Ausgabe Nr. 3/2012 - Metropolregion Rhein

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Ausgabe Nr. 3/2012 - Metropolregion Rhein
Infoblitz – Newsletter des Forums
„Vereinbarkeit von Beruf und Familie“
Ausgabe Nr. 3/2012
INHALT
1. Neues aus dem Forum „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“
>> Vereinbarkeitsstudie vorgestellt ......................................................................................................... 3
>> Kompetenztraining Pflege: Noch Plätze frei! ..................................................................................... 3
>> Arbeitskreis „Familienfreundliche Hochschulen“ .............................................................................. 3
>> Arbeitskreis „Auditierte Institutionen“ ............................................................................................... 4
>> Arbeitskreis „Familienfreundliche Unternehmen“ ............................................................................. 4
>> Still- und Wickelpunkte auch in Frankenthal....................................................................................... 4
2. Neuigkeiten aus der Metropolregion Rhein-Neckar
>> Campus Kids der Universität Mannheim ............................................................................................ 5
>> Neue Spielecke in der Mensa ............................................................................................................ 5
>> Beschäftigungschancen für Alleinerziehende .................................................................................... 5
>> Maßgeschneiderte Deckung des Fachkräftebedarfs ......................................................................... 6
>> Mannheimer Universitätsklinikum mit neuem Teilzeitprojekt ............................................................ 6
>> Mannheim fördert betriebliche Kindertagesbetreuung ...................................................................... 6
>> Studentenwerk Heidelberg weiht Kindertagesstätte ein ................................................................... 7
>> Infotag Wiedereinstieg in Heidelberg ................................................................................................. 7
>> Kindertagesstätten-Suchmaschine in Heidelberg .............................................................................. 7
>> Neue Wege in der Kindertagespflege ................................................................................................ 8
>> Ferienaktion bei SCA Hygiene Products ............................................................................................ 8
>> VHS Ludwigshafen qualifiziert Kindertagespflegepersonen .............................................................. 8
>> LOB für Regionen ............................................................................................................................... 9
>> Landau nimmt am Audit „Familiengerechte Kommune“ teil ............................................................. 9
3. Veranstaltungen und Termine
>>Veranstaltungsdatenbank Frauenwirtschaftstage 2012 .................................................................... 10
>> Demografie-Kongress am 18. Oktober in Ludwigshafen ................................................................. 10
>> Invest in Future Kongress: Programm ist da! .................................................................................. 10
>> MRN-Veranstaltung „Beruf & Pflege“ am 9. November ................................................................. 11
>> VA „Familienbewusste Arbeitszeit im Krankenhaus“ am 7.11. ....................................................... 11
>> Multiplikatorenveranstaltung am 20. November in Berlin ................................................................ 11
>> „Familiengerechtigkeit: Ein harter Standortfaktor“ am 23.11. ......................................................... 12
>> Demenznetz Viernheim: Veranstaltungen im Herbst ....................................................................... 12
>> Doku: Fachtagung der IfB „Arbeit der Zukunft gestalten“ .............................................................. 12
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4. Neuigkeiten aus der Bundesrepublik
>> Neue Rubrik „Beruf und Pflege“ bei Erfolgsfaktor Familie .............................................................. 13
>> Offensive Frühe Chancen: 4.000 halbe Stellen bewilligt ................................................................. 13
>> Einigung in der Umverteilung nicht bewilligter Kita-Gelder .............................................................. 13
>> Hessen investiert in die Altenpflegeausbildung ............................................................................... 14
>> Mehr Tagespflegepersonen in Festanstellung ................................................................................. 14
>> Ein Viertel der Väter bezieht Elterngeld ............................................................................................ 14
5. Studien und Ausschreibungen
>> Erwerbstätigkeit von Müttern in Deutschland ................................................................................. 15
>> Monitor Familienforschung: Alleinerziehende in Deutschland ......................................................... 15
>> Früher beruflicher Wiedereinstieg .................................................................................................... 15
>> Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme 2012 ...................................................................... 16
>> Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ................................................................................... 16
>> Beruf & Pflege: neue Broschüre für Rheinland-Pfalz ....................................................................... 16
>> Landeswettbewerb RLP: Vorbildunternehmen für Vereinbarkeit .................................................... 17
>> IHK-Unternehmensbarometer Vereinbarkeit Familie und Beruf ...................................................... 17
>> Umfrage zu Frauen in Führungspositionen in BW ........................................................................... 17
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„Vereinbarkeit von Beruf und Familie“
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1. Neues aus dem Forum „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“
Vereinbarkeitsstudie vorgestellt
Bild: Manfred Rinderspacher
>> www.m-r-n.com/vereinbarkeit
Insgesamt kommt die Vereinbarkeitsstudie 2012, die aktuell in der IHK
Mannheim vorgestellt wurde (Foto) zu dem Ergebnis, dass die MRN in den
vergangenen fünf Jahren familienfreundlicher geworden ist und auch im
bundesweiten Vergleich sehr gut abschneidet. Die vom Forum in Auftrag
gegebene Studie eruierte, dass 83 Prozent der insgesamt 585 befragten
Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen aus der Region Vereinbarkeitslösungen als Pflicht sehen. Fast alle befragten Arbeitgeber (99,7 Prozent) bieten mindestens eine Maßnahme an. Besonders große Fortschritte
im Vergleich zu 2007 wurden zum Beispiel bei der Mitnahme des Kindes an
den Arbeitsplatz gemacht, die 57 Prozent der befragten Unternehmen erlauben (2007: 11 Prozent).
Etwas weniger verbreitet sind derzeit noch die Angebote zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Pflege. Hier bieten aktuell 86 Prozent der Betriebe
mindestens eine Maßnahme, wie etwa Sonderurlaub, an. Bei vielen Arbeitgebern besteht die Bereitschaft, ihre Angebote weiter auszubauen.
Kompetenztraining Pflege: Noch Plätze frei!
Das Kompetenztraining Pflege, bei dem Unternehmen Plätze für ihre Beschäftigten buchen, informiert in den aktuellen Herbstdurchgängen in drei
bis fünf Modulen zu den Themen „Herausforderung Pflege“, „Demenz“,
„Depressionen im Alter“, „rechtliche und finanzielle Aspekte der Pflege“
und „Alltagshilfen“. In einem Durchgang mit vier Modulen, die von Mitte
Oktober bis Mitte Dezember stattfinden, sind noch Plätze frei.
Ansprechpartnerin für interessierte Arbeitgeber ist Alice Güntert
(E-Mail: alice.guentert@m-r-n.com).
Bild: MRN GmbH
>>www.m-r-n.com/vereinbarkeit
Arbeitskreis „Familienfreundliche Hochschulen“
Bild: MRN GmbH
>> www.m-r-n.com/vereinbarkeit
Bei der jüngsten Sitzung des Arbeitskreises „Familienfreundliche Hochschulen“ am 10. September informierte das Forum über aktuelle Projekte, wie
die Vereinbarkeitsstudie 2012, die Teilnahme an der Demografie-Woche
(siehe 3.) oder der Leitfaden „Pflegefall – Was nun?“ (siehe 3.). In Arbeit ist
derzeit eine Erweiterung des Lehrbausteins „Vereinbarkeit von Beruf und
Familie“ mit Schwerpunkt auf die Führungskräftesensibilisierung.
Stefanie Rauh vom Bereich Vitaler Arbeitsmarkt der MRN GmbH stellte die
„Masterbörse“ der MRN GmbH vor: In dieser Online-Börse können Unternehmen und andere Institutionen Ausschreibungen für Abschlussarbeiten,
Praktika oder Werkstudiumsplätze einstellen; die Studierenden der MRN
bewerben sich über die Plattform direkt bei den Organisationen.
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Arbeitskreis „Auditierte Institutionen“
Bild: MRN GmbH
>> www.m-r-n.com/vereinbarkeit
Beim jüngsten Treffen des Arbeitskreises „Auditierte Institutionen in der
MRN“ am 21. September referierte Sigrid Bischof, Auditorin der berufundfamilie gGmbH, (Foto) über Neid unter Beschäftigten in Zusammenhang mit
familienfreundlichen Maßnahmen im Unternehmen. Handlungsbedarf besteht, wenn Neid unter Mitarbeitern zu Mobbing führt und das Arbeitsklima
und somit die Produktivität verschlechtert. Hier sind Führungskräfte gefragt,
deren Aufgabe es ist, gezielt mit den Mitarbeitern zu kommunizieren,
Teams zu entwickeln und gemeinsam Zielvereinbarungen zu erarbeiten.
Martina Gürkan von der Agentur für Arbeit Mannheim stellte den Arbeitsmarktmonitor vor, eine IT-Plattform, die Informationen über regionale Arbeitsmärkte in Deutschland abbildet. Besonders innovativ sind zusätzliche
Funktionen, mithilfe derer sich lokale Akteure am Arbeitsmarkt, wie Unternehmen, Kammern und Hochschulen, austauschen und vernetzen können.
Arbeitskreis „Familienfreundliche Unternehmen“
Bild: MRN GmbH
>> www.m-r-n.com/vereinbarkeit
Beim Treffen des Arbeitskreises „Familienfreundliche Unternehmen“ am
24. September stellte Ömer Nohut, Geschäftsführer der mamaco® GmbH,
(Foto) die Kinderbetreuung „kleine wunder“ vor. Die kleine wunder gGmbH
unterhält zwei Kindertagespflegestätten in der Mannheimer Innenstadt mit
dem Ziel, den Betreuungsbedarf vor Ort zu decken. Dienstleistungen sind
u.a. die Trägerschaft der Betreuung, die Bereitstellung geeigneter Räume in
Unternehmensnähe, die Gestaltung des pädagogischen Konzeptes nach
Unternehmenswunsch und der Full-Service-Betrieb der Einrichtung.
Sabine Diefenbach von der kinderlandnet GmbH (Foto) präsentierte das
Konzept zu „bquadrat“, einer überbetrieblichen, Betreuung von Schulkindern. Als Kooperationsprojekt der kinderlandnet GmbH und den DeltaKids
will es mit einem ausgewogenen sportlichen und kreativen Programm
Schulkinder am Nachmittag betreuen und fördern. Finanziert werden soll es
von öffentlichen Mitteln, einem Eltern- und einem Unternehmensbeitrag.
Abschließend wurde das Thema „Diversity“ angesprochen, Austauschbedarf besteht zu Themen wie Frauen in Führungspositionen. Die nächste
Sitzung ist am 29.01.2013 bei der SAP AG.
Still- und Wickelpunkte auch in Frankenthal
Den ersten Still- und Wickelpunkt zertifizierte der Frankenthaler Oberbürgermeister Theo Wieder (Mitte) in Anwesenheit von Alice Güntert vom
Forum (links im Bild) und Daniel Strotmann vom Frankenthaler Citymanagement (rechts) im Rathaus. Weitere Still- und Wickelmöglichkeiten befinden sich nun auch in der Innenstadt im Frankenthaler Babyland, im Kaufhaus Birkenmeier, in der Stadtverwaltung, der Thalia Buchhandlung und im
Wenice Kids Fashion. Als reiner Stillpunkt ist „1.000 & deins“ in der Rheinstraße ausgezeichnet. Frankenthal ist somit der 31. lokale Bündnispartner
für die Still- und Wickelpunkte in der MRN.
Bild: Sibylle Schwertner
>> www.familienbuendnisse-mrn.de
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2. Neuigkeiten aus der Metropolregion Rhein-Neckar
Campus Kids der Universität Mannheim
Bild: Jasmin Greff
>> www.uni-mannheim.de
Im Januar 2013 eröffnet die Universität Mannheim die Kinderkrippe „Campus Kids“ für Kinder von Beschäftigten mit Wohnsitz in Mannheim. Finanziert wird die Einrichtung durch die Universität, bezuschusst durch das Investitionsprogramm des Bundes zur Kinderbetreuungsfinanzierung. Der
laufende Betrieb wird durch die Stadt Mannheim sowie das Ministerium für
Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert. Die
Kindertagesstätte bietet Platz für 20 Kinder im Alter von sechs Monaten bis
drei Jahren. Sie befindet sich im Stadtteil Jungbusch und ist werktags von
8.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Der Betreiber educcare bringt einiges an
Erfahrungen mit betrieblichen Kindertagesstätten mit und betreut u.a. die
Kitas der BASF SE. „Die Kita stellt einen wichtigen Baustein für eine familienfreundliche Hochschule und unserem Engagement für eine verbesserte
Vereinbarkeit von Beruf bzw. Studium und Familie dar“, erklärt Alexandra
Raquet, die neue Leiterin der Stabsstelle für Gleichstellung und soziale Vielfalt, unter deren Federführung die Kinderkrippe steht.
Gleich die ersten „Campus Kids“ dürfen sich über eine schöne Wandgestaltung freuen: Im Lehrplan der Mannheimer Business School ist freiwilliges
Engagement der Studierenden als „Social Project“ integriert. Im Rahmen
dessen haben sich Studierende an den Innenhofwänden der neuen Kinderkrippe kreativ ausgetobt.
Neue Spielecke in der Mensa
Für eine Erleichterung der Vereinbarkeit sorgt das Studentenwerk Mannheim mit einer neuen Spielecke in der Schlossmensa. Ein Kindertisch, eine
Lesebank sowie Bilderbücher, Malutensilien und Steckspiele stehen hier
Kindern von Studierenden und Mitarbeitern zur Verfügung. Zudem wurden
eine neue Wickelmöglichkeit mit barrierefreiem Zugang nahe der Mensa
und eine Stillecke mit Sitzmöbeln im Vorraum der Wohnheimverwaltung
eingerichtet. Weitere Infos finden Sie hier.
Bild: Elias Strehle, Universität Mannheim
>> www.studentenwerkmannheim.de
Beschäftigungschancen für Alleinerziehende
>> www.fachkraefte-offensive.de
Im Rahmen der Fachkräfteoffensive der Bundesregierung hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales das Projekt „Beschäftigungschancen für
Alleinerziehende erschließen“ ins Leben gerufen. Die Region VorderpfalzLudwigshafen wurde als einer von bundesweit 22 Standorten für die Umsetzung der Initiative ausgewählt. Birgit Fellhauer und Katharina Puchalla,
die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenters
Vorderpfalz-Ludwigshafen und der Agentur für Arbeit Ludwigshafen, begleiten das Projekt vor Ort. Ihre Aufgabe ist es, Alleinerziehende individuell zu
beraten und intensiv auf den (Wieder-)Einstieg in den Job vorzubereiten.
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Maßgeschneiderte Deckung des Fachkräftebedarfs
Bild: DB Mobility Logistics AG
>> www.dbtraining.de
Die Deutsche Bahn, DB Training, Learning & Consulting unterstützt kostenfrei Unternehmen im Verkehrsmarkt mit Fachkräftebedarf sowie Arbeitnehmer und Arbeitssuchende in Sachen Nachqualifizierung. „Move it!“, ein
Projekt des Programms ‚Perspektive Berufsabschluss’ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, bietet ein ganzes Bündel an Services, um
drohendem Fachkräftemangel frühzeitig entgegenzusteuern: In einem ersten Schritt erheben die Berater von „Move it!“ den individuellen Bedarf im
Unternehmen und analysieren, wo modulare Nachqualifizierung in Richtung
Berufsabschluss bei an- und ungelernten Mitarbeitern machbar ist. Die
„Move it!“-Beraterinnen, die eng mit Jobcentern, Agenturen für Arbeit, der
regionalen Wirtschaft und verschiedenen Bildungsträgern vernetzt sind,
unterstützen auch die Rekrutierung qualifizierungswilliger Arbeitssuchender
und helfen – auch Unternehmen – bei der Beantragung von Fördergeldern.
Ziel des Projekts ist also eine langfristige Sicherung des Fachkräftebedarfs
in der Mobilitäts- und Logistikbranche für die Metropolregion Rhein-Neckar.
Weitere Infos bei Britt Neuhaus, DB Mobility Logistics AG unter E-Mail:
brigitte.neuhaus@deutschebahn.com.
Mannheimer Universitätsklinikum mit neuem Teilzeitprojekt
Die Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin des Mannheimer Universitätsklinikums geht neue Wege in puncto Fachkräftegewinnung
und Familienfreundlichkeit. Für eine bessere Vereinbarkeit der Beschäftigten sollen in Zukunft zum einen Teilzeitangebote sorgen. Zum anderen sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Familienaufgaben ein verlässliches Arbeitsende und weniger Nachteinsätze garantiert werden. Spezielle
Weiterbildungsangebote helfen Berufsrückkehrerinnen und -rückkehrern
beim Wiedereinstieg. Derzeit stellt die Klinik Fachpersonal mit den Schwerpunkten Teilzeit und Wiedereinstieg ein.
Bild: UMM
>> www.umm.de
Mannheim fördert betriebliche Kindertagesbetreuung
Bild: Bernd Sterzl / pixelio.de
Gemeinsam haben Mannheimer Unternehmen und die Stadtverwaltung
nach Lösungen gesucht, um den Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen der
Angestellten zu decken. Da die Stadt insbesondere den Bedarf an einer
Betreuung für Unterdreijährige noch nicht gedeckt hat, sind die aktuellen
Plätze derzeit Mannheimer Kindern vorbehalten. In Zukunft will die Stadt
jedoch auch Betreuungsplätze für auswärtige Kinder, deren Eltern in Mannheimer Unternehmen arbeiten, schaffen. Hier greift das Abkommen der
Baden-Württembergischen Gemeinden, demnach die Gemeinde, in der ein
ortsfremdes Kind betreut wird, einen Anspruch auf einen Kostenausgleich
gegenüber der Wohnortgemeinde hat. Die Stadt macht diesen Kostenausgleich nun bei den Wohnortgemeinden geltend und leitet ihn an die Träger
der entsprechenden Einrichtungen weiter. Zudem fördert die Stadt die Kindertagespflege in geeigneten Räumen nahe beim Unternehmen.
>> www.mannheim.de
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Studentenwerk Heidelberg weiht Kindertagesstätte ein
Bild: Studentenwerk Heidelberg
Schon bald werden 100 Kinder von Studierenden und Mitarbeitern der Heidelberger Hochschulen in der neuen Kita des Studentenwerks Heidelberg
umhertollen. Nur knapp drei Monate nach dem Spatenstich konnte Studentenwerks-Geschäftsführerin Ulrike Leiblein gemeinsam mit allen Beteiligten
Richtfest feiern.
„Schon jetzt betreuen wir in unseren anderen Kitas im Neuenheimer Feld
29 Kinder aus Neuenheim und 22 aus Handschuhsheim in unmittelbarer
Nähe der Wohnungen der Familien“, erklärt Leiblein. In der neuen Einrichtung können sich die Sprösslinge in einem dreigeschossigen Gebäude austoben. Durch die Staffelbauweise werden große Spielterrassen auf dem
Dach des jeweils darunterliegenden Geschosses geschaffen. Für den Neubau, ein Passivhaus nach energetischem Standard KfW55, werden aktuell
Kosten von etwa 2,4 Millionen Euro veranschlagt.
>> www.studentenwerkheidelberg.de
Infotag Wiedereinstieg in Heidelberg
Bild: Heidelberger Dienste gGmbH
>> www.familie-heidelberg.de
Der diesjährige Infotag Wiedereinstieg des Bündnisses für Familie Heidelberg setzt den Fokus auf das Thema „Erfolgreich bewerben“ und findet im
Rahmen der Frauenwirtschaftstage am 18. Oktober von 10.00 bis 14.00 Uhr
in der Volkshochschule Heidelberg statt. Interaktive Vorträge, Workshops,
Kurzberatungen mit Bewerbungsmappenchecks sowie einer Gesprächsrunde mit Personalverantwortlichen zeigen Wege eines erfolgreichen (Wieder)Einstiegs nach einer Familienphase. Das detaillierte Programm finden Sie
demnächst hier. Außerdem bietet das Bündnis Heidelberg ein Qualifizierungsprojekt für Auszubildende zum Thema Vereinbarkeit an. Ziel des Projektes „Beruf und Familie. Mein Leben“ ist die Auszubildenden darauf vorzubereiten, ihre Wünsche nach Beruf und Familie später miteinander vereinbaren zu können. Das Projekt wurde bereits erfolgreich u.a. im Universitätsklinikum Heidelberg (Foto) und bei der Heidelberger Druckmaschinen
AG durchgeführt und ist Unternehmen der gesamten MRN zugänglich.
Kindertagesstätten-Suchmaschine in Heidelberg
Bild: MeinKind.de
>> www.kita-hd.meinkind.de
Heidelberg bietet in seinen Kindertagestätten knapp 5.000 Betreuungsplätze für Kinder bis sechs Jahre. Über diese Einrichtungen informiert seit Oktober 2010 das Elterninformationsportal „Mein Kind“. Derzeit sind hier 115
Betreuungseinrichtungen und 44 Tagespflegepersonen eingetragen und
können von Eltern virtuell besucht werden.
Nun soll das Angebot um eine zentrale Bewerbungs- und Anmeldestelle für
alle Kita-Plätze in Heidelberg erweitert werden. Damit spare die Stadt rund
80.000 Euro im Jahr, rechnet Günter Reimann-Dubbers, dessen private
Stiftung die Kindertagesstätten-Suchmaschine finanziert. Nach und nach soll
das Portal auch Informationen zu Veranstaltungen, Ernährung, Erziehung,
Bildung und Gesundheit, Kinderärzten und sozialen Projekten bereithalten.
Geplant ist auch eine Ausweitung des Portals auf die Ebene der Metropolregion.
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Seite 7
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Neue Wege in der Kindertagespflege
Bild: © detailblick / Fotolia.com
>> www.neckar-odenwaldkreis.de
In der Regel betreuen Tagesmütter und -väter ihre Tagespflegekinder bei
sich zuhause. Im Zuge des Ausbaus der Kindertagespflege geht man im
Neckar-Odenwald-Kreis mit dem Modell „Kindertagespflege in anderen
geeigneten Räumen (Kinder-TigeR)“ neue Wege: Kinder werden in speziell eingerichteten Räumen in familienähnlichen Strukturen und nach
einem festgelegten Betreuungsschlüssel betreut und gefördert. KinderTigeR schafft so nicht nur zusätzliche Betreuungsangebote für Kinder bis
14 Jahren, sondern stärkt auch das Engagement der Tagespflegepersonen, die hier ein Einkommen erzielen können, das zur Sicherung der
Existenz reicht.
Die Stadt Buchen und die Gemeinde Ravenstein möchten jeweils den
TigeR umsetzen und suchen pädagogische Fachkräfte und Personen, die
bereit sind, sich über einen Qualifizierungskurs für die Tagespflege weiterbilden zu lassen. Auch in weiteren Kommunen im Neckar-OdenwaldKreis werden Personen gesucht, die Interesse an einer Tätigkeit in der
Kindertagespflege haben. Im Bereich Jugendhilfe des Landratsamtes
können sie sich unverbindlich beraten lassen.
Ferienaktion bei SCA Hygiene Products
Bild: SCA Hygiene Products SE
>> www.sca.com
Das Mannheimer Unternehmen SCA Hygiene Products bietet bereits seit
2009 regelmäßig Ferienbetreuungen für Mitarbeiterkinder unterschiedlicher Altersklassen an. Der Fokus liegt dabei auf der Ferienbetreuung im
Sommer. Unter dem Motto „Spaß, Chance, Abenteuer“ werden hier über
zwei Wochen Kinder von drei bis 17 Jahren betreut. Für die verschiedenen
Aktionen des Ferienprogramms, wie Töpfern, je ein Tag im Tiergarten und
im Bauernhof, ein Mittelaltertag, Events mit der Ballschule und dem Zirkus
Paletti, werden intern SCA-Mitarbeiter als Paten gesucht, die die jeweiligen Aktivitäten organisieren.
Die Kosten für die Ferienbetreuung übernimmt zu 50 bis 75 Prozent SCA
Hygiene Products. Der Eigenbetrag durch die Eltern liegt meist bei 15 Euro
pro Tag und Kind. Um dem einen oder anderen Kind die Teilnahme an der
Ferienaktion zu erleichtern, dürfen die SCA-Mitarbeiterkinder einen Freund
zum gleichen Preis anmelden.
VHS Ludwigshafen qualifiziert Kindertagespflegepersonen
Im Rahmen des Aktionsprogramms „Kindertagespflege“ hat das Bundesfamilienministerium ein Gütesiegel für Bildungsträger entwickelt, die
Qualifizierungskurse für Tagesmütter und -väter anbieten. Der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen wurde im März 2011 dieses Gütesiegel „Kindertagespflege“ verliehen. Nach Ablauf eines Jahres wurde die VHS erneut als Anbieter solcher Qualifizierungskurse überprüft und hat nun vom
Landesministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen die
Bestätigung erhalten, dass die Vergabe des Gütesiegels für weitere zwei
Jahre bis zum 1. März 2014 verlängert ist.
Bild: Mark Meck, VHS Ludwigshafen
>> www.vhs-lu.de
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„Vereinbarkeit von Beruf und Familie“
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LOB für Regionen
LOB ist die einzige deutschsprachige Zeitschrift für die Vereinbarkeit von
Beruf und Familie. Die Leserschaft – berufstätige Mütter und Väter – erhalten hier Tipps für den Alltag, Informationen über gesellschaftliche Themen
rund um die Vereinbarkeit oder über Lebens- und Karrierewege berufstätiger Eltern.
Ab diesem Jahr gibt es zudem "LOB für Regionen": Das LOB Standardheft
mit acht Zusatzseiten mit regionalen Inhalten zum Thema Familienfreundlichkeit. LOB will so Regionen unterstützen, ihr familienfreundliches Image
zu stärken und dieses zu kommunizieren, wie etwa über Informationen zu
Beratungsstellen für berufstätige Eltern oder Wiedereinsteigerinnen und
Wiedereinsteiger. Auch bietet LOB Platz für die Vorstellung von Best Practice-Beispielen und Projekten örtlicher Arbeitgeber.
Für „LOB für die Metropolregion Rhein-Neckar“ werden noch Partnerunternehmen gesucht, die sich in den vier Ausgaben in 2013 präsentieren möchten. Nähere Informationen finden Sie hier.
Ansprechpartnerinnen für Unternehmen sind
Alice Güntert (E-Mail: alice.guentert@m-r-n.com) und
Nicole Beste-Fopma, Lob Verlag UG, (E-Mail: redaktion@lob-magazin.de).
Bild: Lob Verlag UG
>> www.lob-magazin.de
Landau nimmt am Audit „Familiengerechte Kommune“ teil
Bild: Stadtverwaltung Landau
>> www.landau.de
Der Landauer Bürgermeister Thomas Hirsch (im Bild links) hat als Jugendund Sozialdezernent die Initiative zur Teilnahme am Audit „Familiengerechte
Kommune“ ergriffen. Dr. Andreas Osner, Geschäftsführer des Vereins Familiengerechte Kommune e.V. (rechts im Bild), stellte das rund zwölfmonatige Auditverfahren vor: Es beginnt mit einer Analysephase, in der die Ausgangslage ermittelt wird. Anschließend werden die wesentlichen Ziele erarbeitet und der Prozess an die Landauer Öffentlichkeit getragen. Verbände,
Experten, Interessensvertreter, Unternehmer, aber vor allem die Bürgerinnen und Bürger sollen dabei motiviert werden, sich einzubringen und aktiv
am Auditverfahren teilzunehmen. Im anschließenden Zielvereinbarungsworkshop werden unter Beteiligung des Stadtrates die Ergebnisse zusammengetragen und verbindliche Absprachen getroffen. Ziel des Audits ist es
u.a. die unterschiedlichen Akteure zu vernetzen, die Lebensqualität der Familien und die Standortpolitik für die Unternehmen zu verbessern. Die Verfahrenskosten in Höhe von rund 21.000 Euro trägt die Fix-Stiftung Landau.
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3. Veranstaltungen und Termine
Veranstaltungsdatenbank Frauenwirtschaftstage 2012
Um Frauen in der Arbeitswelt zu fördern, richtet die Landesregierung Baden-Württemberg mit Unterstützung des Ministeriums für Finanzen und
Wirtschaft auch in diesem Herbst die Frauenwirtschaftstage aus. Unternehmen und vor allem interessierte Frauen (wie auch Männer) haben die
Möglichkeit, sich in regionalen Veranstaltungen über Themen wie „Frauen
in Führungspositionen“, „Unternehmensnachfolge, Existenzgründung“,
„Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ oder „Wiedereinstieg“ zu informieren. Einen Überblick über die Veranstaltungen der Frauenwirtschaftstage,
die in diesem Jahr vom 17. bis 20. Oktober in ganz Baden-Württemberg
stattfinden, verschafft eine Online-Datenbank. Die Suche kann nach Ort,
Tag oder Thema eingeschränkt werden.
Bild: Frauenwirtschaftstage 2012
>> www.mfw.badenwuerttemberg.de
Demografie-Kongress am 18. Oktober in Ludwigshafen
>> www.vrrn.de
>> www.demografie-mrn.de
Unternehmen, Kommunen, Vereine, Verbände und Organisationen haben
über 400 Projekte auf den Weg gebracht, um aktiv den demografischen
Wandel zu gestalten. Vom 11. bis zum 18. Oktober 2012 werden diese Aktivitäten einem breiten Publikum vorgestellt. Höhepunkt dieser DemografieWoche ist der Demografie-Kongress, der am 18. Oktober 2012 im Pfalzbau
in Ludwigshafen stattfindet. Der vom Netzwerk Regionalstrategie Demografischer Wandel und der MRN gemeinsam mit dem bundesweiten „Demographie Netzwerk“ und der Initiative „Neue Qualität der Arbeit“ veranstaltete Kongress richtet sich an Praktiker und Umsetzer aus Unternehmen,
Kommunen und Institutionen. Er stellt Konzepte und Erfahrungen aus realen
Projekten vor und bietet die Möglichkeit zum Austausch und zur Entwicklung neuer Ideen. Maria Lauxen-Ulbrich, Nicole Thorn und Alice Güntert von
der MRN GmbH übernehmen die Moderation von Praxistipps. Auch beteiligt
sich die MRN GmbH mit einer Ausstellung im Neckar-Odenwald-Kreis und
einer Vortragsveranstaltung in Walldürn zum Thema Fachkräftesicherung an
der Demografie-Woche. Das Programm finden Sie hier.
Invest in Future Kongress: Programm ist da!
>> www.invest-in-future.de
Am 22. und 23. Oktober findet in Stuttgart der Kongress „Bildung und Betreuung“ der Initiative „Invest in Future“ statt. Der Schwerpunkt liegt auf
dem Thema „Vielfalt – Möglichkeiten erkennen, Herausforderungen meistern!“ In vier Vorträgen und 24 Themenforen greifen rund 70 Referentinnen
und Referenten aktuelle Fragen und Impulse auf. Workshops, World Cafés
und Diskussionen bieten allen Teilnehmenden die Chance, sich Anregungen
einzuholen, eigene Konzepte zu diskutieren sowie mit Experten zu sprechen
Das Programm inklusive Anmeldeunterlagen finden Sie hier.
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„Vereinbarkeit von Beruf und Familie“
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MRN-Veranstaltung „Beruf & Pflege“ am 9. November
Bild: © Alexander Raths / Fotolia.com
>> www.m-r-n.com/vereinbarkeit
>> www.heinrich-pesch-haus.de
In Kooperation mit dem Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen richtet das
Forum am 9. November eine Veranstaltung zum Thema „Beruf und Pflege“
aus. Arbeitgeber, insbesondere Vertreter von kleinen und mittleren Unternehmen der MRN, können sich hier u.a. über das Kompetenztraining Pflege
informieren. Zudem wird das neue Familienpflegezeitgesetz erläutert sowie
der Leitfaden „Pflegefall – Was nun? Praxisleitfaden für Beschäftigte mit
behinderten Kindern und anderen pflegebedürftigen Angehörigen“ vorgestellt. Dieser Leitfaden ist ein Angebot des Forums für Arbeitgeber, die ihre
Beschäftigten in akuten Pflegesituationen unterstützen möchten. Die Mappe besteht aus einem Leitfaden mit den wichtigsten rechtlichen Bestimmungen, Definitionen, Erläuterungen und weiterführenden Angeboten, einer Check- und einer Linkliste sowie Broschüren und der Notfallmappe des
Hessischen Sozialministeriums. Anmeldung bei Alice Güntert (E-Mail: alice.guentert@m-r-n.com ).
VA „Familienbewusste Arbeitszeit im Krankenhaus“ am 7.11.
Zur Initiative „Familienbewusste Arbeitszeiten“ richtet das Netzwerkbüro
„Erfolgsfaktor Familie“ gemeinsam mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft eine Veranstaltung zu familienbewusster Arbeitszeit(kultur) im Krankenhaus aus. Leitfrage ist, was eine familienbewusste Arbeitszeitorganisation in Krankenhäusern ausmacht und ermöglicht. Unter anderem stellt ein
Fachvortrag Maßnahmen und Lösungen in Sachen familienbewusster Arbeitszeitgestaltung im Krankenhaus der Zukunft vor und Vertreter aus der
Praxis diskutieren bestehende und mögliche Regelungen. Nähere Informationen finden Sie hier.
Bild: Martin Büdenbender / pixelio.de
>> www.erfolgsfaktor-familie.de
Multiplikatorenveranstaltung am 20. November in Berlin
Mit dem Motto der diesjährigen Multiplikatorenveranstaltung „Arbeitszeiten
in verschiedenen Lebensphasen“ setzt das Netzwerkbüro die Initiative
„Familienbewusste Arbeitszeiten“ fort. Unter anderem sollen hier Arbeitszeitlösungen aus der Praxis mit neuem Ansatz vorgestellt und diskutiert
werden. Der Fokus liegt dabei auf der Angehörigenpflege, die
demografiebedingt immer präsenter in Unternehmen sein wird. Auch will
die Veranstaltung erörtern, wie die Familienpflegezeit bei der Arbeitszeitgestaltung helfen kann. Weitere Informationen finden Sie hier.
Bild: Anja Wichmann (bearbeitet: Gerd Altmann) / pixelio.de
>> www.erfolgsfaktor-familie.de
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Seite 11
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„Familiengerechtigkeit: Ein harter Standortfaktor“ am 23.11.
Kontakt:
Beatrix Schwarze, Geschäftsführerin
Familiengerechte Kommune e.V.
E-Mail:
beatrix.schwarze@familiengerechtekommune.de
www.familiengerechte-kommune.de
Vielerorts gibt es bereits Kooperationen zwischen Wirtschaft und Kommunalverwaltung, insbesondere zur Verbesserung der Vereinbarkeit von
Familie und Beruf und zur Bekämpfung des Fachkräftemangels. Um das
Potenzial, das in diesen Kooperationen liegt, zu verdeutlichen und auszubauen, richtet der Verein Familiengerechte Kommune e.V. am 23. November im Nürnberg eine Veranstaltung zum Thema aus. Vertreter aus
der Wissenschaft, Wirtschaft und kommunaler Wirtschaftsförderung diskutieren Aspekte wie das „Community Branding“ als ein Instrument des
Standortmarketings. Im Mittelpunkt stehen Fragen wie: Welche Unterstützung braucht die Kommune von den Unternehmen? Was kann die
Kommune für ihre Unternehmen tun? Wie können strategische Partnerschaften entstehen? Das Forum „Vereinbarkeit Beruf und Familie“ fungiert auf der Veranstaltung als Best Practice-Beispiel.
Demenznetz Viernheim: Veranstaltungen im Herbst
Auch im Jahr 2012 sensibilisiert das Demenznetz Viernheim in zahlreichen
Veranstaltungen für das Thema „Demenz“. Zum Beispiel findet im Rahmen der Demografie-Woche am 12. Oktober eine Vorstellung des Demenznetzes statt. Auch informieren Seminare zum Thema „Umgang mit
Demenz“ Betroffene und deren Angehörige sowie Menschen, die mit an
Demenz Erkrankten arbeiten, über Wissenswertes rund um das Krankheitsbild. Das Programm zu den Aktivitäten im Herbst finden Sie hier.
Das im Februar 2008 gegründete Viernheimer Demenznetz ist eine ehrenamtliche und gemeinnützige Initiative, die durch hauptamtliche Strukturen der Stadtverwaltung, des St. Josef-Krankenhauses, des Forums der
Senioren und der Caritas unterstützt wird.
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
>> www.viernheim-demenznetz.de
Doku: Fachtagung der IfB „Arbeit der Zukunft gestalten“
Bild: André Wagenzik
>> www.bmas.de
>> Link zur IfB!-Homepage
Die „Initiative für Beschäftigung!“ und das Bundesministerium für Arbeit
und Soziales haben gemeinsam im Mai diesen Jahres den Dialogprozess
„Arbeit der Zukunft gestalten“ gestartet. Mehr als 60 Expertinnen und
Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung – darunter
auch Alice Güntert vom Forum „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ –
haben erarbeitet, wie Arbeit zwischen Sicherheit und Flexibilität zukünftig
gestaltet werden kann. Die Ergebnisse wurden in der Fachtagung „Sicher
und flexibel - Arbeit der Zukunft gestalten“ am 19. September vorgestellt.
Über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten im Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Berlin innovative Ansätze. Zusammen mit
Klaus Nussbaumer von der BASF SE (Foto) unterzogen sie die Ergebnisse
des Fachdialoges einem Praxis-Check und unterlegten sie mit Beispielen
aus dem betrieblichen Alltag. Die Ergebnisse des Dialogprozesses finden
Sie hier.
Ausgabe Nr. 3/2012 | Mehr unter www.m-r-n.com/vereinbarkeit
Seite 12
Infoblitz – Newsletter des Forums
„Vereinbarkeit von Beruf und Familie“
Ausgabe Nr. 3/2012
4. Neuigkeiten aus der Bundesrepublik
Neue Rubrik „Beruf und Pflege“ bei Erfolgsfaktor Familie
Laut einer Befragung der berufundfamilie gGmbH von 2011 haben rund 83
Prozent der Arbeitgeber bislang keine Maßnahmen zur Vereinbarkeit von
Beruf und Pflege ergriffen, weil es an Umsetzungshilfen und Tipps mangelt.
Daher hat das Unternehmensprogramm „Erfolgsfaktor Familie“ des Bundesfamilienministeriums jetzt eine umfangreiche Rubrik zum Thema „Beruf
und Pflege“ freigeschaltet.
Unternehmen, Arbeitnehmer und weitere Interessierte erhalten hier u.a.
Hintergrundinformationen zum Familienpflegezeitgesetz und zur Entwicklung der Pflegebedürftigkeit in Deutschland. Zudem finden sie Tipps, mit
denen sich die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege im Unternehmen verbessern lässt. Beispiele aus der Praxis zeigen, wie Unternehmen ihre Beschäftigten mit Pflegeaufgaben erfolgreich unterstützen können.
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
>> www.erfolgsfaktor-familie.de
Offensive Frühe Chancen: 4.000 halbe Stellen bewilligt
Bild: Rolf Kühnast / pixelio.de
>> www.fruehe-chancen.de
Seit August 2012 sind alle 4.000 halbe Stellen für Fachkräfte in den
Schwerpunkt-Kitas der „Offensive Frühe Chancen“ bundesweit bewilligt.
Qualifizierte pädagogische Fachkräfte unterstützen nun die sprachliche Bildung von Kindern unter drei Jahren in den Schwerpunkt-Kitas. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder freut sich über den Ausbau der sprachlichen
Bildung für die Jüngsten: „Die 4.000 Sprachexpertinnen und Sprachexperten leisten dafür einen wichtigen Beitrag, indem sie ihre Kompetenzen an
das Team der Einrichtung weitergeben und ein Modell guter Praxis sind.“
Insgesamt gibt es bundesweit 4.127 Schwerpunkt-Kitas. Im Rahmen der
„Offensive Frühe Chancen: Schwerpunkt-Kitas Sprache und Integration“
stellt das Bundesfamilienministerium den geförderten Kindertageseinrichtungen Personal- und Sachmittel zur Verfügung. Von den rund 400 Millionen
Euro, die der Bund für die Offensive stellt, erhält jede geförderte Einrichtung 25.000 Euro, jeder Einrichtungsverbund 50.000 Euro pro Jahr.
Einigung in der Umverteilung nicht bewilligter Kita-Gelder
Bild: Helene Souza / pixelio.de
Das Bundesfamilienministerium und die Bundesländer haben sich über
neue Regeln bei der Verteilung der vom Bund zugesagten 580,5 Millionen
Euro für 30.000 zusätzliche Kinderbetreuungsplätze geeinigt: Wenn die
580,5 Millionen Euro nicht innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens bewilligt werden, findet künftig eine Umverteilung zugunsten der Bundesländer
statt, die einen Bedarf an zusätzlichen Mitteln haben. Damit soll sichergestellt werden, dass die Bundesgelder wirklich bedarfsgerecht für zusätzliche
Betreuungsplätze eingesetzt werden. Mit der Schaffung von 30.000 zusätzlichen Betreuungsplätzen erhöht sich die Zahl der angepeilten Betreuungsplätze für Unterdreijährige von 750.000 auf 780.000.
Rheinland-Pfalz erhält rund 28 Millionen Euro. Die Rheinland-Pfälzische Kinder- und Jugendministerin Irene Alt zeigt sich zufrieden.
Ausgabe Nr. 3/2012 | Mehr unter www.m-r-n.com/vereinbarkeit
Seite 13
Infoblitz – Newsletter des Forums
„Vereinbarkeit von Beruf und Familie“
Ausgabe Nr. 3/2012
Hessen investiert in die Altenpflegeausbildung
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
>> www.hsm.hessen.de
Das Land Hessen hebt zum Schuljahr 2012/2013 die Deckelung der Zahl der
Schulplätze in der Altenpflegeausbildung auf. „Die Nachfrage nach Berufen
im pflegerischen Bereich wird immer größer, so dass die Hessische Landesregierung hier ein Zeichen setzt“, erklärte der Hessische Sozialminister
Stefan Grüttner. Damit soll auch dem Fachkräftemangel im Pflegebereich
entgegen gewirkt und Pflegende sowohl im stationären als auch im häuslichen Bereich entlastet werden.
Das Land Hessen stelle im Jahr 2012 mit rund 16 Millionen Euro für die
Schulplatzförderung bereits mehr Mittel als jemals zuvor zur Verfügung und
werde die Mittel, die zur Erhöhung der Platzzahl im Schuljahr 2012/2013
notwendig werden, ebenfalls bereitstellen.
Bereits im vergangenen Jahr hob Hessen die Zahl der Schulplätze von 3.500
auf 4.000 an.
Mehr Tagespflegepersonen in Festanstellung
Bild: Dirk Schelpe / pixelio.de
>> www.esf-regiestelle.eu
Das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanzierte „Aktionsprogramm Kindertagespflege“ begleitet und fördert noch bis Ende 2014 den
qualitativen und quantitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung. Gute
Chancen, neue Tagespflegepersonen zu gewinnen, sieht das Programm in
einer Festanstellung der Tagespflegepersonen an Unternehmen. Kindertagespflege soll so mittelfristig eine anerkannte und angemessen vergütete
Erwerbstätigkeit werden. Eine Festanstellung bietet eine höhere ökonomische Sicherheit und bessere soziale Absicherung (z. B. im Krankheitsfall
oder bei Urlaub) für die Tagespflegepersonen. Für Eltern bieten Festanstellungsmodelle eine größere Verlässlichkeit, auch in der Qualitätssicherung.
Das neue Programm zur Förderung von Festanstellungsmodellen in der
Kindertagespflege besteht aus zwei Komponenten, die einzeln beantragt
werden können: Mit der ersten Komponente werden ausschließlich die
Personalkosten für die neu anzustellenden Tagespflegepersonen gefördert.
Die zweite Komponente fördert die Strukturen für Beratungen sowie Konzeptentwicklungen. Einen entsprechenden Antrag in der MRN hat die Stadt
Mannheim gestellt. Nähere Informationen finden Sie hier.
Ein Viertel der Väter bezieht Elterngeld
Bild: Stefan Beger / pixelio.de
>> www.bmfsfj.de
Die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum Elterngeld zeigen,
dass sich immer mehr Väter an der Betreuung ihrer Kinder beteiligen. Bereits 25,3 Prozent der Väter haben für ihre im Jahr 2010 geborenen Kinder
das Elterngeld in Anspruch genommen.
In einigen Bundesländern, zum Beispiel in Sachsen und Bayern sowie in
Berlin, nimmt sich bereits rund jeder dritte Vater Elternzeit. Außerdem entscheiden sich fast zwei Drittel der Eltern dafür, das Elterngeld zumindest
zeitweise gemeinsam zu beziehen.
Diese Entwicklung wirke sich nicht nur positiv auf die Vater-Kind-Beziehung
aus, sondern helfe auch den Müttern, so das Bundesfamilienministerium:
Diese können auf die Beteiligung ihrer Partner an den familiären Aufgaben
vertrauen und sich eine Rückkehr in den Beruf einrichten. Das Elterngeld
erreiche so sein Ziel, dazu beizutragen, dass sich mehr Mütter eine dauerhafte wirtschaftliche Existenz sichern können.
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Seite 14
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„Vereinbarkeit von Beruf und Familie“
Ausgabe Nr. 3/2012
5. Studien und Ausschreibungen
Erwerbstätigkeit von Müttern in Deutschland
Das Bundesfamilienministerium hat ein Dossier zur Erwerbsbeteiligung und
zu Erwerbsmustern von Frauen mit minderjährigen Kindern in Deutschland
veröffentlicht. Auf Grundlage einer Mikrozensus-Sonderauswertung informiert das Dossier über die Entwicklung der Erwerbstätigkeit von Müttern
abhängig von der Kinderzahl, dem Alter der Kinder, dem Bildungsniveau und
vielen Faktoren mehr. Laut Erkenntnissen des Instituts für Demographie,
Allgemeinwohl und Familie e.V. (iDAF) wünschen sich viele Mütter die Möglichkeit, in Teilzeit zu arbeiten. Aufgrund der Mehrfachbelastung von Kinderbetreuung, Haushalt und Job sind vollzeitbeschäftigte Mütter im Durchschnitt unzufriedener als Mütter, die in Teilzeit oder gar nicht beschäftigt
sind. Nähere Informationen finden Sie hier.
Unter dem Titel „Karrieremodelle" hat auch das IAB-Forum eine Reihe von
Artikeln zu Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit von Frauen zusammengestellt.
Bild: IAB-Forum
>> www.i-daf.org und www.iab.de
Monitor Familienforschung: Alleinerziehende in Deutschland
Bild: Helene Souza / pixelio.de
Die aktuelle Ausgabe des Monitors Familienforschung zum Thema
„Alleinerziehende in Deutschland“ zeigt, dass in jeder fünften Familie Alleinerziehende den Familienalltag stemmen. Noch mehr als andere Eltern
sind sie auf familienfreundliche Maßnahmen angewiesen. Viele Alleinerziehende sind hoch motiviert, ihren Lebensunterhalt selbst zu sichern. Dennoch erhalten rund 40 Prozent der Alleinerziehenden SGB-II-Leistungen. Mit
dem Ausbau der Kinderbetreuung, der Flexibilisierung der Elternzeit und der
Förderung familienunterstützender Dienstleistungen will das Bundesfamilienministerium Alleinerziehende noch besser unterstützten.
Mit dem Landesprogramm „Betriebliche Ausbildung Alleinerziehender“
fördert Hessen z.B. die rund 110.000 Alleinerziehenden im Land mit jährlich
2,7 Millionen Euro für Ausbildungsmöglichkeiten in 68 Berufen inklusive
Kinderbetreuung und sozialpädagogischer Begleitung.
Früher beruflicher Wiedereinstieg
Der Leitfaden „Früher beruflicher Wiedereinstieg von Eltern“ des Bundesfamilienministeriums und der Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft
zeigt die Vorteile sowohl für Unternehmen als auch die Beschäftigten eines
frühen Wiedereinstiegs nach einer familienbedingten Auszeit auf. Der Leitfaden erläutert Schritt für Schritt, wie der Wiedereinstieg gelingt – angefangen beim ersten Planungsgespräch vor der Geburt über Maßnahmen während der Elternzeit bis hin zur familienfreundlichen Arbeitsorganisation nach
der Rückkehr. Als Best Practice-Beispiel stellt das Mercedes Benz Werk
Wörth ein Netzwerktreffen, das Unternehmen und Mitarbeiter vernetzt, vor.
Bild: BMFSFJ
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Seite 15
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„Vereinbarkeit von Beruf und Familie“
Ausgabe Nr. 3/2012
Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme 2012
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
>> www.laendermonitor.de
Mitte Juli 2012 hat die Bertelsmann Stiftung im „Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme“ aktuelle Vergleichsdaten zur Frühkindlichen Bildung
in den deutschen Bundesländern veröffentlicht. Demnach wird der Bedarf
an Fachkräften in Kindertageseinrichtungen im gesamten Bundesgebiet
weiter steigen. Zusätzlich wird der Rechtsanspruch auf einen KiTa-Platz ab
dem ersten Lebensjahr im kommenden Jahr den Fachkräftemangel noch
verstärken. In ganz Deutschland fehlen laut einer Berechnung der Universität Dortmund bereits nächstes Jahr 15.000 Erzieherinnen, davon 3.500 in
Baden-Württemberg und 3.520 in Hessen. Die hessische Landesregierung
hat vielfältige Initiativen zur Deckung des Fachkräftebedarfs in Angriff genommen, u.a. Werbekampagnen für den Erzieherberuf oder die Öffnung der
Fachschulen für Sozialpädagogik zur Qualifizierung von Arbeitssuchenden.
Im Bundesdurchschnitt arbeiten zurzeit drei von fünf Erzieherinnen in Teilzeit – dieses Potential an Fachkräften gilt es zu mobilisieren. Weitere Ergebnisse des Monitors finden Sie hier.
Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege
Die Broschüre „Nachhaltige Familienzeitpolitik gestalten – Wege für eine
bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflegeaufgaben finden“ fasst die Ergebnisse eines von den Lokalen Bündnissen für Familie durchgeführten
Dialogforums zusammen. Dieser Dialogprozess entstand auch unter Mitwirkung verschiedener Akteure der MRN, wie dem Forum „Vereinbarkeit
von Beruf und Familie“. Die Broschüre gibt Hintergrundinformationen und
Handlungsempfehlungen und hält zahlreiche Beispiele aus der Praxis bereit.
Sie dient als Ratgeber für Unternehmen, Lokale Bündnisse und andere Akteurinnen und Akteure, die sich im Bereich der Vereinbarkeit von Beruf und
Pflege engagieren.
Bild: BMFSFJ
Beruf & Pflege: neue Broschüre für Rheinland-Pfalz
Die Informationsbroschüre „Pflege & Beruf in Rheinland-Pfalz“, die das
Familienministerium gemeinsam mit der berufundfamilie gGmbH herausgegeben hat, gibt Unternehmen Tipps und Informationen rund um das Thema
Vereinbarkeit von Pflege und Beruf. Sie informiert über rechtliche Grundlagen und zeigt effektive Lösungen auf: So stellt das Pausenmodell des Mercedes Benz Werks Wörth beispielsweise Mitarbeiter mit Pflegeaufgaben
bis zu einem Jahr frei. Die Kreis- und Stadtsparkasse Speyer bietet Schulungen für ihre Angestellten mit Pflegeaufgaben an. Zusätzlich informiert die
Broschüre über Unterstützungsangebote in Rheinland-Pfalz.
Bild: BMFSFJ
>> www.mifkjf.rlp.de
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„Vereinbarkeit von Beruf und Familie“
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Landeswettbewerb RLP: Vorbildunternehmen für Vereinbarkeit
Die Landesregierung sucht im Wettbewerb „firma & familie – Vorbildunternehmen in Rheinland-Pfalz“ nach Firmen, die sich besonders für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie für Chancengerechtigkeit einsetzen.
Kleine und mittlere rheinland-pfälzische Unternehmen können sich noch bis
zum 9. November 2012 bewerben. „Mit dem Wettbewerb wollen wir vorbildliche Leistungen für eine familienbewusste Personalpolitik und das dahinter stehende unternehmerische Engagement würdigen. Wichtig ist uns
dabei, gerade kleine und mittlere Firmen anzusprechen. Sie machen die
Mehrheit der Unternehmen im Land aus und auch sie können viel zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Männer und Frauen beitragen“, erklärte
Familien- und Frauenministerin Irene Alt.
Insbesondere richtet sich der Wettbewerb auch an Unternehmen, die Frauen auf ihrem Weg in Führungspositionen unterstützten und fördern. Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie hier.
>> www.firma-und-familie.de
>> www.mifkjf.rlp.de
IHK-Unternehmensbarometer Vereinbarkeit Familie und Beruf
Der Ausbau der Kita-Plätze schreitet voran – allerdings nicht schnell genug.
Dies ist eines der zentralen Ergebnisse des IHK-Unternehmensbarometers
2012. Die Umfrage vom Juni unter knapp 2.000 Unternehmen zeigt u.a.
einen großen Handlungsbedarf bei der Betreuung sowohl von Kindern unter
drei Jahren als auch von Schulkindern. Hier unterstützen immer mehr Unternehmen ihre Beschäftigten, etwa durch ein verstärktes Angebot von
flexiblen Arbeitszeiten und mobilem Arbeiten. Auch unterstützt bereits jedes zweite der befragten Unternehmen seine Mitarbeiter bei der Vereinbarkeit von Beruf und Pflegeaufgaben. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse
finden Sie hier.
Bild: DIHK
>> www.dihk.de
Umfrage zu Frauen in Führungspositionen in BW
Bild: Benjamin Thorn / pixelio.de
>> www.mfw.badenwuerttemberg.de
Viele Unternehmen bemühen sich, das Fachkräftepotenzial gut ausgebildeter Frauen besser zu nutzen und den Frauenanteil in Führungspositionen zu
erhöhen. Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg
will die Wirtschaft hierbei unterstützen und hat eine repräsentative Umfrage
in Auftrag gegeben. Die Befragung soll Aufschluss über den aktuellen Stand
und die Entwicklung des Frauenanteils in Führungspositionen in badenwürttembergischen Unternehmen geben. Zudem soll analysiert werden,
welche Maßnahmen, Instrumente und Vereinbarungen zur besseren Ausschöpfung des Fach- und Führungskräftepotenzials von Frauen beitragen
können.
Für die Erhebung wurde ein Online-Fragebogen entwickelt. Unternehmen in
Baden-Württemberg sind eingeladen, sich an der 15-minütigen Umfrage zu
beteiligen. Die Ergebnisse werden im Herbst 2012 vorgestellt und den beteiligten Unternehmen zur Verfügung gestellt. Hier geht es zur Umfrage.
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Redaktion:
Alice Güntert
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