IDE/ATAPI/S-ATA: Welche Übertragungsmodi gibt es bei

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IDE/ATAPI/S-ATA: Welche Übertragungsmodi gibt es bei
IDE/ATAPI/S-ATA: Welche Übertragungsmodi gibt es bei IDE?
Bei den parallelen IDE-Transfermodi gibt es folgende Geschwindigkeiten:
PIO ModeMaximale Übertragungsrate0
3.3 MB/s1
5.2 MB/s2
8.3 MB/s3
11.1 MB/s4
16.7 MB/s
Single Word DMA Mode
Maximale Übertragungsrate
0
2,1 MB/s
1
4,2 MB/s
2
8,3 MB/s
Mutlti Word DMA Mode
0
4,2 MB/s
1
13,3 MB/s
2
16,7 MB/s
Ultra DMA Mode
0
16,7 MB/s
1
25 MB/s
2
33,3 MB/s
3
44,4 MB/s
4
66 MB/s
5
100 MB/s
6
133 MB/s
ab UDMA-Modus 4 (UDMA66) muß ein 80pol. Flachbandkabel eingesetzt werden (sh.
IDE/ATAPI->Verkabelung/Jumperung), vorher reicht noch das gebräuchliche 40adrige Kabel.
Mittlerweile gibt es ein serielles ATA-Protokoll. S-ATA überträgt bis zu 150MB/s über spezielle
Kabel. S-ATA erfordert extra Controller und neue Stromstecker (ggfls. per Adapter). S-ATA ist aber
protokoll-kompatibel zu P-ATA. S-ATA ist ein gesondertes Kapitel gewidmet.
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IDE/ATAPI/S-ATA: Was ist bei IDE-Geräten besser? DMA- oder PIO-Modi? Was
ist das überhaupt?
PIO bedeutet Übertragung von Daten unter Einbeziehung der CPU, d.h. die CPU steuert den
Datentransfer. DMA-Modi übertragen Daten nach kurzer Anforderung seitens der CPU an dieser
vorbei in den Hauptspeicher. Hier wird schon offensichtlich, dass die DMA-Übertragung prinzipiell
die weniger belastende, unter Multitasking-Gesichtspunkten leistungsfähigere Transfer-Methode ist.
Ein DMA-Modus ist daher unbedingt vorzuziehen.
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IDE/ATAPI/S-ATA: Was ist 48bit-LBA?
Im Laufe der Entwicklung wurde zunächst ein 28bittiges LBA zur Festplattenansteuerung benutzt.
Mit 2^28 bits multipliziert mit der festen Sektorengröße von 512bit (2^9) erhält man eine maximale
Adressierbarkeit von 2^37=137.438.953.472 bit, entsprechend 137GB zur Basis 2, also 128GiB.
Darüber hinaus gehender Speicher ist theoretisch nicht nutzbar, üblerweise schlägt jedoch auch der
eine oder andere Bug zu, sodaß es nicht bei den gutartigen Problemchen bleibt: Absturz des PC
beim POST, falsche HD-Erkennung, richtige Erkennung, aber falsche Adressierung verbunden mit
Datenverlust, usw.
Heutige Festplatten weisen bereits mehr als adressierbaren Speicherplatz auf. 48bit LBA, eingeführt
mit UDMA-6 (Spec. genannt ATA-6), ermöglicht 2^48*2^9 bit=144 PB (=Petabyte), das sind
144.000.000 GiB.
Bevor diese Grenze erreicht werden wird, wird schon die 32bit-Grenze in
heutigen Betriebssystemen und den damit verwaltbaren Partitionsgrößen
zuschlagen, wenn nicht erweiterte Adressräume.in Dateisystemen, OS's,
der Partitionstabelle usw. für Entspannung sorgt.
Für eine hinreichende Unterstützung müssen sowohl Controller-BIOS als auch Betriebssystem und
dessen Treiber 48bit-LBA unterstützen. Notwendig und daher für einen fehlerfreien Betrieb
ausreichend ist die softwareseitige Unterstützung seitens des OS und dessen Treiber. Um dies noch
einmal verständlicher darzustellen: Unterstützt mein PC 48bit-LBA out-of-the-box, also das fürs
Booten notwendige BIOS ebenso wie das verwendete OS und seine Treiber, so habe ich mit keinen
Problemen zu rechnen. Unterstützt das BIOS meines Controllers 48bit-LBA nicht, so muss ich zwar
etwas tricksen, der Betrieb der großen HD ist trotzdem "problemlos" möglich.
Für weitere Informationen zum Umgang mit 48bit-LBA bitte die passenden Bereiche in
Troubleshooting und Betriebssysteme lesen.
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IDE/ATAPI/S-ATA: Gerade Festplatten und/oder CD-/DVD-Zugriffe scheinen den
PC zu belasten. Warum arbeitet mein neuer PC so langsam?
Möglicherweise ist der DMA-Zugriff für die Geräte nicht aktiviert.
Wie das geht bitte im betriebssystemrelevanten Teil der FAQ nachlesen.
Wenn die dort gegebenen Tips nicht weiterhelfen, sollte man
•
einen kompletten Hardware-Test durchführen und dabei insbes. Festplatte (Tool des Herstellers),
RAM (memtest86 mind. eine Nacht lang) und die Temperaturen checken (Fingerprobe HD, sonst
Sensoren)
•
das OS testweise neu installieren
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IDE/ATAPI/S-ATA: Benötige ich BIOS-Support, um eine 48bit-LBA-Platte
>128GiB anzuschließen?
Nein, den braucht man nur, wenn man von der HD booten möchte und die Platte nicht erkannt wird
bzw. es während der Erkennung zum Absturz kommt oder, wenn die Systemdateien sich außerhalb
des durch 28bit-LBA erreichbaren Bereichs befinden oder man - durch welche Tricks auch immer ein Legacy-OS wie MS-DOS benutzt und 26 Parttitionen a 2GB auf der Platte hat.
Im Betrieb ist bis auf die letzte, in der Praxis wohl unbedeutende ;-), Variante BIOS-Support nicht
notwendig, es zählt der Support durch Software (=Treiber). Deshalb ist es prinzipiell möglich, eine
160GB-Platte an einen uralten ISA-Controller ohne eigenes BIOS anzuschließen, sofern die dafür
verwendeten IDE-Treiber 48bit-LBA unterstützen (was die MS-Standard-IDE-Treiber von W2k SP4
u. WXP mittels Reghack und WXP SP1 ohne können, Linux sowieso).
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IDE/ATAPI/S-ATA: Können zwei IDE-Geräte an einem Kanal gleichzeitig senden
und empfangen?
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IDE/ATAPI/S-ATA: Ist eine Platte mit 8MB Cache schneller als eine mit weniger?
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IDE/ATAPI/S-ATA: Ich habe einen älteren PC mit PCI-Bussystem. Wenn ich mir
eine einigermaßen neue Festplatte kaufe, komme ich dann in den Genuß der
hohen Geschwindigkeit?
Sofern Du keinen IDE-Controller hast, der nicht mindestens UDMA-Mode
2/4 (für Platten mit 5400 1/min / 7200 1/min) unterstützt, dann
vermutlich nicht. Bei UDMA33 (Mode 2) verschenkst Du auch bei modernen
5400 UpM-Platten durch Overhead etwas an Leistung (hauptsächlich beim
Burst), bei UDMA66 (Mode 4) hast Du schon wieder riesige Reserven. Du
solltest in Erwägung ziehen, einen separaten PCI-Controller a la
Promise Ultra 66/100/133 oder Highpoint 370 einzubauen. Damit lösen
sich dann auch solche Probleme wie mit den Kapazitätsbarrieren auf.
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SCSI: Warum sind SCSI-Platten so viel teurer?
Das hat wohl mehrere Gründe:
•
•
SCSI ist das System für Profis, die i.d.R. ihre Computer professionell nutzen, mehr zahlen können,
aber eben nicht nur - sie sind auch bereit, die Aufschläge zu akzeptieren, wenn dafür alles nur
vernünftig läuft.
SCSI-Platten haben 5 Jahre Garantie. Mehrproduktion, Lagerhaltung, intensive Tests, aufwendigere
Produktion, Material und Service müssen auf die gesamte Produktion und somit die Preise umgelegt
werden.
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SCSI: Welche SCSI-Modi gibt es?
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SCSI: Worauf muss ich achten, wenn ich mir ein SCSI-System aufbauen
möchte?
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Kaufempfehlungen: Ich will mir eine neue Festplatte mit xxx GB kaufen. Welche
ist besonders gut?
Das ist eine Frage, die sich nicht eindeutig beantworten läßt. Wie
auch nicht jedem jede Wohnung gefällt, so gibt es auch an die
Festplatte unterschiedliche Ansprüche. Für die einen soll sie möglichst
leise sein, für die anderen geht es gar nicht schnell genug. Wiederum
andere möchten eine Kombination von den für sie besten Eigenschaften.
Es ist nur eines klar: DIE beste Festplatte gibt es nicht, nur einen
ggfls. besonders günstigen Kompromiß. Gerade im IDE-Bereich - dem
Bereich, in dem regelmäßig die "normalen" Endkunden Festplatten
erwerben - scheint zudem die Zuverlässigkeit unter enorm hohen Preisund Konkurrenzdruck nachgelassen zu haben, in dem selben Maße, wie die
Kapazitäten gestiegen sind. Das ist schlecht, vor allem, da heutige
Plattengrößen Schwierigkeiten bei der Datensicherung machen. Eine
wichtige Frage ist daher die Zuverlässigkeit und der Service des
Herstellers der in Frage kommenden Festplatte. Leider zeigt sich die Zuverlässigkeit erst nach dem
Abverkauf einer Produktlinie, und auch dann sind Aussagen über die
generelle Zuverlässigkeit einer Produktserie mit großer statistischer
Unsicherheit behaftet. Hier muß man entweder einem Trend folgen und
hoffen, daß die nächste Serie schon nicht schlechter sein wird, als die
vorhergehende, gute oder man muß in den sauren Apfel beißen und selber
testen...
Bezüglich des Service ist eine wichtige Kenngröße die Dauer der vom Hersteller ausgelobten
Garantiezeit. Mehr bedeutet hier mehr Zutrauen, zumeist aber auch höhere Preise, weil
Lagerhaltung und Mehrproduktion in die betriebswirtschaftliche Kostenrechnung einfließen und
umgelegt werden müssen. Im Falle eines Falles tut man gut daran, einen Hersteller mit Service- und
Lieferadresse in Deutschland zu wählen, da dann die Kosten nicht so hoch sind.
Allgemein sollte man beim Kauf bedenken, daß Lautstärke,
Temperaturentwicklung und Geschwindigkeit bei gleichen technischen
Voraussetzungen v.a. durch die Umdrehungsgeschwindigkeit ausgemacht
werden. Wer also eine besonders leise Festplatte sucht, ist
wahrscheinlich eher mit einer 5400 mi/1 Umdrehungen-Platte aufgehoben,
während der Bedarf an hoher Leistung mit möglichst hochdrehenden
Platten gedeckt wird. Hierbei ist dann der o.g. Kompromiß zu machen und
Lautstärke als Wichtigkeit zu opfern.
Potentiellen Käufern sei noch die Alternative SCSI ans Herz gelegt. Dieses Speichersubsystem
hat eine sehr hohe
Flexibilität, hohe Kompatibilität, verbunden aber leider auch mit sehr viel höheren Kosten,
die leistungsmäßig nicht für jeden gerechtfertigt sind. Allerdings hat
jede mir derzeit bekannte SCSI-Platte mind. 5 Jahre Garantie, ist
für Dauerbetrieb ausgelegt und wird vor Verkauf ausgiebig getestet, was auch die längeren
Produktzyklen belegen. IMO zeigt die lange Garantiezeit schon ein höheres Vertrauen seitens der
Hersteller in die Zuverlässigkeit ihrer Produkte.
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Kaufempfehlungen: Die Antwort zur Kaufempfehlung war ja ziemlich unkonkret.
Was wird wirklich empfohlen?
Wenn man hierzu Angaben machen wollte müsste man viel mehr wissen. Tatsächlich läßt sich eine
generelle Kaufempfehlung nicht machen, ohne Aussagen zur Zuverlässigkeit treffen zu können.
Dies ist aber nicht möglich, denn dazu müssten Erfahrungswerte vorliegen. Diese liegen meist erst
dann vor, wenn im IDE-Bereich schon wieder eine Generation an Platten fortgeschritten ist und die
eigentlich empfehlenswerten Platten nicht mehr verkauft werden.
Hinzu kommt, dass die Autoren der FAQ zu gar nichts mehr kämen, außer die FAQ diesbezüglich
zu aktualisieren und Fragen dazu zu beantworten.
Was mir aus meiner beruflichen Tätigkeit immer wieder übel aufgestossen
ist, ist, dass man es postwendend zurückbekommt, wenn man XY empfiehlt,
und dann kaputtgeht, wenn Z günstiger war und andere damit doch keine
Probleme hatten usw. usf., ganz zu schweigen von evtl.
Schadensersatzansprüchen seitens der Hersteller.
Außerdem - wie bereits angesprochen, DIE beste Platte gibt es nicht, allenfalls den bestmöglichen
Kompromiss unter verschiedenen Angeboten. Wie der auszusehen hat muss jeder selbst beurteilen,
ein weiterer Grund, warum eine Kaufempfehlung nicht ausgesprochen werden kann.
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Kaufempfehlungen: OK, OK... Mir ist jetzt klar, dass Kaufempfehlungen nicht
ausgesprochen werden können. Was kaufst Du Dir denn selbst?
Ich selbst habe diverse Maxtoren, einige Samsungs und Seagates, ein paar Conners, WDs, IBMs,
kurzum, eigentlich quer durch die Bank alles durch.
Würde ich mir eine Platte der letzten Jahre, u.U. sogar gebraucht, kaufen wollen, dann würde ich
eine Barracuda IV nehmen, eine Cheetah 36ES, eine IBM 180GXP, Hitachi 250GXP, eine
Barracuda 7200.7, eine Samsung P60, eine P80, eine Seagate Cheetah 15k.III oder eine Maxtor
Atlas 15k II. That all depends...
Alle genannten Platten sind IMHO Geräte, bei denen die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß ist, daß
man keinen Fehlkauf macht.
Nicht mehr kaufen tu ich: Maxtor DM9+, Seagate Barracuda I und U5, IBM Desktar 75GXP, 60GXP,
120GXP, Fujitsu MPG. Nur meine Meinung, your mileage may vary.
Ich habe mittlerweile eine Rückbesinnung auf SCSI vorgenommen. Große Datenmengen speichere
ich zwar auf IDE-Platten (Samsung SP1604N), die werden aber in absehbarer Zeit gemirrored. Auf
dem Desktop habe ich eine Cheetah 36ES, die idle kaum hörbar ist (FDB-Lager), nur im Zugriff
kräftig auf sich aufmerksam macht (und das ist gut, so weiß ich, dass der PC läuft). Von
Einzel-Komponenten-PCs werde ich bei ausreichend dicker Finanzdecke abkehren und dann darf
es gerne wieder SCSI in der Workstation sein, selbst dann, wenn Zuverlässigkeit seinen Preis hat.
Die neuen 15k hört man kaum noch, da macht Kompilieren richtig Spaß...
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Kaufempfehlungen: Welche IDE-RAID-Adapter als PCI-Addonkarte sind
empfehlenswert?
Im IDE-Bereich haben sich sog. Software-RAID-Lösungen durchgesetzt, v.a. aus preislichen
Gründen. Die Adapter a la Promise Fasttrak 100 und ähnliche sind nichts anderes als das, was mit
modernen Betriebssystemen in Bezug auf RAID ohnehin ginge, mit der Verbesserung, dass von
ihnen auch gebootet werden kann, weil das BIOS des Adapters dem OS vorgaukelt, es sei nur eine
einzelne, große Platte angeschlossen.
Mit dieser Trivialität sind massive Einschränkungen verbunden - die CPU des PCs muss die
Hauptarbeit der Verwaltung leisten, weil die RAID-Adapter sie nicht davon entlasdten (daher ja auch
der Name Software-RAID oder, wie besser passen würde: Pseudo-Hardware-RAID). Die
Kompatibilität untereinander und tw. auch innerhalb der gleichen Produktfamilie und Firma ist z.T.
eingeschränkt (was aber bitte nicht als besonderer Nachteil verstanden werden soll, da die
professionelleren Geräte ebenso mies sind).
Moderne Boards bieten bereits ebenfalls Onboard-RAID-Controller und tw. gar per V-Link oder CSA
angebundene Speziallösungen standardmäßig im Funktionsumfang der Southbridge an. Durch
V-Link und CSA sowie gestiegener CPU-Leistung gewinnen ebenfalls die
Software-RAID-Funktionen der OSse mehr an Bedeutung. Im Zusammenhang sei erwähnt, dass es
eine schlechte Idee ist, im puren PCI ein RAID-0 mit schnellen IDE-Platten zu realisieren.
Ich rate von Billigst-Lösungen mit Addon-RAID-Cards nicht ab, diese können durchaus eine
Berechtigung haben, nämlich dann, wenn man sich der Nachteile bewusst ist. Empfehlen tu ich sie
aber auch nicht.
Richtig anfangen tut es auch im IDE-Bereich mit zunehmender Hardware-Unterstützung und
Entlastung der CPU. Guter und aktueller Treibersupport für möglichst viele OS ist ebenfalls wichtig.
In diesen genannten Punkten hat sich 3Ware recht positiv hervorgetan (Shinji: Schreibst Du hier
was? :-) ).
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Kaufempfehlungen: Welches externe USB-Gehäuse könnt Ihr empfehlen?
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Kaufempfehlungen: Gibt es IDE-zu-SCSI-Adapter? Gibt es IDE-zu-FW-,
IDE-zu-USB- oder dies und das? Wo?
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Kaufempfehlungen: Was ist für eine externe Festplatte besser? USB2 oder
Firewire?
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RAID: Muss ein IDE-RAID-Adapter 48bit-LBA unterstützen, um ein 160GB
großes Stripe-Array (RAID-0) realisieren zu können?
Nein. Die Notwendigkeit der Unterstützung von 48bit-LBA ergibt sich nur im Falle, daß die
Eintelplatte größer als 128GiB sein soll.
Die Größe des Arrays ist dabei im Prinzip unerheblich, sofern nicht andere, von der
48bit-LBA-Problematik unabhängige Bugs zuschlagen.
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(c) 2004 Christian Dürrhauer
RAID: Warum ist RAID-0 auf bestimmten Mainboards ohnehin keine gute Idee?
V-Link bzw. CSA sind das Totschlag-Argument, warum man
auf Via-Prä-P3-Boards ohne V-Link bzw. intel-Prä-P4-Boards ohne CSA von
PCI-RAID-Karten und RAID-Level 0 mit schnellen Platten absehen sollte der normale 32bittige PCI-Bus schafft nur 133MB/s im Burst-Modus.
Davon geht noch Overhead ab, sodaß zwei schnelle, gleichzeitig
sendende/schreibende Platten a la Maxtor 6Y160P0 den Bus komplett saturieren und für andere
zeitkritische Applikationen (Sound u.ä.) keine Bandbreite lassen.
Modernere Boards kommen mit den V-Link bzw. CSA getauften schnellen Interconnects zwischen
South- und Northbridge, wobei der PCI-Bus umgangen wird und selbst bei hoher Ausnutzung durch
entsprechende Reserven des Interconnects die vollen 133MB/s PCI-Bandbreite weiterhin bestehen
bleibt. Zusätzlich bieten die modernen Boards auch bereits RAID und S-ATA out-of-the-box.
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RAID: Ich will Leistung pur. Zwei IDE-Platten im Verbund als RAID-0
zusammengschaltet. Damit bin ich doppelt so schnell wie Ihr.
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Hersteller-Seiten: Maxtor-Kontakt
Maxtor
Maxtor-IDE- und SCSI-Platten, Support außerdem für Quantum-Produkte
http://www.maxtor.com
Kundendienst:
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 17.00 Uhr
(GMT)und Freitag von 8.30 bis 16.00 Uhr (GMT)
Unterstützung:
Englisch, Französisch und Deutsch
Telefon:
01801 62 98 67 (in Deutschland)
FAX:
+353-1-286-1419
Kontakt-E-Mail (WIE?)
Garantieüberprüfung:
http://www.maxtor.com/de/support/service/rma/create/
Downloads finden sich unter Support und ließen sich leider nicht verlinken. Pfui, Maxtor, das ist
schlecht, die Seite kriecht auf meinem Mozilla zudem furchtbar. Wichtige Tools: PowerMax,
MaxBlast 3 (http://www.maxtor.com/en/support/downloads/maxblast3.htm), Quantum Tools
allgemeine Garantiezeiten: (Stand 2004)
auf alle Modelle(bulk) 1-5 Jahre Garantie (Datenbank prüfen):
• Fireball, DiamondMax (Plus): 1 Jahr
• DiamondMax Plus 8MB Cache & >120GB: 3 Jahre
• MaxLine: 3 Jahre
• SCSI: 5 Jahre
auf alle ATA-Modelle(retail) 2 Jahre Garantie
RMA-Erzeugung:
http://www.maxtor.com/de/support/service/rma/create
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Hersteller-Seiten: Maxtor-Kontakt
Check des RMA-Status:
http://www.maxtor.com/de/support/service/rma/check/
Garantieausschlusskriterien und Handlinghinweise:
http://www.maxtor.com/de/documentation/how_to/drive_handling_and_void_warranty_criteria.pdf
Besonderheiten:
•
Maxtor bietet einen sog. Advanced Service an: Bei Hinterlegung einer Kreditkartennr. als
Sicherheit bekommt man die Ersatzplatte vorab zugeschickt. Ein toller Service, den ich schon
genutzt habe und den ich sehr empfehlen kann, zumal der Maxtor-Service sehr nett, kulant,
hilfsbereit und sehr fix ist.
•
Maxtor trifft Aussagen zu Datenrettungsunternehmen. Demnach ist ein Garantieaustausch
möglich, wenn nach erfolgter Datenrettung bei einem Unternehmen dieses ein offizielles
Schreiben mit Versicherung vorlegt, dass auf der Garantie-Objekt Datenrettungsversuche
unternommen wurden. Näheres auf der Maxtor-Webseite.
Ich habe keine Hinweise zum Umgang mit zu versendenden HDs gefunden, und nehme an,
dass diese erst im Verlauf des RMA-Generierungsvorganges auftauchen (Bitte um Zusendung
pdf oder LINK). Generell und bis dahin können die Hitachi-Hinweise (LINK) Anwendung finden,
Reatil-Verpackungen reichen ebenfalls als "gute" und akzeptierte Verpackung.
Versand mittels trackbarem und versichertem Paket empfohlen, bis jetzt habe ich aber auch
mit deutlich günstigerem Postpäckchen noch keine negativen Erfahrungen.
•
•
Anschrift:
Sammeladresse in Irland (BITTE ADRESSE!)
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Hersteller-Seiten: Seagate-Kontakt
Seagate
Seagate-IDE- und SCSI-Platten
http://www.seagate.com
Kundendienst:
Mo.-Fr. 8:30 17:00
00-800-4732-4289
Garantieüberprüfung:
http://www.seagate.com/support/service/index.html
für ATA-Platten: http://www.seagate.com/support/ts/ata/index.html
für SCSI: http://www.seagate.com/support/npf/disc_scsi/flowchart_scsi.html
Downloads
finden sich unter Support: http://www.seagate.com/support/disc/utils.html
Besonders wichtig: SeaTools
allgemeine Garantiezeiten: (Stand 2004)
auf alle Modelle(bulk) 1-5 Jahre Garantie (Datenbank prüfen):
•
•
•
•
alle 2MB-Cache-Platten: 1 Jahr
P-ATA-Platten mit 8MB Cache: 3 Jahre
S-ATA-Platten unabhängig vom Cache: 1 Jahr
Notebook-Platten: 3 Jahre
•
SCSI und FibreChannel: 5 Jahre
auf alle ATA-Modelle(retail) : 1 Jahr Garantie
Seit dem 3.4.2004 gibt es für ab da distributierte HDs ein zus. Jahr Garantie auf in der EU
ausgelieferte Retail-Platten.
RMA-Erzeugung:
Kann erzeugt werden, wenn die Platte noch in der Garantiezeit ist (abhängig also von der Eingabe
in Garantieüberprüfung).
Check des RMA-Status:
http://support.seagate.com/rmas/
Garantieausschlusskriterien und Handlinghinweise und Verpackungsinfos:
http://www.seagate.com/support/service/shipping.html
Besonderheiten:
•
•
Versand mittels trackbarem
und versichertem Paket empfohlen, bis jetzt habe ich aber auch mit
deutlich günstigerem Postpäckchen noch keine negativen Erfahrungen.
Seagate trifft Aussagen zu Datenrettungsunternehmen. Demnach ist ein
Garantieaustausch möglich, wenn nach erfolgter Datenrettung bei einem
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Hersteller-Seiten: Seagate-Kontakt
Unternehmen dieses ein offizielles Schreiben mit Versicherung vorlegt,
dass auf der Garantie-Objekt Datenrettungsversuche unternommen wurden.
Näheres auf der Seagate-Webseite.
Anschrift:
Sammeladresse in Deutschland (neu, besser noch beim Kundendienst nachfragen, ob korrekt):
UPS-SCS
Collection Point Seagate
Lohstrasse 32
85445 Schwaig (Oberding)
Germany
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Hersteller-Seiten: Hitachi-/IBM-Kontakt
Hitachi (ehemals Festplattensparte von IBM und Hitachi Co.)
IBM- und Hitachi IDE- und SCSI-Platten
http://www.hgst.com
Kundendienst:
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9:00 bis 17:00
Uhr MEZ.
•
•
Das Telefongespraech koennte evtl. zur Qualitätssicherung
aufgenommen werden.
Die Helplines sind an deutschen Feiertagen nicht zu erreichen.
Deutschland
+49 6929 993601
Österreich
+43 1 36 027 71 464
Kontakt-E-Mail?
Garantieüberprüfung:
Im Warranty Quick Check unter Support/Warranty die Serial Number eingeben und auf "check"
klicken.
deutsche Erklärung:
http://www.hitachigst.com/warranty/misc/warrantygerman.pdf
Downloads
finden sich unter Support:
http://www.hitachigst.com/hdd/support/download.htm
Besonders wichtig: Der Drive Fitness Test DFT.
allgemeine Garantiezeiten: (Stand 2004)
auf alle Modelle(bulk) 1-5 Jahre Garantie (Datenbank prüfen):
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Hersteller-Seiten: Hitachi-/IBM-Kontakt
•
•
•
alle 2MB-Cache-Hitachi-Platten: 2 Jahre
512K/2MB-Cache-Platten vor 15.11.2002: 3 Jahre
"/"-"-" nach 15.11.2002: 1 Jahr
•
•
•
P-/S-ATA-Platten mit 8MB Cache: 3 Jahre
Notebook-Platten: 3 Jahre
Microdrives: 2 Jahre
•
SCSI: 5 Jahre
RMA-Erzeugung:
Kann erzeugt werden, wenn die Platte noch in der Garantiezeit ist (abhängig also von der Eingabe
in Garantieüberprüfung).
Check des RMA-Status:
http://www.hitachigst.com/warranty/jsp/arma51.jsp
Garantieausschlusskriterien und Handlinghinweise und Verpackungsinfos:
http://www.hitachigst.com/warranty/jsp/arma25h.jsp
Besonderheiten:
•
Beauftragung der Abholung durch UPS möglich. Dabei entstehen keine Versandkosten!
Einfach nach Erzeugung der RMA nett und höflich beim (netten) Kundendienst erbitten.
•
Versand mittels trackbarem
und versichertem Paket empfohlen, bis jetzt habe ich aber auch mit
deutlich günstigerem Postpäckchen noch keine negativen Erfahrungen.
Hitachi trifft Aussagen zu Datenrettungsunternehmen. Demnach ist ein
Garantieaustausch möglich, wenn nach erfolgter Datenrettung bei einem
Unternehmen dieses ein offizielles Schreiben mit Versicherung vorlegt,
dass auf der Garantie-Objekt Datenrettungsversuche unternommen wurden.
Näheres auf der Hitachi-Webseite.
•
Anschrift:
Sammeladresse in (WO?)
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Hersteller-Seiten: Western Digital-Kontakt
Western Digital
Western Digital IDE- und alte SCSI-Platten
http://www.wdc.com
Kundendienst:
Europäisches Support-Center
+31-20-4467651
Montag - Donnerstag
9:30 - 12:00, 13:00 - 17:30 MEZ*
Freitag
9:30 - 12:00, 13:00 - 16:00 MEZ*
Kontakt-E-Mail?
Garantieüberprüfung:
http://websupport.wdc.com/websupport/clearexp_scripts/warrantystart.asp?lang=de
Downloads:
http://support.wdc.com/download/
besonders wichtig: die Data Lifeguard Tools
Besonders wichtig: Der Drive Fitness Test DFT.
allgemeine Garantiezeiten: (Stand 2004)
auf alle Modelle(bulk) 1-5 Jahre Garantie (Datenbank prüfen):
•
•
•
Protege, Caviar u. Caviar SE(retail): 1 Jahr (evtl. abweichend in EU)
Protege u. Caviar(bulk): 1 Jahr
externe Laufwerke: 1 Jahr
•
Caviar SE(bulk): 3 Jahre
•
Raptor S-ATA: 5 Jahre
Verlängerung der Garantiedauer bei 1 Jahr (außer externe Laufwerke) direkt bei Kauf mittels
Kreditkarte:
http://websupport.wdc.com/store/extwarranty/index.asp?lang=de
RMA-Erzeugung:
Vorab-Tausch
http://support.wdc.com/de/warranty/rmacreate.asp?type=advrma
Standard-RMA
http://support.wdc.com/de/warranty/rmacreate.asp
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Hersteller-Seiten: Western Digital-Kontakt
Check des RMA-Status:
http://websupport.wdc.com/websupport/clearexp_scripts/rma_login.asp?lang=de
Garantieausschlusskriterien und Handlinghinweise und Verpackungsinfos:
http://support.wdc.com/de/warranty/rmapacking.asp
Besonderheiten:
•
WDC bietet ebenso wie Maxtor einen Vorabtausch an, d.h. sie senden gegen Sicherheit
(Kreditkartennr.) bereits die Tauschplatte zu. Die defekte HD muss innerhalb von 30
Kalendertagen zurückgesendet werden, sonst wird die Kreditkarte mit dem Kaufpreis der
zugesendeten Tausch-HD belastet.
•
Versand mittels trackbarem
und versichertem Paket empfohlen, bis jetzt habe ich aber auch mit
deutlich günstigerem Postpäckchen noch keine negativen Erfahrungen.
WDC trifft Aussagen zu Datenrettungsunternehmen. Demnach ist ein
Garantieaustausch möglich, wenn nach erfolgter Datenrettung bei einem
Unternehmen dieses ein offizielles Schreiben mit Versicherung vorlegt,
dass auf der Garantie-Objekt Datenrettungsversuche unternommen wurden.
Näheres auf der WDC-Webseite.
•
Anschrift:
eSys Germany GmbH
Herselerstr. 31
50389 Wesseling
Germany
Phone: 49.2236.3271.0
Fax: 49.2236.3271.10
http://www.esysmail.com/
Ingram Micro Distribution GmbH
Heisenbergbogen 3
85609 Aschheim
Germany
Phone: 49.89.4208.0
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(c) 2004 Christian Dürrhauer
Gewährleistung und Garantie: Wie lange hat meine Festplatte Garantie?
Grundsätzlich so lange, wie der Händler oder der Hersteller gibt. Falls
nichts Schriftliches vorliegt, muß man die Garantieauskunft des
jeweiligen Herstellers anhand der konkreten Seriennummer prüfen, am
besten direkt nach dem Kauf. Ist einem eine Festplatte mit voller
Garantie beworben worden und stellt sich dann als ohne Garantie heraus
- sofort unter Hinweis auf (arglistige) Täuschung zurückgeben! Hier
immer schriftlich vorgehen (v.a. Versicherung, daß volle Garantie
gegeben wird)! Bis zum Oktober 2002 konnte man fast sicher davon
ausgehen, daß eine regulär gekaufte IDE-Festplatte 3 Jahre Garantie
haben würde. Allerdings gab es auch dort die Möglichkeit, an sog.
OEM-Platten zu gelangen (ob absichtlich oder unabsichtlich...), die
i.d.R. v.a. bei IBM und Seagate mit weniger bis gar keiner Garantie
versehen waren und somit nur der Gewährleistungsanspruch gegenüber dem
Händler bestand.
Mit Oktober 2002 sind eigentlich alle Festplattenhersteller dazu
übergegangen, auf ihre IDE-Platten mit wenigen Ausnahmen nur noch ein
Jahr Garantie zu geben (Ausnahmen: WD JB-Serie (BB-Serie gegen
Aufpreis, sh. Webseite), Maxtor >200GB sowie fast alle Maxtor-HDs in Retail-Verpackungen und
alle Platten von
Samsung). Die Garantiezeiten bereits verkaufter Festplatten werden
nicht nachträglich geändert, auch Restposten von Platten mit
aufgedruckter längerer Garantiefrist sind noch erhältlich.
SCSI-Festplatten kommen z.Zt. herstellerunabhängig mit 5 Jahren
Garantie, vorausgesetzt, es sind keine OEM-Geräte (d.h. nur für den
Verkauf in Komplettsystemen vorgesehen gewesen). Alle Hersteller
schreiben in ihren Garantiebedingungen fest, daß die Garantie nur beim
Einsatz gemäß Spezifikation gelte. Hier genau Spezifikation (sh.
Datenblatt der jeweiligen Festplatte) nachlesen!
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Gewährleistung und Garantie: Was ist der Unterschied zwischen Garantie und
Gewährleistung?
Garantie ist eine freiwillige Leistung des Händlers oder des
Herstellers. Gewährleistung ist eine gesetzlich vorgeschriebene
Leistung/Sicherheit, die der Händler (der Verkäufer) erbringen muss (selbst dann, wenn er es durch
Kleingedrucktes ausschließt). Weil Garantie freiwiilig ist, läßt sie sich
auch beliebig ausdehnen bzw. beschränken, Gewährleistung *nicht*. Ein
einmal gemachtes Garantieversprechen sollte, sofern es kaufentscheidend
war, nicht zurücknehmbar sein, allerdings bewegt man sich hier durchaus
auf juristischen Glatteis. Die Dauer der (gesetzlichen) Gewährleistung
beträgt im Rahmen der EU-Rechtsharmonisierung seit dem 1.1.2002 2
Jahre.
Innerhalb
dieser Zeit hat der Händler für die ordnungsgemäße Einsatzfähigkeit der
Festplatte geradezustehen (sofern sie, natürlich, gemäß Spezifikation
betrieben wurde). Nach einem Jahr gibt es eine Beweislastumkehr:
Innerhalb des ersten Jahres wird angenommen, daß Fehler des Produktes
von Anfang an vorhanden waren (sog. Keimtheorie), d.h. der Verkäufer
muss beweisen, daß der Fehler durch unsachgemäße Behandlung entstand.
Nach dieser Zeit muss der Käufer beweisen, daß er ordnungsgemäß
hantiert hat. Für Produkte, die vor dem 1.1.2002 gekauft wurden, gilt
das ähnliche, aber auf 6 Monate beschränkte Gewährleistungsrecht, daß
sich mittlerweile erledigt haben sollte...
Achtung: Solange Gewährleistungsansprüche bestehen, *muß*
der Händler die Platte nach seiner Wahl nachbessern (wenn er dies
innerhalb angemessener Fristen kann), austauschen oder der Kaufvertrag
kann gewandelt oder gemindert werden.
Folgender Ratschlag: Nicht gleich auf den Tisch hauen und mit dem Anwalt drohen. Freundlich,
aber bestimmt auf sein Recht pochen. Die wenigsten Händler haben von der Materie wirklich
Ahnung (!).
Auch daher und um auszuschließen, dass man am Ende mit leeren Händen dasteht weil der
Händler wirklich meint, er sei im Recht oder gar böswillig agiert, empfiehlt es sich, schriftlich
vorzugehen und bei ausreichend hohem Streitwert bei Problemen sofort einen Rechtsanwalt zu
betrauen.
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Gewährleistung und Garantie: Was muss ich im Falle eines Garantietauschs
beachten?
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Verkabelung/Jumperung: Wie soll ich meine EIDE-Geräte anschließen?
Es gibt mehrere Szenarien. Folgende Empfehlungen:
•
neue
Festplatte ist Einzelgerät bzw. es gibt ein CD-Laufwerk: Festplatte als
Master am Ende des Kabels am schnellsten Controller anschließen,
CD-Laufwerk als Master oder Slave am zweiten Kanal (probieren, manchmal
läuft es nur in einer Jumperung)
•
neue Platte soll zus.
angeschlossen werden, CD-Laufwerk vorhanden: neue Festplatte als Master
an den zweiten (sekundären) Kanal hängen, CD auf Slave setzen,
Festplatte nach Möglichkeit ans Ende des Kabels
•
neue
Festplatte als Ersatz für alte HD, die alte soll drinbleiben und zus. CD-Laufwerk
vorhanden: neue Festplatte als Master des ersten (primären) Kanals,
alte Festplatte als Master sekundärer Kanal, CD-Laufwerk als Slave sek.
Kanalist zus. noch ein DVD-(bzw. CD-R(W)-)Laufwerk
vorhanden, so ist dieses als Slave an einen Kanal zu hängen.
Auf keinen Fall darf das Ende des Kabels "in der Luft hängen"!
Wo welches
Laufwerk am besten läuft, läßt sich für den spez. Einsatzzweck
möglicherweise nur durch individuelles Testen herausfinden. Persönlich
packe ich den Brenner immer an den von der Systemplatte unabhängigen
Kanal, da kann es aber durchaus andere Auffassungen geben.
Es kommt auch der Kauf eines zusätzlichen Hostadapters in Frage, der neben der möglichen
Problematik
"Größenbeschränkung" des Motherboard-BIOS
auch die Geschwindigkeit des Festplatteninterfaces anheben kann.
Achtung: An einen solchen UDMA-Controller dürfen keine ATAPI-Geräte
(CD-Roms, Brenner, etc.). Das kann zwar funktionieren, muss aber nicht!
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Verkabelung/Jumperung: Wofür ist "CS" gut?
CS steht für cable select und tut genau das, was es heißt: Es wählt die Jumperstellung der
IDE-Geräte anhand der Position des betreffenden Geräts am IDE-Kabel.
Prinzipiell bedeutet dies:
Gerät am äußeren Ende des Kabels: CS wählt Master.
Gerät innen: CS wählt Slave.
Diese konkreten Jumperstellungen sollte man nach position am Kabel (muss aber nicht) übrigens
auch wählen, wenn man manuell Master und Slave vergibt.
Bedenken Sie dabei, dass es unweigerlich zu Problemen kommt, wenn z.B. ein Gerät auf CS
gejumpered ist und es anhand der Kabelposition Slave werden würde, an dem Kabel aber schon ein
Slave hängt und andersherum!
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Verkabelung/Jumperung: Wofür sind die Jumper bei IDE-Festplatten gut?
Es gibt verschiedene Jumper. In der Regel sollte man den Plattenaufdruck, den Beipackzettel
(sofern vorhanden) und/oder die dazugehörigen Informationen auf der jeweiligen Herstellerwebseite
beachten. Ganz allgemein gilt:
1. Master/Slave/CS
Hiermit bestimmt man, welches Gerät die Rolle des Masters übernehmen soll und welches die des
Slaves. Mit CS wird dies automatisch erledigt, sh. auch entsprechende FAQ.
Achtung: WD-Platten haben eine etwas andere Logik als andere Platten, hier gibt es neben der
Master-Position auch noch eine Single-Position, die man nur verwenden sollte, wenn tatsächlich
kein Slave vorhanden ist. Umgekehrt darf die Platte nur auf Master gejumpered sein, wenn ein
Slave am Kabel hängt.
Manche ältere HDs wie beispielsweise von Connor haben ebenfalls abweichende
Jumperbelegungen.
2. Clip 2GB/32GB
Nachdem es immer wieder zu üblen BIOS-Bugs kam, die die Erkennung der Festplatten durch die
Hauptplatine betreffen, kann man die Festplatte hiermit auf 2 bzw. 32GB begrenzen, mit der Folge,
dass der PC nicht mehr länger beim POST abstürzen sollte. Die restliche Kapazität lässt sich dann
per Diskmanager (sog. Disk Overlay) nutzen. Manche Festplatten können auch softwareseitig fest
auf 32GB eingestellt werden, so z.B. per IBM/Hitachi Feature Tool.
In aller Regel würde ich von der Benutzung der Funktion abraten. Es gibt bessere Wege, die aber
u.U. nur gangbar sind, wenn nicht von der Platte gebootet werden soll (Nicht-Anmelden im BIOS).
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Verkabelung/Jumperung: Wie lang dürfen IDE-Kabel sein?
Nach IDE-Spezifikation dürfen IDE-Kabel maximal 46,1 cm lang sein.
Längere Kabel sind (teilweise leider) im Handel erhältlich, bzw. werden immer wieder ahnungslosen
Käufern viel zu teuer aufgeschwatzt.
Ich meine einen Zusammenhang zwischen der Kabellänge, der Übertragungsgeschwindigkeit und
der Anzahl von Übertragungsfehlern ausgemacht zu haben. Ich rate davon ab, Kabel mit einer
Länge von mehr als 46,1 cm für Festplatten zu benutzen, besonders dann, wenn die Übertragung
im UDMA-Modus 4 und höher stattfinden soll. Hochwertige Kabel können eventuell größere
Reserven bieten, müssen aber nicht funktionieren, selbst, wenn es sich um sehr hochwertige und
teure Rundkabel handeln sollte (Rundkabel sind mittlerweile meist teuer und selten hochwertig). Ich
habe aber auch schon selbst zwei CD-Römer inkl. Brenner (bei UDMA-Mode2) über ein 90cm-Kabel
in meinem Bigtower betreiben können, ohne dass Probleme auftraten.
Generell würde ich bei auftretenden Fehlern und entsprechender Beteiligung von längeren Kabeln
zuerst das Kabel als Fehlerquelle ausschließen, indem es gegen ein erlaubt langes ausgetauscht
wird.
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Verkabelung/Jumperung: Brauche ich für UDMA-Mode4 (UDMA66) extra Kabel?
Ab UDMA-Mode4 (Ultra-DMA 66) benötigt man ein 80adriges (nicht poliges, Kabel ist weiterhin
40polig) IDE-Kabel. Controller und BIOS können i.d.R. erkennen, ob ein solches Kabel vorliegt und
verhindern ggfls. das Hochschalten auf UDMA-Mode4 und höher.
Mein UDMA66-.fähiges Pioneer A06SZ hat diese Beschränkung wohl nicht interessiert, es meldete
sich trotz UDMA-2-Kabel (40polig und adrig) immer fleißig mit einem höheren Modus an und kann
auch nicht heruntergeschaltet werden. Deshalb konnten CDs/DVDs am UDMA2-Kabel nicht gelesen
werden.
Das 80adrige Kabel ist für UDMA-4 übrigens das gleiche wie auch für UDMA-5 und 6
(Ultra-DMA100 und 133), einen Aufpreis für ein "Ultra-DMA-100"-taugliches Kabel zu zahlen, wie ich
das auch bei meinem lokalen Händler gesehen habe ist also nicht nötig.
Die 80adrigen Kabel haben i.d.R. eine Nase am Mainboard-Anschluss und passen daher nicht in
ältere Anschlüsse.
Die Kabel sind farbcodiert.
Blauer Stecker: Controller==========Grauer Stecker: Slave===Schwarzer Stecker: Master, in
der Reihenfolge
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Verkabelung/Jumperung: Ich benötige die Jumperbelegungen meiner
Festplatte. Wo suche ich?
Zuerst auf der Platte (Aufdruck, Aufkleber).
Vielleicht hast Du auch einen Beipackzettel zu der Platte bekommen? Wenn Du den nicht mehr
findest, nicht schlimm, halte die genaue Produktbezeichnung (Part-Nr. oder Art.-Bez.) bereit und
schaue auf der Herstellerseite nach (sh. Linkliste).
Manchmal stimmen Aufdruck und Webinformation nicht überein. Welches dann gilt, lässt sich nicht
pauschal sagen, ein Fehljumpern ist aber meist völlig unschädlich, sodaß Probieren möglich ist.
Alleine "factory reserved"-Stellungen sollte man unbedingt vermeiden.
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Verkabelung/Jumperung: Wie kann ich eine 2,5"-Notebook-HD vorübergehend
an meinen großen PC anschließen?
Es gibt Adapter für knapp 10 EUR, z.B. bei Reichelt.
Achtung: Unbedingt richtige Polung sicherstellen, sonst Hardwareschaden wahrscheinlich.
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Über diese FAQ: Was ist denn das hier?
Dies ist die FAQ (FAQ = Frequently Asked Questions) für die Newsgruppe
de.comp.hardware.laufwerke.festplatten (aka dchlf). Sie erklärt u.a. den Zweck der Newsgruppe, auf
welche Weise man hier am einfachsten an sinnvolle Antworten kommt und dient als Anlaufstelle für
bereits öfters gegebene hardwarebasierte Probleme und Fragestellungen, die beim Umgang mit
Festplatten auftreten können.
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Über diese FAQ: Wie ist die Charta dieser Newsgroup?
Eine Übersicht über die Chartas aller Gruppen der de-Hierarchie findest du in dem Text "Chartas
der Newsgruppen in de.*" von Andreas Barth, welcher monatlich in die Newsgroup de.answers
gepostet wird oder unter http://www.cip.informatik.uni-muenchen.de/~bartha/dni/de-chartas.txt
erhältlich ist:
Diese Gruppe befaßt sich mit allen Themen, die Festplatten betreffen. Sie befaßt sich insbesondere
auch mit Controllern,
Festplattenprotokollen, Installation und Betrieb von Hardware, Kompatibilitätsfragen, sowie
hardware-naher Software unterhalb
des Betriebssystems (Bios, Firmware, etc.), soweit keine geeignetere Gruppe existiert.
Kurz zusammengefasst läßt sich sagen, daß in dchlf alle Fragen on-topic sind, die einen Bezug zur
Hardware von Festplatten haben. Fragen á la "Ich habe Linux auf die Festplatte gespielt, wo bisher
nur Windows 98 drauf war und nun bootet Windows nicht mehr. Was kann ich tun?" (und
umgekehrt) sind nicht gerne gesehen; dennoch und gerade deswegen soll diese FAQ solche
Fragen "erschlagen".
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Über diese FAQ: Wo finde ich die aktuelle Version dieser FAQ?
Die aktuelle Version der dchlf-FAQ wird regelmäßig in die Newsgruppe
de.comp.hardware.laufwerke.festplatten gepostet. Sie ist zudem im WWW unter der folgenden
Adresse abrufbar:
http://userpage.fu-berlin.de/~cdurrhau
Mehr Informationen unter:
http://userpage.fu-berlin.de/~cdurrhau
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Über diese FAQ: Du bist doch FAQ-Autor. Ich habe da eine Frage zu...
Es ist sinnlos, Fragen per Mail an einzelne Autoren dieser FAQ zu senden. Du belastest damit eine
Person mit Arbeit, anstatt die Arbeit auf die Newsgroup zu verteilen. Außerdem ist diese Arbeit
verschwendet, denn die Antwort wird nur von Dir und nicht von den anderen Lesern der Newsgroup
gelesen.
Sende Deine Frage bitte an die Newsgroup. Keiner der Autoren der FAQ wird Dir privaten Support
per Mail leisten, da der Zweck von Newsgruppen gerade ist, vielen - auch später noch - zu helfen.
Wissen soll akkumuliert werden und durch Privat-Support wird o.g. Zweck eben nicht erreicht.
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Über diese FAQ: Kann ich die FAQ zum Unterrichten verwenden? Darf ich sie
drucken?
Dieser Text ist wie alle Werke urheberrechtlich geschützt. Er ist jedoch unter den Bedingungen der
Open Publication License, Version 0.8 oder höher, verfügbar. Die genaue Lizenz findet sich unter
http://www.opencontent.org/openpub/
Wenn dieser Text von Dir als Unterrichtsmaterial verwendet wird, dann schick doch bitte eine Mail
an den/die Autoren cduerr@geog.fu-berlin.de und laß uns das wissen - z.Zt. bin ich nur ein Autor,
aber da ich sowieso gespalten bin und ohnehin noch Autoren hinzustoßen werden, bleibe ich mal
bei wir ;-). Denn wir würden gerne sehen, daß sich unsere Arbeit gelohnt hat. Wir freuen uns auch
über jede andere Art von Rückmeldung, also auch konstruktive Kritik. Denn gerade diese brauchen
wir, um die FAQ weiter zu verbessern.
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Über diese FAQ: Ich habe einen Fehler in der FAQ gefunden. Was nun?
Wenn Du einen Fehler in einem der Texte in der FAQ gefunden hast, dann bitten wir Dich, uns
diesen mitzuteilen. Dazu schickst Du am besten eine E-Mail an cduerr@geog.fu-berlin.de. Unter
dieser Adresse erreichst Du den/die Autoren der dchlf-FAQ.
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Über diese FAQ: Kann ich selber für diese FAQ schreiben?
Ja, sofern Du die in Open Publication License beschriebene Lizenz für Dich akzeptieren kannst.
Diese Lizenz bedeutet im Wesentlichen, daß Du an Deinen eigenen Texten das volle Urheber- und
Verwertungsrecht behältst, aber Jedem das Recht einräumst, die FAQ zu nutzen und unverändert
und mit Hinweis auf die Originalquelle sowie Originalautoren zu reproduzieren.
Um an der FAQ mitzuwirken, solltest Du an cduerr@geog.fu-berlin.de schreiben.
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Über diese FAQ: Warum werde ich ermahnt, wenn ich auf die Netiquette
hinweise?
In einer Newsgroup ist der Ton genauso wichtig wie der Inhalt. Auch wenn der Ton in der
dchlf-Gruppe noch nicht den hohen Standard wie z.B. der dch.CPU+Mainboard-Hierarchie hat, so
sind wir bemüht, die wenigen noich zu bemängelnden Ausnahmen abzustellen und einen
freundlichen und hilfsbereiten Ton zu pflegen. Wenn Du also einen anderen Autor an die Netiquette
erinnern möchtest, dann tue dies bitte per Mail und nicht öffentlich in der Gruppe. Auch die
Netiquette, auf deren Einhaltung Du bestehst, fordert dies - Du kannst nicht einerseits auf der
Einhaltung der Netiquette bestehen und andererseits selbst dagegen verstoßen, ohne an
Glaubwürdigkeit zu verlieren.
Und bitte: Halte Deinen Ton auch in der Mail freundlich. Du wirst leichter verstanden und erreichst
das gewünschte Ziel viel eher.
Wenn Du meinst, Deinen Artikel dennoch posten zu müssen, etwa um einen Autoren an die korrekte
Newsgroup zu verweisen, oder weil die angegebene Mailadresse nicht erreichbar ist, oder weil sich
der Autor per Mail nicht einsichtig zeigt und sich niemand sonst bisher darum gekümmert hat, dann
halte Deinen Beitrag freundlich und konstruktiv. Das bedeutet: Beantworte die gestellte Frage oder
löse das Problem des Fragers so gut Du kannst und weise dann auf die Netiquette hin. Wenn Du zu
dem Problem des Fragers nichts beizutragen hast, dann poste lieber gar nichts - oder schreibe eine
Mail. Du bist hier nicht allein und Du mußt die Welt nicht allein retten. Ein anderer wird antworten
und dabei sicherlich auch auf korrektes Verhalten hinweisen.
Regeldiskussionen gehören in die dafür vorgesehene Newsgroup,
de.soc.netzkultur.umgangsformen, oder sollten mit einem Followup-To: poster versehen werden.
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Über diese FAQ: Warum bekomme ich Ermahnungsmails?
Du wirst nicht nur in dchlf, sondern in den meisten deutschen Newsgroups auf korrektes Verhalten
in den Newsgroups hingewiesen, wenn Du ohne einen vollständigen Namen postest (real name),
Artikel ohne gültige Absenderadresse schreibst (gültige reply-to-Adresse), Artikel mit Werbung
absetzt, HTML oder Visitenkarten in Deinen Artikeln versendest, bandbreitenverschwendende
Full-Quotes (unsinniges Vollzitieren) und unlesbares ToFu (Text unten, full quoten unten) erzeugst
oder mutwillig Artikel in die falschen Newsgroups postest.
Diejenigen, die schon länger im Usenet aktiv sind, haben sich diese Regeln und Verhaltenformen
nicht aus Spaß ausgedacht. Das Usenet gibt es schon jahrzehntelang und die Regeln, auf deren
Einhaltung bestanden wird, haben sich in langen Jahren bewährt. Es gibt einen guten Text in der
Newsgroup de.newusers.infos mit dem Titel "Warum soll ich mich an die Regeln halten?", der
erklärt, warum die Dinge sind, wie sie sind.
Wenn Du in dchlf Ergebnisse möchtest, also technische Hilfe bei Deinen Hardware-Problemen,
dann ist es hilfreich, Deinen Texten eine akzeptable äußere Form zu geben und die Regeln
einzuhalten.
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Über diese FAQ: Warum sind Flames sinnlos?
Newbies, die sich nicht an geltende Netzkulturen halten oder schlecht formulierte Fragen stellen,
kommen meist mit einem konkreten Problem in dchlf, meist ist das "Kind schon in den Brunnen
gefallen" und die Poster durch den möglichen Verlust von konkreter Arbeit frustriert. Diese Leute
bekommen dann allerdings häufig keine vernünftige Antwort, sondern werden mit Flames überhäuft.
Der Grund liegt darin, daß beide Parteien mit unterschiedlichen Erwartungen und unterschiedlichen
Zielen in den Thread gegangen sind, und sie nicht bereit waren, von diesen Zielen abzuweichen. So
ist keine sinnvolle Kommunikation zustande gekommen.
Eine sinnvolle Antwort auf ein schlecht formuliertes oder unhöfliches Posting unterscheidet sich in
den folgenden Punkten:
Sie versucht freundlich zu bleiben, ohne in der Sache nachzugeben.
Dann geht sie direkt auf das Problem des Posters ein, d.h. sie hilft ihm auf eine konstruktive Weise,
sein unmittelbares Problem zu lösen, um ihn wieder arbeitsfähig zu machen. Dies ist der wichtigste
Aspekt der Nachricht aus der Sicht des Newbies oder Posters: Es ist egal, wie unsystematisch und
offtopic die Nachricht von ihm oder Deine Antwort ist - wenn Du mit ihm etwas anfangen willst, mußt
Du zuerst seinen unmittelbaren Block lösen, dann kannst Du wichtige Dinge nachschieben.
Nachschieben heißt in diesem Zusammenhang, den Newbie mit Infos zu versorgen, die ihn
weiterführen. So lernt er mehr, als er mit seiner Frage eigentlich bezweckt hatte. "Nachschieben" ist
wichtig, denn nur so kann man Newbies schrittweise zu Regulars umbauen.
Erst am Schluß eines Postings gibt es dann die Netiquette, quasi als Sahnehäubchen obendrauf.
Mit dem ganzen Zucker, der vorab geliefert worden ist, schmeckt das dann nicht mehr so bitter und
dringt viel tiefer ein. Immerhin ist der Newbie ernst genommen worden und hat produktive Antworten
bekommen, obwohl er sich mit seinem unerfahrenen Auftreten möglicherweise etwas lächerlich
gemacht hat - das ist wie in Shorts und T-Shirt auf eine Sitzung mit lauter Anzügen und Schlipsen
zu kommen.
Als Abschluß noch einmal die Arbeitsschritte für guten technischen Support hier in dchlf als
Spickzettel:
Freundlich bleiben. Wenn Du nicht freundlich bleiben kannst, laß andere die Arbeit machen. Wir
sind genug Leute, Du mußt die Welt nicht alleine retten. Und wenn Du ausbrennst, hilft uns das
auch nicht.
Den Block wegräumen. Der Neuling kommt mit einem unmittelbaren Problem in die Gruppe. Räume
dieses Problem weg. Wenn Du dieses Problem nicht lösen kannst, laß den Neuling in Ruhe. Ein
anderer wird sich darum kümmern, Du musst die Welt nicht alleine retten.
Bevor der Block des Neulings nicht aufgebrochen ist, kann man sekundäre Probleme nicht lösen.
Auf den Neuling einzuschlagen, bevor er offen für Netiquettehinweise ist, ist kontraproduktiv und
macht die Arbeit für andere nur schwieriger. Mache Deinen Kollegen die Arbeit nicht schwerer wenn Du nicht helfen kannst, laß den Fall liegen.
Nachschieben. Ein Neuling ohne Block ist eine Gelegenheit. Nutze sie! Rette die Welt! Drück ihm
nach der Antwort auf sein Problem noch eine Winzigkeit mehr rein, damit der arme Kerl das Licht
sehen kann.
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(c) 2004 Christian Dürrhauer
Über diese FAQ: Warum sind Flames sinnlos?
Präsentiere Zusatzinfos so, daß dem Neuling der Mehrwert Deiner Antwort deutlich wird, so daß er
motiviert ist, sich diese Information zu erarbeiten.
Geradebiegen. Wenn die Frage des Neulings Formfehler hatte, weise sachlich (!) und beiläufig auf
diese Formfehler hin. Niemand will auf einer Party mit dem Megaphon ausgerufen werden: "Herr
XYZ wird gebeten, den Hosenstall zu schließen."
Ergänze Deine Antwort wieder mit passenden URLs, etwa dem Abschnitt der FAQ, oder direkt mit
den Links, die in der FAQ enthalten sind.
Wir helfen Dir. Du mußt die Welt nicht alleine retten. Wir haben die FAQ speziell für Dich gebaut mit der FAQ ist es einfacher und schneller für Dich, produktiv zu helfen, statt den Neuling zu flamen:
30 Sekunden für eine Nachricht mit zwei FAQ-Zitaten sind entspannender statt mindestens vier
Minuten Streß aufzubringen, um den Kerl in einem Anfall von Wut fertig machen zu wollen.
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(c) 2004 Christian Dürrhauer
Über diese FAQ: Wie verweise ich auf die FAQ?
Ein Hinweis auf die FAQ sollte niemals nur in der Form "RTFM" oder
http://userpage.fu-berlin.de/~cdurrhau erfolgen, sondern immer auf eine konkrete Antwort zeigen.
Der Leser sollte zudem erfahren, welche Antwort er dort findet und welchen Bezug diese zu seiner
Frage hat.
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(c) 2004 Christian Dürrhauer
Über diese FAQ: Wie stelle ich meine Frage an die Newsgroup am sinnvollsten?
Um in dchlf eine sinnvolle Antwort zu erhalten, solltest Du versuchen, Dich an folgende Regeln zu
halten:
Konfiguriere Deinen Newsreader so, dass er in Deinen Postings Deinen richtigen Namen und Deine
gültige E-Mail-Adresse anzeigt.
Stelle Deine Frage höflich und werde nicht ausfallend, wenn Dir nicht sofort jemand antwortet: Der
Support, den Du im Usenet erhältst, ist im Gegensatz zu Hotlines etc. kostenlos und wird von
anderen Leuten in ihrer (teils knappen) Freizeit ohne eine Gegenleistung durchgeführt.
Damit andere Leute Dein Problem so gut wie möglich verstehen, solltest Du bei der Beschreibung
Deines Problems so präzise wie möglich sein: Eine Beschreibung im Stil von "Meine Festplatte läuft
nicht! Woran kann das liegen??" ist nicht sehr hilfreich, da Du sehr wenige Angaben machst.
Versuche bei der exakten Beschreibung Deines Problems möglichst genaue Angaben über Deine
Systemkonfiguration (CPU, Mainboard, RAM, Festplatte, Graphikkarte, Netzteil, Betriebssystem
etc.) zu machen und eventuell zu beschreiben, wobei/wann der mögliche Fehler das erste Mal
aufgetreten ist und was Du seitdem unternommen hast.
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Über diese FAQ: Wie ist de.comp.hardware.laufwerke.festplatten entstanden?
[Zum besseren Verständnis dieses Abschnitts empfiehlt es sich, sich den Infotext "Erlaeuterungen
zur Einrichtung neuer Gruppen in de.*" in der Newsgroup news:de.admin.infos durchzulesen. Dort
werden alle hier aufgeführten Fachbegriffe wie "RfD" oder "Traffic" erklärt.
- mag hierzu jemand etwas schreiben? Vielleicht ein Regular?
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(c) 2004 Christian Dürrhauer
Über diese FAQ: What's new in dchlf-FAQ?
22.12.2002 erste Vorabversion
12.07.2004
Umstellung auf phpMyFAQ
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Über diese FAQ: Welche Gewähr habe ich für die Richtigkeit der in der FAQ
verbreiteten Aussagen (Disclaimer)?
Die in der FAQ getroffenen Aussagen sind sorgfältig recherchiert. Fehler lassen sich leider aber
nicht ganz ausschließen. Außerdem möchten die Autoren darauf aufmerksam machen, daß diese
FAQ eine freiwillige Arbeit ist, die in begrenzter freier Zeit geleistet wird. Von daher wird diese FAQ
als eine Sammlung von Meinungen angeboten, die nach derzeitigem Kenntnisstand der Autoren
entstanden sind. Damit ist keinerlei Gewährleistung oder Garantie verbunden, weder direkt noch
indirekt. Durch die Nutzung der FAQ erklärst Du Dich damit einverstanden und verpflichtest Dich,
die Autoren frei von jeglichen Ansprüchen zu halten und Handlungen usw. auf eigenes Risiko zu
tätigen.
Wenn Du z.B. meinst, eine andere Platine an Deine Festplatte schrauben zu müssen, auch wenn
dies hier beschrieben ist, so kannst Du für eine eventuell beschädigte und später vom
Händler/Hersteller auch nicht mehr umgetauschte Platte nicht uns, die Autoren, in Regreß nehmen.
In Deutschland gilt der Grundsatz des "mündigen Bürgers". Jeder muß selber wissen, was er tut, er
ist für sein Handeln selbst verantwortlich.
Natürlich sind alle genannten Markenzeichen Eigentum der jeweiligen Eigentümer.
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(c) 2004 Christian Dürrhauer
Über diese FAQ: Warum hast Du die FAQ überhaupt geschrieben?
Gute Frage. Ganz genau weiß ich's auch nicht. Mich stört es, wenn immer wieder die gleichen
Fragen auftauchen. Manche Menschen lesen einfach nicht vorher nach, bevor sie irgendwo
fragenderweise hineinplatzen. Das muss ihnen nicht immer bewusst sein und schon gar keine
Schuldzuweisung sein - mitunter halten die NNTP-Server der Provider nicht genügend Artikel vor,
um die Fragen vorab zu klären.
Ich denke also, die FAQ soll vor allem die Motivation der Regulars hochhalten, aber eben auch als
"leichteres" Kompendium häufig auftretender Fragen in dchlf dienen, da die Bedienung von
groups.google.com scheinbar nicht jedem verständlich ist.
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(c) 2004 Christian Dürrhauer
Über diese FAQ: Was ist das Ziel dieser FAQ?
Die dchlf-FAQ ist nicht da, die Welt zu erklären. Sie soll aber eine leicht lesbare und einigermaßen
verständliche, desw. tw. vielleicht inhaltlich auch tiefergehende erste Anlaufstelle sein.
Wer also Information im Detail sucht mag hier den einen oder anderen weiterführenden Link bzw.
Grundsatzinfos finden, nicht aber eine Information in ausreichender Detaildichte, um im Bereich
Festplatten als Experte gelten zu können.
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(c) 2004 Christian Dürrhauer
Verkabelung/Jumperung: In welchen Beziehungen stehen die SCSI-Standards
zu den jeweils erlaubten Kabellängen?
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Einbau: Wie montiere ich eine Festplatte?
Gehe nach Anweisung des Herstellers vor. Wenn Du keine Anleitung hast, halte die genaue
Produktbezeichnung der Festplatte bereit und suche auf der Hersteller-Webseite nach sog. white
papers, specifications o.ä..
Seit einigen Jahren ist meines Wissen bis auf die Auf-dem-Kopf-Montage und schiefe Lagerungen
keine Stellung mehr vom Hersteller verboten (Ich habe einen HP Vectra 5/133 von 1996/97, in dem
eine uralte WD Caviar 425MB-Platte schon über Kopf eingebaut war.). Man sollte bei vertikaler
Montage die lange Seite entlang der Elektronik verwenden. Manche Hersteller erlauben auch
ausdrücklich die Montage entlang aller Achsen (Hitachi, 180GXP, Voraussetzung hier: Betrieb in
gleicher Orientierung wie während der Formatierung).
Wenn die Plattenlager sich bereits eingeschliffen haben solltest Du
die Position nicht mehr ändern, kannst es aber, wenn Du die Gefahr in
Kauf nimmst, dass es zu lauteren Geräuschen kommt.
Beachte die möglichen Einbaupositionen Deines Gehäuses und wähle auch unter Berücksichtigung
zukünftiger Erweiterungen und thermischer Erfordernisse (Specs. der Platte bzgl. max. mögl.
Temperatur beachten!) die für Dich optimale Lagerung aus. Eine gute Wahl für einen "Standort" ist
ein von einem regelmäßigen Luftzug umgebener Einbauschacht, bei dem die HD oben und unten
ca. 1cm Luft zu anderen HDs und an den metallischen Seiten guten und thermisch leitenden
Kontakt zum Gehäuse hat, damit die entstehende Abwärme abgeführt werden kann.
Bezüglich der Schrauben ebenfalls Handbuch beachten - i.d.R. sollten zöllische Gewindeschrauben
reichen, die aber keinesfalls zu weit eingeschraubt werden sollten (nie mehr als 4mm) und auch
keinesfalls zu fest (1Nm). Zur Schraubengröße habe ich in der 180GXP-Spec. die Bezeichnung
6-32 UNC gefunden. Ich bevorzuge Schrauben mit einem eckigen Kopf, da man sie ggfls. nicht nur
mit Schraubendreher sondern auch per Schraubenschlüssel oder notfalls auch einer Zange lösen
kann.
Die Festplatte muss mit den ganzen Anschlüssen verbunden werden - i.d.R. Stromkabel und Kabel
zum Hostadapter. Hinsichtlich des Stromsteckers bei IDE- und SCSI-Platten (außer SCA) gibt es
nichts zu beachten, außer, daß man den Stecker nicht verpolt (verkehrt herum einsteckt). Weil der
Stecker verpolsicher ist und nur durch mechanische Manipulation (wozu auch übermäßiger
Krafteinsatz zählt) passieren kann, sollte dieser Aspekt unproblematisch sein. Beachte die
Erfordernisse an das Kabel zum Hostadapter (entsprechende Fragen in den Unterkapiteln dieser
FAQ lesen (LINKS hin) bzw. das mit der Platte gelieferte Handbuch. Bei IDE kann man noch ältere
Kabel vorfinden, die noch nicht verpolsicher sind (keine Nase an den Abgriffen). Dort muss die rote
Markierung am Kabel übereinstimmen mit Pin1 an der Platte (meist in Richtung Stromstecker).
SCSI-Stecker und neuere IDE- wie S-ATA-Stecker sind bereits mechanisch verpolsicher.
Der letzte Aspekt ist die Jumperung, die idealerweise schon vor dem Einbau korrekt vorgenommen
werden sollte (LINK setzen).
Folgende Reihenfolge schlage ich beim Einbau vor:
•
•
•
•
Handbücher zur Platte und Hostadapter lesen
guten, spezifikationsgerechten Einbauplatz auswählen
Einbauplatz vorbereiten, Rahmenbedingungen überprüfen (Kabelabgriff bzw. Kabel frei, Verlegung
des Kabels, notwendige Jumperung)
Jumperung vornehmen
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Einbau: Wie montiere ich eine Festplatte?
•
•
•
•
•
Platte einschieben
Kabel verlegen und Stecker verbinden
Platte festschrauben
Testlauf
Partitionieren und formatieren
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Einbau: Sind Wechselrahmen empfehlenswert?
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Software: Was ist die Ultimate Boot-CD?
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spezielle Festplattenmodelle: Meine IBM DTLA-30x0xx oder IC35AVER macht
komische Geräusche, ist nicht mehr ansprechbar, verliert Daten oder hat viele
defekte Sektoren. Was kann ich tun?
Zu unseren gern gescholtenen "Problemkindern" gibt es sogar eine eigene FAQ: Die sog.
DTLA-FAQ findet sich auf http://www.cooling-solutions.de/dtla-faq. Ohne eine statistische Häufung
an Ausfällen beweisen zu können und ohne eine mindere Qualität implizieren zu wollen, gebe ich
folgenden Rat: Bitte sichere Deine Daten besonders sorgfältig.
Mehr Informationen unter: http://www.cooling-solutions.de/dtla-faq
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spezielle Festplattenmodelle: Meine Fujitsu MPG wird nicht mehr erkannt. Was
kann ich tun?
Mittlerweile nichts mehr. Es gab ein Umtauschprogramm, als Fujitsu eingestehen musste, dass eine
Charge mit fehlerhaften Chips bestückt worden war, was später sogar auf einen noch weiteren
Produktionszeitraum ausgedehnt worden ist.
Es ist aber ein Tool erhältlich, mit dem sich angeblich die Festplatte ein allerletztes Mal reanimieren
läßt, um evtl. noch ungesicherte Daten retten zu können. Weitere Berichte deuten auf Erfolge bei
Eisbehandlung im Gefrierschrank (wg. Kondesnbildung nicht zu empfehlen) und bei Aufsprühen von
sog. Kältespray auf den betroffenden CL-Chip hin. Nach der Rettungsaktion sollte man sich von der
Festplatte trennen. Mittlerweile hat Fujitsu die Produktion von Festplatten eingestellt.
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allgemein: Kann ich die Temperatur meiner Festplatten im laufenden Betrieb
auslesen?
Ja, wenn die Platte einen internen Temperatursensor hat. Mittlerweile haben fast alle
IDE-Festplatten und die neuesten SCSI-Platten solche Sensoren. Bei IDE-Platten lassen sie sich
durch dtemp auslesen, auch die SMART-Werte weisen die Temperatur aus (ersatzweise wird der
maximal erreichte Wert gespeichert).
SCSI-Platten lassen sich u.U. durch den Motherboard Monitor MBM auslesen, in anderen Fällen
muss anders vorgegangen werden (Verweis auf Richard Könning,
http://richard.koenning.bei.t-online.de/scsi-tools/disktemp.zip, Auslesen der log sense Daten,
Anpassen der Parameter je nach Plattentyp nötig)
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allgemein: Kann ich die Umdrehungszahl meiner Festplatte verändern?
Nur durch Aufschrauben und Festhalten der Platter! ;-)
Nein, im Ernst - es geht nicht, es darf auch konstruktionsbedingt gar nicht gehen. Wenn der Platter
nicht mehr schnell genug auf Touren kommt, merkt man anhand der
Synchronisationsschwierigkeiten, dass es nicht gehen kann.
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allgemein: Kann ich die Lautstärke meiner Festplatte verringern?
Die Geräusche der Lager lassen sich nicht beeinflussen, außer, wenn man die Platte in speziell
dafür entwickelte Einschübe verpackt, die aber wegen der damit verbundenen Luftstauung und
damit geringerern Wärmeleitfähigkeit wenig empfehlenswert sind.
Um Zugriffsgeräusche zu verringern gibt es zwei Möglichkeiten. Erstens kann man die Platte
entkoppelt lagern (auch dafür gibt es bei zahlreichen Overclocking oder Noise Reduction
spezialisierten Händlern entsprechende Rahmen, Spannbänder oder Schienen). Dies ist bei einigen
Platten nicht empfehlenswert (DTTA), da aufgrund zusätzlicher Schwingungen die Zugriffszeiten in
den Keller gehen.
Moderne IDE-Geräte bieten zusätzlich die Möglichkeit mittels sogenanntem Automatic Acoustic
Management (AAM) meist in 254 Stufen die Zugriffsbewegungen der Köpfe weniger hart
ausschlagen zu lassen. Auch dabei reduzieren sich die Zugriffszeiten, die Lautstärke der Zugriffe
verringert sich jedoch erheblich.
Zum Einschalten des AAM kann man das Hitachi Feature Tool oder das c't Tool direkt unter
Windows benutzen.
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allgemein: Wie warm darf meine Festplatte werden?
Generell kann man nur auf die Spezifikationen des Herstellers zu dem jeweiligen konkreten Modell
verweisen. Anlaufpunkt dazu sollte die Webseite des Herstellers sein (sh. Hersteller-Links).
Prinzipiell ist ein guter Rat, die Platten nicht zu heiß werden zu lassen und für ordentliche Belüftung
Sorge zu tragen. Im allgemeinen sagt man elektronischen Geräten nach, dass ab 50°C die
Haltbarkeit überproportional abnimmt. Zur Feststellung der Temperatur lassen sich entweder die
integrierten Sensoren im Betrieb verwenden (sh. "Kann ich die Temperatur meiner Platte im
laufenden Betrieb auslesen?") oder aber die Fingerprobe anwenden. Dazu einfach mit einem Finger
an eine metalische Stelle der Platte fassen - ist es zu heiß, dürfte es auch der HD nicht gefallen.
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allgemein: Wieviel Strom brauchen Festplatten und welche Leistung verbraten
sie?
Es lassen sich schwerlich konkrete Aussagen für den Pauschalfall treffen. Am besten schaut man
dazu in die Herstellerangaben, die sich in white papers bzw. den specifications auf den
entsprechenden Hersteller-Webseiten finnden lassen sollten.
Generell läßt sich nur sagen, daß die Leistungsaufnahme mit der Art der Lager, der Geschwindigkeit
(Umdrehungen je Minute), der Anzahl der Zugriffe und ihrer Heftigkeit korreliert. Daraus läßt sich
hypothetisieren, daß vermutlich - eine technisch gleiche Generation vorausgesetzt - IDE-Platten mit
5400 UpM am wenigsten, und SCSI-Platten mit 15k-UpM am meisten verbrauchen werden (was in
sich auch durchaus logisch ist, betrachtet man das passende Zielpublikum und deren technische
Gegebenheiten in Punkto Stromverbrauch, Lärmbelastbarkeit und Kühlleistung). Entsprechend, nein
eher überproportional, steigt die Verlustleistung. Ich warte aber auf einen Physiker, der das besser
erklären kann... ;-)
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allgemein: Ist SCSI besser als IDE?
Wie definierst Du besser? Besser gleich schneller, teurer, höher, weiter? SCSI ist teurer um den
Faktor x bei einer gegebenen Kapazität, was einige Gründe haben mag. Schneller ist mittlerweile
auch relativ, in den meisten Bereichen haben die leistungsfähigsten IDE-Platten stark aufgeholt.
Früher galt es auch als garantiert, dass man für die größte verfügbare HD ein SCSI-System haben
müsse. Heute reicht IDE.
Die Stärken von SCSI sehe ich heute in:
•
•
Auf- und Abwärts-Kompatibilität
niedrigste Zugriffszeiten
•
•
•
bessere Eignung für Multitasking und -threading (responsiveness)
bessere Zusammenarbeit mehrerer Geräte am Bus
geringere Kommandoausführdauer
• Zuverlässigkeit durch intensivere Tests
• Garantieleistungen
Man sollte sich sehr gut überlegen, ob man die Vorteile für SCSI wirklich benötigt, ob man dafür die
heftigen Aufpreise zu zahlen bereit ist und die Nachteile wie Lautstärke und höhere Verlustleistung
akzeptieren kann. If you ask me, ein System mit einer zwei Generationen alten SCSI-HD läßt das
gleiche System mit der neuesten State-of-the-Art-IDE-HD in Punkto Ansprechverhalten alt aussehen
- selbst getestet.
In der Quintessenz lässt sich sicherlich nicht pauschal sagen, SCSI sei besser als IDE, sondern der
Einsatzzweck und persönliche Präferenzen sind zu berücksichtigen und daraus ist eine Abwägung
zu treffen.
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allgemein: Meine Festplatte hat weniger Speicherplatz, als mir der Händler
gesagt hat bzw. der Hersteller angibt. Ist das OK?
Hersteller und Händler geben aus Promoting-Gründen gerne große Zahlenwerte an. Im Gegensatz
zur Informatik rechnen sie daher zur Basis 10, wohingegen die Informatiker zur Basis 2 (2^10=1024)
rechnen.
Rechenbeispiel:
Verkauft wird eine 160GB große HD.
160GB= 160*1000(GB)*1000(MB)*1000(KB) Bytes=160.000.000.000 Bytes
149(GiB)*1024(MB)*1024(kB)*1024(B)=159.987.531.776(GB)=~160(GB)
Man sieht, wie sehr GB (Basis 1000) verwirrt. Es bietet sich daher an, GiB zu verwenden, wenn man
die Basis 1024 meint. Der Größenunterschied ist OK, wengleich er immer frappierender wird.
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allgemein: Sind Zusatztools wie Partition Magic empfehlenswert?
Nein. Schon gar nicht sollte man dafür das viele Geld ausgeben, das verlangt wird (andererseits ist
das keine Aufforderung für Raubkopien und Fragestellen mangels Handbuch).
Ich habe die Erfahrung und den Eindruck, dass solche Zusatztools den Eindruck erwecken, viele
wichtige, aber systemnahe Dinge erledigen zu können, ohne dass entsprechendes Know-How
seitens des Anwenders vorhanden ist.
Unwägbarkeiten (Stromausfälle), IDRTFM (I don't read the fucking manual)-Mentalität sowie die
gerade in dieser Klientel scheinbar weit verbreitete Ansicht, Backups seien für die Schwachen,
haben schon viele Desaster verursacht und entsprechende Frustration bei Anwendern wie den
Regulars hervorgerufen. Tatsächlich verwirren die Tools mehr als sie nützen und versperren durch
GUI und Verschleierung der Geschehnisse den Blick auf die für Profis wirklich relavanten
Parameter.
Ich empfehle, solche Tools eher nicht zu benutzen, rate jedoch auch nicht von ihnen ab, wenn
aktuelle, getestete Backups zur Verfügung stehen. und der Aufwand der Aneignung von
Extra-KnowHow nicht im Interesse des Anwenders liegt.
Bei der Gelegenheit ist es mir ein Bedürfnis, darauf hinzuweisen, dass die meisten Funktionen
dieser kommerziellen Programme auch durch nicht-kommerzielle Programme meist auf Linux-Basis
erreichbar sind.
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allgemein: Was sind OEM-Platten? Wofür steht bulk, retail und Kit? Haben
OEM-Platten die gleiche Garantie wie Retail-Kits?
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allgemein: Ich möchte meine Festplatte reparieren lassen. Wie und wohin muss
ich mich wenden und was kostet das?
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allgemein: Was ist TCQ? Was ist dessen Vorteil?
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allgemein: Was ist ein Backup?
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allgemein: Was ist CHS? Was ist LARGE? Was ist LBA?
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allgemein: Mein Festplattentestprogramm XYZ hat angezeigt, meine Platte ist
hundertprozentig in Ordnung. Welche Aussagekraft hat dies?
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allgemein: Soll ich ein externes Komplett-Gehäuse kaufen oder selberbauen?
Was sind die Vor- und Nachteile?
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allgemein: Was ist beim Einbau einer IDE-HD in ein externes USB/FW-Gehäuse
i.d.R. zu beachten?
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allgemein: Unterstützt mein externes Gehäuse XYZ 48bit-LBA?
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allgemein: Wie notwendig ist eine vernünfitge Backup-Strategie?
Das kommt darauf an, wie reich Sie sind und welches Interesse Sie an
Ihren Daten (wobei ich mit "Daten" der Einfachheit halber mal alles
meine) haben. Grundsätzliche Regel: Jede Datei, die nicht
mindestens einmal auf einem anderen, fernab gelagerten Datenträger
überprüft gesichert wurde, ist als nicht gespeichert anzusehen. Sie
können sich ja denken, welche Auswirkungen der Sprung von einem
Wolkenkratzer ohne Fangnetz hätte... Viele, sogar Unternehmen, arbeiten
so gar über Jahre ("Es ist ja noch nie etwas passiert!"). Wenn dann die
Festplatte mit der einzigen Kopie der Daten, an denen die Existenz
eines Unternehmens hängt, defekt wird, tritt der Fall mit dem Sprung
vom Wolkenkratzer wortwörtlich auf... Aus dieser Regel folgend können
allerhand Richtlinien und Empfehlungen für das Sichern von Daten und
Programmen (Backup) gegeben werden. Vorausgesetzt also, Sie sind an einer Sicherung Ihrer
Daten interessiert, können Sie sich folgende Gedanken machen:
•
Wie groß ist das Datensicherungsaufkommen (d.h. wieviel wollen/müssen Sie wie oft sichern?)?
•
Wie viel Geld möchte ich ausgeben (Teilaspekt: Wieviel sind die Daten/die Wiederbeschaffung der
Daten wert?)?
In
dieser Hinsicht sind "leider" die Kapazitäten "normaler", also
handelsüblicher, Festplatten enorm gestiegen. Die Technik der
Datensicherung hat dabei nicht Schritt gehalten. Obwohl
Datensicherungstechnologien (Bänder) für 80GB-Platten erhältlich sind
(DLT/SLR), sind sie einfach zu teuer für Privatanwender. Es gibt
allerdings verschiedene Ansätze zur Datensicherung, mit denen keine
1:1-großen Medien benötigt werden :
Trennen Sie Nutzdaten von Programmdaten. (Bei Windows
leider nur sehr eingeschränkt möglich, da diese elementare Trennung
selbst mit Registry-Hacks von erfahrenen Anwendern betriebssystemseitig
unterminiert wird). Wenn Sie sichern, brauchen Sie nur einmal die
Programmdaten zu sichern, bis sich etwas ändert und verfahren mit
Dateidaten genauso.
•
•
Sichern Sie einmal alles komplett
und speichern danach nur noch die Veränderung seit dieser
Bestandsaufnahme. ("Vollständig" und "Inkrementell")
Als
Medien zur Datensicherung kommt alles in Frage, was Daten aufnehmen und
am besten feuerfest weggeschlossen werden kann: Identische Festplatten,
Bänder, Wechselmedien mit ordentlicher Lebenserwartung (!= Zip, Floppy
Disks). Benutzen Sie zur Sicherung immer mehrere Sätze an
Sicherungsmedien (es könnte ja bei der Kopie etwas schiefgegangen sein,
was nicht gleich aufgefallen ist). Je nach Grad des Verfolgungswahns
benutzen Sie verschieden viele Sätze an Medien und benutzen Sie diese
alternierend. Geben Sie Acht auf die Lebenserwartung der Medien. Denken
Sie auch daran, daß nicht alle Medien von jedem Wiedergabegerät trotz
angeblicher Kompatibilität gelesen werden kann. Testen Sie vor
dem Ernstfall! Überprüfen Sie die Kopie, am besten durch ein bitweises
Verify. Anschließend trennen Sie die physikalische Verbindung des
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allgemein: Wie notwendig ist eine vernünfitge Backup-Strategie?
Sicherungsmediums von Strom und Quelle und deponieren Sie die einzelnen
Sicherungssätze an jeweils unterschiedlichen, sicheren Orten. Bedenken
Sie: Mit der Datensicherung wollen Sie Risiken des Datenverlustes
minimieren!
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allgemein: Welchen Einfluss hat die Festplatte auf die Geschwindigkeit des
Gesamt-Systems?
Die Bedeutung von Festplatten wird oft unterschätzt. Moderne
Betriebssysteme arbeiten oft mit sog. Swap-Speicher (virtueller
Arbeitsspeicher), auf den zugegriffen wird, sobald der physische RAM
nicht mehr reicht. Die Geschwindigkeit einer Festplatte ist dann umso
wichtiger, je weniger RAM ein Rechner hat. Allerdings zählen auch
max./mittlere Zugriffszeit (Zeit, die benötigt wird, einen Punkt auf
der Plattenoberfläche anzufahren) als wichtige Kenngrößen dazu. Hier
unterscheiden sich IDE- und SCSI-Platten mehr noch als in sequenzieller
Übertragungsrate besonders deutlich (10k/15k Umdrehungen je Minute mit
ca. 5,5ms mittlerer Zugriffszeit gegenüber 7200 UpM mit 10-12ms mittl.
Zugriffszeit). Doch auch die CPU-Belastung beim Datentransfer kann je
nach Qualität des auf der IDE-Festplatte verbauten Controllers
unterschiedlich stark differieren.
Persönliche
Anmerkung: Probiere mal ein System mit grundsätzlich gleicher Hardware
mit einer etwas älteren SCSI-Platte (z.B. IBM DDRS 9GB UW) und dann mit
einer IBM DTLA 307045 aus. Die DDRS ist leistungsmäßig überhaupt nicht
vergleichbar (sieht man mal von ihrer besseren Zugriffsgeschwindigkeit
ab), dennoch fühlt sich das Gerät insgesamt sehr viel flüssiger an.
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allgemein: Wie sicher sind Daten auf Festplatten?
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allgemein: Ist für Festplatten aktive Kühlung notwendig?
Abhängig von der Wärmeentwicklung (die sich durch individuelles
AUA!-Testen oder durch Heraussuchen der Verlustleistung aus dem
Datenblatt ersehen lassen sollte), hängt dies auch von systemabhängigen
Faktoren ab. Die Wärme einer Festplatte in einem zugebauten Gehäuse
läßt sich schwerer von einem Netzteillüfter ableiten, als in einem
nicht voll zugebauten Gehäuse. Grundsätzlich ist es auch eine Frage,
wie viel man der Platte zumuten möchte und damit Einbussen an
Haltbarkeit einplant (Eine Reduzierung der Temperatur um x° C hat eine
erhöhte Haltbarkeit auf xx zur Folge).
Allgemein würde ich persönlich Platten ab 7200 UpM durch
einen Lüfter (ggfls. auf 7V) anblasen lassen und bei Platten mit 5400 UpM darüber im
Einzelfall auch aufgrund der Gegebenheiten im Gehäuse entscheiden, angesichts steigender
technischer "Perfektion" mit niedrigerer Verlustleistung bei Desktop-HDs, größerer Belastbarkeit
usw. kann im Einzelfall sicher eine HD ohne Kühlung auskommen. Nur als Hinweis - meine Cheetah
36ES, immerhin eine aus zwei Plattern bestehende 10k-UpM-Platte, hat einen Monat ohne Kühlung
ausgehalten und läuft heute noch... *toitoitoi*. Sie wurde dabei noch anfassbar heißt (within the
specs) - ab 50°C nimmt die Haltbarkeit jedoch rapide ab.
Wenn
die Platte gekühlt wird, so sollten vor allem die Hotspots gekühlt
werden. I.d.R. sind dies elektronische Bauteile auf der Unterseite.
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allgemein: Wofür ist das kleine Loch in der Festplatte? Warum darf ich es nicht
abdecken/zukleben?
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allgemein: Wie teste ich die Übertragungsgeschwindigkeit meiner Festplatte?
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allgemein: Meine neue Festplatte kratzt/schabt in regelmäßigen Abständen. Ist
das normal?
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allgemein: Was ist ein Lowlevel-Format?
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allgemein: Was passiert genau, wenn 48bit-LBA schiefläuft (und stattdessen
28bit-LBA verwendet wird)?
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Troubleshooting: Im Falle eines (sich ankündigenden) Defektes: Wie löse ich
die Situation möglichst gut?
Läuft die Festplatte noch und hat man Zugriff auf seine Daten, so
sollte man sofort - möglichst ohne den PC auszuschalten - geeignete
Datensicherungsmaßnahmen treffen. Von Cloning (Disk Imaging-Software)
über einfaches CD-Brennen oder übers Netzwerk kopieren ist alles
erlaubt, was einem etwas Zeit und Luft verschafft.
Bei Unzugänglichkeit der Daten: Vor einem Datenrettungsversuch mittels Datenrettungssoftware a
la Ontrack EasyRecovery, PC File Inspector Recovery o.ä. unbedingt ein sektorgenaues Image
mittels dd, Drive Image oder Ghost anlegen und auf der Kopie die Rettung versuchen.
Achtung: Gibt es
Schwierigkeiten, daß die Problemplatte erkannt wird, so nicht den PC
ausschalten, um eine Ersatz-Platte in Betrieb zu setzen: Andere
Varianten vorziehen (wer weiß, ob man noch mal rankommt...)
Läuft die Platte nicht mehr, gilt es zu unterscheiden:
Sind die Daten wider Erwarten wichtig (=da ungesichert können sie per definition nicht wichtig
gewesen sein) und von wirtschaftlichem Interesse, Strom aus, nicht herumdoktorn, Platte ausbauen
und Kostenvoranschlag bei professionellem Datenretter einholen.Falls
nein oder die verlorenenen Daten sind es entweder nicht wert bzw.
wiederbeschaffbar: Am Besten notiert man sich alle Daten, die auf der
Festplatte selbst stehen. Mit dem herstellerspezifischen Utility (sh.
Webseiten der Hersteller) einen Fehlercode ermitteln, notieren bzw.
Diskette anbeipacken. Kaufunterlagen heraussuchen, falls vorhanden.
Gewährleistungsansprüche noch vorhanden? Festplatte ausbauen,
ordnungsgemäß verpacken, zum Ursprungs-Händler bringen, freundlich und
höflich, aber bestimmt auf Lösung drängen - sich nicht beschwatzen
lassen. Falls Gewährleistungsansprüche nicht mehr vorhanden sind, der
Händler pleite oder ersatzweise uneinsichtig ist, mit dem Hersteller
der Festplatte direkt Kontakt aufnehmen und Garantiestatus klären (sh.
Webseiten der Hersteller und Kontaktadressen). Die Hersteller sind
meist sehr kulant, ein paar Tage über der Garantiefrist sowie
uneinsichtige Händler werden oft noch als Garantiefälle toleriert
(natürlich sollte man entsprechend freundlich auftreten und ggfls.
daran appelieren, dass man ja auch in Zukunft noch Festplatten zu
kaufen gedenke). RMA-Nummer beantragen (damit weiß die Firma, daß eine
defekte Festplatte eintrudeln wird, mit der sie etwas machen muss).
Platte gut und ordnungsgemäß verpacken (Anleitung sh. IBM-Webseite:
Platte in mit Klebestreifen zugeklebter antistatischer Schutzhülle und
auf jeder Seite mit mind. 2,5cm Schaumstoff versehenem, ans jeweilige
Service-Center adressiertem Pappkarton verpacken, auf mehreren Seiten
des Kartons RMA-Nummer notieren), versenden (UPS, Post, etc., Kosten
zw. 7 und 80 EUR, je nach Paketdienst, Geschwindigkeit Zustellung,
Weglänge zum Service-Center, Gewicht, Versicherung, etc.)
Hinweis: Maxtor und Western Digital bieten kostenfrei einen Advanced Service
mit Zusendung der Ersatzplatte vor dem Zurückschicken der defekten
Platte an, es ist nur eine Kreditkarte als Sicherheit nötig.
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Troubleshooting: Ich habe eine neue Festplatte eingebaut und jetzt ist alles
dunkel. Ist jetzt mein PC kaputt?
Vielleicht steckt nur das IDE-Kabel verkehrt herum im Mainboard - das erzeugt genau dieses
Symptom.
Trotzdem solltest Du als erstes den PC durch hartes Abschalten sofort vom Strom trennen.
Zunächst testest Du, ob Du beim Einbau Kabel gezogen, Einbaukarten verrückt hast (Kurzschluss)
oder gar den CPU-Kühler beschädigt oder abgetrennt hast. Dies ist zwar nicht die wahrscheinlichste
Möglichkeit, aber die teuerste Variante, wenn sie zutreffen sollte. Prüfe also unbedingt Sitz,
Gängigkeit des CPU-Kühlers, den Sitz der PCI- und AGP-Karten und ob alle Kabel inkl. des
Ventilator-Anschlusses für den CPU-Kühler. Ziehe dann alle IDE-Kabel vom Mainboard sowie die
Stromstecker von _allen_ Festplatten und überprüfe nochmals, ob Du nicht versehentlich das
Monitor-Kabel vom PC abgezogen hast oder ein Netzkabel nicht steckt ;-)
Dann kannst Du noch einmal starten.
Wenn das System nicht wieder booten möchte, dann baue Dir ein Notsystem, bestehend aus CPU,
Kühler, Netzteil, Mainboard, RAM, Tastatur, Monitor und Grafikkarte auf einer antistatischen
Unterlage, ohne Gehäuse. Weitere Hilfe solltest Du dann in der Mainboard-Hierarchie suchen.
Lasse Dir evtl. von einem befreundeten/bekannten Fachmann helfen, vergiss aber nicht das Bier
bzw. die Flasche Wein...
Wenn es aber klappt kann Dir schon mal ein Stein vom Herzen fallen. Schließe jetzt ein Gerät nach
dem anderen an, achte dabei auf die Polung von Kabel (rote Markierung) und Pin1 auf Mainboard
bzw. dem Hostadapter. Die Stromstecker sind verpolungssicher, sie sollten ohne Gewalt
einsteckbar sein, Feilen, Schleifen oder gar Sägen ist gänzlich unnötig. Was nicht passt ist auch
nicht zum Einstecken an der Position vorgesehen (vergleiche dazu die Levis-Kinoreklame der 90er
Jahre mit dem Kind und dem Holzspielkasten...). Pin1 an der HD ist meist in Richtrung
Stromstecker, doch seit etlichen Jahren sind die IDE-Kabel ebenfalls verpolungssicher, wie Nut- und
Kerbe beweisen. Zwischendurch immer den PC wieder ausschalten und mit dem Hinzufügen neuer
Geräte fortfahren. Jumperung nicht vergessen. Tritt der Fehler erneut auf, noch einmal nachgucken,
ob es vielleicht am Kabel liegt, also austauschen. Hilft auch das nicht und Pin1 ist tatsächlich da, wo
er sein soll - Rundablage.
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(c) 2004 Christian Dürrhauer
Troubleshooting: Warum geht DMA für meine Festplatte nicht anzuschalten?
DMA ist nicht ganz unproblematisch.
•
Neben
den bekanntermassen DMA-untauglichen und daher gesperrten Geräten
können Kombinationen von best. Geräten an einem Kabel den (U)DMA-Modus
unmöglich machen. Dies ist z.B. im Zusammenhang von einigen Maxtoren
und IBMs beobachtet worden.
•
Es ist nicht auszuschließen, dass die HD-Elektronik oder die Firmware einen Knacks hat. Lösung
nur durch Austauschen. Leider lässt sich dies nicht definitiv feststellen - am besten wäre, die
grundsätzliche Funktionsfähigkeit am eigenen PC mittels eines identischen HD-Modells
festzustellen und dann sagen zu könne, daß unter gleichen Rahmenbedingungen die andere HD
nicht genauso arbeitet.
•
Manche Mainboard-BIOSse, die zeitlich
ungefähr vor bzw. in die Produktion von Windows 2000 fallen (namentlich
best. AMD-K6/2-Boards mit MVP3-Chipsatz und einige P2-Boards),
initialisieren die Platten falsch. In diesen Fällen kann folgendes
versucht werden:
•
•
•
Flashen des Mainboard-BIOS auf eine hoffentlich fehlerbereinigte Version.
Manuelles Festeinstellen des UDMA-Modus der Festplatte.
Ausschalten der UDMA-Erkennung im Mainboard-BIOS und Aktivieren
des UDMA-Mode in Windows 2000/XP. I.d.R. läuft die Platte dann
wenigstens im Multiword-DMA-Mode 2.
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Troubleshooting: Mein Computer ist von ... Meine neue IDE-Festplatte hat ...
MB/GB. Beim Anschließen stürzt der Computer beim Selbsttest ab bzw. hängt
sich auf. Warum?
Im Laufe der PC-Evolution gab es immer wieder Kapazitätsbarrieren. Wer die Anfänge des
PC-Bereichs und der MS-DOS-Entwicklung mitbekommen hat, mag sich vielleicht noch der
Gateschen Worte "640 Gb should be enough for everyone." entsinnen und damit des Pudels Kern
ein Stückchen nähergerückt sein.
Die Entwicklung der Hardware hat die Antizipation der Software-Giganten, darunter auch
BIOS-Produzenten wie AWARD usw., schlichtweg überrannt.
Bekannte Bugs gibt es bei 528MB, 2GB, 8GB, 32GB, 64GB und 128GB.
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(c) 2004 Christian Dürrhauer
Troubleshooting: Ich habe eine Kapazitätsbarriere beim Einbau meiner neuen
IDE-Festplatte ausgemacht. Wie kann ich sie umgehen?
Wenn es zu Problemen im Zusammenhang mit neuen IDE-Harddisks kommt, so sind zwei Fälle
und unterschiedliche Problemösungsansätze zu unterscheiden.
1. Die neue, Probleme verursachende HD soll Bootplatte sein. Hier ist eine Unterstützung durch die
bootende Software (BIOS) unabdingbar.
•
•
•
Flashen einer neuen Firmware, wenn Onboard-Controller also eines neuen Mainboard-BIOS hoffentlich ist diese Firmware auch wirklich verbessert bzw. existiert überhaupt.
Wenn die Platte wenigstens und ohne Absturz gefunden wird, wenn auch mit falschen
Geometrie-Daten, kann bei 32bittigen OS eine Minimal-Partition mit Systemdateien erstellt
werden, weil die treiber nach dem Laden des OS-Kernels eh die Kontrolle über die IDE-Ports
übernehmen. I.d.R. steht jetzt der erweiterte Speicherplatz bereit (trifft zu: Windows NT/2k/XP,
Linux).
Installation einer sog. Dynamic Drive Overlay Software wie Ontrack DDO o.ä.. Hiervon rate ich
ganz entschieden ab und zwar in allen Fällen. Um von der Platte booten zu können mag es
aber in einigen Situationen die einzige Möglichkeit sein, nämlich dann, wenn der PC schon bei
der Erkennung hängen bleibt. Hierfür ist es meist notwendig, die neue HD kapazitätsmäßig zu
"clippen", d.h. die Platte meldet weniger Speicher als sie in Wirklichkeit hat. Das Clipping wird
meist bis zu einer Größe vorgenommen, bei der die erkennende Software keine Probleme bei
der Erkennung mehr bereitet (2GB, 32GB). Der Rest des Speicherplatzes wird dann von dem
DDO zur Verfügung gestellt.
2. Die neue HD wird lediglich als Datengrab gebraucht.
•
Die Lösung ist ebenso einfach wie elegant. Wenn 32bittige OS Verwendung finden wird die
Platte ein fach nicht ins BIOS eingetragen, muss dann auch nicht erkannt werden. Nach dem
Laden des OS-Kernels und der dazugehörigen IDE-Treiber steht die Platte zur Verfügung
(Windows NT/2k/XP, Linux).
•
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Troubleshooting: Ich vermute einen hardware-Defekt bei meiner Festplatte. Wie
kann ich den diagnostizieren?
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Troubleshooting: Ich habe mir eine neue Festplatte gekauft und möchte meine
alte damit ersetzen, ohne alles neu installieren zu müssen. Wie klone ich mein
Windows-System?
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Troubleshooting: Meine Festplatte wird im BIOS auf einmal als LARGE bzw. als
CHS angezeigt und nun kann nicht mehr von ihr gebootet werden bzw. der
Speicherplatz wird als nicht zugeordnet angezeigt oder es gibt Fehler. Was
könnte passiert sein und wie löse ich das Problem?
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Troubleshooting: Ich habe keine Datensicherung, mir ist Partition Magic
abgeschmiert und jetzt ist alles weg. Was für ein S****-Programm!
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Troubleshooting: Ich habe keine Datensicherung und mein Computer ist
abgestürzt/auf die Festplatte ist kein zugriff mehr möglich/ich habe die HD
versehentlich partitioniert und vollständig formatiert/ und ähnlich tolle Dinge.
Was sagt Ihr dazu?
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Troubleshooting: Ich sehe ein, dass ein Backup unbedingt nötig ist, aber der
Zusammenbruch ist zwischen zwei geplanten regelmäßigen
Backup-Generationen passiert, die Daten sind zeitkritisch - was kann ich nur
tun?
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Troubleshooting: Der Platz auf meiner Festplatte ist zu voll. Wie bekomme ich
neuen?
Die einfachste Variante ist sicherlich, einfach eine zusätzliche
Festplatte hinzuzufügen (LINK). Als Variante (und sicherlich
auch in vielen Fällen die problemlose beste und im laufenden System
schnellste Möglichkeit): alte und neue Platte tauschen (LINK). Falls
die alte Platte genügend Kapazität hat, aber nur einfach ungünstig
aufgeteilt ("partitioniert") ist, Tools wie PartitionMagic (oder angekündigte glorreiche
GPL-/Freeware-Tools) in Betracht
ziehen.
Zusatzmöglichkeiten ergeben sich durch den Einsatz sogenannter Soft- und Symlinks auf
Dateisystemebene wie seit NTFS5 und ext2 unter Linux möglich. Wer von der DOS-Schiene kommt
mag sich vielleicht sowas wie ein subst vorstellen, bloss dass der subst direkt in ein Laufwerk
hineingeschrieben werden kann als zusätzlicher Ordner quasi.
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Troubleshooting: Wie sichere ich meine Partitionierungsdaten?
Mit jedem Hex-Editor, aber komfortablerweise am besten mit ptedit.exe
aus dem PowerQuest PartitionMagic-Paket. Ptedit ist von der ftp-Seite
PowerQuests herunterladbar. Genaue Daten über Partitionsanfang und
-Ende aufschreiben!
Alternativ läßt sich mittels (c)fdisk unter Linux (Knoppix) die Tabelle leicht ausgeben
(Bildschirm/Drucker). Und besonders gut hat man es gemacht, wenn man gleich den gesamten
Master Boot Record sichert, was man unter Linux z.B. mit einem "dd if=/dev/hda of=~/mbr.hda
count=1 bs=512" (minus quotes) erledigen kann. Unter DOS kann man den Ranish Partition
Manager benutzen.
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Troubleshooting: Was ist S.M.A.R.T. und wozu ist es gut?
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Troubleshooting: Beim Betrieb meiner neuen UDMA-66/100-Platte treten
Probleme auf. Ich betreibe sie am UDMA-33-Kanal meiner Hauptplatine. Was
schlagt Ihr als Lösung vor?
Versuche mal, sie fest auf den UDMA Mode 2 (UDMA33) einzustellen.
Benutze dafür das herstellereigene Utility
(http://www.linux-ide.org/ata.html) oder das von IBM ().
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Troubleshooting: Meine Festplatte wird immer lauter. Ist das normal?
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Troubleshooting: Ich habe ein weiteres Betriebssystem auf meiner Festplatte
installiert und jetzt kann ich nicht mehr booten.
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Troubleshooting: Bei meiner Festplatte der Firma x ist die Elektronik defekt.
Worauf muß ich bei einer Ersatzelektronik achten?
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Betriebssysteme: Kann ich SCSI-Geräte unter Windows NT 4.0 auch ohne
Neustart erkennen lassen?
Ja. Start/ Einstellungen/ Systemsteuerung/ Bandlaufwerke/ Erkennen führt einen SCSI-Bus-Reset
aus.
Mehr Informationen unter: http://www.cooling-solutions.de/dtla-faq
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Betriebssysteme: Ich habe 512MB RAM oder mehr. Macht es Sinn, in
NT/2000/XP eine RAM-Disk einrichten, um darin z.B. die Auslagerungsdatei
unterzubringen?
Fast nie. Das ist auch logisch, denn ausgelagert wird ja gerade nur dann, wenn dem OS nicht
genügend physischer Speicher zur Verfügung steht. Diese Situation wird durch die (weitere)
Beschneidung des physischen Speichers ja nicht verbessert. Allerdings sehe ich eine Ausnahme:
Leider paged NT/2k/XP Kernel-Files selbst dann, wenn noch genügend RAM zur Verfügung stünde
und die entsprechende Option in der Registry ausgeschaltet ist. Wenn 1GB oder mehr zur
Verfügung steht und hpts. Applikationen mit recht geringem RAM-Bedarf zum Einsatz kommen halte
ich es für gerechtfertigt, eine RAM-Disk von 256MB einzusetzen und gleichzeitig die Page files auf
allen physischen HDs abzuschalten. Es könnte sich dann tatsächlich eine geringe Verbesserung der
Antwortzeiten ergeben - aber Achtung: Einige Applikationen halten sich nicht an die Design
Guidelines von Microsoft und überprüfen, ob eine Auslagerungsdatei vorhanden, wie groß diese ist
und verweigern ggfls. die Arbeit.
Den Ausführungen steht nicht entgegen, eine RAM-Disk zu erzeugen, auf die Temporary Internet
Files gespeichert werden.
Entsprechende RAM-Disk-Treiber finden sich bspw. im Windows XP/2k DDK oder in Abwandlungen
davon als Freeware mit Verbesserungen bei anderen Autoren nach einer Google-Suche. Auch
komplett selbst entwickelte RAM-Disks sind - aber nur gegen Geld - erhältlich.
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Betriebssysteme: Unterstützt Windows NT 4.0 Platten größer 8GB?
Ja, ab Servie Pack 6a.
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Betriebssysteme: Wie groß können Partitionen sein?
FAT16
FAT32
NTFS
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Betriebssysteme: Wie groß kann die Bootpartition unter Windows NT 4.0 sein?
Während der Installation erstellt Windows NT 4.0 trotz Auswahl von NTFS eine FAT-Partition mit bis
zu 4GB maximal. Die Beschränkung, dass die Bootpartition innerhalb der ersten 1024 Zylinder
liegen muss, läßt sich zwar nicht umgehen, doch mit einem Trick läßt sich NT4 auf eine bis zu 8GB
große Partition installieren. Erstelle die 8GB große NTFS-Partition vor der Installation mittels eines
weiteren NT4 SP6a- Starte dann die eigentliche Installation von NT4 und benutze dabei entweder
eine sog. Slipstream-CD mit SP6a oder die atapi.sys aus dem SP6a.
Letztere Variante birgt die Gefahr, daß die Installation unbootbar wird, wenn der SP-Level sinkt (was
unter NT4 leider vorkommen kann, da bei Nachinstallation/Reparatur immer die Dateien von der
Original-CD verwendet werden).
Mehr als 8GB als Bootpartition sind unter NT4 nicht möglich.
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Betriebssysteme: Unter Windows 2000/XP wollte ich meine neue Festplatte
>32GB als FAT32 partitionieren und formatieren. Warum klappt das nicht?
Frage Microsoft. Das Partitionieren und Formatieren einer FAT32-Partition größer als 32GB geht
wirklich nicht, Windows 2000 und XP arbeiten aber problemlos mit derart großen Abtrennungen
zusammen, wenn diese unter Linux, Windows 98/Me oder einem PartitionMagic erstellt wurden.
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Betriebssysteme: Das fdisk aus meinem Windows 98 partitioniert meine neue
Platte >64GB nicht so, wie ich will. Ist die Platte kaputt?
Bekanntes Problem von fdisk. Wenn man 100% partitionieren läßt ist das Ergebnis aber korrekt,
trotz fehlerhafter Meldung der Größe. Auf
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;en-us;263044 gibt es für Windows 98 ein
berichtigtes fdisk. Dieses unterstützt nicht 48bit-LBA, also HDs größer als 137GB (128GiB)..
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Betriebssysteme: Wie aktiviere ich unter Windows den DMA-Zugriff für ein
IDE-Gerät?
Warnung: Manche IDE-Geräte, Kombinationen verschiedener Geräte und
Controller-Geräte-Kombinationen (insbes. ältere und exotische) arbeiten nicht fehlerfrei. Du kannst
Dir mit dem Anschalten ein nicht mehr bootfähiges OS bescheren. Ein Backup ist unbedingte Pflicht.
•
Windows 98: Gerätemanager -> Eigenschaften des betreffenden Laufwerks, Haken bei
DMA-Zugriff setzen.
•
Windows NT: Registrierung oder DMA-Tool (SP4: dmachk.exe)
•
Windows 2000/XP: Computerverwaltung -> Controller aufklappen, Eigenschaften des Kanals,
Registerkarte Erweiterte Einstellungen, "DMA (falls verfügbar)" statt "PIO" für Master und/oder
Slave auswählen. Manche Controller melden sich als SCSI-Geräte an, da der Treiber auf dem
M$-SCSI-IDE-Miniport-Treiber basiert. Hier muss ein herstellerspezifisches Zusatzprogramm
den DMA freischalten (VIA) oder es geschieht automatisch (Promise).
Hinweis: DMA ist auch sonst nicht ganz unproblematisch. Mehr dazu in (LINK)
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Betriebssysteme: Welche Betriebssysteme unterstützen 48bit-LBA und damit
Festplatten größer 128GiB?
•
•
Linux ab Kernel 2.6.1 (BEST BET, ab wann genau?)
Windows 2000 ab SP4 unter Einschränkungen (spezielle Kniffe nötig, weiterlesen LINK)
•
•
Windows XP (spezielle Kniffe nötig, weiterlesen LINK)
Windows XP SP1
Windows NT 4.0, Windows 95, Windows 98 und Me unterstützen 48bit-LBA nicht von Haus aus!
Diese Aussage bezieht sich nur auf die Standard-IDE-Treiber von Microsoft. Es ist denkbar, daß
Drittanbieter (bspw. die Hostadapter-Hersteller) ihre Treiber für die genannten Betriebssysteme
aktualisieren. Beispiele für die Aktualisierung und damit Nutzbarkeit großer HDs sind: Via, Intel und
Promise. Trotzdem sich dadurch u.U. große HDs nutzbar machen lassen, sollte bedacht werden,
daß die im Lieferumfang der Betriebssysteme befindlichen systemnnahen Tools nicht
48bit-LBA-fähig werden (Defrag, Chkdsk, Scandisk, Fdisk)
Hinweise:
•
Für Windows 98 gibt es einen Shareware-Patch für den Standard-MS-IDE-Treiber von
Rudolph Loew (http://members.aol.com/rloew1/).
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Betriebssysteme: Wie richte ich eine Festplatte mit mehr als 128GiB
(48bit-LBA-Thematik) unter Windows ein?
Hinweis: Windows 95, 98, Me und NT sind nicht 48bit-LBA-fähig. Eine Eignung kann sich aufgrund
geeigneter Zusatztreiber wie von Via, Intel oder Promise dennoch ergeben, sind aber nicht
Bestandteil dieser Betrachtung, weil die Installation der entsprechenden Treiber bereits die
48bit-LBA-Fähigkeit sicherstellen. Das gleiche gilt für die untenstehenden Betriebssysteme, wenn
andere als die Microsoftschen Standard-IDE-Treiber zur Anwendung gelangen. Noch einmal anders
formuliert: Die 48bit-LBA-Fähigkeit hängt von den Treibern ab. Es ist Aufgabe der Treiberhersteller,
dafür zu sorgen, dass die Treiber 48bit-LBA können. Die Microsoftschen Standard-IDE-Treiber
können aber unter gewissen Umständen 48bit-LBA, ohne daß man (vergeblicherweise) auf neue
Treiber warten müsste - wie und wann, das ist hier beschrieben. Ein weiterer Vorteil ist, dass die
MS-Standard-Treiber für fast alle (Onboard-)IDE-Controller benutzt werden können, sofern sie keine
speziellen Promise o.ä. Zusatzchips verwenden (deswegen ließen sich große Platten bspw. auch an
ISA-IDE-Karten anstöpseln).
Windows 2000:
SP3 ist unabdingbare Voraussetzung.Ich empfehle die Erstellung einer sog. Slipstream-CD mit SP4,
d.h., einer CD, die bereits alle Patches des SP4 enthält und von der aus installiert werden kann. Der
Vorteil dabei ist insbesondere, dass im Falle einer Windows-Reparatur SP4-Dateien zum Einsatz
kommen, die verhindern, daß der SP-Level unter SP4 sinkt, d.h. eine versehentliche
Datenkorruption ist ausgeschlossen.
2 Fälle:
1. Windows 2000-Installation auf >128GiB-Platte
Eine Partition >137GB kann während der Windows-2000-Installation nicht erstellt werden und ist
zudem nicht empfehlenswert. Ich empfehle, die Partition, auf die Windows 2000 installiert werden
soll, vorher anzulegen, ggfls. durch Einhängen der Platte in ein funktionierendes und gemäß dieser
Anleitung gepatchtes Windows 2000 oder XP. Der Füllstand der Partition sollte vor dem Beginn der
Installation 128GiB deutlich (5GB) unterschreiten. Alternativ und etwas sicherer ist es, zunächst nur
eine 128GiB-große Partition anzulegen und auf dieser zu installieren - eine fehlende oder
fehlerhafte Unterstützung großer Platten kann somit nicht ins Gewicht fallen.
Installiere Windows. Nachdem die Installation beendet ist, als Administrator regedit starten und nach
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\atapi\Parameters navigieren. Dort
den Wert "EnableBigLba"=dword:00000001 anlegen. Rebooten. Glücklichsein.
2. Nachträglicher Einbau einer Platte >128GiB
Als Administrator regedit starten und nach
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\atapi\Parameters navigieren. Dort
den Wert "EnableBigLba"=dword:00000001 anlegen. Rebooten. Platte anhängen und glücklich sein.
(Wenn es zum Absturz während des POSTs kommt, entsprechenden Artikel in troubleshooting
lesen LINK).
Hinweis: Wird die Platte während des W2k-Setups partitioniert, können die Partitionsinfos falsche
LBA-Werte reflektieren, was dann wiederum die Möglichkeit beeinflusst, die evtl. gewollte
nachträgliche Partitionierng des Restspeicherplatzes durchführen zu können. Es gilt dann, entweder
den MBR (nach entsprechnder Sicherung bzw. manuellen Aufschreibens der Partitionierung) zu
"zap"pen und testdisk laufen zu lassen oder aber händisch korrekte LBA-/CHS-Werte zu setzen.
Windows XP:
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Betriebssysteme: Wie richte ich eine Festplatte mit mehr als 128GiB
(48bit-LBA-Thematik) unter Windows ein?
SP1 ist nett aber nicht unbedingt nötig.Ich empfehle dennoch die Erstellung einer
sog. Slipstream-CD, d.h., einer CD, die bereits alle Patches des SP1
enthält und von der aus installiert werden kann. Ich empfehle es v.a. deswegen, weil im Falle einer
Windows-Reparatur SP1-Dateien zum
Einsatz kommen, die verhindern, daß der SP-Level unter SP1 sinkt, d.h.
eine versehentliche Datenkorruption ist ausgeschlossen. Folgende Angaben gelten für XP ohne
SP1.
2 Fälle:
1. Windows XP-Installation auf >128GiB-Platte
Eine
Partition >137GB kann während der Windows-XP-Installation nicht
erstellt werden und ist zudem nicht empfehlenswert. Ich empfehle, die
Partition, auf die Windows XP installiert werden soll, vorher
anzulegen, ggfls. durch Einhängen der Platte in ein funktionierendes
und gemäß dieser Anleitung gepatchtes Windows 2000 oder XP. Der
Füllstand der Partition sollte vor dem Beginn der Installation 128GiB
deutlich (5GB) unterschreiten. Alternativ und etwas sicherer ist es, zunächst nur eine 128GiB-große
Partition anzulegen und auf dieser zu installieren - eine fehlende oder
fehlerhafte Unterstützung großer Platten kann somit nicht ins Gewicht
fallen.
Installiere Windows. Nachdem die Installation beendet ist, als Administrator regedit starten und nach
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\atapi\Parameters navigieren. Dort
den Wert "EnableBigLba"=dword:00000001 anlegen. Rebooten. Glücklichsein.
2. Nachträglicher Einbau einer Platte >128GiB
Als Administrator regedit starten und nach
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\atapi\Parameters navigieren. Dort
den Wert "EnableBigLba"=dword:00000001
anlegen. Rebooten. Platte anhängen und glücklich sein. (Wenn es zum
Absturz während des POSTs kommt, entsprechenden Artikel in
troubleshooting lesen LINK).
Hinweis: Wird die Platte während des WXP-Setups partitioniert, können
die Partitionsinfos falsche LBA-Werte reflektieren, was dann wiederum
die Möglichkeit beeinflusst, die evtl. gewollte nachträgliche
Partitionierng des Restspeicherplatzes durchführen zu können. Es gilt
dann, entweder den MBR (nach entsprechnder Sicherung bzw. manuellen
Aufschreibens der Partitionierung) zu "zap"pen und testdisk laufen zu
lassen oder aber händisch korrekte LBA-/CHS-Werte zu setzen.
Windows XP SP1:
Das Setzen des EnableBigLba-Eintrages ist lt. Microsoft ohne Belang. Große Festplatten werden
auch so fehlerfrei unterstützt. Schon während der Installation kann eine Systemplatte >137GB in
voller Größe erkannt und voll partitioniert werden. Mit Slipstream-CD sollten weiterhin auch im
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Betriebssysteme: Wie richte ich eine Festplatte mit mehr als 128GiB
(48bit-LBA-Thematik) unter Windows ein?
Reparaturfalle keine Gedanken verschwendet werden müssen.
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Betriebssysteme: Wie mache ich eine Festplatte unter Windows nutzbar?
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Betriebssysteme: Ich habe gehört, dass in Laptops die Festplatte das
langsamste ist und ich das System durch Dateisystem-Kompression unter
Windows NT/2k/Xp etwas schneller machen kann. Stimmt das?
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Betriebssysteme: Was empfiehlt Ihr, wie soll ich meine HD partitionieren und
welche Dateisysteme soll ich benutzen?
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Betriebssysteme: Welche Dateisysteme kann ich unter welchen
Betriebssystemen benutzen und in welchem Umfang jeweils?
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Betriebssysteme: Auf meiner Festplatte ist physisch noch Speicherplatz frei,
dieser ist aber einer Windows-/Linux-Partition zugeordnet. Jetzt möchte ich
aber ein zusätzliches Betriebssystem aufspielen. Wie?
Benutze Tools wie z.B. PartitionMagic von PowerQuest (Achtung: NTFS 5
von Windows 2000/XP erst ab Version 6) oder analog zu verwendende Freeware-Tools, verkleinere
die ursprüngliche
Partition und richte dann eine neue Partition ein.
Ein Backup ist unbedingt nötig. Ist dieses vorhanden könnte man auch ein Restore machen und
dabei die Partitionsgrenzen anpassen.
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Betriebssysteme: Das Programm XYZ meckert, es brauche einen ASPI-Layer.
Was ist das und wo finde ich es?
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Betriebssysteme: Kann ich Geräte unter Windows 2000/XP neu suchen lassen?
Ja. Gehe in die Computerverwaltung und dort in den Gerätemanager. Rechtsklicke irgendwo darein
und wähle "suche nach geänderter Hardware".
Es sollten nicht nur neue Hardware-Geräte wie TV-Karten usw. gefunden werden, sondern ebenfalls
zwischenzeitlich angeschlossene SCSI-, USB-, Firewire- und sonstige Geräte.
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Betriebssysteme: Kann ich Windows 2000 oder Windows XP von einer USBoder Firewire-Festplatte booten?
Nein, egal, welche Unterstützung es noch gibt. Die integrierten USB-Treiber übernehmen während
des Bootprozesses, sodass eine evtl. durch BIOS realisierte Festplattenzugriffsschicht (Zugriff
mittels Laufwerkbuchstaben als emulierte IDE-Platte) dementsprechend crashen wird.
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IDE/ATAPI/S-ATA: Mein HPT366-basierender IDE-Hostadapter schafft nur
Probleme. Ist dies nur bei mir so?
Nein. Leider hat Highpoint in dem HPT366 Silizium verschwendet - das Teil weist schwere
Designfehler auf, wie den Treiber-Quellen des entsprechenden Linux-Treibers zu entnehmen ist.
Beim HPT366 scheint das Timing schlecht zu funktionieren, was u.a. dadurch vermutet werden
kann, weil Lösung 2d) Besserung bringt und die Treiberversionen ab 1.26 Sperrvermerke für
bestimmte Geräte haben, u.a. für die auch bei mir verwendete DTLA.
Folgende Ratschläge gebe ich im Umgang mit dem HPT366:
1. am besten den Controller gar nicht nutzen
2. wenn es unbedingt nötig ist:
a) die HDs manuell auf UDMA-Mode2 festeinstellen
b) Firmware 1.28 für den Controller einspielen, ggfls. Mainboard-BIOS patchen
c) Treiber 1.28 (oder 1.30b1 für XP) benutzen
d) den PCI-Bus um 1-3MHz übertakten.
Leider lassen sich trotz aller Maßnahmen Bluescreens bzw. Hänger (Abstürze) unter Windows nicht
vermeiden und die Geschwindigkeit ist - selbst mit UDMA-Mode4 - unter aller Kanone. Ich rate von
der Benutzung des Hostadapters aus eigener leidvoller Erfahrung ab.
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IDE/ATAPI/S-ATA: Was ist die korrekte Bezeichnung: Controller oder
Hostadapter?
Hostadapter, da der Controller im Prinzip in der Plattenelektronik integriert ist.
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IDE/ATAPI/S-ATA: Ist UDMA-133 einen Aufpreis gegenüber UDMA-100 wert?
Nein. Selbst die hochleistungsfähigsten Platten erreichen keine 133 MB/s. Der einzige Vorteil
entsteht im sog. Burst-Modus, bei dem im Cache gespeicherte Daten mit vollen 133 MB/s in den
Hauptspeicher geschrieben werden können. Dieser Fall tritt sehr selten auf und ist aufgrund großer
Caches und Speicherstrategien der Betriebssysteme noch weniger von Bedeutung.
Beachte bitte, daß die Kabel für UDMA-4 (66), 5 (100) und UDMA-6 (133) identisch sind. Ein
Aufpreis für UDMA-133-fähige Kabel ist reine Geldmache.
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IDE/ATAPI/S-ATA: Was sind die Vorteile von A-ATA? Ist S-ATA schneller als
UDMA-133?
S-ATA ermöglicht im Prinzip bis zu 150MB/s. Selbst die leistungsfähigsten Platten erreichen diese
Transfergeschwindigkeit nicht, sieht man einmal vom sog. Burst-Modus ab. Nur wegen der
Geschwindigkeit sollte man für S-ATA also nicht mehr bezahlen.
S-ATA bietet jedoch noch andere Vorteile, zu denen IMHO besonders die dünnen und somit
flexiblen Kabel gehören. Die Kabel sind als direkte Punkt-zu-Punkt-Verbindungen ausgelegt, so daß
auch Gedanken über die möglichst optimale Kabelführung in den Hintergrund rücken können. Die
geringe Stärke kommt angesichts heutiger Taktmanie und der damit verbundenen Abwärmeleistung
einem verbesserten Luftfluss im Gehäuse sehr entgegen.
S-ATA ist zudem protokoll-kompatibel zu P-ATA, d.h. die meisten onboard-S-ATA-Controller können
im Nativ-Modus laufen, für den keine besonderten Treiber außer den Standard-IDE-Treibern
notwendig sind, womit dann auch Standardlösungen wie für das 48bit-LBA-Problem möglich sind.
Addon-Karten für den PCI-Bus weisen diesen Vorzug nicht auf (BESSERWISSER vor, habe kein
S-ATA-System und am U-Bhf. Dahlem-Dorf wollte ich nicht betteln...).
S-ATA-Geräte benötigen neue Stromstecker, für die entweder ein neues PC-Netzteil oder
einigermaßen teure Adapter nötig werden.
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IDE/ATAPI/S-ATA: Welche Hostadapter unterstützen 48bit LBA und damit
Festplatten >128 GiB?
Promise
•
Ultra 100 (für Windows ab Treiber 2.0.0.39 und ggfls. BIOS XXX, den man wegen Rucklern am
Mauszeiger nicht benutzen sollte, besser 2.0.0.42)
• Ultra 100TX2
• jüngere HA
Highpoint
•
HPT370 (für Windows ab Treiber XXX)
VIA
•
Onboard-IDE-Controller (für Windows ab VIA 4-in-1 Hyperion 4.XXX oder
Standard-Microsoft-Treiber, dessen 48bit-LBA-Fähigkeit gem. LINK gewährleistet ist)
Alle unter Linux unterstützten Hostadapter sollten spätestens ab Kernel 2.6.1 und entsprechenden
IDE-Kernel-Optionen 48bit-LBA treiberseitig supporten.
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IDE/ATAPI/S-ATA: Was sind empfehlenswerte PCI-Addon-Hostadapter?
Ich habe generell gute Erfahrungen mit Promise und Dawicontrol-P-ATA-Controllern gemacht.
HA auf PDC20267-Basis unterstützen mit neuem BIOS und 2.0.0.42-Treibern 48bit-LBA und somit
große Festplatten mit mehr als 128GiB. Ähnliches gilt für Highpoint 370-HA.
Von HPT366-basierenden Karten rate ich ebenso wie von SiL-Chips ab.
Letzteres sieht im S-ATA-Bereich wieder ganz anders aus, hier ist SiL ebenso wie Promise u.
HPT372-Controller empfehlenswert. I.d.R. reichen jedoch die auf den Mainboards verbauten und
mittels V-Link oder CSA (intel-Pendant) verbundenen S-ATA- bzw. P-ATA-HA völlig, sofern nicht
eine höhere Zahl oder besondere Anforderung benötigt werden.
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IDE/ATAPI/S-ATA: Kann ich die derzeit erhältlichen großen IDE-Festplatten bis
120GiB an jeden PC anschließen?
Ein klares JEIN! Für den Anschluß einer Festplatte gibt es verschiedene Voraussetzungen.
Will man die Platte als Bootplatte verwenden, so muß sie durch das BIOS
des PCs erkannt werden, so daß bei vernünftigen[tm] OS zumindest der
Bootloader gestartet werden kann, der dann die Kommunikation mit dem
Gerät selbst übernimmt und das BIOS übergeht.
Die ursprüngliche Definition von IDE adressierte Platten mit CHS. Durch
LBA konnten größere als 504MB-Platten angesprochen werden. Fast alle
BIOSse kurz vor Mitte 1995 haben bereits LBA-Support. Leider ist der
Support für LBA nicht alles. Moderne Betriebssysteme brauchen zum
Booten von großen Platten größer als 8GB die sog. int 13h Erweiterungen
des BIOS. Nicht jedes BIOS hat diese Erweiterung (fehlerfrei)
implementiert, mit dem Ergebnis, daß es bei 32GB erneut Probleme gibt.
Und außerdem ist bei 128GB wieder einmal eine "wirkliche" Grenze
erreicht, die sich nur durch 48bit-breite Adressierung lösen läßt. Lösungen für die Problematik gibt
es folgende:
•
BIOS-Update für Hauptplatine besorgen, falls vorhanden (z.B. bei Jan Hill für Asus P55T2P4)
•
Extra-PCI-Controller (!=HPT366) einsetzen (für 128GB-Grenze und schnelle Platten ohnehin sehr
empfehlenswert)
•
Platte
ggfls. mit evtl. vorhandenem Jumper auf 32GB begrenzen und
Bootmanager-Software einsetzen (am wenigsten erstrebenswerte Variante,
da ausnahmslos problembehaftet)
Glücklicherweise
sind o.g. Probleme nicht wirklich relevant, wenn bereits eine kleinere
(fehlerfrei erkannt wird und auch weiterbetrieben werden soll. Man kann
dann die neue große Festplatte anschließen und im BIOS auf NONE
stellen, da der Gerätetreiber von Windows NT/2000/XP und auch Linux
direkt mit ihr kommuniziert. Leider verweigert bei wenigen Ausnahmen
der PC das Booten komplett, wenn die neue Platte auch nur angeschlossen
ist.
Allgemein läßt sich sagen: Wenn das BIOS
Deiner Hauptplatine/Deines IDE-Controllers Festplatten mit mindestens
32GB unterstützt, dann sollten Festplatten bis einschließlich 120GB
problemlos daran laufen. An die genannte Thematik schließt sich neuerdings das
48bit-LBA-Problem an, in dessen Diskussion hier analoge Erwägungen und Vorschläge gemacht
werden..
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