Installationsanleitung_WL-HDD

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Installationsanleitung_WL-HDD
Installationsanleitung für Asus WL-HDD
Norbert Walter © 2006
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Die Asus WL-HDD ist eine kleine und kostengünstige WirelessStorage-Einheit mit einer 2,5“-Festplatte, die als Dateiserver in
einem kleinen WLAN-Netzwerk eingesetzt werden kann. Die
originale Firmware von Asus bleibt weit hinter den Möglichkeiten
zurück, die diese kleine Box zu leisten vermag. Der folgende Beitrag
beschreibt, wie man mit der alternativen Firmware von Oleg die
Leistungsfähigkeit der WL-HDD steigern kann und wie der BridgeMode zu einer FritzBox inklusive Roaming eingerichte wird.
Autor: Norbert Walter © 2006
Asus WL-HDD entfesselt
Mit der aktuellen Firmware von Oleg lässt sich die Asus WL-HDD zu einer leistungsfähigen Wireless-LANMultifunktionseinheit im Home-Office-Bereich aufrüsten.
Folgende Funktionen sollen mit einer WL-HDD und einer FritzBox realisiert werden:
WL-HDD als:
Samba-Dateiserver mit 40 GB Festplatte (38 GB für Dateien, 2 GB für Programme)
Drucker-Server über USB
Telnet und SSH-Zugang zur Administration
AccessPoint für WLAN-Geräte mit WEP-Verschlüsselung
Bridge-Mode-Client per WLAN zu einer FritzBoxFon-WLAN
Roaming zwischen WL-HDD und FritzBox im WLAN
FTP-Server
Erweiterung der WL-HDD mit zusätzlichen Programmen über ipkg-Archiv
Sleep-Modus mit SpinDown für Festplatte nach vorgegebener Idle-Time
Deaktivierte Firewall
FitzBoxFon-WLAN als:
Internet-Router
Firewall zum Schutz vor Angriffen aus dem Internet
AccessPoint für WLAN-Geräte mit WEP-Verschlüsselung
Bridge-Mode-Master für Asus WL-HDD
DHCP-Server für automatische IP-Vergabe im Roaming-LAN/WLAN-Netz
VoIP-Gateway für Telefonate über das Internet
Die Anleitung unterteilt sich in mehrere Bereiche, die im Einzelnen ausführlich beschrieben werden:
Darstellung der Hardware WL-HDD
Unterschiede zwischen Original-Firmware (Asus) 1.2.3.9 und Firmware von Oleg 1.9.2.7-7b
Installation der neuen Firmware (Oleg)
Festplatten-Einbau, Partitionierung und Formatierung
Grundkonfiguration für WLAN und Bridge-Mode
Konfiguration der FitzBoxFon-WLAN für den Bidge-Mode und Roaming
Einrichtung Post-Boot-Funktionalität für diverse Systemdienste
Einrichtung Samba-Server
Einrichtung Drucker-Server
Einrichtung FTP-Server
Aktivierung SSH-Zugang
Einrichtung ipkg-Archiv
Installation und Konfiguration von hdparm für Festplatten-Sleep-Modus
Änderung der Firewall-Einstellungen
Erfahrungsbericht
Bekannte Probleme und Fehler mit Olegs Firmware
Ausblick auf weitere Möglichkeiten
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Für die Installation und Konfiguration der jeweiligen Dienste sollte man Erfahrungen zu Linux mitbringen und
Kenntnisse im Bereich WLAN haben. Es ist hilfreich, wenn ein Laptop oder ein Desktop mit WLAN- und LANFunktionalität zur Verfügung steht, damit im Bedarfsfall per LAN weitergearbeitet werden kann. Es wird
vorausgesetzt, dass die FritzBoxFon-WLAN bereits konfiguriert ist und einen Internetzugang ermöglicht.
Ebenso sollte man einen Telnet-, SSH- und FTP-Clienten einsatzbereit haben sowie die Asus-Tools von der
Installations-CD installiert haben.
Ich habe mich dazu entschlossen diese Anleitung zu schreiben, da ich selbst viel Zeit und Mühe in die gesamte
Konfiguration gesteckt habe, die ich anderen damit ersparen möchte. Den Großteil der Informationen habe ich
dem Portal wl500g.info entnommen und hier kompakt zusammengestellt. In den Foren wird oftmals der
Gesamtzusammenhang nicht erklärt, so dass man selten weiß, wie die Dinge funktionieren und vor allem, wie
das Zusammenspiel der jeweiligen Komponenten läuft. Mit dieser Anleitung möchte ich Klarheit schaffen. Die
Firmware von Oleg hat noch wesentlich mehr Funktionen, wie Web-Kamera, WaveServer, Internetrouter etc, auf
die nicht weiter eingegangen wird, da ich sie selbst nicht benötige. Weiterhin möchte ich allen danken, die mit
eigenen Beiträgen zum besseren Verständnis beigetragen haben. Einen ganz besonderen Dank an Oleg für seine
Firmware, mit der die Hardware optimal nutzbar wird und mit der ich die Funktionalität selbst gestalten kann.
1. Hardware WL-HDD
Asus hat mit der WL-HDD einen kompakter Linux-Kleinserver für den Home-Officebereich hergestellt. Die
Box ist vornehmlich dazu gedacht, eine Festplatte mit Samba in einem WLAN oder LAN zur Verfügung zu
stellen. Aufgrund der fortgeschrittenen Miniaturisierung lässt sich solch ein Server in einem 2,5“-Gehäuse
unterbringen, ist mit einer aktuellen Laptop-Festplatte fast lautlos und verbraucht zudem weniger als 10W
Leistung. Das macht die Box so interessant, da sie einen großen Server für einfache Anwendungen durchaus
schon ersetzen kann. Natürlich müssen auch ein paar Abstriche bezüglich Leistungsfähigkeit als Dateiserver
gemacht werden. Aber für den Homebereich ohne all zu große Anforderungen ist die WL-HDD vollkommen
ausreichend. Asus hat basierend auf einer MIPS-Referenzhardware verschiedene Router-Modelle wie z.B. den
WL-500g und unter anderem auch die WL-HDD erstellt. Grundsätzlich basieren alle Systeme auf einer
ähnlichen Basishardware.
Bilder: Hardware
Folgende Komponenten sind in der WL-HDD eingebaut:
MIPS-CPU 200 MHz
16 MB RAM
4 MB Flash
1x IDE Ultra DMA 100 für 2,5” HDD bis 40 GB
1x USB Vers.1.2, 1 MB/s
1x Ethernet 10/100 Mbit/s
1x WLAN 54 Mbit/s
Als Software läuft das Open-Source-Betriebssystem Linux 2.4.20 in der MIPS-Version mit Busybox als
Toolbox.
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2. Unterschiede zwischen Original-Firmware (Asus) und Firmware von Oleg
Die Original-Software von Asus unterscheidet sich hinsichtlich Funktionalität von Olegs Frimware. Oleg hat
aufbauend auf der Asus-Firmware eine eigene Firmware erstellt. Seine Leitmotive waren eine verbesserte
Hardwareausnutzung, mehr Funktionen und Beseitigung von Asus-Firmwarefehlern. Während Asus auf eine
einfache Bedienung für User mit geringen Vorkenntnissen setzte, spricht Olegs Firmware mehr den Linux-Profi
an, der weiß wie man Linux konfigurieren muss, um mehr rauszuholen. Zudem hat er mit einem Telnet- und
SSH-Zugang die Grundlagen für eine eigene vollständige Linux-Konfiguration geschaffen. Die nachfolgende
Tabelle enthält eine Gegenüberstellung der vorhandenen Funktionen der jeweiligen Firmwareversionen.
Funktion
Samba-Dateiserver
Verwendeter Dateisystem-Typ
Unterstützte Dateisystem-Typen
Journaling Dateisystem standard
Laufwerke für Dateiserver per Web
einstellbar
Zugriffsrechte für Dateiserver per Web
einstellbar
FTP-Server
Zugriffsrechte für FTP-Server per Web
einstellbar
NFS-Server
WLAN-AccessPoint-Mode
WLAN-Bridge-Mode
WLAN-Hybrid-Mode (AccessPoint +
Bridge)
WLAN-Client-Mode
Zugangsschutz über MAC-Adress-Prüfung
USB-Memory-Automounter
Automatische Festplattenkonfiguration
Festplatten-Automounter
Webbasiertes Tool zur Festplatteneinrichtung
Auto-Kopierfuktion für USB auf HDD
WLAN WEP-,WPA-Verschlüsselung
WPK-PSK-Verschlüsselung
Radius-Autentifizierung
DHCP-Server
Internet-Router-Funktionalität
Integrierte Firewall
Webbasiertes Tool für FirewallEinstellungen
WLAN 802.11b/g, 10/54 Mbit/s
Einstellung Senseleistung WLAN
Web-Kamera-Funktionalität
IPV6-Unterstützung
Real-Time-Clock mit InternetupdateFunktion
Drucker-Server
Telnet
SSH
Wave-Server für Soundausgabe
Firmwareupdate per Webinterface
Sicherung der Einstellungen in Datei
Sicherung des FlashFS in Datei
Rücksicherung der Einstellungen aus Datei
Systemkommando per Webinterface
Grundbedienung per Webinterface
Ipkg-Funktionalität (vorbereitet, erfordert
USB-Memory-Stick)
SNMP-Funktionalität
Tebelle: Vergleich der Funktionalitäten
Asus-Firmware 1.2.3.9
ja
EXT3 (bei unformatierter Festplatte)
EXT2, EXT3, FAT16, FAT32, NTFS
(lesend)
Ja
Ja
Oleg-Firmware 1.9.2.7-7b (WL-HDD)
Ja
EXT3
EXT2, EXT3, FAT16, FAT32, NTFS (lesend)
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
nein
Ja
ja
ja
Ja
Ja
Ja
Ja
ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
nein
Ja
Nein (nur bei WL-HDD)
Ja (ist deaktiviert)
nein
Ja
Ja
Ja
Nein
Ja
Nein
Nein
Ja
Ja
Ja
Nein
Nein (nur bei WL-HDD)
Ja (ist deaktiviert)
Nein
Ja
nein
nein
nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
nein
nein
nein
nein
Ja
nein
nein
nein
Ja
Ja
nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
nein
Ja
Wie der Tabelle zu entnehmen ist, hat Olegs Firmware mehr Funktionen als die original Asus-Firmware. Dafür
fehlen ein DHCP-Server und ein automatisches Tool zur Festplatteneinrichtung. Der Dateiserver ist nur in einer
sehr einfachen Form implementiert. Diese Positionen erfordern dann Handarbeit und Linux-Wissen. Es wird
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aber das sichere EXT3-Journaling-Dateisystem eingesetzt, das am geeignetsten für diese Art der Anwendung ist.
Zur Firmware von Oleg gibt es nur eine kurze Installationsbeschreibung, während Asus ein ausführliches
Handbuch erstellt hat. Die Grundkonfiguration kann auch dem Asus-Handbuch in großen Teilen entnommen
werden.
Wer
eine
deutsche
Dokumentation
Sucht,
kann
diese
bei
Yakumo
unter
http://www.yakumo.de/docs/dbl_1037087_27_1_yakumo_wireless_storage_60.pdf finden, da sie ein
baugleiches Modell unter der Bezeichnung „Yakumo Wireless Storage 60“ anbieten.
Die größten Argumente für Olegs Firmware sind der Telnet bzw. SSH-Zugang und die Möglichkeit per ipkgPacketmanagement komfortabel neue Software aufzuspielen. Damit lässt sich die WL-HDD-Hardware für fast
alle Dinge „missbrauchen“ und Linux als Betriebssystem macht dies alles erst möglich.
Des weiteren sein darauf hingewiesen, dass Olegs Firmware für verschiedene Hardware (Router, WL-HDD)
erhältlich ist und sich im Detail zu anderen versionsgleichen Firmwareständen unterscheiden kann. Dies ist
bedingt durch die verschiedenen Hardwareausstattungen, da bei einigen Modellen mehr Speicher, Flash und
andere Ports zur Verfügung stehen.
3. Installation der neuen Firmware (Oleg)
Die neue Firmware von Oleg wird einfach über die Web-Konfigurationsoberfläche unter dem Menüpunkt
System Setting->Firmware_Upgrade durchgeführt. Dazu wird eine TRX-Datei benötigt, die die Firmware
enthält. Diese Datei läd man über den Softwareselektor von http://website.wl500g.info/beta/wizard.php herunter
und entpackt die ZIP-Datei.
Bevor das Upgrade eingespielt wird, sollte man die WL-HDD unter System_Setting-> Factory_Default in den
Grundzustand versetzen.
Nachdem die Firmware mit einem automatischen Reboot aktiviert wurde, erscheint ein neues Login-Fenster und
fordert zur Passworteingabe auf. Da mit dem Firmwarewechsel eine neue Standard-IP-Adresse vergeben wird
und kein DHCP-Server zur Verfügung steht, scheitert das Login. Zum Ermitteln der IP-Adress einfach das Asus
Utility-Tool „Device Discovery“ von der Asus-Treiber-CD verwenden. Nach einem Flashvorgang sollte die IPAdresse auf 192.168.1.1 oder nach einem „Factory Default“ auf 192.168.1.220 stehen. Danach müssen noch die
Netzwerkeinstellungen auf dem Laptop auf folgende statische IP-Adressen eingestellt werden:
IP-Adresse: 192.168.1.100 (freie IP-Adresse verwenden)
Netmask: 255.255.255.0
Gateway: 192.168.1.1 (IP-Adresse der WL-HDD)
DNS-Server: 192.168.1.1 (IP-Adresse der WL-HDD)
Nach der Änderung den Laptop neu booten, um die ARP-Auflösung zu aktualisieren. Anschließend kann man
sich unter http://192.168.1.1 in die Box unter dem User: admin und dem Passwort: admin einloggen. Im WLAN
ist die WL-HDD unter der SSID default sichtbar. Als erstes sollte man der Box einen Host-Namen unter
IP_Config->LAN spendieren. Vergisst man dies, kann später bei der Samba-Konfiguration der Samba-Server
nicht anlaufen. Zusätzlich sollte die automatische IP-Vergabe über „Get IP Automatically“ mit „no“ abgestellt
werden. So ist die WL-HDD immer unter einer festen IP-Adresse erreichbar. Damit ist dann das FirmwareUpgrade abgeschlossen.
Bild: IPConfigLAN
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4. Festplatten-Einbau, Partitionierung und Formatierung
4.1. Einbau
Der Festplatteneinbau in die Box erfolgt nach den Beschreibungen des Asus-Handbuchs. Am besten eine nicht
partitionierte und nicht formatierte Festplatte verwenden, da sie noch nach unseren Wünschen partitioniert und
formatiert wird. Nur in Ausnahmefällen FAT-partitionierte Festplatten verwenden, da das Linux-eigene EXT3
Dateisystem alle Linux-Funktionen unterstützt und zudem ein Jounaling Filesystem bietet, das bei
versehentlichen Spannungsausfällen die Festplatte in einem konsistenten Zustand hält. An dieser Stelle eine
Warnung: Das EXT3-Dateisystem hält zwar die Festplatte in konsistentem Zustand, jedoch sind Datenverluste
nicht vermeidbar, wenn die Box nicht ordnungsgemäß vor der Spannungsabschaltung heruntergefahren wird. Es
wird dann nur der letzte verfügbare Zustand im Journal wiederhergestellt und das kann unter Umständen ein
alter Zustand sein. Hier noch ein Tipp: 2,5“-Festplatten können mit einem speziellen Adapter auch an ganz
gewöhnlichen IDE-Schnittstellen in einem Desktop angeschlossen werden. So kann man mit fdisk unter
Windows alle Partitionen löschen.
4.2. Partitionierung
Nachdem die Festplatte eingebaut ist, kann sie als Device von Linux unter /dev/discs/disc0/disc angesprochen
werden. Zur Partitionierung der Festplatte loggt man sich mit Telnet unter der IP_Adresse 192.168.1.1 in die
Box ein und beendet den Samba- und FTP-Server, damit die Verbindungen zu den Devices gelöst werden.
#killall smbd
#killall nmbd
#killall stupid-ftpd
#umount xxx
(Samba)
(Samba)
(FTP)
(xxx = Ziel-Einhängepunkt der Festplatte, siehe #mount)
Danach rufen wir das Partitioniertool fdisk auf.
# fdisk /dev/discs/disc0/disc
Mit „n“ kann eine neue Partition angelegt werden. Es sollten 3 Partitionen mit folgenden Größen erstellt werden:
Partition 1
Partition 2
Partition 3
48 MB
1024 MB
38 GB
Swap-Partition
Linux (Programme)
Linux (Daten)
primäre Partition
primäre Partition
primäre Partition
ID82
ID83
ID82
Die Partition 1 dient als Swap-Speicher zur Auslagerung von Speicherseiten und entspricht der vierfachen
Speichergröße des RAM. Partition 2 ist die Partition für nachträglich installierte Programme und Partition 3 ist
die Datenpartition für den Datei- und FTP-Server. Der Partitionstyp von Partition 1 muss noch mit „t“ auf Typ
82 gesetzt werden. Nachdem alle Partitionen erstellt wurden, müssen die Einstellungen in der Partitionstabelle
mit „w“ gespeichert werden. Mit „p“ kann man sich jederzeit den aktuellen Stand der Partitionierung ansehen.
Damit die Partitionstabelle wirksam wird, muss die Box neu gebootet werden.
#reboot
Danach müssen die jeweiligen Partitionen noch formatiert werden. Unter Linux stehen jetzt folgende Devices
zur Verfügung:
/dev/discs/disc0/part1
/dev/discs/disc0/part2
/dev/discs/disc0/part3
Partition 1
Partition 2
Partition 3
4.3. Formatierung
Mit folgenden Befehlen wird die Swap-Partition formatiert und aktiviert:
#mkswap /dev/discs/disc0/part1
#swapon /dev/discs/disc0/part1
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Mit folgenden Befehlen werden die Partitionen 2 und 3 mit dem EXT3-Journaling-Filesystem formatiert:
#mke2fs –j /dev/discs/disc0/part2
#mke2fs –j /dev/discs/disc0/part3
Dieser Vorgang kann etwas länger dauern. Nach Abschluss der Partitionierung muss die Box neu gebootet
werden.
#reboot
Danach erkennt Linux die Partitionen und mountet sie selbständig. Die Partitionen werden folgendermaßen
gemountet:
/dev/discs/disc0/part1 -> Swap
/dev/discs/disc0/part2 -> /tmp/harddisk
/dev/discs/disc0/part3 -> /tmp/harddisk/part1
Die mount-Punkte sind noch nicht korrekt eingestellt und werden später noch verändert. Momentan ist die
Partitionen 3 noch nicht im Netzwerk sichtbar, da der Samba-Server nicht aktiviert ist.
5. Grundkonfiguration für WLAN und Bridge-Mode
Vorweg möchte ich noch einige Besonderheiten bei der Nutzung eines WLAN mit der WL-HDD aufmerksam
machen. Die WL-HDD reserviert für das WLAN grundsätzlich den IP-Adressbereich 192.168.1.X. Dieser IPAdressbereich kann über die Web-Bedienoberfläche nicht geändert werden. Es lässt sich zwar für das LAN die
IP-Adresse manuell ändern, jedoch hat dies keinen Einfluss auf den WLAN-IP-Adressbereich. Damit später das
Roaming richtig funktioniert, müssen in der WL-HDD die IP-Adressen des LAN- und WLAN-Bereiches im
selben IP-Adressraum liegen. Gleiches gilt auch für die FritzBox. Zusätzlich ist darauf zu achten, dass die
gleiche LWAN-Kanalnummer in der WL-HDD und FritzBox verwendet werden, damit der Bridge-Mode
funktioniert. Grundsätzlich sollten für eine maximale räumliche Abdeckung des WLAN-Netzes nur im 802.11bModus mit 11 Mbit/s betrieben werden. Höhere Datenraten mit 802.11g bei 54 Mbit/s sind zwar auch möglich,
jedoch sind dann die Reichweiten der AccessPoints und die Bridge-Reichweite zwischen der WL-HDD und der
FritzBox stark eingeschränkt.
Das WLAN-Netz wird so aufgebaut, dass im gesamten Netz die gleichen IP-Adressen verwendet werden. Die
WL-HDD stellt eine permanente mit WEP abgesicherte Brückenverbindung zur FritzBox her und fungiert selbst
noch als AccessPoint für das WLAN. Die FritzBox fungiert wie üblich als Internet-Router und stellt den DHCPServer für das gesamte LAN und WLAN zur Verfügung. Zusätzlich ist die FritzBox ebenfalls AccessPoint für
das WLAN. Die nachfolgende Tabelle enthält alle wesentlichen Einstellungen:
Geräte-IP-Adresse
Sub-Netmask
Gateway
DNS
DHCP-Server
WLAN-Channel
WEP 128 Bit
WEP-Key
SSID
WLAN-Modus
FritzBoxFon-WLAN
192.168.1.251
255.255.255.0
vom Provider zugewiesen
vom Provider zugewiesen
aktiv (192.168.1.2-250)
4, fix
aktiv, OpenSystem
123456789...
Wireless
WDA
WL-HDD
192.168.1.1
255.255.255.0
192.168.1.251
nicht erforderlich
nicht aktiv
4, fix
Aktiv, OpenSystem
123456789...
Wireless
Bridge, Hybrid
LAN/WLAN-Client
192.168.1.X (auto)
255.255.255.0 (auto)
192.168.1.251 (auto)
192.168.1.251 (auto)
nicht erforderlich
4 (auto)
Aktiv, OpenSystem
123456789...
Wireless
Client
Tabelle: Netzwerkeinstellungen für Bridging und Roaming
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Bild: IPConfigLAN
Bild: WirelessInterface
Bild: WirelessBridge
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Bild: WirelessAdvanced (unverändert)
Bild: IPConfigMiscellaneous (Timeserver)
Mit diesen Einstellungen ist die WLAN-Grundkonfiguration abgeschlossen. Solange die FritzBox noch nicht für
den Bridge-Mode konfiguriert ist, kann man sich nur mit statisch vergebenen IP-Adressen an der WL-HDD
anmelden, da der DHCP-Server der FritzBox noch nicht erreichbar ist.
6. Konfiguration der FitzBoxFon-WLAN für den Bridge-Mode und Roaming
Wie in der Einleitung beschrieben, wird die FritzBox als Internet-Router, DHCP-Server und Bridge eingesetzt.
Es wird davon ausgegangen, dass die FritzBox bereits konfiguriert ist und eine Internetverbindung aufgebaut
werden kann. Details sind der Dokumentation der FritzBox zu entnehmen. Damit die Bridge-Funktionalität
genutzt werden kann muss die Firmware als Version 08.03.90 oder höher auf der FritzBox laufen. Grundsätzlich
muss die Box so eingestellt werden, wie unter Abschnitt 5 und Tabelle 1 beschrieben wurde. Zusätzlich sollte
unter System->Ansicht die Expertenansicht aktiviert sein, damit weitere Konfigurationseinstellungen der
FritzBox angezeigt werden.
Für das WLAN-Roaming muss die Geräte-IP-Adresse unter System->Netzwerkeinstellungen->IP-Adressen auf
die IP-Adresse 192.168.1.251 geändert werden und der DHCP-Server aktiv sein.
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Bild: SystemNewIPAdr
Die IP-Adersse 192.168.1.251 sollte nicht geändert werden, da sie eine der wenigen freien IP-Adressen ist, die
nicht vom DHCP-Server oder vom System belegt ist. Nach einem Neustart sollte die FritzBox nun unter der
neuen IP-Adresse laufen und auch dem WLAN der neue IP-Adressbereich zugewiesen werden. Bei der FritzBox
ist darauf zu achten, dass die Box so konfiguriert ist, dass sowohl das LAN als auch das WLAN im selben IPAdressbereich liegen (siehe System->Netzwerkeinstellungen->IP-Adressen).
Um die Bridge-Funktionalität zu aktivieren, muss eine versteckte Konfigurationsseite auf der FritzBox mit
folgendem Link aufgerufen werden. Zuvor sollte man sich jedoch in der FritzBox eingeloggt haben.
http://192.168.1.251/cgi-bin/webcm?getpage=../html/de/menus/menu2.html&var:lang=de&var:menu=wlan&var:pagename=wds
Die WLAN-Repeater-Funktionalität muss aktiv sein und auf WDA-Master stehen. Unter „MAC-Adressen der
Repeater“ muss die MAC-Adresse der WL-HDD eingetragen sein. Zusätzlich muss die FritzBox und die WLHDD auf dem gleichen Kanal senden und das gleiche Verschlüsselungsverfahren mit gleichem Schlüssel
verwenden.
Bild: Repeater
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Bild: Repeater
Achtung! Nachdem alle Einstellungen zum WDS durchgeführt worden sind, deaktiviert sich das WLAN der
FritzBox aufgrund eines Fehlers automatisch. Es muss daher unter WLAN die Option „WLAN
aktivieren“ wieder gesetzt werden, um das WLAN einzuschalten.
Nachdem diese Einstellungen durchgeführt worden sind, sollte sich die WL-HDD automatisch anmelden und
eine Bridge mit der FritzBox aufbauen. Ob die funktioniert hat, kann man unter WLAN->Monitor prüfen. Dort
sollte die WL-HDD unter der entsprechenden MAC-Adresse als „Repeater (Slave)“ sichtbar sein. Ab jetzt kann
auch über die WL-HDD ins Internet gegangen werden. Clients die sich über WLAN anmelden, sollten jetzt vom
DHCP-Server der FritzBox eine IP-Adress-Satz automatisch zugewiesen bekommen. Bewegen sich die Clients
zwischen den WLAN-Bereichen der FritzBox und der WL-HDD, so wechseln sie automatisch zum stärksten
AccessPoint, den sie erreichen können und melden sich dort an.
Die Bridge-Funktionalität ist von AVM undokumentiert und versteht sich als Betaversion. Vermutlich wird diese
Funktionalität in einer späteren und neueren Firmwareversion enthalten sein. Aktuell konnte ich keine
Instabilitäten im Dauerbetrieb mit der WL-HDD feststellen. Selbst das gelegentliche Ausschalten der WL-HDD
stört die FritzBox nicht. Die WL-HDD meldet sich immer wieder automatisch und ordnungsgemäß an.
Eine Sache ist noch wichtig! Sollte die Brückenverbindung abreißen, so kann man sich zwar noch als Client über
WLAN an der WL-HDD anmelden, bekommt aber keine IP-Adresse mehr zugewiesen, da der DHCP-Server der
FritzBox nicht mehr erreichbar ist. Daher ist auch die Web-Konfigurationsoberfläche der WL-HDD nicht mehr
erreichbar. Will man wieder einen Zugriff auf die WL-HDD haben, so müssen die IP-Adressen in den
Netzwerkeinstellungen des Clients statisch vergeben werden. Zusätzlich kann in WinXP auch eine „Alternative
Konfiguration“ mit festen IP-Adressen in den Netzwerkeinstellungen unter IP-Eigenschaften eingestellt werden,
die im Falle des DHCP-Server-Ausfalls benutzt wird. Die Brückenverbindung kann abreißen, wenn ein fremder
AccessPoint auf der gleichen Kanalnummer sendet und damit die eigene Kommunikation stört. Bevor die
Kanalnummer vergeben wird, sollte man daher mit einem WLAN-Netzwerk-Sniffer nach fremden AccessPoints
Ausschau halten und deren Kanalnummer ermitteln. Grundsätzlich sollte man für optimale Datenraten 5 Kanäle
Abstand zu fremden AccessPoints halten. Das Problem mit dem DHCP-Server kann ebenfalls vermieden
werden, indem man grundsätzlich mit statischen IP-Adressen arbeitet. Dazu muss dann der DHCP-Server in der
FritzBox abgestellt und alle IP-Adressen manuell vergeben werden.
7. Einrichtung Post-Boot-Funktionalität für diverse Systemdienste
Die Post-Boot-Funktionalität dient zum Integrieren von Systemdiensten für den Boot-Prozess. Standardmäßig ist
diese Funktionalität ungenutzt. Erst durch das Anlegen einer ausführbaren Skript-Datei mit dem Namen postboot im Verzeichnis /usr/local/sbin/ ist die Funktionalität nutzbar. Zum Erstellen der Datei logt man sich per
Telnet in die Box ein. Als erstes legt man das fehlende sbin-Verzeichnis unter /usr/local an:
#chdir /usr/local
#mkdir sbin
Dann wird die Datei post-boot mit Skript-Kopf erzeugt. Dabei wird der Befehl „echo“ benutzt, der Text in die
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Ausgabekonsole schreiben kann. Durch pipen (eine Art der Ausgabeumleitung bzw. Verkettung mit >>) wird
statt dessen in die Datei post-boot geschrieben.
Achtung! Den Befehl nicht mehrfach ausführen, da sonst fortlaufend der Inhalt am Ende der Datei angefügt
wird.
#echo “#!/bin/sh“ >> /usr/local/sbin/post-boot
Und jetzt noch post-boot ausführbar gesetzt:
#chmod 755 /usr/local/sbin/post-boot
Das Post-Boot-Skript enthält zur Zeit noch keine Anweisungen. Alle Startanweisungen können in dieses Skript
geschrieben werden und werden dann beim Boot-Prozess ausgeführt. Zu erst erzeugen wie einen Eintrag zum
aktivieren der Swap-Partition:
#echo “swapon /dev/discs/disc0/part1“ >> /usr/local/sbin/post-boot
Unsere zweite Anweisung soll die Partition 2 entgegen dem Automatikmodus in das Verzeichnis /opt einhängen,
damit später das ipkg-Archiv ein beschreibbares Verzeichnis vorfindet:
#echo “mount –t ext3 /dev/discs/disc0/part2 /opt“ >> /usr/local/sbin/post-boot
Jetzt müssen noch die Änderungen am Dateisystem und die Datei post-boot resistent in den Flash-Speicher
kopiert werden, damit nach einem Neustart alle Änderungen wirksam werden können. Wer in das Verzeichnis
/usr wechselt, wird mit #ls –al feststellen, dass das Verzeichnis local ein symbolischer Link auf das Verzeichnis
/tmp/local ist. Das ist also ein RAM-Bereich, dessen Inhalt nach einem Neustart verloren geht. Folgende Befehle
bewirken eine resistente Speicherung im Flash:
#flashfs save
#flashfs commit
#flashfs enable
Diese drei Befehle müssen immer ausgeführt werden, wenn Änderungen an temporären Dateien (z.B. post-boot)
vorgenommen wurden, die sich im Verzeichnis /tmp befinden.
Ab jetzt wird der neue Flash-Inhalt beim Bootvorgang in den RAM-Bereich kopiert und dort das post-bootSkript ausgeführt.
Nach einem Neustart der Box sind die Partitionen nun folgendermaßen gemountet:
/dev/discs/disc0/part1 -> Swap
/dev/discs/disc0/part2 -> /opt
/dev/discs/disc0/part3 -> /tmp/harddisk
Mit cat kann man sich den Inhalt der Datei post-boot ansehen. Er sollte jetzt so aussehen:
#cat /usr/local/sbin/post-boot
#!/bin/sh
mount -t ext3 /dev/discs/disc0/part2 /opt
8. Einrichtung Samba-Server
Die Einrichtung des Samba-Servers für das Datei-Sharing im Netz ist recht einfach. Man findet auf der WebKonfigurationsoberfläche unter USB_Application->Samba die nötigen Einstellungen. Man muss nur „Enable
Samba Demo mode“ auf „yes“ setzen und einen Workgroup-Namen seiner Wahl vergeben.
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Bild: USBApplication Samba
Das man diese Funktion unter USB findet, hat den Hintergrund, dass auch USB-Memory-Sticks als „Festplatte“
eingesetzt werden können. Ursprünglich war die Funktion für die Router-Modelle gedacht, die keine
Möglichkeit für einen Festplattenanschluss bieten. Bei der WL-HDD ist es bei dieser Bezeichnung geblieben. Es
ist auch ein Doppelbetrieb mit Festplatte und USB-Memory-Stick möglich. Sogar mit einem USB-Cardreader
für mehrere Speichermedien kann man arbeiten. Ebenso ist es möglich, eine externe USB-Festplatte auf diese
Art ins Netz zu bringen.
Die Bezeichnung Demo-Mode weist darauf hin, dass der Dateiserver nur mit Grundfunktionalitäten gestartet
wird. Es erfolgt keinerlei User-Autentifizierung gegenüber dem Dateiserver. Somit kann jeder auf den
Dateiserver zugreifen, der zum Netzwerk Zugang hat. Die Original-Asus-Firmware bietet dagegen eine
differenziertere Einstellung der Zugriffsrechte mit Userverwaltung über die Web-Konfigurationsoberfläche. Das
ist bei Olegs Firmware auch möglich, nur muss dann die Datei /etc/smb.conf bearbeitet werden. Dazu ist aber
Wissen zur Konfiguration eines Samba-Servers nötig, auf das ich hier nicht weiter eingehen möchte.
Windows-User im Netzwerk können jetzt unter \\192.168.1.1\share das freigegebene Netzwerkverzeichnis als
Netzlaufwerk im Wondows-Dateimanager unter Extras->Nertlaufwerk_verbinden einbinden. Windows ist beim
erstmaligen Andocken des Laufwerks recht störrisch, da es den Dateiserver noch nicht kennt. Man sollte unter
Suchen->Computer_oder_Personen nach der WL-HDD im Netz unter der IP 192.168.1.1 suchen lassen. Sobald
die WL-HDD gefunden wurde, lässt sich auch das Netzlaufwerk einbinden. Eine Besonderheit hat der DemoSamba-Server. Auf das sichtbare Verzeichnis share kann nur lesend zugegriffen werden. Es gibt noch ein
unsichtbares Verzeichnis mit dem Namen \\192.168.1.1\share$ , auf das man lesend und schreibend zugreifen
kann.
Prinzipiell könnte man auch noch weitere Netzlaufwerke im Samba-Server erstellen, die dann eine wesentlich
gezieltere Unterteilung der Laufwerke zulassen würde. Ebenso könnte mit der Vergabe von Passwörtern der
definierte Zugriff geregelt werden. Wie schon gesagt, muss man dazu die Datei /etc/smb.conf ändern. Die AsusFirmware bietet dagegen diese Funktionalität standardmäßig über die Web-Oberfläche an.
9. Einrichtung Drucker-Server
Eine der wichtigsten Funktionen von Olegs Firmware ist der Drucker-Server. Alle Clients im Netzwerk können
einen an der WL-HDD angeschlossenen Drucker gemeinsam verwenden. Diese Funktionalität wird nicht über
Samba realisiert, sondern über einen speziellen IP-Druckerport-Treiber mit Hilfe des p910nd-Servers. Dieser
empfängt Druckaufträge im RAW-Modus auf IP-Port 9100 und leitet sie an den USB-Port zum Drucker weiter.
Bereits in der Grundeinstellung ist der Drucker-Server aktiviert. Unter SystemSetup->Services sind alle Einträge
aktiviert.
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Bild: SystemSetupServices
Jetzt muss nur noch ein Drucker am USB-Port der WL-HDD angeschlossen werden. Nach einem Neustart der
Box sollte der Drucker erkannt werden. Ob dies funktioniert hat, kann man unter Status&Log->Status in der
Übersicht zum Drucker einsehen. Unter Printer Modell sollte der Drucker jetzt zu sehen sein.
Damit die Clients auf den Drucker zugreifen können, muss ein spezieller lokaler IP-Druckerport auf WinXP
eingerichtet werden, dem dann der jeweilige Druckertreiber zugewiesen wird. Dazu geht man auf Start>Einstellungen->Drucker_und_Faxgeräte und wählt „lokalen Drucker hinzufügen“:
Danach wird ein neuer Anschluss mit dem Typ „Standard TCP/IP Port“ erstellt:
Jetzt wird die Adresse 192,168.1.1 als IP-Adresse vergeben und ein beliebiger Portname vergeben:
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Danach wird der benutzerdefinierte Gerätetyp angewählt, bei dem der RAW-Modus aktiviert und die
Portnummer 9100 eingetragen werden:
Anschließend wird die Installation fertiggestellt.
Danach wird der entsprechende Druckertreiber installiert und eine Testseite ausgedruckt:
Nach der Installation erscheint ein zusätzlicher lokaler Drucker. Es ist zu beachten, dass der neue Drucker nicht
als Netzwerkdrucker symbolisiert ist, sondern nur als lokaler Drucker angezeigt wird, obwohl über das Netzwerk
gedruckt werden kann.
10. Einrichtung FTP-Server
Der FTP-Server lässt sich ebenfalls unkompliziert einbinden. Unter USB_Applikation->FTP_Server muss nur
noch ein Usernamen, ein Passwort und die gewünschten Zugriffsrechte gesetzt werden. Wer möchte, kann den
Zugriff auf ganz bestimmte Computer beschränken. Dazu muss für jeden zulässigen Computer eine MACAdressse eingetragen werden. Die Konfiguration erfolgt analog zum Asus-Handbuch. Es ist zu beachten, dass
bei der Verwendung von USB-Speichermedien die Laufwerke vor dem Entfernen vom USB-Port mit „Eject“
ungemountet werden, da sonst der FTP-Server und dessen Verbindungen hängen bleiben. Gleiches gilt, auch für
den Samba-Server.
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Bild: USBApplicationFTPServer
11. Aktivierung SSH-Zugang
Der SSH-Zugang zur Box bietet einen besseren Schutz vor Mitlauschern als bei Telnet, da eine abhörsichere
Verbindung hergestellt wird. Bevor der SSH-Zugang genutzt werden kann, müssen verschiedene Schlüssel mit
dem Programm dropbearkey erzeugt und im Verzeichnis /usr/local/etc/dropbear hinterlegt werden. Das fehlende
Verzeichnis erzeugt man folgerdermaßen:
#mkdir –p /usr/local/etc/dropbear
Die Schlüssel für DSS und RSA werden so angelegt:
#dropbearkey –t dss –f /usr/local/etc/dropbear/dropbear_dss_host_key
#dropbearkey –t rsa –f /usr/local/etc/dropbear/dropbear_rsa_host_key
Nun muss der SSH-Server in das Startscript post-boot eingetragen werden:
#echo“dropbear“ >> /urs/local/sbin/post-boot
Jetzt müssen die Änderungen an post-poot noch im Flash gesichert werden:
#flashfs save
#flashfs commit
#flashfs enable
Nun einen Neustart durchführen und danach startet der SSH-Server. Man kann sich jetzt mit dem SSH-Clienten
Putty unter der IP 192.168.1.1 mit dem entsprechenden Usernamen und dem Passwort einloggen. Bei der ersten
Verbindung mit der Box bekommt man eine Meldung in Putty angezeigt, dass ein neuer Key verwendet wird,
dessen Vertrauenswürdigkeit man bestätigen muss.
12. Einrichtung des ipkg-Archivs
Mit einem ipkg-Archiv kann man neue Software auf der WL-HDD installieren. Ipkg ist ein sehr komfortables
Paket-Archiv (Softwaretool), mit dem man über eine Internetverbindung auf ein Online-Archiv zur
Softwareinstallation zugreifen kann. Das Archiv enthält alle verfügbaren Software-Pakete, die auf einer MIPSHardware laufen können. Es ist aber zu beachten, dass nicht jedes gelistete Paket auf der WL-HDD lauffähig ist.
Dies hängt im besonderen Maße von der Hardwareausstattung der MIPS-Umgebung ab. Damit ipkg genutzt
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werden kann, muss eine funktionsfähige Internetverbindung über die WL-HDD bestehen, um das Paket-Archiv
aufbauen zu können. Später wird die Internetverbindung zum Laden der Software-Pakete benötigt. Die
Besonderheit von ipkg ist, dass es bei der Installation eines Software-Paketes selbständig alle Abhängigkeiten zu
anderen Paketen kennt und diese automatisch mitinstalliert. Dadurch entfällt die mühsame Fummelei mit den
notwendigen Funktions-Bibliotheken und anderen Programmteilen.
Olegs Firmware enthält für die Installation des ipkg-Achivs ein Shell-Skript. Bevor es jedoch ausgeführt werden
kann, müssen unter /opt zwei Verzeichnisse angelegt werden:
#mkdir /opt/tmp
#mkdir /opt/tmp/ipkg
Diese beiden Verzeichnisse können nur angelegt werden, wenn unter /opt ein beschreibbares Dateiverzeichnis
gemountet wurde. Dies hatten wir ja bereits durch einen Eintrag in das post-boot-Skript veranlasst (siehe Punkt
6). Dort hatten wir die Partition 2 unter /opt eingehängt.
Jetzt können wir das Shell-Skript ipkg.sh mit der Option update starten:
#ipkg.sh update
Damit wird ipkg aus dem Internet heruntergeladen. Danach können wir ipkg installieren:
#ipkg.sh install ipkg
Jetz muss noch die aktuelle Paket-Liste aus dem Internet heruntergeladen werden:
#/opt/bin/ipkg update
Anschließend befindet sich im Verzeichnis /opt/lib/ipkg/lists die Datei unslung, die Liste mit den verfügbaren
Software-Paketen enthält. Mit cat kann dessen Inhalt eingesehen werden:
#cat /opt/lib/ipkg/lists/unslung|more
Ein Software-Paket wird nun folgendermaßen installiert, indem der Paket-Name an die Anweisung
/opt/bin/ipkg install angehängt wird. Möchte man den Texteditor nano installieren, dann sieht die Anweisung so
aus:
#/opt/bin/ipkg install nano
Durch diese Anweisung wird nano aus dem Internet geladen und anschließend installiert. Die Programme sind
dann meistens in den Verzeichnissen /opt/bin oder /opt/sbin installiert.
Soll es wieder deinstalliert werden, so ist die remove-Option anzuwenden:
#opt/bin/ipkg remove nano
13. Installation und Konfiguration von hdparm für Festplatten-Sleep-Modus
Wenn man die WL-HDD im Home-Bereich einsetzt, wird die Festplatte recht selten genutzt. Eine gute Idee wäre
es, wenn sich die Festplatte selbständig im ungenutzten Zustand abschalten und automatisch bei Bedarf
zuschalten würde. Damit kann Energie gespart und die Festplatte geschont werden. Zusätzlich verringert sich die
Eigenerwärmung. Unverständlicherweise ist diese Funktionalität nicht in der original Asus-Firmware enthalten.
Dank Olegs Firmware kann mit dem Software-Paket hdparm diese nützliche Funktionalität nachinstalliert
werden. Die Software hdparm ist ein Tool zur Einstellung von Festplattenparametern. Als Voraussetzung sollte
die ipkg-Achivsoftware wie im Abschnitt 12 beschrieben, bereits installiert sein. Die Installation von hdparm
geht folgendermaßen:
#/opt/bin/ipkg install hdparm
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Nach der Installation befindet sich im Verzeichnis /opt/sbin das ausführbare Programm hdparm. Mit dem
folgenden Befehl und der Option –S 120 kann die Festplatte dazu veranlasst werden, nach 10 min der
Untätigkeit herunterzufahren. Sobald ein Festplattenzugriff erfolgt, fährt die Festplatte wieder an.
#hdparm –S 120 /dev/discs/disc0/disc
Die Sleep-Time wird als vielfaches von 5s angegeben. Die Option –S 120 entspricht daher 600s Sleep-Time.
Diese Zeiteinstellung ist ein guter Wert, da unter Linux ein Festplatten-Cach existiert, der die Zugriffe nur bei
fehlenden Seiten auf die Festplatte lenkt. Der Cach versucht, häufig benutzte Seiten im RAM zu halten und sich
dort zu bedienen. Unglücklicherweise lässt sich dieser Befehl nicht auf externe USB-Laufwerke anwenden, da
die nötigen Steuerbefehle nicht durch die USB-Verbindung geleitet werden können.
Damit nach einem Reboot die Sleep-Time dauerhaft und automatisch eingestellt wird, schreiben wir den
Befehlsaufruf in unser post-boot-Skript (siehe Abschnitt 7).
#echo “hdparm –S 120 /dev/discs/disc0/disc“ >> /usr/local/sbin/post-boot
Jetzt müssen noch die Änderungen am Dateisystem und die Datei post-boot resistent in den Flash-Speicher
kopiert werden:
#flashfs save
#flashfs commit
#flashfs enable
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14. Änderung der Firewall-Einstellungen
Eine Besonderheit weist der Brige-Mode zwischen FritzBox und WL-HDD auf. Ein Client, der sich an der
FritzBox angemeldet hat, kann nicht auf die WL-HDD zugreifen, da die Firewall oder das Routing der FritzBox
keinen Datentransfer zur WL-HDD erlaubt. Für das Roaming ist das sehr schade, da dadurch der Zugriff zum
Samba-Server, zum Drucker und auch alle anderen Dienste der WL-HDD für an der FritzBox eingebuchte
Clienten geblockt sind. Wie man das abstellen kann, habe ich aktuell noch nicht herausgefunden. Nur soviel,
man muss sich auf jeden Fall einen Telnet-Zugang zur FritzBox verschaffen, um an der Firewall und des
Routings Änderungen vornehmen zu können.
In der WL-HDD ist eine Firewall im Linuxkernel enthalten, die aber standardmäßig abgeschaltet ist. Alle
Routings stehen auf Accept und es sind keine speziellen Einschränkungen definiert. Mit dem Befehl iptable –L
sind die Firewalleinstellungen einsehbar:
#iptables –L
Chain INPUT (policy ACCEPT)
target prot opt source
destination
Chain FORWARD (policy ACCEPT)
target prot opt source
destination
Chain OUTPUT (policy ACCEPT)
target prot opt source
destination
15. Erfahrungsbericht
Die Kombination aus WL-HDD und FritzBox wird bei mir dazu benutzt, einen DSL-Zugang, Filesharing und
Druckersharing über zwei Etagen eines Hauses zu verteilen. Die WL-HDD fungiert dabei als Repeater der
Fritzbox und versorgt eine Etage des Hauses. Diese Konstellation ist seit längerem im Einsatz und arbeitet sehr
stabil, sowohl was die Datenraten angeht als auch die Dauerzuverlässigkeit. Auf dem Dateiserver sind alle
zentralen Daten abgelegt, so dass verschiedene Clienten einheitlich auf die Daten zugreifen können. Aufgrund
der guten räumlichen Abdeckung der AccessPoints wird eine sehr gute Verbindungsqualität erreicht. Dies wird
zudem dadurch unterstützt, dass das WLAN nur mit 11 Mbit/s betrieben wird und entsprechend grössere
Reichweiten erzielbar sind.
Es ließ sich problemlos auch Video-Streaming über Dateisharing mit dem Mediaplayer unter Windows
realisieren. Dabei wurden Videos im MPEG2-Format auf der WL-HDD abgelegt und über Samba freigegeben.
Die Belastung beim Streaming lag für das WLAN bei 12% und für die WL-HDD bei 14%. Damit ist weder das
Netzwerk noch die WL-HDD ausgelastet, ganz zu schweigen überlastet. Testweise habe ich mehrere Streams
parallel laufen lassen, bei der die Auslastung linear skalierte. Typischerweisen können bis zu 3 unterschiedliche
Streams gleichzeitig laufen ohne dass man an Leistungsgrenzen stößt, sofern eine sehr gute WLANVerbindungsqualität besteht.
Gleiches gilt für Audio-Streams. Eine MP3-Sammlung lässt sich so ebenfalls Problemlos einbinden.
Im Office-Bereich muss man mit gewissen Einschränkungen leben. Speziell bei der Verwendung von Word,
Excel & Co. treten nervige Programmhänger mit Datenverlusten auf, falls die WLAN-Verbindung kurz- oder
längerfristig abreißen sollte. Das Problem liegt an den Microsoft-Anwendungen, die bei gelegentlichen
Verbindungsabbrüche des WLAN die Verbindung nicht wieder selbständig aufnehmen können. Um dies zu
vermeiden, sollte man sich die betreffenden Dokumente lokal auf den Client ziehen und nach der Bearbeitung
wieder auf der WL-HDD sichern. Aufgrund dieser Einschränkungen ist die Anwendung über WLAN nicht für
den Business-Bereich geeignet und bleibt dem Home-Office-Bereich vorbehalten. Alternativ kann die WL-HDD
aber über den Ethernet-Port in einem Netzwerk arbeiten und ist somit auch im Business-Bereich einsetzbar.
Zusätzlich sollte das WLAN sehr sorgfältig geplant sein. Es ist ratsam, die Umgebung nach benachbarten
störenden AsseccPoints abzusuchen und deren Kanalnummern und Datenraten zu ermitteln. Es ist ein
Mindestabstand von 5 Kanälen zu benachbarten WLANs einzuhalten. Grundsätzlich sollte nur mit 11 Mbit/s
wegen besserer Verbindungsqualität und höherer Reichweite gearbeitet werden.
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Der Druckerserver arbeitet sehr zuverlässig und lässt sich auch nicht verwirren, wenn zwischenzeitlich der
Drucker abgeschaltet wird. Das „plug and play“ funktioniert im wahrsten Sinne.
Durch den Sleep-Modus der Festplatte kann die WL-HDD durchaus im Wohn- und Schlafbereich eingesetzt
werden, da sie bei Verwendung moderner Laptop-Festplatten fast unhörbar ist. Im Sleep-Modus ist die WLHDD absolut geräuschlos. Selbst bei Druckaufträgen oder Andocken eines Netzlaufwerkes läuft die Festplatte
nicht los und bleibt im Sleep-Modus. Damit steht einem Dauerbetrieb nichts mehr im Wege.
15. Bekannte Probleme und Fehler mit Olegs Firmware
Hier habe ich einige mir bekannte Fehler in Olegs Firmware Version 1.9.2.7.-7b aufgelistet. Die Liste ist
vermutlich nicht vollständig, da mir nicht alle Fehler bekannt sind.
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Passwort kann nicht über Weboberfläche geändert werden (Änderung wird nicht übernommen, erst
nach reboot geht es)
Herunterfahren über Hardwaretaster funktioniert nicht (erneutes booten nach 20s)
16. Ausblick auf weitere Möglichkeiten
Grundsätzlich kann man noch wesentlich mehr Erweiterungen mit ipkg einbinden. Nachfolgend sind nur ein paar
Möglichkeiten als Anregung aufgelistet:
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Erweiterung der USB-Ports über einen USB-Hub
Erweiterung für Speicherkarten über USB-Memory-Hub
Webkameras
Externe USB-Festplatte einbinden
Apache-Webserver mit PHP
Mail-Server
Internet-Router
Audio-Streaming-Server über PDA und WLAN für Anwendungen im Auto
Video-Streaming via Datei-Sharing
Netzwerk-Backup-Server auf interner oder externer USB-Festplatte
CD-Server über USB-CD-ROM-Laufwerk
Fazit
Durch die neue Firmware von Oleg lässt sich die WL-HDD optimaler ausnutzen als mit der Asus-Firmware. Es
stehen wesentlich mehr Funktionalitäten zur Verfügung. Die WL-HDD mit Olegs Firmware eignet sich
vorzüglich für Anwendungen im Home-Bereich. Ob mit oder ohne Internetanbindung stellt sie wichtige Dienste
wie Dateiserver, Druckerserver, FTP-Server u.a. per WLAN oder LAN zur Verfügung. Somit lassen sich Clients
ohne großen Aufwand datentechnisch anbinden. Durch die kleinen Abmessungen der Box 180 x 90 x 25 mm
kann sie überall aufgestellt und z.B. in einem Bücherregal versteckt werden. Dank der MIPS-CPU im
Embedded-Design in Verbindung mit einer modernen 2,5“-Laptop-Festplatte verbraucht sie weniger als 10 W
Leistung und erzeugt wenig Abwärme und ist fast geräuschlos. So kann sie selbst im Wohn- oder Schlafbereich
eingesetzt werden. Im Bridge-Modus ist eine Ankopplung an andere AccessPoints wie z.B. eine FritzBox mit
WEP-Verschlüsselung problemlos möglich.
Die Konfiguration wird komfortabel über eine Weboberfläche vorgenommen. Für weitere Konfigurationen steht
eine Telnet- oder SSH-Verbindung zur Verfügung. Mit dem nötigen Linux-Wissen können noch mehr
Funktionalitäten bereitgestellt werden. Zudem erlaubt ein Paketmanager die Nachinstallation weiterer Software.
Mit der WL-HDD lassen sich auch problemlos Video- oder MP3-Streams genießen ohne das WLAN oder die
Box an ihre Leistungsgrenzen kommen. Wer möchte kann sogar einen Apache-HTTP-Server mit PHPFunktionalität aufsetzen und damit einen eigenen kleinen Webserver betreiben.
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Links:
[1] Asus-Homepage: http://www.asus.de
[2] Asus-Firmware 1.2.3.9: http://dlsvr01.asus.com/pub/ASUS/wireless/WL-HDD/WLHDD_1239_en.zip
[3] Olegs Firmware: http://website.wl500g.info/beta/wizard.php
[4] Deutsche Dokumentation:http://www.yakumo.de/docs/dbl_1037087_27_1_yakumo_wireless_storage_60.pdf
[5] Testbericht: http://www.yakumo.de/docs/testbericht_1037087_wireless_storage_072005.pdf
[6] InternationalesUser-Forum: http://wl500g.info
[7] FritzBox Repeater-Konfiguration:
http://192.168.1.251/cgi-bin/webcm?getpage=../html/de/menus/menu2.html&var:lang=de&var:menu=wlan&var:pagename=wds
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