Junge Volljährige suchen

Transcription

Junge Volljährige suchen
Junge Volljährige suchen (Aus)Wege!
Von Prachtstraßen, Sackgassen und Wendepunkten
Fachtagung am 15. Januar 2016
9.30 - 16.00 Uhr
Hamburg, Haus der Familie
Inhalte | 15.01.2016
In den letzten Jahren war der Fokus der gesellschaftlichen wie fachpolitischen Diskussionen wenig auf die Jugend gerichtet. Die Akteure der Politik und der Jugendhilfe hatten den
Plan und den Weg für die Jugend vielleicht aus dem Auge verloren, aber ein bedeutender
Wendepunkt war der 14. Kinder und Jugendbericht, der Jugendliche und junge Volljährige
berechtigterweise wieder in den Fokus rückte. Der Bericht sieht optimale Bedingungen für
viele Jugendliche, die auf „Prachtstraßen“ mit besten Rahmenbedingungen und Aussichten
in die Zukunft gehen. Ein großer Teil von Jugendlichen befindet sich jedoch in Sackgassen
oder unwegsamen Gelände. Die Kinder- und Jugendhilfe und die Erziehungshilfe haben die
Aufgabe, gerade diese Kinder und Jugendlichen bei der Suche nach (Aus)Wegen zu unterstützen, wobei es gilt, Einbahnstraßen und Irrwege
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FACHFORUM II | Junge Flüchtlinge
Klaus-Dieter Müller, Geschäftsführer Landesbetrieb Erziehung und Beratung
FACHFORUM III | Eingliederungshilfe - Junge Volljährige zwischen
allen Stühlen
Lucas Modler, Internationaler Bund (IB)-Verbund Nord e.V.
Einrichtungsgeschäftsführung Hamburg/Schleswig-Holstein
Tagungsablauf | 15.01.2016
FACHFORUM IV | Psychische Erkrankungen bei jungen Erwachsenen Vorstellung eines sozialtherapeutischen Konzeptes
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Allgemeine Hinweise
Tagung:
15.06.2016 | Junge Volljährige suchen (Aus)Wege!
Von Prachtstraßen, Sackgassen und Wendepunkten
Veranstalter:
AFET - Bundesverband für Erziehungshilfe e.V.
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Kontakt:
AFET-Bundesverband
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Georgstraße 26 • 30159
Hannover
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Tel: 0511 / 35
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9 91-3 • IInternet:
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Bei Rückfragen:
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(AFET-Referent)
gravelmann@afet-ev.de,
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finden Sie auch auf unserer Homepage.
Gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), Berlin
Kurzinfo | 15.01.2016
Vortrag I | Junge Volljährige im 14. Kinder- und Jugendbericht
Reinhold Gravelmann, AFET-Referent
Der 14. Kinder- und Jugendbericht rückt die Jugend wieder stärker in den Fokus. Er beschreibt, dass für einen Teil der Jugendlichen Prachtstraßen in eine gute Zukunft existieren, für Viele gut ausgebaute
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wurde untersucht, warum Jugendliche von den Systemen nicht (mehr) erreicht bzw. weshalb sie „entkoppelt“ werden und somit ihre Lebensläufe ein problematische Entwicklung
nehmen. Die Befunde der Studie werden von Frau Dr. Reißig präsentiert, die Gründe für
die Marginalisierung benannt und Lösungsansätze vorgestellt. Sie zeigt auf, an welchen
Punkten des Lebensverlaufs der Jugendlichen die Weichen oft falsch gestellt werden und
wie die Jugendhilfe dort verstärkt werden sollte.
Kurzinfo | 15.01.2016
Abschlussvortrag | „Endstation 18? Chancen und Herausforderungen der Hilfen für
junge Volljährige“
Prof. Dr. Dirk Nüsken, Evangelische Fachhochschule RWL Bochum
„Die Hilfen, die das Jugendamt oder die Freien Träger anbieten, enden also nicht mit der Volljährigkeit. Die Jugendhilfe lässt damit künftig die Jugendlichen nicht mehr im Stich, die noch nicht in
der Lage sind, ein eigenständiges Leben zu führen, weil sie ohne ein stützendes Elternhaus in Heimen groß geworden sind“, so heißt es in einer Broschüre des Bundesministeriums zum KJHG von
1994. Seit dem sind mehr als 20 Jahre vergangen und noch immer verlassen Jugendliche und junge
Volljährige die in öffentlicher Erziehungshilfe aufwachsen bzw. einen Teil ihrer Sozialisation dort
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der Fluchterlebnisse und Knüpfen von neuen sozialen Kontakten. Jugendhilfe kann sie
dabei wirksam unterstützen. In dem Fachforum sollen Faktoren erörtert werden, die für
die jungen Flüchtlinge integrationsfördernd bzw. -hemmend sind, und welche Ansätze zu
einer Verbesserung denkbar oder bereits erfolgreich erprobt sind.
Kurzinfo | 15.01.2016
FACHFORUM III | Eingliederungshilfe - Junge Volljährige zwischen allen Stühlen
Lucas Modler, Einrichtungsgeschäftsführung Internationaler Bund Nord, Hamburg
§ 53/54 SGB XII, § 35 a SGB VIII, vielleicht auch noch § 67 SGB XII Wohnungslosenhilfe
oder eher doch ein niedrigschwelliges Hilfsangebot in einem Sozialraumprojekt oder in
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Thomas Humbert, Leiter des Projektes JobKONTOR
Im Rahmen des Projektes JobKONTOR erhalten Jugendliche niedrigschwellige Unterstützung beim Übergang in den Beruf. Im Fachforum werden die einzelnen Bausteine des
Angebotes und gelungene Beispiele aus der Praxis vorgestellt, aber auch Probleme an den
Schnittstellen, z.B. zum Jobcenter benannt.
Fachtagung am 15.01.2016
Junge Volljährige suchen (Aus)Wege!
Von Prachtstraßen, Sackgassen und Wendepunkten
TAGUNGSORT:
Haus der Familie, St. Pauli • Bei der Schilleroper 15 • 22767 Hamburg
Tel: 040-70 70 888-0 • info@das-haus-der-familie.de • www.das-haus-der-familie.de
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Die Hintergrundkarte wurde mit Daten aus dem OpenStreetMap-Projekt (OSM) erstellt. Die Daten werden weltweit von vielen Freiwilligen erhoben und können fehlerhaft sein.