Projektierungsrichtlinien
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Projektierungsrichtlinien
Automationssystem TROVIS MODULON Projektierungsrichtlinien Ethernet - TCP/IP ® Elektronik von SAMSON RS 232 TROVIS 6515 TROVIS 6503 TROVIS 6503 A-/B-/AI-/AO-Module LON-Freetopologie Ausgabe Mai 2001 Arbeitsblatt AB 6503 Diese Projektierungsrichtlinien beantworten alle wichtigen Fragen rund um die Installation und die Inbetriebnahme des SAMSON-Automationssystems TROVIS MODULON. TROVIS MODULON Inhalt Inhalt Systemaufbau und -eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Schnelleinstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Mengengerüst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Netzausdehnung (ohne Repeater, Hubs usw.) . . . . . . . . . . . 6 Kabelempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Spannungsversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 CPU-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Zubehör (im Lieferumfang) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 A-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 B-Modul. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 AI-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 AO-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Dimensionierung des Netztransformators . . . . . . . . . . . . . . 21 Leistungsaufnahme der Module. . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Gesamtleistung einer Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Absicherung der Versorgungsspannung (Betriebsspannung) . . 21 Spannungsabfall an den Versorgungsleitungen . . . . . . . . . . 21 Empfohlene Leitungslängen bei hohen Leistungen . . . . . . . 23 Empfohlene Leitungslängen bei 130 VA . . . . . . . . . . . 23 Befestigung der Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Versorgungsleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Überspannungsableiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Elektrische Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 A-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Klemmenbelegung A-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Installationsbeispiele für das A-Modul . . . . . . . . . . . . . 29 B-Modul. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Klemmenbelegung B-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Installationsbeispiele für das B-Modul . . . . . . . . . . . . . 32 AI-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Klemmenbelegung AI-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Installationsbeispiele für das AI-Modul . . . . . . . . . . . . 35 AO-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Klemmenbelegung AO-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Schnittstellen des CPU-Moduls TROVIS 6503 . . . . . . . . . . . . . 39 Bedienterminal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 3 Inhalt TROVIS MODULON Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Netzwerkverkabelung mit TROVIS 6503 . . . . . . . . . . . . . 41 BNC-Anschluss ( 10Base2 ) . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 10BaseT-Belegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Netzverkabelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 10Base2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Überspannungsschutz 10Base2 . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Die Gefährdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Blitzschutzmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 10BaseT / Twisted Pair / Sterntopologie . . . . . . . . . . . . . 47 Kabelbelegung: Crossover Patch-Kabel Kabelbelegung: Straight Patch-Kabel . Installationsbeispiel. . . . . . . . . . Überspannungsschutz 10BaseT . . . . Die Gefährdung . . . . . . . . . . . Blitzschutzmodule . . . . . . . . . . Auslegen von Ethernetverkabelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 49 50 51 51 51 53 1. Standleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Blitzschutzmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Wählleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 LON (FTT10A) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Leitungslängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Überspannungsgrob- und -Feinschutz für LON . . . . . . . . . . 58 Projektierung der Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 CPU-Modul TROVIS 6503 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Statusanzeigen des CPU-Moduls . . Leuchtdioden des CPU-Moduls . . . Die wichtigsten 7-Segmentanzeigen. Alle 7-Segmentanzeigen . . . . . . A- und B-Module . . . . . . . . . . . 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 59 60 61 65 Statusanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Leuchtdioden der A- und B-Module . . . . . . . . . . . . . Adressierung der A- und B-Module . . . . . . . . . . . . . Kurzbeschreibung der Software “LON-Konfiguration” . . . . Installation der Software TROVIS 6681 “DDE/OLE-Server -E” Eingangstyp beim A-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . Eingangstyp beim AI-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . Ausgangstyp beim AO-Modul . . . . . . . . . . . . . . . Pt 1000 - Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 65 66 67 67 70 71 72 73 74 TROVIS MODULON Systemaufbau und -eigenschaften Systemaufbau und -eigenschaften Das Automationssystem TROVIS MODULON besteht aus autarken Automationsstationen. Diese setzen sich aus einem CPU-Modul und bis zu 20 Analog-/Binärmodulen zusammen. Die Visualisierung erfolgt unter dem Betriebssystem Windows NT oder Windows 2000. Bis zu 10 000 physikalische Datenpunkte lassen sich von einem Gesamtsystem verarbeiten. Die Analog- und Binärmodule werden dezentral eingesetzt. Sie kommunizieren über LON (Local Operating Network) mit dem CPU-Modul und sind an keine feste BUS-Topologie gebunden (sog. FREE TOPOLOGIE). CPU-Module kommunizieren sowohl untereinander als auch mit der Leitstation über Ethernet (TCP/IP). Die hohe Flexibilität der Module führt zu kostengünstigen Lösungen. DDC-Konzepte mit hohem Dezentralisierungsgrad sind bequem realisierbar. Baugruppen des Systems • Leitstation TROVIS-LS • Bedienstation TROVIS-BS • CPU-Modul TROVIS 6503 • Analog-Modul TROVIS 6506 • Binär-Modul TROVIS 6507 • Analog-Input-Modul TROVIS 6516 • Analog-Output-Modul TROVIS 6517 • Handbediengerät TROVIS 6514 • Bedienterminal TROVIS 6515 Zugehörige Software • Betriebssystem Windows NT / 2000 • DDE/OLE-Server-E TROVIS 6685 • Standard Bedienoberfläche 6500 TROVIS 6681 • Grafische Konfiguration des Prozessmodells TROVIS 6585 • Vollgrafische Prozessvisualisierung InTouch 5 Schnelleinstieg TROVIS MODULON Schnelleinstieg Mengengerüst 32 CPU-Module pro Anlage 20 A-, AI-, AO- und/oder B-Module pro CPU-Modul mit bis 320 physikalischen Datenpunkten A-Modul 16 physikalische Datenpunkte davon 3 binäre Eingänge, BE 1 als Zähleingang bis 10 Hz (1:1) 6 analoge Eingänge für Pt 1000/1000 Ω/10 V 4 analoge Ausgänge 10 V 3 binäre Ausgänge 3 A/250 VAC B-Modul 16 physikalische Datenpunkte, davon 12 binäre Eingänge BE 1 und BE 2 als Zähleingänge bis 1 KHz (1:1) 4 binäre Ausgänge 3A/250 VAC AI-Modul 10 physikalische Datenpunkte, davon 6 analoge Eingänge für Pt 1000/Pt 100/1000 Ω 4 analoge Eingänge für 20 mA/10 V 2-Leiter Messumformerspeisung 24 VDC AO-Modul 4 physikalische Datenpunkte, davon 4 analoge Ausgänge 20 mA/10 V Netzausdehnung (ohne Repeater, Hubs usw.) Ethernet 10BaseT 100 m 10Base2 185 m LON 500 m bei zentralem Busabschluss Kabelempfehlung 24 VAC 1,5 mm2 Litze Ethernet Cat 5 - Kabel, geschirmt (STP)/RG 58 LON Belden 85102, Jy(St) Y 2 x 2 x 0,8 Spannungsversorgung 24 VAC max. 130 VA für 1 CPU-Modul und 20 A-, AI-, AO- und/oder B-Module TROVIS 6515 benötigt 24 VDC 6 TROVIS MODULON Schnelleinstieg Hinweise • Erforderlicher Abstand von Kabelkanal zu A-, B, AI- und AO-Modul mindestens 30 mm, von Kabelkanal zum CPU-Modul mindestens 60 mm. Mindestabstand Kabelkanal zwischen Modulen und 30 mm 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 Kabelkanal 30 mm Kabelkanal • A-Module vor Einbau konfigurieren (Adresse, Analogeingangsart), da DIP-Schalter auf der Modulrückseite. DIP-Schalter zur Konfiguration der Eingangskanäle • Verdrahtung der Spannungsversorgung mit Doppeladerendhülsen, damit beim Trennen eines Teilnehmers die nachfolgenden Module weiterhin versorgt werden. Verdrahtung mit Doppeladerendhülsen 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 BE 1 BE 2 BE 3 BA 1 BA 2 BA 3 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 BE 1 BE 2 BE 3 BE 4 BE 5 BE 6 BE 7 BE 8 BE 9 BE 10 BE 11 BE 12 BA 1 BA 2 BA 3 BA 4 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 BE 1 BE 2 BE 3 BE 4 BE 5 BE 6 BE 7 BE 8 BE 9 BE 10 BE 11 BE 12 BA 1 BA 2 BA 3 BA 4 ... 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 18 19 20 21 7 Schnelleinstieg TROVIS MODULON • Verdrahtung des LON ebenso mit Doppeladerendhülsen, um beim Trennen eines Teilnehmers die Kommunikation der nachfolgenden Module mit der CPU zu gewährleisten. • AE-, BE- und AA-GND dürfen nicht verbunden werden, weder am Modul noch modulübergreifend. • Maximale Kabellänge vom CPU-Modul zum Bedienterminal beträgt 3 m. • Am CPU-Modul können 10Base2 und 10BaseT nicht gleichzeitig genutzt werden; 10BaseT hat Vorrang. Anschlüsse 10Base2 und 10BaseT am CPU-Modul 8 TROVIS MODULON Schnelleinstieg Montage Allgemein • Die Montage der Module erfolgt in der Regel in einem separaten MSR-Schaltschrank. • Eine Installation direkt im Leistungsteil ist ebenfalls möglich, sofern durch ein Trennblech eine hinreichende Abschirmung sichergestellt ist. • Alle Module sind mit einem Haltefuß für Tragschiene TS 35 ausgestattet. • Bei Verdrahtung der Module sollte ein Mindestabstand von den Klemmen zum Kabelkanal von 30 mm eingehalten werden! • Vor dem Einbau A-Module konfigurieren (vgl. Modulkonfiguration und Adressierung der Module). DIP-Schalter des A-Moduls für die Konfiguration der Eingangskanäle 9 Technische Daten TROVIS MODULON Technische Daten CPU-Modul Anwendung: Gebäude- und Prozessautomation CPU-Modul TROVIS 6503 Technische Daten CPU-Modul Hilfsenergie Spannung 24 VAC/50 Hz, (20,4 bis 27,6 VAC) 24 VDC, (20 bis 36 VDC) Leistungsaufnahme ca. 10 VA 8W PE Schraube ∅ 4 mm mit Zahnscheibe Temperaturbereich Betriebstemperatur 0 bis 55 °C Lagertemperatur −20 bis 70 °C Relative Luftfeuchte 15 bis 95 % (keine Betauung) Elektromagnetische Verträglichkeit Störaussendung EN 50081 Teil 1 Störfestigkeit EN 50082 Teil 2 Gerätesicherheit EN 61010 10 Schutzklasse III Überspannungskategorie II Verschmutzungsgrad 2 TROVIS MODULON Technische Daten Technische Daten CPU-Modul Schutzart IP 20 nach DIN VDE 0470 Einbau Abmessungen mit Klemmen B x H x T (mm) ca. 180 x 140 x 55 Montage auf Tragschiene alle DIN- und EN-Formate Gewicht ca. 0,8 kg Schnittstellen Ethernet je 1 Schnittstelle 10Base2 (BNC-Anschluss) oder 10BaseT (RJ45 Anschluss) nach IEEE-802.3 Übertragungsrate 10 Mbps LON 1 Schnittstelle Local Operating Network mit Free Topology Transceiver FTT-10A Anschluss 3 Pin Steck- und Schraubklemme 2,5 mm Übertragungsrate 78 Kbps 2 Serielle Schnittstellen je 1 Schnittstelle RS 232 mit Steuerleitungen - nicht potentialfrei RS 232 ohne Steuerleitungen - nicht potentialfrei Anschlüsse 9 PIN D-SUB-Stecker (male) Anschlusslänge <3m Übertragungsrate 19,2 Kbps Anzeigen LED-Statusanzeige je Schnittstelle CPU-Betrieb und CPU-Störung Kommunikation (Tx und Rx) Zweistellige Siebensegmentanzeige Betriebs- und Fehlerdiagnose vor Ort 11 Technische Daten TROVIS MODULON Zubehör (im Lieferumfang) Pos. Mitgeliefertes Zubehör für CPU-Modul TROVIS 6503 12 Anz. Bezeichnung Typ Sachnummer 50 Ω 8831-0830 1 1 BNC-Abschlusswiderstand 2 1 BNC-T-Stück 3 1 Stecker LON (3-polig) MSTBP 2,5 / 3 8804-1724 4 1 Stecker für Spannungsversorgung (2-polig) MSTBP 2,5 / 2 8804-1723 5 1 zentraler Busabschluss LON 8812-0200 8831-0825 TROVIS MODULON Technische Daten A-Modul Anwendung: Gebäudeautomation A-Modul TROVIS 6506 Technische Daten A-Modul E/A-Anschlüsse Steck- und Schraubklemmen 2,5 mm2 Analoge Eingänge Anzahl 6 Auflösung 12 Bit Messstrom ca 1,25 mA Universell konfigurierbar für Pt 1000 0 bis 1000 Ω 0 bis 10 V (Ri = 50 kΩ) Analoge Ausgänge Anzahl 4 Bereich 0 bis 10 V (Bürde > 4,7 kΩ) Binäre Eingänge Anzahl 3 Speisung 5 V - durch das Modul Zählereingang BE 1 bis 10 Hz, Tastverhältnis 1 : 1 galvanische Trennung durch Optokoppler Messstrom bei Kurzschluss 3 bis 4 mA Eingangsbürde max. 100 Ω Mindestimpulslänge (BE 2, 3) 600 ms (ca. 0,8 Hz) Binäre Ausgänge Anzahl 3 Koppelrelais bis 250 VAC/8 A bei ohmscher Last 250 VAC/3 A bei induktiver Last 13 Technische Daten TROVIS MODULON Technische Daten A-Modul Anzeigen LED-Statusanzeige Modul-Betrieb, -Störung Binär-Eingang und -Ausgang Hilfsenergie Spannung 24 VAC (20,4 bis 27,6 VAC )/ 50 Hz Leistungsaufnahme ca. 5 VA Anschluss Steck- und Schraubklemmen 2,5 mm² Temperaturbereich Betriebstemperatur 0 bis 50 °C Lagertemperatur −20 bis 70 °C Relative Luftfeuchte 15 bis 75 % (keine Betauung) Elektromagnetische Verträglichkeit Störaussendung EN 50081 Teil 1 Störfestigkeit EN 50082 Teil 2 Gerätesicherheit EN 61010 Schutzklasse III Überspannungskategorie II Verschmutzungsgrad 2 Schutzart IP 20 nach DIN VDE 0470 Einbau Abmessungen mit Klemmen B x H x T (mm) ca. 96 x 96 x 60 Montage auf Tragschienen alle DIN- und EN-Formate Gewicht ca. 0,36 kg Schnittstellen 14 1 x LON-Schnittstelle Local Operating Network mit Free Topology Transceiver FTT-10A Anschluss 3 Pin Steck- und Schraubklemme 2,5 mm2 Übertragungsrate 78 Kbps TROVIS MODULON Technische Daten B-Modul Anwendung: Gebäude- und Prozessautomation B-Modul TROVIS 6507 Technische Daten B-Modul E/A-Anschlüsse Steck- und Schraubklemmen 2,5 mm² Binäre Eingänge Anzahl 12 Speisung 5 V - durch das Modul Zählereingang BE 1 und BE 2 bis 1000 Hz verwendbar galvanische Trennung durch Optokoppler Messstrom bei Kurzschluss 3 bis 4 mA Eingangsbürde max. 100 Ω Mindestimpulslänge BE 3 bis BE 12: 600 ms (> 0,8 Hz) Binäre Ausgänge Anzahl 4 Koppelrelais bis 250 VAC/8 A bei ohmscher Last 250 VAC/3 A bei induktiver Last Anzeigen LED-Statusanzeige Modul-Betrieb, -Störung Binär-Eingang und -Ausgang Hilfsenergie Spannung 24 VAC (20,4 bis 27,6 VAC )/ 50 Hz Leistungsaufnahme ca. 4 VA Anschluss Steck- und Schraubklemmen 2,5 mm² Temperaturbereich Betriebstemperatur 0 bis 55 °C Lagertemperatur −20 bis 70 °C Relative Luftfeuchte 15 bis 75 % (keine Betauung) 15 Technische Daten TROVIS MODULON Technische Daten B-Modul Elektromagnetische Verträglichkeit Störaussendung EN 50081 Teil 1 Störfestigkeit EN 50082 Teil 2 Gerätesicherheit EN 61010 Schutzklasse III Überspannungskategorie II Verschmutzungsgrad 2 Schutzart IP 20 nach DIN VDE 0470 Einbau Abmessungen mit Klemmen B x H x T (mm) ca. 96 x 96 x 60 Montage auf Tragschienen alle DIN- und EN-Formate Gewicht ca. 0,36 kg Schnittstellen 1 x LON-Schnittstelle Local Operating Network mit Free Topology Transceiver FTT-10A Anschluss 3 Pin Steck- und Schraubklemme 2,5 mm Übertragungsrate 16 2 78 Kbps TROVIS MODULON Technische Daten AI-Modul Anwendung: Prozessautomation AI-Modul TROVIS 6516 Technische Daten AI-Modul E/A-Anschlüsse Steck- und Schraubklemmen 2,5 mm² Analoge Eingänge Anzahl, gesamt 10 Auflösung 16 Bit 6 universelle Eingänge wahlweise für Pt 100, 3-Leiter; −50 bis 250 °C Pt 1000, 3-Leiter; −50 bis 250 °C Genauigkeit < 0,1 % vom Messbereich (MB) Temperatureinfluss < 0,002 %/K vom MB 0 bis 1000 Ω, ca. 200 µA 4 Spannungs-/Stromeingänge Spannungsbereich 0 bis 10 V (Ri = 50 kΩ) 2 (1,2) bis 10 (10,8) V Strombereich 0 bis 20 mA (Ri = 37 W) 4 (2,4) bis 20 (21,6) mA Genauigkeit < 0,1 % vom MB Temperatureinfluss < 0,004 %/K vom MB 2 Eingänge für Messumformerspeisung, kurzschlussfest Spannung 24 VDC (18 bis 30 V) Strom < 30 mA pro Speisung Anzeigen LED-Statusanzeige Modul-Betrieb und -Störung 17 Technische Daten TROVIS MODULON Technische Daten AI-Modul Hilfsenergie Spannung 24 VAC (20,4 bis 27,6 VAC )/ 50 Hz Leistungsaufnahme ca. 6 VA Anschluss Steck- und Schraubklemmen 2,5 mm² Temperaturbereich Betriebstemperatur 0 bis 55 °C Lagertemperatur −20 bis 70 °C Relative Luftfeuchte 0 bis 95 % (keine Betauung) Elektromagnetische Verträglichkeit Störaussendung EN 50081 Teil 1 Störfestigkeit EN 50082 Teil 2 Gerätesicherheit EN 61010 Schutzklasse III Überspannungskategorie II Verschmutzungsgrad 2 Schutzart IP 20 nach DIN VDE 0470 Einbau Abmessungen mit Klemmen B x H x T (mm) ca. 96 x 96 x 60 Montage auf Tragschienen alle DIN- und EN-Formate Gewicht ca. 0,32 kg Schnittstellen 18 1 x LON-Schnittstelle Local Operating Network mit Free Topology Transceiver FTT-10A Anschluss 3 Pin Steck- und Schraubklemme 2,5 mm2 Übertragungsrate 78 Kbps TROVIS MODULON Technische Daten AO-Modul Anwendung: Prozessautomation AO-Modul TROVIS 6517 Technische Daten AO-Modul E/A-Anschlüsse Steck- und Schraubklemmen 2,5 mm² Analoge Ausgänge Anzahl 4 Auflösung 12 Bit Spannungsausgang 0 bis 10 V (Bürde > 2 kΩ) 2 (1,2) bis 10 (10,8) V Genauigkeit < 0,2 % vom MB Temperatureinfluss < 0,002 %/K vom MB Stromausgang 0 bis 20 mA 4 (2,4) bis 20 (21,6) mA Genauigkeit < 0,2 % vom MB Temperatureinfluss < 0,002 %/K vom MB max. Bürde bei 20 mA kleiner 610 Ω bei 21,6 mA kleiner 560 Ω Anzeigen LED-Statusanzeige Modul-Betrieb und -Störung Hilfsenergie Spannung 24 VAC (20,4 bis 27,6 VAC )/ 50 Hz 24 VDC (20,0 bis 36,0 VDC) Leistungsaufnahme ca. 4 VA ca. 2,5 W Anschluss Steck- und Schraubklemmen 2,5 mm² 19 Technische Daten TROVIS MODULON Technische Daten AO-Modul Temperaturbereich Betriebstemperatur 0 bis 55 °C Lagertemperatur −20 bis 70 °C Relative Luftfeuchte 0 bis 95 % (keine Betauung) Elektromagnetische Verträglichkeit Störaussendung EN 50081 Teil 1 Störfestigkeit EN 50082 Teil 2 Gerätesicherheit EN 61010 Schutzklasse III Überspannungskategorie II Verschmutzungsgrad 2 Schutzart IP 20 nach DIN VDE 0470 Einbau Abmessungen mit Klemmen B x H x T (mm) ca. 96 x 96 x 60 Montage auf Tragschienen alle DIN- und EN-Formate Gewicht ca. 0,18 kg Schnittstellen 20 1 x LON-Schnittstelle Local Operating Network mit Free Topology Transceiver FTT-10A Anschluss 3 Pin Steck- und Schraubklemme 2,5 mm2 Übertragungsrate 78 Kbps TROVIS MODULON Dimensionierung des Netztransformators Dimensionierung des Netztransformators Je CPU-Modul können bis zu 20 A- ,B-, AI- und/oder AO-Module angeschlossen werden. Die Spannungsversorgung aller Module erfolgt mit 24 VAC, lediglich das Bedienterminal benötigt 24 VDC. Leistungsaufnahme der Module Modul Spannung Leistungsaufnahme CPU-Modul 6503 24 VAC 10 VA A-Modul 24 VAC 5 VA AI-Modul 24 VAC 6 VA AO-Modul 24 VAC 4 VA B-Modul 24 VAC 4 VA Anzahl Leistungsaufnahme in VA Gesamtleistung in VA CPU-Modul ... 10 ... A-Modul ... 5 ... AI-Modul ... 6 ... AO-Modul ... 4 ... B-Modul ... 4 ... Antriebe ... ... ... Sonstige ... ... ... Gesamtleistung einer Anlage Typ Summe ... 10 % Reserve ... Gesamt ... Absicherung der Versorgungsspannung (Betriebsspannung) Primärseitig (S 1) ist der Speisetrafo für die Betriebsspannung abzusichern. Sekundärseitig (S 2) ist der Trafo nach der effektiven Belastung der angeschlossenen Komponenten auszulegen und abzusichern. Spannungsabfall an den Versorgungsleitungen Je größer die abgenommene Leistung aus dem Netztransformator (NT 1) ist, desto größer ist der Spannungs- oder Leistungsabfall auf den Leitungen. 21 Dimensionierung des Netztransformators TROVIS MODULON Der Spannungsabfall wird wie folgt berechnet: URL = 2xLxP κ x A x US URL = Spannungsabfall an Hin- und Rückleitung [V] L = Einfachlänge der Versorgungsleitung [m] P = Entnommene Leistung aus dem Netztransformator (NT 1) [VA] κ = Materialkonstante (kappa); für Kupfer 57 [m/Ω x mm²] A = Leitungsquerschnitt [mm²] US = Versorgungsspannung des Systems; hier 24 V Beispiel Für das Berechnungsbeispiel wird ein System mit einem CPU-Modul sowie neun A- und acht B-Modulen angenommen. Typ Anzahl Leistungsaufnahme in VA Gesamtleistung in VA CPU-Modul 1 10 10 A-Modul 9 5 45 AI-Modul − 6 − AO-Modul − 4 − B-Modul 8 4 32 Antriebe − − − Sonstige − − − Summe 87 10 % Reserve 9 Gesamt 96 Einschließlich der Leistungsreserve von 10 % sind 96 VA erforderlich. Gesucht wird der Spannungsabfall bei einer einfachen Leitungslänge von 70 m und einem Leitungsquerschnitt von 1,5 mm2. URL = 2xLxP 2 x 70 m x 96 VA = 6,6 V = κ x A x US 57 m / W mm2 x 1,5 mm2 x 24 V Der Spannungsabfall beträgt bei diesem Beispiel 6,6 V. Hier wird deutlich, dass die Leitungslänge nicht zu unterschätzen ist. Am Verbraucher liegt somit eine nicht ausreichende Spannung von UVerbraucher = 24 V − 6,6 V = 17,4 V ! 22 TROVIS MODULON Dimensionierung des Netztransformators Empfohlene Leitungslängen bei hohen Leistungen Um die Versorgungsspannung des Systems zu gewährleisten ist die untere Toleranzgrenze des Transformators sowie die untere Toleranzgrenze des Systems zu berücksichtigen. Lmax = Lmax URL κ A UTrafo P URL x κ x A x UTrafo 2xP = maximal zugelassene Leitungslänge (einfach) = zugelassener Spannungsabfall = Materialkonstante (kappa); für Kupfer 57 [m/Ω x mm²] = Leitungsquerschnitt in mm2 = Sekundärspannung des Trafos (24 VAC) = Leistungsbedarf des Systems (Verbrauchers) Empfohlene Leitungslängen bei 130 VA Dies entspricht dem maximalen Leistungsbedarf bei 1 CPU- und 20 A-Modulen. 1,0 mm2 = max. 15 m 1,5 mm2 = max. 22 m 2,5 mm2 = max. 35 m Hinweis Wird die Versorgungsleitung 4-adrig verlegt, besteht die Möglichkeit vom räumlich letzten Modul zurück zum ersten Modul zu verdrahten (Hilfsenergie-Ringleitung). Durch die nun erreichte Querschnittsverdopplung halbiert sich der parasitäre Spannungsabfall oder die maximal zulässige Leitungslänge kann verdoppelt werden. Eine sinnvolle Alternative ist die dezentrale Speisung der Module, d. h. weiter entfernt installierte Module werden über separate Transformatoren (230/24 VAC) entsprechender Leistung versorgt. Hilfsenergie-Ringleitung A 230 V~ B 24 V~ 23 Befestigung der Module TROVIS MODULON Befestigung der Module Zur Montage werden die Module zuerst oben (1) auf der Tragschiene eingehakt und dann nach unten (2) angedrückt. Zur Demontage wird die Verriegelungslasche (3) an der Modulunterseite am besten mit einem geeigneten Schraubendreher nach unten ausgehebelt. Dabei löst sich das Modul von der Tragschiene (4). Hinweis Überprüfen Sie vor den Montage der A-Module die Einstellung der Dip-Schalter (5) an der Rückseite des Gehäuses (vgl. Bild). Schalter OFF = 0 bis 10 V ON = Pt 1000 oder 0 bis 1000 Ω Einbaumaße Montage der Module auf einer Hutschiene TS 35 und DIP-Schalter 24 CPU-Modul Breite x Höhe x Tiefe: 180 x 140 x 55 A-, B-,AI-, AO-Modul Breite x Höhe x Tiefe: 96 x 96 x 62 TROVIS MODULON Installation Installation Versorgungsleitung Das System TROVIS-MODULON wird mit 24 VAC versorgt. Beim CPU-Modul TROVIS 6503 und dem Bedienterminal TROVIS 6515 sind auch 24 VDC möglich. Je nach Leistungsaufnahme aller angeschlossenen Module ist ein Netztransformator entsprechend zu dimensionieren (vgl. vorhergehenden Abschnitt). Die Sekundärspannung wird mit Doppeladerendhülsen auf das CPU-Modul (Klemmen 1 und 2) und die A-/B-/AI- oder AO-Module geführt (Klemmen 18 und 19). Dies gewährleistet, dass beim Abklemmen des unteren Steckers am CPU-Modul oder beim Modultausch die Versorgungsspannung für alle anderen Module weiter anliegt. Hinweis Auf keinen Fall dürfen die Groundklemmen zwischen den Modulen verbunden werden. Beachten Sie bei der Auswahl des Netztransformators den Leistungsbedarf des Gesamtsystems. Netztransformator 230 VAC/24 VAC Leistung Best.-Nr. 30 VA A102 80 VA A103 250 VA A104 Fa. RINCK ELECTRONIC GmbH, Mühlenstraße 20a/31 D-27356 Rotenburg/Wümme Tel. 0 42 61-87 64 Verdrahten der Versorgungsleitung 10Base2 (BNC) 1 10BaseT (RJ-45) 2 3 RS 232 ETHERNET für 24 VAC RS 232 TERMINAL 1 LON TERMINAL 2 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 0V~ A BE 1 BE 2 BE 3 B LON ETHERNET TERMINAL 1 TERMINAL 2 S1 BA 1 BA 2 BA 3 CPU - Modul 6503 TROVIS R STATUS MODULON 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 NT 1 V~ a 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 BE 1 BE 2 BE 3 BE 4 BE 5 BE 6 BE 7 BE 8 BE 9 BE 10 BE 11 BE 12 BA 1 BA 2 BA 3 BA 4 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 BE 1 BE 2 BE 3 BE 4 BE 5 BE 6 BE 7 BE 8 BE 9 BE 10 BE 11 BE 12 BA 1 BA 2 BA 3 BA 4 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 24 VAC b 1 2 S2 b ... a PE (muss angeschlossen sein, mit doppeltem Querschnitt der Zuleitung für 24 VAC) 18 19 20 21 1 2 a b 25 Installation TROVIS MODULON Überspannungsableiter Zur Vermeidung von Überspannungen wird der Einsatz von Überspannungsableitern empfohlen. Die Erdung erfolgt an der Potentialausgleichsschiene des Gebäudes. Beachten Sie auch die Hinweise des Herstellers. Überspannungsableiter Typ Best.-Nr. VM 280 FM 900 420 mit Erdungsbügel 900 410 Dehn + Söhne, Postfach 16 40 D-92306 Neumarkt Tel. 0 91 81-90 60 Überspannungsableiter für Netztransformator Klemme 1 230 V~ 24 V~ Klemme 2 Transformator L N PE Überspannungsableiter an Potentialausgleichsschiene des Gebäudes 26 CPU-Modul TROVIS MODULON Elektrische Anschlüsse Elektrische Anschlüsse Alle elektrischen Anschlüsse der A-, B-, AI- und AO-Module sind über Schraubsteckklemmen herausgeführt. Im folgenden Abschnitt sind die einzelnen Module abgebildet und alle Anschlüsse beschrieben. A-Modul A-Modul 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 BE 1 BE 2 BE 3 TROVIS 6506 BA 1 BA 2 BA 3 18 19 20 2 1 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 Klemmenbelegung A-Modul Klemme Kanal 1 01 2 Anschlüsse des A-Moduls AE 1 AE-GND 3 02 AE 2 4 03 AE 3 5 AE-GND 6 04 AE 4 7 05 AE 5 8 AE-GND 9 06 AE 6 10 07 BE 1 11 BE-GND 12 08 BE 2 13 09 BE 3 14 BE-GND 15 Ader 1 16 17 LON Ader 2 Schirm 27 Elektrische Anschlüsse TROVIS MODULON Klemmenbelegung A-Modul Klemme Kanal 18 24 VAC 5 VA Hilfsenergie 24 VAC Ausgang 19 20 21 22 10 23 AA 1 AA-GND 24 11 AA 2 25 12 AA 3 26 27 AA-GND 13 28 29 30 31 32 33 34 28 Anschlüsse des A-Moduls AA 4 - frei - 14 BA 1 - 250 VAC/3 A (ind.), 8 A (ohm.) 15 BA 2 - 250 VAC/3 A (ind.), 8 A (ohm.) 16 BA 3 - 250 VAC/3 A (ind.), 8 A (ohm.) TROVIS MODULON Elektrische Anschlüsse Installationsbeispiele für das A-Modul AE-, BE- und AA-GND dürfen nicht verbunden werden, weder am Modul noch modulübergreifend. Beispiel 1 Einstellungen per Software: Kanal 1 auf Pt 1000 und Kanal 2 auf 0 bis 10 V. DIP-Schalter an Modulrückseite: Schalter 1 auf Position “ON”, Schalter 2 auf Position “OFF” Korrekter und falscher GND-Anschluss _ + 0...10 V PT 1000 PT 1000 _ + 0...10 V 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 BE 1 BE 2 BE 3 BA 1 BA 2 BA 3 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 BE 1 BE 2 BE 3 BA 1 BA 2 BA 3 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 Beispiel 2 Einstellung per Software: Kanal 1 und 2 auf Pt 1000 DIP-Schalter an Modulrückseite: Schalter 1 und 2 auf Position “ON”. 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 BE 1 BE 2 BE 3 BA 1 BA 2 BA 3 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 + + + + 0...10 V GND-Anschluss PT 1000 PT 1000 PT 1000 PT 1000 Korrekter und falscher 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 BE 1 BE 2 BE 3 BA 1 BA 2 BA 3 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 + + + + 0...10 V 29 Elektrische Anschlüsse TROVIS MODULON B-Modul B-Modul 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 1 2 13 14 15 16 17 TROVIS 6507 BE BE BE BE BE BE BE 1 2 3 4 5 6 7 BE 8 BA BA BA BA 1 2 3 4 B BE 9 BE 10 BE 11 BE 12 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 Klemmenbelegung B-Modul Klemme Kanal 1 01 2 BE 1 BE-GND 3 02 BE 2 4 03 BE 3 5 BE-GND 6 04 BE 4 7 05 BE 5 8 BE-GND 9 06 BE 6 10 07 BE 7 11 BE-GND 12 08 BE 8 13 09 BE 9 14 BE-GND 15 Ader 1 16 LON 17 18 19 20 21 30 Anschlüsse des B-Moduls Ader 2 Schirm 24 VAC 4 VA Hilfsenergie 24 VAC Ausgang TROVIS MODULON Elektrische Anschlüsse Klemmenbelegung B-Modul Klemme Kanal 22 10 23 Anschlüsse des B-Moduls BE 10 BE-GND 24 11 BE 11 25 12 BE 12 26 27 28 29 30 31 32 33 34 - frei 13 BA 1 - 250 VAC/3 A (ind.), 8 A (ohm.) 14 BA 2 - 250 VAC/3 A (ind.), 8 A (ohm.) 15 BA 3 - 250 VAC/3 A (ind.), 8 A (ohm.) 16 BA 4 - 250 VAC/3 A (ind.), 8 A (ohm.) 31 Elektrische Anschlüsse TROVIS MODULON Installationsbeispiele für das B-Modul Binäre Eingänge Innerhalb der B-Module ist der GND gebrückt. Er darf nicht modulübergreifend verbunden werden. Korrekter GND-Anschluss 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 BE 1 BE 2 BE BA BA BA BA 3 BE 4 BE 5 BE 6 BE 7 BE 8 BE 9 BE 10 BE 11 BE 12 1 2 3 4 B 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 1 3 14 15 16 17 BE 1 BE 2 BE 3 BE 4 BE 5 BE 6 BE 7 BE 8 BE 9 BE 10 BE 11 BE 12 BA 1 BA 2 BA 3 BA 4 B 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 Falscher GND-Anschluss 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 1 2 13 14 15 16 17 BE 1 BE 2 BE 3 BE 4 BE 5 BE 6 BE 7 BE 8 BE 9 BE 10 BE 11 BE 12 BA BA BA BA 1 2 3 4 B 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 32 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 BE 1 BE 2 BE 3 BE 4 BE 5 BE 6 BE 7 BE 8 BE 9 BE 10 BE 11 BE 12 BA BA BA BA 1 2 3 4 B 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 TROVIS MODULON Elektrische Anschlüsse AI-Modul 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 AI-Modul TROVIS 6516 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 Klemmenbelegung AI-Modul Klemme Kanal Anschlüsse des AI-Moduls 1 24 VDC Messumformerspeisung 1 2 24 VDC Messumformerspeisung 2 3 GND 4 5 6 7 8 1 2 1/2 9 10 Messumformerspeisung Spannungseingang (+) Stromeingang (+) Fühlereingang 1 Fühlereingang 2 GND für Spannungs-, Strom- und Fühlereingang Fühlereingang 1 3 Fühlereingang 2 11 GND 12 Fühlereingang 1 13 4 Fühlereingang 2 14 GND 15 Ader 1 16 LON 17 18 19 Ader 2 Schirm 24 VAC 6 VA Hilfsenergie 33 Elektrische Anschlüsse TROVIS MODULON Klemmenbelegung AI-Modul Klemme Kanal 20 5/6 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 34 5 6 7/8 7 8 9/10 9 10 Anschlüsse des AI-Moduls GND für Fühler-, Spannungs- und Stromeingang Fühlereingang 2 Fühlereingang 1 Stromeingang (+) Spannungseingang (+) GND für Fühler-, Strom- und Spannungseingang Fühlereingang 2 Fühlereingang 1 Stromeingang (+) Spannungseingang (+) GND für Fühler-, Strom- und Spannungseingang Fühlereingang 2 Fühlereingang 1 Stromeingang (+) Spannungseingang (+) TROVIS MODULON Elektrische Anschlüsse Installationsbeispiele für das AI-Modul Hinweis Alle Fühlereingänge sind in 3-Leiter-Schaltung zu verdrahten. Um die spezifizierten Genauigkeiten einzuhalten, müssen drei gleiche Leitungen bis zum Fühler verlegt werden. GND-Brücken am AI-Modul sowie Brücken zum GND anderer Module führen zwangsläufig zu ungenauen Messwerten und zu EMV-Problemen. Beispiel 1 Temperaturmessung auf Kanal 2 mit Pt 1000-Fühler und Spannungsmessung auf Kanal 1 mit dem Eingangsbereich 2 bis 10 VDC. Per Software den Kanal 1 auf den Bereich 2 bis 10 V einstellen und für Kanal 2 einen Pt 1000 auswählen. Korrekter und falscher + + PT 100 PT 100 Anschluss für 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 Pt 1000/Spannungseingang 35 Elektrische Anschlüsse TROVIS MODULON Beispiel 2 Widerstandsmessung auf Kanal 9 und Strommessung auf Kanal 10 mit dem Eingangsbereich 0 bis 20 mA. Widerstand für Kanal 9 und, Strombereich 0 bis 20 mA für Kanal 10 einstellen. Korrekter und falscher Anschluss für 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 0...1000 Ohm 0...1000 Ohm Widerstandsmessung 0...20 mA 0...20 mA Beispiel 3 Temperaturmessung auf Kanal 4 mit Pt 1000-Fühler Korrekter und falscher 36 + PT 100 Pt 1000-Fühler + PT 100 Anschluss für 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 TROVIS MODULON Elektrische Anschlüsse Beispiel 4 Anschluss für Zweileiter-Messumformer Einstellung 0 bis 20 mA an Kanal 1. MU ZweileiterMessumformer 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 37 Elektrische Anschlüsse TROVIS MODULON AO-Modul AO-Modul 03 04 05 09 10 11 15 16 17 TROVIS 6517 AO 18 19 20 23 24 25 29 30 31 Klemmenbelegung AO-Modul Klemme Kanal 3 4 Spannungsausgang (+) 1 Stromausgang (+) 5 GND 9 Spannungsausgang (+) 10 2 Stromausgang (+) 11 GND 15 Ader 1 16 LON 17 18 19 24 Ader 2 Schirm 24 VAC 4 VA 23 Hilfsenergie GND 3 Stromausgang (+) 25 Spannungsausgang (+) 29 GND 30 31 38 Anschlüsse des AO-Moduls 4 Stromausgang (+) Spannungsausgang (+) TROVIS MODULON Schnittstellen des CPU-Moduls TROVIS 6503 Schnittstellen des CPU-Moduls TROVIS 6503 Bedienterminal Das CPU-Modul TROVIS 6503 bietet die Möglichkeit ein Bedienterminal TROVIS 6515 an der Schnittstelle Terminal 1 anzuschließen. Mit dem Bedienterminal besteht die Möglichkeit in Textform ausgewählte Datenpunkte anzuzeigen und zu ändern. Zur Inbetriebnahme des Terminals benötigen Sie keinerlei Softwarekonfiguration. Lediglich die Spannungsversorgung (24 VDC) und die serielle Verbindung zum CPU-Modul TROVIS 6503 ist erforderlich. Die Projektierung und welche Datenpunkte auf dem Terminal angezeigt werden wird hier nicht beschrieben. Lesen Sie dazu bitte die gesonderte Dokumentation. Anschluss für Bedienterminal am CPU-Modul TROVIS 6503 39 Schnittstellen des CPU-Moduls TROVIS 6503 TROVIS MODULON Technische Daten Spannungsversorgung 24 VDC (18 bis 32 VDC) Leistungsaufnahme 3W Umgebungsbedingungen KWF nach DIN 4040 K = 0 °C, W = 50 °C, F = 85 % Luftfeuchtigkeit im Jahresmittel, keine Betauung Schutzart IP 65 (frontseitig) Abmessungen B x H x T (mm) 166 x 86 x 41 Einbauausschnitt B x H (mm) 157 x 77 Gewicht ca. 0,5 kg Lieferumfang: Bedienterminal und 3 m Zuleitung. Bedienterminal TROVIS 6515 40 TROVIS MODULON Schnittstellen des CPU-Moduls TROVIS 6503 Netzwerkverkabelung mit TROVIS 6503 Die Verbindung der Visualisierungsstation mit dem CPU-Modul und die Verbindung der CPU-Module untereinander erfolgt durch Ethernet. Grundlage dafür ist die IEEE Std 802.3. Das CPU-Modul TROVIS 6503 bietet zwei Möglichkeiten zur Netzeinbindung: • 10Base2 Verwenden von Koaxialkabeln, Linientopologie • 10BaseT Verwenden von Twisted-Pair-Kabel, Sterntopologie Hinweis Beide Anschlüsse können nicht gleichzeitig genutzt werden, 10BaseT Vorrang hat. BNC-Anschluss ( 10Base2 ) Stift Signal-Belegung 1 Signal 2 Schirm BNC- (10Base2) und 10BaseT-Anschluss (RJ45) 41 Schnittstellen des CPU-Moduls TROVIS 6503 TROVIS MODULON 10BaseT-Belegung Stift 10BaseT-Belegung, Buchse im CPU-Modul 42 Signal-Belegung 1 T2 (Twisted-Pair Transmit Pair ) 2 R2 (Twisted-Pair Transmit Pair) 3 T3 (Twisted-Pair Receive Pair) 4 R1 (nicht benutzt) 5 T1 (nicht benutzt) 6 R3 (Twisted-Pair Receive Pair) 7 T4 (nicht benutzt) 8 R4 (nicht benutzt) TROVIS MODULON Netzverkabelung Netzverkabelung Die größte Verbreitung finden zwei Netzwerkverkabelungen. Diese werden hier kurz vorgestellt. 10Base2 Die geläufigste und auch kostengünstigste Form der Verkabelung ist die Linientopologie. Das Medium ist ein Koaxialkabel (RG 58 A/U oder C/U) an dem die Netzwerk-Teilnehmer (NIC) mit T-Stücken direkt angeschlossen sind. Da es sich hierbei, wie bei allen Netzwerken, um Hochfrequenzübertragungen handelt, müssen die Leitungsenden zur Vermeidung von Reflektionen mit Abschlusswiderständen (50 Ω/0,5 Watt) terminiert werden. Ebenfalls zu beachten ist die direkte Führung des Mediums bis unmittelbar an den Teilnehmer. Eine Stichleitung, d. h. eine Verlängerung vom T-Stück zum Teilnehmer ist nicht erlaubt. Hinweis Wenn die Line an einer Stelle unterbrochen ist, ist auf dem gesamten Segment (die Strecke zwischen zwei Terminatoren) keinerlei Kommunikation mehr möglich. Besonders fehlerträchtig sind hierbei die verwendeten T-Stücke. In der Praxis kommt es immer wieder zu Wackelkontakten. Technische Daten Segmentlänge max. 185 Meter Anzahl Nodes/Segment max. 30 Abstand zwischen T-Stücken min. 0,5 Meter Übertragungsrate 10 MBit/s Terminator 50 Ω/0,5 Watt Mindestabstand zu Starkstromkabeln 0,3 m Kabeltyp RG 58 oder 10Base2-Koaxialkabel Erdung geerdet wird an einem Ende (spezielle Endabschlusswiderstände mit Erdungsanschluss) 43 Netzverkabelung 10Base2/Thin Ethernet (Cheapernet)/ Linientopologie 44 TROVIS MODULON TROVIS MODULON Netzverkabelung Überspannungsschutz 10Base2 Die Gefährdung Die koaxialen Leiter bestehen aus Seele und Schirm, wobei der Schirm einseitig, meist beim Server des Systems, geerdet wird. Somit ist der Schirm gleichzeitig Rückleiter der Datenverbindung. Durch die langen Segmente werden diese Leitungen oftmals auch gebäudeübergreifend verlegt. Durch die nicht vorhandene Schirmwirkung oder Verdrillung der Adern entstehen sowohl Längs- als auch Querspannungen, die über der Eingangsfestigkeit von Transceiver-Eingängen oder Netzwerkkarten liegen können. Im Ethernet können beliebig viele Schutzgeräte eingesetzt werden, und es empfiehlt sich daher, jede Netzwerkkarte zu schützen. Blitzschutzmodule Anbieter Typ Dehn + Söhne Postfach 16 40 D-92306 Neumarkt Tel: 0 91 81 - 90 60 ÜGKF/B-L Artikelnummer: 929 017 American Power Conversion (APC) Mittererstraße 9 D-80336 München Tel: 0 89 - 5 14 17-0 Bestellnummer: P10B2 Hinweis Vergleichen Sie die Anforderungen und technischen Eigenschaften der Blitzschutzmodule. Überspannungsschutz ÜGKF/B-L und Installation am PC 45 Netzverkabelung TROVIS MODULON Maximalschutz für Koax-Verkabelung HUB ÜGKF/B-L EAD Thinwire ÜGKF/B-L Thinwire ÜGKF/B-L 46 TROVIS MODULON Netzverkabelung 10BaseT / Twisted Pair / Sterntopologie Trotz des kostengünstigeren Konzepts von 10Base2 wird gerade im Industrie- und Officebereich fast ausschließlich 10BaseT verlegt. 10BaseT ist flexibler und zukunftsorientierter, da bei der Verwendung von Cat. 5-Kabeln, dem heutigen Standard, hohe Übertragungsraten erreicht werden. Ein weiteres Entscheidungskriterium bildet die räumliche Anordnung der Teilnehmer. Sind die Netzwerkteilnehmer nahe zusammen, bietet sich die Twisted-Pair (10BaseT) auf alle Fälle als Variante an. Die Twisted-Pair- Verkabelung basiert auf einer Sterntopologie mit maximal 100 m Segmentlänge, die in der Regel mit HUBs realisiert wird. Die einfachste Form dieses Netzwerks ist hier ein CPU-Modul TROVIS 6503 und ein PC mit NIC (network interface adapter). Das erforderliche Kabel ist ein Crossover-Patch-Kabel und sollte möglichst nicht selbst gecrimpt werden. Kabelbelegung: Crossover Patch-Kabel PC (NIC) Signal Kabelfarbe Ethernet PIN T2 weiß/orange benutzt R2 orange/weiß T3 Kabel TROVIS 6503 Pin RJ45-Buchse 3 1 benutzt benutzt 6 2 benutzt weiß/grün benutzt 1 3 benutzt R1 blau/weiß —- 7 —- 4 —- T1 weiß/blau —- 8 —- 5 —- R3 grün/weiß benutzt 2 6 benutzt T4 weiß/braun —- 4 —- 7 —- R4 braun/weiß —- 5 —- 8 —- Der Schirm wird unter das Metallgehäuse des Steckers gecrimpt. Abkürzungen: T - Transmit; R - Receive; 1 … 4 - Angabe des Kabelpaares Crossover Patch-Kabel PC mit CPU-Modul TROVIS 6503 47 Netzverkabelung TROVIS MODULON In der vorherigen Konstellation ist es nicht möglich einen weiteren Netzwerkteilnehmer hinzuzufügen. Eine Erweiterung des Netzes ist nur mit Hilfe von Zusatzgeräten möglich. Klassisch werden so genannte Mulitport-Repeater oder auch HUBs eingesetzt. Ein HUB in kleiner Ausführung hat zum Beispiel 4 x RJ45-Buchsen und eventuell einen Uplink-Port und einen BNC-Anschluss. Ein HUB arbeitet im OSI-Schichtenmodell nur auf der physikalischen Ebene und leitet dementsprechend nahezu unverzögert die Informationen an alle angeschlossenen Teilnehmer weiter. Einsatz finden diese Geräte immer dann, wenn das Netz erweitert wird. Das kann auf Grund neuer Teilnehmer erfolgen oder zum Verlängern der Netzwerkstrecke. Das Hinzufügen und Trennen von Teilnehmern ist unkritisch. Defekte Segmente werden vom HUB automatisch getrennt, so dass sich Störungen eines Teilnehmers nicht auf die anderen auswirken. Die erforderlichen Kabel sind Straight-Patch-Kabel und sollten möglichst nicht selbst gecrimpt werden. Weiterhin gilt 48 Segmentlänge max. 100 Meter Anzahl Nodes/ Segment max. 2 (ohne Zusatzgeräte) Übertragungsrate 10 Mbit/s Terminator nicht erforderlich Kabeltyp Empfehlung: Cat. 5 STP (Shielded Twisted Pair) Adernpaare sowie Kabel sind jeweils separat abgeschirmt. Bei 10BaseT ist ein 4-adriges Kabel ausreichend. Erdung nicht erforderlich TROVIS MODULON Netzverkabelung Kabelbelegung: Straight Patch-Kabel PC (NIC) Signal Kabelfarbe Ethernet PIN T2 weiß/orange benutzt 1 R2 orange/weiß benutzt T3 weiß/grün R1 Kabel TROVIS 6503 Pin RJ45-Buchse <-> 1 benutzt 2 <-> 2 benutzt benutzt 3 <-> 3 benutzt blau/weiß —- 4 —- 4 —- T1 weiß/blau —- 5 —- 5 —- R3 grün/weiß benutzt 6 <-> 6 benutzt T4 weiß/braun —- 7 —- 7 —- R4 braun/weiß —- 8 —- 8 —- Der Schirm wird unter das Metallgehäuse des Steckers gecrimpt. Abkürzungen für Signalleitung: T - Transmit; R - Receive; 1 … 4 - Angabe des Kabelpaares PC mit Hub und drei CPU-Modulen TROVIS 6503 Segmente 1 bis 4 Straight Patch-Kabel 49 Netzverkabelung TROVIS MODULON Installationsbeispiel 10BaseT Installationsbeispiel mit zwei Hubs Segment 1 Straight Patch-Kabel Segment 2 Straight Patch-Kabel Segment 3 Straight Patch-Kabel Segment 4 Crossover Patch-Kabel Segment 1 Straight Patch-Kabel Kabelarten Verbindung Ausführung CPU PC Crossover Patch-Kabel CPU Hub Straight Patch-Kabel PC Hub Straight Patch-Kabel Hub Hub Crossover Patch-Kabel (bei Verwendung der “normalen Ports”) Hub Hub Straight Patch-Kabel (bei Verwendung der “Uplink Ports”) Fast jeder Hub hat einen Uplink-Port. Oft ist dieser auf der Rückseite des Hubs und meistens umschaltbar zwischen Straight Patch- oder Crossover Patch-Kabel. 50 TROVIS MODULON Netzverkabelung Überspannungsschutz 10BaseT Die Gefährdung Mit den Aktivkomponenten im Etagenverteiler können große Netzwerke mit weit verzweigten Leitungen aufgebaut werden. Dadurch entstehen riesige „Antennen“, in die bei Blitzschlag hohe Spannungen induziert werden können. Den daraus resultierenden hohen Längsspannungen zwischen Leitungsschirm und Ader können die Netzwerkkomponenten, z. B. ein Hub oder eine Netzwerkkarte, meist nicht standhalten. Deshalb sind sowohl am Etagenverteiler (Hub) als auch am Endgeräteanschluss entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Beachten Sie die Einbau- und Bedienungsanleitungen der Hersteller. Blitzschutzmodule Anbieter Typ Dehn + Söhne Postfach 16 40 D-92306 Neumarkt Tel: 0 9181- 90 60 ÜGKF/RJ45 10BaseT Artikelnummer: 929 023 American Power Conversion (APC) Mittererstraße 9 D-80336 München Tel: 0 89 - 5 14 17-0 Bestellnummer: PNET1 Überspannungsschutz links: ÜGKF/RJ45-10BaseT rechts: APC PNET1 51 Netzverkabelung TROVIS MODULON Maximalschutz für Twisted-Pair- HUB Verkabelung NET-Protector 10 Base T ÜGK/RJ45 10 Base T ÜGK/RJ45 10 Base T ÜGK/RJ45 10 Base T Feinschutz-Modul Dehnlink LAN-zu-LANVerbindung mit bis 5,5 km (2-Draht) zwei Routern 10BaseT 52 10BaseT TROVIS MODULON Auslegen von Ethernetverkabelung Auslegen von Ethernetverkabelung 1. Standleitung Bei der Auslegung des Ethernet sind diese Verkabelungsrichtlinien strikt einzuhalten; kurz, Sie benötigen normgerechte Kabeltypen unter Beachtung der zulässigen Leitungslängen. Bei Koaxialverkabelung beträgt die maximale Segmentlänge 185 m mit RG 58 - Kabel, bei Twisted Pair beträgt die maximale Kabellänge 100 m pro Segment bei Verwendung von Cat5-Kabeln. Überschreiten die Anforderungen diese Werte, bietet sich bei Standleitungen der Einsatz eines IDSL-Routers (IDSL - ISDN Digital Subscriber Line) an. Für die Verbindung von LANs benötigen Sie mit dem Prestige 128L weder einen ISDN- noch einen analogen Anschluss. Die LAN- zu LAN-Verbindung erfolgt mit dem IDSL-Router einfach und kostengünstig über ein herkömmliches 2-Draht-Kupferkabel (Pin 4 und 5 des RJ 45/8-Steckers). Bei einer Entfernung von ca. 5,5 Kilometern werden die Daten mit bis zu 128.000 bit/s übertragen. Dieser ZyXEL-IDSL-Router eignet sich besonders dann, wenn z. B. zwei Netzwerke in unterschiedlichen Gebäuden miteinander verbunden werden sollen aber eine bestehende Verkabelung benutzt werden muss. Auf Grund der Vergleichbarkeit mit ISDN werden hier die gleichen Komponenten für Grob-, Mittel- und Feinschutz eingesetzt. Hinweis Beachten Sie die Einbau- und Bedienungsanleitungen der Hersteller. IDSL-Router Prestige 128L der Fa. ZyXEL 53 Auslegen von Ethernetverkabelung TROVIS MODULON Blitzschutzmodule Anbieter Typ Dehn + Söhne Postfach 16 40 D-92306 Neumarkt Tel: 0 91 81 - 90 60 Grob- / Mittelschutz CT BD / HF D Typ 9 919 671 und 919 506 Feinschutz Dehnlink Typ 929 024 Spannungsversorgung Router S-Protector Typ 909 821 American Power Conversion (APC) Mittererstraße 9 ! Nur Feinschutz D-80336 München Bestellnummer: Pdigitel Tel: 0 89 - 5 14 17-0 54 TROVIS MODULON Auslegen von Ethernetverkabelung Wählleitung Um entfernte CPU-Module über eine Wählleitung anzubinden, ist wiederum ein Router notwendig. Je nach Anschlussart ist an der GLT nur ein klassisches Modem oder ein ISDN-Adapter erforderlich. Das Modell 100 MH gleicht äußerlich dem Prestige 128L und beinhaltet neben einem 4-fach Hub ein eingebautes 56K analog Modem. Der Typ 100 IH enthält dagegen einen ISDN Adapter und ebenfalls einen 4-fach Hub. Mit dieser Möglichkeit können sich beliebige GLT- Stationen in die entfernten CPU-Module einwählen. Bei ausgewählten Störungen meldet sich die Liegenschaft bei der GLT, gesteuert durch einen speziellen Funktionsbaustein und gibt im Klartext eine entsprechende Meldung bekannt. Durch den integrierten 4-fach-Hub können 4 CPU-Module und/oder PCs ohne weitere Komponenten angebunden werden. RS 232 10BaseT Analog ISDN 55 LON (FTT10A) TROVIS MODULON LON (FTT10A) Die Schnittstelle des CPU-Moduls zu den A- und B-Modulen bildet das Local Operating Network (LON). Mit LON besteht die Möglichkeit zentrale Steuer- und Regelungsintelligenz zu minimieren und statt dessen dezentrale Einzelkomponenten mit angemessener Intelligenz auszustatten. Um einen hohen Datendurchsatz zu gewährleisten werden nur die Änderungen der entsprechenden Signale übertragen. Der LON wird einseitig abgeschlossen und ist generell unempfindlich gegen Störeinflüsse. Folgende Empfehlungen, die in der Regel für alle Steuer- und Busleitungen Anwendung finden, sollten beachtet werden: • Getrennte Leitungsführung LON-Leitungen sollten nicht unmittelbar neben Starkstromleitungen verlegt werden. So wird eine Überkopplung von Störimpulsen, die aus Schalthandlungen resultieren, vermieden. • Vermeiden von Installationsschleifen Die häufigste Ursache für EMV-Störungen infolge von Blitz-Einschlägen ist die Induktions-Schleifenbildung. Induktions-Schleifen entstehen durch zwei voneinander unabhängige Netze, die an einem Gerät angeschlossen werden, wie z. B. LON-Leitung und 230 V-Versorgungsleitung. Aus diesem Grund sollten alle Leiter, die zu einem Gerät führen, nebeneinander geführt werden. • Trennung von „überspannungsbehafteten“ und geschützten Leitungen Um Störimpuls-Überkopplungen zu vermeiden, sind geschützte und ungeschützte Leitungen getrennt voneinander zu verlegen. Dies ist besonders bei der Verteilerverdrahtung zu beachten. Die Leitung sollte möglichst weit entfernt von einer Blitzschutzanlage, einem Edelstahlkamin oder der Erdung einer Dachantenne verlegt werden. • Anschluss an den Potentialausgleich Der niederimpedante Anschluss eines Ableiters für den LON-Bus wird über eine 6 mm2 Cu-Verbindung mit maximal 50 cm realisiert. • Schirmung und Schirmanbindung Grundsätzlich wird der Einsatz von geschirmten Leitungen empfohlen. Somit kann bereits ein Teil der kapazitiv und induktiv einkoppelnden Störenergie über den Schirm abfließen, bevor die Busadern erreicht werden. Um die Störbeeinflussung zu minimieren, ist es ratsam den Schirm beidseitig niederimpedant zu erden. Bei der Schirmung sind die Vorschriften von VDE 0160 und DIN 57800/ VDE 0800 zu beachten. 56 TROVIS MODULON LON (FTT10A) Bei freier Verdrahtung (Baum, Stern) mit zentralem Busabschluss sind folgende Leitungslängen zulässig: Leitungslängen Hersteller/Kabeltypen max. Länge zwischen Modulen Gesamtlänge Belden 85102 500 m 500 m Belden 8471 400 m 500 m Lapp Unitronic-Bus LD 400 m 500 m Level IV, 22 AWG 400 m 500 m Jy(St) Y 2x2x0,8 320 m 500 m Hinweis Wegen der besseren Übersichtlichkeit sollte der zentrale Busabschluss immer am CPU-Modul installiert werden. Ähnlich der Versorgungsspannung ist LON mit Doppeladerendhülsen zu verdrahten. Auch hier bleibt somit beim Trennen eines Moduls die Kommunikation der nachfolgenden Module gesichert. Busabschluss direkt am LON Busabschluss CPU-Modul LON-Anschluss (Klemmen 1 bis 3) am CPU-Modul 57 LON (FTT10A) TROVIS MODULON Überspannungsgrob- und -Feinschutz für LON Bei gebäudeübergreifend verlegten LON-Leitungen sind prinzipiell Blitzstromableiter am Gebäudeeintritt einzusetzen. Blitzstromableiter sind in der Lage 5 kA der Wellenform (10/350 µs) mehrmals zerstörungsfrei abzuleiten. Dabei muss auch der Schirm in den Potentialausgleich einbezogen werden. Sind aufgrund unterschiedlicher Gebäudepotentiale Ausgleichsströme über den Kabelschirm zu befürchten, ist der Schirm auf einer Seite über einen Gasableiter indirekt zu erden. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass die Stromversorgung für die Verteilergeräte ebenfalls mit entsprechenden Blitzstrom- und Überspannungsableitern gegen Oberspannungen geschützt werden. In-House-Installationen benötigen Überspannungsableiter, die mehrmals zerstörungsfrei Oberspannungen von 5 kA der Wellenform (8/20 µs) ableiten können. Hinweis Beachten Sie die Einbau- und Bedienungsanleitungen des Herstellers. Blitzstromableiter und Überspannungsschutz Dehn + Söhne Postfach 16 40 D-92306 Neumarkt Tel. 0 91 81-90 60 Blitzstromableiter mit EMV-Klemme und Gasableiter BLITZDUCTOR CT BD 48V Art. Nr. 919 645 919 508 919 502 Basisteil Art. Nr. 919 506 Überspannungsableiter BLITZDUCTOR CT MD 48V Art. Nr. 919 545 Basisteil Art. Nr. 919 596 Anschluss des Überspannungsableiters MD 48V LON, geschützt LON, ungeschützt 1 2 3 4 1 2 S S 3 Ø = 6mm2 L £ 50cm MD 48V 58 CPU-Modul TROVIS MODULON Projektierung der Module Projektierung der Module CPU-Modul TROVIS 6503 Statusanzeigen des CPU-Moduls Nachdem die Versorgungsspannung zum System zugeschaltet wurde, zeigt das CPU-Modul nach außen einen Leuchtdiodenstatus. 3) LED grün Kommunikation Tx Statusanzeigen des 5) 7-Segmentanzeige CPU-Moduls mit Leuchtdioden und 7-Segmentanzeige 1) LED rot Störung Modul 2) LED grün Betrieb Modul 4) LED grün Kommunikation Rx Leuchtdioden des CPU-Moduls Nr. LED An Aus Blinkt 1 CPU-Modul Störung Modul defekt oder in der Anlaufphase (Anzeige S4) — — 2 CPU-Modul Betrieb Modul OK — Bereit Kaltstart oder Systemstart wird durchgeführt 1+2 CPU-Modul Störung/Betrieb es erfolgt gerade ein Firmware-Update — — 3 Schnittstellen Tx — — Kommunikation 4 Schnittstellen Rx — — Kommunikation 5 7-Segmentanzeige siehe folgende Tabellen 59 Projektierung der Module TROVIS MODULON Die wichtigsten 7-Segmentanzeigen Nr. Bedeutung Zwei Unterstriche blinken abwechselnd mit Nr. 00 Dezimalpunkt blinkt Auslieferungszustand CPU-Modul hat keine Konfiguration geladen oder EEPROM wurde über serielle Schnittstelle gelöscht 5 Statische Nummer z.B. 01 oder 02 (01 bis 32) Dezimalpunkt wandert von einem Segment zum anderen CPU-Modul arbeitet ordnungsgemäß Angezeigte Nummer steht für vergebene Stationsnummer 5 Blinkende Nummer z.B. 01 oder 02 CPU-Modul im Zustand Dezimalpunkt wandert von einem “bereit Kaltstart” Segment zum anderen Angezeigte Nummer steht für vergebene Stationsnummer 5 60 Anzeige TROVIS MODULON 7-Segmentanzeigen Alle 7-Segmentanzeigen Anzeige nach Reset (Einschalten/Stromausfall) Reset (keine Applikation/Firmware geladen) Allgemeiner Ladestatus Hardware Initialisierung System Initialisierung KommunikationsInitialisierung Init Debug Init ISR Init TCP/IP Init LON Init LON Telnet Server Init RTC Info All Time Server Init ISR Open LON KServer Init Timer 2 Init Kommunikation KClient Init Timer 3 MP-Anlauf NB-Task Debug Server Init VRTX Test Task Info Monitor Allgemein Warte auf seriellen INput Laufzeit Anzeige Zustand der NB-Daten Keine gültigen NB-Daten geladen Logische DPS-Nummer (01... 32) Generelle Fehlerstatusanzeige Fataler Error - Fehlernummer (Modulo 10) Fehler (Warnung) - Fehlernummer (Modulo 10) Laufzeit Anzeige Zeitdienste (TCP/IP) TimeServer/Client Connect 61 7-Segmentanzeigen TROVIS MODULON Alle 7-Segmentanzeigen TimeServer Error - Socket Initialisierung TimeClient Fehler- Format, Socket Initialisierung TimeClient no Connect TimeClient Close (beendet) OK Laufzeit Anzeige Configuration Telnet Telnet-Configuration Connect Lokale-Configuration Connect (seriell) Telnet-Configuration Fehler- Format, Socket Lokale-Configuration Timeout Telnet-Configuration Data Telnet-Configuration Close (unterbrochen) Telnet-Configuration Close (beendet) Laufzeit Anzeige Configuration LON Lon Connect Lon Fehler- Format, Socket Lon Data Lon Close (unterbrochen) Lon Close (beendet) Laufzeit Anzeige WebServer 6515 Viewer Http Connect Http Fehler-Format, Socket Http Data 62 TROVIS MODULON 7-Segmentanzeigen Alle 7-Segmentanzeigen Http Close (unterbrochen) Http Close (beendet) Laufzeit Anzeige Sicherungsroutinen NB-Daten sichern (EEprom Save) FEPROM Programmierung (Laufanzeige) NB-Daten rücksichern (EEprom Copy) Bilden der Checksum (Laufanzeige) EEprom Fehler FEPROM Block löschen EEprom löschen Serieller Download Beginn Lade Bootcode Serieller Download (Fortschritsanzeige 0-9) Lade Firmware Neuron Serieller Download ok Lade Applikation Laufzeit Anzeige Kommunikation (KServer) Verbindungs-Nummer (0 ... 9) Connect Download Firmware (00 ... 99 %) Verbindungs Nummer (0 ... 9), Fehler- Format, Socket Verbindungs Nummer (0 ... 9) Timeout Verbindungs Nummer (0 ... 9), Close (unterbrochen) Verbindungs Nummer (0 ... 9), Close (beendet) 63 TROVIS MODULON 64 TROVIS MODULON A- und B-Modul Statusanzeigen A- und B-Module Statusanzeigen Statusanzeigen des 2) LED grün Zustand Binärausgänge A- oder B-Moduls mit Leuchtdioden 3) LED rot Modul Störung 1) LED grün Zustand Binäreingänge 4) LED grün Betrieb/kommunikation Leuchtdioden der A- und B-Module Nr. LED Dauerlicht Aus Blinkt 1 Zustand Binäreingänge Logische Eins am Logische Null jeweiligen Einam Eingang gang erkannt —- 2 Zustand Binärausgänge Jeweiliger Binärausgang geschlossen Binärausgang offen —- 3 Störung Modul Modul defekt Modul Ok Nur beim Adressieren/Modul-Reset 4 Betrieb/anderen Betrieb/ LON-Teilnehmer Kommunikation gefunden (CPU-Modul) Modul defekt/ Versorgungsspannung fehlt Kein LON-Teilnehmer gefunden, Modul wird adressiert oder ist im “Wink-Modus” 65 Adressierung der A- und B-Module TROVIS MODULON Adressierung der A- und B-Module Die A-, B-, AI- und AO-Module einer Automationsstation benötigen einmalige logische Adressen, um innerhalb des LON korrekt arbeiten zu können. Da jedes CPU-Modul bis zu 20 A-, B-, AI- und/oder AO-Module bedienen kann, werden die Adressen von 01 bis 20 verwendet. Für die Funktion des System ist es grundsätzlich unerheblich, mit welchen logischen Adressen die Module eingestellt werden. Mit Hilfe der LON-Bedien- und Konfigurationssoftware werden die am CPU-Modul angeschlossenen I/O-Module adressiert. Die Software ist Bestandteil der Installation von TROVIS 6685 “DDE/OLE-Server-E”. Die LON-Anschlussklemmen 1 und 2 des CPU-Moduls werden mit den LON-Anschlussklemmen 15 und 16 der A-/B-/AI und AO-Module verbunden. Die Polung ist nicht relevant. Der Anschluss 3 dient jeweils als Schirm. Zusätzlich müssen die Module mit Spannung versorgt sein (Klemmen 18, 19). Hinweis Die Konfiguration der A-/B-/AI und AO-Module erfolgt ausschließlich über Ethernet (CPU-Modul 6503) und nicht direkt über LON. Folgender Betriebszustand muß sich nun einstellen (siehe oben „Mögliche Betriebszustände“) Nr. 4 LED Dauerlicht Betrieb/ Betrieb/and. LON-Teilnehmer gefunden Kommunikation (CPU-Modul) Aus Blinkt —- —- Das CPU-Modul muss von der Leitstation oder dem Bedienrechner über Ethernet erreichbar sein. Um die CPU ansprechen zu können, müssen Sie die auf dem Typenschild (s. u.) vermerkte IP-Adresse notieren und im Programm “Zuordnung IP-Adressen” eintragen. Typenschild TROVIS 6503 hier mit IP-Adresse “172.30.240.56” 66 TROVIS MODULON Software “LON-Konfiguration” Kurzbeschreibung der Software “LON-Konfiguration” Installation der Software TROVIS 6681 “DDE/OLE-Server -E” Hinweis Die Software ist ausschließlich für das Betriebssystem Windows NT 4.0 (Workstation und Server). Nachfolgeprodukte nennen wir auf Anfrage. Installation TROVIS 6685 “DDE/OLE-Server-E” Nach der Installation der Software TROVIS 6685 “DDE/OLE-Server-E” steht im Startmenü das Programm zur Verfügung. Startmenü nach erfolgreicher Installation 67 Software “LON-Konfiguration” TROVIS MODULON Um mit dem CPU-Modul (den CPU-Modulen) kommunizieren zu können muss die CPU-Stationsadresse der IP-Adresse zugeordnet werden. Die Einstellungen werden im Programm “Zuordnung IP-Adressen” vorgenommen (siehe auch gesonderte Dokumentation). Software “Zuordnung der IP-Adressen”, hier 172.30.240.56 Nach dem Speichern der Zuordnung kann das Programm beendet werden. Durch diese Zuordnung erscheinen in der LON-Konfigurationssoftware die eingetragenen CPU-Module mit ihrer IP-Adresse. Software LON-Konfiguration mit einem CPU-Modul Mit dem Kontextmenüpunkt “Verbinden” wird der Kontakt zu der betreffenden CPU aufgenommen. Verbinden mit der ausgewählten Station. 68 TROVIS MODULON Software “LON-Konfiguration” Über das Menü LON-Konfiguration werden die angeschlossenen A-/B-/AIund AO-Module gesucht und angezeigt. Anzeige der angeschlossenen Module, hier 4 Module (2 x A, 2 x B) Der Menüpunkt “Modul Nummer” öffnet das Adressierungsfenster. Kontextmenü “Modul Nummer” Geben Sie hier eine Adresse für das Modul ein. In Grün ist die momentane, in Rot sind die belegten und in schwarz die freien Adressen dargestellt. Durch Drücken der OK-Schaltfläche wird die Adresse zum Modul übertragen. Adressierung der Module grün: aktuell rot: belegt schwarz: frei Bei einem B-Modul ist die Konfiguration damit beendet. 69 Eingangstyp beim A-Modul TROVIS MODULON Eingangstyp beim A-Modul Bei A-Modulen müssen Sie zusätzlich den Eingangstyp für die 6 analogen Eingänge einstellen. Kontextmenü “Typeneinstellung” beim A-Modul Typeinstellung der Eingänge beim A-Modul Über die Listenboxen wird der Eingangstyp individuell für jeden Eingang festgelegt. Zur Auswahl stehen Pt 1000 (default), 0 bis 1000 Ohm und 0 bis 10 V. Sind die Einstellungen komplett, beenden Sie das Menü mit OK. 70 TROVIS MODULON Eingangstyp beim A-Modul Hinweis Im Falle 0 bis 10 V muss auf der Rückseite des A-Moduls per DIP-Schalter der entsprechende Kanal auf OFF eingestellt sein. DIP-Schalter zur Konfiguration der Eingangskanäle an der Rückseite des A-Moduls Eingangstyp beim AI-Modul Bei AI-Modulen wird zusätzlich der Eingangstyp für die 10 analogen Eingänge eingestellt. Typeinstellung der Eingänge beim AI-Modul 71 Ausgangstyp beim AO-Modul TROVIS MODULON Ausgangstyp beim AO-Modul Bei AO-Modulen wird der Ausgangstyp für die 4 analogen Ausgänge eingestellt. Typeinstellung der Ausgänge beim AO-Modul Versehen Sie die Module mit einem Aufkleber, aus dem die Moduladresse sowie deren Zugehörigkeit zur Unterstation (CPU-Modul) hervorgeht. Nach Vergabe aller Adressen und Einstellungen können Sie das Programm verlassen. 72 TROVIS MODULON Pt 1000 - Eingänge Pt 1000 - Eingänge Die A-Module werden ab Werk bei 1100 Ω abgeglichen und haben eine einbezogene Leitungslängenkorrektur von +0,5 °C. Dies bedeutet, dass ein Leitungswiderstand von ca. 2 Ω automatisch kompensiert wird. Leitungskorrektur (Kupfer) in m: • 0,5 mm² Querschnitt = 55 m • 0,8 mm² Querschnitt = 88 m • 1,0 mm² Querschnitt = 110 m Die Widerstandsänderung beträgt beim Pt 1000-Element ca. 3,85 Ω/Kelvin. Sollten die angezeigten Temperaturen deutlich über den mit einem Referenzgerät gemessenen Temperaturen liegen, kann • in der Grafischen Konfiguration eine Softwarekorrektur mit Funktionsbausteinen (FUNKT, SUMME) vorgenommen werden. 73 TROVIS MODULON 74 TROVIS MODULON Index Index 10Base2-Belegung 10BaseT-Belegung 7-Segmentanzeigen CPU-Modul 41 42 60 A Abgleich A-Modul Adressierung A-/B-Modul Ausgangstyp AO-Modul 73 66 72 B Betriebssystem Befestigung der Module BNC-Anschluss Busabschluss Ethernet LON 12, 44 12, 57 D DIP-Schalter A-Modul Doppeladerendhülsen 7, 71 7, 8 5 24 41 E Eingangstyp AI-Modul A-Modul Elektrische Anschlüsse AI-Modul A-Modul AO-Modul B-Modul Ethernet 33 27 38 30 53 F FREE TOPOLOGIE 5 I Installation der Versorgungsleitung im Leistungsteil Installationsbeispiel 10BaseT AI-Modul A-Modul B-Modul IP-Adresse 71 70 25 9 50 35 29 32 66 75 Index TROVIS MODULON K Kabelbelegung Crossover Patch-Kabel Straight Patch-Kabel Kabelempfehlung Kabelkanal, Abstand 76 47 49 6, 43, 48, 57 7 L Leistungsaufnahme der Module Leitungslängen, empfohlene Leitungslängenkorrektur A-Modul LON Busabschluss Konfiguration Konfigurationssoftware Leitungslängen, Kabelempfehlung Verdrahtung 57 67, 69 68 57 56 M Mengengerüst Messumformerspeisung Mindestabstand zum Kabelkanal Montage der Module 6 17, 37 7 9 21 23 73 N Netzausdehnung Netzverkabelung 10Base2 mit CPU-Modul 43 41 P Projektierung der Module Pt 1000-Eingänge Pt 100-Eingänge 59 13, 17, 73 17 R Router 53 S Software Schnittstelle für Bedienterminal Schnittstellen des CPU-Moduls Spannungsabfall an den Versorgungsleitungen Spannungseingänge Spannungsversorgung Standleitung Statusanzeigen A-/B-Modul CPU-Modul 6 5 39 11 21 13, 29 6 53 65 59 TROVIS MODULON Index Sterntopologie Stromeingänge 47 17, 36 T Technische Daten AI-Modul A-Modul AO-Modul B-Modul CPU-Modul TROVIS 6681 "DDE/OLE-Server-E" Typenschild CPU-Modul 17 13 19 15 10 67 66 U Überspannungsschutz 10Base2 10BaseT LON Netztransformator 45 51 58 26 W Windows NT Wählleitung Widerstandsabgleich 5 55 73 Z Zubehör zum CPU-Modul Zuordnung IP-Adressen 12 68 77 2001-05 ⋅ V73/Bff SAMSON AG ⋅ MESS- UND REGELTECHNIK ⋅ Weismüllerstraße 3 ⋅ D-60314 Frankfurt am Main Telefon (069) 4 00 90 ⋅ Telefax (069) 4 00 95 07 ⋅ Internet: http://www.samson.de