SeaHelp-Skipper- treffen in Punat Video an Bord
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SeaHelp-Skipper- treffen in Punat Video an Bord
Ausgabe 4, Dezember 2011 www.sea-magazine.com Pfingsten 2012: SeaHelp-Skippertreffen in Punat Special: Video an Bord rechnung Stützpunkte: bis : Alle SeaHelp-Stützpunkte in Kroatien, Slowenien, Italien = Tage Island of Krk Marina Punat Tradition and Experience - the best Croatian Marina in 2011, 2010, 2009, 2008, 2006... 800 berths, 500 dry berths, dry docks, lifting up to 600 tones, car parking, trailer parking yacht service, spare parts shop, restaurants, hotel, tennis court www.marina-punat.hr Vorwort Das Jahr 2011, das seinem Ende entgegen geht, hat der Bootsbranche seinen Stempel aufgedrückt. Auch wenn einige selbst ernannte Lautsprecher der Skipperszene nicht müde werden, mit einem gewissen Augurenlächeln zu beteuern, die Talsohle sei längst durchschritten, lehrt uns die Realität etwas ganz anderes. Selbst alteingesessene Händler mit einer gehörigen Portion Tradition im Gepäck müssen mangels Umsatz Konkurs anmelden, den Werften ergeht es nicht viel besser. Dieser Umstand ist sicherlich zum größten Teil der weltweiten Finanzkrise geschuldet, die auch vor der Bootsbranche nicht halt macht. Immer dann, wenn der Euro nicht mehr ganz so locker sitzt, rückt das Thema Sicherheit wieder verstärkt in den Fokus vieler Skipper. Auf der Suche nach verlässlichen Werten in stürmischen Zeiten und einer entsprechenden Absicherung für ihre manchmal doch recht kostspielige Freizeitbeschäftigung fanden sie in SeaHelp einen zuverlässigen Partner, der ihnen immer dann zur Seite steht, wenn dunkle Wolken am Horizont aufziehen. Wolfgang Dauser Geschäftsführer SeaHelp So konnte SeaHelp im vierten Jahr seines Bestehens die Mitgliederzahlen im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln. Für mich, Wolfgang Dauser, ist es die Bestätigung, dass ein Pannendienst nicht nur auf der Straße Sinn macht, sondern auch auf dem Wasser. Dort ist die Notwendigkeit solch einer Organisation noch viel eher gegeben, denn aus einem Auto steigt man einfach aus und holt Hilfe. Im Mittelmeer, bei stürmischer See, ist man auf Gedeih und Verderb den Elementen ausgeliefert. Das hat sich mittlerweile auch bis in die Lagunenstadt Venedig herumgesprochen. Dort eröffnete SeaHelp erst kürzlich einen weiteren Stützpunkt. Kaum war das gelbe Einsatzboot zwischen Campanile und Markusplatz aufgetaucht, gingen auch schon die ersten Hilfeersuchen in der SeaHelp-Zentrale ein. Das zeigt, dass man auch in Italien auf die Leistungen des Pannendienstes nicht verzichten möchte. Dennoch wird die Ausweitung des SeaHelp-Netzwerkes nur vorsichtig vorangetrieben, auch in Zukunft steht die Qualität bei uns ganz klar vor der Quantität. Auf unserer Agenda steht künftig eine Ausweitung der Stützpunkte südlich von Venedig und südlich von Dubrovnik, um flächendeckend weiteren Schutz bieten zu können. Bis es so weit ist, werden aber noch einige Stürme über die Adria gezogen sein. Der gesamten Bootsbranche wünschen wir jedoch, dass die stürmischen Zeiten bald vorbei sein werden und nach der nicht unerheblichen Marktbereinigung uns wieder bessere Zeiten bevorstehen werden. Doch ganz gleich, wie die Zeichen auch stehen werden: Mit SeaHelp an ihrer Seite haben sie immer einen Fels in der Brandung, auf den Sie sich zurückziehen können wie in einen sicheren Hafen, auch wenn es mal ganz dick kommt. Dafür stehen wir mit unserem Namen und unsere Einsatzleiter von Venedig bis Dubrovnik mit ihrer tatkräftigen Hilfe. Deshalb wünsche ich Ihnen auch für 2012 immer die nötige handbreit Wasser unter dem Kiel. Sollte Sie mal fehlen, gibt es zum Glück ja noch SeaHelp. Mit seemännischen Grüßen __________________________________ Wolfgang Dauser Geschäftsführer SeaHelp www.sea-magazine.com 3 SeaHelp-Jahresbericht 2011: Starker Mitgliederzuwachs in 2011 bestätigt positiven Kurs des Pannendienstes Zahlen lügen nicht. Schon gar nicht die Einsatzdokumentationen von SeaHelp, dem Pannendienst der Adria, denn sämtliche Schiffsbewegungen werden zusätzlich computergestützt aufgezeichnet. Die SeaHelp-Bilanz für 2011, die im Prinzip die fast komplette Situation im Wassersport abbildet, ist eher ernüchternd und hält der Branche den Spiegel vor: Weniger Einsätze trotz enormem Mitgliederzuwachs in 2011. SeaHelpChef Wolfgang Dauser bringt es auf den Punkt: „Die Wirtschaftskrise und die hohen Treibstoffpreise zwingen immer mehr Skipper, bei ihrem Hobby kürzer zu treten. Die Boote liegen mehr im Hafen, als das sie rausfahren. Und wenn jemand den Hafen verlässt, dann meist nur, um die nächste Badebucht anzusteuern.“ Die Realität straft den Zweckoptimismus, der nur zu gern auf den führenden Wassersport-Messen verbreitet wird, Lügen. Sturm in Punat im Sommer 2011: Das Taxiboot kam nicht unbeschadet davon. 4 Im Jahr 2011 mussten die gelben Engel von SeaHelp insgesamt 443 Mal ausrücken, im Vorjahr waren es noch 502 Einsätze. Dabei legten Sie 4.868 Seemeilen (Vorjahr 7.762 sm) zurück, waren 1.217 Stunden (Vorjahr 1.725 h) in Betrieb und verbrauchten 22.390 Liter Benzin (Vorjahr 32.085 l). Besonders stolz ist man bei SeaHelp aber auch darauf, das man die durchschnittliche Anfahrzeit zum Einsatzort noch einmal senken konnte: Brauchten die Boote 2010 noch durchschnittlich 42 Minuten bis zum Havarieort, waren es 2011 nur noch 38 Minuten, die die schnellen SeaHelp-Boote mit ihren beiden 175-PS-Motoren benötigten, um Hilfe zu leisten. Interne Schulungen, verbesserte Technik und eingespieltes Personal trugen wesentlich dazu bei, diesen Wert entsprechend zu modifizieren. So ist Wolfgang Dauser denn auch zufrieden: „Wenn man bedenkt, welche Entfernungen bei teilweise schwerer See und widrigen Umständen zurückgelegt werden müssen, ist das schon ein Spitzenwert. Dennoch arbeiten wir daran, ihn weiter zu verbessern. Im Ernstfall kann jede einzelne Minute entscheidend sein.“ Der SeaHelp-Stützpunkt Portoroz verzeichnete 37 Einsätze im Jahr 2011. Im Jahr zuvor mußte Einsatzleiter Lado Celestina noch 67 Mal ausrücken. Ein ähnliches Bild zeichnete sich auch in Lignano und Grado ab: 89 Hilfeersuchen veranlassten die beiden Boote zu Einsätzen in www.sea-magazine.com 2011, im Jahr davor zählten beide Stützpunkte zusammen noch 153 Einsätze. Auch vor den Skippern in Slowenien und Italien machen die Auswirkungen der derzeitigen Krise nicht halt. Mittlerweile Hand in Hand arbeiten SeaHelp und SAR. Bei Vorfällen mit erheblichem Sachschaden oder Personenschäden, die zunächst in der SeaHelpEinsatzzentrale in Punat auflaufen, muss umgehend die Search & Rescue-Zentrale in Rijeka informiert werden, die dann die Einsatzleitung übernimmt. Auch wenn SeaHelp aufgrund der örtlichen Gegebenheiten oftmals schneller am Havarieort erscheinen kann, bleibt die Einsatzhoheit bei SAR, der sich die SeaHelp-Boote unterordnen. 516 Mal (2010: 628 Anrufe) musste im Jahr 2011 Marko Orlic in der Einsatzzentrale in Punat zum Telefonhörer greifen, 89 Mal (2010: 157 Weiterleitungen) benachrichtigte er SAR. 249 Einsätze (Vorjahr 319 Einsätze) wurden von der Kapitanerie und SeaHelp gemeinsam gefahren. Sturm in Punat, die Zweite: Auch dieser Segler geriet heftig in Kontakt mit dem Steg. www.sea-magazine.com Die SeaHelp-Zahlen decken sich übrigens auch mit den offiziellen Zahlen, die SAR herausgegeben hat und bestätigen den allgemeinen Trend, dass die Aktivitäten im Bereich Wassersport rückläufig sind. Damit gehen auch zwangsläufig die schweren Zwischenfälle mit Personenund Sachschäden entsprechend zurück. So waren 2011 elf Zwischenfälle mit Todesopfern zu beklagen, im Vorjahr ließen noch 15 Personen ihr Leben im Bereich der kroatischen Adria. Auch die Zahl der Schwerverletzten sank von 45 im Jahr 2010 auf 29 Schwerverletzte im Jahr 2011. Da erscheint es schon fast als ein Anachronismus, das Skipper, die wesentlich höheren Gefahren ausgesetzt sind, diese Möglichkeit nicht nutzen. Zwar belegen diese Zahlen, dass die Adria, insbesondere im Bereich vor der kroatischen Küste, vordergründig sicherer geworden ist, doch wer hinter die Kulissen blickt, merkt schnell, dass der erste Eindruck trügt. Weniger wassersportliche Aktivitäten führen zwangsläufig zu weniger Zwischenfällen. Außerdem meinte es der Wettergott 2011 recht gut mit den Skippern und bewahrte sie vor großen Unwettern wie in den Vorjahren. Nur zweimal musste SeaHelp eine Wetterwarnung wegen kurzfristig auftretender Änderungen der Wetterlage herausgeben. Sonst sorgte eine beständige Hochdrucklage für überwiegend gute Wassersportbedingungen. Positiv für SeaHelp war das Jahr 2011 dennoch: Die Zahl der Mitglieder konnte im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt werden. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Einerseits führt die ständige Präsenz der Einsatzboote vor Ort zu einem immer größeren Bekanntheitsgrad, andererseits wollen Skipper die wenige Zeit, die ihnen für die Ausübung des Wassersports noch bleibt, auf Nummer sicher gehen. Genau da ist SeaHelp mit seinen umfangreichen Leistungen der richtige Partner. Immerhin besitzt fast jeder zweite Autofahrer einen Schutz gegen unvorhergesehene Pannen im Straßenverkehr. 5 SeaHelp-Skippertreffen vom 25.5. bis 28.5. 2012 in Punat: Geselligkeit steht im Vordergrund Um die Wassersportsaison 2012 zünftig einzuläuten, hat sich SeaHelp entschlossen, im Jahr 2012 über Pfingsten erstmals ein Skippertreffen am Hauptsitz in der Marina Punat auf der kroatischen Insel Krk auszurichten. Von Freitag, den 25. Mai bis Pfingstmontag, den 28. Mai 2012 dreht sich in der Marina alles um die SeaHelp-Mitglieder, die bei frühsommerlichen Temperaturen und einem attraktiven Rahmenprogramm sicher voll auf ihre Kosten kommen werden. Neben interessanten Vorträgen und Vorstellungen steht auf dem Programm ein gemeinsamer Ausflug zu einer der Inseln mit einem Mittagssnack, ein Geschicklichkeitsturnier, bei dem die Skipper ihr fahrerisches Können unter Beweis stellen können und natürlich viel Zeit, um die ausgesuchten kroatischen Spezialitäten aus Küche und Keller bei einem netten Plausch unter Gleichgesinnten ausgiebig genießen zu können. Während SeaHelp und seine Partner für Essen, Getränke und die Organisation sorgt, zahlen Teilnehmer für Liegeplatz, Kranen und den Pkw-Parkplatz für die vier Tage lediglich 249 Euro für zwei Personen. Im benachbarten Hotel Kanajt hat das SeaHelp-Orga-Team vorsorglich eine feste Anzahl von Zimmern reserviert, die Übernachtung inklusive Frühstück kostet 40 Euro pro Person. Alternativ können in Punat aber auch auf Wunsch preiswerte Appartements zur Verfügung gestellt werden. Weitere Informationen und ein entsprechendes Anmeldeformular finden Teilnehmer auf der SeaHelp-Homepage unter www.sea-help.eu . Um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten, denn aus organisatorischen Gründen ist das erste Skippertreffen auf eine Teilnehmerzahl von 30 Booten begrenzt. Skipper, die den Aufenthalt in Punat verlängern wollen, haben dazu natürlich die Möglichkeit. Landestypische Speisen, erlesene Weine und viel Zeit zum Knüpfen neuer Kontakte runden das Programm ab. Die Marina Punat ist der ideale Ausgangspunkt für Bootstouren zu Inseln. SeaHelp-Stützpunkt und Einsatzzentrale Punat in Kroatien Verantwortlich für die kroatische Adria von Rijeka bis Pag (Simuni) SeaHelp-Einsatzleiter Ivan Šimanić Marina Punat, Puntica 7, 51521 Punat/Krk, Kroatien Marina Punat Insel Krk 45 Grad 01‘N 14 Grad 37‘E SeaHelp-Einsatzleiter Marko Orlic SeaHelp-Einsatzleiter Ivan Šimanić bringt bereits eine gehörige Portion Erfahrung mit: Als Kapitän auf einem kleinen Fischerboot begann seine Karriere. Dort ging er auf Thunfischfang. Dann absolvierte er für vier Jahre lang die nautische Schule in Bakar bei Rijeka, um das Schifffahrtspatent zu erwerben. Zusätzlich erwarb er noch die Yachtmaster-Lizenz, bevor er seinen Dienst bei SeaHelp antrat. Er spricht Deutsch, Italienisch Englisch und natürlich Kroatisch. Auch in seiner Freizeit bleibt er dem nassen Element verbunden: Die Leidenschaft zur Fischerei konnte Ivan Šimanić bis heute nicht ablegen, denn nach Dienstschluss bei SeaHelp geht er gern Fischen. Wenn er draußen im Einsatz ist, kommt ihm seine zweite Passion zu Gute: Als leidenschaftlicher Taucher, der er von Jugend an ist, taucht er ohne Sauerstoffflaschen bis zu 20 Meter tief. Wenn andere Mitarbeiter gerade einmal die Taucherausrüstung angeschnallt haben, hat Ivan Šimanić bereits den ersten Tauchgang absolviert. SeaHelp-Einsatzleiter Ivan Šimanić SeaHelp-Stützpunkt und Einsatzzentrale Punat auf der Insel Krk SeaHelp-Einsatzleiter Yasin Buweden SeaHelp-Einsatzleiter Dario Kale www.sea-magazine.com SeaHelp-Einsatzzentrale in Punat 7 SeaHelp-Stützpunkt Rovinj in Kroatien Verantwortlich für die kroatische Adria von Umag bis Pula SeaHelp-Einsatzleiter Eduard Prenc ACI Marina Rovinj, 52210 Rovinj, Kroatien Stadt Rovinj Marina Rovinj 45 Grad 04‘N 13 Grad 38‘E SeaHelp-Einsatzleiter Eduard Prenc SeaHelp-Einsatzleiter Eduard Prenc vom SeaHelp Stützpunkt Rovinj hat sich auf seine vielfältigen Gäste eingestellt: Er spricht fließend Deutsch, Englisch, Italienisch und natürlich auch Kroatisch und hat schon manchen Skipper in Rovinj vor Schlimmerem bewahrt. Sein Revier reicht von Umag bis Pula. Als erfahrener Skipper kennt er nicht nur jede Untiefe und jeden Fels in seinem Revier, sondern kann natürlich auch den SeaHelp-Mitgliedern wertvolle Tipps geben, wenn es um Essen und Shopping in der malerischen Altstadt von Rovinj geht. SeaHelp-Einsatzboot in der Marina Rovinj SeaHelp-Stützpunkt Losinj in Kroatien Verantwortl ich für die kroatische Adria von Opatija bis Insel Molat SeaHelp-Einsatzleiter Stanko Kovacevic Hafen Mali Losinj, 51550 Mali Losinj, Kroatien Mali Losinj Insel Losinj 44 Grad 31‘N 14 Grad 28‘E Einsatzleiter auf dem Stützpunkt Losinj ist Stanko Kovacevic. Wenn er nicht gerade SeaHelp Mitgliedern zur Hilfe eilt, frönt er seinen Hobbys, dem Tauchen und Fischen. Doch mit kleinen Fischen hat der Bodybuilder, der jedes Casting der US-TVSerie Baywatch mit links schaffen würde, wenig im Sinn. „Big Game“ ist seine Leidenschaft. Dass der Fang schon mal frisch auf den Tisch des in Feinschmeckerkreisen bestens bekannten Restaurants Artatore gelangt, versteht sich von selbst, denn hier hat seine Frau das Ruder in der Hand. SeaHelp-Einsatzleiter Stanko Kovacevic Marin Kraljić 8 SeaHelp-Einsatzboot auf der Insel Mali Losinj www.sea-magazine.com SeaHelp-Stützpunkt Zadar in Kroatien Verantwortlich für die kroatische Adria von Pag (Simuni) bis Insel Murter SeaHelp-Einsatzleiter Ladislav Pribil Sailing Club „USKOK“, Obala Kneza Trpimira, 23000 Zadar, Kroatien Marina Vitrenjak Stadt Zadar 44 Grad 07‘N 15 Grad 13‘E Den Stützpunkt Zadar leitet Ladislav Pribil vom Segelclub USKOK und kann sich über Arbeitsmangel kaum beklagen, denn sein Revier ist außerordentlich stark frequentiert, was nicht zuletzt an der Nähe zu den Kornaten liegt. Er spricht akzentfrei Englisch und Deutsch und hat trotz seiner Nähe zum Segelsport auch ein Händchen für Motoren. Viele SeaHelp-Mitglieder nutzen auch immer wieder seine Tipps für verschwiegene, aber geschützte Ankerplätze in der Region. Davor Šimićev Davor Šimićev, W. Dauser, Ladislav Pribil SeaHelp-Einsatzboot in Zadar SeaHelp-Stützpunkt Vodice in Kroatien Verantwortlich für die kroatische Adria von Insel Murter bis Insel Hvar. SeaHelp-Einsatzleiter Drago Juričev ACI Marina Vodice, 22211 Vodice, Kroatien SeaHelp-Einsatzleiter Drago Juričev Ivan Mijat www.sea-magazine.com Im Schutz der Marina Vodice liegt der dortige SeaHelp-Stützpunkt. Einsatzleiter Drago Jurieev , der bis Mai 2009 noch als technischer Offizier auf den Fähren von Jadrolinja für die Sicherheit der Passagiere sorgte, fühlt sich aber auch auf dem SeaHelp-Einsatzboot pudelwohl. Der gelernte Diplom-Ingenieur für Ma- schinenbau, der mit den Fähren auf der Route Split-Korcula-Dubrovnik unterwegs war, gibt den Skippern immer wieder gern Tipps, wenn es um die Highlights seines Reviers geht. Und seine besonderen Kenntnisse im Motorenbau haben schon manchem Mitglied den Werkstattaufenthalt erspart. SeaHelp-Einsatzboot in Vodice/Dalmatien 9 SeaHelp-Stützpunkt Orebic in Kroatien Verantwortlich für die kroatische Adria von Hvar bis Dubrovnik SeaHelp-Einsatzleiter Mario Tomasic Hafen Orebic, 20250 Orebic/Peljesac, Kroatien Hafen Orebic (Peljesac) 42 Grad 58‘N 17 Grad 10‘E SeaHelp-Einsatzleiter Mario Tomasic Mario Tomasic, verantwortlich für den südlichen Teil der kroatischen Adria betreut das in der Marina Orebic stationierte Einsatzboot von SeaHelp. Gleichzeitig betreibt er noch eine Kfz-Werkstatt, die er jedoch in den Sommermonaten nur recht selten sieht. Dann hat er in seinem Revier von Hvar bis Dubrovnik alle Hände voll zu tun. Vielen SeaHelp-Mitgliedern konnte schon kurzfristig und unbürokratisch selbst bei größeren Schäden geholfen werden, denn in der Kfz-Werkstatt werden auch Bootsmotoren repariert. SeaHelp-Einsatzboot in Orebic SeaHelp-Stützpunkt Portoroz in Slowenien Den Küstenabschnitt von Koper bis Portoroz betreut Einsatzleiter Lado Celestina. Er ist ein nautisches Allround-Talent: Einerseits fungiert er als Marina-Direktor der Marina Bernadin in Portoroz, andererseits hilft er SeaHelp-Mitgliedern in brenzligen Situationen. SeaHelp-Einsatzboot Portoroz in Slowenien 10 Verantwortlich für die slowenische Adria von Koper bis Portoroz SeaHelp-Einsatzleiter Lado Celestina Marina Bernardini, Obala 2, 6320 Portoroz, Slowenien Portoroz Marina San Bernardin 45 Grad 31‘N 13 Grad 34‘E Doch damit nicht genug. Lado Celestina ist mit dem Tourismus aufgewachsen und kann sich aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen in die Sorgen und Nöte der Touristen bestens hinein versetzen. Der ehemalige Kampftaucher der slowenischen Armee unterhält beste Beziehungen zu Polizei und Kapetanerie und unterstützt sie bei Bergungen. SeaHelp-Einsatzleiter Lado Celestina jr. und Lado Celestina sen. www.sea-magazine.com SeaHelp-Stützpunkt Lignano in Italien Verantwortlich für die italenische Adria von Venedig bis Triest SeaHelp-Einsatzleiter Enrico Moz Via Pusteria (Punta Faro), 33054 Lignano, Italien Marina Punta Faro 45 Grad 41‘N 13 Grad 09‘E Büro SeaHelp-Stützpunkt Lignano Der SeaHelp-Stützpunkt in Lignano existiert seit 2008, gegründet von Einsatzleiter Enrico Moz, der über erhebliche Erfahrungen im Bereich des Pannendienstes und der Bergung verfügt. Unter dem Dach von SeaHelp betreibt er die Firma Sicumar und kennt sich nicht nur bestens mit allen Typen von Marinemotoren aus, sondern gilt auch in der Region als anerkannter Spezialist für Sand- und Schlammbergungen. Sein derzeitiges Einsatzboot verfügt über zwei Cummings-Diesel mit insgesamt 700 PS. Es ist das ehemalige Beiboot der legendären Destriero, die einst die Strecke von zwischen England und New York in Rekordzeit zurücklegte mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 53,1 Knoten. Das Einsatzboot ist besonders geeignet für Hilfeleistungen und Bergungen in flachem Wasser, da es bis zu einer Tiefe von 50 Zentimetern operieren kann. SeaHelp-Einsatzboot in Lignano, Norditalien SeaHelp-Stützpunkt San Giorgio in Italien Verantwortlich für die Region von Venedig bis Triest SeaHelp-Einsatzleiter Carlo Moz Via Fermi (Ausa Corno), 33058 San Giorgio, Italien Hafen Ausa Corno 45 Grad 45‘ N 13 Grad 14‘E Carlo Moz Um den vielen Anforderungen, gerade in den Sommermonaten gerecht zu werden, betreibt Carlos Sohn Enrico den zweiten Stützpunkt im Bereich von Grado. Durch den flachen, lagunenartigen Charakter der dortigen Gewässer mit vielen Sandbänken laufen hier immer wieder Schiffe auf Grund. Nachdem in Lignano das „neue“ Schlauboot seinen Dienst versieht, nutzt Carlo Moz die Festschale mit dem 150-PS-Mercury-Außenborder für den Einsatz in San Giorgio. Das Boot, das im Hafen Ausa Corno liegt, ist für die schnellen Einsätze, bei denen nicht unbedingt geschleppt werden muss, vorgesehen und ist für Flachwasser geeignet. www.sea-magazine.com SeaHelp-Einsatzboot San Giorgio 11 SeaHelp-Stützpunkt Venedig in Italien Verantwortlich für die italienische Adria zwischen den Flüssen Tagliamento und Po SeaHelp-Einsatzleiter Stefano Bandini Hotline (italienisch): 0039 331 795 940 8 SeaHelp-Stützpunkt Venedig Verantwortlich für die Hilfe auf See zwischen den Flüssen Tagliamento und Po mit dem Schwerpunkt Venedig ist Stefano Bandini, der einer alteingesessenen venezianischen Familie entstammt und zwischen Campanile und Markusplatz aufgewachsen ist. Er kennt die Region wie kaum ein anderer und hat fast schon mehr Zeit seines Lebens auf dem Wasser als auf dem Festland verbracht. Manch- SeaHelp-Einsatzleiter Stefano Bandini mal zieht es ihn auch in die Tiefen der Lagune von Venedig hinab, denn wenn er nicht gerade am Ruder des SeaHelpEinsatzbootes sitzt, geht er seinem Zweitjob als Berufstaucher nach. Für seine Einsätze außerhalb der Lagune bevorzugt der frisch gebackene Stützpunktleiter ein großes, bärenstarkes Rib mit Jet-Antrieb und zwei 254-PS-Cummings-Diesel. Um in den engen Gassen der Wasserstraßen von Venedig zu manövrieren, setzt er auf ein kleineres Schiff mit einem konventionellen Außenborder. SeaHelp-Einsatzboot Venedig in Italien SeaHelp - Leistungen 1. Eigner-Pass von € 120,- bis € 350,- pro Jahr (je nach Bootslänge) Das Boot ist Mitglied, egal, welcher Skipper es steuert. Die Jahresmitgliedschaft für Yachten/Boote wird nach Meter Länge berechnet. 2. Trailer-Pass für € 65,- pro Jahr Für Trailerboote bis zu 2,6 Meter Breite. Für 20 Tage, auch teilbar. 24 h Aktivierungszeit! 3. Charter-Pass für € 50,- pro Jahr Für einen Chartertörn bis 14 Tage. Für gewerbliche Yachten/Boote auf Anfrage! Kostenlose Leistungen für Mitglieder • Abschleppen • Lieferung von Ersatzteilen • Starthilfe • Treibstoffservice • Freimachen von Leinen im Propeller • Freischleppen bei leichter Grundberührung • Verletztentransport • Wetterberatung • Revierberatung SeaHelp-Antrag auf Mitgliedschaft auf der Rückseite. Mitgli e werbeder Mitgli n eder: M ehr tollen zu den www. Prämien auf s ea-he lp.eu SeaHelp-Antrag auf Mitgliedschaft Hier ausschneiden und per Fax an +43 (0) 6133 6272 90 Noch heute faxen an: +43 (0) 6133 6272 90 Allgemeine Geschäftsbedingungen SeaHelp Pannen-Servicevertrag: Mit Unterfertigung der Anmeldung zum Sea-Help Pannenservice und Eingang des Formulars bei Sea-Help gelten nachstehende Bestimmungen des Pannen-Servicevertrages als vereinbart (Vertragsabschluss). Alle Vertragspartner, kurz Mitglieder, der SeaHelp GmbH, im Folgenden SeaHelp genannt, die das jeweilige Jahresentgelt fristgerecht bezahlt haben, sind unter Vorweis ihres Pannenpasses berechtigt, die Pannen-Service-Vertragsleistungen kostenfrei, bzw. soweit diese über die Pannen-Servicevertragsleistungen hinausgehen, diese vom jeweiligen von SeaHelp beigezogenen Pannen-Servicepartner zu beanspruchen. PannenServicevertragsleistungen (Oktober – April 8.00 – 16.00 Uhr, die übrigen Monaten 24 Stunden) sind: Hilfestellung: Bei Anforderung durch ein Mitglied wird ein Einsatzboot entsendet, wobei sich das Einsatzgebiet auf alle Gewässer der Adria ausgenommen die Gewässer innerhalb der Marinas und Häfen erstreckt. Der PannenServicepartner ist bemüht, innerhalb von 2 Stunden am Einsatzort einzulangen. Pannen-Service-Vertragsleistung ist das Abschleppen innerhalb des Heimatgebietes, sofern sich das Mitglied mit seinem Schiff innerhalb seiner AOR (Heimatgebiet) befindet und ein verhältnismäßiger Bedarf besteht (siehe alternative Hilfestellungen). Über die Pannen-Servicevertragsleistung hinaus hat das Mitglied die Möglichkeit, zeit-, entfernungs- und kostenabhängig den Abschleppdienst in Anspruch zu nehmen. Das Schiff des Mitglieds wird sodann in den nächstgelegenen Hafen geschleppt; sollte in diesem eine Reparatur nicht möglich sein, wird das Schiff in den Heimathafen geschleppt. Befindet sich das Mitglied mit seinem Schiff außerhalb seiner AOR, wird das Schiff im Rahmen des Pannen-Servicevertrages zum nächstgelegenen und für die Reparatur geeigneten Hafen bzw. zur Werkstätte geschleppt. Wünscht das Mitglied ein Abschleppen in den Heimathafen, so ist die Leistung des Pannen-Servicepartners bis zur Grenze der eigenen AOR (Heimatgebiet) kostenpflichtig (50% des Preises laut Preisliste SeaHelp) und innerhalb der AOR (Heimatgebiet) kostenfrei. Ein Weiterschleppen zum Heimathafen erfolgt im Rahmen der zeitlichen Möglichkeiten entgeltlich. Alternative Hilfestellung : Sollte es laut Einschätzung des Kapitäns des Pannen-Servicepartners möglich sein, anstatt der Abschleppdienstleistung durch Starthilfe, Treibstoffservice ein Freimachen von Leinen (ohne Tauchen) oder sonstige Vor-Ort-Hilfestellungen das Schiff wieder gebrauchsfähig zu machen und damit Pannenhilfe vor Ort zu leisten, sind diese Arbeitsleistungen ebenfalls kostenfrei. Material (Ersatzteile, Treibstoff etc.), Taucheinsatz oder sonstige spezielle Leistungen sind vom Mitglied gegenüber dem Pannen-Servicepartner gesondert zu erstatten (50% des Preises laut Preisliste SeaHelp). Freischleppen bei Grundberührung : Das Freischleppen bei leichter Grundberührung ist kostenfrei. Unter leichter Grundberührung versteht man, wenn das Schiff nicht mehr als 10 cm als üblich aus dem Wasser herausragt und nach dem Freischleppen wieder fahrtüchtig ist. Alle anderen Fälle der Grundberührung fallen unter den Begriff Bergungen und sind vom Pannen-Servicevertrag nicht umfasst (siehe Bergungen). Bergungen : Bergungen sind keine kostenfreien Pannen-Servicevertragsleistungen. Je nach Schwere der Situation richtet sich das Entgelt nach Anfrage. Vorbehalt in Notfallsituationen: Die SeaHelp-Pannen-Serviceleistungen sind keine Notfallleistungen. Sea-Help behält sich vor, die Einsätze nach Dringlichkeit zu erledigen. In Notfallsituationen, insbesondere bei drohender oder erfolgter Verletzung von Personen ist der Skipper des Schiffes des Mitgliedes jedenfalls verpflichtet, selbst die Küstenwache zu alarmieren. Diese Verpflichtung kann nicht auf SeaHelp abgewälzt werden. Mitgliederpriorität : Einsätze für Mitglieder haben Vorrang gegenüber Einsätzen für Nichtmitglieder. Schlechtwetter : SeaHelp behält sich vor, bei extremen Wetterverhältnissen (ab 6 Beaufort Windstärke und einem Seegang von 5) den Einsatz nicht durchzuführen, zeitlich verzögert durchzuführen oder stattdessen die Küstenwache zu alarmieren. Einsatz eines zweiten Bootes : Sollte der Einsatz eines zweiten Einsatzbootes aufgrund der Schwere der Situation notwendig sein, so ist der Einsatz durch ein zweites Einsatz-Boot laut Preisliste kostenpflichtig. Wiederkehrende Defekte gleicher Ursache : Innerhalb einer Vertragsperiode (ein Jahr ab Vertragsbeginn) werden wiederkehrende Defekte (defekte Batterien, Starthilfe, …) lediglich 3-mal kostenfrei behoben. Verantwortung : SeaHelp übernimmt keinerlei Verantwortung und Haftung für das Schiff und Personen. Es muss sich zum Zeitpunkt des Einsatzes eine verantwortliche Person (Skipper, Crewmitglied) an Bord befinden. Änderungen am Mitgliedsschiff : Das Mitglied hat SeaHelp unverzüglich alle Änderungen am Schiff zu melden. Wirksamkeit des Pannen-Servicevertrages : Die Leistungen aus dem Pannen-Servicevertrag können nach Eingang des jeweiligen Jahresentgeltes in Anspruch genommen werden. Der Vertragsabschluss während oder 24 Stunden vor Durchführung eines Nicht-Mitglieds-Einsatzes berechtigt nicht zur kostenfreien Inanspruchnahme der Partner-Servicevertragsleistungen. Vertragsdauer/Vertragsrecht : Der Pannen-Servicevertrag gilt jeweils auf die Dauer eines Jahres ab Vertragsabschluss und verlängert sich automatisch jeweils um ein weiteres Jahr, sofern das Vertragsverhältnis nicht 60 Tage vor Ablauf schriftlich von einem Vertragsteil aufgekündigt wird. Für Rechtsstreitigkeiten aus diesem Vertrag wird ausschließliche Zuständigkeit des Landesgerichts Wels vereinbart. Heimatgebiet (AOR) : Die AOR (Heimatgebiet) bezieht sich immer auf den Heimatliegeplatz SeaHelp-Kurzmeldungen Neuer SeaHelp-Partner für die Yachtbetreuung Neuer SeaHelp-Partner ist die kroatische Firma „Osmi dan“, was übersetzt soviel heißt wie „der achte Tag“. Osmi dan bietet ihren Kunden einen 360-Grad-Service bei der Betreuung ihrer Yachten an, der von der Pflege über die Einwinterung bis hin zur Bereitstellung von Informationen über das jeweilige Revier reicht. Auf Wunsch übernimmt Osmi dan in Schadenfällen auch die Kommunikation und Abwicklung mit den entsprechenden Versicherungen. Alle Mitglieder von Sea Help haben bis 31.12.2011 die Möglichkeit, das BOAT CARE-Paket für das erste Jahr mit einem Rabatt von 10% zu vereinbaren. Jahrespreis für das BOAT CARE-Paket beträgt EUR 120, 00 (die erste Bootsinspektion ist im Preis inbegriffen!). Mehr über die Leistungen des neuen SeaHelp-Partners erfährt man unter: www.boat-care.org . SeaHelp-App jetzt auch als Android-Version Das beliebte SeaHelp-App, das bisher nur für das iPhone von Apple verfügbar war, gibt es auf Wunsch vieler Mitglieder jetzt auch in einer Android-Version. Mit dieser Applikation können Skipper auch ohne eine Verbindung zum Internet ihre exakte Position bestimmten und die entsprechenden Daten in sekundenschnelle an die SeaHelp-Einsatzzentrale in Punat übermitteln, um Hilfe anzufordern. Dort werden die Daten sofort in eine Karte übertragen und können auf das Einsatzboot übertragen werden. Die App erfreut sich ständig wachsender Beliebtheit und wurde besser angenommen, als zunächst gedacht. SeaHelp auf Expansionskurs: Neuer Stützpunkt in Venedig eröffnet Das SeaHelp-Netzwerk wächst weiter. Kürzlich nahm der österreichische Pannendienst zur See, SeaHelp, mit Venedig einen weiteren Stützpunkt in Betrieb. SeaHelp-Geschäftsführer Wolfgang Dauser: „Die Erweiterung unseres Netzwerks war die logische Konsequenz aus dem starken Mitgliederzuwachs der letzten zwölf Monate und der wachsenden Nachfrage nach unseren Dienstleistungen auch an der italienischen Adriaküste.“ Mit dem neuen Stützpunkt in der Lagune von Venedig, die bisher von Lignano aus mitversorgt wurde, kann SeaHelp seinen Mitgliedern in der Region einen schnelleren und kompetenteren Service bieten. Verantwortlich für die Hilfe auf See zwischen den Flüssen Tagliamento und Po ist Stefano Bandini, der einer alteingesessenen venezianischen Familie entstammt und zwischen Campanile und Markusplatz aufgewachsen ist. Er kennt die Region wie kaum ein anderer und hat fast schon mehr Zeit seines Lebens auf dem Wasser als auf dem Festland verbracht. Manchmal zieht es ihn auch in die Tiefen der Lagune von Venedig hinab, denn wenn er nicht gerade am Ruder des SeaHelp-Einsatzbootes sitzt, geht er seinem Zweitjob als Berufstaucher nach. Für eine offizielle Einweihung des Stützpunktes in der Stadt, die seit 1987 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes steht, blieb gar keine Zeit. Stefano Bandini: „Kaum tauchte das gelbe SeaHelpEinsatzboot in der Lagune auf, gingen auch schon die ersten Hilfeersuchen ein.“ Offensichtlich hat ein Dienstleister wie SeaHelp in Venedig gefehlt: „In der Stadt mit der wohl größten Bootsdichte Europas gibt es ständig jemanden, der dringend Hilfe benötigt“, weis Stefano Bandini aus eigener Erfahrung aus seiner Zeit, als er noch nicht für SeaHelp tätig war. 16 Das können all diejenigen nachvollziehen, die die Lagunenstadt schon einmal auf eigenen Planken besucht haben. Es herrscht praktisch zu jeder Tageszeit ein regelrechtes Gewusel an Booten jeder Größenordnung, ob Gondeln, Taxiboote, Fähren oder die großen Kreuzfahrtschiffe, die zu Tagesausflügen in Venedig festmachen, auf dem Wasser ist immer etwas los. Für seine Einsätze außerhalb der Lagune bevorzugt der frisch gebackene Stützpunktleiter ein großes, bärenstarkes Rib mit Jet-Antrieb und zwei 254-PS-Cummings-Diesel. Um in den engen Gassen der Wasserstraßen von Venedig zu manövrieren, ist es jedoch nicht wendig genug und verursacht zu viel Wellenschlag. Hier hilft er sich bei Einsätzen mit kleineren Schiff mit einem konventionellem Außenborder, denn er möchte die Gondoliere mit ihren Fahrgästen schließlich nicht verärgern. SeaHelp-Mitglieder und alle anderen Hilfebedürftigen können sich auch zukünftig bei Einsätzen im Bereich Italien und speziell im Bereich Venedig an die zuständige SeaHelp-Einsatzzentrale in Punat unter der Rufnummer 00385 62 200 000 wenden, alternativ steht für italienischsprachige Skipper auch die Rufnummer 0039 331 795 940 8 zur Verfügung. Weitere Informationen über SeaHelp findet man im Internet unter www.sea-help. eu oder auf der boot 2012 in Düsseldorf in Halle 11, Stand H 13. www.sea-magazine.com www.sea-magazine.com 17 AdriaMARINE Das neue nautische App für iPhone und iPad Relativ unbekannt im deutschen Sprachraum ist die Tatsache, das der kroatische Navigationsdienstleister Navigo Sistem eine ganze Reihe nützlicher Anwendungen für Kroatien-Besucher entwickelt hat. Ganz gleich, ob Sie als Touristen auf dem Landwege oder auf dem Seeweg unterwegs sind, die Produkte des in Zagreb ansässigen Unternehmens sorgen immer dafür, das man sein Ziel erreicht. Im Bereich der Straßennavigation verfügt Navigo Sistem über eigenes, selbst erstelltes Kartenmaterial für die Balkanstaaten, das noch wesentlich exakter und aktueller ist, als die Karten, die normalerweise „ab Werk“ auf die handelsüblichen Navigationsgeräte aufgespielt sind. Für alle, die öfter in der Region unterwegs sind, ist die Anwendung mittlerweile ein Hilfsmittel, auf das man nicht mehr verzichten möchte. Vor allem die digitalen Stadtführer, deren Angebot ständig erweitert und aktualisiert wird, erleichtern selbst langjährigen KroatienBesuchern die Orientierung. Doch auch Skipper können auf ein umfangreiches, kroatienspezifisches Angebot zurückgreifen. Unter der Produktbezeichnung AdriaMARINE vertreibt der kroatische Navigationsdienstleister und Garmin-Partner Navigo Sistem eine iPhone/iPad-Applikation als „Reiseführer“ für die slowenische, kroatische und montenegrinische Küste mit vielen wichtigen Informationen für 2,99 Euro im App-Store. Diese Applikation zeigt die Position des Schiffes auf der nautischen Karte und berechnet die Route zu den gewünschten Zielen. Das Menü ist in drei Hauptgruppen eingeteilt: Marine Info, Service Info und General Info. „Marine Info“ informiert über Marinas, kostenpflichtige 18 und kostenlose Anlegeplätze bzw. Ankerplätze, Strände, Restaurants und Geschäfte mit Schiffsausrüstung, „Service Info“ über Tankstellen, Gasfüllstationen sowie Serviceanbieter für Motor-, Segel-, Bootund Elektronikreparatur. Der Menüpunkt „General Info“ liefert allgemeine Informationen über Grenzübergänge, Hafenbehörden, Banken und Bankomaten, Post, ärztliche Versorgung (z. B. Krankenhäuser, Ärzte), Apotheken sowie Tauchbasen. Die Datenbank verfügt über die genauen Koordinaten des Zieles und eine Beschreibung bestimmter Dienstleistungen, Öffnungszeiten und Kontaktdaten (Adresse, Telefonnummer etc.). Sie informiert außerdem über viele nützliche Fakten wie die Anzahl der Bojen am Ankerplatz oder die Kontaktaufnahme zum Betreiber des Ankerplatzes. Strände sind mit Sportmöglichkeiten beschrieben und wenn ein Arzt benötigt wird, können die Kontaktdaten der nächstgelegenen Ambulanz abgerufen werden. Die gewünschten Ziele sucht man entweder in einer alphabetischen Liste oder nach der Entfernung vom jeweiligen Standort. Außerdem kann man beispielsweise das Lieblingsrestaurant zu den Favoriten hinzufügen, es bewerten und die Bewertung anderen AdriaMARINE Nutzern teilen. Weitere Informationen erhält man unter : www.adriaguide.hr. Das Kartenmaterial für die Straßennavigation mit der Bezeichnung AdriaROUTE, das der Anbieter ebenfalls zur Verfügung stellt, ist nach eigenen Erfahrungen wesentlich exakter und ausführlicher als die von den üblichen Anbietern offerierten Navigationslösungen, da Navigo Sistem die Daten selbst erhebt und ständig aktualisiert. Mehr darüber erfährt man unter www.navigo-sistem.hr . www.sea-magazine.com VERKAUF VON NEUUND GEBRAUCHTBOOTEN Wir sind die Spezialisten für Motoryachten! Saxingerstraße 5 | A-4020 Linz | Austria Tel: +43 732 77 44 16-0 | Fax: +43 732 77 08 97 www.bootefeichtner.at | verkauf@bootefeichtner.at Marina Dalmacija |1. Sukosanska ulica 45 | 23 206 Sukosan Tel. +385 23 394269 | Fax +385 23 394552 | mobil +385 989 747 474 feichtner.sukosan@zd.t-com.hr Professionelle Videos an Bord aufnehmen: Videotechnik passt in jede Backskiste Um Videos in absoluter Profiqualität aufzunehmen, bedarf es heutzutage keiner sündhaft teuren Ausrüstung mehr, denn die Technik ist bereits so weit fortgeschritten, das viele Skipper die meisten Gerätschaften zumindest teilweise bereits an Bord haben. Die Zeiten, in denen wichtig dreinschauende Kameraleute in Begleitung von fast ebenso wichtigtuerischen Tontechnikern und einem stetig leicht verwirrt dreinblickenden Moderator mit einem Kleintransporter vorfuhren und fast einen halben Tag benötigten, um ihr Equipment zu entladen, sind längst vorbei. Der Videofilmer von heute benötigt als Grundausstattung eine fast normale Spiegelreflexkamera der gehobenen Art und ein Videostativ, um seinem Hobby nachzugehen. Was sonst noch zu beachten ist und wie man seine Ausstattung sinnvoll vervollständigt, um auch an Bord gute Videos in Fernsehqualität und HD zu drehen, wird hier kurz dargestellt. Eines können die besten Tipps jedoch nicht ersetzen: Das gute Auge für die interessanten Details und die Erfahrung, die sich erst mit der Zeit einstellt. Die Revolution im Videobereich begann mit der Canon D 5 Mark II, einer Vollformatkamera, der die Canon-Techniker, versteckt im Menu, eine Videofunktion zugestanden, um den Profifotografen die Möglichkeit zu bieten, auch kurze Videosequenzen aufzunehmen. Studenten der Filmhochschulen entdeckten schnell, das bei entsprechender Handhabung diese Kamera teuren Profiwerkzeugen, die unter 100.000 Euro kaum zu haben sind, in nichts nachsteht. Auf hochwertigen Videoportalen wie Vimeo lassen sich entsprechende Ergebnisse ihrer Arbeit im Internet abrufen. Mittlerweile stellen selbst alteingesessene TV-Produktionsgesellschaften ihr Equipment auf die neue Generation der Canon-Kameras um. Ganze TV-Sendungen werden bereits damit bestritten. Und zwar nicht nur aus Kostengründen, sondern auch deshalb, weil sie im Einsatz wesentlich flexibler sind und 20 technisch sogar noch Vorteile gegenüber den „Oldies“ der Kameraszene aufweisen. Canon erkannte diesen Trend und spendierte dem semiprofessionellen Consumerprodukt D 7 ebenfalls eine hochwertige Videofunktion, damit war eine neue Generation von Videokameras geboren. Der Grundgedanke ist einleuchtend: Höchst empfindliche Bildsensoren, die Fotos in Bruchteilen von Sekunden aufnehmen, lassen auch Videofunktionen zu. Und da die digitalen Spiegelreflexkameras im Vergleich zu den in nur geringen Stückzahlen gefertigten TV-Kameras schon fast Massenware sind, lässt sich Hightech zu günstigen Preisen produzieren. Als Grundausstattung empfiehlt sich für den angehenden Videofilmer die Canon D 7 als optimalste Lösung, doch auch andere Canon-Produkte mit Videofunktion sowie andere digitale Spiegelreflexkameras sind für den Start bestens geeignet. Sie lassen sich universell verwenden und einfach umschalten von der Videofunktion auf die Fotofunktion, Bilder und Filme können nacheinander aufgenommen und auf der gleichen Speicherkarte gespeichert werden. Elektronik-Fachgeschäfte bieten die Canon D 7 mit einem Objektiv im sogenannten Kit bereits zu Preisen ab 1.500 Euro an. Canon EOS D7 Aufnahmetaste für Video Canon EOS D7 www.sea-magazine.com Wer sich bisher noch nicht ans Filmen herangetraut hat, dem sei gesagt, dass dabei ohne ein Stativ gar nichts geht. Wichtig ist ein Videostativ, dessen Kopf in einer gelartigen Flüssigkeit gelagert ist, um professionelle Schwenks zu ermöglichen. Für Einsteiger reicht das Cullmann D 9000, ein stabiles, relativ kompaktes Stativ, das alle Grundvoraussetzungen erfüllt und natürlich auch für die ganz normale Fotografie verwendbar ist. Der Preis hierfür liegt bei 250 Euro, nach oben ist wie bei allem Videozubehör natürlich keine Grenze gesetzt. Cullmann D 9000 Fast genau so wichtig und noch wesentlich zeitaufwendiger ist der nachträgli- che Videoschnitt, eine Beschäftigung für verregnete Tage oder Abende an Bord. Hier tut ein handelsüblicher Laptop gute Dienste, wenn er über genügend Speicherkapazität und Arbeitsspeicher sowie schnelle Prozessoren verfügt. Mindestvoraussetzung für Filme in HD-Qualität sind die neuen i7-Prozessoren, acht Megabyte Arbeitsspeicher, eine ordentliche Grafikkarte und mindestens 500 Gigabyte Speicherkapazität. Noch besser wäre ein Terabyte. Star unter den Laptops für Hobbyfilmer ist das Apple MacBook pro in entsprechender Ausstattung, wer mehr Platz zur Verfügung hat, sollte auf die stationären PCs von Apple zurückgreifen. Im Gegensatz zu den MS DOS-Lösungen stellt das Apple-Betriebssystem für die Macs noch wesentlich mehr Rechnerleistung bei der Bildbearbeitung zur Verfügung. Das hat natürlich seinen Preis: Unter 2000 Euro gibt es kaum vernünftige Lösungen. Dafür wartet der Apple-PC aber auch mit dem bereits vorinstallierten Schnittprogramm iMovie auf, Fortgeschrittene können später noch Final Cut Pro X nachladen, ein professionelles Video-Schnittprogramm, dessen Leistungsspektrum sich hinter den Schnittplätzen der TV-Sender nicht verstecken muss. Schließlich gehört auch zum guten Video noch der gute Ton. Selbst, wenn man es kaum glauben mag, hier leistet das iPhone beste Dienste und erlaubt Aufnahmen in Profiqualität. Erforderlich dafür ist lediglich, wie könnte es anders sein, eine App und ein kleines Mikro. Die App findet man unter dem Namen „Hindenburg“ im App-Store. Sie kostet gerade einmal 24 Euro und erlaubt Tonaufnahmen mit dem iPhone in bester Qualität. Ihr wesentlicher Vorteil: Die Applikation ist als einzige in deutscher Sprache verfasst. iPhone App „Hindenburg“ Die Tonqualität lässt sich noch weiter perfektionieren mit einem zusätzlichen Mikrofon, das man an das iPhone ansteckt. Der Anbieter Synthax (MicW i436) bietet das kleine, streichholzgroße Performancewunder für gut 100 Euro an. Natürlich lässt es sich auch für vielfältige, andere Tonaufnahmen in Studioqualität verwenden. Synthax MicW i436 Wer nicht nur außen, sondern auch innen mal zur Kamera greifen will, braucht zusätzlich Licht. Professionelle Fotolampen machen zwar was her, sind jedoch auch entsprechend teuer. Hier lohnt sich für den cleveren Filmer der Weg in den Baumarkt: Zwei 400-Watt-Strahler zum Preis von je 14 Euro sind absolut ausreichend und ebenfalls noch anderweitig verwendbar. Auch wenn Puristen jetzt die Nase Apple MacBook pro www.sea-magazine.com 21 rümpfen: minimale Abweichungen der Lichtqualität lassen sich beim späteren Schnitt kinderleicht und für das Auge nicht wahrnehmbar korrigieren. So ausgestattet haben gerade einmal 4.000 bis 5.000 Euro seinen Besitzer gewechselt, doch dafür verfügt der angehende Videofilmer über einen Gegenwert, der vor wenigen Jahren in gleicher Qualität noch weit über 100.000 Euro gekostet hätte. Und die Geräte sind universell verwendbar: Die Digitalkamera ist als Fotokamera ebenso bestens geeignet wie der Schnittplatz als hochwertiger Laptop. Und auch iPhone, Mikro und Lampen lassen sich bekanntlich auch anderweitig nutzen. Wer also beschauliche Abende auf der Yacht nutzen möchte, professionelle Videos zu produzieren, hat hier eine erste Anleitung für das Equipment gefunden. Eines kann man für Geld jedoch nicht kaufen: Das gute Auge für filmische Szenen und das künstlerische Talent. Den Rest gibt es dank der Weiterentwicklung der Technik fast überall. maritimo n Ordern Sie den neue Katalog 2012 Canon Telezoomobjektiv: EF 70-200mm 1:2.8L IS II USM Für Videofilmer: Mit SeaHelp gewinnen Es müssen nicht immer professionelle Videos sein, die gefallen. Auch mit einem iPhone kann man bereits beachtliche Ergebnisse erzielen, denn eines kann auch die beste Ausrüstung nicht: Das Gefühl dafür ersetzen, wie man die Objekte ins rechte Licht rückt. Wer uns einen Link zu seinen schönsten Videos schickt, die SeaHelp auf der Homepage auflistet, kann neben der Freude am Hobby zusätzlich gewinnen. Die eingesandten Videos werden durch eine Jury von Foto-Journalisten aus Print und TV gesichtet und prämiert. Auf die besten drei eingesandten Videos (bitte nur per Link!) warten wertvolle Preise. Vorschläge richtet man per Mail an presse@ sea-help.eu. P O W E R E D BY W E R K H O F D I S KO N TM A R I N 276 Seiten stark! Jetzt gratis bestellen unter: graz@maritimo.at WERKHOF DISKONTMARIN GRAZ A-8054 Graz-Seiersberg, Haushamer Straße 2, Tel. +43/316/711 620-0, Fax +43/316/711 620-15, graz@maritimo.at w w w. w e r k h o f . a t IAMI-Konferenz in Dubrovnik: SeaHelp erhält Zugriff auf die Datenbank gestohlener Yachten Was die Themen anging, war es eine Mischung zwischen Navy CIS und Küstenwache, die Gästeliste liest sich wie das „Who is who“ der Welt der maritimen Ermittler: Von der deutschen Wasserschutzpolizei über leitende Beamte der kroatischen Polizei bis hin zu Scotland Yard gaben bei der 14. Europäischen Konferenz der International Association of Marine Investigators in Dubrovnik fast alle Institutionen und staatlichen Organisationen ihre Visitenkarte ab. Zu den geladenen Teilnehmern gehörte natürlich auch SeaHelp, der Pannendienst der Adria, denn die schnellen Helfer sind dank ihrer 350-PS-Ribs meistens als erste am Einsatzort, noch vor der Polizei oder der Kapitanerie. Und damit die SeaHelpEinsatzkräfte im Ernstfall wissen, wie sie die Havarieopfer und natürlich auch sich selbst am besten schützen können, ohne für die Ermittler wichtige Spuren zu vernichten, war das Dubrovnik-Wochenende für die Gelben Engel der Adria alles andere als vertane Zeit. „Die hier gewonnenen Erkenntnisse werden wir sofort in unser Schulungsprogramm für die Einsatzleiter einbauen“, zeigte sich SeaHelp-Geschäftsführer Wolfgang Dauser beeindruckt. Insbesondere das Thema Brandbekämpfung und Brandvermeidung nahm einen breiten Rahmen der Veranstaltung ein. Dazu wurde eigens eine alte GFK-Yacht angezündet, um den Teilnehmern die Geschwindigkeit vor Augen zu führen, mit der sich ein Brand an Bord ausbreitet. Nach kaum mehr als zehn Minuten war der Spuk vorbei, von der Yacht blieben nur noch ein paar rauchende Trümmer übrig. SeaHelp-Einsatzleiter Marko Orlic, der von Punat aus die SeaHelp-Flotte dirigiert: „Wer nicht sofort bei den ersten Anzeichen das Schiff verlässt, hat eigentlich keine Chance mehr. Es gilt in den ersten Minuten, eine möglichst große Distanz zwischen sich und die Yacht zu bringen, um im Falle einer Explosion nicht noch zusätzliche Verbrennungen zu erleiden.“ www.sea-magazine.com Welche enorme Hitze beim Brand des Kunststoff-Boots entsteht, konnten die Konferenzteilnehmer buchstäblich am eigenen Leib erfahren. Allzu Neugierige wichen schnell vom abgesicherten Brandort zurück und beobachteten den kontrolliert ablaufenden Brandfall aus sicherer Distanz, während eine hohe schwarze Rauchsäule vor den Toren von Dubrovnik stand. Ein Boot wurde eigens zu Demonstrationszwecken in Brand gesetzt. Daneben tauschten die Teilnehmer ihre Erfahrungen zum Themenbereich Yachtdiebstahl aus. So soll die SeaHelp-Einsatzzentrale künftig auch Zugriff auf die Datenbank gestohlener Yachten bekommen und verdächtige Schiffsbewegungen künftig der kroatischen Polizei melden. Entsprechende kurze Meldewege konnten noch vor Ort festgelegt werden. Dennoch war man sich einig: Sitzen die Langfinger erst einmal am Ruder der Yacht und konnten unbemerkt den Hafen verlassen, ist es in den meisten Fällen bereits zu spät. Deshalb war man sich einig, das die von SeaHelp seit langem empfohlenen Tracking-Systeme der wirksamste Diebstahlschutz sind, denn durch sie wird ein Alarm aktiviert, der den Eigner informiert, wenn die Yacht den vorgeschriebenen Radius rund um den Liegeplatz verlässt. Dem schlossen sich die Experten aller großen Yachtversicherer an: „Kennt man noch nicht einmal die genaue Tatzeit und die voraussichtliche Route, ist es schwer, die Ermittlungen zielgerichtet aufzunehmen.“ Eines steht jedoch fest: In Zeiten, in denen Europa immer weiter zusammen wächst, machen auch die Ermittlungen vor Ländergrenzen nicht mehr halt. Die Exekutivorgane kennen sich längst untereinander und „auf dem kleinen Dienstweg“ kann so einiges bewegt werden. Das sich diese Möglichkeiten in Zukunft noch verbessern lassen, war ein Aspekt der Konferenz in Dubrovnik. Ein Teilnehmer: „Wenn man sich persönlich kennt, greift man schneller mal zu Telefon als den üblichen Papierkram zu bemühen.“ Sicher ist, dass die Ermittler auf Seiten der Polizei und der Versicherungen gewaltig aufgerüstet haben, um den maritimen Langfingern keine Chance zu geben. Jetzt sollten nur noch die Yachteigner die entsprechenden vorbeugenden Maßnahmen treffen. Und SeaHelp-Chef Wolfgang Dauser sieht es als Ankennung, das auch SeaHelp mittlerweile ein fester Bestandteil im Räderwerk des gesamten Systems anerkannt wird: „Die Einladung zur IAMIKonferenz bestätigt unsere langjährige Arbeit im Adriaraum in Kooperation mit den Behörden und unterstreicht unsere Position als anerkannter Pannendienst zur See nachhaltig.“ Mehr über SeaHelp und natürlich auch die empfohlenen vorbeugenden Maßnahmen zum Diebstahlschutz unter www.sea-help.eu . SeaHelp-Einsatzleiter Marko Orlic beobachtete den Brand aus sicherer Entfernung. 23 SÜDDEUTSCHLANDS GRÖSSTE MOTORBOOT-AUSSTELLUNG MIT ÜBER 150 NEUEN UND GEBRAUCHTEN BOOTEN STÄNDIG VOR ORT Wahlweg 6/Gewerbegebiet D-97525 Schwebheim +49 (0) 9723/93710 info@bootepfister.de www.bootepfister.de Aus SeaHelp wird „DuckHelp“: Brütende Ente auf SeaHelp-Ensatzboot avanciert zum Medienstar in Kroatien Entenhausen lag für eine Zeit lang in Kroatien, genauer gesagt in der kroatischen Stadt Mali Losinj auf der gleichnamigen Insel. Dort suchte sich eine gewöhnliche Stockente einen eher ungewöhnlichen Nistplatz aus: Das Einsatzboot von SeaHelp. Und es war ganz gewiss auch keine Zeitungsente, denn neben den kroatischen Tageszeitungen machte sich auch das Fernsehen auf den Weg nach Mali Losinj, um von dem ungewöhnlichen Brutplatz des gefiederten SeaHelpBegleiters zu berichten, der es im übrigen ganz besonders genoss, wenn das Boot samt Nest in schneller Einsatzfahrt unterwegs war. Das aus dem Pannendienst SeaHelp kurzfristig einmal „DuckHelp“ wird, dagegen hatte auch Geschäftsführer Wolfgang Dauser nichts einzuwenden, zumal die Einsatzfähigkeit des Rettungsboots dadurch nicht beeinträchtigt war: „Wir haben unserer Ente die SeaHelp-Mitgliedschaft auf Lebenszeit verliehen“, erklärte der SeaHelp-Chef augenzwinkernd. Für den Einsatzleiter von Mali Losinj, Stanko Kovacevic, kam der ganze Medienrummel in Kroatien mehr als überraschend: „Da helfen wir fast täglich Skippern aus brenzlichen Situationen und kaum jemand interessiert sich dafür. Wenn aber eine Ente auf unserem Boot nistet, stehen die Journalisten quasi Schlange.“ Zwischenzeitlich gab es zumindest an Kroatiens Küste fast niemanden mehr, der nicht via Medien Bekanntschaft mit „Entenvater“ Stanko Kovacevic und seiner brütende Stockente machte. ten die Eier sicher nicht heile überstanden.“ So fand die Geschichte noch ein Happy-End, oder wie in diesem Fall, eine „Happy-Ente.“ Übrigens, der Rummel hielt nur ein paar Tage, dann zog es Stanko Kovacevic doch vor, zusammen mit einem örtlichen Tierschützer die Ente vom Einsatzboot auf einen sicheren Platz an Land umzusiedeln. In aller Stille, versteht sich. Dort soll Kroatiens schnellste Ente ihr Brutgeschäft entsprechend beendet haben. Ente und Nachwuchs sind wohlauf, wie vermeldet wurde. „Es war das kleinere Risiko für das Tier, denn am Steg in Mali Losinj hätte es sein Gelege sicher aufgegeben“, ist sich SeaHelp-Einsatzleiter Stanko Kovacevic sicher.“ Im Nachhinein war es auf jeden Falle eine weise Entscheidung, denn kaum war die Ente an Land, musste das SeaHelp-Boot bei starkem Sturm ausrücken. „Das hät- Selbst Einsatzfahrten stören nicht das Brutgeschäft der Ente auf dem SeaHelp-Einsatzboot des Stützpunktes Mali Losinj. Life is Now! Wir kümmern uns um den Rest. Weltweite Haftpftpflicht- und Vollkaskoversicherung, Maschinen- und Technikdeckung sowie Skipper & Crew, Unfallund Krankenversicherung. Versicherung für Charterskipper & Crew: Erweiterte Skipperhaftpflicht-, Kaution-, Reiserücktrittkosten-, Reisepreisabsicherungund Auslandsreisekranken-Versicherung. 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Halle 11, Stand H 13 SeaMagazine Impressum Herausgeber: SeaHelp GmbH Geschäftsführer: Wolfgang Dauser Maria Greil Straße 6 4802 Ebensee Verwaltungsstandort Verlag & Redaktion: SeaHelp GmbH Geschäftsführer: Wolfgang Dauser Maria Greil Straße 6 - 4802 Ebensee Austria Chefredaktion (v.i.S.d.P): Wolfgang Kröger Bergkirchener Str. 460 32549 Bad Oeynhausen Tel. : +49 (0) 5734 665 223 E-mail : marketing@sea-help.eu Telefon Fax : +43 (0) 6133 6272 10 : +43 (0) 6133 6272 90 E-Mail Web : info@sea-help.eu : www.sea-help.eu Redaktion: Wolfgang Dauser, Gudrun Dauser, Teresa Kröger 26 Firmenbuchnummer Firmenbuch Gericht Kammerzugehörigkeit : FN 310145x : HGWels : WKO OÖ Bankverbindung: Bank : Sparkasse Bad Ischl AG BLZ : 20314 Ko-Nr. : 05500011407 BIC/SWIFT : SKBIAT21 IBAN : AT90 2031 4055 0001 1407 Bürozeiten : Mo-Fr von 9:00 - 12:00 & 13:00 - 17:00 Uhr Satz & Layout: TM-8 Mediendesign Lapperding 20 D94113 Tiefenbach Mobil E-mail Web : +49 (0) 151 15656461 : info@tm-8.de : www.tm-8de Partner Kroatien: DAUSER d.o.o. Puntica 7 51521 Punat - Kroatien OIB Nr: 20819528525 www.sea-magazine.com Horizon in Europa (D)(UK)(NL)(ES) sales@horizonyachteurope.com | www.horizonyacht.com | Tel.: +34 971 238 518 www.offshore-boote.at Ihr Partner für Motoryachtcharter in Kroatien • 30 Yachten - vom rassigen Schlauchboot - über den gemütlichen Trawler - bis hin zum modernen Gleiter • Eine Yacht für jede Geldbörse • Marina Kremik bei Primošten • Gratis Skippertraining • Deutschsprachige Betreuung • Erfahrung seit 21 Jahren Offshore Boote GmbH Baumgasse 83, A-1030 Wien Tel.: +43/1/799 23 45, Fax: DW 417 E-Mail: info@offshore-boote.at Veranstalter Sunce Jahta d.o.o. Tel.: +385/22 571 461 E-Mail: sunce.jahta@si.t-com.hr Marina Kremik, Splitska 22-24, Primošten Offshore-Boote Ihr deutschsprachiger Händler für die Adria www.adagio-yachts.at