Kein Folientitel

Transcription

Kein Folientitel
Herzlich willkommen im CLZ Spiez
Sonntag, 30. November
INFOS
Träume davon,
dein Ziel zu erreichen
Mittwoch, 3. Dezember 2014
20.00 Uhr Int. Gottesdienst und Gebet
Freitag, 5. Dezember 2014
19.30 Uhr YPG Jugendgottesdienst
im 2gether
Sonntag, 7. Dezember 2014
09.30 Uhr Gottesdienst mit KinderWorship
Thema: New Season - Jesus
Kontaktadresse:
Christliches Lebenszentrum Spiez
Faulenbachweg 92, 3700 Spiez
Tel. 033 650 16 16 - www.clzspiez.ch
E-Mail: office@clzspiez.ch
(Fortsetzung von Rückseite)
Woran erinnerte sich Josef, als er viele Jahre später
seine Brüder sah? An die Zisterne, in die er geworfen
wurde? An den Rock, den sie ihm vom Leibe gerissen
hatten? An den Moment, als sie ihn als Sklaven verkauften? Nichts von alledem! In 1Mo 42,9 lesen wir, was
geschah, als sich seine Brüder vor ihm niederbeugten.
Und Joseph gedachte der Träume, die er von ihnen
geträumt hatte.
Josef blieb über 20 Jahre völlig auf die Träume fokussiert, die er von Gott für sein Leben bekommen hatte. Er
vergass alles Negative von früher.
1Mo 41,51 Josef nannte den ersten Sohn Manasse; denn
Gott hat mich vergessen lassen all mein Unglück und
mein ganzes Vaterhaus.
Josef hat immer Gott einbezogen. Ein Leben lang hat er
auf das Gute geschaut. Als später seine Brüder ihn um
Vergebung baten, sagte Josef:
1Mo 50,20 Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen,
aber Gott gedachte es gut zu machen, um zu tun, was
jetzt am Tage ist, nämlich am Leben zu erhalten ein
großes Volk.
Diese positive Herzenshaltung rettete ihn selbst, seine
Familie, das Königshaus in Ägypten und die ganze damalige Welt. Wenn du willst, dass Gottes Ziele in deinem
Leben Wirklichkeit werden, dann bedeutet das harte
Arbeit, nämlich zu vergeben, zu segnen, loszulassen und
fokussiert zu sein auf Gott.
Gottesdienst mit DVD, Musik, Gesang,
Erlebnisbericht, Kinderprogramm
Predigt: Markus Bettler
Wir treffen uns am Sonntag um 9.30 Uhr
im Christlichen Lebenszentrum Spiez
Vorschau auf kommende Anlässe:
Dezember 2014
Ressort- und KleingruppenleiterWeihnachtsessen
Mittwoch, 10. Dezember, 19.30 Uhr im Bistro
Verbindliche Anmeldung bis 3. Dezember
Gospelgottesdienst
Sonntag, 21. Dezember, 09.30 Uhr
Dankgottesdienst mit Apéro
Sonntag, 28. Dezember, 09.30 Uhr
Vorschau Januar 2015
Evangelisationsabende mit Fluri Bärtsch
Themen:
08.01. Gotteserfahrungen – Gott hautnah erleben
09.01. Glaube – Unmögliches wird möglich
10.01. Himmel und/oder Hölle
Beginn jeweils um 19.30 Uhr
Träume davon, dein Ziel zu erreichen
Als Josef, Jakobs Sohn, im Kindesalter war, empfing er von
Gott zwei Träume. Diese bestimmten fortan sein ganzes
Leben. Unterwegs gab es viele Herausforderungen, bis er ans
Ziel dieser Träume gelangte. So musste er lernen, alles
Negative zu überwinden und sich auf Gott zu fokussieren.
Erst in seiner Lebensmitte offenbarte ihm Gott die Träume
des mächtigen Herrschers Pharao.
1. Mose 41,1-4 Eines Nachts hatte der Pharao einen Traum:
Er stand am Nilufer, als sieben schöne, dicke Kühe aus dem
Wasser stiegen und im Ufergras weideten. Danach kamen
sieben magere und hässliche Kühe aus dem Fluss und stellten
sich neben die anderen. Plötzlich stürzten die mageren sich
auf die dicken Kühe und verschlangen sie.
Gott offenbarte Josef in den Träumen, dass er in den sieben
Jahren des Überflusses so viel Getreide lagern solle, dass es
für die nachfolgenden sieben Jahre der Hungersnot ausreichen würde.
Wenn unsere Träume zum Ziel kommen sollen, dann müssen
wir lernen, in den guten Jahren eine positive Herzenshaltung
zu entwickeln, damit wir in den schlechten Jahren geistlich
nicht verhungern. Der Pharao war von der Deutung des
Traums schockiert.
Normalerweise fressen stärkere Tiere die schwächeren, aber
hier war es umgekehrt. Im Traum frassen die mageren Kühe
die fetten Kühe auf.
Wir wollen wachsam sein, damit schlechte Erlebnisse in
unserem Leben das Gutes nicht auffrisst. Lassen wir es nicht
zu, dass das Negative über das Positive herrscht, sonst
werden unsere Träume nie zum Ziel kommen.
Der Teufel will, dass wir auf das Negative in einer Gemeinde
sehen. Wir schauen auf Dinge, die nicht so sind, wie wir
möchten, z.B. auf die Heuchler, die Unehrlichen, die Unfreundlichen, auf die, die uns verletzen. Der Teufel will, dass
wir vergessen, dass Jesus das Haupt der Gemeinde ist. Er will,
dass wir Gottes Traum für die Gemeinde verlieren.
Als die Brüder von Josef ihrem Vater den zerrissenen Leibrock brachten, zerbrach in Jakob der Lebenstraum.
1Mo 37,33 Jakob erkannte ihn und sprach: Es ist der Leibrock
meines Sohnes! Ein wildes Tier hat ihn gefressen!
Über 20 Jahre lang war Vater Jakob depressiv und liess sich
nicht mehr trösten. Er hatte nur noch diesen Leibrock vor
Augen. Ein einziges negatives Erlebnis frass alle guten
Erlebnisse über Jahre auf. Er vergass, dass er noch 11 andere
Söhne hatte, vier kostbare Frauen, und dass er der reichste
Mann im Orient war. Alles positive Zureden der Familienmitglieder half nichts. Immer frass die hässliche Kuh alle
guten Kühe auf. Doch dann lesen wir in 1Mo 45,27:
Da redeten sie zu Jakob alle Worte Josefs, die er zu ihnen
geredet hatte. Und als er die Wagen sah, die Josef gesandt
hatte, um ihn zu holen, da lebte der Geist ihres Vaters Jakob
auf. Und Israel sprach: Genug! Mein Sohn Josef lebt noch! Ich
will hinziehen und ihn sehen, bevor ich sterbe.
In diesem Moment killte Jakob das Negative und sein Traum
lebte neu auf. Er ging zum Pharao und segnete ihn. Jakob
lebte wieder in seiner Berufung und prophezeite später über
jeden seiner Söhne. Vielleicht musst du heute auch das Gleiche tun wie Jakob, damit dein Traum von Gott wieder auflebt
und das Ziel erreicht. Du hast eine Bestimmung, du hast eine
Berufung von Gott und bist dazu bestimmt, königlich zu
leben.
Die Bibel sagt, dass wir uns nicht mit dem Negativen beschäftigen sollen, sondern mit dem Guten.
Philipper 4,8 Im übrigen, meine Geschwister, was wahrhaftig,
was ehrbar, was gerecht, was gut, was liebenswert, was
wohllautend, was ein Lob verdient, dem denket nach.
Wenn der Teufel wie eine Flutwelle gegen dich kommt, so
wird der Heilige Geist eine feurige Mauer um dich herum
ziehen und dich beschützen, damit du dich mit dem Guten
beschäftigen kannst. Egal was die Hölle gegen dich bringt, du
bist beschäftigt mit Gottes Traum.
Drei jüdische Männer wurden von Nebukadnezar in den
Feuerofen geworfen, weil sie sich nicht vor seinem Standbild
beugten. Was darauf geschah, lesen wir in Daniel 3,24-25
Da erschrak der König Nebukadnezar und stand eilends auf.
Er hob an und sprach zu seinen Räten: Haben wir nicht drei
Männer gebunden ins Feuer geworfen? Sie antworteten und
sprachen: Gewiß, o König! Er antwortete und sprach: Siehe,
ich sehe vier Männer mitten im Feuer frei umherwandeln, und
es ist kein Schaden an ihnen, und die Gestalt des vierten
gleicht einem Sohne der Götter!
In diesem Text gibt es folgende Formel: Drei plus Feuer gibt
vier. Als die drei Männer im Feuerofen waren, begegneten
sie dort Jesus. Manchmal gibt es nur einen Weg, um dorthin
zu kommen, wo Jesus ist und das ist im Feuer.
Tausende von Menschen verbeugten sich vor der Statue,
aber Nebukadnezar sah nur die drei Männer, die sich nicht
verneigten. Er vergass die grosse Menge und ärgerte sich
über diese drei Männer, die nicht so funktionierten, wie er
das verlangte. Genau so arbeitet der Teufel. Er zeigt uns das
eine Ding, das nicht funktioniert. Diese eine hässliche Kuh
wird so gross, dass sie all das Gute wegfrisst. Der Teufel will,
dass du auf dieses eine negative Ereignis fokussiert bist. Sein
Trick ist, dass du dich nicht mehr des Lebens freuen kannst.
Wenn du von einer giftigen Schlange gebissen wirst, suchst
du dir möglichst schnell ärztliche Hilfe. Du kannst aber auch
der Schlange nachrennen und damit kostbare Zeit vergeuden. Du kannst das negative Gift des Teufels in dir wirken
lassen, indem du ständig mit dem Negativen beschäftigt
bleibst. Eigentlich solltest du es loslassen.
Josef ist uns ein grosses Vorbild. Wenn jemand einen Grund
gehabt hätte eingeschnappt oder verletzt zu sein, dann er. Er
wurde von seinen eigenen Brüdern in eine Zisterne geworfen
und dann als Sklave nach Ägypten verkauft. Dann verbrachte
er die besten 14 Jahre seiner Jugend unrechtmässig im
Gefängnis. Auch der Bäcker und der Mundschenk vergassen
ihn.
Dann kam der Moment, als er dem Pharao den Traum
deutete. Historiker sagen, dass die Menschheit ausgestorben
wäre, wenn es damals nicht genügend Getreide in Ägypten
gegeben hätte. Deshalb wurde Josef vom Pharao «Zafenat
Paneach» genannt, was «Retter der Welt» bedeutet.
Was wäre geschehen, wenn Josef verbittert im Gefängnis
seine Herzenswunden geleckt hätte? Wäre es ihm möglich
gewesen, prophetisch zu dienen? Nein! Er wäre mit sich
selbst beschäftigt gewesen und sein Traum wäre nie zum Ziel
gekommen. Josef musste hart trainieren, um auf Gottes
Traum in seinem Leben ausgerichtet zu bleiben. Er rettete
die damalige Menschheit, weil er in seinem Herz frei war und
vergeben hatte. Ihm war es wichtiger, Gottes Traum zu
leben, als im Selbstmitleid zu baden.
(Fortsetzung auf der Vorderseite)