Probleme mit "neuen" Baumarten
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Probleme mit "neuen" Baumarten
1 Probleme mit „neuen“ Baumarten? Prof. Dr. Rolf Kehr HAWK Göttingen, Studiengang Arboristik rolf.kehr@hawk-hhg.de 1 Einleitung In den letzten Jahren ist eine Diskussion bezüglich der Zukunft unserer Stadtbäume entstanden, zum einen aufgrund der Phänomene, die man mit dem Begriff „Klimawandel“ umschreiben kann, zum anderen aufgrund neuer Krankheiten und Schädlinge. Letztere wiederum stehen oftmals in Zusammenhang mit dem wärmeren Klimatrend. Zuweilen entsteht dabei der Eindruck, dass praktisch alle bislang verwendeten Gehölze gravierende Schwachpunkte haben und nicht zukunftssicher sind. In diesem Beitrag sollen zunächst einige grundsätzliche Erwägungen bezüglich bestimmter Gruppen von Krankheiten und Schädlingen und deren Wirken auf Bäume dargestellt werden. Im Anschluss sollen einigeauch heimische- Baumgattungen und -arten im Hinblick auf die Verwendung unter dem Gesichtspunkt von Krankheiten und Schädlingen besprochen werden. Dabei soll auch versucht werden, für potentielle „neue“ Straßenbaumarten, wie sie bei Roloff (2013b) dargestellt sind, eine Einschätzung bezüglich deren Verwendbarkeit bzw. bezüglich möglicher Risiken zu geben. 2 Ansprüche der Hauptbaumarten im städtischen Umfeld Häufig wird vergessen, dass die meisten unserer Stadtbäume ihren Ursprung in Waldökosystemen haben, die sich bezüglich der Standortverhältnisse in der Regel stark vom städtischen Umfeld unterscheiden (Röhrig 1980). Bei den Standortansprüchen sollte jeweils die Art betrachtet werden, nicht die Gattung. Allzu häufig wird z.B. von „dem Ahorn“ oder „der Linde“ gesprochen, ohne dass die sehr unterschiedlichen Standortansprüche beispielsweise von Berg-Ahorn und Spitz-Ahorn bzw. Winter- und Sommer-Linde differenziert werden (Roloff et al. 2010). Es gibt mehrere Möglichkeiten, die generelle Eignung von Bäumen für die Stadt einzuschätzen (Rust 2010), zum Beispiel die Klima-Arten-Matrix (Roloff et al. 2008). Zwar wird in einigen Fällen aufgrund der höheren Standortsansprüche heute die botanische Art nicht mehr zur Verwendung in der Stadt empfohlen (siehe dazu die Straßenbaumliste der Ständigen Konferenz der Gartenamtsleiter beim Deutschen Städtetag, www.galk.de), aber auch die zahlreichen Sorten mit speziellen Eigenschaften gehen genetisch letztlich auf Waldbäume zurück. Manche Sorten sind überwiegend im Hinblick auf ihre Wuchsform für den Straßenbereich (Wipfelschäftigkeit, durchgehender Leittrieb, keine V-Zwiesel) selektiert worden. Hinzu kommt, dass die häufig verwendeten Sorten vegetativ vermehrt werden und somit trotz hoher Individuenzahl in unseren Städten jeweils immer das Genom eines einzigen Baumindividuums darstellen. Das führt zur hohen Anfälligkeit ganzer Bestände wenn z.B. neue Krankheitserreger oder Schädlinge auftauchen oder wenn sich die klimatischen Bedingungen dauerhaft verschieben. Baumpraxis 2015, Prof. Dr. R. Kehr, HAWK Studiengang Arboristik, Göttingen 2 Bei der Gehölzauswahl sollte davon ausgegangen werden, dass der Bestand in den nächsten drei bis vier Jahrzehnten funktionieren muss, d.h. es müssen die Annahmen der Klimaforscher mit einbezogen werden. Für den urbanen Bereich findet sich die jeweils aktuelle Einschätzung verschiedener Arten und Sorten neben der spezifischen Fachliteratur auch z.B. in der Straßenbaumliste der GALK. Hinsichtlich der Krankheiten und Schädlinge gibt es natürlich keine verlässliche Prognosen bezüglich der künftigen Entwicklung, aber gerade z.B. für manche Pilz- und Insektenarten lassen sich „Klima-Profiteure“ unter den Schaderregern identifizieren (Feemers et al. 2003; Kehr et al. 2004; Kehr 2007; Kehr und Rust 2007; Krehan und Steyrer 2006). Beispielweise haben bei einer wärmeren Vegetationsperiode zahlreiche Insektenarten eine raschere Generationenfolge und damit ein erheblich größeres Schadpotential als unter kühlen Klimabedingungen. Dies hat sich in den warm-trockenen Sommern insbesondere seit 2003 am Beispiel von Borkenkäfern und Prachtkäfern immer wieder gezeigt (Delb 2005; Kehr und Amelung 2008; Krehan 2006; Krehan und Perny 2006; Petercord und Delb 2008). 3 Einschätzung häufig verwendeter und „neuer“ Gattungen und Arten in Bezug auf Krankheiten und Schädlinge Acer In den letzten Jahren hat es an Straßenstandorten erhebliche Probleme mit den oft verwendeten einheimischen Ahorn-Arten gegeben. Insbesondere der Berg-Ahorn ist aufgrund seiner höheren Ansprüche, vor allem an die Bodenbeschaffenheit und den Wasserhaushalt, als Straßenbaum in Städten wenig geeignet und folglich auch in der GALKStraßenbaumliste als solcher nicht empfohlen. Probleme mit Rindennekrosen an Jungbäumen treten – neben anderen Baumarten – besonders oft an bestimmten Sorten des Spitz-Ahorns auf (Wilhelm et al. 2006). Risse in wechselnden Himmelsrichtungen können aber auch durch eine Verticilliose bedingt sein (Schneidewind 2006), gegen die die Gattung Acer grundsätzlich hoch empfindlich ist. Dies muss auch bei der künftigen Verwendung aussichtsreich erscheinender fremdländischer Ahorn-Arten beachtet werden. Die Rußrindenkrankheit, verursacht durch den Pilz Cryptostroma corticale, befällt in Mitteleuropa vorwiegend A. pseudoplatanus, gelegentlich aber auch A. platanoides und A. saccharinum (Metzler 2006; Kehr 2007; Robeck et al. 2008). Der aus Nordamerika stammende Pilz hat prinzipiell das Potential, auch andere Ahorn-Arten zu befallen (Dickenson und Wheeler 1981; Greig und Tilbury 2004). Der entscheidende Faktor beim Ausbruch der Rußrindenkrankheit ist aber eine Kombination aus Hitze und Trockenstress, weswegen trockenheitsresistente Arten wie A. buergerianum und A. monspessulanum künftig auf entsprechend gefährdeten Standorten bevorzugt werden sollten. Weitere Einschätzungen und Informationen zur Gattung Acer finden sich im Beitrag von Weiß (2013) in diesem Band. Aesculus Die Rosskastanie ist in den letzten Jahrzehnten durch eine Reihe neuer Krankheiten und Schädlinge belastet worden. Seit Ende 1990er Jahre kommt die offenbar aus natürlichen Aesculus hippocastanum-Vorkommen stammende Rosskastanien-Miniermotte (Cameraria Baumpraxis 2015, Prof. Dr. R. Kehr, HAWK Studiengang Arboristik, Göttingen 3 ohridella) auch in Deutschland vor (Butin und Führer 1994; Tomiczek und Krehan 1998; Lees et al. 2011). Befallen wird hier die weißblühende A. hippocastanum; während sich die Larven auf rotblühenden Rosskastanien je nach Sorte nicht oder nur selten zu Ende entwickeln können. Der baumbiologische Schaden durch die Rosskastanien-Miniermotte hält sich – im Gegensatz zum ästhetischen Schaden –in Grenzen. Die Effektivität biologischer Gegenspieler scheint zuzunehmen, und zusammen mit einer konsequenten Laubentfernung (Doobe und Zunke 2007; Jäckel et al. 2007) lassen sich die negativen Auswirkungen des Befalls auf ein erträgliches Maß reduzieren. Die Rosskastanie ist neben Ahorn und Linde auch ein bevorzugter Wirt für die Wollige Napfschildlaus (Pulvinaria regalis), welche ebenfalls erst seit wenigen Jahrzehnten in Deutschland vorhanden ist (siehe Abschnitt 3). Hier kann die Saugtätigkeit der Larven an den Blättern bei starkem Befall zu Vitalitätseinbußen in der Krone und – als ästhetisches Problem – zur Honigtaubildung führen. Seit etwa dem Jahr 2000 tritt in Europa eine neue Erkrankung an Rosskastanien auf, die von dem Bakterium Pseudomonas syringae pv. aesculi verursacht und in Deutschland als Pseudomonas-Rindenkrankheit bezeichnet wird (Dijkshoorn-Dekker 2005; Webber et al. 2006). In Deutschland sind die Schäden seit etwa 2007 nachgewiesen (Heupel und TiedeArlt 2007; Kaminsky et al. 2007; Dujesiefken et al. 2008b; Schmidt et al. 2008). Dabei kommt es zur Besiedlung und zum Absterben des lebenden Rindengewebes und des Kambiums, während der Holzkörper nicht befallen wird (Dujesiefken et al. 2008b; Steele et al. 2010). Der auf die Gattung Aesculus begrenzte Bakterien-Pathovar kann zahlreiche Arten und Sorten befallen, wobei es Unterschiede in der Anfälligkeit gibt (Steele et al. 2010). Hinsichtlich Rindenschäden mit Schleimfluss ist allerdings die Differentialdiagnose zu Erkrankungen durch Phytophthora-Arten notwendig, die ebenfalls an Aesculus vorkommen und eine sehr ähnliche Symptomatik, allerdings bevorzugt im unteren Stammbereich, entwickeln können (Brasier und Strouts 1976; Dujesiefken et al. 2008). Erst in jüngster Zeit kommt es vermehrt zu einem neuen Krankheitsbild an weiß- und rotblühenden Rosskastanien, welches als sekundäre Folge der PseudomonasRindenkrankheit interpretiert wird (Gaiser et al. 2012, 2013). Dabei besiedeln mehrere Fäulepilze, vor allem Samtfußrübling (Flammulina velutipes) und Austernseitling (Pleurotus ostreatus), das Holz hinter abgestorbenen Rindenpartien und führen innerhalb kurzer Zeit zu Problemen mit der Verkehrssicherheit. In westlichen Regionen Deutschlands ist dieses Krankheitsbild bereits so häufig, dass für die Zukunft der Verlust eines erheblichen Anteils zumindest älterer Rosskastanien befürchtet werden muss. Insofern ist der Verwendungsumfang der Rosskastanie derzeit mit einer gewissen Unsicherheit behaftet. Ailanthus altissima Der Götterbaum wird aufgrund seiner Eigenschaften allgemein als zukunftsträchtige Straßenbaumart eingeschätzt (Roloff 2013a, b), auch wenn er auf bestimmten Standorten als invasiv gilt. Zu beachten ist hier, dass diese Baumart sehr empfindlich gegen die Verticilliose ist, vor allem gegen spezifische Rassen von Verticillium albo-atrum (Schall und Davis 2009a, b). Insofern sollten Neuanpflanzungen am besten in zertifizierte Substrate vorgenommen werden und kein möglicherweise Verticillium-belastetes Kompost- oder Mulchmaterial im Bereich der Baumscheibe verwendet werden. Baumpraxis 2015, Prof. Dr. R. Kehr, HAWK Studiengang Arboristik, Göttingen 4 Alnus Die europäischen Erlen-Arten, auch die als „Zukunftsbaumart“ oft genannte A. cordata, sind alle mehr oder weniger anfällig gegen Phytophthora alni, ebenso wie die aus Nordamerika stammende A. rubra (Werres 2000; Gibbs et al 2003; Brasier et al. 2004). Bezüglich der aussichtsreichen A. x spaethii gibt es keine verlässlichen Angaben, aber aufgrund der potentiellen, eher trockenen Stadtstandorte sowohl für A. cordata als auch f. A. x spaethii dürfte die Gefährdung dieser Arten durch die Phytophthora-Krankheit vernachlässigbar sein. Castanea sativa Bei dieser prinzipiell gut geeigneten Baumart sollte beachtet werden, dass es auf Standorten mit hohen pH-Werten zu Wuchsstörungen und einer „Kalkchlorose“ (Eisen-Mangan-Mangel) kommen kann. Die derzeit größten Bedrohungen sind der ursprünglich aus Asien stammende Kastanienrindenkrebs, verursacht von dem Pilz Cryphonectria parasitica (Seemann et al. 2001; Kehr et al. 2005), der sich in Deutschland in der Ausbreitung befindet, und die ebenfalls aus Asien eingeschleppte Japanische Esskastaniengallwespe (Dryocosmus kuriphilus; Schröder und Weigerstorfer 2007; Schröder 2010). Werkzeughygiene bei Schnittmaßnahmen und die nur gelegentliche Verwendung als Straßenbaumart sollten diese Probleme in Städten aber vermeiden helfen. Corylus colurna Diese zu den aussichtsreichen Straßenbaumarten der Zukunft zählende Baumart ist etwas weniger anfällig gegenüber Verticillium-Befall als unsere heimische C. avellana bzw. die Zierformen von Corylus (Chen et al. 2007). Problematisch für Zukunft erscheint, dass sich derzeit in Deutschland und in den Niederlanden immer wieder ein spontanes und rasches Absterben einzelner, auch älterer, Bäume beobachten lässt (Kehr und Schumacher 2014). Bis die genaue Ursache und mögliche Präventionsmaßnahmen abgeklärt sind, ist die weitere Verwendung von C. colurna mit einigen Unsicherheiten behaftet. Fagus sylvatica Bei der Buche ist zu beachten, dass sie gegen eine Reihe von Phytophthora-Arten anfällig ist und daher vor allem auf nassen bzw. zu periodischer Vernässung neigenden Standorten nicht verwendet werden sollte (Jung et al. 2003; Jung 2005). Ebenfalls problematisch sind sommertrockene Standorte, an denen es vor allem an älteren Bäumen nach ausdehnten trockenen Witterungsphasen nachfolgend zu komplexen Krankheitsbildern kommen kann. Typisch sind Vitalitätsverluste in der Krone, Schleimfluss im unteren Stammbereich und nachfolgend Befall durch sekundäre Pilze und Insekten, z.B. Nectria-Arten, Schwarze Buchenkohlenbeere (Annulohypoxylon cohaerens), Pfennnig-Kohlenkruste (Biscogniauxia nummularia) und andere Askomyzeten, Zunderschwamm und verschiedene Käferarten (Petercord 2005; Delb 2005; Petercord und Delb 2008; Schumacher et al. 2008; Arbeiter und Blasche 2010; Braun et al. 2010, Kehr et al. 2014). Baumpraxis 2015, Prof. Dr. R. Kehr, HAWK Studiengang Arboristik, Göttingen 5 Fraxinus Größtes Problem bei der einheimischen Esche ist derzeit das Eschentriebsterben, welches sich etwa seit 1990 von Polen, dem Baltikum und Skandinavien ausgehend in vielen Ländern Mitteleuropas ausgebreitet hat (Schumacher et al. 2009; Kowalski et al 2010). Verursacher ist ein Askomyzet, Hymenoscyphus fraxineus, von dem man heute weiß, dass er identisch ist mit einem in Asien unter dem Namen Lambertella albida beschriebenen Pilz (Zhao et al. 2012). Insofern haben wir es hier mit einem invasiven Organismus zu tun. Anfällig sind F. excelsior und F. angustifolia, während F. ornus, F. pennsylvanica und F. americana resistent sind. Allerdings gibt es bei einheimischen Eschen erhebliche Unterschiede in der Anfälligkeit sowohl bei Waldbäumen als auch bei den Cultivaren (Lösing 2012; McKinney et al. 2012). F. excelsior kommt künftig im städtischen Bereich am ehesten noch dort in Frage, wo das Falllaub beseitigt werden kann, da die Infektion von dort ausgeht. Für andere Standorte, insbesondere feuchte Standorte in Waldnähe, empfehlen sich derzeit eher F. pennsylvanica, F. americana oder F. ornus, je nach den Anforderungen an Wuchseigenschaften und Kronenform. Ginkgo biloba Ginkgo ist sowohl als botanische Art als auch in den bekannten Sorten (GALK 2012) bislang in Europa weitgehend frei von schweren Krankheiten. Er ist allerdings empfindlich gegen Bodenverdichtung und in der Jugend gegen Spätfrost sowie Frosttrocknis. Vereinzelt treten Blattschäden durch parasitische Blattpilze z.B. der Gattungen Phyllosticta, Coniothyrium und Sphaeropsis auf (Brandenburger 1985), die jedoch allenfalls ästhetischen Schaden anrichten. Insofern gehört diese Baumart auch aus gehölzpathologischer Sicht weiterhin zu den aussichtsreichen Straßenbaumarten der Zukunft (Roloff 2013a, b). Gleditsia triacanthos Gleditsia triacanthos ist eine der potentiellen Zunftsbaumarten, mit denen man bisher recht gute Erfahrungen gemacht hat. Spätfrostschäden in der Jugend können hier zu Rotpustelbefall (Nectria cinnabarina) junger Zweige führen, ebenso Winterfrostschäden an nicht ausreichend abgehärteten Jungtrieben. Wenn davon stärkere Seitenzweige betroffen werden, entstehen um abgestorbene Aststummel herum eingesunkene Rindennekrosen am Hauptstamm. In ihrer Heimat hat Gleditsia triacanthos bei starkem Trockenstress Probleme mit schwächeparasitischen Rindenpilzen. Beispielsweise kommen dort am Stamm Krebsschäden durch Nectria austroamericana und Nectria cinnabarina vor, wobei die auch hierzulande häufig verwendeten Sorten `Shademaster ´und` Skyline´ als widerstandsfähiger als die botanische Art gelten (Sinclair und Lyon 2005; Bedker et al. 1982). Insofern sollte trotz der bekannten Trockenheitstoleranz der Baumart die Verwendung auf nicht allzu extreme Standorte beschränkt werden. Baumpraxis 2015, Prof. Dr. R. Kehr, HAWK Studiengang Arboristik, Göttingen 6 Liquidambar styraciflua Beim Amberbaum sollte beachtet werden, dass er auf Böden mit hohem pH-Wert zur Kalkchlorose tendiert. Aufgrund der geringen Anfälligkeit gegen Verticilliose ist Liquidambar durchaus auf gering bis mäßig belasteten Standorten geeignet (Bisiach et al. 1981 zit. n. Werres 2007). In seiner nordamerikanischen Heimat leidet der Amberbaum bei starkem Trockenstress an verschiedenen Rindenkrankheiten, insbesondere an Krebs durch Neonectria-Arten (Sinclair und Lyon 2005). Auch in Deutschland gibt es nach Beobachtungen des Autors immer wieder Fälle ungeklärter Rinden- und Kambiumschäden mit starkem Gummifluss nach trocken-heißen Sommern, die möglicherweise auf Nectria bzw. Neonectria spp. zurückgehen, und insofern gilt bezüglich der Standorte das bei Gleditsia Gesagte. Malus Bei Gehölzen der Gattung Malus spielt die Anfälligkeit gegen Feuerbrand (Erwinia amylovora) eine Rolle (siehe Abschnitt 3). Da es große Unterschiede in der natürlichen Resistenz gegen diese Krankheit gibt und resistente Züchtungen möglich sind (Fischer und Richter 1999), spielt dieser Aspekt generell eine Rolle bei der Auswahl zukunftsfähiger Arten und Sorten, beispielsweise von M. trilobata und M. tschonoskii, welche sich derzeit im Straßenbaumtest II der GALK befinden. Künftig droht möglicherweis nicht nur Malus-Arten Gefahr durch den Rundköpfigen Apfelbaumbohrer (Saperda candida). Dieser Quarantäneschädling aus Nordamerika, der 2008 auf Fehmarn gefunden wurde, befällt auch andere Rosaceen als Wirt und ist ein aggressiver Primärschädling (Johnson und Lyon 1995; Schröder 2010). Ostrya carpinifolia Die Hopfenbuche ist eine derjenigen fremdländischen Baumarten, die sich in der Vergangenheit bereits bewährt haben und die als aussichtsreiche Straßenbaumarten eingeschätzt werden können (Roloff 2013a, b). Im allgemeinen gilt sie als relativ widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlingen (Kotar and Brus zit, n. Piskur et al. 1999), aber in der Folge extremer Sommertrockenheit kann es zu Rindenschäden und Absterbe-Erscheinungen durch Schwächeparasiten wie Botryosphaeria dothidea kommen (Sinclair et al. 2005; Piskur et al. 2011). Insofern muss gegen die Vorstellung gewarnt werden, dass es „Wunderbaumarten“ gibt, die auf praktisch jedem Extremstandort verwendbar sind. Platanus x hispanica Bei der Platane hat in den letzten Jahren die Diskussion um die Massaria-Krankheit in den letzten Jahren viel Raum eingenommen (Kehr und Krauthausen 2004; Dujesiefken et al. 2005; Dujesiefken und Kehr 2008; Kehr 2011). Chronische und akute Trockenheit disponieren Bäume offenbar für den Befall (Grosclaude und Romiti 1991; Gaertig und Bergmann 2011). Derzeit werden vor allem Ansätze für ein erfolgreiches „MassariaManagement“ verfolgt (Stobbe und Dujesiefken 2011; Tietze et al 2013). Weitere Baumpraxis 2015, Prof. Dr. R. Kehr, HAWK Studiengang Arboristik, Göttingen 7 Krankheiten und Schädlinge, die eher zu einer Beeinträchtigung der Ästhetik führen, sind die „Blattbräune“ der Platane (Apiognomonia veneta) und die in den 1960ern aus Nordamerika eingeschleppte Platanennetzwanze (Corythucha ciliata; Macelski und Balarin 1974; Nikusch 1992; Heiss 1995). Noch nicht in Deutschland nachgewiesen ist der tödlich verlaufende Platanenkrebs, auch Platanenwelke genannt. Der Erreger, Ceratocystis platani, ist ein aggressiver Gefäßparasit (Ferrari und Pichenot 1976; Panconesi 1981; Wulf 1997). Die Krankheit ist in den Nachbarländern Frankreich und der Schweiz nachgewiesen. Ein Auftreten in Deutschland wäre meldepflichtig (Pflanzenschutzdienst) und würde zu weitreichenden Eradikations- und Monitoring-Maßnahmen führen. Die Platane wird sicherlich weiterhin eine wichtige Baumart der Städte sein, aber künftig sollte ihre Verwendung nicht zuletzt aufgrund der Massaria-Krankheit auf stark sommertrockenen und versiegelten Standorten eingeschränkt werden. Quercus In der Gattung Quercus gibt es eine ganze Reihe nichtheimischer Arten, die für die Zukunft als Straßenbaum positiv bewertet werden (Roloff 2013a, b). Existenzbedrohende Krankheiten und Schäden gibt es in Deutschland derzeit weder bei den heimischen noch bei fremdländischen Eichen. Eine in Nordamerika bedeutsame Welke-Krankheit, verursacht durch den Quarantäne-Schaderreger Ceratocystis fagacearum, würde allerdings bei ihrer Einschleppung an Arten der Sektion Rot-Eichen vermutlich zu größeren Ausfällen führen (Kehr et al. 2004). An Jungbäumen kommt es, meist in Verbindung mit Trockenstress und Pflanzschock, zu höheren Ausfallraten durch den Eichensplintkäfer (Scolytus intricatus). Stark durch Blattfraß, Mehltau und abiotische Faktoren (Trockenheit, Frost) vorgeschädigte ältere Eichen werden oft von Sekundärschädlingen befallen, darunter sehr oft Zweipunkt-Eichenprachtkäfer (Agrilus biguttatus), dessen Larven bei hoher Populationsdichte im Bastbereich die Bäume ringeln und zum Absterben bringen. Im Wald werden diese komplexen Schadverläufe als „Eichensterben“ bezeichnet (Wulf und Kehr 1996; Hartmann und Blank 1992). Ein grundsätzliches Problem hinsichtlich der Verwendung der Gattung Quercus bildet das zunehmend starke Auftreten des Eichenprozessionsspinners (EPS, Thaumatopoea processionae). Neben den Fraßschäden steht hier das Gesundheitsrisiko für den Menschen im Vordergrund, denn die Gifthaare der Raupen lösen starke, nur langsam abheilende Hautallergien und Hautentzündungen aus (Tomiczek 2006a, b). Der EPS breitet sich im Zeichen des Klimawandels beständig nach Norden und Osten aus und neigt in wintermilden Gebieten inzwischen zu einer Art Dauergradation, d.h. es kommt zu einer jahrelang anhaltenden Massenvermehrung. Die blattfressenden Raupen dieser Schmetterlingsart bevorzugen allerdings bei uns die heimische Stiel- und Trauben-Eiche, während Rot-Eiche und andere Eichenarten deutlich weniger befressen werden (Skatulla und Lobinger 2006). Daher haben die bei Roloff (2013a) vorgeschlagenen Eichenarten diesbezüglich Vorteile gegenüber heimischen Arten. Baumpraxis 2015, Prof. Dr. R. Kehr, HAWK Studiengang Arboristik, Göttingen 8 Robinia pseudoacacia Mit der Robinie liegen langjährige, in vielen Fällen positive Erfahrungen vor. In spätfrostgefährdeten und winterkalten Lagen kommt es gelegentlich zu Befall durch Rotpustelkrankheit (Nectria cinnabarina) und andere Nectria-Arten, die auch an charakteristischen, eingesunkenen Stammkrebsen beteiligt sind. Starkwüchsige Sorten wie `Monophylla´ sind in ungeeigneten, zu engen Pflanzgruben besonders anfällig für Wurzelfäulen, oft durch Sparrigen Schüppling (Pholiota squarrosa) oder Eschenbaumschwamm (Perenniporia fraxinea). Letzterer verursacht eine gefährliche, wurzelbürtige Weißfäule des Wurzelstocks und des unteren Stammabschnittes (Kehr et al. 1999, 2000). Der Pilz bildet erst spät nach Befallsbeginn mehrjährige Fruchtköper aus, gerne zwischen den Wurzelanläufen, aber an manchen befallenen Bäumen und in manchen Gegenden sind Fruchtkörper eher selten, so dass die Standsicherheit schwer einschätzbar ist. Sophora japonica Bislang hat sich der Schnurbaum weitgehend als stadtgeeignet erwiesen. Abgesehen von der Frostanfälligkeit und diversen wenig bedeutsamen Blatt- und Triebkrankheiten (Brandenburger 1985; Sinclair und Lyon 2005) gibt es derzeit keine Beobachtungen, die an der Einschätzung als stadtklimafeste Baumart zweifeln lassen. Allerdings ist Sophora generell gegen Verticillium anfällig und wird zunehmend gerne von der aus Asien eingeschleppten Maulbeerschildlaus befallen (siehe Abschnitt 3 sowie Köhler und Kehr 2013). Aufgrund von letzterem Schädling sind zunehmend Zuwachs- und Triebschäden insbesondere im süddeutschen Raum zu erwarten. Sorbus Im Gegensatz zur heimischen Eberesche gibt es weitere Arten der Gattung Sorbus, die eher für das Stadtklima geeignet sind. Von diesen hat sich im Hinblick auf Krankheiten insbesondere die Schwedische Mehlbeere (Sorbus intermedia) als gut verwendbare Stadtbaumart erwiesen. Vereinzelt kann es zwar zum vorzeitigen Blattverlust durch Blattpilze wie Sphaceloma sorbi oder Venturia inaequalis kommen, aber eine größere Gefahr geht vom Feuerbrand (Erwinia amylovora) aus. Erwähnenswert ist, dass ein neuer, gefährlicher Quarantäneschädling, der Rundköpfige Apfelbaumbohrer (Saperda candida), zum ersten Mal in Europa 2008 auf der Insel Fehmarn an Sorbus gefunden wurde (Schröder 2010). Die Gattung zählt zu den bevorzugten Wirten des Schädlings, weswegen größere Anpflanzungen bei Befall durchaus gefährdet wären. Tilia Die heimischen Lindenarten haben sich im Hinblick auf Krankheiten und Schädlinge im Prinzip als Stadtbaum gut bewährt. Der Klimawandel wird allerdings an einigen Standorten die Verwendbarkeit der heimischen Arten einschränken, besonders bei der eher anspruchsvollen T. platyphyllos. Ausgedehnte warm-trockene Witterungsphasen, wie sie seit einiger Zeit vermehrt auftreten, begünstigen in warmen Innenstadtlagen Saugschäden durch Baumpraxis 2015, Prof. Dr. R. Kehr, HAWK Studiengang Arboristik, Göttingen 9 die Lindenspinnmilbe (Eotetranychus tiliarum). Blattlausbefall und damit die Absonderung von Honigtau als ästhetisches Problem ist bei Tilia x europaea und T. platyphyllos ausgeprägt, weniger jedoch bei T. cordata und vielen asiatische Lindenarten (Jablonski 2011). Besonders in Süddeutschland werden bei Trockenstress stark besonnte untere Stammpartien auf der Stamm-Südseite zunehmend gerne vom wärmeliebenden Lindenprachtkäfer (Lampra rutilans) befallen. Dessen Larven führen bei starkem Befall zum Absterben des Kambiums. Das Problem der Rindenschäden bei Jungbäumen (Rissbildung, streifenförmige Rindennekrosen) hat auch an Linde in den letzten Jahren zugenommen, wobei hinsichtlich Ursachen und Schadensverlauf noch Forschungsbedarf besteht (Lesnino 2001; Dujesiefken und Stobbe 2002; Wilhelm et al. 2006). Probleme hat es in den letzten Jahren mit den heimischen Linden auf trockenen, verdichteten, kontinental beeinflussten Standorten gegeben, wo nach kalten Wintern das Stigmina-Triebsterben auftrat (Kehr und Dujesiefken 2006a; Kehr 2007, Schroeder et al. 2008). Seit etwa 2006 tritt diese Krankheit überregional in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf, vornehmlich an Bäumen in den ersten Jahrzehnten nach Pflanzung, vereinzelt aber auch an älteren Bäumen. Verursacher ist der Pilz Stigmina pulvinata, ein Schwächeparasit. Sommerlinden und Sorten mit geringerer Frost- und Trockenheitstoleranz scheinen etwas stärker befallen zu werden als Winterlinden, aber auf ungeeigneten Standorten können beide Arten erkranken. Da Trockenheits- und Kältetoleranz bei der Krankheitsentwicklung eine Rolle spielt, sind an entsprechend problematischen Standorten nichtheimische Lindenarten und besonders widerstandsfähige Sorten der heimischen Linde künftig eher zu empfehlen. An der Silber-Linde (T. tomentosa) kann S. pulvinata beispielsweise zwar vereinzelt kleinere Zweige angreifen, hat aber keine große pathologische Bedeutung (Prill et al. 2012). Ulmus Da die heimischen Ulmen-Arten hoch anfällig gegen die Ulmenkrankheit (Ophiostoma novoulmi) sind (Brasier 1991; Brasier und Mehrotrova 1995; Hoeger et al. 1996), sollten zu deren Erhalt abgestimmte Management-Programme aufgestellt werden. Diese bestehen vor allem aus einer Kombination des Monitorings und der rechtzeitigen Totholzbeseitigung (Mackenthun 2004; Mackenthun und Hiemstra 2008). Im Rahmen eines solchen Programms kann für wertvolle Bäume auch eine Impfung angewendet werden (Dutch Trig-Verfahren, Scheffer 1990; Scheffer et al. 2008), die allerdings jährlich wiederholt werden muss. Als Alternative zu den heimischen Ulmen sind in jüngster Zeit auch neue Ulmenzüchtungen mit ausgezeichneten Wuchs- und Resistenzeigenschaften entstanden. Seit einiger Zeit läuft dazu ein groß angelegter Resistenz- und Straßenbaumtest in den Niederlanden (Mackenthun und Hiemstra 2008). Weiterhin erwähnenswert ist, dass seit kurzem starke Blattschäden durch die japanische Ulmenblattwespe (Aproceros leucopoda) entstehen (Schröder 2012). Dieses aus Asien stammende Tier breitet sich in Europa derzeit stark aus und kann an zahlreichen Ulmenarten zu wiederholtem Kahlfraß führen. Künftig wird sich zeigen müssen, ob natürliche Gegenspieler in der Lage sind, die Population dieses neuen Schädlings auf ein verträgliches Maß zu senken. Baumpraxis 2015, Prof. Dr. R. Kehr, HAWK Studiengang Arboristik, Göttingen 10 Hinweis: es handelt sich um eine leicht veränderte Fassung des folgenden Beitrags: Kehr, R., 2013: Baumarten der Zukunft: Bedeutung von Krankheiten. In: Roloff, A.; Thiel, D.; Weiss, H.(Hrsg.): Aktuelle Fragen der Stadtbaumplanung, -pflege und –verwendung. Forstwissenschaftliche Beiträge Tharandt, Beiheft 4, 188-210. 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