trends in haus und wohnung

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trends in haus und wohnung
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Neue Freunde
der Familie
Der PC und seine «Kollegen» nisten sich in jedem Haushalt ein. Sie erweitern die Familie. Internet-Telefonie
und Heimvernetzung sind im Kommen.
Die Familie ist nicht mehr, was sie einmal war: in sich
geschlossen, nur mit dem einzigen Telefonanschluss mit der
Aussenwelt vernetzt. Die intakte Familie gibts nicht mehr.
Dafür sorgen unter anderem die vielfältigen technischen Arten
der Vernetzung. Ein neuer Freund der Familie verschafft dem
Nachwuchs hunderte von Freunden: der PC, besser gesagt,
Computertechnologien. Dank dem persönlichen Computer
und Internettechnologien findet die Familie nicht nur Kontakt
mit einem Klick, sondern jederzeit Unterhaltung.
Telefonieren: Sprechen in Bits und Bytes
Alt: Telefon
Neu: Voice over IP
Telefonieren ist die Übertragung von Sprache per Kabel.
Elektrische Signale «wandern» vom einen Telefon zum
andern. Damit dies klappt, muss eine stete Verbindung aufrechterhalten werden – sogar wenn beide Gesprächspartner
sich anschweigen. Was bei der Teenager-Tochter garantiert
nie vorkommt. Das technische Prinzip der Telefonie ist über
200 Jahre alt. Und wird jetzt mit Skype www.skype.com und
anderen Programmen revolutioniert.
Anstatt elektrischer Signale werden mit der Software
Datenpakete übertragen. Die Stimme wird genau gleich «verpackt» wie eine E-Mail-Nachricht und über die Netzwerke
verschickt – oder eben via Internet zum Empfänger. Darum
heisst die neue Art des Telefonierens auch «Voice over IP»,
also «Stimme übers Internet-Protokoll». Sie bietet je nach eingesetzter Software eine hervorragende Gesprächsqualität –
teils ist sie sogar besser als im Festnetz. Übrigens arbeiten die
Telefonieangebote der Kabelnetzprovider (z.B. Cablecom) mit
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dieser Technologie. VoIP funktioniert mit jedem datenfähigen
Gerät, also auch mit dem Handy. Voraussetzung zum Telefonieren ist allerdings UMTS oder ein drahtloses Netzwerk
(WLAN). Ohne Datenabo wird das aber richtig teuer.
Sie brauchen zum «Voipen»:
– Breitband-Internetanschluss. Je mehr Familienmitglieder
gleichzeitig telefonieren wollen, desto mehr Bandbreite
sollte er bieten. Und schliesslich will man neben dem
Telefonieren auch noch Surfen können. Wichtig ist ein
möglichst grosser Upload – das ist die kleinere Zahl in den
Geschwindigkeitsangaben der Provider. Tipp: Nehmen Sie
mindestens ein 3500er-Abo.
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Schweizer
Skype-Konkurrenz
Neben Swisscom, Sunrise und anderen
traditionellen Telefonieanbietern haben
sich kleinere Firmen etabliert, die Anrufe
direkt übers Internet leiten – mit demselben Komfort wie normale Festnetztelefonie. Die wichtigsten stellen wir in unserer
Linkliste vor. Bei manchen Anbietern
können Sie Ihre bestehende Nummer
portieren lassen – und bei allen natürlich
eine neue Nummer bestellen. Diese hängt
nicht von Ihrem Wohnort ab. Gespräche
im selben Netz sind meistens gratis – nur
wer andere Nutzer oder Festnetz- und
Mobiltelefonie erreicht, bezahlt. Sie
können mit einer Software telefonieren,
die der Anbieter auf seiner Homepage
bereithält. Oder Sie nutzen ein Softwaretelefon wie Openwengo www.
openwengo.com, Gizmo5 gizmo5.com
oder X-Lite www.counterpath.com
– Mikrofon, Kopfhörer und Webcam für den PC. Die Webcam brauchen Sie für Videotelefonie – auch das geht
via Internet. Ist sie von guter Qualität – mit Echo- und
Geräuschunterdrückung ausgestattet – kann sie auch
ein Mikrofon ersetzen. Ein Headset mit Kopfhörern und
Mikrofon integriert wird an die Soundkarte des PCs angeschlossen.
– Software. Die beliebteste heisst Skype www.skype.com.
Die dahinterstehende Firma gehört der Auktionsplattform
eBay. Sie arbeitet ähnlich wie eine Tauschbörse. Getauscht
werden allerdings keine Dateien. Einfach gesagt: Jeder,
der Skype nutzt, «vermittelt» teilweise auch andere
Gespräche. Vieles läuft aber zentral über Rechner der US-
Firma. Die Gespräche sind verschlüsselt, haben also keine
Mitlauscher. Zum Glück gibts Alternativen, besonders für
Anwender, die sich nicht binden möchten. Diese funktionieren technisch anders, können aber genauso sicher sein.
Zahlreiche Schweizer Telefonanbieter konkurrenzieren
sich denn auch mit Skype (siehe oben). Zudem kann heute
sogenannte Chat-Software ebenfalls Audio-Verbindungen
aufbauen – teilweise sind sogar Videotelefonate möglich.
Mit den meisten Programmen kann man gratis telefonieren, sofern der Gesprächspartner dieselbe Software verwendet. Es ist auch möglich, normale Festnetz- und Mobiltelefonanschlüsse zu erreichen. Das kostet allerdings:
Vergleichen Sie unbedingt die Tarife. VoIP-Telefonie ist
nicht zwingend günstiger als herkömmliches Telefonieren.
Das gilt auch für das Handynetz, wo Daten teuer sind. >
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Schweizer VoIP-Anbieter
Für Telefonnummern
mit 032-Vorwahl bezahlen Anwender nur
Gesprächsgebühren.
Soziale Netzwerke
Sipcall.ch
Buch der Gesichter
Der Schweizer Anbieter ist Teil eines grösseren
Facebook gehört zu den beliebtesten Sozialen
Verbundes von Internet-Telefonie-Anbietern.
Netzwerken und unterhält einen Schweizer Ableger.
Kostenlos sind Nummern mit 032-Vorwahl.
Eine echte Gemeinschaft steht dahinter, die sich
www.sipcall.ch
zuletzt gegen die Einvernahme der Plattform und die
Aushöhlung der Privatspäre erfolgreich zur Wehr
vPhone
gesetzt hat. Facebook ist auch so beliebt, weil die
Hier gibts gratis eine 041er-Nummer. Der Anschluss
Community bereits gross ist und sich viele Prominente
lässt sich gegen Gebühren zu einem vollwertigen vir-
darin tummeln.
tuellen Büro ausbauen.
www.facebook.ch
Eine beliebte
Plattform, die einfach
zu bedienen ist und
sogar QR-Codes
unterstützt.
www.voffice.ch
Musikalische Räume
Ticinocom
Myspace zählt zu den Pionieren der Sozialen
Für Gespräche ins traditionelle Festnetz bietet der
Netzwerke. Die Plattform gibt es seit kurzem in einer
Tessiner VoIP-Anbieter eine Flatrate an. Für 15
Schweizer Version in drei Landessprachen. Ihr
Franken pro Monat telefoniert man unbeschränkt.
merkt man die Nähe zur Kultur an. Sie verfügt über
www.ticinocom.com
einen eigenen Videokanal à la YouTube und über
eine Musikerplattform. Mit dabei sind etwa Stefanie
Netstream
Heinzmann oder DJ Antoine. In der Pipeline steckt
Bei diesem Anbieter entfällt die sogenannte
zudem ein Musikshop.
Verbindungsaufbaugebühr. Somit wird das Konto
ch.myspace.com
erfreulicherweise bei vielen kurzen Anrufen entlastet.
www.netstream.ch
Ein Provider mit umfassendem VoIP-Angebot.
Alle Vorwahlen sind
möglich.
Für Selbständige und Einzelkämpfer
Xing hiess früher openBC und wird vor allem im
Guest-VoIP
geschäftlichen Bereich genutzt, um neue Kontakte
Der Anbieter gehört demselben Verbund an wie
aufzubauen und alte Seilschaften zu pflegen. Die
sipcall.ch. Nutzer telefonieren in diese Netze gratis.
Plattform bietet mächtige Funktionen und ist sogar in
Kunden können ihre alte Nummer behalten.
der kostenlosen Basisversion brauchbar. Alles hängt
www.guest-voip.ch
davon ab, wie aktiv man ist. So manch ein Fotograf
oder Webdesigner hat hier schon lukrative Deals
Peoplefone
abgeschlossen.
Das «Volkstelefon» wirbt mit besonders günstigen
www.xing.com
Tarifen für Auslandgespräche. Neu lässt sich zum
Voipen sogar das Handy nutzen.
Freistil
www.peoplefone.ch
Nicht alle sind mit den eng definierten Netzwerken
verschiedener Prägung zufrieden. Deshalb neu auch
Green.ch
offene Plattformen, bei denen jeder Nutzer sozusa-
Ein VoIP-Anschluss von Green soll einen
gen seine eigene Gemeinschaft «mixen» kann. Das
Festnetzanschluss ersetzen. Bei Störungen im Netz
System besteht aus Bausteinen.
wird automatisch aufs Handy umgeleitet.
www.mixxt.net
www.green.ch
Der mit TIC fusionierte
Provider bietet Dienste,
die auch Heimanwender nutzen können.
Kamerakontakt
Switzernet
Gemeinschaften wie das englische Kisscafé – mit
In neun Franken pro Monat sind Gratisgespräche
Schweizern – nutzen Webcams zum Direktkontakt.
etwa nach Deutschland oder in die USA inbegriffen.
Das ist manchmal lustig, manchmal langweilig, zuwei-
Zur Auswahl stehen Nummern mit 021-Vorwahl.
len auch erschreckend. Fast wie im richtigen Leben.
www.switzernet.com
www.kisscafe.com
Aufgrund der Dynamik des Internets kann keine Garantie für funktionierende Links übernommen werden. Der anthrazit Link-Guide
erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Weitere Vorschläge und Hinweise auf veraltete oder nicht mehr funktionierende
Angebote nimmt die Redaktion gerne entgegen: redaktion@anthrazit.org
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Fürs Business ist
Xing, ein Pionier
der Branche, immer
noch die Nummer 1.
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Fernsehen: Programmdirektor
Alt: Bildröhre und analoge TV-Signale
Neu: Flachbildschirm mit integriertem Internet und Digital-TV
Fernsehen war gestern. Das Programm wird heute im Internet gemacht: Kabelnetzprovider erhalten Konkurrenz durch
kleine Firmen wie Zattoo www.zattoo.com, die Programme
via Internet «ausstrahlen». Zattoo ist eine Software für PC
und Mac, mit der die gewohnten Programme empfangen
werden. Wie bei Skype stellen Zuschauer einen Teil der
Rechenkraft ihres PCs anderen Zuschauern zur Verfügung.
Damit wird jeder PC und jedes Notebook zum Zweit-PC – eine
schnelle Internetverbindung vorausgesetzt. Streit um die
vordersten Sofaplätze gibt es damit nicht mehr: Ist der Fernseher besetzt, startet Sohnemann Zattoo und guckt in seinem Zimmer via Netzwerk (siehe unten) fern. Die Software
Miro www.getmiro.com verfolgt ein anderes Konzept. Sie ist
Anlaufstelle für alle Arten von Internet-Video. Mit der Software, die auf allen Betriebssystemen läuft, empfängt man
auch mehr hochaufgelöste Filme (HDTV) als anderswo – mit
Miro kann jeder seinen Flachbildfernseher mit HDready-Logo
ausreizen. Und seinen eigenen TV-Kanal aufschalten.
Musik: Raumfüllende Sounds
Alt: HiFi-Turm im Wohnzimmer
Neu: Musik ab PC via Netzwerk in alle Zimmer, Internetradio
Tausende von Radiostationen im Internet senden Musik
vom Feinsten – für jeden Geschmack. Und auf der Compu-
terfestplatte füllen sich die Ordner mit heruntergeladener
und ursprünglich als CD vorliegender Musik – ausgelesen
und aufbereitet für die Festplatte. Diese kann nun als
«Sender» fungieren und jeden Raum im Haus mit Musik
beschallen. Sogar mit mehreren Musikströmen gleichzeitig: In einem Raum fahren AC/DC zur Hölle, im anderen
streichelt Karajan die Ohren. Die Kosten für die Hardware
sind relativ hoch. Für eine optimale Lösung bezahlen Sie
schnell einmal mehr als 1000 Franken. Spezielle Musikcenter für die Beschallung ohne Computerhilfe sind noch
teurer.
Sie benötigen dazu:
– Netzwerk per Kabel oder Funk (WLAN)
– Mit Vorteil eine Netzwerk-Festplatte (Fachbegriff
NAS). Diese funktioniert auch bei ausgeschaltetem
Computer – sie ist selbst ein kleiner PC, benötigt aber
weniger Strom und kann rund um die Uhr laufen.
– Media Adapter: Dieses Gerät verbindet das Netzwerk
mit dem Fernseher oder der Stereoanlage. Es verfügt
somit neben einem Netzwerkanschluss auch über die
entsprechenden Video- und Audio-Anschlüsse.
Achten Sie bei der Auswahl auf das Signet DLNA. Solche
Geräte arbeiten unabhängig vom Hersteller praktisch
automatisch zusammen. Fragen Sie den Händler auch nach
den Kürzeln UPnP und DAAP. Beherrscht das gewünschte
Gerät eine oder besser gleich beide Technologien, steht
dem Musikhören in jedem Raum mit einer zentralen Musikfestplatte nichts mehr vor dem Gehörgang.
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Blogs und mehr
Schweizer Blogosphäre live:
Die Site zeigt in
Echtzeit, was BlogFans gerade lesen.
Windows-Sicherheit
Blogführer
Behördliche Informationen
Slug.ch ist so etwas wie das Programmheftli der
Auf der Site der Melde- und Analysestelle
Blogosphäre. Die neue Live-Funktion ist faszinierend:
Informationssicherung MELANI erfahren
Hier werden in Echtzeit die gerade beliebtesten Blog-
Internetanwender das Neueste über die
Einträge angezeigt. Um hier aufzutauchen, müssen
Bedrohungslage im Internet. Hier erhalten Sie
sich die Blogger aber zuerst anmelden. Die angemel-
wichtige Informationen über aktuelle Spam- und
deten Blogs werden auch auf einer Landkarte darge-
Betrugswellen. So sollten Sie etwa nie auf Angebote
stellt. Ausserdem listet die Site übersichtlich Videos
eingehen, Ihr Bankkonto für eine Transaktion
auf, die Schweizer Blogger in ihre Seiten einbauen.
zur Verfügung zu stellen. Demonstrationen und
www.slug.ch
Lernprogramme helfen, Windows richtig einzustellen.
www.melani.admin.ch
Klassiker
Mit dem Google-Service ist ein Blog innert kurzer
Sicherheit für die ganze Familie
Zeit aufgesetzt. Er ist sehr benutzerfreundlich und
Hinter der Site stecken mehrere Partner aus der
ermöglicht sogar, Einträge via Handy ins Blog zu
IT-Industrie, darunter Microsoft. Altersgerecht
stellen. Dazu muss man zuvor im eröffneten Blog die
vermittelt sie Informationen über den sicheren
entsprechende Funktion freischalten und eine mit
Umgang mit PC und Internet. So entdecken Kinder
dem Blog verknüpfte E-Mail-Adresse kreieren. Mit
bis 10 Jahre in einer interaktiven Geschichte mit
einem Konto lassen sich mehrere Blogs gleichzeitig
Nick den unendlichen Wald. Eltern profitieren von
führen. Zahlreiche hübsche Vorlagen sind enthalten.
einer Sicherheitscheckliste und erzieherischen
Erfahrene User können das Blog individuell gestalten.
Informationen, die ihnen helfen, die Rechte ihrer
www.blogger.com
Kinder im Internet zu schützen.
Spannend, interaktiv
und äusserst lehrreich: Die Site bietet
Sicherheit für Kinder
und Eltern.
www.security4kids.ch
Schweizer Blogmacher
Auf kaywa.com
bloggen Promis.
Fast 900 Blogs sind
hier eingetragen.
Hier bloggen sogar Bundesräte. Der Service ist zwar
Kampf den Betrügern
nicht gratis, bietet dafür aber zahlreiche Funktionen,
Das Internet setzt Kinder und Eltern einer Vielzahl von
die anderswo fehlen. So lassen sich etwa Beiträge via
Betrügern und Betrugsmaschen aus. Eine der wich-
MMS ins Blog stellen. 100 MB Speicherplatz stehen
tigsten ist immer noch, Dinge als kostenlos anzuprei-
zur Verfügung. Auf portalog.kaywa.com erschliesst
sen und in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen
sich die grosse, weite Welt der Kaywa-Weblogs.
den Hinweis auf ein kostenpflichtiges Abo zu verste-
Rund 900 Blogs sind enthalten, geordnet nach dem
cken. Die spannende Site hält viele Tipps, Tricks und
Alphabet oder nach Interessen.
Storys bereit.
www.kaywa.com
www.computerbetrug.de
Blogs – die moderne Zeitung?
Virus-Zentrale
Die Blogosphäre, die Gemeinschaft der bloggen-
Hier können Sie sich über die neuesten Viren-
den Menschen, ist sehr vielfältig und komplex. Von
Epidemien informieren. Nach einer kostenlosen
Belanglosigkeiten bis hin zu ernsthaftem Journalismus
Registrierung erhalten Sie sogar Alarmmeldungen
ist alles dabei. So oder so: Blogs sind ein neues
per SMS. Für Heimanwender ist das zwar nicht unbe-
Medium zur Verbreitung von Informationen. Manche
dingt nötig, aber die Site bietet Informationen über
sehen darin sogar einen Ersatz für Zeitung und
neue Sicherheitslöcher. Das erinnert daran,
Fernsehen. Medienlese.com beleuchtet die Welt der
sein Windows und die Programme stets aktuell zu
Medien aus der Sicht des Bloggers. Blogneulingen
halten. Veraltet sind leider die Produktenews.
mag dies als Inspirationsquelle dienen. Sie erfahren
Praktisch: In der Virus-Klinik können Sie eine Datei
hier, wie sie den Sprung vom blossen Tagebuch zum
hochladen, die dann automatisch auf Schädlinge hin
Medium schaffen.
überprüft wird.
www.medienlese.com
www.virusoffice.ch
Aufgrund der Dynamik des Internets kann keine Garantie für funktionierende Links übernommen werden. Der anthrazit Link-Guide
erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Weitere Vorschläge und Hinweise auf veraltete oder nicht mehr funktionierende
Angebote nimmt die Redaktion gerne entgegen: redaktion@anthrazit.org
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Virusoffice ist das
weitgehend kostenlose Supportangebot
einer Softwarefirma.
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Netzwerk: Daten an der Wäscheleine
Alt: Büro-PC mit Internetanschluss
Neu: Viele Geräte nutzen einen Internetanschluss gemeinsam
und sind untereinander verbunden.
Netzwerk: Der Crash-Kurs
Ein Computernetzwerk zu Hause bringt viele Vorteile. So können alle in der Familie denselben Internetanschluss nutzen –
ohne spürbare Geschwindigkeitseinbusse. Oder Sie können
mit VoIP für jedes Kind eine eigene Telefonnummer einrichten.
Sie haben für die Vernetzung die Wahl aus verschiedenen
Technologien. Hier die Vor- und Nachteile:
Netzwerkkabel
schnell, sicher, billig, praktisch kein Elektrosmog
hässlich, aufwändiges Kabelziehen
WLAN (Funk)
kabellos, flexible Nutzung im Empfangsbereich (z.B.
Surfen auf dem Balkon), Standard in allen neueren Notebooks
Elektrosmog, limitierte Geschwindigkeit, teilweise
umständliche Installation, Aufwand für Absicherung
nötig, beschränkte Reichweite je nach Gebäude und
Mauerwerk, momentan kaum für grosse Datenmengen
geeignet
HomePlug AV («Powerline», Stromnetz)
einfach, nutzt bestehendes Stromnetz, theoretisch
schneller als WLAN, flexible Ergänzung mit WLAN
möglich, überall Daten, wo Strom verfügbar ist
Tempo hängt von Stromnetz und Gebäude ab, ohne
Passwort unsichere Datenkommunikaton, relativ hohe
Kosten für Adapter (mindestens zwei sind nötig), in
der Regel arbeiten nur Geräte des gleichen Herstellers
problemlos zusammen
>|
Verwenden Sie wo immer möglich Kabel. Überbrücken Sie
längere Distanzen mit HomePlug AV. WLAN kommt dort zum
Einsatz, wo Sie sich mit Ihrem Notebook frei bewegen wollen.
Etwa im Garten oder auf dem Balkon.
Obwohl heute die Installation eines Netzwerks dank neuen
automatischen Konfigurationstechnologien kaum mehr ein
Problem darstellt, schadet es nicht, wenn Sie Ihr Wissen über
Netzwerke vertiefen. Eine gute Anlaufstelle ist NetzwerkTotal
www.netzwerktotal.de.
Die Materie ist nicht so kompliziert, wie es aufs erste Lesen
klingt, wenn Sie die absoluten Grundlagen verstehen: Jeder PC,
jedes Notebook, erhält im Netzwerk eine eigene Adresse,
durchaus vergleichbar mit einer Hausnummer. Ein sogenannter
Router verteilt diese Nummernfolge automatisch. Dieses Gerät
ist gewissermassen der Verkehrspolizist. Es regelt den Datenverkehr. Ausserdem versteckt es das Netzwerk so, dass es nicht
direkt dem Internet ausgesetzt ist.
Kabelnetz-Surfer brauchen unbedingt einen Router. Bei
DSL-Anwendern steckt die Funktionalität meist bereits im
Internet-Zugangsgerät, dem Modem. Zusätzlich zum Router sind
weitere Schutzmassnahmen nötig. Installieren Sie unbedingt auf
jedem Gerät, das das Internet nutzt, eine Sicherheitssoftware –
am einfachsten eine integrierte Software, die Schädlinge aller
Art bekämpft. Vom Virus bis zur Spionagesoftware. Ebenso
wichtig ist es, mit Ihrer Familie sicherheitsbewusstes Surfen zu
besprechen: Keine E-Mail-Anhänge öffnen, nicht auf Links
klicken, die in E-Mails enthalten sind, und nur auf bekannten
Internet-Seiten surfen. Nur so bleibt der Familienfriede intakt.
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Ein Auge
auf Webcams
Webcams sind nicht nur Internet-Augen, sondern dienen
auch zum Telefonieren, als Fotokamera oder können auch zur
Überwachung eines Raumes eingesetzt werden – als Babycam etwa. Die Regale sind voll mit Webcams: Die Geräte sind
bereits für weniger als 50 Franken erhältlich und bieten selbst
in der Billigausführung ansprechende Bilder. Gutes Licht am
Schreibtisch vorausgesetzt.
Teure Kameras mit einer hohen Auflösung (besonders
vielen Bildpunkten) sind nur für Anwender geeignet, die über
einen schnellen Internetanschluss und einen modernen PC
verfügen – schliesslich wollen die vielen Bilddateien berechnet und auch übertragen werden. Apropos Technik: Achten
Sie auf die FPS-Zahl. Sie gibt an, wieviele Bilder pro Sekunde
die Kamera erzeugt. Es leuchtet ein: Je mehr, desto besser.
Dafür kann man gut auf anderen Schnickschnack verzichten.
Überlegen Sie sich, was Sie mit der Kamera einfangen
möchten. Nur Ihr Gesicht? Dann macht es Ihnen vielleicht
nichts aus, wenn der Gesprächspartner Sie nur klein im Bild
sieht anstatt seinen Bildschirm füllt. Auch auf üppige Funktionen wie Gesichtserkennung oder Bewegungsmelder können
Sie dann verzichten. Noch etwas: Ihre Webcam sollte über
einen Deckel verfügen, mit dem man die Optik zudecken kann.
Sie möchten ja nicht heimlich von einem Hacker beobachtet
werden ...
Soziale Bindung
Wo kann man 300 Freunde haben? In einem sozialen Netzwerk ist alles
anders als im wirklichen Leben. Und doch irgendwie gleich.
Lea schiebt ihren Teller in die Mitte des Tisches. «Ich gehe
jetzt meine Freunde treffen», sagt sie und startet ihre Internetsoftware. Was früher die Clique war, sind jetzt die Facebook-Freunde. Oder die MSN-Buddies. Je mehr Freunde,
desto grösser das Selbstbewusstsein. Wobei es überhaupt
keine Rolle spielt, dass man die meisten nie persönlich, sondern höchstens mal via Webcam getroffen hat.
Soziale Netzwerke sind beliebt. Allein Facebook www.facebook.ch zählt in der Schweiz rund
200 000 Teilnehmer. Sie erlauben jedem Menschen
seine eigene Homepage aufzuschalten, die anders
als normale Homepages viele Werkzeuge zur Kontaktaufnahme mit anderen Teilnehmern des Netzwerks enthält. Damit wird das Internet persönlich
– ein Internet im Internet entsteht. Freundschaften
sind virtuelle Abziehbildchen echter Freundschaften.
Welche Auswirkungen diese Tamagotchi-Beziehungen auf die Gesellschaft haben, darüber streiten sich
die Experten. Eltern sollten auf jeden Fall mit ihren Kindern über die Gefahren solcher Netzwerke sprechen:
Wer zu viel persönliche Daten über sich preisgibt,
öffnet Kriminellen jeder Art Tür und Tor. Deshalb gilt:
In seinem Profil sollte man nur so viel verraten, wie man
einem Fremden auf der Strasse anvertrauen würde.
Auch technisch geht von sozialen Netzwerken Gefahr
aus, darüber sind sich die Sicherheitsfachleute einig.
Einerseits sammeln Hacker persönliche Informationen und
schaffen es so, massgeschneiderte Angriffe auszulösen.
Ausserdem können Profile der Nutzer mit Schädlingen verseucht werden. Die virtuellen Freunde tappen als Erste in
die Falle.
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Neue Browser
im Kurztest
Mit dem Browser startet man das WWW und klickt sich
durch das Angebot der sozialen Netzwerke. Die zwei
bekanntesten Programme sind der Internet Explorer von
Microsoft und Firefox vom Mozilla-Projekt. Beide erscheinen bald in neuen Versionen. anthrazit hat die erste, noch
nicht fertige Version des Internet Explorers 8 getestet. Sie
unterscheidet sich derzeit an der Oberfläche kaum. Das
kann sich bis zum Erscheinen der endgültigen Version gegen
Ende Jahr noch ändern.
Neu sind die sogenannten Web Slices, «Stücke» aus dem
«Web-Kuchen». Damit kann man Ausschnitte einer Web-
seite abonnieren, sofern das vom
Betreiber der Seite so vorgesehen
ist. Ein Klick genügt künftig für den
schnellen Blick auf den Ausschnitt.
Zudem soll Schluss sein mit der Extrawurst: Der Browser zeigt künftig
Seiten so wie alle anderen Browser
an. Noch im Juni soll Firefox 3 www.mozilla.org erscheinen.
Die beliebte Alternative zum dominierenden Internet Explorer enthält unter anderem eine stark verbesserte Lesezeichenverwaltung mit virtuellen Etiketten.
Mobil voipen
Heutzutage hält man mit dem Handy die Familie zusammen.
Doch das ist teuer. Günstiger wirds, wenn alle VoIP-Software auf dem Handy installieren würden.
So gibts etwa von Skype eine Version für WindowsMobile-Geräte. Die Qualität ist allerdings mal besser, mal
schlechter. Cool ist die Software fring www.fring.com.
Diese unterstützt neben Skype auch das Chatten per
MSN, Google Talk, ICQ oder Yahoo. Das ist billiger als SMS.
Ausserdem kann man mit fring auch Telefonnummern der
Schweizer Skype-Konkurrenz (siehe Seite 19) aufs Handy
laden. So ist man stets unter einer Nummer erreichbar.
Von fring zu fring telefonieren Sie gratis. Beachten Sie
aber, dass zusätzliche Gebühren für den Datenversand
und -empfang via Mobilnetz anfallen. Bevor Sie fring nutzen, ist es unerlässlich, dass Sie eine Datenoption fürs
Handy abonnieren, mit möglichst vielen MB inklusive. Ein
einstündiges Gespräch verbraucht laut Hersteller je nach
Handy bis zu 15 MB. Nutzen Sie fring über ein kostenloses
WLAN, geniessen Sie die günstigsten Tarife. Ein Nachteil:
Mit VoIP-Software auf dem Handy erschöpft sich der Akku
viel schneller.
So gehts:
1. Prüfen Sie, ob fring auf dem Handy läuft: www.fring.com/
download. Wenn Sie ein Windows Mobile-Handy oder
ein Gerät von Nokia oder Sony Ericsson haben, stehen die
Chancen gut. Es muss zudem UMTS beherrschen, besser
zusätzlich WLAN.
2. Auf der Download-Seite Handynummer eingeben und im
empfangenen SMS auf den Link klicken.
3. Nach der Installation fring starten und neues Konto einrichten. Danach wählen Sie aus, welche Kommunikationsdienste
Sie mit fring nutzen wollen. Sie müssen natürlich zuvor bei
den entsprechenden Anbietern jeweils ein separates Konto
einrichten und hier in fring die Daten eintragen.
4. Nun können Sie einen Testanruf machen. Wählen Sie fring
test call aus der Liste der Gesprächspartner aus. Es ist ein
Anrufbeantworter. Sprechen Sie nach dem Signalton.
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