Möglichkeiten der Patientenlagerung mit OP
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Möglichkeiten der Patientenlagerung mit OP
Möglichkeiten der Patientenlagerung mit OP-Tischen von Maquet MEERA | 2 | MEERA | | Inhalt | MEERA | 3 | Inhalt Seite Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Allgemeine Informationen zur Patientenlagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1 Patientenlagerungen nach Disziplinen Allgemeine Chirurgie 23 1.1 Rückenlage mit 1-teiliger Beinplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 1.2 Rückenlage mit 2-teiligem Beinplattenpaar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 1.3 Rückenlage mit 4-teiligem Beinplattenpaar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 1.4 Rückenlage mit gespreiztem 2-teiligem Beinplattenpaar, z. B. für laparoskopische Eingriffe . . . . . . . . . . . . . 30 1.5 Rückenlage mit gespreiztem 4-teiligem Beinplattenpaar, z. B. für laparoskopische Eingriffe . . . . . . . . . . . . . 32 1.6 Struma-Lagerung mit Kopfplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 1.7 Seitenlage für Eingriffe am Thorax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 1.8 Seitenlage für Eingriffe im Nierenbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 1.9 Knie-Ellenbogen-Lage mit 4-teiligem Beinplattenpaar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 1.10 Knie-Ellenbogen-Lage mit Rektallagerungsaggregat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 1.11 Stehende Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 1.12 Sitzende Lagerung für Adipositas-Chirurgie, mit Sitzplatte und Beinhaltern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 1.13 Sitzende Lagerung für Adipositas-Chirurgie, mit 4-teiligem Beinplattenpaar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 | 4 | MEERA | Inhalt | 2 Patientenlagerungen nach Disziplinen Gynäkologie und Urologie Seite 51 2.1 Steinschnittlage mit Beinhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 2.2 Steinschnittlage mit Sitzplattenverlängerung und Beinhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 2.3 Steinschnittlage mit Beinhalter und TUR-Set . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 2.4 Steinschnittlage mit Beinhalter mit Einhandbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 2.5 Steinschnittlage mit Beinhalter und Vakuummatratze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 2.6 Steinschnittlage mit MAQUETMATIC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 3 Patientenlagerungen nach Disziplinen MKG / HNO / Ophthalmologie 65 3.1Rückenlage mit Kopflagerung mit Kopfkalotte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 3.2Rückenlage mit Kopflagerung mit Kopfplatte und Kopfring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 3.3Rückenlage mit Kopflagerung mit motorischer Kopfplattenverstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 4 Patientenlagerungen nach Disziplinen Neurochirurgie 73 4.1 Rückenlage mit Kopffixierung in CFK-Schädelklemme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 4.2Rückenlage mit Kopffixierung in Stahl-Schädelklemme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 4.3Sitzende Lagerung mit Kopffixierung in Stahl-Schädelklemme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 4.4Park-Bench-Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 | Inhalt | MEERA | 5 | 5 Patientenlagerungen nach Disziplinen Orthopädie und Traumatologie Seite 83 5.1 Bauchlage, z. B. für Eingriffe an der Wirbelsäule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 5.2 Bauchlage mit langer CFK-Rückenplatte, z. B. für Eingriffe an der Wirbelsäule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 5.3 Unterarmversorgung in Rückenlage mit Hand-OP-Tisch, Reverse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 5.4Unterarmversorgung (Gefäßchirurgische Eingriffe) in Rückenlage mit Hand-OP-Tisch und CFK-Rückenplatte, Reverse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 5.5 HWS-Eingriffe in Rückenlage mit CFK-Rückenplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 5.6 Ellenbogen-Eingriffe in Bauchlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 5.7 Knie-Ellenbogen-Lage mit Kniebank und Gesäßstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 5.8 Beach-Chair-Position mit kurzer Rückenplatte für Schulteroperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 5.9 Beach-Chair-Position mit langer Rückenplatte für Schulteroperationen, Reverse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 5.10 Beach-Chair-Position mit CFK-Rückenplatte für Schulteroperationen und TRIMANO, Reverse . . . . . . . . . 102 5.11 Kniearthroskopie in Rückenlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 5.12Unterschenkelfraktur mit CFK-Beinplattenpaar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 5.13Oberschenkelversorgung in Rückenlage, Zug über das gestreckte Bein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 5.14 Oberschenkelversorgung in Rückenlage, Zug über das gestreckte Bein, gesundes Bein auf Beinhalter . . . 110 5.15 Oberschenkelversorgung in Rückenlage, transkondylärer Zug, gesundes Bein auf Beinhalter . . . . . . . . . . 112 5.16 Oberschenkelversorgung in Seitenlage mit Oberschenkelgegenzugstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 5.17 Unterschenkelversorgung in Rückenlage mit Unterschenkelgegenzugstab und Gelenkholm . . . . . . . . . . . . 116 5.18Unterschenkelversorgung in Rückenlage mit Unterschenkelgegenzugstab, gesundes Bein auf Beinhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 5.19Unterschenkelversorgung in Rückenlage mit Unterschenkelgegenzugstab, gesundes Bein auf Universalstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 | 6 | MEERA | | Vorwort | MEERA | 7 | Vorwort Die optimale Lagerung des Patienten gehört zu den wichtigen Voraussetzungen für den Erfolg eines operativen Eingriffes. Wir möchten Ihnen in dieser kleinen praxis orientierten Lagerungsfibel mögliche Lagerungsvarianten im Detail aufzeigen. In den folgenden Kapiteln finden Sie anschauliche Bei‑ spiele für die aus unserer Sicht geeignetste und zweck dienliche Lagerung. Das Vorgehen kann von Klinik zu Klinik variieren. Ziel sollte es immer sein, eine Lagerung zu wählen, die den Patienten bestmöglich vor eventuellen Lagerungsschäden schützt und dem Chirurgen einen un gehinderten Zugang zum OP-Gebiet erlaubt. Die Lagerungsabbildungen mit Patientenmodel sind zum Teil ohne detaillierte Dekubitus-Prophylaxe dargestellt. Hier gilt immer der Hinweis, dass bei der Lagerung auf aus reichende Polsterungen, Druckverteilung und -entlastung zu achten ist. Auch haben wir bei den Abbildungen mit einem Bildverstärker auf die Darstellung eines zusätzlichen Röntgenschutzes verzichtet. Ein „X“ in der Artikelnummer (z. B. 7200.01XX) steht stellvertretend für verschiedene Varianten. Bei der HF-Chirurgie bitte auf gesonderte Lagerungsverhältnisse achten. Der Patient muss isoliert gelagert werden und darf keinen Kontakt mit leitfähigem Material haben. Bitte die Herstellerangaben zu den Produkten beachten! | 8 | MEERA | | Allgemeine Informationen | MEERA | 9 | Allgemeine Informationen zur Patientenlagerung Rückenlage Kopflagerung Der Kopf sollte so gelagert sein, dass sich die Halswirbelsäule in Mittelstellung/Neutralstellung befindet und der Hals aufliegt und unterstützt wird. Beispiel Kopflagerung mit Gel-Kopfkissen Arm- und Schulterlagerung in Rückenlage Bei der Armlagerung in Rückenlage ist das distale Gelenk höher gelagert als das proximale Gelenk, d. h. das Hand gelenk ist höher als das Ellenbogengelenk und das Ellen bogengelenk ist höher als das Schultergelenk. Beim Zurückfallen der Schulter beim relaxierten Patienten besteht die Gefahr einer langanhaltenden Überdehnung des Plexus brachialis, welche unter Umständen zu einer ggf. dauerhaften Nervenschädigung führt. Mit dem Doppel keilkissen kann ein Zurückfallen der Schulter vermieden werden. Beispiel Kopflagerung mit Doppelkeilkissen – die Schultern werden ebenfalls stabilisiert. | 10 | MEERA | Allgemeine Informationen | Die Arme können, je nach Patientensituation und Art des Eingriffes, an- oder ausgelagert werden. Bei einer Auslagerung (Abduktion) gilt es, immer den entsprechenden Winkel zu beachten. Bei einer Abduktion bis zu 45° kann der Arm in Pronation positioniert werden, d. h. die Handfläche zeigt nach unten. Bei einer Abduktion zwischen 45° und maximal 90° sollte der Arm in Supination positioniert werden, d. h. die Handfläche zeigt nach oben. Eine Auslagerung von mehr als 90° ist nicht empfehlenswert, da der Plexus brachialis hierbei überdehnt werden kann. Der Ellenbogen wird physiologisch leicht gebeugt gelagert und der Unterarm wird auf der Armauflage fixiert. Es ist zu beachten, dass auf den Ellenbogen (N. ulnaris) kein Druck ausgeübt wird. Die Oberarme dürfen nicht am OP-Tisch aufliegen, um den N. radialis nicht zu verletzen. Beispiel Armlagerung bei Abduktion bis 45°: Arm ist in Pronation positioniert. SupinationPronation Beispiel Armlagerung bei Abduktion bis 90°: Arm ist in Supination positioniert. | Allgemeine Informationen | MEERA | 11 | Beispiel Armlagerung mit angelagertem Arm mit einer Armfessel Beispiel Armlagerung mit angelagertem Arm mit einem Armschutz, die Handflächen sollten flach zum Oberschenkel zeigen. Rücken und Becken Die Hüft- und Kniegelenke sollten leicht gebeugt sein; bei freil iegender Lendenwirbelsäule diese ebenfalls unterpolstern. Zur Fixierung des Patienten kann ein Körpergurt verwendet werden. Polster und Lagerungshilfen für Rückenlage: Sakralauflage, Gel-Körperhalbrolle und Gel-Fersenpolster Zur Fixierung des Patienten einen Körpergurt verwenden: Zwei Fingerbreit über der Patella anlegen, eine flache Hand sollte unter den Körpergurt passen. Das Hüftgelenk liegt in Höhe des Beinplattenmotors, dies ermöglicht einen anatomischen Bewegungsablauf beim Auf- und Absenken der Beinplatten. Die Kniegelenke sind durch manuelle Absenkung der Unterschenkelplatten entlastet. | 12 | MEERA | Allgemeine Informationen | Beinlagerung Die Fersen sollten komplett frei gelagert und entlastet werden, damit das Gewicht des Beines über die Wade verteilt wird, ohne den gesamten Druck auf die Achillessehne zu legen. Die Knie sollten leicht angewinkelt sein, um zum Beispiel lang andauernde Überdehnungen der Nerven und Gefäße zu vermeiden. Mithilfe von Lagerungshilfen oder durch Verstellen des OP-Tisches bzw. der Beinplatten können die Beine entsprechend physiologisch leicht an gewinkelt gelagert werden. Die Beine sollten bei einer Lagerung mit gespreizten Beinen zusätzlich mit einem Beingurt und einer Beinfessel fixiert werden. Beispiel Beinlagerung mit Gelrolle oberhalb der Kniekehle und Fersenpolster Alternative Möglichkeit zur Fersenfreilagerung Beispiel Beinlagerung mit Unterschenkelpolster, die Knie sind leicht gebeugt. Lagerung und Fixierung der Patientenbeine bei stehender Lagerung mit 4-teiliger Beinplatte: Fußplatte, Beingurt und Beinfessel | Allgemeine Informationen | MEERA | 13 | Lagerung und Fixierung der Patientenbeine mit gespreizter Beinplatte: Beinfessel, Fersenpolster; der Oberschenkel kann zusätzlich unterpolstert werden. Lagerung und Fixierung der Patientenbeine mit gespreizter 4-teiliger Bein platte: Beinfessel, Beingurt und Fersenpolster; der untere Teil der Beinplatte ist abgeklappt, dadurch werden die Knie leicht gebeugt. Sonstiges Armhochlagerung bei Extensionslagerungen: An der Seite, auf der der Chirurg steht (zu operierende Seite), wird der Arm des Patienten hoch gelagert, dadurch hat der Chirurg ungehinderten Zugang zum Operationsgebiet. Beispiel Armlagerung mit einer flexiblen Armauflage Beispiel Armlagerung mit einer Armfessel am Narkosebogen | 14 | MEERA | Allgemeine Informationen | Bauchlage Idealerweise wird der Patient in Rückenlage auf einer separaten Lagerfläche oder einem Transporter/Stretcher eingeschleust und narkotisiert. Die Lagerfläche wird entsprechend vorkonfiguriert und die Lagerungshilfen werden vorpositioniert. Im nächsten Schritt wird der Patient auf die Lagerfläche gedreht. Danach muss die anatomisch korrekte Position der Lagerungshilfen kontrolliert und ggf. angepasst werden. Wichtig hierbei ist, dass zuerst der Thorax unterpolstert wird, bevor die endgültige Kopflagerung und Armlagerung erfolgt. Beispiel vorkonfigurierte Lagerfläche mit vorpositionierten Lagerungshilfen und Zubehören Kopflagerung Der Kopf muss so gelagert werden, dass sich die Halswirbel- säule in Neutralstellung befindet. Die Kopflagerungshilfen für die Bauchlage sollten so positioniert sein, dass z. B. Augen, Nase und Mund frei liegen. Ein guter Zugang zum Tubus muss ermöglicht werden. Der Kopf muss so gelagert werden, dass sich die Auflagepunkte optimal verteilen (Stirn, Wangen, Kinn). Armlagerung in Bauchlage Bei der Armlagerung in Bauchlage ist das distale Gelenk tiefer gelagert als das proximale Gelenk, d. h. das Handgelenk ist tiefer als das Ellenbogengelenk und das Ellenbogengelenk ist tiefer als das Schultergelenk. Kopfkissen für Bauchlage mit optimalen Auflagepunkten | Allgemeine Informationen | MEERA | 15 | Die Arme werden im Schultergelenk abgesenkt und sollten 90° Abduktion nicht überschreiten. Die ThoraxpolsterAußenkante darf keinen Druck auf den Plexus brachialis und M. pectoralis ausüben. Die Oberarme dürfen nicht am OP-Tisch aufliegen, um den N. radialis nicht zu verletzen. Die Unterarme müssen so gelagert werden, dass das Ellenbogengelenk möglichst frei liegt. Darauf achten, dass die Stellung der Verschlusshebel der Armlagerungen das OP-Team nicht beeinträchtigt. Beispiel Armlagerung in Bauchlage: Arme sind im 90°-Winkel kopfwärts gelagert. Beispiel freie Lagerung des Oberarmes mit Assistenzsystem TRIMANO, z. B. retrograder Humerusnagel oder Olecranonfraktur Thorax und Becken Der Thorax und das Becken müssen unterpolstert werden, sodass der Bauch frei hängen kann (Reduzierung des intraabdominellen Drucks). Es ist darauf zu achten, dass die Leistengefäße im Becken nicht abgedrückt werden. Beispiel Bauchlagerung mit 2-teiligem Bauchlagerungskissen Beispiel Bauchlagerung mit 1-teiligem Polsterkissen | 16 | MEERA | Allgemeine Informationen | Beinlagerung Der Auflagedruck auf die Patella sollte minimiert werden. Auf eine Freilagerung der Zehenspitzen ist zu achten. Beispiel Beinlagerung mit Doppelkeilkissen und Fersenpolster: Das Schienbein liegt auf dem Doppelkeilkissen auf und nimmt dadurch den Druck von der Patella. | Allgemeine Informationen | MEERA | 17 | Seitenlage Der Patient wird in Rückenlage narkotisiert. Die entsprechenden Zubehöre, z. B. Armlagerung und Seitenstützen, werden angebracht und vorpositioniert. Danach wird der Patient auf die Seite gedreht. Spätestens beim Drehen des Patienten in die Seitenlage wird der Patient so auf dem OP-Tisch ausgerichtet, dass ein „Aufklappen“ mithilfe der Flex-Funktion im Handbediengerät an der zu operierenden Stelle möglich ist. Erst dann werden die Lagerungshilfen und Zubehöre endgültig positioniert. Bis zur endgültigen Positionierung der Seitenstützen muss der Patient vor einem eventuellen Zurückrollen geschützt werden. Kopflagerung Der Kopf muss so gelagert werden (entweder durch Anpassen der Lagerfläche oder durch zusätzliche Lagerungshilfen), dass sich die Wirbelsäule im Bereich der unteren Halswirbelsäule in Neutralstellung befindet. Ein Kopfring ermöglicht die Freilagerung des Ohres. Beispiel Kopflagerung in Seitenlage Beispiel Kopflagerung in Seitenlage mit Kopfplatte mit Doppelgelenk | 18 | MEERA | Allgemeine Informationen | Armlagerung Um eine Kompression und dadurch Minderdurchblutung des Plexus brachialis zu vermeiden, wird der untere Arm im 90°-Winkel zum OP-Tisch nach vorne gelagert und die Schulter wird leicht hervorgezogen. Der obere Arm sollte im Schultergelenk nicht mehr als 90° abduziert werden. Der Ellenbogen muss leicht gebeugt sein und der Unterarm muss entsprechend auf einer Armhalterung fixiert werden. Beispiel Armlagerung für den oberen Arm mit Beinhalter nach Goepel Beispiel Armlagerung für den oberen Arm mit flexibler Armauflage | Allgemeine Informationen | MEERA | 19 | Rücken und Becken Das Seitenlagerungspolster ist eine optimale Lagerungshilfe, da der Thorax großzügig unterpolstert wird. Die Aus sparung ermöglicht eine ideale Lagerung des unten liegen den Armes und verringert die Kompression des Plexus brachialis. Das Becken wird mit jeweils einer Seitenstütze vorne (Sympyse) und hinten (Sakrum) abgestützt. Eine zusätz liche Abstützung am Rücken (Skapula) ist empfehlenswert. Zusätzliche Gelpolster zwischen den Seitenstützen und dem Patienten vermindern Scher- und Reibekräfte. Das Seitenlagerungspolster ist eine optimale Lagerungshilfe, da der Thorax großzügig unterpolstert wird und die Aussparung eine ideale Lagerung des unten liegenden Armes ermöglicht. Beispiel Seitenlage für Eingriffe am Thorax: Der Patient ist auf der Lagerfläche so positioniert, dass die motorischen Verstellmöglichkeiten der Lagerfläche optimal genutzt werden können. Beispiel Seitenlage für Eingriffe im Nierenbereich: Der Oberkörper des Patienten liegt im oberen Bereich der Rückenplatte, sodass die motorische Verstellung der Lagerfläche anatomisch korrekt durchgeführt werden kann. Beispiel Anbringung von Seitenstützen Beispiel Polsterung der Seitenstützen | 20 | MEERA | Allgemeine Informationen | Beinlagerung Zur Vermeidung von Druckstellen am unteren Bein (Außen knöchel und Fibulaköpfchen/N. peroneus) sind zusätzliche Polster zu verwenden. Das obere Bein wird auf dem Tunnelkissen weich gelagert. Dadurch wird das untere Bein entlastet und es wird weniger Druck auf den in Seitenlage gefährdeten Trochanter major ausgeübt. Zusätzlich wird mit einem Körpergurt das obere Bein fixiert. Beispiel Beinlagerung mit Tunnelkissen Einsatz einer Vakuummatratze Die Vakuummatratze eignet sich hervorragend für die Seitenlagerung des Patienten. Die Matratze kann individuell an die Körperform des Patienten angepasst werden und bietet somit eine optimale Druckverteilung und einen sicheren Halt. Einsatz einer Vakuummatratze bei Park-Bench-Lagerung für neurochirurgische Eingriffe. Im Bereich der Achsel des unten liegenden Armes sind die empfind lichen Nerven besonders vor Druck geschützt. | Allgemeine Informationen | MEERA | 21 | Weitere Lagerungen Steinschnittlage Es ist speziell bei dieser Lagerung darauf zu achten, dass das Becken so gelagert wird, dass ein Hohlkreuz (Lordose) und eine damit einhergehende Auflagedruckerhöhung im Bereich des Sakrums vermieden wird. Auf eine größtmögliche Auflagefläche des Unterschenkels in den Beinschalen ist zu achten. Des Weiteren ist auf eine Freilagerung der Kniekehlen und Fersen zu achten. Der Fuß und das Knie sind jeweils in einer Achse zur gegenüber liegenden Schulter zu positionieren. Bei extremen Kopftieflagerungen bzw. längeren Eingriffen empfiehlt es sich, eine Vakuummatratze zu verwenden. Der Auflagedruck des Patienten wird hierbei gleichmäßiger und großflächiger verteilt und ein Verrutschen des Patienten auf dem OP-Tisch kann verhindert werden. Beispiel Steinschnittlage mit Vakuummatratze und Beinhalter nach Goepel Beispiel Steinschnittlage mit Vakuummatratze und Beinhalter mit Einhandbedienung Beispiel Beinlagerung mit Beinhalter nach Goepel: Die Kniekehlen müssen frei gelagert sein. | 22 | MEERA | Allgemeine Informationen | Beach-Chair-Lagerung Der Patient wird mit der Beach-Chair-Funktion des Bediengerätes in die sitzende Position gebracht, der Kopf wird dabei vom Anästhesisten geführt und gesichert. Es ist darauf zu achten, dass die Beine nicht überstreckt werden. Mithilfe von Lagerungshilfen oder durch Verstellen der Bein platten können die Beine entsprechend gelagert werden. Nach dem Positionieren des Patienten müssen die entstandenen Scher- und Reibekräfte aufgehoben werden. Bei sitzenden neurochirurgischen Lagerungen (z. B. Eingriffe im Bereich der hinteren Schädelgrube) ist besonders darauf zu achten, dass die Beine auf Herzhöhe gelagert werden. Dadurch wird möglichen entstehenden Luftembolien vorgebeugt. Sitzende Lagerung für neurochirurgische Eingriffe: Die Beine sind mithilfe von einer Polsterrolle leicht angewinkelt und die Fersen sind frei gelagert. Die Beinplatten sind leicht abgesenkt, sodass die Beine des Patienten auf Herzniveau positioniert sind. Beach-Chair-Lagerung für Eingriffe an der Schulter: Die Beine sind leicht angewinkelt. Der Druck auf die Kniekehlen ist minimiert und die Fersen sind frei gelagert. Der Patient wird mithilfe von einem Körpergurt auf dem OP-Tisch fixiert. Der Kopf des Patienten ist in einer Kopfhalterung gelagert und fixiert. Sitzende Lagerung z. B. für Adipositas-Chirurgie: Die Hüfte ist in der Höhe der Beinplattenmotoren positioniert, dies ermöglicht einen anatomischen Bewegungsablauf beim Verstellen der Lagerfläche. Patientenlagerungen nach Disziplinen Allgemeine Chirurgie ALLGEMEINE ZUBEHÖRE 1 Allgemeine Chirurgie | Allgemeine Chirurgie | MEERA | 23 | | 24 | MEERA | Allgemeine Chirurgie | 1.1Rückenlage mit 1-teiliger Beinplatte 10 8 9 5 13 6 14 11 12 15 3 4 7 2 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 9 Narkosebogenverlängerung 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX 10 Infusionshalter 1009.01C0 3 Kopfplatte 1130.64G0 11 Schlauchhalterung 1002.55A0 4 Beinplatte, 1-teilig 1133.58XX 1002.59A0 Lagerungshilfen 12 Doppelkeilkissen 1000.6900 5 Armlagerung (2x) 1001.6000 13 Sakralauflage 4006.2400 6 Körpergurt 1001.59X0 14 Körperhalbrolle 4006.2500 7 Radialstellkloben (2x) 1003.23C0 15 Fersenpolster 4006.1600 8 Narkosebogen 1002.57A0 Allgemeines Gleitschienenzubehör Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Danach wie folgt vorgehen: • Armlagerungen (5) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern. Das distale Gelenk liegt höher als das proximale Gelenk. • Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden. • Beine mit einem Körpergurt (6) sichern. Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. ALLGEMEINE ZUBEHÖRE Allgemeine Chirurgie | Allgemeine Chirurgie | MEERA | 25 | | 26 | MEERA | Allgemeine Chirurgie | 1.2Rückenlage mit 2-teiligem Beinplattenpaar 9 7 8 4 11 5 12 10 13 2 3 6 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 8 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX 9 Infusionshalter 1009.01C0 3 Beinplattenpaar, 2-teilig 1133.53XX Lagerungshilfen 10 Kopfkissen für Rückenlage 4006.2100 4 Armlagerung (2x) 1001.6000 11 Sakralauflage 4006.2400 5 Körpergurt 1001.59X0 12 Körperhalbrolle 4006.2500 6 Radialstellkloben 1003.23C0 13 Fersenpolster 4006.1600 7 Narkosebogen 1002.57A0 Allgemeines Gleitschienenzubehör Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist mit einer Lagerungshilfe (10) positioniert. Danach wie folgt vorgehen: • Armlagerungen (4) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern. Das distale Gelenk liegt höher als das proximale Gelenk. • Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden. • Beine mit einem Körpergurt (5) sichern. Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. ALLGEMEINE ZUBEHÖRE Allgemeine Chirurgie | Allgemeine Chirurgie | MEERA | 27 | | 28 | MEERA | Allgemeine Chirurgie | 1.3 Rückenlage mit 4-teiligem Beinplattenpaar 9 7 8 4 11 5 12 10 13 2 3 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 8 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX 9 Infusionshalter 1009.01C0 3 Beinplattenpaar, 4-teilig 1133.73XX Lagerungshilfen 10 Kopfkissen für Rückenlage 4006.2100 4 Armlagerung (2x) 1001.6000 11 Sakralauflage 4006.2400 5 Körpergurt 1001.59X0 12 Körperhalbrolle 4006.2500 6 Radialstellkloben (für Narkosebogen) 1003.23C0 13 Fersenpolster 4006.1600 7 Narkosebogen 1002.57A0 Allgemeines Gleitschienenzubehör Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist mit einer Lagerungshilfe (10) positioniert. Danach wie folgt vorgehen: • Armlagerungen (4) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern. Das distale Gelenk liegt höher als das proximale Gelenk. • Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden. • Bei Bedarf kann der Unterschenkelanteil der 4-teiligen Beinplatte (3) leicht abgeklappt werden, um sich der Anatomie des Patienten besser anzupassen. • Beine mit einem Körpergurt (5) sichern. Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. ALLGEMEINE ZUBEHÖRE Allgemeine Chirurgie | Allgemeine Chirurgie | MEERA | 29 | | 30 | MEERA | Allgemeine Chirurgie | 1.4 Rückenlage mit gespreiztem 2-teiligem Beinplattenpaar, z. B. für laparoskopische Eingriffe 8 6 7 4 11 14 9 15 10 2 5 13 3 12 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration Lagerungshilfen 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 10 Kopfkissen für Rückenlage 4006.2100 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX 11 Sakralauflage 4006.2400 3 Beinplattenpaar, 2-teilig 1133.53XX 12 Universal Positionierhilfe 4006.1000 13 Fersenpolster 4006.1600 14 Beingurt 1001.57A0 15 Beinfessel 1001.4700 Allgemeines Gleitschienenzubehör 4 Armlagerungsvorrichtung (2x) 1001.44X0 5 Radialstellkloben (2x) 1003.23C0 6 Narkosebogen 1002.57A0 7 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 8 Infusionshalter 1009.01C0 9 Schlauchhalterung 1002.55A0 Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Auf Positionierung des Patienten achten: Acetabulum auf Höhe der motorischen Beinplattenschnittstelle, dadurch ist ein anatomischer Bewegungsablauf beim Verstellen der Lagerfläche bzw. Beinplatten möglich. Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche mit dem Acetabulum auf Höhe der motorischen Beinplattenschnittstelle. Der Kopf ist mit einer Lagerungshilfe (10) positioniert. Danach wie folgt vorgehen: • Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach fußwärts. • Armlagerungsvorrichtungen (4) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern. Das distale Gelenk liegt höher als das proximale Gelenk. • Spreizen der Beine mittels Beinplattenpaar (3) und Beine jeweils mit Beingurt (14) und Beinfessel (15) fixieren. • Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden. • Lagerfläche in Operationslage verfahren. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. ALLGEMEINE ZUBEHÖRE Allgemeine Chirurgie | Allgemeine Chirurgie | MEERA | 31 | | 32 | MEERA | Allgemeine Chirurgie | 1.5 Rückenlage mit gespreiztem 4-teiligem Beinplattenpaar, z. B. für laparoskopische Eingriffe 8 6 7 10 12 13 9 2 11 4 3 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration Lagerungshilfen 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX 10 Sakralauflage 4006.2400 3 Beinplattenpaar, 4-teilig 1133.73XX 11 Fersenpolster 4006.2900 12 Beingurt 1001.57A0 13 Beinfessel 1001.4700 Allgemeines Gleitschienenzubehör 4 Armlagerungsvorrichtung (2x) 1001.44X0 5 Radialstellkloben (für Narkosebogen) 1003.23C0 6 Narkosebogen 1002.57A0 7 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 8 Infusionshalter 1009.01C0 9 Kopfkissen für Rückenlage 4006.2100 Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Bei Patienten mit einer geringen Körpergröße kann auf die Verlängerungsplatte (2) verzichtet werden. Auf Positionierung des Patienten achten: Acetabulum auf Höhe der motorischen Beinplattenschnittstelle, dadurch ist ein anatomischer Bewegungsablauf beim Verstellen der Lagerfläche bzw. Beinplatten möglich. Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche mit dem Acetabulum auf Höhe der motorischen Beinplattenschnittstelle. Der Kopf ist mit einer Lagerungshilfe (9) positioniert. Danach wie folgt vorgehen: • Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach fußwärts. • Armlagerungsvorrichtungen (4) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern. Das distale Gelenk liegt höher als das proximale Gelenk. • Spreizen der Beine mittels Beinplattenpaar (3) und Beine jeweils mit Beingurt (12) und Beinfessel (13) fixieren. • Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden. • Bei Bedarf kann der Unterschenkelanteil der 4-teiligen Beinplatte (3) leicht abgeklappt werden, um sich der Anatomie des Patienten besser anzupassen. • Lagerfläche in Operationslage verfahren. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. ALLGEMEINE ZUBEHÖRE Allgemeine Chirurgie | Allgemeine Chirurgie | MEERA | 33 | | 34 | MEERA | Allgemeine Chirurgie | 1.6 Struma-Lagerung mit Kopfplatte 7 5 9 8 10 3 4 2 6 A 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX 3 Kopfplatte 1130.67XX 4 Beinplatte 1133.58XX 13 12 Allgemeines Gleitschienenzubehör 5 Armlagerung 1001.6000 6 Armschutz 1002.25A0 7 Körpergurt 1001.59X0 11 Lagerungshilfen 8 Kopfring 4006.0200 9 Körperhalbrolle 4006.2500 10 Fersenpolster 4006.1600 Alternativ: 11 Verbindungsbügel 1130.54B0 12 Befestigungsstück 1002.65A0 13 Kopfkalotte 1002.72A0 Alternative Lagerung mit Kopfkalotte Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Auf Positionierung des Patienten achten: Acetabulum auf Höhe des elektrisch verstellbaren Rückengelenks (A), dadurch ist ein anatomischer Bewegungsablauf beim Verstellen der Lagerfläche möglich. Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist auf einer Kopfplatte mit Gasdruckfeder (3) positioniert. Danach wie folgt vorgehen: • Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach kopfwärts. • Verschieben des Patienten nach fußwärts, bis die Schultern etwas über dem Rand der Verlängerungsplatte (2) liegen. • Beispiel zum Lagern der Arme: Auf der Seite des Operateurs wird der Arm am Körper mit einem Armschutz (6) angelagert. Der andere Arm wird für die Anästhesie auf einer Armlagerung (5) ausgelagert. • Lagerfläche in Operationslage verfahren: leicht Trendelenburg, im nächsten Schritt Oberkörper hochfahren, danach Beinplatten absenken. • Nach dem Positionieren des Patienten müssen die entstandenen Scher- und Reibekräfte aufgehoben werden, z. B. durch kurzes Anheben des Patienten. • Kopfplatte (3) mit Gasdruckfeder absenken und den Kopf in die gewünschte Operationslage bringen. • Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden. • Beine mit einem Körpergurt (7) sichern. Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. ALLGEMEINE ZUBEHÖRE Allgemeine Chirurgie | Allgemeine Chirurgie | MEERA | 35 | | 36 | MEERA | Allgemeine Chirurgie | 1.7 Seitenlage für Eingriffe am Thorax 15 11 6 7 13 14 5 16 3 12 4 1 2 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 10 Seitenstütze (nicht sichtbar) 1002.11C0 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX 11 Körperstütze 1002.97A0 3 Kopfplatte 1130.64XX 4 Beinplattenpaar 1133.53XX Lagerungsspezifisches Zubehör 5 Armlagerungsvorrichtung 1001.44X0 6 Armauflage mit Gelenkarm 1002.49A0 7 Gelenkarm für Körperstützen 1002.40A0 8 Befestigungsstück für Körperstützen (2x) (nicht sichtbar) 9 Rücken-/Gesäßstütze (nicht sichtbar) Allgemeines Gleitschienenzubehör 12 Radialstellkloben (2x) 1003.23C0 13 Körpergurt 1001.59X0 Lagerungshilfen 14 Kopfring 4006.0200 15 Seitenlagerungspolster 4006.1800 1002.19C0 16 Tunnelkissen 1000.77A0 1002.11A0 17 Fersenpolster (nicht sichtbar) 4006.2900 Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Für diese Lagerung wird der OP-Tisch in Reverse aufgebaut. Das Bediengerät ist entsprechend umzustellen. Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Danach wie folgt vorgehen: • Patienten positionieren: Thorax (3/4 Intercostalraum) auf Höhe der motorischen Beinplatten verstellung. • Anbringen und Vorpositionierung der Seitenstützen (7-11), Armlagerungsvorrichtung (5) in Schulterhöhe 90° zur Lagerfläche ausrichten, Radialstellkloben (12) für die Armauflage (6) an die Gleitschiene oberhalb der Armlagerungsvorrichtung (5) befestigen, Armauflage (6) positionieren und Höhe anpassen. • Patienten auf die Seite drehen und dabei oberen Arm in die Armauflage (6) ablegen. Der untere Arm liegt in der Aussparung des Seitenlagerungspolsters (15). Den unteren Arm auf der Armlagerungsvorrichtung (5) positionieren. • Bei der Seitenlagerung ist darauf zu achten, dass die unten liegende Schulter des Patienten nach vorne herausgezogen wird. • Lagerfläche in Operationslage verfahren (im Menü des Bediengerätes „FLEX“-Position wählen). • Endgültige Positionierung der Arme und Seitenstützen. • Bis zur endgültigen Positionierung der Seitenstützen muss der Patient vor einem eventuellen Zurückrollen geschützt werden. • Zwischen Patienten und Seitenstützen Gel-Polster (z. B. 4006.1300) verwenden, um die Scherund Reibekräfte zu mindern. • Positionierung des Tunnelkissens (16) und Beine mit einem Körpergurt (13) fixieren. Knöchel des unteren Beines mithilfe von Fersenpolster (17) frei lagern und druckentlasten. • HWS und BWS in Neutralposition bringen. Lagerung des Kopfes mit einem Gel-Kopfring (14), damit das Ohr frei liegt. • Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. ALLGEMEINE ZUBEHÖRE Allgemeine Chirurgie | Allgemeine Chirurgie | MEERA | 37 | | 38 | MEERA | Allgemeine Chirurgie | 1.8 Seitenlage für Eingriffe im Nierenbereich 11 7 13 6 14 15 5 4 2 16 12 1 3 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 10 Seitenstütze (nicht sichtbar) 1002.11C0 2 Verlängerungsplatte (2x) 1131.31XX 11 Körperstütze 1002.97A0 3 Sitzplattenverlängerung 1131.55XX 4 Kopfplatte mit Doppelgelenk 1130.53B0 Lagerungsspezifisches Zubehör 5 Armlagerungsvorrichtung 1001.44X0 6 Armauflage mit Gelenkarm 1002.49A0 7 Gelenkarm für Körperstützen 1002.40A0 8 Befestigungsstück für Körperstützen (2x) (nicht sichtbar) 9 Rücken-/Gesäßstütze (nicht sichtbar) 1002.19C0 1002.11A0 Allgemeines Gleitschienenzubehör 12 Radialstellkloben (2x) 1003.23C0 13 Körpergurt 1001.59X0 Lagerungshilfen 14 Kopfring 4006.0200 15 Tunnelkissen 1000.77A0 16 Fersenpolster 4006.2900 Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Für diese Lagerung wird der OP-Tisch in Reverse aufgebaut. Das Bediengerät ist entsprechend umzustellen. Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Danach wie folgt vorgehen: • Patienten positionieren: Flanke liegt auf Höhe der motorischen Beinplattenverstellung, der Beckenkamm (Christa iliaca) ist kurz vor dem verstellbaren Gelenk, damit das Aufklappen im Flankenbereich möglich ist. • Anbringen und Vorpositionierung der Seitenstützen (7-11), Armlagerungsvorrichtung (5) in Schulterhöhe 90° zur Lagerfläche ausrichten, Radialstellkloben (12) für die Armauflage (6) an die Gleitschiene oberhalb der Armlagerungsvorrichtung (5) befestigen, Armauflage (6) positionieren und Höhe anpassen. • Patienten auf die Seite drehen und dabei oberen Arm auf die Armauflage (6) ablegen. Den unteren Arm auf der Armlagerungsvorrichtung (5) positionieren. • Bei der Seitenlagerung ist darauf zu achten, dass die unten liegende Schulter des Patienten nach vorne herausgezogen wird. • Lagerfläche in Operationslage verfahren (im Menü des Bediengerätes „FLEX“-Position wählen). • Endgültige Positionierung der Arme und Seitenstützen. • Bis zur endgültigen Positionierung der Seitenstützen muss der Patient vor einem eventuellen Zurückrollen geschützt werden. • Zwischen Patienten und Seitenstützen Gel-Polster (z. B. 4006.1300) verwenden, um die Scherund Reibekräfte zu mindern. • Positionierung des Tunnelkissens (15) und Beine mit einem Körpergurt (13) fixieren. Knöchel des unteren Beines mithilfe von Fersenpolster (16) frei lagern und druckentlasten. • HWS und BWS mithilfe von Kopfplatte mit Doppelgelenk in Neutralposition bringen. Das Ohr mit einem Gel-Kopfring (14) frei lagern. • Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. ALLGEMEINE ZUBEHÖRE Allgemeine Chirurgie | Allgemeine Chirurgie | MEERA | 39 | | 40 | MEERA | Allgemeine Chirurgie | 1.9 Knie-Ellenbogen-Lage mit 4-teiligem Beinplattenpaar 8 7 10 6 11 13 12 9 2 4 3 A 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration Lagerungshilfen 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX Lagerungsspezifisches Zubehör 3 Beinplattenpaar, 4-teilig 1133.73XX 4 Armlagerung (2x) 1001.6000 Allgemeines Gleitschienenzubehör 5 Radialstellkloben (nicht sichtbar) 1003.23C0 6 Narkosebogen 1002.57A0 7 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 8 Infusionshalter 1009.01C0 9 Kopfkissen für Bauchlage 4006.1900 10 Universal Positionierhilfe 4006.1100 11 Körperhalbrolle 4006.2500 12 Fersenpolster 4006.1600 13 Beinfessel (2x) 1001.4700 Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf einer separaten Liege/einem separaten Stretcher. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Liege/dem Stretcher. Der OP-Tisch ist vorkonfiguriert mit 2-3. Danach wie folgt vorgehen: • Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach fußwärts. • Aufstellen der Unterschenkelanteile der Beinplatten (3) um 90° nach oben, bis diese hörbar einrasten, und Exzenterhebel (A) schließen. • Beinplatten (3) mithilfe von motorischer Beinplattenschnittstelle nach unten verfahren (90°), bis die gewünschte Position erreicht ist. • Ausrichten der Lagerungshilfen passend zur Patientenanatomie. • Patienten von Liege/Stretcher auf die vorkonfigurierte Lagerfläche axial drehen, ggf. Anpassen der Lagerungshilfen. • Lagern des Kopfes und der Arme: Armlagerungen (4) an den Gleitschienen in Schulterhöhe adaptieren und Arme positionieren (siehe Einleitung unter Allgemeine Informationen). • Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Bei Bedarf den Unterschenkel mit Beingurt und Beinfessel sichern. Bei Bedarf Seitenstützen für das Becken anbringen. • Lagerfläche leicht kopftief (Trendelenburg) verfahren. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. ALLGEMEINE ZUBEHÖRE Allgemeine Chirurgie | Allgemeine Chirurgie | MEERA | 41 | | 42 | MEERA | Allgemeine Chirurgie | 1.10 Knie-Ellenbogen-Lage mit Rektallagerungsaggregat 9 11 8 3 7 10 5 4 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration Allgemeines Gleitschienenzubehör 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 6 Radialstellkloben (für Narkosebogen) 1003.23C0 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX 7 Narkosebogen 1002.57A0 8 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 9 Infusionshalter 1009.01C0 Lagerungsspezifisches Zubehör 3 Rektallagerungsaggregat 1130.56A0 4 Kniestützen 1003.3300 5 Armlagerungsvorrichtung (2x) 1001.44X0 Lagerungshilfen 10 Kopfkissen für Bauchlage 4006.1900 11 Körperhalbrolle 4006.2500 Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf einer separaten Liege/einem separaten Stretcher. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Liege/dem Stretcher. Der OP-Tisch ist vorkonfiguriert mit 2-4. Danach wie folgt vorgehen: • Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach fußwärts. • Ausrichten der Lagerungshilfen passend zur Patientenanatomie. • Patienten von Liege/Stretcher auf die vorkonfigurierte Lagerfläche axial drehen, ggf. Anpassen der Lagerungshilfen. • Lagern des Kopfes und der Arme: Armlagerungsvorrichtungen (5) an den Gleitschienen in Schulterhöhe adaptieren und Arme positionieren (siehe Einleitung unter Allgemeine Informationen). • Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Lagerfläche leicht kopftief (Trendelenburg) verfahren. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. ALLGEMEINE ZUBEHÖRE Allgemeine Chirurgie | Allgemeine Chirurgie | MEERA | 43 | | 44 | MEERA | Allgemeine Chirurgie | 1.11 Stehende Lagerung 8 2 7 5 6 1 4 3 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration Allgemeines Gleitschienenzubehör 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX 3 Beinplattenpaar, 2-teilig 1133.53XX Lagerungsspezifisches Zubehör 4 Fußplatte 1001.86B0 5 Beingurt (Nissen Straps) 1101.6485 6 Beinfessel (2x) 1001.4700 7 Armlagerungsvorrichtung (2x) 1001.44X0 Lagerungshilfen 8 Kopfkissen für Rückenlage 4006.2100 Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche mit dem Gesäß am Rand der Lagerfläche (Gyn-Ausschnitt). Der Kopf ist mit einer Lagerungshilfe (8) positioniert. Danach wie folgt vorgehen: • Armlagerungsvorrichtungen (7) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern. • Anbringen der Fußplatten (4), Spreizen der Beine mit den Beinplatten (3) und Anlegen und Positionieren der Beingurte (5-6) an gewünschter Position. • Ausrichtung der Fußplatten (4) in physiologischer Fußstellung. • Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Vor dem Aufstellen des Patienten sind alle Schraub- und Klemmverbindungen zu prüfen. • Lagerfläche in Operationslage verfahren und den Patienten aufstellen. • Kontrolle und gegebenenfalls Anpassung der Armlagerung und der Beingurte. • Nach dem Positionieren des Patienten müssen die entstandenen Scher- und Reibekräfte aufgehoben werden, z. B. durch kurzes Anheben des Patienten. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. ALLGEMEINE ZUBEHÖRE Allgemeine Chirurgie | Allgemeine Chirurgie | MEERA | 45 | | 46 | MEERA | Allgemeine Chirurgie | 1.12 Sitzende Lagerung für Adipositas-Chirurgie, mit Sitzplatte und Beinhaltern 12 11 10 13 2 14 8 15 9 6 7 1 3 5 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration Allgemeines Gleitschienenzubehör 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 8 Armlagerungsvorrichtung (2x) 1001.44X0 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX 9 Radialstellkloben (4x) 1003.23C0 3 Sitzplattenverlängerung 1131.55XX 10 Narkosebogen 1002.57A0 4 Beinplatte, 1-teilig (für Einleitung) 1133.58XX 11 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 12 Infusionshalter 1009.01C0 13 Schlauchhalterung 1002.55A0 Lagerungsspezifisches Zubehör 5 OP-Tisch-Verbreiterung 1001.75A0 6 OP-Tisch-Verbreiterung 1001.76A0 7 Beinhalter (2x) 1001.73A0 Lagerungshilfen 14 Kopfkissen für Rückenlage 4006.2100 15 Sakralauflage 4006.2400 Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche mit dem Gesäß am unteren Rand der Sitzplattenverlängerung. Die Beine sind auf der Beinplatte (4) gelagert. Danach wie folgt vorgehen: • Armlagerungsvorrichtungen (8) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern. • Anbringen der Beinhalter (7) mit Radialstellkloben (9) an die Gleitschienen der Sitzplatten verlängerung (3). • Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres und der Lagerungshilfen. • Auslagern der Beine auf die Beinhalter (7). Auf größtmögliche Auflage der Unterschenkel in den Beinhaltern achten. • Danach die Beinplatte (4) abnehmen. • Lagerfläche in Operationslage verfahren und Patienten in sitzende Position bringen. • Nach dem Positionieren des Patienten müssen die entstandenen Scher- und Reibekräfte aufgehoben werden, z. B. durch kurzes Anheben des Patienten. • Kontrolle und gegebenenfalls Anpassung der Armlagerung und der Beinhalter. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. ALLGEMEINE ZUBEHÖRE Allgemeine Chirurgie | Allgemeine Chirurgie | MEERA | 47 | | 48 | MEERA | Allgemeine Chirurgie | 1.13 Sitzende Lagerung für Adipositas-Chirurgie, mit 4-teiligem Beinplattenpaar 2 12 6 14 15 5 13 7 1 3 4 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration Allgemeines Gleitschienenzubehör 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 6 Armlagerungsvorrichtung (2x) 1001.44X0 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX 7 Radialstellkloben (2x) 1003.23C0 3 Beinplattenpaar, 4-teilig 1133.73XX 8 Narkosebogen (nicht im Bild) 1002.57A0 9 Narkosebogenverlängerung (nicht im Bild) 1002.59A0 Lagerungsspezifisches Zubehör 4 OP-Tisch-Verbreiterung 1001.75A0 5 OP-Tisch-Verbreiterung 1001.76A0 10 Infusionshalter (nicht im Bild) 1009.01C0 11 Schlauchhalterung (nicht im Bild) 1002.55A0 Lagerungshilfen 12 Kopfkissen für Rückenlage 4006.2100 13 Fersenpolster 4006.2900 14 Beingurt (2x) 1001.57A0 15 Beinfessel (2x) 1001.4700 Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche mit dem Gesäß am unteren Rand der Lagerfläche. Danach wie folgt vorgehen: • Armlagerungsvorrichtungen (6) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern. • Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres und der Lagerungshilfen. • Spreizen der Beine mittels Beinplattenpaar (3) und Beine jeweils mit Beingurt (14) und Beinfessel (15) fixieren. • Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres und der Lagerungshilfen. Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden. • Bei Bedarf kann der Unterschenkelanteil der 4-teiligen Beinplatte (3) leicht abgeklappt werden, um sich der Anatomie des Patienten besser anzupassen. • Lagerfläche in Operationslage verfahren und Patienten in sitzende Position bringen. • Nach dem Positionieren des Patienten müssen die entstandenen Scher- und Reibekräfte aufgehoben werden, z. B. durch kurzes Anheben des Patienten. • Kontrolle und gegebenenfalls Anpassung der Armlagerung und der Beinhalter. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. ALLGEMEINE ZUBEHÖRE Allgemeine Chirurgie | Allgemeine Chirurgie | MEERA | 49 | | 50 | MEERA | | Gynäkologie und Urologie | MEERA | 51 | Patientenlagerungen nach Disziplinen Gynäkologie und Urologie Gynäkologie und Urologie 2 | 52 | MEERA | Gynäkologie und Urologie | 2.1 Steinschnittlage mit Beinhalter 9 7 8 5 10 4 11 2 6 A 12 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration Allgemeines Gleitschienenzubehör 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 5 Armlagerung (2x) 1001.6000 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX 6 Radialstellkloben (4x) 1003.23C0 3 Transferboard (für Einleitung) 1130.65A0 7 Narkosebogen 1002.57A0 alternativ: Transferboard 1132.65A0 8 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 9 Infusionshalter 1009.01C0 Lagerungsspezifisches Zubehör 4 Beinhalter (2x) 1001.65A0 10 Schlauchhalterung 1002.55A0 Lagerungshilfen 11 Kopfkissen für Rückenlage 4006.2100 12 Sakralauflage 4006.2400 | Gynäkologie und Urologie | MEERA | 53 | Lagerung des Patienten Bei flach gelagerten Beinen bzw. bei „hängenden Beinen“ kann zur Vermeidung von Hohlkreuz lagerung eine Vakuummatratze bzw. Sakralauflage verwendet werden. Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage mit dem Gesäß am unteren Rand der Lagerfläche (Gyn-Ausschnitt). Die Beine sind auf dem Transferboard (3) gelagert. Danach wie folgt vorgehen: • Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach fußwärts. • Anbringen der Beinhalter (4) mit Radialstellkloben (6) an die Gleitschienen der motorischen Beinplattenschnittstelle (A). • Auslagern der Beine auf die Beinhalter (4) und anschließend Transferboard (3) abnehmen. Danach die Beine des Patienten zusammen mit den Beinhaltern in die gewünschte Position bringen. Die Unterschenkel müssen flächig auf den Beinhaltern (4) gelagert werden. Die Kniekehlen des Patienten müssen frei sein. • Armlagerungen (5) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern. Das distale Gelenk liegt höher als das proximale Gelenk. • Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Gynäkologie und Urologie Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). | 54 | MEERA | Gynäkologie und Urologie | 2.2 Steinschnittlage mit Sitzplattenverlängerung und Beinhalter 9 5 8 7 10 4 11 2 6 12 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 7 Narkosebogen 1002.57A0 2 Sitzplattenverlängerung 1131.55XX 8 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 3 Transferboard (für Einleitung) 1132.65A0 9 Infusionshalter 1009.01C0 10 Schlauchhalterung Lagerungsspezifisches Zubehör 4 Beinhalter (2x) 1001.65A0 Allgemeines Gleitschienenzubehör 5 Armlagerung (2x) 1001.6000 6 Radialstellkloben (4x) 1003.23C0 1002.55A0 Lagerungshilfen 11 Doppelkeilkissen 1000.6900 12 Sakralauflage 4006.2400 | Gynäkologie und Urologie | MEERA | 55 | Lagerung des Patienten Bei flach gelagerten Beinen bzw. bei „hängenden Beinen“ kann zur Vermeidung von Hohlkreuz lagerung eine Vakuummatratze bzw. Sakralauflage verwendet werden. Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage mit dem Gesäß am unteren Rand der Sitzplattenverlängerung (Gyn-Ausschnitt). Die Beine sind auf dem Transferboard (3) gelagert. Danach wie folgt vorgehen: • Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach fußwärts. • Anbringen der Beinhalter (4) mit Radialstellkloben (6) an die Gleitschienen der Sitzplatten verlängerung (2). • Auslagern der Beine auf die Beinhalter (4) und anschließend Transferboard (3) abnehmen. Danach die Beine des Patienten zusammen mit den Beinhaltern in die gewünschte Position bringen. Die Unterschenkel müssen flächig auf den Beinhaltern (4) gelagert werden. Die Kniekehlen des Patienten müssen frei sein. • Armlagerungen (5) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern. Das distale Gelenk liegt höher als das proximale Gelenk. • Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Gynäkologie und Urologie Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). | 56 | MEERA | Gynäkologie und Urologie | 2.3 Steinschnittlage mit Beinhalter und TUR-Set 10 9 8 6 4 11 12 13 2 7 5 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration Allgemeines Gleitschienenzubehör 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 6 Armlagerung (2x) 1001.6000 2 Sitzplattenverlängerung 1131.55XX 7 Radialstellkloben (4x) 1003.23C0 3 Transferboard (für Einleitung) 1132.65A0 8 Narkosebogen 1002.57A0 9 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 Lagerungsspezifisches Zubehör 4 Beinhalter (2x) 1001.65A0 5 TUR-Spülset 1003.45D0 (gelagert auf Fahrgestell 1003.46A0) 10 Infusionshalter 1009.01C0 11 Schlauchhalterung 1002.55A0 Lagerungshilfen 12 Kopfkissen für Rückenlage 4006.2100 13 Sakralauflage 4006.2400 | Gynäkologie und Urologie | MEERA | 57 | Lagerung des Patienten Bei flach gelagerten Beinen bzw. bei „hängenden Beinen“ kann zur Vermeidung von Hohlkreuz lagerung eine Vakuummatratze bzw. Sakralauflage verwendet werden. Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage mit dem Gesäß am unteren Rand der Sitzplattenverlängerung (Gyn-Ausschnitt). Die Beine sind auf dem Transferboard (3) gelagert. Danach wie folgt vorgehen: • Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach fußwärts. • Anbringen der Beinhalter (4) mit Radialstellkloben (7) an die Gleitschienen der Sitzplatten verlängerung (2). • Auslagern der Beine auf die Beinhalter (4) und anschließend Transferboard (3) abnehmen. Danach die Beine des Patienten zusammen mit den Beinhaltern in die gewünschte Position bringen. Die Unterschenkel müssen flächig auf den Beinhaltern (4) gelagert werden. Die Kniekehlen des Patienten müssen frei sein. • TUR-Spülset (5) an die Sitzplattenverlängerung (2) anbringen. • Armlagerungen (6) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern. Das distale Gelenk liegt höher als das proximale Gelenk. • Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Gynäkologie und Urologie Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). | 58 | MEERA | Gynäkologie und Urologie | 2.4 Steinschnittlage mit Beinhalter mit Einhandbedienung 5 9 8 7 10 4 11 2 6 A 12 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX 3 Transferboard (für Einleitung) 1130.65A0 Lagerungsspezifisches Zubehör 4 Beinhalter mit Einhandbedienung 1005.86B0 Allgemeines Gleitschienenzubehör 5 Armlagerung (2x) 1001.6000 6 Radialstellkloben (4x) 1003.23C0 7 Narkosebogen 1002.57A0 8 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 9 Infusionshalter 1009.01C0 11 Kopfkissen für Rückenlage 4006.2100 1002.55A0 12 Sakralauflage 4006.2400 10 Schlauchhalterung Alternative Lagerung in reverse mit verbesserter Duchleuchtungmöglichkeit Lagerungshilfen | Gynäkologie und Urologie | MEERA | 59 | Lagerung des Patienten Bei flach gelagerten Beinen bzw. bei „hängenden Beinen“ kann zur Vermeidung von Hohlkreuz lagerung eine Vakuummatratze bzw. Sakralauflage verwendet werden. Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage mit dem Gesäß am unteren Rand der Lagerfläche (Gyn-Ausschnitt). Die Beine sind auf dem Transferboard (3) gelagert. Danach wie folgt vorgehen: • Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach fußwärts. • Anbringen der Beinhalter (4) mit Radialstellkloben (6) an die Gleitschienen der motorischen Beinplattenschnittstelle (A). • Auslagern der Beine auf die Beinhalter (4) und anschließend Transferboard (3) abnehmen. Danach die Beine des Patienten zusammen mit den Beinhaltern in die gewünschte Position bringen. Die Fersen in tiefsten Punkt der Beinschalen legen. Die Rückseite der Beinhalter wird an der gegenüberliegenden Schulter ausgerichtet. Zeh, Knie und gegenüberliegende Schulter bilden eine Linie. Darauf achten. dass die Knie leicht angewinkelt sind. Bei intraoperativer Verstellung auf korrekten Sitz der Beinschalen achten. • Armlagerungen (5) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern. Das distale Gelenk liegt höher als das proximale Gelenk. • Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Gynäkologie und Urologie Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). | 60 | MEERA | Gynäkologie und Urologie | 2.5 Steinschnittlage mit Beinhalter und Vakuummatratze 5 4 2 A 6 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration Allgemeines Gleitschienenzubehör 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 6 Radialstellkloben (2x) 1003.23C0 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX 7 Narkosebogen (nicht im Bild) 1002.57A0 3 Transferboard (für Einleitung) 1130.65A0 8 Narkosebogenverlängerung (nicht im Bild) 1002.59A0 9 Infusionshalter (nicht im Bild) 1009.01C0 Lagerungsspezifisches Zubehör 4 Vakuummatratze 1000.78A0 5 Beinhalter (2x) 1001.65A0 10 Schlauchhalterung (nicht im Bild) 1002.55A0 Lagerungshilfen 11 Kopfkissen für Rückenlage (nach Bedarf) 4006.2100 | Gynäkologie und Urologie | MEERA | 61 | Lagerung des Patienten Bei flach gelagerten Beinen bzw. bei „hängenden Beinen“ kann zur Vermeidung von Hohlkreuz lagerung eine Vakuummatratze bzw. Sakralauflage verwendet werden. Bei Verwendung der Vakuummatratze (4) sind entsprechende Vorkehrungen zur sicheren Fixierung der Vakuummatratze auf dem OP-Tisch zu treffen. Vakuummatratze ansaugen und in einen formstabilen Zustand bringen (siehe Gebrauchs anweisung Vakuummatratze). Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage mit dem Gesäß am unteren Rand der Lagerfläche (Gyn-Ausschnitt). Die Beine sind auf einem Transferboard (3) gelagert. Danach wie folgt vorgehen: • Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach fußwärts. • Anbringen der Beinhalter (5) mit Radialstellkloben (6) an die Gleitschienen der motorischen Beinplattenschnittstelle (A). • Auslagern der Beine auf die Beinhalter (5) und anschließend Transferboard (3) abnehmen. Danach die Beine des Patienten zusammen mit den Beinhaltern in die gewünschte Position bringen. Die Unterschenkel müssen flächig auf den Beinhaltern (5) gelagert werden. Die Kniekehlen des Patienten müssen frei sein. • Vakuummatratze an die Anatomie des Patienten anpassen, anmodellieren und Vakuum mittels Luftpumpe erzeugen. • Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Gynäkologie und Urologie Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). | 62 | MEERA | Gynäkologie und Urologie | 2.6 Steinschnittlage mit MAQUETMATIC 5 9 7 8 4 10 11 2 3 12 6 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX Lagerungsspezifisches Zubehör 3 MAQUETMATIC 1130.70AC 4 Beinschalen 1005.01B0 alternativ: Unterschenkelschalen 1005.03A0 Allgemeines Gleitschienenzubehör 5 Armlagerung (2x) 1001.6000 6 Radialstellkloben (2x) 1003.23C0 7 Narkosebogen 1002.57A0 8 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 9 Infusionshalter 1009.01C0 11 Doppelkeilkissen 1000.6900 1002.55A0 12 Sakralauflage 4006.2400 10 Schlauchhalterung Alternative Steinschnittlage mit MAQUETMATIC und Unterschenkelschalen 1005.03A0 Lagerungshilfen | Gynäkologie und Urologie | MEERA | 63 | Lagerung des Patienten Bei flach gelagerten Beinen bzw. bei „hängenden Beinen“ kann zur Vermeidung von Hohlkreuz lagerung eine Vakuummatratze bzw. Sakralauflage verwendet werden. Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage mit dem Gesäß am unteren Rand der Lagerfläche (Gyn-Ausschnitt). Die Beine sind auf der Beinplatte MAQUETMATIC (3) gelagert. Danach wie folgt vorgehen: • Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach fußwärts. • Entfernen der Unterschenkelplatten der Beinplatte MAQUETMATIC (3) und Beinschalen (4) anbringen. • Auslagern der Beine auf die Beinschalen (4) und in die gewünschte Position bringen. • Die Unterschenkel müssen flächig auf den Beinschalen (4) gelagert werden. Die Kniekehlen des Patienten müssen frei sein. • Oberschenkelplatten von Beinplatte MAQUETMATIC (3) entfernen. • Armlagerungen (5) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern. Das distale Gelenk liegt höher als das proximale Gelenk. • Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Gynäkologie und Urologie Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). | 64 | MEERA | | MKG / HNO / Ophthalmologie | MEERA | 65 | Patientenlagerungen nach Disziplinen MKG / HNO / Ophthalmologie MKG / HNO / Ophthalmologie 3 | 66 | MEERA | MKG / HNO / Ophthalmologie | 3.1 Rückenlage mit Kopflagerung mit Kopfkalotte 9 8 10 11 6 3 5 4 2 7 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration Allgemeines Gleitschienenzubehör 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 7 Armschutz 1002.25A0 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX 8 Handfessel 1002.24C0 3 Beinplatte 1133.58XX 9 Körpergurt 1001.59X0 Lagerungshilfen Lagerungsspezifisches Zubehör 4 Verbindungsbügel 1130.54B0 10 Körperhalbrolle 4006.2500 5 Befestigungsstück 1002.65A0 11 Fersenpolster 4006.1600 6 Kopfkalotte 1002.71A0 alternativ: Kopfkalotte, 2-teilig 1002.72A0 | MKG / HNO / Ophthalmologie | MEERA | 67 | Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist positioniert auf einer Kopfkalotte (6) mit Befestigungsstück (5), das über einen Verbindungsbügel (4) an der Verlängerungsplatte (2) befestigt ist. Danach wie folgt vorgehen: • Befestigungsstück (5) mit Kopfkalotte (6) feinjustieren und den Kopf in die gewünschte Position bringen. Prüfen aller Schraubverbindungen am Befestigungsstück und der Kopfkalotte. Den Kopf des Patienten mit einem Gurt (im Lieferumfang der Kopfkalotte enthalten) sichern. • Beispiel zum Lagern der Arme: Auf der Seite des Operateurs wird der Arm am Körper mit einem Armschutz (7) angelagert. Der andere Arm wird mit einer Handfessel (8) ebenfalls angelagert. Alternativ kann der andere Arm für die Anästhesie auf einer Armlagerung ausgelagert werden. • Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden. • Beine mit einem Körpergurt (9) sichern. Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. MKG / HNO / Ophthalmologie • Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach kopfwärts. | 68 | MEERA | MKG / HNO / Ophthalmologie | 3.2 Rückenlage mit Kopflagerung mit Kopfplatte und Kopfring 9 8 10 12 11 6 3 5 4 2 7 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration Allgemeines Gleitschienenzubehör 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 7 Armschutz 1002.25A0 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX 8 Handfessel 1002.24C0 3 Beinplatte 1133.58XX 9 Körpergurt 1001.59X0 Lagerungsspezifisches Zubehör Lagerungshilfen 4 Verbindungsbügel 1130.54B0 10 Körperhalbrolle 4006.2500 5 Befestigungsstück 1002.65A0 11 Fersenpolster 4006.1600 6 Kopfplatte 1002.73A0 12 Kopfring 4006.0200 | MKG / HNO / Ophthalmologie | MEERA | 69 | Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist positioniert mit einer Lagerungshilfe (12) auf einer Kopfplatte (6) mit Befestigungsstück (5), das über einen Verbindungsbügel (4) an der Verlängerungsplatte (2) befestigt ist. Danach wie folgt vorgehen: • Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach kopfwärts. • Beispiel zum Lagern der Arme: Auf der Seite des Operateurs wird der Arm am Körper mit einem Armschutz (7) angelagert. Der andere Arm wird mit einer Handfessel (8) ebenfalls angelagert. Alternativ kann der andere Arm für die Anästhesie auf einer Armlagerung ausgelagert werden. • Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden. • Beine mit einem Körpergurt (9) sichern. Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. MKG / HNO / Ophthalmologie • Befestigungsstück (5) mit Kopfplatte (6) feinjustieren und den Kopf in die gewünschte Position bringen. Prüfen aller Schraubverbindungen am Befestigungsstück und der Kopfplatte. | 70 | MEERA | MKG / HNO / Ophthalmologie | 3.3 Rückenlage mit Kopflagerung mit motorischer Kopfplattenverstellung 6 8 7 9 10 5 3 4 2 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration Allgemeines Gleitschienenzubehör 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 6 Armschutz 1002.25A0 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX 7 Handfessel 1002.24C0 3 Beinplatte 1133.58XX 8 Körpergurt 1001.59X0 Lagerungsspezifisches Zubehör Lagerungshilfen 4 Motorische Kopfplattenverstellung 1002.74A0 5 Kopfkalotte (z. B.) 1002.71A0 9 Körperhalbrolle 10 Fersenpolster 4006.2500 4006.1600 | MKG / HNO / Ophthalmologie | MEERA | 71 | Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist positioniert auf einer Kopfkalotte (5), die an der motorischen Kopfplattenverstellung (4) befestigt ist. Danach wie folgt vorgehen: • Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach kopfwärts. • Beispiel zum Lagern der Arme: Auf der Seite des Operateurs wird der Arm am Körper mit einem Armschutz (6) angelagert. Der andere Arm wird mit einer Handfessel (7) ebenfalls angelagert. Alternativ kann der andere Arm für die Anästhesie auf einer Armlagerung ausgelagert werden. • Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden. • Beine mit einem Körpergurt (8) sichern. Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. MKG / HNO / Ophthalmologie • Motorische Kopfplattenverstellung (4) mit Kopfkalotte (5) per Fußschalter schrittweise und unter Beobachtung absenken und in die gewünschte Position bringen. Den Kopf des Patienten nach Erreichen der Endposition mit einem Gurt (im Lieferumfang der Kopfkalotte enthalten) sichern. | 72 | MEERA | | Neurochirurgie | MEERA | 73 | Patientenlagerungen nach Disziplinen Neurochirurgie Neurochirurgie 4 | 74 | MEERA | Neurochirurgie | 4.1 Rückenlage mit Kopffixierung in CFK-Schädelklemme 11 9 12 6 13 2 5 3 8 1 10 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX 3 CFK-Rückenplatte 1433.33AC 4 Kopfplatte (für Einleitung) 1002.83A0 Lagerungsspezifisches Zubehör 5 Schädelklemmenhalterung 1005.48B0 6 CFK-Schädelklemme 1005.49B0 7 Dornen (nicht sichtbar) z. B. 1005.67A0 Allgemeines Gleitschienenzubehör 8 Armlagerungsvorrichtung (2x) 1001.44X0 9 Körpergurt 1001.59X0 10 Radialstellkloben (2x) 1003.23C0 11 Anästhesiebügel 1002.54A0 Lagerungshilfen 12 Körperhalbrolle 4006.2500 13 Fersenpolster 4006.1600 | Neurochirurgie | MEERA | 75 | Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Der OP-Tisch MEERA verfügt über eine Lock-Funktion zum Sperren der motorischen Verstellbereiche der Lagerfläche oder des gesamten OP-Tisches. Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist auf der Kopfplatte (4) positioniert. Danach wie folgt vorgehen: • Längsverschiebung der Lagerfläche nach kopfwärts. • Patienten kopfwärts positionieren, bis die Schultern am oberen Rand der CFK-Rückenplatte (3) liegen. • Anlegen der durchleuchtbaren Schädelklemme (6) am Kopf des Patienten durch den Operateur. • Abnehmen der Kopfplatte (4) und Schädelklemmenhalterung (5) anbringen. Der Kopf des Patienten muss gehalten werden. • Verbinden der Schädelklemme (6) mit der Schädelklemmenhalterung (5) und den Kopf in die gewünschte Position bringen. Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen der Schädelklemme und der Halterung. • Armlagerungsvorrichtungen (8) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern. • Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Neurochirurgie • Beine mit einem Körpergurt (9) sichern. Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen. | 76 | MEERA | Neurochirurgie | 4.2 Rückenlage mit Kopffixierung in Stahl-Schädelklemme 14 12 15 16 8 3 7 6 1 13 5 2 10 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration Allgemeines Gleitschienenzubehör 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 10 Armschutz 1002.25A0 2 Sitzplattenverlängerung 1131.55XX 11 Armlagerungsvorrichtung (nicht sichtbar) 1001.44X0 3 Verlängerungsplatte (2x) 1131.31XX 12 Körpergurt 1001.59X0 4 Kopfplatte (für Einleitung) 1130.64XX 13 Radialstellkloben (2x) 1003.23C0 14 Anästhesiebügel 1002.54A0 Lagerungsspezifisches Zubehör Lagerungshilfen 5 Verbindungsbügel 1130.54B0 6 Standardhalterung 1005.50A0 15 Körperhalbrolle 4006.2500 7 Verbindungskloben 1005.51A0 16 Fersenpolster 4006.1600 8 Schädelklemme 1005.52C0 9 Dornen (nicht sichtbar) z. B. 1005.67A0 | Neurochirurgie | MEERA | 77 | Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Der OP-Tisch MEERA verfügt über eine Lock-Funktion zum Sperren der motorischen Verstellbereiche der Lagerfläche oder des gesamten OP-Tisches. Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist auf der Kopfplatte (4) positioniert. Danach wie folgt vorgehen: • Längsverschiebung der Lagerfläche nach kopfwärts. • Patienten kopfwärts positionieren, bis die Schultern am oberen Rand der Verlängerungsplatte (3) liegen. • Anlegen der Schädelklemme (8) am Kopf des Patienten durch den Operateur. • Abnehmen der Kopfplatte (4) und Verbindungsbügel (5), Standardhalterung (6) und Verbindungskloben (7) anbringen. Der Kopf des Patienten muss gehalten werden. • Verbinden der Schädelklemme (8) mit dem Verbindungskloben (7) und Kopf in die gewünschte Position bringen. Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen der Schädelklemme und der Halterung. • Beispiel zum Lagern der Arme: Ein Arm wird mit einem Armschutz (10) am Körper angelagert. Der andere Arm wird für die Anästhesie auf einer Armlagerungsvorrichtung (11) ausgelagert. Alternativ können auch beide Arme ausgelagert werden. • Beine mit einem Körpergurt (12) sichern. Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Neurochirurgie • Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden. | 78 | MEERA | Neurochirurgie | 4.3 Sitzende Lagerung mit Kopffixierung in Stahl-Schädelklemme 7 8 6 5 4 11 14 10 2 3 12 13 A 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration Allgemeines Gleitschienenzubehör 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 10 Armlagerungsvorrichtung (2x) 1001.44X0 2 Sitzplattenverlängerung 1131.55XX 11 Körpergurt 1001.59X0 3 Verlängerungsplatte (2x) 1131.31XX 12 Radialstellkloben (2x) 1003.23C0 4 Kopfplatte 1130.64XX Lagerungsspezifisches Zubehör 5 Befestigungsrahmen 1005.2300 6 Standardhalterung 1005.50A0 7 Verbindungskloben 1005.51A0 8 Schädelklemme 1005.52C0 9 Dornen (nicht sichtbar) z. B. 1005.67A0 Lagerungshilfen 13 Körperhalbrolle 4006.2500 14 Fersenpolster 4006.1600 | Neurochirurgie | MEERA | 79 | Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Der OP-Tisch MEERA verfügt über eine Lock-Funktion zum Sperren der motorischen Verstellbereiche der Lagerfläche oder des gesamten OP-Tisches. Für diese Lagerung wird der OP-Tisch in Reverse aufgebaut. Das Bediengerät ist entsprechend umzustellen. Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist auf der Kopfplatte (4) positioniert. Danach wie folgt vorgehen: • Positionierung des Patienten mit dem Acetabulum auf Höhe der motorischen Beinplattenschnittstelle (A). • Patienten schrittweise in sitzende Position bringen, mithilfe der Beach-Chair-Funktion des Handbediengerätes. Auf die Beinlagerung achten: die Unterschenkel des Patienten sollten oberhalb der Herzhöhe sein. • Nach dem Positionieren des Patienten müssen die entstandenen Scher- und Reibekräfte aufgehoben werden, z. B. durch kurzes Anheben des Patienten. • Vorbereiten der Lagerung in die Schädelklemme: Anbringen der Radialstellkloben (12) an den Gleitschienen der Sitzplattenverlängerung (2), beide Seiten auf gleicher Höhe, und Befestigungsrahmen (5) montieren. Standardhalterung (6) und Verbindungskloben (7) anbringen und vorpositionieren. • Fixieren und Positionieren des Kopfes in der Schädelklemme (8) und mit dem Verbindungs kloben (7) verbinden. Kopf in die gewünschte Position bringen und Gesamtkonstruktion fixieren. Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen der Schädelklemme und der Halterung. • Armlagerungsvorrichtungen (10) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern. • Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden. • Beine mit einem Körpergurt (11) sichern. Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Neurochirurgie • Absenken oder Entnahme der Kopfplatte (4). | 80 | MEERA | Neurochirurgie | 4.4 Park-Bench-Lagerung 15 10 12 18 8 7 3 5 6 11 1 17 2 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 2 Sitzplattenverlängerung 1131.55XX 3 Verlängerungsplatte (2x) 1131.31XX 4 Kopfplatte (für Einleitung) 1130.64XX Lagerungsspezifisches Zubehör 12 Befestigungsstück für Körperstützen (2x) 1002.19C0 Gelenkarm für Körperstützen (nicht sichtbar) 1002.40A0 13 14 Rückenstütze (nicht sichtbar) 1002.11A0 15 Pubis-Sakrum-Sternumstütze 1002.11B0 16 Seitenstütze (nicht sichtbar) 1002.11C0 5 Verbindungsbügel 1130.54B0 6 Standardhalterung 1005.50A0 7 Verbindungskloben 1005.51A0 8 Schädelklemme 1005.52C0 9 Dornen (nicht sichtbar) z. B. 1005.67A0 18 Tunnelkissen 1000.77A0 10 Beinhalter 1001.65A0 19 Fersenpolster (nicht sichtbar) 4006.2900 11 Armauflage mit Gelenkarm 1002.49A0 Allgemeines Gleitschienenzubehör 17 Radialstellkloben (3x) 1003.23C0 Lagerungshilfen | Neurochirurgie | MEERA | 81 | Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Der OP-Tisch MEERA verfügt über eine Lock-Funktion zum Sperren der motorischen Verstellbereiche der Lagerfläche oder des gesamten OP-Tisches. Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist auf der Kopfplatte (4) positioniert. Danach wie folgt vorgehen: • Längsverschiebung der Lagerfläche nach maximal kopfwärts. • Anbringen und Vorpositionieren der Seitenstützen (12-16), Armauflage (11) und Goepel Beinhalter (10). • Abnehmen der Kopfplatte (4) und Verbindungsbügel (5) anbringen. • Patienten auf die Seite drehen, Patienten weiter kopfwärts positionieren, Schulter und unten liegender Arm müssen frei beweglich sein und über den Rand der Verlängerungsplatte (3) liegen (auf Freilagerung der Axilla achten), den oberen Arm auf den vormontieren Goepel Beinhalter und den unteren Arm auf die Armauflage ablegen und zunächst fixieren. • Kopf des Patienten muss gehalten werden, bis der Patient sicher gelagert und der Kopf in der Schädelklemme fixiert ist. • Vorbereitung der Lagerung in die Schädelklemme: Standardhalterung (6) und Verbindungs kloben (7) anbringen und vorpositionieren. • Fixieren und Positionieren des Kopfes in der Schädelklemme (8) und mit dem Verbindungs kloben (7) verbinden. Kopf in die gewünschte Position bringen und Gesamtkonstruktion fixieren. Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen der Schädelklemme und der Halterung. • Endgültige Positionierung der Seitenstützen. • Endgültiges Positionieren der Arme. • Positionierung des Tunnelkissens (18) und Beine mit einem Körpergurt fixieren. Knöchel des unteren Beines mithilfe von Fersenpolster (19) frei lagern und druckentlasten. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Neurochirurgie • Bis zur endgültigen Positionierung der Seitenstützen muss der Patient vor einem eventuellen Zurückrollen geschützt werden. | 82 | MEERA | | Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 83 | Patientenlagerungen nach Disziplinen Orthopädie und Traumatologie Orthopädie und Traumatologie 5 | 84 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie | 5.1 Bauchlage z. B. für Eingriffe an der Wirbelsäule 6 8 7 9 5 2 4 1 3 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 2 Verlängerungsplatte (2x) 1131.31XX 3 Sitzplattenverlängerung 1131.55XX 4 Kopfplatte 1130.64XX Allgemeines Gleitschienenzubehör 5 Armlagerungsvorrichtung (2x) 1001.44X0 6 Körpergurt 1001.59X0 Lagerungshilfen 7 Kopfkissen für Bauchlage 4006.1900 8 Polsterkissen 1000.68C0 9 Körperhalbrolle 4006.2500 Alternative Lagerung in Reverse für besseren Zutritt | Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 85 | Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf einer separaten Liege/einem separaten Stretcher. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Liege/dem Stretcher. Der OP-Tisch ist vorkonfiguriert mit 2-4 und 7-9. Danach wie folgt vorgehen: • Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach kopfwärts. • Ausrichten der Lagerungshilfen passend zur Patientenanatomie. • Patienten von Liege/Stretcher auf die vorkonfigurierte Lagerfläche axial drehen, ggf. Anpassen der Lagerungshilfen. • Lagern des Kopfes und der Arme: Armlagerungen (5) an den Gleitschienen in Schulterhöhe adaptieren und Arme positionieren (siehe Einleitung unter Allgemeine Informationen). • Auf Freilagerung der Zehen und druckentlastende Lagerung der Patella achten. • Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Beine mit einem Körpergurt (6) sichern. Tipp: Eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Orthopädie und Traumatologie • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. | 86 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie | 5.2 Bauchlage mit langer CFK-Rückenplatte, z. B. für Eingriffe an der Wirbelsäule 7 5 8 6 4 3 1 2 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 2 CFK-Rückenplatte 1132.45AC 3 Zubehöradapter 1150.72A0 Allgemeines Gleitschienenzubehör 4 Armlagerungsvorrichtung (2x) 1001.44X0 5 Körpergurt 1001.59X0 Lagerungshilfen 6 Kopfkissen für Bauchlage 4006.1900 7 Polsterkissen 1000.68C0 8 Körperhalbrolle 4006.2500 Alternative Lagerung in Reverse | Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 87 | Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf einer separaten Liege/einem separaten Stretcher. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Liege/dem Stretcher. Der OP-Tisch ist vorkonfiguriert mit 2-3 und 6-8. Danach wie folgt vorgehen: • Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach kopwärts. • Ausrichten der Lagerungshilfen passend zur Patientenanatomie. • Patienten von Liege/Stretcher auf die vorkonfigurierte Lagerfläche axial drehen, ggf. Anpassen der Lagerungshilfen. • Lagern des Kopfes und der Arme: Armlagerungen (4) an den Gleitschienen des Zubehör adapters (3) adaptieren und Arme positionieren (siehe Einleitung unter Allgemeine Informationen). • Auf Freilagerung der Zehen und druckentlastende Lagerung der Patella achten. • Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Beine mit einem Körpergurt (5) sichern. Tipp: Eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Orthopädie und Traumatologie • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. | 88 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie | 5.3 Unterarmversorgung in Rückenlage mit Hand-OP-Tisch, Reverse 10 9 7 6 12 11 13 4 2 5 1 3 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 2 Verlängerungsplatte (2x) 1131.31XX 3 Sitzplattenverlängerung 1131.55XX 4 Kopfplatte 1130.64XX Lagerungsspezifisches Zubehör 5 Hand-OP-Tisch 1001.63X0 Allgemeines Gleitschienenzubehör 6 Armlagerungsvorrichtung 1001.44X0 7 Körpergurt 1001.59X0 8 Radialstellkloben (2x) (nicht sichtbar) 1003.23C0 11 Kopfkissen für Rückenlage 4006.2100 9 Narkosebogen 1002.57A0 12 Körperhalbrolle 4006.2500 1002.59A0 13 Fersenpolster 4006.1600 10 Narkosebogenverlängerung Lagerungshilfen | Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 89 | Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Für diese Lagerung wird der OP-Tisch in Reverse aufgebaut. Das Bediengerät ist entsprechend umzustellen. Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (2-4, 11). Patient liegt in Rückenlage auf der Lagerfläche. Danach wie folgt vorgehen: • Anbringen des Hand-OP-Tisches (5) mit einem Radialstellkloben an die Lagerfläche, dabei die Höhe an das Polsterniveau der Lagerfläche anpassen und Stützstange montieren. • Lagern der Arme: den zu operierenden Arm auf den Hand-OP-Tisch (5) positionieren. Der andere Arm wird für die Anästhesie auf einer Armlagerung (6) ausgelagert. • Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden. • Beine mit einem Körpergurt (7) sichern. Tipp: Eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Orthopädie und Traumatologie • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. | 90 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie | 5.4 Unterarmversorgung (Gefäßchirurgische Eingriffe) in Rückenlage mit Hand-OP-Tisch und CFK-Rückenplatte, Reverse 9 8 6 11 5 12 10 4 1 3 2 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 2 CFK-Rückenplatte 1132.45AC Lagerungsspezifisches Zubehör 3 Adapter für CFK-Lagerflächen 1001.64CX 4 Hand-OP-Tisch 1001.63X0 Allgemeines Gleitschienenzubehör 5 Armlagerungsvorrichtung 1001.44X0 6 Körpergurt 1001.59X0 7 Radialstellkloben (für Narkosebogen) 1003.23C0 10 Kopfkissen für Rückenlage 4006.2100 8 Narkosebogen 1002.57A0 11 Körperhalbrolle 4006.2500 9 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 12 Fersenpolster 4006.1600 Lagerungshilfen | Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 91 | Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Für diese Lagerung wird der OP-Tisch in Reverse aufgebaut. Das Bediengerät ist entsprechend umzustellen. Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (2-3, 10). Patient liegt in Rückenlage auf der Lagerfläche. Danach wie folgt vorgehen: • Anbringen des Hand-OP-Tisches (4) an den Adapter (3), dabei die Höhe an das Polsterniveau der Lagerfläche anpassen und Stützstange montieren. • Lagern der Arme: den zu operierenden Arm auf den Hand-OP-Tisch (4) positionieren. Der andere Arm wird für die Anästhesie auf einer Armlagerung (5) ausgelagert. • Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden. • Beine mit einem Körpergurt (6) sichern. Tipp: Eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Orthopädie und Traumatologie • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. | 92 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie | 5.5 HWS-Eingriffe in Rückenlage mit CFK-Rückenplatte 8 6 9 4 10 2 3 5 1 7 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX 3 CFK-Rückenplatte 1433.33AC 4 Kopfkalotte 1002.03A0 Allgemeines Gleitschienenzubehör 5 Armlagerungsvorrichtung (2x) 1001.44X0 6 Körpergurt 1001.59X0 7 Radialstellkloben (2x) 1003.23C0 8 Anästhesiebügel 1002.54A0 Lagerungshilfen 9 Körperhalbrolle 10 Fersenpolster 4006.2500 4006.1600 | Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 93 | Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (2-4). Patient liegt in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist auf der Kopfkalotte (4) vorpositioniert. Danach wie folgt vorgehen: • Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach kopfwärts. • Kopfkalotte (4) feinjustieren und den Kopf in die gewünschte Position bringen. Kopf während des gesamten Vorgangs sichern. Schraubverbindungen der Kopfkalotte direkt nach Positionierung überprüfen. • Lagern der Arme auf den fußwärts montierten Armlagerungsvorrichtungen (5). • Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden. • Beine mit einem Körpergurt (6) sichern. Tipp: Eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Orthopädie und Traumatologie • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. | 94 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie | 5.6 Ellenbogen-Eingriffe in Bauchlage 11 10 8 6 13 7 4 2 12 5 1 3 14 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 2 Verlängerungsplatte (2x) 1131.31XX 3 Sitzplattenverlängerung 1131.55XX 4 Kopfplatte 1130.64XX Lagerungsspezifisches Zubehör 5 Oberarmlagerungsplatte 1001.45C0 6 Fersenpolster (1x) 4006.1600 Allgemeines Gleitschienenzubehör Alternative Armlagerung mit TRIMANO und Gegenzugstab 7 Armlagerungsvorrichtung 1001.44X0 8 Körpergurt 1001.59X0 9 Radialstellkloben (für Narkosebogen) 1003.23C0 12 Kopfkissen für Bauchlage 4006.1900 10 Narkosebogen 1002.57A0 13 Körperhalbrolle 4006.2500 11 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 14 Polsterkissen 1001.68C0 Lagerungshilfen | Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 95 | Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf einer separaten Liege/einem separaten Stretcher. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Liege/dem Stretcher. Der OP-Tisch ist vorkonfiguriert mit 2-4. Danach wie folgt vorgehen: • Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach kopfwärts. • Ausrichten der Lagerungshilfen passend zur Patientenanatomie. • Patienten von Liege/Stretcher auf die vorkonfigurierte Lagerfläche axial drehen, ggf. Anpassen der Lagerungshilfen. • Auf Freilagerung der Zehen und druckentlastende Lagerung der Patella achten. • Lagern der Arme: Oberarmlagerungsplatte (5) anbringen und den zu operierenden Arm mithilfe von Fersenpolster (6) positionieren. Armlagerung (7) für den anderen Arm an der Gleitschiene in Schulterhöhe adaptieren und Arm positionieren (siehe Einleitung unter Allgemeine Informationen). • Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Beine mit einem Körpergurt (8) sichern. Tipp: Eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Orthopädie und Traumatologie • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. | 96 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie | 5.7 Knie-Ellenbogen-Lage mit Kniebank und Gesäßstütze 7 6 9 3 8 4 2 1 A Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch Allgemeines Gleitschienenzubehör 7200.01XX Lagerungsspezifisches Zubehör 2 Kniebank 1007.04BC (gelagert auf Fahrgestell 1007.07A0) 3 Gesäßstütze 1007.13A0 4 Armlagerungsvorrichtung (2x) 1001.44X0 5 Radialstellkloben (für Narkosebogen) 1003.23C0 6 Narkosebogen 1002.57A0 7 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 Lagerungshilfen 8 Kopfkissen für Bauchlage 4006.1900 9 Körperhalbrolle 4006.2500 | Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 97 | Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf einer separaten Liege/einem separaten Stretcher. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Liege/dem Stretcher. Der OP-Tisch ist vorkonfiguriert mit 2. Danach wie folgt vorgehen: • Längsverschiebung der Lagerfläche nach fußwärts. • Aufstellen des Unterschenkelteils der Kniebank (2) um 90° nach oben, bis diese hörbar einrastet, und Exzenterhebel (A) schließen. • Kniebank (2) mithilfe von motorischer Beinplattenschnittstelle nach unten verfahren (ca. 90°), bis die gewünschte Position erreicht ist. • Ausrichten der Lagerungshilfen passend zur Patientenanatomie. • Patienten von Liege/Stretcher auf die vorkonfigurierte Lagerfläche axial drehen, ggf. Anpassen der Lagerungshilfen. • Vorpositionieren des Kopfes und der Arme: Armlagerungsvorrichtungen (4) an den Gleitschienen in Schulterhöhe adaptieren und Arme positionieren (siehe Einleitung unter Allgemeine Informationen). • Kniebank in der Höhe der Patientenanatomie anpassen. • Anbringen der Gesäßstütze (3), Positionierung des Patienten und Seitenstützen anpassen, endgültige Positionierung der Arme. • Lagerfläche leicht kopftief (Trendelenburg) verfahren. • Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Orthopädie und Traumatologie • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. | 98 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie | 5.8 Beach-Chair-Position mit kurzer Rückenplatte für Schulteroperationen 9 8 4 3 6 10 5 2 A 11 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration Allgemeines Gleitschienenzubehör 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 5 Armlagerungsvorrichtung (2x) 1001.44X0 2 Beinplattenpaar 1133.53XX 6 Körpergurt 1001.59X0 7 Radialstellkloben (für Narkosebogen) 1003.23C0 8 Narkosebogen 1002.57A0 9 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 Lagerungsspezifisches Zubehör 3 Rückenplatte für Schulteroperationen 1132.34A0 4 Kopfhalterung für Schulteroperationen 1002.15A0 10 Seitenhalter 1002.36A0 Lagerungshilfen 11 Fersenpolster 4006.1600 | Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 99 | Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Bei kleineren Patienten kann eine Unterlage (z. B. Doppelkeilkissen) als Sitzunterlage dienen. Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (1-4). Patient liegt in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist in der geöffneten Kopfhalterung (4) vorpositioniert. Danach wie folgt vorgehen: • Positionierung des Patienten mit dem Acetabulum auf Höhe des motorischen Gelenks (A), ggf. den Patienten an den Lagerflächenrand ziehen. • Patienten schrittweise in sitzende Position bringen, mithilfe der Beach-Chair-Funktion im Handbediengerät. • Nach dem Positionieren des Patienten müssen die entstandenen Scher- und Reibekräfte aufgehoben werden, z. B. durch kurzes Anheben des Patienten. • Anpassen und Fixieren des Kopfes in der Kopfhalterung (4), Schraub- und Klemmverbindungen der Kopfhalterung direkt nach Positionierung überprüfen. • Schultersegment auf der zu operierenden Seite entnehmen. • Gegebenenfalls kontralaterale Kantung der Lagerfläche. • Gegebenenfalls Anbringen eines Seitenhalters (10). • Armlagerungsvorrichtungen (5) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern. • Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden. • Beine mit einem Körpergurt (6) sichern. • Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Orthopädie und Traumatologie • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. | 100 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie | 5.9 Beach-Chair-Position mit langer Rückenplatte für Schulteroperationen, Reverse 4 5 6 3 7 A 2 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration Allgemeines Gleitschienenzubehör 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 5 Armlagerungsvorrichtung (2x) 1001.44X0 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX 6 Körpergurt 1001.59X0 Lagerungsspezifisches Zubehör 3 Rückenplatte für Schulteroperationen Lagerungshilfen 1007.21XX (gelagert auf Fahrgestell 1007.20A0) 4 Kopfhalterung für Schulteroperationen 1002.15A0 7 Fersenpolster 4006.1600 | Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 101 | Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Für diese Lagerung wird der OP-Tisch in Reverse aufgebaut. Das Bediengerät ist entsprechend umzustellen. Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (1-4). Patient liegt in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist in der geöffneten Kopfhalterung (4) vorpositioniert. Danach wie folgt vorgehen: • Positionierung des Patienten mit dem Acetabulum auf Höhe der motorischen Beinplattenschnittstelle (A), ggf. den Patienten an den Lagerflächenrand ziehen. • Patienten schrittweise in sitzende Position bringen, mithilfe der Beach-Chair-Funktion des Handbediengerätes. • Nach dem Positionieren des Patienten müssen die entstandenen Scher- und Reibekräfte aufgehoben werden, z. B. durch kurzes Anheben des Patienten. • Anpassen und Fixieren des Kopfes in der Kopfhalterung (4), Schraub- und Klemmverbindungen der Kopfhalterung direkt nach Positionierung überprüfen. • Schultersegment auf der zu operierenden Seite entnehmen. • Gegebenenfalls kontralaterale Kantung der Lagerfläche. • Armlagerungsvorrichtungen (5) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern. • Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden. • Beine mit einem Körpergurt (6) sichern. Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Orthopädie und Traumatologie • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. | 102 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie | 5.10 Beach-Chair-Position mit CFK-Rückenplatte für Schulteroperationen und TRIMANO, Reverse 4 8 3 9 7 6 5 10 A 2 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 2 Verlängerungsplatte 1131.31XX Lagerungsspezifisches Zubehör 3 CFK-Rückenplatte für Schulteroperationen 1433.34XX 4 Kopfhalterung für Schulteroperationen 1002.15A0 5 TRIMANO 1002.41A0 6 TRIMANO Adapter 1002.42A0 7 TRIMANO Armauflage 1002.43B0 alternativ: Einweg-Armauflage 1002.52A0 Alternative Armlagerung mit Einweg-Armauflage Allgemeines Gleitschienenzubehör 8 Armlagerungsvorrichtung 1001.44X0 9 Körpergurt 1001.59X0 Lagerungshilfen 10 Fersenpolster 4006.1600 | Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 103 | Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Für diese Lagerung wird der OP-Tisch in Reverse aufgebaut. Das Bediengerät ist entsprechend umzustellen. Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (1-4). Patient liegt in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist in der geöffneten Kopfhalterung (4) vorpositioniert. Danach wie folgt vorgehen: • Positionierung des Patienten mit dem Acetabulum auf Höhe der motorischen Beinplattenschnittstelle (A), ggf. den Patienten an den Lagerflächenrand ziehen. • Patienten schrittweise in sitzende Position bringen, mithilfe der Beach-Chair-Funktion des Handbediengerätes. • Nach dem Positionieren des Patienten müssen die entstandenen Scher- und Reibekräfte aufgehoben werden, z. B. durch kurzes Anheben des Patienten. • Anpassen und Fixieren des Kopfes in der Kopfhalterung (4), Schraub- und Klemmverbindungen der Kopfhalterung direkt nach Positionierung überprüfen. • Schultersegment auf der zu operierenden Seite entnehmen. • Gegebenenfalls kontralaterale Kantung der Lagerfläche. • Endgültige Positionierung des nicht zu operierenden Armes auf der Armlagerungsvorrichtung (8). • Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden. • Beine mit einem Körpergurt (9) sichern. Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen. • TRIMANO (5) an der Gleitschiene anbringen. • Steriles Beziehen des TRIMANO: a. Wenn der Operateur steril ist, muss der TRIMANO vor dem Desinfizieren des OP-Gebietes mit dem Sterilüberzug bezogen werden. b. Wenn der Operateur nicht steril ist, muss der TRIMANO nach dem Desinfizieren des OP-Gebiets, aber vor dem Abdecken des Patienten bezogen werden. • Nachdem der Arm des Patienten desinfiziert und entsprechend mit sterilen Tüchern abgedeckt wurde, wird der zu operierende Arm in der vorbereiteten Armauflage (7) (alternativ: EinwegArmauflage) fixiert. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Orthopädie und Traumatologie • Vorbereitende Maßnahmen für den Einsatz von TRIMANO: Sterilüberzug (1002.44A0) an sterilem Adapter (6) fixieren und Anbringen des weißen sterilen Einmalpolsters auf die re-sterilisierbare Armauflage; alternativ: sterile Einweg-Armauflage an TRIMANO anbringen. | 104 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie | 5.11 Kniearthroskopie in Rückenlage 7 4 6 3 10 9 8 2 A 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 2 Beinplattenpaar, 4-teilig 1133.73XX Lagerungsspezifisches Zubehör 3 Knielagerungsaggregat alternativ: Motorisches Knielagerungsaggregat 1004.84B0 1004.84A0 Allgemeines Gleitschienenzubehör 4 Armlagerungsvorrichtung (2x) 1001.44X0 5 Radialstellkloben (für Narkosebogen) 1003.23C0 6 Narkosebogen 1002.57A0 7 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 Lagerungshilfen Alternative Lagerung mit motorischem Knielagerungsaggregat 8 Kopfkissen für Rückenlage 4006.2100 9 Fersenpolster 4006.1600 10 Beinfessel 1001.4700 | Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 105 | Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Bei Verwendung des motorischen Knielagerungsaggregats auf richtige Positionierung des Patienten achten: Acetabulum auf Höhe der motorischen Beinplattenschnittstelle. Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (2). Patient liegt in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist auf einer Lagerungshilfe (8) vorpositioniert. Danach wie folgt vorgehen: • Armlagerungen (4) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern. • Lagern des nicht zu operierenden Beines: Abspreizen des Beines mithilfe der 4-teiligen Beinplatte (2) und mit einer Beinfessel (10) fixieren. Auf die Freilagerung der Ferse achten. Das Bein des Patienten sollte leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung des Knies zu vermeiden. Der Unterschenkelanteil (A) der 4-teiligen Beinplatte kann bei Bedarf leicht abgeklappt werden. • Manuelles Knielagerungsaggregat (3) an der oberen Gleitschiene der Beinplatte anbringen. (Bei Verwendung des motorischen Knielagerungsaggregats das Knielagerungsaggregat an die Gleitschiene vom Beinplattenmotor anbringen.) • Anbringen der Blutsperren-/Blutleerenmanschette am zu operierenden Bein, danach die Unterschenkelplatte der Beinplatte abnehmen. (Bei Verwendung des motorischen Knie lagerungsaggregats die gesamte Beinplatte abnehmen.) • Fixierung des zu operierenden Beines im Knielagerungsaggregat. • Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Orthopädie und Traumatologie • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. | 106 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie | 5.12 Unterschenkelfraktur mit CFK-Beinplattenpaar 7 6 4 8 3 2 1 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX 2 CFK-Beinplattenpaar 1133.67BC Allgemeines Gleitschienenzubehör 3 Armlagerungsvorrichtung (2x) 1001.44X0 4 Körpergurt 1001.59X0 5 Radialstellkloben (für Narkosebogen) 1003.23C0 6 Narkosebogen 1002.57A0 7 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 Lagerungshilfen 8 Doppelkeilkissen 1000.6900 9 Fersenpolster (nicht im Bild) 4006.1600 | Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 107 | Lagerung des Patienten Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Auf Positionierung des Patienten achten: Acetabulum auf Höhe der motorischen Beinplattenschnittstelle, dadurch ist ein anatomischer Bewegungsablauf beim Verstellen der Lagerfläche bzw. Beinplatten möglich. Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (1-2, 8). Patient liegt in Rückenlage auf der Lagerfläche. Danach wie folgt vorgehen: • Armlagerungsvorrichtungen (3) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern. • Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres. • Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden. • Beine mit einem Körpergurt (4) sichern. Tipp: Eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Orthopädie und Traumatologie • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. | 108 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie | 5.13 Oberschenkelversorgung in Rückenlage, Zug über das gestreckte Bein 17 16 12 14 11 4 9 13 7 8 2 1 B 5 A 10 Benötigte Zubehöre 6 Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX Lagerungsspezifisches Zubehör 2 Extensionsansteckgerät 1419.01B0** 3 Beinplattenpaar (für Einleitung) 1150.64B0 4 Gegenzugstab* 5 Zugspindelaggregat* 1003.3700 12 Armauflage mit Gelenkarm 1002.49A0 6 Rotationskippkloben 1003.34A0 13 Befestigungsstück für Körperstützen 1002.19C0 7 Extensionsschuh 1003.67A0 14 Rückenstütze 1002.11A0 8 Fußplattenaufnahme* 1003.49B0 15 Radialstellkloben (2x) (nicht sichtbar) 1003.23C0 1001.97A0 16 Narkosebogen 1002.57A0 1002.18A0 17 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 9 Fußplatte 10 Stützstange (2x)* Lagerungshilfen Allgemeines Gleitschienenzubehör 11 Armlagerung * im Lieferumfang des Extensionsansteckgerätes enthalten ** alternativ: 1419.01JC für Schnittstelle „normal“ 1001.6000 18 Kopfkissen (nicht sichtbar) 4006.2100 | Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 109 | Lagerung des Patienten und Reposition der Fraktur Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt wurde (LOCK-Zustand). Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (1-3). Patient liegt in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist mit einer Lagerungshilfe (18) vorpositioniert. Die Beine sind auf den Beinplatten (3) gelagert. Danach wie folgt vorgehen: • OP-Tisch in Nullstellung verfahren. • Extensionsholme (A) und Ausziehholme (B) an zentraler Schnittstelle des Extensionsansteckgerätes (2) anbringen. Tipp: Vierkantaufnahme für Zugspindel zeigt nach außen. Darauf achten, dass der Holm speziell den a-p-Röntgen-Strahlengang nicht stört. • Zugspindelaggregat (5) am Ausziehholm (B) auf der zu operierenden Seite anbringen. • Rotationskippkloben (6) am Zugspindelaggregat (5) anbringen. • Extensionsschuh (7) am Rotationskippkloben (6) anbringen und öffnen. • Fußplattenaufnahme (8) auf der nicht zu operierenden Seite anbringen. • Fußplatte (9) an Fußplattenaufnahme (8) anbringen. • Stützstange (10) an Ausziehholme (B) anbringen. • Sitzplattensegment auf der zu operierenden Seite entnehmen und gepolsterten Gegenzugstab (4) anbringen. • Patienten fußwärts positionieren, bis das Becken am Gegenzugstab anliegt. • Fixieren der Beine in dem vorbereiteten Extensionsschuh (7) bzw. in der Fußplatte (9), ggf. Holme an die Patientenanatomie anpassen. Tipp: Alternativ kann der Extensionsschuh bzw. die Fußplatte erst am Fuß des Patienten angebracht und im weiteren Schritt an den Rotationskippkloben und die Fußplattenaufnahme montiert werden. • Entfernen der Beinplatten (3). • Arme positionieren: Arm von der nicht zu operierenden Seite auf einer Armlagerung (11) auslagern. Arm auf der zu operierenden Seite auf Armauflage (12) hochlagern (siehe Einleitung unter Allgemeine Informationen). • Seitenstütze (13-14) auf der zu operierenden Seite anbringen und polstern. • Montage des Narkosebogens (16-17) und ggf. weiteren Gleitschienenzubehöres. • Leichte Traktion auf beide Beine ausüben. Das Bein der nicht zu operierenden Seite kann je nach Bedarf abduziert werden. • Zugrichtung des zu operierenden Beines entsprechend der Frakturart ausrichten und extendieren. • Das gesunde Bein so weit abduzieren, bis der Bildverstärker sich von fußwärts einschieben lässt. • Endgültige Reposition der Fraktur. Tipp: Über die Ausziehholme wird die Grobtraktion und über das Zugspindelaggregat die abschließende Feintraktion ausgeübt. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Orthopädie und Traumatologie • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. | 110 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie | 5.14 Oberschenkelversorgung in Rückenlage, Zug über das gestreckte Bein, gesundes Bein auf Beinhalter 11 15 9 16 17 4 6 14 18 5 13 7 12 10 1 B A 2 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX Lagerungsspezifisches Zubehör 2 Extensionsansteckgerät 1419.01B0** 3 Beinplattenpaar (für Einleitung) 1150.64B0 4 Gegenzugstab* 5 Zugspindelaggregat* 1003.3700 6 Rotationskippkloben 1003.34A0 7 Extensionsschuh 1003.67A0 8 Gleitschienenverlängerung* (nicht sichtbar) 1004.91A0 9 Beinhalter 1001.65A0 14 Seitenstütze 1002.11C0 10 Stützstange* 1002.18A0 15 Narkosebogen 1002.57A0 16 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 17 Armfessel 1001.4600 Allgemeines Gleitschienenzubehör 11 Armlagerung 1001.6000 12 Radialstellkloben (3x) 1003.23C0 Lagerungshilfen 13 Gelenkarm für Körperstützen 1002.40A0 18 Kopfkissen * im Lieferumfang des Extensionsansteckgerätes enthalten ** alternativ: 1419.01JC für Schnittstelle „normal“ 4006.2100 | Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 111 | Lagerung des Patienten und Reposition der Fraktur Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (1-3). Patient liegt in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist mit einer Lagerungshilfe (18) vorpositioniert. Die Beine sind auf den Beinplatten (3) gelagert. Danach wie folgt vorgehen: • OP-Tisch in Nullstellung verfahren. • Extensionsholm (A) und Ausziehholm (B) auf der zu operierenden Seite an zentraler Schnittstelle des Extensionsansteckgerätes (2) anbringen. Tipp: Vierkantaufnahme für Zugspindel zeigt nach außen. Darauf achten, dass der Holm speziell den a-p-Röntgen-Strahlengang nicht stört. • Extensionsholm auf der nicht zu operierenden Seite kopfwärts schwenken oder abnehmen. • Zugspindelaggregat (5) am Ausziehholm (B) auf der zu operierenden Seite anbringen. • Rotationskippkloben (6) am Zugspindelaggregat (5) anbringen. • Extensionsschuh (7) am Rotationskippkloben (6) anbringen und öffnen. • Stützstange (10) an Ausziehholme (B) anbringen. • Sitzplattensegment auf der zu operierenden Seite entnehmen und gepolsterten Gegenzugstab (4) anbringen. • Patienten fußwärts positionieren, bis das Becken am Gegenzugstab anliegt. • Entfernen der Beinplatte auf der zu operierenden Seite und Fixieren des Beines in den vorbe reiteten Extensionsschuh (7), ggf. Holme an die Patientenanatomie anpassen. Tipp: Alternativ kann der Extensionsschuh erst am Fuß des Patienten angebracht und im weiteren Schritt an den Rotationskippkloben montiert werden. • Beinhalter (9) an Gleitschienenverlängerung (8) auf der nicht zu operierenden Seite anbringen, Lagern des nicht zu operierenden Beines auf dem Beinhalter (9) und Beinplatte entfernen. • Arme positionieren: Arm von der nicht zu operierenden Seite auf einer Armlagerung (11) auslagern. • Seitenstütze (13-14) auf der zu operierenden Seite anbringen und polstern. • Montage des Narkosebogens (15-16) und ggf. weiteren Gleitschienenzubehöres. • Arm auf der zu operierenden Seite mithilfe von Armfessel (17) hochlagern (siehe Einleitung unter Allgemeine Informationen). • Leichte Traktion auf das zu operierende Bein ausüben. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Endgültige Reposition der Fraktur. Tipp: Über die Ausziehholme wird die Grobtraktion und über das Zugspindelaggregat die abschließende Feintraktion ausgeübt. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Orthopädie und Traumatologie • Prüfen, ob sich die Fraktur mit dem Bildverstärker einwandfrei in beiden Ebenen darstellen lässt. | 112 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie | 5.15 Oberschenkelversorgung in Rückenlage, transkondylärer Zug, gesundes Bein auf Beinhalter 11 16 15 17 9 4 6 14 18 13 7 12 5 B 10 1 A 2 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX Lagerungsspezifisches Zubehör 2 Extensionsansteckgerät 1419.01B0** 3 Beinplattenpaar (für Einleitung) 1150.64B0 4 Gegenzugstab* 5 Zugspindelaggregat* 1003.3700 6 Rotationszugbügelkloben 1003.35A0 7 Zugbügel (nicht von Maquet geliefert) 8 Gleitschienenverlängerung* (nicht sichtbar) 1004.91A0 9 Beinhalter 1001.65A0 14 Seitenstütze 1002.11C0 10 Stützstange* 1002.18A0 15 Narkosebogen 1002.57A0 16 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 17 Armfessel 1001.4600 Allgemeines Gleitschienenzubehör 11 Armlagerung 1001.6000 12 Radialstellkloben (3x) 1003.23C0 Lagerungshilfen 13 Gelenkarm für Körperstützen 1002.40A0 18 Kopfkissen * im Lieferumfang des Extensionsansteckgerätes enthalten ** alternativ: 1419.01JC für Schnittstelle „normal“ 4006.2100 | Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 113 | Lagerung des Patienten und Reposition der Fraktur Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (1-3). Patient liegt in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist mit einer Lagerungshilfe (18) vorpositioniert. Die Beine sind auf den Beinplatten (3) gelagert. Danach wie folgt vorgehen: • OP-Tisch in Nullstellung verfahren. • Extensionsholm (A) und Ausziehholm (B) auf der zu operierenden Seite an zentraler Schnittstelle des Extensionsansteckgerätes (2) anbringen. Tipp: Vierkantaufnahme für Zugspindel zeigt nach außen. Darauf achten, dass der Holm speziell den a-p-Röntgen-Strahlengang nicht stört. • Extensionsholm auf der nicht zu operierenden Seite kopfwärts schwenken oder abnehmen. • Zugspindelaggregat (5) am Ausziehholm (B) auf der zu operierenden Seite anbringen. • Rotationszugbügelkloben (6) am Zugspindelaggregat (5) anbringen. • Stützstange (10) an Ausziehholm (B) anbringen. • Sitzplattensegment auf der zu operierenden Seite entnehmen und gepolsterten Gegenzugstab (4) anbringen. • Patienten fußwärts positionieren, bis das Becken am Gegenzugstab anliegt. • Falls noch nicht angelegt, Einbringen des Kirschnerdrahtes in die Femurkondyle und Zugbügel (7) anbringen. • Entfernen der Beinplatte auf der zu operierenden Seite und Bein mithilfe von Zugbügel (7) an dem Rotationszugbügelkloben (6) anbringen, ggf. Holme an die Patientenanatomie anpassen. • Beinhalter (9) an Gleitschienenverlängerung (8) auf der nicht zu operierenden Seite anbringen, Lagern des nicht zu operierenden Beines auf dem Beinhalter (9) und Beinplatte entfernen. • Arme positionieren: Arm von der nicht zu operierenden Seite auf einer Armlagerung (11) auslagern. • Seitenstütze (13-14) auf der zu operierenden Seite anbringen und polstern. • Montage des Narkosebogens (15-16) und ggf. weiteren Gleitschienenzubehöres. • Arm auf der zu operierenden Seite mithilfe von Armfessel (17) hochlagern (siehe Einleitung unter Allgemeine Informationen). • Prüfen, ob sich die Fraktur mit dem Bildverstärker einwandfrei in beiden Ebenen darstellen lässt. • Endgültige Reposition der Fraktur. Tipp: Über die Ausziehholme wird die Grobtraktion und über das Zugspindelaggregat die abschließende Feintraktion ausgeübt. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Orthopädie und Traumatologie • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. | 114 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie | 5.16 Oberschenkelversorgung in Seitenlage mit Oberschenkelgegenzugstab 17 14 16 4 E 18 11 13 10 6 2 7 9 5 B D C 1 A 8 12 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX Lagerungsspezifisches Zubehör 2 Extensionsansteckgerät 1419.01B0** 3 Beinplattenpaar (für Einleitung) 1150.64B0 4 Oberschenkelgegenzugstab, 1004.85B0 inkl. Verlängerungsplatte (E) 5 Zugspindelaggregat* 1003.3700 6 Rotationszugbügelkloben 1003.35A0 7 Zugbügel (nicht von Maquet geliefert) 8 Universalstütze 1004.86B0 9 Fußplattenaufnahme* 1003.49B0 * im Lieferumfang des Extensionsansteckgerätes enthalten ** alternativ: 1419.01JC für Schnittstelle „normal“ 10 Rotationskippkloben 1003.34A0 11 Fußplatte 1001.97A0 12 Stützstange (2x)* 1002.18A0 Allgemeines Gleitschienenzubehör 13 Armlagerung 1001.6000 14 Armauflage mit Gelenkarm 1002.49A0 15 Radialstellkloben (2x) (nicht sichtbar) 1003.23C0 16 Narkosebogen 1002.57A0 17 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 Lagerungshilfen 18 Kopfring 4006.0200 | Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 115 | Lagerung des Patienten und Reposition der Fraktur Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (1-3). Patient liegt in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist mit einer Lagerungshilfe (18) vorpositioniert. Die Beine sind auf den Beinplatten (3) gelagert. Danach wie folgt vorgehen: • OP-Tisch in Nullstellung verfahren. • Extensionsholme (A, C) und Ausziehholme (B, D) an zentraler Schnittstelle des Extensionsansteckgerätes (2) anbringen. Tipp: Vierkantaufnahme für Zugspindel zeigt nach innen. Darauf achten, dass der Holm speziell den a-p-RöntgenStrahlengang nicht stört. • Zugspindelaggregat (5) am Ausziehholm (B) auf der zu operierenden Seite anbringen. • Universalstütze (8) von unten an Zugspindelaggregat (5) anbringen, sodass diese sich nach innen schwenken lässt. • Anbringen von Fußplattenaufnahme (9), Rotationskippkloben (10) und Fußplatte (11) am Ausziehholm (D) auf der nicht zu operierenden Seite. • Stützstange (12) an Ausziehholme (B, D) anbringen. • Falls noch nicht angelegt, Einbringen des Kirschnerdrahtes in die Femurkondyle und Zugbügel (7) anbringen. • Sitzplattensegment auf der zu operierenden Seite entnehmen und Oberschenkelgegenzugstab (4) ohne Dammbogen und oberes Polster anbringen. Danach den Extensionsholm (A) kopfwärts schwenken. Der Extensionsholm muss weiter kopfwärts eingestellt sein als der Gegenzugstab. • Abnehmen der Beinplatten und Beckenplatte (E) anbringen. • Die Beine des Patienten müssen gehalten/gesichert werden. • Patienten auf die Seite drehen Dammbogen und oberes Polster anbringen und Patienten fußwärts positionieren, bis das Becken am Oberschenkelgegenzugstab anliegt. Tipp: Höhe des Oberschenkelgegenzugstabs kann individuell an die Patientenanatomie angepasst werden. • Bei der Seitenlagerung ist darauf zu achten, dass die unten liegende Schulter des Patienten nach vorne herausgezogen wird. • Bis zur endgültigen Positionierung und Fixierung muss der Patient vor einem eventuellen Zurückrollen geschützt werden. • Abspreizen und Fixieren des nicht zu operierenden Beines an der Fußplatte (11), ggf. Holme an die Patientenanatomie anpassen. • Zugbügel (7) und Rotationszugbügelkloben (6) verbinden. • Das zu operierende Bein mithilfe von Rotationszugbügelkloben (6) am Zugspindelaggregat (5) anbringen und Unterschenkel auf der Universalstütze (8) positionieren. • Montage des Narkosebogens (16-17) und ggf. weiteren Gleitschienenzubehöres. • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Endgültige Reposition der Fraktur. Tipp: Über die Ausziehholme wird die Grobtraktion und über das Zugspindelaggregat die abschließende Feintraktion ausgeübt. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Orthopädie und Traumatologie • Arme positionieren: Unteren Arm auf einer Armlagerung (13) lagern. Oberen Arm mit Armauflage (14) hochlagern (siehe Einleitung unter Allgemeine Informationen). | 116 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie | 5.17 Unterschenkelversorgung in Rückenlage mit Unterschenkelgegenzugstab und Gelenkholm 12 15 11 14 5 16 4 9 17 8 7 B 1 6 C 2 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch Allgemeines Gleitschienenzubehör 7200.01XX Lagerungsspezifisches Zubehör 12 Armlagerung 1001.6000 13 Radialstellkloben (2x) (nicht sichtbar) 1003.23C0 14 Narkosebogen 1002.57A0 15 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 16 Armfessel 1001.4600 2 Extensionsansteckgerät 1419.01B0** 3 Beinplattenpaar (für Einleitung) 1150.64B0 4 Unterschenkelgegenzugstab 1003.50C0 5 Kondylenfixierung 1004.93B0 Lagerungshilfen 6 Gelenkholm 1004.42B0 17 Kopfkissen 7 Zugspindelaggregat* 1003.3700 8 Rotationszugbügelkloben 1003.35A0 9 Zugbügel (nicht von Maquet geliefert) 10 Gleitschienenverlängerung* (nicht sichtbar) 1004.91A0 11 Beinhalter 1001.65A0 * im Lieferumfang des Extensionsansteckgerätes enthalten ** alternativ: 1419.01JC für Schnittstelle „normal“ 4006.2100 | Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 117 | Lagerung des Patienten und Reposition der Fraktur Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (1-3). Patient liegt in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist mit einer Lagerungshilfe (17) vorpositioniert. Die Beine sind auf den Beinplatten (3) gelagert. Danach wie folgt vorgehen: • OP-Tisch in Nullstellung verfahren. • Extensionsholme abnehmen und obere Holme (C) kopfwärts schwenken. • Falls noch nicht angelegt, Einbringen des Kirschnerdrahtes in den Calcaneus und Zugbügel (9) anbringen. • Sitzplattensegment auf der zu operierenden Seite entnehmen. • Unterschenkelgegenzugstab (4) anbringen. • Gelenkholm (6) am Unterschenkelgegenzugstab (4) anbringen. • Ausziehholm (B) am Gelenkholm (6) anbringen. Tipp: Vierkantaufnahme für Zugspindel zeigt nach innen. • Zugspindelaggregat (7) am Ausziehholm (B) anbringen. • Rotationszugbügelkloben (8) am Zugspindelaggregat (7) anbringen. • Patienten fußwärts positionieren, bis der Oberschenkel am Gegenzugstab anliegt. • Das zu operierende Bein über den Unterschenkelgegenzugstab (4) führen, Beinplatte (3) auf der zu operierenden Seite entfernen und Zugbügel mit dem Rotationszugbügelkloben am Zugspindelaggregat verbinden, ggf. Holme an die Patientenanatomie anpassen. • Gegebenenfalls Kondylenfixierung (5) anbringen. • Der Oberschenkel des zu operierenden Beines muss annähernd senkrecht stehen, ggf. Position des Patienten anpassen. • Gelenkholm (6) feinjustieren und gewünschte Position des Beines für den Einschlagwinkel einstellen. Die Kniekehle muss frei liegen. • Beinhalter (11) an Gleitschienenverlängerung (10) auf der nicht zu operierenden Seite anbringen, Lagern des nicht zu operierenden Beines auf dem Beinhalter (11) und Beinplatte (3) entfernen. • Arme positionieren: Arm von der nicht zu operierenden Seite auf einer Armlagerung (12) auslagern. • Montage des Narkosebogens (14-15) und ggf. weiteren Gleitschienenzubehöres. • Arm auf der zu operierenden Seite mithilfe von Armfessel (16) hochlagern (siehe Einleitung unter Allgemeine Informationen). • Prüfen, ob die Fraktur mit dem Bildverstärker einwandfrei in beiden Ebenen dargestellt werden kann. • Endgültige Reposition der Fraktur. Tipp: Über die Ausziehholme wird die Grobtraktion und über das Zugspindelaggregat die abschließende Feintraktion ausgeübt. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Orthopädie und Traumatologie • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. | 118 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie | 5.18 Unterschenkelversorgung in Rückenlage mit Unterschenkelgegenzugstab, gesundes Bein auf Beinhalter 11 14 10 5 13 15 8 7 16 4 6 1 B D C 2 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch 7200.01XX Lagerungsspezifisches Zubehör 2 Extensionsansteckgerät 1419.01B0** 3 Beinplattenpaar (für Einleitung) 1150.64B0 4 Unterschenkelgegenzugstab 1003.50C0 5 Kondylenfixierung 1004.93B0 6 Zugspindelaggregat* 1003.3700 7 Rotationszugbügelkloben 1003.35A0 8 Zugbügel (nicht von Maquet geliefert) 9 Gleitschienenverlängerung* (nicht sichtbar) 10 Beinhalter 1004.91A0 1001.65A0 Allgemeines Gleitschienenzubehör 14 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 15 Armfessel 1001.4600 11 Armlagerung 1001.6000 12 Radialstellkloben (2x) (nicht sichtbar) 1003.23C0 Lagerungshilfen 13 Narkosebogen 1002.57A0 16 Kopfkissen * im Lieferumfang des Extensionsansteckgerätes enthalten ** alternativ: 1419.01JC für Schnittstelle „normal“ 4006.2100 | Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 119 | Lagerung des Patienten und Reposition der Fraktur Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (1-3). Patient liegt in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist mit einer Lagerungshilfe (16) vorpositioniert. Die Beine sind auf den Beinplatten (3) gelagert. Danach wie folgt vorgehen: • OP-Tisch in Nullstellung verfahren. • Extensionsholme abnehmen und obere Holme (C) kopfwärts schwenken. • Falls noch nicht angelegt, Einbringen des Kirschnerdrahtes in den Calcaneus und Zugbügel (8) anbringen. • Sitzplattensegment auf der zu operierenden Seite entnehmen. • Unterschenkelgegenzugstab (4) inklusive Horizontalholm (D) anbringen. • Ausziehholm (B) am Horizontalholm (D) anbringen. Tipp: Vierkantaufnahme für Zugspindel zeigt nach innen. • Zugspindelaggregat (6) am Ausziehholm (B) anbringen. • Rotationszugbügelkloben (7) am Zugspindelaggregat (6) anbringen. • Patienten fußwärts positionieren, bis der Oberschenkel am Gegenzugstab anliegt. • Das zu operierende Bein über den Unterschenkelgegenzugstab (4) führen, Beinplatte (3) auf der zu operierenden Seite entfernen und Zugbügel mit dem Rotationszugbügelkloben am Zugspindelaggregat verbinden, ggf. Holme an die Patientenanatomie anpassen. • Gegebenenfalls Kondylenfixierung (5) anbringen. • Der Oberschenkel des zu operierenden Beines muss annähernd senkrecht stehen, ggf. Position des Patienten anpassen. • Gesamte Konstruktion feinjustieren und gewünschte Position des Beines für den Einschlagwinkel einstellen. Die Kniekehle muss frei liegen. • Beinhalter (10) an Gleitschienenverlängerung (9) auf der nicht zu operierenden Seite anbringen, Lagern des nicht zu operierenden Beines auf dem Beinhalter (10) und Beinplatte (3) entfernen. • Arme positionieren: Arm von der nicht zu operierenden Seite auf einer Armlagerung (11) auslagern. • Montage des Narkosebogens (13-14) und ggf. weiteren Gleitschienenzubehöres. • Arm auf der zu operierenden Seite mithilfe von Armfessel (15) hochlagern (siehe Einleitung unter Allgemeine Informationen). • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. • Endgültige Reposition der Fraktur. Tipp: Über die Ausziehholme wird die Grobtraktion und über das Zugspindelaggregat die abschließende Feintraktion ausgeübt. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Orthopädie und Traumatologie • Prüfen, ob die Fraktur mit dem Bildverstärker einwandfrei in beiden Ebenen dargestellt werden kann. | 120 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie | 5.19 Unterschenkelversorgung in Rückenlage mit Unterschenkelgegenzugstab, gesundes Bein auf Universalstütze 10 5 8 13 7 12 14 4 15 6 9 B 1 D C 2 Benötigte Zubehöre Grundkonfiguration 1 MEERA OP-Tisch Allgemeines Gleitschienenzubehör 7200.01XX Lagerungsspezifisches Zubehör 10 Armlagerung 1001.6000 11 Radialstellkloben (für Narkosebogen) 1003.23C0 12 Narkosebogen 1002.57A0 13 Narkosebogenverlängerung 1002.59A0 14 Armfessel 1001.4600 2 Extensionsansteckgerät 1419.01B0** 3 Beinplattenpaar (für Einleitung) 1150.64B0 4 Unterschenkelgegenzugstab 1003.50C0 5 Kondylenfixierung 1004.93B0 Lagerungshilfen 6 Zugspindelaggregat* 1003.3700 15 Kopfkissen 7 Rotationszugbügelkloben 1003.35A0 8 Zugbügel (nicht von Maquet geliefert) 9 Universalstütze * im Lieferumfang des Extensionsansteckgerätes enthalten ** alternativ: 1419.01JC für Schnittstelle „normal“ 1004.86B0 4006.2100 | Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 121 | Lagerung des Patienten und Reposition der Fraktur Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand). Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (1-3). Patient liegt in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist mit einer Lagerungshilfe (15) vorpositioniert. Die Beine sind auf den Beinplatten (3) gelagert. Danach wie folgt vorgehen: • OP-Tisch in Nullstellung verfahren. • Extensionsholme abnehmen und obere Holme (C) kopfwärts schwenken. • Falls noch nicht angelegt, Einbringen des Kirschnerdrahtes in den Calcaneus und Zugbügel (8) anbringen. • Sitzplattensegment auf der zu operierenden Seite entnehmen. • Unterschenkelgegenzugstab (4) inklusive Horizontalholm (D) anbringen. • Ausziehholm (B) am Horizontalholm (D) anbringen. Tipp: Vierkantaufnahme für Zugspindel zeigt nach innen. • Zugspindelaggregat (6) am Ausziehholm (B) anbringen. • Rotationszugbügelkloben (7) am Zugspindelaggregat (6) anbringen. • Patienten fußwärts positionieren, bis der Oberschenkel am Gegenzugstab anliegt. • Das zu operierende Bein über den Unterschenkelgegenzugstab (4) führen, Beinplatte (3) auf der zu operierenden Seite entfernen und Zugbügel mit dem Rotationszugbügelkloben am Zugspindelaggregat verbinden, ggf. Holme an die Patientenanatomie anpassen. • Gegebenenfalls Kondylenfixierung (5) anbringen. • Der Oberschenkel des zu operierenden Beines muss annähernd senkrecht stehen, ggf. Position des Patienten anpassen. • Gesamte Konstruktion feinjustieren und gewünschte Position des Beines für den Einschlagwinkel einstellen. Die Kniekehle muss frei liegen. • Universalstütze (9) von unten an Zugspindelaggregat (6) anbringen, sodass diese sich nach innen schwenken lässt. • Entfernen der Beinplatte (3) des nicht zu operierenden Beines und Bein auf der Universalstütze (9) positionieren. • Arme positionieren: Arm von der nicht zu operierenden Seite auf einer Armlagerung (10) auslagern. • Montage des Narkosebogens (12-13) und ggf. weiteren Gleitschienenzubehöres. • Arm auf der zu operierenden Seite mithilfe von Armfessel (14) hochlagern (siehe Einleitung unter Allgemeine Informationen). • Prüfen, ob die Fraktur mit dem Bildverstärker einwandfrei in beiden Ebenen dargestellt werden kann. • Endgültige Reposition der Fraktur. Tipp: Über die Ausziehholme wird die Grobtraktion und über das Zugspindelaggregat die abschließende Feintraktion ausgeübt. • Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet. Orthopädie und Traumatologie • Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen. www.maquet.com Die Getinge Group zählt weltweit zu den führenden Anbietern im Bereich der Gesundheitsversorgung. Die medizintechnischen Produkte und Lösungen der Unternehmensgruppe tragen entscheidend zur Qualitätssteigerung und Kostensenkung im Gesundheitswesen bei und werden unter den Marken ArjoHuntleigh, Getinge und Maquet angeboten. ArjoHuntleigh konzentriert sich auf Lösungen für die Patientenmobilität und die Wundversorgung. Getinge bietet im Gesundheitswesen Lösungen für die Infektionskontrolle und in For schungseinrichtungen für die Kontaminationsvorbeugung an. Maquet ist auf Lösungen, Therapien und Produkte für chirurgische Eingriffe, interventionelle Kardiologie und die Intensivpflege spezialisiert. MSW-BR-10000844-DE-1 · 10/15 · ® MAQUET ist ein eingetragenes Warenzeichen · Copyright by Maquet · Technische und konstruktive Änderungen vorbehalten. MAQUET GmbH Kehler Str. 31, 76437 Rastatt, Germany Phone: +49 7222 932-0, Fax: +49 7222 932-571 info.sales@maquet.de