Akustikdecken in Schulen
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Akustikdecken in Schulen
Akustikdecken in Schulen Warum schallabsorbierende Decken Kindern das Lernen leichter machen. Blickpunkt Decke Was können die Decken dafür, wenn die Schüler ihre Lehrer nicht verstehen? Oft eine ganze Menge. Die schlechten Noten, die gerade deutschen Schülern durch die PISA-Studie (Program for International Student Assessment) bescheinigt wurden, mögen sich mit Besonderheiten begründen, die dem deutschen Schulsystem anzulasten sind. Doch auch rein bauliche Ursachen können hinzukommen – und überall ein Thema sein, wo Kinder in die Schule gehen: mangelhafte Akustik in Klassenräumen. Vielleicht nur, weil dort keine oder nicht die richtigen Akustikdecken eingebaut sind. Schlechte Sprachverständlichkeit ist die Folge daraus. Dadurch bekommen die Schüler Probleme, ihre Lehrer zu verstehen. Und umgekehrt. Die Konzentration bricht ab, Kommunikationsketten reißen. Hohe Störgeräuschpegel beeinträchtigen den Unterrichtserfolg und können bei Lehrerinnen und Lehrern zu gesundheitlichen Belastungen führen. Das können wir ändern. Ganz Ohr für neues Wissen. Nachlassende Konzentration durch störende Geräusche kommt sehr oft vor kommt nie vor nachher vorher 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 Fehlende Aufmerksamkeit kommt sehr oft vor kommt nie vor nachher vorher 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 Störungen durch Lärm bei Freiarbeit kommt sehr oft vor kommt nie vor nachher vorher 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 mit Akustik-Decke ohne Akustik-Decke *Ein System der Firma Sennheiser, bei dem die Stimme der Lehrer leicht verstärkt und über mehrere Lautsprecher im Raum vermittelt wird. Die Universitäten Oldenburg und München (LMU) haben ein gemeinsames Forschungsprojekt durchgeführt, das die Wirkung aktiver und passiver raumakustischer Interventionen in Klassenzimmern untersuchte – im Rahmen eines BLK-Projektes (Bund-Länder-Kommission), das unter dem Titel GanzOhrSein bekannt wurde. Die raumakustischen Vorher-/Nachher-Messungen wurden vom Akustikbüro Oldenburg durchgeführt. Für diese Studie wurden sechs miteinander vergleichbare Klassenräume ausgesucht. Projektort: zwei Münchener Schulen. Zwei dieser Klassenzimmer wurden dazu mit schallabsorbierenden Akustikdecken von OWA ausgerüstet (passiv), zwei mit sogenannten Soundfield-Systemen* der Firma Sennheiser (aktiv), zwei weitere sowohl mit Akustikdecken wie auch mit Soundfield-Systemen. Allein durch die Decken lassen sich entscheidende Effekte erzielen: Akustikdecken von OWA bewirken deutlich bessere Lern- und Lehrbedingungen – langfristig und kurzfristig, wie bei dem Projekt unterschieden wird. Langfristig zeigte sich: die Lautstärkenwahrnehmung wurde deutlich reduziert, die Schüler redeten weniger dazwischen, die Lehrer mussten seltener schreien. Gleichzeitig wurden auch Störungen durch scharrende Stühle und andere für Klassenzimmer typische Geräusche stark absorbiert. Zur kurzfristigen Bewertung direkt nach dem Unterricht wurden vier Faktoren untersucht: Lautstärke und Verhalten Aufmerksamkeit Höranstrengung Sprachverständlichkeit Durch den Einbau von OWAcoustic®-Decken ließ sich eine kontinuierliche Verbesserung dieser vier Faktoren nachweisen. Balancieren zwischen Schallabsorption und –reflexion. Die Herstellung guter akustischer Bedingungen basiert auf einem Ausgleich von Schallabsorption und Schallreflexion. Nur wo diese Balanceakte gelingen, lassen sich Räume mit optimaler Nachhallzeit und guter Sprachverständlichkeit schaffen. Keine Fläche im Raum eignet sich besser für akustische Maßnahmen als die Decke. Dafür hat OWA ausgereifte Systeme im Programm – zur Lösung von zwei Aufgaben: die Nachhallzeit im Raum zu optimieren und den Störgeräuschpegel zu senken. Den Schall beherrschen – in weniger als einer Sekunde. Mit Akustikdecken von OWA lässt sich die Nachhallzeit optimieren, die das zentrale Kriterium für die Bewertung der akustischen Eigenschaften eines Raums darstellt. Damit wird die Zeitspanne definiert, die ein Ton braucht, um im Raum zu verklingen. Technisch gesehen: die Zeit in Sekunden, bis ein Schalldruckpegel um 60 dB abgefallen ist. Wir haben Deckensysteme entwickelt, mit der sich die Nachhallzeit im Raum entscheidend verringern lässt. In Klassenräumen ohne absorbierende bzw. akustische Maßnahmen muss gerechnet werden mit mittleren Nachhallzeiten von: Tm > 1,0s Im Augenblick werden gemäß DIN 18041 für Klassenräume mit Raumvolumina V = 125 m3 - 250 m3 mittlere Nachhallzeiten gefordert von: Tm = 0,6 bis 0,7s In Zukunft fordert die in Überarbeitung befindliche DIN 18041, dass in Klassenräumen mittlere Nachhallzeiten eingehalten werden von: Tm = 0,4 bis 0,6s Mit OWAcoustic® Produkten können je nach Bedarf mittlere Nachhallzeiten erzielt werden von: Tm = 0,4 bis 1,2s Zu viel Lärm ist wie Hochwasser. Zwei Ursachen, zwei Wirkungen: Sind die Nachhallzeiten zu lang, verhallen auditive Informationen im Raum – ist der Störgeräuschpegel zu hoch, dringen die Informationen nicht durch. Gesucht sind Akustik-Konzepte, die beides in Einklang bringen. Damit Schüler und Lehrer besser miteinander kommunizieren – und der Lärm sie nicht bis über beide Ohren überschwemmt. Wir rechnen für Sie. Am Anfang jedes Akustik-Konzeptes steht die Errechnung der Nachhallzeit – zweifellos der wichtigste Parameter, um akustische Qualität bewerten zu können. Diese Aufgabe machen wir Ihnen jetzt noch leichter. Direkt über Internet. Sofort und kostenlos. Wählen Sie dazu bitte unsere Internetkennung: www.owa.de Klicken Sie Ihre Sprachwahl an: Deutsch oder Englisch Dann: Funktionen Akustik und Schallschutz Rechenservice-Nachhallzeit ... und geben Ihre Planungsdaten in die Berechnungstabelle ein. Kurz danach haben Sie die errechneten Nachhallzeiten auf dem Bildschirm – und über die Option Drucken auf dem Tisch. Den Schiefen Turm wieder gerade rücken. Deckensysteme von OWA sind immer auch Forderungen nach gutem Design unterworfen. Das gilt besonders für spezielle Akustikobjekte wie Schulen. Wir schaffen die Voraussetzungen für die Umsetzung vielseitiger Gestaltungskonzepte – vor dem Hintergrund eines großen Programmes anspruchsvoller Dessins, in Verbindung mit zusätzlichen Funktionen wie Kühlung, Brandschutz oder Beleuchtung. Können wir über Decken in Klassenräumen mit Ihnen sprechen? Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wenn Sie weitere Informationen brauchen oder ein Akustiker Sie beraten soll. Odenwald Faserplattenwerk GmbH Dr.- F. A.-Freundt-Straße 3 D-63916 Amorbach Telefon: +49 (0) 93 73/2 01-0 Telefax: +49 (0) 93 73/2 01-1 30 www.owa.de · E-Mail: info@owa.de ”... es wurde leiser in der Klasse, obwohl sich die Kinder nicht anders verhielten als sonst.” ”... alles erscheint viel leichter – vor allem sind wir Lehrer weniger genervt.” ”... die Kinder arbeiten konzentrierter, hören besser zu, haben weniger Nachfragen.” 563 Lernen in schönen Räumen. Am Rande notiert: Druckschrift 120205 Viele sind durch die Ergebnisse der PISA-Studie herausgefordert. Nicht nur Pädagogen und Schulämter, Architekten und Planer. Auch wir als Deckenhersteller können wichtige Beiträge liefern, um Lehr- und Lernprozesse besser ins Lot zu bringen.