Die Zeitung mit neuen Konzepten gewinnträchtiger - WAN-IFRA
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Die Zeitung mit neuen Konzepten gewinnträchtiger - WAN-IFRA
Elektronische Medien Mari Pascual November 2003 zeitungstechnik IfraExpo 2003: Neue Aussteller bringen frischen Wind Die Zeitung mit neuen Konzepten gewinnträchtiger machen Auf der IfraExpo 2003 weckten vier neue Aussteller im Cross-MediaBereich mit der Qualität ihrer Produkte und den Optionen, die sie bieten, die Aufmerksamkeit der Besucher. Ninestars, NewsStand, PayperNews und iPIX bieten Lösungen, die den Zeitungen dabei helfen, höhere Einnahmen zu erzielen – sei es durch die Digitalisierung und Vermarktung ihrer Ausgaben und Archive oder sei es mit dem Rubrikanzeigengeschäft, insbesondere auf ihren Websites. Für all diejenigen, die während der Messe keine Zeit fanden, die Stände dieser Aussteller aufzusuchen, hier ein kurzer Überblick über das Angebot der vier Unternehmen. Der Wiedererkennungswert der vertrauten Printausgabe gegenüber der Flexibilität des Internet – genau darin liegt für viele Zeitungen das Dilemma – ein Dilemma, das Unternehmen wie NewsStand, PayperNews oder Ninestars dadurch lösen wollen, dass sie das Beste beider Welten miteinander vereinen. Die Idee besteht darin, den Lesern der Zeitung ein mit der Printversion identisches Zeitungsexemplar per Internet anzubieten, das allerdings alle Merkmale und Vorzüge des Online-Mediums aufweist. Die Kosten für Zeitungsdruckpapier und Vertrieb steigen seit Jahren kontinuierlich an. Eine der wichtigsten Herausforderungen für die Verlage besteht heute darin, neue Formen zu finden, wie die Herstellungskosten für das Produkt Zeitung gesenkt und die Gewinnmargen gesteigert werden können. Die Zeitungen scheinen in ihren traditionellen Märkten das obere Limit erreicht zu haben – und müssen in vielen Fällen sogar schmerzliche Rückgänge der Leserzahlen und Anzeigenkunden hinnehmen. Sie sind daher auf der Suche nach neuen Kunden, Märkten und Vertriebsformen. Die Zeitungs- und Zeitschriftenverlage hatten hohe Erwartungen an das Internet gestellt, da sie hofften, so neue Leser erreichen und durch die elektronische Verbreitung von Inhalten Kosten einsparen zu können. Doch die Websites der meisten Zeitungen werfen noch immer keine Gewinne ab. Und was noch gravierender ist: die meisten Internetnutzer sind geradezu versessen auf kostenlose Inhalte. Nach Meinung der meisten Internetsurfer haben Webseiten und alles, was danach aussieht, gratis zu sein. Angesichts dieser schwierigen Situation bieten die oben genannten Unternehmen Lösungen, mit denen dem Endkunden via Internet ein mit der Print-Zeitung identisches, aber optimiertes Produkt offeriert werden kann – wann und wo der Leser dies möchte. Es handelt sich dabei also um ein Gut mit der gleichen Anmutung und Gestaltung, dem Prestige und der Marken78 identität des Produktes Zeitung (für das man schon seit jeher bezahlt hat), das jedoch auch die Möglichkeit bietet, beispielsweise durch Anklicken einer Anzeige direkt auf die Website des werbenden Unternehmens zu gelangen, um sich dort näher über ein bestimmtes Produkt zu informieren, oder über einen Link auf ein Formular zuzugreifen, in das man seinen Lebenslauf eingeben kann, um sich im Rubrikanzeigenteil für eine angebotene Stelle zu bewerben. Das höchste Gut einer Zeitung ist ihre Marke, ihr Name. Jede Publikation ist einzigartig und hat ihren eigenen Stil, ihre Typografie, ihre Gestaltung, ihre redaktionelle Linie, ihre Journalisten und Kommentatoren, durch die sie sich von anderen abhebt. Dies ist das, was sie wertvoll macht, wofür die Leser bereit sind, zu bezahlen. Diesen Wert auch im Internet zu bewahren, ist nach Ansicht der oben genannten Anbieter unerlässlich. Ein weiterer Vorteil, den die Unternehmen hervorheben, ist die Schnelligkeit, mit der die Zeitungen auch in Regionen der Welt verbreitet werden können, die weit entfernt von ihrem eigentlichen Verbreitungsgebiet liegen, was Vorteile für die Abonnenten, aber auch für den Verlag selbst mit sich bringt, der sich damit die hohen Kosten für den Vertrieb einer begrenzten Anzahl von Exemplaren auf einem anderen Kontinent oder für die Produktion in einer Vertragsdruckerei in einem anderen Land sparen kann. Es gibt bereits mehr als 200 Zeitungen in aller Welt, die eine mit der PrintZeitung identische E-Paper-Ausgabe produzieren, und die Tendenz ist weiter steigend. Mehr Exemplare verkaufen, ohne mehr zu drucken Die im Juli 1999 gegründete Firma NewsStand (www.newsstand.com) mit Sitz in Austin (Texas) ist eines der renommiertesten Unternehmen im Bereich des internationalen Vertriebs von Zeitungen und Zeitschriften in elektronischer Form, das mehr als 70 Publikationen – darunter große zeitungstechnik November 2003 und angesehene Zeitungen wie die New York Times, USA Today, International Herald Tribune, El País English Edition, Frankfurter Allgemeine Zeitung Weekly English Edition, The Tampa Tribune, Le Monde, Time Out oder Harvard Business Review – in über 100 Ländern der Welt zugänglich macht. Die elektronischen Ausgaben, die von NewsStand verbreitet werden, sind identisch mit den Printausgaben der Zeitungen und werden anhand von PDF-Dateien erstellt, die von den jeweiligen Verlagen an NewsStand geschickt werden. Die E-PaperAusgaben weisen zusätzlich einige besondere Merkmale auf, die das Medium Internet bietet. „Die elektronischen Ausgaben von NewsStand erscheinen in einem Format, das von den Lesern leicht wiedererkannt wird und das ihnen vertraut ist. Sie erlauben, problemlos per Mausklick von einer Sektion in die andere oder von einem Artikel zum anderen zu springen sowie Suchvorgänge mit bestimmten Stichwörtern durchzuführen. Außerdem werden sie automatisch an den Computer des jeweiligen Lesers übermittelt, erläuterte Josef Heinle, der NewsStand-Verantwortliche für Mittel- und Osteuropa. Die NewsStand-Ausgaben werden von den Auflagenkontrollorganisationen in verschiedenen Ländern (z. B. in den USA, in Neuseeland, Australien und in Großbritannien) als verkaufte Exemplare gewertet und verfügen über einen verschlüsselten Schutzcode, der dafür sorgt, dass die elektronischen Zeitungen nicht illegal an Personen weitergegeben werden können, die diesen Dienst nicht abonniert haben. Sobald die jeweilige Ausgabe heruntergeladen ist, kann der Leser sie an einem Desktop-Computer, Laptop, Tablet-PC oder einem anderen Endgerät lesen – unabhängig davon, wo er sich gerade aufhält. Neben den offenkundigen Vorteilen, die diese Form des Zeitungsvertriebs für Zeitungsverlage und -leser bietet, profitieren auch die Werbekunden davon, da bei den elektronischen Zeitungsausgaben die Möglichkeiten des Internets im Hinblick auf die Bereitstellung von bewegten Bildern und Ton genutzt werden können. „NewsStand ermöglicht den Anzeigenkunden, ihre Print-Anzeigen durch interaktive Elemente wie Links zu ihren jeweiligen Websites oder Produktpräsentationen zu ergänzen, bei denen nach Anklicken der An- Mari Pascual Elektronische Medien PayperNews presentierte vier Produkte, die Redakteure beim Web-Publishing unterstützen sollen. zeige ein TV-Spot oder eine FlashAnimation erscheint”, erläuterte Heinle. Das Unternehmen, an dem Privatinvestoren und die New York Times Company beteiligt sind, nutzte die IfraExpo für die Ankündigung, dass am 15. November der NewsStand Reader in Version 3.0 vorgestellt werden soll, die unter anderem eine bessere Funktionalität für das Scrollen und Umblättern von Seiten aufweisen und auch weiterhin Adobe-Technologien für die PDF-Darstellung beinhalten wird. schen oder verkaufen, was den Zeitungen interessante Geschäftsmöglichkeiten eröffnet, wenn sie ihre Archive für Forschungsinstitute, Verbände, Universitäten, Bibliotheken oder Privatpersonen öffnen. Dazu stellt das indische Unternehmen, das einen Kooperationsvertrag mit der Universität von Michigan geschlossen hat, den Zeitungen ihre Dokumente in unterschiedlichen Formaten (XML, PDF, JPEG) und Präsentationsformen (als Artikel, reiner Text, fertige Seite, Bild) zur Verfügung. Das ISO-zertifizierte Unternehmen Ninestars bietet mittels Starchive den Zeitungen die Möglichkeit, ihre archivierten Inhalte kostengünstig und effizient zu nutzen. „Mit dem System Starchive von Ninestars wurden mehr als viereinhalb Millionen historischer Zeitungsseiten für The New York Times, The Washington Post, The Wall Street Journal, The Hindu, The Christian Science Monitor, Chicago Tribune und Los Angeles Times aufbereitet”, erklärte Juan Ramón Romero, der neue Repräsentant des indischen Unternehmens, der künftig das Ninestars-Büro in Spanien leiten wird. Die mittels Starchive aufbereiteten Inhalte sind „personalisierbar, basieren auf offenen Standards – sodass die Kunden nicht für entsprechende Software-Lizenzen Das Archiv als Einnahmequelle Das ebenfalls 1999 gegründete indische Unternehmen Ninestars (www.ninestar.co.in) mit 600 Mitarbeitern erstellt elektronische Ausgaben für Zeitungsverlage und legt seinen Schwerpunkt auf die Digitalisierung von analogen Inhalten, die sich in den Archiven von Zeitungen in aller Welt finden. Ninestars bietet den Verlagen die Möglichkeit, ihre historischen Archive durch eine entsprechende Digitalisierung kommerziell zu nutzen – unabhängig davon, ob die Inhalte auf Mikrofilm oder Festplatten gespeichert sind oder ob es sich um gedruckte Zeitungsexemplare handelt. Die digitalisierten Inhalte lassen sich dann einfach durchsuchen, verteilen, austau79 Elektronische Medien Mari Pascual Telegraaf-Verlag hat sich für diese Variante entschieden, doch DIGI-dition bietet ein Modell, das individuell auf die Anforderungen des jeweiligen Verlages abgestimmt werden kann“, erläuterte Ben Ten Holder, der Vertriebs- und Marketingleiter des Unternehmens. Zu den weiteren Vorzügen dieses Moduls zählt die Möglichkeit zu verfolgen, wie sich ein Nutzer durch das Angebot klickt, und daraus interessante Marketing-Informationen sowohl für den Verlag als auch für die Werbekunden zu gewinnen. DIGI-magazine ist DIGI-dition sehr ähnlich, doch wurde es speziell für die Anforderungen von Zeitschriften, Katalogen und Broschüren konzipiert. bezahlen müssen – und lassen sich problemlos in vorhandene Redaktions- und Content-Management-Systeme einbinden und in den bestehenden Workflow integrieren“, betonte Romero. Überdies arbeitet Ninestars mit einigen der führenden Service- und Produktanbieter für die Zeitungsindustrie zusammen, darunter IBM, CCI Europe, Unisys und Digital Collections. Jung und fit: PayperNews Die Anfang 2002 gegründete niederländische Firma PayperNews (www.paypernews.com) ist zwar ein Neuankömmling in der Branche, doch ihre Lösungen zeichnen sich durch eine hohe Qualität und eine ausgezeichnete Präsentation aus. Außerdem kann das junge Unternehmen auf die Erfahrung und die Kenntnis der Anforderungen einer Zeitung wie De Telegraaf verweisen, da die niederländische Zeitung über ihre Tochterfirma DataWire neben e-factory und CCS Teilhaber von PayperNews ist. Mit seinen vier Produkten DIGI-dition, DIGI-clips, DIGI-magazines und DIGIarchive bietet PayperNews den Herausgebern von Zeitungen, Zeitschriften, Broschüren und Katalogen eine einfache, kreative und kostengünstige Lösung, die es ihnen ermöglicht, ihre Inhalte im Internet zu veröffentlichen und neue Einnahmequellen zu erschließen. Seit Oktober vergangenen Jahres veröffentlicht die Zeitung De Telegraaf (www.telegraaf.nl) auf ihrer Website nicht mehr die gleichen Inhalte wie in ihrer Printausgabe und bietet die Informationen auch nicht länger kostenlos an. Über die Website können die Nutzer kostenlos nur auf aktuelle Meldungen zugreifen; wenn sie die elektronische Ausgabe der Zeitung lesen möchten, müssen sie dafür bezahlen. Die mittels DIGI-dition erstellten Ausgaben zeichnen sich – ähnlich wie die mit den Lösungen der oben genannten Unternehmen realisierten Online-Versionen anderer Zeitungen – durch eine einfache Navigation aus, können Anzeigen mit Video- und Audio-Elementen enthalten und ermöglichen einfache Suchvorgänge. Allerdings ist es im Fall von De Telegraaf so, dass die vom Leser angeklickten Artikel am Bildschirm nicht in der gleichen Form und im gleichen Layout wie in der Printzeitung erscheinen, sondern in einem Textmodus mit daneben angeordneten Fotos, die durch Anklicken vergrößert werden können. „Der DIGI-clips – Lösung für Clippings und Pressespiegel Zeitungsverlage stehen häufig vor dem Problem, dass es zahlreiche Unternehmen gibt, die sozusagen auf Kosten der Zeitung Pressespiegel für Organisationen, Unternehmen und Einzelpersonen erstellen. Das System DIGI-clips ermöglicht den Zeitungen, diese Aktivitäten selbst zu übernehmen, da es sämtliche veröffentlichten Artikel in das PDF- und XML-Format konvertiert und automatisch den interessierten Kunden – die bereit sind, dafür zu bezahlen – entsprechend den definierten Benutzerprofilen zur Verfügung stellt. „Über eine ähnlich wie Outlook gestaltete Benutzeroberfläche erhält der Nutzer dieses Dienstes eine E-Mail-Nachricht mit den Überschriften derjenigen Artikel, die auf sein Interessenprofil passen. Der Kunde kann die Titel und den Vorspann des jeweiligen Artikels lesen und dann entscheiden, was er damit tun möchte: archivieren, herunterladen, per SMS, E-Mail oder Fax an jemand anderen schicken etc. Falls er kein Interesse an dem Artikel hat, muss er auch nicht dafür bezahlen“, verdeutlichte Ten Holder. Da die ursprüngliche Platzierung einer Information im Gesamtzusammenhang der Zeitung eine wichtige Rolle spielen kann, wird der Artikel von DIGI-clips so wiedergegeben, wie er im Kontext der Printzeitung bzw. der elektronischen Ausgabe erschienen ist. Das Produkt DIGI-archive ist nach Angaben von Ten Holder zwar noch in der Entwicklung, doch die Zeitung De Telegraaf ist bereits dabei, mithilfe dieses Moduls ihr Archiv zu digitalisieren. Außerdem 80 November 2003 zeitungstechnik nutzt die niederländische Zeitung ihre digitalisierten Inhalte bereits für ein interessantes Zusatzgeschäft: Da sämtliche Titelseiten in digitaler Form vorliegen, bietet die Zeitung ihren Lesern die Möglichkeit, Reproduktionen der Titelseiten für 7,95 Euro (für Abonnenten) bzw. 9,50 Euro (für Nichtabonnenten) zu erwerben. Viele Kunden sind bereit, für eine Titelseite ihrer Lieblingszeitung vom Tag ihrer Geburt oder dem Tag, an dem ihre favorisierte Fußballmannschaft die Meisterschaft geholt hat, zu bezahlen. iPIX: „Show me the money“ Mit diesem Slogan präsentierte Don Strickland, Präsident und CEO von Internet Pictures Corporation iPIX (www.ipix. com), das Produkt Rimfire, das bereits bei 50 Zeitungen in den USA und 20 in Großbritannien im Einsatz ist, um Bilder zu einer zusätzlichen Einnahmequelle für den Rubrikanzeigensektor zu machen. Wie einige Anwender dieses Systems bereits unter Beweis gestellt haben, steigern Bilder zweifellos die Glaubwürdigkeit von Anzeigen, gerade bei einfachen Rubrikanzeigen, in denen kein bekanntes Produkt offeriert wird. Doch gerade bei dieser Art von Anzeigen werden in den Zeitungen üblicherweise keine Fotos veröffentlicht, nicht einmal auf deren Websites. Web-Anbieter hingegen, die auf den An- und Verkauf aller Arten von Waren spezialisiert sind, wie das bekannte Online-Auktionshaus eBay – wo eine ganze Server-Farm mit dem System Rimfire von iPIX für die Verwaltung von mehr als einer Milliarde Fotos pro Tag eingesetzt wird – oder ImmobilienWebsites nutzen Bilder, um mehr Besucher und Kunden für ihre Angebote zu interessieren. „Die Zeitungen sollten die Popularität der Digitalkameras nutzen, um ihre rubrizierten Print- oder Online-Anzeigen mit Bildern aufzuwerten. Rimfire kann ihnen diese Aufgabe erleichtern und sie dabei unterstützen, dass sie von ihren Werbekunden „Geld sehen“, so Strickland in Leipzig. Mit der Rimfire-Technologie von iPIX kann der Anwender Bilder zoomen, drehen, löschen, entsprechend bestimmter Spezifikationen für die Printveröffentlichung aufbereiten, eine Lowres-Version fürs Web erzeugen, in Graustufenbilder konvertieren, mit Wasserzeichen als Kopierschutz ver- zeitungstechnik November 2003 sehen und vieles andere mehr. Sobald das Bild auf dem iPIX-Server gespeichert ist, können vom gleichen Computer aus alle notwendigen Anpassungen vorgenommen werden, damit das Bild eine optimale Qualität für die Print- oder Online-Veröffentlichung aufweist. Jede Zeitung kann das System so konfigurieren, dass die Bilder auf dem Server direkt in dem entsprechenden Bereich für den jeweiligen Zeitungsteil abgelegt werden. Rimfire konvertiert die Fotos der Kunden, erstellt ein Preview und nimmt die Aufbereitung für den Schwarzweiß-Druck im Kleinanzeigenteil der Zeitung vor. Danach übermittelt das System die Bilder als druckfertige Dateien an die Druckereien der Zeitungen. Auch wenn das Bild im Internet veröffentlicht werden soll, ist dies problemlos möglich. Rimfire ermittelt grundsätzlich die maximal erforderliche Auflösung (üblicherweise für die Ausgabe in gedruckter Form) und speichert das Bild mit diesen Einstellungen. Wenn es auch für das Internet verwendet werden soll, passt das System es entsprechend für die Online-Veröffentlichung an. Sämtliche Bilder werden in einer Server-Farm, d.h. einer großen Zahl von untereinander verbundenen Servern, von iPIX gespeichert, die allen Sicherheitsanforderungen entspricht. Die gefragtesten Dateien werden separat gespeichert, damit die Zugriffszeiten kürzer sind. Überdies hat iPIX eine neue Version unter der Bezeichnung iPIX ads vorgestellt, die für Anzeigenverkaufszentren konzipiert ist. Dahinter steht die Idee, dass Anzeigenverkäufer beim Kundengespräch über die Schaltung einer Printanzeige dem Kunden zusätzlich eine Online-Schaltung und die Veröffentlichung eines Fotos anbieten. Wenn der Kunde sich für beide Anzeigenarten und ein Foto entscheidet, erhält er eine Web-Adresse und einen Authentifizierungscode. Auf der angegebenen Website muss er dann den Code eingeben und kann so auf das iPIX-System zugreifen, auf dem die Bilder und Previews gespeichert sind. Sobald die Anzeige in der Zeitung veröffentlicht ist, erscheint neben der Anzeige ein Kamera-Symbol und die Web-Adresse. Der potenzielle Kunde kann dann nach Eingabe der Telefonnummer des Inserenten auf der angegebenen Website die Anzeige online mit Bild abrufen. < Mari Pascual Elektronische Medien Wenn das Timing entscheidet Für die pünktliche Zeitungszustellung muss die ganze Verarbeitungskette mit hoher Verfügbarkeit und zuverlässiger Qualität produzieren. Um Ihre Zeitfenster optimal zu nutzen, setzen Sie auf ein massgeschneidertes Versandsystem und Experten, die Ihren Workflow verstehen. Müller Martini Marketing AG, CH-4800 Zofingen, Schweiz Telefon ++41-62-745 45 75, Telefax ++41-62-751 55 50 Internet http://www.mullermartini.com, E-mail info@mullermartini.com 81