Eisenbahnfreunde Wehratal e.V.

Ür Da
März / April 2011
Liebe Eisenbahnfreunde,
bestimmt warten Sie schon wieder gespannt auf den neuen EW-Report – hier ist er!
Zunächst unser Rückblick:
Zu unserer diesjährigen Jahreshauptversammlung am 14. März konnte unser 1. Vorsitzender Johann Heimlich 27
Mitglieder sowie zwei Gäste und einen Vertreter der örtlichen Presse recht herzlich begrüßen. Nach dem
Verlesen der Tagesordnung erhoben sich die Anwesenden zum stillen Gedenken an unser am 6. Dezember 2010
verstorbenes Ehrenmitglied Emil Trierweiler. Anschließend war unser Schriftführer Martin Stöcklin gefordert: Er
trug das Protokoll der letzten Hauptversammlung sowie den umfangreichen Jahresrückblick für 2010 vor. Jugendgruppenleiter Franz Wiemann berichtete über seine Arbeit mit unserer „Jungmannschaft“, welche im letzten Jahr
als Folge der arg angeschlagenen Gesundheit unseres Jugendgruppenleiters leider nicht wie geplant durchgeführt werden konnte. Gespannt lauschte man anschließend den Kassenberichteten. Die Bücherkasse unter der
Verwaltung von Dietrich Winkler konnte einen ganz kleine Überschuss erwirtschaften. Von der Hauptkasse
musste Walter Schepperle berichten, dass das letzte Vereinsjahr leider wieder einmal mit einem Defizit abgeschlossen werden musste. Hauptschuld daran trägt das relativ schlechte finanzielle Ergebnis unserer Jubiläumsausstellung. Für die Kassenprüfer konnte Frowald Rünzi über zwei gut geführte Kassen berichten. Bei der Prüfung der Kassen konnten keinerlei Unregelmäßigkeiten festgestellt werden. Fast schon traditionell übernahm nun
Manfred Denz das Wort. Er dankte der Vorstandschaft für die geleistete Arbeit und beantragte deren Entlastung,
welche von den Anwesenden einstimmig erteilt wurde. Für die danach anstehenden Wahlen übernahm unser 2.
Vorsitzender Ralf Maltry die Leitung. Er hatte ein leichtes Spiel, denn alle zu Wählenden – außer dem Jugendgruppenleiter – kandidierten wieder. So wurden jeweils einstimmig wiedergewählt: 1. Vorsitzender Johann
Heimlich; Schriftführer Martin Stöcklin; Kassierer Walter Schepperle; Beisitzer Hans-Dieter Janke; Kassenprüfer
Frowald Rünzi. Für den Posten des Jugendgruppenleiters steht derzeit leider kein geeigneter Kandidat zur Verfügung. Erfreulicherweise hat sich Waldemar Maltry bereit erklärt, die Jugendlichen – ohne Vorstandsmandat – zu
betreuen, bis eine andere Lösung gefunden wird. Franz Wiemann wird ihm dabei zur Seite stehen, wenn es seine
Gesundheit erlaubt. (Fortsetzung nächste Seite)
FAHRPLAN
Montag, 2. Mai 2011
Clubabend im „Storchehus“ in Wehr
Beginn 20.00 Uhr
Vortrag von Frowald Rünzi
Montag, 6. Juni 2011
Clubabend im „Storchehus“ in Wehr
Beginn 20.00 Uhr
„Dampf-Video“ von Franz Wiemann
Montag, 4. Juli 2011
Clubabend im „Storchehus“ in Wehr
Beginn 20.00 Uhr
Rückblick „40 Jahre Eisenbahnfreunde Wehratal e.V.“ 2. Teil
Von Johann Heimlich
Jeden Mittwoch ist Bastelabend im Bahnhof Brennet. Beginn gegen 20.00 Uhr.
Die Jugendgruppenstunden finden jeden 2. Mittwoch nach Absprache statt
Eisenbahnfreunde Wehratal e.V.
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März / April 2011
Überblick (Fortsetzung)
Unsere Jubilare
Nach den Wahlen stellte der 1. Vorsitzende den
Terminplan und das Programm für das Vereinsjahr
2011/12 vor. (Der Terminplan war bereits dem letzten
EW-Report beigefügt). Erfreulichste Nachricht war natürlich jene, dass für unser Vereinsheim endlich eine
brauchbare Lösung gefunden werden konnte. Der als
Gast anwesende Eigentümer unseres künftigen Heimes, Herr Steinebrunner, berichtete über den Stand der
Arbeiten. (Mehr darüber auf dieser Seite). Zu guter
Letzt berichtete Walter Schepperle unter dem Punkt
„Verschiedenes“ wieder über unseren Mitgliederstand
sowie über die Zahl der Zugriffe auf unsere InternetSeiten. Da von Seiten der Mitglieder keine Anträge eingegangen waren, konnte die harmonisch verlaufene
Jahreshauptversammlung um 21.15 Uhr geschlossen
werden. Anschließend war noch ein wenig Zeit zum Betrachten von 3 Kurzfilmen übrig.
Für die Monate April bis Juni 2011 dürfen wir folgenden
Mitgliedern gratulieren:
Jugendgruppe
Vereinsmitteilung der Eisenbahnfreunde Wehratal e.V.
40 Jahre Mitglied in unserem Verein ist:
Walter Schepperle, 05.06.1971
10 Jahre Mitglied in unserem Verein ist:
Frowald Rünzi, 07.05.2001
Herzlichen Glückwunsch!
EW-Kurzmeldungen
Baureihe 146
Im letzten EW-Report hatten wir über die Fristen der
Freiburger Lokomotiven der Reihe 146.1 berichtet.
Doch da hat uns der Druckfehlerteufel einen kleinen
Streich gespielt. Bei der Aufzählung der Loks hat er aus
Zum Clubabend im April waren dann 17 Mitglieder so- der 146 überall eine „145“ gemacht. Wir bitten um Entwie ein Gast erschienen. Franz Wiemann servierte uns schuldigung. Wer möchte, kann den letzten EW-Report
wieder ein prächtig mundendes „Dampfmenü“. Zur ja handschriftlich berichtigen.
Vorspeise gab es mit „Nebenher und Außerdem“ einen
Bericht über die „Verfolgungsfahrt“ eines Sonderzuges
Autoreisezug am Hochrhein
des Nostalgie-Rhein-.Express mit 01 519 als Zuglok,
welche am 19. Mai 2001 über die Hochrheinstrecke und Am vergangenen Oster-Wochenende war für die Eisendie Strecke Stahringen – Stockach – Mengen durch- bahn-Fotografen unseres Vereines Stressprogramm
geführt wurde. Als Hauptgericht gab es „Dampf im angesagt. Während der Osterfeiertage 2011 war die
Takt“, einen Film über die Plandampfveranstaltung im Rheintalbahn zwischen Baden-Baden und Rastatt vom
Lahntal und im Westerwald vom 3. bis 6. Oktober 2002. von Freitag, 22. April, 15.00 Uhr bis Montag, 25. April,
Zum (geistigen) Verzehr gab es 01 118; 03 1010; 41 15.00 Uhr wegen des Einbaus der neuen Murg-Brücke
1150; 50 3501; 50 2740; 52 8134, eine S 3/6; die P8 südlich von Rastatt total gesperrt. Die Autoreisezüge
2455 sowie eine V 100, welche im Takt durch das von und nach Lörrach wurden am 23. und 25.04. 2011
Lahntal sowie über die Höhen des Westerwaldes weiträumig über die Gäubahn und die Hochrheinstrecke
donnerten. Und damit das Ganze nicht zu trocken wur- umgeleitet. Der Fahrplan sah vor, dass die Autode, regnete es dabei manchmal in Strömen. Und wer an reisezüge zwischen Singen und Lörrach mit 2
diesem Abend nicht dabei war, der hat schon wieder Lokomotiven der Baureihe 218 befördert werden.
Dieses Vorhaben gelang aber nur teilweise. Als am
einmal einen gut gemachten Film verpasst!
Morgen des 23.04. die beiden 218er leer vom Bw
Haltingen nach Singen fahren sollten, stellte man fest,
Vereinsheim
dass eine der Loks defekt war. So machte sich dann
Wie bereits berichtet, konnte unsere Vorstandschaft in 218 326 alleine auf die Reise nach Singen, um den
Sachen Vereinsheim endlich eine Lösung finden. Herr schweren Zug abzuholen. Eine Verspätung von einer
Steinebrunner, Stadtrat in Wehr, hat uns leerstehende Stunde war dann die Folge. Für die Rückfahrt am
Räume in einem Hinterhaus in der Wehrer Hauptstr. zur Abend des 23.04. war dann auch die zweite 218, die
Miete angeboten. Nach einer Besichtigung der Räum- 218 343, betriebsbreit, so dass die Rückfahrt nach
lichkeiten haben wir beschlossen, diese zu mieten. Singen einigermaßen pünktlich erfolgen konnte. Am
Zumindest für die nächsten 10 Jahre werden wir eine Montag, 25.04. hatte dann der Zug aus dem Norden in
sichere Bleibe haben. Die Bauarbeiten an unserem Singen bereits eine Eingangsverspätung von 20
künftigen Vereinsheim, welches sich im 1. Ober- Minuten, die sich dann durch Zugkreuzungen auf dem
geschoss befindet, sind bereits im Gange. So müssen eingleisigen Streckenabschnitt zwischen Beringen und
diverse Wände entfernt sowie die Wasser- und Stromversorgung neu installiert werden. Ebenso wird eine Bei den Kurzmeldungen unterstützte uns
Gasheizung eingebaut. Für diverse Arbeiten wird in Joachim Weißer
absehbarer Zeit auch die Mithilfe unserer Vereins- Vielen Dank!
mitglieder nötig werden. Wir werden Sie hier im EWReport über den Fortgang der Arbeiten informieren.
Wie unter „Überblick“ bereits berichtet, wird die Jugendgruppe derzeit von Waldemar Maltry betreut. Die
Jugend trifft sich zum Basteln jeden 2. Mittwoch oder
nach Absprache mit W. Maltry im Vereinslokal im Bahnhof Brennet.
79664 Wehr (Baden)
Redaktion: Walter Schepperle, Bannstr. 32
79576 Weil am Rhein
. 07621/74968
E-Mail redaktion@eisenbahnfreunde-wehr.de
Internet: www.eisenbahnfreunde-wehr.de
www.wehratalbahn.de
www.suedbadenbahn.de
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Waldshut auf rund 30 Minuten erhöhte. Wiederum war
die Geduld der wartenden Fotografen arg strapaziert.
Einer davon wollte nicht so lange warten, deshalb
müssen wir aus das erhoffte Foto aus Laufenburg (Baden) leider verzichten. Zahlreiche Mitglieder haben der
EW-Redaktion Fotos von diesem spektakulären OsterWochenende zukommen lassen, wofür wir recht
herzlich danken. Ein Großteil dieser Fotos sind jetzt auf
unserer Internetseite unter
www.eisenbahnfreunde-wehr.de/Aktuell
zu finden und für die Nachwelt erhalten.
Neubaustrecke Karlsruhe – Basel
Vom Freitag, 22.04.11 ab 1.00 Uhr bis am Abend des
Dienstag, 26.04.11 war das Schlaufengleis (Gleis 4411)
Weil am Rhein – Basel Bad Rbf gesperrt. Grund war
das Einschieben der im letzten EW-Report erwähnten
46 Meter langen, 7 Meter breiten und 7 Meter hohen
„Tunnelröhre“ in die Trasse des Schlaufengleises.
Nachdem im Baubereich die Gleise und die Oberleitung
entfernt waren, begann man am Freitagmorgen mit dem
Ausheben der Baugrube für das neue Bauwerk.
Anschließend wurde das Fundament betoniert. Am
Samstag wurde dann der 2500 Tonnen schwere Koloss
mit 20 Hydraulikstempeln um etwa 15 cm angehoben
und auf einem Kissen aus Flüssigstickstoff um 11 Meter
an seine endgültige Position verschoben. Die ganze
Aktion dauerte gerade einmal eine Stunde.
Anschließend ruhten die Arbeiten bis am Dienstag,
damit das Betonfundament endgültig aushärten konnte.
Nachdem dann die Gleise und die Oberleitung wieder
eingebaut waren, konnte am Dienstagabend der
Zugverkehr wieder aufgenommen werden. Über das
neue Bauwerk werden einst 4 Gleise der Neubaustrecke führen.
Von dem 250 Quadratmeter großen Informationspavillon, welcher eigentlich schon Ende März 2011 soll
auf dem früheren Raiffeisengelände gegenüber des
Haltinger Bahnhofs eröffnet werden sollte, ist Ende April
noch weit und breit nichts zu sehen. Anscheinend hat
das Eisenbahn-Bundesamt gefordert, dass die Arbeiten
für den Pavillon europaweit ausgeschrieben werden
müssen. Mittlerweile ist zumindest gegenüber der
Baustelle an der Bundesstrasse 3 eine Info-Tafel aufgestellt worden.
März / April 2011
Kandertalbahn
Am Sonntag, 1. Mai 2011 beginnt bei der Kandertalbahn die diesjährige Dampfsaison. Wie in den
vergangenen Jahren, werden an diesem Tag (sowie
auch am 2. Juni 2011 (Himmelfahrt) zwei Dampfzüge
auf der Kandertalbahn, zwischen Haltingen und Kandern, unterwegs sein. Die für den 1. Mai ursprünglich
vorgesehene 64 518 kann leider nicht zum Einsatz
kommen. Aus diesem Grund hat sich die Kanderner
Lokmannschaft mächtig beeilt, die Hauptuntersuchung
der Lok 93.1378 fertig zu stellen. Am 21. April
unternahm sie auf dem Kanderner Bahnhofsgelände
ihre ersten Gehversuche unter Dampf. Am 1. Mai soll
sie unter ihrer alten BBÖ-Nummer 378.78 ihre
„Jungfernfahrt“ unternehmen.
Die Fahrpläne der Kandertalbahn findet man im Internet
unter www.kandertalbahn.de
Die beiden nichtöffentlichen Bahnübergänge in Kilometer 7,468 und 8,022 auf Gemarkung Wollbach
wurden im Januar 2011 geschlossen.
Müllheim – Neuenburg (– Mulhouse)
Wie bereits berichtet, verzögern sich die Ausbauarbeiten an der Strecke. Trotzdem soll im Dezember
2012 der Verkehr mit zwei täglichen TGV-Zugpaaren
nach und von Freiburg aufgenommen werden. Gleichzeitig sollen sechs Regionalzüge zwischen Freiburg
und Mulhouse verkehren. Derzeitig werden die erforderlichen Trassen für die TGV-Verbindungen geplant.
Neuenburg (Baden)
Am 7. Februar 2011 begann die Sanierung der Basler
Chemiemülldeponie „Le Letten“ im französischen
Hagenthal-le-Bas. 34'000 Tonnen Müll werden in den
nächsten 12 Monaten in speziellen Containern verladen
und auf der Straße über Weil am Rhein nach Neuenburg gefahren. Von dort erfolgt der Bahnversand von
bis zu 40 Containern á 10 Tonnen zu Entsorgungsfirmen in Herne (Nordrhein-Westfalen), Biebesheim
(Hessen) und Gröbern bei Meißen (Sachsen). Da die
Ladestraße zurzeit wegen Abriss der Güterhalle
gesperrt ist, erfolgt die Verladung vorerst im
Gleisanschluss der Firma Richtberg.
Katzenbergtunnel
Am 31. Januar 2011 fand in Istein eine Diskussion über
das Sicherheitskonzept für den Katzenbergtunnel in der
Bau- und Betriebsphase statt. Zu der FDP Veranstaltung luden Landtagskandidatin Heidi Thron aus
Binzen und der Bundestagsabgeordnete Hartfried Wolff
ein. Wolff ist Vorsitzender des Bundestags-Arbeitskreis
„Innen und Recht“, Mitglied im Beirat des Deutschen
Feuerwehrverbandes, des Präsidiums der THWBundesvereinigung und des Beirat Zukunftsforum
„Öffentliche Sicherheit“. Ende Februar 2011 wurde
bekannt, dass inzwischen ein privater Sicherheitsdienst
anstatt der Freiwilligen Feuerwehr mit dem Sicherheitsdienst betraut wurde. Bei der Firma handelt es sich um
einen gewerblichen Rettungs- und Feuerwehrdienstleister mit Sitz in Dänemark, wer diese Firma damit
beauftragt hat, ist aber unklar. Tatsächlich hat die
Feuerwehr Efringen-Kirchen gemeinsam mit Bad Bellingen einen weiterhin gültigen Vertrag für die
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Rohbauarbeiten mit der Arge Katzenbergtunnel. Bisher
konnte man sich nicht über das Sicherheitskonzept für
die weiteren Ausbauarbeiten im Tunnel mit der DB
Projektbau einigen. Wie einer Pressemitteilung zu entnehmen war, wurde der private Sicherheitsdienst
inzwischen wieder zurückgezogen und nun ist wieder
die örtliche Feuerwehr zuständig.
Dem Bauantrag zur Erstellung eines 14 Meter hohen
Funkmastes auf dem Gelände des Rettungsplatzes
(Südportal Katzenbergtunnel) zwischen B 3 und dem
Feuerbach stimmte der Efringer Gemeinderat am 21.
Februar 2011 zu.
Die Arbeiten im Abschnitt der Straßenquerungen
südlich von Efringen-Kirchen gehen voran. Bedingt
durch die zwischenzeitlich eingetretenen Verzögerungen will man den Bauablauf beschleunigen. Mitte
Januar wurde an dem schon fertig geteerten Stück der
B 3 – Umleitung mit dem Bau einer 57 Meter langen
Behelfsbrücke einer niederländischen Firma begonnen.
Inzwischen ist die Brücke samt Umfahrung in Betrieb
genommen worden. Unter dieser Brücke in Höhe der
zukünftigen Trasse rollt jetzt der Baustellenverkehr und
der Aushub der Trasse und die Fertigstellung der
Böschungen ist in vollem Gange. Vom Gelände nördlich
des Feuerbachs, auf dem der Rettungsplatz entsteht,
wurden 20.000 m³ Erdreich zur Lippsgrube nach Weil
am Rhein abgefahren. Über den Feuerbach, welcher an
dieser Stelle um einige Meter verlegt wird, entsteht eine
neue Eisenbahnbrücke. Am nördlichsten Ende der aus
Richtung Eimeldingen im Einschnitt schon fertig
gestellten Trasse wurde eine Stahlröhre installiert, die
ebenfalls den Baustellenverkehr unter der Umleitungsstrecke der L 137 aufnimmt. Der bereits fertige
Einschnitt wurde an dieser Stelle wieder auf GeländeNiveau aufgefüllt und nimmt die Umleitung der L 137
nun weiter südlich als ursprünglich geplant auf.
Dadurch kann die gesamte Trasse in diesem Bereich
einschließlich der Böschungen in einem Zug fertig
gestellt werden. Ab dem 9. März 2011 wurde der Müll
aus der ehemaligen Mülldeponie Steingarten abgefahren.
Zur Inbetriebnahme des Katzenbergtunnels ist die
Errichtung eines ferngesteuerten elektronischen Stellwerks analog der Anlage in Schliengen (ESTW
Buggingen) erforderlich. Es sollte ursprünglich im
Bereich der ehemaligen Ladestraße südlich des
ehemaligen Güterschuppens in Efringen-Kirchen in
Form von genormten Betonfertigteilen erstellt werden.
Der Bauausschuss der Gemeinde Efringen-Kirchen
lehnte das Bauvorhaben auf diesem exponierten, allerdings der Bahn gehörenden Gelände im Plangenehmigungsverfahren am 21. Februar 2011 ab. Es
kollidiert zudem mit der lange geplanten und dringend
erforderlichen Erweiterung der P & R – Parkplätze. Die
Gemeinde Efringen schlug daraufhin vor, das Stellwerk
weiter südlich oder auf einem nicht der Bahn gehörenden Gelände auf der Ostseite der Bahn zu bauen. Die
DB Netz AG reagierte ungewohnt schnell und folgte der
Argumentation der Gemeinde. Das Stellwerk wird nun
auf dem nördlichen Wendehammer der bisherigen
Ladestraße an der Friedrich-Rottra-Straße erstellt. Bereits am 28. Februar 2011 wurde das Gelände gerodet
und der Baukörper im Gelände abgesteckt. Dem
vernehmen nach soll das neue Stellwerk bereits Ende
dieses Jahres fertig sein und wird dann wohl auch die
März / April 2011
Steuerung des bisher von Weil am Rhein aus ferngesteuerten Efringer DR-Stellwerks übernehmen.
Weil am Rhein – Basel Bad Bf
Die DB will die Pläne für den Abschnitt Grenze – Basel
Badischer Bahnhof im Oktober 2011 bei den Schweizer
Behörden zur Genehmigung einreichen. Das mindestens 18 Monate dauernde Verfahren ist notwendig,
um den Abschnitt Weil am Rhein an der Grenze
abschließen zu können.
Fahrplan / Kursbücher
Einen tollen Service betet das Bayern-Kursbuch
Bestellcenter (info@pb-service.net) an: Neben dem
Bayern-Kursbuch sind nun auch die Kursbuch-Ausaben
von Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und
Österreich dort erhältlich. Bei Bestellung von mindestens zwei kostenpflichtigen Ausgaben werden auf
Verlangen jeweils eines der kostenlos erhältlichen
Ausgaben von Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein
beigefügt.
Das kostenlose Fahrplanbuch 2011 von SachsenAnhalt erhält man unter www.starker-nahverkehr.de.
portofrei. Von der Ausgabe 2010 wurden übrigens
50.000 Exemplare produziert, die sehr gefragt waren.
Also scheint doch für solche Druckwerke auch im
Zeitalter von Internet und Handy ein Bedarf zu
bestehen.
Mit dem Entfall der Linientabellen des Fernverkehrs im
Elektronischen Kursbuch zum 12. Dezember 2010 sind
die einzelnen Streckentabellen die einzige Möglichkeit,
das Gesamtangebot in einer Verkehrsbeziehung einzusehen. Während auf der Tabelle 703 der Oberrheinbahn noch alle Züge verzeichnet sind, ist es in
anderen Regionen unmöglich, auf diese Art und Weise
Fernverkehrszüge zu finden. So sind zum Beispiel
Fernverkehrsverbindungen zwischen Mannheim und
Frankfurt nicht mehr existent. In den Tabellen 650
(Riedbahn) und 655 (Main-Neckar-Bahn) sind nur noch
Nahverkehrszüge von DB Regio aufgeführt.
Wie es bereits die DB praktiziert, veröffentlicht die SBB
zum 12. Dezember 2010 keine CD-Rom mehr mit
Fahrplantabellen. Wie lange wird es wohl noch das
Schweizer Kursbuch geben?
Straßenbahn Lörrach ?
Die Neuwahl des Lörracher Stadtoberhauptes brachte
die Tram-Diskussion wieder in Gange. Man will anscheinend die ehemalige Tramlinie 6 wieder haben. Es
wurde vorgeschlagen, die von Riehen Grenze zu verlängernde Straßenbahn nicht über die immer wieder
diskutierte Trasse im Zuge der Basler Straße in die
Innenstadt zu verlegen. Stattdessen soll sie an der
Haltestelle Dammstraße (Umsteigemöglichkeit zur
Regio-S-Bahn) den Bahndamm unterfahren. Am Stettener Stadion vorbei über Küpferstraße – Meeraner
Platz – Burghof soll die Straßenbahn zur Teichstraße
führen. Ab hier folgt die Linienführung über die Trasse
der ehemaligen Gewerbebahn mit den Haltestellen
Kreiskrankenhaus, Parkschwimmbad, Berliner Platz /
Schulzentrum Nord zum Grütt. Immer noch auf der
Gewerbebahntrasse wird der Bahnhof LörrachHaagen/Messe erreicht. Mit einer Schleife auf der
anderen Seite der Wiese über Tumringen könnte der
Berliner Platz wieder erreicht werden.