bauen und wohnen - RWTH Aachen University
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BAUEN UND WOHNEN IN DER EUREGIO MAAS/RHEIN SPEZIALAUSGABE ZUR BAUMESSE AACHEN ABIT 2013 2 EDITORIAL Die Trends 2013 Liebe Leserinnen und Leser, das vorliegende Bau-Spezialheft, dass wir als Sonderausgabe zum Thema „Bauen und Wohnen in der Euregio Maas/Rhein“ unter dem Dach der Euregio Marketing UG herausgeben, ist wieder vollgepackt mit topaktuellen und interessanten Themen rund um das Bau-, Bauneben- und Einrichtungsgewerbe. Das Heft erscheint erneut pünktlich zur ABIT 2013, der attraktiven Baumesse, die vom 26. bis 28. April auf dem CHIO-Gelände in der Albert-Vahle-Halle stattfindet. Die Messe rund ums Bauen, Wohnen, Sanieren und Energie, für Aachen und die Region umfasst rund 150 Aussteller. Wer in naher Zukunft ein Haus bauen oder sanieren, auf neue Möglichkeiten der Energieversorgung umstellen oder einfach nur verschönern will, der ist auf der 8. Aachener Bau- und Immobilienmesse ABIT optimal aufgehoben. Alle Infos zu der beliebten Ausstellung gibt es in unserem Bauspezialmagazin auf den Seiten 4 und 5. Die Inhalte unserer Sonderpublikation umfassen natürlich nicht nur die ABIT-Messe. So haben wir uns dezidiert mit der Bauwirtschaft in der Euregio auseinandergesetzt und dazu Informationen des Verbandsbezirks Aachen im Bauindustrieverband NRW e. V. zusammengetragen. Die Aachener Bauindustrie kann demnach auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurückblicken. Im Vergleich zum Vorjahr konnte beim Auftragseingang insgesamt ein erfreuliches Plus von 4,0 Prozent verbucht werden, und die positive Entwicklung der letzten vier Jahre setzt sich somit fort. Dies sei, so der Vorsitzende des Verbandsbezirks Aachen des Bauindustrieverbandes NRW, Joachim Neßeler, Ausdruck der insgesamt recht erfreulichen Konjunkturentwicklung in NRW. Wie er und sein Stellvertreter Uwe Thamm anlässlich des Jahres-Pressegesprächs ihrer Branche mitteilen, ließe diese seit einigen Jahren in der Aachener Bauindustrie zu verzeichnende positive Tendenz durchaus auf ein gutes Baujahr 2013 hoffen. Lesen Sie dazu auch den Artikel auf den Seiten 9-11. Darüber hinaus greifen wir den Campus der RWTH auf, der derzeit die größte Baustelle in Aachen ist. Mit 19 Forschungsclustern entsteht an der RWTH Aachen auf einer Fläche von 800.000 m² eine der größten technologieorientierten Forschungslandschaften Europas. Über 120 internationale und nationale Unternehmen sowie 30 Lehrstühle haben sich bereits zu einer Zusammenarbeit auf dem Campus entschlossen. Zu den sechs Startclustern zählen Logistik, Integrative Produktionstechnik, Optische Technologien, Bio-Medizintechnik, Schwerlastantriebstechnik und Umweltfreundliche Energietechnik. Den Bericht zum Campus finden Sie auf den Seiten 7 und 8. Herzlichst Ihr Hartmut Hermanns Herausgeber und Chefredakteur Wir beschäftigen uns in diesem Bauspezialheft aber auch mit „dem Mikrokosmos des Bauens“ und beleuchten Themen wie Barrierefreies Wohnen, die optimale Küchenplanung oder auch den Gartenbereich. Wir hoffen, dass wir mit diesem Bauspezialmagazin ein breites Spektrum Ihres Interesses abdecken und wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen unserer Sonderpublikation. Anzeige Exklusiv in unserer Ausstellung Bundesstr. 124 · 52159 Roetgen Tel. +49(0)2471-1338-0 · www.das-ofenhaus.de Di.- Fr. 13 - 18 · Sa. 9 - 14 Uhr · Mo. geschlossen Sonntags Schautag · 14 - 17 Uhr · Keine Beratung, kein Verkauf 3 Impressum Auflage: 15.000 Stück Verteilung: Kostenlose Verteilung in der gesamten StädteRegion in Banken und Sparkassen, in Ämtern und Verwaltungen, in Baumärkten und einigen weiteren Verteilstellen sowie auf der ABIT 2013. Herausgeber und V.i.S.d.P.: Euregio Marketing UG Hartmut Hermanns Marc André Mainz Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen Mail: hh@euregio-aktuell.eu Web: www.euregio-aktuell.eu Chefredakteur: Hartmut Hermanns Redaktion: Hartmut Hermanns, Miriam Ebel Pfalzgrafenstraße 61, 52072 Aachen Telefon: +49 (241) 936 787 15 hh@euregio-aktuell.eu Anzeigenleitung: Euregio Marketing UG Layout / Gestaltung: Euregio Marketing UG Druck: Druck & Verlagshaus Mainz GmbH, Aachen www.druckservice-aachen.de Titelseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Inhaltsverzeichnis + Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . ABIT Messevorschau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S-Immo beflügelt vom boomenden Immobilienmarkt Der Campus - Aachens größte Baustelle . . . . . . . . Aachener Bauindustrie mit positiver Entwicklung . . . Porträt Immobilien Gruschwitz . . . . . . . . . . . . . . . . . Gartenträume wahr werden lassen . . . . . . . . . . . . . Naturbaustoff Holz im Trend . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sanitärbranche im Aufwind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Solarkataster der StädteRegion Aachen . . . . . . . . . S-Immo Kundeninformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bauindustrie NRW: Duales Studium. . . . . . . . . . . . . Die richtige Pflege des Terrassenbodens. . . . . . . . . Koch & Freiter Schreinerei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Barrierefreies Wohnen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Porträt Abbruchunternehmen Silvia Staritz . . . . . . . . . Die natürliche Klimawand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rauchmelderpflicht in NRW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gut Rosenberg Sommerakademie . . . . . . . . . . . . . Schimmelspürhunde im Einsatz . . . . . . . . . . . . . . . . Winterschäden beseitigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bauportale im Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wohntrends 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1 .2 .3 . 4-5 .6 . 7-8 . 9-11 . 12 . 13 . 14 . 15 . 16 . 17 . 18 . 19 . 20 . 21 . 22 . 23 . 25 . 26-27 . 28 . 29 . 30 . 31 . 32 Anzeige A baco IMMOBILIEN Albert Weimbs ABACO Voreifel Liebergstr. 37 52385 Nideggen - Embken Tel. 0 24 25 - 13 34 Email: weimbs@abaco-voreifel.de Deutscher ImmobilienberaterVerbund Mitglied im DIV Deutscher ImmobilienberaterVerbund ! Wir vermitteln Werte • • • • • Wertermittlung ihrer Immobilie Verkaufs-Marketing Erledigung der Behördengänge Betreuung beim Kaufvertrag Finanzierungs-Vermittlung www.abaco-voreifel.de Jeder ABACO - Partner ist ein rechtlich selbstständiger Unternehmer. 4 BAUEN, WOHNEN UND RENOVIEREN AUF DER ABIT 2013 8. Baumesse Aachen: Am letzten April-Wochenende gibt es wieder jede Menge Informationen rund ums Bauen und Wohnen. Auch der Spaß-Faktor für Klein und Groß kommt nicht zu kurz. M it 150 Ausstellern und 10.000 erwarteten Besuchern findet am Wochenende vom 26. bis 28. April die größte Baumesse der Region statt. Bereits zum achten Mal dreht sich auf der ABIT alles rund ums Bauen, Wohnen, Renovieren, Sanieren und Finanzieren – natürlich mit Altbewährtem, aber auch mit viel Neuem. Wer ein konkretes Bauvorhaben plant oder die eigene Immobilie renovieren will, findet auf dem CHIO-Gelände (Krefelder Straße) die passenden Ansprechpartner für jedes Anliegen. Vom Architektenentwurf bis zum fertigen Haus mit großen Fenstern, modernen Türen und einem Wohlfühl-Wintergarten, hochwertigen Böden mit Fußbodenheizung, Wandreliefs vom Künstler, atmungsaktivem Lehmputz oder klassisch gestrichen vom Maler – die regionale Info- und Kontaktmesse bietet auf 8.000 Quadratmetern Raum für persönliche Gespräche, neue Kontakte und eben sehr viel zu sehen für Fachbesucher, Bauinteressierte und Immobilienbesitzer. Von Freitag bis Sonntag kann sich ausgiebig über Themen wie Traumküchen, Gartengestaltung, Baustoffe, Bauunternehmungen, Fassadendämmung, Fertiggaragen, Metallbau, Solarenergie und Heizsysteme informiert werden. Es gibt interessante Fachvorträge zu aktuellen Fragen und fachkompetente Beratung durch die Verbraucherzentrale sowie durch „altbau plus“. Wer das schon „abgehakt“ hat, schaut nach den besonderen Akzenten fürs Eigenheim. Sicherheit fürs Haus, harmonische Gartengestaltung und durchdachte Trends wie die „Tiefgarage“ für Müll und mehr seien nur beispielhaft erwähnt. Informationen zu Wertgutachten, Zentralstaubsaugern und Infrarotkabinen runden das breitgefächerte Angebot gelungen ab. 5 Veranstalter Daniel Hornemann lädt alle Interessierte herzlich ein: „Besuchen Sie regionale Aussteller und über die Grenzen Aachens hinaus bekannte Firmen der Baubranche und lassen Sie sich bei der Erfüllung des Traums vom Eigenheim unterstützen. Lassen Sie sich von innovativen Ideen und Altbewährtem inspirieren und treffen Sie auf kompetente Berater, die Ihnen bei der Klärung grundlegender Baufragen zur Seite stehen.“ Natürlich geht es am letzten April-Wochenende auf dem CHIO-Gelände in erster Linie wieder ums Bauen und Wohnen sowie um Renovierungs- und Sanierungsfragen. Aber neben ausführlichen Informationen, die die rund 150 Aussteller Häuslebauern und solchen, die es werden möchten, gerne geben, darf natürlich auch der Spaßfaktor nicht zu kurz kommen. „Wir haben uns gemeinsam mit der Firma Deubner etwas einfallen lassen“, verrät Veranstalter Daniel Hornemann. Nachdem im vergangenen Jahr der beste Baggerführer mit einem Pokal prämiert worden war, schlägt bei der 8. Baumesse Aachen der Gong zum „Kampf der Geschlechter“. Mann und Frau treten zeitgleich gegeneinander an – gemäß des üblichen Klischees (wer parkt denn jetzt eigentlich besser ein?), bleibt abzuwarten, wer sich denn letztlich als besserer Baggerführer erweisen wird. Aber die Messe ist keinesfalls nur etwas für die Großen: Auch für die Kleinen gibt es auf der Baumesse einiges zu entdecken und auszuprobieren. Wie im letzten Jahr wird von der Firma Deubner wieder der Kinder-Baggerführerschein angeboten, den die Kleinen kostenlos machen dürfen. Für die erfahreneren Kids gibt es den fortgeschrittenen Baggerführerschein. Und wenn sie nicht gerade baggern und die zahlreichen Informationen rund um Bauen, Wohnen, Renovieren, Sanieren, Finanzieren und Energie doch eher was für Mama und Papa sind, gibt es eine kostenlose Kinderbetreuung (ab drei Jahren). Daniel Hornemann blickt bereits voller Vorfreude auf die Baumesse: „Wir freuen uns, mit Ihnen entspannte, aber auch erlebnisreiche Tage auf der Baumesse Aachen 2013 verbringen zu dürfen und wünschen Ihnen interessante Kontakte und erfolgreiche Gespräche!“ Alle Aussteller, das Vortragsprogramm und weitere Infos zur Messe sind unter www.baumesse-aachen.de zu finden. Allgemeine Informationen 8. Baumesse Aachen 26.-28. April 2013, tägl. von 10 bis 18 Uhr CHIO-Gelände, Krefelder Straße Eintritt 4 Euro, ermäßigt 2 Euro Kinder bis 16 Jahre frei Kostenlose Kinderbetreuung für Kinder ab 3 Jahren 6 S-IMMO BEFLÜGELT VOM BOOMENDEN IMMOBILIENMARKT Jahrespressekonferenz Im Februar blickten die Geschäftsführer der S-Immo, Norbert Laufs und Franz Jansen, bei der Jahrespressekonferenz zufrieden auf das abgelaufene Geschäftsjahr 2012. Die S-Immo konnte 2012 ihr Geschäft bei den vermittelten Objekten sowie beim Kaufpreisvolumen deutlich zweistellig steigern und ihre Position als Marktführer in der StädteRegion eindrucksvoll behaupten. Franz Jansen resümiert: „Wir haben das Jahr 2012 mit sehr guten Ergebnissen abschließen können und gegenüber 2011 zugelegt. Das liegt nicht nur daran, dass wir sehr gute Teams haben, die sich in der StädteRegion auskennen, sondern auch an der engen Zusammenarbeit mit der Sparkasse. Die Nachfrage nach ‘Betongold’ ist bei Kapitalanlegern und Häuslebauern ungebrochen.“ Beide Geschäftsführer erwarten, dass auch 2013 ein gutes Jahr für die Immobilienbranche werden wird. So wurde im Zuge der Pressekonferenz auch die Expansion in ein neues Geschäftsfeld bekannt gegeben. Hausverwaltung Eigentlich ist es ein logischer Schritt in der Geschäftspolitik des Marktführers, das Rundum-sorglos-Paket durch den Aufbau des Geschäftsfeldes Hausverwaltung für Immobilienbesitzer zu vervollständigen. Viele Anleger im Immobilienbereich wissen es zu schätzen, wenn ein professioneller Dienstleister wie die S-Immo alle organisatorischen Aufgaben rund um die Vermietung und Instandhaltung der Immobilien übernimmt. Als Marktführer wird man in diesem Bereich schnell auf ein Volumen kommen und das Angebot nicht nur in qualitativer, sondern auch in preislicher Hinsicht sehr leistungsfähig sein. Das Thema Service und Kundennähe wird bei der S-Immo seit jeher großgeschrieben, wie viele Aktivitäten belegen. Kundenservice Der Servicegedanke fand 2012 unter anderem seinen Niederschlag in einer sehr erfolgreichen Veranstaltungsreihe für Kunden und Interessierte zum Thema „ Erben und Vererben – wenn die Immobilie zur Belastung wird“. Der starke Besucherandrang zu den Veranstaltungen in Aachen, Simmerath und Alsdorf bestärken die S-Immo darin, die Reihe mit weiteren Veranstaltungen in Herzogenrath, Stolberg und Eschweiler fortzusetzen. Die Referenten Dipl. Sozialarbeiter Paul Schäfermeier und Rechtsanwalt Markus Engels verstehen es, kurzweilig aber dennoch sehr eindringlich auf die Punkte hinzuweisen, die man dringend regeln muss, solange man selber noch das Zepter in der Hand hat. Bildunterschrift: Franz Jansen (rechts), Geschäftsführer der S-Immo und Prof. Horst Fischer (4. v. re.) von der FH Aachen mit den Studenten, die am Wettbewerb teilnehmen. Kooperation mit der Fachhochschule Zum zweiten Mal gibt es in diesem Frühjahr einen von der S-Immo ausgelobten Wettbewerb für Studierende des Masterstudienganges Architektur an der Fachhochschule. Aufgabenstellung ist diesmal, ein städtebauliches Konzept für die Eckbebauung zwischen Borngasse und Theaterstraße zu entwickeln, was dem Wettbewerb den sinnbildlichen Namen „Um die Ecke gedacht“ gab. Der betreuende Professor Horst Fischer erwartet von den Entwürfen einen deutlichen Impuls zur Aufwertung des Stadtquartiers. Die Kick-Off Veranstaltung fand Ende März in der Borngasse am Objekt statt und Anfang Juli wird eine Jury die Sieger des Wettbewerbes wählen. Die Ausstellung der Entwürfe wird Anfang bis Mitte Juli in der Hauptsstelle der Sparkasse zu besichtigen sein. Kapellenfeldchen geht in die Bauphase Das Investitionsvolumen für das Neubaugebiet Kapellenfeldchen in Würselen beträgt 20.000.000 € und gehört damit zu den größten Bauvorhaben der gesamten Städte Region. Die Bauland Würselen GmbH & Co.KG, eine gemeinsame Gesellschaft der Stadtentwicklung Würselen GmbH & Co. KG und der S-Immo (Sparkassen Immobilien GmbH), feierte den offiziellen Baubeginn des Neubaugebietes Kapellenfeldchen. Das Band zu dem traditionellen Akt durchschnitten Bürgermeister Arno Nelles, Franz Jansen, Norbert Laufs, Manfred Zitzen (Geschäftsführer SEW) und zwei Familien, die dort bauen werden. Franz Jansen unterstrich die Attraktivität dieses Wohngebietes: „Das kann man auch daran erkennen, dass wir bis jetzt von insgesamt 193 Grundstücken schon 146 verkauft haben - und das überwiegend an private Bauherren.“ Die S-Immo ist derzeit gemeinsam mit den jeweiligen Gemeinden an über 20 Projekten zur Baulandentwicklung in der StädteRegion beteiligt. 7 AACHENS GRÖSSTE BAUSTELLE Der RWTH Aachen Campus entwickelt sich zu einer der größten Forschungslandschaften Europas Nachwuchs, einer einmaligen Forschungsinfrastruktur sowie spezifischen Ausbildungs- und Weiterbildungsprogrammen. Durch die Kompetenzbündelung aus Wissenschaft und Wirtschaft entstehen praxisnahe Cluster, in denen Know-how in einzigartiger Form vorhanden ist und anhand definierter Forschungsrichtungen weiterentwickelt wird. „Der RWTH Aachen Campus bietet Technologie-Unternehmen und Studierenden Zugang zu einzigartigen „Hot Spots“ der Forschung“, so Prof. Dr. Günther Schuh, Geschäftsführer der RWTH Aachen Campus GmbH und Leiter des Clusters Integrative Produktionstechnik. Die Cluster-Entwicklungen auf dem Campus Melaten (Stand März 2013) Foto: RWTH Aachen Campus - Areal Melaten D ie Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH Aachen) beabsichtigt, sich mit dem RWTH Aachen Campus zu einer der weltweit führenden technischen Universitäten zu entwickeln. Die Hochschule zählt bereits zur Spitze der europäischen Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen und erhielt 2007 erstmalig den Status einer Exzellenz-Universität, der 2012 nochmals bestätigt wurde. Mit 19 Forschungsclustern entsteht an der RWTH Aachen auf einer Fläche von 800.000 m² eine der größten technologieorientierten Forschungslandschaften Europas. Über 120 internationale und nationale Unternehmen sowie 30 Lehrstühle haben sich bereits zu einer Zusammenarbeit auf dem Campus entschlossen. Zu den sechs Startclustern zählen Logistik, Integrative Produktionstechnik, Optische Technologien, Bio-Medizintechnik, Schwerlastantriebstechnik und Umweltfreundliche Energietechnik. Nationale und internationale Technologieunternehmen erhalten die Möglichkeit, sich mit eigenen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten im Verbund mit Hochschulinstituten auf dem Campus anzusiedeln und sich - über einzelne Forschungskooperationen hinaus - langfristig in die Forschungs- und Weiterbildungsaktivitäten der RWTH einzubringen. Mit dem Campus schafft die RWTH ein einzigartiges Leistungsangebot zur Kooperation in Clustern, in denen die RWTH Know-how und Kapazitäten bedarfsgerecht interdisziplinär zur Verfügung stellt. Damit erhalten die Forschungspartner aus der Industrie Zugang zu qualifiziertem Derzeit befinden sich sechs Cluster in der Realisierung. Die Einweihung des Heavy Drive Train Center (HDTC) des Clusters Schwerlastantriebstechnik mit einer Fläche von ca. 1.000 m² fand im November 2010 statt. Hier steht ein Systemprüfstand zur Untersuchung schwerer Antriebsstränge mit einer Leistung von einem Megawatt zur Verfügung. Im Juli 2011 bezogen die ersten Unternehmen, wie Philips, AALZ oder die Aachener Kompetenzzentrum Medizintechnik Innovationsmanagement GmbH (AKM), das neue Zentrum für Bio- Medizintechnik (ZBMT). Auf ca. 4.100 m² gehen hier zehn Unternehmen mit etwa 120 Beschäftigten ihren Forschungsaktivitäten nach. Ebenfalls erfolgte im Juli 2011 der Einzug der Carpus AG als Campus-Forschungspartner in die Carpus Werkstatt. Das Gebäude bietet mit einem innovativen Open-Space-Bürokonzept auf über 3.700 m² Fläche Arbeitsplätze für ca. 140 Mitarbeiter. Im November 2011 zogen fünf Lehrstühle des E.ON Energy Research Centers in das neu errichtete Hauptgebäude mit einer Nutzfläche von 3.900 m², welches sich am nördlichen Rand des Campus Melaten befindet und einen wichtigen Baustein des Clusters Energietechnik bildet. RWTH Aachen Campus - Forschen. Lernen. Entwickeln. Leben. 8 RWTH Aachen Campus - Carpus Werkstatt ante4C GmbH mit MSV Architekten investiert in das Cluster Logistik – Fertigstellung Ende 2013 Das erste europaweite Investorenauswahlverfahren wurde für das Cluster Logistik abgeschlossen. Ausgewählt wurde das Investoren- und Architektenteam ante4C GmbH, ein deutsch-niederländisches Immobilienkonsortium mit Sitz in Aachen, mit dem Architekturbüro Meyer & van Schooten aus Amsterdam. Der erste Gebäudekomplex mit rund 14.000 m² Bruttogrundfläche wird Ende 2013 am künftigen Campus-Boulevard mit einer Investition von rund 21 Mio. Euro entstehen. Zum Zeitpunkt seines Erstbezugs werden knapp 350 Mitarbeiter auf rund 8.500 m² Büro- Innovations-Laboren und Fabrikflächen ihre Arbeit vor Ort beginnen. Dazu kommen ca. 2.500 m² sogenannte Mantelnutzungsflächen für Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungen und Service-Einrichtungen mit weiteren neuen Arbeitsplätzen. Bereits heute haben sich für das Cluster Unternehmen wie PSI, Lufthansa Technik Logistik, itelligence, PSIPenta Software Systems, Asseco Germany, Gerry Weber und SICK entschlossen. Capricorn Development mit Henn Architekten investiert in das Cluster Integrative Produktionstechnik – Fertigstellung Ende 2014 Für das Forschungscluster Integrative Produktionstechnik wurde im europaweiten Investorenauswahlverfahren das Investoren- und Architektenteam Capricorn Development GmbH & Co. KG mit Sitz in Düsseldorf mit Henn Architekten aus München ausgewählt. Rund 50 Mio. Euro investiert Capricorn Development in den ersten Bauabschnitt, der bis Ende 2014 fertiggestellt wird. Auf einer Fläche von 25.000 Quadratmetern werden bis zu 800 Wissenschaftler und Experten namhafter Forschungspartner an der Produktionstechnik der Zukunft forschen. In diesem Cluster sind mehrere, sich ergänzende und eng verzahnte Initiativen vereint zu den Themen Leichtbau (Aachener Zentrum für integrativen Leichtbau), Montage von Elektrofahrzeug-Baukästen (Anlauffabrik), Entwicklung von Elektrofahrzeugkomponenten (Elektromobilitätslabor) sowie die Herstellung von anforderungsgerechten Werkzeugen (Werkzeugbau Akademie). In der Werkzeugbau Akademie haben sich bisher acht Forschungsinstitute der RWTH Aachen sowie 30 namhafte Industriepartner aus den Branchen Automotive, Weiße Ware, Elektroindustrie sowie Gebäudetechnik zusammengeschlossen, unter anderem Audi, BMW-Group, Daimler, Kirchhoff Automotive, Gedia, ZF Sachs, Bosch und Siemens Hausgeräte, Hilti, Gira, Gerresheimer, Weidmüller und Phoenix Contact. Forschungsgebäude „Center for Windpower Drives“ im Cluster Schwerlastantriebstechnik – Fertigstellung Ende 2014 Das Cluster Schwerlastantriebstechnik bündelt die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zum Thema Antriebstechnik von Windenergieanlagen (WEA) an der RWTH Aachen. Ende 2011 bewilligte der Wissenschaftsrat den Forschungsbau "Center for Wind Power Drives (CWD)“ mit Systemprüfstand für On-Shore Windenergieanlagen. Das CWD, das bis Ende 2014 fertiggestellt wird, ist mit einem 4 Megawatt Systemprüfstand für Windenergieanlagen das zentrale Element innerhalb der Forschungsinfrastruktur des Clusters „Schwerlastantriebstechnik“. Mit einem Investitionsvolumen von 25 Mio. Euro bietet der 2.510 m² große Neubau mit einer Versuchsstandhalle mit Montagebereich, Werkstatt, Technik- und Lagerflächen sowie Büro-, Seminarund Sozialräumen das optimale Forschungsumfeld für über 50 Experten aus sieben Instituten der Fachbereiche Maschinenbau und Elektrotechnik der RWTH. Für das Forschungscluster Optische Technologien wird das Investoren- und Architektenteam Mitte 2013 bekannt gegeben Im Cluster Optische Technologien werden Verfahren zur Erzeugung, Formung und Nutzung von Licht, insbesondere als Werkzeug für die industrielle Produktion, erforscht und entwickelt. Forscher arbeiten bereits an der nächsten Generation von Laserdruckern, an laserbasierten Rapid Manufacturing Verfahren, mit denen sich reale Produkte aus Metall drucken lassen. Das Investorenauswahlverfahren ist voraussichtlich Mitte 2013 abgeschlossen. Insgesamt wurden 4.600 m² Nutzfläche bestehend aus Büro- und Hallenflächen ausgeschrieben. 9 WACHSTUMSFÖRDERNDE IMPULSE Positive Entwicklung in der Aachener Bauindustrie diese seit einigen Jahren in der Aachener Bauindustrie zu verzeichnende positive Tendenz durchaus auf ein gutes Baujahr 2013 hoffen. Siegfried Steuer (Geschäftsführer der Geschäftsstelle Köln des Bauindustrieverbandes NRW), Joachim Neßeler (Vorsitzender des Verbandsbezirks Aachen im Bauindustrieverband NRW) und Uwe Thamm (stv. Vorsitzender des Verbandsbezirks Aachen im Bauindustrieverband NRW) freuen sich über die insgesamt guten Ergebnisse im Jahr 2012. D ie positive Entwicklung in der Aachener Bauindustrie hält weiter an. Steigende Beschäftigungszahlen und überdurchschnittlich hohe Ausbildungsquoten sind Ergebnis dieses Trends. Besonders erfolgversprechend für den Fachkräfte-Nachwuchs ist das Duale Studium Bauingenieurwesen. (siehe Artikel auf Seite 18 in diesem Bau-Spezialmagazin) Die Aachener Bauindustrie kann auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurückblicken. Im Vergleich zum Vorjahr konnte beim Auftragseingang insgesamt ein erfreuliches Plus von 4,0 Prozent verbucht werden, und die positive Entwicklung der letzten vier Jahre setzt sich somit fort. Dies sei, so der Vorsitzende des Verbandsbezirks Aachen des Bauindustrieverbandes NRW, Joachim Neßeler, Ausdruck der insgesamt recht erfreulichen Konjunkturentwicklung in NRW. Wie er und sein Stellvertreter Uwe Thamm anlässlich des Jahres-Pressegesprächs ihrer Branche mitteilen, ließe Zu diesem Trend auf Bundes- und Landesebene habe vor allem der Wohnungsbau und der Wirtschaftsbau beigetragen. Obwohl der Wirtschaftsbau einen leichten Auftragsrückgang im Jahresergebnis 2012 verzeichnen musste, sehen die beiden Verbandsvertreter dies relativ gelassen. „Der Wirtschaftsbau hat sich in den vergangenen Jahren als ziemlich robust gezeigt. Die Industrieunternehmen haben auch in Zeiten einer gesamtwirtschaftlichen Konjunkturabschwächung ihre Investitionsbudgets gehalten oder sogar ausgeweitet“, erklärt Joachim Neßeler. „Für die weitere Entwicklung in diesem Bereich wird es aber entscheidend darauf ankommen, ob die deutsche Wirtschaft im Jahresverlauf 2013 wieder an Fahrt gewinnt.“ „Der Wohnungsbau“, fügt Uwe Thamm hinzu, „wird sich auch weiterhin gut entwickeln.“ Seiner Einschätzung nach werden auch in 2013 wachstumsfördernde Impulse von dieser Bausparte ausgehen, „denn alle wichtigen Rahmenbedingungen senden unverändert positive Signale“. Ein anhaltend hoher Beschäftigungsstand, steigende verfügbare Einkommen und historisch niedrige Hypothekenzinsen würden vor allem den Eigentumswohnungs- und den Einfamilienhaus-Neubau beflügeln. Hinzu komme die wieder entdeckte Attraktivität der deutschen Wohnimmobilien für Investoren auf der Suche nach wertbeständigen Kapitalanlagen, die durch steigende Kaltmieten bei sinkenden Nebenkosten an Rentabilität gewinnen. Im Straßenbau musste die Aachener Bauindustrie dem landesweiten Trend folgend einen Rückgang hinsichtlich der Auftragseingangszahlen hinnehmen. Hier zeigte die amtliche Statistik einen Auftragsrückgang von über 5 Prozent. Trotz der leeren öffentlichen Kassen rechnen die Anzeige Anzeige 10 Anzeige Repräsentanten der Aachener Bauindustrie wegen des hohen Sanierungsbedarfs an Brückenbauwerken und der Engpässe in der Verkehrsinfrastruktur für 2013 mit einer moderaten Erhöhung der Straßenbauausgaben. „Der hohe Bedarf an Ausbau- und Erhaltungsmaßnahmen wird sich tendenziell nachfragestabilisierend auswirken“, prognostiziert der Vorsitzende. Auch der öffentliche Bau insgesamt leide unter der Finanznot der öffentlichen Kassen, was sich durch geringe Werte bei den Auftragseingangszahlen deutlich zeige. „Hier fehlen einfach die Nachfrageimpulse“, kommentiert Neßeler. entwickeln planen bauen betreiben modernisieren Anzahl der Beschäftigten weiter gestiegen Entsprechend der günstigen baukonjunkturellen Entwicklung in der Aachener Bauindustrie habe sich auch die Zahl der Beschäftigten im Bauhauptgewerbe mit 745.000 deutschlandweit beschäftigten Personen positiv entwickelt. Auch in kleineren Betrieben mit weniger als 20 Beschäftigten im Verbandsbezirk Aachen lässt sich ein Zuwachs von 2,6 Prozent konstatieren. „Die Anzahl der Beschäftigten in unseren Betrieben ist in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich gestiegen“, berichtet Uwe Thamm. Seit 2008 wachsen die Beschäftigungszahlen stetig an. Für das Jahr 2013 erwartet er zumindest eine Stabilisierung der Beschäftigtenzahlen auf Vorjahresniveau, hält aber auch eine Fortsetzung der Aufwärtsentwicklung der letzten Jahre für möglich. Seit 100 Jahren: Bauen und Immobilien In Aachen. Im Rheinland. Überall in Deutschland • Das Bauen vom Rohbau und den Betonfertigteilen bis zur schlüsselfertigen Ausführung einschließlich Planung. • Die Immobilie von der Projektentwicklung bis zum Gebäudebetrieb • planen + bauen + betreiben aus einer Hand • schnell - sicher - innovativ nesseler grünzig gruppe nesseler.de 11 Überdurchschnittlich hohe Ausbildungsquote „Renner“ Duales Studium Bauingenieurwesen Seit Jahren investieren die Unternehmen der nordrhein-westfälischen Bauindustrie auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ungebrochen in die Ausbildung des eigenen Fachkräfte-Nachwuchses. Mit einer Ausbildungsquote von zehn Prozent (Anzahl der Auszubildenden im Verhältnis zur Gesamtzahl aller Beschäftigten) liege diese weit über dem Durchschnitt anderer Branchen und stellt gleichzeitig eine Steigerung zum Vorjahreswert dar. Einzigartig in der Branche sei auch die hohe Übernahmequote nach der Ausbildung, denn 90 bis 95 Prozent der gewerblichen Auszubildenden würden von den Firmen übernommen. „Wer seine Facharbeiterprüfung erfolgreich abgeschlossen hat, dem steht außerdem der Aufstieg zum Vorarbeiter, Polier, Meister oder sogar zum Ingenieur offen“, betont Neßeler. „Unsere Branche ist und bleibt einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige in Deutschland mit interessanten und zukunftssicheren Arbeitsplätzen. Daran wird sich auch in Zukunft angesichts des tatsächlich hohen Baubedarfs und der immer komplexer werdenden Bauprozesse nichts ändern. Und für all diese Bauaufgaben brauchen wir hoch qualifizierte Fach- und Führungskräfte“, erklärt Joachim Neßeler die guten Aufstiegschancen über das breit gefächerte Weiterbildungsangebot in der Bauindustrie. Der Bauindustrieverband NRW beschreitet auch in Zusammenarbeit mit Fachhochschulen und Universitäten neue Wege, um die Ausbildung an dem aktuellen Baumarkt und die Bedürfnisse der jungen Menschen anzupassen. Als „Renner“ habe sich dabei das sich stark an der beruflichen Praxis orientierende Duale Studium Bauingenieurwesen, das zwei Bildungsabschlüsse (Gehobener Facharbeiter und Bachelor) vereine, erwiesen (siehe auch separater Artikel auf Seite 18). „Wir Bauunternehmer freuen uns über motivierte junge Leute, die Spaß an der praktischen Arbeit haben, und die dualen Studenten sind froh, nicht nur die Theorie, sondern auch die Arbeit auf der Baustelle kennen zu lernen“, unterstreicht Uwe Thamm. Die steigenden Zahlen der dual Studierenden gäben dem Bauindustrieverband NRW mit seiner zukunftsweisenden Bildungspolitik Recht: 2002 interessierten sich 15 Neuanfänger, im Jahr 2012 starteten 67 junge Menschen das Duale Studium an den Fachhochschulen Aachen, Bochum und Köln sowie an der Bergischen Universität Wuppertal. „Die Absolventen dieses Studienganges haben keine Arbeitsplatzsorgen. Sie werden vom Markt regelrecht aufgesogen“, beschreibt Uwe Thamm die hervorragenden Berufsaussichten der dual Studierenden. Die Übernahmequote liege hier annähernd bei 100 Prozent. Anzeige Sie haben kalt? Wir helfen bei Fragen zur Altbausanierung und Energieeinsparung! Kostenlos und neutral – für Eigentümer und Mieter Monatliche Sanierungstreffs – Infos unter www.altbauplus.de AachenMünchener-Platz 5, 52064 Aachen, Tel.: 0241/413888-0 12 ANRUFEN, ANSEHEN, VERLIEBEN, EINZIEHEN Jochen Gruschwitz beherrscht die gesamte Klaviatur des Immobilienmarktes E s ist ganz sicher kein Zufall, dass der Immobilienmakler Jochen Gruschwitz ein leidenschaftlicher Taucher ist. Genau wie in die Seen und Meere taucht er tief ein in den Immobilienmarkt und fischt mit Geschick die Filetstücke für die Kunden heraus. Dabei liegt ihm der intensive und gute Kontakt zu den Interessenten besonders am Herzen: „Bei Gruschwitz-Immobilien sind Sie nicht einer von vielen. Weder als Verkäufer noch als Interessent. Wir legen großen Wert auf individuelle Betreuung. Und das vom ersten telefonischen Kontakt bis hin zur Unterschrift beim Notar. Durch eine von uns fest begrenzte Anzahl an Immobilien, die wir in unserem Angebot führen, behalten wir stets den Überblick und den direkten Kontakt zum Kunden“, beschreibt Jochen Gruschwitz sein hohes Engagement in seinem Metier. Ist der Kontakt erst einmal aufgebaut wird der Immobiliensuchende bei Gruschwitz-Immobilien stets von derselben Person begleitet. Durch diese Vorgehensweise kennt der Immobilienexperte die Wünsche und Vorstellungen seiner Interessenten genau und findet so die richtige Immobilie für sie. Der Slogan ist Programm und inzwischen in der Euregio ein geflügeltes Wort: ANRUFEN, ansehen, verlieben, EINZIEHEN. Jochen Gruschwitz hat sich diese Wortmarke sogar beim Patentamt schützen lassen und das macht ihn unverwechselbar: „Viele Kunden und Interessenten, die ich treffe, sprechen mich darauf an und sagen: Sie sind doch der Makler mit dem Verlieben“, lächelt Gruschwitz. Und mit diesem schönen Gefühl assoziiert man natürlich etwas Positives, was dem Herzogenrather Bauexperten bestens entgegenkommt. In Bezug auf Veräußerer von Immobilien weiß Gruschwitz aus Erfahrung, dass diese meist keine Lust oder keine Zeit haben, sich mit Formalitäten, Werbung und Besichtigungsterminen zu belasten. In diesen Fällen reicht die Kontaktaufnahme mit Gruschwitz-Immobilien. Diskretion ist dabei selbstverständlich: „In einem ersten Telefonat stellen wir unsere grundsätzliche Vorgehensweise beim Verkauf vor. Spricht Sie diese an, kommt es zu einem persönlichen Gespräch und einem Besichtigungstermin vor Ort. Verläuft auch dieser für Sie positiv, können Sie sich, nach Auftragsvergabe, entspannt zurücklehnen oder sich anderen Dingen widmen. Gruschwitz-Immobilien übernimmt den folgenden Rest“, erläutert Jochen Gruschwitz den üblichen Ablauf. Ebenso engagiert kümmert sich Gruschwitz-Immobilien um Interessenten, die auf der Suche nach einem passenden Objekt sind. Ganz gleich, ob Einfamilien- oder Mehrfamilienhäuser, Gewerbeobjekte, Wohnungen, Grundstücke oder auch Mietobjekte – fast immer ist schnell etwas Passendes im großen Portfolio dabei. Und wenn auch mal nicht ganz so schnell die Immobilie zum Verlieben gefunden werden kann, bleibt Jochen Gruschwitz als optimaler Scout auf jeden Fall am Ball und nutzt sein großes Netzwerk, um schnellstmöglich eine befriedigende Lösung zu finden: „Jeder Mensch soll ein schönes Zuhause haben. Deshalb unterstützen wir Sie nach allen Regeln der Kunst bei der Suche und Vermittlung von Mietraum, Immobilien oder einer Wohnung auf Zeit. Dabei finden Sie bei uns ein umfangreiches Angebot oder die passenden Menschen für Ihr eigenes Objekt. Wir beraten und begleiten Sie vom ersten Schritt an bei der Erfüllung Ihrer Wünsche – kompetent und zuverlässig“, fasst Jochen Gruschwitz zusammen. Auch wenn es darum geht, die Finanzierung der Immobilie optimal und effizient in die richtigen Bahnen zu lenken, hat Gruschwitz die passende Lösung: „Unser Partner NHF (Norbert Haertel Finanzierungen) steht als unabhängiger Finanzdienstleister unseren Kunden zur Seite und vertritt produkt- und bankenunabhängig ihre Interessen. So sparen Sie sich zeitaufwändige Wege von Bank zu Bank, um dort mehrfach das gleiche Vorhaben in langen Beratungsgesprächen vorzustellen.“ Ihr Kontakt zum „modernen Immobilien-Vierkampf ANRUFEN, ansehen, verlieben, EINZIEHEN“: Gruschwitz Immobilien Rather Heide 4 52134 Herzogenrath Telefon: 02406 / 6688963 Mobiltelefon: 0177 / 2034218 E-Mail: info@jgimmobilien.de www.jgimmobilien.de 13 GARTENTRÄUME WERDEN WAHR Ideal ist, wenn sich individueller Geschmack mit Größe, Lage, Ausrichtung und Bodenbeschaffenheit vereinbaren lassen D er Garten wird im Frühjahr und Sommer zum persönlichen Rückzugsort. Neben der Wohlfühl-Oase kann er außerdem vielseitige Funktionen erfüllen. Ob hauseigener Vitaminlieferant oder Kinderspielplatz für die Kleinen: um seinen persönlichen Gartentraum zu verwirklichen, braucht man eine gute Planung. Jeder möchte seine Vorstellungen vom eigenen Gartentraum möglichst perfekt umsetzen. Dazu braucht es einerseits präzise Ideen und andererseits eine gute und frühzeitige Planung für die Neuanlage oder Umgestaltung des grünen Rückzugsortes. Die Vorstellungen können dabei weit auseinander gehen. Einer möchte einen kinderfreundlichen Garten mit Spielgelegenheiten für die jüngsten Familienmitglieder, ein anderer zieht einen Nutzgarten vor, der Anzeige möglichst viel Ertrag an Obst, Gemüse und Kräutern erzielt, der nächste möchte sich einfach an einer Vielfalt von duftenden Blumen und Sträuchern erfreuen. Außergewöhnliche Wünsche wie ein Garten nach Feng-Shui-Regeln sowie mediterran ausgerichtete Gärten oder eine Wellness-Oase bieten viel Freiraum für eigene Ideen. Dabei kann man den Garten wie natürlich gewachsen aussehen lassen oder ihn bewusst mithilfe von fein säuberlich geschnittenen Hecken, Natursteinmauern und gepflasterten Wegen den eigenen Bedürfnissen anpassen. Die beste Voraussetzung für die Verwirklichung eines Gartentraums ist, wenn sich sowohl Geschmack als auch Größe, Lage, Ausrichtung und Bodenbeschaffenheit miteinander vereinbaren lassen. Nicht alle Pflanzen wachsen auch da, wo man sie gerne hinpflanzen möchte. Einige fühlen sich im Schatten wohler, während andere viel Licht und Sonne benötigen. Die eine bevorzugt einen trockenen und sandigen Boden, die andere wiederum gedeiht am besten bei Lehmböden, die Feuchtigkeit lange speichert. Das Gesamtbild des Gartens wird durch feste Elemente wie Gewächshäuser, Wege, Sitzflächen und Terrassen vervollständigt. Die Ausrichtung von Sitzflächen kann bei richtiger Planung dem Sonnenstand gemäß angelegt werden, so dass eine optimale Nutzung der Sonne garantiert ist. Steht das Grundgerüst für den heimischen Garten, kann es ins Detail gehen. Kleine und große Akzente können je nach Geschmack ausgesucht werden. Viele mögen einen Teich oder einen Bachlauf im Garten, der mit Findlingen oder Stelen aus Naturstein leicht verschönert werden kann. Zu einem Wellness-Garten passt gut eine Außensauna oder ein Pool. Weit verbreitet ist momentan ein Trend zum Schwimmteich, der allerdings nicht zu klein angelegt werden darf. Je größer, desto besser! Eine Faustregel sieht mindestens 70 m2 für einen solchen Teich vor, da kleinere Wasserflächen schneller veralgen und optisch nicht gut wirken. Weitere Highlights sind z. B. Skulpturen aus Stein oder Bronze. Kleinen und großen Kindern macht man häufig eine Freude mit einem Baumhaus. Wenn die Planung abgeschlossen ist, geht es an das Pflanzen. Dabei muss die richtige Pflanzzeit beachtet werden. Stauden werden im frühen Herbst bzw. zu Frühjahrsbeginn, Gehölze zwischen Oktober und April gesetzt. Der Rasen wird bestmöglich im frühen Herbst oder im späten Frühjahr ausgesät, wenn die Nächte nicht mehr allzu kalt sind. Nicht nur das Anlegen selbst ist viel Arbeit, ein Garten will stetig gehegt und gepflegt werden. Das sollte bei der Pflanzenwahl berücksichtigt werden. So gibt es die, die oft gegossen, geschnitten und gedüngt und vor Schädlingsbefall geschützt werden müssen, während andere sich fast komplett selbst erhalten. Wer lästiges Unkraut in Schach halten will, für den sind Bodendecker eine ideale Lösung. Sie bewachsen den Boden flächendeckend und geben Unkraut nur wenige Möglichkeiten sich auszubreiten. 14 NATURBAUSTOFF HOLZ IM TREND Neben den äußerlichen Vorzügen, reguliert Holz das Wohnraumklima ganz automatisch H olz als Naturbaustoff für Fenster und Fertighäuser erlangt zunehmend Beliebtheit bei den Menschen. Es hat eine wohltuende Wirkung und verbreitet natürliche Wärme für ein angenehmes Wohnraumklima. Außerdem übernimmt es automatisch die Klimaregulierung in den eigenen vier Wänden. Ein Umfrageergebnis eines Marktforschungsunternehmens hat ergeben, dass der Naturbaustoff Holz zunehmend an Beliebtheit gewinnt und in der Zukunft eine bedeutsame Rolle spielen wird. Holz als natürlicher und nachhaltiger Baustoff strahlt Wärme und Wohnlichkeit aus, die beim Bewohner ein angenehmes Gefühl auslösen. Vor allem bei Fenstern setzt man in Zukunft auf den nachhaltigen Baustoff. Da Fenster nicht nur ihre Zweckmäßigkeit erfüllen müssen, sondern gleichermaßen Gestaltungselement des Wohnraums sind, prägen sie den gesamten Eindruck eines Raumes. Ihre Anordnung, Größe, Farbe und letztlich der Stil tragen zur Gestaltung des eigenen Lebensraumes maßgeblich bei. Wie der eigene Lebensraum wahrgenommen wird und welche Empfindungen er auslöst, hängt maßgeblich mit den verwendeten Materialen zusammen. Holzfenster lassen einen Raum oft direkt wohnlicher wirken und bringen einen gewissen Wellness-Faktor mit sich. Da es sich um ein natürliches Material handelt, bewirkt es beim Bewohner mit seiner wärmenden Ausstrahlung ein angenehmes Gefühl. Neben den äußerlichen Vorzügen, reguliert Holz das Wohnraumklima ganz automatisch. Bei hoher Luftfeuchtigkeit nimmt es die Feuchtigkeit auf und gibt sie bei trockener Luft wieder an die Umgebung ab. So wird Schimmelbefall vorgebeugt und extreme Trockenheit, die die Schleimhäute angreifen könnte, vermieden. Wer mit Allergien zu kämpfen hat, ist mit Einrichtungsgegenständen aus Holz ebenfalls gut beraten. Holz lädt sich nicht elektrostatisch auf und zieht somit keine Pollen und Staub an – im Gegensatz zu Kunststoffen. Sogar Bakterien verweilen nicht allzu lange auf Oberflächen aus Holz. Es entzieht ihnen die Flüssigkeit und nimmt ihnen damit jede Lebensgrundlage. Holzarten wie Kiefer und Eiche enthalten sogar keimabtötende Inhaltsstoffe. Neben Holzfenstern steigt das Interesse an Fertighäusern in Holzfertigbauweise. Dabei zählt vor allem das Argument der Nachhaltigkeit des Naturbaustoffes. Das nachwachsende und umweltschonende Baumaterial ist für viele das ausschlaggebende Argument, für die eigenen vier Wände Holz als Bauund Gestaltungsmaterial zu wählen – zumal Holz mit vielen Vorteilen aufwartet. Fertighäuser aus Holz haben kaum mit Feuchtigkeit im Innern zu kämpfen und bieten Vorteile beim Thema Energieeinsparung. Der Baustoff an sich punktet vor allem mit seiner Beschaffenheit, hoher Belastbarkeit und seinem ansprechenden Erscheinungsbild. Außerdem kann es leicht bearbeitet werden. Die natürliche Regulierung des Raumklimas und des Wärmehaushaltes ist ein weiterer Pluspunkt, der den Wohlfühl-Faktor im eigenen Zuhause steigert. Ein Baustoff also, der optisch reizvoll, belastbar und zugleich sauber und nachhaltig das Klima schont. Würselen – „Kapellenfeldchen“ ERSTE HÄUSER BEREITS FERTIGGESTELLT Wir bauen Doppelhaushälften mit und ohne Keller. Alles aus einer Hand: von der Planung bis zur Schlüsselübergabe. Unsere Häuser verfügen über Wohnflächen von ca. 120 - 132 m². Die ersten Häuser sind fertiggestellt und somit kurzfristig beziehbar. Kaufpreis ab 262.900,- E provisionsfrei. Wir bauen massiv: Stein auf Stein und bieten neben der umfangreichen Ausstattung noch diverse Grundrissgestaltungsmöglichkeiten. BERATUNG AM GRUNDSTÜCK IN UNSEREM MUSTERHAUS: 52146 Würselen Johannes-Rau-Straße 20 So. 11.30 -12.30 Uhr Di. + Do. 18 - 19 Uhr und nach Vereinbarung KOSTENFREIES INFOTELEFON: 0800 / 670 12 34 www.nccd.de/wuerselen 15 SANITÄRBRANCHE IM AUFWIND Optimistischer Blick auf das Jahr 2013 und Prognose eines leichten Wachstums B esonders für die Badkonjunktur liegen gute Bedingungen vor: immer mehr Deutsche renovieren schneller und lassen ihr Bad vom Profi sanieren. Die Sanitärbranche blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurück. Es bescherte der Branche ein Umsatzplus von 1,4 Prozent. Auch in der Haus- und Gebäudetechnikwirtschaft, die außer der Sanitärbranche auch noch die Bereiche Heizung, Lüftung und Klima umfasst, wurde ein Rekordumsatz von 50,5 Mrd. Euro erwirtschaftet. Die gute konjunkturelle Lage hatte demzufolge positive Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation, denn 2012 stieg die Zahl der Arbeitsplätze um 6.000. Für dieses Jahr ist eine Stabilisierung hinsichtlich des Arbeitsmarktes vorgesehen, wobei allerdings weiterhin ein Fachkräftemangel im gesamten Handwerk besteht. Auch im Jahr 2013 soll laut Prognose des ifo-Institutes die Sanitärbranche wieder ein Wachstum verzeichnen können. Demnach wird der Umsatz um ca. zwei Prozent auf 21,6 Mrd. Euro steigen, was eine weitere Steigerung gegenüber 2012 bedeutet. Inland- und Auslandsgeschäft tragen dabei etwa gleichermaßen bei. Hierzulande wird ein Umsatz von etwa 17,9 Mrd. Euro prognostiziert, während im Auslandsgeschäft etwa ein Umsatzvolumen von 3,7 Mrd. Euro erwartet wird. Trotz bestehender Unsicherheiten aufgrund der Staatsschulden-Krise, kann insgesamt sowohl in kurz- als auch in mittelund langfristiger Sicht optimistisch nach vorne geschaut werden. Nicht nur der Sanitärbranche im Allgemeinen, sondern im Speziellen der Badkonjunktur stehen gute Zeiten bevor. Insbesondere der Trend, das eigene Bad vom Profi sanieren zu lassen, kurbelt die Branche ordentlich an. Nur im Jahr 2012 ist die Zahl der Badsanierungen, die von den dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima angehörigen Innungsbetrieben durchgeführt wurden, um ein Drittel gestiegen und lag 2012 bei 480.000. Das passt zu dem von verschiedenen Verbraucherstudien belegtem Ergebnis, dass das Badezimmer von der Bevölkerung zunehmend als eins der wichtigsten Wohnräume überhaupt wahrgenommen wird. Ein weiterer konjunkturfördernder Punkt ist ein anhaltend hoher Renovierungsbedarf. Nach einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) sind in Deutschland 21,5 Mio. Bäder mit einem Durchschnittsalter von ca. 20 Jahren sanierungsbedürftig. Dies könnte sich in den folgenden Jahren aber ändern, da sich inzwischen 42 Prozent der unter 18-Jährigen für eine Badsanierung nach spätestens zehn Jahren aussprechen. Immer wichtiger beim Thema Badsanierung wird zudem die Nutzung des Bades im Alter. 70 Prozent der Menschen schätzen ihr Bad als nicht barrierefrei ein und wünschen sich geeignete Lösungen von der Sanitärbranche hinsichtlich Planung und Ausstattung eines altersgerechten Bades. Anzeige KAMP I M M O B I L I E N PLANUNGSBÜRO JOCHEN KAMP ALT BREINIG 40 - 52223 STOLBERG Tel. 02402.93 66 93 ▪ fax: 93 66 94 planung@immobilien-kamp.de www.immobilien-kamp.de VERMARKTUNG VON BESTANDSOBJEKTEN UND GRUNDSTÜCKEN IN DER GESAMTEN EUREGIO ZEITGEMÄßE UND ENERGETISCH ORIENTIERTE ARCHITEKTUR IM NEUBAU UND SANIERUNG IM BESTAND 16 STROM VOM DACH Gute Voraussetzungen für Solarenergie in der Städteregion Aachen B ereits Ende 2010 verabschiedete die StädteRegion Aachen das Integrierte Klimaschutzkonzept (IKSK), welches einen systematischen Wandel hin zum Klimaschutz vorsieht. Angestrebt ist eine Reduzierung des Emissionsausstoßes um 40 Prozent bis 2020 und um sogar 80 Prozent bis 2050 (bezogen auf die Werte von 1990). Auf lange Sicht gesehen will die StädteRegion komplett CO2-frei werden. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, sind diverse Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, zur Nutzung erneuerbarer Energien und zum Aufbau von nachhaltigen Stoffkreisläufen im Klimaschutzkonzept verankert worden. Problematik Energiespeicher Die Anbieter von Solaranlagen überlegen schon lange, wie sie für die Kunden mehr Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz schaffen können. Die Lösung ist ein intelligenter Elektrospeicher. Er sammelt die tagsüber produzierte Energie und gibt sie dann ab, wenn man sie wirklich braucht. Derzeit gibt es am Markt zwei wirklich relevante Lösungen: Die Lithium-Ionen-Akkus sowie die herkömmlichen Blei-Akkus. Ein entsprechender Speicher kann ganz einfach z. B. im Keller aufgestellt werden und braucht dabei weniger Platz als eine herkömmliche Waschmaschine. Er kann an die meisten bestehenden Solaranlagen angeschlossen werden und ist somit ganz einfach nachzurüsten. Und so funktioniert er: Das Solarsystem wandelt Sonnenstrahlen in elektrische Energie um und leitet sie in den Speicher, solange bis dieser voll ist. Weil das Speichersystem intelligent ist, stellt es fest, wie viel Energie im Haus benötigt wird und wie viel gespeichert werden kann oder auch wie viel in das allgemeine Stromnetz eingespeist wird. Wenn es dunkel wird, versorgt der Energiespeicher das Haus mit Strom. So können die Verbraucher einen Großteil ihres Strombedarfes selbst decken – und das mit einer erprobten Technik, die problemlos nachträglich in ein bestehendes Solarsystem integriert werden kann. Auf diese Weise kann bis zu 80 % des Stroms aus dem Versorgungsnetz eingespart werden. Das schafft Unabhängigkeit gegenüber den endlos steigenden Strompreisen und macht die Nutzung des Solarstroms besonders effizient. Die Zukunft hat schon begonnen, denn die Vision, sich täglich vollständig und unabhängig im Energiebereich aufzustellen, erfüllt sich dadurch, dass die selbst gewonnene Energie vom Dach ganz leicht und technisch ausgereift in modernen Elektospeichern gesammelt und zu einem beliebigen Zeitpunkt genutzt werden kann. Und das bei maximaler Flexibilität, weil unabhängig von weiteren nicht regenerativen Ressourcen und fremden Energieformen. Skepsis dennoch groß Wenn es um die Nutzung erneuerbarer Energien geht – und im Speziellen um Solaranlagen auf dem eigenen Dach – wissen die meisten Hauseigentümer dennoch nicht, ob sich eine derartige Investition für das eigene Haus lohnt. Eine Maßnahme, die nun Hauseigentümer besser über die Eignung ihres Hauses für Sonnenenergie informiert, ist der kostenlose Online-Solarkataster der Städteregion Aachen. Er gibt im Einzelnen an, welche Gebäude und welche Dächer in der Städteregion für eine Installation einer Solaranlage geeignet sind und ob sich eine Investition in nachhaltige Stromerzeugung lohnt. Per Mausklick können Interessierte unter den 250.000 erfassten Häusern ihr eigenes Haus auf seine Tauglichkeit für Solarenergie überprüfen. Die Kennzeichnung erfolgt über das Ampelsystem: grün markiert sind gut geeignete Gebäude, eine gelbe Markierung erhalten geeignete Häuser und rote Markierungen, welche ungeeignet sind. Im Ergebnis berücksichtigt sind bereits Faktoren wie Ausrichtung, Neigung, Verschattung und Größe. Neben der Überprüfung des eigenen Hauses, kann außerdem jeder seine individuellen Informationen zum Stromertrag, zur Förderhöhe und zum potentiellen CO2-Ersparnis des eigenen Hauses abrufen. Innerhalb der Städteregion Aachen lässt sich bereits ein erfreuliches Zwischenergebnis ziehen: nach der Solarpotenzialanalyse sind 75.000 Dächer für die Erzeugung sauberen Solarstroms gut geeignet! Eine weitere Neuerung bringt demnächst ein Handwerkerportal, welches in den Solarkataster integriert ist. Es listet regionale Handwerksbetriebe, die auf die Installation von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen spezialisiert sind. Weitere Informationen zum Solarkataster finden Sie unter http://www.solare-stadt.de/staedteregion-aachen/. Anzeige 17 18 „BAUSTELLENMANAGEMENT“ Neuer berufsbegleitender Studiengang ohne (Fach-)Abitur N euen Wind in die Hochschullandschaft bringt ein deutschlandweit einmaliger berufsbegleitender Studiengang, der ohne (Fach-)Abitur absolviert werden kann und mit dem „Bachelor of Engineering“ abschließt. Ab dem Wintersemester 2013/14 bietet das Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Münster den deutschlandweit einmaligen berufsbegleitenden Studiengang „Baustellenmanagement“ mit dem Abschluss „Bachelor of Engineering“ an. Das Besondere: Der neue Studiengang kann ohne (Fach-)Abitur absolviert werden. „Das ist deutschlandweit einmalig“, berichtet Uwe Thamm, stellvertretender Vorsitzender des Verbandsbezirks Aachen des Bauindustrieverbandes NRW, stolz. Das berufsbegleitende Studium stellt eine innovative Weiterbildungsmöglichkeit für Mitarbeiter/innen aus dem Baubereich dar und richtet sich im Speziellen an Facharbeiter/innen, Vorarbeiter/innen, Polier/innen, Bauzeichner/innen, Werkpolier/innen und Meister/innen. Bei bleibender Berufstätigkeit und festem Einkommen kann in einem praxisnahen Studium ein akademischer Abschluss erlangt werden. Zulassungsvoraussetzungen für das achtsemestrige Studium ist entweder eine dreijährige Berufsausbildung im Bauberuf mit zwei Jahren Berufspraxis, Fachhochschulreife oder eine Ausbildung zum/r Geprüfte/r Polier/in bzw. Meister/in. Das Studium umfasst acht Semester, in denen insgesamt 40 Präsenzphasen à eine Woche enthalten sind, um die Studierenden möglichst praxisnah auf die zukünftigen Aufgabenbereiche im Unternehmen vorzubereiten. Die Lehrveranstaltungen, die von Hochschullehrern, Lehrbeauftragten verschiedenster Bauunternehmen und externen Lehrbeauftragten gehalten werden, finden hauptsächlich in den Ausbildungszentren der Bauindustrie in Essen und Kerpen statt. Nach zwei Jahren steht es den Studierenden frei, eine Prüfung zum/r Geprüften Polier/ in bzw. nach drei Jahren zum/r Techniker/in zu absolvieren. Während des Studiums erlangen die Studierenden Kompetenzen in den Bereichen Grundbau- und Bodenmechanik, Baukonstruktion, Massivbau, Stahlbau sowie im Baubetrieb, Bauleitung, Controlling und Bauverfahrenstechnik. Darüber hinaus sind diverse Besichtigungen und praxisbezogene Projektarbeiten Inhalt des Studiums. Das Studium schließt mit einer Abschlussarbeit und dem anerkannten Hochschulabschluss „Bachelor of Engineering – Baustellenmanagement“ ab. Die monatlichen Studienbeiträge belaufen sich auf 750 €, wenn während der Präsenzphasen Unterbringung und Verpflegung benötigt wird. Ohne Unterbringung belaufen sich die Gebühren auf 600 €. Weitere Information zum Studium und zur Anmeldung erhalten Sie im Internet unter www.bachelor-baustellenmanagement.de bzw. unter www.bauakademie-west.de. Anzeige 19 DIE RICHTIGE PFLEGE DES TERRASSENBODENS Auf das Material und die Bodenbeschaffenheit kommt es an W er seinen Garten und seine Terrasse jetzt für den Frühling und den bevorstehenden Sommer fit machen will, der achte auf die richtige Pflege seines Terrassenbodens. Dabei sollte man unbedingt wissen, aus welchem Material der Boden angelegt ist. Ob Steine, Fliesen oder Holzdielen: wie man seine Terrasse gestaltet, entscheidet vielfach der Geschmack. Besonders populär ist es aber momentan, die Terrasse aus Wood-Plastic-Composites (WPC) oder Holz zu verlegen, da sie gegenüber Stein- oder Fliesenböden einige Vorteile bieten. Damit diese Vorteile aber auch lange sichtbar bleiben, ist ein regelmäßiges Säubern und Pflegen ratsam. Wichtig ist dabei die richtige Pflege für den richtigen Boden! Man sollte sich unbedingt vorher informieren, aus welchem Material oder aus welchem Holz der eigene Terrassenboden besteht, um die geeignete Pflege für den Boden zu finden. Jedes Holz wird mit der Zeit mit Moosund Algenablagerungen überzogen, die unschön aussehen und eine erhebliche Rutschgefahr darstellen. Zudem strapazieren Regen, Schnee, Frost und UV-Einstrahlung Naturhölzer auf die Dauer. Da jedes Holz unterschiedlich wetterbeständig ist, gibt es deshalb für jedes Holz eigene Pflegeöle und Holzschutzfarben, die die Beständigkeit und Haltbarkeit des Bodens auf lange Zeit garantieren. Wird ein Terrassenboden mit den richtigen Mitteln gut gepflegt, hält er zwischen 20 und 30 Jahre lang. Pflegeprodukte für Holzdielen und -böden schützen u. a. vor UV-Strahlung, Regenwasser sowie vor Pilz- und Moosbewuchs. Vor der Behandlung mit einer Lasur oder Pflegeölen muss der Boden gründlich gereinigt werden, z. B. mit einem Hochdruckreiniger. Ist der Boden erst einmal von dem gröbsten Schmutz gereinigt, muss er auf Moosoder Pilzbewuchs untersucht werden, der ggf. entfernt werden muss. Handelt es sich jedoch um einen Holzboden, der nicht überdacht ist und somit ständig der Witterung ausgesetzt ist, reichen Lasuren und Holzschutzfarben nicht aus. Zusätzlich helfen kann dann ein Hartwachsöl, das ins Holz einzieht und eine sättigende Wirkung hat. Es imprägniert und sorgt dafür, dass Regenwasser abperlt und der Boden vor UV-Licht geschützt ist. Neben dem wetterbedingten Schmutz wird unbehandeltes Holz schnell grau und verliert seine eigentliche Farbe. Um den ursprünglichen Farbton wiederherzustellen, benutzt man bestenfalls einen entgrauenden Reiniger, der zunächst gleichmäßig auf das zu behandelnde Holz aufgetragen wird und nach einer Einwirkzeit von 10 min. mit einem Schleifvlies abgerieben und schließlich gründlich abgewaschen wird. Eine pflegeleichte Alternative zu Holzdielen sind Terrassenböden aus dem Holzkunststoff-Verbundstoff WPC. Er besteht zu zwei Dritteln aus Holz und zu einem Drittel aus Kunststoff. Da Dielen aus WPC bereits bei ihrer Herstellung imprägniert werden, hält sich der WPC-Boden auch ohne einen Schutzanstrich lange gut. Eine Reinigung mit lösungsmittelfreien Reinigern genügt meistens, um den Boden in Schuss zu halten. Anzeige 20 NEU AUFGESTELLT Koch & Freiter bringen klare Trennung der Kerngeschäfte Schreinerei und Messebau in den Markt Koch & Freiter bemühen sich von Beginn an um die Ausbildung junger Menschen. Dabei unterstützen sie durch eine enge Kooperation das Zentrum für Aus- und Weiterbildung (www.zawm.be) in Eupen. „Neue Herausforderungen der Arbeitsorganisation und der Technik im Bereich der Ausbildung machen nicht vor Grenzen halt. So ist es denn auch nur konsequent, dass wir genaus wie das ZAWM grenzüberschreitend und euregional aufgestellt sind“, betont Andreas Koch. I m Jahr 2000 gründeten Andreas Koch und Bernd Freiter die Koch & Freiter EWIV und ließen ihre beiden Einzelunternehmen zu einem „Interessenverband nach europäischem Recht“ unter dem Dach der EWIV verschmelzen. Nachdem das Unternehmen 13 Jahre mit Standorten im ostbelgischen Lontzen sowie in Aachen erfolgreich am Markt tätig war, nehmen Andreas Koch und Bernd Freiter nun eine klarere Trennung der beiden Kernbereiche Schreinerei und Messebau vor. Dabei treibt Bernd Freiter die Sparte Messebau mit klarer Ausrichtung auf den europäischen und internationalen Markt weiter voran. In letzter Zeit wurden die Aktivitäten insbesondere auf die USA ausgeweitet, wo das ostbelgische Unternehmen als europäische Vertretung für den US-amerikanischen Partner Interglobal Exhibits (IGE-Group) tätig ist. Andreas Koch kümmert sich vorrangig um den Schreinerei- und Innenausbau-Bereich. In einem Umkreis von ca. 100 km rund um Lontzen bietet die Koch & Freiter Schreinerei beispielsweise die Produktion hochwertiger Möbel und Einrichtungen basierend auf individuellen Einrichtungskonzepten und Geschäftseinrichtungen an. Koch übernimmt mit seinem Team auch den Montageservice mit Übernahme kompletter Gewerke im Innenausbau bei öffentlichen und privaten Bauten. Die Koch & Freiter Schreinerei bietet einen Montageservice für den Ausbau von privaten und öffentlichen Gebäuden an. Erfahrene Schreinergesellen haben ihre Fertigkeiten bereits in mehreren Objekten in Brüssel, Köln und Aachen gezeigt. Dazu gehören Schulen, Krankenhäuser, Kindergärten sowie die beiden SPA´s von Janssen Cosmeceutical in Aachen. Das Team von Koch & Freiter baut Fertigbauteile, Wandverkleidungen und Einbaumöbel ein. Die Organisation der Arbeiten und der Monteure, inklusive mittelfristiger Unterkünfte, auch in den europäischen Nachbarländern, ist selbstverständlich -natürlich unter Einhaltung der geltenden Arbeitsbestimmungen. Ein weiteres Betätigungsfeld, das immer mehr wächst, ist die Wartung von öffentlichen Gebäuden oder Betriebsstätten. So sind beispielsweise zur dauerhaften Gewährleistung einer einwandfreien Funktion die Fenster in den Gebäuden meist mit hochwertigen Beschlägen ausgestattet. Diese sind für die normalen Funktionen des Fensters ausreichend. Bei Einbruchhemmung als Zusatzanforderung sind wegen der erhöhten Glasgewichte und Bedienkräfte ggf. zusätzliche Nachstellarbeiten erforderlich. Um die Leichtgängigkeit der Beschläge dauerhaft zu erhalten, sind die zugänglichen beweglichen Beschlagteile einmal jährlich zu ölen oder mit säurefreien Schmierstoffen zu fetten. „Sicherheitsrelevante Beschlagteile sollten vom Fachmann nach Herstellervorgaben auf festen Sitz und auf Verschleiß regelmäßig geprüft und bei Bedarf ausgetauscht werden. Überbeanspruchung und sehr häufige Bedienung von Fenster-, Fenstertür- und Haustürbeschlägen können zu frühzeitiger Erneuerung von sicherheitsrelevanten Beschlagteilen führen. Das Ein- und Nachstellen ergibt sich zwangsläufig aus dem bestimmungsgemäßen Gebrauch und stellt deshalb keinen Mangel dar“, berichtet Andreas Koch aus der täglichen, betrieblichen Praxis. Aus seiner Sicht ist eine regelmäßige, z. B. halbjährliche Wartung absolut empfehlenswert, um größere Reparaturen von vorneherein zu vermeiden. Fenster, Fenstertüren, Fassaden, Haustüren und dergleichen sind Hochleistungs-Bauelemente mit vielfältigen Leistungs- und Funktionsmerkmalen. Sie stellen Gebrauchsgegenstände dar. Zur Erhaltung von Nutzungssicherheit und Gebrauchstauglichkeit ist - beginnend bereits während der Gewährleistungszeit - eine regelmäßige Kontrolle, Pflege, Wartung und Instandhaltung erforderlich. Die Instandhaltung - insbesondere der dem normalen Verschleiß ausgesetzten Teile der Fenster - ist die Aufgabe des Eigentümers. „Für die regelmäßige Wartung und Instandhaltung Ihrer Fenster bieten wir Ihnen gern einen Wartungsvertrag an. Voraussetzung für eine lange Lebensdauer ist zusätzlich zu Instandhaltungs- und Werterhaltungsmaßnahmen die bestimmungsgemäße Verwendung der Fenster und Türen“, so Andreas Koch. 21 BARRIEREFREIES WOHNEN Frühzeitig an Prävention von kostspieligen Sanierungsund Umbaumaßnahmen denken W ohnen und alt werden in vertrauter Umgebung – ein Wunsch, den wohl jeder hat. Nicht nur, dass meist zur Zeit des Rentenbeginns das Haus abbezahlt ist und das Wohnen somit konkurrenzlos günstig ist. Vielmehr ist das Bedürfnis, möglichst lange in den eigenen vier Wänden zu bleiben, sehr groß. Am ehesten zu verwirklichen ist das, wenn man bereits beim Hausbau altersgerecht plant und einen Blick in die Zukunft wagt. Wohnkomfort und Sicherheit sind Schlagwörter, die von allen Bauherren bedacht werden müssen, wenn das Haus eine langfristige Bleibe sein soll. So spart man sich später kostspielige Sanierungs- und Umbaumaßnahmen. Treppenstufen am Hauseingang, schmale Türen und zu enge Badezimmer werden mit zunehmendem Alter schnell zu Problemen, die nur schwerlich überwunden werden können. Ein barrierefreies Haus dagegen garantiert auch im Alter die notwendige Mobilität. Entgegen vieler Vorstellungen muss es nicht der klassische Bungalow mit nur einer Wohnebene sein. Mehrere Etagen sind dank Treppenliften, moderner Haustechnik und praktischer Raumaufteilung durchaus praktikabel und können den altersbedingten Bedürfnissen angepasst werden. In Zeiten, in denen die Nachfrage nach altersgerechtem Wohnraum stetig steigt, wächst doch der Anteil der über 60-Jährigen in Deutschland bis 2030 auf 36 Prozent an, lohnt es sich heute schon für morgen zu bauen. Altersgerechtes Bauen muss nicht zwangsläufig teuer sein. Wer bereits in der Planungsphase Vorkehrungen für barrierefreies Wohnen schafft, spart zu einem späteren Zeitpunkt viel Geld an Umbaukosten. Nach Angabe des Instituts für Bauforschung in Hannover betragen die Mehrkosten für altersgerechte Wohnausstattung bei einer Wohnfläche von 70 m2 nur 3,2 Prozent der Bausumme. Nachträgliche Umbaumaßnahmen schlagen meist härter zu Buche. So können ein offener Grundriss und leichte Trennwände später flexibel den Ansprüchen angepasst werden. Auf Schwellen, die gerne durch Treppenstufen überbrückt werden, sollte allerdings eher verzichtet werden. Dagegen können Rampen Stufen am Hauseingang ersetzen sowie Übergänge zwischen Terrasse und Wohnzimmer erleichtern. Ausreichend Platz sollte insbesondere für Türen eingeplant werden. Vor und hinter jeder Tür empfiehlt sich eine Fläche von 1,50 m mal 1,50 m, die genug Bewegungsfreiheit für Rollstuhl oder Kinderwagen lassen. Generell sollte darauf geachtet werden, dass Türen eine Mindestbreite von 90 cm und Flure ein Durchgangsmaß von mind. 120 cm haben. Die Planung eines barrierefreien Hauses sollte natürlich nicht vor Küche und Bad halt machen. Größe und Grundriss der Küche sollte großzügig geplant werden. Grundlage dafür ist auch hier der Wendekreis eines Rollstuhls. Genauso ist auch im Bad auf ausreichende Bewegungsfreiheit zu achten. Montageplatten für Haltegriffe an Waschtisch, WC und Wanne sowie eine bodengleiche Dusche, ein unterfahrbares Waschbecken und genügend Abstand machen das Leben insbesondere für Rollstuhlfahrer einfacher. Elektrische Rollläden und Türöffner sind eine praktische Alltagshilfe. Wichtig außerdem: die richtige Montage von Griffen und Schaltern! In einer Höhe von ca. 85 cm und mit einem seitlichen Wandabstand von mind. 50 cm können Rollstuhlfahrer Handläufe, Türdrücker, Lichtschalter und Heizkörperventile problemlos sitzend erreichen. Anzeige 22 VERWECHSELN KANN MAN UNS EIGENTLICH NUR, WENN MAN FARBENBLIND IST! Silvia Staritz – über Ihr Unternehmen FLEXIBEL UND ZUVERLÄSSIG Entkernungs- und Abbruch- und Erdarbeiten gehören in die bewährten Hände der Stolberger Unternehmerin Silvia Staritz W enn man mit Silvia Staritz über Erde, Steine und Staub spricht, beginnen Ihre Augen so richtig zu glänzen. Denn Silvia Staritz hat ihr berufliches Leben den Bereichen Abbruch, Erdarbeiten und Entkernung gewidmet - und das nun seit über 20 Jahren. Kein Wunder also, dass Sie mit etlichen Referenzprojekten aufwarten kann - vom kleinen Gartenteich bis zum Großprojekt. „Meistens läuft alles glatt, aber manchmal stößt man auch auf Probleme, die im Vorfeld nicht erkennbar waren. Dann ist Flexibilität und Professionalität gefordert und da ist man bei uns genau richtig“, sagt Silvia Staritz. Mit Ihren 20 Mitarbeitern überzeugt das Unternehmen aus Stolberg mit Schnelligkeit und perfektem Service. Dazu gehört, neben dem entsprechenden Know-how, auch der gut ausgestattete Fuhrpark. „Wir halten vom Mini-Bagger über LKWs bis zum 22 Tonnen Kettenbagger alle wichtigen Fahrzeuge im betriebseigenen Fuhrpark. Das ist einer der Stützpfeiler für unsere Flexibilität und Zuverlässigkeit“, so Silvia Staritz. Dass Handwerker zu spät oder gar nicht zu einem vereinbarten Termin erscheinen, ist für Silvia Staritz ein absolutes Tabu. „Keiner will auf den Handwerker warten“, meint die engagierte Unternehmerin. „Für unser Entkernungs- und Abbruchteam ist es einfach selbstverständlich, pünktlich zu erscheinen.“ Wenn man Sie darauf anspricht, dass sie als Frau in einer Männerdomäne arbeitet, lacht Silvia Staritz und meint: „Mir kann man kein X für ein U vormachen ich habe das alles von der Pike auf gelernt und packe auch selber mit an. Bei Erdarbeiten denken die meisten nur an große Löcher - wir machen aber natürlich viel mehr. Zum Beispiel entkernen wir auch komplette Gebäude oder reißen sie gleich ganz ein, versetzen L-Steine, heben Fundamentgräben aus, liefern und setzen Betonzisternen ein oder sorgen für eine entsprechende Arbeitsraumverfüllung.“ Auf die allgemeine Auftragslage angesprochen meint sie: „Wir können uns nicht beklagen, expandieren im Moment sogar.“ Zur Mitbewerbersituation befragt, lächelt Silvia Staritz höflich: „Wichtig ist, dass wir eigenständig und unabhängig sind. Und wir sind die mit dem roten Logo - verwechseln kann man uns eigentlich nur, wenn man farbenblind ist!“ Alle Informationen finden Interessierte unter www.abbruch-star.de oder Sie rufen Infos direkt telefonisch ab unter 02402 - 97 44 855. 23 MARKISEN, ROLLLÄDEN, JALOUSIEN UND CO. Angemessener Sonnen-, Sicht- und Insektenschutz, der die eigene (Aus-) Sicht nicht beeinträchtigt M arkisen, Rollläden und Jalousien sind weit mehr als bloßer Sonnen- oder Sichtschutz. Ob an heißen Sommertagen, um sich vor der Sonne zu schützen, oder bei weniger optimalen Witterungsverhältnissen, um es sich trotzdem auf der Terrasse oder dem Balkon bequem zu machen – spezielle Modelle für Markisen gibt es für jeden individuellen Bedarf. Neben der Funktion des Schattenspenders erfüllt sie außerdem die Aufgabe eines Sichtschutzes. Interessierte können sich zwischen einer Vielfalt an Modellen, Formen und Farben entscheiden. So muss die Entscheidung zwischen einer Gelenkarmmarkise, einer Kassettenmarkise, einer Senkrechtmarkise für den Sichtschutz auf Balkon und Terrasse oder einer Pergolamarkise getroffen werden. Speziell für den Sonnenschutz im Garten gibt es Angebote an Korbmarkisen oder freistehenden Markisen in vielen Farben und Designs. Verschiedene technische Ausführungen – elektrisch oder manuell ausfahrbar – sowie Markisenbespannungen als optische Aufwertung der Hausfassade erweitern das Produktangebot. Unerlässlich ist es jedoch, vor einer Montage die Gegebenheit der Fassade zu prüfen. Neugierige Blicke von Nachbarn oder Passanten, die auf die eigene Terrasse oder den gedeckten Tisch gerichtet sind, sind jedem ein Gräuel. Abhilfe ist dann am leichtesten mit Rollläden, Jalousien oder Sonnensegeln geleistet. Neben einer guten Sichtschutzfunktion dunkeln Rollläden zudem sicher ab. Wer trotzdem nicht gänzlich auf das warme Sonnenlicht verzichten möchte, der ist besser mit einem Sonnensegel oder Plissees bedient. Diese bieten unterschiedlich starken Wind-Sichtschutz, Insektenschutz oder auch Sonnenschutz. Ein weiterer Vorteil eines Sonnensegels ist die problemlose Anbringung. Besonders für Mietwohnungen ist dies eine gute Option, da die Fassade nicht in Mitleidenschaft gezogen wird, nicht die Aussicht verdeckt, wie es manchmal bei Markisen der Fall ist, und kein Platz verschwendet wird. Auch hier wartet ein breites Angebot: von LoggiaForm bis Sonnenfaltsegel gibt es alles, was das Herz begehrt. Um sich die warmen Tage im Sommer nicht von lästigen Insekten und Mücken vermiesen zu lassen, sollte man früh genug über einen entsprechenden Insektenschutz nachdenken. Gewählt werden kann zwischen einem breiten Angebot von Fliegengittervorhängen, über Insektenschutzrahmen und -rollos bis zu Insektenschutztüren. Sie halten lästige Quälgeister ab und vermeiden somit auch die Gefahr einer möglichen Krankheitsübertragung. Einige Fliegengittersysteme können sogar selber gekürzt werden und sind damit für sämtliche Größen und Formen geeignet. Bei der Wahl des richtigen Modells ist die gewünschte Funktion entscheidend: ob zum Öffnen, fest installiert, zum Schieben, Drehen oder auch als Rollo. Fest installierte Ko c h Moderne Möbel Fliegenschutzgitter eignen sich für kleine Fensterformen. Mehr Komfort dagegen bieten bewegliche Insektenschutzartikel in Form von Rollos, Türen, Plissees oder Rollläden. Eine weitere Alternative sind Raffstore, außenliegende, bewegliche Sonnen- und Lichtschutz-Systeme, die eng mit der Jalousie verwandt sind. Der Unterschied liegt aber darin, dass sie außerhalb des Fensters angebracht werden und aufgrund ihrer beweglichen Lamellen den Lichteinfall gut regulieren können. So kann der Einfall des Tageslichts individuell gesteuert werden und große Wärmeeinstrahlung ins Hausinnere vermieden werden. Neben verschiedenen Kastenformen und Lamellenarten, seil- oder schienengeführten Raffstore-Systemen und diversen Antriebs- und Bedienarten gibt es außerdem eine breite Farbpalette, die die Raffstore zum Hingucker machen. Anzeige schreinerei Innenausbau Geschäftseinrichtungen Ausstellungsbau Neutralstr. 212 | B-4710 Lontzen | Tel: 0032 87 445756 schreinerei@koch-freiter.com | www.koch-freiter.com Wir planen, fertigen und richten ein 24 NATÜRLICHE KLIMAWAND Vorteile sind u. a. gleichmäßige Wärmeverteilung, Feuchtigkeitsregulierung und ökologischer Aufbau D as Modell der Wandheizung erfreut sich höchster Beliebtheit aufgrund ihrer energiesparenden Eigenschaften und ihrer Wohlfühl-Wärmestrahlung. Neu ist jetzt ein System, mit dem Wände in einem einzigen Arbeitsschritt durch innovative Dämm- und Heizmodule in eine natürliche Klimawand verwandelt werden können. Dieses nachhaltige System besteht aus ökologischen Werkstoffen. Der Clou der Klimawand ist der sogenannte „Kachelofeneffekt“, der durch Schamotteeinlagen intensiviert wird. Das System ist außerdem diffusionsoffen sowie kapillaraktiv und ist somit in der Lage, die Feuchtigkeit im Raum zu regulieren. Die Heizmodule einer solchen Flächenheizung und Innendämmung bestehen aus Holzfaser, Schamottestein, Heizleitungen für den Transport von warmem und kaltem Wasser (das System ist ebenfalls zum Kühlen geeignet) sowie Kalk. Die ökologische Dämmung bilden Holzfaserplatten. Die Schamottesteine (mehrfach gebrannter Ton) verstärken den positiven Effekt auf das Raumklima um ein Vielfaches. Die Heizleistung der bauphysikalisch geprüften Klimawand kann bis zu 250 Watt/m2 erreichen. Das dampfdurchlässige und hydrophile System sorgt mit seiner Feuchtigkeitsregulierung für ein angenehmes Raumklima und beugt Schimmelbefall vor. Eine Innendämmung ist dann sinnvoll, wenn das Haus nicht außen mit einer Kunststoffdämmung luftdicht eingepackt werden soll, weil das Schimmelrisiko damit deutlich erhöht und das Raumklima negativ beeinflusst wird. Ein weiterer Pluspunkt ist eine energetische Sanierung Schritt für Schritt, die wetterunabhängig und ohne Einrüstung erfolgen kann. Außerdem gibt es Gebäude, deren Außenfassade – z. B. aufgrund von Denkmalschutz – nicht verändert werden sollen oder dürfen. Das wohltuende Raumklima entsteht bei Flächenheizungen dadurch, dass die Raumluft nicht erhitzt wird, sondern sich die Wärme strahlen- bzw. wellenförmig im Raum ausbreitet, ähnlich wie Sonnenstrahlen es tun. Das spart zum einen durch niedrige Vorlauftemperaturen Energie ein und vermeidet ungesunde Luft- und Staubverwirbelungen. Der Anteil von angenehmer Strahlungswärme ist bei Wandheizungen höher als z. B. bei Fußbodenheizungen. Dieser positive Effekt auf das Raumklima wird durch die Schamottesteine bzw. die Verwendung ökologischer Materialien noch um einiges erhöht – auch bekannt unter dem Begriff „Kachelofeneffekt“. Des Weiteren wird Schimmelbefall gezielt durch gleichmäßige Wärmeverteilung und die Feuchtigkeitsregulierung des Systems verhindert. Der Einbau einer solchen „ClimateWall“ erfolgt in der Regel in bestehende Gebäude in Trockenbauweise, damit so keine Feuchtigkeit in die Wohnräume eingeschleust wird. Die Installation umfasst ca. ein bis zwei Tage und wird durch Systempartner oder den Hersteller selbst durchgeführt, kann aber auch im Selbstbau erfolgen. Anzeige Wer träumt nicht vom eigenen Heim? Zum Beispiel von einem unserer Häuser in klassischer, massiver Bauweise. Eins versprechen wir Ihnen schon jetzt: Ihr Haus ist garantiert einzigartig, da es nach Ihren Wünschen entworfen und gebaut wird. Wir bieten Ihnen individuelle Häuser mit modernsten Baustoffen und Energietechniken von einem renommierten Bauträger. • • • • • Planung und Errichtung von Einfamilien- und Doppelhäusern Hilfe bei der Grundstückssuche Umfassende und kompetente Beratung Erstellung der Baupläne durch erfahrene Architekten Wir begleiten Sie von der ersten Planung bis hin zum fertigen Haus Durch uns finden Sie schnell und seriös Ihr neues Zuhause! Josephine Welters Pontvib-Welters Immobilien Pontstrasse 46 52062 Aachen Tel: +49 241 8793419 eMail: welters@pontvib.de Web: www.pontvib.de 25 RAUCHMELDERPFLICHT IN NRW Schlafräume und Kinderzimmer sowie Flure sollen zukünftig einen höheren Sicherheitsstandard aufweisen A ls bereits zwölftes Bundesland zieht Nordrhein-Westfalen jetzt nach – Anfang April 2013 soll die Rauchmelderpflicht für private Wohnräume im Baurecht fixiert werden. Eigentümer sind dann künftig verpflichtet, alle Wohnungen in Neubauten mit Rauchmeldern auszustatten. Für bereits bestehende Wohnungen und Häuser wird es aller Voraussicht nach eine Übergangsfrist bis Ende 2016 geben. Zwar ist der Eigentümer zum Einbau der kleinen Warngeräte verantwortlich, die Gewährleistung für die Betriebsbereitschaft liegt jedoch beim Mieter selbst. Rauchmelder haben sich als Retter beim vorbeugenden Brandschutz überall bewährt. Trotzdem besagen Schätzungen, dass in NRW in zwei Dritteln aller Haushalte keine Rauchmelder installiert sind. Dies soll das bevorstehende Gesetz jetzt ändern. Laut Statistik haben Rauchmelder in der Vergangenheit viele Leben retten können. Die meisten Brandopfer sterben bei Bränden in der Nacht und fast alle aufgrund einer Rauchgasvergiftung. Der Grund dafür ist trivial: Im Schlaf funktioniert unser Geruchssinn nicht, weshalb im Falle eines Brandes weder Rauch noch Brandgeruch wahrgenommen werden können. Wer im Schlaf giftigen Brandrauch einatmet, wird bewusstlos und erstickt dann. Ca. 500 Menschen in Deutschland sind pro Jahr von einem Wohnungsbrand betroffen. Rauchmelder alarmieren die Betroffenen rechtzeitig und retten somit Menschenleben. Die Gesetze zur Rauchmelderpflicht sehen vor, Schlafräume und Kinderzimmer sowie die Flure, über die die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen, mit mindestens einem Rauchmelder auszustatten. In einem durchschnittlichen Haushalt würden damit etwa 100 Euro für gute Geräte anfallen. Nicht die Welt, wenn damit ein ruhiger Schlaf gewährleistet ist. Beim Kauf von Rauchmeldern sollten Verbraucher besonders auf das CE-Zeichen inklusive Prüfnummer und der Angabe „EN 14604“ achten. Der Kauf ist meist schnell und einfach getätigt, die richtige Installation ist aber umso wichtiger, damit sie zuverlässig schützen. Die Geräte sollten an die Zimmerdecke und am besten in die Raummitte oder einen halben Meter von der Wand entfernt angebracht werden. Wichtig ist, dass sie nicht in der Nähe von starker Zugluft, an Luftschächten und Klimaanlagen installiert werden. Bei einer Dachschräge ist darauf zu achten, dass sie nicht am höchsten Punkt, sondern etwa 50 cm tiefer waagerecht montiert werden. Mittlerweile gibt es sogar Rauchmelder für spezielle Belange. Für Gehörlose sind inzwischen Geräte entwickelt worden, die Lichtblitze aussenden und im Alarmfall unter der Bettdecke vibrieren. Da Kinder oft so tief und fest schlafen, dass sie einen lauten Alarmton nicht wahrnehmen würden, die Stimme einer Bezugsperson aber sehr wohl, gibt es extra fürs Kinderzimmer Rauchmelder, die von den Eltern selbst besprochen werden können. Vorteil: Die Nachricht kann dann gleichzeitig eine Anleitung für richtiges Verhalten im Brandfall sein. Ein Rauchmelder kann schließlich der rettende Vorsprung im Brandfall sein. 26 15. AACHENER SOMMERAKADEMIE 2013 Akademie für Handwerksdesign lädt vom 15. Juli bis 02. August 2013 nach Gut Rosenberg ein D ie Akademie für Handwerksdesign der Handwerkskammer Aachen veranstaltet bereits zum fünfzehnten Mal ihre Sommerakademie für alle Kunstund Design-Begeisterten aus Deutschland und den angrenzenden Nachbarländern. Vom 15. Juli bis zum 02. August 2013 können alle Interessierten auf Gut Rosenberg, dem Sitz der Akademie für Handwerksdesign, ihren künstlerischen Fähigkeiten freien Lauf lassen und von einem breiten Kursangebot profitieren. Das vielfältige Angebot umfasst Kurse aller Art aus dem Bereich Kunst und Design und bietet sowohl für den bereits erfahrenen Künstler als auch für neugierige Anfänger kreative Einblicke und praktische Erfahrungen im Umgang mit unterschiedlichsten Materialien, Farben und künstlerischen Verfahrensweisen. Die jeweils fünftägigen Kurse wenden sich insbesondere an kreative Menschen aus den Bereichen des Handwerks, der Bildungsarbeit und der künstlerischen Praxis. Im Austausch mit Künstlern und Designern können alle Teilnehmer sich in den hauseigenen Ateliers von neuen Ideen und Denkanstößen inspirieren lassen sowie Inhalte und Anregungen für neue Entwürfe sammeln. Während des gesamten Kurses wird für die Verpflegung der Kursteilnehmer mit einer warmen Mahlzeit und Getränken gesorgt sein. Außerdem bietet die Städteregion Aachen mit ihrer günstigen Lage im Dreiländereck zwischen Lüttich und Maastricht eine ideale Möglichkeit für Ausflüge. Wer zudem die Stadt Aachen nach einem schöpferischen Tag näher kennenlernen möchte, kommt in der Aachener Innenstadt mit ihren zahlreichen Kneipen und Ausgehmöglichkeiten auf seine Kosten. Wer während der Zeit ein Hotel oder Zimmer sucht, kann sich bei der Akademie selbst melden oder einen Stellplatz für ein Wohnmobil bzw. einen Zeltplatz auf Gut Rosenberg reservieren. Informationen zu Anmeldung und Preisen Die Kurse finden täglich von 10-17 Uhr statt. Die Ateliers sind darüber hinaus bis 19 Uhr geöffnet. Die Anmeldung für einen Sommerkurs inklusive einer Bestätigung zur Akzeptierung der Teilnahmebedingungen richten Sie bitte per Post, Fax oder Mail an: Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg Horbacher Straße 319 52072 Aachen, Telefon 0049 (0)2407 9089-133, beate.amrehn@hwk-aachen.de www.gut-rosenberg.de Preise 1-wöchiger Kurs 290,- € (für Schüler, Studenten, Azubis ermäßigt 210,-€) Bei Buchung mehrerer Kurse wird ab dem zweiten Kurs der ermäßigte Preis berechnet. Weitere Reduzierungen gibt es für Teilnehmer aus dem Bereich Handwerk sowie für Gestalter und Kunsthandwerker. Im Preis inbegriffen ist eine warme Mahlzeiten sowie ganztägig Wasser und Kaffee. Materialkosten sind nicht im Preis enthalten. Die Teilnehmer bringen entweder ihr eigenes Material mit bzw. bezahlen anteilig die anfallenden Materialkosten während des Kurses. Programm: 01 BILDHAUEREI Arbeiten in Holz 15. - 19. Juli 2013 In diesem Seminar geht es um Materialerfahrungen für Anfänger und um die Vermittlung allgemeiner Prinzipien der Bildhauerei. Dabei wird die handwerkliche Umsetzung intensiv begleitet. Der Umgang mit Stemmeisen und Klüpfel ist genau so Bestandteil des Unterrichts wie die verschiedenen Möglichkeiten des Aufbaus einer Figur in Ton. Schwerpunkt des Seminars liegt im gestalterischen Prozess der Entwicklung einer Skulptur in Holz sowie deren technische Umsetzung. Ziel ist es, den Teilnehmenden auf dem Weg zu einer eigenständigen künstlerischen Sprache zu unterstützen bzw. diese weiterzuentwickeln. Teilnehmer können eigenes Holz und Werkzeuge mitbringen. Grundwerkzeuge sind vorhanden. Sicherheitsschuhe, evt. Schutzbrille und Arbeitshandschuhe sind für die Teilnahme am Workshop Voraussetzung. 27 02 MALEREI Acrylmalerei und Spachteltechnik 15. - 19. Juli 2013 Kursinhalte dieses Workshops sind das Erlernen von Impastomalerei, Spachtel- und Mischtechniken. Farbe, Binder, Strukturpaste und Sand verhelfen dabei zu dreidimensional anmutenden Bildern und verleihen diesen dadurch eine besondere Wirkung. Es sollten eigene Farben, Pinsel und Malgründe mitgebracht werden. Weiteres benötigtes Material ist vor Ort vorhanden. Die Kosten dafür werden auf die Teilnehmenden umgelegt. Es sind Grundkenntnisse der Acrylmalerei erwünscht. 03 MALEREI Freie Malerei – Plan und Zufall 22. - 26. Juli 2013 Erste Farberfahrungen und Experimente für Anfänger und für Fortgeschrittene die Suche nach dem eigenen Ausdruck stehen im Mittelpunkt dieses Seminars. Es geht um verschiedene Techniken der Malerei und spezielle Aspekte unterschiedlicher Genres (zum Beispiel Landschafts- und Porträtmalerei), deren kunsthistorische Einordnung, um Differenzierung des Realismus’ und der Abstraktion. Alle Teilnehmer sollten eigene Pinsel, Farben und Malgründe (Papiere oder Keilrahmen) mitbringen – es genügt die einfachste „Ausrüstung“. 04 HANDWERKSDESIGN Entwerfen – Was ist das? Wie geht das? 22. - 26. Juli 2013 Sie sind Handwerker mit eigenem Betrieb und möchten dem Entwurfsprozeß Ihrer Produkte besondere Aufmerksamkeit widmen? Sie sind in der Ausbildung und möchten wissen, wie Fachleute qualitativ hochwertige Produkte entwickeln? Sie sind Lehrer und möchten ihre Schüler bei Gesellenstücken oder grundsätzlich bei Produktentwicklungen unterstützen? In diesem Seminar werden Sie den Entwurf eines Produktes konsequent durcharbeiten. Form, Farbe, Materialauswahl und Entwurfstechniken finden Berücksichtigung. Das Seminar richtet sich an Auszubildende, Handwerker, Kunsthandwerker, aber auch an interessierte Laien. 05 HANDWERKSDESIGN Grundlagen in Rhinoceros 22. - 26. Juli 2013 Rhinoceros ist ein Freiform-Modellier-Programm mit unendlich vielen Möglichkeiten der dreidimensionalen Darstellung. Nach kurzer Einführung ist es Einsteigern möglich, komplexe Gebilde und Formen darzustellen. Sie werden Möglichkeiten der Materialdarstellung bis hin zum Photorealismuskennen lernen und an kleinen Werkstücken testen. Es sind keine Vorkenntnisse im CAD Bereich erforderlich, Kenntnisse und Routine im Umgang mit Windows sollten vorhanden sein. 06 HANDWERKSDESIGN Produkte und Dienstleistungen präsentieren Basisseminar, 22. - 26. Juli 2013 Sie sind Designer, Kunsthandwerker oder Gestalter? Sie möchten Ihren Messe- oder Marktstand optimieren oder Ihr Ladenlokal umgestalten? Sie möchten sich Ihren Kunden unverwechselbar präsentieren? Wie können Sie den Wert Ihrer Produkte und Dienstleistungen in Ihrer Präsentation deutlich machen? Theoretische Inputs und angewandtes, experimentelles Arbeiten, Erfahrungsaustausch und gemeinsames Reflektieren bilden die Basis dieses Seminars. Darüber hinaus ist Zeit für individuelle Fragestellungen. Bitte bringen Sie Dokumentationsmaterial Ihrer Arbeiten und/oder Ihrer Außendarstellung mit. 08 HANDWERKSDESIGN Entwurf von Gesellenstücken für Tischler 29. Juli. bis 2. August 2013 Ziel des Workshops ist es, einen Entwurf zu erarbeiten, der als vollwertiges Gesellenstück mit gestalterischen Anspruch umsetzbar ist. Sie werden spielerisch Grundsätze und Prinzipien der Gestaltung erarbeiten, um diese dann an kleinen exemplarischen Entwürfen anzuwenden. Sie werden individuelle Lösungswege erfinden, die Ihre Gestaltungswünsche und die technischen Anforderungen an ein Gesellenstück in Einklang zu bringen. Experimentieren in Form, Farbe und mit Materialien ist ausdrücklich erwünscht. Das Seminar richtet sich an Auszubildende des Tischlerhandwerks, Ausbildungsleiter und Tischlermeister sowie BerufschullehrerInnen. 09 HANDWERKSDESIGN Ton ist keine Knete 29. Juli bis 2. August 2013 Der Werkstoff Ton hat faszinierende Eigenschaften. Im Fokus des Workshops steht der Prozess der experimentellen keramischen Formgebung. Zu Anfang entstehen Tonobjekte aus plastischen, spielerischen Übungen. Im Anschluss können Sie dann experimentieren: das Material schneiden, fügen, dehnen, stauchen, reißen, schichten... Forschend sammeln und betrachten wir gemeinsam Oberflächen, Strukturen und deren Wirkung. Zunächst ohne Funktion werden dann im künstlerischen Prozess individuelle plastische Untersuchungsreihen in Form von Platten, geschichteten Kuben oder freien Formen entstehen. Der Ansatz ermöglicht eine erste Annäherung an das Material ebenso wie eine neue Betrachtung des Materials für diejenigen, denen es schon vertraut ist. Monika Söller, Jahrgang 1965, Gestaltung und Kommunikation, Meisterdesignerin, Köln, berät Firmen und Betriebe zu deren Corporate Identity, konzipiert und entwirft Raumgestaltungen, Präsentationen und Ausstellungen. 28 SCHIMMELSPÜRHUNDE IM EINSATZ Prävention ist besser als jede noch so effiziente Beseitigungsmethode S chimmel im Bad, im Schlafzimmer oder im Keller: da wo über einen längeren Zeitraum hohe Feuchtigkeit herrscht, entsteht hässlicher Schimmel, der auch noch krank macht. Um ihn im wahrsten Sinne „aufzuspüren“, gibt es speziell ausgebildete Schimmelspürhunde, auf die sogar das Umweltbundesamt inzwischen verweist. Sally, Ally, Naila und Rocky sind keine gewöhnlichen Hunde. Sie sind speziell dafür ausgebildet, unliebsamen Schimmel im Haus aufzuspüren – und das seit einigen Jahren in ganz Deutschland. Die Idee stammt aus Schweden. Dort kam der erste Schimmelspürhund zum Einsatz. Inzwischen können die Vierbeiner in Dänemark und Schweden sogar den holzzerstörenden Pilz mit dem Namen „Hausschwamm“ mit ihrer feinen Nase erkennen und aufspüren. Hierzulande empfiehlt mittlerweile sogar das Umweltbundesamt in einem Schimmelpilz-Leitfaden den Einsatz eines Schimmelspürhundes zur Feststellung eines Schimmelbefalls. Die Hunde wittern den Schimmel hinter Tapeten, Verschalungen, unter Fußböden und in Hohlräumen und kratzen an den betroffenen Stellen. Mit seinen 220 Mio. Riechzellen ist der Hund dem Menschen mit seinen gerade fünf Mio. Riechzellen deutlich überlegen. Bis ein Hund jedoch vollständig darauf trainiert ist, braucht es eine spezielle und aufwändige Ausbildung, die der eines Drogen- oder Sprengstoffhundes ähnelt. Diese muss bereits im Welpenalter beginnen. Wenn er dann „den richtigen Riecher“ hat, kann ein Schimmelspürhund z. B. beim Kauf eines Hauses oder einer Wohnung bzw. bei Neuanmietung eingesetzt werden. Außerdem ist ein Einsatz durchaus sinnvoll, wenn nach einem Wasserschaden, bei modrigem Geruch oder bei ungeklärten Erkrankungen wie Allergien oder Asthma der Verdacht auf Schimmelbefall besteht. Besser als jede Beseitigung ist jedoch die Prävention: Schimmel entsteht immer dann, wenn über eine längere Zeit hohe Feuchtigkeit herrscht. Bauliche Mängel und falsches Nutzerverhalten können die Gründe dafür sein. Insbesondere undichte Rohrleitungen, defekte Waschmaschinen oder ein vermeintlich beseitigter Wasserschaden sind oft Ursache für einen Schimmelbefall. Ebenso kann durch eine unzureichende Wärmedämmung, ein undichtes Dach und Risse im Mauerwerk Feuchtigkeit ins Innere gelangen. Laut Statistik sind ca. 13,3 % der Deutschen von Feuchtigkeitsschäden betroffen. Dazu kommt mit unzureichender Lüftung bzw. falscher Beheizung ein hoher Feuchtigkeitsgrad im Innenraum. Ein beträchtlicher Teil an Feuchtigkeit wird allein durch atmen, kochen, duschen, waschen, Haustiere und Pflanzen produziert: bei einer vierköpfigen Familie sind es rund zehn bis zwölf Liter Wasser am Tag! Wer es gar nicht erst soweit kommen lassen will, der sorgt am besten für regelmäßige Frischluft z. B. durch Stoßlüften. Heizkörper sollten nie durch Möbel oder Vorhänge behindert sein und Einrichtungsgegenstände in einem Abstand von mind. fünf Zentimetern zur Wand gestellt werden. Dadurch entsteht eine gute Luftzirkulation. Große Feuchtigkeitsmengen vom Kochen oder Duschen sollten möglichst direkt nach außen geleitet werden. Besteht trotz allem der Verdacht auf Schimmelbefall, so sollte man sich vom zuständigen Gesundheitsamt oder den Verbraucherschutzzentralen beraten lassen. Oder einen Schimmelspürhund einsetzen. Der Leitfaden des Umweltbundesamtes ist abzurufen unter www.apug.de/archiv/pdf/Schimmelpilze_Leitfaden.pdf. 29 WINTERSCHÄDEN BESEITIGEN Nicht erst bei Frühlingsbeginn, sondern bereits im Winter Kontrollen im Haus durchführen D ie ersten Vorboten des Frühlings werden nach einem frostigen Winter herzlich begrüßt und die ersten warmen Sonnenstrahlen herbeigesehnt. Doch oft hat der Winter den einen oder anderen kleinen Schaden an Haus und Garten hinterlassen, der beseitigt werden sollte, bevor er zum großen Bauschaden wird. Sobald der Frühling Einzug hält, sollte jeder Haus- und Grundbesitzer das Haus und den Garten auf eventuelle Schäden untersuchen, die Schnee, Eis und Kälte hinterlassen haben. Kleinere Schäden können meist kostengünstig und einfach behoben werden, wenn sie zeitnah entdeckt werden. Allerdings können sie einen nicht unerheblichen Kostenfaktor darstellen, falls sie unentdeckt bleiben und sie zu einem echten Bauschaden werden. Besonders gründlich muss das Dach auf Schäden und Mängel untersucht werden. Sowohl Schneelasten als auch Sturm können Auslöser für lockere Dachziegel sein. Zudem sind sie ständigen Temperaturschwankungen ausgesetzt, die ihre Oberfläche angreifen und beschädigen. Darauf sollte man also besonders aufmerksam schauen. Haben sich Ziegel leicht verschoben, kann bei Regen Feuchtigkeit nach Innen dringen und mit Schimmel- oder Pilzbefall die Dachkonstruktion marode machen. Eine demzufolge nasse Dämmschicht kann nicht mehr isolieren und ist dafür verantwortlich, dass es in die Wohnung tropft. Ein weiteres Zeichen für eingedrungene Feuchtigkeit sind dunkle Stellen an Wänden im Keller. Hat die Feuchtigkeit der Wand nur einmalig zugesetzt, besteht meist kein Grund zur Sorge, es sei denn, die Feuchtigkeit gefriert und verursacht so Frostschäden. Kann die Feuchtigkeit jedoch über einen längeren Zeitraum ins Innere eindringen, kann das Mauerwerk geschädigt werden und bietet Schimmel einen idealen Nährboden. Gerade die Außenfassaden müssen deshalb nach undichten Stellen, dunklen Flecken und Beschädigungen abgesucht werden. Gefährlich für jedes Mauerwerk ist Schmelzwasser, das sich in Rissen sammelt, gefriert und somit Putz und Farbe aufplatzen lässt. Ratsam für jeden Hausbesitzer ist es, nicht erst bei Frühlingsbeginn, sondern bereits im Winter Kontrollgänge ums Haus zu machen. Bei vermehrtem Schneefall sollten Schneeverwehungen an Hausecken und Terrassen sowie Balkontüren entfernt werden, um Tauwasser im Inneren des Hauses und feuchte Mauern zu vermeiden. Im Sommer dann sollten vor allem Schäden wie Risse im Putz, abblätternde Farbe und hohl klingende Putzflächen repariert werden, da sie sich im darauffolgenden Winter zu einem größeren Bauschaden entwickeln und hohe Kosten nach sich ziehen können. Anzeige 30 BAUPORTALE IM INTERNET Professionell und einfach die eigenen Produkte und Leistungen präsentieren J eder nutzt es und fast jeder wird fündig: Wenn es um Informationen, Angebote und Leistungen geht, ist das Internet eine unumgängliche Adresse. Die Präsentation von betriebseigenen Produkten und Angeboten wird folglich immer wichtiger, um im Wettbewerb weiter mithalten zu können. Besonders interessant sind branchenspezifische Portale. Wer kennt das nicht: eine Information soll schnell recherchiert werden, ein Angebot eingeholt oder ein Produkt auf seine Qualität überprüft werden. Das Internet ist für Architekten, Fachingenieure, Bau- und Handwerksbetriebe ein wichtiges Werkzeug, um Aufträge und Bestellungen gut verarbeiten zu können. Jedoch nutzt kaum ein Betrieb das World Wide Web, um sich und die betriebseigenen Produkte für alle zugänglich und attraktiv zu präsentieren. Unverständlich, da doch das Internet als Quelle für Auftragsakquisition immer bedeutender wird. Wer einen Auftrag vergeben will, wird sich vorerst von der Produktpalette und der Qualität des Unternehmens überzeugen wollen – und das am schnellsten und einfachsten im Internet. Handwerksbetriebe und Bauunternehmen sollten also ihre Präsenz auf das Internet ausweiten, um damit ihre Auftragslage optimieren zu können. Neben einer eigenen Homepage sind besonders branchenspezifische Portale vielversprechend, auf denen Unternehmen ihre Produkte und Leistungen professionell präsentieren können. Die Kunden loben bei solchen Portalen vor allem die Transparenz und die gute Vergleichbarkeit zwischen den Angeboten unterschiedlicher Anbieter. Eine einfache Kommunikation sowie ein guter Datenaustausch zwischen Auftraggeber und –empfänger sind gute Bedingungen für die Auftragsabwicklung. Besonders interessant für die Betriebe: durch die Nutzung eines solchen Internetportals wird Zeit und Geld gespart, da die Erstellung und Pflege eines eigenen Internetauftritts entfällt. Zudem bietet ein branchenspezifisches Portal den Vorteil, sich ausschließlich dem für den Betrieb bedeutsamen Adressatenkreis zu präsentieren. Als Beispiel für ein solches Portal sei hier das von „Baufinder.de“ angeführt. Es richtet sich an das professionelle Baugewerbe und vereint Unternehmen für Umwelttechnik, Gebäudedienste, Unternehmen der Fenster- und Türentechnik sowie Architekten, Ingenieure und andere Baudienstleister. Die Suche für Auftraggeber gestaltet sich recht einfach, denn mit ausführlichen Firmenprofilen und Suchoptionen nach Leistungsmerkmalen kann der Auftraggeber sich über den favorisierten Auftragnehmer informieren. Das Einstellen eines Firmenprofils ist kostenlos und kann mit eigenen Texten und Bildern gefüttert werden. Darüber hinaus ist das Portal mit einschlägigen Suchmaschinen vernetzt, so dass das eigene Firmenprofil auch bei der Google-Suche gefunden werden kann. Ob als Ergänzung zur eigenen Homepage oder als Neuzugang im Internet: die Registrierung bei einem branchenspezifischen Portal optimiert die Auffindbarkeit eines Betriebes im Internet und optimiert den Kontakt zwischen Auftraggeber und –nehmer. 31 WOHNTRENDS 2013 Die Maxime lautet: Wohlfühlatmosphäre statt kühle Strenge V iele packt es nach dem kalten und grauen Winter – der Wunsch nach Veränderung. Modernes Wohnen und das Anpassen des eigenen Wohnraumes auf die aktuellen Wohntrends benötigen Kreativität, Vorstellungskraft und Arbeit. Dafür wird man nach getaner Arbeit mit einem guten Ergebnis und Zufriedenheit belohnt. Außerdem macht es viel Spaß, die eigenen vier Wände auf Vordermann zu bringen und in ein neues Licht zu setzen. Generell gilt in diesem Jahr: Wohlfühlatmosphäre statt kühle Strenge. Besonders aktuell sind Naturfarben, Offenheit und Weite in Wohnraum und Bad sowie Möbel mit Geschichte. Klar abgegrenzte Räume sollen zu verschmolzenen Flächen werden. Das wird u. a. mit dem Fußbodenbelag möglich: Parkettböden, idealerweise aus Eichen- oder Nussbaumholz, werden über die gesamte Fläche ohne Schwellen verlegt. Farblich dominiert in jedem Fall die Natur. Sand- und Erdtöne sowie Steintöne und Taupe sind schwer im Kommen. Die Looks des Jahres stehen unangefochten fest: der Landhaus-Look in Grau und Weiß sowie Aquatöne für Wohnbereich, Küche und Garten. Der Landhaus-Look überzeugt mit seinem lichten Einrichtungsstil und seiner edlen Note, die trotzdem frisch und zeitlos wirkt. Farbabstufungen gibt es außerdem zu genüge: Weißtöne reichen von strahlendem Weiß über Crèmeweiß bis Lime White oder Elfenbein. Grau erscheint von Hellgrau bis zu Steingrau, Schlamm, WarmGrey oder sogar fast Schwarz. Die passenden Muster sind vor allem uni, gestreift, gepunktet und zarte Blumendekors. Damit gehört der minimalistische und kühle Industrial-Look der Vergangenheit an. Der Wohnbereich oder die Küche werden mit allen denkbaren Aquatönen aufgepeppt: Mint, Türkis, Grün und Kobaltblau setzen neue Farbakzente. Vor allem auf Keramik-Töpfen und auf bauchigen Glasvasen in Übergrößen kommen die Farben gut zur Geltung. Darüber hinaus werden auch das Geschirr und die Kochtöpfe farbenfroh. Küchenutensilien präsentieren sich zunehmend in frischem Grün, zartem Gelb und Blau bis hin zum knalligen Orange. Wer den Landhausstil auf die Küche übertragen möchte, der setzt auf edle Töpfe aus Kupfer und Edelstahl aus Italien und Frankreich. Der südländische Stil setzt sich auch bei den Gartenmöbeln sowie bei Schlaf- und Wohnzimmermöbel weiter fort. Hier geht der Trend zu „Shining White“, „Brushed White“ und natürlichen Hölzern. Einzelstücke aus vergangener Zeit oder fernen Ländern sind eine gefragte Ergänzung zu schlichten Möbeln. Zu Gegenständen und Materialien, die eine Geschichte zu erzählen haben, haben wir eine engere Bindung. Das schafft Gemütlichkeit und Geborgenheit. Wichtig für eine vollkommene Wirkung des Raumes sind die Lichtverhältnisse. Raumhohe Fenster sind derzeit ein verbreitetes Gestaltungselement. Jedoch erreichen sie meist erst in Verbindung mit weiteren Ausstattungsdetails wie Fensterläden oder Jalousien sowie mit leicht transparenten Stoffvorhängen ihre optimale Wirkung. Auch im Badezimmer darf es am Wohlfühl-Faktor nicht mangeln. Waschbecken aus Marmor und Naturstein auf Holzplatten werden verstärkt nachgefragt. Diese können wunderbar mit Wandkristallleuchten kombiniert werden, die mit ihrem warmen Licht für eine wohlige Atmosphäre sorgen. 32 BAUEN AUF DERICHS U KONERTZ Oranienstraße 27-31 52066 Aachen Fon: 0241.51808.0 Fax: 0241.51808.64 Rohbau Schlüsselfertigbau Planungsleistungen Immobilienentwicklung www.derichsukonertz.de info@derichsukonertz.de