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Förderung der Medienkompetenz
Die Rolle der Eltern
Philipp Schmutz, 27.11.2013
Gemeinsam für mehr Gesundheit
www.bernergesundheit.ch
Chancen
 Erweiterter und schneller Zugang zu Informationsquellen
 Kommunikation
 Online-Beratung (z.B. www.147.ch)
 Erweiterte Gestaltungsmöglichkeiten in der Kunst
 Identitätsexperimente
 Erhöhung der beruflichen Chancen
www.gimp.org
http://audacity.sourceforge.net
Gitarren-Unterricht im Internet
www.justinguitar.com
Risiken
 Malware
 Pornographie
 Gewalt / Mobbing / Rufschädigung / Erpressung
 Pädophilie / Pädosexualität /Cybergrooming
 Kosten
 Phishing
 Fehlende Entspannungsphasen durch dauernde Verfügbarkeit
 Sucht
 Ungünstige Suizidforen
 Ungünstige Foren zu Essstörungen
Forschungsergebnisse
Autoritative Erziehung
Das grobe Erziehungsmuster scheint einen grösseren Einfluss auf die
Gesundheit der Kinder zu haben als einzelne Erziehungspraktiken.
Niaraki, F. R. & Rahimi, H. (2013). The impact of authoritative, permissive and authoritarian behavior of parents on self-concept, psychological
health and life quality, European Online Journal of Natural and Social Sciences, 2 (1), 78-85
Kinder autoritativer Eltern haben gute soziale und akademische
Fertigkeiten und entwickeln weniger Problemverhalten als Kinder
autoritärer oder permissiver Eltern.
Maccoby, E. E. (1994). Middle childhood in the context of the family. In W.A. Collins (Ed.), Development During Middle Childhood: The Years from Six to
Twelve (pp. 184-239). Washington, DC: National Academy Press.
Die psychische Gesundheit, das Selbstwertgefühl sowie die empfundene
Lebensqualität von autoritativ erzogenen Kindern ist besser als die von
autoritär oder permissiv erzogenen Kindern.
Niaraki, F. R. & Rahimi, H. (2013). The impact of authoritative, permissive and authoritarian behavior of parents on
self-concept, psychological health and life quality, European Online Journal of Natural and Social Sciences, 2 (1),
78-85
Die autoritative Erziehung
Eltern, die auf die Erziehung ihrer Kinder mit Zuneigung und emotionaler
Wärme, mit klaren und erklärbaren Regeln, mit der Bereitstellung
entwicklungsangemessener Anregungsbedingungen und mit der
Gewährung sich erweiternder Handlungsspielräume Einfluss nehmen,
können im Schnitt damit rechnen, dass ihre Kinder sich zu
selbstbewussten, emotional stabilen, sozial kompetenten,
selbstverantwortlichen und leistungsfähigen Personen entwickeln.
Quelle: Schneewind, K. A. (1998). Familienentwicklung. In O. Montada (Hrsg.), Entwicklungspsychologie (S. 128-166). Psychologie Verlagsunion,
Weinheim. (Kap. 3)
Tipps für Eltern - Internet
 Beschäftigen Sie sich mit dem Internetverhalten, begleiten Sie Ihre
Kinder und legen Sie Regeln fest
 Lassen Sie sich die Internetwelt ihrer Kinder zeigen
 Überlegen Sie sich, welche Sanktionen bei Regelbrüchen Sinn machen.
 Sprechen Sie mit Jugendlichen über Pornographie und zeigen Sie ihnen
gute Webseiten zum Thema Sexualität (z.B. www.147.ch)
 Sprechen Sie mit ihren Kindern über mögliche Risiken in sozialen
Netzwerken welche Sicherheitseinstellungen vorgenommen werden
müssen und welche Daten bekannt gegeben werden dürfen
 Sprechen Sie mit Ihren Kindern über Internet-Bekanntschaften und
begleiten Sie Ihre Kinder, falls ein Treffen stattfinden sollte
Tipps für Eltern - Handy
 Vereinbaren Sie mit Ihren Kindern Regeln zur Nutzungsdauer,
Kosten, zusätzlichen Diensten und erstellen Sie handyfreie Zeiten
 Machen Sie Ihren Kindern klar, dass Sie beim Download von Apps
vorsichtig sein sollen
 Informieren Sie sich über Jugendschutzangebote bei Ihrem
Mobilfunkanbieter
 Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Cybermobbing, Pornographie und
bieten Sie sich ihrem Kind als Gesprächspartner an, falls es sich mit
ungünstigen Inhalten bzw. Aktionen konfrontiert sieht
 Zeigen Sie ihrem Kind handyfreie Freizeitalternativen auf
Tipps für Eltern - Computerspiele
 Unter www.internet-abc.de oder www.gametest.ch finden Sie
empfehlenswerte Computerspiele
 Spielen Sie mit und lassen Sie sich von ihrem Kind die Faszination
erklären
 Vereinbaren Sie gemeinsam Regeln, welche Spiele gespielt werden
dürfen und wie lang
 Achten Sie auf die Alterskennzeichnung (z.B. unter www.usk.de)
Nützliche Links
Broschüren
www.cybersmart.ch
www.suchtschweiz.ch
www.klicksafe.de
www.bmfsfj.de
Websites für Jugendliche
www.tschau.ch
www.feel-ok.ch
www.147.ch (Tel. 147)
Medienkompetenz / Sicherheit
www.cybersmart.ch
www.safersurfing.ch
www.klicksafe.de
www.gametest.ch
Meldestellen
www.kobik.ch
www.jugendschutz.net
Wichtige Fach- und Anlaufstellen sowie Links
Berner Gesundheit
Zentrum Emmental-Oberaargau
034 427 70 70
www.bernergesundheit.ch
JUDRO
034 422 02 01
www.contact-netz.ch
Erziehungsberatung Langnau
034 402 43 47
www.erz.be.ch/erziehungsberatung
Pro Juventute Beratung 147
www.147.ch / Tel. 147
feel-ok.ch
www.feel-ok.ch
tschau.ch
www.tschau.ch
Die dargebotene Hand
www.143.ch / Tel. 143
Literaturempfehlung
Ziegler Manuel, 2012
Facebook, Twitter & Co. Aber sicher!
ISBN: 3-446-43466-6
CHF ca. 24.-
Felix Disselhoff 2012
Gefällt mir!
ISBN: 3-8266-9236-5
CHF ca. 25.-
Literaturempfehlung
K. A. Schneewind & B. Böhmert, 2010
Kinder im Vorschulalter kompetent
erziehen
ISBN: 3-456-84896-X
CHF ca. 30.-
K. A. Schneewind & B. Böhmert, 2009
Kinder im Grundschulalter kompetent
erziehen
ISBN: 3-456-84791-2
CHF ca. 30.-
K. A. Schneewind & B. Böhmert, 2009
Jugendliche kompetent erziehen
ISBN: 3-456-84586-3
CHF ca. 30.-
Kontakt
Berner Gesundheit
Zentrum Emmental-Oberaargau
Bahnhofstrasse 90
3400 Burgdorf
Tel. 034 427 70 70
www.bernergesundheit.ch
Philipp Schmutz, Psychologe lic.phil.
Fachmitarbeiter Prävention Basisdienste
philipp.schmutz@beges.ch