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freelancermap Die Projektbörse für Selbständige und Freiberufler Virtuelle Online-Welt erhält echte Bank Newsletter für registrierte Mitglieder Montag, 23. März 2009, Ausgabe 132 Nach der Finanzkrise zieht es einige Geldinstitute nun offenbar in die heile virtuelle Welt. Das könnte man jedenfalls glauben, wenn man die neuesten Nachrichten aus Schweden liest. Den Betreibern der virtuellen Online-Welt "Entropia Universe" (www.entropiauniverse.com) ist es gelungen, von einer staatlichen Finanzaufsichtsbehörde die Lizenz für ein sogenanntes In-Game-Geldinstitut zu erwerben. Wie das für Entropia verantwortliche schwedische Unternehmen MindArk (www.mindark.com) wissen lässt, werde man nach der Ausstellung der offiziellen Genehmigung noch in diesem Jahr mit den Bankgeschäften in der virtuellen Spielwelt loslegen. Das "Mindbank" genannte Institut soll dann neben der Umwechslung von virtueller und realer Währung auch für herkömmliche Bankaufgaben wie verzinsbare Konten, direkte Auszahlung von Gehaltsschecks, Zahlung vorgelegter Wechsel oder die Vergabe von Krediten zur Verfügung stehen. Die Betreiber der virtuellen Welt sind vom Potenzial der wirtschaftlichen Aktivitäten im Entropia Universum überzeugt. Angaben des Unternehmens zufolge habe der Ingame-Handel gemeinsam mit den sonstigen Transaktionen der eigenen Mitglieder allein im vergangenen Jahr ein Volumen von über 420 Mio. Dollar erreicht. Entropia Universe ähnelt vom Konzept her der bekannten Online-Welt Second Life. Das Besondere an der von MindArk entwickelten Version ist allerdings der Umstand, dass Spieler hier sowohl mit echten als auch mit virtuellen Gütern handeln können. Die virtuelle Währung namens "Project Entropia Dollars" (PEDs), die dabei verdient wird, kann dann jederzeit auch in reales Geld umgewechselt werden. Zur Umrechnung wird der aktuelle Dollarkurs herangezogen, an den die PEDs fest im Verhältnis zehn zu eins gekoppelt sind. Außer den Ausgaben im Spiel fallen für den Nutzer aber keinerlei Kosten an. Laut eigenen Angaben verfügt die bereits 2003 gestartete Online-Welt derzeit über rund 850.000 registrierte Mitglieder aus über 200 Ländern der Welt. Auf die erste virtuelle Finanzkrise darf man gespannt sein. Ihr Nico Flemming Aktuell McDonald's lockt mit Online-Mathestunden Kritiker warnen vor Interessenkonflikt im Bildungsbereich Lesen Sie weiter auf Seite 2. Deutscher Erfolg bei Hacker-Contest Anonymer Student aus Oldenburg schafft Browser-Triple. Lesen Sie weiter auf Seite 3. Praxis Alternative Energien erobern den Mobilfunk Thema www.freelancermap.de Aktuell: E-Book-Lesegerät: Sony verbündet sich mit Google Sony hat für sein neues E-BookL e s e g e r ä t e i n e P a r t n e r s c h a f t m it Google geschlossen und bietet künftig zusätzlich über 500.000 Buchtitel a u s d e m S or t i m e n t d e s S u c h maschinen-Spezialisten an. Die digitalen Bücher könnten ab sofort über Sonys eBook Store kostenlos auf die elektronischen Lesegeräte heruntergeladen werden, teilte Sony mit. Zu den Titeln, die von Google digitalisiert wurden und nicht mehr urheberrechtlich geschützt sind, zählen Romane wie «Sinn und Sinnlichkeit» von Jane Austen und eine Romane in französischer, spanischer und deutscher Sprache. Sony hatte in Deutschland den EBook-Reader erst kürzlich zur Leipziger Buchmesse vorgestellt und vermarktet das Lesegerät hierzulande über die Buchhandelskette Thalia und den Grossisten Libri. Mit der Partnerschaft mit Google sind inzwischen über 600.000 Titel für das Gerät verfügbar. Der Sony-Konzern ist mit seinem Lesegerät in Deutschland als erster auf den Markt gegangen. Freelancer: Markt Ökostrom und andere "grüne" Agenden gewinnen im Mobilfunkmarkt zweifellos an Bedeutung, so das Marktforschungsunternehmen ABI Research. Die Zahl der Basisstationen werde dieses Jahr wohl 800.000 überschreiten. Netgear bringt OnlineVideos auf den TV-Schirm Das Elektronikunternehmen Netgear, bislang für Netzwerkkomponenten für Privat- sowie Unternehmenskunden bekannt, will seine Produkte künftig auch als zentrale Elemente bei Entertainmentsystemen in Privathaushalten verkaufen. Amazon startet MP3-Verkauf in Deutschland Lesen Sie weiter auf Seite 4. Mehr dazu auf Seite 5. Mehr dazu auf Seite 6. Das Internet-Handelsportal Amazon plant, seinen MP3-Downloadservice in Deutschland verfügbar zu machen. Damit bekommt Apples MarktführerPlattform iTunes einen weiteren deutschsprachigen Konkurrenten. freelancermap Die Projektbörse für Selbständige und Freiberufler McDonald's lockt mit kostenlosen Online-Mathestunden 2 AKTUELL www.freelancermap.de Kritiker warnen vor "unternehmerischen Interessen" im Bildungsbereich Die weltweit präsente Fastfoodkette McDonald's (www. mcdonalds.com) sorgt derzeit in Australien mit einer neuen Werbestrategie für Aufregung. Wie der britische Guardian berichtet, hat das Unternehmen kürzlich ein Sponsoring-Engagement angekündigt, das sich an die insgesamt 1,4 Mio. Kinder und Jugendlichen richtet, die zurzeit eine Mittelschule im Land besuchen. Konkret geht es dabei um die Bereitstellung von Mathematik-Unterrichtseinheiten im Internet, die den Schülern mit Unterstützung des Fastfoodkonzerns kostenlos angeboten werden. Der reguläre Monatspreis der "McMaths" getauften OnlineLehrstunden von 40 Australischen Dollar (rund 20 Euro) wird dabei durch Werbeeinblendungen finanziert. Dafür werden Jugendliche, die sich beim entsprechenden Angebot im Web einloggen, dann mit dem entsprechenden Firmenlogo und der Erklärung "mit Stolz bereitgestellt von Ihrem lokalen McDonald's Restaurant" begrüßt. Die von der australischen Regierung abgesegnete Werbeaktion hat trotz ihres gemeinnützigen Ansatzes zu heftigen Streitereien in einigen Bundesstaaten geführt. In Queensland beispielsweise wurde das geplante McDonald's-Engagement generell mit der Begründung verboten, dass das Anpreisen kommerzieller Produkte "für öffentliche Dienste unangemessen" sei. Eltern würden sich erwarten, dass Bildung "frei von unternehmerischen Interessen" zu sein habe, so die Kritik. "Was das Ansprechen von jüngeren Zielgruppen betrifft, müssen Werbetreibende eine besondere Verantwortung wahrnehmen. Wenn ein Sponsor sich dafür entscheidet, etwas Gemeinnütziges zu fördern, darf er aber natürlich auch seinen Namen darunter setzen", stellt Volker Nickel, Sprecher des Zentralverbandes der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) www.zaw.de fest. Die Strategie, dass Unternehmen sich auf diese Weise ins öffentliche Gedächtnis rufen, sei deshalb prinzipiell legitim. In Deutschland seien die Richtlinien für Werbung im schulischen Umfeld besonders streng. "Eine einheitliche Linie ist diesbezüglich aber nicht feststellbar. Im Grunde sind die entsprechenden Regelungen von Bundesland zu Bundesland und manchmal sogar von Schule zu Schule verschieden", erklärt Nickel. Vorsicht sei in diesem Zusammenhang vor allem dort geboten, wo versucht werde, Werbeotschaften direkt in das Lehrangebot und dessen Inhalte einzuschmuggeln. "Kinder dürfen nicht zum Spielball der Werbung werden", warnt Nickel. Seiner persönlichen Erfahrung nach sei es in der Realität eher so, dass die Schulen den werbetreibenden Unternehmen hinterherlaufen würden und nicht umgekehrt. "Wenn die Jugend an den Schulen mit Werbebotschaften in Berührung kommt, ist das letztendlich etwas völlig Normales. Werbung gehört zum Leben und reflektiert dieses in allen Bereichen", meint Nickel. Für Deutschland hat McDonald's jedenfalls keine derartigen Werbepläne. "McDonald's Deutschland hat sich selbst Grenzen für Werbung an junge Zielgruppen gesetzt, die über gesetzliche Anforderungen hinausgehen", stellt Matthias Mehlen, Director Corporate Affairs bei der deutschen Abteilung des Fastfoodkonzerns, auf Anfrage von pressetext klar. Zum Beispiel habe man sich dazu verpflichtet, keine Werbung für Kinder unter sechs Jahren zu schalten. "Bei der TV-Werbung für Happy Meal belegen wir keine Umfelder, die gezielt Vorschulkinder ansprechen. Soweit Food-Produkte in der HappyMeal-Werbung gezeigt werden, sind dies in der Regel Cheeseburger, Gartensalat und Apfelsaftschorle. Diese Kombination wurde von der Stiftung Warentest als geeignete und ausgewogene Mahlzeit für Kinder bewertet", so Mehlen abschließend. Die Werbeaktivitäten von Lebensmittel- und Fastfoodketten in Bezug auf Kinder standen in der Vergangenheit bereits des Öfteren in der Kritik. Im Juli vergangenen Jahres warfen etwa Konsumentenschützer in Großbritannien Unternehmen wie McDonald's, Nestlé und Pepsi vor, in dieser Hinsicht keine Verantwortung zu übernehmen. Die Konzerne würden ihre selbst auferlegten Richtlinien über digitale Kanäle umgehen und versuchen, auf diese Weise bei Kindern für ihr Junkfood zu werben. Obwohl sich bei einzelnen Unternehmen im Vergleich zu früheren Untersuchungen Verbesserungen zeigten, würden viele immer noch die freizügigen Gesetzesbestimmungen ausnützen und "unverantwortliche" Werbung schalten, die sich negativ auf das Ernährungsverhalten der Kinder auswirkt, hieß es in einem veröffentlichten Bericht. Quelle: Pressetext Mathestunden zum Burger: McMath soll in Australien Fastfood mit E-Learning-Unterrichtseinheiten anreichern. freelancermap Die Projektbörse für Selbständige und Freiberufler Deutscher Erfolg bei Hacker-Contest 3 AKTUELL Oldenburger Student schafft Browser-Triple Auf der Sicherheitskonferenz CanSecWest (cansecwest.com) findet auch in diesem Jahr der HackerWettbewerb "Pwn2Own" statt, bei dem Experten durch die Demonstration neuer Sicherheitslücken bares Geld und die geknakkten Geräte gewinnen können. Schon am ersten Tag hat der Oldenburger Informatik-Student "Nils" - der seinen vollen Namen nicht nennen wollte - ein beachtliches Browser-Triple geschafft und sowohl Internet Explorer, Safari als auch Firefox geknackt, berichtet Cnet. "Das ist durchaus außergewöhnlich, wenngleich mehrere Faktoren existieren, von denen ein solcher Erfolg abhängen kann", meint Christian Funk, Virus Analyst bei Kaspersky Lab, gegenüber pressetext. Denkbar sei etwa, dass ähnliche Lücken angegriffen wurden. Ob das stimmt, bleibt vorerst ein Geheimnis. Die Lücken werden von der "Zero Day Initiative" (zdi.tippingpoint.com) des Wettbewerbssponsors Tipping Point in Obhut genommen, damit die Hersteller die Schwachstellen in Ruhe beheben können. Beim Hacker-Wettbewerb gegen Browser geht es darum, unter Zuhilfenahme eines unvorsichtigen Klicks auf einen bösartigen Link erfolgreich Programmcode auf dem Zielrechner auszuführen. Als erstes habe Nils mit einem "geschmeidigen Exploit" Microsofts neueste Schutztechnologien beim Internet Explorer 8 ausgetrickst, so Terri Forslof, TippingPoint Manager of Security Response. Damit hat der Oldenburger nicht nur den neuen Browser schon vor dem offiziellen Start heute Abend bloßgestellt, sondern auch das damit geknackte Wettbewerbs-Notebook Sony Vaio und 5.000 Dollar gewonnen. In weiterer Folge konnte er auch die aktuellen Versionen von Safari (auf einem MacBook) und Firefox (auf dem Sony Vaio) mit bislang unbekannten Lücken knacken. Damit hat er bereits am ersten Tag des Wettbewerbs bei besonders restriktiven Regeln ein beeindruckendes Triple geschafft. Das MacBook konnte er allerdings nicht gewinnen, denn Safari war zuvor schon mit einem anderen Trick geknackt worden. Der erfolgreiche Hacker war Charlie Miller, ein besonders auf AppleProdukte spezialisierter Sicherheitsexperte der Independent Security Evaluators (securityevaluators.com). Parallel zur Browser-Schlacht läuft in diesem Jahr auch ein Wettbewerb, Smartphones zu knacken. Dabei dürfen Teilnehmer laut Forslof auf Angriffe setzen, die mithilfe von EMails, SMS, Surfen im Web oder anderer allgemeiner Handlungen der User während der Verwendung des Geräts funktionieren. Als Ziele stehen BlackBerry, Android, iPhone, Symbian und Windows Mobile zur Verfügung und ein erfolgreicher Hack bringt hier mit 10.000 Dollar Preisgeld, doppelt so viel wie bei den Browsern. Außerdem darf der jeweils erste erfolgreiche Angreifer das betreffende Gerät nach Ende des Wettbewerbs ebenfalls behalten. Am ersten Wettbewerbstag blieben die Smartphones dennoch unangetastet. "Wir sehen den Wettbewerb mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Auf der einen Seite werden hier neue Sicherheitslücken aufgedeckt und die Hersteller der betroffenen Software werden direkt darauf aufmerksam gemacht", meint Kaspersky-Experte Funk. Dadurch könnten die Lücken schneller behoben werden, ehe sie real mit böser Absicht ausgenutzt werden. Das ist erklärtes Ziel von Pwn2Own und der Zero Day Intitiative. Die Gewinner müssen sich verpflichten, Details zu ihren Angriffen nicht publik zu machen, ehe die jeweiligen Produktanbieter Patches für die betroffenen Produkte anbieten können. Schlecht wäre es laut Funk, wenn Schwachstellen "auch auf einschlägigen Webseiten für Geld oder Ruhm veröffentlicht werden." Außerdem sei es problematisch, wenn Hacken wie ein Sport dargestellt und damit glorifiziert wird. "Natürlich besteht hier für labile Charaktere leicht die Gefahr, auf die 'dunkle Seite' zu geraten", warnt Funk abschließend. Quelle: Pressetext www.freelancermap.de Aktion: Stellen Sie uns Ihren informativen RSS-Feed vor Apply as content provider – so heißt unsere aktuelle Bewerbungsstaffel für die englischsprachigen Portale unserer IT-Projektbörse: Sie kennen einen interessanten ITBlog oder pflegen selber einen? Dann zögern Sie nicht und schlagen uns den RSS-Feed einfach vor - über eine E-Mail an info@freelancermap.com. Unsere Redaktion freut sich auf Ihre Anregungen und Vorschläge. Tausende von Freiberuflern nutzen die Informationskanäle schon, um sich unterhaltsam zu informieren. Wir unterstützen Ihre Bewerbung zusätzlich mit einem Videobeitrag in unserer Podcast-Show. Damit erreichen Sie weitere Kunden, denn die Verbreitung unserer Video-Beiträge durch iTunes-und andere Verteilernetze ist für Sie ebenso effektiv wie kostenlos. freelancermap Die Projektbörse für Selbständige und Freiberufler Alternative Energien erobern den Mobilfunk 4 PRAXIS www.freelancermap.de Ökostrom und andere "grüne" Agenden gewinnen im Mobilfunkmarkt zweifellos an Bedeutung, so das Marktforschungsunternehmen ABI Research. Die Zahl der Basisstationen, die zumindest teilweise auf alternative Energien setzen, werde dieses Jahr wohl 800.000 überschreiten. Annähernd 70 Mio. Handys dürften 2009 korrekt entsorgt oder recycelt werden. Auch die Vorstellung solarbetriebener Handys auf dem Mobile World Congress sei richtungsweisend gewesen, so ABI anlässlich der Vorstellung seines "Clean Telecoms Research Service". Dass die Mobilfunkindustrie in Umwelt- und Energiefragen Fortschritte macht, bestätigt auch Greenpeace. "Allerdings bewegt sie sich langsam und ist anfällig für Marketing-Hype rund um 'grüne' Nischenprodukte", betont Tom Dowdall, Koordinator der "Greener Electronics"-Kampagne, gegenüber der Agentur Pressetext. "Dem würde ich zwar tendenziell zustimmen, doch gewinnt das ganze an Schwung. Noch im letzten Jahr gab es auf dem Mobile World Congress nichts", meint Stuart Carlaw, ABI Vice President und Chief Research Officer, auf Nachfrage von pressetext. Dieses Jahr hingegen wurden in Barcelona beispielsweise einige "grüne" Handys wie Samsungs Blue Earth vorgestellt. "Wenn ein Unternehmen oder auch ein Kunde nur auf so etwas setzt, um zu zeigen, dass man 'grün' ist, reicht das nicht", warnt allerdings Dowdall. Bei Samsung stehe dem Blue Earth Erste Produkte wie die Solarzellen am Sony-Handy "Blue Earth" sind ein "grüner" Anfang und kennzeichnen einen neuen Trend. die Tatsache gegenüber, dass das Unternehmen sich selbst nicht erneuerbaren Energien verschreibe. "Wir wollen, dass Unternehmen mit einem ganzheitlichen und umfassenden Blickwinkel daran gehen, sowohl den ökologischen Einfluss des Betriebs als auch der Produkte zu senken", betont Dowdall. "Man kann den Markt so charakterisieren, dass sich das Gerätesegment langsam, doch der Infrastrukturbereich schnell bewegt", meint Carlaw. Von den 800.000 Sendestationen, die alternative Energien nutzen, kombiniert die überwiegende Mehrheit derzeit noch Wind- oder Solarenergie mit Batterien oder Dieselgeneratoren. Solche Ansätze sind nicht zuletzt in neuen Märkten verbreitet. " Autonome Stationen, die nur Solar- oder Windenergie nutzen, wird es dieses Jahr 700 bis 800 geben", sagt der ABI-Analyst. Doch die Tendenz ist steigend. Carlaw verweist auf Bemühungen wie etwa Ericssons "Tower Tube" (pressetext b e r i c h t e t e : http://pressetext.com/news/081009 051/) oder das von Alcatel-Lucent ins Leben gerufene "Alternative Energy Program", die den Stromverbrauch der Sendeanlagen deutlich reduzieren und gleichzeitig verstärkt auf alternative Energien setzen. Bei der Anbindung der nächsten zwei Mrd. Mobilfunk-Kunden würden alternative Energie eine große Rolle spielen. "Das ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch sehr kosteneffizient", erklärt Carlaw. 70 Mio. korrekt entsorgte oder recycelte Handys in einem Jahr klingt zwar gut. "Die weltweiten Verkaufszahlen lagen 2008 laut Gartner aber bei rund 1,28 Mrd. Geräten", relativiert Dowdall. In der November-Ausgabe des Greenpeace Guide to Greener Electronics wurde beispielsweise für Nokia eine Recyclingrate von drei bis fünf Prozent ausgewiesen. "Andere Hersteller veröffentlichen keine Zahlen oder erreichen ähnliche Werte. Es muss also noch viel getan werden, damit mehr Handys ordentlich recycelt werden", so der Greenpeace-Vertreter. "Wir kaufen heute Autos, Essen und anderes unter Berücksichtigung des Umwelteinflusses", meint Carlaw gegenüber pressetext. Der CO2Ausstoß von Fahrzeugen oder der Transportweg von Lebensmitteln seien Faktoren, die von Konsumenten verstärkt berücksichtigt werden. Daher meint der Analyst abschließend, dass es wohl nur eine Frage der Zeit sei, "bis das auch im Mobilfunkbereich passiert und jemand den Betreiber oder ein Gerät auf Basis seines Öko-Zeugnisses auswählt.". Quellle: Pressetext freelancermap Die Projektbörse für Selbständige und Freiberufler Netgear bringt Online-Videos auf den TV-Schirm 5 THEMA www.freelancermap.de Multimedia-Geräte verwalten digitalen Content im Heimnetzwerk Das Elektronikunternehmen Netgear (www.netgear.de), bislang für Netzwerkkomponenten für Privat- sowie Unternehmenskunden bekannt, will seine Produkte künftig auch als zentrale Elemente bei Entertainmentsystemen in Privathaushalten verkaufen. Gelingen soll dies vor allem mit zwei Produktlinien. Einerseits ist das die EVA-Schiene, mit der User ihre digitalen Medien im Heimnetzwerk zentral verwalten und nutzen können. Auf der anderen Seite bietet Netgear mit ITV2000 ein Produkt für Kunden, die sich eher für den Online-Aspekt in Sachen Multimedia interessieren, erläutert Dirk Jankowski, Senior System Engineer von Netgear, im Gespräch mit der Agentur Pressetext. Mit den EVA-Systemen können User digitale Videos in Blu-ray-Qualität mit bis zu 1080p wiedergeben, hochauflösende Fotos ansehen sowie MP3s und aufgezeichnete TVProgramme abspielen. Als Quellen verwendet EVA sämtliche im Netzwerk verfügbare Geräte, seien es Netzwerkspeicher oder Computer. Der Zugriff auf das Web ist ebenso möglich, wodurch Videoinhalte von YouTube aber auch Internetradioprogramme und RSSFeeds direkt auf den Fernsehschirm gebracht werden. EVA hat eine 500 Gigabyte große Festplatte als Speicher integriert und greift auf andere Rechner unabhängig vom Betriebssystem zu. Die Verbindung mit seiner Umgebung stellen die MultimediaCenter via Ethernet oder WLAN nach Netgear steigt in den Bereich der Entertainment-Geräte ein: ITV2000 bringt Online-Inhalte direkt auf den Fernsehschirm. dem schnellen 802.11n-Standard her. Zwei USB-Anschlüsse ermöglichen es zudem weitere externe Geräte, beispielsweise Flashspeicher, Digitalkameras oder iPods anzuschließen und darauf befindliche Inhalte abzuspielen. Sollten in einem Haushalt mehrere EVASettop-Boxen verbaut sein, stehen dem Besitzer weitere Funktionen zur Verfügung. Mit "Follow me" kann das Programm in einem Raum angehalten und in einem anderen Zimmer an der selben Stelle fortgesetzt werden. Im PartyModus können alle Entertain- mentgeräte im ganzen Haus synchronisiert werden. Das Modell EVA9000 ist für knapp 500 Euro erhältlich. Mit ITV2000 startet Netgear im Sommer ein Produkt, das sich speziell an jene Kunden richtet, die Webinhalte wie Videos oder IPTVProgramme auf ihrem Fernseher konsumieren wollen. Das Gerät ermöglicht einen bequemen Zugriff auf Online-Multimedia-Content vom Wohnzimmersofa aus. ITV2000 bringt darüber hinaus Video-onDemand-Angebote von TV-Anstalten wie CNN, BBC oder Eurosport auf das heimische TV-Gerät. Momentan ist die Auswahl zwar noch relativ bescheiden. Allerdings werden im Laufe der kommenden Monate entsprechende IPTV-Anbieter ihren Betrieb aufnehmen, meint Jankowski. Dann sollen such eine Reihe deutschsprachiger Sender zur Verfügung stehen. Über Abonnementmodelle können User dann eine Vielzahl an IPTVKanälen nutzen und wie gewohnt per Fernbedienung steuern. ITV2000 wird etwa rund 200 Euro kosten und ab Sommer erhältlich sein. Quelle: Pressetext freelancermap Die Projektbörse für Selbständige und Freiberufler Amazon startet MP3-Verkauf in Deutschland 6 FREELANCER: MARKT Das Internet-Handelsportal Amazon plant, seinen MP3Downloadservice in Deutschland verfügbar zu machen. Damit bekommt Apples Marktführer-Plattform iTunes einen weiteren deutschsprachigen Konkurrenten. Wie die Financial Times Deutschland unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, soll der Amazon-Dienst bereits in den Startlöchern stehen und innerhalb der kommenden drei Wochen verfügbar sein. Den Plänen des Webkaufhauses zufolge werde ein Termin noch vor Ostern angepeilt. Während Amazon in den USA bereits seit über einem Jahr MP3s über einen eigenen Shop vertreibt, wäre der Start in Deutschland von einem eng besetzten Markt gekennzeichnet. Neben iTunes und einigen kleineren Anbietern zählen etwa die DeutscheTelekom-Tochter Musicload oder 7digital zu den etablierten Playern. Allerdings konnte sich Amazon auch in den USA binnen eines Jahres wenngleich mit deutlichem Abstand - hinter iTunes auf Platz zwei im Markt für digitale Musikdownloads katapultieren. "Die Zukunft der Musikindustrie liegt im digitalen Geschäft. Je größer das Angebot an Services wie iTunes, Amazon oder Musicload, desto interessanter ist der Markt für den Verbraucher und den Digitalmarkt der Musikindustrie", meint Daniel Knöll, Sprecher des Bundesverbands Musikindustrie. Amazon habe im Wettstreit mit anderen Playern in Deutschland durchaus berechtigte Chancen und wird sicherlich frischen Wind in den Digitalmarkt bringen. Der Anteil des digitalen Geschäfts der gesamten Musikbranche liegt dem Verband zufolge bisher jedoch www.freelancermap.de erst bei sieben Prozent, konnte sich aber im letzen Jahr um 34 Prozent steigern und liegt somit im europäischen Durchschnitt. "Wir werden uns bestimmt nicht von der CD verabschieden. Ihr Marktanteil liegt nach wie vor bei über 80 Prozent", erklärt Knöll. Gegenüber iTunes verfügt Amazon dabei über den entscheidenden Vorteil, auch dieses Segment des Musikmarktes zu bedienen. Während der Branchen-Gesamtumsatz im vergangenen Jahr erneut gesunken ist und mit 1,58 Mrd. Euro das zehnte Minus in Folge aufweist, ist die Anzahl illegaler Downloads wieder geklettert. "Im Vorjahr wurden weniger Zivilverfahren wegen Urheberrechtsverletzungen eingeleitet, was dazu führte, dass die Zahl der illegalen Downloads wieder stieg. Die Einführung der Bagatellgrenze durch die Staatsanwaltschaften im Sommer letzen Jahres hat ihren Beitrag dazu geleistet. Das war ein völlig falsches Signal an die Verbraucher", so der Experte. Daher sei in diesem Jahr wieder mit einer höheren Zahl an Anzeigen zu rechnen. "Zwischen digitalem und physischem Diebstahl darf nicht unterschieden werden", betont Knöll gegenüber pressetext. Neben der Musikindustrie dürfte der angekündigte stärkere Druck auf Filesharer auch den Anbietern von legalen Musikdownloads wie Amazon zugute kommen. "Sich Musik legal über derartige Angebote zu besorgen, sollte ohnehin der normale Weg des Konsumenten sein. Darüber ist eigentlich nicht zu diskutieren", so Knöll. Von Amazon wurde der mögliche Marktstart eines Deutschland-MP3Shops bisher nicht kommentiert. Wie stark umkämpft der digitale Musikmarkt ist, zeigen auch die Pläne des Handy-Weltmarktführers Nokia, den Musikmarkt in Bewegung: Amazon Deutschland will jetzt den MP3-Downloadservice starten. (Bild: Amazon) Abodienst Comes with Music in Deutschland zu etablieren. Dagegen rüsten wiederum die Mobilfunkanbieter T-Mobile und Vodafone, die ihrerseits die Einführung von Musik-Abomodellen erwägen. Dabei sei etwa denkbar, dass Kunden zeitlich befristet kostenlos auf den Musik-Katalog der Anbieter zugreifen können und lediglich für die Datenübertragung zahlen oder Musikpakete gegen eine monatliche Gebühr beziehen. Während die Musikindustrie durch derartige Modelle und legale Downloads auf eine Ankurbelung des angeschlagenen Geschäfts hofft, dürften die Musikfans schlussendlich die größten Nutznießer aus den Marktbewegungen sein. Quelle: Pressetext Impressum freelancermap GmbH Tibarg 32c D-22459 Hamburg Deutschland Fon: +49-40-51312754 Fax: +49-40-356798806 Vertretungsber.Geschäftsführer: Nico Flemming Amtsgericht Hamburg USt. ID DE249931887 Inhaltlich verantwortlich im Sinne des Presserechts: Nico Flemming Verantwortlich i.S.d.MDStV: freelancermap GmbH Redaktion und Layout: Redaktionsbüro IT-Text, redaktion@it-text.de Ständiger freie Mitarbeiter: Rafael Schimanski Bildmaterial: Pixelquelle.de