Chinesischer Ginseng

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Chinesischer Ginseng
Chinesischer Ginseng
Gattung: Panax
Art: ginseng
Familie: Araliaceae
Deutscher Name: Chinesischer Ginseng
Heimat: Nordasien
Pflege: Eine Pflanze, die gegen gestresste und überreizte
Nerven wirkt braucht das genaue Gegenteil um diese Wirkung
entfalten zu können. Nämlich Zeit! Der Samen braucht bis zu zwei
Jahre, um zum keimen. Die Pflanze wächst etwa vier bis sechs
Jahre, bis zum erstenmal Wurzeln geerntet werden können. Je
älter die Pflanze, um so wirkungsvoller die Wurzel. Ginseng ist im
lichten Schatten von Laubwäldern zuhause. Die Pflanze braucht
eine leicht sauere, tiefgründige Erde. Ginseng kann auch als
Topfpflanze gehalten werden, braucht dann aber ein hohes
Gefäß. Im Winter lässt Ginseng die Blätter fallen und die Wurzel
hält Winterschlaf. Bei uns an geschützten Stellen Winterhart.
Abdecken mit Laub ist jedoch wichtig.. Ginseng sollte nie
austrocknen. Gedüngt wird im Frühjahr mit einer Gabe Kompost
oder mit etwas organischem Dünger. Wildbestände sind nach
dem Artenschutz Abkommen geschützt.
Besondere Hinweise: Koreanischer oder chinesischer
Ginseng, egal wie man diese Pflanze benennt, die Wirkung seiner
Wurzel ist fast legendär. Seit Jahrtausenden kultiviert man das
Gewächs in China und Korea. Schon 11 v.u.Z. begann man in
Korea, Ginseng zu kultivieren. Ginseng stärkt die Organe, reguliert
den Blutdruck, beruhigt die Nerven und steigert die körperliche
sowie geistige Leistungsfähigkeit. Zur Verarbeitung kommen vier
bis sieben Jahre alte Wurzeln, die geschält und gebleicht oder
ungeschält getrocknet werden (dann sind sie rot). Ginseng
Präparate sind vor allem im asiatischen Raum in fast allen
erdenklichen Variationen auf dem Markt. Tee, Schnaps, Sirup
oder Suppen. Auch als Kaffeeersatz wird die Wurzel neuerdings
angeboten. Auch in Mitteleuropa beginnt langsam der Anbau
von Ginseng. In der Lüneburger Heide, im österreichischen
Waldviertel und auch in der Schweiz kultiviert man seit Ende der
90er Jahre Ginseng.
Rezept: