klicken zum des Newsletter März 2016

Transcription

klicken zum des Newsletter März 2016
Kontakt | Weiterempfehlen
Informationen über Entwicklungen in der chinesischen Energiepolitik und -wirtschaft
Ein Service der „Deutsch-Chinesischen Energiepartnerschaft“
Ausgabe 13
März 2016
Projekt-Info
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Spannung beobachtet die Deutsch-Chinesische Energiepartnerschaft in
diesen Tagen die jährliche Vollversammlung des Nationalen Volkskongresses
(NVK). In diesem Jahr steht die Verabschiedung des neuen Fünfjahresplans
2016 – 2020 im Mittelpunkt, und wir werden im April-Newsletter über die
wichtigsten Entscheidungen berichten.
Knapp 3000 Delegierte tagen auf dem Volkskongress zu Kernthemen wie
Strukturwandel der chinesischen Wirtschaft, Umweltschutz und Nachhaltigkeit,
soziale Gerechtigkeit sowie die Militär- und Justizreform. Auch Energiepolitik ist
ein gewichtiges Thema. Ziele sind u.a. der Übergang zu einem sauberen,
nachhaltigen und effizienten Energiesystem der Zukunft sowie der Abbau
massiver Überkapazitäten in der Industrie und im Kohlesektor.
Die zu erwartenden strukturellen Reformen werden ein Potpourri an
Herausforderungen mit sich bringen, denen in der Umsetzung des
Fünfjahresplans begegnet werden muss. Auf Fragestellungen wie den Umgang
mit umweltverschmutzenden Firmen, die Bedeutung der zu erwartenden
Reformen für die Reform der Staatsunternehmen Chinas sowie die
Auswirkungen des Abbaus von Überkapazitäten auf den Verlust von
Arbeitsplätzen in immensen Größenordnungen müssen Antworten gefunden
werden. In diesem Zusammenhang sind von der Zentralregierung bereits
Ansätze für Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt worden, wie z.B. die Einrichtung
eines Sonderfonds für Kosten aus dem Abbau von Überkapazitäten im
Kohlesektor.
Insgesamt zielen die zu erwarteten Reformen darauf ab, die zweitgrößte
Volkswirtschaft der Welt dynamischer, privatwirtschaftlicher und nachhaltiger zu
machen. Gleichzeitig kommt der staatlichen Kontrolle und Regulierung weiterhin
eine große Bedeutung zu. Und eine große Verantwortung. Für ein großes Land,
das nicht nur die Nachhaltigkeit im eigenen Lande fördern, sondern auch seinem
Einfluss in der Welt Nachhaltigkeit verleihen möchte.
Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre!
Beste Grüße aus Peking
Sandra Retzer und Ihr Team der Deutsch-Chinesischen
Energiepartnerschaft
Inhaltsverzeichnis
New Development Bank startet Prüfung erster grüner Projekte
Internet der Energie startet in China in E-Town
Aktueller Bericht zu industriellen Überkapazitäten unterstreicht Rolle von
Energiepreisreformen
Zentralregierung veröffentlicht Roadmap für Stadtentwicklung -
Im Auftrag des
Bundesministeriums für Wirtschaft
und Energie (BMWi) setzt die
Deutsche Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit
(GIZ) GmbH die DeutschChinesische Energiepartnerschaft
(DEU-CHN EP) um.
Die Zusammenarbeit zu
Energieeffizienz erfolgt mit der
Staatlichen Kommission für
Entwicklung und Reform (NDRC),
die Zusammenarbeit zu
erneuerbaren Energien mit der
Nationalen Energieadministration
(NEA). Gleichzeitig bindet die
DEU-CHN EP die Wirtschaft
beider Länder ein, um
Unternehmenskooperationen zu
unterstützen.
Zur organisatorischen und
inhaltlichen Unterstützung der
DEU-CHN EP wurde ein
Sekretariat mit Präsenz in Peking
und in Berlin eingerichtet, das allen
beteiligten und interessierten
Akteuren als Ansprechpartner und
Informationsplattform zur
Verfügung steht. Das Sekretariat
wird von deutscher Seite durch die
GIZ umgesetzt.
Projekt Aktuell
Ungebremstes Interesse Chinas
an deutscher Energiewende –
NEA-Vizeminister besucht
Berlin
ZHENG Shanjie, Vizeminister der
Nationalen Energieadministration
Chinas (NEA), und Rainer Baake,
Staatssekretär des
Bundesministeriums für Wirtschaft
und Energie der Bundesrepublik
Deutschland, trafen sich am 24.
Februar in Berlin zu einem regen
Austausch über aktuelle Themen
der Energiepolitik beider Länder.
Ressourceneffizienz im Fokus
Umweltminister fordert Stärkung der Gesetzgebung gegen
umweltverschmutzende Firmen
Chinesischer Wind-Riese erstmals Nr. 1 weltweit
Offshore-Windkraft erfolgreich ans Netz gekoppelt
Erste Hochspannungs-PV-Anlage in China ans Netz angeschlossen
Überkapazitäten im Kohlesektor: Greenpeace –Analyse
Chinas wichtigste Kohleförderregionen bauen Überkapazitäten ab
Stadt Zhengzhou verbietet umweltbelastende Neuanlagen
Microgrids: Goldwind startet erstes Projekt
Netzausbau gegen Smog-Alarm
Zwei Strombörsen auf nationaler Ebene ins Leben gerufen
Maßnahmen gegen Subventionsbetrug für New Energy Vehicles
Staatsrat kündigt Maßnahmenpaket an, um Elektromobilität zu stärken
Bau von Kernkraftwerken auf Hochtouren
China baut internationale Zusammenarbeit in der Kernenergie aus
China plant Bau eines schwimmenden Kernkraftwerks
Chinesischer Versorger kauft deutschen Müllverbrenner EEW
China weitet Kapazitäten zur Stromerzeugung im Ausland aus
China plant Investitionen in Erneuerbare in Pakistan in großem Maßstab
Netze der Zukunft
Energiepolitik und Allgemeines
New Development Bank startet Prüfung erster grüner Projekte
Laut Angaben hochrangiger Vertreter der New Development Bank (NDB) wird
sich die erste Projektrunde an grüne Energien richten. Die Prüfung der ersten
Runde von Projekten wird voraussichtlich im April beginnen, so K.V. Kamath,
der Bank-Chef. Der Fokus wird insbesondere auf erneuerbare Energien
gerichtet sein, darunter Wasserkraft, Windkraft und andere erneuerbare
Energieträger. Weiterhin, so der Vize-Chef der Bank, Zhu Xian, wird es sich bei
den vorgesehenen Projekten um Großprojekte mit einem Auftragsvolumen von
jeweils über 100 Mio. USD (etwa 91,4 Mio. EUR) handeln. Die New
Development Bank, deren Gründungsmitglieder sich aus den BRICS-Staaten
zusammensetzen und eine Stammeinlage von 1 Milliarde USD (etwa 0,9
Milliarden EUR) bereitgestellt haben, will sich zu einer international starken
Finanzinstitution entwickeln, die eine maßgebliche Rolle in der internationalen
Finanzarchitektur spielen soll. Mehr...
nach oben
Internet der Energie startet in China in E-Town
Weltweit entwickelt sich gegenwärtig das Internet der Energie. In China erhält
dieser Trend einen besonderen Schub aus der Entwicklung einer sogenannten
E-Town heraus. Das Internet der Energie ist eine Integration aus Internet- und
Energie-Anwendungen. Mit Hilfe von Internet-Technologien und digitalen Medien
sollen Energie-Informationen zukünftig leichter fließen und flexibler anwendbar
werden. In China soll das Internet der Energie in zwei Phasen entwickelt
werden. In einer ersten Phase von 2016 bis 2018 sollen Pilotprojekte
gelaunched werden. In einer zweiten Phase von 2019 bis 2025 soll ein
umfassendes System des Internets der Energie entstehen. Im Rahmen von ETown wurde ein erster internationaler Standard des Internets der Energie
entwickelt, IEEE1888, der als Grundlage für die zukünftige Gestaltung des
Internets der Energie dienen soll. Im Rahmen von E-Town wurde auch die erste
Cloud-Plattform auf nationaler Ebene gegründet, die Energiedaten aus ganz
China integrieren und monitoren soll sowie Risikomanagement-Dienstleistungen
anbieten wird. Zudem soll ein China Energy Internet Tower gebaut werden, der
internationale Wissenschaftler anziehen sowie ein Energy Internet Innovation
Center beherbergen soll. Mehr...
nach oben
Aktueller Bericht zu industriellen Überkapazitäten unterstreicht
Rolle von Energiepreisreformen
In einem aktuellen Bericht zu Überkapazitäten in der chinesischen Industrie
Angesichts der Umstrukturierung
der Energiesektoren beider Länder
hin zu einer sauberen,
nachhaltigen und effizienten
Energieversorgung der Zukunft
stehen sowohl in Deutschland als
auch in China zentrale
energiepolitische Themen im
Fokus des Interesses. Dazu
gehören insbesondere die
Integration eines zunehmenden
Anteils erneuerbarer Energien in
den Strommarkt und in die Netze
sowie die Flexibilisierung des
Gesamtsystems und die
Anpassung konventioneller
Kraftwerke an die veränderten
Rahmenbedingungen.
Die Deutsch-Chinesische
Energiepartnerschaft unterstützte
das Treffen sowohl durch
fachlichen als auch
organisatorischen Input und
koordinierte den Austausch mit
externen Experten und
Unternehmen wie Agora
Energiewende und der STEAG
GmbH. Darüber hinaus
unterstütze die DeutschChinesische Energiepartnerschaft
Besuche bei der Umspannstation
Büttel (TenneT), die drei OffshoreWindparks ans Übertragungsnetz
bindet, sowie beim KWK-Kraftwerk
in Berlin Mitte (Vattenfall). Herr
ZHENG wurde von weiteren
Vertretern der NEA sowie von
EPPEI, einem führenden
chinesischen Think Tank im
Energiebereich, begleitet. Herr
Baake betonte die Bedeutung der
Kooperation Deutschlands und
Chinas im Energiebereich. Nur
gemeinsam könnte den
Herausforderungen des 21.
Jahrhunderts – wie Klimawandel
und dem Übergang zu einer
sauberen und nachhaltigen
Energieversorgung der Zukunft –
begegnet werden, so Herr Baake.
Upcoming Events
17.-18. März: BETD (Berlin
Energy Transition Dialogue)
Am 17. Und 18 März findet in den
Räumlichkeiten des Auswärtigen
Amts in Berlin der von der
Bundesregierung initiierte Berlin
Energy Transition Dialogue statt.
Die Deutsch-Chinesische
Energiepartnerschaft unterstützt
die organisatorische und
inhaltliche Gestaltung einiger Side
Events mit Relevanz für Themen
(Overcapacity in China – an Impediment to the Party’s Reform Agenda) gibt die
EU-Handelskammer in China Empfehlungen für Maßnahmen im Zuge der
strukturellen Reformen für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung. Neben
Empfehlungen im Zusammenhang mit der Stimulierung des Verbrauchs, der
Drosselung des Angebots, der Stärkung des Dienstleistungssektors und der
Entwicklung der Umweltgesetzgebung sowie dem Vorantreiben von
Finanzreformen, Privatisierung und Innovationen rät die EU-Handelskammer
zum Intensivieren umfassender Reformen in der Preisgestaltung von Energie
und Rohstoffen. Dabei sollten insb. der notwendige Abbau von Subventionen für
fossile Energien im Fokus sein sowie auch die Weiterentwicklung der
Gesetzgebung für Rohstoffsteuern, insb. die preisbasierte Steuer auf Kohle.
Mehr...
nach oben
Zentralregierung veröffentlicht Roadmap für Stadtentwicklung Ressourceneffizienz im Fokus
Neben der Entwicklung und Ausgestaltung energiepolitischer
Rahmenbedingungen für Energieeffizienz in Gebäuden z.B. im Rahmen des
Green Building Action Plans 2013, der die energetische Sanierung von
Bestandsgebäuden und die Berücksichtigung von Energieeffizienz in Neubauten
in großem Maßstab vorsieht sowie das Vorantreiben des Baus von Eco-Cities
propagiert, gewinnen auch umfassende städtische Konzepte und Strategien für
eine nachhaltige Urbanisierung an Bedeutung. So hat die Zentralregierung im
Februar eine Roadmap für nachhaltige Stadtentwicklung veröffentlicht, die u.a.
die Themen Ressourceneffizienz bei Neubauten sowie strengere
Bauregulierungen zugunsten eines lebenswerten städtischen Umfelds mit
möglichst geringen Ressourcenverbräuchen und Müllproduktion in den Fokus
rückt. Mehr...
nach oben
Umweltminister fordert Stärkung der Gesetzgebung gegen
umweltverschmutzende Firmen
Chinas Umweltminister Chen Jining fordert ein strikteres Vorgehen gegen
umweltverschmutzende Firmen sowie Lokalregierungen, die diese schützen.
Eine Gesetzgebung von Anfang 2015, die schärfere Sanktionen gegen
Umweltsünder sowie erweiterte Befugnisse für Inspektoren vorsieht, müsse
besser implementiert werden, so der Umweltminister. Trotz verschärfter
Gesetzgebung missachteten im Laufe des vergangenen Jahres 190.000
Unternehmen Umweltauflagen. 20.000 von ihnen wurden geschlossen, 34.000
mussten ihren Betrieb bis zur Erfüllung der Auflagen einstellen. Insgesamt
wurden Strafen in Höhe von 87 Mio. USD (etwa 80 Mio. EUR) verhängt. Die
Bekämpfung der Umweltverschmutzung u.a. durch Unternehmen ist eine TopPriorität der Zentralregierung. Hierbei liegt der Fokus insbesondere auch auf
Lokalregierungen, die bisher wenig gegen Umweltsünder unternommen haben.
Mehr...
nach oben
Wind, Wasser und Sonne
Chinesischer Wind-Riese erstmals Nr. 1 weltweit
Erstmals steht ein chinesisches Unternehmen an erster Stelle des jährlichen
Rankings der Onshore-Windanlagenhersteller: Laut Bloomberg New Energy
Finance (BNEF) war Xinjiang Goldwind Science & Technology in 2015 mit
Aufträgen in Höhe von 7.8 GW führender Weltmarkthersteller von OnshoreWindturbinen. Fast die gesamte Kapazität wurde in China verbaut, wo
ausländische Hersteller nur etwa 5% des Marktanteils innehaben. An zweiter
Stelle des Rankings steht der dänische Hersteller Vestas mit Aufträgen in Höhe
von 7.3 GW (2014: 2.5 GW) weltweit, gefolgt von General Electric mit 5.9 GW
(2014: 5.2 GW) und Siemens sowie Gamesa mit jeweils 3.1 GW. Enercon ist
auf Platz 6 zurück gefallen, hält aber noch einen Anteil von 48% am deutschen
Markt. Unter den Top Ten der Onshore-Windanlagenhersteller befinden sich vier
weitere chinesische Unternehmen, darunter Guodian, Ming Yang , Envision und
CSIC . Bei der Herstellung von Offshore-Windkraftanlagen führte in 2015 – wie
in den Jahren zuvor – Siemens mit 2.6 GW, gefolgt von Adwen einem Joint
Events mit Relevanz für Themen
der chinesischen Energiepolitik.
Hierzu gehören ein Fachworkshop
zum Thema Integration
erneuerbarer Energien in die
Netze sowie die diesbezügliche
Unterstützung des Besuchs der
Veranstaltung durch eine
chinesische Delegation aus
Unternehmen und Institutionen aus
dem Energiebereich, eine
Paneldiskussion mit chinesischer
Expertenbeteiligung zur
Transformation des
Energiesektors in China sowie ein
Fachgespräch zwischen
Vertretern des China National
Renewable Energy Centers
(CNREC) und Agora
Energiewende.
30.-31. März: “Conference on
Global Energy Interconnection”,
Peking
Ende März findet in Peking die
“Conference on Global Energy
Interconnection” statt, die an das
“International Forum on Energy
Transition” im November 2015 in
Suzhou sowie an den “China-EU
Workshop on Global Energy
Interconnection” (GEI) im
Dezember in Berlin anknüpft und
einen weiteren High-Level Event
mit Bezug zur Transformation des
Energiesektors in China darstellt.
Organisiert wird die Konferenz von
der State Grid Corporation of
China (SGCC), der International
Energy Agency (IEA) sowie dem
Edison Electric Institute (EEI). Ziel
ist der Austausch hochrangiger
internationaler und chinesischer
Entscheidungsträger,
Wissenschaftler sowie Experten
aus dem energiewirtschaftlichen
und -politischen Umfeld zu
Themen der nachhaltigen
Energieversorgung der Zukunft.
Die Deutsch-Chinesische
Energiepartnerschaft beteiligt sich
an der hochrangigen Konferenz
mit einem Redebeitrag zur
Digitalisierung im Zuge der
Transformation des
Energiesektors.
30.-31. März: “The Twelth
International Conference on Green
and Energy-Efficient Building &
New Technologies and Products
Expo”, Peking
Ebenfalls am 30. und 31. März
findet in Peking die Green Building
Conference statt, die die DeutschChinesische Energiepartnerschaft
mit Interesse verfolgen wird.
Im Rahmen der Konferenz
veranstaltet die GIZ u.a. auch eine
Venture aus Gamesa und Areva. Mehr...
nach oben
Offshore-Windkraft erfolgreich ans Netz gekoppelt
China General Nuclear (CGN), der größte Atomkraftwerksbetreiber Chinas, hat
erfolgreich sechs von insgesamt 38 vorgesehenen 4 MW-Windkraftanlagen auf
See ans Netz angebunden. Der Jiangsu Rudong Offshore Windpark, der eine
Kapazität von insgesamt 152 MW erreichen soll, befindet sich 10 km vor der
Küste in einer Wassertiefe von 10-15 m. Die Windkraftanlagen sind mit
Monopile-Fundamenten im Meeresgrund verankert. Die zuständigen Behörden
im Energie- sowie Marinebereich haben 2011 gemeinsam die für Offshore-Wind
notwendigen Richtlinien für Windkraft auf See entwickelt mit dem Ziel einer
nachhaltigen Entwicklung von Offshore-Wind unter Berücksichtigung
wirtschaftlicher und sozio-ökonomischer Rahmenbedingungen und
Umweltaspekten. Nach Fertigstellung soll der Jiangsu Rudong Offshore
Windpark 400 GWh Strom im Jahr erzeugen, was einem Kohleverbrauch von
131 ktce mit Emissionen von 267 kt CO2 entspricht. Mehr...
nach oben
Erste Hochspannungs-PV-Anlage in China ans Netz
angeschlossen
In der Stadt Geermu in der Provinz Qinghai wurde die erste HochspannungsPhotovoltaik-Anlage (1,5 kV) ans Netz angeschlossen. Die Anlage hat eine
Kapazität von 4 MW. Höhere Spannungen bewirken zwar einerseits höhere
Anlagenkosten, u.a. wegen der Erfordernis kostenintensiverer Wechselrichter;
andererseits ergeben sich an anderen Stellen Einsparungen, z.B. mit Blick auf
eine einfachere Verkabelung sowie auf eine höhere Effizienz der Anlagen durch
geringere Leitungsverluste. Die Anlagenkosten für das Projekt in Geermu sind verglichen mit anderen Projekten - etwa 20% geringer bei gleichzeitig höherer
Einspeisung ins Netz, was im Resultat eine höhere Profitabilität bedeutet.
Mehr...
nach oben
Kohle, Öl und Gas
Überkapazitäten im Kohlesektor: Greenpeace –Analyse
Zwischen Januar und September 2015 wurden in China 155 Kohlekraftwerke
mit einer Gesamtkapazität von 123 GW genehmigt – sehr viel mehr als in den
Vorjahren. Die Gründe hierfür wurden von Greenpeace nun genauer untersucht,
in dem Anträge für Umweltverträglichkeitsprüfungen (Environmental Impact
Assessments, EIAs) sowie Anträge und Genehmigungen für Kraftwerke auf
relevanten Behörden-Websites analysiert wurden. Laut Aussagen von Calvin
Quek, Leiter des Greenpeace Sustainable Finance Programmes, gibt es
mehrere Gründe für die Vielzahl der Genehmigungen. Zum einen war in 2013 ein
Beschluss gefasst worden, im Sinne der „Reduce Government, Delegate
Authority-Initiative ( 简政放权) Zuständigkeiten für Genehmigungsprozesse von
der nationalen Ebene auf die Ebene von Provinzen zu verlagern, was schnellere
Genehmigungen zur Folge hatte. Zum anderen gingen eine Reihe von BergbauUnternehmen aufgrund fallender Rohstoffpreise den Weg der Diversifizierung
hin zu Stromerzeugung, was in der Gründung weiterer Unternehmen resultierte.
Angesichts der sich verlangsamenden Stromnachfrage ist allerdings auch diese
Strategie mit Risiken behaftet. Mehr...
nach oben
Chinas wichtigste Kohleförderregionen bauen Überkapazitäten
ab
Um die massiven Überkapazitäten im Kohlesektor zu reduzieren, sind im
vergangenen Jahr in der Provinz Guizhou, einer der wichtigsten
Kohleförderregionen des Landes, 183 Kohleminen geschlossen worden. Infolge
von Stilllegungen, Fusionen und Übernahmen sei die Zahl der im Betrieb oder im
Bau befindlichen Kohlebergwerke in Guizhou seit 2013 von rund 1.700 auf
weniger als 800 zurückgegangen, so ein Sprecher der lokalen Energiebehörde.
Für 2016 seien weitere 80 Schließungen geplant. Die Stilllegungen sind Teil
veranstaltet die GIZ u.a. auch eine
Vortrags-Sessions zur DeutschChinesischen Zusammenarbeit im
Bereich energieeffizienter
Stadtteilsanierung gemeinsam mit
dem chinesischen Bauministerium.
einer nationalen Kampagne zur Reduzierung von Überkapazitäten. In diesem
Zusammenhang erließ der Staatsrat zum Beginn des Jahres eine Richtlinie,
nach der in den kommenden drei Jahren keine neuen Kohleminen genehmigt
werden sollen. Zudem sei eine Stilllegung von Kapazitäten in Höhe von 500
Millionen Tonnen geplant. Weitere 500 Millionen Tonnen sollen in den nächsten
Jahren in einer geringeren Anzahl von Kohleminen zusammengefasst werden.
Die Provinz Shanxi, die wie Guizhou zu den wichtigsten Kohleförderregionen
Chinas zählt, plant für die kommenden fünf Jahre einen jährlichen Förderdeckel
von 1 Milliarde Tonnen. Im Jahr 2015 betrug die Förderkapazität 944 Millionen
Tonnen. Seit 1949 hat Shanxi etwa ein Viertel der Kohle Chinas produziert.
Mehr...
nach oben
Stadt Zhengzhou verbietet umweltbelastende Neuanlagen
Die zentralchinesische Stadt Zhengzhou hat angekündigt, in diesem Jahr keine
umweltverschmutzenden Projekte in der Industrie zu genehmigen. Laut dem
Ministerium für Umweltschutz zählt Zhengzhou, Hauptstadt der Provinz Henan,
zu den am stärksten verschmutzten Stäten unter den größeren Städten Chinas.
Im Juli 2015 trafen sich Vertreter der Ministerien und der Stadt Zhengzhou zu
gemeinsamen Gesprächen. Hersteller aus den Stahl-, Zement-, Flachglas- und
Aluminiumindustrien sowie aus der Nichteisenmetallindustrie seien betroffen, so
der stellvertretende Direktor des Umweltschutzbüros in Zhengzhou. Zur
weiteren Emissionsreduktion sollen außerdem Kohlekraftwerke sowie
Heizkessel modernisiert und erneuert werden. Die erhöhte Smogbelastung in
chinesischen Städten veranlasst die Behörden, Maßnahmen zur Eindämmung
der Luftverschmutzung zu verstärken. Mehr...
nach oben
Elektromobilität, Netze und Verbrauch
Microgrids: Goldwind startet erstes Projekt
Etechwin (天诚同创), Tochterfirma des chinesischen Wind-Riesen Goldwind,
hat angekündigt, im Juli 2016 ein erstes Microgrid-Projekt zu starten. Entwickelt
wird ein integriertes Konzept bestehend aus einer 2 MW-Windkraftanlage, einer
Solaranlage sowie Speicheranlagen. Das Gesamtsystem soll ans Netz
gekoppelt werden; hierfür sind Richtlinien zur Netzanbindung einzuhalten.
Zudem arbeitet Goldwind an technischen Lösungen zur Systemstabilität, wenn
das Mikronetz im Inselbetrieb läuft. Das Projekt könnte zu einem
Referenzprojekt für weitere Vorhaben in einem sich entwickelnden MicrogridMarkt in China werden. Mehr...
nach oben
Netzausbau gegen Smog-Alarm
Anfang Februar haben die Bauarbeiten an der Mega-Stromtrasse begonnen, die
das Pearl River Delta in der Provinz Guangdong über eine Länge von 1.959
Kilometern mit Strom aus der Provinz Yunnan im Südwesten Chinas versorgen
soll. Damit soll zum einen den häufigen Stromausfällen in der Provinz
Guangdong begegnet werden, und zum anderen soll mit der Übertragung des
Stroms aus dem Westen Chinas die Luftverschmutzung aus Kohlekraftwerken
in der Provinz Guangdong reduziert werden. Das Bauvorhaben mit einem
Investitionsvolumen von 3 Mrd. USD (etwa 2,8 Mrd. EUR) ist der bisher längste
Ausbau einer Stromtrasse der China Southern Power Grid Company . Die
Trasse soll ab 2017 etwa 20 Mrd. kWh Strom pro Jahr übertragen, was etwa
einem Viertel des jährlichen Stromverbrauchs der Stadt Shenzhen entspricht.
Laut Zheng Shanjie, Vizeminister der Nationalen Energieadministration (NEA),
kann das Projekt zu einer CO2-armen, nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung im
Pearl River Delta beitragen. Die im Rahmen des Projekts geschätzten
Emissions-Vermeidungs-Potenziale betragen 6,4 Mio. Tonnen Kohle, 16 Mio.
Tonnen CO2 und 123.000 Tonnen Schwefeldioxid pro Jahr. Neben diesem
Projekt gibt es gegenwärtig elf weitere Trassen-Vorhaben, die Strom aus dem
Westen in den dichtbesiedelten Osten transportieren sollen. Mehr...
nach oben
Zwei Strombörsen auf nationaler Ebene ins Leben gerufen
Am 1. März um 10 Uhr wurden die Strombörsen Beijing und Guangzhou
geöffnet. Im gleichen Zuge wurde ihr Entwicklungskonzept veröffentlicht, das in
enger Abstimmung mit den Entwicklungen bei der State Grid Corporation of
China (SGCC) und der China Southern Power Grid Company (CSG)
einhergeht, die mit Aufgaben für überregionalen Stromhandel zwischen den zwei
Netzbetreibern betraut sind. Der Stromhandel der beiden Strombörsen wird
getrennt von den weiteren Geschäften der Netzbetreiber behandelt. Ziel des
Aufbaus der beiden Strombörsen ist die schrittweise Integration eines hohen
Anteils erneuerbarer Energien in den Strommarkt. Die Einrichtung der beiden
Strombörsen ist eine konkrete Umsetzungsmaßnahme des Policy-Dokuments
Nr. 9 zur Strommarktreform und soll die marktorientierte Strompreisbildung
vorantreiben. Mehr...
nach oben
Maßnahmen gegen Subventionsbetrug für New Energy Vehicles
Nach Aussagen von Chinas Finanzminister Lou Jiwei haben sich einige
Hersteller von NEV (New Energy Vehicle) bisher zu sehr auf staatliche
Subventionen verlassen. Im Rahmen eines Forums zu Elektromobilität kündigte
er an, dass der Missbrauch von Subventionen künftig streng geahndet werden
würde. Weiterhin betonte er, dass der eigentliche Zweck von Subventionen der
Anstoß der Entwicklung eines Marktes sein sollte. In Folge verließen sich
Unternehmen allerdings zu häufig auf weitere Subventionen. Nach Angaben des
Finanzministeriums plant China einen Abbau der Subventionen um 20 Prozent
zwischen 2017 und 2018 sowie um 40 Prozent zwischen 2019 und 2020.
Weiterhin ist geplant, eine gesonderte Prüfung der Verwendung von
Subventionen einzuführen. Darüber hinaus haben an Subventionsbetrug
beteiligte Unternehmen drastische Strafen zu erwarten. In China gewinnen NEV
immer mehr an Popularität. Die Anzahl der im Jahr 2015 verkauften Fahrzeuge
hat sich zum Teil durch staatliche Anreize gegenüber dem Vorjahr auf eine
Stückzahl von rund 331.100 mehr als verdreifacht. Etwa 500.000 NEV waren
bis Ende 2015 verkauft worden. Mehr...
nach oben
Staatsrat kündigt Maßnahmenpaket an, um Elektromobilität zu
stärken
Der Staatsrat hat bekannt gegeben, dass Maßnahmen zur Förderung der
Elektromobilität verstärkt werden sollen. Unter anderem soll es Anreize für
Social Investors geben, in Ladeinfrastrukturen für NEV zu investieren. Darüber
hinaus wurden aktualisierte Förderrichtlinien für Elektromobilität – sowohl für
NEV als auch für Ladeinfrastrukturen – bekannt gegeben. Laut Richtlinien soll
sich die Förderung u.a. an Städte und Regionen in Provinzen richten, in denen
Elektromobilität in großem Maßstab entwickelt werden soll. In der
Bekanntmachung wurde der Prozess der Förderung – von den
Voraussetzungen und der Ausgestaltung der Antragstellung bis hin zum
Monitoring der Verfahren – im Detail bekannt gegeben.
Mehr...
Mehr...
nach oben
Atomkraft
Bau von Kernkraftwerken auf Hochtouren
Laut Vertretern der China National Nuclear Corp. baut China derzeit zwei
Uranaufbereitungsanlagen im Norden und Süden des Landes. Ziel ist die
sichere Versorgung mit Kernbrennstoffen vor dem Hintergrund des starken
Ausbaus der Kernenergie in China. Die beiden Anlagen sollen in den Provinzen
Hebei sowie Guangdong entstehen. Laut Expertenangaben ist vorgesehen,
dass die Aufbereitungsanlagen der Urananreicherung sowie der
Brennstoffherstellung sowohl einheimischen als auch ausländischen Reaktoren
dienen sollen. Vor dem Hintergrund der starken Luft- und
Umweltverschmutzung aus Kohlekraftwerken will China bis 2020 Kohle teils
durch Kernkraft substituieren und seine Kernkraftwerkskapazitäten auf 58 GW
ausbauen. Analysten schätzen, dass sich der jährliche Uranbedarf in diesem
Zeitraum auf mindestens 40.000 t verzehnfachen wird. Die beiden größten
Reaktorhersteller China National Nuclear Corporation (CNNC) und China
General Nuclear Power Corp. (CGN) haben bereits Uranminen in Asien und
Afrika gekauft. CNNC erforscht jedoch auch heimische Uranvorkommen und
baut derzeit die erste Uranproduktionsstätte mit einer Kapazität von über 1.000 t
im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang. Gleichzeitig entwickeln chinesische
Unternehmen heimische Technologien zur Herstellung von
Kernbrennelementen, um so - im Falle eines Scheiterns bei der Anreicherung
und Verarbeitung von Erz - auf ausländische Firmen zur Herstellung von
Kernbrennstoffen zurückgreifen zu können. Zudem arbeitet CNNC derzeit an
neuen Brennelementen, deren Einführung für 2017 geplant ist. Ein Sprecher von
CNNC betonte, dass sich die derzeitige Fertigungskapazität von
Kernbrennelementen für Druckwasserreaktoren im Jahr 2015 gegenüber 2010
vervierfacht hat. Mehr...
nach oben
China baut internationale Zusammenarbeit in der Kernenergie
aus
China möchte sich künftig international stark für ein nukleares
Sicherheitssystem und für die friedliche Nutzung der Kernenergie engagieren,
so laut einem Weißbuch, das Ende 2015 in diesem Zusammenhang
veröffentlicht wurde. Seit Eintritt in die Internationale Atomenergiebehörde im
Jahre 1984 hat China mit 30 Staaten bilaterale Abkommen zur Zusammenarbeit
in der Kernenergie abgeschlossen. Dazu zählen u. a. Brasilien, Argentinien,
Großbritannien, USA, Südkorea, Russland und Frankreich. In Großbritannien
soll Chinas Kernreaktor der dritten Generation „Hualong One“ zum Einsatz
kommen. Die chinesische General Nuclear Power Corp. (CGN) und Electricite
de France (EDF) hatten hierüber eine Vereinbarung unterzeichnet, die den Bau
eines Kernkraftwerkes in Hinkley Point C in Großbritannien vorsieht. China,
Frankreich und Großbritannien seien führend in der friedlichen Nutzung der
Kernenergie, so der Direktor der chinesischen Atomenergiebehörde Xu Dazhe.
China sei zudem einer Reihe von internationalen Übereinkommen beigetreten,
darunter der “Convention on Assistance in the Case of a Nuclear Accident or
Radiological Emergency”, der “Treaty on the Non-Proliferation of Nuclear
Weapons” und der “International Convention for the Suppression of Acts of
Nuclear Terrorism”. Darüber hinaus ist China internationalen Verpflichtungen in
Bezug auf nukleare Krisenvorsorge nachgekommen, so das Weißbuch.
Chinesische Abgeordnete hätten zudem an allen Konferenzen über nukleare
Krisenvorsorge und die Einhaltung von Vorschriften zur nuklearer Sicherheit der
IAEA teilgenommen sowie entsprechende Berichte eingereicht. Mehr...
nach oben
China plant Bau eines schwimmenden Kernkraftwerks
Bis Ende 2016 will China mit dem Bau eines schwimmenden Kernkraftwerks
beginnen. Die Kraftwerksanlage, die für die Energieversorgung der Offshore-Öl
und –Gasindustrie, von Infrastrukturentwicklungen für Inseln sowie für
entlegene Gebiete konzipiert ist, soll nach bisherigen Planungen 2019 in Betrieb
gehen, so Sun Qin, Aufsichtsratsvorsitzender der National Nuclear Corporation.
Das Unternehmen hält alle Rechte am Bau des schwimmenden Reaktors.
Gegenwärtig sind in China 30 Kernkraftwerke in Betrieb und weitere 24 im Bau,
alle an Land. Mehr...
nach oben
China in der Welt
Chinesischer Versorger kauft deutschen Müllverbrenner EEW
Der chinesische Energie- und Wasserversorger Beijing Enterprises übernimmt
den deutschen Müllverbrenner EEW vom schwedischen Finanzinvestor EQT.
EQT hatte im März 2013 einen Anteil von 51 Prozent an EEW (Energy from
Waste) übernommen, wobei der Rest zunächst beim Energieversorger Eon
verblieb. Im April 2015 erwarben die Schweden die restlichen 49 Prozent. Die
Vereinbarung stehe lediglich unter dem Vorbehalt der Zustimmung gemäß den
Vorgaben der deutschen Außenwirtschaftsverordnung (AWV), heißt es in einer
offiziellen Mitteilung. Die Transaktion über 1,438 Mio. EUR soll voraussichtlich
Ende Februar 2016 abgeschlossen sein. Es ist die bislang größte
Direktinvestition Chinas in ein deutsches Unternehmen. Mehr...
nach oben
China weitet Kapazitäten zur Stromerzeugung im Ausland aus
Power Construction Corporation of China (PowerChina), das weltgrößte
Unternehmen im Anlagenbau im Stromsektor, hat in 2015
Stromerzeugungskapazitäten von 52,3 GW installiert, davon 8,52 GW im
Ausland. Bis Ende 2015 hat PowerChina eine kumulierte Gesamtleistung im
Ausland von über 110 GW erreicht. PowerChina verfolgt die Strategie der
Integration von Produktions- und Wertschöpfungsketten im Ausland. Zu den in
2015 erfolgreich umgesetzten Projekten gehören ein Investitionsprojekt in Laos,
in dem drei Blöcke des NamOu-Wasserkraftwerks in 2015 in Betrieb genommen
wurden, sowie auch ein Mega-Projekt in Äthiopien. Präsident Xi Jinping stellte
Ende 2015 das Projekt Adama-Windpark in Äthiopien vor. Der Windpark wurde
von ChinaPower als EPC Contractor (Engineering, Procurement, Construction)
gebaut. Mit einer Gesamtkapazität von 153 MW installierter Leistung ist das
Projekt das größte Windprojekt Chinas im Ausland. Chinesische Technologien
und Standards wurden in allen Phasen der Planung, des Baus (inkl. Materialien),
der Testphase, Inbetriebnahme sowie Operationsphase eingesetzt. Zu weiteren
Projekten gehören das Cuito Cunavale-Projekt in Angola sowie das
Kohlekraftwerk Phase I mit 3 Blöcken auf der Insel Bali, das ebenfalls in 2015 in
Betrieb genommen wurde.
Mehr...
nach oben
China plant Investitionen in Erneuerbare in Pakistan in großem
Maßstab
Etwa die Hälfte der in Pakistan zu erwartenden Investitionen in erneuerbare
Energien soll 2016 aus China kommen. Dies entspricht einem
Investitionsvolumen von rund einer halben Milliarde USD (etwa 457 Mio. EUR).
Die Investitionen sollen im Zuge der Entwicklung des chinesisch-pakistanischen
Wirtschaftskorridors getätigt werden. Das Abkommen sieht die Förderung von
Infrastrukturprojekten in Pakistan in Höhe von etwa 45 Mrd. USD (rund 41,1
Mrd. EUR) vor. In 2015 wurden in Pakistan ausländische Investitionen in
erneuerbare Energien in Höhe von rund 3 Mrd. USD (etwa 2,74 Mrd. EUR)
getätigt. Erneuerbare Energien sollen in Pakistan kurzfristig stark ausgebaut
werden. Bis 2018 sollen 3,5 GW Windenergie am Netz sein. 2016 erwarten
Analysten neue Kapazitäten an erneuerbaren Energien von 800 MW, zusätzlich
zur Wasserkraft. Bisher sind rund 300 MW Windenergie und 100 MW
Solarenergie am Netz. Die bisher größtenteils ungenutzten ErneuerbarenRessourcen sowie ein festes Einspeisesystem machen Investitionen in den
Sektor attraktiv. Mehr...
nach oben
Foto des Monats
Netze der Zukunft
Themen mit hoher
Relevanz für die Netze
und die Vernetzung der
Zukunft – von Smart
Grids bis hin zur
Digitalisierung des
Energiesektors - werden
in China sehr
aufmerksam verfolgt und
in Pilotprojekten erprobt
und vorangetrieben. So
wie hier und da noch Kabel wirr in Knäueln hängen, gilt es in diesem Zuge, die
technischen und regulatorischen Herausforderungen zu entwirren und für die
Netze der Zukunft fit zu machen.
nach oben
Impressum
Deutsche Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Sitz der Gesellschaft
Bonn und Eschborn
Friedrich-Ebert-Allee 36 + 40
53113 Bonn
Telefon: +49 228 44 60-0
Fax: +49 228 44 60-17 66
Dag-Hammarskjöld-Weg 1-5
65760 Eschborn
Telefon: +49 61 96 79-0
Fax: +49 61 96 79-11 15
E-Mail: info@giz.de
Internet: www.giz.de
Amtsgericht Bonn
Eintragungs-Nr. HRB 18384
Amtsgericht Frankfurt am Main
Eintragungs-Nr. HRB 12394
USt-IdNr. DE 113891176
Steuernummer 040 250 56973
Vorsitzender des Aufsichtsrats
Staatssekretär Dr. Friedrich Kitschelt
Vorstand
Tanja Gönner (Vorstandssprecherin)
Dr. Christoph Beier (Stellv. Vorstandssprecher)
Dr. Hans-Joachim Preuß
Cornelia Richter
Wenn Sie diesen Newsletter abbestellen möchten, klicken Sie bitte hier
auf Abmelden.
Verantwortlich für diesen Newsletter:
Sandra Retzer, sandra.retzer@giz.de
Redaktion:
Jana Ohlendorf, jana.ohlendorf@giz.de
Fangping Weng, fangping.weng@giz.de
Fotos:
Photo des Monats „Netze der Zukunft“, ©Jana Ohlendorf
Abmelden | Haftungsausschluss | Kontakt | Weiterempfehlen | www.giz.de