Herzlich Willkommen zur Informatik I Prozessor (CPU)
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Herzlich Willkommen zur Informatik I Prozessor (CPU)
Herzlich Willkommen zur Informatik I Ziel: Computerwerbung verstehen und kritisch beurteilen können Processor Display Grafikkarte Laufwerk Festplatte Speicher Themen heute: Elemente der Rechnerarchitektur Hardware Pause Betriebssysteme Kapitel 1.6, 1.7 sind Prüfungsstoff. Quelle: http://www.notebookinfo.de/ Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch Prozessor (CPU) Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch Die nähere Umgebung der CPU: Motherboard • Kernstück des Computers: Verarbeitet Daten. CPU = Central Processing Unit • 2 Komponenten: ALU = Arithmetic Logical Unit, Recheneinheit Register zum Zwischenspeichern der Operanden und Resultate • CPU bearbeitet Befehle, wie z.B. LOAD, STORE, ADD, SUB, MUL, DIV, NOT, MOVE, etc. -> AssemblerProgrammierung CPU mit Ventilator zum Kühlen Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch • Platine auf welcher alle „internen“ Komponenten untergebracht sind: CPU Speicher-Bausteine Controller Steckplätze (Slots) für Grafikkarte Netzwerkkarte etc. • Alle Komponenten müssen aufeinander abgestimmt sein. Auf Motherboard passt alles zusammen. Bastler können Grafikkarten, Disks, Laufwerke etc. nach Belieben einbauen. Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch 1 Die Komponenten eines Computers Motherboard Monitoranschluss Netzwerkanschluss CPU (mit ALU und Registern) Grafikkarte Netzwerkkarte Controller z.B. PCI Cache (schneller Speicherzugriff) FestplattenLaufwerk USBanschluss Schnittstellen USB, etc. Display • Bildschirm: Grösse wird in Bilddiagonalen in Zoll angegeben, z.B. 17‘‘ entspricht 42.5 cm. • Bild aus vielen Einzelpunkten erzeugt, den so genannten Pixel (Picture Element) • Auflösung: Anzahl Punkte pro Fläche 4-5 Mal grössere Auflösung als Fernseher • 3 Transistoren pro Bildpunkt (RGB), TFT-Technik (thin film transistor) bei Flüssigkristallbildschirmen Arbeitsspeicher Memory • TFT-Bildschirme sind flimmerfrei Bus Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch Grafikkarte Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch Laufwerke (optische) • „kleiner Computer“ allein für die Aufbereitung der Grafik. • Killer-Applikation sind Computerspiele • sehr leistungsfähig • Leistungsfähigkeit der Grafikkarte muss dem Bildschirm entsprechen Grafikkarte Bildschirmanschluss • CD-ROM (read only memory), erste optische Laufwerke. • Kenngrösse: Datenübertragungsrate im Vergleich zum CD-ROM, z.B. 48-fach • Konkurrierende DVD-Standards: DVD-R, DVD+R, DVD-RW R: einmal beschreibbar (read) RW: mehrfach beschreibbar (read-write) • Oft für Archivierung von Fotos und Daten verwendet. Aber: Meinungen über Haltbarkeit gehen auseinander, 80 Jahre bei optimalen Bedingungen? 25 Jahre unter „normalen“ Umständen? Quelle: http://www.fl-electronic.de/cd-recording/cd-haltbarkeit.html Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch 2 Speicher (Random Access Memory RAM) Festplatte • permanenter Speicher • extrem leichter Schreib-Lesekopf schwebt auf Luftkissen über der Platte -> luftdichtes Gehäuse mit Edelgas gefüllt. • Keine starken Erschütterungen während Betrieb. Sonst Plattencrash. • Mechanik zum Steuern der Schreib-Leseköpfe, Controller in Festplatte integriert • Auch Hauptspeicher oder Arbeitsspeicher genannt. • Keine permanente Speicherung (volatil) • Inhalt ändert sich ständig. Permanentes Auffrischen nötig (alle 15 μs) • Speicherchips als Module SIMM/DIMM (single / dual inline memory module) • Zwei Arten von Chips: DRAM und SRAM (schnell DRAM, schneller SDRAM, am schnellsten SRAM) Grafik dankend erhalten aus einer Vorlesung von Sandro Bischof, WSL. Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch Speicherhierarchie Speicherhierarchien • Arbeitsspeicher (oft DRAM) • Kleiner Teil davon in schnellerem Speicher (oft SRAM), dem so genannten Cache. Festplatte sehr gross, langsam, permanent Arbeistsspeicher klein, schnell, volatil Cache CPU (Register) sehr klein, sehr schnell, volatil permanent volatil 1 – 10 ns Register 10 – 100 ns Chche 100 – 1000 ns Hauptspeicher Zugriffslücke 105 10 ms Plattenspeicher Sekunden – Minuten Archivspeicher Folie dankend erhalten aus einer Vorlesung von Sandro Bischof, WSL. Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch 3 Akku‘s (Rückrufaktionen) PAUSE Dell Rückrufaktion Akku Rückruf von Notebooks Dell Rückrufaktion Akku Rückruf Dell hat seinen Rückruf vom 16.12.2005 nun erweitert, und ruft fast 4 Millionen Akkus wegen möglicher Überhitzung und Brandgefahr zurück. Notebook Akku Rückrufaktion von Sony Sony Corporation wird die freiwilligen Rückrufaktionen unterstützen, die heute von diversen PC-Herstellern angekündigt wurden. Davon betroffen sind weltweit rund 100.000 Akkus für Notebooks. Quelle: http://www.maexchen1.de/ Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch Hardware und Software • Hardware „alles materielle“ • Software „alles, was einen sinnvollen Betrieb des Computers möglich macht“ – Betriebssystem: Ansteuerung der Hardware, Datei-, Prozess- und Speicherverwaltung, Werkzeuge. Vieles läuft im Hintergrund. – Graphische Benutzeroberfläche: (Windowsystem) – Anwendungsprogramme: Textverarbeitung, Datenbanken, Mathematiksoftware, Spiele, etc. Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch http://www.computerbase.de/news/hardware/komplettsyste me/notebooks/2006/november/brennender_notebookakku_video/ Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch Schichten von Software • Hardware direkt programmieren: Speicherinhalt in Register laden, Rechenoperationen ausführen, etc. Assembler-Programmierung, Performance. • Betriebssystem: Verwaltet die Ressourcen, z.B. welches Programm darf wie viel Speicher belegen, Tastatureingaben einlesen, etc. • Anwendungsprogramme: Benutzerfreundlichkeit, z.B. Briefe schreiben, Fotos bearbeiten, surfen im Internet, etc. Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch 4 Aufgaben des Betriebssystems • CPU-Rechenzeit verwalten • Hauptspeicher und Cache verwalten (was wird gerade benötigt und soll im Cache sein? Lokalitätsprinzip!) • Festplatten verwalten. Dateien verwalten (welche Speichersektoren gehören zu einer Datei?) • Externe Geräte ansteuern, z.B. Drucker Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch Prozess-Verwaltung • Ein Anwendungsprogramm besteht aus einem oder mehreren Prozessen (sichtbar im Taskmanager unter Windows oder mit ps in Linux) • Kein Teilprogramm (Prozess) darf benachteiligt werden. Wichtige Prozesse müsen hohe Priorität haben. • Benutzer soll Eindruck bekommen, alle Prozesse laufen gleichzeitig. Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch Hauptspeicherverwaltung Dateiverwaltung • Im Hauptspeicher werden jene Daten gehalten, mit denen der Computer gerade arbeitet. Was nicht mehr gebraucht wird, wird auf die Festplatte geschrieben bzw. aus dem Hauptspeicher gelöscht. • Lokalitätsprinzip: Es werden nicht nur die gerade angeforderten Daten geladen, sondern auch jene aus der „Nähe“. Basiert auf der Annahme, dass jene Daten zusammen gebraucht werden, die zusammen gespeichert wurden. • Wird eine Datei auf die Festplatte geschrieben, so muss diese physikalisch auf verschiedene Sektoren verteilt werden. • Das Verteilen der Datei soll so optimiert werden, dass die Schreib-Leseköpfe sich möglichst wenig bewegen müssen (Zugriffsgeschwindigkeit!). • Dateisystem meist hierarchisch: Dateien werden in Ordner zusammengefasst. In Ordnern können Unterordner gebildet werden. Der oberste Knotenpunkt ist der Bezeichner für die ganze Disk, z.B. c:\ Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch 5 Externe Geräte: Treiber • Wenn neue Hardware angeschlossen (eingebaut) wird, muss das Betriebssystem lernen damit umzugehen. • Treiber zur Ansteuerung von HardwareKomponenten • Treiber werden meist mit Hardware mitgeliefert (aktuellere Versionen findet man oft im Internet). Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch Einfachster Zugang zum Betriebssystem: Kommandozeile • auch Terminal, Shell, Kommandofenster , Eingabeaufforderung, DOS-Window genannt. Windows: dir cd copy more del Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch Linux & Unix Entwickelt von Linus Thorvalds Open source, d.h. alle können daran weiterentwickeln. Unix:Bedeutung: Inhalte zeigen ls cd Ordner wechseln cp Datei kopieren type Datei anzeigen rm Datei löschen MacOS MacOS: Betriebsystem für Apple Computers. Vorerst nur für Motorola 68000-er Rechner, später auch für Intel-Rechner. Basiert auf UNIX. Rein grafische Benutzeroberfläche (keine Kommandozeilen) Unix-Betriebssysteme mit vielen Dialekten: BSD-Unix, AIX, Minix, Solaris, HP-UX Unix System entwickelt 1970 in AT&T Bell Labs von Ken Thompson und Dennis Ritchie für „Space Travel“ etc. Praktisch gleichzeitig, Programmiersprache C entwickelt. Unix ist in C geschrieben! Steven Jobs Gründer von Apple Quelle: Wikipedia Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch 6 Microsoft Windows Ursprünglich MS-DOS (Microsoft Operating System), erst ab 1985 mit „Fenstern“ (bei Apple abgeschaut). Erster Erfolg mit Windows 3.0 ab 1990. Es folgen Windows NT, Windows95, Windows98, Windows2000, Windows XP, Windows Vista. Vor allem clevere Marketingstrategie! Technisch viel von Apple kopiert. Ausblick • Vorbesprechung Übung 2 – > in 3-er Gruppen • Nächste Woche: – Bits and Bytes (Informationsdarstellung) Neue Windows-Versionen immer eng an neue Hardware gebunden! Warum so viele Viren für Windows? Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch Selbsttest Nenne 3 Hardwarekomponenten und deren Aufgabe. Warum braucht es Betriebssysteme? Was muss bei der Prozess-Verwaltung beachtet werden? Ist ein Rechner mit vielen Prozessoren immer schneller als einer mit nur einem Prozessor? Informatik I (D-BAUG) , Lehrauftrag über D-INFK, bettina.waldvogel@wsl.ch 7