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Newsletter aus dem Sachsen-Verbindungsbüro Brüssel Ausgabe vom 30. April 2010 - Sächsische Staatsregierung Institutionen Verabschiedung der integrierten Leitlinien erst im Herbst 2010 ?................................................. 4 EU-Politik Bildung Zukünftige Strategien für eine bessere Vernetzung von Bildung und Forschung.......................... 5 Neue Kompetenzen der Europäischen Union im Bereich Sport....................................................6 Forschung Sächsische Wissenschaftsräume werden dadurch gestärkt und wollen in Zukunft noch erfolgreicher Geld bei der Europäischen Union einwerben................................................................................ 7 Gesundheit Alzheimer und andere neurodegenerative Krankheiten - Herausforderungen angesichts der alternden Gesellschaft.................................................................................................................................... 8 Das Thema Gesundheit wird in der nächsten Förderperiode der Strukturfonds eine größere Rolle spielen............................................................................................................................................ 9 Kultur Bereits 5 Millionen hochwertige Arbeitsplätze in dieser Branche europaweit entstanden..............10 Soziales Moderne soziale Agenda für Europa............................................................................................. 11 Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 1 - www.sachsen.de/wib/ Wirtschaft Europäische Kommission zur Anpassung beihilferechtlicher Regelungen aufgefordert................ 12 Wettbewerbskommissar a. D. Mario Monti sieht Wettbewerbspolitik im Dienste der europäischen Wettbewerbsfähigkeit der Industrie................................................................................................13 Instandhaltungsmängel und schlechte Wartungsstandards am Arbeitsplatz für 10 bis 15 Prozent aller tödlichen Unfälle im Job verantwortlich......................................................................................... 14 Einheitlicher europäischer Rahmen für Elektromobilität erforderlich............................................. 15 Termine Kommission.................................................................................................................................... 16 Europäisches Parlament................................................................................................................ 18 Sonstige..........................................................................................................................................19 Ausschreibungen Allgemeines Auswahlverfahren zur Bildung einer Einstellungsreserve für Beamte im Bereich Sicherheit von Informationssystemen, Wettbewerbsrecht sowie Industrieökonomik..................... 20 Allgemeines Auswahlverfahren zur Bildung einer Einstellungsreserve für Beamte im Bereich Bibliothekswesen/Informationswissenschaft sowie Audiovisuelle Medien..................................... 21 Pilotprojekt zur Entwicklung präventiver Maßnahmen zur Eindämmung der Wüstenbildung in Europa............................................................................................................................................ 22 Action grants 2010 within the framework partnership agreements................................................23 Cross border law enforcement cooperation particularly in theaccess to and exchange of information through theimplementation of the principle of availability through Council Decision 2008/615/JHA and 2008/616/JHA and Council Framework Decision 2006/960/JHA...................................................24 Trafficking in human beings...........................................................................................................25 Chemical, Biological, Radiological and Nuclear materials - CBRN............................................... 26 Operational law enforcement cooperation including Joint Investigation Teams - JITs...................27 Financial and economic crime....................................................................................................... 28 Illegal use of internet......................................................................................................................29 Radicalisation leading to terrorism and the role of victims of terrorism in preventing radicalisation...................................................................................................................................30 Allgemeine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen zum Programm »Kriminalprävention« und »Kriminalitätsbekämpfung«............................................................................................................ 31 Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 2 - www.sachsen.de/wib/ Unbefristeter Aufruf zur Interessenbekundung für Vertragsbedienstete für zeitlich befristete Beschäftigungen (London)............................................................................................................. 32 Kooperationsbörse United Artists for EU Dialogue in the World.................................................................................. 33 Providing support to adults at risk of domestic violence................................................................34 International Entrepreneurial Business Programme for Fashion sector.........................................37 Targeted promotion of cycling in cities with low to medium cycle use.......................................... 38 Prevention and treatment of chronic diseases.............................................................................. 40 Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 3 - www.sachsen.de/wib/ Verabschiedung der integrierten Leitlinien erst im Herbst 2010 ? (MM) Die Kommission hat mit der Vorlage der Allgemeinen wirtschaftspolitischen Leitlinien und der Beschäftigungspolitischen Leitlinien in einem Papier, den Startschuss für die in der Strategie EU 2020 vorgeschlagenen 10 integrierten Leitlinien gesetzt. Prompt gibt es Kritik von Seiten des Europäischen Parlaments, dass sich durch die kurze Zeit für seine Reaktion bis zum Juni Gipfel über den Tisch gezogen fühlt. Das Europäische Parlament muss bei den Beschäftigungspolitischen Leitlinien nach Artikel 148 des Vertrages beteiligt werden und sieht seine Rechte aufgrund der Kürze der Zeit verletzt, da es nicht genügend Zeit hat, diese Vorlage zu bearbeiten und droht jetzt, die Vorlage erst im Herbst abschließend zu beraten. Einziger Ausweg wäre, dass die Kommission die integrierten Leitlinien wieder aufschnürt, der Rat im Juni die Allgemeinen wirtschaftspolitischen Leitlinien verabschiedet und die Beschäftigungspolitischen Leitlinien auf den Herbst verschoben werden. Die Entwürfe für die integrierten Leitlinien finden Sie auf der Webseite der Kommission. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 4 - www.sachsen.de/wib/ Zukünftige Strategien für eine bessere Vernetzung von Bildung und Forschung (BG) Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und die Kooperationsstelle Europäische Union der Wissenschaftsorganisationen (KoWi) haben eine gemeinsame Konferenzzur Internationalen Kooperation in Bildung und Forschung im Rahmen der EU-Förderprogramme veranstaltet. Die zweitägige Konferenz fand am 22. und 23.04.2010 in den Räumen der Bayerischen Landesvertretung in Brüssel statt. In verschiedenen Workshops wurden Möglichkeiten der Förderung von Kooperationen mit afrikanischen, karibischen und pazifischen Regionen oder aber mit Asien und Lateinamerika diskutiert. Hierzu führten Vertreter der Kommission, Generaldirektion Bildung und Kultur, in die Thematik ein. In einer abschließenden Panel-Diskussion wurde die Frage untersucht, wie zukünftig im Rahmen von internationalen Kooperationen mehr Synergieeffekte zwischen dem Bildungs- und dem Forschungssektor erzeugt werden können. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 5 - www.sachsen.de/wib/ Neue Kompetenzen der Europäischen Union im Bereich Sport (PdB) Die Europäische Kommission hat am 26.04.2010 ein breites öffentliches Konsultationsverfahren für den Bereich Sport gestartet. Organisationen und alle sportinteressierten Bürger sind aufgefordert sich zu beteiligen und sollen zwanzig Minuten ihrer Zeit dem Ausfüllen eines kurzen Fragebogens widmen. Das Konsultationsverfahren im Internet läuft noch bis 01.06.2010. Die Ergebnisse dieser Fragebogenaktion sollen in die weiteren Überlegungen der Europäischen Kommission einfließen. Sie plant, im Herbst eine Mitteilung zur zukünftigen Sportpolitik in der Europäischen Union vorzulegen. Ziel ist es, mehr Bürger in der Europäischen Union zu regelmäßigem Sport zu motivieren. Ende März wurde eine Eurobarometerumfrage zu Sport und körperlicher Betätigung veröffentlicht. Durch Art. 149 des Vertrags von Lissabon hat die Europäische Kommission im Bereich des Sports neue Kompetenzen erhalten. Sie soll zur Förderung der europäischen Dimension des Sports beitragen unter Berücksichtigung dessen besonderer Merkmale. Die Europäische Kommission ist für die Durchführung von Maßnahmen zur Unterstützung, Koordinierung oder Ergänzung von Maßnahmen im Bereich Sport der Mitgliedsstaaten zuständig. Aus Sicht der neuen Kommissarin Androulia Vassilou, soll der Bereich Sport auch zur Umsetzung der EU2020-Strategie beitragen. Schon im Weißbuch Sport wurde unter anderem die wirtschaftliche Dimension des Sports und vor allem die Rolle des Sports bei der sozialen Einbindung der Bürger betont. Am 06.04.2010 tagte erstmals die Ratsarbeitsgruppe Sport und am 10.05.2010 findet der erste formelle Sportministerrat statt. (Quelle Europäische Kommission) Den Fragebogen zur Beteiligung an der öffentlichen Konsultation finden Sie auf der Website der Europäischen Kommission. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 6 - www.sachsen.de/wib/ Sächsische Wissenschaftsräume werden dadurch gestärkt und wollen in Zukunft noch erfolgreicher Geld bei der Europäischen Union einwerben (BG) Die EU-Kommissarin für Forschung, Innovation und Wissenschaft Máire Geoghegan-Quinn ist heute mit einer Mitteilung zur Vereinfachung der EU-Forschungsförderverfahrenan die Öffentlichkeit getreten. Auf der Grundlage dieser Mitteilung will die Europäische Kommission die Beteiligung an Forschungsprojekten vereinfachen, die von der Europäischen Union bezuschusst werden. Wichtigstes Ziel ist es, Transparenz in die Verfahren zu bringen und eine Beteiligung für die besten Forscher und innovativsten Unternehmen in Europa und anderswo attraktiv zu machen. Vor allem aber sollen mehr kleine und mittlere Unternehmen zu einer Teilnahme bewegt werden. Sachsens Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer sagte zu diesem Thema am Rande eines Treffens von etwa 30 Vertretern aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen in Dresden: »Sachsens Wissenschaftsräume können durch eine bessere Justierung der Forschungsvoraussetzungen in ihren Strukturen weiter gestärkt und für die Zukunft hervorragend vorbereitet werden«. Im Vordergrund stehe, das nächste Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union noch stärker auf die Bedürfnisse der Antragsteller auszurichten, damit die sächsischen Einrichtungen mit ihren Forschungsprojektanträgen bei der Europäischen Union einen größeren Erfolg erzielen könnten. Wichtig sei dabei besonders für kleinere und mittlere Forschungseinrichtungen, die aufwändigen Antragsverfahren zu vereinfachen, wovon in der Folge auch der sächsische Mittelstand profitieren würde. In der bis 2013 laufenden Förderperiode des 7. Forschungsrahmenprogramms der Europäischen Union stehen europaweit 53 Mrd. EUR zur Verfügung. Die Einrichtungen können noch Anträge für die Projektförderung stellen. Derzeit laufen auch schon die Planungen für das 8. Forschungsrahmenprogramm (Laufzeit 2013 2020). In Brüssel ist vorgesehen, das Fördervolumen hierfür auf über 100 Mrd. EUR anzuheben. Die erfolgreiche institutionelle Förderung von Forschung und Entwicklung von Unternehmen im Verbund mit Forschungseinrichtungen und Hochschulen über die Mittel des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) ist ein Markenzeichen sächsischer Forschungs- und Technologiepolitik. Die durch den Europäischen Strukturfonds EFRE in Verbindung mit Landesmitteln unterstützte Entwicklung der sächsischen Wissenschaftsstruktur hat ihre Schwerpunkte in der Mikroelektronik, Material- und Werkstoffwissenschaften, Maschinen- und Fahrzeugbau, in der Umwelt- und Klimaforschung sowie in der Bio- und Nanotechnologie. Bei letzteren liegt der Fokus auf medizinischen Anwendungen wie der regenerativen Medizin und dem molekularen Bioengineering. Im Freistaat Sachsen haben sich aufgrund der günstigen Rahmenbedingungen für die Forschung mittlerweile sechs Institute der Max-Planck-Gesellschaft, 16 Fraunhofer-Institute, sieben Leibniz-Institute und zwei Helmholtz-Zentren angesiedelt. Der Freistaat Sachsen zählt heute zu den bedeutendsten europäischen Standorten der Mikroelektronik- und Solarindustrie. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 7 - www.sachsen.de/wib/ Alzheimer und andere neurodegenerative Krankheiten - Herausforderungen angesichts der alternden Gesellschaft (MM) Die neue Gemeinsame Programminitiative wurde am 15.04.2010 ins Leben gerufen. An dieser Initiative nehmen 25 europäische Staaten teil, neben Mitgliedsstaaten der Europäischen Union auch die Schweiz, Norwegen, Türkei und Albanien. Im Jahr 2006 wurden in der Europäischen Union etwa 72 Milliarden Euro für die Behandlung dieser Krankheiten ausgegeben. Angesichts der Alterung der Bevölkerung (gegenwärtig sind 16% älter als 65 Jahre, 2030 werden es 25% sein) werden die Kosten weiter anwachsen. Eine Gruppe von 15 Experten ist nun beauftragt worden, einen strategischen Forschungsplan auszuarbeiten. Zu Ausschreibungen wird es erst zu einem späteren Zeitpunkt kommen. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Gemeinsamen Programminitiative. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 8 - www.sachsen.de/wib/ Das Thema Gesundheit wird in der nächsten Förderperiode der Strukturfonds eine größere Rolle spielen (MM) Am 16.04.2010 hatte die Generaldirektionen Regionalpolitik und Gesundheit und Verbraucherschutz zu eine Konferenz über die Nutzung der Strukturfonds für den Bereich Gesundheit eingeladen. Ziel war, die bisherigen Erfahrungen des Einsatzes von Strukturfondsmitteln zu bündeln und Schlussfolgerungen für die nächste Programmperiode zu ziehen. Gesundheit ist bisher kein eigener Schwerpunkt in der Programmierung, soll aber voraussichtlich in der nächsten Periode zu einem eigenständigen Schwerpunkt werden. Gesundheit nicht nur am Arbeitsplatz wird als eine wichtige Voraussetzung für eine dauerhafte wirtschaftliche Entwicklung gesehen. Zusätzlich gelte es gerade in Hinblick auf die Krise, diese Mittel noch zielgerichteter einzusetzen. Darüber hinaus sei die Gesundheitswirtschaft einschließlich Forschung und Entwicklung ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor, der in Zukunft noch steigen werde. In Hinblick auf das Armutsziel der Agenda EU 2020 wurde auf den Zusammenhang zwischen Armut und Gesundheitszustand hingewiesen, der den Volkswirtschaften zusätzliche Kosten bereite. In Zukunft werde auch der demografische Wandel eine größere Rolle beim Einsatz von Strukturfonds spielen. In der gegenwärtigen Programmperiode werden Mittel der Strukturfonds in folgende die Gesundheit betreffenden Bereichen eingesetzt: • • • • • • • • • • • Notfallmedizin Prävention Screenings Gesundheit am Arbeitsplatz eHealth Gesundheitsinfrastruktur Ausbildung von Fachkräften im Gesundheitsberufen Qualität im Gesundheitswesen Gesundheit und Umwelt Demografischer Wandel Zugang zu den Gesundheitsdienstleistungen Deutschland setzt im Vergleich zu den anderen Mitgliedsstaaten mit 0,1 % der zur Verfügung stehenden Mittel am wenigsten für die Gesundheitsinfrastruktur. ein. Des weiteren werden auch Mittel des ESF für das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz eingesetzt. Die anderen o.g. Bereiche werden in Deutschland nicht durch die Strukturfonds gefördert, so auch nicht Projekte zur Bewältigung des demografischen Wandels. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 9 - www.sachsen.de/wib/ Bereits 5 Millionen hochwertige Arbeitsplätze in dieser Branche europaweit entstanden (BG) Die Europäische Kommission startete in dieser Woche eine öffentliche Online-Konsultation mit dem Ziel, das Potenzial der Kultur- und Kreativindustrien in der Europäischen Union zu erschließen. Die Konsultation erfolgt in Verbindung mit einem neuen Grünbuch,das darauf hinweist, dass diese Branche nur florieren und zu nachhaltigem sowie integrativem Wachstum beitragen kann, wenn der Zugang zu Kapital - vor allem für Kleinunternehmen in dieser Branche - verbessert wird. Die Kultur- und Kreativbranche umfasst die Sparten darstellende Kunst, angewandte Kunst, Kulturerbe, Film, Fernsehen und Radio, Musik, Verlagswesen, Videospiele, neue Medien, Architektur, Design, Modedesign sowie Werbung und bietet fünf Millionen Menschen in der Europäischen Union hochwertige Arbeitsplätze. Sie trägt 2,6 % zum Bruttoinlandsprodukt der Europäischen Union bei. Dieser Wert ist höher als der vieler verarbeitender Industrien. Die Kultur- und Kreativindustrien wachsen auch rascher als die meisten anderen Wirtschaftszweige. An der Online-Konsultationkönnen sich sowohl Bürgerinnen und Bürger als auch Organisationen und Behörden beteiligen. Sie ist bis 30.07.2010 frei geschaltet. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 10 - www.sachsen.de/wib/ Moderne soziale Agenda für Europa (MM) Der bisher noch nicht im Internet veröffentlichte Management Plan für das Jahr 2010 der Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Gleichstellung (EMPL) richtet sich sehr stark an den Entwürfen zu der Strategie EU 2020 aus. Ziel soll es sein, eine moderne soziale Agenda für Europa zu entwickeln. Besonderen Wert legt die DG EMPL auf den flexiblen Gebrauch des ESF und des Globalisierungsfonds. Sie hofft, dass das geplante Mikrofinanzierungsinstrument bald zur Verfügung stehen wird. Die DG EMPL ist sich voll bewusst, dass die Zuständigkeiten im wesentlichen bei den Mitgliedsstaaten liegen. Sie will deshalb die Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten verstärkt unterstützen, z.B. durch die stärkere Vernetzung der Verwaltungsbehörden. Zur Vorbereitung der Diskussion um die Zukunft des ESF sollen in 2010 Ergebnisse von Studien zu folgenden Themen vorliegen: Nutzung der Bewertung des Outputs von Förderung zur Steuerung von Konditionalitätssystemen, Messung des Returns bei Investitionen in Humankapital, Notwendigkeit der Unterstützung bei dem Aufbau von Verwaltungskapazitäten. In Hinblick auf die Strategie EU 2020 sollen Flexicurity Strategien weiterentwickelt werden, die zum einem Sicherheit bei Übergängen zu einem anderen Job bieten, gleichzeitig auch eine zielgerichtete Weiterbildung enthalten. Dazu gehören auch Maßnahmen zur Erhöhung der Mobilität, auch grenzüberschreitend, sowie die Verstärkung des Sozialen Dialoges. Für das Ziel der Armutsbekämpfung will die Kommission robustere Meßmethoden für die Beurteilung der Fortschritte der Mitgliedsstaaten entwickeln. Sozial- und Gesundheitssystem in Europa sind nicht nur durch die Krise unter Druck, auch die zunehmend ältere werdende Bevölkerung trägt dazu bei. Die Kommission will deshalb weiter an strategischen Initiativen zur Sicherheit der Sozialschutzsysteme arbeiten. Die Kommission will in 2010 eine Reihe von Vertragsverletzungsverfahren einleiten und durchziehen. In der Vergangenheit hatte sie sich aufgrund von laufenden Verhandlungen zur Revision bestimmter Richtlinien zurückgehalten. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 11 - www.sachsen.de/wib/ Europäische Kommission zur Anpassung beihilferechtlicher Regelungen aufgefordert (HWK) Der Industrieausschuss des Europäischen Parlamentes hat am 28.04.2010 den Initiativbericht des sächsischen Abgeordneten Hermann Winkler (CDU) ohne Gegenstimmen (bei drei Enthaltungen) angenommen, mit dem das Europäische Parlament der Europäischen Kommission und den Mitgliedsstaaten seine »Eckwerte« für die künftige Innovationspolitik, insbesondere den bis zum Herbst angekündigten »Europäischen Forschungs- und Innovationsplan«, mitgeben will. In dem Bericht wird die strategische Bedeutung der Key Enabling Technologies (KETs; Schlüsseltechnologien), namentlich die Mikro- und Nanoelektronik (einschließlich der Halbleiterindustrie) hervorgehoben, die für Europa unverzichtbar seien. Konkret fordert das Europäische Parlament die Europäische Kommission auf (Nr. 19 des Berichts), »in Übereinstimmung mit den Prinzipien des Binnenmarktes, die bestehenden EU-Regelungen zu staatlichen Beihilfen so anzupassen, dass dringend benötigte neue Technologien unterstützt und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union sowie die globale Chancengleichheit gewährleistet werden; und drängt insbesondere den Europäischen Rat und die Europäische Kommission die Initiative zu den Key Enabling Technologies bei der Überprüfung der EU-Regelungen zu staatlichen Beihilfen zu berücksichtigen und in diesem Zusammenhang es den Mitgliedsstaaten zu ermöglichen, nationale Anreizsysteme zu entwickeln, mit denen Key Enabling Technologies unterstützt werden können.« Mit der Annahme des Berichts erfolgte die bislang stärkste politische Positionierung zu Gunsten der Key Enabling Technologies auf europäischer Ebene. Sie wird ebenfalls wesentlichen Einfluss auf die künftige Industriepolitik der Europäischen Union haben, zu der - in Konkretisierung der EU2020-Strategie - bis zum Jahresende eine Mitteilung der Europäischen Kommission vorgelegt werden soll. Der Beschluss des Plenums insgesamt wird im Juni 2010 erwartet. Den Entwurf des Berichts und den Stand des Verfahrens finden Sie auf der Website des Europäischen Parlamentes Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 12 - www.sachsen.de/wib/ Wettbewerbskommissar a. D. Mario Monti sieht Wettbewerbspolitik im Dienste der europäischen Wettbewerbsfähigkeit der Industrie (HWK) Auf der 2. Hochrangigen Konferenz zur industriellen Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union trafen sich unter dem Titel »Die Rolle der Politik in schwierigen Zeiten - was haben wir gelernt? Wohin gehen wir?« rund 400 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verbänden und von weiteren Sozialpartnern, um angesichts größer werdender Herausforderungen und knapper werdender Ressourcen über Wege aus der Krise und die Herausforderungen der kommenden Dekade zu diskutieren. EU-Vizepräsident, Antonio Tajani, forderte mehrfach eine europäische Wirtschaftsregierung, um adäquater auf gegenwärtige und künftige Herausforderungen reagieren zu können. Professor Sala-i-Martin (Columbia Universität) entwickelte anhand der Historie der Pizza die These, nach der mehr als 70 % der Innovationen von kleinen und mittleren Unternehmen sowie deren Mitarbeitern kommen. Ferner seien nicht alle FuE-Ausgaben für die Wettbewerbsfähigkeit gleich relevant. Die Erforschung des Sexualverhaltens von Nofretete insoweit diente als unterhaltsames Beispiel. Nick Reilly (General Motors Europa) und Peter Brabeck-Letmathe (Nestlé) wiesen auf die Produktivität Europas als zentralen Faktor für die künftige Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie hin. Der ehemalige Wettbewerbskommissar Mario Monti, der für Kommissionspräsident Barroso gerade einen Bericht zur künftigen Wettbewerbsfähigkeit Europas entwirft, war der Ansicht, dass sich im globalen Wettbewerb der Begriff der Industriepolitik von einem überkommenen lenkungsorientierten Verständnis (Frankreich) hin zu einer legitimen Vertretung europäischer Wirtschaftsinteressen (Ressourcen, Technologien etc.) entwickele, die es im globalen Wettbewerb wirksam zu vertreten gelte. Am Beispiel des Kartellrechts beschrieb er die bereits jetzt funktionierende gegenseitige Anerkennung von Regelungen und Entscheidungen durch Drittstaaten. Die Frage, ob eine analoge Vision für staatliche Beihilfen denkbar sei, blieb offen. Weitere Informationen zur Konferenz finden Sie auf der Website der Generaldirektion Unternehmen und Industrie. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 13 - www.sachsen.de/wib/ Instandhaltungsmängel und schlechte Wartungsstandards am Arbeitsplatz für 10 bis 15 Prozent aller tödlichen Unfälle im Job verantwortlich (HWK) Die Europäische Kommission hat am 28.04.2010 den offiziellen Startschuss zur Kampagne »Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz 2010/2011« gegeben. Hintergrund sind Mängel bei der Instandhaltung und schlechte Wartungsstandards am Arbeitsplatz, die für etwa 10 bis 15 % aller tödlichen Unfälle im Job verantwortlich sind. Durch arbeitsplatzbedingte Unfälle oder Krankheiten sterben EU-weit jährlich 167.000 Menschen. Die Kampagne wird von der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) in Zusammenarbeit mit den Mitgliedsstaaten und dem Ratsvorsitz der Europäischen Union organisiert. Eine der wichtigsten Aktivitäten ist ein Wettbewerb für gute praktische Lösungen im Bereich der sicheren Instandhaltung. Er will Arbeitgebern und Arbeitnehmern in ganz Europa anhand von Beispielen die Vorteile der Anwendung guter praktischer Lösungen im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit aufzeigen. (Quelle: Europäische Kommission) Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie auf der Website der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 14 - www.sachsen.de/wib/ Einheitlicher europäischer Rahmen für Elektromobilität erforderlich (HWK) Die Europäische Kommission hat am 28.04.2010 eine Mitteilung vorgelegt, in der Sie Ihre »Strategie für saubere und energieeffiziente Fahrzeuge« vorstellt. Mit der Förderung von sauberen Technologien will sie die Vorreiterrolle europäischer Fahrzeughersteller bei Elektrofahrzeugen und Umweltfreundlichkeit sichern. Die Europäische Kommission hat daher angekündigt, u. a. Folgendes zu unternehmen: • • • Fortführung des Legislativprogramms zur Verringerung der Fahrzeugemissionen (einschließlich Halbzeitbewertung), Förderung von Forschung und Innovation im Bereich Ökotechnologien, Entwurf von Leitlinien für Anreize auf der Nachfrageseite. Elektroautos haben nach Ansicht der Europäischen Kommission inzwischen Marktakzeptanz und können massenhaft hergestellt werden; indes fehle es bislang an einem einheitlichen europäischen Rahmen für Elektrofahrzeuge. In ihrer Mitteilung hat sie daher Eckpunkte für die Umsetzung energiefreundlicher Technologien aufgezeigt. Für die Elektromobilität sollen u. a. folgende Ziele bzw. Maßnahmen verfolgt werden: • • • • • Fahrzeuge mit alternativem Antrieb sollen mindestens ebenso sicher sein wie konventionelle Fahrzeuge, Förderung einer gemeinsamen Normung, damit Elektrofahrzeuge überall in der Europäischen Union aufgeladen werden können, Förderung öffentlich zugänglicher Ladestationen, Förderung intelligenter Stromnetze und Überprüfung der Vorschriften für das Recycling von Batterien und Förderung der diesbezüglichen Forschung. (Quelle: Europäische Kommission) Weitere Informationen finden Sie in den Veröffentlichungen der Europäischen Kommission Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 15 - www.sachsen.de/wib/ Termine Kommission Wann Was 05.05.2010 wöchentliche Sitzung auf der Tagesordnung u.a.: • • • Jahresbericht 2010 zur Asyl- und Migrationspolitik Mitteilung zum Aktionsplan für unbegleitete Minderjährige Fortschrittsbericht zur Europäischen Nachbarschaftspolitik Kommission Wann Was 27.05.2010 Consumer complaints and the implementation of a harmonised methodology to classify and report consumer complaints Brüssel Informationen erhalten Sie auf der Webseite der Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz. Kommission Wann Was 09./10.06.2010 SCIENCE & POLICY FORUM on Future Emerging Technologies (FET) Brüssel Informationen erhalten Sie auf der CORDIS-Webseite. Kommission Wann Was 28./29.06.2010 Promotion of Mental Health and Well-being in Older People- Making it happen Madrid Informationen erhalten Sie auf der Webseite der Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz. Kommission Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 16 - www.sachsen.de/wib/ Wann Was 23./24.06.2010 Shaping the future of the ESF - ESF and Europe 2020 Brüssel Informationen erhalten Sie auf der Webseite der Generaldirektion Beschäftigung. Kommission Wann Was 20./21.05.2010 Regions For Economic Change - Building sustainable growth Brüssel Informationen erhalten Sie auf der Webseite der Generaldirektion Regionalpolitik. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 17 - www.sachsen.de/wib/ Termine Europäisches Parlament Wann Was 05./06.05.2010 Miniplenum Die Tagesordnung finden Sie auf der Webseite des Europäischen Parlaments. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 18 - www.sachsen.de/wib/ Termine Sonstige Wann Was 02.06.2010 High Speed Internet for All Brüssel Informationen erhalten Sie auf der Webseite des Konferenzveranstalters ECTA. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 19 - www.sachsen.de/wib/ Allgemeines Auswahlverfahren zur Bildung einer Einstellungsreserve für Beamte im Bereich Sicherheit von Informationssystemen, Wettbewerbsrecht sowie Industrieökonomik Weitere Informationen finden Sie im Amtsblatt der Europäischen Union. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 20 - www.sachsen.de/wib/ Allgemeines Auswahlverfahren zur Bildung einer Einstellungsreserve für Beamte im Bereich Bibliothekswesen/Informationswissenschaft sowie Audiovisuelle Medien Weitere Informationen finden Sie im Amtsblatt der Europäischen Union. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 21 - www.sachsen.de/wib/ Pilotprojekt zur Entwicklung präventiver Maßnahmen zur Eindämmung der Wüstenbildung in Europa Weitere Informationen finden Sie im Amtsblatt der Europäischen Union. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 22 - www.sachsen.de/wib/ Action grants 2010 within the framework partnership agreements Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Generaldirektion Frieden, Sicherheit und Justiz. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 23 - www.sachsen.de/wib/ Cross border law enforcement cooperation particularly in theaccess to and exchange of information through theimplementation of the principle of availability through Council Decision 2008/615/JHA and 2008/616/JHA and Council Framework Decision 2006/960/JHA Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Generaldirektion Frieden, Sicherheit und Justiz. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 24 - www.sachsen.de/wib/ Trafficking in human beings Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Generaldirektion Frieden, Sicherheit und Justiz. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 25 - www.sachsen.de/wib/ Chemical, Biological, Radiological and Nuclear materials - CBRN Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Generaldirektion Frieden, Sicherheit und Justiz. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 26 - www.sachsen.de/wib/ Operational law enforcement cooperation including Joint Investigation Teams - JITs Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Generaldirektion Frieden, Sicherheit und Justiz. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 27 - www.sachsen.de/wib/ Financial and economic crime Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Generaldirektion Frieden, Sicherheit und Justiz. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 28 - www.sachsen.de/wib/ Illegal use of internet Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Generaldirektion Frieden, Sicherheit und Justiz. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 29 - www.sachsen.de/wib/ Radicalisation leading to terrorism and the role of victims of terrorism in preventing radicalisation Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Generaldirekton Frieden, Sicherheit und Justiz. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 30 - www.sachsen.de/wib/ Allgemeine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen zum Programm »Kriminalprävention« und »Kriminalitätsbekämpfung« Weitere Informationen zur Ausschreibung finden Sie auf der Website der Generaldirektion Frieden, Sicherheit und Justiz der Europäichen Kommission. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 31 - www.sachsen.de/wib/ Unbefristeter Aufruf zur Interessenbekundung für Vertragsbedienstete für zeitlich befristete Beschäftigungen (London) Weitere Informationen finden Sie im Amtsblatt der Europäischen Union. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 32 - www.sachsen.de/wib/ United Artists for EU Dialogue in the World Dear Colleagues, The ONG GSI Italia (Umbria Region - Italy) is looking for partners to submit a project proposal concerning »United Artists for European Dialogue in the World«. Call: Strand 1.3: Cooperation Projects with Third countries (lasting up to twenty four months), Expiry date: 05/05/2010 Please find here attached a short description of the proposal. We would be grateful if you could pass these back to your regional colleagues as appropriate. For further information and/or expression of interest in the project (please, as soon as possible), please contact Mrs Chiara FERRI to info@gsitalia.org. GSI Italia is working in other partner search, please put in your replay the same subject »Umbria Region Partner search - United Artists for EU Dialogue in the World«. Kind regards, Valentina Todini per Regione Umbria REGIONE UMBRIA (Italy) Rond Point Schuman, 14 1040 Bruxelles Tel. 0032 2 2868574 Fax 0032 2 2868578 v.todini@regionicentroitalia.org ELEMENTS OF CONTEXTUALIZATION The project aims at proposing suitable paths of meeting, knowledge exchange, contamination and good practices of the intercultural dialogue between North and South. These geographic regions may use art as a means of communication. Africa was chosen as it is a thriving and highly expressive continent, rich in painters, sculptors, and authors of artistic videos, working in those countries that have ensured their participation in the project. Achille Bonito Oliva, the Italian most famous and eclectic art critic, and Giovanni Carandente, a well-known expert of the artistic field and former director of the Biennale of Venice, sponsored the first edition of the United Artists for Africa in 2008. Several European and African artists confirmed their participation. PROJECT PROPOSITION • • • • • The project will enable a series of master classes and ateliers (one for each participating country, lasting a week) that provide the participation of artists and cultural players compete in each other contamination. The privileged horizon is the figurative art and video art. Connecting the workshops will be arranged a series of exhibitions , expressive of the different cultures of the participating countries. Will be made meetings with the artists and a series of conferences for the promotion of the European culture and intercultural dialogue. MiArt, the most important exhibition of contemporary art in Italy, will gather the best production of atelier. A catalog will show the works, the artists and it will document the development of the design process . ESTIMATE OF EXPENDITURE The expenditure for each intervention, for about 10 days of atelier opening, is supposed to be about 150,000.00 Euros (at least four artists for every mission). The European contribution will be equal to 50%of the total expenditure. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 33 - www.sachsen.de/wib/ Providing support to adults at risk of domestic violence Dear Colleagues, Today, we received a partner search from the local authority of Enfield, London, who are interested in pursuing a Daphne III application. They are looking for partners to participate in a project that will involve integrating police, health and social care, in order to create a model for prevention and support to adults at risk of experiencing domestic violence. Enfield are applying for the Daphne III programme. The call for proposals for the Daphne fund is here; with the Annual Work Programme available here. Please note, the deadline for the partner-search is 29 April 2010, as the deadline for the Daphne fund is 30 April 2010. For detailed information, please see the attached document. If you would potentially like to participate in the project, please contact Shan Kilby at Enfield ( Shan.Kilby@enfield.gov.uk) or via +44 20 8379 4184 or on her mobile (+44 794 075 1065). Kind Regards, Arjun Singh-Muchélle Researcher London Councils European Service, delivered by GLE T: +44 20 7940 1574 +32 2 650 08 18 London House, Leopold Plaza, Rue du Trône 108, 1050 Brussels T: 00 32 2 650 08 18 F: 00 32 2 650 08 26 The Research Topic: Integrating Police, Health and Social Care: A Model for Prevention and Support to Adults at Risk Experiencing Domestic Violence. Through participatory action research, this project will work with adults at risk in Enfield to explore, agree, and implement preventative outcomes which reduce the risk of domestic violence and harm. The term »adult at risk« is based on the Department of Health definition of a »vulnerable adult« and is a person who is 18 years or over and who is using, or maybe in need of, community care services because they have a mental illness, disability of because they are elderly. An adult at risk could also be someone who does not receive community care services but because they have been abused or are at risk of being abused, they could become vulnerable. This aim of this research is to increase the capacity of the community to identify ways in which multi-disciplinary support services can reduce the risk of abuse occurring or provide tools to minimise the risk of re-occurrence. While there are clearly cost saving implications for organisations in the prevention of abuse, the focus of this research is to improve the health and well-being of adults at risk who may experience abuse. Review of the Literature: There is a lack of comprehensive studies completed on the prevalence of domestic violence experienced by adults at risk in the UK. A study completed by Cooper et al (2009) found the abuse of people with dementia by their family carers was common, with a third experiencing important levels of abuse and half experiencing some level of abuse. An additional review completed by Cooper et al (2008) looked at a studies which reported on the abuse by older people. The results reported from this were »In the general population studies, 6% of older people reported significant abuse in the last month and 5.6% of couples reported physical violence in their relationship in the last year. In studies using valid instruments involving vulnerable elders, nearly a quarter reported significant levels of psychological abuse.« A report in Australia by Carers NSW stated clear links Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 34 - www.sachsen.de/wib/ between the stress of caring within the home and increased likelihood of abuse, both against the person being cared for and also experienced by the carer. Specific research on disabled womens experience of domestic violence were reported on by Hague et all (2008) in the research titled »Making the links: Disabled women and domestic violence«. This report recognised the lack of research in this area and the need for appropriate services, acknowledging the often multiple layers of oppression and barriers to receiving help. A literature review by Radford et al. (2005) found that women with mental health and learning disabilities were at higher risk of sexual violence in domestic relationships. When we look at the cost of domestic violence , which in the London Borough of Enfield is estimated at £87 million alone, we can see that prevention work both helps to keep people safe while ensuring we are able to fund future services which provide the required support. For Police and Heath Services, the benefits of Multi-Agency Risk Assessment Conferences (MARAC) as an example of preventative work, have been reported to save £6 annually for every £1 invested. In addition for the National Health Service (NHS), the use of multiple health services by people experiencing domestic violence, such as GP, ambulance and hospital, along with the impact on mental health services, has clear cost saving implications. Research Objectives: The intended outcome of the research, through a participatory process, is to identify and set up a program which will contribute to the prevention of abuse of adults at risk. The current focus on domestic violence has shifted to include prevention of abuse, which was seen in the recent Department of Health document titled »Together We Can End Violence Against Women and Girls- a Strategy« (DH, 2009). This strategy set out a co-ordinating approach to ending violence and lays the basis for this research in its multi-agency focus on service provision which reduces domestic violence and harm. Domestic violence has clear links with safeguarding adults (the prevention and protection of adults at risk of harm, abuse and neglect) which can be strengthened through this joint partnership working. In addition, police and health colleagues are often involved following crisis points being reached or when health is compromised to the point of requiring direct health services. The research will contribute towards a shift in focus which adapts a more holistic viewpoint of health and well-being, which is often damaged by the effects of domestic violence and harm. Research Strategy: The strategy for this project is research in practice, as opposed to research on practice. This shift allows for the community to generate and promote social change through a process that values their knowledge and experiences and creates ownership of outcomes. Greenwood and Levin (2007) sum up this process as action research which »aims to increase the ability of the involved community or organization members to control their own destinies more effectively and to keep improving their capacity to do so within more sustainable and just environment.« (Greenwood & Levin, 2007, p.5). The research is broken up into three parts, with different methods for analysis per stage. Stage 1: Participatory research to identify multi-agency model to prevent domestic violence and harm The initial stage is to determine the model for collaborative prevention through participatory action research. For this type of research to take place within the above identified strategy, a more focused and smaller participant group is required. This research aims to work with forty adults at risk who are at risk of or have experienced domestic violence or harm. This will include those people with mental health, physical or learning disabilities and those who are vulnerable due to age or frailty. Particular attention will be given to those from Black and Ethnic Minority (BME) communities who are under represented in the number of reports of abuse made in Enfield. In addition, a piece of research with BME groups found that while abuse did occur, reporting was often low due to factors such as culture, shame, dependency, fear, lack of alternatives and wider social exclusion (Bowes et al, 2008). Furthermore, attention will be given to carers who are vulnerable due to their caring role. A combination of methods will be used to gather information from participants on how an integrated and multi-disciplinary service can help to achieve positive outcomes and prevent domestic violence and harm. Interviews and focus groups will be used to allow for an inquiry around factors which increase the risk of domestic violence and harm, barriers to accessing help, and developing a model for preventative service delivery. One-on-one semi-structured interviews will be used to enable the selected participants to share their personal stories and perspectives. An opportunity will be given to each participant to provide a narrative that focuses on their experience and the impact these experiences have had upon them in terms of future service provision. Throughout the research process, the use of informal conversation will be a large part in building Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 35 - www.sachsen.de/wib/ trust and relationships with the participants, as well as an understanding of their experiences in a less formal setting. The interviews will be tape-recorded, with permission, and later transcribed using code names to ensure the participants' anonymity and confidentiality. Participants will be requested to give their informed consent before participating in the study and made clear that they can withdraw their participation at any time. Pictorial information will be made available for participants to express emotions, feelings or suggestions. This may be particularly beneficial for those participants with a learning difficulty or cognitive impairment. Stage 2: Research in Action - participatory process to implement change and deliver outcomes This portion of the participatory action research will put into place the identified outcomes from Stage 1 namely the mutli-disciplinary programme or services as identified by the community. The programme or service will then be run over a 9 month period. This will allow sufficient time for the change to be evaluated. A project group of local people, service user and carers will be set up to monitor how this is being delivered and provide external challenge and quality assurance. Stage 3: Reflecting on Research - evaluation This is the final stage of the action research, which allows the outcome to be reflected upon and evaluated in line with the objectives. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 36 - www.sachsen.de/wib/ International Entrepreneurial Business Programme for Fashion sector Dear colleagues, Please find attached a partner search for a project idea on »International Entrepreneurial Business Programme for Fashion sector (IEBP)« from North Staffordshire Chamber of Commerce (West Midlands) under the INTERREG Programme. This project aims to develop the West Midlands fashion sector through researching clusters, developing branding, building links, sharing knowledge/best practice and identifying supply chains in the EU. The project hope to achieve this by creating partnerships with clusters (including businesses, policy-makers, decision takers) in other EU countries; better recognition and understanding of branding and entrepreneurialism as drivers for growth in the sector. The final project aims are: • • • • Improved knowledge Shared best practice Better international linkages Better decision making and policy development Please note North Staffordshire Chamber of Commerce do not seek to be a lead partner but are looking to be part of a project which would have broadly similar aims and would want to work with West Midlands region companies and organisations in the fashion and lifestyle sector, through the Chamber of Commerce. Full details are given on the attached. Please send your expressions of interest to me by 7 May 2010. Best wishes, Mandip Mandip Taunque European Business Policy Manager West Midlands in Europe Avenue d'Augerghem 22-28 Oudergemselaan B-1040 Brussels, Belgium Tel +32 (0)2 740.27.22 | Fax +32 (0)2 740.27.20 mandip.taunque@westmidlandsineurope.eu Organisation: North Staffordshire Chamber of Commerce, UK North Staffordshire Chamber of Commerce is based in Stoke-on-Trent, UK. It is a business membership organisation representing around 1,000 members in the economic sub-region, which is on the northern edge of the West Midlands Region, equidistant between England's second and third cities, Birmingham and Manchester. In existence for over 150 years, our aim has been to improve the performance and development of member organisations and the local economy; developing services to businesses and lobbying on their behalf in order to do so. Traditionally the home of ceramic production in the UK, the economy is now more diverse but still with a strong presence of manufacturing and engineering companies, particularly those with a ceramics link. This is reflected in the Chamber's membership. However, these industries are part of a larger products and lifestyle sector and expertise exists within the Chamber to lead a regional cluster in the fashion and lifestyle sector, with particular emphasis on international trade. Describe the type of partners you are looking for and their expected roles in the project: North Staffordshire Chamber of Commerce do not seek to be a lead partner but are looking to be part of a project which would have broadly similar aims and would want to work with West Midlands Region companies and organisations in the fashion and lifestyle sector, through our Chamber of Commerce. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 37 - www.sachsen.de/wib/ Targeted promotion of cycling in cities with low to medium cycle use Dear colleagues, Please find attached a partner search from Lancashire County Council (North West England) on »Targeted promotion of cycling in cities with low to medium cycle use«. The project is targeted towards the STEER (energy efficient transport) strand of the current Intelligent Energy Europe call. The call has a deadline of 24 June 2010. The proposed project seeks to reduce energy use by increasing cycling in small-to-medium sized cities with low or medium cycle use, through the use of targeted promotion and new media. Specific target groups will include children and young people, women, and newly-retired people. Lancashire County Council has previously participated in successful projects on energy efficiency in transport, such as CITVITAS Success and Ad Personam (IEE), and is at the forefront of UK best practice in cycling promotion. We look forward to receiving your replies, Regards, Peter Peter Broad European Liaison Officer Lancashire Brussels Office North West of England House Rue du Marteau 21 B1000, Brussels Belgium Tel.: 0032 2 229 5372 Fax.: 0032 2 229 5383 Email: peter.broad@lancashire-brussels.org PARTNER SEARCH FORM Programme/Funding Stream: Intelligent Energy Europe (STEER) Project Title: Targeted promotion of cycling in cities with low to medium cycle use Submission Deadline: 24th June 2010 Project Description: The proposed project seeks to reduce energy use by increasing cycling in cities with low to medium cycling levels, through the use of targeted promotion and new web-based media. The project will seek to build on previous STEER projects such as ASTUTE and PRESTO, which looked at information measures to promote cycling, by targeting promotion based on market segmentation by demographics and behaviour. Results of the project will be measured by comparing cycling rates before and after. It will seek to demonstrate that cycling is a means by which energy use can be decreased in cities that do not have a tradition of high cycle use. Use of electronic media will help reduce energy use compared to printed material The project will seek to disseminate best European practice by holding conferences in each participant city, targeted at other towns and cities in their home country. Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 38 - www.sachsen.de/wib/ It is anticipated that the project would based on one city in Lancashire such as Lancaster, Preston or Burnley. Lancashire won the award for the best UK cycling scheme in 2009 and, through taking part in the English Cycling Demonstration Town Project, is in the forefront of best UK practice in cycling promotion. Work Packages/ Main Themes: It is anticipated that work based packages will be based around key target groups: • • • • Children and young people Staff at key employment sites Women, e.g. teenage girls, women aged between 45 and 65 Newly-retired people The Children and young people package might for example include: • • • • • • Parent and young child offering School offering Teenage leisure offering In the UK, cycling by women is lower than men. Women are therefore an important target group. Newly-retired people are an important group because of the importance of healthy lifestyles at this age. Co-ordiantor/Lead Partner: We are interested in an University or academic institution helping coordinate the project and disseminate the results. Financial coordination would be best done by an euro-based country. Profile of Partnership sought: • • • Around 5 cities with a population of 250,000 or less with low (less than 5% of trips) or medium (less than 10% of trips) cycle rates, to include at least 1 city from a new member state. The cities should have potential to increase cycle use either via recent investment in cycle facilities, demographics or other factors. A university with an expertise in cycling, to help coordinate the project and disseminate results Consultant or other organisation with expertise in promoting cycling by new web-based media Estimated total budget: 1 million euros (approx 150,000 euros per city over 3 years) EU co-financing rate:75% Contact Person: Alasdair Simpson, Lancashire County Council, Alasdair.Simpson@lancashire.gov.uk, 00 44(0)1772 534609 Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 39 - www.sachsen.de/wib/ Prevention and treatment of chronic diseases Dear Regional Officer, Our partners, Suffolk County Council and the local National Health Service Primary Care Trust in the East of England, are interested in cooperation opportunities in relation to research into the prevention and treatment of Chronic Obstructive Pulmonary Disease (COPD) Can you please liaise with your health partners to ascertain whether there are any organizations or individuals which would be keen to do so? (with the ultimate aim of partnership working in successful applications to future calls for proposals aimed at tackling COPD) I look forward to hearing from you. Kind regards, Paul Laffin Senior European Policy Officer East of England Brussels Office Rue du Trône 4 B-1000 Brussels Tel: +32 2 289 1200 Mobile: +44 777 345 4727 Fax: +32 2 289 1209 Email: paul.laffin@east-of-england.eu Woche in Brüssel vom 30. April 2010 - Seite 40 - www.sachsen.de/wib/