Cradle to Cradle - utopische Vision oder - Free

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Cradle to Cradle - utopische Vision oder - Free
Seminar Abfallwirtschaft
LVA-Nr. 813. 353
Cradle to Cradle - utopische Vision
oder brauchbares Konzept?
Humpeler Matthias
Stud Kennz.:/ 413 Matr. Nr.: 0941016
Institut für Abfallwirtschaft
Universität für Bodenkultur Wien
Wintersemester 2010/11
LVA-Nr.813.336
SEMINAR ABFALLWIRTSCHAFT
Cradle to Cradle - utopische Vision oder brauchbares Konzept?
WS 10/11
Inhaltsverzeichnis
1.
Einleitung ............................................................................................................. 1
2.
Begriffsdefinitionen .............................................................................................. 1
3.
Kurze Historie....................................................................................................... 2
4.
Cradle to Cradle – Konzept .................................................................................. 4
5.
Abgrenzungen zu ZeroWaste und Ecodesign ...................................................... 6
5.1
Konzept ZeroWaste ...................................................................................... 6
5.1.1
5.2
Konzept Ecodesign ....................................................................................... 7
5.2.1
6.
Abgrenzung ZeroWaste-C2C ............................................................................................. 6
Abgrenzung Ecodesign-C2C .............................................................................................. 7
Beispiele und kritische Betrachtung ..................................................................... 8
6.1
Nike Schuh.................................................................................................... 8
6.2
Das kompostierbare T-Shirt der Firma Trigema ............................................ 9
6.3
Der Arbeitsstuhl Think der Firma Steelcase Werndl AG. ............................ 12
7.
Kritik ................................................................................................................... 14
8.
Schlussfolgerungen............................................................................................ 15
9.
Verzeichnisse ..................................................................................................... 17
9.1
Literaturverzeichnis ..................................................................................... 17
9.2
Abbildungsverzeichnis ................................................................................ 20
9.3
Tabellenverzeichnis .................................................................................... 20
10.
10.1
Anhang ........................................................................................................... 21
Zertifizierte Produkte Weltweit .................................................................... 21
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1. Einleitung
In dieser Arbeit soll die Frage: „Ist das Konzept Cradle to Cradle von Michael
Braungart und William McDonough eine utopische Vision oder ein brauchbares
Konzept?“ betrachtet werden.
Die Autoren Braungart und McDonough lehnen ihr Konzept an die in der Natur
stattfindenden Kreisläufe an, als Beispiel gilt der Kirschenbaum (Braungart, 2003).
Der Baum produziert Blüten und Früchte im Übermaß. Für die Arterhaltung wäre ein
solcher Aufwand nicht notwendig. Abgesehen vom eigenen Holzzuwachs fällt die
gesamte produzierte Biomasse zu Boden. Diese dient anschließend als Nährstoff für
Tiere und Pflanzen. Diese wiederum scheiden Nährstoffe aus und stehen am Ende
des Kreislaufes wieder dem Baum als Nährstoff zur Verfügung.
Das Konzept Cradle to Cradle, in Folge mit C2C abgekürzt, beschreibt ein Konzept
zur ökologisch-nachhaltigen Produktgestaltung. Dabei werden alle Inhaltsstoffe Teil
biologischer oder technischer Stoffkreisläufe. Es fällt kein Abfall an, da alle im
Produktlebenszyklus involvierten Stoffe rezirkulieren. Ein beliebiges Produkt kann
nach Ablauf der Lebenszeit zerlegt und entweder kompostiert oder wieder als
Rohstoff für gleiche oder höherwertige Produkte verwendet werden.
Braungart und McDonough (2009) führen in Ihrem Werk „Die nächste Industrielle
Revolution“ eine Reihe von bereits erfolgreich umgestellten Produkten an, z.B
Triumph International AG – das kompostierbare T-shirt, Belland Technology –
Kunststoffe und Ing. Erwin Thoma Holz GmbH – Baustoffe (Braungart, 2009).
In Folge soll auf das C2C Konzept näher eingegangen werden, sowie reale Beispiele
aus der Wirtschaft angeführt und mögliche Schwachstellen aufgezeigt werden. Das
Ziel der Arbeit ist es das Konzept kritisch zu betrachten. Wenn möglich sollen
Erfahrungsberichte über die Produkte und die Umsetzung des Konzeptes gesammelt
werden.
2. Begriffsdefinitionen
Ökoeffektivität
Ökoeffektivität ist ein Fachbegriff für das Konzept des intelligenten Designs nach
Braungart und McDonough in dem die Kreislaufbildung im Vordergrund steht
(Braungart und McDonough, 2003). Dabei werden alle Inhaltsstoffe Teil biologischer
oder technischer Stoffkreisläufe. Es fällt kein Abfall an, da alle im
Produktlebenszyklus involvierten Stoffe rezirkulieren. Ein beliebiges Produkt kann
nach Ablauf der Lebenszeit zerlegt und entweder kompostiert oder wieder als
Rohstoff für gleiche oder höherwertige Produkte verwendet werden (Braungart und
McDonough, 2003).
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Ökoeffizienz
Ökoeffizienz steht für die effizientere Nutzung von Ressourcen und Energie.
Demnach sollen Produkte effizienter gestaltet und Schadstoffe minimiert werden.
Der Begriff wurde 1991 vom Handelsrat für Nachhaltige Entwicklung (World
Business Council for Sustainable Development, WBCSD) geprägt. In den Jahren
nach dem Erdgipfel in Rio de Janeiro 1992 (UN, 1992) erlebte der Begriff
zunehmend an Bedeutung in der Industrie und Politik (UN, 1997; UN, 2001-2010).
Rematerialisierung
Der Begriff Rematerialisierung bedeutet kreislauffähige Materialien zu produzieren.
Ein kreislauffähiges Material ist so gestaltet, dass es nach Ablauf der
Produktlebenszeit problemlos im nächsten Produktionsprozess verwendet werden
kann. Viele der derzeit eingesetzten Materialien sind technisch hoch komplex und
sind damit nicht wieder in einen Kreislauf rückführbar. Die Rematerialisierung
bedeutet die Nutzbarmachung zukünftiger Inhaltstoffe von Produkten durch
intelligente Auswahl und Planung im Herstellungsprozess nach C2C zu forcieren
(Braungart und McDonough, 2003).
Dematerialisierung
Die Dematerialisierung bedeutet anthropogen verursachte Stoffströme zu reduzieren
und setzt damit an der Inputseite an (UNSD, 1993), (Schmidt-Bleek und Bierter,
1998). Sobald der für eine Einheit eines produzierten Gutes verwendete
Materialinput reduziert wird, verringert sich auch die Abfallmenge.
Re-Use
Re-Use steht für die Wiederverwendung von Produkten nach ihrer eigentlichen
Produktlebenszeit. Dabei können einzelne Teile oder das gesamte Produkt für
selbige oder anderwärtige Aufgaben wieder eingesetzt werden (Richtlinie
2008/98/EG).
Re-Design
Der Begriff Re-Design bedeutet die Neugestaltung von Produkten nach ökologischen
Kriterien. Dabei bleiben die eigentliche Funktion und das äußere Design erhalten.
Re-Design setzt bei den Inhaltsstoffen und Materialien an (Braungart und
McDonough, 2003).
3. Kurze Historie
William McDonough studierte Architektur und gründete 1981 ein Büro für
umweltfreundliche Architektur. Viele seiner Projekte z.B für das amerikanische Büro
für Verteidigung, werden mit dem Ziel möglichst hoher Nachhaltigkeit und
Umweltfreundlichkeit errichtet (EPEA, 2010)
Michael Braungart wiederum studierte Chemie, 1978 ist er Gründungsmitglied bei
Grüne Aktion Zukunft. Aus dieser Organisation formiert sich später die Grüne Partei.
Er ist bei Greenpeace beschäftigt und übernimmt 1987 die Leitung der EPEA
(Internationale Umweltforschung Gmbh).
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Beide lernen sich 1991 kennen, ihre erste gemeinsame Arbeit sind die Design
Richtlinien Hannover Principles. Im Jahr 1994 gründen sie die Firma McDonough
Braungart Design Chemistry (MBDC, 2010). Diese Zusammenarbeit läuft bis heute.
Diese Firma berät und vergibt Cradle-to-Cradle Zertifikate (MBDC, 2010). In einer
weiteren Firmengründung entstand das Institut Environmental Protection and
Encouragement Agency (EPEA, 2010) mit Sitz in Hamburg.
Nach der Veröffentlichung des Berichts „Grenzen des Wachstums“ des Club of Rom
1972 sowie der Herausgabe von Ernst Friedrich Schumachers „Small is Beautiful“
1973 konnte die Umweltforschung langsam fußfassen.
Seit dem Beginn der zweiten Industriellen Revolution gilt kontinuierliches und
exponentielles Wachstum als nicht hinterfragbar. Die beiden oben genannten
Berichte hinterfragen diese Doktrin und weisen auf die verheerenden Schäden und
Begleiterscheinungen dieser Entwicklungen hin (Wuppertal Institut, 2010).
Beim Umweltkongress von 1992 in Rio de Janeiro trafen sich zum ersten Mal
wichtige Experten, Wissenschafter und Vertreter der Industrie am runden Tisch. Im
Fokus
der
Diskussion
standen
die
immer
deutlicher
werdenden
Umweltauswirkungen, verursacht durch Produkte und Dienstleistungen. Eine neue
Doktrin entstand, diese wird als Öko-Effizienz bezeichnet. Die Idee der Öko-Effizienz
ist es, Produkte und Prozesse weniger schädlich zu machen (UN, 1992).
Es geht um die Reduktion, Verringerung und Einsparung von Ressourcen bzw.
umweltschädlicher Substanzen. Diese Idee wurde weitestgehend von den
partizipierenden Nationen aufgenommen. In den darauf folgenden Jahren schlossen
sich immer mehr Personen sowie Firmen dieser Denkweise an. In der Europäischen
Union wurde der Effizienzgedanke in eine Vielzahl von Richtlinien aufgenommen
(Richtlinie 2002/95/EG).
Als Beispiel kann die EG-Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter
gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten 2002/95/EG genannt werden,
dabei wird der Einsatz von Schwermetallen in Elektrogeräten geregelt. Überblickend
ist festzustellen, dass die Material- und Energieeffizienz zugenommen hat. Allerdings
wuchs mit der Effizienz auch die Absatzmenge (Richtlinie 2002/95/EG).
Im Bundesland Limburg in den Niederlanden wird seit 2007 aktiv an der Umsetzung
des C2C Konzepts auf regionaler Ebene gearbeitet. Als Schwerpunkte könne die
Produktion,
Regionalentwicklung,
Events,
Infrastrukturentwicklung
und
Bildungsprojekte genannt werden (Limburg, 2010).
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4. Cradle to Cradle – Konzept
Michael Braungart und William McDonough haben das Konzept „Von der Wiege zur
Wiege“ bzw. „Cradle to Cradle“ entwickelt (Braungart und McDonough, 2003). Der
Fachbegriff für „Cradle to Cradle“ lautet Ökoeffektivität (Braungart und McDonough,
2003).
Kern des Konzepts ist die Bildung von Stoffkreisläufen, innerhalb derer alle Teile
eines Produkts zirkulieren müssen. Alle Inhaltsstoffe eines Produktes gelten als
Nährstoffe. Diese sind in zwei Kategorien aufgeteilt, dem biologischen und dem
technischen Nährstoff. Es fällt daher kein Abfall an (Braungart und McDonough,
2003).
Abb. 1: Biologischer,- und Technischer Kreislauf (EPEA, 2010)
In Abb. 1 ist der biologische und technische Kreislauf nach dem C2C Konzept
schematisch dargestellt (Braungart und McDonough, 2003).
Der biologische Nährstoff wird nach Ablauf der Produktnutzungsdauer wieder in den
natürlichen Kreislauf eingegliedert und verrottet. „Es wird buchstäblich von
Mikroorganismen im Boden und von anderen Tieren aufgefressen.“ (Braungart und
McDonough, 2003, S137).
Die enthaltenen Nährstoffe wie Kohlenstoff, Natrium, Eisen, Phosphor, Kalium,
Kalzium und Stickstoff werden wieder freigesetzt. Braungart nennt als
Produktbeispiele: Shampooflaschen, Zahnpastatuben, Jogurtbecher, Eisbehälter,
Fruchtsaftkartons sowie Verpackungsmaterialien aller Art. Ein erstes Beispiel für
diesen Teil des Konzepts stellt das T-shirt der Firma Trigema dar ( Kap.6.2 Beispiele
und kritische Betrachtung), (Braungart und McDonough, 2009).
Der technische Nährstoff wird nach Ablauf der Produktnutzungsdauer wieder einem
technischen Kreislauf zugeführt. Dieses Rohmaterial kann wieder vollständig für
neue, gleichwertige oder höherwertige Produkte verwendet werden; statt Recycling
findet ein Upcycling statt. Braungart nennt als Produktbeispiele: Fernseher,
Computergehäuse, Autoteile oder medizinische Geräte. Ein erstes Beispiel für
diesen Teil des Konzepts stellt der Bürostuhl Think! dar (Kap.6.3 Beispiele und
kritische Betrachtung).
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Für den Konsument ist ein Produkt durch das von McDonough Braungart Design
Chemistry ausgestellte Zertifikat erkennbar. Die Zertifizierung basiert auf 5 Kriterien,
diese lauten: Material Health, Material Reutilization, Renewable Energy Use, Water
Stewardship, und Social Responsibility (MBDC, 2010). Abhängig von der
Zertifikatsstufe müssen Quoten bezüglich des Materialeinsatzes erreicht werden
(MBDC, 2010).
Eingesetzte Materialien können mit einer Materialdatenbank abgeglichen werden.
Das Zertifikat ist in vier Stufen eingeteilt: Basic, Silver, Gold und Platinum. Auf der
Homepage sind in 85 Kategorien 109 Firmen mit 433 Produkten aufgelistet. Von den
433 Produkten haben 16 die Stufe Basic, 385 die Stufe Silver, 32 die Stufe Gold
und 0 die Stufe Platinum erreicht (MBDC, 2010).
Abb. 2: Aufteilung der C2C Zertifikate in Kategorien (Eigene)
Tab. 1: Auszug aus MBDC Produktdatenbank (MBDC, 2010)
Die Tab. 1 zeigt einen Auszug aus der MBDC Produktdatenbank, eine Kopie der
Datenbank befindet sich im Anhang (Kap.10.1 Zertifizierte Produkte Weltweit).
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5. Abgrenzungen zu ZeroWaste und Ecodesign
In der Abfall und Umweltpolitik findet sich eine Vielzahl von Konzepten zur
Abfallvermeidung. Der Autor möchte auf Grund der thematischen Nähe die Konzepte
ZeroWaste und Ecodesign herausgreifen und die Grenzen bzw. Unterschiede zu
C2C darlegen. Alle drei Konzepte haben das Ziel, die momentane Abfallproblematik
sowie die Ressourcenknappheit zu lösen. Die dabei eingesetzten Ansätze
unterscheiden sich aber wesentlich.
5.1
Konzept ZeroWaste
Das Konzept stammt von Paul Palmer. Er gründete im Jahr 1970 die Firma Zero
Waste Systems Inc. Das Konzept ZeroWaste möchte die Funktion eines Produktes
nachhaltig und wiederverwendbar gestalten. Palmer argumentiert, dass der Wert
eines Produktes ausschließlich an dessen Funktion gemessen wird (ZWA, 2010).
Am Beispiel Glasflasche verdeutlicht er dies: der Wert der Flasche bemisst sich an
der investierten Arbeitszeit, der aufgebrachten Energie, dem Design und dem
Kapital. Wird die Flasche beschädigt ist der Restwert nahezu Null, da die Funktion
des Getränkecontainers nicht mehr gegeben ist. Palmer drückt dies wie folgt aus:
„The materials are almost worthless. All of the value resides in the function.“ (Palmer,
2005, S104).
Palmer schlägt in seinem Konzept weiter vor, die Herstellungsverfahren und die
Produkte selbst neu zu designen. Das neue Design soll unter anderem folgende
Punkte beinhalten: Langlebigkeit, Robustheit, modulare Bauweise, Standardisierung,
Verwendung von besseren und haltbareren Materialien sowie Wiederverwendbarkeit
(ZWA, 2010) (Schnitzler, 2006).
Das Ziel des Konzepts ist es, die Abfallmengen auf ein Minimum zu reduzieren und
Materialkreisläufe zu bilden (ZWA, 2010).
Die Umsetzung des Konzeptes geschieht über die folgenden Schritte: Awareness
Education, Assessment and Strategy Development, Implementation, Setting and
Reaching Goals, Reviewing and Reporting (ZWA, 2010).
5.1.1 Abgrenzung ZeroWaste-C2C
ZeroWaste und C2C verfolgen das gemeinsame Ziel eine Lösung zur derzeitigen
Abfallproblematik zu bieten. ZeroWaste versucht auch über die Neugestaltung von
Produkten diese erst gar nicht zu Abfall werden zu lassen.
Das C2C Konzept unterscheidet sich von ZeroWaste besonders in der
Betrachtungsweise der verwendeten Materialien. ZeroWaste schließt keinerlei
Materialien anhand ihrer Beschaffenheit aus. Der konzeptionelle Schwerpunkt und
Lösungsansatz liegt in der Funktion des Gesamtproduktes.
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Im Gegensatz dazu wird bei C2C das Material selbst wiederverwendet, und nicht der
daraus gebildete Komplex. Braungart legt auch sehr wert auf die Reduktion von
potentiell
humantoxischen
Inhaltsstoffen
oder
technisch
aufwendig
wiederverwertbaren Materialien. Fraglich ist, wie der ZeroWaste Ansatz mit
modeabhängigen Gegenständen und einfachen Verpackungsmaterialien umgeht,
denn deren Äußeres steht für den Benutzer über deren Funktion.
5.2
Konzept Ecodesign
Das Ecodesign Konzept hat als Ziel die Reduktion von Umweltbelastungen und
Materialverbrauch. Das Konzept setzt ähnlich wie C2C und ZeroWaste am Anfang
des Lebenszyklus, beim Design, an. Die Produkte sollen insgesamt sparsamer
gemacht werden und besser in die bestehenden Abfallverwertungszweige passen
(Luttropp, 2006).
Ecodesign hat die konzeptionelle Ebene verlassen und wird unter anderem seit der
EU Richtlinie 2005/32/EG namentlich genannt sowie inhaltlich umgesetzt. Der
Gesetzgeber versucht, die ökologischen Empfehlungen in das realweltliche Netz aus
sozialen, ökologischen und ökonomischen Strukturen zu integrieren.
Inhaltlich können folgende Entwicklungsziele genannt werden: materialeffizientes,
materialgerechtes,
energieeffizientes,
schadstoffarmes,
abfallvermeidendes,
langlebiges,
reparaturfreudiges,
zeitbeständiges,
recyclinggerechtes,
entsorgungsgerechtes, und logistikfreundliches Design (Ecodesign, 2010).
Im Grunde ist Ecodesign eine Weiterentwicklung schon bestehender Ansätze der
Abfallvermeidung (Ecodesign, 2010).
5.2.1 Abgrenzung Ecodesign-C2C
Der Ecodesign Ansatz gehört zu den konventionellen Methoden der Abfallreduktion
durch Effizienzsteigerung. Neue Produkte werden weniger giftig und haben einen
geringeren Energiebedarf. Am Ende ihres Lebenszyklus können diese auch leichter
einem Recycling zugeführt werden.
Er steht damit klar im Gegensatz zum C2C, da Braungart potentiell humantoxische
Inhaltsstoffe oder technisch komplex wiederverwendbare Materialien völlig
ausschließt. Ecodesign ist ein Top-Down Ansatz der über EU Richtlinien für alle
Mitgliedsländer der Europäischen Union verpflichtend ist. Im Gegensatz dazu steht
der privatwirtschaftliche Bottom-Up Ansatz von Braungart.
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6. Beispiele und kritische Betrachtung
6.1
Nike Schuh
Die Firma Nike hat sich der Cradle to Cradle Bewegung angeschlossen. Allerdings
ist keines der von Nike auf den Markt gebrachten Produkte ist von MBDC Cradle to
Cradle zertifiziert (Utopia, 2008), (MBDC, 2010). Als Grund gelten
Lizenzstreitigkeiten (Utopia, 2008).
Die Idee von ökologischen Schuhen wird unter dem Kredo „Considered Design“
umgesetzt (Nike, 2010). Auf der Webseite des Unternehmens findet sich eine eigene
Umweltrichtlinie; folgende Ziele werden genannt: die Reduktion von Abfällen in der
gesamten Prozesskette, CO2 Emissionen reduzieren, keine giftigen Chemikalien
verwenden, Schaffung von geschlossenen Kreisläufen für Produkte und
Geschäftsmodelle: „Design ourselves into an ultimate, aspirational goal of creating
closed-loop products and business models (products that can be
reused or recycled)“ (Nike EG, 2010).
Nach Nikes Umweltplan sollen alle Modelle ab 2011 „grün“ sein, in Folge 2015 auch
die Bekleidung. In der Abb. 3 und Abb. 4 sind zwei Modelle der neuen
ökologischeren Modelinie zu finden. Laut Herstellerangaben reduzierte sich der
Energieeinsatz für das in Abb. 3 gezeigte Modell um 35% und der
Lösungsmitteleinsatz um 89%. Der Schuh ist äußerlich deutlich als „grün“ erkennbar
(Nike, 2010).
Abb. 3: Nike Considered Boot (Nike, 2010)
Abb. 4: Nike Woman's Zoom Snikers (Nike, 2010)
Das in Abb. 4 gezeigte Modell ist ebenfalls ein nach den neuen eigenen
Umweltrichtlinien hergestelltes Modell, allerdings äußerlich nicht mehr von
herkömmlichen Modellen zu unterscheiden. Nach eigenen Angaben bestehen 32%
des Schuhs aus recycelten Materialien.
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Für einen adäquaten Vergleich durch eine Lebenszyklusanalyse wurden keine Daten
gefunden. In der weiteren Recherche konnten keine Erfahrungsberichte oder
Umsatzzahlen gefunden werden.
6.2
Das kompostierbare T-Shirt der Firma Trigema
Als Beispiel für ein C2C zertifiziertes Textilprodukt eignet sich das T-Shirt der Firma
Trigema. Anhand der verfügbaren Information möchte der Autor das T-Shirt
beschreiben und danach kritisch betrachten. Der Autor möchte darauf hinweisen,
dass in der Literatur, beispielsweise im Produktkatalog von MBDC, kaum
Informationen über die Produktdetails veröffentlicht wurden (Braungart, 2009),
(MBDC, 2010). Im Onlinekatalog der Firma Trigema wird mit dem Zertifikat und
Biobaumwolle geworben, weitere Details sind aber nicht publiziert (Trigema, 2010).
Das T-Shirt steht in der Produktkategorie „Innovative Produkte“ mit der Bezeichnung
Cradle-to-Cradle T-Shirt und wird nach EPEA aus 100% Bio-Baumwolle sowie
biologisch abbaubaren Garnen, Etiketten, Fäden und Farbstoffen hergestellt. Zur
Rohstoffgewinnung, Faserproduktion, Transport und der Verpackung werden keine
Details genannt (EPEA, 2010).
Als Referenz für die Lebenszyklusanalyse wurde die Diplomarbeit von Edith Piegsa
herangezogen (Green Fashion, 2010).
Ein T-Shirt besteht aus folgenden Hauptkomponenten: Stoff, Garne, Etiketten,
Fäden und Farbstoffe. Abhängig von der Wahl der eingesetzten Faser (Naturfaser,
Kunstfaser oder Mischfaser) verändert sich der nötige Energieaufwand,
Wassereinsatz, CO2 Belastung, Flächenbedarf und Toxizität (Green Fashion, 2010).
In der Literaturquelle (Green Fashion, 2010) wurde Baumwolle, 50:50 Mix und
Polyesterfaser anhand einer Lebenszyklusanalyse gegenübergestellt. Für die oben
genannten Kategorien wurde der gesamte Lebenszyklus in folgenden Abschnitten
untersucht: Rohfasergewinnung, Spinnen, Weben, Stricken, Veredeln, Waschen,
Herstellung vom Waschmittel, Trockner, Bügeln und Transport (Green Fashion,
2010).
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Abb. 5: Gesamtenergieaufwand Baumwolle/Polyester (Green Fashion, 2010)
In Abb. 5 ist der Gesamtenergieaufwand für ein Herren T-Shirt dargestellt. Für
Baumwolle werden 115,5 kWh, für eine 50:50 Mischung 76,1 kWh und für reine
Polyesterfaser 46,4 kWh benötigt (Green Fashion, 2010). In den
Gesamtenergieaufwand werden folgende Lebensabschnitte miteinbezogen:
Faserproduktion, Textilherstellung, Konfektion, Waschen, Trockner und Bügeln
(Green Fashion, 2010).
Abb. 6: Wasserverbrauch Baumwolle/Polyester (Green Fashion, 2010)
Der Wasserverbrauch für die Faserproduktion, Gewebeherstellung und der
Textilpflege von Baumwolle liegt bei 26.149m³ und für reine Polyesterfaser bei
1357m³.
Der Flächenbedarf einer Tonne Baumwolle beträgt 1,3ha und bei synthetischer
Chemiefaser bei 0ha. Für die Toxizität wurde die synthetische Chemiefaser nicht
berechnet.
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Abb. 7: CO2 Emissionen Baumwolle/Polyester (Green Fashion, 2010)
Die CO2 Emissionen für eine Tonne Baumwolle (USA) beträgt 5,8kg CO2,
Biobaumwolle (USA) 2,3kg CO2 und für Polyester 7,2 kg CO2. (Green Fashion,
2010)
Laut Piegsa ist bei genauer Betrachtung der Einsatz von Polyester für Textilien unter
den heutigen Gegebenheiten umweltfreundlicher als Baumwolle oder Biobaumwolle.
Dies liegt vorwiegend an dem deutlich reduzierten Aufwand an Dünge,- Spritzmittel,
Fungiziden und der Pflege von Textilien. In weiterer Folge wird der Einsatz von PET
Recyclingmaterial empfohlen, da dadurch die CO2 Emissionen gesenkt werden
können (Green Fashion, 2010).
Abb. 8: Vergleich T-Shirt der Firma Trigema (Trigema, 2010)
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Abb. 9: Kompostiervorgang T-Shirt der Firma Trigema (Trigema, 2010)
Die Abb. 8 und Abb. 9 zeigen Kompostierversuche mit dem T-shirt von Trigema
(Trigema, 2010). In Abb. 9 ist zu erkennen, wie das Material des T-shirts nach 5
Monaten bereits deutlich abgebaut ist.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Produktion von biologisch
abbaubaren Textilien unter den derzeit gegebenen Produktionsbedingungen nicht
automatisch auch weniger Emissionen bedeuten.
Für einen adäquaten Vergleich durch eine Lebenszyklusanalyse wurden keine Daten
gefunden. In der weiteren Recherche konnten keine Erfahrungsberichte oder
Umsatzzahlen gefunden werden.
6.3
Der Arbeitsstuhl Think der Firma Steelcase Werndl AG.
98 Prozent des Arbeitsstuhls Think bestehen aus wiederverwendbaren
Komponenten. Weitere 37 Prozent sind aus recyceltem Material hergestellt. Der
Arbeitsstuhl ist transportfreundlich und lässt sich innerhalb von Fünf Minuten
komplett in seine circa 35 Teile zerlegen.
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Abb. 10: zerlegter Arbeitsstuhl Think der Firma Steelcase Werndl (Steelcase, 2010)
Die Abb. 10 zeigt den Arbeitsstuhl Think zerlegt in seine Komponenten (Steelcase,
2010).
Das verwendete Holz ist größtenteils FSC zertifiziert, die Oberflächenbehandlung
erfolgt mit Wasserlacken und die Metallteile sind aus trivialem Chrom gefertigt. Alle
Komponenten tragen Identifikationsnummern um die Materialeigenschaften für eine
zukünftige Verwendung mitzugeben.
Für einen adäquaten Vergleich durch eine Lebenszyklusanalyse wurden keine Daten
gefunden. In der weiteren Recherche konnten keine Erfahrungsberichte oder
Umsatzzahlen gefunden werden.
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Abb. 11: Systemansatz Firma Steelcase Werndl Think (Steelcase, 2010)
Die Abb. 11 zeigt wie die Firma Steelcase die Lebenszyklusanalyse ihrer Produkte
gestaltet.
7. Kritik
In der Literatur lässt sich keine Kritik des C2C Konzepts finden. Dagegen werden in
Onlineartikeln (Der Standard, 2010), (TAZ, 2010), (Einfach Nachhaltig, 2009), (Die
Zeit, 2009) verschiedene Kritikpunkte aufgeworfen. In Folge werden diese aufgelistet
und kurz beschrieben.
Ein bekannter Kritiker des C2C Konzepts ist Herr Friedrich Schmidt-Bleek,
ehemaliger Leiter des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie und Begründer
des Faktor 4 / MIPS Konzepts. Nach TAZ (2010) wirft Friedrich Schmidt-Bleek
Braungart vor, dass sein Konzept nicht auf alle Produkte und Materialien anwendbar
sei.
Ein weiterer Kritiker, Dr. Angrick Michael vom Deutschen Umweltbundesamt, kritisiert
die Umsetzbarkeit auf alle Produktbereiche. Dabei nennt er die von Braungart
gestalteten Textilprodukte und kommentiert diese wie folgt: „Es ist wahrscheinlich
möglich die Beispiele aus der Textilen Industrie auch in anderen Bereichen
anzuwenden aber nicht in allen und der Preis wird auch ein Problem darstellen.“ (Nie
mehr Müll, 2010)
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Roger Cox ist Anwalt und Gründer der Planet Prosperity Foundation in Holland. Er
hat die erste Let’s Cradle Konferenz in Holland geleitet und ist aktiv in der
Umsetzung des Konzeptes beteiligt. (Enlightennext, 2010) Als ein Hauptakteur in der
holländischen C2C Bewegung kritisiert er das C2C Zertifikatsmonopol der Firma
MBDC. Dieses Monopol behindert die Vergabe von Zertifikaten und wirkt sich
negativ auf die Vertrauenswürdigkeit aus. Er schlägt gemeinsam mit Bert Lejeune
vor, für die Zertifikatsvergabe eine public private partnership zu gründen
(Duurzaamgebouwd, 2009).
Im derzeitigen Konzept wird die bisher stattgefundene Entwicklung in der Abfallpolitik
negativ bewertet. Das Konzept klammert den Zeitraum bis zur vollständigen
Umstellung auf C2C Produkte aus. Die Übergangszeit wird nicht beachtet (taz,
2010), (Wirtschaftsmagazin, 2010).
Materialien nicht biologischen Ursprungs und die notwendige Energie, um die
Verluste in geschlossenen Kreisläufen auszugleichen, sind ebenfalls begrenzt.
In einigen Fällen müssen die Fragen nach der tatsächlichen ökologischen
Sinnhaftigkeit einzelner Produkte unter den derzeitigen Produktionsprozessen
hinterfragt werden. Der Anbau, Transport und der Wartungsaufwand von rein
biologischen Produkten können die gewonnene Einsparung kompensieren oder
sogar übertreffen.
8. Schlussfolgerungen
Das Konzept Cradle to Cradle ist ein brauchbares Konzept
Verbesserungsbedarf. In Kapitel 4 konnte gezeigt werden, dass mit
existierenden Produkten das Konzept marktfähig ist. Als Beispiele für
internationale Zusammenarbeit stehen Konzerne wie Alcoa, Stabilo, Steelcase
Procter & Gamble.
mit
433
die
und
Auf der politischen Ebene ist C2C erstmals im Bundesland Limburg in den
Niederlanden aktiv. Seit 2007 wird an der Umsetzung des C2C Konzepts auf
regionaler Ebene gearbeitet.
Informationen zu den Umsatz und Rücklaufzahlen von C2C Produkten konnten keine
recherchiert werden.
Aus wirtschaftlicher Sicht macht die Umstellung für Unternehmen Sinn. Als Beispiel
für die Marktfähigkeit kann das Duschgel CD der Firma Unilever genannt werden.
Das Duschgel wird jetzt um 15% günstiger produziert als vor der Umstellung auf C2C
(Berlinonline, 2010).
Im Bereich Marketing sind neue Effekte zu erkennen. Wird dem Konsumenten
dargelegt, dass ein Produkt völlig ohne Giftstoffe auskommt, wird dieser sofort die
anderen Produkte als giftig wahrnehmen. Bei der Einführung oder Teilumstellung
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des Sortiments auf C2C wäre dies geschäftsschädigend. Das ist eine Erklärung für
die verhaltenen Werbemaßnahmen von Firmen mit C2C zertifizierten Produkten z.B
Trigema (Eigene).
Die Produktion und die Verwendung von Biomasse in den Produkten ist durch den
Zuwachs und die damit verbunden Anbauflächen begrenzt; unbegrenztes Wachstum
ist auch mit C2C nicht möglich (Eigene).
Im Kapitel 5 wurde deutlich, dass beide Konzepte ZeroWaste wie auch Ecodesign
Stärken vorweisen können die dem C2C Konzept fehlen (ZWA, 2010) (Schnitzler,
2006).. ZeroWaste erkennt die Funktionalität eines Produktes an und liefert damit
wichtige Inputs für das Redesign (ZWA, 2010).
Das Ecodesign kann als Stärke die breite internationale Verankerung in der
Gesetzgebung vorweisen. In den Niederlanden wird das Konzept C2C aktiv im
Bundesland Limburg umgesetzt (Limburg, 2010). Im Kapitel 6 werden drei Beispiele
genannt. Insbesondere ist dabei das kompostierbare T-Shirt aus rein biologischen
Materialien zu nennen (Ecodesign, 2010).
Eine Lebenszyklusanalyse von Baumwolle und Polyester zeigt in gewissen
Teilbereichen wie z.B dem Wasserverbrauch deutliche Vorteile von Kunstfasern
(Green Fashion, 2010). Generell ist festzustellen, dass biologische und technische
Nährstoffe konkurrieren können. Die Entscheidung über den Einsatz des
geeigneteren Stoffs müsste über Lebenszyklusanalysen geschehen.
In Kapitel 7 wird deutlich, dass die Monopolstellung der Zertifikatsvergabe durch
Braungart und McDonough als Engpass und Hürde für den Erfolg des Konzeptes
stehen (Duurzaamgebouwd, 2009). In einem begrenzten System mit endlichen
Ressourcen und Senken ist schlichte Effizienzsteigerung bei gleichzeitiger
Mengensteigerung zu wenig.
Ein Konzept, das auf materieller Ebene ansetzt, kann tatsächlich eine Lösung
darstellen. Allerdings ist dabei unbedingt auf die Energie und Materialeffizienz wie
bisher zu achten. Eine Kombination wäre wünschenswert.
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9. Verzeichnisse
9.1
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9.2
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Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Biologischer,- und Technischer Kreislauf (EPEA, 2010) ................................. 4
Abb. 2: Aufteilung der C2C Zertifikate in Kategorien (Eigene) .................................... 5
Abb. 3: Nike Considered Boot (Nike, 2010) ................................................................ 8
Abb. 4: Nike Woman's Zoom Snikers (Nike, 2010) ..................................................... 8
Abb. 5: Gesamtenergieaufwand Baumwolle/Polyester (Green Fashion, 2010) ........ 10
Abb. 6: Wasserverbrauch Baumwolle/Polyester (Green Fashion, 2010) .................. 10
Abb. 7: CO2 Emissionen Baumwolle/Polyester (Green Fashion, 2010) ................... 11
Abb. 8: Vergleich T-Shirt der Firma Trigema (Trigema, 2010) .................................. 11
Abb. 9: Kompostiervorgang T-Shirt der Firma Trigema (Trigema, 2010) .................. 12
Abb. 10: zerlegter Arbeitsstuhl Think der Firma Steelcase Werndl (Steelcase, 2010)
........................................................................................................................... 13
Abb. 11: Systemansatz Firma Steelcase Werndl Think (Steelcase, 2010) ............... 14
9.3
Tabellenverzeichnis
Tab. 1: Auszug aus MBDC Produktdatenbank (MBDC, 2010) .................................... 5
Tab. 2: Cradle to Cradle zertifizierte Produkte (MBDC, 2010) .................................. 35
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10. Anhang
10.1 Zertifizierte Produkte Weltweit
Die folgende Tabelle zeigt alle C2C zertifizierten Produkte.
Kategorie
Firma
Produkt
Zertifikat
Superior Products International
II, Inc.
Rust Grip®
Silver
Agion Technologies Inc
Agion® Antimicrobial
Silver
Pendleton Woolen Mills
Pendleton
Eco-Wise
Apparel Fabric
Athletic Polymer Systems, Inc.
Tartan® Track
Silver
gDiapers
gRefill
Silver
Method Products, Inc.
Squeaky
Lotion
Schlossberg Textil AG
Sensitive Terry Towel
Pendleton® Woolen Mills
Pendleton
Eco-Wise
Blankets and Throws
Kiehl's Since 1851
“Aloe Vera” Biodegradable Liquid
Body Cleanser
Silver
Method Products, Inc.
foaming
lavender
Silver
Anti-corrosion
Coating
Antimicrobial
Apparel Fabric
Wool®
Silver
Athletic Surfaces
Baby Care
Bedding,
Towels
Green™
Baby
Body
Silver
Linens,
Gold
Blankets
Wool®
Silver
Body Cleansers
ABF-BOKU
handwash
-
french
handwash - cucumber
Silver
Squeaky Green™ Baby Hair +
Body Wash
Silver
foaming handwash - eucalyptus
mint
Silver
foaming handwash - water flower
Silver
handwash - violet bloom
Silver
handwash - pink grapefruit
Silver
Natural Moisturizing Hand Wash olive leaf
Silver
Squeaky Green™ Baby Bubble
Silver
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Kategorie
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Firma
WS 10/11
Produkt
Zertifikat
Bath
foaming handwash - green tea +
aloe
Silver
foaming handwash - sweet water
Silver
foaming handwash - refresh mint
Silver
foaming handwash - sea minerals
Silver
handwash - sea minerals
Silver
handwash - waterfall
Silver
handwash - sweet water
Silver
Natural Moisturizing Hand Wash almond flower
Silver
Design & Source Productions,
Inc.
TerraSkin®
Silver
Desso B.V.
Perpetual® EcoBase® brochure
Silver
ARXX Building Products Inc.
PolySteel® ICF
Silver
Boral Composites, Inc.
Boral Trim
Silver
CENTRIA
EcoScreen™
Gold
IW Series™
Silver
Versawall®
Silver
SRS® Roofing
Silver
Formawall® Graphix Series™
Silver
Concept Series™
Silver
Metal Wrap
Silver
Formawall™ Dimension Series®
Silver
Profile Series™ Exposed Fastener
Panels
Silver
Foamwall
Silver
Versapanel®
Silver
Dimension Series® 59/60
Silver
CENTRIA Services Group
invelope™
Silver
Dow Building Solutions
Styrofoam SIS™ Brand Structural
Insulated Sheathing
Basic
European Copper, LLC
Copper Chimney Pots
Gold
Las Vegas Rock
Natural Stone Products
Silver
Tagawa Sangyo Co., Ltd.
Shikkui Plaster
Silver
RHEINZINK®
RHEINZINK Roof and Façade
Silver
Tagawa Sangyo Co., Ltd.
Shikkui Plaster
Silver
Construction Specialties, Inc.
C/S
Acrovyn®
Protection Profiles
Brochures
Building Exteriors
Building Facades
Building Materials
ABF-BOKU
4000
Wall
Gold
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Kategorie
Firma
WS 10/11
Produkt
Zertifikat
Gyproc
Silver
Serious Materials, Inc.
EcoRock™
Gold
Tagawa Sangyo Co., Ltd.
Limix
Silver
Shikkui Plaster
Silver
Thoma Holz GmbH
Thoma Holz100
Gold
Shaw Industries, Inc.
Eco Solution Q®
Silver
Zeftron® Nylon Fiber
Silver
Solution Q Extreme™ nylon
Silver
Anso® Nylon fiber
Silver
Type 6 Nylon
Silver
Saint
Gobain
Products
Construction
Carpet Fiber
Cellular
Systems
Floor
CENTRIA
HH Robertson
Floor System
Q-Floor/Taproute
Casabella
Eclipse Product Line
Silver
Eco-Point International
Add Cip 15
Silver
Method Products, Inc.
liquid dish soap - clementine
Silver
Silver
Cleaning Products
all purpose
lavender
Superior Products International II,
Inc.
cleaner
-
french
Silver
wood for good® surface cleaner
Silver
liquid dish soap - cucumber
Silver
all purpose cleaner - sea minerals
Silver
daily shower spray
Silver
handwash - green tea + aloe
Silver
all purpose cleaner - cucumber
Silver
lil' bowl blu
Silver
all purpose cleaner - free and clear
Silver
steel for real stainless steel polish
Silver
liquid dish soap - basil
Silver
liquid dish soap - ginger yuzu
Silver
all purpose cleaner - ginger yuzu
Silver
liquid dish soap - sea minerals
Silver
tub n' tile bathroom cleaner
Silver
handwash - french lavender
Silver
all purpose cleaner - pink grapefruit
Silver
best in glass cleaner
Silver
SP Super Cleaner
Silver
Concrete Additives
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Kategorie
WS 10/11
Firma
Produkt
Zertifikat
Hycrete, Inc.
Waterproofing
and
Corrosion
Protection Admixtures for Concrete
Silver
Alcoa, Inc.
Kawneer 1600 Wall System®1
Silver
Kawneer 1600 Wall System®2
Silver
Alcoa, Inc.
Kawneer InLighten® Light Shelf
Silver
Tagawa Sangyo Co., Ltd.
Ecopo
Silver
Byrne Electrical Specialists, Inc.
MHO® Power/Data Center
Silver
Mini-Port® Power/Data Center
Silver
M2X® Power/Data Center
Silver
Assemble®
Center
Silver
Curtain Wall System
Daylighting Products
Do-It-Yourself
Electrical
Accessories
Expansion
Covers
Reveal
Power/Data
Glenbeigh® Traditional Power/Data
Center
Silver
MHO2® Power/Data Center
Silver
Assemble® Power/Data Center
Silver
Glenbeigh®
Contemporary
Power/Data Center
Silver
Construction Specialties, Inc.
SSR Seismic
Cover
Silver
Backhausen
GmbH
Trevira CS Cover Fabric
Gold
Pendleton® Woolen Mills
Classic Wool Flannel
Silver
Steelcase Inc.
The Cogent™ Group Fabrics
Gold
Valdese Weavers, LLC
Valor Silver
Silver
Victor Group
Eco Intelligent® Polyester
Gold
Weave Corporation
Greenweave™
Silver
Carnegie
Xorel® Fabrics
Silver
Sunbury Textile Mills
Next Post-Consumer
Polyester(TM)
The Quantum Group, Inc.
3507N1
Silver
3707N1
Silver
3650N1
Silver
Joint
Expansion
Joint
Fabric Coatings
Fabrics for
Furniture
Office
Interior
Textiles
Fabrics for Various
Applications
ABF-BOKU
Recycled
Silver
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Kategorie
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Cradle to Cradle - utopische Vision oder brauchbares Konzept?
Firma
WS 10/11
Produkt
Zertifikat
3750N1
Silver
Twitchell® Corporation
Earthtex® Fabrics
Silver
Superior Products International II,
Inc.
Omega Fire™
Silver
C/S
Pedisystems®
Flooring - GridLineTM
Entrance
Construction Specialties, Inc.
C/S
Pedisystems®
Flooring - Pedigrid®
Entrance
C/S
Pedisystems®
Flooring - PediTred®
Entrance
C/S
Pedisystems®
Flooring - Pedimat®
Entrance
Fiber Cushion
Fireproof Coating
Floor Coverings
Desso B.V.
ABF-BOKU
Silver
Silver
Silver
Silver
Tempra Carpet Tiles
Basic
Torso Carpet Tiles
Basic
Scape EcoBase®
Silver
Palatino EcoBase®
Silver
Libra Grooves EcoBase®
Silver
Flux Carpet Tiles
Basic
Stratos EcoBase®
Silver
Trapez EcoBase®
Silver
Palatino Carpet Tiles
Basic
Neo Core EcoBase®
Silver
Torso EcoBase®
Silver
Supira EcoBase®
Silver
Capella EcoBase®
Silver
Flavia Carpet Tiles
Basic
Tempra EcoBase®
Silver
Pure EcoBase®
Silver
Flux EcoBase®
Silver
Mila EcoBase®
Silver
Manhattan EcoBase®
Silver
Sienna EcoBase®
Silver
Penta EcoBase®
Silver
Neo EcoBase®
Silver
Trapez Carpet Tiles
Basic
Pallas EcoBase®
Silver
Tree EcoBase®
Silver
AirMaster® EcoBase®
Silver
Pallas Carpet Tiles
Basic
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Kategorie
Firma
WS 10/11
Produkt
Zertifikat
Penta Carpet Tiles
Basic
Pinto 580 EcoBase®
Silver
Flavia EcoBase®
Silver
Patches EcoBase®
Silver
Libra Lines EcoBase®
Silver
Koninklijke Mosa bv
Floor Tiles
Silver
Royal Mosa
Unglazed Floor Tiles
Basic
Shaw Industries, Inc
EcoWorx® Tile
Silver
EcoWorx® Broadloom
Silver
Tagawa Sangyo Co., Ltd.
Limix
Silver
Sloan Valve Company
Uppercut(TM) Flushometer
Silver
Royal(R) 111 Flushometer
Silver
Aluminum Body Stock
Silver
Aluminum Can Sheet
Silver
Aluminum End Stock
Silver
Aluminum Tab Stock
Silver
Nestlé Waters North America
re-source™
Silver
Be Green Packaging, LLC
Bulrush Food Containers
Silver
AGC Glass Europe
Float Glass
Silver
Coated Glass
Silver
PPG Industries, Inc.
Architectural Glass (uncoated and
coated)
Silver
SCHOTT North America, Inc.
PYRAN® Platinum
Silver
Rain Technologies Inc.
RainTube®
Gold
RHEINZINK®
RHEINZINK
Downspouts
Allied Concrete Company
Oyster Castles®
Gold
Aveda Corporation
Smooth Infusion™ Conditioner*
Gold
Dry
Remedy™
Conditioner*
Gold
Flush Valves
Food and Beverage
Alcoa, Inc.
Food Packaging
Glass - Architectural
Gutters/Downspouts
Gutter
and
Silver
Habitat Restoration
Hair Care
Smooth Infusion™ Shampoo*
Gold
Dry
Remedy™
Shampoo*
Gold
Aveda
Men
Shampoo*
ABF-BOKU
Moisturinzing
Moisturinzing
Pure-formance™
Gold
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Kategorie
Firma
WS 10/11
Produkt
Zertifikat
Aveda
Men
Conditioner*
Method Products, Inc.
Procter & Gamble
Pure-formance™
Gold
Squeaky Green™ Kids
Shampoo - crisp apple
3-in-1
Squeaky Green™ Kids
Shampoo - fuzzy peach
3-in-1
Silver
Silver
Nature Fusion Moisture Balance
Conditoner
Silver
Nature Fusion
Shampoo
Silver
Smooth
Vitality
Nature Fusion Moisture Balance
Shampoo
Silver
Nature Fusion
Conditioner
Silver
Smooth
Vitality
Hardwood Flooring
Anderson Family of Brands
Appalachian Real Hardwood Floors
Silver
Biltmore® For Your Home Luxury
Hardwood Floors
Silver
Anderson Hardwood Floors
Silver
Vintage
Floors
Health
Interiors
Care
Virginia
Hand
Crafted
Silver
Shaw Industries, Inc.
Epic Hardwood
Silver
Construction Specialties, Inc.
C/S
Acrovyn®
Protection
Household Essentials, LLC
Ironing Board Covers and Pads
Silver
Dow Building Solutions
SafeTouch™ Insulation
Silver
Styrofoam™ Spray Polyurethane
Foam Insulation
Basic
THERMAX™ (ci) Exterior Insulation
Basic
Styrofoam® XPS Insulation
Silver
AttiCat® Expanding Blown-In PINK
Fiberglas™ Insulation
Silver
PROPINK® L77
Silver
Synbra Technology bv
BioFoam® Expandable Polylactic
acid (PLA
Basic
Armstrong World Industries
Tierra™ Acoustical Ceiling Tile
Silver
Tagawa Sangyo Co., Ltd.
Shikkui Plaster
Silver
Tagawa Sangyo Co., Ltd.
Lumie Cube
Silver
Ecopo
Silver
4000
Wall
Silver
Housewares
Insulation
Owens Corning Sales, LLC
Interior
Products
Ceiling
Interior Design
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Kategorie
Landscaping
Outdoor
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Firma
Produkt
Zertifikat
CENTRIA Services Group
Sound Barrier
Silver
Eagle Corporation
Eagle Bay Hardscape Products
Silver
H.T. Ferron Redi-Rock Retaining
Wall System
Silver
Allied Concrete
PSI Concrete
Silver
and
3000/3500/4000
Solite Lightweight Aggregate
Silver
Las Vegas Rock
Natural Stone Products
Silver
Rain Technologies Inc.
RainTube®
Gold
Method Products, Inc.
method laundry - fresh air
Silver
method laundry - free + clear
Silver
method laundry - peony blossom
Silver
LITECONTROL
Architectural Lighting Fixtures
Silver
Construction Specialties, Inc
C/S Drainable Louvers
Silver
C/S Hurricane/Impact Louvers
Silver
C/S Non-Drainable Louvers
Silver
C/S Storm Resistant Louvers
Silver
VelopA B.V.
Come Back
Basic
Cabot Corporation
Nanogel® Aerogel
Silver
FLOS SPA
Soft Architecture with Under-Cover
Composite
Silver
ICB, LLC
Samson Carts®
Gold
Steelcase Inc.
Nurture® Viridian™ Casegoods
Silver
Post and Beam
Silver
Synbra Technology bv
PLA BioBeads®
Basic
UNDER-COVER BVBA
Under-Cover Composite
Silver
Philips AVENT
Eco-Friendly
Pads
Steelcase Inc.
Privacy Wall
Silver
Tagawa Sangyo Co., Ltd.
Lumie Cube
Silver
Laundry Detergent
Lighting
Louvers
Misc. Furniture
Miscellaneous
Applications
Mother
Care
and
Moveable
Systems
Natural
Deodorant
Child
Disposable
Breast
Silver
Wall
Interiors
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Kategorie
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Firma
Produkt
Zertifikat
Allsteel, Inc.
Acuity™ Chair
Silver
Inspire™ Chair
Silver
Brandrud
Nala™ Healthcare Seating
Silver
Geiger International, Inc.
Foray Chair
Silver
Herman Miller, Inc.
Caper® Stackable Side Chair
Silver
Mirra® Chair
Silver
Celle™ Chair (select models)
Gold
Embody™ Chair
Silver
Setu™ Chair
Silver
Celle™ Chair
Silver
Mirra® Chair (Select Models)
Gold
SAYL™ Task Chair
Silver
Aeron® Seating
Silver
Keilhauer
Simple Chair
Silver
Koninklijke Ahrend NV
A250 Desk Chairs
Silver
A230 Desk Chairs
Silver
Orangebox Ltd.
ARA Task Chair
Silver
Steelcase Inc.
Move® Chair
Silver
Think® Chair and Stool
Silver
Siento® Office Chair
Silver
Amia™ Chair and Stool
Silver
Think® Chair and Stool (Specific
Models)
Gold
Scoop stool by turnstone®
Silver
Leap® Chair
Silver
Amia™ Chair and Stool (Specific
models)
Gold
Stoll Giroflex AG
G 656 Office Chairs
Silver
Herman Miller, Inc.
Meridian® Filing & Storage
Silver
Tu™ Filing and Storage
Silver
Inscape Corporation
Office Specialty Filing & Storage
Silver
Jalema B.V.
Arnato Group
Silver
Jaleco Group
Silver
Infinio Group
Silver
Secolor Group
Silver
Context Storage
Silver
Answer Storage
Silver
Turnstone Storage
Silver
200 Series Storage
Silver
Office Seating
Office Storage/Filing
Steelcase Inc.
ABF-BOKU
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SEMINAR ABFALLWIRTSCHAFT
Cradle to Cradle - utopische Vision oder brauchbares Konzept?
Kategorie
Firma
WS 10/11
Produkt
Zertifikat
900 Series Storage
Silver
Montage Storage
Silver
Avenir Storage
Silver
Universal Storage
Silver
800 Series Storage
Silver
Haworth, Inc.
Planes Table Collection
Silver
Herman Miller, Inc.
Sense™ Table
Silver
Everywhere™ Tables
Silver
Koninklijke Ahrend NV
A500 Tables
Silver
Allsteel, Inc.
Stride™ System
Silver
Herman Miller, Inc.
My Studio Environments™
Silver
Intent™ Furniture
Silver
Teneo™ Storage Furniture
Silver
Montage® Workstation
Silver
Garland™
Silver
Tour™ workspace by turnstone®
Silver
Walden™
Silver
Answer® Workstation
Silver
c:scape®
Silver
Elective Elements® 6
Silver
Alcoa, Inc.
Aluminum Bottle Stock
Silver
Decade Products®
RACX® pallet
Silver
Litco International, Inc.
Presswood
Products
United States Postal Service
Corrugated Boxes - Priority Mail
and Express Mail
Silver
ReadyPost®
Mailers
Silver
Office Tables/Desks
Office Workstations
Steelcase Inc.
Packaging
ABF-BOKU
Pallets
and
Other
Silver
Utility
&
Padded
Tyvek® Envelopes - Priority Mail
and Express Mail
Silver
ReadyPost®
Mailer
Silver
Photo
Document
ReadyPost® Corrugated Boxes
Silver
ReadyPost® 6 x 9 Envelopes
Silver
ReadyPost® Mailing Labels
Silver
Paperboard Envelopes - Priority
Mail and Express Mail
Silver
ReadyPost® Corrugated Boxes
Silver
Mailing Labels and Label Tape Priority Mail and Express Mail
Silver
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Kategorie
Firma
Produkt
ReadyPost®
Mailer
WS 10/11
Zertifikat
Photo
Document
Silver
Paper manufacturing
Pipe
&
Products
DSM Resins
Hybrane PX-100
Silver
Eagle Corporation
Americast,
Inc.
Concrete Pipe
EuroCeramic B.V.
EuroTrad Ceramic Pipes
Silver
Mission Rubber Company
Flex Seal® Coupling Products
Silver
Heavy Weight Coupling Products
Silver
Superior Products International II,
Inc.
HPC® Coating
Silver
DAK Americas, LLC
Polyester Fiber
Silver
PET Resin
Silver
Arnitel EM400
Silver
Arnite T-XG510
Silver
Akulon K224-G6
Silver
EcoPaXX UF
Silver
Arnitel XG
Silver
Eastman Cadence™
Silver
Eastman TiGlaze™ ST
Silver
Eastman Lenstar™
Silver
Ecdel™
Silver
ParaStar™
Silver
Eastman Spectar™
Silver
Eastar™
Silver
Eastman Embrace™
Silver
Neostar™
Silver
Eastman Provista™
Silver
Sabic Innovative Plastics
Valox iQ™ 8280SF-1001 Natural
Silver
United States Postal Service
Continuity Menuboards
Silver
Alcoa, Inc.
Primary Aluminum Alloys
Silver
Alcoa, Inc.
Aluminum Lithographic Sheet
Silver
RHEINZINK®
RHEINZINK Roof and Façade
Silver
Coupling
Reinforced
Silver
Pipe Coating
Polymers
DSM Engineering Plastics
Eastman Chemical Company
POP Display
Primary Aluminum
Printing
Roofing Products
Roofing Tiles
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Kategorie
WS 10/11
Firma
Produkt
Zertifikat
Ludowici Roof Tile™ Inc.
Clay Red
Silver
U.S. Tile Company
Clay Tiles (select products)
Silver
Clay Tiles (select products)
Gold
Highland Craftsmen Inc®
Bark House® Shingle Siding (for
exterior use)
Gold
Aveda Corporation
Green Science™ Firming Face
Creme*
Gold
Kiehl's Since 1851
Açaí Damage-Repairing Skincare
Products*
Gold
Eagle Corporation
Allied Concrete
PSI Concrete
Silver
Rugs
Siding
Skin Care
Structural
Materials
Building
3000/3500/4000
Allied Concrete Products,
Concrete Masonry Units
LLC
Silver
Sun shade systems
Alcoa, Inc.
Kawneer 1600 SunShade®
Silver
Construction Specialties, Inc.
C/S Suspended Sunshades
Silver
C/S Cantilevered Sunshades
Silver
C/S Perform™ Sunshades
Silver
C/S Horizontal Sunshades
Silver
C/S Shadowline™ Sunshades
Silver
C/S Vertical Sunshades
Silver
YKK AP America Inc.
ThermaShade™
Silver
Superior Products International II,
Inc.
Enamo Grip
Silver
SP Ceramic Stucco
Silver
Sunshield
Silver
Super Therm®
Silver
HSC® Coating
Silver
SP Seal Coat
Silver
Super Base HS
Silver
Cosentino, S.A.
ECO by Cosentino®
Silver
Glass2 International Inc.
Glass2
Silver
IceStone® LLC
Icestone® Durable Surface
Gold
Wet Women, LL
Wet Women Surf Wax
Silver
Surface Coatings
Surfaces
Surfboard Wax
Tackboards
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Kategorie
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Firma
Produkt
Zertifikat
MooreCo Inc. - Balt - Best-Rite
Black Splash Cork with Presidential
Trim - Black
Silver
Presidential VT Logic - Silver
Silver
VT Logic Ultra Trim - Silver
Silver
VT Logic
Silver
Black Splash Cork Board with Ultra
Trim - Black
Silver
Gabriel A/S
Gaja Fabrics
Silver
Gessner AG
Climatex® Lifecycle™
Gold
Climatex® Lifeguard™
Gold
FPO Dyed Textured Polyester Yarn
Silver
Eco-Fil Dyed Polyester Yarns
Silver
Xorel® Fabrics
Silver
Surface iQ™
Silver
Highland Craftsmen Inc®
Bark House® Shingle Siding (for
interior use)
Silver
Koninklijke Mosa bv
Wall Tiles
Silver
Len-Tex Corporation
Surface iQ™
Silver
Royal Mosa
Glossy Wall Tiles
Silver
Tagawa Sangyo Co., Ltd.
Limix
Silver
Shikkui Plaster
Silver
Satino Black Toilet Paper Super
White
Silver
Satino Black Hand Towels White
Silver
PolyVision Corporation
e3 Environmental Ceramicsteel™
Surface
Silver
MooreCo Inc. - Balt - Best-Rite
Origin Board - Silver and Black
Silver
Origin Board - Silver and Black
Silver
Origin Board - Silver and Black
Silver
Ultra Trim Markerboard - Silver
Silver
Green-Rite™
Presidential Trim
Silver
Textile Products
National Spinning Company, Inc.
Wall Coverings
Carnegie
Wall Panels
Washroom Products
Van Houtum B.V.
Whiteboard Surfaces
Whiteboards
PolyVision Corporation
Black
Presidential Trim Porcelain - Silver
Silver
Green-Rite® Educational Silver
Silver
Green-Rite®
Markerboard
Silver
Visual
ABF-BOKU
with
Educational
Communications
Board
Silver
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Cradle to Cradle - utopische Vision oder brauchbares Konzept?
Kategorie
Firma
WS 10/11
Produkt
Zertifikat
Classic G
Visual Communications Board SBG-e
Silver
eno™ click interactive whiteboard
Silver
Visual Communications
Basic G
Silver
Board
Visual Communications Board F-Ae
Silver
eno Interactive Whiteboards
Silver
Visual Communications Board SBA
Silver
Visual Communications Board C-Ae
Silver
Visual Communications Board SBG
Silver
eno™ mini slate
Silver
Visual Communications
Classic G-e
Board
Silver
Visual Communications Board F-A
Silver
Visual Communications
Basic G-e
Silver
Board
Visual Communications Board C-A
Silver
Visual Communications Board SBA-e
Silver
Steelcase Inc.
Premium Whiteboards
Silver
MechoShade Systems, Inc.
Mecho®/5 with EcoVeil®
Silver
Titan Wood
Accoya® Wood
Gold
Van Swaay Duurzaam Hout
H2H® Products
Silver
TimberSIL® Products
TimberSIL® Wood Products
Silver
ACCO Brands Europe
Rexel® EcoDesk Job File
Silver
Rexel® EcoDesk Expander
Silver
Rexel® EcoDesk L Folder - Clear
Silver
Rexel® EcoDesk 4 Ring Binder
Silver
Rexel® EcoDesk
Pockets A3
Silver
Window Shades
Wood for outdoor
applications
Wood Treatment
Workplace
Accessories
ABF-BOKU
Multi-punched
Rexel® EcoDesk 3 Flap Folder
Silver
Rexel® EcoDesk 8 Part File
Silver
Rexel® EcoDesk L Folder - Black
Silver
Rexel® EcoDesk 2 Ring Binder
Silver
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Kategorie
SEMINAR ABFALLWIRTSCHAFT
Cradle to Cradle - utopische Vision oder brauchbares Konzept?
Firma
Details® a Steelcase Company
WS 10/11
Produkt
Zertifikat
Rexel® EcoDesk Wallet
Silver
Rexel® EcoDesk
Pockets A4
Multi-punched
Silver
Rexel® EcoDesk
Pockets A5
Multi-punched
Silver
Slatshelf
Silver
SOTO™ Personal Box
Silver
SOTO™ Pile Box
Silver
SOTO™ Diagonal File Box
Silver
SOTO™ Utility Box
Silver
Eyesite™ Series
Silver
SOTO™ Tool Box
Silver
SOTO™ Landscape Letter Box
Silver
Stella
Computer
Mechanism
Silver
Support
Workstation
accessories
Details® a Steelcase Company
19 Inch Keyboard Assembly
Silver
Enviro Platform
Silver
SlatRail & SlatWall Binder Holder
Silver
SlatRail & SlatWall Universal Shelf
Silver
SlatRail & SlatWall Pen/Pencil Cup
Silver
SlatRail & SlatWall Double Square
Dish
Silver
SlatRail
Silver
SlatRail Stanchions
Silver
SlatRail &
Brackets
SlatWall
Hanging
Silver
SlatRail & SlatWall Letter Trays
Silver
SlatRail & SlatWall Cable Rings
Silver
SlatWall Tiles
Silver
Herman Miller, Inc.
the be collection™ keyboard trays
with mouse support
Gold
Schwan-STABILO Schwanhäußer
GmbH & Co. KG
Stabilo® GREENpoint®
Basic
Worksurfaces
Writing Products
Tab. 2: Cradle to Cradle zertifizierte Produkte (MBDC, 2010)
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