Kosten laufen nicht aus dem Ruder.
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Kosten laufen nicht aus dem Ruder.
Die aktuelle Information der HYDAC INTERNATIONAL GMBH Postfach 1251 D-66273 Sulzbach/Saar Industriegebiet D-66280 Sulzbach/Saar Telefon (06897) 509-01 Telefax (06897) 509-577 Internet: www.hydac.com Ausgabe August 2005 HYDAC auf See: Kosten laufen nicht aus dem Ruder. Manöver ohne Kritik: Die Überwachung mittels moderner HYDAC Sensortechnik garantiert den permanenten Überblick über den Zustand der hydraulisch betriebenen, schwenkbaren Propellerruderanlagen. Darüber hinaus hilft die DnV-Zertifizierung der online geschalteten Aqua-, Temperatur-, Druck- und Partikelsensoren Wartungs- und Instandhaltungsintervalle deutlich zu verlängern und obendrein kostenintensive Dockzeiten einzusparen - ohne die Gefahr kritischer Manöver. Die modernen, mit schwenkbaren Schiffsschrauben ausgerüsteten Ruderanlagen machen die präzisesten Manöver möglich. Zum Beispiel Position halten bei kritischen Versorgungseinsätzen an gischtumschäumten Bohrinseln, bei Wendemanövern in kleinen Buchten und engen Häfen oder bei Bergungseinsätzen auf hoher See. Angetrieben und gesteuert werden solche Ruderanlagen in der Regel von komplexen wie leistungsstarken Hydrauliksystemen. So sehr die im Trockendock sichtbaren Dimensionen auch unerschütterliche Sicherheit vermuten lassen, Neptun lauert auf den Teufel im Detail. Es sind weniger die Gewalt der brodelnden See als die menschgemachten Nachlässigkeiten bei der Betriebsmedien- und Systempflege. Immerhin braucht es für die Heraufbeschwörung einer Katastrophe nur ein einzigen µ-kleinen Schmutzpartikel im fluidtechnischen System. Oder einen Tropfen zu viel Feuchtigkeit. Oder eine andere Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit des Hydrauliköls. Für die permanente Zustandskontrolle der Betriebsmedien und deren rechtzeitige Aufbereitung und Konditionierung bietet HYDAC modernste Messverfahren und -geräte. Eine Software für das Sichtbarmachen des Medienzustandes rundet das Angebot zum lückenlosen Sicherungssystem ab (s. auch Seite 2: Condition Monitoring). Durch die naturgemäß hohe Um- gebungsfeuchtigkeit auf Schiffen kommen hier neben Temperaturund Partikelsensoren insbesondere Aquasensoren von HYDAC zum Einsatz. Damit kann der schleichende Wassereintrag rechtzeitig erkannt und das Hydrauliköl mittels Aquamicron®-Filtration konditioniert werden. Die Online-Überwachung der Medien erhöht nicht nur die Betriebssicherheit, sondern verlängert die Wartungs- und InstandhaltungsIntervalle. Auch können durch eine DnV-Zertifizierung die Dockzeiten für die ansonsten periodisch vorgeschriebenen Audits deutlich reduziert werden. So laufen weder Schiffe noch Kosten aus dem Ruder. HYDAC ContaminationSensor CS 1000: reagiert auf kleinste Feststoffverschmutzungen… HYDAC AquaSensor AS 1000: spürt jede Form von Wasser auf, emulgiert oder gelöst... HYDAC Temperatursensor ETS 7000: der „Feuermelder“ unter den Sensoren… Condition Monitoring by HYDAC: wie auf einer Intensivstation online mit „Herz und Kreislauf“ der lebenswichtigen Ruderpropelleranlage verbunden. HYDAC als Preisträger: Ausgezeichnete Kundennähe. Bei der diesjährigen Veranstaltung „Gildemeister Lieferantenpartnerschaft – Innovative Solutions“ wurde der HYDAC der „Supplier of the Year – Award 2004“ verliehen. Diese Auszeichnung würdigt über die konzentrierte Auseinandersetzung mit den Zielen und Anforderungen der Kunden hinaus insbesondere die innovativen Lösungen. Für ebenfalls weltweit agierende Auftraggeber spielt die globale Kompetenz der HYDAC für ihre Beurteilung genauso eine Rolle, wie die lokale Präsenz ihrer Auslandsgesellschaften, Produktionsstätten und ServiceCenter – praktizierte Kundennähe. Die durch Dr. Alexander Dieter entgegengenommene Auszeichnung ist Ansporn und Verpflichtung zugleich, mit innovativen Lösungen zu überzeugen. Gildemeister verleiht jährlich Auszeichnungen an Lieferanten, die durch besonders innovative Lösungen überzeugt haben. Für das letzte Jahr konnte HYDAC den begehrten „Supplier of the Year - Award 2004“ entgegennehmen. 1 Die aktuelle Information der HYDAC INTERNATIONAL GMBH HYDAC Elektronik: Condition Monitoring: Fitness-Check für Hydraulik-/Schmieröle. Reibung, Verschleiß und Leckagen hinterlassen in den darin zirkulierenden Hydraulik- oder Schmiermedien Spuren in Form von Partikeln und Wasser. Diese Verunreinigungen beschleunigen wiederum den Verschleiß und verursachen so Maschinenausfälle und Stillstandszeiten. Daneben ist das Hydraulikoder Schmiermedium selbst auch Alterungsprozessen unterworfen, die ebenfalls zu Korrosion und Ausfällen führen. Die kontinuierliche Bestimmung von Partikelanzahl, Wassergehalt und Ölzustand erweist sich daher als effizientes Verfahren zum Condition Monitoring. So können absehbare Gefahren für Wälzlager oder hydraulische Komponenten rechtzeitig erkannt und Wartungsarbeiten zustandsabhängig durchgeführt werden. Ölzustand Ölalterung ist ein komplexer chemischer Prozess, bei dem die Grundflüssigkeit unter dem Einfluss von Temperatur und Sauerstoff in einer Kettenreaktion oxidiert. Metallpartikel und Wasser wirken katalytisch und beschleunigen die Alterungsprozesse. Im Verlauf der Ölalterung bilden sich neben Carbonsäuren auch höhermolekulare Produkte wie Lacke, Harze und Schlämme. Die Carbonsäuren führen zur Korrosion, die höhermolekularen Produkte zur Beeinträchtigung der Funktionalität. Der Multisensor HYDACLab® überwacht die kritischen Parameter und den damit verbundenen Anstieg von Viskosität und Dielektrizitätszahl des Mediums. Daneben wird auch die Feuchte und die Temperatur des Öls überwacht. Die Messgrößen stehen dem Anwender als analoge Messwerte zur Verfügung oder können über Schwellwerte Schaltausgänge aktivieren. Mit akribischen Messverfahren zum lückenlosen Zustandsbericht. Partikelzählung Die HYDAC Online-Messsysteme sind so genannte Extinktionspartikel-zähler. Bei diesen erfolgt die Bestimmung der Partikelanzahl und Größe mit Hilfe optischer Detektoren. Damit kann die Anordnung in Druckleitungen wie auch in Rücklaufleitungen erfolgen. Intensität und Dauer der Abschattung des Lichts durch einen hindurch- ContaminationSensoren CS 1000... und CS 2000 von HYDAC. strömenden Partikel ermöglichen zusammen mit der Strömungsgeschwindigkeit die Bestimmung der Reinheitsklassen. Vorteil der Messgeräte ist ihr großer Messbereich, die Messgenauigkeit, die Selbstdiagnosefähigkeit und die Rückverfolgbarkeit auf anerkannte Kalibrierstandards. Hervorzuheben ist außerdem ihre Unempfindlichkeit gegenüber verschmutzungsbedingten Trübungen des Hydraulikmediums; diese wird durch Nach2 Neben der Überwachung von Alterungsprozessen ist der Sensor ideal geeignet zur Detektion von Vermischungen. Über die veränderte Viskosität oder Dielektrizitätszahl erkennt er beispielsweise falsche, nachgefüllte Medien oder eindringende Prozessflüssigkeiten. Anwendung / Schwellwerte Solche Messgeräte werden entweder örtlich ungebunden und zeitlich begrenzt im roulierenden Service oder für die kontinuierliche Messung und Dateneinbindung in Maschinensteuerungen bzw. Instandhaltungssystemen eingesetzt. Beim Condition Monitoring werden meist keine absoluten Messwerte benötigt. Basierend auf definierte Schwellwerte erfolgt die Sicherung von Maschinen und Anlagen über die einfache, aber unmissverständliche Signalsprache „Warnung“ und „Alarm“. Die Schwellwerte sind auf die unterschiedlichen Parameter der Einsatzfälle einstellbar: • Wichtigkeit der Maschine im Produktionsprozess • Instandhaltungs-/Instandsetzungsstrategie des Anwenders • Geplante Maschinennutzungsdauer regelung der Lichtintensität sensorintern kompensiert. In Übereinstimmung mit der ISO 4406 (1999) erfolgt die Beurteilung des Zustands durch Bestimmung der Partikelanzahl in drei unterschiedlichen Größenklassen für Teilchen > 4 µm(c), > 6 µm(c) und > 14 µm(c). Die Kalibrierung der Geräte erfolgt in Übereinstimmung mit der Norm ISO 11943 für Onlinemessungen bzw. ISO 11171 für Laboranwendungen. Wassergehaltsbestimmung In Hydraulik- und Schmierölen tritt Wasser in drei Formen auf: • Freies Wasser, als optisch sichtbare, vom Öl getrennte Phase • Emulgiertes Wasser, als optisch sichtbare, im Öl fein verteilte Wassertröpfchen • Gelöstes Wasser, als optisch nicht sichtbarer Wasseranteil Freies und emulgiertes Wasser lässt sich online hinreichend genau mit kapazitiven Messmethoden im Öl bestimmen. Solche Sensoren messen den volumetrischen Wassergehalt in Öl. Die Montage des HYDAC AquaSensors AS 8000 zur Messung von freiem Wasser erfolgt meist in Rücklaufleitungen. Die Bestimmung von gelöstem Wasser erfolgt mittels feuchtesensitiven Sensoren. Der Messwert wird ölunabhängig als prozentualer Sättigungsgrad der Flüssigkeit angegeben. Die HYDAC AquaSensoren AS 1000 / 2000 zeigen so die Veränderungen in Betriebsmedien rechtzeitig, genau und über lange Zeit extrem stabil an. Die Warn- und Alarmgrenzen beruhen auf umfangreichen Erfahrungswerten, die die Ingenieure der HYDAC gemeinsam mit dem Maschinenhersteller bzw. Betreiber sowie den Herstellern von Betriebsmedien erarbeiten. Die AquaSensoren AS 1000... HYDACLab ® Kosten / Nutzen Onlinesensoren, die die Verschmutzung bzw. den Ölzustand anzeigen, sind heute kosteneffizient verfügbar. Der Nutzen für Maschinenhersteller/-betreiber besteht in der zustandsorientierten Wartung und im frühzeitigen Erkennen von kritischen Maschinenzuständen. Besonders für Hersteller sind diese Sensoren interessante Instrumente AS 2000 und... AS 8000 Serien von HYDAC. Pressen- / Ziehkissenhydraulik: Überwachung mittels CS 2000 und AS 2000. HYDAC DirtController: HYDAC MultiRheo-Filter: Vertrauen ist gut – Schlüssiges Kontrolle ist besser. Moderne Industrieanlagen sind heutzutage auf den Einsatz von Hydraulik- und Schmierölfiltern angewiesen, um den hohen Anforderungen an Betriebssicherheit und Anlagenlebensdauer gerecht zu werden. Aber mit Auslegung und Einbau eines Filters ist es nicht getan. Frei nach dem Motto: „Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser“ gilt es, die System- und Filterfunktionen zu überwachen, am besten von Anfang an. Filter Condition Monitoring ist das Schlagwort, d.h. Zustandsüberwachung am Filter. Und die cleveren Ingenieure von HYDAC haben sich etwas einfallen lassen: der neue DirtController GW! werden können. Da der Controller voll elektronisch funktioniert (kein Feder-Kolben-Prinzip), sind keine beweglichen Teile enthalten, die bei stark verschmutzten Flüssigkeiten eventuell klemmen könnten. Programm für offene Systeme. Funktionsprüfständen, Reinigungsanlagen, Bearbeitungsmaschinen, Befüllstationen oder Schmieranlagen. Die Vorteile sind überall gleichermaßen vielfältig: • Wirtschaftlicher Betrieb • Kompakte Gehäuse bei größtmöglichen Volumenströmen • Servicefreundlicher Elementewechsel • Sicherer Anlagen- und Komponentenschutz • Umweltgerechte Entsorgung durch Veraschung der Elemente Mit diesem neuen Produkt trifft HYDAC den Puls der Zeit. Funktionalität und Sicherheit von Industrie-anlagen können damit merklich gesteigert werden, z. B. in den Branchen Papier- und Schwerindustrie, Windkraft, Kraftwerken oder auch an Hydraulik- und Getriebeprüfständen. Der DirtController GW integriert zwei Drucksensoren in einem Gehäuse. So ist z. B. die Überwachung des Systemdrucks einer Schmieranlage möglich, gekoppelt mit einem analogen Signal über den Anstieg der Systemverschmutzung am Filter. Das heißt nicht nur planbare Wartung, sondern auch festzustellen, wenn kein Element („no-element-control“) oder ein beschädigtes Element eingebaut wurde. Als besonderes Feature kann mit dem neuen DirtController auch der Öffnungsdruck des Bypassventils erfasst werden, so dass kritische Betriebszustände protokolliert Referenzanwendungen und Informationen zur Auslegung finden sie im neuen Prospekt: „Filterelemente für Offene Systeme“. Wenn Sie das Fachgespräch suchen, kontakten Sie die entsprechenden Beratungsingenieure der HYDAC – Telefon: 06897-509-757 oder E-Mail: filtersysteme@hydac.com. HYDAC ContaminationSensor CS1000: Besser als Sherlock Holmes. Ihm entgeht kein Partikel. Der Contamination Sensor CS1000 ist die neueste Generation von HYDAC Partikelsensoren zur kontinuierlichen Erfassung von Feststoffkontamination in Hydraulik- und Schmierflüssigkeiten. Neueste Technologien und Materialien sind die Basis für den CS1000. Dem Anwender steht hiermit ein kleiner und robuster, dennoch hochsensibel und präzise arbeitender Sensor für den stationären Einsatz zur Verfügung. Er kann als „Low Cost“ Version ohne Display mit 4 - 20 mA Datenausgang oder mit einem Bediendisplay mit 6-stelligem ISO Code eingesetzt werden. Der Clou: Durch das drehbare Display bleibt der CS1000 auch bei vertikaler, diagonaler oder horizontaler Installation immer und unmissverständlich im Blick. Das attraktive Preis-Leistungsverhältnis macht ihn insbesondere interessant für OEM-Anwendungen und für die Zustandsüberwachung von Systemen und Komponenten. Anwendung finden die Contamination Sensoren CS1000 z. B. in der Mobiltechnik genauso wie in Prüfständen, Schmiersystemen, hydraulischen Systemen, z. B. als Teil des Contamination Managements. Ganz gleich wo er eingesetzt wird, er hilft jede Feststoffverschmutzung aufzuklären, bevor sie Schaden anrichten kann – schneller als es Sherlock Holmes vermocht hätte. Die Vorteile durch den Einsatz sind vielfältig: • Verlängerung der Wartungsintervalle • Warnung bei kritischen Maschinenzuständen • Sicherung von Produktionszeiten • Vorbeugung gegen Reklamationen • Basis für Verfügbarkeitsgarantie und Wartungsplanung etc. Robust im Nehmen, vielseitig im Einsatz, nahtlos integrierbar in Condition Monitoring Systemen, variabel in der Installation und präzise im Aufspüren von Feststoffverschmutzungen: der neue ContaminationSensor CS1000. So gründlich und vielfältig wie die Anforderungen: HYDAC bietet das geschlossene wie schlüssige Programm an Filtergehäusen und Filterelementen für die volumenreiche Abreinigung von stark kontaminierten Flüssigkeiten. Offene Systeme sind permanenten, von außen eindringenden Verschmutzungen ausgesetzt. Um einer entsprechend starken Kontamination Herr zu werden, wird in der Regel im Nebenstrom filtriert. Der ideale Filter für eine solche „Mengenleere“: MultiRheo-Filter. Mit den MultiRheo-Filtern der MFR Baureihe, die Filtergehäuse der Mega- und DekaRheo Filterelemente, hat HYDAC eine Programmlücke komplett geschlossen. Gleich 7 Baugrößen stehen als Einzel- oder umschaltbare Filter zur Verfügung. Je nach Ausführung können 1 bis 52 Elemente mit unterschiedlichen Längen eingesetzt werden. Damit sind je nach Anwendung Volumenströme von mehreren tausend Litern pro Minute realisierbar. Dabei sind die Herzstücke der Höchstleitung die MegaRheo- und DekaRheo-Filterelemente. Sie übernehmen den Komponentenschutz von z. B. Düsen, Hochdruckpumpen oder die Arbeitsfiltration z. B. in Prüfständen. Die Elemente zeichnen sich insbesondere durch definierte Filterraten und hohe Abscheidewerte aus und können für eine Vielzahl an Medien eingesetzt werden: von Hydraulik-, Schmier- oder Getriebeölen über Wasser und Kühlschmierstoffe bis hin zu Reinigungsflüssigkeiten. Ihre multimediale Anwendung finden die MultiRheoFilter und Filterelemente z. B. in „Multimedial“: die MultiRheo-Filter der HYDAC, hier im Einsatz in einer Bearbeitungsmaschine (MegaRheo), in einer Befüllstation für Motorenöl (DekaRheo) und in einer Schmierölanlage (MultiRheo-Filter MRF4). 3 Die aktuelle Information der HYDAC INTERNATIONAL GMBH HYDAC Tank-Filter-Lösungen: HYDAC Tankanbaufilter: Tank-Filter-Lösungen für Da Kunststoff- und Stahltanks. In der Mobil-Branche genügt es schon lange nicht mehr, „nur“ qualitativ hochwertige und preisgünstige Komponenten zu liefern. Es werden hingegen an die besonderen Bedürfnisse dieser Branche angepasste und mehrwertbringende Systemlösungen gewünscht. schwappt nichts über! HYDAC Filtertechnik kommt diesem Wunsch mit seinen neuen Kunststofftank- und Stahltanklösungen nach. Hier wurden nicht nur innovative, konstruktiv durchdachte Lösungen entwickelt (ausgestattet mit zuverlässigen HYDAC Komponenten wie Filtern, Belüftern, Füllstandsanzeigen), sondern auch logistisch neue Wege eingeschlagen: Der Kunde erhält nämlich von nur einem kompetenten Partner eine einbaufertige, gereinigte und getestete Tankeinheit. Das Aussuchen des Tanklieferanten, dessen Validierung und die gesamte weitere Projektabwicklung wird bis hin zur Gewährleistung von HYDAC Filtertechnik übernommen. Würde man darauf verzichten, wäre z. B. eine verstärkte Luftblasenbildung die Folge. Abbildung 3: Wettbewerbskonzept führt zu gefährlicher Luftblasenbildung. Abbildung 1: Tankdurchbruch mit Versteifungsring. Lösung Kunststofftank – INNOVATIV UND DICHT Kunststofftanks werden immer häufiger eingesetzt. Sie sind kostengünstig und nahezu frei gestaltbar bei beengtem Bauraum der Maschine. Durch die mangelnde Steifigkeit des Kunststofftanks kommt es jedoch unter Temperatureinfluss zu Leckagen am Filter bzw. an der Verbindung zwischen Tank und Filter. Behelfslösungen wie Zwischenflansche mit zusätzlichen Verschraubungen sind teuer und bringen keine sichere Verbindung. Die Integration einer Schwappschutzwand, die gleichzeitig ein Bestandteil der Tank-Außenwand ist (vgl. Abb. 2). Sie verhindert, dass das Ölvolumen im Tank hin und her schwappt und trennt darüber hinaus Rücklauf- und Saugseite, was deutliche Vorteile bezüglich der Entgasung des Systems mit sich bringt. Lösung Stahltank – KOSTEN- und FUNKTIONSOPTIMIERT Im Bereich Stahltanks werden bei Filter-Neuinvestitionen in der Regel nur die Kosten für die Einzelkomponenten verglichen. Auch hier bietet HYDAC eine clevere Komplettlösung an, die z. B. bei einem Kunden von HYDAC und bekanntem Hersteller von Baggern zu einem Kostenvorteil von 50 % geführt hat. Abbildung 2: Kunststofftank mit Schwappschutzwand. HYDAC hat eine völlig neue, zum Patent angemeldete, Lösung entwickelt. Wie in Abbildung 1 ersichtlich, wird der Bereich des Tankdurchbruchs mittels eines Einlegeringes aus Aluminium metallisch versteift. Der Versteifungsring wird bereits bei der Tankherstellung (Rotationsformung) fest im Behälter eingebettet. Die Verbindungsstelle zwischen Tank und Filter ist somit auch bei extremen Temperaturschwankungen leckagefrei, was im Hause HYDAC mit einem Dichtheitstest nachgewiesen wurde. HYDAC hat im Bereich Kunststofftanks ein weiteres, innovatives 4 Patent entwickelt: Eine radiale Element-Abdichtung gewährleistet ferner leckfreien Betrieb, auch bei extremen Bewegungen des Mobilgerätes. Beim Elementwechsel verhindert darüber hinaus eine tannenbaumartige Elementaufnahme (siehe Abbildung 5) das Herabfallen großer Teile (Schrauben etc.) auf die Reinseite. Diese Vorrichtung verbleibt immer im Tank und ist mit vier Schrauben im zylindrischen Rohr befestigt. Durch die intelligente Anordnung des Rücklauffilters (Anordnung in einem einfachen, geschweißten Rohr) lassen sich einfache und kostengünstige Tankkonstruktionen realisieren. Nur durch die FilterDurchströmung von außen nach innen und den immer gewährleisteten Ölaustritt unterhalb des Ölspiegels wird der Lufteintrag ins System und die Bildung gefährlicher Luftblasen zuverlässig verhindert. Der Einsatz von Filtern mit Durchströmung von innen nach außen bringt aufwendige und kostspielige Schweißkonstruktionen am Tank mit sich (mehrere Kammern, externes Bypassventil, Steigrohr etc.). Diese Zusatzmaßnahmen sind nötig, damit der betreffende Filter im Betrieb keine Probleme verursacht. Bei mobilen Arbeitsmaschinen steht die Verfügbarkeit aller Funktionen im Vordergrund. Die Komponente „Filter“ spielt eine wichtige Rolle. Neben der konstanten Filtration des im Kreislauf befindlichen Hydrauliköls muss dafür gesorgt werden, dass die in den Tank eingesaugte Luft (verursacht durch Ölniveauschwankungen) zuverlässig gefiltert wird. Im Einsatz hierfür sind TankanbauBelüftungsfilter oder im Rücklauffilter integrierte Belüftungsfilter. Durch die Fahrbewegung (schnelles Anfahren und Bremsen) ist das im Tank befindliche Öl ständig in Bewegung und gelangt schlimmstenfalls, wie in untenstehender Skizze ersichtlich, über diese Belüftungsfilter (am Rücklauffilter oder am Tank angebaut) nach außen. Eine völlig unakzeptable Situation – sowohl für Hersteller von Mobilgeräten als auch für Endkunden. T TankanbauRücklauffilter Belüftungsfilter Funktion der Schwappschutz-wand (Labyrinth): Im Normalbetrieb wird die Luft beim Entlüften durch den Luftkanal geführt und über das scheibenförmige Luftfilterelement nach außen geleitet. Bei extremen Schwankungen des Ölniveaus drückt sich das Öl nach oben in Richtung des Luftkanals. Aber: es findet wie in einem Labyrinth nicht den Weg nach draußen, da es zunächst den gesamten Luftkanal durchlaufen muss. Der Ölaustritt wird also sicher verhindert. Die Be- und Entlüftung ist auch bei Ölniveauschwankungen sichergestellt, und das Eindringen von Spritzwasser wird jederzeit zuverlässig verhindert. Lösung 2: Tankanbau-Belüftungsfilter integriertem Schwappschutz mit Eine weitere Lösung zur Schwappverhinderung sind die optional mit Schwappschutz erhältlichen Tankanbau-Belüftungsfilter BF 10/30 und ELF 10/30 (mit Einfüllsieb) von HYDAC. Auch hier verhindert ein Labyrinth, dass das Öl bis zum Hydrauliktank Abbildung 4: Einfaches und effektives HYDAC-Konzept. Natürlich haben auch die Ingenieure von HYDAC keinen Einfluss darauf, was innerhalb des Tanks vor sich geht. Aber gegen das Überschwappen des Öls (über den Belüfter nach draußen) haben sie clevere Lösungen entwickelt, die im Folgenden beschrieben werden. Lösung 1: Tankanbau-Filter mit Schwappschutzwand am integrierten Belüftungsfilter Abbildung 5: Elementaufnahme. Es wird deutlich: ähnlich wie bei der Kunststofftank-Lösung tritt HYDAC auch hier als Systemlieferant beim Kunden auf und übernimmt – für den Kunden sehr bequem und kostensparend – die gesamte Projektabwicklung. Der Kunde spart in beiden Fällen gutes Geld. HYDAC Filtertechnik hat die integrierten Belüftungsfilter seiner Rücklauffilter Mobil RFM 90 und 150 jetzt mit einem besonderen Schwappschutz ausgestattet. Entstanden ist diese Überarbeitung in enger Zusammenarbeit mit einem Hersteller von Gabelstaplern: Geräte, bei denen die oben beschriebene Problematik des Ölüberschwappens typischerweise auftritt. Filterelement vordringen kann. Natürlich hat HYDAC hier nicht ins „Blaue“ konzipiert und entwickelt. Beide Lösungen sind ausführlich geprüft und für „dicht“ befunden worden. Zur praxisnahen Prüfung wurde ein spezieller Versuchsaufbau realisiert: Mit einem Pneumatikzylinder wurde ein Modellbehälter mit eingebautem Filter um 30 ° geschwenkt und somit ein sehr starkes Schwappverhalten simuliert (hier mit einem RFM 150). So kann der Kunde sicher sein: Bei HYDAC schwappt nichts über – auch wenn es mal hoch her geht. HYDAC Training Center: HYDAC Österreich: Leistung durch Erfolgreicher Kondition. Tagungsauftakt. SERVICE groß geschrieben: Die Servicefahrzeuge sind rollende Labore, die alles an Bord haben, was für Analyse und Diagnose von Betriebsflüssigkeiten und Schmierölen gebraucht wird – qualifiziertes Fachpersonal inklusive. Topstart zum Jahresbeginn! Gemeinsam mit den Außenbüros Berlin und Gera hat das HYDAC Training Center zum 1. Forum Medien und Instandhaltung eingeladen. Über 60 Teilnehmer informierten sich über Stand und Trends in der Fluidtechnik. Die Moderatoren der Veranstaltung, Markus Leidinger und Frank Thies, begrüßten ein hochkarätig besetztes Referentenund Teilnehmerpublikum im Kongresscenter Brehna. Dirk Broska, Fuchs Europe, zeigte zu Beginn, was Instandhalter wirklich über Medien wissen müssen: Nur durch das Kennen aller Anlagenparameter lassen sich die richtigen Betriebsstoffe finden und Kosten sparen. Welche Auswirkungen verschmutzte Medien in einer Anlage bewirken können, deckte Michael Bronecker vom Spritzgießer Sarnamotive auf. Der Automobilzulieferer hat über 30 Spritzgießmaschinen im Anlagenpark und weiß um die Notwendigkeit effektiver Medienüberwachung und -aufbereitung. Einen Überblick über Filtrationsarten gab im Anschluss Prof. Dr. Gunter Riedel von der Westsächsischen Hochschule in Zwickau. Mit Nachdruck forderte er alle Beteiligten zur Entwicklung anlagenspezifischer Filtrationskonzepte auf. Nur die enge Zusammenarbeit zwischen Anlagenbetreiber sowie System- und Komponentenlieferanten kann hier zum langfristigen Erfolg führen. Wie Medien überwacht werden können, was Reinheitsklassen wirklich bedeuten und was Verunreinigungen über den Anlagenzustand aussagen, präsentierte Thomas Schittek, HYDAC Filtertechnik. Extra mit dem Laborwagen angereist, stand er dem Publikum Rede und Antwort rund um die Medienanalyse. Über erfolgreiche Partnerschaften zwischen Automobilhersteller sowie Servicedienstleister und wie sie funktionieren, sprach Thomas Schlüter, Instandhalter im DaimlerChrysler Werk Sindelfingen. Der Spezialist für DC-Prüfstände zeigte eindrucksvoll, wie sich innerhalb eines Jahres die „Feuerwehreinsätze“ um 70 Prozent verringerten und die Kosten um 28 Prozent gesenkt werden konnten. Dass Total Productive Maintenance nicht nur ein Traum großer Globalplayer sein muss, sondern auch im Mittelstand mit entsprechendem Willen eingeführt werden kann, belegte Jürgen Schröer, Geschäftsführer von Voss Fluid. Durch die Einbindung aller Unternehmensbereiche, einer langfristigen Vorplanung und einer konsequenten Umsetzung im Anlagenpark konnte TPM eingeführt und die Verfügbarkeit der Maschinen entscheidend verbessert werden. Am Schluss verwies Steffen Franz, Geschäftsführer vom Servicepartner F&D, auf die Machbarkeit eines wirkungsvollen Fluidmanagements in der Praxis. Es stellte sich heraus, dass auch kleine und mittlere Unternehmen sich umfassenden Service leisten und letztendlich eine Kostenoptimierung in der Instandhaltung erzielen können. Büroleiter Roland Geuther und Thomas Luck zeigten sich am Ende zufrieden. Der Aufwand im Vorfeld hatte sich gelohnt. Teilnehmer wie Referenten fanden nicht nur im Ple- num viel Diskussionsstoff. In den Pausen konnten Kontakte geknüpft und gepflegt werden. Unisono bestätigten alle Teilnehmer, dass solche unabhängigen Plattformen zum Austausch wichtig seien und weiter ausgebaut werden müssten. Grund genug, schon jetzt ein neues Forum zu planen und sich diesen Termin schon mal freizuhalten: Fluidengineering in der Automobilproduktion vom 19. – 20. Oktober 2005 in Ludwigsburg. Nähere Informationen erteilt Frank Thies vom HYDAC Training Center, Telefon: 06897-509-1426, E-Mail: frank.thies@hydac.com Volles Haus, voller Inhalt, voller Erfolg: Das Forum „Medien und Instandhaltung“ war mit seinen über 60 Teilnehmern und der geradezu begeisterten Zustimmung ein voller Erfolg. Dieser erfolgreiche Tagungsauftakt im Kongresszentrum Brehna setzt Zeichen für die kommenden Themen und Termine. HYDAC Umweltmanagementsystem: Alle reden von Umwelt. Wir handeln. Nicht nur reden, sondern im Sinne der Umwelt handeln, das ist der Inhalt der Initiative „Umweltpakt Saar“. Gemeinsam mit anderen saarländischen Unternehmen unterschrieb die HYDAC eine entsprechende Vereinbarung zwischen der saarländischen Landesregierung und der saarländischen Wirtschaft. Dabei verlangt dieses Umweltbekenntnis mehr als blumige Worte - z. B. die Einführung des europäischen EMAS-Systems und des Umweltmanagementsystems nach DIN EN ISO 14001. Damit ist die Basis für eine ökologisch notwendige wie auch ökono- misch umsetzbare Umweltpolitik geschaffen. Als sichtbares Zeichen dieser Partnerschaft überreichte der saarländische Wirtschaftsminister Georgi die Beteiligungsurkunde an Die Konditionierung der Leistungsfähigkeit von Betriebsmedien wird von Herstellern und Betreibern mehr denn je ernst genommen. HYDAC Österreich organisierte deshalb im Verbund mit Hydropower in Ybbs-Persenbeug einen mit hochkarätigen Referenten besetzten Öl-Workshop. So wichtig das Thema, so groß war auch die Erwartungshaltung der rund 40 Teilnehmer. Und die wurden nicht enttäuscht und verfolgten die Ausführungen über die komplexen Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung in fluidtechnischen Kreisläufen sowie deren Schutz. Bei der Vielzahl in die Tiefe gehenden Informationen, erschienen die grundsätzlichen Themen wie Reinheitsklassen und Feststoffverschmutzung fast schon als reine Auffrischung des Fachwissens. Ans Eingemachte ging’s da schon eher beim Referat von Ralf Ertelt, Chemotechniker von E.ON Engineering, der es mit seinem didaktisch hervorragend herausgearbeiteten Vortrag und mit praktischen Versuchen schaffte, Wissen nachhaltig zu vermitteln – Wissenschaft zum Anfassen. Zum Inhalt seines Vortrages gehörten der strukturelle Aufbau, genauso wie die Wirkungsweise und die Veränderung der Eigenschaften. Zum Programm gehörten u. a. Korrosions- und Schaumtest, Demonstration des Abscheidens von Luft und Wasser aus Öl. Die vielen Beispiele von Praktikern für Praktiker unterstrichen die Wichtigkeit der Ölüberwachung und Ölpflege in Wasser- und Pumpspeicherkraftwerken, in der zentralen und dezentralen Ölwirtschaft und in Hydraulikanlagen. Zu Antworten auf alle Fragen: Gastgeber und Geschäftsführer der HYDAC Austria, Pedro Gomez (r.), hatte aufgrund der vielen Gespräche und Diskussionen „alle Hände voll zu tun“, seine technischen Ausführungen anschaulich zu untermalen. Fachwissen: neben einer Menge anderer Praktiker überzeugte Referent Ralf Ertelt, E.ON Engineering, durch „Wissenschaft zum Anfassen“. Mit didaktisch hervorragend aufbereiteten Vorträgen und mit praktischen Versuchen demonstrierte er Verhalten und Wirkungsweise bei Medien. guter Letzt konnten die Teilnehmer aus den Diskussionsrunden nicht nur neue Erfahrungen und Tipps mit nach Hause nehmen, sondern auch die Erkenntnis, dass Sauberkeit und Reinheitsklassen alleine noch lange nichts über die wirkliche Leistungsfähigkeit des Öls aussagt. Aber auch, dass sich dank HYDAC Filtertechnik, Filtersysteme, Fluidservice und Condition Monitoring die Kondition des Öls bestimmen und beeinflussen lässt. die Umweltbeauftragten des HYDAC Qualitätsmanagements, Guenter Harge und Karl-Heinz Hoffstetter. Auszeichnung und Verpflichtung: Wirtschaftsminister Georgi überreicht die Partnerschaftsurkunde zum geschlossenen „Umweltpakt Saar“. Dabei sind den Umweltschutzbeauftragten und Qualitätsmanagern der HYDAC, Guenter Harge und Karl-Heinz Hoffstetter, die damit zusätzlich übernommenen Pflichten und Aufgaben sehr wohl bewusst. Produktpräsentation: Die ausgestellten und teilweise aktiv bedienbaren Geräte und Systeme unterstrichen die Kompetenz als Dienstleister in Sachen Fluidservice. 5 Die aktuelle Information der HYDAC INTERNATIONAL GMBH HYDAC Personalentwicklung: HYDAC Personalentwicklung: Neuer HTW-Studiengang: Bachelor und Master. Nachwuchs für Wachstum. Im Rahmen der HYDAC Präsentation am Tag der Wirtschaft betrafen viele Fragen die 2003 an der HTW eingeführten Bachelor- und Masterstudiengänge, die die Diplomstudiengänge ab dem Wintersemester 2005/2006 komplett ersetzen. Diese von nur wenigen Fachhochschulen und Universitäten angebotene Form des Studiums bereitet die Studierenden in 6 anwendungsorientierten Semestern auf die Praxis vor. Entgegen der derzeit noch vorherrschenden Meinung der Studenten sind die Titel - z. B. Bachelor bzw. Master of Engineering - im Studiengang Mechanical and Process Engineering - international nicht nur anerkannt, sondern bereits Gang und Gäbe. Eine Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln bei rund 700 Unternehmen zeigt: Obwohl die meisten Absolventen der neuen Studiengänge erst seit 2001 auf dem Arbeitsmarkt sind, beschäftigen bereits 11,5 % der Unternehmen einen Bachelor- und 10 % einen Masterabsolventen deutscher Hochschulen. Rund drei Viertel der Betriebe, die derzeit noch ohne Bachelor oder Master sind, würden einen Bewerber mit diesen Abschlüssen einstellen. Vor allem für die großen, global agierenden Unternehmen bedarf die Einstellung keiner Diskussion. Aber auch mittelständische Unternehmen mit bis 500 Beschäftigten zeigen ein lebhaftes Interesse. Ein gutes Musterbeispiel für die persönliche Entwicklungsmöglichkeit und Ausbildung zum Bachelor Engineering ist Vitali Stroh, der seine Ausbildung bei HYDAC zum Technischen Zeichner erfolgreich abgeschlossen hat, studiert seit Oktober 2004 an der HTW des Saarlandes im Studiengang Mechanical and Process Engineering. Nach erfolgreichem Abschluss kann er einen 4 Semester dauernden, auf Fach- und Führungskompetenzen ausgerichteten Studiengang absolvieren, der ihm die Tür zum Master of Engineering (M. Eng.) öffnet. Mit dem erfolgreichen Abschluss von Vitali Stroh hätten HTW und HYDAC sowie das Kooperative Studium ihren ersten gemeinsamen Master gefunden. Wie zuvor war die Personalentwicklung der HYDAC auch am „9. Tag der Wirtschaft“ an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW) in Saarbrücken vertreten - eine für Unternehmen wie für Studenten gleichermaßen interessante Kontaktbörse. Neben den rund 30 weiteren Firmen trat HYDAC nicht nur mit den Mitarbeitern der Personalentwicklung an. Auch Studenten, die derzeit ihr Praxisjahr absolvieren, engagierten sich mit Vorträgen und Gesprächen als überzeugte und überzeugende Repräsentanten der Unternehmen der HYDAC, z. B. die Maschinenbaustudenten Sebastian Klemmer (HYDAC Process Technology) und Albert Kaints (HYDAC Speichertechnik) sowie BWL-Student Markus Hofmann (HYDROSAAR). Durch die Einbeziehung von Praktikanten und jungen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die die kooperativen Studiengänge aus eigener Erfahrung kennen, war von einer, bei solchen Präsentationen oft spürbaren Hemmschwelle nichts zu spüren. Mehr noch, viele der Studierenden wandten sich direkt an die Informationen aus erster Hand. Entsprechend dem Zuspruch war der Infostand der HYDAC einer der meist besuchten. Übertroffen wurde die Wissbegierde nur noch vom Spieltrieb. Das HYDAC Labyrinth, ein mit Komponenten und Systemen der HYDAC arbeitendes Geschicklichkeitsspiel, bei dem eine Stahlkugel per Joystick und vorbei an heimtückischen Fallen ins Ziel gebracht werden musste, lockte viele Besucher an. Zusammengefasst darf von einer erfolgreichen Nachwuchswerbung gesprochen werden: die Nachfrage nach Praktikumsplätzen war nicht nur außergewöhnlich hoch, sondern auch qualitativ gut und verspricht weiteren guten Nachwuchs für ein auch weiterhin gutes Wachstum der HYDAC. Neben der Wissbegierde trieb der Spieltrieb die Studierenden an den Info-stand der HYDAC: Das als Balanceakt ausgelegte Geschicklichkeitsspiel lockte nicht nur mit Gewinnchancen, sondern demonstrierte die hydraulischen und elektronischen Komponenten und Systeme in der Anwendung. Ausbildung mit Karriere: Wenn Vitali Stroh vom Technischen Zeichner zum international anerkannten Bachelor oder Master of Engineering aufsteigt, wird er der erste Absolvent des praxisorientierten Kooperativen Studiums von HTW und HYDAC sein. Diesem Abschluss bekunden schon heute 83 % der Großunternehmen Interesse - so der Auszug aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln. HYDAC in Gomel/Russland: Hilfe für Tschernobyl-Opfer. Wenn wir in Westeuropa den Gau im Kernkraftwerk Tschernobyl auch vergessen haben, unter den Auswirkungen leiden nach wie vor viele Menschen. Die meisten von ihnen leben im Gebiet Gomel, wo 70 % des radioaktiven Fallout niedergingen. In der Folge sind hier über 10.000 Menschen alleine an Schilddrüsenkrebs und einige Hunderttausend anderweitige, irreparable Schilddrüsenschäden erkrankt. Seit 1993 betreibt das deutsche nichtstaatliche Otto-Hug-Strahlen-institut (OHS) gemeinsam mit weißrussischen Ärzten ein Schilddrüsenzentrum auf dem einer westlichen Fachklinik ähnlichen Niveau. Dennoch sind die Bedingungen alles andere als ausreichend. Täglich werden hier von 7 bis 22 Uhr bis zu 500 Patienten auf nur 800 qm Nutzfläche behandelt – ein Zustand, dem man sich nicht einfach abwenden konnte. In Kooperation mit dem Initiator der Hilfsaktion, BÄR Cargolift, ist HYDAC dem Hilferuf von Dr. med. Dr. h.c. E. Lengfelder gefolgt und hat dazu beigetragen, dass ein Fertig- gebäude mit 230 qm Nutzfläche und 10 Untersuchungszimmern einschließlich Wärmedämmung, Isolierglas und Warmwasserheizung abgebaut, nach Belarus/Gomel transportiert und dort wieder aufgebaut werden kann. Alter Kran, neue Klinik und dazwischen über 3.000 km: Für die Erweiterung der Fachklinik für Schilddrüsenkrebs und anderen Schilddrüsenerkrankungen wurde ein Fertiggebäude von Deutschland nach Weißrussland per LKW transportiert – eine Hilfsaktion, die die tägliche Behandlung von über 500 Patienten deutlich verbessert. 6 Hoch motiviert und bestens gewappnet für den Ansturm wissbegieriger Studenten: Barbara Omlor, Christa Haußler, Margret Petto und Sebastian Minas (v.l.n.r) auf dem Infostand der HYDAC Personalentwicklung am „9. Tag der Wirtschaft“ in Saarbrücken, die erfolgreiche Kontaktbörse für Unternehmen und Studenten. Nicht im Bild, aber genauso engagiert, stand Roland Ißle bei Fachfragen rund um die Fluidtechnik Rede und Antwort. HYDAC activ 2004: Das Jahr der Ideen. Das Geschäftsjahr 2004 war aus Sicht des Betrieblichen Vorschlagswesens (BVW) ein äußerst erfolgreiches. Die Zahl der eingereichten Vorschläge war mit 341 die höchste seit dem Jahr 2000. Immerhin beteiligten sich 19 % mehr Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an dieser Form der Mit-Arbeit, als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Auch das mit über 200.000 Euro erzielte Einsparpotential lässt auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends hoffen. Die Tabelle macht den Aufwind deutlich. Vergleicht man die Herkunft der eingereichten Ideen, hat die HYDAC Fluidtechnik GmbH nicht nur die Nasenspitze vorn. Mit 35 Vorschlägen je 100 Mitarbeiter liegt dieses Team mit deutlichem Vorsprung vor der zweitplatzierten Mannschaft der HYDAC Elelectronic mit 25 Vorschlägen je 100 Mitarbeiter, mit 19 und 18 Vorschlägen je 100 Mitarbeiter folgen darauf die HYDAC Filtertechnik und die HYDAC System – für 2005 verspricht der interne Wettbewerb viel Spannung. Vorschläge „Betriebliches Vorschlagswesen“ 300 200 100 2000 2001 2002 2003 2004 Ideen endlich wieder im Aufwind: Nur die Unternehmen, die besser sind, behaupten sich im Markt. Dazu gehört auch die Qualität eines Unternehmens, sich selbst in Organisation und Leistung zu verbessern – die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen arbeiten daran. HYDAC Filtertechnik: HYDAC Hochdruckfilter HFM 75/95: Neuer Hochdruckfilter – Druck und Menge satt. Neuer Hochdruckfilter für mobile Anwendungen. Diesen neuen Leitungsfilter bis 400 bar hat HYDAC nach extremen Anforderungen mit einem Hersteller von Mobilgeräten entwickelt. Der Kunde suchte eine platzsparende und kostengünstige Lösung für Volumenströme um 140 l/min. Mit den neuen Leitungsfiltern DF und DFF 1500 vervollständigt HYDAC ihre Hochdruckfilterpalette für hohe Volumenströme. Bis zu 1.000 l/min schafft die neue Baugröße und kann daher mitunter sogar zwei Filter des Wettbewerbs ersetzen. Das spart Kosten und Montageaufwand. mit L-förmiger Durchströmung und für reversierbaren Ölstrom möglich (siehe unten). Zugelassen bis 420 bar eignet sich der neue DF/DFF 1500 insbesondere für die Hochdruckleitungen von Hydraulik- und Schmierölanlagen in Linksstehend sehen Sie eine OffshoreApplikation, die bereits mit dem neuen Filter ausgestattet ist (Bild rechts: LeitungsfilterTyp DFF 1500). Pressensystemen, Bohranlagen und Offshore-Anwendungen. Mit dem neuen Filter schließt HYDAC nicht nur eine Lücke im eigenen Produktprogramm, sondern hat zweifelsfrei auch eine Marktlücke geschlossen. Besonderes Augenmerk wurde auf das Kaltstart-Verhalten des Filters gelegt, denn in dieser Branche ist der Filter dieser Situation besonders oft ausgesetzt: Die Umgebungstemperatur (und somit Anfangs-Betriebstemperatur) ist meist niedrig, kontinuierlicher Betrieb, wie z.B. bei einer Industrieanlage, ist selten. Die überlegene Elementleistungsdaten mit 5 µm Feinstfiltration zum Schutz der empfindlichen Ventile und ein wesentlich besseres Kaltstartverhalten waren für den Kunden schließlich ausschlaggebend, sich für HYDAC zu entscheiden. Aber damit nicht genug: Durch eine Vielzahl von Durchströmungs- und Anschlussmöglichkeiten ist die neue Baugröße enorm vielseitig. Neben herkömmlichem Leitungseinbau sind auch Kombinationen Umschaltbare Filter FLND / FMND von HYDAC: HYDAC Leitungsfilter: Pausenlos in Aktion! Nicht nur neue Fassade – auch die „inneren Werte“ stimmen. Bei manchen Anwendungen, wie z.B. in der Automobil- oder Papierindustrie, kann eine Produktionsunterbrechung ganz schön teuer werden. Dies birgt besondere Anforderungen an die eingesetzten Hydraulik- und Schmierölfilter: Der Wechsel des verschmutzten Filterelementes muss möglich sein, ohne dass der Anlagenbetrieb auch nur für eine Sekunde stillsteht. HYDAC bietet für diese Einsatzfälle umschaltbare Filter in allen Variationen an. Diese bestehen immer aus zwei Filtertöpfen, wobei jeweils nur einer durchströmt wird und beim Elementwechsel einfach auf den anderen Topf umgeschaltet wird. Ein 24-Stunden-Betrieb ist gewährleistet. Mit den neuen FLND und FMND der Baugrössen 40 bis 140 für kleine Volumenströme hat HYDAC seine Palette der umschaltbaren Leitungsfilter jetzt komplettiert. Serienstart hierfür ist November 2005. Beide Baureihen haben zum einen – bei gleichen Befestigungsmaßen und Druckstufen (420 bar) – ein neues, zeitgemäßes Design erhalten. Ausgestattet mit Standard- oder mit Normelementen (nach DIN 24550) runden die neuen Baugrößen das Programm nach unten hin ab, so dass von nun an für alle Einsatzfälle eine optimal dimensionierte Filterlösung angeboten werden kann: bei Druckstufen von 25, 63, 210 oder 250 bar und Volumenströmen bis zu Zum anderen ist es HYDAC gelungen, die Druckverluste bei beiden Filtern enorm zu reduzieren. Beim DF konnte insbesondere durch die Bypassanordnung außerhalb des Hauptstromes eine Dp-Reduzierung um bis zu 30 % erreicht werden. Beim DFF konnten die Druckverluste durch veränderte Ventil-geometrie und -querschnitte sogar um bis zu 75 % verringert werden. Auch bewährte, gut eingeführte Produkte mit zufriedenstellenden Verkaufszahlen müssen regelmäßig überarbeitet, auf den Stand der Technik gebracht werden. Es gilt, den Vorsprung zum Wettbewerb dauerhaft zu halten und dem Kunden jederzeit das Beste zu liefern. Großgetriebe (Typische FLND/FMND-Applikation). FLND/FMND für kleine Volumenströme. So geschehen bei den bereits seit Jahren auf dem Markt etablierten HYDAC Hochdruckfiltern der Baureihen DF (Leitungseinbau) und DFF (Leitungseinbau für reversierbaren Ölstrom). Maßnahmen, die dem Kunden beträchtliche Kosten sparen. Denn die geringeren Gehäusedruckverluste führen bei gleicher Baugröße zu längeren Elementstandzeiten bzw. erlauben die Auslegung kleinerer und somit preiswerterer Filter. Mit den neuen Hochdruckfiltern ist es HYDAC wieder einmal gelungen, ansprechendes Industriedesign mit hervorragenden technischen Eigenschaften zu verbinden. 7 Die aktuelle Information der HYDAC INTERNATIONAL GMBH HYDAC Metallbalgdämpfer SM50P: HYDAC Membranspeicher PVDF: Speicher für Sicherheit und Luxus Kleiner große Aggressionen. auf der ganzen Linie. Kein Luxus, sondern ein absolutes Muss für die Giganten unter den Dieselmotoren: Der gasdichte und kraftstoffresistente Metallbalgdämpfer SM50P von HYDAC schluckt Pulsationen der Einspritzpumpen und sorgt so für Sicherheit und längere Maschinenlaufzeiten. Neben ihrem Einsatz in Kraftwerken sind große Dieselmotoren die Herzstücke von großen Fracht- und Containerschiffen oder Kreuzfahrtschiffen wie beispielsweise die AIDA Aura und die AIDA Vita. Um die unglaublich großen Mengen an Treibstoff mit hohem Druck einspitzen zu können, haben die meisten dieser gigantischen Maschinen je Zylinder eine eigene Einspritzpumpe. Bei den dort vorherrschenden Dimensionen und Kräften entstehen beim Einspritzprozess zwangsläufig rhythmische Pulsationen, die das gesamte Kraftstoffsystem mit allen integrierten Komponenten stark belasten. Die neueste HYDAC Entwicklung, der Metallbalgdämpfer SM50P, hilft, diese Pulsationen zu reduzieren bzw. ganz zu beseitigen. Darüber hinaus bietet er noch weitere interessante Vorteile gegenüber konventionellen Lösungen: • Der Metallbalgdämpfer ist absolut gasdicht • Beständig gegen alle Kraftstoffe und gegen Temperaturen bis 160 °C • Absolutes Minimum an Wartung und dadurch • Steigerung der Maschinenlaufzeiten So gesehen sorgt der SM50P für größtmögliche Sicherheit, lange Standzeiten und zusätzliche Ruhe auf der ganzen Linie – auch auf Luxuslinern. Dorthin können Sie die Beratungsingenieure zwar nicht einladen, dafür aber verraten, wie und wo der neue Metallbalgdämpfer SM50P seine Dienste anbieten kann. Telefon 06897-509-656 oder E-Mail: markus.lehnert@hydac.com HYDAC Kolbenspeicher-Baureihe SK280: Durch und durch neu. Kolbenspeicher SK280. Die zum Patent angemeldete Deckelbefestigung bringt gleich eine ganze Reihe an Vorteilen: • Geringere Wanddicke bei gleichen Drücken • Niedrigeres Gewicht bei gleichem Nennvolumen und • Optimierter Einbauraum Einbauen und vergessen: Der kleine Membranspeicher PVDF wird mit allen aggressiven Medien fertig, arbeitet auch bei Betriebstemperaturen bis 50 °C zuverlässig und braucht nach seiner Abnahme entsprechend DGRL 97/23/EG Fluidgruppe 1 und 2 praktisch keine Beständigkeitsprüfungen. Die HYDAC Speichertechnik hat, ergänzend zum Membranspeicher PTFE, einen neuen, insbesondere gegen aggressive Medien hochbeständigen Membranspeicher entwickelt. Sein Geheimnis steckt nicht nur in der Konstruktion, sondern im Materialmix von PVDF für den Speicherkörper und einer speziell für derartige Einsätze entwickelten Elastomermembrane. Durch die hohe Beständigkeit gegen nahezu alle Betriebsmedien eignet sich diese Neuentwicklung unter den HYDAC Membranspeichern hervorragend für den Einsatz in der chemischen Industrie, in der Verfahrenstechnik, der Lebensmittelindustrie und in anderen Bereichen, in denen aggressive und unterschiedliche Medien zum Einsatz kommen. Der Membranspeicher PVDF von HYDAC kann selbstverständlich HYDAC Speicherauslegungsprogramm: Mit ASP zum Optimum. Weitere Vorteile zeichnen den SK280 durch das neue Fertigungsverfahren aus: • Flexible Fertigung • Kundenspezifische Lösungen • Kurze Lieferzeiten sowie • Günstiger Preis 40 Jahre Erfahrung im Speicherbau: Neue Kolbenspeicher Baureihe SK280 – kompakt, leicht und kostengünstig. Dass Fortschritt und Erfolg immer wieder viele Väter haben, zeigt eine neue Kolbenspeicher-Baureihe der HYDAC Speichertechnik. In vielschichtigen Unternehmensgruppen wird in allen Bereichen und permanent nach Verbesserungen gesucht und geforscht – nach innovativer Technik genauso wie nach wirtschaftlichen Fertigungsverfahren. 8 Dabei ist die über 40 Jahre Erfahrung der HYDAC im Speicherbau selbstverständlich der fruchtbare Boden für Ideen und Impulse. Durch die Zusammenführung von innovativer Technik und Wirtschaftlichkeit entstand eine neue Kolbenspeicher Baureihe mit hervorragenden Eigenschaften: der HYDAC Die enorme Leistungsfähigkeit der neuen Baureihe wurde in Langzeitversuchen beeindruckend unter Beweis gestellt. Das derzeitige Standardlieferprogramm dieser Kolbenspeicher, die aus Kostengründen auf Reparaturen verzichten können, umfasst nachfolgende Baugrößen: • Nennvolumen: 0,16 bis 7,5 Liter • Innendruchmesser: 40 bis 125 mm • Nachfüllbare und nicht nachfüllbare Versionen • Abnahme nach Druckgeräterichtlinie DGRL 97/23/EG Weitere Informationen und Ingenieurberatung über die neue Baureihe SK280 und über die pfiffige, zum Patent angemeldete Deckelbefestigung erhalten Sie per Telefon: 06897-509-271 oder per E-Mail: norbert.weber@hydac.com wie andere Membranspeicher u. a. mit Pulsationsdämpferblock oder mit einem individuellen Anschlussgewinde geliefert werden. Der zulässige Betriebsüberdruck von 10 bar des 0,2 Liter fassenden Speichers kann auch in einer höheren Druckstufe bis 16 bar geliefert werden. Der „Kleine“ bietet noch weitere Vorteile. Obschon er aus Kunststoff ist, tut er selbst bei 50 °C Arbeitstemperatur klaglos und schadlos seinen Dienst. Und last but not least benötigt er praktisch keine Beständigkeitsprüfungen. Die Abnahme erfolgt entsprechend DGRL 97/23/EG Fluidgruppe 1 und 2. Und Ihren weiteren Informationsbedarf decken die Beratungsingenieure der HYDAC Speichertechnik unter Telefon: 06897-509-503 oder E-Mail: martin.groben@hydac.com Die neueste Ausgabe des kunden-orientierten Speicherauslegungsprogramms „Accumulator Simulation Program (ASP)“ beantwortet alle Fra-gen nach der optimalen Speicherauslegung und nach dem richtigen Speicher. Ganz gleich, ob Sie einen Blasen-, Kolben- oder Membranspeicher oder Pulsationsdämpfer für Ihre Anlage suchen, ein bestimmtes Gasvolumen benötigen oder die Auswirkung im System wissen wollen, das auf PC laufende Auslegungsprogramm führt Sie denkbar einfach zur richtigen Speicherlösung: • Speicherauslegung am PC auf Windows-Oberfläche für Blasen-, Membran- und Kolbenspeicher sowie Systeme mit nachgeschalteten Stickstoffflaschen unter Berücksichtigung isentroper, iso- thermer und polytroper Zustände. • Berechnung von Speichersystemen mit der Möglichkeit der Eingabe von Speichern, Verbrauchern und Pumpen mit deren jeweiligen Ein- und Ausschaltzeiten. • Simulation von Druck, Temperatur und Volumen über die eingegebene Zykluszeit. Hierbei werden Realgasgleichungen angewendet und auch die Speicherbauform und deren Wärmeaustauschverhalten bei der Berechnung berücksichtigt. • Auslegung für die Pulsationsdämpfer. Berechnung des Gasvolumens und der Restpulsation von gasgefüllten Pulsationsdämpfern. Neu im Programm: • Auslegung von Druckstoßdämpfern, Berechnung des erforderlichen Gasvolumens beim „Joukowsky Stoß“. Komplexe Rohrsysteme sind auf Anfrage möglich. Das ASP Speicherauslegungsprogramm gibt es auf einer CD und wird Ihnen von HYDAC Speichertechnik kostenlos zur Verfügung gestellt: Telefon: 06897-509-503 oder E-Mail: martin.groben@hydac.com HYBOX® von HYDAC: HYDAC in Farbspritzanlagen: Mit System zum System: Flexibel wie ein Chamäleon. Einfach und schnell zum “Sofort”-Aggregat. Gründlich wie ein Molch. verkürzt die Planungszeit deutlich, vermeidet von vorneherein Adaptionsprobleme und macht die Vorkalkulation verbindlich. Über das Komplettprogramm der Systemkomponenten hinaus bietet HYBOX® alle für Montage und Betrieb notwendigen Fremdprodukte von O-Ring über Stehbolzen bis E-Motor und auch Pumpen. Damit bekommen Partner und Kunden alles aus einer Hand. Die zeitraubende Bestimmung und Beschaffung von Kleinteilen für die Montage entfällt und das rechnergestützte Logistiksystem sorgt für die zuverlässige Belieferung auf Abruf. Last but not least steht der weltweite HYDAC Werkservice über- all und zu jeder Zeit mit Rat und Tat zur Seite. Mit wenigen Handgriffen zum betriebsbereiten Aggregat - das bietet HYBOX®. Dabei geht der Systemgedanke weit über das umfassende, neu entwickelte Standardprogramm an hydraulischen und elektronischen Systemkomponenten hinaus: HYBOX® ist ein außergewöhnlich kundenfreundliches und bis zu Ende gedachtes Vertriebs- konzept. Die Vorteile wirken schon bei der Planung von Aggregaten und Systemen. Ein auf Systemaufgaben ausgerichtetes DVProgramm macht die Erstellung von Schaltplänen und Komponentenlisten ohne großen technischen Aufwand möglich. Das Hinter der extrem kompakten Modulbauweise und jeder einzelnen Systemkomponente steckt ein ganzheitliches Systemkonzept mit System. Durch die „Geheimnisse“ der mit Volumen und Gewicht geizenden Komponenten-Konstellationen führt ein zu jeder HYBOX® Bestellung individuell erstelltes Handbuch. Das spart nicht nur Zeit bei der Montage, sondern auch bei der Instandhaltung. Mit HYBOX® lassen sich vielseitige fluidtechnische Funktionen realisieren. Nähere Infos erteilen die Beratungsingenieure von HYDAC, Telefon: 0201-32089-0 oder E-Mail: ab_w@hydac.com Der Molch fährt durch das System, um die Rohre zu reinigen. Bei führenden Ausrüstern und Herstellern von Farbspritzanlagen gilt HYDAC als der kompetente Ansprechpartner für Armaturen. Dabei spricht HYDAC nicht nur die gleiche Sprache fließend in Wort und Schrift, sondern denkt und handelt gleichermaßen, weiß mit Labsfreiheit, Molcharbeit und Totraumfreiheit genauso umzugehen wie mit den wirtschaftlichen Anforderungen. Über ein ohnehin umfangreiches Standardprogramm hinaus, selbstverständlich auch in Edelstahl, bietet HYDAC das über Jahrzehnte gewachsene Erfahrungspotential für individuelle und patente Sonderlösungen für manuell zu bedienende bis zu automatisch steuerbare Armaturen und Anlagen – Ingenieurberatung und Entwicklung inklusive. Die Referenzlisten bester Adressen reichen von stationären Großlackieranlagen der Automobilindustrie mit HYDAC in der Betonträgerfertigung: Wo Mechanik an Grenzen stößt: Hydraulik von HYDAC. Ein europäischer Hersteller von Stahlarmierungen für Betonträger sah sich mit der Marktforderung nach individuell gestaltbaren Konstruktionen konfrontiert – seine bisher verfügbaren mechanischen Biegemaschinen und -vorrichtungen waren dazu nicht in der Lage. In Zusammenarbeit mit einem Partner, der für den Bau einer neuen, flexibel einsetzbaren Fertigungsstraße verantwortlich zeichnete, übernahm die HYDAC Landesgesellschaft die Entwicklung und den Bau des hydraulischen Teils der Anlage. Da die Anlage mit sehr kurzen Zyklen im Bereich von 0,8 s bei gleichzeitigem Einsatz von 25 hydraulischen Systemen arbeitet, wurde das Hauptaugenmerk auf die Steuerung der drei hydraulischen Hauptachsen gelegt. Nach dem erfolgreichen Probelauf eines auf der eigens zur Sicherstellung aller Funktionen in der Produktionshalle der HYDAC aufgebauten Prototyps, wurde die Fertigungsanlage ein-schließlich der Peripherien beim Auftraggeber in Betrieb genommen. Heute produziert die Anlage Armierungen in jeder individuellen Ausführung, ganz nach den Forderungen des Marktes – dank Bedienung der Nachfrage jetzt sogar im Mehr- schichtbetrieb. Dynamische Hydraulik statt statische Mechanik: Seit der erfolgreichen Umrüstung der Herstellungsanlage für geschweißte armierte Stahlkonstruktionen wird im Mehrschichtbetrieb gefahren. Herzstück der Fertigungsstraße ist die Hydraulik der HYDAC. Molch über 1.000 Blöcken bis zu vielfältig ausgelegten mobilen, fahrbaren Kleinanlagen. Die Armaturen, Kugel-hähne und Sonderblöcke von HYDAC werden auch mit unangenehm aggressiven Medien wie Primer, Basecoat Klarlack oder Härter fertig. Da die Rentabilität einer Farbspritzanlage u. a. von der Schnelligkeit der Farbwechsel, von entsprechend kurzen Reinigungsintervallen und einem möglichst geringen Verbrauch von Farb- und Betriebsmitteln abhängt, sind die Komponenten der HYDAC selbstverständlich darauf ausgelegt. So sind die Armaturen und Sonderblöcke nicht nur aus Edelstahl, sondern auch für die schlüssige Verbindung durch Festverflanschung oder Orbitalverschweißung vorgesehen. Da setzen sich weder Farbreste ab, noch bleibt ein Molch im Hals stecken. Mehr noch – mit Armaturen von HYDAC wechseln Sie die Farbe wie ein Cha- 1.000 und mehr Sonderblöcke in einer einzigen Farbspritzanlage sorgen für tierisch schnelle Farbwechsel, reinste Farben und kürzeste Reinigungsintervalle – da bleibt weder ein Molch noch ein „Schwein“ (Pig) auf der Strecke. 9 Die aktuelle Information der HYDAC INTERNATIONAL GMBH HYDAC Accessories: Neue Pneumatik für altes „Finchen“. Wenn die älteste Kölner Straßenbahn über die Schienen rappelt, bleibt manch einer stehen und bestaunt „Finchen“. Die zwei 10 m langen Triebwagen blieben der Köln-Frechen-BenzelratherEisenbahn (KFBE) erhalten. Als historisch erhaltenswert eingestuft, blieben sie von Modernisierung und Entsorgung verschont. Zum 100jährigen Jubiläum der Kölner Straßenbahn 1977 wurden sie noch einmal im original Zustand eingesetzt. 1980 wurde das Gespann komplett aufgearbeitet. Seither erstrahlt „Finchen“ im Glanz der alten Zeit. Um die beiden Wagen auch heute noch für Ausflugsund Sonderfahrten einsetzen zu können, wurden zusätzlich die sicherheitsrelevanten Einrichtungen auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. Auch wenn keine Ölhydraulik, sondern so wie damals Pneumatik eingesetzt wird, konnte auch HYDAC einen kleinen Teil beisteuern. Über den HYDAC international: Messe-Nachlese. IFAT Umwelt und Entsorgung, München: Für diesen anspruchsvollen Markt und für andere verfahrenstechnische Aufgaben präsentiert HYDAC Process Technology ihr breit gefächertes Programm. Die Resonanz zeigte, dass HYDAC auch für den Bereich Umwelttechnik die richtigen Lösungen hat. Insbesondere die neue Generation der Automatikfilter RF 4 weckte das Interesse der Besucher. HYDAC Servicepartner Kaiser geliefert, sorgen heute HYDAC Kugelhähne im Pneumatiksystem für die gebotene Sicherheit - ein Beweis für die Vielseitigkeit des Zubehörprogramms von HYDAC ACCESSORIES. Gut für flüssige oder gasförmige Medien: HYDAC Armaturen sperren, lenken um und halten absolut dicht - nicht nur in Hydraulikkreisläufen, sondern auch in Pneumatiksystemen oder Kreisläufen der Prozesstechnik. Und nicht nur in alten Straßenbahnen, sondern selbstverständlich in modernsten Schienenfahrzeugen. Fast 100 Jahre alt und noch immer munter: „Finchen“, wie die Fahrgäste ihre historische Straßenbahn schon 1914 nannten, hat ihren Spitznamen von der Linie „F“, die Köln mit Frechen verband. Mit an Bord: HYDAC Kugelhähne, hier statt mit hydraulischer, jetzt einmal mit pneumatischer Funktion. Hannover Messe: Entgegen vieler anderer Analysen und Aussagen war die Teilnahme für HYDAC ein voller Erfolg. Sicher lag es an der besonders übersichtlichen anwenderorientierten Präsentation der Exponate und an der qualifizierten Beratung des Standpersonals. Ganz bestimmt aber lag es in erster Linie an den vielen Neuheiten und interessanten Weiterentwicklungen. Das mit vielen Neuheiten prall gefüllte Thema „Condition Monitoring“ war geradezu ein Magnet. Während dieser Bereich vielfach nur als Schlagwort genutzt wird, ist für HYDAC Condition Monitoring schon lange angewandter Medien-, Komponenten- und System- schutz (Seite 2 dieser Ausgabe behandelt dieses Thema ausführlich). HYDAC in der Mobiltechnik: Hoch- und Tiefstapler in einem. Mit dem neuen Reachstacker LRS 645 schließt Liebherr nicht nur eine Lücke im maritimen Güter- umschlag, sondern zeigt einmal mehr sein innovatives Potential. Was beim neuen Arbeitsgerät ins Auge sticht, macht auch gleich den Mut zur Umsetzung einer quer gedachten Idee sichtbar – die gebogene Form des Auslegers. Was sich auf den ersten Blick als willkürliches Design aufdrängt, erweist sich spätestens in der Praxis als eine in jeder Hinsicht geniale Entwicklung. Dieses Modell stapelt höher, reicht weiter und duckt sich tiefer als konventionelle Geräte mit geraden Auslegern. Auch im Inneren glänzt der LRS 645 mit technischen Schmankerln: ein ein- Innere Werte: HY-ROS Schellen halten Kabel, Schläuche und Rohre, teils mit Elastomereinlagen, schonend und sicher fest; HYDAC Filter sorgen für die saubere Leistung der Betriebsflüssigkeiten; HYDAC Speichertechnik hilft bei der Dämpfung von Fahrwerk und Vibrationen. 10 ziger Wippzylinder statt 2 kleine Zylinder, Vorwahl des horizontalen bzw. vertikalen Lastwegs, das leistungsfähige Dämpfungssystem minimiert Vibrationen für ein deutlich sichereres Handling und die zwei ergonomisch angepassten Joysticks machen die Arbeit fast zum Spiel auf der Playstation. Und ohne hoch stapeln zu wollen trägt die HYDAC dazu bei, dass diese spielerische Arbeit perfekt und möglichst lange währt, der Liebherr LRS 645 hat Komponenten und Accessoires von HYDAC an Bord – Filter, Druckmessumformer, Membranspeicher, Befestigungstechnik etc.