SSP 416 - Zusatzheizungen - Teil 2 Volkswagen

Transcription

SSP 416 - Zusatzheizungen - Teil 2 Volkswagen
Service Training
Nutzfahrzeuge
Selbststudienprogramm 416
Zusatzheizungen – Teil 2
Volkswagen Nutzfahrzeuge
Konstruktion und Funktion
1
Dieses Selbststudienprogramm ist die Fortsetzung des Selbststudienprogrammes 415.
In diesem Selbststudienprogramm Zusatzheizungen Teil 2 werden die im Transporter/Multivan und Caddy
angebotenen Zusatzheizungen betrachtet. Es ist immer im Zusammenhang mit dem Selbststudienprogramm
Zusatzheizungen Teil 1 zu sehen.
S416_165
NEU
Das Selbststudienprogramm stellt die Konstruktion
und Funktion von Neuentwicklungen dar!
Die Inhalte werden nicht aktualisiert.
2
Aktuelle Prüf-, Einstell- und Reparaturanweisungen
entnehmen Sie bitte der dafür vorgesehenen
KD-Literatur.
Achtung
Hinweis
Auf einen Blick
Transporter – Übersicht Zusatzheizungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Übersicht – Einbauorte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kraftstoffversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4
4
6
8
Transporter – Thermo Top Z/C. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Technische Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Einbaulage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Heizung mit Anschlüssen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Aufbau - Funktionsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Kühlmittelkreislauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Heizungsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Transporter – Air Top 3500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Technische Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einbaulage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Heizung mit Anschlüssen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Luftführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufbau – Funktionsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verbrennungsluftgebläse V6 und Steuergerät für Zusatzheizung J364 . .
Wärmetauscher und Brennkammer mit Flammrohr . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Heizungsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
23
23
23
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25
25
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Caddy – Übersicht Zusatzheizungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Übersicht – Einbauorte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Caddy – Thermo Top V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Technische Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Technische Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Heizung mit Anschlüssen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufbau - Funktionsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verbrennungsluftgebläse V6 und Steuergerät für Zusatzheizung J364 . .
Wärmetauscher mit Brennkammer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Heizungsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
36
36
36
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38
40
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46
Prüfen Sie Ihr Wissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
3
Transporter – Übersicht Zusatzheizungen
Übersicht – Einbauorte
Der Transporter wird mit einem wasserbasierten
Zuheizer und je einer luft- und einer wasserbasierten
Standheizung angeboten.
Zuheizer:
●
Zusatzwasserheizung Thermo Top Z
Standheizung:
●
●
Zusatzluftheizung Air Top 3500
Zusatzwasserheizung Thermo Top C
Zusatzwasserheizung
Thermo Top Z (Zuheizer)
bzw.
Zusatzwasserheizung
Thermo Top C (Standheizung)
4
Der zweite Wärmetauscher ist in das
Fahrzeug-Heizungssystem eingebunden
und kann nur im normalen Heizbetrieb
des Fahrzeuges betrieben werden.
Der Wärmetauscher erzeugt selbst keine
Wärme.
In der Standheizfunktion wird das Gebläse
des zweiten Wärmetauschers nicht angesteuert, so dass keine Warmluft in das
Fahrzeug abgegeben wird.
zweiter Wärmetauscher
(wahlweise mit integriertem
2. Verdampfer)
S416_046
Zusatzluftheizung
Air Top 3500 (Standheizung)
5
Transporter – Übersicht Zusatzheizungen
Bedienung
Bedienungselemente
Funktionstasten
Anzeige- und Bedienungseinheit
Standheizung
Die manuelle Bedienung und Programmierung der
Einschaltzeiten ist für die Zusatzwasserheizung
Thermo Top C und die Standheizung Air Top 3500
über die Anzeige- und Bedienungseinheit im Dach
möglich. Beim California erfolgt die Bedienung der
Standheizung über die Bedienungs- und Anzeigeeinheit für Campingausrüstung E153.
Modelljahr 2004 bis Modelljahr 2007:
●
●
●
●
blaue Displaybeleuchtung
Menüführung mit Symbolen
fünf Einschaltzeiten programmierbar
Tagesanzeige
ab Modelljahr 2008:
●
●
●
●
●
rote Displaybeleuchtung
benutzerfreundlichere Menüführung
Menüführung mit Klartextangaben
drei Einschaltzeiten programmierbar
Tages- und Datumsanzeige
S416_020
Display für Anzeigen der Zusatzheizung
(Darstellung entspricht Thermo Top C)
Die einzelnen Betriebsarten der Standheizung werden mit den Funktionstasten
eingestellt. Die Funktion der Tasten ist
abhängig vom jeweiligen Menü und wird,
abhängig vom Modelljahr, als Symbol
bzw. Text im Display angezeigt. Lesen Sie
dazu bitte in der Bedienungsanleitung
zum Transporter/Multivan.
Zweiter Wärmetauscher
Die Steuerung des zweiten Wärmetauschers
– Zusatzwärmetauschers – erfolgt ausstattungsabhängig über die Bedienungselemente in der
Instrumententafel/im Dachhimmel.
Der eingeschaltete Zusatzwärmetauscher dient dem
Beheizen des Lade- bzw. Fahrgastraumes und arbeitet
im Umluftbetrieb. Frischluft wird dabei nicht angesaugt.
Die Heizleistung ist abhängig von der Kühlmitteltemperatur – die volle Heizleistung kann somit erst
bei betriebswarmem Motor einsetzen.
S416_150
Der zweite Wärmetauscher hinten wird
auch mit Verdampfer als Heck-Klimaanlage angeboten.
6
Temperaturregler
Gebläseregler
(Darstellung entspricht der Betätigung
in der Instrumententafel)
Funkfernbedienung
Die Zusatzwasserheizung Thermo Top C und die
Zusatzluftheizung Air Top 3500 können optional
über die Funkfernbedienung ein- und ausgeschaltet
werden. Das Fahrzeug wird mit nur einer Funkfernbedienung ausgeliefert. Insgesamt können
3 Funkfernbedienungen angelernt werden.
Funkempfänger
Der Funkempfänger ist unter der Schalttafel links,
unterhalb des Lichtschalters, verbaut. Die Wurfantenne verläuft im Kabelbaum der Fahrertür.
Neue Funkfernbedienung
Ab Modelljahr 2008 setzt für den Transporter die
neue Funkfernbedienung T91 ein. Sie hat eine kleinere
Bauform und ist handlicher als die bisher eingesetzte
T90. Die Energieversorgung erfolgt über eine 3 Volt
Lithium-Batterie. Im Übrigen entsprechen die technischen Merkmale der Funkfernbedienung T90.
Technische Merkmale
●
●
●
Der Abstand zwischen Funkfernbedienung und
Funkantenne muss mindestens 2 m betragen, um
die Standheizung mit der Funkfernbedienung einund ausschalten zu können.
Die Reichweite der Funkfernbedienung beträgt bei
voller Batteriekapazität bis zu 600 m –
Hindernisse zwischen der Funkfernbedienung und
dem Fahrzeug, schlechte Witterungsbedingungen
und eine geringe Batteriekapazität verringern die
Reichweite.
Die Kontrollleuchte (LED) gibt eine Rückmeldung,
ob das Signal der Funkfernbedienung von der
Standheizung empfangen wurde und ob die
Batterien in der Funkfernbedienung schwach sind.
S416_047
Funkfernbedienung T90
Funkantenne
Funkfernbedienung T91
Kontrollleuchte (LED)
Einschalten (ON)
Ausschalten (OFF)
S416_139
Über den Arbeitsablauf zum Anlernen
der Funkfernbedienung können Sie sich in
der Elsa informieren. Der Batteriewechsel
ist in der Bedienungsanleitung zum Fahrzeug beschrieben.
7
Transporter – Übersicht Zusatzheizungen
Kraftstoffversorgung
Die Kraftstoffentnahme wird über den Anschluss am
Geber für Kraftstoffvorratsanzeige durchgeführt.
Zusatzluftheizung
Air Top 3500
Zusatzwasserheizung
Thermo Top Z/C
Dosierpumpe für
Air Top 3500
Dosierpumpe für
Thermo Top Z/C
T-Stück
Kraftstoffzulaufleitung für die
Zusatzheizungen
Kraftstofffördereinheit
S416_045
Abschaltung
Bei der Thermo Top Z/C erfolgt bei Erreichen der Kraftstoffreservemenge über die CAN-Datenbus-Information die
Abschaltung der Kraftstoffversorgung.
Die Air Top 3500 schaltet dann ab, wenn über die Versorgungsleitung aufgrund von Kraftstoffmangel kein
Kraftstoff mehr angesaugt werden kann (bei etwa 3,1 Litern Kraftstoff).
8
Transporter – Thermo Top Z/C
Technische Merkmale
Die Zusatzwasserheizung Thermo Top Z kommt im
Transporter, bei Ausführung mit TDI-Motoren – in
Verbindung mit bestimmten Ausstattungsvarianten –
serienmäßig, zum Einsatz. Optional wird die Zusatzwasserheizung in der Variante Thermo Top C als
Standheizung angeboten.
Die Zusatzwasserheizung Thermo Top Z/C ist ein
Wasserheizgerät mit Verdampferbrenner. Ihre Heizzeit beträgt im Standheizbetrieb max. 120 Minuten.
Die Zusatzwasserheizung Thermo Top Z/C ist in die
Fahrzeugdiagnose des Transporters eingebunden.
Für die Diagnose stehen das Fahrzeugdiagnose-,
Mess- und Informationssystem VAS 5051 B und das
Fahrzeugdiagnose- und Service-Informationssystem
VAS 5052 zur Verfügung.
S416_044
Technische Daten
Heizleistung:
Volllast:
Teillast:
5000 W
2500 W
Brennstoff:
Benzin, Diesel (nach DIN EN 590) und
RME* (nach DIN EN 14214)
Stromversorgung
über Zweitbatterie
Nennspannung:
12 V
Betriebsspannungsbereich:
10,5 … 15 V
Elektrische Leistungsaufnahme:
ohne Umwälzpumpe und Fahrzeuggebläse – Volllast:
ohne Umwälzpumpe und Fahrzeuggebläse – Teillast:
26 W
18 W
zulässiger Betriebsdruck:
0,4 … 2,5 bar
Brennstoffverbrauch:
Volllast
Teillast
Benzin: 0,67 l/h und Diesel: 0,59 l/h
Benzin: 0,34 l/h und Diesel: 0,30 l/h
Unterspannungsabschaltung:
< 10,2 Volt
CO2 im Abgas:
8 … 12 Vol %
Gewicht:
2,9 kg
Hersteller:
Webasto
* Für Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter keine
RME-Freigabe
9
Transporter – Thermo Top Z/C
Einbaulage
Die Zusatzheizung ist am Längsträger des Transporters in Fahrtrichtung links verbaut.
Zusatzwasserheizung
Ansauggeräuschdämpfer
Abgasanlage mit Schalldämpfer
Kühlmittelaustritt
S416_117
Dosierpumpe
für Thermo Top Z/C
Dosierpumpe
für Air Top 3500
10
Kühlmittelzuführung
Heizung mit Anschlüssen
Vorderseite
Umwälzpumpe V55
Zuleitung vom
Kraftstoffbehälter
Kraftstoffzulauf
zum 2. Wärmetauscher
S416_134
Dosierpumpe
für Thermo Top Z/C
Kühlmittelzuführung
Thermostat - Absperrventil
für zweiten Wärmetauscher
(Einbaulage beachten - wie im Bild)
Kraftstoffleitung
Kühlmittelzuführung
für Thermo Top Z/C
Rückseite
S416_135
Kühlmittelaustritt
Abgasanlage mit Schalldämpfer
Ansauggeräuschdämpfer
zum 2. Wärmetauscher
Kühlmitteleintritt
11
Transporter – Thermo Top Z/C
Aufbau – Funktionsübersicht
Luftzufuhr für Verbrennung
Die zur Verbrennung benötigte Luft wird über den
Verbrennungslufteintritt vom Verbrennungsluftgebläse V6 angesaugt und durch den Verbrennungsluftkanal in die Brennkammer gefördert.
Verbrennungslufteintritt zur Brennkammer
Brennkammer
Verbrennungsluftgebläse V6
Verbrennungslufteintritt
Kühlmittelaustritt
Verbrennungsluftkanal
Kraftstoffzulauf
Kraftstoffverdampfer
(Vlies)
Kühlmitteleintritt
Glühkerze für Heizung Q9
(mit Flammenwächter)
Zu einzelnen Bauteilen und Komponenten der Zusatzwasserheizung können Sie sich bitte
auch im Selbststudienprogramm 280 „Der Phaeton - Zusatzwasserheizung Thermo TOP C und
Zuheizer Thermo TOP Z“ informieren.
Wärmetauscher und Steuergerät bilden eine Baueinheit. Brennkammer und Verdampfervlies
können nur gemeinsam ersetzt werden. Alle anderen dargestellten Bauteile sind einzeln
ersetzbar.
12
Abgas
Kraftstoffzufuhr und Verbrennung
Die Zusatzwasserheizung wird über den Kraftstoffzulauf mit Kraftstoff versorgt.
Steuergerät für
Heizung J162
Der Kraftstoffzulauf reicht bis in den Verdampfer
(Vlies). Die Verbrennungsluft gelangt über den Verbrennungslufteintritt in das Brennkammergehäuse
und wird anschließend über Bohrungen in die
Brennkammer und auch direkt zum Verdampfervlies
geleitet.
In der Startphase erhitzt die Glühkerze für Heizung
Q9 das Vlies. Über die gesamte Fläche des Vlieses
verdampft der zugeführte Kraftstoff. In Verbindung
mit der zugeführten Verbrennungsluft entsteht ein
brennfähiges Kraftstoff-Luft-Gemisch.
Die Entzündung des Gemisches erfolgt durch die
Glühkerze. In der Heizphase erfolgt die Verdampfung
und Entzündung am Vlies und an den heißen
Wandungen der Brennkammer.
Während der Heizphase wird die Glühkerze vom
Steuergerät nur gering bestromt. Der elektrische
Widerstand der Glühkerze wird so als Flammenwächter genutzt.
Kühlmittel
S416_030
Das Kühlmittel gelangt über die Kühlmitteleintrittsöffnung in den Wassermantel der Zusatzwasserheizung. Dort nimmt es die Wärme auf. Über die
Kühlmittelaustrittsöffnung gelangt das erwärmte
Kühlmittel in den Kühlmittelkreislauf.
Flammrohr
Wärmetauschergehäuse
13
Transporter – Thermo Top Z/C
Kühlmittelkreislauf
Die Einbindung der Zusatzwasserheizung Thermo Top Z/C in den Kühlmittelkreislauf wird am Beispiel
des R5-TDI-Motors gezeigt. Bei anderen Motoren kann der Wasserkreislauf abweichen.
S416_052
Legende
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
14
Wärmetauscher
Kühlmittelregler
Zylinderkopf
Kühler für Abgasrückführung
Kühlmittelpumpe
Kühler
Ölkühler
Zylinderblock
Entlüftungsleitung
Ausgleichsbehälter
11
12
13
14
15
16
17
18
19
Absperrventil für Kühlmittel (3/2 Wegeventil),
Heizung N279 (nur bei Fahrzeugen mit
Standheizungsfunktion)
Rückschlagventil
zweiter Wärmetauscher (für Fondraum)
Zusatzwasserheizung Thermo Top C
Umwälzpumpe V51/V55
Rücklauf vom Heizungskreislauf
Rücklauf zum Motor
Zulauf zum Heizungskreislauf
Thermostat - Absperrventil
Heizungsmanagement
t
ar
St
Vo
rg
Ve lüh
rb en
re
nn
un
Vo
gs
llla
be
gi
stb
nn
et
rie
b
Standheizbetrieb – Betriebsphase Start
Umwälzpumpe
Glühkerze
Verbrennungsluftgebläse VL
Dosierpumpe VL
Flammwächterabfrage
Wassertemperatur in °C
85
80
75
Zeit in Sek.
70
5
30
90
S416_159
Funktion
Die Zusatzwasserheizung wird eingeschaltet über
●
●
●
den Sofortstart,
die Zeitvorwahl oder
die Funkfernbedienung.
Das Verbrennungsluftgebläse und die Umwälzpumpe werden angesteuert.
Die Glühkerze für Heizung Q9 beginnt zu glühen
und das Verbrennungsluftgebläse pumpt Luft in den
Brennereinsatz.
Nach ca. 30 Sekunden fördert die Dosierpumpe
Kraftstoff und das Verbrennungsluftgebläse wird für
ca. 5 Sekunden abgeschaltet, damit zum Starten ein
ausreichend fettes Kraftstoff-Luft-Gemisch besteht.
Die Leistung des Verbrennungsluftgebläses wird
schrittweise auf Volllastbetrieb erhöht und das Kraftstoff-Luft-Gemisch in die Brennkammer gefördert.
Damit beginnt die Verbrennung.
Wird keine Flamme gebildet oder reißt die Flamme
ab, wird automatisch eine Startwiederholung eingeleitet. Nach insgesamt 90 Sekunden ohne Flammenbildung erfolgt eine Abschaltung bis zum nächsten
Einschalten der Zündung (Klemme 15).
Je nach Modelljahr und Softwarestand
des Steuergerätes können geringfügige
Abweichungen der genannten Zeiten und
Temperaturen auftreten (Technische Daten
entsprechen dem Modelljahr 2008).
Informieren Sie sich dazu bitte auch in der
ELSA, Reparaturgruppe 82.
Dieser Hinweis gilt für die Seiten 15 - 18.
15
Transporter – Thermo Top Z/C
te
n
al
ch
Au
ss
st
Te
illa
st
lla
Vo
l
st
Te
illa
Fa
h
Vo
l
lla
stb
et
rie
b
rz
eu
gg
eb
lä
s
e
Standheizbetrieb – Betriebsphase Heizen
Umwälzpumpe
Verbrennungsluftgebläse VL
Verbrennungsluftgebläse TL
Dosierpumpe VL
Dosierpumpe TL
Flammwächterabfrage
Fahrzeuggebläse
Wassertemperatur in °C
85
80
75
Zeit in Sek.
70
S416_160
Funktion
Erreicht das Kühlmittel eine Temperatur von 77 °C,
wird die Zusatzwasserheizung von Volllast- auf
Teillastbetrieb geschaltet. Dazu wird die Leistung des
Verbrennungsluftgebläses reduziert. Die Dosierpumpe fördert weniger Kraftstoff. Sinkt die Kühlmitteltemperatur auf ca. 67 °C, wird erneut auf
Volllastbetrieb geschaltet.
16
Bei einer Kühlmitteltemperatur von ca. 81 °C wird eine
Regelpause eingelegt. Sinkt die Kühlmitteltemperatur
auf ca. 69 °C, wird erneut eine Heizphase gestartet.
Au
N
e
En
d
ss
ch
al
ac
hl
te
n/
au
f
Be
gi
n
n
N
ac
hl
au
f
Standheizbetrieb – Betriebsphase Nachlauf
Umwälzpumpe
Glühkerze
Verbrennungsluftgebläse VL
Flammwächterabfrage
Wassertemperatur in °C
85
80
75
Zeit in Sek.
70
175
S416_161
Funktion
Eingeleitet wird die Abschaltung der Zusatzwasserheizung durch
●
●
●
das Abstellen des Motors,
das Ausschalten der Zusatzwasserheizung oder
den Ablauf der max. Heizdauer (120 Minuten).
Zum Ende der Heizphase wird die Dosierpumpe
abgeschaltet und die Verbrennung beendet.
Die Umwälzpumpe und das Verbrennungsluftgebläse laufen zur Abkühlung weiter und werden
automatisch abgeschaltet.
Die Nachlaufzeit ist variantenabhängig und kann
zwischen 100 und 175 Sekunden liegen.
Nachlaufzeit für Benzin-Zusatzwasserheizungen:
●
●
Nachlaufzeit für Diesel-Zusatzwasserheizungen:
●
Zum Freibrennen wird die Glühkerze für Heizung Q9
kurzzeitig angesteuert.
168 Sekunden beim Ausschalten aus dem
Volllastbetrieb
157 Sekunden beim Ausschalten aus dem
Teillastbetrieb
●
175 Sekunden beim Ausschalten aus dem
Volllastbetrieb
100 Sekunden beim Ausschalten aus dem
Teillastbetrieb
17
Transporter – Thermo Top Z/C
N
hl
ac
En
d
e
N
al
ch
Au
ss
st
Te
illa
Vo
l
lla
st
te
n/
au
f
Be
gi
n
n
Vo
rg
Ve lüh
rb en
re
nn
un
Vo
gs
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be
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nn
e
Fa
tri
eb
hr
ze
ug
ge
bl
äs
e
Te
illa
st
St
ar
t
ac
hl
au
f
Zuheizbetrieb – Betriebsphasen Start, Heizen, Nachlauf
Umwälzpumpe
Glühkerze
Verbrennungsluftgebläse VL
Verbrennungsluftgebläse TL
Dosierpumpe VL
Dosierpumpe TL
Flammwächterabfrage
Fahrzeuggebläse
Wassertemperatur in °C
75
70
65
60
Zeit in Sek.
175
Startphase
Heizphase
Nachlaufphase
Funktion
18
S416_162
Startphase
Nachlaufphase
Bei einer Kühlmitteltemperatur von weniger als
+69 °C, einer Außentemperatur von unter +10 °C
sowie dem am Steuergerät anliegenden Motordrehzahlsignal sind die Betriebsbedingungen gegeben
und der Startvorgang beginnt.
Nach dem Erreichen der Betriebstemperatur des
Motors wird der Zuheizer abgeschaltet. Die Verbrennung wird beendet und der Nachlauf beginnt.
Heizphase
●
Erreicht das Kühlmittel eine Temperatur von +81 °C,
wird eine Regelpause eingelegt.
Bei einer Kühlmitteltemperatur von +77 °C wird von
Volllast- auf Teillastbetrieb geschaltet. Sinkt die Temperatur der Kühlflüssigkeit während der Regelpause
unter +69 °C, startet die Heizung mit regulärem Startvorgang in den Teillastbetrieb.
●
Nachlaufzeit für Zuheizer:
175 Sekunden beim Ausschalten aus dem
Volllastbetrieb
100 Sekunden beim Ausschalten aus dem
Teillastbetrieb
Einschaltbedingungen
Zuheizer
●
●
●
●
Kühlmitteltemperatur: t < 69 °C
(gemessen am Kühlmitteltemperaturgeber für
Heizung G241)
Außentemperatur: t < 10 °C
Klemme 15 (Zündung): ein
Motordrehzahlsignal: n > 300 1/min
Standheizung
●
●
●
Einschaltaufforderung über Dachdisplaymodul
Einschaltaufforderung über Funkfernbedienung
Laufzeit: 30 Minuten (Einbau bis KW30/2004)
120 Minuten (Einbau ab KW30/2004)
Die Zusatzwasserheizung läuft in der
Standheizfunktion unabhängig vom
Betrieb des Motors bis zum Ablauf der
Vorwahlzeit. Bei Fahrzeugen mit TDIMotor und Zuheizer wird bei laufendem
Motor nach Ablauf der Vorwahlzeit automatisch in den Zuheizbetrieb gewechselt.
Abschaltbedingungen
Zuheizer/Standheizung
●
●
●
●
●
●
●
Zuheizer: Kühlmitteltemperatur t > 85 °C
Zuheizer: Motordrehzahl n < 300 1/min
Standheizung: Vorwahlzeit abgelaufen,
manuell ausgeschaltet
Kraftstoff: Reservebetrieb
Unterspannungsabschaltung: U < 10,5 V für mehr
als 20 Sekunden
interne Überhitzungsabschaltung: Temperatur im
Heizgerät > 125 °C
Crash-Signal: durch Airbagauslösung
19
Transporter – Thermo Top Z/C
CAN-Datenbus Komfort
Systemübersicht
S416_146
nur bei Fahrzeugen ohne Klimaanlage
Legende
1
2
3
4
5
Steuergerät für Heizung J162
Kühlmitteltemperaturgeber für Heizung G241
Funkempfänger für Zusatzwasserheizung R149
Funkfernbedienung T91
Bedienungs- und Anzeigeeinheit für
Zusatzheizung E407
6 - Verbindung zur Umgebungsluft für Innenraumtemperaturfühler unter „ECON“-Taste,
im Steuergerät für Climatronic J255
7 - Geber (Steuergerät) für Gebläseregelung
Climatronic G462
8 - Gebläsemotor V305,
Relais für Standheizung J8*,
Frischluftgebläse V2*
20
-
9 - Relais für Kühlmittelpumpe J708*,
Pumpe für Kühlmittelumlauf V51/V55
10 - Batterietrennrelais J7
11 - Verbrennungsluftgebläse V6
12 - Glühkerze für Heizung Q9
13 - Dosierpumpe V54
14 - Absperrventil für Kühlmittel der Heizung N279,
nur bei Fahrzeugen mit Standheizungsfunktion
15 - Steuergerät im Schalttafeleinsatz J285,
16 - Diagnose-Interface für Datenbus J533
17 - Diagnoseanschluss
*
nur bei Fahrzeugen ohne Klimaanlage
Vernetzung
Die Datenbusbotschaften
Auflistung der wichtigsten CAN-Botschaften für die Systemfunktion der Thermo Top Z (Zuheizer).
●
J519
J623
Bordnetzsteuergerät
Motorsteuergerät
Zustand Bordnetzbatterie kritisch
●
●
●
●
●
●
●
Motordrehzahl
J285
J533
Steuergerät im Schalttafeleinsatz
Diagnose-Interface für Datenbus
Motordrehzahl
Motortyp
Tankwarnung
Außentemperatur
Kühlmitteltemperatur
Crash-Signal
●
Crash-Signal
J162
J234
Steuergerät für Heizung
Steuergerät für Airbag
Sender
Empfänger
21
Transporter – Thermo Top Z/C
Vernetzung
Die Datenbusbotschaften
Auflistung der wichtigsten CAN-Botschaften für die Systemfunktion der Thermo Top C (Standheizung).
●
J519
J623
Bordnetzsteuergerät
Motorsteuergerät
Zustand Bordnetzbatterie kritisch
●
●
●
●
●
●
●
J285
J533
Steuergerät im Schalttafeleinsatz
Diagnose-Interface für Datenbus
Motordrehzahl
Motortyp
Tankwarnung
Außentemperatur
Uhrzeit
Crash-Signal
●
Steuergerät für Airbag
J162
R149
Steuergerät für Heizung
Funkempfänger für Zusatzwasserheizung
●
●
W-Bus (Webasto-Bus)
Startsignal (ein/aus)
Gebläse
Wasserpumpe
●
●
●
J255
Steuergerät für Climatronic
22
Crash-Signal
J234
●
●
Motordrehzahl
Standheizung einschalten
Standheizung ausschalten
Betriebsart Heizen/Lüften
E407
Bedienungs- und Anzeigeeinheit
für Zusatzheizung
Transporter – Air Top 3500
Technische Merkmale
Die Zusatzheizung Air Top 3500 ist eine luftbasierte
Standheizung. Sie besitzt eine Vorwahlfunktion zum
Programmieren der Einschaltzeit und der gewünschten Temperatur.
Die Air Top 3500 ist in die Fahrzeugdiagnose des
Transporters eingebunden.
Für die Diagnose stehen das Fahrzeugdiagnose-,
Mess- und Informationssystem VAS 5051 B und das
Fahrzeugdiagnose- und Service-Informationssystem
VAS 5052 zur Verfügung.
S416_066
Technische Daten
max. Heizleistung:
3000 W (groß) und 1500 W (klein)
Brennstoff:
Benzin, Diesel (nach DIN EN 590) und
RME* (nach DIN EN 14214)
Stromversorgung
über Zweitbatterie
Betriebsspannung:
12 V
Elektrische Leistungsaufnahme
im Regelbereich:
15 W (klein)
33 W (groß)
Brennstoffverbrauch:
0,19 l/h … 0,46 l/h (Benzin)
0,15 l/h … 0,42 l/h (Diesel)
Unterspannungsabschaltung:
Überspannungsabschaltung:
10,5 V
16 V
Zulässige Brennluftansaugtemperatur:
–40 bis +20 °C
Einstellbereich für Innentemperatur:
+5 bis +35 °C
CO2 im Abgas:
kleine Stufe:
große Stufe:
5 … 8 Vol. %
9 … 12,5 Vol. %
Gewicht Heizgerät:
5,9 kg
Hersteller:
Webasto
* Für Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter keine
RME-Freigabe
Farblegende zu Seite 22
Sender
Empfänger
Sender und Empfänger
23
Transporter – Air Top 3500
Einbaulage
Die Standheizung Air Top 3500 ist an der Unterseite des Transporters in Fahrtrichtung rechts verbaut.
Ansauggeräuschdämpfer
Ansaugluftzuführung aus
dem Fahrzeuginnenraum (Umluft)
Abgasanlage mit Schalldämpfer
Abgasrohr
S416_112
Verbrennungsluftzuführung
24
Standheizung Air Top 3500
Heizluftzuführung in den
Fahrzeuginnenraum
Heizung und Anschlüsse
Ansauggeräuschdämpfer
Heizluftaustritt
S416_019
Abgasrohr
Schalldämpfer
Ansauglufteintritt
(Umluft)
Eingang
Verbrennungsluft
Ausgang Abgas
Luftführung
Ansauglufteintritt
Heizluftaustritt
Die Ansaugluft (Umluft) wird über einen Luftschlitz im
Bereich des Einstieges der Beifahrertür angesaugt.
Die Heizluft wird aus zwei Lüftungsschlitzen im
unteren Bereich der B-Säule, hinter dem Beifahrersitz,
in den Lade- bzw. Fahrgastraum geleitet.
S416_021
S416_022
25
Transporter – Air Top 3500
Aufbau – Funktionsübersicht
Luftzufuhr für Verbrennung
Die zur Verbrennung benötigte Luft wird durch
das Lüfterrad für Verbrennungsluft des
Verbrennungsluftgebläses V6 über den Verbrennungsluftschlauch in das Verbrennungsluftgehäuse
gesaugt und von dort in die Brennkammer gefördert.
Temperaturfühler G18
Lüfterrad für
Verbrennungsluft
Brennkammer
Glühkerze für
Heizung Q9
Kabelbaum
Ansaugluft
Lüfterrad für
Ansaugluft
Steuergerät für
Zusatzheizung J364
Verbrennungsluft
Kraftstoffzulauf
26
Abgas
Brennereinsatz mit Vlies
Kraftstoffzufuhr und Verbrennung
Die Zusatzheizung wird über den Kraftstoffzulauf mit
Kraftstoff versorgt. Der Kraftstoffzulauf reicht bis in
den Verdampfer (Vlies). Die Verbrennungsluft gelangt
über den Verbrennungslufteintritt in das Brennkammergehäuse und wird anschließend über
Bohrungen in die Brennkammer und auch direkt
zum Verdampfervlies geleitet.
In der Startphase erhitzt die Glühkerze für Heizung
Q9 das Vlies. Über die gesamte Fläche des Vlieses
verdampft der zugeführte Kraftstoff. In Verbindung
mit der zugeführten Verbrennungsluft entsteht ein
brennfähiges Kraftstoff-Luft-Gemisch. Die Glühkerze
entzündet das Gemisch in Ihrem Umfeld und in der
anschließenden Brennkammer.
Gehäuse
Heizluft
Später in der Heizphase, nach Abschalten der
Glühkerze, erfolgt die Verdampfung und Entzündung
am Vlies und an den heißen Wandungen der Brennkammer. Die Flammfront setzt sich bis in das Flammrohr fort.
Während der Heizphase wird die Glühkerze vom
Steuergerät nur gering bestromt. Der elektrische
Widerstand der Glühkerze wird so als Flammenwächter genutzt.
Wärmetauscher
Flammrohr
S416_048
Ansaug- und Heizluft
Die Ansaugluft wird über eine Öffnung in der Stirnseite der Heizung durch das Lüfterrad für Ansaugluft
des Verbrennungsluftgebläses angesaugt und seitlich
außen am Wärmetauscher vorbeigeführt.
Dabei nimmt die Luft Wärme auf und tritt über eine
Austrittsöffnung auf der anderen Stirnseite als Heizluft
aus der Heizung aus.
27
Transporter – Air Top 3500
Verbrennungsluftgebläse V6 und Steuergerät für Zusatzheizung J364
Das Verbrennungsluftgebläse ist ein kombiniertes Bauteil. Es hat sowohl ein Lüfterrad für das Ansaugen der
Ansaugluft als auch ein Lüfterrad für das Ansaugen der Verbrennungsluft.
Beide Lüfter haben einen gemeinsamen Antriebsmotor. Über die Ankerwelle des Motors werden das Lüfterrad für
Ansaugluft und das Lüfterrad für Verbrennungsluft angetrieben. Das Gebläse arbeitet in 2 Drehzahlstufen zur
Wärmeabfuhr.
Das Steuergerät J364 ist zwischen dem Lüfterrad für Heizluft und dem Lüfterrad für Verbrennungsluft, oben auf der
gemeinsamen Welle des Verbrennungsluftgehäuses, positioniert.
Verbrennungsluftgebläse V6
Antriebsmotor
Lüfterrad für
Verbrennungsluft
Steuergerät für Zusatzheizung J364
Steuergerät für Zusatzheizung J364
Lüfterrad für
Ansaugluft
S416_126
Steuergerät für
Zusatzheizung J364
Verbrennungsluftgebläse V6
28
Wärmetauscher
Drehzahlsensor
Für eine möglichst gute Gemischbildung ist eine
gleichmäßige und korrekte Gebläsedrehzahl wichtig.
Lüfterrad für Ansaugluft
Die Erfassung der Gebläsedrehzahl erfolgt durch
einen Hallsensor in Verbindung mit zwei Permanentmagneten zur Drehzahlerfassung.
Der Hallsensor ist innerhalb des Steuergerätegehäuses – von außen nicht sichtbar – verbaut.
Die beiden Permanentmagnete zur Drehzahlerfassung sind, um 180° am Umfang versetzt, an der
Hinterseite des Lüfterrades für Heizluft befestigt.
S416_128
Temperaturfühler G18
An der Rückseite des Steuergerätes oben sitzt der
Temperaturfühler G18 für die Temperaturerfassung
der angesaugten Umluft aus dem Fahrzeuginnenraum.
Permanentmagnete
für Drehzahlerfassung
Temperturfühler G18
Der Temperaturfühler besteht aus einem NTC-Widerstand.
Das Steuergerät für Zusatzheizung J364 wertet den
erfassten Temperaturwert als Ist-Wert der Innenraumtemperatur aus und regelt die Heizleistungsstufe
entsprechend dem vom Fahrer eingestellten
Temperaturwunsch (Soll-Wert).
S416_127
Überhitzungsfühler G189
Der zwischen den Verrippungen des Wärmetauschers
verbaute Überhitzungsfühler G189 ist ein PTC-Widerstand und erfasst die Temperatur am Wärmetauscher.
Er dient zur Überwachung der Verbrennungstemperaturen und damit zur Vermeidung von Temperaturüberschreitungen in der Zusatzheizung.
S416_175
Überhitzungsfühler G189
29
Transporter – Air Top 3500
Wärmetauscher und Brennkammer mit Flammrohr
Im Wärmetauscher sind die Brennkammer mit Flammrohr, der Brennereinsatz mit Vlies und die
Glühkerze für Heizung Q9 verbaut.
Die vom Lüfterrad des Verbrennungsluftgebläses geförderte Luft wird über die Zutrittsöffnungen der
Brennkammer mit Flammrohr zum Brenner gefördert und damit für die Gemischbildung bereitgestellt.
Wärmetauscher, Brennkammer mit Flammrohr und Brennereinsatz mit Vlies sind einzeln ersetzbar.
Gehäuse des Wärmetauschers
Brennereinsatz
mit Vlies
Kraftstoffleitung
Überhitzungsfühler G189
S416_131
Glühkerze für
Heizung Q9
elektrischer Anschluss
für die Glühkerze für Heizung Q9
elektrischer Anschluss
für den Überhitzungsfühler G189
Zuführung
Verbrennungsluft
Glühkerze für
Heizung Q9
Kraftstoffleitung
Zutrittsöffnungen für Kraftstoffverdampfung
(mehrere Öffnungen auf Umfang verteilt)
Flammrohr
Brennkammer
Zutrittsöffnungen für Verbrennungsluft
(mehrere Öffnungen auf Umfang verteilt)
Brennereinsatz
mit Vlies
30
S416_016
Glühkerze für Heizung Q9
Die Glühkerze für Heizung Q9 wird unmittelbar nach
dem Einschalten des Heizgerätes aktiviert. Nach ca.
116 Sekunden wird die Glühkerze abgeschaltet und
die Flammenwächterfunktion zugeschaltet.
Beim Abschalten des Heizgerätes wird innerhalb der
Nachlaufzeit von 3 Minuten die Glühkerze für ca.
20 Sekunden eingeschaltet, um sie von Verbrennungsrückständen zu reinigen.
Gemischbildung und Verbrennung
Kraftstoffleitung
Glühkerze für
Heizung Q9
Die Gemischbildung und Verbrennung kann in eine
Startphase und eine Heizphase unterschieden
werden.
Brennereinsatz
mit Vlies
Startphase
●
●
●
●
Die Glühkerze heizt das Vlies im Brenner auf.
Über die seitlichen Zutrittsöffnungen für Kraftstoffverdampfung wird ein kleiner Teil Verbrennungsluft
zur Brennkammer, deren Boden mit einem netzartigen Vlies ausgekleidet ist, geleitet.
Mit dem Kraftstoff, der zugeführten Verbrennungsluft (über die seitlichen Zutrittsöffnungen für
Kraftstoffverdampfung) und durch die hohe
Temperatur der Glühkerze, entsteht am Vlies ein
zündfähiges Kraftstoff-Luft-Gemisch.
Das Kraftstoff-Luft-Gemisch entzündet sich in der
Brennkammer.
Vlies
S416_116
Heizphase
●
●
●
Nach der Startphase wird die Glühkerze abgeschaltet. Der Kraftstoff wird weiterhin über das immer noch sehr
heiße Vlies geleitet und die Gemischbildung setzt sich fort.
Durch die inzwischen stark erhitzte Brennkammer kann sich in der Folge das Kraftstoff-Luft-Gemisch an den
heißen Wänden der Brennkammer entzünden und eine stetige Flamme ausbilden.
Die entsprechend notwendige Zufuhr von Verbrennungsluft wird über die axial angebrachten Zutrittsöffnungen
für Verbrennungsluft gewährleistet.
Die als elektrischer Widerstand ausgelegte Glühkerze mit Flammenwächter überwacht während des Heizbetriebes
die Flammtemperatur.
31
Transporter – Air Top 3500
Heizungsmanagement
Abschaltbedingungen
Im Steuergerät werden Fehler an einzelnen Heizgerätekomponenten und Störungen im Startablauf und im
Heizbetrieb erkannt. Die Standheizung Air Top 3500 wird unter folgenden Bedingungen nicht gestartet bzw.
abgeschaltet und geht in die Störverriegelung:
●
●
●
●
●
●
●
●
kein bzw. fehlerhafter Start
Temperaturfühler ist defekt
Überhitzungssensor – Unterbrechung oder
Kurzschluss liegen vor
Überhitzungssensor wurde falsch montiert
Glühstift/Flammwächter – Unterbrechung oder
Kurzschluss liegen vor
Gebläsemotor ist überlastet, blockiert oder
Kurzschluss oder Unterbrechung liegen vor
Fehler im Stromkreis der Dosierpumpe
untere bzw. obere Spannungsgrenze erreicht –
Abschaltung nach 20 Sekunden:
Unterspannungsabschaltung bei 11,3 V
●
●
●
●
Steuergerät defekt
Überhitzung vorliegend:
die Brennstoffzufuhr wird unterbrochen und ein
Nachlauf wie beim manuellen Abschalten wird
ausgeführt, nach dem Nachlauf schaltet das
Steuergerät in die Störverriegelung
Kraftstoffversorgung nicht gewährleistet:
Kraftstoffreserve erreicht
max. Betriebsdauer erreicht:
nach einer programmierten Laufzeit von
120 Minuten (Dauerbetrieb über manuelle
Bedienung möglich – siehe Bedienungsanleitung)
Störursache beseitigen
Im Steuergerät sind mehrere Varianten der Störverriegelung hinterlegt. Je nachdem, welche Fehlerart
vorliegt, kann die Störverriegelung entweder durch
●
●
●
Aus- und Wiedereinschalten,
Ziehen der Klemme 30 oder
über das Fahrzeugdiagnose-, Mess- und Informationssystem VAS 5051 B und das Fahrzeugdiagnoseund Service-Informationssystem VAS 5052
aufgehoben werden.
32
Je nach Modelljahr und Softwarestand
des Steuergerätes können geringfügige
Abweichungen der genannten Zeiten und
Temperaturen auftreten (Technische Daten
entsprechen dem Modelljahr 2008).
Informieren Sie sich dazu bitte auch in der
ELSA, Reparaturgruppe 82.
K-Leitung
Systemübersicht
S416_151
Legende
1 - Steuergerät für Zusatzheizung J364
2 - Permanentmagnete für Drehzahlsensor
am Verbrennungsluftgebläse V6
(Drehzahlsensor nicht sichtbar)
3 - Temperaturfühler G18
4 - Überhitzungsfühler G189
5 - Bedienungs- und Anzeigeeinheit für Zusatzheizung E407
6 - Funkempfänger für Zusatzheizung R64
7 - Funkfernbedienung T91
8 - Lüfterrad für Heizluft des Verbrennungsluftgebläses V6
9 - Lüfterrad für Verbrennungsluft des
Verbrennungsluftgebläses V6
10 - Glühkerze für Heizung Q9
11 - Dosierpumpe V54
12 - Steuergerät im Schalttafeleinsatz J285
13 - Diagnose-Interface für Datenbus J533
14 - Diagnoseanschluss
33
Caddy – Übersicht Zusatzheizungen
Übersicht – Einbauorte
Die Zusatzwasserheizung Thermo Top V wird optional für den Caddy und den Caddy Maxi angeboten.
Die Zusatzluftheizung PTC wird optional (länderspezifisch) nur für den Caddy MAXI angeboten.
Sie ist im Heizungs-/Klimagerät hinter dem Wärmetauscher verbaut.
Die Zusatzwasserheizung Thermo Top V ist hinter der vorderen Stoßstange, auf der rechten Seite, unterhalb des
Scheinwerfers, verbaut.
Die Zusatzluftheizung PTC wird beim Caddy nicht
näher beschrieben. Informieren Sie sich dazu bitte
im Selbststudienprogramm Teil 1 im Kapitel
„Crafter – Zusatzluftheizung PTC“.
Zusatzluftheizung PTC
S416_050
Zusatzwasserheizung Thermo Top V
34
Bedienung
Dachantenne
Die Bedienung der Zusatzwasserheizung kann auf
drei unterschiedliche Arten erfolgen:
●
●
●
über die Funkfernbedienung
über das Display im Schalttafeleinsatz
per Sofortheiztaste in der Bedienungseinheit für
Heizung und Belüftung
Funkfernbedienung
Die Zusatzwasserheizung kann über die Funkfernbedienung ein- und ausgeschaltet werden.
Einbauort des Funkempfängers
Der Funkempfänger R149 ist in der Mittelkonsole links,
unter der Schalttafel, verbaut. Die Antenne für die
Zusatzheizung R182 ist in der Dachantenne integriert.
Display im Schalttafeleinsatz
Funkfernbedienung T91
S416_049
Für den Caddy sind ab Modelljahr 2008
optional auch eine Climatronic und ein
Multifunktionslenkrad erhältlich und die
Zusatzwasserheizung zusätzlich darüber
bedienbar. Außerdem setzt zu diesem
Zeitpunkt die geänderte Funkfernbedienung T91 ein.
Display im
Schalttafeleinsatz
Im Hauptmenü den Menüpunkt Einstellungen wählen.
Danach im Untermenü Einstellungen den Menüpunkt
Standheizung auswählen. Hier können folgende Voreinstellungen gewählt werden: Aktivierung, Vorwählzeit 1 … 3, Laufzeit und Betriebsart.
Innerhalb eines Menüs werden die Untermenüpunkte
durch Drücken der Wippe am Scheibenwischerhebel
nach oben oder unten gewechselt und mit OK/RESET
bestätigt.
Bei Ausstattung mit Multifunktionslenkrad können die
Menüs im Display des Schalttafeleinsatzes über die
jeweiligen Tasten aufgerufen und gewechselt werden.
Scheibenwischerhebel
Taste zum Bestätigen
von Menüpunkten
Wippe
S416_148
Sofortheiztaste
Die Zusatzwasserheizung kann auch über die Sofortheiztaste in der Bedienungseinheit für Heizung und
Belüftung/Climatic ein- und ausgeschaltet werden.
Bedienungseinheit für
Heizung und
Belüftung/Climatic
Sofortheiztaste
S416_149
35
Caddy – Thermo Top V
Technische Merkmale
Die Zusatzwasserheizung Thermo Top V kann sowohl
als Zuheizer oder auch als Standheizung betrieben
werden.
Bei Fahrzeugen mit Dieselmotor wird bei Außentemperaturen unter 5 °C die Zusatzwasserheizung
automatisch als Zuheizer betrieben.
Die Thermo Top V ist in die Fahrzeugdiagnose des
Caddy eingebunden.
Für die Diagnose stehen das Fahrzeugdiagnose-,
Mess- und Informationssystem VAS 5051 B und das
Fahrzeugdiagnose- und Service-Informationssystem
VAS 5052 zur Verfügung.
S416_069
Technische Daten
Heizleistung:
Volllast:
Teillast:
5000 W
2500 W
Brennstoff:
Benzin, Diesel (nach DIN EN 590) und
RME* (nach DIN EN 14214)
Stromversorgung
über Starterbatterie
Nennspannung:
12 V
Betriebsspannungsbereich:
10,5 … 15 V
Elektrische Leistungsaufnahme:
ohne Umwälzpumpe und Fahrzeuggebläse – Volllast:
ohne Umwälzpumpe und Fahrzeuggebläse – Teillast:
26 W
18 W
zulässiger Betriebsdruck:
0,4 … 2,5 bar
Brennstoffverbrauch:
Volllast
Teillast
Benzin: 0,67 l/h und Diesel: 0,59 l/h
Benzin: 0,34 l/h und Diesel: 0,30 l/h
Unterspannungsabschaltung:
< 11,3 Volt
CO2 im Abgas:
8 … 12 Vol. %
Gewicht:
2,9 kg
Hersteller:
Webasto
* Für Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter keine
RME-Freigabe
36
Heizung mit Anschlüssen
Wassereintritt
Wasseraustritt
Verbrennungsluftzuführung
über Ansauggeräuschdämpfer
Umwälzpumpe V55
S416_132
Abgasschalldämpfer
Kühlmittelzulauf
Abgasschlauch
Umwälzpumpe V55
S416_133
Bei den ersten Versionen der Thermo Top V wurden Elektrik-Leitungsadapter verbaut. Später wurde
das Steuergerät von Webasto so angepasst, dass die Stecker von Volkswagen auf das Steuergerät
passen. Beim eventuellen Erneuern der Zusatzwasserheizung sind diese Adapter überflüssig.
37
Caddy – Thermo Top V
Aufbau – Funktionsübersicht
Luftzufuhr für Verbrennung
Die zur Verbrennung benötigte Luft wird durch das Lüfterrad des Verbrennungsluftgebläses V6 in das
Verbrennungsluftgehäuse angesaugt und zur Venturi-Düse geleitet.
Glühkerze mit
Flammenüberwachung Q8
Verbrennungsluftgehäuse
Wasseraustritt
Lüfterrad des
Verbrennungsluftgebläses V6
Venturi-Düse
Steuergerät für
Zusatzheizung J364
Antriebsmotor des
Verbrennungsluftgebläses V6
elektrischer Anschluss
Kraftstoffzulauf
Verbrennungsluft
Abgas
Zu Aufbau und Funktion der Zusatzheizung informieren Sie sich bitte auch
im Selbststudienprogramm 318 „Der Golf 2004“ und
im Selbststudienprogramm 328 „Der Caddy 2004“.
38
Kraftstoffzufuhr und Verbrennung
Die Zusatzheizung wird über den Kraftstoffzulauf mit
Kraftstoff versorgt. Der Kraftstoffzulauf reicht bis an
die Venturi-Düse. Die angesaugte Luft wird über die
Venturi-Düse (Gehäuse aus Keramik) geleitet. Durch
die entstehende Sogwirkung wird die Kraftstoffeinspritzung unterstützt - die Gemischbildung beginnt.
Wassereintritt
Halteklammer
Temperaturfühler G18
Überhitzungsfühler G189
Die Glühkerze mit Flammenüberwachung Q8 ragt
von der Seite so in die Brennkammer, dass sich das
Ende der Kerze mittig vor dem Austritt der VenturiDüse in der Brennkammer befindet.
In der Startphase entzündet die Glühkerze das
Gemisch im Bereich um die Glühkerze und in der
anschließenden Brennkammer.
Später in der Heizphase, nach Abschalten der Glühkerze, wird das Gemisch an der Flammenfront in der
Brennkammer entzündet.
Kühlmittel
Das Kühlmittel tritt über die Kühlmitteleintrittsöffnung
in den Wassermantel ein. Dort nimmt es Wärme über
die Außenwand des Wärmetauschers auf.
Über die Kühlmittelaustrittsöffnung gelangt das
erwärmte Kühlmittel in den Kühlmittelkreislauf.
Verrippung
Flammrohr
Brennkammer
Wärmetauscher
Wassermantel
S416_099
Verbrennungsluftgebläse und Steuergerät bilden zusammen eine Bauteileinheit. Die Glühkerze ist nur
bei Zusatzheizungen ohne Kraftstoffvorwärmung einzeln erhältlich. Bei Zusatzheizungen mit Kraftstoffvorwärmung werden Glühkerze und Brenner gemeinsam ersetzt.
39
Caddy – Thermo Top V
Verbrennungsluftgebläse V6;
Steuergerät für Zusatzheizung
J364
Lüfterrad des
Verbrennungsluftgebläses V6
Das Verbrennungsluftgebläse V6 ist in einem an den
Wärmetauscher angeflanschten Gehäuse integriert.
Es hat ein Lüfterrad für das Ansaugen der zur
Verbrennung benötigten Luft.
Das Lüfterrad wird durch einen Motor angetrieben,
der sich unterhalb des Lüfterrades anschließt und
geschützt im Gehäuse verbaut ist.
Halteklammer
Gehäuse
Abdeckung mit Steckanschlüssen für das
Steuergerät für Zusatzheizung J364
Wärmetauscher
Das Steuergerät für Zusatzheizung J364 besteht aus
einer Abdeckung mit Steckanschlüssen und einer
Platine, welche feuchtigkeitsgeschützt neben dem
Gebläsemotor im Gehäuse integriert ist.
Steuergerät und Verbrennungsluftgebläse sind
aufeinander abgestimmt und können deshalb nur
gemeinsam als ein Teil ersetzt werden.
Platine
Steuergerät für
Zusatzheizung J364
S416_166
40
Temperaturfühler G18 und Überhitzungsfühler G189
In die Außenwand des Wärmetauschers sind der Temperaturfühler G18 und der Überhitzungsfühler G189, jeweils
mit einem O-Ring, eingesteckt und mit einer Halteklammer gesichert (siehe Bild S416_166 auf Seite 40, im unteren
Bild S416_154 ist zur besseren Verdeutlichung des Einbaus der beiden Temperaturfühler keine Halteklammer dargestellt). Sie erfassen die aktuelle Kühlmitteltemperatur im Heizgerät und die Temperaturverhältnisse am Wärmetauscher.
Der Temperaturfühler G18 überwacht die Kühlmitteltemperatur im Heizbetrieb.
Der Überhitzungsfühler G189 schützt das Heizgerät vor Überhitzung und überwacht den Temperaturfühler.
Die Signale des Temperaturfühlers G18 und des Überhitzungsfühlers G189 werden vom Steuergerät J364 für die
Regelung der Heizleistungsstufen genutzt. Beide Fühler sind identisch aufgebaute NTC-Widerstände.
Temperaturfühler G18
Überhitzungsfühler G189
O-Ring
S416_154
41
Caddy – Thermo Top V
Wärmetauscher mit
Brennkammer
Wasseraustritt
Wassereintritt
Brennkammer
Wärmetauscher
Im Wärmetauscher sind die Brennkammer mit Flammrohr und die Temperaturfühler verbaut. Die Verbrennungswärme wird im Wassermantel an das Kühlmittel
übertragen. Die internen Verrippungen des Wärmetauschers dienen der Optimierung des Strömungsverlaufes und der gleichmäßigen Wärmeaufnahme –
siehe Bild S416_099 auf den Seiten 38/39.
S416_167
Kraftstoffzulauf
Brennkammer mit Venturi-Einsatz
Die Brennkammer besteht aus der Brennkammer
mit Flammrohr, Venturidüse mit seitlich eingebauter
Glühkerze mit Flammenüberwachung Q8 und einem
PTC-Heizelement bei Diesel-Heizgeräten.
In dem Lufteintrittskanal zur Brennkammer ist eine
Venturi-Düse eingebaut. Sie sorgt, durch die
Verdampfung des Kraftstoffes, für die anschließende
Verbrennung.
Um die Fließfähigkeit des Dieselkraftstoffes zu verbessern und starke Rauchentwicklung zu vermeiden,
wird der Kraftstoff in der Startphase erwärmt.
Dazu ist parallel zum Kraftstoffzulauf, oberhalb der
Venturidüse, ein PTC-Heizelement verbaut. Das PTCHeizelement wird bei Außentemperaturen <5 °C in
der Startphase vom Steuergerät J364 für ca. 1 Minute
angesteuert.
Brennkammer
Venturi-Düse
Glühkerze mit
Flammenüberwachung Q8
PTCHeizelement
(Diesel)
S416_168
Kraftstoffzuführung
Kraftstoffzulauf
42
Flammrohr
Kraftstoffabschaltventil N109
Für den Caddy setzte im laufendem Modelljahr 2007 eine Kraftstoffabschaltung per Magnetventil – Kraftstoffabschaltventil N109 – ein. Die Maßnahme dient zur Reduzierung der Qualmbildung durch nachtropfenden
Kraftstoff.
Bei diesen Fahrzeugen erfolgt die Kraftstoffentnahme
für das Heizgerät nicht direkt aus dem Tank, sondern
aus dem Schwalltopf.
Das Magnetventil sitzt im Kraftstoffzulauf zur
Zusatzheizung. Damit möglichst wenig Kraftstoff
nachtropfen kann, ist es direkt im Heizgerät in der
Nähe des Ventileinsatzes positioniert.
Kraftstoffzulauf
Während des Betriebes der Zusatzheizung wird das
N109 bestromt und gibt den Kraftstoffzulauf zum
Ventileinsatz frei. Nach dem Abschalten wird das
N109 nicht mehr bestromt und es schließt den Zulauf
dicht ab. Damit kann kein Kraftstoff mehr nachtropfen
und sich in der Brennkammer sammeln.
Damit sich bei abgestellter Zusatzheizung kein
unzulässig hoher Druck in der Kraftstoffleitung
zwischen Dosierpumpe und Zusatzheizung aufbauen
kann, setzt gleichzeitig eine modifizierte Dosierpumpe
V54 mit internem Druckausgleich ein. Über den internen Druckausgleich kann ein sich aufbauender Kraftstoffdruck – resultierend aus Druckerhöhungen – über
eine minimale Leckage in der Dosierpumpe zurück in
den Kraftstoffbehälter abbauen.
Das Kraftstoffabschaltventil N109 wird durch die
Eigendiagnose überwacht. Bei Ausfall kann die
Zusatzheizung wegen fehlendem Kraftstoff nicht
starten.
N109
S416_144
Beim Ersetzen der Dosierpumpe muss auf
die Verwendung der richtigen Pumpenvariante geachtet werden.
Es gibt unterschiedliche Dosierpumpen
für Diesel- und Ottomotoren und für
Systeme mit und ohne Kraftstoffabschaltventil N109.
V54
Kraftstofffördereinheit
Schwalltopf
N109
S416_169
Kraftstoffbehälter
Zusatzheizung
43
Caddy – Thermo Top V
Venturiprinzip
Die Gemischbildung erfolgt bei der Thermo Top V durch eine Venturidüse.
Der Buchstabe V in der Bezeichnung leitet sich von dem Wort Venturi ab.
Venturi-Düse
Glühkerze mit
Flammenüberwachung Q8
Lufteintrittskanal
S416_170
Kraftstoffzulauf
Der Kraftstoff wird über den Kraftstoffzulauf dem Lufteintrittskanal der Venturi-Düse zugeführt.
Die angesaugte Verbrennungsluft wird durch die Venturi-Düse auf eine Geschwindigkeit von 50 m/s beschleunigt.
Es gibt kein Vlies oder Sieb, das erst benetzt werden muss.
Die Zusatzheizung erreicht schneller ihre Betriebstemperatur.
44
Die Ansaugluft wird über ein Keramikgehäuse, das
als Venturi-Düse geformt ist, geleitet.
Verbrennungslufteintritt
Gehäuse
Durch die entstehende Sogwirkung und Rotation der
Luft wird die Zerstäubung des Kraftstoffes unterstützt.
Kraftstoffzulauf
Zur Optimierung der Gemischbildung wird die
Brennluft in eine Drehbewegung versetzt.
Durch die Verengung im Zulauf für den Verbrennungsluft- und Kraftstoffeintritt wird ein Unterdruck
erzeugt, der die Gemischbildung unterstützt (Prinzip
Vergaser).
S416_171
Lufteintrittskanal
Glühkerze mit
Flammenüberwachung Q8
Glühkerze mit Flammenüberwachung Q8
Die Glühkerze mit Flammenüberwachung Q8 wird unmittelbar nach dem Einschalten des Heizgerätes aktiviert und
ca. 90 Sekunden zum Vorglühen bestromt; danach wird sie abgeschaltet. Nach der Startphase übernimmt die
Glühkerze die Funktion der Flammüberwachung.
Beim Abschalten des Heizgerätes wird die Glühkerze innerhalb der Nachlaufzeit kurzzeitig die Glühkerze
eingeschaltet, um sie von Verbrennungsrückständen zu reinigen.
Die Glühkerze kann bei Diesel-Heizgeräten nicht einzeln ersetzt werden.
Gemischbildung und Verbrennung
Bei Gemischbildung und Verbrennung kann in eine Startphase und eine Heizphase unterschieden werden.
Startphase
In der Startphase entzündet die Glühkerze das in der Venturidüse gebildete Gemisch im Bereich um die Glühkerze
und in der anschließenden Brennkammer.
Heizphase
Später in der Heizphase, nach Abschalten der Glühkerze, wird das Gemisch an der Flammenfront in der Brennkammer entzündet.
45
Caddy – Thermo Top V
Heizungsmanagement
Standheizbetrieb
t
S416_173
Große Stufe
Kleine Stufe
Aus
(Volllast) 5,0 kW
(Teillast) 2,4 kW
(Regelpause)
Wenn die Zeitdauer der Regelpause 15 Minuten überschreitet und dabei die Kühlmitteltemperatur unter 70 °C
gesunken ist, startet das Heizgerät ab einer Temperatur von weniger als 65 °C mit einem regulären Startvorgang
(Vorglühen etc.) in den Volllastbetrieb.
Ausschalten
Nach dem manuellen Ausschalten oder nach Ablauf der maximalen Laufzeit beginnt die Nachlaufphase.
In der Nachlaufphase wird kurzzeitig nachgeglüht und das Verbrennungsluftgebläse und die Umwälzpumpe
laufen weiter, um das Heizgerät abzukühlen.
Die Zeitdauer der Nachlaufphase ist betriebsphasenbedingt und kann je nach Softwarestand des Heizgerätes
variieren:
●
●
46
175 Sekunden bei Abschalten aus Volllastbetrieb,
110 Sekunden bei Abschalten aus Teillastbetrieb.
Zuheizbetrieb
t
S416_172
Große Stufe
Kleine Stufe
Aus
(Volllast) 5,0 kW
(Teillast) 2,4 kW
(Regelpause)
Wenn die Zeitdauer der Regelpause 15 Minuten überschreitet und dabei die Kühlmitteltemperatur unter 76 °C
gesunken ist, startet das Heizgerät mit einem regulären Startvorgang (Vorglühen etc.) in den Volllastbetrieb.
Je nach Modelljahr und Softwarestand des Steuergerätes können geringfügige
Abweichungen der genannten Zeiten und Temperaturen auftreten.
Informieren Sie sich dazu bitte auch in der ELSA, Reparaturgruppe 82.
Dieser Hinweis gilt für die Seiten 46 - 47.
47
Caddy – Thermo Top V
Einschaltbedingungen
Zuheizer
●
●
●
●
●
●
●
●
●
Kühlmitteltemperatur: t < 69 °C
Außentemperatur: t < 5 °C
Klemme 15 (Zündung): ein
Motordrehzahl: n > 300 1/min
Temperaturvorwahl: nicht auf „kalt“ und ECONTaste nicht betätigt
Kraftstoffreservebetrieb: nein
Bordnetz: Lastmanagement nicht aktiviert
Crash-Abschaltung: kein Crash-Signal vom
Airbagsteuergerät vorliegend
Fehlerspeichereinträge: keine startverhindernden
Einträge vorliegend, z. B. elektronische Verriegelung des Steuergerätes
Abschaltbedingungen
●
●
●
●
●
●
●
●
48
Zuheizer: Motordrehzahl n < 300 1/min
Fehlerspeichereinträge: startverhindernde Einträge vorliegend, z. B. elektronische Verriegelung
des Steuergerätes
Unterspannungsabschaltung: U < 11,3 Volt für
mehr als 250 Sekunden
Bordnetz: Lastmanagement aktiviert
Crash-Abschaltung: Crash-Signal vom Airbagsteuergerät vorliegend
Kraftstoffreservebetrieb: wird nur vor dem Start
berücksichtigt (weniger als 7 Liter Kraftstoffrestmenge)
Zuheizer: Temperaturvorwahl auf „kalt“ oder
ECON-Taste betätigt
Standheizung: Vorwahlzeit abgelaufen, manuell
ausgeschaltet oder max. Betriebsdauer erreicht –
nach einer Laufzeit von 60 Minuten
Standheizung
●
●
●
●
Kraftstoffreservebetrieb: nein
Unterspannungsabschaltung: keine Unterspannung vorliegend
Crash-Abschaltung: kein Crash-Signal vom
Airbagsteuergerät vorliegend
Fehlerspeichereinträge: keine startverhindernden
Einträge vorliegend, z. B. elektronische Verriegelung des Steuergerätes
Systemübersicht
CAN-Datenbus
Infotainment
S416_114
Legende
1
2
3
4
5
6
7
8
9
-
10 11 12 13 14 -
Steuergerät für Zusatzheizung J364
Sofortheiztaste
Temperaturfühler G18
Überhitzungsfühler G189
Funkempfänger für Zusatzheizung R149
Antennenweiche R87*
Antenne (Dachantenne) R182
Funkfernbedienung T91
Relais für Frischluftgebläse J13** und
Frischluftgebläse V2
Glühkerze mit Flammenüberwachung Q8
Verbrennungsluftgebläse V6
Umwälzpumpe V55
LED*** Sofortheiztaste
Dosierpumpe V54
15 - Absperrventil für Kühlmittel der Heizung N279****
16 - Kraftstoffabschaltventil N109
17 - Heizelement für Kraftstoffvorwärmung Z66
(nur bei Diesel)
18 - Diagnose-Interface für Datenbus J533
19 - Steuergerät im Schalttafeleinsatz J285
20- Diagnoseanschluss
*
nur bei Fahrzeugen mit Telefon/Telefonvorbereitung
** nur bei Climatic und Heizung
*** nur bei Heizung als Analogsignal, sonst über
CAN-Datenbusleitung
**** motorvariantenabhängig verbaut
49
Caddy – Thermo Top V
Die Datenbusbotschaften
Die Thermo Top V ist in den CAN-Datenbus Infotainment eingebunden.
S416_174
CAN-Datenbus Antrieb
LIN-Datenbus
CAN-Datenbus Komfort
CAN-Datenbusleitung
CAN-Datenbus Infotainment
K-Leitung
CAN-Datenbus Kombiinstrument
LIN-Datenbusleitung
CAN-Datenbus Diagnose
50
Mit den nachfolgenden Steuergeräten tauscht das Steuergerät für Standheizung J364 Informationen aus.
Motorsteuergerät J…
Drehzahlsignal größer 500 U/min für Motorlauferkennung
Steuergerät für Airbag J234
Heizungsabschaltung bei Crash-Signal
Steuergerät im Schalttafeleinsatz J285
Display für Einstellungen, Referenzuhr und Synchronisierung für Uhr im
Heizungssteuergerät, Füllstand Kraftstoffbehälter
Steuergerät für
Lenksäulenelektronik J527
Schaltbefehle von Multifunktionsbedientasten
Bordnetzsteuergerät J519
Abschaltung der Heizung durch das Lastmanagement bei Über- und
Unterspannung im Zuheizerbetrieb. Im Standheizungsbetrieb prüft das
Heizungssteuergerät selbst die Betriebsspannung und schaltet bei einer
Spannung kleiner ca. 11,3 Volt und 250 Sekunden Unterspannungsdauer mit Fehlereintrag ab.
Bei Fahrzeugen mit Kraftstoffabschaltventil N109:
Unmittelbar nach dem Start der Heizung und danach alle 20 Minuten
während des Betriebes der Heizung wird die Kraftstoffpumpe G6 kurz
angesteuert.
Dadurch wird der Schwalltopf in der Kraftstofffördereinheit immer
wieder befüllt und ein Entleeren durch den Standheizbetrieb verhindert.
Steuergerät für Climatronic J255,
Steuergerät für Klimaanlage J301
Einschaltbefehl von Sofortheiztaste
Steuergerät für Zusatzheizung J364
Ausgänge: LED-Ansteuerung im Sofortheiztaster, Wake-Up-Signal für
Netzwerk, Heizgebläseansteuerung, Fehlerstatus, Kraftstoffverbrauch,
Heizleistung, Temperatur-/Heizkreis
Diagnose-Interface für Datenbus J533
Statusspeicher für Diagnose, Schnittstelle für CAN-Diagnose,
Datenumsetzung von Highspeed- und Lowspeed-CAN
51
Prüfen Sie Ihr Wissen
Welche Antworten sind richtig?
1.
Wann schaltet die Zusatzwasserheizung Hydronic D5WS ab?
a) Wenn die Kraftstoffversorgungsleitung der Zusatzwasserheizung Luft ansaugt.
b) Wenn vom Tankgeber an der Kraftstofffördereinheit eine Kraftstoffmenge von weniger als 16 Litern erfasst
wird.
c) Wenn die Zusatzwasserheizung den Kraftstofftank komplett entleert hat.
2.
Welche Aufgabe hat das Kerzensieb bei der Zusatzwasserheizung Hydronic D5WS des Crafter?
a) Am heißen Kerzensieb verdampft der Kraftstoff.
b) Das Kerzensieb dient als Luftfilter für die Verbrennungsluft.
c) Das Kerzensieb filtert Schutzpartikel aus dem Kraftstoff heraus.
3.
Welche Aussage zur Zusatzluftheizung Airtronic D2 des Crafter ist richtig?
a) Die Glühkerze übernimmt nach dem Ende der Glühphase die Funktion der Flammüberwachung.
b) Die Airtronic benötigt keine Flammüberwachung.
c) Der im Kombifühler integrierte Flammfühler übernimmt die Funktion der Flammüberwachung.
4.
Mit welcher Drehzahl läuft das Lüfterrad für Ansaugluft der Zusatzluftheizung D2/D4S des Crafter ?
a) Das Lüfterrad für Ansaugluft läuft mit exakt der gleichen Drehzahl, wie das Lüfterrad für Verbrennungsluft.
b) Das Lüfterrad für Ansaugluft läuft mit einer festen Drehzahl.
c) Die Drehzahl des Lüfterrades für Ansaugluft kann vom Fahrer über das Potentiometer in der Vorwahluhr
eingestellt werden.
52
5.
Von welcher Batterie wird die Zusatzluftheizung Airtronic D4S beim Crafter betrieben?
a) Von einer Zusatzbatterie.
b) Von der Starterbatterie.
c) Von der Zweitbatterie.
6.
Wie erfolgt bei der Zusatzwasserheizung Thermo Top C des Transporters die Gemischbildung?
a) Über ein Verdampfervlies.
b) Über einen Verdampfer mit Kerzensieb.
c) Über einen Venturi.
7.
Von welcher Batterie wird die Zusatzluftheizung Air Top 3500 des Transporters betrieben?
a) Von einer in der Zusatzluftheizung integrierten Zusatzbatterie.
b) Von der Starterbatterie.
c) Von der Zweitbatterie.
8.
Welche Aussage zur Betriebsdauer der Zusatzluftheizung Air Top 3500 des Transporters/Multivans
ist richtig?
a) Die maximale Betriebsdauer beträgt 120 Minuten.
b) Die maximale Betriebsdauer beträgt 60 Minuten.
c) Die Heizung kann über manuelle Betätigung im Dauerbetrieb betrieben werden.
53
Prüfen Sie Ihr Wissen
9.
Was bedeutet der Buchstabe „V“ in der Bezeichnung Thermo Top V?
a) 50 kW Heizleistung
b) Venturi-Düse
c) Vertikaler Brenner
d) Variabler Brenneinsatz
10. Welche Aufgabe hat das Magnetventil N109 bei der Zusatzwasserheizung Thermo Top V?
a) Es sperrt nach dem Abschalten des Heizgerätes den Kraftstoffzulauf im Heizgerät ab und verhindert somit
das Nachtropfen in die Brennkammer.
b) Es wird beim Auslösen des Crashsignals vom Airbagsteuergerät direkt angesteuert und schaltet das Heizgerät ab.
c) Es regelt im Heizbetrieb kennfeldgesteuert die Kraftstoffzufuhr und senkt somit den CO2-Ausstoß.
11.
In welches CAN-Datenbus-System ist die Zusatzwasserheizung Hydronic D5WS im Crafter
eingebunden?
a) CAN-Datenbus Antrieb
b) CAN-Datenbus Komfort
c) CAN-Datenbus Infotainment
d) Die Hydronic D5WS arbeitet im Crafter ohne CAN-Anbindung.
12.
In welche Heizgeräte-Variaanten der Zusatzwasserheizung Thermo Top V ist eine Kraftstoffvorwärmung
eingebaut?
a) In allen Heizgeräte-Varianten ist die Vorwärmung verbaut.
b) Nur in Thermo Top V-Benzin-Heizgeräten ist die Vorwärmung verbaut.
c) In Thermo Top V-Diesel-Heizgeräten ist die Vorwärmung verbaut um die Fließfähigkeit des Kraftstoffes zu
verbessern.
d) Die Kraftstoffvorwärmung ist nur in den nordischen Ländern Norwegen, Finnland und Schweden verbaut.
54
13.
Wo ist beim Transporter/Multivan die Antenne für die Funkfernbedienung der Zusatzwasserheizung
Thermo Top C eingebaut?
a) In der Seitenscheibe hinten links.
b) Im Kabelbaum der Fahrertür.
c) In der Nähe des Scheinwerfers vorne rechts.
d) Auf dem Dach.
14.
Wie kann der Fahrer eines Caddy den Zuheizer Thermo Top V manuell abschalten?
a) Gar nicht.
b) Gebläse ausschalten.
c) Im Zuheizer-Menü im Schalttafeleinsatz.
d) Mit der „Econ“-Taste.
Welches der folgenden Bauteile läuft während des gesamten Betriebes einer wasserbasierten
Standheizung ständig mit?
a) Glühkerze
b) Umwälzpumpe
c) Dosierpumpe
Lösungen:
1. b; 2. a; 3. c; 4. a; 5. b; 6. a; 7. c; 8. c; 9. b; 10. a; 11. b; 12. c; 13. b; 14. d; 15. b
15.
55
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© VOLKSWAGEN AG, Wolfsburg
Alle Rechte sowie technische Änderungen vorbehalten.
000.2812.11.00 Technischer Stand 02.2008
Volkswagen AG
Service Training VSQ-1
Brieffach 1995
38436 Wolfsburg
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