Der Entenschnabel jubelt - ksf

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Der Entenschnabel jubelt - ksf
Bad Wünnenberg · Büren
Lichtenau · Salzkotten
Musik und hübsche Majestäten
sind Sinnbild für das KSF. Die
Harther Königin Stephanie Scheifers bestätigt das.
Guten Morgen
Langlebig
Wer die Atmosphäre von guten
Flohmärkten mag, das auf die
Suche gehen, das Entdecken,
Fachsimpeln, Feilschen und mit
strahlenden Augen für kleines Geld
kaufen, ist immer wieder fasziniert.
Man hatte sie schon tot gesagt, die
Flohmärkte, bedroht von InternetKonkurrenz. Doch die Paderborner
sind treue Flohmarktkunden, wie
man am Wochenende wieder sehen
konnte. Schön, dass Tradition langlebig und zäh ist. Rüdiger K a c h e
Der große Moment: Das Kreiskönigspaar Andreas und Doris Leifeld
eröffnet den Festumzug mit fast 6000 Teilnehmern auf dem Sportplatz
Einer geht
durch die Stadt
. . . und kommt in Salzkotten in
das Gewerbegebiet Haltiger Feld.
Dort ist am Straßenrad die Blütenpracht der Salzkottener Samenmischung aufgegangen. Von vielen
Passanten hört er, welch traumhafter Anblick das ist. Insbesondere Radfahrer und Fußgänger genießen die bunten Farbtupfer am
Wegesrand, weiß
EINER
Marni und Nick aus Boke ernteten
an jeder Ecke viel Beifall.
Der Entenschnabel jubelt
Gute Erlöse aus
der Vermietung
Lichtenau (WV). Das Technologiezentrum Lichtenau ist nach
einem holprigen Start auf einem
guten Weg. Bei der HalbjahresPressekonferenz legte Geschäftsführer Jörg Altemeier erfreuliche
Zahlen vor (WV-Ausgabe vom 31.
August). In diesen Artikel hat sich
eine Ungenauigkeit eingeschlichen. Nicht der Gesamtumsatz ist
gegenüber dem vergangenen Jahr
um 100 Prozent gestiegen, sondern der Umsatz im Veranstaltungsbereich. 33 Veranstaltungen
hat es Altemeiers Angaben zufolge
im Vorjahr im Technologiezentrum
gegeben. Die nächste findet bereits
am Mittwoch, 4. September, um 19
Uhr dort statt. In einer Bürgerversammlung informiert Bürgermeister Dieter Merschjohann über die
Windkonzentrationszonen, die im
Stadtgebiet neu ausgewiesen werden könnten.
in Lichtenau. An seiner Seite: Kreisschützenoberst Bruno Wiemers (links)
und der Lichtenauer Oberst Manfred Leifeld.
Fotos (9): Neesen
Olaf Engels aus Verlar neuer Kreiskönig – 25 000 Zuschauer feiern in Lichtenau mit Andreas und Doris Leifeld
Von Sebastian S c h w a k e ,
Marion N e e s e n und
Johannes B ü t t n e r
L i c h t e n a u (WV). Die
Schützenfamilie aus dem Altkreis Büren zieht 2014 in den
Entenschnabel. Olaf Engels aus
Verlar hat sich am Sonntag in
Lichtenau den Kreisschützenkönigstitel geholt. Zuvor hatten 25 000 Besucher das Kreiskönigspaar Doris und Andreas
Leifeld aus Lichtenau gefeiert.
Der Saisonhöhepunkt der Altkreis-Schützen war geprägt von
Glanz, Glamour, guter Laune – und
kollektivem Jubel. Vor allem bei
den Schützen aus Verlar. Der
38-jährige Olaf Engels holte mit
dem 135. Schuss um 18.35 Uhr
die letzten Reste des Vogels aus
dem Kugelfang. Danach kannte die
Freude bei ihm und seiner Königin
Ellen keine Grenzen mehr. Engels,
Vater von drei Mädchen, gelang im
siebten Durchgang der Schuss in
die Glückseligkeit. Verlar war zu-
vor als einer der ganz heißen
Titelanwärter gehandelt worden.
Kreiskönig Andreas Leifeld hatte
das Schießen um 17.13 Uhr eröffnet. Danach fielen die Insignien
wie reife Früchte. Bis zum 40.
Schuss war der Adler schon mächtig gerupft. Apfel, Zepter und
Krone gingen nach Ahden, Atteln
und Hegensdorf.
Wer Festkleider mag, der muss
den KSF-Festumzug lieben. Die
Königinnen und Hofdamen zeigten
sich sommerlich farbenfroh – und
das zum Herbstanfang. Einige
Damen bewiesen Mut zur (knalligen) Farbe. Deren Palette reichte
von Gelb, über Kaki bis Cappuccino-Braun. Auf dem wohl längsten
Laufsteg, auf der 2,9 Kilometer
langen Festumzugsstrecke, erhielten die Königinnen für ihre wunderbaren Roben immer wieder viel
Beifall. Allen voran die amtierende
Kreiskönigin Doris Leifeld, die sich
an der Seite ihres Königs Andreas
Leifeld in einer stilvollen, elfenfarbigen Robe den Zuschauern zeigte.
Modische Falten am Oberteil sowie
Drapierungen am Überrock verzauberten die Rockgestaltung. Am
weitschwingenden Rock wurde
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italienische Spitze verarbeitet, die
sich an der traumhaften, 2,5 Meter
langen Schleppe wiederholte.
Hinter dem glücklichen Kreiskönigspaar präsentierten sich die
zehn Kreishofdamen in den Farben Apricot und Orange mit angeschnittenem Kragen. Die Spitzenornamente am Oberteil sowie der
seitlich hochdrapierte Rock mit
angeschnittener Schleppe waren
ein besonderer Blickfang. Das
Kreiskönigspaar genoss den Höhepunkt seiner Regentschaft in vollen Zügen. Das wurde besonders
bei der Parade im Beisein aller
Ehrengäste an der Schützenstraße
deutlich, als alle Festumzugsteilnehmer an Doris und Andreas
Leifeld vorbeimarschierten und ihnen ihre volle Aufmerksamkeit
schenkten. Viel Applaus bekamen
die Blumenkinder Marni und Nick
des Königspaares Markus und
Nicole Heinrich von der St.-Landolinus-Schützenbruderschaft Boke.
Große Aufmerksamkeit erhielt
auch der Hofstaat aus Steinhausen: 29 Hofdamen zogen hinter
dem Königspaar Marcus und Petra
Kieckbusch die Blicke der Zuschauer auf sich. Eigentlich ist der
Hofstaat noch größer. Aber fünf
Frauen konnten wegen Schwangerschaft nicht im Zug mitlaufen.
An der Langen Straße und der
Schützenstraße hatten sich die
meisten der etwa 25 000 Zuschauer postiert. In Höhe des Rathauses
moderierten Anja Ebner und Stefan Kloop mit launigen Sprüchen
die Königspaare an. Mitten auf der
Langen Straße war ein großer
Spiegel aufgebaut, der Besuchern
und Teilnehmern individuelle
Blickwinkel ermöglichte.
Oberst Karl-Heinz Bursmeier (links), Thorsten Fingener und Königin
Ellen Engels freuen sich mit Olaf Engels über den Titel. Fotos (5): Büttner
Den Apfel sicherte sich Das Zepter ging an Die Krone holte Klaus
Daniel Fischer (Ahden). Ansgar Ploß (Atteln). Neesen (Hegensdorf).
53 Schützenvereine, 49 Tambourcorps, Musikvereine und Fanfarenzüge mit 1750 Musikern waren zuvor auf dem Sportplatz
angetreten. 6000 Menschen nahmen am Umzug teil. Darunter war
eine Abordnung der St.-Hubertus-
Schützenbruderschaft
Kaunitz,
dem Geburtsort von Kreiskönigin
Doris Leifeld. Die Gäste um Brudermeister Peter Lichtenauer, Königin Stefanie Peterhanwahr und
Prinzgemahl Hansi Peterhanwahr
waren vom KSF »beeindruckt«.
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Die Ortsdurchfahrt wurde zur Königsmeile. Hier gab es für die 53
Schützenvereine und 49 Musikgruppen immer wieder Applaus.
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Der Grundsteinheimer König Robert Wibbeke, hier
mit Königin Mechthild Wibbeke und den Hofdamen
Sandra Kröger und Silvia Kröger, spielt eigentlich die
Lyra im Spielmannszug.
Bunt und fröhlich zeigten sich die Steinhäuser
Hofdamen Eva Bambeck, Birgit Dumler, Stefanie
Dumler, Doris Levenig und Judith Prohaska (von links).
Insgesamt waren es 29.
Wenn's im Festumzug mal kurz stockte, wagten die
Hofdamen ein Tänzechen auf dem Asphalt und
umkreisten ihre Hofherren.
Die Kleinenberger Königin Silke Steins hatte sich
Unterstützung bei Tochter Kira (rechts) und deren
Freundin Marina Klepp geholt.
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Ein echtes Aha-Erlebnis hatten die Zugteilnehmer an der Langen Straße,
wo ein riesiger Spiegel aufgebaut war.