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18 HERZOGENAURACH UND UMGEBUNG DIENSTAG, 28. MAI 2013 AUSSTELLUNG Tierische Schnüffler „Waldflüge“ bis Sonntag zu sehen Herzogenaurach — Nur noch bis zum 2. Juni ist die Fotoausstellung „Waldflüge“ von Peter Wiesmeier im Kunstraum an der Langenzenner Straße zu sehen. Am Sonntag, 2. Juni, um 11 Uhr lädt der Fotograf zur Finissage, es liest Gudrun Wiedemann, begleitet von der Saxofonistin Brigitte Meidel, aus Geschichten und Romanen zum Thema „Wald“, von märchenhaft bis gruselig. Der in Garmisch-Partenkirchen geborene Peter Wiesmeier bezeichnet sich selbst als fotografischer Autodidakt und „shootet“ seit seinem 15. Lebensjahr. Nach seinem Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film arbeitete er als Autor, Filmjournalist und Radiomoderator. Heute arbeitet Wiesmeier als Werbetexter und Fotograf für die Werbung. Er steht auch gelegentlich selbst vor der Kamera. Seine Waldfotos sind eine Untergruppe der Landschaftsfotografie. „Mit meinen Bildern, die eine neuartige Sichtweise auf den Wald und seine feinen Details zeigen, erreiche ich – ganz ohne nachträgliche Überlagerungen und Composing-Tricks – eine spannende Kombination dieser beiden Gegensätze“, erklärte Wiesmeier seine Fotografien. Die „Waldflüge“ lenken das Auge von der malerischen, verwischten Komposition auf viele eingefangene Einzelheiten. Die dritte Bild-Dimension entsteht durch Belichtungszeit und synchrone Bewegung. So wird der Lebensraum Wald plastisch. Man glaubt fast, die Blätter zu riechen und den Wind in den Zweigen zu hören. Die Ausstellung hat geöffnet am Donnerstag, 30., und Freitag, 31. Mai, von 17 bis 20 Uhr, am Samstag, 1. Juni, und Sonntag, 2. Juni, von 11 bis 18 Uhr. Alle Bilder sind käuflich. sae Beim Abenteuerspaziergang können Hund und Mensch gemeinsam knifflige Rätsel lösen und unbeschwert Spaß miteinander haben. KRIMI VON UNSEREM MITARBEITER RICHARD SÄNGER Herzogenaurach — Der dreiste Diebstahl des Saluki-Rüden „Ofarim“(Persischer Windhund) von Marie Luise Meyer löste eine größere Polizeiaktion aus. Der hoch prämierte Rüde Ofarim war unter mysteriösen Umständen spurlos aus seinem Trailer verschwunden. Die Besitzerin Marie Luise Meyer war untröstlich und in Tränen aufgelöst. Ein Fall für die resolute Kriminalinspektorin Claudia Matten, die samt Spurensicherung anrückte, um das Rätsel zu lösen, um Ofarim wieder an seine Besitzerin übergeben zu können. Hierfür hat sie die Teilnehmer der Hundeausstellung intensiv befragt und Speichelproben ebenso wie Fingerabdrücke genommen. Krimiwanderungen überall Die mysteriöse Affäre um Ofarim war das Thema des KrimiAbenteuerspaziergangs für Hunde und die ganze Familie von „Easy Dogs“. Trotz des Regens kamen acht Hunde mit ihren Besitzern nach Herzogenaurach, schlüpften in die Rollen der Reichen und Schönen, um sich am Abenteuer der Hundeschule zu beteiligen. Gemeinsam begaben sich die Teilnehmer mit ihren Hunden auf Spurensuche, um dem Täter auf die Schliche zu kommen. Dabei mussten die Teilnehmer auch ein wenig schauspielern. So auch die reiche Marie Luise Meyer, im richtigen Leben ist das die Hundetrainerin Jasmin Wagner von der Hundeschule in Fürth. Die Krimiwanderungen finden in zahlreichen ausgewählten Hundeschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz statt und versprechen ein gemeinsames Erleben von Mensch und Hund. Abseits vom oftmals ernsten Hundeschulalltag geht es hinaus in die Natur, um unbeschwert Spaß miteinander zu ha- ben. Der Hund wird dabei in den Kriminalfall integriert, er darf unterwegs gemeinsam mit seiner Familie Aufgaben erfüllen, mit anderen Hunden verschiedener Rassen toben und kniffelige Rätsel lösen, statt einfach nur nebenher zu laufen. Als Zeichen für Zuammenarbeit Die Aktion gilt als Zeichen für die kollegiale Zusammenarbeit unter kompetenten Hundetrainern, die sich gemeinsam für das artgerechte, fundierte und vor allem gewaltfreie Hundetraining stark machen. Das bedeutet, dass Hund und Mensch gemeinsam und mit Freude lernen. Sitz, Platz, zurückkommen, an lockerer Leine laufen und zahlreiche Alltagskompetenzen erlernt der Vierbeiner spielerisch über Lob, positive Zuwendung und Belohnung. Die teilnehmenden Hundetrainer verpflichten sich generell auf sämtliche Erziehungsmethoden und Hilfsmittel zu verzichten, die für Hunde sehr unangenehm sind, übermäßigen Stress und Angst auslösen oder schmerzhaft sind. Begeisterte Spurensuche Die Hundetrainerin Claudia Matten führt seit 2009 in Mittelfranken die „Easy Dogs“-Hundeschule Herzogenaurach. Ihre Leidenschaft ist die Arbeit mit tierlieben Menschen und Familien und das Training mit jungen Hunden. Auch wenn es am Anfang hieß, „mein Hund mag eigentlich keinen Regen“, waren die Hunde beim Krimi-Abenteuer mit großem Eifer dabei und suchten begeistert die Spuren, die der Dieb hinterlassen hatte. Nicht nur die Hunde hatten ihren Spaß bei der Spurensuche mit den Trainerinnen Claudia Matten und Jasmin Wagner (oberes Bild v. l.). Unten links: Eva Pretscher gehört auch zu den „Verdächtigen“ und muss eine Speichelprobe abgeben. Fotos: Richard Sänger Weitere Bilder Eine Bildergalerie vom Abenteuerspaziergang finden Sie auf Die Fotoausstellung „Waldflüge“ ist im Kunstraum zu sehen. Foto: pr ROTARIER Besucher aus den USA lernen Herzogenaurach kennen VON UNSEREM MITARBEITER RICHARD SÄNGER Herzogenaurach — Am 18. Mai startete ein fünfköpfiges GSETeam (Group Study Exchange), angeführt vom Rotarier Darren Patterson aus Indiana (USA) eine Reise nach Deutschland. Nach der Ankunft in Frankfurt, einem Besuch und Aufenthalt in Stuttgart und Würzburg wurde die Gruppe im Foyer des Herzogenauracher Rathauses von Zweiter Bürgermeisterin Renate Schroff (SPD) und dem Präsident des Rotary-Clubs Detlev G. S. Thilo-Körner im Foyer empfangen. Thilo-Körner hieß den Besuch aus den USA in Herzogenaurach herzlich willkommen und Renate Schroff stellte die Stadt Herzogenaurach vor. Die fünf Besucher aus Indiana waren sichtlich von der Internationalität der fränkischen Kleinstadt beeindruckt. Natürlich wussten sie, dass in Herzogenaurach Weltfirmen Wirtschaft Weiler stellt Maschinen für Weltmeisterschaft wie Adidas und Puma ihren Sitz haben. Die Teilnehmer, die in unterschiedlichen Berufen arbeiten, möchten bei ihrem Besuch in Deutschland Kontakte zu ihren Berufs- und Interessengruppen knüpfen und deren Arbeitsweise etwas näher betrachten. Vierwöchiger Besuch GSE bietet vier bis sechs berufstätigen Frauen und Männern die Gelegenheit, in einem vierwöchigen Besuch die kulturellen und beruflichen Gegebenheiten im Gastland kennenzulernen. Teilnahmeberechtigt sind Personen im Alter von 25 bis 40 Jahren, die in dem entsprechenden Distrikt wohnen und seit mindestens zwei Jahren einer Vollzeitbeschäftigung nachgehen. Nach einer Stadtführung in Nürnberg und Besuch des Gerichtssaals 600 wurden im Bratwursthäusl natürlich auch die Nürnberger Bratwürste probiert. Nach der Begrüßung in Renate Schroff (r.) begrüßte die Gäste mit Gastgebern, v.l.: Britta Dassler, Danya King, Braidy Cochran, Cory Cochran, Rotary-Präsident Detlev G.S. Thilo-Körner, Erin Dobbs und Darren Patterson Foto: Richard Sänger Herzogenaurach führte KlausPeter Gäbelein die Gäste durch die Innenstadt, woran sich dann noch ein Museumsbesuch anschloss. Während der Mittagspause im Novina Hotel und einem Gespräch mit Clubmitgliedern stand ein Besuch der „World of Sports“ an. Weitere Fahrten gehen dann nach Erlangen, ein Besuch der Universität, dem Medical Valley Zentrum und einer Visite des Siemens Health Care und dem Museum für Medizinische Technologie stehen auf dem weiteren Programm. Den Abschluss bildet ein Fahrt, zusammen mit den Gastfamilien, nach Bamberg und ein Besuch in der Brauerei Schlenkerla. Noch bis Mitte Juni ist die Delegation zu Gast. Mausdorf — Die Weiler Werkzeugmaschinen GmbH, die im Juni ihr 75. Firmenjubiläum feiert, engagiert sich bei der „Weltmeisterschaft der Berufe“, die vom 2. bis 7. Juli in Leipzig stattfindet. Wie die Firma aus Mausdorf/Emskirchen mitteilt, wird der Nachwuchs-Weltmeister in der Disziplin „Polymechanik“ auf einer Weiler Praktikant VCD ermittelt. Außerdem stellt das Unternehmen auch konventionelle Präzisions-Drehmaschinen des Typus Primus VCD für den Wettbewerb „Prototypenbau“ zur Verfügung. Auf den „WorldSkills Leipzig 2013“ kämpfen mehr als 1000 Auszubildende und junge Fachkräfte aus der ganzen Welt in 46 Berufsdisziplinen um den jeweiligen Weltmeistertitel. Die Veranstalter rechnen mit rund 200 000 Besuchern. ft