Qualitätsleitfaden - Hochschule Karlsruhe

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Qualitätsleitfaden - Hochschule Karlsruhe
Qualitätsleitfaden
Studiengänge Kommunikation und Medienmanagement
KMM-B | KMM-M
Januar 2015
Fakultät Informationsmanagement und Medien (IMM) | Studiengang Kommunikation und Medienmanagement (KMM)
Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft | Moltkestraße 30 | 76133 Karlsruhe | t 0721/925-2591 |
f 0721/925-2590 | imm@hs-karlsruhe.de
Inhalt
1
Einführung ....................................................................................................................................... 3
2
Inhalte der Studiengänge ................................................................................................................ 6
2.1
Fachliche und überfachliche Qualifikationsziele...................................................................... 6
2.2
Schwerpunkte des Curriculums ............................................................................................... 7
2.3
Anschlussfähigkeit ................................................................................................................... 9
3
Struktur .......................................................................................................................................... 10
4
Mindestausstattung ....................................................................................................................... 11
5
Gestaltung der Prüfungen ............................................................................................................. 13
6
5.1
Gestaltung von Freiräumen und Schlüsselqualifikationen im Curriculum ............................. 14
5.2
Gestaltung der Studierbarkeit / Studienbelastung ................................................................. 16
5.3
Qualitätssicherung ................................................................................................................. 18
Anhang A: Hardware- und Softwareausstattung ........................................................................... 19
1 Einführung
Motive für die Studiengänge
KMM-B
Der Bachelor-Studiengang Kommunikation und Medienmanagement (KMM-B) ist die Weiterentwicklung
des 2008 akkreditierten Diplom-Studiengangs „Technische Redaktion“. Seither hat sich viel bewegt: Der
rasante Fortschritt der Neuen Medien führt zu Möglichkeiten, die einerseits erklärt und anderseits nutzbringend eingesetzt werden wollen. Dafür werden Experten benötigt, die technisches Know-how mitbringen, die aber auch wissen, für welche kommunikativen Zwecke welches Medium am besten eingesetzt werden kann.
Mit dem neuen Namen Kommunikation und Medienmanagement verbindet sich ein Ausbau der Medienkompetenz, ohne die Stärken des bisherigen Konzepts aufzugeben. Das Studienprofil qualifiziert
unsere Studierenden mit dem neuen Konzept zusätzlich für Tätigkeiten, die im weiteren Umfeld der
klassischen Technischen Redaktion liegen. Unsere Absolventen sind beispielsweise in den Bereichen
Informations-, Wissens- und Sprachmanagement zu finden; ebenso in Wissenschaft und Forschung
sowie Öffentlichkeitsarbeit oder Marketing.
KMM-M
Der Master-Studiengang Kommunikation und Medienmanagement (KMM-M) ist die Weiterentwicklung
des 2008 akkreditierten Master-Studiengangs „Technische Redaktion“. Mit der Namensänderung und
der Einführung von Wahlpflichtfächern wurde auf die gewachsene Vielfalt und die Herausforderungen
des modernen Informationsmanagements reagiert. Der Studiengang KMM-M bietet Hochschulabsolventen mit unterschiedlichem fachlichen Hintergrund die Möglichkeit, sich in Themen des Informationsmanagements zu spezialisieren und einen zweiten akademischen Abschluss als „Master of Science" zu
erwerben. Die Studierenden gewinnen ein fundiertes Verständnis dafür, wie sich das Informationsmanagement auf eine Organisation auswirkt, und wie sie dieses gezielt gestalten können.
Der Studiengang bildet die fundierte Grundlage für eine Tätigkeit als Fach- und Führungskraft, die im
Rahmen des globalisierten Informationsmanagements anspruchsvolle konzeptionelle Aufgaben und
Leitungspositionen übernehmen möchte.
Motive für Abschlussgrad und Regelstudienzeit
KMM-B
Das Bachelor-Studium startet jeweils zum Wintersemester und umfasst insgesamt sieben Semester,
wobei das fünfte Semester als Praxissemester in einem Unternehmen absolviert wird. Das Studium wird
im siebten Semester mit einer Bachelor-Thesis abgeschlossen (Bearbeitungszeit: 4 Monate). Die Absolventen erreichen den Grad „Bachelor of Arts (B. A.)“.
KMM-M
Das Master-Studium startet jeweils zum Wintersemester und umfasst insgesamt drei Semester. Das
Curriculum bietet den Studierenden die Möglichkeit, durch Wahlfächer eigene inhaltliche Schwerpunkte
zu setzen. Das Studium wird im dritten Semester mit einer Master-Thesis abgeschlossen (Bearbeitungszeit: 6 Monate). Die Absolventen erreichen den Grad „Master of Science (M. Sc.)“.
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Beabsichtigte Zahl der Studienanfänger/innen pro Jahr
KMM-B
Für das Bachelor-Studium stehen pro Jahr 70 Studienplätze zur Verfügung.
KMM-M
Für das Master-Studium stehen pro Jahr 20 Studienplätze zur Verfügung.
Wie viele Studienanfänger/innen werden pro Jahr erwartet?
Die Zahl der gewünschten Studienanfängerinnen und Studienanfänger wird mit den aktuellen Bewerberzahlen bestens erreicht.
KMM-B
Studienbewerberinnen und -bewerber: > 1.400
KMM-M
Studienbewerberinnen und -bewerber: ca. 100
Sollen besondere Zielgruppen angesprochen werden?
KMM-B
Die Zielgruppe soll folgende Kompetenzen und Interessen mitbringen:
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Gute bis sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache
Interesse an Konzepten zur Wissensaufbereitung und -weitergabe
Grundlegendes Verständnis für technische Zusammenhänge
Interesse an Gestaltung und Visualisierung
PC-Grundkenntnisse
Teamfähigkeit
Kommunikationsfähigkeit
KMM-M
Die Zielgruppe soll folgende Kompetenzen und Interessen mitbringen:
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Sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache (Nachweispflicht für Nicht-Muttersprachler)
Grundlegende Kenntnisse des Programmierens (z. B. eine Programmiersprache)
Grundkenntnisse in den Auszeichnungssprachen XML und HTML
Basiswissen im Bereich Technik und Informationstechnik
Interesse an zukunftsorientiertem Informationsmanagement
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Bei zulassungsbeschränkten Studiengängen: Wie ist das Aufnahmeverfahren gestaltet?
Formale Zugangsvoraussetzungen:
KMM-B
Die formale Zugangsvoraussetzung für den Bachelor-Studiengang ist erfüllt, falls mindestens eine der
folgenden Hochschulzugangsberechtigungen (HZB) vorliegt:
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allgemeine HZB
einschlägige fachgebundene HZB
nach der Berufstätigenhochschulzugangsverordnung erteilte HZB
bei Nicht-Muttersprachlern des Deutschen der Nachweis einer deutschen Sprachprüfung und
von der zuständigen staatlichen Stelle eine anerkannte ausländische HZB.
Studiengangsspezifische Voraussetzungen und Auswahlverfahren für KMM-B
Einzelheiten zu den studiengangsspezifischen Voraussetzungen und dem Auswahlverfahren stehen in
der Zulassungssatzung für KMM-B.
KMM-M
Die formale Zugangsvoraussetzung für den Master-Studiengang ist der Besitz eines Bachelor-Abschlusses oder eines anderen, mindestens gleichwertigen Hochschulabschlusses des Fachgebiets
Kommunikation und Medienmanagement oder einer inhaltlich ähnlichen Fachrichtung, die einem Studienumfang von mindestens 210 Kreditpunkten (ECTS-Leistungspunkte) entspricht. Die ECTS-Bewertung muss mindestens B lauten, oder es muss eine Gesamtnote von 2,3 oder besser erreicht worden
sein.
Studiengangspezifische Voraussetzungen und Auswahlverfahren für KMM-M
Einzelheiten zu den studiengangsspezifischen Voraussetzungen und dem Auswahlverfahren stehen in
der Zulassungssatzung für KMM-M.
Wie werden Studieninteressierte über Studienanforderungen und Zulassungsbeschränkungen
informiert?
Die Zulassungsbeschränkungen sind in der jeweiligen Zulassungssatzung detailliert aufgeführt.
Art und Umfang der Studien- und Prüfungsleistungen sind in der jeweils gültigen Studien- und Prüfungsordnung des Studiengangs festgelegt. Diese wird den Studierenden elektronisch (online) zugänglich
gemacht. Zusätzlich werden für die Studienanfänger spezielle Informationsveranstaltungen angeboten
für Fragen zur Prüfungsordnung und zum Studienverlauf. Zusätzlich können persönliche Beratungstermine mit den Studiendekanen oder dem Prüfungsausschussvorsitzenden vereinbart werden.
Studieninteressierte können darüber hinaus Informationen beim Campustag oder bei diversen KMMInformationsveranstaltungen einholen.
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2 Inhalte der Studiengänge
2.1 Fachliche und überfachliche Qualifikationsziele
Was sind die fachlichen und überfachlichen Qualifikationsziele?
KMM-B
Im Bachelor-Studiengang KMM können folgende Fähigkeiten und Kenntnisse erworben werden:
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Wissenstransfer, insbesondere zwischen Laien und Experten
Formulierungskompetenz und den professionellen Umgang mit Sprache
Kompetenzen in (interkultureller) Kommunikation und Verständlichkeitsforschung
Kenntnisse in Illustrations- und Visualisierungstechniken
Fremdsprachenkompetenz (Englisch)
IT-Kenntnisse in den Bereichen Informationsverwaltung, Multimedia, Internet, E-Learning,
Programmierung und Datenbanken
Gestaltung und Implementierung von Corporate Design und Corporate Language als zentrale
Elemente einer Corporate Identity
Kenntnisse in den Bereichen Mediendidaktik und Medienpsychologie
Internationalisierungsstrategien
Sprachliche Standardisierung und Wiederverwendung mit Redaktionssystemen
Technisches Basiswissen
Organisations-, Planungs- und Projektmanagement
KMM-M
Im Master-Studiengang KMM können Fähigkeiten und Kenntnisse aus folgenden Bereichen erworben
werden:
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Informationsentwicklung und -management
Sprach- und Globalisierungsmanagement
Aktuelle Entwicklungen auf ausgewählten Feldern der angewandten Sprachwissenschaften
und interkultureller Kommunikation
Konzeptionelles und methodisches Wissen zu Informationsarchitekturen
Multimediale Informationsaufbereitung
Gestaltungs- und Visualisierungskonzepte
Wirtschaftlichkeit und Unternehmensführung
Führungs- und Schlüsselkompetenzen
Fremdsprachen
Inwiefern berücksichtigen die Qualifikationsziele die Anforderungen der wissenschaftlichen
und nicht-wissenschaftlichen Berufsfelder?
Die wissenschaftlich-fachliche Ausrichtung der Studiengänge liegt im Bereich Kommunikation und Medienmanagement. Dazu gehören die fachübergreifenden Inhalte und Methoden, Fertigkeiten der
sprachwissenschaftlich verantworteten Textproduktion und -rezeption, die Gestaltung und Produktion
verschiedener Medien und die Arbeitsprozesse professionell betriebener Technischer Kommunikation
und Wissensvermittlung.
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Die Studierenden müssen in Übungen und Projekten zeigen, dass sie die erlernten theoretischen
Grundlagen und Methoden beherrschen und in einem begrenzten Zeitraum auf ein ihnen fremdes
Thema anwenden können. Zeit- und Kostenkalkulation bei den Projektarbeiten, die als Gruppen- und
Einzelarbeiten durchgeführt werden, sind obligatorisch. Die Projekte müssen zum Abschluss vor einem
Plenum präsentiert und diskutiert werden.
Die Studierenden sollen ihre Projektarbeitszeiten selbst planen und überwachen. Es sind Zeitpläne zu
erstellen, die in den Projektgruppen überprüft werden. Bei Übungen und Projekten steht das Ergebnis
oder die anzuwendende Methode nie im Voraus fest. Die Studierenden sollen ihre Vorgehensweise und
das Ergebnis in der Diskussion mit den Lehrenden und den Kommilitonen entwickeln und begründen
können. Eine große Vielfalt in der Erarbeitung und Präsentation von Lösungswegen zu den gestellten
Problemen ist erwünscht und wird gefördert.
Wie werden Studierende über Prüfungsleistungen informiert?
Diejenigen Prüfungsleistungen, die gemäß Prüfungsordnung als Klausuren stattfinden, wer-den üblicherweise nach dem Ende der Vorlesungszeit innerhalb einer dreiwöchigen Prüfungszeit erbracht. Der
Prüfungsausschuss erstellt hierzu frühzeitig im Semester einen entsprechenden Prüfungsplan und
macht diesen den Studierenden bekannt, um eventuelle Überschneidungen mit Wiederholungsprüfungen zu vermeiden.
Die Studierenden melden sich in einem Online-Verfahren ca. 6 Wochen vor der Prüfungszeit zu den
Klausuren und weiteren Prüfungsleistungen an. Die Abmeldung kann bis zu 2 Tage vor dem Prüfungstermin erfolgen.
Wiederholungsprüfungen werden in jedem Semester angeboten. Zur Unterstützung der Prüfungsvorbereitungen von Veranstaltungen, die nicht im laufenden Semester stattfinden, werden partiell Zusatzveranstaltungen oder Tutorien durchgeführt.
Neben den Klausuren werden die Studien- und Prüfungsleistungen in Form von vorlesungs-begleitenden Übungen, Studien- oder Projektarbeiten erbracht. Sie werden im Laufe des Semesters angefertigt
und zu einem festgesetzten Termin am Semesterende eingereicht.
Studierende, die zweimal eine Prüfung nicht bestanden haben oder die Studiendauer überschritten haben, können beim Prüfungsausschuss des Studiengangs einen begründeten Antrag auf eine letzte Wiederholungsprüfung bzw. auf Verlängerung der Studiendauer stellen. Der Prüfungsausschuss entscheidet über Genehmigung oder Ablehnung des Antrags.
2.2 Schwerpunkte des Curriculums
Was sind die Schwerpunkte des Curriculums?
KMM-B
Der Bachelor-Studiengang hat seinen Schwerpunkt in der Technikkommunikation. Er verbindet interdisziplinär die Bereiche Sprache und Kommunikation, Gestaltung, Visualisierung und IT sowie Grundlagen der Naturwissenschaften und Technik.
KMM-M
Der Master-Studiengang ist auf eine fachliche Vertiefung der Themen ausgerichtet, die für ein Informationsmanagement im globalen Umfeld von zentraler Bedeutung sind. Darüber hinaus sollen die Studierenden Kompetenzen erlangen, die sie für künftige Leitungsfunktionen und eventuell für eine anschließende Promotion qualifizieren.
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Sind fakultätsübergreifende Lehrangebote geplant?
Da der Studiengang stark interdisziplinär orientiert ist, werden Kompetenzen aus verschiedenen Bereichen benötigt und von den hauptamtlichen Professorinnen und Professoren abgedeckt: sprachlich-kommunikative Kompetenzen, medien- und informationstechnologische Kompetenzen sowie gestalterischproduktive Kompetenzen.
Die technischen Fächer werden durch Importe aus den technischen Fakultäten der Hochschule sowie
durch Lehraufträge realisiert. Im Regelfall übernehmen hauptamtlich lehrende Professoren der technischen Fakultäten die technischen Fächer im Studiengang KMM-B (z. B. Physik, Chemie/Werkstoffkunde, Fertigungstechnik, Elektrotechnik/Elektronik etc.). Sie kennen und berücksichtigen die besonderen Anforderungen des Studiengangs Kommunikation und Medienmanagement (im Gegensatz
zu ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen).
Darüber hinaus werden immer wieder fakultätsübergreifende interdisziplinäre Projekte mit anderen Studiengängen organisiert.
Wie ist der Studiengang bezüglich der Ausrichtung der HsKA verankert und wie passt er zu den
im Struktur- und Entwicklungsplan (SEP) genannten Zielen?
Die Hochschule Karlsruhe gehörte zu den ersten Hochschulen in Deutschland, die Studiengänge für
Technische Redaktion erfolgreich angeboten haben. Bereits im Sommersemester 1997 wurde mit dem
grundständigen Diplom-Studiengang und dem Aufbau-Studiengang Technische Redaktion gestartet.
Inzwischen wurden die Studiengänge in Kommunikation und Medienmanagement umbenannt, inhaltlich
erweitert und sogar eine eigenständige, neue Fakultät für Informationsmanagement und Medien gegründet, der die KMM-Studiengänge angehören. Damit bilden die KMM-Studiengänge eine wichtige
Säule in der Ausrichtung der Hochschule auf eine zukunftsorientierte, innovative und interdisziplinäre
Ausbildung.
Welchen Mehrwert bringen die KMM- Studiengänge dem Profil der Fakultät?
Das Ziel der Fakultät für Informationsmanagement und Medien ist es, den Studierenden sowohl Prinzipien der angewandten Forschung im Schnittstellenbereich zwischen Wirtschaft, Technik und Informationstechnik als auch eine auf diesem theoretischen Wissen aufbauende anwendungsorientierte Ausbildung zu vermitteln. Medien und Mobilität spielen dabei eine große Rolle. Die KMM-Studiengänge beschäftigen sich in diesem Kontext insbesondere mit allen Aspekten rund um die Inhalte: Erstellung,
Gestaltung, Publikation, Pflege und Verwaltung.
Wie ist die Wettbewerbssituation der Studiengänge im Bezug zu ähnlichen Angeboten anderer
HAW/Hochschulen?
Wie bereits in vergangenen Jahren konnte auch 2014 eine Spitzenposition beim Hochschulranking des
CHE (Centrum für Hochschulentwicklung) und der Wochenzeitschrift DIE ZEIT erzielt werden. Die
KMM-Studiengänge zählen im Bereich Medien- und Kommunikationswissenschaft zu den besten drei
in Deutschland.
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2.3 Anschlussfähigkeit
Wohin führt das Studium?
KMM-B
Das Aufgabenspektrum unserer Absolventen umfasst eine Vielzahl abwechslungsreicher Tätigkeiten:
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Informationsmanagement, z. B. Informationen beschaffen und medial aufbereiten
Beschreibung, Visualisierung und Gestaltung komplexer Sachverhalte
Verständliche Aufbereitung von Ergebnissen aus Wissenschaft und Forschung (u. a. auch
Wissenschafts- und Technikjournalismus)
Entwickeln von Lehr- und Schulungsmaterialien für unterschiedliche Medien und Medienkombinationen, einschließlich E-Learning und Blended Learning
Sprach- und Übersetzungsmanagement
Analyse, Konzeption und Implementierung informationslogistischer Prozesse
IT-gestützte Organisation und Verwaltung großer Informationsbestände
Öffentlichkeitsarbeit
So vielseitig die Tätigkeiten, so vielseitig sind auch die beruflichen Perspektiven. Die Arbeitsmarktlage
für Absolventen des Studiengangs KMM ist sehr gut und der Bedarf an qualifizierten Fachkräften wächst
aktuell noch kontinuierlich. Die Absolventen des Studiengangs KMM werden u. a. unter folgenden Berufsbezeichnungen gesucht: Technische Redakteure, Content Engineers, Sprach- und Übersetzungsmanager, PR-Manager, Informationsarchitekt oder Mediengestalter.
KMM-M
Der Master-Studiengang Kommunikation und Medienmanagement (KMM) ist auf eine Vertiefung der
sprachlich-kommunikativen und medientechnischen Aspekte des Berufsfeldes sowie verwandter Felder
ausgerichtet. Zusätzlich erwerben die Studierenden Kenntnisse, um anspruchsvolle konzeptionelle Aufgaben zu realisieren und Leitungspositionen zu übernehmen.
Weiterführende Studien-/Promotionsmöglichkeiten
KMM-B
Das Studium schließt mit dem akademischen Grad „Bachelor of Arts“ (B. A.) ab. Der Studienabschluss
ist berufsqualifizierend und mit 210 Leistungspunkten (ECTS) kreditiert. Unter bestimmten Voraussetzungen können Qualifikationen im Master-Studiengang KMM vertieft werden.
KMM-M
Der Master-Studiengang schließt mit dem akademischen Grad „Bachelor of Arts“ (M. Sc.) ab. Der Studiengang legt damit auch die Grundlagen für ein Promotionsstudium.
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3 Struktur
Lehrformen
Die Veranstaltungen in den KMM-Studiengängen finden in Form von Vorlesungen, Seminaren, Übungen und Projektarbeiten statt.
Dabei arbeiten die Studierenden sowohl einzeln als auch in Gruppen, um Ihre Teamfähigkeit zu schulen.
Lern- und Projektgruppen organisieren sich über das Internet mit Werkzeugen wie Moodle (E-Learning),
Doodle (kollaborative Zeitplanung) oder Yahoo-Groups (kollaborative Workgroups). Projektdaten und
weitere Informationen werden online wie offline ausgetauscht, diskutiert und weiterentwickelt.
In Präsenzveranstaltungen werden Übungen durchgeführt, die nach der Veranstaltung als Musterlösung
auf einem Web-Server zur Verfügung gestellt werden. Bestimmte Lehrinhalte werden vorlesungsbegleitend als Powerpoint-Folien in der Veranstaltung präsentiert und danach online im PDF-Format zum
Download angeboten.
Bei Gruppenarbeiten wird sog. Web-based-collaboration praktiziert, bei dem die Projektgruppen ihre
Projekte über das Internet koordinieren und weiterentwickeln.
In einzelnen Veranstaltungen wird ein Online-Wissenstest angeboten, über den die Studierenden ihr
Wissen über den Lehrstoff der Veranstaltung testen können.
Teilweise stehen alte Klausuren mit Lösungen für die Studierenden im Internet zur Verfügung. Verschiedene Vorlesungen werden durch Tutorien ergänzt.
Skripte und Projektbeschreibungen werden als PDF-Dateien im Internet oder in Papierform über die
Druckerei der Hochschule zur Verfügung gestellt. Alle benötigten Informationen sowie auch Zusatzmaterialien zu den Lehrveranstaltungen werden im Internet und/oder Intranet angeboten.
Bei der Vermittlung des Fachwissens spielt der Praxisbezug eine große Rolle. Es werden aktuelle und
innovative Fragestellungen aus der Praxis berücksichtigt. In diesem Zusammenhang spielen der gezielte Einsatz von Lehrbeauftragten aus der Praxis wie auch die nebenamtlichen Tätigkeiten der hauptamtlich Lehrenden eine wichtige Rolle. Nicht zuletzt tragen auch die verschiedenen Projektarbeiten mit
direktem Praxisbezug zur Ausbildung anwendungsorientierter Fähigkeiten bei.
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4 Mindestausstattung
Welche Anforderungen stellt der Studiengang bzgl. der Ausstattung?
Personell: Beratung, Lehre, Prüfungskoordination
In den Studiengängen KMM lehren sieben hauptamtlich beschäftigte Professoren. Eine weitere Stelle
befindet sich grade in Ausschreibung. Technische Fächer werden von Professoren anderer Fakultäten
abgedeckt. Außerdem werden in den beiden KMM-Studiengängen verschiedene Lehrbeauftragte eingesetzt, die so eine direkte Schnittstelle zur Industrie und damit zu potentiellen Arbeitgebern der Absolventen bieten.
Zusätzlich sind 3 Akademische Mitarbeiter (1 Vollzeitstelle, 2 Teilzeitstellen) sowie ein Labor-Ingenieur
(Vollzeitstelle) beschäftigt.
Sächlich:
Details zur Ausstattung sind im Anhang A aufgeführt.
Räumlich:
Für Lehrveranstaltungen und Projektarbeiten stehen verschiedene Räumlichkeiten zur Verfügung.
Arbeitsräume: Es stehen 4 PC-Pools mit insgesamt 135 Rechnern bereit, die mit aktueller Software
ausgestattet sind.
Fotostudio: Das Fotostudio ist auf die klassische Produktfotografie ausgerichtet. Neben digitalen Spiegelreflexkameras und Studiobeleuchtung sind Rechner vorhanden sowie kalibrierbare Bildschirme zur
professionellen Bildbearbeitung.
Usability-Labor: Im Usability-Labor stehen Rechner, Videokameras und Mikrofone zur professionellen
Videobearbeitung von Usability-Tests und anderen Aufnahmen zur Verfügung.
Multimedia-Labor: Das Multimedia-Labor bietet Software zur Erstellung von 3-D-Simulationen, Webinaren und Podcasts.
Wie wird eine ausreichende Ausstattung sichergestellt?
Jährliche Anpassung über den Haushalt.
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Wie wird sich der neue Studiengang voraussichtlich auf die Aufnahmekapazität der Fakultät
auswirken?
Die Studienplätze verteilen sich folgendermaßen auf die einzelnen Studiengänge der Fakultät:
Studiengänge der Fakultät IMM
Studienplätze
Anteil in Prozent
Geoinformationsmanagement (BA)
60
24 %
Geodäsie und Navigation (BA)
30
12 %
Geomatik (BA)
15
6%
Kommunikation und Medienmanagement (BA)
70
27 %
Kommunikation und Medienmanagement (MA)
20
8%
KulturMediaTechnologie (BA)
30
12 %
Verkehrssystemmanagement (BA)
30
12 %
Summe
255
100 %
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5 Gestaltung der Prüfungen
Entsprechen die Module den Anforderungen für eine Akkreditierung des Studiengangs? 1
Mit welchen Prüfungsformen werden die Module abgeschlossen?
Die Formen der Modulprüfungen sind in der Prüfungsordnung des jeweiligen Studiengangs vorgegeben.
Die Veranstaltungsform wie auch die Prüfungsform je Modul wurden je nach dem zu erreichenden Lernziel konzipiert. Als Veranstaltungsformen sind Vorlesungen, Übungen, Seminare oder Projekte möglich.
Die unbenoteten Studienleistungen werden in der Regel durch vorlesungsbegleitende Übungen erbracht, die durch die Dozenten begleitet und bewertet werden. Ebenso ist eine Abschlusskontrolle in
Form einer Klausur möglich. Bei beiden Prüfungsformen werden insbesondere die praktischen und methodischen Grundlagen und Fertigkeiten sowie Toolkompetenzen nachgewiesen.
Die benoteten Prüfungsleistungen werden in Form von Klausuren oder Studienarbeiten erbracht. Die
Bearbeitungszeit der Klausuren variiert je nach den abgefragten Kenntnissen und der Komplexität eventuell eingesetzter Werkzeuge zwischen 60 und 120 Minuten.
In beiden Studiengängen werden die Modulnoten im Abschlusszeugnis und im Diploma Supplement
ausgewiesen.
Die jeweiligen Prüfungsformen sind in der jeweiligen Modulbeschreibung dargestellt.
KMM-B
Im Bachelor-Studiengang nimmt der Anteil der bewerteten Studienarbeiten im Laufe des Studiums signifikant zu. Dies spiegelt die für das Berufsbild wichtige Projektorientierung und die geforderte teamorientierte Problemlösungskompetenz wider.
Die Modulprüfungen werden nach inhaltlichen Gesichtspunkten zu den Fachprüfungen der BachelorVorprüfung bzw. -Hauptprüfung zusammengefasst.
KMM-M
Im Master-Studiengang entspricht jede Modulnote durch ihre inhaltliche Eigenständigkeit und Bedeutung einer Fachprüfung für die gemittelte Master-Abschlussnote.
1
Anforderungen an ein Modul:
Ein Modul ist eine thematisch und zeitlich in sich geschlossene, schriftlich definierte Lehr- und Lerneinheit, die
das Studium untergliedert. Die Lehrveranstaltungen (z. B. Vorlesung, Übung, Seminar), aus denen ein Modul besteht, sind inhaltlich aufeinander bezogen. Im Rahmen der Module ist es so eher möglich, ein Themengebiet umfassend und im Zusammenhang zu bearbeiten, als dies in einzelnen Lehrveranstaltungen der Fall wäre. Oft bilden auch eine Vorlesung und dazu gehörende Übungen ein Modul. In Einzelfällen kann ein Modul auch durch
eine einzelne Lehrveranstaltung gebildet werden.
Ein Modul sollte in ein bis zwei Semestern abgeschlossen werden können.
Ein Modul sollte mindestens 5 ECTS-Leistungspunkte enthalten. Ausnahmen müssen begründet werden. In
Deutschland umfassen Module i. d. R. zwischen 5 und 12 Credits.
Ein Modul sollte i. d. R. mit nur einer Prüfung abgeschlossen werden. Ausnahmen sind möglich, insbesondere um
lernunterstützende Prüfungsformen zu ermöglichen. In der Summe sollten die Studierenden pro Semester nicht
mehr als insgesamt 5-6 Prüfungsleistungen erbringen müssen. Ausnahmen davon müssen begründet werden.
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Orientieren sich die Prüfungen an den Qualifikationszielen?
Die Prüfungen orientieren sich am Erreichen und Überprüfen von definierten Bildungszielen und sind
modulbezogen sowie wissens- und kompetenzorientiert ausgestaltet. Dabei wird auf eine adäquate,
belastungsangemessene Prüfungsdichte und -organisation geachtet.
Ein Anspruch auf Nachteilsausgleich für behinderte Studierende hinsichtlich zeitlicher und formaler Vorgaben im Studium sowie bei allen abschließenden oder studienbegleitenden Leistungsnachweisen und
im Rahmen von Eignungsfeststellungsverfahren ist sowohl durch hochschuleinheitliche Vorgaben wie
durch Anträge im Einzelfall an den Prüfungsausschuss des Studiengangs sichergestellt. Die Prüfungsordnung wurde einer eingehenden Rechtsprüfung unterzogen.
Wie gehen die Prüfungen in die Abschlussnote ein?
KMM-B
Die Prüfungen im Bachelor-Hauptstudium gehen anteilig in die Abschlussnote ein. Pro Fachprüfung
werden von insgesamt 22 zu erreichenden Punkten ein oder zwei Punkte vergeben, für die Thesis inkl.
Kolloquium drei Punkte. Der Schüssel ist in der SPO festgelegt:
http://www.hs-karlsruhe.de/fileadmin/hska/IMM/2_Studiengaenge/Bachlor/KMM/DL_SPO3KMM_B.pdf
KMM-M
Beim Master-Studiengang gehen die Prüfungen anteilig in die Abschlussnote ein. Pro Fachprüfung wird
von insgesamt 10 zu erreichenden Punkten ein Punkt vergeben, für die Thesis inkl. Kolloquium drei
Punkte. Der Schüssel ist in der SPO festgelegt:
http://www.hs-karlsruhe.de/fileadmin/hska/IMM/2_Studiengaenge/Master/KMM/DL_SPO3KMM_M.pdf
5.1 Gestaltung von Freiräumen und Schlüsselqualifikationen im Curriculum
Wie werden Schlüsselqualifikationen im Curriculum vermittelt?
Über den gesamten Studienverlauf werden die in der heutigen Zeit für beruflichen Erfolg unabdingbaren
Schlüsselqualifikationen in allen Lehrveranstaltungen und auf unterschiedlichste Weise gefordert, gefördert und eingeübt.
So spielt zum einen besonders fachübergreifendes, globales Denken im gesamten Lehrkonzept eine
zentrale Rolle, da Inhalte aus den Fachgebieten Sprachwissenschaft, Informationswissenschaft, Informatik, Technik und auch Wirtschaft thematisiert und vermittelt werden. Den Studierenden wird generell
ein besonders breites und vielfältiges Lehrangebot geboten.
Zum anderen werden spezifische Kompetenzen in den verschiedenen Lehr- und Sozialformen unterschiedlich ausgeprägt gefordert und gefördert. So stärken die zahlreichen Gruppenarbeiten, wie sie z. B.
im Rahmen einer Projektarbeit notwendig sind, sowohl die Team- und Kommunikationsfähigkeit als
auch die Zeitmanagementkompetenzen der Studierenden. Diese Kernkompetenzen wie auch die sog.
Selbstkompetenz, d. h. die Darstellung der eigenen Person nach außen, sind zudem in Seminaren, in
denen die Studierenden Präsentationen über eigenständig erarbeitete Fachthemen halten, besonders
gefragt. In diesen Seminaren üben die Studierenden zeitgleich den professionellen Umgang mit neuen
Medien – eine weitere Schlüsselqualifikation.
Außerdem wird bei der Umsetzung einer konkreten Aufgabe, wie z. B. bei der Erstellung einer eigenen
Technischen Dokumentation zu einem ausgewählten Produkt oder bei der Konzeption eines kompletten
Workflows, einschließlich der Erstellung eines Pflichtenheftes, auch das analytische, strukturierte und
planerische Vorgehen gefordert, das die Studierenden nach ihrem Abschluss in Industrie und Praxis –
und dabei u. U. in leitender Stellung – selbständig Tag für Tag anwenden können müssen (Methodenkompetenz).
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Heute mehr denn je notwendige Kenntnisse in Fremdsprachen können beim IFS (Institut für Fremdsprachen) der Hochschule Karlsruhe erworben werden. Das IFS bietet dazu verschiedene Möglichkeiten an: In den Sprachen Englisch, Französisch, Spanisch, Chinesisch sowie Deutsch als Fremdsprache
werden Zertifikatsprogramme angeboten. Ferner gibt es in den Zielsprachen Arabisch, Italienisch, Japanisch, Portugiesisch und Russisch Kurse an den Schnittstellen von Sprache und interkultureller Praxis. Die Kurse stehen allen Mitgliedern der Hochschule offen.
KMM-B
Das Curriculum des Bachelor-Studiengangs enthält zusätzlich ein eigenes Modul "Schlüsselkompetenzen" mit den Lehrveranstaltungen "Kommunikation" und "Unternehmensführung". Die Veranstaltung
"Unternehmensführung" soll den Blick für betriebswirtschaftliche Gesamtzusammenhänge schärfen,
während die Veranstaltung „Kommunikation“ einerseits Fachwissen vermittelt (Grundlagenwissen über
Kommunikationsmodelle, -strategien und -prozesse sowie über Konflikt- und Problemlösestrategien),
andererseits aber auch Sozialkompetenz in Bezug auf Kommunikation (Fähigkeit und Bereitschaft zur
kommunikativen und konstruktiven Zusammenarbeit, Konfliktbearbeitung, Gestaltung von Rollen und
Rollenbeziehungen).
KMM-M
Das Curriculum des Master-Studiengangs enthält zusätzlich ein Pflichtmodul "Wirtschaftlichkeit und Management" mit den Lehrveranstaltungen Wirtschaftlichkeit, Unternehmensführung und Qualitätsmanagement, die teilweise in Englisch angeboten werden und Themen wie Global Economy und Microeconomics behandeln.
Außerdem enthält das Curriculum ein Pflichtmodul „Führung- und Schlüsselkompetenzen“ sowie ein
weiteres Pflichtmodul „Fremdsprachen“.
Insgesamt machen die Prüfungsergebnisse dieser Module ca. 30 % der Abschlussnote aus.
Welche Freiräume gibt es für Praktika/Auslandsaufenthalte?
KMM-B
Das obligatorische Praxissemester bietet den Studierenden eine erste Gelegenheit, ihre Fähigkeiten in
einer realen Firmenumgebung zu erproben. Viele Studierende nutzen die Gelegenheit jedoch auch, um
im Ausland neue Erfahrungen zu sammeln. Zu den beliebtesten Zielen gehören neben den europäischen Nachbarstaaten auch regelmäßig Singapur, Brasilien und die USA. KMM-Studierende aus Karlsruhe sind weltweit in Unternehmen gern gesehen.
Welche Freiräume gibt es für die persönliche Weiterbildung?
Freiräume für die persönliche Weiterbildung werden in den Studiengängen explizit gefördert:



Veranstaltungen im Rahmen des Studium Generale
Fremdsprachenkurse im IFS und dem KIT (außer Englisch)
Stundenpläne sehen einen freien Tag vor, um z. B. bei einer Werkstudententätigkeit weitere
Praxiserfahrungen machen zu können
Die Studierenden sollen ihre Projektarbeitszeiten selbst planen und überwachen. Es sind Zeitpläne zu
erstellen, die in den Projektgruppen überprüft werden. Bei Übungen und Projekten steht das Ergebnis
oder die anzuwendende Methode nie im Voraus fest. Die Studierenden sollen ihre Vorgehensweise und
das Ergebnis in der Diskussion mit den Lehrenden und den Kommilitonen entwickeln und begründen
können. Eine große Vielfalt in der Erarbeitung und Präsentation von Lösungswegen zu den gestellten
Problemen ist erwünscht und wird gefördert.
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5.2 Gestaltung der Studierbarkeit / Studienbelastung
Wie gestaltet sich die Arbeitslast gemessen an der Prüfungsdichte? 2
KMM-B
Im Bachelor-Studium sind pro Semester 30 ECTS-Leistungspunkte zu erzielen. Diese werden mit 20
bis 22 SWS Präsenzzeit erreicht und bestehen aus 5 Modulprüfungen. Die Module sind so aufeinander
abgestimmt, dass ein durchgängiger Wechsel zwischen theoretischen Inhalten und praktischer Anwendung erfolgt. Dies spiegelt sich in den Veranstaltungsformen wider, die aus Vorlesungen, Seminaren,
Übungen und Projektarbeiten bestehen.
KMM-M
Im Masterstudium sind pro Semester 30 ECTS-Leistungspunkte zu erzielen. Dabei werden den Studierenden Wahlfächer angeboten, aus denen sie selbständig eine geeignete Auswahl treffen können.
Werden in den ersten zwei Semestern besondere Maßnahmen zur Eingliederung neuer Studierender getroffen? 3
Die Fachschaft begleitet neue Studierende in einer Orientierungsphase zu Beginn des ersten Semesters. Das MAFFIN (Mathematikförderung für Informationsmanagement und Medien) unterstützt Studentinnen und Studenten bei allen Fragen zu mathematischen Problemen. Ein Diplom-Mathematiker betreut mit seinem Tutorenteam die Studierenden der gesamten Fakultät fünf Tage die Woche. Dabei
werden unterschiedliche Lehr- und Lernformate, wie Einzelbetreuung, Gruppenbetreuung oder Crashkurse angeboten.
Ist die Arbeitslast gleichmäßig über die Semester verteilt oder gibt es Belastungsspitzen?
Die meisten Veranstaltungen werden von regelmäßigen Übungen begleitet, so dass die Studierenden
kontinuierlich ihre theoretischen Lernfortschritte in praktischen Anwendungen vertiefen. Die Ergebnisse
der Übungen werden rückgemeldet.
In den Projektveranstaltungen werden die Studierenden sehr früh angehalten, Zeitmanagement zu betreiben und Ihre Meilensteine im Projekt selbst festzulegen und einzuhalten. Diese werden in den Projektbetreuungen überprüft.
Wie wird eine Überschneidungsfreiheit der Lehrveranstaltungen gewährleistet?
Sämtliche Vorlesungen werden im Stundenplan so festgelegt, dass es keine Parallelveranstaltungen im
Semester gibt. Damit wird gewährleistet, dass die Studierenden alle pro Semester vorgesehenen Veranstaltungen besuchen können. Der Vorlesungsplan wird auch auf die Veranstaltungen des IFS (Instituts für Fremdsprachen) abgestimmt, so dass auch hier Überschneidungen vermieden werden und die
Studierenden die Möglichkeit haben, aus der Vielzahl der dort angebotenen Sprachenkurse frei zu wählen.
2
Als angemessen wird eine Prüfungsdichte von maximal 5-6 Prüfungen pro Semester bewertet.
3
Beispiel: Teilnahme des Studiengangs an „Erfolgreich starten“, o. ä.
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Wer ist der zentrale Ansprechpartner für die Studierenden?
Um die organisatorische Belastung auf verschiedene Personen zu verteilen und so eine intensive Betreuung aller Bereiche zu ermöglichen, sind im Studiengang KMM die Verantwortlichkeiten auf folgende
Ämter verteilt:
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Studiengangsleiter/in und Studienberatung des Bachelor-Studiengangs
Studiengangsleiter/in und Studienberatung des Master-Studiengangs
Prüfungsausschussvorsitzende/r und Mitglieder des Prüfungsausschusses
Leiter/in des Praktikantenamts
Wie findet die Beratung und Betreuung der Studierenden außerhalb der Lehrveranstaltungen
statt?
Die Lehrenden können durchgängig per E-Mail kontaktiert werden und antworten über dieses Medium
mindestens innerhalb von zwei Tagen. Die Lehrenden sind während der Veranstaltungszeiten im Rechner-Pool oder Hörsaal präsent. Die Professoren haben feste wöchentliche Sprechzeiten während der
Vorlesungszeit, mit allen Professoren können zusätzliche Termine per E-Mail vereinbart werden. Einige
Professoren bieten an, Übungsaufgaben oder Fragen zu Übungsaufgaben per E-Mail entgegen zu nehmen, sie zu korrigieren und zurückzusenden oder die Antworten auf Fragen per E-Mail zu geben. Auch
Austauschmöglichkeiten über verschiedene Lernplattformen sind gegeben.
Gibt es Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit, die über die allgemein von der
HsKA ergriffenen Maßnahmen hinausgehen?
Die KMM-Studiengänge haben ein sehr ausgewogenes Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen
Studierenden. Dies betrifft ebenfalls die hauptamtlichen Lehrkörper (drei Professorinnen und vier Professoren). Die weiblichen Studierenden haben in jedem Semester einen Anteil von mehr als 50 Prozent.
Welche Kooperationen soll es für den Studiengang zur Realisierung von Praktika/Auslandssemestern geben?
An der Hochschule Karlsruhe wird sehr großer Wert auf Praxisnähe gelegt. Dementsprechend sind die
Lehrveranstaltungen im Studiengang KMM ebenfalls alle sehr praxisorientiert gestaltet: Das vermittelte
theoretische Wissen wird sofort anhand authentischer Beispiele in die Praxis umgesetzt. Vielfach wird
in einer Kombination aus Vorlesung und begleitendem Projekt gelehrt. Die Projektthemen ergeben sich
dabei überwiegend aus realen Problemen von Abteilungen aus dem Bereich der technischen Kommunikation und werden oft in Zusammenarbeit mit Firmen umgesetzt.
Gibt es ausreichende Kooperationen zur Realisierung von Praktika/Auslandssemestern?
Der Studiengang KMM ist in der Brache der Technikkommunikation sehr bekannt. Regelmäßig gehen
Anfragen von Firmen ein, die Werkstudenten, Praktikanten oder auch die Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen in Form einer Thesis suchen. Diese Angebote werden wöchentlich in Form eines
Newsletters durch den Studiengang an die Studierenden versendet.
Sind verpflichtende Auslandssemester/Praktika vorgesehen?
Studierende, die ein Auslandssemester absolvieren möchten, werden unterstützt (durch das Akademische Auslandsamt wie auch durch die Auslandsbeauftragten des Studiengangs). Sie bekommen insbesondere Unterstützung bei der Auswahl von geeigneten Partnerhochschulen /Lehrveranstaltungen. Hier
gibt es Kooperationen mit Brasilien, Rumänien, Kenia, USA, Philippinen, Belgien, China, Australien und
Neuseeland.
Ein Pflicht-Auslandssemester ist allerdings nicht vorgesehen.
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KMM-B
Die Studierenden des Bachelor-Studiengangs haben die Möglichkeit, ihr Praxissemester im Ausland zu
verbringen und dabei wertvolle interkulturelle Erfahrungen direkt in Wirtschaft und Industrie zu sammeln.
Von dieser Gelegenheit wird zunehmend Gebrauch gemacht.
Im Bachelor-Studium ist das 5. Semester als Praktisches Studiensemester vorgesehen. Das Praktische
Studiensemester umfasst 20 Wochen, mindestens aber 95 Präsenztage. Die Studierenden lernen Arbeitsbedingungen und Arbeitsmethoden im Bereich technische Kommunikation und Medienmanagement im praktischen Umfeld auf sprachlichem, informationstechnologischem und multimedialem Gebiet
kennen." Auch hier werden viele Kontakte zu Firmen gepflegt, die auch im Ausland vertreten sind und
dort ein Praxissemester ermöglichen.
5.3 Qualitätssicherung
Gibt es Instrumente zur Qualitätssicherung des Studiengangs, die über die allgemeinen Maßnahmen an der HsKA hinausgehen? 4
Eine weitere Qualitätssicherungsmaßnahme ist die regelmäßige Teilnahme am CHE-Hochschul-Ranking. Beim CHE-Ranking erfährt die Hochschule, wie der Studiengang Kommunikation und Medienmanagement im Vergleich mit anderen Hochschulen "abschneidet". Das CHE-Ranking zeigt mehrere Qualitätskriterien auf, die Schlüsse auf Optimierungspotenzial zulassen.
Der 2003 eingerichtete Industriebeirat wird regelmäßig konsultiert und an den Diskussionen, z. B. bei
Änderungen der SPO, beteiligt. Dieser Industriebeirat setzt sich aus 8 Personen zusammen, die die
Belange des breit aufgestellten Fachgebiets Kommunikation und Medienmanagement vertreten. Er unterstützt den Studiengang in allen Fragen der praxisbezogenen Ausbildung.
4
z. B. Mentoringprogramme, mündliche/schriftliche Studierendenbefragungen
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6 Anhang A: Hardware- und Softwareausstattung
PC-Pools
Pool
Ausstattung
Intel Core i7; 3,6 GHz; 8 GB Hauptspeicher; 500 GB Festplatte; DVD-RW-Laufwerk; Nvidia
111
Quadro Grafik; USB-Anschluss; 22'' LED-Monitor, Laser-Drucker
Intel Core i7; 3,6 GHz; 8 GB Hauptspeicher; 500 GB Festplatte; DVD-RW-Laufwerk; Nvidia
116
Quadro Grafik; USB-Anschluss; 22'' LED-Monitor, Laser-Drucker
Intel Core i7; 3,6 GHz; 8 GB Hauptspeicher; 500 GB Festplatte; DVD-RW-Laufwerk; Nvidia
301
Quadro Grafik; USB-Anschluss; 22'' LED-Monitor, Laser-Drucker
Intel Core i7; 3,6 GHz; 8 GB Hauptspeicher; 500 GB Festplatte; DVD-RW-Laufwerk; Nvidia
307
Quadro Grafik; USB-Anschluss; 22'' LED-Monitor, Laser-Drucker
Hardware
Gerät
Kurzbeschreibung
Anzahl
Computer
Pool-Arbeitsplätze für Studierende
je 41
File-/Print-Server
Server
Applikations-/Datenbank-Server (Across, Acrolinx, Schema ST4
/Oracle v.9.2)
1x
3x
DV-Kameras, Stative, externe Mikrophone
10
Desktop-Arbeitsplätze für Professoren und Mitarbeiter
15
Tragbare Computer für Professoren und Mitarbeiter
10
Arbeitsplätze im Usability-Labor und Foto-Atelier
6
Sonstige Hardware
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Software
Software
Microsoft Office
Microsoft Visio
Kurzbeschreibung
Textverarbeitungs-, Tabellenkalkulations-, Präsentations- und Datenbankprogramme
Version
2013
Visualisierungs-Software
2013
PDF-Betrachter
v11
PDF-Betrachter und -Editor
v11
Adobe Photoshop
Bildbearbeitungs-Software
v13
Adobe Indesign
DTP-Software
v8
Adobe Illustrator
Vektorgrafik-Software
v16
Adobe Acrobat
Reader
Adobe Acrobat Professional
Autorenwerkzeug
Adobe FrameMa-
DTP
ker
SGML/XML Editor
v12
PDF-Produktion
Adobe RoboHelp
Autorenwerkzeug für Online-Dokumentation
v11
Web-Seiten-Entwicklung
2014/CC
Adobe Flash
Multimedia-Programmierung
2014/CC
Adobe Captivate
Multimediabearbeitungs-Software
v8
MadCap Flare
Autorenwerkzeug für Online-Dokumentation
v10
3DVia Composer
CAD-Programm
v6/2015
PTC Creo
CAE-Programm
v2
Redaktionssystem
v2012R2
Fischer TIM
Content-Management-System
v4
Across
Translation Memory System
v6
Cross Author
Authoring Memory System
v6
Adobe Dreamweaver
Schema ST4 DokuManager
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SDL Studio
Translation Memory System
2014
SDL Multiterm
Terminologieverwaltungs-Software
2014
Acrolinx
Controlled Language Checker
v4
Mindmapping-Software
v14
Web-Server-Software
v2.4
MindJet MindManager
Apache
PHP
mySQL
Software zu Erstellung von dynamischen Webseiten oder Webanwendungen
v5
Datenbankmanagementsystem
v5.6
XML-Editor
2015
Apache FOP
Software zur Bearbeitung von XSL-FO-Dokumenten
020.5
Xpath Visualizer
Xpath-Software
v1.4
Altova XML Spy,
Style Vision, Map
Force
Xslt saxon
v6.5.5
XMLMind SE
V4.91
Xmetal author
v7
AntennaHouse
XSL-Formatter
V6.2
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