VFR Germany 1

Transcription

VFR Germany 1
Add-on für den Microsoft
Flight Simulator
Handbuch
Seahawk & Jayhawk X
Konzept:
Mathijs Kok
Grafik & Modelle:
Tim Taylor
Flugdynamik:
Nate Rosenstrauch / Aerosoft
Sounds:
MeatWater Studios / Aerosoft
Flugdeck:
Sascha Normann
Instrumente:
Marco Blauwhof
Projektmanagement:
Mathijs Kok
Handbuch:
Mathijs Kok
Installation:
Andreas Mügge
Unterstützung:
Shaun Fletcher
Shipyard2:
Hubertus Fuest
Copyright:
© 2007 / Aerosoft GmbH
Airport Paderborn/Lippstadt
D-33142 Büren, Germany
Tel: +49 (0) 29 55 / 76 03-10
Fax: +49 (0) 29 55 / 76 03-33
E-Mail:
Internet:
info@aerosoft.de
www.aerosoft.de
www.aerosoft.com
Alle Warenzeichen und Markennamen sind Warenzeichen
oder eingetragene Warenzeichen ihrer jeweiligen Eigentümer.
Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten.
Aerosoft GmbH 2007
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Seahawk
&
Jayhawk X
Handbuch
Erweiterung zum
Microsoft Flight Simulator X
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Seahawk & Jayhawk X
Inhalt
Einleitung ..........................................................................8
Was ist neu für den FSX? ................................................... 9
Systemvoraussetzungen .................................................. 10
Bildwiederholrate ..................................................... 10
Support.............................................................................. 11
Sikorsky Seahawk ..........................................................12
Die Panel .........................................................................13
Panel Switcher .................................................................. 13
Caution Lights ................................................................... 14
Sichten ............................................................................... 14
Primary Flight Display ..................................................... 17
Allgemeines ............................................................. 17
ADI Anzeige ............................................................ 18
HSI Modus des PFD .................................................. 21
NAV/BRG Auswahl ................................................... 23
Map Mode ............................................................... 24
Hover Mode ............................................................. 24
Anzeige der Triebwerksparameter ............................ 26
Weitere Funktionen .................................................. 28
Navigation Display ........................................................... 29
Datenanzeige ........................................................... 30
Systemwarnmeldungen ............................................ 30
Kartenansicht und zusätzliche Daten ........................ 31
Center Console.................................................................. 33
AFCS Panel .............................................................. 33
Approach Hover Mode ..................................................... 35
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Hover Control durch den Windenoperator..................... 37
Radio Control Unit ............................................................ 38
Display und Frequenzeinstellung............................... 38
Modeauswahlknopf ................................................. 39
Squelch Selector ....................................................... 39
Stabilisator ........................................................................ 39
Control Display Unit ......................................................... 40
Blade Fold / Pylon Fold System ....................................... 41
Overheadpanel ................................................................. 42
Beleuchtung ............................................................. 43
Enteisungssystem ..................................................... 43
Auxilary Power Unit (APU) ........................................ 44
Stromversorgungssystem .......................................... 44
Grundlagen der Steuerung eines Hubschraubers........45
Steuerorgane .................................................................... 45
Kollektive Verstellung ............................................... 45
Zyklische Verstellung ................................................ 46
Heckrotor ................................................................. 46
Zusammenwirken aller Steuerorgane ........................ 47
Normalverfahren .............................................................. 48
Abheben und Hovern ............................................... 48
Übergang in den Vorwärtsflug ................................. 48
Reiseflug .................................................................. 49
Landeanflug und Übergang in den Schwebeflug ...... 49
Absetzen .................................................................. 50
Air Taxi ..................................................................... 50
Rollstart / -landung ................................................... 51
Automatischer Start und automatische Landung ...... 51
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Seahawk & Jayhawk X
Notverfahren .................................................................... 53
Autorotation ............................................................ 53
Shipyard V2 .....................................................................54
Installieren vonGoogle Earth und Erstellung der
Platzierungsdaten............................................................. 54
Mit Platzierungsdateien Szenerien erstellen.................. 56
Aktualisierung der Navigationsdatenbank .................... 57
Die Schiffe ......................................................................... 58
X-Craft (Sea Fighter / Littoral Surface Craft) .............. 58
LCS-1 (USS Freedom)................................................ 58
CG-50 (Valley Forge) ................................................ 59
LHD-4 (Boxer) ........................................................... 59
Maritime Security Cutter, Large (WMSL) ................... 60
Frigatte 220 ............................................................ 60
Anhang ............................................................................61
Anhang A - Checklisten .................................................... 61
Pre-Flight checks ...................................................... 61
Pre-Start Checks / APU Start ..................................... 61
Starting Engines ....................................................... 62
Pre -Taxi Checklist..................................................... 63
Taxi Checklist ........................................................... 63
Take off Checklist ..................................................... 63
Climb Checklist ........................................................ 63
After takeoff checklist .............................................. 64
Before landing checklist............................................ 64
Post Landing Checklists ............................................ 64
Shut down checklist ................................................. 64
Anhang B - Boxer Flugdeck.............................................. 66
Anhang C - die Navigationsdatenbank ............................. 67
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Anhang D - über Einstellungen und Sticks ........................ 68
Realitätsgradeinstellungen ........................................ 68
Grafikeinstellungen .................................................. 69
Szenerie Einstellungen ............................................. 69
Luftfahrzeug Einstellung ........................................... 70
Anhang E - Training LHD nach London City ................... 71
Unser Flugplan ......................................................... 71
Die Systeme einstellen .............................................. 71
Start ......................................................................... 73
Überprüfen der Systeme ........................................... 73
Abflug zum Trainingsgebiet ...................................... 74
Übergang zum ‚normalen‘ Flug ................................ 75
Flugplan ................................................................... 77
Anhang F - Training ILS Norfolk....................................... 80
Vorbereiten der Bordsysteme .................................... 80
Der Flug ................................................................... 83
Anhang G Hovern ohne Außensicht ............................... 86
Einfach ..................................................................... 87
Moderate ................................................................. 87
Schwierig ................................................................. 88
Anhang H - FAQ ................................................................ 89
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Seahawk & Jayhawk X
Einleitung
Die Zeit war einfach reif für ein kommerzielles Helicopter Add-on, das
den zahlreichen Hubschrauberfreunden im Microsoft Flight Simulator
die gleiche Qualität bietet wie viel gute Flugzeug-Add-ons. Dabei war
uns vom Beginn der Entwicklungan klar, dass dieses Vorhaben keine
leichte Aufgabe darstellt. Der FSX war und ist nun einmal nicht besonders
gut in der Helicopter Simulation, schon gar nicht in der Simulation
größerer Helicopter.
Da wir dieses Add-on zugleich mit einer Szenerie veröffentlichen
wollten, entschieden wir uns für den Seahawk, einem vielseitig
einsetzbaren Helicopter mit komplexen Systemen. Zudem entschlossen
wir uns, das komplexe S-70 Instrumentensystem umzusetzen und
ließen ein wenig vom SH-60 mit einfließen, denn die großen LCD
Displays waren einfach zu gut um außer acht gelassen zu werden.
Als Bonus nahmen wir noch verschiedene Trägerschiffe ins Visier, die
sehr gut zu diesem Helicopter passen.
Es hat zwar einige Zeit und Nerven gekostet dieses Add-on zu
verwirklichen, aber es hat sich unserer Ansicht nach wirklich gelohnt.
Viel Spaß damit!
Im Namen von Aerosoft,
Mathijs Kok
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Was ist neu für den FSX?
Eine ganze Menge! Das komplette Außenmodell wurde neu gestaltet
und FSX-Funktionen hinzugefügt.
Das Modell besitzt nun Bumpmaps für verschiedene 3D-Effekte. Auch
Schattenwurf und bessere Reflektionen wurden von uns neu eingefügt.
Da der FSX jetzt komplexere 3D Modelle unterstützt ist in unseren
Helikoptern jeweils ein Co-Pilot in der Außenansicht zu sehen.
Außerdem haben wir das Overhead Panel dreidimensional gestaltet.
Vieles davon hatten wir bereits vergeblich versucht im FS2004
umzusetzen wie die zusätzlichen Polygone und Vertices. In dieser
Version sind diese neuen Funktionen nun endlich enthalten!
Dieses Produkt ist aus der Kombination von “Seahawk & Boxer” und
“Coast Guard, To Serve and Protect” entstanden. Damit bieten wir
Ihnen ein weitaus umfangreicheres Produkt, mit 4 zusätzlichen
Schiffen der US Navy. Eine völlig neue Funktion ist die während der
Hoveraktivität bewegliche Seilwinde.
Gibt es Änderungen gegenüber der Version für den FS2004?
Viele System sind identisch zu denen im FS2004, da hier ein Update
nicht von Nöten war. Auch die Sounds sind aus der FS2004 Version
übernommen.
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Seahawk & Jayhawk X
Systemvoraussetzungen
•
Intel Core 2 Duo E6400 oder Intel Core 2 Extreme CPU
(oder entsprechend)
•
Grafikkarte mit DX9 Support und 256 MB (512 MB nachhaltig
empfohlen)
•
2 GB Arbeitsspeicher
•
600 MB freier Festplattenspeicher
•
Sound-Karte (mit DX9-Ünterstützung)
•
Microsoft Flight Simulator X SP1
•
Windows XP oder Windows Vista
•
DVD Laufwerk (für die Boxversion)
•
mindestens den Adobe Acrobat® Reader 7 zum Lesen und
Drucken der Online-Dokumentation (1)
(1) Kostenloser Download unter:
http://www.adobe.com/prodindex/acrobat/readstep.html
Bildwiederholrate
Wie auch in der FS2004 Version ist diese neue Version für den FSX
wahrscheinlich eines der komplexesten Flugmodelle, die Sie jemals
benutzen werden. Wir werden uns nicht für die enorme Anzahl an
Polygonen und Vertices entschuldigen. Dies ist ein High-End Produkt,
das auch High-End Hardware benötigt.
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Support
Aerosoft bietet Ihnen bei Fragen zu diesem Produkt natürlich auch
einen Support an. Am besten ist es, wenn Sie Ihre Fragen direkt im
Aerosoft-Forum stellen. Dies aus einem ganz einfachen Grund: Im
Forum antworten wir Ihnen in der Regel am schnellsten, da die meisten
Mitarbeiter, welche an diesem Produkt mitgearbeitet haben, dort
regelmäßig online sind. Des Weiteren helfen Ihnen eventuell schon
andere Kunden weiter, während wir noch schlafen.
Aerosoft Forum: http://forum.aerosoft.com
Updates, sofern verfügbar, finden Sie auf der Aerosoft-Webseite
(www.aerosoft.de) unter Flugsimulation -> FAQ’s / Updates (Produktregistrierung erforderlich).
Kunden, die dieses Produkt als Download erworben haben, finden
eventuell vorhandene Updates in Ihrem Kundenkonto.
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Seahawk & Jayhawk X
Sikorsky Seahawk
Der Seahawk ist ein universell einsetzbarer, 2-motoriger Hubschrauber.
Er findet vor allem in der U-Bootabwehr, bei Such- und Rettungseinsätzen,
bei der Bekämpfung von Überwasserschiffen, bei Transportaufgaben
und anderen Spezialaufträgen Verwendung.
Der bei der Navy eingesetzte SH-60B ist an
Bord von Kreuzern, Zerstörern und
Fregatten stationiert. Ausgerüstet mit
Sonarbojen und Torpedos dienen sie hier
vor allem der U-Boot Abwehr. Bei Bedarf
können sie auch zur Erweiterung des
Schiffsradar eingesetzt werden.
Die Export-Version SH-70 verfügt über ein modernes Glascockpit, das
die Einsatzmöglichkeiten des Seahawk beträchtlich erweitert. Deshalb
plant die US-Navy auch die Umrüstung ihrer Seahawks auf diese Systeme.
Unser Modell für den FSX vereint Elemente der unterschiedlichen
Typen miteinander. So wurden Teile bestimmter Systeme einer Variante
mit denen anderer Versionen gemeinsam eingebaut. So finden Sie in
unserer B-Version bereits das moderne Glascockpit obwohl die Navy
diese Umrüstung erst für die Zukunft plant.
Unser Seahawk wurde so gestaltet, dass er möglichst einfach zu fliegen
ist und trotzdem so viele Systeme wie im FSX möglich simuliert. Damit ist
eine der aufwendigsten Hubschraubersimulationen entstanden, die
Ihnen realistische Missionen im Microsoft Flight Simulator ermöglicht.
Natürlich setzt der Flugsimulator Grenzen für das Hubschrauberfliegen
am PC, die auch wir nicht umgehen konnten.
Unsere Hubschrauber finden Sie in der Flugzeugauswahlliste des
Flugsimulators unter dem Hersteller „Sikorsky“. Hier können Sie
zwischen den Luftfahrzeugmodellen „HH-60J Jayhawk“ der US Coast
Guard, „S-70B“ in den Varianten der Griechischen Marine, der
Japanischen Seeverteidigungskräfte, der Australischen sowie Türkischen
Navy und „SH-70B“ der Spanischen Armee und verschiedenen
Varianten der US Navy wählen.
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Die Panel
Panel Switcher
Das 2D-Cockpit unseres Seahawk verfügt über mehrere Panels. Wir
haben einen einfachen Panel-Switcher eingefügt, über den Sie die
einzelnen Panels öffnen bzw. schließen können.
Der Panel-Switcher befindet sich unten rechts im Hauptpanel. Durch
Mausklick kann jeweils das entsprechende Panel aufgerufen werden.
Natürlich stehen Ihnen auch die Standard-Tastaturfunktionen zur
Verfügung,
um die einzelnen Panels zu öffnen:
Main Display
Umschalt - [1]
Primary Flight Display
Umschalt – [2]
Navigation Display
Umschalt – [3]
Pedestal
Umschalt – [4]
AFCS
Umschalt – [5]
Overhead
Umschalt – [6]
GPS
Umschalt – [7]
Winch Operator Hover
Umschalt – [8]
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Seahawk & Jayhawk X
Caution Lights
Dieses Warnsystem befindet sich direkt vor dem
Piloten. Es verfügt über fünf Warnleuchten (das
obere mittlere Leuchtfeld hat keine Funktion).
•
ENG OUT signalisiert, dass das jeweilige Triebwerk abgestellt ist.
•
LOW RPM signalisiert eine zu geringe Drehzahl des entsprechenden Triebwerks; diese Signalisation leuchtet immer, wenn
die Kollektivverstellung in der untersten Position ist.
•
CAUTION signalisiert ein Problem in einem System; die
Signalisiation leuchet auch weiter, wenn das Problem behoben
ist. Um dieses Signal abzuschalten klicken Sie auf das Leuchtfeld.
Sichten
Unser Flugmodell sollte
aus dem Virtuellen
Cockpit heraus
geflogen werden. Um
Ihnen die Bedienung
hier soweit wie
möglich zu erleichtern,
haben wir verschiedene
Perspektiven für die
verschiedenen
Sichtmodi eingearbeitet. Im FSX benutzen Sie die „S“ Taste, um
zwischen den einzelnen Sichtmodi umzuschalten. Mit der Taste „A“
können Sie dann die verschiedenen Perspektiven umschalten.
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Cockpit
Aircraft
2D Cockpit
Tail
Virtual Cockpit
Nose
Right Seat
Right Side
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Seahawk & Jayhawk X
Left Seat
Left Side
Pedestal
Tail Boom
Overhead
Winch Operator
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Primary Flight Display
Allgemeines
Das Primary Flight Display PFD ist das wichtigste Instrument im Cockpit.
Hier sind die Anzeigen aller wichtigen Informationen vereint, die der
Pilot benötigt, um den Hubschrauber sicher zu fliegen.
Der wichtigste Teil des Display zeigt immer die gleichen Informationen,
den künstlichen Horizont, Fluggeschwindigkeit und Flughöhe. Die
Anzeigen werden in jeder Flugphase benötigt.
Die Anzeige darunter kann drei verschiedene Modi darstellen. Der
Horizon Situation Indicator Modus (HSI) wird am häufigsten für die
Flugdurchführung und die Navigation genutzt.
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Seahawk & Jayhawk X
Im Karten-Modus (Map-Mode) wird ein vereinfachter HSI und eine
Kartenansicht mit der Flugroute und den Navigationspunkten angezeigt.
Im Hover-Modus wird eine Anzeige mit der Horizontal- und Vertikalgeschwindigkeit dargestellt.
ADI Anzeige
Anzeige der Fluggeschwindigkeit
Die Fluggeschwindigkkeit wird über die linke Bandanzeige dargestellt.
Die aktuelle Geschwindigkeit kann unter dem feststehenden Zeiger
abgelesen werden. Die Skala ist in Schritten zu 10 Knoten unterteilt.
Maximalwerte, die nicht überschritten werden dürfen, werden als rote
Zahlen dargestellt und sind zusätzlich an roten Markierungen zu
erkennen.
Unterhalb der Bandskala wird die IAS zusätzlich noch einmal digital
angezeigt. Zusätzlich ist hier auch die Geschwindigkeit über Grund
(Ground Speed) in digitaler Form ablesbar.
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Anzeige der Vertikalgeschwindigkeit
Die Anzeige der Vertikalgeschwindigkeit erfolgt rechts neben der
Höhenskala. Die Skala ist unterteilt in 500, 1000, 2000 und 3000 Fuß
pro Minute.
Anzeige der barometrischen Höhe
Die rechte Bandanzeige stellt die barometrische Höhe dar. Auch hier
kann der aktuelle Wert unter dem feststehenden Zeiger abgelesen
werden. Zusätzlich erfolgt auch hier noch einmal eine digitale Anzeige
der Höhe unterhalb der Bandanzeige. Die Höhenskala ist in Schritten
von 100 Fuß unterteilt. Der für den barometrischen Höhenmesser
eingestellte Luftdruck wird am oberen Rand angezeigt. Die Einstellung
erfolgt über den Einstelldrehknopf, nachdem zuvor die Auswahltaste
Baro am linken Rand des PFD gedrückt wurde. Nachdem Sie Baro
ausgewählt haben, können Sie auch die Taste Sync am oberen Rand
drücken. Damit wird der aktuell herrschende Luftdruck für die
Höhenmessereinstellung automatisch übernommen.
Wendezeiger
Unterhalb des künstlichen Horizontes befindet sich die Anzeige des
Wendezeigers. Hier kann die Drehgeschwindigkeit um die Hochachse
des Hubschraubers abgelesen werden. Die Anzeige besteht aus drei
Rechtecken und einem T-förmigen weißen Zeiger. Ein Rechteck
symbolisiert eine Drehrate von 3°/s. Das bedeutet, befindet sich der
Zeiger ganz links unter den Rechteck dreht der Hubschrauber mit 6°/s
um die Hochachse.
Künstlicher Horizont
Im zentralen Bereich dieser Anzeige werden Längs- und Querneigung
des Hubschraubers angezeigt. Die Skala der Längsneigung ist in
Schritten zu 5° unterteilt, die der Querlage in 10°-Schritten.
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Seahawk & Jayhawk X
Anzeige des Radarhöhenmessers und der Entscheidungshöhe
Die Anzeige des Radarhöhenmessers und der Entscheidungshöhe (Decision
Height) befindet sich rechts
vom HSI. Die Radarhöhe
wird sowohl analog als auch
digital in der Mitte des
Instrumentes angezeigt. Überschreitet die Höhe 1000 Fuß, so erfolgt
die Anzeige nur noch in einfacher digitaler Form. Unterschreitet die Höhe
die Decision Height, so wird der Sektor zwischen aktueller Höhe und
Decision Height gelb markiert.
Die Decison Height oder Entscheidungshöhe ist die Flughöhe über
Grund, in der der Pilot spätestens die Entscheidung über das Fortsetzen
oder den Abbruch des Landeanfluges trifft. Die eingestellte Decision
Height wird über der Radarhöhe angezeigt. Sie kann über den
Einstellknopf verändert werden, nachdem die Taste DH links am PFD
gedrückt wurde. Drücken Sie die Taste SYNC, nachdem Sie DH
aktiviert haben, wird die aktuelle Radarhöhe als Decision Height
übernommen.
Die Decison Height kann auch direkt auf dem Panel des Automatic
Flight Control System (AFCS) eingestellt werden. Wurde der AutohoverModus des AFCS aktiviert, ist die Decison Height gleichzeitig auch die
Höhe über Grund, die das System automatisch einhält.
ILS-Anzeige
Die ILS-Anzeige erscheint automatisch sobald eine ILS-Frequenz für
NAV1 eingestellt ist und mit dem Taster Nav die Option ILS eingeschaltet
wurde. Die Anzeige für Localizer und Glideslope erfolgt sowohl im HSI
als auch im künstlichen Horizont.
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HSI Modus des PFD
Die Anzeige unterhalb des künstlichen Horizontes kann in drei
verschiedenen Modi betrieben werden, dem HSI-Modus, dem MapModus und dem Hover-Modus. HSI- und Map-Modus werden zur
Navigation genutzt. Das Umschalten zwischen den verschiedenen
Modi erfolgt über die Taste Mode am linken Rand des PFD. Neben
dieser Taste wird auch angezeigt, welcher Modus gerade aktiv ist.
Course-Zeiger
Die grüne Anzeigenadel zeigt den eingestellten Course und die
entsprechende Abweichung davon an. Der Course-Vorgabewert wird
über den Einstelldrehknopf gewählt, nachdem die Taste CRS am linken
Rand des PFD gedrückt wurde. Außerdem muss mit der Taste NAV am
unteren Rand des PFD VOR, ILS oder TCN aktiviert worden sein. Die
Kursabweichung beträgt im ILS-Modus 1,25 Grad / Punkt und 5 Grad /
Punkt im VOR-Modus.
Ground-Track Anzeige
Das kleine cyanfarbene Dreieck zeigt die Flugrichtung gegenüber der
Erdoberfläche an.
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Seahawk & Jayhawk X
Bearing 1/2 Anzeige
Die beiden Zeiger für Bearing 1 (weiße Nadel) und Bearing 2 (rote
Nadel) zeigen jeweils in Richtung des ausgewählten Navigationsmittel.
Die Auswahl erfolgt mit den beiden Tasten Bearing 1 und Bearing 2
am unteren Rand des PFD.
Heading Bug
Der magentafarbene Heading Bug zeigt den Vorwahlkurs an. Dieser
wird auch vom AFCS eingehalten, wenn die automatische Steuerung
aktiviert ist.
Die Einstellung des Heading Bug erfolgt ebenfalls über den Einstelldrehknopf, nachdem die Taste HDG gedrückt wurde. Nach Drücken der
Taste HDG kann auch über die Taste Sync der aktuell anliegende Kurs
als Vorwahlkurs übernommen werden. Der eingestellte Wert wird auch
nochmals in digitaler Form rechts neben dem HSI angezeigt.
Die Anzeige erfolgt entweder als missweisender Kurs ( Magnetic
Heading) oder als rechtweisender Kurs (True Heading). Die Umschaltung
zwischen diesen beiden Anzeigen erfolgt über die Taste M/T am
unteren Rand des PFD. Wurde True Heading gewählt, erscheint das
Sysmbol „T“ neben der Digitalanzeige.
Digitale Heading Anzeige
Über der Kompassrose wird der aktuelle Kurs des Hubschraubers als
digitaler Wert angezeigt. Wie auch beim Vorwahlkurs erscheint neben
dem Wert ein „T“, wenn True Heading ausgewählt wurde.
Windberichtigte Course-Anzeige
Das cyanfarbene Viereck zeigt den windberichtigten Coursewert an.
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NAV/BRG Auswahl
Über die drei Tasten NAV, BRG1
und BRG2 kann jeweils die Quelle
für die jeweilige Anzeigenadel im
HSI ausgewählt werden.
Beim Klick auf die Taste öffnet
sich das entsprechende Pop-up
Menü. Durch nochmaliges
Klicken wird die Auswahl immer
einen Schritt weitergeschaltet.
Einige Navigationsfunktionen sind militärischer Natur und stehen im
Microsoft Flight Simulator nicht zur Verfügung. Die folgende Aufstellung
gibt Ihnen einen Überblick über die zur Auswahl stehenden Optionen.
Die Option BRF wählt dabei den aktiven Punkt in der benutzerdefinierten
Navigationsliste aus.
TCNAV (GPS)
TCNAV (GPS)
TCN (VOR2)
TCN (VOR2)
BRF (NAV list)
BRF (NAV list)
VOR (VOR1)
NRF (none)
NRF (none)
TNAV (GPS)
DF1 (none)
DF1 (none)
ILS (ILS)
DF2 (none)
DF2 (none)
TCN ( VOR2)
VOR (VOR1)
VOR (VOR1)
DALS (none)
ADF (ADF)
ADF (ADF)
OFF
OFF
OFF
NAV
BRG1
BRG2
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Seahawk & Jayhawk X
Map Mode
Die Anzeige im Map Modus ist ähnlich
aufgebaut wie die im HSI Modus. Auch hier
werden die Anzeigenadeln für Bearing 1
und Bearing 2 dargestellt. Die CourseAnzeige wird in diesem Modus allerdings
ausgeblendet. Dafür erscheint der
geplante Routenverlauf im Hintergrund
der Kompassrose. Über die Taste Range
rechts unten am PFD können Sie den
Zoomfaktor verändern.
Die Darstellung der Flugroute entspricht der Anzeige im Navigationsdisplay. Diese Darstellung steht nur zur Verfügung, sofern auch eine
Flugroute im Flugplaner des FS2004 erstellt und geladen wurde.
Hover Mode
Im Hover Modus werden Informationen über die horizontale und
vertikale Bewegung des Hubschraubers dargestellt. Damit ist es möglich,
den Schwebeflug ohne Sicht nach außen durchzuführen.
Bevor Sie in diesen Modus umschalten, sollten Sie die geplante
Schwebeflughöhe als Wert für die Decision Height (DH) einstellen.
Diese Einstellung können Sie wahlweise auf dem AFCS-Panel oder am
PFD vornehmen. Die Bordsysteme werden die eingestellte DH als HoverHöhe verwenden. Bei manueller Steuerung wird die Hover-Höhe nur
durch die Größe des pinkfarbenen Rechteckes dargestellt. Im AutohoverModus hält der Autopilot diese Höhe zusätzlich automatisch ein.
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Hover-Höhe Fehlerbox
Im Hover-Modus wird ein pinkfarbenes Rechteck im PFD angezeigt.
Dieses Rechteck symbolisiert das Verhältnis von aktueller Radarhöhe
und voreingestellter Hover-Höhe. Die Größe des Rechteckes verändert
sich je nachdem, wie sich die aktuelle Radarhöhe verändert. Die Kreise
symbolisieren dabei jeweils Schritte von 40 Fuß. Der äußere Ring zeigt
eine Höhe von 40 ft unterhalb der Hover-Höhe an, der mittlere Kreis
entspricht genau der Hover-Höhe und der Mittelpunkt zeigt 40 ft über
der Hover-Höhe an.
Radarhöhe =
Hover-Höhe
Radarhöhe = 40 ft
unter Hover-Höhe
Radarhöhe = 40 ft
über Hover-Höhe
Bewegungsvektor
Der Bewegungsvektor in Form einer grünen Linie stellt die horizontale
Bewegung des Hubschraubers dar. Die Bewegungsrichtung wird dabei
durch die Richtung der Linie angegeben während die Geschwindigkeit
durch die Länge der Linie symbolisiert wird. Der innere Ring entspricht
einer Geschwindigkeit von 10 Knoten, der äußere von 20 Knoten.
Vorwärtbewegung
mit 15 kts
Seitwärtsbewegung
nach links mit 6 kts
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Rückwärtsbewegung
mit 19 kts
Seahawk & Jayhawk X
Kombinieren Sie beide Anzeigen, verfügen Sie über alle notwendigen
Informationen, um den Hubschrauber über einer bestimmten Stelle in
einer vorgegebenen Höhe zu halten. Das ist auch dann möglich, wenn
keine Sicht nach außen besteht. Diese Anzeige ist besonders dann
hilfreich, wenn Sie z.B. bei schlechten Wetterbedingungen über See
das Sonar einsetzen möchten.
20 ft unter Hover-Höhe 10 ft unter Hover-Höhe korrekte Hover-Höhe
vorwärts mit 14 kts
vorwärts mit 6 kts
minimale Drift
Anzeige der Triebwerksparameter
Im linken oberen Bereich des PFD
befinden sich die Anzeigen für die
Triebwerksparameter sowie die für
den Kraftstoffvorrat.
Gastemperatur
Links wird die Gastemperatur für
beide Triebwerke als Linearanzeige
und zusätzlich darunter noch
einmal in digitaler Form dargestellt.
Die Skala hat drei Bereiche:
grün (unten): 0°-810°
gelb (Mitte): 810°-851°
rot (oben):
851°-950°
Drehzahlen
Die Drehzahlen des Hauptrotors und der beiden Triebwerke werden
über die drei Linearanzeigen im Mittelteil angezeigt. Die mittlere der
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drei Säulen zeigt die Rotordrehzahl, links und rechts daneben ist die
Drehzahl des jeweiligen Triebwerkes abzulesen. Auch hier hat die Skala
drei Bereiche:
rot:
0%-96%
grün: 96%-102%
gelb: 102%-120%
Beim Überschreiten der Maximaldrehzahl (127%) wird neben der
Rotordrehzahl ein rotes „R“ angezeigt.
Drehmoment
Die Drehmomentanzeige rechts ist ein Maß für die Leistungsabgabe
des jeweiligen Triebwerkes. Die Bereiche der Skala sind hier:
grün: 0%-MCP
gelb: MCP-127%
rot:
128%-144%
Die Nennleistung (MCP) hängt dabei von der jeweiligen Dichtehöhe ab.
0 ft to -< 4000 ft
106%
4000 ft -< 5000 ft
103%
5000 ft -< 6000 ft
100%
6000 ft -< 8000 ft
94%
8000 ft -< 10000 ft
88%
> 10000 ft
78%
Kraftstoffvorrat
Unterhalb der Triebwerksanzeigen wird der Kraftstoffvorrat in digitaler
Form angezeigt. Hier kann der Vorrat im linken und rechten Behälter
sowie der Gesamtvorrat abgelesen werden.
Sinkt der Kraftstoffvorrat in einem der beiden Tanks unter 300 LBS,
erscheint die Anzeige als Warnsignal gelb. Beträgt die Differenz
zwischen beiden Tanks mehr als 150 LBS, wird die Anzeige des Tanks
mit dem geringeren Vorrat ebenfalls gelb.
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Seahawk & Jayhawk X
Weitere Funktionen
Stoppuhr
Links neben dem HSI befindet sich die Anzeige der Stoppuhr. Die
Stoppuhr kann über die unbeschriftete Taste am oberen Rand des PFD
(dritte von rechts) bedient werden.
Windanzeige
Ein kleiner cyanfarbener Pfeil über der M/TTaste zeigt die Richtung an, aus der der Wind
weht. Die Windstärke wird darüber als
Zahlenwert angezeigt.
Automatische Ausblendungen
Im PFD können zahlreiche Informationen, die in der augenblicklichen
Situation nicht benötigt werden, automatisch ausgeblendet werden
(z.B. die Radarhöhe bei Flughöhen über 1000ft). Mit der Taste DCLT
am oberen Rand des PFD können Sie die Stufen dieses Modus
umschalten.
Aerosoft GmbH 2007
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Navigation Display
Im Navigation Display können eine ganze Reihe von Daten dargestellt
werden. Meist wird aber der Map-Modus aktiviert sein. Dabei wird die
Flugroute entsprechend des aktiven Flugplanes angezeigt.
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Seahawk & Jayhawk X
Datenanzeige
In diesem Bereich des Navigation Display werden einige wichtige Daten
angezeigt. Von oben nach unten sind das im Einzelnen folgende Werte:
•
LAT:
geografische Länge
•
LON:
geografische Breite
•
GT/GS:
Ground Track / Ground Speed
•
WC/S:
Windrichtung / Windgeschwindigkeit
•
RAD ALT:
Radarhöhe
•
NAV PNT:
aktiver Punkt der Nav-Liste
•
ACT FLP PNT:
aktiver Wegpunkt des Flugplanes
Systemwarnmeldungen
Im linken unteren Bereich des ND erscheinen einige wichtige Systemdaten.
Tritt in einem System ein Fehler auf, erscheinen hier auch die entsprechenden Meldungen auf dem Display.
•
LAT/LON
Ihre exakte Position
•
GT/GS
Ihr „Ground Track“ und „Ground Speed“
•
WC/S
Windrichtung und Windgeschwindigkeit
•
RAD ALT
Ihre Höhe über Grund
•
ACT NAV PNT Der aktive Wegpunkt auf der NAV Liste
•
ACT FLP PNT
Der aktive Flugplan Wegpunkt
•
STAB
Position des Stabilisators an
•
ROT FOLD
Stellung der Rotorblätter und des Heckträgers
•
APU RPM
Drehzahl der APU
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Kartenansicht und zusätzliche Daten
Für diesen Bereich des ND können verschieden Anzeigemodi ausgewählt
werden. Die Umschaltung zwischen den Modi erfolgt mit den Tasten am
unteren Rand des ND.
Test Mode
Dieser Modus dient der Überprüfung des Display. Hier wird der
Bildschirm einfach mit Text gefüllt, um die Anzeige zu überprüfen.
Navigation Mode
In diesem Modus erhalten sie Informationen zum aktuellen Standort,
Geschwindigkeit, Wind, Kurs und Entfernung zum nächsten Waypoint.
Waypoint Mode
Hier stehen Ihnen die Informationen zu den einzelnen Wegpunkten
Ihres Flugplanes zur Verfügung. Das System zeigt jede Art von
Flugplänen, die im FS2004 geladen sind, an. Sie können sowohl den
FS2004-eigenen Flugplaner als auch entsprechende Zusatzprogramme
dafür nutzen. Durch nochmaliges Drücken der Taste WAY schalten Sie
jeweils zum nächsten Waypoint weiter. Beachten Sie bitte, dass dieser
Modus nur aktiv ist, wenn auch ein Flugplan im FS2004 geladen wurde.
Engine Data Mode
Dieser Modus zeigt detaillierte Angaben zu den Triebwerksparametern
wie Drehzahlen, Temperaturen und Drücke an.
Electrics Mode
Hier erhalten Sie Angaben zum Zustand der Stromversorgungssysteme.
Controls Mode
Auf dieser Seite werden Angaben zur Stellung der Steuerorgane
einschließlich der Trimmung angezeigt.
Attitude Mode
In diesem Modus werden Informationen zur Fluglage der Maschine
angezeigt. Sie können hier die Anstellwinkel von Rumpf und Rotor,
Längs- und Querneigung ablesen.
31
Seahawk & Jayhawk X
Map Mode
Im Map Mode wird die aktuelle Flugroute, so wie sie im Flugplan
enthalten ist, angezeigt. Mit der Taste RNGE am rechten Rand können
Sie den Maßstab entsprechend vergrößern oder verkleinern. Die
Waypoints Ihres Flugplanes werden als Sterne dargestellt, Punkte der
Nav-Liste (siehe nächster Abschnitt) sind in Form eines Sechsecks zu
erkennen.
Home Mode
Wählen Sie den Home Mode aus, erscheint
die Nav-Liste auf dem ND. Diese Liste
enthält zusätzliche Navigationspunkte, die
in der Datenbank des FS2004 nicht
enthalten sind. Natürlich finden sie in
dieser Liste unsere Schiffspositionen und
die Ölplatform Mittelplate. Sie können
dieser Liste aber auch eigene Navigationspunkte hinzufügen. Diese Navigationspunkte werden im Map Modus als gelbe
Sechsecke angezeigt.
Über die Taste RNGE rechts können Sie einen Navigationspunkt aus
der Liste auswählen. Wurde ein Navigationspunkt aus der Liste
ausgewählt, können Sie sich die Richtung zu diesem Punkt über die
BRG1/2-Anzeige im HSI anzeigen lassen. Dazu wählen Sie die Option
BRF für den jeweiligen Zeiger aus (siehe Abschnitt NAV / Bearing Auswahl).
Ist die Liste länger als eine Seite, können Sie durch nochmaliges Drücken
der Taste HOME zur nächsten Seite weiterschalten.
Hinweis: Näheres zur Datenbank und wie man sie erweitern kann
finden Sie im Anhang C dieses Handbuches.
Aerosoft GmbH 2007
32
Center Console
Auf der Mittelkonsole befinden sich zahlreiche Systeme, die im Flight
Simulator nicht umgesetzt werden können. Deshalb haben wir hier
separate 2D-Panels eingefügt, die jeweils nur die Systeme abbilden,
die sich im FS2004 simulieren lassen. Im virtuellen Cockpit ist die
gesamte Mittelkonsole sichtbar.
AFCS Panel
Das AFCS-Panel ist einmal im Pedestal enthalten und kann zusätzlich
noch als separates Panel in vergrößerter Ansicht aufgerufen werden.
Die aktuelle Version des Seahawk verfügt über ein einfaches Stabilisierungssystem, das im Prinzip nicht viel mehr als ein Trimmsystem darstellt. Das
System, das wir in unseren Seahawk umgesetzt haben, entspricht der
Funktionalität des originalen Vorbildes. Zusätzlich haben wir aber noch
zwei zusätzliche Heading-Modi eingefügt. Damit kann unser Seahawk
auch den geladenen Flugplan automatisch abfliegen.
Die Nutzung des Automatic Flight Control System AFCS ist nicht besonders
kompliziert. Es genügt, die Funktionen der einzelnen Bedienelemente zu
verstehen, um das System nutzen zu können. Nähere Informationen zur
Arbeitsweise des AFCS finden Sie im Anhang. Dort wird anhand eines
33
Seahawk & Jayhawk X
kompletten Beispielfluges Schritt für Schritt die Nutzung aller Komponenten
des AFCS erläutert.
SAS1
Stabilisierungssystem (digital) Basissystem für alle
Autopilotfunktionen; Dieser Taster muss für alle Modi
eingeschaltet sein und entspricht dem AP-Hauptschalter
im FSX. Er ist verbunden mit dem Taster SAS2.
SAS2
Stabilisierungssystem (analog) Basissystem für alle
Autopilotfunktionen; Dieser Taster muss für alle Modi
eingeschaltet sein und entspricht dem AP-Hauptschalter
im FSX. Er ist verbunden mit dem Taster SAS1.
AUTO HDG
Auto-Heading Mode; Schaltet den Heading Mode des
AP ein und ist mit dem Headingbug des HSI gekoppelt.
AUTO NAV
Auto-Nav Mode; Schaltet den NAV Mode des AP ein.
RDR ALT
Radar Altitude Mode; Schaltet den Höhenmodus auf
den Radarhöhenmesser. Der AP hält die vorgegeben
Radarhöhe über Grund ein (siehe Hinweis).
BAR ALT
Barometric Altitude Mode; Schaltet den Höhenmodus
auf barometrischen Höhenmesse. Der AP hält die
barometrische Höhe ein.
APPR HVR
Schaltet den Approach Hover Mode ein.
TRIM
Heading- und Altitude-Modus des AP werden auf den
aktuellen Kurs und die aktuelle Höhe eingestellt.
Hinweis: Durch die technischen Gegebenheiten des FSX ist die
Erdoberfläche nicht immer eindeutig festgelegt. So kann es vorkommen,
dass bei der Verwendung von Zusatzszenerien mit eigenem Höhenmodell
trotzdem die Radarhöhe bezogen auf das Standardhöhenmodell des
FSX gemessen wird. Leider gibt es keine Möglichkeit, solche Fehler zu
verhindern. Beachten Sie bei der Nutzung des Radar Altitude Mode
auch, dass der Radarhöhenmesser die Höhe immer senkrecht nach unten
misst. Sollten Sie versuchen, diesen Mode für eine Konturenflug in
geringer Höhe zu nutzen, wird das unweigerlich in einer großen Staubwolke mit einem zerstörten Hubschrauber enden. Der Radarhöhenmesser
kann nicht sehen, wie die Geländehöhe vor dem Hubschrauber ist.
Aerosoft GmbH 2007
34
Über den Drehknopf RDR ALT können
Sie den Vorgabewert der Radarhöhe
verändern. Der eingestellte Wert wird
dann vom AP bei eingeschaltetem
RADAR ALT Mode eingehalten. Die hier
eingestellte Höhe entspricht der
Decision Height und kann auch im PFD
eingestellt werden.
Über die Drehknöpfe LONG VEL und
LAT VEL kann der Pilot die
Geschwindigkeitswerte für Vorwärtsbzw. Rückwärts- sowie für
Seitwärtsbewegungen vorgeben. Wird
die Taste DEPART gedrückt (Taste
leuchtet) bewegt sich der Hubschrauber
automatisch mit der vorgegebenen
Geschwindigkeit in die entsprechende
Richtung. Wird DEPART wieder abgschaltet, hält die automatische
Steuerung den Hubschrauber an der aktuellen Position. Beachten Sie
dabei, dass die Richtung über die Pedale bzw. den AUTO HDG Mode
gesteuert wird.
Dieses Sytem ermöglicht eine sehr genaue Steuerung des Helikopters
beim Hovern. Schalten Sie einfach DEPART ein und nutzen Sie die
beiden Drehknöpfe, um die Maschine einige Fuß seitwärts oder
rückwärts zu bewegen.
Approach Hover Mode
Dieser Auto Hover Modus ist vielleicht eines der wichtigsten Systeme
in diesem Hubschrauber. Das System ist nicht sonderlich schwierig zu
bedienen. Aber wie in den meisten Fällen sollten Sie sich die Logik
dieses Steuerungssystems verdeutlichen, um es richtig einsetzen zu
können.
35
Seahawk & Jayhawk X
Anflug im Approach Hover Mode
Fliegen Sie die Position an, über der Sie hovern möchten. Fliegen Sie
dabei mit dem geplanten Kurs und in der geplanten Höhe an.
Verringern Sie die Geschwindigkeit auf unter 10 Knoten. Haben Sie die
genaue Position erreicht, über der Sie hovern möchten, drücken Sie
die Taste APPR HVR, um den Approach Hover Mode einzuschalten.
Diese Position speichert das System und der Hubschrauber hovert über
dieser Stelle automatisch in der beim Drücken der Taste APPR HVR
aktuellen Höhe.
Ändern der Flughöhe
Beim Drücken der Taste APPR HVR wird die zu diesem Zeitpunkt
aktuelle Flughöhe eingehalten. Möchten Sie die Höhe beim hovern
ändern, drücken Sie die Taste RDR ALT und wählen Sie mit dem
Drehknopf RDR ALT die neue Hoverhöhe. Der Hubschrauber wird dann
die neue Höhe einnehmen. Schalten Sie RDR ALT wieder ab, wird die
aktuell Höhe gehalten. Möchten Sie eine Höhe über 200 ft über Grund
einhalten, müssen Sie APPR HVR abschalten und diese Höhe manuell
ansteuern. Das System kann auch genutzt werden, um den Hubschrauber zu landen. Beachten Sie dabei, dass der FS2004 keine
Gebäudehöhen erkennen kann. Der Radarhöhenmesser misst immer
die Höhe gegenüber der Erdoberfläche.
Wechseln der Position
Um den Hubschrauber seitwärts, vorwärts oder rückwärts zu bewegen,
nutzen Sie die Drehknöpfe LONG VEL und LAT VEL, um die entsprechende
Geschwindigkeit und Richtung vorzugeben. Drücken Sie dann die Taste
DEPART. Der Hubschrauber bewegt sich dann in die entsprechende
Richtung. Haben Sie die neue Position erreicht, drücken Sie die Taste
erneut. Die Maschine wird dann die neue Position einhalten.
Verlassen des Approach Hover Mode
Um den Approach Hover Mode wieder sicher zu verlassen, drehen Sie
den Helikopter zunächst in die gewünschte Abflugrichtung. Vergrößern
Sie dann die Flughöhe und wählen Sie etwas Vorwärtsgeschwindigkeit.
Sobald der Hubschrauber Geschwindigkeit aufgenommen hat,
drücken Sie die Taste APPR HVR um diesen Mode abzuschalten und
steuern den Hubschrauber manuell weiter.
Aerosoft GmbH 2007
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Hover Control durch den
Windenoperator
Die„Winch Operator Hover Control“
ist eine Erweiterung des AFCS
Systems welche nicht auf der Centre
Console platziert ist sondern direkt
neben der Kabinentür zu finden ist.
Dieses System erlaubt dem Windenoperator die Steuerung des Hubschraubers zu übernehmen und die
Position der Maschine beim Hovern
zu korrigieren. Schließlich kann nur er aus seiner Position genau sehen,
was sich direkt unter dem Helikopter befindet. Mit dem TRIM Schalter
kann man den Helicopter vorwärts, rückwärts und seitwärts bewegen,
Heading und Höhe können dabei nicht beeinflusst werden. Die
maximale Geschwindigkeit für dieses Manöver beträgt 3 Knoten.
Hierzu muß der TRIM Knopf in der entsprechenden Stellung gehalten
werden.
Das CREW HOVER Signal leuchte auf sobald die Winch
Operator Hover Control die Steuerung des Helicopter
übernehmen kann. Damit dies geschehen kann, muß das
SAS System im DEPART-Modus aktiviert sein (also SAS1/2,
APPR HVR, RDR ALT und DEPART jeweils aktiviert).
•
Um die Steuerung zu aktivieren klicken Sie auf CREW HVR
light. Sie wird grün angezeigt.
•
Um den Helicopter jetzt zu bewegen klicken und halten Sie
den TRIM Knopf.
•
Die grüne Anzeige blinkt sobald eine Geschwindigkeit von 2
Knoten überschritten wird.
Am einfachsten können Sie den Winch Operator Modus aufrufen,
wenn Sie im Virtuellen Cockpit die Perspektive Winch Operator
ausführen. Öffnen Sie die Seitentür [UMSCHALT]+[E]-[1] und rufen Sie
das Winch Operator Hover Control 2D Panel über [UMSCHALT]+[8] auf.
37
Seahawk & Jayhawk X
Hinweis: Dieses Bedienelement befindet sich im inneren der Kabine
und damit nicht in der Sicht des Windenoperators, der nach draußen
schaut und den Joystick in der Hand hält. Im FSX ist dies nur über ein
2D-Instrument zu realisieren, welches über die entsprechende Ansicht
Winch Operator sichtbar gemacht werden kann. Bedenken Sie auch
das die UP/DOWN Windenfunktion in diesem Status noch nicht
aktiviert ist. Wir müssen leider auf ein mögliches FSX Update warten,
um diese Funktion zu realisieren.
Radio Control Unit
Auf der Radio Control Unit werden die einzelnen Frequenzen der
verschiedenen Funkgeräte angezeigt und eingestellt. Das Gerät sieht
auf den ersten Blick vielleicht etwas kompliziert aus, die Bedienung ist
aber recht einfach.
Display und Frequenzeinstellung
Das Display verfügt über
drei Zeilen. Darunter
befinden sich 5 Drehknöpfe,
über die die jeweilige
Frequenz eingestellt
werden kann. Wird eine
Frequenz eingestellt, ist
sie gleichzeitig die aktive
Frequenz. Benötigt eine
Frequenz nicht alle 5
Stellen, werden die linken Stellen genutzt, die nicht benötigten
beleiben leer.
Zeile 1: ausgewählter Modus
Zeile 2: ID der übermittelnden Station (sofern verfügbar)
Zeile 3: eingestellte Frequenz
Aerosoft GmbH 2007
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Modeauswahlknopf
Der Modeauswahlknopf verfügt über 7 Stellungen. Über diesen
Drehknopf können Sie auswählen, welche Frequenz eingestellt werden
soll.
OFF
Schaltet die RCU aus
COM
COM-Modus
NAV 1
Nav1-Modus
NAV 2
Nav2-Modus
ADF
ADF-Modus
XPND
Transponder-Modus
ALL
zeigt alle Frequenz einstellungen an
Squelch Selector
Über den Squelch Selector können Sie das Abhören des Ident-Code
der jeweils eingestellten Station (VOR, NDB) zu- bzw abschalten.
OFF
No Audio feedback
ON / SQL Audio feedback of selected station
Stabilisator
Der Seahawk besitzt einen Heckstabilisator welcher eine Einstellung
zwischen -50° und 10° je nach Geschwindigkeit einehmen kann.
Dieser Stabilisator hilft eine konstante Fluglage sowohl bei Langsamals auch bei Hochgeschwindigkeiten zu halten. Dies geschieht völlig
automatisch. Sie können jedoch die Einstellung auf einem Standby
Instrument und auch auf dem NAV Display lesen.
39
Seahawk & Jayhawk X
Control Display Unit
Die CDU dient der Anzeige und Einstellung verschiedener Parameter
unterschiedlicher Bordsysteme des Hubschraubers. Die meisten dieser
Daten haben keine wirkliche Funktion im Flugsimulator. Deshalb
können wir Ihnen die Möglichkeit bieten, hier eine große Anzahl
dieser Daten anzuzeigen. Neben dem Display der CDU können diese
Daten auch im ND angezeigt werden. Außerdem ist es möglich, im
Virtuellen Cockpit unterschiedliche Daten auf den beiden CDU
darzustellen. Damit stehen Ihnen also gleichzeitig drei verschiedene
Anzeigen mit unterschiedlichen Daten zur Verfügung.
Aerosoft GmbH 2007
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Blade Fold /
Pylon Fold System
Der Seahawk darf auf Schiffen nur möglichst wenig Platz einnehmen.
Daher kann er „zusammengeklappt“ werden.
Beachten Sie bitte das diese Funktion nur vom virtuellen Cockpit
ausgeführt werden kann.
Rotor und Heck zusammen klappen
1. Warten Sie bis die
Rotoren völlig stillstehen.
2. Bei Bedarf öffnen Sie ein
Fenster in Außenansicht.
3. Schalten Sie Master ON.
4. Schalten Sie Blade Fold
auf FOLD.
5. Die Rotoren und das
Heck sollten nun zusammenklappen.
Rotor und Heck ausklappen
1. Stellen Sie die Batterie auf ON.
2. Schalten Sie Master ON.s
3. Schalten Sie Blade Fold auf SPREAD.
4. Schauen Sie sich die Animation an.
5. Rotor und Heck sollten nun ausklappen.
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Seahawk & Jayhawk X
Overheadpanel
Auf dem Overheadpanel befinden sich die Schalter für das Stromversorgungssystem, die Beleuchtung und für die Triebwerke, wobei die
Triebwerke hauptsächlich durch ein Computersystem überwacht und
gesteuert werden.
Aerosoft GmbH 2007
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Beleuchtung
Die Beleuchtung der Seahawk ist nicht zu 100% kompatibel zum dem,
was im FS möglich ist. Also haben wir ein wenig experimentiert und
„drumherum“ programiert. Das komplette Beleuchtungssystem ist
nun so konzipiert das es dem VC best möglichst gerecht wird.
Innenbeleuchtung
Die effektivste Innenbeleuchtung ist bei abgeschalteten Panel/Instrument
Beleuchtung mit Dome Light auf ON zu erreichen.
•
Sämtliche Panel/Instrument Beleuchtungsschalter aktivieren die
Beleuchtung der Instrumente. Wenn das CAB DOME Licht an
ist wird die Helligkeit ein wenig reduziert.
•
Der CAB DOME Schalter aktivier ein grünliches Kabinenlicht.
Außenbeleuchtung
Es gibt vier seperate Außenlichter an diesem Modell. Da Sie eventuell
eigene Hardware mit Schaltern oder ein anderes Tastaturlayout
benutzen geben wir das Licht wie es im FSX definiert wird aus.
1. POSTITION LIGHTS. Rot/Grün/Weiß. Beachten Sie, dass dieser
Schalter im FSX anderen Lichtern zugeordnet ist.
2. ANTI-COLLISION Lights. Drei Stellungen, OFF / NIGHT (Strobes
oben und unten) / DAY (Strobes oben und unten plus nach
vorn gerichtete Landelichter).
3. HOVER light. Beleuchtet die Zone unter dem Helicopter.
4. RAST lights. Leuchtet nach unten um die Landezone zu
erhellen.
Enteisungssystem
Der Seahawk operiert in den verschiedensten Klimazonen und somit
sind auch extreme Vereisungen keine Seltenheit. Der FSX ist in der
Darstellung von Vereisungen an Helicoptern sehr limitiert, dennoch
sollten Sie sämtliche DE-ICING Systeme üben den DE-ICE MASTER
Switch aktivieren.
43
Seahawk & Jayhawk X
Auxilary Power Unit (APU)
Die APU ist eine kleine Gasturbine gekoppelt mit einem Generator. Sie
dient der Erzeugung der Druckluft zum Anlassen der Triebwerke und
zur Stromversorgung am Boden, solange die eigentlichen Generatoren
noch nicht arbeiten.
Zum Anlassen der APU schalten Sie den Batterieschalter ein. Schalten
Sie dann den Schalter FUEL PUMP auf APU BOOST. Danach schalten
Sie den Schalter APU CONTROL auf ON. Damit wird die APU automatisch
gestartet. Sie können dies anhand der Drehzahlanzeige für die APU im
ND überprüfen.
Stromversorgungssystem
Für einen Hubschrauber dieser Komplexität ist das Stromversorgungssystem
recht einfach gehalten. Es gibt fünf verschiedene Spannungsquellen:
1. rechter Generator, Nr.1
2. linker Generator, Nr. 2
3. APU-Generator
4. Batterie, wird nur zum Starten der APU bzw. zur Notversorgung
beim Ausfall aller Generatoren genutzt
5. Außenbordversorgung, steht nur am Boden zur Verfügung
In der Realität verfügt das Elektrosystem unseres Hubschrauber über 5
Buses. Wir haben hier aber nur zwei davon umgesetzt, die anderen
dienen nur der Versorgung kleinerer Verbraucher.
•
Bus1: Versorgung über rechten Generator
•
Bus2: Versorgung über linken Generator
Aerosoft GmbH 2007
44
Grundlagen der
Steuerung eines
Hubschraubers
Steuerorgane
Ein Hubschrauber wird im Wesentlichen über drei Steuerorgane
gesteuert. Alle drei Elemente müssen stets gleichzeitig und koordiniert
bewegt werden, um einen sauberen Flug mit dem Hubschrauber zu
gewährleisten. Moderne Großhubschrauber verfügen zusätzlich über
Steuerungssysteme, die den Piloten unterstützen. Für das Verständnis
der Hubschraubersteuerung ist es aber sehr hilfreich, sich die Funktionsweise der einzelnen Steuerorgane zu verdeutlichen.
Kollektive Verstellung
Der Hebel zur kollektiven Blattverstellung befindet sich rechts am
Pilotensitz. Mit ihm werden die Einstellwinkel aller Blätter des Hauptrotors
gemeinsam verändert. Dadurch kann der Gesamtschub des Hauptrotors
verändert werden. Wird dieser Hebel nach oben gezogen, vergrößern
sich die Einstellwinkel der Blätter, der Schub des Rotors wird erhöht
und der Hubschrauber steigt. Bewegt man den Hebel nach unten,
verringert sich der Schub und der Hubschrauber sinkt.
45
Seahawk & Jayhawk X
Da ein erhöhter Schub des Rotors gleichzeitig auch eine höhere
Triebwerksleistung erfordert, ist am Hebel der kollektiven Verstellung
gleichzeitig der Drehgasgriff zu finden. Wird die kollektive Verstellung
gezogen, muss gleichzeitig die Triebwerksleistung erhöht werden.
Hinweis: Da der Flugsimulator dieses Verhalten nicht simulieren kann,
verfügt unser Seahawk über eine automatsiche Drehzahlregelung für
den Hauptrotor. Sie sorgt dafür, dass die Rotordrehzahl konstant bei
100% gehalten wird. In der Realität verfügen auch moderne
Hubschrauber über ein derartiges System, um den Piloten bei der
Steuerung zu unterstützen.
Zyklische Verstellung
Die zyklische Verstellung wird über den Steuerknüppel, ähnlich wie bei
einem normalen Flugzeug bedient. Der Pilot kontrolliert darüber
Längs- und Querneigung des Hubschraubers. Ähnlich wie bei der
kollektiven Blattverstellung wird der Einstellwinkel der Rotorblätter
verändert allerdings nicht für alle Blätter gleichermaßen sondern in
Abhängigkeit von der jeweiligen Position des Blattes. Bewegt der Pilot
z.B. der Stick nach vorn, erhält das Blatt, das sich gerade vorn befindet,
einen geringeren Einstellwinkel als das Rotorblatt hinten. Das Blatt
vorn kommt dadurch weiter nach unten, das Blatt hinten bewegt sich
nach oben. Dadurch kann die Richtung des Schubes des Hauptrotors
beeinflusst werden, der Hubschrauber neigt sich nach vorn. Bei der
Bewegung des Steuerknüppels nach links oder rechts, neigt sich die
Maschine dann in die entsprechende Richtung.
Heckrotor
Der Heckrotor sorgt für den Drehmomentausgleich und damit für die
Richtungssteuerung des Hubschraubers. Er wird, ähnlich wie das
Seitenruder eines Flugzeuges, mittels der Fußpedale gesteuert.
Beim Antrieb des Hauptrotors entsteht ein Rückdrehmoment. Wäre
kein Heckrotor vorhanden, würde sich der Hubschrauber ständig
entgegengesetzt der Drehrichtung des Hauptrotors, in diesem Fall
nach links, drehen.
Aerosoft GmbH 2007
46
Der Heckrotor sorgt mit seiner nach rechts gerichteten Schubkraft für
den Ausgleich dieses Rückdrehmomentes und der Hubschrauber kann
so in der Richtung gesteuert werden.
Beim Betätigen des rechten Pedals wird der Schub des Heckrotors
erhöht, der Hubschrauber dreht nach rechts. Beim Betätigen des linken
Pedals ist die Wirkung entsprechend umgekehrt.
Zusammenwirken aller Steuerorgane
Für den Piloten wäre es natürlich ideal, wenn jedes Steuerorgan seine
Wirkung unabhängig von den anderen entfalten würde. Das wäre
aber nur möglich, wenn wir die Gesetzte der Physik außer Kraft setzen
könnten.
In der Realität erfordert der Ausschlag eines Steuerorgans immer auch
gleichzeitig das koordinierte Bewegen aller anderen.
Betrachten wir z.B. den Start eines Hubschraubers. Um die Maschine
senkrecht abzuheben, muss über die kollektive Verstellung die
Schubkraft des Hauptrotors erhöht werden. Diese Schuberhöhung
bewirkt aber gleichzeitig ein höheres Rückdrehmoment das wiederum
durch gleichzeitiges Betätigen der Pedale ausgeglichen werden muss,
um den Hubschrauber in der Richtung zu halten. Nach dem Abheben
soll der Hubschrauber Vorwärtsgeschwindigkeit aufnehmen. Dazu
wird mittels der zyklischen Verstellung der Hubschrauber nach vorn
geneigt. Dadurch verringert sich aber gleichzeitig die senkrecht nach
oben gerichtete Komponente der Schubkraft etwas. Um ein Sinken
des Hubschraubers zu verhindern, muss der Pilot also gleichzeitig die
kollektive Verstellung etwas ziehen. Damit erhöht sich aber auch
wiederum das Rückdrehmoment und erfordert eine Korrektur mit den
Pedalen, um die Richtung einzuhalten.
47
Seahawk & Jayhawk X
Normalverfahren
Abheben und Hovern
Um einen Start oder den Schwebeflug mit dem Hubschrauber
durchzuführen, muss die Maschine zunächst senkrecht abheben.
Dabei ist es wichtig, den Helikopter bereits unter Kontrolle zu haben,
bevor er vom Boden abhebt. Erhöhen Sie dazu langsam die Leistung,
indem Sie die kollektive Verstellung (Schubregler am Joystick) ziehen.
Beobachten Sie genau, welche Bewegungstendenz der Hubschrauber
entwickelt. Korrigieren Sie beginnende Bewegungen und Drehungen
mit Joystick und Pedalen. Erhöhen Sie dann die Leistung langsam
weiter, um den Hubschrauber senkrecht abzuheben. Steigen Sie auf
eine sichere Höhe. Es ist sehr gefährlich, in nur wenigen Fuß Höhe zu
hovern.
Einige Piloten bevorzugen das „Wegreißen“ der Maschine vom Boden.
Allerdings hat der Pilot bei diesem „Verfahren“ kaum eine sichere
Kontrolle über seine Maschine und wir raten dringend davon ab.
Übergang in den Vorwärtsflug
Nachdem Sie einen stabilen Schwebeflug eingenommen haben,
können Sie nun starten, indem Sie Vorwärtsgeschwindigkeit aufholen.
Neigen Sie dazu den Hubschrauber etwas nach vorn. Die Maschine
wird sich dadurch vorwärts bewegen. Erhöhen Sie dabei gleichzeitig
die Leistung, um einen Höhenverlust zu verhindern.
Mit zunehmender Vorwärtsgeschwindigkeit erhöht sich auch die
Effektivität des Rotors, da die Rotorblätter zunehmend in „sauberer“
Umströhmung arbeiten können. Dieser Übergangsflugzustand wird
auch als „Transition Lift“ bezeichnet. Beim Seahawk ist er etwa
zwischen 20-25 Knoten zu beobachten.
Aerosoft GmbH 2007
48
Reiseflug
Der Reiseflug ist beim Hubschrauber die am einfachsten zu steuernde
Flugphase. Sie ähnelt hier sehr der Steuerung eines Flächenflugzeuges.
Nach einigen Trainingsflügen werden Sie kaum Probleme beim Fliegen
des Seahawk haben.
Landeanflug und Übergang in den Schwebeflug
Der erste Teil des Landeanfluges bis zu einer Entfernung von etwa 3/4
Meilen zum Landepunkt ähnelt dem Anflug mit einem Kleinflugzeug. Der
Anflug mit dem Seahawk erfolgt auch mit etwa 10° Neigung. Verringern
Sie dabei die Geschwindigkeit von der Reisefluggeschwindigkeit auf
ca. 75 Knoten.
Der zweite Abschnitt des Landeanfluges ist schon etwas schwieriger.
Im Gegensatz zu einem Flugzeug, das mit konstanter Geschwindigkeit
und gleichbleibenden Anflugpfad bis zum Abfangpunkt fliegt, muss
der Hubschrauber die Vorwärtsgeschwindigkeit bis auf 0 verringern.
Zur Geschwindigkeitsverringerung muss die Triebwerksleistung zunächst
verringert und die Nase etwas nach oben genommen werden. Mit
abnehmender Vorwärtsgeschwindigkeit verringert sich auch wiederum
die Effektivität des Rotors. Unterhalb von ca. 25 Knoten erhöht sich
der Leistungsbedarf deshalb sehr deutlich. Erhöhen Sie die Triebwerksleistung rechtzeitig, um ein unkontrolliertes Sinken des Hubschraubers
zu vermeiden. Verringern sie die Geschwindigkeit so, dass Sie über der
geplanten Landefläche den stationären Schwebeflug erreichen. Die
Schwebeflughöhe hängt dabei von den konkreten Bedingungen ab
und sollte zwischen 50 und 120 Fuß liegen. Gerade bei stärkerem
Wind empfehlen wir, die Maschine gegen den Wind zu drehen.
Anflug des Flugdecks: Ähnlich wie beim Start von einem Flugdeck
sollte auch der Anflug zunächst seitlich des Schiffes erfolgen. Fliegen
Sie also so an, dass Sie links bzw. rechts der Landefläche über See in
den Schwebeflug übergehen und setzen Sie dann seitwärts auf das
Flugdeck über. Sicherlich ist dieses Manöver sehr schwierig zu fliegen,
aber so erfolgt nun einmal in der Realität die Landung auf einem
49
Seahawk & Jayhawk X
Trägerschiff. (Falls das Deck komplett leer ist, können Sie ja um die
Erlaubnis für einen Direktanflug bitten. Vielleicht hat der Flugleiter
gerade gute Laune.)
Absetzen
Nachdem der Hubschrauber einen stationären Schwebeflug über der
Landefläche erreicht hat, muss er nun senkrecht abgesetzt werden.
Blicken Sie nicht direkt vor den Hubschrauber. Wählen Sie in Blickpunkt,
der etwa 50 bis 100 Fuß schräg vor dem Hubschrauber liegt. Nur so
haben Sie den Horizont mit im Blickfeld und können die Fluglage des
Hubschraubers kontrollieren und korrigieren.
Verringern Sie langsam die kollektive Verstellung. Lassen Sie die Maschine
langsam sinken. Mit abnehmender Höhe wird auch der Bodeneffekt
stärker wirksam. Nachdem alle drei Räder den Boden berührt haben,
senken Sie die kollektive Verstellung langsam aber deutlich ab, damit
der Hubschrauber sicher am Boden steht.
Air Taxi
Vielfach herrscht die Meinung vor, Helikopter starten und landen
direkt vom bzw. am jeweiligen Abstellplatz. Das ist aber in der Regel
nicht der Fall. Normalerweise erfolgt der Start bzw. die Landung eines
Hubschraubers entweder auch von der aktiven Start- und Landebahn
oder von speziell festgelegten Hubschrauberlandepunkten am Airport.
Der Seahawk besitzt ein Fahrwerk und er kann zu diesen Startpunkten
rollen wie ein Flugzeug auch. Die Rollgeschwindigkeit ist aber
beschränkt. Längere Distanzen werden deshalb oftmals im Schwebeflug
in etwa 25 Fuß Höhe zurückgelegt. Dabei soll die maximale Vorwärtsgeschwindigkeit von 40 Knoten nicht überschritten werden. Bleiben
Sie bei diesen Übersetzflügen immer über den markierten Taxiways
und schneiden Sie die Kurven nicht.
Aerosoft GmbH 2007
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Rollstart/-landung
Diese Verfahren werden genutzt, wenn aufgrund der Bedingungen
kein vertikales Abheben oder Aufsetzen möglich ist. Das kann z.B. bei
Start oder Landung mit maximalem Fluggewicht auf Plätzen in größerer
Höhe der Fall sein.
Zum Start wird dabei zunächst der Steuerknüppel nach vorn gegeben und
die kollektive Verstellung etwas gezogen. Damit rollt der Hubschrauber
am Boden vorwärts. Mit zunehmender Vorwärtsgeschwindigkeit erhöht
sich wiederum die Effektivität des Rotors und der Helikopter kann
durch leichtes Heben der Nase abgehoben werden. Dabei sollte eine
Geschwindigkeit von 20 Knoten am Boden nicht überschritten
werden. Nach dem Abheben wird die Geschwindigkeit weiter erhöht.
Zum Landen wird die Geschwindigkeit auf etwa 25 Knoten verringert
und mit dieser Vorwärtsgeschwindigkeit in Dreipunktlage aufgesetzt.
Nach dem Aufsetzen geben Sie die kollektive Verstellung nach unten
und bremsen die Maschine ab.
Starts und Landungen nach diesen Verfahren sind etwas einfacher, als
senkrechte Starts und Landungen, da der Hubschrauber wesentlich
stabiler fliegt, sobald er etwas Vorwärtsgeschwindigkeit aufgenommen hat.
Automatischer Start und automatische Landung
Das AFCS erlaubt die Steuerung durch den Autopilot während des
kompletten Starts und der kompletten Landung bis zum Aufsetzen.
Damit können Sie professionelle Starts und Landungen durchführen,
auch wenn Sie noch nicht besonnders viel Übung bei diesen Flugmanövern haben. Nachdem Triebwerke und Rotor die normalen Betriebsdrehzahlen erreicht haben, schalten Sie die beiden Taster SAS1/2 auf
dem AFCS-Panel ein. Stellen Sie dann über den Drehregler RDR ALT
eine Höhe von 40 Fuß ein. Aktivieren Sie nun den APPR HVR Mode
und den RDR ALT Mode über die entsprechenden Tasten auf dem
AFCS-Panel. Der Hubschrauber wird nun senkrecht bis zu einer Höhe
von 40 Fuß abheben. Schalten Sie dann den DEPART Mode ein und
erhöhen Sie über den Drehregler LONG VEL die Vorwärtsgeschwindigkeit.
Ist der maximale Wert, den das System verarbeiten kann (60 Knoten),
51
Seahawk & Jayhawk X
erreicht, schalten Sie den APPR HVR Mode ab und übernehmen die
manuelle Steuerung.
Zur Landung stellen Sie im Anflug bereits die geplante Radarhöhe ein.
Fliegen Sie den Landepunkt mit geringer Vorwärtsgeschwindigkeit in
der geplante Höhe an und aktivieren Sie beim Erreichen des Landeplatzes den APPR HVR Mode und den RDR ALT Mode. Der Helikopter wird
dann über dem Landeplatz in den stainären Schwebeflug übergehen.
Um Korrekturen seitwärts bzw. nach vorn oder hinten durchzuführen,
können Sie den DEPART Mode nutzen. Zum Absetzen des Hubschraubers
verringern Sie die Radarhöhe am Drehregler RDR ALT bis auf den
minimalen Wert. Der Hubschrauber befindet sich dann unmittelbar
über dem Boden. Schalten Sie jetzt den APPR HVR Mode ab und
senken Sie die kollektive Verstellung langsam nach unten um den
Hubschrauber endgültig am Boden aufzusetzen.
Aerosoft GmbH 2007
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Notverfahren
Autorotation
Ein Hubschrauber ist ein ziemlich schlechter Gleiter, das bedeutet aber
nicht, dass die Maschine im Falle eines Ausfalls aller Triebwerke vom
Himmel fällt. Der Hubschrauber wird dann mit einem recht steilen
Bahnwinkel in Richtung Boden gleiten. Der Rotor wird dabei vom
Luftstrom angetrieben. Dieser Flugzustand wird als Autorotation
bezeichnet. Es ist dabei wichtig, genügend Energie im Rotor zu
speichern, um diese dann beim Abfangen des Hubschraubers nutzen
zu können.
Beim Einleiten der Autorotation wird die kollektive Blattverstellung
ganz nach unten gegeben. Halten Sie eine Fluggeschwindigkeit von 60
Knoten ein. Während des Sinkfluges muss die kollektive Verstellung
auch in dieser untersten Position bleiben. Korrigieren Sie die
Geschwindigkeit nur über die Längsneigung des Hubschraubers.
Suchen Sie eine geeignete Landefläche und steuern Sie diese an. Kurz
vor Erreichen des Bodens verringern Sie die Sinkgeschwindigkeit und
die Vorwärtsgeschwindigkeit, indem Sie die Nase des Hubschraubers
etwas heben. Die kollektive Verstellung bleibt hier noch in der untersten
Position. Unmittelbar vor dem Boden ziehen Sie die kollektive Verstellung
so, dass der Hubschrauber weich aufsetzt.
Nach einiger Übung werden Ihnen sicherlich auch Autorotationslandungen gelingen.
53
Seahawk & Jayhawk X
Shipyard V2
Shipyard V2 ist der Nachfolger von Shipyard, einem Programm aus
dem Coast Guard Projekt. Es ermöglicht Ihnen als Benutzer, Schiffe zu
platzieren. In dieser Version wird dazu Google Earth als Platzierungsmodul genutzt. Um das Shipyard V2 Tool nutzen zu können, müssen
Sie die FSX Professional Version und auch Google Earth installiert haben.
Installieren vonGoogle Earth und
Erstellung der Platzierungsdaten
Google Earth gibt es unter folgendem Link als freien Download
http://earth.google.com/. Der Download und das installieren ist einfach
und läuft weitgehend automatisch ab. Nach der Installation und dem
Starten von Google Earth sollten Sie eine Einstellung in Menü Tools |
Optionen ändern. Auf dem Tab 3D-Ansicht finden Sie unter Breite/
Länge anzeigen verschiedene Möglichkeiten. Wählen Sie hier Dezimalgrad. Diese Einstellung eignet sich am besten für die Aktualisierung
der Navigationsdatenbank des Helicopters.
Aerosoft GmbH 2007
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1. Starten Sie Google Earth und navigieren Sie zu dem Ort, an
dem Sie ein mitgeliefertes Schiff platzieren wollen. Zentrieren
Sie diesen Ort so genau wie möglich.
2. Klicken Sie auf Add Placemark (das gelbe Symbol am oberen
Bildschirmrand). Ein Platzhalter wird auf der Karte angezeigt.
Lassen Sie das Dialogfenster geöffnet. (Alternativ können Sie
auch die exakte Position aus dem FSX eingeben. Fügen Sie
dazu die Daten in die Lat/Lon Felder in den Einstellungen der
Landmarks ein.)
3. Ziehen Sie den Marker an die gewünschte Position, in unserem
Beispiel den Coast Guard Cutter vor Cape Canaveral.
4. Rotieren Sie die ‘Erde’ mit dem Navigationsanzeiger, [n] für
Nord. Das Schiff wird mit dem Bug nach oben (zum oberen
Bildschirmrand) platziert.
5. Geben Sie der Platzmarke einen
Namen, ändern Sie die Farbe und
den Stil [Style, Color Tab] nach
belieben. Unter dem der [View]
Reiter können Sie detaillierte
Informationen zu Ortsangabe und
Ausrichtung sehen.
6. Kopieren Sie Latitude und Longitude.
Sie werden sie später noch benötigen.
7. Klicken Sie [OK] um die Datei zu sichern. Beachten Sie die
Anzeige in der Places Sektion auf der linken Bildschirmseite.
8. Machen Sie einen Rechtsklick auf das Objekt (in der Places
Sektion) und wählen Sie Save As… Speichern Sie die daraus
resultierende KML (nicht KMZ) Datei an einem Speicherort Ihrer
Wahl.
9. Erstellen Sie mehrere KML Dateien, oder schließen Sie Google
Earth.
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Seahawk & Jayhawk X
Im FSX\Aerosoft\SH-60 Seahawks\ShipYard2 Order finden Sie die KLM
Dateien der Schiffe. Wir haben diese bereits für Sie kompiliert.
Hinweis: Es gibt einen bereits dokumentierten Bug im FSX wobei
Probleme beim Platzieren mehrerer Objekte mit verschiedenen
Platformhöhen auftreten können wenn diese zu dicht beieinander
positioniert werden. Bitte beachten Sie deshalb, dass dieses Problem
beim Platzieren mehrerer Schiffe in Sichtweite auftreten kann.
Mit Platzierungsdateien Szenerien
erstellen
Kompilieren Sie mit den nun vorhandenen Platzierungsdateien eine
Szenerie für den FSX.
1. Starten Sie Shipyard V2 über das Startmenü– Programme Aerosoft - Navy Hawks
2. Klicken Sie auf [Load kml file] um die KML Datei zu laden
3. Wählen Sie ein Schiff mit dem Dropdownmenü aus
4. Klicken Sie auf [Create Scenery]
Aerosoft GmbH 2007
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5. Wählen Sie einen Namen und sichern Sie die Datei im Ordner
FSX Verzeichnis\SimObjects \Boats\Aerosoft_Ship\Scenery. Die
Datei darf NICHT in einem anderen Ordner gespeichert
werden!
Das ist alles, jetzt haben Sie eine neue Schiffsposition im FSX!
Aktualisierung der
Navigationsdatenbank
Das Navigationssystem der Seahawk erlaubt die Anzeige der Schiffspositionen über die Navigationsdatenbank. Sie müssen jedoch zunächst
die neue Position eines Schiffes in die Datenbank einfügen. Das ist der
Grund, warum Sie zuvor die Position in Google Earth notiert haben.
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Seahawk & Jayhawk X
Die Schiffe
Es sind mehrere Schiffe zum platzieren mit Shipyard V2 vorhanden.
Wir haben eine Auswahl an representativen und wichtigen Schiffenbeigefügt.
X-Craft (Sea Fighter / Littoral Surface Craft)
Die X-Craft ist ein Experimentalschiff, das in
den verschiedensten Konfigurationen
verwendet werden kann. Unser Schiff ist
ein simples Trägerschiff ausgelegt für
verschiedene Missionen wie Special Operations, Patrol Operations und
viele andere Aufgaben. Obwohl recht klein, ist es dennoch sehr schnell
(50 knots und mehr) und extrem stabil. Sie können Ihren Seahawk gut
landen da es eine große Plattform besitzt und nicht zu viele Hindernisse
bietet.
Hinweis: Es gibt einen fertigen Flug den Sie gleich laden können um
von diesem Schiff aus zu starten: Aerosoft Seahawk – on Xcraft.
LCS-1 (USS Freedom)
Als Küstenschiff gedacht ist die LCS-1 ein schnelles und
manövriefähiges Schiff um schnell eingreifen zu können.
Seine Rolle ist die U-Boot Bekämpfung und Minenaufspürung,
ein typisches Schiff im Portfolio der modernen Marine und US
Navy. Dort wo große Schiffe benötigt wurden um der
UDSSR oder China standzuhalten werden in Zeiten der
Terroristenbekämpfung schnellere und flexiblere Schiffe benötig. Auf
diesem Schiff ist eine Landung ziemlich schwierig da das Deck sehr
klein ist.
Hinweis: Um von diesem Schiff aus zu starten wählen Sie den Flug
Aerosoft Seahawk – on LCS1.
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CG-50 (Valley Forge)
Die CG 50 war ein Schiff der Ticonderoga
Class und ist momentan außer Dienst
gestellt. Dennoch haben die CG Schiffe
eine führende Rolle als Teil eines Träger
Verbands. Das riesige Radar und die Anti
Missile Systeme bedeuten einen großen Schutz für den Verband. Die
CG Class hat im wahrsten Sinne des Wortes eine hohe Durschlagskraft
mit ihren Missiles. Auch wenn es nicht das modernste Schiff ist, es hat
dennoch einen Platz in unserem Add-on Pack verdient.
Hinweis: Um von diesem Schiff aus zu starten wählen Sie den Flug
Aerosoft Seahawk – on LCS1.
LHD-4 (Boxer)
Die Wasp-Class Schiffe sind die
größten Amphibienschiffe der Meere.
Ihre Hauptaufgabe liegt darin bis zu
2000 Mann starke Truppen anzulanden und für einen gewissen Zeitraum
zu unterstützen. Diese Unterstützung
wird durch Luftkissenboote und
Helicopter gewährleistet während Harrier Senkrechtstarter und weitere
Helicopter für Luftunterstützung sorgen. Wo Trägerschiffe die Lufthoheit haben, kann ein LHD ein kleines Land besetzen. Mit dem extrem
großen Deck mit zwei Aufzügen und 8 Landeplätzen werden Sie es
einfach haben von hier aus zu starten und zu landen. Im Anhang B
werden Sie weitere Informationen finden.
Hinweis: Landen Sie vorsichtshalber nicht auf Positions 1,2 oder 9 da
eventuell Kollisionen mit Gebäuden ausgelöst werden können. Diese
eventuellen Kollisionen werden ausgelöst durch ein paar Programmiertricks, die die Bildwiederholungsraten der Szenerieobjekte steigern
sollen und die leider nicht ausgelassen werden können.
Um von diesem Schiff aus zu starten wählen Sie den Flug
Aerosoft Seahawk – on LHD.
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Seahawk & Jayhawk X
Maritime Security Cutter, Large (WMSL)
Früher bekannt als National Security Cutter
ist dieses Schiff als Hochsee Coast Guard in
Dienst, das Schiffe abfängt bevor Sie der Küste
zu nahe kommen. Es ist ein hochmodernes
Schiff, das lange Zeit auf See bleiben kann.
Es hat keinen Jayhawk in seinem Hangar, jedoch gibt es eine Landeplattform für Helicopter.
Hinweis: Um von diesem Schiff aus zu starten wählen Sie den Flug
Aerosoft Seahawk – on Coast Guard Cutter.
Frigatte 220
Es ist zwar kein Schiff der US Navy, dennoch
haben wir uns entschieden es beizufügen da
wir das Modell bereits gebaut hatten und
Helicopter darauf landen können. Diese Schiff, teil der Sachsen Klasse
ist für die Luftabwehr geschaffen und hat ein Stealth Design. Modern
und kraftvoll, auch bekannt unter dem Namen Taschenkreuzer.
Hinweis: Um von diesem Schiff aus zu starten wählen Sie den Flug
Aerosoft Seahawk – on F220.
Aerosoft GmbH 2007
60
Anhang
Anhang A - Checklisten
Da im Microsoft Flight Simulator nicht alle Funktionen wie in der
Realität umgesetzt werden können, haben wir unsere Checklisten auf
die notwendigen Punkte beschränkt.
Pre-Flight checks
1. EXTERNAL INSPECTION - COMPLETED
2. INTERIOR INSPECTION - COMPLETED
3. SEAT, SEATBELTS, SHOULDER HARNESS - ADJUSTED
4. TAIL ROTOR PEDAL FULL MOVEMENT – 6 INCHES
5. FSX Realism – MODERATE (NOT HARD)
Pre-Start Checks / APU Start
1. PARKING BRAKE - SET
2. TAIL WHEEL - LOCK
3. BATTERY – ON
4. EXTERIOR/INTERIOR LIGHTS - AS REQUIRED
5. GENERATORS – THREE OFF
6. AREA - CLEAR
7. AIR SOURCE ECS/START – APU
8. FUEL PUMP – APU BOOST
9. APU CONTROL - ON
10. APU GENERATOR - ON
11. SAS/BOOST - ON
12. NAVIGATION & RADIO - SET
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Seahawk & Jayhawk X
Starting Engines
Beachten Sie bitte, dass die Triebwerke nicht über das StandardTastaturkommando [STRG]+[E] angelassen werden können.
1. ENGINE IGNITION - OFF
2. ENG FUEL SYS SELECTOR – OFF (FUEL FLOW OFF
[CONTROL]+[SHIFT]+[F1])
3. ENG POWER CONT LEVERS – OFF (THROTTLE TO IDLE)
4. AIR SOURCE ECS/START – ENGINE
5. FUEL PUMP – FUEL PRIME
6. ENGINE IGNITION - NORM
7. THROTTLE - CLOSED
8. ENGINE FUEL SELECTORS – OPEN (FUEL FLOW ON
[CONTROL]+[SHIFT]+[F4])
9. COLLECTIVE – 30% AND WAIT UNTIL TRQ SHOWS GREEN
Hinweis: Durch die technischen Gegebenheiten des Flugsimulators ist
das Hochfahren der Triebwerke und des Rotors etwas schwierig. Nachdem
die Turbinen laufen, muss der Rotor noch auf Drehzahl gebracht
werden. Am besten gelingt das, wenn Sie die kollektive Blattverstellung
(entspricht dem Schubhebel im FS) auf etwa 30% ziehen und dann
warten bis die Rotordrehzahl den grünen Bereich erreicht hat. Im
Navigationsdisplay können Sie auf der Seite ENGINE die Stellung der
kollektiver Verstellung ablesen. Sie steht auf 0% solange die kollektiven
Verstellung (Schubregler) auf 0 steht. Stellen Sie die kollektive Verstellung
mit dem Schubregler auf ca 30% nachdem die Triebwerke laufen.
Beobachten Sie die TRQ-Anzeige im PFD. Sie wird jetzt langsam ansteigen.
Beim Erreichen von 30% TRQ wird die Rotordrehzahl auf 100%
steigen. Bringen Sie jetzt die kollektive Verstellung (Schubregler) wieder
in die unterste Stellung. Der Rotor wird jetzt bei 100% Drehzahl bleiben.
10. GENERATORS – BOTH ON
11. AIR SOURCE ECS/START – OFF
12. MONITOR ENG GAUGES – ALL GREEN
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Pre -Taxi Checklist
1. NAVIGATION – INITIALIZE
2. GPS – INITIALIZE
Taxi Checklist
1. CHOCKS – REMOVED
2. LIGHTS – AS REQUIRED
3. PARKING BRAKE – RELEASE
4. TAIL WHEEL LOCK – RELEASE
5. DURING TAXI – CHECK BHDI, WET COMPASS, TURN/SLIP
Hinweis: Das Rollen mit dem Seahawk ist relativ einfach. Geben Sie
den Steuerknüppel einfach nach vorn und erhöhen Sie die Triebwerksleistung etwas. Beginnt der Hubschrauber seitlich auszubrechen,
verringern Sie die Triebwerksleistung wieder etwas. Halten Sie die
Richtung mit den Pedalen (nicht mit dem Joystick).
Take off Checklist
1. SAS – CHECK BOTH ON
2. AFCS - AS REQUIRED
3. LIGHTS – AS REQUIRED
Climb Checklist
1. STABILIZER – CHECK POSITION REACHING 60 KNOTS
2. INSTRUMENT – CHECK
3. ALTIMETER – CHECK WITH RADAR ALTIMETER
63
Seahawk & Jayhawk X
After takeoff checklist
1. INSTRUMENTS – CHECK
2. ALT HOLD - AS REQUIRED
3. DIRECTION HOLD - AS REQUIRED
4. AIR SOURCE ECS/START – ENGINE
5. APU GEN – OFF
6. APU CONTROL – OFF
7. FUEL PUMP – OFF
Before landing checklist
1. BRAKE & TAIL WHEEL – AS REQUIRED (LOCKED FOR
VERTICAL TOUCH DOWN)
2. LIGHTS - AS REQUIRED
Post Landing Checklists
1. BRAKE & TAIL WHEEL – AS REQUIRED
2. FUEL PUMP – APU BOOST
3. AIR SOURCE ECS/START – APU
4. APU CONTROL – ON
5. AP Gen - ON
Shut down checklist
1. PARKING BRAKE – ON
2. TAIL WHEEL LOCK – ON
3. APU - CHECK ON
4. APU GEN – CHECK ON
5. BATTERY – CHECK ON
6. DEICING SYSTEMS – OFF
7. ENG GENERATORS – OFF
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8. ENG IGNITION – OFF
9. COLLECTIVE / THROTTLE - CLOSE
10. FUEL FLOW – OFF (FUEL FLOW OFF [CONTROL]+[SHIFT]+[F1])
Hinweis: Da der Flugsimulator die Funktion der Rotorbremse nicht
simulieren kann, dauert es nach dem Abstellen der Triebwerke sehr
lange, bis der Rotor zum Stillstand kommt. Es gibt einen kleinen Trick,
wie man diese Zeit verkürzen kann. Warten Sie nach dem Abstellen
zunächst ca. 10 Sekunden. Ziehen Sie dann die kollektive Verstellung
voll nach oben. Damit wird der Widerstand der Blätter erhöht und der
Rotor kommt nach ca 30 Sekunden zum Stillstand. Ziehen Sie die
kollektive Verstellung allerdings zu früh, besteht die Gefahr, dass der
Hubschrauber wieder abhebt. (Dieses Verfahren ist ein Zugeständnis an den
Flugsimulator. In der Realität würde dies unweigerlich zur Beschädigung
des Rotors führen.)
11. AVIONICS – OFF
12. LIGHTS – OFF
13. AFCS – OFF
14. BLADE FOLD – AS REQUIRED
15. APU GENERATOR – OFF
16. APU CONTROL – OFF
17. FUEL PUMP – OFF
18. AIR SOURCE ECS/START – OFF
19. BAT – OFF
20. BOTTLE OF BEER - OPEN
65
Seahawk & Jayhawk X
Anhang B - Boxer Flugdeck
Dies hier ist eine Hilfe für die LHD-4 Boxer,
jedoch kann diese auch für die anderen Schiffe
angewand werden. Das Deck des Trägers LHD
hat 9 Landeplätze, doch im Normallfall wird
ausschließlich links der Mittellinie gestartet und
gelandet. Wir raten Ihnen die Nummer 7 als
Start- und Landeplatz zu nutzen, da dieser
Platz der visuell schönste ist.
Landen Sie vorsichtshalber nicht auf Position
1,2 oder 9 da eventuell Kollisionen mit
Gebäuden ausgelöst werden können. Diese
eventuellen Kollisionen werden durch ein paar
Programmiertricks verursacht, welche die
Bildwiederholungsraten der Szenerieobjekte
steigern sollen und die leider nicht ausgelassen
werden können.
Das folgende Bild zeigt das normale Landeverfahren auf dem Flugdeck.
Der Anflug erfolgt seitlich des Schiffes, um ein direktes Überfliegen des
Decks zu vermeiden. Sie werden feststellen, dass Seitwärtsbewegungen
im Flug-simulator zu den
schwersten Flugmanövern
gehören. Um Ihnen den
Anflug etwas zu erleichtern,
haben wir die Landeposition
hinter Landeplatz 7 frei
gelassen, so dass auch ein
direkter Anflug auf Position
7 möglich ist.
Auf kleineren Schiffen ist ein
Anflug von achtern meist
der Einfachere.
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Anhang C die Navigationsdatenbank
Wenn das NAV Display auf MAP gestellt ist zeigt das System Symbole
für alle Objekte der NAV Datenbank. Diese NAV Datenbank ist eine
simple Textdatei, ships.cfg, im “FSX Hauptverzeichnis / Aerosoft / SH60 Seahawk”. Natürlich können in der Datenbank außer den Schiffen
noch andere Objekte eingepflegt werden.
Sie können die Datei mit Notepad öffnen. Wir raten vom Benutzen
eines Textverarbeitungsprogramms ab, da diese Programme meist
nicht in ein reines Textformat speichern. Beim Öffnen der Datei sehen
Sie folgendes Format.
0 CC01
Cutter
Cape_Canaveral 28.4225 -80.5225
1 XCFR
X-Craft
Miami
2 LCS1
LCS1
Saint_Petersburg 27.7068 -82.8837
3 LHD4
LHD4
Jacksonville
30.4596 -81.2988
4 F222
F222
Bremerhaven
53.9386
5 CG50
CG50
Naples
26.1301 -81.8363
6 LHD6
BOXER
Norfolk
37.0000 -75.9339
7 LHD8
BOXER
Dover
51.1218
8 EOF
EOF
EOF
8888.00 8888.00
25.6557 -79.9692
8.0026
1.4174
Diese Datei MUSS mit der Zeile „xx EOF EOF EOF 8888.00 8888.00“
enden, wobei das xx die Nummer der letzten Zeile ist.
Ein Hinzufügen eines neuen Ortes bedeutet das Einfügen einer neuen
Zeile über der Letzten mit den folgenden Informationen:
xx
(2 max. 2stellig)
Zeilennummer, benutzen
Sie1, 2 und nicht 01, 02
xxxx
(4 max 4stellig)
Identifikation in der MAP
Ansicht
xxxxxx
(6 max 6stellig)
zusätzliche Information
wird in der Liste angezeigt
67
Seahawk & Jayhawk X
xxxxxxxxxxxxxx
(12 max 12stellig)
nächstgelegen Stadt wird
in der MAP Ansicht
gezeigt
xx.xx
(2stellig “.” 2stellig)
Latitude im Dezimalformat
xx.xx
(2stellig“.” 2stellig)
Longitude im Dezimalformat
Sobald Sie einen neuen Ort hinzugefügt haben geben Sie der letzten
Zeile die nächst höhere Nummer.
Anhang D - über Einstellungen und
Sticks
Da der Flugsimulator bekanntermaßen nicht sehr gut in der Helicoptersimulation ist und unser Schiff eine spezielle und extrem komplexe
Szenerie darstellt sollte man ein wenig Zeit für eine optimale Einstellung
des FS verwenden.
Realitätsgradeinstellungen
Hier begeben wir uns auf gefährliches Pflaster, denn es gibt gewisse
Interessenskonflikte. Der Seahawk ist so entwickelt, dass er bei
mittlerer oder etwas höherer Realitätseinstellung geflogen werden
kann. Die AFCS und SAF Systems tragen dazu bei, dass er ein sehr
stabil zu fliegender Helicopter ist. Denkt man nur daran, dass er sogar
in schweren Stürmen einsetzbar ist und sein Sonar ins Wasser lässt,
ohne dabei große Probleme zu haben. Lassen Sie sich nichts
anderes erzählen, mit den SAS Systemen (in der Regel wird dieser
Helicopter immer damit geflogen) ein wenig Schub und bewegen des
Collectivesticks wird man den Helicopter sehr einfach vom Deck in die
Lüfte bewegen können. Dies ist ein schweres Fluggerät mit einer
Menge an elektronischen Systemen die Ihnen helfen eine stabile
Fluglage beizubehalten.
Wir empfehlen mittlere Realitätsgradeinstellungen. Falls Sie finden,
dass es schwierig ist den Helicopter zu fliegen, schieben Sie die Regler
Aerosoft GmbH 2007
68
etwas nach links. Falls Sie meinen er fliegt sich ein wenig `zu stabil´
schieben Sie sie ein wenig nach rechts. Bei einem schnellen PC-System
ist es möglich eine höhere Einstellung zu wählen und immer noch eine
sehr stabile Fluglage mit dem AFCS zu erreichen. Bei einem langsameren
System ist es ratsam eine niedrigere Einstellung zu wählen.
Auch Ihre Steuerungshardware spielt hier eine große Rolle. Unglücklicherweise sind viele Joysticks nicht gerade sehr präzise und geben Störinformationen an den Computer weiter. Dise Störinformationen sind
Daten die entweder ein stärkeres oder schwächeres Signal als gewollt
ausgeben. Andere Joysticks haben viel zu große ‘Nullzonen’ in denen
überhaupt keine Daten gesendet werden. Obwohl es Ausnahmen gibt,
stellt der Preis schon ein Qualitätsmerkmal des Joysticks dar. Bei
Durchsicht der Helicopter Foren findet man garantiert einige Tipps für
einen guten Joystick. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit der Saitek
X Serie machen können. Sehr stabile und ausgewogenen Steuerungen
können hiermit vorgenommen werden.
Grafikeinstellungen
Hier gibt es zwei wichtige Einstellungen. Die Globale Strukturauflösung
sollte auf jeden Fall „sehr hoch“ gestellt werden, sogar auf nicht so
leistungsfähigen Computern. Außerdem sollte die Option Lichtreflexe
ausgeschaltet werden, da Sie einen enormen Einfluss auf die Bildwiederholungsrate hat.
Szenerie Einstellungen
Ja, es ist uns bekannt, dass die Schiffe einen negativen Einfluß auf die
Bildwiederholrate haben. Diese sind jedoch schon bis zum maximum
optimiert. Ein Schiff in dieser Komplexität beschäftigt nun einmal einen
Rechner. Zur Information, die Anzahl der Polygone eines Schiffs ist
ungefähr so hoch wie die eines großen und komplexen Flughafens
und das auf einem sehr kleinen 3D-Raum verteilt. Es gibt nicht viele
Möglichkeiten die Performance hier noch zu verbessern außer die
Schiffe wesentlich einfacher darzustellen, aber das wollten wir nicht.
69
Seahawk & Jayhawk X
Nun, etwas können Sie dennoch tun. Die meisten Schiffe sind so
gestaltet, dass Sie mehrere Komplexitätsstufen haben. Wenn Sie die
Einstellung der Szeneriekomplexität von „Extrem Dicht“ nach links
schieben, werden einige Objekte nicht mehr geladen und die Bildwiederholungsrate verbessert sich. Wir empfehlen jedoch eine Einstellung
nicht unter „DICHT“ da sonst Objekte nicht mehr verbunden sind.
Bei Schiffen die fern der Küste anzutreffen sind können Sie natürlich die
Einstellungen der Musterkomplexität und der Autogen-Dichte ganz
herunter setzen, da diese Einstellung auf hoher See nichts bewirkt.
Wassereffekte sind sehr rechenintensiv, dennoch lohnt es sich diese
sehr hoch einzustellen da es einfach toll aussieht.
Luftfahrzeug Einstellung
Eine Einstellung sollten Sie hier auf jeden Fall deaktivieren: Luftfahrzeuge
werfen Schatten auf den Boden.
Der Grund dafür ist, dass der Schatten des Flugzeugs welcher über das
Schiff hinausragt in der Luft schweben wird. Daran kann man leider
nichts ändern. Der FS erlaubt nur Schattenwurf auf einer Höhe.
Aerosoft GmbH 2007
70
Anhang E Training LHD nach London City
Unser Trainingsflug führt uns vom LHD8 vor der Südküste Englands
zum City Airport London. Bevor auf der STAR London City Airport
einfliegen sind wir bereit für einen Tiefflug um die System zu testen.
Das ganze findet in der Gegend um Folkestone statt. Direkt nach dem
Abheben drehen wir nach Südost in Richtung Trainingsgebiet.
Nachdem wir uns vergewissert haben das unser System einwandfrei
funktioniert kontaktieren wir ATC und fliegen auf die Standard Route ein.
Unser Flugplan
Der Flugplan wurde erstellt und hat den
Namen VFR USS Boxer near London to
London City.PLN, Wählen Sie diesen
Flugplan und lassen Sie Ihr Fluggerät am
Startort laden. Wenn er korrekt geladen
wurde sollten Sie die vorgegebene Route auf
dem NAV Map Display sehen. Klicken Sie auf
das Nav Display um es zu vergrößern. Der
Flugplan ist diesem Handbuch im hinteren Teil
beigefügt.
Die Systeme einstellen
Nachdem wir einen Standard Check gemacht und die Triebwerke
angelassen haben (sind in dem Flug bereits gestartet), stellen wir die
Navigation und das Automatic Flight Control System ein. Beginnen wir
mit den Radios
•
NAV1 auf LDY (108.15).
•
NAV2 auf LYD (114.05).
•
ADF auf den Airport Beacon LCY (322.00).
71
Seahawk & Jayhawk X
Öffnen Sie das AFCS Panel und nehmen Sie folgende Einstellungen vor
•
SAS1 und SAS2 auf on.
•
RDR ALT auf 200 feet (max).
•
LAT VEL auf 5 LEFT.
•
LONG VEL auf 5 FORWARDS.
•
drücken Sie bis auf weiteres keinen anderen Knopf
Auf dem Primary Flight Display setzen wir den Heading Bug, um ihn
später zu nutzen. Das ist einfacher wenn wir das große Display gebrauchen.
Klicken Sie dazu auf die Mitte des PFD´s um es zu vergrößern. Zudem
müssen wir die HSI Anzeiger auf die eingestellten Frequenzen tunen.
•
Drücken Sie HDG.
•
Drehen Sie den Einstellknopf am oberen Rand, bis der HeadinBug (pinkfarbene Markierung im HSI) auf 240° steht.
•
Klicken Sie NAV links unten so oft, bis TNAV aktiviert ist. Der
grüne Zeiger im HSI zeigt dann zum ersten Waypoint.
•
Klicken Sie auf BRG1 so oft, bis TCN aktiviert ist. Der weiße
Zeiger zeigt dann zum VOR2
•
Klicken Sie auf BRG2 so oft, bis VOR aktiviert ist. Der rote
Zeiger zeigt dann in Richtung VOR1.
Anschließend legen wir fest, welche Informationen in den verschiedenen
Displays angezeigt werden sollen.
•
Drücken Sie die Taste ENG am unteren Rand des ND. Damit
werden die Triebwerksparameter angezeigt. Das ist beim Start
sehr sinnvoll.
•
Drücken Sie am linken Rand des PFD die Taste MODE zweimal,
um den Hover-Mode HVR einzuschalten. Anstelle des HSI ist
dann die Hover-Anzeige sichtbar.
•
Öffnen Sie das Pedestal und drücken Sie hier an der rechten
CDU die Taste WAYP und an der linken CDU die Taste NAV.
Aerosoft GmbH 2007
72
Start
Nachdem alle Systeme überprüft und eingestellt sind, ist der Hubschrauber bereit zum Start. Wir prüfen noch einmal die Umgebung in
Startrichtung „Cleared to the left, depart to the left“.
•
Ziehen Sie die kollektive Verstellung auf 30% und beobachten
Sie dabei die Triebwerksparameter auf dem ND.
•
Drücken Sie die Taste APPR HVR und unmittelbar danach RDR ALT
auf den AFCS-Panel. Der Hubschrauber beginnt nun zu steigen.
•
Sobald die Hindernisfreiheit auf dem Flugdeck gewährleistet
ist, drücken Sie die Taste DEPART auf dem AFCS-Panel. Der
Hubschrauber bewegt sich jetzt seitwärts. Beachten Sie, dass
der Hubschrauber zu sinken beginnt, sobald er sich über das
Flugdeck hinaus bewegt. Die Radarhöhe über dem Deck ist
größer als über See.
•
Hovern Sie weiter nach links, bis eine sichere Entfernung zum
Schiff gegeben ist.
•
Drücken Sie die Taste DEPART nach ca. 20 Sekunden erneut,
um diesen Modus abzuschalten. Der Hubschrauber wird die
seitliche Bewegung stoppen und die neue Position über See
halten.
Überprüfen der Systeme
Bevor wir zum Trainingsgebiet abfliegen, wollen wir die korrekte
Arbeit des AFCS überprüfen.
•
Stellen Sie die beiden Drehregler LAT VEL und LONG VEL auf 0.
•
Ändern Sie die Radarhöhe mit dem Drehregler RDR ALT und
kontrollieren Sie, ob der Hubschrauber richtig darauf reagiert.
Beenden Sie diese Prüfung wieder mit der Einstellung 200ft.
•
Drücken Sie die Taste DEPART und stellen Sie den Regler LONG
VEL auf 15 FORWARD. Kontrollieren Sie die Reaktion des
Hubschraubers. Ist die Vorwärtsgeschwindigkeit von 15 Knoten
73
Seahawk & Jayhawk X
erreicht, stellen Sie den Regler wieder auf 0 und bringen Sie die
Maschine so zum Stillstand.
•
Wiederholen Sie diese Prüfung rückwärts und nach links bzw.
rechts.
•
Drücken Sie DEPART erneut, um diesen Modus abzuschalten.
•
Drücken Sie die Taste AUTO HDG und überprüfen Sie, ob der
Hubschrauber auf den mit dem Heading Bug vorgegebenen
Kurs von 240° dreht. Verändern Sie den Heading Bug und
kontrollieren Sie die Reaktion des Hubschraubers. Stellen Sie
am Ende wieder 240° ein.
Abflug zum Trainingsgebiet
Nach dieser Systemüberprüfung ist die Arbeitsweise des automatischen
Flugsteuerungssystems hoffentlich etwas
deutlicher geworden und wir können unseren
ersten Waypoint anfliegen.
Drücken Sie MAP am ND, um in den Kartenmodus
umzuschalten.
Drücken Sie MODE am PFD, um den HSI
anzuzeigen.
Drücken Sie AUTO NAV auf dem AFCS-Panel,
der Hubschrauber dreht dann in Richtung des
ersten Waypoint.
Geben Sie 30 Knoten Vorwärtsgeschwindigkeit über den Drehregler
vor und drücken sie DEAPART. Der Hubschrauber beginnt nun
Vorwärtsgeschwindigkeit aufzunehmen.
Erhöhen Sie die Vorwärtsgeschwindigkeit mit dem Drehregler bis auf
55 Knoten. Kontrollieren Sie die Entfernung bis zum ersten Waypoint
auf den beiden CDU-Displays oder anhand der Restzeit (Time To Go
TTG) rechts vom HSI. Es sollten hier noch etwa 10 Minuten verbleiben.
Vor Erreichen der Küstenlinie sollten Sie die Kartendarstellung vergrößern.
Nutzen Sie dazu die Taste RNGE am rechten Rand des ND. Stellen Sie
Aerosoft GmbH 2007
74
hier eine Reichweite von 10 Meilen ein. Damit wird der Routenverlauf
deutlich sichtbar.
Beobachten Sie die Reaktion des Hubschraubers beim Erreichen des
ersten Waypoints. Die Maschine nimmt automatisch den neuen Kurs
ein und die Anzeigen aller Displays wechseln auf den nächsten Waypoint.
Beim Annähern an die Küstenlinie sollten Sie die Flughöhe beachten.
Das AFCS wird die Maschine immer in einer konstanten Höhe über
Grund halten. Sie können dies an der Anzeige der Radarhöhe im PFD
kontrollieren. Wird die eingestellte Höhe unterschritten, leuchtet die
Anzeige auf. Beim Flug über Land wird sich die barometrische Höhe
ändern, während die Radarhöhe konstant bleibt.
Beobachten Sie den weiteren Flug bis kurz vor dem Waypoint D099X.
Dieser Punkt ist etwas schwierig, da hier unser Kurs genau umgekehrt
wird. Das AFCS hat unter Umständen etwas Schwierigkeiten, dieser
Kursänderung zu folgen. Solange aber die normale Fluggeschwindigkeit
anliegt, sollten keine Probleme auftreten.
Übergang zum ‚normalen‘ Flug
Nach Passieren von D099X müssen wir auf die Flughöhe zum Anflug
auf London City steigen. Wir nehmen an, der Kontroller hat uns die
Erlaubnis zum Steigen auf 5000 Fuß erteilt.
Der Seahawk verfügt nicht über eine Funktion zur automatischen
Höhenänderung. Deshalb muss der Pilot diese Manöver selbst
übernehmen.
Öffnen Sie das AFCS-Panel und klicken Sie auf APPR HVR, um diesen
Modus abzuschalten. Die beiden Taster SAS1/2 bleiben dabei eingeschaltet.
Fliegen Sie den Hubschrauber jetzt manuell.
Ziehen Sie die kollektiver Verstellung etwas um auf 5000 Fuß zu
steigen. Halten Sie dabei eine Fluggeschwindigkeit von 60 Knoten ein.
Nachdem Sie die Höhe von 5000 Fuß erreicht haben, öffnen Sie das
AFCS-Panel erneut. Klicken Sie wieder auf APPR HVR und danach auf
DEPART, BAR ALT und AUTO NAV.
75
Seahawk & Jayhawk X
Der Hubschrauber wird jetzt wieder automatisch gesteuert. Allerdings
wird die Höhe jetzt nicht nach dem Radarhöhenmesser eingehalten
sondern nach dem barometrischen Höhenmesser. Das bedeutet, der
Hubschrauber wird eine Höhe von 5000 Fuß beibehalten.
Ab SANDY Intersection folgen wir der veröffentlichten STAR via ALKIN
(south) zum Londoner City Airport. Diese Route führt von SANDY mit
einem Kurs von 292° nach BONDY. Von dort weiter mit 332° zum
DETLING VOR und weiter nach ALKIN.
Auf dem bisherigen Flug haben Sie alle Systeme zur automatischen
Flugsteuerung kennengelernt. Wir empfehlen Ihnen deshalb, ab dem
VOR DETLING den Flug per Handsteuerung fortzusetzen. Schalten Sie
dazu den APPR HVR Mode aus.
Beim manuellen Flug können Sie gleichzeitig den TRIM mode ausprobieren.
Drücken Sie die Taste TRIM auf dem AFCS-Panel. Der Hubschrauber
wird dabei in der augenblicklichen Lage ausgetrimmt und behält den
aktuellen Kurs und die aktuelle Geschwindigkeit bei.
ALKIN sollten Sie in einer Höhe von 3000 Fuß anfliegen. Der Kurs von
ALKIN zum Airport London City beträgt 324°. Der Anflug sollte in
2000 Fuß erfolgen. Nutzen Sie die NDB-Anzeige zur Orientierung.
Im Folgenden finden Sie noch einmal den gesamten Flugplan sowie
die Anflugkarten für den Flughafen London City.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei diesem Flug!
Aerosoft GmbH 2007
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Flugplan
Wegpunkt
Flughöhe
Strecke Leg
verbleibende Strecke
GS (Knoten)
-
-
LHD8
AIRPORT
-
LYD07
INT
200’
30.8 km
137.2 km
55
LDY
(108.15)
VOR
200’
7.4 km
129.7 km
55
LYD
(114.05)
VOR
200’
6.2 km
123.5 km
55
D099X
INT
200’
9.1 km
114.4 km
55
SANDY
INT
5000’
24.1 km
90.3 km
100
BONDY
INT
5000’
22.9 km
67.4 km
100
DET
(117.30)
VOR
5000’
22.2 km
45.2 km
100
ALKIN
INT
2000’
29.6 km
15.7 km
100
EGLC
AIRPORT
-
15.7 km
-
167.9 km
-
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Seahawk & Jayhawk X
Aerosoft GmbH 2007
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79
Seahawk & Jayhawk X
Anhang F - Training ILS Norfolk
Im voherigen Flug haben Sie sich mit
der Arbeitsweise des Automatischen
Flugkontrollsystems vertraut gemacht.
Diesmal werden wir uns mit der
Navigation und speziell mit einer
kompletten ILS-Landung beschäftigen,
wobie der Anflug auf das ILS über eine
mehr oder weniger komplexe Route
erfolgen wird, auf der Sie alle Systeme
einsetzen können.
Los geht‘s. Laden Sie den Flug
Aerosoft Seahawk – Training ILS
Norfolk. Die Boxer befindet sich im
Gebiet der Chesapeake Bay.
Das Wetter ist mittelmäßig, die Sicht
ist schlecht und es regnet. Aber es fast
windstill, so sollte der Anflug der VOR‘s und des ILS kein Problem
darstellen. Wir setzen bei diesem Flug voraus, dass Sie als Pilot mit den
Grundlagen des Fliegens nach VOR-Radialen und eines ILS vertraut
sind. Falls nicht, empfehlen wir Ihnen zunächst die entsprechenden
Kurse der Flugsvhule im FSX zu absolvieren.
Vorbereiten der Bordsysteme
Zunächst stellen wir die notwendigen Funkfrequenzen ein. Öffnen
Sie die Center Console und stellen Sie folgende Frequenzen ein:
1. NAV 1 auf Cape Charles VOR (CCV 112.2)
2. NAV 2 auf Norfolk VOR (ORF 116.9)
3. COMS auf Norfolk ATIS (127.15)
4. Transponder auf 2156
Vor dem Schließen der Center Console schalten Sie den Mode Selector
noch auf ALL, so dass alle Frequenzen zu sehen sind.
Aerosoft GmbH 2007
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Als nächstes aktivieren Sie die beiden SAS-Systeme. Obwohl wir
manuell fliegen wollen, müssen diese während des Fluges
eingeschaltet sein.
1. Klicken Sie auf SAS, um das System zu aktivieren
2. Die beiden kleineren Display nutzen wir für andere Zwecke
3. Klicken Sie auf ENG am linken Display
4. Klicken Sie auf NAV am rechten Display
Schließen Sie das Overhead Display.
Jetzt wählen wir Cape Charles VOR als einen der Waypoints aus.
1. Maximieren Sie das NAV Display indem Sie darauf klicken.
2. Drücken Sie die HOME-Taste am NAV Display so oft, bis Cape
Charles VOR erscheint. Scrollen Sie mit der Range-Taste die
blaue Linie auf diesen Eintrag. Damit ist er ausgewählt.
3. Drücken Sie MAP und stellen Sie mit der Range-Taste einen
Radius von 20 Meilen ein, damit sind auf dem Display die
Schiffsposition, Cape Charles VOR (CCV 112.20) und Norfolk
VOR (ORF 116.9) sichtbar.
Minimieren Sie das NAV Display indem Sie darauf klicken.
Anschließend stellen wir am HSI die erforderlichen Werte ein
1. Maximieren Sie das Primary Flight Display indem Sie darauf
klicken.
2. Stellen Sie NAV (grüner Zeiger) auf VOR. Wir wollen das Radial
180 zu CCV anschneiden. Drücken Sie CRS und drehen Sie den
Vorwahlzeiger bis er auf 180° steht. Da wir noch zu tief sind,
wird noch keine Abweichnung von diesem Radial angezeigt.
3. Stellen Sie BRG 1 (weißer Zeiger) auf TCN (der Zeiger gibt jetzt
die Richtung zum eingestellten VOR2 (ORF) an, da wir aber
noch zu tief haben wir noch keinen Empfang).
4. Stellen Sie BRG 2 (magentafarbener Zeiger) auf BRF (tder Zeiger
gibt jetzt die Richtung zum aktiven Waypoint, den wir vorhin
mit der HOME-Taste ausgewählt hatten, an. Das ist im Moment
CCV, wie BRG 1 auch.
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Seahawk & Jayhawk X
Geben Sie jetzt den korrigierten Luftdruck ein. Unser Wetterfrosch gibt uns 29.52 vor.
1. Drücken Sie die BARO-Taste und stellen Sie mit dem Drehknopf
29.52 ein.
Stellen Sie jetzt für die Decision Height 322 Fuß ein.
1. Drücken Sie die BARO-Taste und stellen Sie mit dem Drehknopf
322 ein. Der orangene Bereich in der DH-Anzeige vergrößert sich.
Minimieren Sie das Primary Flight Display indem Sie darauf klicken.
Jetzt sind noch einige Einstellungen auf dem Overhead Panel
vorzunehmen.
1. Öffnen Sie das Overhead Panel.
2. Schalten Sie die Positionslichter auf BRIGHT
3. Schalten Sie die Anti Collision Lights auf DAY,
4. Schalten Sie die Hover Lights auf ALL,
5. Schalten Sie die Consolenbeleuchtung auf FULL BRIGHT,
6. Stellen Sie sicher, dass die Dauerzündung aktiviert ist, schalten
Sie dazu die Zündschalter der Triebwerke auf NORM.
7. Auch die APU sollte gestartet werden, damit bei möglichen
Problemen immer die Stromversorgung und ausreichender
Hydraulikdruck gewährleistet ist. Schalten Sie den APU-Schalter
auf ON und warten Sie bis auf dem NAV Display eine APUDrehzahl von mindestens 90 angezeigt wird.
8. Schalten Sie den Schalter APU GEN auf ON.
Schließen Sie das Overhead Panel .
Aerosoft GmbH 2007
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Der Flug
Nachdem alle Checks durchgeführt
wurden, heben Sie ab und Steigen Sie
bei einem Kurs von 030° auf eine Höhe
von 2000 Fuß. Je mehr Sie sich dem
Radial 180 von CCV VOR näheren,
umso weiter wandert die grüne
Anzeigenadel in Richtung des grünen
Vorgabezeigers. Kurz bevor die Anzeige
die Mitte erreicht, drehen wir auf einen
Kurs von 270° in Richtung des VOR, in
Richtung des magentafarbenen Zeigers.
Sie sollten jetzt noch etwa 12 Meilen
vom VOR entfernt sein. Nachdem wir in
Richtung VOR eingekurvt sind stellen
wir gleichzeitig das Abflugradial von CCV ein. Drücken Sie dazu die
Taste CRS und drehen Sie den grünen Vorgabezeiger auf 198°.
Behalten Sie dabei Entfernung und verbleibende Zeit bis CCV (angezeigt
als TTG) im Auge. Haben Sie eine Entfernung von 2 Meilen bis CCV
erreicht, kurven Sie auf einen Kurs von 220°. Behalten Sie diesen bei,
bis die grüne VOR-Anzeige genau in der Mitte ist. Kurven Sie dann
weiter auf einen Kurs von 198°. Sie befinden sich jetzt genau auf dem
Radial 198. Wenn Sie einen Blick auf die ILS-Anflugkarte werfen sehen
Sie, dass dieses Radial genau auf das ILS führt.
Da wir nun auf dem Weg zum ILS-Anflug sind, sollten wir auch die
entsprechende Frequenz einstellen. Stellen Sie also für NAV1 den LOC/
DME 109.1 ein. Das HSI sollte nun auch durch die ILS-Anzeige ersetzt
werden. Schalten Sie also NAV auf ILS. Um die Anzeige übersichtlicher
zu gestalten schalten Sie BRG1 und BRG2 aus. Das ILS hat einen
Anflugkurs von 227°, stellen Sie diesen Wert also als CRS ein. Wir
empfehlen außerdem, den Heading Bug auf den Kurs zu stellen, der
beim Missed Approach geflogen werden muss. In diesem Fall ist das
auch der Wert 227°, stellen Sie den Heading Bug deshalb auf 227.
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Seahawk & Jayhawk X
Das Display sollte jetzt etwa so aussehen:
Wir sind jetzt noch 24.6 Meilen vom
Zielflughafen entfernt und rechts des
Landepfades. Wenn wir den Kurs von
198° beibehalten, schneiden wir den
Localizer genau an. Die ILS-Anzeige wird
bei ca. 20 Meilen Entfernung beginnen
einzulaufen. Behalten Sie den Kurs bei bis
die Localizer-Zeiger beginnt sich in
Richtung Mitte zu bewegen. Erreicht er
die Mitte (bei etwa 10 Meilen Entfernung)
drehen Sie auf den Landekurs von 227°
ein und folgen Sie dem Localizer bis zur
Landebahn. Bei etwa 6 Meilen DME wird die Glide Slope Anzeige das
Erreichen des Gleipfades anzeige. Beginnen Sie mit dem Sinkflug und
folgen Sie dem Glide Slope. Das ist auch der Zeitpunkt, die Checklisten
abzuarbeiten und die Geschwindigkeit auf 50 Knoten zu verringern.
Folgen Sie der ILS-Anzeige bis zur Landebahn. Beim Passieren von 322
Fuß, unserer Decision Height, ertönt ein Beep-Ton. Hier müssen Sie die
Entscheidung zum Fortsetzen des Landeanfluges treffen. Sie sollten
auf Landekurs sein und die Bahn in Sicht haben.
Da wir eine Landebahn anfliegen befinden sich möglicherweise bereits
weitere Flugzeuge hinter uns im Anflug. Sie sollten deshalb nicht erst
über der Bahn hovern und aufsetzen, sondern in einigen Fuß Höhe
weiterschweben bis zum ersten verfügbaren Taxiway. Hier sollten Sie
auf dem Taxiway aufsetzen und bis zur Parkposition rollen. Gerade wenn
Sie ein noch nicht so geübter Helicopterpilot sind, ist das Rollen am Boden
doch einfacher zu kontrollieren als der Schwebeflug bis zum Terminal.
Sind Sie nun der Meinung, dass Ihnen der ILS-Anflug leicht von der
Hand ging, versuchen Sie es einmal mit ein wenig Wind. Das erhöht
den Schwierigkeitsgrad und fordert Ihnen mehr ab.
Aerosoft GmbH 2007
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85
Seahawk & Jayhawk X
Anhang G
Hovern ohne Außensicht
Hier wird Ihnen gezeigt, wie Sie mit der Seahawk den Schwebeflug
OHNE Sicht nach außen manuell steuern können. Sie müssen sich
dabei vollständig auf die Anzeigen Ihrer Cockpitinstrument verlassen
und das ist nicht leicht. Zur Zeit gibt es keinen anderen Hubschrauber
für den Flugsimulator, der über diese Fähigkeit verfügt.
Hinweis: Für diese Übung sollten Sie mit der Arbeitweise der Hover-Mode
Anzeigen vollständig vertraut sein. Lesen Sie dazu den Abschnitt Primary
Flight Display, Hover Mode in diesem Handbuch. Es hat wenig Zweck
hier fortzufahren, ohne diese Anzeigen verstanden zu haben.
Wie werden zunächst leicht beginnen, mit variablen Winden und
vollständiger Sicht nach außen und uns bis zum Flug ohne Außensicht
unter mittleren Windbedingungen steigern.
Sollten es Ihnen gelingen, 30 Sekunden unter den schwierigsten
Einstellungen über einer Stelle zu hovern, sind Sie besser als wir alle.
Die Übung erfolgt auf der Piste in Ford Island NALF (Hawaii, NPS). Hier
steht eine große Betonfläche zur Vefügung und es gibt kaum Hindernisse.
Achten Sie auf eine möglichst hohe Bildwiederholrate.
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Einfach
Vergewissern Sie sich, dass Ihr Schubregler auf Leerlauf steht. Laden
Sie den Flug: Aerosoft Seahawk - Hover Training (easy)
•
Aktivieren Sie SAS
(beide auf ON )
•
Klicken Sie auf Mode
bis Sie im HVR-Mode
sind.
•
Klicken Sie auf DH und
stellen Sie 60 Fuß als
Hoverhöhe ein.
•
Klicken Sie auf HDG
und stellen Sie den Heading Bug auf 044° (ihren aktuellen Kurs).
•
Klicken Sie auf M/T um die Magnetkompass Anzeige einzustellen.
•
Klicken Sie auf BARO und stellen Sie eine Höhe von 20 Fuß ein
(Höhe der Bahn).
•
Prüfen Sie die Triebwerksanzeigen, die NR-Anzeige muss grün
sein, bevor Sie starten können.
Erhöhen Sie jetzt langsam den Schub und hovern Sie in 60 Fuß Höhe.
Halten Sie dabei Ihre Position und Kurs mit kleinen Bewegungen an
Stick und Schubhebel. Kontrollieren Sie Ihre Position anhand externer
Sichtmarken aber beachten Sie immer auch die Hover-Anzeige um zu
lernen wie dies arbeitet und wie Sie auf Bewegungen reagiert. Landen
Sie nach 30 Sekunden wieder.
Moderate
Sind Sie bereit für den nächsten Schritt, dann laden Sie den Flug
Aerosoft Seahawk - Hover Training (moderate).
Sie befinden sich an gleicher Position unter gleichen Bedingungen.
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Seahawk & Jayhawk X
•
Aktivieren Sie SAS (beide auf ON )
•
Klicken Sie auf Mode bis Sie im HVR-Mode sind.
•
Klicken Sie auf DH und stellen Sie 60 Fuß als Hoverhöhe ein.
•
Klicken Sie auf HDG und stellen Sie den Heading Bug auf 044°
(ihren aktuellen Kurs).
•
Klicken Sie auf M/T um die Magnetkompass Anzeige
einzustellen.
•
Klicken Sie auf BARO und stellen Sie eine Höhe von 20 Fuß ein
(Höhe der Bahn).
•
Prüfen Sie die Triebwerksanzeigen, die NR-Anzeige muss grün
sein, bevor Sie starten können.
•
Drücken Sie [UMSCHALT]-[1] um das Main Panel zu schließen.
•
Drücken Sie [UMSCHALT]-[] um das Primary Flight Display zu
öffnen. Ziehen Sie die Ränder des Fenster so groß, dass Sie
keine Sicht mehr nach außen haben.
Beginnen Sie wieder mit dem Hovern, diesmal nur nach den Anzeigen
der Hover-Anzeige. Erwarten Sie keine schnellen Resultate. Es ist
wirklich schwierig, sich auf die Anzeigen zu konzentrieren und
automatisch auf Bewegungen zu reagieren.
Schwierig
Jetzt wird es noch schwieriger, keine Sicht und stärkerer Wind. Laden
Sie den Flug Aerosoft Seahawk - Hover Training (hard). Wiederholen
Sie die Schritte des vorherigen Fluges. Sie befinden an gleicher
Position, aber das Wetter hat sich verändert. Sie haben jetzt etwas
Wind (direkt auf der Nase). Beachten Sie den blauen Pfeil der nach
unten zeigt und die Geschwindigkeitsanzeige daneben.
Der Wind ist nicht konstant sondern etwas variabel. Beim Hovern
müssen Sie deshalb immer auf den Wind reagieren. Gelingt es Ihnen
nach 30 Sekunden hovern wieder exakt am Startpunkt aufzusetzen?
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Anhang H - FAQ
F
Warum drehen die Rotoren wenn ich einen Flug lade, bei dem die
Triebwerke abgestellt und alle System ausgeschaltet sind?
A: Dies ist ein Problem des FSX und wir können es nicht umgehen.
Stellen Sie Ihren Schubhebel auf Leerlauf, erhöhen Sie den Schub
langsam bis zum vollen Schub unmittelbar nach Laden des Fluges.
Damit wird der Rotor abgebremst und kommt nach ca. 30
Sekunden zum Stillstand.
Q: Warum „springt“ der Helikopter nach dem Laden einer Situation?
A: Wahrscheinlich steht der Collective Stick (Schubhebel) nicht auf
Leerlauf und der Rotor dreht beim Laden des Fluges. Dadurch kann
es zu dieser Reaktion kommen. Ignorieren Sie es einfach und laden
Sie den Flug nochmals. Das Problem sollte dann nicht mehr auftreten.
Q: Warum gibt es nur einen Tank?
A: Weil es nur ein Triebwerk gibt. Der FSX kann nur einmotorige
Hubschrauber simulieren. Wir hätten auch zwei Tanks einbauen
können, wobei der zweite Kraftstoff an ein imaginäres Triebwerk
liefert, aber das macht keinen Sinn. Im Flug ergibt sich dadurch
kein Unterschied.
Q: Warum ist es so schwierig die Maschine zu starten?
A: Ist es gar nicht! Es erfordert nur etwas Fingerspitzengefühl, den
Rotor nach dem Anlassen der Triebwerke auf 100% Drehzahl zu
bringen. Sind Sie hier zu ungeduldig, kommt es zum Rutschen der
Kupplung und der Rotor beschleunigt nicht. Am besten, man
öffnet die Seite ENGINE Data im Navigationsdisplay, stellt den
Collective Stick auf 25%-30% (nicht mehr) und wartet bis die
Rotordrehzahl erreicht ist und alle Triebwerksanzeigen im grünen
Bereich sind.
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Seahawk & Jayhawk X
Q: Wie stoppe ich den Rotor?
A: Da die Rotorbremse des FSX zahlreich Probleme bei unserem
Seahawk verursachte, haben wir sie entfernt. Der beste Weg den
Rotor zu stoppen ist deshalb, die Triebwerke abzustellen (Kraftstoffzufuhr schließen mit [STRG] + [UMSCHALT] + [1]). Ziehen Sie
anschließend den Collective Stick langsam nach oben. Ist die
Rotordrehzahl noch zu hoch und Sie ziehen zu viel, kann der
Hubschrauber abheben. Verringern Sie dann den Collective wieder
etwas. Das Ziehen am Collective bewirkt einen höheren Widerstand der Blätter und der Rotor kommt schneller zum Stillstand.
Q: Warum zeigt das NAV Display keine Navaids?
A: Das Navigationssystem des Seahawk ist für militärische Zwecke
und Einsätze über offener See ausgelegt. Deshalb fehlt diese
Option. Unser hier dargestelltes System ist etwas komfortabler als
das des realen Seahawk.
Q: Warum gelingt das Hovern bei starkem Wind und 100% Realismuseinstellung nicht?
A: Hauptsächlich weil ein solcher Helikopter eine immensen Einfluss
auf die Bildwiederholrate hätte. Wir simulieren hier ein Hoversystem,
das auf Umwelteinflüsse wie Wind etc. reagiert. Windböen
bewegen den Hubschrauber, das Hovesrsystem muss die Steuerung bedienen, um diese Bewegungen wieder auszugleichen.
Dieser Prozess nimmt die CPU sehr in Anspruch und verringert
damit natürlich die Bildwiederholrate. Bei starkem Wind müssten
diese Berechnungen entsprechend öfter erfolgen. Es ist also eine
Abwägung zwischen Realismus und zufriedenstellender Ablaufgeschwindigkeit. Das gleiche gilt für höhere Realitätsgradeinstellungen.
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