Ausgabe Nr. 3/2012 - Metropolregion Rhein
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Ausgabe Nr. 3/2012 - Metropolregion Rhein
Infoblitz – Newsletter des Forums „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ Ausgabe Nr. 3/2012 INHALT 1. Neues aus dem Forum „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ >> Vereinbarkeitsstudie vorgestellt ......................................................................................................... 3 >> Kompetenztraining Pflege: Noch Plätze frei! ..................................................................................... 3 >> Arbeitskreis „Familienfreundliche Hochschulen“ .............................................................................. 3 >> Arbeitskreis „Auditierte Institutionen“ ............................................................................................... 4 >> Arbeitskreis „Familienfreundliche Unternehmen“ ............................................................................. 4 >> Still- und Wickelpunkte auch in Frankenthal....................................................................................... 4 2. Neuigkeiten aus der Metropolregion Rhein-Neckar >> Campus Kids der Universität Mannheim ............................................................................................ 5 >> Neue Spielecke in der Mensa ............................................................................................................ 5 >> Beschäftigungschancen für Alleinerziehende .................................................................................... 5 >> Maßgeschneiderte Deckung des Fachkräftebedarfs ......................................................................... 6 >> Mannheimer Universitätsklinikum mit neuem Teilzeitprojekt ............................................................ 6 >> Mannheim fördert betriebliche Kindertagesbetreuung ...................................................................... 6 >> Studentenwerk Heidelberg weiht Kindertagesstätte ein ................................................................... 7 >> Infotag Wiedereinstieg in Heidelberg ................................................................................................. 7 >> Kindertagesstätten-Suchmaschine in Heidelberg .............................................................................. 7 >> Neue Wege in der Kindertagespflege ................................................................................................ 8 >> Ferienaktion bei SCA Hygiene Products ............................................................................................ 8 >> VHS Ludwigshafen qualifiziert Kindertagespflegepersonen .............................................................. 8 >> LOB für Regionen ............................................................................................................................... 9 >> Landau nimmt am Audit „Familiengerechte Kommune“ teil ............................................................. 9 3. Veranstaltungen und Termine >>Veranstaltungsdatenbank Frauenwirtschaftstage 2012 .................................................................... 10 >> Demografie-Kongress am 18. Oktober in Ludwigshafen ................................................................. 10 >> Invest in Future Kongress: Programm ist da! .................................................................................. 10 >> MRN-Veranstaltung „Beruf & Pflege“ am 9. November ................................................................. 11 >> VA „Familienbewusste Arbeitszeit im Krankenhaus“ am 7.11. ....................................................... 11 >> Multiplikatorenveranstaltung am 20. November in Berlin ................................................................ 11 >> „Familiengerechtigkeit: Ein harter Standortfaktor“ am 23.11. ......................................................... 12 >> Demenznetz Viernheim: Veranstaltungen im Herbst ....................................................................... 12 >> Doku: Fachtagung der IfB „Arbeit der Zukunft gestalten“ .............................................................. 12 Ausgabe Nr. 3/2012 | Mehr unter www.m-r-n.com/vereinbarkeit Seite 1 Infoblitz – Newsletter des Forums „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ Ausgabe Nr. 3/2012 4. Neuigkeiten aus der Bundesrepublik >> Neue Rubrik „Beruf und Pflege“ bei Erfolgsfaktor Familie .............................................................. 13 >> Offensive Frühe Chancen: 4.000 halbe Stellen bewilligt ................................................................. 13 >> Einigung in der Umverteilung nicht bewilligter Kita-Gelder .............................................................. 13 >> Hessen investiert in die Altenpflegeausbildung ............................................................................... 14 >> Mehr Tagespflegepersonen in Festanstellung ................................................................................. 14 >> Ein Viertel der Väter bezieht Elterngeld ............................................................................................ 14 5. Studien und Ausschreibungen >> Erwerbstätigkeit von Müttern in Deutschland ................................................................................. 15 >> Monitor Familienforschung: Alleinerziehende in Deutschland ......................................................... 15 >> Früher beruflicher Wiedereinstieg .................................................................................................... 15 >> Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme 2012 ...................................................................... 16 >> Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ................................................................................... 16 >> Beruf & Pflege: neue Broschüre für Rheinland-Pfalz ....................................................................... 16 >> Landeswettbewerb RLP: Vorbildunternehmen für Vereinbarkeit .................................................... 17 >> IHK-Unternehmensbarometer Vereinbarkeit Familie und Beruf ...................................................... 17 >> Umfrage zu Frauen in Führungspositionen in BW ........................................................................... 17 Ausgabe Nr. 3/2012 | Mehr unter www.m-r-n.com/vereinbarkeit Seite 2 Infoblitz – Newsletter des Forums „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ Ausgabe Nr. 3/2012 1. Neues aus dem Forum „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ Vereinbarkeitsstudie vorgestellt Bild: Manfred Rinderspacher >> www.m-r-n.com/vereinbarkeit Insgesamt kommt die Vereinbarkeitsstudie 2012, die aktuell in der IHK Mannheim vorgestellt wurde (Foto) zu dem Ergebnis, dass die MRN in den vergangenen fünf Jahren familienfreundlicher geworden ist und auch im bundesweiten Vergleich sehr gut abschneidet. Die vom Forum in Auftrag gegebene Studie eruierte, dass 83 Prozent der insgesamt 585 befragten Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen aus der Region Vereinbarkeitslösungen als Pflicht sehen. Fast alle befragten Arbeitgeber (99,7 Prozent) bieten mindestens eine Maßnahme an. Besonders große Fortschritte im Vergleich zu 2007 wurden zum Beispiel bei der Mitnahme des Kindes an den Arbeitsplatz gemacht, die 57 Prozent der befragten Unternehmen erlauben (2007: 11 Prozent). Etwas weniger verbreitet sind derzeit noch die Angebote zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Pflege. Hier bieten aktuell 86 Prozent der Betriebe mindestens eine Maßnahme, wie etwa Sonderurlaub, an. Bei vielen Arbeitgebern besteht die Bereitschaft, ihre Angebote weiter auszubauen. Kompetenztraining Pflege: Noch Plätze frei! Das Kompetenztraining Pflege, bei dem Unternehmen Plätze für ihre Beschäftigten buchen, informiert in den aktuellen Herbstdurchgängen in drei bis fünf Modulen zu den Themen „Herausforderung Pflege“, „Demenz“, „Depressionen im Alter“, „rechtliche und finanzielle Aspekte der Pflege“ und „Alltagshilfen“. In einem Durchgang mit vier Modulen, die von Mitte Oktober bis Mitte Dezember stattfinden, sind noch Plätze frei. Ansprechpartnerin für interessierte Arbeitgeber ist Alice Güntert (E-Mail: alice.guentert@m-r-n.com). Bild: MRN GmbH >>www.m-r-n.com/vereinbarkeit Arbeitskreis „Familienfreundliche Hochschulen“ Bild: MRN GmbH >> www.m-r-n.com/vereinbarkeit Bei der jüngsten Sitzung des Arbeitskreises „Familienfreundliche Hochschulen“ am 10. September informierte das Forum über aktuelle Projekte, wie die Vereinbarkeitsstudie 2012, die Teilnahme an der Demografie-Woche (siehe 3.) oder der Leitfaden „Pflegefall – Was nun?“ (siehe 3.). In Arbeit ist derzeit eine Erweiterung des Lehrbausteins „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ mit Schwerpunkt auf die Führungskräftesensibilisierung. Stefanie Rauh vom Bereich Vitaler Arbeitsmarkt der MRN GmbH stellte die „Masterbörse“ der MRN GmbH vor: In dieser Online-Börse können Unternehmen und andere Institutionen Ausschreibungen für Abschlussarbeiten, Praktika oder Werkstudiumsplätze einstellen; die Studierenden der MRN bewerben sich über die Plattform direkt bei den Organisationen. Ausgabe Nr. 3/2012 | Mehr unter www.m-r-n.com/vereinbarkeit Seite 3 Infoblitz – Newsletter des Forums „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ Ausgabe Nr. 3/2012 Arbeitskreis „Auditierte Institutionen“ Bild: MRN GmbH >> www.m-r-n.com/vereinbarkeit Beim jüngsten Treffen des Arbeitskreises „Auditierte Institutionen in der MRN“ am 21. September referierte Sigrid Bischof, Auditorin der berufundfamilie gGmbH, (Foto) über Neid unter Beschäftigten in Zusammenhang mit familienfreundlichen Maßnahmen im Unternehmen. Handlungsbedarf besteht, wenn Neid unter Mitarbeitern zu Mobbing führt und das Arbeitsklima und somit die Produktivität verschlechtert. Hier sind Führungskräfte gefragt, deren Aufgabe es ist, gezielt mit den Mitarbeitern zu kommunizieren, Teams zu entwickeln und gemeinsam Zielvereinbarungen zu erarbeiten. Martina Gürkan von der Agentur für Arbeit Mannheim stellte den Arbeitsmarktmonitor vor, eine IT-Plattform, die Informationen über regionale Arbeitsmärkte in Deutschland abbildet. Besonders innovativ sind zusätzliche Funktionen, mithilfe derer sich lokale Akteure am Arbeitsmarkt, wie Unternehmen, Kammern und Hochschulen, austauschen und vernetzen können. Arbeitskreis „Familienfreundliche Unternehmen“ Bild: MRN GmbH >> www.m-r-n.com/vereinbarkeit Beim Treffen des Arbeitskreises „Familienfreundliche Unternehmen“ am 24. September stellte Ömer Nohut, Geschäftsführer der mamaco® GmbH, (Foto) die Kinderbetreuung „kleine wunder“ vor. Die kleine wunder gGmbH unterhält zwei Kindertagespflegestätten in der Mannheimer Innenstadt mit dem Ziel, den Betreuungsbedarf vor Ort zu decken. Dienstleistungen sind u.a. die Trägerschaft der Betreuung, die Bereitstellung geeigneter Räume in Unternehmensnähe, die Gestaltung des pädagogischen Konzeptes nach Unternehmenswunsch und der Full-Service-Betrieb der Einrichtung. Sabine Diefenbach von der kinderlandnet GmbH (Foto) präsentierte das Konzept zu „bquadrat“, einer überbetrieblichen, Betreuung von Schulkindern. Als Kooperationsprojekt der kinderlandnet GmbH und den DeltaKids will es mit einem ausgewogenen sportlichen und kreativen Programm Schulkinder am Nachmittag betreuen und fördern. Finanziert werden soll es von öffentlichen Mitteln, einem Eltern- und einem Unternehmensbeitrag. Abschließend wurde das Thema „Diversity“ angesprochen, Austauschbedarf besteht zu Themen wie Frauen in Führungspositionen. Die nächste Sitzung ist am 29.01.2013 bei der SAP AG. Still- und Wickelpunkte auch in Frankenthal Den ersten Still- und Wickelpunkt zertifizierte der Frankenthaler Oberbürgermeister Theo Wieder (Mitte) in Anwesenheit von Alice Güntert vom Forum (links im Bild) und Daniel Strotmann vom Frankenthaler Citymanagement (rechts) im Rathaus. Weitere Still- und Wickelmöglichkeiten befinden sich nun auch in der Innenstadt im Frankenthaler Babyland, im Kaufhaus Birkenmeier, in der Stadtverwaltung, der Thalia Buchhandlung und im Wenice Kids Fashion. Als reiner Stillpunkt ist „1.000 & deins“ in der Rheinstraße ausgezeichnet. Frankenthal ist somit der 31. lokale Bündnispartner für die Still- und Wickelpunkte in der MRN. Bild: Sibylle Schwertner >> www.familienbuendnisse-mrn.de Ausgabe Nr. 3/2012 | Mehr unter www.m-r-n.com/vereinbarkeit Seite 4 Infoblitz – Newsletter des Forums „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ Ausgabe Nr. 3/2012 2. Neuigkeiten aus der Metropolregion Rhein-Neckar Campus Kids der Universität Mannheim Bild: Jasmin Greff >> www.uni-mannheim.de Im Januar 2013 eröffnet die Universität Mannheim die Kinderkrippe „Campus Kids“ für Kinder von Beschäftigten mit Wohnsitz in Mannheim. Finanziert wird die Einrichtung durch die Universität, bezuschusst durch das Investitionsprogramm des Bundes zur Kinderbetreuungsfinanzierung. Der laufende Betrieb wird durch die Stadt Mannheim sowie das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert. Die Kindertagesstätte bietet Platz für 20 Kinder im Alter von sechs Monaten bis drei Jahren. Sie befindet sich im Stadtteil Jungbusch und ist werktags von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Der Betreiber educcare bringt einiges an Erfahrungen mit betrieblichen Kindertagesstätten mit und betreut u.a. die Kitas der BASF SE. „Die Kita stellt einen wichtigen Baustein für eine familienfreundliche Hochschule und unserem Engagement für eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf bzw. Studium und Familie dar“, erklärt Alexandra Raquet, die neue Leiterin der Stabsstelle für Gleichstellung und soziale Vielfalt, unter deren Federführung die Kinderkrippe steht. Gleich die ersten „Campus Kids“ dürfen sich über eine schöne Wandgestaltung freuen: Im Lehrplan der Mannheimer Business School ist freiwilliges Engagement der Studierenden als „Social Project“ integriert. Im Rahmen dessen haben sich Studierende an den Innenhofwänden der neuen Kinderkrippe kreativ ausgetobt. Neue Spielecke in der Mensa Für eine Erleichterung der Vereinbarkeit sorgt das Studentenwerk Mannheim mit einer neuen Spielecke in der Schlossmensa. Ein Kindertisch, eine Lesebank sowie Bilderbücher, Malutensilien und Steckspiele stehen hier Kindern von Studierenden und Mitarbeitern zur Verfügung. Zudem wurden eine neue Wickelmöglichkeit mit barrierefreiem Zugang nahe der Mensa und eine Stillecke mit Sitzmöbeln im Vorraum der Wohnheimverwaltung eingerichtet. Weitere Infos finden Sie hier. Bild: Elias Strehle, Universität Mannheim >> www.studentenwerkmannheim.de Beschäftigungschancen für Alleinerziehende >> www.fachkraefte-offensive.de Im Rahmen der Fachkräfteoffensive der Bundesregierung hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales das Projekt „Beschäftigungschancen für Alleinerziehende erschließen“ ins Leben gerufen. Die Region VorderpfalzLudwigshafen wurde als einer von bundesweit 22 Standorten für die Umsetzung der Initiative ausgewählt. Birgit Fellhauer und Katharina Puchalla, die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenters Vorderpfalz-Ludwigshafen und der Agentur für Arbeit Ludwigshafen, begleiten das Projekt vor Ort. Ihre Aufgabe ist es, Alleinerziehende individuell zu beraten und intensiv auf den (Wieder-)Einstieg in den Job vorzubereiten. Ausgabe Nr. 3/2012 | Mehr unter www.m-r-n.com/vereinbarkeit Seite 5 Infoblitz – Newsletter des Forums „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ Ausgabe Nr. 3/2012 Maßgeschneiderte Deckung des Fachkräftebedarfs Bild: DB Mobility Logistics AG >> www.dbtraining.de Die Deutsche Bahn, DB Training, Learning & Consulting unterstützt kostenfrei Unternehmen im Verkehrsmarkt mit Fachkräftebedarf sowie Arbeitnehmer und Arbeitssuchende in Sachen Nachqualifizierung. „Move it!“, ein Projekt des Programms ‚Perspektive Berufsabschluss’ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, bietet ein ganzes Bündel an Services, um drohendem Fachkräftemangel frühzeitig entgegenzusteuern: In einem ersten Schritt erheben die Berater von „Move it!“ den individuellen Bedarf im Unternehmen und analysieren, wo modulare Nachqualifizierung in Richtung Berufsabschluss bei an- und ungelernten Mitarbeitern machbar ist. Die „Move it!“-Beraterinnen, die eng mit Jobcentern, Agenturen für Arbeit, der regionalen Wirtschaft und verschiedenen Bildungsträgern vernetzt sind, unterstützen auch die Rekrutierung qualifizierungswilliger Arbeitssuchender und helfen – auch Unternehmen – bei der Beantragung von Fördergeldern. Ziel des Projekts ist also eine langfristige Sicherung des Fachkräftebedarfs in der Mobilitäts- und Logistikbranche für die Metropolregion Rhein-Neckar. Weitere Infos bei Britt Neuhaus, DB Mobility Logistics AG unter E-Mail: brigitte.neuhaus@deutschebahn.com. Mannheimer Universitätsklinikum mit neuem Teilzeitprojekt Die Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin des Mannheimer Universitätsklinikums geht neue Wege in puncto Fachkräftegewinnung und Familienfreundlichkeit. Für eine bessere Vereinbarkeit der Beschäftigten sollen in Zukunft zum einen Teilzeitangebote sorgen. Zum anderen sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Familienaufgaben ein verlässliches Arbeitsende und weniger Nachteinsätze garantiert werden. Spezielle Weiterbildungsangebote helfen Berufsrückkehrerinnen und -rückkehrern beim Wiedereinstieg. Derzeit stellt die Klinik Fachpersonal mit den Schwerpunkten Teilzeit und Wiedereinstieg ein. Bild: UMM >> www.umm.de Mannheim fördert betriebliche Kindertagesbetreuung Bild: Bernd Sterzl / pixelio.de Gemeinsam haben Mannheimer Unternehmen und die Stadtverwaltung nach Lösungen gesucht, um den Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen der Angestellten zu decken. Da die Stadt insbesondere den Bedarf an einer Betreuung für Unterdreijährige noch nicht gedeckt hat, sind die aktuellen Plätze derzeit Mannheimer Kindern vorbehalten. In Zukunft will die Stadt jedoch auch Betreuungsplätze für auswärtige Kinder, deren Eltern in Mannheimer Unternehmen arbeiten, schaffen. Hier greift das Abkommen der Baden-Württembergischen Gemeinden, demnach die Gemeinde, in der ein ortsfremdes Kind betreut wird, einen Anspruch auf einen Kostenausgleich gegenüber der Wohnortgemeinde hat. Die Stadt macht diesen Kostenausgleich nun bei den Wohnortgemeinden geltend und leitet ihn an die Träger der entsprechenden Einrichtungen weiter. Zudem fördert die Stadt die Kindertagespflege in geeigneten Räumen nahe beim Unternehmen. >> www.mannheim.de Ausgabe Nr. 3/2012 | Mehr unter www.m-r-n.com/vereinbarkeit Seite 6 Infoblitz – Newsletter des Forums „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ Ausgabe Nr. 3/2012 Studentenwerk Heidelberg weiht Kindertagesstätte ein Bild: Studentenwerk Heidelberg Schon bald werden 100 Kinder von Studierenden und Mitarbeitern der Heidelberger Hochschulen in der neuen Kita des Studentenwerks Heidelberg umhertollen. Nur knapp drei Monate nach dem Spatenstich konnte Studentenwerks-Geschäftsführerin Ulrike Leiblein gemeinsam mit allen Beteiligten Richtfest feiern. „Schon jetzt betreuen wir in unseren anderen Kitas im Neuenheimer Feld 29 Kinder aus Neuenheim und 22 aus Handschuhsheim in unmittelbarer Nähe der Wohnungen der Familien“, erklärt Leiblein. In der neuen Einrichtung können sich die Sprösslinge in einem dreigeschossigen Gebäude austoben. Durch die Staffelbauweise werden große Spielterrassen auf dem Dach des jeweils darunterliegenden Geschosses geschaffen. Für den Neubau, ein Passivhaus nach energetischem Standard KfW55, werden aktuell Kosten von etwa 2,4 Millionen Euro veranschlagt. >> www.studentenwerkheidelberg.de Infotag Wiedereinstieg in Heidelberg Bild: Heidelberger Dienste gGmbH >> www.familie-heidelberg.de Der diesjährige Infotag Wiedereinstieg des Bündnisses für Familie Heidelberg setzt den Fokus auf das Thema „Erfolgreich bewerben“ und findet im Rahmen der Frauenwirtschaftstage am 18. Oktober von 10.00 bis 14.00 Uhr in der Volkshochschule Heidelberg statt. Interaktive Vorträge, Workshops, Kurzberatungen mit Bewerbungsmappenchecks sowie einer Gesprächsrunde mit Personalverantwortlichen zeigen Wege eines erfolgreichen (Wieder)Einstiegs nach einer Familienphase. Das detaillierte Programm finden Sie demnächst hier. Außerdem bietet das Bündnis Heidelberg ein Qualifizierungsprojekt für Auszubildende zum Thema Vereinbarkeit an. Ziel des Projektes „Beruf und Familie. Mein Leben“ ist die Auszubildenden darauf vorzubereiten, ihre Wünsche nach Beruf und Familie später miteinander vereinbaren zu können. Das Projekt wurde bereits erfolgreich u.a. im Universitätsklinikum Heidelberg (Foto) und bei der Heidelberger Druckmaschinen AG durchgeführt und ist Unternehmen der gesamten MRN zugänglich. Kindertagesstätten-Suchmaschine in Heidelberg Bild: MeinKind.de >> www.kita-hd.meinkind.de Heidelberg bietet in seinen Kindertagestätten knapp 5.000 Betreuungsplätze für Kinder bis sechs Jahre. Über diese Einrichtungen informiert seit Oktober 2010 das Elterninformationsportal „Mein Kind“. Derzeit sind hier 115 Betreuungseinrichtungen und 44 Tagespflegepersonen eingetragen und können von Eltern virtuell besucht werden. Nun soll das Angebot um eine zentrale Bewerbungs- und Anmeldestelle für alle Kita-Plätze in Heidelberg erweitert werden. Damit spare die Stadt rund 80.000 Euro im Jahr, rechnet Günter Reimann-Dubbers, dessen private Stiftung die Kindertagesstätten-Suchmaschine finanziert. Nach und nach soll das Portal auch Informationen zu Veranstaltungen, Ernährung, Erziehung, Bildung und Gesundheit, Kinderärzten und sozialen Projekten bereithalten. Geplant ist auch eine Ausweitung des Portals auf die Ebene der Metropolregion. Ausgabe Nr. 3/2012 | Mehr unter www.m-r-n.com/vereinbarkeit Seite 7 Infoblitz – Newsletter des Forums „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ Ausgabe Nr. 3/2012 Neue Wege in der Kindertagespflege Bild: © detailblick / Fotolia.com >> www.neckar-odenwaldkreis.de In der Regel betreuen Tagesmütter und -väter ihre Tagespflegekinder bei sich zuhause. Im Zuge des Ausbaus der Kindertagespflege geht man im Neckar-Odenwald-Kreis mit dem Modell „Kindertagespflege in anderen geeigneten Räumen (Kinder-TigeR)“ neue Wege: Kinder werden in speziell eingerichteten Räumen in familienähnlichen Strukturen und nach einem festgelegten Betreuungsschlüssel betreut und gefördert. KinderTigeR schafft so nicht nur zusätzliche Betreuungsangebote für Kinder bis 14 Jahren, sondern stärkt auch das Engagement der Tagespflegepersonen, die hier ein Einkommen erzielen können, das zur Sicherung der Existenz reicht. Die Stadt Buchen und die Gemeinde Ravenstein möchten jeweils den TigeR umsetzen und suchen pädagogische Fachkräfte und Personen, die bereit sind, sich über einen Qualifizierungskurs für die Tagespflege weiterbilden zu lassen. Auch in weiteren Kommunen im Neckar-OdenwaldKreis werden Personen gesucht, die Interesse an einer Tätigkeit in der Kindertagespflege haben. Im Bereich Jugendhilfe des Landratsamtes können sie sich unverbindlich beraten lassen. Ferienaktion bei SCA Hygiene Products Bild: SCA Hygiene Products SE >> www.sca.com Das Mannheimer Unternehmen SCA Hygiene Products bietet bereits seit 2009 regelmäßig Ferienbetreuungen für Mitarbeiterkinder unterschiedlicher Altersklassen an. Der Fokus liegt dabei auf der Ferienbetreuung im Sommer. Unter dem Motto „Spaß, Chance, Abenteuer“ werden hier über zwei Wochen Kinder von drei bis 17 Jahren betreut. Für die verschiedenen Aktionen des Ferienprogramms, wie Töpfern, je ein Tag im Tiergarten und im Bauernhof, ein Mittelaltertag, Events mit der Ballschule und dem Zirkus Paletti, werden intern SCA-Mitarbeiter als Paten gesucht, die die jeweiligen Aktivitäten organisieren. Die Kosten für die Ferienbetreuung übernimmt zu 50 bis 75 Prozent SCA Hygiene Products. Der Eigenbetrag durch die Eltern liegt meist bei 15 Euro pro Tag und Kind. Um dem einen oder anderen Kind die Teilnahme an der Ferienaktion zu erleichtern, dürfen die SCA-Mitarbeiterkinder einen Freund zum gleichen Preis anmelden. VHS Ludwigshafen qualifiziert Kindertagespflegepersonen Im Rahmen des Aktionsprogramms „Kindertagespflege“ hat das Bundesfamilienministerium ein Gütesiegel für Bildungsträger entwickelt, die Qualifizierungskurse für Tagesmütter und -väter anbieten. Der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen wurde im März 2011 dieses Gütesiegel „Kindertagespflege“ verliehen. Nach Ablauf eines Jahres wurde die VHS erneut als Anbieter solcher Qualifizierungskurse überprüft und hat nun vom Landesministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen die Bestätigung erhalten, dass die Vergabe des Gütesiegels für weitere zwei Jahre bis zum 1. März 2014 verlängert ist. Bild: Mark Meck, VHS Ludwigshafen >> www.vhs-lu.de Ausgabe Nr. 3/2012 | Mehr unter www.m-r-n.com/vereinbarkeit Seite 8 Infoblitz – Newsletter des Forums „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ Ausgabe Nr. 3/2012 LOB für Regionen LOB ist die einzige deutschsprachige Zeitschrift für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die Leserschaft – berufstätige Mütter und Väter – erhalten hier Tipps für den Alltag, Informationen über gesellschaftliche Themen rund um die Vereinbarkeit oder über Lebens- und Karrierewege berufstätiger Eltern. Ab diesem Jahr gibt es zudem "LOB für Regionen": Das LOB Standardheft mit acht Zusatzseiten mit regionalen Inhalten zum Thema Familienfreundlichkeit. LOB will so Regionen unterstützen, ihr familienfreundliches Image zu stärken und dieses zu kommunizieren, wie etwa über Informationen zu Beratungsstellen für berufstätige Eltern oder Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger. Auch bietet LOB Platz für die Vorstellung von Best Practice-Beispielen und Projekten örtlicher Arbeitgeber. Für „LOB für die Metropolregion Rhein-Neckar“ werden noch Partnerunternehmen gesucht, die sich in den vier Ausgaben in 2013 präsentieren möchten. Nähere Informationen finden Sie hier. Ansprechpartnerinnen für Unternehmen sind Alice Güntert (E-Mail: alice.guentert@m-r-n.com) und Nicole Beste-Fopma, Lob Verlag UG, (E-Mail: redaktion@lob-magazin.de). Bild: Lob Verlag UG >> www.lob-magazin.de Landau nimmt am Audit „Familiengerechte Kommune“ teil Bild: Stadtverwaltung Landau >> www.landau.de Der Landauer Bürgermeister Thomas Hirsch (im Bild links) hat als Jugendund Sozialdezernent die Initiative zur Teilnahme am Audit „Familiengerechte Kommune“ ergriffen. Dr. Andreas Osner, Geschäftsführer des Vereins Familiengerechte Kommune e.V. (rechts im Bild), stellte das rund zwölfmonatige Auditverfahren vor: Es beginnt mit einer Analysephase, in der die Ausgangslage ermittelt wird. Anschließend werden die wesentlichen Ziele erarbeitet und der Prozess an die Landauer Öffentlichkeit getragen. Verbände, Experten, Interessensvertreter, Unternehmer, aber vor allem die Bürgerinnen und Bürger sollen dabei motiviert werden, sich einzubringen und aktiv am Auditverfahren teilzunehmen. Im anschließenden Zielvereinbarungsworkshop werden unter Beteiligung des Stadtrates die Ergebnisse zusammengetragen und verbindliche Absprachen getroffen. Ziel des Audits ist es u.a. die unterschiedlichen Akteure zu vernetzen, die Lebensqualität der Familien und die Standortpolitik für die Unternehmen zu verbessern. Die Verfahrenskosten in Höhe von rund 21.000 Euro trägt die Fix-Stiftung Landau. Ausgabe Nr. 3/2012 | Mehr unter www.m-r-n.com/vereinbarkeit Seite 9 Infoblitz – Newsletter des Forums „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ Ausgabe Nr. 3/2012 3. Veranstaltungen und Termine Veranstaltungsdatenbank Frauenwirtschaftstage 2012 Um Frauen in der Arbeitswelt zu fördern, richtet die Landesregierung Baden-Württemberg mit Unterstützung des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft auch in diesem Herbst die Frauenwirtschaftstage aus. Unternehmen und vor allem interessierte Frauen (wie auch Männer) haben die Möglichkeit, sich in regionalen Veranstaltungen über Themen wie „Frauen in Führungspositionen“, „Unternehmensnachfolge, Existenzgründung“, „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ oder „Wiedereinstieg“ zu informieren. Einen Überblick über die Veranstaltungen der Frauenwirtschaftstage, die in diesem Jahr vom 17. bis 20. Oktober in ganz Baden-Württemberg stattfinden, verschafft eine Online-Datenbank. Die Suche kann nach Ort, Tag oder Thema eingeschränkt werden. Bild: Frauenwirtschaftstage 2012 >> www.mfw.badenwuerttemberg.de Demografie-Kongress am 18. Oktober in Ludwigshafen >> www.vrrn.de >> www.demografie-mrn.de Unternehmen, Kommunen, Vereine, Verbände und Organisationen haben über 400 Projekte auf den Weg gebracht, um aktiv den demografischen Wandel zu gestalten. Vom 11. bis zum 18. Oktober 2012 werden diese Aktivitäten einem breiten Publikum vorgestellt. Höhepunkt dieser DemografieWoche ist der Demografie-Kongress, der am 18. Oktober 2012 im Pfalzbau in Ludwigshafen stattfindet. Der vom Netzwerk Regionalstrategie Demografischer Wandel und der MRN gemeinsam mit dem bundesweiten „Demographie Netzwerk“ und der Initiative „Neue Qualität der Arbeit“ veranstaltete Kongress richtet sich an Praktiker und Umsetzer aus Unternehmen, Kommunen und Institutionen. Er stellt Konzepte und Erfahrungen aus realen Projekten vor und bietet die Möglichkeit zum Austausch und zur Entwicklung neuer Ideen. Maria Lauxen-Ulbrich, Nicole Thorn und Alice Güntert von der MRN GmbH übernehmen die Moderation von Praxistipps. Auch beteiligt sich die MRN GmbH mit einer Ausstellung im Neckar-Odenwald-Kreis und einer Vortragsveranstaltung in Walldürn zum Thema Fachkräftesicherung an der Demografie-Woche. Das Programm finden Sie hier. Invest in Future Kongress: Programm ist da! >> www.invest-in-future.de Am 22. und 23. Oktober findet in Stuttgart der Kongress „Bildung und Betreuung“ der Initiative „Invest in Future“ statt. Der Schwerpunkt liegt auf dem Thema „Vielfalt – Möglichkeiten erkennen, Herausforderungen meistern!“ In vier Vorträgen und 24 Themenforen greifen rund 70 Referentinnen und Referenten aktuelle Fragen und Impulse auf. Workshops, World Cafés und Diskussionen bieten allen Teilnehmenden die Chance, sich Anregungen einzuholen, eigene Konzepte zu diskutieren sowie mit Experten zu sprechen Das Programm inklusive Anmeldeunterlagen finden Sie hier. Ausgabe Nr. 3/2012 | Mehr unter www.m-r-n.com/vereinbarkeit Seite 10 Infoblitz – Newsletter des Forums „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ Ausgabe Nr. 3/2012 MRN-Veranstaltung „Beruf & Pflege“ am 9. November Bild: © Alexander Raths / Fotolia.com >> www.m-r-n.com/vereinbarkeit >> www.heinrich-pesch-haus.de In Kooperation mit dem Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen richtet das Forum am 9. November eine Veranstaltung zum Thema „Beruf und Pflege“ aus. Arbeitgeber, insbesondere Vertreter von kleinen und mittleren Unternehmen der MRN, können sich hier u.a. über das Kompetenztraining Pflege informieren. Zudem wird das neue Familienpflegezeitgesetz erläutert sowie der Leitfaden „Pflegefall – Was nun? Praxisleitfaden für Beschäftigte mit behinderten Kindern und anderen pflegebedürftigen Angehörigen“ vorgestellt. Dieser Leitfaden ist ein Angebot des Forums für Arbeitgeber, die ihre Beschäftigten in akuten Pflegesituationen unterstützen möchten. Die Mappe besteht aus einem Leitfaden mit den wichtigsten rechtlichen Bestimmungen, Definitionen, Erläuterungen und weiterführenden Angeboten, einer Check- und einer Linkliste sowie Broschüren und der Notfallmappe des Hessischen Sozialministeriums. Anmeldung bei Alice Güntert (E-Mail: alice.guentert@m-r-n.com ). VA „Familienbewusste Arbeitszeit im Krankenhaus“ am 7.11. Zur Initiative „Familienbewusste Arbeitszeiten“ richtet das Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“ gemeinsam mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft eine Veranstaltung zu familienbewusster Arbeitszeit(kultur) im Krankenhaus aus. Leitfrage ist, was eine familienbewusste Arbeitszeitorganisation in Krankenhäusern ausmacht und ermöglicht. Unter anderem stellt ein Fachvortrag Maßnahmen und Lösungen in Sachen familienbewusster Arbeitszeitgestaltung im Krankenhaus der Zukunft vor und Vertreter aus der Praxis diskutieren bestehende und mögliche Regelungen. Nähere Informationen finden Sie hier. Bild: Martin Büdenbender / pixelio.de >> www.erfolgsfaktor-familie.de Multiplikatorenveranstaltung am 20. November in Berlin Mit dem Motto der diesjährigen Multiplikatorenveranstaltung „Arbeitszeiten in verschiedenen Lebensphasen“ setzt das Netzwerkbüro die Initiative „Familienbewusste Arbeitszeiten“ fort. Unter anderem sollen hier Arbeitszeitlösungen aus der Praxis mit neuem Ansatz vorgestellt und diskutiert werden. Der Fokus liegt dabei auf der Angehörigenpflege, die demografiebedingt immer präsenter in Unternehmen sein wird. Auch will die Veranstaltung erörtern, wie die Familienpflegezeit bei der Arbeitszeitgestaltung helfen kann. Weitere Informationen finden Sie hier. Bild: Anja Wichmann (bearbeitet: Gerd Altmann) / pixelio.de >> www.erfolgsfaktor-familie.de Ausgabe Nr. 3/2012 | Mehr unter www.m-r-n.com/vereinbarkeit Seite 11 Infoblitz – Newsletter des Forums „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ Ausgabe Nr. 3/2012 „Familiengerechtigkeit: Ein harter Standortfaktor“ am 23.11. Kontakt: Beatrix Schwarze, Geschäftsführerin Familiengerechte Kommune e.V. E-Mail: beatrix.schwarze@familiengerechtekommune.de www.familiengerechte-kommune.de Vielerorts gibt es bereits Kooperationen zwischen Wirtschaft und Kommunalverwaltung, insbesondere zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zur Bekämpfung des Fachkräftemangels. Um das Potenzial, das in diesen Kooperationen liegt, zu verdeutlichen und auszubauen, richtet der Verein Familiengerechte Kommune e.V. am 23. November im Nürnberg eine Veranstaltung zum Thema aus. Vertreter aus der Wissenschaft, Wirtschaft und kommunaler Wirtschaftsförderung diskutieren Aspekte wie das „Community Branding“ als ein Instrument des Standortmarketings. Im Mittelpunkt stehen Fragen wie: Welche Unterstützung braucht die Kommune von den Unternehmen? Was kann die Kommune für ihre Unternehmen tun? Wie können strategische Partnerschaften entstehen? Das Forum „Vereinbarkeit Beruf und Familie“ fungiert auf der Veranstaltung als Best Practice-Beispiel. Demenznetz Viernheim: Veranstaltungen im Herbst Auch im Jahr 2012 sensibilisiert das Demenznetz Viernheim in zahlreichen Veranstaltungen für das Thema „Demenz“. Zum Beispiel findet im Rahmen der Demografie-Woche am 12. Oktober eine Vorstellung des Demenznetzes statt. Auch informieren Seminare zum Thema „Umgang mit Demenz“ Betroffene und deren Angehörige sowie Menschen, die mit an Demenz Erkrankten arbeiten, über Wissenswertes rund um das Krankheitsbild. Das Programm zu den Aktivitäten im Herbst finden Sie hier. Das im Februar 2008 gegründete Viernheimer Demenznetz ist eine ehrenamtliche und gemeinnützige Initiative, die durch hauptamtliche Strukturen der Stadtverwaltung, des St. Josef-Krankenhauses, des Forums der Senioren und der Caritas unterstützt wird. Bild: Gerd Altmann / pixelio.de >> www.viernheim-demenznetz.de Doku: Fachtagung der IfB „Arbeit der Zukunft gestalten“ Bild: André Wagenzik >> www.bmas.de >> Link zur IfB!-Homepage Die „Initiative für Beschäftigung!“ und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben gemeinsam im Mai diesen Jahres den Dialogprozess „Arbeit der Zukunft gestalten“ gestartet. Mehr als 60 Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung – darunter auch Alice Güntert vom Forum „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ – haben erarbeitet, wie Arbeit zwischen Sicherheit und Flexibilität zukünftig gestaltet werden kann. Die Ergebnisse wurden in der Fachtagung „Sicher und flexibel - Arbeit der Zukunft gestalten“ am 19. September vorgestellt. Über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten im Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Berlin innovative Ansätze. Zusammen mit Klaus Nussbaumer von der BASF SE (Foto) unterzogen sie die Ergebnisse des Fachdialoges einem Praxis-Check und unterlegten sie mit Beispielen aus dem betrieblichen Alltag. Die Ergebnisse des Dialogprozesses finden Sie hier. Ausgabe Nr. 3/2012 | Mehr unter www.m-r-n.com/vereinbarkeit Seite 12 Infoblitz – Newsletter des Forums „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ Ausgabe Nr. 3/2012 4. Neuigkeiten aus der Bundesrepublik Neue Rubrik „Beruf und Pflege“ bei Erfolgsfaktor Familie Laut einer Befragung der berufundfamilie gGmbH von 2011 haben rund 83 Prozent der Arbeitgeber bislang keine Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ergriffen, weil es an Umsetzungshilfen und Tipps mangelt. Daher hat das Unternehmensprogramm „Erfolgsfaktor Familie“ des Bundesfamilienministeriums jetzt eine umfangreiche Rubrik zum Thema „Beruf und Pflege“ freigeschaltet. Unternehmen, Arbeitnehmer und weitere Interessierte erhalten hier u.a. Hintergrundinformationen zum Familienpflegezeitgesetz und zur Entwicklung der Pflegebedürftigkeit in Deutschland. Zudem finden sie Tipps, mit denen sich die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege im Unternehmen verbessern lässt. Beispiele aus der Praxis zeigen, wie Unternehmen ihre Beschäftigten mit Pflegeaufgaben erfolgreich unterstützen können. Bild: Rainer Sturm / pixelio.de >> www.erfolgsfaktor-familie.de Offensive Frühe Chancen: 4.000 halbe Stellen bewilligt Bild: Rolf Kühnast / pixelio.de >> www.fruehe-chancen.de Seit August 2012 sind alle 4.000 halbe Stellen für Fachkräfte in den Schwerpunkt-Kitas der „Offensive Frühe Chancen“ bundesweit bewilligt. Qualifizierte pädagogische Fachkräfte unterstützen nun die sprachliche Bildung von Kindern unter drei Jahren in den Schwerpunkt-Kitas. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder freut sich über den Ausbau der sprachlichen Bildung für die Jüngsten: „Die 4.000 Sprachexpertinnen und Sprachexperten leisten dafür einen wichtigen Beitrag, indem sie ihre Kompetenzen an das Team der Einrichtung weitergeben und ein Modell guter Praxis sind.“ Insgesamt gibt es bundesweit 4.127 Schwerpunkt-Kitas. Im Rahmen der „Offensive Frühe Chancen: Schwerpunkt-Kitas Sprache und Integration“ stellt das Bundesfamilienministerium den geförderten Kindertageseinrichtungen Personal- und Sachmittel zur Verfügung. Von den rund 400 Millionen Euro, die der Bund für die Offensive stellt, erhält jede geförderte Einrichtung 25.000 Euro, jeder Einrichtungsverbund 50.000 Euro pro Jahr. Einigung in der Umverteilung nicht bewilligter Kita-Gelder Bild: Helene Souza / pixelio.de Das Bundesfamilienministerium und die Bundesländer haben sich über neue Regeln bei der Verteilung der vom Bund zugesagten 580,5 Millionen Euro für 30.000 zusätzliche Kinderbetreuungsplätze geeinigt: Wenn die 580,5 Millionen Euro nicht innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens bewilligt werden, findet künftig eine Umverteilung zugunsten der Bundesländer statt, die einen Bedarf an zusätzlichen Mitteln haben. Damit soll sichergestellt werden, dass die Bundesgelder wirklich bedarfsgerecht für zusätzliche Betreuungsplätze eingesetzt werden. Mit der Schaffung von 30.000 zusätzlichen Betreuungsplätzen erhöht sich die Zahl der angepeilten Betreuungsplätze für Unterdreijährige von 750.000 auf 780.000. Rheinland-Pfalz erhält rund 28 Millionen Euro. Die Rheinland-Pfälzische Kinder- und Jugendministerin Irene Alt zeigt sich zufrieden. Ausgabe Nr. 3/2012 | Mehr unter www.m-r-n.com/vereinbarkeit Seite 13 Infoblitz – Newsletter des Forums „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ Ausgabe Nr. 3/2012 Hessen investiert in die Altenpflegeausbildung Bild: Gerd Altmann / pixelio.de >> www.hsm.hessen.de Das Land Hessen hebt zum Schuljahr 2012/2013 die Deckelung der Zahl der Schulplätze in der Altenpflegeausbildung auf. „Die Nachfrage nach Berufen im pflegerischen Bereich wird immer größer, so dass die Hessische Landesregierung hier ein Zeichen setzt“, erklärte der Hessische Sozialminister Stefan Grüttner. Damit soll auch dem Fachkräftemangel im Pflegebereich entgegen gewirkt und Pflegende sowohl im stationären als auch im häuslichen Bereich entlastet werden. Das Land Hessen stelle im Jahr 2012 mit rund 16 Millionen Euro für die Schulplatzförderung bereits mehr Mittel als jemals zuvor zur Verfügung und werde die Mittel, die zur Erhöhung der Platzzahl im Schuljahr 2012/2013 notwendig werden, ebenfalls bereitstellen. Bereits im vergangenen Jahr hob Hessen die Zahl der Schulplätze von 3.500 auf 4.000 an. Mehr Tagespflegepersonen in Festanstellung Bild: Dirk Schelpe / pixelio.de >> www.esf-regiestelle.eu Das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanzierte „Aktionsprogramm Kindertagespflege“ begleitet und fördert noch bis Ende 2014 den qualitativen und quantitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung. Gute Chancen, neue Tagespflegepersonen zu gewinnen, sieht das Programm in einer Festanstellung der Tagespflegepersonen an Unternehmen. Kindertagespflege soll so mittelfristig eine anerkannte und angemessen vergütete Erwerbstätigkeit werden. Eine Festanstellung bietet eine höhere ökonomische Sicherheit und bessere soziale Absicherung (z. B. im Krankheitsfall oder bei Urlaub) für die Tagespflegepersonen. Für Eltern bieten Festanstellungsmodelle eine größere Verlässlichkeit, auch in der Qualitätssicherung. Das neue Programm zur Förderung von Festanstellungsmodellen in der Kindertagespflege besteht aus zwei Komponenten, die einzeln beantragt werden können: Mit der ersten Komponente werden ausschließlich die Personalkosten für die neu anzustellenden Tagespflegepersonen gefördert. Die zweite Komponente fördert die Strukturen für Beratungen sowie Konzeptentwicklungen. Einen entsprechenden Antrag in der MRN hat die Stadt Mannheim gestellt. Nähere Informationen finden Sie hier. Ein Viertel der Väter bezieht Elterngeld Bild: Stefan Beger / pixelio.de >> www.bmfsfj.de Die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum Elterngeld zeigen, dass sich immer mehr Väter an der Betreuung ihrer Kinder beteiligen. Bereits 25,3 Prozent der Väter haben für ihre im Jahr 2010 geborenen Kinder das Elterngeld in Anspruch genommen. In einigen Bundesländern, zum Beispiel in Sachsen und Bayern sowie in Berlin, nimmt sich bereits rund jeder dritte Vater Elternzeit. Außerdem entscheiden sich fast zwei Drittel der Eltern dafür, das Elterngeld zumindest zeitweise gemeinsam zu beziehen. Diese Entwicklung wirke sich nicht nur positiv auf die Vater-Kind-Beziehung aus, sondern helfe auch den Müttern, so das Bundesfamilienministerium: Diese können auf die Beteiligung ihrer Partner an den familiären Aufgaben vertrauen und sich eine Rückkehr in den Beruf einrichten. Das Elterngeld erreiche so sein Ziel, dazu beizutragen, dass sich mehr Mütter eine dauerhafte wirtschaftliche Existenz sichern können. Ausgabe Nr. 3/2012 | Mehr unter www.m-r-n.com/vereinbarkeit Seite 14 Infoblitz – Newsletter des Forums „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ Ausgabe Nr. 3/2012 5. Studien und Ausschreibungen Erwerbstätigkeit von Müttern in Deutschland Das Bundesfamilienministerium hat ein Dossier zur Erwerbsbeteiligung und zu Erwerbsmustern von Frauen mit minderjährigen Kindern in Deutschland veröffentlicht. Auf Grundlage einer Mikrozensus-Sonderauswertung informiert das Dossier über die Entwicklung der Erwerbstätigkeit von Müttern abhängig von der Kinderzahl, dem Alter der Kinder, dem Bildungsniveau und vielen Faktoren mehr. Laut Erkenntnissen des Instituts für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e.V. (iDAF) wünschen sich viele Mütter die Möglichkeit, in Teilzeit zu arbeiten. Aufgrund der Mehrfachbelastung von Kinderbetreuung, Haushalt und Job sind vollzeitbeschäftigte Mütter im Durchschnitt unzufriedener als Mütter, die in Teilzeit oder gar nicht beschäftigt sind. Nähere Informationen finden Sie hier. Unter dem Titel „Karrieremodelle" hat auch das IAB-Forum eine Reihe von Artikeln zu Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit von Frauen zusammengestellt. Bild: IAB-Forum >> www.i-daf.org und www.iab.de Monitor Familienforschung: Alleinerziehende in Deutschland Bild: Helene Souza / pixelio.de Die aktuelle Ausgabe des Monitors Familienforschung zum Thema „Alleinerziehende in Deutschland“ zeigt, dass in jeder fünften Familie Alleinerziehende den Familienalltag stemmen. Noch mehr als andere Eltern sind sie auf familienfreundliche Maßnahmen angewiesen. Viele Alleinerziehende sind hoch motiviert, ihren Lebensunterhalt selbst zu sichern. Dennoch erhalten rund 40 Prozent der Alleinerziehenden SGB-II-Leistungen. Mit dem Ausbau der Kinderbetreuung, der Flexibilisierung der Elternzeit und der Förderung familienunterstützender Dienstleistungen will das Bundesfamilienministerium Alleinerziehende noch besser unterstützten. Mit dem Landesprogramm „Betriebliche Ausbildung Alleinerziehender“ fördert Hessen z.B. die rund 110.000 Alleinerziehenden im Land mit jährlich 2,7 Millionen Euro für Ausbildungsmöglichkeiten in 68 Berufen inklusive Kinderbetreuung und sozialpädagogischer Begleitung. Früher beruflicher Wiedereinstieg Der Leitfaden „Früher beruflicher Wiedereinstieg von Eltern“ des Bundesfamilienministeriums und der Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft zeigt die Vorteile sowohl für Unternehmen als auch die Beschäftigten eines frühen Wiedereinstiegs nach einer familienbedingten Auszeit auf. Der Leitfaden erläutert Schritt für Schritt, wie der Wiedereinstieg gelingt – angefangen beim ersten Planungsgespräch vor der Geburt über Maßnahmen während der Elternzeit bis hin zur familienfreundlichen Arbeitsorganisation nach der Rückkehr. Als Best Practice-Beispiel stellt das Mercedes Benz Werk Wörth ein Netzwerktreffen, das Unternehmen und Mitarbeiter vernetzt, vor. Bild: BMFSFJ Ausgabe Nr. 3/2012 | Mehr unter www.m-r-n.com/vereinbarkeit Seite 15 Infoblitz – Newsletter des Forums „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ Ausgabe Nr. 3/2012 Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme 2012 Bild: Rainer Sturm / pixelio.de >> www.laendermonitor.de Mitte Juli 2012 hat die Bertelsmann Stiftung im „Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme“ aktuelle Vergleichsdaten zur Frühkindlichen Bildung in den deutschen Bundesländern veröffentlicht. Demnach wird der Bedarf an Fachkräften in Kindertageseinrichtungen im gesamten Bundesgebiet weiter steigen. Zusätzlich wird der Rechtsanspruch auf einen KiTa-Platz ab dem ersten Lebensjahr im kommenden Jahr den Fachkräftemangel noch verstärken. In ganz Deutschland fehlen laut einer Berechnung der Universität Dortmund bereits nächstes Jahr 15.000 Erzieherinnen, davon 3.500 in Baden-Württemberg und 3.520 in Hessen. Die hessische Landesregierung hat vielfältige Initiativen zur Deckung des Fachkräftebedarfs in Angriff genommen, u.a. Werbekampagnen für den Erzieherberuf oder die Öffnung der Fachschulen für Sozialpädagogik zur Qualifizierung von Arbeitssuchenden. Im Bundesdurchschnitt arbeiten zurzeit drei von fünf Erzieherinnen in Teilzeit – dieses Potential an Fachkräften gilt es zu mobilisieren. Weitere Ergebnisse des Monitors finden Sie hier. Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege Die Broschüre „Nachhaltige Familienzeitpolitik gestalten – Wege für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflegeaufgaben finden“ fasst die Ergebnisse eines von den Lokalen Bündnissen für Familie durchgeführten Dialogforums zusammen. Dieser Dialogprozess entstand auch unter Mitwirkung verschiedener Akteure der MRN, wie dem Forum „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“. Die Broschüre gibt Hintergrundinformationen und Handlungsempfehlungen und hält zahlreiche Beispiele aus der Praxis bereit. Sie dient als Ratgeber für Unternehmen, Lokale Bündnisse und andere Akteurinnen und Akteure, die sich im Bereich der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege engagieren. Bild: BMFSFJ Beruf & Pflege: neue Broschüre für Rheinland-Pfalz Die Informationsbroschüre „Pflege & Beruf in Rheinland-Pfalz“, die das Familienministerium gemeinsam mit der berufundfamilie gGmbH herausgegeben hat, gibt Unternehmen Tipps und Informationen rund um das Thema Vereinbarkeit von Pflege und Beruf. Sie informiert über rechtliche Grundlagen und zeigt effektive Lösungen auf: So stellt das Pausenmodell des Mercedes Benz Werks Wörth beispielsweise Mitarbeiter mit Pflegeaufgaben bis zu einem Jahr frei. Die Kreis- und Stadtsparkasse Speyer bietet Schulungen für ihre Angestellten mit Pflegeaufgaben an. Zusätzlich informiert die Broschüre über Unterstützungsangebote in Rheinland-Pfalz. Bild: BMFSFJ >> www.mifkjf.rlp.de Ausgabe Nr. 3/2012 | Mehr unter www.m-r-n.com/vereinbarkeit Seite 16 Infoblitz – Newsletter des Forums „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ Ausgabe Nr. 3/2012 Landeswettbewerb RLP: Vorbildunternehmen für Vereinbarkeit Die Landesregierung sucht im Wettbewerb „firma & familie – Vorbildunternehmen in Rheinland-Pfalz“ nach Firmen, die sich besonders für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie für Chancengerechtigkeit einsetzen. Kleine und mittlere rheinland-pfälzische Unternehmen können sich noch bis zum 9. November 2012 bewerben. „Mit dem Wettbewerb wollen wir vorbildliche Leistungen für eine familienbewusste Personalpolitik und das dahinter stehende unternehmerische Engagement würdigen. Wichtig ist uns dabei, gerade kleine und mittlere Firmen anzusprechen. Sie machen die Mehrheit der Unternehmen im Land aus und auch sie können viel zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Männer und Frauen beitragen“, erklärte Familien- und Frauenministerin Irene Alt. Insbesondere richtet sich der Wettbewerb auch an Unternehmen, die Frauen auf ihrem Weg in Führungspositionen unterstützten und fördern. Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie hier. >> www.firma-und-familie.de >> www.mifkjf.rlp.de IHK-Unternehmensbarometer Vereinbarkeit Familie und Beruf Der Ausbau der Kita-Plätze schreitet voran – allerdings nicht schnell genug. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse des IHK-Unternehmensbarometers 2012. Die Umfrage vom Juni unter knapp 2.000 Unternehmen zeigt u.a. einen großen Handlungsbedarf bei der Betreuung sowohl von Kindern unter drei Jahren als auch von Schulkindern. Hier unterstützen immer mehr Unternehmen ihre Beschäftigten, etwa durch ein verstärktes Angebot von flexiblen Arbeitszeiten und mobilem Arbeiten. Auch unterstützt bereits jedes zweite der befragten Unternehmen seine Mitarbeiter bei der Vereinbarkeit von Beruf und Pflegeaufgaben. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie hier. Bild: DIHK >> www.dihk.de Umfrage zu Frauen in Führungspositionen in BW Bild: Benjamin Thorn / pixelio.de >> www.mfw.badenwuerttemberg.de Viele Unternehmen bemühen sich, das Fachkräftepotenzial gut ausgebildeter Frauen besser zu nutzen und den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen. Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg will die Wirtschaft hierbei unterstützen und hat eine repräsentative Umfrage in Auftrag gegeben. Die Befragung soll Aufschluss über den aktuellen Stand und die Entwicklung des Frauenanteils in Führungspositionen in badenwürttembergischen Unternehmen geben. Zudem soll analysiert werden, welche Maßnahmen, Instrumente und Vereinbarungen zur besseren Ausschöpfung des Fach- und Führungskräftepotenzials von Frauen beitragen können. Für die Erhebung wurde ein Online-Fragebogen entwickelt. Unternehmen in Baden-Württemberg sind eingeladen, sich an der 15-minütigen Umfrage zu beteiligen. Die Ergebnisse werden im Herbst 2012 vorgestellt und den beteiligten Unternehmen zur Verfügung gestellt. Hier geht es zur Umfrage. Ausgabe Nr. 3/2012 | Mehr unter www.m-r-n.com/vereinbarkeit Seite 17 Infoblitz – Newsletter des Forums „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ Ausgabe Nr. 3/2012 Impressum Herausgeber: Forum „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ Redaktion: Alice Güntert Metropolregion Rhein-Neckar GmbH Nadine Freude KallioPR+Text Agentur für Public Relations und Textarbeiten Kontakt: Alice Güntert Metropolregion Rhein-Neckar GmbH Forum „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ N 7, 5-6 68161 Mannheim Tel.: 0621 12987-41 Fax: 0621 12987-52 E-Mail: alice.guentert@m-r-n.com www.m-r-n.com/vereinbarkeit Ausgabe Nr. 3/2012 | Mehr unter www.m-r-n.com/vereinbarkeit Seite 18