anna fenninger:

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anna fenninger:
INTERN
saison 2012.13
Kommen wir zu den Läufern, die sich etwas mehr
ausgerechnet hatten. Joachim Puchner konnte
nach einem Trümmerbruch im Sprunggelenk seine verletzungsbedingte kurze Vorbereitungszeit
nicht wettmachen und hatte nur zwei gute Ergebnisse im Super-G: Anfangs den dritten Platz
in Lake Louise, zum Schluss den fünften Rang
in Kvitfjell – das ergab in der Weltcup-Reihung
den achten Platz als österreichische Nummer 3;
Anfang April musste er nochmals unters Messer,
um den rechten Knöchel „reparieren“ zu lassen.
Philipp Schörghofer ist im Riesentorlauf als
Zehnter zweitbester ÖSV-Läufer, das angestrebte Stockerl blieb ihm verwehrt. Gleiches gilt für
Reinfried Herbst, der als Elfter
drittbester Österreicher im Slalom war – die Ränge 5 und 6 in
Kranjska Gora und Levi waren die
Topresultate, auch für ihn zuwenig. Versöhnlicher Saisonausklang
für Herbst: Bei den Polizei-Europameisterschaften in Les Diablerets
gewann er Gold im Slalom und
Bronze im Riesentorlauf.
Slalomspezialist Wolfgang Hörl
blieb mit Rang 28 in der Wertung
unter seinen Möglichkeiten (zwei-
ERGEBNISSE
Alpiner Weltcup 2012/13
Zufrieden war Georg Streitberger nach seinem
zweiten Platz in Garmisch-Partenkirchen
mal Neunter), im Vorjahr hatte er mit Platz 27
fast ident abgeschnitten, sein bestes Ranking
war 2009 der 23.Platz. Markus Dürager durfte in Gröden und Bormio zweimal Abfahrtsluft
schnuppern, blieb aber ohne Punkte. Auch Stefan Brennsteiner ging es bei seinem Debut im
Söldener Riesentorlauf nicht anders. Roland Leitinger und Patrick Schweiger hinderten Kreuzbandrisse am Einstieg in den Weltcup.
In Beaver Creek gelang Joachim Puchner sein bestes Saisonresultat
Schladming verlor sie den sogenannten Verletztenstatus und rutschte in der Weltrangliste soweit zurück, dass sie den Olympiawinter mit einer
Startnummer über 20 beginnen wird müssen.
Auch für Olympiasiegerin Andrea Fischbacher
war es eine Saison zum Vergessen. Ein zehnter
Platz im Super-G in St.Anton war das beste Resultat, mehr als dürftig. Ursachenforschung ist
angesagt. Margret Altacher hatte acht Einsätze
(bestes Ergebnis: 20.Superkombi Meribel), Mariella Voglreiter blieb in zwei Rennen punktelos,
Mirjam Puchner bestritt die Abfahrt in St.Anton
(47.), die Junioren-Weltmeisterin Lisa-Maria
Zeller kam als Debutantin im Final-Riesentorlauf
in Lenzerheide nur wenige Meter weit.
Anna Fenninger war die mit Abstand
erfolgreichste ÖSV-Läuferin in der gesamten Saison
Mit 17 Jahren debutierte Anna Fenninger im Weltcup (11.November 2006),
jetzt , mit 23 Jahren gehört sie schon
zu den dienstältesten Damen im ÖSVTeam (154 Weltcup-Rennen) und auch
zu den erfolgreichsten.
Zum zweiten Mal hintereinander war die Läuferin des SK Hallein die stärkste Österreicherin:
Vom fünften Gesamtrang im letzten Winter verbesserte sie sich nun auf den dritten Rang und
musste nur Tina Maze und Maria Höfl-Riesch vorbei lassen. Acht Podestplätze, darunter der erste
Sieg im Super-G und zwei Siege im Riesentorlauf,
zeigen die Konstanz und die stetige Vorwärtsentwicklung der Adneterin auf, die Plätze 2 und 3
in Riesentorlauf und Super-G kamen nicht von
ungefähr. Wenn Fenninger von gröberen Verlet-
zungen verschont bleibt, wird es nur eine Frage
der Zeit sein, Favoritin für den Gesamtsieg im
Weltcup zu sein – das Potenzial ist vorhanden.
„Kronprinzessin“ ist Michaela Kirchgasser,
auch wenn die nur zwei dritten Plätze (Parallelslalom München, Kombination Meribel) ihrem
Leistungsvermögen nicht gerecht werden. Platz
12 im Slalom, ihrer Spezialdisziplin, stelle auch
nicht zufrieden – in neun Rennen konnte sie nur
dreimal punkten. Die Nummer 3 ist Bernadette
Schild, die zu einer soliden Slalomläuferin wurde
und in Lenzerheide als Zweite erstmals auf dem
Podest stand. Schwester Marlies, die „Slalomkönigin“ der letzten Jahre, erlitt am 20.Dezember
beim Einfahren in Aare einen Bänderriss im Knie,
wagte 58 Tage später den WM-Start in Schladming, musste dann aber wegen neuerlicher
Schmerzen w.o. geben. Mit ihrem Antreten in
HERREN
damen
Gesamt:
1.HIRSCHER 1.535
Gesamt:
1.Maze 2.414
(Preisgeld 435.440 Euro brutto)
(Preisgeld 570.196 Euro)
2.Svindal1.326
3.Ligety 1.022
8.REICHELT 595
(Preisgeld 80.588 Euro)
19.STREITBERGER 356
(Preisgeld 44.222 Euro)
80.W.HÖRL 60.
Abfahrt:
1.Svindal 439
2.K. Kröll 381
3.Paris 378
5.REICHELT 290
8.STREITBERGER 205
18.PUCHNER 114.
anna fenninger:
bisher beste Saison
alpin
Super-G:
1.Svindal 480
2.Marsaglia 249
3.Mayer 228
6.REICHELT 161
8.PUCHNER 154
10.STREITBERGER 151.
Riesentorlauf:
1.Ligety 720
2.HIRSCHER 575
3.Pinturault 326
10.SCHÖRGHOFER 176
17.REICHELT 122.
Slalom:
1.HIRSCHER 960
2.Neureuther 716
3.Kostelic 535
11.HERBST 197
28.W.HÖRL 60
Nationencup
Eine ausgezeichnete Weltmeisterschaft mit
Gold und Silber absolvierte Michaela Kirchgasser
Ihr bestes Ergebnis erzielte Bernadette Schild
beim Weltcup-Finale in Lenzerheide mit Platz 2
2.Höfl-Riesch 1.101
3.FENNINGER 1.029
(Preisgeld 189.365 Euro)
14.KIRCHGASSER 448
(Preisgeld 40.750 Euro)
32.B.SCHILD 263
(Preisgeld 24.606 Euro)
57.M.SCHILD 125
60.FISCHBACHER 109
88.ALTACHER 29
Abfahrt
1.Vonn 340
2.Maze 339
3.Höfl-Riesch 272
8.FENNINGER 209
33.FISCHBACHER 28
Super-G:
1.Maze 420
2.Mancuso 365
3.FENNINGER 304
21.FISCHBACHER 81
38.ALTACHER 10
Riesentorlauf:
1.Maze 800
2.FENNINGER 480
3.Rebensburg 411
16.KIRCHGASSER 153
32.M.SCHILD 45
Slalom:
1.Shiffrin 688
2.Maze 655
3.Velez Zuzulova 500
8.Zettel 317
10.B.SCHILD 263
12.KIRCHGASSER 206
26.M.SCHILD 80
1.Österreich 11.103*
2.Italien 5.815
3.USA 5.185
*Salzburg 5.200, Tirol 2.879, Steiermark 1.118,
Kärnten 804, Niederösterreich 759, Vorarlberg 143)
Anmerkung: Angeführt sind die jeweils ersten Drei in den Disziplinen,
der beste ÖSV-Athlet und ALLE SLSV-AKTEURE (ROT)
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Bei Philipp Schörghofer gab
es im Weltcup ein Auf und Ab
SLSV
rettete alpine
ÖSV-Bilanz
Der Österreichische Skiverband ist
dank der Aktiven des SLSV in der
alpinen Saison 2012/13 mit einem
blauen Auge davon gekommen.
Die Zahlen belegen das: Von den elf Siegen
im Weltcup gingen 10 auf das Salzburger
Konto: Hirscher 6, Fenninger 3, Reichelt
1 – dazu Zettel 1. Das ist für den „besten“
(Eigendefinition) und finanziell am stärksten
aufgestellten Skiverband der Welt einfach
zu wenig! Von 57 Podestplätzen gingen 37
nach Salzburg.
Das gleiche Bild ergibt sich bei den Punkten im Weltcup: Österreich gewann zwar erneut den Nationencup mit 11.103 Punkten,
büßte aber gegenüber der Vorsaison 2.500
(!) Punkte ein. Von den im jetzigen Winter
eroberten Punkten erreichten die SalzburgerInnen genau 5.200 – das sind 47,7%
aller Weltcup-Punkte des ÖSV (Tirol folgt als
Nummer 2 mit 25,9%). Der SLSV hat mehr
Punkte geholt als die an dritter Stelle des
Nationencups liegenden Amerikaner. Die
47,7% sind der drittbeste SLSV-Wert nach
2011 (50,7%) und 2012 (48,9%).