Wirtschaftliche, langlebige Lichtquellen mit - LED
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Wirtschaftliche, langlebige Lichtquellen mit - LED
Wirtschaftliche, langlebige Lichtquellen mit Stecksockel Kompaktleuchtstofflampen OSRAM DULUX ® Technische Fibel Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM Inhaltsverzeichnis DULUX® Technische Fibel 1 Allgemein 1.1 Einführung 1.2 OSRAM DULUX ® Sortiment 1.3 Wirtschaftlichkeit 1.4 Technischer Aufbau und Funktion 1.4.1 Funkentstörung 1.5 Welches Zubehör ist für OSRAM DULUX® erforderlich? 3 3 4 8 9 10 11 2 Lampendaten 2.1 Geometrische Daten 2.1.1 DULUX® S 2.1.2 DULUX® S/E 2.1.3 DULUX® D 2.1.4 DULUX® D/E 2.1.5 DULUX® T 2.1.6 DULUX® T/E 2.1.7 DULUX® T IN mit Amalgam 2.1.8 DULUX® T/E IN mit Amalgam 2.1.9 DULUX® L 2.1.10 DULUX® L SP Spezialausführung für Außenbeleuchtung 2.1.11 DULUX® F 2.2 Betriebsweise und Elektrische Daten 2.2.1 Elektronischer Betrieb 2.2.2 Induktiver Betrieb - Einzelschaltung 2.2.3 Induktiver Betrieb - Reihenschaltung 2.2.4 Induktiver Betrieb - Duoschaltung 2.3 Lichttechnische Daten 2.3.1 Lichtfarben 2.3.2 Farbspezifikationen 2.3.3 Farbort-Toleranzfelder 2.3.4 DULUX® - Lichtfarben-Übersicht 2.3.5 Einflüsse auf Farbkonsistenz 2.3.6 Spektralverteilungen 2.3.7 Strahlungsanteile im Ultravioletten 2.3.8 Strahlungsanteile im Infraroten 2.3.9 Lichtstärkeverteilungskurven 2.3.10 Leuchtdichte von DULUX®-Lampen 2.4 Lebensdauer und Lichtstromrückgang 2.4.1 Definitionen 2.4.2 Lichtstromrückgang bei DULUX®-Lampen 2.4.3 Mortalitätskurven von DULUX®-Lampen 2.4.4 Einfluss des Schaltens auf die Lebensdauer 12 12 12 12 13 13 14 14 15 15 16 16 17 18 18 19 20 20 21 21 22 22 23 24 25 26 27 28 30 31 31 32 33 34 3 Schaltungen 3.1 Betrieb mit elektronischen Vorschaltgeräten (EVG) 3.2 Betrieb mit konventionellen Vorschaltgeräten (KVG) 3.2.1 Zulässige Lampen- / KVG-Kombinationen und Systemdaten 3.2.2 Kompensation 3.2.3 Betrieb von DULUX® S/E, D/E und T/E mit externem Starter und KVG 3.3 Betrieb an Gleichspannungsquellen 3.3.1 Geeignete OSRAM® EVG für Gleichspannungsbetrieb 3.4 Betrieb mit Bewegungsmeldern und Lichtsensoren 3.5 Dimensionierung von Leitungsschutzautomaten 35 35 35 36 37 38 39 39 40 40 4 Betriebseigenschaften 4.1 Starteigenschaften 4.1.1 Einzelschaltung - induktiver Betrieb 4.1.2 Reihenschaltung - induktiver Betrieb 4.2 Zündung bei tiefen Temperaturen 4.3 Anlaufverhalten der Lampen (Lichtstrom) 4.4 Betriebswerte der Lampen in Abhängigkeit von der Netzspannung 41 41 41 41 42 43 45 1 Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM Inhaltsverzeichnis DULUX® Technische Fibel 4.5 4.6 4.7 4.8 2 Betriebswerte der Lampen in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur Lichtstrom in Abhängigkeit von Temperatur und Brennstellung 4.6.1 Lichtstrom-/Temperaturverhalten DULUX® allgemein 4.6.2 Lichtstrom-/Temperaturverhalten DULUX® IN für Innenbeleuchtung 4.6.3 Lichtstrom-/Temperaturverhalten DULUX® L SP für Außenbeleuchtung 4.6.4 Betrieb bei hohen Temperaturen 4.6.5 Betrieb bei tiefen Temperaturen Dimmen 4.7.1 Dimmen von Amalgamlampen DULUX® … / E IN Lampentemperaturen und Grenzwerte 4.8.1 Maximaltemperaturen bei DULUX®-Lampen 46 47 47 48 48 49 49 50 50 51 52 5 Daten für Vorschaltgerätehersteller 5.1 Elektronischer Betrieb 5.1.1 Vorheizung (EVG-Betrieb) 5.1.2 Starten (EVG-Betrieb) 5.1.3 Betriebsdaten nicht gedimmter Lampen (EVG-Betrieb) 5.1.4 Dimmen 5.2 Konventioneller Betrieb 5.2.1 Konventioneller Betrieb - 220 V, 230 V und 240 V / 50 Hz 5.3 Elektrische Daten der Wendel 53 53 53 55 56 57 60 60 61 6 Zubehör 6.1 Sockel und Fassungen 6.2 Lampenhalter 6.3 Starter 62 62 63 64 7 Messen von Kompakt-Leuchtstofflampen DULUX® 7.1 Einbrennen der Lampen 7.2 Brennlage 7.3 Konstanz der lichttechnischen Werte 7.4 Elektrische Messungen 7.5 Temperaturmessungen 7.5.1 Umgebungstemperatur 7.5.2 Kühlstellentemperatur bei amalgamfreien Lampen 7.5.3 Messen von Amalgamlampen 7.6 Referenzlampen 65 65 66 66 66 66 67 67 67 67 8 OSRAM DULUX ® und Umwelt 8.1 Inhaltsstoffe 8.2 Entsorgung 68 68 68 9 Nationale und internationale Normen 9.1 Relevante Normen 9.1.1 Lampen und Sockel 9.1.2 Zubehör 9.1.3 Leuchten 9.1.4 Verschiedenes 9.1.5 Bezugsquellen 9.2 Konformitätserklärung 9.3 CE-Kennzeichnung 9.4 Energy Efficiency Index 69 69 69 69 70 72 72 73 74 74 10 Hersteller von Zubehör 10.1 Fassungshersteller 10.2 Vorschaltgerätehersteller 10.3 EVG-Hersteller Gleichspannungs-/Notstrombetrieb 75 75 75 78 1. Allgemein Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 1 Allgemein 1.1 Einführung Die ersten Kompakt-Leuchtstofflampen (KLL) kamen Anfang der 80er Jahre in Europa auf den Markt. Heute haben sich die Kompakt-Leuchtstofflampen zu einem Sortiment mit enormer Breite entwickelt, welches die Leuchtenentwicklung und die Lichtanwendung nachhaltig beeinflusst und geprägt hat. Kompakt-Leuchtstofflampen lassen sich in zwei große Gruppen einteilen: Lampen mit Stecksockel Lampen mit Schraubsockel. Lampen mit Schraubsockel E27 bzw. E14 mit integriertem Vorschaltgerät (elektronisch bzw. konventionell) stellen eine eigenständige Lampenfamilie im Leistungsbereich 3 bis 24 W dar. Lampen dieser Art sind die DULUX® EL und CIRCOLUX® EL: Lampenreihen für den direkten Glühlampenersatz. Ausführliche technische Informationen zu diesen Lampen können der Broschüre „Elektronische Energiesparlampen OSRAM DULUX® EL – Fakten und technische Daten“ entnommen werden. In der vorliegenden Schrift werden in ausführlicher Form die Lampen mit Stecksockel behandelt. Kompakt-Leuchtstofflampen mit Stecksockel von OSRAM unter dem Warenzeichen OSRAM DULUX® sind im Leistungsbereich von 5 bis 80 W mit Lichtstromwerten von 250 bis 6000 lm verfügbar. Sie umspannen mit diesen Lichtstromwerten ein breites Feld an Lampen, welches von der Glühlampe bis zur Leuchtstoff- und HID-Lampe sowie in deren Anwendungsbereichen reicht. Lampen mit Stecksockel haben eine stetige Weiterentwicklung aufzuweisen, wenn man DULUX® S in der sogenannten 1-Rohr-Technik bis zum modernen Typ DULUX® T in der innovativen 3-Rohr-Technik in Betracht zieht. Die Entwicklung der Lampenformen und deren Leistungsstufen hat zu einer Fülle von Leuchtentypen für die Innenraum- und Außenbeleuchtung geführt: Einbau- und Anbauleuchten für Verkaufs- und Büroräume, Stehleuchten, Indirektleuchten, Arbeitsplatzleuchten, Schreibtischleuchten, Leuchten für die Sicherheitsbeleuchtung, Piktogrammleuchten, Straßenleuchten, Solarleuchten und nicht zuletzt Downlights. Gerade für diese Leuchtengruppe sind die Stecksockellampen zur bestimmenden Lampenart geworden und haben durch die Weiterentwicklung zu extrem kurzen und zugleich lichtstarken Typen immer wieder das Leuchtendesign mitgestaltet. Kompakt-Leuchtstofflampen von OSRAM, deren Wirtschaftlichkeit aus der bis zu 85 lm/W hohen Lichtausbeute und einer je nach Betriebsart bis zu 8000 bzw. 10.000 Std. hohen mittleren Lebensdauer resultiert, sind nicht nur in vielen Typen verfügbar, sondern auch in verschiedenen Lichtfarben. Dazu zählen Lichtfarben im Bereich der Farbwiedergabestufen 1B (Ra 80...89) und 1A (Ra 90...100). Darüberhinaus enthält das Angebot eine Reihe von Typen für spezielle Anwendungsbereiche in Medizin, Kosmetik und Technik. In den nachfolgenden Abschnitten werden nicht nur das Sortiment der Lampen mit Stecksockel und deren Eigenschaften vorgestellt, sondern auch das zum Betrieb notwendige Zubehör, verbunden mit Hinweisen für das Leuchtendesign, die Anwendung und Messung. 3 1. Allgemein Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 1.2 OSRAM DULUX® Sortiment OSRAM DULUX®-Lampen sind innovative Lichtquellen mit folgenden wesentlichen Merkmalen: • • • • Lampen für konventionellen Betrieb – mit integriertem Starter und Zweistiftsockel kleine Abmessungen geringer Stromverbrauch hohe Lichtausbeute lange Lebensdauer OSRAM DULUX® S die extrem Flache • • • • 25 W 40 W 60 W 75 W geringe Wärmeentwicklung unterschiedliche Lichtfarben ausgezeichnete Farbwiedergabe Typen- und Leistungsstufenvielfalt ➞ ➞ ➞ ➞ 5W 7W 9W 11 W = = = = 250 lm 400 lm 600 lm 900 lm OSRAM DULUX® S ist eine Lampe in 1-Rohr-Technik mit 12 mm Rohrdurchmesser und Zweistiftsockel G23. Im unteren Sockelteil sind die Starterbauteile untergebracht. Diese schon klassische Lampenausführung hat sich viele Anwendungsgebiete erschlossen. Viele Leuchten, wie z.B. Wandleuchten, Schreibtisch- und Arbeitsplatzleuchten, flache Aufbauleuchten, Downlights und nicht zuletzt auch Außenleuchten basieren auf diesem Grundmodell der Kompakt-Leuchtstofflampen. OSRAM DULUX® D die besonders Kurze 60 W 75 W 100 W 2 x 75 W ➞ ➞ ➞ ➞ 10 W 13 W 18 W 26 W = 600 lm = 900 lm = 1200 lm = 1800 lm OSRAM DULUX® D ist eine Lampe in 2-Rohr-Technik, wodurch sich ggü. der S-Version eine erhebliche Verkürzung ergibt. Die mit dem Zweistiftsockel G24d ausgestattete Lampe hat im unteren Sockelteil die Starterbauteile. Ihr Haupteinsatzgebiet sind die einbzw. mehrlampigen Downlights. Auch sind diese Lampen in vielen anderen Varianten von Innen- und Außenleuchten anzutreffen. OSRAM DULUX® T die extrem Kurze 75 W 100 W 2 x 75 W ➞ ➞ ➞ 13 W = 900 lm 18 W = 1200 lm 26 W = 1800 lm OSRAM DULUX® T ist die neue Ausführung der Lampen in 3-Rohr-Technik. Durch sie konnte eine extrem kurze Bauform erreicht werden. Im unteren Sockelteil sind die Starterbauteile untergebracht. Der Zweistiftsockel hat die Bezeichnung GX24d. Diese Lampenausführung ist für Downlights mit geringer Einbautiefe besonders gut geeignet, verwendbar auch in verschiedenen anderen Innen- und Außenleuchten. DULUX® T 13, 18 und 26 W sind in Fassungssystemen für DULUX® D 13, 18 bzw. 26 W einsetzbar, zu beachten ist nur das größere Sockeloberteil bei der T-Version. OSRAM DULUX® T 13, 18 und 26 W können am gleichen Vorschaltgerät betrieben werden wie DULUX® D 13, 18 und 26 W. OSRAM DULUX® S, D, T und T IN Lampen mit Zweistiftsockel (KVG-Betrieb) sind nicht für den Not- und Gleichstrombetrieb geeignet. 4 1. Allgemein Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel Lampen mit Vierstiftsockel für EVG-Betrieb OSRAM DULUX® S/E die extrem Flache für EVG-Betrieb 25 W 40 W 60 W 75 W ➞ ➞ ➞ ➞ 5W 7W 9W 11 W = = = = 250 lm 400 lm 600 lm 900 lm OSRAM DULUX® S/E sind vom Aufbau her den Lampen DULUX® S ähnlich. Hauptunterschiede sind der Vierstiftsockel 2G7 und der Wegfall des integrierten Glimmzünders. Mit diesen Lampen können die Vorteile des EVG-Betriebs, wie z. B. verbesserte Wirtschaftlichkeit und erhöhter Lichtkomfort voll ausgenutzt werden. Durch die EVG-Betriebsweise werden den Lampen auch weitere Anwendungsbereiche erschlossen, so z. B. Batteriebetrieb bei Campingleuchten und Notbeleuchtungsanlagen (Piktogrammleuchten). OSRAM DULUX® D/E die besonders Kurze für EVG-Betrieb 60 W 75 W 100 W 2 x 75 W ➞ ➞ ➞ ➞ 10 W 13 W 18 W 26 W = 600 lm = 900 lm = 1200 lm = 1800 lm OSRAM DULUX® D/E mit Sockel G24q ist die Vierstift-Version des Klassikers DULUX® D, konzipiert für den EVG-Betrieb und in Verbindung mit geeigneten Vorschaltgeräten auch dimmbar. OSRAM DULUX® T/E die extrem Kurze für EVG-Betrieb 75 W 100 W 2 x 75 W 150 W 200 W ➞ ➞ ➞ ➞ ➞ 13 W 18 W 26 W 32 W 42 W = = = = = 900 lm 1200 lm 1800 lm 2400 lm 3200 lm OSRAM DULUX® T/E mit Vierstiftsockel GX24q ist eine Reihe von extrem kurzen Lampen in lichttechnisch vorteilhafter 3-Rohr-Technik. Ausgelegt für den EVG-Betrieb, sind die Lampen in Verbindung mit geeigneten Vorschaltgeräten auch dimmbar. 5 1. Allgemein Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel Lampen mit Vierstiftsockel für konventionellen oder EVG-Betrieb OSRAM DULUX® L für moderne Kurzfeldleuchten 18 W 24 W 36 W 40 W* 55 W* 80 W* = = = = = = 1200 lm 1800 lm 2900 lm 3500 lm 4800 lm 6000 lm * nur für EVG-Betrieb OSRAM DULUX® L sind Kompakt-Leuchtstofflampen mit einem hohen Lumenpaket. Bei annähernd gleichen Lichtstrom- und Leistungsaufnahmewerten wie stabförmige Leuchtstofflampen sind sie weniger als halb so lang und kompakter als Lampen in U- und Ringform. DULUX® L sind die idealen Lichtquellen für platzsparende moderne Decken- und Wandbeleuchtung in Büros, Verkaufs- und Ausstellungsräumen, Eingangshallen und Kantinen, weitere Einsatzgebiete sind die Display- und Außenbeleuchtung. OSRAM DULUX® L 18, 24 und 36 W sind geeignet für den KVG- oder EVG-Betrieb mit geeigneten elektronischen Vorschaltgeräten z. B. QUICKTRONIC® . Für den EVG-Betrieb sind die Lampen in Verbindung mit geeigneten Vorschaltgeräten auch dimmbar. Bei KVG-Betrieb ist ein Kompensationskondensator erforderlich zur Verbesserung des Cosinus phi. OSRAM DULUX® F optimal für Modulleuchten 2 M bis 3 M 18 W = 1100 lm 24 W = 1700 lm 36 W = 2800 lm OSRAM DULUX® F ist eine besonders flächige Kompakt-Leuchtstofflampe mit hohem Lumenpaket. Durch ihre kompakten Abmessungen ist DULUX® F eine optimale Lampe für Flächenbeleuchtung mit Modulleuchten 2 M bis 3 M (200 bis 300 mm Kantenlänge) in Form von quadratischen Auf- und Einbauleuchten, flachen Wand- und Deckenleuchten. OSRAM DULUX® F 18, 24 und 36 W sind geeignet für KVG- und EVG-Betrieb. Bei KVG-Betrieb ist ein Kompensationskondensator erforderlich zur Verbesserung des Cosinus phi. Dimmen ist nur möglich mit geeigneten elektronischen Vorschaltgeräten wie QUICKTRONIC® dimmbar. 6 1. Allgemein Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel Lampen für besondere Anwendungsbereiche In manchen Fällen ergeben sich durch die Leuchtenbauform bzw. durch die Anwendung auch besondere Anforderungen an die Lampen, wie z. B. der Betrieb bei hoher Umgebungstemperatur oder Zündung und Betrieb bei tiefen Umgebungstemperaturen. Für solche Fälle sind einige Typenreihen bestehender Lampen optimiert worden. Dazu zählen im wesentlichen die Typen DULUX® T IN (Zweistiftsockel) DULUX® T/E IN (Vierstiftsockel) DULUX® L SP (Vierstiftsockel). DULUX® T IN und DULUX® T/E IN in 3-Rohr-Technik sind für den Innenbereich (IN) optimiert, z. B. für enge Downlights, in denen hohe Umgebungstemperaturen auftreten können. Dank der hier verwendeten speziellen Amalgamtechnik ist der Lichtstrom der Lampe in einem weiten Temperaturbereich nahezu konstant (s. 4.6.2). Die Lampen der IN-Version sind bis auf einen runden Rohrquerschnitt am Bogen und einer um etwa 5 mm geringeren Länge des Entladungsrohres baugleich mit den Lampen DULUX® T bzw. T/E. OSRAM DULUX® T IN die extrem Kurze im Innenbereich 100 W 2 x 75 W ➞ ➞ 18 W = 1200 lm 26 W = 1800 lm OSRAM DULUX® T IN ist die Lampe mit Zweistiftsockel GX24d. Der Betrieb der Lampen erfolgt an den gleichen Vorschaltgeräten wie für DULUX® D bzw. DULUX® T. OSRAM DULUX® T/E IN 100 W die extrem Kurze 2 x 75 W für EVG-Betrieb 150 W im Innenbereich 200 W 2 x150 W ➞ ➞ ➞ ➞ ➞ 18 W 26 W 32 W 42 W 57 W = = = = = 1200 lm 1800 lm 2400 lm 3200 lm 4300 lm Die OSRAM DULUX® T/E IN ist die Vierstift-Version mit Sockel GX24q und wird an den EVG für DULUX® D/E bzw. T/E betrieben. Das Dimmen dieser Lampen ist mit Einschränkungen möglich (s. auch 4.7.1). Diese Lampen sind nicht für Notbeleuchtung gemäß DIN EN 1838 geeignet. DULUX® T/E IN, insbesondere die höheren Leistungen, können in der Außenbeleuchtung in entsprechend dimensionierten Leuchten eingesetzt werden. OSRAM DULUX® L SP Spezialausführung für die Außenbeleuchtung 18 W = 1200 lm 24 W = 1800 lm OSRAM DULUX® L SP für die Außenbeleuchtung wurde speziell für großvolumige, belüftete Leuchten und für kältere Klimazonen entwickelt. Bei dieser Lampe wird das Lichtstrommaximum bereits bei einer tieferen Temperatur als bei den herkömmlichen Kompaktlampen erreicht (s. 4.6.3). Bis auf den Rundbogen ist sie baugleich mit der OSRAM DULUX® L und wird an den gleichen konventionellen bzw. elektronischen Vorschaltgeräten betrieben. 7 1. Allgemein Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 1.3 Wirtschaftlichkeit Gegenüber im Lichtstrom vergleichbaren Glühlampen verbrauchen OSRAM DULUX® nur 1/4 bis 1/5 an Energie. In Brennstellen mit langer Einschaltdauer ist der Einsatz der DULUX® besonders wirtschaftlich. Die deutliche Stromkosteneinsparung zeigt folgendes Beispiel: Lampe DULUX® T/E 18 W DULUX® T 18 W Glühlampe Lampenleistung KVG-Verluste EVG-Verluste Gesamtleistung Lichtstrom Lampenlebensdauer (mittlere Lebensdauer bei 3 h Schaltrhythmus) Brenndauer Stromververbrauch während der Brenndauer von 8.000 h Stromkosten bei € 0,13/kWh 8.000 h 18 W 1) 2W 1) 20 W 1) 1.150 lm 10.000 h 18 W 6W 24 W 1.200 lm 8.000 h 100 W 100 W 1.380 lm 1.000 h 8.000 h 160 kWh 8.000 h 192 kWh 8 x 1.000 h 800 kWh 20,80 € 24,96 € 104,00 € 83,20 € 79,04 € Ersparnis während einer DULUX®-Lebensdauer: 8.000 h 1) Betrieb am QT-T/E 1 x 18/230-240 Hinzuzurechnen sind noch Einsparungen durch verminderte Kosten für Lampenersatz die DULUX® „lebt“ im konventionellen Betrieb rund 8mal so lang wie eine Glühlampe, im EVG-Betrieb sogar rund 10mal so lange. Die Mehraufwendungen für DULUX® werden je nach Leistung bereits nach ca. 1000 Brennstunden durch die Stromkostenersparnis mehr als ausgeglichen. Wirtschaftlichkeitsberechnungen können auch mit dem Programm OSRAM ECOS durchgeführt werden (siehe OSRAM Lichtprogramm auf CD-ROM). 8 1. Allgemein Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 1.4 Technischer Aufbau und Funktion Bei OSRAM DULUX®-Lampen erfolgt die Lichterzeugung wie bei herkömmlichen Leuchtstofflampen über eine Niederdruck-Gasentladung. Durch das Lampenrohr wird über die beiden Wendelelektroden elektrischer Strom geleitet. Die Elektronen regen Quecksilber-Atome zur Aussendung von optischer Strahlung an, welche in der Dreibandenleuchtstoffschicht an der Rohrinnenwand in sichtbares Licht umgewandelt wird. Licht Sichtbares Licht Leuchtstoff K Atomkern R ultraviolette Strahlung A* H Hüllenelektron des Atoms, auf innerer Bahn e- Anregendes Elektron durch Stoßenergie e- A* Angeregtes Elektron, auf äußerer Bahn Hg-Atom R Strahlung beim Übergang A* fi H, Licht und UV Lichterzeugung in der Leuchtstofflampe Eine hohe Lichtausbeute (Verhältnis Lichtstrom zu Leistungsaufnahme) wird bei den Lampen dann erreicht, wenn ein optimaler Quecksilberdampfdruck im Entladungsrohr herrscht. Dieser richtet sich nach den Temperaturverhältnissen an der Rohrinnenwand und wird reguliert durch Verdampfen bzw. Kondensieren von Quecksilber an den kühlen Zonen des Entladungsrohres. Anders als bei Leuchtstofflampen wirken bei DULUX® die ausgeprägten Ecken am Ende des Entladungsrohres als Kühlstellen, deren Temperatur auch von der Brennlage der Lampe und der Umgebungstemperatur abhängt. Günstige Verhältnisse für Lichtstrom und Lampenleistung ergeben sich, wenn die Temperatur dieser Kühlstellen etwa 40°C bis 50°C beträgt. Kühlstellen1) Lampenrohr Stecksockel Gehäuse für Starter und Funkentstörkondensator bei Lampen mit Zweistiftsockel 1) Achtung: Amalgamlampen (IN) haben keine Kühlstellen wie konventionelle Hg-Lampen. (Siehe 4.7 und 4.7.1) Technischer Aufbau DULUX® S und DULUX® T Im Vergleich zu Glühlampen benötigt der beschriebene Lichterzeugungsprozess nur etwa 1/4 (bei elektronischem Vorschaltgerät 1/5) der aufzuwendenden elektrischen Energie. 9 Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM 1. Allgemein DULUX® Technische Fibel 1.4.1 Funkentstörung Auch im KVG-Betrieb (50/60 Hz) erzeugen Gasentladungslampen eine elektromagnetische Strahlung im HF-Bereich. Die Energie der erzeugten Strahlung ist allerdings sehr gering, so dass normalerweise Radio- und Fernsehsendungen nicht gestört werden. Die erzeugte HF-Energie wird über Strahlung und Leitung abgegeben. Die Ausbreitung mittels Strahlung nimmt mit wachsendem Abstand so ab (1/r2), dass nach ca. 1 m der Strahlungsanteil unter dem Pegel des Umgebungsrauschen liegt. Um die Ausbreitung über die Leitungen zu verhindern, sind in die DULUX®-Lampen mit Zweistiftsockel Entstörkondensatoren eingebaut: Lampen mit Zweistiftsockel DULUX® S 5 W, 7 W, 9 W, 11 W DULUX® D 10 W, 13 W DULUX® D 18 W, 26 W DULUX® T 13 W DULUX® T 18 W, 26 W1) 1) Kapazität des Funkentstörkondensators nF 3,3 3,3 1,2 3,3 1,2 Auch für die Ausführung IN Bei Lampen mit Vierstiftsockel ist bei KVG-Betrieb im extern verwendeten Starter ebenfalls ein Entstörkondensator eingebaut. Bei EVG-Betrieb muß seitens des EVG-Herstellers für ausreichende Funkentstörung (gemäß CISPR 15 bzw. EN 55015) gesorgt werden. Zusätzlich ist die Entstörung auch noch von der Art der Leitungsverlegung in der Leuchte abhängig, dieser Einfluss kann nicht unerheblich sein. Hier muss der Leuchtenhersteller dafür sorgen, dass die Leuchte ausreichend funkentstört ist. Sollte ein zusätzlicher Entstörkondensator in die Leuchte eingebaut werden, ist darauf zu achten, dass dieser nicht parallel zur Lampe liegt, sondern nur netzparallel. 10 Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM 1. Allgemein DULUX® Technische Fibel 1.5 Welches Zubehör ist für OSRAM DULUX® erforderlich? Wie auch bei Leuchtstofflampen erfordern Kompakt-Leuchtstofflampen (KLL) DULUX® zum Betrieb geeignete und typbezogene Vorschaltgeräte. Unterschieden wird dabei zwischen Lampen mit Zweistiftsockel die an einem konventionellen (magnetischen) Vorschaltgerät betrieben werden und Lampen mit Vierstiftsockel die an einem elektronischen Vorschaltgerät (EVG) betrieben werden. Bei KVG-Betriebsweise dient die Drossel zur Strombegrenzung und in Verbindung mit dem im unteren Sockelteil untergebrachten Starter (bei DULUX® S, D und T) zur Zündung der Lampe. Bei DULUX® L und DULUX® F ist ein externer Starter erforderlich. DULUX® D 18 W, DULUX® T 18 W und DULUX® T 18 W IN benötigen ein spezielles KVG, eingestellt auf den Lampenstrom von 220 mA. Der Betrieb dieser Lampen am KVG für Leuchtstofflampen L 18 W, Lampenstrom 370 mA, überlastet elektrisch die o. g. Lampen. Dies hat eine erhebliche Elektrodenschwärzung und Lebensdauer-Reduzierung zur Folge. KVG gibt es in verschiedenen Ausführungen, so z. B. auch mit integrierter Fassung oder im Netzstecker integriert. Manche Lampentypen ermöglichen auch die Reihenschaltung von 2 Lampen in Verbindung mit geeigneten Vorschaltgeräten. Der KVG-Betrieb ist im Allgemeinen ein induktiver Betrieb, in Verbindung mit geeigneten eng tolerierten Kondensatoren kann auch die kapazitive Betriebsweise (Drossel und Kondensator in Reihe) realisiert werden. Zur Einhaltung der vorgeschriebenen Betriebsund Vorheizwerte sind bei Reihenkompensation eng tolerierte Kondensatoren (± 2 %) und Vorschaltdrosseln (± 1,5 %) namhafter Hersteller erforderlich – Spannungsfestigkeit der Kondensatoren 450 V~. Allerdings gilt diese Betriebsweise nur für wenige Lampentypen (s. 3.2). Innerhalb der Gruppe der induktiven Vorschaltgeräte gibt es neben den üblicherweise als Standard-Vorschaltgeräte bezeichneten auch die verlustarmen Vorschaltgeräte (VVG). Vorschaltgeräte dieser Art haben eine geringere Verlustleistung. Die weitaus bessere Lösung stellt der EVG-Betrieb dar. Neben den Vorteilen des Lichtkomforts, der höheren Lampenlebensdauer und der höheren Systemlichtausbeute (Lampe + EVG) sind im EVG die Funktionen Zündung, Strombegrenzung und Kompensation integriert. Außerdem sind EVG gleichspannungstauglich (Einsatz in Notbeleuchtungsanlagen) und erfüllen zusätzlich Sicherheitsstandards (Abschaltung defekter Lampen etc.). EVG-Ausführungen gibt es in den meisten Fällen für den ein- oder zweilampigen Betrieb. Einige Gerätetypen besitzen auch eine integrierte Fassung (z. B. DULUXTRONIC®). OSRAM DULUX® sind mit einem Stecksockel ausgestattet. Dazu passende Fassungen werden von allen führenden Herstellern serienmäßig in den verschiedensten Bauformen wie Aufbau- und Einsteckfassungen für Schraub- bzw. Klemmontage geliefert (s. 6.1). DULUX® L benötigen zusätzlich zur Fassung Lampenhalter. Bei anderen DULUX® Lampen, z. B. DULUX® S und DULUX® F, können Lampenhalter wahlweise eingesetzt werden (s. 6.2). 11 2. Lampendaten Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 2 Lampendaten 2.1 Geometrische Daten Im folgenden werden maximale Baulängen sowie Maximallängen gemäß IEC 60901 angegeben. Diese Maße berücksichtigen nicht den Freiraum, der für das Auswechseln der Lampe benötigt wird. 2.1.1 DULUX® S 27 max. 19,5 l1 l2 12 34 G 23 Typ DULUX® S 5 W DULUX® S 7 W DULUX® S 9 W DULUX® S 11 W 1) Baulänge1) l1 max. mm 85 114 144 214 Baulänge1) l2 max. mm 108 137 167 237 Maximallänge l1 nach IEC mm 85 115 145 215 Sockel G 23 G 23 G 23 G 23 Toleranz - 6 mm 2.1.2 DULUX® S/E 27 max. l 12 2G7 Typ DULUX® S/E 5 W DULUX® S/E 7 W DULUX® S/E 9 W DULUX® S/E 11 W 1) 12 Toleranz - 6 mm Baulänge1) l max. mm 85 114 144 214 Maximallänge l nach IEC mm 85 115 145 215 Sockel 2G7 2G7 2G7 2G7 2. Lampendaten Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 2.1.3 DULUX® D 27 max. 34 l1 l2 12 Typ DULUX® D 10 W DULUX® D 13 W DULUX® D 18 W DULUX® D 26 W 1) Toleranz 34 G 24 d-1 Baulänge1) l1 max. mm Baulänge1) l2 max. mm Maximallänge l1 nach IEC mm 87 115 130 149 110 138 153 172 95 130 140 160 G 24 d-2 G 24 d-3 Sockel G 24 d-1 G 24 d-1 G 24 d-2 G 24 d-3 - 6 mm 2.1.4 DULUX® D/E 27 max. l1 l2 12 Typ DULUX® D/E 10 W DULUX® D/E 13 W DULUX® D/E 18 W DULUX® D/E 26 W 1) 34 OSRAM 34 G 24 q-1 G 24 q-2 G 24 q-3 Baulänge1) l1 max. mm Baulänge1) l2 max. mm Maximallänge l1 nach IEC mm 87 115 130 149 103 131 146 165 95 130 140 160 Sockel G 24 q-1 G 24 q-1 G 24 q-2 G 24 q-3 Toleranz - 6 mm 13 2. Lampendaten Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel l2 l1 2.1.5 DULUX® T G X 24 d-1 Typ Baulänge1) l1 max. mm DULUX® T 13 W DULUX® T 18 W DULUX® T 26 W 1) 90 100 115 G X 24 d-2 G X 24 d-3 Baulänge1) l2 max. mm Maximallänge l1 nach IEC mm 113 123 138 90 110 130 Sockel GX24 d-1 GX24 d-2 GX24 d-3 Toleranz - 6 mm l2 l1 2.1.6 DULUX® T/E OSRAM G X 24 q-1 Typ DULUX® T/E 13 W DULUX® T/E 18 W DULUX® T/E 26 W DULUX® T/E 32 W DULUX® T/E 42 W 1) 14 Toleranz - 6 mm Baulänge1) l1 max. mm 90 100 115 131 152 Baulänge1) l2 max. mm 106 116 131 147 168 G X 24 q-2 G X 24 q-3 Maximallänge l1 nach IEC mm 90 110 130 145 155 G X 24 q-4 Sockel GX24 q-1 GX24 q-2 GX24 q-3 GX24 q-3 GX24 q-4 2. Lampendaten Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel l2 l1 2.1.7 DULUX® T IN mit Amalgam G X 24 d-2 Typ Baulänge1) l1 max. mm Baulänge1) l2 max. mm Maximallänge l1 nach IEC mm 95 110 118 133 110 130 DULUX® T 18 W IN DULUX® T 26 W IN 1) G X 24 d-3 Sockel GX24 d-2 GX24 d-3 Toleranz - 6 mm l2 l1 2.1.8 DULUX® T/E IN mit Amalgam OSRAM G X 24 q-2 Typ DULUX® T/E 18 W IN DULUX® T/E 26 W IN DULUX® T/E 32 W IN DULUX® T/E 42 W IN DULUX® T/E 57 W IN DULUX® T/E 70 W IN2) Baulänge1) l1 max. mm 95 110 126 147 181 2192) 1) Toleranz - 6 mm 2) in Vorbereitung, vorläufige Daten G X 24 q-3 G X 24 q-4 GX 24 q-5 Baulänge1) l2 max. mm Maximallänge l1 nach IEC mm 111 126 142 163 197 2352) 110 130 145 155 181 2) G X 24 q-6 Sockel GX24 q-2 GX24 q-3 GX24 q-3 GX24 q-4 GX24 q-5 GX24 q-6 15 2. Lampendaten Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 2.1.9 DULUX® L d 23,6 23,6 38 l 43,9 2 G 11 Typ DULUX® L 18 W 2) DULUX® L 24 W 2) DULUX® L 36 W 2) DULUX® L 40 W 2) DULUX® L 55 W 2) DULUX® L 80 W 2) Baulänge1) l max. mm Maximallänge l nach IEC mm Rohrdurchmesser d 217 317 411 533 533 570 225 320 415 535 535 17,5 17,5 17,5 17,5 17,5 17,5 Sockel mm 3) 2 G 11 2 G 11 2 G 11 2 G 11 2 G 11 2 G 11 Toleranz - 6 mm DULUX® L benötigen Lampenhalter (s. 6.2). 3) in Vorbereitung 1) 2) 2.1.10 DULUX® L SP Spezialausführung für Außenbeleuchtung d 23,6 23,6 38 l 43,9 2 G 11 Typ DULUX® L 18 W SP 2) DULUX® L 24 W SP 2) 1) 2) 16 Baulänge1) l max. mm Rohrdurchmesser d mm Sockel 209 309 17,5 17,5 2 G 11 2 G 11 Toleranz - 6 mm DULUX® L benötigen Lampenhalter (s. 6.2). 2. Lampendaten Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 2.1.11 DULUX® F d 23,6 23,6 79 l Typ DULUX® F 18 W DULUX® F 24 W DULUX® F 36 W 1) Baulänge1) l max. 90 Rohrdurchmesser d mm Maximallänge l nach IEC mm 122 165 217 122 165 217 17,5 17,5 17,5 Sockel mm 2 G 10 2 G 10 2 G 10 Toleranz - 6 mm 17 2. Lampendaten Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 2.2 Betriebsweise und Elektrische Daten 2.2.1 Elektronischer Betrieb Für den Betrieb am elektronischen Vorschaltgerät sind nur die DULUX®-Lampen mit Vierstiftsockel geeignet. Speziell DULUX® L 40 W, 55 W und 80 W sowie DULUX® T/ E 32 W, 42 W, 57 W und 70 W sind ausschließlich für elektronischen Betrieb zugelassen. Beim EVG-Betrieb sind der einlampige und zweilampige Betrieb am gebräuchlichsten. Folgende Tabelle enthält Nenndaten von Referenzlampen: Messbedingungen gemäß IEC 60901: Betrieb am Referenzgerät Betriebsfrequenz 25 kHz Umgebungstemperatur 25°C Lampen 100 Stunden eingebrannt Brennlage hängend - DULUX® S/E, D/E, T/E horizontal - DULUX® L, F Bezeichnung DULUX® S/E 5W DULUX® S/E 7W DULUX® S/E 9W DULUX® S/E 11W DULUX® D/E 10W DULUX® D/E 13W DULUX® D/E 18W DULUX® D/E 26W DULUX® T/E 13W DULUX® T/E 18W 1) DULUX® T/E 26W 1) DULUX® T/E 32W 1) DULUX® T/E 42W 1) DULUX® T/E 57W 2) DULUX® T/E 70W 2)3) DULUX® L 18W DULUX® L 24W DULUX® L 36W DULUX® L 40W DULUX® L 55W DULUX® L 80W DULUX® F 18W DULUX® F 24W DULUX® F 36W Lichtstrom lm 250 400 600 850 600 850 1150 1750 850 1150 1750 2400 3200 4300 5200 1150 1750 2800 3500 4800 6000 1050 1650 2700 1) auch als „IN“-Version 2) nur als „IN“-Version 3) in Vorbereitung, vorläufige Daten 18 Lampenleistung W 5 6,5 8 11 9,5 12,5 16,5 24 12,5 16,5 24 32 43 57 70 16 22 32 40 55 80 16 22 32 Lichtausbeute lm/W 50 62 75 77 63 68 70 73 68 70 73 75 74 75 74 72 80 88 88 87 75 66 75 84 Lampenspannung V 27 37 48 75 51 77 80 80 77 80 80 100 135 182 219 50 75 90 126 101 145 50 75 90 Lampenstrom mA 190 175 170 150 190 165 210 300 165 210 300 320 320 320 320 320 300 360 320 550 555 320 300 360 2. Lampendaten Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 2.2.2 Induktiver Betrieb Einzelschaltung Am KVG können Lampen DULUX® S, D, T, F und L betrieben werden. Hierzu besitzen die DULUX®-Versionen S, D und T im unteren Sockelteil (Sockelzapfen) den zur Zündung notwendigen Starter, bei den Versionen F und L ist ein separat anzuordnender Starter erforderlich (siehe Punkt 6.3). Ausnahmen hierbei sind DULUX® L 40, 55 und 80 W, die nur für den Hochfrequenzbetrieb zugelassen sind. Der Betrieb der Lampen DULUX® S/E, D/E, T/E und T/E IN (bis 26 W) mit Vierstiftsockel und separatem Starter, obwohl grundsätzlich möglich, wird nicht empfohlen (siehe 3.2.3). Messbedingungen gemäß IEC 60901: 220 V / 50 Hz Versorgungsspannung1) Betrieb an Referenzgeräten Umgebungstemperatur 25°C Lampen 100 Stunden eingebrannt Brennlage hängend - DULUX® S, D, T horizontal - DULUX® L, F Lampendaten (Nennwerte) Bezeichnung DULUX® S 5W DULUX® S 7W DULUX® S 9W DULUX® S 11W DULUX® D 10W DULUX® D 13W DULUX® D 18W DULUX® D 26W DULUX® T 13W DULUX® T 18W DULUX® T 26W DULUX® L 18W DULUX® L 24W DULUX® L 36W DULUX® F 18W DULUX® F 24W DULUX® F 36W 1) Licht- Lampen- Lichtaus- Lampen- Lampenstrom leistung beute spanstrom nung lm W lm/W V mA 250 5,4 46 35 180 400 7,1 56 47 175 600 8,7 69 60 170 900 11,8 76 91 155 600 10 60 64 190 900 13 69 91 175 1200 18 67 100 220 1800 26 69 105 325 900 13 69 91 175 1200 18 67 100 225 1800 26,5 69 105 325 1200 18 67 58 375 1800 24 75 87 345 2900 36 67 106 435 1100 18 61 56 375 1700 24 71 87 345 2800 36 67 106 435 Referenzvorschaltgerätedaten Kalibrierungsstrom mA 170 170 170 170 190 165 220 315 165 220 315 370 340 430 370 340 430 Impe- Leisdanz tungsfaktor Ω 1180 0,12 1180 0,12 1180 0,12 1180 0,12 1070 0,12 1070 0,12 800 0,12 540 0,10 1070 0,12 800 0,12 540 0,10 540 0,10 540 0,10 390 0,10 540 0,10 540 0,10 390 0,10 Gemäß IEC 60901 werden Messungen bei 220V/50 Hz am Referenzvorschaltgerät vorgenommen. Die elektrischen Lampendaten bleiben jedoch bei 230V und 240V Versorgungsspannung an entsprechenden Vorschaltgeräten unverändert. 19 2. Lampendaten Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 2.2.3 Induktiver Betrieb Reihenschaltung Die Reihenschaltung (Tandemschaltung) ist nur bei bestimmten Lampentypen möglich, deren Lampenspannung bestimmte Werte nicht überschreitet (s. 3.2.1). Messbedingungen analog IEC 60901: 220 V / 50 Hz Versorgungsspannung1) Betrieb an Referenzgeräten Umgebungstemperatur 25°C Lampen 100 Stunden eingebrannt Brennlage hängend - DULUX® S, D, T horizontal - DULUX® L, F Lampendaten (Nennwerte) Bezeichnung Licht- Lampen- Lichtaus- Lampen- Lampen- Kalibrie- Impe- Leisstrom leistung beute spanstrom rungs- danz tungsnung strom faktor lm 500 2x DULUX® S 5W 800 2x DULUX® S 7W 950 2x DULUX® S 9W 2x DULUX® L 18W 2500 2x DULUX® F 18W 2300 1) 2.2.4 Induktiver Betrieb Duoschaltung 20 Referenzvorschaltgerätedaten W 11 13,7 14,4 38 38 lm/W 45 58 66 66 61 V 35 47 60 58 56 mA 180 160 130 425 425 mA 170 170 170 370 370 Ω 1070 1070 1070 390 390 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12 Gemäß IEC 60901 werden Messungen bei 220V/50 Hz am Referenzvorschaltgerät vorgenommen. Die elektrischen Lampendaten bleiben jedoch bei 230V und 240V Versorgungsspannung an entsprechenden Vorschaltgeräten unverändert. Im zweilampigen induktiven Betrieb ist bei bestimmten Lampen auch die Duoschaltung möglich, bei der eines der beiden KVG mit einem sogenannten Reihenkondensator kombiniert ist. Daten der Kondensatoren s. 3.2.2. 2. Lampendaten Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 2.3 Lichttechnische Daten 2.3.1 Lichtfarben Die Lichtfarben der Lampen werden nach dem Farbeindruck in 3 Gruppen eingeteilt, denen man Bereiche der Farbtemperatur in Kelvin zugeordnet hat. Lichtfarbenbereich Tageslichtweiß Neutralweiß Warmweiß Bezeichnung Daylight Cool white Warm white Farbtemperatur > 5000 K 3300 - 5000 K < 3300 K Bestimmt wird die Lichtfarbe durch die Lage der Normfarbwertanteile x und y in der sogenannten Normfarbtafel. Für die Beleuchtungspraxis ist neben Lichtfarbe und Farbtemperatur noch die Farbwiedergabeeigenschaft der Lampen wichtig. Sie wird charakterisiert durch den sogenannten (allgemeinen) Farbwiedergabeindex Ra. Der Farbwiedergabeindex (berechnet nach einem CIE-Verfahren) gibt einen Hinweis darauf, wie Körperfarben, beleuchtet mit der jeweiligen Lichtquelle, wiedergegeben werden. Die Beurteilung erfolgt durch Vergleich mit dem Planck’schen Strahler (< 5000 K) und genormtem Tageslicht (≥ 5000 K) der gleichen Farbtemperatur. Diese Strahler haben definitionsgemäß den idealen Farbwiedergabeindex von 100. Jede Farbwiedergabe, die davon abweicht, wird mit Werten kleiner 100 belegt. Der allgemeine Farbwiedergabeindex Ra ist der Mittelwert aus 8 verschiedenen international genormten Testfarben (CIE). Für Ra gibt es verschiedene Bereiche, denen man sogenannte Stufen zuordnet: Ra-Wert 90 - 100 80 - 89 70 -79 60 - 69 40 - 59 20 - 39 Stufe (gemäß DIN 5035) 1A 1B 2A 2B 3 4 sehr gut sehr gut gut gut weniger gut unbefriedigend Hinweis: Der Farbeindruck einer Körperfarbe ist daher immer von der Farbtemperatur der beleuchtenden Lampe und deren Farbwiedergabe abhängig. Beispiel: Bei einer Lampe mit tageslichtweißer Lichtfarbe erscheinen blaue Farbtöne immer leuchtender als bei einer Lampe mit warmweißer Lichtfarbe, auch wenn beide einen Ra-Wert um 100 aufweisen. 21 2. Lampendaten Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel OSRAM DULUX® Kompakt-Leuchtstofflampen werden in den LUMILUX® und LUMILUX® DE LUXE Lichtfarben angeboten. Die wirtschaftlichste Beleuchtung wird mit LUMILUX® erreicht. Diese Lichtfarben haben die Farbwiedergabestufe 1 B. Damit sind sie für die meisten Anwendungen, z. B. für Bürobeleuchtung, Verkaufsräume, Hotel- und Restaurantbeleuchtung, Wohnräume oder in der Außenbeleuchtung sehr gut geeignet. Für besondere Anforderungen an die Farbwiedergabe, z. B. in Galerien, Museen, Labors oder im graphischen Gewerbe, werden DULUX® auch in LUMILUX® DE LUXE Lichtfarben angeboten. Diese bieten die beste Farbwiedergabe: Stufe 1A. Wegen des geringeren Lichtstroms gegenüber LUMILUX® müssen allerdings mehr Lampen eingeplant werden, um das gleiche Beleuchtungsniveau zu erzielen. Die Wahl der Lichtfarbe hängt letztendlich von der konkreten Sehaufgabe, dem räumlichen Ambiente und vom persönlichen Geschmack ab. 2.3.2 Farbspezifikationen DULUX®-Lampen werden in folgenden Lichtfarben angeboten, deren wesentliche Farbparameter nachfolgend tabellarisch erfasst sind: Lichtfarbe Farbtemperatur Farbwiedergabestufe Farbwiedergabeindex (CRI) Bezeichnung LUMILUX® 860 LUMILUX® Daylight 840 LUMILUX® Cool white 830 LUMILUX® Warm white 827 LUMILUX INTERNA® LUMILUX® DE LUXE 950 LUMILUX® DE LUXE Daylight 940 LUMILUX® DE LUXE Cool white 930 LUMILUX® DE LUXE Warm white Spezial-Lichtfarben1) 60 Red 66 Green 67 Blue K DIN 5035 Ra 6000 4000 3000 2700 1B 1B 1B 1B ≥ 80 ≥ 80 ≥ 80 ≥ 80 5400 3800 3000 1A 1A 1A ≥ 90 ≥ 90 ≥ 90 - - - 1) Lampen, deren Farborte nicht in der Nähe der Vergleichsstrahler liegen (Judd’sche Geraden, siehe CIE Berechnungsverfahren), kann nach Definition keine Farbtemperatur und damit auch kein Farbwiedergabeindex zugeordnet werden. 2.3.3 FarbortToleranzfelder 22 Farbort-Toleranzfelder sind Ellipsen in der Normfarbtafel, die den zulässigen Farbbereich für die jeweils zu kennzeichnende Lichtfarbe darstellen. Als Toleranzen gelten 5 Schwellenwerte für alle Lichtfarben (LUMILUX®, LUMILUX® DE LUXE). Ein Schwellenwert ist ein gerade wahrnehmbarer Farbunterschied zweier Lampen nebeneinander. (siehe auch IEC 60901 und IEC 60081) 2. Lampendaten Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 2.3.4 DULUX® LichtfarbenÜbersicht Typ Lichtstrom (lm) für Lichtfarbe LUMILUX® LUMILUX® DE LUXE 860 840 830 827 Daylight Cool white Warm white INTERNA® DULUX® S 5W 250 250 250 DULUX® S 7W 375 400 400 400 DULUX® S 9W 565 600 600 600 DULUX® S 11W 850 900 900 900 DULUX® S/E 5W 250 DULUX® S/E 7W 400 400 400 DULUX® S/E 9W 600 600 600 DULUX® S/E 11W 900 900 900 DULUX® D 10W 600 600 600 DULUX® D 13W DULUX® D 18W DULUX® D 26W 900 1200 1800 900 1200 1800 900 1200 1800 DULUX® D/E 10W DULUX® D/E 13W DULUX® D/E 18W DULUX® D/E 26W 600 900 1200 1800 600 900 1200 1800 600 900 1200 1800 900 900 900 DULUX® T 18W1) 1200 1200 1200 DULUX® T 26W1) 1800 1800 1800 DULUX® T/E 13W DULUX® T/E 18W1) DULUX® T/E 26W1) DULUX® T/E 32W1) DULUX® T/E 42W1) DULUX® T/E 57W2) DULUX® T/E 70W2)3) 900 1200 1800 2400 3200 4300 5200 900 1200 1800 2400 3200 4300 5200 900 1200 1800 2400 3200 4300 DULUX® L 18W DULUX® L 24W DULUX® L 36W DULUX® L 40W DULUX® L 55W DULUX® L 80W 1200 1800 2900 3500 4800 6000 1200 1800 2900 3500 4800 6000 1200 1800 2900 3500 4800 6000 DULUX® L 18W SP 1200 DULUX® L 24W SP 1800 DULUX® F 18W DULUX® F 24W DULUX® F 36W 1) 2) 3) 1100 1700 2800 940 930 60 66 67 Warm white Red Green Blue 800 200 400 250 DULUX® T 13W 2750 3325 4550 950 Daylight Cool white Spezial-Lichtfarben 1100 1700 2800 750 1200 1900 2200 3000 750 1200 1900 750 1200 1900 3000 3000 550 1100 1700 2800 auch für die Ausführung IN nur in IN-Ausführung in Vorbereitung 23 Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM 2. Lampendaten DULUX® Technische Fibel 2.3.5 Einflüsse auf Farbkonsistenz Es gibt einige Einflüsse auf die Farbkonsistenz und den Lichtfarbeneindruck von KLLAnwendungen, die beachtet werden sollten: Irisieren Irisieren ist eine Eigenschaft eloxierter Reflektoren, die in Zusammenhang mit Dreibanden-Leuchtstoffen einen „Regenbogeneffekt“ hervorruft. Da alle DULUX®-Lampen Dreibanden-Leuchtstoff enthalten, können Farbeinflüsse der Reflektoren fälschlicherweise den Lampen als „unterschiedliche Lichtfarben“ zugeschrieben werden. Umgebungstemperatur Die Lichtfarbe der Dreibanden-Leuchtstoffe ändert sich, bedingt durch die Abhängigkeit Lichtstrom/Temperatur, geringfügig mit der Umgebungstemperatur. Dies fällt in Anwendungen auf, wo z. B. offene Deckenleuchten dicht an Auslässen der Klimaanlage installiert sind. Hier kann die Lichtfarbe geringfügig anders sein als die der weiter entfernten Leuchten. Dieser Einfluss kann durch koordinierte Planung der Klimaanlage mit dem Beleuchtungssystem reduziert werden. Fertigungstoleranzen Es können geringfügige Unterschiede in den Lichtfarben bei Lampen verschiedener Hersteller auftreten. Wo die Farbkonsistenz besonders kritisch ist, sollten Gruppenwechsel mit Lampen eines Herstellers vorgenommen werden. Dort, wo einzelne Lampen ersetzt werden, können Lichtfarbenunterschiede auftreten. Dimmen Beim Dimmen von Leuchtstofflampen tritt eine geringfügige Reduzierung der Farbtemperatur auf. Zum Beispiel ist die Farbtemperatur einer vollgedimmten DULUX® L 36 W um etwa 150 K niedriger als bei einer ungedimmten Lampe. Visuell erscheint der Farbunterschied größer wegen des erheblichen Leuchtdichteunterschiedes. Bei sprunghafter Änderung der Dimmstellung können vorübergehend auch größere Unterschiede auftreten. (siehe 4.7 und 5.1.4) Alterung Im Laufe der Lampenlebensdauer treten im allgemeinen weder Veränderungen der Farbtemperatur noch Farbortverschiebungen auf. Durch den Lichtstromrückgang bei einer älteren Lampe (s. 2.4) und dem daraus resultierenden Leuchtdichteunterschied zu einer neuen Lampe kann jedoch der visuelle Eindruck einer Farbtemperaturveränderung entstehen. 24 2. Lampendaten Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 2.3.6 Spektralverteilungen Die relative spektrale Strahlungsverteilung wird hauptsächlich durch die Lichtfarbe bestimmt, während der Einfluss der verschiedenen Typen und Leistungsstufen auf diesen Kurvenverlauf gering ist. Die dargestellten Spektralverteilungen sind daher typisch für alle DULUX®-Lampen der jeweiligen Lichtfarbe. Ordinatenmaßstab: mW/(m2 x 5 nm x 1000 lx) Abszissenmaßstab: Wellenlänge in Nanometer Erläuterungen zu den Darstellungen: Die spektralen Bestrahlungsstärkeverteilungen sind auf eine Beleuchtungsstärke von 1000 lx bezogen. Dies hat den Vorteil, daß die Absolutwerte einer beliebigen Beleuchtungsstärke durch einfache Quotientenbildung Beleuchtungsstärke E (gemessen) x Ordinatenwert 1000 lx bestimmt werden können. Die spektralen Intensitäten sind in Wellenlängenbereichen von 5 Nanometer zusammengefasst, d. h., es werden, unabhängig von den reellen Verteilungen, die über 5 nm integrierten Werte angegeben. Dies entspricht dem Standard, der für alle Berechnungen von Folgeergebnissen zugrunde gelegt wird (z. B. Farbe, Farbwiedergabe). Spektrale Strahlungsverteilungen von OSRAM DULUX-Lampen LUMILUX® und LUMILUX® DE LUXE sind im aktuellen Lichtprogramm zu finden. Lichtfarben Lichtfarbe 60 – Red Lichtfarbe 66 – Green Lichtfarbe 67 – Blue 25 2. Lampendaten Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 2.3.7 Strahlungsanteile im Ultravioletten Ultraviolette Strahlung kann neben erwünschten (z. B. Bräunung) auch unerwünschte Wirkungen (z. B. Sonnenbrand) beim Menschen erzeugen. Die Stärke dieser Wirkungen ist abhängig von der Bestrahlungsstärke und der Dauer der Einwirkungszeit. Bei Lampen, die in der Allgemeinbeleuchtung eingesetzt werden, ist vom Lampenund Leuchtenhersteller dafür Sorge zu tragen, dass auch unter hohen Beleuchtungsstärken innerhalb eines Tages keine schädlichen Wirkungen auftreten können. Die Tabelle zeigt, dass diese Forderung von DULUX®-Lampen auch ohne weitere Schutzmaßnahmen eingehalten wird. Bei längerem Einwirken können an nicht lichtbeständigen Materialien Farbveränderungen auftreten (z. B. Ausbleichung). Bei DULUX®-Lampen wird dieser Effekt hauptsächlich von der UV-A-Strahlung verursacht. Bei Belichtung empfindlicher Materialien sollten deshalb Lampen mit geringen UV-A-Anteilen bzw. niedrigen Beleuchtungsstärken ausgewählt werden. UV-Anteile von DULUX®-Lichtfarben bezogen auf 1000 Lux Lichtfarbe Nr. HautErythemschwelle*) h HautPigmentierungsschwelle*) h 860 840 830 827 Typ LUMILUX® LUMILUX® Daylight LUMILUX® Cool white LUMILUX® Warm white LUMILUX INTERNA® 60,8 60,8 60,8 60,8 ± 2500 ± 2500 ± 2500 ± 2500 400 400 400 400 950 940 930 LUMILUX® DE LUXE LUMILUX® DE LUXE Daylight 60,8 LUMILUX® DE LUXE Cool white 60,8 LUMILUX® DE LUXE Warm white 60,8 ± 2500 ± 2500 ± 2500 400 400 400 *) 26 315-400nm UV-A mW/m2 Belichtungszeit, nach der bei 1000 Lux die ersten Wirkungen der Hautrötung bzw. -bräunung erkennbar wären, (Berechnung nach DIN 5031/10). 2. Lampendaten Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 2.3.8 Strahlungsanteile im Infraroten Leuchtstofflampen haben eine Emission bei Wellenlängen, die teilweise auch für Infrarotübertragung benutzt werden. Da die verwendeten IR-Empfänger (z. B. an Fernsehern oder bei drahtlosen Kopfhörer/Tonübertragungssystemen) häufig nicht selektiv genug sind, kann es insbesondere bei EVG-Betrieb zu Störung der IR-Anlage kommen, wenn Licht bzw. optische Strahlung aus der Beleuchtungsanlage in die Empfänger gelangt. Das von der Leuchtstofflampe ausgesandte Licht ist im wesentlichen mit der doppelten Betriebsfrequenz (bei EVG-Betrieb 50-250 kHz, bei KVG-Betrieb 100 bzw. 120 Hz) moduliert. Zu Störungen kann es kommen, wenn das Nutzsignal ebenfalls in diesem Frequenzbereich arbeitet. Tonübertragung Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie in den technischen Fibeln zu OSRAM QUICKTRONIC® und aktuell unter www.osram.de. IR-Fernsteuerung Störungsfreier Betrieb ist möglich mit Anlagen, die mit genügend hoher Trägerfrequenz arbeiten (400-1500 kHz). Beim Auftreten von Störungen in Anlagen bzw. Geräten, die mit einer niedrigeren Trägerfrequenz arbeiten, wird empfohlen, den IR-Empfänger des Gerätes so weit wie möglich aus dem Strahlungsbereich der Lampe zu bringen bzw. gegen direkte Lichteinstrahlung abzuschatten. Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie in den technischen Fibeln zu OSRAM QUICKTRONIC® und aktuell unter www.osram.de. Elektronische Warensicherungssysteme In vielen Kaufhäusern und Geschäften werden heutzutage die Waren (z. B. CD, Kleidungsstücke) mit einem elektronischen Sicherungssystem gegen Diebstahl geschützt. Diese Systeme arbeiten typischerweise mit Resonanzen im kHz-Bereich. Falls die Betriebsfrequenz im Bereich zwischen 30 kHz und 150 kHz liegt, kann es unter Umständen zu Störungen kommen. Durch Vergrößerung des Abstandes zwischen den Leuchten und dem Sender-/Empfangssystem lassen sich gegebenenfalls Störungen vermeiden. Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie in den technischen Fibeln zu OSRAM QUICKTRONIC® und aktuell unter www.osram.de. Infrarotanteile bei Kompakt-Leuchtstofflampen in Prozent der aufgenommenen Leistung: IR-C (> 2700 nm) 38 - 40 % IR-B (1400 - 2700 nm) 0,15 % IR-A (780 - 1400 nm) 0,6 % 27 2. Lampendaten Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 2.3.9 Lichtstärkeverteilungskurven Die Lichtstärkeverteilungen von DULUX®-Lampen sind abhängig von der Schnittebene, in der gemessen wurde. Es ist deshalb zur Beurteilung und für Projektierungen nicht ausreichend, nur den Mittelwert aus allen Schnittebenen zu betrachten. Ausreichend zur Kennzeichnung sind die Lichtstärkeverteilung in drei ausgewählten Ebenen. 150 150° 180° 150 cd 100 - 150° 100 - 120° 120° 120° 50 50 90° 0 90° - 90° 50 50 - 60° 60° 60° 100 150 150° 100 150 - 30° 30° C-0 C-45 C-90 C-45 C-0 30° 0° Candela C-90 DULUX® S, DULUX® S/E, DULUX® L Axiale und radiale Lichtstärkeverteilung bezogen auf 1000 lm Hängende Brennlage 125 150° 180° 125 cd - 150° 100 150° 100 120° - 120° 90° 0 90° - 90° 50 60° 120° 50 50 50 - 60° 60° 100 100 125 30° C-0 - 30° C-45 Candela C-90 C-45 C-0 C-90 DULUX® D, DULUX® D/E Axiale und radiale Lichtstärkeverteilung bezogen auf 1000 lm Hängende Brennlage 28 125 0° 30° 2. Lampendaten Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 2.3.9 Lichtstärkeverteilungskurven (Fortsetzung) 100 180° 150° - 150° 150° 100 cd 60 60 - 120° 120° 120° 20 20 90° 0 90° - 90° 20 20 100 - 60° 60° 60 30° 60 100 - 30° C-0 C-20 30° 0° C-40 Candela 60° C-40 C-20 C-0 DULUX® T, DULUX® T/E Axiale und radiale Lichtstärkeverteilung bezogen auf 1000 lm Hängende Brennlage 180° 140 180° 150° - 150° 100 - 120° 120° 60 140 cd 100 150° 120° 60 20 20 0 90° 90° - 90° 20 20 60 60° 60 - 60° 60° 100 100 140 30° 0° Candela - 30° C-90 C-45 30° 0° C-90 C-45 C-0 C-0 DULUX® F Axiale und radiale Lichtstärkeverteilung bezogen auf 1000 lm Hängende Brennlage 29 2. Lampendaten Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 2.3.10 Leuchtdichte von DULUX®-Lampen Die nachfolgend in der Tabelle genannten Leuchtdichtewerte sind Richtwerte. Lampe DULUX® S und S/E 5W DULUX® S und S/E 7W DULUX® S und S/E 9W DULUX® S und S/E 11W DULUX® Dund D/E 10W DULUX® D und D/E 13W DULUX® D und D/E 18W DULUX® D und D/E 26W DULUX® T und T/E 13W DULUX® T und T/E 18W 2) DULUX® T und T/E 26W 2) DULUX® T/E 32W 2) DULUX® T/E 42W 2) DULUX® T/E 57W IN DULUX® T/E 70W IN3) DULUX® L 18W DULUX® L 24W DULUX® L 36W DULUX® L 40W DULUX® L 55W DULUX® L 80W DULUX® F 18W DULUX® F 24W DULUX® F 36W 1) 2) 3) 30 Mittlere Leuchtdichte1) cd/cm2 2,5 2,6 2,8 2,7 4,0 4,0 4,5 5,5 4,2 4,7 6,0 6,5 7,0 7,0 3) 2,1 2,1 2,8 2,3 3,2 3) 2,4 2,5 3,0 Für Lichtfarben 840 LUMILUX® Cool white, 830 LUMILUX® Warm white, 827 LUMILUX INTERNA® Auch in „IN“-Ausführung in Vorbereitung 2. Lampendaten Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 2.4 Lebensdauer und Lichtstromrückgang 2.4.1 Definitionen Zur Lebensdauer von Lampen gibt es mehrere Definitionen, die je nach Lampentyp, Lampenhersteller und geographischer Region in unterschiedlicher Weise zur Anwendung kommen. Die wichtigsten Definitionen für Kompakt-Leuchtstofflampen sind nachfolgend aufgeführt. Die Lebensdauer ist die Zeitdauer, während der eine Lampe betrieben werden kann, bis sie unbrauchbar wird (elektrischer Ausfall, zu wenig Licht). Die mittlere Lebensdauer ist der Mittelwert der Lebensdauerwerte einzelner Lampen, die unter genormten Bedingungen betrieben werden (50% Ausfall=„Average rated life“). Das heißt, der Zeitpunkt, bei dem im genormten 3h-Schaltzyklus (165 min. ein / 15 min. aus gemäß IEC 60901) 50% der Lampen ausgefallen sind. DULUX®-Lampen Mittlere Lebensdauer DULUX® S, D und T, DULUX® S/E, D/E und T/E mit KVG DULUX® S/E, D/E und T/E mit EVG DULUX® L und F mit KVG DULUX® L und F mit EVG 8.000 10.000 8.000 10.000 Typische Ausfallverteilungen werden in sogenannten Mortalitätskurven dargestellt. Aufgrund chemischer Veränderungen im Leuchtstoff geht der Lichtstrom einer Leuchtstofflampe bis zum Lebensdauerende zurück. Als Maintenance bezeichnet man, wie gut der Lichtstrom über die Lebensdauer erhalten bleibt. Bei den in den OSRAM DULUX® -Lampen verwendeten Dreibanden-Leuchtstoffen (LUMILUX®) beträgt der Lichtstromrückgang etwa 15 %. Im folgenden sind die Mortalitäts- und Lichtstrom-Kurven der DULUX®-Lampen dargestellt. 31 2. Lampendaten Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 2.4.2 Lichtstromrückgang bei DULUX®-Lampen 100 relativer Lichtstrom % 90 80 70 60 50 40 2000 4000 6000 8000 10000 Brennstunden Abhängigkeit des Lichtstroms von der Brenndauer (Maintenance) bei KVG-Betrieb 100 relativer Lichtstrom % 90 80 70 60 50 40 2000 4000 6000 8000 10000 12000 Brennstunden Abhängigkeit des Lichtstroms von der Brenndauer (Maintenance) bei EVG-Betrieb Die hier dargestellten Kurven resultierten aus einer Vielzahl von Untersuchungen unter kontrollierten und gleichbleibenden Laborbedingungen. Im praktischen Betrieb können einzelne Lampen bzw. Lampengruppen von diesen Werten abweichen. Der Schaltzyklus beträgt 3h (165 min. an, 15 min. aus). Der Anfangswert für den Lichtstrom entspricht dem 100 h Wert. DULUX® L 40, 55 und 80 W sowie DULUX® T/E und T/E IN 32 bis 70 W dürfen nur am EVG betrieben werden. 32 2. Lampendaten Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 2.4.3 Mortalitätskurven von DULUX®Lampen % 100 relative Anzahl funktionsfähiger Lampen 90 80 70 60 50 40 2000 4000 6000 8000 10000 6000 8000 10000 Brennstunden Typische Mortalitätskurve bei KVG-Betrieb % 100 relative Anzahl funktionsfähiger Lampen 90 80 70 60 50 40 2000 4000 12000 Brennstunden Typische Mortalitätskurve bei EVG-Betrieb Die hier dargestellten Kurven resultierten aus einer Vielzahl von Untersuchungen unter kontrollierten und gleichbleibenden Laborbedingungen. Im praktischen Betrieb können einzelne Lampen bzw. Lampengruppen von diesen Werten abweichen. Der Schaltzyklus beträgt 3h (165 min. an, 15 min. aus). Der Anfangswert für den Lichtstrom entspricht dem 100 h Wert. DULUX® L 40, 55 und 80 W sowie DULUX® T/E und T/E IN 32 bis 70 W dürfen nur am EVG betrieben werden. 33 2. Lampendaten Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 2.4.4 Einfluss des Schaltens auf die Lebensdauer Die mittlere Nennlebensdauer wird basierend auf einen Schaltrythmus von 165 min. an 15 min. aus gemäß IEC 60901 ermittelt. Wird weniger geschaltet als unter Nennbedingungen, so erhöht sich die mittlere Lebensdauer. Wird jedoch häufiger geschaltet, führt dies zu einer Reduzierung der Lebensdauer. Durch den optimalen Lampenwarmstart der EVG-Betriebsweise wird die Zahl möglicher Schaltungen beträchtlich erhöht. Die nachfolgenden typischen Ausfallkurven zeigen den prinzipiellen Zusammenhang zwischen der Anzahl der Schaltungen und der Lebensdauer unter Nennbedingungen. 12000 Lebensdauer (Stunden) 10000 8000 6000 4000 ECG CCG 2000 0 0 10000 20000 30000 40000 50000 60000 70000 80000 90000 100000 Anzahl der Schaltungen Nach Abschalten der Lampen ist für einen erneuten optimalen Warmstart (Voraussetzung für eine möglichst lange Lampenlebensdauer) je nach Gerätetyp eine bestimmte Auszeit empfehlenswert. 34 Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM 3. Schaltungen DULUX® Technische Fibel 3 Schaltungen 3.1 Betrieb mit elektronischen Vorschaltgeräten (EVG) Lampen mit Vierstiftsockel DULUX® S/E, D/E und T/E sowie DULUX® L 40, 55 W und 80 W sind für den Betrieb am EVG konzipiert. DULUX® L und F 18, 24 und 36 W können sowohl am EVG als auch am KVG betrieben werden. Wichtig für einen sicheren Betrieb von Lampe und EVG ist die richtige Verdrahtung zwischen den Ausgängen am EVG und den Anschlüssen an der bzw. den Lampenfassungen. Das gilt nicht nur für die zweilampige Betriebsweise sondern auch für die einlampige. Bestimmte Leitungen vom EVG zur Lampe bzw. zu den Lampen („heiße Enden“) sollten aus Funkentstörgründen und der bereits erwähnten Zündsicherheit so kurz wie möglich gehalten werden. Das heißt man sollte durch die Wahl einer asymmetrischen Einbaulage in der Leuchte eine Verlängerung der Leitungen mit niedrigem Potential in Kauf nehmen, wenn man dadurch eine Verkürzung der Lampenleitungen mit hohem Potential erreichen kann. Das Schaltbild ist im Allgemeinen auf dem Gehäusedeckel des EVG aufgedruckt. Welche Anschlüsse davon die sogenannten „heißen Enden“ darstellen, ist beim EVG-Hersteller zu erfragen bzw. ist auf dem Gehäusedeckel vermerkt (z. B. „keep wires x and y short“). Bei dimmbaren EVG spielt zudem die Länge und Verlegung der Steuerleitung(en) eine zusätzliche Rolle. Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie in den technischen Fibeln zu OSRAM QUICKTRONIC® und aktuell unter www.osram.de. Wichtig beim EVG-Betrieb ist noch der Messpunkt t c auf dem Gehäuse. Die hier angegebene Temperatur darf im praktischen Betrieb nicht überschritten werden, da sonst die Lebensdauer des Gerätes reduziert wird. Eine sehr wesentliche Eigenschaft der EVG, sie trifft für die meisten Geräte zu (s. Hinweis auf dem Gehäusedeckel), ist die sogenannte Gleichspannungstauglichkeit (bei annähernd gleichen Effektivwerten von AC und DC). Somit können die Geräte in vielen Fällen auch in Anlagen der Notbeleuchtung eingesetzt werden. Die jeweils zutreffenden Vorschriften für die Notbeleuchtung sind zu beachten. QUICKTRONIC® von OSRAM sind für Notbeleuchtung gemäß VDE 0108 geeignet. Hersteller-Angaben zu Schaltungen (Schaltbilder) befinden sich in der Regel auf dem Gehäusedeckel. Angaben zu den zulässigen Lampen-/EVG-Kombinationen finden Sie in dem aktuellen OSRAM Lichtprogramm bzw. unter www.osram.de. 3.2 Betrieb mit konventionellen Vorschaltgeräten (KVG) DULUX® S, D und T-Lampen mit Zweistiftsockel besitzen einen integrierten Glimmzünder und sind für den KVG-Betrieb geeignet. Lampen DULUX® L und F mit Vierstiftsockel haben keinen integrierten Glimmzünder und benötigen im konventionellen Betrieb (18 W bis 36 W) einen extern angeordneten Starter (s. 6.3). Für den Betrieb werden nur geeignete Lampen-/KVG-Kombinationen für Einzel- und Reihenschaltung empfohlen. Systemdaten (Lampe und KVG) sind tabellarisch unter 3.2.1 erfasst. Schaltbilder können dem aktuellen OSRAM Lichtprogramm entnommen werden. 35 3. Schaltungen Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 3.2.1 Zulässige Lampen / KVGKombinationen und Systemdaten DULUX® -Lampen sollten nur an geeigneten Vorschaltgeräten betrieben werden. An überdimensionierten Vorschaltgeräten werden die Lampen durch zu hohen Strom überlastet, was zu einer Lebensdauerverkürzung führen kann. Werden die Lampen durch zu geringen Strom an einem unterdimensionierten Vorschaltgerät unterlastet, kann dies zur Wendelschädigung und ebenfalls zu einer Lebensdauerverkürzung führen. Normalerweise führt die Unterlastung der Lampen auch zum Mitschalten der Glimmzünder durch eine übermäßig ansteigende Lampenspannung. Im folgenden eine Übersicht der geeigneten konventionellen Vorschaltgeräte und Systemdaten: Lampe DULUX® S 5 W DULUX® S 7 W DULUX® S 9 W DULUX® S 11 W 2x DULUX® S 5 W 2x DULUX® S 7 W 2x DULUX® S 9 W DULUX® D 10 W DULUX® D 13 W DULUX® D 18 W DULUX® D 26 W DULUX® T 13 W DULUX® T 18 W (IN) DULUX® T 26 W (IN) DULUX® L 18 W DULUX® L 24 W DULUX® L 36 W 2 x DULUX® L 18 W DULUX® F 18 W DULUX® F 24 W DULUX® F 36 W 2 x DULUX® F 18 W KVG Licht- Verlust- System- Systemstrom leistung1) leistung lichtausbeute Im W W Im/W 5-11W / KLL (155-180 mA) 250 4,5 9,9 25 5-11W / KLL (155-180 mA) 400 4,0 11,1 36 5-11W / KLL (155-180 mA) 600 4,0 12,7 47 5-11W / KLL (155-180 mA) 900 3,5 15,3 59 2) 10-13W / KLL (165-180 mA) 500 5,0 15,8 32 10-13W / KLL (165-180 mA)2) 800 4,0 18,2 44 10-13W / KLL (165-180 mA)2) 950 5,0 22,4 42 10-13W / KLL (165-180 mA) 600 5,0 15,0 40 10-13W / KLL (165-180 mA) 900 4,0 17,0 53 18W / KLL (220 mA) 1200 5,0 23,0 52 24-26W / KLL (315 mA) 1800 4,5 30,5 59 1800 auch 18W/LLp (370 mA)3) 10-13W / KLL (165-180 mA) 900 4,0 17,0 53 18W / KLL (220 mA) 1200 5,0 23,0 52 24-26W / KLL (315 mA) 1800 4,5 31,0 58 3) 1800 auch 18W/LLp (370 mA) 18W / LLp (370 mA) 1200 6,0 24,0 50 24-26W/KLL (315 mA) 1800 5,5 29,5 61 auch 18W / LLp (370 mA)3) 1800 36W / LLp (430 mA) 2900 6,5 42,5 68 3) 36W / LLp (430 mA) 2500 6,5 42,5 59 18W / LLp (370 mA) 1100 6,0 24,0 46 24-26W / KLL (315 mA) 1700 auch 18W / LLp (370 mA)3) 1700 5,0 29,0 59 36W / LLp (430 mA) 2800 6,5 42,5 66 3) 36W / LLp (430 mA) 2300 6,0 42,0 55 Zirkawerte für verlustarme Vorschaltgeräte – abhängig vom Vorschaltgerät Während jeweils 2 x DULUX® S 5 W und 7 W in Reihe an dafür geeigneten Vorschaltgeräten ab 200 V betrieben werden können, sind für die Reihenschaltung von 2 x DULUX® S 9 W mindestens 220 V Versorgungsspannung erforderlich. Für die Reihenschaltung von 2 x DULUX® S 5 W, 2 x 7 W und 2 x 9 W kann auch das herkömmliche VG für L13W verwendet werden, sofern ein Vorheizstrom von 240 mA unter Grenzbedingungen eingehalten wird. VG für Reihenschaltung dürfen nicht für Lampen DULUX® S in Einzelschaltung verwendet werden. 3) Bei dieser Kombination muss man jedoch mit erheblichen Einschränkungen in der Lebensdauer der Lampen rechnen. 1) 2) Die Reihenschaltung von 2 x DULUX® D oder DULUX® T an einer Drosselspule ist nicht möglich. Die Reihenschaltung von 2 x DULUX® S 11 W, 2 x DULUX® L und F 24 W und 36 W ist wegen der zu hohen Lampenspannung nicht möglich. 36 3. Schaltungen Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 3.2.2 Kompensation Die Notwendigkeit einer Kompensation der Blindleistung ist von den technischen Anschlussbedingungen der Elektrizitätsversorgungsunternehmen abhängig. Die Kompensation der Blindleistung ist durch die Norm EN 61000-3-2 geregelt (s. 9.1.2). Im allgemeinen soll der Verbrauch der Elektrizität mit einem Leistungsfaktor zwischen Cos ϕ 0,9 kapazitiv und 0,8 induktiv erfolgen. Je nach Art der Anlage, die sich natürlich aus mehr induktiven Verbrauchern zusammenstellt als nur Niederdruckentladungslampen, muss festgelegt werden, welche Art von Kompensation angewendet werden soll: • Einzelkompensation je Leuchte • Gruppenkompensation • oder Zentralkompensation. Zur Kompensation ist der Kondensator parallel zu den Netzklemmen zu schalten. Die Kompensation durch einen Reihenkondensator ist in bestimmten Fällen möglich, wird aber mit Ausnahme der DULUX L 36 W nicht empfohlen. Die erlaubten Grenzen bei Ausnutzung der zulässigen Toleranzen (eng toleriert) für die Kapazität des Reihenkondensators (± 2 %) und der Impedanz der Drosselspule (± 1,5 %) bzw. Lampen können nicht sicher eingehalten werden. Netzparallele Kondensatoren sind in vorhandenen Tonfrequenzrundsteueranlagen mit hohen Frequenzen nicht zulässig. Sie eignen sich nur für die Kompensation mit Reihenkondensatoren. Im Betrieb der Lampen mit EVG ist keine Kompensation erforderlich. Kapazitätswerte für die Kompensation einzelner Leuchten zeigt folgende Tabelle: DULUX® S 5 W DULUX® S 7 W DULUX® S 9 W DULUX® S 11 W 2x DULUX® S 5 W 2x DULUX® S 7 W 2x DULUX® S 9 W DULUX® D 10 W DULUX® D 13 W DULUX® D 18 W DULUX® D 26 W DULUX® T 13 W DULUX® T 18 W (IN) DULUX® T 26 W (IN) DULUX® L 18 W DULUX® L 24 W DULUX® L 36 W 2 x DULUX® L 18 W DULUX® F 18 W DULUX® F 24 W DULUX® F 36 W 2 x DULUX® F 18 W 1) 2) 3) Parallelkompensation1) 230V/50Hz µF 2,2 2,1 2,0 1,7 1,9 1,6 1,2 2,2 1,8 2,2 3,2 1,8 2,3 3,3 4,2 3,6 4,4 3,4 4,2 3,6 4,4 3,4 Reihenkompensation 2) 230V/50Hz µF 1,7 2,5 3) 1,7 2,5 3) 2,7 2,7 3,4 3,4 2,7 2,7 3,4 3,4 Auslegung für cos phi = 0,95 Spannungsfestigkeit der Kondensatoren 250 V~ Kapazitätstoleranz ± 10% Auslegung für cos phi = mindestens 0,90 Spannungsfestigkeit der Kondensatoren 450 V~ Zur Einhaltung der vorgeschriebenen Betriebs- und Vorheizwerte sind bei Reihenkompensation eng tolerierte Kondensatoren (±2%) und Vorschaltgeräte (±1,5%) erforderlich – siehe Lieferprogramme namhafter Hersteller. 24-26 W KVG für KLL (2,7µF bei 18 W KVG f. LLp). 37 Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM 3. Schaltungen DULUX® Technische Fibel 3.2.3 Betrieb von DULUX® S/E, D/E und T/E mit externem Starter und KVG Für den Betrieb an konventionellen Vorschaltgeräten sind DULUX® S, D und T (mit Zweistiftsockel) optimiert. Sie haben im Sockel integriert einen speziell dafür entwickelten und an die besonderen Anforderungen der jeweiligen Kompaktlampen angepassten Glimmzünder. DULUX® S/E, D/E und T/E mit Vierstiftsockel sind für den starterlosen Einsatz an EVG vorgesehen. Der Betrieb von DULUX® S/E, D/E und T/E (nur 13 W, 18 W und 26 W) ist grundsätzlich an konventionellen Vorschaltgeräten mit externem Starter unter normalen Betriebsbedingungen möglich. Es sind aber auf dem Markt keine speziellen optimierten Starter für diesen Einsatzzweck erhältlich. Bei diesem Betrieb muss daher mit erheblichen Einschränkungen gerechnet werden, z. B. deutlich verkürzte Lebensdauer mit Elektrodenschwärzung sowie verlängerte Zündzeiten. Aus diesem Grund wird dieser Betrieb von OSRAM nicht empfohlen und auch nicht unterstützt. Die Lampen DULUX® T/E 32 W, 42 W, 57 W und 70 W sowie DULUX® L 40, 55 W und 80 W sind wegen der hohen Lampenspannung ausschließlich für den EVG-Betrieb zugelassen. 38 Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM 3. Schaltungen DULUX® Technische Fibel 3.3 Betrieb an Gleichspannungsquellen Der Betrieb von Kompakt-Leuchtstofflampen an Gleichspannungsquellen ist mit KVG nicht möglich. Die meisten EVG sind gleichspannungstauglich, dabei muss die Gleichspannung im Bereich der Netznennspannung (230 V) liegen. Siehe Angaben der EVG-Hersteller. Der Betrieb von Lampen OSRAM DULUX® S/E, D/E, T/E, L und F an Gleichspannungsquellen die nicht der Netznennspannung entsprechen wie z. B. 12 V, 24 V oder 48 V in Notstromanlagen oder im Fahrzeug- und Campingbereich, ist mit speziellen EVG möglich, wie z. B. OSRAM ACCUTRONIC ®. Die Stromversorgung erfolgt hierbei z. B. über Batterien, wobei zu beachten ist, dass die Gleichspannung im Dauerbetrieb nicht unter 11 V (AT 7-9/12 L) bzw. 23 V (AT 7-9/24 L) absinkt. Sonst befinden sich die Lampen ständig im Unterlastbetrieb. Hierbei entstehen Schädigungen der Lampenelektroden (Sputtereffekt an der Elektrode). Hersteller geeigneter Geräte für unterschiedlichste Lampenleistungsstufen und Batteriespannungen sind unter 10.2 und 10.3 aufgeführt. Es werden Umschalteinheiten (Notleuchten mit interner Umschaltung, sogen. Battery Packs) angeboten, die bei Notstromversorgung direkt die Lampen speisen und den Systemkreis zwischen KVG bzw. EVG und Lampen unterbrechen. Diese Umschalteinheiten für Notstrombeleuchtung müssen die Parameter zur Vorheizung und zum Betrieb der Lampen sicher einhalten. Vorschaltgeräte für Notstrombeleuchtung können im Dauerbetrieb eine Gleichstromkomponente erzeugen, die zu einer möglichen Schädigung der Lampenelektroden führt (Unterlastbetrieb der Lampe). Dieser Unterlastbetrieb mit Anteil einer Gleichstromkomponente verursacht eine Elektrophorese in der Lampe. Hierbei wandert das Quecksilber im Dauerbetrieb von einer Elektrode zur anderen. Die Lebensdauer der Lampe wird dabei stark reduziert. Für die Lebensdauer der Lampe kann daher von OSRAM in diesem Fall keine Gewähr übernommen werden. 3.3.1 Geeignete OSRAM EVG für Gleichspannungsbetrieb OSRAM bietet EVG der Typenreihe ACCUTRONIC® für den Gleichspannungsbetrieb an (siehe Lichtprogramm). 39 Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM 3. Schaltungen DULUX® Technische Fibel 3.4 Betrieb mit Bewegungsmeldern und Lichtsensoren Der Betrieb von DULUX® Kompakt-Leuchtstofflampen mit Stecksockel an Bewegungsmeldern und Lichtsensoren ist prinzipiell möglich. Zu beachten ist, daß hier im wesentlichen Kurzzeitbetrieb vorliegt. Die Anlaufverzögerung bei der Lichtabgabe (Zeit bis zum Erreichen von 100% Lichtstrom) und die Reduzierung der Lebensdauer durch die hohe Zahl von Schaltungen muß daher berücksichtigt werden. (siehe 2.4.4) In Anwendungen mit extrem hoher Schalthäufigkeit sollten KVG-betriebene Lampen nicht eingesetzt werden. Hier sollten nur Kompakt-Leuchtstofflampen für EVG-Betrieb eingesetzt werden, wobei das EVG so zu wählen ist, dass ein optimaler Lampenstart, auch nach jeder Wiederzündung, gewährleistet ist. Stand-by-Betriebsarten eignen sich besonders gut für diese Applikationen. Im Standby-Betrieb wird das Licht herunter gedimmt wenn es nicht benötigt wird. So werden unnötige Schaltvorgänge vermieden und Energie gespart. Da das Licht nicht komplett abgeschaltet wird, steht immer noch ein gewisser Anteil als Orientierungslicht zur Verfügung. Bei Bedarf ist das volle Licht sofort da, ohne dass eine Vorheizzeit abgewartet werden muss. Typische Einsatzgebiete des Stand-by-Betriebes sind alle Anwendungen mit hoher Schalthäufigkeit, z. B. Treppenhäuser, Flure oder Tiefgaragen. Besonders dann, wenn das Licht mit Bewegungsmeldern oder Zeitschaltuhren gesteuert wird. 3.5 40 Dimensionierung Informationen zur maximal zulässigen Leuchtenanzahl pro Leitungsschutzautomat von Leitungsschutz- können dem OSRAM Lichtprogramm entnommen werden. Automaten 4. Betriebseigenschaften Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 4 Betriebseigenschaften 4.1 Starteigenschaften 4.1.1 Einzelschaltung induktiver Betrieb Für DULUX® Kompakt-Leuchtstofflampen ergeben sich in induktivem Betrieb folgende mittlere Zündzeiten: 1,5 bis 3,0 Sekunden bei 230 V Versorgungsspannung und 25°C Umgebungstemperatur. Bei tiefen Temperaturen und/oder bei Absenkung der Versorgungsspannung U N 230 V -10 % kommt es zu einer deutlichen Erhöhung der Zündzeiten. DULUX® T 18 und 26 W IN (Amalgamlampen) sollten nicht unter 5°C und nur bei optimaler Versorgungsspannung (230 V) gezündet und betrieben werden. Type Leistung DULUX® S 5W 7W 9W 11 W 10 W 13 W 18 W 26 W 13 W 18 W 26 W 18 W 26 W 18 W 24 W 36 W 18 W 24 W 18 W 24 W 36 W DULUX® D DULUX® T DULUX® T IN DULUX® L DULUX® L SP DULUX® F *) 4.1.2 Reihenschaltung induktiver Betrieb Mittlere Zündzeit an Nennspannung 230 V (s) 25°C 0°C -10°C -20°C 2 2 1 2 2 2 2 3 3 2 2 *) 3 1 2 3 *) *) *) *) *) 2 3 3 2 2 2 2 3 >10 >10 3 *) 12 2 4 4 *) *) *) *) *) 2 3 >10 2 3 2 2 3 >10 11 *) 2 5 4 *) *) *) *) *) 2 3 >10 5 3 3 >10 *) 3 6 5 *) *) *) *) *) Mittlere Zündzeit an Nennspannung -10% (s) 25°C 0°C -10°C -20°C 2 3 2 4 4 3 6 6 7 5 6 11 41 3 5 5 *) *) *) *) *) 2 7 3 4 5 6 7 7 >10 9 4 7 8 *) *) *) *) *) 2 >10 >10 4 6 4 8 5 10 8 *) *) *) *) *) 2 >10 >10 6 8 7 12 *) *) *) *) *) in Vorbereitung Bei Reihenschaltung im induktiven Betrieb erhöhen sich zusätzlich die mittleren Zündzeiten. Amalgamlampen eignen sich nicht für Reihenschaltung im induktiven und kapazitiven Betrieb. 41 4. Betriebseigenschaften Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 4.2 Zündung bei tiefen Temperaturen Einige Leistungsstufen der DULUX® Kompakt-Leuchtstofflampen eignen sich besonders gut für den Einsatz in der Außenbeleuchtung, wo jahreszeitlich bedingt Temperaturen um 0°C und darunter auftreten. Einige Typen sind recht zündwillig auch unter diesen Bedingungen, einige wenige weisen hinsichtlich der Zündung kritische Grenzen auf. Die Lampen- und Leuchtenauswahl sollte daher auch unter Temperaturgesichtspunkten erfolgen. Die nachfolgende Tabelle zeigt den Tieftemperaturbereich für eine sichere Zündung im KVG-Betrieb für verschiedene Typen von Lampen mit Zweistiftsockel auf. Betriebsbedingungen: 230 V/50 Hz Versorgungsspannung: Stehende Brennlage Lampe 5°C DULUX® S DULUX® D DULUX® T DULUX® T IN DULUX® L DULUX® L SP DULUX® F 0°C 7 W, 9 W 26 W 13 W, 18 W, 26 W 26 W 18 W Sichere Zündung bei Temperaturen bis: -5°C -10°C -15°C -20°C -25°C -30°C 5 W, 11 W 10 W 13 W, 18 W 36 W 36 W 18 W, 24 W 18 W, 24 W 18 W, 24 W Im EVG-Betrieb wird der Temperaturbereich für eine sichere Zündung auch für kritische Typen nach unten erweitert. So wird der Lampe unabhängig von der Umgebungstemperatur immer der optimale Zündimpuls zur Verfügung gestellt. Lampenschädigende Mehrfachzündversuche bei niedrigen Temperaturen werden vermieden. Der Temperaturbereich, in dem ein EVG die Lampe sicher zündet, ist EVG-abhängig und kann beim EVG-Hersteller erfragt werden. Die Zündung von KLL mit Geräten OSRAM QUICKTRONIC® ist möglich je nach Lampentyp und EVG bis zu -15°C bzw. -20°C. Die sichere Zündung (induktiver Betrieb) der Lampen, (bei tieferen Temperaturen laut Angabe der Leistung in o. g. Tabelle) erfolgt bei Nennspannung innerhalb einer Zündzeit < 60 s. Es besteht die Möglichkeit, dass sich durch Alterung der Lampen (Alterung der Starter über die Lebensdauer) oder Eindringen von Feuchtigkeit in die Leuchte, diese Zündzeit verlängert. Bei kapazitivem Betrieb muss mit einer Verlängerung der Zündzeit gegenüber induktivem Betrieb gerechnet werden. Bei induktivem Betrieb mit Unterspannung, verschiebt sich die Temperaturgrenze für eine sichere Zündung der Lampen nach oben. In diesem Fall muss eine Verlängerung der Zündzeit berücksichtigt werden. 42 4. Betriebseigenschaften Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel Anlaufverhalten der Lampen (Lichtstrom) 100 relativer Lichtstrom % 80 60 40 stehend 20 waagerecht hängend 0 0 50 100 150 200 250 300 Anlaufzeit (sec.) Typisches Anlaufverhalten von DULUX®-Lampen (außer Sondertypen) im KVG-Betrieb, 25°C Umgebungstemperatur, 230 V/50 Hz, freibrennend 100 relativer Lichtstrom % 80 60 40 stehend 20 waagerecht hängend 0 0 50 100 150 200 250 300 Anlaufzeit (sec.) Typisches Anlaufverhalten von DULUX®-Lampen (außer Sondertypen) im EVG-Betrieb, 25°C Umgebungstemperatur, 230 V/50 Hz, freibrennend 100 relativer Lichtstrom % 4.3 50 10 0 DULUX L/SP DULUX L 0 20 40 60 80 Anlaufzeit (min.) Anlaufverhalten von Lampen DULUX® L und DULUX® L ... SP in einer Seitenaufsatzleuchte bis zum Erreichen von 90% des Lichtstromwertes. Die Kurven beziehen sich auf eine Leuchtenumgebungstemperatur von -5°C, Brennlage der Lampen in der Leuchte horizontal + 9,5°. 43 4. Betriebseigenschaften Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 100 relativer Lichtstrom % 80 60 40 stehend 20 waagerecht hängend 0 0 50 100 150 200 250 300 Anlaufzeit (sec.) Typisches Anlaufverhalten von DULUX® T/E...IN (Amalgamlampen) im EVG-Betrieb (lange Auszeit), 25°C Umgebungstemperatur, 230 V/50 Hz, freibrennend 100 relativer Lichtstrom % 80 60 40 stehend 20 waagerecht hängend 0 0 50 100 150 200 250 300 Anlaufzeit (sec.) Typisches Anlaufverhalten von DULUX® T/E...IN (Amalgamlampen) EVG-Betrieb (kurze Auszeit), 25°C Umgebungstemperatur, 230 V/50 Hz, freibrennend 44 4. Betriebseigenschaften Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel Brennlage: Lampe hängend, freibrennend Umgebungstemperatur: 25°C 130 125 120 115 110 relative Werte (%) Betriebswerte der Lampen in Abhängigkeit von der Netzspannung 105 100 Amp Watt Volt lm lm/W 95 90 85 80 85 90 95 100 105 110 115 Netzspannung (%) Typisches Verhalten der elektrischen und lichttechnischen Daten in Abhängigkeit der Netzspannung bei DULUX®-Lampen im KVG-Betrieb Brennlage: Netzspannung: Lampe hängend, freibrennend 230 V 101,0 100,8 100,6 100,4 100,2 relative Werte (%) 4.4 100,0 99,8 Amp Watt Volt lm lm/W 99,6 99,4 99,2 99,0 85 90 95 100 105 110 115 Netzspannung (%) Typisches Verhalten der elektrischen und lichttechnischen Daten in Abhängigkeit der Netzspannung bei DULUX®-Lampen im EVG-Betrieb 45 4. Betriebseigenschaften Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 4.5 Betriebswerte der Lampen in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur Brennlage: Netzspannung: Lampe hängend, freibrennend 230 V 200 180 160 relative Werte (%) 140 120 100 80 60 40 20 Lampenspannung Lampenstrom Lampenleistung 0 -20 0 20 40 60 80 100 Umgebungstemperatur (ºC) Typisches Verhalten der elektrischen Daten in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur bei DULUX®-Lampen im KVG-Betrieb 200 180 160 relative Werte (%) 140 120 100 80 60 40 20 Lampenspannung Lampenstrom Lampenleistung 0 -20 0 20 40 60 80 100 Umgebungstemperatur (ºC) Typisches Verhalten der elektrischen Daten in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur bei DULUX®-Lampen im EVG-Betrieb 46 4. Betriebseigenschaften Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 4.6 Lichtstrom in Abhängigkeit von Temperatur und Brennstellung OSRAM DULUX®-Lampen erreichen den 100%-Wert des Lichtstroms bei Umgebungstemperaturen von 15°C bzw. 25°C, je nach Brennlage erst nach einer bestimmten Anlaufzeit, wie es die Kurven der Abbildungen unten zeigen. Die Umgebungstemperatur entspricht bei freibrennenden Lampen der Raumtemperatur. Bei Betrieb der Lampen in Leuchten ist für den Lichtstrom die Temperatur in unmittelbarer Umgebung der Lampe maßgeblich. Der Betrieb der Lampen ist in jeder Brennlage möglich. Allerdings ergeben sich je nach Brennlage und Umgebungstemperatur unterschiedliche Werte für den Lichtstrom. Diese Abhängigkeit ist auf Temperaturänderungen an bestimmten Teilen der Lampe zurückzuführen, den sogenannten Kühlstellen. Man spricht daher auch von der Kühlstellentemperatur, die den Dampfdruck in der Lampe und damit den Lichtstrom bestimmt. Die Kenntnis des Verlaufs der Lichtstrom-Temperaturkurve ist für die Leuchtenkonstruktion wichtig. So ist z. B. die hängende Brennlage in der Innenbeleuchtung günstig, während in der Außenbeleuchtung die stehende Brennlage zu bevorzugen ist (vgl. Werte z. B. bei 0°C). DULUX®- und DULUX® IN-Lampen sind für unterschiedliche Umgebungstemperaturbereiche optimiert. Amalgamlampen DULUX® IN sind für höhere Umgebungstemperaturen besonders gut geeignet und erreichen über 90 % ihres Lichtstrommaximums über eine große Temperaturbandbreite. Werden in einer Anlage mit mehreren Leuchten beide Typen eingesetzt, können sich jedoch unterschiedliche Farb- und Helligkeitseindrücke ergeben. Aus diesem Grund sollten die beiden Lampentypen nicht in einer Anlage gemischt werden. Je nach Brennlage wird das Lichtstrommaximum erst nach einer bestimmten Anlaufzeit erreicht (s. 4.3). Alle Lampen benötigen, unter optimalen Betriebsbedingungen im KVGund EVG-Betrieb, eine Einbrennzeit von 100 h (Alterung). 4.6.1 Lichtstrom-/ Temperaturverhalten DULUX® allgemein 100 % Relative luminous flux (%) 80 % 60 % 40 % 20 % hängend und waagerecht stehend 0% -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 Ambient temperature for lamp (°C) Typisches Lichtstrom-Temperaturverhalten am Beispiel der Lampe DULUX® T/E-Lampe 47 4. Betriebseigenschaften Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 4.6.2 Lichtstrom-/ Temperaturverhalten DULUX® IN für Innenbeleuchtung 100 90 relativer Lichtstrom (%) 80 70 60 50 40 30 20 waagerecht 10 hängend 0 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 Umgebungstemperatur Lampe (ºC) Typische Lichtstrom-Temperaturkurven für DULUX® T IN und DULUX®T/E IN für hohe Umgebungstemperaturen 4.6.3 Lichtstrom-/ Temperaturverhalten DULUX® L SP für Außenbeleuchtung 100 90 relativer Lichtstrom (%) 80 70 60 50 40 waagerecht 30 senkrecht, Sockel oben 20 senkrecht, Sockel unten 10 0 -15 0 15 30 45 60 75 Umgebungstemperatur Lampe (ºC) Typische Lichtstrom-Temperaturkurve für DULUX® L SP für Außenbeleuchtung 48 Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM 4. Betriebseigenschaften DULUX® Technische Fibel 4.6.4 Betrieb bei hohen Temperaturen Bei herkömmlichen stabförmigen Leuchtstofflampen befindet sich die Kühlstelle normalerweise in der Mitte der Lampe. Zusätzlich haben die Leuchten im allgemeinen eine große abstrahlende Fläche, die eine moderate Rohrwandtemperatur sicherstellt und für einen guten Wirkungsgrad sorgt. Im Gegensatz zu Leuchtstofflampen sind Kompakt-Leuchtstofflampen wesentlich kürzer bei beachtlicher Lampenleistung. So ist man geneigt, die Leuchten auch so klein wie möglich zu bauen. Oft werden dabei thermische Zusammenhänge nicht berücksichtigt. In besonders kleinen geschlossenen Leuchtensystemen führen die sich einstellenden hohen Temperaturen an den lichtstrombestimmenden Lampenteilen bei normalen DULUX-Lampen zur Verringerung des Lichtstroms und damit auch des Leuchtenwirkungsgrades. Dadurch, dass die Lampen in so einem Fall nicht mehr in ihrem Optimum betrieben werden, stellen sich veränderte elektrische Werte der Lampen ein (reduzierte Lampenleistung), die zur Beeinträchtigung von Vorschaltgerät und Lampenlebensdauer führen können. Wichtig ist daher die Beachtung der maximal zulässigen Temperaturen an der Lampe (s. 4.8). Bei höheren Umgebungstemperaturen, wo herkömmliche DULUX-Lampen nicht in ihrem Optimum betrieben werden können (reduzierter Lichtstrom), ist es sinnvoll DULUX IN Amalgamlampen einzusetzen, um den maximalen Lichtstrom zu erreichen. Da sie ihren optimalen Quecksilberdampfdruck bei einer höheren Lampenumgebungstemperatur erreichen, arbeiten Amalgamlampen unter gleichen Bedingungen in engen Leuchten in ihrem Optimum und erreichen somit eine höhere (volle) Lampenleistung. Dadurch stellen sich alle elektrischen und lichttechnischen Werte (Lampenstrom, Lampenbrennspannung, Lichtstrom) auf die höhere Lampenleistung ein. In engen Leuchten, die mit DULUX IN bestückt sind, ergibt sich dadurch in der Regel mehr Wärme als bei normalen DULUX-Lampen. Dies führt zu einem Temperaturanstieg auch am IEC Messpunkt, der bei der Leuchtenkonstruktion berücksichtigt werden muss. Die maximal zulässige Temperatur am IEC Messpunkt ist 140ºC (Messpunkt 1, s. 4.8). 4.6.5 Betrieb bei tiefen Temperaturen Folgende Punkte müssen bei dem Betrieb von DULUX® -Lampen am KVG und am EVG bei tiefen Temperaturen beachtet werden: 1. Die Startfähigkeit der Lampe bei der geforderten Temperatur. 2. Nach Zündung muss sich die Rohrwand genügend aufwärmen können, um die Lampe möglichst im optimalen Bereich zu betreiben. Werte von tiefen Umgebungstemperaturen, bei denen die DULUX®-Lampen im KVGBetrieb noch zünden, sind in 4.2 aufgeführt. Bei Betrieb mit entsprechenden elektronischen Vorschaltgeräten namhafter Hersteller, können die DULUX®-Lampen mit Vierstiftsockel auch bei noch tieferen Temperaturen gezündet werden. Bei Tieftemperatur-Anwendungen sollten die Lampen nur in geschlossenen Leuchten eingesetzt werden. Wichtig ist dabei, dass das Volumen der Leuchte optimal für eine schnelle Erwärmung der Lampe(n) bemessen ist, so dass für den Lampenbetrieb in kurzer Zeit günstige Werte der Umgebungstemperatur erreicht werden. Bei starken Temperaturschwankungen sind ggf. die brennlagenabhängigen unterschiedlichen Verläufe der Lichtstrom/Temperaturkurve zu nutzen, um einen Kompromiss für Lampen- und Leuchtenwirkungsgrad zu finden. DULUX® T/E IN (Amalgamlampen), insbesondere die höheren Leistungen, können ebenfalls bei tiefen Temperaturen in entsprechend dimensionierten Leuchten eingesetzt werden. Allerdings sind längere Anlaufzeiten, bis der volle Lichtstrom erreicht wird, zu beachten. 49 Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM 4. Betriebsdaten DULUX® Technische Fibel 4.7 Dimmen Wichtige Hinweise für das Dimmen von Kompaktlampen mit und ohne Amalgam: • Für einen optimalen Lampenbetrieb sollten neue Lampen vor dem ersten Dimmen 100 Stunden bei voller Leistung eingebrannt werden. • Amalgamlampen reagieren träge im Vergleich zu Lampen ohne Amalgam. Aus diesem Grund wird von dem Mischen beider Lampentypen in einer Anlage abgeraten. • Farbtemperaturunterschiede von ca. 150 K sind zwischen gedimmten (3 % Lichtstrom) und ungedimmten Lampen (100 % Lichtstrom) wahrnehmbar. • Beim Dimmen auf die unterste Dimmstellung (3 % Lichtstrom) beträgt die Farbtemperaturverschiebung gegenüber ungedimmten Lampen zunächst ca. 400 K. Nach einer Stabilisierungszeit von 30 bis 40 Minuten (Amalgamlampen) und 20 bis 30 Minuten (für Lampen ohne Amalgam) wird diese auf ca. 150 K reduziert. 4.7.1 Dimmen von Amalgamlampen DULUX®.../E IN Die technischen Anforderungen zum Dimmbetrieb gelten ohne Einschränkungen auch für Amalgamlampen. Zusätzlich ist aber zu beachten, dass die chemische Aktivität des Amalgams eine verzögerte Reaktion der Lampe auf Leistungsänderungen bewirkt. Dies geschieht im allgemeinen mit sichtbaren Unterschieden von einer Lampe zur nächsten. Aus diesem Grund können beim Dimmen von Amalgamlampen merkliche Helligkeitsund Farbunterschiede zwischen Lampen des gleichen Typs auftreten, selbst wenn diese unter identischen Bedingungen betrieben werden. Der Lichtstrom freibrennender DULUX IN-Lampen stabilisiert sich auf 100 % nach 15 bis 20 Minuten. Bei DULUX-Lampen ohne Amalgam stabilisiert sich der Lichtstrom bereits nach weniger als 10 Minuten. Diese Helligkeitsunterschiede zwischen Amalgamlampen gleicher Leistung können ebenfalls auftreten, wenn die Lampen in Leuchten mit unterschiedlichen Volumen betrieben werden. Hier wirkt sich dann die unterschiedliche Temperaturentwicklung in den Leuchten aus. Das Dimmen von Amalgamlampen kann aber unter den genannten Einschränkungen vorgenommen werden. Bei längerer Lagerung der Lampen oder Auszeit (> 20 Stunden) kann sich das Quecksilber ins Amalgam verlagern. Hierbei besteht bei niedriger Dimmstellung und Umgebungstemperatur die Möglichkeit, dass die Lampe kein Licht bringt (Stufe Hg-frei, rosa brennend). Dies wird durch eine zu niedrige Entladungstemperatur (Hg) verursacht. Als Lösung bietet sich an, die Lampe einige Minuten (5 Minuten) bei voller Leistung einzubrennen und dann zu dimmen (keine Lampenschädigung). Für einen optimalen Lampenbetrieb sollten neue Lampen vor dem ersten Dimmen 100 Stunden bei voller Leistung eingebrannt werden. 50 4. Betriebseigenschaften Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 4.8 Lampentemperaturen und Grenzwerte Bei DULUX®-Lampen sind Temperaturmesspunkte definiert, die für den optimalen und sicheren Betrieb der Lampen beachtet werden müssen. 1 Temperaturmesspunkte: 2 1 2 0 0 1 DULUX® S 0 1 2 2 3 3 DULUX® S/E 1 2 1 2 3 DULUX® D DULUX® D/E 3 3 DULUX® T DULUX® T/E DULUX® L 3 DULUX® F Folgende Grenztemperaturen dürfen auch unter ungünstigsten Einbaubedingungen (in der Leuchte, erhöhte Raumtemperatur) und bei einer erhöhten Versorgungsspannung an diesen Punkten nicht überschritten werden: Messpunkt Beschreibung 0 Dieser Punkt befindet sich am Boden des Sockelzapfens und ist durch die thermische Belastbarkeit des Glimmzünders bestimmt, der im Sockel bei Zweistiftlampen für konventionellen Betrieb eingebaut ist. Er ist deshalb auch nur für diese Lampen maßgeblich (DULUX® S, D, T und T IN). Max.Temp. 90°C1) gemäß EN 60901 1 Der heißeste Punkt an der Sockelseitenfläche auf einer Linie, IECdie bei den Sockeln G23 und 2G7 (DULUX® S und DULUX® S/E) Messpunkt 8 mm und bei den Sockeln G24, GX24, 2G10 und 2G11 (DULUX® D, D/E, T, T/E, L und F) 12 mm von der Referenzebene in Richtung der Glaskolben entfernt ist. Der Grenzwert für diesen Messpunkt wurde aus Sicherheitsgründen in der Norm festgelegt. Wird diese Maximaltemperatur überschritten, kann es zum Erweichen des Kunststoffsockels kommen (gilt für END of Life). 140°C2) gemäß EN 61199 Angabe für den Leuchtenhersteller laut IEC. 2 Messpunkt 2 am Glasrohr in Wendelnähe entspricht dem heißesten Elektroden- Punkt an der Lampe. Gemessen wird 5 mm vom Sockelrand. Messpunkt max. 190 °C 3 Gilt nur für DULUX 2-Stift und DULUX 4-Stift-Lampen ohne Amalgam. Kühlstellen- Entspricht bei hängender Brennlage und freibrennender Lampe der Messpunkt Kühlstelle. Die Kühlstelle kann jedoch unter bestimmten Bedingungen und bei anderen Brennlagen in der Leuchte, vom Messpunkt 3 abweichen. Überschreiten der maximal zulässigen Temperatur hat erhebliche Auswirkungen auf die elektrischen und lichttechnischen Daten der Lampe und führt zum Lampenausfall. Im KVG- und EVG-Betrieb max. 100 °C (ca. 60% Lichtstrom) optimum 40°– 50°C (=100% Lichtstrom) Amalgam- Amalgamlampen: Der Messpunkt für Amalgamlampen ist am Messpunkt Lampenglas des Amalgamreservoirs im Inneren des Lampensockels. Diese Temperatur kann nur mit speziell präparierten Lampen gemessen werden. 85°–115°C (≥ 90 % Lichtstrom) 1) Messbedingungen: 2) Messbedingungen: 25°C Umgebungstemperatur, ruhende Luft Referenzdrossel Versorgungsspannung UN = 1,06 x UNenn Kurzgeschlossene Starter 25°C Umgebungstemperatur, ruhende Luft Versorgungsspannung UN = 1,1 x UNenn Referenzdrossel 51 4. Betriebseigenschaften Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 4.8.1 Maximaltemperaturen bei DULUX®-Lampen Folgende Tabelle zeigt die zulässigen Maximaltemperaturen an DULUX-Lampen. Eine Überschreitung einer oder mehrerer der hier genannten Maximalwerte führt: • zu einer spürbaren Lebensdauerreduzierung der Lampe • und/oder zu einer Schädigung des KVG oder EVG • und/oder zu einer Schädigung des Lampensockels und der Fassung der Leuchte. Bei DULUX S, D, T (ohne Amalgam), L und F sollte der Grenzwert von 100°C an dem Messpunkt 3 (Kühlstelle) nicht überschritten werden. Eine Überschreitung dieses Grenzwertes kann zum Lampenausfall führen. Bereits bei Kühlstellentemperaturen die über dem Optimum liegen (s. Tabelle 4.8) ändern sich die elektrischen und lichttechnischen Daten der Lampen (Lichtstrom liegt nicht mehr bei 100 %). Der Grenzwert am Messpunkt 1 beträgt 140°C für DULUX-Lampen mit und ohne Amalgam. Dieser Maximalwert wurde aus Sicherheitsgründen im Rahmen der IECNorm festgelegt. Eine Überschreitung dieses Wertes führt zu einer Erweichung des Kunststoffsockels und einer Verfärbung des Sockelmaterials. 0 Gemäß EN 60901 1 Gemäß EN 61199 2(1) 3(2) DULUX® 2-Stift (KVG-Betrieb) 90 °C 140 °C 190 °C 100 °C DULUX® 4-Stift (EVG-Betrieb) – 140 °C 190 °C 100 °C DULUX® IN 2-Stift (KVG-Betrieb) 90 °C 140 °C 190 °C – DULUX® IN 4-Stift (EVG-Betrieb) – 140 °C 190 °C – Grenzwerte Messpunkt 1) Messpunkt 2 am Glasrohr in Wendelnähe entspricht dem heißesten Punkt an der Lampe. Gemessen wird 5 mm vom Sockelrand. 2) Maximum Grenzwert des Quecksilber Dampfdrucks. (siehe 1.4) Bei den Amalgamlampen (Typenreihe DULUX T bzw. T/E … IN) befinden sich die Kühlstellen nicht am Bogen der Lampe, sondern im unteren Teil des Entladungsrohres im Inneren des Sockels. Hinsichtlich des Lichtstrom/Temperaturverhaltens ist somit nicht der Wert am Messpunkt 3 maßgebend, sondern der am Amalgammesspunkt im Inneren des Sockels. Das Optimum der Amalgamtemperatur am Messpunkt (Amalgamreservoir) liegt bei 85°C bis 115°C. Diese Temperatur kann nur mit speziell präparierten Lampen gemessen werden. Eine Unter- oder Überschreitung dieses Temperaturbereichs führt zu einer Reduzierung der Lampenleistung und des Lichtstroms. Der Messpunkt 1 (IEC-Messpunkt) ist für die Feststellung der Amalgamtemperatur nicht relevant und darf zu diesem Zweck nicht berücksichtigt werden. Zusätzlich müssen die Angaben der EVG-Hersteller zu zulässigen Grenzwerten am Temperaturmesspunkt Tc am EVG unbedingt beachtet werden. Werden diese Grenzwerte überschritten, führt es zu Verkürzungen der EVG-Lebensdauer. 52 5. Daten für Vorschaltgerätehersteller Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 5 Daten für Vorschaltgerätehersteller Leuchtstofflampen und Kompakt-Leuchtstofflampen können nicht direkt am Versorgungsnetz betrieben werden, sondern benötigen ein Vorschaltgerät. Es kann entweder in der Lampe integriert sein, wie z. B. bei DULUX® EL, oder wird extern zwischen Lampe und Netzanschluss angeschlossen, wie bei allen KLL mit Stecksockel. Diese sind in der Ausführung mit Zweistiftsockel für den Betrieb am konventionellen Vorschaltgerät vorgesehen, Lampen mit Vierstiftsockel sind für den Betrieb am Elektronischen Vorschaltgerät (Hochfrequenz-Betrieb) konzipiert. In jedem Fall müssen die Betriebsdaten des Vorschaltgeräts auf die Lampendaten abgestimmt sein. 5.1 Elektronischer Betrieb Die Vorteile des HF-Betriebs sind höhere Wirtschaftlichkeit, längere Lampen-Lebensdauer, höhere Schaltfestigkeit und mehr Lichtkomfort als bei herkömmlichen Drossel/ Starter-Schaltungen. Zur optimalen Ausnutzung dieser Vorteile des elektronischen Betriebes muss allerdings sichergestellt sein, dass die nachfolgend aufgeführten zulässigen Betriebsdaten für Vorheizung, Zündung und Betrieb der Lampen eingehalten werden. Die Tabellenwerte wurden ermittelt bei 25 kHz und sinusförmiger Spannung (Scheitelfaktor 1,4) im Betrieb ohne Zündhilfe. 5.1.1 Vorheizung (EVG-Betrieb) Der Lampenstart mit Wendelvorheizung (Warmstart) wird von OSRAM für alle Leuchtstofflampen als Standard-Startverfahren empfohlen. Beim Warmstart werden die Elektroden durch eine ohmsche Heizung mit einer Energie Qvorheiz auf Emissionstemperatur aufgeheizt, bevor die Lampen gezündet werden. Die erforderliche bzw. zulässige Vorheizenergie wird durch die Konstruktion der Elektroden und die gewählte Vorheizzeit tvorheiz bestimmt. Vorheizzeiten kleiner als 0,4 s sind für Kompaktleuchtstofflampen generell nicht zulässig, da bei solch kurzen Zeiten eine hinreichend homogene Beheizung über die Elektrodenlänge nicht mehr gewährleistet ist. Die minimal und maximal zulässige Vorheizenergie lässt sich anhand der Parameter der nachfolgenden Tabelle für verschiedene Vorheizzeiten berechnen. Über- oder Unterschreiten der Grenzwerte führt zu Schwärzungen im Elektrodenbereich und zu verringerter Lebensdauer der Lampe, insbesondere bei häufigem Schalten. An Vorschaltgeräten wird die Einhaltung der vorgegebenen Grenzen anhand eines Ersatzwiderstandes Rsub getestet, der anstelle der Lampenelektroden an das Vorschaltgerät angeschlossen wird. Gemessen wird die in diesen Widerstand eingebrachte Energie über die gewählte Vorheizzeit. Der jeweilige minimale und maximale Energiewert wird berechnet nach Q vorheiz, min = Q + Pt vorheiz Q vorheiz, max = 1,75 · Q vorheiz, min Wird die Elektrodenvorheizung mit einem konstanten Strom Ivorheiz oder einer konstanten Spannung Uvorheiz ausgeführt, so lassen sich die benötigten Ströme bzw. Spannungen folgendermaßen berechnen U vorheiz, konstant = I vorheiz, konstant = QR sub + PR sub tvorheiz Q Rsub tvorheiz + P Rsub 53 5. Daten für Vorschaltgerätehersteller Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 5.1.1 Vorheizung (EVG-Betrieb) Fortsetzung Lampe P [W] Q [J] Rsub [Ω] DULUX® S/E 5 W 0,5 1,0 30 DULUX® S/E 7 W 0,5 1,0 30 S/E 9 W 0,5 1,0 30 DULUX® S/E 11 W 0,5 1,0 30 DULUX® DULUX® D/E 10 W 0,6 1,0 30 DULUX® D/E 13 W 0,7 1,0 30 D/E 18 W 0,7 0,9 18 DULUX® D/E 26 W 0,8 1,0 9 T/E 13 W DULUX® 0,7 1,0 30 DULUX® T/E 18 W1) 0,7 0,9 18 1) 0,8 1,0 9 DULUX® T/E 32 W1) 0,8 1,0 9 DULUX® DULUX® 0,8 1,0 9 0,8 1,0 9 DULUX® T/E 70 W IN 2) 2) 2) DULUX® L 18 W 0,9 1,5 8 L 24 W 0,9 1,5 8 DULUX® L 36 W 1,0 1,6 7 DULUX® L 40 W 0,9 1,5 8 DULUX® L 55 W 1,1 2,4 5 DULUX® L 80 W 1,5 2,4 5 DULUX® F 18 W 0,9 1,5 8 DULUX® F 24 W 0,9 1,5 8 DULUX® F 36 W 1,0 1,6 7 DULUX® 2) 54 T/E 42 W 1) DULUX® T/E 57 W IN DULUX® 1) T/E 26 W auch in „IN“-Ausführung in Vorbereitung 5. Daten für Vorschaltgerätehersteller Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 5.1.2 Starten (EVG-Betrieb) Während der Vorheizzeit soll die Lampe nicht zünden; die Leerlaufspannung des EVG darf daher einen lampenspezifischen Maximalwert nicht überschreiten. Nach der Vorheizphase soll die Lampe sicher zünden, die Leerlaufspannung des EVG darf daher einen lampenspezifischen Minimalwert nicht unterschreiten. Die nachfolgende Tabelle enthält die zulässigen bzw. geforderten Grenzwerte der EVG-Leerlaufspannung. Wegen des Temperaturgangs der Zündspannung von Leuchtstofflampen und Kompakt-Leuchtstofflampen sind diese Werte für zwei Umgebungstemperaturbereiche aufgeführt. Lampe Maximale Leerlaufspannung während der Vorheizung Veff DULUX® S/E 5 W 120 250 300 DULUX® S/E 7 W 130 270 320 S/E 9 W 150 290 340 DULUX® S/E 11 W 170 330 370 DULUX® D/E 10 W 180 340 360 DULUX® D/E 13 W 190 380 420 DULUX® D/E 18 W 220 400 460 DULUX® D/E 26 W 240 420 520 DULUX® T/E 13 W 190 400 430 DULUX® T/E 18 W 250 430 450 DULUX® T/E 26 W 265 500 520 DULUX® T/E 32 W 265 530 550 T/E 42 W DULUX® 265 550 575 DULUX® T/E 18 W IN 250 550 550 DULUX® T/E 26 W IN 265 550 560 DULUX® T/E 32 W IN 265 560 600 DULUX® T/E 42 W IN 265 600 600 DULUX® T/E 57 W IN 350 640 660 1) 1) 1) DULUX® L 18 W 150 300 320 L 24 W 170 320 340 DULUX® L 36 W 190 340 380 DULUX® DULUX® DULUX® T/E 70 W IN L 40 W 220 360 420 DULUX® L 55 W 220 360 420 DULUX® L 80 W 230 370 420 DULUX® F 18 W 130 350 390 F 24 W 170 400 440 DULUX® F 36 W 190 420 480 DULUX® DULUX® 1) Minimale Leerlaufspannung zur Zündung UmgebungsUmgebungstemperatur temperatur >+10°C -15°C bis +10°C Veff Veff in Vorbereitung 55 5. Daten für Vorschaltgerätehersteller Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 5.1.3 Betriebsdaten nicht gedimmter Lampen (EVG-Betrieb) Sämtliche Lampendaten sind nur für den Betrieb mit Nominalstrom spezifiziert. Ohne Beeinträchtigung der Lebensdauer darf der Lampenstrom innerhalb der Toleranz variieren; die genauen Daten sind der Tabelle zu entnehmen. In diesem Bereich ist kein Dauerheizstrom erforderlich, um die Elektroden auf Emissionstemperatur zu halten. Die Grenzbelastung einer Lampe ist bestimmt durch zwei Kriterien: Der maximale Lampenstrom und der maximale Stiftstrom. Der Lampenstrom ist der Strom der durch die Entladung in der Lampe fließt. Der Stiftstrom ist ein Grenzwert für die Belastbarkeit der Stromzuführungen wenn zusätzlich zum Lampenstrom ein Heizstrom fließt. Er setzt sich aus Lampenstrom und Heizstrom zusammen. Lampe DULUX® S/E 5 W DULUX® S/E 7 W DULUX® S/E 9 W DULUX® S/E 11 W DULUX® D/E 10 W DULUX® D/E 13 W DULUX® D/E 18 W DULUX® D/E 26 W DULUX® T/E 13 W DULUX® T/E 18 W 2) DULUX® T/E 26 W 2) DULUX® T/E 32 W 2) DULUX® T/E 42 W 2) DULUX® T/E 57 W IN DULUX® T/E 70 W IN DULUX® L 18 W DULUX® L 24 W DULUX® L 36 W DULUX® L 40 W DULUX® L 55 W DULUX® L 80 W DULUX® F 18 W DULUX® F 24 W DULUX® F 36 W Minimaler Lampenstrom mA 120 120 120 120 135 120 160 220 120 160 220 220 220 220 Maximaler Lampenstrom1) mA 190 190 190 190 210 190 240 360 190 240 360 360 360 360 Maximaler Stiftstrom mA 240 240 240 240 240 240 330 480 240 330 480 480 480 420 3) 3) 3) 260 260 300 260 450 425 260 260 300 425 425 500 425 650 690 425 425 500 640 640 700 640 780 740 640 640 700 Diese Tabelle entspricht der aktuellen gültigen IEC 60901. Die IEC 60901 ist derzeit in Überarbeitung. Das heißt einige Werte können sich ändern. 1) 2) 3) 56 Eine Überschreitung des maximalen Lampenstroms führt zu einer Lebensdauerverkürzung und Abnahme der Maintenance. auch „IN“-Ausführung in Vorbereitung 5. Daten für Vorschaltgerätehersteller Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 5.1.4 Dimmen Eine Reduzierung des Lampenstroms unter den in der Tabelle 5.1.3 spezifizierten Minimalwert kann dazu benutzt werden, den Lichtstrom der Lampe deutlich unter den Nennwert abzusenken und so die Lampe zu dimmen. Dabei sind folgende Besonderheiten zu beachten: - Die Lampenelektroden müssen durch einen Dauerheizstrom auf Emissionstemperatur gehalten werden Die Brennspannung der Lampe ist im gedimmten Zustand höher als der Nennwert Der Farbort der Lampen-Lichtfarbe kann vom spezifizierten Wert abweichen Im Interesse einer optimalen Lampenlebensdauer muss der Dauerheizstrom an den jeweils eingestellten Lampenstrom angepasst werden. Zu kleine Werte des Dauerheizstroms führen dazu, dass die Lampenelektroden durch Sputtering schnell zerstört werden, während zu große Werte unzulässig starke Emitterverdampfung mit Endenschwärzung zur Folge haben. Im Allgemeinen kann der Dauerheizstrom bei Betrieb der Lampe an einem elektronischen Vorschaltgerät nicht ohne weiteres gemessen werden, da zum einen der Lampenstrom in einer vom Design des Betriebsgerätes abhängigen Aufteilung über beide Stromzuführungen einer Elektrode der Lampe zugeführt wird, zum anderen der Lampenstrom und der Dauerheizstrom sich in Phasenlage, Kurvenform und Frequenz vom Lampenstrom unterscheiden können. Daher kann der notwendige Dauerheizstrom nicht in sinnvoller Form als Funktion des Lampenstroms angegeben werden. Für die Elektrodenheizung ist die in die Elektrode eingebrachte elektrische Heizleistung Pheiz die entscheidende Größe. Da PHeiz = PLampenstrom + PHeizstrom = f (I 2d , I 2Heiz ) ≈ f (I 2d + I 2Heiz ) bzw. PHeiz ≈ f (I 2 Stift 1 + I 2 Stift 2) kann der notwendige Dauerheizstrom auch über die Vorgabe der Summe I 2 Stift 1 + I 2 Stift 2 als Funktion des Lampenstroms angegeben werden, wobei IStift 1 und IStift 2 die beiden Stiftströme an einer Elektrode der Lampe bedeuten. IStift 1 und IStift 2 lassen sich einfach an einem elektronischen Vorschaltgerät messen. Wie aus obenstehender Skizze zu erkennen, gibt es für die Summe der Quadrate der beiden Stiftströme eine ideale Zieleinstellung, bei der die Lampe optimal betrieben wird. Wird die Summe der Quadrate der Stiftströme verringert, so tritt Sputtern an den 57 5. Daten für Vorschaltgerätehersteller Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel Elektroden auf und die Lampenlebensdauer wird drastisch verkürzt. Wird die Summe der Quadrate der Stiftströme gegenüber dem Zielwert erhöht, so tritt allmählich Endenschwärzung an der Lampe auf und bei sehr hohen Werten der Zuheizung wird die Lebensdauer der Lampe aufgrund zu starker thermischer Emitterverdampfung allmählich verkürzt. Die ideale Einstellung von I2 Stift 1 + I2 Stift 2 als Funktion des Lampenstroms sowie die zulässigen Grenzen sind zur Zeit noch in der Diskussion, so dass hier erst vorläufige Werte angegeben werden. Die Daten sind in untenstehender Tabelle in der Form I2 Stift 1 + I2 Stift 2 Ziel = – mZiel * Id + bZiel I2 Stift 1 + I2 Stift 2 min = – mmin * Id + bmin I2 Stift 1 + I2 Stift 2 max = + mmax * Id + bmax enthalten. Lampe Minimaler Lampenstrom [A] DULUX® S/E 5 W 0,015 DULUX® S/E 7 W 0,015 ® DULUX S/E 9 W 0,015 DULUX® S/E 11 W 0,015 DULUX® D/E 10 W 0,015 DULUX® D/E 13 W 0,015 DULUX® D/E 18 W 0,020 ® DULUX D/E 26 W 0,030 DULUX® T/E 13 W 0,0 DULUX® T/E 18 W 1) 0,020 DULUX® T/E 26 W 1) 0,030 DULUX® T/E 32 W 1) 0,030 1) ® DULUX T/E 42 W 0,030 DULUX® T/E 57 W IN 0,030 DULUX® T/E 70 W IN 0,030 DULUX® L 18 W 0,035 DULUX® L 24 W 0,035 DULUX® L 36 W 0,040 ® DULUX L 40 W 0,035 DULUX® L 55 W 0,050 DULUX® L 80 W 0,055 DULUX® F 18 W 0,035 DULUX® F 24 W 0,035 ® DULUX F 36 W 0,040 1) 58 auch in „IN“-Ausführung mZiel [A2/A] bZiel [A2] mmin [A2/A] bmin [A2] mmax [A2/A] bmax [A2] 0,072 0,072 0,072 0,072 0,078 0,078 0,105 0,171 0,078 0,105 0,171 0,171 0,171 0,171 0,171 0,189 0,189 0,213 0,189 0,279 0,306 0,189 0,189 0,213 0,030 0,030 0,030 0,030 0,035 0,035 0,070 0,175 0,035 0,070 0,175 0,175 0,175 0,175 0,175 0,210 0,210 0,270 0,210 0,450 0,550 0,210 0,210 0,270 0,240 0,240 0,240 0,240 0,260 0,260 0,350 0,570 0,260 0,350 0,570 0,570 0,570 0,570 0,570 0,630 0,630 0,710 0,630 0,930 1,020 0,630 0,630 0,710 0,030 0,030 0,030 0,030 0,035 0,035 0,070 0,175 0,035 0,070 0,175 0,175 0,175 0,175 0,175 0,210 0,210 0,270 0,210 0,450 0,550 0,210 0,210 0,270 0,060 0,060 0,060 0,060 0,065 0,065 0,090 0,145 0,065 0,090 0,145 0,145 0,145 0,145 0,145 0,160 0,160 0,180 0,160 0,235 0,260 0,160 0,160 0,180 0,040 0,040 0,040 0,040 0,045 0,045 0,080 0,210 0,045 0,080 0,210 0,210 0,210 0,210 0,210 0,255 0,255 0,325 0,255 0,550 0,665 0,255 0,255 0,325 5. Daten für Vorschaltgerätehersteller Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel Die Abbildung zeigt ein Beispiel für eine DULUX D/E 26 W Lampe. Dimmkennlinie DULUX D/E 26 W 0,5 Minimum 0,45 Zielwert IStift 12 + IStift 22 [A2] 0,4 Maximum Id „1-pin“ (ohne Zuheizung) Id „2-pin“ (ohne Zuheizung) 0,35 0,3 0,25 0,2 0,15 0,1 0,05 0 0 0,2 0,1 0,3 300 Id [A] Die Linien Id „1-pin“ und Id „2-pin“ in der Abbildung zeigen den Entladungsstrom für die beiden Grenzfälle. 1. Entladungsstrom der Lampe wird nur über eine Stromzuführung zugeführt 2. Entladungsstrom der Lampe wird über beide Stromzuführungen zu gleichen Teilen zugeführt Die Schnittpunkte dieser beiden Kurven mit der Linie für I2Stift 1 + I2Stift 2 min (= Minimum) geben den Wert des minimalen Entladungsstroms an, ab dem im jeweiligen Fall zugeheizt werden muss. D. h. wenn der Entladungsstrom nicht nur über eine Stromzuführung, sondern aufgeteilt über beide Stromzuführungen fließt, muss bereits bei höheren Entladungsströmen eine Elektrodendauerzuheizung erfolgen. Grundsätzlich sollte die Lampe beim Dimmen entlang der Ziellinie betrieben werden. Bei Abweichungen hin zu kleineren Werten für I2 Stift 1 + I2 Stift 2 wird die Lebensdauer der Lampe deutlich verkürzt. Liegt I2 Stift 1 + I2 Stift 2 oberhalb des Zielwerts, so ist eine Schwärzung der Lampenenden zu beobachten. Unterhalb der Linie „Minimum“ und oberhalb der Linie „Maximum“ ist ein sinnvoller Lampenbetrieb nicht möglich. Eine zuverlässige Aussage über die erreichbare Lebensdauer im Dimmbetrieb ermöglichen nur Brenndauerversuche. Diese müssen vom Vorschaltgerätehersteller durchgeführt werden. Ebenfalls in der Verantwortung des Vorschaltgeräteherstellers liegen Versuche zu zulässigen Umgebungstemperaturbereichen und zur Stabilität des Dimmbetriebs. Für einen optimalen Lampenbetrieb, sollten neue Lampen vor dem ersten Dimmen 100 Stunden bei voller Leistung eingebrannt werden. 59 5. Daten für Vorschaltgerätehersteller Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 5.2 Konventioneller Betrieb 5.2.1 Konventioneller Betrieb 220 V, 230 V und 240 V / 50 Hz Daten für konventionelle Vorschaltgeräte für DULUX®-Lampen sind in folgender Tabelle aufgeführt Vorheizung Lampe Bei 230 V Bei 240 V Vorheizstrom mA Nennwert bei 220/230/240 DULUX® Bei 220 V DS 5 W 1180 1240 1300 190 DS 7 W 1180 1240 1300 190 DS 9 W 1180 1240 1300 DS 11 W Zündung Vorheizstrom Ersatzwiderstand 2) Ω Bei Bei Bei 220 230 240 V V V min mA max mA 190 153 240 160 160 190 153 240 160 160 190 190 153 240 160 1180 1240 1300 190 190 153 240 2 x DS 5 W 1070 1140 1210 190 190 153 2 x DS 7 W 1070 1140 1210 190 190 153 2 x DS 9 W 1070 1140 1210 190 190 DD 10 W 1070 1140 1210 210 DD 13 W 1070 1140 1210 DD 18 W 800 845 900 DD 26 W 540 571 Leerlaufspannung 220 V min Veff 230 V min Veff 240 V min Veff max V Spitze 160 198 207 216 400 160 198 207 216 400 160 160 198 207 216 400 160 160 160 198 207 216 400 240 320 320 320 198 207 216 400 240 320 320 320 198 207 216 400 153 240 320 320 320 198 207 216 400 210 153 275 100 100 100 198 207 216 440 210 210 153 275 100 100 100 198 207 216 440 280 280 190 375 80 80 80 198 207 216 440 610 420 420 270 550 25 25 25 198 207 216 440 1070 1140 1210 210 210 153 275 100 100 100 198 207 216 440 440 DT 13 W 3) DT 18 W 3) 800 845 900 280 280 190 375 80 80 80 198 207 216 DT 26 W 3) 4) 540 571 610 420 420 270 550 25 25 25 198 207 216 440 DL 18 W 540 568 600 510 510 315 670 50 50 50 198 207 216 400 DL 24 W 540 568 600 510 510 315 670 50 50 50 198 207 216 400 DL 36 W 390 419 447 650 650 365 775 40 40 40 198 207 216 400 2 x DL 18 W 390 419 447 540 510 315 670 80 100 100 198 207 216 400 DF 18 W 540 568 600 510 510 315 670 50 50 50 198 207 216 400 DF 24 W 540 568 600 510 510 315 670 50 50 50 198 207 216 400 DF 36 W 390 419 447 650 650 365 775 40 40 40 198 207 216 400 2 x DF 18 W 390 419 447 540 510 315 670 80 100 100 198 207 216 400 1) Beim Kalibrierungsstrom des Referenzvorschaltgerätes (s. 2.2.2 u. 2.2.3) Toleranz ± 3%. 2) Ersatzwiderstand beider Elektroden in Reihe geschaltet. 3) Vorschaltgeräte für DULUX® D 13, 18 und 26 W können auch für den Betrieb der DULUX® T 13, 18 bzw. 26 W eingesetzt werden. 4) 60 Impedanz Ω1) auch in „IN“-Ausführung 5. Daten für Vorschaltgerätehersteller Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 5.3 Elektrische Daten der Wendel Die Elektrode oder Wendel ist ein entscheidendes Bauteil einer Leuchtstofflampe. Um die Lampe optimal zu betreiben, ist es erforderlich, dass die Wendel in einem bestimmten Temperaturintervall gehalten wird. Um sicherzustellen, dass dies auch dann gewährleistet ist, wenn ein Vorschaltgerät mit Lampen unterschiedlicher Hersteller betrieben wird, werden die Daten der Wendel genormt. Die Wendel einer Kompakt-Leuchtstofflampe ist dadurch definiert, dass sich der in der folgenden Tabelle angegebene Warmwiderstand RT im Gleichgewicht einstellt, wenn der angegebene Teststrom durch die Wendel fließt. Der Kaltwiderstand wird nicht genormt und ist nur ergänzend aufgeführt. Lampe DULUX® S+S/E 5 W DULUX® S+S/E 7 W DULUX® S+S/E 9 W DULUX® S+S/E 11 W DULUX® D+D/E 10 W DULUX® D+D/E 13 W DULUX® D+D/E 18 W DULUX® D+D/E 26 W DULUX® T+T/E 13 W DULUX® T+T/E 18 W 1) DULUX® T+T/E 26 W 1) DULUX® T/E 32 W 1) DULUX® T/E 42 W 1) DULUX® T/E 57 W IN DULUX® T/E 70 W IN DULUX® L 18 W DULUX® L 24 W DULUX® L 36 W DULUX® L 40 W DULUX® L 55 W DULUX® L 80 W DULUX® F 18 W DULUX® F 24 W DULUX® F 36 W 1) 2) Teststrom IT Warmwiderstand RT bei IT mA 2) 130 130 130 130 140 140 190 310 140 190 310 310 310 310 310 340 340 385 340 500 530 340 340 385 Ω 2) 50±12,5 50±12,5 50±12,5 50±12,5 50±12,5 50±12,5 26±6,5 13±3,25 50±12,5 26±6,5 13±3,25 13±3,25 13±3,25 13±3,25 13±3,25 12±3,0 12±3,0 11±2,75 12±3,0 8±2,0 8±2,0 12±3,0 12±3,0 11±2,75 Kaltwiderstand R0 an den Stiften gemessen Ω 2) 11,1 11,1 11,1 11,1 11,1 11,1 6,2 3,3 11,1 6,2 3,3 3,3 3,3 3,3 3,3 3,1 3,1 2,9 3,1 2,3 2,1 3,1 3,1 2,9 auch in „IN“-Ausführung Richtwert 61 6. Zubehör Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 6 Zubehör 6.1 Sockel und Fassungen DULUX®-Lampen der einzelnen Reihen und kompatible Lampen anderer Hersteller haben unterschiedliche Sockel, die zum Teil noch unterschiedlich verschlüsselt (codiert) sind. Damit werden Falschbestückungen (Einsatz falscher Lampentypen) ausgeschlossen. Falschbestückungen beeinträchtigen die Sicherheit des Systems, bedeuten oft auch eine Brandgefahr und führen in den meisten Fällen auch zum vorzeitigen Lampenausfall. Wichtig ist aber auch, dass die Bestückung der Leuchte gemäß den Angaben des Leuchtenherstellers erfolgt. Dies gilt besonders für die Lampen, wo ein Sockel-Fassungssystem für 2 oder mehrere Lampen gleich ist (z.B. GX 24q-3 für DULUX® T/E 26 W und 32 W, 2G11 für DULUX® L 18 W bis 80 W und 2G10 für DULUX® F 18 W bis 36 W). Bei den Lampen DULUX® S und DULUX® S/E 5 W bis 11 W konnte wegen der minimalen Unterschiede zwischen den Leistungsstufen auf eine Differenzierung innerhalb der Sockel G23 und 2G7 verzichtet werden. Fassungen haben für die Lampen Stromversorgungs- und Haltefunktion, müssen aber thermisch oft hohen Anforderungen entsprechen. Der Qualität der verwendeten Fassung kommt daher eine hohe Bedeutung zu. Bedacht werden muss bei deren Auswahl auch, dass die Fassung in der Leuchte mehreren Lampeneinsätzen standhalten muss. Nachfolgend sind die verschiedenen DULUX®-Sockeltypen mit Verschlüsselung aufgeführt (Abbildungen s. 2.1 Geometrische Daten): 62 Lampe DULUX® S 5, 7, 9, 11 W DULUX® S/E 5, 7, 9, 11 W DULUX® D 10, 13 W DULUX® D 18 W DULUX® D 26 W DULUX® D/E 10, 13 W DULUX® D/E 18 W DULUX® D/E 26 W DULUX® T 13 W DULUX® T 18 W 2) DULUX® T 26 W 2) DULUX® T/E 13 W 2) Sockel G23 2G7 G24d-1 G24d-2 G24d-3 G24q-1 G24q-2 G24q-3 GX24d-1 GX24d-2 GX24d-3 GX24q-1 DULUX® T/E 18 W 2) GX24q-2 4-Stift ohne DULUX® T/E 26 W, 32 W 2) GX24q-3 4-Stift ohne DULUX® T/E 42 W DULUX® T/E 57 W IN GX24q-4 4-Stift ohne GX24q-5 4-Stift ohne DULUX® T/E 70 W IN4) GX24q-6 4-Stift ohne DULUX® L 18 3), 24 3), 36, 40, 55, 80 W 2G11 4-Stift ohne DULUX® F 18, 24, 36 W 2G10 4-Stift ohne 2-Stift 4-Stift 2-Stift 2-Stift 2-Stift 4-Stift 4-Stift 4-Stift 2-Stift 2-Stift 2-Stift 4-Stift 1) Lampen passen weiterhin in alte „tiefe“ Fassungen. 2) Auch für „IN“- Typen (Amalgam) 3) Auch für „SP“-Ausführung 4) in Vorbereitung Starter integriert ohne integriert integriert integriert ohne ohne ohne integriert integriert integriert ohne Verschlüsselung keine keine 1 Steg mittig 1 Steg links 1 Steg rechts 1 Steg mittig, kurzer Sockelkasten 1) 1 Steg links, kurzer Sockelkasten 1) 1 Steg rechts, kurzer Sockelkasten1) 1 Steg mittig, kompatibel mit G24d-1 1 Steg links, kompatibel mit G24d-2 1 Steg rechts, kompatibel mit G24d-3 1 Steg mittig, kurzer Sockelkasten1) kompatibel mit G24q-1 1 Steg links, kurzer Sockelkasten1) kompatibel mit G24q-2 1 Steg rechts, kurzer Sockelkasten1) kompatibel mit G24q-3 2 Stege mittig, kurzer Sockelkasten 1 Steg mittig, kurzer Sockelkasten mit Verschlüsselungsschlitzen 1 Steg links, kurzer Sockelkasten mit Verschlüsselungsschlitzen Verschlüsselung erfolgt gemäß IEC 60901 in Zusammenhang mit einem Lampenhalter in vorgeschriebener Entfernung der Referenzebene (s. 6.2) keine 6. Zubehör Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel In der Vergangenheit war es möglich, Zweistiftlampen in Brennstellen für Vierstiftlampen (elektronischer Betrieb) einzusetzen. Durch den im Zweistiftsockel integrierten Starter führte dies zu Problemen wie schlechte Zündung, verkürzte Lebensdauer oder sogar Zerstörung des EVG. Durch die Verkürzung des Sockelkastens wurde die Möglichkeit geschaffen, den falschen Einsatz von Zweistiftlampen zu verhindern. Fassungshersteller bieten geänderte Fassungen oder Fassungen im Zusammenhang mit Adapterteilen an, die verhindern, dass Lampen mit langem Sockelkasten (Zweistiftlampen) eingesetzt werden können. Vierstiftlampen mit verkürztem Sockelkasten passen jedoch weiterhin in Brennstellen mit alten (tiefen) Fassungen. Anbieter von Fassungen für DULUX®-Lampen sind in 10.1 aufgeführt. 6.2 Lampenhalter DULUX® L müssen in Zusammenhang mit einem Lampenhalter eingesetzt werden. Die Entfernung des Lampenhalters zur Referenzebene der Lampe ist in der Norm EN 60901 festgelegt und in folgender Tabelle aufgeführt: e Lampenhalter (Beispiele) Lampe DULUX® L 18 W DULUX® L 24 W DULUX® L 36 W DULUX® L 40 W und 55 W DULUX® L 80 W Entfernung zur Referenzebene e gemäß IEC Minimum Maximum mm mm 140 140 330 450 480 175 270 365 485 515 Bei anderen DULUX®-Lampen, z. B. DULUX® S und DULUX® F, können Lampenhalter wahlweise eingesetzt werden. Lampenhalter werden von Fassungsherstellern angeboten (s. 10.1) 63 Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM 6. Zubehör DULUX® Technische Fibel 6.3 64 Starter Im KVG-Betrieb benötigen DULUX® L und DULUX® F Lampen einen Starter zum Zünden. Hier gibt es wahlweise herkömmliche Glimmstarter oder aber sogenannte Sicherungsstarter z.B. OSRAM DEOS®-Starter. Herkömmliche Glimmstarter sollten bei jedem Lampenwechsel erneuert werden, um eine einwandfreie Zündung zu gewährleisten. Bei Sicherungsstartern ist dies nicht erforderlich, da sie eine vierfache Lebensdauer gegenüber herkömmlichen Startern haben. Zusätzlich schalten Sicherungsstarter ausgebrannte oder defekte Lampen im induktiven und kapazitiven Betrieb zuverlässig ab, was nicht nur die Drosselspule schont, sondern auch das lästige Flackern dieser Lampen am Lebensdauerende verhindert. DULUX® S, D und T (mit Zweistiftsockel) haben einen speziell angepassten Glimmzünder im Sockel integriert, der für eine sichere Zündung sorgt. Sie benötigen deshalb keinen externen Starter. DULUX® S/E, D/E und T/E (mit Vierstiftsockel) sind für den EVG-Betrieb konzipiert und haben keinen integrierten Glimmzünder. Der Betrieb von DULUX® S/E, D/E und T/E (nur 13, 18 und 26 W) an konventionellen Vorschaltgeräten mit externem Starter ist grundsätzlich unter normalen Betriebsbedingungen möglich. Es sind aber auf dem Markt keine speziellen optimierten Starter für diesen Einsatzzweck erhältlich. (siehe auch 3.2.3) Bei diesem Betrieb muss daher mit erheblichen Einschränkungen gerechnet werden, z. B. deutlich verkürzte Lebensdauern mit Elektrodenschwärzung sowie verlängerte Zündzeiten. Aus diesem Grund wird dieser Betrieb von OSRAM nicht empfohlen und auch nicht unterstützt. Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM 7. Messen von DULUX®-Lampen DULUX® Technische Fibel 7 Messen von KompaktLeuchtstofflampen DULUX® DULUX®-Lampen unterscheiden sich in ihrem Verhalten z. T. wesentlich von konventionellen Leuchtstofflampen. Bei der lichttechnischen Messung sind daher besonders folgende Punkte zu beachten (siehe auch DIN 5032): 1. 2. 3. 4. Definierte Alterung der Lampe (100 Stunden) Hinreichend lange Einbrennzeit (Stabilisierung) vor dem Messen (15 Stunden) Konstanz der TU (Umgebungstemperatur) bei der Messung Vermeidung der Destabilisierung durch mechanische Erschütterungen, auch im nicht brennenden Zustand 5. Hoher Scheitelfaktor der Lampenspannung (gute Effektivwert-Messinstrumente). Bei Berücksichtigung dieser Betriebsbedingungen zeigen DULUX®-Lampen eine gute Reproduzierbarkeit der elektrischen und lichttechnischen Werte. Referenzlampen, die unter den nachfolgenden Bedingungen gemessen werden, können auch von OSRAM bezogen werden (s. 7.6). 7.1 Einbrennen der Lampen Vor Bestimmung der lichttechnischen Daten müssen neue Lampen unbedingt 100 Stunden gealtert werden. Zur Lichterzeugung ist in den DULUX®-Lampen eine geringe Menge Quecksilber erforderlich, das im Entladungsgefäß in flüssiger Form enthalten ist. Nach dem Einschalten verdampft ein Teil dieses Quecksilbers, während die verbleibende Menge an der kältesten Stelle (Kühlstelle) kondensiert. Dieser Transportvorgang dauert wegen des engen Querschnitts des Entladungsrohres bei DULUX® Kompakt-Leuchtstofflampen wesentlich länger als bei Standard-Leuchtstofflampen. Deshalb müssen, zusätzlich zur Alterung neuer Lampen (100 Stunden), DULUX®Lampen vor den lichttechnischen Messungen 15 Stunden „stabilisiert“ werden, um reproduzierbare Messwerte zu erhalten. Zwischen der Stabilisierung und der Messung dürfen DULUX®-Lampen maximal 24 Stunden, DULUX®... IN (Amalgamlampen) dagegen maximal 10 Sekunden ausgeschaltet werden. Hinweis: Diese Stabilisierung kann in hängender Brennlage entfallen, wenn die Lampe nach der 100 Stunden-Alterung oder nach der letzten Stabilisierung nicht mehr in ihrer Orientierung verändert wird und erschütterungsfrei von der Vorbrennposition in die Messposition umgesetzt wird. DULUX® L + F werden in horizontaler Brennlage stabilisiert. In der Messposition sollten die Lampen noch einmal 30 min. eingebrannt werden, bevor die eigentliche Messung erfolgt. Ausnahme: DULUX® T IN und T/E IN sollten 2 Stunden eingebrannt werden. Wegen der stark unterschiedlichen Spektren bei DULUX®-Lampen ist besonders auf eine gute spektrale Anpassung der Lichtempfänger an die V(λ)-Kurve nach DIN 5031 zu achten. Die Anforderungen an die Photometer entsprechen denjenigen wie bei stabförmigen Leuchtstofflampen. 65 7. Messen von DULUX®-Lampen Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 7.2 Brennlage Freibrennende DULUX®-Lampen werden in der Regel in hängender Brennlage (Sockel oben) gemessen, obwohl die Referenzbrennlage bei DULUX® L und DULUX® F laut IEC horizontal ist. Der Grund hierfür ist die einfachere Messung und das zuverlässigere Messergebnis, da das Quecksilber bei hängender Brennlage unten an der Kühlstelle bleibt, auch wenn die Lampe umgesetzt wird. In horizontaler Brennlage bewegt sich das Quecksilber beim Umsetzen sofort, und die Lampe ist destabilisiert. Der Unterschied im Lichtstrom bei konstanter Lampenleistung zwischen hängender und horizontaler Brennlage beträgt für DULUX® S, S/E, D, D/E, T, T/E höchstens 1 bis 2 %. In hängender Brennlage sind für DULUX® T IN und T/E IN größere Abweichungen von 10 bis 20 % zu berücksichtigen. 7.3 Konstanz der lichttechnischen Werte Eingebrannte und stabilisierte DULUX®-Lampen liefern bei konstanter Umgebungstemperatur und unveränderter Brennlage gut reproduzierbare lichttechnische Daten. Die Schwankungen sind kleiner als 1% des Endwertes. 7.4 Elektrische Messungen Alle Leitungen, Vorschaltgeräte und Messinstrumente sind so anzuordnen und gegebenfalls abzuschirmen, dass eine Beeinflussung durch Fremdfelder vermieden wird. Die Genauigkeit der zu verwendenden elektrischen Messinstrumente richtet sich nach der angestrebten Messgenauigkeit. Empfehlungen: Messgeräte: Effektivwertmessgeräte (TRUE RMS) Genauigkeit: ±0,2% des Messbereiches Anwendungsbereich Frequenz: 0-500 Hz (KVG) Abtastrate 0-400 kHz (EVG) Abtastrate Crest-Faktor (Scheitelwert): > 2 (KVG) > 3 (EVG) Lampenversorgung: 7.5 66 Temperaturmessungen Versorgungsspannung: abhängig vom Lampentyp und Vorschaltgerät (KVG, EVG oder Referenzgerät) Stabilität: ± 0,2% während der Messung Klirrfaktor: < 3% geeignete Versorgung: - störungsfreies Netz - elektronisch geregelte Stabilisatoren - rotierende Messgeneratoren - elektronische Generatoren Die Scheinleistung des Versorgungsgerätes sollte dem 5fachen der System-Nennleistung entsprechen. Der Lichtstrom und somit die Lichtausbeute von DULUX®-Lampen ist temperaturabhängig. Um die optimalen Betriebsbedingungen für die Lampe in der Leuchte zu erreichen, ist es deshalb unbedingt notwendig, entweder die Umgebungstemperatur in der Nähe der Lampe oder die Kühlstellentemperatur direkt an der Lampe zu kennen. Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM 7. Messen von DULUX®-Lampen DULUX® Technische Fibel 7.5.1 Umgebungstemperatur- Die in dieser Produktinformation aufgeführten Lampendaten basieren, wenn nicht anders angegeben, nach DIN 5032 (Blatt 4) auf 25°C ±1°C Umgebungstemperatur bei ruhender Luft. Lampendaten in Abhängigkeit von der Umgebungs- bzw. der Kühlstellentemperatur werden ebenfalls bei ruhender Luft ermittelt. 7.5.2 Kühlstellentemperatur bei Amalgamfreien Lampen Die Kühlstellentemperaturen sind brennlagenabhängig und bewegen sich etwa im Temperaturbereich 40°C – 50°C (optimale Betriebsbedingungen). In hängender Brennlage und bei ruhender Luft entspricht der Temperaturmesspunkt 3 (s. 4.8 – Lampentemperaturen und Grenzwerte) in der Regel der Kühlstelle. Die Kühlstelle kann jedoch durch geänderte Brennlagen und andere Einflüsse verschoben werden. Kühlstellen Der Messpunkt 3 (Kühlstellentemperatur in hängender Brennlage) ist bei DULUX®Lampen am äußeren Lampenbogen, zentrisch auf dem Kolben definiert. (s. 4.8) Zur Bestimmung der Temperatur am Messpunkt 3 (keine IN-Ausführung) werden hierzu Messempfänger (NiCr-Ni Thermoelemente) mit einem neutralen, lichtdurchlässigen Sekundenkleber an diesen Stellen aufgekittet. 7.5.3 Messen von Amalgamlampen Amalgamlampen (Typen DULUX® T IN bzw. T/E IN) sind speziell für hohe Umgebungstemperaturen konzipierte Leuchtmittel. Sie erreichen daher ihre optimalen Betriebsbedingungen (Nenndaten) erst bei erhöhten Umgebungstemperaturen, wie sie in kompakten Leuchten auftreten. So ergibt sich der maximale Lichtstrom (≥ 90 % Nennwert) im Umgebungstemperaturbereich von 10°C bis 70°C. Bei Lichtmessungen unter Referenzbedingungen (Umgebungstemperatur: 25°C, s. 7.5.1) ist zu beachten, dass der gemessene Lichtstrom (Nennwert) teilweise bis zu 10% unter dem tatsächlichen Lichtstrommaximum der Lampe liegen kann. 7.6 Referenzlampen (Lichtstrom und elektrische Werte), auch in der Ausführung mit aufgekitteten Thermoelementen am Messpunkt 3, können über das akkreditierte Prüflabor der OSRAM GmbH (DAR-Registriernummer: DAT-P-043/94-00, Lichttechnik) bezogen werden. Preise und Lieferzeiten können unter folgender Adresse erfragt werden: Referenzlampen OSRAM GmbH Abt. CFL M-M Hellabrunner Str. 1 D - 81536 München Tel.: 089/6213-2604 Fax.: 089/6213-4052 67 Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM 8. OSRAM DULUX® und Umwelt DULUX® Technische Fibel 8 OSRAM DULUX® und Umwelt 8.1 Inhaltsstoffe OSRAM DULUX® stellen wie alle Entladungslampen während des bestimmungsgemäßen Betriebes ein stofflich abgeschlossenes System dar. Sie können daher, abgesehen von der Lichtabgabe, keinen direkten Einfluss auf die Umwelt ausüben. Wesentlicher umweltrelevanter Stoff in den Entladungslampen ist Quecksilber, auf das funktionsbedingt nicht völlig verzichtet werden kann. Durch ein patentiertes Dosierverfahren ist es OSRAM gelungen, den Hg-Gehalt bei den meisten Typen auf ein physikalisch notwendiges Minimum von ca. 3 mg pro Lampe zu senken. 8.2 Entsorgung Die WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and Electronic Equipment) schreibt gesetzlich vor, dass spätestens ab 1. 7. 2005 Elektroaltgeräte, inklusive ausgebrannter Entladungslampen, in Europa einer umweltgerechten Entsorgung zugeführt werden müssen. Für den privaten Verbraucher bedeutet dies eine kostenlose Abgabe am Wertstoffhof der Kommunen. Im B2B-Bereich (Business to Business) gelten Entladungslampen mit quecksilberhaltigen Rückständen als besonders überwachungsbedürftiger Abfall (SondermüllAbfallschlüssel) mit dementsprechender Entsorgungsverpflichtung. Dies gilt z. B. für Quecksilberdampflampen und (Kompakt-)-Leuchtstofflampen. In Deutschland ist dies, Stand heute, durch das Kreislaufwirtschaftsgesetz und seine Verordnungen geregelt. Alle oben genannten Lampen, die von der WEEE-Richtlinie betroffen sind, tragen auf der Verpackung das Symbol eines durchgestrichenen Abfalleimers. 68 Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM 9. Nationale und internationale Normen DULUX® Technische Fibel 9 Nationale und internationale Normen 9.1 Relevante Normen 9.1.1 Lampen und Sockel OSRAM DULUX®-Lampen entsprechen allen relevanten internationalen Normen, die in folgender Tabelle aufgeführt sind: (siehe auch 9.2 Konformitätserklärung) National DIN EN 60901 (VDE 0715 Teil 7) Europäisch EN 60901 International IEC 60901 Einseitig gesockelte Leuchtstofflampen Sicherheitsanforderungen DIN EN 61199 (VDE 0715 Teil 9) EN 61199 IEC 61199 Lampensockel und -fassungen sowie Lehren zur Kontrolle der Austauschbarkeit und Sicherheit DIN EN 60061 EN 60061 IEC 60061 DIN EN 60061-1 EN 60061-1 IEC 60061-1 Einseitig gesockelte Leuchtstofflampen Anforderungen an Arbeitsweise Teil 1: Lampensockel 9.1.2 Zubehör In folgender Tabelle sind die wichtigsten für das Zubehör relevanten Normen aufgeführt: Lampensockel und -fassungen sowie Lehren zur Kontrolle der Austauschbarkeit und Sicherheit Teil 2: Lampenfassungen National DIN EN 60061 Europäisch EN 60061 International IEC 6061 DIN EN 60061-2 EN 60061-2 IEC 60061-2 Teil 3: Lehren DIN EN 60061-3 Band I und II EN 60061-3 IEC 60061-3 Teil 4: Leitfaden und allgemeine Informationen DIN EN 60061-4 EN 60061-4 IEC 60061-4 Glimmstarter für Leuchtstofflampen DIN VDE 0712 Teil 101 EN 60 155 IEC 60155 Vorschaltgeräte für röhrenförmige Leuchtstofflampen, Allgemeine und Sicherheits-Anforderungen DIN EN 60 920 (VDE 0712 Teil 10) EN 60 920 IEC 60920 Vorschaltgeräte für röhrenförmige Leuchtstofflampen Anforderungen an Arbeitsweise DIN EN 60 921 (VDE 0712 Teil 11) EN 60 921 IEC 60921 Gleichstromversorgte elektronische Vorschaltgeräte für röhrenförmige Leuchtstofflampen, Allgemeine und Sicherheits-Anforderungen DIN EN 60 924 (VDE 0712 Teil 20) EN 60 924 IEC 60924 Wechselstromversorgte elektronische Vorschaltgeräte für röhrenförmige Leuchtstofflampen, Allgemeine und Sicherheits-Anforderungen DIN EN 60 928 (VDE 0712 Teil 22) EN 60 928 IEC 60928 Wechselstromversorgte elektronische Vorschaltgeräte für röhrenförmige Leuchtstofflampen Anforderungen an Arbeitsweise DIN EN 60 929 (VDE 0712 Teil 23) EN 60 929 IEC 60929 69 9. Nationale und internationale Normen Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 9.1.3 Leuchten 70 National Europäisch International Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Teil 2: Grenzwerte für Oberschwingungsströme (GeräteEingangsstrom ≤ 16 A je Leiter) DIN EN 61000-3-2 (VDE 0838 Teil 2) EN 61000-3-2 IEC 1000-3-2 Kondensatoren für Entladungslampen-Anlagen, insbesondere Leuchtstofflampen-Anlagen Anforderungen an Sicherheit DIN EN 61 048 (VDE 0560 Teil 61) EN 61 048 IEC 1048 Kondensatoren für Entladungslampen-Anlagen, insbesondere Leuchtstofflampen-Anlagen Anforderungen an Arbeitsweise DIN EN 61049 (VDE 0560 Teil 62) EN 61 049 IEC 1049 In folgender Tabelle sind die wichtigsten für die Leuchten relevanten Normen aufgeführt: Funkentstörung von elektrischen Betriebsmitteln und Anlagen; Grenzwerte und Messverfahren für Funkstörungen von elektrischen Beleuchtungseinrichtungen und ähnlichen Elektrogeräten DIN EN 55015 VDE 0875 Teil 15 EN 55015 CISPR 15 Einrichtungen für allgemeine Beleuchtungszwecke, EMVStörfestigkeitsanforderungen Leuchten Allgemeine Anforderungen und Prüfungen Teil 1 DIN EN 61547 EN 61547 IEC 1547 DIN EN 60598 DIN EN 60598-1 (VDE 0711 Teil 1) EN 60598 EN 60 598-1 IEC 598 IEC 598-1 Ortsfeste Leuchten für allgemeine Zwecke DIN VDE 0711 Teil 201 EN 60 598-2-1 IEC 598-2-1 Einbauleuchten DIN VDE 0711 Teil 202 EN 60 598-2-2 IEC 598-2-2 Straßenleuchten DIN EN 60 598-2-3 (VDE 0711 Teil 203) EN 60 598-2-3 IEC 598-2-3 Ortsveränderliche Leuchten für allgemeine Zwecke DIN EN 60 598-2-4 (VDE 0711 Teil 204) EN 60 598-2-4 IEC 598-2-4 Scheinwerfer DIN VDE 0711 Teil 205 EN 60 598-2-5 IEC 598-2-5 Leuchten mit eingebauten Transformatoren für Glühlampen DIN EN 60598-2-6 (VDE 0711 Teil 206) EN 60 598-2-6 IEC 598-2-6 Ortsveränderliche Gartenleuchten DIN EN 60598-2-7 (VDE 0711 Teil 207) EN 60 598-2-7 IEC 598-2-7 Handleuchten DIN VDE 0711 Teil 208 EN 60 598-2-8 IEC 598-2-8 Foto- und Filmaufnahmeleuchten (nicht professionelle Anwendungen) DIN EN 60 598-2-9 (VDE 0711 Teil 9) EN 60 598-2-9 IEC 598-2-9 Ortsveränderliche Spielzeugleuchten DIN EN 60598-2-10 (VDE 0711 Teil 210) EN 60 598-2-10 IEC 598-2-10 Leuchten für Bühnen, Fernseh-, Film- und Photographie-Studios (außen und innen) DIN VDE 0711 Teil 217 EN 60 598-2-17 IEC 598-2-17 9. Nationale und internationale Normen Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 9.1.3 Leuchten (Fortsetzung) National Europäisch International Leuchten für Schwimmbecken und ähnliche Anwendungen DIN EN 60 598-2-18 EN 60 598-2-18 VDE 0711 Teil 218 IEC 598-2-18 Luftführende Leuchten (Sicherheitsanforderungen) DIN EN 60 598-2-19 EN 60 598-2-19 VDE 0711 Teil 2-19 IEC 598-2-19 Lichtketten DIN EN 60 598-2-20 EN 60 598-2-20 VDE 0711 Teil 2-20 IEC 60598-2-20 Leuchten für Notbeleuchtung DIN EN 60 598-2-22 EN 60 598-2-22 VDE 0711 Teil 2-22 IEC 598-2-22 Leuchten zur Verwendung in klinischen Bereichen von Krankenhäusern und Gebäuden zur Gesundheitsfürsorge DIN EN 60598-2-25 VDE 0711 Teil 225 EN 60 598-2-25 IEC 598-2-25 Elektrische Stromschienensysteme für Leuchten DIN EN 60570 VDE 0711 Teil 300 EN 60 570 IEC 60570 Zahnärtzliche Behandlungsleuchten E DIN EN ISO 9680 DIN VDE 0710 pr EN ISO 9680 liegt nicht vor ISO 9680 liegt nicht vor Allgemeine Vorschriften DIN VDE 0710 1) Teil 1 liegt nicht vor liegt nicht vor Sondervorschriften für Leuchten die unter erschwerten Bedingungen betrieben werden DIN VDE 0710 1) Teil 4 liegt nicht vor liegt nicht vor Sondervorschriften für Einbausignalleuchten DIN VDE 0710 1) Teil 11 liegt nicht vor liegt nicht vor Aquarienleuchten DIN VDE 0710 1) Teil 12 liegt nicht vor Entwurf IEC 60598-2-11 Ballwurfsichere Leuchten DIN VDE 0710 1) Teil 13 liegt nicht vor liegt nicht vor Leuchten zum Einbau in Möbeln DIN VDE 0710 1) Teil 14 liegt nicht vor liegt nicht vor Leuchten mit Betriebsspannungen unter 1000 V 1) Bestehende Nationalnorm, für die es kein internationales Gegenstück gibt. 71 9. Nationale und internationale Normen Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 9.1.4 Verschiedenes Internationales Lampenbezeichnungssystem (ILCOS) siehe auch 10.1 9.1.5 Bezugsquellen National DIN 49805 Europäisch – International IEC TS 61231 Normen können über folgende Adressen bezogen werden: DIN Deutsche Normen DIN VDE Normen IEC Standards Herausgeber Vertrieb DIN Deutsches Institut für Normung e.V. Burggrafenstraße 6 D - 10787 Berlin DIN Deutsches Institut für Normung e.V. Burggrafenstraße 6 D - 10787 Berlin Beuth Verlag GmbH D - 10772 Berlin IEC Central Office 3, rue Varembé CH - 1211 Genf Beuth Verlag GmbH D - 10772 Berlin VDE-Verlag GmbH Bismarckstr. 33 D - 10625 Berlin Beuth Verlag GmbH 10772 Berlin VDE-Verlag GmbH Bismarckstr. 33 D - 10625 Berlin 72 9. Nationale und internationale Normen Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM DULUX® Technische Fibel 9.2 Konformitätserklärung des Herstellers (Artikel 10 der Richtlinie 73/23/EWG) Konformitätserklärung Die Erzeugnisse OSRAM DULUX® Kompakt-Leuchtstofflampen sind entwickelt und gefertigt worden in Übereinstimmung mit folgenden X EN 60901 EN 61199 Normen Harmonisierten (Artikel 5) Internationalen (Artikel 6) Nationalen (Artikel 7) Einseitig gesockelte Leuchtstofflampen; Funktion, April 1996 Einseitig gesockelte Leuchtstofflampen; Sicherheitsanforderungen, Dez. 1999 .......................................................................... (Nummer und Ausgabedatum) gemäß den Bestimmungen der Niederspannungsrichtlinie des Rates der Europäischen Gemeinschaften vom 19. Februar 1973. OSRAM München, Januar 1996 ..................... Ort, Datum der Ausstellung Gesellschaft mit beschränkter Haftung Hellabrunner Str. 1 D - 81536 München ............................. Name und Adresse des Herstellers (Firma) mit Unterschrift Dieses Formular entspricht der offiziellen Version des Formblatts „Konformitätserklärung des Herstellers“ von CENELEC (Europäisches Komitee für Elektrotechnische Normung) herausgegeben als Anhang zum Memorandum N°3, Ausgabe 1 von 1990/12. 73 Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM 9. Nationale und internationale Normen DULUX® Technische Fibel 9.3 CE-Kennzeichnung Das CE-Kennzeichen auf DULUX®-Verpackung und die Konformitätserklärungen manifestieren die Einhaltung der Niederspannungsrichtlinie (Sicherheitsanforderung gemäß EN 61199). Zusammenfassend lässt sich folgendes festhalten: – Das CE-Kennzeichen richtet sich in erster Linie an Verwaltungsbehörden, nicht an den Endverbraucher. – Das CE-Kennzeichen ist Pflicht für den Vertrieb von unabhängig verwendbaren Produkten in der EU. – Es ist nur ein Verwaltungszeichen, kein Sicherheits- und Qualitätszeichen. – Das CE-Kennzeichen basiert auf einer eigenverantwortlichen Herstellererklärung, nicht auf einer Prüfung durch eine anerkannte, unabhängige Prüfstelle. – Das CE-Kennzeichen hat eine Passierscheinfunktion: Es fördert den freien Handelsverkehr in Europa. 9.4 Energy Effiency Index Richtlinie 98/11/EG der Kommission: Energieetikettierung für Haushaltslampen: Die Energieklassifizierung EEI (Energy Efficieny Index z. B. EEI = A) auch „Energy Label“ genannt, stellt eine Klassifizierung der Lampen (sie bezieht sich nicht auf Leuchten) unter Effizienzaspekten dar. Diese Richtlinie 98/11/EG, zur Durchführung der Richtlinie 92/75/EWG, ist seit April 1998 in Kraft. Die 7 Klassen sind durch bestimmte Grenzwerte bei der Lampenleistung definiert. Lampen in Klasse A setzen die aufgenommene Leistung am wirksamsten um. Die Klassifizierung der OSRAM-DULUX-Lampen ist dem OSRAM Lichtprogramm zu entnehmen. 74 Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM 10. Hersteller von Zubehör DULUX® Technische Fibel 10. Hersteller von Zubehör 10.1 Fassungshersteller Bender & Wirth GmbH & Co Volmestraße 161 D-58566 Kierspe 1 Tel.: 0 23 58/66 90 Fax: 0 23 59/66 91 86 www.bender-wirth.com Brökelmann, Jaeger und Busse GmbH & Co Postfach 1380 Werlerstraße 1 D-59755 Arnsberg 1 Tel.: 0 29 32 /98 20 Fax: 0 29 32/ 98 24 01 www.bjb.de info@bjb.de Hermann Mellert GmbH & Co KG Pforzheimerstraße 60 D-75013 Bretten Tel.: 0 72 52 /50 50 Fax: 0 72 52 /5 05 10 Metalluk Bauscher GmbH & Co KG Ohmstraße 8 D-96050 Bamberg Tel.: 09 51/91 61 50 Fax: 09 51/13 11 49 VLM Murjahn GmbH Am Korreshof 15–17 D-40822 Mettmann Tel.: 0 21 04/1 40 10 Fax: 0 21 04/1 40 19 Kurt Albert Röhr Erasmusstraße 18–19 D-10553 Berlin Tel.: 030/3 44 10 30 Fax: 030/3 45 43 83 Vossloh-Schwabe GmbH Steinwerthstraße 4 Postfach 1860 D-58778 Werdohl Tel.: 0 23 92/520 Fax: 0 23 92/5 23 84 www.vossloh-schwabe.com A.A.G. Stucchi S.p.A. Via IV Novembre 30/32 I-23854 Olginate (Lecco) Tel.: +39/341/65 31 11 Fax: +39/341/65 32 50 www.aagstucchi.it info@aagstucchi.it OSRAM GmbH Hellabrunner Straße 1 D-81536 München Tel.: 089/62 13-0 Fax: 089/62 13-20 20 www.osram.de webmaster@osram.de ABB Brown Boveri Impexstraße 5 D-63322 Rödermark Tel.: 0 62 27/60 50 Fax: 0 62 27/60 52 55 www.abb.com Helvar GmbH Carl-Zeiss-Straße 12 D-63322 Rödermark Tel.: 0 60 74/9 20 90 Fax: 0 60 74/92 09 23 www.helvar.com HÜCO Electronik GmbH Von dem Busche-Münch-Straße 12 Postfach 1228 D-32326 Espelkamp Tel.: 0 57 72/56 70 Fax: 0 57 72/5 67 10 www.hueco.com 10.2 Vorschaltgerätehersteller Deutschland 75 Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM 10. Hersteller von Zubehör DULUX® Technische Fibel England Finnland 76 May & Christe GmbH Hauptstraße 204 D-63814 Mainaschaff Tel.: 0 60 21/ 70 60 Fax: 0 60 21 / 70 61 72 www.maychriste.de verkauf@maychriste.de Stengel GmbH Hanns-Martin-Schleyer-Straße 25 D-47877 Willich Tel.: 0 21 54 / 91 15 75 Fax: 0 21 54 / 91 15 73 www.stengel.de info@stengel.de Trilux-Lenze GmbH + Co KG Heidestraße 4 D-59759 Arnsberg Hüsten Tel.: 0 29 32 / 96 96-0 Fax: 0 29 32 / 96 96-20 www.trilux.de arnsberg@trilux.de Vossloh Schwabe GmbH & Co Werk Urbach Wasenstraße 25 D-73660 Urbach Tel.: 0 71 81/ 8 00 20 Fax: 0 71 81/ 80 02 22 Zenit Energietechnik GmbH Bouchestraße 12 D-12435 Berlin Tel.: 030 / 53 31 23 95 Fax: 030 / 53 31 23 94 www.zenit-energietechnik.de mail@zenit-energietechnik.de Orbik House Northgate Way Aldridge, Walsall GB-WS9 8TH West Midlands United Kingdom Tel.: +44/922 / 74 35 15 Fax: +44/922 / 74 31 73 obrik@aldridge98.freeserve.co.uk W.J. Parry Ltd. Victoria Mills Draycott Derby GB-DE7 3PW United Kingdom Tel.: +44/1332/87 23 21 Fax: +44/1332/87 40 35 www.parry.co.uk Thorn Lighting Ltd. Spennymoor Co. Durham GB-DL16 7UR United Kingdom Tel.: +44/ 388/42 00 42 www.thornlighting.com info@thorn.com Transtar Ltd. Victoria Trading Estate Victoria Rd. West Hebburn Tyne & Wear GB-NE31 1 UB United Kingdom Tel.: +44/ 91 /4 83 27 97 Fax: +44/ 91/4 28 02 62 Helvar OY Purotie 3, P. O Box 55 FIN-00380 Helsinki Tel.: +358 / 9 / 5 65 41 Fax: +358 / 9 / 56 54 96 00 www.helvar.com info@helvar.com Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM 10. Hersteller von Zubehör DULUX® Technische Fibel Italien Beghelli s.r.l. Via Mozzeghine, 13–15 I-40050 Monteveglio (BO) Italia Tel.: +39/051/ 83 84 11 Fax: +39 /051/ 83 84 44 www.beghelli.it italia@beghelli.it ERC SPA Via dei Sassi 2 I-23801 Caloziocorte (LC) Italia Tel.: +39/341/63 73 11 Fax: +39/341/63 73 00 www.erc.it erc@erc.it Norwegen Glamox A/S Faunestrandsveien 62 N-6400 Molde Norge Tel.: +47/ 7/ 24 60 00 Fax: +47/ 7/ 24 60 01 www.glamox.com Österreich Tridonic Atco GmbH & Co KG Färbergasse 15 A- 6851 Dornbirn Austria Tel.: +43/55 72 / 395-0 Fax: +43/55 72 / 2 01 76 www.tridonicatco.com sales@tridonic.co.at Schweiz BAG Turgi Elektronik AG P.O. Box 227 CH-5300 Turgi Tel.: +41/56 2/ 01 04 88 Fax: +41/ 56 2/ 01 04 99 www.bagturgi.com mail@bagturgi.com F. Knobel AG Postfach CH-8755 Enneda Tel.: +41/ 55/6 45 47 47 Fax: +41/55/6 45 47 00 www.knobelag.ch Leuenberger AG Kaiserstuhlstraße 44 CH-8154 Oberglatt Tel.: +41/ 1/18 52/10 20 Fax: +41/ 1/850/59 85 www.ltl.ch info@ltl.ch Starkstrom-Elektronik Güterstraße 11 CH-8957 Spreitenbach Tel.: +41/0/ 5 64 18 78 00 Fax: +41/0/ 5 64 01 49 86 www.se-ag.ch info@se-ag.ch 77 Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM 10. Hersteller von Zubehör DULUX® Technische Fibel 10.3 EVG-Hersteller Gleichspannungs-/ Notstrombetrieb Deutschland OSRAM GmbH Hellabrunner Straße 1 D-81536 München Tel.: 089 / 62 13-0 Fax: 089 / 62 13-2020 www.osram.de webmaster@osram.de Eckerle Industrie-Elektronik GmbH Benzstraße 12 a D-76316 Malsch Tel.: 0 72 46/ 9 20 40 Fax: 0 72 46/ 92 04 44 www.eckerle.com info@eckerle.com Präzisa Industrieelektronik GmbH Lanterstraße 34 D-46539 Dinslaken Tel.: 0 20 64/ 9 70 10 Fax: 0 20 64/ 97 01 66 www.praezisa.de kontakt@praezisa.de Stengel GmbH Hanns-Martin-Schleyer-Straße 25 D-47877 Willich-Münchheide II Tel.: 0 21 54/ 91 15 75 Fax: 0 21 54/ 91 15 73 www.stengel.de info@stengel.de Zenit Energietechnik GmbH Wilsnacher Straße 40 D -10559 Berlin Tel.: 030/3 94 11 80 Fax: 030/39 11 75 www.zenit-energietechnik.de mail@zenit-energietechnik.de Dieses Verzeichnis dient als Orientierungshilfe der Zubehörhersteller für DULUX® Kompakt-Leuchtstofflampen und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Eine Verantwortung für Lieferbarkeit, Eignung und Qualität bestimmter Geräte oder Produkte der genannten Hersteller wird damit nicht übernommen. 78 Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM Notizen DULUX® Technische Fibel 79 Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel. Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM Technische Fibel 80 DULUX® Notizen Kunden-Service-Center (KSC) Deutschland Albert-Schweitzer-Straße 64 81735 München Tel.: +49-089-6 78 45-100 Fax: +49-089-6 78 45-102 Internationale Adressen Ägypten OSRAM Cairo Rep. Office OSRAM GmbH 5th Floor, Unit No. 507 57 Giza Street Cairo, Giza Tel.: +20-2-7 48 66 46 Fax: +20-2-7 48 66 46 Albanien (betreut durch OSRAM Griechenland) Argentinien OSRAM Argentina S.A.C.I. Ramos Mejia 2456 B 1643 ADN Beccar Pcia. de Buenos Aires Tel.: +54-11-6333-8000 Fax: +54-11-4737-0222 Finnland OSRAM Oy Vanha Porvoontie 229 01380 Vantaa Box 91 01301 Vantaa Tel.: +358-9-74 22 33 00 Fax: +358-9-74 22 33 74 Frankreich OSRAM SASU 5, Rue d’Altorf 67124 Molsheim BP 1 09 67124 Molsheim Cedex Tel.: +33-388-49 75 99 Fax: +33-388-49 75 97 Griechenland OSRAM A.E. Athinon Av. 56 10441 Athen Tel.: +30-2 10-5 20 18 00 Fax: +30-2 10-5 22 72 00 Großbritannien OSRAM Ltd. OSRAM House Waterside Drive Langley, Berkshire SL3 6EZ Tel.: +44-17 44-81 22 21 Fax: +44-17 44-83 19 00 Korea OSRAM Korea Co., Ltd. 3rd. Fl. Ye-Sung Bldg. 150-30 Samsung-dong, Kangnam-Ku Seoul 135-090 Tel.: +82-2-5 54 41 12 Fax: +82-2-5 56 16 44 Singapur OSRAM Singapore (Pte.) Ltd. 159 Sin Ming Road #05-04 Amtech Building 575625 Singapore Tel.: +65-65 52 01 10 Fax: +65-65 52 71 17 Kroatien OSRAM d.o.o. Ozalijska 93 10000 Zagreb Tel.: +385-1-303-20 00 Fax: +385-1-303-20 01 Slowakische Republik OSRAM Slovakia a.s. Komárnanská cesta 7 94093 Nové Zámky Tel.: +42-1-35 64 64-409 Fax: +42-1-35 64 64-893 Malaysia OSRAM (Malaysia) Sdn Bhd 7.05-7.06 Amoda Building 22, Jalan Imbi 55100 Kuala Lumpur Tel.: +60-3-21 45 95-33 Fax: +60-3-21 45 95-35 Slowenien (betreut durch OSRAM Österreich) Mazedonien (betreut durch OSRAM Griechenland) Mexiko OSRAM de México, S.A. de C.V. Camino a Tepalcapa No. 8 54900 Tultitlán/Edo. de México Tel.: +52-5-58 99-18 00 Fax: +52-5-58 99-65 60 Hongkong OSRAM Prosperity Co. Ltd. Rm 4007-09 Office Tower, Convention Plaza 1 Harbour Road, Wanchai Hong Kong Tel.: +852-25 11 22 68 Fax: +852-25 11 20 38 Niederlande OSRAM Nederland B.V. Vennootsweg 15 2404 CG Alphen a/d Rijn Postbus 3 32 2400 Alphen a/d Rijn Tel.: +31-172-48 38 38 Fax: +31-172-44 30 25 Indien OSRAM India Ltd. Signature Towers, 11th Floor, Tower-B South City-I 122001 Gurgaon Haryana/India Tel.: +91-124-238 31-80 Fax: +91-124-238 31-82 Norwegen OSRAM Oslo OSRAM AS Strandveien 50 N-1366 Lysaker Tel.: +47-67 83 67-00 Fax: +47-67 83 67-40 Indonesien PT OSRAM Indonesia Jalan Siliwangi KM 1 Desa Keroncong Jatiuwung 15134 Tangerang Tel.: +62-21-5 90 01 27-00 Fax: +62-21-5 90 05 59 Österreich OSRAM GmbH Lemböckgasse 49/C/5 1230 Wien Postfach 1 62 1231 Wien Tel.: +43-1-6 80 68-0 Fax: +43-1-6 80 68 -7 Brasilien OSRAM do Brasil Lâmpadas Elétricas Ltda. Av. dos Autonomistas, 4229 06090-901 Osasco-SP Tel.: +55-11-36 84 74 08 Fax: +55-11-36 85 94 95 Iran OSRAM Lamp Private Joint Stock Company (OSRAM PJS Co.) Bokharest Ave, Str. 6, No. 13 Tehran – Iran Tel.: +98-21-8 73 84 76 Fax: +98-21-8 73 24 13 Bulgarien OSRAM EOOD Nikola Obreschkov 1, Wh. A., App. 1 1113 Sofia / Bulgaria Tel.: +359-2-9 71 22 62 Fax: +359-2-9 71 45 46 Island Jóhann Olafsson & Co. h/f 43 Sundaborg 13 104 Reykjavik Tel.: +354-533 19 00 Fax: +354-533 19 30 Philippinen OSRAM Philippines Unit 2002–2003 Antel Global Corporate Center Julia Vargas Avenue Ortigas Center Pasig City Tel.: +632-687 60 48-50 Fax: +632-687 60 57 Chile OSRAM Chile Ltda. Santa Elena de Huechuraba 1135 B Huechuraba Santiago-Chile Tel.: +56-2-7 40-09 39 Fax: +56-2-7 40-04 66 Italien OSRAM Società Riunite OSRAM Edison-Clerici S.p.A. Via Savona 105 Casella Postale 1 41 06 20144 Milano Tel.: +39-02-42 49-1 Fax: +39-02-42 49-380 Australien OSRAM Australia Pty. Limited Building 1, 11th Floor P.O. Box 673 423 Pennant Hills Road Pennant Hills 2120 New South Wales Tel.: +61-29-4 81-83 99 Fax: +61-29-4 81-94 68 Baltikum: Estland, Lettland, Litauen (betreut durch OSRAM Finnland) Belgien N.V. OSRAM S.A. Mercuriusstraat 28 1930 Zaventem Zuid 7 Tel.: +32-2-7 19 29 11 Fax: +32-2-7 20 99 75 Bosnien-Herzegowina (betreut durch OSRAM Kroatien) China OSRAM Foshan Lighting Co. Ltd. No.1 North Industrial Road, Postal code 528 000 Foshan, Guangdong, P. R. China Tel.: +86-757-64 82-111 Fax: +86-757-64 82-222 OSRAM Shanghai Rep. Office Harbour Ring Plaza No. 18 Xi Zang Middle Road Room 2802, 2803 A Shanghai, 200001 P.R.C. Tel.: +86-21-53 85 28-48 Fax: +86-21-64 82 12-19 OSRAM Sylvania Inc. PMC Shanghai Rep. Office 2805A 28/F Harbour Ring Plaza No. 18 Xi Zang Rd. M. Shanghai Shanghai, 200001 P.R.C. Tel.: +86-21-53 85 28-48 Fax: +86-21-53 85 20 22 Dänemark OSRAM A/S Dybendalsvaenget 3 Postboks 259 2630 Tåstrup Tel.: +45-44-77 50-00 Fax: +45-44-77 50-55 Ecuador OSRAM del Ecuador S.A. Casilla 09-01-8410 Guayaquil Tel.: +593-4-2 89 36 09 Fax: +593-4-2 89 35 58 Japan OSRAM-MELCO Ltd. Tobu Yokohama Bldg.No. 3 (4F) 8-29, Kitasaiwai 2-chome, Nishi-Ku 220-0004 Yokohama Tel.: +81-45-3 23 51-20 Fax: +81-45-3 23 51-55 OSRAM Ltd. Tobu Yokohama Bldg.No. 3 (6F) 8-29, Kitasaiwai 2-chome, Nishi-Ku 220-0004 Yokohama Tel.: +81-45-3 23 51-00 Fax: +81-45-3 23 51-10 Jugoslawien OSRAM Belgrad Rep. Office of OSRAM GmbH Predstavnistvo OSRAM GmbH Cika Ljubina 15/V 11000 Beograd Tel.: +381-11-30 30-860 Fax: +381-11-30 30-853 Kanada OSRAM SYLVANIA Ltd. 2001 Drew Road Mississauga Ontario L5S 1S4 Tel.: +1-905-6 73 61 71 Fax: +1-905-6 73 62 90 Kolumbien OSRAM de Colombia Diagonal 109 No. 21-05 Oficina 607, 608 Bogotá Tel.: +57-1-6 19 24 07 Fax: +57-1-6 37 18 55 Polen OSRAM Sp. z o.o. ul. Wiertnicza 117 PL 02292 Warszawa Tel.: +48-22-6 51 78 69 Fax: +48-22-6 42 14 18 Portugal OSRAM Empresa de Aparelhagem Eléctrica Lda. Rua Alto do Montijo Nr. 15-4 andar 2795-619 Carnaxide Tel.: +351-2 14 16 58 60 Fax: +351-2 14 17 12 59 Rumänien OSRAM Romania S.R.L. Sos. Pipera Nr. 41 Sector 2 7000 Romania/Bucaresti Tel.: +40-21-2 33 02-12 Fax: +40-21-2 33 02-14 Russland OSRAM RUS Rep. Office OSRAM GmbH Ul. Malaja Kaluschskaja 15/4 119071 Moscow Tel.: +7-095-9 35 70-70 Fax: +7-095-9 35 70-76 Schweden OSRAM AB Rudanvägen 1 Box 5 04 13625 Haninge Tel.: +46-8-7 07 44-00 Fax: +46-8-7 07 44-40 Schweiz OSRAM AG In der Au 6 Postfach 2179 8401 Winterthur/Töss Tel.: +41-52-2 09 91 91 Fax: +41-52-2 09 99 99 Spanien OSRAM, S.A. Calle de la Solana, 47 28850 Torrejón de Ardoz (Madrid) Tel.: +34-91- 6 55 52 00 Fax: +34-91- 6 77 92 40 Südafrika OSRAM (Pty.) Ltd., Midrand 260, 15th Road 1685 Randjespark Private BAG X 206 1683 Midrand Tel.: +27-11-2 07 56 00 Fax: +27-11-8 05 17 11 Taiwan OSRAM Taiwan Company Ltd. Sung Chiang Road, 7th Floor Empire Building No. 87 P.O. Box 46304 Taipei Tel.: +886-2-25 08 35 02 Fax: +886-2-25 09 67 82 Thailand OSRAM Thailand Co., Ltd. 100/45, 24th Floor Sathorn Nakorn Tower North Sathorn Road Khwaeng Silom Khet Bangrak, Bangkok 10500 Tel.: +66-2-6 36 74 75 Fax: +66-2-6 36 74 77 Tschechische Republik OSRAM spol. s.r.o. Praha Tylovo námesti 3/15 12000 Praha 2 Tel.: +420-2-2 19 87-100 Fax: +420-2-2 19 87-120 Türkei OSRAM AMPUL TIC. A.S. Meclisi Mebusan Caddesi 125 80400 Findikli Istanbul Tel.: +90-212-334-1334 Fax: +90-212-334-1142 Ukraine OSRAM Kiew Rep. Office OSRAM GmbH ul. Vorowskogo, 36 01054 Kiew Tel.: +380-44-2 46 93 14 Fax: +380-44-2 46 99 91 Ungarn OSRAM KFT. Alkotas utca 41. 1123 Budapest Pf.: 700/61 1535 Budapest Tel.: +36-1-2 25-30 55 Fax: +36-1-2 25-30 54 USA OSRAM SYLVANIA INC. 100 Endicott Street Danvers, MA 01923 Tel.: +1-978-777-19 00 Fax: +1-978-777-12 47 Vereinigte Arabische Emirate OSRAM Middle East FZE 4th Floor, New High Rise Building LOB 14 P.O. Box 17476 Jebel Ali, Dubai Tel.: +971-4-88 13-767 Fax: +971-4-88 13-769 Vietnam OSRAM Singapore Pte. Ltd. Rep. Office Vietnam 59A Ly Thai To Street, Hanoi Press Club Hoan Kiem District Hanoi – Vietnam Tel.: +84-4-93 49-801 Fax: +84-4-93 49-803 Internet http://www.osram.de http://www.osram.com http://www.osram.de/lightatwork/ http://www.osram.com/lightatwork/ z Umweltfreundlich gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier Hellabrunner Straße 1 81536 München Tel.: +49-89-62 13-0 Fax: +49-89-62 13-20 20 102 T04 D 01/03 Ost OSRAM CFL M Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten OSRAM GmbH