Mainboard D1501 - Fujitsu manual server
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Mainboard D1501 - Fujitsu manual server
2 Technisches Handbuch / Technical Manual Mainboard D1501 Deutsch / English Sie haben ... ... technische Fragen oder Probleme? Wenden Sie sich bitte an: • Ihren zuständigen Vertriebspartner • Ihre Verkaufsstelle Weitere Informationen finden Sie im Handbuch "Sicherheit" und "Ergonomie". Aktuelle Informationen und Updates (z. B. BIOS-Update) zu unseren Mainboards finden Sie im Internet: http://www.fujitsu-siemens.com/mainboards Are there ... ... any technical problems or other questions you need clarified? Please contact: • your sales partner • your sales outlet You will find further information in the manuals "Safety" and "Ergonomics". The latest information and updates (e. g. BIOS update) on our mainboards can be found on the Internet under: http://www.fujitsu-siemens.com/mainboards Dieses Handbuch wurde auf Recycling-Papier gedruckt. This manual has been printed on recycled paper. Ce manuel est imprimé sur du papier recyclé. Este manual ha sido impreso sobre papel reciclado. Questo manuale è stato stampato su carta da riciclaggio. Denna handbok är tryckt på recyclingpapper. Dit handboek werd op recycling-papier gedrukt. Herausgegeben von/Published by Fujitsu Siemens Computers GmbH Bestell-Nr./Order No.: A26361-D1501-Z120-1-7419 Printed in the Federal Republic of Germany AG 0203 02/03 A26361-D1501-Z120-1-7419 Mainboard D1501 TECHNISCHES HANDBUCH TECHNICAL MANUAL Deutsch English Mainboard D1501 Technisches Handbuch Technical Manual Ausgabe Februar 2003 February 2003 edition Intel, Pentium und Celeron sind eingetragene Warenzeichen der Intel Corporation, USA. Microsoft, MS, MS-DOS und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. PS/2 und OS/2 Warp sind eingetragene Warenzeichen von International Business Machines, Inc. Alle weiteren genannten Warenzeichen sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Inhaber und werden als geschützt anerkannt. Copyright ã Fujitsu Siemens Computers GmbH 2003 Alle Rechte vorbehalten, insbesondere (auch auszugsweise) die der Übersetzung, des Nachdrucks, der Wiedergabe durch Kopieren oder ähnliche Verfahren. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung. Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten. Dieses Handbuch wurde erstellt von cognitas. Gesellschaft für Technik-Dokumentation mbH www.cognitas.de Intel, Pentium and Celeron are registered trademarks of Intel Corporation, USA. Microsoft, MS, MS-DOS and Windows are registered trademarks of Microsoft Corporation. PS/2 and OS/2 Warp are registered trademarks of International Business Machines, Inc. All other trademarks referenced are trademarks or registered trademarks of their respective owners, whose protected rights are acknowledged. All rights, including rights of translation, reproduction by printing, copying or similar methods, even of parts are reserved. Offenders will be liable for damages. All rights, including rights created by patent grant or registration of a utility model or design, are reserved. Delivery subject to availability. Right of technical modification reserved. This manual was produced by cognitas. Gesellschaft für Technik-Dokumentation mbH www.cognitas.de Inhalt Einleitung...........................................................................................................................................1 Darstellungsmittel ......................................................................................................................1 Wichtige Hinweise .............................................................................................................................1 Hinweise zu Baugruppen ...........................................................................................................2 Leistungsmerkmale ...........................................................................................................................3 Externe Anschlüsse ...................................................................................................................5 Baseboard Management Controller ...........................................................................................5 Interne Anschlüsse und Steckverbinder.....................................................................................6 Temperaturüberwachung / System-Überwachung .....................................................................7 IDE-Anschluss ...........................................................................................................................8 LAN-Anschluss ..........................................................................................................................8 PCI-Bus-Interrupts .....................................................................................................................9 SCSI/HostRAID-Konfigurationsprogramm..................................................................................9 Aufrufen des SCSI/HostRAID-Konfigurationsprogramms...................................................9 Beenden des SCSI/HostRAID-Konfigurationsprogramms ................................................10 Host RAID aktivieren und konfigurieren ...........................................................................10 Standardeinstellungen im Menü Configure/View SCSI Controller Settings.......................11 SCSI-Bus Interface Definitions.........................................................................................12 Additional Options............................................................................................................12 SCSI Device Configuration ..............................................................................................13 Advanced Configuration Options......................................................................................14 SCSI Disk Utilities....................................................................................................................16 Verify ...............................................................................................................................16 Format Disk .....................................................................................................................16 Einstellungen mit Steckbrücken.......................................................................................................17 Clear CMOS RAM - JP 14 .......................................................................................................17 Boot Block - JP 15 ...................................................................................................................17 BMC Power On Control - JP 16 ...............................................................................................17 Erweiterungen .................................................................................................................................18 Prozessor mit Kühlkörper und Lüfter einbauen ........................................................................19 Kühlkörpermontage..........................................................................................................19 Hauptspeicher hochrüsten .......................................................................................................21 Lithium-Batterie tauschen ........................................................................................................22 Glossar............................................................................................................................................23 A26361-D1501-Z120-2-7419 Einleitung Dieses Technische Handbuch beschreibt das Mainboard D1501. Weitere Informationen finden Sie auch in der Beschreibung "BIOS-Setup". Zusätzliche Beschreibungen zu den Treibern finden Sie in den Readme-Dateien auf Ihrer Festplatte oder auf beiliegenden Treiber-Disketten bzw. auf der CD "Drivers & Utilities" oder "ServerStart". Darstellungsmittel In diesem Handbuch werden folgende Darstellungsmittel verwendet. Ê ! kennzeichnet Hinweise, bei deren Nichtbeachtung Ihre Gesundheit, die Funktionsfähigkeit Ihres Gerätes oder die Sicherheit Ihrer Daten gefährdet ist. i kennzeichnet zusätzliche Informationen und Tipps. kennzeichnet einen Arbeitsschritt, den Sie ausführen müssen. Ë bedeutet, dass Sie an dieser Stelle ein Leerzeichen eingeben müssen. Ú bedeutet, dass Sie nach dem eingegebenen Text die Eingabetaste drücken müssen. Texte in Schreibmaschinenschrift stellen Bildschirmausgaben dar. Texte in fetter Schreibmaschinenschrift sind Texte, die Sie über die Tastatur eingeben müssen. Kursive Schrift kennzeichnet Befehle oder Menüpunkte. "Anführungszeichen" kennzeichnen Kapitelnamen und Begriffe, die hervorgehoben werden sollen. Wichtige Hinweise Bei eingebautem Mainboard müssen Sie das System öffnen, um Zugriff auf das Mainboard zu bekommen. Wie Sie das System zerlegen und wieder zusammenbauen, ist in der Betriebsanleitung des Systems beschrieben. Verbindungskabel zu Peripheriegeräten müssen über eine ausreichende Abschirmung verfügen. ! Beachten Sie die Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung des Systems. Bei unsachgemäßem Austausch der Lithium-Batterie besteht Explosionsgefahr. Beachten Sie deshalb unbedingt die Angaben im Kapitel "Erweiterungen" - "LithiumBatterie tauschen". Während des Betriebs können Bauteile sehr heiß werden. Beachten Sie dies, wenn Sie Erweiterungen auf dem Mainboard vornehmen wollen. Es besteht Verbrennungsgefahr! Verbindungskabel zu Peripheriegeräten müssen über eine ausreichende Abschirmung verfügen. A26361-D1501-Z120-2-7419 Deutsch - 1 Wichtige Hinweise Diese Baugruppe erfüllt in der ausgelieferten Ausführung die Anforderungen der EGRichtlinie 89/336/EWG "Elektromagnetische Verträglichkeit". Die Konformität wurde in einer typischen Konfiguration eines Personal Computers geprüft. Beim Einbau der Baugruppe sind die spezifischen Einbauhinweise gemäß der Anleitung des jeweiligen Endgerätes zu beachten. i Die Gewährleistung erlischt, wenn Sie durch Einbau oder Austausch von Erweiterungen Defekte am System verursachen. Informationen darüber, welche Erweiterungen Sie verwenden können, erhalten Sie bei Ihrer Verkaufsstelle oder unserem Service. Hinweise zu Baugruppen Um Schäden des Mainboards, der darauf befindlichen Bauteile und Leiterbahnen zu vermeiden, bauen Sie Baugruppen mit größter Sorgfalt und Vorsicht ein und aus. Achten Sie darauf, Baugruppen gerade einzusetzen, ohne Bauteile, Leiterbahnen oder andere Komponenten (z. B. EMI-Federkontakte) zu beschädigen. Ziehen Sie den Netzstecker aus der Schutzkontakt-Steckdose, damit System und Mainboard von der Netzspannung getrennt sind. Gehen Sie sorgfältig mit den Verriegelungsmechanismen (Rastnasen und Zentrierbolzen etc.) um, wenn Sie das Mainboard oder Komponenten (z. B. Speichermodule oder Prozessor) austauschen. Verwenden Sie niemals scharfe Gegenstände (Schraubendreher) als Hebelwerkzeuge. Baugruppen mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) können durch den abgebildeten Aufkleber gekennzeichnet sein: Wenn Sie Baugruppen mit EGB handhaben, beachten Sie unbedingt folgendes: • • • • • 2 - Deutsch Sie müssen sich statisch entladen (z. B. durch Berühren eines geerdeten Gegenstandes), bevor Sie mit Baugruppen arbeiten. Verwendete Geräte und Werkzeuge müssen frei von statischer Aufladung sein. Ziehen Sie den Netzstecker, bevor Sie Baugruppen stecken oder ziehen. Fassen Sie die Baugruppen nur am Rand an. Berühren Sie keine Anschluss-Stifte oder Leiterbahnen auf der Baugruppe. A26361-D1501-Z120-2-7419 Leistungsmerkmale Leistungsmerkmale • • • • • • • • • • • • • • • • Mainboard im ATX-Format (305 mm x 244 mm) ein Prozessorsteckplatz für Intel Pentium 4 oder Celeron ab 2,4 GHz und mit 533 MHz System Bus 512 Kbyte integrierter Cache Prozessor Intel Pentium 4 mit 533 MHz Front Side Bus. Größe und Taktfrequenz von FirstLevel-Cache und Second-Level-Cache sind abhängig vom verwendeten Prozessor. Chipsatz: ServerWorks GC-SL (Grand Champion-SL) und CSB6 4 DIMM-Steckplätze für DDR-RAM-Speichermodule 266 MHz mit ECC; mindestens 256 Mbyte, maximal 4 Gbyte Speicherausbau möglich vier 64-Bit PCI-Steckplätze mit 33 MHz ein 32-Bit PCI-Steckplatz mit 33 MHz spezieller PCI-Steckplatz für Zero Channel RAID-Controller (der onboard SCSI-Controller AIC 7901 wird durch den ZCR-Controller mitbenutzt) SCSI-Controller AIC7901 Ein-Kanal, Ultra 320-fähig Host RAID implementiert im SCSI-Controller. Unterstützt werden die RAID-Level 0,1 und 10. Bildschirm-Controller ATI Rage XL mit 8 Mbyte SDRAM Gigabit LAN-Controller, Intel 82540EM (10/100/1000 MBit/s) IDE-Festplatten-Controller am PCI-Bus für bis zu 2 IDE-Festplatten ATA100-Modus-fähig, unterstützt PIO-Modi 3 und 4 Diskettenlaufwerk-Controller (mögliche Formate: 720 Kbyte, 1,44 Mbyte) Flash-BIOS System-Überwachung − − − − − • Einschaltfunktionen: − − − − • Betriebszustands- und Temperaturüberwachung Error-Log im EEPROM SMBus (Server Management) RSB (Remote Service Board) Redundante Stromversorgungs-Überwachung Wake on RTC Wake on LAN (LAN onboard) Wake on PCI Cards (LAN) COM1 wake up support (standby / soft-off) Sicherheitsfunktionen: − − − − − − Prozessor-Seriennummer Gehäuseüberwachung: Die Gehäuseüberwachung meldet, wenn das Gehäuse unautorisiert geöffnet wurde. System-, Setup-, und Tastatur-Passwort parallele und serielle Schnittstellen können deaktiviert werden Schreibschutz für Diskettenlaufwerk über BIOS-Setup Virus-Warnfunktion für die Boot-Festplatte A26361-D1501-Z120-2-7419 Deutsch - 3 Leistungsmerkmale • • • • • • • • Echtzeituhr/Kalender mit Batteriepufferung 1 interner USB-Anschluss ein externer paralleler Anschluss (ECP- und EPP-kompatibel) zwei externe serielle Anschlüsse (COM1 und COM2) zwei externe USB-Anschlüsse (USB = Universal Serial Bus) ein LAN-Anschluss (RJ45) ein VGA-Anschluss zwei externe PS/2-Anschlüsse für Tastatur und Maus 4 - Deutsch A26361-D1501-Z120-2-7419 Leistungsmerkmale Externe Anschlüsse 1 3 2 4 1= 2= 3= 4= 5= 6 5 Health-LED: orange ID-LED: blau PS/2-Mausanschluss PS/2-Tastaturanschluss Serielle Schnittstelle 1 (COM1) 8 7 6= 7= 8= 9= 10 = 10 9 Parallele Schnittstelle Serielle Schnittstelle 2 (COM2) LAN-Anschluss USB-Anschlüsse A und B VGA-Anschluss Baseboard Management Controller • • • • • • Format 60 x 50 mm Mikroprozessor Chipsatz: Winbond W83910F und W24100S EEPROM 2 Mbyte (Winbond W39F010P) 80-pin Verbindungsstecker Quarzfrequenz: 40,000 MHz und 32,768 KHz Montage auf Mainboard (2 Schrauben M2x5 mm) A26361-D1501-Z120-2-7419 Deutsch - 5 Leistungsmerkmale Interne Anschlüsse und Steckverbinder 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 20 DIMM 1 DIMM 2 DIMM 3 DIMM 4 19 14 15 PCI 5 PCI 4 PCI 3 PCI 2 PCI 1 18 16 17 1 = SMBTerm 2 = USB-Anschlüsse 3 = Stromversorgungsüberwachung 4 = Stromversorgung ATX 5 = Diskettenlaufwerk 6 = IDE-Laufwerke 1 und 2 (primär) 7 = IDE-Laufwerke 3 und 4 (sekundär) 8 = IPMB 9 = SMB 1 10 = JP16 6 - Deutsch 11 = Gehäuseüberwachung 12 = JP15 13 = SCSI-Anschluss 14 = Anschluss für Bedienfeld 15 = VCC_RSB (Remote Service Board) 16 = Buzzer 17 = Systemlüfter 18 = Stromversorgung +12 V (für Prozessor) 19 = Prozessorlüfter 20 = JP14 A26361-D1501-Z120-2-7419 Leistungsmerkmale Temperaturüberwachung / System-Überwachung Ziel der Temperatur- und System-Überwachung ist es, die Computerhardware zuverlässig gegen Schäden zu schützen, die durch Überhitzung verursacht werden. Eine unnötig laute Geräuschentwicklung wird durch eine den Temperaturverhältnissen angepasste Lüfterdrehzahl vermieden. Ferner werden wichtige Informationen über den Betriebszustand des Gerätes (Temperatur, Betriebsspannung, Lüfterdrehzahlen, Fehlerzustände) bereitgestellt. Die Gehäuseüberwachung zeigt ein unautorisiertes Öffnen des Gerätes an. Diese Funktionen werden durch den Baseboard Management-Controller gesteuert. Folgende Funktionen werden unterstützt: Temperaturüberwachung: Messung der Prozessor-Temperatur, Messung der Lufteintritts-Temperatur durch einen Temperatursensor. Temperatursteuerung: Abhängig von der Lufteintrittstemperatur wird die Lüfterdrehzahl des Systemlüfters geregelt. Bei Überschreitung einer festgelegten Grenztemperatur wird zusätzlich die Taktfrequenz des Prozessors herabgesetzt (throttling mode), um einer weiteren Erwärmung und Schädigung des Prozessors vorzubeugen. Lüfterüberwachung: Durch die Lüfterüberwachung können defekte, blockierte Lüfter oder eine durch Alterung bedingte Drehzahlverminderung der Lüfter erkannt werden. Blockierte Lüfter werden mit 12 V Impulsspannung betrieben. Durch einen zyklischen Spannungsimpuls wird versucht, einen blockierten Systemlüfter wieder in Betrieb zu nehmen. Wird im ausgeschalteten Zustand des Gerätes der Systemlüfter entfernt oder blockiert, führt dies beim Wiedereinschalten zu einer Fehlermeldung. Optisch wird dies durch Blinken der Systemfehler-LED am Bedienfeld angezeigt. Zusätzlich wird ein Eintrag in die BIOS Error Log erzeugt. Lüftersteuerung: Systemlüfter und Stromversorgungslüfter werden temperaturabhängig geregelt. Bei Überschreitung vorgegebener Temperaturschwellwerte werden die Lüftermotoren in den Stromversorgungsmodulen auf ihre maximale Drehzahl beschleunigt. Sensorüberwachung: Die vorhandenen Sensoren werden ebenfalls überwacht. Liefert ein Sensor einen unzulässigen Wert, führt dies zu einem Anstieg der Lüfterdrehzahl auf den Maximalwert, um so den höchst möglichen Schutz der Hardware zu gewährleisten. Ein ausgefallener Sensor führt zu einer Fehlermeldung. Optisch wird dies durch Blinken der HealthLED am Bedienfeld angezeigt. Zusätzlich wird ein Eintrag in die BIOS Error Log erzeugt. Gehäuseüberwachung: Ein nicht autorisiertes Öffnen des Gehäuses wird erkannt, auch wenn das System ausgeschaltet ist. Angezeigt wird dies aber erst, wenn das System wieder in Betrieb ist. Dieser Vorgang erzeugt einen Eintrag in die BIOS Error Log. A26361-D1501-Z120-2-7419 Deutsch - 7 Leistungsmerkmale Spannungsüberwachung: Die Betriebsspannungen +5 V, +12 V, 3,3 V, 5 V Hilfsspannung, die CPU-Core-Spannung und die CMOS-Batterie werden überwacht. Bei Unter- oder Überschreitung festgelegter Toleranzen führt dies zu einer Fehlermeldung. Optisch wird dies durch Blinken der Health-LED am Bedienfeld angezeigt. Zusätzlich wird ein Eintrag in die BIOS Error Log erzeugt. Vorteile der Systemüberwachung der Hardware Bei einer Hardwareüberwachung - unabhängig von Betriebssystem und Prozessor - sind die Vorteile gegenüber einer konventionellen Softwareüberwachung klar ersichtlich: − geeignet für alle Betriebssysteme und Prozessortypen − Prozessor wird nicht zusätzlich belastet (Performance) − optimaler Temperaturschutz, auch wenn Prozessorfehler oder Fehler im Betriebssystem vorliegen − optimale Lärmreduzierung IDE-Anschluss Ê Das System verfügt über zwei unabhängige ATA/100-Schnittstellen. Am Anschluss Primary IDE ist immer die Chip Disk anzuschliessen. Am Anschluss Secondary IDE wird das CD-ROM/DVD/CD-RW Laufwerk angeschlossen. LAN-Anschluss Das Mainboard ist mit dem Intel Gigabit LAN-Controller (RC82540) bestückt. Dieser LAN-Controller unterstützt die Übertragungsgeschwindigkeiten 10 Mbit/s, 100 Mbit/s und 1 Gbit/s. Der LANController verfügt über einen 3 Kbyte großen Sende- und Empfangspuffer (FIFO) und unterstützt die WOL-Funktionalität durch Magic Packetä. Ferner werden Bootix LAN BootP und Intel PXE unterstützt (Unterstützung von Systemen ohne Festplatten). Basic AOL II wird ebenfalls unterstützt. Basic AOL II hilft, Systeme vor Diebstahl oder Beschädigung zu schützen. Ferner kann Basic AOL II den Administrator über Hardware- und Softwarefehler benachrichtigen. Der LAN RJ45-Anschluss besitzt eine gelbe und eine grüne LED (Leuchtdiode). 2 8 - Deutsch 1 1 = Gelbe Anzeige: es besteht eine Verbindung (z. B. zu einem Hub). 2 = Grüne Anzeige: Link Modus: die LAN-Verbindung ist aktiv. WOL-Modus: ein Magic PacketTM wird empfangen. A26361-D1501-Z120-2-7419 Leistungsmerkmale PCI-Bus-Interrupts In der nachfolgenden Tabelle können Sie erkennen, wie die PCI-Bus-Interrupts auf dem Mainboard vergeben sind. Komponente auf dem Mainboard PCI Slot 1 PCI Slot 2 PCI Slot 3 PCI Slot 4 PCI Slot 5 LAN-Controller-82540 VGA-Rage XL Onboard SCSI PCI-Bus-Interrupt PCI_IRQ#7 PCI_IRQ#8 PCI_IRQ#3 PCI_IRQ#4 PCI_IRQ#5 PCI_IRQ#6 PCI_IRQ#1 PCI_IRQ#2 PCI_IRQ#7 PCI_IRQ#8 PCI_IRQ#12 PCI_IRQ#11 PCI_IRQ#0 SCSI/HostRAID-Konfigurationsprogramm Das BIOS des Onboard U320 SCSI-Controllers enthält ein menügesteuertes SCSI/HostRAIDKonfigurationsprogramm. Dieses Programm erlaubt es Ihnen, Einstellungen an dem SCSI-Controller vorzunehmen. Beim Systemstart erscheint eine Meldung des SCSI/HostRAID-BIOS mit einer Liste der angeschlossenen SCSI-Geräte. Wenn eine Fehlermeldung des SCSI/HostRAID-BIOS erscheint oder Probleme mit SCSIGeräten auftreten, dann lesen Sie die Beschreibung Ihres SCSI-Gerätes. i Wenn Sie den Fehler nicht finden oder nicht beheben können, dann wenden Sie sich an Ihre Verkaufsstelle oder unseren Service. Bedienung mit der Tastatur Zur Bedienung des Programms verwenden Sie die folgenden Tasten: ËÊ um einen Eintrag auszuwählen Ú um eine Auswahl zu bestätigen [ESC] um das vorhergehende Menü aufzurufen und das SCSI-Konfigurationsprogramm zu beenden. [F6] um die Standardeinstellungen wiederherzustellen. Diese Funktion ist nicht in allen Menüs möglich. Aufrufen des SCSI/HostRAID-Konfigurationsprogramms Ê Starten Sie den PC, und drücken Sie die Tastenkombination [CTRL] und[A] , wenn folgende Meldung am Bildschirm erscheint: Press <Ctrl> <A> for SCSI Select (TM) Utility! Im ersten Menü werden die verfügbaren U320 SCSI Controller angezeigt. Der Onboard SCSI A26361-D1501-Z120-2-7419 Deutsch - 9 Leistungsmerkmale Controller der D1501 wird mit folgendem Eintrag angezeigt: AIC-7901 at slot 00 00:04:00 Durch Auswahl des AIC-7901 gelangen Sie in die oberste Ebene des Konfigurationsmenüs für diesen Controller. Die folgenden Optionen können angezeigt werden. HostRAID ist disabled (default): Configure/View SCSI Controller Settings SCSI Disk Utilities Enable HostRAID Support HostRAID ist enabled: Configure/View SCSI Controller Settings Configure/View HostRAID Settings SCSI Disk Utilities Disable HostRAID Support Beenden des SCSI/HostRAID-Konfigurationsprogramms Wenn Sie die Taste [ESC] drücken, wird - abhängig von der aktuellen Menüebene - das jeweils vorhergehende Menü angezeigt. Wenn Sie im aktuellen Menü Änderungen vorgenommen haben, werden Sie gefragt, ob Sie die Änderungen speichern wollen. Ê Um das Konfigurationsprogramm zu verlassen, drücken Sie so oft die Taste [ESC], bis eine entsprechende Meldung anzeigt wird. Wählen Sie Yes zum Verlassen. Ê Host RAID aktivieren und konfigurieren Um HostRAID zu konfigurieren wählen Sie den Menü-Eintrag Configure/View HostRAID Settings. Sollte dieser Eintrag nicht angezeigt werden, müssen Sie HostRAID mit dem Eintrag Enable HostRAID Support aktivieren. Es werden nun die vorhandenen SCSI Festplatten und ggf. bereits konfigurierte RAID Laufwerke angezeigt. Wählen Sie aus den angezeigten Festplatten und konfigurieren Sie das RAID-System nach Ihren Wünschen. i Ausführliche Hinweise zur Konfiguration von HostRAID finden Sie im HostRAID User's Guide. Die Verwaltung des RAID-Systems können Sie später über ein Tool in Ihrem Betriebssystem vornehmen (siehe dazu die Anleitung "Storage Manager Browser Edition"). Das Tool ist derzeit für Windows NT4 und Windows 2000 verfügbar. 10 - Deutsch A26361-D1501-Z120-2-7419 Leistungsmerkmale Standardeinstellungen im Menü Configure/View SCSI Controller Settings SCSI-Bus Interface Definitions Standardeinstellung SCSI Controller ID SCSI Controller Parity SCSI Controller Termination Additional Options 7 Enabled Enabled Standardeinstellung Boot Device Configuration Single Image Master SCSI Controller Select SCSI pripheral from wich to boot Boot SCSI Controller Press <Enter> AIC-7901 at slot 00 00:04:00 Boot SCSI ID AIC-7901 at slot 00 00:04:00 0 Boot LUN Number* SCSI Device Configuration Sync Transfer Rate (MB/Sec) Packetized QAS 0 Press <Enter> 320 Yes Yes Initiate Wide Negotiation Yes (Enabled) Enable Disconnection Send Start Unit Command**** BIOS Multiple LUN Support Include in BIOS Scan Advanced Configuration Reset SCSI Bus at IC Initialization Display <Ctrl><A> Message During BIOS Initialization Extended Int 13 Translation for DOS Drives >1GByte POST Display Mode SCSI Controller Int 13 Support Yes (Enabled) Yes No Yes Press <Enter> Enabled Enabled Enabled Verbose Enabled Domain Validation**** Support Removable Disks Under Int 13as Fixed Disks**** BIOS Support for Bootable CD-ROM**** Enabled Disabled Enabled * Die Einstellung ist nur dann wirksam, wenn Multiple LUN Support eingeschaltet (Enabled) ist. **** Die Einstellung ist nur dann wirksam, wenn der Int 13 Support des SCSI-Controllers eingeschaltet (Enabled) ist. A26361-D1501-Z120-2-7419 Deutsch - 11 Leistungsmerkmale SCSI-Bus Interface Definitions SCSI Controller ID Alle SCSI-Geräte an einem SCSI-Bus, einschließlich des SCSI-Controllers, müssen unterschiedliche SCSI-Adressen haben. Der SCSI-Controller hat standardmäßig die Adresse 7. Sie brauchen die SCSI-Adresse normalerweise nicht zu verändern, auch dann nicht, wenn Sie mehrere SCSI-Controller einbauen. In diesem Fall kann jeder SCSI-Controller die Adresse 7 haben, weil jeder an seinen eigenen SCSI-Bus angeschlossen ist. SCSI Controller Parity Der U320-SCSI-Controller verwendet standardmäßig Parity-Bits zur Kontrolle der Datenübertragung auf dem SCSI-Bus (Enabled = eingeschaltet). Wenn eines der angeschlossenen SCSI-Geräte die Parity-Kontrolle nicht unterstützt, dann schalten Sie die Option aus (Disabled = ausgeschaltet). SCSI Controller Termination Die Abschlusswiderstände des SCSI-Controllers müssen eingeschaltet sein.. ! Die Standardeinstellung ist "Enabled“. Der Abschlusswiderstand des SCSI-Controllers ist eingeschaltet. Mit [F6] können Sie die Standardeinstellung wiederherstellen. Additional Options Master SCSI Controller Diese Einstellung zeigt an von welchem der verfügbaren SCSI Controller das BIOS geladen wird. Solange der Onboard SCSI Controller AIC-7901 aktiviert ist, ist immer dieser der Master Controller. Boot SCSI Controller Diese Einstellung legt fest von welchem der verfügbaren SCSI Controller gebootet wird. Boot Target ID Der U320-SCSI-Controller kann das Betriebssystem von einem Laufwerk mit beliebiger SCSIAdresse (ID) starten. Standardeinstellung ist SCSI-ID 0. Die ausgewählte SCSI-ID muß mit der auf dem Laufwerk konfigurierten übereinstimmen. Boot LUN Number Wenn Ihr Startlaufwerk mehrere LUNs (Logical Unit Numbers) hat und die Funktion Multiple LUN Support eingeschaltet (Enabled) ist, können Sie hier auswählen, welche LUN als Startlaufwerk benutzt wird. Standardeinstellung ist LUN 0. 12 - Deutsch A26361-D1501-Z120-2-7419 Leistungsmerkmale SCSI Device Configuration Sync Transfer Rate Schnelle SCSI-Geräte einschließlich des U320-SCSI-Controllers unterstützen eine Datenübertragungsrate auf dem SCSI-Bus von bis zu 320 Mbyte/s bei synchroner Datenübertragung. Die maximal einstellbare Transferrate ist 320 Mbyte/s. Für diese Einstellung müssen die Optionen "Wide Negotiatin", "Packatized" und "Disconnection" aktiviert (YES) sein. Packetized Durch Aktivieren der Packetized Option für den U320 SCSI Betrieb werden nicht nur Daten sondern auch SCSI Commands und Messages in synchronem Betrieb übertragen. Diese werden zusammen mit Daten zusammen in Packeten übertragen. Damit steht mehr Busbandbreite für die reine Datenübertragung zur Verfügung. Diese Option ist nur für den U320 Betrieb. QAS Durch die QAS (Quick Arbitration und Select) Option werden die Packete auf dem SCSI-Bus (s.o.) übertragen ohne eine Bus Free Phase zwischen den Packeten. Damit wird ein höherer Durchsatz auf dem SCSI-Bus erreicht. Diese Option ist nur für den U320 Betrieb. Initiate Wide Negotiation Bei dieser Einstellung benutzt der SCSI-Controller den schnellen 16-bit Datentransfer (Wide negotiation) anstelle des langsameren 8-bit Datentransfers. Dadurch werden zwei Byte gleichzeitig über den SCSI-Bus übertragen statt nur einem Byte. Enable Disconnection Die Standardeinstellung ist Yes (eingeschaltet). SCSI-Geräte können so während der Befehlsausführung den SCSI-Bus freigeben. Ein typisches Beispiel dafür ist ein Bandlaufwerk, das während des Zurückspulens keinen Zugriff auf den SCSI-Bus benötigt und solange vom Bus "abgeschaltet" werden kann. Sie können die Funktion ausschalten (No), wenn Sie nur ein einziges SCSI-Gerät angeschlossen haben. In diesem Fall bewirkt das Ausschalten eine kleine Performance-Verbesserung. Send Start Unit Command Die Standardeinstellung ist Yes (eingeschaltet). Das Einschalten dieser Funktion ermöglicht, dass SCSI-Geräte, die diese Funktion unterstützen, nicht mit dem Einschalten des Servers gestartet werden, sondern erst dann gestartet werden, wenn sie das „Start-Unit"-Kommando vom BIOS des U320 SCSI-Controllers erhalten. (Dazu darf das BIOS des U320-SCSI-Controllers nicht ausgeschaltet sein). Die Funktion dient dazu, die hohen Anlaufströme der SCSI Geräte über einen bestimmten Zeitraum zu verteilen und die Stromversorgung Ihres Servers zu entlasten. BIOS Multiple LUN Support Mit dieser Einstellung entscheiden Sie, ob ein SCSI-Gerät mit mehreren LUNs (Logical Unit Numbers) als Startlaufwerk benutzt werden kann oder nicht. Die Standardeinstellung ist No (ausgeschaltet). A26361-D1501-Z120-2-7419 Deutsch - 13 Leistungsmerkmale Include in BIOS Scan Mit dieser Einstellung kann für jede SCSI-Adresse auf diesem SCSI-Bus festgelegt werden, ob in der Initialisierungsphase das SCSI-Bios überprüft oder nicht, dass ein SCSI Gerät mit dieser Adresse an den Bus angeschlossen ist. Die Default Einstellung ist Yes, d.h. die entsprechende SCSI Adress wird überprüft. Advanced Configuration Options Reset SCSI Bus at IC Initialization Die Standardeinstellung ist Enabled (eingeschaltet). Dadurch wird bei der Initialisierung des SCSI Controllers ein Reset auf dem SCSI-Bus ausgelöst. Alle am SCSI-Bus angeschlossenen Geräte werden damit rückgesetzt und neu initialisiert. Display <CTRL><A> Message During BIOS Initialization Diese Einstellung bewirkt, daß die Meldung Press <Ctrl> <A> for SCSISelect (TM) Utility! beim Hochfahren des System erscheint. Die Standardeinstellung ist Enabled (eingeschaltet). Wenn Sie das BIOS über das SCSI-Konfigurationsprogramm ausschalten, können Sie das Programm weiterhin mit den Tasten [CTRL] und [A] beim Systemstart aufrufen. Extended Int 13 Translation for DOS Drives > 1GByte Die Standardeinstellung ist Enabled (eingeschaltet). Normalerweise kann nur auf Laufwerke mit einer Kapazität von bis zu 1 Gbyte zugegriffen werden. Wenn Sie die Funktion einschalten, dann können Laufwerke mit bis zu 8 Gbyte Kapazität (2 Gbyte/Partition) unter MS-DOS 5.0 oder höher betrieben werden. Das BIOS des SCSI-Controllers muss eingeschaltet sein. Das Laufwerk muß vom BIOS des SCSIControllers gesteuert werden. i Sichern Sie die Daten Ihrer Festplatte, ehe Sie die Funktion einschalten. Nach dem Einschalten müssen Sie die Festplatte mit den MS-DOSProgrammen FDISK und FORMAT neu einteilen und formatieren. Wenn Sie mehrere Betriebssysteme in verschiedenen Partitionen verwenden, dann sollten Sie die Funktion nicht verwenden. POST Display Mode Die Standardeinstellung ist Verbose. Beim Hochfahren des Systems meldet das Bios des SCSI Controllers welche Geräte am SCSI-Bus angeschlossen sind. Weitere Einstellungen sind Silent (es werden keine Meldungen ausgegeben) und Diagnostic (es werden zusätzliche Informationen für Diagnose Zwecke angezeigt). 14 - Deutsch A26361-D1501-Z120-2-7419 Leistungsmerkmale SCSI Controller Int 13 Support Die Standardeinstellung für den Int 13 Support des SCSI-Controllers ist Enabled (eingeschaltet). Damit ist das Bios des SCSI Controllers eingeschaltet. Wenn Sie nur SCSI-Geräte verwenden, von denen Sie nicht booten wollen und Platz für das Bios von zusätzlichen Controllern benötigen, dann können Sie den Int 13 Support des U320-SCSIControllers ausschalten. Wenn Sie den Int 13 Support über das SCSI-Konfigurationsprogramm ausschalten, können Sie das Programm weiterhin mit den Tasten [CTRL]-[A] beim Systemstart aufrufen und Änderungen vornehmen. i Beachten Sie, daß Sie unter DOS für Ihre SCSI-Geräte spezielle SCSI-Treiber installieren müssen, wenn Sie den Int 13 Support des U320-SCSI-Controllers ausschalten. Domain Validation Die Standardeinstellung ist Enabled (eingeschaltet). Der SCSI Controller überprüft mit einem kurzen Test, ob die unter Sync Transfer Rate eingestellte Übertragungsrate möglich ist. Wenn Fehler auftreten, wird die Transferrate soweit reduziert, bis keine Fehler mehr auftreten. Support Removable Disks under Int 13 as Fixed Disks Wenn Sie die Funktion einschalten, dann können Sie Wechselplattenlaufwerke wie z. B. CD-ROMLaufwerke, genauso behandeln wie Festplattenlaufwerke, ohne dass Sie zusätzliche Software installieren müssen. Die Standardeinstellung ist Disabled: ! Bei Verwendung dieser Funktion dürfen Sie den Datenträger des Wechselplattenlaufwerks nicht entfernen, solange der PC eingeschaltet ist. BIOS Support for Bootable CD-ROM Diese Einstellung entscheidet, ob das BIOS ein CD-ROM-Laufwerk als Startlaufwerk unterstützt, d.h. es kann von CD-ROM gebooted werden. Die Standardeinstellung ist Enabled (eingeschaltet). A26361-D1501-Z120-2-7419 Deutsch - 15 Leistungsmerkmale SCSI Disk Utilities Wenn Sie den Menüpunkt SCSI Disk Utilities aufrufen, erhalten Sie eine Liste aller am SCSI-Bus angeschlossenen Geräte. Als weitere Auswahl erhalten Sie zwei Menüs für Festplattenlaufwerke: Verify und Format Disk. Verify Mit Verify können Sie ein ausgewähltes Festplattenlaufwerk überprüfen lassen. Alle dabei ermittelten Defekte werden in die vorhandene Fehlerliste der Festplatte eingetragen. Format Disk Mit Format Disk wird ein ausgewähltes Festplattenlaufwerk im Low-Level Format formatiert. Normalerweise sind Festplatten bereits Low-Level formatiert. Verwenden Sie diesen Menüpunkt nur, wenn Sie die Festplatte vollständig löschen und die Fehlerliste neu erstellen wollen. 16 - Deutsch A26361-D1501-Z120-2-7419 Einstellungen mit Steckbrücken Einstellungen mit Steckbrücken Die Positon von Pin 1 ist im Siebdruck des Mainboards fett markiert. 1 i 3 Die Taktfrequenz des Prozessors wird automatisch eingestellt. Clear CMOS RAM - JP 14 Die Steckbrücke JP14 ermöglicht das Löschen des CMOS RAM. 1-2 Normaler Betrieb: Das CMOS RAM ist verbunden mit der Lithium-Batterie (Standardeinstellung). 2-3 Das CMOS RAM wird gelöscht. Boot Block - JP 15 Die Steckbrücke JP15 ermöglicht das Wiederherstellen des System-BIOS nach einem fehlerhaften Update. Zum Wiederherstellen des System-BIOS benötigen Sie eine "Flash-BIOS-Diskette" (wenden Sie sich an unseren Service). 1-2 Das System startet mit dem System-BIOS vom Mainboard (Standardeinstellung). 2-3 Das System startet von der "Flash-BIOS-Diskette" von Laufwerk A, und programmiert das System-BIOS auf der Baugruppe neu. BMC Power On Control - JP 16 Die Steckbrücke JP16 ermöglicht die Auswahl, durch welchen Baustein der Systemstart initiiert und überwacht wird. 1-2 Power on / off kann nur vom Baseboard Management Controller gesteuert werden (Standardeinstellung). 2-3 Baseboard Management Controller und Super I/O (BMC) können Power-on/off steuern. A26361-D1501-Z120-2-7419 Deutsch - 17 Erweiterungen Erweiterungen ! Beenden Sie das Betriebssystem und warten Sie, bis sich das Gerät abgeschaltet hat. Ziehen Sie den Netzstecker aus der Schutzkontakt-Steckdose! Auch bei ausgeschaltetem System können bestimmte Teile des Gerätes (z. B. Speichermodule und PCI-Erweiterungsbaugruppen) noch unter Spannung stehen. 6 PCI 5 PCI 4 PCI 3 1 PCI 2 PCI 1 DIMM 1 DIMM 2 DIMM 3 7 DIMM 4 5 4 3 2 8 1= 2= 3= 4= Einbauplatz für Prozessor mit Kühlkörper Einbauplatz 1 für Hauptspeicher Einbauplatz 2 für Hauptspeicher Einbauplatz 3 für Hauptspeicher 5= 6= 7= 8= Einbauplatz 4 für Hauptspeicher Baseboard Management Controller (BMC) Lithium-Batterie PCI-Steckplätze 1, 2, 3, 4, 5 Die PCI-Steckplätze 2-5 werden mit 5 V Hauptspannung versorgt, der PCI-Steckplatz 1 mit 3,3 V. PCI-Steckplatz 1 unterstützt einen Zero Channel RAID Controller. PCI-Steckplatz 4 unterstützt RSB (RSB = Remote Service Board) mit Batteriepack. PCI-Steckplatz 5 unterstützt RSB ohne Batteriepack. 18 - Deutsch A26361-D1501-Z120-2-7419 Erweiterungen Prozessor mit Kühlkörper und Lüfter einbauen Ê Entfernen Sie den Kühlkörper einschließlich des darauf befestigten Lüfters. 3 2 4 5 1 A Ê Drücken Sie den Hebel in Pfeilrichtung (1) und schwenken Sie ihn bis zum Anschlag nach oben (2). Ê Ê Entnehmen Sie den alten Prozessor aus dem Steckplatz (3). Stecken Sie den neuen Prozessor so in den Steckplatz, dass die abgeschrägte Ecke des Prozessors mit der Codierung am Steckplatz (A) von der Lage her übereinstimmt (4). Ê Schwenken Sie den Hebel nach unten, bis er spürbar einrastet (5). Kühlkörpermontage Bei der Montage des Kühlkörpers müssen Sie auf einen guten Wärmekontakt zwischen Kühlkörper und Prozessoroberfläche achten. Verwenden Sie unbedingt Wärmeleitpaste zwischen Prozessor und Kühlkörper. Wenn Sie den Kühlkörper abnehmen, müssen Sie diesen reinigen (z. B. mit Waschbenzin) und neue Wärmeleitpaste auftragen, bevor Sie ihn erneut montieren. Bitte beachten Sie, dass je nach verwendetem Kühlkörper unterschiedliche Kühlkörperhalterungen auf dem Mainboard benötigt werden. i Da auf der Unterseite des Mainboards eine Gegenhalteplatte zur Versteifung montiert ist, dürfen keine Kühlkörper vom Typ "Intel Boxed" verwendet werden. Die Halteklammern des Kühlkörpers werden sonst beschädigt. Verwenden Sie nur den mitgelieferten Kühlkörper und die mitgelieferten Haltefedern. A26361-D1501-Z120-2-7419 Deutsch - 19 Erweiterungen Bei Verwendung eines neuen Kühlkörpers: Ê Entfernen Sie die Schutzabdeckung auf der Unterseite des Kühlkörpers. Bei Verwendung des bisherigen Kühlkörpers: 20 - Deutsch Ê Bestreichen Sie die Oberfläche des Prozessors gleichmässig dünn mit Wärmeleitpaste und setzen Sie den Kühlkörper darauf. Ê Befestigen Sie den Kühlkörper mit den mitgelieferten Haltefedern. A26361-D1501-Z120-2-7419 Erweiterungen Hauptspeicher hochrüsten Die Einbauplätze für den Hauptspeicher sind für 256, 512, 1024 Mbyte ungepufferte DDR-DIMMSpeichermodule geeignet. Speichermodule mit unterschiedlicher Speicherkapazität können kombiniert werden. ! Es dürfen nur ungepufferte 3,3V-Speichermodule verwendet werden. Gepufferte Speichermodule sind nicht erlaubt und führen zu einem Ausfall des Gerätes. DIMM-Speichermodule müssen der PC2100-Spezifikation entsprechen. Speichermodul einbauen 2 2 Ê Ê Ê Klappen Sie die Halterungen des entsprechenden Einbauplatzes an beiden Seiten nach außen. Drücken Sie das Speichermodul in den Einbauplatz (1). Klappen Sie dabei die beiden seitlichen Halterungen hoch, bis sie am Speichermodul einrasten (2). Speichermodul ausbauen 1 1 Ê Ê Drücken Sie die Halterungen auf der linken und auf der rechten Seite nach außen (1). Ziehen Sie das Speichermodul aus dem Einbauplatz (2). A26361-D1501-Z120-2-7419 Deutsch - 21 Erweiterungen Lithium-Batterie tauschen Damit die Systeminformation dauerhaft gespeichert werden kann, ist eine Lithium-Batterie eingebaut, die den CMOS-Speicher mit Strom versorgt. Wenn die Spannung der Batterie zu niedrig ist oder die Batterie leer ist, wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben. Die LithiumBatterie muss dann gewechselt werden. ! Bei unsachgemäßem Austausch der Lithium-Batterie besteht Explosionsgefahr! Die Lithium-Batterie darf nur durch identische oder vom Hersteller empfohlene Typen ersetzt werden. Die Lithium-Batterie gehört nicht in den Hausmüll. Sie wird vom Hersteller, Händler oder deren Beauftragten kostenlos zurückgenommen, um sie einer Verwertung bzw. Entsorgung zuzuführen. Die Batterieverordnung verpflichtet Endverbraucher, defekte oder verbrauchte Batterien an den Vertreiber oder an die dafür eingerichteten Rücknahmestellen zurückzugeben. Achten Sie beim Austausch unbedingt auf die richtige Polung der Lithium-Batterie Pluspol nach oben! Die Halterung der Lithium-Batterie gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich in ihrer Funktionsweise nicht unterscheiden. 3 2 3 2 1 3 Ê Drücken Sie die Rastnase in Pfeilrichtung (1), die Batterie springt etwas aus der Halterung heraus (2). Ê Ê Entfernen Sie die Batterie (2). Schieben Sie die neue Lithium-Batterie des identischen Typs in die Halterung (3). 22 - Deutsch A26361-D1501-Z120-2-7419 Glossar Glossar Die unten aufgeführten Fachbegriffe bzw. Abkürzungen stellen keine vollständige Aufzählung aller gebräuchlichen Fachbegriffe bzw. Abkürzungen dar. Nicht alle hier aufgeführten Fachbegriffe bzw. Abkürzungen gelten für das beschriebene Mainboard. ACPI BIOS CAN CPU Advanced Configuration and Power Management Interface Audio Codec '97 Accelerated Graphics Port Audio Modem Riser Alert On LAN Advanced Power Management Advanced Technology Attachment Basic Input Output System Controller Area Network Central Processing Unit CNR Communication Network Riser RDRAM C-RIMM RIMM FDC Continuity Rambus Inline Memory Module Dual Inline Memory Module Error Correcting Code Electrical Erasable Programmable Read Only Memory Floppy Disk Controller FIFO FSB First-In First-Out Front Side Bus FWH GMCH Firmware Hub Graphics and Memory Controller Hub Graphics Performance Accelerator Inter Integrated Circuit Instantly Available Power Managed Desktop PC Design I/O Controller Hub Intelligent Drive Electronics Internet Protocol Security AC'97 AGP AMR AOL APM ATA DIMM ECC EEPROM GPA I2C IAPC ICH IDE IPSEC A26361-D1501-Z120-2-7419 ISA Industrial Standard Architecture LAN LSA MCH MMX P64H PCI Local Area Network LAN Desk Service Agent Memory Controller Hub MultiMedia eXtension PCI64 Hub Peripheral Component Interconnect Preboot eXecution Environment Random Access Memory Random Access Memory Digital Analog Converter Rambus Dynamic Random Access Memory Rambus Inline Memory Module PXE RAM RAMDAC RTC SB SDRAM Real-Time Clock Soundblaster Synchronous Dynamic Random Access Memory SGRAM Synchronous Graphic Random Access Memory SIMD SMBus SVGA Streaming Mode Instruction (Single Instruction Multiple Data) System Management Bus Super Video Graphic Adapter USB Universal Serial Bus VGA WOL Video Graphic Adapter Wake On LAN Deutsch - 23 Information on this document On April 1, 2009, Fujitsu became the sole owner of Fujitsu Siemens Computers. This new subsidiary of Fujitsu has been renamed Fujitsu Technology Solutions. This document from the document archive refers to a product version which was released a considerable time ago or which is no longer marketed. Please note that all company references and copyrights in this document have been legally transferred to Fujitsu Technology Solutions. Contact and support addresses will now be offered by Fujitsu Technology Solutions and have the format …@ts.fujitsu.com. The Internet pages of Fujitsu Technology Solutions are available at http://ts.fujitsu.com/... and the user documentation at http://manuals.ts.fujitsu.com. Copyright Fujitsu Technology Solutions, 2009 Hinweise zum vorliegenden Dokument Zum 1. April 2009 ist Fujitsu Siemens Computers in den alleinigen Besitz von Fujitsu übergegangen. Diese neue Tochtergesellschaft von Fujitsu trägt seitdem den Namen Fujitsu Technology Solutions. Das vorliegende Dokument aus dem Dokumentenarchiv bezieht sich auf eine bereits vor längerer Zeit freigegebene oder nicht mehr im Vertrieb befindliche Produktversion. Bitte beachten Sie, dass alle Firmenbezüge und Copyrights im vorliegenden Dokument rechtlich auf Fujitsu Technology Solutions übergegangen sind. Kontakt- und Supportadressen werden nun von Fujitsu Technology Solutions angeboten und haben die Form …@ts.fujitsu.com. Die Internetseiten von Fujitsu Technology Solutions finden Sie unter http://de.ts.fujitsu.com/..., und unter http://manuals.ts.fujitsu.com finden Sie die Benutzerdokumentation. Copyright Fujitsu Technology Solutions, 2009