Duale Hochschule Baden-Württemberg - Lörrach

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Duale Hochschule Baden-Württemberg - Lörrach
Duale Hochschule Baden-Württemberg - Lörrach
BWL-Tourismus
Jahrgang 2013 - 5. Semester
Durban University of Technology
08. Februar – 08. Mai 2016
Department of Tourism & Hospitality/of Management Science
Von Sarah Wichmann, Sabrina Albers, Carolin Hercigonja und Gabriele Schneider
Auslandssemester – DUT Durban – BWL-Tourismus
Inhaltsverzeichnis
1. Vorbereitungen an der DHBW ............................................................................. 3
2. Visum ................................................................................................................... 4
3. Budget.................................................................................................................. 4
4. Unterkunft ............................................................................................................ 5
5. DUT...................................................................................................................... 6
6. Durban ................................................................................................................. 7
6.1
Tipps zum Essen ........................................................................................... 7
6.2
Transport ..................................................................................................... 11
6.3
Attraktionen ................................................................................................. 11
6.4
Sport ............................................................................................................ 12
7. Reisen ................................................................................................................ 13
7.1
St. Lucia & Hluhluwe ................................................................................... 13
7.2
Drakensberge .............................................................................................. 13
7.3
Mosambik .................................................................................................... 14
7.4
Tagesausflüge ............................................................................................. 15
7.5
Garden Route .............................................................................................. 15
7.6
Kapstadt ...................................................................................................... 19
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Auslandssemester – DUT Durban – BWL-Tourismus
1. Vorbereitungen an der DHBW
Um für ein Auslandssemester seitens der DHBW zugelassen zu werden, ist es
notwendig sich dafür zu bewerben. Das Bewerbungsverfahren an der DHBW läuft
hierzu in einfachen Schritten ab. Wichtig hierbei ist die Bewerbungsfrist einzuhalten.
Für die Bewerbung benötigte Unterlagen haben folgenden Umfang: Lebenslauf, das
Motivationsschreiben auf Englisch, einen DAAD-Sprachtest, welcher meist an der
DHBW direkt noch gemacht werden kann, wie auch das Transcript of Records, das im
Sekretariat des jeweiligen Studiengangs erworben werden kann. Zudem muss die
Einwilligung des Unternehmens beigefügt werden. Die Bewerbung wird nicht dem
International Office zugesandt, sondern online unter folgendem Link hochgeladen (als
ZIP-Datei): http://www.dhbw-loerrach.de/2649.html
Nach Abschluss der Bewerbung heißt es auf die Zusage des International Office zu
warten. Nach Zusage durch das International Office erfolgt die Anmeldung an der DUT
in Durban und die beabsichtigte Kurswahl. Hierzu muss das Learning Agreement mit
den Kursen abgeglichen und von der Studiengangsleitung abgesegnet werden. Diese
Unterlagen werden anschließend auch im International Office eingereicht.
Weitere Aspekte sind, dass eine Krankenversicherung abgeschlossen werden muss.
Wir wurden ermahnt, eine Versicherung im Inland abzuschließen, da wir sonst nicht
bei der DUT eingeschrieben worden wären. Dies wurde mit schlechten vorigen
Erfahrungen gerechtfertigt. Die Versicherung, welche wir hatten nennt sich
„Compcare“ und betrug ca. 60 € für 3 Monate. Einen internationalen Studienausweis
haben wir nicht benötigt, da man nachdem man bei der DUT eingeschrieben ist, auch
einen Studentenausweis erhält. Eine zwingende Voraussetzung ist natürlich auch ein
Reisepass für Reiseziele außerhalb der EU. Wer vor hat, einmal auf der linken
Straßenseite mit dem Auto zu fahren, muss sich noch einen internationalen
Führerschein auf dem zuständigen Landratsamt ausstellen lassen. Die Ausstellung
kostet eine Gebühr von 16 €. Für die Beantragung wird der Reisepass bzw.
Personalausweis, ein biometrisches Passbild und der Geldbetrag benötigt.
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Auslandssemester – DUT Durban – BWL-Tourismus
2. Visum
Das Bewerbungsverfahren zum Semester verläuft meist über einen längeren
Zeitraum, sodass Vorüberlegungen über den etwaigen Zeitraum, welchen man in
Südafrika verbringen möchte bereits getroffen werden können. Das normale
Touristenvisum beträgt 90 Tage und wird bei Einreise nach Südafrika am Flughafen
ausgestellt. Wer länger als 90 Tage bleiben möchte, braucht theoretisch ein anderes
Visum. Dies muss in Deutschland bei der südafrikanischen Botschaft in Berlin oder
München (je nach Bundesland des Hauptwohnsitzes) beantragt werden. Da uns
jedoch prophezeit wurde, dass die Beantragung sehr aufwendig sei, da eine
persönliche Beantragung erforderlich sei und man sehr viele Dokumente vorweisen
müsse, haben sich diejenigen unter uns, die länger als 90 Tage bleiben wollten für
eine andere Alternative entschieden. Es ist möglich das Touristenvisum in Südafrika
um weitere 90 Tage zu verlängern. Hierfür werden folgende Dokumente benötigt:
Kurzes Schreiben, weswegen man länger in Südafrika bleiben möchte, Reisepass,
das ausgefüllte Antragsformular, ein Vermögensnachweis und ein gültiges
Rückflugticket. Das Antragsformular findet man auf der Internetseite des VFS
Durban. Dort beantragt man auch einen Termin bei dem VFS zur Beantragung. Das
VFS in Durban liegt nicht weit von der Uni auf der Silverton Road. Für die
Beantragung und das Visum muss man dort umgerechnet ca. 100 € zahlen. Generell
wird ein Bearbeitungszeitraum von 8-10 Wochen angegeben, bei uns ging es
allerdings relativ schnell (ca. 3 Wochen). Theoretisch funktioniert diese VisumsVariante sehr gut. Eines unserer Visa wurde zwar versehentlich ein paar Tage zu
kurz ausgestellt. Jedoch haben wir auch von Leuten gehört, die in Deutschland ihr
Visum schon beantragt haben, und auch dort falsche Zeitraum ausgestellt bekamen.
Ein bisschen Glück braucht man also bei beiden Varianten…
3. Budget
Wer noch keine Kreditkarte besitzt, sollte sich auch um Gebühren zu sparen, sich die
DKB Kreditkarte anschaffen. Diese ist nicht nur nützlich, um vor Ort Ausflüge zu
buchen, sondern auch im allgemeinen Alltag.
Den Flug haben wir gebucht, sobald wir die Zusage von der DUT hatten. Dies kann
man zum einen auf Preisvergleichsseiten wie Skyscanner oder auch günstig für
Studenten über die Flugbörse Offenburg und STA Travel, was alles bislang sehr gute
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Auslandssemester – DUT Durban – BWL-Tourismus
Bewertung hat. Unser Flug ging über Dubai, wo wir allerdings keinen Zwischenstopp
eingelegt haben. Der Service an Bord von Emirates war sehr empfehlenswert, es gibt
allerdings auch billigere Alternativen zu finden, vor allem wenn man die Möglichkeit
hat, früh zu buchen. Generell sollte man mit einer Reiserücktrittsversicherung bis 700€
für den Flug einplanen.
Wie nachfolgend nochmals zu lesen ist, haben wir für unsere Unterkunft im
Doppelzimmer pro Person 250€ bezahlt. Dies variiert jedoch wieder, je nachdem
welche Unterkunft man wählt.
Wenn man es sich gut gehen lässt, kommt man vor Ort mit 1000€ monatlich sehr gut
zu Recht. Wir haben viele zusätzliche Ausflüge noch gemacht und waren fast jeden
Abend Essen, sodass wir über dieser Summe lagen.
4. Unterkunft
Wir haben nachdem viele „Sarah’s Place“ empfohlen haben, dort auch gewohnt.
Glücklicherweise haben wir ein Apartment auf der anderen Straßenseite bekommen,
in welchem wir Doppelzimmer hatten. Hierfür haben wir monatlich etwas mehr als 250€
bezahlt. In dem Apartment selbst haben wir zu siebt gewohnt. Nach Wahl wurde auch
die Wäsche zu 150 ZAR im Monat gewaschen. Zunächst wurde uns gesagt, dass diese
mit der Waschmaschine jede Woche gewaschen wird, was sich allerdings als falsch
herausstellte. Leider wurde die Wäsche von den Hausdamen nur von Hand
gewaschen, sodass dies nicht unseren Erwartungen entsprach. Außerdem hat sich
nach einigen Wochen und nach Gesprächen mit Einheimischen heraus kristallisiert,
dass wir uns zu zweit bereits mit 500€ ein eigenes Apartment in Durban hätten leisten
können. Zudem hat die Hauseigentümerin Südafrikanern die Zimmer zu niedrigeren
Preisen vermittelt, was uns Deutsche negativ gestimmt hat, da wir das Geld auch gut
anders gebraucht hätten. Letztendlich würden wir Sarah’s Place leider nicht mehr
weiter empfehlen. Freunde von uns haben sich selbst ein Apartment gemietet, bei
Barbaras Heritage oder auch bei Clive gewohnt, welche auch sehr zufrieden waren.
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Auslandssemester – DUT Durban – BWL-Tourismus
5. DUT
Wie bereits von der DUT bekannt, ist es anfangs organisatorisch sehr schwierig voran
zu kommen. Erster Schritt ist, sich die Ankunft zu bestätigen zu lassen. Nachdem man
die Kurswahl auf dem Learning Agreement mittels der Handbooks der einzelnen
Departments gemacht hatte, musste man dennoch vor Ort Kurse nochmals anpassen
wie auch noch einmal von der Studiengangsleitung bestätigen lassen. Wir als
Tourismusstudenten haben im 5. Semester dort folgende Kurse belegt:
-
Intercultural Studies (Assignment, Essays)
-
Management III (Assignment)
-
Personnel Management (Präsentation mit Handout)
-
Hospitality (Assignment, Präsentation, Anwesenheitsnote)
-
Marketing for Tourism (Case Study, Test)
Vor Ort bekommt man am ersten Tag nochmals vom International Office das Learning
Agreement, womit man dann zu den einzelnen Dozenten gehen muss, um sich zu
genehmigen zu lassen, dass man den Kurs belegen darf. Anschließend wird das
Formular dem International Office eingereicht. Vor Ort ist es dann wichtig, da sich die
Semesterzeiten oft verschieben, dass man mit den Dozenten die Testzeiten und den
Umfang bespricht. Die Vorlesungszeiten sind unterschiedlich, wobei man von den
Dozenten den Plan bekommt. Hier kann es jedoch Überschneidungen verschiedener
Kurse geben, sodass man für sich selbst entscheiden muss zu welcher Vorlesung man
geht. Des Weiteren wird die Studiengebühr vor Ort fällig, die vor Rückkehr bezahlt
werden muss. Dies war wiederum Voraussetzung, um das Semester abschließen zu
können. Eine Kopie der Zahlungsbestätigung ist auch im International Office
abzugeben. Generell sollte man die Dozenten nochmals daran erinnern, dass diese
die Noten dann baldmöglichst im International Office einreichen. Anfangs ist es noch
recht schwierig, sich auf dem Campus einen Überblick zu verschaffen, woran man sich
aber schnell gewöhnt.
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Auslandssemester – DUT Durban – BWL-Tourismus
6. Durban
Durban allgemein hat einen Lebensstandard vergleichbar zu Deutschland. Die Stadt
selbst hat für Touristen nicht all zu viel zu bieten, lockt aber mit dem größten Hafen
Afrikas und der Beachfront als Surfer Paradies. Selbst im April sind es für uns noch
sommerliche Temperaturen. Das Wetter ist generell sehr gut, außer dass Ende
Februar und Anfang März vermehrt einige Regentage auftreten können.
6.1 Tipps zum Essen
Essen gehen in Südafrika ist deutlich günstiger als in Deutschland, weswegen wir
eigentlich hauptsächlich essen waren. Die Lebensmittelpreise ähneln den deutschen,
deswegen solltet ihr nicht gerade für mehrere kochen, geht lieber Essen, da kommt ihr
am Ende günstiger bei weg.
Die Hauptgerichte kosten meisten so zwischen 60 und 100 Rand, also zahlt ihr
höchstens ca. 8€ pro Essen. Hinzu kommt, dass viele Restaurants Spezialangebote
unter der Woche an bestimmten Tagen haben.
Folgende Restaurants haben wir in Durban getestet:
o Spice in Westbrook
Das Spice ist zwar etwas außerhalb von Durban (ca. 30 Minuten Fahrt), ihr kommt
aber mit Uber hin. Offiziell ist Westbrook aber kein Uber-Gebiet mehr, weshalb ihr euch
auf jeden Fall die Handynummer von eurem Fahrer geben lassen solltet, sonst wird
das Heimkommen schwer. Das Spice gehört zu einem ziemlich schicken Hotel und ist
generell etwas gehobener. Die Gerichte waren moderne südafrikanische Küche und
wir waren alle begeistert! Hinzu kommt die tolle Aussicht auf der Terrasse direkt am
Meer – geht unbedingt beim Sonnenuntergang hin!
o Spiga D’Oro
Unser Lieblingsitaliener in Durban war das Spiga. Am besten immer reservieren, es ist
immer gut besucht. Man sollte auf jeden Fall sagen, dass italienische Küche nicht
unbedingt Südafrikas Stärke ist. Die Pizza ist gut, allerdings ähnelt sie mehr
Flammkuchen, als das, was wir unter Pizza verstehen. Die Pasta-Gerichte sind
allerdings super lecker und sehr zu empfehlen!
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Auslandssemester – DUT Durban – BWL-Tourismus
o La Bella
Das La Bella war unser Stammrestaurant, jedoch nicht unbedingt wegen des guten
Essens sondern eher der Nähe zu unserer Unterkunft. Sonntags und montags gibt es
hier das Special, dass alle Gerichte mit Daumen in der Speisekarte 30% günstiger als
normal sind, das lohnt sich wirklich, so dass ihr meist unter 5€ pro Hauptgericht zahlt.
o House of Curry
Das House of Curry hat uns nicht wirklich überzeugt, es gibt definitiv bessere Inder in
Durban. Es ist immer ziemlich laut, man wartet ewig auf sein Essen und das Essen ist
durchschnittlich. Hier gehen die Meinungen aber ziemlich auseinander, wir kennen
genug Leute, die das Essen super fanden.
o Palki
Unser absoluter Favorit für indisches Essen ist Palki. Besonders gemütlich ist das
Restaurant nicht und es kann schon auch passieren, dass man etwas länger auf sein
Essen warten muss, allerdings ist das Essen super lecker! Hier solltet ihr unbedingt
hingehen, wenn ihr indisches Essen mögt.
o Moyo
Das Moyo ist eine ziemlich coole Location, weil es am Ushaka auf dem Pier liegt. Auf
dem Pier selbst gibt es eher Snacks zu essen, das Restaurant liegt aber auch direkt
am Strand. Wir haben nur auf dem Pier gegessen und die Gerichte waren in Ordnung,
die Meinungen gingen etwas auseinander. Auf jeden Fall lohnt es sich aber für einen
Drink und die tolle Aussicht auf Durban hinzugehen.
o Cargo Hold
Das Cargo Hold ist im Ushaka Marine World und ein altes Uboot, was zum Restaurant
umgebaut wurde. Im Restaurant ist ein großes Haifischbecken und die Location ist
wirklich cool! Ein super Restaurant für alle Meeresfrüchte-Gerichte, vergesst nicht, zu
reservieren!
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Auslandssemester – DUT Durban – BWL-Tourismus
o Mugg & Bean
Mugg & Bean ist eine Kaffeekette in Südafrika und war bei uns immer sehr beliebt. Ob
Frühstück, richtiges Essen, Kuchen oder einfach nur Kaffee, wir waren ziemlich oft
hier, gerade, wenn wir am Strand waren (eine Filiale ist direkt am Battery Beach).
o Butcher Boys
Butcher Boys ist auf der Florida Road (dort sind die meisten Restaurants) und hat
einen ziemlich guten Ruf für seine Steaks. Wir waren nur einmal dort und hatten
vermutlich einfach nicht so viel Glück, ein Steak war noch ziemlich blutig und das
restliche Essen war durchschnittlich. Unserer Meinung nach kein Must-Do.
o Unity
Ebenfalls in der Nähe von Sarah’s Place ist das Unity. Es gibt alle möglichen Biersorten
und an Essen Burger, Salate, Steaks & Currys. Dienstags gibt es Ladys Night, da zahlt
ihr für einen Salat & einen Cosmopolitan nur 65 ZAR.
o Mooki Noodle Bar
Eine kleine Bar in Glenwood, die richtig leckeres thailändisches Essen anbietet! Ob
Curry, gebratener Reise oder Nudeln in allen Variationen, ihr bekommt hier wirklich
alles. Die Wartezeit ist manchmal etwas länger, aber das Essen ist jede Sekunde
warten wert!
o Olive and Oil
Olive & Oil ist eine etwas gehobenere Restaurantkette in Südafrika, gibt es sowohl in
Umhlanga als auch in Durban. Hier gibt es wirklich alles, was das Herz begehrt und
zwar in bester Qualität – tolles Steak, Pasta oder Fisch, hier wird jeder fündig. Die
Preise sind allerdings etwas teurer (zwischen 100 und 200 ZAR pro Hauptgericht)
o Europa
Das Europa ist auf der Florida Road und eignet sich gut zum Frühstücken. Die Auswahl
ist groß und das Frühstück ist ziemlich günstig. Auf jeden Fall empfehlenswert.
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Auslandssemester – DUT Durban – BWL-Tourismus
o Market
Das Market ist unser absolutes Lieblingsrestaurant. Angefangen bei der super
schönen Location in einem kleinen Hintergarten mit Brunnen und Lampions über tollen
Service bis hin zum hervorragenden Essen ist das Market unserer Meinung nach die
beste Wahl für Durban. Die Preise sind etwas höher als in anderen Restaurants, aber
es gibt auch ein paar wenige günstige Gerichte auf der Karte (ab 75 ZAR).
o Parc Cafè
Das Parc Café in Glenwood war unser Lieblingscafé, ob für Frühstück oder nur einen
Milkshake – wir waren ziemlich oft dort! Die Milkshakes sind der Hammer (z.B. New
York Cheesecake, Brownie, Peanut Butter,...) und das Frühstück ist auch super.
Kuchen gibt’s natürlich auch – unbedingt hingehen! Nebenan ist die Glenwood Bakery,
die angeblich super Backwaren verkauft.
o Corner Cafè
Das Corner Café war ebenfalls ein beliebter Frühstücksspot bei uns! Das Café ist süß
eingerichtet, nicht besonders groß und das Personal ist wirklich freundlich. Die Eggs
Benedict sind ein Traum und auch das restliche Frühstück lohnt sich auf jeden Fall!
o Tacco Zulu
Tacco Zulu ist auch auf der Florida Road und ein Mexikaner. Die Quesidillas und
Burritos sind wirklich lecker, gleichzeitig gibt’s im Tacco Zulu auch hervorragendes
Sushi. Es gibt auch einen Sushi Tag, wo das Sushi wirklich günstig ist, allerdings bin
ich mir hier nicht sicher, wann der war. Auch die Cocktails sind wirklich zu empfehlen.
o Cubana
Im Cubana gibt es auch mexikanisches Essen und das Restaurant ist ebenfalls auf
der Florida Road. Das Essen hat uns nicht 100% überzeugt, die Cocktails sind
allerdings wirklich lecker und super günstig. Der eigentliche Grund aber, warum wir
meistens dort waren, ist der Death by Chocolate Kuchen! Fragt einfach bei der
Bedienung nach den Desserts, die stehen nämlich nicht auf der Karte. Für jeden, der
Schokolade mag, ein Muss!
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Auslandssemester – DUT Durban – BWL-Tourismus
Ab und zu waren wir natürlich auch feiern in Durban, jedoch wirklich selten, da wir die
meisten Wochenenden verreist waren. Wir waren im Tiger Tiger, Origin und Cargo,
wobei uns das Tiger Tiger bis auf die coole Dachterrasse nicht wirklich überzeugt hat.
Das Publikum ist ziemlich jung, die Musik sind schlechte Remixe. Origin und Cargo
lohnen sich aber auf alle Fälle.
6.2 Transport
Als Transportmöglichkeiten in Durban gibt es unterschiedliche Varianten. Zum einen
besteht die Möglichkeit sich ein Auto für die gesamten drei Monate zu mieten, was sich
auf ca. 100€ plus Sprit pro Person bei einer Gruppe von 4 Personen beläuft.
Andererseits stehen auch öffentliche Verkehrsmittel wie Minibus-Taxis zur Verfügung.
Wegen der hohen Kriminalitätsrate haben wir diese nicht in Anspruch genommen. Wir
haben mit Ausnahme auf der Garden Route immer Mietwagen für einige Tage gemietet
oder haben uns direkt in Durban mit der Konkurrenz zu den normalen Taxis, genannt
„Uber“, fortbewegt. Wenn man eine Gruppe von vier Personen ist, ist dies auch sehr
billig.
Da wir für viele Ausflüge Mietwagen benötigt haben, hatten wir von Car del Mar immer
Mietautos reserviert. Das zuverlässigste Unternehmen war AVIS beim Royal Hotel in
Durban. Hier konnte man auch spät abends noch das Auto wieder im Parkhaus
abgeben und den Schlüssel in einen Schlüsselkasten werden. Thrifty oder Hertz als
Anbieter waren auch in Ordnung. Unter folgendem Link erhält man zusätzlich
günstigere Angebote: https://www.cardelmar.de/sunpromotions.
6.3 Attraktionen
In Durban selbst gibt es einige Attraktionen, die man in der Freizeit unternehmen kann,
welche nachfolgend aufgelistet sind.
-
Botanical Garden: Nicht weit vom ML Sultan Campus der DUT entfernt, ist der
botanische Garten, in dem wir oft unsere Freistunden verbracht haben. Dieser
kostet keinen Eintritt und man kann sich Essen für ein kleines Picknick
mitnehmen. Außerdem finden hier auch oft tolle Konzerte statt, wo wir bspw.
die bekannteste Band Südafrikas „Parlatones“ gesehen haben. Das Ticket war
erschwinglich.
-
Moses Mabhida Stadium: Das für die WM in 2010 erbaute Stadium kann man
von nahezu jedem Punkt in Durban sehen. Um auch einen schönen Blick über
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Auslandssemester – DUT Durban – BWL-Tourismus
Durban zu haben, ist es möglich, (am besten bei gutem Wetter) auf das Stadium
hoch zu laufen oder mit dem Cable Car zu fahren für 50ZAR. Fußballspiele im
Stadium kosten nur ein paar Euro, sodass es sich auf jedem Fall lohnt ein Spiel
zu besuchen. Es kann allerdings auch vorkommen, dass Mannschaften nicht
antreten, weshalb das Spiel dann vor Ort noch abgesagt wird.
-
Kings Parc Stadium: Wie auch für Fußballspiele, muss man einmal ein RugbySpiel in Durban gesehen haben. Zwar haben die Sharks in der letzten Zeit oft
verloren, aber auch in Bezug auf den geringen Preis von 80-90ZAR sollte man
ein Spiel besuchen.
-
Hafen: Der größte Hafen Afrikas lockt auch mit Hafenrundfahrten, wo die riesen
Tanker betrachtet werden können. Auch Fahrten aufs Meer können gebucht
werden, wo mit etwas Glück sogar Delfine gesehen werden können.
-
uShaka Marine World: Die touristische Hauptattraktion, die uShaka Marine
World, setzt sich aus einer Badelagune und der Sea World zusammen. Hier
können Seehunde, Delfine oder Haie betrachtet werden.
-
Strände: Durban hat einige schöne Strandabschnitte zu bieten. Wir selbst
waren meist am uShaka Beach oder am Suncoast Casino.
-
Märkte: Jeden Samstag gibt es den Essenswood Craft Market mit kulinarischen
Leckereien und einigen Souvenirständen. Auch der Roof-Top-Market im
Parkhaus des Musgrave Centers ist ein Besuch wert. Zusätzlich haben wir auch
den I Heart Market besucht, welcher neben dem Stadium immer am ersten
Wochenende des Monats stattfindet. Hier gibt es nicht nur ein breites Angebot
an Essensständen, sondern auch Kleidung oder tolle Accessoires zu kaufen.
6.4 Sport
Die Südafrikaner gelten als ein sehr sportbegeistertes Volk, was man bei dem vielen
Fastfood nicht denken würde. Wir selbst waren regelmäßig am Strand vom Suncoast
Casino zum Moyo Pier beim uShaka Beach und zurück joggen. Hier ist man morgens
nie alleine. Zudem werden morgens Kurse wie Zumba oder Aerobic angeboten,
welche wir allerdings nicht in Anspruch genommen hatten. Der Sonnenaufgang ist
besonders schön und motiviert zusätzlich.
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Auslandssemester – DUT Durban – BWL-Tourismus
7. Reisen
7.1 St. Lucia & Hluhluwe
Da Durban sehr gut für Ausflüge gelegen ist, dauert eine Fahrt nach St. Lucia nur 3
Stunden mit dem Auto. St. Lucia ist bekannt für seine Hippos und Tagesausflüge in
den Hluhluwe, welches ein Game Reserve ist und fast alle der Big Five gesehen
werden können. Es empfiehlt sich, sofern man nur zwei Tage da ist, nachmittags eine
Bootstour zu machen, um Hippos zu sehen und am nachfolgenden Tag eine
Halbtagessafari in den Hluhluwe zu unternehmen. Wir haben in einem sehr
komfortablen Backpackers in St. Lucia übernachtet. Dies ist Monzi Safaris Tented
Lodge, wo wir auch die Safari gebucht haben. Für das Wochenende haben wir 150€
inklusive Auto und Sprit kalkuliert.
7.2 Drakensberge
Auch die Drakensberge sind von Durban nicht weit entfernt. Wir sind in den nördlichen
Teil in Richtung Amphitheatre gefahren. Dort haben wir auch im Amphitheatre
Backpackers gewohnt. Das Backpacker selbst bietet Touren nach Lesotho oder die
Wanderung zu den Tulga Falls an. Wenn man hier zwei Ausflüge mit dem Backpacker
unternimmt, gibt es auch noch einen Rabatt. Das Hostel selbst ist wunderschön, das
Essen im Restaurant war sehr gut, das Personal sehr freundlich, die Bar gut bestückt
und der Pool und Whirlpool nicht weit. Die Wanderung war zwar anstrengend aber
lohnt sich auf jedem Fall. Auch die Fahrt nach Lesotho ist jeden Rand wert. Hier sieht
man nicht nur wie die Kinder von Kindergartenalter auf Englisch unterrichtet werden,
sondern auch Wandmalereien oder das Dorfleben, welches noch oft ohne fließendes
Wasser oder Elektrizität von statten geht. Zusätzlich haben wir noch einen Ausritt in
den Drankensbergen unternommen, wo wir viel von der atemberaubenden Natur
sehen durften. 200€ haben wir hier wiederum für das verlängerte Wochenende
einkalkuliert. Ein Tipp hier ist auch wetterfestes Schuhwerk wie auch Kleidung
mitzunehmen, da sich das Wetter in den Bergen schnell ändern kann.
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Auslandssemester – DUT Durban – BWL-Tourismus
7.3 Mosambik
Mosambik war für uns wie Urlaub in einem Semester, das sich sowieso schon nach
Urlaubssemester anfühlte. Insgesamt haben wir für diesen Trip eine Woche Zeit
eingeplant. Mit unserem Mietauto sind wir bis zur Grenze gefahren. Dort haben wir
es auf einem bewachten Parkplatz abgestellt und haben uns von unserem Hostel
dort abholen lassen. Selber Autofahren ist in Mosambik nur mit einem
Geländewagen möglich, da die Straßen nicht asphaltiert sind. Nachdem wir also an
der Grenze unser Visum beantragt und sofort ausgestellt bekommen haben (ca.
50€), begann unsere abenteuerliche Fahrt zur Unterkunft, Gambozini Lodge. Die
Gambozini Logde liegt nicht weit von der Grenze entfernt im wunderschönen Örtchen
Ponta do Ouro. Ponta do Ouro ist ein beliebter Ferienort bei vielen Südafrikanern. Als
wir den traumhaften Strand sahen, verstanden wir auch warum das so ist: Ein weißer
Sandstrand mit türkisenem Wasser und einigen Beachbars. Die Beachbars sind auch
mittags gut gefüllt, denn auf das mosambikische Nationalgetränk ‚Rum & Raspberry‘,
kurz R&R, möchte man nicht bis abends warten. Dennoch sollte man sich auch einen
Abend in einer der Bars nicht entgehen lassen.
Und so begann für uns ein unvergesslicher Strandurlaub, in dem wir unseren Hautton
um einige Nuancen brauner werden lassen konnten. Da wir allerdings auch etwas
von der Umgebung sehen wollten, haben wir uns an einem Tag Quads gemietet und
sind ins Nachbarörtchen gefahren. Eine Quadtour macht super viel Spaß und kann
sogar ein bisschen abenteuerlich werden, wenn das Quad nicht ganz so will, wie
man selbst. Außerdem haben wir eine Bootstour gemacht, auf der wir Delfine
beobachten und sogar mit ihnen schnorcheln konnten. Aber Achtung, bei starkem
Wellengang ist so eine Bootstour vielleicht nichts für Jedermann…
Essen gehen ist in Ponta do Ouro etwas teurer (gemessen an den Essenspreisen in
Durban), aber die Gambozini Lodge bietet zu günstigen Preisen wirklich leckeres
Essen und die einzige im Ort ansässige Bäckerei verkauft beste Backwaren!
Auf der Rückfahrt von Mosambik nach Durban haben wir noch eine Nacht in
Sodwana Bay verbracht. Auch dieser Zwischenstopp ist sehr empfehlenswert. Um
eine authentische afrikanische Unterkunft zu genießen empfiehlt sich eine
Übernachtung im Busch-Camp. Das ‚The Lighthouse‘-Restaurant mit seinem
erstklassigen Essen und einer (fast) romantischen Atmosphäre war für uns der
perfekte Ort um unseren Urlaub ausklingen zu lassen.
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Auslandssemester – DUT Durban – BWL-Tourismus
Alles in allem war unser Trip nach Mosambik einfach überragend. Malariatabletten
haben wir in dieser Zeit keine genommen. Ein gutes Mückenspray war für uns
ausreichend. Insgesamt haben wir umgerechnet ca. 400 € bezahlt. Aber um ehrlich
zu sein: Dieser Trip war jeden € bzw. Rand wert!
7.4 Tagesausflüge
-
Oribi Gorge Nature Reserve & Ziplining
Im Oribi Gorge Nature Reserve, welches ca. zwei Stunden von Durban entfernt
ist, haben wir das höchste und längste Ziplining unternommen. Zusätzlich
haben wir den „kleinen“ Canyon auf der Hängebrücke bestaunen dürfen. Der
Park kostet 50 ZAR Eintritt wie auch das Ziplining 500 ZAR uns gekostet hat.
-
Whitewater Rafting in Richmond beim Trailblazer Adventures
Wir haben eine Tagestour gemacht, worin Snack und Trinken schon inbegriffen
waren. Allein die Fahrt zum Center ist ein Abendteuer und selbst auch das
Rafting macht sehr viel Spaß. Zudem besteht die Möglichkeit von einem sieben
Meter hohen Felsen zu springen oder sich mit der Zipline ins Wasser gleiten zu
lassen. Der Ausflug hat uns ca. 600 ZAR zzgl. Mietauto für einen Tag gekostet.
Toll war, dass Richard mit der GoPro auch Bilder gemacht hat, welche
anschließend uns auch zugeschickt wurden.
-
Kloof-Wasserfälle nahe Durban
7.5 Garden Route
Das Highlight unseres Auslandsaufenthalts war mit Sicherheit für alle von uns der
Route Trip, angefangen in Durban südwärts an der Küste und der Garden Route
entlang bis nach Kappstadt. Hierfür hatten wir uns ein Auto bei AVIS gemietet,
welches wir in Durban abholen und in Kappstadt am Flughafen wieder abgeben
konnten. Wir haben für diesen Trip drei Wochen eingeplant und waren davon fünf
Tage in Kappstadt. Nach langen Diskussionen haben wir uns gegen die Spontanität
entschieden und unsere Hostels bereits vor Abreise gebucht. Im Nachhinein können
wir sagen, dass Spontanität im Falle einer Zweiergruppe echt cooler gewesen wäre,
da es einem an einigen Orten einfach besser gefällt und es schön gewesen wäre
spontan einfach mal länger bleiben zu können. Wir waren mit vier Mädels unterwegs,
was die Sache etwas erschwert.
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Auslandssemester – DUT Durban – BWL-Tourismus
7.5.1 Coffee Bay
Coffee Bay war unser erster Stopp auf der Garden Route. Dieser kleine süße Ort
am indischen Ozean hat eine wunderschöne Landschaft und das Hostel (Coffee
Shack) war auch echt klasse von der Stimmung. In Coffee Bay gibt es viel in der
Natur zu unternehmen, wie zum Beispiel Biken, Surfen und Wandern. Wir haben
an einem Tag die „Hole in the Wall Wanderung gemacht“. Es ist möglich diese
Wanderung alleine zumachen. Wir persönlich fanden aber den Guide, der für uns
die Wanderung für 100R pP geführt hat, notwendig, da wir uns ansonsten
wohlmöglich verlaufen hätten.
7.5.2 Chintsa
In Chintsa haben wir im Buccaneers genächtigt, um nicht so viele Kilometer auf
einmal fahren zu müssen. Dieses Hostel würden wir auf jeden Fall auch
weiterempfehlen, da es echt viel angeboten hat. Ab 16 Uhr gibt es dort VolleyballSpielen mit kostenlosem Wein. Eine von uns hat sich für morgens ein Surfboard
mit Swimsuit ausgeliehen und konnte somit für 50R surfen solange sie Lust hatte.
7.5.3 Port Elisabeth
In PE waren wir eigentlich nur wegen dem Addo National Parc, der auch ein
wahrer Erfolg war. Hier haben wir endlich einen Löwen gesehen und das auch
noch aus unfassbaren zwei Meter Entfernung. Der Spaß hat 900R gekostet aber
das war es auf jeden Fall wert. Geschlafen haben wir in PE im Island Vibe. Hier
waren wir so gut wie die einzigen Gäste.
7.5.4 Jeffreys Bay
Jeffreys Bay war auch total spitze. Hier hat vor allem das Hostel African Ubtuntu
dazu beigetragen. Carlos, der sich selbst „Manager“ schimpft, bezog alle Gäste
bei all seinen Aktivitäten mit ein, wodurch ein familiäres Gefühl entstand. Eine von
uns hatte dort Geburtstag und es wurde direkt ein Braai geplant. Da Jeffreys Bay
der absolute Surfer Ort ist, ist es ein MUSS hier surfen zugehen. Zwei von uns
haben es auch von dem Hostel aus gemacht, die auch sehr zufrieden damit
waren, da es neben dem Anfängerkurs auch einen Fortgeschrittenenkurs gab.
Ansonsten kann man dort noch sehr gut in den Outlets der absoluten
Surfermarken „Billabong“ und Rip Curl“ bummeln gehen.
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Auslandssemester – DUT Durban – BWL-Tourismus
7.5.5 Plettenberg Bay
Auf dem Weg nach Plettenberg Bay haben wir die absolute Actiontour im
Tsitsikamma gemacht. Hier entschieden wir uns für eine ganztägige Tubing Tour
auf dem Stormsriver. Während der Tour war unser Beförderungsmittel ein Reifen
in dem wir einzeln saßen und mit unseren Armen paddeln mussten, was echt
anstrengend war zwischenzeitlich. Während der Tour gab es Stationen in denen
wir von Klippen springen konnten. Zwei von uns sind sogar die über zehn Meter
Klippe gesprungen, wo hierbei nicht einmal der Sprung in die Tiefe das
schlimmste war, sondern der lebensgefährliche, steile und rutschige Weg, der
selbst hochgeklettert werden musste. Auch die Tatsache, dass wir mit Haien
schwimmen mussten und Schlangen dort unterwegs waren, hat die Tour noch
actionreicher gemacht. Im Nachhinein können wir sagen, dass es total
abgefahren war, aber trotzdem total lebensmüde.
In Plettenberg selbst haben wir die Bootstour zu Sealisland gemacht, welche echt
faszinierend war. Es gab auch die Möglichkeit mit den Seelöwen zu schwimmen.
Geschlafen haben wir im Nothando Backpackers.
7.5.6 Wilderness
Wilderness war für uns eine Horrornacht. Hier schliefen wir in der Wildfarm
Backpacker oben auf einem Hügel und es mag bestimmt auch ein ganz tolles
Hostel sein, wenn nicht gerade ein schlimmes Unwetter ist. Wir hatten den Abend
über kein Licht und haben gefroren. Der nächste Tag in Wilderness war hingegen
mehr als schön. Wir sind mit einem vorher gepackten Picknickkorb in den
National Park von Wilderness gefahren und haben uns Kanus geliehen. Hiermit
haben wir eine Tour gemacht mit anschließendem kurzem Wanderweg, einer
kurzen Abkühlung bei den Wasserfällen und mit dem Picknick.
Wir haben uns nach dieser Nacht dazu entschieden die zweite Nacht zu
stornieren und nach Victoria Bay aufzubrechen.
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Auslandssemester – DUT Durban – BWL-Tourismus
7.5.7 Cango Caves & Oudtshoorn
In Oudtshoorn ist ein MUST DO die Cango Caves. Hier gibt es die möglichkeit
eine normale Touristenführung oder die „Adventuretour“ zumachen. Wir haben
uns für die Adventuretour entschieden, die uns ordentlich zum Schwitzen
gebracht hat. Für total unsportliche und für Personen, die Platzangst haben, ist
diese Tour auf jeden Fall gar nichts. Für Personen, die sich gerne Bewegen und
nichts dagegen haben sich schmutzig zu machen, ist die Adventuretour auf jeden
Fall das Richtige.
Nach den Cango Caves sind wir spontan auf eine Straußenfarm zum Mittagessen
mit vorheriger Rundführung gegangen.
7.5.8 Mossel Bay
In Mosselbay haben zwei von uns die Chance genutzt um Sandboarden zu
gehen, die danach total euphorisch waren und es auf jeden Fall weiterempfehlen.
Eine von uns hat in Mosselbay den SkyDrive gemacht, der in MosselBay teurer ist
als in Plettenberg.
7.5.9 Struisbaai & Cape L’Agulhas
Nach Struisbaai sind wir eigentlich nur wegen den Cape L’Agulhas, dem
südlichsten Punkt Südafrikas. Hier treffen der Atlantik und der Indische Ozean
aufeinander.
7.5.10 Stellenbosch
Stellenbosch ist bekannt für die vielen Weingüter. Zwei von uns haben hier sogar
eine geführte Tour auf dem Rücken der Pferde zu verschiedenen Weingütern
gemacht und waren begeistert. Auch auf eigener Faust haben wir das ein oder
andere Weingut besucht. Da Stellebosch eine Studentenstadt ist, gibt es hier sehr
gute Möglichkeiten zum Feiern.
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7.6 Kapstadt
Alleine über Kapstadt könnte man wahrscheinlich ein eigenes ganzes Buch
schreiben. Für die einen ist es die schönste Stadt der Welt, für die anderen ist es
einfach eine Stadt, die zu europäisch für Afrika ist… wie auch immer: Macht euch
euer eigenes Bild!
Als Unterkunft können wir das Once Hostel, das Loop Hostel sowie das The
Backpack empfehlen.
In Kapstadt gibt es unglaublich viel zu erleben. Für Wanderfreudige bietet sich da
natürlich sowohl die Wanderung auf den Tafelberg wie auch die Wanderung auf den
Lions Head an. Aber wir waren uns einig: Die Wanderung auf den Lions Head war
schöner und hinsichtlich der Ausblicke interessanter, da der Wanderweg 2x rund um
den Berg führt. Außerdem macht sie mehr Spaß, wenn man sich für die nicht
„Recommended Route“ entscheidet, auf der man mit Hilfe von Ketten, Griffen und
Sprossen Steilwände hochklettert. Besonders empfehlenswert ist es, einen
Sonnenuntergang von oben zu beobachten.
Außerdem sind Ausflüge an das Kap, nach Camps Bay, an den Muizenberg Beach
und Boulders Beach zu empfehlen. Muizenberg erreicht man auch super mit dem
sehr günstigen Zug. Solange es hell ist, ist eine solche Zugfahrt auch aus
Sicherheitsgründen unbedenklich.
In Kapstadt selbst sollte man natürlich die Waterfront, die Long-Street, den Green
Square Market, das Bokap-Viertel sowie den botanischen Garten besuchen.
Als Forbewegungsmittel ist hier auch der rote Hop-on-Hop-off-Bus zu empfehlen, da
er im Halbe-Stunde-Takt alle touristisch relevanten Stationen anfährt.
Auch Genussliebhaber kommen in Kapstadt nicht zu kurz: Eines unserer
Lieblingsorte zum Essen war die V&A Food-Hall mit vielen verschiedenen Ständen,
die allesamt super leckeres Essen anbieten. Wer es gerne typisch afrikanisch mag,
der sollte mal im Mama Afrika oder im African Cafe vorbeischauen. Während man im
Mama Afrika à la Carte typisch afrikanische Gerichte bestellen kann, bekommt man
im African Cafe 14 verschiedene kleine Gerichte aus ganz Afrika serviert. Beide
Restaurants haben natürlich ihren Preis…
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Wer Essen der östlichen Welt präferiert, der ist im Eastern Food Bazaar gut
aufgehoben: Eine aus vielen kleinen Imbissen bestehende Halle mit u.a. indischem,
türkischem und asiatischem Essen.
Ein wahres Essparadies ist zweifelsfrei der Neighbour Goods Market, der jeden
Samstag in Stadtviertel Woodstock stattfindet.
Als kleinen Geheimtipp können wir außerdem die „First Thursdays“ empfehlen:
Jeden ersten Donnerstag im Monat findet rund um die Long- und Bree-Street eine
Kulturnacht statt. Viele Galerien stellen bis spät in den Abend afrikanische Kunst aus
und viele Bars locken mit afrikanischer Live-Musik.
Zusammenfassend können wir jedem ein Auslandssemester in Südafrika von
ganzem Herzen empfehlen! Wir hatten die Zeit unseres Lebens und haben jeden
einzelnen Moment voll und ganz genossen. Solltet ihr noch weitere Fragen haben,
stehen wir euch natürlich gerne zur Verfügung! 
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