Repose® Informationsschrift

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Repose® Informationsschrift
Repose
Informationsschrift
®
Ron Legerstee, Freigabemitteilung, MSc
für MSH - September 2015
Pressure Relief
Repose und Druckstellen
®
Außer im Englischen ist das Wort „Repose“
in anderen Sprachen nicht geläufig. Das aus dem
Französischen abgeleitete Wort „Pose“ aber
schon. Letzteres steht für eine bestimmte Haltung.
Repose® zielt ebenfalls darauf ab. In Bezug auf
Druckstellen (Gewebeschäden entstehen durch
Liegen oder werden anderweitig verursacht) wurde
dieser Markenname gut gewählt. Das Hauptwort
bezieht sich (im Englischen) nämlich auf einen
Zustand von Ruhe, Schlaf oder Entspannung.
In der Umgangssprache ist damit gemeint, dass
etwas an einem bestimmten Platz aufbewahrt
oder abgelegt wird. Genau davon ist hier die Rede.
Repose® umfasst eine Gruppe wiederverwendbarer
Hilfsmittel (Matratzenauflage, Sitzkissen, BabyUnterlage, Fersenschützer, Fersenkeil), denen
über mitgelieferte Luftpumpen durch Luft die
richtige interne Druckmenge (12 mmHg) gegeben
wird. Sie dienen dazu, den Druck auf die Haut
durch eine Verteilung dieses Drucks zu reduzieren
und die Scherkräfte zu verringern. Im Falle des
Beinschutzes „hängt“ die Ferse beispielsweise
in einem kontaktfreien Bereich1 und die Knöchel
werden durch eine sehr dünne (50 µm, etwas
dünner als die Dicke eines durchschnittlichen
Kopfhaares beim Menschen) und flexible, extrem
elastische Schicht aus Polyurethan geschützt. Der
Druck auf die Haut, die mit der Kontaktschicht aus
Polyurethan in Berührung kommt, wird verringert.
Da die Kräfte immer senkrecht auf die Haut
ausgeübt werden, werden Scherkräfte minimiert.
Die Repose®-Produkte können bei Patienten aller
Risikogruppen sowohl zur Prophylaxe als auch
Behandlung druckbedingter Gewebeschäden2 eingesetzt werden. Dabei sollte regelmäßig das beim
Patienten bestehende Risiko zur Entstehung eines
Dekubitus3 sowie die gegebenenfalls vor-handenen
Dekubitusläsionen beurteilt werden.
Wundliegen……
ist das ein Problem?
Ja, Wundliegen ist ein Problem. Ein großes
Problem. In den Vereinigten Staaten entsteht
bei 1,7 Mio. Menschen pro Jahr eine Wunde
(Dekubitus, Druckulkus) durch Wundliegen. Die
jährlichen Kosten für das US-amerikanische
Gesundheitswesen belaufen sich auf 8,5 Milliarden
US-Dollar (etwas weniger als 7,5 Milliarden Euro).
In Großbritannien werden jährlich etwa vier Prozent
des Gesundheitsbudgets für Kosten ausgegeben,
die im Zusammenhang mit Dekubitus stehen. In
den Niederlanden sind dies etwa 1 % des jährlichen
Gesundheitsbudgets.4 Im Jahr 2013 waren dies
rund 800 Mio. Euro. In der häuslichen Pflege wurde
ermittelt, dass mehr als ein Drittel (36,3 %) der
Patienten „in der Pflege“ eine Wunde (in der Regel
chirurgische Wunden, Dekubitus und Ulzerationen
durch Gefäßerkrankungen) und vier von zehn
Menschen mehrere Wunden haben.5 Amerikanische
Dekubitusprävalenzraten von vor zwanzig Jahren6
lagen zwischen 4,7 % und 9,2 % in allgemeinen
Krankenhäusern und bis zu 17,4 % in Pflegeheimen.
Jüngste Zahlen aus einer niederländischen Studie7,
an der mehr als 8.000 Patienten teilgenommen
haben, zeigen einen Durchschnitt von 12,6 % und
18,5 % in allgemeinen Krankenhäusern. Allerdings
muss hierbei angemerkt werden, dass sich diese
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3
Pressure Relief
Die Folge der (aktuellen)
Bevölkerungsentwicklung in der westlichen
Welt bedeutet, dass ein starker Anstieg
der Anzahl älterer Menschen mit mehreren
Komorbiditäten berücksichtigt werden
muss, die von Alvarez et al treffend als „die
gebrechliche Bevölkerung“ bezeichnet
werden.
Prävalenzrate auf Patientenkategorien bezieht,
bei denen das höchste Risiko zur Entstehung von
Dekubitus besteht (Punktzahl auf der BradenSkala <15) und dass die Dekubitus-Kategorie I
nicht berücksichtigt wurde. Insgesamt gesehen
schwankt die Prävalenz der Niederlande in den
letzten Jahren zwischen zwei und fünf Prozent und
tritt Dekubitus in Bezug auf die anatomische Lage
am häufigsten am Steiß (40 %) und an der Ferse
(30 %) auf. Der große Anteil, den diese beiden
Körperstellen einnehmen, steht möglicherweise
im Zusammenhang mit der Feststellung, dass das
Umlagern und das Freilagern der Fersen wenig
Anwendung finden (15,2 % bzw. 20,9 %). Im
Jahr 2008 wurde in Belgien zum ersten Mal eine
Dekubitusprävalenzstudie durchgeführt. In 84
Krankenhäusern wurden nahezu 20.000 Patienten
untersucht und dabei eine Dekubitusprävalenz
von 12,1 % ermittelt. Eine Körperstelle mit einem
hohen Anteil war hier ebenfalls die Ferse: 47 %
aller Dekubitusläsionen.8 In einer amerikanischen
Arbeit9 wurde in einer Beobachtungsstudie an
792 Patienten ebenfalls festgestellt, dass nur
bei 15 % der Patienten tatsächlich präventive
Hilfsmittel eingesetzt wurden. Auch bei Personen,
bei denen ein hohes Risiko für die Entstehung von
Druckgeschwüren besteht, wurden bei der Hälfte
(49 %) keine präventiven Maßnahmen angewendet.
Auch wenn Kosten heute scheinbar einen
zunehmend schwerwiegenden Faktor für in der
Pflege zu treffende Entscheidungen darstellen, sollte
auch die nicht monetäre Belastung berücksichtigt
werden, die dieses Problem mit sich bringt.
Schmerzen, Infektionen, übelriechende Wunden,
Arbeitsunfähigkeit, psychische Beschwerden,
Verlängerung des Krankenhausaufenthalts und
sogar ein erhöhtes Sterberisiko zeigen genau, wie
groß dieses Problem ist.10,11 Dekubitus stellt bei
der Krankenhauspopulation auch ein Reservoir
bestimmter pathogener Keime einschließlich
Enterokokken12 dar und trägt somit zum
wachsenden Problem der mikrobiellen Resistenz
gegen antimikrobielle Wirkstoffe bei.
In Übereinstimmung mit den oben genannten
Beobachtungen7,9 ergibt sich auch aus anderen
Arbeiten, dass die Empfehlungen in Richtlinien
nicht oder nur schlecht befolgt werden.13 Die
Inzidenz von Dekubitus gilt in zunehmendem Maße
als Indikator für die Qualität der Pflegeversorgung.
Die Folge der (aktuellen) Bevölkerungsentwicklung
in der westlichen Welt bedeutet, dass ein starker
Anstieg der Anzahl älterer Menschen mit mehreren
Komorbiditäten berücksichtigt werden muss, die
von Alvarez et al.14 treffend als „die gebrechliche
Bevölkerung“ bezeichnet werden. Darüber hinaus
kann davon ausgegangen werden, dass es in der
Zukunft zu rechtlichen Folgen kommen kann, wenn
bei Personen, die von professionellen Pflegekräften
betreut werden, vermeidbarer Dekubitus auftritt.
Im Jahr 1998 haben Gerichtsmediziner ein Jahr
lang vor der Einäscherung die Körper von 10.222
nicht ausgewählten und aufeinanderfolgenden
Verstorbenen untersucht und fanden bei 11,2 % von
ihnen (n=1145) Dekubitussymptome.15 Bei 45 % der
Prozesse gegen amerikanische Pflegeeinrichtungen
geht es um Dekubitus.16 Familienmitglieder von
Kunden oder Patienten können ebenfalls der
Meinung sein, dass die Entstehung von Dekubitus
schuldhaft ist.17
Literatur zur Vorbeugung von
Dekubitus
Dekubitus wird als lokale Läsion der
Haut und/oder darunter liegender Gewebe
beschrieben, die normalerweise an Körperstellen
mit Knochenfortsätzen auftritt.18 Druckgeschwüre
werden durch Druck oder eine Kombination aus
Druck- und Scherkräften verursacht. Bei Patienten
mit einem hohen Risiko für die Entstehung von
Dekubitus sind spezielle druckentlastende oder
-verteilende Schichten unverzichtbar.19 Manchmal ist
der Unterschied bei der Entstehung (Inzidenz) von
Dekubitus durch die Nutzung oder Nichtnutzung
einer druckentlastenden Matratze so offensichtlich,
dass eine klinische Studie aus ethischen Gründen
nicht mehr gerechtfertigt ist und eingestellt werden
sollte. Eine derartige Studie wurde im Jahr 1994
von Hofman et al.20 im The Lancet veröffentlicht.
Die Studie umfasste 44 Personen, die eine
Fraktur des Schenkelhalses erlitten haben und
bei denen darüber hinaus ein hohes Risiko für die
Entstehung von Dekubitus bestand. Die Pflege
aller Patienten erfolgte nach den einschlägig
geltenden Richtlinien. Bei etwas weniger als der
Hälfte der Untersuchungsgruppe (n=21) wurde eine
druckentlastende Matratze verwendet und mit der
gewöhnlichen Krankenhausmatratze verglichen, die
bei den anderen Personen (n=23) eingesetzt wurde.
Eine Woche nach der Aufnahme hat sich bei 25 % der
Personen, deren Pflege auf einer druckentlastenden
Matratze erfolgte, Dekubitus entwickelt, gegenüber 64
% bei Personen, deren Pflege auf einer gewöhnlichen
Matratze stattfand. Nach zwei Wochen lag der Anteil
bei 24 % bzw. 68 %. Danach haben die Forscher die
Studie beendet. Eine vergleichbare Personengruppe
(Schenkelhalsfraktur und hohes Risiko für die
Entstehung von Dekubitus; n=80) wurde von Price et
al.21 untersucht. Hier wurde die Verwendung einer mit
niedrigem Druck aufblasbaren Matratze (Repose®)
mit einer dynamischen Wechseldruck-Matratze
verglichen. An vier Zeitpunkten (bei der Aufnahme, vor
der Operation, 1 und 2 Wochen nach der Operation)
wurde die Inzidenz von Dekubitus ermittelt, wobei
keine Unterschiede festgestellt wurden. Die Autoren
schlussfolgerten, dass es mit einfachen Hilfsmitteln
(weniger kostspielig und kompliziert) möglich ist,
ebenso gute Ergebnisse zu erzielen, selbst bei der
Patientengruppe, bei der ein hohes Risiko für die
Entstehung von Dekubitus besteht.
Andere klinische Studien mit Repose®Produkten ergaben eine Verringerung der Prävalenz
von Fersendekubitus in einer orthopädischen
Abteilung mit 24 Betten von 17 % auf 0 % und
eine Gesamtreduktion der Dekubitusprävalenz in
einem allgemeinen Krankenhaus von 7 % auf 2-3
%.22 In Deutschland wurden 50 Patienten in 13
Einrichtungen auf drei verschiedenen Unterlagen
untersucht (Repose®, n=28; kleinzellige Unterlage,
n=12 und großzellige Unterlage, n=10). Das Ergebnis
sah so aus, dass die Personen der Repose®-Gruppe
mehr Komfort empfanden, kleinere Wunden hatten,
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schneller eine Genesung eintrat und mit geringeren
Kosten behandelt werden konnten.23 In vier
belgischen Pflegeheimen entstand bei 73 Einwohnern
bei einer 30-tägigen Verwendung von Repose®Matratzenauflagen kein ernsthafter Dekubitus.
Vor der Studie wurde das Pflegepersonal in der
Erkennung von Dekubitus und der Anwendung eines
Präventionsprotokolls geschult.24 Spätere Arbeiten
derselben Forschungsgruppe25 an 144 Personen
mit einem hohen Dekubitusrisiko (durchschnittliche
Punktzahl nach Braden=14), bei denen Matratzenauflagen, Sitzkissen und Fersenkeile von Repose®
verwendet wurden, ließen nach 30 Tagen eine
Inzidenz der Kategorie II-IV von 4,8 % erkennen.
Bei einer RCT zeigte sich die Wirkung (Verringerung
der Inzidenz) von Repose® (n=55) genauso effizient
wie die beiden anderen Systeme (n=55) (RIK®
Overlay und dynamisches TheraKair®Low-Air-Loss,
beides Markennamen von KCI). Allerdings war
Repose® erheblich preisgünstiger.26 In einer RCT
(Cross-over-Studie über einen Zeitraum von zwei
mal sechs Monaten), bei der eine viskoelastische
Matratze allein (Kontrollgruppe, n = 21) mit einer
derartigen Matratze verglichen wurde, die mit einer
Repose®-Matratzenauflage kombiniert wurde27
(Interventionsgruppe, n = 20) entwickelten 22,2
% der Kontrollgruppe Dekubitus der Kategorie II
oder höher, bei der Repose®-Gruppe waren es nur
5,2 %. Dieselben Forscher berichteten über die
Ergebnisse einer von 2003-2011 durchgeführten
Langzeitstudie in Pflegeheimen, bei der ein
3-Schritte-Protokoll eingeführt wurde, bei dem eine
viskoelastische Matratze allein, das Hinzufügen
einer Repose®-Matratze, wenn Symptome der
Entwicklung von Dekubitus auftraten, und dem
Beginn einer Umlagerung, wenn die Symptome
nicht weniger wurden oder sich der Dekubitus
verschlimmert hat. Diese Vorgehensweise führte
zu einer langfristigen und nachhaltigen Senkung
der Prävalenz von Dekubitus auf weniger als 1 %
und zu einer Kostenreduktion von mehr als 75 % in
Bezug auf die Wechseldruck-Luftmatratzen, die vor
dem Untersuchungszeitraum verwendet wurden.28
Ähnliche Ergebnisse wie die zuvor genannten und
vergleichbare Kosteneinsparungen in Bezug auf die
herkömmlichen und teureren Low-Air-Loss- und
Wechseldruck-Luftsysteme haben in den Vereinigten
Staaten dazu geführt, dass diese Systeme nicht
empfohlen werden, sondern der Einsatz moderner
statischer Luftsysteme .3
Erwägungsgrund und
Empfehlung
Die Hilfsmittelgruppe mit dem Markennamen Repose® kann auf Erfahrungen sowie
gesammelte und veröffentlichte Informationen von
fast zwei Jahrzehnten zurückgreifen, die von der
Grundlagenlaborforschung
(Druckmessungen),
über das Aufzeigen von Grundsatzbeweisen (die
druckentlastende Wirkung einer mit Luft gefüllten
„Blase“) und den Nachweis der verringerten
Druck- und Scherkräfte bei Freiwilligen29 bis zu
den beschriebenen klinischen Studien reichen,
die in verschiedenen Ländern und unter mehreren
Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens
durchgeführt wurden.
Die aktuelle häufig verwendete Unter-
suchungsmethode von Meta-Analysen (oder
systematischen Übersichtsarbeiten) führt oft zu
Schlussfolgerungen wie „keine Beweise“, „zu wenig
Beweise“ oder „es können keine Rückschlüsse auf
die Überlegenheit des einen oder anderen Produkts
bzw. der Pflegemethode gezogen werden“.30 Dies
gilt gleichermaßen für den Einsatz von Materialien
zur Druckverteilung, um Dekubitus zu behandeln
oder zu verhindern.31,32,33 Dies ist ungewöhnlich,
da das durch Druck- und Scherkräfte entstehende
Leiden logischerweise auch verhindert werden kann,
indem dafür gesorgt wird, dass diese Kräfte NICHT
auftreten. Es ist biologisch plausibel anzunehmen,
dass vor allem bei Patienten mit einem hohen Risiko
für die Entstehung von Dekubitus34,35 die Verhinderung
des Auftretens von Druck- und Scherkräften dazu
führt, dass sich keine oder weniger Druckgeschwüre
entwickeln. Das zuvor angeführte Beispiel des
Repose®-Fersenschützers veranschaulicht dies:
Die Ferse ist vollkommen frei in einer Luftkammer
gelagert. Die Luft in den Repose®-Produkten übt
keine Gegenreaktion aus, wenn sich der Patient
bewegt, und bleibt auf diese Weise konstant. Die
Kombination mit der Polyurethanschicht sorgt für eine
hohe Dampfdurchlässigkeit, ohne die Temperatur der
Haut zu erhöhen. An anderen gefährdeten Stellen,
wie Hüfte und Steiß, ist das vollkommene Freilagern
aber nicht möglich. Hier sollte das Augenmerk vor
allem auf vorbeugenden Maßnahmen liegen,36 wie
beispielsweise das Umlagern. Dabei ist, angesichts
der Gewebeschädigung, die bereits nach einigen
Stunden bei einem Druck von (100-150 mmHg)
auftreten kann, der auf „normalen“ Matratzen bereits
erreicht werden kann, eine Häufigkeit von 3 bis 4
Stunden bedenklich.1,11 Eine Häufigkeit von einer
Stunde wäre eine noch bessere Empfehlung als zwei
Stunden37 sowie der Einsatz von Maßnahmen, mit
denen die Druck- und Scherkräfte sowie die Reibung
verringert werden können. Auf dieser Grundlage
sollte der Einsatz druckverteilender Mittel erfolgen
und nicht erst nach dem Auftreten von Symptomen
von Druckgeschwüren, wie dies in einer zuvor
erwähnten Arbeit getan wurde.27 Übrigens besteht
eine internationale Debatte über die Unterschiede
bei Klassifizierung und Terminologie von zwei
Arten von Dekubitusläsionen, die als „klassische“
Beschreibung „von außen (Haut) nach innen“ und
die Schädigung tiefer Gewebeschichten (Deep
Tissue Injury - DTI) bzw. „von innen nach außen“
charakterisiert werden.19 Neben der Kompression,
die durch Druck auf die Gewebe verursacht wird,
spricht man auch von einer Verformung dieser
Gewebe38. Dies auch beim Sitzen, wobei die
Sitzfläche des (Roll-)Stuhls ebenso wichtig für
das Risiko der Dekubitusentstehung ist wie das
druckverteilende Material, das auf sie gelegt wird.39
Gerade weil es so schwierig einzuschätzen ist, wie
groß der Schaden bei einem Verdacht auf DTI ist,
wird der sehr frühe Einsatz statischer Luftsysteme
empfohlen.3 Dies in noch größerem Umfang bei
Neugeborenen und Kleinkindern, deren Gewebe
noch anfälliger für Verletzungen durch Verformung
ist als jenes von Erwachsenen.40
Mit dem heutigen Druck auf das
Gesundheitsbudget als Ganzes und der zunehmenden Pflegebelastung durch immer länger
lebende Patienten erhöht sich die Wahrscheinlichkeit
der zuvor beschriebenen Probleme. Vielleicht ist es
eine Illusion zu glauben, dass die Prävalenz von
Dekubitus jemals wieder auf 0 % gebracht werden
kann. Bis dahin sollte sich das Pflegepersonal lieber
darauf konzentrieren, so nah wie möglich an 0
mmHg heranzukommen und diesen Druck zu halten.
Zahlreiche Studien zeigen, dass die Palette der
Repose®-Produkte dabei auf allen (Ober-)Flächen
eine wichtige und wirksame Rolle spielen sollte.
Ron Legerstee, Freigabemitteilung, MSc für MSH - September 2015
7
Pressure Relief
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22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
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35
36
37
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39
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wound.2015.0639
Bestelreferenz Repose
®
Repose® Sitzkissen und Matratzenauflage
REP-6201100
Repose® Sitzkissen (45 x 45 cm) + Pumpe
REP-6231100
Repose® Sitzkissen (45 x 45 cm) + PU Bezug + Pumpe
REP-6211100
Repose® Bezug für Sitzkissen (45 x 45 cm), blau PU mit Reißverschluss
REP-6201102
Repose® Sitzkissen (40 x 40 cm) + Pumpe
REP-6011100
Repose® Matratzenauflage Standard (190 x 77 cm) + Pumpe
REP-6121101
Repose® Matratzenauflage Standard (190 x 77 cm), Repose® Sitzkissen (45 x 45 cm) + Pumpe
REP-6601100
Repose® Matratzenauflage für Radiologie (178 x 55 cm) + Pumpe
Repose® Care-Sit
REP-6351001
“Repose® Care-Sit 45 cm (Bezug + Aufblasbares Innenteil + Pumpe)”
REP-6351000
Repose® Cover - Bezug für Care-Sit 45 cm
Repose® Care-Sit 40 cm
REP-6350001
“Repose® Care-Sit 40 cm (Bezug + Aufblasbares Innenteil + Pumpe)”
REP-6350000
Repose® Cover - Bezug für Care-Sit 40 cm
Repose® Fersenschützer und Fersenkeil
REP-6501100
Repose® Fersenschützer Standard (38 x 20 cm) - 2 Stück + Pumpe
REP-6021100
Repose® Fersenschützer Large (51 x 28 cm) - 2 Stück + Pumpe
REP-6511100
Repose® Fersenschützer Plus - 2 Stück + Pumpe
REP-6711100
Repose® Fersenkeil Standard (69 x 45 cm) + Pumpe
Schiene für Repose Fersenschützer
Repose® Companion
REP-6990012
Repose® Companion 55 (ohne Matratzenauflage)
REP-6990050
Repose® Companion 55 mit Matratzenauflage (178 x 55 cm) + Pumpe
REP-6990051
Repose® Companion 55 mit 2 Matratzenauflagen (178 x 55 cm) + 2 Pumpen
REP-6990002
Repose® Companion 80 (ohne Matratzenauflage)
REP-6990003
Repose® Companion 80 mit Matratzenauflage (178 x 77 cm) + Pumpe
REP-6990004
Repose® Companion 80 mit 2 Matratzenauflagen (178 x 77 cm) + 2 Pumpen
Repose® Contur
REP-6300001
Repose® Contur - 1 Nylon Bezug + 1 Contur Matratzenauflage (178 x 57,5 cm) + 1 Pumpe
REP-6300002
Repose® Contur - 2 Nylon Bezüge + 1 Contur Matratzenauflage (178 x 57,5 cm) + 1 Pumpe
REP-6300003 “Repose® Contur - 1 Contur Matratzenauflage (178 x 57,5 cm) ohne Bezug + 1 Pumpe
für Repose® Contur / Repose® Contur Acute”
REP-6300000
Repose® Contur - 1 Nylon Bezug (ohne Contur Matratzenauflage)
Repose® Contur Acute
REP-6310001
Repose® Contur Acute - 1 Nylon Bezug + 1 Contur Matratzenauflage (178 x 57,5 cm) + 1 Pumpe
REP-6310002
Repose® Contur Acute - 2 Nylon Bezüge + 1 Contur Matratzenauflage (178 x 57,5 cm) + 1 Pumpe
REP-6300003
“Repose® Contur - 1 Contur Matratzenauflage (178 x 57,5 cm) ohne Bezug + 1 Pumpe
für Repose® Contur / Repose® Contur Acute”
REP-6310000
Repose® Contur Acute - 1 Nylon Bezug (ohne Contur Matratzenauflage)
Repose® Total Care Pack
REP-6882994
Repose® Total Care Pack (10 Matratzenauflagen 190 x 77 cm, 5 Sitzkissen, 4 Fersenschützer,
3 Fersenkeilen, 1 große und 1 kleine Pumpe)
Repose® Inbo Matratze
REP-INBO-90/SmartV
Repose® - Inbo Matratze – 197 x 87 x 14 cm
Repose® Pädiatrische Gamma
REP-6401100
Repose® Babytherm (76 x 53 cm) + Pumpe
REP-6801100
Repose® Matratzenauflage für Pediatrie (129 x 67 cm) + Pumpe
REP-6801101
Repose® Babynest (58 x 33 x 10 cm) + Pumpe
Repose® Bulkware (ohne Pumpe)
REP-6111100
Repose® - 10 Matratzenauflagen Standard (190 x 77 cm) + 1 Pumpe
REP-6200101
Repose® - 10 Sitzkissen (45 x 45 cm) + 1 Pumpe
REP-6500200
Repose® - 10 Paar Fersenschützer Standard (38 x 20 cm) + 1 Pumpe
REP-6500201
Repose® - 10 Paar Fersenschützer Large (51 x 28 cm) + 1 Pumpe
REP-6700102
Repose® - 10 Fersenkeilen (69 x 45 cm) + 1 Pumpe
Repose® Herstelsets
REP-6040100
Repose® - Refreshbezug für Sitzkissen (45 x 45 cm) mit Reparaturkleber
REP-6050100
“Repose® - Refreshbezug für Matratzenauflage (190 x 77 cm) mit Reparaturkleber
Ron Legerstee, Freigabemitteilung, MSc für MSH - September 2015
>> Ende des Bereichs-verfügbar bis zum Ende des Lager”
9
Pressure Relief
Repose®
Sitzkissen
L 450 mm x L 450 mm
Ref.: REP-6201100
Repose®
Matratzenauflage
& Sitzkissen
L 1.900 mm x L 770 mm
L 450 mm x L 450 mm
Ref.: REP-6121101
Repose®
Matratzenauflage für
Pediatrie
L 1.290 mm x L 670 mm
Ref.: REP-6801100
Repose®
Fersenschützer Plus
• L 380 mm x L 200 mm
Ref.: REP-6511100
Repose®
Companion
Repose®
Total Care Pack
Repose®
Matratzenauflage für
Radiologie
L 1.780 mm x L 550 mm
Ref.: REP-6601100
Repose®
Matratzenauflage
L 1.900 mm x L 770 mm
Ref.: REP-6121101
Repose®
Babytherm
L 760 mm x L 530 mm
Ref.: REP-6401100
Repose®
Fersenkeil
L 690 mm x L 450 mm
Ref.: REP-6711100
Repose®
Babynest
L 580 mm x L 330 mm x H 100 mm
Ref.: REP-6801101
Repose®
Contur
Repose®
Care Sit
11
Marketed by: MSH nv
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