Katalog - Samuelis Baumgarte Galerie eK
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Niki de Saint Phalle Samuelis Baumgarte Galerie Niederwall 10 I D-33602 Bielefeld Fon: + 49 (0) 521. 560 31 0 I Fax: + 49 (0) 521. 560 31 25 info@samuelis-baumgarte.com I www.samuelis-baumgarte.com Repräsentanzen Berlin I Dresden I Leipzig I Frankfurt am Main Köln I München I Stuttgart I Palma de Mallorca I New York Samuelis Baumgarte Galerie Niki de Saint Phalle Eine Retrospektive Eine Retrospektive Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier Samuelis Baumgarte Galerie Niki de Saint Phalle 1930 – 2002 Eine Retrospektive Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier 9.11.2012 – 31.1.2013 Samuelis Baumgarte Galerie „Ich war eine zornige junge Frau“ Mit diesen Worten beschreibt Niki de Saint Phalle (1930–2002) persönlich ihre Motivation, Künstlerin zu werden. Zutiefst traumatisiert vom Missbrauch durch den eigenen Vater im Kindesalter, erleidet Saint Phalle mit 23 Jahren einen Nervenzusammenbruch, der die Behandlung in einer psychiatrischen Klinik zur Folge hat. Während dieser Therapie beginnt sie zu malen und erkennt die heilende Wirkung der Kunst auf ihr durch Zorn, Depression und Hass zerfressenes Gemüt. Nach ersten Bildern im naiven Stil, kreiert sie entfesselt diverse Gebrauchsgegenstände zu düster-morbiden Assemblagen, doch erst ab 1956 soll der Befreiungsschlag des Schussaktes ihr weltweite Aufmerksamkeit sowie Besänftigung der zerrütteten Seele schenken. Diese sogenannten „Schießbilder“ – Gipsreliefs mit eingearbeiteten Farbbeuteln, auf die Saint Phalle während der Vernissagen ihrer ersten internationalen Ausstellungen schießt – läuten eine Wende im Leben der Künstlerin ein. Durch die Radikalität dieser neuen Art der Bildfindung sowie deren Anerkennung innerhalb der internationalen Kunstszene, tritt sie 1961 (als einziges weibliches Mitglied) der Künstlergruppe Nouveaux Réalistes bei, deren Ziel darin bestand, mit neuen Techniken und Materialien, die Realität des täglichen Lebens in die Kunst zu integrieren. Diese Gesellschaft progressiver Künstler wie Yves Klein (1928–1962), Daniel Spoerri (*1930) und Jean Tinguely (1925–1991), die maßgeblich die Entwicklung der Aktions- und Objektkunst beeinflussten, lässt Saint Phalle ebenfalls neue Materialien für ihre nach Plastizität verlangenden Kreationen erproben. Sie entdeckt den Werkstoff Polyester, der zugleich Segen und Fluch für die unzähligen Umsetzungen ihrer neuesten Erfindung ab 1964 sein sollte: die „Nanas“. Diese fröhlich bunt bemalten Frauenfiguren, die aufgrund ihrer betont üppigen, runden Formen an früheste Zeugnisse von Fruchtbarkeitsdarstellungen erinnern, sind Ausdruck eines befreiten, positiven Lebensgefühls, was auch auf die Liebe und Unterstützung von Jean Tinguely zurückzuführen ist. Der Schweizer Künstler, den Saint Phalle 1971 heiratet und daraufhin selbst Schweizer Staatsbürgerin wird, arbeitet bis zu seinem Tod 1991 mit ihr eng zusammen. So wirkt Tinguely unter anderem maßgeblich mit an der Umsetzung monumentaler Nana-Skulpturen wie der 29 Meter langen, liegenden Skulptur „Hon“ für eine Ausstellung im Stockholmer Moderna Museet, des 2 w eltberühmten „Strawinski-Brunnens“ vor dem Pariser Centre Pompidou und des legendären „Garten des Tarot“ in Capalbio. Der Tarot-Garten stellt für Saint Phalle die Verwirklichung eines lang gehegten Traumes dar, der 1979 begonnen wird zu realisieren. Inspiriert durch die Architektur des katalanischen Künstlers Antoni Gaudí (1852–1926) baut die Künstlerin mit ihrem italienischen Team die 22 Figuren der Tarot-Spielkarten als gigantische Skulpturen in die toskanische Landschaft. Der seit der Vollendung 1998 öffentlich zugängliche Garten strahlt durch organische Formen und funkelnde Mosaikkunst eine faszinierende Mystik aus, wobei nicht nur die Formensprache eine Hommage an Gaudí darstellt, sondern auch das Prinzip des Gesamtkunstwerkes. So entwirft Saint Phalle nicht nur jedes Detail im Gebäudeinneren selbst, sie nutzt das „Innere“ einer Figur sogar als Wohnfläche, was sie letztlich zu einem Bestandteil ihrer eigenen Schöpfung macht. Kunst ist für Niki de Saint Phalle nicht nur Ausdruck von Passion, Imagination und Ehrgeiz, sondern auch eine Verkörperung von Sicherheit, so wie die Herberge im Tarot-Garten für die Künstlerin den Schutz des Mutterleibes imitiert. Sogar der Tod ist bei dieser Ausnahmekünstlerin direkt mit ihrem Schaffen verknüpft, denn sie stirbt mit 71 Jahren an den Folgen einer unheilbaren Lungenerkrankung, verursacht durch eine Polyesterallergie: der Werkstoff, der sie am meisten faszinierte und ihr zu Weltruhm verhalf. Jacqueline Höhne M.A. 3 “I Was an Angry Young Woman” These are the words Niki de Saint Phalle (1930–2002) used to describe her personal motivation for becoming an artist. Profoundly traumatized by her father’s abuse of her as a child, Saint Phalle suffered a nervous breakdown at the age of 23, followed by treatment in a psychiatric clinic. During therapy, she began to paint and noticed the healing effect art had on a mind eaten by anger, depression and hate. After her first naïve-like paintings, she felt free enough to create bleak, morbid assemblages out of diverse everyday articles, but it was not till 1956 that a liberating act of shooting brought her worldwide attention, as well as soothed her ravaged soul. The so-called “shooting paintings” – plaster reliefs with embedded pockets of paint that Saint Phalle shot at during the opening of her first international exhibitions – marked a turning point in the artist’s life. The radicalism of this new way of projecting images as well as its validation within the international art scene was a recommendation for her to become a member of the artists’ group Nouveaux Réalistes in 1961 as the only woman, a group whose goal was to integrate into art the reality of everyday life through new techniques and materials. This society of progressive artists – such as Yves Klein (1928–1962), Daniel Spoerri (*1930) and Jean Tinguely (1925–1991) who all had a significant impact on the development of action and object art – offered Saint Phalle, as well, the latitude to test new materials for her creations that called for three-dimensionality. She discovered the possibilities of polyester, which was to become both a blessing and a curse for the countless implementations of her newest inventions starting in 1964: the “Nanas”. These joyously bright-colored female figures – that because of their blatantly ample round forms recall the earliest idols of fertility – are the expression of a liberated and positive sense of life that can be attributed to the love and support that Jean Tinguely gave her. The Swiss artist, whom Saint Phalle married in 1971 thus granting her Swiss citizenship, worked very closely with her up to his death in 1991. Among other things, he was a decisive force behind the realization of the monumental Nana sculptures: such as the 29 meter long, reclining sculpture “Hon” 4 for an exhibition in Stockholm’s Moderna Museet, the world famous “Stravinsky Fountain” at the foot of the Centre Pompidou in Paris, and the legendary “Tarot Garden” in Capalbio. To Saint Phalle the “Tarot Garden” represented the realization of a long-cherished dream that she initiated in 1979. Inspired by the architecture of the Catalan artist Antoni Gaudí (1852–1926), Niki de Saint Phalle, with an Italian team, built the 22 figures of the Tarot playing cards as gigantic sculptures and set them down in the Tuscan landscape. Since completion in 1998, the publicly accessible garden radiates a fascinating mystique with its organic forms and shimmering mosaic art, whereby the formal vocabulary is not only an homage to Gaudí, but also to the principle of a Gesamtkunstwerk. Thus Saint Phalle did not just design every detail inside the edifice herself, she even used the “interior” of a figure as living space, which she ultimately made into an element of her own inventiveness. Art to Niki de Saint Phalle was not only an expression of passion, imagination and ambition, but also the embodiment of a refuge, just as the artist’s dwelling in the Tarot Garden mimes the sanctuary of a mother’s womb. With this unique artist, even death is linked directly to her creativity, for she died at 71 of an incurable lung disease caused by her allergy to polyester: the material that represented her greatest fascination and also projected her onto the world stage. Jacqueline Höhne M.A. 5 Archetypische Fantasien – Bemerkungen zu den Werken von Niki de Saint Phalle Die Künstlerin war eine Freundin von Clarice Price, der Ehefrau des Jazzmusikers und frühen Pop-Art Helden Larry Rivers (1923–2002). Als Clarice schwanger wurde, war Niki de Saint Phalle, die selbst bereits Mutter zweier Kinder war, so beeindruckt, dass sie von diesem Zeitpunkt an ihren Schwerpunkt auf das Schaffen archetypischer Frauenfiguren legte. Nicht, dass sie irgendetwas nachgeahmt hätte, weder die Venus von Willendorf noch die vom Galgenberg noch die Dolní Venus. Sie konzentrierte sich vielmehr auf formale Prinzipien, nämlich die erkennbaren Figuren ohne offenbare Anbindung an real existierende menschliche Wesen zu gestalten. Das rundliche, biotische, ausladende Formprinzip enthielt eine anti-konstruktivistische, anti-ingenineurhafte Überzeugung und bedeutete zur gleichen Zeit, dass sie eine organische, am Leben orientierte Grundhaltung besaß, aus der das weibliche Prinzip überaus deutlich hervorging. Es geht hier um künstlerische und ästhetische weibliche Selbstvergewisserung, um starke und charaktervolle Behauptungen, weniger um Feminismus. Es gibt allerdings durchaus Bezüge zur Diskussion von Geschlechterrollen und feministischen Haltungen in der Kunst der Zeit, wie sie etwa von Ulrike Rosenbach oder Judy Chicago vorgebracht wurden. Das Archetypische wird hier in der Tat politisch, jedoch nicht in aktivistischer Form, eher als Hervorhebung der Wichtigkeit der Kunst. Das organische Formprinzip betrifft bei Saint Phalle alle Themen und Motive, nicht nur die weibliche Figur. Es gibt eine kleine, 30 cm hohe, farbig gefasste Plastik aus dem Jahr 1985, „Kundalini“, die das verdeutlicht. Der Titel bezieht sich auf die tantrische Lehre, in der Kundalini eine menschliche Kraft bedeutet, die man sich als Schlange vorstellt. Die Künstlerin nimmt eine Schlange und einen menschlichen Kopf, aber die Kraft – die Schlange – entspringt dem Kopf und liegt nicht, laut Lehre, zusammengerollt unterhalb der Wirbelsäule. Also haben wir es mit einer Interpretation zu tun, nicht mit einer Illustration. Mit Kunst, nicht mit Handwerk. Das starke und lebendige Farbschema setzt die Plastik noch weiter ab von der Nachahmung des Natürlichen, besetzt eine unabhängige Position im Kunstkontext und zeigt auch das erwähnte Formprinzip, obwohl Kopf und Schlange schon organische Formen besitzen. Die Abstraktionen und die nicht-natürlichen Bewegungen stellen hier ästhetische Unabhängigkeit her, die Form herrscht über die natürliche Gestalt. 6 Genau das gilt, und zwar verstärkt weil auf eine Figur konzentriert, auch für die Schlangengestalt im Werk „Yin Yang“ (1982). Sie bleibt viel organischer noch, aber von einer imitativen Naturnähe kann keine Rede sein. So ist die Form mit Ausbuchtungen versehen, die natürlicherweise nicht vorkommen. Dadurch wirkt die Schlangenform gesetzter, ohne ihren dynamischen Charakter zu verlieren. Die Verbindung zu fernöstlichen Ganzheitsvorstellungen ist im An- und Abschwellen der Form reflektiert, da Yin und Yang nie gleichzeitig wachsen können. Nimmt Yin zu, muss Yang abnehmen. Niki de Saint Phalle ist für ihre starken wie stark kontrastierenden Farben bekannt. Sie benutzt Farbe vollkommen im Sinne der klassischen Lokalfarbe, und das sozusagen noch strenger als die Alten Meister, da es kaum Farbnuancen in einem farbigen Feld gibt. Blau ist überall Blau, und das gilt auch für Rosa. Man findet in größeren Arbeiten gelegentlich Ausnahmen zu dieser Regel, die die optische Wucht zu Gunsten einer einheitlichen Wirkung des Ganzen zurücknehmen. Obwohl sie unter anderem reale wie imaginierte Tiere als Motiv wählte, so etwa Katzen (Kasimir, 1991) und Drachen (Dragon, 1979), befasst sich der größte Teil ihres Œuvres jedoch mit der menschlichen Figur. Und dabei zumeist mit der weiblichen. Es gibt gelegentlich männliche Figuren, wie etwa den pagenköpfigen Schnurrbartträger als stilisierte Verkörperung Jean Tinguelys in der Serigrafie „My love what are you doing“ (1969), meist aber treffen wir auf Frauen. Das Geschlecht der Figuren wird durch Umriss und Form bestimmt, da andere Züge meist fehlen oder stark reduziert sind. Was aber gezeigt wird – bei Frauen, Katzen, Drachen, Schlangen (Yin Yang, 1982), Straußen oder sogar Architektur – ist eine vollflächige Dekoration mit starkfarbigen Mustern: Punkten und Flecken, Streifen und (oft konzentrischen) Kreisen, Quadraten und Rechtecken, Herzen und Blumen (Nana with Yellow Dress, 1985) sowie Sternen und frei erfundenen, unregelmäßigen Formen. Die farbenprächtige Dekoration befindet sich definitiv nicht „auf“ den Figuren, man muss vielmehr die Nanas und anderen Gestalten so verstehen, dass die Muster gleichsam ihre „Hautfarbe“ darstellen. Das Farbschema ist von der Form nicht u nabhängig (oder umgekehrt), was durch die Tatsache unterstrichen wird, dass die natürliche Farbe von Kunstharz (Polyester), den Saint Phalle meist benutzt hat, s ozusagen gar 7 keine Farbe ist, sehr im Unterschied etwa zu Bronze. Das überträgt sich auch auf ihre Zeichnungen, Radierungen und Seriegrafien. In diesen sehen wir keine bunt gemalten Figuren, vielmehr erkennen wir Figuren mit farbig gemusterter Haut. Das ist natürlich wieder eine Form von Interpretation. Die Figuren sind tief in der Fantasie verwurzelt, beziehen sich aber auch auf menschliche Sitten bei der Körperdekoration. Wenn, zum Beispiel, ein Mitglied eines exotischen Stammes, etwa ein „Huli Wigman“ der Tari in der Provinz Southern Highlands von Papua-Neuguinea, sein Gesicht anmalt, dann ist er, sobald er fertig damit ist, nicht mehr derselbe wie vorher. Hier findet ein ähnlicher, aber noch stärkerer Vorgang satt: Der Papua-Mann kann sich seine Farbe aus dem Gesicht wischen und wieder sein altes Selbst annehmen; die Nanas können das nicht. Und sie würden es auch gar nicht wollen! In Saint Phalles zweidimensionalen Arbeiten, so wie den Radierungen und Serigrafien, herrschen, das muss akzeptiert werden, die gleichen Prinzipien. Die Figuren im Bildfeld bewohnen einen zumeist sehr flachen Bildraum, und eine Überschneidung reicht zumeist hin, um Raumpositionen wie ein Davor oder Dahinter zu bestimmen, ein Darüber oder Darunter. Keine Schatten definieren einen festen Boden, es gibt keine Perspektive für die Tiefe. Die Bilder schweben vor dem Auge des Betrachters wie Beschwörungen oder Projektionen von Träumen und Fantasien. Eine friesartige Reihung beherrscht die Arbeiten (AEIOU, 1998; Buddha, 1999). Bemerkenswerte Ausnahmen sind etwa die kleine perspektivische Zeichnung in der Farblithografie „Dear Clarice“ von 1983 oder die Gesamtlandschaft in der Farblithografie „Desert Bride“ von 1978. Oder, in der gleichen Art, „Garden“ von 1972, ein bemaltes Reliefbild auf Holz mit Farben und Farbstiften. Wie es so schön heißt: Ausnahmen bestätigen die Regel. Saint Phalles Figuren und Szenen, besonders die „Nanas“, sind emanzipierte, oft tanzende, bunte Frauengestalten, machtvoll, stark, aber nicht bedrohlich. Sie stellen gewissermaßen ihr Leben dar, vor allem das Ensemble im Giardino dei Tarocchi (Garten des Tarot) in Capalbio (Grossetto) in der Toskana. Dort hat sie, inspiriert von den 22 Karten des Großen Arcanas des Tarot, monumentale Plastiken aufgebaut, die sich auf die Weisheit der Schlange des Engels Metatron beziehen, also auf die 8 Ursprünge des Tarot. Ihr Leben war eines von Träumen und Fantasien, die in Kunstwerke gegossen wurden und die dazu gedacht waren, mit einer oft erschreckenden und verletzenden Wirklichkeit zurechtzukommen. Der Schaffensprozess wurde dabei eine Parallele zum gelebten Leben, so gibt es zum Beispiel ein verräterisches Element in ihrer Zeichnung „Cher“, nämlich die schreckliche, monsterähnlich gezähnte Zange, die sich anschickt, eine Nana zu verschlingen. Eine verstörende Beschreibung der Situation der Künstlerin. Gegen diesen Gräuel wenden sich ihre Werke, gegen den Tag und seine Zumutungen; ihre Fantasien sind eine Form von Opposition. Für sie zeigt Kunst, wie es sein könnte und sollte. Und doch ist da dieses nicht zu leugnende weibliche Element von Verspieltheit und Kreativität. Ihre Zusammenarbeit mit Jean Tinguely, etwa beim Strawinski-Brunnen am Centre Pompidou in Paris, verdeutlicht dies in der Melange aus kinetischen Maschinen und den farbigen Skulpturen. Saint Phalle bezieht sich stets auf den „homo ludens“: Im Spiel entdecken wir die Eigenschaften, die uns schließlich zu dem machen, was wir sind. Das soll nach Niki de Saint Phalle ein jeder verstehen: Sei auf fröhliche Weise kreativ, besiege Deine Dämonen, überwinde Deine prekäre Situation. Ihre Werke sind Modelle dafür. Gerhard Charles Rump 9 Archetypal Fantasies – Remarks on the Works of Niki de Saint Phalle The artist was a friend of Clarice Price, the wife of jazz musician and early Pop Art hero Larry Rivers (1923–2002). When Clarice became pregnant, Niki de Saint Phalle, herself already a mother of two, was so impressed that she created archetypal female figures from that time on. Not that she was imitating anything, neither the Willendorf nor the Galgenberg nor the Dolní Venus, rather she concentrated on formal principles generating recognisable figures without an obvious connection to real existing human beings. The biotic, curvaceous, bulging formal principle implied an anti-constructivist. anti-engineering conviction, and it meant, at the same time that she embraced an organic, life-oriented mindset. The female principle in this was also very obvious. We are talking about artistic and aesthetic female self-assertion, about strong and characterful statements, less about feminism. There are, however, references towards gender and feminist issues in the arts of the times, put forward by Ulrike Rosenbach or Judy Chicago. The archetypal becomes political, but not in the form of activism, rather as an underscore of the importance of art. The organic formal principle applies to all subjects and motifs, not only to the female figure. There is a small (30 cm / 11,8 in high) painted sculpture of 1985, “Kundalini”, which is a case in point. The title refers to tantric teaching, where Kundalini is a human force represented in the form of a snake. The artist takes the snake and a human-like head, but the force – the snake – is coming out of the head and is not, as taught, resting coiled down below the end of the spine. This is, then, an interpretation, not an illustration. Art, not craft. The strong and lively colour scheme sets the sculpture off against the imitation of the natural, claiming an independent position within the context of art, and it shows this formal principle we are talking about, even though both head and snake already are organic forms. The abstractions and non-natural movements impart aesthetic independence here, form reigns supreme over natural guise. This is also true, even more strongly, because of the concentration on a single figure, for the snake in the work “Yin Yang” (1982). It is even more organic, but we cannot speak of any imitative closeness to nature. The form bulges repeatedly, something which does not occur naturally. The snake gains a more settled aspect, without losing any of its dynamic character. 10 The connection to far-eastern ideas of wholeness can be seen reflected in the thickening and thinning of the form, as Yin and Yang cannot grow at the same time. An increase in Yin is always matched by a decrease in Yang. Niki de Saint Phalle is known for her strong and strongly contrasting colours. She applies colours totally in the sense of the classic “local” colour, but practically in most cases even stricter than the Ancient Masters, as there is hardly any change of hue to be seen within a field of colour. Azure is azure everywhere, and so is pink. Exceptions to this rule can bee found in larger works, lessening the visual impact in favour of a unified appearance of the whole. Although she took, among other things, real and imagined animals for her motifs, such as cats (Kasimir, 1991) and dragons (Dragon, 1979), most of her work deals with the human figure. And again in the majority of works, the female figure. There is the occasional male, like the moustached pageboy type in the serigraph “My love what are you doing” (1969), but usually we encounter females. The gender of her figures is determined by outline and shape, as the other features tend to be absent or very much reduced. What they do show, however – be they females, cats, dragons, snakes (Yin Yang, 1982), ostriches, or, in fact, architecture – is a somewhat overall decoration deploying brightly coloured patterns: Dots and spots, stripes and (often concentric) circles, squares and oblongs, hearts and flowers (Nana with Yellow Dress, 1985), and stars and free irregulars. This brightly coloured decoration is definitely not “on” the figures, in fact one has to see the Nanas and other beings as having this pattern as their “skin colour”. The colour scheme is not independent of the form or vice versa, which is underlined by the fact that the natural colour of artificial resin (polyester), which Saint Phalle mostly used, is, so to say, no colour at all, much in contrast to, say, bronze. This is also transferred to her drawings, etchings, and serigraphs. What we see in them are not any brightly painted figures, rather we see figures with a brightly coloured skin. This, of course, is another instance of interpretation. The figures are deeply rooted in fantasy, but also refer to human customs of body decoration. When, for example, a member of an exotic tribe, like a “Huli Wigman” of Tari in the Southern Highlands 11 P rovince of Papua-New Guinea, paints his face, he is, from the moment on he’s finished, not his former self any more. A similar, albeit stronger process takes place here: The Papua man can wipe his face paint off, and return to his former self, the Nanas cannot. Not that they would want to in the first place! In Saint Phalle’s 2D works, like etchings and serigraphs, we have to accept that the same principles work. The figures on the image field mostly inhabit a very flat pictorial space, just an overlay will, in the majority of cases, suffice to determine spatial positions like above or under, in front of or behind. No shadows to define a firm ground, no perspective for depth. The images hover in front of the beholder like incantations or projections of dreams or fantasies. A frieze-like arrangement is dominating the works (AEIOU, 1998; Buddha, 1999). Notable exceptions: The small perspective drawing in the colour lithograph “Dear Clarice” of 1983 or the overall landscape in the colour lithograph “Desert Bride” of 1978. Or, very much the same, “Garden” of 1972, a relief painting on wood with paints and crayons. As they say: Exceptions assert the rules. Saint Phalle’s figures and scenes, especially the “Nanas” are liberated, often dancing, colourful women, powerful, strong, but not menacing. They represent her life, in a way, especially the ensemble of the Giardino dei Tarocchi (Garden of Tarot) in Capalbio (Grossetto), Tuscany, Italy, where the 22 great arcanum cards of the Tarot inspired the artist to create monumentally big sculptures referring to the angel Metatron’s Wisdom of The Serpent (i.e. the origin of the Tarot). Hers was a life of dreams and fantasies turned into artworks meant to be a tool to come to grips with an often terrifying and hurting reality, the process of creation serving as a parallel to living a life. There is a telltale element in her drawing “Cher”, the horrifying monster-like toothed pair of tongs about to devour a Nana. An unsettling description of the artist’s situation. Her works are directed against this, against the day and its impositions, her fantasies are a form of opposition. Art for her serves to show how it could be and how it should be. Yet there is this undeniable female element of playfulness and creativity. Her collaboration with Jean Tinguely, such as in the Strawinski Fountain at the Centre Pompidou in Paris is very illustrative for the mixture of kinetic machines and 12 c olourful sculptures. The Paris fountain makes this very clear. Saint Phalle always refers to the “ homo ludens”: In playing we discover our characteristics which will makes us what we become in the end. This is what Niki de Saint Phalle wants everybody to understand: Be happily creative, get the better of your demons, overcome your precarious situation. Her works serve as models for this purpose. Gerhard Charles Rump 13 Frühwerk „1961 schoss ich auf: Papa, alle Männer, kleine Männer, große Männer, bedeutende Männer, dicke Männer, Männer, meinen Bruder, die Gesellschaft, die Kirche, den Konvent, die Schule, meine Familie, meine Mutter, alle Männer, Papa, auf mich selbst, auf Männer. Ich schoss, weil es Spaß machte und mir ein tolles Gefühl gab. Ich schoss, weil mich die Beobachtung faszinierte, wie das Gemälde blutet und stirbt. Ich schoss um dieses magischen Moments willen. Ekstase. Es war ein Moment skorpionischer Wahrheit. Weiße Reinheit. Opfer. Schussbereit! Zielen! Feuer! Rot, gelb, blau – das Gemälde weint, das Gemälde ist tot. Ich habe das Gemälde getötet. Es ist wiedergeboren. Krieg ohne Opfer.“ “In 1961 I shot at daddy, all men, small men, large men, important men, fat men, men, my brother, society, the Church, the convent, the school, my family, my mother, all men, daddy, myself, men. I shot because it was fun and gave me a great feeling. I shot because I was fascinated to see the painting bleed and die. I shot for the sake of this magical moment. It was a moment of scorpion-like truth. White purity. Victim. Ready! Take aim! Fire! Red, yellow, blue, the painting weeps, the painting is dead. I have killed the painting. It has been reborn. War without victims.” 14 Tire, 1962–72, Mischtechnik, 50 × 58,5 × 4 cm 15 16 Garden, 1972, Assemblage auf Holz, 122 × 244,5 × 22 cm 17 Nanas „Nach den Woll- und Stoff-Nanas träumte ich von riesigen, bunten Nanas, die draußen, in der Mitte eines Parks oder eines Platzes, stehen konnten. Ich wollte, dass sie die Macht über die Welt übernahmen. Das einzige geeignete Material schien Polyester zu sein. 1964 wusste noch niemand viel über dieses Material. Es war neu und im Stadium des Experiments. Erst viel später, nachdem ich den größten Teil meiner Lungen zerstört hatte, wurde mir bewusst, wie gefährlich dieses Material war.“ “After the wool and fabric Nanas, I dreamed of gigantic, bright-colored Nanas that could stand in the middle of a park or a square. I wanted them to rule the world. The only suitable material seemed to be polyester. In 1964 almost no one knew much about this material. It was new and in an experimental stage. Not till much later, after I had destroyed the greater part of my lungs, was I aware of how dangerous the material was.” 18 Nana Soleil, 1999, Polyester, Höhe 35 cm 19 20 Nana Vase Bleue, 1984, Polyester, Höhe 48,8 cm California Nana, 1999, Polyester, Höhe 33 cm 21 22 Nana with Yellow Dress, 1985, Polyester, Höhe 38,1 cm 23 24 L’Ange Vase, 1993, Polyester, 99 × 48 × 30 cm Arbre de Vie, 1992, Mischtechnik, 70 × 37 × 30 cm 25 Fantastische Figuren „Die Erdmütter sind durch meine Skinnies ersetzt worden. Eine ganz neue Stimmung! Die Skinnies atmen. Es handelt sich um Luftskulpturen mit mythologischen Themen. Durch sie hindurch sind der Himmel oder Pflanzen sichtbar. Ich lade den Betrachter dazu ein, mit mir durch meine Skulpturen zu schauen. […] Einige dieser Lufttotems haben Licht. Andere wiederum, darunter die Köpfe, sind aus Kontrasten aufgebaut: hell und dunkel, Tag und Nacht, transparent und opak. Eine blaue Stimmung, blau wie das Blau des Himmels.“ “The Earth Mothers have been replaced by my Skinnys. New mood! The Skinnys breath. They are air sculptures with mythological subjects. You can see the sky or a plant through them. I invite the spectator to look with me through my sculptures. […] Several of the air totems have light. Others, among them the heads, are made up of contrasts: light and dark, day and night, transparent and opaque. A blue mood, blue like the blue of the sky.” 26 Femme Bleue, 1984, Polyester, beleuchtet, 213 × 134 × 4 cm 27 28 Dragon, 1979, Polyester, 18 × 32 × 10 cm Kasimir, 1991, Polyester, 125 × 140 × 70 cm 29 Les quatres Baigneuses, 1992, Polyester, 14 × 50 × 46 cm (links) 30 Yin Yang, 1982, Polyester, 64 × 28 × 37 cm (rechts) Couple, 2000, Polyester, Höhe 31 cm 31 32 Lady with Handbag, 2000, Polyester, Höhe 63 cm Flower Vase, 2000, Polyester, 33 × 25 × 22 cm 33 34 L’Oiseau amoureux, 2000, Polyester, Höhe 60 cm 35 Arbeiten auf Papier „1968 war ich wegen einer Krankheit im Hospital. Mein Doktor und Freund bat mich, einen Siebdruck zugunsten der Krebsforschung zu erstellen. Dieser Siebdruck wurde mein erster Brief. Ich hatte so viel Spaß daran und Freude bei seiner Erstellung, dass ich eine ganze Serie von Briefen in Angriff nahm.“ “In 1968 I was ill in hospital. My doctor and friend asked me to create a silkscreen print for the benefit of cancer research. This print was my first letter. I had so much fun with it and delight producing it that I decided to do a whole series of letters.” 36 Dear Clarice, 1983, Farblithografie, 73,5 × 106,5 cm 37 38 Last Night I had a Dream, 1968, Farblithografie, 50 × 70 cm Le Rêve de Diane, 1970, Farblithografie, 81× 60 cm 39 40 My Love what are you doing, 1969, Farblithografie, 49 × 61 cm My Love we won’t, 1969, Farblithografie, 49 × 61 cm 41 42 Bush, 2001, Farblithografie, 56,5 × 62,5 cm Global Warming, 2001, Farblithografie, 56,5 × 62,5 cm 43 44 Je t’aime, 1971, Farblithografie, 50 × 65 cm Desert Bride, 1978, Farblithografie, 54 × 65,5 cm 45 46 Mme Caisse Caisse, 1995, Farblithografie, 76 × 56 cm Daddy, 1973, Farblithografie, 84 × 60 cm 47 48 Ohne Titel, 1970, 4 Lithografien, collagiert, 34,4 × 24,9 cm 49 50 La Force, 1980, Tusche auf Papier, 27 × 34 cm La Force, 1981, Farblithografie, 55,5 × 72,6 cm 51 52 Ostrich, 1995, Farblithografie, 66,2 × 49,1 cm La Femme, 1995, Farblithografie, 65 × 50,5 cm 53 54 The Hierophant, 1998, Farblithografie, 75,2 × 56,2 cm Justice, 1999, Farblithografie, 75 × 56,7 cm (links) Devil, 1997, Farblithografie, 75,2 × 56,2 cm (rechts) 55 56 Buddha, 1999, Farblithografie, 48,2 × 62,1 cm Vanitas, 1996, Farblithografie, 56,6 × 75,2 cm 57 The Clown, 1998, Radierung, koloriert, 35,6 × 30,5 cm (oben links) AEIOU, 1998, Radierung, koloriert, 35,5 × 30,6 cm (oben rechts) Tête a Tête, 2002, Radierung, koloriert, 48,3 × 40,5 cm (unten links) 58 Le Voyage, 1996, Radierung, coloriert, 35,9 × 31,9 cm (unten rechts) The Spiritual Feast, 1999, Farblithografie, collagiert, 48 × 60,4 cm 59 60 Cher, o.J., Zeichnung, 21,8 × 28 cm Tu es mon dragon, 1968, Farblithografie, 40 × 60 cm 61 Niki de Saint Phalle 1930 – 2002 1930 Geburt am 29. Oktober als Catherine Marie- Agnès Fal de Saint Phalle in Neuilly-sur-Seine Erste drei Lebensjahre bei den Großeltern väterlicherseits in Frankreich 1933 Umzug zu den Eltern nach Greenwich, Connecticut, USA 1937 Umzug der Familie Saint Phalle nach New York; Besuch der dortigen „Convent School of the Sacred Heart“ 1941 Saint Phalle wird der Konventschule verwiesen u nd lebt fortan bei den aus Frankreich emigrierten Großeltern in Princeton, New Jersey 1942 Rückkehr zu den Eltern nach New York Verfassen von ersten Stücken und Gedichten, u.a. „La Peste“ 1948–49 Beginn der Karriere als Mannequin u.a. bei der Vogue Heirat mit Harry Mathews im Juni 1949 in New York 1950 Auf Drängen der Mutter kirchliche Heirat in der French Church, New York Umzug des jungen Ehepaares nach Cambridge, Massachusetts Erste Ölbilder und Gouachen entstehen 1951 Geburt der Tochter Laura in Boston 1952 Umzug nach Paris; Saint Phalle schreibt sich in dortige Schauspielschule ein 1953 Einweisung in psychiatrische Klinik in Nizza nach schwerem Nervenzusammenbruch und tägliche Behandlung mit Elektroschocks Saint Phalle entdeckt während der Therapie die heilsame Wirkung der Kunst und beschließt fortan als Künstlerin zu arbeiten 1954 Rückkehr nach Paris, wo sie dem amerikanischen Maler Hugh Weiss begegnet, der ihr rät ihren naiven Malstil beizubehalten Ende des Jahres Umzug nach Deya auf Mallorca 1955 Geburt des Sohnes Philip Mathews Reise nach Madrid und Barcelona, wo Saint Phalle der Architektur Antoni Gaudís begegnet, die sie sehr inspiriert, insbesondere der Güell Park 1956–58 Erste Serie von Ölgemälden wird im April 1956 in St. Gallen präsentiert 1968 Rückkehr nach Paris, wo Saint Phalle erstmals dem Schweizer Künstler Jean Tinguely in dessen Atelier begegnet Erstes Bühnenstück „ICH“ wird am Staatstheater Kassel aufgeführt, wofür Saint Phalle auch Bühnenbild und Kostüme entwirf t Erste ernsthaf te Lungenerkrankung durch Einatmen der Polyesteremissionen 1960 Scheidung von Harry Mathews Reise nach Marokko zur Genesung Erste Assemblagen und „Target Pictures“ (Zielscheiben-Bilder) entstehen 1970 1961 „Portrait of my Lover“ und erste „Shooting Sessions“ (Schießbilder-Performances) machen Saint Phalle in der internationalen Kunstszene berühmt Shooting auf eine altarförmige Assemblage in Mailand anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Nouveaux Réalistes Reise mit Tinguely nach Ägypten 1971 Heirat mit Tinguely am 13. Juli 1971 Geburt der Enkeltochter Bloum auf Bali Entwurf erster Schmuckstücke Beginn der Arbeiten an „Golem“, einem Architekturprojekt für Kinder im Rabinovitch Park in Jerusalem 1972 Vollendung des Golem-Projektes Erste amerikanische Einzelausstellung in der Alexander Iolas Gallery, New York Dreh der ersten Version des Filmes „Daddy“ in Südfrankreich 1973 Vorerst letzte Shooting Session auf eine monumentale „King Kong“-Figur Zweite Fassung von „Daddy“ entsteht in Soisy und New York Errichtung des „Le Dragon“, eines Spielhauses für die Kinder von Fabienne und Roger Nellens in Knokke-le-Zoute 1974 Drei monumentale Nanas „Caroline“, „Charlotte“ und „Sophie“ werden am Flussufer in Hannover installiert Verstärkung des Lungenleidens und Genesung im Krankenhaus in Sankt Moritz Für den Bau des „Garten des Tarot“ stellen die Gebrüder Carracciolo Land in der Toskana zur Verfügung 1975 Dreh des Films „Un rêve plus long que la nuit“ Aufnahme in die Künstlergruppe „Nouveaux Réalistes“ Erste Einzelausstellung „Feu à volonté“ in der Pariser Galerie J. Leo Castelli 1962 Reise mit Tinguely nach Amerika, wo sie an verschiedenen Happenings und Performances teilnehmen 1963 Erste Serie von Skulpturen, die die gesellschaf tliche Rolle der Frau versinnbildlichen, entsteht 1964 Anfertigung erster Skulpturen aus Wolle und Papiermaché Einzelausstellung in der Londoner Hanover Gallery Aufenthalt im Chelsea Hotel in New York, wo erste „Nanas“, Herzen, Drachen und Siebdrucke entstehen 1965 1966 Inspiriert durch Clarice Rivers Schwangerschaft entstehen erste Nanas aus Wolle, Garn, Pap iermaché und Drahtgerüsten Errichtung der überdimensionalen, begehbaren Nana-Skulptur „Hon“ im Moderna Museet in Stockholm in Zusammenarbeit mit Tinguely 1976–78 Planung und Baubeginn des Tarot-Gartens im toskanischen Capalbio 1979 Erste Show in Japan in der Galerie Watari, Tokyo 1967 Gestaltung des Französischen Pavillons auf der Expo ’67 in Montreal gemeinsam mit Tinguely Serie von neuen Skulpturen, die „Skinnies“, entsteht Entwurf des ersten Nana-Brunnens, der in der ersten Retrospektive im Amsterdamer Stedelijk Museum gezeigt wird 1980 Enthüllung der Skulptur „Der Dichter und seine Muse“ auf dem Universitätscampus in Ulm Saint Phalle entdeckt Polyester als neues Arbeitsmaterial Saint Phalle erleidet einen ersten Anfall rheumatischer Arthritis Erste Auflage von Einrichtungsgegenständen aus Polyester 63 1981 Tinguely und das „All Star Swiss Team“ unterstützen die Arbeiten am Tarot-Garten durch Schweißarbeiten der Monumentalskulpturen 1994 Umzug nach San Diego, Kalifornien, wo zahlreiche Siebdrucke unter dem Titel „Californian Diary“ entstehen Bemalung eines Flugzeugs für die Peter Stuy v esant Foundation Eröffnung des Niki Museums in Nasu, Japan 1982 Kreation eines eigenen Parfums, dessen Erlös die Finanzierung weiterer Arbeiten am TarotGarten ermöglicht Beginn des großformatigen Architektur-Skulptur- Projektes „Arche Noah“ in Jerusalem in Zusammenarbeit mit Mario Botta Errichtung des Strawinski-Brunnens am Pariser Centre Pompidou gemeinsam mit Tinguely Entwurf einer Schweizer Post-Briefmarke „Stop Aids/Stop Sida“ 1995 1983 Auf trag für den Bau einer Skulptur („Sonnengott“) für den Campus der University of C alifornia in San Diego Peter Schamonis Dokumentarfilm über Saint Phalle „Who is the Monster“ wird fertiggestellt 1996 Eröffnung des Jean Tinguely Museums in Basel 1997 Für die Schweizer Eisenbahngesellschaf t wird eine „Schutzengel“-Skulptur am Zürcher Hauptbahnhof errichtet Neue Möbel entstehen, die sogenannten „Schlangenstühle“ 1998 Der Tarot-Garten wird am 15. Mai offiziell eröffnet Arbeit an der Skulpturenreihe „Black Heroes“, eine Hommage an diverse afroamerikanische Persönlichkeiten 1999 Beginn der Errichtung eines zweiten großen Skulpturengartens im Sankey Arboretum im Kit Carson Park in Escondido, San Diego 2000 Auszeichnung mit dem Praemium Imperiale, dem „Nobelpreis der Künste“ durch die Japan Art Association Stif tung an das Sprengel Museum Hannover mit mehr als 300 Arbeiten auf Papier und 60 Skulpturen 2001 Innengestaltung der „Grotte“ im Großen Garten in Hannover-Herrenhausen Entwurf und Errichtung der Skulptur „Coming Together“ im Hafen von San Diego 2002 Am 21. Mai stirbt Niki de Saint Phalle in La Jolla, Kalifornien Saint Phalles Enkelin Bloum Cardenas und ihre Assistenten vollenden die Arbeiten in Hannover und Escondido 2003 Eröffnung der „Grotte“ im Großen Garten Hannover-Herrenhausen im März 1984–85 Ausschließliche Arbeit am Tarot-Garten 1986 Veröffentlichung des Buches „AIDS: You can’t catch it holding hands“ 1988 Entwurf und Verwirklichung einer Brunnen skulptur in Zusammenarbeit mit Tinguely, für die Stadt Chateau-Chinon im Auf trag des französischen Präsidenten Auf trag für ein Brunnenobjekt – den „Schlangenbaum“ – für das Schneider Children’s Hospital auf Long Island, New York Kreation des Fantasievogels „L’Oiseau amoureux“ 1989 Erstmalige Verwendung von Bronze, womit eine Serie ägyptischer Götter und Göttinnen entsteht Saint Phalles langjähriger Assistent Ricardo Menon stirbt an Aids 1990 Basierend auf dem gleichnamigen Buch produziert Saint Phalle mit ihrem Sohn den Zeichentrickfilm „AIDS: You can’t catch it holding hands“ 1991 Jean Tinguely stirbt im August an einem Schlaganfall, woraufhin Saint Phalle ihre erste kinetische Skulptur, genannt „Méta-Tinguely“, baut 1992–93 „Tableaux Eclatés“ entstehen – eine Serie beweglicher Bilder und kinetischer Reliefs Installation des Brunnens „Lebensretter“ in Duisburg Für das Olympische Museum in Lausanne Kreation der Skulptur „Les Footballers“ 64 Niki de Saint Phalle 1930 Born 29 October as Catherine Marie-Agnès Fal de Saint Phalle in Neuilly-sur-Seine Spends first three years in France with her grandparents on her father’s side 1933 Joins her parents in Greenwich, Connecticut, USA 1937 Saint Phalle family moves to New York; there she attends the “Convent School of the Sacred Heart” 1941 Saint Phalle is expelled from the convent school and is sent to live with her grandparents who emigrated from France to Princeton, New Jersey 1942 Returns to her parents in New York Writes her first plays and poems, among others, “La Peste” 1948–49 Begins her career as a model, e.g., for Vogue Marries Harry Mathews in June 1949 in New York 1950 At her mother’s insistence has a church wedding in the French Church, New York The young couple moves to Cambridge, Massachusetts First oil paintings and gouaches 1951 Birth of daughter Laura in Boston 1952 Moves to Paris; Saint Phalle enrolls in the drama school there 1953 Admission to a psychiatric clinic in Nice af ter a severe nervous breakdown and daily treatment with electric shocks During therapy Saint Phalle discovers the healing effect of art and henceforth decides to work as an artist 1954 Returns to Paris where she meets the American painter Hugh Weiss who advises her to retain her naïve painting style Moves to Deya on Mallorca at the end of the year 1955 Birth of her son Philip Mathews Trip to Madrid and Barcelona where Saint Phalle meets the architecture of Antoni Gaudí, which very much inspires her, especially the Güell Park 65 1956–58 First series of oil paintings are presented in April 1956 in St. Gallen 1968 Return to Paris, where Saint Phalle meets the Swiss artist Jean Tinguely for the first time in his studio First play “ICH” is performed at Kassel’s State Theater, for which Saint Phalle also designed the set and the costumes First serious lung illness caused by the polyester dust she breaths in while working 1960 Divorce from Harry Mathews Travels to Morocco for convalescence Produces first assemblages and “Target Pictures” 1970 1961 “Portrait of My Lover” and first “Shooting Sessions” (target painting performances) make Saint Phalle famous on the international art scene Shoots at an altar-like assemblage in Milan on the occasion of the tenth anniversary of the Nouveaux Réalistes Trip with Tinguely to Egypt 1971 Marries Tinguely on July 13th 1971 Birth of her granddaughter Bloum on Bali Designs her first jewelry pieces Begins work on “Golem”, an architectural project for children at Rabinovitch Park in Jerusalem 1972 Completion of the Golem project First version shot of the film “Daddy” in the south of France 1973 Second version of “Daddy” shot in Soisy and New York Construction of “Le Dragon”, a playhouse for the children of Fabienne and Roger Nellens in Knokke-le-Zoute 1974 Three monumental Nanas “Caroline”, “Charlotte” and “Sophie” are installed on Hannover’s riverfront The lung illness worsens and convalescence in a St. Moritz hospital For the “Tarot Garden”, the brothers Carracciolo make land in Tuscany available 1975 Films the movie “Un rêve plus long que la nuit” Admission to the artist group “Nouveaux Réalistes” First solo exhibition “Feu à volonté” at the Paris Galerie J. Leo Castelli 1962 Travels with Tinguely to America where they participate in various performances First American solo exhibition at the Alexander Iolas Gallery, New York 1963 For now the last shooting session that targets a monumental King Kong figure Produces first series of sculptures that symbolize woman’s social role 1964 Fabricates first sculptures out of wool and papier maché Solo exhibition at the London Hanover Gallery Stay in Chelsea Hotel in New York where she produces first “Nanas”, hearts, dragons and silkscreen prints 1965 Inspired by Clarice Rivers’ pregnancy, produces first Nanas out of wool, yarn, papier maché and wire scaffolding 1966 Installs over-dimensional, walk-in Nana sculpture “Hon” at Moderna Museet in Stockholm in collaboration with Tinguely 1976–78 Planning and construction begin of the Tarot Garden in Capalbio, Tuscany 1979 First show in Japan at Gallery Watari, Tokyo 1967 Designs the French Pavilion at Expo ’67 in Montreal together with Tinguely Produces a series of new sculptures called the “Skinnies” Designs the first Nana fountain that is shown in her first retrospective at Amsterdam’s Stedelijk Museum 1980 Unveiling of the sculpture “The Poet and His Muse” at the university campus in Ulm Saint Phalle suffers her first attack of rheumatic arthritis First edition of furniture made of polyester 66 Saint Phalle discovers polyester as a new work material 1981 Tinguely and the “All Star Swiss Team” support the works at the Tarot Garden by welding the monumental sculptures Beginning of the large-scale architecturalsculptural project “Noah’s Arc” in Jerusalem in collaboration with Mario Botta Painting of a plane for the Peter Stuy vesant Foundation Designs a Swiss postal stamp “Stop Aids/Stop Sida” 1982 Creation of her own perfume, whose proceeds will finance further works for the Tarot Garden 1995 Peter Schamoni’s documentary film on Saint Phalle “Who Is the Monster” is completed Erection of the Stravinsky Fountain at the Paris Centre Pompidou together with Tinguely 1996 Opening of the Jean Tinguely Museum in Basel 1997 1983 Commission to build a sculpture (“Sun God”) for the campus of the University of California in San Diego Erects a “Guardian Angel” sculpture for the Swiss Railway Society at Zurich’s main station Produces new furniture, the so-called snake chairs 1984–85 Works exclusively on the Tarot Garden 1998 The Tarot Garden is officially opened on May 15th 1986 Publishes the book “AIDS: You can’t catch it holding hands” Works on the sculpture series “Black Heroes”, an homage to diverse Afro-American personalities 1988 Design and implementation of a fountain sculpture in collaboration with Tinguely for the town of Chateau-Chinon, commissioned by the French president 1999 Begins the construction of a second large sculpture garden at Sankey Arboretum in the Kit Carson Park in Escondido, San Diego Commission for a fountain project – the “Snake Tree” – for the Schneider Children’s Hospital on Long Island 2000 Awarded the Praemium Imperiale, the “Nobel Prize of the Arts” by the Japan Art Association Endows the Sprengel Museum in Hannover with over 300 works on paper and 60 sculptures 2001 Interior decoration of the “Grotto” in the H annover-Herrenhausen’s Großer Garten Design and installation of the sculpture “Coming Together” in the harbor of San Diego 2002 On May 21st, Niki de Saint Phalle dies in La Jolla, California Saint Phalle’s granddaughter Bloum Cardenas and her assistants complete the works in Hannover and Escondido 2003 Opening of the “Grotto” in HannoverHerrenhausen’s Großer Garten Creation of the fantasy bird “L’Oiseau amoureux” 1989 First use of bronze, thus producing a series of Egyptian god and goddesses Saint Phalle’s long-time assistant, Ricardo Menon, dies of Aids 1990 Based on the book of the same name, Saint Phalle with her son produces the animated cartoon “AIDS: You can’t catch it holding hands” 1991 Jean Tinguely dies in August of an apoplectic stroke, whereupon Saint Phalle builds her first kinetic sculpture and names it “Méta-Tinguely” 1992–93 Produces “Tableaux Eclatés”, a series of mobile images and kinetic reliefs Installation of the fountain “Lebensretter” (Lifesaver) in Duisburg Creates the sculpture “Les Footballers” for the Olympic Museum in Lausanne 1994 Moves to San Diego, California, and produces many silkscreen prints under the title “Californian Diary” Opening of the Niki Museum in Nasu, Japan 67 Einzelausstellungen solo exhibitions 2012 Niki de Saint Phalle: Eine Retrospektive, Samuelis Baumgarte Galerie, Bielefeld Le Jardin des Tarots, La Coupole, Paris Niki de Saint Phalle, Tate Liverpool, Liverpool Niki de Saint Phalle, Galerie Guy Pieters, Paris 2007 Niki de Saint Phalle: Spiel Mit Mir, Max Ernst Museum, Brühl Niki de Saint Phalle: A Spiritual Path, California Center for the Arts, Escondido, CA Niki de Saint Phalle, Fischerplatz Galerie, Ulm Tirs: Reloaded, PST Performance and Public Art Festival, Los Angeles, CA Niki de Saint Phalle chez Deyrolle: Curiosités Naturelles, Galerie Deyrolle, Paris Niki de Saint Phalle and the West Coast, Here is Elsewhere Gallery, West Hollywood, CA The Girl, the Monster and the Goddess, Moderna Museet Malmö, Malmö Tarot-Garten von Niki de Saint Phalle: Photographien, Galerie im Turm der Kurfürstlichen Burg zu Eltville, Eltville 2006 2011 Niki de Saint Phalle: Animal, Espace Jean Tinguely, Freiburg Dreams of Midsummer: Works of Niki de Saint Phalle, Macao Museum of Art, Macao Niki de Saint Phalle: Play With Me, Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall, Künzelsau Niki de Saint Phalle: L’œuvre graphique, Espace Jean Tinguely, Freiburg Niki de Saint Phalle: Outside-In, SCHUNCK Glaspaleis, Heerlen Niki de Saint Phalle: Vive l’amour!, Palais Bénédictine, Fécamp Niki in the Garden: The Extraordinary Sculptures of Niki de Saint Phalle, Atlanta Botanical Garden, Atlanta, GA Niki de Saint Phalle: Creation of a New Mythology, Bechtler Museum of Modern Art, Charlotte, NC Niki de Saint Phalle: Retrospective 1960–2002, Nohra Haime Gallery, New York Niki de Saint Phalle: Retrospective, Daimaru Museum Umeda, Umeda Niki de Saint Phalle: Nana, Galerie Bel’Art, Stockholm 2005 Niki de Saint Phalle: Grafik und Objekte, Galerie am Dom, Wetzlar Niki de Saint Phalle, Gimpel Fils, London 2010 Niki de Saint Phalle: The Joy of Living, Museu del Tabac, Andorra Niki de Saint Phalle: Tableaux Eclatés, California Center for the Arts, Escondido Museum, Escondido, CA Niki de Saint Phalle, Château de Malbrouck, Metz Niki & Jean, l’Art et l’Amour, Sprengel Museum, Hannover 2009 Niki de Saint Phalle, Museo Fondazione Roma, Rom Niki de Saint Phalle & Jean Tinguely: Plakate, Versicherungskammer Bayern, München Le Scatole dei Segreti di Niki de Saint Phalle, Museo in Erba, Bellinzona Niki de Saint Phalle, Les Jardins de Poppy, Le Thor Nana Power: Die Frauen der Niki de Saint Phalle, Schloss Neuhardenberg, Berlin Niki de Saint Phalle: Der Tarot-Garten – Skulpturen, Entwürfe, Zeichnungen, Sprengel Museum Hannover 2004 Niki de Saint Phalle: Early Works & Prints from the Collection of the MAMAC, Nice, Kunsthalle Nürnberg, Nürnberg Niki de Saint Phalle: Joie de Vivre, Fortezza Orsini, Sorano; Castello Aldobrandesco di Arcidosso, Amiata; Palazzo dell’Abbondanza, Massa Marittima; Fundação Eugénio de Almeida, Évora Niki de Saint Phalle: Mythen – Märchen – Träume, Kulturforum Würth, Chur Les Boîtes à Secrets de Niki, La Vallée de la Jeunesse, Lausanne Niki de Saint Phalle, Galerie Hafenrichter & Flügel, Nürnberg 2008 Niki in the Garden, Missouri Botanical Garden, St. Louis, MO Niki de Saint Phalle: Skulpturen, Grafik, Unikate, Fischerplatz Galerie, Ulm Les Boîtes à Secrets de Niki, Musée en Herbe, Paris Seltene Graphiken von Niki de Saint Phalle, Galerie & Edition Bode GmbH, Nürnberg 68 Niki de Saint Phalle: Des assemblages aux œuvres monumentales, Musée des Beaux-Arts, Angers 1997 Niki de Saint Phalle, Galerie Kornfeld, Bern Niki de Saint Phalle, Kunstverein Wolfsburg, Wolfsburg Niki de Saint Phalle: California Dreaming, California Center for the Arts, Escondido Museum, Escondido, CA I Tarocchi di Niki de Saint Phalle, Polveriera Guzman, Orbetello Nanas depuis 1965, JGM. Galerie, Paris Niki de Saint Phalle + Jean Tinguely, Kunst Raum, Bayreuth 2003 Hommage à Niki de Saint Phalle, Jardins du Palais Royal, Paris 1996 Niki de Saint Phalle, Galerie Rafael Vostell, Berlin Niki de Saint Phalle, Herbert Palmer Gallery, Los Angeles, CA Niki de Saint Phalle: Graphik und Skulpturen, Kunstkabinett, Regensburg Niki de Saint Phalle: de la couleur aux écrites, Médiathèque Jules Verne, Saint Jean de Védas Niki de Saint Phalle, Galerie Voight, Nürnberg Champs Libres. Zoo Exquis: L’arche Fantastique de Niki de Saint Phalle, Église de Pontgivart, Aumenancourt 1995 Niki de Saint Phalle, Museo Rufino Tamayo, Mexico City Niki de Saint Phalle: Skulpturen, Gouachen, Serigraphie, Lithographien, Galerie Kornfeld, Bern Niki de Saint Phalle, À Travers la Ville, Luxembourg 1994 Niki de Saint Phalle, Galerie Bürki, Ostermundigen Niki de Saint Phalle: Tableaux éclatés + s culptures, Maxwell Davidson Gallery & James Goodman Gallery, New York, NY Niki de Saint Phalle, Niki Museum, Nasu Niki de Saint Phalle, Dimensions Gallery, Taipei 1993 Les Footballers, Musée Olympique, Lausanne Niki de Saint Phalle, Musée de l’Art et de l’Histoire, Freiburg Niki de Saint Phalle, Freitagsgalerie Imhof, Solothurn Niki de Saint Phalle: Œuvres choisies, Galerie Bonnier, Genf Niki de Saint Phalle, Gallery Delaive, Amsterdam Niki de Saint Phalle, Salle Attane, Saint-Yrieix-la-Perche Le Cirque de papier de Niki, Casino Knokke, Knokke-le-Zoute Niki de Saint Phalle, Brandts Klaedefabric, Odense Niki de Saint Phalle, Ernst Múzeum, Budapest 2002 Von Niki Mathews zu Niki de Saint Phalle: Gemälde der 1950er Jahre, Sprengel Museum, Hannover Les Niki de Saint Phalle, Musée Mandet, Riom Niki de Saint Phalle: La donation, Musée d’Art Moderne et d’Art Contemporain, Nice 2001 Niki de Saint Phalle: Galerie Iris Wazzau, Davos Niki de Saint Phalle: Les dieux de la musique et du sport, Ecuries Saint-Hugues de Cluny, Cluny Niki de Saint Phalle, Wetterling Gallery, Stockholm Niki de Saint Phalle: La vie joyeuse des objets, Musée de la publicité, Paris 2000 La Fête. Die Schenkung Niki de Saint Phalle. Werke aus den Jahren 1952–2001, Sprengel Museum, Hannover 1999 Niki de Saint Phalle: Liebe, Protest, Phantasie, Ulmer Museum, Ulm Traces, JGM. Galerie, Paris Niki de Saint Phalle, Espace Jean Tinguely, Freiburg 1992 1998 Niki de Saint Phalle: Céramiques et mosaïques, Galerie Bonnier, Genf Niki de Saint Phalle, Kunst- und Ausstellungshalle, Bonn Niki de Saint Phalle: Insider / Outsider World Inspired Art, Mingei International Museum, San Diego, CA Niki de Saint Phalle: SIDA … Aids, Galerie Reinhausen des Wilhelm Lehmbruck Museums Duisburg, Duisburg 1991 Niki de Saint Phalle: Signierte Original- Serigraphien, Galerie Hochwacht, Winterthur Niki de Saint Phalle: Œuvres récentes, Guy Pieters Gallery, Knokke-le-Zoute Niki de Saint Phalle: Neue Graphik, Kleine Galerie, Ingelheim Niki de Saint Phalle, Galerie Delaive, Amsterdam 69 Gods, Gimpel Fils, London 1985 Niki de Saint Phalle au Château d’Arsac, Château d’Arsac, Margaux Niki de Saint Phalle 1962–1980: Retrospektive, Galerie Klaus Littmann, Basel Niki de Saint Phalle: Skulpturen und Grafik, Galerie Artcuriel, München Niki de Saint Phalle, Casino Knokke, Knokke-le-Zoute Niki de Saint Phalle: Sculptures, Hokin Gallery, Palm Beach, FL Niki de Saint Phalle: The Tarot, Gimpel Fils, London Niki de Saint Phalle: New Sculptures Based on „The Tarot“, Gimpel & Weitzenhoffer Gallery, New York, NY 1990 Niki de Saint Phalle: Lutte contre le SIDA, Musée des Arts Décoratifs, Paris Niki de Saint Phalle: New Sculptures, Gimpel & Weitzenhoffer Gallery, New York, NY 1983 Niki de Saint Phalle: Sculptures et lithographies, Galerie Esperanza, Montreal Niki de Saint Phalle: Last Night I Had a Dream, Guy Pieters Gallery, Knokke-le-Zoute 1982 Niki de Saint Phalle, Space Niki, Tokyo Niki de Saint Phalle, Galerie Colette Creuzevault, Paris My Skinnies, Gimpel Fils, London Niki de Saint Phalle: New Works (My Skinnies), Gimpel & Weitzenhoffer Gallery, New York, NY Niki de Saint Phalle: Tirs … et autres révoltes 1961–1964, JGM. Galerie and Galerie de France, Paris Niki de Saint Phalle, Galerie Wolfgang Ketterer, München 1981 Niki de Saint Phalle, Galerie Samy Kinge, Paris 1989 Magic Tree Fountain, Schneider Children’s Hospital, Long Island, NY 1980 Niki de Saint Phalle (Space Niki Collection), Space Niki, Tokyo Niki de Saint Phalle: Œuvres des années 80, Galerie de France and JGM, Paris L‘exposition rétrospective de Niki de Saint Phalle, Musée National d’Art Moderne, Paris 1988 Sculptures by Niki de Saint Phalle, The Blackfriars, Canterbury Niki de Saint Phalle: Das graphische Werk 1968–1980. Figuren, Ulm Museum, Ulm Niki de Saint Phalle: The Wounded Animals, Gimpel Fils, London Niki de Saint Phalle: Objekte – Grafiken, Bawag Fondation, Wien 1987 Fantastic Vision: Works by Niki de Saint Phalle, Nassau County Museum of Art, Roslyn, NY Niki de Saint Phalle: Werke 1960–1980, Galerie Bischofberger, Zürich Niki de Saint Phalle: Œuvres récentes, Galerie Bonnier, Genf 1979 Niki de Saint Phalle: Skulpturen, Lithographien, Objekte, Artcurial, München Niki de Saint Phalle: Monumental Projects, Maquettes and Photographs, Gimpel & Weitzenhoffer Gallery, New York, NY Niki de Saint Phalle, Watari Gallery, Tokyo Niki de Saint Phalle: Bilder – Figuren – Phantastische Gärten, Kunsthalle der Hypo- Kulturstif tung, München 1977 Niki de Saint Phalle: Sculptures and Graphics, Gimpel & Weitzenhoffer Gallery, New York, NY 1986 Niki de Saint Phalle: Veistoksja ja reliefejä / Sculptures and reliefs, Kaj Forsblom Gallery, Helsinki 1976 Niki de Saint Phalle, Galerie Bonnier, Genf Niki de Saint-Phalles sculpturer, Nordjyllands Kunstmuseum, Aalborg Cinq Vases par Niki de Saint Phalle, Galerie Colette Creuzevault, Paris Niki de Saint Phalle (Space Niki Collection): sculptures prints drawings films video performance talk-session, Space Niki at Seibu Department Store, Ohtsu; Tokyo Beelden, modellen en maquettes van Niki de Saint Phalle, Museum Boymans-van Beuningen, Rotterdam 1975 Niki de Saint Phalle: Silkscreens, Gimpel & Weitzenhoffer Gallery, New York, NY Festival Europalia-France 1975, Palais des Beaux-Arts, Brüssel Niki de Saint Phalle, Monastère de Saint-Trophime, Arles 70 1974 Niki de Saint Phalle: Skulpturen, Zeichnungen, Graphik, Ballon-Nanas, Galerie Dr. Ernst Hauswedell, Baden-Baden 1967 Niki de Saint Phalle: Voir les mini-nanas en plâtre peint et aussi des dessins, Galerie Espace, Amsterdam Niki de Saint Phalle: Projets et réalisations d’architecture, Galerie Alexandre Iolas, Paris Papier-Mâché Animals in a Zoo, Alexander Iolas Gallery, New York, NY 1972 Niki de Saint Phalle: The Devouring Mothers, Gimpel Fils, London Niki de Saint Phalle: Niki avant les Nanas, Œuvres de 1963 et 1964, Galerie Bonnier, Genf Niki de Saint Phalle: Les Nanas au pouvoir, Stedelijk Museum, Amsterdam; Kunstverein Düsseldorf 1966 Niki de Saint Phalle: Les funérailles du père, Galerie Alexandre Iolas, Paris Niki de Saint Phalle, Alexander Iolas Gallery, New York, NY 1965 Niki de Saint Phalle: New Multiples & Graphics, Galerie Seriaal, Amsterdam Niki de Saint Phalle, Alexander Iolas Gallery, Paris Niki de Saint Phalle: „The Devouring Mothers“ and Other Sculptures, Galerie Espace, Amsterdam Niki de Saint Phalle, Alexander Iolas Gallery, New York, NY 1964 Niki de Saint Phalle: You Are My Dragon, Hanover Gallery, London Niki de Saint Phalle, Galerie Alexandre Iolas, Genf Niki de Saint Phalle, The Dwan Gallery in association with the Alexandre Iolas Gallery, Los Angeles, CA 1963 King Kong, The Dwan Gallery, Los Angeles, CA 1971 Niki de Saint Phalle: Nana Power polykroma skulpturer, Svensk-Franska Konstgallerier, Stockholm Niki de Saint Phalle: Serigrafie – Sculture, La Galleria – Cavalieri Hilton, Rom Niki de Saint Phalle: Serigraphien und kleine Skulpturen, Kammerkunsthalle, Bern 1970 Niki de Saint Phalle zeigt neue Objekte und Serigraphien, Gimpel & Hanover Galerie, Zürich 1962 Niki de Saint Phalle, Alexander Iolas Gallery, New York, NY Niki de Saint Phalle: Nana Power, La Hune, Paris Niki de Saint Phalle, Galerie Rive Droite, Paris The Dream Machine, Galleria Alexandre Iolas, Mailand Niki de Saint Phalle Action de tir, Everett Ellin Gallery, Los Angeles, CA Les Nanas, Pavillon Baltard, Les Halles, Paris 1961 Niki de Saint Phalle, Køpcke Gallery, Copenhagen Niki de Saint Phalle: Le Rêve de Diane, Galerie Alexandre Iolas, Paris Feu à volonté, Galerie J. Leo Castelli, Paris 1956 1969 Niki de Saint Phalle, Hanover Gallery, London Niki Mathews New York Gemälde, Gouachen, Galerie Restaurant Gotthard, St. Gallen Niki de Saint Phalle: Grafieken en reliefs in Seriaal, Galerie Seriaal, Amsterdam Niki de Saint Phalle: Nana fontaine, Galerie Alexandre Iolas, Genf New Lithographs and Sculptures, Frank Perls Gallery, Beverly Hills, CA Niki de Saint Phalle, Kunstmüseum, Luzern Plastiken, Zeichnungen und Graphiken von Niki de Saint Phalle, Galerie Stangl, München 1968 Flash Niki de Saint Phalle: Hier soir j’ai fait un rêve, Galerie Alexandre Iolas, Paris Niki de Saint Phalle, Hanover Gallery, London Niki de Saint Phalle, Gimpel & Hanover Galerie, Zürich 71 Gruppenausstellungen group exhibitions 2012 La Couleur, Pompidou Mobile, Cambrai; Chaumont-sur-Marne; Boulogne-sur-Mer Vénus: Prénom d’un rendez-vous artistique et archéologique Samuelis Baumgarte Galerie, Cologne Fine Arts & Antiques, Köln 2011 Seductive Subversion: Women Pop Artists, Brooklyn Museum, Brooklyn, New York; Tuf ts University Art Gallery, Medford, MA Moulins Albigeois, Albi; Musée d’Art et d’Histoire, Saint-Denis; Musée de l’Evêché- Evreux-Eure, Evreux; Galerie Enrico Navarra, Paris, Le Territoire de l’Art Années 60: L’objet-sculpture, Russian Museum, St. Petersburg elles@centrepompidou, Centre Pompidou, Paris The Armory Show – Modern, Nohra Haime Gallery, New York, NY Art in Europe and America: The 1950s and 1960s, JGM. Galerie, Paris POWER UP: Female Pop Art, Kunsthalle Wien, Wien; Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen, Bietigheim-Bissingen; Phoenix Art / Sammlung Falckenberg, Hamburg Wexner Center for the Visual Arts, Columbus, OH 1989 Dimension: Petit – L’art suisse entre petite sculpture et objet d’Alberto Giacometti à nos jours, Musée Cantonal des Beaux-Arts, Lausanne New York Avenue Sculpture Project, New York, NY; National Museum of Women in the Art, Washington, DC Sculptures dessins reliefs, Galerie Colette Creuzevault, Paris 40 Jahre Galerie Iris Wazzau, Davos Sculptures, Reliefs and Drawings, Gimpel Fils, London 2010 The Armory Show – Modern, The Armory Show, New York, NY Corps-Figures: La figuration humaine dans la sculpture du XXe siècle, Artcurial, Paris 2009 Nachtblüten. Bilder der Natur aus dem S prengel Museum Hannover, Sprengel Museum, Hannover Golem! Danger, Deliverance and Art, The Jewish Museum, New York, NY 1988 Innovations in the Third Dimension: Sculpture of Our Time, Bruce Museum, Greenwich, CT Présence de l’art contemporain français, Zentralbibliothek, Prag 2008 WACK! Art and the Feminist Revolution, Vancouver Art Gallery, Vancouver; P.S.1., New York, NY Ambiente Italia, XLIII Esposizione Internazionale d’Arte: La Biennale di Venezia, Venedig Sculptures du XXe siècle: De Rodin aux années soixantes, JGM. Galerie, Paris Nouveaux Réalistes: Works from 1957 to 1963, Zabriskie Gallery, New York, NY 1987 Trois Femmes sculpteurs: Germaine Richier, Niki de Saint Phalle, Alicia Panalba, Galerie Colette Creuzevault, Paris The World Through ‚Naive‘ Eyes, Urban Gallery, New York, NY 1960: Les Nouveaux Réalistes, Kunstmuseum, Winterthur The Mouse House: Works from the Olga Hirshhorn Collection, Naples Museum of Art, Naples, FL 1991 The Pop Art Show, The Royal Academy of Arts, London; Museum Ludwig, Köln; Reina Sofia, Madrid Pierre Restany: Le coeur et la raison, Musée des Jacobines, Morlaix Choix d’atelier, JGM. Galerie, Paris Une touche suisse: Trente ans d’activité, Galerie Bonnier, Genf Sacred Spaces, Everson Museum of Art, Syracuse, NY 1990 12th International Biennale of Drawings, Museum of Modern Art, Rijeka 1986 1960: Les Nouveaux Réalistes, Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, Paris Virginia Dwan et les Nouveaux Réalistes: Los Angeles, les années 6, Galerie Montaigne, Paris New Works in Plastic, Fitchburg Art Museum, Fitchburg, MA Eva Aeppli – Guillaume Bijl – Bernhard Johannes Blume – Katharina Duwen – Niki de Saint Phalle – Meret Oppenheim – Dieter Roth – Daniel Spoerri – Jean Tinguely, Galleria Vivita 1, Florenz Animals: Contemporary Visions, Robert L. Kidd Associates Gallery, Birmingham, MI 72 1985 Œuvre Unique, Galerie Colette Creuzevault, Paris Nouveau Réalisme and Pop Art: Selections from the Permanent Collection, Museum of Contemporary Art, Chicago, IL Biennale de Paris ’59 –’73, The Seibu Museum of Art, Tokyo, Nouveaux Réalistes, Zoumboulakis Galleries, Athen 1977 Paris – New York: Un Album, Musée National d’Art Moderne, Center Georges Pompidou, Paris Sights for Small Eyes, Heckscher Museum, Huntington, NY Mr. and Mrs. Joseph Randall Shapiro Collection, The Art Institute of Chicago, Chicago, IL Sixteen Sculptors, Gimpel & Weitzenhoffer Gallery, New York, NY De Fiets, Museum Boymans-van Beuningen, Rotterdam Permanent Collection: Selected Gif ts from The Joseph and Jory Shapiro Collection, Museum of Contemporary Art, Chicago, IL 3 Villes, 3 Collections: Grenoble – Marseilles – Saint-Étienne. L’Avant-Garde 1960–1976, Musée Cantini, Marseilles 1973 Jahresgaben 1973, Kunstverein, Hannover 1984 Olga Hirshhorn Collection: A Collector’s Eye, Laumeier Sculpture Park, St. Louis, MO 1972 Études et Épures, Galerie Henri Creuzevault, Paris Artistic Collaboration in the Twentieth Century, Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, Washington, D.C.; Milwaukee Art Museum, WI; J.B. Speed Art Museum, Louisville, KY A Salute to the Contemporary Arts Museum: Twentieth-Century Art from The Museum of Fine Arts, The Museum of Fine Arts, Houston, TX 1971 1983 Autour de la Fontaine Stravinsky de Niki de Saint Phalle et Jean Tinguely, Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, Paris ROSC ‚71: the poetry of vision, Royal Dublin Society, Dublin Multiplication, Södertälje Konsthall, Södertälje 3 – [infinity] : new multiple art, Whitechapel Gallery, London 10th Anniversary of the Nouveaux Réalistes, Rotonda della Besana, Mailand 1970 Nouveau Réalisme 1960–1970, Galerie Mathias Fels, Paris Pop Art, Casino Knokke, Knokke-le-Zoute Open Air Sculpture II: Syon Park Summer 1970, Gimpel Fils at Syon Park, Middlesex 1969 Figuren Gestalten Personen / Personen Gestalten Figuren, Frankfurter Kunstverein, Frankfurt am Main Selections from the Joseph Randall Shapiro Collection, Museum of Contemporary Art, Chicago, IL Trois tendances de l’art contemporain en France, Musée des Beaux-Arts, Mons Niki de Saint Phalle & Jean Tinguely, Galerie Ad Libitum, Antwerpen Contemporary American Sculpture, Selection 2, Whitney Museum of American Art, New York, NY 1982 heiter bis aggressiv, Museum Bellerive, Zürich Rosenthal: Hundert Jahre Porzellan, Kestner Museum, Hannover; Focke Museum, Bremen; Kunstgewerbemuseum, Köln; Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg; Stadtmuseum, München 1981 L’Empreinte du Nouveau Réalisme, Galerie Bonnier, Genf Fantastic Architecture, Stedelijk Museum, Amsterdam 1980 Skulpturen zur Landesgartenschau, Hochbauamt der Stadt Ulm and Ulm Museum, Ulm The Figurative Tradition and the Whitney Museum of American Art, Whitney Museum of American Art, New York, NY Skulptur im 20. Jahrhundert, Wenkenpark, Basel American Sculpture: Gif ts of Howard and Jean Lipman, Whitney Museum of American Art, New York, NY 1978 Hammer Ausstellung, Hammerstraße 158, Basel Réel? Réalisme? Réalité? Du Pop-art au Néo-réalisme 1958–1978, Centre d’Art Contemporain, Beaulieu-en-Rouergue 73 1968 A Young Teaching Collection, University of St. Thomas, Houston, TX 1965 Sigma: Arts et Tendances contemporaines, Galerie des Beaux-Arts, Bordeaux Selections from the Collection of Mr. and Mrs. Robert B. Mayer, Museum of Contemporary Art, Chicago, IL La figuration narrative dans l’art contemporain, Galerie Creuze, Paris Destruction Art: Destroy to Create, Contemporary Wing, Finch College Museum of Art, New York, NY POP POR, POP CORN, CORNY, Jean Larcade, Art Contemporain, Paris Moderna Museet besöker Landskrona, Konsthallen, Landskrona Sammlung Hahn – Zeitgenössische Kunst, Wallraff-Richartz Museum, Köln XXIe Salon de Mai, Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, Paris L’Art Vivant 1965–1968, Fondation Maeght, Saint-Paul-de-Vence Le décor quotidien de la vie en 1968: expansions et environnements, Musée Galliera, Paris Le merveilleux moderne / Det underbara moderna / Det underbara idag, Lunds Konsthall, Lund Pop Art, Nouveau Réalisme, etc …, Palais des Beaux-Arts, Brüssel The Obsessive Image 1960–1968, ICA Institute of Contemporary Arts, London Le edizioni MAT propongono originali in serie, Galleria Schwarz, Mailand Dada, Surrealism and Their Heritage, The Museum of Modern Art, New York, NY 1964 1967 Table d’orientation pour une sculpture d’aujourd’hui, Galerie Henri Creuzevault, Paris Französische Malerei der Gegenwart / Tendances de la peinture française contemporaine, Kunsthaus, Hamburg Constant Companions – An Exhibition of Mythological Animals, Demons and Monsters, Phantasmal Creatures and Various Anatomical Assemblages, Art Department of the University of St. Thomas, Houston, TX Perspektiven, Galerie Felix Handschin, Basel Edition MAT, Galerie der Spiegel, Köln Le Paradis Fantastique, Expo ’67, Montreal La fureur poétique – Animation Recherche Confrontation (ARC), Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, Paris Mythologies quotidiennes, Musée d’Art M oderne de la Ville de Paris, Paris Cinquante ans de collage – Papiers collés, assemblages, collages, du Cubisme à nos jours, Musée d’Art et d’Industrie, Saint-Étienne XXe Salon de Mai, Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, Paris 1963 Troisième Biennale de Paris: Manifestation biennale et internationale des jeunes artistes, Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, Paris Works from the Collection of G. David Thompson, Museum of Art, Pittsburgh, PA 1966 MAT : EDITION, Galerie Bonnier, Genf Hon – en katedral, Moderna Museet, Stockholm Weiss auf Weiss, Kunsthalle, Bern XXIIe Salon de Mai, Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, Paris Editions MAT 1964, Walker Art Center, Minneapolis, MN Some Recent Accessions 1961–1963, The Museum of Fine Arts, Houston, TX Winterfest 1966, War Memorial Auditorium, Boston, MA Les Nouveaux Réalistes, Neue Galerie im Künstlerhaus, München Contemporary Art from the Museum Collections with New Accessions, The Museum of Fine Arts, Houston, TX Space and Fantasy: A Selection, The Museum of Fine Arts, Houston, TX Le Dessin, Galerie Breteau, Paris 1962 DYLABY – dynamisch labyrint (Dynamic L abyrinth), Stedelijk Museum, Amsterdam Donner à voir no. 1, Galerie Creuze, Paris Construction of Boston, Maidman Playhouse, New York, NY 74 Four European Artists and the Figure, The Art Institute of Chicago, Chicago, IL VIIe Salon: Grands et Jeunes d’Aujourd’hui, Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, Paris Oggetto-Pittura, Galleria La Sallita, Rom Salon Comparaisons: Peinture Sculpture, Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, Paris 1961 The Art of Assemblage, The Museum of Modern Art, New York, NY Der Surrealismus und verwandte Strömungen in der Schweiz, Kunstsammlung der Stadt Thun, Thunerhof Homenaje a Salvador Dali, Arènes, Figueras Festival du Nouveau Réalisme 1961, Galerie Muratore, Nice Le Nouveau Réalisme à Paris et à New York, Galerie Rive Droite, Paris Nouveaux Réalistes, Galerie Samlaren, Stockholm Variations II, Théâtre de l’Ambassade des États-Unis, Paris Der Koffer, Galerie Haro Lauhus, Köln Bewogen Beweging, Stedelijk Museum, Amsterdam Salon Comparaisons: Peinture Sculpture, Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, Paris Jean Tinguely und Niki de Saint Phalle 75 Abbildungen Umschlag Cover / Back: L’Oiseau amoureux, 2000, Polyester, Höhe 60 cm, (siehe auch S. 34/35) Inlay front: Nana with Yellow Dress, 1985, Polyester, Höhe 38,1 cm (siehe auch S. 22/23) Inlay back: Mirror, o.J., Mischtechnik, 90 × 95 cm Wir bedanken uns bei allen Leihgebern für die vertrauensvolle Unterstützung. We would like to thank all lenders for their kind support. Redaktion Editorial Sarah Dühl M.A., Jacqueline Höhne M.A., Julia Thieke B.A. Text Text Jacqueline Höhne M.A., Dr. Gerhard Charles Rump Übersetzung Translation Jeanne Haunschild, Dr. Gerhard Charles Rump Foto Photo S. 33: Volker Naumann, Schönaich; S. 18–21, 23, 24, 31, 34, 35: Foto Schmelz, CH-Klosters; S. 62: Corbis Images; S. 65, 75: bpk, Bayerische Staatsbibliothek, Felicitas Timpe Herstellung Production Jan van der Most, Düsseldorf Herausgeber Editor Samuelis Baumgarte Galerie Erschienen bei Published by Samuelis Baumgarte Galerie Niederwall 10, D-33602 Bielefeld Fon: + 49 (0) 521. 560 31 0 Fax: + 49 (0) 521. 560 31 25 email: info@samuelis-baumgarte.com www.samuelis-baumgarte.com ISBN: 978-3-00-040144-2 Printed in Germany © Samuelis Baumgarte Galerie, Bielefeld, Niki de Saint Phalle und VG-Bildkunst, Bonn 2012