Montage- und Wartungsanweisung

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Montage- und Wartungsanweisung
6301 6993 – 11/2001 DE/CH/AT
Sieger Heizsysteme GmbH
D-57072 Siegen
Telefon +49 (0) 271 2343 - 0
E-Mail: info@sieger.net
Montage- und Wartungsanweisung
Öl-/Gas-Spezialheizkessel
TG 11 und TG 11 BE mit integriertem Brenner
Bitte aufbewahren
Das Gerät entspricht den grundlegenden
Anforderungen der zutreffenden europäischen Richtlinien:
Die Konformität wurde nachgewiesen. Die
entsprechenden Unterlagen und das Original der Konformitätserklärung sind beim
Hersteller hinterlegt.
Zu dieser Anweisung
Die vorliegende Montage- und Wartungsanweisung enthält wichtige Informationen zur sicheren und sachgerechten Montage, Inbetriebnahme und Wartung der
Öl-/Gas-Spezialheizkessel TG 11 und TG 11 BE mit integriertem Brenner.
Die Montage- und Wartungsanweisung richtet sich an
den Fachhandwerker, der aufgrund seiner fachlichen
Ausbildung, Erfahrung und Kenntnisse im Umgang mit
Heizungsanlagen sowie Öl- und Gasinstallationen hat.
Die Liefervarianten Öl-/Gas-Spezialheizkessel TG 11
oder TG 11 BE werden in dieser Unterlage als TG 11
bezeichnet. Wenn Unterschiede zwischen den beiden
Liefervarianten bestehen, werden diese im Text ausdrücklich genannt.
In dieser Unterlage wird unter anderem Zubehör genannt, das Sie für die Installation des TG 11 verwenden
können. Beachten Sie für die Montage des Zubehörs die
dazugehörigen Montageanweisungen.
Technische Änderungen vorbehalten!
Durch stetige Weiterentwicklungen können Abbildungen, Funktionsschritte und technische Daten geringfügig
abweichen.
Aktualisierung der Dokumentation
Haben Sie Vorschläge zur Verbesserung oder haben
Sie Unregelmäßigkeiten festgestellt, nehmen Sie bitte
Kontakt mit uns auf.
2
Inhaltsverzeichnis
1
Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2
2.1
2.2
2.3
Sicherheit. . . . . . . . . . . . . .
Bestimmungsgemäße Verwendung.
Aufbau der Hinweise . . . . . . . .
Beachten Sie diese Hinweise . . . .
3
Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . . . 6
4
4.1
4.2
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . 7
Technische Daten für TG 11 . . . . . . . . . . 7
Technische Daten für TG 11 BE . . . . . . . . 9
5
5.1
5.2
Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Lieferumfang TG 11 BE . . . . . . . . . . . . 10
Lieferumfang TG 11 . . . . . . . . . . . . . . 10
6
6.1
11
6.2
6.3
6.4
Heizkessel transportieren . . . . . . . . . .
Gewicht des Heizkessels für den Transport
reduzieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Heizkessel heben und tragen . . . . . . . . .
Heizkessel mit dem Kesselkuli transportieren
Kesselkuli zur Montage nutzen . . . . . . . .
7
7.1
7.2
7.3
7.4
Heizkessel aufstellen . . . . . . . . .
Empfohlene Wandabstände. . . . . . .
Kesselunterbau montieren (Zubehör) . .
Heizkessel ausrichten . . . . . . . . . .
Brennertür auf Linksanschlag umbauen
14
14
15
16
17
8
Heizkessel abgas- und wasserseitig
anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . .
Abgasrohr-Abdichtmanschette anbringen
(Zubehör) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Abgastemperaturfühler montieren (Zubehör) .
Rücklaufanschluss montieren . . . . . . . . .
KFE-Hahn montieren (Zubehör) . . . . . . .
Hinweise für den Anschluss des Heizkessels
an das Rohrnetz. . . . . . . . . . . . . . . .
Heizkessel befüllen und Anschlüsse auf
Dichtheit prüfen . . . . . . . . . . . . . . . .
8.1
8.2
8.3
8.4
8.5
8.6
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
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.
.
.
.
.
.
.
.
.
.5
.5
.5
.5
Brennerstörungen beheben . . . . . . . . . 40
15
Stichwortverzeichnis. . . . . . . . . . . . . 41
16
Konformitätserklärungen . . . . . . . . . . 42
16.1 Konformitätserklärung TG 11 BE . . . . . . . 42
16.2 Konformitätserklärung TG 11 . . . . . . . . . 43
18
19
19
20
20
22
10
Brenner montieren. . . . . . . . . . . . . . 26
.
.
.
.
.
14
18
Elektrischer Anschluss . . . . . . . . . . . 23
Kesselhaube öffnen . . . . . . . . . . . . . . 23
Brennertürverkleidung/Brennerhaube
montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Heizungsanlage in Betrieb nehmen . . .
Heizungsanlage betriebsbereit stellen . . .
Position der Heizgaslenkplatten prüfen . . .
Regelgerät und Brenner in Betrieb nehmen
Abgastemperatur anheben . . . . . . . . .
Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)
prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11.6 Inbetriebnahmeprotokoll . . . . . . . . . .
Heizungsanlage inspizieren und warten . . 34
Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . 34
Heizkessel für die Reinigung vorbereiten . . . 34
Heizkessel mit Reinigungsbürsten reinigen . . 35
Heizkessel nass reinigen . . . . . . . . . . . 36
Wasserdruck der Heizungsanlage prüfen und
korrigieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
13.6 Inspektions- und Wartungsprotokolle . . . . . 38
12
13
13
13
9
9.1
9.2
11
11.1
11.2
11.3
11.4
11.5
13
13.1
13.2
13.3
13.4
13.5
27
27
28
28
29
. 31
. 32
12
Heizungsanlage außer Betrieb nehmen . . 33
12.1 Heizungsanlage über das Regelgerät außer
Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . 33
12.2 Heizungsanlage im Notfall außer Betrieb
nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
3
1
Allgemeines
ANWENDERHINWEIS
Beachten Sie für die Montage und den Betrieb der Heizungsanlage die landesspezifischen Normen und Richtlinien!
Beachten Sie die Angaben auf dem Typenschild. Diese sind maßgebend und unbedingt zu beachten.
Einsatzbedingungen und Zeitkonstanten
Deutschland
Österreich
Schweiz
120
1001/1202
110
maximale Vorlauftemperatur
°C
maximaler Betriebsüberdruck
bar
4
Temperaturregler
s
40
Temperaturwächter/
Sicherheitstemperaturbegrenzer
s
40
1
Die maximale Vorlauftemperatur beträgt 100 °C, wenn der Heizkessel als WW-Heizkessel betrieben wird.
2
Die maximale Vorlauftemperatur beträgt 120 °C, wenn der Heizkessel als Heißwassererzeuger (nach Druckgeräte-Richtlinie 97/23/EG) betrieben wird.
Brennstoffe
TG 11
Deutschland
Heizöl EL
nach DIN 51 603
TG 11 BE
(mit Brenner)
Flüssiggas
Erdgas
Biogas (besondere Betriebsbedingungen)
Heizöl EL
nach DIN 51 603
Bemerkung
Der Heizkessel TG 11 kann mit den angegebenen Brennstoffen betrieben werden. Wählen Sie einen Brenner,
der den für den Heizkessel TG 11 angegebenen Brennstoffen entspricht.
Bei der Liefervariante TG 11 BE werden ausschließlich Ölbrenner mitgeliefert.
Brennstoffe
Österreich
TG 11
Heizöl L (Leichtöl
„Schwechat 2000“)
TG 11 BE
(mit Brenner)
Heizöl EL
Flüssiggas
Erdgas
Biogas (besondere Betriebsbedingungen)
Heizöl EL
Bemerkung
Der Heizkessel TG 11 kann mit den angegebenen Brennstoffen betrieben werden. Wählen Sie einen Brenner,
der den für den Heizkessel TG 11 angegebenen Brennstoffen entspricht.
Bei der Liefervariante TG 11 BE werden ausschließlich Ölbrenner mitgeliefert.
Wenn Heizöl L (Leichtöl „Schwechat 2000“) verwendet wird, so muss die Reinigung und Wartung zweimal
jährlich durchgeführt werden.
Brennstoffe
Schweiz
TG 11
TG 11 BE
(mit Brenner)
Bemerkung
4
Heizöl EL
Flüssiggas
Erdgas
Biogas (besondere Betriebsbedingungen)
Heizöl EL
Der Heizkessel TG 11 kann mit den angegebenen Brennstoffen betrieben werden. Wählen Sie einen Brenner,
der den für den Heizkessel TG 11 angegebenen Brennstoffen entspricht.
Bei der Liefervariante TG 11 BE werden ausschließlich Ölbrenner mitgeliefert.
Die in der Tabelle „Technische Daten“ angegebenen Leistungen sind Nennleistungen.
Im praktischen Betrieb werden diese Werte im Hinblick auf die Einhaltung der LRV-Vorschriften innerhalb des
angegebenen Leistungsbereiches teilweise unterschritten.
2
Sicherheit
Beachten Sie zu Ihrer Sicherheit diese Hinweise.
2.1
2.3
Beachten Sie diese Hinweise
LEBENSGEFAHR
Bestimmungsgemäße Verwendung
durch Explosion entzündlicher Gase.
Die Öl-/Gas-Spezialheizkessel TG 11 und TG 11 BE mit
integriertem Brenner sind für die Erwärmung von Heizungswasser z. B. für Ein- oder Mehrfamilienhäuser
konzipiert. Alle nach EN 267 oder EN 676 baumustergeprüften Öl- beziehungsweise Gas-brenner können eingesetzt werden, wenn deren Arbeitsfelder mit den
technischen Daten des Heizkessels übereinstimmen.
WARNUNG!
! Führen Sie Arbeiten an gasführenden
Bauteilen nur dann aus, wenn Sie für
diese Arbeiten eine Konzession besitzen.
LEBENSGEFAHR
durch elektrischen Strom.
2.2
Aufbau der Hinweise
WARNUNG!
Es werden zwei Gefahrenstufen unterschieden und
durch Signalwörter gekennzeichnet:
WARNUNG!
LEBENSGEFAHR
! Es genügt nicht, das Regelgerät auszuschalten!
Kennzeichnet eine möglicherweise von
einem Produkt ausgehende Gefahr, die
ohne ausreichende Vorsorge zu schweren Körperverletzungen oder sogar zum
Tode führen kann.
ANLAGENSCHADEN
durch unsachgemäße Montage.
VORSICHT!
VERLETZUNGSGEFAHR/
ANLAGENSCHADEN
VORSICHT!
! Vor sämtlichen Arbeiten an der Heizungsanlage müssen Sie die Heizungsanlage stromlos schalten, z. B.
Heizungsnotschalter vor dem Heizraum ausschalten.
Weist auf eine potenziell gefährliche
Situation hin, die zu mittleren oder
leichten Körperverletzungen oder zu
Sachschäden führen kann.
ANLAGENSCHADEN
VORSICHT!
Weitere Symbole zur Kennzeichnung von Gefahren und
Anwenderhinweisen:
LEBENSGEFAHR
durch elektrischen Strom.
WARNUNG!
! Beachten Sie für die Erstellung und den
Betrieb der Heizungsanlage die Regeln
der Technik sowie die bauaufsichtlichen und gesetzlichen Bestimmungen!
durch mangelhafte Reinigung und Wartung.
! Führen Sie die Reinigung und Wartung
einmal jährlich durch. Prüfen Sie dabei
die gesamte Heizungsanlage auf ihre
einwandfreie Funktion!
! Beheben Sie Mängel sofort um Anlagenschäden zu vermeiden!
ANWENDERHINWEIS
Anwendertipps für eine optimale Gerätenutzung und -einstellung sowie sonstige
nützliche Informationen.
5
3
Produktbeschreibung
Der Öl-/Gas-Spezialheizkessel TG 11 BE (Abb. 1) ist
werkseitig mit einem Brenner (Abb. 1, Pos. 5) ausgestattet.
Den Öl-/Gas-Spezialheizkessel TG 11 (Abb. 2) müssen
Sie mit einem zum Heizkessel passenden Brenner bestücken.
1
2
ANLAGENSCHADEN
3
durch falschen Brenner.
VORSICHT!
! Setzen Sie nur Brenner ein, die den
technischen Voraussetzungen des
Öl-/Gas-Spezialheizkessels TG 11 entsprechen (siehe Kapitel 4.1 „Technische Daten für TG 11“, Seite 7).
Die Hauptbestandteile des Öl-/Gas-Spezialheizkessels
TG 11 BE mit integriertem Brenner (Abb. 1) und des Öl/Gas-Spezialheizkessels TG 11 (Abb. 2) sind:
– Kesselblock (Abb. 1 und Abb. 2, Pos. 4) und Brenner (Abb. 1, Pos. 5).
Der Kesselblock überträgt die vom Brenner erzeugte
Wärme an das Heizungswasser.
4
5
6
Abb. 1
Öl-/Gas-Spezialheizkessel TG 11 BE mit
integriertem Brenner
Pos. 1: Wärmeschutz
Pos. 2: Regelgerät
Pos. 3: Kesselmantel
Pos. 4: Kesselblock
Pos. 5: Brenner
Pos. 6: Brennerhaube
– Kesselmantel (Abb. 1 und Abb. 2, Pos. 3), Wärmeschutz (Abb. 1 und Abb. 2, Pos. 1) und Brennerhaube (Abb. 1, Pos. 6) bzw. Brennertürverkleidung
(Abb. 2, Pos. 5).
Kesselmantel, Wärmeschutz und Brennertürverkleidung bzw. Brennerhaube verhindern den Energieverlust. Die Brennerhaube dient darüber hinaus als
Schallschutz.
2
1
3
– Regelgerät (Abb. 1 und Abb. 2, Pos. 2).
Das Regelgerät dient der Überwachung und der
Steuerung aller elektrischen Bauteile des Öl-/GasSpezialheizkessels TG 11.
4
5
Abb. 2
Öl-/Gas-Spezialheizkessel TG 11
Pos. 1: Wärmeschutz
Pos. 2: Regelgerät
Pos. 3: Kesselmantel
Pos. 4: Kesselblock
Pos. 5: Brennertürverkleidung
6
4
Technische Daten
Die technischen Daten geben Ihnen Informationen über
das Leistungsprofil des TG 11 und des TG 11 BE.
4.1
Technische Daten für TG 11
Abb. 3
Abmessungen und Anschlüsse für TG 11 (Maße in mm)
VK
RK
VS
RS
EL
VSL
Vorlaufanschluss des Heizkessels (Rp 1¼)
Rücklaufanschluss des Heizkessels (R 1)
Vorlaufanschluss für Speicher-Wassererwärmer (Rp 1)
Rücklaufanschluss für Speicher-Wassererwärmer (G 1)
Füll- und Entleeranschluss (Rp 1)
Vorlauf Sicherheitsleitungen (Rp 1 – Anschluss für einen bauseitigen Entlüfter)
=
=
=
=
=
=
Abmessungen und technische Daten für TG 11
Kesselgröße
21
28
34
Nennwärmeleistung
kW
17 – 21
22 – 28
29 – 34
Feuerungswärmeleistung
kW
17,9 – 22,7
23,2 – 30,2 1
30,9 – 36,7
Kesselgesamtlänge (L)
mm
612
732
852
Kesselblocklänge (LK)
mm
536
656
776
Feuerraumlänge (LF)
mm
407
522
642
Feuerraumdurchmesser
mm
Brennertürtiefe
mm
Abstand Gliedfüße (FL)
mm
290
410
530
kg
150
183
216
I
33
41
49
Gewicht netto
2
Kesselwasserinhalt
270
92
1
Die Feuerungswärmeleistung für die Schweiz beträgt 24 – 29 kW.
2
Gewicht mit Verpackung ca. 6 – 8 % größer.
7
Abmessungen und technische Daten für TG 11
Kesselgröße
Gasinhalt
Abgastemperatur
I
3
Abgasmassenstrom, Öl
CO2-Gehalt, Öl
Abgasmassenstrom, Gas
21
28
34
36,5
49,5
62,5
°C
145 – 170
140 – 177
150 – 175
kg/s
0,0076 – 0,0095
0,0098 – 0,0126
0,0131 – 0,0156
0,0078 – 0,0097
0,0100 – 0,0130
%
kg/s
13
0,0132 – 0,0156
CO2-Gehalt, Gas
%
Notw. Förderdruck (Zugbedarf) 4
Pa
4–8
6 – 10
4–9
mbar
0,04 – 0,08
0,06 – 0,10
0,04 – 0,09
Heizgasseitiger Widerstand
Zul. Vorlauftemperatur 5
°C
Zul. Betriebsüberdruck
bar
CE-Kennzeichnung, Heizkessel
10
110
4
CE-0063 AR 3386
3
Nach EN 303. Die minimale Abgastemperatur für die Berechnung des Schornsteines liegt um ca. 12 K niedriger.
4
Bei Einsatz des überdruckdichten Schaulochdeckels mit Prüfnippel für die Messung des Feuerraumdrucks ist der notwendige Förderdruck (Zugbedarf) = 0. (Den überdruckdichten Schaulochverschluss können Sie als Zubehör bestellen.)
5
Absicherungsgrenze (Sicherheitstemperaturbegrenzer).
Maximal mögliche Vorlauftemperatur = Absicherungsgrenze (STB) – 18 K.
Beispiel: Absicherungsgrenze (STB) = 100 °C, maximal mögliche Vorlauftemperatur = 100 – 18 = 82 °C.
8
4.2
Technische Daten für TG 11 BE
Abb. 4
Abmessungen und Anschlüsse für TG 11 BE (Maße in mm)
VK
RK
VS
RS
EL
VSL
=
=
=
=
=
=
Vorlaufanschluss des Heizkessels (Rp 1¼)
Rücklaufanschluss des Heizkessels (R 1)
Vorlaufanschluss für Speicher-Wassererwärmer (Rp 1)
Rücklaufanschluss für Speicher-Wassererwärmer (G 1)
Füll- und Entleeranschluss (Rp 1)
Vorlauf Sicherheitsleitungen (Rp 1 – Anschluss für einen bauseitigen Entlüfter)
Abmessungen und technische Daten für TG 11 BE
Kesselgröße
17
21
28
34
kW
17
21
28
34
Feuerungswärmeleistung
kW
18,2
22,4
29,9
36,3
Kesselgesamtlänge (L)
mm
821
821
941
1061
Kesselblocklänge (LK)
mm
536
536
656
776
Feuerraumlänge
mm
407
407
522
642
Feuerraumdurchmesser
mm
270
Brennertürtiefe
mm
90
Abstand Gliedfüße (FL)
mm
290
290
410
530
kg
175
175
208
241
I
33
33
41
49
Nennwärmeleistung
Gewicht netto
1
Kesselwasserinhalt
Gasinhalt
I
36,5
36,5
49,5
62,5
Abgastemperatur 2
°C
161
162
165
163
Abgasmassenstrom
kg/s
0,0075
0,0093
0,0124
0,0150
CO2-Gehalt
%
Notw. Förderdruck (Zugbedarf) 3
Heizgasseitiger Widerstand
13,5
Pa
4
8
10
9
mbar
0,04
0,08
0,10
0,09
Zul. Vorlauftemperatur 4
°C
110
Zul. Betriebsüberdruck
bar
4
CE-Kennzeichnung, Heizkessel
CE-0063 AR 3386
1
Gewicht mit Verpackung ca. 6 – 8 % größer.
2
Nach EN 303. Die minimale Abgastemperatur für die Berechnung des Schornsteines liegt um ca. 12 K niedriger.
3
Bei Einsatz des überdruckdichten Schaulochdeckels mit Prüfnippel für die Messung des Feuerraumdrucks ist der notwendige Förderdruck (Zugbedarf) = 0. (Den überdruckdichten Schaulochverschluss können Sie als Zubehör bestellen.)
4
Absicherungsgrenze (Sicherheitstemperaturbegrenzer).
Maximal mögliche Vorlauftemperatur = Absicherungsgrenze (STB) – 18 K.
Beispiel: Absicherungsgrenze (STB) = 100 °C, maximal mögliche Vorlauftemperatur = 100 – 18 = 82 °C.
9
5
Lieferumfang
Der Lieferumfang des TG 11 und der Lieferumfang des
TG 11 BE mit Brenner ist nicht identisch. Die Bestandteile der Liefervarianten werden nachfolgend einzeln
aufgeführt.
! Prüfen Sie bei der Anlieferung die Verpackung auf
Unversehrtheit.
! Prüfen Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit.
5.1
Lieferumfang TG 11 BE
Bauteil
Stück
Verpackung
Kesselblock
Kesselmantel, am Kesselblock
werkseitig montiert
Brennerhaube, am Kesselblock
werkseitig montiert
Brenner, mit der Brennertür
werkseitig montiert
1
1 Palette
Fußschrauben1
4
Rücklaufanschlussstück1
1
1 Folienverpackung
1 Folienverpackung
Technische Unterlagen
1
Bauteile befinden sich im Abgasstutzen.
! Den Kesselunterbau können Sie als Zubehör bei
Sieger erhalten.
5.2
Lieferumfang TG 11
Bauteil
Stück
Verpackung
Kesselblock
Kesselmantel, am Kesselblock
werkseitig montiert
Brennertür und Brennertürverkleidung sind am Kesselblock
werkseitig montiert
1
1 Palette
Fußschrauben1
4
Rücklaufanschlussstück1
1
1 Folienverpackung
Technische Unterlagen
1
1 Folienverpackung
Bauteile befinden sich im Abgasstutzen.
! Den Kesselunterbau können Sie als Zubehör bei
Sieger erhalten.
10
6
Heizkessel transportieren
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie den Heizkessel sicher und ohne ihn zu beschädigen transportieren können.
VERLETZUNGSGEFAHR
VORSICHT!
durch unsachgemäß gesicherten Heizkessel.
! Verwenden Sie für den Transport des
Heizkessels geeignete Transportmittel,
z. B. einen Kesselkuli, einen Sackkarren mit Spanngurt, einen Treppenoder Stufenkarren.
! Sichern Sie den Heizkessel beim
Transport auf dem Transportmittel gegen Herunterfallen.
ANLAGENSCHADEN
durch Stoßeinwirkung.
VORSICHT!
Der Lieferumfang des Öl-/Gas-Spezialheizkessels TG 11 enthält stoßempfindliche Bauteile.
! Schützen Sie bei einem Weitertransport sämtliche Bauteile vor Stoßeinwirkungen.
! Beachten Sie die Transportkennzeichnungen auf den Verpackungen.
ANLAGENSCHADEN
durch Verschmutzung.
VORSICHT!
Wenn der Heizkessel aufgebaut ist und
nicht in Gebrauch genommen wird, beachten Sie Folgendes:
! Schützen Sie die Anschlüsse des Heizkessels vor Verschmutzung, indem Sie
die Anschlüsse verschließen.
ANWENDERHINWEIS
Entsorgen Sie das Verpackungsmaterial
umweltgerecht.
11
6.1
Gewicht des Heizkessels für den Transport reduzieren
Sie können für den Transport das Gewicht des Heizkessels reduzieren, indem Sie die Brennertürverkleidung
beziehungsweise die Brennerhaube und die Brennertür
entfernen.
2
6.1.1 Brennertürverkleidung/Brennerhaube
entfernen
Die Demontagen der Brennertürverkleidung und der
Brennerhaube verlaufen identisch. Abb. 5 zeigt die Demontage der Brennerhaube.
! Brennerhaube (Abb. 5, Pos. 1) vom Kesselmantel
(Abb. 5, Pos. 2) abnehmen. Dazu Brennerhaube
leicht anheben und nach vorne abnehmen.
1
Abb. 5
Brennerhaube entfernen
Pos. 1: Brennerhaube
6.1.2 Brennertür entfernen
Pos. 2: Kesselmantel
Führen Sie folgende Arbeitsschritte für die Demontage
der Brennertür aus:
3
ANWENDERHINWEIS
Bevor Sie die Brennertür bei der Liefervariante TG 11 BE entfernen, müssen Sie
Folgendes beachten:
4
! Ziehen Sie vor der Brennertürdemontage das Brennerkabel vom Brenner ab.
1
! Sechskantschrauben (Abb. 6, Pos. 1) der Brennertür (Abb. 6, Pos. 2) lösen und entfernen.
! Brennertür (Abb. 6, Pos. 2) aufschwenken.
! Scharnierösen (Abb. 6, Pos. 3) der Brennertür
(Abb. 6, Pos. 2) von den Scharnierhaken (Abb. 6,
Pos. 4) heben.
VERLETZUNGSGEFAHR
durch umfallende Brennertür.
VORSICHT!
! Sichern Sie die Brennertür beim Abstellen gegen Umkippen.
ANLAGENSCHADEN
durch falsches Abstellen der Brennertür.
VORSICHT!
! Stellen Sie die Brennertür nicht so ab,
dass sich das Brennrohr durch das Gewicht der Brennertür verziehen kann.
! Brennertür sicher abstellen.
12
Abb. 6
Brennertür entfernen
Pos. 1: Sechskantschrauben
Pos. 2: Brennertür
Pos. 3: Scharnierösen
Pos. 4: Scharnierhaken
2
6.2
Heizkessel heben und tragen
Sie können den Heizkessel zum Heben und Tragen unten an den Seitenwänden (Abb. 7, Pos. 1) anfassen.
ANLAGENSCHADEN
durch falsches Heben und Tragen.
VORSICHT!
! Heben oder tragen Sie den Heizkessel
nur an den vorgesehenen Seitenwänden.
! Heben oder tragen Sie den Heizkessel
stets zu zweit.
1
6.3
Heizkessel mit dem Kesselkuli
transportieren
Abb. 7
1
Heizkessel heben und tragen
Pos. 1: Seitenwände
ANWENDERHINWEIS
Sie können den Kesselkuli bei Sieger
bestellen.
Führen Sie folgende Arbeitsschritte für den Transport
des Heizkessels aus:
! Stellen Sie den Kesselkuli (Abb. 8, Pos. 2) an die
Rückseite des Heizkessels (Abb. 8, Pos. 1).
! Sichern Sie den Kesselkuli (Abb. 8, Pos. 2) mit drei
Flügelmuttern (Abb. 8, Pos. 3) an der Rückseite des
Heizkessels (Abb. 8, Pos. 1).
3
2
1
6.4
Kesselkuli zur Montage nutzen
Wenn Sie Montagearbeiten an der Unterseite (z. B. Kesselunterbauten und Fußschrauben) des Heizkessels
ausführen möchten, können Sie den Kesselkuli als Hilfe
nutzen.
! Befestigen Sie den Kesselkuli an der Rückseite des
Heizkessels (Abb. 8).
Abb. 8
Heizkessel am Kesselkuli sichern
Pos. 1: Rückseite des Heizkessels
Pos. 2: Kesselkuli
Pos. 3: Flügelmuttern
VERLETZUNGSGEFAHR
VORSICHT!
durch Quetschungen beim Ablegen des
Kesselkulis.
! Legen Sie den Kesselkuli so ab, dass
keine Quetschungen verursacht werden.
! Kesselkuli mitsamt Heizkessel kippen und ablegen
(Abb. 8).
13
7
Heizkessel aufstellen
Dieses Kapitel erläutert, wie Sie den TG 11 fachgerecht
aufstellen.
ANLAGENSCHADEN
durch Frost.
VORSICHT!
7.1
! Stellen Sie die Heizungsanlage in einem frostsicheren Raum auf.
Empfohlene Wandabstände
Wenn Sie ein Fundament bzw. eine Aufstellfläche errichten, dann müssen Sie die vorgegebenen Wandabstände beachten (Abb. 9 oder Abb. 10). Das Fundament
bzw. die Aufstellfläche muss eben und waagerecht sein.
Die Kesselvorderkante sollte mit der Fundamentkante
abschließen.
Sie können den Heizkessel links oder rechts im Aufstellraum positionieren (siehe Beispiel Abb. 9 und Abb. 10).
Abb. 9
*
Aufstellraum mit Heizkessel (links positioniert)
Maße in mm
Bei Einbau eines Abgasschalldämpfers ist zusätzlicher Platzbedarf zu berücksichtigen.
Sie können die Brennertür rechts oder links einhängen
beziehungsweise aufschwenken (siehe Kapitel 7.4
„Brennertür auf Linksanschlag umbauen“, Seite 17).
Werkseitig ist die Brennertür rechts montiert.
Angaben zur Länge LK finden Sie im Kapitel 4 „Technische Daten“, Seite 7.
Heizkessel
Abstand A
in mm
TG 11
1300 (1000)
TG 11 BE
mit Brenner
1000 (700)
Bemerkung
Halten Sie zum Aufstellen des Heizkessels die angegebenen
Mindestmaße (Klammermaße) ein (siehe Beispiel Abb. 9 und
Abb. 10). Um die Montage-, Wartungs- und Servicearbeiten zu
vereinfachen, sind die empfohlenen Wandabstände zu wählen.
Bei Einbau eines Abgasschalldämpfers ist zusätzlicher Platzbedarf zu berücksichtigen.
Wenn Sie einen Speicher mit dem TG 11 kombinieren möchten, müssen Sie für das Abstandsmaß A die Montageanweisung des jeweiligen Speichers beachten.
Wenn Sie die empfohlenen Abstände unterschreiten,
dann können Sie eine Reinigung mit dem angebotenen
Reinigungsgeräte-Set nicht mehr durchführen.
! Kürzen Sie das Reinigungsgeräte-Set entsprechend
oder reinigen Sie den Heizkessel nass (siehe
Kapitel 13.4 „Heizkessel nass reinigen“, Seite 36).
14
Abb. 10 Aufstellraum mit Heizkessel (rechts positioniert)
Maße in mm
*
Bei Einbau eines Abgasschalldämpfers ist zusätzlicher Platzbedarf zu berücksichtigen.
7.2
Kesselunterbau montieren (Zubehör)
Für die Montage der Kesselunterbauten (Zubehör) gehen Sie wie folgt vor:
! Fußschrauben (Abb. 11, Pos. 1) 5 – 10 mm in die
Kesselunterbauten (Abb. 11, Pos. 2) einschrauben.
2
! Brennerhaube beziehungsweise Brennertürverkleidung vom Kesselmantel nehmen (Kapitel 6.1.1
„Brennertürverkleidung/Brennerhaube entfernen“,
Seite 12).
ANWENDERHINWEIS
Wie Sie den Kesselkuli zur Montage nutzen, können Sie im Kapitel 6.4 „Kesselkuli
zur Montage nutzen“, Seite 13 nachlesen.
1
Abb. 11 Fußschrauben an den Kesselunterbauten montieren
Pos. 1: Fußschrauben
Pos. 2: Kesselunterbau
! Heizkessel leicht nach vorne kippen.
! Kantholz (Abb. 12, Pos. 1) unter den Heizkessel
schieben, so dass der Kesselunterbau (Abb. 12,
Pos. 2) montiert werden kann.
VERLETZUNGSGEFAHR
durch Wegrutschen des Heizkessels.
VORSICHT!
! Sichern Sie den Heizkessel gegen
Wegrutschen, so dass die Fußschrauben gefahrlos eingeschraubt werden
können.
4
3
5
! Kesselunterbau (Abb. 12, Pos. 2) an die Kesselgliedfüße des Vordergliedes (Abb. 12, Pos. 3) ansetzen.
! Kesselunterbau (Abb. 12, Pos. 2) an die Kesselgliedfüße des Vordergliedes (Abb. 12, Pos. 3) anschrauben. Die Sechskantschrauben M10 (Abb. 12,
Pos. 4) liegen dem Kesselunterbau bei.
2
4
2
1
Abb. 12 Kesselunterbau am Vorderglied montieren
Pos. 1: Kantholz
Pos. 2: Kesselunterbau am Vorderglied
! Heizkessel vorsichtig absetzen.
Pos. 3: Kesselgliedfüße des Vordergliedes
Die Montage des Kesselunterbaus am Hinterglied
(Abb. 12, Pos. 5) ist identisch mit der Montage des Kesselunterbaus am Vorderglied (Abb. 12, Pos. 2).
Pos. 4: Sechskantschraube M10
Pos. 5: Kesselunterbau am Hinterglied
15
7.2.1 Fußschrauben montieren
Mit den Fußschrauben (Abb. 13, Pos. 2) können Sie
eventuelle Unebenheiten des Fundaments beziehungsweise der Aufstellfläche ausgleichen um den Heizkessel
waagerecht aufzustellen.
ANWENDERHINWEIS
Wie Sie den Kesselkuli zur Montage nutzen, können Sie im Kapitel 6.4 „Kesselkuli
zur Montage nutzen“, Seite 13 nachlesen.
! Heizkessel leicht nach vorne kippen.
! Kantholz (Abb. 13, Pos. 4) unter den Heizkessel
schieben, so dass die Fußschrauben (Abb. 13,
Pos. 2) eingedreht werden können.
3
1
2
2
VERLETZUNGSGEFAHR
VORSICHT!
durch Wegrutschen des Heizkessels.
Abb. 13 Fußschrauben montieren
! Sichern Sie den Heizkessel gegen
Wegrutschen, so dass die Fußschrauben gefahrlos eingeschraubt werden
können.
Pos. 1: Winkelschiene
4
2
Pos. 2: Fußschrauben
Pos. 3: Gewindebohrungen der Winkelschiene
Pos. 4: Kantholz
! Fußschrauben (Abb. 13, Pos. 2) 5 – 10 mm in die
Gewindebohrungen des vorderen Teils der Winkelschiene (Abb. 13, Pos. 1) eindrehen.
! Heizkessel vorsichtig absetzen.
Die Montage der Fußschrauben am hinteren Teil der
Winkelschiene (Abb. 13, Pos. 1) erfolgt gleichermaßen
wie die Montage der Fußschrauben (Abb. 13, Pos. 2)
am vorderen Teil der Winkelschiene (Abb. 13, Pos. 1).
7.3
Heizkessel ausrichten
2
Richten Sie den Heizkessel in der Waagerechten und
Senkrechten aus, damit sich keine Luft im Heizkessel
sammeln kann. Das Ausrichten des Heizkessels verläuft
bei Heizkesseln mit und ohne Kesselunterbau gleichermaßen und wird hier anhand eines Heizkessels ohne
Kesselunterbau beschrieben.
1
! Drehen Sie je nach Bedarf die Fußschrauben
(Abb. 14, Pos. 1) herein oder heraus um den Heizkessel in der Waagerechten und Senkrechten mit
Hilfe einer Wasserwaage (Abb. 14, Pos. 2) auszurichten.
Abb. 14 Heizkessel mit Fußschrauben ausrichten
Pos. 1: Fußschrauben
Pos. 2: Wasserwaage
16
7.4
Brennertür auf Linksanschlag umbauen
Werkseitig sind die Scharniere der Brennertür auf der
rechten Seite montiert – die Brennertür schwenkt nach
rechts auf. Sie können die Scharniere der Brennertür auf
die linke Seite des Brenners umbauen und somit den
Heizkessel dem Aufstellort anpassen.
ANWENDERHINWEIS
! Ziehen Sie bei Brennertüren, die auf
Linksanschlag umgebaut sind, vor dem
Öffnen der Brennertür das Brennerkabel vom Brenner ab.
! Brennertürverkleidung beziehungsweise Brennerhaube vom Heizkessel nehmen (siehe Kapitel 6.1.1
„Brennertürverkleidung/Brennerhaube entfernen“,
Seite 12).
3
3
2
2
1
1
! Brennertür demontieren (siehe Kapitel 6.1.2 „Brennertür entfernen“, Seite 12).
! Befestigungsschrauben der Scharnierhaken
(Abb. 15, Pos. 1) vom Vorderglied des Heizkessels
(Abb. 15, Pos. 3) abschrauben.
! Scharnierhaken (Abb. 15, Pos. 2) vom Vorderglied
des Heizkessels (Abb. 15, Pos. 3) abnehmen.
! Scharnierhaken (Abb. 15, Pos. 2) mit den Befestigungsschrauben (Abb. 15, Pos. 1) an das Vorderglied des Heizkessels (Abb. 15, Pos. 3) anschrauben.
Abb. 15 Brennertür umbauen (Scharnierhaken)
Pos. 1: Befestigungsschrauben der Scharnierhaken
Pos. 2: Scharnierhaken
Pos. 3: Vorderglied des Heizkessels
! Befestigungsschrauben der Scharnierösen (Abb. 16,
Pos. 1) von der Brennertür (Abb. 16, Pos. 3) abschrauben.
! Scharnierösen (Abb. 16, Pos. 2) von der Brennertür
(Abb. 16, Pos. 3) abnehmen.
2
! Scharnierösen (Abb. 16, Pos. 2) an die linke Seite
der Brennertür (Abb. 16, Pos. 3) schrauben.
4
! Scharnierösen (Abb. 16, Pos. 2) mit den Befestigungsschrauben (Abb. 16, Pos. 1) an die Brennertür
(Abb. 16, Pos. 3) schrauben.
! Die Scharnierösen (Abb. 16, Pos. 2) der Brennertür
auf die Scharnierhaken (Abb. 16, Pos. 4) hängen.
! Brennertür (Abb. 16, Pos. 3) zuschwenken.
3
2
1
3
ANLAGENSCHADEN
VORSICHT!
durch ungleichmäßige Verschraubungen.
Abb. 16 Brennertür umbauen (Scharnierösen)
! Verschrauben Sie die Sechskantschrauben der Brennertür gleichmäßig.
Pos. 1: Befestigungsschrauben der Scharnierösen
! Brennertür (Abb. 16, Pos. 3) wieder mit den Sechskantschrauben verschließen.
Pos. 2: Scharnierösen
Pos. 3: Brennertür
Pos. 4: Scharnierhaken
17
8
Heizkessel abgas- und wasserseitig anschließen
In diesem Kapitel wird Ihnen erläutert, wie Sie den Heizkessel abgas- und wasserseitig anschließen.
2
3
1
ANWENDERHINWEIS
Um wasserseitige Verunreinigungen im
Heizkessel zu vermeiden, empfehlen wir,
bauseitig eine Schmutzfangeinrichtung
einzubauen.
8.1
Abgasrohr-Abdichtmanschette
anbringen (Zubehör)
5
6
ANWENDERHINWEIS
Wir empfehlen Ihnen, eine AbgasrohrAbdichtmanschette (Abb. 17, Pos. 1) zu
verwenden.
Abb. 17 Abgasrohr montieren
Pos. 1: Abgasrohr-Abdichtmanschette
! Abgasrohr (Abb. 17, Pos. 4) bis zum Anschlag auf
den Abgasstutzen (Abb. 17, Pos. 6) stecken.
Pos. 2: Abgastemperaturfühler
! Abgasrohr-Abdichtmanschette (Abb. 17, Pos. 1)
oben überlappend um das Abgasrohr (Abb. 17,
Pos. 4) und den Abgasstutzen legen.
Pos. 4: Abgasrohr
! Schneckengewindeschellen (Abb. 17, Pos. 5) über
die Abgasrohr-Abdichtmanschette (Abb. 17, Pos. 1)
legen. Eine der Schneckengewindeschellen auf den
Abgasstutzen (Abb. 17, Pos. 6) schieben. Die zweite
Schneckengewindeschelle auf das Abgasrohr
(Abb. 17, Pos. 4) drücken.
Pos. 3: Muffe
Pos. 5: Schneckengewindeschellen
Pos. 6: Abgasstutzen
2
1
! Schneckengewindeschellen (Abb. 18, Pos. 1) anziehen. Die Abgasrohr-Abdichtmanschette (Abb. 18,
Pos. 2) muss glatt und eng anliegen.
ANWENDERHINWEIS
! Ziehen Sie nach Bedarf die Schneckengewindeschellen nach.
Abb. 18 Abdichtmanschette montieren
Pos. 1: Schneckengewindeschellen
Pos. 2: Abgasrohr-Abdichtmanschette
18
4
8.2
Abgastemperaturfühler montieren (Zubehör)
! Loch (Abb. 17, Pos. 3, Seite 18) mit einem Durchmesser von 8 mm in das Abgasrohr bohren. Der Abstand vom Abgasstutzen muss dem doppelten
Abgasrohrdurchmesser (A) entsprechen.
! Abgastemperaturfühler (Abb. 17, Pos. 2) entsprechend gesonderter Montageanweisung montieren.
8.3
Rücklaufanschluss montieren
Um später den Rücklauf der Heizungsanlage mit dem
Rücklauf des Heizkessels zu verbinden, müssen Sie
das Rücklaufanschlussstück am Heizkessel montieren.
ANWENDERHINWEIS
5
6
Wenn Sie kein Heizkreis-SchnellmontageSystem (Zubehör) für den Anschluss des
Heizkessels verwenden, müssen Sie ein
Rückschlagventil in die Vorlaufleitung des
Heizkessels einbauen.
2
4
2
7
3
2
1
Für die Montage des Rücklaufanschlussstücks führen
Sie folgende Arbeitsschritte aus:
! Dichtung (Abb. 19, Pos. 2) in die Überwurfmutter
des mitgelieferten T-Stücks (Abb. 19, Pos. 4) einlegen.
Abb. 19 Rücklauf TG 11 montieren
! T-Stück (Abb. 19, Pos. 4) am Kesselrücklauf G 1¼
(Abb. 19, Pos. 5) festschrauben.
Pos. 1: Verschlusskappe
Wenn Sie kein Heizkreis-Schnellmontage-System (Zubehör) für den Anschluss verwenden, dann stellen Sie
den Anschluss mit dem mitgelieferten Übergangsstück
G1¼ auf R1 (Abb. 19, Pos. 6) her.
Pos. 3: Anschluss für Speicherrücklauf R 1
! Dichtung (Abb. 19, Pos. 2) in die Überwurfmutter
des mitgelieferten Übergangsstücks G1¼ auf R1
(Abb. 19, Pos. 6) einlegen.
Pos. 6: Übergangsstück G 1¼ auf R 1 für bauseitige
Verrohrung
Pos. 2: Dichtung
Pos. 4: T-Stück
Pos. 5: Kesselrücklauf G 1¼
Pos. 7: Heizungsrücklauf G 1¼
! Das mitgelieferte Übergangsstück G1¼ auf R1
(Abb. 19, Pos. 6) für den Heizungsrücklauf (Abb. 19,
Pos. 7) am 90°-Abgang montieren.
Wenn Sie keinen Speicher-Wassererwärmer anschließen, dann müssen Sie das T-Stück (Abb. 19, Pos. 4)
mit der Verschlusskappe (Abb. 19, Pos. 1) verschließen.
! Verschlusskappe (Abb. 19, Pos. 1) mit Dichtung
(Abb. 19, Pos. 2) aufschrauben.
19
8.4
KFE-Hahn montieren (Zubehör)
Um die Heizungsanlage zu befüllen, wird der KFE-Hahn
direkt am Heizkessel montiert.
! Blindstopfen R1 (Abb. 20, Pos. 1) am Heizkessel
entfernen.
! Dichtung (Abb. 20, Pos. 3) auf das Gewinde des
KFE-Hahns (Abb. 20, Pos. 4) schieben.
4
3
! KFE-Hahn (Abb. 20, Pos. 2) am Heizkessel eindichten.
8.5
Hinweise für den Anschluss des
Heizkessels an das Rohrnetz
Beachten Sie bitte folgende Hinweise für das Anschließen des Heizkessels an das Rohrnetz. Diese Hinweise
sind wichtig für einen störungsfreien Betrieb.
1
Abb. 20 Blindstopfen entfernen
Pos. 1: Blindstopfen R1
VORSICHT!
20
ANLAGENSCHADEN
Pos. 2: KFE-Hahn
durch undichte Anschlüsse.
Pos. 3: Dichtung
! Installieren Sie die Anschlussleitungen
spannungsfrei an die Anschlüsse des
Heizkessels.
Pos. 4: Gewinde des KFE-Hahns
2
8.5.1 Heizungsrücklauf
! Heizungsrücklauf immer am Übergangsstück G1¼
auf R1 des T-Stücks (Abb. 21, Pos. 6) anschließen.
3
4
ANWENDERHINWEIS
Um wasserseitige Verunreinigungen im
Heizkessel zu vermeiden, empfehlen wir,
bauseitig eine Schmutzfangeinrichtung
einzubauen.
8.5.2 Heizungsvorlauf
6
2
1
! Heizungsvorlauf (Abb. 21, Pos. 3) in der Mitte über
den Abgasstutzen anschließen.
5
Abb. 21 Heizungsrücklauf TG 11
8.5.3 Hinweise für Sicherheitsvor- und -rücklauf
Pos. 1: Anschluss für Speicher-Wassererwärmer rechts
Pos. 2: Anschluss für Speicher-Wassererwärmer links
ANLAGENSCHADEN
VORSICHT!
durch Anschließen falscher Komponenten
am Sicherheitsvorlauf und am Sicherheitsrücklauf.
! Schließen Sie keinen Sommerstrang,
Speicher-Wassererwärmer oder einen
anderen Heizkreis an den Sicherheitsvor- und Sicherheitsrücklauf an.
Pos. 3: Heizungsvorlauf
Pos. 4: Sicherheitsvorlauf
Pos. 5: Heizungsrücklauf
Pos. 6: Übergangsstück G 1¼ auf R 1
ANWENDERHINWEIS
2
3
Wir empfehlen Ihnen, den Heizkessel am
Sicherheitsvorlauf (Abb. 22, Pos. 2) mit einem Kessel-Sicherheits-Set (Zubehör)
oder einem Entlüfter (Abb. 22, Pos. 3, Zubehör) zu versehen.
1
8.5.4 Rück- und Vorlaufanschluss des SpeicherWassererwärmers
1
! Bei Anschluss eines Speicher-Wassererwärmers erfolgt der Rücklaufanschluss am hinteren Abgang des
T-Stücks (Abb. 19, Pos. 3, Seite 19).
! Der Vorlaufanschluss des Speicher-Wassererwärmers ist wahlweise rechts (Abb. 21, Pos. 1) oder
links (Abb. 21, Pos. 2) vom Heizungsvorlauf
(Abb. 21, Pos. 3) anzuschließen.
Abb. 22 Sicherheitsvorlauf mit Entlüfter
Pos. 1: Rohr R 1
Pos. 2: Sicherheitsvorlauf
Pos. 3: Entlüfter
21
8.6
Heizkessel befüllen und Anschlüsse auf Dichtheit prüfen
Sie müssen vor der Inbetriebnahme die Heizungsanlage
auf Dichtheit prüfen, damit keine undichten Stellen
während des Betriebes an der Heizungsanlage
auftreten.
ANLAGENSCHADEN
WARNUNG!
durch Überdruck bei der Dichtheitsprüfung. Druck-, Regel-, oder Sicherheitseinrichtungen können bei großem Druck
beschädigt werden.
! Achten Sie darauf, dass zum Zeitpunkt
der Dichtheitsprüfung keine Druck-,Regel-, oder Sicherheitseinrichtungen
montiert sind, die gegenüber dem Wasserraum des Heizkessels nicht abgesperrt werden können.
ANLAGENSCHADEN
durch Temperaturspannungen.
VORSICHT!
! Befüllen Sie die Heizungsanlage nur im
kalten Zustand (die Vorlauftemperatur
darf maximal 40 °C betragen).
! Heizungsanlage mit Füllwasser befüllen (siehe
Kapitel 13.5 „Wasserdruck der Heizungsanlage prüfen und korrigieren“, Seite 37).
! Während des Füllvorgangs die Heizungsanlage entlüften.
! Anschlüsse auf Dichtheit kontrollieren.
22
9
Elektrischer Anschluss
In diesem Kapitel wird erläutert, wie Sie ein Temperaturfühlerpaket montieren. Darüber hinaus können Sie erfahren, wie Brenner- und Fühlerleitung verlegt und
montiert werden.
ANWENDERHINWEIS
Beachten Sie beim Anschließen des Regelgerätes folgende Punkte:
! Verlegen Sie Kabel- und Kapillarrohre
sorgfältig!
! Knicken Sie beim Verlegen nicht die
Kapillarrohre!
! Führen Sie elektrische Arbeiten innerhalb der Heizungsanlage nur dann aus,
wenn Sie für diese Arbeiten eine entsprechende Qualifikation besitzen.
Wenn Sie keine entsprechende Qualifikation besitzen, lassen Sie die elektrischen Anschlüssen von einer
Fachfirma für Elektrik ausführen.
! Beachten Sie die örtlichen Vorschriften!
9.1
Kesselhaube öffnen
! Kesselhaube (Abb. 23, Pos. 1) links und rechts
gleichzeitig anheben und nach hinten abnehmen.
1
Abb. 23 Kesselhaube abnehmen
Pos. 1: Kesselhaube
23
! Kunststoffabdeckung des Regelgerätes (Abb. 24,
Pos. 1) mit einem Schraubendreher entriegeln.
Kunststoffabdeckung nach hinten abnehmen.
1
Abb. 24 Kunststoffabdeckung abnehmen
Pos. 1: Kunststoffabdeckung des Regelgerätes
! Fühlersicherung (Abb. 25, Pos. 7) von der Tauchhülse (Abb. 25, Pos. 1) abziehen.
! Temperaturfühlerpaket (Abb. 25, Pos. 6) aus der
Tauchhülse ziehen.
! Blindstück (Abb. 25, Pos. 4) entfernen und Viertelkreisfühler des Kesselwassertemperaturfühlers mit
Hilfe der Kunststoffspirale (Abb. 25, Pos. 3) zusammenbinden.
! Ausgleichsfeder (Abb. 25, Pos. 5) mit dem Temperaturfühlerpaket bis zum Anschlag in die Tauchhülse
(Abb. 25, Pos. 1) einschieben.
6
5
4
3
2
7
Durch die Ausgleichsfeder wird der Kontakt zwischen
der Tauchhülse und den Fühlerflächen gewährleistet
und somit eine sichere Temperaturübertragung hergestellt.
Beim Einschieben des Temperaturfühlerpakets in die
Tauchhülse schiebt sich die Kunststoffspirale (Abb. 25,
Pos. 3) automatisch zurück.
! Fühlersicherung (Abb. 25, Pos. 7) von der Seite auf
den Tauchhülsenkopf (Abb. 25, Pos. 2) schieben.
1
Abb. 25 Temperaturfühler montieren
Pos. 1: Tauchhülse
Pos. 2: Tauchhülsenkopf
Pos. 3: Kunststoffspirale
Pos. 4: Blindstück
ANWENDERHINWEIS
Achten Sie darauf, dass die Fühlerfläche
auf der gesamten Länge Kontakt zur
Tauchhülsenfläche hat.
24
Pos. 5: Ausgleichsfeder
Pos. 6: Temperaturfühlerpaket
Pos. 7: Fühlersicherung
! Bauseitige elektrische Anschlüsse nach Schaltplan
herstellen.
Für die elektrische Installation ist ein fester Anschluss nach den landesspezifischen Vorschriften
herzustellen.
1
! Alle Leitungen mit Zugentlastung (Abb. 26, Pos. 1)
sichern. Die Leitungen dürfen keine heißen Kesselteile berühren.
Abb. 26 Elektrische Anschlüsse herstellen
! Zum Schließen des Regelgerätes Kunststoffabdeckung (Abb. 27, Pos. 2) links und rechts auf die Seitenwandabkantung (Abb. 27, Pos. 1) auflegen, leicht
anheben und nach vorne schieben, bis der Haken
einrastet.
1
2
! Kesselhaube oben aufsetzen, nach vorne schieben
und hinten links und rechts herunterdrücken.
Abb. 27 Regelgerät schließen
9.2
Brennertürverkleidung/Brennerhaube
montieren
Die Montage der Brennertürverkleidung und der Brennerhaube verläuft identisch. Die Montage wird anhand
der Brennerhaube beschrieben:
! Brennerhaube (Abb. 28, Pos. 1) mit den Laschen
oben und unten (Abb. 28, Pos. 2) am TG 11 einhängen.
2
2
1
Abb. 28 Brennerhaube montieren
25
10 Brenner montieren
Bei der Liefervariante TG 11 BE ist bereits ein Brenner
angeschlossen und montiert.
Bei der Liefervariante TG 11 ohne Brenner müssen Sie
einen Brenner wählen und montieren, dessen Arbeitsfeld den technischen Daten des TG 11 entspricht.
ANLAGENSCHADEN
durch falschen Brenner.
VORSICHT!
! Setzen Sie nur Brenner ein, die den
technischen Voraussetzungen des
TG 11 entsprechen (siehe Kapitel 4.1
„Technische Daten für TG 11“,
Seite 7).
! Befestigen Sie den gewünschten Brenner an dem
Lochkreis der Brennertür (Abb. 29, Pos. 2).
! Brennerkabel (Abb. 29, Pos. 1) an den Brenner anschließen.
ANWENDERHINWEIS
Wie Sie das Brennerkabel an den von Ihnen eingesetzten Brenner anschließen
können, erfahren Sie aus der Montageanweisung des vorliegenden Brenners.
2
1
Abb. 29 Brenner montieren
Pos. 1: Brennerkabel
Pos. 2: Lochkreis der Brennertür
26
11 Heizungsanlage in Betrieb nehmen
Der TG 11 kann mit verschiedenen SiegercontrolRegelgerätetypen der Siegercontrol-Reihe ausgestattet
sein. Die Inbetriebnahme der verschiedenen
Regelgerätetypen verläuft identisch.
KESSELSCHADEN
durch starke Staubansammlung.
VORSICHT!
! Betreiben Sie den Wärmeerzeuger
nicht bei starkem Staub, z. B. durch
Baumaßnahmen im Aufstellraum.
! Füllen Sie das Inbetriebnahmeprotokoll aus, (siehe
Kapitel 11.6 „Inbetriebnahmeprotokoll“, Seite 32).
11.1 Heizungsanlage betriebsbereit stellen
Damit die Heizungsanlage von Ihnen in Betrieb genommen werden kann, müssen Sie folgende Tätigkeiten
durchführen:
! Roter Zeiger (Abb. 30, Pos. 1) des Manometers der
Heizungsanlage auf den erforderlichen Mindestdruck von einem bar einstellen.
2
1
! Wasserdruck der Heizungsanlage prüfen (siehe
Kapitel 13.5 „Wasserdruck der Heizungsanlage prüfen und korrigieren“, Seite 37).
3
! Brennstoffzufuhr an der Brennstoff-Hauptabsperreinrichtung öffnen.
! Heizungsnotschalter oder Heizraumsicherung einschalten.
Abb. 30 Manometer für geschlossene Heizungsanlagen
Pos. 1: roter Zeiger
Pos. 2: Manometerzeiger
Pos. 3: grüne Markierung
27
11.2 Position der Heizgaslenkplatten prüfen
Prüfen Sie vor der Inbetriebnahme der Heizungsanlage
die Position der Heizgaslenkplatten. Diese müssen sich
in einer waagerechten Position befinden (Abb. 31).
Position der Heizgaslenkplatten (Abb. 31, Pos. 1) korrigieren:
1
! Brennertürverkleidung beziehungsweise Brennerhaube vom Heizkessel nehmen (siehe Kapitel 6.1.1
„Brennertürverkleidung/Brennerhaube entfernen“,
Seite 12).
! Brennertür aufschwenken (siehe Kapitel 6.1.2 „Brennertür entfernen“, Seite 12).
! Heizgaslenkplatten (Abb. 31, Pos. 1) aus den Heizgaszügen etwas herausziehen.
! Heizgaslenkplatten (Abb. 31, Pos. 1) in eine waagerechte Position bringen (Abb. 31).
! Heizgaslenkplatten (Abb. 31, Pos. 1) in die Heizgaszüge schieben.
Abb. 31 Heizgaslenkplatten in waagerechter Position
Pos. 1: Heizgaslenkplatten
! Brennertür zuschwenken und mit den beiden Sechskantschrauben verschließen und sichern.
11.3 Regelgerät und Brenner in Betrieb nehmen
Nehmen Sie Ihren Heizkessel über das Regelgerät in
Betrieb (Abb. 32). Mit der Inbetriebnahme des Regelgerätes nehmen Sie automatisch den Brenner mit in Betrieb. Der Brenner kann anschließend vom Regelgerät
gestartet werden. Weitere Informationen dazu können
Sie in der Bedienungsanleitung der jeweiligen Siegercontrol-Regelung oder des Brenners nachlesen.
! Stellen Sie bei eingebauter Siegercontrol-Regelung
den Betriebsartenwahlschalter (Abb. 32, Pos. 3) auf
„ “ (Automatik-Betrieb) – ohne Siegercontrol-Regelung auf „ “ (Handbetrieb).
! Stellen Sie den Kesselwasser-Temperaturregler
(Abb. 32, Pos. 1) auf die gewünschte Kesselwassertemperatur ein. Der untere Anschlag entspricht
50 °C, der obere 75 °C. Die Sperre bei 75 °C können
Sie durch Herausziehen des Kesselwasser-Temperaturreglers (ca. 2 mm) überwinden. Der Regelbereich reicht dann bis 90 °C.
ANWENDERHINWEIS
Bei eingebauter Siegercontrol-Regelung
und bei externer Regelung müssen Sie
den Betriebsartenwahlschalter (Abb. 32,
Pos. 3) auf „ “ stellen, um den Automatik-Betrieb zu wählen.
! Stellen Sie den Betriebsschalter (Abb. 32, Pos. 2) in
Stellung „I“ (EIN).
28
4
3
2
1
Abb. 32 Regelgerät
Pos. 1: Kesselwasser-Temperaturregler
Pos. 2: Betriebsschalter
Pos. 3: Betriebsartenwahlschalter
Pos. 4: Steckplätze zum Einbau einer Sieger-Regelung
ANWENDERHINWEIS
! Beachten Sie die Bedienungsanleitung
der Siegercontrol-Regelung.
ANWENDERHINWEIS
Wenn Sie bei den Messungen für das Inbetriebnahmeprotokoll feststellen, dass
die Abgastemperatur für den Schornstein
zu niedrig ist (Gefahr der Kondensatbildung), besteht die Möglichkeit, die Abgastemperatur anzuheben (siehe Kapitel 11.4
„Abgastemperatur anheben“, Seite 29).
11.4 Abgastemperatur anheben
Die Abgastemperatur liegt bei einem neuen Heizkessel
mit einer Kesselwassertemperatur von 80 °C je nach
Kesselgröße bei ca. 150 bis 175 °C.
Sie haben die folgenden Möglichkeiten, die Abgastemperatur anzuheben:
– Heizgaslenkplatten verstellen
– Heizgaslenkplatten entfernen
– Heizgassperrplatten entfernen
Sie können diese Möglichkeiten auch kombinieren.
11.4.1 Heizgaslenkplatten verstellen
Ist die Abgastemperatur zu gering, können Sie die Heizgaslenkplatten verstellen.
1
ANWENDERHINWEIS
! Verstellen oder entfernen Sie die Heizgaslenkplatten ausschließlich paarweise.
! Brennertürverkleidung beziehungsweise Brennerhaube vom Heizkessel abnehmen (siehe Kapitel 6.1
„Gewicht des Heizkessels für den Transport
reduzieren“, Seite 12).
! Brennertür aufschwenken (siehe Kapitel 6.1.2 „Brennertür entfernen“, Seite 12, Abb. 6).
! Heizgaslenkplatten (Abb. 33, Pos. 1) aus den Heizgaszügen etwas herausziehen.
Abb. 33 Heizgaslenkplatten verstellen
Pos. 1: Heizgaslenkplatten
! Heizgaslenkplatten (Abb. 33, Pos. 1) in eine
Schräglage bringen (Abb. 33).
! Brennertür zuschwenken und mit den beiden Sechskantschrauben verschließen und sichern.
! Abgastemperatur prüfen.
29
11.4.2 Heizgaslenkplatten entfernen
Wenn die vorherige Maßnahme nicht ausreicht um die
Abgastemperatur genügend anzuheben, können Sie die
Heizgaslenkplatten entfernen um die Abgastemperatur
weiter anzuheben.
1
! Heizgaslenkplatten (Abb. 34, Pos. 1) nach vorne aus
den Heizgaszügen entnehmen.
! Brennertür zuschwenken und mit den beiden Sechskantschrauben verschließen und sichern.
! Abgastemperatur erneut prüfen.
Abb. 34 Heizgaslenkplatte entfernen
11.4.3 Heizgassperrplatte entfernen
Wenn die Abgastemperatur auch nach dem Entfernen
der Heizgaslenkplatten noch zu gering ist, können Sie
die Heizgassperrplatte entfernen um die Abgastemperatur weiter anzuheben.
3
2
! Schraube (Abb. 35, Pos. 1) in der Mitte der Heizgassperrplatte (Abb. 35, Pos. 2) entfernen.
! Heizgassperrplatte (Abb. 35, Pos. 2) vom Vorderglied des Heizkessels (Abb. 35, Pos. 3) abnehmen.
! Brennertür zuschwenken und mit den beiden Sechskantschrauben verschließen und sichern.
! Abgastemperatur erneut prüfen.
1
Abb. 35 Heizgassperrplatte entfernen
Pos. 1: Schraube
Pos. 2: Heizgassperrplatte
Pos. 3: Vorderglied des Heizkessels
30
11.5 Sicherheitstemperaturbegrenzer
(STB) prüfen
3 4
! Reglerknopf des Kesselwasser-Temperaturreglers
(Abb. 36, Pos. 1) abziehen.
! Taste zum Testen des STB (Abb. 36, Pos. 4) mit
Schraubendreher o. ä. eindrücken und festhalten,
bis der STB auslöst.
! Abdeckklappe des STB (Abb. 36, Pos. 2) öffnen.
! Entriegelungsknopf des STB (Abb. 36, Pos. 3) eindrücken.
2
1
Abb. 36 Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) prüfen
Pos. 1: Reglerknopf des Kesselwasser-Temperaturreglers
Pos. 2: Abdeckklappe des STB
Pos. 3: Entriegelungsknopf des STB
Pos. 4: Taste zum Testen des STB
31
11.6 Inbetriebnahmeprotokoll
Der TG 11 kann mit einem Öl- oder Gasbrenner betrieben werden. Füllen Sie während der Inbetriebnahme für
den jeweiligen Öl- oder Gasbrenner das Inbetriebnahmeprotokoll sorgfältig aus.
! Durchgeführte Inbetriebnahmearbeiten unterschreiben und Datum eintragen.
Inbetriebnahmearbeiten
Seite
(einzelne Arbeitsschritte)
1.
Heizungsanlage mit Wasser befüllen
Seite 22, Seite 37
2.
Heizungsanlage über die Heizkörper entlüften
3.
Dichtheitskontrolle durchgeführt?
Seite 22
4.
Position der Heizgaslenkplatten prüfen
Seite 28
5.
Regelgerät in Betrieb nehmen
Siehe Unterlagen zum
Regelgerät
6.
Brenner in Betrieb nehmen
Siehe Unterlagen zum Brenner
7.
Abgastemperatur kontrollieren
Seite 29
8.
Sicherheitstemperaturbegrenzer kontrollieren
Seite 31
9.
Betreiber informieren, technische Unterlagen übergeben
und den für diese Heizungsanlage zu verwendenden
Brennstoff in die Tabelle der Bedienungsanleitung auf der
Seite 2 eintragen.
Fachgerechte Inbetriebnahme bestätigen
Firmenstempel / Datum / Unterschrift
ANWENDERHINWEIS
! Tragen Sie den verwendeten Brennstoff in die Tabelle ein (siehe Bedienungsanleitung „Vorwort“, Seite 2).
32
Bemerkungen
(Unterschrift)
12 Heizungsanlage außer Betrieb nehmen
ANLAGENSCHADEN
durch Frost.
VORSICHT!
Die Heizungsanlage kann bei Frost einfrieren, wenn sie nicht in Betrieb ist.
! Schützen Sie bei Frostgefahr die Heizungsanlage vor dem Einfrieren. Lassen Sie dazu das Heizungswasser am
tiefsten Punkt der Heizungsanlage mithilfe des KFE-Hahns ab. Der Entlüfter
am höchsten Punkt der Heizungsanlage muss dabei geöffnet sein.
12.1 Heizungsanlage über das Regelgerät
außer Betrieb nehmen
Nehmen Sie Ihren Heizkessel über das Regelgerät außer Betrieb. Mit der Außerbetriebnahme des Regelgerätes wird der Brenner automatisch mit abgeschaltet.
! Brennstoffzufuhr absperren.
12.2 Heizungsanlage im Notfall außer
Betrieb nehmen
ANWENDERHINWEIS
! Schalten Sie die Heizungsanlage nur
bei einem Notfall über die Sicherung
des Heizungsraums oder den Heizungsnotschalter ab.
In anderen Gefahrenfällen sofort Brennstoff-Hauptabsperreinrichtung schließen und Heizungsanlage über
die Sicherung des Heizraumes oder über den Heizungsnotschalter stromlos schalten.
! Brennstoffzufuhr absperren.
33
13 Heizungsanlage inspizieren und warten
13.1 Allgemeine Hinweise
Bieten Sie Ihrem Kunden einen jährlichen Inspektionsund bedarfsorientierten Wartungsvertrag an. Was in einem Vertrag enthalten sein muss, können Sie im
Kapitel 13.6 „Inspektions- und Wartungsprotokolle“,
Seite 38, nachlesen.
! Brennertürverkleidung beziehungsweise Brennerhaube vom Heizkessel nehmen (siehe Kapitel 6.1.1
„Brennertürverkleidung/Brennerhaube entfernen“,
Seite 12).
LEBENSGEFAHR
ANWENDERHINWEIS
Ersatzteile können Sie bei Sieger bestellen.
13.2 Heizkessel für die Reinigung
vorbereiten
! Heizungsanlage außer Betrieb nehmen (siehe
Kapitel 12 „Heizungsanlage außer Betrieb nehmen“,
Seite 33).
LEBENSGEFAHR
WARNUNG!
durch elektrischen Strom bei geöffneter
Heizungsanlage.
! Bevor Sie die Heizungsanlage öffnen:
Schalten Sie die Heizungsanlage mit
dem Heizungsnotschalter stromlos
oder trennen Sie sie über die entsprechende Haussicherung vom Stromnetz.
! Sichern Sie die Heizungsanlage gegen
unbeabsichtigtes Wiedereinschalten.
34
durch Explosion entzündlicher Gase.
WARNUNG!
! Führen Sie Arbeiten an gasführenden
Bauteilen nur dann aus, wenn Sie für
diese Arbeiten eine Konzession besitzen.
! Sechskantschrauben der Brennertür herausschrauben. Brennertür aufschwenken (siehe Kapitel 6.1.2
„Brennertür entfernen“, Seite 12).
! Heizgaslenkplatten entfernen (siehe Kapitel 11.4.2
„Heizgaslenkplatten entfernen“, Seite 30)
13.3 Heizkessel mit Reinigungsbürsten reinigen
! Reinigungsbürsten (Abb. 38, Pos. 1 und 4) verwenden.
1
ANWENDERHINWEIS
! Notieren Sie sich, wie die Heizgaslenkplatten in den Heizgaszügen liegen,
damit Sie nach der Reinigung die richtige Einstellung der Heizgaslenkplatten
wieder herstellen können.
! Heizgaslenkplatten aus den Heizgaszügen (Abb. 37,
Pos. 1) entnehmen (siehe Kapitel 11.4.2 „Heizgaslenkplatten entfernen“, Seite 30).
2
Abb. 37 Heizgaszüge reinigen
Pos. 1: Heizgaslenkplatten in den Heizgaszügen
Pos. 2: Feuerraum
! Reinigen Sie die Heizgaszüge indem Sie die Reinigungsbürste (Abb. 38, Pos. 1) mit einer Drehbewegung in die Heizgaszüge (Abb. 38, Pos. 2) schieben.
! Feuerraum (Abb. 38, Pos. 3) mit der Reinigungsbürste (Abb. 38, Pos. 4) reinigen. Die gelösten Verbrennungsrückstände aus dem Feuerraum (Abb. 38,
Pos. 3), den Heizgaszügen (Abb. 38, Pos. 2) sowie
dem Abgasstutzen entfernen.
1
2
! Heizgaslenkplatten mit einer der beiden Reinigungsbürsten (Abb. 38, Pos. 1 und Pos. 4) säubern.
! Heizgaslenkplatten einsetzen. Letzte Anordnung der
Heizgaslenkplatten wieder herstellen.
! Dichtschnur an der Brennertür überprüfen. Beschädigte oder verhärtete Dichtschnur erneuern.
4
ANWENDERHINWEIS
3
Abb. 38 Heizgaszüge reinigen
Sie können entsprechende Dichtschnüre
von Sieger erhalten.
Pos. 1: Reinigungsbürste
Pos. 2: Heizgaszüge (Heizflächen der Heizgaszüge)
ANLAGENSCHADEN
Pos. 3: Feuerraum (Heizflächen des Feuerraums)
Pos. 4: Reinigungsbürste
durch ungleichmäßige Verschraubungen.
VORSICHT!
! Ziehen Sie die Sechskantschrauben
der Brennertür gleichmäßig an.
! Brennertür mit den Sechskantschrauben verschließen und sichern.
35
13.4 Heizkessel nass reinigen
Setzen Sie bei der Nassreinigung ein Reinigungsmittel
entsprechend der Verschmutzung ein.
Gehen Sie bei einer Nassreinigung in der gleichen Reihenfolge vor wie für die Reinigung mit den Reinigungsbürsten beschrieben (siehe Kapitel 13.3 „Heizkessel mit
Reinigungsbürsten reinigen“, Seite 35).
ANWENDERHINWEIS
! Beachten Sie für die Nassreinigung
(chemische Reinigung) die Bedienungsanleitung des Reinigungsgerätes
und des Reinigungsmittels.
Unter Umständen muss die Sprühreinigung abweichend vom hier beschriebenen Vorgehen durchgeführt werden.
! Reinigungsmittel entsprechend der Verschmutzungsart wählen (Verrußung oder Verkrustung).
! Regelgerät mit Folie abdecken; es darf kein Sprühnebel in das Regelgerät dringen.
! Heizgaszüge von oben gleichmäßig mit dem Reinigungsmittel einsprühen.
! Den Heizkessel auf eine Kesselwassertemperatur
von mindestens 70 °C aufheizen.
! Heizgaszüge durchbürsten.
36
13.5 Wasserdruck der Heizungsanlage
prüfen und korrigieren
Bei geschlossenen Heizungsanlagen muss der Manometerzeiger innerhalb der grünen Markierung stehen.
Der rote Zeiger des Manometers muss auf den für die
Heizungsanlage erforderlichen Druck eingestellt sein.
2
1
ANWENDERHINWEIS
! Stellen Sie einen Betriebsdruck von
mindestens 1 bar her.
3
! Wasserdruck der Heizungsanlage prüfen.
Wenn der Manometerzeiger (Abb. 39, Pos. 2) die grüne
Markierung (Abb. 39, Pos. 3) unterschreitet, dann ist
der Wasserdruck der Heizungsanlage zu gering. Sie
müssen die Heizungsanlage mit Ergänzungswasser
auffüllen.
Abb. 39 Manometer für geschlossene Heizungsanlagen
ANLAGENSCHADEN
VORSICHT!
Pos. 1: roter Zeiger
durch häufiges Nachfüllen.
Pos. 2: Manometerzeiger
Wenn Sie die Heizungsanlage häufig mit
Ergänzungswasser auffüllen müssen,
dann kann die Heizungsanlage je nach
Wasserbeschaffenheit durch Korrosion
und Steinbildung beschädigt werden.
Pos. 3: grüne Markierung
! Sorgen Sie dafür das die Heizungsanlage entlüftet ist.
! Überprüfen Sie die Heizungsanlage auf
Dichtheit und das Ausdehnungsgefäß
auf Funktionsfähigkeit.
ANLAGENSCHADEN
VORSICHT!
durch Materialspannungen infolge von
Temperaturdifferenzen.
! Befüllen Sie die Heizungsanlage nur im
kalten Zustand (die Vorlauftemperatur
darf maximal 40 °C betragen).
! Ergänzungswasser über den KFE-Hahn der Heizungsanlage einfüllen.
! Heizungsanlage entlüften.
! Wasserdruck erneut prüfen.
37
13.6 Inspektions- und Wartungsprotokolle
Mit den Inspektions- und Wartungsprotokollen erhalten
Sie eine Übersicht über die anfallenden Inspektionsund Wartungsarbeiten.
Füllen Sie die Protokolle bei der Inspektion und Wartung
aus.
! Durchgeführte Inspektionsarbeiten unterschreiben
und Datum eintragen.
Inspektionsarbeiten
Seite
(einzelne Arbeitsschritte)
1.
Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage prüfen
2.
Sicht- und Funktionskontrolle der Heizungsanlage
3.
Brennstoff und Wasser führende Anlagenteile prüfen
auf:
- Dichtheit
- sichtbare Korrosion
- Alterserscheinungen
4.
Feuerraum und Heizfläche auf Verschmutzung prüfen,
dazu Heizungsanlage außer Betrieb nehmen
Seite 35
Seite 33
5.
Brenner auf Funktion prüfen
Siehe Unterlagen zum
Brenner
6.
Abgasführung auf Funktion und Sicherheit prüfen
Siehe Unterlagen zum
Brenner
7.
Wasserdruck und Vordruck der Heizungsanlage prüfen
Seite 37
8.
Speicher-Wassererwärmer und Korrosionsschutzanode
auf Funktion prüfen
Siehe Unterlagen zum
Speicher-Wassererwärmer
9.
Bedarfsgerechte Einstellungen des Regelgerätes prüfen
Siehe Unterlagen zum
Regelgerät
10.
Endkontrolle der Inspektionsarbeiten,
dazu messen und die Mess- und
Prüfergebnisse dokumentieren
Fachgerechete Inspektion mit Unterschrift, Datum und Stempel bestätigen
38
Bemerkungen
Bedarfsabhängige Wartungsarbeiten
Seite
(einzelne Arbeitsschritte)
1.
Heizungsanlage außer Betrieb nehmen
Seite 33
2.
Heizgaslenkplatten ausbauen und reinigen
Seite 30, Seite 35
3.
Heizgaszüge (Heizflächen) reinigen
Seite 35
Seite 36
4.
Feuerraum reinigen
Seite 35
Seite 36
5.
Heizgaslenkplatten einbauen
Seite 29
6.
Dichtungen/Dichtschnüre an Brenner und Brennertür
prüfen und ggf. erneuern
7.
Schaulochdeckel heizgasdicht anziehen
8.
Heizungsanlage in Betrieb nehmen
Seite 27
9.
Endkontrolle der Wartungsarbeiten,
dazu messen und die Mess- und
Prüfergebnisse dokumentieren
Siehe Unterlagen zum
Brenner
10.
Funktion und Sicherheit im Betrieb prüfen
Bemerkungen
Fachgerechete Wartung mit Unterschrift, Datum und Stempel bestätigen
39
14 Brennerstörungen beheben
Bei einer Brennerstörung leuchtet die Störlampe
(Abb. 40, Pos. 1) am Heizkessel.
Bei der Liefervariante TG 11 mit einem nicht von Sieger
stammenden Brenner (Abb. 40) können Sie den Entstörtaster am Brenner (Abb. 40, Pos. 2) betätigen.
Bei der Liefervariante TG 11 BE (Abb. 41) können Sie
den Entstörtaster am Brenner durch die Bohrung der
Brennerhaube (Abb. 41, Pos. 2) betätigen. Sie müssen
die Brennerhaube nicht demontieren.
1
ANLAGENSCHADEN
durch Frost.
VORSICHT!
Die Heizungsanlage kann bei Frost einfrieren, wenn sie nicht in Betrieb ist.
! Wenn die Heizungsanlage aufgrund einer Störabschaltung mehrere Tage im
abgeschalteten Zustand verweilt, dann
müssen Sie das Heizungswasser am
tiefsten Punkt der Heizungsanlage
über den KFE-Hahn ablassen, um sie
bei Frostgefahr vor dem Einfrieren zu
schützen.
2
Abb. 40 TG 11 mit einem nicht von Sieger stammenden
Brenner (mit Brennertürverkleidung)
Pos. 1: Störlampe
Pos. 2: Brenner
ANLAGENSCHADEN
VORSICHT!
durch häufiges Drücken des Entstörtasters.
Wenn Sie den Entstörtaster bei Nichtanspringen des Brenners mehr als dreimal
direkt hintereinander drücken, dann kann
der Zündtrafo des Brenners beschädigt
werden.
! Versuchen Sie die Störungen nicht
mehr als dreimal direkt hintereinander
über den Entstörtaster zu beheben.
! Drücken Sie den Entstörtaster des Brenners.
Wenn auch nach drei Versuchen der Brenner nicht startet, können Sie die Information für den Brenner in der
Montage- und Wartungsanweisung im Kapitel „Störungen beheben“ erhalten. Ist der Heizkessel nicht mit einem Brenner von Sieger ausgestattet, können Sie die
Informationen aus den mitgelieferten Unterlagen des jeweiligen Brenners entnehmen.
40
2
1
Abb. 41 Brenner entstören (TG 11 BE)
Pos. 1: Brennerhaube
Pos. 2: Bohrung der Brennerhaube für Entstörtaster
15 Stichwortverzeichnis
A
R
Abgasmassenstrom . . . . . .
Abgasrohr-Abdichtmanschette .
Abgastemperatur . . . . . . .
Abgastemperaturfühler . . . .
Abmessungen und Anschlüsse
Aufstellraum . . . . . . . . . .
Außerbetriebnahme . . . . . .
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. . 8, 9
. . . 18
8, 9, 29
. . . 19
. . 7, 9
. . . 14
. . . 33
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. . . .4
. . . 26
. . . 12
. . . 40
. 14, 17
. . 7, 9
. 12, 25
. . . .4
B
Betriebsüberdruck maximal
Brenner montieren . . . . .
Brennerhaube . . . . . . .
Brennerstörungen beheben
Brennertür . . . . . . . . .
Brennertürtiefe . . . . . . .
Brennertürverkleidung . . .
Brennstoffe . . . . . . . . .
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C
CO2-Gehalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8, 9
D
Dichtheitsprüfung
. . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Regelgerät . . . .
Reinigung . . . .
Reinigungsbürsten
Rücklaufanschluss
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6, 28
. . 35
. . 35
. . 19
S
Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) . . . . . . 31
T
Technische Daten . .
Temperaturfühlerpaket
Temperaturregler . . .
Transport . . . . . . .
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. 7
. 24
. 4
. 11
V
Verpackung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Vorlauftemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
W
Wandabstände . . . . . . . . . .
Wärmeschutz . . . . . . . . . .
Wartungsprotokolle . . . . . . .
Wartungsvertrag bedarfsorientiert
Wasserdruck . . . . . . . . . . .
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. 14
. 6
. 38
. 34
. 37
E
Einsatzbedingungen Heizkessel . . . . . . . . . . .4
Elektrischer Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . 23
Entstörtaster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
F
Feuerraumdurchmesser .
Feuerraumlänge . . . . .
Feuerungswärmeleistung
Frost . . . . . . . . . . .
Fundament erstellen . . .
Fußschrauben . . . . . .
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. . 7, 9
. . 7, 9
. . 7, 9
. 14, 40
. . . 14
. 15, 16
H
Heizgaslenkplatten . . . . . . . . . . . . . . . 28, 29
Heizkessel befüllen . . . . . . . . . . . . . . . . 22
I
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Inbetriebnahmeprotokoll . . . . . . . . . . . . . . 32
Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
K
Kesselblocklänge .
Kesselgesamtlänge
Kesselgliedfüße . .
Kesselgröße . . . .
Kesselhaube öffnen
Kesselkuli . . . . .
Kesselleistung . . .
Kesselmantel . . .
Kesselunterbau . .
KFE-Hahn . . . . .
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. . 7, 9
. . 7, 9
. . . 15
. . 7, 9
. . . 23
. . . 13
. . 7, 9
. . . .6
. . . 15
. 20, 37
L
Linksanschlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
N
Nassreinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Nennwärmeleistung . . . . . . . . . . . . . . . 7, 9
41
16 Konformitätserklärungen
16.1 Konformitätserklärung TG 11 BE
42
16.2 Konformitätserklärung TG 11
43
Anf. Code 1048
Änderungen vorbehalten!