ARBEITEN LEBEN STUDIEREN

Transcription

ARBEITEN LEBEN STUDIEREN
4
I N H A LT N R 6/ 1 5
5
Liebe Leserin, lieber Leser!
Viel Spaß mit dieser Ausgabe!
Simon Kerbusk, Chefredakteur
Schwerer Abschied: Unser Grafiker
Philipp Schultz, 31, wird Art-Direktor
bei ZEIT LEO. Redakteurin Wlada
Kolosowa, 28, zieht nach Brasilien. Sie
hat die Modestrecke betreut, für die
Philipp die Muster zeichnete Seite 92
Die Designerin Julia Wisswesser, 31,
(l.) hat das Extraheft über Mobilität
betreut. Jetzt plant sie einen Roadtrip.
Als Luisa Hommerich, 26, (r.) skurrile
Teambuilding-Workshops recherchierte,
bekam sie Lust zu jodeln Seite 47
Alicia Vera, 29, hat Angehörige von
im letzten Jahr verschwundenen
mexikanischen Studenten fotografiert.
»Ich spürte ihren Zorn, ihre Stärke
und Einigkeit«, sagt sie, »das werde ich
nie vergessen.« Seite 80
Titel: Eudes de Santana; Fotos (v.l.n.r.): Urban Zintel, Paula Winkler;
kleine Fotos: Julia Wisswesser, privat; Grafik: Jan Robert Dünnweller
Wer neu ist, will dazugehören, das gilt
an der Uni genauso wie im ersten Job. In
unserer Titelgeschichte geht es deshalb um
Anpassung. Wir haben ungeschriebenen
Regeln nachgespürt: Ab Seite 16 fragen
wir, warum sie so viel Macht haben – und
wie man ihnen entkommen kann.
Wie gefällt Ihnen unser Heft? Welche
Themen fehlen Ihnen, wovon wünschen
Sie sich mehr? Schreiben Sie uns
an campus@zeit.de, wir sind gespannt
auf Ihre Ideen.
Willkommen in unserem Dorf: Unis sollten Orte der Freiheit
sein, nicht einengende Provinz. Ein Plädoyer Seite 16
Unter Beobachtung: Wie ist es, Bushido oder Kachelmann zu
vertreten? Anwälte erzählen davon Seite 56
Mix up! Punkte, Streifen, Karos, alles durcheinander! Eine
Modestrecke zum Selbermischen Seite 92
STUDIEREN
ARBEITEN
LEBEN
3Herein
Full House: So wohnt man in einer Achter-WG
6Studentenwerke
Hunger: Eine Fotostrecke über Magersucht
50 Bleibt im Bett
14 Kurz und knapp
Master of Idealism, Studiengebühren und ein freierer Iran
16 Willkommen in unserem Dorf: Unis können sich provinziell anfühlen. Ein Plädoyer gegen ungeschriebene Gesetze
46 Kurz und knapp
Albhorn blasen, Filmkulissen bauen, eine Stadt regieren
Wir nutzen das Bett nicht nur zum Sex und Schlafen, sondern auch zum Arbeiten. Gut so!
56 Schwerpunkt Juristen und Wirtschaftsprüfer Unter Beobachtung: Zwei Anwälte und ein Wirtschafts-
prüfer erzählen von prominenten Fällen
76 Kurz und knapp
80 Mexikos Geister: Vor einem Jahr entführten Polizisten
30 Sprechstunde
»Jede Kultur ist ein Mischmasch«: Eine Musikprofessorin musste sich entscheiden
36 Impressum
37 Ratgeber
Promotion: Wo kann ich einen Doktor machen?
zu kombinieren. Jetzt ist das Gegenteil angesagt
100 Diesmal in
Wiener Neustadt: In die österreichische Pendlerstadt sind erklärt, was deutsch ist an Wagner und Haftbefehl
34Ehemaligenverein
Clara Immerwahr: Ehe oder Gewissen? Die Chemikerin zugleich und bald ein Klassiker
92Mode
Mustermix: Früher war es tabu, Punkte und Streifen
26 Harte Thesen: Manche wissenschaftliche Aufsätze haben Titel wie Heavy-Metal-Platten. So könnten die aussehen
43 mexikanische Studenten. Das hat das Land verändert
90 Mode: Konjunkturprognose
Sexy Strampler: Ein Jumpsuit ist Hose und Oberteil
Shitstorm, Erasmus-Rezept, improvisierte Kaffeemaschine
Menschen gekommen, die bleiben wollen
102 In der Mensa mit
Schnipo Schranke: Die Musikhochschule war ihnen zu Extraheft
Berufseinstieg für Ingenieure
Großer Motor, elegantes Design,
geringer Verbrauch. Damit verkauft
man Autos. Stimmt das noch? Ein Heft
über die Zukunft der Mobilität
elitär. Erfolgreich wurden sie trotzdem – mit dem Lied »Pisse«
106Übrigens
Seitenwechsel: Seit 25 Jahren können wir von Ost- nach Westdeutschland ziehen und andersrum. Aber wie
viele Studenten machen das?