DIE LINKE. Dahme Spreewald
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DIE LINKE. Dahme Spreewald
Zeitung des Kreisverbandes und der Kreistagsfraktion der LINKEN Dahme-Spreewald LINKS. Soziales g – bur Branden ist Das E! DIE LINK 2. Jahrgang / Nr. 6 ++++++ erscheint monatlich ++++++ unentgeltlich & unbezahlbar ++++++ August / September 2014 „E Höchste Zeit für linke Politik uropa im Frühsommer 2014: Nach wie vor nehmen an vielen Stellen Spannungen, Konflikte, aber auch Blockaden zu. Was getan werden könnte und müsste, wird von den Herrschenden unterlassen. Was sie tun, macht für die Masse der Menschen kaum etwas besser. Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich immer weiter. Die Entfremdung zwischen den herrschenden Eliten auf der einen und den Bürgerinnen und Bürgern auf der anderen Seite verstärkt sich. Noch immer setzen die Finanzmärkte der Politik Bedingungen - nicht umgekehrt. Die Gefahr der "marktkonformen Demokratie", die Bundeskanzlerin Angela Merkel verkündete, ist nicht gebannt. Mit Blick auf die Finanzwirtschaft gilt weiter der Grundsatz "too big to fail" - mit Blick auf die Geschicke der Bürgerinnen und Bürger offenbar der Gedanke "small enough to fail" - einerseits rechtfertigt bei gro- Christian Görke, Spitzenkandidat der LINKEN / Quelle: Die LINKE ben Verfehlungen pure Größe jedes Maß an öffentlichem Aufwand zur Schadensbegrenzung, andererseits wird Schwäche der Bürgerinnen und Bürger als Ermutigung aufgefasst, ihnen die Lasten aufzubürden. Die Demokratie nimmt dabei Schaden. Einerseits wird sie bemüht, um Legitimation für diese Politik herzuleiten - andererseits wird ihre Funktion begrenzt, Interessenausgleich herbeizuführen. Die Entwicklungen in der Ukraine und um die Ukraine haben große Instabilität in die Welt gebracht und die Kriegsgefahr erhöht. Sie zeigen, wie wichtig in den betroffenen Ländern, wie wichtig in der EU und in Deutschland eine konsequente, durchsetzungsfähige Friedenspartei wie DIE LINKE ist.“ Diese Sätze sind der „Gemeinsamen Erklärung zu den Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen“ entnommen. Den vollen Wortlaut können Sie auf Seite 2 lesen. Am 14. September haben Sie es in der Hand „W ir haben in den vergangenen fünf Jahren gezeigt, dass linke Politik Brandenburg gut tut. Wir haben unser Land ein Stück weit sozialer gestaltet. Das wollen wir fortsetzen. Brandenburg ist ein lebens- und liebenswertes Land mit enormen Entwicklungspotentialen, auch wenn die CDU den Bürgerinnen und Bürgern in schwarzen Farben auf ihren Großflächen versucht das Gegenteil weiszumachen. Wir wollen zeigen, wie wir dieses Land in den nächsten Jahren gestalten wollen: mit Mut, Innovationskraft und sozialem Augenmaß. Das soziale Brandenburg gibt es nur mit der LINKEN“, sagte der Spitzenkandidat der LINKEN Brandenburg, Christian Görke, am 5. August in Potsdam bei der Vorstellung der Kampagne seiner Partei zur Landtagswahl am 14. September. Das Kompetenzteam für Dahme-Spreewald / Quelle: Die LINKE Auch DIE LINKE im Landkreis DahmeSpreewald schickt das entsprechende Fachpersonal ins Rennen. Mit Stefan Ludwig, dem ehemaligen Bürgermeister von Königs Wusterhausen und Abgeordneten des brandenburgischen Landtags geht im Wahlkreis 27 ein ebenso tatkräftiger, wie auch durchsetzungsstarker Finanzexperte an den Start. Der 25 jährige gelernte Erzieher Robert Seelig aus Zeuthen, der sich durch seine engagierte Arbeit im Kreistag bereits einen guten Namen im Kreis gemacht hat, kandidiert im Wahlkreis 26. Im Wahlkreis 28 ist Dr. Adolf Deutschländer durch seine vieljährige Tätigkeit im Kreistag geradezu ideal, um die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im ländlichen Raum zu vertreten. Lesen Sie dazu auch die Interviews mit den Kandidaten auf Seite 3. UNSERE THEMEN LANDTAGSWAHL 5 Jahre Rot-Rot in Brandenburg – eine Bilanz aus LINKER Sicht Seite 2 LANDTAGSWAHL Interview mit Stefan Ludwig, Robert Seelig und Dr. Adolf Deutschländer Seite 3 GESCHICHTE UND GEGENWART Internationales Politisches Rotes Kreuz von Gerlinde Grahn Seite 5 GESCHICHTE UND GEGENWART Nchhaltigkeit – eine Überlebensfrage von Dietmar Poetzsch Seite 6 GESCHICHTE UND GEGENWART „Sport frei“ vor 60 Jahren T urnfeste in Deutschland haben eine lange Tradition. 1860 wurde in Coburg das erste Deutsche Turnfest durchgeführt. Eine besondere Rolle spielt Leipzig in der Geschichte der Turnfeste. Schon das zweite Turnfest nach Coburg fand 1863 in Leipzig statt und lockte 20000 Besucher in die Stadt an der Pleiße. 1922 fanden sich 100.000 Teilnehmer zum 1. Arbeiter-Turn- und Sportfest ein, das als 13. Deutsches Turnfest gezählt wird. Vier Jahre nach dem Ersten Weltkrieg betonte der ausrichtende Arbeiter-Turn- und Sportbund vor allem den internationalen Charakter der Veranstaltung. Von 1954 bis 1956 wurde das Zentralstadion gebaut, mit einem Fassungsvermögen von knapp 100.000 Turn- und Sportfest 1983, Zentralstadion - Osttribüne / Foto: privat Zuschauern die größte Sportarena in Deutschland. Das I. Turn- und Sportfest der DDR im August 1954 erweckte die Turnfest-Traditionen der Messestadt zu neuem Leben. Bis zum August 1987 fanden weitere sieben Turn- und Sportfeste statt. Spricht man heute mit Zeitzeugen, so gibt es unterschiedliche Wahrnehmung der Veranstaltungen: Der eine möchte sie als Teil einer Propagandamaschine sehen, andere sehen sie als Leistungsschau des Sportes und noch andere einfach als tolles Event. Viele Teilnehmer waren stolz darauf, überhaupt dabei sein zu können. Man musste hierfür bestimmte Leistungen erbringen und das war nicht unbedingt die richtige Einstellung zu Partei und Staat. Weiter auf S. 6. Touristisches Kleinod harrt seiner Nutzung von Lothar Tyb'l Seite 6 REGIONALREPORT Klangvolle Vernissage im Volkshaus Wildau von Katja Lützelberger Seite 7 2 DIE LINKE. LANDTAGSWAHL Zeitung des Kreisverbandes und der Kreistagsfraktion der LINKEN Dahme-Spreewald Zeitung des Kreisverbandes und der Kreistagsfraktion der LINKEN Dahme-Spreewald DIE LINKE. LANDTAGSWAHL 3 ... weiter von Seite 1 Gemeinsame Erklärung zu den Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen Mit der Europawahl 2014 war es noch nicht möglich, einen grundlegenden Politikwechsel einzuleiten. Aber es war möglich, den Stimmen der Solidarität und für eine Sozialunion deutlich mehr Gewicht zu verleihen! Es ist möglich, einem neuen neoliberalen Deregulierungs- und Entdemokratisierungsschub, wie er mit dem Transatlantischen Freihandelsabkommen droht, kräftigeren Widerstand entgegenzusetzen. Es ist möglich zu zeigen, dass wir nicht nur mehr Demokratie fordern, sondern uns auch die demokratischen Möglichkeiten zu eigen machen, die sie bietet. Und es zeigt sich umso klarer, dass der Widerstand gegen Rechtspopulisten, Nationalisten und Neonazis notwendiger denn je ist! Eine Verschiebung der Kräfteverhältnisse in Richtung links ist möglich und nötig! In Deutschland selbst bewerten viele Menschen ihre Lage und ihre Perspektiven mit Zuversicht. Aber auch in unserem Land nimmt die soziale Polarisierung unübersehbar zu. Vieles von dem, was jetzt anderen Ländern sozial und ökonomisch zugemutet wird, hat Deutschland in Ansätzen mit der Agenda 2010 begonnen. Der Preis, den viele Bürgerinnen und Bürger dafür zahlen mussten und müssen, ist unakzeptabel hoch. Die Bundestagswahl im letzten Jahr hat gezeigt, dass die Wählerinnen und Wähler zwar die Union unter Führung von Angela Merkel zur stärksten Partei gemacht haben, dass ihre tatsächlichen Erwartungen an die praktische Politik aber nicht konservativ-liberal, sondern eher auf soziale Gerechtigkeit und mehr Demokratie ausgerichtet sind. Die Parteien diesseits der Union aber waren zu schwach und zu gespalten, um wirklich zum Adressaten dieses Wählerwillens werden zu können. Im Ergebnis arbeitet im Bundestag eine Opposition, die wesentliche Rechte nicht aus eigener Kraft wahrnehmen oder einklagen kann, sondern sich von den beiden großen regierenden Parteien gewähren lassen muss. Das ist ein für die Demokratie nicht akzeptabler Zustand; die kritische, auf Alternativen ausgerichtete Auseinandersetzung mit der Regierungspolitik wird dadurch behindert. Die bevorstehenden Landtagswahlen verbinden sich für uns mit der Herausforderung, im Bundesrat und über die bundesweite Öffentlichkeit ein Gegengewicht zur Dominanz der Merkel-Koalition aufzubauen. Wir registrieren, dass sich zumindest in einigen Bundesländern SPD und Grüne dieser Probleme bewusst werden und ihre Vorbehalte gegenüber der Linkspartei vorsichtig relativieren. Wir stehen dem aufgeschlossen gegenüber. Es ist höchste Zeit für linke Politik - gerade in Deutschland! Der Weg dorthin führt über ein deutliches Erstarken der LINKEN - wir erreichen das Ziel nicht, wenn wir auf die Bremse treten. Unser Engagement auf europäischer, auf Bundes-, Landes und auf kommunaler Ebene, unsere politische Arbeit in Regierung, Opposition und Verwaltung, unser Mitwirken in sozialen Bündnissen, in Initiativen und Verbänden folgt klaren Grundsätzen: Niemand darf zu Armut verurteilt sein. Niemand darf dazu verurteilt sein, wegen seines Geburts- oder Lebensortes von Teilhabe, Wohlstand und Selbstverwirklichung ausgeschlossen zu sein. ●● Die soziale Sicherung und die öffentlichen und sozialen Dienstleistungen müssen daher aus- statt abgebaut werden. Soziale Grundrechte und Schutz vor Armut sind zu garantieren. ●● Die Umverteilung von unten nach oben muss gestoppt und umgekehrt werden. ●● Der Finanzsektor muss demokratischer Kontrolle unterworfen werden. ●● Statt Privatisierung muss der öffentliche und gemeinwirtschaftliche Sektor wieder erweitert werden. ●● Demokratische und soziale Rechte, Bildungs- und Beteiligungsmöglichkeiten aller Menschen müssen gestärkt werden. ●● Wir wollen auf eine nachhaltige, sozial und ökologisch geprägte gesellschaftliche Entwicklung einschwenken. ●● Wir setzen auf eine kooperative Entwicklung der Regionen, statt auf Standortwettbewerb. ●● Weder Menschen noch Regionen dürfen dauerhaft abgehängt und aufgegeben werden. Wir wollen ein neues Solidarversprechen für Regionen in Ost und in West wie auch in Europa verwirklichen. Das stellt klare Anforderungen an die Politik. ●● Die Europäische Union muss die Regionen mit gravierendem Ent- 5 Jahre Rot – Rot in Brandenburg Eine Bilanz aus LINKER Sicht D ie Fraktion DIE LINKE im Landtag Brandenburg hat eine Broschüre über ihre Regierungsbeteiligung seit 2009 herausgebracht. Bei der Bilanz geht es um die Umsetzung von Schlüsselprojekten, um Entscheidungen, Weichenstellungen und Bemühungen. Die entscheidende Frage lautet: Hat die LINKE Wort gehalten? 15 Schlüsselprojekte waren es an der Zahl, mit denen die LINKE in den Wahlkampf und die Regierungstätigkeit gezogen ist, von denen sie keine Abstriche machen wollte. Darunter zählten: ●● Festlegung tariflicher und sozialer Mindeststandards bei öffentlichen Aufträgen in einem Landesvergabegesetz ●● Schaffung von 15.000 Arbeitsplätzen im öffentlich geförderten Beschäftigungssektor ●● Vorrang für Erneuerbare Energie ●● Kommunale Zusammenarbeit stärken. Mit dem Brandenburgischen Vergabegesetz ist eines der zentralen Themen aus dem Landtagswahlprogramm der LINKEN umgesetzt worden. Das beständige Drängen auf eine deutlich bessere Personalausstattung im öffentlichen Dienst, insbesondere in den Schulen und bei der Polizei, hat sich ausgezahlt. Die geplanten 900 zusätzlichen Erzieherstellen wurden besetzt und damit das Kita-Wahlversprechen ein- gelöst. Auch die Zahl der in der Legislaturperiode neu eingestellten Lehrerinnen und Lehrer wurde verdoppelt. DIE LINKE hat erreicht, dass sich die Position gegen eine Anwendung der CCS-Technologie in Brandenburg durchsetzen konnte. Die Umsetzung anderer ehrgeizigen Aufgaben wurde zum Teil durch bundespolitische Rahmenbedingungen bzw. Entscheidungen der Bundesregierung verhindert bzw. erschwert. Beispielsweise konnten infolge der drastischen Kürzungen des Bundes in der Arbeitsförderung nicht 15.000 sondern nur ca. 2.200 sozialversicherungspflichtige Stellen geschaffen werden. Auch in Bezug auf die Braunkohleverstromung mussten bereits vor der Rot-Roten Koalition geschaffene Tatsachen berücksichtigt werden. Unter den gegebenen juristischen Rahmenbedingungen ließ sich der Erlass einer Rechtsverordnung für die Weiterführung des Braunkohletagebaus Welzow I in das Teilfeld II nicht verhindern. Damit bleibt das Ziel, bis 2040 aus der Braunkohleverstromung auszusteigen, aber nicht unrealistisch. Fazit: Der LINKEN ist es in der Landesregierung gelungen, erste Weichenstellungen vorzunehmen, um Brandenburg sozialer, ökologischer und demokratischer zu machen. Die soziale Frage ist wieder ins Zentrum der Landespolitik gerückt. Die Partei hat Wort gehalten. Andrea Reimann wicklungsrückstand stärken und zugleich die Stabilität in allen anderen Regionen stützen. Die Regionalförderung darf nicht gekürzt oder gar zur Durchsetzung von Privatisierung oder anderer neoliberaler Konzepte missbraucht werden. ●● Auf Bundesebene brauchen wir einen "Solidarpakt lll" für strukturschwache Regionen in Ost und West. Der Länderfinanzausgleich muss den unterschiedlichen Entwicklungsbedingungen Rechnung tragen. Notwendig sind friedliche und kooperative Konfliktlösungen, Abrüstung und globale Solidarität statt Kriegführung unter welchem Deckmantel auch immer. Die bevorstehenden Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen können und müssen deutliche Schritte nach vorne hin zu einer wirkmächtigen und gestaltungsstarken linken Politik werden! Wir wollen, dass DIE LINKE in Brandenburg weiter regieren kann und dass ihr Kurs auf ein solidarisches Brandenburg mehr und mehr Früchte trägt! Wir wollen, dass in Sachsen die stärkste Oppositionspartei, DIE LINKE, die Kraft gewinnt, die nach fast einem Vierteljahrhundert erste Regierung ohne CDU zu ermöglichen. Sachsens Schicksal ist nicht schwarz! Sachsen war eine Hochburg der Arbeiterbewegung. Und Sachsen wird auch wieder rot! Wir wollen, dass in Thüringen DIE LINKE die Regierung führt und Bodo Ramelow als erster linker Ministerpräsident zeigt, dass die Richtlinienkompetenz an der Regierungsspitze bei der LINKEN in guten Händen ist. Wir wollen mit der Regierungsübernahme einen echten Politikwechsel in Thüringen erreichen. Es muss endlich Schluss sein mit dem schwarzen Filz der CDU. Wann wenn nicht jetzt: Thüringen sozial regieren! Deswegen rufen wir auf: Ob in Brandenburg, Sachsen oder Thüringen – wählen gehen! Ob in Brandenburg, Sachsen oder Thüringen – LINKS wählen! Es ist auch und gerade in unserem Land höchste Zeit für linke Politik! In unserem Interesse und im Interesse unserer europäischen Nachbarn. Denn LINKS wirkt - für ein soziales, gerechtes und friedliches Land! Katja Kipping, Vorsitzende Bernd Riexinger, Vorsitzender Matthias Höhn, Bundesgeschäftsführer Christian Görke, Brandenburg Bodo Ramelow, Thüringen Rico Gebhardt, Sachsen Schwerpunkte aus dem Landtagswahlprogramm 2014 der Partei DIE LINKE N ach 5 Jahren Regierungsbeteiligung liegen nun die Vorschläge der LINKEN.Brandenburg für die Jahre 2014 bis 2019 vor. Politischer Handlungsbedarf wird vor allem auf den Gebieten Arbeit, Bildung, starke Kommunen, Demokratie sowie Energiepolitik gesehen. Gute Arbeit, darunter verstehen wir Beschäftigungsverhältnisse, die sicher, sozialversicherungspflichtig, gesundheitsverträglich und familienfreundlich sind. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit muss selbstverständlich sein, die schlechtere Bezahlung von Frauen aufhören. Eine Lohnuntergrenze von 10 Euro pro Stunde bei Aufträgen der öffentlichen Hand soll eingeführt werden. Bildung hat oberste Priorität. Das Kita-Angebot in den Regionen ist bedarfsgerecht zu erhalten. Kindertagesstätten sind zu inklusiven Einrichtungen zu entwickeln. Im Schulbereich ist die Gemeinschaftsschule das Ziel. Bis 2019 sollen mindestens 4.400 Lehrkräfte eingestellt werden. Zur Verbesserung der Lernbedingungen an den Hochschulen wird der Hochschuletat um 50 Millionen Euro aufgestockt. Wir treten für ein elternunabhängiges Bafög ein. Die Berufsausbildung mit Abitur soll eingeführt werden. Die Investitionskraft der Kommunen soll deutlich gestärkt werden. Mit einem kommunalen Investitionsprogramm von 100 Millionen Euro pro Jahr sollen Investitionen in kommunale Infrastruktur, Gebäudesanierung, Barrierefreiheit, Inklusion oder Sportstätten fließen. Die Aufgaben zwischen Kommunen und Land sollen neu verteilt werden. Wir schlagen die Einführung der Brandenburgischen Amtsgemeinde vor. Die Verwaltungskraft der Gemeinden kann gestärkt werden, ohne ihre politische und finanzielle Selbständigkeit aufzugeben. Demokratie im Alltag soll gestärkt werden. Das erfordert verbesserten Informationszugang, Transparenz von Politik und Verwaltung und mehr direkte Demokratie. Volksbegehren sollen erleichtert werden, in dem Unterschriften auch auf Straßen gesammelt werden können. Es ist mehr Freiraum für Bürgerbegehren und Bürgerentscheide zu schaffen. Persönliches Stefan Ludwig im Wahlkreis 27 Robert Seelig im Wahlkreis 26 Wer ist Stefan Ludwig? Du bewirbst dich zum ersten Mal für ein Direktmandat zur Wahl in den Brandenburger Landtag. Deshalb wollen wir Dich gern unseren Lesern vorstellen. In Königs Wusterhausen wurde ich 1967 geboren, ging hier bis zum Abitur zur Schule und habe sehr viele Freunde und Bekannte hier. Nach meinem Jurastudium in Halle kam ich 1989 wieder hier her und engagiere mich für berechtigte Interessen von Einwohnern. Anfangs waren das Jugendklubs, Mieterschutz oder Offene Vermögensfragen. Meine Frau und ich gründeten dann unsere Familie hier und inzwischen besucht unser viertes Kind die Grundschule. Die Großen sind in der Lehre oder am Gymnasium, eben wie viele andere auch. Wir sind ganz normale Leute. Ich fahre gern Fahrrad und gehe zum Fussball oder Volleyball zum Zuschauen, im Garten helfe ich meiner Frau – die hat den grünen Daumen. Mit dieser Kandidatur trifft man ja eine weitreichende Entscheidung für die Zukunft. Woher kommt Deine Motivation Dich für die Belange Deiner Mitmenschen politisch einzusetzen? Ich habe einen Drang zur Gerechtigkeit, das treibt mich an. Diskriminierungen oder Benachteiligungen kann ich nicht akzeptieren. Soziale Gerechtigkeit ist dabei mein besonderes Ziel. Es gibt keinen akzeptablen Grund, in unserem Land soziale Ungleichheiten zu akzeptieren. Nicht Alle können alles gleich, aber für Alle kann genug zur Verteilung bereitstehen. Schon von Kindesbeinen an können wir soziale Gerechtigkeit gewährleisten und selbst erleben. Diese Solidarität, selbst erlebt, leben wir dann weiter in unsrer Gesellschaft. Dazu braucht es Einigkeit vor Ort und kluge Ideen, um Beides bin ich immer bemüht. Gibt es Zeiten im Leben von Stefan Ludwig, die völlig unpolitisch sind? Wer ist Robert Seelig? Vor 25 Jahren bin ich in Königs Wusterhausen geboren und lebe seitdem in Zeuthen. Meinen Realschulabschluss habe ich an der Gesamtschule Paul Dessau gemacht. Mein Fachabitur für Sozialwesen und meine Ausbildung zum Erzieher habe ich in Berlin absolviert und habe danach erst in einem Kinderheim gearbeitet und arbeite nun in einer Kindertagesstätte. In meiner Freizeit fahre ich viel Rad, gehe regelmäßig zu Konzerten und ins Stadion, zum Fußball. Politisch aktiv bin ich seit meinem 19. Lebensjahr. 2007 wurde ich Mitglied in der Partei DIE LINKE. Ein Jahr später trat ich zur Wahl an und wurde in den Kreistag LDS gewählt. Dort war ich vor allem im Jugendhilfeausschuss tätig und stellvertretender Vorsitzender des Kreistages. 2014 bin ich wiedergewählt worden und kann nun meine Arbeit fortsetzen. Zusätzlich bin ich jetzt in der Gemeindevertretung Zeuthen aktiv. Mit dieser Kandidatur trifft man ja eine weitreichende Entscheidung für die Zukunft. Woher kommt Deine Motivation Dich für die Belange Deiner Mitmenschen politisch einzusetzen? Ich sehe durchaus viele Probleme, die nicht angegangen werden bzw. nur unzureichend bearbeitet wurden. Da mir nur Beschweren zu einfach ist, habe ich mich dazu entschlossen, für DIE LINKE anzutreten, damit ich vor Ort und im Land mitgestalten und so dazu beitragen kann, diese Missstände zu beseitigen. Schwierig zu sagen – es kommt darauf an, wie man die Frage versteht. In jedem Alltagsmoment ist viel Politisches. Ob der Bus verlässlich fährt oder der Schulhof ordentlich hergerichtet ist, immer steckt auch Politik drin. Aber natürlich kann ich beim Spielen mit meinen Kindern oder beim Radeln auch völlig abschalten. Gibt es Zeiten im Leben von Robert Seelig die völlig unpolitisch sind? Was bedeutet für Dich Glück, wonach strebst Du in Deinem Leben? Was bedeutet für Dich Glück, wonach strebst Du in Deinem Leben? Die Welt möchte ich meinen Kindern ein Stück besser, gerechter hinterlassen. Jedenfalls will ich immer etwas dafür getan haben. Nicht nur ökologische Bedrohungen, sondern Konflikte durch soziale Ungleichheiten sollen auch durch mein Handeln überwunden werden. Kriege sind da natürlich das Schlimmste, was zu verhindern ist. Aber auch ohne Krieg gibt es in der Welt sehr viel Ungerechtigkeit, wir haben viel zu tun. Wenn Du die Macht dazu hättest, welche drei Dinge würdest Du zuerst in Brandenburg ändern? Vor Ort in Städten und Gemeinden erleben wir die Demokratie – oder nicht. Engagement im Ort muss erfolgreich sein können. Deshalb müssen Schulden, die Entscheidungen in Kommunen blockieren, von Vielen getilgt werden, wenn diese durch die Kommunen nicht verursacht wurden oder nicht zurückgezahlt werden können. Dazu werde ich Konkretes unternehmen. Kinder müssen vollständig gleich behandelt werden, egal, wie es ihren Eltern geht oder ob sie Handicaps haben oder gut verdienende Eltern haben. Das stärkt unsre Gesellschaft von unten. Und dann muss ihnen eine Schule für Alle offen stehen, die alle Kinder im Land fördert. Dann sind wir für die Zukunft gut aufgestellt. Was bedeutet für dich Wahlkampf? Begeistern für Veränderungen und Vorleben von Engagement. Mir haben Einwohnerinnen und Einwohner viel Vertrauen entgegengebracht, wenn ich ihnen ehrlich gesagt habe, wie ich es sehe und anpacken will. Ob als Landtagsabgeordneter oder als Bürgermeister von KW, die Leute schauen zu recht genau, wie man seine Arbeit macht. Und ich will anstecken, zum Einmischen animieren. Politik ist so vielfältig, da kann Jeder und Jede was mitmachen. Letztlich zählt am Wahltag das Stimmergebnis, na klar. Das Ergebnis für DIE LINKE hängt eben von uns LINKEN ab, wie wir die Menschen begeistern. Das schaffen wir! Ja, es gibt tatsächlich Zeiten in denen ich unpolitisch bin. Meist bin ich auf Arbeit unpolitisch, da ich mich hier auf die Betreuung der Kinder konzentriere. Aber auch in meiner Freizeit gibt es unpolitische Phasen, zum Beispiel wenn ich im Stadion bin oder im Urlaub. Ich halte es wie Abraham Lincoln „Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben.“ Ich strebe danach bestimmte Ziele zu erreichen. Habe ich diese geschafft, so suche ich mir neue. Wenn Du die Macht dazu hättest, welche drei Dinge würdest Du zuerst in Brandenburg ändern? Ich würde zuerst dafür sorgen, dass sich die Lernbedingungen in Schulen und Kitas deutlich verbessern. Das heißt die Sanierung aller maroden Gebäude, Schaffung kleinerer Klasse/ KitaGruppen und bessere Bezahlung der Fachkräfte, aber auch bessere Ausbildung der Angestellten. Außerdem würde ich mich für ein Nachtflugverbot von 22-6 Uhr einsetzen, damit keiner unter dem Fluglärm leiden muss. Ein weiteres wichtiges Projekt wäre für mich die Schaffung von mehr bezahlbaren Wohnraum, damit auch Menschen mit geringem Einkommen im Speckgürtel von Berlin leben können. Was bedeutet für dich Wahlkampf? Wahlkampf bedeutet für mich Kontakt mit Wählerinnen und Wählern zu haben. Ich habe das Gefühl, dass es in dieser Zeit einfacher ist, die Leute zu erreichen. Das macht sich vor allem dadurch bemerkbar, dass viele an die Stände kommen und ihre Probleme erzählen. Dazu haben auch einige gehört, die innerhalb einer Wahlperiode nicht zu uns gekommen wären und nun die Wahlkampfstimmung genutzt haben, sich uns gegenüber zu öffnen. Ein weiterer bedeutender Punkt ist für mich der Spaß und Zusammenhalt, der sich während dieser Zeit entwickelt. Gerade im Wahlkampf merkt man, wie innerhalb einer Partei alle an einem Strang ziehen, weil sie ein gemeinsames Ziel verfolgen. Natürlich geht es auch ums Informieren der Wähler. In der Zeit heißt es Bilanz ziehen und einen Ausblick auf die kommenden Jahre geben. Interview mal anders ... Wir wollen Dinge von den Menschen wissen, die so noch keine_r gefragt hat und hoffen auf Antworten, die so niemand erwartet. Beginnen wollen wir mit unserem Landtagskandidaten, der am 14.09.2014 gewählt werden soll/kann/will. Dr. Adolf Deutschländer im Wahlkreis 28 Was war das erste, das Du über die LINKE (wahlweise auch PDS) gehört hast, und was hast Du gedacht? Seit dem Mai 1970 bin ich Mitglied der Partei. Ich habe alle Phasen erlebt und bin froh, dass es diese Partei noch heute gibt. Mir ist nie in den Sinn gekommen, ein „Wendehals“ zu werden. Das Motto meiner Mutter habe ich mir zu Eigen gemacht: “Bleibe Deinen Idealen treu, und die Leute werden es Dir danken.“ Welches Getränk verbindest Du mit der LINKEn? Rotwein – Er kann hell und dunkel sein. Sein Geschmack reicht von sauer bis süß. Was kann es Schöneres geben als diese Vielfalt zu genießen, obwohl es manchmal auch zu Geschmacksverirrungen führen kann. Der Rotwein wird so bleiben wie er ist, und ich gewöhne mich immer mehr an diese Vielfalt. Wenn Du eine_n Politiker_in mit auf eine einsame Insel mitnehmen müsstest, wer wäre das? Ich entscheide mich für unsere Landtagsabgeordnete Karin Weber. Wie sie arbeitet und sich voll engagiert ist bewundernswert und mir ein Vorbild. Mit der Energiewende geht ein tiefgreifender Strukturwandel einher. LINKE Energiepolitik verbindet Klima- und Umweltschutz, Versorgungssicherheit und Preisstabilität. Ohne Akzeptanz, Mitsprache und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger kann die Energiewende nicht gelingen. Spätestens ab 2040 soll keine Braunkohle mehr verstromt werden. Wir lehnen den Neubau von Braunkohlekraftwerken, den Neuaufschluss weiterer Tagebaue, CCS und Fracking ab. Andrea Reimann Wenn Du am 14. September in den brandenburger Landtag gewählt wirst, an welche Wand oder an welchen Gegenstand im Landtag wirst Du „Adolf was here“ schreiben – und warum genau da? Das vollständige Programm finden Sie unter: http://www.dielinke-brandenburg.de/fileadmin/Newsletter/Wahlprogramm.pdf Wenn Du Gregor Gysi auf eine Weltreise schicken könntest, wer müsste ihn und warum begleiten? Welchen Fernsehsender würdest Du abschalten? Alle Privaten Sender und besonders N24 und NTV mit ihren Geschichtsklitterungen. Werbung zwischen den Filmen und die peinlichen Zurschaustellungen von Familien und Einzelpersonen für einige Euro ist nicht mein Niveau. Aber auch die öffentlich-rechtlichen Sender haben sehr nachgelassen. Wer die Sendung „Monitor“ am 31.7. gesehen hat wird mich vielleicht verstehen. Da gefällt mir ARTE noch am besten. Den Schriftzug „Adolf was here" würde ich an das Portal schreiben. Ich weiß, dass mein Vorname sehr geschichtsträchtig ist. Ein Roter mit diesem Vornamen im Landtag, wäre doch spitze. Oder? Gregor müsste natürlich von seiner jetzigen Lebensgefährtin begleitet werden. Ich zumindest möchte, das er wieder zurückkommt und seine Arbeit hier fortführt. 4 DIE LINKE. POLITIK UND GESELLSCHAFT Zeitung des Kreisverbandes und der Kreistagsfraktion der LINKEN Dahme-Spreewald Zeitung des Kreisverbandes und der Kreistagsfraktion der LINKEN Dahme-Spreewald I m Jahr 2014 ist es 75 Jahre her, dass Deutschland den 2. Weltkrieg mit dem Überfall auf Polen am 1. September 1939 begann und in der Ermordung von sechs Millionen Juden, Sinti und Roma gipfelte. Im Norden, Westen und Süden wurden im Zuge des 2. Weltkrieges Länder in Europa besetzt. Ein wesentlicher Teil des zweiten Weltkrieges war der Vernichtungskrieg Deutschlands im Osten vor allem gegenüber der damaligen Sowjetunion. Bei den von Deutschen geplanten und ausgeführten Massenverbrechen an der Zivilbevölkerung starben im Kriegsverlauf zwischen 24 und 40 Millionen Bewohner der damaligen Sowjetunion sowie etwa 2,7 Millionen deutsche Soldaten. Dieser Krieg gilt wegen seiner verbrecherischen Ziele, Kriegführung und Ergebnisse allgemein als der "ungeheuerlichste Eroberungs-, Versklavungs- und Vernichtungskrieg, den die moderne Geschichte kennt". DIE LINKE gedenkt der Toten des Zweiten Weltkrieges und ruft 75 Jah- Helmut Scholz erneut Koordinator der Linksfraktion im Europäischen Parlament für internationale Handelspolitik. Helmut Scholz, Europaabgeordneter für Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, wurde am 09. Juli 2014 erneut einstimmig zum Koordinator der Linksfraktion für den Bereich internationale Handelspolitik gewählt. "Ich freue mich über das Vertrauen", erklärte Scholz. "Vor uns liegen wichtige Kämpfe im Interesse der Bürgerinnen und Bürger gegen das Freihandelsabkommen mit Kanada (CETA) und mit den USA (TTIP). Auch das umstrittene Handelsabkommen mit der Ukraine wird dem Handelsausschuss in Kürze zur Ratifizierung vorgelegt werden. Ich werde mich vor allem für Transparenz in den Entscheidungen einsetzen." re nach Beginn des 2. Weltkrieges und 100 Jahre nach Beginn des 1. Weltkrieges dazu auf, endlich Krieg als Mittel der Politik auszuschließen. "Nie wieder Krieg" ist für uns historische und aktuelle Verpflichtung. DIE LINKE fordert für Karl Liebknecht, der 1914 gegen die Kriegskredite gestimmt hat, eine Gedenktafel am Reichstag / Bundestagsgebäude. Auch angesichts dieser historischen Situation wendet sich DIE LINKE in aller Entschiedenheit gegen eine Militarisierung der bundesdeutschen Außen- und Innenpolitik. Die Aufrufe des Bundespräsidenten Joachim Gauck, "auch zu den Waffen zu greifen" weisen wir zurück. DIE LINKE stellt sich gegen eine Außenpolitik, die immer mehr militärisch denkt und handelt. DIE LINKE will konsequent eine Zivilisierung der Außenpolitik. DIE LINKE wendet sich in aller Entschiedenheit gegen die Idee von Ursula von der Leyen auch für die Bundeswehr Kampfdrohnen zu beschaffen. Den laufenden 'geheimen Krieg' (mit Kampfdrohnen u.a.) über US-amerikanische Stützpunkte in Deutschland, lehnt DIE LINKE klar ab. 'Der Krieg beginnt hier' in militärischen Liegenschaften der Bundeswehr und der Alliierten. Kampfdrohnen werden bereits heute im wachsenden Maßstab von US-Armee und CIA zur Durchführung von "gezielten Tötungen" durchgeführt - in Pakistan, Somalia und Jemen. Diese Drohnen werden auch von Militärstandorten in Deutschland koordiniert, wie AFRICOM in Stuttgart oder Ramstein. Die Bundesregierung nimmt das nicht nur stillschweigend hin, sondern kooperiert auf der Ebene der Geheimdienste mit den USA bei der Durchführung dieser Mordoperationen. Kampf-Drohnen müssen international geächtet werden. DIE LINKE ist gegen die Etablierung einer Drohnentechnologie zur Kriegsführung, Überwachung und Unterdrückung. Der NATO-Generalsekretär kündigte an, dass höhere Militärausgaben beim NATO-Gipfel am 4./5. Septem- EU muss zur Verbindlichkeit beim Strafvölkerrecht zurückkehren A us Anlass des Internationalen Tags für Gerechtigkeit hat der Europaabgeordnete der LINKEN Helmut Scholz die Ratifizierung des Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs (ISTGH) sowie der 2010 vereinbarten „KampalaAmendments“ zur verbindlichen gerichtlichen Verfolgung von Aggressionen angemahnt. „Dass mit China, den USA und Russland drei ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrats die Ratifizierung nach wie vor nicht vollzogen haben, ist 16 Jahre nach Annahme des Römischen Statuts des ISTGH in keiner Weise nachvollziehbar“, betonte der Abgeordnete am Donnerstag in Straßburg. Dies sei nicht nur eine Missachtung des Mehrheitswillens in den UN, sondern liefere auch anderen Staaten einen Vorwand, die Anerkennung des Statuts zu verweigern. Eine entsprechende gemeinsame Entschließung des Europäischen Parlaments wurde am Donnerstagmittag mit großer Mehrheit angenommen. Vor dem Plenum hatte Helmut Scholz zuvor auch die EU-Mitgliedstaaten in die Pflicht genommen. Damit künftig militärische und politische Führungspersonen für das Verbrechen des Angriffskrieges strafrechtlich verfolgt werden können, müssen 30 Signatarstaaten des Römischen Statuts den Kampala-Kompromiss ratifiziert und in nationales Recht überführt haben. Nach zwei Dritteln der vorgegebenen Zeit seien jedoch nur 14 Ratifizierungen hinterlegt, acht da- von aus EU-Mitgliedstaaten. „Auch wenn in einigen Staaten der Ratifizierungsprozess läuft, halte ich diese Situation für nicht akzeptabel. Deshalb richtet sich unsere Forderung nach einer zügigen Ratifizierung der Änderungen des Römischen Statuts vor allem auch an die EU-Mitgliedstaaten selbst, darunter Frankreich und Großbritannien, die bislang keine entsprechende Positionierung eingeleitet haben“, so Scholz an die EU-“Außenministerin“ Ashton. „Ich erwarte von der hohen Vertreterin in der Sache ein klares Programm und einen konkreten Fahrplan, bis wann diese Situation behoben sein wird, alle 28 EU-Mitgliedstaaten ratifiziert werden haben und die EU zu ihrer Linie der Verbindlichkeit in Sachen des Strafvölkerrechts zurückkehrt.“ Der Internationale Tag für Gerechtigkeit, auch World Day for International Justice oder International Justice Day genannt, wird alljährlich am 17. Juli begangen. Am 17. Juli 1998 wurde das Römische Statut des Internationalen Strafgerichtshofs angenommen. Helmut Scholz Kontakt: Europäisches Parlament Rue Wiertz, B-1047 Brüssel Belgien Tel.: 0032-228-47893 Fax: 0032-228-49893 Strasbourg: 0033-3-81 75893 helmut.scholz@europarl.europa Mehr Geld für Familienreisen und weniger Bürokratie Brandenburg fördert Reisen für Familien mit geringem Einkommen in eine der 100 Familienferienstätten Deutschlands. Ab Mai 2014 hat die rot-rote Landesregierung den Zuschuss auf 8 € pro Tag und Person erhöht. Zudem wurde der Einkommensnachweis vereinfacht und die Auszahlung vorverlegt – sie erfolgt jetzt vor der Reise. Mehr Informationen unter: www.urlaub-mit-der-familie.de ber in Wales "ein wichtiger Punkt" seien. DIE LINKE lehnt die Erhöhung von Militärausgaben, also eine weitere Aufrüstung, ab und kritisiert die neue Rolle der NATO (auch im Ukraine-Konflikt). Eine Stationierung von Soldaten oder Waffen der NATO oder Bundeswehr an den Grenzen zu Russland ist nicht deeskalierend und lehnt DIE LINKE ab. In Bezug auf die Ukraine fordert DIE LINKE ein Ende sämtlicher militärischen Aktionen und eine Verhandlungslösung unter Beteiligung aller Konfliktparteien, auch der Akteure in der Ostukraine. Faschistische Kräfte dürfen auch in der Ukraine keine Rolle spielen. Die Bundesregierung ist aufgefordert, auf die ukrainische Regierung von Petro Poroschenko Einfluss zu nehmen, um eine wirksame Waffenruhe und einen Waffenstillstand zu erreichen. Die Beschießung von Zivilbevölkerung muss endlich beendet werden. In Afghanistan und insbesondere auch im Irak stehen die kriegführenden Staaten vor den Trümmern ihrer eigenen militärischen Logik. Mit der Waffe in der Hand lässt sich keine Demokratie verbreiten, lassen sich keine Konflikte lösen, lassen sich keine Menschenrechte schützen. Noch nie zuvor hat eine Bundesregierung in so kurzer Zeit so viele Auslandseinsätze der Bundeswehr im Bundestag beschließen lassen, wie die derzeitige CDU/CSU/SPD-Bundesregierung. DIE LINKE fordert ein Ende dieser Bundeswehreinsätze. Die internationale Politik der LINKEN zielt auf Abrüstung und Entmilitarisierung. Derzeit ist Deutschland der weltweit drittgrößte Exporteur von Waffen. Jede Waffe, die aus Deutschland exportiert wird, dient der Aufrüstung eines anderen Landes, fördert Unterdrückung und macht es möglich, dass anderswo in der Welt Konflikte gewaltsam ausgetragen und Kriege geführt werden. DIE LINKE fordert ein Verbot aller Rüstungsproduktion und Rüstungsexporte – ohne Ausnahmen. I m Verlaufe der Entwicklung der Arbeiterbewegung entstanden spezielle, politisch und sozial unterschiedlich motivierte Organisationen wie der Arbeiter-Samariter-Bund, die Arbeiterwohlfahrt und die Internationale Arbeiterhilfe. In Deutschland waren die ersten Rote-Hilfe-Komitees 1921 als Selbsthilfeaktionen von Arbeitern auf die Repressionen gegen die Kämpfer des Mitteldeutschen Aufstandes vom März 1921 entstanden, denen besonders die Frauen und Kinder der Kämpfer ausgesetzt waren. 1922 begründete der polnische Geierfonds sind die Pest! G eier sind nützlich Tiere, Geierfonds sind die Pest. Ob ganze Staaten oder einzelne Unternehmen, wo Hedgefonds zuschlagen, leiden Menschen unter der grenzenlosen Profitgier. Jetzt, mit der neuerlichen Staatspleite von Argentinien rücken die Hedgefonds wieder ins Licht der Öffentlichkeit. Es wir wieder einmal deutlich Hedge- bzw. Geierfonds müssen verboten werden. Hedgefonds verwalten rund 50 Billionen Euro und machen damit rund 30 Prozent des weltweiten Finanzmarktes aus. Dennoch unterliegen sie im Gegensatz zu Banken fast keiner Kontrolle. Schon seit vielen Jahren ist klar: Das ist mindestens so gefährlich wie eine Atombombe in der Hand von Terroristen. Denn diese Spekulanten können schwere Krisen auslösen oder ganze Länder in unsägliches Elend stürzen. Getan haben die Regierungen nichts gegen diese Finanzterroristen! Zwei dieser Hedgefonds haben nach der ersten Staatspleite Argentiniens 2002 billig Staatspapiere aufgekauft. Sie beteiligten sich nicht am Schuldenschnitt bei den argentinischen Staatsschulden. Nur dank dieses Schuldenschnitts war es aber möglich, dass Argentinien wieder auf die Beine kam und die Verelendung von noch mehr Menschen stoppen konnte. Übrigens: Ein großer Batzen der Schulden, die damals gestrichen wurden, stammte noch aus der Zeit der Militärdiktatur. Die Rechtmäßigkeit dieser Schulden wurde zu Recht infrage gestellt. Die beiden Geierfonds haben jetzt vor einem US-amerikanischen Gerichten Argentinien zur 100prozentigen Zahlung der Anleihen verklagt, die sie billig eingekauft hatten. Ihnen winkt eine Traumrendite von 1680 Prozent. Die neuerliche Staatspleite Argentiniens nehmen sie dabei billigend in Kauf. Argentinien konnte auf diese Zahlungsforderung nicht eingehen, denn dann wäre das vor Jahren abgeschlossene Umschuldungsabkommen hinfällig geworden und es bestünde die Gefahr, dass alle alten Anleihen zu 100 Prozent zurückgezahlt werden müssen. So in die Ecke getrieben stellte Argenti- nien die Zahlungen ein und wurde von der Ratingagentur Standard & Poor für pleite erklärt. Damit kann sich Argentinien nicht mehr auf dem Finanzmarkt refinanzieren. Und eine neuerliche brutale Wirtschaftskrise, die Millionen von Menschen ins Elend stürzen wird, steht bevor. Ein neuer Albtraum! Man muss aber gar nicht in der Ferne schweifen, um die Hedgefonds bei ihrem skrupellosen Geschäft zu beobachten. In Baden-Württemberg hat zum Beispiel der Hedgefonds KKR das Traditionsunternehmen WMF übernommen. Ein grundsolides Unternehmen, das in Deutschland hochwertige Produkte herstellt und anständige Tariflöhne bezahlt. Nun steht der größte Personalabbau in der 161-jährigen Geschichte an. Wie pervers unser Rechtssystem ist, erkennt man daran, dass diese Geschäftsmodelle sogar rechtens sind. In Deutschland haben SPD und Grüne 2004 im Investmentmodernisierungsgesetz den Heuschrecken hierzulande den roten Teppich ausgerollt. Dieses und andere unsägliche Gesetze zur „Modernisierung der Finanzwelt“ gehören wieder abgeschafft. Auch international müssen Hedgefonds und Schattenbanken das Handwerk gelegt werden. Internationaler Terrorismus wird ja auch bekämpft, mindestens so wichtig ist die Bekämpfung der Finanz-Terroristen, die in den Geierfonds sitzen. Weitere Informationen: www.michael-schlecht-mdb.de Michael Schlecht, MdB, wirtschaftspolitischer Sprecher DIE LINKE – 1. August 2014 Zitat Wenn alle Menschen nur dann redeten, wenn sie etwas zu sagen haben, würden sie bald den Gebrauch der Sprache verlieren. William Shakespeare DIE LINKE. 5 Internationales politisches Rotes Kreuz Aufruf zum 1. September 2014: Nie wieder Krieg! Beschluss des Parteivorstandes vom 5. und 6. Juli 2014 Geschichte und Gegenwart Ehemaliges MOPR-Heim, heute Hotel am Wald in Elgersburg / Quelle: Hotel am Wald I Kommunist und führende Politiker der Kommunistischen Internationale Julian Marchlewski die Internationale Rote Hilfe ( IRH - auch bekannt unter dem russischen Kürzel MOPR) als politisches Gegenstück zum Internationalen Roten Kreuz. Ihr Symbol war das durch die Gitter eines Kerkerfensters geschwenkte rote Tuch. Vom 14. bis zum 16. Juli 1924 fand ihr erster internationaler Kongress statt, auf dem sich Vertreter aus 19 Ländern, u. a. aus Österreich, Großbritannien, Frankreich, Mexiko, Spanien und den USA trafen. Kontakte bestanden in 19 weitere Länder. Nach dem Tod Marchlewskis übernahm Clara Zetkin 1925 die Leitung der IRH. Ihr zur Seite stand ab 1927 die Russin Jelena Stassowa, die bereits 1921 am Aufbau von Rote-HilfeKomitees in Deutschland mitgewirkt hatte. Die IRH machte es sich zur Aufgabe, die Familien der politischen Gefangenen mit Hilfsgeldern zu versorgen, die Gefangenen im Gefängnis zu betreuen, Flüchtende mit falschen Papieren auszustatten und Angeklagte mit Anwälten zu versorgen. Sie richtete Heime für Kinder verfolgter Revolutionäre ein, z. B. in Worpswede (Barkenhoff), Elgersburg und in der Sowjetunion in Iwanowo. Hierzu war vor allem die Sammlung von Geldund Sachspenden zu organisieren. Eine zentrale Rolle spielten Internationale Hilfskampagnen. 1925 waren es Clara Zetkin, die Vorsitzende der Deutschen Roten Hilfe / Quelle: wikipedia sechs internationale Kampagnen, 26 im Jahr 1929 und 32 im Jahr 1932. Solche Kampagnen waren u. a. die gegen den faschistischen Terror in Italien die blutige Verfolgung von Sozialisten in den von Militärdiktaturen beherrschten Balkanländern, Polen und dem Baltikum, gegen Massaker an chinesischen Revolutionären und die Lynchjustiz an Afroamerikanern in den USA. DER ROTE HILFE E.V. m Oktober 2010 sind bundesweit etwa 5500 Menschen in der Roten Hilfe organisiert, und die aktive Arbeit wird von fast 45 Orts- und Regionalgruppen getragen. Damit ist die Rote Hilfe innerhalb der letzten Jahre zu einer der mitgliederstärksten Organisationen der Linken geworden. Die Mitglieder der Roten Hilfe kommen aus den unterschiedlichsten Teilbereichen der Linken in der BRD, z. B.: aus der kommunistischen, sozialistischen Bewegung, aus der Friedensbewegung und dem antimilitaristischen Spektrum, aus der Anti-Atom- Bewegung, aus der Ökologie- und Umweltbewegung, aus Rechtshilfegruppen sowie BürgerInnen- und Menschenrechtskreisen, aus den Gewerkschaften und vielen anderen. Es ist der Roten Hilfe somit gelungen, dem strömungsübergreifenden Charakter der Organisation gerecht zu werden und zu beweisen, dass auf einer solchen Basis gemeinsam politisch agiert werden kann. „Die Rote Hilfe e. V. ist eine parteiunabhängige, strömungsübergreifende linke Schutz- und Solidaritätsorganisation. Die Rote Hilfe unterstützt nach ihren Möglichkeiten die Solidarität für alle, unabhängig von Parteizugehörigkeit und Weltanschauung, die in der BRD auf Grund ihrer politischen Betätigung verfolgt werden. Politische Betätigung in diesem Sinne ist z. B. das Eintreten für die Ziele der Arbeiter_innenbewegung, die Internationale Solidarität, der antifaschistische, antisexistische, antirassistische, demokratische oder gewerkschaftliche Kampf sowie der Kampf gegen Antisemitismus, Militarismus und Krieg. Unsere Unterstüt¬zung gilt denjenigen, die deswegen ihren Arbeitsplatz verlieren, Berufsverbote erhalten, vor Gericht gestellt oder zu Geld- und Ge- fängnisstrafen verurteilt werden oder sonstige Nachteile erleiden. Darüber hinaus gilt die Solidarität der Roten Hilfe den von der Reaktion Verfolgten in allen Ländern der Erde.“ (§2 der Satzung der Roten Hilfe) Was leistet die Rote Hilfe? Die wohl wichtigste Aufgabe der Roten Hilfe ist die konkrete finanzielle Unterstützung bei Anklagen und Prozessen. Sie strebt an, dass der finanzielle Druck durch Prozesskosten, Bußgelder, AnwältInnenkosten kollektiv getragen wird. Deshalb leistet die Rote Hilfe auf Antrag eine Gesamtkostenbeteiligung (d. h. von allen anfallenden Kosten) von zurzeit 50% (Regelsatz der Roten Hilfe; bei dringendem Bedarf kann auch ein höherer Satz durch einen zweiten Antrag angefragt werden). Im Jahr 2009 hat die Rote Hilfe so insgesamt ca. 180.000 Euro an Unterstützungsgeldern auszahlen können. Auch weiterhin gehört es zu den Grundsätzen der Roten Hilfe, auch Nicht-Mitgliedern, die wegen ihrer politischen Betätigung staatlich verfolgt werden, Unterstützung zu leisten. Neben dem bundesweiten Unterstützungsfonds gibt es häufig noch zweck- und themengebundene Spendenkonten. Die Rote Hilfe versteht sich allerdings nicht als „Rote Caritas“ oder linke Rechtsschutzversicherung. Die Rote Hilfe leistet daher nicht nur materielle, sondern auch politische Unterstützung. Dies geschieht in Form von Spendensammlungen, Solidaritätsveranstaltungen, Prozessbeobachtungen und -begleitungen, Betreuung von politischen Gefangenen. Darüber hinaus sieht die Rote Hilfe ihre Aufgabe darin, sich im allgemeinen Sinne an der Abwehr politischer Repression zu beteiligen. So versucht sie seit Gründung der Roten Hilfe schon weit im Vorfeld von Demonstrationen über die verschiedenen Formen politischer Repression und die damit beauftragten Institutionen (Polizei, Staatsschutz, Geheimdienste, Militär, Justiz) aufzuklären. Mit Veranstaltungen, Flug blättern und Broschüren will sie darauf hinwirken, dass die AktivistInnen sich selbst und andere möglichst effektiv vor Verletzungen und Verhaftungen schützen und um ihre jeweiligen (jedenfalls formalen) Rechte Bescheid wissen. Die Rote Hilfe engagiert sich allgemein gegen Verschärfungen im Versammlungsrecht, gegen Staatsschutzgesetze, gegen den Abbau von VerteidigerInnenrechten, gegen Isolationshaft und Folter, gegen Beschränkungen im Bereich der Meinungsfreiheit und anderer BürgerInnenrechte. Jutta Vogel nach Informationen des Rote Hilfe e.V. Weiteres Informationsmaterial ist erhältlich bei: Rote Hilfe E.V. Bundesgeschäftsstelle Postfach 3255 37022 Göttingen Tel.: 0551 – 770 80 08 (Di. & Do. 15:00 –20:00 Uhr) Fax: 0551 – 770 80 09 bundesvorstand@rote-hilfe.de www.rote-hilfe.de Der Erfolg dieser kommunistisch geführten Kampagnen beruhte auf ihrer unsektiererischen Bündnispolitik, durch die es gelang, neben Kommunisten auch Sozialdemokraten und bürgerliche Demokraten einzubeziehen. Ziel war es, neben der unmittelbaren Hilfe für die Verfolgten, den Werktätigen an Hand der Tatsachen den Terror und die Klassenjustiz als in- ternationale Erscheinung, als letzte Mittel der Weltreaktion und die Notwendigkeit der organisierten internationalen proletarischen Solidarität zu beweisen. Als sich 1943 die Kommunistische Internationale auflöste, war dies auch das Ende der IRH. Im Jahr 2000 wurde die IRH in Brüssel neu gegründet (Secours Rouge International, SRI). Die beiden Zentralsekretariate der IRH befinden sich heute in Brüssel und Zürich. Das Büro in Zürich wird vom Revolutionären Aufbau Schweiz (RAS) geführt. In Deutschland entstand 1986 die Rote Hilfe e.V., die aus der am 26. Januar 1975 von der Kommunistischen Partei Deutschlands/Marxisten-Leninisten (KPD/ML) gründeten Rote Hilfe Deutschlands (RHD) hervorging. Wie es Nick Brauns in der Zeitschrift „Die Rote Hilfe“ Heft 3 von 2007 formulierte: „…sollten wir, angesichts des weltweiten ,Krieges gegen den Terror‘, der ein Krieg zur Durchsetzung westlich-kapitalistischer Dominanz über den Rest der Welt ist, die Traditionen der Internationalen Roten Hilfe wieder aufgreifen. Wenn EU und USA alle, die sich dem neuen Kolonialismus militant widersetzen, mit Terrorlisten für vogelfrei erklärten, sollten wir gegen diese Globalisierung der Repression die internationale Solidarität der Verfolgten und Unterdrückten setzen.“ Gerlinde Grahn 6. August 2014 Katja Kipping, Bernd Riexinger und Gregor Gysi Zum Tod von Elfriede Brüning Die Vorsitzenden der Partei DIE LINKE, Katja Kipping und Bernd Riexinger, und der Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Gregor Gysi, erklären zum Tod von Elfriede Brüning: Wir trauern um unsere Genossin Elfriede Brüning, die letzte Vertreterin des legendären Bundes proletarisch-revolutionärer Schriftsteller der Weimarer Republik, die am 5. August im Alter von 103 Jahren in Berlin gestorben ist. Ihren ersten sozialkritischen Roman "Handwerk hat goldenen Boden" beendete sie 1933, aber kein Verlag hatte den Mut, ihn zu drucken – seit 1930 war Elfreide Brüning Mitglied der Kommunistischen Partei. Sie wurde im NS-Regime verhaftet, aber wieder freigelassen. In der DDR wurde sie überaus erfolgreich mit autobiografisch geprägten Romanen, in deren Mittelpunkt oft starke Frauen wie sie selber standen. Auch der Widerstand gegen den Nationalsozialismus war ein wiederkehrendes Thema. In ihrer Autobiografie schrieb sie: "Ich habe vier Staatsformen durchlebt: Als Kind noch das Kaiserreich, als Halbwüchsige die Weimarer Republik, als Erwachsene den Faschismus und danach den versuchten Sozialismus in der DDR. In meiner Jugend träumte ich vom Sozialismus, dessen weltweiten Zusammenbruch ich jetzt im Alter erlebe; und ich finde mich wieder in den Kapitalismus zurückgeworfen. Habe ich meine Träume für immer ausgeträumt? Nein, denn ich weiß, dass die Menschen niemals aufhören werden, nach Mustern zu suchen, die es ermöglichen, die Güter der Erde gerecht zu verteilen. Sie werden immer nach Veränderungen streben." Wir trauern um eine engagierte Autorin, eine faszinierende Zeitzeugin, eine unabhängige und bis ins hohe Alter jung gebliebene Frau. Noch im fortgeschrittenen Alter bekam sie unzählige Strafzettel wegen zu schnellen Fahrens. Und so war ihr ganzes Leben gezeichnet von einem Leben auf der Überholspur. Foto: Elfriede Bruening "Lesen gegen das Vergessen 2013", Foto Frank Schwarz, Quelle die-linke-berlin.de 6 DIE LINKE. Geschichte und Gegenwart Zeitung des Kreisverbandes und der Kreistagsfraktion der LINKEN Dahme-Spreewald Zeitung des Kreisverbandes und der Kreistagsfraktion der LINKEN Dahme-Spreewald DIE LINKE. Regionalreport 7 ... weiter von Seite 1 Turn- und Sportfest der DDR Am 22. August 1954 fand der Fest- manchmal „garniert“ mit einem tol- eingelöst wurde. Der Sportphilosoph umzug durch die Straße der III. Welt- len Fußball-Länderspiel oder einer Volker Kaiser ordnet das so ein: "Mit festspiele (zuvor Stalinallee, später internationalen Leichtathletik-Veran- diesen Turnfesten will sich die GeFriedrich-Ludwig-Jahn-Allee, heute staltung. Eine Konstante bildete die sellschaft mit ihrer Wertestruktur Ranstädter Steinweg) anlässlich des prächtige, farbenreiche und perfekt darstellen, will sich aber auch die poAbschlusses des 1. Deutlitische Klasse einer Gesellschen Turn- und Sportfestes schaft darstellen“. 1954 statt. Für viele Sportler der DDR Vor sechzig Jahren, vom 18. waren die Turn- und Sportfes22. August 1954, wurde das te prägende Höhepunkte iherste Turn- und Sportfest der rer sportlichen Laufbahn. Die DDR in Leipzig gefeiert. Es unzweifelhaft auch politische fand noch auf der Festwiese Dimension des Sportfestes neben dem geplanten Zenrückte dabei in den Hintertralstadion im Stadion des grund. Noch heute schwärFriedens und im Bruno-Plamen die Teilnehmerinnen che-Stadion statt. Das sollte und Teilnehmer von den rausich mit dem 2. Turn- und schenden Sportfesten. Doch Sportfest zwei Jahre später nicht nur die imposante Leisschon ändern. Ab dann nämtungsshow im Stadion stand lich wurden die imposanten Turn- und Sportfest der DDR – Sportbegeisterte pilgerten im Mittelpunkt. Auch die dichFeste in dem neu eröffne- nicht wegen der Messe nach Leipzig / Quelle: privat te, „emotionale Atmosphäre“ ten Leipziger Zentralstadion rundherum war prägend für durchgeführt. Die Festpremiere des choreografierte Abschlussveranstal- diese überaus erfolgreiche VeranstalJahres 1954 markiert gleichzeitig tung. „Dabei ging es immer feierlich tung. In der gastfreundlichen Stadt den Beginn einer großen Sport-Tradi- und großartig zu. Da wurden Eide an Leipzig lernten sich ungezwungen tion in der DDR. In der Folge wurden entzündeten Flammen geschworen, junge und alte Menschen aus allen bis 1987 insgesamt acht Turn- und und Fanfaren gespielt“, erinnern sich Teilen der Republik über den Sport Sportfeste durchgeführt, allesamt Zeitzeugen. Natürlich war auf der Tri- kennen. Die Turn- und Sportfeste in Leipzig und unter der Regie des büne des Leipziger Zentralstadions strahlten eine für die damalige Zeit in Deutsche Turn- und Sportbundes zu jedem Turn- und Sportfest auch der DDR außerordentlich entspannte (DTSB) der DDR. Die sportlichen die Spitze der Partei- und Staatsfüh- Festivalatmosphäre aus. Ein Teilnehmer schildert seine Erfahrungen so: Massenveranstaltungen sahen sich rung anwesend. in einer Linie zu den beiden Deut- Den Höhepunkt des fünf bis sechs „Habe die Sportschau 1963 beim Arschen Arbeiter-Turn- und Sportfesten Tage dauernden Sportfestes bildete meesportverein als Angehöriger der der Weimarer Republik. Das erste da- ohne Zweifel die gigantische Sport- Volksmarine mitgemacht. Es war für von ging im Jahre 1922, ebenfalls in schau. „Sie war eine Huldigung der mich ein unvergessliches Erlebnis. Leipzig, über die Bühne. Sportler für unsere Deutsche Demo- Die Stimmung im Stadion war giganDie Turn- und Sportfeste der DDR er- kratische Republik“, wie es in der ers- tisch. Wunderschöne Bilder, harte freuten sich bei der gesamten Bevöl- ten Festschrift hieß. Die Sportschau 4-monatige Einstudierung der Schau. kerung großer Beliebtheit. Zehntau- wurde von fast 30.000 Sportlern in Bis Ende Juli in der Flottenschule Pasende sportbegeisterte Menschen rund 20 Übungskomplexen gestaltet. row, die letzten Wochen bis zur Eröffpilgerten regelmäßig nach Leipzig, Im Leipziger Zentralstadion formten nung in Leipzig. Ein fast durchgängig als Aktive oder als erwartungsfrohe die Aktiven „aus tausendfach syn- heißer Sommer versüdlichte unseren Zuschauer. Das Fest war eine impo- chron ausgeführten Bewegungen Teint. Bezaubernde Mädchen zu hunsant aufgezogene Sportschau des geometrische Figuren oder bewegte derten“. Torsten Haselbauer Breiten- wie Spitzensportes der DDR, Bilder“, wie es stolz angekündigt und I Ein touristisches Kleinod harrt seiner Nutzung n Vorbereitung auf den diesjähri- einem größeren Publikum vorstellte. gen „Tag des Denkmals“ am 14. Auf diesen Grundlagen ließe sich auf September 2014 sei hier auf die die oben gestellte Frage eine konstdenkmalgeschützte Kapelle auf dem ruktive Antwort finden. Teupitzer Waldfriedhof verwiesen. Erforderlich wären ein nachhaltiges Der landeseigene Waldfriedhof an der Buchholzer Straße ist stillgelegt. Verwaltet wird er vom Landesamt für Soziales und Versorgung/ Standort Cottbus. Mit großer Wahrschein-lichkeit wird das Gelände nach Ende der gesetzlich vorgeschriebenen Liegezeit, etwa in 20 Jahren, renaturiert, wenn bis dahin nicht andere, überzeugende Nutzungskonzepte den Zuschlag erhalten. Schon jetzt, erst recht aber mit Kapelle auf dem Teupitzer Waldfriedhof / Foto: L. Tyb'l dieser Perspektive entstand die Frage, was wird aus der denkmal- Nutzungskonzept und Kräfte, die es geschützten Kapelle und der in ihr realisieren wollen und können. Aus erhaltenen wertvollen sakralen Ma- verständlichen Gründen kann das lerei? vom derzeitigen Eigentümer nicht In meiner 2010 von der Stadt Teu- erwartet werden. Seit seiner Einrichpitz herausgegebenen 62-seitigen tung im Jahre 1917 befand sich der Broschüre „Bau- und Naturdenkmale Friedhof mit seiner Kapelle in der in Teupitz am See“, wurden die Ge- Hand der Teupitzer Klinik. In die Verschichte und der Denkmalwert der fügungsgewalt des Landesamtes für Kapelle erstmals öffentlich gemacht, Soziales und Versorgung kam dieses nachdem sie vom brandenburgi- Objekt, weil es, aus welchen Grünschen Landesamt für Denkmal-pfle- den auch immer, bei der Privatisiege unter Schutz gestellt worden war. rung der Teupitzer Landesklinik im Die Bedeutung der Malerei geriet ins Jahre 2005 nicht mit an die AsklepiBlickfeld, als die freiberuflich tätige os-Kliniken mitverkauft worden war. Architektin Annett Xenia Schulz den So ist die Kapelle derzeit im Rahmen Kirchenmaler Robert Sandfort, der der funktionellen Pflichten und Aufdie Kapelle ausmalte, durch einen gaben des Landesamtes in Cottbus Aufsatz in der Publikationsreihe „Of- eher ein Fremdkörper, mit dem das fene Kirchen“ 2011 und eine Ausstel- Amt nichts Konstruktives anzufanlung in der Dorfkirche Görne 2014 gen weiß, dessen Pflege und Schutz es aber unter Einsatz erheblicher Mittel bisher nachgekommen ist. Begrüßenswert wäre eine gesellschaftliche oder private Initiative aus Teupitz, um das Objekt seiner ungewissen Perspektive und seinem derzeit nicht ausgeschlossenen Verfall zu entreißen. So die übereinstimmende Meinungsäußerung der Zuständigen in den Landes-ämtern für Soziales und Denkmalschutz, die ich konsultierte. Die Stadtverordneten, der Bürgerverein Bikut im Schenkenländchen, die evangelische und katholische Kirchen-gemeinde Teupitz, das Asklepios-Fachklinikum-Teupitz, kulturhistorisch interessierte Privat-personen oder ein Bündnis verschiedener Kräfte sind angesprochen, sich der Kapelle anzunehmen. Anlässlich des „Tages des Denkmals“ am 14. September 2014 könnte eine gemeinsame Begehung des Objekts, die leihweise Übernahme der Sandfort-Ausstellung oder ein Vortrag über diesen Maler den Auftakt zu dieser Initiative sein. Zugleich wäre es möglich, die vorgesehene Aufnahme des Teupitzer Rathauses und des Denkmals für die Opfer der zwei Weltkriege und des Faschismus in die Denkmalliste zu würdigen sowie die große Bedeutung der Bau-, Boden- und Naturdenkmale als wertvollen Schatz für die bekundeten touristischen Ambitionen der Stadt in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. Teupitzchronist Lothar Tyb’l, Juli 2014 Nachhaltigkeit – eine Überlebensfrage Gedanken zu einem Dokument, das zu wenig wahrgenommen wird Liebe Leserinnen und Leser! An der Erarbeitung der Nachhaltigkeitsstrategie für das Land Brandenburg haben der Beirat für nachhaltige Entwicklung und eine interministerielle Arbeitsgruppe, sprich Wissenschaft und Politik fach- bzw. ressortübergreifend zusammengewirkt. Schon das ist angesichts der immer wieder beschworenen "Vorzüge" der Konkurrenz alles andere, als normal. Hier wurde schon vom Ansatz her zukunftstauglich agiert - Zusammenarbeit ermöglicht sehr viel eher Lösungen, als Konkurrenz. Wir brauchen dringend für viele Probleme langfristige Lösungen. Da geht es sowohl um Rohstoffe und Technologien zu ihrer Gewinnung, als auch um neue Bildungskonzepte, Stärkung der Demokratie und Entwicklungsfragen im globalen Maßstab. Insgesamt geht es um eine Erhöhung des Wohlbefindens und der Wohlfahrt aller, was, zumindest in Europa, nur sehr wenig mit einer Erhöhung des materiellen Reichtums zu erreichen ist. Die Nachhaltigkeitsstrategie legt zwei Definitionen zugrunde, die die grundlegenden Ziele einer Politik der nachhaltigen Entwicklung so formulieren: ●● eine gerechte Verteilung der Lebenschancen und ●● die Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen Beides zusammen bildet eine Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft und für verantwortungsvolles Handeln. Daraus folgt ein „kategorischer Imperativ der Nachhaltigkeit“: „Handle so, dass zukünftige Generationen die gleichen Möglichkeiten haben, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihr Leben gemäß ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten.“ Das steckt hinter dem Begriff "Enkeltauglichkeit". Haben Sie Kinder, vielleicht auch schon Enkel oder sogar Urenkel? Machen Sie sich Gedanken darüber, ob Ihr Umweltverbrauch Ihren Nachkommen noch ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht? Warum stelle ich diese Frage so deutlich? Die Haltung, dass "die anderen", sei es die Politik, die Wirtschaft, die Wissenschaft ... verantwortlich sind, ist inzwischen weit verbreitet. Verantwor- ist aber etwas sehr Aktuelles, was die Not- Wendigkeit (im Wortsinne!) des Handelns im Hier und Jetzt betrifft. Weiter heißt es dort: "Seit Jahren gibt es eine kritische Debatte darüber, ob der Wohlstand einer Gesellschaft allein anhand der Produktion und Verteilung von Gütern und Dienstleistungen, gemessen vor allem durch das Bruttoinlandsprodukt (BIP), erfasst werden kann. Die Konzentration auf materiellen Wohlstand, so sehr sie mit Blick auf die Existenzsicherung berechtigt ist, geht an der Vielfalt der gesellschaftlichen Wirklichkeit und dem subjektiven Empfinden vieler Menschen vorbei. Wohlfahrt dagegen schließt das persönliche Wohlbefinden ein und damit auch Lebensqualität. ..." Wir befinden uns also schon seit Jahren in dem Prozess, dass Nachhaltigkeit in der Politik, der Zivilgesellschaft und teilweise auch in der Wirtschaft als Überlebensaufgabe (zumindest auf lange Sicht) wahrgenommen und thematisiert wird. Aber wie sehr spielt das bei unseren ganz persönlichen (Kauf-) Entscheidungen eine Rolle? Denken wir darüber nach, wieviel Wasser, Energie, Bodenschätze, pflanzliche oder tierische Rohstoffe in dem Produkt stecken, was wir kaufen? Und wie weit es transportiert wurde, um zu uns zu gelangen? Eine Schlüsselfrage für Nachhaltigkeit ist die Etablierung regionaler Kreisläufe. Damit können Arbeitsplätze geschaffen, Geld in der Region gehalten und Transporte vermieden werden. Das ist eine Aufgabe, die nicht nur von "der großen Politik" unterstützt werden, sondern vor Ort in den Kommunen und Gemeinden umgesetzt werden muss. Das geht also uns alle an. Bei aller Begeisterung für das vorgelegte Dokument, sowohl aus inhaltlicher, als auch aus sprachlicher Sicht erlaube ich mir eine Anmerkung, die ich für wesentlich halte: in allen erarbeiteten Dokumenten, sowohl auf internationaler Ebene als auch in der Brandenburger Nachhaltigkeitsstrategie, wird zu wenig auf den Wachstumszwang, der unserem System innewohnt, verwiesen. Das bedeutet einerseits, alles, was wirklich in Richtung Nachhaltigkeit A Klangvolle Vernissage im Volkshaus Wildau bereits am 03.05.2014 beim Jubim 26.08. um 18.30 Uhr werläum von „65 Jahre Fotografie in den im Volkshaus Wildau Wildau“ zu sehen. Aber es werden wieder einige Ausstellungen noch einige mehr sein. eröffnet. Die Eröffnung findet dieses mal im Weiterhin im Obergeschoss im Flur kleinen Festsaal im Erdgeschoss der Finanzverwaltung stellt die statt. Dort wird für drei Tage (vom Künstlerin Gisela Piechnick ihre Öl26. bis 28. August) eine Sondergemälde und Skizzen zum Thema ausstellung gezeigt. Dabei handelt „HIDDENSEE -„dat söte länneken“ es sich um 350 kleine Glocken, die - Paradies in der Ostsee“ aus. EinManfred Hentrich in den letzten drucksvoll vermittelt sie dem Bezehn Jahren zusammengetragen trachter einen Landschaftseindruck hat. Rund 15 thematisch gestalder Insel von Nord nach Süd. tete Schautafeln erlauben einen Ebenfalls im Obergeschoss (im Flur Einblick in die vielfältige Funktion vor dem Sekretariat) des Bürgervon Glocken sowie ihre Kulturgemeisters befindet sich die Ausstelschichte und runden die Sammlung „Die Schönheit der Natur“ von lung ab. Auf Anfrage bietet Manfred Ursula Ender. Dabei zeigt die KünstHentrich auch gerne Führungen an. lerin wundervolle Naturmotive, Für diese melden Sie sich bitte im vorwiegend Landschaften und BluVorfeld unter 033762/93419 im men. Auch einige Tiermotive sind Vorfeld bei ihm an. dabei. Auch eine musikalische UmDarüber hinaus wird in den Fluren rahmung des Abends wird es geben. im Erdgeschoss eine neue Ausstel- oben: Kathrin Huth vom Fotoclub Schwarz-Weiß Dieses mal zeigen die Mitglieder der lung der Airbrushschule und des unten: Gisela Piechnick "Hochland mit Leuchtturm" "Instrumentalgruppe der ChorgeZeichenzirkels in Waltersdorf unter meinschaft Eichwalde" ihr Können. Weiß“ aus Wildau eine Ausstellung Kommen Sie am 26. August ins der Leitung von Wolfgang Reineck präsentiert. Die Themen dabei sind zum Thema „Das bin ich!”. Dabei Volkshaus Wildau und erleben Sie so vielseitig wie die Mitglieder der Air- werden die Mitglieder des Fotoclubs mit uns einen sicherlich wieder unverbrushschule bzw. des Zeichenzirkels Bilder zeigen, die sie für sich selbst gesslichen Abend voller Kunst. Katja Lützelberger, Referentin für Öfselbst. In der Galerie im ersten Ober- in den zurückliegenden fünf Jahren geschoss zeigt der Fotoclub „Schwarz- gemacht haben. Einige davon waren fentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing Der kommunalpolitische Blick über den Tellerrand Wir dürfen jetzt nicht schweigen Das Fontaneplatz-Fest 2014 war für mich ein nachhaltiges Erlebnis mit positiver Resonanz. Mit Ehefrau und guten Bekannten haben wir ein wahres Fest erlebt. Begründet mit ●●Ausgezeichneter Organisation, dafür Dank an Heike Kötter und Kollektiv ●●Kulturvollen Beiträgen, hervorzuheben die Kultur, die die russische Seele vermittelte ●●Gesprächen zur heutigen Situation insgesamt von international bis kommunal Deshalb der Blick über den Tellerrand, um zu wissen, welche Politik auf Bundesebene betrieben wird. Denken wir an die Ministerin mit dem komischen Titel, was da zu lesen und zu hören ist! In Verbindung damit sprach ich unseren Bürgermeister an, gratulierte zu den Wahlergebnissen, wünschte alles Gute und betonte die Frage des Friedens, denn ohne Frieden wird nichts Gutes. Er hatte verstanden, indem er auf das Interview mit Wildaus Bürger- Computerprobleme? tung wird delegiert. Wem hilft das? In der Nachhaltigkeitsstrategie liest man: "Eine nachhaltige Entwicklung betrifft alle Menschen. Ihr geht ein kultureller und sozialer Wandel voran, den diese tragen und leben müssen. Dafür ist demokratische Teilhabe an Entscheidungsprozessen wichtig und es genügt nicht, Demokratie als Staats- und Gesellschaftsform etabliert zu haben. Es gilt, sie als Lebensform zu pflegen. Gelebte Demokratie ist wiederum die Voraussetzung für gesellschaftliche und politische Lern-, Such- und Gestaltungsprozesse.“ Wenn wir alle betroffen sind, was offensichtlich ist, dann liegt es auch in unserem Interesse, uns mit diesem Thema zu befassen. Nachhaltigkeit ist etwas Langfristiges, was die Wirksamkeit von Maßnahmen angeht. Es zielt, zu unterstützen! Andererseits sind aber auch weiterführende Überlegungen erforderlich, um die Fixierung auf kurzfristigen Nutzen zu überwinden. Da im September Landtagswahlen sind, steht für Sie, liebe Leserin, lieber Leser, die Frage, welcher Partei sie am ehesten langfristiges Denken der drei Dimensionen der Nachhaltigkeit - ökologisch, ökonomisch u n d sozial - zutrauen. Ich wünsche Ihnen, Ihren Kindern und Enkeln eine lebenswerte Zukunft. Ob dieser Wunsch in Erfüllung geht, liegt auch in Ihrer Hand. Dietmar Poetzsch (http://www.mugv.brandenburg.de/ media_fast/4055/nachhaltigkeitsstrategie_bb.pdf) A n die Genossinnen und Genossen aus Königs Wusterhausen und den Ortsteilen: Computerprobleme? Dann ruf an! Aber nicht den teuren Techniker, sondern uns. Wir, die BO 42, der LINKEn LDS bieten dir an bei Fragen und Problemen, die du mit deinem Computer hast mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und dir zu helfen. Wir sind auf dem Gebiet zwar nicht die Allerbesten, aber freundlich und kostenlos. Und du musst nicht erst lange nach jemanden suchen, dem du dein Vertrauen schenken kannst. Wenn wir dir also helfen können, dann tun wir das gerne. Deine BO 42 meister Uwe Malich verwies: „Wir dürfen jetzt nicht schweigen“ ( DahmeKurier, 7. Mai 2014 – klug gefragt von A. Müller!). Im Mittelpunkt geht es um die Erhaltung des Friedens und die Verhinderung von Kriegen. Als Angehöriger der älteren Generation unterstütze ich diesen Ruf als Forderung. Nicht schweigen heißt, offen einzutreten für Frieden, heißt, dass Mütter und Väter ihre Kinder nach Hause holen und nicht warten, bis sie im Zinksarg zurückkommen. Die Presse, auch die MAZ / DahmeKurier muss zu diesem Thema publizistisch aktiver werden! Derzeit gibt es ein Ergebnis von vor 100 Jahren, das Z Anlass sein muss, über diese Probleme ernsthaft nachzudenken – der Erste Weltkrieg. Ein Krieg bricht nicht aus, er wird begründet gemacht, so wie auch heute. Für mich ist die Politik der USA und der NATO sehr bedenklich. Die Stadtverordneten von Königs Wusterhausen und alle verantwortlichen Politiker dieser Stadt sind gehalten, Friedenspolitik zu gestalten, über den kommunalpolitischen Tellerrand zu blicken und nicht zu schweigen! Aber auch alle Bürger unserer Stadt sollten sich aktiv dafür einsetzen, denn die meisten Menschen wollen doch ein Leben in Frieden. Manfred Müller, Königs Wusterhausen Wider das Vergessen eit vergeht. Diese unabänderliche Tatsache hat, wie viele, mindestens eine Sonnen- und eine Schattenseite. Gern lassen wir es zu, dass Zeit Wunden heilt. Wir sind voller Zuversicht, dass schwere Zeiten vergehen und freuen uns, wenn Zeiten des Wartens vorüber sind. Leider müssen wir aber auch die Schattenseite akzeptieren, u.a., dass die Zeit das Vergessen mit sich bringt, das Vergessen von Menschen, die Teil unseres und jeden Lebens waren. Und mit diesen Menschen vergessen wir zwangsläufig auch ihre und vielleicht auch einen Teil unserer eigenen Geschichte und Geschichten. Wäre es da nicht spannend, dem Vergessen etwas entgegenzusetzen? Wenn wir nicht nur auf die Geschichten unserer Erinnerung zugreifen könnten, sondern auch auf die Erinnerungen und Erlebnisse derer, die Teil unseres Lebensweges sind oder waren? Darum soll es in unserer Broschüre "Wider das Vergessen" gehen. Wir wollen die Geschichten unserer Genossinnen und Genossen sammeln und für die Nachwelt erhalten. Und wir wollen bei den Ältesten beginnen. Deren Geschichte(n) wollen wir mit Eurer Hilfe erfahren. Wir bitten Dich, liebe BO-Vorsitzende, lieber BO-Vorsitzender, und Euch, Ihr erfahrenen und solidarischen Genossinnen und Genossen, um Eure Unterstützung. Wir bitten Euch, geht zu den Genossinnen und Genossen, die an Euren Sitzungen nicht mehr teilnehmen können und bittet sie, Ihre besten Geschichten aufzuschreiben oder sie Euch zu erzählen, damit Ihr sie aufschreibt. Maximal zwei A4 Seiten (4 handgeschriebene) sollten es sein, damit wir möglichst viele solcher Geschichten sammeln und für künftige Generationen bewahren können. Wie sind sie zur Partei gekommen? Wie haben sie das Ende des Krieges erlebt? Wie kamen sie in unseren heutigen Landkreis Dahme-Spreewald? Dies könnten zum Beispiel Anregungen sein, für den Fall, dass Ihr im Gespräch einen Aufhänger benötigt. Die Geschichten dürfen gern lustig, zum Schmunzeln einladend aber auch ernst, vielleicht gar tragisch sein. Wir werden auch gemeinsam bereden, wie wir es handhaben, wenn Anonymisierung o.ä. gewünscht wird. Im Idealfall schreibt Ihr oder die Autorin, der Autor gleich in einen PC, oder ein Laptop. Wir können aber auch Handgeschriebenes abtippen. Wir wollen gerne eine Broschüre mit ca. 15 Geschichten auflegen – was Folgehefte ausdrücklich impliziert. Jutta Vogel und Thorsten Kleis Herzlichen Glückwunsch den Jubilaren im August / September Schön im goldnen Ährenkranz Hat der Sommer uns geblüht; Flüchtig kreist des Jahres Tanz, Und der Sommer flieht. E LEBEN! HOCH SOLL‘N SI Friedrich Rückert, 1788-1866 Wir gratulieren zum 15. Geburtstag 35. Geburtstag 75. Geburtstag 75. Geburtstag 80. Geburtstag 82. Geburtstag 82. Geburtstag 82. Geburtstag 82. Geburtstag 82. Geburtstag 83. Geburtstag 83. Geburtstag 84. Geburtstag 84. Geburtstag 85. Geburtstag 85. Geburtstag 89. Geburtstag 89. Geburtstag 90. Geburtstag 91. Geburtstag Ernst Joana Helmut Rudolf Paul Klaus-Dieter Manfred Dilo Ursula Sieglinde Manfred Gertraud Harald Joachim Manfred Johanna Günter Rudolf Rudolf Lieselotte Hawighorst Königs Wusterhausen Meinicke-Kleint Groß Köris Creutzburg Wildau Ludwig Wildau Röber Zeuthen Albrecht Königs Wusterhausen Neumann Königs Wusterhausen Richter Bestensee Riedeberger Bestensee Scholz Eichwalde Gimbott Eichwalde Scharfschwerdt Heidesee Amm Eichwalde Kleine Zeuthen Riemer Königs Wusterhausen Wippold Königs Wusterhausen Pappenheim Zeuthen Pappert Königs Wusterhausen Liehr Königs Wusterhausen Scholz Zeuthen 25. Geburtstag 70. Geburtstag 75. Geburtstag 80. Geburtstag 80. Geburtstag 81. Geburtstag 81. Geburtstag 82. Geburtstag 82. Geburtstag 82. Geburtstag 82. Geburtstag 83. Geburtstag 84. Geburtstag 85. Geburtstag 86. Geburtstag 86. Geburtstag 87. Geburtstag 87. Geburtstag 87. Geburtstag 87. Geburtstag 88. Geburtstag Marius Rainer Roswitha Jutta Irmgard Klaus Inge Heinz Hertha Annegret Manfred Hans Else Wolfgang Willi Margret Günter Waltraut Johanna Günter Fritz Lux Warnick Görlach Menzel Wolff Burmeister Henk Bressem Franz Meyer Reichenbach Bernhardt Rogge Gelbke Gleß Lenzner Hinze Nestvogel Püpke Wilms Flach Alt Zauche-Wußwerk Schulzendorf Bestensee Königs Wusterhausen Bestensee Schulzendorf Königs Wusterhausen Luckau Eichwalde Königs Wusterhausen Mittenwalde Königs Wusterhausen Königs Wusterhausen Wildau Berlin Zeuthen Zeuthen Schwerin Königs Wusterhausen Eichwalde Zeuthen Wir wollen künftig unseren Genossinnen und Genossen ab Vollendung des 20. Lebensjahres im 5-Jahresrhythmus zu ihren Geburtstagen gratulieren sowie ab dem 80. jährlich. Bitte unterstützt uns, indem ihr uns auf eventuelle fehlerhafte Daten hinweist. Wen die Erinnerung daran, dass sie/ er schon wieder ein Jahr älter geworden ist, stört oder wer die Veröffentlichung nicht mag, der wende sich bitte an die Redaktion. Dankbar sind wir übrigens auch für zusätzliche würdigende Informationen zu den „Geburtstagskindern“, die wir an die Geschäftsstelle weiterleiten. Dabei berücksichtigen wir selbstverständlich stets den Datenschutz, was immer das in unserer durchleuchteten und informationsüberfluteten Gesellschaft auch sein mag. Vielen Dank vorab! Nachruf Tief betroffen erhielten wir, die Genossinnen und Genossen der LINKEN des Schenkenländchens die Nachricht vom Ableben von Helmut Wagner. Über viele Jahre und in mehreren Legislaturperioden hat sich Helmut als Gemeindevertreter mit dem Mandat der PDS bzw. der LINKEN und als Vorsitzender des Sozialausschusses von Groß Köris sowie als Mitglied des Amtsausschusses des Schenkenländchens für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger und zum Wohl der Gemeinde mit viel Kraft und Engagement eingesetzt. Vertrauensvoll wendeten sich nicht nur Einwohner seiner Gemeinde rat- und hilfesuchend zu kommunalpolitischen Belangen an ihn. Auch die Basisorganisation Schenkenländchen der Partei DIE LINKE unterstützte Helmut mit seinem großen Erfahrungsschatz aus seiner langjährigen, ehrenamtlichen Tätigkeit als Abgeordneter. Wir lernten ihn als stets hilfsbereiten Menschen schätzen, der sich für Frieden, Völkerverständigung und gegen Fremdenfeindlichkeit einsetzte. Wir verlieren mit Helmut Wagner einen zuverlässigen, engagierten und geachteten Freund. DIE LINKE wird sein Andenken stets in Ehren halten. Günter Böhme, Vorsitzender Eberhard Stautmeister, Gemeinder BO Schenkenländchen devertreter Groß Köris Arnold Mosshammer, Mitglied des Kreisvorstandes Landkreis Dahme-Spreewald DIE LINKE. 8 Zeitung des Kreisverbandes und der Kreistagsfraktion der LINKEN Dahme-Spreewald LETZTE SEITE DIE LINKE. TERMINE 1 Lösen und gewinnen ZEUTHEN 1. Heimat des Manneken Pis 2. Gruppe von Wölfen 3. Held aus einem gallischen Dorf, das den Römern widersteht 4. Im Wasser lebende Dame mit Fisch- schwanz statt Beinen 5. Schwarzer Vogel oder Kopfbede- ckung 6. Sie lässt das Licht leuchten 7. Filtert Blut und war Vorbild für eine Tischform 8. Verschafft Durchblick 9. Ihr Schlag tut keinem Weh 10.Fluss in NRW oder schlimmer Durch- fall 11.Braucht der Navi zur Positionsbestim mung 12.Freier Mann oder Verteidiger 13.Deutscher WM-Fußballer, dessen Name nicht sein Spiel kennzeichnet 28. August 2014 Beginn der Veranstaltung: 18:30 Uhr “Auf ein Wort Herr Markov” – Die Linke in Verantwortung, ein Rückblick auf 5 Jahre Regierungsarbeit Veranstaltungsort: Die Cafeteria der Gesamtschule Zeuthen Schulstraße 4, 15738 Zeuthen LÜBBEN Friedensfest 31. August 2014 Marktplatz Lübben 13.00 - 18.00 Uhr Rätselautor Wolf Großkopf Einsendeschluss für das August/Septemberrätsel ist der 7.9.2014 Die Auflösung des Rätsels der Juniausgabe: „Mittsommer“ -war die richtige Antwort. Friedensfest Aus den vielen Einsendungen wurden folgende Gewinner gezogen: Am Vortag des Weltfriedenstages wollen wir anlässlich des 100. Jahrestages des Beginn des 1.Weltkrieges und des 75. Jahrestages des Beginn des 2.Weltkrieges an das millionenfach erlittene Leid durch Kriegseinwirkungen in Vergangenheit und in Gegenwart erinnern. Es soll deutlich werden, dass Krieg kein Mittel der Politik sein darf. Krieg löst keine Konflikte sondern verschärft diese. Auf den Besuch im neuen Landtag in Potsdam und bei der Fraktion DIE LINKE können sich freuen: Frau H.Herder aus KW Herr Dr.Tyb'l aus Berlin Ein Überraschungspäckchen erhalten: Frau Andreck aus Lübben Frau Rossig aus Wildau Viel Erfolg beim Rätsel August/September Der schlechte Witz 36 weitere gute Gründe am 14. September DIE LINKE zu wählen! Finanzminister Christian Görke informierte am 8. August die jeweiligen Bürgermeister und Landräte, dass die Übertragung von weiteren 36 Seen davon 6 im Landkreis Dahme-Spreewald in das kommunale Eigentum nunmehr erfolgen kann. Zug um Zug erfolgt damit die praktische Umsetzung der Entscheidungen des Ausschusses für Haushalt und Finanzen zur unentgeltlichen Übertragung für einen Großteil der bisher vom Land übernommenen Gewässerflächen. DANKE LINKE! DOWNLOAD Die Zeitung ist auch auch als Download unter folgendem Link erhältlich: www.dielinke-lds.de/kreiszeitung/ Kontakt Kreisgeschäftsstelle DIE LINKE. Kreisverband Festliches Konzert. Während die Musik spielt, springt in der letzten Reihe jemand auf und ruft: "Ist ein Arzt hier im Saal?" Der Dirigent erstarrt, das Orchester kommt fast aus dem Takt. Dahme-Spreewald Erich-Kästner-Straße 12 15711 Königs Wusterhausen Telefon: 03375 293621 E-Mail: info@dielinke-lds.de ÖFFNUNGSZEITEN: Montag zurzeit geschlossen Dienstag 11.00 bis 17.00 Uhr Mittwoch 13.00 bis 16.00 Uhr Donnerstag 13.00 bis 16.00 Uhr Freitag 10.00 bis 13.00 Uhr "Ist ein Arzt im Saal?" wiederholt der Mann aus der letzten Reihe. Niemand meldet sich. "Ist hier denn wirklich kein Arzt im Saal?" fragt der Störer noch mal. Dirigent und Orchester sind nun vollends irritiert. Termine auch nach Vereinbarung. Impressum Schließlich steht ein Herr in der ersten Reihe auf, dreht sich um und ruft sichtlich verärgert: "Ich bin Arzt, was ist denn?" Redaktionsschluss: jeweils der 15. eines Monats Herausgeber DIE LINKE. Dahme-Spreewald Kreisvorstand und Kreistagsfraktion V.i.S.d.P.: Jutta Vogel E-Mail: info@dielinke-lds.de Da sagt der Mann aus der letzten Reihe: "Ist das nicht ein herrliches Konzert, Herr Kollege?" Brandenburgs stimmungsvolle Seen / Quelle: flickr, Autor: fritztram In eigener Sache Lieber Leser, liebe Leserin! Die Redaktion der Zeitung „Links an Dahme und Spree“ bittet Sie um eine finanzielle Spende (einmalig oder monatlich), um in der jetzigen Auflage (18.000 Exemplare) weiterhin unentgeltlich erscheinen zu können. Wir streben eine baldige Erhöhung der Auflage an, um möglichst viele Haushalte im Landkreis Dahme-Spreewald zu erreichen. Ihre Spende lässt uns diesem Ziel näher kommen! Ich danke Ihnen im Namen der Redaktion! die Redaktion DIE LINKE. KV-LDS Mittelbrandenburgische Sparkasse, IBAN: DE 78 16050000 3661 0315 45, BIC: WELADED1PMB, Kennwort: LaDS Leserbriefe Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften. Schicken Sie diese bitte an: Kreisgeschäftsstelle Die LINKE. Kreisverband Dahme-Spreewald Erich-Kästner-Str.12 15711 Königs Wusterhausen E-Mail: info@dielinke-lds.de Kennwort : LaDS Die Redaktion behält sich die Entscheidung über Veröffentlichung, gekürzte Veröffentlichung oder Archivierung vor. Kontakt/Zuschriften Redaktionsteam: Thorsten Kleis, Andrea Reimann, Alexander Helbig, Oliver Kneschk Kreisgeschäftsstelle DIE LINKE. Kreisverband Dahme-Spreewald Erich-Kästner-Str. 12 15711 Königs Wusterhausen E-Mail: info@dielinke-lds.de Kennwort: LaDS Druck Henke Pressedruck GmbH & Co. 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