DIE LINKE. Dahme Spreewald

Transcription

DIE LINKE. Dahme Spreewald
Zeitung des Kreisverbandes und der Kreistagsfraktion der LINKEN Dahme-Spreewald
LINKS.
Soziales g –
bur
Branden ist
Das
E!
DIE LINK
2. Jahrgang / Nr. 6 ++++++ erscheint monatlich ++++++ unentgeltlich & unbezahlbar ++++++ August / September 2014
„E
Höchste Zeit für linke Politik
uropa im Frühsommer
2014: Nach wie vor nehmen an vielen Stellen
Spannungen, Konflikte, aber auch
Blockaden zu. Was getan werden
könnte und müsste, wird von den
Herrschenden unterlassen. Was sie
tun, macht für die Masse der Menschen kaum etwas besser. Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet
sich immer weiter. Die Entfremdung
zwischen den herrschenden Eliten
auf der einen und den Bürgerinnen
und Bürgern auf der anderen Seite
verstärkt sich. Noch immer setzen
die Finanzmärkte der Politik Bedingungen - nicht umgekehrt. Die Gefahr
der "marktkonformen Demokratie",
die Bundeskanzlerin Angela Merkel
verkündete, ist nicht gebannt.
Mit Blick auf die Finanzwirtschaft
gilt weiter der Grundsatz "too big to
fail" - mit Blick auf die Geschicke
der Bürgerinnen und Bürger offenbar der Gedanke "small enough to
fail" - einerseits rechtfertigt bei gro-
Christian Görke, Spitzenkandidat der LINKEN / Quelle: Die LINKE
ben Verfehlungen pure Größe jedes
Maß an öffentlichem Aufwand zur
Schadensbegrenzung, andererseits
wird Schwäche der Bürgerinnen und
Bürger als Ermutigung aufgefasst,
ihnen die Lasten aufzubürden. Die
Demokratie nimmt dabei Schaden.
Einerseits wird sie bemüht, um Legitimation für diese Politik herzuleiten
- andererseits wird ihre Funktion begrenzt, Interessenausgleich herbeizuführen.
Die Entwicklungen in der Ukraine
und um die Ukraine haben große Instabilität in die Welt gebracht und die
Kriegsgefahr erhöht. Sie zeigen, wie
wichtig in den betroffenen Ländern,
wie wichtig in der EU und in Deutschland eine konsequente, durchsetzungsfähige Friedenspartei wie DIE
LINKE ist.“
Diese Sätze sind der „Gemeinsamen
Erklärung zu den Landtagswahlen in
Sachsen, Brandenburg und Thüringen“ entnommen. Den vollen Wortlaut können Sie auf Seite 2 lesen.
Am 14. September haben Sie es in der Hand
„W
ir haben in den vergangenen fünf Jahren gezeigt, dass linke Politik
Brandenburg gut tut. Wir haben unser
Land ein Stück weit sozialer gestaltet.
Das wollen wir fortsetzen. Brandenburg ist ein lebens- und liebenswertes Land mit enormen Entwicklungspotentialen, auch wenn die CDU den
Bürgerinnen und Bürgern in schwarzen Farben auf ihren Großflächen versucht das Gegenteil weiszumachen.
Wir wollen zeigen, wie wir dieses Land
in den nächsten Jahren gestalten wollen: mit Mut, Innovationskraft und sozialem Augenmaß. Das soziale Brandenburg gibt es nur mit der LINKEN“,
sagte der Spitzenkandidat der LINKEN Brandenburg, Christian Görke,
am 5. August in Potsdam bei der Vorstellung der Kampagne seiner Partei
zur Landtagswahl am 14. September.
Das Kompetenzteam für Dahme-Spreewald / Quelle: Die LINKE
Auch DIE LINKE im Landkreis DahmeSpreewald schickt das entsprechende
Fachpersonal ins Rennen.
Mit Stefan Ludwig, dem ehemaligen
Bürgermeister von Königs Wusterhausen und Abgeordneten des brandenburgischen Landtags geht im Wahlkreis 27 ein ebenso tatkräftiger, wie
auch durchsetzungsstarker Finanzexperte an den Start. Der 25 jährige gelernte Erzieher Robert Seelig aus Zeuthen, der sich durch seine engagierte
Arbeit im Kreistag bereits einen guten
Namen im Kreis gemacht hat, kandidiert im Wahlkreis 26. Im Wahlkreis
28 ist Dr. Adolf Deutschländer durch
seine vieljährige Tätigkeit im Kreistag
geradezu ideal, um die Interessen der
Bürgerinnen und Bürger im ländlichen
Raum zu vertreten.
Lesen Sie dazu auch die Interviews
mit den Kandidaten auf Seite 3.
UNSERE THEMEN
LANDTAGSWAHL
5 Jahre Rot-Rot
in Brandenburg
– eine Bilanz aus
LINKER Sicht
Seite 2
LANDTAGSWAHL
Interview mit
Stefan Ludwig,
Robert Seelig
und
Dr. Adolf
Deutschländer
Seite 3
GESCHICHTE UND GEGENWART
Internationales
Politisches
Rotes Kreuz
von
Gerlinde Grahn
Seite 5
GESCHICHTE UND GEGENWART
Nchhaltigkeit
– eine
Überlebensfrage
von
Dietmar Poetzsch
Seite 6
GESCHICHTE UND GEGENWART
„Sport frei“ vor 60 Jahren
T
urnfeste in Deutschland haben
eine lange Tradition. 1860 wurde in Coburg das erste Deutsche Turnfest durchgeführt.
Eine besondere Rolle spielt Leipzig in
der Geschichte der Turnfeste. Schon
das zweite Turnfest nach Coburg
fand 1863 in Leipzig statt und lockte
20000 Besucher in die Stadt an der
Pleiße. 1922 fanden sich 100.000
Teilnehmer zum 1. Arbeiter-Turn- und
Sportfest ein, das als 13. Deutsches
Turnfest gezählt wird. Vier Jahre
nach dem Ersten Weltkrieg betonte
der ausrichtende Arbeiter-Turn- und
Sportbund vor allem den internationalen Charakter der Veranstaltung.
Von 1954 bis 1956 wurde das Zentralstadion gebaut, mit einem Fassungsvermögen von knapp 100.000
Turn- und Sportfest 1983, Zentralstadion - Osttribüne / Foto: privat
Zuschauern die größte Sportarena
in Deutschland. Das I. Turn- und
Sportfest der DDR im August 1954
erweckte die Turnfest-Traditionen der
Messestadt zu neuem Leben.
Bis zum August 1987 fanden weitere
sieben Turn- und Sportfeste statt.
Spricht man heute mit Zeitzeugen,
so gibt es unterschiedliche Wahrnehmung der Veranstaltungen: Der eine
möchte sie als Teil einer Propagandamaschine sehen, andere sehen sie als
Leistungsschau des Sportes und noch
andere einfach als tolles Event. Viele
Teilnehmer waren stolz darauf, überhaupt dabei sein zu können. Man
musste hierfür bestimmte Leistungen
erbringen und das war nicht unbedingt die richtige Einstellung zu Partei
und Staat. Weiter auf S. 6.
Touristisches
Kleinod harrt
seiner Nutzung
von
Lothar Tyb'l
Seite 6
REGIONALREPORT
Klangvolle
Vernissage
im Volkshaus
Wildau
von
Katja Lützelberger
Seite 7
2
DIE LINKE.
LANDTAGSWAHL
Zeitung des Kreisverbandes
und der Kreistagsfraktion der LINKEN Dahme-Spreewald
Zeitung des Kreisverbandes
und der Kreistagsfraktion der LINKEN Dahme-Spreewald
DIE LINKE.
LANDTAGSWAHL
3
... weiter von Seite 1
Gemeinsame Erklärung zu den Landtagswahlen in
Sachsen, Brandenburg und Thüringen
Mit der Europawahl 2014 war es
noch nicht möglich, einen grundlegenden Politikwechsel einzuleiten.
Aber es war möglich, den Stimmen
der Solidarität und für eine Sozialunion deutlich mehr Gewicht zu verleihen! Es ist möglich, einem neuen
neoliberalen Deregulierungs- und
Entdemokratisierungsschub, wie er
mit dem Transatlantischen Freihandelsabkommen droht, kräftigeren
Widerstand entgegenzusetzen. Es
ist möglich zu zeigen, dass wir nicht
nur mehr Demokratie fordern, sondern uns auch die demokratischen
Möglichkeiten zu eigen machen, die
sie bietet. Und es zeigt sich umso
klarer, dass der Widerstand gegen
Rechtspopulisten, Nationalisten und
Neonazis notwendiger denn je ist!
Eine Verschiebung der Kräfteverhältnisse in Richtung links ist möglich
und nötig!
In Deutschland selbst bewerten viele
Menschen ihre Lage und ihre Perspektiven mit Zuversicht. Aber auch
in unserem Land nimmt die soziale
Polarisierung unübersehbar zu.
Vieles von dem, was jetzt anderen
Ländern sozial und ökonomisch zugemutet wird, hat Deutschland in Ansätzen mit der Agenda 2010 begonnen. Der Preis, den viele Bürgerinnen
und Bürger dafür zahlen mussten
und müssen, ist unakzeptabel hoch.
Die Bundestagswahl im letzten Jahr
hat gezeigt, dass die Wählerinnen
und Wähler zwar die Union unter
Führung von Angela Merkel zur
stärksten Partei gemacht haben,
dass ihre tatsächlichen Erwartungen
an die praktische Politik aber nicht
konservativ-liberal, sondern eher
auf soziale Gerechtigkeit und mehr
Demokratie ausgerichtet sind. Die
Parteien diesseits der Union aber
waren zu schwach und zu gespalten,
um wirklich zum Adressaten dieses
Wählerwillens werden zu können. Im
Ergebnis arbeitet im Bundestag eine
Opposition, die wesentliche Rechte
nicht aus eigener Kraft wahrnehmen
oder einklagen kann, sondern sich
von den beiden großen regierenden
Parteien gewähren lassen muss.
Das ist ein für die Demokratie nicht
akzeptabler Zustand; die kritische,
auf Alternativen ausgerichtete Auseinandersetzung mit der Regierungspolitik wird dadurch behindert. Die
bevorstehenden
Landtagswahlen
verbinden sich für uns mit der Herausforderung, im Bundesrat und
über die bundesweite Öffentlichkeit
ein Gegengewicht zur Dominanz der
Merkel-Koalition aufzubauen.
Wir registrieren, dass sich zumindest
in einigen Bundesländern SPD und
Grüne dieser Probleme bewusst werden und ihre Vorbehalte gegenüber
der Linkspartei vorsichtig relativieren. Wir stehen dem aufgeschlossen
gegenüber. Es ist höchste Zeit für
linke Politik - gerade in Deutschland!
Der Weg dorthin führt über ein deutliches Erstarken der LINKEN - wir erreichen das Ziel nicht, wenn wir auf
die Bremse treten.
Unser Engagement auf europäischer,
auf Bundes-, Landes und auf kommunaler Ebene, unsere politische
Arbeit in Regierung, Opposition und
Verwaltung, unser Mitwirken in sozialen Bündnissen, in Initiativen und
Verbänden folgt klaren Grundsätzen:
Niemand darf zu Armut verurteilt
sein. Niemand darf dazu verurteilt
sein, wegen seines Geburts- oder Lebensortes von Teilhabe, Wohlstand
und Selbstverwirklichung ausgeschlossen zu sein.
●● Die soziale Sicherung und die
öffentlichen und sozialen Dienstleistungen müssen daher aus- statt
abgebaut werden. Soziale Grundrechte und Schutz vor Armut sind
zu garantieren.
●● Die Umverteilung von unten nach
oben muss gestoppt und umgekehrt werden.
●● Der Finanzsektor muss demokratischer Kontrolle unterworfen
werden.
●● Statt Privatisierung muss der öffentliche und gemeinwirtschaftliche
Sektor wieder erweitert werden.
●● Demokratische und soziale
Rechte, Bildungs- und Beteiligungsmöglichkeiten aller Menschen müssen gestärkt werden.
●● Wir wollen auf eine nachhaltige, sozial und ökologisch geprägte
gesellschaftliche Entwicklung einschwenken.
●● Wir setzen auf eine kooperative
Entwicklung der Regionen, statt auf
Standortwettbewerb.
●● Weder Menschen noch Regionen
dürfen dauerhaft abgehängt und
aufgegeben werden. Wir wollen ein
neues Solidarversprechen für Regionen in Ost und in West wie auch
in Europa verwirklichen. Das stellt
klare Anforderungen an die Politik.
●● Die Europäische Union muss die
Regionen mit gravierendem Ent-
5 Jahre Rot – Rot in Brandenburg
Eine Bilanz aus LINKER Sicht
D
ie Fraktion DIE LINKE im Landtag Brandenburg hat eine
Broschüre über ihre Regierungsbeteiligung seit 2009 herausgebracht. Bei der Bilanz geht es um
die Umsetzung von Schlüsselprojekten, um Entscheidungen, Weichenstellungen und Bemühungen. Die
entscheidende Frage lautet: Hat die
LINKE Wort gehalten?
15 Schlüsselprojekte waren es an
der Zahl, mit denen die LINKE in den
Wahlkampf und die Regierungstätigkeit gezogen ist, von denen sie keine
Abstriche machen wollte. Darunter
zählten:
●● Festlegung tariflicher und sozialer Mindeststandards bei öffentlichen Aufträgen in einem Landesvergabegesetz
●● Schaffung von 15.000 Arbeitsplätzen im öffentlich geförderten
Beschäftigungssektor
●● Vorrang für Erneuerbare Energie
●● Kommunale Zusammenarbeit
stärken.
Mit dem Brandenburgischen Vergabegesetz ist eines der zentralen Themen
aus dem Landtagswahlprogramm der
LINKEN umgesetzt worden.
Das beständige Drängen auf eine
deutlich bessere Personalausstattung im öffentlichen Dienst, insbesondere in den Schulen und bei der
Polizei, hat sich ausgezahlt.
Die geplanten 900 zusätzlichen Erzieherstellen wurden besetzt und
damit das Kita-Wahlversprechen ein-
gelöst. Auch die Zahl der in der Legislaturperiode neu eingestellten Lehrerinnen und Lehrer wurde verdoppelt.
DIE LINKE hat erreicht, dass sich
die Position gegen eine Anwendung
der CCS-Technologie in Brandenburg
durchsetzen konnte. Die Umsetzung
anderer ehrgeizigen Aufgaben wurde zum Teil durch bundespolitische
Rahmenbedingungen bzw. Entscheidungen der Bundesregierung verhindert bzw. erschwert. Beispielsweise
konnten infolge der drastischen Kürzungen des Bundes in der Arbeitsförderung nicht 15.000 sondern nur ca.
2.200 sozialversicherungspflichtige
Stellen geschaffen werden.
Auch in Bezug auf die Braunkohleverstromung mussten bereits vor der
Rot-Roten Koalition geschaffene Tatsachen berücksichtigt werden. Unter
den gegebenen juristischen Rahmenbedingungen ließ sich der Erlass
einer Rechtsverordnung für die Weiterführung des Braunkohletagebaus
Welzow I in das Teilfeld II nicht verhindern. Damit bleibt das Ziel, bis 2040
aus der Braunkohleverstromung auszusteigen, aber nicht unrealistisch.
Fazit: Der LINKEN ist es in der Landesregierung gelungen, erste Weichenstellungen vorzunehmen, um
Brandenburg sozialer, ökologischer
und demokratischer zu machen. Die
soziale Frage ist wieder ins Zentrum
der Landespolitik gerückt. Die Partei
hat Wort gehalten.
Andrea Reimann
wicklungsrückstand stärken und
zugleich die Stabilität in allen anderen Regionen stützen. Die Regionalförderung darf nicht gekürzt oder
gar zur Durchsetzung von Privatisierung oder anderer neoliberaler Konzepte missbraucht werden.
●● Auf Bundesebene brauchen wir
einen "Solidarpakt lll" für strukturschwache Regionen in Ost und
West. Der Länderfinanzausgleich
muss den unterschiedlichen Entwicklungsbedingungen Rechnung
tragen.
Notwendig sind friedliche und kooperative Konfliktlösungen, Abrüstung
und globale Solidarität statt Kriegführung unter welchem Deckmantel
auch immer.
Die bevorstehenden Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und
Thüringen können und müssen deutliche Schritte nach vorne hin zu einer
wirkmächtigen und gestaltungsstarken linken Politik werden!
Wir wollen, dass DIE LINKE in Brandenburg weiter regieren kann und
dass ihr Kurs auf ein solidarisches
Brandenburg mehr und mehr Früchte trägt!
Wir wollen, dass in Sachsen die
stärkste Oppositionspartei, DIE LINKE, die Kraft gewinnt, die nach fast
einem Vierteljahrhundert erste Regierung ohne CDU zu ermöglichen.
Sachsens Schicksal ist nicht schwarz!
Sachsen war eine Hochburg der Arbeiterbewegung. Und Sachsen wird
auch wieder rot! Wir wollen, dass in
Thüringen DIE LINKE die Regierung
führt und Bodo Ramelow als erster
linker Ministerpräsident zeigt, dass
die Richtlinienkompetenz an der
Regierungsspitze bei der LINKEN in
guten Händen ist. Wir wollen mit der
Regierungsübernahme einen echten
Politikwechsel in Thüringen erreichen. Es muss endlich Schluss sein
mit dem schwarzen Filz der CDU.
Wann wenn nicht jetzt: Thüringen sozial regieren!
Deswegen rufen wir auf:
Ob in Brandenburg, Sachsen oder
Thüringen – wählen gehen!
Ob in Brandenburg, Sachsen oder
Thüringen – LINKS wählen!
Es ist auch und gerade in unserem
Land höchste Zeit für linke Politik! In
unserem Interesse und im Interesse unserer europäischen Nachbarn.
Denn LINKS wirkt - für ein soziales,
gerechtes und friedliches Land!
Katja Kipping, Vorsitzende
Bernd Riexinger, Vorsitzender
Matthias Höhn, Bundesgeschäftsführer
Christian Görke, Brandenburg
Bodo Ramelow, Thüringen
Rico Gebhardt, Sachsen
Schwerpunkte aus dem Landtagswahlprogramm
2014 der Partei DIE LINKE
N
ach 5 Jahren Regierungsbeteiligung liegen nun die Vorschläge der
LINKEN.Brandenburg für die Jahre 2014 bis 2019 vor. Politischer
Handlungsbedarf wird vor allem auf den Gebieten Arbeit, Bildung,
starke Kommunen, Demokratie sowie Energiepolitik gesehen.
Gute Arbeit, darunter verstehen wir Beschäftigungsverhältnisse, die sicher, sozialversicherungspflichtig, gesundheitsverträglich und familienfreundlich sind. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit muss selbstverständlich
sein, die schlechtere Bezahlung von Frauen aufhören. Eine Lohnuntergrenze von 10 Euro pro Stunde bei Aufträgen der öffentlichen Hand soll
eingeführt werden.
Bildung hat oberste Priorität. Das Kita-Angebot in den Regionen ist bedarfsgerecht zu erhalten. Kindertagesstätten sind zu inklusiven Einrichtungen
zu entwickeln. Im Schulbereich ist die Gemeinschaftsschule das Ziel. Bis
2019 sollen mindestens 4.400 Lehrkräfte eingestellt werden. Zur Verbesserung der Lernbedingungen an den Hochschulen wird der Hochschuletat
um 50 Millionen Euro aufgestockt. Wir treten für ein elternunabhängiges
Bafög ein. Die Berufsausbildung mit Abitur soll eingeführt werden.
Die Investitionskraft der Kommunen soll deutlich gestärkt werden. Mit einem kommunalen Investitionsprogramm von 100 Millionen Euro pro Jahr
sollen Investitionen in kommunale Infrastruktur, Gebäudesanierung, Barrierefreiheit, Inklusion oder Sportstätten fließen. Die Aufgaben zwischen
Kommunen und Land sollen neu verteilt werden. Wir schlagen die Einführung der Brandenburgischen Amtsgemeinde vor. Die Verwaltungskraft
der Gemeinden kann gestärkt werden, ohne ihre politische und finanzielle Selbständigkeit aufzugeben.
Demokratie im Alltag soll gestärkt werden. Das erfordert verbesserten
Informationszugang, Transparenz von Politik und Verwaltung und mehr
direkte Demokratie. Volksbegehren sollen erleichtert werden, in dem Unterschriften auch auf Straßen gesammelt werden können. Es ist mehr
Freiraum für Bürgerbegehren und Bürgerentscheide zu schaffen.
Persönliches
Stefan Ludwig im Wahlkreis 27
Robert Seelig im Wahlkreis 26
Wer ist Stefan Ludwig?
Du bewirbst dich zum ersten Mal für ein Direktmandat
zur Wahl in den Brandenburger Landtag. Deshalb wollen
wir Dich gern unseren Lesern vorstellen.
In Königs Wusterhausen wurde ich 1967 geboren,
ging hier bis zum Abitur zur Schule und habe sehr
viele Freunde und Bekannte hier. Nach meinem Jurastudium in Halle kam ich 1989 wieder hier her
und engagiere mich für berechtigte Interessen von
Einwohnern. Anfangs waren das Jugendklubs, Mieterschutz oder Offene Vermögensfragen. Meine Frau
und ich gründeten dann unsere Familie hier und
inzwischen besucht unser viertes Kind die Grundschule. Die Großen sind in der Lehre oder am Gymnasium, eben wie viele andere auch. Wir sind ganz
normale Leute. Ich fahre gern Fahrrad und gehe zum Fussball oder Volleyball zum Zuschauen, im Garten helfe ich meiner Frau – die hat den grünen Daumen.
Mit dieser Kandidatur trifft man ja eine weitreichende Entscheidung für die Zukunft. Woher kommt Deine Motivation Dich für die Belange Deiner Mitmenschen
politisch einzusetzen?
Ich habe einen Drang zur Gerechtigkeit, das treibt mich an. Diskriminierungen oder Benachteiligungen kann ich nicht akzeptieren. Soziale Gerechtigkeit ist dabei mein besonderes Ziel.
Es gibt keinen akzeptablen Grund, in unserem Land soziale Ungleichheiten zu akzeptieren.
Nicht Alle können alles gleich, aber für Alle kann genug zur Verteilung bereitstehen. Schon
von Kindesbeinen an können wir soziale Gerechtigkeit gewährleisten und selbst erleben.
Diese Solidarität, selbst erlebt, leben wir dann weiter in unsrer Gesellschaft. Dazu braucht
es Einigkeit vor Ort und kluge Ideen, um Beides bin ich immer bemüht.
Gibt es Zeiten im Leben von Stefan Ludwig, die völlig unpolitisch sind?
Wer ist Robert Seelig?
Vor 25 Jahren bin ich in Königs Wusterhausen geboren
und lebe seitdem in Zeuthen. Meinen Realschulabschluss
habe ich an der Gesamtschule Paul Dessau gemacht.
Mein Fachabitur für Sozialwesen und meine Ausbildung
zum Erzieher habe ich in Berlin absolviert und habe danach erst in einem Kinderheim gearbeitet und arbeite
nun in einer Kindertagesstätte.
In meiner Freizeit fahre ich viel Rad, gehe regelmäßig zu Konzerten und ins Stadion, zum Fußball.
Politisch aktiv bin ich seit meinem 19. Lebensjahr. 2007 wurde ich Mitglied in der Partei DIE LINKE.
Ein Jahr später trat ich zur Wahl an und wurde in den Kreistag LDS gewählt. Dort war ich vor allem im Jugendhilfeausschuss tätig und stellvertretender Vorsitzender des Kreistages. 2014 bin
ich wiedergewählt worden und kann nun meine Arbeit fortsetzen. Zusätzlich bin ich jetzt in der
Gemeindevertretung Zeuthen aktiv.
Mit dieser Kandidatur trifft man ja eine weitreichende Entscheidung für die Zukunft.
Woher kommt Deine Motivation Dich für die Belange Deiner Mitmenschen politisch
einzusetzen?
Ich sehe durchaus viele Probleme, die nicht angegangen werden bzw. nur unzureichend bearbeitet wurden. Da mir nur Beschweren zu einfach ist, habe ich mich dazu entschlossen, für DIE
LINKE anzutreten, damit ich vor Ort und im Land mitgestalten und so dazu beitragen kann, diese
Missstände zu beseitigen.
Schwierig zu sagen – es kommt darauf an, wie man die Frage versteht. In jedem Alltagsmoment ist viel Politisches. Ob der Bus verlässlich fährt oder der Schulhof ordentlich hergerichtet ist, immer steckt auch Politik drin. Aber natürlich kann ich beim Spielen mit meinen
Kindern oder beim Radeln auch völlig abschalten.
Gibt es Zeiten im Leben von Robert Seelig die völlig unpolitisch sind?
Was bedeutet für Dich Glück, wonach strebst Du in Deinem Leben?
Was bedeutet für Dich Glück, wonach strebst Du in Deinem Leben?
Die Welt möchte ich meinen Kindern ein Stück besser, gerechter hinterlassen. Jedenfalls
will ich immer etwas dafür getan haben. Nicht nur ökologische Bedrohungen, sondern Konflikte durch soziale Ungleichheiten sollen auch durch mein Handeln überwunden werden.
Kriege sind da natürlich das Schlimmste, was zu verhindern ist. Aber auch ohne Krieg gibt
es in der Welt sehr viel Ungerechtigkeit, wir haben viel zu tun.
Wenn Du die Macht dazu hättest, welche drei Dinge würdest Du zuerst in Brandenburg ändern?
Vor Ort in Städten und Gemeinden erleben wir die Demokratie – oder nicht. Engagement
im Ort muss erfolgreich sein können. Deshalb müssen Schulden, die Entscheidungen in
Kommunen blockieren, von Vielen getilgt werden, wenn diese durch die Kommunen nicht
verursacht wurden oder nicht zurückgezahlt werden können. Dazu werde ich Konkretes unternehmen. Kinder müssen vollständig gleich behandelt werden, egal, wie es ihren Eltern
geht oder ob sie Handicaps haben oder gut verdienende Eltern haben. Das stärkt unsre Gesellschaft von unten. Und dann muss ihnen eine Schule für Alle offen stehen, die alle Kinder
im Land fördert. Dann sind wir für die Zukunft gut aufgestellt.
Was bedeutet für dich Wahlkampf?
Begeistern für Veränderungen und Vorleben von Engagement. Mir haben Einwohnerinnen
und Einwohner viel Vertrauen entgegengebracht, wenn ich ihnen ehrlich gesagt habe, wie
ich es sehe und anpacken will. Ob als Landtagsabgeordneter oder als Bürgermeister von
KW, die Leute schauen zu recht genau, wie man seine Arbeit macht. Und ich will anstecken,
zum Einmischen animieren. Politik ist so vielfältig, da kann Jeder und Jede was mitmachen.
Letztlich zählt am Wahltag das Stimmergebnis, na klar. Das Ergebnis für DIE LINKE hängt
eben von uns LINKEN ab, wie wir die Menschen begeistern. Das schaffen wir!
Ja, es gibt tatsächlich Zeiten in denen ich unpolitisch bin. Meist bin ich auf Arbeit unpolitisch,
da ich mich hier auf die Betreuung der Kinder konzentriere. Aber auch in meiner Freizeit gibt es
unpolitische Phasen, zum Beispiel wenn ich im Stadion bin oder im Urlaub.
Ich halte es wie Abraham Lincoln „Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst
vorgenommen haben.“ Ich strebe danach bestimmte Ziele zu erreichen. Habe ich diese geschafft,
so suche ich mir neue.
Wenn Du die Macht dazu hättest, welche drei Dinge würdest Du zuerst in Brandenburg ändern?
Ich würde zuerst dafür sorgen, dass sich die Lernbedingungen in Schulen und Kitas deutlich
verbessern. Das heißt die Sanierung aller maroden Gebäude, Schaffung kleinerer Klasse/ KitaGruppen und bessere Bezahlung der Fachkräfte, aber auch bessere Ausbildung der Angestellten.
Außerdem würde ich mich für ein Nachtflugverbot von 22-6 Uhr einsetzen, damit keiner unter
dem Fluglärm leiden muss.
Ein weiteres wichtiges Projekt wäre für mich die Schaffung von mehr bezahlbaren Wohnraum,
damit auch Menschen mit geringem Einkommen im Speckgürtel von Berlin leben können.
Was bedeutet für dich Wahlkampf?
Wahlkampf bedeutet für mich Kontakt mit Wählerinnen und Wählern zu haben. Ich habe das
Gefühl, dass es in dieser Zeit einfacher ist, die Leute zu erreichen. Das macht sich vor allem
dadurch bemerkbar, dass viele an die Stände kommen und ihre Probleme erzählen. Dazu haben
auch einige gehört, die innerhalb einer Wahlperiode nicht zu uns gekommen wären und nun die
Wahlkampfstimmung genutzt haben, sich uns gegenüber zu öffnen.
Ein weiterer bedeutender Punkt ist für mich der Spaß und Zusammenhalt, der sich während dieser Zeit entwickelt. Gerade im Wahlkampf merkt man, wie innerhalb einer Partei alle an einem
Strang ziehen, weil sie ein gemeinsames Ziel verfolgen.
Natürlich geht es auch ums Informieren der Wähler. In der Zeit heißt es Bilanz ziehen und einen
Ausblick auf die kommenden Jahre geben.
Interview mal anders ...
Wir wollen Dinge von den Menschen wissen, die so noch keine_r gefragt hat und hoffen auf Antworten, die so niemand erwartet. Beginnen wollen wir mit
unserem Landtagskandidaten, der am 14.09.2014 gewählt werden soll/kann/will.
Dr. Adolf Deutschländer im Wahlkreis 28
Was war das erste, das Du über die LINKE (wahlweise auch PDS) gehört hast, und was hast Du gedacht?
Seit dem Mai 1970 bin ich Mitglied der Partei. Ich habe alle Phasen erlebt und bin froh, dass es diese Partei noch heute gibt. Mir ist nie in den Sinn gekommen, ein „Wendehals“ zu werden. Das Motto meiner Mutter habe ich mir zu Eigen gemacht: “Bleibe Deinen Idealen treu, und die Leute werden es Dir danken.“
Welches Getränk verbindest Du mit der LINKEn?
Rotwein – Er kann hell und dunkel sein. Sein Geschmack reicht von sauer bis süß. Was kann es Schöneres geben als diese Vielfalt zu genießen, obwohl es manchmal auch zu Geschmacksverirrungen führen kann. Der Rotwein wird so bleiben wie er ist, und ich gewöhne mich immer mehr an diese Vielfalt.
Wenn Du eine_n Politiker_in mit auf eine einsame Insel mitnehmen müsstest, wer wäre das?
Ich entscheide mich für unsere Landtagsabgeordnete Karin Weber. Wie sie arbeitet und sich voll engagiert ist bewundernswert und mir ein Vorbild.
Mit der Energiewende geht ein tiefgreifender Strukturwandel einher. LINKE Energiepolitik verbindet Klima- und Umweltschutz, Versorgungssicherheit und Preisstabilität. Ohne Akzeptanz, Mitsprache und Beteiligung der
Bürgerinnen und Bürger kann die Energiewende nicht gelingen. Spätestens ab 2040 soll keine Braunkohle mehr verstromt werden. Wir lehnen
den Neubau von Braunkohlekraftwerken, den Neuaufschluss weiterer
Tagebaue, CCS und Fracking ab.
Andrea Reimann
Wenn Du am 14. September in den brandenburger Landtag gewählt wirst, an welche Wand oder an welchen Gegenstand im Landtag wirst Du „Adolf was here“ schreiben –
und warum genau da?
Das vollständige Programm finden Sie unter: http://www.dielinke-brandenburg.de/fileadmin/Newsletter/Wahlprogramm.pdf
Wenn Du Gregor Gysi auf eine Weltreise schicken könntest, wer müsste ihn und warum begleiten?
Welchen Fernsehsender würdest Du abschalten?
Alle Privaten Sender und besonders N24 und NTV mit ihren Geschichtsklitterungen. Werbung zwischen den Filmen und die peinlichen Zurschaustellungen von Familien und Einzelpersonen für einige
Euro ist nicht mein Niveau. Aber auch die öffentlich-rechtlichen Sender haben sehr nachgelassen. Wer die Sendung „Monitor“ am 31.7. gesehen hat wird mich vielleicht verstehen. Da gefällt mir ARTE
noch am besten.
Den Schriftzug „Adolf was here" würde ich an das Portal schreiben. Ich weiß, dass mein Vorname sehr geschichtsträchtig ist. Ein Roter mit diesem Vornamen im Landtag, wäre doch spitze. Oder?
Gregor müsste natürlich von seiner jetzigen Lebensgefährtin begleitet werden. Ich zumindest möchte, das er wieder zurückkommt und seine Arbeit hier fortführt.
4
DIE LINKE.
POLITIK UND GESELLSCHAFT
Zeitung des Kreisverbandes
und der Kreistagsfraktion der LINKEN Dahme-Spreewald
Zeitung des Kreisverbandes
und der Kreistagsfraktion der LINKEN Dahme-Spreewald
I
m Jahr 2014 ist es 75 Jahre her,
dass Deutschland den 2. Weltkrieg mit dem Überfall auf Polen
am 1. September 1939 begann und
in der Ermordung von sechs Millionen Juden, Sinti und Roma gipfelte.
Im Norden, Westen und Süden wurden im Zuge des 2. Weltkrieges Länder in Europa besetzt. Ein wesentlicher Teil des zweiten Weltkrieges
war der Vernichtungskrieg Deutschlands im Osten vor allem gegenüber
der damaligen Sowjetunion. Bei
den von Deutschen geplanten und
ausgeführten
Massenverbrechen
an der Zivilbevölkerung starben im
Kriegsverlauf zwischen 24 und 40
Millionen Bewohner der damaligen
Sowjetunion sowie etwa 2,7 Millionen deutsche Soldaten. Dieser Krieg
gilt wegen seiner verbrecherischen
Ziele, Kriegführung und Ergebnisse
allgemein als der "ungeheuerlichste
Eroberungs-, Versklavungs- und Vernichtungskrieg, den die moderne Geschichte kennt".
DIE LINKE gedenkt der Toten des
Zweiten Weltkrieges und ruft 75 Jah-
Helmut Scholz erneut Koordinator der Linksfraktion im Europäischen Parlament für internationale Handelspolitik.
Helmut Scholz, Europaabgeordneter für Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, wurde am
09. Juli 2014 erneut einstimmig
zum Koordinator der Linksfraktion für den Bereich internationale
Handelspolitik gewählt. "Ich freue
mich über das Vertrauen", erklärte Scholz. "Vor uns liegen wichtige
Kämpfe im Interesse der Bürgerinnen und Bürger gegen das Freihandelsabkommen mit Kanada
(CETA) und mit den USA (TTIP).
Auch das umstrittene Handelsabkommen mit der Ukraine wird dem
Handelsausschuss in Kürze zur
Ratifizierung vorgelegt werden. Ich
werde mich vor allem für Transparenz in den Entscheidungen einsetzen."
re nach Beginn des 2. Weltkrieges
und 100 Jahre nach Beginn des 1.
Weltkrieges dazu auf, endlich Krieg
als Mittel der Politik auszuschließen.
"Nie wieder Krieg" ist für uns historische und aktuelle Verpflichtung. DIE
LINKE fordert für Karl Liebknecht,
der 1914 gegen die Kriegskredite
gestimmt hat, eine Gedenktafel am
Reichstag / Bundestagsgebäude.
Auch angesichts dieser historischen
Situation wendet sich DIE LINKE in
aller Entschiedenheit gegen eine Militarisierung der bundesdeutschen
Außen- und Innenpolitik. Die Aufrufe des Bundespräsidenten Joachim
Gauck, "auch zu den Waffen zu greifen" weisen wir zurück. DIE LINKE
stellt sich gegen eine Außenpolitik,
die immer mehr militärisch denkt
und handelt. DIE LINKE will konsequent eine Zivilisierung der Außenpolitik.
DIE LINKE wendet sich in aller Entschiedenheit gegen die Idee von
Ursula von der Leyen auch für die
Bundeswehr Kampfdrohnen zu beschaffen. Den laufenden 'geheimen
Krieg' (mit Kampfdrohnen u.a.) über
US-amerikanische Stützpunkte in
Deutschland, lehnt DIE LINKE klar
ab. 'Der Krieg beginnt hier' in militärischen Liegenschaften der Bundeswehr und der Alliierten. Kampfdrohnen werden bereits heute im
wachsenden Maßstab von US-Armee
und CIA zur Durchführung von "gezielten Tötungen" durchgeführt - in
Pakistan, Somalia und Jemen. Diese Drohnen werden auch von Militärstandorten in Deutschland koordiniert, wie AFRICOM in Stuttgart
oder Ramstein. Die Bundesregierung
nimmt das nicht nur stillschweigend
hin, sondern kooperiert auf der Ebene der Geheimdienste mit den USA
bei der Durchführung dieser Mordoperationen. Kampf-Drohnen müssen international geächtet werden.
DIE LINKE ist gegen die Etablierung
einer Drohnentechnologie zur Kriegsführung, Überwachung und Unterdrückung.
Der NATO-Generalsekretär kündigte an, dass höhere Militärausgaben
beim NATO-Gipfel am 4./5. Septem-
EU muss zur Verbindlichkeit beim
Strafvölkerrecht zurückkehren
A
us Anlass des Internationalen Tags für Gerechtigkeit hat
der Europaabgeordnete der
LINKEN Helmut Scholz die Ratifizierung des Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs (ISTGH) sowie
der 2010 vereinbarten „KampalaAmendments“ zur verbindlichen gerichtlichen Verfolgung von Aggressionen angemahnt.
„Dass mit China, den USA und Russland drei ständige Mitglieder des
UN-Sicherheitsrats die Ratifizierung
nach wie vor nicht vollzogen haben,
ist 16 Jahre nach Annahme des Römischen Statuts des ISTGH in keiner Weise nachvollziehbar“, betonte
der Abgeordnete am Donnerstag in
Straßburg. Dies sei nicht nur eine
Missachtung des Mehrheitswillens
in den UN, sondern liefere auch anderen Staaten einen Vorwand, die
Anerkennung des Statuts zu verweigern. Eine entsprechende gemeinsame Entschließung des Europäischen
Parlaments wurde am Donnerstagmittag mit großer Mehrheit angenommen.
Vor dem Plenum hatte Helmut Scholz
zuvor auch die EU-Mitgliedstaaten in
die Pflicht genommen. Damit künftig
militärische und politische Führungspersonen für das Verbrechen des
Angriffskrieges strafrechtlich verfolgt
werden können, müssen 30 Signatarstaaten des Römischen Statuts
den Kampala-Kompromiss ratifiziert
und in nationales Recht überführt
haben. Nach zwei Dritteln der vorgegebenen Zeit seien jedoch nur 14
Ratifizierungen hinterlegt, acht da-
von aus EU-Mitgliedstaaten. „Auch
wenn in einigen Staaten der Ratifizierungsprozess läuft, halte ich diese
Situation für nicht akzeptabel. Deshalb richtet sich unsere Forderung
nach einer zügigen Ratifizierung der
Änderungen des Römischen Statuts
vor allem auch an die EU-Mitgliedstaaten selbst, darunter Frankreich
und Großbritannien, die bislang keine entsprechende Positionierung
eingeleitet haben“, so Scholz an die
EU-“Außenministerin“ Ashton. „Ich
erwarte von der hohen Vertreterin in
der Sache ein klares Programm und
einen konkreten Fahrplan, bis wann
diese Situation behoben sein wird,
alle 28 EU-Mitgliedstaaten ratifiziert
werden haben und die EU zu ihrer Linie der Verbindlichkeit in Sachen des
Strafvölkerrechts zurückkehrt.“
Der Internationale Tag für Gerechtigkeit, auch World Day for International
Justice oder International Justice Day
genannt, wird alljährlich am 17. Juli
begangen. Am 17. Juli 1998 wurde
das Römische Statut des Internationalen Strafgerichtshofs angenommen.
Helmut Scholz
Kontakt:
Europäisches Parlament
Rue Wiertz,
B-1047 Brüssel
Belgien
Tel.: 0032-228-47893
Fax: 0032-228-49893
Strasbourg: 0033-3-81 75893
helmut.scholz@europarl.europa
Mehr Geld für Familienreisen und weniger Bürokratie
Brandenburg fördert Reisen für Familien mit geringem Einkommen in
eine der 100 Familienferienstätten Deutschlands. Ab Mai 2014 hat die
rot-rote Landesregierung den Zuschuss auf 8 € pro Tag und Person erhöht. Zudem wurde der Einkommensnachweis vereinfacht und die Auszahlung vorverlegt – sie erfolgt jetzt vor der Reise. Mehr Informationen
unter:
www.urlaub-mit-der-familie.de
ber in Wales "ein wichtiger Punkt"
seien. DIE LINKE lehnt die Erhöhung
von Militärausgaben, also eine weitere Aufrüstung, ab und kritisiert
die neue Rolle der NATO (auch im
Ukraine-Konflikt). Eine Stationierung
von Soldaten oder Waffen der NATO
oder Bundeswehr an den Grenzen zu
Russland ist nicht deeskalierend und
lehnt DIE LINKE ab.
In Bezug auf die Ukraine fordert DIE
LINKE ein Ende sämtlicher militärischen Aktionen und eine Verhandlungslösung unter Beteiligung aller
Konfliktparteien, auch der Akteure in
der Ostukraine. Faschistische Kräfte
dürfen auch in der Ukraine keine Rolle spielen. Die Bundesregierung ist
aufgefordert, auf die ukrainische Regierung von Petro Poroschenko Einfluss zu nehmen, um eine wirksame
Waffenruhe und einen Waffenstillstand zu erreichen. Die Beschießung
von Zivilbevölkerung muss endlich
beendet werden.
In Afghanistan und insbesondere
auch im Irak stehen die kriegführenden Staaten vor den Trümmern ihrer
eigenen militärischen Logik. Mit der
Waffe in der Hand lässt sich keine
Demokratie verbreiten, lassen sich
keine Konflikte lösen, lassen sich keine Menschenrechte schützen.
Noch nie zuvor hat eine Bundesregierung in so kurzer Zeit so viele Auslandseinsätze der Bundeswehr im
Bundestag beschließen lassen, wie
die derzeitige CDU/CSU/SPD-Bundesregierung. DIE LINKE fordert ein
Ende dieser Bundeswehreinsätze.
Die internationale Politik der LINKEN
zielt auf Abrüstung und Entmilitarisierung. Derzeit ist Deutschland der
weltweit drittgrößte Exporteur von
Waffen. Jede Waffe, die aus Deutschland exportiert wird, dient der Aufrüstung eines anderen Landes, fördert
Unterdrückung und macht es möglich, dass anderswo in der Welt Konflikte gewaltsam ausgetragen und
Kriege geführt werden. DIE LINKE
fordert ein Verbot aller Rüstungsproduktion und Rüstungsexporte – ohne
Ausnahmen.
I
m Verlaufe der Entwicklung der Arbeiterbewegung entstanden spezielle, politisch und sozial unterschiedlich motivierte Organisationen
wie der Arbeiter-Samariter-Bund, die
Arbeiterwohlfahrt und die Internationale Arbeiterhilfe.
In Deutschland waren die ersten
Rote-Hilfe-Komitees 1921 als Selbsthilfeaktionen von Arbeitern auf die
Repressionen gegen die Kämpfer
des Mitteldeutschen Aufstandes
vom März 1921 entstanden, denen
besonders die Frauen und Kinder der
Kämpfer ausgesetzt waren.
1922 begründete der polnische
Geierfonds sind die Pest!
G
eier sind nützlich Tiere, Geierfonds sind die Pest. Ob ganze
Staaten oder einzelne Unternehmen, wo Hedgefonds zuschlagen,
leiden Menschen unter der grenzenlosen Profitgier. Jetzt, mit der neuerlichen Staatspleite von Argentinien rücken die Hedgefonds wieder ins Licht
der Öffentlichkeit. Es wir wieder einmal deutlich Hedge- bzw. Geierfonds
müssen verboten werden.
Hedgefonds verwalten rund 50 Billionen Euro und machen damit rund 30
Prozent des weltweiten Finanzmarktes aus. Dennoch unterliegen sie im
Gegensatz zu Banken fast keiner
Kontrolle. Schon seit vielen Jahren ist
klar: Das ist mindestens so gefährlich
wie eine Atombombe in der Hand von
Terroristen. Denn diese Spekulanten
können schwere Krisen auslösen
oder ganze Länder in unsägliches
Elend stürzen. Getan haben die Regierungen nichts gegen diese Finanzterroristen! Zwei dieser Hedgefonds
haben nach der ersten Staatspleite
Argentiniens 2002 billig Staatspapiere aufgekauft. Sie beteiligten sich
nicht am Schuldenschnitt bei den
argentinischen Staatsschulden. Nur
dank dieses Schuldenschnitts war es
aber möglich, dass Argentinien wieder auf die Beine kam und die Verelendung von noch mehr Menschen
stoppen konnte. Übrigens: Ein großer
Batzen der Schulden, die damals gestrichen wurden, stammte noch aus
der Zeit der Militärdiktatur. Die Rechtmäßigkeit dieser Schulden wurde zu
Recht infrage gestellt.
Die beiden Geierfonds haben jetzt vor
einem US-amerikanischen Gerichten
Argentinien zur 100prozentigen Zahlung der Anleihen verklagt, die sie billig eingekauft hatten. Ihnen winkt eine
Traumrendite von 1680 Prozent. Die
neuerliche Staatspleite Argentiniens
nehmen sie dabei billigend in Kauf.
Argentinien konnte auf diese Zahlungsforderung nicht eingehen, denn dann
wäre das vor Jahren abgeschlossene
Umschuldungsabkommen hinfällig geworden und es bestünde die Gefahr,
dass alle alten Anleihen zu 100 Prozent zurückgezahlt werden müssen.
So in die Ecke getrieben stellte Argenti-
nien die Zahlungen ein und wurde von
der Ratingagentur Standard & Poor für
pleite erklärt. Damit kann sich Argentinien nicht mehr auf dem Finanzmarkt
refinanzieren. Und eine neuerliche
brutale Wirtschaftskrise, die Millionen
von Menschen ins Elend stürzen wird,
steht bevor. Ein neuer Albtraum!
Man muss aber gar nicht in der Ferne schweifen, um die Hedgefonds
bei ihrem skrupellosen Geschäft zu
beobachten. In Baden-Württemberg
hat zum Beispiel der Hedgefonds
KKR das Traditionsunternehmen
WMF übernommen. Ein grundsolides
Unternehmen, das in Deutschland
hochwertige Produkte herstellt und
anständige Tariflöhne bezahlt. Nun
steht der größte Personalabbau in der
161-jährigen Geschichte an. Wie pervers unser Rechtssystem ist, erkennt
man daran, dass diese Geschäftsmodelle sogar rechtens sind.
In Deutschland haben SPD und Grüne
2004 im Investmentmodernisierungsgesetz den Heuschrecken hierzulande den roten Teppich ausgerollt. Dieses und andere unsägliche Gesetze
zur „Modernisierung der Finanzwelt“
gehören wieder abgeschafft. Auch international müssen Hedgefonds und
Schattenbanken das Handwerk gelegt werden.
Internationaler Terrorismus wird ja
auch bekämpft, mindestens so wichtig ist die Bekämpfung der Finanz-Terroristen, die in den Geierfonds sitzen.
Weitere Informationen: www.michael-schlecht-mdb.de
Michael Schlecht, MdB, wirtschaftspolitischer Sprecher DIE LINKE –
1. August 2014
Zitat
Wenn alle Menschen nur dann redeten, wenn sie etwas zu sagen haben,
würden sie bald den Gebrauch der
Sprache verlieren.
William Shakespeare
DIE LINKE.
5
Internationales politisches Rotes Kreuz
Aufruf zum 1. September 2014: Nie wieder Krieg!
Beschluss des Parteivorstandes vom 5. und 6. Juli 2014
Geschichte und Gegenwart
Ehemaliges MOPR-Heim, heute Hotel am Wald
in Elgersburg / Quelle: Hotel am Wald
I
Kommunist und führende Politiker
der Kommunistischen Internationale
Julian Marchlewski die Internationale
Rote Hilfe ( IRH - auch bekannt unter
dem russischen Kürzel MOPR) als
politisches Gegenstück zum Internationalen Roten Kreuz. Ihr Symbol war
das durch die Gitter eines Kerkerfensters geschwenkte rote Tuch.
Vom 14. bis zum 16. Juli 1924 fand
ihr erster internationaler Kongress
statt, auf dem sich Vertreter aus 19
Ländern, u. a. aus Österreich, Großbritannien, Frankreich, Mexiko, Spanien und den USA trafen. Kontakte
bestanden in 19 weitere Länder.
Nach dem Tod Marchlewskis übernahm Clara Zetkin 1925 die Leitung
der IRH. Ihr zur Seite stand ab 1927
die Russin Jelena Stassowa, die bereits 1921 am Aufbau von Rote-HilfeKomitees in Deutschland mitgewirkt
hatte.
Die IRH machte es sich zur Aufgabe,
die Familien der politischen Gefangenen mit Hilfsgeldern zu versorgen,
die Gefangenen im Gefängnis zu betreuen, Flüchtende mit falschen Papieren auszustatten und Angeklagte
mit Anwälten zu versorgen.
Sie richtete Heime für Kinder verfolgter Revolutionäre ein, z. B. in Worpswede (Barkenhoff), Elgersburg und in
der Sowjetunion in Iwanowo. Hierzu
war vor allem die Sammlung von Geldund Sachspenden zu organisieren.
Eine zentrale Rolle spielten Internationale Hilfskampagnen. 1925 waren es
Clara Zetkin, die Vorsitzende der Deutschen Roten Hilfe / Quelle: wikipedia
sechs internationale Kampagnen, 26
im Jahr 1929 und 32 im Jahr 1932.
Solche Kampagnen waren u. a.
die gegen den faschistischen Terror in Italien die blutige Verfolgung
von Sozialisten in den von Militärdiktaturen beherrschten Balkanländern, Polen und dem Baltikum,
gegen Massaker an chinesischen
Revolutionären und die Lynchjustiz an Afroamerikanern in den USA.
DER ROTE HILFE E.V.
m Oktober 2010 sind bundesweit
etwa 5500 Menschen in der Roten
Hilfe organisiert, und die aktive Arbeit wird von fast 45 Orts- und Regionalgruppen getragen. Damit ist die
Rote Hilfe innerhalb der letzten Jahre
zu einer der mitgliederstärksten Organisationen der Linken geworden. Die
Mitglieder der Roten Hilfe kommen
aus den unterschiedlichsten Teilbereichen der Linken in der BRD, z. B.: aus
der kommunistischen, sozialistischen
Bewegung, aus der Friedensbewegung und dem antimilitaristischen
Spektrum, aus der Anti-Atom- Bewegung, aus der Ökologie- und Umweltbewegung, aus Rechtshilfegruppen
sowie BürgerInnen- und Menschenrechtskreisen, aus den Gewerkschaften und vielen anderen.
Es ist der Roten Hilfe somit gelungen,
dem strömungsübergreifenden Charakter der Organisation gerecht zu
werden und zu beweisen, dass auf
einer solchen Basis gemeinsam politisch agiert werden kann.
„Die Rote Hilfe e. V. ist eine parteiunabhängige, strömungsübergreifende
linke Schutz- und Solidaritätsorganisation. Die Rote Hilfe unterstützt
nach ihren Möglichkeiten die Solidarität für alle, unabhängig von Parteizugehörigkeit und Weltanschauung,
die in der BRD auf Grund ihrer politischen Betätigung verfolgt werden.
Politische Betätigung in diesem
Sinne ist z. B. das Eintreten für die
Ziele der Arbeiter_innenbewegung,
die Internationale Solidarität, der
antifaschistische,
antisexistische,
antirassistische,
demokratische
oder gewerkschaftliche Kampf sowie der Kampf gegen Antisemitismus, Militarismus und Krieg. Unsere
Unterstüt¬zung gilt denjenigen, die
deswegen ihren Arbeitsplatz verlieren, Berufsverbote erhalten, vor Gericht gestellt oder zu Geld- und Ge-
fängnisstrafen verurteilt werden oder
sonstige Nachteile erleiden. Darüber
hinaus gilt die Solidarität der Roten
Hilfe den von der Reaktion Verfolgten
in allen Ländern der Erde.“ (§2 der
Satzung der Roten Hilfe)
Was leistet die Rote Hilfe?
Die wohl wichtigste Aufgabe der Roten Hilfe ist die konkrete finanzielle
Unterstützung bei Anklagen und
Prozessen. Sie strebt an, dass der
finanzielle Druck durch Prozesskosten, Bußgelder, AnwältInnenkosten
kollektiv getragen wird. Deshalb
leistet die Rote Hilfe auf Antrag eine
Gesamtkostenbeteiligung (d. h. von
allen anfallenden Kosten) von zurzeit
50% (Regelsatz der Roten Hilfe; bei
dringendem Bedarf kann auch ein
höherer Satz durch einen zweiten
Antrag angefragt werden). Im Jahr
2009 hat die Rote Hilfe so insgesamt
ca. 180.000 Euro an Unterstützungsgeldern auszahlen können. Auch
weiterhin gehört es zu den Grundsätzen der Roten Hilfe, auch Nicht-Mitgliedern, die wegen ihrer politischen
Betätigung staatlich verfolgt werden,
Unterstützung zu leisten. Neben dem
bundesweiten Unterstützungsfonds
gibt es häufig noch zweck- und themengebundene Spendenkonten.
Die Rote Hilfe versteht sich allerdings nicht als „Rote Caritas“ oder
linke Rechtsschutzversicherung. Die
Rote Hilfe leistet daher nicht nur
materielle, sondern auch politische
Unterstützung. Dies geschieht in
Form von Spendensammlungen, Solidaritätsveranstaltungen, Prozessbeobachtungen und -begleitungen,
Betreuung von politischen Gefangenen. Darüber hinaus sieht die Rote
Hilfe ihre Aufgabe darin, sich im allgemeinen Sinne an der Abwehr politischer Repression zu beteiligen. So
versucht sie seit Gründung der Roten
Hilfe schon weit im Vorfeld von Demonstrationen über die verschiedenen Formen politischer Repression
und die damit beauftragten Institutionen (Polizei, Staatsschutz, Geheimdienste, Militär, Justiz) aufzuklären.
Mit Veranstaltungen, Flug blättern
und Broschüren will sie darauf hinwirken, dass die AktivistInnen sich
selbst und andere möglichst effektiv
vor Verletzungen und Verhaftungen
schützen und um ihre jeweiligen (jedenfalls formalen) Rechte Bescheid
wissen. Die Rote Hilfe engagiert sich
allgemein gegen Verschärfungen im
Versammlungsrecht, gegen Staatsschutzgesetze, gegen den Abbau
von VerteidigerInnenrechten, gegen
Isolationshaft und Folter, gegen Beschränkungen im Bereich der Meinungsfreiheit und anderer BürgerInnenrechte.
Jutta Vogel nach Informationen des
Rote Hilfe e.V.
Weiteres Informationsmaterial ist erhältlich bei:
Rote Hilfe E.V.
Bundesgeschäftsstelle
Postfach 3255
37022 Göttingen
Tel.: 0551 – 770 80 08 (Di. & Do.
15:00 –20:00 Uhr)
Fax: 0551 – 770 80 09
bundesvorstand@rote-hilfe.de
www.rote-hilfe.de
Der Erfolg dieser kommunistisch geführten Kampagnen beruhte auf ihrer unsektiererischen Bündnispolitik,
durch die es gelang, neben Kommunisten auch Sozialdemokraten und
bürgerliche Demokraten einzubeziehen.
Ziel war es, neben der unmittelbaren
Hilfe für die Verfolgten, den Werktätigen an Hand der Tatsachen den
Terror und die Klassenjustiz als in-
ternationale Erscheinung, als letzte
Mittel der Weltreaktion und die Notwendigkeit der organisierten internationalen proletarischen Solidarität zu
beweisen.
Als sich 1943 die Kommunistische
Internationale auflöste, war dies
auch das Ende der IRH.
Im Jahr 2000 wurde die IRH in Brüssel neu gegründet (Secours Rouge
International, SRI). Die beiden Zentralsekretariate der IRH befinden sich
heute in Brüssel und Zürich. Das
Büro in Zürich wird vom Revolutionären Aufbau Schweiz (RAS) geführt.
In Deutschland entstand 1986 die
Rote Hilfe e.V., die aus der am 26. Januar 1975 von der Kommunistischen
Partei Deutschlands/Marxisten-Leninisten (KPD/ML) gründeten Rote
Hilfe Deutschlands (RHD) hervorging.
Wie es Nick Brauns in der Zeitschrift
„Die Rote Hilfe“ Heft 3 von 2007 formulierte: „…sollten wir, angesichts
des weltweiten ,Krieges gegen den
Terror‘, der ein Krieg zur Durchsetzung westlich-kapitalistischer Dominanz über den Rest der Welt ist,
die Traditionen der Internationalen
Roten Hilfe wieder aufgreifen. Wenn
EU und USA alle, die sich dem neuen
Kolonialismus militant widersetzen,
mit Terrorlisten für vogelfrei erklärten, sollten wir gegen diese Globalisierung der Repression die internationale Solidarität der Verfolgten und
Unterdrückten setzen.“
Gerlinde Grahn
6. August 2014 Katja Kipping, Bernd Riexinger und Gregor Gysi
Zum Tod von Elfriede Brüning
Die Vorsitzenden der Partei DIE
LINKE, Katja Kipping und Bernd
Riexinger, und der Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion im
Bundestag, Gregor Gysi, erklären
zum Tod von Elfriede Brüning:
Wir trauern um unsere Genossin Elfriede Brüning, die letzte
Vertreterin des legendären Bundes proletarisch-revolutionärer
Schriftsteller der Weimarer Republik, die am 5. August im Alter von 103 Jahren in Berlin gestorben ist.
Ihren ersten sozialkritischen Roman "Handwerk hat goldenen Boden"
beendete sie 1933, aber kein Verlag hatte den Mut, ihn zu drucken –
seit 1930 war Elfreide Brüning Mitglied der Kommunistischen Partei.
Sie wurde im NS-Regime verhaftet, aber wieder freigelassen. In der DDR
wurde sie überaus erfolgreich mit autobiografisch geprägten Romanen,
in deren Mittelpunkt oft starke Frauen wie sie selber standen. Auch der
Widerstand gegen den Nationalsozialismus war ein wiederkehrendes
Thema.
In ihrer Autobiografie schrieb sie: "Ich habe vier Staatsformen durchlebt: Als Kind noch das Kaiserreich, als Halbwüchsige die Weimarer
Republik, als Erwachsene den Faschismus und danach den versuchten
Sozialismus in der DDR. In meiner Jugend träumte ich vom Sozialismus,
dessen weltweiten Zusammenbruch ich jetzt im Alter erlebe; und ich
finde mich wieder in den Kapitalismus zurückgeworfen. Habe ich meine
Träume für immer ausgeträumt? Nein, denn ich weiß, dass die
Menschen niemals aufhören werden, nach Mustern zu suchen, die es
ermöglichen, die Güter der Erde gerecht zu verteilen. Sie werden immer
nach Veränderungen streben."
Wir trauern um eine engagierte Autorin, eine faszinierende Zeitzeugin,
eine unabhängige und bis ins hohe Alter jung gebliebene Frau. Noch im
fortgeschrittenen Alter bekam sie unzählige Strafzettel wegen zu
schnellen Fahrens. Und so war ihr ganzes Leben gezeichnet von einem
Leben auf der Überholspur.
Foto: Elfriede Bruening "Lesen gegen das Vergessen 2013", Foto Frank Schwarz, Quelle
die-linke-berlin.de
6
DIE LINKE.
Geschichte und Gegenwart
Zeitung des Kreisverbandes
und der Kreistagsfraktion der LINKEN Dahme-Spreewald
Zeitung des Kreisverbandes
und der Kreistagsfraktion der LINKEN Dahme-Spreewald
DIE LINKE.
Regionalreport
7
... weiter von Seite 1
Turn- und Sportfest der DDR
Am 22. August 1954 fand der Fest- manchmal „garniert“ mit einem tol- eingelöst wurde. Der Sportphilosoph
umzug durch die Straße der III. Welt- len Fußball-Länderspiel oder einer Volker Kaiser ordnet das so ein: "Mit
festspiele (zuvor Stalinallee, später internationalen Leichtathletik-Veran- diesen Turnfesten will sich die GeFriedrich-Ludwig-Jahn-Allee, heute staltung. Eine Konstante bildete die sellschaft mit ihrer Wertestruktur
Ranstädter Steinweg) anlässlich des prächtige, farbenreiche und perfekt darstellen, will sich aber auch die poAbschlusses des 1. Deutlitische Klasse einer Gesellschen Turn- und Sportfestes
schaft darstellen“.
1954 statt.
Für viele Sportler der DDR
Vor sechzig Jahren, vom 18. waren die Turn- und Sportfes22. August 1954, wurde das
te prägende Höhepunkte iherste Turn- und Sportfest der
rer sportlichen Laufbahn. Die
DDR in Leipzig gefeiert. Es
unzweifelhaft auch politische
fand noch auf der Festwiese
Dimension des Sportfestes
neben dem geplanten Zenrückte dabei in den Hintertralstadion im Stadion des
grund. Noch heute schwärFriedens und im Bruno-Plamen die Teilnehmerinnen
che-Stadion statt. Das sollte
und Teilnehmer von den rausich mit dem 2. Turn- und
schenden Sportfesten. Doch
Sportfest zwei Jahre später
nicht nur die imposante Leisschon ändern. Ab dann nämtungsshow im Stadion stand
lich wurden die imposanten Turn- und Sportfest der DDR – Sportbegeisterte pilgerten im Mittelpunkt. Auch die dichFeste in dem neu eröffne- nicht wegen der Messe nach Leipzig / Quelle: privat
te, „emotionale Atmosphäre“
ten Leipziger Zentralstadion
rundherum war prägend für
durchgeführt. Die Festpremiere des choreografierte Abschlussveranstal- diese überaus erfolgreiche VeranstalJahres 1954 markiert gleichzeitig tung. „Dabei ging es immer feierlich tung. In der gastfreundlichen Stadt
den Beginn einer großen Sport-Tradi- und großartig zu. Da wurden Eide an Leipzig lernten sich ungezwungen
tion in der DDR. In der Folge wurden entzündeten Flammen geschworen, junge und alte Menschen aus allen
bis 1987 insgesamt acht Turn- und und Fanfaren gespielt“, erinnern sich Teilen der Republik über den Sport
Sportfeste durchgeführt, allesamt Zeitzeugen. Natürlich war auf der Tri- kennen. Die Turn- und Sportfeste
in Leipzig und unter der Regie des büne des Leipziger Zentralstadions strahlten eine für die damalige Zeit in
Deutsche Turn- und Sportbundes zu jedem Turn- und Sportfest auch der DDR außerordentlich entspannte
(DTSB) der DDR. Die sportlichen die Spitze der Partei- und Staatsfüh- Festivalatmosphäre aus. Ein Teilnehmer schildert seine Erfahrungen so:
Massenveranstaltungen sahen sich rung anwesend.
in einer Linie zu den beiden Deut- Den Höhepunkt des fünf bis sechs „Habe die Sportschau 1963 beim Arschen Arbeiter-Turn- und Sportfesten Tage dauernden Sportfestes bildete meesportverein als Angehöriger der
der Weimarer Republik. Das erste da- ohne Zweifel die gigantische Sport- Volksmarine mitgemacht. Es war für
von ging im Jahre 1922, ebenfalls in schau. „Sie war eine Huldigung der mich ein unvergessliches Erlebnis.
Leipzig, über die Bühne.
Sportler für unsere Deutsche Demo- Die Stimmung im Stadion war giganDie Turn- und Sportfeste der DDR er- kratische Republik“, wie es in der ers- tisch. Wunderschöne Bilder, harte
freuten sich bei der gesamten Bevöl- ten Festschrift hieß. Die Sportschau 4-monatige Einstudierung der Schau.
kerung großer Beliebtheit. Zehntau- wurde von fast 30.000 Sportlern in Bis Ende Juli in der Flottenschule Pasende sportbegeisterte Menschen rund 20 Übungskomplexen gestaltet. row, die letzten Wochen bis zur Eröffpilgerten regelmäßig nach Leipzig, Im Leipziger Zentralstadion formten nung in Leipzig. Ein fast durchgängig
als Aktive oder als erwartungsfrohe die Aktiven „aus tausendfach syn- heißer Sommer versüdlichte unseren
Zuschauer. Das Fest war eine impo- chron ausgeführten Bewegungen Teint. Bezaubernde Mädchen zu hunsant aufgezogene Sportschau des geometrische Figuren oder bewegte derten“.
Torsten Haselbauer
Breiten- wie Spitzensportes der DDR, Bilder“, wie es stolz angekündigt und
I
Ein touristisches Kleinod harrt seiner Nutzung
n Vorbereitung auf den diesjähri- einem größeren Publikum vorstellte.
gen „Tag des Denkmals“ am 14. Auf diesen Grundlagen ließe sich auf
September 2014 sei hier auf die die oben gestellte Frage eine konstdenkmalgeschützte Kapelle auf dem ruktive Antwort finden.
Teupitzer Waldfriedhof verwiesen.
Erforderlich wären ein nachhaltiges
Der landeseigene Waldfriedhof an der Buchholzer Straße ist stillgelegt. Verwaltet
wird er vom Landesamt für
Soziales und Versorgung/
Standort Cottbus. Mit großer Wahrschein-lichkeit wird
das Gelände nach Ende der
gesetzlich vorgeschriebenen
Liegezeit, etwa in 20 Jahren,
renaturiert, wenn bis dahin
nicht andere, überzeugende Nutzungskonzepte den
Zuschlag erhalten. Schon
jetzt, erst recht aber mit Kapelle auf dem Teupitzer Waldfriedhof / Foto: L. Tyb'l
dieser Perspektive entstand
die Frage, was wird aus der denkmal- Nutzungskonzept und Kräfte, die es
geschützten Kapelle und der in ihr realisieren wollen und können. Aus
erhaltenen wertvollen sakralen Ma- verständlichen Gründen kann das
lerei?
vom derzeitigen Eigentümer nicht
In meiner 2010 von der Stadt Teu- erwartet werden. Seit seiner Einrichpitz herausgegebenen 62-seitigen tung im Jahre 1917 befand sich der
Broschüre „Bau- und Naturdenkmale Friedhof mit seiner Kapelle in der
in Teupitz am See“, wurden die Ge- Hand der Teupitzer Klinik. In die Verschichte und der Denkmalwert der fügungsgewalt des Landesamtes für
Kapelle erstmals öffentlich gemacht, Soziales und Versorgung kam dieses
nachdem sie vom brandenburgi- Objekt, weil es, aus welchen Grünschen Landesamt für Denkmal-pfle- den auch immer, bei der Privatisiege unter Schutz gestellt worden war. rung der Teupitzer Landesklinik im
Die Bedeutung der Malerei geriet ins Jahre 2005 nicht mit an die AsklepiBlickfeld, als die freiberuflich tätige os-Kliniken mitverkauft worden war.
Architektin Annett Xenia Schulz den So ist die Kapelle derzeit im Rahmen
Kirchenmaler Robert Sandfort, der der funktionellen Pflichten und Aufdie Kapelle ausmalte, durch einen gaben des Landesamtes in Cottbus
Aufsatz in der Publikationsreihe „Of- eher ein Fremdkörper, mit dem das
fene Kirchen“ 2011 und eine Ausstel- Amt nichts Konstruktives anzufanlung in der Dorfkirche Görne 2014 gen weiß, dessen Pflege und Schutz
es aber unter Einsatz erheblicher
Mittel bisher nachgekommen ist.
Begrüßenswert wäre eine gesellschaftliche oder private Initiative
aus Teupitz, um das Objekt seiner
ungewissen Perspektive und
seinem derzeit nicht ausgeschlossenen Verfall zu
entreißen. So die übereinstimmende Meinungsäußerung der Zuständigen in den
Landes-ämtern für Soziales
und Denkmalschutz, die ich
konsultierte. Die Stadtverordneten, der Bürgerverein
Bikut im Schenkenländchen,
die evangelische und katholische Kirchen-gemeinde Teupitz, das Asklepios-Fachklinikum-Teupitz, kulturhistorisch
interessierte Privat-personen
oder ein Bündnis verschiedener
Kräfte sind angesprochen, sich der
Kapelle anzunehmen.
Anlässlich des „Tages des Denkmals“
am 14. September 2014 könnte eine
gemeinsame Begehung des Objekts,
die leihweise Übernahme der Sandfort-Ausstellung oder ein Vortrag
über diesen Maler den Auftakt zu
dieser Initiative sein. Zugleich wäre
es möglich, die vorgesehene Aufnahme des Teupitzer Rathauses und
des Denkmals für die Opfer der zwei
Weltkriege und des Faschismus in
die Denkmalliste zu würdigen sowie
die große Bedeutung der Bau-, Boden- und Naturdenkmale als wertvollen Schatz für die bekundeten touristischen Ambitionen der Stadt in das
öffentliche Bewusstsein zu rücken.
Teupitzchronist Lothar Tyb’l, Juli 2014
Nachhaltigkeit – eine Überlebensfrage
Gedanken zu einem Dokument, das zu wenig wahrgenommen wird
Liebe Leserinnen und Leser!
An der Erarbeitung der Nachhaltigkeitsstrategie für das Land Brandenburg haben der Beirat für nachhaltige
Entwicklung und eine interministerielle Arbeitsgruppe, sprich Wissenschaft und Politik fach- bzw. ressortübergreifend
zusammengewirkt.
Schon das ist angesichts der immer
wieder beschworenen "Vorzüge" der
Konkurrenz alles andere, als normal.
Hier wurde schon vom Ansatz her zukunftstauglich agiert - Zusammenarbeit ermöglicht sehr viel eher Lösungen, als Konkurrenz.
Wir brauchen dringend für viele Probleme langfristige Lösungen. Da geht
es sowohl um Rohstoffe und Technologien zu ihrer Gewinnung, als auch
um neue Bildungskonzepte, Stärkung
der Demokratie und Entwicklungsfragen im globalen Maßstab. Insgesamt
geht es um eine Erhöhung des Wohlbefindens und der Wohlfahrt aller,
was, zumindest in Europa, nur sehr
wenig mit einer Erhöhung des materiellen Reichtums zu erreichen ist.
Die Nachhaltigkeitsstrategie legt zwei
Definitionen zugrunde, die die grundlegenden Ziele einer Politik der nachhaltigen Entwicklung so formulieren:
●● eine gerechte Verteilung der Lebenschancen und
●● die Bewahrung der natürlichen
Lebensgrundlagen
Beides zusammen bildet eine Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit
unserer Gesellschaft und für verantwortungsvolles Handeln. Daraus
folgt ein „kategorischer Imperativ der
Nachhaltigkeit“:
„Handle so, dass zukünftige Generationen die gleichen Möglichkeiten haben, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihr Leben gemäß ihren
eigenen Vorstellungen zu gestalten.“
Das steckt hinter dem Begriff "Enkeltauglichkeit". Haben Sie Kinder, vielleicht auch schon Enkel oder sogar
Urenkel? Machen Sie sich Gedanken
darüber, ob Ihr Umweltverbrauch Ihren Nachkommen noch ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht? Warum
stelle ich diese Frage so deutlich?
Die Haltung, dass "die anderen", sei
es die Politik, die Wirtschaft, die Wissenschaft ... verantwortlich sind, ist
inzwischen weit verbreitet. Verantwor-
ist aber etwas sehr Aktuelles, was die
Not- Wendigkeit (im Wortsinne!) des
Handelns im Hier und Jetzt betrifft.
Weiter heißt es dort: "Seit Jahren gibt
es eine kritische Debatte darüber, ob
der Wohlstand einer Gesellschaft allein anhand der Produktion und Verteilung von Gütern und Dienstleistungen, gemessen vor allem durch das
Bruttoinlandsprodukt (BIP), erfasst
werden kann. Die Konzentration auf
materiellen Wohlstand, so sehr sie
mit Blick auf die Existenzsicherung
berechtigt ist, geht an der Vielfalt der
gesellschaftlichen Wirklichkeit und
dem subjektiven Empfinden vieler
Menschen vorbei.
Wohlfahrt dagegen schließt das persönliche Wohlbefinden ein und damit
auch Lebensqualität. ..."
Wir befinden uns also schon seit Jahren in dem Prozess, dass Nachhaltigkeit in der Politik, der Zivilgesellschaft
und teilweise auch in der Wirtschaft
als Überlebensaufgabe (zumindest
auf lange Sicht) wahrgenommen und
thematisiert wird. Aber wie sehr spielt
das bei unseren ganz persönlichen
(Kauf-) Entscheidungen eine Rolle?
Denken wir darüber nach, wieviel Wasser, Energie, Bodenschätze, pflanzliche oder tierische Rohstoffe in dem
Produkt stecken, was wir kaufen? Und
wie weit es transportiert wurde, um zu
uns zu gelangen?
Eine Schlüsselfrage für Nachhaltigkeit
ist die Etablierung regionaler Kreisläufe. Damit können Arbeitsplätze geschaffen, Geld in der Region gehalten
und Transporte vermieden werden.
Das ist eine Aufgabe, die nicht nur von
"der großen Politik" unterstützt werden, sondern vor Ort in den Kommunen und Gemeinden umgesetzt werden muss. Das geht also uns alle an.
Bei aller Begeisterung für das vorgelegte Dokument, sowohl aus inhaltlicher, als auch aus sprachlicher Sicht
erlaube ich mir eine Anmerkung, die
ich für wesentlich halte: in allen erarbeiteten Dokumenten, sowohl auf
internationaler Ebene als auch in der
Brandenburger Nachhaltigkeitsstrategie, wird zu wenig auf den Wachstumszwang, der unserem System
innewohnt, verwiesen.
Das bedeutet einerseits, alles, was
wirklich in Richtung Nachhaltigkeit
A
Klangvolle Vernissage im Volkshaus Wildau
bereits am 03.05.2014 beim Jubim 26.08. um 18.30 Uhr werläum von „65 Jahre Fotografie in
den im Volkshaus Wildau
Wildau“ zu sehen. Aber es werden
wieder einige Ausstellungen
noch einige mehr sein.
eröffnet.
Die Eröffnung findet dieses mal im
Weiterhin im Obergeschoss im Flur
kleinen Festsaal im Erdgeschoss
der Finanzverwaltung stellt die
statt. Dort wird für drei Tage (vom
Künstlerin Gisela Piechnick ihre Öl26. bis 28. August) eine Sondergemälde und Skizzen zum Thema
ausstellung gezeigt. Dabei handelt
„HIDDENSEE -„dat söte länneken“
es sich um 350 kleine Glocken, die
- Paradies in der Ostsee“ aus. EinManfred Hentrich in den letzten
drucksvoll vermittelt sie dem Bezehn Jahren zusammengetragen
trachter einen Landschaftseindruck
hat. Rund 15 thematisch gestalder Insel von Nord nach Süd.
tete Schautafeln erlauben einen
Ebenfalls im Obergeschoss (im Flur
Einblick in die vielfältige Funktion
vor dem Sekretariat) des Bürgervon Glocken sowie ihre Kulturgemeisters befindet sich die Ausstelschichte und runden die Sammlung „Die Schönheit der Natur“ von
lung ab. Auf Anfrage bietet Manfred
Ursula Ender. Dabei zeigt die KünstHentrich auch gerne Führungen an.
lerin wundervolle Naturmotive,
Für diese melden Sie sich bitte im
vorwiegend Landschaften und BluVorfeld unter 033762/93419 im
men. Auch einige Tiermotive sind
Vorfeld bei ihm an.
dabei. Auch eine musikalische UmDarüber hinaus wird in den Fluren
rahmung des Abends wird es geben.
im Erdgeschoss eine neue Ausstel- oben: Kathrin Huth vom Fotoclub Schwarz-Weiß
Dieses mal zeigen die Mitglieder der
lung der Airbrushschule und des unten: Gisela Piechnick "Hochland mit Leuchtturm" "Instrumentalgruppe der ChorgeZeichenzirkels in Waltersdorf unter
meinschaft Eichwalde" ihr Können.
Weiß“ aus Wildau eine Ausstellung
Kommen Sie am 26. August ins
der Leitung von Wolfgang Reineck
präsentiert. Die Themen dabei sind zum Thema „Das bin ich!”. Dabei Volkshaus Wildau und erleben Sie
so vielseitig wie die Mitglieder der Air- werden die Mitglieder des Fotoclubs mit uns einen sicherlich wieder unverbrushschule bzw. des Zeichenzirkels Bilder zeigen, die sie für sich selbst gesslichen Abend voller Kunst.
Katja Lützelberger, Referentin für Öfselbst. In der Galerie im ersten Ober- in den zurückliegenden fünf Jahren
geschoss zeigt der Fotoclub „Schwarz- gemacht haben. Einige davon waren fentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing
Der kommunalpolitische Blick über den Tellerrand
Wir dürfen jetzt nicht schweigen
Das Fontaneplatz-Fest 2014 war für
mich ein nachhaltiges Erlebnis mit
positiver Resonanz.
Mit Ehefrau und guten Bekannten
haben wir ein wahres Fest erlebt. Begründet mit
●●Ausgezeichneter Organisation,
dafür Dank an Heike Kötter und Kollektiv
●●Kulturvollen Beiträgen, hervorzuheben die Kultur, die die russische
Seele vermittelte
●●Gesprächen zur heutigen Situation insgesamt von international bis
kommunal
Deshalb der Blick über den Tellerrand,
um zu wissen, welche Politik auf Bundesebene betrieben wird. Denken wir
an die Ministerin mit dem komischen
Titel, was da zu lesen und zu hören ist!
In Verbindung damit sprach ich unseren Bürgermeister an, gratulierte zu
den Wahlergebnissen, wünschte alles
Gute und betonte die Frage des Friedens, denn ohne Frieden wird nichts
Gutes. Er hatte verstanden, indem er
auf das Interview mit Wildaus Bürger-
Computerprobleme?
tung wird delegiert. Wem hilft das?
In der Nachhaltigkeitsstrategie liest
man: "Eine nachhaltige Entwicklung
betrifft alle Menschen. Ihr geht ein
kultureller und sozialer Wandel voran,
den diese tragen und leben müssen.
Dafür ist demokratische Teilhabe
an Entscheidungsprozessen wichtig
und es genügt nicht, Demokratie als
Staats- und Gesellschaftsform etabliert zu haben. Es gilt, sie als Lebensform zu pflegen. Gelebte Demokratie
ist wiederum die Voraussetzung für
gesellschaftliche und politische Lern-,
Such- und Gestaltungsprozesse.“
Wenn wir alle betroffen sind, was offensichtlich ist, dann liegt es auch in
unserem Interesse, uns mit diesem
Thema zu befassen. Nachhaltigkeit
ist etwas Langfristiges, was die Wirksamkeit von Maßnahmen angeht. Es
zielt, zu unterstützen! Andererseits
sind aber auch weiterführende Überlegungen erforderlich, um die Fixierung auf kurzfristigen Nutzen zu überwinden.
Da im September Landtagswahlen
sind, steht für Sie, liebe Leserin, lieber Leser, die Frage, welcher Partei
sie am ehesten langfristiges Denken
der drei Dimensionen der Nachhaltigkeit - ökologisch, ökonomisch u n d
sozial - zutrauen.
Ich wünsche Ihnen, Ihren Kindern
und Enkeln eine lebenswerte Zukunft. Ob dieser Wunsch in Erfüllung
geht, liegt auch in Ihrer Hand.
Dietmar Poetzsch
(http://www.mugv.brandenburg.de/
media_fast/4055/nachhaltigkeitsstrategie_bb.pdf)
A
n die Genossinnen und Genossen aus Königs Wusterhausen
und den Ortsteilen: Computerprobleme? Dann ruf an! Aber nicht
den teuren Techniker, sondern uns.
Wir, die BO 42, der LINKEn LDS bieten
dir an bei Fragen und Problemen, die
du mit deinem Computer hast mit Rat
und Tat zur Seite zu stehen und dir zu
helfen. Wir sind auf dem Gebiet zwar
nicht die Allerbesten, aber freundlich
und kostenlos. Und du musst nicht
erst lange nach jemanden suchen,
dem du dein Vertrauen schenken
kannst. Wenn wir dir also helfen können, dann tun wir das gerne.
Deine BO 42
meister Uwe Malich verwies: „Wir dürfen jetzt nicht schweigen“ ( DahmeKurier, 7. Mai 2014 – klug gefragt von
A. Müller!). Im Mittelpunkt geht es um
die Erhaltung des Friedens und die
Verhinderung von Kriegen.
Als Angehöriger der älteren Generation unterstütze ich diesen Ruf als Forderung. Nicht schweigen heißt, offen
einzutreten für Frieden, heißt, dass
Mütter und Väter ihre Kinder nach
Hause holen und nicht warten, bis sie
im Zinksarg zurückkommen.
Die Presse, auch die MAZ / DahmeKurier muss zu diesem Thema publizistisch aktiver werden! Derzeit gibt es
ein Ergebnis von vor 100 Jahren, das
Z
Anlass sein muss, über diese Probleme ernsthaft nachzudenken – der Erste Weltkrieg. Ein Krieg bricht nicht aus,
er wird begründet gemacht, so wie
auch heute. Für mich ist die Politik der
USA und der NATO sehr bedenklich.
Die Stadtverordneten von Königs
Wusterhausen und alle verantwortlichen Politiker dieser Stadt sind gehalten, Friedenspolitik zu gestalten, über
den kommunalpolitischen Tellerrand
zu blicken und nicht zu schweigen!
Aber auch alle Bürger unserer Stadt
sollten sich aktiv dafür einsetzen,
denn die meisten Menschen wollen
doch ein Leben in Frieden.
Manfred Müller, Königs Wusterhausen
Wider das Vergessen
eit vergeht. Diese unabänderliche Tatsache hat, wie viele,
mindestens eine Sonnen- und
eine Schattenseite.
Gern lassen wir es zu, dass Zeit Wunden heilt. Wir sind voller Zuversicht,
dass schwere Zeiten vergehen und
freuen uns, wenn Zeiten des Wartens
vorüber sind.
Leider müssen wir aber auch die
Schattenseite akzeptieren, u.a., dass
die Zeit das Vergessen mit sich bringt,
das Vergessen von Menschen, die
Teil unseres und jeden Lebens waren.
Und mit diesen Menschen vergessen
wir zwangsläufig auch ihre und vielleicht auch einen Teil unserer eigenen Geschichte und Geschichten.
Wäre es da nicht spannend, dem
Vergessen etwas entgegenzusetzen?
Wenn wir nicht nur auf die Geschichten unserer Erinnerung zugreifen
könnten, sondern auch auf die Erinnerungen und Erlebnisse derer, die
Teil unseres Lebensweges sind oder
waren?
Darum soll es in unserer Broschüre
"Wider das Vergessen" gehen.
Wir wollen die Geschichten unserer
Genossinnen und Genossen sammeln und für die Nachwelt erhalten.
Und wir wollen bei den Ältesten beginnen. Deren Geschichte(n) wollen
wir mit Eurer Hilfe erfahren.
Wir bitten Dich, liebe BO-Vorsitzende,
lieber BO-Vorsitzender, und Euch, Ihr
erfahrenen und solidarischen Genossinnen und Genossen, um Eure Unterstützung. Wir bitten Euch, geht zu den
Genossinnen und Genossen, die an
Euren Sitzungen nicht mehr teilnehmen können und bittet sie, Ihre besten Geschichten aufzuschreiben oder
sie Euch zu erzählen, damit Ihr sie
aufschreibt. Maximal zwei A4 Seiten
(4 handgeschriebene) sollten es sein,
damit wir möglichst viele solcher Geschichten sammeln und für künftige
Generationen bewahren können. Wie
sind sie zur Partei gekommen? Wie
haben sie das Ende des Krieges erlebt? Wie kamen sie in unseren heutigen Landkreis Dahme-Spreewald?
Dies könnten zum Beispiel Anregungen sein, für den Fall, dass Ihr im Gespräch einen Aufhänger benötigt.
Die Geschichten dürfen gern lustig,
zum Schmunzeln einladend aber
auch ernst, vielleicht gar tragisch
sein. Wir werden auch gemeinsam
bereden, wie wir es handhaben, wenn
Anonymisierung o.ä. gewünscht wird.
Im Idealfall schreibt Ihr oder die Autorin, der Autor gleich in einen PC, oder
ein Laptop. Wir können aber auch
Handgeschriebenes abtippen.
Wir wollen gerne eine Broschüre mit
ca. 15 Geschichten auflegen – was
Folgehefte ausdrücklich impliziert.
Jutta Vogel und Thorsten Kleis
Herzlichen Glückwunsch den
Jubilaren im August / September
Schön im goldnen Ährenkranz
Hat der Sommer uns geblüht;
Flüchtig kreist des Jahres Tanz,
Und der Sommer flieht.
E LEBEN!
HOCH SOLL‘N SI
Friedrich Rückert, 1788-1866
Wir gratulieren zum
15. Geburtstag
35. Geburtstag
75. Geburtstag
75. Geburtstag
80. Geburtstag
82. Geburtstag
82. Geburtstag
82. Geburtstag
82. Geburtstag
82. Geburtstag
83. Geburtstag
83. Geburtstag
84. Geburtstag
84. Geburtstag
85. Geburtstag
85. Geburtstag
89. Geburtstag
89. Geburtstag
90. Geburtstag
91. Geburtstag
Ernst
Joana
Helmut
Rudolf
Paul
Klaus-Dieter
Manfred
Dilo
Ursula
Sieglinde
Manfred
Gertraud
Harald
Joachim
Manfred
Johanna
Günter
Rudolf
Rudolf
Lieselotte
Hawighorst Königs Wusterhausen
Meinicke-Kleint Groß Köris
Creutzburg
Wildau
Ludwig
Wildau
Röber
Zeuthen
Albrecht
Königs Wusterhausen
Neumann
Königs Wusterhausen
Richter
Bestensee
Riedeberger
Bestensee
Scholz
Eichwalde
Gimbott
Eichwalde
Scharfschwerdt Heidesee
Amm
Eichwalde
Kleine
Zeuthen
Riemer
Königs Wusterhausen
Wippold
Königs Wusterhausen
Pappenheim
Zeuthen
Pappert
Königs Wusterhausen
Liehr
Königs Wusterhausen
Scholz
Zeuthen
25. Geburtstag
70. Geburtstag
75. Geburtstag
80. Geburtstag
80. Geburtstag
81. Geburtstag
81. Geburtstag
82. Geburtstag
82. Geburtstag
82. Geburtstag
82. Geburtstag
83. Geburtstag
84. Geburtstag
85. Geburtstag
86. Geburtstag
86. Geburtstag
87. Geburtstag
87. Geburtstag
87. Geburtstag
87. Geburtstag
88. Geburtstag
Marius
Rainer
Roswitha
Jutta
Irmgard
Klaus
Inge
Heinz
Hertha
Annegret
Manfred
Hans
Else
Wolfgang
Willi
Margret
Günter
Waltraut
Johanna
Günter
Fritz
Lux
Warnick
Görlach
Menzel
Wolff
Burmeister
Henk
Bressem
Franz
Meyer
Reichenbach
Bernhardt
Rogge
Gelbke
Gleß
Lenzner
Hinze
Nestvogel
Püpke
Wilms
Flach
Alt Zauche-Wußwerk
Schulzendorf
Bestensee
Königs Wusterhausen
Bestensee
Schulzendorf
Königs Wusterhausen
Luckau
Eichwalde
Königs Wusterhausen
Mittenwalde
Königs Wusterhausen
Königs Wusterhausen
Wildau
Berlin
Zeuthen
Zeuthen
Schwerin
Königs Wusterhausen
Eichwalde
Zeuthen
Wir wollen künftig unseren Genossinnen und Genossen ab Vollendung des 20. Lebensjahres im 5-Jahresrhythmus zu ihren Geburtstagen gratulieren sowie ab dem 80. jährlich.
Bitte unterstützt uns, indem ihr uns auf eventuelle fehlerhafte Daten hinweist. Wen die
Erinnerung daran, dass sie/ er schon wieder ein Jahr älter geworden ist, stört oder wer
die Veröffentlichung nicht mag, der wende sich bitte an die Redaktion. Dankbar sind wir
übrigens auch für zusätzliche würdigende Informationen zu den „Geburtstagskindern“, die
wir an die Geschäftsstelle weiterleiten. Dabei berücksichtigen wir selbstverständlich stets
den Datenschutz, was immer das in unserer durchleuchteten und informationsüberfluteten Gesellschaft auch sein mag. Vielen Dank vorab!
Nachruf
Tief betroffen erhielten wir, die Genossinnen und Genossen der LINKEN des Schenkenländchens die Nachricht vom Ableben von
Helmut Wagner.
Über viele Jahre und in mehreren Legislaturperioden hat sich Helmut als Gemeindevertreter mit dem Mandat der PDS bzw. der LINKEN und als Vorsitzender des
Sozialausschusses von Groß Köris sowie als Mitglied des Amtsausschusses des
Schenkenländchens für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger und zum Wohl
der Gemeinde mit viel Kraft und Engagement eingesetzt. Vertrauensvoll wendeten
sich nicht nur Einwohner seiner Gemeinde rat- und hilfesuchend zu kommunalpolitischen Belangen an ihn. Auch die Basisorganisation Schenkenländchen der Partei
DIE LINKE unterstützte Helmut mit seinem großen Erfahrungsschatz aus seiner
langjährigen, ehrenamtlichen Tätigkeit als Abgeordneter. Wir lernten ihn als stets
hilfsbereiten Menschen schätzen, der sich für Frieden, Völkerverständigung und
gegen Fremdenfeindlichkeit einsetzte.
Wir verlieren mit Helmut Wagner einen zuverlässigen, engagierten und geachteten
Freund.
DIE LINKE wird sein Andenken stets in Ehren halten.
Günter Böhme, Vorsitzender Eberhard Stautmeister, Gemeinder BO Schenkenländchen devertreter Groß Köris
Arnold Mosshammer, Mitglied
des Kreisvorstandes
Landkreis Dahme-Spreewald
DIE LINKE.
8
Zeitung des Kreisverbandes
und der Kreistagsfraktion der LINKEN Dahme-Spreewald
LETZTE SEITE
DIE LINKE.
TERMINE
1
Lösen und gewinnen
ZEUTHEN
1. Heimat des Manneken Pis
2. Gruppe von Wölfen
3. Held aus einem gallischen Dorf, das den Römern widersteht
4. Im Wasser lebende Dame mit Fisch-
schwanz statt Beinen
5. Schwarzer Vogel oder Kopfbede-
ckung
6. Sie lässt das Licht leuchten
7. Filtert Blut und war Vorbild für eine Tischform
8. Verschafft Durchblick
9. Ihr Schlag tut keinem Weh
10.Fluss in NRW oder schlimmer Durch-
fall
11.Braucht der Navi zur Positionsbestim
mung
12.Freier Mann oder Verteidiger
13.Deutscher WM-Fußballer, dessen Name nicht sein Spiel kennzeichnet
28. August 2014
Beginn der Veranstaltung: 18:30 Uhr
“Auf ein Wort Herr Markov” – Die Linke in Verantwortung, ein Rückblick
auf 5 Jahre Regierungsarbeit
Veranstaltungsort: Die Cafeteria der Gesamtschule Zeuthen
Schulstraße 4, 15738 Zeuthen
LÜBBEN
Friedensfest
31. August 2014
Marktplatz Lübben
13.00 - 18.00 Uhr
Rätselautor Wolf Großkopf
Einsendeschluss für das August/Septemberrätsel ist der 7.9.2014
Die Auflösung des Rätsels der Juniausgabe: „Mittsommer“ -war die richtige
Antwort.
Friedensfest
Aus den vielen Einsendungen wurden folgende Gewinner gezogen:
Am Vortag des Weltfriedenstages wollen wir anlässlich
des 100. Jahrestages des Beginn des 1.Weltkrieges und des
75. Jahrestages des Beginn des
2.Weltkrieges an das millionenfach erlittene Leid durch Kriegseinwirkungen in Vergangenheit und in
Gegenwart erinnern.
Es soll deutlich werden, dass Krieg kein Mittel der Politik sein
darf. Krieg löst keine Konflikte sondern verschärft diese.
Auf den Besuch im neuen Landtag in
Potsdam und bei der Fraktion
DIE LINKE können sich freuen:
Frau H.Herder aus KW
Herr Dr.Tyb'l aus Berlin
Ein Überraschungspäckchen erhalten:
Frau Andreck aus Lübben
Frau Rossig aus Wildau
Viel Erfolg beim Rätsel August/September
Der schlechte Witz
36 weitere gute Gründe am 14. September DIE LINKE zu wählen!
Finanzminister Christian Görke informierte am 8. August die jeweiligen Bürgermeister und Landräte, dass die Übertragung von weiteren 36 Seen davon 6 im Landkreis Dahme-Spreewald in das kommunale Eigentum nunmehr erfolgen
kann. Zug um Zug erfolgt damit die praktische Umsetzung der Entscheidungen des Ausschusses für Haushalt und
Finanzen zur unentgeltlichen Übertragung für einen Großteil der bisher vom Land übernommenen Gewässerflächen.
DANKE LINKE!
DOWNLOAD
Die Zeitung ist auch auch als Download unter folgendem Link erhältlich:
www.dielinke-lds.de/kreiszeitung/
Kontakt
Kreisgeschäftsstelle
DIE LINKE. Kreisverband
Festliches Konzert. Während die
Musik spielt, springt in der letzten Reihe jemand auf und ruft:
"Ist ein Arzt hier im Saal?" Der
Dirigent erstarrt, das Orchester
kommt fast aus dem Takt.
Dahme-Spreewald
Erich-Kästner-Straße 12
15711 Königs Wusterhausen
Telefon: 03375 293621
E-Mail: info@dielinke-lds.de
ÖFFNUNGSZEITEN:
Montag
zurzeit geschlossen
Dienstag 11.00 bis 17.00 Uhr
Mittwoch 13.00 bis 16.00 Uhr
Donnerstag 13.00 bis 16.00 Uhr
Freitag 10.00 bis 13.00 Uhr
"Ist ein Arzt im Saal?" wiederholt
der Mann aus der letzten Reihe.
Niemand meldet sich. "Ist hier
denn wirklich kein Arzt im Saal?"
fragt der Störer noch mal. Dirigent und Orchester sind nun vollends irritiert.
Termine auch nach Vereinbarung.
Impressum
Schließlich steht ein Herr in der
ersten Reihe auf, dreht sich um
und ruft sichtlich verärgert: "Ich
bin Arzt, was ist denn?"
Redaktionsschluss: jeweils der 15.
eines Monats
Herausgeber
DIE LINKE. Dahme-Spreewald
Kreisvorstand und Kreistagsfraktion
V.i.S.d.P.: Jutta Vogel
E-Mail: info@dielinke-lds.de
Da sagt der Mann aus der letzten Reihe: "Ist das nicht ein herrliches Konzert, Herr Kollege?"
Brandenburgs stimmungsvolle Seen / Quelle: flickr, Autor: fritztram
In eigener Sache
Lieber Leser, liebe Leserin!
Die Redaktion der Zeitung „Links an Dahme und Spree“ bittet Sie um eine
finanzielle Spende (einmalig oder monatlich), um in der jetzigen Auflage
(18.000 Exemplare) weiterhin unentgeltlich erscheinen zu können. Wir
streben eine baldige Erhöhung der Auflage an, um möglichst viele Haushalte im Landkreis Dahme-Spreewald zu erreichen. Ihre Spende lässt uns
diesem Ziel näher kommen! Ich danke Ihnen im Namen der Redaktion!
die Redaktion
DIE LINKE. KV-LDS Mittelbrandenburgische Sparkasse,
IBAN: DE 78 16050000 3661 0315 45, BIC: WELADED1PMB,
Kennwort: LaDS
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