Wirtschaftliche, langlebige Lichtquellen mit - LED

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Wirtschaftliche, langlebige Lichtquellen mit - LED
Wirtschaftliche,
langlebige Lichtquellen
mit Stecksockel
Kompaktleuchtstofflampen
OSRAM DULUX ®
Technische Fibel
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
Inhaltsverzeichnis
DULUX®
Technische Fibel
1
Allgemein
1.1 Einführung
1.2 OSRAM DULUX ® Sortiment
1.3 Wirtschaftlichkeit
1.4 Technischer Aufbau und Funktion
1.4.1 Funkentstörung
1.5 Welches Zubehör ist für OSRAM DULUX® erforderlich?
3
3
4
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9
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2
Lampendaten
2.1 Geometrische Daten
2.1.1 DULUX® S
2.1.2 DULUX® S/E
2.1.3 DULUX® D
2.1.4 DULUX® D/E
2.1.5 DULUX® T
2.1.6 DULUX® T/E
2.1.7 DULUX® T IN mit Amalgam
2.1.8 DULUX® T/E IN mit Amalgam
2.1.9 DULUX® L
2.1.10 DULUX® L SP Spezialausführung für Außenbeleuchtung
2.1.11 DULUX® F
2.2 Betriebsweise und Elektrische Daten
2.2.1 Elektronischer Betrieb
2.2.2 Induktiver Betrieb - Einzelschaltung
2.2.3 Induktiver Betrieb - Reihenschaltung
2.2.4 Induktiver Betrieb - Duoschaltung
2.3 Lichttechnische Daten
2.3.1 Lichtfarben
2.3.2 Farbspezifikationen
2.3.3 Farbort-Toleranzfelder
2.3.4 DULUX® - Lichtfarben-Übersicht
2.3.5 Einflüsse auf Farbkonsistenz
2.3.6 Spektralverteilungen
2.3.7 Strahlungsanteile im Ultravioletten
2.3.8 Strahlungsanteile im Infraroten
2.3.9 Lichtstärkeverteilungskurven
2.3.10 Leuchtdichte von DULUX®-Lampen
2.4 Lebensdauer und Lichtstromrückgang
2.4.1 Definitionen
2.4.2 Lichtstromrückgang bei DULUX®-Lampen
2.4.3 Mortalitätskurven von DULUX®-Lampen
2.4.4 Einfluss des Schaltens auf die Lebensdauer
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3
Schaltungen
3.1 Betrieb mit elektronischen Vorschaltgeräten (EVG)
3.2 Betrieb mit konventionellen Vorschaltgeräten (KVG)
3.2.1 Zulässige Lampen- / KVG-Kombinationen und Systemdaten
3.2.2 Kompensation
3.2.3 Betrieb von DULUX® S/E, D/E und T/E mit externem Starter und KVG
3.3 Betrieb an Gleichspannungsquellen
3.3.1 Geeignete OSRAM® EVG für Gleichspannungsbetrieb
3.4 Betrieb mit Bewegungsmeldern und Lichtsensoren
3.5 Dimensionierung von Leitungsschutzautomaten
35
35
35
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38
39
39
40
40
4
Betriebseigenschaften
4.1 Starteigenschaften
4.1.1 Einzelschaltung - induktiver Betrieb
4.1.2 Reihenschaltung - induktiver Betrieb
4.2 Zündung bei tiefen Temperaturen
4.3 Anlaufverhalten der Lampen (Lichtstrom)
4.4 Betriebswerte der Lampen in Abhängigkeit von der Netzspannung
41
41
41
41
42
43
45
1
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
Inhaltsverzeichnis
DULUX®
Technische Fibel
4.5
4.6
4.7
4.8
2
Betriebswerte der Lampen in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur
Lichtstrom in Abhängigkeit von Temperatur und Brennstellung
4.6.1 Lichtstrom-/Temperaturverhalten DULUX® allgemein
4.6.2 Lichtstrom-/Temperaturverhalten DULUX® IN für Innenbeleuchtung
4.6.3 Lichtstrom-/Temperaturverhalten DULUX® L SP für Außenbeleuchtung
4.6.4 Betrieb bei hohen Temperaturen
4.6.5 Betrieb bei tiefen Temperaturen
Dimmen
4.7.1 Dimmen von Amalgamlampen DULUX® … / E IN
Lampentemperaturen und Grenzwerte
4.8.1 Maximaltemperaturen bei DULUX®-Lampen
46
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47
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48
49
49
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50
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5
Daten für Vorschaltgerätehersteller
5.1 Elektronischer Betrieb
5.1.1 Vorheizung (EVG-Betrieb)
5.1.2 Starten (EVG-Betrieb)
5.1.3 Betriebsdaten nicht gedimmter Lampen (EVG-Betrieb)
5.1.4 Dimmen
5.2 Konventioneller Betrieb
5.2.1 Konventioneller Betrieb - 220 V, 230 V und 240 V / 50 Hz
5.3 Elektrische Daten der Wendel
53
53
53
55
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57
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60
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6
Zubehör
6.1 Sockel und Fassungen
6.2 Lampenhalter
6.3 Starter
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62
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7
Messen von Kompakt-Leuchtstofflampen DULUX®
7.1 Einbrennen der Lampen
7.2 Brennlage
7.3 Konstanz der lichttechnischen Werte
7.4 Elektrische Messungen
7.5 Temperaturmessungen
7.5.1 Umgebungstemperatur
7.5.2 Kühlstellentemperatur bei amalgamfreien Lampen
7.5.3 Messen von Amalgamlampen
7.6 Referenzlampen
65
65
66
66
66
66
67
67
67
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8
OSRAM DULUX ® und Umwelt
8.1 Inhaltsstoffe
8.2 Entsorgung
68
68
68
9
Nationale und internationale Normen
9.1 Relevante Normen
9.1.1 Lampen und Sockel
9.1.2 Zubehör
9.1.3 Leuchten
9.1.4 Verschiedenes
9.1.5 Bezugsquellen
9.2 Konformitätserklärung
9.3 CE-Kennzeichnung
9.4 Energy Efficiency Index
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69
69
69
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72
72
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74
10
Hersteller von Zubehör
10.1 Fassungshersteller
10.2 Vorschaltgerätehersteller
10.3 EVG-Hersteller Gleichspannungs-/Notstrombetrieb
75
75
75
78
1. Allgemein
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
1
Allgemein
1.1
Einführung
Die ersten Kompakt-Leuchtstofflampen (KLL) kamen Anfang der 80er Jahre in Europa
auf den Markt. Heute haben sich die Kompakt-Leuchtstofflampen zu einem Sortiment
mit enormer Breite entwickelt, welches die Leuchtenentwicklung und die Lichtanwendung nachhaltig beeinflusst und geprägt hat.
Kompakt-Leuchtstofflampen lassen sich in zwei große Gruppen einteilen:
Lampen mit Stecksockel
Lampen mit Schraubsockel.
Lampen mit Schraubsockel E27 bzw. E14 mit integriertem Vorschaltgerät (elektronisch
bzw. konventionell) stellen eine eigenständige Lampenfamilie im Leistungsbereich
3 bis 24 W dar.
Lampen dieser Art sind die DULUX® EL und CIRCOLUX® EL:
Lampenreihen für den direkten Glühlampenersatz. Ausführliche technische Informationen zu diesen Lampen können der Broschüre „Elektronische Energiesparlampen
OSRAM DULUX® EL – Fakten und technische Daten“ entnommen werden.
In der vorliegenden Schrift werden in ausführlicher Form die Lampen mit Stecksockel
behandelt.
Kompakt-Leuchtstofflampen mit Stecksockel von OSRAM unter dem Warenzeichen
OSRAM DULUX® sind im Leistungsbereich von 5 bis 80 W mit Lichtstromwerten von
250 bis 6000 lm verfügbar. Sie umspannen mit diesen Lichtstromwerten ein breites
Feld an Lampen, welches von der Glühlampe bis zur Leuchtstoff- und HID-Lampe
sowie in deren Anwendungsbereichen reicht.
Lampen mit Stecksockel haben eine stetige Weiterentwicklung aufzuweisen, wenn
man DULUX® S in der sogenannten 1-Rohr-Technik bis zum modernen Typ DULUX® T
in der innovativen 3-Rohr-Technik in Betracht zieht. Die Entwicklung der Lampenformen und deren Leistungsstufen hat zu einer Fülle von Leuchtentypen für die Innenraum- und Außenbeleuchtung geführt: Einbau- und Anbauleuchten für Verkaufs- und
Büroräume, Stehleuchten, Indirektleuchten, Arbeitsplatzleuchten, Schreibtischleuchten, Leuchten für die Sicherheitsbeleuchtung, Piktogrammleuchten, Straßenleuchten, Solarleuchten und nicht zuletzt Downlights. Gerade für diese Leuchtengruppe sind die Stecksockellampen zur bestimmenden Lampenart geworden und
haben durch die Weiterentwicklung zu extrem kurzen und zugleich lichtstarken Typen
immer wieder das Leuchtendesign mitgestaltet.
Kompakt-Leuchtstofflampen von OSRAM, deren Wirtschaftlichkeit aus der bis zu
85 lm/W hohen Lichtausbeute und einer je nach Betriebsart bis zu 8000 bzw.
10.000 Std. hohen mittleren Lebensdauer resultiert, sind nicht nur in vielen Typen verfügbar, sondern auch in verschiedenen Lichtfarben. Dazu zählen Lichtfarben im Bereich der Farbwiedergabestufen 1B (Ra 80...89) und 1A (Ra 90...100). Darüberhinaus
enthält das Angebot eine Reihe von Typen für spezielle Anwendungsbereiche in
Medizin, Kosmetik und Technik.
In den nachfolgenden Abschnitten werden nicht nur das Sortiment der Lampen mit
Stecksockel und deren Eigenschaften vorgestellt, sondern auch das zum Betrieb notwendige Zubehör, verbunden mit Hinweisen für das Leuchtendesign, die Anwendung
und Messung.
3
1. Allgemein
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
1.2
OSRAM DULUX®
Sortiment
OSRAM DULUX®-Lampen sind innovative Lichtquellen mit folgenden wesentlichen
Merkmalen:
•
•
•
•
Lampen für konventionellen Betrieb – mit
integriertem Starter und
Zweistiftsockel
kleine Abmessungen
geringer Stromverbrauch
hohe Lichtausbeute
lange Lebensdauer
OSRAM DULUX® S
die extrem Flache
•
•
•
•
25 W
40 W
60 W
75 W
geringe Wärmeentwicklung
unterschiedliche Lichtfarben
ausgezeichnete Farbwiedergabe
Typen- und Leistungsstufenvielfalt
➞
➞
➞
➞
5W
7W
9W
11 W
=
=
=
=
250 lm
400 lm
600 lm
900 lm
OSRAM DULUX® S ist eine Lampe in 1-Rohr-Technik mit 12 mm Rohrdurchmesser
und Zweistiftsockel G23. Im unteren Sockelteil sind die Starterbauteile untergebracht.
Diese schon klassische Lampenausführung hat sich viele Anwendungsgebiete erschlossen. Viele Leuchten, wie z.B. Wandleuchten, Schreibtisch- und Arbeitsplatzleuchten, flache Aufbauleuchten, Downlights und nicht zuletzt auch Außenleuchten
basieren auf diesem Grundmodell der Kompakt-Leuchtstofflampen.
OSRAM DULUX® D
die besonders Kurze
60 W
75 W
100 W
2 x 75 W
➞
➞
➞
➞
10 W
13 W
18 W
26 W
= 600 lm
= 900 lm
= 1200 lm
= 1800 lm
OSRAM DULUX® D ist eine Lampe in 2-Rohr-Technik, wodurch sich ggü. der S-Version
eine erhebliche Verkürzung ergibt. Die mit dem Zweistiftsockel G24d ausgestattete
Lampe hat im unteren Sockelteil die Starterbauteile. Ihr Haupteinsatzgebiet sind die einbzw. mehrlampigen Downlights. Auch sind diese Lampen in vielen anderen Varianten
von Innen- und Außenleuchten anzutreffen.
OSRAM DULUX® T
die extrem Kurze
75 W
100 W
2 x 75 W
➞
➞
➞
13 W = 900 lm
18 W = 1200 lm
26 W = 1800 lm
OSRAM DULUX® T ist die neue Ausführung der Lampen in 3-Rohr-Technik. Durch sie
konnte eine extrem kurze Bauform erreicht werden.
Im unteren Sockelteil sind die Starterbauteile untergebracht. Der Zweistiftsockel hat die
Bezeichnung GX24d. Diese Lampenausführung ist für Downlights mit geringer Einbautiefe besonders gut geeignet, verwendbar auch in verschiedenen anderen Innen- und
Außenleuchten. DULUX® T 13, 18 und 26 W sind in Fassungssystemen für DULUX® D
13, 18 bzw. 26 W einsetzbar, zu beachten ist nur das größere Sockeloberteil bei der
T-Version.
OSRAM DULUX® T 13, 18 und 26 W können am gleichen Vorschaltgerät betrieben
werden wie DULUX® D 13, 18 und 26 W.
OSRAM DULUX® S, D, T und T IN Lampen mit Zweistiftsockel (KVG-Betrieb) sind nicht
für den Not- und Gleichstrombetrieb geeignet.
4
1. Allgemein
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
Lampen mit Vierstiftsockel für EVG-Betrieb
OSRAM DULUX® S/E
die extrem Flache
für EVG-Betrieb
25 W
40 W
60 W
75 W
➞
➞
➞
➞
5W
7W
9W
11 W
=
=
=
=
250 lm
400 lm
600 lm
900 lm
OSRAM DULUX® S/E sind vom Aufbau her den Lampen DULUX® S ähnlich. Hauptunterschiede sind der Vierstiftsockel 2G7 und der Wegfall des integrierten Glimmzünders. Mit diesen Lampen können die Vorteile des EVG-Betriebs, wie z. B. verbesserte Wirtschaftlichkeit und erhöhter Lichtkomfort voll ausgenutzt werden.
Durch die EVG-Betriebsweise werden den Lampen auch weitere Anwendungsbereiche
erschlossen, so z. B. Batteriebetrieb bei Campingleuchten und Notbeleuchtungsanlagen (Piktogrammleuchten).
OSRAM DULUX® D/E
die besonders Kurze
für EVG-Betrieb
60 W
75 W
100 W
2 x 75 W
➞
➞
➞
➞
10 W
13 W
18 W
26 W
= 600 lm
= 900 lm
= 1200 lm
= 1800 lm
OSRAM DULUX® D/E mit Sockel G24q ist die Vierstift-Version des Klassikers
DULUX® D, konzipiert für den EVG-Betrieb und in Verbindung mit geeigneten
Vorschaltgeräten auch dimmbar.
OSRAM DULUX® T/E
die extrem Kurze
für EVG-Betrieb
75 W
100 W
2 x 75 W
150 W
200 W
➞
➞
➞
➞
➞
13 W
18 W
26 W
32 W
42 W
=
=
=
=
=
900 lm
1200 lm
1800 lm
2400 lm
3200 lm
OSRAM DULUX® T/E mit Vierstiftsockel GX24q ist eine Reihe von extrem kurzen
Lampen in lichttechnisch vorteilhafter 3-Rohr-Technik. Ausgelegt für den EVG-Betrieb,
sind die Lampen in Verbindung mit geeigneten Vorschaltgeräten auch dimmbar.
5
1. Allgemein
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
Lampen mit Vierstiftsockel für konventionellen oder EVG-Betrieb
OSRAM DULUX® L
für moderne Kurzfeldleuchten
18 W
24 W
36 W
40 W*
55 W*
80 W*
=
=
=
=
=
=
1200 lm
1800 lm
2900 lm
3500 lm
4800 lm
6000 lm
* nur für EVG-Betrieb
OSRAM DULUX® L sind Kompakt-Leuchtstofflampen mit einem hohen Lumenpaket.
Bei annähernd gleichen Lichtstrom- und Leistungsaufnahmewerten wie stabförmige
Leuchtstofflampen sind sie weniger als halb so lang und kompakter als Lampen in
U- und Ringform. DULUX® L sind die idealen Lichtquellen für platzsparende moderne
Decken- und Wandbeleuchtung in Büros, Verkaufs- und Ausstellungsräumen,
Eingangshallen und Kantinen, weitere Einsatzgebiete sind die Display- und Außenbeleuchtung.
OSRAM DULUX® L 18, 24 und 36 W sind geeignet für den KVG- oder EVG-Betrieb mit
geeigneten elektronischen Vorschaltgeräten z. B. QUICKTRONIC® .
Für den EVG-Betrieb sind die Lampen in Verbindung mit geeigneten Vorschaltgeräten
auch dimmbar.
Bei KVG-Betrieb ist ein Kompensationskondensator erforderlich zur Verbesserung des
Cosinus phi.
OSRAM DULUX® F
optimal für
Modulleuchten
2 M bis 3 M
18 W = 1100 lm
24 W = 1700 lm
36 W = 2800 lm
OSRAM DULUX® F ist eine besonders flächige Kompakt-Leuchtstofflampe mit hohem
Lumenpaket. Durch ihre kompakten Abmessungen ist DULUX® F eine optimale Lampe
für Flächenbeleuchtung mit Modulleuchten 2 M bis 3 M (200 bis 300 mm Kantenlänge)
in Form von quadratischen Auf- und Einbauleuchten, flachen Wand- und Deckenleuchten.
OSRAM DULUX® F 18, 24 und 36 W sind geeignet für KVG- und EVG-Betrieb.
Bei KVG-Betrieb ist ein Kompensationskondensator erforderlich zur Verbesserung
des Cosinus phi.
Dimmen ist nur möglich mit geeigneten elektronischen Vorschaltgeräten wie
QUICKTRONIC® dimmbar.
6
1. Allgemein
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
Lampen für besondere
Anwendungsbereiche
In manchen Fällen ergeben sich durch die Leuchtenbauform bzw. durch die Anwendung auch besondere Anforderungen an die Lampen, wie z. B. der Betrieb bei hoher
Umgebungstemperatur oder Zündung und Betrieb bei tiefen Umgebungstemperaturen.
Für solche Fälle sind einige Typenreihen bestehender Lampen optimiert worden. Dazu
zählen im wesentlichen die Typen
DULUX® T IN (Zweistiftsockel)
DULUX® T/E IN (Vierstiftsockel)
DULUX® L SP (Vierstiftsockel).
DULUX® T IN und DULUX® T/E IN in 3-Rohr-Technik sind für den Innenbereich (IN)
optimiert, z. B. für enge Downlights, in denen hohe Umgebungstemperaturen auftreten
können. Dank der hier verwendeten speziellen Amalgamtechnik ist der Lichtstrom der
Lampe in einem weiten Temperaturbereich nahezu konstant (s. 4.6.2).
Die Lampen der IN-Version sind bis auf einen runden Rohrquerschnitt am Bogen und
einer um etwa 5 mm geringeren Länge des Entladungsrohres baugleich mit den Lampen
DULUX® T bzw. T/E.
OSRAM DULUX® T IN
die extrem Kurze
im Innenbereich
100 W
2 x 75 W
➞
➞
18 W = 1200 lm
26 W = 1800 lm
OSRAM DULUX® T IN ist die Lampe mit Zweistiftsockel GX24d. Der Betrieb der
Lampen erfolgt an den gleichen Vorschaltgeräten wie für DULUX® D bzw. DULUX® T.
OSRAM DULUX® T/E IN 100 W
die extrem Kurze
2 x 75 W
für EVG-Betrieb
150 W
im Innenbereich
200 W
2 x150 W
➞
➞
➞
➞
➞
18 W
26 W
32 W
42 W
57 W
=
=
=
=
=
1200 lm
1800 lm
2400 lm
3200 lm
4300 lm
Die OSRAM DULUX® T/E IN ist die Vierstift-Version mit Sockel GX24q und wird an den
EVG für DULUX® D/E bzw. T/E betrieben. Das Dimmen dieser Lampen ist mit Einschränkungen möglich (s. auch 4.7.1).
Diese Lampen sind nicht für Notbeleuchtung gemäß DIN EN 1838 geeignet.
DULUX® T/E IN, insbesondere die höheren Leistungen, können in der Außenbeleuchtung in entsprechend dimensionierten Leuchten eingesetzt werden.
OSRAM DULUX® L SP
Spezialausführung
für die Außenbeleuchtung
18 W = 1200 lm
24 W = 1800 lm
OSRAM DULUX® L SP für die Außenbeleuchtung wurde speziell für großvolumige,
belüftete Leuchten und für kältere Klimazonen entwickelt. Bei dieser Lampe wird das
Lichtstrommaximum bereits bei einer tieferen Temperatur als bei den herkömmlichen
Kompaktlampen erreicht (s. 4.6.3). Bis auf den Rundbogen ist sie baugleich mit der
OSRAM DULUX® L und wird an den gleichen konventionellen bzw. elektronischen
Vorschaltgeräten betrieben.
7
1. Allgemein
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
1.3
Wirtschaftlichkeit
Gegenüber im Lichtstrom vergleichbaren Glühlampen verbrauchen OSRAM DULUX®
nur 1/4 bis 1/5 an Energie. In Brennstellen mit langer Einschaltdauer ist der Einsatz der
DULUX® besonders wirtschaftlich. Die deutliche Stromkosteneinsparung zeigt folgendes Beispiel:
Lampe
DULUX® T/E 18 W DULUX® T 18 W
Glühlampe
Lampenleistung
KVG-Verluste
EVG-Verluste
Gesamtleistung
Lichtstrom
Lampenlebensdauer
(mittlere Lebensdauer bei 3 h
Schaltrhythmus)
Brenndauer
Stromververbrauch
während der Brenndauer von 8.000 h
Stromkosten bei € 0,13/kWh
8.000 h
18 W
1)
2W
1)
20 W
1)
1.150 lm
10.000 h
18 W
6W
24 W
1.200 lm
8.000 h
100 W
100 W
1.380 lm
1.000 h
8.000 h
160 kWh
8.000 h
192 kWh
8 x 1.000 h
800 kWh
20,80 €
24,96 €
104,00 €
83,20 €
79,04 €
Ersparnis während einer
DULUX®-Lebensdauer:
8.000 h
1)
Betrieb am QT-T/E 1 x 18/230-240
Hinzuzurechnen sind noch Einsparungen durch verminderte Kosten für Lampenersatz die DULUX® „lebt“ im konventionellen Betrieb rund 8mal so lang wie eine Glühlampe, im
EVG-Betrieb sogar rund 10mal so lange. Die Mehraufwendungen für DULUX® werden je
nach Leistung bereits nach ca. 1000 Brennstunden durch die Stromkostenersparnis
mehr als ausgeglichen.
Wirtschaftlichkeitsberechnungen können auch mit dem Programm OSRAM ECOS
durchgeführt werden (siehe OSRAM Lichtprogramm auf CD-ROM).
8
1. Allgemein
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
1.4
Technischer Aufbau und Funktion
Bei OSRAM DULUX®-Lampen erfolgt die Lichterzeugung wie bei herkömmlichen
Leuchtstofflampen über eine Niederdruck-Gasentladung. Durch das Lampenrohr wird
über die beiden Wendelelektroden elektrischer Strom geleitet. Die Elektronen regen
Quecksilber-Atome zur Aussendung von optischer Strahlung an, welche in der Dreibandenleuchtstoffschicht an der Rohrinnenwand in sichtbares Licht umgewandelt wird.
Licht
Sichtbares
Licht
Leuchtstoff
K Atomkern
R
ultraviolette
Strahlung
A*
H Hüllenelektron des Atoms,
auf innerer Bahn
e- Anregendes Elektron
durch Stoßenergie
e-
A* Angeregtes Elektron,
auf äußerer Bahn
Hg-Atom
R Strahlung beim Übergang
A* fi H, Licht und UV
Lichterzeugung in der Leuchtstofflampe
Eine hohe Lichtausbeute (Verhältnis Lichtstrom zu Leistungsaufnahme) wird bei den
Lampen dann erreicht, wenn ein optimaler Quecksilberdampfdruck im Entladungsrohr
herrscht. Dieser richtet sich nach den Temperaturverhältnissen an der Rohrinnenwand
und wird reguliert durch Verdampfen bzw. Kondensieren von Quecksilber an den
kühlen Zonen des Entladungsrohres.
Anders als bei Leuchtstofflampen wirken bei DULUX® die ausgeprägten Ecken am
Ende des Entladungsrohres als Kühlstellen, deren Temperatur auch von der Brennlage
der Lampe und der Umgebungstemperatur abhängt. Günstige Verhältnisse für Lichtstrom und Lampenleistung ergeben sich, wenn die Temperatur dieser Kühlstellen etwa
40°C bis 50°C beträgt.
Kühlstellen1)
Lampenrohr
Stecksockel
Gehäuse für Starter und
Funkentstörkondensator
bei Lampen mit Zweistiftsockel
1)
Achtung: Amalgamlampen (IN) haben keine Kühlstellen wie konventionelle Hg-Lampen. (Siehe 4.7 und 4.7.1)
Technischer Aufbau DULUX® S und DULUX® T
Im Vergleich zu Glühlampen benötigt der beschriebene Lichterzeugungsprozess nur
etwa 1/4 (bei elektronischem Vorschaltgerät 1/5) der aufzuwendenden elektrischen
Energie.
9
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
1. Allgemein
DULUX®
Technische Fibel
1.4.1 Funkentstörung
Auch im KVG-Betrieb (50/60 Hz) erzeugen Gasentladungslampen eine elektromagnetische Strahlung im HF-Bereich. Die Energie der erzeugten Strahlung ist allerdings sehr
gering, so dass normalerweise Radio- und Fernsehsendungen nicht gestört werden.
Die erzeugte HF-Energie wird über Strahlung und Leitung abgegeben. Die Ausbreitung
mittels Strahlung nimmt mit wachsendem Abstand so ab (1/r2), dass nach ca. 1 m der
Strahlungsanteil unter dem Pegel des Umgebungsrauschen liegt. Um die Ausbreitung
über die Leitungen zu verhindern, sind in die DULUX®-Lampen mit Zweistiftsockel Entstörkondensatoren eingebaut:
Lampen mit Zweistiftsockel
DULUX® S 5 W, 7 W, 9 W, 11 W
DULUX® D 10 W, 13 W
DULUX® D 18 W, 26 W
DULUX® T 13 W
DULUX® T 18 W, 26 W1)
1)
Kapazität des Funkentstörkondensators
nF
3,3
3,3
1,2
3,3
1,2
Auch für die Ausführung IN
Bei Lampen mit Vierstiftsockel ist bei KVG-Betrieb im extern verwendeten Starter ebenfalls ein Entstörkondensator eingebaut. Bei EVG-Betrieb muß seitens des EVG-Herstellers für ausreichende Funkentstörung (gemäß CISPR 15 bzw. EN 55015) gesorgt werden.
Zusätzlich ist die Entstörung auch noch von der Art der Leitungsverlegung in der
Leuchte abhängig, dieser Einfluss kann nicht unerheblich sein. Hier muss der Leuchtenhersteller dafür sorgen, dass die Leuchte ausreichend funkentstört ist.
Sollte ein zusätzlicher Entstörkondensator in die Leuchte eingebaut werden, ist darauf
zu achten, dass dieser nicht parallel zur Lampe liegt, sondern nur netzparallel.
10
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
1. Allgemein
DULUX®
Technische Fibel
1.5
Welches Zubehör
ist für OSRAM
DULUX® erforderlich?
Wie auch bei Leuchtstofflampen erfordern Kompakt-Leuchtstofflampen (KLL) DULUX®
zum Betrieb geeignete und typbezogene Vorschaltgeräte. Unterschieden wird dabei
zwischen Lampen mit Zweistiftsockel die an einem konventionellen (magnetischen)
Vorschaltgerät betrieben werden und Lampen mit Vierstiftsockel die an einem elektronischen Vorschaltgerät (EVG) betrieben werden.
Bei KVG-Betriebsweise dient die Drossel zur Strombegrenzung und in Verbindung mit
dem im unteren Sockelteil untergebrachten Starter (bei DULUX® S, D und T) zur
Zündung der Lampe. Bei DULUX® L und DULUX® F ist ein externer Starter erforderlich.
DULUX® D 18 W, DULUX® T 18 W und DULUX® T 18 W IN benötigen ein spezielles KVG,
eingestellt auf den Lampenstrom von 220 mA. Der Betrieb dieser Lampen am KVG für
Leuchtstofflampen L 18 W, Lampenstrom 370 mA, überlastet elektrisch die o. g.
Lampen. Dies hat eine erhebliche Elektrodenschwärzung und Lebensdauer-Reduzierung
zur Folge.
KVG gibt es in verschiedenen Ausführungen, so z. B. auch mit integrierter Fassung oder
im Netzstecker integriert. Manche Lampentypen ermöglichen auch die Reihenschaltung
von 2 Lampen in Verbindung mit geeigneten Vorschaltgeräten.
Der KVG-Betrieb ist im Allgemeinen ein induktiver Betrieb, in Verbindung mit geeigneten
eng tolerierten Kondensatoren kann auch die kapazitive Betriebsweise (Drossel und
Kondensator in Reihe) realisiert werden. Zur Einhaltung der vorgeschriebenen Betriebsund Vorheizwerte sind bei Reihenkompensation eng tolerierte Kondensatoren (± 2 %)
und Vorschaltdrosseln (± 1,5 %) namhafter Hersteller erforderlich – Spannungsfestigkeit
der Kondensatoren 450 V~. Allerdings gilt diese Betriebsweise nur für wenige Lampentypen (s. 3.2).
Innerhalb der Gruppe der induktiven Vorschaltgeräte gibt es neben den üblicherweise
als Standard-Vorschaltgeräte bezeichneten auch die verlustarmen Vorschaltgeräte
(VVG). Vorschaltgeräte dieser Art haben eine geringere Verlustleistung.
Die weitaus bessere Lösung stellt der EVG-Betrieb dar. Neben den Vorteilen des Lichtkomforts, der höheren Lampenlebensdauer und der höheren Systemlichtausbeute
(Lampe + EVG) sind im EVG die Funktionen Zündung, Strombegrenzung und Kompensation integriert. Außerdem sind EVG gleichspannungstauglich (Einsatz in Notbeleuchtungsanlagen) und erfüllen zusätzlich Sicherheitsstandards (Abschaltung
defekter Lampen etc.). EVG-Ausführungen gibt es in den meisten Fällen für den
ein- oder zweilampigen Betrieb. Einige Gerätetypen besitzen auch eine integrierte
Fassung (z. B. DULUXTRONIC®).
OSRAM DULUX® sind mit einem Stecksockel ausgestattet. Dazu passende Fassungen
werden von allen führenden Herstellern serienmäßig in den verschiedensten Bauformen
wie Aufbau- und Einsteckfassungen für Schraub- bzw. Klemmontage geliefert (s. 6.1).
DULUX® L benötigen zusätzlich zur Fassung Lampenhalter. Bei anderen DULUX® Lampen, z. B. DULUX® S und DULUX® F, können Lampenhalter wahlweise eingesetzt werden
(s. 6.2).
11
2. Lampendaten
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
2
Lampendaten
2.1
Geometrische
Daten
Im folgenden werden maximale Baulängen sowie Maximallängen gemäß IEC 60901
angegeben. Diese Maße berücksichtigen nicht den Freiraum, der für das Auswechseln
der Lampe benötigt wird.
2.1.1 DULUX® S
27
max.
19,5
l1
l2
12
34
G 23
Typ
DULUX® S 5 W
DULUX® S 7 W
DULUX® S 9 W
DULUX® S 11 W
1)
Baulänge1)
l1 max.
mm
85
114
144
214
Baulänge1)
l2 max.
mm
108
137
167
237
Maximallänge
l1 nach IEC
mm
85
115
145
215
Sockel
G 23
G 23
G 23
G 23
Toleranz - 6 mm
2.1.2 DULUX® S/E
27
max.
l
12
2G7
Typ
DULUX® S/E 5 W
DULUX® S/E 7 W
DULUX® S/E 9 W
DULUX® S/E 11 W
1)
12
Toleranz - 6 mm
Baulänge1) l max.
mm
85
114
144
214
Maximallänge l nach IEC
mm
85
115
145
215
Sockel
2G7
2G7
2G7
2G7
2. Lampendaten
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
2.1.3 DULUX® D
27
max.
34
l1
l2
12
Typ
DULUX® D 10 W
DULUX® D 13 W
DULUX® D 18 W
DULUX® D 26 W
1) Toleranz
34
G 24 d-1
Baulänge1)
l1 max.
mm
Baulänge1)
l2 max.
mm
Maximallänge
l1 nach IEC
mm
87
115
130
149
110
138
153
172
95
130
140
160
G 24 d-2
G 24 d-3
Sockel
G 24 d-1
G 24 d-1
G 24 d-2
G 24 d-3
- 6 mm
2.1.4 DULUX® D/E
27
max.
l1
l2
12
Typ
DULUX® D/E 10 W
DULUX® D/E 13 W
DULUX® D/E 18 W
DULUX® D/E 26 W
1)
34
OSRAM
34
G 24 q-1
G 24 q-2
G 24 q-3
Baulänge1)
l1 max.
mm
Baulänge1)
l2 max.
mm
Maximallänge
l1 nach IEC
mm
87
115
130
149
103
131
146
165
95
130
140
160
Sockel
G 24 q-1
G 24 q-1
G 24 q-2
G 24 q-3
Toleranz - 6 mm
13
2. Lampendaten
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
l2
l1
2.1.5 DULUX® T
G X 24 d-1
Typ
Baulänge1)
l1 max.
mm
DULUX® T 13 W
DULUX® T 18 W
DULUX® T 26 W
1)
90
100
115
G X 24 d-2
G X 24 d-3
Baulänge1)
l2 max.
mm
Maximallänge
l1 nach IEC
mm
113
123
138
90
110
130
Sockel
GX24 d-1
GX24 d-2
GX24 d-3
Toleranz - 6 mm
l2
l1
2.1.6 DULUX® T/E
OSRAM
G X 24 q-1
Typ
DULUX® T/E 13 W
DULUX® T/E 18 W
DULUX® T/E 26 W
DULUX® T/E 32 W
DULUX® T/E 42 W
1)
14
Toleranz - 6 mm
Baulänge1)
l1 max.
mm
90
100
115
131
152
Baulänge1)
l2 max.
mm
106
116
131
147
168
G X 24 q-2
G X 24 q-3
Maximallänge
l1 nach IEC
mm
90
110
130
145
155
G X 24 q-4
Sockel
GX24 q-1
GX24 q-2
GX24 q-3
GX24 q-3
GX24 q-4
2. Lampendaten
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
l2
l1
2.1.7 DULUX® T IN
mit Amalgam
G X 24 d-2
Typ
Baulänge1)
l1 max.
mm
Baulänge1)
l2 max.
mm
Maximallänge
l1 nach IEC
mm
95
110
118
133
110
130
DULUX® T 18 W IN
DULUX® T 26 W IN
1)
G X 24 d-3
Sockel
GX24 d-2
GX24 d-3
Toleranz - 6 mm
l2
l1
2.1.8 DULUX® T/E IN
mit Amalgam
OSRAM
G X 24 q-2
Typ
DULUX® T/E 18 W IN
DULUX® T/E 26 W IN
DULUX® T/E 32 W IN
DULUX® T/E 42 W IN
DULUX® T/E 57 W IN
DULUX® T/E 70 W IN2)
Baulänge1)
l1 max.
mm
95
110
126
147
181
2192)
1)
Toleranz - 6 mm
2)
in Vorbereitung, vorläufige Daten
G X 24 q-3
G X 24 q-4
GX 24 q-5
Baulänge1)
l2 max.
mm
Maximallänge
l1 nach IEC
mm
111
126
142
163
197
2352)
110
130
145
155
181
2)
G X 24 q-6
Sockel
GX24 q-2
GX24 q-3
GX24 q-3
GX24 q-4
GX24 q-5
GX24 q-6
15
2. Lampendaten
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
2.1.9 DULUX® L
d
23,6
23,6
38
l
43,9
2 G 11
Typ
DULUX® L 18 W 2)
DULUX® L 24 W 2)
DULUX® L 36 W 2)
DULUX® L 40 W 2)
DULUX® L 55 W 2)
DULUX® L 80 W 2)
Baulänge1)
l max.
mm
Maximallänge
l nach IEC
mm
Rohrdurchmesser d
217
317
411
533
533
570
225
320
415
535
535
17,5
17,5
17,5
17,5
17,5
17,5
Sockel
mm
3)
2 G 11
2 G 11
2 G 11
2 G 11
2 G 11
2 G 11
Toleranz - 6 mm
DULUX® L benötigen Lampenhalter (s. 6.2).
3) in Vorbereitung
1)
2)
2.1.10 DULUX® L SP
Spezialausführung
für Außenbeleuchtung
d
23,6
23,6
38
l
43,9
2 G 11
Typ
DULUX® L 18 W SP 2)
DULUX® L 24 W SP 2)
1)
2)
16
Baulänge1) l max.
mm
Rohrdurchmesser d
mm
Sockel
209
309
17,5
17,5
2 G 11
2 G 11
Toleranz - 6 mm
DULUX® L benötigen Lampenhalter (s. 6.2).
2. Lampendaten
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
2.1.11 DULUX® F
d
23,6
23,6
79
l
Typ
DULUX® F 18 W
DULUX® F 24 W
DULUX® F 36 W
1)
Baulänge1) l max.
90
Rohrdurchmesser d
mm
Maximallänge l
nach IEC
mm
122
165
217
122
165
217
17,5
17,5
17,5
Sockel
mm
2 G 10
2 G 10
2 G 10
Toleranz - 6 mm
17
2. Lampendaten
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
2.2
Betriebsweise und
Elektrische Daten
2.2.1 Elektronischer
Betrieb
Für den Betrieb am elektronischen Vorschaltgerät sind nur die DULUX®-Lampen mit
Vierstiftsockel geeignet. Speziell DULUX® L 40 W, 55 W und 80 W sowie DULUX® T/ E
32 W, 42 W, 57 W und 70 W sind ausschließlich für elektronischen Betrieb zugelassen.
Beim EVG-Betrieb sind der einlampige und zweilampige Betrieb am gebräuchlichsten.
Folgende Tabelle enthält Nenndaten von Referenzlampen:
Messbedingungen gemäß IEC 60901: Betrieb am Referenzgerät
Betriebsfrequenz 25 kHz
Umgebungstemperatur 25°C
Lampen 100 Stunden eingebrannt
Brennlage hängend - DULUX® S/E, D/E, T/E
horizontal - DULUX® L, F
Bezeichnung
DULUX® S/E 5W
DULUX® S/E 7W
DULUX® S/E 9W
DULUX® S/E 11W
DULUX® D/E 10W
DULUX® D/E 13W
DULUX® D/E 18W
DULUX® D/E 26W
DULUX® T/E 13W
DULUX® T/E 18W 1)
DULUX® T/E 26W 1)
DULUX® T/E 32W 1)
DULUX® T/E 42W 1)
DULUX® T/E 57W 2)
DULUX® T/E 70W 2)3)
DULUX® L 18W
DULUX® L 24W
DULUX® L 36W
DULUX® L 40W
DULUX® L 55W
DULUX® L 80W
DULUX® F 18W
DULUX® F 24W
DULUX® F 36W
Lichtstrom
lm
250
400
600
850
600
850
1150
1750
850
1150
1750
2400
3200
4300
5200
1150
1750
2800
3500
4800
6000
1050
1650
2700
1) auch als „IN“-Version
2) nur als „IN“-Version
3) in Vorbereitung, vorläufige Daten
18
Lampenleistung
W
5
6,5
8
11
9,5
12,5
16,5
24
12,5
16,5
24
32
43
57
70
16
22
32
40
55
80
16
22
32
Lichtausbeute
lm/W
50
62
75
77
63
68
70
73
68
70
73
75
74
75
74
72
80
88
88
87
75
66
75
84
Lampenspannung
V
27
37
48
75
51
77
80
80
77
80
80
100
135
182
219
50
75
90
126
101
145
50
75
90
Lampenstrom
mA
190
175
170
150
190
165
210
300
165
210
300
320
320
320
320
320
300
360
320
550
555
320
300
360
2. Lampendaten
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
2.2.2 Induktiver Betrieb
Einzelschaltung
Am KVG können Lampen DULUX® S, D, T, F und L betrieben werden. Hierzu besitzen die
DULUX®-Versionen S, D und T im unteren Sockelteil (Sockelzapfen) den zur Zündung notwendigen Starter, bei den Versionen F und L ist ein separat anzuordnender Starter erforderlich (siehe Punkt 6.3). Ausnahmen hierbei sind DULUX® L 40, 55 und 80 W, die nur
für den Hochfrequenzbetrieb zugelassen sind.
Der Betrieb der Lampen DULUX® S/E, D/E, T/E und T/E IN (bis 26 W) mit Vierstiftsockel
und separatem Starter, obwohl grundsätzlich möglich, wird nicht empfohlen (siehe 3.2.3).
Messbedingungen
gemäß IEC 60901:
220 V / 50 Hz Versorgungsspannung1)
Betrieb an Referenzgeräten
Umgebungstemperatur 25°C
Lampen 100 Stunden eingebrannt
Brennlage hängend - DULUX® S, D, T
horizontal - DULUX® L, F
Lampendaten (Nennwerte)
Bezeichnung
DULUX® S 5W
DULUX® S 7W
DULUX® S 9W
DULUX® S 11W
DULUX® D 10W
DULUX® D 13W
DULUX® D 18W
DULUX® D 26W
DULUX® T 13W
DULUX® T 18W
DULUX® T 26W
DULUX® L 18W
DULUX® L 24W
DULUX® L 36W
DULUX® F 18W
DULUX® F 24W
DULUX® F 36W
1)
Licht- Lampen- Lichtaus- Lampen- Lampenstrom leistung beute
spanstrom
nung
lm
W
lm/W
V
mA
250
5,4
46
35
180
400
7,1
56
47
175
600
8,7
69
60
170
900 11,8
76
91
155
600
10
60
64
190
900
13
69
91
175
1200
18
67
100
220
1800
26
69
105
325
900
13
69
91
175
1200
18
67
100
225
1800 26,5
69
105
325
1200
18
67
58
375
1800
24
75
87
345
2900
36
67
106
435
1100
18
61
56
375
1700
24
71
87
345
2800
36
67
106
435
Referenzvorschaltgerätedaten
Kalibrierungsstrom
mA
170
170
170
170
190
165
220
315
165
220
315
370
340
430
370
340
430
Impe- Leisdanz tungsfaktor
Ω
1180
0,12
1180
0,12
1180
0,12
1180
0,12
1070
0,12
1070
0,12
800
0,12
540
0,10
1070
0,12
800
0,12
540
0,10
540
0,10
540
0,10
390
0,10
540
0,10
540
0,10
390
0,10
Gemäß IEC 60901 werden Messungen bei 220V/50 Hz am Referenzvorschaltgerät vorgenommen.
Die elektrischen Lampendaten bleiben jedoch bei 230V und 240V Versorgungsspannung an entsprechenden Vorschaltgeräten unverändert.
19
2. Lampendaten
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
2.2.3 Induktiver Betrieb
Reihenschaltung
Die Reihenschaltung (Tandemschaltung) ist nur bei bestimmten Lampentypen möglich, deren Lampenspannung bestimmte Werte nicht überschreitet (s. 3.2.1).
Messbedingungen analog IEC 60901: 220 V / 50 Hz Versorgungsspannung1)
Betrieb an Referenzgeräten
Umgebungstemperatur 25°C
Lampen 100 Stunden eingebrannt
Brennlage hängend - DULUX® S, D, T
horizontal - DULUX® L, F
Lampendaten (Nennwerte)
Bezeichnung
Licht- Lampen- Lichtaus- Lampen- Lampen- Kalibrie- Impe- Leisstrom leistung beute
spanstrom
rungs- danz tungsnung
strom
faktor
lm
500
2x DULUX® S 5W
800
2x DULUX® S 7W
950
2x DULUX® S 9W
2x DULUX® L 18W 2500
2x DULUX® F 18W 2300
1)
2.2.4 Induktiver Betrieb
Duoschaltung
20
Referenzvorschaltgerätedaten
W
11
13,7
14,4
38
38
lm/W
45
58
66
66
61
V
35
47
60
58
56
mA
180
160
130
425
425
mA
170
170
170
370
370
Ω
1070
1070
1070
390
390
0,12
0,12
0,12
0,12
0,12
Gemäß IEC 60901 werden Messungen bei 220V/50 Hz am Referenzvorschaltgerät vorgenommen.
Die elektrischen Lampendaten bleiben jedoch bei 230V und 240V Versorgungsspannung an entsprechenden Vorschaltgeräten unverändert.
Im zweilampigen induktiven Betrieb ist bei bestimmten Lampen auch die Duoschaltung möglich, bei der eines der beiden KVG mit einem sogenannten Reihenkondensator kombiniert ist.
Daten der Kondensatoren s. 3.2.2.
2. Lampendaten
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
2.3
Lichttechnische
Daten
2.3.1 Lichtfarben
Die Lichtfarben der Lampen werden nach dem Farbeindruck in 3 Gruppen eingeteilt,
denen man Bereiche der Farbtemperatur in Kelvin zugeordnet hat.
Lichtfarbenbereich
Tageslichtweiß
Neutralweiß
Warmweiß
Bezeichnung
Daylight
Cool white
Warm white
Farbtemperatur
> 5000 K
3300 - 5000 K
< 3300 K
Bestimmt wird die Lichtfarbe durch die Lage der Normfarbwertanteile x und y in der
sogenannten Normfarbtafel.
Für die Beleuchtungspraxis ist neben Lichtfarbe und Farbtemperatur noch die Farbwiedergabeeigenschaft der Lampen wichtig. Sie wird charakterisiert durch den sogenannten (allgemeinen) Farbwiedergabeindex Ra.
Der Farbwiedergabeindex (berechnet nach einem CIE-Verfahren) gibt einen Hinweis
darauf, wie Körperfarben, beleuchtet mit der jeweiligen Lichtquelle, wiedergegeben
werden.
Die Beurteilung erfolgt durch Vergleich mit dem Planck’schen Strahler (< 5000 K) und
genormtem Tageslicht (≥ 5000 K) der gleichen Farbtemperatur. Diese Strahler haben
definitionsgemäß den idealen Farbwiedergabeindex von 100. Jede Farbwiedergabe,
die davon abweicht, wird mit Werten kleiner 100 belegt.
Der allgemeine Farbwiedergabeindex Ra ist der Mittelwert aus 8 verschiedenen international genormten Testfarben (CIE).
Für Ra gibt es verschiedene Bereiche, denen man sogenannte Stufen zuordnet:
Ra-Wert
90 - 100
80 - 89
70 -79
60 - 69
40 - 59
20 - 39
Stufe
(gemäß DIN 5035)
1A
1B
2A
2B
3
4
sehr gut
sehr gut
gut
gut
weniger gut
unbefriedigend
Hinweis:
Der Farbeindruck einer Körperfarbe ist daher immer von der Farbtemperatur der
beleuchtenden Lampe und deren Farbwiedergabe abhängig.
Beispiel:
Bei einer Lampe mit tageslichtweißer Lichtfarbe erscheinen blaue Farbtöne immer
leuchtender als bei einer Lampe mit warmweißer Lichtfarbe, auch wenn beide einen
Ra-Wert um 100 aufweisen.
21
2. Lampendaten
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
OSRAM DULUX® Kompakt-Leuchtstofflampen werden in den LUMILUX® und
LUMILUX® DE LUXE Lichtfarben angeboten. Die wirtschaftlichste Beleuchtung wird
mit LUMILUX® erreicht. Diese Lichtfarben haben die Farbwiedergabestufe 1 B. Damit
sind sie für die meisten Anwendungen, z. B. für Bürobeleuchtung, Verkaufsräume,
Hotel- und Restaurantbeleuchtung, Wohnräume oder in der Außenbeleuchtung sehr
gut geeignet. Für besondere Anforderungen an die Farbwiedergabe, z. B. in Galerien,
Museen, Labors oder im graphischen Gewerbe, werden DULUX® auch in LUMILUX®
DE LUXE Lichtfarben angeboten. Diese bieten die beste Farbwiedergabe: Stufe 1A.
Wegen des geringeren Lichtstroms gegenüber LUMILUX® müssen allerdings mehr
Lampen eingeplant werden, um das gleiche Beleuchtungsniveau zu erzielen.
Die Wahl der Lichtfarbe hängt letztendlich von der konkreten Sehaufgabe, dem räumlichen Ambiente und vom persönlichen Geschmack ab.
2.3.2 Farbspezifikationen
DULUX®-Lampen werden in folgenden Lichtfarben angeboten, deren wesentliche
Farbparameter nachfolgend tabellarisch erfasst sind:
Lichtfarbe
Farbtemperatur
Farbwiedergabestufe
Farbwiedergabeindex
(CRI)
Bezeichnung
LUMILUX®
860
LUMILUX® Daylight
840
LUMILUX® Cool white
830
LUMILUX® Warm white
827
LUMILUX INTERNA®
LUMILUX® DE LUXE
950
LUMILUX® DE LUXE Daylight
940
LUMILUX® DE LUXE Cool white
930
LUMILUX® DE LUXE Warm white
Spezial-Lichtfarben1)
60
Red
66
Green
67
Blue
K
DIN 5035
Ra
6000
4000
3000
2700
1B
1B
1B
1B
≥ 80
≥ 80
≥ 80
≥ 80
5400
3800
3000
1A
1A
1A
≥ 90
≥ 90
≥ 90
-
-
-
1) Lampen, deren Farborte nicht in der Nähe der Vergleichsstrahler liegen (Judd’sche Geraden, siehe
CIE Berechnungsverfahren), kann nach Definition keine Farbtemperatur und damit auch kein Farbwiedergabeindex zugeordnet werden.
2.3.3 FarbortToleranzfelder
22
Farbort-Toleranzfelder sind Ellipsen in der Normfarbtafel, die den zulässigen
Farbbereich für die jeweils zu kennzeichnende Lichtfarbe darstellen.
Als Toleranzen gelten 5 Schwellenwerte für alle Lichtfarben (LUMILUX®,
LUMILUX® DE LUXE).
Ein Schwellenwert ist ein gerade wahrnehmbarer Farbunterschied zweier Lampen
nebeneinander. (siehe auch IEC 60901 und IEC 60081)
2. Lampendaten
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
2.3.4 DULUX®
LichtfarbenÜbersicht
Typ
Lichtstrom (lm) für Lichtfarbe
LUMILUX®
LUMILUX® DE LUXE
860
840
830
827
Daylight
Cool white
Warm white
INTERNA®
DULUX® S 5W
250
250
250
DULUX® S 7W
375
400
400
400
DULUX® S 9W
565
600
600
600
DULUX® S 11W
850
900
900
900
DULUX® S/E 5W
250
DULUX® S/E 7W
400
400
400
DULUX® S/E 9W
600
600
600
DULUX® S/E 11W
900
900
900
DULUX® D 10W
600
600
600
DULUX® D 13W
DULUX® D 18W
DULUX® D 26W
900
1200
1800
900
1200
1800
900
1200
1800
DULUX® D/E 10W
DULUX® D/E 13W
DULUX® D/E 18W
DULUX® D/E 26W
600
900
1200
1800
600
900
1200
1800
600
900
1200
1800
900
900
900
DULUX® T 18W1)
1200
1200
1200
DULUX® T 26W1)
1800
1800
1800
DULUX® T/E 13W
DULUX® T/E 18W1)
DULUX® T/E 26W1)
DULUX® T/E 32W1)
DULUX® T/E 42W1)
DULUX® T/E 57W2)
DULUX® T/E 70W2)3)
900
1200
1800
2400
3200
4300
5200
900
1200
1800
2400
3200
4300
5200
900
1200
1800
2400
3200
4300
DULUX® L 18W
DULUX® L 24W
DULUX® L 36W
DULUX® L 40W
DULUX® L 55W
DULUX® L 80W
1200
1800
2900
3500
4800
6000
1200
1800
2900
3500
4800
6000
1200
1800
2900
3500
4800
6000
DULUX® L 18W SP
1200
DULUX® L 24W SP
1800
DULUX® F 18W
DULUX® F 24W
DULUX® F 36W
1)
2)
3)
1100
1700
2800
940
930
60
66
67
Warm white
Red
Green
Blue
800
200
400
250
DULUX® T 13W
2750
3325
4550
950
Daylight Cool white
Spezial-Lichtfarben
1100
1700
2800
750
1200
1900
2200
3000
750
1200
1900
750
1200
1900
3000
3000
550
1100
1700
2800
auch für die Ausführung IN
nur in IN-Ausführung
in Vorbereitung
23
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
2. Lampendaten
DULUX®
Technische Fibel
2.3.5 Einflüsse auf
Farbkonsistenz
Es gibt einige Einflüsse auf die Farbkonsistenz und den Lichtfarbeneindruck von KLLAnwendungen, die beachtet werden sollten:
Irisieren
Irisieren ist eine Eigenschaft eloxierter Reflektoren, die in Zusammenhang mit Dreibanden-Leuchtstoffen einen „Regenbogeneffekt“ hervorruft. Da alle DULUX®-Lampen
Dreibanden-Leuchtstoff enthalten, können Farbeinflüsse der Reflektoren fälschlicherweise den Lampen als „unterschiedliche Lichtfarben“ zugeschrieben werden.
Umgebungstemperatur
Die Lichtfarbe der Dreibanden-Leuchtstoffe ändert sich, bedingt durch die Abhängigkeit Lichtstrom/Temperatur, geringfügig mit der Umgebungstemperatur. Dies fällt in
Anwendungen auf, wo z. B. offene Deckenleuchten dicht an Auslässen der Klimaanlage installiert sind. Hier kann die Lichtfarbe geringfügig anders sein als die der
weiter entfernten Leuchten. Dieser Einfluss kann durch koordinierte Planung der Klimaanlage mit dem Beleuchtungssystem reduziert werden.
Fertigungstoleranzen
Es können geringfügige Unterschiede in den Lichtfarben bei Lampen verschiedener
Hersteller auftreten. Wo die Farbkonsistenz besonders kritisch ist, sollten Gruppenwechsel mit Lampen eines Herstellers vorgenommen werden. Dort, wo einzelne
Lampen ersetzt werden, können Lichtfarbenunterschiede auftreten.
Dimmen
Beim Dimmen von Leuchtstofflampen tritt eine geringfügige Reduzierung der Farbtemperatur auf. Zum Beispiel ist die Farbtemperatur einer vollgedimmten DULUX® L
36 W um etwa 150 K niedriger als bei einer ungedimmten Lampe. Visuell erscheint der
Farbunterschied größer wegen des erheblichen Leuchtdichteunterschiedes.
Bei sprunghafter Änderung der Dimmstellung können vorübergehend auch größere
Unterschiede auftreten. (siehe 4.7 und 5.1.4)
Alterung
Im Laufe der Lampenlebensdauer treten im allgemeinen weder Veränderungen der
Farbtemperatur noch Farbortverschiebungen auf. Durch den Lichtstromrückgang bei
einer älteren Lampe (s. 2.4) und dem daraus resultierenden Leuchtdichteunterschied
zu einer neuen Lampe kann jedoch der visuelle Eindruck einer Farbtemperaturveränderung entstehen.
24
2. Lampendaten
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
2.3.6 Spektralverteilungen
Die relative spektrale Strahlungsverteilung wird hauptsächlich durch die Lichtfarbe
bestimmt, während der Einfluss der verschiedenen Typen und Leistungsstufen auf
diesen Kurvenverlauf gering ist.
Die dargestellten Spektralverteilungen sind daher typisch für alle DULUX®-Lampen der
jeweiligen Lichtfarbe.
Ordinatenmaßstab: mW/(m2 x 5 nm x 1000 lx)
Abszissenmaßstab: Wellenlänge in Nanometer
Erläuterungen zu den Darstellungen:
Die spektralen Bestrahlungsstärkeverteilungen sind auf eine Beleuchtungsstärke
von 1000 lx bezogen. Dies hat den Vorteil, daß die Absolutwerte einer beliebigen Beleuchtungsstärke durch einfache Quotientenbildung
Beleuchtungsstärke E (gemessen) x Ordinatenwert
1000 lx
bestimmt werden können.
Die spektralen Intensitäten sind in Wellenlängenbereichen von 5 Nanometer zusammengefasst, d. h., es werden, unabhängig von den reellen Verteilungen, die über 5 nm
integrierten Werte angegeben. Dies entspricht dem Standard, der für alle Berechnungen von Folgeergebnissen zugrunde gelegt wird (z. B. Farbe, Farbwiedergabe).
Spektrale Strahlungsverteilungen von OSRAM DULUX-Lampen LUMILUX® und
LUMILUX® DE LUXE sind im aktuellen Lichtprogramm zu finden.
Lichtfarben
Lichtfarbe 60 – Red
Lichtfarbe 66 – Green
Lichtfarbe 67 – Blue
25
2. Lampendaten
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
2.3.7 Strahlungsanteile
im Ultravioletten
Ultraviolette Strahlung kann neben erwünschten (z. B. Bräunung) auch unerwünschte
Wirkungen (z. B. Sonnenbrand) beim Menschen erzeugen. Die Stärke dieser Wirkungen
ist abhängig von der Bestrahlungsstärke und der Dauer der Einwirkungszeit.
Bei Lampen, die in der Allgemeinbeleuchtung eingesetzt werden, ist vom Lampenund Leuchtenhersteller dafür Sorge zu tragen, dass auch unter hohen Beleuchtungsstärken innerhalb eines Tages keine schädlichen Wirkungen auftreten können.
Die Tabelle zeigt, dass diese Forderung von DULUX®-Lampen auch ohne weitere
Schutzmaßnahmen eingehalten wird.
Bei längerem Einwirken können an nicht lichtbeständigen Materialien Farbveränderungen auftreten (z. B. Ausbleichung). Bei DULUX®-Lampen wird dieser Effekt hauptsächlich von der UV-A-Strahlung verursacht.
Bei Belichtung empfindlicher Materialien sollten deshalb Lampen mit geringen
UV-A-Anteilen bzw. niedrigen Beleuchtungsstärken ausgewählt werden.
UV-Anteile von DULUX®-Lichtfarben bezogen auf 1000 Lux
Lichtfarbe
Nr.
HautErythemschwelle*)
h
HautPigmentierungsschwelle*)
h
860
840
830
827
Typ
LUMILUX®
LUMILUX® Daylight
LUMILUX® Cool white
LUMILUX® Warm white
LUMILUX INTERNA®
60,8
60,8
60,8
60,8
± 2500
± 2500
± 2500
± 2500
400
400
400
400
950
940
930
LUMILUX® DE LUXE
LUMILUX® DE LUXE Daylight
60,8
LUMILUX® DE LUXE Cool white 60,8
LUMILUX® DE LUXE Warm white 60,8
± 2500
± 2500
± 2500
400
400
400
*)
26
315-400nm
UV-A
mW/m2
Belichtungszeit, nach der bei 1000 Lux die ersten Wirkungen der Hautrötung bzw. -bräunung
erkennbar wären, (Berechnung nach DIN 5031/10).
2. Lampendaten
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
2.3.8 Strahlungsanteile
im Infraroten
Leuchtstofflampen haben eine Emission bei Wellenlängen, die teilweise auch für Infrarotübertragung benutzt werden. Da die verwendeten IR-Empfänger (z. B. an Fernsehern oder bei drahtlosen Kopfhörer/Tonübertragungssystemen) häufig nicht selektiv
genug sind, kann es insbesondere bei EVG-Betrieb zu Störung der IR-Anlage kommen,
wenn Licht bzw. optische Strahlung aus der Beleuchtungsanlage in die Empfänger
gelangt. Das von der Leuchtstofflampe ausgesandte Licht ist im wesentlichen
mit der doppelten Betriebsfrequenz (bei EVG-Betrieb 50-250 kHz, bei KVG-Betrieb
100 bzw. 120 Hz) moduliert. Zu Störungen kann es kommen, wenn das Nutzsignal
ebenfalls in diesem Frequenzbereich arbeitet.
Tonübertragung
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie in den technischen Fibeln zu
OSRAM QUICKTRONIC® und aktuell unter www.osram.de.
IR-Fernsteuerung
Störungsfreier Betrieb ist möglich mit Anlagen, die mit genügend hoher Trägerfrequenz
arbeiten (400-1500 kHz). Beim Auftreten von Störungen in Anlagen bzw. Geräten, die
mit einer niedrigeren Trägerfrequenz arbeiten, wird empfohlen, den IR-Empfänger des
Gerätes so weit wie möglich aus dem Strahlungsbereich der Lampe zu bringen bzw.
gegen direkte Lichteinstrahlung abzuschatten.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie in den technischen Fibeln zu
OSRAM QUICKTRONIC® und aktuell unter www.osram.de.
Elektronische Warensicherungssysteme
In vielen Kaufhäusern und Geschäften werden heutzutage die Waren (z. B. CD,
Kleidungsstücke) mit einem elektronischen Sicherungssystem gegen Diebstahl
geschützt. Diese Systeme arbeiten typischerweise mit Resonanzen im kHz-Bereich.
Falls die Betriebsfrequenz im Bereich zwischen 30 kHz und 150 kHz liegt, kann es
unter Umständen zu Störungen kommen. Durch Vergrößerung des Abstandes
zwischen den Leuchten und dem Sender-/Empfangssystem lassen sich gegebenenfalls Störungen vermeiden.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie in den technischen Fibeln zu
OSRAM QUICKTRONIC® und aktuell unter www.osram.de.
Infrarotanteile bei Kompakt-Leuchtstofflampen in Prozent der aufgenommenen Leistung:
IR-C (> 2700 nm)
38 - 40 %
IR-B (1400 - 2700 nm)
0,15 %
IR-A (780 - 1400 nm)
0,6 %
27
2. Lampendaten
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
2.3.9 Lichtstärkeverteilungskurven
Die Lichtstärkeverteilungen von DULUX®-Lampen sind abhängig von der Schnittebene, in der gemessen wurde. Es ist deshalb zur Beurteilung und für Projektierungen
nicht ausreichend, nur den Mittelwert aus allen Schnittebenen zu betrachten.
Ausreichend zur Kennzeichnung sind die Lichtstärkeverteilung in drei ausgewählten
Ebenen.
150
150°
180°
150
cd
100
- 150°
100
- 120°
120°
120°
50
50
90°
0
90°
- 90°
50
50
- 60°
60°
60°
100
150
150°
100
150
- 30°
30°
C-0
C-45
C-90
C-45
C-0
30°
0°
Candela
C-90
DULUX® S, DULUX® S/E, DULUX® L
Axiale und radiale Lichtstärkeverteilung bezogen auf 1000 lm
Hängende Brennlage
125
150°
180°
125
cd
- 150°
100
150°
100
120°
- 120°
90°
0
90°
- 90°
50
60°
120°
50
50
50
- 60°
60°
100
100
125
30°
C-0
- 30°
C-45
Candela
C-90
C-45
C-0
C-90
DULUX® D, DULUX® D/E
Axiale und radiale Lichtstärkeverteilung bezogen auf 1000 lm
Hängende Brennlage
28
125
0°
30°
2. Lampendaten
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
2.3.9 Lichtstärkeverteilungskurven
(Fortsetzung)
100
180°
150°
- 150°
150°
100 cd
60
60
- 120°
120°
120°
20
20
90°
0
90°
- 90°
20
20
100
- 60°
60°
60
30°
60
100
- 30°
C-0 C-20
30°
0°
C-40
Candela
60°
C-40
C-20
C-0
DULUX® T, DULUX® T/E
Axiale und radiale Lichtstärkeverteilung bezogen auf 1000 lm
Hängende Brennlage
180°
140
180°
150°
- 150°
100
- 120°
120°
60
140 cd
100
150°
120°
60
20
20
0
90°
90°
- 90°
20
20
60
60°
60
- 60°
60°
100
100
140
30°
0°
Candela
- 30°
C-90 C-45
30°
0°
C-90
C-45
C-0
C-0
DULUX® F
Axiale und radiale Lichtstärkeverteilung bezogen auf 1000 lm
Hängende Brennlage
29
2. Lampendaten
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
2.3.10 Leuchtdichte von
DULUX®-Lampen
Die nachfolgend in der Tabelle genannten Leuchtdichtewerte sind Richtwerte.
Lampe
DULUX® S und S/E 5W
DULUX® S und S/E 7W
DULUX® S und S/E 9W
DULUX® S und S/E 11W
DULUX® Dund D/E 10W
DULUX® D und D/E 13W
DULUX® D und D/E 18W
DULUX® D und D/E 26W
DULUX® T und T/E 13W
DULUX® T und T/E 18W 2)
DULUX® T und T/E 26W 2)
DULUX® T/E 32W 2)
DULUX® T/E 42W 2)
DULUX® T/E 57W IN
DULUX® T/E 70W IN3)
DULUX® L 18W
DULUX® L 24W
DULUX® L 36W
DULUX® L 40W
DULUX® L 55W
DULUX® L 80W
DULUX® F 18W
DULUX® F 24W
DULUX® F 36W
1)
2)
3)
30
Mittlere Leuchtdichte1)
cd/cm2
2,5
2,6
2,8
2,7
4,0
4,0
4,5
5,5
4,2
4,7
6,0
6,5
7,0
7,0
3)
2,1
2,1
2,8
2,3
3,2
3)
2,4
2,5
3,0
Für Lichtfarben 840 LUMILUX® Cool white, 830 LUMILUX® Warm white, 827 LUMILUX INTERNA®
Auch in „IN“-Ausführung
in Vorbereitung
2. Lampendaten
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
2.4
Lebensdauer und
Lichtstromrückgang
2.4.1 Definitionen
Zur Lebensdauer von Lampen gibt es mehrere Definitionen, die je nach Lampentyp,
Lampenhersteller und geographischer Region in unterschiedlicher Weise zur Anwendung kommen. Die wichtigsten Definitionen für Kompakt-Leuchtstofflampen
sind nachfolgend aufgeführt.
Die Lebensdauer ist die Zeitdauer, während der eine Lampe betrieben werden kann,
bis sie unbrauchbar wird (elektrischer Ausfall, zu wenig Licht).
Die mittlere Lebensdauer ist der Mittelwert der Lebensdauerwerte einzelner
Lampen, die unter genormten Bedingungen betrieben werden (50% Ausfall=„Average
rated life“). Das heißt, der Zeitpunkt, bei dem im genormten 3h-Schaltzyklus
(165 min. ein / 15 min. aus gemäß IEC 60901) 50% der Lampen ausgefallen sind.
DULUX®-Lampen
Mittlere Lebensdauer
DULUX® S, D und T, DULUX® S/E, D/E und T/E mit KVG
DULUX® S/E, D/E und T/E mit EVG
DULUX® L und F mit KVG
DULUX® L und F mit EVG
8.000
10.000
8.000
10.000
Typische Ausfallverteilungen werden in sogenannten Mortalitätskurven dargestellt.
Aufgrund chemischer Veränderungen im Leuchtstoff geht der Lichtstrom einer Leuchtstofflampe bis zum Lebensdauerende zurück. Als Maintenance bezeichnet man, wie
gut der Lichtstrom über die Lebensdauer erhalten bleibt. Bei den in den OSRAM
DULUX® -Lampen verwendeten Dreibanden-Leuchtstoffen (LUMILUX®) beträgt der
Lichtstromrückgang etwa 15 %.
Im folgenden sind die Mortalitäts- und Lichtstrom-Kurven der DULUX®-Lampen
dargestellt.
31
2. Lampendaten
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
2.4.2 Lichtstromrückgang bei
DULUX®-Lampen
100
relativer Lichtstrom %
90
80
70
60
50
40
2000
4000
6000
8000
10000
Brennstunden
Abhängigkeit des Lichtstroms von der Brenndauer (Maintenance) bei KVG-Betrieb
100
relativer Lichtstrom %
90
80
70
60
50
40
2000
4000
6000
8000
10000
12000
Brennstunden
Abhängigkeit des Lichtstroms von der Brenndauer (Maintenance) bei EVG-Betrieb
Die hier dargestellten Kurven resultierten aus einer Vielzahl von Untersuchungen unter kontrollierten und
gleichbleibenden Laborbedingungen. Im praktischen Betrieb können einzelne Lampen bzw. Lampengruppen von diesen Werten abweichen.
Der Schaltzyklus beträgt 3h (165 min. an, 15 min. aus).
Der Anfangswert für den Lichtstrom entspricht dem 100 h Wert.
DULUX® L 40, 55 und 80 W sowie DULUX® T/E und T/E IN 32 bis 70 W dürfen nur am EVG betrieben werden.
32
2. Lampendaten
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
2.4.3 Mortalitätskurven
von DULUX®Lampen
%
100
relative Anzahl
funktionsfähiger Lampen
90
80
70
60
50
40
2000
4000
6000
8000
10000
6000
8000
10000
Brennstunden
Typische Mortalitätskurve bei KVG-Betrieb
%
100
relative Anzahl
funktionsfähiger Lampen
90
80
70
60
50
40
2000
4000
12000
Brennstunden
Typische Mortalitätskurve bei EVG-Betrieb
Die hier dargestellten Kurven resultierten aus einer Vielzahl von Untersuchungen unter kontrollierten und
gleichbleibenden Laborbedingungen. Im praktischen Betrieb können einzelne Lampen bzw. Lampengruppen von diesen Werten abweichen.
Der Schaltzyklus beträgt 3h (165 min. an, 15 min. aus).
Der Anfangswert für den Lichtstrom entspricht dem 100 h Wert.
DULUX® L 40, 55 und 80 W sowie DULUX® T/E und T/E IN 32 bis 70 W dürfen nur am EVG betrieben werden.
33
2. Lampendaten
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
2.4.4 Einfluss des
Schaltens auf die
Lebensdauer
Die mittlere Nennlebensdauer wird basierend auf einen Schaltrythmus von 165 min.
an 15 min. aus gemäß IEC 60901 ermittelt. Wird weniger geschaltet als unter Nennbedingungen, so erhöht sich die mittlere Lebensdauer. Wird jedoch häufiger geschaltet,
führt dies zu einer Reduzierung der Lebensdauer.
Durch den optimalen Lampenwarmstart der EVG-Betriebsweise wird die Zahl
möglicher Schaltungen beträchtlich erhöht.
Die nachfolgenden typischen Ausfallkurven zeigen den prinzipiellen Zusammenhang
zwischen der Anzahl der Schaltungen und der Lebensdauer unter Nennbedingungen.
12000
Lebensdauer (Stunden)
10000
8000
6000
4000
ECG
CCG
2000
0
0
10000
20000
30000
40000
50000
60000
70000
80000
90000 100000
Anzahl der Schaltungen
Nach Abschalten der Lampen ist für einen erneuten optimalen Warmstart (Voraussetzung
für eine möglichst lange Lampenlebensdauer) je nach Gerätetyp eine bestimmte Auszeit
empfehlenswert.
34
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
3. Schaltungen
DULUX®
Technische Fibel
3
Schaltungen
3.1
Betrieb mit
elektronischen
Vorschaltgeräten
(EVG)
Lampen mit Vierstiftsockel DULUX® S/E, D/E und T/E sowie DULUX® L 40, 55 W und
80 W sind für den Betrieb am EVG konzipiert. DULUX® L und F 18, 24 und 36 W
können sowohl am EVG als auch am KVG betrieben werden.
Wichtig für einen sicheren Betrieb von Lampe und EVG ist die richtige Verdrahtung
zwischen den Ausgängen am EVG und den Anschlüssen an der bzw. den Lampenfassungen. Das gilt nicht nur für die zweilampige Betriebsweise sondern auch für die
einlampige. Bestimmte Leitungen vom EVG zur Lampe bzw. zu den Lampen („heiße
Enden“) sollten aus Funkentstörgründen und der bereits erwähnten Zündsicherheit so
kurz wie möglich gehalten werden. Das heißt man sollte durch die Wahl einer asymmetrischen Einbaulage in der Leuchte eine Verlängerung der Leitungen mit niedrigem
Potential in Kauf nehmen, wenn man dadurch eine Verkürzung der Lampenleitungen
mit hohem Potential erreichen kann. Das Schaltbild ist im Allgemeinen auf dem
Gehäusedeckel des EVG aufgedruckt. Welche Anschlüsse davon die sogenannten
„heißen Enden“ darstellen, ist beim EVG-Hersteller zu erfragen bzw. ist auf dem
Gehäusedeckel vermerkt (z. B. „keep wires x and y short“).
Bei dimmbaren EVG spielt zudem die Länge und Verlegung der Steuerleitung(en) eine
zusätzliche Rolle. Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie in den technischen Fibeln zu OSRAM QUICKTRONIC® und aktuell unter www.osram.de.
Wichtig beim EVG-Betrieb ist noch der Messpunkt t c auf dem Gehäuse. Die hier angegebene Temperatur darf im praktischen Betrieb nicht überschritten werden, da sonst
die Lebensdauer des Gerätes reduziert wird.
Eine sehr wesentliche Eigenschaft der EVG, sie trifft für die meisten Geräte zu
(s. Hinweis auf dem Gehäusedeckel), ist die sogenannte Gleichspannungstauglichkeit
(bei annähernd gleichen Effektivwerten von AC und DC). Somit können die Geräte in
vielen Fällen auch in Anlagen der Notbeleuchtung eingesetzt werden. Die jeweils
zutreffenden Vorschriften für die Notbeleuchtung sind zu beachten. QUICKTRONIC®
von OSRAM sind für Notbeleuchtung gemäß VDE 0108 geeignet.
Hersteller-Angaben zu Schaltungen (Schaltbilder) befinden sich in der Regel auf dem
Gehäusedeckel.
Angaben zu den zulässigen Lampen-/EVG-Kombinationen finden Sie in dem aktuellen
OSRAM Lichtprogramm bzw. unter www.osram.de.
3.2
Betrieb mit
konventionellen
Vorschaltgeräten
(KVG)
DULUX® S, D und T-Lampen mit Zweistiftsockel besitzen einen integrierten Glimmzünder und sind für den KVG-Betrieb geeignet. Lampen DULUX® L und F mit Vierstiftsockel haben keinen integrierten Glimmzünder und benötigen im konventionellen
Betrieb (18 W bis 36 W) einen extern angeordneten Starter (s. 6.3).
Für den Betrieb werden nur geeignete Lampen-/KVG-Kombinationen für Einzel- und
Reihenschaltung empfohlen. Systemdaten (Lampe und KVG) sind tabellarisch unter
3.2.1 erfasst.
Schaltbilder können dem aktuellen OSRAM Lichtprogramm entnommen werden.
35
3. Schaltungen
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
3.2.1 Zulässige
Lampen / KVGKombinationen
und Systemdaten
DULUX® -Lampen sollten nur an geeigneten Vorschaltgeräten betrieben werden. An
überdimensionierten Vorschaltgeräten werden die Lampen durch zu hohen Strom
überlastet, was zu einer Lebensdauerverkürzung führen kann. Werden die Lampen
durch zu geringen Strom an einem unterdimensionierten Vorschaltgerät unterlastet,
kann dies zur Wendelschädigung und ebenfalls zu einer Lebensdauerverkürzung
führen. Normalerweise führt die Unterlastung der Lampen auch zum Mitschalten der
Glimmzünder durch eine übermäßig ansteigende Lampenspannung.
Im folgenden eine Übersicht der geeigneten konventionellen Vorschaltgeräte und
Systemdaten:
Lampe
DULUX® S 5 W
DULUX® S 7 W
DULUX® S 9 W
DULUX® S 11 W
2x DULUX® S 5 W
2x DULUX® S 7 W
2x DULUX® S 9 W
DULUX® D 10 W
DULUX® D 13 W
DULUX® D 18 W
DULUX® D 26 W
DULUX® T 13 W
DULUX® T 18 W (IN)
DULUX® T 26 W (IN)
DULUX® L 18 W
DULUX® L 24 W
DULUX® L 36 W
2 x DULUX® L 18 W
DULUX® F 18 W
DULUX® F 24 W
DULUX® F 36 W
2 x DULUX® F 18 W
KVG
Licht- Verlust- System- Systemstrom leistung1) leistung lichtausbeute
Im
W
W
Im/W
5-11W / KLL (155-180 mA)
250
4,5
9,9
25
5-11W / KLL (155-180 mA)
400
4,0
11,1
36
5-11W / KLL (155-180 mA)
600
4,0
12,7
47
5-11W / KLL (155-180 mA)
900
3,5
15,3
59
2)
10-13W / KLL (165-180 mA) 500
5,0
15,8
32
10-13W / KLL (165-180 mA)2) 800
4,0
18,2
44
10-13W / KLL (165-180 mA)2) 950
5,0
22,4
42
10-13W / KLL (165-180 mA) 600
5,0
15,0
40
10-13W / KLL (165-180 mA) 900
4,0
17,0
53
18W / KLL (220 mA)
1200
5,0
23,0
52
24-26W / KLL (315 mA)
1800
4,5
30,5
59
1800
auch 18W/LLp (370 mA)3)
10-13W / KLL (165-180 mA) 900
4,0
17,0
53
18W / KLL (220 mA)
1200
5,0
23,0
52
24-26W / KLL (315 mA)
1800
4,5
31,0
58
3)
1800
auch 18W/LLp (370 mA)
18W / LLp (370 mA)
1200
6,0
24,0
50
24-26W/KLL (315 mA)
1800
5,5
29,5
61
auch 18W / LLp (370 mA)3) 1800
36W / LLp (430 mA)
2900
6,5
42,5
68
3)
36W / LLp (430 mA)
2500
6,5
42,5
59
18W / LLp (370 mA)
1100
6,0
24,0
46
24-26W / KLL (315 mA)
1700
auch 18W / LLp (370 mA)3) 1700
5,0
29,0
59
36W / LLp (430 mA)
2800
6,5
42,5
66
3)
36W / LLp (430 mA)
2300
6,0
42,0
55
Zirkawerte für verlustarme Vorschaltgeräte – abhängig vom Vorschaltgerät
Während jeweils 2 x DULUX® S 5 W und 7 W in Reihe an dafür geeigneten Vorschaltgeräten ab 200 V
betrieben werden können, sind für die Reihenschaltung von 2 x DULUX® S 9 W mindestens 220 V
Versorgungsspannung erforderlich.
Für die Reihenschaltung von 2 x DULUX® S 5 W, 2 x 7 W und 2 x 9 W kann auch das herkömmliche VG
für L13W verwendet werden, sofern ein Vorheizstrom von 240 mA unter Grenzbedingungen eingehalten wird.
VG für Reihenschaltung dürfen nicht für Lampen DULUX® S in Einzelschaltung verwendet werden.
3) Bei dieser Kombination muss man jedoch mit erheblichen Einschränkungen in der Lebensdauer der
Lampen rechnen.
1)
2)
Die Reihenschaltung von 2 x DULUX® D oder DULUX® T an einer Drosselspule ist
nicht möglich. Die Reihenschaltung von 2 x DULUX® S 11 W, 2 x DULUX® L und
F 24 W und 36 W ist wegen der zu hohen Lampenspannung nicht möglich.
36
3. Schaltungen
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
3.2.2 Kompensation
Die Notwendigkeit einer Kompensation der Blindleistung ist von den technischen Anschlussbedingungen der Elektrizitätsversorgungsunternehmen abhängig. Die Kompensation der Blindleistung ist durch die Norm EN 61000-3-2 geregelt (s. 9.1.2). Im allgemeinen soll der Verbrauch der Elektrizität mit einem Leistungsfaktor zwischen Cos
ϕ 0,9 kapazitiv und 0,8 induktiv erfolgen. Je nach Art der Anlage, die sich natürlich aus
mehr induktiven Verbrauchern zusammenstellt als nur Niederdruckentladungslampen,
muss festgelegt werden, welche Art von Kompensation angewendet werden soll:
• Einzelkompensation je Leuchte
• Gruppenkompensation
• oder Zentralkompensation.
Zur Kompensation ist der Kondensator parallel zu den Netzklemmen zu schalten. Die
Kompensation durch einen Reihenkondensator ist in bestimmten Fällen möglich, wird
aber mit Ausnahme der DULUX L 36 W nicht empfohlen. Die erlaubten Grenzen bei Ausnutzung der zulässigen Toleranzen (eng toleriert) für die Kapazität des Reihenkondensators (± 2 %) und der Impedanz der Drosselspule (± 1,5 %) bzw. Lampen können nicht
sicher eingehalten werden.
Netzparallele Kondensatoren sind in vorhandenen Tonfrequenzrundsteueranlagen mit
hohen Frequenzen nicht zulässig. Sie eignen sich nur für die Kompensation mit Reihenkondensatoren.
Im Betrieb der Lampen mit EVG ist keine Kompensation erforderlich.
Kapazitätswerte für die Kompensation einzelner Leuchten zeigt folgende Tabelle:
DULUX® S 5 W
DULUX® S 7 W
DULUX® S 9 W
DULUX® S 11 W
2x DULUX® S 5 W
2x DULUX® S 7 W
2x DULUX® S 9 W
DULUX® D 10 W
DULUX® D 13 W
DULUX® D 18 W
DULUX® D 26 W
DULUX® T 13 W
DULUX® T 18 W (IN)
DULUX® T 26 W (IN)
DULUX® L 18 W
DULUX® L 24 W
DULUX® L 36 W
2 x DULUX® L 18 W
DULUX® F 18 W
DULUX® F 24 W
DULUX® F 36 W
2 x DULUX® F 18 W
1)
2)
3)
Parallelkompensation1)
230V/50Hz
µF
2,2
2,1
2,0
1,7
1,9
1,6
1,2
2,2
1,8
2,2
3,2
1,8
2,3
3,3
4,2
3,6
4,4
3,4
4,2
3,6
4,4
3,4
Reihenkompensation 2)
230V/50Hz
µF
1,7
2,5 3)
1,7
2,5 3)
2,7
2,7
3,4
3,4
2,7
2,7
3,4
3,4
Auslegung für cos phi = 0,95
Spannungsfestigkeit der Kondensatoren 250 V~
Kapazitätstoleranz ± 10%
Auslegung für cos phi = mindestens 0,90
Spannungsfestigkeit der Kondensatoren 450 V~
Zur Einhaltung der vorgeschriebenen Betriebs- und Vorheizwerte
sind bei Reihenkompensation eng tolerierte Kondensatoren (±2%)
und Vorschaltgeräte (±1,5%) erforderlich – siehe Lieferprogramme
namhafter Hersteller.
24-26 W KVG für KLL (2,7µF bei 18 W KVG f. LLp).
37
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
3. Schaltungen
DULUX®
Technische Fibel
3.2.3 Betrieb von
DULUX® S/E, D/E
und T/E mit
externem Starter
und KVG
Für den Betrieb an konventionellen Vorschaltgeräten sind DULUX® S, D und T (mit
Zweistiftsockel) optimiert. Sie haben im Sockel integriert einen speziell dafür entwickelten und an die besonderen Anforderungen der jeweiligen Kompaktlampen angepassten
Glimmzünder. DULUX® S/E, D/E und T/E mit Vierstiftsockel sind für den starterlosen
Einsatz an EVG vorgesehen. Der Betrieb von DULUX® S/E, D/E und T/E (nur 13 W,
18 W und 26 W) ist grundsätzlich an konventionellen Vorschaltgeräten mit externem
Starter unter normalen Betriebsbedingungen möglich. Es sind aber auf dem Markt
keine speziellen optimierten Starter für diesen Einsatzzweck erhältlich.
Bei diesem Betrieb muss daher mit erheblichen Einschränkungen gerechnet
werden, z. B. deutlich verkürzte Lebensdauer mit Elektrodenschwärzung sowie
verlängerte Zündzeiten. Aus diesem Grund wird dieser Betrieb von OSRAM nicht
empfohlen und auch nicht unterstützt.
Die Lampen DULUX® T/E 32 W, 42 W, 57 W und 70 W sowie DULUX® L 40, 55 W und
80 W sind wegen der hohen Lampenspannung ausschließlich für den EVG-Betrieb
zugelassen.
38
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
3. Schaltungen
DULUX®
Technische Fibel
3.3
Betrieb an Gleichspannungsquellen
Der Betrieb von Kompakt-Leuchtstofflampen an Gleichspannungsquellen ist mit
KVG nicht möglich.
Die meisten EVG sind gleichspannungstauglich, dabei muss die Gleichspannung im
Bereich der Netznennspannung (230 V) liegen. Siehe Angaben der EVG-Hersteller.
Der Betrieb von Lampen OSRAM DULUX® S/E, D/E, T/E, L und F an Gleichspannungsquellen die nicht der Netznennspannung entsprechen wie z. B. 12 V, 24 V oder
48 V in Notstromanlagen oder im Fahrzeug- und Campingbereich, ist mit speziellen
EVG möglich, wie z. B. OSRAM ACCUTRONIC ®.
Die Stromversorgung erfolgt hierbei z. B. über Batterien, wobei zu beachten ist, dass
die Gleichspannung im Dauerbetrieb nicht unter 11 V (AT 7-9/12 L) bzw. 23 V
(AT 7-9/24 L) absinkt. Sonst befinden sich die Lampen ständig im Unterlastbetrieb.
Hierbei entstehen Schädigungen der Lampenelektroden (Sputtereffekt an der
Elektrode).
Hersteller geeigneter Geräte für unterschiedlichste Lampenleistungsstufen und
Batteriespannungen sind unter 10.2 und 10.3 aufgeführt.
Es werden Umschalteinheiten (Notleuchten mit interner Umschaltung, sogen. Battery
Packs) angeboten, die bei Notstromversorgung direkt die Lampen speisen und den
Systemkreis zwischen KVG bzw. EVG und Lampen unterbrechen.
Diese Umschalteinheiten für Notstrombeleuchtung müssen die Parameter zur Vorheizung und zum Betrieb der Lampen sicher einhalten. Vorschaltgeräte für Notstrombeleuchtung können im Dauerbetrieb eine Gleichstromkomponente erzeugen, die zu
einer möglichen Schädigung der Lampenelektroden führt (Unterlastbetrieb der
Lampe).
Dieser Unterlastbetrieb mit Anteil einer Gleichstromkomponente verursacht eine Elektrophorese in der Lampe. Hierbei wandert das Quecksilber im Dauerbetrieb von einer
Elektrode zur anderen. Die Lebensdauer der Lampe wird dabei stark reduziert. Für die
Lebensdauer der Lampe kann daher von OSRAM in diesem Fall keine Gewähr übernommen werden.
3.3.1 Geeignete OSRAM
EVG für Gleichspannungsbetrieb
OSRAM bietet EVG der Typenreihe ACCUTRONIC® für den Gleichspannungsbetrieb an
(siehe Lichtprogramm).
39
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
3. Schaltungen
DULUX®
Technische Fibel
3.4
Betrieb mit
Bewegungsmeldern
und Lichtsensoren
Der Betrieb von DULUX® Kompakt-Leuchtstofflampen mit Stecksockel an Bewegungsmeldern und Lichtsensoren ist prinzipiell möglich. Zu beachten ist, daß hier im
wesentlichen Kurzzeitbetrieb vorliegt. Die Anlaufverzögerung bei der Lichtabgabe (Zeit
bis zum Erreichen von 100% Lichtstrom) und die Reduzierung der Lebensdauer durch
die hohe Zahl von Schaltungen muß daher berücksichtigt werden. (siehe 2.4.4)
In Anwendungen mit extrem hoher Schalthäufigkeit sollten KVG-betriebene Lampen
nicht eingesetzt werden. Hier sollten nur Kompakt-Leuchtstofflampen für EVG-Betrieb
eingesetzt werden, wobei das EVG so zu wählen ist, dass ein optimaler Lampenstart,
auch nach jeder Wiederzündung, gewährleistet ist.
Stand-by-Betriebsarten eignen sich besonders gut für diese Applikationen. Im Standby-Betrieb wird das Licht herunter gedimmt wenn es nicht benötigt wird. So werden
unnötige Schaltvorgänge vermieden und Energie gespart. Da das Licht nicht komplett
abgeschaltet wird, steht immer noch ein gewisser Anteil als Orientierungslicht zur
Verfügung. Bei Bedarf ist das volle Licht sofort da, ohne dass eine Vorheizzeit abgewartet werden muss. Typische Einsatzgebiete des Stand-by-Betriebes sind alle
Anwendungen mit hoher Schalthäufigkeit, z. B. Treppenhäuser, Flure oder Tiefgaragen. Besonders dann, wenn das Licht mit Bewegungsmeldern oder Zeitschaltuhren gesteuert wird.
3.5
40
Dimensionierung
Informationen zur maximal zulässigen Leuchtenanzahl pro Leitungsschutzautomat
von Leitungsschutz- können dem OSRAM Lichtprogramm entnommen werden.
Automaten
4. Betriebseigenschaften
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
4
Betriebseigenschaften
4.1
Starteigenschaften
4.1.1 Einzelschaltung
induktiver Betrieb
Für DULUX® Kompakt-Leuchtstofflampen ergeben sich in induktivem Betrieb folgende
mittlere Zündzeiten: 1,5 bis 3,0 Sekunden bei 230 V Versorgungsspannung und 25°C
Umgebungstemperatur.
Bei tiefen Temperaturen und/oder bei Absenkung der Versorgungsspannung U N 230 V
-10 % kommt es zu einer deutlichen Erhöhung der Zündzeiten. DULUX® T 18 und 26 W IN
(Amalgamlampen) sollten nicht unter 5°C und nur bei optimaler Versorgungsspannung
(230 V) gezündet und betrieben werden.
Type
Leistung
DULUX® S
5W
7W
9W
11 W
10 W
13 W
18 W
26 W
13 W
18 W
26 W
18 W
26 W
18 W
24 W
36 W
18 W
24 W
18 W
24 W
36 W
DULUX® D
DULUX® T
DULUX® T IN
DULUX® L
DULUX® L SP
DULUX® F
*)
4.1.2 Reihenschaltung
induktiver Betrieb
Mittlere Zündzeit an
Nennspannung 230 V (s)
25°C
0°C -10°C -20°C
2
2
1
2
2
2
2
3
3
2
2
*)
3
1
2
3
*)
*)
*)
*)
*)
2
3
3
2
2
2
2
3
>10
>10
3
*)
12
2
4
4
*)
*)
*)
*)
*)
2
3
>10
2
3
2
2
3
>10
11
*)
2
5
4
*)
*)
*)
*)
*)
2
3
>10
5
3
3
>10
*)
3
6
5
*)
*)
*)
*)
*)
Mittlere Zündzeit an
Nennspannung -10% (s)
25°C 0°C
-10°C -20°C
2
3
2
4
4
3
6
6
7
5
6
11
41
3
5
5
*)
*)
*)
*)
*)
2
7
3
4
5
6
7
7
>10
9
4
7
8
*)
*)
*)
*)
*)
2
>10
>10
4
6
4
8
5
10
8
*)
*)
*)
*)
*)
2
>10
>10
6
8
7
12
*)
*)
*)
*)
*)
in Vorbereitung
Bei Reihenschaltung im induktiven Betrieb erhöhen sich zusätzlich die mittleren Zündzeiten. Amalgamlampen eignen sich nicht für Reihenschaltung im induktiven und kapazitiven Betrieb.
41
4. Betriebseigenschaften
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
4.2
Zündung bei tiefen
Temperaturen
Einige Leistungsstufen der DULUX® Kompakt-Leuchtstofflampen eignen sich besonders
gut für den Einsatz in der Außenbeleuchtung, wo jahreszeitlich bedingt Temperaturen
um 0°C und darunter auftreten. Einige Typen sind recht zündwillig auch unter diesen
Bedingungen, einige wenige weisen hinsichtlich der Zündung kritische Grenzen auf. Die
Lampen- und Leuchtenauswahl sollte daher auch unter Temperaturgesichtspunkten
erfolgen.
Die nachfolgende Tabelle zeigt den Tieftemperaturbereich für eine sichere Zündung im
KVG-Betrieb für verschiedene Typen von Lampen mit Zweistiftsockel auf.
Betriebsbedingungen:
230 V/50 Hz Versorgungsspannung:
Stehende Brennlage
Lampe
5°C
DULUX® S
DULUX® D
DULUX® T
DULUX® T IN
DULUX® L
DULUX® L SP
DULUX® F
0°C
7 W, 9 W
26 W
13 W, 18 W,
26 W
26 W
18 W
Sichere Zündung bei Temperaturen bis:
-5°C
-10°C -15°C -20°C
-25°C
-30°C
5 W, 11 W
10 W
13 W, 18 W
36 W
36 W
18 W, 24 W
18 W, 24 W
18 W, 24 W
Im EVG-Betrieb wird der Temperaturbereich für eine sichere Zündung auch für kritische
Typen nach unten erweitert. So wird der Lampe unabhängig von der Umgebungstemperatur immer der optimale Zündimpuls zur Verfügung gestellt. Lampenschädigende
Mehrfachzündversuche bei niedrigen Temperaturen werden vermieden. Der Temperaturbereich, in dem ein EVG die Lampe sicher zündet, ist EVG-abhängig und kann beim
EVG-Hersteller erfragt werden. Die Zündung von KLL mit Geräten OSRAM QUICKTRONIC® ist möglich je nach Lampentyp und EVG bis zu -15°C bzw. -20°C.
Die sichere Zündung (induktiver Betrieb) der Lampen, (bei tieferen Temperaturen laut
Angabe der Leistung in o. g. Tabelle) erfolgt bei Nennspannung innerhalb einer Zündzeit
< 60 s. Es besteht die Möglichkeit, dass sich durch Alterung der Lampen (Alterung der
Starter über die Lebensdauer) oder Eindringen von Feuchtigkeit in die Leuchte, diese
Zündzeit verlängert. Bei kapazitivem Betrieb muss mit einer Verlängerung der Zündzeit
gegenüber induktivem Betrieb gerechnet werden.
Bei induktivem Betrieb mit Unterspannung, verschiebt sich die Temperaturgrenze für eine
sichere Zündung der Lampen nach oben. In diesem Fall muss eine Verlängerung der
Zündzeit berücksichtigt werden.
42
4. Betriebseigenschaften
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
Anlaufverhalten
der Lampen
(Lichtstrom)
100
relativer Lichtstrom %
80
60
40
stehend
20
waagerecht
hängend
0
0
50
100
150
200
250
300
Anlaufzeit (sec.)
Typisches Anlaufverhalten von DULUX®-Lampen (außer Sondertypen)
im KVG-Betrieb, 25°C Umgebungstemperatur, 230 V/50 Hz, freibrennend
100
relativer Lichtstrom %
80
60
40
stehend
20
waagerecht
hängend
0
0
50
100
150
200
250
300
Anlaufzeit (sec.)
Typisches Anlaufverhalten von DULUX®-Lampen (außer Sondertypen)
im EVG-Betrieb, 25°C Umgebungstemperatur, 230 V/50 Hz, freibrennend
100
relativer Lichtstrom %
4.3
50
10
0
DULUX L/SP
DULUX L
0
20
40
60
80
Anlaufzeit (min.)
Anlaufverhalten von Lampen DULUX® L und DULUX® L ... SP in einer Seitenaufsatzleuchte bis zum Erreichen von 90% des Lichtstromwertes.
Die Kurven beziehen sich auf eine Leuchtenumgebungstemperatur von -5°C,
Brennlage der Lampen in der Leuchte horizontal + 9,5°.
43
4. Betriebseigenschaften
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
100
relativer Lichtstrom %
80
60
40
stehend
20
waagerecht
hängend
0
0
50
100
150
200
250
300
Anlaufzeit (sec.)
Typisches Anlaufverhalten von DULUX® T/E...IN (Amalgamlampen) im
EVG-Betrieb (lange Auszeit), 25°C Umgebungstemperatur, 230 V/50 Hz, freibrennend
100
relativer Lichtstrom %
80
60
40
stehend
20
waagerecht
hängend
0
0
50
100
150
200
250
300
Anlaufzeit (sec.)
Typisches Anlaufverhalten von DULUX® T/E...IN (Amalgamlampen)
EVG-Betrieb (kurze Auszeit), 25°C Umgebungstemperatur, 230 V/50 Hz, freibrennend
44
4. Betriebseigenschaften
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
Brennlage:
Lampe hängend, freibrennend
Umgebungstemperatur: 25°C
130
125
120
115
110
relative Werte (%)
Betriebswerte
der Lampen
in Abhängigkeit von
der Netzspannung
105
100
Amp
Watt
Volt
lm
lm/W
95
90
85
80
85
90
95
100
105
110
115
Netzspannung (%)
Typisches Verhalten der elektrischen und lichttechnischen Daten in Abhängigkeit der Netzspannung bei DULUX®-Lampen im KVG-Betrieb
Brennlage:
Netzspannung:
Lampe hängend, freibrennend
230 V
101,0
100,8
100,6
100,4
100,2
relative Werte (%)
4.4
100,0
99,8
Amp
Watt
Volt
lm
lm/W
99,6
99,4
99,2
99,0
85
90
95
100
105
110
115
Netzspannung (%)
Typisches Verhalten der elektrischen und lichttechnischen Daten in Abhängigkeit der Netzspannung bei DULUX®-Lampen im EVG-Betrieb
45
4. Betriebseigenschaften
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
4.5
Betriebswerte
der Lampen in
Abhängigkeit von
der Umgebungstemperatur
Brennlage:
Netzspannung:
Lampe hängend, freibrennend
230 V
200
180
160
relative Werte (%)
140
120
100
80
60
40
20
Lampenspannung
Lampenstrom
Lampenleistung
0
-20
0
20
40
60
80
100
Umgebungstemperatur (ºC)
Typisches Verhalten der elektrischen Daten in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur bei DULUX®-Lampen im KVG-Betrieb
200
180
160
relative Werte (%)
140
120
100
80
60
40
20
Lampenspannung
Lampenstrom
Lampenleistung
0
-20
0
20
40
60
80
100
Umgebungstemperatur (ºC)
Typisches Verhalten der elektrischen Daten in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur bei DULUX®-Lampen im EVG-Betrieb
46
4. Betriebseigenschaften
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
4.6
Lichtstrom in
Abhängigkeit von
Temperatur und
Brennstellung
OSRAM DULUX®-Lampen erreichen den 100%-Wert des Lichtstroms bei Umgebungstemperaturen von 15°C bzw. 25°C, je nach Brennlage erst nach einer bestimmten
Anlaufzeit, wie es die Kurven der Abbildungen unten zeigen.
Die Umgebungstemperatur entspricht bei freibrennenden Lampen der Raumtemperatur.
Bei Betrieb der Lampen in Leuchten ist für den Lichtstrom die Temperatur in unmittelbarer Umgebung der Lampe maßgeblich.
Der Betrieb der Lampen ist in jeder Brennlage möglich. Allerdings ergeben sich je nach
Brennlage und Umgebungstemperatur unterschiedliche Werte für den Lichtstrom. Diese
Abhängigkeit ist auf Temperaturänderungen an bestimmten Teilen der Lampe zurückzuführen, den sogenannten Kühlstellen. Man spricht daher auch von der Kühlstellentemperatur, die den Dampfdruck in der Lampe und damit den Lichtstrom bestimmt.
Die Kenntnis des Verlaufs der Lichtstrom-Temperaturkurve ist für die Leuchtenkonstruktion wichtig. So ist z. B. die hängende Brennlage in der Innenbeleuchtung
günstig, während in der Außenbeleuchtung die stehende Brennlage zu bevorzugen ist
(vgl. Werte z. B. bei 0°C).
DULUX®- und DULUX® IN-Lampen sind für unterschiedliche Umgebungstemperaturbereiche optimiert. Amalgamlampen DULUX® IN sind für höhere Umgebungstemperaturen
besonders gut geeignet und erreichen über 90 % ihres Lichtstrommaximums über eine
große Temperaturbandbreite. Werden in einer Anlage mit mehreren Leuchten beide
Typen eingesetzt, können sich jedoch unterschiedliche Farb- und Helligkeitseindrücke
ergeben. Aus diesem Grund sollten die beiden Lampentypen nicht in einer Anlage
gemischt werden.
Je nach Brennlage wird das Lichtstrommaximum erst nach einer bestimmten Anlaufzeit
erreicht (s. 4.3). Alle Lampen benötigen, unter optimalen Betriebsbedingungen im KVGund EVG-Betrieb, eine Einbrennzeit von 100 h (Alterung).
4.6.1 Lichtstrom-/
Temperaturverhalten
DULUX® allgemein
100 %
Relative luminous flux (%)
80 %
60 %
40 %
20 %
hängend und waagerecht
stehend
0%
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
70
Ambient temperature for lamp (°C)
Typisches Lichtstrom-Temperaturverhalten am Beispiel der Lampe DULUX® T/E-Lampe
47
4. Betriebseigenschaften
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
4.6.2 Lichtstrom-/
Temperaturverhalten
DULUX® IN für
Innenbeleuchtung
100
90
relativer Lichtstrom (%)
80
70
60
50
40
30
20
waagerecht
10
hängend
0
-10
-5
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
Umgebungstemperatur Lampe (ºC)
Typische Lichtstrom-Temperaturkurven für DULUX® T IN und DULUX®T/E IN
für hohe Umgebungstemperaturen
4.6.3 Lichtstrom-/
Temperaturverhalten
DULUX® L SP für
Außenbeleuchtung
100
90
relativer Lichtstrom (%)
80
70
60
50
40
waagerecht
30
senkrecht, Sockel oben
20
senkrecht, Sockel unten
10
0
-15
0
15
30
45
60
75
Umgebungstemperatur Lampe (ºC)
Typische Lichtstrom-Temperaturkurve für DULUX® L SP für Außenbeleuchtung
48
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
4. Betriebseigenschaften
DULUX®
Technische Fibel
4.6.4 Betrieb bei hohen
Temperaturen
Bei herkömmlichen stabförmigen Leuchtstofflampen befindet sich die Kühlstelle
normalerweise in der Mitte der Lampe. Zusätzlich haben die Leuchten im allgemeinen
eine große abstrahlende Fläche, die eine moderate Rohrwandtemperatur sicherstellt
und für einen guten Wirkungsgrad sorgt. Im Gegensatz zu Leuchtstofflampen sind
Kompakt-Leuchtstofflampen wesentlich kürzer bei beachtlicher Lampenleistung.
So ist man geneigt, die Leuchten auch so klein wie möglich zu bauen. Oft werden
dabei thermische Zusammenhänge nicht berücksichtigt.
In besonders kleinen geschlossenen Leuchtensystemen führen die sich einstellenden
hohen Temperaturen an den lichtstrombestimmenden Lampenteilen bei normalen
DULUX-Lampen zur Verringerung des Lichtstroms und damit auch des Leuchtenwirkungsgrades.
Dadurch, dass die Lampen in so einem Fall nicht mehr in ihrem Optimum
betrieben werden, stellen sich veränderte elektrische Werte der Lampen ein
(reduzierte Lampenleistung), die zur Beeinträchtigung von Vorschaltgerät und
Lampenlebensdauer führen können. Wichtig ist daher die Beachtung der maximal
zulässigen Temperaturen an der Lampe (s. 4.8).
Bei höheren Umgebungstemperaturen, wo herkömmliche DULUX-Lampen nicht in
ihrem Optimum betrieben werden können (reduzierter Lichtstrom), ist es sinnvoll
DULUX IN Amalgamlampen einzusetzen, um den maximalen Lichtstrom zu erreichen.
Da sie ihren optimalen Quecksilberdampfdruck bei einer höheren Lampenumgebungstemperatur erreichen, arbeiten Amalgamlampen unter gleichen Bedingungen
in engen Leuchten in ihrem Optimum und erreichen somit eine höhere (volle) Lampenleistung. Dadurch stellen sich alle elektrischen und lichttechnischen Werte (Lampenstrom, Lampenbrennspannung, Lichtstrom) auf die höhere Lampenleistung ein.
In engen Leuchten, die mit DULUX IN bestückt sind, ergibt sich dadurch in der Regel
mehr Wärme als bei normalen DULUX-Lampen.
Dies führt zu einem Temperaturanstieg auch am IEC Messpunkt, der bei der Leuchtenkonstruktion berücksichtigt werden muss. Die maximal zulässige Temperatur am IEC
Messpunkt ist 140ºC (Messpunkt 1, s. 4.8).
4.6.5 Betrieb bei tiefen
Temperaturen
Folgende Punkte müssen bei dem Betrieb von DULUX® -Lampen am KVG und am
EVG bei tiefen Temperaturen beachtet werden:
1. Die Startfähigkeit der Lampe bei der geforderten Temperatur.
2. Nach Zündung muss sich die Rohrwand genügend aufwärmen können, um die
Lampe möglichst im optimalen Bereich zu betreiben.
Werte von tiefen Umgebungstemperaturen, bei denen die DULUX®-Lampen im KVGBetrieb noch zünden, sind in 4.2 aufgeführt. Bei Betrieb mit entsprechenden elektronischen Vorschaltgeräten namhafter Hersteller, können die DULUX®-Lampen mit
Vierstiftsockel auch bei noch tieferen Temperaturen gezündet werden.
Bei Tieftemperatur-Anwendungen sollten die Lampen nur in geschlossenen Leuchten
eingesetzt werden. Wichtig ist dabei, dass das Volumen der Leuchte optimal für eine
schnelle Erwärmung der Lampe(n) bemessen ist, so dass für den Lampenbetrieb in
kurzer Zeit günstige Werte der Umgebungstemperatur erreicht werden.
Bei starken Temperaturschwankungen sind ggf. die brennlagenabhängigen unterschiedlichen Verläufe der Lichtstrom/Temperaturkurve zu nutzen, um einen Kompromiss für Lampen- und Leuchtenwirkungsgrad zu finden.
DULUX® T/E IN (Amalgamlampen), insbesondere die höheren Leistungen, können
ebenfalls bei tiefen Temperaturen in entsprechend dimensionierten Leuchten eingesetzt werden. Allerdings sind längere Anlaufzeiten, bis der volle Lichtstrom erreicht
wird, zu beachten.
49
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
4. Betriebsdaten
DULUX®
Technische Fibel
4.7
Dimmen
Wichtige Hinweise für das Dimmen von Kompaktlampen mit und ohne Amalgam:
• Für einen optimalen Lampenbetrieb sollten neue Lampen vor dem ersten Dimmen
100 Stunden bei voller Leistung eingebrannt werden.
• Amalgamlampen reagieren träge im Vergleich zu Lampen ohne Amalgam.
Aus diesem Grund wird von dem Mischen beider Lampentypen in einer Anlage
abgeraten.
• Farbtemperaturunterschiede von ca. 150 K sind zwischen gedimmten
(3 % Lichtstrom) und ungedimmten Lampen (100 % Lichtstrom) wahrnehmbar.
• Beim Dimmen auf die unterste Dimmstellung (3 % Lichtstrom) beträgt die Farbtemperaturverschiebung gegenüber ungedimmten Lampen zunächst ca. 400 K.
Nach einer Stabilisierungszeit von 30 bis 40 Minuten (Amalgamlampen) und 20 bis
30 Minuten (für Lampen ohne Amalgam) wird diese auf ca. 150 K reduziert.
4.7.1 Dimmen von
Amalgamlampen
DULUX®.../E IN
Die technischen Anforderungen zum Dimmbetrieb gelten ohne Einschränkungen auch
für Amalgamlampen. Zusätzlich ist aber zu beachten, dass die chemische Aktivität des
Amalgams eine verzögerte Reaktion der Lampe auf Leistungsänderungen bewirkt. Dies
geschieht im allgemeinen mit sichtbaren Unterschieden von einer Lampe zur nächsten.
Aus diesem Grund können beim Dimmen von Amalgamlampen merkliche Helligkeitsund Farbunterschiede zwischen Lampen des gleichen Typs auftreten, selbst wenn
diese unter identischen Bedingungen betrieben werden.
Der Lichtstrom freibrennender DULUX IN-Lampen stabilisiert sich auf 100 % nach
15 bis 20 Minuten. Bei DULUX-Lampen ohne Amalgam stabilisiert sich der Lichtstrom
bereits nach weniger als 10 Minuten.
Diese Helligkeitsunterschiede zwischen Amalgamlampen gleicher Leistung können
ebenfalls auftreten, wenn die Lampen in Leuchten mit unterschiedlichen Volumen
betrieben werden. Hier wirkt sich dann die unterschiedliche Temperaturentwicklung
in den Leuchten aus.
Das Dimmen von Amalgamlampen kann aber unter den genannten Einschränkungen
vorgenommen werden.
Bei längerer Lagerung der Lampen oder Auszeit (> 20 Stunden) kann sich das Quecksilber ins Amalgam verlagern. Hierbei besteht bei niedriger Dimmstellung und Umgebungstemperatur die Möglichkeit, dass die Lampe kein Licht bringt (Stufe Hg-frei,
rosa brennend). Dies wird durch eine zu niedrige Entladungstemperatur (Hg)
verursacht.
Als Lösung bietet sich an, die Lampe einige Minuten (5 Minuten) bei voller Leistung
einzubrennen und dann zu dimmen (keine Lampenschädigung).
Für einen optimalen Lampenbetrieb sollten neue Lampen vor dem ersten Dimmen
100 Stunden bei voller Leistung eingebrannt werden.
50
4. Betriebseigenschaften
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
4.8
Lampentemperaturen
und Grenzwerte
Bei DULUX®-Lampen sind Temperaturmesspunkte definiert, die für den optimalen und
sicheren Betrieb der Lampen beachtet werden müssen.
1
Temperaturmesspunkte:
2
1
2
0
0
1
DULUX® S
0
1
2
2
3
3
DULUX® S/E
1
2
1
2
3
DULUX® D
DULUX® D/E
3
3
DULUX® T
DULUX® T/E
DULUX® L
3
DULUX® F
Folgende Grenztemperaturen dürfen auch unter ungünstigsten Einbaubedingungen
(in der Leuchte, erhöhte Raumtemperatur) und bei einer erhöhten Versorgungsspannung
an diesen Punkten nicht überschritten werden:
Messpunkt Beschreibung
0
Dieser Punkt befindet sich am Boden des Sockelzapfens und
ist durch die thermische Belastbarkeit des Glimmzünders
bestimmt, der im Sockel bei Zweistiftlampen für
konventionellen Betrieb eingebaut ist. Er ist deshalb auch nur
für diese Lampen maßgeblich (DULUX® S, D, T und T IN).
Max.Temp.
90°C1)
gemäß
EN 60901
1
Der heißeste Punkt an der Sockelseitenfläche auf einer Linie,
IECdie bei den Sockeln G23 und 2G7 (DULUX® S und DULUX® S/E)
Messpunkt 8 mm und bei den Sockeln G24, GX24, 2G10 und 2G11 (DULUX® D,
D/E, T, T/E, L und F) 12 mm von der Referenzebene in Richtung der
Glaskolben entfernt ist. Der Grenzwert für diesen Messpunkt
wurde aus Sicherheitsgründen in der Norm festgelegt.
Wird diese Maximaltemperatur überschritten, kann es zum Erweichen
des Kunststoffsockels kommen (gilt für END of Life).
140°C2)
gemäß
EN 61199
Angabe für
den
Leuchtenhersteller
laut IEC.
2
Messpunkt 2 am Glasrohr in Wendelnähe entspricht dem heißesten
Elektroden- Punkt an der Lampe. Gemessen wird 5 mm vom Sockelrand.
Messpunkt
max. 190 °C
3
Gilt nur für DULUX 2-Stift und DULUX 4-Stift-Lampen ohne Amalgam.
Kühlstellen- Entspricht bei hängender Brennlage und freibrennender Lampe der
Messpunkt Kühlstelle. Die Kühlstelle kann jedoch unter bestimmten
Bedingungen und bei anderen Brennlagen in der Leuchte, vom
Messpunkt 3 abweichen.
Überschreiten der maximal zulässigen Temperatur hat erhebliche
Auswirkungen auf die elektrischen und lichttechnischen Daten der
Lampe und führt zum Lampenausfall.
Im KVG- und
EVG-Betrieb
max. 100 °C
(ca. 60%
Lichtstrom)
optimum 40°–
50°C (=100%
Lichtstrom)
Amalgam- Amalgamlampen: Der Messpunkt für Amalgamlampen ist am
Messpunkt Lampenglas des Amalgamreservoirs im Inneren des Lampensockels.
Diese Temperatur kann nur mit speziell präparierten Lampen
gemessen werden.
85°–115°C
(≥ 90 %
Lichtstrom)
1)
Messbedingungen:
2)
Messbedingungen:
25°C Umgebungstemperatur, ruhende Luft
Referenzdrossel
Versorgungsspannung UN = 1,06 x UNenn
Kurzgeschlossene Starter
25°C Umgebungstemperatur, ruhende Luft
Versorgungsspannung UN = 1,1 x UNenn
Referenzdrossel
51
4. Betriebseigenschaften
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
4.8.1 Maximaltemperaturen bei
DULUX®-Lampen
Folgende Tabelle zeigt die zulässigen Maximaltemperaturen an DULUX-Lampen. Eine
Überschreitung einer oder mehrerer der hier genannten Maximalwerte führt:
• zu einer spürbaren Lebensdauerreduzierung der Lampe
• und/oder zu einer Schädigung des KVG oder EVG
• und/oder zu einer Schädigung des Lampensockels und der Fassung der Leuchte.
Bei DULUX S, D, T (ohne Amalgam), L und F sollte der Grenzwert von 100°C an dem
Messpunkt 3 (Kühlstelle) nicht überschritten werden. Eine Überschreitung dieses
Grenzwertes kann zum Lampenausfall führen.
Bereits bei Kühlstellentemperaturen die über dem Optimum liegen (s. Tabelle 4.8)
ändern sich die elektrischen und lichttechnischen Daten der Lampen (Lichtstrom liegt
nicht mehr bei 100 %).
Der Grenzwert am Messpunkt 1 beträgt 140°C für DULUX-Lampen mit und ohne
Amalgam. Dieser Maximalwert wurde aus Sicherheitsgründen im Rahmen der IECNorm festgelegt. Eine Überschreitung dieses Wertes führt zu einer Erweichung des
Kunststoffsockels und einer Verfärbung des Sockelmaterials.
0
Gemäß
EN 60901
1
Gemäß
EN 61199
2(1)
3(2)
DULUX® 2-Stift (KVG-Betrieb)
90 °C
140 °C
190 °C
100 °C
DULUX® 4-Stift (EVG-Betrieb)
–
140 °C
190 °C
100 °C
DULUX® IN 2-Stift (KVG-Betrieb)
90 °C
140 °C
190 °C
–
DULUX® IN 4-Stift (EVG-Betrieb)
–
140 °C
190 °C
–
Grenzwerte
Messpunkt
1) Messpunkt 2 am Glasrohr in Wendelnähe entspricht dem heißesten Punkt an der Lampe.
Gemessen wird 5 mm vom Sockelrand.
2) Maximum Grenzwert des Quecksilber Dampfdrucks. (siehe 1.4)
Bei den Amalgamlampen (Typenreihe DULUX T bzw. T/E … IN) befinden sich die Kühlstellen nicht am Bogen der Lampe, sondern im unteren Teil des Entladungsrohres im
Inneren des Sockels. Hinsichtlich des Lichtstrom/Temperaturverhaltens ist somit nicht
der Wert am Messpunkt 3 maßgebend, sondern der am Amalgammesspunkt im Inneren
des Sockels. Das Optimum der Amalgamtemperatur am Messpunkt (Amalgamreservoir)
liegt bei 85°C bis 115°C. Diese Temperatur kann nur mit speziell präparierten Lampen
gemessen werden.
Eine Unter- oder Überschreitung dieses Temperaturbereichs führt zu einer Reduzierung
der Lampenleistung und des Lichtstroms.
Der Messpunkt 1 (IEC-Messpunkt) ist für die Feststellung der Amalgamtemperatur nicht
relevant und darf zu diesem Zweck nicht berücksichtigt werden.
Zusätzlich müssen die Angaben der EVG-Hersteller zu zulässigen Grenzwerten am
Temperaturmesspunkt Tc am EVG unbedingt beachtet werden. Werden diese Grenzwerte überschritten, führt es zu Verkürzungen der EVG-Lebensdauer.
52
5. Daten für Vorschaltgerätehersteller
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
5
Daten für Vorschaltgerätehersteller
Leuchtstofflampen und Kompakt-Leuchtstofflampen können nicht direkt am Versorgungsnetz betrieben werden, sondern benötigen ein Vorschaltgerät. Es kann entweder
in der Lampe integriert sein, wie z. B. bei DULUX® EL, oder wird extern zwischen
Lampe und Netzanschluss angeschlossen, wie bei allen KLL mit Stecksockel.
Diese sind in der Ausführung mit Zweistiftsockel für den Betrieb am konventionellen
Vorschaltgerät vorgesehen, Lampen mit Vierstiftsockel sind für den Betrieb am Elektronischen Vorschaltgerät (Hochfrequenz-Betrieb) konzipiert. In jedem Fall müssen die
Betriebsdaten des Vorschaltgeräts auf die Lampendaten abgestimmt sein.
5.1
Elektronischer
Betrieb
Die Vorteile des HF-Betriebs sind höhere Wirtschaftlichkeit, längere Lampen-Lebensdauer, höhere Schaltfestigkeit und mehr Lichtkomfort als bei herkömmlichen Drossel/
Starter-Schaltungen. Zur optimalen Ausnutzung dieser Vorteile des elektronischen
Betriebes muss allerdings sichergestellt sein, dass die nachfolgend aufgeführten zulässigen Betriebsdaten für Vorheizung, Zündung und Betrieb der Lampen eingehalten
werden. Die Tabellenwerte wurden ermittelt bei 25 kHz und sinusförmiger Spannung
(Scheitelfaktor 1,4) im Betrieb ohne Zündhilfe.
5.1.1 Vorheizung
(EVG-Betrieb)
Der Lampenstart mit Wendelvorheizung (Warmstart) wird von OSRAM für alle Leuchtstofflampen als Standard-Startverfahren empfohlen. Beim Warmstart werden die
Elektroden durch eine ohmsche Heizung mit einer Energie Qvorheiz auf Emissionstemperatur aufgeheizt, bevor die Lampen gezündet werden.
Die erforderliche bzw. zulässige Vorheizenergie wird durch die Konstruktion der
Elektroden und die gewählte Vorheizzeit tvorheiz bestimmt. Vorheizzeiten kleiner als
0,4 s sind für Kompaktleuchtstofflampen generell nicht zulässig, da bei solch kurzen
Zeiten eine hinreichend homogene Beheizung über die Elektrodenlänge nicht mehr
gewährleistet ist.
Die minimal und maximal zulässige Vorheizenergie lässt sich anhand der Parameter
der nachfolgenden Tabelle für verschiedene Vorheizzeiten berechnen. Über- oder
Unterschreiten der Grenzwerte führt zu Schwärzungen im Elektrodenbereich und zu
verringerter Lebensdauer der Lampe, insbesondere bei häufigem Schalten.
An Vorschaltgeräten wird die Einhaltung der vorgegebenen Grenzen anhand eines
Ersatzwiderstandes Rsub getestet, der anstelle der Lampenelektroden an das Vorschaltgerät angeschlossen wird. Gemessen wird die in diesen Widerstand eingebrachte Energie über die gewählte Vorheizzeit. Der jeweilige minimale und maximale
Energiewert wird berechnet nach
Q vorheiz, min = Q + Pt vorheiz
Q vorheiz, max = 1,75 · Q vorheiz, min
Wird die Elektrodenvorheizung mit einem konstanten Strom Ivorheiz oder einer
konstanten Spannung Uvorheiz ausgeführt, so lassen sich die benötigten Ströme
bzw. Spannungen folgendermaßen berechnen
U vorheiz, konstant =
I vorheiz, konstant =
QR sub
+ PR sub
tvorheiz
Q
Rsub tvorheiz
+
P
Rsub
53
5. Daten für Vorschaltgerätehersteller
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
5.1.1 Vorheizung
(EVG-Betrieb)
Fortsetzung
Lampe
P [W]
Q [J]
Rsub [Ω]
DULUX® S/E 5 W
0,5
1,0
30
DULUX® S/E 7 W
0,5
1,0
30
S/E 9 W
0,5
1,0
30
DULUX® S/E 11 W
0,5
1,0
30
DULUX®
DULUX®
D/E 10 W
0,6
1,0
30
DULUX® D/E 13 W
0,7
1,0
30
D/E 18 W
0,7
0,9
18
DULUX® D/E 26 W
0,8
1,0
9
T/E 13 W
DULUX®
0,7
1,0
30
DULUX® T/E 18 W1)
0,7
0,9
18
1)
0,8
1,0
9
DULUX® T/E 32 W1)
0,8
1,0
9
DULUX®
DULUX®
0,8
1,0
9
0,8
1,0
9
DULUX® T/E 70 W IN
2)
2)
2)
DULUX® L 18 W
0,9
1,5
8
L 24 W
0,9
1,5
8
DULUX® L 36 W
1,0
1,6
7
DULUX®
L 40 W
0,9
1,5
8
DULUX® L 55 W
1,1
2,4
5
DULUX® L 80 W
1,5
2,4
5
DULUX®
F 18 W
0,9
1,5
8
DULUX®
F 24 W
0,9
1,5
8
DULUX® F 36 W
1,0
1,6
7
DULUX®
2)
54
T/E 42 W
1)
DULUX® T/E 57 W IN
DULUX®
1)
T/E 26 W
auch in „IN“-Ausführung
in Vorbereitung
5. Daten für Vorschaltgerätehersteller
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
5.1.2 Starten
(EVG-Betrieb)
Während der Vorheizzeit soll die Lampe nicht zünden; die Leerlaufspannung des
EVG darf daher einen lampenspezifischen Maximalwert nicht überschreiten. Nach
der Vorheizphase soll die Lampe sicher zünden, die Leerlaufspannung des EVG darf
daher einen lampenspezifischen Minimalwert nicht unterschreiten. Die nachfolgende
Tabelle enthält die zulässigen bzw. geforderten Grenzwerte der EVG-Leerlaufspannung. Wegen des Temperaturgangs der Zündspannung von Leuchtstofflampen
und Kompakt-Leuchtstofflampen sind diese Werte für zwei Umgebungstemperaturbereiche aufgeführt.
Lampe
Maximale
Leerlaufspannung
während der Vorheizung
Veff
DULUX®
S/E 5 W
120
250
300
DULUX® S/E 7 W
130
270
320
S/E 9 W
150
290
340
DULUX® S/E 11 W
170
330
370
DULUX®
D/E 10 W
180
340
360
DULUX® D/E 13 W
190
380
420
DULUX®
D/E 18 W
220
400
460
DULUX® D/E 26 W
240
420
520
DULUX®
T/E 13 W
190
400
430
DULUX® T/E 18 W
250
430
450
DULUX®
T/E 26 W
265
500
520
DULUX® T/E 32 W
265
530
550
T/E 42 W
DULUX®
265
550
575
DULUX® T/E 18 W IN
250
550
550
DULUX®
T/E 26 W IN
265
550
560
DULUX® T/E 32 W IN
265
560
600
DULUX®
T/E 42 W IN
265
600
600
DULUX® T/E 57 W IN
350
640
660
1)
1)
1)
DULUX® L 18 W
150
300
320
L 24 W
170
320
340
DULUX® L 36 W
190
340
380
DULUX®
DULUX®
DULUX®
T/E 70 W IN
L 40 W
220
360
420
DULUX® L 55 W
220
360
420
DULUX® L 80 W
230
370
420
DULUX® F 18 W
130
350
390
F 24 W
170
400
440
DULUX® F 36 W
190
420
480
DULUX®
DULUX®
1)
Minimale Leerlaufspannung zur Zündung
UmgebungsUmgebungstemperatur
temperatur
>+10°C
-15°C bis +10°C
Veff
Veff
in Vorbereitung
55
5. Daten für Vorschaltgerätehersteller
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
5.1.3 Betriebsdaten
nicht gedimmter
Lampen
(EVG-Betrieb)
Sämtliche Lampendaten sind nur für den Betrieb mit Nominalstrom spezifiziert. Ohne
Beeinträchtigung der Lebensdauer darf der Lampenstrom innerhalb der Toleranz
variieren; die genauen Daten sind der Tabelle zu entnehmen. In diesem Bereich ist
kein Dauerheizstrom erforderlich, um die Elektroden auf Emissionstemperatur zu
halten.
Die Grenzbelastung einer Lampe ist bestimmt durch zwei Kriterien: Der maximale
Lampenstrom und der maximale Stiftstrom. Der Lampenstrom ist der Strom der
durch die Entladung in der Lampe fließt. Der Stiftstrom ist ein Grenzwert für die
Belastbarkeit der Stromzuführungen wenn zusätzlich zum Lampenstrom ein Heizstrom fließt. Er setzt sich aus Lampenstrom und Heizstrom zusammen.
Lampe
DULUX® S/E 5 W
DULUX® S/E 7 W
DULUX® S/E 9 W
DULUX® S/E 11 W
DULUX® D/E 10 W
DULUX® D/E 13 W
DULUX® D/E 18 W
DULUX® D/E 26 W
DULUX® T/E 13 W
DULUX® T/E 18 W 2)
DULUX® T/E 26 W 2)
DULUX® T/E 32 W 2)
DULUX® T/E 42 W 2)
DULUX® T/E 57 W IN
DULUX® T/E 70 W IN
DULUX® L 18 W
DULUX® L 24 W
DULUX® L 36 W
DULUX® L 40 W
DULUX® L 55 W
DULUX® L 80 W
DULUX® F 18 W
DULUX® F 24 W
DULUX® F 36 W
Minimaler
Lampenstrom
mA
120
120
120
120
135
120
160
220
120
160
220
220
220
220
Maximaler
Lampenstrom1)
mA
190
190
190
190
210
190
240
360
190
240
360
360
360
360
Maximaler
Stiftstrom
mA
240
240
240
240
240
240
330
480
240
330
480
480
480
420
3)
3)
3)
260
260
300
260
450
425
260
260
300
425
425
500
425
650
690
425
425
500
640
640
700
640
780
740
640
640
700
Diese Tabelle entspricht der aktuellen gültigen IEC 60901. Die IEC 60901 ist derzeit in Überarbeitung. Das heißt einige Werte können sich ändern.
1)
2)
3)
56
Eine Überschreitung des maximalen Lampenstroms führt zu einer Lebensdauerverkürzung und
Abnahme der Maintenance.
auch „IN“-Ausführung
in Vorbereitung
5. Daten für Vorschaltgerätehersteller
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
5.1.4 Dimmen
Eine Reduzierung des Lampenstroms unter den in der Tabelle 5.1.3 spezifizierten
Minimalwert kann dazu benutzt werden, den Lichtstrom der Lampe deutlich unter
den Nennwert abzusenken und so die Lampe zu dimmen. Dabei sind folgende
Besonderheiten zu beachten:
-
Die Lampenelektroden müssen durch einen Dauerheizstrom auf Emissionstemperatur gehalten werden
Die Brennspannung der Lampe ist im gedimmten Zustand höher als der
Nennwert
Der Farbort der Lampen-Lichtfarbe kann vom spezifizierten Wert abweichen
Im Interesse einer optimalen Lampenlebensdauer muss der Dauerheizstrom an den
jeweils eingestellten Lampenstrom angepasst werden. Zu kleine Werte des Dauerheizstroms führen dazu, dass die Lampenelektroden durch Sputtering schnell zerstört werden, während zu große Werte unzulässig starke Emitterverdampfung mit
Endenschwärzung zur Folge haben.
Im Allgemeinen kann der Dauerheizstrom bei Betrieb der Lampe an einem elektronischen Vorschaltgerät nicht ohne weiteres gemessen werden, da zum einen der
Lampenstrom in einer vom Design des Betriebsgerätes abhängigen Aufteilung über
beide Stromzuführungen einer Elektrode der Lampe zugeführt wird, zum anderen der
Lampenstrom und der Dauerheizstrom sich in Phasenlage, Kurvenform und Frequenz
vom Lampenstrom unterscheiden können. Daher kann der notwendige Dauerheizstrom nicht in sinnvoller Form als Funktion des Lampenstroms angegeben werden.
Für die Elektrodenheizung ist die in die Elektrode eingebrachte elektrische Heizleistung Pheiz die entscheidende Größe. Da
PHeiz = PLampenstrom + PHeizstrom = f (I 2d , I 2Heiz ) ≈ f (I 2d + I 2Heiz )
bzw.
PHeiz ≈ f (I
2
Stift 1
+ I 2 Stift 2)
kann der notwendige Dauerheizstrom auch über die Vorgabe der Summe
I 2 Stift 1 + I 2 Stift 2 als Funktion des Lampenstroms angegeben werden, wobei IStift 1 und
IStift 2 die beiden Stiftströme an einer Elektrode der Lampe bedeuten. IStift 1 und IStift 2
lassen sich einfach an einem elektronischen Vorschaltgerät messen.
Wie aus obenstehender Skizze zu erkennen, gibt es für die Summe der Quadrate der
beiden Stiftströme eine ideale Zieleinstellung, bei der die Lampe optimal betrieben
wird. Wird die Summe der Quadrate der Stiftströme verringert, so tritt Sputtern an den
57
5. Daten für Vorschaltgerätehersteller
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
Elektroden auf und die Lampenlebensdauer wird drastisch verkürzt. Wird die Summe
der Quadrate der Stiftströme gegenüber dem Zielwert erhöht, so tritt allmählich
Endenschwärzung an der Lampe auf und bei sehr hohen Werten der Zuheizung wird
die Lebensdauer der Lampe aufgrund zu starker thermischer Emitterverdampfung
allmählich verkürzt.
Die ideale Einstellung von I2 Stift 1 + I2 Stift 2 als Funktion des Lampenstroms sowie die
zulässigen Grenzen sind zur Zeit noch in der Diskussion, so dass hier erst vorläufige
Werte angegeben werden. Die Daten sind in untenstehender Tabelle in der Form
I2 Stift 1 + I2 Stift 2
Ziel
= – mZiel * Id + bZiel
I2 Stift 1 + I2 Stift 2
min
= – mmin * Id + bmin
I2 Stift 1 + I2 Stift 2
max
= + mmax * Id + bmax
enthalten.
Lampe
Minimaler
Lampenstrom
[A]
DULUX® S/E 5 W
0,015
DULUX® S/E 7 W
0,015
®
DULUX S/E 9 W
0,015
DULUX® S/E 11 W
0,015
DULUX® D/E 10 W
0,015
DULUX® D/E 13 W
0,015
DULUX® D/E 18 W
0,020
®
DULUX D/E 26 W
0,030
DULUX® T/E 13 W
0,0
DULUX® T/E 18 W 1)
0,020
DULUX® T/E 26 W 1)
0,030
DULUX® T/E 32 W 1)
0,030
1)
®
DULUX T/E 42 W
0,030
DULUX® T/E 57 W IN
0,030
DULUX® T/E 70 W IN
0,030
DULUX® L 18 W
0,035
DULUX® L 24 W
0,035
DULUX® L 36 W
0,040
®
DULUX L 40 W
0,035
DULUX® L 55 W
0,050
DULUX® L 80 W
0,055
DULUX® F 18 W
0,035
DULUX® F 24 W
0,035
®
DULUX F 36 W
0,040
1)
58
auch in „IN“-Ausführung
mZiel
[A2/A]
bZiel
[A2]
mmin
[A2/A]
bmin
[A2]
mmax
[A2/A]
bmax
[A2]
0,072
0,072
0,072
0,072
0,078
0,078
0,105
0,171
0,078
0,105
0,171
0,171
0,171
0,171
0,171
0,189
0,189
0,213
0,189
0,279
0,306
0,189
0,189
0,213
0,030
0,030
0,030
0,030
0,035
0,035
0,070
0,175
0,035
0,070
0,175
0,175
0,175
0,175
0,175
0,210
0,210
0,270
0,210
0,450
0,550
0,210
0,210
0,270
0,240
0,240
0,240
0,240
0,260
0,260
0,350
0,570
0,260
0,350
0,570
0,570
0,570
0,570
0,570
0,630
0,630
0,710
0,630
0,930
1,020
0,630
0,630
0,710
0,030
0,030
0,030
0,030
0,035
0,035
0,070
0,175
0,035
0,070
0,175
0,175
0,175
0,175
0,175
0,210
0,210
0,270
0,210
0,450
0,550
0,210
0,210
0,270
0,060
0,060
0,060
0,060
0,065
0,065
0,090
0,145
0,065
0,090
0,145
0,145
0,145
0,145
0,145
0,160
0,160
0,180
0,160
0,235
0,260
0,160
0,160
0,180
0,040
0,040
0,040
0,040
0,045
0,045
0,080
0,210
0,045
0,080
0,210
0,210
0,210
0,210
0,210
0,255
0,255
0,325
0,255
0,550
0,665
0,255
0,255
0,325
5. Daten für Vorschaltgerätehersteller
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
Die Abbildung zeigt ein Beispiel für eine DULUX D/E 26 W Lampe.
Dimmkennlinie
DULUX D/E 26 W
0,5
Minimum
0,45
Zielwert
IStift 12 + IStift 22 [A2]
0,4
Maximum
Id „1-pin“
(ohne Zuheizung)
Id „2-pin“
(ohne Zuheizung)
0,35
0,3
0,25
0,2
0,15
0,1
0,05
0
0
0,2
0,1
0,3
300
Id [A]
Die Linien Id „1-pin“ und Id „2-pin“ in der Abbildung zeigen den Entladungsstrom für die
beiden Grenzfälle.
1. Entladungsstrom der Lampe wird nur über eine Stromzuführung zugeführt
2. Entladungsstrom der Lampe wird über beide Stromzuführungen zu gleichen Teilen
zugeführt
Die Schnittpunkte dieser beiden Kurven mit der Linie für
I2Stift 1 + I2Stift 2 min (= Minimum) geben den Wert des minimalen Entladungsstroms an,
ab dem im jeweiligen Fall zugeheizt werden muss. D. h. wenn der Entladungsstrom
nicht nur über eine Stromzuführung, sondern aufgeteilt über beide Stromzuführungen
fließt, muss bereits bei höheren Entladungsströmen eine Elektrodendauerzuheizung
erfolgen.
Grundsätzlich sollte die Lampe beim Dimmen entlang der Ziellinie betrieben werden.
Bei Abweichungen hin zu kleineren Werten für I2 Stift 1 + I2 Stift 2 wird die Lebensdauer
der Lampe deutlich verkürzt. Liegt I2 Stift 1 + I2 Stift 2 oberhalb des Zielwerts, so ist eine
Schwärzung der Lampenenden zu beobachten. Unterhalb der Linie „Minimum“ und
oberhalb der Linie „Maximum“ ist ein sinnvoller Lampenbetrieb nicht möglich.
Eine zuverlässige Aussage über die erreichbare Lebensdauer im Dimmbetrieb ermöglichen nur Brenndauerversuche. Diese müssen vom Vorschaltgerätehersteller
durchgeführt werden. Ebenfalls in der Verantwortung des Vorschaltgeräteherstellers
liegen Versuche zu zulässigen Umgebungstemperaturbereichen und zur Stabilität
des Dimmbetriebs.
Für einen optimalen Lampenbetrieb, sollten neue Lampen vor dem ersten Dimmen
100 Stunden bei voller Leistung eingebrannt werden.
59
5. Daten für Vorschaltgerätehersteller
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
5.2
Konventioneller
Betrieb
5.2.1 Konventioneller
Betrieb
220 V, 230 V und
240 V / 50 Hz
Daten für konventionelle Vorschaltgeräte für DULUX®-Lampen sind in folgender
Tabelle aufgeführt
Vorheizung
Lampe
Bei
230
V
Bei
240
V
Vorheizstrom
mA
Nennwert
bei
220/230/240
DULUX®
Bei
220
V
DS 5 W
1180 1240 1300
190
DS 7 W
1180 1240 1300
190
DS 9 W
1180 1240 1300
DS 11 W
Zündung
Vorheizstrom
Ersatzwiderstand 2)
Ω
Bei
Bei
Bei
220 230 240
V
V
V
min
mA
max
mA
190
153
240
160
160
190
153
240
160
160
190
190
153
240
160
1180 1240 1300
190
190
153
240
2 x DS 5 W
1070 1140 1210
190
190
153
2 x DS 7 W
1070 1140 1210
190
190
153
2 x DS 9 W
1070 1140 1210
190
190
DD 10 W
1070 1140 1210
210
DD 13 W
1070 1140 1210
DD 18 W
800
845
900
DD 26 W
540
571
Leerlaufspannung
220
V
min
Veff
230
V
min
Veff
240
V
min
Veff
max
V Spitze
160
198
207
216
400
160
198
207
216
400
160
160
198
207
216
400
160
160
160
198
207
216
400
240
320
320
320
198
207
216
400
240
320
320
320
198
207
216
400
153
240
320
320
320
198
207
216
400
210
153
275
100
100
100
198
207
216
440
210
210
153
275
100
100
100
198
207
216
440
280
280
190
375
80
80
80
198
207
216
440
610
420
420
270
550
25
25
25
198
207
216
440
1070 1140 1210
210
210
153
275
100
100
100
198
207
216
440
440
DT 13 W
3)
DT 18 W
3)
800
845
900
280
280
190
375
80
80
80
198
207
216
DT 26 W
3) 4)
540
571
610
420
420
270
550
25
25
25
198
207
216
440
DL 18 W
540
568
600
510
510
315
670
50
50
50
198
207
216
400
DL 24 W
540
568
600
510
510
315
670
50
50
50
198
207
216
400
DL 36 W
390
419
447
650
650
365
775
40
40
40
198
207
216
400
2 x DL 18 W
390
419
447
540
510
315
670
80
100
100
198
207
216
400
DF 18 W
540
568
600
510
510
315
670
50
50
50
198
207
216
400
DF 24 W
540
568
600
510
510
315
670
50
50
50
198
207
216
400
DF 36 W
390
419
447
650
650
365
775
40
40
40
198
207
216
400
2 x DF 18 W
390
419
447
540
510
315
670
80
100
100
198
207
216
400
1)
Beim Kalibrierungsstrom des Referenzvorschaltgerätes (s. 2.2.2 u. 2.2.3) Toleranz ± 3%.
2)
Ersatzwiderstand beider Elektroden in Reihe geschaltet.
3)
Vorschaltgeräte für DULUX® D 13, 18 und 26 W können auch für den Betrieb der DULUX® T 13, 18
bzw. 26 W eingesetzt werden.
4)
60
Impedanz
Ω1)
auch in „IN“-Ausführung
5. Daten für Vorschaltgerätehersteller
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
5.3
Elektrische Daten
der Wendel
Die Elektrode oder Wendel ist ein entscheidendes Bauteil einer Leuchtstofflampe.
Um die Lampe optimal zu betreiben, ist es erforderlich, dass die Wendel in einem bestimmten Temperaturintervall gehalten wird. Um sicherzustellen, dass dies auch dann
gewährleistet ist, wenn ein Vorschaltgerät mit Lampen unterschiedlicher Hersteller
betrieben wird, werden die Daten der Wendel genormt.
Die Wendel einer Kompakt-Leuchtstofflampe ist dadurch definiert, dass sich der in
der folgenden Tabelle angegebene Warmwiderstand RT im Gleichgewicht einstellt,
wenn der angegebene Teststrom durch die Wendel fließt. Der Kaltwiderstand wird
nicht genormt und ist nur ergänzend aufgeführt.
Lampe
DULUX® S+S/E 5 W
DULUX® S+S/E 7 W
DULUX® S+S/E 9 W
DULUX® S+S/E 11 W
DULUX® D+D/E 10 W
DULUX® D+D/E 13 W
DULUX® D+D/E 18 W
DULUX® D+D/E 26 W
DULUX® T+T/E 13 W
DULUX® T+T/E 18 W 1)
DULUX® T+T/E 26 W 1)
DULUX® T/E 32 W 1)
DULUX® T/E 42 W 1)
DULUX® T/E 57 W IN
DULUX® T/E 70 W IN
DULUX® L 18 W
DULUX® L 24 W
DULUX® L 36 W
DULUX® L 40 W
DULUX® L 55 W
DULUX® L 80 W
DULUX® F 18 W
DULUX® F 24 W
DULUX® F 36 W
1)
2)
Teststrom
IT
Warmwiderstand
RT bei IT
mA 2)
130
130
130
130
140
140
190
310
140
190
310
310
310
310
310
340
340
385
340
500
530
340
340
385
Ω 2)
50±12,5
50±12,5
50±12,5
50±12,5
50±12,5
50±12,5
26±6,5
13±3,25
50±12,5
26±6,5
13±3,25
13±3,25
13±3,25
13±3,25
13±3,25
12±3,0
12±3,0
11±2,75
12±3,0
8±2,0
8±2,0
12±3,0
12±3,0
11±2,75
Kaltwiderstand
R0 an den Stiften
gemessen
Ω 2)
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
6,2
3,3
11,1
6,2
3,3
3,3
3,3
3,3
3,3
3,1
3,1
2,9
3,1
2,3
2,1
3,1
3,1
2,9
auch in „IN“-Ausführung
Richtwert
61
6. Zubehör
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
6
Zubehör
6.1
Sockel und
Fassungen
DULUX®-Lampen der einzelnen Reihen und kompatible Lampen anderer Hersteller
haben unterschiedliche Sockel, die zum Teil noch unterschiedlich verschlüsselt
(codiert) sind. Damit werden Falschbestückungen (Einsatz falscher Lampentypen)
ausgeschlossen. Falschbestückungen beeinträchtigen die Sicherheit des Systems,
bedeuten oft auch eine Brandgefahr und führen in den meisten Fällen auch zum vorzeitigen Lampenausfall. Wichtig ist aber auch, dass die Bestückung der Leuchte gemäß
den Angaben des Leuchtenherstellers erfolgt. Dies gilt besonders für die Lampen, wo
ein Sockel-Fassungssystem für 2 oder mehrere Lampen gleich ist (z.B. GX 24q-3 für
DULUX® T/E 26 W und 32 W, 2G11 für DULUX® L 18 W bis 80 W und 2G10 für
DULUX® F 18 W bis 36 W). Bei den Lampen DULUX® S und DULUX® S/E 5 W bis 11 W
konnte wegen der minimalen Unterschiede zwischen den Leistungsstufen auf eine
Differenzierung innerhalb der Sockel G23 und 2G7 verzichtet werden.
Fassungen haben für die Lampen Stromversorgungs- und Haltefunktion, müssen aber
thermisch oft hohen Anforderungen entsprechen. Der Qualität der verwendeten Fassung
kommt daher eine hohe Bedeutung zu. Bedacht werden muss bei deren Auswahl auch,
dass die Fassung in der Leuchte mehreren Lampeneinsätzen standhalten muss.
Nachfolgend sind die verschiedenen DULUX®-Sockeltypen mit Verschlüsselung aufgeführt (Abbildungen s. 2.1 Geometrische Daten):
62
Lampe
DULUX® S 5, 7, 9, 11 W
DULUX® S/E 5, 7, 9, 11 W
DULUX® D 10, 13 W
DULUX® D 18 W
DULUX® D 26 W
DULUX® D/E 10, 13 W
DULUX® D/E 18 W
DULUX® D/E 26 W
DULUX® T 13 W
DULUX® T 18 W 2)
DULUX® T 26 W 2)
DULUX® T/E 13 W 2)
Sockel
G23
2G7
G24d-1
G24d-2
G24d-3
G24q-1
G24q-2
G24q-3
GX24d-1
GX24d-2
GX24d-3
GX24q-1
DULUX® T/E 18 W 2)
GX24q-2 4-Stift ohne
DULUX® T/E 26 W, 32 W 2)
GX24q-3 4-Stift ohne
DULUX® T/E 42 W
DULUX® T/E 57 W IN
GX24q-4 4-Stift ohne
GX24q-5 4-Stift ohne
DULUX® T/E 70 W IN4)
GX24q-6 4-Stift ohne
DULUX® L 18 3), 24 3), 36,
40, 55, 80 W
2G11
4-Stift ohne
DULUX® F 18, 24, 36 W
2G10
4-Stift ohne
2-Stift
4-Stift
2-Stift
2-Stift
2-Stift
4-Stift
4-Stift
4-Stift
2-Stift
2-Stift
2-Stift
4-Stift
1)
Lampen passen weiterhin in alte „tiefe“ Fassungen.
2)
Auch für „IN“- Typen (Amalgam)
3)
Auch für „SP“-Ausführung
4)
in Vorbereitung
Starter
integriert
ohne
integriert
integriert
integriert
ohne
ohne
ohne
integriert
integriert
integriert
ohne
Verschlüsselung
keine
keine
1 Steg mittig
1 Steg links
1 Steg rechts
1 Steg mittig, kurzer Sockelkasten 1)
1 Steg links, kurzer Sockelkasten 1)
1 Steg rechts, kurzer Sockelkasten1)
1 Steg mittig, kompatibel mit G24d-1
1 Steg links, kompatibel mit G24d-2
1 Steg rechts, kompatibel mit G24d-3
1 Steg mittig, kurzer Sockelkasten1)
kompatibel mit G24q-1
1 Steg links, kurzer Sockelkasten1)
kompatibel mit G24q-2
1 Steg rechts, kurzer Sockelkasten1)
kompatibel mit G24q-3
2 Stege mittig, kurzer Sockelkasten
1 Steg mittig, kurzer Sockelkasten
mit Verschlüsselungsschlitzen
1 Steg links, kurzer Sockelkasten
mit Verschlüsselungsschlitzen
Verschlüsselung erfolgt gemäß
IEC 60901 in Zusammenhang mit
einem Lampenhalter in vorgeschriebener Entfernung der
Referenzebene (s. 6.2)
keine
6. Zubehör
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
In der Vergangenheit war es möglich, Zweistiftlampen in Brennstellen für Vierstiftlampen
(elektronischer Betrieb) einzusetzen. Durch den im Zweistiftsockel integrierten Starter
führte dies zu Problemen wie schlechte Zündung, verkürzte Lebensdauer oder sogar
Zerstörung des EVG. Durch die Verkürzung des Sockelkastens wurde die Möglichkeit
geschaffen, den falschen Einsatz von Zweistiftlampen zu verhindern. Fassungshersteller
bieten geänderte Fassungen oder Fassungen im Zusammenhang mit Adapterteilen an,
die verhindern, dass Lampen mit langem Sockelkasten (Zweistiftlampen) eingesetzt
werden können. Vierstiftlampen mit verkürztem Sockelkasten passen jedoch weiterhin
in Brennstellen mit alten (tiefen) Fassungen.
Anbieter von Fassungen für DULUX®-Lampen sind in 10.1 aufgeführt.
6.2
Lampenhalter
DULUX® L müssen in Zusammenhang mit einem Lampenhalter eingesetzt werden.
Die Entfernung des Lampenhalters zur Referenzebene der Lampe ist in der Norm
EN 60901 festgelegt und in folgender Tabelle aufgeführt:
e
Lampenhalter (Beispiele)
Lampe
DULUX® L 18 W
DULUX® L 24 W
DULUX® L 36 W
DULUX® L 40 W und 55 W
DULUX® L 80 W
Entfernung zur Referenzebene e
gemäß IEC
Minimum
Maximum
mm
mm
140
140
330
450
480
175
270
365
485
515
Bei anderen DULUX®-Lampen, z. B. DULUX® S und DULUX® F, können Lampenhalter
wahlweise eingesetzt werden. Lampenhalter werden von Fassungsherstellern angeboten (s. 10.1)
63
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
6. Zubehör
DULUX®
Technische Fibel
6.3
64
Starter
Im KVG-Betrieb benötigen DULUX® L und DULUX® F Lampen einen Starter zum Zünden.
Hier gibt es wahlweise herkömmliche Glimmstarter oder aber sogenannte Sicherungsstarter z.B. OSRAM DEOS®-Starter. Herkömmliche Glimmstarter sollten bei jedem
Lampenwechsel erneuert werden, um eine einwandfreie Zündung zu gewährleisten. Bei
Sicherungsstartern ist dies nicht erforderlich, da sie eine vierfache Lebensdauer gegenüber herkömmlichen Startern haben. Zusätzlich schalten Sicherungsstarter ausgebrannte
oder defekte Lampen im induktiven und kapazitiven Betrieb zuverlässig ab, was nicht nur
die Drosselspule schont, sondern auch das lästige Flackern dieser Lampen am Lebensdauerende verhindert.
DULUX® S, D und T (mit Zweistiftsockel) haben einen speziell angepassten Glimmzünder
im Sockel integriert, der für eine sichere Zündung sorgt. Sie benötigen deshalb keinen
externen Starter.
DULUX® S/E, D/E und T/E (mit Vierstiftsockel) sind für den EVG-Betrieb konzipiert und
haben keinen integrierten Glimmzünder. Der Betrieb von DULUX® S/E, D/E und T/E (nur
13, 18 und 26 W) an konventionellen Vorschaltgeräten mit externem Starter ist grundsätzlich unter normalen Betriebsbedingungen möglich. Es sind aber auf dem Markt
keine speziellen optimierten Starter für diesen Einsatzzweck erhältlich. (siehe auch 3.2.3)
Bei diesem Betrieb muss daher mit erheblichen Einschränkungen gerechnet werden,
z. B. deutlich verkürzte Lebensdauern mit Elektrodenschwärzung sowie verlängerte
Zündzeiten. Aus diesem Grund wird dieser Betrieb von OSRAM nicht empfohlen und
auch nicht unterstützt.
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
7. Messen von DULUX®-Lampen
DULUX®
Technische Fibel
7
Messen von
KompaktLeuchtstofflampen
DULUX®
DULUX®-Lampen unterscheiden sich in ihrem Verhalten z. T. wesentlich von konventionellen Leuchtstofflampen.
Bei der lichttechnischen Messung sind daher besonders folgende Punkte zu beachten
(siehe auch DIN 5032):
1.
2.
3.
4.
Definierte Alterung der Lampe (100 Stunden)
Hinreichend lange Einbrennzeit (Stabilisierung) vor dem Messen (15 Stunden)
Konstanz der TU (Umgebungstemperatur) bei der Messung
Vermeidung der Destabilisierung durch mechanische Erschütterungen, auch im
nicht brennenden Zustand
5. Hoher Scheitelfaktor der Lampenspannung (gute Effektivwert-Messinstrumente).
Bei Berücksichtigung dieser Betriebsbedingungen zeigen DULUX®-Lampen eine gute
Reproduzierbarkeit der elektrischen und lichttechnischen Werte. Referenzlampen, die
unter den nachfolgenden Bedingungen gemessen werden, können auch von OSRAM
bezogen werden (s. 7.6).
7.1
Einbrennen
der Lampen
Vor Bestimmung der lichttechnischen Daten müssen neue Lampen unbedingt
100 Stunden gealtert werden.
Zur Lichterzeugung ist in den DULUX®-Lampen eine geringe Menge Quecksilber erforderlich, das im Entladungsgefäß in flüssiger Form enthalten ist. Nach dem Einschalten verdampft ein Teil dieses Quecksilbers, während die verbleibende Menge an
der kältesten Stelle (Kühlstelle) kondensiert. Dieser Transportvorgang dauert wegen
des engen Querschnitts des Entladungsrohres bei DULUX® Kompakt-Leuchtstofflampen wesentlich länger als bei Standard-Leuchtstofflampen.
Deshalb müssen, zusätzlich zur Alterung neuer Lampen (100 Stunden), DULUX®Lampen vor den lichttechnischen Messungen 15 Stunden „stabilisiert“ werden, um
reproduzierbare Messwerte zu erhalten. Zwischen der Stabilisierung und der Messung
dürfen DULUX®-Lampen maximal 24 Stunden, DULUX®... IN (Amalgamlampen) dagegen maximal 10 Sekunden ausgeschaltet werden.
Hinweis: Diese Stabilisierung kann in hängender Brennlage entfallen, wenn die Lampe
nach der 100 Stunden-Alterung oder nach der letzten Stabilisierung nicht mehr in ihrer
Orientierung verändert wird und erschütterungsfrei von der Vorbrennposition in die
Messposition umgesetzt wird. DULUX® L + F werden in horizontaler Brennlage stabilisiert.
In der Messposition sollten die Lampen noch einmal 30 min. eingebrannt werden,
bevor die eigentliche Messung erfolgt.
Ausnahme: DULUX® T IN und T/E IN sollten 2 Stunden eingebrannt werden.
Wegen der stark unterschiedlichen Spektren bei DULUX®-Lampen ist besonders auf
eine gute spektrale Anpassung der Lichtempfänger an die V(λ)-Kurve nach DIN 5031
zu achten.
Die Anforderungen an die Photometer entsprechen denjenigen wie bei stabförmigen
Leuchtstofflampen.
65
7. Messen von DULUX®-Lampen
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
7.2
Brennlage
Freibrennende DULUX®-Lampen werden in der Regel in hängender Brennlage (Sockel
oben) gemessen, obwohl die Referenzbrennlage bei DULUX® L und DULUX® F laut
IEC horizontal ist. Der Grund hierfür ist die einfachere Messung und das zuverlässigere
Messergebnis, da das Quecksilber bei hängender Brennlage unten an der Kühlstelle
bleibt, auch wenn die Lampe umgesetzt wird.
In horizontaler Brennlage bewegt sich das Quecksilber beim Umsetzen sofort, und die
Lampe ist destabilisiert.
Der Unterschied im Lichtstrom bei konstanter Lampenleistung zwischen hängender und
horizontaler Brennlage beträgt für DULUX® S, S/E, D, D/E, T, T/E höchstens 1 bis 2 %.
In hängender Brennlage sind für DULUX® T IN und T/E IN größere Abweichungen von
10 bis 20 % zu berücksichtigen.
7.3
Konstanz der
lichttechnischen
Werte
Eingebrannte und stabilisierte DULUX®-Lampen liefern bei konstanter Umgebungstemperatur und unveränderter Brennlage gut reproduzierbare lichttechnische Daten.
Die Schwankungen sind kleiner als 1% des Endwertes.
7.4
Elektrische
Messungen
Alle Leitungen, Vorschaltgeräte und Messinstrumente sind so anzuordnen und gegebenfalls abzuschirmen, dass eine Beeinflussung durch Fremdfelder vermieden wird.
Die Genauigkeit der zu verwendenden elektrischen Messinstrumente richtet sich nach
der angestrebten Messgenauigkeit.
Empfehlungen:
Messgeräte:
Effektivwertmessgeräte (TRUE RMS)
Genauigkeit:
±0,2% des Messbereiches
Anwendungsbereich
Frequenz:
0-500 Hz (KVG) Abtastrate
0-400 kHz (EVG) Abtastrate
Crest-Faktor (Scheitelwert): > 2 (KVG)
> 3 (EVG)
Lampenversorgung:
7.5
66
Temperaturmessungen
Versorgungsspannung:
abhängig vom Lampentyp und
Vorschaltgerät (KVG, EVG oder
Referenzgerät)
Stabilität:
± 0,2% während der Messung
Klirrfaktor:
< 3%
geeignete Versorgung:
- störungsfreies Netz
- elektronisch geregelte
Stabilisatoren
- rotierende Messgeneratoren
- elektronische Generatoren
Die Scheinleistung des Versorgungsgerätes sollte dem
5fachen der System-Nennleistung entsprechen.
Der Lichtstrom und somit die Lichtausbeute von DULUX®-Lampen ist temperaturabhängig. Um die optimalen Betriebsbedingungen für die Lampe in der Leuchte zu
erreichen, ist es deshalb unbedingt notwendig, entweder die Umgebungstemperatur
in der Nähe der Lampe oder die Kühlstellentemperatur direkt an der Lampe zu kennen.
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
7. Messen von DULUX®-Lampen
DULUX®
Technische Fibel
7.5.1 Umgebungstemperatur-
Die in dieser Produktinformation aufgeführten Lampendaten basieren, wenn nicht
anders angegeben, nach DIN 5032 (Blatt 4) auf 25°C ±1°C Umgebungstemperatur bei
ruhender Luft.
Lampendaten in Abhängigkeit von der Umgebungs- bzw. der Kühlstellentemperatur
werden ebenfalls bei ruhender Luft ermittelt.
7.5.2 Kühlstellentemperatur
bei Amalgamfreien
Lampen
Die Kühlstellentemperaturen sind brennlagenabhängig und
bewegen sich etwa im Temperaturbereich 40°C – 50°C
(optimale Betriebsbedingungen). In hängender Brennlage
und bei ruhender Luft entspricht der Temperaturmesspunkt 3
(s. 4.8 – Lampentemperaturen und Grenzwerte)
in der Regel der Kühlstelle.
Die Kühlstelle kann jedoch durch geänderte Brennlagen
und andere Einflüsse verschoben werden.
Kühlstellen
Der Messpunkt 3 (Kühlstellentemperatur in hängender Brennlage) ist bei DULUX®Lampen am äußeren Lampenbogen, zentrisch auf dem Kolben definiert. (s. 4.8)
Zur Bestimmung der Temperatur am Messpunkt 3 (keine IN-Ausführung) werden hierzu Messempfänger (NiCr-Ni Thermoelemente) mit einem neutralen, lichtdurchlässigen
Sekundenkleber an diesen Stellen aufgekittet.
7.5.3 Messen von
Amalgamlampen
Amalgamlampen (Typen DULUX® T IN bzw. T/E IN) sind speziell für hohe Umgebungstemperaturen konzipierte Leuchtmittel. Sie erreichen daher ihre optimalen Betriebsbedingungen (Nenndaten) erst bei erhöhten Umgebungstemperaturen, wie sie in
kompakten Leuchten auftreten. So ergibt sich der maximale Lichtstrom (≥ 90 % Nennwert) im Umgebungstemperaturbereich von 10°C bis 70°C. Bei Lichtmessungen unter
Referenzbedingungen (Umgebungstemperatur: 25°C, s. 7.5.1) ist zu beachten, dass
der gemessene Lichtstrom (Nennwert) teilweise bis zu 10% unter dem tatsächlichen
Lichtstrommaximum der Lampe liegen kann.
7.6
Referenzlampen (Lichtstrom und elektrische Werte), auch in der Ausführung mit aufgekitteten Thermoelementen am Messpunkt 3, können über das akkreditierte Prüflabor der OSRAM GmbH (DAR-Registriernummer: DAT-P-043/94-00, Lichttechnik)
bezogen werden.
Preise und Lieferzeiten können unter folgender Adresse erfragt werden:
Referenzlampen
OSRAM GmbH
Abt. CFL M-M
Hellabrunner Str. 1
D - 81536 München
Tel.: 089/6213-2604
Fax.: 089/6213-4052
67
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
8. OSRAM DULUX® und Umwelt
DULUX®
Technische Fibel
8
OSRAM DULUX®
und Umwelt
8.1
Inhaltsstoffe
OSRAM DULUX® stellen wie alle Entladungslampen während des bestimmungsgemäßen Betriebes ein stofflich abgeschlossenes System dar. Sie können daher,
abgesehen von der Lichtabgabe, keinen direkten Einfluss auf die Umwelt ausüben.
Wesentlicher umweltrelevanter Stoff in den Entladungslampen ist Quecksilber, auf das
funktionsbedingt nicht völlig verzichtet werden kann. Durch ein patentiertes Dosierverfahren ist es OSRAM gelungen, den Hg-Gehalt bei den meisten Typen auf ein physikalisch notwendiges Minimum von ca. 3 mg pro Lampe zu senken.
8.2
Entsorgung
Die WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and Electronic Equipment) schreibt gesetzlich vor,
dass spätestens ab 1. 7. 2005 Elektroaltgeräte, inklusive ausgebrannter Entladungslampen, in Europa einer umweltgerechten Entsorgung zugeführt werden müssen.
Für den privaten Verbraucher bedeutet dies eine kostenlose Abgabe am Wertstoffhof
der Kommunen.
Im B2B-Bereich (Business to Business) gelten Entladungslampen mit quecksilberhaltigen Rückständen als besonders überwachungsbedürftiger Abfall (SondermüllAbfallschlüssel) mit dementsprechender Entsorgungsverpflichtung. Dies gilt z. B. für
Quecksilberdampflampen und (Kompakt-)-Leuchtstofflampen.
In Deutschland ist dies, Stand heute, durch das Kreislaufwirtschaftsgesetz und seine
Verordnungen geregelt.
Alle oben genannten Lampen, die von der WEEE-Richtlinie
betroffen sind, tragen auf der Verpackung das Symbol eines
durchgestrichenen Abfalleimers.
68
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
9. Nationale und internationale Normen
DULUX®
Technische Fibel
9
Nationale und
internationale
Normen
9.1
Relevante Normen
9.1.1 Lampen und
Sockel
OSRAM DULUX®-Lampen entsprechen allen relevanten internationalen Normen, die in
folgender Tabelle aufgeführt sind: (siehe auch 9.2 Konformitätserklärung)
National
DIN EN 60901
(VDE 0715 Teil 7)
Europäisch
EN 60901
International
IEC 60901
Einseitig gesockelte
Leuchtstofflampen
Sicherheitsanforderungen
DIN EN 61199
(VDE 0715 Teil 9)
EN 61199
IEC 61199
Lampensockel und -fassungen
sowie Lehren zur Kontrolle der
Austauschbarkeit und Sicherheit
DIN EN 60061
EN 60061
IEC 60061
DIN EN 60061-1
EN 60061-1
IEC 60061-1
Einseitig gesockelte
Leuchtstofflampen
Anforderungen an Arbeitsweise
Teil 1: Lampensockel
9.1.2 Zubehör
In folgender Tabelle sind die wichtigsten für das Zubehör relevanten Normen aufgeführt:
Lampensockel und -fassungen sowie
Lehren zur Kontrolle der
Austauschbarkeit und Sicherheit
Teil 2: Lampenfassungen
National
DIN EN 60061
Europäisch
EN 60061
International
IEC 6061
DIN EN 60061-2
EN 60061-2
IEC 60061-2
Teil 3:
Lehren
DIN EN 60061-3
Band I und II
EN 60061-3
IEC 60061-3
Teil 4:
Leitfaden und
allgemeine Informationen
DIN EN 60061-4
EN 60061-4
IEC 60061-4
Glimmstarter für Leuchtstofflampen
DIN VDE 0712
Teil 101
EN 60 155
IEC 60155
Vorschaltgeräte für röhrenförmige
Leuchtstofflampen, Allgemeine und
Sicherheits-Anforderungen
DIN EN 60 920
(VDE 0712 Teil 10)
EN 60 920
IEC 60920
Vorschaltgeräte für röhrenförmige
Leuchtstofflampen
Anforderungen an Arbeitsweise
DIN EN 60 921
(VDE 0712 Teil 11)
EN 60 921
IEC 60921
Gleichstromversorgte elektronische
Vorschaltgeräte für röhrenförmige
Leuchtstofflampen, Allgemeine und
Sicherheits-Anforderungen
DIN EN 60 924
(VDE 0712 Teil 20)
EN 60 924
IEC 60924
Wechselstromversorgte elektronische
Vorschaltgeräte für röhrenförmige
Leuchtstofflampen, Allgemeine und
Sicherheits-Anforderungen
DIN EN 60 928
(VDE 0712 Teil 22)
EN 60 928
IEC 60928
Wechselstromversorgte elektronische
Vorschaltgeräte für röhrenförmige
Leuchtstofflampen
Anforderungen an Arbeitsweise
DIN EN 60 929
(VDE 0712 Teil 23)
EN 60 929
IEC 60929
69
9. Nationale und internationale Normen
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
9.1.3 Leuchten
70
National
Europäisch
International
Elektromagnetische Verträglichkeit
(EMV) Teil 2: Grenzwerte für
Oberschwingungsströme (GeräteEingangsstrom ≤ 16 A je Leiter)
DIN EN
61000-3-2
(VDE 0838 Teil 2)
EN 61000-3-2
IEC 1000-3-2
Kondensatoren für Entladungslampen-Anlagen, insbesondere
Leuchtstofflampen-Anlagen
Anforderungen an Sicherheit
DIN EN 61 048
(VDE 0560 Teil 61)
EN 61 048
IEC 1048
Kondensatoren für Entladungslampen-Anlagen, insbesondere
Leuchtstofflampen-Anlagen
Anforderungen an Arbeitsweise
DIN EN 61049
(VDE 0560 Teil 62)
EN 61 049
IEC 1049
In folgender Tabelle sind die wichtigsten für die Leuchten relevanten Normen aufgeführt:
Funkentstörung von elektrischen
Betriebsmitteln und Anlagen;
Grenzwerte und Messverfahren für
Funkstörungen von elektrischen
Beleuchtungseinrichtungen und
ähnlichen Elektrogeräten
DIN EN 55015
VDE 0875 Teil 15
EN 55015
CISPR 15
Einrichtungen für allgemeine
Beleuchtungszwecke, EMVStörfestigkeitsanforderungen
Leuchten
Allgemeine Anforderungen und
Prüfungen Teil 1
DIN EN 61547
EN 61547
IEC 1547
DIN EN 60598
DIN EN 60598-1
(VDE 0711 Teil 1)
EN 60598
EN 60 598-1
IEC 598
IEC 598-1
Ortsfeste Leuchten für
allgemeine Zwecke
DIN VDE 0711
Teil 201
EN 60 598-2-1
IEC 598-2-1
Einbauleuchten
DIN VDE 0711
Teil 202
EN 60 598-2-2
IEC 598-2-2
Straßenleuchten
DIN EN 60 598-2-3
(VDE 0711 Teil 203)
EN 60 598-2-3
IEC 598-2-3
Ortsveränderliche Leuchten für
allgemeine Zwecke
DIN EN 60 598-2-4
(VDE 0711 Teil 204)
EN 60 598-2-4
IEC 598-2-4
Scheinwerfer
DIN VDE 0711
Teil 205
EN 60 598-2-5
IEC 598-2-5
Leuchten mit eingebauten
Transformatoren für Glühlampen
DIN EN 60598-2-6
(VDE 0711 Teil 206)
EN 60 598-2-6
IEC 598-2-6
Ortsveränderliche Gartenleuchten
DIN EN 60598-2-7
(VDE 0711 Teil 207)
EN 60 598-2-7
IEC 598-2-7
Handleuchten
DIN VDE 0711
Teil 208
EN 60 598-2-8
IEC 598-2-8
Foto- und Filmaufnahmeleuchten
(nicht professionelle Anwendungen)
DIN EN 60 598-2-9
(VDE 0711 Teil 9)
EN 60 598-2-9
IEC 598-2-9
Ortsveränderliche
Spielzeugleuchten
DIN EN 60598-2-10
(VDE 0711 Teil 210)
EN 60 598-2-10
IEC 598-2-10
Leuchten für Bühnen, Fernseh-,
Film- und Photographie-Studios
(außen und innen)
DIN VDE 0711
Teil 217
EN 60 598-2-17
IEC 598-2-17
9. Nationale und internationale Normen
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
9.1.3 Leuchten
(Fortsetzung)
National
Europäisch
International
Leuchten für Schwimmbecken und
ähnliche Anwendungen
DIN EN 60 598-2-18 EN 60 598-2-18
VDE 0711 Teil 218
IEC 598-2-18
Luftführende Leuchten
(Sicherheitsanforderungen)
DIN EN 60 598-2-19 EN 60 598-2-19
VDE 0711 Teil 2-19
IEC 598-2-19
Lichtketten
DIN EN 60 598-2-20 EN 60 598-2-20
VDE 0711 Teil 2-20
IEC 60598-2-20
Leuchten für Notbeleuchtung
DIN EN 60 598-2-22 EN 60 598-2-22
VDE 0711 Teil 2-22
IEC 598-2-22
Leuchten zur Verwendung in
klinischen Bereichen von
Krankenhäusern und Gebäuden
zur Gesundheitsfürsorge
DIN EN 60598-2-25
VDE 0711 Teil 225
EN 60 598-2-25
IEC 598-2-25
Elektrische Stromschienensysteme für Leuchten
DIN EN 60570
VDE 0711 Teil 300
EN 60 570
IEC 60570
Zahnärtzliche Behandlungsleuchten
E DIN EN
ISO 9680
DIN VDE 0710
pr EN ISO
9680
liegt
nicht vor
ISO 9680
liegt
nicht vor
Allgemeine Vorschriften
DIN VDE 0710
1)
Teil 1
liegt
nicht vor
liegt
nicht vor
Sondervorschriften für Leuchten
die unter erschwerten Bedingungen betrieben werden
DIN VDE 0710
1)
Teil 4
liegt
nicht vor
liegt
nicht vor
Sondervorschriften für
Einbausignalleuchten
DIN VDE 0710
1)
Teil 11
liegt
nicht vor
liegt
nicht vor
Aquarienleuchten
DIN VDE 0710
1)
Teil 12
liegt
nicht vor
Entwurf
IEC 60598-2-11
Ballwurfsichere Leuchten
DIN VDE 0710
1)
Teil 13
liegt
nicht vor
liegt
nicht vor
Leuchten zum Einbau
in Möbeln
DIN VDE 0710
1)
Teil 14
liegt
nicht vor
liegt
nicht vor
Leuchten mit Betriebsspannungen unter 1000 V
1)
Bestehende Nationalnorm, für die es kein internationales Gegenstück gibt.
71
9. Nationale und internationale Normen
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
9.1.4 Verschiedenes
Internationales Lampenbezeichnungssystem (ILCOS)
siehe auch 10.1
9.1.5 Bezugsquellen
National
DIN 49805
Europäisch
–
International
IEC TS 61231
Normen können über folgende Adressen bezogen werden:
DIN Deutsche Normen
DIN VDE Normen
IEC Standards
Herausgeber
Vertrieb
DIN Deutsches Institut für
Normung e.V.
Burggrafenstraße 6
D - 10787 Berlin
DIN Deutsches Institut für
Normung e.V.
Burggrafenstraße 6
D - 10787 Berlin
Beuth Verlag GmbH
D - 10772 Berlin
IEC Central Office
3, rue Varembé
CH - 1211 Genf
Beuth Verlag GmbH
D - 10772 Berlin
VDE-Verlag GmbH
Bismarckstr. 33
D - 10625 Berlin
Beuth Verlag GmbH
10772 Berlin
VDE-Verlag GmbH
Bismarckstr. 33
D - 10625 Berlin
72
9. Nationale und internationale Normen
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
DULUX®
Technische Fibel
9.2
Konformitätserklärung des Herstellers
(Artikel 10 der Richtlinie 73/23/EWG)
Konformitätserklärung
Die Erzeugnisse OSRAM DULUX® Kompakt-Leuchtstofflampen sind entwickelt und
gefertigt worden in Übereinstimmung mit folgenden
X
EN 60901
EN 61199
Normen
Harmonisierten
(Artikel 5)
Internationalen
(Artikel 6)
Nationalen
(Artikel 7)
Einseitig gesockelte Leuchtstofflampen; Funktion, April 1996
Einseitig gesockelte Leuchtstofflampen; Sicherheitsanforderungen, Dez. 1999
..........................................................................
(Nummer und Ausgabedatum)
gemäß den Bestimmungen der Niederspannungsrichtlinie des Rates der Europäischen
Gemeinschaften vom 19. Februar 1973.
OSRAM
München, Januar 1996
.....................
Ort, Datum der Ausstellung
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Hellabrunner Str. 1
D - 81536 München
.............................
Name und Adresse des Herstellers
(Firma) mit Unterschrift
Dieses Formular entspricht der offiziellen Version des Formblatts
„Konformitätserklärung des Herstellers“ von CENELEC (Europäisches Komitee für
Elektrotechnische Normung) herausgegeben als Anhang zum Memorandum N°3,
Ausgabe 1 von 1990/12.
73
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
9. Nationale und internationale Normen
DULUX®
Technische Fibel
9.3
CE-Kennzeichnung
Das CE-Kennzeichen auf DULUX®-Verpackung und die Konformitätserklärungen manifestieren die Einhaltung der Niederspannungsrichtlinie
(Sicherheitsanforderung gemäß EN 61199).
Zusammenfassend lässt sich folgendes festhalten:
– Das CE-Kennzeichen richtet sich in erster Linie an Verwaltungsbehörden, nicht an
den Endverbraucher.
– Das CE-Kennzeichen ist Pflicht für den Vertrieb von unabhängig verwendbaren
Produkten in der EU.
– Es ist nur ein Verwaltungszeichen, kein Sicherheits- und Qualitätszeichen.
– Das CE-Kennzeichen basiert auf einer eigenverantwortlichen Herstellererklärung,
nicht auf einer Prüfung durch eine anerkannte, unabhängige Prüfstelle.
– Das CE-Kennzeichen hat eine Passierscheinfunktion: Es fördert den freien
Handelsverkehr in Europa.
9.4
Energy Effiency
Index
Richtlinie 98/11/EG der Kommission: Energieetikettierung für Haushaltslampen: Die
Energieklassifizierung EEI (Energy Efficieny Index z. B. EEI = A) auch „Energy Label“
genannt, stellt eine Klassifizierung der Lampen (sie bezieht sich nicht auf Leuchten)
unter Effizienzaspekten dar.
Diese Richtlinie 98/11/EG, zur Durchführung der Richtlinie 92/75/EWG, ist seit
April 1998 in Kraft.
Die 7 Klassen sind durch bestimmte Grenzwerte bei der Lampenleistung definiert.
Lampen in Klasse A setzen die aufgenommene Leistung am wirksamsten um.
Die Klassifizierung der OSRAM-DULUX-Lampen ist dem OSRAM Lichtprogramm zu
entnehmen.
74
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
10. Hersteller von Zubehör
DULUX®
Technische Fibel
10.
Hersteller
von Zubehör
10.1 Fassungshersteller
Bender & Wirth GmbH & Co
Volmestraße 161
D-58566 Kierspe 1
Tel.: 0 23 58/66 90
Fax: 0 23 59/66 91 86
www.bender-wirth.com
Brökelmann, Jaeger und Busse GmbH & Co
Postfach 1380
Werlerstraße 1
D-59755 Arnsberg 1
Tel.: 0 29 32 /98 20
Fax: 0 29 32/ 98 24 01
www.bjb.de
info@bjb.de
Hermann Mellert GmbH & Co KG
Pforzheimerstraße 60
D-75013 Bretten
Tel.: 0 72 52 /50 50
Fax: 0 72 52 /5 05 10
Metalluk Bauscher GmbH & Co KG
Ohmstraße 8
D-96050 Bamberg
Tel.: 09 51/91 61 50
Fax: 09 51/13 11 49
VLM Murjahn GmbH
Am Korreshof 15–17
D-40822 Mettmann
Tel.: 0 21 04/1 40 10
Fax: 0 21 04/1 40 19
Kurt Albert Röhr
Erasmusstraße 18–19
D-10553 Berlin
Tel.: 030/3 44 10 30
Fax: 030/3 45 43 83
Vossloh-Schwabe GmbH
Steinwerthstraße 4
Postfach 1860
D-58778 Werdohl
Tel.: 0 23 92/520
Fax: 0 23 92/5 23 84
www.vossloh-schwabe.com
A.A.G. Stucchi S.p.A.
Via IV Novembre 30/32
I-23854 Olginate (Lecco)
Tel.: +39/341/65 31 11
Fax: +39/341/65 32 50
www.aagstucchi.it
info@aagstucchi.it
OSRAM GmbH
Hellabrunner Straße 1
D-81536 München
Tel.: 089/62 13-0
Fax: 089/62 13-20 20
www.osram.de
webmaster@osram.de
ABB Brown Boveri
Impexstraße 5
D-63322 Rödermark
Tel.: 0 62 27/60 50
Fax: 0 62 27/60 52 55
www.abb.com
Helvar GmbH
Carl-Zeiss-Straße 12
D-63322 Rödermark
Tel.: 0 60 74/9 20 90
Fax: 0 60 74/92 09 23
www.helvar.com
HÜCO Electronik GmbH
Von dem Busche-Münch-Straße 12
Postfach 1228
D-32326 Espelkamp
Tel.: 0 57 72/56 70
Fax: 0 57 72/5 67 10
www.hueco.com
10.2 Vorschaltgerätehersteller
Deutschland
75
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
10. Hersteller von Zubehör
DULUX®
Technische Fibel
England
Finnland
76
May & Christe GmbH
Hauptstraße 204
D-63814 Mainaschaff
Tel.: 0 60 21/ 70 60
Fax: 0 60 21 / 70 61 72
www.maychriste.de
verkauf@maychriste.de
Stengel GmbH
Hanns-Martin-Schleyer-Straße 25
D-47877 Willich
Tel.: 0 21 54 / 91 15 75
Fax: 0 21 54 / 91 15 73
www.stengel.de
info@stengel.de
Trilux-Lenze GmbH + Co KG
Heidestraße 4
D-59759 Arnsberg Hüsten
Tel.: 0 29 32 / 96 96-0
Fax: 0 29 32 / 96 96-20
www.trilux.de
arnsberg@trilux.de
Vossloh Schwabe GmbH & Co
Werk Urbach
Wasenstraße 25
D-73660 Urbach
Tel.: 0 71 81/ 8 00 20
Fax: 0 71 81/ 80 02 22
Zenit Energietechnik GmbH
Bouchestraße 12
D-12435 Berlin
Tel.: 030 / 53 31 23 95
Fax: 030 / 53 31 23 94
www.zenit-energietechnik.de
mail@zenit-energietechnik.de
Orbik House
Northgate Way
Aldridge, Walsall
GB-WS9 8TH West Midlands
United Kingdom
Tel.: +44/922 / 74 35 15
Fax: +44/922 / 74 31 73
obrik@aldridge98.freeserve.co.uk
W.J. Parry Ltd.
Victoria Mills
Draycott
Derby
GB-DE7 3PW
United Kingdom
Tel.: +44/1332/87 23 21
Fax: +44/1332/87 40 35
www.parry.co.uk
Thorn Lighting Ltd.
Spennymoor
Co. Durham
GB-DL16 7UR
United Kingdom
Tel.: +44/ 388/42 00 42
www.thornlighting.com
info@thorn.com
Transtar Ltd.
Victoria Trading Estate
Victoria Rd. West
Hebburn
Tyne & Wear
GB-NE31 1 UB
United Kingdom
Tel.: +44/ 91 /4 83 27 97
Fax: +44/ 91/4 28 02 62
Helvar OY
Purotie 3, P. O Box 55
FIN-00380 Helsinki
Tel.: +358 / 9 / 5 65 41
Fax: +358 / 9 / 56 54 96 00
www.helvar.com
info@helvar.com
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
10. Hersteller von Zubehör
DULUX®
Technische Fibel
Italien
Beghelli s.r.l.
Via Mozzeghine, 13–15
I-40050 Monteveglio (BO)
Italia
Tel.: +39/051/ 83 84 11
Fax: +39 /051/ 83 84 44
www.beghelli.it
italia@beghelli.it
ERC SPA
Via dei Sassi 2
I-23801 Caloziocorte (LC)
Italia
Tel.: +39/341/63 73 11
Fax: +39/341/63 73 00
www.erc.it
erc@erc.it
Norwegen
Glamox A/S
Faunestrandsveien 62
N-6400 Molde
Norge
Tel.: +47/ 7/ 24 60 00
Fax: +47/ 7/ 24 60 01
www.glamox.com
Österreich
Tridonic Atco GmbH & Co KG
Färbergasse 15
A- 6851 Dornbirn
Austria
Tel.: +43/55 72 / 395-0
Fax: +43/55 72 / 2 01 76
www.tridonicatco.com
sales@tridonic.co.at
Schweiz
BAG Turgi Elektronik AG
P.O. Box 227
CH-5300 Turgi
Tel.: +41/56 2/ 01 04 88
Fax: +41/ 56 2/ 01 04 99
www.bagturgi.com
mail@bagturgi.com
F. Knobel AG
Postfach
CH-8755 Enneda
Tel.: +41/ 55/6 45 47 47
Fax: +41/55/6 45 47 00
www.knobelag.ch
Leuenberger AG
Kaiserstuhlstraße 44
CH-8154 Oberglatt
Tel.: +41/ 1/18 52/10 20
Fax: +41/ 1/850/59 85
www.ltl.ch
info@ltl.ch
Starkstrom-Elektronik
Güterstraße 11
CH-8957 Spreitenbach
Tel.: +41/0/ 5 64 18 78 00
Fax: +41/0/ 5 64 01 49 86
www.se-ag.ch
info@se-ag.ch
77
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
10. Hersteller von Zubehör
DULUX®
Technische Fibel
10.3 EVG-Hersteller
Gleichspannungs-/
Notstrombetrieb
Deutschland
OSRAM GmbH
Hellabrunner Straße 1
D-81536 München
Tel.: 089 / 62 13-0
Fax: 089 / 62 13-2020
www.osram.de
webmaster@osram.de
Eckerle Industrie-Elektronik GmbH
Benzstraße 12 a
D-76316 Malsch
Tel.: 0 72 46/ 9 20 40
Fax: 0 72 46/ 92 04 44
www.eckerle.com
info@eckerle.com
Präzisa Industrieelektronik GmbH
Lanterstraße 34
D-46539 Dinslaken
Tel.: 0 20 64/ 9 70 10
Fax: 0 20 64/ 97 01 66
www.praezisa.de
kontakt@praezisa.de
Stengel GmbH
Hanns-Martin-Schleyer-Straße 25
D-47877 Willich-Münchheide II
Tel.: 0 21 54/ 91 15 75
Fax: 0 21 54/ 91 15 73
www.stengel.de
info@stengel.de
Zenit Energietechnik GmbH
Wilsnacher Straße 40
D -10559 Berlin
Tel.: 030/3 94 11 80
Fax: 030/39 11 75
www.zenit-energietechnik.de
mail@zenit-energietechnik.de
Dieses Verzeichnis dient als Orientierungshilfe der Zubehörhersteller für DULUX® Kompakt-Leuchtstofflampen und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Eine Verantwortung für Lieferbarkeit, Eignung und Qualität bestimmter Geräte oder Produkte der genannten Hersteller wird damit
nicht übernommen.
78
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
Notizen
DULUX®
Technische Fibel
79
Die wirtschaftlichen, langlebigen Lichtquellen mit Stecksockel.
Kompakt-Leuchtstofflampen OSRAM
Technische Fibel
80
DULUX®
Notizen
Kunden-Service-Center
(KSC) Deutschland
Albert-Schweitzer-Straße 64
81735 München
Tel.: +49-089-6 78 45-100
Fax: +49-089-6 78 45-102
Internationale Adressen
Ägypten
OSRAM Cairo
Rep. Office OSRAM GmbH
5th Floor, Unit No. 507
57 Giza Street
Cairo, Giza
Tel.: +20-2-7 48 66 46
Fax: +20-2-7 48 66 46
Albanien
(betreut durch OSRAM Griechenland)
Argentinien
OSRAM Argentina S.A.C.I.
Ramos Mejia 2456
B 1643 ADN Beccar
Pcia. de Buenos Aires
Tel.: +54-11-6333-8000
Fax: +54-11-4737-0222
Finnland
OSRAM Oy
Vanha Porvoontie 229
01380 Vantaa
Box 91
01301 Vantaa
Tel.: +358-9-74 22 33 00
Fax: +358-9-74 22 33 74
Frankreich
OSRAM SASU
5, Rue d’Altorf
67124 Molsheim
BP 1 09
67124 Molsheim Cedex
Tel.: +33-388-49 75 99
Fax: +33-388-49 75 97
Griechenland
OSRAM A.E.
Athinon Av. 56
10441 Athen
Tel.: +30-2 10-5 20 18 00
Fax: +30-2 10-5 22 72 00
Großbritannien
OSRAM Ltd.
OSRAM House
Waterside Drive
Langley, Berkshire
SL3 6EZ
Tel.: +44-17 44-81 22 21
Fax: +44-17 44-83 19 00
Korea
OSRAM Korea Co., Ltd.
3rd. Fl. Ye-Sung Bldg. 150-30
Samsung-dong, Kangnam-Ku
Seoul 135-090
Tel.: +82-2-5 54 41 12
Fax: +82-2-5 56 16 44
Singapur
OSRAM Singapore (Pte.) Ltd.
159 Sin Ming Road
#05-04 Amtech Building
575625 Singapore
Tel.: +65-65 52 01 10
Fax: +65-65 52 71 17
Kroatien
OSRAM d.o.o.
Ozalijska 93
10000 Zagreb
Tel.: +385-1-303-20 00
Fax: +385-1-303-20 01
Slowakische Republik
OSRAM Slovakia a.s.
Komárnanská cesta 7
94093 Nové Zámky
Tel.: +42-1-35 64 64-409
Fax: +42-1-35 64 64-893
Malaysia
OSRAM (Malaysia) Sdn Bhd
7.05-7.06 Amoda Building
22, Jalan Imbi
55100 Kuala Lumpur
Tel.: +60-3-21 45 95-33
Fax: +60-3-21 45 95-35
Slowenien
(betreut durch OSRAM Österreich)
Mazedonien
(betreut durch OSRAM Griechenland)
Mexiko
OSRAM de México, S.A. de C.V.
Camino a Tepalcapa No. 8
54900 Tultitlán/Edo. de México
Tel.: +52-5-58 99-18 00
Fax: +52-5-58 99-65 60
Hongkong
OSRAM Prosperity Co. Ltd.
Rm 4007-09 Office Tower, Convention Plaza
1 Harbour Road, Wanchai
Hong Kong
Tel.: +852-25 11 22 68
Fax: +852-25 11 20 38
Niederlande
OSRAM Nederland B.V.
Vennootsweg 15
2404 CG Alphen a/d Rijn
Postbus 3 32
2400 Alphen a/d Rijn
Tel.: +31-172-48 38 38
Fax: +31-172-44 30 25
Indien
OSRAM India Ltd.
Signature Towers, 11th Floor,
Tower-B South City-I
122001 Gurgaon Haryana/India
Tel.: +91-124-238 31-80
Fax: +91-124-238 31-82
Norwegen
OSRAM Oslo
OSRAM AS
Strandveien 50
N-1366 Lysaker
Tel.: +47-67 83 67-00
Fax: +47-67 83 67-40
Indonesien
PT OSRAM Indonesia
Jalan Siliwangi KM 1
Desa Keroncong
Jatiuwung
15134 Tangerang
Tel.: +62-21-5 90 01 27-00
Fax: +62-21-5 90 05 59
Österreich
OSRAM GmbH
Lemböckgasse 49/C/5
1230 Wien
Postfach 1 62
1231 Wien
Tel.: +43-1-6 80 68-0
Fax: +43-1-6 80 68 -7
Brasilien
OSRAM do Brasil Lâmpadas Elétricas Ltda.
Av. dos Autonomistas, 4229
06090-901 Osasco-SP
Tel.: +55-11-36 84 74 08
Fax: +55-11-36 85 94 95
Iran
OSRAM Lamp Private Joint Stock Company
(OSRAM PJS Co.)
Bokharest Ave, Str. 6, No. 13
Tehran – Iran
Tel.: +98-21-8 73 84 76
Fax: +98-21-8 73 24 13
Bulgarien
OSRAM EOOD
Nikola Obreschkov 1, Wh. A., App. 1
1113 Sofia / Bulgaria
Tel.: +359-2-9 71 22 62
Fax: +359-2-9 71 45 46
Island
Jóhann Olafsson & Co. h/f
43 Sundaborg 13
104 Reykjavik
Tel.: +354-533 19 00
Fax: +354-533 19 30
Philippinen
OSRAM Philippines
Unit 2002–2003
Antel Global Corporate Center
Julia Vargas Avenue
Ortigas Center
Pasig City
Tel.: +632-687 60 48-50
Fax: +632-687 60 57
Chile
OSRAM Chile Ltda.
Santa Elena de Huechuraba
1135 B Huechuraba
Santiago-Chile
Tel.: +56-2-7 40-09 39
Fax: +56-2-7 40-04 66
Italien
OSRAM Società Riunite
OSRAM Edison-Clerici S.p.A.
Via Savona 105
Casella Postale 1 41 06
20144 Milano
Tel.: +39-02-42 49-1
Fax: +39-02-42 49-380
Australien
OSRAM Australia Pty. Limited
Building 1, 11th Floor
P.O. Box 673
423 Pennant Hills Road
Pennant Hills
2120 New South Wales
Tel.: +61-29-4 81-83 99
Fax: +61-29-4 81-94 68
Baltikum:
Estland, Lettland, Litauen
(betreut durch OSRAM Finnland)
Belgien
N.V. OSRAM S.A.
Mercuriusstraat 28
1930 Zaventem Zuid 7
Tel.: +32-2-7 19 29 11
Fax: +32-2-7 20 99 75
Bosnien-Herzegowina
(betreut durch OSRAM Kroatien)
China
OSRAM Foshan Lighting Co. Ltd.
No.1 North Industrial Road,
Postal code 528 000
Foshan, Guangdong, P. R. China
Tel.: +86-757-64 82-111
Fax: +86-757-64 82-222
OSRAM Shanghai Rep. Office
Harbour Ring Plaza No. 18
Xi Zang Middle Road
Room 2802, 2803 A
Shanghai, 200001 P.R.C.
Tel.: +86-21-53 85 28-48
Fax: +86-21-64 82 12-19
OSRAM Sylvania Inc.
PMC Shanghai Rep. Office
2805A 28/F Harbour Ring Plaza
No. 18 Xi Zang Rd. M. Shanghai
Shanghai, 200001 P.R.C.
Tel.: +86-21-53 85 28-48
Fax: +86-21-53 85 20 22
Dänemark
OSRAM A/S
Dybendalsvaenget 3
Postboks 259
2630 Tåstrup
Tel.: +45-44-77 50-00
Fax: +45-44-77 50-55
Ecuador
OSRAM del Ecuador S.A.
Casilla 09-01-8410
Guayaquil
Tel.: +593-4-2 89 36 09
Fax: +593-4-2 89 35 58
Japan
OSRAM-MELCO Ltd.
Tobu Yokohama Bldg.No. 3 (4F) 8-29,
Kitasaiwai 2-chome, Nishi-Ku
220-0004 Yokohama
Tel.: +81-45-3 23 51-20
Fax: +81-45-3 23 51-55
OSRAM Ltd.
Tobu Yokohama Bldg.No. 3 (6F) 8-29,
Kitasaiwai 2-chome, Nishi-Ku
220-0004 Yokohama
Tel.: +81-45-3 23 51-00
Fax: +81-45-3 23 51-10
Jugoslawien
OSRAM Belgrad
Rep. Office of OSRAM GmbH
Predstavnistvo OSRAM GmbH
Cika Ljubina 15/V
11000 Beograd
Tel.: +381-11-30 30-860
Fax: +381-11-30 30-853
Kanada
OSRAM SYLVANIA Ltd.
2001 Drew Road
Mississauga
Ontario L5S 1S4
Tel.: +1-905-6 73 61 71
Fax: +1-905-6 73 62 90
Kolumbien
OSRAM de Colombia
Diagonal 109 No. 21-05
Oficina 607, 608
Bogotá
Tel.: +57-1-6 19 24 07
Fax: +57-1-6 37 18 55
Polen
OSRAM Sp. z o.o.
ul. Wiertnicza 117
PL 02292 Warszawa
Tel.: +48-22-6 51 78 69
Fax: +48-22-6 42 14 18
Portugal
OSRAM Empresa de
Aparelhagem Eléctrica Lda.
Rua Alto do Montijo
Nr. 15-4 andar
2795-619 Carnaxide
Tel.: +351-2 14 16 58 60
Fax: +351-2 14 17 12 59
Rumänien
OSRAM Romania S.R.L.
Sos. Pipera Nr. 41 Sector 2
7000 Romania/Bucaresti
Tel.: +40-21-2 33 02-12
Fax: +40-21-2 33 02-14
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OSRAM RUS
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Box 5 04
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Fax: +34-91- 6 77 92 40
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1685 Randjespark
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1683 Midrand
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North Sathorn Road
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Ungarn
OSRAM KFT.
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