MEIN KIND FIT und GESUND
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MEIN KIND FIT und GESUND
Nr. 10 – FRÜHLING/SOMMER 2016 KITA Zeitung Feriensportcamp für Kinder von 10-12 Jahren Termine und Veranstaltungen für die Familie Buch- und Spieletipps Schwerpunktthema: MEIN KIND FIT und GESUND !!! MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 1 In dieser Ausgabe erwarten Sie folgende Themen: Seite 3 : Grußwort des Bürgermeisters Marcus Hoffeld Und die Rubrik: Wussten Sie schon … Seite 4: Mein Kind fit und gesund Alle Eltern kennen das: IHR KIND IST KRANK Seite 5: „Erklär doch mal …“ KRANK Seite 6: So bleiben unsere Kinder gesund und fit! Seite 8: Fit und Gesund – mit Sebastian Kneipp durchs Kindergartenjahr Seite 10: KINDERKRANKHEITEN: Scharlach Seite 11: Kopfläuse Seite 13: bakterielle Bindehautentzündung Seite 14: Magen-Darm-Grippe Seite 16: RECHTLICHES: Wann muss – wann sollte mein Kind zu Hause bleiben? Seite 17: Kranke Kinder zu Hause unterhalten Seite 19: Nutella Brot und Co – Freund oder Feind? Seite 20: Nützliche Links zum Thema Seite 21: Gesunde Füße – da stehen wir drauf Seite 25: Buch- und Spieletipps Seite 26: Neues aus den Kitas Kreativhaus der Kita Schwemlingen Baumpflanzaktion der Kita Mechern Seite 28: Merzig möchte Füße sehen Seite 30: Sommerferien der städtischen Kitas 2016 Seite 31: Zweites Merziger Feriensportcamp Seite 32: Infos und Termine rund ums Thema Kinder und Familie MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 2 Grußwort des Bürgermeisters Marcus Hoffeld Liebe Eltern, liebe Leser/innen der Merziger Kitazeitung, in der 10. Merziger Kitazeitung wird ein Thema in den Blick genommen, dass uns alle beschäftigt: die Fitness & das gesundheitliche Wohlbefinden, insbesondere die Gesundheit der Kinder. Leider ist die Aussage „Die Erkrankung stammt aus dem Kindergarten“ weit verbreitet und oftmals richtig. In dieser Kitazeitung möchten wir Ihnen hilfreiche Tipps geben um Ihr Kind, sich selbst und auch die anderen Kinder besser vor Erkrankungen zu schützen. Außerdem werden Ihnen unterschiedliche Linktipps zu diesem Thema vorgestellt Auf den letzten Seiten dieser Kitazeitung finden Sie wie gewohnt kostengünstige, zum größten Teil sogar kostenfreie Angebote für Kinder und Familien in und um Merzig. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre und eine schöne Sommerzeit! Ihr Bürgermeister Marcus Hoffeld Wussten Sie schon … … dass ausreichend Schlaf eine wichtige Grundlage für das Immunsystem Ihres Kindes ist?! Für uns neu war, dass Schuhe 24 Stunden auslüften, also nicht jeden Tag getragen werden sollten. Diese und weitere wertvolle Tipps zur Gesunderhaltung finden Sie in dieser Kitazeitung. Häufig erreicht uns die Frage: wann ein Kind nicht in die Kita darf und wann es nicht in die Kita sollte? Die Antworten hierzu und Tipps zur Beschäftigung von erkrankten Kindern können Sie auf den nächsten Seiten nachlesen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen der 10. Merziger Kitazeitung! Ihr Kita-Team aus dem Merziger Rathaus und alle Redaktionsmitglieder MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 3 Alle Eltern kennen das: Sie haben den Tag geistig schon verplant, betreten das Kinderzimmer – und sehen direkt, die Planung ist im Eimer, denn: IHR KIND IST KRANK Jetzt heißt es umplanen. Reicht es, das Kind im Bett zu lassen? Sollte man nicht doch lieber gleich zum Arzt? Muss man eventuell festgelegte Termine verschieben? Glücklich, wer sich nun nicht noch zusätzlich Gedanken über die Reaktion auf der Arbeitsstelle machen muss! In diesem Trubel steht die Benachrichtigung der Kita natürlich nicht an 1. Stelle und meistens weiß man ja selber noch nicht wirklich, ob ein Tag zum Auskurieren reicht! Lieber gleich die ganze restliche Woche abmelden? Aber dann braucht man möglicherweise auch wieder ein Attest, um das genesene Kind zu bringen…und dafür muss man dann zum Arzt…Uff! Erst mal abwarten… Manchmal hat man aber auch das ganz üble Szenario. Sei es, dass man einfach selber krank in den Seilen hängt, sich ein Termin nicht verschieben lässt oder die Kollegen erst kürzlich auf einen verzichten mussten, weil Kinder nun mal öfter krank werden. Da kann man, in der Not, manchmal keinen anderen Ausweg mehr sehen, als das Kind wenn es nur leichte Symptome zeigt oder seit ein paar wenigen Stunden alles wieder gut scheint, in die Einrichtung zu bringen. Man holt es ja, so schnell man kann, wieder ab; und manchmal schätzt man die Situation auch einfach falsch ein. Natürlich gibt es auch noch etliche andere Möglichkeiten, die wir hier jetzt nicht genannt haben! In der Kita sieht das so aus: Auch wir planen, genau wie Sie, unseren Tagesablauf. Ihr Kind gehört zu diesem Ablauf dazu. Kommt es nicht, verschieben wir z. B. Angebote, weil wir versprochen haben, dass es daran teilnehmen kann. Wir bestellen Essen zu viel und nicht zuletzt machen wir uns auch einfach Sorgen. Vielleicht fehlt auch gar nicht nur Ihr Kind. Wissen wir warum und gibt es mehrere Eltern die uns die gleichen Symptome schildern, können wir so mancher Krankheit schneller auf die Schliche kommen. Viele ansteckende Krankheiten halten sich mittlerweile hartnäckig über Wochen in den Einrichtungen und „erwischen“ dabei reihenweise Kinder und Personal. Immer öfter arbeiten wir deshalb mit einem knappen Personalschlüssel. Unter anderem deshalb sind wir inzwischen verpflichtet, bei ansteckenden Krankheiten, vor der Rückkehr eines Kindes ein ärztliches Attest zu verlangen. Und zu guter Letzt: Wird Ihr Kind in der Kita krank, sind wir gesetzlich nicht zu viel mehr als kühlen, Pflaster aufkleben und trösten befugt. Wir leiden mit, wenn wir z. B. mitansehen müssen, wie Fieber langsam steigt und nichts tun dürfen. Außerdem versuchen wir zeitgleich ein Kind zu beruhigen MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 4 und den Rest der Gruppe zu betreuen. Deshalb ist für uns wichtig, dass Ihre Telefonnummer für den Notfall aktuell ist und wir uns darauf verlassen können, dass Ihr Kind schnellstmöglich abgeholt wird. Gegenseitiges Verständnis und Offenheit helfen uns nicht, alle schwierigen Situationen zu umgehen, aber es wird so deutlich leichter für alle. In diesem Sinne bedanken wir uns für Ihre Ehrlichkeit und Ihr Verständnis bei allem, was eventuell noch im Kita-Alltag auf Sie zukommen wird. Ihre Erzieher/Innen Erklär doch mal… KRANK Wenn man krank ist, muss man im Bett liegen und Medizin kriegen. Ich guck dann immer Fernsehen (G. 5 Jahre) Dann geht’s einem nicht gut. Dann hat man Bauchweh und kotzt und darf keine Süßigkeiten essen (L. 6 Jahre) Krank ist, wenn man Schnupfen hat, wenn man Reizhusten hat oder Durchfall. Dann muss man zuhause bleiben. (L. 6 Jahre) Dann muss ich bei den Doktor. Dann krieg ich Hustensaft (A. 2 Jahre) Wenn man Durchfall hat oder brechen muss, wenn man Scharlach hat oder den Fuß weh hat. Dann geht’s mir nicht gut… (M. 6 Jahre) Dann hab ich Aua! (M. 2 Jahre) Dann hab ich Husten und Schnupfen und es geht mir schlecht. Dann gehe ich ins Bett. (E. 6 Jahre) Das ist wenn man etwas Schlimmes hat und man nicht mehr in den Kindergarten kann. Dann bleibt man zuhause bis es wieder besser ist. (N. 5 Jahre) Dann muss man zuhause bleiben und schlafen (E. 4 Jahre) Dann hab ich Fieber! (E. 6 Jahre) MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 5 So bleiben unsere Kinder gesund und fit! Wir wünschen uns alle, dass unsere Kinder gesund und voller Lebenskraft aufwachsen. Um dies zu unterstützen, achten Sie auf folgende Tipps: Ernährung: Damit Kinder gesund bleiben, benötigt ihr Körper jeden Tag mehr als 40 verschiedene Nährstoffe. Da es kein einziges Lebensmittel gibt, in dem sie alle enthalten sind, ist es wichtig, sich jeden Tag abwechslungsreich zu ernähren. Dabei sollten etwa die Hälfte der Kalorien, die ein Kind täglich zu sich nimmt, Kohlenhydrate sein. Kohlenhydrate sind in großen Mengen z.B: in Müsli, Cornflakes, Reis, Nudeln, Kartoffeln und Brot enthalten. Obst und Gemüse liefern Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Bieten Sie Ihrem Kind z.B: ein Glas Saft zum Frühstück, vielleicht einen Apfel und eine Banane als Imbiss und zur Hauptmahlzeit Gemüse an. Kinder sollten ausreichend trinken, besonders wenn es draußen sehr heiß ist. Jedes Kind sollte täglich mindestens 5 Gläser Flüssigkeit (Wasser, Tee, Fruchtsäfte) zu sich nehmen. Bewegung: Kinder sollten täglich körperlich aktiv sein. Durch Bewegung werden ihre Knochen und Muskeln gestärkt. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft hilft auch die Abwehr zu stärken. MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 6 Abwehr: Damit die Viren, Bakterien und Pilze unsere Kinder nicht krank machen, müssen wir versuchen ihr Immunsystem zu stärken durch: - Händewaschen mit Seife z. B: vor dem Essen, nach dem Toilettengang, nach dem Besuch der Kita, der Schule… - Genug Schlaf! Wenn Kinder zu wenig schlafen, sind sie anfälliger für Infekte. Denn der Körper braucht den Schlaf, um sich zu erholen. - Zwiebel-Look! Kinder immer passend zum Wetter anzuziehen, ist eine Herausforderung. Damit die Kleinen weder schwitzen noch frieren, ist der Zwiebel-Look angesagt. Je nach Bewegungsdrang und Standort wird das Kind ein- oder ausgepellt. Kindergartenkinder können das irgendwann auch allein. - Dreck in Maßen! Kinder, die keimfrei aufwachsen, neigen zu Allergien. Sauberkeit ist ok, aber übertriebene Hygiene ist für die Abwehrkräfte eher schädlich. Quellen: www.eufic.org/artcle/de/expid/10-gesunde-ernaehrungstipps-fur-kinder http://www.eltern.de/gesundheit-ernaehrung/medizin/abwehrkraefte/ MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 7 Fit und Gesund Mit Sebastian Kneipp durchs Kindergartenjahr! Unter diesem Motto stehen in diesem Kindergartenjahr alle Aktivitäten der Kindertagesstätte Mondorf. Einem Pfarrer namens Sebastian Kneipp ist die Weiterentwicklung jahrhundertealter Methoden zur Erhaltung und Wiedererlangung der Gesundheit zu verdanken. Vor allem in der Vorbeugung liegen die Stärken dieses Gesundheitssystems. Dabei bilden folgende Elemente (Säulen) die Basis für seine Lehren: Lebensordnung, Pflanzen und Heilkräuter, Bewegung, Ernährung und Wasser. Warum Kneipp im Kindergarten? Gesundheitsförderung beginnt spätestens mit der Geburt. Grundlegende Einstellungen und Gewohnheiten für gesundes bzw. ungesundes Verhalten entwickeln sich bereits in den ersten Lebensjahren und bleiben lebenslang erhalten und aktiv. Die Kinder sollen mit Hilfe der Kneipp' schen Lehre lernen, Verantwortung für ihren Körper und ihre Gesundheit zu übernehmen, denn: „Ein guter Gesundheitszustand ist eine wesentliche Bedingung für die Gesamtentwicklung des Kindes und ein entscheidender Bestandteil der Lebensqualität." Wir wollen ihnen nun kurz die 5 Basiselemente (Säulen) der Lehre Kneipp' s erläutern. 1. Lebensordnung Seelisches Wohlbefinden ist die Grundvoraussetzung um sich den Lebensanforderungen und Herausforderungen offen stellen zu können. Für Kinder sind insbesondere Angenommen sein, Geborgenheit, Zuverlässigkeit, Vertrauen und Kontinuität die Stützpfeiler für innere Ordnung. MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 8 2. Heilpflanzen und Kräuter Sie sind mit ihren heilenden Kräften ein Schatz der Natur. Der Umgang mit diesem Schatz fördert das Verständnis für die Natur, für die Einbettung des Menschen in den Lebenskreislauf und das Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem eigenen Körper und der Umwelt. 3. Ernährung Gesunde Ernährung trägt wesentlich zur Erhaltung der Gesundheit und zum Wohlbefinden bei. Eine entsprechende Atmosphäre und ein liebevoll gedeckter Esstisch gehören zum gemeinsamen Mahl. Gesundheit und Genuss können eine köstliche Mischung sein. Die Nahrung soll einfach und naturbelassen sein, aber schmackhaft. 4. Wasser Das Element Wasser dient zur Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte und hat eine ausgleichende Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem. Wassertreten, Güsse, Wickel, Bäder, Sauna und Aqua-Sport haben eine positive Wirkung auf Geist und Seele. 5. Bewegung Bewegung ist ein Grundbedürfnis des Menschen und stärkt unser körperliches und seelisches Wohlbefinden. Durch gezielte Bewegung werden Übergewicht und Haltungsschäden vorgebeugt, sowie das HerzKreislaufsystem gestärkt. Bei den Kindern sollen elementare Bewegungsformen gefördert werden. Dabei stehen Spiel und Spaß ohne Leistungsdruck im Vordergrund. Begonnen haben wir mit unserem Thema mit dem Bereich „Gesunde Ernährung'. Ganz nach dem Ausspruch von Sebastian Kneipp: „Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche, nicht durch die Apotheke." Rezeptvorschlag: Süße Kneipp-Semmel 500g Dinkelvollkornmehl, 1 Ei, 80 ml Rapsöl, 50g Zucker, 1 Prise Salz, Rosinen, 1 Würfel Hefe, 0,25 l warme Milch. Aus den Zutaten einen Hefeteig herstellen und gehen lassen. Kleine Brötchen formen. Bei 180° C Umluft backen, bis sie goldbraun sind. MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 9 K INDERKRANKHEITEN- wir stellen vier häufige Krankheitsbilder vor. Scharlach Scharlach ist eine Infektionskrankheit mit bestimmten Bakterien, so genannten Streptokokken. Die Krankheit befällt in erster Linie Kinder, sie kann jedoch Menschen jeden Alters treffen und kann mit Antibiotika behandelt werden. Die ersten Krankheitszeichen treten 2 bis 7 Tage nach der Ansteckung auf. Eine Scharlacherkrankung beginnt plötzlich mit Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, geröteten Wangen, Schüttelfrost, Erbrechen, Kopfund Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit und oft hohem Fieber. Häufig klagen die Patienten auch über heftige Bauchschmerzen. Erst etwas später können (müssen aber nicht) die typischen Haut- und Schleimhautveränderungen auftreten: Der Rachen färbt sich feuerrot, Mundschleimhaut und Mandeln sind fleckig gefärbt. Die Zunge hat einen weißen Belag, der nach 3 bis 4 Tagen abgestoßen wird. Wegen der entzündeten und angeschwollenen Geschmackspapillen sieht die Zunge dann himbeerartig aus (“Himbeerzunge”). Der Arzt kann die Diagnose anhand des charakteristischen Ausschlags und des typischen Krankheitsbildes stellen. Ein Abstrich aus dem Rachen dient zum exakten Nachweis des Erregers. Es gibt Schnelltests, mit denen man innerhalb weniger Minuten weiß, ob Streptokokken die Ursache der Erkrankung sind. Wegen der Gefahr von Folgeerkrankungen an Ohren, Gelenken, Herz und Nieren sollte bei einem Verdacht auf Scharlach immer ein Arzt hinzugezogen werden! Die Behandlung erfolgt üblicherweise mit Antibiotika. Eine Impfung gegen Scharlach ist nicht möglich. Auch nach einer mit Antibiotika behandelten überstandenen Infektion kann man sich wiederholt anstecken, auch als Erwachsener. Scharlachkranke Kinder sollten von anderen ferngehalten werden. Noch gesunde Geschwister von scharlachkranken Kindern sollten erst wieder Schule oder Kindergarten besuchen, wenn es der Arzt erlaubt. MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 10 Kopfläuse Am weitaus häufigsten sind Kopfläuse. Diese zwei bis drei Millimeter messenden Tiere haben ihren natürlichen Lebensraum in der menschlichen Kopfbehaarung. Ihre Lieblingsplätze befinden sich hinter den Ohren sowie in der Nacken- und Schläfengegend. Fliegen und springen können diese Läuse zwar nicht, allerdings sind sie sehr flinke Krabbler. Sie können schnell von einem Kopf zum anderen wandern. Kuscheln, Spielen und Tuscheln sind typische Aktivitäten, bei denen eine Übertragung erfolgen kann - und denen besonders Kinder gern und häufig nachgehen. Bleiben die Insekten ohne regelmäßige Blutmahlzeit, sterben sie innerhalb von zwei bis drei Tagen ab. Innerhalb dieser Zeit können sie nicht nur durch Nähe, sondern auch durch das gemeinsame Benutzen von Kämmen, Bürsten, Hauben, Schals oder Handtüchern theoretisch an andere weitergegeben werden. Woran lässt sich erkennen, dass man Läuse hat? Anzeichen für ein Kopflausbefall kann eine ständig juckende Kopfhaut sein. Wenn wir unsere Kinder beim ständigen Kratzen beobachten sollten wir auf jeden Fall gründlich nachschauen. Ein sicherer Beweis ist das Finden der Laus selbst bzw. ihrer Eier (Nissen). Bei dieser Suche kann eine Lupe hilfreich sein, ebenso ein Nissenkamm. Dieser spezielle, in jeder Apotheke erhältliche Kamm hat sehr eng stehende Zinken, mit denen sich Läuse und Nissen aus den Haaren kämmen lassen. Das Haar sollte Strich für Strich gescheitelt und genau untersucht werden. Die ca. 1mm großen Nissen kleben normalerweise nahe der Kopfhaut am Haar und lassen sich nicht abschütteln. Bereiche wie der Nacken, die Schläfen und die Gegend um die Ohren sollen besonders gründlich untersucht werden. Was kann man gegen den Lausbefall tun? Läuse verschwinden leider nicht von selbst. Eine Behandlung ist deshalb unumgänglich, auch um andere vor den Parasiten zu schützen. Man sollte in der Schule oder im Kindergarten MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 11 Bescheid geben, wenn man beim eigenen Kind Kopfläuse entdeckt hat. Kopfläuse müssen vollständig abgetötet und entfernt werden. Das gilt für die lebenden Tiere wie für die Nissen. Bis die Larven nach der Eiablage geschlüpft sind, vergehen acht bis zehn Tage. In diesem Zeitraum muss die Therapie jedenfalls fortgeführt werden. Die optimale Behandlung von Kopfläusen besteht aus einer zeitlich abgestimmten Kombination zweier Maßnahmen: •sorgfältiges Auskämmen unter Verwendung eines Läusekamms und einer Haarspülung •Anwendung eines Mittels, das die Läuse und ihre Eier abtötet Zur Abtötung stehen verschiedene Substanzen als Shampoo, Gel oder Spray zur Verfügung. Die Behandlung mit dem Lausmittel wird durch Auskämmen des nassen Haares ergänzt. Nach jedem Durchkämmen muss der Kamm auf einem (möglichst dunklen) Tuch ausgestrichen werden. Sind auf dem Tuch Läuse oder Nissen zu erkennen, ist es notwendig, die betreffende Strähne erneut zu kämmen. Die Therapie von Kopfläusen besteht aus einer Kombination der beiden Verfahren. Folgendes Schema wird empfohlen: • Tag 1: Behandlung mit einem Läusemittel, danach nasses Auskämmen • Tag 5: Nasses Auskämmen • Tag 8, 9 oder 10: Erneute Anwendung des Insektizids. Dieser Schritt ist notwendig, weil das Mittel nur gegen die lebenden Formen der Läuse zuverlässig wirkt. Sieben bis acht Tage nach der Erstbehandlung können noch Larven nachschlüpfen. Diese werden durch die zweite Anwendung des Mittels getötet. Auch diesmal ergänzt das nasse Auskämmen die Behandlung. • Tag 13: Um zu kontrollieren, ob die Behandlung erfolgreich war, sollte das Haar erneut nass ausgekämmt werden. • Tag 17: evtl. letzte Kontrolle durch nasses Auskämmen Betroffene Kinder müssen so lange zu Hause bleiben, bis definitiv keine Läuse mehr vorhanden sind. MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 12 Bakterielle Bindehautentzündung Eine von Bakterien verursachte Bindehautentzündung kommt im Erwachsenenalter seltener vor, hiervon sind in der Regel eher Kinder betroffen. Bakterielle Bindehautentzündungen beginnen meist auf nur einem Auge und kennzeichnen sich durch ein eitriges, gelblich-grünes Sekret. Die Entzündung kann aber auch beide Augen betreffen. Das betroffene Auge ist in den Morgenstunden häufig verklebt und die Lider verdickt. Ist die Bindehautentzündung durch Bakterien, Viren oder andere Keime -also infektiös bedingt, kann sie hoch ansteckend sein. Da die Augen stark brennen und jucken, reiben sich die Betroffenen in den Augen und können die Keime verteilen und andere Menschen anstecken. Deshalb ist bei infektiösen Bindehautentzündungen besondere Hygiene notwendig. Familienangehörige sollten stets auf gründliche Händereinigung achten und ein anderes Handtuch als der Betroffene verwenden, um die Ansteckungsgefahr zu verringern. Die bakterielle Bindehautentzündung kann mit der Gabe von Antibiotikatropfen sehr gut behandelt werden und klingt nach etwa 5 bis 6 Tagen wieder ab. Dabei ist jedoch darauf zu achten die Tropfen regelmäßig zu verabreichen. Vielen Eltern fällt dies schwer da die Kinder sich ungern die Tropfen geben lassen. Die Therapie wird frühzeitig abgebrochen, was jedoch häufig zum Wiederauftreten der Krankheit führen kann. Ein hilfreicher Tipp ist ihrem Kind die Notwendigkeit der Gabe zu erklären und auch alle Schritte mit ihm je nach Alter natürlich zu besprechen. Das Kind sollte sich hinlegen. Es soll die Augen schließen. Wir tropfen in die Augeninnenwinkel jeweils einen Tropfen. Das Mittel fließt automatisch beim Öffnen der Augen in diese. Versuchen sie dabei beruhigend auf ihr Kind einzureden um ihm die Angst vor den Augentropfen zu nehmen. MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 13 Magen-Darm-Grippe Übelkeit, Erbrechen, Durchfall. Jeder von uns hatte schon mal eine MagenDarm- Grippe. So schnell wie sie kommt, ist sie auch vorbei. Wenn man sie aber gerade hat, fühlt man sich einfach nur elend. So geht es natürlich unseren Kleinen auch. In dieser Zeit brauchen sie viel Zuspruch und Aufmerksamkeit. Wichtig ist, dass die Kinder während der Erkrankung viel Flüssigkeit zu sich nehmen, um ihren Wasserhaushalt auszugleichen, denn sie verlieren durch den Durchfall und durch das erbrechen viel Wasser. Übertragungswege: Reinigung bei Durchfall und Erbrechen Verschmutzungen nehmen Sie zuerst so gut wie möglich mit einem Einmaltuch (z.B. doppellagiges Papierhandtuch, mehrlagiges Toilettenpapier) auf. Dazu sollte man Einmalhandschuhe anziehen, die Sie in jedem Drogerie-Discounter im 100er Pack erwerben können. Beides wirft man anschließend in den Abfall. Danach sollte man die Fläche mit einem Reinigungsmittel oder mit einem Desinfektionsmitteltuch abwischen und das Tuch dann ebenfalls wegwerfen oder in die (60 °C) Wäsche geben. Wenn ein Kind in der Familie Durchfall (oder auch Grippe) hat, kann es sinnvoll sein, während dieser akuten Zeit Flächen wie Spültaste an der Toilette, Toilettensitz und Toilettendeckel, Wasserhähne, Türklinken (Krankenzimmer, Toilette), ggf. Handy und Spielkonsolen mit einem Desinfektionsmittel bzw. mit einem Desinfektionsmitteltuch abzureiben. Werfen Sie das Tuch anschließend in den Abfall. MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 14 Schließen Sie vor dem Spülen der Toilette den Deckel, weil sonst möglicherweise Krankheitserreger in die Luft aufgewirbelt werden. Die durch Viren ausgelöste Magen- Darm- Grippe ist höchst ansteckend und erfordert, dass ihr Kind während dieser Erkrankung zuhause bleibt. Erst nach 24 Stunden ohne Durchfall oder Erbrechen darf es wieder die Kindertagesstätte besuchen. HYGIENE Hände Es ist ganz wichtig, auf richtiges Händewaschen mit Wasser und Seife und anschließendes Abtrocknen zu achten Da manchmal die Kinder noch eine Weile nach Abklingen der Symptome ansteckend sind, sollte man noch ca. 1–2 Wochen besonders an das Händewaschen erinnern (insbesondere nach Magen-Darm-Infekten). Das kranke Kind muss sein eigenes Handtuch haben, das Handtuch muss täglich gewechselt und bei mindestens 60 °C mit einem Vollwaschmittel gewaschen werden. Bei Bindehautentzündungen achten Sie bitte besonders darauf, dass Ihr Kind sich möglichst nicht in die Augen fasst und reibt. Nach direktem Handkontakt (z. B. bei der Hautpflege) mit dem erkrankten Kind sollten Sie sich die Hände waschen bzw. bei Kontakt mit Stuhl u.ä. auch desinfizieren (lassen Sie sich von Ihrem Kinderarzt beraten). Das Kind sollte sich bei hoch ansteckenden Krankheiten die Hände waschen. Husten und Niesen Leiten Sie Ihr Kind an, sich beim Husten und Niesen von anderen Menschen abzuwenden und in ein Einmaltaschentuch oder ggf. in die Ellenbeuge bzw. in den Oberarm zu husten. MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 15 Rechtliches Wann muss mein Kind zu Hause bleiben? Kinder unter 6 Jahren dürfen nicht in den Kindergarten, wenn sie einen Magen-Darm-Infekt mit Durchfall haben. Generell dürfen Kinder nicht in den Kindergarten oder die Schule geschickt werden, wenn sie eine ansteckende, meldepflichtige Krankheit haben, denn sonst können schnell auch andere Personen krank werden. Und was machen berufstätige Eltern? Eltern kranker Kinder dürfen zu Hause bleiben, ohne Urlaub zu nehmen, wenn keine andere im Haushalt lebende Person, etwa die Oma, die Betreuung übernehmen kann und das Kind nicht älter ist als 12 Jahre. Jedes Elternteil hat für die Betreuung kranker Kinder einen Anspruch auf 10 freie Arbeitstage im Jahr. Alleinerziehende können bis zu 20 Tage pro Kind frei nehmen. Bei mehr als zwei Kindern ist der Gesamtanspruch auf 25 beziehungsweise 50 Tage für Alleinerziehende begrenzt. Eltern können für die Zeit, in der sie ihr Kind zu Hause betreuen, Krankentagegeld erhalten. Übernommen wird diese Leistung von den gesetzlichen Krankenkassen, und zwar in Höhe von 70 Prozent des regelmäßigen Bruttoverdienstes. Voraussetzung: Ein Attest vom Arzt, aus dem hervorgeht, dass das Kind betreut werden muss. Private Kassen bezahlen das Tagegeld meistens nicht. Wann sollte mein Kind zu Hause bleiben? Wenn das Kind Fieber hat (über 38,5 °C im Mund oder im Po gemessen), starke Erkältungssymptome wie Husten, Ohrenschmerzen, Halsschmerzen und Schnupfen sollte es zu Hause bleiben. Auch wenn eines oder beide Augen akut entzündet sind und gelbliche Absonderungen zu sehen sind, die auf eine Bindehautentzündung hindeuten, oder bei einem Ausschlag, der nicht aufgrund einer bekannten Allergie auftritt, ist es besser, das Kind zunächst zu Hause zu lassen und den Kinderarzt zu fragen. Als Faustregel gilt, dass ein Kind mindestens einen Tag fieberfrei (unter 38 °C) sein sollte, bevor es wieder in den Kindergarten oder die Schule geht. Es ist zu beachten, dass insbesondere Kinder, die Durchfall hatten, auch nachdem sie wieder gesund sind, die Krankheitserreger weiter ausscheiden können. Daher sollte man weiterhin auch in der Familie sehr sorgfältig auf das Händewaschen achten. MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 16 Kränkelnde Kinder sind schnell frustriert. Wenn das kranke Kind unleidlich und launenhaft ist, beschäftigen Sie es mit einfachen und vertrauten Aktivitäten, die es gut kennt und es nicht so anstrengen. Hier einige Vorschläge: Gesellschaftsspiele Kartenspiele, wie z.B. UNO, Mau-Mau, Skipbo, usw.) Mensch-ärgere-Dich-nicht! Memory Bilderbücher „Wenn das Bärchen Bauchweh hat“ (Geschichten, Lieder und Spiele zum Gesund werden von Detlef Jöker; Verlag: Menschenkinder) Allgemeine Spiele Schnitzeljagd: Verstecken Sie Dinge im ganzen Haus an recht offensichtlichen Stellen. Schicken Sie Ihr Kind mit einem Eimer auf die Jagd. Kleinere Kinder werden dieses Spiel immer wieder spielen wollen. Fotos anschauen Holen Sie das Familienalbum heraus und schauen Sie sich gemeinsam Familienbilder an. Weitere Spielanregungen Mandalas ausmalen MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 17 Werde-gesund-Knabberkekse backen: Rezept: Werde-gesund-Knabberkekse Aus Vollkornmehl werden diese Kekse gebacken. Wenn die Kinder vor dem Backen etwas Sesam oder Mohn über ihr Gebäck streuen, schmeckt es später noch knackiger. Das Rezept ergibt ca. 150 Kekse. Zutaten: 500 g Weizenvollkornmehl 1 ½ TL Backpulver 5 EL Kräuter-Crème fraîche 2 Eier 2 TL Salz ½ TL Pfeffer ½ TL Paprika (edelsüß) 250g kalte Butter 2 Eigelb 2 TL Milch Sesamsamen und Mohnsamen zum Bestreuen Und so wird’s gemacht: Gebt das Mehl, das Backpulver, die Crème fraîche, das Ei, das Salz, Pfeffer und Paprika in eine Schüssel. Schneidet die Butter in kleine Würfel und fügt sie den übrigen Zutaten hinzu. Verknetet alles mit dem Knethaken des Mixers zu einem festen Teig. Sollte der Teig noch zu sehr bröseln, dann knetet zum Schluss mit den Händen, bis ihr eine feste Teigkugel formen könnt. Stellt sie in eine Schüssel mit Deckel oder eingepackt in Folie für eine Stunde in den Kühlschrank. Legt ein Backblech mit Backpapier aus. Rollt den Teig aus und stecht ihn mit beliebigen Formen aus. Legt die Plätzchen auf das Backblech. Heizt den Backofen auf 200°C vor. Vermischt das Eigelb mit der Milch und bestreicht damit die Plätzchen. Streut wahlweise Sesam oder Mohn darüber und schiebt das Blech in den Backofen. Backt die Kekse ca. 15 – 20 Minuten und lasst sie auf einem Rost auskühlen. Aus: C. Willers- Vellguth/ K: Kerschgens: Brutzeln, backen, schlemmen. MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 18 Nutellabrot und Co – Freund oder Feind? Über fast nichts wird so oft und meist heftig diskutiert wie über den Inhalt der Brotdose. Darf man Kinderlebensmittel wie Milchschnitte, Fruchtzwerg oder Quetschobst verbieten? Ist es wirklich so dramatisch, wenn auf süße Aufstriche, Teilchen vom Bäcker oder Knabberzeug in Form von Salzstangen, Keksen und Müsliriegeln zurückgegriffen wird? Und ist es nicht viel wichtiger darauf zu achten, wie viel die Kinder trinken und nicht was? Ist das eine Thema abgehakt, dauert es meist nicht lange, bis auch das Mittagsangebot zerpflückt wird. Größter Streitpunkt hier: Wie viel Fleisch ist genug? Egal um welchen Bereich es sich handelt, eines haben dabei alle Beteiligten – egal ob Eltern oder Erzieher – gemein: Sie wollen nur das Beste für die Kinder und ihnen auf keinen Fall schaden. Niemand würde den guten Willen einer Mutter anzweifeln, welche ihrem schlecht essenden Kind aus Sorge lieber ein süßes Brot schmiert, damit es wenigstens etwas im Bauch hat. Auch den Papa, der seinem Kind ein Stück Schokolade einpackt, um ihm eine Freude zu machen, kann jeder verstehen. Nährwert, Vitamingehalt und Langzeitauswirkung rutschen immer stärker in den Hintergrund, so lange das Kind nur „richtig“ isst. Allerdings driften die Meinungen darüber, was richtig ist, sehr stark auseinander. Dafür verantwortlich sind die Erfahrungen, die man selbst als Kind gemacht hat und was einem schon von den eigenen Eltern mit auf den Weg gegeben wurde. Das erklärt auch, warum das Thema „Essen“ so heiß diskutiert wird: Es handelt sich um ein sehr persönliches und vor allem emotionales Thema. MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 Das macht es umso schwieriger, auf sachlicher Ebene zu diskutieren. Schnell fühlt man sich und seine Erfahrungen in Frage gestellt und nicht ernst genommen. Die logische Folge: Man „macht zu“ und ist für Argumente, welche an der eigenen Überzeugung kratzen, nicht mehr empfänglich. Dass wir so aber Gefahr laufen, unseren Kindern ein unnatürliches Essverhalten anzutrainieren, ist vielen nicht bewusst. Jeder von uns weiß, dass er Kaffestückchen am Morgen eigentlich nicht „braucht“. Warum also trainieren wir unseren Kindern diese und ähnliche Angewohnheiten überhaupt erst an und machen es uns und vor allem ihnen unnötig schwer? Wen wundert es, dass Gemüse, Obst und belegte Brote uninteressant werden, sobald man auch ein süßes Teilchen zur Auswahl hat? Würde es uns nicht genauso gehen? Fakt ist: Die ersten Jahre prägen am stärksten und legen den Grundstein für das spätere Essverhalten. Nur die wenigsten schaffen es, aus erlernten Mustern auszubrechen und sich komplett neue Essgewohnheiten anzueignen. Das kann sicherlich jeder bestätigen, der sich an der einen oder anderen Mode-Diät die Zähne ausgebissen hat. Der Mensch, und ist er auch noch so klein, ist eben ein Gewohnheitstier. Gerade deswegen ist es so wichtig, gemeinsam eine möglichst gute Grundlage zu schaffen. Wie so eine Grundlage aussehen sollte, darüber informiert beispielsweise die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung). Diese hat, auf neuesten Untersuchungen und Studien basierende Richtlinien entwickelt, die genau aufzeigen, was und wieviel so ein kleiner Kinderkörper benötigt. Und darin finden sogar Nutella-Brot und Co. ihren Platz, wenn der Rest ausgewogen und abwechslungsreich ist. 19 Nützliche Links zum Thema: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) www.bzga.de/ viele Infomaterialien zu verschiedenen Themen, eigenes Infoportal http://www.kindergesundheitinfo.de/themen/ mit Infografiken, Vorlagen für Elternbriefe, aktuelle Infos für Eltern oder Fachkräfte, Komplette Medienübersicht in pdf unter http://www.kindergesundheitinfo.de/infomaterialservice/infomaterial/broschuer en-infomaterial/ Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Saarland http://www.vernetzungsstelle-saarland.de/ Thema: Ansprechpartner für Familien und Kitapersonal für Fragen rund um gesunde Ernährung, gesunde Verpflegung in der Kita,… Anbieter von verschiedene Fortbildungen & Thementagen Aktion FIT KID www.fitkid-aktion.de Für Eltern: http://www.fitkid-aktion.de/service/medien.html#c309 MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 20 „Gesunde Füße – da stehen wir drauf!“ Unsere Füße spielen eine tragende Rolle. Während unseres Lebens geht es auf ihnen im Schnitt rund 4mal um den Erdball! Etwa 98 % aller Menschen kommen mit gesunden Füßen zur Welt, aber nur 30% von ihnen haben gesunde Füße im Erwachsenenalter. Ursachen sind unter anderem: wenig abwechslungsreiche Bewegung Übergewicht unpassendes Schuhwerk Die tägliche Pflege der Füße ist kein Luxus, sondern sollte so selbstverständlich wie das Zähneputzen sein! Wissenswertes über Fußgesundheit und –pflege: Kinderfüße brauchen Bewegungsfreiheit Ausreichend Bodenkontakt Viele Reize Regelmäßiges Barfußlaufen auf weichen, unebenen Grund Im Kleinkindalter gilt: Wer Laufen lernt, braucht keine Schuhe! X-Beine, nach innen geknickte Füße, Stolpern über den großen Zeh – das alles ist je nach Entwicklungsphase normal MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 Kinderschuhe haben keine Stützfunktion sondern schützen vor Kälte, Verletzungen und Schmutz Der richtige Schuh passt sich der Bewegung des Fußes an, nicht umgekehrt. Kinderfüße wachsen schubweise …. bis zu 3 Größen pro Jahr Neue Schuhe können schnell wieder zu klein sein! Deshalb regelmäßig messen… Mindestens 1mal im Halbjahr Natürlich ohne Schuh am Fuß Wichtig: Das Fußklima Zahlreiche Schweißdrüsen an der Fußsohle führen zu starkem Schwitzen (Schweißfüße, Fußpilz, Nagelpilz) Beachtung beim Erwerb von Kinderschuhen Achtung: auf die Schuhgröße ist kein Verlass! Bei Schuhen gibt es keine europaweite Größennorm. Nur ca. 3% der europäischen Schuhe stimmen mit der Norm überein. 25% der Kinder tragen falsche Größe, meistens zu klein! Lieber etwas größer kaufen? NEIN!, denn sind Schuhe zu 21 groß verkrampfen sich die Zehen um Halt zu finden! Problematik gebrauchte Schuhe: selbst nach kurzer Tragezeit hat sich der Schuh an den Kinderfuß angepasst. Auch Socken beeinflussen die Fußgesundheit, sollen nicht zu kurz oder zu eng sein und natürlich nicht schadstoffbelastet. Pflege der Füße: Die Füße nach dem täglichen Fußbad (oder nach dem Duschen) immer gründlich auch zwischen den Zehen abtrocknen. Die Strümpfe täglich wechseln und Schuhe nach dem Tragen einen Tag auslüften lassen. Brauchen Kinder Hausschuhe? Bei glatten und kalten Böden sind Hausschuhe angebracht Wenn möglich sollten Kinder jedoch so oft wie es geht barfuß oder mit Anti-Rutsch-Socken herumlaufen, das stärkt die Fußmuskulatur und engt die Füße nicht ein. Immer wieder finden sich krebserregende Farbstoffe und Chemikalien sowohl in Marken- als auch in Billigschuhen. Besonders die Testergebnisse von Kinderturnschuhen ergaben, dass sowohl im Innen- als auch im Außenbereich der Turnschuhe Schadstoffe in rauen Mengen gefunden wurden. Den Vogel schoss die Kultmarke GEOX ab: In dem untersuchten Modell wurden verbotene aromatische Amine gefunden – und zwar in einer Größenordnung, die weit über dem gesetzlichen Grenzwert liegt. Der Schuh ist dem zufolge nicht verkehrsfähig, so ein Auszug aus dem Bericht Öko-Test- vom 25.07.2008 Kinderturnschuhe. Beim Einkauf von Kinderschuhen sollten Eltern sich fachkundig im Schuhgeschäft auf Inhaltsstoffe, wie Farben, Verarbeitungsweise und – material und Passform beraten lassen. Wichtig: Am sichersten ist es, Kindern immer Strümpfe in den Schuhen anzuziehen! Brauchen Babys Schuhe? NEIN! Die kleinen Schuhe sehen zwar süß aus, engen die Füße unnötig ein und bringen die Füßchen zum Schwitzen. Kinderschuhe nicht barfuß tragen! Öko-Test-Untersuchungen vom 27.03.2015 ergeben bei Kinder(halb)schuhen, ob Lauflernschuh, Gummistiefel oder Kinderturnschuhe unzufrieden stellende bis erschreckende Resultate. Kinderschuhe werden als „Schadstoffbomben“ bezeichnet. MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 22 „Die Füße tun so weh“ – Wachstumsschmerzen ernst nehmen! Manchmal ist man unsicher, wenn die lieben Kleinen beim Spazierengehen lustlos sind, weil die Füße „so wehtun“. Wollen sie nur getragen werden oder steckt wirklich etwas dahinter? Knochen- oder Gelenkschmerzen und Gelenkschwellungen sind ernst zu nehmende Symptome. Treten bei Ihrem Kind immer mal Schmerzen in den Beinen zur abendlichen Bettgehzeit oder mitten in der Nacht auf, so dass es davon aufwacht, handelt es sich meist um – Wachstumsschmerzen Dauer: Was: Wo: Folgetag: 10 – 15 Minuten Selten mehrere Stunden beide Beine sind betroffen, treten nicht unbedingt gleichzeitig auf. Unterschenkelschmerz oder Kniegelenke, Oberschenkel oder Füße Kind ist schmerzfrei und quietsch vergnügt. Maßnahmen: Warmes Bad Kreisende Beinmassage Homöopathisch – Gualacum D6 abends 5 Globuli Wenn die nächtlichen Schmerzen länger als zwei Wochen anhalten, lassen Sie Ihr Kind unbedingt vom Arzt untersuchen! Beispiele für ansprechende Essenspräsentation aus der Kita Fitten-Ballern MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 23 MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 24 Buch- und Spieletipps Lisa und ihre Stowis Kinder mögen Süßigkeiten - dass diese aber meist sehr ungesund sind, während Obst, Gemüse und Vollkorn der Gesundheit zu Gute kommen, ist für Kinder zwischen drei und acht Jahren abstrakt schwer zu begreifen. Die Geschichte von Lisa und ihren Stoffwechselwichten hilft Kindern, auch emotional ihren Körper als etwas Lebendiges und Verantwortungsbedürftiges zu erleben. Michaelsverlag Schnelle Hilfe für Kinder: Notfallmedizin für Eltern Im Notfall ist jede Sekunde kostbar. Dieses Buch hilft, schnell und richtig zu handeln: Knapp, übersichtlich und mit vielen Fotos zeigt es das richtige Verhalten bei Unfällen und in Akutsituationen. Ein erprobtes Suchsystem stellt sicher, dass sich die entscheidenden Informationen auch unter Zeitdruck sofort finden lassen. Die Verbindung von harter Notfallmedizin mit sanften Selbsthilfe-Maßnahmen und Erster Hilfe aus der Homöopathie entspricht den Bedürfnissen heutiger Eltern. Kösel – Verlag Bald bin ich wieder gesund (Wieso? Weshalb? Warum?) In diesem Band dreht sich alles ums Kranksein, aber auch ums Wiedergesund-werden und Gesundbleiben. Wenn bei einer Erkältung auch der Lieblingspudding von Oma nicht hilft, steht ein Besuch beim Kinderarzt an. Wie dieser abläuft, was man selbst tun kann, um gar nicht erst krank zu werden und welche Trostsprüche jeden bestimmt wieder ganz schnell auf die Beine kommen lassen, wird in diesem Buch liebevoll erklärt. Ravensburger Verlag Ich mach dich gesund, sagte der Bär: Die Geschichte, wie der kleine Tiger einmal krank war Eines Tages wird der kleine Tiger krank. Doch der kleine Bär ist schnell zur Stelle und hilft seinem Freund, wieder auf die Beine zu kommen. Alles halb so schlimm! Eine der schönsten, ewig gültigen Panama-Geschichten von Janosch, denn sie macht gesund, falls es uns einmal etwas schlecht geht. Beltz Verlag Besser Esser – Das Ernährungs- und Bewegungsspiel Oje, Familie Quackelpü hat viel zu viel gegessen! Zum Glück lernen die Außerirdischen auf der Erde schnell, was und wie viel sie am Tag essen sollten, und dass Bewegung wichtig ist. Ein Lernspiel rund um gesunde Ernährung für 2-4 Spieler. Altersempfehlung: ab 5 Jahren HABA MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 25 Pflanzaktion auf dem Krippenspielplatz in Mechern Im November haben wir eine Spende der Baumschule Leick zur weiteren Gestaltung unseres Krippenspielplatzes erhalten. Gemeinsam mit Herrn Schwarz von der Baumschule und einem Vater aus dem Elternausschuss, pflanzten die Krippenkinder einen Mirabellenbaum und zwei Johannisbeersträucher. Mit Matschhosen, Gummistiefeln und Schaufeln ausgestattet, machten sich alle fleißig ans Werk. Für die neuen Pflanzen mussten wir tiefe Löcher graben, aber mit ein bisschen Hilfe und Anleitung haben wir es gut geschafft. Unsere Kleinen hatten sichtlich Spaß beim Helfen. Der Mirabellenbaum und die Johannisbeersträucher werden in Zukunft eine große Bereicherung für unser Gelände sein. Wir bedanken uns ganz herzlich für die großzügige Spende der Baumschule Leick und das Engagement unseres Elternausschusses. Und wer weiß, vielleicht können wir in diesem Sommer schon die ersten Früchte naschen?! Erzieherin zu Laura (3 Jahre): „Wünschst du dir auch noch Geschwister?“ Laura antwortet: „ja, einen lila Bruder oder mit bisschen pink, rot und rosa dran … und Glitzer!“ MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 26 Einweihung Kreativhaus Kita Schwemlingen Nach einem halben Jahr intensiver Arbeit und Dank unterstützender Sponsoren und tatkräftiger Hilfe vieler Väter und Herrn Marc Kaiser, dem Initiator des Projektes, wurde in Dezember 2015 im Beisein von Bürgermeister Marcus Hoffeld unser neues Kreativhaus eingeweiht. Mit rund 30.000 € reinem Materialwert ist in einer Bauzeit von einem halben Jahr ein tolles Gebäude entstanden, das dem Kindergarten für viele Jahre ideale Möglichkeiten für phantasievolles, kreatives Gestalten und Werkeln bietet. MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 27 Merzig möchte Füße sehen! Bundesweit findet am Mittwoch, 15.06.2016 DER TAG DES FUSSES statt. Das Organisationsteam „Tag des Fußes in Merzig“ möchte diesen Tag nutzen, um ein besseres Bewusstsein für unsere schwerstarbeitenden Körperteile „die Füße“ zu schaffen. Ziel ist es Kinder und Erwachsene mit Spaß für das wichtige Thema gesunde Füße nachhaltig zu begeistern. Bereits zum 5.Mal in folge findet der Tag des Fußes in der Kreisstadt statt, davon zum 3. Mal in der Kita „Abenteuerland“ Fitten-Ballern. Die Kita Fitten-Ballern freut sich jetzt schon zahlreiche Gäste zum Tag des Fußes am 15.06.2016 zu begrüßen, um viele Aktionen rund um das Thema „Füße“ mitzuerleben. Das Organisationsteam 2016 ist: MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 Angela Simmer, „Das kleine Förderspiel“ Lukas Martini, Waldkindergarten Nadine Kirsch, Orthopädie KRISAM Monika Goergen, Kneipp-Verein Eva-Maria Labudde, DLRG Merzig Marcel Scheid, Fußballverein Hilbringen Beate Kerber, Kita „Abenteuerland“ 28 MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 29 Sommerferien der städtischen Kitas 2016 Alle städtischen Kindertageseinrichtungen schließen in den Sommerferien drei Wochen. Dies wechselt jährlich zwischen den ersten drei und den letzten drei Wochen der Schulferien. Sommerferien der städtischen Kitas 2016: Einrichtung Ferien Kita Besseringen 18.07. – 05.08.2016 Kita Fitten-Ballern 08.08. – 26.08.2016 Kita Hilbringen - Seitert 18.07. – 05.08.2016 Kita Mechern 18.07. – 05.08.2016 Kita Merchingen 18.07. – 05.08.2016 Kita Mondorf 08.08. – 26.08.2016 Kita Schwemlingen 08.08. – 26.08.2016 Jede Kindertageseinrichtung hat eine Partnereinrichtung, in der Kinder (Krippenkinder sind von dieser Regelung ausgenommen) im dringenden Bedarfsfall, während der Sommerferien aufgenommen werden können. Hierzu werden jährlich im März die Anmeldungen gesammelt und die Kinder den Partnereinrichtungen zugeteilt. Die Aufnahme in eine andere Einrichtung ist nur im Rahmen der durch die Betriebserlaubnis zulässigen Kinderzahl möglich. Wichtig für die Entwicklung und das gesundheitliche Wohlbefinden aller Kinder ist, dass jedes Kind während der Sommermonate mindestens 14 zusammenhängend freie Tage hat. Weitere Schließtage für alle städtische Kitas: Mi 25.05.2016 Gemeinschaftsveranstaltung Di 22.11.2016 Pädagogischer Tag zum Thema „offene Arbeit“ für alle Kitas Erzieherin zu T 3 Jahre: ,,Wie warst du denn an Fasching verkleidet?" T:,, Als Fußballtricot". MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 30 Zweites Merziger Feriensportcamp in den Sommerferien Im letzten Jahr fand in Merzig zum ersten Mal das Feriensportcamp statt. 20 sportbegeisterte Mädchen und Jungen bekamen dabei eine Woche lang Einblick in die verschiedensten Sportarten. Dabei wurde das Programm von neun engagierten Merziger Sportvereinen gestellt. Hinzu kam ein inklusives Sportangebot zusammen mit dem Wohnheim für Menschen mit Behinderung Laurentiushöhe in Schwemlingen. Von bekannten Sportarten wie Fußball, Handball und Tennis über Leichtathletik, Karate und Schwimmen bis zu Kanu fahren, Bogen schießen und Triathlon wurde den Mädchen und Jungen einiges geboten. Die sportliche Woche kam bei den Kindern super an. Für alle teilnehmenden Vereine, Betreuer und Kids war schnell klar, dass es im nächsten Jahr eine Wiederholung geben wird. → In den kommenden Sommerferien findet also das zweite Merziger Feriensportcamp statt: Von 8. bis 12. August 2016 können wieder Kinder, die Spaß am Sport haben und zwischen 10 und 12 Jahre alt sind, viele Sportarten ausprobieren. Die Teilnehmergebühr beträgt 70 Euro und beinhaltet die Betreuung, Verpflegung und Versicherung der Kinder. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Das Anmeldeformular wird auf den Internetseiten der Kreisstadt Merzig und des Stadtverbandes Sport zu erhalten sein. Es wird außerdem im Rathaus ausgelegt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bei Fragen können Sie sich gerne an Franziska Barth wenden. Kontakt: Kreisstadt Merzig, Fachbereich Familie und Soziales, Franziska Barth, Telefon: 06861 - 85-382, E-Mail: f.barth@merzig.de MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 31 Infos und Termine rund ums Thema Kinder und Familie (KS) = Kindersommer-Veranstaltungen (KS) Finden – wenn nicht anders angegegeben - vor dem historischen Stadthaus (Start: jeweils 11 Uhr, Eintritt frei) Veranstaltungen der Kreisstadt Merzig in Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum Villa Fuchs. Mai 2016 Sa 07.05.16 Blumenmarkt in der Innenstadt 10.15 Uhr, Aktionsbühne Obere Poststr.: „Saarbra-Kadabra“ Zauberer Rainer Stürmer alias Saarbra-Kadabra präsentiert für Groß und Klein sein Mitmach-Zauberprogramm "Die Zauberschule", für den Merziger Blumenmarkt in einer Spezialversion für alle jungen und Junggebliebenen Zuschauer von 3-99 Jahren. Dazu werden natürlich Helfer aus dem Publikum gebraucht, so dass das eine oder andere kleine Wunder direkt in oder durch die Hand der/des Mitwirkenden passiert. Sa 14.05.16 (KS) Clown Otsch – „Einfach otschig“ (im Rahmen des Tierparkfestes auf dem Festplatz gegenüber des Parks) Zur Eröffnung des Kindersommers gibt es in diesem Jahr tierische Unterstützung. Das Tierparkfest dient als Kulisse für den wunderbaren Auftritt von Clown Otsch. Dieser wird die Besucher am Samstag, 14.05.2016, zum Lachen bringen. Ab 11:00 Uhr begeistert er die Kinder mit seinen Kunststücken, wobei besonders seine Ungeschicklichkeit die Lachmuskulatur strapazieren wird. Sa 14.05.16 So 15.05.16 Merziger Tierparkfest rund um den Tierpark am Blättelborn Am Samstag um 11 Uhr Eröffnung des Kindersommers mit Clown Otsch. Um 16 Uhr offizielle Eröffnung durch Bürgermeister Marcus Hoffeld und Schirmherr Jürgen Junges (stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Merzig-Wadern) Programm Samstag: Clown Otsch (Kindersommer), Tombola, Kinderschminken, Tierparkrally, Streichelzoo, Jugendfeuerwehr, ein Tag mit allerlei Interessantem für Groß und Klein, Live: Schlagersänger Achim Köllen und Livemusik mit der Band Dreiklang. Programm Sonntag: Eröffnung um 10 Uhr, ab 11 Uhr Tombola, Live Musik mit Randy Guitar, ab 15 Uhr begeistert Zauberer Tommy Leidinger die Kinder, danach Welpenschule Mathilde Lehmann, Livemusik Sebastian Lehnert und danach Alex Breidt. An beiden Tagen Kaffee und Kuchen, sowie ein reichhaltiges Essensangebot, Bier- und Weinstand. MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 32 So 15.05.16 10 – 18 Uhr Saar-Pedal – Der autofreie Erlebnistag zwischen Merzig und Konz – Aktionszone Stadtpark Die Orte entlang der rund 50 km langen Strecke bieten in ihren Aktionszonen ein abwechslungsreiches Programm an; eine bunte Mischung aus Spiel, Sport und Spaß und natürlich Essen und Trinken. Der Start auf saarländischer Seite wird um 10.00 Uhr in der Aktionszone „Stadtpark Merzig“ freigegeben. Von dort aus geht es wie gewohnt über Besseringen, Mettlach, Saarhölzbach auf die rheinlandpfälzische Seite bis nach Konz. Neben einem Frühschoppen, musikalischer Unterhaltung, kulinarischen Köstlichkeiten und vielem mehr gibt es ein Kinderprogramm mit Rollenrutsche und Kletterpyramide! Sa 21.05.16 Kindercampus Besseringen: Tag der offenen Tür 14:00 bis 17:00 Uhr Sa 28.05.16 (KS) Martin Mathias – „Indianergeheimnisse“ Wer hat das Buch der Medizinfrau „Gute Sonne“ gestohlen? Häuptling „Wilder Büffel“ ist außer sich, denn in diesem Buch stehen wichtige Stammesgeheimnisse. Viele mutige Indianerkinder wollen bei der Suche helfen. Gemeinsam reiten sie durch die Prärie und finden das Buch unter einem verdorrten Busch. Aber damit fängt das Abenteuer erst richtig an: Die Indianerkinder werden verfolgt, Essen und Trinken gehen zur Neige und es bleibt nur noch der gefährliche Ritt durchs Tal der Schlangen. Können die Geheimnisse des Medizinbuches helfen? Ein spannendes Mitmachtheater zwischen Traum und Wirklichkeit. Mi 25.05.16 Schließtag der städtischen Kitas Juni 2016 Sa 05.05.16 Märchenwanderung 14:00 Uhr Start am Garten der Sinne mit anschließender Aufführung im Amphitheater im Garten der Sinne. Treffpunkt: Parkplatz Garten der Sinne. Voranmeldung wird aus organisatorischen Gründen erbeten, Nachmeldungen sind auch noch am Tag der Wanderung (30 Minuten vor Start) möglich. Anmeldung und weitere Informationen erhalten Sie bei der Tourist-Info der Kreisstadt Merzig, Tel. 85-330 oder unter www.merzig.de Sa 11.06.16 (KS) TamTam Zaubertheater mit Markus Lenzen Zaubern möchte eigentlich jeder können und deshalb ist dieses Programm für klein und groß interessant. Während die Kinder vielleicht noch eher an echte Wunder glauben, sind die Erwachsenen da schon etwas skeptischer. Umso spannender wird es jedoch, wenn alle gemeinsam plötzlich nicht mehr so genau wissen, ob das nun Wirklichkeit oder Illusion ist, was da vor ihren Augen passiert. MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 33 Mi 15.06.16 Tag des Fußes, Kita Fitten-Ballern s. Vorankündigung in dieser Kitazeitung Sa. 25.06.16 (KS) Theater Chapiteau Zum Sängerwettstreit der Tiere reisen die Musikanten aus aller Welt an. Das fröhliche Fest gerät aus den Fugen, als der Fuchs in das Geschehen eingreift. Er legt so manche Fallstricke, über die seine Mitstreiter in clownesker Art stolpern. Die Zuschauer sind in das Geschehen einbezogen, singen mit den Akteuren im Chor und verhelfen dem Spektakel zu einem gelungenen HappyEnd. Juli 2016 So 03.07.16 Merziger Kinderfest im Stadtpark Buntes Bühnenprogramm & Kinderflohmarkt im Stadtpark Merzig Das allseits beliebte „Merziger Kinderfest“ sorgt jeden Sommer für strahlende Kinderaugen und ausgelassene Stimmung. Auch 2016 dürfen sich die Familien der Region wieder auf duftende Leckereien, Kinderschminken, Bastelgruppen, ein buntes Bühnenprogramm und Walking-Acts freuen. Unter anderem sind das Puppentheater Gabi Kussani, der Zauberer Herzkönig und der kuschelige Dino Max dieses Jahr mit dabei. Auf dem, schon zur Tradition gewordenen Kinderflohmarkt wechseln wieder kleine und große Schätze den Besitzer und erfreuen die nächste Generation mit Spaß und Spannung. Wer ein bisschen Platz im Kinderzimmer schaffen möchte kann ab 10 Uhr kostenlos einen Verkaufsstand auf dem Flohmarkt eröffnen. Eine Veranstaltung der Kreisstadt Merzig in Zusammenarbeit mit dem Kreiskulturzentrum Villa Fuchs und der Unterstützung durch das Kreisjugendamt. Eintritt frei. Sa 09.07.16 (KS) Eddi Zauberfinger – Mitmachmusical für Kinder Für den kleinen Eddi ist nichts unmöglich, denn er besitzt einen Zauberdaumen, der ihm hilft alle Hindernisse mit viel Humor und Gelassenheit zu meistern. Doch für den fiesen Bürgermeister, der keinen Spielplatz bauen will, braucht er die Hilfe der Kinder. Gemeinsam werden eingängige Ohrwürmer gesungen und die kleinen Zuschauer schlüpfen in die Rollen von Zirkusakteuren, Jetpiloten, Zauberwaldbewohnern und Astronauten. Gehaltvolle Texte mit aktuellen Umweltbezügen lassen die Kinder ganz von selbst erkennen, wie sie sich in vielen alltäglichen Situationen richtig verhalten können. Begleitet vom fröhlichen Gitarrenspiel des Pädagogen und Liedermachers Dennis W. Ebert (alias Eddi Zauberfinger) bestärkt der gemeinsame Gesang die kleinen Helden und sorgt für ausgelassene Stimmung und viel gute Laune, sowohl auf als auch vor der Bühne. MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 34 Sa 23.07.16 (KS) Ene Mene Mix Dieses Mitmach-Musical von Ene Mene Mix handelt von zwei Kindern, die in einem Land leben, in dem es schon lange keinen Krieg mehr gab. Aber es gibt noch den alten Kriegsminister Ego Kriegstreiber. Dieser beginnt gegen die Ausländer zu hetzen, damit er endlich wieder wichtig wird. Die Kinder dürfen ihre ausländischen Freunde nicht mehr treffen und Schluss ist mit Pizza, Döner und den Märchen aus dem Orient. Da hat Frau Schmitt, die Freundin der Kinder eine Idee.... Sa 30.07.16 (KS) Clown Filou Manege frei für Filou!!! Der kommt mit seinem Luftballonmotorrad geradewegs aus Honolulu heran gerollt, wo er einen phantastischen Zirkus entdeckt hat. In Filous Traumzirkusmanege verwandeln sich kleine und große Zuschauer bald selbst in Tiere, Musiker und Artisten. Ein Mitmachzirkus zum Träumen und Toben, bei dem alle ihren Spaß haben. August 2016 Sa 06.08.16 (KS) Micha Steinhauer – „Chichi sucht ein neues Zuhause“ Ein phantasievolles Mutmach-Theaterstück zum Thema Flüchtlinge. 60 Minuten Mitfiebern, Mitfühlen und Mitlachen für den Frieden. Micha Steinhauer beschäftigt die Flüchtlingssituation schon lange und möchte mit seinem Theaterstück dazu beitragen, dass kleine und große Menschen mehr ihr Herz öffnen für andere Menschen, die in Not sind und Hilfe brauchen. Andererseits will sein Stück auch Verständnis wecken für jene Menschen, die Angst haben, ihre Heimat mit anderen teilen zu müssen. Ist ja schließlich auch menschlich…! Nach dem Wickeln eines 2-jährigen Jungen zählt die Erzieherin: „1 – 2 – 3“ und das Kind springt mit Hilfe der Fachkraft vom Wickeltisch hinunter, froh gelaunt läuft es weg und sagt ganz klar und schnell: „4 vergessen!“ MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 35 Wir freuen uns über jedes Lob für unsere Kitazeitung – sind aber auch offen für Verbesserungsvorschläge oder Kritik. Hier finden Sie die städtischen Kindertageseinrichtungen im Überblick: Kita Besseringen 2 Krippengruppen 3 Kindergartengruppen 6:30 bis 18Uhr Kita Schwemlingen 2 Krippengruppen 4 Kindergartengruppen 6:30 bis 18Uhr Kita Merchingen 1 altersgem. Gruppe 1 Kindergartengruppe 7:00 -17:00Uhr Kita Fitten-Ballern 2 Krippengruppen 3 Kindergartengruppen 7:00 -17:00 Uhr Kita Hilbringen -Seitert 2 Kindergartengruppen 7:00 -17:00 Uhr Kita Mondorf 2 Kindergartengruppen 7:00 -17:00 Uhr Kita Besseringen Kita Fitten-Ballern Kita Hilbringen Kita Mechern Kita Merchingen Kita Mondorf Kita Schwemlingen Albert-Schweitzer-Weg 5 Wendelinusstr. 1a An der Tongrube 2a Brunnenstraße 2 Honzrather Str. 86 Johannisstr. 11 Laurentiusstr. 6 Kita Mechern 1 Krippengruppe 1 Kindergartengruppe 7:00 -17:00Uhr Tel. 06861/ 9390345 Tel. 06861/9128801 Tel. 06861/2961 Tel. 06861/89240 Tel. 06861/78545 Tel. 06869/259 Tel. 06861/6187 kiga-besseringen@merzig.de kiga-fitten-ballern@merzig.de kiga-hilbringen@merzig.de kiga-mechern@merzig.de kiga-merchingen@merzig.de kiga-mondorf@merzig.de kiga-schwemlingen@merzig.de Impressum: Kreisstadt Merzig Fachbereich Bildung und Erziehung Brauerstraße 5 66663 Merzig Telefon (0 68 61) 85-372 Email kitas@merzig.de MERZIGER KITAZEITUNG NR 10 36