Praktisches Jahr an der University of Florida
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Praktisches Jahr an der University of Florida
College of Pharmacy Department of Pharmaceutics Erfahrungsbericht Praktisches Jahr an der University of Florida Gainesville, Florida, USA Mai bis Oktober 2014 Laura Laqua 1. Allgemeines Schon vor meinem Studium hatte ich den Entschluss gefasst, unbedingt ein halbes Jahr ins Ausland zu gehen während ich studiere. Mein Traum war die USA. Zum einen weil die USA gerade in der Pharmaforschung ganz oben mit dabei ist und zum anderen weil ich meine Englischkenntnisse aufbessern wollte. Das Praktische Jahr eignet sich sehr gut dafür, denn das halbe Jahr rechnet das Prüfungsamt an. Demnach begab ich mich während des Hauptstudiums auf die Suche nach einer geeigneten Praktikumsstelle in den USA. Ein Kommilitone, der gerade erst wieder aus Gainesville zurückgekommen war, empfahl mir auf jeden Fall zu Professor Dr. Derendorf (hartmut@cop.ufl.edu) an die University of Florida an das College of Pharmacy (http://pharmacy.ufl.edu/pc/; 1345 Center Drive, P3-20 JHMHC, Gainesville, FL. 32610; Phone: +1 (352) 273-7850)) zu gehen. Somit habe ich Professor Dr. Derendorf eine E-Mail geschrieben und mich erkundigt, ob ich denn einen Teil meines Praktischen Jahres bei ihm im angegebenen Zeitraum absolvieren könnte. Man sollte sich schon frühzeitig darum kümmern, denn die Stellen sind sehr begehrt. Ich habe mich gegen Ende des 6. Semesters für meine 2. Hälfte des Praktischen Jahres bei ihm beworben. 2. Bewerbung Professor Dr. Derendorf antwortete mir sehr schnell auf meine E-Mail und bat um folgende Unterlagen, die er für eine vollständige Bewerbung benötigte: einen englischen Kurzlebenslauf ein englisches Referenzschreiben eines meiner Hochschullehrer eine finanzielle Bürgschaft (erhältlich bei der Bayerischen Landesapothekerkammer) Wegen der Bürgschaft schrieb ich Frau Cornelia Pudelko an, der das Department of Pharmaceutics am College of Pharmacy an der University of Florida schon bekannt ist. (Tel.: 089-9262-27, E-Mail: cornelia.pudelko@blak.aponet.de) Nach regem E-Mail und Post Verkehr stellte sie mir eine Bürgschaft aus. Diese sendete sie direkt an Prof. Dr. Derendorf. Für die Bürgschaft wird noch eine Bestätigung der Auslandskrankenversicherung für den Zeitraum im Ausland benötigt. Diese habe ich allerdings erst kurz vor Abflug Frau Pudelko zukommen lassen. Schon bald nachdem ich Prof. Dr. Derendorf die Unterlagen per E-Mail zukommen ließ, bekam ich eine endgültige Zusage von ihm für den Zeitraum Mai bis Oktober 2014. 3. J-1 Visum Ca. 4 – 5 Monate vor meinem Auslandsaufenthalt (Anfang Dezember 2013) schrieb mir Patricia Kahn (pat@cop.ufl.edu), Prof. Dr. Derendorfs Sekretärin, eine E-Mail. In der E-Mail bat sie mich um Unterlagen zur Ausstellung des DS2019 Formulars. Das ist notwendig zur Beantragung des J-1-Visums (http://www.j1-visum.com/). Gleichzeitig sendete sie mir den „Invitation letter“ von Prof. Dr. Derendorf. Pat bat mich um folgende Unterlagen: eine eingescannte Kopie des unterschriebenen „Invitation letters“ eine eingescannte Kopie meines aktuellen Reisepasses Kopie der „EVS processing fee“-Rechnung (ca. 100$) Zeugniskopie in Originalsprache mit englischer Übersetzung ein vollständiges „Exchange Visitor Form“ Anhand der Unterlagen wurde mir dann von der University of Florida ein DS2019 Formular (http://j1visa.state.gov/participants/how-to-apply/about-ds-2019/) ausgestellt und ca. 1 Monat später mit FedEx nach Deutschland geschickt. Nun kann man (allerdings frühestens 120 Tage vor Einreise) beginnen notwendigen Unterlagen für die Beantragung des J-1 Visums bei amerikanischen Botschaft oder dem amerikanischen Konsulat zu sammeln. Beantragung läuft folgendermaßen (http://german.germany.usembassy.gov/visa/niv/antragsverfahren/) die der Die ab: Ausfüllen des DS-160 Formulars (http://ustraveldocs.com/de_de/de-nivds160info.asp); dazu muss man sich auf der Seite der amerikanischen Botschaft registrieren. Das hat den Vorteil, dass man das DS-160 Formular nicht auf einmal ausfüllen muss, sondern sich immer wieder einloggen und es weiter ausfüllen kann wie man gerade Zeit hat. (https://ceac.state.gov/genniv/) Bezahlen der Antragsgebühr (http://ustraveldocs.com/de_de/de-nivpaymentinfo.asp) (ca. 160$) Bezahlen der SEVIS-Gebühr (http://ustraveldocs.com/de_de/de-nivvisafeeinfo.asp#OtherFees) (ca. 180$) Vereinbaren eines Termins mit der amerikanischen Botschaft in Frankfurt/Berlin oder mit dem amerikanischen Konsulat in München Der Termin bei der Botschaft: Bevor man in das Konsulat hineingeht, kommt man durch eine Sicherheitskontrolle wie am Flughafen (elektronische Geräte sind verboten). Danach werden eure Unterlagen auf Vollständigkeit geprüft. Zweimal wird man aufgerufen. Beim ersten Mal gleich am Anfang zum Fingerabdruck nehmen das zweite Mal zum Interview. Bis zum Interview durfte ich 2-3h warten. (Nehmt euch was zu lesen mit.) Das Interview dauert hingegen nur wenige Minuten. Sie wollten eigentlich nur grob das wissen, was man schon im DS-160 Formular angegeben hat, was man in den USA machen will und wann man wieder nach Deutschland zurückkommt. Dokumente die zum Termin mitzubringen sind: Terminbestätigungsschreibens DS-160 Bestätigungsseite das DS-2019 Formular einen gültigen Reisepass (mindestens noch 6 Monate nach Ausreise gültig) SEVIS-Beleg I-901 (http://ustraveldocs.com/de_de/de-nivvisafeeinfo.asp#OtherFees) Zahlungsbeleg für die Visagebühr Nachweis über finanzielle Mittel (Kopie der Bürgschaft von der Bayerischen Landesapothekerkammer) ein aktuelles Foto mit den Maßen 5x5 cm Das J-1 Visum bekommt man dann innerhalb von einer Woche per Post zugeschickt. Natürlich ist es aufwendig alle Dokumente zu sammeln und es kostet viel Zeit, aber es lohnt sich auf jeden Fall. 4. Sonstiges Organisatorisches Ein Doktorrand von Professor Dr. Derendorf ist dafür zuständig, sich um die Interns zu kümmern. Mit ihm werdet ihr die organisatorischen Dinge wie Ankunft und Unterkunft abklären. Die Kontaktdaten von ihm teilt euch Professor Dr. Derendorf zu gegebener Zeit mit. Flug: Man kann entweder direkt nach Gainesville fliegen (einmal umsteigen muss man allerdings immer, da der Flughafen in Gainesville sehr klein ist.) oder man kann z.B. nach Orlando/Miami fliegen und von da aus mit dem Bus nach Gainesville fahren. Euch werden dann die vorherigen Interns vom Flughafen oder der Bushaltestelle abholen und zu eurem Apartment bringen. Unterkunft: Man ist im Apartment-Komplex „Countryside at the University” untergebracht. Die Apartments sind möbliert und ausgestattet mit W-Lan, TV, Handtücher, Bettwäsche, Strandzeug etc. In einem Apartment sind 4 Zimmer. Jedes Zimmer hat sein eigenes Bad und begehbaren Kleiderschrank. Die Küche ist auch voll ausgestattet (Töpfe, Pfannen, Teller, Besteck etc.) und hat sogar eine Spülmaschine. Des Weiteren haben die Apartments eine Essecke und ein Wohnzimmer mit Fernseher, Waschmaschine, Trockner und Balkon. Im Apartment-Komplex gibt es ein kleines Fitnessstudio, Volleyball- und Basketballplatz, Whirlpool und Pool. Die monatliche Miete beträgt ungefähr 450$. Man kann in Euro oder Dollar zahlen. Auslandskrankenversicherung: Ich hatte über die Debeka (Private Auslandskrankenversicherung abgeschlossen Versicherung muss folgenden http://www.ufic.ufl.edu/EVS/Insurance.html Krankenversicherung) eine (http://www.debeka.de/). Die Kriterien entsprechen: Kreditkarte: In den USA ist die Kreditkarte das Zahlungsmittel Nummer 1. Ihr könnt euch von eurem Bankinstitut eine Kreditkarte ausstellen lassen. Ich habe bei der CortalConsors (https://www.cortalconsors.de/home) extra ein Konto abgeschlossen, da ich mit der Kreditkarte ohne Gebühren bezahlen und abheben konnte. Handy: Man sollte zunächst abklären, ob denn das Handy auch die amerikanischen Telefon-und Internetfrequenzen unterstützt. Eine amerikanische SIM-Karte habe ich mir gleich am Anfang vor Ort besorgt. Auto und Fahrrad: Ein eigenes Auto ist in den USA das Fortbewegungsmittel. Man kann leider nicht mal eben zu Fuß zum nächsten Supermarkt, da selbst in der „kleinen“ Stadt Gainesville die Wege schon unglaublich weit sind. Zur Uni kann man aber mit dem Bus fahren oder mit dem Fahrrad. Es gibt ca. 3-4 Internautos, die von Generation zu Generation weiterverkauft werden. Das Gleiche gilt auch für die Fahrräder. In der Regel teilen sich 2-4 Personen ein Auto. Das macht es für alle beteiligten günstiger. Zusätzlich muss man natürlich noch eine Versicherung abschließen und das Auto auf seine Namen ummelden lassen beim Tax Collector. Das Organisatorische werden eure Verkäufer mit euch zusammen durchführen. In der Regel kümmern sich am Anfang die vorherigen Interns um die Neuen, die frisch angekommen sind. Sie werden euch den Campus zeigen, mit euch zum International Office gehen und Gainesville vorstellen. Ihr seid nicht komplett auf euch gestellt. 5. Praktikum Nach meiner Ankunft in Gainesville habe ich mich zunächst bei der University of Florida im International Center als „Staff“ eingeschrieben. Eure Auslandskrankenversicherung wird dort überprüft. Als nächstes lässt man sich eine „Gator 1 Card“ (Studentenausweis) in der Reiz Union ausstellen. Schon kurz darauf noch in meiner ersten Woche in Gainesville hatten wir neuen „Interns“ (Praktikanten) alle zusammen eine Vorstellungsrunde mit Prof. Dr. Derendorf. Wir sollten unsere Vorstellungen und Interessen äußern. Auf diese Weise konnte Prof. Dr. Derendorf uns bestimmten Arbeitsgruppen bzw. Supervisors im College of Pharmacy zuordnen. Da mich das Forschungsgebiet der Pharmakokinetik am meisten interessiert hat, bin ich in der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Derendorf geblieben. Mir wurde sogleich ein Supervisor empfohlen, dessen PhD-Projekt sich mit einer Klinischen Studie zu einem topischen Antibiotikum befasst. Das Antibiotikum ist als Salbe auf dem Markt. Sie wird auf die infizierte Haut aufgetragen. In seinem Projekt wird die Arzneistoffkonzentration nach der Penetration ins Unterhautfettgewebe mittels Mikrodialyse gemessen. Da die Mikrodialyse etwas Neues für mich war, sollte ich mich zunächst in das Thema einlesen um damit vertraut zu werden. Mein Supervisor gab mir drei verschiedene Papers zum Lesen. Ferner musste ich, bevor ich anfangen konnte im Labor zu arbeiten, verschiedene Online-Kurse und Tests (z. B. HIPPA und Blood Borne Pathogen course) bestehen. Nun konnte es mit der eigentlichen Arbeit am Projekt losgehen. Da das Projekt Versuche an freiwilligen Probanden einschließt, sollte als erstes die Methode der Mikrodialyse am Patienten validiert werden. Dazu wurden in vivo Versuche an 3 freiwilligen Probanden durchgeführt. Bevor wir jedoch mit den in vivo Versuchen anfangen konnten, haben wir in vitro Versuche durchgeführt. Die Methode wurde zunächst durch LC-MS validiert. In vitro haben wir dann sowohl Mikrodialyse- als auch Retrodialyse-Versuche mit drei verschiedenen Arzneistoffkonzentrationen (niedriger, mittlerer und hoher Konzentration) durchgeführt, um die Situation im Unterhautfettgewebe zu simulieren. In den Mikrodialyse-Versuchen haben wir dabei gemessen wie viel Arzneistoff durch die Membran des Dialyseschlauchs aus einer umliegenden Arzneistofflösung aufgenommen wird. In den Retrodialyse-Versuchen wurde der Arzneistoff durch den Dialyseschlauch gepumpt um zu messen wie viel Arzneistoff durch die Membran im Dialyseschlauch in eine umliegende SalinLösung abgegeben wurde. Hinterher wurden die Proben mittels LC-MS vermessen und ausgewertet. Da der Arzneistoff sehr klebrig ist, testeten wir zudem noch die Adsorption an den Dialyseschlauch. Nun konnte mit den in vivo Versuchen begonnen werden. Dabei wurden mittels Retrodialyse über vier Stunden Proben genommen. Ich fand es hochinteressant Versuche direkt am Menschen durchzuführen. Ein weiteres Projekt meines Supervisors ist die Auswertung gesammelter Patientendaten (Dosis, Plasmakonzentration, Dauer, Einnahmeintervalle, Alter, BMI und Geschlecht), die während einer Therapie mit einem Antibiotikum gesammelt wurden. Die Daten werden in Kooperation mit den dafür verantwortlichen Ärzten zusammengetragen. Nachdem wir die Daten in ExcelTabellen zusammengefasst hatten, konnten wir mit dem Programm NONMEM Plasma-Konzentrations-Zeit-Verläufe erstellen und die Daten somit nochmals überprüfen und validieren. Der nächste Schritt wird dann die statistische Auswertung der Daten sein, welche jedoch erst nach meinem Praktikumsaufenthalt erfolgen wird. Des Weiteren habe ich Prof. Dr. Derendorf darum gebeten noch einen Artikel für ihn schreiben zu können. Prof. Dr. Derendorf sagte mir spontan zu, denn er freut sich immer darüber wenn Praktikanten über das geforderte Soll hinaus persönliches Engagement zeigen. So habe ich das spannende Thema „Weltraumpharmazie – Arzneimitteltherapie im schwerelosen Raum“ bekommen. Mit Unterstützung eines erfahrenen PhD-Studenten aus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Derendorf, dessen Promotion sich mit Weltraumpharmazie befasst, bin ich seither dabei diesen Artikel zu verfassen. Ich lerne auf diese Weise wie man fremdsprachliche komplexe Paper liest, wissenschaftliche Literatur beurteilt, zitiert, recherchiert und Referenzen angibt. Als angenehmer Nebeneffekt bin ich dabei mit dem Programm EndNote vertraut geworden. Das Schreiben ist für mich selbstverständlich eine sehr gute Übung für meine geplante Promotion. Allerdings ist der Artikel noch nicht abgeschlossen und wird wahrscheinlich erst im Januar 2015 fertig und dann in der Deutschen Apothekerzeitung erscheinen. Erwähnenswert ist darüber hinaus ein „lab meeting“ am Institut, das einmal wöchentlich stattfindet. Meistens berichten zwei PhD-Student aus der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Derendorf jeweils 30 Minuten über ihr Projekt. Hinterher wird mit dem Lab Team und Prof. Dr. Derendorf kurz darüber diskutiert. Jeder PhD-Student sollte dies 2-mal pro Semester tun. Es können aber auch eingeladene Gastsprecher oder Interns etwas präsentieren. So gut wie jede Woche finden noch zusätzlich Seminare statt über die verschiedensten Themen der Pharmakokinetik und Pharmakodynamik. Als Intern ist man aufgefordert diese Veranstaltungen zu besuchen. So lernt man auch über sein Fachgebiet hinauszuschauen und kann eventuell nützliche Verbindungen zur eigenen Arbeit ziehen. Das Arbeitsklima im Labor ist durchwegs angenehm, jeder ist hilfsbereit, freundlich und aufgeschlossen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht in meiner zweiten Hälfte des praktischen Jahres in der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Derendorf gearbeitet zu haben. Alles in allem habe ich in den sechs Monaten einen sehr guten Einblick in die pharmazeutische Forschung bzw. universitäre Forschung bekommen und dabei natürlich viel gelernt. Das hat meine Entscheidung zu promovieren gefestigt. Übrigens hilft Prof. Dr. Derendorf gerne weiter, wenn man Tipps oder Empfehlungen für eine geplante Promotion benötigt. Beim Landesprüfungsamt für Humanmedizin und Pharmazie in München benötigt man zur Anerkennung des Auslandsaufenthaltes einen formlosen Antrag sowie eine aktuelle und detaillierte Tätigkeitsbeschreibung. Die Anerkennung kostet ca. 30€. 6. Freizeit: Florida ist einer der schönsten Staaten der USA. Die Landschaft und die Tiere sind der Wahnsinn. Von den weitläufigen Sumpflandschaften und Springs (sehr gute Möglichkeiten zum Kanu fahren, tuben, tauchen oder BBQ machen) im Landesinneren bis zu den unglaublich langen Stränden der Golf- und Atlantikküste und den Keys. Die Alligatoren alias „Gators“, die Seekühe und die Leguane haben mich sehr beeindruckt. An den Wochenenden sind wir Interns meistens alle zusammen irgendwo hingefahren und haben uns Florida angeschaut. In Gainesville selbst gibt es über die Universität viele Sport-Angebote in der Freizeit. Bootcamp ist sehr zu empfehlen. Der Universität gehört des Weiteren ein See ca. 15 Min. außerhalb von Gainesville „Lake Wauburg“. Mit der „Gator 1 Card“ bekommt man alles umsonst. Man kann dort neben vielen Aktivitäten zu Wasser auch Volleyball spielen, Klettern oder BBQ machen. Auch ca. 10 Min. vom Apartment-Komplex entfernt ist der „Paynes Prairie Preserve State Park“ (http://www.floridastateparks.org/paynesprairie/). Der dortige La Chua Trail führt direkt zu den Gators :-) Auf dem Campus selbst gibt es noch ein Bat House. Kurz vor Sonnenuntergang beginnen die Fledermäuse auszuschwärmen. Ein sehr imposantes Schauspiel. Im August startet die Football-Saison. Vor jedem Spiel gibt es ein tolles Tailgating auf dem Campus. Alle sind in orange oder blau gekleidet den Farben der Gators dem Football-Team der Universität. Nach dem Tailgating ziehen alle über den Campus zum Ben Hill Griffin Stadium. In Downtown und Midtown gibt es gute Bars, Clubs und Restaurants. 7. Fazit Die Zeit in Gainesville war wunderschön und ich möchte sie auf keinen Fall missen. :-) Vor allem beindruckt hat mich die Lebenseinstellung „take it easy“ der Südstaatler. Als Deutscher hat man anfangs seine Schwierigkeiten damit, aber es dauert nicht lange bis man sich daran gewöhnt hat. Schneller als ich gucken konnte, hatte ich sie adaptiert und möchte sie nicht mehr aufgeben und mit nach Deutschland nehmen. Das halbe Jahr in den USA verändert einen. Hiermit erkläre ich mein Einverständnis, dass sich Interessenten für gleichartige Projekte mit Fragen unter der folgenden Emailadresse an mich wenden können: 17.12.2014, Laura Laqua laura.laqua@gmx.de