Suchmaschinen-Marketing - Börsenverein des Deutschen
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Professionelles Suchmaschinen-Marketing. Für die optimale Platzierung Ihrer Website bei Google & Co. Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 1 Inhaltsübersicht (1). Seite 1. Was ist Suchmaschinen-Marketing? 1.1 Definition. 1.2 Generisches Suchmaschinen-Marketing. 1.3 Bezahltes Suchmaschinen-Marketing. 1.4 Grafiken zur Erläuterung. 5 6 8 9 2. Suchmaschinen-Marketing: Zahlen. Daten. Fakten. 2.1 Ausgaben für Suchmaschinen-Marketing. 2.2 Nutzungsverhalten. 2.3 Verflechtungen im Suchmaschinen-Markt. 12 13 15 3. Warum Suchmaschinen-Marketing? 16 Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 2 Inhaltsübersicht (2). Seite 4. Wie funktionieren Suchmaschinen? 4.1 Vereinfachte Darstellung der Funktionsweise 4.2 Wichtige Kriterien für das Suchmaschinen-Ranking. 19 20 5. Der SEM-Prozess. 22 6. Generisches Suchmaschinen-Marketing. 6.1 Optimaler Einsatz von Keywords. 6.2 Off-Page-Optimierung. 6.3 Einträge in Suchdiensten. 6.4 Don`ts und Risiken bei der Suchmaschinen-Optimierung. Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. 23 25 27 28 Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 3 Inhaltsübersicht (3). Seite 7. Bezahltes Suchmaschinen-Marketing. 7.1 Funktionsweise. 7.2 Vorteile. 7.3 Anbieter. 29 30 31 8. Beispiel Google AdWords 8.1 Beschreibung von Google AdWords. 8.2 Funktionsweise von Google AdWords. 8.3 Weitere wichtige Themen in diesem Zusammenhang. 34 35 37 9. Erfolgsfaktoren in der Zusammenfassung. 38 10. Tipps. 41 Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 4 1. Was ist Suchmaschinen-Marketing? 1.1 Definition. • Unter Suchmaschinen-Marketing subsummiert man alle Maßnahmen und Instrumente, die dafür sorgen, dass die eigene Homepage in Suchdiensten (= Suchmaschinen und Verzeichnisse) platziert wird. Ziel ist, möglichst weit oben gelistet zu werden, um für potenzielle Kunden sichtbar zu sein. • Um eine bessere Sichtbarkeit in Suchdiensten zu erreichen, gibt es mittlerweile unterschiedliche Möglichkeiten. Ein grundsätzliches Unterscheidungsmerkmal im Suchmaschinen-Marketing ist das generische gegenüber dem bezahlten SuchmaschinenMarketing. • Synonyme: SEM (Search Engine Marketing) Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 5 1. Was ist Suchmaschinen-Marketing? 1.2 Generisches Suchmaschinen-Marketing (1). • Ziel ist, gefunden zu werden, ohne dafür zu bezahlen. Angestrebt wird eine Platzierung in den „neutralen“ Ergebnislisten. Man versucht mit der sog. Suchmaschinenoptimierung, die eigene Internetseite so suchmaschinenfreundlich wie möglich zu gestalten. Um vorne dabei zu sein, ist eine umfassende Kenntnis ausschlaggebender Kriterien, möglicher Algorithmen der Suchmaschinen und ihrer Indizierungsverfahren unerlässlich. • Im generischen Suchmaschinen-Marketing unterscheidet man grundsätzlich noch zwischen der On-Page-Optimierung und der Off-Page-Optimierung – beides notwendige Maßnahmen, um bei den Suchtreffern vorne zu landen: Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 6 1. Was ist Suchmaschinen-Marketing? 1.2 Generisches Suchmaschinen-Marketing (2). – On-Page-Optimierung: Alle Maßnahmen, die auf der Website selbst durchgeführt werden. – Off-Page-Optimierung: Alle Maßnahmen, die auf fremden Websites durchgeführt bzw. initiiert werden. • Zwei Hauptvorteile des generischen Suchmaschinen-Marketings: – Es muss kein Geld für Anzeigen investiert werden. – Die Glaubwürdigkeit des Treffers ist u. U. beim User höher als bei bezahlten Anzeigen. • Synonyme: Suchmaschinenoptimierung, SEO (Search Engine Optimization), Organic Listing, Natural Listing Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 7 1. Was ist Suchmaschinen-Marketing? 1.3 Bezahltes Suchmaschinen-Marketing. • Bezahltes Suchmaschinen-Marketing ist die Möglichkeit, sich in verschiedenen Suchdiensten ganz gezielt eine Werbeplatzierung zu kaufen. • Unternehmen schalten Anzeigen, die bei Eingabe vorher definierter Suchbegriffe erscheinen und den User auf die Website des Unternehmens (bzw. eine Unterseite davon) weiterleiten. • In der Regel gibt es für diese Anzeigen keine Fixpreise, sondern man zahlt z. B. pro Klick auf diesen Link. Außerdem variieren die Preise oft täglich – je nach Attraktivität des Begriffs für andere Anzeigenkunden (Funktionsweise ähnlich einer Auktion). • Synonyme: Suchmaschinenwerbung, Sponsored Links, Paid Listing, Paid Placement, Paid Inclusion Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 8 1. Was ist Suchmaschinen-Marketing? 1.4 Grafiken zur Erläuterung – Google (1). ACHTUNG: Diese oberen, sehr attraktiven Positionierungen über den generischen Treffern können nicht explizit gebucht werden! Google stellt dort Anzeigen mit einer besonders hohen Click-Through-Rate (CTR) ein. Bezahltes Suchmaschinen-Marketing Generisches SuchmaschinenMarketing Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 9 1. Was ist Suchmaschinen-Marketing? 1.4 Grafiken zur Erläuterung – Google (2). AdWords-Anzeigen im Rahmen des Leistungsangebots „Content-Netzwerk“ Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 10 1. Was ist Suchmaschinen-Marketing? 1.4 Grafiken zur Erläuterung – Yahoo. Paid Listing Organic Listing Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 11 2. Suchmaschinen-Marketing: Zahlen. Daten. Fakten. 2.1 Ausgaben für Suchmaschinen-Marketing. • Ausgaben für bezahltes Suchmaschinen-Marketing in Deutschland: 2004 2005 2006 2007 2008 110 Mio. EUR 355 Mio. EUR 850 Mio. EUR 1.190 Mio. EUR 1.532 Mio. EUR (Prognose) Quelle: OVK-Werbestatistik 2004 bis 2008 Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 12 2. Suchmaschinen-Marketing: Zahlen. Daten. Fakten. 2.2 Nutzungsverhalten (1). • Während es in Deutschland mit Google einen unangefochtenen Marktführer gibt, ist der Wettbewerb in den USA schärfer: – – – – – – – – Google Yahoo MSN Live Search T-Online AOL Suche ask.com Lycos arcor.de Deutschland USA 89.2% 2.9% 2.0% 2.3% 1.0% 0.7% 0.2% 0.2% 71.0% 8.39% 5.3% Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. < 1% 3.5% Quellen: webhits.de 01.10.08 und www.hitwise.com August 2008 Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 13 2. Suchmaschinen-Marketing: Zahlen. Daten. Fakten. 2.2 Nutzungsverhalten (2). • Sponsored Links vs. Generische Suchtreffer: – Gemäß der aktuellen W3B-Studie von Fittkau & Maas ignoriert nur jeder Fünfte User Sponsored Links grundsätzlich. Fast die Hälfte der User nutzt Generische Suchtreffer und Sponsored Links gleichermaßen. • Nutzung mehrerer Suchtreffer-Seiten: – Gemäß einer Studie von iProspect schauen sich 62% der User nur die Ergebnisse der ersten Suchtreffer-Seite an. 23% lesen sogar nur die oberen Suchtreffer. Und gerade mal jeder zehnte User kommt über die ersten drei Suchtreffer-Seiten hinaus. • Fast 40% der User halten (gemäß der iProspect-Studie) ein Unternehmen, das unter den ersten generischen Suchtreffern zu finden ist, für einen Marktführer seiner Branche. Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 14 2. Suchmaschinen-Marketing: Zahlen. Daten. Fakten. 2.3 Verflechtungen im Suchmaschinen-Markt. Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 15 3. Warum Suchmaschinen-Marketing (1)? Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 16 3. Warum Suchmaschinen-Marketing (2)? • B-to-C-Bereich: Nach einer Studie der w&v-Online nutzen über 85% der InternetUser Suchdienste, um sich im Web-Dschungel der mehr als 8 Milliarden Webseiten weltweit zu orientieren und die benötigten Informationen zu finden. • B-to-B-Bereich: Nach einer Studie des F.A.Z.-Instituts nutzen 95% der Entscheidungsträger (Geschäftsführer und Einkäufer) in mittelständischen deutschen Unternehmen Suchmaschinen als professionelle Informationsquelle für ihre Recherche. → Daher ist es für den Erfolg eines Webauftritts heute von entscheidender Bedeutung, wo und wie man in Suchmaschinen platziert ist! Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 17 3. Warum Suchmaschinen-Marketing (3)? • Ein weiteres Plus: Kunden, die über Suchdienste auf eine Website kommen, haben durch die Eingabe des Suchbegriffs ein konkretes Interesse an bestimmten Produkten oder Dienstleistungen signalisiert. Im klassischen Direct Marketing wären das also keine „Kaltadressen“ mehr, sondern schon qualifizierte Adressen, z. B. „Interessenten“ oder gar „Anforderer“. • Die Vorteile in der Zusammenfassung: – – – – – Überragende Reichweiten. Punktgenaue Zielgruppenrelevanz. Kaum Streuverluste. Überschaubare Kosten (→ auch für kleine Werbebudgets geeignet). Möglichkeit, sich innerhalb seiner Branche als Online-Marktführer zu platzieren. Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 18 4. Wie funktionieren Suchmaschinen? 4.1 Vereinfachte Darstellung der Funktionsweise. • Klassische Suchmaschinen suchen mit Hilfe von automatisierten Programmen – sog. Spidern, Crawlern oder Robots / Bots – nach aktualisierten Inhalten. Ausgewählte Inhalte werden teilweise oder ganz übernommen und für die weitere Verarbeitung (Keywordanalyse) aufbereitet und gespeichert. • Danach werden nach bestimmten Kriterien (bei Google: ca. 200!) Gewichtungen bei der Relevanz der Suchtreffer vorgenommen. • Die Grundsätze für ein gutes Ranking gehören zu den bestgehütetsten Geheimnissen der Suchmaschinen und werden in unregelmäßigen Abständen geändert, um Manipulationen zu verhindern. • Wichtige Kriterien für ein bestmögliches Ranking sind im nachfolgenden Kapitel 4.2 zusammengestellt. Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 19 4. Wie funktionieren Suchmaschinen? 4.2 Wichtige Kriterien für das Suchmaschinen-Ranking (1). • • • • • • Keyword Prominence: Position des Suchwortes in der Seite. Keyword Proximity: Nähe der Suchbegriffe zueinander. Keyword Frequency: Häufigkeit des Suchwortes. Keyword Density: Keyword-Dichte. Das Keyword im Domainnamen. Das Keyword in bestimmten HTML-Tags des Dokuments (title, Metatags keyword und description, image alt=). • Das Keyword in Verzeichnis- und Dateinamen. • Das Keyword in der Bezeichnung von Links sowie gezielte Verwendung von internen Links. • Nutzung einer Sitemap. Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 20 4. Wie funktionieren Suchmaschinen? 4.2 Wichtige Kriterien für das Suchmaschinen-Ranking (2). • Hervorhebungen des Keywords durch Formatierung (Überschrift, fett, kursiv). • Umfang der Webseite. • Alter und Aktualisierungsrate der Webseite. • Flache Sitestruktur. • Schlanker Programmcode (u.a. Verwendung einer ausgelagerten Style-Sheet-Datei). • HTML-Konformität / Standardtauglichkeit. • Die Link-Popularität einer Seite. • Keyword in Links, die auf die Seite verweisen. • Search Engine Saturation: Suchmaschinen-Durchdringung. Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 21 5. Der SEM-Prozess. Überblick. Bezahltes Suchmaschinen-Marketing Generisches Suchmaschinen-Marketing KeywordAnalyse WebsiteOptimierung LinkPopularität SuchdienstEintragung KeywordFestlegung KampagnenSchaltung Erfolgskontrolle Infofluss Lernprozess und permanente Optimierung Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 22 6. Generisches Suchmaschinen-Marketing. 6.1 Optimaler Einsatz von Keywords (1). „Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist derselbe wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen!“ (Mark Twain) Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 23 6. Generisches Suchmaschinen-Marketing. 6.1 Optimaler Einsatz von Keywords (2). Vorgehensweise: • Erarbeitung von Suchwörtern und Suchwortkombinationen, die die eigenen Produkte und Dienstleistungen beschreiben (Ideensammlung, Konkurrenzanalyse). • Berücksichtigung des tatsächlichen Suchverhaltens der InternetNutzer (durch Überprüfung der Anfragehäufigkeiten). • Bereinigung der Liste und Festlegung der zu optimierenden Begriffe. Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 24 6. Generisches Suchmaschinen-Marketing. 6.2 Off-Page-Optimierung (1). • Erhöhung der Linkpopularität und des Google PageRank. – Nutzung von Foren und Blogs. – Einsatz von Online-PR. – Links auf Partnerseiten, etc. • Kostenlose Online-Tools zum Testen des Status Quo: – Google PageRank herausfinden (Google-Toolbar installieren oder http://www.top25web.com/pagerank.php oder http://www.databasesearch.com/sys/dc-pr-flash-ext.php) – Feststellen, welche Seiten auf Ihre Website verlinken (= sog. „Backlinks“ finden): Bei www.google.de in das Suchfeld folgende Abfrage eingeben: link:www.meineurl.de oder http://www.sumatools.de/backlink-check/ – Linkpopularity testen (http://tools.marketleap.com/publinkpop/ oder www.checkyourlinkpopularity.com) Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 25 6. Generisches Suchmaschinen-Marketing. 6.2 Off-Page-Optimierung (2). – Umfassende Analyse: • Bei www.seitwert.de kann man ohne Registrierung bis zu 3 Webseiten testen, nach der (kostenlosen) Registrierung so viele man möchte → Analysiert werden die Gewichtung bei Google, die Gewichtung bei Yahoo, die Zugriffszahlen (Alexa), Social Bookmarks, technische Details sowie sonstige Faktoren und daraus ein Wert zwischen 1 und 100 sowie ein Ranking innerhalb aller bisher getesteten Seiten errechnet. Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 26 6. Generisches Suchmaschinen-Marketing. 6.3 Einträge in Suchdienste. • Die Daten von Verzeichnissen (auch Kataloge genannt) werden durch redaktionelle Mitarbeiter gesammelt, geprüft und katalogisiert. • Eine manuelle Eintragung in diesen Suchdiensten führt z. B. auch bei Google zu einem verbesserten Ranking, da diese dort zum Teil für die Bewertung herangezogen werden. • Beispiele: – – – – Yahoo Web.de Allesklar.com das Open Directory Project „DMOZ“ Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 27 6. Generisches Suchmaschinen-Marketing. 6.4 Don`ts und Risiken bei der Suchmaschinen-Optimierung. • • • • • • Flash. (Flash-)Introseiten. Dublicate Content. Session-IDs. Animierte Grafikmenüs. Tricks wie z. B. – Versteckte Keywords. – Doorway-Pages / Cloaking. – Linkfarmen. • Bedingt: Content-Management-Systeme (CMS). Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 28 7. Bezahltes Suchmaschinen-Marketing. 7.1 Funktionsweise. • Grundidee: – Werbetreibende zahlen für die selbsterstellte Textanzeige nur dann, wenn die beworbene Website auch besucht wird (PPC = Pay-perClick), also nicht allein für die Einblendung. – Die Anzeige erscheint dabei nur dann, wenn das vom Werbetreibenden ausgewählte Keyword in der Suchabfrage eingegeben wird. – Die Kosten pro Klick können vom Werbetreibenden weitgehend selbst bestimmt werden (Funktionsweise ähnlich einer Auktion). Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 29 7. Bezahltes Suchmaschinen-Marketing. 7.2 Vorteile. • • • • • • • Qualifizierte Kontakte („Interessenten“). Abrechnung per Click, nicht per TKP (Tausenderkontaktpreis). Volle Kontrolle über die Kampagne und das Budget. Hohe Reichweite. Kaum Streuverluste. Werbeerfolgskontrolle. Positiver Einfluss auf das Organic Listing. Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 30 7. Bezahltes Suchmaschinen-Marketing. 7.3 Anbieter (1). • Google AdWords: http://adwords.google.de • Netzwerkpartner: – – – – – – – – Netscape T-Online Freenet.de Bild.de Ciao.com Marcopolo Capital.de uvm. Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 31 7. Bezahltes Suchmaschinen-Marketing. 7.3 Anbieter (2). • Yahoo! SearchMarketing (ehemals Overture): http://searchmarketing.yahoo. de • Netzwerkpartner: – – – – – – – MSN Altavista Arcor Gmx RTL Web.de uvm. Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 32 7. Bezahltes Suchmaschinen-Marketing. 7.3 Anbieter (3). • Miva (ehemals espotting): http://www.miva.com/de/ • Netzwerkpartner: – – – – – – – Falk Metaspinner Die Zeit Financial Times Sat1 Kabel1 uvm. Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 33 8. Beispiel Google AdWords. 8.1 Beschreibung von Google AdWords. • Google AdWords ist eine Form der Internetwerbung, die durch den Suchmaschinenbetreiber Google eingeführt wurde. Google AdWords sind vierzeilige Text-Annoncen, die bei der Eingabe eines Suchwortes in einer Spalte rechts neben, teilweise auch über den Ergebnissen eingeblendet werden und eine Ergänzung zum Suchergebnis darstellen sollen. • Die AdWords-Anzeigen sind durch die Spaltenüberschrift „Anzeigen“ von den nichtkommerziellen Suchergebnissen abgegrenzt und optisch weit weniger aggressiv als die sonst üblichen Einblendung von Werbebannern. Bisweilen bieten sie dem Benutzer sogar bessere Resultate als die eigentlichen Suchergebnisse. Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 34 8. Beispiel Google AdWords. 8.2 Funktionsweise von Google AdWords (1). • Für jede Textanzeige muss der Inserent ein oder mehrere Stichwörter (sog. Keywords) angeben, unter denen die Anzeige bei Google erscheinen soll. Die Einstellung von AdWordsTextanzeigen ist nicht kostenlos. Der Inserent bietet einen Maximalpreis, den er für einen Klick zu zahlen bereit ist. • Das Abrechnungsverfahren „Costs per Click (CPC)“ bietet im Gegensatz zum – z. B. bei Werbebannern üblichen – Abrechnungsverfahren „Costs per Impression (CPI)“ den Vorteil, dass der Inserent nur dann zahlt, wenn der Interessent auch tatsächlich den Link anklickt und nicht schon dann, wenn die Textanzeige bei Google angezeigt wird. Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 35 8. Beispiel Google AdWords. 8.2 Funktionsweise von Google AdWords (2). • Üblicherweise werden zu einem Stichwort bei Google maximal zehn Textanzeigen pro Seite angezeigt. Die Position der einzelnen Textanzeigen hängt von unterschiedlichen Faktoren ab: – Zum einen vom Gebot pro Klick (im Konkurrenzverfahren) – Zum anderen von einem internen Qualitätsfaktor (abhängig von der Klickrate des Keywords, der Relevanz des Anzeigentextes und anderen Relevanzfaktoren) – Seit neuestem bewertet AdWords als weiteren Qualitätsfaktor die Qualität der Zielseite bezüglich der beworbenen Suchwörter. • Je höher der gebotene Preis und je höher der Qualitätsfaktor, desto besser die Position unter den Textanzeigen. Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 36 8. Beispiel Google AdWords. 8.3 Weitere wichtige Themen in diesem Zusammenhang. • • • • • Das Google Partnernetzwerk. Professionelle Kampagnenplanung. Richtige Anlage der Keywords. Wirksame Anzeigentexte (inkl. Testmöglichkeiten!). Google Analytics und Conversion Tracking zur Erfolgsmessung. Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 37 9. Erfolgsfaktoren in der Zusammenfassung (1). Generelles • Auf die Keyword-Auswahl größte Sorgfalt und ausreichend Zeit verwenden. Sie ist die Weichenstellung für das gesamte Projekt! Generisches Suchmaschinen-Marketing • Text, Text, Text – etwas anderes können die Spider nicht lesen! • Im Bereich Konzeption, Grafik und v. a. Webprogrammierung mit Partnern zusammenarbeiten, die die Hebel der Suchmaschinenoptimierung kennen. • Den Internet-Auftritt regelmäßig überprüfen und ggf. anpassen, da sich auch die Kriterien der Suchmaschinen stetig ändern. Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 38 9. Erfolgsfaktoren in der Zusammenfassung (2). • Aber: Vordere Platzierungen brauchen Zeit. Nicht hektisch irgendwelche Anpassungen vornehmen, wenn die Seite nicht innerhalb von 4 Wochen die gewünschten Platzierungen erreicht. Bezahltes Suchmaschinen-Marketing • Häufigkeit der Suchanfragen bei der Keyword-Auswahl berücksichtigen – z. B. mit dem Yahoo-Tool „Suchbegriffe finden“ • Den teuren Wettbewerb um populäre Begriffe vermeiden und eher konkretere Produkte / Dienstleistungen bewerben. • Ansprechende, zum Handeln auffordernde Anzeigentexte verfassen. Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 39 9. Erfolgsfaktoren in der Zusammenfassung (3). • Ggf. auf die oft sehr teure Top-Platzierung verzichten und auf die zweite, dritte oder vierte Position bieten. • Nur auf für Ihr Unternehmen tatsächlich relevante Begriffe bieten. • Ggf. einzelne Wörter von der Suche ausschließen. • Platzierung des Suchwortes im Anzeigentext. • Verlinkung der Anzeige auf eine separate Landingpage oder die entsprechende Unterseite, nicht auf die Startseite Ihrer Internetpräsenz! • Regelmäßige Überprüfung des Kampagnenerfolgs. • Permanente Überprüfung und Anpassung von KeywordAuswahl, Anzeigentexten (Tests fahren!), Budgets. Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 40 10. Tipps. Meine nächsten Seminare für den BOEV. • Der erfolgreiche Internetauftritt. Zusatzumsätze im Buchhandel durch eine professionelle Website. – Samstag, 18.10.2008, 14.00 Uhr – 15.00 Uhr, Frankfurt • Suchmaschinen-Marketing: Die optimale Platzierung Ihrer Website bei Google & Co. – Mittwoch, 12.11.2008, 9.30 Uhr – 17.30 Uhr, München • E-Mail-Marketing: Professionelles Dialogmarketing auf dem virtuellen Postweg. – Mittwoch, 04.03.2009, 10.00 Uhr – 17.00 Uhr, Wiesbaden Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 41 10. Tipps. Meine Aktivitäten für den BOEV. • Betriebsberaterdatenbank des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels: – http://www.boersenverein.de – Rubrik „Buch & Markt“ • Beraterliste des Beratungsdienstes Baden-Württemberg: – Vom Wirtschaftsministerium geförderte Kurzberatungen gem. den Richtlinien der Mittelstandsförderung Baden-Württemberg – http://boersenverein.de/sixcms/media.php/1007/Berater.pdf Wenn Sie Ihre firmenspezifischen Anforderungen stärker berücksichtigt haben möchten, empfehle ich Ihnen ein individuelles Seminar oder einen Workshop. In einem Vorgespräch stimmen wir Inhalt, Themen, Dauer, Termin und Ort des Seminars individuell ab. Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 42 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Detzel Marketing Sylvia Detzel Keplerstraße 1 71277 Rutesheim Telefon: (0 71 52) 35 81 82 Handy: (01 70) 8 12 58 59 E-Mail: detzel@detzel-marketing.de Internet: www.detzel-marketing.de Suchmaschinen-Marketing, Börsenverein des Dt. Buchhandels e.V. Sylvia Detzel, 18.10.2008 Seite 43