Gott und den Göttern nach

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Gott und den Göttern nach
Artemis und Aphrodite, Zeus und Apollon, Athene, Dimitra,
Hades, Persephone, Pan, Hestia, Poseidon, Ares,
Hephaistos, Hermes, Hera, Dionysos,
Nestor, Menelaos ,
Agamemnon
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Kassandra, Klytämnestra,
die schöne Helena, Lykurg, Alkman,
Odysseus Homer Leonidas
,
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die Argonauten, die Apostel, der Totengott
und die Erzengel, dieSatyrn und die Heiligen, Konstantin XI.,
Paulus,Damophon, die Mutter Gottes und die Mütter der Götter…
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Der LYSO-Verlag Kalamata bietet neben Lesegenuss ab Frühjahr 2013
auch Ausflüge zu antiken Stätten und Themen-Touren an.
Ob botanische Wanderung,
Pilgergang zur uralten Kultstatt,
Säulen-Bummel in antiken Städten,
Wallfahrt zu den Ur-Kirchlein der Mani,
Tempel-Trekking im bergigen Arkadien,
Feldzug für die unterschätzten Spartanerinnen,
Zeitreisen in die ganz fernen Vergangenheiten –
LYSO macht Reisen spannend. Mehr Information unter www.lyso.gr
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Eine Auswahl aus unserem Touren-Angebot:
Die erträumte Metropole
Stadtbummel durch das antike Messene
Die alten Griechen bezeichneten diese Stadt im Südwesten des Peloponnes als die schönste im ganzen Griechenland. Die neuen
Griechen, d.h. die griechischen Archäologen, setzen seit 1990 alles daran, die Pracht und den Glanz der antiken Metropole wieder
auferstehen zu lassen.Was Pausanias vor 2000 Jahren sah, ist wieder zu sehen. Was ihm die Sprache verschlug, setzt uns heute aufs
Neue in Erstaunen.
“Um Messene ist ein Mauerring gebaut ganz aus Stein, und es sind Türme und Brustwehren daran gebaut. Die Mauern von
Babylon oder die memnonischen Mauern von Susa in Persien habe ich weder selbst gesehen noch sonst einen Augenzeugen
von ihnen sprechen hören, aber im Vergleich mit den Mauern in Ambrosos in Phokis und in Byzanz und Rhodos, diese
Orte sind nämlich am besten ummauert, ist die von Messene stärker.“
Pausanias, Beschreibung Griechenlands
Rauschende Endzeitstimmung
Mystras, die letzte Hochburg von Byzanz
Konstantinopel ist am Ende, die Kapitale des Mittelalters in die Knie gezwungen, die Osmanen warten schon, der einst stolzesten
Stadt aller stolzen Städte den Rest zu geben - in dieser Not verlagert der Kaiser von Byzanz seinen Hofstaat samt Klerus nach
Mystras und ein rauschendes Fest beginnt, das zehn Jahre dauern soll. Im Dunstkreis der Burgen und Schlössern werden selbst
orthodoxe Kirchen und Klöster zu Palästen.
„Die laue, transparente Nacht ward vom früh aufgehenden Monde verklärt,
und ich beschloss, in seinem Dämmerlicht noch einmal die Geisterstadt
Mystras zu durchstreifen. Es war eine Szene voll unaussprechlicher Erregung!
Nur von längst abgeschiedenen Wesen umschwebt, durch süße Schauer
phantastischer Gebilde im Innersten bewegt, suchte ich endlich einen
Ruhepunkt unter den verlassenen Säulenhallen des alten Frauenklosters.“
Hermann von Pückler-Muskau, Südöstlicher Bildersaal
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Wo Tag und Nacht einander begegnen
Mani – im lichten Reich des Totengottes
Am Rande Europas, hinter den schroffen Bergen des Taygetos verbirgt sich die Halbinsel Mani, die schön-düstere, die glanzvolle
Welt der Finsternis, wo Höhlen glitzernde Kristallpaläste sind und ein Totengott sich unsterblich verlieben kann. Ein Hort der
alten Götter, alter Riten und uralter Sitten. Wo viel Schatten, da auch viel Licht – die Maniaten sind Meister im Kultivieren der
schönen Widersprüche.
“Doch ehe sich ihre Heiligtümer in der Sonne erhoben,
schlug Griechenlands Herz unter der Erde.
Bei den Grotten, Labyrinthen, Klüften
muss man mit der Wanderung beginnen.“
Zbigniew Herbert
Zum hochheiligen Wolfsberg
Lykaion – Auf dem Gipfel des Glücks und des Schreckens
Die Schotterpiste führt direkt in den Himmel. Frühnebelwolken verhängen ihn, doch es dauert nicht mehr lang, bis die Sonne
alles klar macht und die Zikaden weckt. Noch hat das Sommercrescendo nicht eingesetzt; zu hören ist an diesem Julimorgen nur
das gedämpfte Keuchen des Kleinbusses, der sich in Blindfahrt höher und höher schraubt. Endlich stößt er durch die Schwaden,
lässt den Dunst weit unter sich und rollt schließlich im Sattel zwischen den Zwillingsgipfeln aus.
Mit dem Motor erstirbt im Auto jedes Gespräch, als habe es dieser Himmel nach wie vor in sich, die Menschen in Furcht, in
Ehrfurcht zu versetzen. Noch bis in die Spätantike hinein brachte man auf der Spitze des Lykaions Zeus Menschenopfer dar.
„Auf diesem Altar opfern sie dem Zeus Lykaios im Geheimen,
es behagte mir nicht, eingehender nach dem Opfer zu fragen,
mag es sein, wie es ist und von Anfang an war…“
Pausanias, Beschreibung Griechenlands
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Wo einst die schöne Helena daheim war
Eine ganz andere Sicht auf Sparta
Sparta, die Stadt der starken Männer und der noch stärkeren Frauen. Sparta, die Stadt der Krieger und der Kriegerinnen.
Kriegerinnen, die für ihre Freiheit kämpften. Sparta hätte nichts als Kriege hervorgebracht, sagen die Kritiker. Und haben so
seit 2000 Jahren den Blick auf eine Stadt verstellt, die es in sich hat: Ein mykenischer Palast, die Heimstatt der schönen Helena,
wie er passender nicht sein kann. Eine Kultstatt für Apoll, wie es sie nie imposanter gegeben hat in Griechenland. Der ArtemisTempel, rundum ein Schloss für die Göttin. Und Kleinkunst, die mit zum Schönsten gehört, was die Antike hervorgebracht hat.
„Staunend sahn sie die Burg des göttergesegneten Königs.
Gleich dem Strahle der Sonn und gleich dem Schimmer des Mondes
Blinkte die hohe Burg Menelaos’ des ehregekrönten.“
Homer, Odyssee
„Alles wirst du glücklich tun, das sagt der Gott.“
Zu den Orakelstätten des Südpeloponnes
Nicht nur Delphi hat sein Orakel. In Lykosoura, der nach Pausanias „ältesten Stadt der Menschheit“, gab und gibt der alte
Sextherapeut Pan einschlägige Ratschläge. Nach Thalamai in der Mani hatte es nach dem Trojanischen Krieg Kassandra
verschlagen. Der Seherin, der niemand glaubte, gelingt fernab des missgünstigen Apoll ein fulminantes Comeback. Zu ihr
kommen all jene, die in Not, auch auf der Flucht oder sonst irgendwie beladen sind. Kassandra hilft immer.
„Sei du mir Omen und Orakel
und führ mein Leben an zum Fest,
wenn meine Seele, matt vom Makel
Die Flügel wieder fallen lässt.“
Rainer Maria Rilke
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Kirchen-Touren
Zu den lachenden Cherubim
Zu den Kirchen der Oberen Mani in Kastania, Milia, Pigi, Platsa und Nomitsi. Jede dieser Kirchen ist ein absolutes Unikat, und
zu jeder führt mindestens ein Wanderweg. Mal geht es von Meereshöhe hinauf in eines der Bergdörfer, mal führt die Wanderung
durchs Vorgebirge des mächtigen Taygetos. Unterwegs fasziniert uns die Aussicht, die nach jeder Wegbiegung aufs Neue den
Atem raubt. In den Kirchen erstaunen uns vor allem die Fresken aus byzantinischer Zeit. Sie warten darauf, uns ihre Geheimnisse
zu enthüllen, so lange ihre einstige Farbenpracht noch nicht ganz erloschen ist.
“Einen Moment später sehe ich das urtypisch Griechische:
Eine kleine steinerne Kapelle, nicht größer als ein Schafstall.
Hier hat man Gott ein winziges Nest gebaut,
es krallt sich auf dem Felsen fest
zwischen Himmel und Meer.”
Staffan Stolpe
Zur Muttergottes in der Felswand
Zu den Kirchen der Unteren Mani in Stavri, Tsopakas und Ano Voulari.
Die Wandmalereien in den byzantinischen Kirchlein der Mani veranschaulichen neben den Heiligen-Geschichten auch Geschichte:
Sie sind Sittengemälde, zeigen was in der Epoche, in der sie entstanden, Mode war, wie man die Hüte trug, welche Stoffdrucke en
vogue und welche Schuhe der letzte Schrei waren. Die Kirchenmalereien sind Zeitkolorit im wahrsten Sinne des Wortes.
„Es sind diese Wahnsinnsaugen! Die dunklen Augen der Heiligen
auf den Ikonen, die den Betrachter zur Innenschau verleiten,
die es in sich hat.”
Paula Lotmar
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Unorthodox orthodox
Zu Besuch bei den „grünen“ Mönchen im Kloster Metamorphosis in Doloi
Unter Das-Alte-Bewahren verstehen die Mönche von Doloi etwas geradezu Umstürzlerisches. Sie klinken sich aus der WegwerfGesellschaft aus, kultivieren z. B. alte Sorten von Oliven neu, die längst in der Versenkung verschwunden waren. Und züchten
die kleinen Skyros-Pferde, die ewig nur auf dem Fries der Akropolis traben. In der Wirklichkeit sind sie schon lange vom
Aussterben bedroht.
„Wir müssen uns wieder auf die Anfänge Griechenlands besinnen.
Und damit meine ich jene Anfänge, wo den Menschen noch
jeder Baum, jede Blume und jedes Tier heilig war.“
Abt Gavriil vom Kloster Metamorphosis Doloi
Alles Theater
Zu dramatischen Plätzen, zu Dramen der alten Zeit
Ausflug zu den alten und nicht so alten Theatern auf dem Südpeloponnes. Dort im offenen Rund sehen und hören, was Theater
in der Antike war: Tönende Wochenschau, Polit-Show, Soap, Krimi, Komödie, Tragödie, Therapie, Erbauung.
„griechisches theater
die tragödie lehnt mit dem rücken gegen den plötzlichen berg
in den rängen duften sträucher die schaulustigen oliven
applaudieren den ruinen.“
Zbigniew Herbert
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Orchideen und Abgründe
Wanderungen zu den verborgenen Schätzen der Mani
Zwischen dorischen Säulen, von Erdbeben gefällt, lugen Orchideen hervor. Es duftet nach Oregano, Thymian und Salbei. Eidechsen
huschen beiseite, Bussarde kreisen im Aufwind. Von fern erklingen Glocken, sie hängen um die Hälse von Bergziegen. Endlose
Olivenhaine gilt es zu durchqueren, steile Hänge zu erklimmen. Wandern im südlichsten Teil Griechenlands ist kein Spaziergang,
eher eine Herausforderung. Diese wird mannigfach belohnt mit Ausblicken aufs gleißende Meer und die majestätischen Gipfel
des Taygetos. Schließlich sind wir am Ziel: Wie Mikadostäbe eines Riesenkindes auf dem Felsplateau verstreut liegen antike
Säulen, Überreste eines Tempels aus der Hellenistischen Zeit. Wieder stehen wir und staunen. Zum Abschluß der Tour tischt
der Wirt einer kleinen Taverne das Köstlichste aus seiner Küche auf, um den Wanderern in bester Erinnerung zu bleiben.
“Von hier aus ist die ganze Küste zu sehen bis hin zu der großen Landzunge
von Matapan, die vor uns im Dunst schimmert.
Der Blick ist superb, der Absturz vor uns schwindelerregend.”
Peter Greenhalgh
Wie erwähnt, stellt dieses Angebot nur eine Auswahl unserer Touren dar.
Der Ideen gibt es viele.
Über Ihr Interesse und auf Ihre Nachfrage freuen sich
Eva “walkie” Lang und Waltraud “talkie” Sperlich
www.lyso.gr
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