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St adtjournal
I nformativB ürgernahB eliebt
Ausgabe 14 - Dezember 2011 - Das Journal für Ibbenbüren, Dickenberg, Laggenbeck, Püsselbüren und allem, was dazu gehört
n Sieben Nischen an
der Christuskirche
Warum gerade sieben? n 59.000 Medien
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Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
Seite 2
In dieser Ausgabe (u.a.)
Der schönste Tag im Leben...
Seite 4
Hochzeitsmesse am 8. Januar 2012
• Trau Dich!
Seite 6
Wer die Wahl hat - hat die Qual
• Spirituöser Rundgang
Seite 8
mit dem Nachtwächter in Ibbenbüren
• Sieben Nischen an der Christuskirche
Seite 10
Was haben diese Nischen zu bedeuten?
• Briefmarken spiegeln die Geschichte wider
Seite 12
Briefmarkensammler sammeln Dokumente der Postgeschichte
• 59.000 Medien warten auf die Ausleihe
Seite 14
Stadtbibilothek hat über 5.000 Nutzer
• Automuseum beeindruckt mit alten Schätzchen
Seite 16
Manfred Jesse hat 40 Exponate zusammengetragen
• Neue Möglichkeiten durch Digitaldruck
Seite 20
Lammert-Druck hat in neues Digitaldrucksystem investiert
• 600 Photovoltaikanlagen liefern Strom Seite 24
TV Schrameyer bietet Unterhaltungselektronik und Photovoltaik
• Das sichere Massivhaus mit den drei Schutzbriefen Seite 26
Town & Country Haus baut deutschlandweit Häuser
• Zum Wohl der Füße
Seite 27
367656.QXD 05.03.2008 14:49 Seite 1
Podologiepraxis von Jutta Simon bietet Fußreflexzonenmassage
• Mit fünf Sternen ausgezeichnet
Seite 28
Friedhofsgärtnerei Beyer erhält Zertifikat
• B & S Hair Lounge
Seite 29
Wir sind: Im Herzen Friseur!
• Die „Befestigungsanlage Dörenthe“
Seite 30
Ein besonderes Bodendenkmal
• Benning´s Getränke Welt
Seite 33
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• Laggenbecker Mitte
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Kinder- & Jugendtreff Laggenbeck
• Unser Hospizcafe für Trauernde
Seite 36
Ein offener Treffpunkt für Trauernde
• Ich will nach meinem Tod nicht zur Last fallen!
Seite 38
Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine Feuerbestattung
• Der Weihnachtskarpfen
Seite 40
Ein beliebtes Gericht zu den Feiertagen
• Die Planungen für die Gesamtschule laufen
Seite 42
Infoveranstaltung am 14. Dezember im Bürgerhaus
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Seite 3
Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
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So überstehen Spatz, Meise und Co den Winter
Tipps zur richtigen Vogelpflege in der kalten Jahreszeit
Seite 45
Rubriken:
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Das ist los in... Ibbenbüren
Impressum
Das etwas andere Interview mit Thorsten Havener
Seite 22
Seite 43
Seite 46
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Der schönste Tag
im Leben
… will gut vorbereitet sein
Heiraten ist wieder im Trend, immer mehr Paare „trauen“ sich, gemeinsam durchs Leben zu gehen. Ob der standesamtlichen Trauung
noch der kirchliche Segen folgt oder nicht, ist jedem Paar selbst
überlassen. Fest steht jedoch, fast alle heiratswilligen Paare kaufen
Trauringe. Es symbolisiert die Unendlichkeit, ohne Anfang und Ende
steht es für die unsterbliche Liebe und für die Zusammengehörig.
och es gibt noch viele andere
Dinge zu erledigen bevor der Tag
der Tage beginnt. Wo werden wir feiern, was gibt es zu essen, was für ein
Brautkleid und wen laden wir ein?
Eine Hilfestellung zu diesen Fragen
gibt am Sonntag, 8. Januar 2012
von 10.00 bis 17.00 Uhr das „TrauDich-Studio“ von Hendrik Mohrmann.
Mit einer großen Hochzeitsmesse
im Hause Leugermann werden über
3.500 Trauringe an sieben Beratertischen präsentiert. Im Mittelpunkt der
Beratung stehen die Wünsche und
Vorstellungen des Brautpaares, denn
ob der Traum-Trauring eher schmal
und zierlich oder extravagant und auffallend mit Brillant sein soll, das wissen die meisten Paare ganz genau.
Soll der Ring aus Gelbgold, Weißgold,
Rotgold, Silber oder Edelstahl sein,
das müssen die Paare selbst entscheiden. Ganz neu präsentiert das
„Trau-Dich-Studio“ eine große neue
Kollektion aus Palladium-Trauringen,
einfarbig oder sogar jetzt auch mehrfarbig. Musterkästen mit allen zur
Verfügung stehenden Farbvarianten,
Formen und Ringbreiten werden präsentiert. Jede Verkäuferin aus dem
„Trau-Dich-Studio“ wird ständig auf
den neuesten Stand geschult und
kann somit dem Brautpaar alle Fragen und Wünsche erfüllen.
Aktuelle Brautmoden (aus 2. Hand)
und die passenden Accessoires
werden von Frau Klahm aus Rheine
präsentiert. Frisurenvorschläge von
den Fachleuten aus dem Hause Erika
Wahlbrink werden an verschiedenen
Modells gezeigt und gerne dürfen
auch Sie sich an diesem Tag mal frisieren lassen.
Als besonderes Bonbon können die Kunden beim Kauf der Trauringe den hauseigenen Mercedes Benz 208 SE, Baujahr 1969 (natürlich mit Chauffeur) zum
Sonderpreis für ihren Hochzeitstag mieten.
Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
Seite 4
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D
Die Firma Hautnah Kosmetik aus Ibbenbüren zeigt Ihnen Make-Ups und
Maniküre. Florales wie Tischdekorationen und Brautsträuße präsentiert die
Gärtnerei Beyer. Hochzeitstorten und
allerlei Dekoratives wird Ihnen von
der Firma Sahne-Schnitten, Catering
vom Allerfeinsten, gezeigt. Natürlich
sind Sie auch eingeladen zu kosten.
Selbstverständlich dürfen auch Fotografien nicht fehlen. Das Fotostudio
Quindt aus Westerkappeln und das
Fotostudio Rerich aus Ibbenbüren beraten und zeigen Ihnen, wie man den
schönsten Tag auf Fotos festhalten
kann. Für die passende musikalische
Unterhaltung ist ebenfalls gesorgt.
Die Band „Du & Ich“ aus Westerkappeln spielt live und auch DJ Thorsten
Leugermann zeigt Ihnen, wo der richtige Rhythmus für die Party sitzt. Die
Tanzschule „Ihr Team“ wird mit einigen Tanzpaaren vor Ort sein und sowohl den Wiener- als auch den lang-
samen Walzer in Perfektion vorführen.
Auch über das Hochzeitsmenü und
den Saal muss nachgedacht werden,
soll es einfach oder opulent, klassisch
oder raffiniert sein, mit regionalen Zutaten oder eher exotisch? Hier steht
Ihnen das Haus Leugermann mit
hilfreichen Tipps und Vorschlägen zur
Verfügung. Damit Sie Ihren schönsten
Seite 5
Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
Tag auch auf Video/DVD festhalten
können, steht Ihnen Norbert Klostermann an seinem Stand zu Verfügung.
Ein Symbol sind auch weiße Brieftauben, die Ihnen die Familie Mönter aus
Ostercappeln präsentiert. Gerne dürfen Sie eine Taube selbst in der Hand
halten und streicheln.
Ein wichtiger Punkt sind die Einla-
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Trau Dich!
Wer die Wahl hat - hat die Qual
Wenn das kein gutes Omen ist! Und wenn alles so lange hält wie
dieses Haus, dann müssen sich die heiratswilligen Paare im Kreis
Steinfurt keine Sorgen machen, denn das „Trau-Dich-Studio“ von
Hendrik Mohrmann befindet sich in einem der ältesten Häuser von
Ibbenbüren.
S
chon 1741 wurde das Haus an
der Großen Straße 35 von den
Großeltern von Hendrik Mohrmann
erbaut und seither fühlten sich Bewohner und Besucher des Hauses hier
sicher und gut aufgehoben. Und genau
dieses Wohlfühlambiente umfängt nun
die Paare, die sich bei der Wahl der
Trauringe und der Organisation ihrer
Hochzeit an das Team vom „Trau-DichStudio“ wenden.
„Die meisten Paare kommen zunächst
zu uns, weil es sich herumgesprochen
hat, dass wir eine große Auswahl an
Trauringen haben. Angefangen beim
einfachen Edelstahlring für das kleine
Budget bis hin zu exklusiven Einzelanfertigungen - bei uns bleibt kein
Wunsch unerfüllt“, erklärt Hendrik
Mohrmann. Zunächst erkundigt er
sich bei dem Paar, ob der gewünschte
Ring aus Edelstahl, Silber, Rot-, Rosa-,
Weiß-, Grau- oder Gelbgold hergestellt werden soll, oder ob vielleicht
Palladium das Material der Wahl ist.
Hierfür hat das
Studio einige
Musterkästen
parat, in dem
alle zur Verfügung stehenden
Farbvarianten,
Formen
und
Ringbreiten zu
sehen sind. Ob
mit oder ohne
Stein/-e
ist
ebenfalls variabel. „Viele Paare schließen zunächst ein Material (zum Beispiel Gelbgold) vollkommen aus, und
schwenken dann doch noch einmal
um. Das ergibt sich oftmals erst am
Ende der Beratung“, so Hendrik Mohrmann. Und die Beratung ist das A und
O, denn ob der Traum-Trauring eher
schmal und zierlich oder extravagant
und auffallend sein soll, das wissen die
meisten Paare ganz genau. Und so hat
das Paar nun die Qual der Wahl. Nach
und nach werden die Trauringe der unterschiedlichen Hersteller präsentiert
und anprobiert. Ob hochexklusiv und
ausgefallen von Gerstner (Trauringe
aus der Gerstnerkollektion wurden
durch die Traumhochzeit mit Linda
de Mol beliebt), oder mondän wie
z. B. die Ringe aus der Kollektion „Elements“ von Rauschmayer oder Ringe
der Firmen Phönix, Rubin, Bayer und
Gethmann sowie von Kado (Edelstahl)
und Lumani (Freundschaftsringe aus
Silber und Edelstahl) vervollständigen
die edle Vielfalt. Was gefällt, kommt
auf ein separates Tableau, die anderen
wandern zurück in den Musterkasten.
Nach und nach kristallisieren sich ei-
nige Ringpaare heraus und am Ende
hat das Paar den Traumring gefunden.
Nachdem die richtigen Ringgrößen ermittelt sind, werden die Ringe von Hendrik Mohrmann bei der entsprechenden Trauringschmiede angefordert und
dort individuell für das Paar angefertigt.
Doch das „Trau-Dich-Studio“ zeichnet mehr aus als nur erstklassige
Beratung und Wohlfühlambiente. Hier
können sich die verliebten Paare auf
mehreren Etagen auch über individuelle Einladungskarten, Blumenschmuck,
Hochzeitsfotos und -videos, Hochzeitstorten, Musik, Restaurants, Feuerwerke und Hochzeitsreisen informieren.
Für die Damen gibt es Brautkleider,
Taschen, Schleier, Hüte und Schuhe.
Alle ausstellenden Firmen kommen zu
den Kunden ins Studio oder vereinbaren einen zusätzlichen Termin.
Das „Trau-Dich-Studio“ hat von
Dienstag bis Freitag von 15.00 bis
18.30 Uhr und Samstag von 10.00
bis 14.00 Uhr geöffnet. Selbstverständlich können auch andere Zeiten
abgesprochen werden. Zu erreichen
ist das Studio unter der Telefonnummer 05451 / 5 02 85 37. (pw)
dungs-, Menü- und Danksagungskarten. Diese Karten werden von der
Firma Creativ-Card Petra Landwehr
aus Ibbenbüren präsentiert. Sie werden individuell nach Ihren Wünschen
angefertigt.
Natürlich darf auch der passende
Brautschmuck nicht fehlen. Eine
große Auswahl an Perlenketten und
Silberschmuck der Marke Zinzi wird
Ihnen am Stand von Juwelier Mohrmann aus Ibbenbüren gezeigt.
Diesen Schmuck können Sie auch
gleich erwerben, wenn Sie möchten.
Ob Sie mit einer Limousine fahren,
eine Kutsche organisieren oder im
Privatwagen fahren, das entscheiden
Sie selbst. Doch zum „Trau-Dich-Studio“ gehört auch ein eigener Oldtimer,
ein Mercedes Benz 280 SE, Baujahr
1969, den Sie gleich dazu buchen
können, natürlich mit Chauffeur. Ganz
neu präsentiert Ihnen auch das TrauDich-Studio einen eigenen Park, wo
Sie sich in aller Ruhe fotografieren
lassen können.
Sie sehen, es bleiben also keine Wünsche offen, nur noch heiraten müssen
Sie selber.
Die Hochzeitsmesse vom „Trau-DichStudio“ ist am Sonntag, 8. Januar
2012 im Hotel-Restaurant Leugermann, Osnabrücker Str. 33, 49477
Ibbenbüren von 10.00 bis 17.00 Uhr
geöffnet. Der Eintritt ist frei. Reichlich
Parkplätze sind vorhanden und weitere Informationen erhalten Sie auch
unter
www.trau-dich-studio.de.
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Stadtmuseum Ibbenbüren
fährt zum Ofenmuseum
nach Asbeck
Wer sich für Feuer, Öfen und Heiztechnik interessiert,
der kann sich in Asbeck wirklich sattsehen und -hören
Asbeck liegt zwischen Metelen und Legden, seit Pfingsten 2011 gibt
es hier das Ofenmuseum.
Spirituöser Rundgang
mit dem Nachtwächter in Ibbenbüren
am 31. Dezember 2011
Silvester mit dem Ibbenbürener
Nachtwächter feiern und dabei
auch noch eine Menge Spaß
haben und Interessantes über
die Stadt des Bergbaus und der
Webereien erfahren - das ist
nach den Erfolgen in den letzten
Jahren mittlerweile schon Tradition geworden.
A
uch in 2011 lädt der Nachtwächter an Silvester wieder zu
den beliebten Spirituösen Rundgängen ein. Während der 99 Minuten
greift der er tief in seine Kiste mit
den interessanten
Geschichten und
wird wieder alte
Geschehnisse aus
Ibbenbüren neu
erzählen. Ebenso
wird er wieder
sein ambulantes
Quiz durchführen,
sodass die Besucher am Ende des
Rundgangs auch
die wichtigsten
Jahreszahlen aus der Geschichte Ibbenbürens kennen werden.
Damit der Jahreswechsel gebührend
begrüßt werden kann, wird der Nachtwächter während des Rundgangs drei
spirituöse Feinheiten an die erwachsenen Teilnehmer ausschenken, die
nach alter Väter Sitte aus Zinnlöffeln
getrunken werden.
Die Rundgänge beginnen beim Stadtmarketing an der Bachstraße jeweils
um 17.00, 19.00 und 21.00 Uhr.
Karten gibt es nur im Vorverkauf beim
Stadtmarketing Ibbenbüren, Bachstraße, Tel.: 05451-545450.
(ab)
Weitere Infos über das
Stadtmuseum finden Sie im Internet:
www.ibb-journal.de
und dort auf
Stadtmuseum
Die Arbeitsgruppe „Innenausstattung“ des Fördervereins Stadtmuseum besuchte die großartige Sammlung von Hans Hoffmeister. Er ist
der Ofenkenner schlechthin und war schon mehrmals im Stadtmuseum in Ibbenbüren. Dort führte er interessierte Besucher im Rahmen
des Ofensonntages durch die Welt der alten Öfen mit der besonderen
Heiztechnik.
H
offmeister und seine Frau Carmen hatten in Asbeck einen
speziellen Rundgang organisiert. Sie
führten durch das gesamte Museumsdorf und machten anhand vieler
Exponate deutlich, wie wichtig die
Feuerstätte im Haus war und wie in
unseren frostigen Breiten geheizt und
gekocht wurde. Die „Geschichte(n)
des Feuers“ umfasst viele Themenbereiche und ist für jedermann ansprechend.
Hoffmeister verdeutlichte die Selbstverständlichkeit im täglichen Umgang
mit Feuer, auch im Sprachgebrauch
und in Sprichwörtern. „Das Thema
brennt auf den Nägeln, es ist ein
Funke übergesprungen, blitzschnell,
anmachen, einleuchten, brandaktuell,
sein Geld zum Schornstein hinaus
werfen, glühende Verehrer, Feuer und
Flamme für etwas sein… Jeden Tag
benutzten Menschen „Feurige Ausdrücke“.
Hans Hoffmeister
zeigt feuriges Zubehör
Die Ausstellung „Vom Feuertier zur
Ofenglut“ begeisterte die Arbeitsgruppe, die viel in Sachen Feuer, Ofen
und Heiztechnik dazulernte.
Geführte Besichtigungen zu jeder
Tages- und Nachtzeit nach Vereinbarung. Gruppengröße bis 10 Personen,
Kosten: 35 Euro pro Gruppe, plus 1
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Stadtmuseum Ibbenbüren - Breite Straße 9 - 49477 Ibbenbüren - Tel.: 0 54 51 - 504 77 95 - Öffnungszeiten: Sonntags von 15.00 bis 18.00 Uhr
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Gildestraße 43 - 49477 Ibbenbüren
Telefon 05451/1011 - www.vorndieck.de
Öffnungszeiten: Mo - Fr 8.00 - 19.00 Uhr und Samstag 8.00 bis 17.00 Uhr
Märchen-Musical
Simsalagrimm
Mit „Simsalagrimm“, dem Märchen-Musical gastiert am 28.
Januar 2012 um 16:00 Uhr das
Kölner Cocomico-Theater im
Bürgerhaus. Im Mittelpunkt des
Musicals, das auf die gleichnamige Fernseh-ZeichentrickSerie zurückgeht, stehen Yoyo
und Doc Croc, mit denen die
Besucher durch die märchenhafte Welt der Gebrüder Grimm
reisen.
D
ie Welt der Märchen ist ebenso
geheimnisvoll wie aufregend: Auf
die Bühne kommen wunderschöne
Prinzessinnen, tollkühne Prinzen,
verzauberte Tiere, aber auch vergiftete Geschenke. Der frech-fröhliche
Schelm Yoyo und der UniversalGelehrte und Bücherwurm Doc Croc
haben dabei in dem zauberhaften
Märchenland spannende Abenteuer
und magische Momente zu bestehen.
Dabei begegnen sie Figuren aus dem
Märchen der Gebrüder Grimm, von
Hans-Christian Andersen, Wilhelm
Hauff und Josef Jakobs.
In dem Märchenabenteuer für die
ganze Familie werden Yoyo und Doc
Croc mit dem Publikum gemeinsam
die Schwierigkeiten meistern und
schnell eine Lösung finden. Denn
diesmal sind alle Märchen und ihre
Helden in Gefahr. Guter Rat ist also
teuer und trotzdem wird es am Ende
dann wieder heißen: „Ende gut – alles
gut!“.
Die Veranstaltung eignet sich für Kinder ab 4 Jahren.
Eintrittskarten für die Veranstaltung
sind bei der Touristinformation, Stadtmarketing Ibbenbüren GmbH, Bachstr.
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Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
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„Sieben Zwerge, sieben Raben“ im Märchen
und sieben Nischen an der Christuskirche
Ausgerechnet sieben, warum gerade sieben? Was haben diese Nischen zu bedeuten?
Im Zuge der Recherchen um die „Funzelnische“ am mittleren Pfeiler des Chores der Christuskirche kam noch mehr Erstaunliches zum
Vorschein. In Band 21 der Reihe „Kunst und Baudenkmäler von Tecklenburg“ von Ludorff sind auf einem alten Foto aus dem Jahre 1897
sechs Nischen im nord-östlichen Strebepfeiler der Christuskirche zu
sehen. In einem Stützpfeiler, der das Gewicht des Kirchendaches und
das des Gewölbes im Innern auffangen und ableiten soll, sind Hohlräume eingelassen.
D
rigens noch deutlich zu erkennen, obwohl sie verputzt sind. Der Betrachter
stellt sich auf die Marktstraße in Höhe
des Gebäudes mir der Nummer 6,
„Vom Fass“ und blickt direkt neben
der Sakristei auf den rechten Pfeiler.
Hier einige Gedanken:
urch Nachmessen eines Sandsteins am betreffenden Pfeiler
in Augenhöhe ließ sich einfach feststellen, dass der große Stein extra für
eine Nische angefertigt wurde - und
zwar schon beim Bau der Kirche vor
fast 500 Jahren. Die Nischen sind üb-
Den Sommer
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Essen und Trinken
in gemütlicher Runde
Spekulation 1:
Es waren Gebein-Nischen. Hier war
in alten Zeiten ein Friedhof, die Toten wurden an der Kirche, dem Mittelpunkt eines jeden Ortes auf dem
Kirchhof bestattet. So ein Platz ist
begrenzt, Häuser und Wege liegen
direkt nebenan. Der Friedhof war also
nicht beliebig erweiterbar. Nach einer
gewissen Zeit der Totenruhe wurden
die Gebeine wieder ausgegraben um
Platz zu schaffen für „die Nächsten“
und in besonderen Nischen in der
Friedhofsmauer oder direkt an der
Kirche aufbewahrt. „Bedenke, dass
du stirbst“ (aus dem Mittelalter, Wikipedia) mahnten die Knochen, für
jedermann sichtbar. Die Angehörigen
hatten die Möglichkeit, ihren Verstorbenen ein Totenlicht aufzustellen und
das Andenken auch durch Blumen in
Ehren zu halten. Solche Nischen, direkt neben dem Friedhof könnten es
gewesen sein. Aber so richtig akkurat
in der Anordnung sind sie nicht.
Nach einigen Tagen der Nachforschung mithilfe des Denkmalamtes
in Münster war zu erkennen, dass
diese Vertiefungen im Pfeiler, die
auf einem Originalfoto ganz deutlich
feststellbar waren, nicht sonderlich
tief waren. Außerdem war eine siebte
Nische vorhanden, bisher unentdeckt,
ganz unten in Kniehöhe. Höchstens
zehn bis fünfzehn Zentimeter waren
als Nischen-Tiefe zu erkennen. Hier
konnten nicht die Gebeine eines Menschen aufbewahrt werden, höchstens
ein oder zwei Knochen.
Kirchenbau beendet war, üblich?
Spekulation 3:
Auffällig ist, dass alle Stützpfeiler an
den Ecken im 45-Grad-Winkel angesetzt sind, nur der Nord-Ost-Pfeiler,
der ist „anders“. Der schaut rechtwinklig zur Längsseite der Kirchenhalle
zum Kirchplatz. Es lässt sich vermuten,
dass der Pfeiler im 90-Grad-Winkel
aufgesetzt wurde, weil, für den Fall,
dass sich der massige Pfeiler in Richtung der heutigen Marktstraße setzten
würde, eine zusätzliche Stützmauer
angebaut werden könnte. Hierzu wären diese Nischen als Verzahnung mit
der Stützmauer genutzt worden. Eine
Verstärkung auf halber Höhe des Pfeilers ist auch bei anderen Kirchen in der
Umgebung sichtbar. Diese Stützmauer
wäre dann mit dem bestehenden Pfeiler verbunden, verzahnt worden.
Zur Zeit der Erbauung der Kirche
floss die Plane als reißender Bach am
Friedhof entlang. Die ehemalige Friedhofstraße, heute Marktstraße, war ein
zwei Meter breiter Fußweg, der in
das abschüssige Gelände eingetreten
war. Die Häuser an der Marktstraße
entstanden erst um 1810. Bei Ausschachtungsarbeiten für das jetzige
Haus Brüggen stieß man auf dicke,
unten angespitzte Eichenpfähle.
Vielleicht war es in der ganzen Zeit
dann doch nicht nötig, den Nord-OstPfeiler zu verstärken. Aus einem Text
Wenn diese Vertiefungen tatsächlich
als Aufbewahrungsstätte für Gebeine gedacht waren, wären sie auch
sicherlich noch genauer und gerade
übereinander angeordnet worden.
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Spekulation 2:
Hier waren Gedenktafeln eingemauert. Die Namen der Kirchenoberen
oder Verdienten des Dorfes oder der
Stadt waren hier eingemeißelt und
für jedermann lesbar und zum Andenken an deren große Taten. Aber
wieder spricht die unterschiedliche
Größe der Nischen, wenn auch nur
in geringem Maße, dagegen. Solche
Gedenktafeln wären sicher korrekt
und in tadelloser Ausfertigung erstellt
worden. Aber was war 1533, als der
Marktstraße Christuskirche um 1931
Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
Seite 10
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Auf dem Foto von 1897 sind die Nischen - am rechten Bildrand - noch nicht
zugemauert.
sen-Schacht durch ein Unglück 1894
abgesoffen war. Das abgepumpte
Wasser floss früher entlang der heutigen Osnabrücker Straße, speiste im
Tal den Teich von „Welps Schliepmühlken“, floss dann mit hoher Geschwindigkeit durch das Planebett in
die Aa.
Die Spekulationen 1 und 2 sind andernorts belegt, aber nicht in Ibbenbüren!
(ab)
von Anton Rosen ist zu entnehmen,
dass Unmengen von zerschlagenen
Findlingen und großen Sandsteinbrocken als Fundament eingebracht
worden waren. Außerdem war die
Packlage in eine Tonschicht eingebettet. Diese Tonschicht war vielleicht
entscheidend für das Abhalten von
Feuchtigkeit und Nässe durch den
Planefluss.
Die Plane versiegte, als der Oeynhau-
01.10.2010 10:10:25
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frohe Weihnachten und
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Seite 11
Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
Briefmarken spiegeln immer
auch die Geschichte wider
Briefmarkensammlerverein Ibbenbüren und Umgebung
sammelt Dokumente der Postgeschichte
G
egründet wurde der Briefmarkensammlerverein Ibbenbüren
und Umgebung vor 55 Jahren im Juni
1956. Schnell schloss man sich dem
Deutschen Verband der Philatelisten
an. Zum Vorsitzenden wurde Dr. Hermann Hölscher gewählt, der das Amt
bis 1995 inne hatte. Dann übernahm
Helmut Böcker das Zepter. Im Jahr
1969 zählte der Verein 34 Mitglieder,
die nicht nur aus Ibbenbüren, sondern
auch aus den umliegenden Gemeinden Recke, Mettingen, Lotte, Westerkappeln und Hörstel kamen. Doch seit
dieser Zeit schrumpft die Vereinigung.
Heute hat sie noch 15 Mitglieder, von
denen etwa die Hälfte zu den monatlichen Treffen im Mettinger Postmuseum erscheint und so aktiv am Vereinsleben teilnimmt. „Es ist schwer,
neue bzw. Leute für dieses Hobby
zu begeistern“, sagt Helmut Böcker
ein wenig betrübt. Daher sitzen bei
den Treffen nur Rentner zwischen 65
und 90 Jahren zusammen, klönen
in gemütlicher Runde und tauschen
sich über Neuheiten und Aktionen
im Briefmarkenbereich aus. Böcker
bringt dann auch Alben mit, in ihm
regelmäßig von Witwen verstorbener
Sammler zugetragen werden. Die
meisten Standardmarken haben alle
Mitglieder zwar schon, aber manchmal sei auch etwas Selteneres dabei.
Fast alle Mitglieder haben wie Böcker,
schon als Kind mit den Briefmarken
sammeln angefangen.
Aber wie es meistens in der Jugend-
zeit ist, sind plötzlich andere Dinge
interessanter. „Nach der Heirat habe
ich dann das Hobby wieder aufgenommen“, erinnert sich der Dörenther. Oma und Tanten haben für ihn
gesammelt. Später schickte er sich
auch selber Briefe, um bestimmte
Marken und Stempel zu bekommen.
Andere hatten auch Firmenpost als
Quelle. Das war ein klarer Vorteil.
Doch nach und nach verlagerte sich
Böckers Interessenschwerpunkt: Nur
Marken zusammenzutragen, war ihm
zu wenig. Er stieg um auf ganze Briefe mit Anschrift, Stempel und Marke.
„Das ist dann ein Dokument, das man
auch zeitgeschichtlich einordnen
kann. Eine einzelne Marke alleine
sagt doch nichts aus.“ Das Interesse
wandelte sich also von den Briefmar-
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Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
© MORE 2
Im Mettinger Postmuseum sitzen die sieben Männer um einen Tisch
herum, auf dem diverse Alben und Postkarten liegen. Zwei Sammler
unterhalten sich über ein Versteigerungsergebnis einer Briefmarke,
Vorsitzender Helmut Böcker schaut einen Stapel mit Briefen durch,
die einer seiner Kollegen günstig bekommen hat und schaut, ob etwas in seinen Sammelschwerpunkt passt. Das Postmuseum könnte
den Treffen der Mitglieder des Briefmarkensammlervereins Ibbenbüren und Umgebung keinen passenderen Rahmen geben.
Seite 12
ken zur gesamten Postgeschichte mit
Schwerpunkt auf seine Heimatstadt
Rheine.
So hat jeder Sammler sein Spezialgebiet. „Deutschland und Berlin
sammelt wohl so ziemlich jeder,
aber irgendwann hat man alles zusammen“, weiß Böcker. Seit einigen
Jahren sammelt er die neuen Marken
nicht mehr, weil die eh jeder habe.
„Heute gibt es hohe Auflagen und die
sind leider auch noch selbstklebend.
Daher sind die Sammler darauf angewiesen, die Marken zu kaufen. Da
geht es nur noch ums Geld“, bedauert er Hobbyhistoriker. Nach 1945, als
es in Deutschland quasi noch keine
eigenen Marken gab, gab es viele
individuelle Poststempel und auch
die ersten Marken der Bundesrepublik waren selten. So etwas sei sehr
gefragt.
Böcker hat auch einige Marken aus
exotischen Ländern. Es gebe Briefmarkenhäuser, die Marken aus aller
Welt vertreiben oder auf Auktionen
versteigern, aber dabei komme es
auch auf das nötige Kleingeld an.
„Briefmarken sind immer so viel Wert,
wie ein verrückter Sammler dafür
bereit ist zu zahlen“, sagt der zweite
Vorsitzende und Leiter des Mettinger
Postmuseums Clemens Beckemeyer.
„Man darf sich hinterher nicht fragen,
was die Sammlung kostet hat, sondern es muss Spaß machen.“
Die Briefmarkenfreunde treffen
sich jeden zweiten Donnerstag im
Monat im um 19.00 Uhr Postmuseum in Mettingen. Wer Interesse
an Briefmarken hat und einfach
auch ohne Mitgliedschaft tauschen
möchte oder wer ein altes Album
gefunden hat und sich informieren möchte, ob es etwas wert ist,
ist immer herzlich willkommen.
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(dl)
Zudem seien viele dazu übergegangen, Briefmarken nicht nach Ländern,
sondern nach bestimmten Motiven
zu sammeln. Böcker interessiert sich
zum Beispiel für die Deutsche Einheit
und den Mauerfall oder auch Helgoland, das eigene Marken hatte. Ihn
fasziniert, dass die Marken immer
auch die Geschichte widerspiegeln.
„Beim Sammeln erforscht man immer
auch die Geschichte der Marken und
Länder, die einen interessieren. Dabei
entdeckt man immer wieder neue Sachen, die man noch nicht wusste und
Stempel, die man noch nie gesehen
hat“, sagt er begeistert.
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59.000 Medien warten auf die Ausleihe
Stadtbibliothek hat über 5.000 Nutzer
Wer die Wahl hat, hat die Qual: 59.000 Medien, darunter neben Büchern auch CDs, CD-Roms und Wii-Spiele, stehen den über 5.000
Nutzern der Stadtbücherei zur Verfügung. Auch thematisch sind den
Lesern keine Grenzen gesetzt: Egal, ob man einen Reiseführer über
Thailand, den aktuellen Sylt-Krimi oder die Biografie über Hannelore Kohl sucht, bei der umfangreichen Auswahl wird man garantiert
fündig.
E
s ist Mittwochnachmittag, 13.56
Uhr. Vor den Türen der Stadtbücherei in der Alten Sparkasse haben
sich schon einige Interessierte versammelt. Eine Frau hat Lesestoff in
einem Leinenbeutel dabei, den sie
wieder zurückgeben möchte, ein Vater und sein achtjähriger Sohn wollen
nach ein paar Kinderbüchern suchen
und eine Lehrerin des Berufskollegs
und drei ihrer Schülerinnen planen,
die bestellte Bücherkiste für den Unterricht am nächsten Tag abzuholen.
Als Büchereileiterin Dagmar Schnittker um Punkt 14.00 Uhr den Schlüssel dreht und die Tür aufsperrt, strömt
bereits ein ganzer Pulk Menschen an
ihr vorbei in den Lesetempel. Im Jahr
2010 wurden 109.128 Besuche verbucht. Keine Frage, die Stadtbücherei
ist bekannt und beliebt bei den Ibbenbürenern, aber immerhin 20 Prozent
der Nutzer kommen auch aus dem
Umland.
nen, muss man sich anmelden und
eine einmalige Gebühr von 2,50 entrichten. Kinder und Jugendliche lei-
hen kostenlos aus, Erwachsene zahlen einen Jahresbeitrag von 10 Euro
und können dann so viele Bücher und
Zeitschriften ausleihen, wie sie wollen. Lediglich für die CDs, CD-Roms
und die Wii-Spiele wird eine Gebühr
von 0,50 Euro pro Medium erhoben.
Acht Mitarbeiter sortieren ein, katalogisieren und verleihen Bücher und
nehmen die Leihgaben auch wieder
zurück. Unterstützung bekommen sie
von zwei Auszubildenden zu Fachan-
gestellten für Medien und Informationsdienst, Fachrichtung Bibliotheken,
die im 1. und 3. Lehrjahr sind.
In der Bücherei sind alle Genres vertreten. Bei den insgesamt 59.000
Medien findet sicher jeder das richtige. „Krimi und Thriller laufen generell
gut, Krimis mit lokalem Bezug sind
eigentlich immer verliehen“, weiß
Schnittker. „Da kaufen wir gezielt
ganze Serien.“ Auch ein Dauerbrenner sind historische Romane, die
natürlich vor allem von Frauen ausgeliehen werden. Ohnehin sind 60 Prozent der Nutzer weiblich, 40 Prozent
männlich. Schnittker, die seit sechs
Jahren die Bücherei leitet und als
Dagmar Schnittker (rechts) leitet die Stadtbücherei seit 2006 und hat schon als Kind selbst Bücher hier ausgeliehen.
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Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
Seite 14
Foto: Fotolia.com
Wir wünschen unseren Gästen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Kind bereits selbst hier Lesestoff geliehen hat, liest gerne Biografien aller
Art. Ihr Favorit im Moment: „Gefangen
in Deutschland“ von Katja Scheidt,
in dem es um eine deutsche Frau
geht, die einen türkischen Mann heiratet und von ihm unterdrückt wird.
Aber Schnittker, die Mutter von zwei
Kindern ist, liest auch gerne Kinderbücher. Besonders mag ich die Reihe Olysses Moore, bei dem ein Geschwisterpaar in andere Zeiten reist.
Einige Medien kommen auch mal
abhanden: „Die Leute vergessen die
Bücher am Urlaubsort oder gehen
in der Wohnung verloren und sind
nicht mehr auffindbar. Dann melden
sich die Leute bei uns und ersetzen
das Buch ganz einfach.“ Auch habe
es einmal den Fall gegeben, dass
die Sicherungsetiketten entfernt und
die Bücher gestohlen wurden. CDs
und CD-Roms gibt es ohnehin nur
Öffnungszeiten:
Di.: Mi.: Do.: Fr.: Sa.: 10.00 - 19.00 Uhr
14.00 - 18.00 Uhr
14.00 - 18.00 Uhr
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Inh. Eva Maria Kuck
Winterzeit ist Grünkohlzeit
in Leerhüllen. Die Original-Medien
werden erst an der Ausleihtheke herausgegeben.
Im letzten Jahr hat sich der Förderverein „Viel-Seitig“ gegründet, der die
Medienanschaffung unterstützt. Das
freut Dagmar Schnittker besonders,
denn die Bücherei musste aufgrund
der klammen Kassen der Stadt Kürzungen im Medienetat in Kauf nehmen. Trotzdem konnten auch in diesem Jahr wieder 5.000 neue Medien
angeschafft werden. Dafür mussten
natürlich genauso viele Sachen ausgemustert werden, die nur noch wenig ausgeliehen werden. Diese Medien wurden, wie es schon Tradition ist,
beim großen Bücherflohmarkt zum
Kilopreis verkauft. Der Förderverein
unterstützte auch die Anschaffung
der Wii-Spiele im letzten Jahr.
Ein großes Thema ist die Bildungspartnerschaft Bibliothek und Schule.
Die Bücherei stellt Bücherkisten zu
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Vom 01. bis zum 08. Januar ist Betriebsurlaub
richt bearbeiten. Zudem werden Lesungen, Lesenächte und der alljährliche SommerLeseClub in den Ferien
veranstaltet.
Über die Internetseite der Stadtbücherei unter www.stadtbuechereiibbenbueren.de können die Nutzer
über das Partnerportal Münsterload
Bücher, Hörbücher und Sachfilme auf
den PC, den E-Bookreader oder das
iPhone laden. Zudem kann jeder Nutzer das Internet in der Stadtbibliothek
eine Stunde am Tag entweder über
einen mitgebrachten Laptop oder die
fest installierten PCs nutzen. Medien,
die nicht in der Ibbenbürener Bücherei
vorhanden sind, können per Fernleihe
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Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
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beeindruckt
mit alten Schätzchen
Manfred Jesse hat 40 Exponate aus den
letzten 90 Jahren zusammengetragen
Da schlägt das Herz eines jeden Autoliebhabers schneller, wenn er
die Schwelle zum Automuseum in der Alten Feuerwache überschritten hat: Hier reihen sich eine feuerrote Corvette, ein Käfer-Cabriolet
und eine BMW Isetta aneinander. Hier kann man Autotechnik live erleben und einen Ausflug in die Vergangenheit der Automobiltechnik
machen.
W
enn man auf dem weichen
Sitz des weißen Mercedes B
180 mit der Ponton-Karosserie Platz
nimmt, sinkt man ein wenig ein,
das ganze Gefährt wackelt und man
bekommt ein Gespür dafür, wie das
Autofahren in den 1960er Jahren
gewesen sein muss. Das große weiße Lenkrad, in den der Blinker direkt
integriert ist, und sich der Schalthebel
in Armhöhe und nicht vor der Handbremse befindet, versetzen die Besucher in ein Jahrzehnt, dass viele nur
aus dem Fernsehen kennen. Das Automuseum zeigt Karossen und deren
Technik zum Anfassen.
Oldtimer, egal ob Fahrräder, Motorräder oder Autos, waren schon immer
Manfred Jesses Leidenschaft. Daher
hatte der Ibbenbürener als es um
die Zukunft der alten Feuerwache in
Ibbenbüren ging, die zündende Idee:
Anstatt das Gebäude abzureißen, wie
es der Rat ursprünglich angedacht
hatte, könnte man hier ein AutomuStadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
Seite 16
seum eröffnen. Die Politik war schnell
überzeugt und so nutzte der ehemalige Autohändler und Werkstattbetreiber seine guten Kontakte zu vielen
Oldtimerbesitzern in Ibbenbüren und
überzeugte sie davon, dass es schöner ist, seinen historischen Wagen im
Automuseum zu zeigen, als wenn er
nur in der privaten Garage steht. So
trug Jesse insgesamt 40 Exponate
zusammen, die er als Dauerleihgaben
im Museum der Öffentlichkeit kostenfrei zugänglich macht. Geöffnet
ist täglich zwischen 9.00 und 21.00
Uhr. Etwa 1.000 Besucher haben sich
die interessante Ausstellung bereits
angesehen.
Das älteste Stück des Museums ist
eine BMW aus dem Jahr 1918. Begeistert öffnet Jesse die Motorhaube,
die noch seitlich auf geht, und zeigt
das Innenleben des Oldtimers. „Hier
musste man noch mit einem Messstab testen, wie viel Kraftstoff noch
im Tank ist. Eine Tankuhr gab es damals noch nicht“, erklärt er. Das fast
100 Jahre alte Fahrzeug hat noch
eine Straßenzulassung und wird an
trockenen Sommertagen auch noch
von seinem Besitzer ausgefahren.
Doch nicht nur Autos, sondern auch
Fahrräder, Mopeds, Roller und Motorräder mit einer lagen Geschichte
können hier bestaunt werden. Stolz
ist der Museumsleiter besonders auf
ein Motorrad der Marke
Wanderer aus dem Jahr
1925. „Autofirmen wie
VW werben heute damit,
dass sie Vier-Ventil-Motoren anstatt Ein-VentilMotoren in ihre Modelle
einbauen. Das hatte
dieses Motorrad damals
schon“, grinst Jesse.
„Das Motorrad ist eine
richtige Rarität.“
Staunen kann der Besucher auch über ein
Fahrrad ohne Kette. „Wie
mag das wohl funktionieren?“ fragt man sich.
„Das Rad stammt aus
dem Jahr 1933 und war
damals richtig innovativ. Anstatt einer Kette
wurde es mit einer Kardanwelle angetrieben“,
erklärt Jesse. So hat jedes Exponat seine kleine
Geschichte die der Museumsleiter Besuchern
auch gerne erzählt, wenn
er da ist. Dann klärt er
über die Technik der alten Schätzchen auf oder
zeigt eine Zündung oder
einen Motor. In einer
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lediglich eine 35-stündige Weiterbildung, die alle 5 Jahre wiederholt
werden muss.
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natürlich, wenn man jedes Jahr 1
Modul absolviert, so bleibt man immer auf dem neuesten Stand“, meint
Fahrlehrer Friedrich Weers.
Er hat sich gemeinsam mit seinen
Fahrlehrerkollegen Ralph Stöcker,
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und Thorsten Knüppe, die alle eigene
Fahrschulen haben, zur Verkehrsausbildungszentrum Ibbenbüren GmbH
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Wissen über z. B. Ladungssicherung
und Gefahrguttransporte oder auch
kraftstoffsparendes Fahren vermittelt.
„Alleine kann eine Fahrschule das gar
nicht anbieten, aber zusammen sind
wir stark“, sagt Eckhard Klöckner.
ehemalige Autohändler, der seinen
Betrieb an seinen Sohn weitergegeben hat, Reparaturen und Restaurationen von Oldtimern.
Derzeit läuft noch eine Sonderausstellung mit Einradanhängern, die von
einem Museum in Köln ausgeliehen
sind. Mit viel Liebe zum Detail wurde
hier eine kleine Landschaft geschaffen, in der die Einradanhänger an
kleine BMW Isetta angehängt wurden.
„Zu der Zeit, als die Familie zu groß
und das Auto zu klein wurde, war das
eine Möglichkeit, Gepäckstücke mit in den
Urlaub zu transportieren.“ Die Ausstellung ist
noch bis Februar zu sehen. Danach hat Manfred Jesse eine neue
Sonderausstellung ins
Auge gefasst: „Dann soll
es um Landwirtschaft
und Traktoren gehen“,
verrät er schon mal. (dl)
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Knüppe und Ralph Stöcker im Lkw.
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Seite 21
Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
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Das ist los in... Ibbenbüren Dezember 2011/Januar 2012
11. Dezember: Preisträgerkonzert,
Saal der Musikschule, 11.00 Uhr
15. Dezember: Achterbahn,
Bürgerhaus, 20.00 Uhr
11. Dezember: Verkaufsoffener Sonntag,
Innenstadt, 13.00 Uhr
16./17. Dezember: Ganztätiger Weihnachts-, Kram-, und Wochenmarkt,
Innenstadt
11. Dezember: Radio RST-Familientag,
Ibb on Ice, 13.00 Uhr
11. Dezember: Momo, Bürgerhaus, 16.00 Uhr
12. Dezember: Kinderkino Püsselbüren, für
Kinder ab 8 Jahren, Pavillion der Ludgeri-Schule,
14.30 Uhr, auch am 13. Dezember um 16.00 Uhr
14. Dezember: Knusper, knusper knäuschen
- wer bastelt sich ein Häuschen? Kinder
basteln Hexenhäuser aus Lebkuchen, 15.00 Uhr,
Teilnehmerkarten gibt es bei der Touristinfo unter
05451 - 545450
14. Dezember: Kinderkino Blick.punkt,
für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren 15.30 Uhr
14. Dezember: Weihnachtskonzert mit Chor
und Orchester des Goethegymnasiums,
Mauritiuskirche, 19.30 Uhr, auch am 15. Dezember
14. Dezember: Die Zimmerschlacht, QuasiSo-Theater, Schauburg, 20.00 Uhr, auch am 16.12.
15. Dezember: 6. Ibbenbürener Stadtmeisterschaft im EisstockschieSSen für Menschen mit Handicap um den HCW-Keller-Pokal,
Ibb on Ice, 9.00 Uhr
28.12. und 1.1. um 16.00 Uhr
26. Dezember: Weihnachtskrimi, Liesel Albers
liest vor, Stadtmuseum, 16.00 Uhr
26. Dezember: Orgelkonzert, Erich Stoffers
spielt Werke von Dietrich Buxtehude, Johanneskirche, 17.00 Uhr
16. Dezember: Storno, kabarettistischer Jahresrückblick mit Harald Funke, Jochen Rüther und
Thomas Philipzen, Bürgerhaus, 20.00 Uhr
26. Dezember: Frisco-Disco,
Saal Linnenschmidt, 19.30 Uhr
16. Dezember: Nachtwächterführung,
Tourist-Info, 20.00 Uhr,
27. Dezember: New-School-HardcoreKonzert mit Waterdown,
Jugendkulturzentrum Scheune, 20.00 Uhr
17. Dezember: Weihnachts- und Unterhaltungskonzert mit Stargast Maria da Vinci,
Bürgerhaus, 11.00 und 16.30 Uhr
31. Dezember: Spirituöser Nachtwächterrundgang, Tourist-Info, jeweils um 17.00, 19.00
und 21.00 Uhr
17. Dezember: Teenie-Disco on Ice,
Ibb on Ice, 16.00 Uhr
31. Dezember: Aura-Silvesterparty, Aura
Partytempel, 19.00 Uhr
17. Dezember: 2. Volksbank Grand Preis,
Gokart-Rennen und „Heiße Hits on Ice“,
Ibb on Ice, 19.00 Uhr
31. Dezember: Silvesterparty, Lokomotive,
20.00 Uhr
17. Dezember: Halleluja,
vorweihnachtlicher Klassiker, zwei Männer spielen
die komplette Weihnachtsgeschichte, Alte Sparkasse, 20.00 Uhr, auch am 18. Dezember
5. Januar: Finale, Schuhhaus SchlömannOpen, 8. Stadtmeisterschaft im EisstockschieSSen, Ibb on Ice, 19.00 Uhr
23. Dezember: Christmas-Party,
Ibb on ice, 19.00 Uhr
7. Januar: Teenie-Disco on Ice, Ibb on Ice,
16.00 Uhr
24. Dezember: Morgen, Findus, wird’s was
geben, Schauburg, 10.00 Uhr, auch am 26.12.,
7. Januar: Molle meets Eisbahn-DJs, Von
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13. Januar: Romy Schneider - zwei Gesichter
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nlässlich des Neujahrstages 2012 richten Hermann Bäumer und das Osnabrücker Symphonieorchester in diesem Jahr den Blick in Richtung der bri-
tischen Inseln. Tintagel heißt die Burg in Cornwall, auf der König Artus gezeugt
worden sein soll - Arnold Bax hat ihr ein gleichnamiges Orchesterwerk gewidmet.
Mit Gustav Holst geht es in Herz von London mit der Saint Pauls Suite Nr. 2 und
der britische Komponist schlechthin, Edward Elgar, lässt in zwei „Chansons“ die
Nacht und den Morgen grüßen. Über die Küsten der Insel selbst geht es hinaus mit
Werken von Percy Grainger und Leonard Bernstein. Und natürlich dürfen bei einen
Konzert zum Neujahrstag Werke der Familie Strauß nicht fehlen!
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it dem eigenen TV- und Hifi-Geschäft haben sich Annegret und
Günter Schrameyer 1997 selbstständig gemacht. An der Berliner Straße
wurde das Ladenlokal jedoch schnell
zu klein, so dass sie bereits zwei Jahre später in die Räumlichkeiten an
der Roßlauer Straße 9 in Püsselbüren
umzogen. Schrameyer ist ein echter
Familienbetrieb. Auch Sohn Nico hat
die Lehre zum Informationselektriker
im eigenen Betrieb und anschließend
den Meister gemacht. Zusätzlich hat
er einen Meistertitel im Elektrobereich
erworben. Tochter Dr. Tanja Lippmann
kümmert sich den Einkauf und die
Projektbetreuung im Bereich der Photovoltaikanlagen. Unterstützung erhält
Familie Schrameyer von sechs Monteuren, drei Aushilfskräften einer Büromitarbeiterin und zwei Lehrlingen
zum Informationselektroniker, die sich
zusammen mit Nico Schrameyer um
Lieferung, Einbau und Reparaturen
von Fernsehern und anderer Unterhaltungselektronik kümmern.
Günter Schrameyers Interesse an
Photovoltaik war schon immer sehr
groß. „Schon in den 70er Jahren haben wir uns für den Privatgebrauch
über diese Technik informiert. Damals
war das aber alles noch sehr teuer“,
erinnert sich Annegret Schrameyer.
Die Begeisterung für diese Art der
alternativen Energiegewinnung führte
dazu, dass die Firma den Verkauf und
Installation im Jahr 2001 auch in das
Programm aufnahm. Zur Beratung
kommt Chef Günter Schrameyer direkt zu den Kunden nach Hause, um
sich die örtlichen Gegebenheiten anzusehen, die Dachfläche zu besichtigen und dann ein entsprechendes
Angebot zu machen.
Die Einführung der staatlichen Förderung gab der Photovoltaiktechnik
noch einmal einen richtigen Schub
nach vorne. Dabei legt die Fachfirma
wert auf erstklassige Qualität. „Wir
wollen, dass unsere Kunden absolut zufrieden sind.“ Das hat bisher
gut geklappt, denn im Photovoltaikbereich haben sie vor allem durch
Mund-zu-Mund-Propaganda
viele
Neukunden gewonnen. Dazu hat
wohl auch das ausgeglichene PreisLeistungs-Verhältnis
beigetragen.
„Mit Photovoltaik kann man immer
noch mit wenig Risiko gute Renditen
erzielen und sich in Zukunft unab-
Jetzt
ten
bera n!
lasse
Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
Seite 24
rn Strom für 3.600 Haushalte
für Unterhaltselektronik und Photovoltaikanlagen
hängig vom Stromanbieter und den
steigenden Preisen machen“, wirbt
Lippmann. Die Technik werde immer
besser und Module immer leistungsstärker. Insgesamt hat TV Schrameyer
schon über 600 Photovoltaikanlagen
mit insgesamt 16 Megawatt Strom
installiert. „diese Anlagen erzeugen
Strom für etwa 3.600 Haushalte“, erklärt Firmeninhaber Günter Schrameyer. „Die Photovoltaik hat sich von Jahr
zu Jahr gesteigert“, zieht Tanja Lippmann zufrieden Bilanz. Daher wurde
im letzten Jahr auch im Gewerbegebiet in Uffeln eine neue Halle mit 450
Seite 25
Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
Quadratmetern zur Lagerung gebaut.
Die Öffnungszeiten des Ladenlokals
sind montags bis freitags von 8.30
bis 12.30 Uhr und 14.30 bis 18.00
Uhr. Samstags hat Schrameyer von
8.30 bis 13.00 Uhr geöffnet. Insbesondere im Photovoltaikbereich stehen die Mitarbeiter den Kunden nach
Vereinbarung auch außerhalb dieser
Geschäftszeiten persönlich zur Verfügung.
(dl)
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Das sichere Massivhaus
mit den drei Schutzbriefen
Town & Country Haus hat deutschlandweit
schon über 15.000 Häuser gebaut
Wer sich zum ersten Mal mit
dem Thema Hausbau beschäftigt, ist bei der Fülle an verfügbaren Informationen schnell
orientierungslos. Town & Country Haus hilft dabei, Licht ins
Dunkel zu bringen - mit hilfreichen Informationen, praktischen Tipps und Ratschlägen
rund um das Eigenheim.
T
own & Country Haus ist ein
deutschlandweit agierendes Unternehmen für Häuser in Massivbauweise. Das Unternehmen wird durch
regionale Lizenz-Partner vertreten.
Der Ansprechpartner vor Ort ist Arno
van Hulle, der seinen Sitz an der Gutenbergstraße 19 in Ibbenbüren hat.
Von hier aus betreut er den Kreis
Steinfurt, Stadt und Landkreis Os-
nabrück, das Emsland und die Grafschaft Bentheim. Seit 2004 hat van
Hulle diese Tätigkeit übernommen,
nachdem er nach einer neuen beruflichen Herausforderung suchte.
Der Traum von Eigenheim ohne Stress
kann mit Town & Country Haus wahr
werden. Bei der Fachfirma mit der
umfassenden Erfahrung bekommen
Kunden von der Finanzierung, über
die Planung bis hin zur Umsetzung
alles aus einer Hand. Den Gang zur
Bank oder zum Architekten kann man
sich damit sparen. Van Hulle fungiert
als Ansprechpartner für alle Gewerke,
die er engagiert. Anstatt dass man
sich um Maurer, Dachdecker und
Elektriker einzeln kümmern muss,
übernimmt der Regionalvertreter von
Town & Country Haus alle diese Aufgaben und fungiert als Ansprechpartner bei jeglichen Unstimmigkeiten.
Town und Country plant und baut
hauptsächlich Einfamilienhäuser und
Doppelhaushälften, sowie Reihenhäuser im Massivhausstil. Es gibt
36 verschiedene Typen-Häuser im
Grundprogramm, die man individuell
in Länge und Breite anpassen kann.
„Wir sind das meistverkaufte Markenhaus bundesweit seit 2007“, erzählt
van Hulle mit Stolz. „Zudem sind wir
das sicherste Haus vor, während und
nach dem Bau.“ Town & Country sorgt
für ein entspanntes Bauerlebnis, denn
es gibt die drei Schutzbriefe: Mit dem
Bau-Qualitäts-Schutzbrief, dem BauService-Schutzbrief und dem Bau-Finanz-Schutzbrief sind die Kunden gegen alle Eventualitäten beim Hausbau
abgesichert. „Das bietet eine Menge
Sicherheit und nimmt den Kunden
die Angst“, weiß der Town & Country
Haus-Geschäftsführer.
Town & Country kann auf eine umfassende Erfahrung zurückgreifen, denn die Firma hat schon über
15.000 Häuser gebaut. Dabei wird
großer Wert auf Qualität gelegt. Die
Kunden sollen sicher sein, dass ihr
Traumhaus höchsten Ansprüchen bei
den verwendeten Materialien und in
der Verarbeitung genügt. Aus diesem
Grund werden nur Markenprodukte
beim Bau der Town & Country-Häuser
verwendet. Angefangen bei PoritBaustoffen für das Mauerwerk über
Vaillant-Heizthermen bis hin zum
Dach von Braas setzt die Firma auf
höchste Standards beim Hausbau.
Um seinen Service noch weiter verbessern zu können, ist Geschäftsführer Arno van Hulle immer auf der Suche nach Geschäftspartner aus den
Bereichen
Vermögensvermittlung,
Banken und Immobilien. Ein Netzwerk
ist für den Town & Country LizenzPartner von elementarer Bedeutung. (dl)
Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
Seite 26
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Zum Wohl der Füße
Podologiepraxis von Jutta Simon
bietet Fußreflexzonenmassage
Die podologische Praxis von
Jutta Simon in Püsselbüren bietet alles rund um die medizinische Fußpflege an.
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as Leistungsspektrum ist breit
gefächert: Angefangen von allgemeiner und individueller Patientenberatung und Fußuntersuchungen über
Orthosen zur Korrektur bzw. Druckentlastung, Mobilisierungsübungen,
Fußgymnastik bei Fehlstellungen und
Deformitäten bis hin zur Schuhberatung in Zusammenarbeit mit Orthopädieschuhmachern und den Verkauf
von hochwertigen Pflegepräparaten
hat die Praxis alles im Angebot. „Im
Rahmen der ganzheitlichen Orientierung steht aber immer der Mensch
im Mittelpunkt des Denkens und
Handeln“, sagt Jutta Simon, die seit
zehn Jahren auf diesem Gebiet tätig
ist und seit sechs Jahren ihre Podologiepraxis in Püsselbüren, Zum Esch
15, betreibt.
Im Bereich der medizinischen Fußpflege gibt es auch das Spezialgebiet
der Fußreflexzonenmassage, die von
der Praxisinhaberin, die selbst ausgebildete Fußreflex-Therapeutin der
Schule Hanne Marquardt ist, angeboten. Die Reflexzonentherapie am Fuß
ist eine der bekanntesten natürlichen
Behandlungsmethoden. Sie ist weit
mehr als eine lokale Massage der
Füße. Bei dieser speziellen Behandlung sind die Patienten immer als
ganzer Mensch im Mittelpunkt. Die
Massage soll die Selbstheilungskräfte
ankurbeln und auf natürliche Weise
eine Umstimmung aller gestörten Lebensfunktionen erzielt werden.
Vielfach gute Erfahrungen konnten
mit der Fußreflexzonenmassage in
folgenden Bereichen gemacht werden:
• bei akuten und chronischen
Schmerzen in Wirbelsäule, Gelenken
und Muskulatur sowie bei Sportverletzungen
• Erkrankung der Verdauungsorgane,
Harnwege, Atmungsorgane und der
Haut
• Migräne und andere Arten von
Kopfschmerzen
• Allergien, v. a. auch bei Kindern
• Menstruationsbeschwerden, Mangel an Lebenskraft, Unruhezustände
und Schlafstörungen
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und schmerzhaften Lebenssituationen
Zum Einsatz kommen kann die Fußreflexzonenmassage in Form einer
umfassenden Therapie für kranke
Menschen oder auch als Wohlfühlbehandlung, zur Vorsorge und Pflege
der Gesundheit. Die Behandlungsdauer beträgt etwa 20 bis 40 Minuten. Dazu kommt eine ausreichende
Zeit der Nachruhe. Sechs bis zehn
Behandlungen sind bewährte Mittelwerte für eine Behandlungsserie.
ren stets herzlich willkommen. Hier
werden die Patienten ausführlich beraten. „Aber Probieren geht über Studieren“, sagt Jutta Simon. „Erst wer
die Fußreflexzonenmassage selbst
erlebt hat, weiß was es heißt, äußerlich und innerlich ‚guten Boden unter
den Füßen zu haben’.“
Jutta Simon ist ausgebildete
Fußreflex-Therapeutin der Schule
Hanne Marquardt
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Podologische Behandlung
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Seite 27
Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
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Friedhofsgärtnerei Beyer erhält Zertifikat
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Friedhofsgärtnerei“ aus?
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Qualitätszeichen tragen, können
mehr als nur Gräber bepflanzen und
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individuelle Beratung, nicht nur im
Büro, sondern auch auf dem Friedhof, ist die Grundlage des Erfolges,
so Elisabeth Beyer. Eine Stärke der
überprüften Friedhofsgärtnerei ist die
individuelle Grabgestaltung.
Die mit dem Qualitätszeichen
„Überprüfter Fachbetrieb Friedhofsgärtnerei“ ausgezeichneten Fried-
5 Sterne für Gärtnerei Beyer - Ehepaar Beyer freut sich gemeinsam mit seinen
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Einkauf zu einem besonderen Erlebnis macht: die individuelle Beratung
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Qualität der Ware, ließen sich Werbeund Verkaufsförderungsmaßnahmen
erläutern und machten sich ein Bild
von der Warenpräsentation.
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Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
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Die „Befestigungsanlage Dörenthe“
Ein besonderes Bodendenkmal von Werner Suer
Im Jahre 1990 entdeckte ich beim Studieren der Deutschen Grundkarte vom Dörenther Berg eine kreisförmige Struktur mit einem tiefen Graben
auf der Bergkuppe. Der Kreis war unterbrochen durch eine Böschung der vorbeiführenden Straße nach Münster. Das Ganze bildet in etwa eine
Kreisfläche, die durch Wall und Graben begrenzt wird. Als Vermessungstechniker galt mein Interesse immer schon Karten.
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Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
Seite 30
A
uf der Karte (Seite 32) sieht man
in unmittelbarer Nähe der Anlage
eine Quelle. Eine zweite Quelle liegt
südlich unterhalb der Kreisfläche. Ich
war mir ziemlich sicher, daß diese
Struktur dem Amt für Bodendenkmalpflege in Münster hinreichend bekannt sein müßte, daher unternahm
ich zunächst nichts. Erst 1992 teilte
ich meine Kenntnis Dr. Christoph Grünewald, dem Leiter des Landesamtes
für Archäologie mit. Zu meiner Überraschung war ihm diese Anlage völlig
unbekannt.
Der Fachmann stellte fest, dass es
sich tatsächlich um eine bislang völlig
unbekannte Befestigungsanlage handelt. Es wurde zugesichert, die Anlage weiter im Auge zu behalten.
Das Landesamt für Archäologie
möchte die Anlage unter Schutz stellen, „da es sich bei der Befestigungsanlage auf dem Dörenther Berg um
eine umfangreiche Wall- und Grabenanlage unbekannter Erstellungszeit
handelt. Es muss davon ausgegangen
werden, daß der Anlage eine Kontrollfunktion des Übergangs über den
Teutoburger Wald zukam. Daher ist
die Burganlage Dörenthe bedeutend
für die Geschichte des Menschen im
Großraum Ibbenbüren-Dörenthe.
Die entdeckte Befestigungsanlage
wirft die Frage nach der Entstehung
und dem einstigen Zweck auf. Bauwerke dieser Art schleifen über die
Jahrhunderte hinweg stark ab, wie
auch an den Wällen am Dörenther
Berg erkennbar ist. Es bedarf schon
eines geschulten Blicks, derartige
Veränderungen in der Landschaft als
„Burg“ zu erkennen.
Die ursprüngliche Form hat sich
durch nachrutschende Erd- und
Steinmassen völlig verändert und im
Falle einer archäologischen Untersuchung müßte alles Versturzmaterial
wieder entfernt werden, um an die
einstige Tiefe der Wälle zu gelangen.
Als Ergebnis würde sich mit großer
Wahrscheinlichkeit das Bild eines
vorgelagerten Spitzgrabens bieten,
eine von den Erbauern beabsichtigte
Form, die einen wichtigen Hinweis auf
das Alter der Burg gibt.
Gräben mit solch spitzem Profil sind
in der hiesigen Gegend vorwiegend
im frühen Mittelalter entstanden. Gemessen an den damals verfügbaren
Geräten muss die Erstellung eines
solchen Bauwerks als außerordentliche Leistung angesehen werden.
Das Wort Burg, abgeleitet von „bergen“, sagt aus, daß innerhalb dieser
Seite 31
Stadtjournal Ibbenbüren
Die Bruder-Klaus-Kapelle innerhalb
der historischen Wallanlage lädt zur
Ruhe und Einkehr.
Anlagen in Notzeiten Mensch und
Vieh Schutz suchten.
Ähnliche Anlagen in der Region werden als Wittekindsburgen bezeichnet. Ihre Entstehung, etwa um 800
nach Christi Geburt, ist meist eng
im Zusammenhang mit der Christianisierung der Bevölkerung durch die
Franken zu sehen und den dadurch
ausgelösten Abwehrmaßnahmen der
Sachsen unter ihrem Herzog Widukind, dessen Gemahlin Geva der
Sage nach bei Rulle in einem Großsteingrab beerdigt liegt.
Die bekanntesten unter den sogenannten Wittekindsburgen sind wohl
die Burganlage bei Porta Westfalica.
Am 6.10.1994 erfolgte durch die
Stadt Ibbenbüren die Eintragung in
die Denkmalliste. Die Anlage wurde
unter dem Namen „Befestigungsanlage Dörenthe“ als Bodendenkmal
mit folgenden Merkmalen eingetragen: „Spornlage nach Süden, ein
schildförmiger Innenraum von 100
x 100 Meter, von bis zu drei Gräben
umgeben, historische Quellen sind
nicht bekannt. Beschreibung: Vom
Typ her dürfte die Anlage im Hohen
Mittelalter, also vom 11. bis zum 13.
Jahrhundert angelegt worden sein.
Die Frage, ob auf der Fläche ein Gebäude gestanden hat, ist bis heute
nicht geklärt.“
Die Befestigungsanlage
Dörenthe, Deutsche
Grundkarte 1 : 5.000,
Landesvermessungsamt
NRW, 1965
5Dachfenster
5Dachsanierung
5Sturmschäden-Beseitigung
5Photovoltaikanlagen
Im Dezember 2008 erfolgte eine
abschließende Bewertung durch das
Museum für Archäologie. Seit dem
Jahr 2010 gehört die historische
Wallanlage der Kirchengemeinde
„Heilig Kreuz / St. Ludwig“. Die oben
auf der Anlage stehende „BruderKlaus-Kapelle“ am Weg zum Zeltplatz
lädt ein zur Ruhe und zum Gebet.
Gildestraße 36 • 49477 Ibbenbüren • Tel. 05451 / 49400 • Fax 05451 / 18081
Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
Seite 32
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Bei Benning´s Getränke Welt gibt´s
„Treue-Taler“ und Weinverkostungen
Hier bleibt kein Gaumen trocken
Wir sind der Getränkemarkt für jedermann - für die ganze Familie, für
Kenner und Genießer. Fruchtsäfte und Softdrinks, eine Vielzahl an Bieren,
hervorragende Weine und Spirituosen, sowie Kaffeespezialitäten zählen
zum Sortiment.
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Welt ist stets auf der Suche nach
Neuem und Besonderem. All das führt
dazu, dass sich unser Sortiment ständig verändert und erweitert. Mit guten
Tipps, kompetenter Beratung und zahlreichen Services sind wir an der Rudolf-
Diesel-Str. 11 in Ibbenbüren rund um
Ihren Getränkeeinkauf gerne für Sie da.
Für Ihre Feier verleihen wir unter anderem Zapfanlagen, Bierbankgarnituren und Gläser. Gerne beraten wir Sie
anlassentsprechend bei der Wahl und
Menge der Getränke. Die von Ihnen
vorab bestellten Getränke erhalten
Sie auf Wunsch vorgekühlt.
Für das Jahr 2012 hat sich das
Team von Benning´s Getränke Welt
einiges vorgenommen: So soll in jedem Monat ein besonderer Wein als
„Wein des Monats“ vorgestellt werden. Gleichzeitig werden hierzu auch
Weinverkostungen im hauseigenen
Seminarraum angeboten, bei denen
es Wissenswertes rund um den Wein
zu erfahren gibt, wie z. B. „Wie lese
sküche
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verlassen und immer wieder gerne
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In der Adventszeit hat der Getränkemarkt auch an den Samstagen bis
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sich bei ihren Kunden für das
erfolgreiche Jahr 2011, für
die netten Begegnungen und
die gute Zusammenarbeit. Wir
wünschen allen Geschäftspartnern, unseren Kunden und
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Weihnachtsfest, einen guten
Rutsch ins neue Jahr und Gesundheit, Glück und Erfolg für
das Jahr 2012. Wir freuen uns
weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.
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Unser Team wünscht allen Lesern und Leserinnen ein schönes Fest.
Wir haben Dienstag bis Freitag von 8.00-18.00 Uhr und Samstag von 8.00-13.00 Uhr für Sie geöffnet!
Die nächste Ausgabe Stadtjournal Ibbenbüren erscheint Anfang Februar 2012
Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
Seite 34
Bürogemeinschaft
Christine Reckels
Korinna Schumacher
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Der Kinder- & Jugendtreff Laggenbeck
Eine Einrichtung der Stadt Ibbenbüren
Die Angebote und Projekte richten sich an verschiedene Alters- und
Interessengruppen. Für einige Angebote sind Anmeldungen und geringe Kostenbeiträge erforderlich.
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ktuelle Termine gibt es im Kinder- und Jugendtreff, auf der
Internetseite oder per Telefon!
Das Team im Kinder und Jugendtreff
steht euch für Fragen zur Verfügung
und hat ein „offenes Ohr“ für kleine
und große Sorgen. Der Kinder- und
Jugendtreff bietet außerdem verschiedene Praktikumsplätze für
Schüler und Studierende an.
Öffnungszeiten:
Montag
15:00 - 17:30 Uhr Offener Treff (Mit
Aktionen)
Dienstag
12:30 - 13:30 Uhr Mittagspausentreff
13:30 - 15:00 Uhr WPU „Girlpower“
15:15 - 16:45 Uhr Kidstreff
17:00 - 18:30 Uhr Mädchenprojekte/
Offener Mädchentreff
Mittwoch
15:00 - 17:00 Uhr Teenytreff
17:00 - 20:00 Uhr Offener Treff
Donnerstag
12:30 - 13:30 Uhr Mittagspausentreff
13:30 - 15:00 Uhr AG Gitarre
15:00 - 16:00 Uhr Offener Treff
16:00 - 17:00 Uhr Schnupperkurs
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Förderverein
Seit einiger Zeit gibt es einen Förderverein im Kinder- und Jugendtreff. Die dort
gesammelten Spenden werden
genutzt für die vielfältigen Angebote im Kinder- und Jugendtreff.
Aktuell wurden neue PC`s angeschafft, oder z.B. (Leih-) Gitarren
für den Gitarrenkurs. Da leider
die Mittel immer weiter gekürzt
werden, sind wir auf Ihre Mithilfe
angewiesen.
Die Mitgliedschaft ist mit einem
Jahresbetrag von z.B. 10,00
Euro (per Einzugsermächtigung)
verbunden. Einmalige Spenden
können auf das Spendenkonto
überweisen werden: Volksbank
Tecklenburger Land eG, Bankleitzahl: 40361906, Kontonummer:
13121100
Unser Hospizcafe für Trauernde
Hin und wieder begegnet mir der Begriff „Trauercafe“. Was ist das eigentlich?
Ein offener Treffpunkt für Trauernde, die Gleichgesinnte suchen.
Dieses Gespräch führte Ulrike Waldmeyer mit Adelheid Windt, Trauerbegleiterin des Hospiz Ibbenbüren.
S
eit wann und wo gibt es diese
Möglichkeit in Ibbenbüren?
Seit Januar 2009. An jedem 2. Sonntag im Monat zwischen 15.00 und
17.00 Uhr treffen wir uns in der Alten
Honigfabrik, heute FABI, Klosterstraße 21. Wir, das sind ehrenamtliche
Mitarbeiter/-Innen, die sich durch Begleiterschulungen oder auch konkret
durch eine Trauerbegleiterausbildung
auf diese Aufgabe vorbereitet haben
und sich auf Sie freuen.
Und für wen gilt das Angebot?
Für alle Trauernden unabhängig von
ihrer Konfession und Nationalität, und
ob der Tod eines lieben Menschen
kürzlich oder schon vor langer Zeit zu
beklagen ist.
Viele haben doch auch Verwandte oder Freunde in ihrer Umgebung. Warum werden die nicht
als Ansprechpartner genutzt?
Die meisten im Verwandten- und
Freundeskreis oder Nachbarn meinen, nach einer gewissen Zeit (ca. 6
Wochen bis 3 Monate) müsse wieder
Normalität eintreten, so nach dem
Motto: Die Zeit heilt doch alle Wunden
und nun ist genug!
Ich sage aber: Die Zeit lehrt uns, mit
dem Unbegreiflichen umzugehen.
Wenn ich jetzt Ihr Angebot annehmen möchte, was muss ich
konkret machen?
Einfach nur kommen!
Wie sieht so ein gemeinsamer
Nachmittag aus?
Je nach Jahreszeit laden ansprechend gedeckte Tische zum Gespräch ein bei Kaffee/Tee und
Kuchen oder Plätzchen. Vor jedem
Gedeck steht ein Teelicht. Nach meiner Begrüßung bitte ich darum, dass
jeder die Kerze an seinem Platz anzündet und - wenn er mag - stellt er
sich vor und erzählt, für wen er dieses
Licht angezündet hat. Dadurch ist der
Verstorbene symbolisch anwesend,
wenn von ihm gesprochen wird. Die
anschließend geführten Gespräche
finden dann in Zweiergruppen oder
auch mit allen Anwesenden statt.
Das ist vorab natürlich nicht planbar.
Uns geht es darum, dass jeder so
sein kann, wie er sich gerade fühlt,
und wir ihm Raum geben für seine
Empfindungen. Aber es darf bei uns
auch gelacht werden, was für viele
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ZEIT FÜR IHRE GESUNDHEIT
Betroffene eigentlich nicht mehr in
ihren Alltag gehört. Wenn es möglich
ist, beenden wir die gemeinsame Zeit
mit einem uns stärkenden Abschluss,
der Kraft geben soll für das, was uns
anschließend wieder erwartet.
Gibt es auch eine Möglichkeit zum
Einzelgespräch in diesem Rahmen?
Ja! Es besteht entweder die Möglichkeit, in einen anderen Raum zu
gehen, oder im Anschluss einen späteren Termin für ein Einzelgespräch
auszumachen.
Gerade geht mir so durch den
Kopf, dass mit Sicherheit ganz
persönliche Dinge ange-sprochen werden. Wie ist es mit der
Vertraulichkeit?
Bei meiner Begrüßung weise ich zunächst auf die Vertraulichkeit, auch
von Seiten der Teilnehmer hin, weil in
so einer geschützten Atmosphäre das
Sprechen leichter fällt.
Bei meinen eigenen Erfahrungen
mit Trauernden habe ich festgestellt, dass es oft schwierig ist,
sie aus ihrer selbst gewählten
Isolation herauszuholen. Könnte ich auch als Begleitung eines mir wichtigen Menschen
teilnehmen oder wäre ich dann
eher ein Störfaktor?
Jeder ist eingeladen, wenn es zum
Wohle des Trauernden dient.
Danke, Frau Windt, für Ihr aufschlussreiches Gespräch.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie und
alle weiteren Mitarbeitenden mit viel
Freude, Kraft und Einfühlungsvermögen diese ehrenamtliche Arbeit
fortführen. Mir ist klar geworden, wie
wichtig diese Gesprächsmöglichkeiten sind und dass ich Trauernden Mut
machen werde, ein Trauercafe aufzusuchen.
Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
Seite 36
Wer hilft durch den
Paragraphen-Dschungel?
Pflegestützpunkte informieren,
beraten und unterstützen
Nicht zuletzt durch den demografischen Wandel wird das Thema
Pflegebedürftigkeit immer mehr zu einem zentralen Thema. Kaum
jemand, der nicht in seinem direkten Umfeld Menschen kennt, die
durch ihr Alter, eine Krankheit oder Behinderung betroffen sind.
F
rau Wagner aus dem 2. Stock ist
78 Jahre alt, alleinstehend und
mittlerweile körperlich deutlich eingeschränkt. Hubert Dieker ist zwar geistig
noch top fit, aber ziemlich pflegebedürftig. Insbesondere das Treppensteigen
im eigenen Haus ist fast unmöglich.
Oma Elfriede wiederum wird immer
vergesslicher und ist aufgrund ihrer
zunehmenden Demenz quasi auf eine
24-stündige Betreuung angewiesen.
Doch ob ein Pflegedienst kommen soll,
ob Wohnumfeld verbessernde Maßnahmen erforderlich sind, eine Betreuung
eingerichtet werden muss oder die
Unterbringung in einem Seniorenheim
sinnvoll ist - diese Entscheidungen sind
von vielen unterschiedlichen Faktoren
abhängig. Gibt es Geld von der Krankenkasse oder ist die Pflegekasse zuständig? Muss ich mich ans Sozialamt
wenden oder gibt es anderweitig finanzielle Unterstützung? Fragen, die kaum
jemand umfassend beantworten kann,
da Gesetze, Verordnungen und unzählige verschiedene Zuständigkeiten eine
Lösungsfindung erschweren.
Abhilfe schaffen hier die seit 2009
eingerichteten Pflegestützpunkte des
Kreises Steinfurt. Sie beraten individuell, neutral und kostenfrei rund um die
Leistungen der Kranken- und Pflegekasse und des Sozialhilfeträgers. Sie
bündeln Informationen, vermitteln Ansprechpartner und geben Hilfestellung
bei der Auswahl und Inanspruchnahme
sozialer Leistungen und sind auch bei
der Antragstellung behilflich. Auch der
Kontakt zu Selbsthilfegruppen und ehrenamtlichen Helfern kann vermittelt
werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den drei Pflegestützpunkten
(Ibbenbüren im Haus der Knappschaft,
Rheine im Gesundheitsamt und Steinfurt im Hause der AOK Westfalen-Lippe)
sind von Montag bis Donnerstag jeweils
von 8.00 bis 16.00 Uhr und Freitag von
8.00 bis 14.00 Uhr zu erreichen. Eine
vorherige Anmeldung ist nicht erforder-
Seite 37
Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
lich, eine kurze telefonische Absprache
jedoch sinnvoll. Auch Termine außerhalb der Öffnungszeiten sind möglich.
Sollte jemand nicht in der Lage sein, die
Mitarbeiter in den Pflegestützpunkten
auszusuchen, werden auch Hausbesuche vereinbart.
Frau Wagner hat zwar noch keine Pflegestufe erhalten, aber eingeschaltet
wurde eine Sozialstation, die im Haushalt unterstützt und zweimal in der
Woche beim Duschen hilft. Wegen ihrer
kleinen Rente werden die Leistungen
vom Sozialamt übernommen. Hubert
Dieker wurde Zuhause besucht. Hier
konnte festgestellt werden, dass er
unbedingt einen Treppenlift benötigt,
um das Badezimmer im 1. Stock zu erreichen. Nach der Beratung wurde ein
Kontakt zur kreisweit tätigen Wohnberatung des Caritasverbandes Rheine hergestellt, um die weiteren Schritte in die
Wege zu leiten. Ziel ist es, Herrn Dieker
so lange wie möglich ein Leben Zuhause zu ermöglichen. Auch bei Oma Elfriede wurde nach Lösungen gesucht, ihr
die eigene Wohnung zu erhalten. Weil
ihr dementiell bedingter Betreuungsbedarf doch so hoch war, war der Umzug
in ein Pflegeheim erforderlich, jedoch
konnte ein gemütliches Zimmer im
ortsansässigen Seniorenheim vermittelt
werden. Ihre Angehörigen besuchen sie
regelmäßig.
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Steinfurt erreichen Sie u.a.
unter folgenden Kontaktadressen:
Pflegestützpunkt Ibbenbüren:
Weberstraße 74-104
Telefon: 0 54 51 - 44 37 11
psp-ibbenbueren@kbs.de
Pflegestützpunkt Rheine:
Münsterstraße 55
Telefon: 0 59 71 - 16 13 11 98
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Ich will nach meinem
Tod niemandem zur Last fallen!
Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine Feuerbestattung mit
anschließender Urnenbeisetzung. Dabei sind nicht etwa nur die Kosten ausschlaggebend. Vielmehr geht es um die anschließende langjährige Grabpflege, sie ist intensiv und aufwändig. Pflegeleichter ist
ein Urnengrab, es ist eine kleine Fläche, die in Ordnung gehalten werden muss, in vielen Fällen ist die Stätte mit einer Platte abgedeckt.
S
chon in der Bronzezeit vor 3000
Jahren wurden die Verstorbenen
eingeäschert. Die Leichen verbrannte
man auf Scheiterhaufen oder in Erdlöchern. Den Leichenbrand verstreute
man oder er wurde gesammelt und in
Holzgefäßen, Lederbeuteln oder Urnen beigesetzt.
Auf großen Gräberfeldern, wie zum
Beispiel bei uns in Ibbenbüren „Auf
dem Trüssel“ wurden vor langer Zeit
viele Urnen beigesetzt. Schon vor tausenden von Jahren kennzeichneten
die Menschen ihre Gräber äußerlich
durch Hügel oder Umrandungen.
matforscher und Taubstummenlehrer Rudolf Dolle stellte 1928 einige
Scherben sicher. Diese Funde wurden
als Reste einiger Tongefäße erkannt.
Die Zusammensetzung ergab eine
bauchige Urne, eine flache Schale
und ein kleineres Beigefäß mit zwei
Henkeln.
Zwischen 1974 und 1999 wurden
viele Gräber und Totenhügel in und
um Ibbenbüren entdeckt, hunderte
von Urnen ausgegraben und viele
Beigaben gesichert. Im Stadtmuseum
Ibbenbüren sind vier der bedeutendsten und schönsten Gefäße in einer
Dauerausstellung zu besichtigen.
Die heutige Form einer Urne ist fast
unverändert. Die bauchige Gestalt,
eine Verzierung - schlicht oder aufwändig - und auch die Größe, je nach
Brauch und Sitte ist geblieben.
sind aus gebranntem Ton, also unverrottbar, sie waren für die Ewigkeit
gedacht.
Auch in der Bronzezeit wird es eine
„Veranstaltung“ zur Bestattung gegeben haben. Ein Familienangehöriger,
vielleicht ein Priester oder sonstiger
Zuständiger trug die Urne zum Gräberfeld, hier konnten für die Familien
und Sippen Ruheplätze angelegt
werden, je nach Wunsch und Bedarf.
In einer Tiefe von ca. 80 cm ruhte die
Asche in der Urne, genau wie heute!
Wie kommt heute die Urne in das
ausgehobene Loch? Fast unsichtbar
liegen in dem Übergefäß dünne Bänder, die der Bestatter vor der Ruhestätte unauffällig herauszieht, um hieran die Urne in das Erdreich hinab zu
lassen, die Fäden
verrotten später.
Grabmalschmuck · Bronze-Laternen
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Ausführung sämtlicher Natursteinarbeiten
Herstellung von Sonnenuhren
und Brunnenanlagen aus Naturstein
Früher legten die
Angehörigen oftmals eine Gabe,
etwas Persönliches mit in die
Urne, meistens in
einem kleinen Beigefäß. In Ibbenbüren wurde ein Angelhaken in einem
Urnengrab eines
14jährigen Jungen gefunden, im
Stadtmuseum sind
neben den Urnen
auch Grabbeigaben, kleine Gefäße, ein besonderes
Rasiermesser und
einige „Vasenkopfnadeln“ zu sehen. Auch diese Sitte ist
nicht verloren gegangen. Manchmal
wird ein Brief, ein Foto oder auch ein
kleines Kreuz oder ein Rosenkranz
in die Überurne gelegt, Blütenblätter
werden in die Grube gestreut.
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Vor der Verbrennung wird dem Sarg
ein feuerfester Identitätsstein beigefügt. Er bleibt zusammen mit der
Asche in der Brennkammer, wird in
die Urne gegeben und lässt sich nach
Jahren noch zuordnen.
Die „C14 - Methode“, ein Verfahren
zur Datierung kohlenstoffhaltiger, ins-
Die jetzige Aa versorgte in ihrer damalig breiten Talsohle Menschen
und Vieh mit Wasser, die fruchtbaren
Hänge des Schafberges und des Teutoburger Waldes boten gute Voraussetzungen, um sesshaft zu werden.
Viele Siedlungsplätze und Gräberfunde liegen auf heutigem Ibbenbürener
Stadtgebiet. Die Fundstücke, die sich
im Erdboden erhalten haben, bieten
Aufschluss über vergangene Kulturen.
Erste Urnenfunde wurden bei uns
schon etwa um 1900 gemacht. Hei-
Heutzutage sind Bio-Urnen modern,
aus verrottbarem Material, wie zum
Beispiel Maisstärke, Zucker oder
Holz. Urnen aus Metall sind nach 20
Jahren verrostet und ungebrannte
Keramikurnen frieren kaputt - so soll
es sein.
Die Gefäße, die vor 3000 Jahren und
mehr in den Boden gelegt wurden,
besondere organischer Materialien,
macht es in unserer modernen Zeit
möglich, das Alter von Fundstücken,
wie zum Beispiel mehrere tausend
Jahre alte Urnenscherben und Inhalt der Beigefäße zu bestimmen.
Dadurch wissen wir sogar, wann die
Nahrungsmittel, die im kleinen Beigefäß mitgegeben wurden, sofern sie
denn vorhanden sind, geerntet wurden. Ob eine männliche oder weibliche Leiche verbrannt wurde, welches
Alter sie hatte… all das kann man
noch „nachlesen“ ohne Identitätsstein.
(ab)
Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
Seite 38
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Ein beliebtes Gericht zu den Feiertagen
Der Weihnachtskarpfen
Der Karpfen ist besonders zu Weihnachten ein begehrter Speisefisch. Diese Tradition entstand vor vielen
hundert Jahren, als man der christlichen Lehre entsprechend die Adventszeit als Fastenzeit beging (40
Tage vor Weihnachten). Der Heilige Abend als Höhepunkt des Advents und Vorabend des Weihnachtstages
sollte besonders gefeiert werden und ein spezielles Fastengericht sollte dem gerecht werden.
D
a Fleisch als Fastenspeise nicht
erlaubt war, fiel die Wahl auf den
Fisch. Er wird in der Regel lebend verkauft, erst zu Hause geschlachtet und
meist paniert (mit viel Zitrone) serviert. Ähnlich wie Muscheln isst man
Karpfen in den Monaten mit R also
von September bis April. Zwar wäre
die Verfügbarkeit außerhalb dieses
Zeitraums heutzutage kein Hindernis
mehr, dennoch wird diese Tradition
größtenteils beibehalten.
In Deutschland ist unter anderem in
Franken eine Hochburg des Karpfens.
Die „Aischgründer Karpfen“ sind eine
bekannte Spezialität der Gegend. Hier
wird der Karpfen einschließlich Kopf
und Flossen längs in zwei Hälften
gespalten, in Mehl gewendet und in
schwimmendem Fett gebacken. Da-
Seefischhandel Herrmann
Jeden Mittwoch
und Freitag:
auf dem Ibbenbürener
Wochenmarkt
bei sind sogar die Flossen knusprig
essbar. In Schleswig-Holstein und der
Lausitz ist gekochter Karpfen (Karpfen blau) ein beliebtes Gericht zu Silvester. Wichtig ist neben der richtigen
Zubereitung auch die Wasserqualität
in den letzten Tagen vor dem Töten
des Tieres. Wird der Fisch direkt aus
dem Ursprungsgewässer heraus zubereitet, schmeckt er oft schlammig.
Der Fisch muss daher zuvor in frischem Wasser gehalten werden.
Im südlichen Raum Deutschlands
wird der Weihnachtskarpfen meist
traditionell in Stücke zerteilt, paniert
und in Fett ausgebraten. Serviert wird
er mit Kartoffelsalat, Gurkensalat,
Zitronenspalten, Salzkartoffeln oder
Remoulade. In nördlichen Regionen
ist eine sehr beliebte Zubereitung
Karpfen blau mit Petersilien- oder
Salzkartoffeln und Meerrettichsauce.
Ein weiterer Klassiker ist gefüllter
Karpfen. Dazu wird der Fisch mit
verschiedenen Gemüsen und/oder
Kartoffeln gefüllt. Anschließend wird
der ganze Karpfen im Ofen gebraten.
Neben der Füllung sind weitere Beilagen meist gebratene Tomaten, Champignons und Salz- oder Schwenkkartoffeln.
Im Mittelalter wurde der Karpfen
(wie auch der Hecht) besonders religiös hervorgehoben und deshalb an
Weihnachten gerne verzehrt. Im Kopf
des Fisches sollen sich nach damaliger Vorstellung die Marterwerkzeuge
Christi befinden und aus den Kopfknochen soll sich eine taubenähnliche Vogelgestalt zusammensetzen
lassen, die an den Heiligen Geist erinnere und gegen Hexen schützen soll.
Ein weiterer Glaube war, dass es über
den Augen des Karpfens ein mondförmiges Steinchen gebe und wer es
zu Weihnachten fand, dem bringe es
Glück.
Eine alte schlesische Sitte ist teilweise heute noch, dass man am
Morgen nach dem weihnachtlichen
Karpfenessen die übriggebliebenen
Fischgräten in seinem Garten an die
Obstbäume legt, um deren Gedeihen im Frühjahr zu fördern. Dieser
Brauch wird auch nach dem Verzehr
des Neujahrs- oder Silvesterkarpfens
angewendet.
Ein alter Brauch ist, dass man eine
der Schuppen des Karpfens aufhebt
und mit sich trägt, damit sie im neuen
Jahr Geldsegen bringen soll. Dieser
Brauch geht wohl aus der münzenähnlichen Form der Karpfenschuppen
hervor. Auch im Erzgebirge wird dem
Karpfen als Bestandteil des Neunerlei
die Symbolik zugeordnet, dass einem
nicht das große Geld ausgeht.
(Quelle: wikipedia)
er
olliert
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frisch!
Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
Seite 40
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Auch der gemeinsame Genuss gehört zum
Weihnachtsfest einfach dazu.
Während sich am Heiligabend Groß und
Klein über die Geschenke und die leuchtenden Augen der Kinder freuen, steht der erste und der zweite Feiertag im Zeichen des
Genusses. Besonders gut schmeckt es der
ganzen Familie, wenn sich alle über die gleichen Leckereien freuen können.
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in Boeuf Stroganoff mit Kartoffelplätzchen aus
laktosefreien Zutaten von MinusL zum Beispiel
ist ein delikates Festtagsessen, das sich auch die
Familienmitglieder mit einer Milchzucker-Unverträglichkeit schmecken lassen können.
Erst einmal werden die Kartoffeln in der Schale gekocht. Dann den Romanesco in Röschen teilen und
in wenig Salzwasser garen. Das Fleisch in circa zwei
Zentimeter große Würfel schneiden. Für die Kartoffelplätzchen die Zwiebel schälen, fein würfeln und
in einem Esslöffel Butter andünsten. Die gekochten
Kartoffeln pellen und durch die Presse drücken. Mit
Mehl, Ei, gedünsteter Zwiebel, Salz, Pfeffer, Muskat
und Petersilie vermengen und die Masse zu einer
etwa sechs Zentimeter dicken Rolle formen. Das
Fleisch in zwei Esslöffel heißer Butter scharf anbraten, sodass es außen knusprig und innen noch blutig
ist. Herausnehmen und warm stellen. Laktosefreier
Schmand ist das i-Tüpfelchen.
jeweils einem Esslöffel laktosefreier Butter anbraten
und warm stellen. Zwischendurch die Sauce zubereiten. Dazu die Champignons in Scheiben schneiden, in dem Bratfett kurz andünsten und warm halten. Zwiebeln schälen und ganz fein würfeln. In der
restlichen Butter dünsten. Mit Mehl bestäuben, die
Fleischbrühe angießen und aufkochen. Senf, Salz
und Pfeffer zugeben und mit dem Saft einer halben
Zitrone abschmecken. Anschließend den laktosefreiern Schmand unterheben. Die Fleischstücke und
die Champignons in die Sauce geben und kurz aufkochen lassen. Das Boeuf Stroganoff mit Kartoffelplätzchen und Romanesco-Röschen anrichten und
mit gehackter Petersilie bestreuen.
Inzwischen die in zwei Zentimeter dicke Scheiben
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Seite 41
Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
Die Planungen für
die Gesamtschule
laufen auf Hochtouren
Info-Veranstaltung am 14. Dezember im Bürgerhaus
Christiane Althoff und Norbert Eckrodt wurden
zu Beauftragten für den Aufbau und die
Koordination der Gesamtschule ernannt
Nachdem die Stadt die Genehmigung für den Aufbau einer Gesamtschule bekommen
hat, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Zur Planung haben sich nun Christiane
Althoff und Norbert Eckrodt zusammengefunden, die ein pädagogisches Konzept erarbeiten werden. Dieses und viele weitere Informationen für interessierte Eltern wollen
sie bei einer Informationsveranstaltung am 14. Dezember um 19.30 Uhr im Bürgerhaus vorstellen.
E
s ist gut, wenn eine Schule Gesichter hat.
Qualität wird einer Schule gegeben durch
die Qualität ihrer Lehrer. Ibbenbüren ist eine
Schulstadt, die Schulen sind in einem guten
Zustand. Darauf sind wir stolz und das soll
auch so bleiben“, erklärte Bürgermeister Heinz
Steingröver. Darum habe man sich entschlossen, die Schullandschaft um die Schulform der
Gesamtschule zu erweitern. „Eine Gesamtschule hat schon lange gefehlt“, meint das
Staatsoberhaupt.
Die Aufgabe, diese neue Schulform in Ibbenbüren bis zum Sommer 2012 zu planen und zu organisieren, haben die Lehrer Christiane Althoff
und Norbert Eckrodt übernommen. Sie wurden
zu Beauftragten für den Aufbau und die Koordination der Gesamtschule ernannt. Christiane
Althoff arbeitet an der Gesamtschule in Ahlen,
Norbert Eckrodt wohnt in Ibbenbüren und ist
Lehrer an der Gesamtschule in Fürstenau. Als
er hörte, dass Ibbenbüren eine Gesamtschule
bekommt, hat er sich sofort bei der Bezirksregierung gemeldet, weil er diese mit aufbauen
wollte. „Ich finde das total spannend.“ Er hat
auch Interesse daran, hier zu arbeiten. Das
Bewerberverfahren für Lehrer wird aber erst
im Frühjahr stattfinden. Gemeinsam mit einem
Team aus verschiedenen Lehrkräften aus allen
Schulformen, Elternvertretern und natürlich der
Stadt als Träger, erarbeiten die Koordinatoren
nun die pädagogischen Leitlinien, die sie beim
Infoabend am 14. Dezember um 19.30 Uhr im
Bürgerhaus vorstellen werden. Zudem
w i r d es einen Tag der offenen
Tür in den geplanten
Räumlichkeiten der
Gesamtschule am
Aasee am
13. Januar ab
16.00
U h r
g e ben.
Einige Schwerpunkte stehen schon fest: „Zentral wird für die Schüler das Methodenlernen
sein, denn wenn man Schüler mit unterschiedlicher Leistungsstärke in einer Klasse hat, ist
das eigenständige Arbeiten wichtig“, erklärte
Althoff. Den Vorteil einer Gesamtschule sieht
die Oberstudienrätin auch in der individuelleren
Schwerpunktsetzung, die für die Schüler möglich ist. „Wenn jemand gerne Sprachen lernt,
kann er sich darauf spezialisieren und bis zur
zehnten Klasse bereits drei erlernen. Wer sich
eher für Naturwissenschaften interessiert, kann
die zweite Fremdsprache auch erst in der Oberstufe lernen, wenn er das Abitur machen will.“
Das ist ein Vorteil für Schüler mit ganz individuellen Neigungen.
Wer an der Schule angenommen wird, wird ein
spezielles Verfahren entscheiden, bei dem u. a.
die Kriterien berücksichtigt werden, dass etwa
die gleiche Anzahl an Jungen und Mädchen
und die Leistungsheterogenität erzielt werden
soll. Das heißt, dass etwa gleiche viele Kinder
mit Empfehlungen für Gymnasium, Real- und
Hauptschule vertreten sein sollen. Zudem wird
es eine Klasse mit fünf Plätzen für Förderschüler
geben. Diese Klasse wird mit maximal 25 Schülern und einer zweiten Lehrkraft bestückt, die
drei weiteren mit mindestens 25 und höchstens
30 Schülern. So finden im ersten Jahr mindestens 100, höchstens 115 Jungen und Mädchen
Platz.
Ob das Interesse an einer Gesamtschule überhaupt groß genug ist, müssen nun die Anmeldezahlen zeigen. Dafür wurden die Anmeldetermine extra vorgezogen, so dass, wenn
die Nachfrage höher als das Angebot ist und
Schüler abgewiesen werden müssen, sie noch
genügend Zweit haben, sich bei einer anderen
Schulform anzumelden. Daher finden die Anmeldungen an der Gesamtschule vom 20. bis
zum 24. Februar statt, die der anderen Schulen
zwischen vom 5. bis zum 8. März.
(dl)
Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
Seite 42
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„Fahrrad mit Rückenwind“
für die Stadtbediensteten
RWE stellt der Stadt ein E-Bike
mit Ladestation zur Verfügung
Bürgermeister Heinz Steingröver freute sich über das E-Bike, dass ihm von
Thomas Jablonski von der RWE übergeben wurde...
„Das gefällt mir gut“, resümierte Bürgermeister Heinz Steingröver,
nachdem er die ersten Runden mit dem neuen E-Bike auf dem Platz
vor dem Rathaus gedreht hatte. „Das fühlt sich aber schon ein bisschen anders an, als auf einem normalen Fahrrad.“ Schließlich übergab die RWE der Stadt ein E-Bikes, das künftig von den Mitarbeitern
der Stadtverwaltung für ihre Dienstwege genutzt werden kann.
E
-Bikes sind viel günstiger und
umweltfreundlicher als ein Auto
und bieten mehr Komfort als ein
normales Fahrrad“, sagte Thomas
Jablonski, RWE-Kommunalleiter Osnabrück, der das Fahrrad persönlich
an Bürgermeister Heinz Steingröver
übergab. „Wir möchten damit für den
Einsatz dieses Fahrrades mit Rückenwind werben und noch mehr Men-
schen zum Wechsel vom Auto auf das
E-Bike bewegen.“
Rein äußerlich unterscheidet sich
das Schmuckstück kaum von einem
normalen Fahrrad. Nur der Akku unter
dem Gepäckträger und ein am Hinterrad angebrachter Nabenmotor verrät
die neue Technik. Der 250 Watt starke Motor macht auch längere Touren
und Steigungen zum Kinderspiel. (dl)
... und dreht gleich eine Runde damit.
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So überstehen
Spatz, Meise und Co
den Winter
Tipps zur richtigen Vogelpflege in der
kalten Jahreszeit
Während es im Sommer noch zwitschert und kleine Singvögel durch
die Beete im Garten hüpfen, Spechte an Baumstämme klopfen und
Greifvögel ihren Runden in luftigen Höhen ziehen, wird es im Winter
still um die heimische Vogelwelt. Mauersegler, Störche und die Nachtigall sind in den Süden gezogen. Doch es gibt auch viele Vogelarten,
die den ganzen Winter über bei uns bleiben. Aber wie überstehen
diese Tiere Temperaturen unter dem Gefrierpunkt?
V
ögel müssen versuchen ihre
Körpertemperatur, die zwischen
38 und 42 Grad liegt, stets aufrecht
zu erhalten. Dazu plustern sie ihr
Gefieder so stark auf, dass sie wie
eine Federkugel wirken. Diese Form
ist kein Zufall, denn die Kugel ergibt
im Verhältnis zum Körpervolumen
die geringste Oberfläche, über die
demnach auch die wenigste Wärme
verloren geht. Ein spezielles Wärmeaustauschsystem sorgt dafür, dass
das abwärtslaufende Blut seine Wärme rechtzeitig an das in den Körper
zurückfließende Blut abgibt und kühlt
die Beine und Füße so auf null Grad.
Auf diese Weise schaffen es zum Beispiel auch Enten, nicht auf dem Eis
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Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe 14
Für Körnerfresser wie Finken, Sperlinge und Ammern eignen sich am
besten Sonnenblumenkerne, Hanf
und andere Sämereien aus Futtermischungen. Weichfutterfresser wie
Rotkehlchen, Meisen, Amseln oder
Zaunkönig fressen am liebsten Rosinen, Obst, Haferflocken, Kleie, Mohn
oder Meisenknödel. Auf salzige Nahrung wie Speck oder Salzkartoffeln
und Brot sollte man ganz verzichten.
Paul Thalmann
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Betrieb:
Gildestr. 72
49479 Ibbenbüren
festzufrieren. Außerdem können Vögel Sonne tanken: Ihr dunkles Gefieder reflektiert nicht einmal 20 Prozent
der Sonnenstrahlen und wärmt so
das Tier. In besonders kalten Nächten
können sie zudem ihre Körpertemperatur künstlich herunterfahren und
fallen dann in einer Art Starre, die die
Stoffwechsel und den Energieverbrauch erheblich reduziert.
Zum Aufrechterhalt der Körperwärme
ist jedoch in erster Linie die Energiezufuhr über die Nahrung wichtig. Wer
eigentlich Insekten frisst, steigt nun
um auf Samen, Nüsse und Körner,
denn diese stellen eine fett- und energiereiche Nahrung dar. An Bäumen
und Sträuchern sind im Herbst auch
Beeren und Hülsenfrüchte gereift, die
der hungrigen Vogelwelt noch lange
Zeit zur Verfügung stehen. Erschwerend kommt allerdings hinzu, dass die
Tage im Winter kürzer sind und somit
auch weniger Zeit zur Nahrungssuche
bleibt. Aus diesem Grund legen viele
Arten Vorratsspeicher an. Eichenhäher vergraben zum Beispiel Eicheln
und einige Meisenarten verstecken
Samen und Kerne in Rindenspalten.
Wenn Frost und Schnee die Erde
bedecken, finden Vögel allerdings
kaum mehr Futter, verbrauchen aber
trotzdem viel Energie, um ihre Körpertemperatur aufrecht zu erhalten. Jetzt
ist die Gelegenheit gekommen, um
Wildvögel zu füttern. Das ist bei vielen
Vogelfreunden beliebt und bietet die
seltene Gelegenheit, die Tiere aus der
Nähe zu beobachten. Insbesondere
Kindern und Jugendlichen, die kaum
noch Möglichkeiten zur eigenen Beobachtung und Erlebnissen in der
Natur haben, kann auf diesem Weg
ein Naturerlebnis und Artenkenntnis
zugleich vermittelt werden. Aber was
sollte man bei der Vogelfütterung im
Winter beachten? Wichtig ist es, wirklich erst dann zu füttern, wenn die
Tiere selbst nichts mehr finden können. Es sollten Futterspender gewählt
werden, bei denen die Tiere nicht in
der Nahrung herumlaufen und sie mit
Kot verschmutzen können. So kann
die Übertragung und Ausbreitung
von Krankheitserregern verringert
werden. Die Futterspender sollten so
angebracht werden, dass das Futter
nicht durchnässt wird, mindestens
zwei Meter Platz zur nächsten Glasscheibe ist und sicher vor Katzen
sein. Am besten sind Futtersilos, weil
das Futter nicht verdirbt und sich
keine Nahrungsreste sammeln können. Herkömmliche Futterhäuschen
sollten regelmäßig mit heißem Wasser gereinigt werden und täglich nur
wenig Futter nachgelegt werden.
•
•
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www.vogelfutterhaeuser.de
Das etwas andere Interview
Ihr Lieblingsplatz in Ihrer Wohnung?
Vor dem Kamin - am liebsten mit Musik und einem
guten Buch.
Welche Blumen mögen Sie gerne?
Lilien und Callas.
Was essen Sie gerne und welche Speise
mögen Sie überhaupt nicht? Ich habe kein
absolutes Lieblingsessen. Ich mag indische und
italienische Küche sehr. Sämtliche Innereien sorgen
dafür, dass sich meine Innereien leeren...
Wenn man bei Ihnen den Kühlschrank
öffnet, was fällt einem sofort ins Auge?
Joghurt und Quark.
Welche Fernsehsendung/ Fernsehshow
schauen Sie sich gerne an und welche
mögen Sie überhaupt nicht?
Ich mag gerne amerikanische Serien im Original:
Lie to me, Californication, Entourage, Mad Men und
vor allen anderen: Sopranos. Momentan schaue ich
Monaco Franze zum x-ten mal und lache mich noch
immer schlapp dabei.
Welche Eigenschaften schätzen Sie an Ihren
Freunden?
Loyalität und ein stets offenes Ohr.
Was mögen Sie an sich gerne?
Das sollten sie meine Freunde fragen.
Was ist Ihnen ganz besonders wichtig in
Ihrem Leben? Meine Familie und im Beruf Originalität und Kreativität.
Gibt es Kindheitserinnerungen, an die Sie
sich gerne zurückdenken? Ja!
Wie sieht ein entspannender Abend bei
Ihnen aus? Sehr gewöhnlich: gemeinsam mit der
Familie und Freunden kochen und dann gemeinsam essen.
Was verabscheuen Sie am meisten?
Abschied nehmen!
Wem würden Sie gerne einmal Ihre
Meinung sagen? Da gibt es einige - das behalte
ich aber für mich.
Wohin verreisen Sie gerne?
Kommt drauf an: entweder ans Meer um komplett
abzuschalten, oder nach New York, Paris, Rom oder
London um kulturell was zu erleben.
Was packen Sie auf gar keinen Fall in den
Koffer? Einen Wecker.
Welche Farbe gefällt Ihnen gut und welche
Farbe gefällt Ihnen nicht so sehr? Schwarz
und gelb mag ich sehr, rot ist nicht so mein Ding.
Welche Tiere gefallen Ihnen gut und welche
Tiere mögen Sie nicht so sehr?
Was ist Ihr größter Fehler?
Dass ich keine Fehler öffentlich zugebe.
Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte?
Gandhi.
Wo würden Sie gerne leben? Ich lebe sehr gerne in München. Frankreich wäre noch eine Option.
Thorsten Havener
Entertainer, Bestsellerautor, Moderator und
Autor des Buches „Denk doch was Du willst“.
Es gibt Menschen, die Dinge bemerken, die
anderen verborgen bleiben und mit besonderen Begabungen und Fähigkeiten eine
ganz andere Wahrnehmung ihrer Umwelt
möglich machen. Thorsten Havener ist eines
dieser besonderen Talente. Er kann in den
Menschen lesen, sie leiten, ohne, dass sie
es merken, und er beherrscht die Kunst der
unbemerkten Suggestion.
Ich mag Tiere generell sehr gerne - Katzen auf dem
Schoß, Hunde beim Spazieren gehen und Fisch
beim Essen... Stechmücken und Zecken gehen mir
ganz schön auf den Geist.
Wen würden Sie gerne einmal treffen?
Den amerikanischen Stand Up Comedian Jerry
Seinfeld.
Welche natürlichen Gaben möchten Sie
besitzen? Ein photographisches Gedächtnis.
Was ist Ihr Traum vom Glück?
Ich glaube, einen Traum vom Glück zu haben
macht unglücklich, weil man sich dann ständig
einredet, nicht glücklich zu sein bis alles so ist wie
in besagtem Traum. Echtes Glück findet irgendwann im Alltag statt: ein liebevolles Lächeln vom
Partner, ein schöner Moment mit den Kindern
oder mit Freunden. All diese Augenblicke machen
meines Erachtens ein glückliches Leben aus, nicht
irgendein Traum.
Wie lautet Ihr Lebensmotto?
Jetzt ist der Augenblick der Macht.
Buchtipp:
Denk doch, was Du willst
W
arum tun wir immer wieder Dinge, ohne es wirklich zu wollen? Ob
beim Einkaufen, während der Arbeit oder in der Liebe - überall werden
unsere Gedanken beeinflusst: durch die Sprache, Gestik und Mimik unseres
Umfelds.
Anhand persönlicher Erfahrungen, anschaulicher Beispiele, verblüffender
Effekte und wissenschaftlicher Experimente stellt Thorsten Havener die kleinen Tricks und Methoden vor, mit denen wir täglich gedanklich manipuliert
werden, mit überraschend großer Wirkung. Darüber hinaus zeigt er, wie wir
in Gesichtern Emotionen lesen und Lügen erkennen können.
Humorvoll und charmant nimmt er uns mit auf eine spannende Reise in die
magische Welt der Suggestion, Beobachtung und Wahrnehmung. Denn die
alles bestimmende Frage ist: Sind unsere Gedanken frei? Vielleicht …
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