Möglichkeiten der Patientenlagerung mit OP

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Möglichkeiten der Patientenlagerung mit OP
Möglichkeiten der Patientenlagerung
mit OP-Tischen von Maquet
MEERA
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Inhalt
Seite
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Allgemeine Informationen zur Patientenlagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1
Patientenlagerungen nach Disziplinen
Allgemeine Chirurgie
23
1.1
Rückenlage mit 1-teiliger Beinplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
1.2
Rückenlage mit 2-teiligem Beinplattenpaar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
1.3
Rückenlage mit 4-teiligem Beinplattenpaar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
1.4
Rückenlage mit gespreiztem 2-teiligem Beinplattenpaar, z. B. für laparoskopische Eingriffe . . . . . . . . . . . . . 30
1.5
Rückenlage mit gespreiztem 4-teiligem Beinplattenpaar, z. B. für laparoskopische Eingriffe . . . . . . . . . . . . . 32
1.6
Struma-Lagerung mit Kopfplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
1.7
Seitenlage für Eingriffe am Thorax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
1.8
Seitenlage für Eingriffe im Nierenbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
1.9
Knie-Ellenbogen-Lage mit 4-teiligem Beinplattenpaar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
1.10 Knie-Ellenbogen-Lage mit Rektallagerungsaggregat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
1.11 Stehende Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
1.12 Sitzende Lagerung für Adipositas-Chirurgie, mit Sitzplatte und Beinhaltern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
1.13 Sitzende Lagerung für Adipositas-Chirurgie, mit 4-teiligem Beinplattenpaar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
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2
Patientenlagerungen nach Disziplinen
Gynäkologie und Urologie
Seite
51
2.1
Steinschnittlage mit Beinhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
2.2
Steinschnittlage mit Sitzplattenverlängerung und Beinhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
2.3
Steinschnittlage mit Beinhalter und TUR-Set . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
2.4
Steinschnittlage mit Beinhalter mit Einhandbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
2.5
Steinschnittlage mit Beinhalter und Vakuummatratze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
2.6
Steinschnittlage mit MAQUETMATIC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
3
Patientenlagerungen nach Disziplinen
MKG / HNO / Ophthalmologie
65
3.1Rückenlage mit Kopflagerung mit Kopfkalotte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
3.2Rückenlage mit Kopflagerung mit Kopfplatte und Kopfring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
3.3Rückenlage mit Kopflagerung mit motorischer Kopfplattenverstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
4
Patientenlagerungen nach Disziplinen
Neurochirurgie
73
4.1
Rückenlage mit Kopffixierung in CFK-Schädelklemme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
4.2Rückenlage mit Kopffixierung in Stahl-Schädelklemme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
4.3Sitzende Lagerung mit Kopffixierung in Stahl-Schädelklemme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
4.4Park-Bench-Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
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5
Patientenlagerungen nach Disziplinen
Orthopädie und Traumatologie
Seite
83
5.1
Bauchlage, z. B. für Eingriffe an der Wirbelsäule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
5.2
Bauchlage mit langer CFK-Rückenplatte, z. B. für Eingriffe an der Wirbelsäule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
5.3
Unterarmversorgung in Rückenlage mit Hand-OP-Tisch, Reverse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
5.4Unterarmversorgung (Gefäßchirurgische Eingriffe) in Rückenlage mit Hand-OP-Tisch und
CFK-Rückenplatte, Reverse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
5.5
HWS-Eingriffe in Rückenlage mit CFK-Rückenplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
5.6
Ellenbogen-Eingriffe in Bauchlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
5.7
Knie-Ellenbogen-Lage mit Kniebank und Gesäßstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
5.8
Beach-Chair-Position mit kurzer Rückenplatte für Schulteroperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
5.9
Beach-Chair-Position mit langer Rückenplatte für Schulteroperationen, Reverse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
5.10 Beach-Chair-Position mit CFK-Rückenplatte für Schulteroperationen und TRIMANO, Reverse . . . . . . . . . 102
5.11 Kniearthroskopie in Rückenlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
5.12Unterschenkelfraktur mit CFK-Beinplattenpaar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
5.13Oberschenkelversorgung in Rückenlage, Zug über das gestreckte Bein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
5.14 Oberschenkelversorgung in Rückenlage, Zug über das gestreckte Bein, gesundes Bein auf Beinhalter . . . 110
5.15 Oberschenkelversorgung in Rückenlage, transkondylärer Zug, gesundes Bein auf Beinhalter . . . . . . . . . . 112
5.16 Oberschenkelversorgung in Seitenlage mit Oberschenkelgegenzugstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
5.17 Unterschenkelversorgung in Rückenlage mit Unterschenkelgegenzugstab und Gelenkholm . . . . . . . . . . . . 116
5.18Unterschenkelversorgung in Rückenlage mit Unterschenkelgegenzugstab,
gesundes Bein auf Beinhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
5.19Unterschenkelversorgung in Rückenlage mit Unterschenkelgegenzugstab,
gesundes Bein auf Universalstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
| 6 | MEERA |
| Vorwort | MEERA | 7 |
Vorwort
Die optimale Lagerung des Patienten gehört zu den
wichtigen Voraussetzungen für den Erfolg eines operativen
Eingriffes. Wir möchten Ihnen in dieser kleinen praxis­
orientierten Lagerungs­fibel mögliche Lagerungsvarianten
im Detail aufzeigen.
In den folgenden Kapiteln finden Sie anschauliche Bei‑
spiele für die aus unserer Sicht geeignetste und zweck­
dienliche Lagerung. Das Vorgehen kann von Klinik zu
Klinik variieren. Ziel sollte es immer sein, eine Lagerung zu
wählen, die den Patienten bestmöglich vor eventuellen
Lagerungsschäden schützt und dem Chirurgen einen un­
gehinderten Zugang zum OP-Gebiet erlaubt.
Die Lagerungsabbildungen mit Patientenmodel sind zum
Teil ohne detaillierte Dekubitus-Prophylaxe dargestellt. Hier
gilt immer der Hinweis, dass bei der Lagerung auf aus­
reichende Polsterungen, Druckverteilung und -entlastung
zu achten ist. Auch haben wir bei den Abbildungen mit
einem Bildverstärker auf die Darstellung eines zusätzlichen
Röntgenschutzes verzichtet. Ein „X“ in der Artikelnummer
(z. B. 7200.01XX) steht stellvertretend für verschiedene
Varianten.
Bei der HF-Chirurgie bitte auf gesonderte Lagerungsver­hältnisse achten. Der Patient muss isoliert gelagert werden
und darf kei­nen Kontakt mit leitfähigem Material haben.
Bitte die Her­stellerangaben zu den Produkten beachten!
| 8 | MEERA |
| Allgemeine Informationen | MEERA | 9 |
Allgemeine Informationen zur Patientenlagerung
Rückenlage
Kopflagerung
Der Kopf sollte so gelagert sein, dass sich die Halswirbelsäule in Mittelstellung/Neutralstellung befindet und der Hals
aufliegt und unterstützt wird.
Beispiel Kopflagerung mit Gel-Kopfkissen
Arm- und Schulterlagerung in Rückenlage
Bei der Armlagerung in Rückenlage ist das distale Gelenk
höher gelagert als das proximale Gelenk, d. h. das Hand­
gelenk ist höher als das Ellenbogengelenk und das Ellen­
bogengelenk ist höher als das Schultergelenk.
Beim Zurückfallen der Schulter beim relaxierten Patienten
be­steht die Gefahr einer langanhaltenden Überdehnung
des Plexus brachialis, welche unter Umständen zu einer
ggf. dauer­haften Nervenschädigung führt. Mit dem Doppel­
keilkissen kann ein Zurückfallen der Schulter vermieden
werden.
Beispiel Kopflagerung mit Doppelkeilkissen – die Schultern werden ebenfalls
stabilisiert.
| 10 | MEERA | Allgemeine Informationen |
Die Arme können, je nach Patientensituation und Art des
Eingriffes, an- oder aus­ge­lagert werden. Bei einer Auslagerung (Abduktion) gilt es, immer den entsprechenden Winkel
zu beachten. Bei einer Abduktion bis zu 45° kann der Arm
in Pronation positioniert werden, d. h. die Handfläche zeigt
nach unten. Bei einer Abduktion zwischen 45° und maximal
90° sollte der Arm in Supination positioniert werden, d. h.
die Handfläche zeigt nach oben. Eine Auslagerung von mehr
als 90° ist nicht empfehlenswert, da der Plexus brachialis
hierbei überdehnt werden kann.
Der Ellenbogen wird physiologisch leicht gebeugt gelagert
und der Unterarm wird auf der Armauflage fixiert. Es ist zu
beachten, dass auf den Ellenbogen (N. ulnaris) kein Druck
ausgeübt wird. Die Oberarme dürfen nicht am OP-Tisch
aufliegen, um den N. radialis nicht zu verletzen.
Beispiel Armlagerung bei Abduktion bis 45°: Arm ist in Pronation positioniert.
SupinationPronation
Beispiel Armlagerung bei Abduktion bis 90°: Arm ist in Supination
positioniert.
| Allgemeine Informationen | MEERA | 11 |
Beispiel Armlagerung mit angelagertem Arm mit einer Armfessel
Beispiel Armlagerung mit angelagertem Arm mit einem Armschutz, die
Handflächen sollten flach zum Oberschenkel zeigen.
Rücken und Becken
Die Hüft- und Kniegelenke sollten leicht gebeugt sein; bei
freil iegender Lendenwirbelsäule diese ebenfalls unterpolstern. Zur Fixierung des Patienten kann ein Körpergurt
verwendet werden.
Polster und Lagerungshilfen für Rückenlage: Sakralauflage, Gel-Körperhalbrolle und Gel-Fersenpolster
Zur Fixierung des Patienten einen Körpergurt verwenden: Zwei Fingerbreit
über der Patella anlegen, eine flache Hand sollte unter den Körpergurt
passen.
Das Hüftgelenk liegt in Höhe des Beinplattenmotors, dies ermöglicht einen
anatomi­schen Bewegungsablauf beim Auf- und Absenken der Beinplatten.
Die Knie­gelenke sind durch manuelle Absenkung der Unterschenkelplatten
entlastet.
| 12 | MEERA | Allgemeine Informationen |
Beinlagerung
Die Fersen sollten komplett frei gelagert und entlastet
werden, damit das Gewicht des Beines über die Wade verteilt wird, ohne den gesamten Druck auf die Achillessehne
zu legen. Die Knie sollten leicht angewinkelt sein, um zum
Beispiel lang andauernde Überdehnungen der Nerven und
Gefäße zu ver­meiden. Mithilfe von Lagerungshilfen oder
durch Verstellen des OP-Tisches bzw. der Beinplatten
können die Beine ent­sprechend physiologisch leicht an­
gewinkelt gelagert werden.
Die Beine sollten bei einer Lagerung mit gespreizten Beinen
zusätzlich mit einem Beingurt und einer Beinfessel fixiert
werden.
Beispiel Beinlagerung mit Gelrolle oberhalb der Kniekehle und Fersenpolster
Alternative Möglichkeit zur Fersenfreilagerung
Beispiel Beinlagerung mit Unterschenkelpolster, die Knie sind leicht gebeugt.
Lagerung und Fixierung der Patientenbeine bei stehender Lagerung mit
4-teiliger Beinplatte: Fußplatte, Beingurt und Beinfessel
| Allgemeine Informationen | MEERA | 13 |
Lagerung und Fixierung der Patientenbeine mit gespreizter Beinplatte: Beinfessel, Fersenpolster; der Oberschenkel kann zusätzlich unterpolstert werden.
Lagerung und Fixierung der Patientenbeine mit gespreizter 4-teiliger Bein­
platte: Beinfessel, Beingurt und Fersenpolster; der untere Teil der Beinplatte
ist abgeklappt, dadurch werden die Knie leicht gebeugt.
Sonstiges
Armhochlagerung bei Extensionslagerungen: An der Seite,
auf der der Chirurg steht (zu operierende Seite), wird der
Arm des Patienten hoch gelagert, dadurch hat der Chirurg
ungehinderten Zugang zum Operationsgebiet.
Beispiel Armlagerung mit einer flexiblen Armauflage
Beispiel Armlagerung mit einer Armfessel am Narkosebogen
| 14 | MEERA | Allgemeine Informationen |
Bauchlage
Idealerweise wird der Patient in Rückenlage auf einer
separaten Lagerfläche oder einem Transporter/Stretcher
eingeschleust und narkotisiert. Die Lagerfläche wird entsprechend vorkon­figuriert und die Lagerungshilfen werden
vorpositioniert. Im nächsten Schritt wird der Patient auf die
Lagerfläche ge­dreht. Danach muss die anatomisch korrekte
Position der Lagerungshilfen kontrolliert und ggf. angepasst werden. Wichtig hierbei ist, dass zuerst der Thorax
unterpolstert wird, bevor die endgültige Kopflagerung und
Armlagerung erfolgt.
Beispiel vorkonfigurierte Lagerfläche mit vorpositionierten Lagerungshilfen
und Zubehören
Kopflagerung
Der Kopf muss so gelagert werden, dass sich die Halswirbel-­
säule in Neutralstellung befindet. Die Kopflagerungshilfen
für die Bauchlage sollten so positioniert sein, dass z. B.
Augen, Nase und Mund frei liegen. Ein guter Zugang zum
Tubus muss ermöglicht werden. Der Kopf muss so gelagert
werden, dass sich die Auflagepunkte optimal verteilen
(Stirn, Wangen, Kinn).
Armlagerung in Bauchlage
Bei der Armlagerung in Bauchlage ist das distale Gelenk
tiefer gelagert als das proximale Gelenk, d. h. das Handgelenk ist tiefer als das Ellenbogengelenk und das Ellenbogengelenk ist tiefer als das Schultergelenk.
Kopfkissen für Bauchlage mit optimalen Auflagepunkten
| Allgemeine Informationen | MEERA | 15 |
Die Arme werden im Schultergelenk abgesenkt und sollten
90° Abduktion nicht überschreiten. Die ThoraxpolsterAußenkante darf keinen Druck auf den Plexus brachialis
und M. pectoralis ausüben. Die Oberarme dürfen nicht am
OP-Tisch aufliegen, um den N. radialis nicht zu verletzen.
Die Unterarme müssen so gelagert werden, dass das Ellenbogengelenk möglichst frei liegt.
Darauf achten, dass die Stellung der Verschlusshebel der
Armlagerungen das OP-Team nicht beeinträchtigt.
Beispiel Armlagerung in Bauchlage: Arme sind im 90°-Winkel kopfwärts
gelagert.
Beispiel freie Lagerung des Oberarmes mit Assistenzsystem TRIMANO,
z. B. retrograder Humerusnagel oder Olecranonfraktur
Thorax und Becken
Der Thorax und das Becken müssen unterpolstert werden,
sodass der Bauch frei hängen kann (Reduzierung des
intraabdominellen Drucks). Es ist darauf zu achten, dass die
Leistengefäße im Becken nicht abgedrückt werden.
Beispiel Bauchlagerung mit 2-teiligem Bauchlagerungskissen
Beispiel Bauchlagerung mit 1-teiligem Polsterkissen
| 16 | MEERA | Allgemeine Informationen |
Beinlagerung
Der Auflagedruck auf die Patella sollte minimiert werden.
Auf eine Freilagerung der Zehenspitzen ist zu achten.
Beispiel Beinlagerung mit Doppelkeilkissen und Fersenpolster: Das Schienbein liegt auf dem Doppelkeilkissen auf und nimmt dadurch den Druck von
der Patella.
| Allgemeine Informationen | MEERA | 17 |
Seitenlage
Der Patient wird in Rückenlage narkotisiert. Die entsprechenden Zubehöre, z. B. Armlagerung und Seitenstützen,
werden angebracht und vorpositioniert. Danach wird der
Patient auf die Seite gedreht. Spätestens beim Drehen des
Patienten in die Seitenlage wird der Patient so auf dem
OP-Tisch ausgerichtet, dass ein „Aufklappen“ mithilfe der
Flex-Funktion im Handbediengerät an der zu operierenden
Stelle möglich ist. Erst dann werden die Lagerungshilfen
und Zubehöre endgültig positioniert. Bis zur endgültigen
Positionierung der Seitenstützen muss der Patient vor einem
eventuellen Zurückrollen geschützt werden.
Kopflagerung
Der Kopf muss so gelagert werden (entweder durch Anpassen der Lagerfläche oder durch zusätzliche Lagerungshilfen), dass sich die Wirbelsäule im Bereich der unteren
Halswirbel­säule in Neutralstellung befindet. Ein Kopfring
ermöglicht die Freilagerung des Ohres.
Beispiel Kopflagerung in Seitenlage
Beispiel Kopflagerung in Seitenlage mit Kopfplatte mit Doppelgelenk
| 18 | MEERA | Allgemeine Informationen |
Armlagerung
Um eine Kompression und dadurch Minderdurchblutung
des Plexus brachialis zu vermeiden, wird der untere Arm
im 90°-Winkel zum OP-Tisch nach vorne gelagert und die
Schulter wird leicht hervorgezogen.
Der obere Arm sollte im Schultergelenk nicht mehr als 90°
ab­duziert werden. Der Ellenbogen muss leicht gebeugt sein
und der Unterarm muss entsprechend auf einer Armhalterung fixiert werden.
Beispiel Armlagerung für den oberen Arm mit Beinhalter nach Goepel
Beispiel Armlagerung für den oberen Arm mit flexibler Armauflage
| Allgemeine Informationen | MEERA | 19 |
Rücken und Becken
Das Seitenlagerungspolster ist eine optimale Lagerungs­hilfe, da der Thorax großzügig unterpolstert wird. Die Aus­
sparung ermöglicht eine ideale Lagerung des unten liegen­
den Armes und verringert die Kompression des Plexus
brachialis.
Das Becken wird mit jeweils einer Seitenstütze vorne
(Sym­pyse) und hinten (Sakrum) abgestützt. Eine zusätz­
liche Ab­stützung am Rücken (Skapula) ist empfehlenswert.
Zusätz­liche Gelpolster zwischen den Seitenstützen und
dem Patienten vermindern Scher- und Reibekräfte.
Das Seitenlagerungspolster ist eine optimale Lagerungshilfe, da der Thorax
großzügig unterpolstert wird und die Aussparung eine ideale Lagerung des
unten liegenden Armes ermöglicht.
Beispiel Seitenlage für Eingriffe am Thorax: Der Patient ist auf der Lager­fläche
so positioniert, dass die motorischen Verstellmöglichkeiten der Lagerfläche
optimal genutzt werden können.
Beispiel Seitenlage für Eingriffe im Nierenbereich: Der Oberkörper des
Patienten liegt im oberen Bereich der Rückenplatte, sodass die motorische
Verstellung der Lagerfläche anatomisch korrekt durchgeführt werden kann.
Beispiel Anbringung von Seitenstützen
Beispiel Polsterung der Seitenstützen
| 20 | MEERA | Allgemeine Informationen |
Beinlagerung
Zur Vermeidung von Druckstellen am unteren Bein (Außen­
knöchel und Fibulaköpfchen/N. peroneus) sind zusätzliche
Polster zu verwenden.
Das obere Bein wird auf dem Tunnelkissen weich gelagert.
Dadurch wird das untere Bein entlastet und es wird weniger
Druck auf den in Seitenlage gefährdeten Trochanter major
ausgeübt. Zusätzlich wird mit einem Körpergurt das obere
Bein fixiert.
Beispiel Beinlagerung mit Tunnelkissen
Einsatz einer Vakuummatratze
Die Vakuummatratze eignet sich hervorragend für die
Seitenlage­rung des Patienten. Die Matratze kann individuell
an die Körperform des Patienten angepasst werden und
bietet somit eine optimale Druckverteilung und einen sicheren Halt.
Einsatz einer Vakuummatratze bei Park-Bench-Lagerung für neurochirurgische
Eingriffe. Im Bereich der Achsel des unten liegenden Armes sind die empfind­
lichen Nerven besonders vor Druck geschützt.
| Allgemeine Informationen | MEERA | 21 |
Weitere Lagerungen
Steinschnittlage
Es ist speziell bei dieser Lagerung darauf zu achten, dass
das Becken so gelagert wird, dass ein Hohlkreuz (Lordose)
und eine damit einhergehende Auflagedruck­erhöhung im
Bereich des Sakrums vermieden wird.
Auf eine größtmögliche Auflagefläche des Unterschenkels
in den Beinschalen ist zu achten. Des Weiteren ist auf eine
Freilagerung der Kniekehlen und Fersen zu achten. Der Fuß
und das Knie sind jeweils in einer Achse zur gegenüber­
liegenden Schulter zu positionieren.
Bei extremen Kopftieflagerungen bzw. längeren Eingriffen
em­p­fiehlt es sich, eine Vakuummatratze zu verwenden. Der
Auflagedruck des Patienten wird hierbei gleichmäßiger und
großflächiger verteilt und ein Verrutschen des Patienten auf
dem OP-Tisch kann verhindert werden.
Beispiel Steinschnittlage mit Vakuummatratze und Beinhalter nach Goepel
Beispiel Steinschnittlage mit Vakuummatratze und Beinhalter mit Einhandbedienung
Beispiel Beinlagerung mit Beinhalter nach Goepel: Die Kniekehlen müssen frei
gelagert sein.
| 22 | MEERA | Allgemeine Informationen |
Beach-Chair-Lagerung
Der Patient wird mit der Beach-Chair-Funktion des Bediengerätes in die sitzende Position gebracht, der Kopf wird dabei vom Anästhesisten geführt und gesichert. Es ist darauf
zu achten, dass die Beine nicht überstreckt werden.
Mithilfe von Lagerungshilfen oder durch Verstellen der Bein­­
platten können die Beine entsprechend gelagert werden.
Nach dem Positionieren des Patienten müssen die entstandenen Scher- und Reibekräfte aufgehoben werden.
Bei sitzenden neurochirurgischen Lagerungen (z. B. Eingriffe
im Bereich der hinteren Schädelgrube) ist besonders darauf
zu achten, dass die Beine auf Herzhöhe gelagert werden.
Dadurch wird möglichen entstehenden Luftembolien vorgebeugt.
Sitzende Lagerung für neurochirurgische Eingriffe: Die Beine sind mithilfe
von einer Polsterrolle leicht angewinkelt und die Fersen sind frei gelagert.
Die Bein­platten sind leicht abgesenkt, sodass die Beine des Patienten auf
Herzniveau positioniert sind.
Beach-Chair-Lagerung für Eingriffe an der Schulter: Die Beine sind leicht
ange­winkelt. Der Druck auf die Kniekehlen ist minimiert und die Fersen sind
frei gelagert. Der Patient wird mithilfe von einem Körpergurt auf dem OP-Tisch
fixiert. Der Kopf des Patien­ten ist in einer Kopfhalterung gelagert und fixiert.
Sitzende Lagerung z. B. für Adipositas-Chirurgie: Die Hüfte ist in der Höhe
der Beinplattenmotoren positioniert, dies ermöglicht einen anatomischen
Bewegungsablauf beim Verstellen der Lagerfläche.
Patientenlagerungen nach Disziplinen
Allgemeine Chirurgie
ALLGEMEINE
ZUBEHÖRE
1
Allgemeine Chirurgie
| Allgemeine Chirurgie | MEERA | 23 |
| 24 | MEERA | Allgemeine Chirurgie |
1.1Rückenlage
mit 1-teiliger Beinplatte
10
8
9
5
13
6
14
11
12
15
3
4
7
2
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
9 Narkosebogenverlängerung
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
10 Infusionshalter
1009.01C0
3 Kopfplatte
1130.64G0
11 Schlauchhalterung
1002.55A0
4 Beinplatte, 1-teilig
1133.58XX
1002.59A0
Lagerungshilfen
12 Doppelkeilkissen
1000.6900
5 Armlagerung (2x)
1001.6000
13 Sakralauflage
4006.2400
6 Körpergurt
1001.59X0
14 Körperhalbrolle
4006.2500
7 Radialstellkloben (2x)
1003.23C0
15 Fersenpolster
4006.1600
8 Narkosebogen
1002.57A0
Allgemeines Gleitschienenzubehör
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche.
Danach wie folgt vorgehen:
• Armlagerungen (5) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern.
Das distale Gelenk liegt höher als das proximale Gelenk.
• Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten
leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden.
• Beine mit einem Körpergurt (6) sichern.
Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt
und Patienten passen.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
ALLGEMEINE
ZUBEHÖRE
Allgemeine Chirurgie
| Allgemeine Chirurgie | MEERA | 25 |
| 26 | MEERA | Allgemeine Chirurgie |
1.2Rückenlage
mit 2-teiligem Beinplattenpaar
9
7
8
4
11
5
12
10
13
2
3
6
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
8 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
9 Infusionshalter
1009.01C0
3 Beinplattenpaar, 2-teilig
1133.53XX
Lagerungshilfen
10 Kopfkissen für Rückenlage
4006.2100
4 Armlagerung (2x)
1001.6000
11 Sakralauflage
4006.2400
5 Körpergurt
1001.59X0
12 Körperhalbrolle
4006.2500
6 Radialstellkloben
1003.23C0
13 Fersenpolster
4006.1600
7 Narkosebogen
1002.57A0
Allgemeines Gleitschienenzubehör
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist mit einer
Lagerungshilfe (10) positioniert.
Danach wie folgt vorgehen:
• Armlagerungen (4) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern.
Das distale Gelenk liegt höher als das proximale Gelenk.
• Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten
leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden.
• Beine mit einem Körpergurt (5) sichern.
Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt
und Patienten passen.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
ALLGEMEINE
ZUBEHÖRE
Allgemeine Chirurgie
| Allgemeine Chirurgie | MEERA | 27 |
| 28 | MEERA | Allgemeine Chirurgie |
1.3 Rückenlage
mit 4-teiligem Beinplattenpaar
9
7
8
4
11
5
12
10
13
2
3
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
8 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
9 Infusionshalter
1009.01C0
3 Beinplattenpaar, 4-teilig
1133.73XX
Lagerungshilfen
10 Kopfkissen für Rückenlage
4006.2100
4 Armlagerung (2x)
1001.6000
11 Sakralauflage
4006.2400
5 Körpergurt
1001.59X0
12 Körperhalbrolle
4006.2500
6 Radialstellkloben (für Narkosebogen)
1003.23C0
13 Fersenpolster
4006.1600
7 Narkosebogen
1002.57A0
Allgemeines Gleitschienenzubehör
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist mit einer
Lagerungshilfe (10) positioniert.
Danach wie folgt vorgehen:
• Armlagerungen (4) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern.
Das distale Gelenk liegt höher als das proximale Gelenk.
• Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten
leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden.
• Bei Bedarf kann der Unterschenkelanteil der 4-teiligen Beinplatte (3) leicht abgeklappt
werden, um sich der Anatomie des Patienten besser anzupassen.
• Beine mit einem Körpergurt (5) sichern.
Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt
und Patienten passen.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
ALLGEMEINE
ZUBEHÖRE
Allgemeine Chirurgie
| Allgemeine Chirurgie | MEERA | 29 |
| 30 | MEERA | Allgemeine Chirurgie |
1.4 Rückenlage
mit gespreiztem 2-teiligem Beinplattenpaar,
z. B. für laparoskopische Eingriffe
8
6
7
4
11
14
9
15
10
2
5
13
3
12
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
Lagerungshilfen
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
10 Kopfkissen für Rückenlage
4006.2100
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
11 Sakralauflage
4006.2400
3 Beinplattenpaar, 2-teilig
1133.53XX
12 Universal Positionierhilfe
4006.1000
13 Fersenpolster
4006.1600
14 Beingurt
1001.57A0
15 Beinfessel
1001.4700
Allgemeines Gleitschienenzubehör
4 Armlagerungsvorrichtung (2x)
1001.44X0
5 Radialstellkloben (2x)
1003.23C0
6 Narkosebogen
1002.57A0
7 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
8 Infusionshalter
1009.01C0
9 Schlauchhalterung
1002.55A0
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Auf Positionierung des Patienten achten: Acetabulum auf Höhe der motorischen Beinplattenschnittstelle, dadurch ist ein anatomischer Bewegungsablauf beim Verstellen der Lagerfläche
bzw. Beinplatten möglich.
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche mit dem Acetabulum auf
Höhe der motorischen Beinplattenschnittstelle. Der Kopf ist mit einer Lagerungshilfe (10)
positioniert.
Danach wie folgt vorgehen:
• Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach fußwärts.
• Armlagerungsvorrichtungen (4) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern.
Das distale Gelenk liegt höher als das proximale Gelenk.
• Spreizen der Beine mittels Beinplattenpaar (3) und Beine jeweils mit Beingurt (14) und
Beinfessel (15) fixieren.
• Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten
leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden.
• Lagerfläche in Operationslage verfahren.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
ALLGEMEINE
ZUBEHÖRE
Allgemeine Chirurgie
| Allgemeine Chirurgie | MEERA | 31 |
| 32 | MEERA | Allgemeine Chirurgie |
1.5 Rückenlage
mit gespreiztem 4-teiligem Beinplattenpaar,
z. B. für laparoskopische Eingriffe
8
6
7
10
12
13
9
2
11
4
3
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
Lagerungshilfen
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
10 Sakralauflage
4006.2400
3 Beinplattenpaar, 4-teilig
1133.73XX
11 Fersenpolster
4006.2900
12 Beingurt
1001.57A0
13 Beinfessel
1001.4700
Allgemeines Gleitschienenzubehör
4 Armlagerungsvorrichtung (2x)
1001.44X0
5 Radialstellkloben (für Narkosebogen)
1003.23C0
6 Narkosebogen
1002.57A0
7 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
8 Infusionshalter
1009.01C0
9 Kopfkissen für Rückenlage
4006.2100
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Bei Patienten mit einer geringen Körpergröße kann auf die Verlängerungsplatte (2) verzichtet
werden.
Auf Positionierung des Patienten achten: Acetabulum auf Höhe der motorischen Beinplattenschnittstelle, dadurch ist ein anatomischer Bewegungsablauf beim Verstellen der Lagerfläche
bzw. Beinplatten möglich.
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche mit dem Acetabulum auf
Höhe der motorischen Beinplattenschnittstelle. Der Kopf ist mit einer Lagerungshilfe (9)
positioniert.
Danach wie folgt vorgehen:
• Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach fußwärts.
• Armlagerungsvorrichtungen (4) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern.
Das distale Gelenk liegt höher als das proximale Gelenk.
• Spreizen der Beine mittels Beinplattenpaar (3) und Beine jeweils mit Beingurt (12) und
Beinfessel (13) fixieren.
• Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten
leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden.
• Bei Bedarf kann der Unterschenkelanteil der 4-teiligen Beinplatte (3) leicht abgeklappt werden,
um sich der Anatomie des Patienten besser anzupassen.
• Lagerfläche in Operationslage verfahren.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
ALLGEMEINE
ZUBEHÖRE
Allgemeine Chirurgie
| Allgemeine Chirurgie | MEERA | 33 |
| 34 | MEERA | Allgemeine Chirurgie |
1.6 Struma-Lagerung
mit Kopfplatte
7
5
9
8
10
3
4
2
6
A
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
3 Kopfplatte
1130.67XX
4 Beinplatte
1133.58XX
13
12
Allgemeines Gleitschienenzubehör
5 Armlagerung
1001.6000
6 Armschutz
1002.25A0
7 Körpergurt
1001.59X0
11
Lagerungshilfen
8 Kopfring
4006.0200
9 Körperhalbrolle
4006.2500
10 Fersenpolster
4006.1600
Alternativ:
11 Verbindungsbügel
1130.54B0
12 Befestigungsstück
1002.65A0
13 Kopfkalotte
1002.72A0
Alternative Lagerung mit Kopfkalotte
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Auf Positionierung des Patienten achten: Acetabulum auf Höhe des elektrisch verstellbaren
Rückengelenks (A), dadurch ist ein anatomischer Bewegungsablauf beim Verstellen der Lagerfläche möglich.
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist auf einer Kopfplatte mit Gasdruckfeder (3) positioniert.
Danach wie folgt vorgehen:
• Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach kopfwärts.
• Verschieben des Patienten nach fußwärts, bis die Schultern etwas über dem Rand der
Verlängerungsplatte (2) liegen.
• Beispiel zum Lagern der Arme: Auf der Seite des Operateurs wird der Arm am Körper mit
einem Armschutz (6) angelagert. Der andere Arm wird für die Anästhesie auf einer Arm­lagerung (5) ausgelagert.
• Lagerfläche in Operationslage verfahren: leicht Trendelenburg, im nächsten Schritt Oberkörper
hochfahren, danach Beinplatten absenken.
• Nach dem Positionieren des Patienten müssen die entstandenen Scher- und Reibekräfte aufgehoben werden, z. B. durch kurzes Anheben des Patienten.
• Kopfplatte (3) mit Gasdruckfeder absenken und den Kopf in die gewünschte Operationslage
bringen.
• Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten
leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden.
• Beine mit einem Körpergurt (7) sichern.
Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt
und Patienten passen.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
ALLGEMEINE
ZUBEHÖRE
Allgemeine Chirurgie
| Allgemeine Chirurgie | MEERA | 35 |
| 36 | MEERA | Allgemeine Chirurgie |
1.7 Seitenlage
für Eingriffe am Thorax
15
11
6
7
13
14
5
16
3
12
4
1
2
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
10 Seitenstütze (nicht sichtbar)
1002.11C0
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
11 Körperstütze
1002.97A0
3 Kopfplatte
1130.64XX
4 Beinplattenpaar
1133.53XX
Lagerungsspezifisches Zubehör
5 Armlagerungsvorrichtung
1001.44X0
6 Armauflage mit Gelenkarm
1002.49A0
7 Gelenkarm für Körperstützen
1002.40A0
8
Befestigungsstück für Körperstützen (2x)
(nicht sichtbar)
9 Rücken-/Gesäßstütze (nicht sichtbar)
Allgemeines Gleitschienenzubehör
12 Radialstellkloben (2x)
1003.23C0
13 Körpergurt
1001.59X0
Lagerungshilfen
14 Kopfring
4006.0200
15 Seitenlagerungspolster
4006.1800
1002.19C0
16 Tunnelkissen
1000.77A0
1002.11A0
17 Fersenpolster (nicht sichtbar)
4006.2900
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Für diese Lagerung wird der OP-Tisch in Reverse aufgebaut. Das Bediengerät ist entsprechend
umzustellen.
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche.
Danach wie folgt vorgehen:
• Patienten positionieren: Thorax (3/4 Intercostalraum) auf Höhe der motorischen Beinplatten­
verstellung.
• Anbringen und Vorpositionierung der Seitenstützen (7-11), Armlagerungsvorrichtung (5) in
Schulterhöhe 90° zur Lagerfläche ausrichten, Radialstellkloben (12) für die Armauflage (6)
an die Gleitschiene ober­halb der Armlagerungsvorrichtung (5) befestigen, Armauflage (6)
positionieren und Höhe anpassen.
• Patienten auf die Seite drehen und dabei oberen Arm in die Armauflage (6) ablegen. Der untere
Arm liegt in der Aussparung des Seitenlagerungspolsters (15). Den unteren Arm auf der Armlagerungsvorrichtung (5) positionieren.
• Bei der Seitenlagerung ist darauf zu achten, dass die unten liegende Schulter des Patienten
nach vorne herausgezogen wird.
• Lagerfläche in Operationslage verfahren (im Menü des Bediengerätes „FLEX“-Position wählen).
• Endgültige Positionierung der Arme und Seitenstützen.
• Bis zur endgültigen Positionierung der Seitenstützen muss der Patient vor einem eventuellen
Zurückrollen geschützt werden.
• Zwischen Patienten und Seitenstützen Gel-Polster (z. B. 4006.1300) verwenden, um die Scherund Reibekräfte zu mindern.
• Positionierung des Tunnelkissens (16) und Beine mit einem
Körpergurt (13) fixieren.
Knöchel des unteren Beines mithilfe von Fersenpolster (17) frei
lagern und druckentlasten.
• HWS und BWS in Neutralposition bringen. Lagerung des Kopfes
mit einem Gel-Kopfring (14), damit das Ohr frei liegt.
• Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
ALLGEMEINE
ZUBEHÖRE
Allgemeine Chirurgie
| Allgemeine Chirurgie | MEERA | 37 |
| 38 | MEERA | Allgemeine Chirurgie |
1.8 Seitenlage
für Eingriffe im Nierenbereich
11
7
13
6
14
15
5
4
2
16
12
1
3
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
10 Seitenstütze (nicht sichtbar)
1002.11C0
2 Verlängerungsplatte (2x)
1131.31XX
11 Körperstütze
1002.97A0
3 Sitzplattenverlängerung
1131.55XX
4 Kopfplatte mit Doppelgelenk
1130.53B0
Lagerungsspezifisches Zubehör
5 Armlagerungsvorrichtung
1001.44X0
6 Armauflage mit Gelenkarm
1002.49A0
7 Gelenkarm für Körperstützen
1002.40A0
8
Befestigungsstück für Körperstützen (2x)
(nicht sichtbar)
9 Rücken-/Gesäßstütze (nicht sichtbar)
1002.19C0
1002.11A0
Allgemeines Gleitschienenzubehör
12 Radialstellkloben (2x)
1003.23C0
13 Körpergurt
1001.59X0
Lagerungshilfen
14 Kopfring
4006.0200
15 Tunnelkissen
1000.77A0
16 Fersenpolster
4006.2900
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Für diese Lagerung wird der OP-Tisch in Reverse aufgebaut. Das Bediengerät ist entsprechend
umzustellen.
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche.
Danach wie folgt vorgehen:
• Patienten positionieren: Flanke liegt auf Höhe der motorischen Beinplattenverstellung, der
Beckenkamm (Christa iliaca) ist kurz vor dem verstellbaren Gelenk, damit das Aufklappen im
Flankenbereich möglich ist.
• Anbringen und Vorpositionierung der Seitenstützen (7-11), Armlagerungsvorrichtung (5) in
Schulterhöhe 90° zur Lagerfläche ausrichten, Radialstellkloben (12) für die Armauflage (6)
an die Gleitschiene oberhalb der Armlagerungsvorrichtung (5) befestigen, Armauflage (6)
positionieren und Höhe anpassen.
• Patienten auf die Seite drehen und dabei oberen Arm auf die Armauflage (6) ablegen. Den
unteren Arm auf der Armlagerungsvorrichtung (5) positionieren.
• Bei der Seitenlagerung ist darauf zu achten, dass die unten liegende Schulter des Patienten
nach vorne herausgezogen wird.
• Lagerfläche in Operationslage verfahren (im Menü des Bediengerätes „FLEX“-Position wählen).
• Endgültige Positionierung der Arme und Seitenstützen.
• Bis zur endgültigen Positionierung der Seitenstützen muss der Patient vor einem eventuellen
Zurückrollen geschützt werden.
• Zwischen Patienten und Seitenstützen Gel-Polster (z. B. 4006.1300) verwenden, um die Scherund Reibekräfte zu mindern.
• Positionierung des Tunnelkissens (15) und Beine mit einem
Körpergurt (13) fixieren.
Knöchel des unteren Beines mithilfe von Fersenpolster (16) frei
lagern und druckentlasten.
• HWS und BWS mithilfe von Kopfplatte mit Doppelgelenk in
Neutralposition bringen. Das Ohr mit einem Gel-Kopfring (14)
frei lagern.
• Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
ALLGEMEINE
ZUBEHÖRE
Allgemeine Chirurgie
| Allgemeine Chirurgie | MEERA | 39 |
| 40 | MEERA | Allgemeine Chirurgie |
1.9 Knie-Ellenbogen-Lage
mit 4-teiligem Beinplattenpaar
8
7
10
6
11
13
12
9
2
4
3
A
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
Lagerungshilfen
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
Lagerungsspezifisches Zubehör
3 Beinplattenpaar, 4-teilig
1133.73XX
4 Armlagerung (2x)
1001.6000
Allgemeines Gleitschienenzubehör
5 Radialstellkloben (nicht sichtbar)
1003.23C0
6 Narkosebogen
1002.57A0
7 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
8 Infusionshalter
1009.01C0
9 Kopfkissen für Bauchlage
4006.1900
10 Universal Positionierhilfe
4006.1100
11 Körperhalbrolle
4006.2500
12 Fersenpolster
4006.1600
13 Beinfessel (2x)
1001.4700
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf einer separaten Liege/einem separaten Stretcher.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Liege/dem Stretcher. Der OP-Tisch ist
vorkonfiguriert mit 2-3.
Danach wie folgt vorgehen:
• Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach fußwärts.
• Aufstellen der Unterschenkelanteile der Beinplatten (3) um 90° nach oben, bis diese hörbar
einrasten, und Exzenterhebel (A) schließen.
• Beinplatten (3) mithilfe von motorischer Beinplattenschnittstelle nach unten verfahren (90°), bis
die gewünschte Position erreicht ist.
• Ausrichten der Lagerungshilfen passend zur Patientenanatomie.
• Patienten von Liege/Stretcher auf die vorkonfigurierte Lagerfläche axial drehen, ggf. Anpassen
der Lagerungshilfen.
• Lagern des Kopfes und der Arme: Armlagerungen (4) an den Gleitschienen in Schulterhöhe
adaptieren und Arme positionieren (siehe Einleitung unter Allgemeine Informationen).
• Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres.
• Bei Bedarf den Unterschenkel mit Beingurt und Beinfessel sichern. Bei Bedarf Seitenstützen
für das Becken anbringen.
• Lagerfläche leicht kopftief (Trendelenburg) verfahren.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
ALLGEMEINE
ZUBEHÖRE
Allgemeine Chirurgie
| Allgemeine Chirurgie | MEERA | 41 |
| 42 | MEERA | Allgemeine Chirurgie |
1.10 Knie-Ellenbogen-Lage
mit Rektallagerungsaggregat
9
11
8
3
7
10
5
4
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
Allgemeines Gleitschienenzubehör
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
6 Radialstellkloben (für Narkosebogen)
1003.23C0
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
7 Narkosebogen
1002.57A0
8 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
9 Infusionshalter
1009.01C0
Lagerungsspezifisches Zubehör
3 Rektallagerungsaggregat
1130.56A0
4 Kniestützen
1003.3300
5 Armlagerungsvorrichtung (2x)
1001.44X0
Lagerungshilfen
10 Kopfkissen für Bauchlage
4006.1900
11 Körperhalbrolle
4006.2500
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf einer separaten Liege/einem separaten Stretcher.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Liege/dem Stretcher. Der OP-Tisch ist
vorkonfiguriert mit 2-4.
Danach wie folgt vorgehen:
• Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach fußwärts.
• Ausrichten der Lagerungshilfen passend zur Patientenanatomie.
• Patienten von Liege/Stretcher auf die vorkonfigurierte Lagerfläche axial drehen, ggf. Anpassen
der Lagerungshilfen.
• Lagern des Kopfes und der Arme: Armlagerungsvorrichtungen (5) an den Gleitschienen in
Schulterhöhe adaptieren und Arme positionieren (siehe Einleitung unter Allgemeine
Informationen).
• Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
• Lagerfläche leicht kopftief (Trendelenburg) verfahren.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
ALLGEMEINE
ZUBEHÖRE
Allgemeine Chirurgie
| Allgemeine Chirurgie | MEERA | 43 |
| 44 | MEERA | Allgemeine Chirurgie |
1.11 Stehende Lagerung
8
2
7
5
6
1
4
3
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
Allgemeines Gleitschienenzubehör
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
3 Beinplattenpaar, 2-teilig
1133.53XX
Lagerungsspezifisches Zubehör
4 Fußplatte
1001.86B0
5 Beingurt (Nissen Straps)
1101.6485
6 Beinfessel (2x)
1001.4700
7 Armlagerungsvorrichtung (2x)
1001.44X0
Lagerungshilfen
8 Kopfkissen für Rückenlage
4006.2100
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche mit dem Gesäß am Rand der
Lagerfläche (Gyn-Ausschnitt). Der Kopf ist mit einer Lagerungshilfe (8) positioniert.
Danach wie folgt vorgehen:
• Armlagerungsvorrichtungen (7) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern.
• Anbringen der Fußplatten (4), Spreizen der Beine mit den Beinplatten (3) und Anlegen und
Positionieren der Beingurte (5-6) an gewünschter Position.
• Ausrichtung der Fußplatten (4) in physiologischer Fußstellung.
• Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
• Vor dem Aufstellen des Patienten sind alle Schraub- und Klemmverbindungen zu prüfen.
• Lagerfläche in Operationslage verfahren und den Patienten aufstellen.
• Kontrolle und gegebenenfalls Anpassung der Armlagerung und der Beingurte.
• Nach dem Positionieren des Patienten müssen die entstandenen Scher- und Reibekräfte
aufgehoben werden, z. B. durch kurzes Anheben des Patienten.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
ALLGEMEINE
ZUBEHÖRE
Allgemeine Chirurgie
| Allgemeine Chirurgie | MEERA | 45 |
| 46 | MEERA | Allgemeine Chirurgie |
1.12 Sitzende Lagerung
für Adipositas-Chirurgie, mit Sitzplatte und Beinhaltern
12
11
10
13
2
14
8
15
9
6
7
1
3
5
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
Allgemeines Gleitschienenzubehör
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
8 Armlagerungsvorrichtung (2x)
1001.44X0
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
9 Radialstellkloben (4x)
1003.23C0
3 Sitzplattenverlängerung
1131.55XX
10 Narkosebogen
1002.57A0
4 Beinplatte, 1-teilig (für Einleitung)
1133.58XX
11 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
12 Infusionshalter
1009.01C0
13 Schlauchhalterung
1002.55A0
Lagerungsspezifisches Zubehör
5 OP-Tisch-Verbreiterung
1001.75A0
6 OP-Tisch-Verbreiterung
1001.76A0
7 Beinhalter (2x)
1001.73A0
Lagerungshilfen
14 Kopfkissen für Rückenlage
4006.2100
15 Sakralauflage
4006.2400
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche mit dem Gesäß am unteren
Rand der Sitzplattenverlängerung. Die Beine sind auf der Beinplatte (4) gelagert.
Danach wie folgt vorgehen:
• Armlagerungsvorrichtungen (8) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern.
• Anbringen der Beinhalter (7) mit Radialstellkloben (9) an die Gleitschienen der Sitzplatten­
verlängerung (3).
• Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres und der Lagerungshilfen.
• Auslagern der Beine auf die Beinhalter (7).
Auf größtmögliche Auflage der Unterschenkel in den Beinhaltern achten.
• Danach die Beinplatte (4) abnehmen.
• Lagerfläche in Operationslage verfahren und Patienten in sitzende Position bringen.
• Nach dem Positionieren des Patienten müssen die entstandenen Scher- und Reibekräfte
aufgehoben werden, z. B. durch kurzes Anheben des Patienten.
• Kontrolle und gegebenenfalls Anpassung der Armlagerung und der Beinhalter.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
ALLGEMEINE
ZUBEHÖRE
Allgemeine Chirurgie
| Allgemeine Chirurgie | MEERA | 47 |
| 48 | MEERA | Allgemeine Chirurgie |
1.13 Sitzende Lagerung
für Adipositas-Chirurgie, mit 4-teiligem Beinplattenpaar
2
12
6
14
15
5
13
7
1
3
4
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
Allgemeines Gleitschienenzubehör
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
6 Armlagerungsvorrichtung (2x)
1001.44X0
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
7 Radialstellkloben (2x)
1003.23C0
3 Beinplattenpaar, 4-teilig
1133.73XX
8 Narkosebogen (nicht im Bild)
1002.57A0
9 Narkosebogenverlängerung (nicht im Bild)
1002.59A0
Lagerungsspezifisches Zubehör
4 OP-Tisch-Verbreiterung
1001.75A0
5 OP-Tisch-Verbreiterung
1001.76A0
10 Infusionshalter (nicht im Bild)
1009.01C0
11 Schlauchhalterung (nicht im Bild)
1002.55A0
Lagerungshilfen
12 Kopfkissen für Rückenlage
4006.2100
13 Fersenpolster
4006.2900
14 Beingurt (2x)
1001.57A0
15 Beinfessel (2x)
1001.4700
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche mit dem Gesäß am unteren
Rand der Lagerfläche.
Danach wie folgt vorgehen:
• Armlagerungsvorrichtungen (6) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern.
• Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres und der Lagerungshilfen.
• Spreizen der Beine mittels Beinplattenpaar (3) und Beine jeweils mit Beingurt (14) und
Beinfessel (15) fixieren.
• Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres und der Lagerungshilfen.
Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten
leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden.
• Bei Bedarf kann der Unterschenkelanteil der 4-teiligen Beinplatte (3) leicht abgeklappt werden,
um sich der Anatomie des Patienten besser anzupassen.
• Lagerfläche in Operationslage verfahren und Patienten in sitzende Position bringen.
• Nach dem Positionieren des Patienten müssen die entstandenen Scher- und Reibekräfte aufgehoben werden, z. B. durch kurzes Anheben des Patienten.
• Kontrolle und gegebenenfalls Anpassung der Armlagerung und der Beinhalter.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
ALLGEMEINE
ZUBEHÖRE
Allgemeine Chirurgie
| Allgemeine Chirurgie | MEERA | 49 |
| 50 | MEERA |
| Gynäkologie und Urologie | MEERA | 51 |
Patientenlagerungen nach Disziplinen
Gynäkologie und Urologie
Gynäkologie und Urologie
2
| 52 | MEERA | Gynäkologie und Urologie |
2.1 Steinschnittlage
mit Beinhalter
9
7
8
5
10
4
11
2
6
A
12
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
Allgemeines Gleitschienenzubehör
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
5 Armlagerung (2x)
1001.6000
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
6 Radialstellkloben (4x)
1003.23C0
3 Transferboard (für Einleitung)
1130.65A0
7 Narkosebogen
1002.57A0
alternativ: Transferboard
1132.65A0
8 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
9 Infusionshalter
1009.01C0
Lagerungsspezifisches Zubehör
4 Beinhalter (2x)
1001.65A0
10 Schlauchhalterung
1002.55A0
Lagerungshilfen
11 Kopfkissen für Rückenlage
4006.2100
12 Sakralauflage
4006.2400
| Gynäkologie und Urologie | MEERA | 53 |
Lagerung des Patienten
Bei flach gelagerten Beinen bzw. bei „hängenden Beinen“ kann zur Vermeidung von Hohlkreuz­
lagerung eine Vakuummatratze bzw. Sakralauflage verwendet werden.
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem
OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage mit dem Gesäß am unteren Rand der Lagerfläche
(Gyn-Ausschnitt). Die Beine sind auf dem Transferboard (3) gelagert.
Danach wie folgt vorgehen:
• Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach fußwärts.
• Anbringen der Beinhalter (4) mit Radialstellkloben (6) an die Gleitschienen der motorischen
Beinplattenschnittstelle (A).
• Auslagern der Beine auf die Beinhalter (4) und anschließend Transferboard (3) abnehmen.
Danach die Beine des Patienten zusammen mit den Beinhaltern in die gewünschte Position
bringen.
Die Unterschenkel müssen flächig auf den Beinhaltern (4) gelagert werden. Die Kniekehlen des
Patienten müssen frei sein.
• Armlagerungen (5) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern.
Das distale Gelenk liegt höher als das proximale Gelenk.
• Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Gynäkologie und Urologie
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
| 54 | MEERA | Gynäkologie und Urologie |
2.2 Steinschnittlage
mit Sitzplattenverlängerung und Beinhalter
9
5
8
7
10
4
11
2
6
12
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
7 Narkosebogen
1002.57A0
2 Sitzplattenverlängerung
1131.55XX
8 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
3 Transferboard (für Einleitung)
1132.65A0
9 Infusionshalter
1009.01C0
10 Schlauchhalterung
Lagerungsspezifisches Zubehör
4 Beinhalter (2x)
1001.65A0
Allgemeines Gleitschienenzubehör
5 Armlagerung (2x)
1001.6000
6 Radialstellkloben (4x)
1003.23C0
1002.55A0
Lagerungshilfen
11 Doppelkeilkissen
1000.6900
12 Sakralauflage
4006.2400
| Gynäkologie und Urologie | MEERA | 55 |
Lagerung des Patienten
Bei flach gelagerten Beinen bzw. bei „hängenden Beinen“ kann zur Vermeidung von Hohlkreuz­
lagerung eine Vakuummatratze bzw. Sakralauflage verwendet werden.
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung
in Rückenlage mit dem Gesäß am unteren Rand der Sitzplattenverlängerung (Gyn-Ausschnitt).
Die Beine sind auf dem Transferboard (3) gelagert.
Danach wie folgt vorgehen:
• Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach fußwärts.
• Anbringen der Beinhalter (4) mit Radialstellkloben (6) an die Gleitschienen der Sitzplatten­
verlängerung (2).
• Auslagern der Beine auf die Beinhalter (4) und anschließend Transferboard (3) abnehmen.
Danach die Beine des Patienten zusammen mit den Beinhaltern in die gewünschte Position
bringen.
Die Unterschenkel müssen flächig auf den Beinhaltern (4) gelagert werden. Die Kniekehlen
des Patienten müssen frei sein.
• Armlagerungen (5) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern.
Das distale Gelenk liegt höher als das proximale Gelenk.
• Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Gynäkologie und Urologie
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
| 56 | MEERA | Gynäkologie und Urologie |
2.3 Steinschnittlage
mit Beinhalter und TUR-Set
10
9
8
6
4
11
12
13
2
7
5
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
Allgemeines Gleitschienenzubehör
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
6 Armlagerung (2x)
1001.6000
2 Sitzplattenverlängerung
1131.55XX
7 Radialstellkloben (4x)
1003.23C0
3 Transferboard (für Einleitung)
1132.65A0
8 Narkosebogen
1002.57A0
9 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
Lagerungsspezifisches Zubehör
4 Beinhalter (2x)
1001.65A0
5 TUR-Spülset
1003.45D0
(gelagert auf Fahrgestell 1003.46A0)
10 Infusionshalter
1009.01C0
11 Schlauchhalterung
1002.55A0
Lagerungshilfen
12 Kopfkissen für Rückenlage
4006.2100
13 Sakralauflage
4006.2400
| Gynäkologie und Urologie | MEERA | 57 |
Lagerung des Patienten
Bei flach gelagerten Beinen bzw. bei „hängenden Beinen“ kann zur Vermeidung von Hohlkreuz­
lagerung eine Vakuummatratze bzw. Sakralauflage verwendet werden.
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung
in Rückenlage mit dem Gesäß am unteren Rand der Sitzplattenverlängerung (Gyn-Ausschnitt).
Die Beine sind auf dem Transferboard (3) gelagert.
Danach wie folgt vorgehen:
• Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach fußwärts.
• Anbringen der Beinhalter (4) mit Radialstellkloben (7) an die Gleitschienen der Sitzplatten­
verlängerung (2).
• Auslagern der Beine auf die Beinhalter (4) und anschließend Transferboard (3) abnehmen.
Danach die Beine des Patienten zusammen mit den Beinhaltern in die gewünschte Position
bringen.
Die Unterschenkel müssen flächig auf den Beinhaltern (4) gelagert werden. Die Kniekehlen des
Patienten müssen frei sein.
• TUR-Spülset (5) an die Sitzplattenverlängerung (2) anbringen.
• Armlagerungen (6) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern.
Das distale Gelenk liegt höher als das proximale Gelenk.
• Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Gynäkologie und Urologie
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
| 58 | MEERA | Gynäkologie und Urologie |
2.4 Steinschnittlage
mit Beinhalter mit Einhandbedienung
5
9
8
7
10
4
11
2
6
A
12
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
3 Transferboard (für Einleitung)
1130.65A0
Lagerungsspezifisches Zubehör
4 Beinhalter mit Einhandbedienung
1005.86B0
Allgemeines Gleitschienenzubehör
5 Armlagerung (2x)
1001.6000
6 Radialstellkloben (4x)
1003.23C0
7 Narkosebogen
1002.57A0
8 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
9 Infusionshalter
1009.01C0
11 Kopfkissen für Rückenlage
4006.2100
1002.55A0
12 Sakralauflage
4006.2400
10 Schlauchhalterung
Alternative Lagerung in reverse mit verbesserter Duchleuchtungmöglichkeit
Lagerungshilfen
| Gynäkologie und Urologie | MEERA | 59 |
Lagerung des Patienten
Bei flach gelagerten Beinen bzw. bei „hängenden Beinen“ kann zur Vermeidung von Hohlkreuz­
lagerung eine Vakuummatratze bzw. Sakralauflage verwendet werden.
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem
OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage mit dem Gesäß am unteren Rand der Lagerfläche
(Gyn-Ausschnitt).
Die Beine sind auf dem Transferboard (3) gelagert.
Danach wie folgt vorgehen:
• Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach fußwärts.
• Anbringen der Beinhalter (4) mit Radialstellkloben (6) an die Gleitschienen der motorischen
Beinplattenschnittstelle (A).
• Auslagern der Beine auf die Beinhalter (4) und anschließend Transferboard (3) abnehmen.
Danach die Beine des Patienten zusammen mit den Beinhaltern in die gewünschte Position
bringen.
Die Fersen in tiefsten Punkt der Beinschalen legen. Die Rückseite der
Beinhalter wird an der gegenüberliegenden Schulter ausgerichtet. Zeh,
Knie und gegenüberliegende Schulter bilden eine Linie. Darauf achten.
dass die Knie leicht angewinkelt sind.
Bei intraoperativer Verstellung auf korrekten Sitz der Beinschalen
achten.
• Armlagerungen (5) in die gewünschte Position bringen und Arme
lagern.
Das distale Gelenk liegt höher als das proximale Gelenk.
• Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und
Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Gynäkologie und Urologie
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
| 60 | MEERA | Gynäkologie und Urologie |
2.5 Steinschnittlage
mit Beinhalter und Vakuummatratze
5
4
2
A
6
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
Allgemeines Gleitschienenzubehör
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
6 Radialstellkloben (2x)
1003.23C0
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
7 Narkosebogen (nicht im Bild)
1002.57A0
3 Transferboard (für Einleitung)
1130.65A0
8 Narkosebogenverlängerung (nicht im Bild)
1002.59A0
9 Infusionshalter (nicht im Bild)
1009.01C0
Lagerungsspezifisches Zubehör
4 Vakuummatratze
1000.78A0
5 Beinhalter (2x)
1001.65A0
10 Schlauchhalterung (nicht im Bild)
1002.55A0
Lagerungshilfen
11 Kopfkissen für Rückenlage (nach Bedarf)
4006.2100
| Gynäkologie und Urologie | MEERA | 61 |
Lagerung des Patienten
Bei flach gelagerten Beinen bzw. bei „hängenden Beinen“ kann zur Vermeidung von Hohlkreuz­
lagerung eine Vakuummatratze bzw. Sakralauflage verwendet werden.
Bei Verwendung der Vakuummatratze (4) sind entsprechende Vorkehrungen zur sicheren
Fixierung der Vakuummatratze auf dem OP-Tisch zu treffen.
Vakuummatratze ansaugen und in einen formstabilen Zustand bringen (siehe Gebrauchs­
anweisung Vakuummatratze).
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung
in Rückenlage mit dem Gesäß am unteren Rand der Lagerfläche (Gyn-Ausschnitt). Die Beine sind
auf einem Transferboard (3) gelagert.
Danach wie folgt vorgehen:
• Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach fußwärts.
• Anbringen der Beinhalter (5) mit Radialstellkloben (6) an die Gleitschienen der motorischen
Beinplattenschnittstelle (A).
• Auslagern der Beine auf die Beinhalter (5) und anschließend Transferboard (3) abnehmen.
Danach die Beine des Patienten zusammen mit den Beinhaltern in die gewünschte Position
bringen.
Die Unterschenkel müssen flächig auf den Beinhaltern (5) gelagert werden. Die Kniekehlen des
Patienten müssen frei sein.
• Vakuummatratze an die Anatomie des Patienten anpassen, anmodellieren und Vakuum mittels
Luftpumpe erzeugen.
• Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Gynäkologie und Urologie
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
| 62 | MEERA | Gynäkologie und Urologie |
2.6 Steinschnittlage
mit MAQUETMATIC
5
9
7
8
4
10
11
2
3
12
6
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
Lagerungsspezifisches Zubehör
3 MAQUETMATIC
1130.70AC
4 Beinschalen
1005.01B0
alternativ: Unterschenkelschalen
1005.03A0
Allgemeines Gleitschienenzubehör
5 Armlagerung (2x)
1001.6000
6 Radialstellkloben (2x)
1003.23C0
7 Narkosebogen
1002.57A0
8 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
9 Infusionshalter
1009.01C0
11 Doppelkeilkissen
1000.6900
1002.55A0
12 Sakralauflage
4006.2400
10 Schlauchhalterung
Alternative Steinschnittlage mit MAQUETMATIC und Unterschenkelschalen
1005.03A0
Lagerungshilfen
| Gynäkologie und Urologie | MEERA | 63 |
Lagerung des Patienten
Bei flach gelagerten Beinen bzw. bei „hängenden Beinen“ kann zur Vermeidung von Hohlkreuz­
lagerung eine Vakuummatratze bzw. Sakralauflage verwendet werden.
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch. Patient liegt nach der Einleitung
in Rückenlage mit dem Gesäß am unteren Rand der Lagerfläche (Gyn-Ausschnitt). Die Beine sind
auf der Beinplatte MAQUETMATIC (3) gelagert.
Danach wie folgt vorgehen:
• Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach fußwärts.
• Entfernen der Unterschenkelplatten der Beinplatte MAQUETMATIC (3) und Beinschalen (4)
anbringen.
• Auslagern der Beine auf die Beinschalen (4) und in die gewünschte Position bringen.
• Die Unterschenkel müssen flächig auf den Beinschalen (4) gelagert werden. Die Kniekehlen
des Patienten müssen frei sein.
• Oberschenkelplatten von Beinplatte MAQUETMATIC (3) entfernen.
• Armlagerungen (5) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern.
Das distale Gelenk liegt höher als das proximale Gelenk.
• Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Gynäkologie und Urologie
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
| 64 | MEERA |
| MKG / HNO / Ophthalmologie | MEERA | 65 |
Patientenlagerungen nach Disziplinen
MKG / HNO / Ophthalmologie
MKG / HNO / Ophthalmologie
3
| 66 | MEERA | MKG / HNO / Ophthalmologie |
3.1 Rückenlage
mit Kopflagerung mit Kopfkalotte
9
8
10
11
6
3
5
4
2
7
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
Allgemeines Gleitschienenzubehör
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
7 Armschutz
1002.25A0
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
8 Handfessel
1002.24C0
3 Beinplatte
1133.58XX
9 Körpergurt
1001.59X0
Lagerungshilfen
Lagerungsspezifisches Zubehör
4 Verbindungsbügel
1130.54B0
10 Körperhalbrolle
4006.2500
5 Befestigungsstück
1002.65A0
11 Fersenpolster
4006.1600
6 Kopfkalotte
1002.71A0
alternativ: Kopfkalotte, 2-teilig
1002.72A0
| MKG / HNO / Ophthalmologie | MEERA | 67 |
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist positioniert
auf einer Kopfkalotte (6) mit Befestigungsstück (5), das über einen Verbindungsbügel (4) an der
Verlängerungsplatte (2) befestigt ist.
Danach wie folgt vorgehen:
• Befestigungsstück (5) mit Kopfkalotte (6) feinjustieren und den Kopf in die gewünschte Position
bringen.
Prüfen aller Schraubverbindungen am Befestigungsstück und der Kopfkalotte.
Den Kopf des Patienten mit einem Gurt (im Lieferumfang der Kopfkalotte enthalten) sichern.
• Beispiel zum Lagern der Arme: Auf der Seite des Operateurs wird der Arm am Körper mit
einem Armschutz (7) angelagert. Der andere Arm wird mit einer Handfessel (8) ebenfalls
angelagert.
Alternativ kann der andere Arm für die Anästhesie auf einer Armlagerung ausgelagert werden.
• Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten
leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden.
• Beine mit einem Körpergurt (9) sichern.
Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt
und Patienten passen.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
MKG / HNO / Ophthalmologie
• Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach kopfwärts.
| 68 | MEERA | MKG / HNO / Ophthalmologie |
3.2 Rückenlage
mit Kopflagerung mit Kopfplatte und Kopfring
9
8
10
12
11
6
3
5
4
2
7
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
Allgemeines Gleitschienenzubehör
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
7 Armschutz
1002.25A0
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
8 Handfessel
1002.24C0
3 Beinplatte
1133.58XX
9 Körpergurt
1001.59X0
Lagerungsspezifisches Zubehör
Lagerungshilfen
4 Verbindungsbügel
1130.54B0
10 Körperhalbrolle
4006.2500
5 Befestigungsstück
1002.65A0
11 Fersenpolster
4006.1600
6 Kopfplatte
1002.73A0
12 Kopfring
4006.0200
| MKG / HNO / Ophthalmologie | MEERA | 69 |
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist positioniert
mit einer Lagerungshilfe (12) auf einer Kopfplatte (6) mit Befestigungsstück (5), das über einen
Verbindungsbügel (4) an der Verlängerungsplatte (2) befestigt ist.
Danach wie folgt vorgehen:
• Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach kopfwärts.
• Beispiel zum Lagern der Arme: Auf der Seite des Operateurs wird der Arm am Körper mit
einem Armschutz (7) angelagert. Der andere Arm wird mit einer Handfessel (8) ebenfalls
angelagert.
Alternativ kann der andere Arm für die Anästhesie auf einer Armlagerung ausgelagert werden.
• Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten
leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden.
• Beine mit einem Körpergurt (9) sichern.
Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt
und Patienten passen.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
MKG / HNO / Ophthalmologie
• Befestigungsstück (5) mit Kopfplatte (6) feinjustieren und den Kopf in die gewünschte Position
bringen.
Prüfen aller Schraubverbindungen am Befestigungsstück und der Kopfplatte.
| 70 | MEERA | MKG / HNO / Ophthalmologie |
3.3 Rückenlage
mit Kopflagerung mit motorischer Kopfplattenverstellung
6
8
7
9
10
5
3
4
2
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
Allgemeines Gleitschienenzubehör
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
6 Armschutz
1002.25A0
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
7 Handfessel
1002.24C0
3 Beinplatte
1133.58XX
8 Körpergurt
1001.59X0
Lagerungsspezifisches Zubehör
Lagerungshilfen
4 Motorische Kopfplattenverstellung
1002.74A0
5 Kopfkalotte (z. B.)
1002.71A0
9 Körperhalbrolle
10 Fersenpolster
4006.2500
4006.1600
| MKG / HNO / Ophthalmologie | MEERA | 71 |
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist positioniert auf
einer Kopfkalotte (5), die an der motorischen Kopfplattenverstellung (4) befestigt ist.
Danach wie folgt vorgehen:
• Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach kopfwärts.
• Beispiel zum Lagern der Arme: Auf der Seite des Operateurs wird der Arm am Körper mit
einem Armschutz (6) angelagert. Der andere Arm wird mit einer Handfessel (7) ebenfalls
angelagert.
Alternativ kann der andere Arm für die Anästhesie auf einer Armlagerung ausgelagert werden.
• Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten
leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden.
• Beine mit einem Körpergurt (8) sichern.
Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt
und Patienten passen.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
MKG / HNO / Ophthalmologie
• Motorische Kopfplattenverstellung (4) mit Kopfkalotte (5) per Fußschalter schrittweise und
unter Beobachtung absenken und in die gewünschte Position bringen.
Den Kopf des Patienten nach Erreichen der Endposition mit einem Gurt (im Lieferumfang der
Kopfkalotte enthalten) sichern.
| 72 | MEERA |
| Neurochirurgie | MEERA | 73 |
Patientenlagerungen nach Disziplinen
Neurochirurgie
Neurochirurgie
4
| 74 | MEERA | Neurochirurgie |
4.1 Rückenlage
mit Kopffixierung in CFK-Schädelklemme
11
9
12
6
13
2
5
3
8
1
10
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
3 CFK-Rückenplatte
1433.33AC
4 Kopfplatte (für Einleitung)
1002.83A0
Lagerungsspezifisches Zubehör
5 Schädelklemmenhalterung
1005.48B0
6 CFK-Schädelklemme
1005.49B0
7 Dornen (nicht sichtbar)
z. B. 1005.67A0
Allgemeines Gleitschienenzubehör
8 Armlagerungsvorrichtung (2x)
1001.44X0
9 Körpergurt
1001.59X0
10 Radialstellkloben (2x)
1003.23C0
11 Anästhesiebügel
1002.54A0
Lagerungshilfen
12 Körperhalbrolle
4006.2500
13 Fersenpolster
4006.1600
| Neurochirurgie | MEERA | 75 |
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Der OP-Tisch MEERA verfügt über eine Lock-Funktion zum Sperren der motorischen Verstellbereiche der Lagerfläche oder des gesamten OP-Tisches.
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist auf der
Kopfplatte (4) positioniert.
Danach wie folgt vorgehen:
• Längsverschiebung der Lagerfläche nach kopfwärts.
• Patienten kopfwärts positionieren, bis die Schultern am oberen Rand der CFK-Rückenplatte (3)
liegen.
• Anlegen der durchleuchtbaren Schädelklemme (6) am Kopf des Patienten durch den
Operateur.
• Abnehmen der Kopfplatte (4) und Schädelklemmenhalterung (5) anbringen.
Der Kopf des Patienten muss gehalten werden.
• Verbinden der Schädelklemme (6) mit der Schädelklemmenhalterung (5) und den Kopf in die
gewünschte Position bringen.
Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen der Schädelklemme und der Halterung.
• Armlagerungsvorrichtungen (8) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern.
• Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten
leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Neurochirurgie
• Beine mit einem Körpergurt (9) sichern.
Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt
und Patienten passen.
| 76 | MEERA | Neurochirurgie |
4.2 Rückenlage
mit Kopffixierung in Stahl-Schädelklemme
14
12
15
16
8
3
7
6
1
13
5
2
10
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
Allgemeines Gleitschienenzubehör
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
10 Armschutz
1002.25A0
2 Sitzplattenverlängerung
1131.55XX
11 Armlagerungsvorrichtung (nicht sichtbar)
1001.44X0
3 Verlängerungsplatte (2x)
1131.31XX
12 Körpergurt
1001.59X0
4 Kopfplatte (für Einleitung)
1130.64XX
13 Radialstellkloben (2x)
1003.23C0
14 Anästhesiebügel
1002.54A0
Lagerungsspezifisches Zubehör
Lagerungshilfen
5 Verbindungsbügel
1130.54B0
6 Standardhalterung
1005.50A0
15 Körperhalbrolle
4006.2500
7 Verbindungskloben
1005.51A0
16 Fersenpolster
4006.1600
8 Schädelklemme
1005.52C0
9 Dornen (nicht sichtbar)
z. B. 1005.67A0
| Neurochirurgie | MEERA | 77 |
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Der OP-Tisch MEERA verfügt über eine Lock-Funktion zum Sperren der motorischen Verstellbereiche der Lagerfläche oder des gesamten OP-Tisches.
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist auf der
Kopfplatte (4) positioniert.
Danach wie folgt vorgehen:
• Längsverschiebung der Lagerfläche nach kopfwärts.
• Patienten kopfwärts positionieren, bis die Schultern am oberen Rand der Verlängerungs­platte (3) liegen.
• Anlegen der Schädelklemme (8) am Kopf des Patienten durch den Operateur.
• Abnehmen der Kopfplatte (4) und Verbindungsbügel (5), Standardhalterung (6) und
Verbindungskloben (7) anbringen.
Der Kopf des Patienten muss gehalten werden.
• Verbinden der Schädelklemme (8) mit dem Verbindungskloben (7) und Kopf in die gewünschte
Position bringen.
Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen der Schädelklemme und der Halterung.
• Beispiel zum Lagern der Arme: Ein Arm wird mit einem Armschutz (10) am Körper angelagert.
Der andere Arm wird für die Anästhesie auf einer Armlagerungsvorrichtung (11) ausgelagert.
Alternativ können auch beide Arme ausgelagert werden.
• Beine mit einem Körpergurt (12) sichern.
Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt
und Patienten passen.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Neurochirurgie
• Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten
leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden.
| 78 | MEERA | Neurochirurgie |
4.3 Sitzende Lagerung
mit Kopffixierung in Stahl-Schädelklemme
7
8
6
5
4
11
14
10
2
3
12
13
A
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
Allgemeines Gleitschienenzubehör
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
10 Armlagerungsvorrichtung (2x)
1001.44X0
2 Sitzplattenverlängerung
1131.55XX
11 Körpergurt
1001.59X0
3 Verlängerungsplatte (2x)
1131.31XX
12 Radialstellkloben (2x)
1003.23C0
4 Kopfplatte
1130.64XX
Lagerungsspezifisches Zubehör
5 Befestigungsrahmen
1005.2300
6 Standardhalterung
1005.50A0
7 Verbindungskloben
1005.51A0
8 Schädelklemme
1005.52C0
9 Dornen (nicht sichtbar)
z. B. 1005.67A0
Lagerungshilfen
13 Körperhalbrolle
4006.2500
14 Fersenpolster
4006.1600
| Neurochirurgie | MEERA | 79 |
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Der OP-Tisch MEERA verfügt über eine Lock-Funktion zum Sperren der motorischen Verstellbereiche der Lagerfläche oder des gesamten OP-Tisches.
Für diese Lagerung wird der OP-Tisch in Reverse aufgebaut. Das Bediengerät ist entsprechend
umzustellen.
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist auf der
Kopfplatte (4) positioniert.
Danach wie folgt vorgehen:
• Positionierung des Patienten mit dem Acetabulum auf Höhe der motorischen Beinplattenschnittstelle (A).
• Patienten schrittweise in sitzende Position bringen, mithilfe der Beach-Chair-Funktion des
Handbediengerätes.
Auf die Beinlagerung achten: die Unterschenkel des Patienten sollten oberhalb der Herzhöhe
sein.
• Nach dem Positionieren des Patienten müssen die entstandenen Scher- und Reibekräfte
aufgehoben werden, z. B. durch kurzes Anheben des Patienten.
• Vorbereiten der Lagerung in die Schädelklemme: Anbringen der Radialstellkloben (12) an den
Gleitschienen der Sitzplattenverlängerung (2), beide Seiten auf gleicher Höhe, und Befestigungsrahmen (5) montieren. Standardhalterung (6) und Verbindungskloben (7) anbringen und
vorpositionieren.
• Fixieren und Positionieren des Kopfes in der Schädelklemme (8) und mit dem Verbindungs­
kloben (7) verbinden. Kopf in die gewünschte Position bringen und Gesamtkonstruktion
fixieren.
Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen der Schädelklemme und der Halterung.
• Armlagerungsvorrichtungen (10) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern.
• Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten
leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden.
• Beine mit einem Körpergurt (11) sichern.
Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt
und Patienten passen.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Neurochirurgie
• Absenken oder Entnahme der Kopfplatte (4).
| 80 | MEERA | Neurochirurgie |
4.4 Park-Bench-Lagerung
15
10
12
18
8
7
3
5
6
11
1
17
2
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
2 Sitzplattenverlängerung
1131.55XX
3 Verlängerungsplatte (2x)
1131.31XX
4 Kopfplatte (für Einleitung)
1130.64XX
Lagerungsspezifisches Zubehör
12 Befestigungsstück für Körperstützen (2x)
1002.19C0
Gelenkarm für Körperstützen (nicht
sichtbar)
1002.40A0
13
14 Rückenstütze (nicht sichtbar)
1002.11A0
15 Pubis-Sakrum-Sternumstütze
1002.11B0
16 Seitenstütze (nicht sichtbar)
1002.11C0
5 Verbindungsbügel
1130.54B0
6 Standardhalterung
1005.50A0
7 Verbindungskloben
1005.51A0
8 Schädelklemme
1005.52C0
9 Dornen (nicht sichtbar)
z. B. 1005.67A0
18 Tunnelkissen
1000.77A0
10 Beinhalter
1001.65A0
19 Fersenpolster (nicht sichtbar)
4006.2900
11 Armauflage mit Gelenkarm
1002.49A0
Allgemeines Gleitschienenzubehör
17 Radialstellkloben (3x)
1003.23C0
Lagerungshilfen
| Neurochirurgie | MEERA | 81 |
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Der OP-Tisch MEERA verfügt über eine Lock-Funktion zum Sperren der motorischen Verstellbereiche der Lagerfläche oder des gesamten OP-Tisches.
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf dem OP-Tisch.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf ist auf der
Kopfplatte (4) positioniert.
Danach wie folgt vorgehen:
• Längsverschiebung der Lagerfläche nach maximal kopfwärts.
• Anbringen und Vorpositionieren der Seitenstützen (12-16), Armauflage (11) und Goepel
Beinhalter (10).
• Abnehmen der Kopfplatte (4) und Verbindungsbügel (5) anbringen.
• Patienten auf die Seite drehen, Patienten weiter kopfwärts positionieren, Schulter und unten
liegender Arm müssen frei beweglich sein und über den Rand der Verlängerungsplatte (3)
liegen (auf Freilagerung der Axilla achten), den oberen Arm auf den vormontieren Goepel
Beinhalter und den unteren Arm auf die Armauflage ablegen und zunächst fixieren.
• Kopf des Patienten muss gehalten werden, bis der Patient sicher gelagert und der Kopf in der
Schädelklemme fixiert ist.
• Vorbereitung der Lagerung in die Schädelklemme: Standardhalterung (6) und Verbindungs­
kloben (7) anbringen und vorpositionieren.
• Fixieren und Positionieren des Kopfes in der Schädelklemme (8) und mit dem Verbindungs­
kloben (7) verbinden. Kopf in die gewünschte Position bringen und Gesamtkonstruktion
fixieren.
Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen der Schädelklemme und der Halterung.
• Endgültige Positionierung der Seitenstützen.
• Endgültiges Positionieren der Arme.
• Positionierung des Tunnelkissens (18) und Beine mit einem Körpergurt fixieren.
Knöchel des unteren Beines mithilfe von Fersenpolster (19) frei lagern und druckentlasten.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Neurochirurgie
• Bis zur endgültigen Positionierung der Seitenstützen muss der Patient vor einem eventuellen
Zurückrollen geschützt werden.
| 82 | MEERA |
| Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 83 |
Patientenlagerungen nach Disziplinen
Orthopädie und Traumatologie
Orthopädie und Traumatologie
5
| 84 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie |
5.1 Bauchlage
z. B. für Eingriffe an der Wirbelsäule
6
8
7
9
5
2
4
1
3
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
2 Verlängerungsplatte (2x)
1131.31XX
3 Sitzplattenverlängerung
1131.55XX
4 Kopfplatte
1130.64XX
Allgemeines Gleitschienenzubehör
5 Armlagerungsvorrichtung (2x)
1001.44X0
6 Körpergurt
1001.59X0
Lagerungshilfen
7 Kopfkissen für Bauchlage
4006.1900
8 Polsterkissen
1000.68C0
9 Körperhalbrolle
4006.2500
Alternative Lagerung in Reverse für besseren Zutritt
| Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 85 |
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf einer separaten Liege/einem separaten Stretcher.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Liege/dem Stretcher. Der OP-Tisch ist
vorkonfiguriert mit 2-4 und 7-9.
Danach wie folgt vorgehen:
• Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach kopfwärts.
• Ausrichten der Lagerungshilfen passend zur Patientenanatomie.
• Patienten von Liege/Stretcher auf die vorkonfigurierte Lagerfläche axial drehen, ggf. Anpassen
der Lagerungshilfen.
• Lagern des Kopfes und der Arme: Armlagerungen (5) an den Gleitschienen in Schulterhöhe
adaptieren und Arme positionieren (siehe Einleitung unter Allgemeine Informationen).
• Auf Freilagerung der Zehen und druckentlastende Lagerung der Patella achten.
• Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres.
• Beine mit einem Körpergurt (6) sichern.
Tipp: Eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Orthopädie und Traumatologie
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
| 86 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie |
5.2 Bauchlage
mit langer CFK-Rückenplatte,
z. B. für Eingriffe an der Wirbelsäule
7
5
8
6
4
3
1
2
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
2 CFK-Rückenplatte
1132.45AC
3 Zubehöradapter
1150.72A0
Allgemeines Gleitschienenzubehör
4 Armlagerungsvorrichtung (2x)
1001.44X0
5 Körpergurt
1001.59X0
Lagerungshilfen
6 Kopfkissen für Bauchlage
4006.1900
7 Polsterkissen
1000.68C0
8 Körperhalbrolle
4006.2500
Alternative Lagerung in Reverse
| Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 87 |
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf einer separaten Liege/einem separaten Stretcher.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Liege/dem Stretcher. Der OP-Tisch ist
vorkonfiguriert mit 2-3 und 6-8.
Danach wie folgt vorgehen:
• Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach kopwärts.
• Ausrichten der Lagerungshilfen passend zur Patientenanatomie.
• Patienten von Liege/Stretcher auf die vorkonfigurierte Lagerfläche axial drehen, ggf. Anpassen
der Lagerungshilfen.
• Lagern des Kopfes und der Arme: Armlagerungen (4) an den Gleitschienen des Zubehör­
adapters (3) adaptieren und Arme positionieren (siehe Einleitung unter Allgemeine
Informationen).
• Auf Freilagerung der Zehen und druckentlastende Lagerung der Patella achten.
• Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres.
• Beine mit einem Körpergurt (5) sichern.
Tipp: Eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Orthopädie und Traumatologie
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
| 88 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie |
5.3 Unterarmversorgung
in Rückenlage mit Hand-OP-Tisch, Reverse
10
9
7
6
12
11
13
4
2
5
1
3
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
2 Verlängerungsplatte (2x)
1131.31XX
3 Sitzplattenverlängerung
1131.55XX
4 Kopfplatte
1130.64XX
Lagerungsspezifisches Zubehör
5 Hand-OP-Tisch
1001.63X0
Allgemeines Gleitschienenzubehör
6 Armlagerungsvorrichtung
1001.44X0
7 Körpergurt
1001.59X0
8 Radialstellkloben (2x) (nicht sichtbar)
1003.23C0
11 Kopfkissen für Rückenlage
4006.2100
9 Narkosebogen
1002.57A0
12 Körperhalbrolle
4006.2500
1002.59A0
13 Fersenpolster
4006.1600
10 Narkosebogenverlängerung
Lagerungshilfen
| Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 89 |
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Für diese Lagerung wird der OP-Tisch in Reverse aufgebaut. Das Bediengerät ist entsprechend
umzustellen.
Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (2-4, 11). Patient liegt in Rückenlage
auf der Lagerfläche.
Danach wie folgt vorgehen:
• Anbringen des Hand-OP-Tisches (5) mit einem Radialstellkloben an die Lagerfläche, dabei
die Höhe an das Polsterniveau der Lagerfläche anpassen und Stützstange montieren.
• Lagern der Arme: den zu operierenden Arm auf den Hand-OP-Tisch (5) positionieren. Der
andere Arm wird für die Anästhesie auf einer Armlagerung (6) ausgelagert.
• Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
• Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten
leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden.
• Beine mit einem Körpergurt (7) sichern.
Tipp: Eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Orthopädie und Traumatologie
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
| 90 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie |
5.4 Unterarmversorgung
(Gefäßchirurgische Eingriffe) in Rückenlage
mit Hand-OP-Tisch und CFK-Rückenplatte, Reverse
9
8
6
11
5
12
10
4
1
3
2
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
2 CFK-Rückenplatte
1132.45AC
Lagerungsspezifisches Zubehör
3 Adapter für CFK-Lagerflächen
1001.64CX
4 Hand-OP-Tisch
1001.63X0
Allgemeines Gleitschienenzubehör
5 Armlagerungsvorrichtung
1001.44X0
6 Körpergurt
1001.59X0
7 Radialstellkloben (für Narkosebogen)
1003.23C0
10 Kopfkissen für Rückenlage
4006.2100
8 Narkosebogen
1002.57A0
11 Körperhalbrolle
4006.2500
9 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
12 Fersenpolster
4006.1600
Lagerungshilfen
| Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 91 |
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Für diese Lagerung wird der OP-Tisch in Reverse aufgebaut. Das Bediengerät ist entsprechend
umzustellen.
Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (2-3, 10). Patient liegt in Rückenlage
auf der Lagerfläche.
Danach wie folgt vorgehen:
• Anbringen des Hand-OP-Tisches (4) an den Adapter (3), dabei die Höhe an das Polsterniveau
der Lagerfläche anpassen und Stützstange montieren.
• Lagern der Arme: den zu operierenden Arm auf den Hand-OP-Tisch (4) positionieren. Der
andere Arm wird für die Anästhesie auf einer Armlagerung (5) ausgelagert.
• Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
• Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten
leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden.
• Beine mit einem Körpergurt (6) sichern.
Tipp: Eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Orthopädie und Traumatologie
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
| 92 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie |
5.5 HWS-Eingriffe
in Rückenlage mit CFK-Rückenplatte
8
6
9
4
10
2
3
5
1
7
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
3 CFK-Rückenplatte
1433.33AC
4 Kopfkalotte
1002.03A0
Allgemeines Gleitschienenzubehör
5 Armlagerungsvorrichtung (2x)
1001.44X0
6 Körpergurt
1001.59X0
7 Radialstellkloben (2x)
1003.23C0
8 Anästhesiebügel
1002.54A0
Lagerungshilfen
9 Körperhalbrolle
10 Fersenpolster
4006.2500
4006.1600
| Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 93 |
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (2-4). Patient liegt in Rückenlage auf
der Lagerfläche. Der Kopf ist auf der Kopfkalotte (4) vorpositioniert.
Danach wie folgt vorgehen:
• Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach kopfwärts.
• Kopfkalotte (4) feinjustieren und den Kopf in die gewünschte Position bringen.
Kopf während des gesamten Vorgangs sichern. Schraubverbindungen der Kopfkalotte direkt
nach Positionierung überprüfen.
• Lagern der Arme auf den fußwärts montierten Armlagerungsvorrichtungen (5).
• Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
• Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten
leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden.
• Beine mit einem Körpergurt (6) sichern.
Tipp: Eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Orthopädie und Traumatologie
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
| 94 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie |
5.6 Ellenbogen-Eingriffe
in Bauchlage
11
10
8
6
13
7
4
2
12
5
1
3
14
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
2 Verlängerungsplatte (2x)
1131.31XX
3 Sitzplattenverlängerung
1131.55XX
4 Kopfplatte
1130.64XX
Lagerungsspezifisches Zubehör
5 Oberarmlagerungsplatte
1001.45C0
6 Fersenpolster (1x)
4006.1600
Allgemeines Gleitschienenzubehör
Alternative Armlagerung mit TRIMANO und Gegenzugstab
7 Armlagerungsvorrichtung
1001.44X0
8 Körpergurt
1001.59X0
9 Radialstellkloben (für Narkosebogen)
1003.23C0
12 Kopfkissen für Bauchlage
4006.1900
10 Narkosebogen
1002.57A0
13 Körperhalbrolle
4006.2500
11 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
14 Polsterkissen
1001.68C0
Lagerungshilfen
| Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 95 |
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf einer separaten Liege/einem separaten Stretcher.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Liege/dem Stretcher. Der OP-Tisch ist
vorkonfiguriert mit 2-4.
Danach wie folgt vorgehen:
• Gegebenenfalls Längsverschiebung der Lagerfläche nach kopfwärts.
• Ausrichten der Lagerungshilfen passend zur Patientenanatomie.
• Patienten von Liege/Stretcher auf die vorkonfigurierte Lagerfläche axial drehen, ggf. Anpassen
der Lagerungshilfen.
• Auf Freilagerung der Zehen und druckentlastende Lagerung der Patella achten.
• Lagern der Arme: Oberarmlagerungsplatte (5) anbringen und den zu operierenden Arm mithilfe
von Fersenpolster (6) positionieren. Armlagerung (7) für den anderen Arm an der Gleitschiene in
Schulterhöhe adaptieren und Arm positionieren (siehe Einleitung unter Allgemeine
Informationen).
• Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres.
• Beine mit einem Körpergurt (8) sichern.
Tipp: Eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Orthopädie und Traumatologie
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
| 96 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie |
5.7 Knie-Ellenbogen-Lage
mit Kniebank und Gesäßstütze
7
6
9
3
8
4
2
1
A
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
Allgemeines Gleitschienenzubehör
7200.01XX
Lagerungsspezifisches Zubehör
2 Kniebank
1007.04BC
(gelagert auf Fahrgestell 1007.07A0)
3 Gesäßstütze
1007.13A0
4 Armlagerungsvorrichtung (2x)
1001.44X0
5 Radialstellkloben (für Narkosebogen)
1003.23C0
6 Narkosebogen
1002.57A0
7 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
Lagerungshilfen
8 Kopfkissen für Bauchlage
4006.1900
9 Körperhalbrolle
4006.2500
| Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 97 |
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Die Narkoseeinleitung des Patienten erfolgt auf einer separaten Liege/einem separaten Stretcher.
Patient liegt nach der Einleitung in Rückenlage auf der Liege/dem Stretcher. Der OP-Tisch ist
vorkonfiguriert mit 2.
Danach wie folgt vorgehen:
• Längsverschiebung der Lagerfläche nach fußwärts.
• Aufstellen des Unterschenkelteils der Kniebank (2) um 90° nach oben, bis diese hörbar
einrastet, und Exzenterhebel (A) schließen.
• Kniebank (2) mithilfe von motorischer Beinplattenschnittstelle nach unten verfahren (ca. 90°),
bis die gewünschte Position erreicht ist.
• Ausrichten der Lagerungshilfen passend zur Patientenanatomie.
• Patienten von Liege/Stretcher auf die vorkonfigurierte Lagerfläche axial drehen, ggf. Anpassen
der Lagerungshilfen.
• Vorpositionieren des Kopfes und der Arme: Armlagerungsvorrichtungen (4) an den
Gleitschienen in Schulterhöhe adaptieren und Arme positionieren (siehe Einleitung unter
Allgemeine Informationen).
• Kniebank in der Höhe der Patientenanatomie anpassen.
• Anbringen der Gesäßstütze (3), Positionierung des Patienten und Seitenstützen anpassen,
endgültige Positionierung der Arme.
• Lagerfläche leicht kopftief (Trendelenburg) verfahren.
• Anbringen des weiteren Gleitschienenzubehöres.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Orthopädie und Traumatologie
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
| 98 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie |
5.8 Beach-Chair-Position
mit kurzer Rückenplatte für Schulteroperationen
9
8
4
3
6
10
5
2
A
11
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
Allgemeines Gleitschienenzubehör
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
5 Armlagerungsvorrichtung (2x)
1001.44X0
2 Beinplattenpaar
1133.53XX
6 Körpergurt
1001.59X0
7 Radialstellkloben (für Narkosebogen)
1003.23C0
8 Narkosebogen
1002.57A0
9 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
Lagerungsspezifisches Zubehör
3 Rückenplatte für Schulteroperationen
1132.34A0
4 Kopfhalterung für Schulteroperationen
1002.15A0
10 Seitenhalter
1002.36A0
Lagerungshilfen
11 Fersenpolster
4006.1600
| Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 99 |
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Bei kleineren Patienten kann eine Unterlage (z. B. Doppelkeilkissen) als Sitzunterlage dienen.
Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (1-4). Patient liegt in Rückenlage auf
der Lagerfläche. Der Kopf ist in der geöffneten Kopfhalterung (4) vorpositioniert.
Danach wie folgt vorgehen:
• Positionierung des Patienten mit dem Acetabulum auf Höhe des motorischen Gelenks (A),
ggf. den Patienten an den Lagerflächenrand ziehen.
• Patienten schrittweise in sitzende Position bringen, mithilfe der Beach-Chair-Funktion im
Handbediengerät.
• Nach dem Positionieren des Patienten müssen die entstandenen Scher- und Reibekräfte
aufgehoben werden, z. B. durch kurzes Anheben des Patienten.
• Anpassen und Fixieren des Kopfes in der Kopfhalterung (4), Schraub- und Klemm­verbindungen der Kopfhalterung direkt nach Positionierung überprüfen.
• Schultersegment auf der zu operierenden Seite entnehmen.
• Gegebenenfalls kontralaterale Kantung der Lagerfläche.
• Gegebenenfalls Anbringen eines Seitenhalters (10).
• Armlagerungsvorrichtungen (5) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern.
• Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
• Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten
leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden.
• Beine mit einem Körpergurt (6) sichern.
• Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt
und Patienten passen.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Orthopädie und Traumatologie
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
| 100 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie |
5.9 Beach-Chair-Position
mit langer Rückenplatte für Schulteroperationen,
Reverse
4
5
6
3
7
A
2
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
Allgemeines Gleitschienenzubehör
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
5 Armlagerungsvorrichtung (2x)
1001.44X0
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
6 Körpergurt
1001.59X0
Lagerungsspezifisches Zubehör
3 Rückenplatte für Schulteroperationen
Lagerungshilfen
1007.21XX
(gelagert auf Fahrgestell 1007.20A0)
4 Kopfhalterung für Schulteroperationen
1002.15A0
7 Fersenpolster
4006.1600
| Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 101 |
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Für diese Lagerung wird der OP-Tisch in Reverse aufgebaut. Das Bediengerät ist entsprechend
umzustellen.
Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (1-4). Patient liegt in Rückenlage auf
der Lagerfläche. Der Kopf ist in der geöffneten Kopfhalterung (4) vorpositioniert.
Danach wie folgt vorgehen:
• Positionierung des Patienten mit dem Acetabulum auf Höhe der motorischen Beinplattenschnittstelle (A), ggf. den Patienten an den Lagerflächenrand ziehen.
• Patienten schrittweise in sitzende Position bringen, mithilfe der Beach-Chair-Funktion des
Handbediengerätes.
• Nach dem Positionieren des Patienten müssen die entstandenen Scher- und Reibekräfte
aufgehoben werden, z. B. durch kurzes Anheben des Patienten.
• Anpassen und Fixieren des Kopfes in der Kopfhalterung (4), Schraub- und Klemm­verbindungen der Kopfhalterung direkt nach Positionierung überprüfen.
• Schultersegment auf der zu operierenden Seite entnehmen.
• Gegebenenfalls kontralaterale Kantung der Lagerfläche.
• Armlagerungsvorrichtungen (5) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern.
• Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
• Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten
leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden.
• Beine mit einem Körpergurt (6) sichern.
Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt
und Patienten passen.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Orthopädie und Traumatologie
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
| 102 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie |
5.10 Beach-Chair-Position
mit CFK-Rückenplatte für Schulteroperationen
und TRIMANO, Reverse
4
8
3
9
7
6
5
10
A
2
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
2 Verlängerungsplatte
1131.31XX
Lagerungsspezifisches Zubehör
3 CFK-Rückenplatte für Schulteroperationen
1433.34XX
4 Kopfhalterung für Schulteroperationen
1002.15A0
5 TRIMANO
1002.41A0
6 TRIMANO Adapter
1002.42A0
7 TRIMANO Armauflage
1002.43B0
alternativ: Einweg-Armauflage
1002.52A0
Alternative Armlagerung mit Einweg-Armauflage
Allgemeines Gleitschienenzubehör
8 Armlagerungsvorrichtung
1001.44X0
9 Körpergurt
1001.59X0
Lagerungshilfen
10 Fersenpolster
4006.1600
| Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 103 |
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden,
wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Für diese Lagerung wird der OP-Tisch in Reverse aufgebaut. Das Bediengerät ist entsprechend
umzustellen.
Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (1-4). Patient liegt in Rückenlage auf der
Lagerfläche. Der Kopf ist in der geöffneten Kopfhalterung (4) vorpositioniert.
Danach wie folgt vorgehen:
• Positionierung des Patienten mit dem Acetabulum auf Höhe der motorischen Beinplattenschnitt­stelle (A), ggf. den Patienten an den Lagerflächenrand ziehen.
• Patienten schrittweise in sitzende Position bringen, mithilfe der Beach-Chair-Funktion des
Hand­bediengerätes.
• Nach dem Positionieren des Patienten müssen die entstandenen Scher- und Reibekräfte aufgehoben
werden, z. B. durch kurzes Anheben des Patienten.
• Anpassen und Fixieren des Kopfes in der Kopfhalterung (4), Schraub- und Klemmverbindungen der
Kopfhalterung direkt nach Positionierung überprüfen.
• Schultersegment auf der zu operierenden Seite entnehmen.
• Gegebenenfalls kontralaterale Kantung der Lagerfläche.
• Endgültige Positionierung des nicht zu operierenden Armes auf der Armlagerungsvorrichtung (8).
• Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
• Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten leicht
angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden.
• Beine mit einem Körpergurt (9) sichern.
Tipp: Zwei Fingerbreit über dem Kniegelenk anlegen, eine flache Hand sollte zwischen Gurt und
Patienten passen.
• TRIMANO (5) an der Gleitschiene anbringen.
• Steriles Beziehen des TRIMANO:
a. Wenn der Operateur steril ist, muss der TRIMANO vor dem Desinfizieren des OP-Gebietes mit
dem Sterilüberzug bezogen werden.
b. Wenn der Operateur nicht steril ist, muss der TRIMANO nach dem Desinfizieren des OP-Gebiets,
aber vor dem Abdecken des Patienten bezogen werden.
• Nachdem der Arm des Patienten desinfiziert und entsprechend mit sterilen Tüchern abgedeckt
wurde, wird der zu operierende Arm in der vorbereiteten Armauflage (7) (alternativ: EinwegArmauflage) fixiert.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Orthopädie und Traumatologie
• Vorbereitende Maßnahmen für den Einsatz von TRIMANO: Sterilüberzug (1002.44A0) an sterilem
Adapter (6) fixieren und Anbringen des weißen sterilen Einmalpolsters auf die re-sterilisierbare
Armauflage; alternativ: sterile Einweg-Armauflage an TRIMANO anbringen.
| 104 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie |
5.11 Kniearthroskopie
in Rückenlage
7
4
6
3
10
9
8
2
A
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
2 Beinplattenpaar, 4-teilig
1133.73XX
Lagerungsspezifisches Zubehör
3 Knielagerungsaggregat
alternativ:
Motorisches Knielagerungsaggregat
1004.84B0
1004.84A0
Allgemeines Gleitschienenzubehör
4 Armlagerungsvorrichtung (2x)
1001.44X0
5 Radialstellkloben (für Narkosebogen)
1003.23C0
6 Narkosebogen
1002.57A0
7 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
Lagerungshilfen
Alternative Lagerung mit motorischem Knielagerungsaggregat
8 Kopfkissen für Rückenlage
4006.2100
9 Fersenpolster
4006.1600
10 Beinfessel
1001.4700
| Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 105 |
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Bei Verwendung des motorischen Knielagerungsaggregats auf richtige Positionierung des
Patienten achten: Acetabulum auf Höhe der motorischen Beinplattenschnittstelle.
Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (2). Patient liegt in Rückenlage auf der
Lagerfläche. Der Kopf ist auf einer Lagerungshilfe (8) vorpositioniert.
Danach wie folgt vorgehen:
• Armlagerungen (4) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern.
• Lagern des nicht zu operierenden Beines: Abspreizen des Beines mithilfe der 4-teiligen
Beinplatte (2) und mit einer Beinfessel (10) fixieren. Auf die Freilagerung der Ferse achten.
Das Bein des Patienten sollte leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung des Knies zu
vermeiden.
Der Unterschenkelanteil (A) der 4-teiligen Beinplatte kann bei Bedarf leicht abgeklappt werden.
• Manuelles Knielagerungsaggregat (3) an der oberen Gleitschiene der Beinplatte anbringen.
(Bei Verwendung des motorischen Knielagerungsaggregats das Knielagerungsaggregat an die
Gleitschiene vom Beinplattenmotor anbringen.)
• Anbringen der Blutsperren-/Blutleerenmanschette am zu operierenden Bein, danach die
Unterschenkelplatte der Beinplatte abnehmen. (Bei Verwendung des motorischen Knie­
lagerungs­aggregats die gesamte Beinplatte abnehmen.)
• Fixierung des zu operierenden Beines im Knielagerungsaggregat.
• Anatomisch korrekte Positionierung der Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Orthopädie und Traumatologie
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
| 106 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie |
5.12 Unterschenkelfraktur
mit CFK-Beinplattenpaar
7
6
4
8
3
2
1
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
2 CFK-Beinplattenpaar
1133.67BC
Allgemeines Gleitschienenzubehör
3 Armlagerungsvorrichtung (2x)
1001.44X0
4 Körpergurt
1001.59X0
5 Radialstellkloben (für Narkosebogen)
1003.23C0
6 Narkosebogen
1002.57A0
7 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
Lagerungshilfen
8 Doppelkeilkissen
1000.6900
9 Fersenpolster (nicht im Bild)
4006.1600
| Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 107 |
Lagerung des Patienten
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Auf Positionierung des Patienten achten: Acetabulum auf Höhe der motorischen Beinplattenschnittstelle, dadurch ist ein anatomischer Bewegungsablauf beim Verstellen der Lagerfläche
bzw. Beinplatten möglich.
Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (1-2, 8). Patient liegt in Rückenlage auf
der Lagerfläche.
Danach wie folgt vorgehen:
• Armlagerungsvorrichtungen (3) in die gewünschte Position bringen und Arme lagern.
• Anatomisch korrekte Positionierung der restlichen Lagerungshilfen und Anbringen des weiteren
Gleitschienenzubehöres.
• Auf die Freilagerung der Fersen und der Kniekehlen achten. Die Beine des Patienten sollten
leicht angewinkelt sein, um eine Überstreckung der Knie zu vermeiden.
• Beine mit einem Körpergurt (4) sichern.
Tipp: Eine flache Hand sollte zwischen Gurt und Patienten passen.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Orthopädie und Traumatologie
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
| 108 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie |
5.13 Oberschenkelversorgung
in Rückenlage, Zug über das gestreckte Bein
17
16
12
14
11
4
9
13
7
8
2
1
B
5
A
10
Benötigte Zubehöre
6
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
Lagerungsspezifisches Zubehör
2 Extensionsansteckgerät
1419.01B0**
3 Beinplattenpaar (für Einleitung)
1150.64B0
4 Gegenzugstab*
5 Zugspindelaggregat*
1003.3700
12 Armauflage mit Gelenkarm
1002.49A0
6 Rotationskippkloben
1003.34A0
13 Befestigungsstück für Körperstützen
1002.19C0
7 Extensionsschuh
1003.67A0
14 Rückenstütze
1002.11A0
8 Fußplattenaufnahme*
1003.49B0
15 Radialstellkloben (2x) (nicht sichtbar)
1003.23C0
1001.97A0
16 Narkosebogen
1002.57A0
1002.18A0
17 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
9 Fußplatte
10 Stützstange (2x)*
Lagerungshilfen
Allgemeines Gleitschienenzubehör
11 Armlagerung
* im Lieferumfang des Extensionsansteckgerätes enthalten
** alternativ: 1419.01JC für Schnittstelle „normal“
1001.6000
18 Kopfkissen (nicht sichtbar)
4006.2100
| Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 109 |
Lagerung des Patienten und Reposition der Fraktur
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der
OP-Tisch sicher festgestellt wurde (LOCK-Zustand).
Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (1-3). Patient liegt in Rückenlage auf der Lagerfläche.
Der Kopf ist mit einer Lagerungshilfe (18) vorpositioniert. Die Beine sind auf den Beinplatten (3) gelagert.
Danach wie folgt vorgehen:
• OP-Tisch in Nullstellung verfahren.
• Extensionsholme (A) und Ausziehholme (B) an zentraler Schnittstelle des Extensionsansteckgerätes (2) anbringen.
Tipp: Vierkantaufnahme für Zugspindel zeigt nach außen. Darauf achten, dass der Holm speziell den
a-p-Röntgen-Strahlengang nicht stört.
• Zugspindelaggregat (5) am Ausziehholm (B) auf der zu operierenden Seite anbringen.
• Rotationskippkloben (6) am Zugspindelaggregat (5) anbringen.
• Extensionsschuh (7) am Rotationskippkloben (6) anbringen und öffnen.
• Fußplattenaufnahme (8) auf der nicht zu operierenden Seite anbringen.
• Fußplatte (9) an Fußplattenaufnahme (8) anbringen.
• Stützstange (10) an Ausziehholme (B) anbringen.
• Sitzplattensegment auf der zu operierenden Seite entnehmen und gepolsterten Gegenzugstab (4) anbringen.
• Patienten fußwärts positionieren, bis das Becken am Gegenzugstab anliegt.
• Fixieren der Beine in dem vorbereiteten Extensionsschuh (7) bzw. in der Fußplatte (9), ggf. Holme an die
Patientenanatomie anpassen.
Tipp: Alternativ kann der Extensionsschuh bzw. die Fußplatte erst am Fuß des Patienten angebracht und im
weiteren Schritt an den Rotationskippkloben und die Fußplattenaufnahme montiert werden.
• Entfernen der Beinplatten (3).
• Arme positionieren: Arm von der nicht zu operierenden Seite auf einer Armlagerung (11) auslagern. Arm auf
der zu operierenden Seite auf Armauflage (12) hochlagern (siehe Einleitung unter Allgemeine Informationen).
• Seitenstütze (13-14) auf der zu operierenden Seite anbringen und polstern.
• Montage des Narkosebogens (16-17) und ggf. weiteren Gleitschienenzubehöres.
• Leichte Traktion auf beide Beine ausüben. Das Bein der nicht zu operierenden Seite kann je nach Bedarf
abduziert werden.
• Zugrichtung des zu operierenden Beines entsprechend der Frakturart ausrichten und extendieren.
• Das gesunde Bein so weit abduzieren, bis der Bildverstärker sich von fußwärts einschieben lässt.
• Endgültige Reposition der Fraktur.
Tipp: Über die Ausziehholme wird die Grobtraktion und über das Zugspindelaggregat die
abschließende Feintraktion ausgeübt.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Orthopädie und Traumatologie
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
| 110 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie |
5.14 Oberschenkelversorgung
in Rückenlage, Zug über das gestreckte Bein,
gesundes Bein auf Beinhalter
11
15
9
16
17
4
6
14
18
5
13
7
12
10
1
B
A
2
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
Lagerungsspezifisches Zubehör
2 Extensionsansteckgerät
1419.01B0**
3 Beinplattenpaar (für Einleitung)
1150.64B0
4 Gegenzugstab*
5 Zugspindelaggregat*
1003.3700
6 Rotationskippkloben
1003.34A0
7 Extensionsschuh
1003.67A0
8 Gleitschienenverlängerung* (nicht sichtbar)
1004.91A0
9 Beinhalter
1001.65A0
14 Seitenstütze
1002.11C0
10 Stützstange*
1002.18A0
15 Narkosebogen
1002.57A0
16 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
17 Armfessel
1001.4600
Allgemeines Gleitschienenzubehör
11 Armlagerung
1001.6000
12 Radialstellkloben (3x)
1003.23C0
Lagerungshilfen
13 Gelenkarm für Körperstützen
1002.40A0
18 Kopfkissen
* im Lieferumfang des Extensionsansteckgerätes enthalten
** alternativ: 1419.01JC für Schnittstelle „normal“
4006.2100
| Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 111 |
Lagerung des Patienten und Reposition der Fraktur
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (1-3). Patient liegt in Rückenlage auf der
Lagerfläche. Der Kopf ist mit einer Lagerungshilfe (18) vorpositioniert. Die Beine sind auf den Beinplatten (3) gelagert.
Danach wie folgt vorgehen:
• OP-Tisch in Nullstellung verfahren.
• Extensionsholm (A) und Ausziehholm (B) auf der zu operierenden Seite an zentraler Schnittstelle
des Extensionsansteckgerätes (2) anbringen.
Tipp: Vierkantaufnahme für Zugspindel zeigt nach außen. Darauf achten, dass der Holm speziell
den a-p-Röntgen-Strahlengang nicht stört.
• Extensionsholm auf der nicht zu operierenden Seite kopfwärts schwenken oder abnehmen.
• Zugspindelaggregat (5) am Ausziehholm (B) auf der zu operierenden Seite anbringen.
• Rotationskippkloben (6) am Zugspindelaggregat (5) anbringen.
• Extensionsschuh (7) am Rotationskippkloben (6) anbringen und öffnen.
• Stützstange (10) an Ausziehholme (B) anbringen.
• Sitzplattensegment auf der zu operierenden Seite entnehmen und gepolsterten Gegenzugstab (4)
anbringen.
• Patienten fußwärts positionieren, bis das Becken am Gegenzugstab anliegt.
• Entfernen der Beinplatte auf der zu operierenden Seite und Fixieren des Beines in den vorbe­
reiteten Extensionsschuh (7), ggf. Holme an die Patientenanatomie anpassen.
Tipp: Alternativ kann der Extensionsschuh erst am Fuß des Patienten angebracht und im weiteren
Schritt an den Rotationskippkloben montiert werden.
• Beinhalter (9) an Gleitschienenverlängerung (8) auf der nicht zu operierenden Seite anbringen,
Lagern des nicht zu operierenden Beines auf dem Beinhalter (9) und Beinplatte entfernen.
• Arme positionieren: Arm von der nicht zu operierenden Seite auf einer Armlagerung (11) auslagern.
• Seitenstütze (13-14) auf der zu operierenden Seite anbringen und polstern.
• Montage des Narkosebogens (15-16) und ggf. weiteren Gleitschienenzubehöres.
• Arm auf der zu operierenden Seite mithilfe von Armfessel (17) hochlagern (siehe Einleitung unter
Allgemeine Informationen).
• Leichte Traktion auf das zu operierende Bein ausüben.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Endgültige Reposition der Fraktur.
Tipp: Über die Ausziehholme wird die Grobtraktion und über das Zugspindelaggregat die
abschließende Feintraktion ausgeübt.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Orthopädie und Traumatologie
• Prüfen, ob sich die Fraktur mit dem Bildverstärker einwandfrei in beiden Ebenen darstellen lässt.
| 112 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie |
5.15 Oberschenkelversorgung
in Rückenlage, transkondylärer Zug,
gesundes Bein auf Beinhalter
11
16
15
17
9
4
6
14
18
13
7
12
5
B
10
1
A
2
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
Lagerungsspezifisches Zubehör
2 Extensionsansteckgerät
1419.01B0**
3 Beinplattenpaar (für Einleitung)
1150.64B0
4 Gegenzugstab*
5 Zugspindelaggregat*
1003.3700
6 Rotationszugbügelkloben
1003.35A0
7 Zugbügel (nicht von Maquet geliefert)
8 Gleitschienenverlängerung* (nicht sichtbar)
1004.91A0
9 Beinhalter
1001.65A0
14 Seitenstütze
1002.11C0
10 Stützstange*
1002.18A0
15 Narkosebogen
1002.57A0
16 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
17 Armfessel
1001.4600
Allgemeines Gleitschienenzubehör
11 Armlagerung
1001.6000
12 Radialstellkloben (3x)
1003.23C0
Lagerungshilfen
13 Gelenkarm für Körperstützen
1002.40A0
18 Kopfkissen
* im Lieferumfang des Extensionsansteckgerätes enthalten
** alternativ: 1419.01JC für Schnittstelle „normal“
4006.2100
| Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 113 |
Lagerung des Patienten und Reposition der Fraktur
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen
werden, wenn der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (1-3). Patient liegt in Rückenlage auf
der Lagerfläche. Der Kopf ist mit einer Lagerungshilfe (18) vorpositioniert. Die Beine sind auf den
Beinplatten (3) gelagert.
Danach wie folgt vorgehen:
• OP-Tisch in Nullstellung verfahren.
• Extensionsholm (A) und Ausziehholm (B) auf der zu operierenden Seite an zentraler Schnittstelle
des Extensionsansteckgerätes (2) anbringen.
Tipp: Vierkantaufnahme für Zugspindel zeigt nach außen. Darauf achten, dass der Holm speziell
den a-p-Röntgen-Strahlengang nicht stört.
• Extensionsholm auf der nicht zu operierenden Seite kopfwärts schwenken oder abnehmen.
• Zugspindelaggregat (5) am Ausziehholm (B) auf der zu operierenden Seite anbringen.
• Rotationszugbügelkloben (6) am Zugspindelaggregat (5) anbringen.
• Stützstange (10) an Ausziehholm (B) anbringen.
• Sitzplattensegment auf der zu operierenden Seite entnehmen und gepolsterten Gegenzugstab (4)
anbringen.
• Patienten fußwärts positionieren, bis das Becken am Gegenzugstab anliegt.
• Falls noch nicht angelegt, Einbringen des Kirschnerdrahtes in die Femurkondyle und Zugbügel (7)
anbringen.
• Entfernen der Beinplatte auf der zu operierenden Seite und Bein mithilfe von Zugbügel (7) an
dem Rotationszugbügelkloben (6) anbringen, ggf. Holme an die Patienten­anatomie anpassen.
• Beinhalter (9) an Gleitschienenverlängerung (8) auf der nicht zu operierenden Seite anbringen,
Lagern des nicht zu operierenden Beines auf dem Beinhalter (9) und Beinplatte entfernen.
• Arme positionieren: Arm von der nicht zu operierenden Seite auf einer Armlagerung (11)
auslagern.
• Seitenstütze (13-14) auf der zu operierenden Seite anbringen und polstern.
• Montage des Narkosebogens (15-16) und ggf. weiteren Gleitschienenzubehöres.
• Arm auf der zu operierenden Seite mithilfe von Armfessel (17) hochlagern (siehe Einleitung unter
Allgemeine Informationen).
• Prüfen, ob sich die Fraktur mit dem Bildverstärker einwandfrei in beiden Ebenen darstellen lässt.
• Endgültige Reposition der Fraktur.
Tipp: Über die Ausziehholme wird die Grobtraktion und über das Zugspindelaggregat die
abschließende Feintraktion ausgeübt.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Orthopädie und Traumatologie
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
| 114 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie |
5.16 Oberschenkelversorgung
in Seitenlage mit Oberschenkelgegenzugstab
17
14
16
4
E
18
11
13
10
6
2
7
9
5
B
D
C
1
A
8
12
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
Lagerungsspezifisches Zubehör
2 Extensionsansteckgerät
1419.01B0**
3 Beinplattenpaar (für Einleitung)
1150.64B0
4 Oberschenkelgegenzugstab,
1004.85B0
inkl. Verlängerungsplatte (E)
5 Zugspindelaggregat*
1003.3700
6 Rotationszugbügelkloben
1003.35A0
7 Zugbügel (nicht von Maquet geliefert)
8 Universalstütze
1004.86B0
9 Fußplattenaufnahme*
1003.49B0
* im Lieferumfang des Extensionsansteckgerätes enthalten
** alternativ: 1419.01JC für Schnittstelle „normal“
10 Rotationskippkloben
1003.34A0
11 Fußplatte
1001.97A0
12 Stützstange (2x)*
1002.18A0
Allgemeines Gleitschienenzubehör
13 Armlagerung
1001.6000
14 Armauflage mit Gelenkarm
1002.49A0
15 Radialstellkloben (2x) (nicht sichtbar)
1003.23C0
16 Narkosebogen
1002.57A0
17 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
Lagerungshilfen
18 Kopfring
4006.0200
| Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 115 |
Lagerung des Patienten und Reposition der Fraktur
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn der OP-Tisch
sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (1-3). Patient liegt in Rückenlage auf der Lagerfläche. Der Kopf
ist mit einer Lagerungshilfe (18) vorpositioniert. Die Beine sind auf den Beinplatten (3) gelagert.
Danach wie folgt vorgehen:
• OP-Tisch in Nullstellung verfahren.
• Extensionsholme (A, C) und Ausziehholme (B, D) an zentraler Schnittstelle des Extensionsansteckgerätes (2) anbringen.
Tipp: Vierkantaufnahme für Zugspindel zeigt nach innen. Darauf achten, dass der Holm speziell den a-p-RöntgenStrahlengang nicht stört.
• Zugspindelaggregat (5) am Ausziehholm (B) auf der zu operierenden Seite anbringen.
• Universalstütze (8) von unten an Zugspindelaggregat (5) anbringen, sodass diese sich nach innen schwenken lässt.
• Anbringen von Fußplattenaufnahme (9), Rotationskippkloben (10) und Fußplatte (11) am Ausziehholm (D) auf der nicht
zu operierenden Seite.
• Stützstange (12) an Ausziehholme (B, D) anbringen.
• Falls noch nicht angelegt, Einbringen des Kirschnerdrahtes in die Femurkondyle und Zugbügel (7) anbringen.
• Sitzplattensegment auf der zu operierenden Seite entnehmen und Oberschenkelgegenzugstab (4)
ohne Dammbogen und oberes Polster anbringen. Danach den Extensionsholm (A) kopfwärts schwenken.
Der Extensionsholm muss weiter kopfwärts eingestellt sein als der Gegenzugstab.
• Abnehmen der Beinplatten und Beckenplatte (E) anbringen.
• Die Beine des Patienten müssen gehalten/gesichert werden.
• Patienten auf die Seite drehen Dammbogen und oberes Polster anbringen und Patienten fußwärts positionieren, bis
das Becken am Oberschenkelgegenzugstab anliegt.
Tipp: Höhe des Oberschenkelgegenzugstabs kann individuell an die Patientenanatomie angepasst werden.
• Bei der Seitenlagerung ist darauf zu achten, dass die unten liegende Schulter des Patienten nach vorne herausgezogen wird.
• Bis zur endgültigen Positionierung und Fixierung muss der Patient vor einem eventuellen Zurückrollen geschützt werden.
• Abspreizen und Fixieren des nicht zu operierenden Beines an der Fußplatte (11), ggf. Holme an die
Patientenanatomie anpassen.
• Zugbügel (7) und Rotationszugbügelkloben (6) verbinden.
• Das zu operierende Bein mithilfe von Rotationszugbügelkloben (6) am Zugspindelaggregat (5) anbringen und
Unterschenkel auf der Universalstütze (8) positionieren.
• Montage des Narkosebogens (16-17) und ggf. weiteren Gleitschienenzubehöres.
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Endgültige Reposition der Fraktur.
Tipp: Über die Ausziehholme wird die Grobtraktion und über das Zugspindelaggregat die abschließende Feintraktion
ausgeübt.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Orthopädie und Traumatologie
• Arme positionieren: Unteren Arm auf einer Armlagerung (13) lagern. Oberen Arm mit Armauflage (14) hochlagern
(siehe Einleitung unter Allgemeine Informationen).
| 116 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie |
5.17 Unterschenkelversorgung
in Rückenlage mit Unterschenkelgegenzugstab und
Gelenkholm
12
15
11
14
5
16
4
9
17
8
7
B
1
6
C
2
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
Allgemeines Gleitschienenzubehör
7200.01XX
Lagerungsspezifisches Zubehör
12 Armlagerung
1001.6000
13 Radialstellkloben (2x) (nicht sichtbar)
1003.23C0
14 Narkosebogen
1002.57A0
15 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
16 Armfessel
1001.4600
2 Extensionsansteckgerät
1419.01B0**
3 Beinplattenpaar (für Einleitung)
1150.64B0
4 Unterschenkelgegenzugstab
1003.50C0
5 Kondylenfixierung
1004.93B0
Lagerungshilfen
6 Gelenkholm
1004.42B0
17 Kopfkissen
7 Zugspindelaggregat*
1003.3700
8 Rotationszugbügelkloben
1003.35A0
9 Zugbügel (nicht von Maquet geliefert)
10 Gleitschienenverlängerung* (nicht sichtbar)
1004.91A0
11 Beinhalter
1001.65A0
* im Lieferumfang des Extensionsansteckgerätes enthalten
** alternativ: 1419.01JC für Schnittstelle „normal“
4006.2100
| Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 117 |
Lagerung des Patienten und Reposition der Fraktur
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn
der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (1-3). Patient liegt in Rückenlage auf der Lagerfläche.
Der Kopf ist mit einer Lagerungshilfe (17) vorpositioniert. Die Beine sind auf den Beinplatten (3) gelagert.
Danach wie folgt vorgehen:
• OP-Tisch in Nullstellung verfahren.
• Extensionsholme abnehmen und obere Holme (C) kopfwärts schwenken.
• Falls noch nicht angelegt, Einbringen des Kirschnerdrahtes in den Calcaneus und Zugbügel (9) anbringen.
• Sitzplattensegment auf der zu operierenden Seite entnehmen.
• Unterschenkelgegenzugstab (4) anbringen.
• Gelenkholm (6) am Unterschenkelgegenzugstab (4) anbringen.
• Ausziehholm (B) am Gelenkholm (6) anbringen.
Tipp: Vierkantaufnahme für Zugspindel zeigt nach innen.
• Zugspindelaggregat (7) am Ausziehholm (B) anbringen.
• Rotationszugbügelkloben (8) am Zugspindelaggregat (7) anbringen.
• Patienten fußwärts positionieren, bis der Oberschenkel am Gegenzugstab anliegt.
• Das zu operierende Bein über den Unterschenkelgegenzugstab (4) führen, Beinplatte (3) auf der zu
operierenden Seite entfernen und Zugbügel mit dem Rotationszugbügelkloben am Zugspindelaggregat
verbinden, ggf. Holme an die Patientenanatomie anpassen.
• Gegebenenfalls Kondylenfixierung (5) anbringen.
• Der Oberschenkel des zu operierenden Beines muss annähernd senkrecht stehen, ggf. Position des
Patienten anpassen.
• Gelenkholm (6) feinjustieren und gewünschte Position des Beines für den Einschlagwinkel einstellen.
Die Kniekehle muss frei liegen.
• Beinhalter (11) an Gleitschienenverlängerung (10) auf der nicht zu operierenden Seite anbringen, Lagern
des nicht zu operierenden Beines auf dem Beinhalter (11) und Beinplatte (3) entfernen.
• Arme positionieren: Arm von der nicht zu operierenden Seite auf einer Armlagerung (12) auslagern.
• Montage des Narkosebogens (14-15) und ggf. weiteren Gleitschienenzubehöres.
• Arm auf der zu operierenden Seite mithilfe von Armfessel (16) hochlagern (siehe Einleitung unter
Allgemeine Informationen).
• Prüfen, ob die Fraktur mit dem Bildverstärker einwandfrei in beiden Ebenen dargestellt werden kann.
• Endgültige Reposition der Fraktur.
Tipp: Über die Ausziehholme wird die Grobtraktion und über das Zugspindelaggregat die abschließende
Feintraktion ausgeübt.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Orthopädie und Traumatologie
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
| 118 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie |
5.18 Unterschenkelversorgung
in Rückenlage mit Unterschenkelgegenzugstab,
gesundes Bein auf Beinhalter
11
14
10
5
13
15
8
7
16
4
6
1
B
D
C
2
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
7200.01XX
Lagerungsspezifisches Zubehör
2 Extensionsansteckgerät
1419.01B0**
3 Beinplattenpaar (für Einleitung)
1150.64B0
4 Unterschenkelgegenzugstab
1003.50C0
5 Kondylenfixierung
1004.93B0
6 Zugspindelaggregat*
1003.3700
7 Rotationszugbügelkloben
1003.35A0
8 Zugbügel (nicht von Maquet geliefert)
9 Gleitschienenverlängerung* (nicht sichtbar)
10 Beinhalter
1004.91A0
1001.65A0
Allgemeines Gleitschienenzubehör
14 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
15 Armfessel
1001.4600
11 Armlagerung
1001.6000
12 Radialstellkloben (2x) (nicht sichtbar)
1003.23C0
Lagerungshilfen
13 Narkosebogen
1002.57A0
16 Kopfkissen
* im Lieferumfang des Extensionsansteckgerätes enthalten
** alternativ: 1419.01JC für Schnittstelle „normal“
4006.2100
| Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 119 |
Lagerung des Patienten und Reposition der Fraktur
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn
der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (1-3). Patient liegt in Rückenlage auf der Lagerfläche.
Der Kopf ist mit einer Lagerungshilfe (16) vorpositioniert. Die Beine sind auf den Beinplatten (3) gelagert.
Danach wie folgt vorgehen:
• OP-Tisch in Nullstellung verfahren.
• Extensionsholme abnehmen und obere Holme (C) kopfwärts schwenken.
• Falls noch nicht angelegt, Einbringen des Kirschnerdrahtes in den Calcaneus und Zugbügel (8) anbringen.
• Sitzplattensegment auf der zu operierenden Seite entnehmen.
• Unterschenkelgegenzugstab (4) inklusive Horizontalholm (D) anbringen.
• Ausziehholm (B) am Horizontalholm (D) anbringen.
Tipp: Vierkantaufnahme für Zugspindel zeigt nach innen.
• Zugspindelaggregat (6) am Ausziehholm (B) anbringen.
• Rotationszugbügelkloben (7) am Zugspindelaggregat (6) anbringen.
• Patienten fußwärts positionieren, bis der Oberschenkel am Gegenzugstab anliegt.
• Das zu operierende Bein über den Unterschenkelgegenzugstab (4) führen, Beinplatte (3) auf der zu
operierenden Seite entfernen und Zugbügel mit dem Rotationszugbügelkloben am Zugspindelaggregat
verbinden, ggf. Holme an die Patientenanatomie anpassen.
• Gegebenenfalls Kondylenfixierung (5) anbringen.
• Der Oberschenkel des zu operierenden Beines muss annähernd senkrecht stehen, ggf. Position des
Patienten anpassen.
• Gesamte Konstruktion feinjustieren und gewünschte Position des Beines für den Einschlagwinkel einstellen.
Die Kniekehle muss frei liegen.
• Beinhalter (10) an Gleitschienenverlängerung (9) auf der nicht zu operierenden Seite anbringen, Lagern
des nicht zu operierenden Beines auf dem Beinhalter (10) und Beinplatte (3) entfernen.
• Arme positionieren: Arm von der nicht zu operierenden Seite auf einer Armlagerung (11) auslagern.
• Montage des Narkosebogens (13-14) und ggf. weiteren Gleitschienenzubehöres.
• Arm auf der zu operierenden Seite mithilfe von Armfessel (15) hochlagern (siehe Einleitung unter
Allgemeine Informationen).
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
• Endgültige Reposition der Fraktur.
Tipp: Über die Ausziehholme wird die Grobtraktion und über das Zugspindelaggregat die abschließende
Feintraktion ausgeübt.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Orthopädie und Traumatologie
• Prüfen, ob die Fraktur mit dem Bildverstärker einwandfrei in beiden Ebenen dargestellt werden kann.
| 120 | MEERA | Orthopädie und Traumatologie |
5.19 Unterschenkelversorgung
in Rückenlage mit Unterschenkelgegenzugstab,
gesundes Bein auf Universalstütze
10
5
8
13
7
12
14
4
15
6
9
B
1
D
C
2
Benötigte Zubehöre
Grundkonfiguration
1 MEERA OP-Tisch
Allgemeines Gleitschienenzubehör
7200.01XX
Lagerungsspezifisches Zubehör
10 Armlagerung
1001.6000
11 Radialstellkloben (für Narkosebogen)
1003.23C0
12 Narkosebogen
1002.57A0
13 Narkosebogenverlängerung
1002.59A0
14 Armfessel
1001.4600
2 Extensionsansteckgerät
1419.01B0**
3 Beinplattenpaar (für Einleitung)
1150.64B0
4 Unterschenkelgegenzugstab
1003.50C0
5 Kondylenfixierung
1004.93B0
Lagerungshilfen
6 Zugspindelaggregat*
1003.3700
15 Kopfkissen
7 Rotationszugbügelkloben
1003.35A0
8 Zugbügel (nicht von Maquet geliefert)
9 Universalstütze
* im Lieferumfang des Extensionsansteckgerätes enthalten
** alternativ: 1419.01JC für Schnittstelle „normal“
1004.86B0
4006.2100
| Orthopädie und Traumatologie | MEERA | 121 |
Lagerung des Patienten und Reposition der Fraktur
Bei mobilen OP-Tischen darf mit der OP-spezifischen Patientenlagerung erst dann begonnen werden, wenn
der OP-Tisch sicher festgestellt ist (LOCK-Zustand).
Die Einleitung erfolgt auf dem vorkonfigurierten OP-Tisch (1-3). Patient liegt in Rückenlage auf der Lagerfläche.
Der Kopf ist mit einer Lagerungshilfe (15) vorpositioniert. Die Beine sind auf den Beinplatten (3) gelagert.
Danach wie folgt vorgehen:
• OP-Tisch in Nullstellung verfahren.
• Extensionsholme abnehmen und obere Holme (C) kopfwärts schwenken.
• Falls noch nicht angelegt, Einbringen des Kirschnerdrahtes in den Calcaneus und Zugbügel (8) anbringen.
• Sitzplattensegment auf der zu operierenden Seite entnehmen.
• Unterschenkelgegenzugstab (4) inklusive Horizontalholm (D) anbringen.
• Ausziehholm (B) am Horizontalholm (D) anbringen.
Tipp: Vierkantaufnahme für Zugspindel zeigt nach innen.
• Zugspindelaggregat (6) am Ausziehholm (B) anbringen.
• Rotationszugbügelkloben (7) am Zugspindelaggregat (6) anbringen.
• Patienten fußwärts positionieren, bis der Oberschenkel am Gegenzugstab anliegt.
• Das zu operierende Bein über den Unterschenkelgegenzugstab (4) führen, Beinplatte (3) auf der zu
operierenden Seite entfernen und Zugbügel mit dem Rotationszugbügelkloben am Zugspindelaggregat
verbinden, ggf. Holme an die Patientenanatomie anpassen.
• Gegebenenfalls Kondylenfixierung (5) anbringen.
• Der Oberschenkel des zu operierenden Beines muss annähernd senkrecht stehen, ggf. Position des
Patienten anpassen.
• Gesamte Konstruktion feinjustieren und gewünschte Position des Beines für den Einschlagwinkel einstellen.
Die Kniekehle muss frei liegen.
• Universalstütze (9) von unten an Zugspindelaggregat (6) anbringen, sodass diese sich nach innen
schwenken lässt.
• Entfernen der Beinplatte (3) des nicht zu operierenden Beines und Bein auf der Universalstütze (9) positionieren.
• Arme positionieren: Arm von der nicht zu operierenden Seite auf einer Armlagerung (10) auslagern.
• Montage des Narkosebogens (12-13) und ggf. weiteren Gleitschienenzubehöres.
• Arm auf der zu operierenden Seite mithilfe von Armfessel (14) hochlagern (siehe Einleitung unter
Allgemeine Informationen).
• Prüfen, ob die Fraktur mit dem Bildverstärker einwandfrei in beiden Ebenen dargestellt werden kann.
• Endgültige Reposition der Fraktur.
Tipp: Über die Ausziehholme wird die Grobtraktion und über das Zugspindelaggregat die abschließende
Feintraktion ausgeübt.
• Postoperativ erfolgt die Aufhebung der Lagerung in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Auf Angaben zu notwendigen zusätzlichen Abpolsterungen zur Dekubitus-Prophylaxe wurde verzichtet.
Orthopädie und Traumatologie
• Prüfen aller Schraub- und Klemmverbindungen.
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Die Getinge Group zählt weltweit zu den führenden Anbietern im Bereich der Gesundheitsversorgung. Die medizintechnischen Produkte
und Lösungen der Unternehmensgruppe tragen entscheidend zur
Qualitätssteigerung und Kostensenkung im Gesundheitswesen bei
und werden unter den Marken Arjo­Huntleigh, Getinge und Maquet
angeboten. ArjoHuntleigh konzentriert sich auf Lösungen für die
Patientenmobilität und die Wundversorgung. Getinge bietet im
Gesundheitswesen Lösungen für die Infektionskontrolle und in For­
schungseinrichtungen für die Kontaminationsvorbeugung an. Maquet
ist auf Lösungen, Therapien und Produkte für chirurgische Eingriffe,
interventionelle Kardiologie und die Intensivpflege spezialisiert.
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