MEIN KIND FIT und GESUND

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MEIN KIND FIT und GESUND
Nr. 10 – FRÜHLING/SOMMER 2016
KITA Zeitung
Feriensportcamp
für Kinder von
10-12 Jahren
Termine und
Veranstaltungen für die Familie
Buch- und Spieletipps
Schwerpunktthema:
MEIN KIND
FIT und GESUND !!!
MERZIGER KITAZEITUNG NR 10
1
In dieser Ausgabe erwarten Sie folgende Themen:
Seite 3 :
Grußwort des Bürgermeisters Marcus Hoffeld
Und die Rubrik: Wussten Sie schon …
Seite 4:
Mein Kind fit und gesund
Alle Eltern kennen das: IHR KIND IST KRANK
Seite 5:
„Erklär doch mal …“ KRANK
Seite 6:
So bleiben unsere Kinder gesund und fit!
Seite 8:
Fit und Gesund – mit Sebastian Kneipp durchs Kindergartenjahr
Seite 10:
KINDERKRANKHEITEN: Scharlach
Seite 11:
Kopfläuse
Seite 13:
bakterielle Bindehautentzündung
Seite 14:
Magen-Darm-Grippe
Seite 16:
RECHTLICHES: Wann muss – wann sollte mein Kind zu Hause bleiben?
Seite 17:
Kranke Kinder zu Hause unterhalten
Seite 19:
Nutella Brot und Co – Freund oder Feind?
Seite 20:
Nützliche Links zum Thema
Seite 21:
Gesunde Füße – da stehen wir drauf
Seite 25:
Buch- und Spieletipps
Seite 26:
Neues aus den Kitas
Kreativhaus der Kita Schwemlingen
Baumpflanzaktion der Kita Mechern
Seite 28:
Merzig möchte Füße sehen
Seite 30:
Sommerferien der städtischen Kitas 2016
Seite 31:
Zweites Merziger Feriensportcamp
Seite 32:
Infos und Termine rund ums Thema Kinder und Familie
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Grußwort des Bürgermeisters Marcus Hoffeld
Liebe Eltern,
liebe Leser/innen der Merziger Kitazeitung,
in der 10. Merziger Kitazeitung wird ein Thema in den Blick genommen, dass uns alle
beschäftigt: die Fitness & das gesundheitliche Wohlbefinden, insbesondere die Gesundheit der
Kinder.
Leider ist die Aussage „Die Erkrankung stammt aus dem Kindergarten“ weit verbreitet und
oftmals richtig. In dieser Kitazeitung möchten wir Ihnen hilfreiche Tipps geben um Ihr Kind,
sich selbst und auch die anderen Kinder besser vor Erkrankungen zu schützen. Außerdem
werden Ihnen unterschiedliche Linktipps zu diesem Thema vorgestellt
Auf den letzten Seiten dieser Kitazeitung finden Sie wie gewohnt kostengünstige, zum größten
Teil sogar kostenfreie Angebote für Kinder und Familien in und um Merzig.
Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre und eine schöne Sommerzeit!
Ihr Bürgermeister
Marcus Hoffeld
Wussten Sie schon …
… dass ausreichend Schlaf eine wichtige Grundlage für das Immunsystem Ihres Kindes ist?!
Für uns neu war, dass Schuhe 24 Stunden auslüften, also nicht jeden Tag getragen werden
sollten. Diese und weitere wertvolle Tipps zur Gesunderhaltung finden Sie in dieser
Kitazeitung.
Häufig erreicht uns die Frage: wann ein Kind nicht in die Kita darf und wann es nicht in die
Kita sollte? Die Antworten hierzu und Tipps zur Beschäftigung von erkrankten Kindern
können Sie auf den nächsten Seiten nachlesen.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen der 10. Merziger Kitazeitung!
Ihr Kita-Team aus dem Merziger Rathaus und alle Redaktionsmitglieder
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Alle Eltern kennen das:
Sie haben den Tag geistig schon verplant, betreten das Kinderzimmer – und sehen direkt, die
Planung ist im Eimer, denn:
IHR KIND IST KRANK
Jetzt heißt es umplanen. Reicht es, das Kind im Bett zu lassen? Sollte man nicht doch lieber
gleich zum Arzt? Muss man eventuell festgelegte Termine verschieben?
Glücklich, wer sich nun nicht noch zusätzlich Gedanken über die Reaktion auf der Arbeitsstelle
machen muss!
In diesem Trubel steht die Benachrichtigung der Kita natürlich nicht an 1. Stelle und meistens
weiß man ja selber noch nicht wirklich, ob ein Tag zum Auskurieren reicht! Lieber gleich die
ganze restliche Woche abmelden? Aber dann braucht man möglicherweise auch wieder ein
Attest, um das genesene Kind zu bringen…und dafür muss man dann zum Arzt…Uff! Erst mal
abwarten…
Manchmal hat man aber auch das ganz üble Szenario. Sei es, dass man einfach selber krank in
den Seilen hängt, sich ein Termin nicht verschieben lässt oder die Kollegen erst kürzlich auf
einen verzichten mussten, weil Kinder nun mal öfter krank werden.
Da kann man, in der Not, manchmal keinen anderen Ausweg mehr sehen, als das Kind wenn es nur
leichte Symptome zeigt oder seit ein paar wenigen Stunden alles wieder gut scheint, in die
Einrichtung zu bringen. Man holt es ja, so schnell man kann, wieder ab; und manchmal schätzt man
die Situation auch einfach falsch ein.
Natürlich gibt es auch noch etliche andere Möglichkeiten, die wir hier jetzt nicht genannt haben!
In der Kita sieht das so aus:
Auch wir planen, genau wie Sie, unseren Tagesablauf. Ihr Kind gehört zu diesem Ablauf dazu.
Kommt es nicht, verschieben wir z. B. Angebote, weil wir versprochen haben, dass es daran
teilnehmen kann. Wir bestellen Essen zu viel und nicht zuletzt machen wir uns auch einfach
Sorgen.
Vielleicht fehlt auch gar nicht nur Ihr Kind. Wissen wir warum und gibt es mehrere Eltern die
uns die gleichen Symptome schildern, können wir so mancher Krankheit schneller auf die Schliche
kommen. Viele ansteckende Krankheiten halten sich mittlerweile hartnäckig über Wochen in den
Einrichtungen und „erwischen“ dabei reihenweise Kinder und Personal.
Immer öfter arbeiten wir deshalb mit einem knappen Personalschlüssel.
Unter anderem deshalb sind wir inzwischen verpflichtet, bei ansteckenden Krankheiten, vor der
Rückkehr eines Kindes ein ärztliches Attest zu verlangen.
Und zu guter Letzt:
Wird Ihr Kind in der Kita krank, sind wir gesetzlich nicht zu viel mehr als kühlen, Pflaster
aufkleben und trösten befugt. Wir leiden mit, wenn wir z. B. mitansehen müssen, wie Fieber
langsam steigt und nichts tun dürfen. Außerdem versuchen wir zeitgleich ein Kind zu beruhigen
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und den Rest der Gruppe zu betreuen. Deshalb ist für uns wichtig, dass Ihre Telefonnummer für
den Notfall aktuell ist und wir uns darauf verlassen können, dass Ihr Kind schnellstmöglich
abgeholt wird.
Gegenseitiges Verständnis und Offenheit helfen uns nicht, alle schwierigen Situationen zu
umgehen, aber es wird so deutlich leichter für alle.

In diesem Sinne bedanken wir uns für Ihre Ehrlichkeit und Ihr Verständnis bei allem, was
eventuell noch im Kita-Alltag auf Sie zukommen wird.
Ihre Erzieher/Innen
Erklär doch mal…
KRANK

Wenn man krank ist, muss man im Bett liegen und Medizin kriegen. Ich guck dann immer
Fernsehen (G. 5 Jahre)

Dann geht’s einem nicht gut. Dann hat man Bauchweh und kotzt und darf keine Süßigkeiten
essen (L. 6 Jahre)

Krank ist, wenn man Schnupfen hat, wenn man Reizhusten hat oder Durchfall. Dann muss
man zuhause bleiben. (L. 6 Jahre)

Dann muss ich bei den Doktor. Dann krieg ich Hustensaft (A. 2 Jahre)

Wenn man Durchfall hat oder brechen muss, wenn man Scharlach hat oder den Fuß weh hat.
Dann geht’s mir nicht gut… (M. 6 Jahre)

Dann hab ich Aua! (M. 2 Jahre)

Dann hab ich Husten und Schnupfen und es geht mir schlecht. Dann gehe ich ins Bett. (E. 6
Jahre)

Das ist wenn man etwas Schlimmes hat und man nicht mehr in den Kindergarten kann. Dann
bleibt man zuhause bis es wieder besser ist. (N. 5 Jahre)

Dann muss man zuhause bleiben und schlafen (E. 4 Jahre)

Dann hab ich Fieber! (E. 6 Jahre)
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So bleiben unsere Kinder gesund und fit!
Wir wünschen uns alle, dass unsere Kinder gesund und voller Lebenskraft
aufwachsen. Um dies zu unterstützen, achten Sie auf folgende Tipps:
Ernährung:
Damit Kinder gesund bleiben, benötigt ihr Körper jeden Tag mehr als 40
verschiedene Nährstoffe. Da es kein einziges Lebensmittel gibt, in dem sie alle
enthalten sind, ist es wichtig, sich jeden Tag abwechslungsreich zu ernähren.
Dabei sollten etwa die Hälfte der Kalorien, die ein Kind täglich zu sich nimmt,
Kohlenhydrate sein. Kohlenhydrate sind in großen Mengen z.B: in Müsli,
Cornflakes, Reis, Nudeln, Kartoffeln und Brot enthalten.
Obst und Gemüse liefern Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Bieten Sie
Ihrem Kind z.B: ein Glas Saft zum Frühstück, vielleicht einen Apfel und eine
Banane als Imbiss und zur Hauptmahlzeit Gemüse an.
Kinder sollten ausreichend trinken, besonders wenn es draußen sehr heiß ist.
Jedes Kind sollte täglich mindestens 5 Gläser Flüssigkeit (Wasser, Tee,
Fruchtsäfte) zu sich nehmen.
Bewegung:
Kinder sollten täglich körperlich aktiv sein. Durch Bewegung werden ihre
Knochen und Muskeln gestärkt. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft
hilft auch die Abwehr zu stärken.
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Abwehr:
Damit die Viren, Bakterien und Pilze unsere Kinder nicht krank machen, müssen
wir versuchen ihr Immunsystem zu stärken durch:
- Händewaschen mit Seife z. B: vor dem Essen, nach dem Toilettengang,
nach dem Besuch der Kita, der Schule…
- Genug Schlaf! Wenn Kinder zu wenig schlafen, sind sie anfälliger für
Infekte. Denn der Körper braucht den Schlaf, um sich zu erholen.
- Zwiebel-Look! Kinder immer passend zum Wetter anzuziehen, ist eine
Herausforderung. Damit die Kleinen weder schwitzen noch frieren, ist
der Zwiebel-Look angesagt. Je nach Bewegungsdrang und Standort wird
das Kind ein- oder ausgepellt. Kindergartenkinder können das
irgendwann auch allein.
- Dreck in Maßen! Kinder, die keimfrei aufwachsen, neigen zu Allergien.
Sauberkeit ist ok, aber übertriebene Hygiene ist für die Abwehrkräfte
eher schädlich.
Quellen:
www.eufic.org/artcle/de/expid/10-gesunde-ernaehrungstipps-fur-kinder
http://www.eltern.de/gesundheit-ernaehrung/medizin/abwehrkraefte/
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Fit und Gesund
Mit Sebastian Kneipp durchs Kindergartenjahr!
Unter diesem Motto stehen in diesem Kindergartenjahr alle Aktivitäten der
Kindertagesstätte Mondorf.
Einem Pfarrer namens Sebastian Kneipp ist die Weiterentwicklung
jahrhundertealter Methoden zur Erhaltung und Wiedererlangung der Gesundheit
zu verdanken. Vor allem in der Vorbeugung liegen die Stärken dieses
Gesundheitssystems. Dabei bilden folgende Elemente (Säulen) die Basis für seine
Lehren: Lebensordnung, Pflanzen und Heilkräuter, Bewegung, Ernährung und
Wasser.
Warum Kneipp im Kindergarten?
Gesundheitsförderung beginnt spätestens mit der Geburt. Grundlegende
Einstellungen und Gewohnheiten für gesundes bzw. ungesundes Verhalten
entwickeln sich bereits in den ersten Lebensjahren und bleiben lebenslang
erhalten und aktiv. Die Kinder sollen mit Hilfe der Kneipp' schen Lehre lernen,
Verantwortung für ihren Körper und ihre Gesundheit zu übernehmen, denn:
„Ein guter Gesundheitszustand ist eine wesentliche Bedingung für die
Gesamtentwicklung des Kindes und ein entscheidender Bestandteil der
Lebensqualität."
Wir wollen ihnen nun kurz die 5 Basiselemente (Säulen) der Lehre Kneipp' s
erläutern.
1. Lebensordnung
Seelisches Wohlbefinden ist die Grundvoraussetzung um sich den
Lebensanforderungen und Herausforderungen offen stellen zu können. Für
Kinder sind insbesondere Angenommen sein, Geborgenheit,
Zuverlässigkeit, Vertrauen und Kontinuität die Stützpfeiler für innere
Ordnung.
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2. Heilpflanzen und Kräuter
Sie sind mit ihren heilenden Kräften ein Schatz der Natur. Der Umgang
mit diesem Schatz fördert das Verständnis für die Natur, für die
Einbettung des Menschen in den Lebenskreislauf und das
Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem eigenen Körper und der
Umwelt.
3. Ernährung
Gesunde Ernährung trägt wesentlich zur Erhaltung der Gesundheit und
zum Wohlbefinden bei. Eine entsprechende Atmosphäre und ein liebevoll
gedeckter Esstisch gehören zum gemeinsamen Mahl. Gesundheit und
Genuss können eine köstliche Mischung sein. Die Nahrung soll einfach und
naturbelassen sein, aber schmackhaft.
4. Wasser
Das Element Wasser dient zur Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte
und hat eine ausgleichende Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem.
Wassertreten, Güsse, Wickel, Bäder, Sauna und Aqua-Sport haben eine
positive Wirkung auf Geist und Seele.
5. Bewegung
Bewegung ist ein Grundbedürfnis des Menschen und stärkt unser
körperliches und seelisches Wohlbefinden. Durch gezielte Bewegung
werden Übergewicht und Haltungsschäden vorgebeugt, sowie das HerzKreislaufsystem gestärkt. Bei den Kindern sollen elementare
Bewegungsformen gefördert werden. Dabei stehen Spiel und Spaß ohne
Leistungsdruck im Vordergrund.
Begonnen haben wir mit unserem Thema mit dem Bereich „Gesunde Ernährung'.
Ganz nach dem Ausspruch von Sebastian Kneipp:
„Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche, nicht durch die Apotheke."
Rezeptvorschlag: Süße Kneipp-Semmel
500g Dinkelvollkornmehl, 1 Ei, 80 ml Rapsöl, 50g Zucker, 1 Prise Salz,
Rosinen, 1 Würfel Hefe, 0,25 l warme Milch.
Aus den Zutaten einen Hefeteig herstellen und gehen lassen.
Kleine Brötchen formen.
Bei 180° C Umluft backen, bis sie goldbraun sind.
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K
INDERKRANKHEITEN- wir stellen vier
häufige Krankheitsbilder vor.
Scharlach
Scharlach ist eine Infektionskrankheit mit bestimmten Bakterien, so
genannten Streptokokken. Die Krankheit befällt in erster Linie Kinder, sie
kann jedoch Menschen jeden Alters treffen und kann mit Antibiotika
behandelt werden.
Die ersten Krankheitszeichen treten 2 bis 7 Tage nach der Ansteckung auf.
Eine Scharlacherkrankung beginnt plötzlich mit Halsschmerzen,
Schluckbeschwerden, geröteten Wangen, Schüttelfrost, Erbrechen, Kopfund Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit und oft hohem Fieber. Häufig
klagen die Patienten auch über heftige Bauchschmerzen.
Erst etwas später können (müssen aber nicht) die typischen Haut- und
Schleimhautveränderungen auftreten: Der Rachen färbt sich feuerrot,
Mundschleimhaut und Mandeln sind fleckig gefärbt. Die Zunge hat einen
weißen Belag, der nach 3 bis 4 Tagen abgestoßen wird. Wegen der
entzündeten und angeschwollenen Geschmackspapillen sieht die Zunge
dann himbeerartig aus (“Himbeerzunge”).
Der Arzt kann die Diagnose anhand des charakteristischen Ausschlags und
des typischen Krankheitsbildes stellen. Ein Abstrich aus dem Rachen dient
zum exakten Nachweis des Erregers. Es gibt Schnelltests, mit denen man
innerhalb weniger Minuten weiß, ob Streptokokken die Ursache der
Erkrankung sind.
Wegen der Gefahr von Folgeerkrankungen an Ohren, Gelenken, Herz und
Nieren sollte bei einem Verdacht auf Scharlach immer ein Arzt hinzugezogen
werden! Die Behandlung erfolgt üblicherweise mit Antibiotika.
Eine Impfung gegen Scharlach ist nicht möglich. Auch nach einer mit
Antibiotika behandelten überstandenen Infektion kann man sich
wiederholt anstecken, auch als Erwachsener.
Scharlachkranke Kinder sollten von anderen ferngehalten werden. Noch
gesunde Geschwister von scharlachkranken Kindern sollten erst wieder
Schule oder Kindergarten besuchen, wenn es der Arzt erlaubt.
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Kopfläuse
Am weitaus häufigsten sind Kopfläuse. Diese zwei bis drei Millimeter
messenden Tiere haben ihren natürlichen Lebensraum in der menschlichen
Kopfbehaarung. Ihre Lieblingsplätze befinden sich hinter den Ohren sowie in
der Nacken- und Schläfengegend.
Fliegen und springen können diese Läuse zwar nicht, allerdings sind sie sehr
flinke Krabbler. Sie können schnell von einem Kopf zum anderen wandern.
Kuscheln, Spielen und Tuscheln sind typische Aktivitäten, bei denen eine
Übertragung erfolgen kann - und denen besonders Kinder gern und häufig
nachgehen.
Bleiben die Insekten ohne regelmäßige Blutmahlzeit, sterben sie innerhalb
von zwei bis drei Tagen ab. Innerhalb dieser Zeit können sie nicht nur durch
Nähe, sondern auch durch das gemeinsame Benutzen von Kämmen,
Bürsten, Hauben, Schals oder Handtüchern theoretisch an andere
weitergegeben werden.
Woran lässt sich erkennen, dass man Läuse hat?
Anzeichen für ein Kopflausbefall kann eine ständig juckende Kopfhaut sein.
Wenn wir unsere Kinder beim ständigen Kratzen beobachten sollten wir auf
jeden Fall gründlich nachschauen. Ein sicherer Beweis ist das Finden der
Laus selbst bzw. ihrer Eier (Nissen). Bei dieser Suche kann eine Lupe
hilfreich sein, ebenso ein Nissenkamm. Dieser spezielle, in jeder Apotheke
erhältliche Kamm hat sehr eng stehende Zinken, mit denen sich Läuse und
Nissen aus den Haaren kämmen lassen. Das Haar sollte Strich für Strich
gescheitelt und genau untersucht werden. Die ca. 1mm großen Nissen
kleben normalerweise nahe der Kopfhaut am Haar und lassen sich nicht
abschütteln. Bereiche wie der Nacken, die Schläfen und die Gegend um die
Ohren sollen besonders gründlich untersucht werden.
Was kann man gegen den
Lausbefall tun?
Läuse verschwinden leider nicht
von selbst. Eine Behandlung ist
deshalb unumgänglich, auch um
andere vor den Parasiten zu
schützen. Man sollte in der
Schule oder im Kindergarten
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Bescheid geben, wenn man beim eigenen Kind Kopfläuse entdeckt hat.
Kopfläuse müssen vollständig abgetötet und entfernt werden. Das gilt für die
lebenden Tiere wie für die Nissen. Bis die Larven nach der Eiablage
geschlüpft sind, vergehen acht bis zehn Tage. In diesem Zeitraum muss die
Therapie jedenfalls fortgeführt werden. Die optimale Behandlung von
Kopfläusen besteht aus einer zeitlich abgestimmten Kombination zweier
Maßnahmen:
•sorgfältiges Auskämmen unter Verwendung eines Läusekamms und einer
Haarspülung
•Anwendung eines Mittels, das die Läuse und ihre Eier abtötet
Zur Abtötung stehen verschiedene Substanzen als Shampoo, Gel oder Spray
zur Verfügung. Die Behandlung mit dem Lausmittel wird durch Auskämmen
des nassen Haares ergänzt. Nach jedem Durchkämmen muss der Kamm auf
einem (möglichst dunklen) Tuch ausgestrichen werden. Sind auf dem Tuch
Läuse oder Nissen zu erkennen, ist es notwendig, die betreffende Strähne
erneut zu kämmen.
Die Therapie von Kopfläusen besteht aus einer Kombination der beiden
Verfahren. Folgendes Schema wird empfohlen:
• Tag 1: Behandlung mit einem Läusemittel, danach nasses Auskämmen
• Tag 5: Nasses Auskämmen
• Tag 8, 9 oder 10: Erneute Anwendung des Insektizids. Dieser Schritt
ist notwendig, weil das Mittel nur gegen die lebenden Formen der Läuse
zuverlässig wirkt. Sieben bis acht Tage nach der Erstbehandlung
können noch Larven nachschlüpfen. Diese werden durch die zweite
Anwendung des Mittels getötet. Auch diesmal ergänzt das nasse
Auskämmen die Behandlung.
• Tag 13: Um zu kontrollieren, ob die Behandlung erfolgreich war, sollte das
Haar erneut nass ausgekämmt werden.
• Tag 17: evtl. letzte Kontrolle durch nasses Auskämmen
Betroffene Kinder müssen so lange zu Hause bleiben, bis definitiv keine
Läuse mehr vorhanden sind.
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Bakterielle Bindehautentzündung
Eine von Bakterien verursachte Bindehautentzündung kommt im
Erwachsenenalter seltener vor, hiervon sind in der Regel eher Kinder
betroffen. Bakterielle Bindehautentzündungen beginnen meist auf nur einem
Auge und kennzeichnen sich durch ein eitriges, gelblich-grünes Sekret. Die
Entzündung kann aber auch beide Augen betreffen. Das betroffene Auge ist
in den Morgenstunden häufig verklebt und die Lider verdickt.
Ist die Bindehautentzündung durch Bakterien, Viren oder andere Keime
-also infektiös bedingt, kann sie hoch ansteckend sein. Da die Augen
stark brennen und jucken, reiben sich die Betroffenen in den Augen und
können die Keime verteilen und andere Menschen anstecken. Deshalb ist bei
infektiösen Bindehautentzündungen besondere Hygiene notwendig.
Familienangehörige sollten stets auf gründliche Händereinigung achten und
ein anderes Handtuch als der Betroffene verwenden, um die
Ansteckungsgefahr zu verringern.
Die bakterielle Bindehautentzündung kann mit der Gabe von
Antibiotikatropfen sehr gut behandelt werden und klingt nach etwa 5 bis 6
Tagen wieder ab. Dabei ist jedoch darauf zu achten die Tropfen regelmäßig
zu verabreichen. Vielen Eltern fällt dies schwer da die Kinder sich ungern die
Tropfen geben lassen. Die Therapie wird frühzeitig abgebrochen, was jedoch
häufig zum Wiederauftreten der Krankheit führen kann.
Ein hilfreicher Tipp ist ihrem Kind die Notwendigkeit der Gabe zu erklären
und auch alle Schritte mit ihm je nach Alter natürlich zu besprechen. Das
Kind sollte sich hinlegen. Es soll die Augen schließen. Wir tropfen in die
Augeninnenwinkel jeweils einen Tropfen. Das Mittel fließt automatisch beim
Öffnen der Augen in diese. Versuchen sie dabei beruhigend auf ihr Kind
einzureden um ihm die Angst vor den Augentropfen zu nehmen.
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Magen-Darm-Grippe
Übelkeit, Erbrechen, Durchfall. Jeder von uns hatte schon mal eine MagenDarm- Grippe. So schnell wie sie kommt, ist sie auch vorbei. Wenn man sie
aber gerade hat, fühlt man sich einfach nur elend. So geht es natürlich
unseren Kleinen auch. In dieser Zeit brauchen sie viel Zuspruch und
Aufmerksamkeit. Wichtig ist, dass die Kinder während der Erkrankung viel
Flüssigkeit zu sich nehmen, um ihren Wasserhaushalt auszugleichen, denn
sie verlieren durch den Durchfall und durch das erbrechen viel Wasser.
Übertragungswege:
Reinigung bei Durchfall und Erbrechen

Verschmutzungen nehmen Sie zuerst so gut wie möglich mit einem
Einmaltuch (z.B. doppellagiges Papierhandtuch, mehrlagiges Toilettenpapier)
auf. Dazu sollte man Einmalhandschuhe anziehen, die Sie in jedem
Drogerie-Discounter im 100er Pack erwerben können. Beides wirft man
anschließend in den Abfall. Danach sollte man die Fläche mit einem
Reinigungsmittel oder mit einem Desinfektionsmitteltuch abwischen und das
Tuch dann ebenfalls wegwerfen oder in die (60 °C) Wäsche geben.

Wenn ein Kind in der Familie Durchfall (oder auch Grippe) hat, kann es
sinnvoll sein, während dieser akuten Zeit Flächen wie Spültaste an der
Toilette, Toilettensitz und Toilettendeckel, Wasserhähne, Türklinken
(Krankenzimmer, Toilette), ggf. Handy und Spielkonsolen mit einem
Desinfektionsmittel bzw. mit einem Desinfektionsmitteltuch abzureiben.
Werfen Sie das Tuch anschließend in den Abfall.
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Schließen Sie vor dem Spülen der Toilette den Deckel, weil sonst
möglicherweise Krankheitserreger in die Luft aufgewirbelt werden.
Die durch Viren ausgelöste Magen- Darm- Grippe ist höchst ansteckend
und erfordert, dass ihr Kind während dieser Erkrankung zuhause bleibt.
Erst nach 24 Stunden ohne Durchfall oder Erbrechen darf es wieder die
Kindertagesstätte besuchen.
HYGIENE
Hände
Es ist ganz wichtig, auf richtiges Händewaschen mit Wasser und Seife
und anschließendes Abtrocknen zu achten
Da manchmal die Kinder noch eine Weile nach Abklingen der Symptome
ansteckend sind, sollte man noch ca. 1–2 Wochen besonders an das
Händewaschen erinnern (insbesondere nach Magen-Darm-Infekten).
Das kranke Kind muss sein eigenes Handtuch haben, das Handtuch
muss täglich gewechselt und bei mindestens 60 °C mit einem
Vollwaschmittel gewaschen werden.
Bei Bindehautentzündungen achten Sie bitte besonders darauf, dass Ihr
Kind sich möglichst nicht in die Augen fasst und reibt.
Nach direktem Handkontakt (z. B. bei der Hautpflege) mit dem erkrankten
Kind sollten Sie sich die Hände waschen bzw. bei Kontakt mit Stuhl u.ä.
auch desinfizieren (lassen Sie sich von Ihrem Kinderarzt beraten).
Das Kind sollte sich bei hoch ansteckenden Krankheiten die Hände
waschen. 
Husten und Niesen

Leiten Sie Ihr Kind an, sich beim Husten und Niesen von anderen
Menschen abzuwenden und in ein Einmaltaschentuch oder ggf. in die
Ellenbeuge bzw. in den Oberarm zu husten.
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Rechtliches
Wann muss mein Kind zu Hause bleiben?
Kinder unter 6 Jahren dürfen nicht in den Kindergarten, wenn sie einen
Magen-Darm-Infekt mit Durchfall haben.
Generell dürfen Kinder nicht in den Kindergarten oder die Schule geschickt
werden, wenn sie eine ansteckende, meldepflichtige Krankheit haben, denn
sonst können schnell auch andere Personen krank werden.
Und was machen berufstätige Eltern?
Eltern kranker Kinder dürfen zu Hause bleiben, ohne Urlaub zu nehmen,
wenn keine andere im Haushalt lebende Person, etwa die Oma, die
Betreuung übernehmen kann und das Kind nicht älter ist als 12 Jahre.
Jedes Elternteil hat für die Betreuung kranker Kinder einen Anspruch auf
10 freie Arbeitstage im Jahr. Alleinerziehende können bis zu 20 Tage pro
Kind frei nehmen. Bei mehr als zwei Kindern ist der Gesamtanspruch auf 25
beziehungsweise 50 Tage für Alleinerziehende begrenzt.
Eltern können für die Zeit, in der sie ihr Kind zu Hause betreuen,
Krankentagegeld erhalten. Übernommen wird diese Leistung von den
gesetzlichen Krankenkassen, und zwar in Höhe von 70 Prozent des
regelmäßigen Bruttoverdienstes. Voraussetzung: Ein Attest vom Arzt, aus
dem hervorgeht, dass das Kind betreut werden muss.
Private Kassen bezahlen das Tagegeld meistens nicht.
Wann sollte mein Kind zu Hause bleiben?
Wenn das Kind Fieber hat (über 38,5 °C im Mund oder im Po gemessen),
starke Erkältungssymptome wie Husten, Ohrenschmerzen, Halsschmerzen
und Schnupfen sollte es zu Hause bleiben. Auch wenn eines oder beide
Augen akut entzündet sind und gelbliche Absonderungen zu sehen sind, die
auf eine Bindehautentzündung hindeuten, oder bei einem Ausschlag, der
nicht aufgrund einer bekannten Allergie auftritt, ist es besser, das Kind
zunächst zu Hause zu lassen und den Kinderarzt zu fragen.
Als Faustregel gilt, dass ein Kind mindestens einen Tag fieberfrei (unter 38
°C) sein sollte, bevor es wieder in den Kindergarten oder die Schule geht. Es
ist zu beachten, dass insbesondere Kinder, die Durchfall hatten, auch
nachdem sie wieder gesund sind, die Krankheitserreger weiter ausscheiden
können. Daher sollte man weiterhin auch in der Familie sehr sorgfältig auf
das Händewaschen achten.
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Kränkelnde Kinder sind schnell frustriert. Wenn das kranke Kind unleidlich und
launenhaft ist, beschäftigen Sie es mit einfachen und vertrauten Aktivitäten, die es gut
kennt und es nicht so anstrengen.
Hier einige Vorschläge:

Gesellschaftsspiele
 Kartenspiele, wie z.B. UNO, Mau-Mau, Skipbo, usw.)
 Mensch-ärgere-Dich-nicht!
 Memory

Bilderbücher
 „Wenn das Bärchen Bauchweh hat“ (Geschichten, Lieder und Spiele zum
Gesund werden von Detlef Jöker; Verlag: Menschenkinder)

Allgemeine Spiele
 Schnitzeljagd: Verstecken Sie Dinge im ganzen Haus an recht
offensichtlichen Stellen. Schicken Sie Ihr Kind mit einem Eimer auf die Jagd.
Kleinere Kinder werden dieses Spiel immer wieder spielen wollen.

Fotos anschauen
 Holen Sie das Familienalbum heraus und schauen Sie sich gemeinsam
Familienbilder an.

Weitere Spielanregungen
 Mandalas ausmalen
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 Werde-gesund-Knabberkekse backen:
Rezept: Werde-gesund-Knabberkekse
Aus Vollkornmehl werden diese Kekse gebacken. Wenn die Kinder vor dem Backen etwas
Sesam oder Mohn über ihr Gebäck streuen, schmeckt es später noch knackiger. Das
Rezept ergibt ca. 150 Kekse.
Zutaten:
500 g Weizenvollkornmehl
1 ½ TL Backpulver
5 EL Kräuter-Crème fraîche
2 Eier
2 TL Salz
½ TL Pfeffer
½ TL Paprika (edelsüß)
250g kalte Butter
2 Eigelb
2 TL Milch
Sesamsamen und Mohnsamen zum Bestreuen
Und so wird’s gemacht:
Gebt das Mehl, das Backpulver, die Crème fraîche, das Ei, das Salz, Pfeffer und Paprika in eine
Schüssel. Schneidet die Butter in kleine Würfel und fügt sie den übrigen Zutaten hinzu.
Verknetet alles mit dem Knethaken des Mixers zu einem festen Teig. Sollte der Teig noch zu
sehr bröseln, dann knetet zum Schluss mit den Händen, bis ihr eine feste Teigkugel formen
könnt. Stellt sie in eine Schüssel mit Deckel oder eingepackt in Folie für eine Stunde in den
Kühlschrank. Legt ein Backblech mit Backpapier aus. Rollt den Teig aus und stecht ihn mit
beliebigen Formen aus. Legt die Plätzchen auf das Backblech. Heizt den Backofen auf 200°C vor.
Vermischt das Eigelb mit der Milch und bestreicht damit die Plätzchen. Streut wahlweise Sesam
oder Mohn darüber und schiebt das Blech in den Backofen. Backt die Kekse ca. 15 – 20 Minuten
und lasst sie auf einem Rost auskühlen.
Aus: C. Willers- Vellguth/ K: Kerschgens:
Brutzeln, backen, schlemmen.
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Nutellabrot und Co – Freund oder Feind?
Über fast nichts wird so oft und meist heftig
diskutiert wie über den Inhalt der Brotdose.
Darf
man
Kinderlebensmittel
wie
Milchschnitte,
Fruchtzwerg
oder
Quetschobst verbieten? Ist es wirklich so
dramatisch, wenn auf süße Aufstriche,
Teilchen vom Bäcker oder Knabberzeug in
Form von Salzstangen, Keksen und
Müsliriegeln zurückgegriffen wird? Und ist
es nicht viel wichtiger darauf zu achten, wie
viel die Kinder trinken und nicht was?
Ist das eine Thema abgehakt, dauert es
meist nicht lange, bis auch das
Mittagsangebot zerpflückt wird. Größter
Streitpunkt hier: Wie viel Fleisch ist genug?
Egal um welchen Bereich es sich handelt,
eines haben dabei alle Beteiligten – egal ob
Eltern oder Erzieher – gemein: Sie wollen
nur das Beste für die Kinder und ihnen auf
keinen Fall schaden. Niemand würde den
guten Willen einer Mutter anzweifeln,
welche ihrem schlecht essenden Kind aus
Sorge lieber ein süßes Brot schmiert, damit
es wenigstens etwas im Bauch hat. Auch
den Papa, der seinem Kind ein Stück
Schokolade einpackt, um ihm eine Freude
zu machen, kann jeder verstehen.
Nährwert, Vitamingehalt und Langzeitauswirkung rutschen immer stärker in den
Hintergrund, so lange das Kind nur „richtig“
isst. Allerdings driften die Meinungen
darüber, was richtig ist, sehr stark
auseinander. Dafür verantwortlich sind die
Erfahrungen, die man selbst als Kind
gemacht hat und was einem schon von den
eigenen Eltern mit auf den Weg gegeben
wurde.
Das erklärt auch, warum das Thema
„Essen“ so heiß diskutiert wird: Es handelt
sich um ein sehr persönliches und vor allem
emotionales Thema.
MERZIGER KITAZEITUNG NR 10
Das macht es umso schwieriger, auf
sachlicher Ebene zu diskutieren. Schnell
fühlt man sich und seine Erfahrungen in
Frage gestellt und nicht ernst genommen.
Die logische Folge: Man „macht zu“ und ist
für Argumente, welche an der eigenen
Überzeugung
kratzen,
nicht
mehr
empfänglich. Dass wir so aber Gefahr
laufen, unseren Kindern ein unnatürliches
Essverhalten anzutrainieren, ist vielen nicht
bewusst. Jeder von uns weiß, dass er
Kaffestückchen am Morgen eigentlich nicht
„braucht“. Warum also trainieren wir
unseren Kindern diese und ähnliche
Angewohnheiten überhaupt erst an und
machen es uns und vor allem ihnen unnötig
schwer? Wen wundert es, dass Gemüse,
Obst und belegte Brote uninteressant
werden, sobald man auch ein süßes
Teilchen zur Auswahl hat? Würde es uns
nicht genauso gehen?
Fakt ist: Die ersten Jahre prägen am
stärksten und legen den Grundstein für das
spätere Essverhalten. Nur die wenigsten
schaffen es, aus erlernten Mustern
auszubrechen und sich komplett neue
Essgewohnheiten anzueignen. Das kann
sicherlich jeder bestätigen, der sich an der
einen oder anderen Mode-Diät die Zähne
ausgebissen hat. Der Mensch, und ist er
auch noch so klein, ist eben ein
Gewohnheitstier.
Gerade deswegen ist es so wichtig, gemeinsam eine möglichst gute Grundlage zu
schaffen. Wie so eine Grundlage aussehen
sollte, darüber informiert beispielsweise die
DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung). Diese hat, auf neuesten Untersuchungen und Studien basierende Richtlinien
entwickelt, die genau aufzeigen, was und
wieviel so ein kleiner Kinderkörper benötigt.
Und darin finden sogar Nutella-Brot und
Co. ihren Platz, wenn der Rest ausgewogen und abwechslungsreich ist.
19
Nützliche Links zum Thema:
Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung
(BZgA)
www.bzga.de/
viele Infomaterialien zu
verschiedenen Themen,
eigenes Infoportal
http://www.kindergesundheitinfo.de/themen/
mit Infografiken, Vorlagen für
Elternbriefe, aktuelle Infos für
Eltern oder Fachkräfte,
Komplette Medienübersicht in
pdf unter
http://www.kindergesundheitinfo.de/infomaterialservice/infomaterial/broschuer
en-infomaterial/
Vernetzungsstelle Kita- und
Schulverpflegung Saarland
http://www.vernetzungsstelle-saarland.de/
Thema: Ansprechpartner für Familien und
Kitapersonal für Fragen rund um gesunde
Ernährung, gesunde Verpflegung in der Kita,…
Anbieter von verschiedene Fortbildungen &
Thementagen
Aktion FIT KID
www.fitkid-aktion.de
Für Eltern:
http://www.fitkid-aktion.de/service/medien.html#c309
MERZIGER KITAZEITUNG NR 10
20
„Gesunde Füße – da stehen wir drauf!“
Unsere Füße spielen eine tragende
Rolle.
Während unseres Lebens geht es auf
ihnen im Schnitt rund 4mal um den
Erdball!





Etwa 98 % aller Menschen kommen
mit gesunden Füßen zur Welt, aber nur
30% von ihnen haben gesunde Füße
im Erwachsenenalter.
Ursachen sind unter anderem:
 wenig abwechslungsreiche
Bewegung
 Übergewicht
 unpassendes Schuhwerk
Die tägliche Pflege der Füße ist kein
Luxus, sondern sollte so
selbstverständlich wie das
Zähneputzen sein!
Wissenswertes über Fußgesundheit
und –pflege:
 Kinderfüße brauchen
Bewegungsfreiheit
 Ausreichend Bodenkontakt
 Viele Reize
 Regelmäßiges Barfußlaufen auf
weichen, unebenen Grund
Im Kleinkindalter gilt:
 Wer Laufen lernt, braucht keine
Schuhe!
 X-Beine, nach innen geknickte
Füße, Stolpern über den großen
Zeh – das alles ist je nach
Entwicklungsphase normal
MERZIGER KITAZEITUNG NR 10

Kinderschuhe haben keine
Stützfunktion  sondern
schützen vor Kälte,
Verletzungen und Schmutz
Der richtige Schuh passt sich
der Bewegung des Fußes an,
nicht umgekehrt.
Kinderfüße wachsen
schubweise ….  bis zu 3
Größen pro Jahr
Neue Schuhe können schnell
wieder zu klein sein!
Deshalb regelmäßig messen…
 Mindestens 1mal im Halbjahr
 Natürlich ohne Schuh am
Fuß
Wichtig: Das Fußklima
 Zahlreiche Schweißdrüsen
an der Fußsohle führen zu
starkem Schwitzen
(Schweißfüße, Fußpilz,
Nagelpilz)
Beachtung beim Erwerb von
Kinderschuhen
 Achtung: auf die Schuhgröße ist
kein Verlass! Bei Schuhen gibt
es keine europaweite
Größennorm. Nur ca. 3% der
europäischen Schuhe stimmen
mit der Norm überein.


25% der Kinder tragen falsche
Größe, meistens zu klein!
Lieber etwas größer kaufen?
NEIN!, denn sind Schuhe zu
21


groß verkrampfen sich die
Zehen um Halt zu finden!
Problematik gebrauchte
Schuhe: selbst nach kurzer
Tragezeit hat sich der Schuh an
den Kinderfuß angepasst.
Auch Socken beeinflussen die
Fußgesundheit, sollen nicht zu
kurz oder zu eng sein und
natürlich nicht
schadstoffbelastet.
Pflege der Füße:
 Die Füße nach dem täglichen
Fußbad (oder nach dem
Duschen) immer gründlich auch
zwischen den Zehen
abtrocknen.
 Die Strümpfe täglich wechseln
und Schuhe nach dem Tragen
einen Tag auslüften lassen.
Brauchen Kinder Hausschuhe?
 Bei glatten und kalten Böden
sind Hausschuhe angebracht
 Wenn möglich sollten Kinder
jedoch so oft wie es geht barfuß
oder mit Anti-Rutsch-Socken
herumlaufen, das stärkt die
Fußmuskulatur und engt die
Füße nicht ein.
Immer wieder finden sich
krebserregende Farbstoffe und
Chemikalien sowohl in Marken- als
auch in Billigschuhen.
Besonders die Testergebnisse von
Kinderturnschuhen ergaben, dass
sowohl im Innen- als auch im
Außenbereich der Turnschuhe
Schadstoffe in rauen Mengen
gefunden wurden.
Den Vogel schoss die Kultmarke
GEOX ab: In dem untersuchten Modell
wurden verbotene aromatische Amine
gefunden – und zwar in einer
Größenordnung, die weit über dem
gesetzlichen Grenzwert liegt. Der
Schuh ist dem zufolge nicht
verkehrsfähig, so ein Auszug aus dem
Bericht Öko-Test- vom 25.07.2008
Kinderturnschuhe.
Beim Einkauf von Kinderschuhen
sollten Eltern sich fachkundig im
Schuhgeschäft auf Inhaltsstoffe, wie
Farben, Verarbeitungsweise und –
material und Passform beraten lassen.
Wichtig:
Am sichersten ist es, Kindern immer
Strümpfe in den Schuhen anzuziehen!
Brauchen Babys Schuhe?
NEIN!
Die kleinen Schuhe sehen zwar süß
aus, engen die Füße unnötig ein und
bringen die Füßchen zum Schwitzen.
Kinderschuhe nicht barfuß tragen!
Öko-Test-Untersuchungen vom
27.03.2015 ergeben bei
Kinder(halb)schuhen, ob
Lauflernschuh, Gummistiefel oder
Kinderturnschuhe unzufrieden
stellende bis erschreckende Resultate.
Kinderschuhe werden als
„Schadstoffbomben“ bezeichnet.
MERZIGER KITAZEITUNG NR 10
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„Die Füße tun so weh“ –
Wachstumsschmerzen ernst
nehmen!
Manchmal ist man unsicher, wenn die
lieben Kleinen beim Spazierengehen
lustlos sind, weil die Füße „so wehtun“.
Wollen sie nur getragen werden oder
steckt wirklich etwas dahinter?
Knochen- oder Gelenkschmerzen und
Gelenkschwellungen sind ernst zu
nehmende Symptome.
Treten bei Ihrem Kind immer mal
Schmerzen in den Beinen zur
abendlichen Bettgehzeit oder mitten in
der Nacht auf, so dass es davon
aufwacht, handelt es sich meist um –
Wachstumsschmerzen Dauer:
Was:
Wo:
Folgetag:
10 – 15 Minuten
Selten mehrere Stunden
beide Beine sind betroffen, treten nicht unbedingt gleichzeitig auf.
Unterschenkelschmerz oder Kniegelenke,
Oberschenkel oder Füße
Kind ist schmerzfrei und quietsch vergnügt.
Maßnahmen:
 Warmes Bad
 Kreisende Beinmassage
 Homöopathisch – Gualacum D6 abends 5 Globuli
Wenn die nächtlichen Schmerzen länger als zwei Wochen anhalten, lassen Sie
Ihr Kind unbedingt vom Arzt untersuchen!
Beispiele für ansprechende Essenspräsentation aus der Kita Fitten-Ballern
MERZIGER KITAZEITUNG NR 10
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MERZIGER KITAZEITUNG NR 10
24
Buch- und Spieletipps
Lisa und ihre Stowis
Kinder mögen Süßigkeiten - dass diese aber meist sehr ungesund sind,
während Obst, Gemüse und Vollkorn der Gesundheit zu Gute kommen, ist
für Kinder zwischen drei und acht Jahren abstrakt schwer zu begreifen.
Die Geschichte von Lisa und ihren Stoffwechselwichten hilft Kindern, auch
emotional ihren Körper als etwas Lebendiges und
Verantwortungsbedürftiges zu erleben.
Michaelsverlag
Schnelle Hilfe für Kinder: Notfallmedizin für Eltern
Im Notfall ist jede Sekunde kostbar. Dieses Buch hilft, schnell und richtig zu
handeln: Knapp, übersichtlich und mit vielen Fotos zeigt es das richtige Verhalten
bei Unfällen und in Akutsituationen. Ein erprobtes Suchsystem stellt sicher, dass
sich die entscheidenden Informationen auch unter Zeitdruck sofort finden lassen.
Die Verbindung von harter Notfallmedizin mit sanften Selbsthilfe-Maßnahmen und
Erster Hilfe aus der Homöopathie entspricht den Bedürfnissen heutiger Eltern.
Kösel – Verlag
Bald bin ich wieder gesund (Wieso? Weshalb? Warum?)
In diesem Band dreht sich alles ums Kranksein, aber auch ums Wiedergesund-werden und Gesundbleiben. Wenn bei einer Erkältung auch der
Lieblingspudding von Oma nicht hilft, steht ein Besuch beim Kinderarzt an.
Wie dieser abläuft, was man selbst tun kann, um gar nicht erst krank zu
werden und welche Trostsprüche jeden bestimmt wieder ganz schnell auf die
Beine kommen lassen, wird in diesem Buch liebevoll erklärt.
Ravensburger Verlag
Ich mach dich gesund, sagte der Bär: Die Geschichte, wie der kleine Tiger
einmal krank war
Eines Tages wird der kleine Tiger krank. Doch der kleine Bär ist schnell zur
Stelle und hilft seinem Freund, wieder auf die Beine zu kommen. Alles halb so
schlimm! Eine der schönsten, ewig gültigen Panama-Geschichten von Janosch,
denn sie macht gesund, falls es uns einmal etwas schlecht geht.
Beltz Verlag
Besser Esser – Das Ernährungs- und Bewegungsspiel
Oje, Familie Quackelpü hat viel zu viel gegessen! Zum Glück
lernen die Außerirdischen auf der Erde schnell, was und wie
viel sie am Tag essen sollten, und dass Bewegung wichtig ist.
Ein Lernspiel rund um gesunde Ernährung für 2-4 Spieler.
Altersempfehlung: ab 5 Jahren
HABA
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25
Pflanzaktion auf dem Krippenspielplatz in Mechern
Im November haben wir eine Spende der Baumschule Leick zur weiteren Gestaltung unseres
Krippenspielplatzes erhalten.
Gemeinsam mit Herrn Schwarz von der Baumschule und einem Vater aus dem Elternausschuss, pflanzten die Krippenkinder einen Mirabellenbaum und zwei Johannisbeersträucher.
Mit Matschhosen, Gummistiefeln und Schaufeln ausgestattet, machten sich alle fleißig ans
Werk. Für die neuen Pflanzen mussten wir tiefe Löcher graben, aber mit ein bisschen Hilfe
und Anleitung haben wir es gut geschafft. Unsere Kleinen hatten sichtlich Spaß beim Helfen.
Der Mirabellenbaum und die Johannisbeersträucher werden in Zukunft eine große
Bereicherung für unser Gelände sein. Wir bedanken uns ganz herzlich für die großzügige
Spende der Baumschule Leick und das Engagement unseres Elternausschusses.
Und wer weiß, vielleicht können wir in diesem Sommer schon die ersten Früchte naschen?!
Erzieherin zu Laura (3 Jahre): „Wünschst du dir auch
noch Geschwister?“
Laura antwortet: „ja, einen lila Bruder oder mit bisschen
pink, rot und rosa dran … und Glitzer!“
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Einweihung Kreativhaus Kita Schwemlingen
Nach einem halben Jahr intensiver Arbeit und Dank
unterstützender Sponsoren und tatkräftiger Hilfe vieler Väter und
Herrn Marc Kaiser, dem Initiator des Projektes, wurde in Dezember
2015 im Beisein von Bürgermeister Marcus Hoffeld unser neues
Kreativhaus eingeweiht.
Mit rund 30.000 € reinem Materialwert ist in einer Bauzeit von
einem halben Jahr ein tolles Gebäude entstanden, das dem
Kindergarten für viele Jahre ideale Möglichkeiten für
phantasievolles, kreatives Gestalten und Werkeln bietet.
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Merzig möchte Füße sehen!
Bundesweit findet am Mittwoch, 15.06.2016 DER TAG DES FUSSES statt.
Das Organisationsteam „Tag des Fußes in Merzig“ möchte diesen Tag nutzen, um
ein besseres Bewusstsein für unsere schwerstarbeitenden Körperteile „die Füße“ zu
schaffen.
Ziel ist es Kinder und Erwachsene mit Spaß für das wichtige Thema gesunde Füße
nachhaltig zu begeistern.
Bereits zum 5.Mal in folge findet der Tag des Fußes in der Kreisstadt statt, davon
zum 3. Mal in der Kita „Abenteuerland“ Fitten-Ballern.
Die Kita Fitten-Ballern freut sich jetzt schon zahlreiche Gäste zum Tag des Fußes am
15.06.2016 zu begrüßen, um viele Aktionen rund um das Thema „Füße“
mitzuerleben.
Das Organisationsteam 2016 ist:
MERZIGER KITAZEITUNG NR 10
Angela Simmer, „Das kleine Förderspiel“
Lukas Martini, Waldkindergarten
Nadine Kirsch, Orthopädie KRISAM
Monika Goergen, Kneipp-Verein
Eva-Maria Labudde, DLRG Merzig
Marcel Scheid, Fußballverein Hilbringen
Beate Kerber, Kita „Abenteuerland“
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Sommerferien der städtischen Kitas 2016
Alle städtischen Kindertageseinrichtungen schließen in den Sommerferien drei
Wochen. Dies wechselt jährlich zwischen den ersten drei und den letzten drei Wochen der
Schulferien.
Sommerferien der städtischen Kitas 2016:
Einrichtung
Ferien
Kita Besseringen
18.07. – 05.08.2016
Kita Fitten-Ballern
08.08. – 26.08.2016
Kita Hilbringen - Seitert
18.07. – 05.08.2016
Kita Mechern
18.07. – 05.08.2016
Kita Merchingen
18.07. – 05.08.2016
Kita Mondorf
08.08. – 26.08.2016
Kita Schwemlingen
08.08. – 26.08.2016
Jede Kindertageseinrichtung hat eine Partnereinrichtung, in der Kinder (Krippenkinder sind von
dieser Regelung ausgenommen) im dringenden Bedarfsfall, während der Sommerferien
aufgenommen werden können. Hierzu werden jährlich im März die Anmeldungen gesammelt
und die Kinder den Partnereinrichtungen zugeteilt.
Die Aufnahme in eine andere Einrichtung ist nur im Rahmen der durch die Betriebserlaubnis
zulässigen Kinderzahl möglich.
Wichtig für die Entwicklung und das gesundheitliche Wohlbefinden aller Kinder ist, dass jedes
Kind während der Sommermonate mindestens 14 zusammenhängend freie Tage hat.
Weitere Schließtage für alle städtische Kitas:
Mi 25.05.2016
Gemeinschaftsveranstaltung
Di 22.11.2016
Pädagogischer Tag zum Thema „offene Arbeit“ für alle Kitas
Erzieherin zu T 3 Jahre: ,,Wie warst du denn an Fasching
verkleidet?"
T:,, Als Fußballtricot".
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Zweites Merziger Feriensportcamp in den Sommerferien
Im letzten Jahr fand in Merzig zum ersten Mal das Feriensportcamp statt.
20 sportbegeisterte Mädchen und Jungen bekamen dabei eine Woche lang Einblick in die
verschiedensten Sportarten. Dabei wurde das Programm von neun engagierten Merziger
Sportvereinen gestellt. Hinzu kam ein inklusives Sportangebot zusammen mit dem
Wohnheim für Menschen mit Behinderung Laurentiushöhe in Schwemlingen.
Von bekannten Sportarten wie Fußball, Handball und Tennis über Leichtathletik, Karate und
Schwimmen bis zu Kanu fahren, Bogen schießen und Triathlon wurde den Mädchen und
Jungen einiges geboten. Die sportliche Woche kam bei den Kindern super an. Für alle
teilnehmenden Vereine, Betreuer und Kids war schnell klar, dass es im nächsten Jahr eine
Wiederholung geben wird.
→ In den kommenden Sommerferien findet also das zweite Merziger Feriensportcamp statt:
Von 8. bis 12. August 2016 können wieder Kinder, die Spaß am Sport haben und
zwischen 10 und 12 Jahre alt sind, viele Sportarten ausprobieren.
Die Teilnehmergebühr beträgt 70 Euro und beinhaltet die Betreuung, Verpflegung
und Versicherung der Kinder. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Das
Anmeldeformular wird auf den Internetseiten der Kreisstadt Merzig und des
Stadtverbandes Sport zu erhalten sein. Es wird außerdem im Rathaus ausgelegt. Die
Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Bei Fragen können Sie sich gerne an Franziska Barth wenden.
Kontakt:
Kreisstadt Merzig, Fachbereich Familie und Soziales, Franziska Barth,
Telefon: 06861 - 85-382, E-Mail: f.barth@merzig.de
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Infos und Termine rund ums Thema Kinder und Familie
(KS) =
Kindersommer-Veranstaltungen (KS)
Finden – wenn nicht anders angegegeben - vor dem historischen
Stadthaus (Start: jeweils 11 Uhr, Eintritt frei)
Veranstaltungen der Kreisstadt Merzig in Zusammenarbeit mit dem
Kulturzentrum Villa Fuchs.
Mai 2016
Sa 07.05.16
Blumenmarkt in der Innenstadt
10.15 Uhr, Aktionsbühne Obere Poststr.: „Saarbra-Kadabra“
Zauberer Rainer Stürmer alias Saarbra-Kadabra präsentiert für Groß und
Klein sein Mitmach-Zauberprogramm "Die Zauberschule", für den Merziger
Blumenmarkt in einer Spezialversion für alle jungen und Junggebliebenen
Zuschauer von 3-99 Jahren.
Dazu werden natürlich Helfer aus dem Publikum gebraucht, so dass das eine
oder andere kleine Wunder direkt in oder durch die Hand der/des
Mitwirkenden passiert.
Sa 14.05.16
(KS) Clown Otsch – „Einfach otschig“
(im Rahmen des Tierparkfestes auf dem Festplatz gegenüber des Parks)
Zur Eröffnung des Kindersommers gibt es in diesem Jahr tierische
Unterstützung. Das Tierparkfest dient als Kulisse für den wunderbaren Auftritt
von Clown Otsch. Dieser wird die Besucher am Samstag, 14.05.2016, zum
Lachen bringen. Ab 11:00 Uhr begeistert er die Kinder mit seinen
Kunststücken, wobei besonders seine Ungeschicklichkeit die Lachmuskulatur
strapazieren wird.
Sa 14.05.16
So 15.05.16
Merziger Tierparkfest rund um den Tierpark am Blättelborn
Am Samstag um 11 Uhr Eröffnung des Kindersommers mit Clown Otsch.
Um 16 Uhr offizielle Eröffnung durch Bürgermeister Marcus Hoffeld und
Schirmherr Jürgen Junges (stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse
Merzig-Wadern)
Programm Samstag: Clown Otsch (Kindersommer), Tombola,
Kinderschminken, Tierparkrally, Streichelzoo, Jugendfeuerwehr, ein Tag mit
allerlei Interessantem für Groß und Klein, Live: Schlagersänger Achim Köllen
und Livemusik mit der Band Dreiklang.
Programm Sonntag: Eröffnung um 10 Uhr, ab 11 Uhr Tombola, Live Musik mit
Randy Guitar, ab 15 Uhr begeistert Zauberer Tommy Leidinger die Kinder,
danach Welpenschule Mathilde Lehmann, Livemusik Sebastian Lehnert und
danach Alex Breidt.
An beiden Tagen Kaffee und Kuchen, sowie ein reichhaltiges Essensangebot,
Bier- und Weinstand.
MERZIGER KITAZEITUNG NR 10
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So 15.05.16
10 – 18 Uhr Saar-Pedal – Der autofreie Erlebnistag zwischen Merzig und
Konz – Aktionszone Stadtpark
Die Orte entlang der rund 50 km langen Strecke bieten in ihren Aktionszonen
ein abwechslungsreiches Programm an; eine bunte Mischung aus Spiel, Sport
und Spaß und natürlich Essen und Trinken.
Der Start auf saarländischer Seite wird um 10.00 Uhr in der Aktionszone
„Stadtpark Merzig“ freigegeben. Von dort aus geht es wie gewohnt über
Besseringen, Mettlach, Saarhölzbach auf die rheinlandpfälzische Seite bis
nach Konz. Neben einem Frühschoppen, musikalischer Unterhaltung,
kulinarischen Köstlichkeiten und vielem mehr gibt es ein Kinderprogramm mit
Rollenrutsche und Kletterpyramide!
Sa 21.05.16
Kindercampus Besseringen: Tag der offenen Tür
14:00 bis 17:00 Uhr
Sa 28.05.16
(KS) Martin Mathias – „Indianergeheimnisse“
Wer hat das Buch der Medizinfrau „Gute Sonne“ gestohlen? Häuptling „Wilder
Büffel“ ist außer sich, denn in diesem Buch stehen wichtige
Stammesgeheimnisse. Viele mutige Indianerkinder wollen bei der Suche
helfen. Gemeinsam reiten sie durch die Prärie und finden das Buch unter
einem verdorrten Busch. Aber damit fängt das Abenteuer erst richtig an: Die
Indianerkinder werden verfolgt, Essen und Trinken gehen zur Neige und es
bleibt nur noch der gefährliche Ritt durchs Tal der Schlangen. Können die
Geheimnisse des Medizinbuches helfen?
Ein spannendes Mitmachtheater zwischen Traum und Wirklichkeit.
Mi 25.05.16
Schließtag der städtischen Kitas
Juni 2016
Sa 05.05.16
Märchenwanderung
14:00 Uhr Start am Garten der Sinne
mit anschließender Aufführung im Amphitheater im Garten der Sinne.
Treffpunkt: Parkplatz Garten der Sinne.
Voranmeldung wird aus organisatorischen Gründen erbeten, Nachmeldungen
sind auch noch am Tag der Wanderung (30 Minuten vor Start) möglich.
Anmeldung und weitere Informationen erhalten Sie bei der Tourist-Info der
Kreisstadt Merzig, Tel. 85-330 oder unter www.merzig.de
Sa 11.06.16
(KS) TamTam Zaubertheater mit Markus Lenzen
Zaubern möchte eigentlich jeder können und deshalb ist dieses Programm für
klein und groß interessant. Während die Kinder vielleicht noch eher an echte
Wunder glauben, sind die Erwachsenen da schon etwas skeptischer. Umso
spannender wird es jedoch, wenn alle gemeinsam plötzlich nicht mehr so
genau wissen, ob das nun Wirklichkeit oder Illusion ist, was da vor ihren
Augen passiert.
MERZIGER KITAZEITUNG NR 10
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Mi 15.06.16
Tag des Fußes, Kita Fitten-Ballern
s. Vorankündigung in dieser Kitazeitung
Sa. 25.06.16 (KS) Theater Chapiteau
Zum Sängerwettstreit der Tiere reisen die Musikanten aus aller Welt an. Das
fröhliche Fest gerät aus den Fugen, als der Fuchs in das Geschehen eingreift.
Er legt so manche Fallstricke, über die seine Mitstreiter in clownesker Art
stolpern. Die Zuschauer sind in das Geschehen einbezogen, singen mit den
Akteuren im Chor und verhelfen dem Spektakel zu einem gelungenen HappyEnd.
Juli 2016
So 03.07.16
Merziger Kinderfest im Stadtpark
Buntes Bühnenprogramm & Kinderflohmarkt im Stadtpark Merzig
Das allseits beliebte „Merziger Kinderfest“ sorgt jeden Sommer für strahlende
Kinderaugen und ausgelassene Stimmung. Auch 2016 dürfen sich die
Familien der Region wieder auf duftende Leckereien, Kinderschminken,
Bastelgruppen, ein buntes Bühnenprogramm und Walking-Acts freuen. Unter
anderem sind das Puppentheater Gabi Kussani, der Zauberer Herzkönig und
der kuschelige Dino Max dieses Jahr mit dabei. Auf dem, schon zur Tradition
gewordenen Kinderflohmarkt wechseln wieder kleine und große Schätze den
Besitzer und erfreuen die nächste Generation mit Spaß und Spannung. Wer
ein bisschen Platz im Kinderzimmer schaffen möchte kann ab 10 Uhr
kostenlos einen Verkaufsstand auf dem Flohmarkt eröffnen. Eine
Veranstaltung der Kreisstadt Merzig in Zusammenarbeit mit dem
Kreiskulturzentrum Villa Fuchs und der Unterstützung durch das
Kreisjugendamt. Eintritt frei.
Sa 09.07.16
(KS) Eddi Zauberfinger – Mitmachmusical für Kinder
Für den kleinen Eddi ist nichts unmöglich, denn er besitzt einen
Zauberdaumen, der ihm hilft alle Hindernisse mit viel Humor und Gelassenheit
zu meistern. Doch für den fiesen Bürgermeister, der keinen Spielplatz bauen
will, braucht er die Hilfe der Kinder. Gemeinsam werden eingängige
Ohrwürmer gesungen und die kleinen Zuschauer schlüpfen in die Rollen von
Zirkusakteuren, Jetpiloten, Zauberwaldbewohnern und Astronauten.
Gehaltvolle Texte mit aktuellen Umweltbezügen lassen die Kinder ganz von
selbst erkennen, wie sie sich in vielen alltäglichen Situationen richtig verhalten
können. Begleitet vom fröhlichen Gitarrenspiel des Pädagogen und
Liedermachers Dennis W. Ebert (alias Eddi Zauberfinger) bestärkt der
gemeinsame Gesang die kleinen Helden und sorgt für ausgelassene
Stimmung und viel gute Laune, sowohl auf als auch vor der Bühne.
MERZIGER KITAZEITUNG NR 10
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Sa 23.07.16
(KS) Ene Mene Mix
Dieses Mitmach-Musical von Ene Mene Mix handelt von zwei Kindern, die in
einem Land leben, in dem es schon lange keinen Krieg mehr gab. Aber es gibt
noch den alten Kriegsminister Ego Kriegstreiber. Dieser beginnt gegen die
Ausländer zu hetzen, damit er endlich wieder wichtig wird. Die Kinder dürfen
ihre ausländischen Freunde nicht mehr treffen und Schluss ist mit Pizza,
Döner und den Märchen aus dem Orient. Da hat Frau Schmitt, die Freundin
der Kinder eine Idee....
Sa 30.07.16
(KS) Clown Filou
Manege frei für Filou!!! Der kommt mit seinem Luftballonmotorrad geradewegs
aus Honolulu heran gerollt, wo er einen phantastischen Zirkus entdeckt hat. In
Filous Traumzirkusmanege verwandeln sich kleine und große Zuschauer bald
selbst in Tiere, Musiker und Artisten. Ein Mitmachzirkus zum Träumen und
Toben, bei dem alle ihren Spaß haben.
August 2016
Sa 06.08.16
(KS) Micha Steinhauer – „Chichi sucht ein neues Zuhause“
Ein phantasievolles Mutmach-Theaterstück zum Thema Flüchtlinge. 60
Minuten Mitfiebern, Mitfühlen und Mitlachen für den Frieden. Micha Steinhauer
beschäftigt die Flüchtlingssituation schon lange und möchte mit seinem
Theaterstück dazu beitragen, dass kleine und große Menschen mehr ihr Herz
öffnen für andere Menschen, die in Not sind und Hilfe brauchen. Andererseits
will sein Stück auch Verständnis wecken für jene Menschen, die Angst haben,
ihre Heimat mit anderen teilen zu müssen. Ist ja schließlich auch
menschlich…!
Nach dem Wickeln eines 2-jährigen Jungen zählt die
Erzieherin: „1 – 2 – 3“ und das Kind springt mit Hilfe der
Fachkraft vom Wickeltisch hinunter, froh gelaunt läuft es
weg und sagt ganz klar und schnell: „4 vergessen!“
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35
Wir freuen uns über jedes Lob für unsere Kitazeitung – sind aber auch offen für
Verbesserungsvorschläge oder Kritik.
Hier finden Sie die städtischen Kindertageseinrichtungen im Überblick:
Kita Besseringen
2 Krippengruppen
3 Kindergartengruppen
6:30 bis 18Uhr
Kita Schwemlingen
2 Krippengruppen
4 Kindergartengruppen
6:30 bis 18Uhr
Kita Merchingen
1 altersgem. Gruppe
1 Kindergartengruppe
7:00 -17:00Uhr
Kita Fitten-Ballern
2 Krippengruppen
3 Kindergartengruppen
7:00 -17:00 Uhr
Kita Hilbringen -Seitert
2 Kindergartengruppen
7:00 -17:00 Uhr
Kita Mondorf
2 Kindergartengruppen
7:00 -17:00 Uhr
Kita Besseringen
Kita Fitten-Ballern
Kita Hilbringen
Kita Mechern
Kita Merchingen
Kita Mondorf
Kita Schwemlingen
Albert-Schweitzer-Weg 5
Wendelinusstr. 1a
An der Tongrube 2a
Brunnenstraße 2
Honzrather Str. 86
Johannisstr. 11
Laurentiusstr. 6
Kita Mechern
1 Krippengruppe
1 Kindergartengruppe
7:00 -17:00Uhr
Tel. 06861/ 9390345
Tel. 06861/9128801
Tel. 06861/2961
Tel. 06861/89240
Tel. 06861/78545
Tel. 06869/259
Tel. 06861/6187
kiga-besseringen@merzig.de
kiga-fitten-ballern@merzig.de
kiga-hilbringen@merzig.de
kiga-mechern@merzig.de
kiga-merchingen@merzig.de
kiga-mondorf@merzig.de
kiga-schwemlingen@merzig.de
Impressum:
Kreisstadt Merzig
Fachbereich Bildung und Erziehung
Brauerstraße 5
66663 Merzig
Telefon (0 68 61) 85-372
Email kitas@merzig.de
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