Industrialisierung und Deindustrialisierung im ländlichen Raum

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Industrialisierung und Deindustrialisierung im ländlichen Raum
Industrialisierung und Deindustrialisierung im ländlichen Raum
Reinhard Wießner
Prozesse der Industrialisierung beschränkten sich in Deutschland nicht
auf Verdichtungsräume, sondern fanden
in vielen Regionen im ländlichen Raum
statt. Mittlere und kleinere Industriestädte und -dörfer bestimmen in manchen Gegenden das Siedlungsbild, Industriearbeit und -kultur die sozialen
Verhältnisse.
Bedeutung der Industrie im
ländlichen Raum
In den alten Ländern liegt der Beschäftigtenanteil des 쑺 sekundären Sektors
1998 in beiden 쑺 Kreistypen des 쑺 ländlichen Raums mit 46,4 bzw. 46,6%
deutlich über dem Durchschnitt von
40,5%. Ein ähnliches Bild ergibt sich
mit 43,1 bzw. 36,4% für die neuen Länder (Durchschnitt 33%) �, wobei die
Werte überraschenderweise im ländlichen Raum höher sind als in Verdichtungsräumen. Die Anteile weisen ein signifikantes Süd-Nord-Gefälle auf �;
die höchsten Werte (über 55%) finden
sich in Süddeutschland. Den niedrigsten Besatz an industrieller Beschäftigung weist der ländliche Raum im Norden und Nordosten Deutschlands auf.
Diese Strukturen sind Ergebnis historischer wie aktueller Prozesse der Industrialisierung und Deindustrialisierung.
쐃
DDR
Beschäftigte im sekundären Sektor 1989
und Dezentralisierung der Industrie
Saßnitz
Stralsund
Leipzig Bezirk
Leipzig Bezirksstadt
Rostock
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Neubrandenburg
Neubrandenburg
Parchim
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Karl-Marx-Stadt
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Thalheim
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Standort eines wichtigen,
von 1945-1980 neu geschaffenen
Industriebetriebes
© Institut für Länderkunde, Leipzig 2002
66
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Vetschau Cottbus
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Brandenburg
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Magdeburg
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Schwerin
in Prozent
Anteil der
Beschäftigten
im sekundären
Sektor
nach Bezirken
> 55
45 - 55
35 - 45
< 35
Autor: R.Wießner
Industrialisierung im 19. Jh.
Die Keimzellen der Industrialisierung
im 19. Jh. lagen überwiegend im ländlichen Raum nahe den Orten der Rohstoffgewinnung wie im Ruhrgebiet oder
in den Mittelgebirgsregionen. Auf der
Basis traditioneller Gewerbe entstand
im Erzgebirge beispielsweise ein hohes
handwerklich-gewerbliches Know-how.
Nach dem Rückgang des Erzbergbaus
entstanden vielfältige Klein- und Nebengewerbe in der Textilherstellung sowie der Holz- und Metallverarbeitung.
Aus diesen Traditionen gingen im
Raum Chemnitz im 19. Jh. Unternehmen der Textilindustrie, des Maschinenbaus und später des Automobilbaus
hervor. Gemeinsam mit benachbarten,
ähnlich strukturierten Regionen im
Vogtland, in Oberfranken und Südthüringen entstand das neben dem Ruhrgebiet bedeutendste Industrierevier
Deutschlands (쑺쑺 Beitrag Wehling,
S. 108).
Die zweite Industrialisierungswelle
Ein zweiter industrieller Aufschwung
fand im Zuge des Wiederaufbaus nach
dem Zweiten Weltkrieg statt. Vor allem
im Umkreis der Verdichtungsräume
wandelten sich landwirtschaftliche
Siedlungen zu Industriearbeiter- und
Pendlerwohngemeinden. In Westdeutschland kam es in ländlichen Regionen zu Industrieansiedlungen in Form
von Zweigbetrieben und sog. verlängerten Werkbänken, gefördert durch billige
Arbeitskräfte, günstige Grundstückskosten sowie staatliche Subventionen. Vor
allem ländliche Regionen in Süddeutschland profitierten von der Industrialisierung der Nachkriegszeit, einige
davon blieben sogar im Zeitraum 19901998 Wachstumsregionen des sekundären Sektors �.
Zwei Regionen, die sich in der Nachkriegszeit von Agrarräumen zu bedeutsamen Industrieräumen entwickelt haben, seien hervorgehoben: Südost-Bayern mit Landshut, Dingolfing und
Straubing, das wesentliche Impulse
durch Produktionsauslagerungen aus
dem Münchner BMW-Werk erhielt,
und das Emsland, eine ländlich-periphere Region, in der seit den 1960er
Jahren u.a. zwei Atomkraftwerke, ein
Bleichchemiewerk sowie Teststrecken
der Magnetschwebebahn und von Mercedes-Benz entstanden. Standortvorteile lagen in der Verfügbarkeit großer
preiswerter Flächen sowie vor allem in
der Akzeptanz von ökologisch umstrittenen Projekten durch Politiker und
Bürger der Region.
In Ostdeutschland war die Industrialisierung des ländlichen Raums ein Teilziel des industriellen Neuaufbaus der
Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland – Dörfer und Städte
DDR. Wichtige Neugründungen fanden
relativ häufig im wenig industrialisierten Norden und Osten des Landes statt
�, wie das Eisenhüttenkombinat in Eisenhüttenstadt an der Grenze zu Polen,
das über 12.000 Beschäftigte erreichte
(쑺쑺 Beitrag Pudemat, S. 106). Trotz einer planmäßigen Konzentration der Industrie in großen Kombinaten blieb das
gründerzeitliche Muster industrieller
Produktionsstandorte bis zum Ende der
DDR grundlegend erhalten.
Deindustrialisierung
Seit einigen Jahrzehnten verzeichnet
die Industrie rückläufige Tendenzen.
Von 1990-1998 sank die Beschäftigung
im sekundären Sektor in Westdeutschland um 15,3%. Besonders betroffen
sind sog. Altindustrien wie die Textilund Bekleidungsindustrie, die Stahlbranche, der Schiffbau sowie der Kohleund Erzbergbau. Die Gründe hierfür
sind vielfältig: fortgesetzte Rationalisierungsschübe, Verluste unter der wachsenden globalen Konkurrenz, Verlagerung von standardisierter Massenproduktion in Billiglohnländer u.a.
Die meisten Kreise im ländlichen
Raum der alten Länder verzeichneten
1990-1998 einen Beschäftigtenverlust
im sekundären Sektor. Überdurchschnittliche Rückgänge von mehr als
15% konzentrieren sich vor allem auf
쐇
Alte und neue Länder
Anteil der Beschäftigten*
im sekundären Sektor 1998
Prozent
50
40
30
20
10
0
Kernstädte hochver- verdichtete
dichtete Kreise Kreise
alte Länder (dunkel)
ländliche
Kreise
neue Länder (hell)
*sozialversicherungspflichtig
© Institut für Länderkunde, Leipzig 2002
쐋
Alte und neue Länder
Veränderung des Anteils der
Beschäftigten* im sekundären Sektor von 1990 bis 1998
0
-10
-20
-30
Kernstädte
-40
ländliche
verdichtete Kreise
Kreise
hochverdichtete
Kreise
alte Länder
-50
Der Beitrag verwendet die vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
entwickelte siedlungsstrukturelle
Kreistypisierung. Vereinfacht werden
folgende Raumkategorien unterschieden:
• Kernstädte und hochverdichtete Kreise, zu Agglomerationen zusammengefasst, die in etwa den in der Raumordnung abgegrenzten Verdichtungsräumen entsprechen, und
• verdichtete Kreise und ländliche Kreise, die ungefähr den sog. ländlichen
Raum umfassen.
sekundärer Sektor – verarbeitende Industrie
die in der Gründerzeit gewachsenen
Altindustriestandorte in den Mittelgebirgen �. Insgesamt fällt der Rückgang
Westdeutschlands jedoch mit 6,9 bzw.
10,5% in den beiden ländlichen Raumkategorien erkennbar glimpflicher aus
als in den Verdichtungsräumen �. Dies
ist wesentlich auf die beschriebenen
Tendenzen der Verlagerung von Industriebetrieben zurückzuführen. Während
es aber vielen Verdichtungsräumen gelingt, Wachstumsbranchen des Informationszeitalters auf sich zu ziehen, ist ein
solcher Strukturwandel in altindustrialisierten und peripheren ländlichen Regionen kaum zu erwarten.
neue
Länder
-60
Prozent
*sozialversicherungspflichtig
© Institut für Länderkunde, Leipzig 2002
Sehr viel dramatischer sank die Beschäftigung im sekundären Sektor mit
53,5% von 1990-1998 in Ostdeutschland �. Viele Betriebe fielen einer
nachholenden Deindustrialisierung, der
unzureichenden Konkurrenzfähigkeit
sowie dem Wegbrechen der Märkte in
Osteuropa zum Opfer. Hohe Subventionen sowie das Ziel des Erhalts der industriellen Kerne konnten – bei vielen
fragwürdigen Effekten – eine noch ungünstigere Entwicklung verhindern. Das
Stahlwerk in Eisenhüttenstadt wurde
z.B. bei einer Reduzierung der Zahl der
Arbeitsplätze auf etwa ein Fünftel erhalten. Durch das neue VW-Werk in
Zwickau-Mosel konnte eine Reihe von
Zuliefer- und Servicebetrieben gerettet
werden, und sogar Neuansiedlungen
sind zu verzeichnen. In vielen Orten
des Erzgebirges bilden dennoch leerstehende Fabrikgebäude typische Elemente
des heutigen Siedlungsbilds.웇
�
Beschäftigte im sekundären Sektor 1998
und ihre Entwicklung von 1990-1998
im ländlichen Raum nach Kreisen
Flensburg
SchleswigFlensburg
Nordfriesland
Rügen
RendsburgEckernförde
(zu Kr. Pinneberg)
Kiel
Stralsund
Plön
Nordvorpommern
Dithmarschen
Ostholstein
Neumünster
Segeberg
Steinburg
(zu Hamburg)
Rostock
Wismar
Lübeck
Stormarn
(zu Kr. Leer)
Cuxhaven
Wittmund
Wilhelmshaven
Aurich
A.
Aschaffenburg
B.-B.
Baden-Baden
Bh.
Bremerhaven
Emden
Bot.
Bottrop
Da.
Darmstadt
Leer
Erl.
Erlangen
Fth.
Frankenthal (Pfalz)
Gel.
Gelsenkirchen
Lan.
Landau i.d. Pfalz
Lev.
Leverkusen
Lu.
Ludwigshafen am Rhein
M.
Memmingen
Mgl.
Mönchengladbach
Mülh.
Mülheim an der Ruhr
Obhsn.
Oberhausen
Emsland
Rh.-Berg. Kreis Rheinisch-Bergische Kreis
S.
Schwabach
Sol.
Solingen
Sp.
Speyer
Zw.
Zweibrücken
Grafschaft
Bentheim
Pinneberg
Parchim
MecklenburgStrelitz
Rotenburg
Osterholz
Oldenburg
Lüneburg
Verden
Celle
Nienburg
OstprignitzRuppin
LüchowDannenberg
Uelzen
SoltauFallingbostel
Diepholz
Vechta
Uckermark
Prignitz
Bremen
DelmenOldenburg horst
Altmarkkreis
Salzwedel
Gifhorn
Oberhavel
Osnabrück
MindenLübbecke
MärkischOderland
Havelland
BERLIN
Hannover
Osnabrück
Borken
Coesfeld
HamelnPyrmont
Paderborn
Recklinghausen
Goslar
Northeim
Höxter
Osterode
am Harz
Frankfurt/
Oder
Potsdam
Oder-Spree
Salzgitter Wolfenbüttel
Holzminden
Lippe
Gütersloh
Kleve
Hildesheim
Brandenburg
a.d.H.
Jerichower
Land
Ohre-Kreis
Braun- Helmstedt
schweig
Bielefeld
Münster Warendorf
Wolfsburg
Peine
Schaumburg
Herford
Barnim
Stendal
Hannover
Steinfurt
Uecker-Randow
Müritz
Ludwigslust
Harburg
Ammerland
Cloppenburg
Neubrandenburg
Schwerin
Hamburg
Stade
Wesermarsch
Ostvorpommern
Demmin
Güstrow
Nordwestmecklenburg
Herzogtum
Lauenburg
Bh.
Friesland
Greifswald
Bad Doberan
Magdeburg
Bördekreis
PotsdamMittelmark
Schönebeck
AscherslebenStaßfurt
Wernigerode
Bernburg
TeltowFläming
AnhaltZerbst
Halberstadt
Dessau
DahmeSpreewald
Wittenberg
Cottbus
Köthen
SpreeQuedlinHamm
Elbe-Elster
Neiße
burg
Soest
Bot.
Bitterfeld
Mansfelder
SaalGel.
OberUnna
Land
Ob.Herne
kreis
Göttingen
Kassel
spreewaldDortmund
hsn.
TorgauNordhausen Sangerhausen
DuisDelitzsch
Essen Bochum
Lausitz Hoyerswerda
Oschatz
Halle
burg Mülh.
EnnepeNiederKrefeld
Eichsfeld
MerseburgMettmann Ruhr- Hagen
schlesischer
Hochsauerlandkreis
Kamenz
WaldeckRiesaViersen
Kyffhäuserkreis
Leipzig
Querfurt
Kreis
OberlausitzKassel
Frankenberg
Düssel- Wuppertal
Großenhain
Märkischer
Bautzen
kreis
Kreis
dorf
WerraMuldentalMgl.
Olpe
Sol. Rem.
Sömmerda
Meißner-Kreis
Döbeln Meißenkreis
Görlitz
Neuss
UnstrutBurgen- Weißenfels
RadeHainichlandLöbauHeinsberg
beul
Leipziger
Schwalm-EderKreis
kreis
Lev. Rh.Zittau
Dresden
OberLand
Berg.
SiegenWeimarer
Kreis
bergischer
Kreis
WittgenLand
SaaleHersfeldKöln
Kreis
Holzlandstein
Rotenburg
Erfurt Weimar
Gotha
Mittweida
Sächsische
Altenburger
Düren Erftkreis
Jena kreis
Aachen
Schweiz
Land
Marburg-Biedenkopf
Gera
WeißeritzChemnitzer
Rhein-SiegAachen
WartburgChemnitz
Altenkreis
Land
Freiberg
Kreis
kreis
kirchen
LahnIlm-Kreis
Bonn
Zwickau
Dill-Kreis
Stollberg
Saalfeld
Vogelsbergkreis
SchmalkaldenMittlerer
WesterwaldRudolstadt Saale-OrlaGreiz
Gießen
Meiningen
ErzgebirgsZwickauer
Neuwied
Fulda
kreis
Euskirchen
kreis
kreis
Land
Suhl
Ahrweiler
Wesel
Anteil der Beschäftigten* im
sekundären Sektor 1998
MayenKoblenz
Daun
CochemZell
BitburgPrüm
Koblenz
Rhein-LahnKreis
Birkenfeld
Merzig-Wadern
Saarlouis
Neunkirchen
Saarbrücken Saar-
PfalzKreis
Staatsgrenze
Ländergrenze
Kreisgrenze
Kiel
Landeshauptstadt
Autor: R.Wießner
Wetteraukreis
RhönGrabfeld
Kusel
Donnersbergkreis
Worms
Bergstraße
Odenwaldkreis
Hildburghausen
Bad Kissingen
MainSpessart
Lichten- Kulmbach
fels
Haßberge
Schweinfurt
Schweinfurt
Würzburg Kitzingen
Würzburg
Hof
Coburg
Bayreuth
Bamberg
Bamberg
ErlangenHöchstadt
Erl.
Bayreuth
Forchheim
K’lautern
> 55
45 - 55
Hof
35 - 45
< 35
Wunsiedel i.
Fichtelgebirge
hochverdichteter Kreis, kreisfreie Stadt
Tirschenreuth
Neustadt a.d. Waldnaab
Weiden
i.d.O.
Neustadt a.d. AischFth.
Amberg-Sulzbach
MannBad Windsheim
MainLu. heim
Fürth Nürn- Nürnberger
NeckarSchwandorf
Tauber-Kreis
Amberg
Fürth
HeidelLudwigsLand
Odenwald-Kreis
berg
Neustadt hafen
berg
a.d. Weinstarße Sp.
HohenloheRheinS.
Cham
Südwestpfalz
kreis
Neckar-Kreis
Ansbach
Neumarkt i.d.
Zw.
GermersRoth
Heilbronn
Oberpfalz
Pirmasens
Lan. heim
Ansbach
Südliche
HeilKarlsruhe
Weinbronn
Regensburg
Regen
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WeißenburgSchwäbisch Hall
KarlsGunzenhausen
Regensruhe Enzburg
StraubingLudwigsburg
Eichstätt
Bogen
kreis
Kelheim
Straubing
Rems-MurrPforzheim
OstalbDeggendorf Freyung-Grafenau
Kreis
Donau-Ries
kreis
Stuttgart
IngolB.-B.
Calw
Neuburgstadt
Heidenheim
Dingolfing-Landau
SchrobenLandshut
Rastatt
Böblingen Esslingen Göppingen
hausen
Dillingen
Passau
a.d. Donau
PfaffenOrtenaukreis
Passau
hofen
Landshut
a.d.
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Rottal-Inn
Freising
AichachReutlingen
Alb-Donau-Kreis
Friedberg
Freudenstadt
Tübingen
Ulm Neu- Günzburg Augsburg
Dachau
AugsZollernalbkreis
Erding
Ulm
Mühldorf Altötting
burg
Rottweil
a. Inn
EmmenFürstenfeldBiberach
dingen
München
bruck
SchwarzwaldUnterallgäu
Ebersberg
Tuttlingen
Baar-Kreis
RosenLandsberg Starnberg
Sigmaringen
heim
Freiburg
a.Lech
München
Traunstein
BreisgauM.
Hochschwarzwald
Ravensburg
KaufKonstanz
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Rosenheim
Lörrach
WeilheimBodenseeOstallgäu
Miesbach
Schongau
kreis
WaldsKempten
Berchteshut
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Bad Tölzgadener
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WolfratsLindau
Land
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hausen
Oberallgäu
GarmischPartenkirchen
Kaiserslautern
in Prozent
AueAnnaberg
Schwarzenberg
Plauen
Vogtlandkreis
Sonneberg Kronach
Coburg
Main-KinzigKreis
Aschaffenburg
Offenbach
Mainz- Mainz
A.
Bad
GroßBingen
Kreuznach
Gerau
DarmstadtDa. Dieburg
AlzeyMiltenberg
Worms
Trier-Saarburg
Sankt
Wendel
Hochtaunuskreis
RheingauMain-TaunusTaunusKreis Wies- Kreis Frankfurt
a.M. Off.
baden
RheinHunsrückKreis
BernkastelWittlich
Trier
LimburgWeilburg
Zahl der Beschäftigten* im
sekundären Sektor 1998
68143
50000
20000
10000
3557
Bad
Dürkheim
1mm² = 1000 Beschäftigten
Entwicklung der Zahl der Beschäftigten* im sekundären Sektor
1990-1998
Alte Länder
in Prozent
7,5
>
0
bis 7,5
-7,5 bis 0
-15,0 bis -7,5
< -15,0
Neue Länder
Für die neuen Länder liegen keine vergleichbaren Daten vor. Insgesamt betrug der Beschäftigungsrückgang im sekundären Sektor
1990-1998 etwa 53,5%.
*
sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
0
© Institut für Länderkunde, Leipzig 2002
25
50
75
Maßstab 1: 2750000
Grenzüberschreitende Kooperationsräume
67
100 km