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Nr. 126, 45. KW, 10.11.2006, Seite 1 Nr.: 126 45. KW / 10.11.2006 Kostenlos per E-Mail ISSN 1860-6369 Inhaltsverzeichnis Editorial (Rohmert) Unternehmensimmobilien (Eberhard/ Rohmert) Steigende europäische Büromieten (Rohmert/ Degener) 19. Feri Herbsttagung (Wrede) E-Regi - Berlin auf dem Vormarsch (Krentz) Büromarkt Istanbul (Wrede) Globalisierung des Immobilienmarktes (Eberhard) Anlageverhalten Institutioneller (Winckler) Hotelinvestmentmarkt Deutschland (Wrede) Rekordmieten in Düsseldorf und Köln (Wrede) ECE geht weiter nach Osten (Unterreiner) JLL: Satter Gewinn in 3. Quartal (Degener) Büros mutieren zu Wohnungen (Winckler) Streit um kommunale Wohnungsbaugesellschaften (Krentz) Veranstaltungs-/Buchtipps Impressum Sehr geehrte Damen und Herren, zunächst glaubte ich, der Schreibfehlerteufel habe sich in eine Meldung des vergangenen 1 "Der Immobilienbrief" eingeschlichen. Die Kontrolle der vorliegenden Pressenotiz ergab jedoch die sicherlich zu Recht stolze Meldung, der zur Commerz Grundbesitz Gruppe 2 gehörende Offene Immobilienfonds hausInvest europa habe ein Paket von 29 Fondsimmobilien mit einem Leerstand von 34% (!!!) für 526 Millionen Euro an Morgan Stanley Real Estate veräußert. Die Immobilien seien im Durchschnitt rund 20 Jahre im 9 Fondsbestand gewesen. Zuletzt hatte die IC ein ehemaliges Schmidt Bank/ Commerzbank Paket mit gleichfalls über 30% Leerstand veräußert. 11 13 14 14 15 16 16 17 18 19 19 21 21 Können Sie sich vielleicht erinnern, dass im Zuge der Transparenzdiskussion jemals bei Offenen Fonds über Leerstände von über 30% in breiten Teilen der Portfolien berichtet worden ist? Ich kenne nur stolze Meldungen über Rating-Krönungen und die Ungerechtigkeit unserer Berichterstattung zur Bewertungsdiskussion. Noch nachdenklicher stimmt die Marktakzeptanz, die 20 bis 30 Jahre alte Immobilien haben. Mit der brandaktuellen Einleitung des Gesetzgebungsverfahrens zum G-Reit hatte die erstklassige besetzte Euroforum-Tagung zu „Erfolgreicher Umgang mit Unternehmensimmobilien“ besondere Aktualität. Schließlich halten deutsche Unternehmen noch rd. 2/3 ihrer Immobilien im Eigentum, während in vielen Industrienationen nur zwischen 25 bis 40% der Immobilien im Unternehmens-Eigentum gehalten werden. Immobilienwirtschaft und Politik folgern klar, dass bei einem Unternehmensbestand von vielleicht 4 Billionen Euro in Deutschland Hunderte von Milliarden Immobilien-Euro Schlange stehen, in REITs eingebracht zu werden. Fazit der Tagung, bei der immerhin die Immobilienmanager von Siemens, RWE, Bosch, Coca Cola, Schwäbisch Hall, TÜV oder IKEA als Referenten oder aus dem Publikum durchaus repräsentativ ihre Meinung einbringen konnten, lautete: Die Bedeutung des G-Reit für Unternehmensimmobilien, bzw. die Einbringung von Unternehmensimmobilien in einen deutschen Reit werden völlig überschätzt. Markus Chaumet von RWE zeigte auf, was von knapp 8 Mrd. Euro Bilanzimmobilien für die Einbringung in einen Reit übrig bleibt: Der Essener RWE-Turm – und der wird nicht verkauft. (Seite 2). Jetzt zur Freudenbotschaft für die Branche - der Reit kommt: Der Referentenentwurf ist trotz aller Schwächen wie die Ausschließung des Wohnens international wettbewerbsfähig (Matthias Roche). Die Reit-Maße „75/75/90“ (siehe Seite 2 ff.) mit zusätzlich 15/25% Free Float und 10% Maximalbeteiligung sind aus betriebswirtschaftlicher Sicht eine Horrorliste für jeden Vorstand eines Immobilienunternehmens. Dafür werden internationale Anleger in Reits in Deutschland nur mit 15% versteuert. Der deutsche Anleger profitiert in der Summe von der Transparenz des Reits. Ob das aber der Privatanleger, der die Dividenden jetzt voll versteuern muss und dem vorab verrechenbare 25% abgezogen werden, versteht, kann bezweifelt werden. In letzter Minute erreichte mich die Nachricht vom Tode des Senior des Hauses Aengevelt. Natürlich hinterlässt jeder Tod Leid. Wenn es aber Glückwünsche für ein gesegnetes Leben gäbe, dann wären die sicherlich angemessen, wenn ein Unternehmer die Gelegenheit hat, bis zum 95en Lebensjahr täglich im Unternehmen mitzuwirken, in den letzten Lebensjahrzehnten den Erfolg seiner Söhne in der Weiterentwicklung des Unternehmens beobachten und begleiten kann und einen engen Zusammenhalt der Familie erleben darf – und dann noch unerwartet aus dem aktiven Leben herausgerissen wird. Die heutige Ausgabe wurde möglich durch DEGI, Deka Immobilien Investment, DeTeImmobilien, Garbe Group, Ideenkapital AG, IVG AG, Postbank, UBS Real Estate KAG sowie den Partnern von "Der Fonds Brief". Werner Rohmert, Herausgeber „Der Immobilienbrief“ „Der Fonds Brief“ erhalten Sie als eine separate Datei. Nr. 126, 45. KW, 10.11.2006, Seite 2 Unternehmensimmobilien – Umgang, Management, Verwertung – „Die REIT-Bedeutung“ wird völlig überschätzt André Eberhard, Redakteur „Der Immobilienbrief“, Werner Rohmert, Herausgeber „Der Immobilienbrief“ Personalien Düsseldorf: Am 9. Nov. ist Willi Aengevelt nach einem erfüllten, arbeitsreichen, gläubigen und stets dem Wohl der Familie, seinem Unternehmen und seinen Auftraggebern zugewandten Leben im Alter von 95 Jahren friedlich entschlafen. Die Redaktion von "Der Immobilienbrief" möchte der Familie, den Freunden und Mitarbeitern von Willi Aengevelt ihr tiefstes Beileid bekunden. Frankfurt: Carsten Boell (37) übernimmt die Leitung des Bereiches Property Management bei DeTeImmobilien. Boell war zuletzt im Facility- und Property Management der IKB in Düsseldorf tätig. Boell ist zudem Lehrbeauftragter an der Uni Wuppertal für den Studiengang REM + CPM. Besondere Aktualität hatte das Thema: „Erfolgreicher Umgang mit Unternehmensimmobilien“ einer Euroforum Veranstaltung Anfang der Woche vor dem G-Reit-Hintergrund. Der prognostizierte langfristige Erfolg des deutschen Reit hängt schließlich maßgeblich an der Einbringung von Unternehmensimmobilien (siehe Editorial). Im Gespräch mit Immobilien-Managern u. a. von Siemens, RWE, Bosch, Coca Cola , Schwäbisch Hall, TÜV, Dräger oder IKEA konnte eine Menge repräsentativer Erfahrung zur betrieblichen Praxis und auch zum G-Reit gesammelt werden. Dies hätte den Reit-Diskutanten aus Anwalts-kanzleien, Verbänden, Politik und Banken, die sich aktuell wohl selber feierten und an Fakten im Rahmen einer nicht durch die eigene Lobby durchgeführten Veranstaltung wenig Interesse zeigten, gut angestanden. Dennoch wurde auch unter den Praktikern die positive Botschaft „Der Reit kommt und ist in seiner Ausgestaltung international wettbewerbsfähig“ (Matthias Roche) durchaus verstanden und positiv aufgenommen. Damit eröffneten sich zusätzlich zu den langfristigen Überlegungen zwei weitere Perspektiven zum einen durch den Reit und zum anderen durch das aktuell noch offene Zeitfenster internationaler Aktivitäten, das befristet Überlegungen ermöglicht, die vor wenigen Jahren noch Anlass für medizinische Betreuung gewesen wären. Die Veranstaltung gliederte sich in zwei Teile. Am ersten Tag standen Markt, Diversifizierungsstrategien, Recht, Steuern und die jetzt wohl endgültige Ausgestaltung des G-Reit im Vordergrund (Beyerle, Kreikenbohm, Kurzrock, Loritz, Nann, Roche). Im zweiten Teil kamen die Praktiker zum Zuge. Vertreter von Nr. 126, 45. KW, 10.11.2006, Seite 3 Personalien Hamburg: Marc Drießen (32) ist vom Vorstand der HSH N Real Estate AG per 1. November 2006 zum Geschäftsführer der HGA Capital Grundbesitz und Anlage GmbH berufen worden. Er folgt in dieser Funktion Dr. Joachim Seeler, der die Gesellschaft zum 31.10.2006 verlassen hatte. Drießen wird die Gesellschaft gemeinsam mit dem bisherigen Geschäftsführer, Matthias Voss, führen. Persönlicher Verantwortungsbereich von Drießen wird insbesondere der Vertrieb sein. Zuletzt war Drießen bei der Dr. Peters GmbH & Co. Emissionshaus KG in Dortmund als Geschäftsführer tätig. Coca Cola, Ikea, Siemens, RWE und Schwäbisch Hall berichteten über ihre Erfahrungen und Strategien im Umgang mit ihren Unternehmensimmobilien. Diversifikationsstrategien standen bei Björn-Martin Kurzrock von der Deutschen Immobilien Datenbank (DID) im Vordergrund. Interessant war die Stagnation des erfassten „repräsentativen Bestandes“ deutscher Gewerbeimmobilien der Datenbank bei etwa 60 Mrd. Euro. Zugängen stehen Bewertungsverlusten und Verkäufen gegenüber. „In allen Nutzungsarten wurden von 1989 bis 2005 reale Wertverluste erzielt“. Auch das machte nachdenklich in Bezug auf aktuell propagierte Volumina von Hunderten von Milliarden Euro. Prof. Nann stellte die aktuellen Bilanzierungsvorschriften nach IAS/IFRS vor. IAS / IFRS haben die Zahl der Wahlrechte deutlich erhöht. Bewertungsänderungen des Bestandes, die nach fair value bewertet worden sind, werden vollständig durch die GuV gezogen. Der nun folgende Teil der steuerlichen und rechtlichen Betrachtung wies die Teilnehmer vor allem darauf hin, dass eine Steueroptimierung bis in die letzte Instanz, d.h. die Vermeidung von 3,5% Grunderwerbssteuer nicht verlässlich mit der zeitlichen Gestaltung der deutschen Rechtssprechung zu vereinbaren ist. Der theoretische Teil wurde von Matthias Roche, Steuerberater und Rechtsanwalt bei Ernst & Young, durch einen Vortrag über den G-Reit abgeschlossen. 75/75/90. Wer dahinter die Maße seiner Sekretärin vermutet, liegt falsch. 75/75/90 sind die Eckdaten des neuen G-Reit, die sich in Zukunft in die Gehirne der Investoren und Bänker einbrennen werden. Der Ausschluss von Wohnimmobilien führt nun dazu, dass mind. 51% der Immobilie gewerblich genutzt sein müssen, um in einen Reit aufgenommen zu werden. Der Kiosk im Erdgeschoss reicht da wohl eher nicht aus. Allerdings ist jede Immobilie die nach dem 31.12.06 errichtet wird, egal ob Wohnimmobilie oder nicht, Reit-fähig. Martin Chaumet von RWE räumte mit den bilanzgeprägten Vorstellungen zu Volumina von Unternehmensimmobilien auf. 7,7 Mrd. Euro weist die letzte Bilanz aus. Davon liegen nur 40% der Immobilien in Deutschland. Hiervon wiederum sind bei RWE lediglich 25% fungibel und können damit als wirkliche Immobilie gelten. Dazu gehören Verwaltung, Lager und Mischstandorte und nicht die Kraftwerke und Umspannanlagen, die über ganz Deutschland verteilt sind. Insgesamt spielt die Immobilie bei der RWE damit nur eine untergeordnete Rolle und wird mehr als „notweniges Übel“ als wirkliche Kapitalanlage gesehen. Zudem hat RWE das Problem überwiegend heterogener, meist kleiner Immobilien (ca. 2 500 bis 4 000 qm), die an dezentralen Standorten und nicht in Hochburgen liegen. Sale and lease Profitieren Sie von unserer Top-Leistung! über 80 % Auslastung unserer Hotels seit Jahren! Grundsolider Betreiber der 3* und 4* Hotellerie sucht zur Expansion Immobilien-Investoren für Innenstadt-Lagen in Wien, Berlin, München, Prag, Zürich, Genf, Vilnius. Interessiert? Kontaktieren Sie uns! z. H. der Geschäftsleitung Dachauer Strasse 13 80335 München Telefon 089/55 18 70 Telefax 089/55 18 77 77 info@king-group.de www.kingshotels.de/invest Drei Kontinente – ein Portfolio. Suchen Sie eine internationale Anlage in Büro- und Gewerbeimmobilien? Wollen Sie dort investieren, wo die Wirtschaft boomt? Mit UBS (D) 3 Kontinente Immobilien können Sie von der Entwicklung der Immobilienmärkte in Europa, Nordamerika und Asien profitieren. 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KW, 10.11.2006, Seite 5 Personalien Stockholm: Dr. Andreas Kneip (53), bis Ende 2006 Geschäftsführer der UBS Real Estate Kapitalanlagegesellschaft mbH, wird ab Januar 2007 die Catella Group, Stockholm, beim Aufbau des ImmobilienKapitalanlagegeschäftes beratend begleiten. Dr. Kneip hatte seit 1999 den Immobilienbereich der Siemens Kapitalanlagegesellschaft mbH aufgebaut, den die UBS 2005 mehrheitlich übernahm und dabei ein europaweites Immobilienportfolio mit mehr als 3 Mrd. Euro Assets under Management aufgebaut. seien meist unrentabel, denn man müsse sicherlich 8% Rendite anbieten und Flexibilitätseinschränkungen hinnehmen. Alternativ kann die RWE leicht für 5% finanzieren. RWE strebt eine Umstrukturierung ihrer Standorte durch Fremdvermietungen und Zusammenlegung von operativen Einheiten an gemeinsame Standorte an. Auch wenn oft die Presse anderes berichtet, haben viele Konzerne längst ihre Schularbeiten zur Portfoliobereinigung gemacht. RWE hat seit 2000 mehr als 2 600 Verkäufe durchgeführt, die zu über 90% unter 0,5 Millionen Euro lagen. Insgesamt wurde ein Verkaufserlös von 1,2 Mrd. Euro erzielt. Chaumet-Fazit zur Immobilienauslagerung: Während die dezentralen Standorte wohl lediglich für Regionalfonds in Frage kommen, bleibt als einzige Reit-fähige Immobilie der RWE-Turm in Essen über. Und der werde nicht verkauft. Der Vorsitzende der Tagung, "Der Immobilienbrief"-Herausgeber Werner Rohmert konfrontierte Chaumet damit, dass er bei seiner eigenen gleichgerichteten Argumentation von Investmentbankern als ahnungslos angesehen werde und mit den o.g. aufgeführten Billionen-Relationen konfrontiert werde. Chaumet erwiederte, dass er in seiner Zeit als Investmentbanker mit den gleichen Sprüchen herumgelaufen sei. Auch bei Coca Cola (CCE) sind die Immobilien für die besonderen Anforderungen des Unternehmens errichtet worden. Die Optimierung der Immobilie erfolgt bei der CCE anhand des Parameters Logistik, die bei Coca Cola ausschließlich in eigener Hand liegt. Allerdings muss man lt. Immobilienchef Markus Robrecht schon einen Menge Cola Dosen verkaufen, um 100 000 Euro zu verdienen, die man an einer Immobilie aber recht schnell einsparen kann. Interessant ist die jüngste Öffnung der Immobilienstrategie bei Siemens. Lt. SREGF Michael Kutschenreuter, zeigt sich Siemens künftig flexibler. Zwar hat man sich in den letzten Jahren von fast allen marktfähigen Immobilien getrennt, aber mit einigen Jahren Arbeit kann noch einiges stromlienienförmig für den Kapitalmarkt aufbereitet werden. Jedoch wird die Bedeutung für den Reit völlig überschätzt. PASSION FOR REAL ESTATE . ISIN DE 0006205701 Ob Berlin, Brüssel oder Budapest, London, München oder Paris – wir sind in den wichtigen Metropolen Europas vor Ort. Die Wahrzeichen einer Stadt sind meist Immobilien – sichtbares Zeichen für Kultur und Geschichte. Immobilien geben Identität und Solidität, sie sind wichtiger Bestandteil der persönlichen Vermögensplanung. Als europäisches Investmenthaus für Immobilienanlagen betreuen wir Immobilien im Wert von über 16 Milliarden Euro. Die Investitionen konzentrieren sich auf Büro- und Logistikimmobilien sowie Businessparks. Mit einer aktiven Buy-and-sell-Strategie erzielen wir seit Jahren attraktive Renditen und stabile Erträge für unsere Aktionäre. Ob für den eigenen Bestand oder für Dritte: Stets handeln wir mit der Weitsicht des Immobilieneigentümers. Von den Erfahrungen unserer europäischen Managementteams profitieren auch die Immobilienfonds der IVG-Gruppe. Besuchen Sie uns im Internet: www.ivg.de · kommunikation@ivg.de A0306/IVG Nr. 126, 45. KW, 10.11.2006, Seite 7 Personalien Frankfurt: Javier Gómez (33) ist neuer Senior Consultant im Bereich nationales und internationales Investment bei Atisreal Deutschland, wo er für die Koordination von Cross-Border-Investments verantwortlich ist. Gómez war vorher bei der KanAm Grund Kapitalanlagengesellschaft mbH für Immobilienakquisitionen in Spanien, Portugal und Österreich sowie für Hotelinvestments verantwortlich. Jan Stadelmann (38) ist seit Anfang November ebenfalls Senior Consultant im Team nationales und internationales Investment. Stadelmann ist bereits seit sechs Jahren in der Frankfurter Niederlassung von Atisreal tätig. Rohmert-Zusammenfassung der wichtigsten Statements: Alle Teilnehmer und Referenten waren sich darüber einig, dass der Reit keinen Quantensprung im Umgang mit Unternehmensimmobilien bringen wird. Überlegenswert ist jedoch, ob es nicht in einzelnen Regionen oder im Laufe der Jahre Reit-Modelle geben wird, die den Teilnehmer in einzelnen Teilen helfen können. Deutschland profitiert derzeit von internationalen Investoren. Positiv ist, dass die Injektion des ausländischen Kapitals die Immobilie aus der Talsohle herausgeholt hat. Das Immobilieninvestment hat sich aber von den Nutzermärkten bzw. Mietermärkten gelöst. Trotz konjunktureller Hochkonjunktur, wenn man bei 2% Wachstum überhaupt von Wachstum sprechen kann, haben sich die Mietermärkte nur leicht bewegt. Deutschland ist fertig gebaut. Es gibt rechnerisch von jeder Immobilienart, außer Logistik, genug. Gelebt wird länger als gearbeitet, d.h. was wir 2035 demographisch beim Wohnen spüren werden, werden wir ab 2020 schon deutlich im Gewerbebereich spüren. Rückschließend auf die Unternehmensimmobilie gilt der Rat, lieber heute verkaufen als morgen drauf sitzen bleiben. Im Fokus der Unternehmen sollte die Überlegung sein, ob die Unternehmensimmobilie in 10 bis 15 Jahren wirklich noch notwendig sein wird und ob sie dann noch verkaufbar ist. Insgesamt stehen wir vor einer Veränderung des unternehmerischen Verhaltens. Die Zeit der deutschen Kreditfinanzierung wird sich ändern, d.h. die Kapitalmarktfähigkeit, das Rating und die Unternehmensstory werden zukünftig bedeutsamer. Volkswirtschaftlich müssen wir darüber nachdenken, ob wir schon auf einem Hype sind, ob der zyklische Höhepunkt später ist oder ob wir uns auf einem abwärts Trend befinden. Generell stellt sich also die Frage, Softlanding oder dynamischer Absturz? Rein analytisch haben sich drei Rahmenbedingungen komplett geändert. Zum einen hat sich der Anlagedruck nachhaltig erhöht. Sehr viele klassische institutionelle Anleger erhöhen ihr Engagement weltweit in die Assetklasse Immobilie. Zum anderen führt der globale Wettbewerb zu einem niedrigen historischen Zinsniveau. Die 7,5% langfristiger Durchschnitt dürften auf Jahre hinaus Geschichte sein. Und letztlich haben wir den Drang in pflegeleichte Anlageformen, z.B. Reits. Dies führt wiederum dazu, dass Unternehmen am Markt sind, die aus Gründen des strategischen Markteintrittes Immobilien kaufen und Preise bezahlen, die sich mit Excel nicht nachrechnen lassen. Diese drei Faktoren sprechen für ein Softlanding, d.h. wir profitieren von einer erhöhten Nachfrage und werden uns langsam an das normale Niveau wieder anpassen. Die Erfahrung zeigt jedoch das Über ein gutes Geschäft freuen sich beide Partner. Sie besitzen Immobilien, die Sie verkaufen möchten? Als eines der führenden Immobilienunternehmen Deutschlands ist Corpus interessiert am Erwerb von Mehrfamilienhäusern, Wohnanlagen, Büro- und Geschäftshäusern sowie Immobilienpaketen. Rufen Sie uns an! Corpus Akquisitionsmanagement · Kontakt: Tanja Bokel Lippestraße 4 · 40221 Düsseldorf · www.corpus.de Telefon: 0211 58058-318 · Telefax: 0211 58058-309 E-Mail: bokel@corpusmail.de Nr. 126, 45. KW, 10.11.2006, Seite 8 Personalien Düsseldorf: Rudolf Radomski (59) ist neuer Geschäftsführer von Kemper's. Radomski, der zuletzt das Berliner Büro der DEKA Immobilieninvestment leitete. Radomski löst Torsten de Wendt ab, der das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen verlassen hat. Hamburg: Dr. Martin Leinemann (43) ist neuer Leiter Immobilien Bestandsmanagement bei der DIFA. Leinemann war vorher bei einer Wirtschaftsprüfungskanzlei in Nürnberg sowie einer Bank aus München erfahrungsbedingte Risiko eines übergeordneten „rien ne va plus“-Befehls auf, der den Markt innerhalb weniger Monate unbeweglich macht. Eine aktuelle Chance liegt in der großen Nachfrage. Bei der Analyse eines Portfolios könnte es durchaus sinnvoll sein, die heutigen Möglichkeiten zu nutzen und gezielt chancenreiche Immobilien zu identifizieren. Schnelligkeit vor Sorgfalt könnte durchaus das Motto sein. Der Reit kommt. Soviel ist klar. Der Referentenentwurf ist wettbewerbsfähig, trotz aller Schwächen wie z.B. die Ausschließung des Wohnens. Für den Reit werden weniger Unternehmensimmobilien zur Verfügung stehen als bisher gedacht. Internationale Investoren kommen aufgrund von ökonomischen Rahmendaten und nicht aufgrund rechtlicher Konstruktionen. Die Einschränkungen 75/75/90 sind eine Horrorliste für jeden Vorstand eines Immobilienunternehmens. Dem stehen jedoch auch Vorteile gegenüber. Internationale Anleger in Reits werden in Deutschland nur mit 15% versteuert. Der deutsche Normalanleger profitiert von der Transparenz des Reits, der steuerbefreit ist, aber die Dividenden müssen nicht mit Halbeinkünfteverfahren sondern voll besteuert werden. Ob diese Effekte jedoch dem Anleger kommuniziert werden können, soll dahin gestellt bleiben. Atisreal / Jones Lang LaSalle / IVG / Cushman&Wakefield Steigende europäische Büromieten und fallende Renditen Werner Rohmert, Herausgeber „Der Immobilienbrief“, Immobilienspezialist „Der Platow Brief“, Arne Degener, Stellv. Chefredakteur „Der immobilienbrief“ Der europäische Büroimmobilienmarkt ist im 3. Quartal 2006 durch überwiegend stabile Leerstandsraten und Spitzenmieten sowie einem auf hohem Niveau stagnierende Flächenumsätze gekennzeichnet und spiegelt damit die gute Setzen Sie auf Qualität. Rund um den Globus. Rund um die Uhr. Definieren Sie Ihre Ziele, wir bringen Sie hin. Als Anleger, Partner und Mieter der Deka Immobilien profitieren Sie von ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ einem breiten immobilienbasierten Anlagespektrum für jeden Bedarf, über 350 attraktiven Objekten in den Metropolen dieser Welt, diversifizierten Immobilienportfolien in horizontalen und vertikalen Märkten, höchster Qualität in Funktionalität und Service, einem Unternehmen, dem zahlreiche „Fortune-500-Unternehmen“ vertrauen. Ein Gespräch lohnt sich. Nehmen Sie Kontakt auf: www.deka-immobilien.de Deka Immobilien Investment GmbH Ÿ Finanzgruppe Renditechancen finden Sie auf der ganzen Welt. Unsere Experten auch. Immobilienkompetenz weltweit Wo auch immer auf der Welt Renditechancen stecken – wir finden sie. Unterstützt von unserem internationalen Experten-Netzwerk. Durch ein aktives Portfoliomanagement. Mit dem Wissen aus über 30 Jahren Erfahrung. Und immer mit dem Ziel, kontinuierlich gute Renditen zu erwirtschaften. So wie bei den DEGI-Fonds für Business-Investoren. Mehr dazu unter www.degi.com. Nr. 126, 45. KW, 10.11.2006, Seite 10 Unternehmens-News Hamburg: Die GWB steigerte in den ersten 9 Monaten 2006 den Umsatz von 9,5 Mio. Euro auf 38,3 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt bei 3,3 Mio. Euro. Im Rahmen der Börseneinführung Anfang Oktober erzielte das Unternehmen einen Emissionserlös von 17,6 Mio. Euro. Dabei kamen 1,41 Mio. Aktien aus einer Kapitalerhöhung zum Verkauf. Dresden: TLG errichtet für rund 27 Mio. Euro am Postplatz das 9 800 qm Objekt „Wilsdruffer Kubus“ 7 900 qm sind bereits an SAP SI vermietet. Los Angeles/Frankfurt: CB Richard Ellis übernimmt das auf Projektmanagement, Entwicklung und Vermittlung spezialisierte Trammell Crow für 49,51 USD pro Aktie. Die Transaktion erreicht inkl. des Fremdkapitals von Trammell Crow und der anfallenden Kosten der Akquisition einen Wert von 2,2 Mrd. USD. Berlin: Der internationale Konzern Toys R us wird sein Filialnetz in Berlin in den nächsten Monaten um 3 Standorte erweitern. Für alle 3 neuen Standorte war Catella Property Group, Berlin, als exklusiver Berater und Vermittler tätig. Hamburg: Die Deutsche Land plc hat sich mit 11,9% an der GWB Immobilien AG beteiligt. Das Grundkapital der GWB Immobilien AG beläuft sich auf 4.900.000 Euro. wirtschaftliche Entwicklung der Eurozone und Großbritanniens wider. Abweichend von diesem Trend verhält sich der Markt laut Atisreal in Madrid und Frankfurt. Hier sinken die Leerstände und steigen die Spitzenmieten. Neben Madrid prognostiziert Atisreal insbesondere für London und Paris ein sehr erfolgreiches Jahr 2006. München ist weiterhin der deutsche Top-Standort, und Hamburg hat sich als gesunder Markt bestätigt. Zu einem insgesamt gleichfalls positiven Ergebnis kommen sowohl der der aktuelle europäische Mietpreisindex von Jones Lang LaSalle (JLL) als auch das vierteljährlich erscheinenden Immobilien-Barometers der IVG Immobilien AG (IVG) und Cushman & Wakefield (C&W). Allerdings hat sich das Wachstum verlangsamt, aber ein Plus von Büromarktkennzahlen Europäischer Metropolen Flächenumsatz in qm Leerstandsrate Höchstmiete Miete 5,8% im JahresAtisreal Q. 3Q. 3- Veränd. Gesamt Q. 3- Q. 3- Q. 3- Q. 3- Durchvergleich und Nov. 2006 2006 2005 06/05 2005 2006 2005 2006 2005 schnitt von einem ProParis-IdF 573.000 497.000 15,3% 2.165.000 5,2% 5,9% 730 700 497 zent innerhalb Zentral-London 281.000 248.000 13,3% 985.000 6,9% 10,1% 1.423 1.221 621 des letzten Quar- Frankfurt 202.000 125.000 61,6% 530.000 14,6% 15,0% 420 408 266 182.000 166.000 9,6% 665.000 7,7% 10,0% 357 330 249 tals steht für eine Madrid 122.000 132.000 -7,6% 409.000 6,9% 7,1% 282 270 169 breite posi-tive Hamburg München 120.000 164.000 -26,8% 586.000 9,2% 10,7% 348 342 210 Entwicklung, so Brüssel 102.000 181.000 -43,6% 609.000 10,8% 10,7% 275 230 193 JLL. Bei ins- Barcelona 92.000 87.000 5,7% 413.000 5,3% 7,1% 294 288 210 73.000 119.000 -38,7% 464.000 8,4% 8,4% 246 246 168 gesamt sta-bilen Berlin 66.000 67.000 -1,5% 244.000 12,0% 12,0% 258 263 177 Spitzen-mieten Düsseldorf Thames Valley 58.000 98.000 -40,8% 356.000 15,5% 16,6% 506 504 waren vor dem Manchester 46.000 43.000 7,0% 270.000 4,8% 7,7% 452 449 333 Hintergrund einer Köln 40.000 46.000 -13,0% 236.000 9,9% 8,6% 235 238 150 starken Nachfrage und eines deutlichen Rückgangs beim Leerstand für JLL Dublin (+5,8 %), Luxemburg und Lyon (jeweils +5,0 %) sowie Madrid (+4,9 %) die positiven Ausreißer. Im Jahresvergleich liegen die Preisanstiege sogar deutlich im zweistelligen Bereich. Die irische Hauptstadt legte um 22,2 und die spanische um 18,5%. Für IVG und C&W liegen London (+ 19,4%), Zürich (+ 12%) und Rom (+9,6) ganz vorn. Erfreulich aus deutscher Sicht ist der über dem europäischen Durchschnitt liegende Mietpreiszuwachs in Hamburg von 7,5%. Auch München (3,6 %) und Frankfurt (3,1 %) erreichten im Einjahresvergleich von JLL ein deutliches Mietpreiswachstum. Die höchste Miete muss lt. JJJ in London mit 125,70 Euro bezahlt werden. Paris folgt mit 58,30 Euro. Danach kommt bereits Moskau mit einer Spitzenmiete JLL: Büro-Immobilienuhr 3. Quartal 2006 von 46,70 Euro und einer DurchMoskau schnittsmiete, die mit 43,30 Euro. Teuer ist auch Zürich mit 42 Euro Beschleunigter Verlangsamtes MietpreisMietpreisHöchstmiete. Die niedrigsten Mieten rückgang wachstum für Top-Büros müssen in Warschau Oslo (18 Euro), Budapest und Prag (18,50 London West End Beschleunigtes Verlangsamter Euro) und Wien (19 Euro) bezahlt MietpreisMietpreisDublin werden. Das korrespondiert mit den wachstum rückgang London City, Madrid Tabellenwerten von Atisreal. Barcelona Der Umsatz in den ersten neun Stockholm, Lyon, Hamburg Kopenhagen Monaten des Jahres stieg in den 24 Berlin München, Luxemburg, Index-Städten von JLL um 18% im Helsinki, Budapest Frankfurt, Genf , Warsaw Lissabon Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf Prag, Amsterdam, Brüssel, Mailand, Düsseldorf, Zürich rekordverdächtige 8,9 Mio. qm. IVG Rom, Wien, Athen, Edinburgh und C&W errechneten für das 3. Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres ein Plus von 5,3%. Mit 19,4% legte das Umsatzvolumen in den vier zentral- und osteuropäischen Städten wieder deutlich stärker zu als in Westeuropa mit 2,3%. Die Entwicklung zu Traumpreisen geht weiter. Wenn nicht eine kräftige Mietsteigerung erwartet wird, ist das nur schwer zu verstehen. Die Renditeentwicklung für erstklassige Büroobjekte hat an einigen europäischen Bürostandorten inzwischen historische Tiefststände erreicht. In Madrid fiel der Wert Nr. 126, 45. KW, 10.11.2006, Seite 11 Unternehmens-News Frankfurt: Halverton Real Estate Investment Management hat das Airport City Center (ACC) in Bremen gekauft. Das ACC besteht aus 12 zu annähernd 100 % vermieteten Objekten mit einer Gesamtnutzfläche von rund 28 000 qm. auf 3,75% (26,7-fache Jahresmiete!). Ein Jahr zuvor waren es noch 4,5%. In Barcelona gibt es 4,25%. In London liegt der Wert für erstklassige Objekte bei 4%, in Paris bei 4,5% und in Stockholm bei 4,75%. Die höchste Renditen sind in Moskau mit 9,5% zu erzielen. Dann folgen Budapest mit 6,25% und Lissabon mit 6%. In Düsseldorf ist die Rendite mit 5,75% inzwischen höher als in den zentraleuropäischen Metropolen Prag (5,5%) und Warschau (5,7%). Auch die anderen deutschen Städte liegen deutlich über dem westeuropäischen Renditedurchschnitt von 4,75%. Im verlauf eines Jahres sank die Durchschnittsrendite der 18 westeuropäischen Standorte um 0,6 Prozentpunkte, die der vier zentral- und osteuropäischen Metropolen um 2 Prozentpunkte. Der Renditeverfall hat sich zuletzt aber abgeschwächt. 19. Feri Herbsttagung: US Wirtschaft steht eher ein Soft-Landing als eine Rezession bevor – Wachstumsrate der US-Hauspreise mit leicht negativem Zuwachs Constanze Wrede, Chefredakteurin „Der Immobilienbrief“ Hamburg: Die 500 Hektar große Privatinsel Nafsika steht zum Verkauf. Der Verkaufspreis liegt bei 16,5 Mio. Euro. Den Exklusivauftrag erhielt Boehm aus Hamburg. Kitzbühel: Das Grand SPA Resort A-ROSA Kitzbühel ist mit zwei Auszeichnungen geehrt worden: Das Magazin GOLF Revue verlieh dem Haus den Titel „Bestes Golfhotel des Jahres“ und der neue Gourmet-Führer „Österreich à la Carte 2007“ zeichnete das Restaurant Kaps als eines der besten Österreichs aus. Finanziert wird das 63-Mio.-Euro-Hotel im Rahmen eines geschlossenen Immobilien-fonds; Initiator und Bauherr war der Kölner Immobilienentwickler Dr. Ebertz & Partner. Düsseldorf: Europa Capital plant in der Goltsteinstraße 16 und 18 die Realisierung des “HofgartenPalais“ mit rund 12 000 qm Büro– und 3 000 qm Wohnfläche. Der Start des Projektes mit einem Gesamtwert von rund 65 Mio. ist im Frühjahr 2007, die Fertigstellung in 2008 geplant. Partner der Europa Capital ist P·B·G/i-manage. Verkäufer ist Robert Zapp. Vermittler war Aengevelt. Der hohe Ölpreis von durchschnittlich knapp über 65 USD pro Barrel dieses Jahr, die restriktive Geldpolitik und die steigenden Lohnkosten bei einer Arbeitslosigkeit von überschaubaren 4,6% finden zunehmend Niederschlag in den amerikanischen Konjunkturdaten. Verstärkt werden diese Einflüsse durch die unter Druck geratene Bauindustrie und die rückläufigen Immobilienpreise. Die Preissteigerungen von bis zu 16% im letzten Jahr am Markt für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen sind Vergangenheit. Seit wenigen Wochen weist die Wachstumsrate erstmals seit 1993 wieder ein negatives Vorzeichen auf und beläuft sich aktuell auf rund -1%. Als Folge müssen sich einige Hausbesitzer von ihrem Grund und Boden trennen, da die Abwertung der den Darlehen zugrunde liegenden Objekte zur Herabsetzung der Kreditlinien führt und bei zusätzlich steigenden Marktzinsen eine Verteuerung der Darlehen bewirkt. Standen 2004 nur rund 1,1 Mio. neue Einfamilienhäuser zum Verkauf, so sind es aktuell rund 1,7 Mio. (+ 54%). Die Nachfrageseite übt sich abgeschreckt von der negativen Preisentwicklung und ob der höheren Finanzierungskosten in Kaufzurückhaltung. Im 3-Monatsdurchschnitt wurden im 2. Quartal 2006 nur 85 000 neue Einfamilienhäuser erworben, Anfang 2005 lag dieser Durchschnitt noch bei 110 000 (- 23%). Befindet sich der amerikanische Wohnimmobilienmarkt nun im Freien Fall? Die Researcher des renommierten Bad Homburger Feri Institut beantworteten diese Frage auf der 19. Herbsttagung, die diese Woche in Frankfurt stattfand, mit einem klaren „NEIN“ und prognostizierten dem Markt ein „soft-landing“. Das scheint einleuchtend beim Blick auf die reale Hauspreis- vs. Einkommensentwicklung in den USA. Hier ist festzustellen, dass seit 1983 die Entwicklung der Einkommen deutlich oberhalb der Entwicklung der Hauspreise lag. Die Hauspreise zogen ab 1995 an und brauchten bis 2003, um in der boomartigen Entwicklung der letzten Dekade die Einkommen wieder zu erreichen. Erst seit 2003 zogen die Hauspreise den Einkommen davon. Aktuell haben wir insgesamt den Wendepunkt erreicht, der zu einer Konsolidierung führt und die Hauspreissentwicklung wieder näher an die Einkommensentwicklung heranführt. Allerdings, und das wird einige Eigentümer freuen, entwickeln sich die Hauspreise regional durchaus unterschiedlich. Die Preise im Süden konnten im Gegensatz zum allgemeinen Trend noch einmal deutlich zulegen. In Los Angeles, Jacksonville, Tampa, Orlando und Raleigh stiegen sie deutlich im zweistelligen Bereich. Hausbesitzer im Nordosten mussten hingegen teils kräftige Abschläge hinnehmen. In Detroit beispielsweise um rund 8%. Nr. 126, 45. KW, 10.11.2006, Seite 12 Wir haben wie Feri Research den amerikanischen Wohnimmobilienmarkt nie bubbeln gesehen. Dennoch beruhigt uns die aktuelle Entwicklung, da ein weiterer Anstieg der Hauspreise und eine weitere Loslösung von den Haushaltseinkommen den amerikanischen Wohnimmobilienmarkt am Ende eventuell doch noch in eine echte Bubble getrieben hätte. Unternehmens-News Die Entwicklung auf dem Immobilienmarkt wird neben weiteren Faktoren, die wir eingangs z. T. angeführt haben, Berlin: Die Verbände des das Wirtschafts-wachstum in RDM haben sich einstimmig den USA drücken. Verzeichnete für eine Zusammenarbeit mit die USA 2004 noch ein ImmobilienScout24 Wirtschaftswachstum von rund entschieden. Damit wird 4% p.a., setzte 2005 eine ImmobilienScout24 Verlangsamung des Wachsexklusiver Technologietums ein, dass sich aktuell partner für den Ring weiter fortsetzt. Für 2006 Deutscher Makler. Grundrechnet Feri mit einem Wachslegendes Ziel ist es, die tum von rund 3,5% für 2007 und Makler bestmöglich bei der 2008 mit 2 bis 2,5%. Bei dieser Internet-Vermarktung ihrer Prognose zeigt Feri sich aber Objekte zu unterstützen.Im nach eigenen Angaben als Rahmen der Kooperation optimistisch, die Fundamentalgewährt ImmobilienScout24 daten könnten die USA auch allen ca. 700 Maklern des deutlich härter treffen und in die RDM einen Gruppenrabatt Rezession führen. Die Wahrscheinlichkeit für das Rezession-Szenario beziffert Feri auf alle Standardprodukte mit 20%, die Wahrscheinlichkeit für die oben dargestellte weiche Landung mit 80%. sowie eine kostenfreie Feri begründet die Annahme u.a. durch die weitere Abwertung des Dollar (-1,8% im Testphase über einen Zeit.Vergleich zwischen 2006 und 2004), die die internationale Wettbewerbsfähigkeit der raum von drei Monaten. USA begünstigen und die tendenziell zwar leicht fallende Produktivitätsrate von rund Darüber hinaus stellt 2,5%, die weiteres Wachstumspotential birgt. Sinkende Importpreise, durch den ImmobilienScout24 einen aktuell leicht gefallenen Rohölpreis und eine im September extrem geringe virtuellen Marktplatz für die Inflationsrate von knapp über 2% stützen nach Feri Ansicht die amerikanische gemeinsame Präsentation Wirtschaft und bewahren vor der Rezession. aller Immobilien der RDMWelche Auswirkungen hat nun die Konjunkturdelle in den USA? Dieses war die Mitglieder zur Verfügung. zentrale Frage auf der gesamten Herbsttagung. Die Dynamik der Globalisierung hat An der Kooperation in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen und die USA ist zu dem beteiligen sich alle RDMWachstumsmotor der weltweiten Wirtschaft geworden. Das weltwirtschaftliche Verbände: die LandesWachstum sieht Feri nach 3,8% im Vorjahr bei 4% in diesem Jahr, und das trotz der verbände Berlin-Brandenburg, Sachsen und Sachsen- verlangsamten amerikanischen Wirtschaft. Anhalt sowie die BezirksIm Moment kann Europa die Wachstumsdelle der Staaten mit einem realen verbände Bremerhaven, Wirtschaftswachstum von rund 2,4% (Vorjahr: rund 1,5%) ausgleichen. Aufgrund Düsseldorf, Essen, Münster der Exportabhängigkeit Europas von der USA werden wir die Delle aber nach und Südwestfalen. Europa importieren. Die Auswirkungen werden das europäische Gesamtbruttosozialprodukt laut Feri-Prognose auf 1,8% in 2007 und 2,1% in 2008 Deals Deals Deals drücken. Frankfurt: GE Capital Auch das aktuell florierende Deutschland wird die Auswirkungen spüren. Das Real Estate mietet im diesjährige Wirtschaftswachstum in Höhe von prognostizierten 2,3% - übrigens das Westhafenhaus 1 700 qm höchste Wachstum seit fünf Jahren – wird nächstes Jahr schwerlich wieder zu Bürofläche über NAI apollo. erreichen sein. Feri prognostiziert für 2007 ein Wachstum von 1,4% und 2008 ein Wachstum von 1,8%. Die Erklärung dieses Rückgangs liegt selbstverständlich nicht Rostock: Biba mietet 170 qm in der Kröpeliner Straße nur im Schwächeln der amerikanischen Wirtschaft begründet. 81 über Lührmann. Die Steuererhöhungen der nächsten Jahre und die Beitragssatzanhebung der Wuppertal: Ernsting’s family mietet 200 qm im Einkaufszentrum C-Carré am Neumarkt 9 über Atisreal. Krankenkassen entzieht die Kaufkraft. Die Bevölkerung reagiert seit Ende der Fußballweltmeisterschaft leicht verunsichert, was sich im leichten Sinken des IfoGeschäftsklimaindex und des Konsumentenklimaindex niederschlägt. Im Moment geben aber die steigende Produktion und die positive Entwicklung in der Bauwirtschaft Mut zur Hoffnung. Nr. 126, 45. KW, 10.11.2006, Seite 13 E-Regi 2006: London bester europäischer Immobilienstandort – Berlin arbeitet sich am stärksten nach vorne – Hamburg fällt acht Plätze zurück Fonds--News München: Der UBS (D) Euroinvest Immobilien umfasst gegenwärtig 58 Liegenschaften. Die Vermietungsquote stieg von 82% im August auf 86,4% Ende September. Der Fonds investiert in Büroimmobilien in europäischen und regionalen Hauptstädten. Das Vermögen des Fonds betrug Ende September 2,01 Mrd. Euro, das Immobilienvermögen ca. 2,5 Mrd. Euro. Die Rendite liegt bei 4%. Darmstadt: US Treuhand startet in den nächsten Wochen den Vertrieb des neuen Fonds UST XVII Preferred Equity, Ltd.. Gemeinsam mit dem Projektentwickler Hillwood investieren die Anleger in Immobilien und Grundstücke. Es ist ein Investitionsvolumen von bis zu ca. 166,5 Mio. USD geplant, bei einer prognostizierten Ausschüttung von 10% p.a.. Eine Beteiligung an diesem Fonds ist ab 50 000 USD möglich. Düsseldorf: Europa Capital, London, hat die Liegenschaften Goltsteinstrasse 16-18/Bleichstrasse 8, 10 für den Europa Fund II von der Robert Zapp Grundstücksverwaltung erworben. Europa Capital plant die Realisierung des “Hofgarten-Palais“ mit ca. 12 000 qm BGF Büro-, ca. 3 000 qm BGF Wohnfläche. Start des Projektes mit einem Gesamtwert von rd. 65 Mio. Euro ist voraussichtlich im Frühjahr 2007, die Fertigstellung 2008. Projektmanager und deutscher Partner der Europa Capital ist P·B·G/i-manage, Frankfurt. AENGEVELT vermittelte. Karin Krentz Die wichtigsten europäischen Wachstumsmärkte im Bereich gewerblicher Immobilien und die Position Deutschlands im internationalen Vergleich sowie die Entwicklungen insgesamt für die Immobilien-Investmentmärkte analysiert alljährlich LaSalle Investment Management (LIM) mit dem E-Regi, dem European Regional Growth Index. Dabei sollen die Städte und Regionen Europas identifiziert werden, in denen die Nachfrage nach Immobilien kurz- bis mittelfristig gesehen besonders nachhaltig zu werden verspricht. Zudem ergänzt der Index eine eher qualitative Herangehensweise an Standortanalysen und ist in der Kombination mit immobilienspezifischem Know-how vor allem für die Angebotsseite erkenntnisreich. Untersucht wurden insgesamt 91 Ballungsräume Europas nach 14 Kriterien, von denen die wichtigsten Wachstumserwartungen, Kaufkraft und das allgemeine Geschäftsumfeld sind. In den vergangenen Jahren war eine stete Zunahme der europäischen Kapitalströme in Immobilien zu beobachten und jedes Jahr wurden neue Rekorde aufgestellt, insbesondere bei grenzüberschreitenden Investitionen. Die damit einhergehende Phase der anhaltenden Renditekompression erwies sich als länger und stärker als noch die meisten Marktteilnehmer vor drei oder vier Jahren angenommen hätten. Es gab eine Annäherung der Renditen über die Sektoren hinweg und eine Annäherung der sich entwickelnden Märkte des Ostens an die reifen Märkte des Westens. Nun gibt es nach LIM Anzeichen dafür, dass der durch die Renditekompression erzeugte Wertzuwachs sich in den nächsten Jahren hin zum Ertragszuwachs als wichtigstem Treiber einer guten Performance verschieben werde. Erwartet wird, dass der Fokus der Investoren sich nun verstärkt auf dieses Wachstumspotential richtet. Das Ranking 2006 wartet mit Überraschungen an der Spitze auf: London, nun auf der Pole-Position, hat Paris auf Platz 2 als Spitzenreiter abgelöst. Unverändert unter den Top 5 lediglich Dublin auf Platz 3. Helsinki (2005 auf Platz 4) und München (2005 auf Platz 5) mussten sich in 2006 Madrid (Platz 4) und Stockholm (Platz 5) geschlagen geben. Als wirtschaftsstärkste Regionen in 2006 präsentieren sich Spanien und Skandinavien. Mit Madrid, Barcelona und Valencia sind drei Städte der Iberischen Halbinsel unter den Top 20 vertreten, übertroffen noch von Skandinavien, das mit Stockholm, Helsinki, Kopenhagen, Göteborg und Oslo gleich fünf Städte unter den Top 20 Immobilienhochburgen Europas präsentieren kann. Deutschland, rein numerisch mit 15 im E-REGI berücksichtigten Städten traditionell Spitze in Europa, erholt sich nur schleppend von der wirtschaftlichen Schwäche der letzten Jahre. Nach wie vor wird das Wachstum durch die schwache Binnennachfrage gebremst, die in Anbetracht der Mehrwertsteuererhöhung in 2007 noch einmal einen weiteren Dämpfer erhalten dürfte. Allerdings zeigen die Prognosen bis 2010 ein verbessertes, stabiles Wachstum der Wirtschaftsleistung. Relativiert wird die Platzierung der drei erfolgreichsten deutschen Städte im E-REGI durch einen Vergleich mit dem Vorjahr: München ist um zwei Positionen zurückgefallen und Frankfurt immerhin um einen. Lediglich Stuttgart konnte sich um zwei Plätze nach oben verbessern. Trotz der in den letzten Jahren relativ schwachen und volatilen Performance ist Berlin die einzige deutsche Stadt, die sich in den letzten beiden Jahren am stärksten nach vorn gearbeitet hat: Im Jahr 2004 hatte Berlin den Rang 76 (von 90) inne, im Jahr 2005 den Rang 44 und nun im Jahr 2006 liegt es auf Platz 38. Ein Fortschritt, der nachhaltig zu werden verspricht, meint LIM. Die verbesserten Prognosen für das BIP-Wachstum für 2006 und 2007 in Verbindung mit einer deutlichen Berichtigung der Produktionsleistungs- und Beschäftigungszahl der zurückliegenden Jahre 2003 und 2004 lassen die Aussichten der deutschen Hauptstadt in einem besseren Licht dastehen. Verbessern unter den fünf deutschen Immobilienhochburgen konnte sich außerdem Düsseldorf von Rang 33 in 2005 auf 32 in 2006. Hamburg dagegen ist um acht Plätze zurückgefallen: von 25 in 2005 auf 33 in 2006. Der erste E-Regi ist im Jahr 1999 erschienen und hat 67 Städte untersucht. Im Jahr 2006 sind es 91 Städte in West- und Osteuropa in 27 Ländern, davon 23 EULänder. Dazugekommen sind nun Bukarest /Rumänien, Sofia /Bulgarien sowie Kopenhagen mit der Øresund-Region, ein wirtschaftlich prosperierender Zusammenschluss der Regionen Kopenhagen /Dänemark und Malmö /Schweden. Nr. 126, 45. KW, 10.11.2006, Seite 14 Degi Research: Büromarkt Istanbul langfristig mit Wertsteigerungspotenzial Constanze Wrede, Chefredakteurin „Der Immobilienbrief“ Der Anstieg des BIPs von 7,4% im Jahr 2005 und die für 2006 und 2007 prognostizierten Zuwachsraten von knapp unter 5% sowie das BevölkerungsFonds--News wachstum von 1% pro Jahr verdeutlichen, die positive EntFrankfurt: AXA Investment Managers legt wicklung der türkischen Wirtschaft. Zwar ist der wirtschaftmit dem AXA Immoliche und politische Transsolutions erstmals einen formationsprozess noch lange offenen Immobilien-fonds nicht abgeschlossen, die speziell für institutionelle umfang-reichen Investitionen Anleger auf. Der Fonds und weitreichende Privatiinvestiert in Immobilien in sierungen zeigen jedoch, dass Deutschland, Zentral- und Osteuropa, Großbritannien, sich die Türkei immer stärker für ausländische Investoren Frankreich, Spanien, öffnet. Von 2004 bis 2005 stiegen die ausländischen Direktinvestitionen von 2,8 Mrd. Skandinavien, Italien, auf 8,6 Mrd. USD, für das laufende Jahr erwartet Degi Research 23 Mrd. USD. Mit Niederlande und Belgien. dem steigenden Investitionsvolumen geraten die Anfangsrenditen unter Druck. Die Mindest-anlagesumme beträgt 1 Mio. Euro, maximal Derzeit bewegen sich die Spitzenrenditen noch um die 11%, für die kommenden Jahre wird mit einem Rückgang auf 8 bis 9% gerechnet. Der größte und am können Anleger 50 Mio. weitesten entwickelte gewerbliche Büroimmobilienmarkt mit einem Flächenbestand Euro oder 10% des Fondsan Class A- und B-Flächen von ca. 2 Mio. qm Mitte 2006 ist Istanbul. Rund 65% der vermögens investieren. Flächen entfallen dabei auf den europäischen Teil und rund 85% sind Class A Die Ausschüttungsrendite Flächen. Zahlreiche Projektentwicklungen haben in der letzten Zeit zu einem Anstieg liegt bei 4,5 bis 5%. Ein Ausgabeaufschlag wird nicht der Büroflächen geführt. Es besteht jedoch immer noch ein Defizit an qualitativ hochwertigen Büroobjekten. In den nächsten drei Jahren rechnet die Degi deshalb erhoben. Die langfristige Zielrendite beträgt 6 bis 7% mit einer weiteren Angebotserweiterung an Class A-Flächen um weitere 225 000 qm. Ob der Markt diese neuen Flächen absorbieren kann ist fraglich. p.a. Darüber hinaus gilt ein gestaffelter RücknahmeNachdem die Mieten 2003 den Tiefststand überschritten haben, liegen die abschlag (3% im 1.Jahr, 2% Spitzenmieten aktuell bei 15,20 Euro/qm. Innerhalb des nächsten Jahres wird ein im 2. und 1 % im 3.Jahr). Anstieg auf knapp 17,50 Euro/qm gerechnet. Aufgrund der Nachfrage nach Class A Erstes Objekt des Fonds ist Büroflächen ist die Leerstandsrate in diesem Segment kontinuierlich auf aktuell 17% ein Hotel und Boardinghaus gesunken. Mittelfristig prognostiziert Degi aufgrund der Flächenfertigstellung ein im Münchener Stadtteil Angebotsüberschuss aus, der durch wieder steigende Leerstände und fallende Riem/Zamdorf. Die KaufMieten gekennzeichnet sein wird. Längerfristig wir jedoch ein großes Potenzial für summe liegt bei ca. 34 Mio. Wertsteigerungen gesehen. Euro. Das Objekt ist an eine britisch-amerikanische Hotelgruppe sowie eine österreichische Hotelkette für CB Richard Ellis - Globalisierung des Immobilienmarktes 20 bzw. 19 Jahre vermietet. schreitet weiter voran Der Fonds wird von Daniel André Eberhard, Redakteur „Der Immobilienbrief“ Fahrer (36) gemanagt, der eigens dafür engagiert wurde. Einer Untersuchung von CB Richard Ellis zufolge wurden in den letzten 5 Jahren in den USA und Europa 500 Mrd. USD in gewerbliche Immobilien investiert. Ein drittel davon allein in 2005. Dabei zeichnen sich zwei Trends ab. Zum einen ist eine Lyon: Commerz GrundZunahme der grenzübergreifenden Engagements, mit 75% der weltweiten Märkte, besitz-Spezialfondssichtbar. Zum anderen wurde aufgrund der Einführung von Real Estate Investment gesellschaft (CGS) hat für Trusts (REITs) eine neue Eigentümergruppe geschaffen. Diese Trends führen zu den Euro Logistik 1 die bedeutsamen Änderungen der Eigentümerstruktur in den relevanten Metropolen. Projektentwicklung „Toussieu 2“ von Pitch Promotion Das ausländische Interesse hat sich in London, in den Jahren 2001 – 2005, mehr als S.A erworben. Das Gesamtverdreifacht. 22,4 Mrd. USD wurden in 2005 in Gewerbeimmobilien investiert. investitions-volumen für das Ausländer wie Deutschland, USA, Irland, und der Mittlere Osten, die zu den aktivsten 17 900 qm große Objekt Teilnehmern gehören, steigerten in London ihre Anteile von 31% auf 56,6%. Die beträgt rund 11 Mio. Euro, Anteile der institutionellen Investoren wurden von 9,8% auf 5,5% verringert. In Paris die prognosti-zierte Rendite hingegen ist das Engagement ausländischer Investoren gesunken. Der Anteil geht liegt bei über 6%. von 84% auf 56% zurück. Jedoch fand in den letzten 5 Jahren ein deutlicher Trend zu Gewerbeimmobilien statt. Das Interesse führte bei den Investmenttransaktionen zu einer Steigerung um 50% und erreichte 2005 einen Wert von 10,7 Mrd. USD. Nr. 126, 45. KW, 10.11.2006, Seite 15 Während 2001 offene Immobilienfonds in Deutschland den Markt bestimmten, verringerte sich ihre Macht, in den letzten Jahren, erheblich. Sie wurden hauptsächlich von Investoren aus Großbritannien und den USA abgelöst. Öffentliche Investoren und REITs in New York steigerten ihren Anteil von 14,6% auf 19,9% und die privaten von 28,4% auf 44,9%. Deals Deals Deals Frankfurt: Die TNT Logistics GmbH mietet ca. 5000 qm Lagerflächen in der Paul-Ehrlich-Straße 6-8 in Rödermark über NAI apollo und die projecta GmbH. Essen: Die Ernsting´s family GmbH & Co. KG mietet 230 qm Fläche in der Marktstraße in Ahaus über Brockhoff & Partner Immobilien GmbH, Essen. Hamburg: Die HSH N Real Estate AG hat ein in Dresden gelegenes Wohnungsportfolio mit ca. 1 900 Wohneinheiten mit zusammen ca. 113 000 qm Mietfläche an ein Joint Venture aus Morgan Stanley Real Estate Funds (MSREF) und arsago Real Estate zum Preis von 71,2 Mio. Euro verkauft. MSREF und arsago wurden bei der Transaktion von Morgan Stanley und Freshfields Bruckhaus Deringer, Frankfurt, beraten. Hamburg/München: Die DIFA Deutsche Immobilien Fonds AG, Hamburg, hat einen Mietvertrag mit der CNET Networks Deutschland über eine Fläche von ca.1 900 qm unter Vermittlung von Atis Real abgeschlossen. München: Reha-Sport hat zum Betrieb eines RehaZentrums 1 750 qm Bürofläche Schwabing, Ungererstraße 175 angemietet. Vermieter ist The Blackstone Group. Das Bankhaus Ellwanger & Geiger, München vermittelte den Mietvertrag. In Kanada verringerten die Banken ihr Immobilienportfolio erheblich in Sale and Lease Back-Transaktionen, da die Bedeutung von Pensionsfonds deutlich anstieg. REITs und offene Immobilienfonds beeinflussen den Markt in Sydney und Singapur maßgebend. In Sydney wurden die Anteile an Gewerbeimmobilien auf 32% ausgebaut. Seit der Einführung des J-REIT in den japanischen Markt, wird dieser von Investment Trusts bestimmt. Im November 2005 wurde eine Marktkapitalisierung von 22,1 Mrd. USD erreicht. Der Gewerbeimmobilienmarkt in Shanghai boomt. Seit 2001 stiegen die verfügbaren Flächen um 158%, jedoch hat sich, wie in den oben genannten Metropolen, an der Eigentümerstruktur nichts geändert. LB Immo Invest stellt Studie zum Anlageverhalten Institutioneller vor Christina Winckler, Korrespondentin „Der Immobilienbrief“ Frankfurt Deutsche institutionelle Investoren kaufen in den kommenden Jahren verstärkt im Ausland. Vor allem europäische Nicht-EU-Staaten und die Region Asien/Pazifik sowie die USA hat diese Anlegergruppe im Visier. Der bislang dominante Anteil deutscher Investments wird weiter deutlich zurückgefahren. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Instituts für Immobilienmanagement der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig im Auftrag der LB Immo Invest GmbH. Befragt wurden 41 institutionelle Investoren wie Versicherungen, Kreditinstitute, Pensionskassen, Vermögensverwaltungen, Stiftungen und Industrieunternehmen. Die Befragung hat ergeben, dass Investitionen in Osteuropa ganz oben auf der Einkaufsliste stehen. Auch sei die Bereitschaft in Länder zu investieren, die gerade der EU beigetreten sind bzw. noch nicht zur EU gehören, deutlich größer geworden. Des Weiteren planen die befragten Unternehmen auch eine stärkere Diversifikation nach Nutzungsarten. So soll der traditionell hohe Anteil an Büroimmobilien in den Portfolios von derzeit 55% auf etwa 46% bis 2009 zurückgefahren werden. Aufgestockt werden hingegen Anteile in bislang weniger beachtete Nutzungsarten wie Senioren-, Logistik- und Infrastrukturimmobilien. Weiterhin stehen Handelsimmobilien auf den Einkaufslisten. Interessant sei, dass die Investoren klare Vorstellungen bei der Länderallokation einer jeden Nutzungsart verfolgen. So werden Seniorenimmobilien, Wohnungen und Hotels in Deutschland, Büros eher im Ausland akquiriert. Darüber hinaus belegt die Studie einen Trend zur Verlagerung von direkten Immobilienanlagen zu indirekten Engagements. Die überwiegende Mehrheit der Befragten gab an, Neuinvestitionen derzeit ausschließlich in Form indirekter Anlagen zu tätigen. Das gilt insbesondere für den Weg ins Ausland. Danach wird sich der Anteil indirekter Investments an den Portfolios auf mehr als 50% erhöhen. Auch Outsourcing von Bestandsimmobilien war ein Thema der Studie. 20% der Befragten befassen sich mit dem Gedanken des Outsourcings von direkt gehaltenen Immobilien in ein indirektes Anlagevehikel. Noch vor 2 oder 3 Jahren wurde dem Thema Outsourcing kaum Bedeutung beigemessen, konstatiert die LB Immo Invest. Nr. 126, 45. KW, 10.11.2006, Seite 16 JLL: Hotelinvestmentmarkt Deutschland: 1 Milliarde Euro Marke ist überschritten! Constanze Wrede, Chefredakteurin „Der Immobilienbrief“ Deals Deals Deals Berlin: Ca. 300 qm Einzelhandels- und Lagerfläche mietete die Oakley GmbH in der Rosenthaler Straße 34–35 in Berlin-Mitte. Hamburg: Die Kiton Hamburg GmbH mietet Am Neuen Jungfernstieg 17 eine Ladenfläche von 387 qm vom Neuen Unionclub v. 1867 über die Grossmann & Berger GmbH und Arnold Hertz & Co. KG. Düsseldorf/München: Die Deutsche Apotheker-und Ärztebank eG, Düsseldorf, mietet in dem von der MEAG verwalteten Bürogebäude "Am Seestern" am Niederkasseler Lohweg 181183 in Düsseldorf ca. 4 200 qm Bürofläche über Atisreal. Frankfurt: Nomura Trading Co., Ltd. mietet in der Höchster Straße in Liederbach bei Frankfurt ca. 700 qm Hallen- und 300 qm Büroflächen von der Difa über NAI apollo. Frankfurt: Die Gucci Luxury Goods GmbH mietete ca. 600 qm Einzelhandelsfläche in der Goethestraße 5 von der Miele & Cie. KG. Atisreal und die Schuetter & Partner GmbH waren an der Vermittlung beteiligt. Montbonnot: Der Insight European Real Estate Trust S.A., London, erwirbt zwei Bürogebäude mit einer Gesamtfläche von 15 000 qm von Sireo über Atisreal. Insgesamt wechselten in Deutschland zwischen Januar und Oktober 23 einzelne Hotelimmobilien, drei Hotels als Teil von europäischen Portfolios und drei deutschlandweite Portfolios den Eigentümer. Damit wurden bereits nach den ersten zehn Monaten des Jahres 1,03 Mrd. Euro in Hotelimmobilien investiert. Das ist der höchste Wert, der seit Beginn der statistischen Erhebung 1990 auf dem Hotelinvestmentmarkt Deutschland registriert wurde. Zum Vergleich: Das Jahresdurchschnittsvolumen der Jahre 1990 bis 2005 in Höhe von 351 Mio. Euro wurde damit fast verdreifacht, der Fünfjahresdurchschnitt wurde um 84% übertroffen und im Vergleich zum schon guten Jahr 2005 zeigte sich bereits Ende Oktober eine deutliche Steigerung von plus 30%. Am stärksten für deutsche Hotels interessieren sich auch 2006 wieder internationale Investoren, die 81% des Gesamtvolumens auf sich vereinen. Zur Jahresmitte 2006 hatte Jones Lang LaSalle (JLL) ein Hotelinvestment-Rekordjahr 2006 mit einem Investitionsvolumen von über 1 Mrd. Euro prognostiziert. Da der Kapitaldruck weiter besteht, geht JLL aktuell von einem Hotelinvestmentvolumen in Deutschland von 1,2 bis 1,5 Mrd. Euro für das Gesamtjahr aus. Atisreal: Einzelhandelsmieten in Düsseldorf und Köln auf neuem Höchststand Constanze Wrede, Chefredakteurin „Der Immobilienbrief“ Die Kölner Schildergasse erreicht bei der Ladenmiete für den 100 qm Standardshop erstmals die 200 Euro pro Quadratmeter-Marke und belegt damit im regionalen Preisranking die erste Stelle, gefolgt von der Hohe Straße (195 Euro/qm), der hochwertig besetzten Königsallee und der eher konsumorientierten Schadowstraße (je 185 Euro/qm). Dies ergibt Höchstmiete nach Lagen in Köln + Düsseldorf der aktuelle Atisreal „Retail Straße Stadt Nettomiete €/qm Veränderungen Market Report“ zur Entwicklung 04/05 2006 2005 2004 05/06 deutscher Einzelhandelsstand- Schildergasse Köln 200 190 185 5,3% 2,7% orte in den vergangenen zwölf Hohe Straße Köln 195 180 180 8,3% 0,0% Monaten. Königsallee D`dorf 185 180 175 2,8% 2,9% Schadowstraße D`dorf 185 180 180 2,8% 0,0% Für die Zukunft rechnet Atisreal Flinger Straße D`dorf 165 150 145 10,0% 3,4% in der Schildergasse weitere Neumarkt Köln 100 100 95 0,0% 5,3% D`dorf 95 95 90 0,0% 5,6% leichte Preissteigerungen, da Mittelstraße Ehrenstraße Köln 90 90 80 0,0% 12,5% die Flächennachfrage das Köln 65 60 60 8,3% 0,0% Angebot bei Weitem übersteigt. Mittelstraße Breite Straße Köln 60 70 70 -14,3% 0,0% Zwar führt die Schildergasse Quelle: Atisreal Retail Market Report 2006/2007 durch den Preisanstieg in Höhe von 5,3% im Vergleich zum Vorjahr das regionale Standortranking an, im deutschlandweiten Ranking belegt sie allerdings „nur“ Rang 5, nach den TopEinkaufsstraßen in München, Frankfurt, Stuttgart und Berlin. Die Passantenfrequenz ist hier in den letzten Jahren rückläufig, so dass die Schildergasse, die jahrelang Deutschlands meistfrequentierte Einkaufsstraße war, 2006 auf den Platz 5 im bundesweiten Frequenzranking noch hinter die Hohe Straße fiel. Nach wie vor ist die „Kö“ bei Käufern und Luxushändlern eine der gefragtesten Edelmeilen Europas. Das Interesse der Top-Filialisten aus dem Mainstream-Segment für Mode- und Lifestyle wird mittelfristig zu einer anderen Gewichtung im Mieter- und Branchenmix führen. Die Flinger Straße bleibt weiterhin der bevorzugte Standort für alle, die ein vorwiegend junges Szenepublikum bedienen und gute Passantenfrequenzen suchen. Wegen der anhaltend sehr guten Nachfrage kostet ein Quadratmeter hier dieses Jahr 15 Euro netto mehr als im Nr. 126, 45. KW, 10.11.2006, Seite 17 Vorjahr (+ 10%). Die Flinger Straße verzeichnet damit die höchste Preissteigerung aller Lagen der Region West. Durch diese Anstiegs entdecken vor allem Händler, die mit geringeren Spannen als der Textilhandel zunehmend die Mittelstraße (95 Euro/qm) und den angrenzenden Karlplatz als alternativen Standort für sich. Deals Deals Deals Hamburg: MPC hat für 979 Mio. Euro ein 99 Immobilien umfassendes Paket mit einer Gesamtbürofläche von 500 000 qm an Breevast B.V. veräußert. Der Verkaufspreis liegt 5,5 % über dem von Gutachtern ermittelten Wert. Köln: Hannover Leasing erwirbt für rund 9 Mio. Euro die 6 650 qm große PeugeotNiederlassung an der Pohligstraße in Zollstock, die zum Jahresende bezugsfertig ist. Das Peugeot-Autohaus ist die 8. Immobilie, die die LEG NRW für den französischen PSA-Konzern erstellt und zeitnah an institutionelle Anleger weiter veräußert hat. Wiesbaden: Dr. Helmig & Huschke mieten im Bürogebäude U Zwei in der Mainzer Straße rund 580qm von der Züblin Development über Jones Lang LaSalle. Stuttgart: Bruno Stärk mietet 337qm im denkmalgeschützten Hindenburgbau am Arnulf-Klett-Platz über Dr. Lübke an. Braunschweig: Development Partner verkauft das vollständig an Karstadt Sport vermietete, 3 000 qm große Geschäftshaus am Damm 5-8 an die niederländischen Investoren UMW Management B.V. und Lelievest Beheer B.V.. München: Linde mietet 7 735 qm im Bürohaus in der Leopoldstraße 252 im Norden Schwabings von der Meag. Jones Lang LaSalle beriet. ECE geht weiter nach Osten Frank Peter Unterreiner, freier Immobilienjournalist (u. a. FAZImmobilienbeilagen) Wachstumspotenziale, aber auch investorenfreundlichere Rahmenbedingungen finden Entwickler von Einkaufszentren in den aufstrebenden Märkten Osteuropas und der Türkei. Während ihnen in Deutschland Abneigung und Angst entgegenschlägt, werden sie im Ausland oft freudig begrüßt, bringen sie doch Einkaufserlebnis und neues Warengebot. „Vor allem kleine Einzelhändler stehen in Deutschland oft mit dem Rücken zur Wand“, erklärt Jörg Banzhaf, GF Objektentwicklung International bei der ECE. Egal ob in Braunschweig, Hannover oder Saarbrücken, dem europäischen Marktführer bei Entwicklung und Betrieb von Einkaufszentren steht oft die Lobby von Händlern und Architekten gegenüber. Banzhaf spricht angesichts stagnierender Umsätze im Einzelhandel von Besitzstandswahrern. In Osteuropa und der Türkei hingegen würden die Händler sehr positiv in die Zukunft blicken, denn die Einzelhandelsumsätze steigen. Und während auch die deutsche Bevölkerung die Konsumtempel oft sehr kritisch sieht, würden sich die Menschen im Ausland auf das neue Einkaufserlebnis freuen. Shoppingcenter sind dort meist Ausflugsziele für die Familien. „Wir bringen oft Filialisten mit, die bislang in der Stadt nicht vertreten waren“, sagt Banzhaf. Das gilt vor allem bei kleineren Städten in noch unerschlosseneren Ländern wie Bulgarien, Rumänien und der Ukraine. Die Anforderungen der Stadtplaner differieren je nach Land sehr. In Budapest beispielsweise stellt die Kommune sehr hohe Anforderungen an die Architektur, weiß Banzhaf. In Russlands Provinzstädten sei das hingegen kein großes Thema. Osteuropas Stadtarchitekten würden ihre Altstadt oft als Puppenstube betrachten, in der sie möglichst keine Veränderung möchten. Einkaufszentren sehen sie lieber weiter außerhalb. Und in Deutschland genießen Investoren einen höheren Bestandsschutz. Laut Jörg Banzhaf lassen die Kommunen nur dann neue innerstädtische Center zu, wenn die Stadt es verträgt. Anders in Osteuropa, wo es oft mehrere Projekte parallel gibt, die allerdings nicht alle realisiert werden, und der Stärkere und Bessere sich durchsetzen muss. Ein Beispiel dafür ist Breslau, sagt Banzhaf. Dort betreibt die ECE ein Einkaufszentrum, das sich nach seinen Worten sehr gut entwickelt. „Die Städte achten auf architektonische Qualität, machen sich aber keine Gedanken um fehlgeleitete Investitionen“, lautet seine Erfahrung. „Für uns geht der Weg ganz klar noch Osten“, meint Banzhaf. Je größer das jeweilige Land, desto besser. „Wir müssen die rechtlichen Rahmenbedingungen komplett verstehen“, sagt er. Aufgrund des großen Aufwands müsse der Markt ein Volumen von fünf oder sechs Einkaufszentren haben. In Russland erkennt er Bedarf für 50 bis 60 Einkaufszentren - die ECE sieht hier einen ihrer wichtigsten Zukunftsmärkte. Seit drei Jahren ist das Unternehmen mit einem Büro in Moskau vertreten und sammelt Erfahrung als Dienstleister. Doch in Kürze sollen mehrere eigene Shoppingcenter angegangen werden. Sehr konkret arbeitet die ECE an einem Projekt in Moskau. Doch Banzhaf sieht die rechtlichen und politischen Risiken. Gesetze würden bewusst so formuliert, dass es Interpretationsspielräume gibt. So fehlt beispielsweise ein endgültiges Baurecht. Er vergleicht die Situation mit der in der Türkei vor vier Jahren. Damals gab es dort eine Hyperinflation, jede Immobilienentwicklung sei unverkäuflich gewesen - heute stehen Investoren Schlange. Die ECE entwickelt in der Türkei zurzeit ihr Nr. 126, 45. KW, 10.11.2006, Seite 18 Deals Deals Deals Duisburg: TanQuid mietet im PierEins an der Schifferstraße 210 rund 850 qm Bürofläche von der Viterra Development Weitere rund 400 qm wurden mit einer Flächenoption belegt. CUBION Immobilien vermittelte. München: AIK - APO Kapitalanlagegesellschaft erwirbt das Bürohaus Beethovenstraße 6 und den Altbau Beethovenplatz 4 in der Ludwigvorstadt / Theresienwiese von der Baywobau. Immobilienkontor Flörsch & Partner vermittelte. Berlin: Die Aachener Grundvermögen verkauft das 2 000 qm große Büround Geschäftshaus Kurfürstendamm 34 an einen Privatinvestor. Eine Erweiterung durch einen 4 000 qm großen Neubau ist geplant. Nach Fertigstellung soll ein Hotel in das Objekt einziehen. Kemper’s und die IWOGE vermittelten den Deal. Hamburg: Die Württembergische Versicherung erwirbt das rund 5 329 qm große Büro- und Geschäftshaus Neuer Wall 50 vom Deutschen Ring. Cushman &Wakefield hat den Transaktionsprozess im Rahmen eines limitierten Bieterverfahrens durchgeführt. erstes Einkaufszentrum und steht bei zwei, drei weiteren kurz vor dem Durchbruch. In Russland hofft er auf eine ähnliche Entwicklung - die ECE will den Markt mit Macht angehen. Als Käufer für ein Einkaufszentrum, die ECE bleibt in der Regel zumindest Teileigentümer, sieht er offene Immobilienfonds. Für geschlossene Fonds sei das Risiko zu groß. Bei der Finanzierung will die ECE neue Wege gehen und einen Projektentwicklungsfonds für große Investoren auflegen. Die Familie Otto, ihr gehört neben dem gleichnamigen Versandhändler auch die ECE, will sich mit einer größeren Summe beteiligen. Banzhaf sieht einen Investitionszeitraum von zirka 7 Jahren und rechnet bei einer Mietrendite von etwa 15 Prozent mit einer Rendite für die Investoren (nach IRR) von etwa 20 Prozent. Diese hohe Verzinsung für den reinen Eigenkapitalfonds soll möglich werden durch sinkende Renditen und damit einen hohen Gewinn bei Verkauf des Shoppingcenters. Allerdings erwartet Banzhaf auch sinkende Mietpreise. Für hochinteressant hält er Polen, die Tschechei und Ungarn. Dort ist ECE seit einigen Jahren aktiv und plant weitere Center in kleineren Städten. In Rumänien und Bulgarien gründete sie 2005 Landesgesellschaften. In Bukarest soll 2007 zusammen mit einem lokalen Partner der Bau eines Einkaufszentrums begonnen werden. Das Center mit 60.000 qm Verkaufsfläche ist der 1. Bauabschnitt auf dem innerstädtischen Areal der ehemaligen Landmaschinenfabrik Semanatoara. Die Renditen sind dort im freien Fall. Während vor anderthalb Jahren mit einem Shoppingcenter noch ca. 10,5% zu erlösen waren, sind es jetzt 8% und weniger. Jones Lang LaSalle mit satten Gewinnen und Umsatzsteigerungen im 3. Quartal Arne Degener, Stellv. Chefredakteur „Der Immobilienbrief“ Jones Lang LaSalle Incorporated (JLL) erzielte im dritten Quartal 2006 einen Nettogewinn von 24,7 Mio. USD. Das entspricht 0,73 USD je Stammaktie (2005: 20,6 Mio./0,61 USD). Seit Jahresbeginn beträgt damit der Nettogewinn 95,5 Mio. bzw. 2,85 USD je Aktie (2005: 36,8 Mio. bzw. 1,10 USD). Das Betriebsergebnis im dritten Quartal 2006 stieg gegenüber 26,6 Mio. USD im Vorjahreszeitraum um 40% auf 37,3 Mio. USD. Seit Januar (1. -3. Q 06 vs. 1.-3. Q 05) verdreifachte es sich knapp von 46,3 Mio. auf 130,3 Mio. USD. JLL wird eine Halbjahresdividende von 0,35 USD je Stammaktie ausschütten. Der Umsatz betrug im dritten Quartal 2006 ca. 462 Mio. USD und liegt 42% über dem Vorjahresergebnis. Umsatztreiber war der Bereich Capital Markets mit einem Zuwachs von 87%. Insgesamt wurden von Januar bis Ende September 1,3 Mrd. umgesetzt, 47% als im Vorjahreszeitraum. Auf die Übernahme von Spaulding & Slye sowie ein hohes Einmalhonorar (LIM) entfielen 40% des Wachstums im Jahr 2006. Der Umsatz im dritten Quartal 2006 in den Regionen Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) sowie in Amerika stieg um 53% bzw. 46% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. In Deutschland verbuchte JLL in allen Geschäftsbereichen Umsatzsteigerungen. Das gilt sowohl für das dritte Quartal als den Dreivierteljahreszeitraum. Der Umsatz stieg in den letzten drei Monaten im Vergleich zu 2005 um 90% und in den ersten neun Monaten 2006 um 66%. Den größten Umsatzanteil in den ersten drei Quartalen hat mit etwa einem Drittel das Capital Markets Geschäft. Auf den Dreivierteljahreszeitraum bezogen vervierfachte sich hier der Umsatz. Im Bereich Beratung und Bewertung lag die Steigerung bei ca. 70%, im Vermietungsbereich bei ca. 15% und im Property Düsseldorf: Popular Management bei ca. 10%. Damit wurde in 2006 der International mietete rund 50 qm in der Heinrich-Heine- bisher höchste Dreivierteljahresumsatz in Deutschland seit der Unternehmensgründung 1973 erzielt. Galerie in der Innenstadt über Atisreal Nr. 126, 45. KW, 10.11.2006, Seite 19 Büros mutieren zu Wohnungen Christina Winckler, Korrespondentin „Der Immobilienbrief“ Frankfurt Deals Deals Deals Von den knapp 12 Mio. qm Büroflächen stehen in Frankfurt immer noch etwa 2 Mio. qm leer. Vom Leerstand betroffen sind vor allem nicht mehr zeitgemäße Gebäude. Sie dürften auf Dauer unvermietbar bleiben. Da hilft auch das Anziehen der Konjunktur nichts. Denn das Angebot neuer, funktioneller Büros ist groß. Berlin: Hypoport mietet rund 4 800 qm Bürofläche in die Klosterstraße 71/72 in Berlin-Mitte von der Hallesche Krankenversicherung über Atisreal. Was also tun? Sie grundsanieren oder in Wohnraum umwandeln? Der Kostenaufwand dürfte nach Expertenmeinung ähnlich sein. Im vergangenen Jahr hat die Frankfurter Stadtverwaltung bereits eine Initiative gestartet, Bürogebäude ganz oder teilweise in Wohnungen umzuwandeln. Denn die Lage auf dem Wohnungsmarkt ist angespannt: 367.000 Haushalten stehen 349.000 Wohnungen gegenüber. Die Quote für die Wohnungsversorgung liegt damit bei nur etwa 95%. Anzustreben sei aber eine Quote von mehr als 100%, hört man aus dem Rathaus. Köln: Foot Locker mietet Deshalb ermuntert die Stadtverwaltung Besitzer von leer stehenden Büroflächen 571 qm und Springfield rund diese für den Wohnungsmarkt umzubauen. 640 qm in der Schildergasse Um die nach wie vor vorhandenen Vorbehalte bei den Eigentümern zu zerstreuen, 72-76 von einem Privatier wurden die Mitarbeiter der städtischen Bauaufsicht eigens für die Beratung solcher über Jones Lang LaSalle. Fälle geschult. Außerdem versucht der Planungsdezernent, diese Vorbehalte mit Marquardt: Redeveco der Bereitschaft zu vertraglichen Vereinbarungen abzubauen. So solle es vermietet 12 200 qm Regelungen für den Fall geben, dass eine Wohnung später doch wieder in Büros Lagerfläche im Distribution zurückverwandelt werden kann. Ermessenspielräume wolle man im Einzelfall zu Center A 10 über Jones Gunsten der Interessenten nutzen. Lang LaSalle an einen Zwischenzeitlich mehren sich die erfolgreichen Beispiele. So wurde im Frankfurter regionalen Einzelhändler. Stadtteil Niederrad bereits im vergangenen Jahr ein zweigeschossiger Klinkerbau einer früheren Brunnenbaufirma in Büros für Freiberufler und eine Loftwohnung Hattingen: Charles Vögele umgewandelt. Im Westend in der Mainmetropole entstanden auf einer Etage mit mietet in der Heggerstraße 1 400 qm über Brockhoff & Zellenbüros zwei großzügig geschnittene Eigentumswohnungen. Die Umbaukosten lagen nach Angaben der Frankfurter Bauaufsicht bei 530 Euro/qm Wohnfläche. Partner Immobilien. Weitere Projekte folgten. Hamburg: LB ImmoInvest Aktuell ist geplant, ein ehemaliges Bürogebäude der Allianz Lebenserwirbt ein Wohn- und versicherungs-AG in eine Wohnimmobilie mit 80 Eigentumswohnungen Geschäftshaus mit einer umzuwandeln. Auch in anderen Städten manifestiert sich die Idee, aus Büros Gesamtmietfläche von ca. Wohnungen zu machen. Auch unter Rendite-Gesichtspunkten lohnt es sich, da sich 4 300 qm, verteilt auf 20 die Mieten für großzügige Wohnungen denen von veralteten Büros angleichen. Wohneinheiten und Büroflächen. Das Investitionsvolumen liegt bei 10 Mio. Euro. Der Streit in der Berliner Politik um die Privatisierung von Düsseldorf: TAG Tegernsee kauft für 15 Mio. Euro ein Portfolio mit 370 Wohnungen und 25 000 qm Wohnfläche im Großraum Düsseldorf. Die Wohnanlage wurde zwischen 1970 und 1972 errichtet und 2005 teilsaniert. Berlin: Sirius Facilities vermietet 1 500 qm Lagerfläche an die Museums-Stiftung „Haus der Geschichte“ im Sirius Business Park Gartenfeld über Atisreal. kommunalen Wohnungsgesellschaften geht in eine neue Runde – Junge-Reyer contra Sarrazin Karin Krentz Die Verfassungsrichter in Karlsruhe haben es den Politikern in Berlin ins Stammbuch geschrieben: Berlin hat nicht nur ein Ausgaben-, sondern auch ein Einnahmenproblem. Sie empfahlen unter anderem umgehend die Privatisierung des noch ganz ansehnlichen kommunalen Wohnungsbestandes von 275 000 Wohnungen. Das war bisher immer auf rigorose Ablehnung der rot-roten Regierungskoalition gestoßen, deren Parteien diese Haltung vor Aufnahme neuer Koalitionsverhandlungen durch Parteitage noch einmal zementieren ließen. Und „wie zufällig“ gelangte etwa zeitgleich mit dem BGHUrteil ein Papier der Senatsverwaltung für Finanzen in die Presse, mit dem Senator Thilo Sarrazin nicht gerade zur Versachlichung der Diskussion beitrug und das für die Privatisierungsgegner schwere Kost immer noch bedeutet. Das Sarrazin-Papier mit dem Titel „Fakten und Legenden zum Zusammenhang zwischen Wohnungsmarkt und Marktanteil öffentlicher Wohnungsunternehmen“ hat im Gegenteil die Diskussion noch weiter angeheizt. Während Berliner Mieterverein und Nr. 126, 45. KW, 10.11.2006, Seite 20 Deals Deals Deals Hoofddorp: Degi vermietet in der Nähe des Amsterdamer Flughafens 30 000 qm Bürofläche für 10 Jahre an Sanoma Uitgevers B.V. Das Gesamtvolumen der 2006 für den GrundwertFonds abgeschlossenen Neuund Anschlussvermietungen steigt damit auf 187 300 qm, davon rund 73 000 qm im europäischen Ausland. Diese Mietkontrakte stellen einen Gegenwert an jährlichen Mieterträgen in Höhe von rund 25,7 Mio. Euro dar. Hamburg: Die SEB kauft für 44,2 Mio. Euro das 15 800 qm große Centrum für innovative Medizin im Falkenried 88 von der Euroland Projektierungen über Colliers Grossmann & Berger. Das Objekt geht in den neuen SEB Global Property Fund ein, der exklusiv für die Kunden von UBS Sauerborn lancierte wurde. Die vorgesehene Zielrendite des Fonds liegt bei ca. 6 % p.a., wobei etwa 75% der Zielrendite die Ausschüttungsrendite ist. Iserlohn: Avie mietet 200 qm und Frisör Klier 55 qm im Waldstadtzentrum von Real .I.S. .Oberloskamp – Immobilien an der Ruhr vermittelte. Wohnungsunternehmen“ hat im Gegenteil die Diskussion noch weiter angeheizt. Während Berliner Mieterverein und Mieterbund sich in Polemik fern von Sachlichkeit und alte Denkmuster vom schutzlosen Mieter nach Privatisierungen und andere nicht stichhaltige Argumente bemühen, liegt nun ein Kommentar aus dem Haus der Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer als Antwort vor. Die Senatorin hat stets eine Privatisierung der öffentlichen Bestände abgelehnt, jüngst erst in einem Strategiepapier vom August, das Sarrazin nicht unbekannt sein dürfte. Die öffentlichen Wohnungsunternehmen hätten keine mietpreisdämpfende Wirkung, seien nicht günstiger als private und verhielten sich auch nicht sozial verantwortungsbewusster als diese und von einem besseren Quartiersmanagement oder gar Stadtrendite könne erst recht nicht die Rede sein, wirft Sarrazin den kommunalen Wohnungsgesellschaften vor. Auch die Rolle der öffentlichen Unternehmen bei Stadtumbau und Marktbereinigung könnten auch private Vermieter ausfüllen. Denn hinreichende Argumente gegen die Privatisierung öffentlicher Wohnungsbestände gebe es nicht. Ein Festhalten an der Quote für kommunales Wohneigentum ließe sich nicht auf empirisch beobachtbare Tatsachen zurückführen, es wäre eine rein politische Entscheidung aufgrund eines wissenschaftlich nicht belegbaren Vorurteils. „Das Strategiepapier der Senatsverwaltung für Finanzen ist hinsichtlich der Betrachtung von Mietpreisvorteilen städtischer Gesellschaften oberflächlich und in den Kernaussagen unzutreffend“, kontert das Haus Junge-Reyer. Die Bestände städtischer Wohnungsbaugesellschaften seien in der Breite preiswerter als das übliche Marktniveau und sie seien auch im Übrigen gerade deshalb für private Aufkäufer von besonderem Interesse. Wichtiger als die Mieten in der Breite sind für die Mieter betroffener Wohnungsbestände die jeweiligen Mietpreisstrategien von Aufkäufern insbesondere bei Modernisierungsmaßnahmen. Hier zeigten bereits wenige Beispiele der neuen Eigentümer von GEHAG und GSW im Vergleich zu den Modernisierungsmaßnahmen städtischer Gesellschaften die zu erwartenden negativen Entwicklungen der betroffenen Mieterschaft. Auch nähmen Belegungsrechte im Sozialgeförderten Wohnungsbestand weiter „dramatisch“ ab, wird argumentiert. Um hier mittel- und langfristig ausreichend gegensteuern zu können, müsse ein vergleichsweise großer Bestand im Besitz städtischer Gesellschaften verbleiben. Nur so könne die Wohnungspolitik auch mittel- und langfristig bei schwierigeren Wohnungsmarktlagen als heute Einfluss auf die Wohnraumversorgung nehmen. Keines der 5 städtischen Unternehmen (außer der mit 1,2 Mrd. Euro verschuldeten WBM) sei akut im Bestand gefährdet, die wirtschaftliche Gesundung sei der einzige vernünftige Weg, nur so ließen sich wieder eine Dividende und der Beitrag für das Quartiersmanagement und eine Stadtrendite erhöhen. Für Junge-Reyer gilt der Grundsatz: Eigene Bewirtschaftung hat höchste Priorität, Verkäufe nur im betriebswirtschaftlich unabdingbaren Umfang. Auch vor In-SichGeschäften macht da die Senatorin nicht Halt, obwohl die negativen Auswirkungen Berlin: Toys R us mietet längst bewiesen sind wie etwa bei der noch vom ehemaligen Senator Peter Strieder über Catella Property drei verordneten Übernahme der WBG Marzahn 2000 durch die DeGeWo (und so einen neue Standorte mit einer vielleicht erfolgreichen Börsengang der DeGeWo Gesamtfläche von über verhinderte). Bei notwendigen Verkäufen sollen 10 000 qm an. vorrangig die Wohnungsbaugenossenschaften und die anderen städtischen Wohnungsbaugesellschaften zum Kassel: Gazeleys Magna Park wird um eine 25 000 qm Ankauf aufgefordert werden. große Logistikimmobilie Sarrazin will die Vorstände der sechs Wohnungserweitert. baugesellschaften zu einem Gespräch über „Gewinnplanung“ einladen. Es wird spannend bleiben. Nr. 126, 45. KW, 10.11.2006, Seite 21 Veranstaltungstipps 1. Euroforum-Konferenz „Parkhäuser und Tiefgaragen: Von der Konzeption bis zur Bewirtschaftung“ am 30.11 2006 in Düsseldorf Impressum Rheda-Wiedenbrück, T: 05242901250, F: 05242-9079899, info@rohmert.de, www.derimmobilienbrief.de, Chefredaktion: Constanze Wrede (V.i.S.d.P.); stv. Arne Degener; Immobilienredaktion: Thorge Albat, Michael Beck, Dr. Thomas Beyerle, Daniel T. Borger, André Eberhard, Gudrun Escher, Ergin Iyilikci, Uli Richter, Werner Rohmert, Martina Rozok, Frank Peter Unterreiner, Petra Rohmert Immobilienaktien: Hans Christoph Ries, Berlin: Karin Krentz, Frankfurt: Christina Winckler, München: Thomas Döbel (u.v.a.) Hrsg.: Prof. Volker Hardegen, Werner Rohmert Recht / Anlegerschutzrecht: Dr. Philipp Härle - Tilp Rechtsanwälte, Berlin; Dr. Wolfgang Schirp - Rechtsanwälte Schirp & Apel, Berlin Redaktl. Beirat: Klaus Ansmann (Deutsche Post Immobilien), Dr. Kurt E. Becker (BSK), Jürgen Böhm (ImmobilienScout24), Joachim Bücker, Hartmut Bulwien (Bulwien AG), Bernhard Garbe (Stilwerk/Garbe Logistik), Reinhardt Gennies (Deka Immobilien) Dr. Karl Hamberger (Ernst & Young), Klaus Hohmann, Dr. Karina Junghanns, Frank Motte, Dr. Gerhard Niesslein (DeTe Immobilien), Prof. Dr. Wolfgang Pelzl (Uni Leipzig), Fritz Salditt (Stb.), Carl-Otto Wenzel (Wenzel Consulting AG) Wissenschaftliche Partner: • Professor Dr. Hanspeter Gondring, FRICS (Berufsakademie Stuttgart / Staatl. Studienakad. Baden-Württ. / ADI) • Professor Dr. Dieter Rebitzer (Hochschule NürtingenGeislingen) Verlag: Research Medien AG, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Repkestr. 5, T.: 05242 - 9079887, F.: 05242 - 9079899 Vorstand: Werner Rohmert eMail: info@rohmert.de Aufsichtsrat: Volker Hardegen (Vorsitz), Univ. Prof. Dr. jur. habil. Karl-Georg Loritz, (Bayreuth), Petra Rohmert Bank: KSK Wiedenbrück (BLZ 478 535 20) Kto.-Nr.: 39 578 Namens-Beiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt der Redaktion wieder. Diskutieren Sie mit Experten über Parkhäuser-Investitionen mit Zukunft, die Anforderungen bei Planung, Bau und Sanierung von Parkhäusern und Tiefgaragen, moderne Parkhaussysteme auf dem neuesten technischen Stand, Möglichkeiten einer gelungenen Einbindung von Parkhaussystemen in innerstädtische Revitalisierungsmaßnahmen und Parken als Erfolgs-komponente und Qualitäts-begriff im City-Marketing Konzept. Unter dem Vorsitz von Werner Rohmert referieren Axel Brennecke, Ulrich Dölzig, Thomas Grüttner, Fernando Kochems und Uwe Mantik zu den Themen. Ein ausführliches Programm erhalten sie unter der Infoline: 0211 / 9686–3431. Ansprechpartner ist Daniela Toth (daniela.toth@euroforum.com) 2. Der Verein der Estate Planner Deutschlands (VEPD e.V.) lädt zu den EstatePlanner-Tagen am 1.und 2. Dezember 2006 auf Schloß Rheda ein. Es werden Vortrags-veranstaltungen und Workshops u.a. zu den Themen güterrechtliche Aspekte im Estate Planning, die Unternehmensnachfolge unter betriebs-wirtschaftlichen Aspekten und Immobilienbewertung im Estate Planning angeboten. Die Frage „Was haben Fußball und Real Estate Planning gemeinsam?“ wird bei einer Besichtigung der Arena auf Schalke mit dem stellv. Vorsitzenden und Finanzvorstand des FC Schalke 04 Josef Schnusenberg erörtert. Ein Überblick über aktuelle Veränderungen im Jahressteuergesetz 2007, Ertrags- und Erbschaftsteuerrecht und ein Ausblick auf die Erbschaft-steuerreform runden das Programm ab. Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 05242 / 964200 oder auf www.vepd.eu Buchtipps „99 Tipps für Immobilienprofis“ Immobilienvermarkter und –verkäufer müssen sich in ihrer Branche immer neuen und größer werdenden Herausforderungen stellen. 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Das 110 Seiten starke Werk zeigt Lösungswege in Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein auf und nennt die besten Berater, die dieses Thema im Griff haben. Egal, ob die Erbfolge in Deutschland, in Österreich oder in Japan vollzogen werden soll. Das Heft, in Zusammenarbeit mit „Die Welt“ und „Welt am Sonntag“ entstanden, kann man für 39,80 Euro (inkl. Porto/MwSt.) direkt unter www.elitereport.de bestellen (Abonnenten der WELT und Welt am Sonntag erhalten 10 Euro Rabatt). Zusätzlich erscheint der neue Report: „Die Elite der Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum“, die – wie wir hören – mit einem eigenen Staatsempfang in der Münchner Residenz am 27. 11.2006 durch den Freistaat Bayern geehrt werden wird. Auch dieser Report ist unter www.elitereport.de zu bestellen.