aussen 2010 [DieDruckerei].cdr

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aussen 2010 [DieDruckerei].cdr
DAVID MURRAY & THE GWO KA MASTERS “The Devil Tried To Kill Me”
MANU KATCHÉ “Third Round“
Villa Ludwigshöhe – Open Air
Villastraße | 67480 Edenkoben
Fr. 30. Juli 2010 | Beginn: 21.00 h | Vorprogramm: 19.00 h | Einlass: 18.00 h
Eintrittskarten ab 23,50 € bis 29,50 €
Koeth Wanscheid’scher Schlosspark – Open Air
Schlosspark | 67246 Dirmstein
So. 08. August 2010 | Beginn: 19.30 h | Einlass: 16.00 h
Eintrittskarten ab 26,50 € bis 34,50 €
Als wahrer Kosmopolit ist der 54jährige David Murray
bereits heute eine Legende: Schon mit 8 Jahren begann
dieser Ausnahmemusiker seine Karriere. Aktuell erschafft er mit seinen Gwo Ka Masters einen euphorisierenden Sound, dessen musikalische Wurzeln in der Verbindung westafrikanischer Rhythmen und kreolischer
Tradition liegen: Eine empathische Feier der stolzen
Vergangenheit der kleinen Antillen innerhalb der Inseln
über dem Wind der Karibik und ihrer fesselnden Gegenwart, dem Streben nach kultureller Freiheit und eigenständiger Identität. Gepaart mit Funkvibes und Soulgrooves entsteht eine organische Symbiose, die den
markanten Ton des Saxophonisten in treibende, energiegeladene Rhythmen einbettet.
“Ich möchte gern - wirklich interaktiv - Jazz, Pop und Rock
der Urgesteine und die Underground-Szene mischen. Es
bereitet große Freude, sich an ein Konzert zu erinnern, es ist
so aufregend, Musiker aus nächster Nähe spielen zu sehen.“
Katchés Stil prägt in erster Linie seine Vision, Trommeln und
Schlagwerk als eine Art Landschaftsmalerei zu begreifen.
Wenn er spielt, trägt er - ähnlich wie ein bildender Künstler Farben auf die Leinwand auf, verwendet seine Drumsticks als
Pinsel und sein Drumkit wie eine Palette. Oft macht da ein
winziger Hauch Farbtupfer in großen Gesamtkompositionen
den signifikanten Unterschied. Aus diesem Grund verwendet
er kleine Becken, um nuanciert Farbe in sein Spiel zu bringen.
Katché “verziert“ Grooves, ohne dabei je aufdringlich oder
fordernd zu sein.
INCOGNITO “30 Jahre Jubiläumstour”
CHINA MOSES “This One‘s For Dinah“
Burg Lichtenberg – Open Air
Burgstrasse | 66871 Kusel-Thallichtenberg
Sa. 31. Juli 2010 | Beginn: 21.00 h | Einlass: 18.00 h
Eintrittskarten ab 26,50 € bis 34,50 €
Park vor der Villa Wieser – Open Air
Obere Hauptstraße | 76863 Herxheim b. Landau
Sa. 14. August 2010 | Beginn: 20.00 h | Einlass: 18.00 h
Eintrittskarten ab 26,50 € bis 34,50 €
Die Adaption von Ronnie Laws Jazzfunk-Klassiker der
1970iger Jahre, “Always There“, katapultierte die Band
1991 an die Spitze der internationalen Dancefloor Szene,
machte Incognito zu den Ikonen des britischen AcidJazz.
Sanfter, bläsergetriebener Funk, Electric Jazz und Dancepop
vereinen sich zum Motown-inspirierten Tanzgemisch und
machen den Großteil der musikalischen Qualität aus. Eine
feine Instrumentierung, sanfte, unaufdringliche Melodielinien, harmonische Chorstimmen, funky Bässe, treibende House-Grooves und markante Bläsersätze sind auch die
Ingredienzien bei den Neueinspielungen von Stevie Wonders “Don’t You Worry ’bout A Thing“ und “Nights Over
Egypt“ von den Jones Sisters, die allesamt zu weltweiten
Incognito-Hits wurden.
Als MTV-Moderatorin, Sängerin, Autorin, Songwriterin und
Produzentin ist China Moses in erster Linie eine vielseitige
Künstlerin und der Idealtyp einer amerikanischen Entertainerin. “Ich bin vom Soul geprägt, ich liebe Rhythm & Blues", sagt
sie. Außerdem sei sie mit Hip Hop aufgewachsen, wie viele ihrer
Generation. Zum Jazz ist sie durch die Begegnung mit dem
französischen Pianisten Raphaël Lemonnier gekommen. Moses
fühlt sich starken, unbeugsamen Sängerinnen verbunden: Tina
Turner, Etta James, aber vor allem mit Dinah Washington.
“Dinah hat mehr als jede andere den Blues in die Jazzstandards
eingebracht.“ Jazz, Blues und Gospel sind für Moses die
Wurzeln der afroamerikanischen Kultur: “Ich sehe da keine
Grenze zwischen Jazz und Blues. Für mich ist es ein- und dasselbe, da liegen meine Wurzeln.“
RANDI TYTINGVÅG “Red“
palatia jazz 2010 präsentiert: DAS VORPROGRAMM
Ältestes Haus – Open Air
Gillergasse | 67454 Haßloch
Fr. 06. August 2010 | Beginn: 20.30 h | Einlass: 18.00 h
Eintrittskarten ab 23,50 € bis 26,50 €
Wie in den vergangenen Jahren bietet “palatia jazz - Das Internationale Jazzfestival der
Pfalz“ auch in der zwölften Saison wieder jungen, aufstrebenden Musikern ein Forum,
um sich im Rahmen etablierter Künstler an ausgewählten Orten zu präsentieren.
Hierfür konnten die derzeit vielversprechendsten und angesagtesten Newcomer der
nationalen und internationalen Szene gewonnen werden. Stars von morgen, auf
höchstem Niveau und mit individueller Note, die Sie heute schon bei palatia jazz hören
und sehen können. Bitte beachten Sie hierzu die Vorankündigungen der jeweiligen
Konzerte. Das musikalische Vorprogramm ist dabei stets so terminiert, dass sich der
Ablauf der Veranstaltung nicht nach hinten verschiebt, sondern der Auftritt der Künstler
zeitlich harmonisch in den Gesamtablauf eingebettet ist. Auch bei diesen Konzerten
haben Sie natürlich die Möglichkeit, das kulinarische Rahmenprogramm sowie die
malerische Umgebung des Veranstaltungsortes entspannt zu genießen. Ausgesuchte
Pfälzer Weine und eine ständig wechselnde Speisenkarte mit regionalen und
mediterranen Gerichten machen den Genuss für alle Sinne komplett. Ob Stars oder
Neuentdeckungen – die historischen Spielorte verleihen den Konzerten von palatia jazz
eine ganz besondere Atmosphäre: Burgen, Schlösser, historische Parks, Kirchen und
geschichtsträchtige Winzergüter bilden die Kulissen für die Veranstaltungen.
Auf 17 Veranstaltungen bietet palatia jazz auch in 2010 wieder die ganze Vielfalt des
internationalen Jazz und der jazzverwandten Musik.
Die Norwegerin zeigt sich, in Begleitung ihrer überaus
virtuosen Band, als Gemeinschaft ebenso herausragender
Individualisten, wie auch als innig verbundene Gruppe, die
sich nicht scheut, mit ihrer eigenen Kreativität zu kokettieren. Leidenschaftlich leben sie Gesang, Tonfolgen, die Griffe in Tasten und Saiten. Randis lyrische, vitale, oft getragene Mischung aus Jazz, Folk, Klassik, Tango, Klezmer und
Cabaret begleitet stets ein leichter US-amerikanischer
“Touch“. An das Land der Fjorde und klaren Seen erinnert,
neben Randi Tytingvågs tiefgründig strahlenden Augen,
die wunderbar sanfte, helle und klare Stimme: Ruhige
Songs für offene Ohren und einen wachen Verstand, in denen sie kleine Geschichten über Menschen und deren Miteinander erzählt, was daher umso mehr die Seele berührt.
DIE TICKETS erhalten Sie direkt über den VERANSTALTER:
S.Y.M GmbH | Postfach 1242 | 67146 Deidesheim
telefonisch unter: 0 63 26 | 96 77 77
oder im Internet: www.palatiajazz.de
Ferner bei allen Vorverkaufsstellen, die das TICKET-ONLINE System führen, genauso wie bei
den Geschäftsstellen und Vorverkaufsstellen der RHEINPFALZ .
Während beim Kauf der Tickets beim Veranstalter nur eine einmalige Bearbeitungsgebühr von 2,- €, unabhängig von der Anzahl der erworbenen Tickets, erhoben wird,
können bei den Vorverkaufsstellen bis zu 15% Vorverkaufsgebühr anfallen.
Alle Konzertkarten, die Sie kaufen, sind Einlasskarten, sofern Sie nicht ausdrücklich als
Sitzplatzkarten ausgewiesen sind. Bei allen Konzerten gibt es Sitz- und Stehplätze.
Die Konzerte sind mit Reihenbestuhlung, Steh-Bistrotischen und/oder Tischgarnituren mit Stühlen bestückt. Sie haben, soweit vorhanden, freie Platzwahl auf allen
nicht nummerierten und nicht reservierten Sitz- oder Stehplätzen. Sofern Ihre Eintrittskarte mit einer Reservierungs- (Platz-) Nummer versehen ist, gilt diese Reservierung nur für den ausgewiesenen Platz.
Es empfiehlt sich, bereits ab dem offiziellen Einlass zu den Veranstaltungen zu kommen und gleichzeitig schon das kulinarische Vorprogramm mit feinen Getränken und
Speisen, das jeweils à la Carte zu zahlen ist, zu nutzen.
Das 6er Abonnement sowie ermäßigte Karten sind nur direkt
über den Veranstalter buchbar.
6er Abonnement
Das 6er-Abonnement gewährt Ihnen einen Nachlass von 3,- €/Karte. Mit dem 6er Abo
können Sie jede beliebige Kombination von 6 Eintrittskarten auswählen. Wenn Sie
Ihre Karten im Internet über www.palatiajazz.de auswählen, wird dies bei Ihrer
Bestellung automatisch berücksichtigt und Ihnen der Nachlass innerhalb der Rubrik
Versandpauschale automatisch abgezogen. Ein weiterer Anspruch auf ermäßigte
Tickets ist damit ausgeschlossen.
Kinder bis einschließlich 14 Jahren haben freien Eintritt
Wie auch in den vorangegangenen Jahren haben Kinder bis einschließlich 14 Jahren in
Begleitung eines Elternteiles freien Eintritt. Sofern auch für Kinder eine feste Sitzplatzreservierung gewünscht wird, so sind hierfür 4,- € zu zahlen (für die Konzerte
vom 07. Mai bis 19. Juni 2010 sowie für die Veranstaltung am 24. Juli 2010 obligatorisch). Wir wollen Kindern und Jugendlichen somit schon frühzeitig den Zutritt zu kulturellen Gesellschaftsveranstaltungen ermöglichen. Tickets für Kinder erhalten Sie am
Veranstaltungstag direkt an der Abendkasse und müssen im Vorverkauf nicht mitbestellt werden, es sei denn, es wird eine Sitzplatzreservierung zu 4,- € gewünscht.
Schüler ab 15 Jahren, Studenten, Behinderte, Arbeitslose
und Rentner
Sie erhalten nach Vorlage Ihres Ausweises/Nachweises personengebunden eine Ermäßigung von 3,- Euro/Ticket. (Nachweis bitte per Fax an 0 63 26 | 96 77 99 oder via
E-Mail an info@palatiajazz.de). Ein weiterer Nachlass innerhalb des 6er Abonnements ist damit ausgeschlossen.
Alle Konzerte ab dem 19. Juni sind Open Air Veranstaltungen. Etwa zwei Tage vor dem
Konzertdatum wird nur bei sehr schlechter Wettervorhersage der Spielort in eine nahegelegene Stadt- oder Festhalle verlegt. Lesen Sie dazu die Information auf Ihrer
Eintrittskarte. Weitere Informationen erhalten Sie auch am Veranstaltungstag telefonisch unter: 0 63 26 | 96 77 78.
Wird die Veranstaltung abgesagt, so erhält der Karteninhaber den Eintrittspreis gegen
Rückgabe der Eintrittskarte bei der Vorverkaufsstelle zurück, bei der er die Karte
erworben hat; Verlegung der Veranstaltung vorbehalten.
Bei Verlegung der Veranstaltung behalten die Tickets ihre Gültigkeit bis zum
Ersatztermin. Im Übrigen ist eine Rücknahme ausgeschlossen.
NORMA WINSTONE ”Distances“
JACKY TERRASSON TRIO “Push“
GERALD CLAYTON TRIO "two-shade“
PORTICO QUARTET “Isla”
Gedächtniskirche – Indoor
Bartholomäus-Weltz-Platz | 67346 Speyer
Fr. 07. Mai 2010 | Beginn: 20.30 h | Einlass: 18.00 h
Sitzplatzkarten ab 23,50 € bis 34,50 €
Herrenhof – Indoor
An der Eselshaut 18 | 67435 Neustadt-Mußbach
So. 23. Mai 2010 | Beginn: 20.00 h | Einlass 18.00 h
Sitzplatzkarten 29,50 €
Weingut Reichsrat von Buhl – Open Air
Weinstraße 16 | 67146 Deidesheim
So. 04. Juli 2010 | Beginn: 19.00 h | Einlass: 17.00 h
Eintrittskarten ab 23,50 € bis 29,50 €
Schlossinnenhof – Open Air
Schlossgasse | 76887 Bad Bergzabern
Sa. 17. Juli 2010 | Beginn: 20.00 h | Einlass: 18.00 h
Eintrittskarten ab 23,50 € bis 29,50 €
Mit dem italienischen Pianisten Glauco Venier und dem
deutschen Saxophonisten/Bassklarinettisten Klaus Gesing
formt Norma Winstone ein Trio voll beeindruckender Ruhe
und sanfter Intimität. Gemeinsam beschreitet man den Weg
intensivster Musikalität - gepaart mit überaus gefühlvollem
Ausdruck. Im Rausch der Stille entstehen Werke voll
meditativer Intensität. Die Sound-Expeditionen streifen,
neben neu interpretierten Standards und Eigenkompositionen, auch Tom Wait’sche Klang-Landschaften. Von Gesings
Bass getragene Pianotupfer setzen zarte Akzente, Winstone
ruft die Poesie der Verse kunstvoll und leidenschaftlich
hervor. Ihre Präsenz intimer Sanftheit, die lyrischen
Klangfarben und die Warmherzigkeit ihrer Interpretationen
lassen Geist und Seele genussvoll auf Reisen gehen.
Jacky Terrasson, 1965 in Berlin geborener Franko-Amerikaner, gehört mit seiner frischen, unverbrauchten Energie zur
nächsten Generation von Jazzmusikern. Mit einem reichhaltigen Erfahrungsschatz aus mittlerweile einer Dekade
kreativen Schaffens konnte Terrasson seine eigene, unverkennbare Handschrift entwickeln. Im Rahmen seines hochdynamischen Trios zählen Spontaneität, Lebensfreude und
Improvisationslust zu den Markenzeichen von Jacky
Terrassons musikalischem Schaffen. Swingend, stürmisch,
verspielt und gerade heraus entwickelt er - im Dialog mit
seinen Mitmusikern - ein feuriges, mitreißendes Spiel. Ebenso gefühlvoll erschafft er melodisch-intime Momente voll
Einkehr und Hingabe und nimmt sich die Freiheit, mit
Harmonie und Rhythmus situativ und spontan zu spielen.
Gerald Clayton strahlt als Newcomer am Klavier eine souveräne Lockerheit aus und begeistert mit einer verspielten
Leichtigkeit, die verblüffend ist: "Hier wird Jazz nicht
gearbeitet, hier wird er gespielt!" Nicht nur deshalb zählt der
junge Pianist zu einer der spannendsten Persönlichkeiten der
Gegenwart. Im Zusammenspiel mit seinem New Yorker Trio,
dem Bassisten Joe Sanders und dem Schlagzeuger Justin
Brown, widmet sich Clayton insbesondere seinen eigenen
musikalischen Ideen, verarbeitet Einflüsse aus verschiedensten Inspirationsquellen in seiner einerseits intellektuellen
und ausgereiften Musik, andererseits in von purer Lebenslust
und brodelnder Energie getragenen Grooves, verbindet dabei
Einflüsse von Hip Hop bis Klassik, von der Ost- bis zur Westküste, von Tradition bis Moderne.
Frischer Wind aus East-London: Das Portico Quartet
ähnelt nichts, was man jemals zuvor gehört hat. Die
Musiker um den Saxophonisten Jack Wylie charakterisieren sich kurzerhand als, “Indie-Band, die Post-Jazz
spielt“. Die Musik klingt leicht, ist eingängig, hypnotisch und tanzbar. Als eine Band aus Freunden kreieren
sie einen kollektiven Sound, der vielfache musikalische
Erinnerungen hervorruft und doch wahrhaft neu bleibt.
Die Mischung aus Loops, lockerem, träumerisch-verspieltem Saxophon, den überirdischen, melodischen
Hang Drums, ratterndem Schlagzeug und erdigem
Kontrabass verleiht der Musik einen exotischen und
innovativen Sound im Grenzbereich zwischen Jazz,
Trip-Hop, Ambient, öffnet Tore zu neuen Klangwelten.
ROBERTO FONSECA “Akokan“
HEKSELMAN KLAMPANIS JANKE GROUP
REBEKKA BAKKEN GROUP ”Morning Hours”
DAVID SANBORN feat. JOEY DeFRANCESCO “Only Everything”
Herrenhof – Indoor
An der Eselshaut 18 | 67435 Neustadt-Mußbach
Fr. 21. Mai 2010 | Beginn: 20.30 h | Einlass: 18.00 h
Sitzplatzkarten 29,50 €
Zwölf Apostel Kirche – Indoor
Kanalstraße | Rathausplatz | 67227 Frankenthal
Sa. 29. Mai 2010 | Beginn: 20.00 h | Einlass: 18.00 h
Sitzplatzkarten 26,50 €
Historischer Rathausplatz – Open Air
Rathausplatz | 76855 Annweiler
Fr. 09. Juli 2010 | Beginn: 20.30 h | Einlass: 18.00 h
Eintrittskarten ab 24,50 € bis 34,50 €
Klosterruine Limburg – Open Air – inkl. kostenloser Bus
Luitpoldweg | 67098 Bad Dürkheim
Fr. 23. Juli 2010 | Beginn: 21.00 h | Vorprogramm: 19.00 h | Einlass: 18.00 h
Eintrittskarten ab 23,50 € bis 34,50 €
Fonsecas Kombination von Temperament und Lyrik, sein Talent zum Vermischen stilistischer und weltmusikalischer
Einflüsse lassen an seinen Landsmann Omar Sosa denken.
Doch Fonseca geht einen völlig eigenständigen Weg: Ehemals Begleiter von Ibrahim Ferrer und Omara Portuondo,
oszilliert er zwischen Rumba, Bolero und Jazz, bezieht arabisch-andalusische oder westafrikanische Elemente in sein
Spiel mit ein und sieht die Musik als Ausdruck seiner afrokubanischen Spiritualität. Ob melancholisch somnambul
oder lateinamerikanisch expressiv, ob grazil oder orchestral
voluminös: Fonsecas Piano changiert kaleidoskopartig mit
berauschender Formenvielfalt und begeistert mit seiner von
Lebenserfahrungen gesättigten Spielweise, eingefangen in
eine prickelnden Live-Atmosphäre.
Schön, raffiniert, zärtlich ... sinnlich. Mit ihrer ausdrucksstarken, wandlungsfähigen Stimme im Spannungsfeld des
Folk, Pop und Jazz sang sich die Norwegerin zu Beginn des 21.
Jahrhunderts direkt in die Herzen des Publikums und zeigt
seitdem immer wieder neue Facetten ihres Könnens. Ihre
wandlungsfähige Stimme und die charismatische Ausstrahlung sind hinreißend. Die hochwertigen, lichterfüllten Songs
tragen allesamt Bakkens unverkennbare Handschrift: Klare,
wunderschön gesungene Melodien, herrlich losgelöster Future-Jazz-Folk, die jene Zeit beschreibt, in der sich der Tag
noch nicht mit Impressionen angefüllt hat. Wenn der Geist
also noch jungfräulich da liegt, ein wundervoller Zustand.
Alles kommt aus einem bestimmten Nichts und hat seine
Geheimnisse noch nicht verloren.
Gilad Hekselman, 1983 in Israel geboren, zählt zu den vielversprechendsten Gitarristen der aktuellen New Yorker Jazzszene. Zusammen mit dem Bassisten Petros Klampanis und
dem Schlagzeuger Bodek Janke formte er vor einem Jahr ein
Aufsehen erregendes, innovatives Trio, welches unterschiedlichste Klangfarben und musikalische Dialekte zu einem
Hybrid aus Jazz und World Music verschmilzt. Geist und
Intellekt werden ebenso spielerisch leicht bedient, wie das
Tanzbein zum s(ch)wingen gebracht wird. Das Repertoire setzt
sich aus einer Mischung aus Jazzstandards und Eigenkompositionen zusammen. Dass man bei den großen Vorgängern der Zunft nicht Halt macht, sondern eine eigene
Handschrift entwickelt, ist hier dem Privileg des jugendlichen
Enthusiasmus und unbeschwerter Leichtigkeit geschuldet.
Unter den großen Saxophonisten der letzten vier Jahrzehnte
hat sich David Sanborn eine ganz eigene Identität erspielt.
Das Beeindruckendste ist dabei, dass er sich mit einer
Instrumentalstimme, sowohl kraftvoll als auch zärtlich,
sinn-lich und subtil zugleich, in nahezu jedem Genre
hervortut. Mit seinem neuen Album “Only Everything” zollt
er der Ästhetik von Ray Charles nun schon zum zweiten Mal
Tribut. Wie beim ersten Anlauf “here & gone“ betrachtet
Sanborn, der in St. Louis, Missouri aufwuchs und dessen
Spiel maßgebend von Chicago-Blues-Musikern inspiriert
wurde, seine kreativen Wurzeln auch diesmal aus einer
neuen Perspektive: Seine musikalische Stimme ist zutiefst
menschlich, ein Aufschrei sowohl des Schmerzes als auch
der Freude.
THIERRY LANG “Lyoba Revisited“
JULIETTE GRÉCO “Je Me Souviens De Tout“
SIMPHIWE DANA
JAN GARBAREK feat. TRILOK GURTU
Herrenhof – Indoor
An der Eselshaut 18 | 67435 Neustadt-Mußbach
Sa. 22. Mai 2010 | Beginn: 20.00 h | Einlass: 18.00 h
Sitzplatzkarten 26,50 €
Neuffer am Park – Open Air
Neufferstraße | 66953 Pirmasens
Sa. 19. Juni 2010 | Beginn: 20.00 h | Einlass: 18.00 h
Sitzplatzkarten ab 38,- € bis 58,- €
Wartenberger Mühle – Open Air
Schloßberg 16 | 67681 Wartenberg-Rohrbach
Fr. 16 Juli 2010 | Beginn: 21.00 h | Einlass: 18.00 h
Eintrittskarten ab 23,50 € bis 34,50 €
Klosterruine Limburg – Open Air – inkl. kostenloser Bus
Luitpoldweg | 67098 Bad Dürkheim
Sa. 24. Juli 2010 | Beginn: 21.00 h | Einlass: 18.00 h
Eintrittskarten ab 28,00 € bis 58,00 €
Der schweizer Pianist Thierry Lang liefert mit "Lyoba
Revisited" Balsam für Herz, Geist und Seele: Hirtenlieder
als Jazz-Elegien, lyrisches Klavierspiel, Celli mimen Männerchöre und ein Flügelhorn hat Alphorn-Aura. Leise, elegisch und ungemein anrührend klingt Lyoba, ein höchst
universeller Jazz-Sound für die ganze Welt. Mit einer
ungewöhnlichen Besetzung veredelt der stille Poet, der es
liebt, “den Klängen nachzuhorchen und den Flügel zu
streicheln“, Volksmelodien aus dem Kanton Fribourg in
feinen kammermusikalischen Jazz von nicht alltäglicher
Klangschönheit. Zu Klavier, Bass und Flügelhorn gesellen
sich vier Celli hinzu. Dabei entstehen sehnsuchtsvollanrührende Kunstwerke warmklingender Heimwehmusik,
voller Zauber, Feinheit und Sensitivität.
Sie ist Chansonsängerin, und die Komödien und Tragödien
en miniature wollen entweder nur federleicht dahingesungen oder dramatisch zelebriert sein. So waren schon
ihre ersten Auftritte, und so sind ihre heutigen, die sie, alterslos, noch immer bleich, in schwarzen Roben und mit
Rabenmähne absolviert. In Konzerten konnte sie, die Winzige, sehr groß sein, frivol, vulgär und scheu, verträumt,
ängstlich und tapfer, je nach Stimmung des Liedes. Heute
ist sie achtzig, und ihre Konzerte sind ausverkauft wie eh
und je. “Man muss leise schreien - sonst hört einen keiner",
lautet ihr Credo. Und leise sind dann auch ihre Lieder, mit
denen sie unsterblich wurde: “Accordéon", “La musique"
oder “La fourmi" sind nur drei der Chansons, die sie durch
ihre ganz persönliche Art stilisierte.
Mit anmutigem Stolz und charismatischem Charme
verkörpert Simphiwe Dana das junge, lebendige Afrika.
Ihre Lieder komponiert die smarte Sängerin selbst. Mit
fabelhaften Kombinationen aus traditioneller Musik und
afrikanischem Pop, Hip Hop, Jazz, Soul und Gospel zieht sie
die Zuhörer in ihren Bann. Eine rasante Kombination, die
genau den richtigen Untergrund für die betörende Stimme
der Afrikanerin liefert. Simphiwe Dana singt ihre Lieder
hauptsächlich in ihrer Stammessprache Xhosa und verleiht damit ihren ohnehin sehr eigenen Werken einen ganz
besonderen Reiz. Ein musikalischer Glücksfall, dessen
Magie, Genialität und Intuition nicht nur die afrikanischen
Konkurrenten meilenweit hinter sich lässt, sondern in einer Linie mit Miriam Makeba und Erykha Bardu steht.
“Es ist ein Rätsel, wenn man darüber nachdenkt“, sinniert
Jan Garbarek in einem Interview mit der Internetplattform nordische-musik.de, “ich war 14, ein kleiner Junge
in Norwegen, der Radio hörte, nachdem irgendjemand
eine Platte von John Coltrane zu einem örtlichen Sender
gebracht hatte. Es war Musik aus den USA, gespielt von
einem schwarzen Musiker, mit einem ganz anderen Hintergrund. Es hätte nichts Gegensätzlicheres zu meinem
damaligen Leben geben können. Aber als ich diese Klänge
hörte, erwischte es mich. Diese Musik berührte mich sehr
emotional. Rückblickend war diese Begegnung ein Wendepunkt in meinem Leben: denn es heißt, durch Musik
gäbe es die Chance, ganz tief in einem Menschen etwas
zu bewegen.“