JobTrends Deutschland 2016

Transcription

staufenbiel.de/jobtrends
JobTrends
Deutschland 2016
Entwicklungen und Trends auf
dem Arbeitsmarkt für Absolventen
Die wichtigsten Ergebnisse
Arbeitsmarkt
Abschlüsse und Qualifikationen
Verdienen
Die Job-Aussichten sind gut für Deutschlands Akademiker – besonders für Wirtschaftswissenschaftler, Informatiker und
Ingenieure. Für Absolventen aller Fächer
gilt: Beim Großteil der befragten Unternehmen ist der Bedarf an Nachwuchskräften
mindestens gleichbleibend oder steigend.
Das zeigt sich auch an den rund 17 000
offenen Stellen für Absolventen.
Der Master steht in der Anerkennung
durch Arbeitgeber weiter an der Spitze, das
Diplom verliert langsam an Bedeutung.
Gute Aussichten gibt es für BachelorAbsolventen: Die meisten Unternehmen
geben ihnen die gleichen Chancen wie
ihren Kollegen mit Master-Abschluss.
Bei den Zusatzqualifikationen werden
Englischkenntnisse vorausgesetzt.
Entscheider achten zunehmend auch auf
praktische Erfahrung neben dem Studium.
Rund ein Drittel der Unternehmen zahlt
Einsteigern ein Jahresgehalt zwischen
40 000 und 44 999 Euro, bei etwa einem
Viertel bekommen Absolventen 45 000 bis
49 999 Euro. Juristen haben weiterhin die
größten Chancen auf ein Top-Gehalt: Sogar
für Einsteiger sind sechsstellige Jahresgehälter möglich. Zusätzlich locken immer
mehr Unternehmen Bewerber mit Firmenwagen und Gewinnbeteiligungen.
Einsteigen
Bewerben
Special Trainee
Der Direkteinstieg ist der häufigste Weg
in den Job: Der Großteil der Unternehmen
bietet Absolventen diese Möglichkeit. Doch
gleichzeitig werden Trainee-Programme
immer wichtiger, sie haben sich bei knapp
der Hälfte der Unternehmen etabliert – hier
zeichnen sich die größten Zuwächse ab.
Die digitale Bewerbung wird zum Normalfall: 74 Prozent der Unternehmen wünschen sich die Unterlagen von potenziellen
Mitarbeitern per Mail, knapp 60 Prozent
setzen außerdem auf spezielle OnlineFormulare. Zur Personalauswahl nutzen
Arbeitgeber verstärkt Assessment-Center
– allerdings liegt ein klassisches Vorstellungsgespräch mit Fach- und Personal
abteilung weiterhin vorn.
Bei Trainee-Programmen werden Bachelorund Master-Absolventen weitgehend gleich
behandelt. Die meisten Unternehmen unterscheiden bei Zulassung und Gehalt nicht
zwischen den Absolventengruppen. Und
mehr als die Hälfte deutscher Arbeitgeber
stattet Trainees direkt mit unbefristeten
Arbeitsverträgen aus.
2
Inhaltsverzeichnis
Arbeitsmarkt
Freie Stellen 4
Bedarfsverteilung 5
Bedarfsentwicklung
Wirtschaftswissenschaftler 9
Ingenieure 10
Informatiker 11
Naturwissenschaftler 12
Sozial- / Geisteswissenschaftler 13
Juristen 14
•
•
•
•
•
•
Abschlüsse & Qualifikationen
Favorisierte Abschlüsse 15
Bachelor und Master 19
Studienbezogene Einstellungskriterien 21
Fachrichtungen 26
Zusatzqualifikationen 27
IT-Kenntnisse (Informatiker) 31
Soft Skills 34
Einsteigen
Einstiegsformen 38
Einstiegsbranchen 42
Einsatzfelder 47
Verdienen
Einstiegsgehälter 50
Alternative Vergütungsmodelle 54
Angebote der Unternehmen
Angebote für Studierende 55
Alternative Arbeitszeitmodelle 59
Personalentwicklung 63
Bewerben
Bewerbungsstatistik 67
Bewerbungswege 68
Auswahlverfahren 69
Social Media
Nutzung durch Unternehmen 70
Special Trainee
Bachelor-Zulassung 73
Auswirkung des Bachelor-Studiums 74
Vertrag und Laufbahn 75
Aufbau der Programme 76
Impressum 77
Studiendesign
Die Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland untersucht jedes Jahr Anforderungen und Angebote von Unternehmen, die
Hochschulabsolventen rekrutieren. Nach
Branchen und Absolventengruppen aufgeschlüsselt liefert Staufenbiel JobTrends
Deutschland 2016 detaillierte Informationen darüber, welche Qualifikationen
Arbeitgeber nachfragen, welche Funktionen
und Entwicklungsmöglichkeiten Berufseinsteigern offen stehen und welche Bewerbungs- und Auswahlverfahren Unternehmen nutzen. Von September bis November
2015 haben sich 297 Unternehmen an der
Befragung beteiligt. Zusammen haben sie
mehr als 7,8 Millionen Mitarbeiter weltweit
(über 2,2 Millionen davon in Deutschland)
und mehr als 120 000 Bewerber im Jahr.
Zum Befragungszeitraum hatten die Unternehmen rund 17 000 offene Stellen für Akademiker. Die online-gestützte Befragung
richtet sich gezielt an Personalentscheider
von Unternehmen mit hohem Absolventenbedarf. Die Befragung erfolgte im Auftrag
von Staufenbiel Institut durch das Berliner
Trendence Institut für Personalmarketing.
3
Arbeitsmarkt
Freie Stellen
Wie viele freie
Stellen haben
Unternehmen für
welche Akademiker?
...nach Fachrichtung
Sozial- und Geisteswissenschaftler
Gesamtanzahl der freien Stellen
Wirtschaftswissenschaftler
Ingenieure
Informatiker
Juristen
Naturwissenschaftler
Die Aussichten für Akademiker sind gut:
Bei den befragten Unternehmen sind etwa
17 000 Stellen zu besetzen. Allerdings
handelt es sich hierbei nicht nur um
Vollzeit-Jobs, mehr als 40 Prozent sind
Praktika.
Absolventen, die frisch von der Uni kommen,
haben direkt nach ihrem Abschluss etwas
schlechtere Chancen als im Vorjahr: 2015 wurden sie noch von 27 Prozent der Unternehmen
gesucht, in der aktuellen Befragung liegt der
Wert bei 22 Prozent. Der Bedarf an Young
Professionals ist genauso hoch.
5 658
4 648
2 446
2 124
1 294
833
17 003
...nach Karrierestufe
Praktikanten
Trainees
Hochschulabsolventen
Young Professionals
Referendare
Associates
1 435
757
416
6 998
3 708
3 689
Aktuelle Stellenangebote
gibt es in der Jobbörse auf staufenbiel.de
zurück zum Inhalt
4
Arbeitsmarkt
Bedarfsverteilung
Welche Akademiker
werden gesucht?
Wirtschaftswissenschaftler haben
weiterhin sehr gute Chancen auf dem
Arbeitsmarkt. 69 Prozent der befragten Unternehmen haben Bedarf an Absolventen dieser
Fachrichtung. Die Zahl ist sogar noch einmal
gestiegen: 2015 waren es 64 Prozent.
69+31+L 49+51+L
52+48+L 26+74+L 29+71+L 17++L83
Alle Branchen
(Mehrfachauswahl möglich)
69 %
49 %
Ingenieure
52 %
26 %
29 %
17 %
Informatiker
Juristen
Sozial- und
Geisteswissenschaftler
Bei der Einzelauswertung der Branchen fällt
außerdem auf, dass verstärkt Wirtschaftswissenschaftler in der IT/Telekommunikation
gesucht werden: Der Bedarf stieg von 46 auf
52 Prozent (Seite 7).
zurück zum Inhalt
© racorn – shutterstock.com
Den zweiten Platz belegen wie im Vorjahr
Informatiker, auch hier ist eine deutliche
Steigerung zu erkennen: Der Absolventenbedarf
stieg von 47 Prozent im Jahr 2015 auf 52 Prozent. Besonders viele IT-Experten werden aktuell
im Consulting gesucht. Hier haben 69 Prozent
der Unternehmen Bedarf an Informatikern
(Seite 6), 2015 lag der Wert bei 44 Prozent.
5
Arbeitsmarkt
Bedarfsverteilung nach Branchen
Welche Akademiker
werden in den verschiedenen Branchen
gesucht?
50+50+L
65+35+L 32+68+L 12+88+L
81+19+L
69+31+L 36+64+L 12+88+L
Automotive
50 %
32 %
12 %
Informatiker
Juristen
Sozial- und
81 %
45 %
zurück zum Inhalt
Ingenieure
65 %
Consulting
88+12+L
3+97+L
45+55+L
19+81+L
88 %
69 %
36 %
12 %
Informatiker
Juristen
3 %
Ingenieure
19 %
Sozial- und
6
Arbeitsmarkt
Welche Akademiker
gesucht?
52+48+L
98+2+L 29+71+L 5+95+L
75+25+L
53+47+L 17+83+L 11+89+L
IT/ Telekommunikation
52 %
29 %
5 %
Informatiker
Juristen
Sozial- und
75 %
44 %
zurück zum Inhalt
Ingenieure
98 %
Dienstleistung (Sonstige)
45+55+L
12+88+L
44+56+L
22+78+L
45 %
53 %
17 %
11 %
Informatiker
Juristen
12 %
Ingenieure
22 %
Sozial- und
7
Arbeitsmarkt
Welche Akademiker
gesucht?
zurück zum Inhalt
27+73+L 3+97+L
6+94+L 6+94+L 97+3+L 3++L97
Rechtsberatung/
-vertretung
27 %
3 %
Ingenieure
6 %
6 %
97 %
3 %
Informatiker
Juristen
Sozial- und
8
Arbeitsmarkt
Bedarfsentwicklung nach Fachrichtung
Wie entwickelt sich
die Nachfrage nach
Wirtschaftswissenschaftlern?
4+20+7051A 4+38+5431A
Im Vergleich zum Vorjahr
In den nächsten fünf Jahren
4
5
3
4
20
1
1
38
54
Wirtschaftswissenschaftler sind gefragt –
das gilt auch in den nächsten fünf Jahren. Im
Vergleich zum Vorjahr hat sich in den Augen der
meisten Unternehmen zwar nicht viel auf dem
Arbeitsmarkt getan, das könnte sich in den
nächsten fünf Jahren aber ändern. 42 Prozent
der Unternehmen gehen davon aus, dass die
Nachfrage nach Wirtschaftswissenschaftlern
steigt oder sogar stark steigt.
Im Vergleich zum Vorjahr ist hier eine Ver
schiebung zu erkennen: 2015 glaubten noch
60 Prozent der Arbeitgeber an einen gleich
bleibenden Bedarf, 38 Prozent an eine Steigung
oder starke Steigung.
zurück zum Inhalt
70
stark steigend
steigend
gleichbleibend
rückläufig
stark rückläufig
Alle Angaben in Prozent. Auf 100 Prozent fehlende
oder überzählige Prozentpunkte sind Rundungs
differenzen.
9
Arbeitsmarkt
Wie entwickelt sich
die Nachfrage nach
Ingenieuren?
4+37+554A 12+57+292A
4
2
4
12
29
37
Ingenieure haben gute Chancen auf dem
Arbeitsmarkt – und sie werden immer besser.
40 Prozent der Unternehmen geben an, dass der
Bedarf an Ingenieuren steigt oder stark steigt.
2015 hatten 35 Prozent der Unternehmen diese
Ansicht vertreten.
Vor allem der Blick in die Zukunft lässt
Ingenieure hoffen: 57 Prozent der befragten
Arbeitgeber gehen davon aus, dass der Bedarf
in den nächsten fünf Jahren wächst – zwölf
Prozent rechnen sogar mit einer starken
Steigung.
55
57
stark steigend
steigend
gleichbleibend
rückläufig
stark rückläufig
differenzen.
zurück zum Inhalt
10
Arbeitsmarkt
Wie entwickelt sich
die Nachfrage nach
Informatikern?
13+42+3A 18+55+252A
3
2
13
18
25
42
Eine Karriere als Informatiker lohnt sich: Der
Bedarf an Spezialisten steigt weiter – und ein
Ende ist nicht in Sicht. 55 Prozent der befragten
Arbeitgeber gehen davon aus, dass in Zukunft
mehr Informatiker gebraucht werden.
Besonders deutlich sind die Zahlen der Fünfjahresprognose: 73 Prozent der Unternehmen
rechnen mit einem steigenden oder stark
steigenden Bedarf – 2015 waren es insgesamt
noch 66 Prozent.
Eine rückläufige Entwicklung ist aus Sicht der
Unternehmen kaum zu erwarten: Nur zwei Prozent der Befragten glauben, dass der Bedarf an
IT-Profis in den nächsten fünf Jahren sinkt.
zurück zum Inhalt
42
55
stark steigend
steigend
gleichbleibend
rückläufig
stark rückläufig
differenzen.
11
Arbeitsmarkt
Wie entwickelt
sich die Nachfrage
nach Naturwissenschaftlern?
17+74+9A 6+39+532A
9
2
17
6
53
Im Vergleich zum Vorjahr gab es auf dem
Arbeitsmarkt kaum Veränderungen für
Naturwissenschaftler: 74 Prozent der befragten
Unternehmen schätzen den Bedarf als gleichbleibend ein.
Doch in den nächsten fünf Jahren könnten sich
die Jobchancen positiv entwickeln: 40 Prozent
der Arbeitgeber gehen davon aus, dass der
Bedarf an Naturwissenschaftlern steigt, sechs
Prozent glauben sogar an eine starke Steigung.
Das ist insgesamt ein deutlicher Anstieg im
Vergleich zu 2015: Damals gingen 33 Prozent
von einer Steigung, sieben Prozent von einer
starken Steigung aus.
zurück zum Inhalt
39
74
stark steigend
steigend
gleichbleibend
rückläufig
stark rückläufig
differenzen.
12
Arbeitsmarkt
Wie entwickelt sich
die Nachfrage nach
Sozial- und Geisteswissenschaftlern?
Für Sozial- und Geisteswissenschaftler tut sich
auf dem Arbeitsmarkt nicht viel: 83 Prozent der
Unternehmen sagen, der Bedarf habe sich im
Vergleich zum Vorjahr nicht verändert –
und 68 Prozent glauben, dass es auch in den
nächsten Jahren so bleibt.
Immerhin: 24 Prozent der Arbeitgeber rechnen
damit, dass der Bedarf an Absolventen in den
nächsten fünf Jahren steigen wird.
15+83+2A 24+68+8A
2
8
15
24
83
68
stark steigend
steigend
gleichbleibend
rückläufig
stark rückläufig
differenzen.
zurück zum Inhalt
13
Arbeitsmarkt
Wie entwickelt sich
die Nachfrage nach
Juristen in Kanzleien
und Unternehmen?
27+68+32A 3+45+493A
3
3
27
2
3
45
49
Lohnt sich ein Jura-Studium noch? Ja, denn
der Bedarf an Absolventen wächst –
zumindest langfristig.
Zwar schätzen 68 Prozent der Unternehmen
die Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr als
gleichbleibend ein. Im Ausblick auf die kommenden fünf Jahre sind jedoch 49 Prozent der
Arbeitgeber der Meinung, dass der Bedarf an
Juristen steigt oder stark steigt. Eine rückläufige Entwicklung sehen nur drei Prozent der
Studien-Teilnehmer voraus.
68
stark steigend
steigend
gleichbleibend
rückläufig
stark rückläufig
differenzen.
zurück zum Inhalt
14
Favorisierte Abschlüsse
Welche Abschlüsse
präferieren
Unternehmen?
Alle Absolventen (außer Juristen)
Master
Diplom (Universität)
Bachelor
Diplom (FH)
Der Master steht an der Spitze – daran
hat sich nichts geändert. Die Akzeptanz des
Abschlusses erhöhte sich im Vergleich zum
Vorjahr sogar von 90 auf 94 Prozent.
Promotion
MBA
94 %
66 %
58 %
54 %
21 %
16 %
Das klassische Universitäts-Diplom verliert
hingegen an Bedeutung: Der Wert fiel von
76 auf 66 Prozent. Die Präferenz von Bachelor-
Absolventen ging leicht zurück: von 60 auf
58 Prozent.
© minerva_studio – shutterstock.com
Mit einer Promotion können Bewerber verstärkt
punkten – 21 Prozent der Arbeitgeber bevorzugen den Abschluss. Zum Vergleich: 2015 waren
es 17 Prozent.
Alles über Masterstudien
gänge und den MBA unter mba-master.de
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15
Welche Abschlüsse
präferieren
Unternehmen?
Master
Bachelor
Diplom (FH)
Promotion
MBA
93 %
60 %
59 %
42 %
14 %
17 %
(Mehrfachauswahl – maximal drei pro Fachrichtung – möglich)
Ingenieure
Master
Bachelor
Diplom (FH)
Promotion
MBA
65 %
44 %
94 %
58 %
15 %
8 %
zurück zum Inhalt
16
Welche Abschlüsse
präferieren
Unternehmen?
Informatiker
Master
Bachelor
Diplom (FH)
Promotion
MBA
97 %
62 %
51 %
59 %
10 %
7 %
Master
Bachelor
Diplom (FH)
Promotion
MBA
69 %
32 %
24 %
93 %
50 %
13 %
zurück zum Inhalt
17
Welche Abschlüsse
präferieren
Unternehmen?
Master
Bachelor
Diplom (FH)
Promotion
MBA
92 %
60 %
65 %
24 %
14 %
22 %
zurück zum Inhalt
18
Bachelor und Master
Sind die Einstiegsgehälter für Bachelor- und
Master-Absolventen
unterschiedlich?
45+55+A
34+66+A
Ja
45
55
Die Gehälter von Bachelor- und Masterabsolventen gleichen sich weiter an. 55 Prozent der
Unternehmen bezahlen Bachelor und Master
gleich – im Vorjahr waren es 52 Prozent.
Wenn es einen Gehaltsunterschied gibt, dann
liegt er im Durchschnitt bei zwölf Prozent.
Dieser Wert hat sich seit 2015 nicht verändert.
Nein
Unterscheiden sich die
Einstiegs- und Entwicklungsperspektiven?
Ja
34
Gute Aussichten für Bachelor-Absolventen:
Beim Großteil der befragten Arbeitgeber haben
sie die gleichen Chancen wie Master-Absolventen. Rund zwei Drittel der Unternehmen
geben beiden Absolventengruppen die gleichen
Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten – im
Vergleich zu 2015 ist das ein leichter Anstieg um
einen Prozentpunkt.
66
Nein
zurück zum Inhalt
19
Bachelor und Master
Gibt es spezielle
Einstiegsprogramme
für Bachelor- und
Master-Absolventen?
13+87+A 17+83+A
...Bachelor-Absolventen
Ja
...Master-Absolventen
13
17
83
87
Nein
Ja
Nein
© pressmaster – shutterstock.com
Steigen Absolventen nach dem Bachelor
oder Master mit speziellen Programmen in
den Job ein? Nein – das gilt zumindest beim
Großteil der Unternehmen. Nur 13 Prozent
der Arbeitgeber bieten spezielle Programme für
Bachelor-Absolventen an, nach dem Master sind
es 17 Prozent. Die Werte sind im Vergleich zu
2015 jeweils um zwei Prozent gesunken.
zurück zum Inhalt
20
Studienbezogene Einstellungskriterien
Welche studien
bezogenen
Einstellungskriterien
sind für Unternehmen
entscheidend?
Auf die Note kommt es an? Das gilt nur für
rund die Hälfte der befragten Unternehmen.
Viel wichtiger bei der Auswahl sind die
Studienschwerpunkte der Bewerber:
90 Prozent der Arbeitgeber bewerten diesen
Aspekt als entscheidend – im Vorjahr waren
es 85 Prozent.
90+10+L 51+49+L
39+61+L 21+79+L 8++L92
Alle Fachrichtungen
90 %
51 %
Studienschwerpunkte
Examensnote
39 %
21 %
8 %
Studiendauer und
Studienverlauf
Fächerkombination
Ruf der Hochschule
(Ohne Jura; pro Fachrichtung konnten zwei Kriterien
gewählt werden.)
Auf die Dauer und den Verlauf des Studiums
legen 39 Prozent der Unternehmen viel Wert –
damit liegt dieser Aspekt deutlich vor dem Ruf
der Universität: Dieser ist nur für acht Prozent
der Befragten entscheidend.
zurück zum Inhalt
21
Welche studien
bezogenen
entscheidend?
86+14+L
37+63+L 16+84+L
87+13+L
31+69+L 19+81+L
86 %
Studienschwerpunkte
Ingenieure
zurück zum Inhalt
Examensnote
37 %
16 %
Studiendauer und
Studienverlauf
Fächerkombination
Ruf der Hochschule
87 %
50 %
Studienschwerpunkte
50+50+L
7+93+L
50+50+L
11+89+L
50 %
31 %
19 %
Studiendauer und
Studienverlauf
Fächerkombination
7 %
Examensnote
11 %
Ruf der Hochschule
22
Welche studien
bezogenen
entscheidend?
Informatiker
86+14+L
35+65+L 15+85+L
86+14+L
38+62+L 11+89+L
86 %
Studienschwerpunkte
15 %
Studiendauer und
Studienverlauf
Fächerkombination
Ruf der Hochschule
86 %
55 %
Studienschwerpunkte
zurück zum Inhalt
Examensnote
35 %
53+47+L
8+92+L
55+45+L
9+91+L
53 %
38 %
11 %
Studiendauer und
Studienverlauf
Fächerkombination
8 %
Examensnote
9 %
Ruf der Hochschule
23
Welche studien
bezogenen
entscheidend?
zurück zum Inhalt
79+21+L 59+41+L
30+70+L 21+79+L 9++L91
Sozial- und
79 %
59 %
Studienschwerpunkte
Examensnote
30 %
21 %
9 %
Studiendauer und
Studienverlauf
Fächerkombination
Ruf der Hochschule
24
Welche studien
bezogenen
entscheidend?
Gute Examensnoten sind für Juristen
noch immer wichtig – aber sie verlieren als
ausschlaggebendes Kriterium an Bedeutung.
Während 2015 noch 85 Prozent der Befragten
die Note des 2. Staatsexamens als entscheidend
bewerteten, waren es nun 70 Prozent.
Beim 1. Staatsexamen ging der Wert von
69 auf 62 Prozent zurück.
Juristen
70+30+L 62+38+L
53+47+L 43+57+L 40++L60
38+62+L 33+67+L 28++L72
70 %
62 %
2. Staatsexamen mind.
vollbefriedigend
1. Staatsexamen mind.
vollbefriedigend
53 %
43 %
40 %
Studienschwerpunkte
Praktika
Studiendauer und
Studienverlauf
38 %
33 %
28 %
Auslandserfahrung
Doktorat
LL.M.
Praktische Erfahrung wird hingegen
wichtiger: Praktika sind inzwischen für
43 Prozent der Arbeitgeber ein entscheidendes
Kriterium, im Vorjahr waren es 37 Prozent.
38 Prozent legen außerdem Wert auf Auslands
erfahrung (2015: 35).
zurück zum Inhalt
Mehr Infos für Juristen: staufenbiel.de/jura
25
Fachrichtungen
Welche Fachrichtungen
fragen Unternehmen
nach?
Wirtschaftswissenschaften
Informatik / Informationstechnik
Betriebswirtschaftslehre
Wirtschaftsinformatik
Wirtschaftsingenieurwesen
Ingenieurwissenschaften (Sonstige)
Es bleibt dabei: Unternehmen suchen am
dringendsten Wirtschaftswissenschaftler
und IT-Spezialisten. Hier stiegen die Spitzenwerte im Vergleich zum Vorjahr sogar weiter:
54 Prozent der Arbeitgeber haben Bedarf an
Wirtschaftswissenschaftlern, 53 Prozent
an Informatikern. 2015 lag der Wert bei jeweils
48 Prozent.
Elektrotechnik
Schlechtere Aussichten gibt es für Juristen.
Die Nachfrage sinkt der Studie zufolge im
Vergleich zu anderen Fachrichtungen:
Rechtswissenschaften fielen von Rang sechs
(33 Prozent) auf Rang neun (28 Prozent).
Wirtschaftsrecht
Maschinenbau
Rechtswissenschaften
Wirtschaftsmathematik
Volkswirtschaftslehre
Mathematik
Physik
54 %
53 %
52 %
49 %
TOP 20
40 %
35 %
33 %
31 %
28 %
23 %
22 %
22 %
18 %
16 %
14 %
Sozial- und Geisteswissenschaften
14 %
Chemieingenieurwesen / Verfahrenstechnik
13 %
Naturwissenschaften (Sonstige)
10 %
Bauingenieurwesen
Chemie
9 %
8 %
Wirtschaftspädagogik
zurück zum Inhalt
26
Zusatzqualifikationen
Welche Zusatz
qualifikationen
erwarten Unternehmen
von Absolventen?
Alle Fachrichtungen
Praktika
Berufserfahrung
Betriebswirtschaftliches Verständnis
Ohne Englischkenntnisse geht fast
nichts: Diese Zusatzqualifikation liegt wie im
Vorjahr an der Spitze, 74 Prozent der Unter
nehmen erwarten sie von Bewerbern.
Auf Platz zwei und drei liegen weiterhin
Praktika und Berufserfahrung.
Kenntnisse in Spanisch, Französisch oder
weiteren Sprachen werden nur von wenigen
Arbeitgebern erwartet.
Außeruniversitäre Erfahrung
52 %
52 %
Auslandsaufenthalte/ -erfahrung
73 %
67 %
64 %
59 %
Betriebswirtschaftliche Kenntnisse
Berufsausbildung
74 %
Englischkenntnisse
44 %
7 %
Postgraduales Studium
5 %
Spanischkenntnisse
3 %
Sonstige Sprachkenntnisse
2 %
Französischkenntnisse
© nicotombo – shutterstock.com
zurück zum Inhalt
27
Welche Zusatz
qualifikationen
von Absolventen?
Ingenieure
Englischkenntnisse
61 %
61 %
Auslandsaufenthalte / -erfahrung
Berufsausbildung
zurück zum Inhalt
41 %
68 %
52 %
66 %
Englischkenntnisse
Praktika
Berufserfahrung
71 %
83 %
Praktika
Berufserfahrung
76 %
75 %
67 %
49 %
58 %
27 %
Berufsausbildung
2 %
2 %
4 %
Spanischkenntnisse
6 %
Spanischkenntnisse
1 %
3 %
1 %
2 %
50 %
46 %
28
Welche Zusatz
qualifikationen
von Absolventen?
Informatiker
Englischkenntnisse
Praktika
Berufserfahrung
45 %
70 %
Praktika
Berufserfahrung
60 %
18 %
21 %
30 %
40 %
Berufsausbildung
zurück zum Inhalt
79 %
Englischkenntnisse
41 %
79 %
79 %
62 %
43 %
71 %
Berufsausbildung
55 %
26 %
2 %
10 %
6 %
Spanischkenntnisse
5 %
Spanischkenntnisse
2 %
2 %
1 %
2 %
29
Welche Zusatz
qualifikationen
von Absolventen?
Sozial- und
Englischkenntnisse
62 %
Berufserfahrung
Berufsausbildung
zurück zum Inhalt
27 %
62 %
57 %
46 %
49 %
70 %
Englischkenntnisse
Praktika
Juristen
84 %
Praktika
Berufserfahrung
72 %
51 %
47 %
65 %
61 %
25 %
53 %
16 %
Berufsausbildung
3 %
14 %
3 %
Spanischkenntnisse
2 %
Spanischkenntnisse
0 %
4 %
3 %
4 %
30
IT-Kenntnisse
Ein Informatiker sollte mit den WindowsBetriebssystemen umgehen können –
das erwarten 85 Prozent der Arbeitgeber.
Deutlich mehr als im Vorjahr: Da legten
78 Prozent der Befragten Wert auf diese
Kenntnisse. Erfahrungen mit Apple OS X
wünschen sich 23 Prozent der Unternehmen,
bei Mobile OS (Android, iOS u.a.) sind es
42 Prozent – dieser Wert hat sich seit 2015
nicht geändert.
Bei Anwendungsprogrammen gelten Word,
Excel und Powerpoint fast als Selbstverständlichkeit: Kenntnisse in Office-Programmen
werden in 88 Prozent der Unternehmen von
Informatikern erwartet. Auf Platz zwei folgt die
Tabellenkalkulation: Sie gilt bei 75 Prozent der
Befragten als Anforderung.
zurück zum Inhalt
85+15+L 71+29+L
48+52+L 42+58+L 27+73+L 23++L77
Betriebssysteme
85 %
71 %
Windows XP / Vista /
7 / 8 / 10
Windows Server 2003 /
2008 / 2012
48 %
42 %
27 %
23 %
Linux / NetBSD / Unix
Mobile OS
(Android, iOS u.a.)
Sonstige (IBM i5 / OS, AIX,
Solaris, HP-UX u.a.)
Apple Mac OS X
© g-stockstudio – shutterstock.com
Welche IT-Kenntnisse
von Informatikern?
31
IT-Kenntnisse
von Informatikern?
Netzwerktechniken
zurück zum Inhalt
67 %
MySQL
60 %
Hardware allgemein (Router, Switches, Loadbalancer u.a.)
Oracle
55 %
MS SQL Server
65 %
Netzwerk-Administration (Wartung, Management u.a.)
Cisco-Systeme (IOS, NX-OS)
Security (Firewalls, VPN-Systeme u.a.)
Datenbanken
76 %
75 %
64 %
21 %
NoSQL Systeme (Couch DB, Cassandra u.a.)
53 %
Netzwerk-Engineering (Aufbau, Planung u.a.)
15 %
Sonstige (Sybase, dBase u.a.)
52 %
Telefonanlagen/ VoIP (Siemens, Tenovis, Asterisk u.a.)
13 %
PostgreSQL
50 %
Webserver (Apache, IIS, Tomcat u.a.)
12 %
Adabas / MaxDB
32 %
Verkabelungstechniken / Infrastruktur
IBM DB2
30 %
Microsoft Active Directory
10 %
Informix
12 %
32
IT-Kenntnisse
von Informatikern?
Programmiersprachen
C/ C++
HTML / CSS / Java Script
.NET / ASP.NET (C#, J#, VB)
Java / Java EE
Objective C (Apple)
PHP
Perl
Ruby
27 %
46 %
62 %
62 %
57 %
49 %
70 %
84 %
Anwendungsprogramme
Officeprogramme (Word, Excel, Powerpoint, OpenOffice)
Tabellenkalkulation (Excel, Lotus Notes u.a.)
88 %
75 %
54 %
Groupware (Lotus Notes, SAP CRM, Microsoft Business CRM,
Salesforce u.a.)
Access
40 %
37 %
CAD / CAM-Programme (Auto-CAD u.a.)
12 %
DTP-Programme (QuarkXpress, InDesign u.a.)
11 %
Grafikprogramme (Photoshop u.a.)
3 %
SAP ABAP
zurück zum Inhalt
33
Soft Skills
Auf welche
personenbezogenen
achten Unternehmen?
Alle Fachrichtungen
Eigeninitiative / Einsatzbereitschaft / Selbstständigkeit
Kommunikationsfähigkeit
Teamfähigkeit
Analytische und konzeptionelle Fähigkeiten
Ohne Eigeninitiative, Einsatzbereitschaft und Selbstständigkeit geht es nicht
– auf diese Soft Skills achten 91 Prozent der
Unternehmen. Auf Rang zwei folgt Kommunikationsfähigkeit (87 Prozent), Teamfähigkeit liegt
mit 83 Prozent auf Rang drei. Die fünf wichtigsten Eigenschaften sind im Vergleich zum Vorjahr
gleich geblieben.
Beim Blick auf die einzelnen Fachrichtungen
zeigen sich Unterschiede: Bei Wirtschaftswissenschaftlern steht Kommunikationsfähigkeit
an der Spitze, bei Naturwissenschaftlern sind
analytische und konzeptionelle Fähigkeiten
besonders wichtig. Wer als Ingenieur oder
Jurist Karriere machen will, kann vor allem mit
Eigeninitiative, Einsatzbereitschaft und Selbstständigkeit punkten.
zurück zum Inhalt
Leistungsbereitschaft
Belastbarkeit
Verantwortungsbereitschaft
Unternehmerisches Denken und Handeln
Begeisterungsfähigkeit
Persönlichkeitsbild/ Auftreten
Ergebnis- / Leistungsorientiert
Lernbereitschaft
Kontaktfreude
Durchsetzungsvermögen
Offenheit / Neugier
91 %
TOP 15
87 %
83 %
82 %
74 %
72 %
68 %
65 %
65 %
65 %
64 %
60 %
52 %
51 %
50 %
34
Soft Skills
Auf welche
personenbezogenen
achten Unternehmen?
Ingenieure
91 %
90 %
Teamfähigkeit
Belastbarkeit
67 %
67 %
Lernbereitschaft
Kontaktfreude
Offenheit / Neugier
zurück zum Inhalt
65 %
65 %
63 %
64 %
55 %
54 %
50 %
78 %
65 %
82 %
79 %
92 %
81 %
Teamfähigkeit
Belastbarkeit
83 %
82 %
73 %
72 %
57 %
55 %
Lernbereitschaft
Kontaktfreude
Offenheit / Neugier
53 %
47 %
47 %
59 %
53 %
(Fachliche) Flexibilität
63 %
51 %
35
Soft Skills
Auf welche
personenbezogenen
achten Unternehmen?
Informatiker
85 %
75 %
Teamfähigkeit
Belastbarkeit
68 %
50 %
56 %
49 %
Persönlichkeitsbild / Auftreten
Lernbereitschaft
Offenheit / Neugier
zurück zum Inhalt
59 %
59 %
45 %
52 %
72 %
64 %
88 %
84 %
Teamfähigkeit
Belastbarkeit
88 %
86 %
94 %
61 %
94 %
69 %
62 %
53 %
61 %
Lernbereitschaft
Offenheit / Neugier
47 %
Kreativität / Innovationsfähigkeit
Entscheidungsfähigkeit
67 %
69 %
60 %
57 %
51 %
47 %
36
Soft Skills
Auf welche
personenbezogenen
achten Unternehmen?
Juristen
88 %
Teamfähigkeit
84 %
82 %
65 %
Belastbarkeit
71 %
65 %
71 %
Lernbereitschaft
Kontaktfreude
Entscheidungsfähigkeit
61 %
53 %
71 %
51 %
Offenheit / Neugier
75 %
57 %
53 %
49 %
zurück zum Inhalt
37
Einsteigen
Einstiegsformen
Welche Einstiegs
formen bieten
Unternehmen für
Absolventen?
Der Direkteinstieg ist und bleibt der
klassische Weg in ein Unternehmen: 84 Prozent
der Befragten bieten Absolventen diese
Möglichkeit, im Jahr 2015 waren es allerdings
noch 89 Prozent.
Alle Fachrichtungen
(Ohne Jura; Mehrfachauswahl möglich)
84+16+L 47+53+L 28+72+L 16+84+L
84 %
47 %
28 %
16 %
Direkteinstieg
Trainee-Programm
(kurzes) Einführungs
programm
Assistentenposition
Den größten Zuwachs gibt es bei TraineeProgrammen (siehe hierzu auch das Special
© gpointstudio – shutterstock.com
ab Seite 73). Mittlerweile stellen 47 Prozent
der Arbeitgeber Trainees ein – im vergangenen
Jahr waren es 40 Prozent.
zurück zum Inhalt
38
Einsteigen
Einstiegsformen
Welche Einstiegs
formen bieten
Unternehmen für
Absolventen?
79+21+L 49+51+L 18+82+L 17+83+L
79 %
49 %
18 %
17 %
Direkteinstieg
Trainee-Programm
programm
Assistentenposition
Ingenieure
78+22+L 41+59+L 25+75+L 9+91+L
zurück zum Inhalt
78 %
41 %
25 %
9 %
Direkteinstieg
Trainee-Programm
programm
Assistentenposition
39
Einsteigen
Einstiegsformen
Welche Einstiegs
formen bieten
Unternehmen für
Absolventen?
Informatiker
87+13+L 29+71+L 22+78+L 4+96+L
87 %
29 %
22 %
4 %
Direkteinstieg
Trainee-Programm
programm
Assistentenposition
85+15+L 40+60+L 8+92+L 7+93+L
zurück zum Inhalt
85 %
40 %
8 %
7 %
Direkteinstieg
Trainee-Programm
programm
Assistentenposition
40
Einsteigen
Einstiegsformen
Welche Einstiegs
formen bieten
Unternehmen für
Absolventen?
Auch bei den Juristen ist der Direkteinstieg
üblich, in Kanzleien steigen sie auf der
Karrierestufe des Associates ein. Da
überwiegend Unternehmen an der Befragung
teilgenommen haben, landet diese Einstiegsform mit 49 Prozent auf dem zweiten Platz –
hinter dem Direkteinstieg.
Bei den Trainee-Programmen zeigt sich
im Vergleich zu 2015 ein deutlicher Anstieg von
13 auf 27 Prozent. Trainee-Programme für
Juristen werden allerdings ausschließlich von
Unternehmen und nicht in Kanzleien angeboten.
Ein Einführungsprogramm für Berufseinsteiger
ist in Kanzleien und Unternehmen gleichermaßen selten: Nur zehn Prozent der Befragten
geben es als Einstiegsform an.
zurück zum Inhalt
84+16+L 40+60+L 21+79+L 24+76+L
66+34+L
49+51+L 27+73+L 10+90+L 13+87+L
84 %
40 %
21 %
24 %
Direkteinstieg
Trainee-Programm
programm
Assistentenposition
Juristen
66 %
Direkteinstieg
49 %
27 %
10 %
13 %
Associate
Trainee-Programm
programm
Assistentenposition
41
Einsteigen
Einstiegsbranchen nach Fachrichtung
In welchen Branchen
werden Absolventen
gesucht?
Consulting
17 %
13 %
11 %
IT / Telekommunikation
Consulting hat bei Wirtschaftswissenschaft-
Automotive
8 %
lern den Spitzenplatz erobert: 17 Prozent der
Unternehmen mit Bedarf kommen aus dieser
Branche. Banking und Finanzdienstleister lagen
im vergangenen Jahr noch mit 18 Prozent auf
Platz eins, diese Branche hat ein deutliches
Minus zu verzeichnen.
8 %
Banking und Finanzdienstleister
Wirtschaftswissenschaftler haben außerdem
gute Chancen im Bereich Dienstleistung
(Sonstige) und IT/Telekommunikation – sie
können aber auch in die Branchen Automotive,
Handel oder Maschinen- und Anlagenbau
einsteigen.
6 %
Versicherungswirtschaft
zurück zum Inhalt
Handel
8 %
7 %
Maschinen- und Anlagenbau
Medien
7 %
6 %
Konsumgüterindustrie
TOP 10
Mehr Infos für Wirtschaftswissenschaftler: staufenbiel.de/wirtschaftswissenschaftler
42
Einsteigen
In welchen Branchen
werden Absolventen
gesucht?
Ingenieure
Automotive
Consulting
Ingenieure sind vor allem in der Automotive-
Branche gefragt – hier hat etwa jedes fünfte
Unternehmen Bedarf. Auf dem zweiten Platz
folgt Maschinen- und Anlagenbau. In
dieser Sparte gab es im Vergleich zum Vorjahr
deutliche Zuwächse: Der Wert stieg von zwölf
auf 16 Prozent.
21 %
16 %
13 %
13 %
11 %
10 %
Energie- und Versorgungswirtschaft
9 %
Pharma / Health Care / Diagnostika
Elektroindustrie
8 %
8 %
Industrie (Sonstige)
zurück zum Inhalt
8 %
Ingenieurdienstleistungen
TOP 10
Mehr Infos für Ingenieure: staufenbiel.de/ingenieure
43
Einsteigen
In welchen Branchen
werden Absolventen
gesucht?
Informatiker
Consulting
Automotive
Wenig überraschend: Informatiker werden
vor allem in der IT/Telekommunikation
gesucht – allerdings ging der Wert hier leicht
zurück. von 29 Prozent im Vorjahr fiel er auf
27 Prozent. Auf Rang zwei liegt in diesem Jahr
Consulting (2015: Rang vier mit 13 Prozent),
gefolgt von Automotive.
Stark zurückgegangen ist der Bedarf an
Informatikern im Bereich Banking und Finanzdienstleister: 2015 lag die Branche noch mit
14 Prozent auf Platz zwei, jetzt kommt sie nur
noch auf sieben Prozent.
zurück zum Inhalt
27 %
19 %
14 %
12 %
10 %
7 %
Logistik
7 %
7 %
7 %
Elektroindustrie
7 %
Ingenieurdienstleistungen
Medien
TOP 11
7 %
Mehr Infos für Informatiker: staufenbiel.de/it
44
Einsteigen
In welchen Branchen
werden Absolventen
gesucht?
Consulting
20 %
17 %
Pharma / Health Care / Diagnostika
Naturwissenschaftler werden vor allem im
Consulting und in Pharma/Health Care/
Diagnostika gesucht – einen starken
Zuwachs gibt es in der Branche IT/Telekom
munikation. Hier stieg der Bedarf an diesen
Absolventen im Vergleich zum Vorjahr von
sieben auf 16 Prozent an. Vom Boom der
IT-Branche profitieren also auch Naturwissenschaftler.
Wachsender Bedarf besteht außerdem im
Maschinen- und Anlagenbau: Hier besteht
mittlerweile bei 15 Prozent der Unternehmen
Nachfrage nach Naturwissenschaftlern –
im Vorjahr war diese Branche nicht unter den
Top 10.
zurück zum Inhalt
Automotive
Chemie
16 %
15 %
15 %
9 %
8 %
Elektroindustrie
8 %
8 %
Versicherungswirtschaft
7 %
TOP 12
7 %
7 %
Industrie (Sonstige)
Mehr Infos für Naturwissenschaftler: staufenbiel.de/naturwissenschaftler
45
Einsteigen
In welchen Branchen
werden Absolventen
gesucht?
Consulting
Medien
In diesem Ranking teilen sich Consulting,
Dienstleistung (Sonstige) und Medien
mit 16 Prozent den Spitzenplatz: Sie haben
vergleichsweise hohen Bedarf an Sozial- und
Geisteswissenschaftlern. Absolventen haben
außerdem recht gute Chancen in IT/Telekom
munikation, Werbung/PR und im Handel.
16 %
16 %
16 %
10 %
Werbung / PR
Handel
10 %
8 %
6 %
Elektroindustrie
4 %
Logistik
4 %
TOP 9
zurück zum Inhalt
46
Einsteigen
Einsatzfelder
Wo setzen Unternehmen
Absolventen ein?
Verkauf / Vertrieb
das sind weiterhin die Top-Einsatzfelder für
Wirtschaftswissenschaftler. Allerdings
HR / Personal- und Sozialwesen
ist Controlling im Vergleich zum Vorjahr stark
zurückgegangen: 2015 lagen die beiden Tätigkeitsfelder noch gemeinsam mit 57 Prozent
auf Rang eins. Das Projektmanagement hat
an Bedeutung gewonnen: Der Einsatz für
Wirtschaftswissenschaftler in diesem Feld
steigerte sich von 43 auf 50 Prozent.
Finance
Ingenieure kommen vor allem im Projektmanagement zum Einsatz, dieses Feld liegt
wie im Vorjahr deutlich auf Platz eins. Es folgen
Entwicklung, Konstruktion und Fertigung/
Produktion – auch hier hat sich seit 2015
nichts verändert. Allerdings werden weniger
Ingenieurabsolventen in der Forschung eingesetzt: Der Wert fiel von 42 auf 33 Prozent.
zurück zum Inhalt
Marketing / Produktmanagement
Konstruktion
49 %
Fertigung / Produktion
47 %
Qualitätssicherung
45 %
Verkauf / Vertrieb
42 %
Betriebswirtschaftliche Abteilung
Consulting
Projektmanagement
Entwicklung
50 %
Projektmanagement
59 %
51 %
Controlling
Verkauf/Vertrieb und Controlling –
Ingenieure
Forschung
41 %
69 %
62 %
46 %
44 %
42 %
37 %
33 %
30 %
Montage / Inbetriebnahme
33 %
Einkauf / Beschaffung / Materialwirtschaft
28 %
Informationstechnik / IT
32 %
Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit
27 %
Einkauf / Beschaffung / Materialwirtschaft
27 %
Hardware-Entwicklung
27 %
Wartung / Technischer Service
TOP 10
TOP 12
47
Einsteigen
Einsatzfelder
Absolventen ein?
Informatiker
Anwendungsprogrammierung
Software-Entwicklung
Informatiker werden vor allem in der
Anwendungsprogrammierung eingesetzt
– daran hat sich im Vergleich zum Vorjahr nichts
geändert. Allerdings fiel der Wert von 86 auf
75 Prozent. An Relevanz gewonnen hat die
Systementwicklung: Während der Bereich 2015
noch auf Rang sechs lag, ist er jetzt auf dem
dritten Platz gelandet.
Netzwerk-Administration
Die meisten Absolventen der Natur
wissenschaften werden von Unternehmen
in der Entwicklung eingesetzt – dieses Feld
liegt mit 60 Prozent deutlich an der Spitze.
Ebenfalls weit vorne ist das Projektmanagement. Forschung, Informationstechnik/IT und
Verkauf/Vertrieb bilden die weiteren Top-Einsatzbereiche – liegen allerdings etwas abgeschlagen
hinter den ersten beiden Tätigkeitsfeldern.
EDV-Organisation
zurück zum Inhalt
Systementwicklung
Datenbankadministration
Datenbankentwicklung
Support / Benutzerservice
System-Beratung
SAP-Berufe
75 %
70 %
57 %
53 %
47 %
47 %
Projektmanagement
Forschung
Informationstechnik / IT
52 %
Entwicklung
Verkauf / Vertrieb
Qualitätssicherung
Consulting
44 %
60 %
55 %
36 %
33 %
33 %
31 %
29 %
21 %
Hardware-Entwicklung
42 %
19 %
Marketing / Produktmanagement
40 %
14 %
Fertigung / Produktion
14 %
Unternehmensplanung / -entwicklung
TOP 10
TOP 11
48
Einsteigen
Einsatzfelder
Absolventen ein?
Juristen insgesamt
Arbeitsrecht
Wettbewerbs- und Kartellrecht
Wenn Jura-Absolventen in Kanzleien
oder Unternehmen einsteigen, sind sie vor
allem im Arbeitsrecht tätig – das hat sich im
Vergleich zum Vorjahr nicht geändert. Doch auf
den Plätzen zwei und drei hat sich etwas getan:
Hier landen in diesem Jahr Wettbewerbs- und
Kartellrecht sowie Compliance, 2015 waren es
Gesellschaftsrecht und Mergers & Acquisitions.
Betrachtet man nur die Unternehmen, liegt
das Arbeitsrecht ebenfalls deutlich vorn.
Auffällig ist jedoch, dass das Wettbewerbs- und
Kartellrecht nur auf dem vierten Platz landet
und 39 Prozent erreicht.
zurück zum Inhalt
Juristen in
Unternehmen
Compliance
Bank- und Finanzrecht
Gesellschaftsrecht
Steuerrecht
Mergers & Acquisitions
Immobilienrecht
88 %
60 %
57 %
57 %
Steuerrecht
Bank- und Finanzrecht
84 %
52 %
45 %
39 %
39 %
Wettbewerbs- und Kartellrecht
55 %
29 %
Gesellschaftsrecht
53 %
29 %
Versicherungsrecht
45 %
26 %
Mergers & Acquisitions
41 %
Prozess- und Schiedsverfahrensrecht
Energierecht
Compliance
59 %
Arbeitsrecht
23 %
IT- und Telekommunikationsrecht
40 %
19 %
Medienrecht
40 %
IT- und Telekommunikationsrecht
19 %
Produkthaftungsrecht
TOP 11
TOP 11
49
Verdienen
Einstiegsgehälter
Welche Einstiegs
gehälter zahlen Unternehmen Absolventen?
Alle Fachrichtungen
< 30.000 Euro
30.000 – 34.999 Euro
35.000 – 39.999 Euro
40.000 – 44.999 Euro
45.000 – 49.999 Euro
Bei den Einstiegsgehältern bewegt sich
nicht viel: Im Vergleich zum Vorjahr liegen die
meisten Werte etwa auf gleichem Niveau –
im Mittelfeld sind kleine Änderung zu erkennen.
Während 2015 noch 32 Prozent der Unter
nehmen 40 000 bis 44 999 Euro zahlten, sind
es jetzt 34 Prozent. Dafür zahlen weniger
Unternehmen 45 000 bis 49 999: Der Wert
ging von 27 auf 24 Prozent zurück.
Außerdem auffällig: Weniger Absolventen werden
sechsstellige Gehälter gezahlt. Im Vorjahr waren
es noch zwei Prozent, aktuell zahlen nur ein Prozent der Unternehmen 100 000 Euro oder mehr.
50.000 – 54.999 Euro
55.000 – 59.999 Euro
60.000 – 64.999 Euro
65.000 – 69.999 Euro
70.000 – 74.999 Euro
75.000 – 79.999 Euro
80.000 – 84.999 Euro
85.000 – 89.999 Euro
90.000 – 94.999 Euro
95.000 – 99.999 Euro
> 100.000 Euro
3 %
5 %
17 %
34 %
24 %
6 %
3 %
2 %
2 %
1 %
1 %
1 %
1 %
1 %
1 %
1 %
Auch im Branchenvergleich erhält der Großteil
der Absolventen ein Gehalt zwischen 40 000
und 49 999 Euro – ein wenig besser sind die
Aussichten im Consulting: Elf Prozent der Befragten zahlen Einsteigern 50 000 bis 54 999.
zurück zum Inhalt
50
Verdienen
Einstiegsgehälter
Welche Einstiegs
< 30.000 Euro
30.000 – 34.999 Euro
35.000 – 39.999 Euro
40.000 – 44.999 Euro
45.000 – 49.999 Euro
Der Großteil der Absolventen steigt mit
40 000 bis 44 999 Euro ein. Das gilt für
alle Fachrichtungen, außer für Naturwissenschaftler. Hier erhalten 39 Prozent der Einsteiger
45 000 bis 49 999 Euro – dafür ist aber der
finanzielle Aufstieg begrenzt.
Bei Top-Gehältern liegen wieder einmal
die Juristen vorne: Hier können Absolventen
schon beim Berufseinstieg mehr als
100 000 Euro verdienen. Bei dieser Zahl
können andere Fachrichtungen nicht
mithalten: Einstiegsgehälter über 70 000
werden Wirtschaftswissenschaftlern,
Ingenieuren oder Informatikern der Studie
zufolge nicht geboten.
50.000 – 54.999 Euro
55.000 – 59.999 Euro
60.000 – 64.999 Euro
65.000 – 69.999 Euro
5 %
8 %
7 %
2 %
3 %
1 %
24 %
32 %
18 %
Ingenieure
< 30.000 Euro
30.000 – 34.999 Euro
35.000 – 39.999 Euro
40.000 – 44.999 Euro
45.000 – 49.999 Euro
50.000 – 54.999 Euro
55.000 – 59.999 Euro
1 %
5 %
6 %
41 %
29 %
9 %
6 %
60.000 – 64.999 Euro
65.000 – 69.999 Euro
zurück zum Inhalt
3 %
51
Verdienen
Einstiegsgehälter
Welche Einstiegs
Informatiker
< 30.000 Euro
30.000 – 34.999 Euro
35.000 – 39.999 Euro
40.000 – 44.999 Euro
45.000 – 49.999 Euro
50.000 – 54.999 Euro
55.000 – 59.999 Euro
60.000 – 64.999 Euro
1 %
5 %
10 %
3 %
3 %
1 %
46 %
31 %
65.000 – 69.999 Euro
< 30.000 Euro
30.000 – 34.999 Euro
35.000 – 39.999 Euro
40.000 – 44.999 Euro
45.000 – 49.999 Euro
50.000 – 54.999 Euro
3 %
28 %
31 %
39 %
55.000 – 59.999 Euro
60.000 – 64.999 Euro
65.000 – 69.999 Euro
zurück zum Inhalt
52
Verdienen
Einstiegsgehälter
Welche Einstiegs
gehälter zahlen
Kanzleien und Unternehmen Absolventen?
Juristen
< 30.000 Euro
30.000 – 34.999 Euro
35.000 – 39.999 Euro
40.000 – 44.999 Euro
45.000 – 49.999 Euro
50.000 – 54.999 Euro
Wer Jura studiert, kann schnell viel
verdienen – daran hat sich nichts geändert.
Im Gegensatz zu anderen Fachrichtungen sind
hier Einstiegsgehälter von mehr als 100 000
Euro möglich. Der Großteil der Absolventen
bekommt allerdings deutlich weniger:
17 Prozent erhalten zwischen 35 000 und
39 999, 15 Prozent zwischen 40 000 und
44 999 Euro.
Eine besonders große Veränderung zum Vorjahr
gibt es im Bereich 35 000 bis 39 999 Euro:
2015 bekamen nur zwei Prozent der Juristen
eine entsprechende Summe – hier gibt es einen
Anstieg um rund 15 Prozentpunkte. Dafür hat
sich der Wert bei 70 000 bis 74 999 Euro im
Vergleich zum Vorjahr deutlich verringert:
Er fiel von 14 auf acht Prozent.
zurück zum Inhalt
55.000 – 59.999 Euro
60.000 – 64.999 Euro
65.000 – 69.999 Euro
17 %
15 %
80.000 – 84.999 Euro
85.000 – 89.999 Euro
90.000 – 94.999 Euro
95.000 – 99.999 Euro
> 100.000 Euro
6 %
2 %
2 %
8 %
8 %
70.000 – 74.999 Euro
75.000 – 79.999 Euro
10 %
4 %
4 %
6 %
6 %
2 %
8 %
53
Verdienen
Alternative Vergütungsmodelle
Alle Fachrichtungen
Betriebliche Altersversorgung
Erfolgsabhängige Bonus- / Prämiensysteme
Firmenwagen
Direktversicherung
Die betriebliche Altersvorsorge bleibt
der Spitzenreiter – 68 Prozent der Unternehmen bieten sie Absolventen an. Auf Platz zwei
liegen wie im Vorjahr erfolgsabhängige
Bonus-Prämiensysteme, gefolgt von
Firmenwagen. Hier ist ein deutlicher Anstieg
zu erkennen: 2015 boten noch 33 Prozent der
Befragten dieses fahrbare Extra – jetzt sind es
schon 44 Prozent.
Auch Gewinnbeteiligungen werden immer
beliebter: Dieser Wert ist von 19 Prozent im
Jahr 2015 auf 27 Prozent angestiegen.
zurück zum Inhalt
60 %
44 %
43 %
33 %
Unterstützung bei der Gesundheitsvorsorge
27 %
Gewinnbeteiligungen
13 %
Cafeteria-Modelle
12 %
Arbeitgeber-Darlehen
12 %
Berufsunfähigkeitsversicherung
9 %
Aktienoptionen
9 %
Portable Benefits
9 %
Belegschaftsaktien
6 %
Sonstiges
68 %
© goran_bogicevic – shutterstock.com
Welche Vergütungs
modelle bieten
Unternehmen über das
Grundgehalt hinaus?
54
Für Studierende
Praxiserfahrung
sammeln – welche
Möglichkeiten bieten
Unternehmen?
Alle Fachrichtungen
Praktika
Tätigkeit als Werkstudent
Firmenbesichtigungen
Praktika sind weiterhin beliebt – und bei
Hochschultage
Talent Pools
75 %
74 %
48 %
37 %
29 %
23 %
Betreuung von Dissertationen
23 %
Firmenstipendien
Seminare
22 %
4 %
Sonstige
© goodluz – shutterstock.com
fast allen Unternehmen möglich: Sie werden von
91 Prozent der Befragten angeboten, daran hat
sich im Vergleich zum Vorjahr nichts geändert.
Doch auf den Plätzen zwei und drei änderten
sich die Zahlen deutlich: Nur noch 75 Prozent
der Unternehmen bieten aktuell die Betreuung
von Abschlussarbeiten an, 2015 waren es
noch 86 Prozent. Ebenfalls stark zurückgegangen sind die Angebote, Studenten als Werk
studenten zu beschäftigen: Der Wert fiel von
81 Prozent im Vorjahr auf 74 Prozent.
Betreuung von Abschlussarbeiten
91 %
zurück zum Inhalt
55
Für Studierende
Praxiserfahrung
sammeln – welche
Unternehmen?
Praktika
Hochschultage
Talent Pools
zurück zum Inhalt
51 %
40 %
34 %
79 %
79 %
95 %
Praktika
Hochschultage
Talent Pools
89 %
79 %
64 %
33 %
26 %
Firmenstipendien
Seminare
94 %
38 %
25 %
Firmenstipendien
22 %
26 %
23 %
Seminare
Ingenieure
22 %
4 %
Sonstige
4 %
Sonstige
56
Für Studierende
Praxiserfahrung
sammeln – welche
Unternehmen?
Informatiker
Praktika
Hochschultage
Talent Pools
44 %
33 %
24 %
Firmenstipendien
Seminare
zurück zum Inhalt
55 %
30 %
24 %
87 %
89 %
80 %
Praktika
Hochschultage
Talent Pools
98 %
90 %
73 %
53 %
43 %
41 %
32 %
Firmenstipendien
Seminare
33 %
28 %
6 %
Sonstige
8 %
Sonstige
57
Für Studierende
Praxiserfahrung
sammeln – welche
Unternehmen?
Geistes- und Sozialwissenschaftler
Praktika
38 %
Hochschultage
Talent Pools
44 %
41 %
75 %
72 %
97 %
Praktika
Hochschultage
Talent Pools
40 %
26 %
19 %
Firmenstipendien
23 %
Firmenstipendien
Seminare
63 %
46 %
25 %
16 %
97 %
47 %
13 %
Seminare
zurück zum Inhalt
Juristen
26 %
6 %
Sonstige
11 %
Sonstige
58
Alternative Arbeitszeitmodelle
Alle Fachrichtungen
Teilzeitarbeit
Vertrauensarbeitszeitmodelle
Variable Arbeitszeiten
Zeitkonten
Es gibt nicht nur die klassische 40-StundenWoche: Viele Unternehmen bieten ihren
Mitarbeitern Teilzeitarbeit, flexible
Wochenarbeitszeit und Vertrauens
arbeitszeitmodelle an. Diese drei Varianten
liegen wie im Vorjahr an der Spitze.
In der aktuellen Studie zeigt sich die gleiche
Reihenfolge unter den Arbeitszeitmodellen
wie 2015, es sind aber Veränderungen bei den
Werten zu erkennen: So nahm das Angebot
von flexibler Wochenarbeitszeit von 65 auf
60 Prozent deutlich ab. Variable Arbeitszeiten
lagen im Vorjahr noch bei 46 Prozent, sie
fielen auf 38.
zurück zum Inhalt
Flexible Wochenarbeitszeit
Sabbaticals
67 %
59 %
53 %
38 %
37 %
35 %
30 %
Telearbeit / virtuelle Teams
8 %
Jahresarbeitszeitmodelle
8 %
Projektarbeitszeitmodelle
8 %
Kapazitätsorientierte Arbeitszeiten
6 %
Jobsharing
1 %
Sonstige
© shironosov – thinkstockphotos.de
Welche Arbeitszeitmodelle über feste
Wochenarbeitszeiten
hinaus bieten Unternehmen?
59
Arbeitszeitmodelle
Wochenarbeitszeiten
Teilzeitarbeit
Zeitkonten
zurück zum Inhalt
58 %
58 %
37 %
36 %
Sabbaticals
67 %
44 %
Ingenieure
Teilzeitarbeit
64 %
59 %
59 %
35 %
Zeitkonten
Sabbaticals
46 %
40 %
35 %
40 %
9 %
12 %
6 %
11 %
7 %
8 %
8 %
Jobsharing
7 %
Jobsharing
1 %
Sonstige
2 %
Sonstige
60
Arbeitszeitmodelle
Wochenarbeitszeiten
Informatiker
Teilzeitarbeit
49 %
41 %
Zeitkonten
Sabbaticals
zurück zum Inhalt
44 %
42 %
73 %
66 %
Teilzeitarbeit
80 %
66 %
46 %
38 %
Zeitkonten
Sabbaticals
62 %
40 %
39 %
11 %
10 %
11 %
12 %
8 %
12 %
10 %
Jobsharing
18 %
Jobsharing
1 %
Sonstige
4 %
Sonstige
48 %
61
Arbeitszeitmodelle
Wochenarbeitszeiten
Teilzeitarbeit
Zeitkonten
Juristen müssen klassischerweise mit
einem hohen Stundenpensum rechnen – doch
auch in dieser Branche setzen sich alternative
Arbeitszeitmodelle immer stärker durch.
Vor allem Vertrauensarbeitszeit liegt
offenbar im Trend: Sie wird von der Hälfte der
Unternehmen angeboten, im Vorjahr waren
es noch 35 Prozent.
Auch beim Angebot von Telearbeit/
virtuellen Teams gibt es einen deutlichen
Anstieg: von 28 auf 44 Prozent. Die flexible
Arbeit –beispielsweise im Home Office oder
von unterwegs – wird bei Juristen also immer
beliebter.
zurück zum Inhalt
38 %
Sabbaticals
59 %
56 %
44 %
47 %
69 %
Juristen
Teilzeitarbeit
85 %
62 %
43 %
Zeitkonten
Sabbaticals
45 %
31 %
36 %
34 %
33 %
13 %
10 %
9 %
7 %
13 %
9 %
9 %
Jobsharing
9 %
Jobsharing
62
Personalentwicklung
Welche Weiterbildungsmaßnahmen bieten
Unternehmen?
Alle Fachrichtungen
Fachtraining
EDV-Schulungen
Produktschulungen
Über mangelnde Weiterbildungsangebote
können sich Absolventen nicht beklagen –
zumindest nach Angaben der Unternehmen.
90 Prozent der Befragten bieten Fach
trainings an, 77 Prozent EDV-Schulungen
und 68 Prozent Produktschulungen.
Immerhin die Hälfte der Arbeitgeber haben
Sprachkurse im Programm, bei 39 Prozent von
ihnen sind sogar Auslandseinsätze möglich.
Persönlichkeitstraining
Individuelles Coaching
Sprachkurse
Auslandseinsatz
Job Rotation
Förderkreise
90 %
77 %
68 %
64 %
61 %
51 %
39 %
31 %
24 %
4 %
Sonstige Angebote
© astrostar – shutterstock.com
zurück zum Inhalt
63
Personalentwicklung
Unternehmen?
Ingenieure
Fachtraining
EDV-Schulungen
Produktschulungen
Sprachkurse
Auslandseinsatz
Job Rotation
Förderkreise
36 %
32 %
25 %
61 %
68 %
58 %
55 %
89 %
81 %
Fachtraining
EDV-Schulungen
Produktschulungen
Sprachkurse
Auslandseinsatz
Job Rotation
Förderkreise
93 %
74 %
73 %
61 %
56 %
52 %
51 %
34 %
22 %
5 %
Sonstige Angebote
zurück zum Inhalt
64
Personalentwicklung
Unternehmen?
Informatiker
Fachtraining
EDV-Schulungen
Produktschulungen
Sprachkurse
Auslandseinsatz
Job Rotation
Förderkreise
27 %
23 %
zurück zum Inhalt
63 %
53 %
48 %
37 %
60 %
77 %
92 %
Fachtraining
EDV-Schulungen
Produktschulungen
Sprachkurse
Förderkreise
81 %
72 %
68 %
55 %
42 %
Auslandseinsatz
Job Rotation
94 %
49 %
42 %
26 %
65
Personalentwicklung
Unternehmen?
Fachtraining
EDV-Schulungen
Produktschulungen
Bei Juristen liegen Fachtrainings vorn –
diese werden von 92 Prozent der Arbeitgeber
angeboten. Dahinter folgen EDV-Schulungen
und Persönlichkeitstraining. An den
Top 3 hat sich im Vergleich zum Vorjahr nichts
geändert, allerdings hat die Ausbildung zum
Fachanwalt an Bedeutung verloren. Diese
wurde 2015 noch von 64 Prozent der Befragten
angeboten – jetzt ist dies nur noch bei
51 Prozent der Fall.
Dafür gehen die Unternehmen und Kanzleien
offenbar stärker auf den einzelnen Mitarbeiter
ein: Individuelles Coaching kann bei mehr als
zwei Dritteln der Arbeitgeber wahrgenommen
werden – 2015 lag dieser Wert bei 54 Prozent.
zurück zum Inhalt
Sprachkurse
Job Rotation
41 %
25 %
Fachtraining
EDV-Schulungen
Produktschulungen
34 %
Auslandseinsatz
72 %
59 %
84 %
Juristen
78 %
72 %
Sprachkurse
Auslandseinsatz
76 %
68 %
59 %
46 %
39 %
16 %
Förderkreise
Förderkreise
13 %
Sonstige Angebote
Ausbildung zum Fachanwalt
78 %
36 %
Job Rotation
92 %
31 %
51 %
9 %
Sonstige Angebote
66
Bewerben
Bewerbungsstatistik
Wie viele Kandidaten
waren mit ihren
Bewerbungsunterlagen
erfolgreich?
Das ist eine beeindruckende Zahl:
120 338 Bewerbungen von Hochschul
absolventen gingen im Jahr 2015 bei den
befragten Unternehmen ein. Daraufhin wurden
fast 14 500 Vorstellungsgespräche
geführt – knapp 3 000 neue Arbeits
verhältnisse kamen am Ende zustande.
Nach Angaben der Unternehmen wurden im
Schnitt zwölf Prozent der Bewerber zu Vorstellungsgesprächen eingeladen, davon unterschrieb ein Fünftel im Anschluss tatsächlich
einen Arbeitsvertrag.
zurück zum Inhalt
120 338
Bewerbungen
14 500
Vorstellungsgespräche
3 000
12+88+L
21+79+L
12 %
...der Bewerbungen
führten zu Vorstellungs
gesprächen
21 %
...der Vorstellungs
gespräche führten zu
Arbeitsverträgen
Arbeitsverträge
67
Bewerben
Bewerbungswege
Vollständige Bewerbungsunterlagen per E-Mail
Online-Bewerbungsformular
Anschreiben / Lebenslauf per E-Mail
Vollständige Bewerbungsunterlagen per Post
Keine Frage: Die digitale Bewerbung ist
mittlerweile der Normalfall – und wird von dem
Großteil der Unternehmen bevorzugt. Dabei ist
es 74 Prozent der Befragten am liebsten, die
kompletten Unterlagen per Mail zu erhalten.
58 Prozent wünschen sich von Absolventen
die Bewerbung über ein spezielles OnlineFormular. Die Bitte um mobile Bewerbungen
ist seit 2015 nur schwach angestiegen: von
fünf auf sieben Prozent.
Nur noch 29 Prozent der Arbeitgeber bevorzugen
eine vollständige Bewerbungsmappe per Post.
Immerhin: Dieser Wert ist im Vergleich zum
Vorjahr nur leicht zurückgegangen. 2015 waren
es 30 Prozent.
zurück zum Inhalt
Mobile Bewerbung (via Apps)
Anschreiben / Lebenslauf per Post
7 %
4 %
74 %
58 %
36 %
29 %
© maridav – shutterstock.com
Welche Bewerbungswege favorisieren
Unternehmen?
68
Bewerben
Auswahlverfahren
Welche Auswahl
verfahren favorisieren
Unternehmen?
Bewerbergespräch mit Fach- und Personalabteilung
Telefoninterview
Strukturiertes Interview
Assessment-Center
Die Bewerbung war erfolgreich – wie geht es
dann weiter? Beim Großteil der Arbeitgeber folgt
ein Gespräch mit Vertretern aus Fachund Personalabteilung. Mehr als die Hälfte
der Unternehmen führt ein Telefoninterview,
bei knapp einem Drittel der Befragten kommen
Assessment-Center zum Einsatz. Hier
ist ein Anstieg gegenüber 2015 zu sehen:
Im vergangenen Jahr waren es 25 Prozent.
Knapp ein Viertel der Unternehmen bewertet
potenzielle Mitarbeiter in einem Bewerbertag
oder Workshop, bei 16 Prozent lernen die
Personalverantwortlichen die Bewerber
zunächst in einem Skype-/Video-Interview
kennen.
zurück zum Inhalt
Bewerbergespräch nur mit der Fachabteilung
Bewerbertag / Workshop
Skype / Video-Interview
Online-Test
Fallstudien
Persönlichkeitstests
Sonstiges
36 %
32 %
32 %
24 %
16 %
13 %
11 %
10 %
5 %
82 %
56 %
69
Social Media
Nutzung durch Unternehmen
Als Employer-Branding-Massnahme
Für Stellenausschreibungen
Zur Bewerberüberprüfung
Sonstiges
Ohne Soziale Medien geht es (fast) nicht
mehr: Der Großteil der Unternehmen ist auf
Plattformen wie Facebook, Xing oder Youtube
präsent – mit unterschiedlichen Absichten.
73 Prozent nutzen die Kanäle zum Employer
Branding, dieser Wert ist im Vergleich zu
2015 (72 Prozent) nur leicht gestiegen.
Eine Veränderung gibt es allerdings bei
Stellenausschreibungen: Während sie im
Vorjahr noch von 68 Prozent der Arbeitgeber
über Soziale Medien verbreitet wurden, liegt
der Wert jetzt bei 63 Prozent. Immerhin zehn
Prozent der Befragten geben zu, die Profile der
Bewerber in Sozialen Medien zu prüfen, hier gibt
es einen Anstieg um zwei Prozentpunkte.
Der Trend geht zur verstärkten Nutzung Sozialer
Medien – allerdings spielen sie noch immer für
14 Prozent der Unternehmen überhaupt keine
Rolle.
zurück zum Inhalt
Keine Nutzung
10 %
5 %
14 %
73 %
63 %
© nenetus – shutterstock.com
Warum nutzen
Unternehmen Soziale
Medien?
70
Social Media
Welche OnlineNetzwerke nutzen
Unternehmen?
Xing
Facebook
LinkedIn
You Tube
Twitter
Xing ist und bleibt Tabellenführer: 92 Prozent
der Unternehmen nutzen das Karriere-Netzwerk
im Recruiting-Alltag. Allerdings ist hier ein leichter Rückgang zu verzeichnen: Im Vorjahr waren
es noch 96 Prozent.
Google+
Sonstiges
92 %
71 %
56 %
44 %
35 %
19 %
8 %
Davon profitiert Facebook. Die Grenzen
zwischen beruflichen und privaten Inhalten
verwischen offenbar zunehmend: Mittlerweile
spielt für 71 Prozent der befragten Arbeitgeber
Facebook eine Rolle – 2015 waren es noch
64 Prozent.
Auch Youtube gewinnt an Bedeutung:
44 Prozent der Unternehmen nutzen die Video-
Plattform, hier gab es einen Anstieg um acht
Prozentpunkte. Twitter profitiert ebenfalls von
der wachsenden Bedeutung sozialer Netzwerke:
Der Kurznachrichtendienst wird inzwischen von
35 Prozent der Arbeitgeber genutzt.
zurück zum Inhalt
71
Social Media
Wie werden Unter
nehmen SocialMedia-Kanäle 2016
einsetzen?
61+30+9A 56+35+9A
Im Personalmarketing
Im Recruiting
9
9
30
35
56
61
Der Aufwärtstrend ist noch lange nicht
am Ende: 61 Prozent der Unternehmen wollen
Soziale Medien im Jahr 2016 stärker für
Personalmarketing einsetzen – beim Recruiting
sollen die Plattformen für 56 Prozent eine
größere Rolle spielen.
Doch einige Arbeitnehmer haben offenbar
bereits genug von Facebook, Xing & Co.:
Acht Prozent wollen die Kanäle weniger für
Personalmarketing einsetzen, neun Prozent
planen eine nachlassende Nutzung im
Recruiting.
zurück zum Inhalt
verstärkt
konstant
weniger
72
Special: Trainee
Bachelor-Zulassung
Werden Bachelor
absolventen zur
Teilnahme am
Trainee-Programm
zugelassen?
85+15+A
Ja
15
85
Nein
© wavebreakmedia – shutterstock.com
Nach dem Bachelor-Abschluss sofort Trainee
werden – bei den meisten Unternehmen
ist das möglich. 85 Prozent der Befragten
geben an, Bachelor-Absolventen in ihre Programme aufzunehmen. Nur in etwa jedem sechsten
Unternehmen ist die Zulassung auf Absolventen
mit höheren Abschlüssen begrenzt.
zurück zum Inhalt
73
Special: Trainee
Auswirkung des Bachelor-Studiums
Wird ein Unterschied
bei der Bezahlung von
Bachelor- und Master
absolventen bei
Trainee-Programmen
gemacht?
28+72+A
Ja
28
Auch diese Zahlen dürften viele BachelorAbsolventen freuen: Bei den meisten
Unternehmen werden sie im Trainee-Programm
nicht schlechter bezahlt als Kollegen,
die einen Masterabschluss haben. Hier
machen sich die zusätzlichen Semester und
Prüfungen der Masterstudenten also nicht
finanziell bemerkbar.
72
Nein
Welche Auswirkungen
hatte die Einführung
des Bachelor-Studiums
auf das TraineeProgramm?
1 %
Das Budget wurde erhöht
14 %
Inhaltliche Anpassungen
12 %
Methoden wurden angepasst
8 %
Veränderte Dauer des Trainee-Programms
5 %
Wir setzen nun verstärkt auf Trainee-Programme
5 %
Ziele wurden angepasst
1 %
Anstieg der Bewerberanzahl
71 %
Die Einführung hatte keine Auswirkungen auf unser Programm
zurück zum Inhalt
Die meisten Unternehmen haben ihr TraineeAngebot nach der Bologna-Reform nicht
umgestellt: Für sie hatte die Einführung des
Bachelor-Studiums keine Auswirkung auf das
Programm. Allerdings haben 14 Prozent der
befragten Arbeitgeber die Trainee-Ausbildung
inhaltlich angepasst, bei zwölf Prozent der
Arbeitgeber wurden die Methoden des Programms an die neue Studienstruktur angepasst.
Die Einführung des Bachelor-Studiums führte
nur bei einem kleinen Teil der Unternehmen
dazu, dass verstärkt auf Trainee-Programme
gesetzt wird.
74
Special: Trainee
Vertrag und Laufbahn
Erhalten Trainees
unbefristete Arbeitsverträge?
57+43+A
7+80+13A
Ja
57
Mehr als die Hälfte der Arbeitgeber
stattet Trainees mit unbefristeten Verträgen
aus. In 43 Prozent der Fälle können Trainees
aber nach dem Abschluss des Programms
nur darauf hoffen, eine Folge-Anstellung zu
bekommen.
43
Nein
Wo wird das TraineeProgramm in der
weiteren Laufbahn
planung angesiedelt?
7
13
80
zurück zum Inhalt
Trainee-Programme legen den Grundstein
für die weitere Karriere – das gilt für die
meisten der befragten Arbeitgeber. Zwingend
erforderlich für den Berufseinstieg ist eine
Trainee-Ausbildung nach breiter Auffassung
nicht, nur bei sieben Prozent der Unternehmen
gilt ein solches Programm als Voraussetzung.
Voraussetzung
Grundstein (erste Komponente)
keine weitere Laufbahnplanung
75
Special: Trainee
Aufbau der Programme
Wie sind Trainee
programme aufgebaut?
Im Durchschnitt dauert ein Traineeprogramm
bei den befragten Unternehmen knapp 17
Monate. Die Trainees durchlaufen währenddessen verschiedene Abteilungen oder Ausbildungsstationen im Konzern, im Durchschnitt
sind es etwa vier. Für weniger als die Hälfte der
Trainees sind im Programm Auslandsaufenthalte
vorgesehen.
Wie viele Monate dauert das
Traineeprogramm?
16,6
4,2
Monate im Durchschnitt
Abteilungen im Durchschnitt
Wie lange ist der jeweilige Aufenthalt in den
verschiedenen Ausbildungsstationen?
zurück zum Inhalt
Wie viele Ausbildungsstationen (Abteilungen) umfasst das Programm insgesamt?
Sind im Programm Auslandsaufenthalte
vorgesehen?
14,9
41,9
Wochen im Durchschnitt
Prozent der Programme sehen
Auslandsaufenthalte vor.
76
Impressum
Verantwortliche Redakteurin
Julia Troesser
Redaktion
Thomas Friedenberger
Annette Kamps
Matthias Nedoklan
Grafik
Holger Schwarz
Herausgegeben von
Staufenbiel Institut GmbH
Postfach 10 35 43, 50475 Köln
Telefon: +49 (0)221/91 26 63 0
Fax: +49 (0)221/91 26 63 9
E-Mail: jobtrends@staufenbiel.de
© 2016 by Staufenbiel Institut GmbH
Pressekontakt
Katharina Schlüter
Telefon: +49 (0)221/91 26 63 41
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Befragung
trendence Institut, Berlin
Herausgeberin
Birgit Giesen
Coverbild
© wavebreakmedia – shutterstock.com
zurück zum Inhalt
Redaktion und Verlag sind stets bemüht, redaktionelle
Beiträge daraufhin zu prüfen, dass Formulierungen
nicht gegen geltendes Recht, insbesondere gegen
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Sollte im Einzelfall eine Formulierung von der Rechtsprechung als diskriminierend bewertet werden, weisen
wir bereits jetzt darauf hin, dass wir uns von jeder Art der
Diskriminierung distanzieren und dies jedenfalls nicht
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maskuline Form verwendet wird, erfolgt dies lediglich
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Entsprechend ist mit dem Gebrauch des Begriffs
„Young Professionals“ keine Diskriminierung hinsichtlich
des Alters intendiert, sondern es soll lediglich die
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schlossen. Die Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland
2016 wird von der Staufenbiel Institut GmbH als Teil der
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77

JobTrends Deutschland 2016

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