4/2009 Juli / August abm - arbeitsgemeinschaft - Schwerhoerigen-Netz
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4/2009 Juli / August abm - arbeitsgemeinschaft - Schwerhoerigen-Netz
Programmvorschau _______________________________________________________________ 4/2009 Juli / August abm - arbeitsgemeinschaft behinderung und medien e.v. bonner platz 1/V 80803 münchen tel.: 089 - 307 992 - 0 fax: 089 - 307 992 - 22 info@abm-medien.de www.abm-medien.de Normal _______________________________________________________________________ samstags 11:15 Uhr montags 11.00 Uhr - Wiederholung 04.07. Miteinander VdK-Magazin 11.07. Ich weiß, wie schön sich ein Sieg anfühlt E i n F i l m von B e r n d Th o m a s 18.07. Grenzenlos: Kinder, Kinder – Folge III Ein Film von Hermann Hoebel 25.07. München GLive Beiträge in Gebärdensprache des GMU München 01.08. Miteinander VdK-Magazin 08.08. absolut grenzwertig Ein Film von Peter Pauli 15.08. Wenn einem Hören und Sehen vergeht. Der taubblinde Diakon Peter Hepp E i n F i l m v o n Th o m a s K o e r n e r 22.08. Kurs halten. Integratives Segeln mit der Schiffergilde Ein Film von Stefanie W agner 29.08. München GLive Beiträge in Gebärdensprache des GMU München. Normal Juli 2009 _______________________________________________________________________ 04.07. Miteinander „MITEINANDER – das VdK-Magazin“ berichtet jeden Monat über brisante sozial- und gesellschaftspolitische Ereignisse. Darüber hinaus informiert Sie das Magazin regelmäßig zu aktuellen Themen aus der Arbeit des Sozialverbandes VdK. Und das sind unsere Themen im Juli: - Ratlos vorm Automaten – Senioren und die Bahn: Moderne Fahrkartenautomaten sind für Senioren kaum zu bedienen – sie verstehen sie einfach nicht. Mit einer Aktionsveranstaltung in Bayreuth will der VdK Bayern auf diesen Missstand aufmerksam machen. - Mobilitätstraining für Senioren: Im österreichischen Salzburg werden Senioren durch regelmäßige Trainingsangebote auf den Umgang mit dem öffentlichen Personennahverkehr vorbereitet. Die Münchner Verkehrsbetriebe wollen diesen Service demnächst auch anbieten. - Wheel IT: Hinter diesem Namen verbirgt sich nicht nur eine Internetplattform, sondern auch ein ITDienstleister für behinderte Menschen und die Hersteller medizinischer Hilfsmittel. Gegründet wurde die Plattform von zwei Rollstuhlfahrern in Walldorf bei Heidelberg – dem deutschen Silicon-Valley. - Demenz-WG: In unserer Serie über neue Wohnformen für ältere Menschen zeigen wir Ihnen diesmal eine Wohngemeinschaft für demenzkranke Senioren in München. MITEINANDER ist eine Gemeinschaftsproduktion der Arbeitsgemeinschaft Behinderung und Medien und der VdK-Media GmbH München. Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. 11.07. Ich weiß, wie schön sich ein Sieg anfühlt E i n F i l m v o n B e r n d Th o m a s Heute ist er einer der Leistungsträger der deutschen Nationalmannschaft der Schwimmer. Aber er ist nicht bekannt oder gar berühmt wie andere Kollegen. Denn Christoph Burkard kam ohne Unterschenkel und Füße zur Welt. Er ist Mitglied der paralympischen Nationalmannschaft. Im Jahr 2000 nahm er als einer der jüngsten Athleten der deutschen Mannschaft an den Paralympischen Spielen in Sydney teil, sein erster großer internationaler Wettkampf überhaupt und Auftakt zu einer großartigen Karriere. Er ist Halter zahlloser Deutscher-, vier Europa- und eines Weltrekords und auch paralympisches Gold fehlt in der Sammlung seiner sportlichen Erfolge natürlich nicht. Wie aber sieht der Alltag des professionell und hart arbeitenden Athleten aus, der sein Training weitgehend selbst organisieren und vor allem finanzieren muss? Und das, obwohl sich die Leistungsgrenzen im Behindertensport so rasant nach oben verschieben, wie kaum in einem anderen Bereich des Spitzensports. 18.07. Grenzenlos: Kinder, Kinder – Folge III Ein Film von Hermann Hoebel Diese Sendung ist wieder ganz unseren jungen Zuschauern gewidmet. Wir berichten über spannende Ferienmöglichkeiten, die speziell für Kinder und Jugendliche mit Handicap angeboten werden. Mit oder ohne Eltern geht es mit Gleichaltrigen und unter bester Betreuung auf zu Abenteuern und Entdeckungsreisen – Spaßfaktor hoch!! 25.07. München GLive Beiträge des Info- und Nachrichtendienstes spectrum 11 des Gehörlosenverbandes München und Umland e.V. in Gebärdensprache. GL steht für „gehörlos“ – alle Moderatoren sind gehörlos. Nachrichten, wichtige Mitteilungen und Informationen aus einem weit gefächerten Themenspektrum werden in Gebärdensprache übersetzt. Die Filmbeiträge sind mit Untertiteln versehen und vertont. Mehr Informationen unter: www.spectrum11.de Normal August 2009 01.08. Miteinander „MITEINANDER“ – das VdK-Magazin“ berichtet jeden Monat über brisante sozial- und gesellschaftspolitische Ereignisse. Darüber hinaus informiert Sie das Magazin regelmäßig zu aktuellen Themen aus der Arbeit des Sozialverbandes VdK. „MITEINANDER“ ist eine Gemeinschaftsproduktion der Arbeitsgemeinschaft Behinderung und Medien e.V. (abm-medien)“ und der VdK-Media GmbH München. Aus aktuellen Anlässen sind kurzfristige Programmänderungen möglich. 08.08. absolut grenzwertig Ein Film von Peter Pauli Unter dem Motto „Träumt nicht Euer Leben – erlebt Eure Träume!“ veranstaltet die KSG RheinNeckar im österreichischen Salzkammergut eine Action-Woche für Rollstuhlfahrer. Auf dem Programm steht alles, was im Rollstuhl eigentlich unmöglich erscheint: Trekking, Paragliding, Rafting, Mushing und Caveing. Ein Fernsehteam der abm hat hautnah miterlebt, welche Herausforderungen diese Tour für die Teilnehmer bedeutet. Weitere Informationen: www.ksg-ev.de 15.08. Wenn einem Hören und Sehen vergeht. Der taubblinde Diakon Peter Hepp E i n F i l m v o n Th o m a s K o e r n e r Dem gehörlos geborenen Peter Hepp wird die Welt, die die nicht behinderte Gesellschaft ihm zubilligt, zu eng. Er sucht Alternativen zu den begrenzten Berufsaussichten für Gehörlose und findet frühzeitig Antworten auf bedrängende Lebensfragen in der Bibel, in Gott. Als er mit 20 Jahren fortschreitend erblindet, steht sein Entschluss fest. Er möchte seinen Leidensgefährten beratend zur Seite stehen und ist überzeugt, das vor allem mit dem Wort Gottes leisten zu können. Er lässt sich gegen viele Widerstände seiner Umwelt und der Kirche zum Diakon ausbilden. „Ich bin ein Wahrheitssuchender“ sagt Peter Hepp in der Gebärdensprache, seiner Muttersprache und obwohl er seine Hände nicht sieht, sind ihre Bewegungen so präzise, dass seine Frau Margherita sie versteht. Will sie ihm etwas mitteilen, schreibt sie es in die Innenfläche seiner Hand. Jeder Fingerdruck bedeutet einen Buchstaben im so genannten „Lormschen Hand-Alphabet“, benannt nach seinem Erfinder Hieronymus Lorm. Wenn Margherita ihrem Mann etwas lormt, scheinen die Finger auf seiner Hand zu tanzen. 22.08. Kurs halten. Integratives Segeln mit der Schiffergilde Ein Film von Stefanie W agner Weiße Segel unter blauem Himmel, grünes Wasser und leuchtende Sonne. Segeln ist ein Sport, der viele Menschen nicht mehr loslässt. Beim Verein Schiffer-Gilde aber kommen alte und junge Menschen mit und ohne Behinderung zusammen, um gemeinsam integratives Segeln zu erleben. Der Beitrag begleitet die Teilnehmer und Organisatoren zunächst bei einer zweiwöchigen Freizeit auf und am Bodensee. Und wer sich auf dem schwäbischen Meer bewährt hat, darf mit auf die Petrine und einen Urlaubstörn auf der Ostsee erleben. Und vielen geht es so wie einem blinden Teilnehmer, der schon über 10.000 Seemeilen gesammelt hat: „…es hat mich einfach nicht mehr losgelassen!“ 29.08. München GLive Beiträge des Info- und Nachrichtendienstes spectrum 11 des Gehörlosenverbandes München und Umland e.V. in Gebärdensprache. GL steht für „gehörlos“ – alle Moderatoren sind gehörlos. Nachrichten, wichtige Mitteilungen und Informationen aus einem weit gefächerten Themenspektrum werden in Gebärdensprache übersetzt. Die Filmbeiträge sind mit Untertiteln versehen und vertont. Mehr Informationen unter: www.spectrum11.de Spendenhotline Die abm hat eine eigene Spendenhotline eingerichtet, mit der Sie einfach und unbürokratisch unsere Arbeit unterstützen können. Mit Ihrem Anruf werden € 5,- direkt Ihrer Telefonrechnung belastet. Mit diesem kleinen Betrag helfen Sie, die Zukunft der abm zu sichern! SPENDENHOTLINE 0900 – 1 25 23 25 Selbstverständlich können Sie aber auch gerne eine Spendenquittung erhalten, wenn Sie uns eine Kopie Ihrer Telefonrechnung zukommen lassen. Außerdem freuen wir uns, wenn Sie diese Hotline auch über Ihr Medium weiter bekannt machen. Challenge Juli / August 2009 Jeden 1. Sonntag im Monat: 11:45 Uhr _______________________________________________________________________ 05.07. Das Haus im Haus – Ein Traumhaus E i n F i l m v o n Th o m a s K o e r n e r Martin Schuh ist ein Mann mit vielen Talenten. Geht nicht - gibt’s nicht! Das ist seine Überzeugung. Obwohl Tetraplegiker macht er als erster den Pilotenschein für Ultraleicht-Flugzeuge, entwickelt ein Solarboot, das er mit einem E-Rollstuhl antreiben und steuern kann und entwirft mit gleich gesinnten Freunden in kanadischer Wildnis ein integratives Urlaubsparadies für behinderte und nicht behinderte Gäste. Damit ist sein Traum, mittels innovativer Technik Technologie und Ökologie in Einklang zu bringen, aber noch nicht zu Ende. Sein neuester Clou ist die jetzige Wohnung in Deutschland: ein Haus im Haus. Das eigentliche Wohnhaus im indianischen Pueblo-Stil steht in einem riesigen GlasHaus. Mediterrane Atmosphäre unter fast freiem Himmel mit jahrhunderte alten Olivenbäumen und Bananenstauden, ein ökologisches Paradies und zukunftweisendes Projekt auch und gerade für Rollstuhlfahrer. 02.08. Mit Dialyse auf dem Goetheweg Ein Film von Peter Pauli Volker Blum ist auf Dialyse angewiesen. Er hat sich für die in Deutschland weitgehend unbekannte Bauchfelldialyse entschieden. Diese kann er selbst zu Hause praktizieren und braucht dafür keine aufwändigen Maschinen. Nur so ist es ihm möglich, sein großes Projekt umzusetzen: Zu Fuß die Alpen zu überqueren – von München nach Venedig. Aus anderer Sicht Juli / August 2009 Jeden 1. Freitag im Monat: 11:30 Uhr ____________________________________________________________________ 03.07. Mama hört mich mit den Augen E i n F i l m v o n B e r n d Th o m a s Sie wachsen mehrsprachig auf, wechseln täglich mehrmals mühelos zwischen zwei Kulturen und gehen in die ganz normale Schule: nicht von Kindern mit Migrationshintergrund oder Kindern auf internationalen Eliteschulen ist die Rede, sondern von hörenden Kindern gehörloser Eltern, den sogenannten Codas (Children of deaf adults). Als vor genau zehn Jahren Caroline Links Film „Jenseits der Stille“ einen der begehrten Oscars gewann, rückte das Thema Gehörlosigkeit für kurze Zeit ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Eindringlich und dramatisch erzählt der Film die Geschichte des Erwachsenwerdens einer Tochter gehörloser Eltern. Viele Ereignisse beruhen auf wahren Begebenheiten und den Erlebnissen eines einzelnen Menschen. Aber ist das heutige Leben als Kind gehörloser Eltern wirklich geprägt von dramatischen Erfahrungen, wie sie die Regisseurin schildert? Für manche hörende Kinder ist die Gebärdensprache ihre eigentliche Muttersprache. Sie wird als erste seit rund drei Jahrzehnten erforscht und ist erst seit wenigen Jahren als Sprache anerkannt. Außerdem ist sie Heimat und Kulturraum für Menschen ohne Gehör, einer Kultur, die mitten in unserem Land buchstäblich im Stillen stattfindet. Noch heute wissen viele nichts über das Leben gehörloser Menschen, geschweige denn über den Alltag in Familien mit hörenden und gehörlosen Angehörigen. Wie sieht ihr Zusammenleben aus? Wie gehen hörende Kinder und gehörlose Eltern oder Geschwister miteinander um? Gibt es überhaupt Probleme in einer Zeit, in der die Gleichstellung behinderter Menschen gesetzlich geregelt ist? Welche Erfahrungen lassen sich verallgemeinern und welchen Blick haben gehörlose Eltern auf die Gesellschaft? Wie reagiert das Umfeld auf diese Lebenssituation? Noch vor wenigen Jahrzehnten war das Leben gehörloser Menschen geprägt von Diskriminierung und Ausgrenzung. Auch heute noch gibt es viele Konflikte zwischen Menschen mit und ohne Gehör. Was hat sich verändert und welche Rolle spielen hörende Kinder dabei? Und schließlich die zentrale Frage, wie sehen und bewerten die Kinder gehörloser Eltern ihr Leben selbst? 07.08. Mit Dialyse auf dem Goetheweg Ein Film von Peter Pauli Volker Blum ist auf Dialyse angewiesen. Er hat sich für die in Deutschland weitgehend unbekannte Bauchfelldialyse entschieden. Diese kann er selbst zu Hause praktizieren und braucht dafür keine aufwändigen Maschinen. Nur so ist es ihm möglich, sein großes Projekt umzusetzen: Zu Fuß die Alpen zu überqueren – von München nach Venedig. Ankündigungen und News www.abm-medien.de