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RDA trends AUS DER PRAXIS FÜR DIE PRAXIS EDITORIAL AUSGABE 3 I 2005 HANDELSVERTRETER, HANDELSMAKLER ODER HÄNDLER: WOHIN ENTWICKELT SICH DER VERTRIEBSKANAL REISEBÜRO? Drei Wochen nach dem RDA-Workshop fand auf dem Kölner Messegelände vom 23.–25. August 2005 der FVW-Kongress »Zukunft« statt, der sich schwerpunktmäßig mit der Zukunft der Reisebüros befasste. Angesichts neuer Buchungs- und Vergütungssysteme, der Konkurrenz der Internetreisebüros und des anhaltenden Rückgangs stationärer Reisebüros ist in dieser Branche einiges in Bewegung geraten. Sehr geehrte Damen und Herren, die klassischen Vertriebswege unserer Branche befinden sich im Umbruch. Das Reisebüro als reiner Handelsvertreter einer Reise gehört wohl der Vergangenheit an. Da das Reisebüro für die Busbranche auch in Zukunft der Vertriebskanal Nr. 1 ist, gehen auch uns die Umwälzungen an. Grund genug, die aktuelle Ausgabe von RDA trends dem Thema Reisebüro zu widmen. Wir wollen Sie über die wichtigsten Veränderungen informieren und haben deshalb verschiedene Stimmen eingefangen. Wie man sein Angebot im Reisebüro besser positionieren kann, ist Thema unserer neuen Folge zum Empfehlungsmarketing. Denn letztlich ist unser Erfolg davon abhängig, wie gut oder schlecht die Mitarbeiter am Counter unsere Produkte verkaufen. Ich hoffe, dass wir Ihnen auch diesmal wieder eine abwechslungsreiche Lektüre präsentieren können, und verbleibe Ihr Richard Eberhardt RDA-Präsident Der traditionelle Status des Reise- trägt aber auch das Risiko. Die men der Reisebüros in Deutschbürokaufmanns verändert sich Gefahr hierbei: Große Ketten land nach einer aktuellen Statiszusehends. Den Weg des Reise- haben im Einkauf Vorteile gegen- tik des RDA momentan 15,5 Probüros vom Handelsvertreter zum über Einzelunternehmen oder zent aus. Angesichts einbrechenReisehändler, der Kontingente mittelständischen Branchenver- der Provisionen im Flugreisevon Reisen aufkauft und zu selbst- tretern. Das alles ist jedoch noch geschäft wird die Zusammenbestimmten Preisen an seine Zukunftsmusik, denn Ralph arbeit von Reisebüros und der Kunden vertreibt, beschrieb Ralph Schiller, Chef von Otto Freizeit und Touristik (OFT) und den ReiselandBüros. »Wir freuen uns auf den Händlerstatus!«, verkündete Schiller, der auch Vorstand des DRV (Deutscher Reisebüro- und Reiseveranstalterverband) ist, in Köln. Schiller hält die Zeit für gekommen, dass die Reisebüros handeln müssen, denn seiner Das traditionelle Reisebürogeschäft befindet sich im Umbruch. Meinung nach funktioniert das Geschäftsmodell des Schiller ist sich darüber im Klaren, Bustouristik nach Einschätzung Handelsvertreters nicht mehr, dass »wir als heutige Handels- des RDA immer wichtiger. Die wenn man Teile daraus heraus- vertreter noch gar nicht reif sind, Vorteile der Bustouristik wie die montiert. Beispiel dafür ist das ab morgen den Händler zu regionale Verankerung und der Modell der Nullprovision vieler spielen«. Es sieht jedenfalls so hohe Anteil an Stammkunden Linienfluggesellschaften, die so- aus, dass es in der Reisemittler- stellen für Reisebüros eine vermit die Reisebüros zu Handels- branche zukünftig immer mehr lässliche Größe dar. Diese Vorteile maklern machten. Händler und Veranstalter geben sollten bei Kooperationen mit Generell ringen die Reisebüro- wird. den örtlichen Reisebüros aber Organisationen wie wohl selten auch klar herausgestellt werden, zuvor um Vorteile für ihre Mitum die eigenen Angebote dort »Bustouristik macht glieder. Schiller propagiert das noch besser positionieren zu 15,5% Geschäftsvolumen Händlermodell als Zukunftschankönnen. Umso nötiger ist, dass ce für die Reisemittler. Der Händdie Busreiseveranstalter wissen, der Reisebüros aus.« ler ist Herr seiner Kundenadreswie sie in Zukunft mit den Reisesen und seiner Preise, die er allein Wie immer steckt in der Krise büros kooperieren können. kalkuliert. Wer selbst einkauft, auch eine Chance: So macht die Mehr dazu lesen Sie auf Seite 3 kann höhere Margen erzielen, Bustouristik im Geschäftsvolu- und 4. 1 I RDA trends RDA trends AUSGABE 3 I 2005 Claudia Ressel, PR-Managerin INTERNETREISEBÜROS EROBERN DEN MARKT GEHEIMNIS UNSERES ERFOLGES« »DAS IST DAS Reine Online-Reisebüros jagen den etablierten Platzhirschen zunehmend Marktanteile ab. RDA trends sprach mit der PR-Managerin Claudia Ressel von Expedia.de. Frau Ressel, worin sehen Sie die Stärken des Online-Vertriebs? Bei Online-Reisebüros kommen die Stärken des Internets voll zum Tragen: Völlige Preis- und Angebotstransparenz, Vergleichbarkeit, multimediale Darstellung, Interaktivität, effizientere Preisgestaltung, durchgehende Erreichbarkeit (unser buchungsstärkster Tag zum Beispiel ist Sonntag) und nicht zuletzt die Bequemlichkeit, dies alles von zu Hause aus erledigen zu können. Nur online erhält der Verbraucher direkten Zugriff auf ein gigan- tisches, stets aktuelles Angebot. Das Internet ermöglicht dem Endverbraucher große Flexibilität. »Dynamic Packaging«, die individuelle Zusammenstellung eines Reisepakets – bei uns Click&Mix genannt –, spielt dabei eine ganz entscheidende Rolle. Bei uns kann der Urlauber zu jeder Tagesund Nachtzeit Flug, Hotel, Mietwagen und Zusatzleistungen wie Eintrittskarten oder Tagesausflüge ganz nach persönlichen Vorlieben und Bedarf flexibel zu einem Paket mit nur einem Endpreis bündeln. Was heißt dies für die klassische Pauschalreise? Die Pauschalreise »von der Stange« gehört wohl der Vergangenheit an. Dynamic Packaging erlaubt den Reisenden ein Optimum an Freiheit bei ihrer Urlaubsgestaltung. Doch auch die persönliche Beratung muss beim Internet natürlich gegeben sein. Unser Callcenter ist mit ausgebildeten Reiseverkehrskaufleuten besetzt, die bei Fragen weiterhelfen. Wie kann ich als Reiseveranstalter meine Reisen via Expedia.de vertreiben, das heißt, wie steige ich neu ein? Als Pauschalreiseveranstalter ist Grundvoraussetzung die Buchbarkeit über Merlin (CRS) und die Einbindung bei Traveltainment, da wir über diese Technologiefirma unsere Buchungen abwickeln. Wir schicken bei Anfragen von neuen Veranstaltern immer einen Veranstalterfragebogen, um sowohl technische Details als auch das Profil eines neuen Veranstalters abzufragen. Wenn wir diesen Fragebogen ausgefüllt wieder zurückerhalten, entscheiden beide Parteien, ob der Veranstalter mit seinem Produkt eine sinnvolle Ergänzung unserer Produktpalette darstellt. Ist das der Fall, wird in einem persönlichen Gespräch über die vertraglichen Details, wie die Gestaltung des Agenturvertrags, gesprochen. Wie wird die Reisevermittlung von Expedia.de gegenüber den Reiseveranstaltern abgerechnet? Über Provisionen, Service-Entgelte o. Ä.? Pauschalreiseveranstalter zahlen uns für die Vermittlung einer Reise eine Provision, die prozentual vom gebuchten Umsatz errechnet wird. Details zu den Provisionen stehen im Agenturvertrag. Die Provisionszahlungen werden jedes Jahr neu ausgehandelt. Haben Sie auch Busreisen im Angebot von Expedia.de? Derzeit nicht. Das hängt damit zusammen, dass unser Zielpublikum zwischen 19 und 49 Jahre alt ist. Unter diesen Usern gibt es offenbar keine oder nur geringe Nachfrage nach Busreisen. Dies ist sicherlich ein Punkt, der unseren Lesern zu denken geben sollte ... Sicherlich müssen hier neue Konzepte entwickelt werden. Denn wenn die Nachfrage da ist, werden sich entsprechende Angebote auch bei uns finden. Und: Immer mehr Ältere sind online, das bedeutet, der Vertriebskanal Internet wird auch für die Bustouristik an Bedeutung gewinnen. Wie werden Sie der Konkurrenz der stationären Reisebüros begegnen, wenn diese vermehrt online sind? Konkurrenz belebt das Geschäft. Als Tochter eines weltweit operierenden Unternehmens und als sehr erfolgreicher Reiseanbieter in Deutschland gewinnen wir immer mehr Kunden. Wir arbeiten ständig an der Entwicklung neuer Features und deshalb werden wir – so meine ich – auch in Zukunft erfolgreich sein. Das bindet unsere Kunden, so dass wir dem Online-Vertrieb stationärer Reisebüros entspannt und neugierig entgegensehen. Frau Ressel, wir danken für das Gespräch. TOURISMUSEXPERTE DIRK ROGL ZUR ZUKUNFT DES REISEBÜROS DAS SIND DIE CHANCEN DER STATIONÄREN REISEBÜROS Durch das Internet und den Direktvertrieb von Airlines, Hotels und Reiseveranstaltern sind die Reisebüros zunehmend einer starken Konkurrenz ausgesetzt. Schon heute gilt aber: In einem guten Reisebüro gibt es alles, was es auch im World Wide Web gibt. Und natürlich noch einiges 2 I RDA trends mehr: nämlich Service und Kompetenz. Die Datenflut des Internets ist auch eine Chance für den stationären Vertrieb. Der Kunde sucht die Orientierung. Außerdem gilt: Für den mittelständischen Reiseunternehmer bleibt allein das stationäre Reisebüro ein erreichbarer Vertriebspartner. Durch die direkte Anspra- che und den persönlichen Austausch mit den Mitarbeitern in den Reisebüros seines Einzugsbereichs kann der regional verankerte Reiseveranstalter mit seinen Pfunden wuchern – seiner festen Stammkundschaft und besonderen, zielgruppenspezifisch entwickelten Angeboten. In diesem Geschäftsfeld gibt es noch viel Potenzial, weil Reisebüros ihren Kunden individuelle, persönlich auf sie zugeschnittene Lösungen anbieten wollen. Ein neuer Trend ist, dass die Reisebüros selbst exklusive Produkte anbieten. Teilweise arbeiten sie mit externen Veranstaltern zusammen, teils werden sie selbst als Produzenten tätig. RDA trends AUSGABE 3 I 2005 JÖRG SCHAUBE VON BAYERN EXPRESS & P. KÜHN EMPFIEHLT NEUE CHANCEN DURCH DEN INDIREKTEN VERTRIEB! RDA trends im Gespräch mit Jörg Schaube, Geschäftsführer des Busunternehmens Bayern Express & P. Kühn GmbH (BEX), über Vorteile und Voraussetzungen in der Kooperation mit Reisebüros. Jörg Schaube, Geschäftsführer des Busunternehmens Bayern Express & P. Kühn GmbH (BEX) Herr Schaube, wie hält es Ihr Unternehmen mit dem Vertriebskanal Reisbüro? Für uns ist das Reisebüro der wichtigste Vertriebsweg. Mehr als 90 Prozent unserer Reisen werden im Reisebüro verkauft, 10 Prozent davon über das Internet. Aber viele kleinere Busunternehmen nutzen diesen Vertriebsweg offenbar noch nicht ausreichend. Warum? Nun, die meisten Busunternehmen sind regional verankert. Gerade in ländlichen Gebieten gibt es einen örtlichen »Platzhirsch«, der meint: Die Leute in der Gegend kennen mich, da brauche ich die Reisebüros gar nicht. Wenn man über ein großes Stammkundenpotenzial verfügt, reicht das vielleicht. Wenn ich jedoch meine Kundschaft erweitern will, sollte Reisebüros für notwendig. Das erfordert allerdings auch einige technische Voraussetzungen. Welche wären das? Um seine Reisen über ein Reisebüro zu verkaufen, braucht man zumeist ein computergestütztes Reservierungssystem wie zum Beispiel Amadeus. Das heißt aber, dass ich unter Umständen erheblich in Soft- und Hardware Auch für Busreisen gilt: Ohne Reisebüros können neue Kunden kaum erreicht werden. ich doch wohl Reisebüros in den Vertrieb mit einbeziehen, oder? So ist es. Sobald ich Kunden aus einem größeren Einzugsgebiet erreichen will, halte ich eine intensive Beschäftigung mit den investieren und auch die dafür qualifizierten Mitarbeiter haben muss. Für manchen kleineren Busunternehmer ist das bereits die erste Hürde. Gesetzt den Fall, ich verfüge über die technischen Mittel: Wie erreiche ich, dass ein Reisebüro mein Angebot in sein Sortiment aufnimmt? Ich muss dem Reisebüro ein Produkt anbieten, das es gerne verkauft. Das klingt in der Theorie einfach, ist aber in der Praxis harte Arbeit. Nun verkauft ein Reisebüro vielleicht lieber eine Kreuzfahrt als eine Busreise ... Da muss man schon einige Überzeugungsarbeit leisten und die Argumente für die Busreise herausstellen. Also, was ist zu tun? Zum Beispiel kann ich die Reisebüromitarbeiter zu einer Expedientenreise einladen, damit sie mein Produkt kennen lernen. Ich sollte ihnen darüber hinaus Schulungen anbieten, damit sie die Inhalte und Vorteile des Produkts erkennen. Und wenn ich eine Kundenveranstaltung arrangiere, sollte ich nicht vergessen, die lokalen Reisebüros dazu einzuladen. Herr Schaube, vielen Dank für das Gespräch! EIGENINITIATIVE GEGEN DEN SPARKURS DER TOURISTIKKONZERNE REISEBÜRO-KOOPERATION WAGT DEN SCHRITT ZUM EIGENEN VERANSTALTER Nach Ansicht von Manuel Molina, Chef der Touristik Service System GmbH, einer ReisebüroKooperation mit 1.200 stationären Agenturen, sind die Touristikkonzerne fest entschlossen, ihre Vertriebskosten zu reduzieren. Sie sähen hierbei eine primäre Lösung in der zunehmenden Ausrichtung auf den Direktvertrieb bzw. den Ausbau ihrer Internetaktivität. Sparpotenziale würden insbesondere im stationären Vertrieb gesehen. Um dem gegenwärtigen Trend in der Touristik entgegenzuwirken, haben die TSS und die AER im August 2005 die Reisebüro-Vertriebs-Union AG i. Gr. (RVU) gegründet. Die RVU will bedarfsgerechte, gewinnbringende Produkte schaffen, die ertragspolitisch eine feste Größe für die Reisebüros darstellen und an keine Sonderbedingungen im Vertrieb geknüpft sind. So soll erstmalig den unabhängigen Reisebüros die Möglichkeit gegeben werden, sich in Form von Aktien an einem Reiseveranstalter zu beteiligen. Es ist zunächst das Ziel, unter der Eigenmarke »Traveler’s Friend« 100.000 Buchungen pro Jahr zu generieren. Reisevermittler erhalten eine Provision von 12 Prozent ohne Mindestumsatz. »Warum Reisebüros einen eigenen Veranstalter gründen? Weil sie am meisten vom Urlaub verstehen und ihre Existenz sichern müssen!«, erklärt Molina, Vorstandsvorsitzender der RVU. Manuel Molina, Vorstandsvorsitzender der RVU AG i. Gr. und Chef der Touristik Service System GmbH 3 I RDA trends RDA trends AUSGABE 3 I 2005 MEINHOLD HAFERMANN VON HAFERMANN REISEN AUS WITTEN SO KOOPERIEREN ÜBER 2.000 WIR MIT REISEBÜROS Bustouristiker Hafermann in Witten meint: »Wichtig ist mir, dass wir dem Verbraucher den Vertrieb über das Reisebüro aufzeigen!« Auf eine bald 100-jährige Firmengeschichte kann das Busreiseunternehmen Hafermann Reisen in Witten mittlerweile zurückblicken. 1911 wurde es von August Hafermann gegründet, heute führt Meinhold Hafermann das Familienunternehmen, das sich unter seiner Regie zu einem der größten Busreiseveranstalter in Deutschland entwickelt hat. 60–70.000 Gäste vertrauen inzwischen pro Jahr Hafermann Reisen. Auf dem Programm stehen Städte- und Musicalreisen, Rund& Studienreisen, Flusskreuzfahrten und Clubtouren. Um eine solch stattliche Zahl an Gästen zu erzielen, braucht man nicht nur hervorragende Produkte, sondern auch ein großes Vertriebsnetz. Neben drei eigenen Reisebüros in Witten, Wuppertal und Dortmund haben etwa 2.000 Reisebüros in Nordrhein-Westfalen und weitere 350 im Raum Frankfurt (Rhein-Main-Gebiet) Hafermann Reisen in ihrer Sortimentspalette. Diese Partner hält Meinhold Hafermann mit umfangreichen Maßnahmen bei der Stange: Zweimal monatlich erhalten die Reisebüros sowohl per Post als auch per E-Mail aktuelle Mailings. Die 400 verkaufsstärksten Reisebüros bekommen zusätzliche Verkaufsunterstützung in Form von Handzetteln und DIN-A-3Plakaten, um auf aktuelle Neuerungen hinzuweisen. Fünf Akquisiteure sind für Hafermann ständig unterwegs, um persönlich in den Reisebüros die neuen Reiseangebote vorzustellen und auch gemeinsame Veranstaltungen mit den Reisebüros zu verabreden. So finden gemeinsame Vortragsabende für die Kunden der Reisebüros statt, auf denen die neuen Produkte und Reiseziele präsentiert werden. Außerdem erzeugt Hafermann einen hohen Werbedruck: In sämtlichen großen Tageszeitungen des Rhein-Ruhr- und Rhein-MainGebiets schaltet er regelmäßig ganz- oder halbseitige Anzeigen. Auch in den lokalen Radiostationen ist er mit Werbespots präsent. »Dabei ist mir besonders wichtig, dass der Vertriebsweg über das Reisebüro aufgezeigt wird«, betont Hafermann. »Die Kunden sollen angehalten werden, dort speziell nach dem Hafermann-Produkt zu fragen.« So TIPPS UND TRENDS ZUM EMPFEHLUNGSMARKETING WIE wirbt er nicht nur für die eigenen Produkte, sondern auch für seine Partner, die Reisebüros. Und das wissen die zu schätzen! Der große Renner in der Kooperation mit den Reisebüros sind Hafermanns Expedientenreisen. Insgesamt 1.000 Geschäftsführer und Mitarbeiter der verkaufsbesten Reisebüros lädt Hafermann persönlich ein, damit sie die neuen Reiseziele selbst kennen lernen. Auf diese Weise erreicht der Wittener nicht nur, dass er direkten Kontakt mit seinen Vertriebspartnern hält, sondern dass diese seine Produkte besonders gerne den Kunden empfehlen. Denn: Wer am besten verkauft, darf als Erster mitfahren! TEIL 2 EBÜROS IS E R GEWINNE ICH REISEBÜROS ZUR ZUSAMMENARBEIT? Persönliche Vorstellung. Zu einem guten Produkt gehört auch eine gute Präsentation. Es reicht nicht, einen Flyer oder seinen Reisekatalog zu versenden. Vereinbaren Sie mit dem Geschäftsführer eines Reisebüros einen Termin und stellen Sie ihm Ihr Produkt persönlich vor. Bild: BDO Das beste Reiseangebot nützt wenig, wenn es nicht auch seine Käufer findet. Der wichtigste Vertriebskanal gerade für Pauschal- und Busreisen ist nach wie vor das Reisebüro. RDA trends gibt Ihnen Tipps, wie Sie zu einem Reisebüro Kontakt aufnehmen und diesen weiter pflegen: Gemeinsame Veranstaltung. Wenn ein Reisebüro Ihr Angebot bereits in seine Sortimentspalette aufgenommen hat, eruieren Sie die Möglichkeit einer gemeinsamen Veranstaltung. Das können etwa Vortragsabende sein, zu denen das Reisebüro seine Kunden einlädt. Sie sollten dem Reisebüro dabei mit vorbereiteten Mailings oder Plakatauf- stellern helfen. Es ist sehr günstig, wenn diese mit Veranstaltungen, die sowieso im Umfeld des Reisebüros stattfinden (Straßenfeste, Tag der offenen Tür usw.), zusammentreffen. Incentive für Reisebüromitarbeiter. Belohnen Sie Ihre treuen Vertriebspartner, indem Sie für sie ein Incentive wie zum Beispiel eine exklusive Themenstadtrundfahrt für die Geschäftsführer und Mitarbeiter veranstalten. So können Sie nicht nur den direkten Kontakt mit Ihren besten Partnern aufnehmen, sondern sie auch von der Qualität Ihres Angebots persönlich überzeugen. Kontaktpflege. Halten Sie Ihre Reisebüros regelmäßig über alle neuen Produkte und Reiseziele auf dem Laufenden. Mindestens einmal pro Monat sollten Sie per Post oder E-Mail Ihre aktuellen Neuerungen versenden. IMPRESSUM RDA Internationaler Bustouristik Verband e. V. Hohenzollernring 86 • 50672 Köln Fon 0221.91 27 72 0 Fax 0221.12 47 88 rda-trends@rda.de www.rda.de V. i. S. d. P.: Heinrich Marti Konzept / Gestaltung / Text: www.nolte-kommunikation.de ALLES AUF EINEN KLICK WWW.RDA.DE 4 I RDA trends