als - bei Feldsaaten Freudenberger
Transcription
als - bei Feldsaaten Freudenberger
SAATGUT LANDWIRTSCHAFT 2016 Mit dem neuen Greening-Spezial 2016 Produktionsplanung: Beratung/Verkauf/Vertrieb: Achim Sprengel Dipl.-Ing. agr., Prokurist Einkauf/Verkauf Tel.: 02151 / 44 170 Fax: 02151 / 47 08 80 Mobil: 0172 / 92 01 928 Johannes Wefers Dipl. agr. biol. Tel.: 02151 / 44 17 520 Mobil: 0172 / 91 22 004 j.wefers@freudenberger.net Berthold Lüring Einkauf/Verkauf Tel.: 02151 / 44 17 612 Fax: 02151 / 47 08 80 Mobil: 0172 / 99 44 991 b.luering@freudenberger.net Alexander Wirtz Dipl.-Ing. agr. Tel.: 02151 / 44 17 522 a.wirtz@freudenberger.net Martin Terporten Tel.: 02151 / 44 17 444 Mobil: 0172 / 99 58 333 m.terporten@freudenberger.net Züchtung/Versuchswesen/ Vermehrung/Beratung: Dr. Jürgen Bestajovsky Dipl.-Ing. agr. Tel.: 02151 / 44 17 211 Mobil: 0172 / 92 21 779 j.bestajovsky@freudenberger.net Axel Naumann Dipl.-Ing. agr. Tel.: 02151 / 44 17 177 Mobil: 0160 / 28 26 596 a.naumann@freudenberger.net Bernhard Kaffill Dipl.-Ing. agr. Tel.: 02151 / 44 17 155 Fax: 02151 / 44 17 533 Mobil: 0172 / 92 06 027 b.kaffill@freudenberger.net Benedikt Blumenraht M. sc. (Außendienst Nord) Tel.: 02151 - 44 17 224 Fax: 02151 - 44 17 291 b.blumenraht@freudenberger.net Auftragsannahme: Kerstin Görlach Tel.: 02151 / 44 17 199 k.goerlach@freudenberger.net Thomas Freudenberger Tel.: 02151 / 44 17 266 Fax: 02151 / 47 08 80 Mobil: 0163 / 44 17 260 t.freudenberger@freudenberger.net Katarina Walter Tel.: 02151 / 44 17 223 k.walter@freudenberger.net René Freudenberger Tel.: 02151 / 44 17 255 Mobil: 0172 / 59 29 679 Fax: 02151 / 47 08 80 r.freudenberger@freudenberger.net Andrea van Offern Tel.: 02151 / 44 17 222 a.vanOffern@freudenberger.net Mariya Dimitrova Tel.: 02151 - 44 17 221 m.dimitrova@freudenberger.net Fax Auftragsannahme: 02151 / 44 17 291 2 ! Der Bezug unserer Produkte erfolgt ausschließlich über die landwirtschaftlichen Genossenschaften und den Landhandel. Um den passenden Händler in Ihrer Nähe zu finden, kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter. Fachberater im Außendienst: Marketing: Johannes Troost (West) Mobil: 0171 / 63 04 714 j.troost@freudenberger.net Robert Kindel Dipl.-Ing. agr. Tel.: 02151 / 44 17 666 Mobil: 0172 / 99 36 200 r.kindel@freudenberger.net Thomas Lotsch (Süd) Mobil: 0173 / 92 06 681 t.lotsch@freudenberger.net Claudia Hecktor Tel.: 02151 / 44 17 667 c.hecktor@freudenberger.net Inhalt 4 Die neue Düngeverordnung 8 MG-500 Mantelsaat® 10 Regionalempfehlungen Grünland ■14 Regionalempfehlung NWL (kammerempfohlen) ■20 Regionalempfehlung RHT (kammerempfohlen) ■26 Regionalempfehlung ST, BB, MV (kammerempfohlen) ■30 Regionalempfehlung Baden-Württemberg (kammerempfohlen) ■34 Regionalempfehlung Bayern (kammerempfohlen) 36 Progreen – die günstige Alternative 38 Pferdeweiden 41 Schaf- und Kleintierweide NEU! 42 Weinbergbegrünung 48 Wildackereinsaaten 52 Agrarumweltmaßnahmen 58 Untersaaten 60 Biogas 66 Nutzpflanzen für den Haupt- und Zwischenfruchtanbau 68 Gräser 80 Luzerne und Kleearten 90 Zwischenfruchtanbau – neue Aspekte 92 Grobkörnige Leguminosen 96 RhizoFix® (flüssiges Rhizobien-Impfmittel) NEU! 98 Klassische Gründüngung 108 Nematodenbekämpfung 116 Terra Gold 122 Bio-Saatgut 128 Saatgut-Technologie 132 Über Feldsaaten Freudenberger 134 Sorten für die Zukunft 136 Aussaattabelle Produkte, die besonders gut für GREENING-Maßnahmen geeignet sind, haben wir für Sie zur schnellen Übersicht mit diesem Symbol im Katalog gekennzeichnet. Unter diesem Symbol befindet sich noch ein Hinweis, für welche GREENING-Maßnahme das Produkt empfohlen wird. Der Hinweis "Pufferstreifen & Co" steht dabei z. B. für Mischungen, die für ökologische Vorrangflächen, Pufferstreifen, Feldränder und beihilfefähige Hektarstreifen geeignet sind. Mehr Informationen zum Greening finden Sie im beiliegenden Ratgeber GREENING-Spezial. Bitte beachten Sie, dass für manche Greeningmaßnahmen nur Reinsaaten zulässig sind, so z. B. bei den stickstoffbindenden Pflanzen. 3 Hinweis: Die folgenden Ausführungen stellen den derzeitigen Diskussionsstand zur Novellierung der Düngeverordnung dar. Änderungen sind weiterhin möglich. Die neue Düngeverordnung was ist geplant? Birgit Apel, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Die endgültige Verabschiedung der neuen Düngeverordnung lässt weiter auf sich warten. Trotzdem lohnt es, sich im Sinne einer zukunftsorientierten Betriebsentwicklung mit den vorgesehenen Neuerungen auseinander zu setzen. Die wichtigsten geplanten Regelungen werden im Folgenden dargestellt. Häufig taucht die Frage nach der Notwendigkeit einer Novellierung auf. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Düngeverordnung Hauptbestandteil des Aktionsprogramms zur Umsetzung der EG-Nitratrichtli- richtes, dass die Nitratsituation der Grundwasserkörper in Deutschland nicht zufriedenstellend ist. Diese Fakten machen die Novellierung der Düngeverordnung notwendig. Demzufolge muss von einer Verschärfung der Vorgaben ausgegangen werden. ten drei Jahre erhöht sich der NBedarfswert um 10 kg N/ha. Der kultur- und ertragsabhängige NBedarfswert für ackerbauliche Kulturen einschließlich Gemüseanbau wird durch folgende Zu- bzw. Abschläge korrigiert: Nährstoffbedarfsermittlung steht im Vordergrund Die neue Düngeverordnung wird die Vorgehensweise bei der Bedarfsermittlung für Stickstoff und Phosphat konkretisieren und reglementieren. Über die Verordnung werden zukünftig feste kulturspezifische N-Bedarfswerte (Übersicht 1) festgelegt. - Nmin-Wert - N-Nachlieferung aus Bodenvorrat (bei Humusgehalten >4,5 %) - N-Nachlieferung aus organischer Düngung des Vorjahres - N-Nachlieferung aus Vorfrucht/ Zwischenfrucht - Zuschlag bei Abdeckung zur Ernteverfrühung Übersicht 1: Stickstoffbedarfswerte in Abhängigkeit von Kultur und Ertragsniveau nach derzeitigem Stand der Novellierung zur Düngeverordnung Kultur Ertragsniveau in dt/ha N-Bedarfswert in kg/ha N Winterraps 40 200 Winterweizen A+B 80 230 Winterweizen C 80 210 Wintergerste 70 180 Winterroggen 70 170 Wintertriticale 70 190 Sommergerste 50 140 Körnermais 90 200 Silomais 450 200 Zuckerrübe 650 170 Kartoffel 400 180 nie ist. Diese muss alle 4 Jahre auf ihre Wirkung hin überprüft werden. Die Evaluierung der Düngeverordnung erfolgte 2012 und zeigte Anpassungsbedarf der gesetz lichen Regelung an die bestehende Situation. Zeitgleich dokumentierte die Veröffentlichung des Nitratbe- 4 Von diesen N-Bedarfswerten darf nur in Abhängigkeit des Ertragsniveaus der letzten drei Jahre abgewichen werden. So liegt z. B. der N-Bedarfswert für C-Weizen mit einem Ertragsniveau von 80 dt/ha bei 210 kg N/ha. Pro 10 dt/ha Mehrertrag im Durchschnitt der letz- Wie die zukünftige Berechnung der N-Bedarfsermittlung aussehen könnte, verdeutlicht das Rechenbeispiel zu Winterraps in der Übersicht 2. Nach ertragsbedingter Korrektur des vorgegebenen N-Bedarfswerts von 200 kg N/ha müssen verschiedene Abschläge berücksichtigt werden. Hierzu gehören die oben aufgeführten Parameter, wobei ein bodenbedingter Abschlag erst ab einem Humusgehalt von >4,5 % in Höhe von 20 kg N/ha vorgesehen ist. Die organische Düngung des Vorjahres wird mit 10 % der ausgebrachten Gesamt-Stickstoffmenge angerechnet. Die Höhe der Abschläge in Abhängigkeit der Vorfrucht und/oder Zwischenfrucht wird ebenfalls durch die Düngeverordnung vorgegeben werden. Zum Beispiel soll eine winterharte, im Frühjahr eingearbeitete Zwischenfrucht mit einem Mindestabschlag von 20 kg N/ha berücksichtigt werden. Für Grünland und mehrschnittiges Feldfutter ist bei der N-Bedarfsermittlung eine vergleichbare Vorgehensweise geplant. Es wird einen vom Ertragsniveau und Rohproteingehalt abhängigen N-Bedarfswert geben, der durch folgende Faktoren korrigiert wird: - Ertragsniveau und/oder Rohproteingehalte im Durchschnitt der letzten drei Jahre - N-Nachlieferung aus organischer Düngung des Vorjahres - N-Nachlieferung aus Bodenvorrat - N-Nachlieferung aus Leguminosen Zuschläge aufgrund nachträglich eintretender Umstände, insbesondere bezogen auf die Bestandsentwicklung oder auf Witterungsereignisse, sind im Ackerbau sowie Grünland möglich. Die Entscheidungskriterien für die Begründung einer Zusatzdüngung sind noch nicht weiter definiert. Zulässige Bilanzsalden werden gesenkt Für die Phosphatversorgung der Pflanzen gilt weiterhin die bedarfsbezogene Mengenbemessung. Allerdings wird die Einbeziehung des aktuellen Phosphatgehaltes im Boden eine entscheidende Bedeutung bekommen. Derzeit ist vorgesehen, Übersicht 2: Stickstoffbedarfsermittlung am Beispiel Winterraps nach jetzigem Stand der Vorgaben gemäß Novellierung Düngeverordnung Stickstoffbedarfswert in kg N/ha 200 Korrekturen in Abhängigkeit von Ertrag (Mittel der letzten 3 Jahre) 45 dt/ha +10 Nmin-Gehalt gemessen -25 Standort/Humusgehalt >4,5 % <4,5 % -0 Organische Düngung Vorjahr 140 kg Gesamt-N /ha als Schweinegülle davon 10 % anzurechnen -14 Vorfrucht Feldgras -10 Zwischenfrucht Keine -0 N-Düngebedarf in kg N/ha dass bei einer Phosphatversorgung des Boden von >20mg P2O5 je 100 g Boden (nach CAL-Methode) maximal die Phosphatabfuhr gedüngt werden darf. Auf allen anderen Flächen ist zukünftig ein P-Überhang von maximal 10 kg/ha P2O5 als gewogenes Mittel zulässig. Derzeit liegt das zulässige P-Bilanzsaldo bei 20 kg/ha P2O5. Den Schwächen der derzeitigen Feld-Stall-Bilanz bei Futterbaubetrieben wird die Düngeverordnung Rechnung tragen, indem die ‚Plausibilisierte Feld-Stall-Bilanz‘ 161 eingeführt wird. Bei dieser Form der Bilanzierung wird die Nährstoffabfuhr von den Grundfutterflächen zukünftig über die Nährstoffaufnahme der gehaltenen Tiere unter Berücksichtigung möglicher Abgaben oder Aufnahmen von Grundfutter berechnet (plausibilisiert). Gleichzeitig ist eine Absenkung des zulässigen NSaldos von derzeit 60 kg N/ha und Jahr im dreijährigen Durchschnitt auf 50 kg N/ha geplant. Die verbindliche Vorgabe zur Erstellung einer Hoftor-Bilanz wurde verschoben. 5 Einsatz organischer Dünger wird begrenzt Wie angekündigt, wird sich die derzeitige Obergrenze für den Einsatz von Wirtschaftsdüngern tierischer Herkunft von 170 kg N/ha und Jahr im Betriebsdurchschnitt zukünftig auf organische und organischmineralische Düngemittel beziehen. Dies trifft insbesondere die Betriebe mit Biogasanlagen, da der pflanzliche Anteil, wie z. B. Mais, als Input für die Biogasproduktion in die Obergrenze einbezogen werden muss. Für den Komposteinsatz ist eine Ausnahmeregelung vorgesehen. Bei Komposteinsatz sollen innerhalb von 3 Jahren 510 kg N/ha ausgebracht werden dürfen. Gegebenenfalls kann die N-Obergrenze von 170 kg N/ha bei Einsatz von Gärrückständen auf Antrag und unter Einhaltung umfassender Auflagen überschritten werden. Die Rahmenbedingungen für eine zulässige Überschreitung und die Höhe der zulässigen N-Obergrenze wurden noch nicht konkretisiert. Auch die 2013 ausgelaufene Derogationsregelung für Grünlandbetriebe will man wieder ermöglichen. Folgekulturen Winterraps, Feldfutter, Zwischenfrüchte und Wintergerste nach Getreide geplant. In diesen Fällen dürfen N-haltige Düngemittel bis zur Höhe des Stickstoffdüngebedarfes, allerdings maximal bis 60 kg Gesamt-N/ha oder 30 kg Ammoniumstickstoff/ha, ausgebracht werden. Zu anderen Wintergetreidearten, wie Winterweizen und Triticale wird dies nicht mehr zulässig sein. Ziel dieser stringenten Regelung ist die maximale Bindung von Rest-Nmin im Boden durch die Pflanze im Sinne des Gewässerschutzes. Aus der landwirtschaftlichen Praxis heraus wird dies kritisiert, da gerade in Ackerbauregionen die Zwischenfrucht mehr verfügbaren Stickstoff benötigt, um einen bodenbedeckenden, unkrautunterdrückenden Bestand mit intensivem Wurzelwachstum im Sinne Schutz des Bodens vor Strukturschäden fahren zu dürfen, wird mit der neuen Düngeverordnung weiter eingeschränkt und konkretisiert. Vorgesehen ist eine Mengenbegrenzung auf maximal 60 kg Gesamt-N/ ha und eine Ausbringung nur auf eine bestehende Pflanzendecke und bei Auftauen des Bodens über Tag. Ausnahmen von der Mengenbegrenzung könnte es gegebenenfalls für die Ausbringung von Festmist, Kompost und festen Gärrückständen geben. des Erhalts der Bodenfruchtbarkeit zu erzielen. Generell dürfen N- oder P-haltige Stoffe nur bei Aufnahmefähigkeit des Bodens ausgebracht werden. Eine Ausbringung ist nicht bei wassergesättigten, gefrorenen oder überschwemmten Böden zulässig. Dieser Bodenzustand ist häufig nach Ablauf der Sperrfristen anzutreffen und fällt in die Zeit der ersten Düngergaben. Die Ausnahmemöglichkeit, bei gefrorenem Boden zum Dies hat zur Konsequenz, dass in der neuen Düngeverordnung weitergehende Maßnahmen zur Reduzierung der gasförmigen N-Verluste vorgesehen sind. Auf unbestelltem Acker sind organische und organisch-mineralische Düngemittel mit wesentlichem Gehalt an verfügbaren Stickstoff und Harnstoff unverzüglich einzuarbeiten. Ausnahmeregelungen sind für Harnstoff mit Ureasehemmer, Festmist und Kompost möglich. Einarbeitungspflicht, Abstandsauflagen, Lagerdauer und Länderbefugnisse Begründet in den neuen Vorgaben der überarbeiteten NEC-Richtlinie müssen insbesondere die Ammoniakemissionen aus der Landwirtschaft weiterhin deutlich reduziert werden. Gülleeinsatz im Herbst weiter eingeschränkt Ein weiterer zentraler Punkt bei der Novellierung stellt der Nährstoffeinsatz nach der Hauptfruchternte bzw. generell im Herbst dar. Die neuen Regelungen zur Sperrfrist werden sich auf alle Düngemittel mit wesentlichem N-Gehalt beziehen. Dies betrifft auch die Mineraldünger. Nach aktuellem Sachstand werden folgende Sperrfristen für die Ausbringung von Düngemitteln mit wesentlichem Stickstoffgehalt gelten: - Ackerland: nach der Ernte der Hauptfrucht bis 31. Januar - Grünland und mehrjähriges Feldfutter auf Ackerland bei Aussaat bis 15. Mai: 01. November bis 31. Januar. Für Festmist, feste Gärrückstände und Komposte ist ein Ausbringverbot vom 15. November bis 31. Januar vorgesehen. Ausnahmen von der Sperrfrist sind derzeit für die 6 Ein weiterer Baustein zur Absenkung der Ammoniakemissionen werden die Vorgaben zur bodennahen Ausbringung von flüssigen organischen und organisch-mineralischen Düngern wie Gülle und Gärrückstände sein. Ab 01. Februar 2020 sind diese auf bestelltem Acker streifenförmig oder injiziert auf den Boden auszubringen. Für Grünland und mehrschnittigen Feldfutterbau soll die Vorgabe ab 01. Februar 2025 gelten. Zudem sollen die P- und auch die N-Einträge in Oberflächengewässer reduziert werden, indem man die einzuhaltenden Abstände zu Gewässern erhöht. So soll der Abstand zu Gewässern bei der Ausbringung von Stoffen mit wesentlichen Gehalten an Stickstoff oder Phosphat von 3 auf 4 m erhöht werden. Bei Ausbringtechniken, bei denen die Streubreite der Arbeitsbreite entspricht oder die mit Grenzstreueinrichtungen ausgestattet sind, vermindert sich der vorgegebene Abstand auf 1 m. Auf Flächen mit Hangneigung werden deutlich größere Abstandsauflagen gelten. Zukünftig wird die Düngeverordnung auch Regelungen zur Lagerdauer von flüssigen und festen Wirtschaftsdüngern vorgeben. Vorgesehen ist eine Lagerdauer von: - 6 Monaten für flüssige Wirtschaftsdünger wie Gülle, Jauche, Silagesickersäfte - 4 Monaten für Festmist, Komposte - 9 Monaten für flüssige Wirtschaftsdünger von Betrieben mit >3 GV oder ohne eigene Aufbringungsflächen. Neu sind auch die Länderbefugnisse, durch die die Länder weitergehende Regelungen in Risikogebieten festlegen, aber auch Erleichterungen insbesondere bezüglich der Dokumentation in nicht belasteten Gebieten zukünftig treffen können. Risikogebiete nach derzeitiger Definition sind Gebiete, in denen im Grundwasserkörper mehr als 40 mg Nitrat/l und eine ansteigende Tendenz oder mehr als 50 mg Nitrat/l festgestellt wurden. Zu den weitergehenden Regelungen gehören z. B. Vorgaben zur Nmin- und Wirtschaftsdüngeranalyse sowie die Absenkung des zulässigen N-Saldos auf 40 kg N/ha. Diese Möglichkeit hat zur Konsequenz, dass die Düngeverordnung zukünftig nicht mehr bundeseinheitlich gilt, sondern in Abhängigkeit der Länderaktivitäten deutliche Unterschiede aufweisen wird. Die nächsten Schritte Der vorliegende Entwurf zur Novellierung der Düngeverordnung wurde zwischen Landwirtschafts- und Umweltministerium abgestimmt, vom Justizministerium rechtsförmlich geprüft und am 16.12.2015 der EU zur Notifizierung und zur Strategischen Umweltprüfung zugeleitet. Daran schließt sich das Bundesratsverfahren an. Wenn die Bundesländer mit dem dann vorliegenden Entwurf einverstanden sind, kann die neue Düngeverordnung möglicherweise Mitte 2016 verabschiedet werden. Voraussetzung für die Verabschiedung ist jedoch die Änderung des Düngegesetzes, dessen Novellierung bereits in die Wege geleitet wurde. Solange die neue Düngeverordnung noch nicht rechtskräftig verabschiedet wurde, gelten immer noch die Regelungen der Düngeverordnung von 2007. 7 DAS WICHTIGSTE ZUERST: MG-500 Mantelsaat ® für die Grünlandnachsaat, mehr Ertrag mit weniger Aufwand, erfolgreich und sicher ✓✓ höhere Auflaufraten durch besseren Bodenschluss ✓✓ beste Jugendentwicklung durch optimale Nährstoff- versorgung des Keimlings ✓✓ der Mantel konserviert und schützt das Samenkorn bis zum Erreichen des optimalen Feuchtigkeitsgrades ✓✓ keine Saatgutverluste durch Windverwehung bei der Saat ✓✓ mit Pflanzenstärkungsmittel, fördert die Gesundheit und stärkt junge Pflanzen ✓✓ mit Huminsäuren, für die sichere Keimung und erhöhte Nährstoffaufnahme ✓✓ ideal für Saattechniken, wie Düngerstreuer, Schneckenkorn- streuer und Gülleausbringung ngen Mischu ab S. 15 ✓✓ gesteigerte Flächenleistung bei der Ausbringung durch eine größere Streubreite von bis zu 9 Meter ✓✓ Kosteneinsparung durch kombinierte Flächenbearbeitung wie Striegel und Säaggregate ✓✓ optimierter Betriebsmitteleinsatz reduziert die Aussaatkosten MG-500 wird aus empfohlenen Sorten Deutschen Weidelgrases und Weißklee hergestellt. Erhältlich mit den geprüften und empfohlenen Sorten der Region. Mit amtlich empfohlenen Sorten Mantelsaat ® Mantelsaat® ist Saatgut, das mit lebenswichtigen und keimfördernden Substanzen in rotierenden Trommeln umhüllt wird. Diese Umhüllung besteht aus verschiedenen Komponenten, wie beispielsweise verschiedenen mineralhaltigen Gesteinsmehlen und Pflanzenstärkungsmitteln. Des Weiteren sind Makro- und Mikronährstoffe elementare Bestandteile einer fein abgestimmten Kombination aus verschiedenen Stoffen. Durch unsere Jahrzehnte lange Forschungsarbeit haben wir einen abriebfesten Mantel entwickelt, der fest mit dem Saatkorn verbunden ist und sich erst beim Kontakt mit Wasser auflöst. Mantelsaat® bietet für die 4. Huminsäure 3. Zweite Nährstoffschicht 7. Äußerer Schutzmantel unterschiedlichsten Anwendungsanforderungen einen enormen Fortschritt. Entscheidend ist die kontrollierte, gesicherte und problemlose Ausbringung des Saatgutes. Die Vorteile dieser Innovation gelten besonders für die MG-Saatgutmischungen, ganz gleich ob sie manuell oder maschinell ausgesät werden. Auf extrem gelegenen Flächen, die schwierig bzw. gar nicht zu bearbeiten sind, wie z. B. Böschungen und andere Hanglagen, kann auf eine vorbereitende Bodenbearbeitungsmaßnahme verzichtet werden. 2. Innerer Schutzmantel 1. Saatkorn mit Huminsäure und Pflanzenstärkungsmittel Man Intelligente Hülle mit großer Wirkung 5. Gesteinsmehle 6. Erste Nährstoffschicht saat ® tel e Nährstoffgeimpft t® a a s l e Mant Weitere Informationen zum Thema Mantelsaat® finden Sie auf den Seiten 82 und 128 So wird ausgesät Striegel- und Obenaufsaat Schneckenkornstreuer Düngerstreuer Für die mengenmäßig exakte Ausbringung der MG-500 ist die Maschine jeweils abzudrehen. Füllen Sie den Säkasten mit Mantelsaat® und drehen Sie die Maschine nach den Vorgaben des Herstellers entsprechend ab. Mit dem Schneckenkornstreuer ist die Ausbringung der MG-500 bis zu 9 m möglich. Dazu wird der obere Rührfinger aus dem Gerät entnommen und der untere um 1 cm eingekürzt. Bei den im Markt befindlichen Düngerstreuern gibt es sehr detaillierte Beschreibungen zur Geräteeinstellung für die exakte Ausbringung von Düngern. Mit der MG-500 Mantelsaat® ist deshalb so zu verfahren wie etwa mit Kalkammonsalpeter. Ein Abdrehen des Düngerstreuers ist unumgänglich. 9 Grünland Regionalempfehlungen Schlechtes Grünland spürt man im Stall und Geldbeutel Sortenprüfung und Empfehlungen Leistungsfähige Grünlandbestände können sowohl in günstigen als auch in ungünstigen Lagen nur erreicht werden, wenn die Grasnarben ausschließlich wertvolle Gräser und Kleearten enthalten. Dies ist lediglich mit leistungsfähigen Gräser- und Kleesorten zu erreichen, die den regionalen Gegebenheiten angepasst sind. Entartete Narben können nie die Qualitätsanforderungen einer leistungs gerechten Milchviehfütterung erfüllen, und die Folgen sind dann im Stall und Geldbeutel spürbar. Die Sorten der Qualitätsmischungen mit dem orangen oder roten Etikett unterliegen zahlreichen Prüfungen. Zum einen werden in Versuchen die Sorten auf ihre Nutzungseignung in den jeweiligen Gebieten untersucht; zum anderen erfolgt eine Kontrolle der Mischungen über die Landwirtschaftskammer. Hier werden im Handel Muster aus den jeweiligen Mischungen gezogen und auf Artenzusammensetzung und Keimfähigkeit hin untersucht. Im Bereich der Mittelgebirgslagen werden zudem noch die verwendeten Sorten des deutschen Weidelgrases auf Sortenechtheit überprüft. Somit wird sichergestellt, dass nur die empfohlenen Sorten in den Mischungen enthalten sind. Bei der Prüfung auf Nutzungseignung gibt es zwischen Mittelgebirgslagen und den Niederungen Unterschiede. Die wichtigsten Werteigenschaften, die eine empfohlene Sorte mindestens haben muss, sind eine hohe Krankheitsresistenz, Ausdauer, Ertrag, Futterqualität und eine ausgewogene Ertragssicherheit. Zudem wird in den Mittelgebirgslagen noch zusätzlich großer Wert auf die Winterfestigkeit gelegt. In den Niederungen wird darüber hinaus noch die Eignung auf Moorstandorte geprüft. Es muss aber auch sichergestellt sein, dass die empfohlene Sorte den jeweiligen gegebenen klimatischen Besonderheiten standhält. Grünland muss leistungsfähig sein Neben einer hohen Ertragsleistung für die Winterfuttergewinnung und der Beweidung muss die Grünlandfläche ausdauernd sein und eine dichte Narbe bilden. Dazu müssen sowohl bei der Nachsaat als auch bei der Neuanlage die in den Mischungen enthaltenen Arten und Sorten den besonderen klimatischen Bedingungen der jeweiligen Region angepasst sein. In groben Zügen kann man sagen, dass hierzu Deutschland in 5 Beratungsräume eingeteilt ist, wobei die geografischen und klimatischen Bedingungen eine besondere Berücksichtigung finden. Die jeweiligen Beratungsregionen sind auf der Karte Seite 13 abzulesen. 10 SchleswigHolstein Mecklenburg-Vorpommern Hamburg Bremen Berlin Niedersachsen Brandenburg Nordrhein-Westfalen Sachsen-Anhalt Sachsen Thüringen Hessen Rheinland-Pfalz Saarland Bayern Baden-Württemberg NWL Seite 14–18 RHT Seite 20–24 Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern Seite 26–29 Baden-Württemberg Seite 30–33 Bayern Seite 34–35 Billiges Saatgut ist das Teuerste! Grünland hat eine hohe Wertschöpfung – aber geringe Wertschätzung Das Dauergrünland beherbergt noch einige Schätze, die nur gehoben werden müssen. Diese Schätze sind eine gesteigerte Silagequalität, eine höhere Ausdauer und eine bessere Narbendichte. Um dies zu erreichen, ist eine Neuansaat oder die konsequente Nachsaat erforderlich. Und der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Wahl der richtigen Mischung. Die Qualitätsmischungen für die Nach- und Neuansaat sind nach den Empfehlun- gen der jeweiligen Beratungsstellen hinsichtlich der Zusammensetzung und der Sortenwahl hergestellt. Und Qualität hat auch seinen Preis. Nimmt man z. B. eine billige Ansaatmischung, die nach 4 Jahren „ihren Geist aufgibt“, dann liegen die jährlichen Kosten anteilig bei 85,-€/ha; bei einer Spitzenmischung, die 8 Jahre lang hält, nur noch bei 48,-€. Gleiches gilt auch für die Nachsaatmischungen. Saatgutqualität gering mittel hoch sehr hoch 3,10 3,50 4,10 4,60 Saatgutkosten €/ha 93,00 105,00 123,00 138,00 Ansaatkosten €/ha 248,94 248,94 248,94 248,94 Summe €/ha 345,04 357,44 376,04 391,54 Ausdauer Jahre 4 5 6 8 71,00 62,00 48,00 Saatgutpreis €/kg Anteilige Kosten €/ha/Jahr 85,00 (Quelle: Landwirtschaftskammer Niedersachsen 2015) Neben einem hohen Ertrag liefert eine hochwertige Grünlandfläche auch große Mengen an nutzbarem Protein. Dauergrünland 4 Schnitte hochwertig Kurzrasenweide Ertrag 10 to 9 to Protein/kg TM 190 g/kg TM 240 g/kg TM nXP 134 g/kg TM 162 g/kg TM theoretisch nutzbarer Proteinertrag 1,3 to 1,5 to Tabelle 2: Erträge an nutzbarem Eiweiß (nXP) auf dem Dauergrünland. 1,0 to nXP aus Soja 1.050,--€ 1,3 to nXP aus Grünland 1.360,--€ (Quelle: H. Laser 2015, pers. Mittlg.) Auf gepflegtem Grünland kann man auf den eigenen Flächen nutzbares Protein (nXP) in einer Größenordnung bis zu 1,3 to erzeugen. 12 alRegion ng hlu empfe L NW 4–17 S. 1 Arbeitsgemeinschaft der nordwestdeutschen Landwirtschaftskammern (NWL): Diese Arbeitsgemeinschaft umfasst die Länder Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen und die Niederungsregionen von NordrheinWestfalen. Im besonderen Fokus dieser Arbeitsgemeinschaft steht die Prüfung der Deutschen Weidelgrassorten auf Mooreignung. 14 DAUERGRÜNLAND MG-500 Mantelsaat® MG-505 Mantelsaat® mit Weißklee MG-510 Dauergrünland Nachsaat Mantelsaat® 10 kg Dauergrünland Nachsaat Mantelsaat® 10 kg Dauerweide Standard G V Nachsaat 20 kg Nachsaatmischung zur Erhaltung leistungsfähiger und zur Verbesserung lückiger Grünlandnarben Nachsaat mit Klee Nachsaatmischung zur Erhaltung leistungsfähiger und zur Verbesserung lückiger Grünlandnarben 25,0%Dt. Weidelgras früh 25,0%Dt. Weidelgras mittel 50,0%Dt. Weidelgras spät 20,0%Dt. Weidelgras früh 20,0%Dt. Weidelgras mittel 50,0%Dt. Weidelgras spät 10,0% Weißklee 25,0%Dt. Weidelgras früh 25,0%Dt. Weidelgras mittel 50,0%Dt. Weidelgras spät Aussaatstärke: 20 kg/ha Art.-Nr. 40055 Aussaatstärke: 20 kg/ha Art.-Nr. 40057 Aussaatstärke: 20 kg/ha Art.-Nr. 40005 MG-520 MG-530 MG-100 Dauerweide Standard G V spät Nachsaat 20 kg Dauerweide Standard G V Nachsaat mit Klee 10 kg Dauerweide Standard G I Nachsaat mit mittleren und späten Sorten Nachsaat mit Klee kleehaltige Mischung für frische bis mäßig feuchte Standorte 50,0%Dt. Weidelgras mittel 50,0%Dt. Weidelgras spät 20,0%Dt. Weidelgras früh 20,0%Dt. Weidelgras mittel 50,0%Dt. Weidelgras spät 10,0% Weißklee 3,0%Dt. Weidelgras früh 3,0%Dt. Weidelgras mittel 4,0%Dt. Weidelgras spät 17,0% Wiesenlieschgras 47,0% Wiesenschwingel 10,0 % Rotschwingel 10,0 % Wiesenrispe 6,0% Weißklee Aussaatstärke: 20 kg/ha Art.-Nr. 40045 Aussaatstärke: 20 kg/ha Art.-Nr. 40015 Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40021 10 kg 15 NWL DAUERGRÜNLAND MG-210 MG-200 MG-300 Dauerweide Standard G II ohne Klee 10 kg Dauerweide Standard G II mit Klee 20 kg Dauerweide Standard G III ohne Klee 10 kg Mischung für alle Lagen mit hoher Nutzungshäufigkeit kleehaltige Mischung für alle Lagen mit hoher Nutzungshäufigkeit Mischung für weidelgrassichere Standorte mit hoher Nutzungsfrequenz bei überwiegender Beweidung 13,0%Dt. Weidelgras früh 20,0%Dt. Weidelgras mittel 20,0%Dt. Weidelgras spät 17,0%Wiesenlieschgras 10,0%Wiesenrispe 20,0% Wiesenschwingel 13,0%Dt. Weidelgras früh 17,0%Dt. Weidelgras mittel 17,0%Dt. Weidelgras spät 17,0% Wiesenlieschgras 10,0%Wiesenrispe 20,0%Wiesenschwingel 6,0% Weißklee 20,0%Dt. Weidelgras früh 23,0%Dt. Weidelgras mittel 30,0%Dt. Weidelgras spät 17,0% Wiesenlieschgras 10,0 % Wiesenrispe Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40012 Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40002 Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40013 MG-310 -S MG-320 MG-400 Dauerweide Standard G III-S ohne Klee 10 kg Dauerweide Standard G III mit Klee 10 kg Dauerweide Standard G IV 10 kg Mischung ohne Wiesenrispe für weidelgrassichere Standorte mit hoher Nutzungsfrequenz Mischung für weidelgrassichere Standorte mit hoher Nutzungsfrequenz bei überwiegender Beweidung für austrocknungsgefährdete und sommertrockene Standorte bei überwiegender Weidenutzung 20,0%Dt. Weidelgras früh 23,0%Dt. Weidelgras mittel 40,0%Dt. Weidelgras spät 17,0% Wiesenlieschgras 20,0%Dt. Weidelgras früh 20,0%Dt. Weidelgras mittel 27,0%Dt. Weidelgras spät 17,0%Wiesenlieschgras 10,0%Wiesenrispe 6,0% Weißklee 27,0%Dt. Weidelgras 17,0%Wiesenlieschgras 10,0% Wiesenrispe 40,0%Knaulgras spät 6,0%Weißklee Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40048 Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40003 16 . . Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40024 NWL FUTTEREXPRESS Ackergras A1 FE 100 ckergras A1 WZ A FE 110 ckergras A2 A FE 200 Futterexpress Qualitätsstandardmischungen 25 kg Futterexpress Qualitätsstandardmischungen 25 kg Futterexpress Qualitätsstandardmischungen 25 kg besteht nur aus Sorten des Wel. Weidelgrases mit hoher Ertragsleistung im 1. und 2. Hauptnutzungsjahr Winterzwischenfrucht, als Vorfrucht vor Mais enthält neben den Spitzensorten des Wel. Weidelgrases auch Einj. Weidelgras 100 % Wel. Weidelgras (3 Sorten) 100 % Wel. Weidelgras (3 Sorten) 67,0%Wel. Weidelgras 33,0%Einj. Weidelgras Aussaatstärke: 40 kg/ha Art.-Nr.40321 Aussaatstärke: 40 kg/ha Art.-Nr.40335 Aussaatstärke: 45 kg/ha Art.-Nr.40322 ckergras A3 A FE 300 Kleegras A3 Plus S FE 320 Kleegras A3 Plus W FE 310 Futterexpress Qualitätsstandardmischungen 25 kg Futterexpress Qualitätsstandardmischungen 25 kg Futterexpress Qualitätsstandardmischungen 25 kg 2- bis 3-jährige Nutzung (für 2 Hauptnutzungsjahre) 2- bis 3-jährige Nutzung (für 2 Hauptnutzungsjahre) für die überwiegende Schnittnutzung mit Rotklee 2- bis 3-jährige Nutzung (für 2 Hauptnutzungsjahre) für wechselnde Schnitt- und Weidenutzung 42,0%Dt. Weidelgras 29,0%Wel. Weidelgras 29,0%Bastardweidelgras 29,0%Dt. Weidelgras 21,0%Wel. Weidelgras 21,0% Bastardweidelgras 29,0%Rotklee (MS)* 29,0%Dt. Weidelgras 21,0%Wel. Weidelgras 21,0 % Bastardweidelgras 17,0%Rotklee (MS)* 12,0%Weißklee (MS)* *Mantelsaatgut mit Rhizobien geimpft *Mantelsaatgut mit Rhizobien geimpft Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr.40329 Aussaatstärke: 35 kg/ha Art.-Nr.40328 Aussaatstärke: 35 kg/ha Art.-Nr.40323 17 FUTTEREXPRESS Ackergras A5 FE 500 Quatro Ackergras A5 spät FE 510 Quatro Kleegras A5 Plus W FE 540 Futterexpress Qualitätsstandardmischungen 25 kg Futterexpress Qualitätsstandardmischungen 25 kg Futterexpress Qualitätsstandardmischungen 25 kg für den mehrjährigen Anbau zur überwiegenden Schnittnutzung, auch für Wechselgrünland geeignet Nutzung siehe A5, jedoch Schwerpunkt Weidenutzung, Nutzungsdauer 4-5 Jahre Rotklee- und Weißkleegras für den 2- bis 3-jährigen Anbau für alle Standorte 30,0%Dt. Weidelgras früh 40,0%Dt. Weidelgras mittel 30,0%Dt. Weidelgras spät 50,0%Dt. Weidelgras mittel 50,0%Dt. Weidelgras spät 33,0%Dt. Weidelgras mittel 34,0%Dt. Weidelgras spät 20,0%Rotklee (MS)* 13,0%Weißklee (MS)* *Mantelsaatgut mit Rhizobien geimpft Aussaatstärke: 40 kg/ha Art.-Nr.40240 Aussaatstärke: 40 kg/ha Art.-Nr. 40242 Kleegras A5 Plus S FE 530 Kleegras A7 FE 700 Futterexpress Qualitätsstandard Hauptfruchtfeldfutteranbau 25 kg Futterexpress Qualitätsstandard Hauptfruchtfeldfutteranbau 10 kg Rotkleegrasmischung für den 2- bis 3-jährigen Anbau, für alle Standorte artenreiche Kleegrasmischung zur mehrjährigen Schnitt- und Weidenutzung 33,0%Dt. Weidelgras mittel 34,0%Dt. Weidelgras spät 33,0%Rotklee (MS)* 17,0%Dt. Weidelgras mittel 20,0%Rotklee (MS)* 33,0% Wiesenschwingel 13,0%Weißklee (MS)* 17,0% Wiesenlieschgras *Mantelsaatgut mit Rhizobien geimpft *Mantelsaatgut mit Rhizobien geimpft Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40332 Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40243 (10 kg Geb.) 18 Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40333 19 alRegion ng hlu empfe RH–T24 S. 20 Saatgut-Mischungen der Arbeitsgemeinschaft Grünland und Futterbau der Bundesländer in den Mittelgebirgslagen: Dies sind Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen (RHT) plus Saarland, Sachsen und Nordrhein-Westfalen. Besondere Kriterien hier sind Narbendichte, Winterhärte und Regenerationsfähigkeit. 20 DAUERGRÜNLAND MG-500 Mantelsaat® MG-505 Mantelsaat® mit Weißklee MG-540 Dauergrünland Nachsaat Mantelsaat® 10 kg Dauergrünland Nachsaat Mantelsaat® 10 kg Dauerweide Standard G V Nachsaat 20 kg Nachsaatmischung zur Erhaltung leistungsfähiger und zur Verbesserung lückiger Grünlandnarben Nachsaat mit Klee Nachsaatmischung zur Erhaltung leistungsfähiger und zur Verbesserung lückiger Grünlandnarben 25,0%Dt. Weidelgras früh 25,0%Dt. Weidelgras mittel 50,0%Dt. Weidelgras spät 20,0%Dt. Weidelgras früh 20,0%Dt. Weidelgras mittel 50,0%Dt. Weidelgras spät 10,0% Weißklee 25,0%Dt. Weidelgras früh 25,0%Dt. Weidelgras mittel 50,0%Dt. Weidelgras spät Aussaatstärke: 20 kg/ha Art.-Nr. 40055 Aussaatstärke: 20 kg/ha Art.-Nr. 40057 Aussaatstärke: 20 kg/ha Art.-Nr. 40025 MG-550 MG-100 MG-240 Dauerweide Standard G V Nachsaat mit Klee 10 kg Dauerweide Standard G I 10 kg Dauerweide Standard G II ohne Klee 10 kg Nachsaat mit frühen, mittleren und späten Sorten kleehaltige Mischung für frische bis mäßig feuchte Standorte Mischung für alle Lagen mit hoher Nutzungshäufigkeit 20 % Dt. Weidelgras früh 20 % Dt. Weidelgras mittel 50 % Dt. Weidelgras spät 10 % Weißklee 3,0%Dt. Weidelgras früh 3,0%Dt. Weidelgras mittel 4,0%Dt. Weidelgras spät 17,0% Wiesenlieschgras 47,0%Wiesenschwingel 10,0%Rotschwingel 10,0%Wiesenrispe 6,0% Weißklee 13,0%Dt. Weidelgras früh 20,0%Dt. Weidelgras mittel 20,0%Dt. Weidelgras spät 17,0% Wiesenlieschgras 10,0% Wiesenrispe 20,0% Wiesenschwingel Aussaatstärke: 20 kg/ha Art.-Nr. 40035 Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40021 Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40032 21 RHT DAUERGRÜNLAND MG-230 MG-340 MG-400 Dauerweide Standard G II mit Klee 20 kg Dauerweide Standard G III mit Klee 10 kg Dauerweide Standard G IV 10 kg kleehaltige Mischung für alle Lagen mit hoher Nutzungshäufigkeit kleehaltige Mischung für weidelgras sichere Standorte mit hoher Nutzungshäufigkeit für austrocknungsgefährdete und sommertrockene Standorte bei überwiegender Weidenutzung 13,0%Dt. Weidelgras früh 17,0%Dt. Weidelgras mittel 17,0%Dt. Weidelgras spät 17,0% Wiesenlieschgras 10,0% Wiesenrispe 20,0% Wiesenschwingel 6,0%Weißklee 20,0%Dt. Weidelgras früh 20,0%Dt. Weidelgras mittel 27,0%Dt. Weidelgras spät 17,0% Wiesenlieschgras 10,0% Wiesenrispe 6,0% Weißklee 27,0%Dt. Weidelgras 17,0%Wiesenlieschgras 10,0%Wiesenrispe 40,0%Knaulgras spät 6,0% Weißklee Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40022 Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40023 Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40024 MG-600 MG-700 MG-800 Dauerweide Standard G VI Wieseneinsaat Standard G VII Wieseneinsaat Standard G VIII 10 kg 10 kg 10 kg vorwiegend für Weidenutzung (Jungviehweiden) für nasse und wechselfeuchte, auch zeitweise überflutete Standorte für feuchte Standorte bzw. Standorte mit günstiger Wasserversorgung und für Höhenlagen 10,0%Dt. Weidelgras spät 20,0%Wiesenrispe 60,0%Rotschwingel auslftr. 10,0% Weißklee 43,3% Wiesenschwingel 16,7% Wiesenlieschgras 6,7% Wiesenfuchsschwanz 3,3%Weißes Straußgras 16,6%Wiesenrispe 6,7%Weißklee 6,7% Schwedenklee 50,0 % Wiesenschwingel 17,0% Wiesenlieschgras 10,0%Rotschwingel 10,0%Wiesenrispe 6,5%Rotklee 6,5% Weißklee Aussaatstärke: 20 kg/ha Art.-Nr. 40026 Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40127 Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40128 22 . . DAUERGRÜNLAND MG-900 Wieseneinsaat Standard G IX 10 kg für frische und wärmere Standorte 33,3% Wiesenschwingel 10,0% Wiesenlieschgras 10,0%Glatthafer 20,0%Rotschwingel 16,7%Wiesenrispe 6,7%Hornklee 3,3% Rotklee Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40129 MG-1000 Wieseneinsaat Standard G X 10 kg für trockene Standorte 20,0%Wiesenschwingel 4,0% Wiesenlieschgras 16,0%Knaulgras spät 24,0%Rotschwingel 20,0%Wiesenrispe 4,0%Luzerne 8,0%Hornklee 4,0%Gelbklee Aussaatstärke: 25 kg/ha Art.-Nr. 40130 23 RHT FUTTEREXPRESS Ackergras A1 FE 100 ckergras A2 A FE 200 ckergras A3 A FE 300 Futterexpress Qualitätsstandardmischungen 25 kg Futterexpress Qualitätsstandardmischungen 25 kg Futterexpress Qualitätsstandardmischungen 25 kg besteht nur aus Sorten des Wel. Weidelgrases mit hoher Ertragsleistung im 1. und 2. Hauptnutzungsjahr enthält neben den Spitzensorten des Wel. Weidelgrases auch Einj. Weidelgras 2- bis 3-jährige Nutzung (für 2 Hauptnutzungsjahre) 100 % Wel. Weidelgras (3 Sorten) 67,0%Wel. Weidelgras 33,0%Einj. Weidelgras 2,0%Dt. Weidelgras 4 29,0%Wel. Weidelgras 29,0 % Bastardweidelgras Aussaatstärke: 40 kg/ha Art.-Nr.40321 Aussaatstärke: 45 kg/ha Art.-Nr.40322 Aussaatstärke: 35 kg/ha Art.-Nr.40323 Ackergras A5 FE 500 Quatro Ackergras A5 spät FE 510 Quatro Futterexpress Qualitätsstandardmischungen 25 kg Futterexpress Qualitätsstandardmischungen 25 kg für den mehrjährigen Anbau zur überwiegenden Schnittnutzung; auch für Wechselgrünland geeignet Nutzung siehe A5, jedoch Schwerpunkt Weidenutzung, Nutzungsdauer 4-5 Jahre 0,0%Dt. Weidelgras früh 3 40,0%Dt. Weidelgras mittel 30,0%Dt. Weidelgras spät 0,0%Dt. Weidelgras mittel 5 50,0%Dt. Weidelgras spät Aussaatstärke: 40 kg/ha Art.-Nr.40240 Aussaatstärke: 40 kg/ha Art.-Nr. 40242 24 25 alRegion ng hlu empfe V ,M ST, BB 9 S. 26– 2 Arbeitsgemeinschaft der nordostdeutschen Landwirtschaftskammern Land Sachsen-Anhalt, Land Brandenburg, Land Mecklenburg-Vorpommern (ST, BB, MV): Besondere Kriterien hier sind zum einen die Mooreignung und zum anderen die Trockenheitstoleranz. 26 DAUERGRÜNLAND MG-500 Mantelsaat® MG-505 Mantelsaat® mit Weißklee MG-510 Dauergrünland Nachsaat Mantelsaat® 10 kg Dauergrünland Nachsaat Mantelsaat® 10 kg Dauerweide Standard G V Nachsaat 20 kg Nachsaatmischung zur Erhaltung leistungsfähiger und zur Verbesserung lückiger Grünlandnarben Nachsaat mit Klee Nachsaatmischung zur Erhaltung leistungsfähiger und zur Verbesserung lückiger Grünlandnarben 5,0%Dt. Weidelgras früh 2 25,0%Dt. Weidelgras mittel 50,0%Dt. Weidelgras spät 0,0%Dt. Weidelgras früh 2 20,0%Dt. Weidelgras mittel 50,0%Dt. Weidelgras spät 10,0 % Weißklee 5,0%Dt. Weidelgras früh 2 25,0%Dt. Weidelgras mittel 50,0%Dt. Weidelgras spät Aussaatstärke: 20 kg/ha Art.-Nr. 40055 Aussaatstärke: 20 kg/ha Art.-Nr. 40057 Aussaatstärke: 20 kg/ha Art.-Nr. 40005 RG 5 Standorte MG-100 MG-210 Dauerweide Standard G V Nachsaat 20 kg Dauerweide Standard G I 10 kg Dauerweide Standard G II ohne Klee 10 kg Nachsaatmischung für überwiegend intensive Mähnutzung kleehaltige Mischung für frische bis mäßig feuchte Standorte Mischung für alle Lagen mit hoher Nutzungshäufigkeit 0,0%Dt. Weidelgras mittel 4 60,0 % Wiesenschweidel 3,0%Dt. Weidelgras früh 3,0%Dt. Weidelgras mittel 4,0%Dt. Weidelgras spät 17,0% Wiesenlieschgras 47,0%Wiesenschwingel 10,0%Rotschwingel 10,0%Wiesenrispe 6,0% Weißklee 3,0%Dt. Weidelgras früh 1 20,0%Dt. Weidelgras mittel 20,0%Dt. Weidelgras spät 17,0%Wiesenlieschgras 10,0%Wiesenrispe 20,0 % Wiesenschwingel Aussaatstärke: 20 kg/ha Art.-Nr. 46325 Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40021 Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40012 27 ST, BB, MV DAUERGRÜNLAND MG-200 MG-320 Dauerweide Standard G II mit Klee 20 kg Dauerweide Standard G III mit Klee 10 kg kleehaltige Mischung für alle Lagen mit hoher Nutzungshäufigkeit Mischung für weidelgrassichere Standorte mit hoher Nutzungsfrequenz bei überwiegender Beweidung 3,0%Dt. Weidelgras früh 1 17,0%Dt. Weidelgras mittel 17,0%Dt. Weidelgras spät 17,0% Wiesenlieschgras 10,0%Wiesenrispe 20,0%Wiesenschwingel 6,0% Weißklee 0,0%Dt. Weidelgras früh 2 20,0%Dt. Weidelgras mittel 27,0%Dt. Weidelgras spät 17,0% Wiesenlieschgras 10,0%Wiesenrispe 6,0%Weißklee Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40002 Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40003 28 ST, BB, MV FUTTEREXPRESS Ackergras A1 FE 100 ckergras A2 A FE 200 ckergras A3 A FE 300 Futterexpress Qualitätsstandardmischungen 25 kg Futterexpress Qualitätsstandardmischungen 25 kg Futterexpress Qualitätsstandardmischungen 25 kg besteht nur aus Sorten des Wel. Weidelgrases mit hoher Ertragsleistung im 1. und 2. Hauptnutzungsjahr enthält neben den Spitzensorten des Wel. Weidelgrases auch Einj. Weidelgras 2- bis 3-jährige Nutzung (für 2 Hauptnutzungsjahre) 100 % Wel. Weidelgras (3 Sorten) 67,0%Wel. Weidelgras 33,0%Einj. Weidelgras 2,0%Dt. Weidelgras 4 29,0%Wel. Weidelgras 29,0%Bastardweidelgras Aussaatstärke: 40 kg/ha Art.-Nr.40321 Aussaatstärke: 45 kg/ha Art.-Nr.40322 Aussaatstärke: 35 kg/ha Art.-Nr.40323 29 alRegion ng hlu empfe Badenberg em Württ 3 3 S. 30– LAZBW - Landwirtschaftliches Zentrum Baden-Württemberg: Der Fachbereich Grünlandwirtschaft und Futterbau bearbeitet die Sachgebiete Grünlandwirtschaft, Futterbau und Wertprüfungen. Aus diesen Versuchen resultieren die Sorten- und Mischungsempfehlungen für Baden-Württemberg. Besonders geprüft wird hier die Eignung der Sorten für die Höhenlage. 30 DAUERGRÜNLAND NS I b -Vertrie Exklusiv Karlsruhe über ZG NS U b -Vertrie Exklusiv Karlsruhe über ZG NS I Dauergrünland Nachsaat Mantelsaat® 10 kg Dauergrünland Nachsaat Mantelsaat® 10 kg Dauergrünland Nachsaatmischungen 10 kg Nachsaat für weidelgrassichere Lagen Nachsaat für ungünstige Lagen Nachsaat für weidelgrassichere Lagen 8,0%Dt. Weidelgras 8 12,0 % Weißklee 32,0%Dt. Weidelgras 20,0% Wiesenlieschgras 16,0% Wiesenrispe 4,0% Wiesenfuchsschwanz 16,0% Knaulgras 12,0% Weißklee 8,0%Dt. Weidelgras 8 12,0 % Weißklee Aussaatstärke: 25 kg/ha Aussaatstärke: 25 kg/ha Aussaatstärke: 25 kg/ha Art.-Nr. 46043 NS T NS F NS U Dauergrünland Nachsaatmischungen 10 kg Dauergrünland Nachsaatmischungen 10 kg Dauergrünland Nachsaatmischungen 10 kg Nachsaat für bedingt weidelgrassichere Lagen, mäßig trocken Nachsaat für bedingt weidelgrassichere Lagen, frisch bis feucht Nachsaat für ungünstige Lagen 8,0%Dt. Weidelgras 4 12,0 % Wiesenlieschgras 16,0 % Wiesenrispe 12,0 % Knaulgras 12,0 % Weißklee 8,0%Dt. Weidelgras 4 24,0 % Wiesenlieschgras 16,0 % Wiesenrispe 12,0 % Weißklee 2,0%Dt. Weidelgras 3 20,0 % Wiesenlieschgras 16,0 % Wiesenrispe 4,0% Wiesenfuchsschwanz 16,0 % Knaulgras 12,0 % Weißklee Aussaatstärke: 25 kg/ha Art.-Nr. 46044 Aussaatstärke: 25 kg/ha Art.-Nr. 46045 Aussaatstärke: 25 kg/ha Art.-Nr. 46046 31 DAUERGRÜNLAND GS T GS F GSW I Wiese — Schnittnutzung Wiese — Schnittnutzung Weide — Schnitt- und Weidenutzung 10 kg für trockene Lagen, 2–3 Nutzungen für frische bis feuchte Lagen, 2–3 Nutzungen für intensive Nutzung, 5–6 Nutzungen 0,0%Wiesenschwingel 2 4,0% Wiesenlieschgras 16,0%Knaulgras spät 24,0%Rotschwingel 20,0%Wiesenrispe 4,0%Luzerne 8,0%Hornklee 4,0% Gelbklee 34,0% Wiesenschwingel 17,0% Wiesenlieschgras 11,0% Wiesenrispe 9,0% Rotschwingel 11,0% Glatthafer 9,0%Knaulgras 3,0% Hornklee 3,0% Weißklee 3,0%Rotklee 59,0%Dt. Weidelgras 19,0% Wiesenlieschgras 13,0% Wiesenrispe 9,0% Weißklee Aussaatstärke: 35 kg/ha Art.-Nr. 46006 Aussaatstärke: 35 kg/ha Art.-Nr. 46007 Aussaatstärke: 32 kg/ha Art.-Nr. 46016 GSW T GSW U Weide — Schnitt- und Weidenutzung 10 kg Weide — Schnitt- und Weidenutzung 10 kg für trockene bis frische Lagen, 3–4 Nutzungen für ungünstige Lagen, bis zu 3 Nutzungen 8,0%Dt. Weidelgras 2 19,0 % Wiesenschwingel 19,0 % Wiesenlieschgras 13,0 % Wiesenrispe 6,0% Rotschwingel 6,0% Knaulgras 9,0% Weißklee 6,0%Dt. Weidelgras 28,0% Wiesenschwingel 17,0% Wiesenlieschgras 14,0% Wiesenrispe 6,0% Wiesenfuchsschwanz 11,0% Rotschwingel 6,0% Knaulgras 9,0%Weißklee 3,0% Rotklee Aussaatstärke: 32 kg/ha Art.-Nr. 46015 Aussaatstärke: 35 kg/ha Art.-Nr. 46017 10 kg 32 BadenWürttemberg FUTTEREXPRESS AF Ü ersetzt AF 4 AF MI ersetzt AF 5 AF MF ersetzt AF 6 Ackerfutterbau Ackerfutterbau Ackerfutterbau 10 kg 10 kg 10 kg überjährig, für frische Lagen, bis zu 5 Nutzungen mehrjährig, intensive Nutzung für frische, weidelgrassichere Lagen (bis zu 5 Schnitte) mehrjährig, für frische nicht weidelgrassichere Lagen, bis zu 3–4 Nutzungen 3,0%Welsches Weidelgras 8 17,0%Rotklee (MS)* 68,0%Dt. Weidelgras 12,0% Wiesenlieschgras 12,0%Rotklee (MS)* 8,0%Weißklee (MS)* 8,0%Dt. Weidelgras 48,0 % Wiesenschwingel 16,0 % Wiesenlieschgras 28,0%Rotklee (MS)* *Mantelsaatgut mit Rhizobien geimpft *Mantelsaatgut mit Rhizobien geimpft *Mantelsaatgut mit Rhizobien geimpft Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 46054 Aussaatstärke: 25 kg/ha Art.-Nr. 46055 Aussaatstärke: 25 kg/ha Art.-Nr. 46036 AF MT ersetzt AF 7 AF ML ersetzt AF 8 und 9 Ackerfutterbau Ackerfutterbau 10 kg 10 kg mehrjährig, für trockene Lagen, 3–4 Nutzungen mehrjährig für frische und trockene, kalkreiche Lagen, 3–4 Nutzungen 30,0 % Wiesenschwingel 13,0 % Wiesenlieschgras 7,0% Glatthafer 7,0% Knaulgras 17,0%Rotklee (MS)* 26,0%Luzerne (MS)* 10,0 % Wiesenschwingel 10,0 % Wiesenlieschgras 10,0 % Knaulgras 70,0%Luzerne (MS)* *Mantelsaatgut mit Rhizobien geimpft *Mantelsaatgut mit Rhizobien geimpft Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 46037 Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 46059 BadenWürttemberg alRegion g lun h e f p em Baden rg embe t t r ü W 33 alRegion ng hlu empfe Bayer3n 5 S. 34– DAUERGRÜNLAND MG-500 Mantelsaat® Nachsaat Mantelsaat® 10 kg Nachsaatmischung zur Erhaltung leistungsfähiger und zur Verbesserung lückiger Grünlandnarben 5,0%Dt. Weidelgras früh 2 25,0%Dt. Weidelgras mittel 50,0%Dt. Weidelgras spät Aussaatstärke: 20 kg/ha Art.-Nr. 40055 MG-505 Mantelsaat® mit Weißklee Nachsaat Mantelsaat® 10 kg Nachsaat mit Klee Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft: Die Mischungen orientieren sich an den Empfehlungen der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft bezüglich der Zusammensetzung der Mischungen und der Auswahl der Sorten. 34 0,0%Dt. Weidelgras früh 2 20,0%Dt. Weidelgras mittel 50,0%Dt. Weidelgras spät 10,0 % Weißklee Aussaatstärke: 20 kg/ha Art.-Nr. 40057 FUTTEREXPRESS (Konservierung/Silage) (Konservierung/Silage) Top-Mischungen 20 kg Top-Mischungen 25 kg Top-Mischungen 25 kg Neuanlagemischung für hohe Schnittnutzungsintensität, für weidelgrassichere Standorte äußerst ertragreiche Mischung, für den mehrjährigen Feldfutterbau geeignet hoch ertragreiche Kleegrasmischung in niederschlagsreichen Gebieten 0,0%Dt. Weidelgras früh, t. 1 25,0%Dt. Weidelgras mittel, t. 14,0%Dt. Weidelgras spät, d. 13,0%Dt. Weidelgras spät, t. 20,0%Wiesenlieschgras 10,0%Wiesenrispe 3,0%Wiesenfuchsschwanz 5,0% Weißklee 5,0%Dt. Weidelgras früh 15,0%Dt. Weidelgras mittel, t. 15,0%Wiesenlieschgras 45,0%Wiesenschwingel 15,0%Luzerne 5,0%Rotklee, t. 15,0 % Dt. Weidelgras früh 30,0 % Dt. Weidelgras mittel, t. 20,0 % Dt. Weidelgras spät 15,0 % Wiesenlieschgras 20,0 % Rotklee, t. Aussaatstärke: 36 kg/ha Art.-Nr. 46101 Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 46103 Aussaatstärke: 25 kg/ha Art.-Nr. 46104 PG 2 Süd Wiesennachsaat Intensiv PG 3 Süd L uzernegras PG 4 Süd Kleegras Intensiv PG 1 Süd Intensiv Dauerwiese Grünlandeinsaaten für Wiesen und Weiden Top-Mischungen 20 kg Nachsaatmischung für Flächen mit hoher Nutzungsintensität (weidelgrassichere Lagen) Die dazugehörigen Nachsaat mischungen sowie die Ansaaten für den Ackerfutterbau zur Frischverfütterung und Konservierung gemäß bayerischer Empfehlung bieten wir gerne an. Wir erwarten gerne Ihre Anfrage. 5,0%Dt. Weidelgras früh, t. 1 30,0%Dt. Weidelgras mittel, t. 22,0%Dt. Weidelgras spät, d. 25,0%Dt. Weidelgras spät, t. 8,0% Weißklee Aussaatstärke: 25 kg/ha Art.-Nr. 46102 35 Progreen Die günstige Alternative! PG 6 PG 2 PG 2 Dauerwiesen-Einsaat mit Klee für alle Lagen 10 kg Dauerweide-Mähweide 2 mit Klee 10 kg Dauerweide-Mähweide 2 ohne Klee 10 kg kleehaltige Mischung für alle Lagen kleehaltige Mischung für klimatisch günstige Lagen Mischung für klimatisch günstige Lagen und intensive Nutzung 40,0 % Wiesenschwingel 15,0 % Wiesenlieschgras 5,0% Wiesenrispe 10,0%Rotschwingel auslftr. 25,0%Dt. Weidelgras früh 3,0%Weißklee 2,0%Rotklee 5,0%Dt. Weidelgras früh 2 20,0%Dt. Weidelgras mittel 15,0%Dt. Weidelgras spät 10,0 % Wiesenlieschgras 20,0 % Wiesenschwingel 7,0%Wiesenrispe 3,0%Weißklee 5,0%Dt. Weidelgras früh 2 20,0%Dt. Weidelgras mittel 15,0%Dt. Weidelgras spät 10,0 % Wiesenlieschgras 10,0 % Wiesenrispe 20,0 % Wiesenschwingel Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40100 Aussaatstärke: 40 kg/ha Art.-Nr. 40082 Aussaatstärke: 40 kg/ha Art.-Nr. 40092 PG 3 PG 5 PG FU 1 Dauerweide-Mähweide Dauerweide-Mähweide Ackerfutterbau 10 kg 10 kg 25 kg Mischung für weidelgrassichere Standorte mit hoher Nutzungsfrequenz bei überwiegender Beweidung Nachsaatmischung zur Erhaltung leistungsfähiger und zur Verbesserung lückiger Grünlandnarben überjähriges Ackerfuttergras 0,0%Dt. Weidelgras früh 3 25,0%Dt. Weidelgras mittel 25,0%Dt. Weidelgras spät 10,0 % Wiesenlieschgras 10,0 % Wiesenrispe 0,0%Dt. Weidelgras früh 3 30,0%Dt. Weidelgras mittel 40,0%Dt. Weidelgras spät 100 % Wel. Weidelgras (3 Sorten) Aussaatstärke: 40 kg/ha Art.-Nr. 40093 Aussaatstärke: 20 kg/ha Art.-Nr. 40085 Aussaatstärke: 40 kg/ha Art.-Nr. 40341 36 ungen ing-Misch n e e r G n e e gr Unsere Pro uf Seite 120. a finden Sie Progreen Die günstige Alternative! PG FU 2 PG FU 3 PG FU 4 Ackerfutterbau Ackerfutterbau Sommergras 25 kg 25 kg 25 kg einjähriges Ackerfuttergras mehrjähriges Ackerfuttergras Zwischenfruchtgras aus verschiedenen Sorten Einjährigen Weidelgrases 6,0%Wel. Weidelgras (2 Sorten) 6 34,0%Einj. Weidelgras (2 Sorten) 2,0%Dt. Weidelgras 4 29,0%Wel. Weidelgras 29,0 % Bastardweidelgras 100 % Einj. Weidelgras (4 Sorten) Aussaatstärke: 40 kg/ha Art.-Nr. 40342 Aussaatstärke: 40 kg/ha Art.-Nr. 40349 Aussaatstärke: 40 kg/ha Art.-Nr. 40326 PG FU 5 PG FU 6 PG FU 7 Hülsenfrucht-Gemenge Erbsen-Wicken-Gemenge Landsberger Gemenge 25 kg 25 kg 25 kg Zwischenfrucht und Gründüngung Zwischenfrucht und Gründüngung Winterzwischenfrucht und Futtereinsaat, überjährig 0,0%Ackerbohne 1 40,0%Sommerwicke 40,0%Felderbse 10,0%Lupine, blau 0,0%Sommerwicke 6 40,0 % Futtererbse 20,0%Wel. Weidelgras, d. 20,0%Wel. Weidelgras, t. 30,0%Winterwicke 30,0% Inkarnatklee Aussaatstärke: 120 kg/ha Art.-Nr. 40451 Aussaatstärke: 130 kg/ha Art.-Nr. 40452 Aussaatstärke: 60 kg/ha Art.-Nr. 40324 37 37 Pferdemanagement – Weide Der richtige Weg zur erfolgreichen Pferdehaltung und -fütterung Um die Bedürfnisse des Pferdes zu erfüllen, müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt und aufeinander abgestimmt werden. Neben einem ausgeprägten Sozialverhalten der Pferde, spielt dabei besonders die Ernährungsphysiologie eine entscheidende Rolle. Um dieser gerecht zu werden, muss ein intensives Weidemanagement durchgeführt werden, da das Pferd ein Steppentier und somit Pflanzenfresser ist. Grasreiche und artenvielfältige Mischbestände garantieren eine diätetische Ausgewogenheit des Futters. Vor diesem Hintergrund muss eine regelmäßige Kontrolle der Weide- und Heuflächen erfolgen. Dabei muss auf die Zusammensetzung der Arten (Anteile) sowie die Bestandslücken geachtet werden. Eine erfolgreiche Nach- oder Neusaat von leistungsfähigen Saatgutmischungen wird jedoch besonders durch die technische Ausbringung beeinflusst. Eine angepasste Düngung, eine abgestimmte Pflege sowie eine angemessene Pferdebesatzdichte sollten der jeweiligen Nutzungsintensität angepasst sein. Übersaat/Nachsaat Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Neuansaat Jan Feb ■ Ideal | ■ Möglich | ■ Nicht möglich Regionale Besonderheiten berücksichtigen! 38 Pferdeweiden Für gesunde Pferde! PF 10 Pferdeweide PF 20 Pferdeweide mit Kräutern Robust, belastbar, schmackhaft 10 kg Trittfest, ertragssicher, hochwertig 10 kg Geeignet für Weiden, die aufgrund eines hohen Tierbesatzes und durch tiefen Verbiss stark strapaziert werden. Die ausgewogene Mischung früher, mittlerer und später Weidelgräser garantiert eine sichere Bestockung und damit eine dichte Grasnarbe während der gesamten Vegetationsphase. Wiesenlieschgras, Wiesenrispe und Rotschwingel machen das Futter besonders schmackhaft. Auf stark belasteten Weideflächen muss nicht auf den Kräuteranteil verzichtet werden. Im Wesentlichen entspricht diese Variante der Basismischung Pferdeweide mit all ihren Vorzügen. Zusätzlich enthält sie jedoch einen 5%igen Kräuteranteil, der die Mischung bezüglich Schmackhaftigkeit und Gesundheit der Pferde aufwertet. 0,0%Dt. Weidelgras Rasentyp 1 15,0%Dt. Weidelgras Futtertyp mittel 25,0%Dt. Weidelgras Futtertyp spät 25,0 % Wiesenlieschgras 15,0 % Wiesenrispe 10,0 % Rotschwingel 10,0%Dt. Weidelgras Rasentyp 15,0%Dt. Weidelgras Futtertyp mittel 20,0%Dt. Weidelgras Futtertyp spät 25,0% Wiesenlieschgras 15,0% Wiesenrispe 10,0% Rotschwingel 5,0%Kräutermischung für Weiden Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Art.-Nr. 40700 Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Art.-Nr. 40701 PF 80 Kräutermischung für Weiden PF 30 Pferdeweide Nachsaat Abwechslungsreich, lecker, gesund 1 kg Ertragreich, schnell, lückenlos 10 kg Pferde lieben den Geschmack der vielseitigen Wiesenkräuter. Auch wirken Kräuter sehr positiv auf die Vitalität und Gesundheit der Pferde. Mit der Nachsaat der Kräutermischung stärken Sie auf natürlichem Wege das Wohlbefinden Ihrer Pferde. Wir empfehlen diese Mischung auch für die Streifensaat. Durch den hohen Anteil Deutschen Weidelgrases eignet sich diese Mischung hervorragend zur Nachsaat lückiger und stark beanspruchter Weiden. Deutsches Weidelgras kann sich dank seiner schnellen Jugendentwicklung sehr gut gegen die vorhandenen Gräser in der Grasnarbe durchsetzen und so vorhandene Lücken schließen. 15,0 % Kümmel 20,0%Kleiner Wiesenknopf 15,0%Wilde Möhre 15,0 % Petersilie 10,0 % Fenchel 10,0 % Wegwarte 5,0% Schafgarbe 10,0 % Wiesenkerbel 2,0%Dt. Weidelgras Rasentyp 1 20,0%Dt. Weidelgras Futtertyp mittel 40,0%Dt. Weidelgras Futtertyp spät 18,0 % Wiesenlieschgras 10,0%Wiesenrispe Futtertyp Aussaatstärke: 1,5 kg/ha Art.-Nr. 40702 Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Art.-Nr. 40705 39 39 Pferdeweiden Für gesunde Pferde! PF 50 Pferderennbahn PF 40 Pferdeweide „Compense“ Stark, hochwertig, äußerst belastbar 10 kg Vielseitig, ertragreich, gut für die Hufe 10 kg Diese Mischung wurde speziell für die Aussaat auf Rennbahnen und Turnierplätzen entwickelt. Sie bildet eine feste und dichte Grasnarbe, die auch den Belastungen des Reitsports gewachsen ist. Diese Mischung zeichnet sich durch die Zusammensetzung fruktanreduzierter Gräser aus. Fruktane sind Zuckerverbindungen, die Hufrehe beim Pferd – vor allem beim Weideaustrieb im Frühjahr – fördern. Neben der gesundheitsunterstützenden Weideleistung ist Compense auch hervorragend für die Heu- und Silagebereitung geeignet. 5,0%Rohrschwingel Rasentyp 3 35,0%Rohrschwingel Rasentyp 30,0%Dt. Weidelgras Rasentyp 10,0%Dt. Weidelgras früh 10,0% Rohrschwingel 25,0% Wiesenlieschgras 25,0% Wiesenschwingel 15,0% Wiesenrispe 10,0% Rotschwingel 5,0%Weißes Straußgras Aussaatstärke: 25 g/m2 Art.-Nr. 40708 Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Art.-Nr. 40706 PF 60 Pferdeheu PF 70 Luzernegras Ausdauernd, frohwüchsig, gehaltvoll 10 kg Mehrjährig, ertragreich, vielseitig 10 kg Speziell für die Herstellung von Qualitätsheu und schmackhafter Silage empfehlen wir unsere Mischung Pferdeheu. In dieser vielseitigen Gräserkombination sind Wiesenschwingel, Rotschwingel und Wiesenrispe, die besonders hohe Erträge garantieren, stark vertreten. Besonders effektiv ist die Nutzung des 1. Schnitts als Heu oder Silage mit anschließender extensiver Weide. Bei Düngung können weitere Schnitte erfolgen. Diese Mischung liefert hervorragende Erträge im mehrjährigen Feldfutterbau, auch auf trockenen Standorten. Luzernegras kann die leistungsgerechte Grundversorgung der Pferde mit Heu sehr effektiv sicherstellen. 20,0%Dt. Weidelgras spät 40,0% Wiesenschwingel 15,0% Wiesenlieschgras 5,0% Glatthafer 10,0% Rotschwingel 10,0% Wiesenrispe 73,0% Luzerne 17,0% Wiesenschwingel 10,0% Wiesenlieschgras Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Art.-Nr.40703 Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Art.-Nr.40718 40 Neu Schaf- und Kleintierweide PG 8 Schaf- und Kleintierweide mit Kräutern & Klee Mit Spitzwegerich und Futter-Zichorie 10 kg Bei der Schaf- und Kleintierweide handelt es sich um eine artenreiche Grünlandmischung für die mittlere bis intensive Nutzungsintensität. Diese Mischung zeichnet sich bei Etablierung besonders durch die Beimengungen der Futter-Zichorie (Cichorium intybus) und des Spitzwegerichs (Plantago lanceolata) aus. Diese Kräuterarten sind in der Tiergesundheit von hoher Bedeutung und können Atemwegserkrankungen (Spitzwegerich) sowie Magen-Darm-Erkrankungen (Futter-Zichorie) vorbeugen. 4,0 % Dt. Weidelgras mittel, tetraploid 1 13,0 % Knaulgras spät 20,0 % Rotschwingel (für Futterzwecke) 18,0 % Wiesenrispe 8,0 % Weißes Straußgras 10,0 % Weißklee 9,0 % Futter-Zichorie 8,0 % Spitzwegerich lt? Inha Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 40690 41 Weinbergbegrünung für den naturnahen Weinbau Durch eine langjährige einseitige Bodenbearbeitung und -begrünung (meist Begrasung) sind viele Weinbergflächen in der Bodenstruktur geschädigt. Bodenverdichtungen und Humusmangel sind die häufigsten Probleme. Fehler aus der Vergangenheit müssen durch kurz- und langfristige Bodenbearbeitungs- und Begrünungsmaßnahmen beseitigt werden. Das Ziel ist eine intakte Bodenfruchtbarkeit zur harmonischen Ernährung der Reben. Ohne diese kann kein gesundes Wachstum entstehen, die eine befriedigende Entwicklung der Trauben zur Produktion von hochwertigen Weinen sicherstellt. Dies gilt für den biologischen wie auch für den konventionellen Weinbau. Anforderungen an die Begrünung im ökologischen/ konventionellen Weinanbau: ✓✓ Aufbau und Erhalt der Bodenfruchtbarkeit ✓✓ schnelles Auflaufen (Beschattung) ✓✓ schnelle Durchwurzelung (Lebendverbauung) Eine ideale und gute Bodenvorbereitung ist für den Erfolg einer Ansaat genauso wichtig wie eine gute Wasserversorgung. Ideal ist eine Aussaat im zeitigen Frühjahr (März/April), sobald die Bodenverhältnisse dies zulassen, um die Winterfeuchtigkeit zu nutzen. Abhängig von der Wasserversorgung (Niederschläge, Bodenquali- tät) empfehlen wir, jede zweite Zeile zu begrünen. Hierdurch reduziert sich der Saatgutbedarf um 50 Prozent. Wir empfehlen, die Neuansaat anzuwalzen, um die Auflaufquote zu erhöhen. Günstig ist eine Cambridge oder Güttler Walze. Das Ziel ist, optimale Bodenverhältnisse zu erreichen. Diese sind: ✓✓ tiefe Durchwurzelung Wurzelraum - tiefgründig Hohe Bodenaktivität im Oberboden ✓✓ Vergrößerung des Wurzelraumes ✓✓ Wurzelraumvertiefung ✓✓ Verdichtungen durchdringen ✓✓ Bodenbearbeitung ✓✓ keine Oberbodenverdichtungen ✓✓ reichhaltige, unterschiedlichste Wurzelmasse (Ernährung des Bodenlebens) ✓✓ stabile Krümelstruktur im Oberboden, Humusgehalt (2–4 %) ✓✓ Humuserhalt oder -aufbau ✓✓ Begrünung und Humusbewirtschaftung ✓✓ Förderung und Erhalt der Insektenvielfalt ✓✓ unterschiedlichste Blütenarten Wasser-/Lufthaushalt ✓✓ kontinuierliches Blütenangebot ✓✓ ungehemmte Wassersickerung ✓✓ Nährstoffversorgung der Reben mit Hilfe der Begrünung ✓✓ Verbesserung der Nährstoffsituation für die Rebe, Erhöhung der Wasserhaltekraft und des Infiltrationsvermögens ✓✓ bessere Wasser- und Nährstoffhaltekraft ✓✓ stabile Krümelstruktur im Oberboden ✓✓ weniger Verdichtungen im Unterboden ✓✓ keine Grenzschichten ✓✓ gute Wurmaktivität ✓✓ hohe Bodenaktivität 42 ✓✓ stabile Krümelstruktur ✓✓ Erhalt oder Aufbau des Humusgehaltes ✓✓ notwendige Bodenbearbeitung ✓✓ langer Blühzeitraum ✓✓ Überwinterungsquartiere für Insekten ✓✓ optimale Wasser- und Luftverhältnisse der Gesun – Boden ! ein guter W 43 Weinberg begrünung ii Steillagenbegrünung WB 220 WOLFF-Mischung (Originalrezept) WB 210 WOLFF-Mischung (Originalrezept) Weinbergbegrünung 3- bis 4-jährig 10 kg Bioqualität 3- bis 4-jährig 10 kg 7,5% Alexandrinerklee 7,5% Inkarnatklee 2,5% Phacelia 20,0 % Winterwicke 7,5%Bokharaklee, gelbbl. 15,0 % Esparsette 7,5% Luzerne 5,0% Gelbklee 5,0% Perserklee 2,5% Schwedenklee Diese vielseitige, artenreiche Mischung ist geeignet für die zwei- bis dreijährige Begrünung. Sie enthält Pflanzen, die eine lange Blühperiode garantieren und somit als Insektennahrung ideal sind. Der unterschiedliche Wurzelhorizont gewährleistet eine ideale Bodendurchwurzelung. 10,0 % Bienenweidemischung Phacelia Buchweizen Koriander Ringelblume Schwarzkümmel Ölrettich Kornblume Malve Borretsch Dill Sonnenblume Kornblume 10,0 % Würzfuttermischung Kleiner Wiesenknopf Kümmel Spitzwegerich Wegwarte Schafgarbe Wilde Möhre Petersilie Fenchel Pastinake Hornklee Aussaatstärke: 40 kg/ha Art.-Nr. 40291 44 Die Begrünung ist je nach Keimbedingungen (Saatbeet, Wärme- und Wasserverfügbarkeit) nach vier bis sechs Wochen befahrbar. Die Pflege kann durch hohes Mulchen oder noch besser durch Walzen erfolgen. Das Walzen hat den Vorteil, dass die hohen Pflanzen abgeknickt und an den Boden gedrückt werden. Die lockere, angedrückte Pflanzenmasse hilft dem Überleben aller in der Mischung vorhandenen Arten. Winterbegrünung mit Kräutern Der Boden wird in Trockenzeiten ideal abgedeckt, das Wachstum eingeschränkt und somit die Wasserkonkurrenz für die Rebe stark vermindert. Erosionsschutz und bessere Infil tration von Starkregen können sogar ein Plus an Wasser im Vergleich zum klassischen Magerrasen-Kurzschnitt bedeuten. In Trockenzeiten sollte die Begrünung kräftig gewalzt werden. Bewährt haben sich hierzu Güttler Walzen. Ein Umbruch nach zwei bis drei Jahren ist sinnvoll, um die Artenvielfalt mit Neueinsaat wieder zu verbessern. Ein Wechseln der Gassen (Dauerbegrünungsgasse mit der offenen bzw. Winterbegrünungsgasse) ist praxisgerecht. Seit gut 20 Jahren hat sich diese Begrünung unter allen Bedingungen zum Aufbau der Bodenfruchtbarkeit und der Insektenvielfalt im Weinbau und darüber hinaus bewährt. Wir danken für die Unterstützung bei der Erstellung dieses Beratungsleitfadens und für die Bereitstellung von Texten und Bildmaterial durch Herrn Wolff, Beratungsdienst ökologischer Landbau. lebendig sinnlich echt Aussaatstärke: 40 kg/ha Art.-Nr. 40292 BIO Weinberg begrünung WB 225 WOLFF-Mischung ohne Luzerne WB 110 Mulchmischung I WB 120 Mulchmischung II Weinbergdauerbegrünung III 10 kg 10 kg 10 kg für sehr trockene Standorte für alle Standorte für tiefgründige Standorte Die Mischung ist an die besonders trockenen Lagen unterschiedlicher Weinanbaugebiete angepasst. Unter sehr trockenen Bedingungen kann die Luzerne auf Grund ihres starken Wurzelwerkes in Wasserkonkurrenz zur ertragsbildenden Rebe stehen. Es empfiehlt sich, in diesen Gebieten auf Luzerne zu verzichten. Die Luzerne wurde durch gleichmäßige Erhöhung der Anteile der anderen Arten ersetzt. Somit bleibt die Vielseitigkeit der Mischung erhalten. 0,0%Dt. Weidelgras 1 10,0%Rotschwingel kurzauslftr. 10,0%Rotes Straußgras 20,0%Rotschwingel auslftr. 30,0 % Wiesenrispe 10,0 % Weißklee 8,0% Gelbklee 2,0% Hornklee 0,0%Dt. Weidelgras 1 40,0 % Wiesenrispe 20,0 % Wiesenrispe 10,0%Dt. Weidelgras 20,0 % Wiesenrispe Aussaatstärke: 40 kg/ha Art.-Nr.40293 Aussaatstärke: 50 kg/ha Art.-Nr.40261 Aussaatstärke: 40 kg/ha Art.-Nr.40262 WB 130 Mulchmischung III WB 140 Mulchmischung IV WB 150 Mulchmischung V Weinbergdauerbegrünung I Weinbergdauerbegrünung II 10 kg 10 kg 10 kg für trockene Standorte für mittlere Standorte für Hanglagen ohne Klee 5,0%Dt. Weidelgras 30,0%Rotschwingel auslftr. 20,0 % Wiesenrispe 5,0%Dt. Weidelgras 20,0%Rotschwingel horstb. 20,0 % Wiesenrispe 0,0%Rotes Straußgras 2 20,0%Rotschwingel kurzauslftr. 10,0 % Wiesenrispe 30,0%Härtl. Schwingel 10,0%Rotschwingel auslftr. 10,0 % Wiesenrispe 0,0%Härtl. Schwingel 6 25,0%Rotschwingel kurzauslftr. 15,0%Rotschwingel horstb. Aussaatstärke: 40 kg/ha Art.-Nr.40263 Aussaatstärke: 60 kg/ha Art.-Nr.40264 Aussaatstärke: 80 kg/ha Art.-Nr.40265 45 Weinberg begrünung WB 200 Steillagenbegrünung WB 250 Sommerbegrünung für alle Lagen 10 kg 10 kg Zur Begrünung von Steillagen empfehlen wir, die beiden nachfolgenden Mischungen im Handel zu kaufen und vor der Aussaat in nachfolgendem Verhältnis selber zu mischen. Wir empfehlen, nur jede 2. Gasse zu begrünen. Dieses sollte bei Umbruch alle 2-3 Jahre im Wechsel erfolgen. Einsaat für eine Übergangsbegrünung im Sommer, mit dem Ziel einer schnellen Begrünung mit tiefer Durchwurzelung und guter Bodenbedeckung. Bei Sommertrockenheit walzen oder hoch mulchen. 70,0 % WOLFF-Mischung (Analyse siehe Seite 44) 46,0% Sommerwicke 7,0% Phacelia 20,0% Buchweizen 7,0% Alexandrinerklee 20,0% Winterwicke 30,0 % Mulchmischung V bestehend aus: 50,0 % Härtl. Schwingel 25,0 % Rotschwingel kurzauslftr. 25,0 % Rotschwingel auslftr. Aussaatstärke: 60–80 kg/ha Art.-Nr.40285 Aussaatstärke: 60–80 kg/ha Art.-Nr.40288 WB 240 Winterbegrünung mit Kräutern WB 230 Hohenbuchgemenge 10 kg 10 kg Weinbergbegrünung für die überjährige Nutzung Zur Einsaat von Brachen, zur Bodenlockerung und Bodengesundung. Futtererbsen und Ackerbohnen können bei Bedarf zugegeben werden. 30,0% Winterwicke 10,0% Inkarnatklee 45,0% Winterroggen 4,0% Winterrübse 3,0% Phacelia 8,0%Würzkräuter mischung* 35,0% Platterbse 25,0% Buchweizen 20,0% Winterwicke 10,0% Inkarnatklee 7,0% Alexandrinerklee 1,0% Phacelia 2,0% Sonnenblume Aussaatstärke: 50 kg/ha Art.-Nr. 40287 46 *bestehend aus: Kleiner Wiesenknopf, Kümmel, Spitzwegerich, Wegwarte, Schafgarbe, Wilde Möhre, Petersilie, Fenchel, Borretsch, Hornklee, Kamille, Kornblume, Klatschmohn Aussaatstärke: 50 kg/ha Art.-Nr.40286 47 Wildackereinsaaten Natur - der Lebensraum des Wildes Durch die Veränderungen unserer Agrarkulturlandschaft im Laufe der Zeit nimmt der Lebensraum für Wild und Insekten stetig weiter ab. Zugleich nimmt die Natur für die Naherholung der städtischen Bevölkerung einen immer größeren Stellenwert ein. Vor diesem Hintergrund wird es zunehmend schwieriger für das Wild und die Insekten, eine Rückzugsmöglichkeit zu finden. Saisonal bieten landwirtschaftliche Kulturen Schutz und Nahrung. Um möglichen Konflikten zwischen Mensch und Natur entgegenzuwirken, kann mit der Anlage von Wildäckern und Blühstreifen ein Rückzugsort für das Wild und für Vögel und Insekten geschaffen werden. Diese fördern nicht nur die Vielfalt in der artenarmen Kulturlandschaft, sondern sorgen auch für den Erhalt der Biodiversität und für ein diätetisches, natürliches Nahrungsangebot für Wildtiere. Außerdem steigern sie die Akzeptanz in der Bevölkerung. Zugleich können durch entsprechende Wildäcker die Tiere von landwirtschaftlichen Kulturen abgelenkt und potentielle Wildschäden verhindert werden. Ferner gilt seit 2015 die neue EU-Agrarreform, das Greening. Ein Teil der Auflagen verpflichtet Landwirte zur Anlage von „Ökologischen Vorrangflächen“. Die Umsetzung kann zum Beispiel durch die Anlage von nachfolgenden Optionen erfolgen: ➜ Brachen ➜ Pufferstreifen ➜ Streifen beihilfefähiger Hektarstreifen an Waldrändern (im Wald und auf dem Acker) ➜ Feldränder (am Feldrand oder auf dem Acker) 48 Die Anlage von Ökologischen Vorrangflächen der gerade genannten Varianten bietet die Option der gezielten Begrünung ohne Artenvorgabe. Lediglich ein deutlicher Unterschied von der Hauptkultur muss bestehen. Beispielsweise wuchsschwache Schattenlagen können für Hektarstreifen an Waldrändern genutzt werden. Wichtig ist es, die gesetzlichen Rahmenbedingungen der einzelnen Bundesländer zu prüfen. Siehe dazu das Beispiel aus der Landesverordnung Rheinland-Pfalz: Allgemein: Gemäß § 1 des Bundesjagdgesetzes sind Jäger, Landwirte und Grundeigentümer zur Hege und Pflege verpflichtet. Achtung: Bei der Neuanlage von Wildäsungsflächen sind immer die gesetzlichen Rahmenbedingungen des jeweiligen Bundeslandes zu beachten und entsprechend ist den Vorgaben Folge zu leisten. Beispiel (Auszug): Rheinland-Pfalz: Landesverordnung für die Fütterung von Schalenwild § 1 Fütterung (1) Fütterung ist jede Form der Darreichung von Futtermitteln, Nährstoffen oder Nahrungsergänzungsstoffen an das Wild. Keine Fütterung im Sinne dieser Verordnung sind: 1. Daueräsungsflächen mit einer mindestens zweijährigen Nutzungsdauer, 2. Wildäcker außerhalb des Waldes und 3. Salzlecken. (2) Die Fütterung von Schalenwild ist nur bei besonderen Witterungsbedingungen oder bei Naturkatastrophen zulässig. Sie bedarf der Genehmigung der unteren Jagdbehörde, die im Benehmen mit der örtlich zuständigen unteren Forstbehörde entscheidet. Antragsberechtigt ist die jagdausübungsberechtigte Person. Daueräsungsflächen im Wald dürfen dem Schalenwild nur artspezifische Nahrung bieten. Der Anbau von energiereichen Wildackerpflanzen, mehrjährigem Topinambur und von Produkten der Landwirtschaft, die der Marktordnung unterliegen, wie Mais, Getreide, Kartoffeln, Raps, Rüben etc. ist im Wald nicht zulässig. Daueräsungsflächen sind Flächen, deren Einsaat eine mindestens zweijährige Nutzungsdauer gewährleisten: z. B. Grünlandflächen, die mit handelsüblichen Grünlandmischungen angelegt worden sind, Flächen mit Waldstaudenroggen, Lupine, Buchweizen, Rotklee, Westfälischem Furchenkohl oder Saatgutmischungen für Daueräsungsflächen. Wildackereinsaaten WA 10 Notzeitbrücke WA 20 Wildacker-Einsaat WA 30 Trio Für Reh-, Dam- und Rotwild 10 kg - Hoch- und Niederwild - Herbst- und Winteräsung - bis zu zwei Jahre 10 kg . & Co Pufferstreifen - Hoch- und Niederwild - Sommer-Winter - auch auf leichten Böden 10 kg . & Co Pufferstreifen - Hoch- und Niederwild - sehr kräuterreich & Co. Pufferstreifen - Markstammkohl, Waldstaudenroggen und Futterraps, vor allem im Winter Waldstaudenroggen Winterraps Phacelia Buchweizen Rotklee Gelbsenf Ölrettich Weißklee Winterrübse Westf. Furchenkohl Knaulgras Blattstammkohl Wiesenlieschgras Einj. Weidelgras Serradella Sommerwicke Wel. Weidelgras Winterraps Süßlupine, blau Hafer Winterrübse Alexandrinerklee Sommerweizen Markstammkohl Rotklee Buchweizen z. Saat Futtererbse Inkarnatklee Buchweizen Serradella Ölrettich Winterraps Dt. Weidelgras Rotklee Futterraps 00 Blattstammkohl Winterwicke Gelbklee Westf. Furchenkohl Wildkräutergemenge Perserklee Markstammkohl Winterrübse Inkarnatklee Herbstrübe Luzerne Weißklee Wiesenlieschgras Waldstaudenroggen Futtermalve Aussaatzeit: ab März-Juli Aussaatstärke: 50 kg/ha Aussaattiefe: 1–2 cm Art.-Nr. 40601 Aussaatzeit: ab März-Juli Aussaatstärke: 75 kg/ha Aussaattiefe: 2–4 cm Art.-Nr.40602 Aussaatzeit: ab März-August Aussaatstärke: 40 kg/ha Aussaattiefe: 2–3 cm Art.-Nr. 40612 WA 40 Rehwiese 10 kg - Hoch- und Niederwild - ausgewogene Kleegrasmischung - sehr schmackhaft - ganzjähriges Futterangebot - mehrjährig Weißklee Luzerne Wildkräutergemenge Pufferstreifen & Co. Esparsette Rotklee Rotschwingel Hornklee Dt. WeidelgrasWinterwicke Wiesenlieschgras Gelbklee Wiesenrispe Aussaatzeit: ab März-August Aussaatstärke: 40 kg/ha Aussaattiefe: 2–3 cm Art.-Nr.40605 49 Wildackereinsaaten WA 50 Pioniermischung WA 70 Lebensraum I 10 kg - Hoch- und Niederwild - ein- bis überjährig Pufferstreifen & Co. - Niederwild & Co. - mehrjährig Pufferstreifen - große Artenvielfalt - sehr blütenreich - Steigerung der Biodiversität - ausgewogenes Äsungsangebot - besonders interessant für Insekten, Bienen, Vögel Waldstaudenroggen 98/85 Sommerweizen 98/85 Hafer 98/85 Rotklee Futtererbsen Schwedenklee Alexandrinerklee Ölrettich Gewöhnlicher Beifuss Schafgarbe Odermening Waldengelwurz Färberkamille Wiesenkerbel Echtes Barbenkraut Wiesenkümmel Wiesenflockenblume Skabiosenflockenblume Gemeines Hornkraut Saatwucherblume Wegwarte Wirbeldost Wiesenpippau Wilde Möhre Wilde Karde Natternkopf Fenchel Wiesenlabkraut Echtes Labkraut Bärenklau Johanniskraut Margerite Gemeines Leimkraut Pechnelke Moschusmalve Wilde Malve Nachtkerze Brauner Dost Aussaatzeit: ab März-Juni Aussaatstärke: 40-50 kg/ha Aussaattiefe: 2–4 cm Art.-Nr.: 40608 Aussaatzeit: ab März-Ende August Aussaatstärke: 10 kg/ha Aussaattiefe: 2–3 cm Art.-Nr.40621 50 10 kg Pastinake Spitzwegerich Gemeine Braunelle Färberresede Wiesensalbei Kleiner Wiesenknopf Rote Lichtnelke Weiße Lichtnelke Leimkraut Kuckuckslichtnelke Straußmargerite Rainfarn mehlige, schwarze, kleinblütige Königskerze Borretsch Futtermöhre Buchweizen Sonnenblumen Lein Hornklee Futtermalve Quirlmalve Gelbklee Luzerne Esparsette Petersilie Jägerhirse Mariendistel Haferwurz Schwedenklee Rotklee Sommerwicke Winterwicke Wildackereinsaaten Rotklee tetraploid Markstammkohl 10/25 kg Westf. Furchenkohl 25 kg 0,5 kg - hohe Eiweiß- und Mineralgehalte - jährlich 1-2 Schnitte fördern den Kleeanteil - gute Saatbettbereitung - nicht winterhart - frühe Aussaat hat höheren Unkrautdruck - einjährig - geringe Ansprüche an den Boden - sehr winterhart - hoher Eiweißgehalt - gutes Winterfutter - zweijährig Aussaatzeit: März-Mai/August Aussaatstärke:25 kg/ha Aussaattiefe: 1–2 cm Aussaatzeit: April-Juli Aussaatstärke:3–4 kg/ha Aussaattiefe: 2–3 cm Art.-Nr.: 560112 Aussaatzeit: April-Juli Aussaatstärke:4–5 kg/ha Aussaattiefe: 2–3 cm Art.-Nr.: 560004 Waldstaudenroggen Winterfutterraps Akela 25 kg 25 kg - gute Regeneration nach Verbiss - im ersten Jahr jedoch schwach, Beisaat zu empfehlen - bis zur Baumgrenze kulturfähig - zweijährig - guter Wiederaustrieb nach Verbiss - gute Unkrautunterdrückung - keine Blüte im Ansaatjahr Aussaatzeit: Mai-Juli Aussaatstärke: 120–140 kg/ha Aussaattiefe: 2–4 cm Art.-Nr. 700150 Aussaatzeit: Juli-September Aussaatstärke:15–20 kg/ha Aussaattiefe: 2–3 cm Art.-Nr.: 401000 önnen d BG 90 k n u 0 7 G nB n auch für de smischunge anlagen Die Bioga tz in Biogas a ungen s in E m e d Beide Misch . n neben e rd e w t e ben erwend nd bieten ne u n e z n Wildacker v a fl P ltiges ehrjährige t ein reichha ä it enthalten m rs e iv d io ische Wild. der B im e g h n s ru a e d ig d n te der S d ekten u ebot für Ins iederwild un g N n s a a s d g r n fü ru h Na n Raum tzlich reiche lasse he, um zusä c lä F ie d ot Die Randbe in rungsangeb zieht mitten h a d N il e w h h c ic o re H das slungs das abwech g n u k c e D r u /64). z (siehe S. 63 n e m h e n u wahrz 51 RESSOURCENSCHUTZ – BIODIVERSITÄT – NATURSCHUTZ – NACHHALTIGKEIT Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen Der Schutz unserer wichtigsten Ressourcen Boden und Wasser Seit 2015 gelten in Deutschland die neuen Richtlinien der EU-Agrarreform. Eine der neuen Auflagen des sogenannten << Greenings >> betrifft ökologische Vorrangflächen. Das bedeutet, dass Landwirte 5 % ihrer Ackerfläche als ökologische Vorrangfläche bewirtschaften müssen. Verschiedene Optionen zur Erfüllung der Auflagen bündeln sich zum Schutz unserer Umwelt. Im Fokus stehen Gewässer- und Bodenschutz sowie die Erhaltung der biologischen Vielfalt. Zusätzlich bieten die Bundesländer die Teilnahme an Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen. Diese Maßnahmen sind freiwillig und in der Regel für einen Zeitraum von fünf Jahren angesetzt. Die entsprechenden Auflagen übersteigen die gesetzlichen Mindestanforderungen der Cross Compliance. Durch die Ansaat spezieller Saatgutmischungen soll neben einem abwechslungsreichen Landschaftsbild auch Raum für Arten- und Insektenvielfalt, Wild und Naherholung geschaffen werden. Im Mittelpunkt steht jedoch unser Boden, welcher die wichtigste Grundlage für erfolgreiches Wirtschaften darstellt. Damit gilt es vor allem, den Boden so gut es geht zu schützen und seine Kapazitäten auszubauen. Vor diesem Hintergrund haben die einzelnen Bundesländer individuelle Fördermaßnahmen festgelegt. Die genauen Bedingungen zu Art und Umfang der Förderrichtlinien entnehmen Sie bitte den einzelnen Förderrichtlinien der Bundesländer. Foto: I. Müller LTZ Augustenberg 52 Brachebegrünungsmischung FAKT M2 RESSOURCENSCHUTZ – BIODIVERSITÄT – NATURSCHUTZ – NACHHALTIGKEIT FAKT M3b Foto: I. Müller LTZ Augustenberg Agrarumwelt – und Klimamaßnahmen Analysen gerne auf Anfrage! Art.-Nr.: Produkt Maßnahme Aussaat kg/ha Sachsen: Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen AUK/2015 Stand: 12.08.2015 40905 Mehrjährige Blühmischung Sachsen AL 5 c mehrjährige Blühmischung 10 40904 Einjährige Blühmischung AL 5 d einjährige Blühmischung 10 49752 Brandenburger Bienenweide AL 5 d einjährige Blühmischung 10 40164 TG-4, Bienenschmaus (Tübinger Mischung) AL 5 d einjährige Blühmischung 10 53 Art.-Nr.: Produkt Maßnahme Aussaat kg/ha Thüringen: KULAP 2014 Stand: 10.07.2015 45192 B1 Bienenweide A 411; A 421 10 45193 B1a Bienenweide ohne Kreuzblütler A 411; A 421 10 45194 B1b Vogelschutz A 411; A 421 5 45195 B2 Hamsterschutz A 411; A 421 60 45196 B3 Hamsterschutz überjährig A 421 60 40920 B4 frische gründige Standorte A 412; A 422 10 40619 B5 trockene Standorte A 412; A 422 10 40611 B6 Bienenweide Veitshöcheim REGIOSAATGUT A 412; A 422 10 40906 Artennachweis Gräser und Kräuter G11 (6 Kennarten) G12 (4Kennarten) 10–15 45189 Überschwemmungsschutz G1 (Gewässerschutz) 26 45188 frische Auenstandorte G2 (Gewässerschutz) 27 45187 Gewässerschutz-trockene Standorte G3 (Gewässerschutz) 27 45186 trockene Standorte E1 (QG1) – Erosionsschutz 32 45185 frische Standorte E2 (QG7) – Erosionsschutz 30 Nordrhein-Westfalen: Programm Ländlicher Raum 2014-2020 Stand: 22.05.2015 45300 A Einsömmrig (nicht winterhart A 20 45301 A1 Einsömmrig bis 2-Jährig (winterhart) A 20 45302 B Mehrjährig B 28 45305 B Mehrjährig (ohne Kreuzblütler) B 26 45306 D2 Mehrjährig D2 10 Niedersachsen / Bremen: PFEIL Stand: 1.12.2015 49752 Brandenburger Bienenweide BS1 einjährige Blühstreifen 10 40904 Einjährige Blühmischung BS1 einjährige Blühstreifen 10 45252 BS2 mehrj. Blühstreifen 45254 BS4 Mehrj. Schonstreifen Feldhamster 120-140 45255 BS5 Mehrj. Schonstreifen Ortolan 120-140 45256 BS6 mehrj. Schonstreifen Rotmilan A 30-40 45257 BS6 mehrj. Schonstreifen Rotmilan B 30-40 45258 BS6 mehrj. Schonstreifen Rotmilan C 30-40 45259 BS6 mehrj. Schonstreifen Rotmilan D 30-40 40906 Artennachweis Gräser und Kräuter 54 GL5 Artenreiches Grünland 10-15 Art.-Nr.: Produkt Maßnahme Aussaat kg/ha Baden-Württemberg: FAKT Stand: 15.01.2015 ➟ Weitere Änderungen sind im Gespräch 40971 Brachebegrünung Blühmischung FAKT M1 E 2.1 Brachebegrünung mit Blühmischung 15–20 40972 Brachebegrünung Blühmischung FAKT M2 E 2.1 Brachebegrünung mit Blühmischung 15–20 40973 Brachebegrünung Blühmischung FAKT M3 E 2.1 Brachebegrünung mit Blühmischung 15–20 40971 Brachebegrünung Blühmischung FAKT M1 E 2.2 Brachebegrünung Blühmi15–20 schung als ökologische Vorrangfläche 40972 Brachebegrünung Blühmischung FAKT M2 E 2.2 Brachebegrünung Blühmi15–20 schung als ökologische Vorrangfläche 40973 Brachebegrünung Blühmischung FAKT M3 E 2.2 Brachebegrünung Blühmi15–20 schung als ökologische Vorrangfläche Hessen: HALM Stand: 21.09.2015 49752 Brandenburger Bienenweide C.3.1 einjährige Blühstreifen und -flächen 10 40904 Einjährige Blühmischung C.3.1 einjährige Blühstreifen und -flächen 10 45170 Lebensraum I (Hessen / Regio) C.3.2 mehrjährige Blühstreifen und -flächen 10 45172 Veitshöchheimer Bienenweide (Hessen / Regio) C.3.2 mehrjährige Blühstreifen und -flächen 10 40161 TG-1, Humus (Getreide + Rapsfruchtfolge) C.2.d Bienengerechter Zwischenfruchtanbau 30-40 40162 TG-2, Rübenfit (Rübenfruchtfolge) C.2.d Bienengerechter Zwischenfruchtanbau 25-30 40167 TG-7, Aqua (für Wasserschutzgebiete) C.2.d Bienengerechter Zwischenfruchtanbau 20 40174 TG-14, Greeningfit C.2.d Bienengerechter Zwischenfruchtanbau 20 FAKT M1 Foto: I. Müller LTZ Augustenberg 55 Art.-Nr.: Produkt Maßnahme Aussaat kg/ha Rheinland-Pfalz: EULLa Stand: Mai 2015 40640 EU-Buntbrache einjährig – Blühmischung I E–1 (4.2.1) 15-20 40606 Fasanenweide E–2 (4.2.2) 35-50 40164 Tübinger Mischung E–3 (4.2.3) 10 40602 WA 20, Wildackereinsaat für Rehwild-, Damund Rotwild E–4 (4.2.4) 45-50 40961 MEKA III Mischung 1 E–9 (4.2.9) 15 40962 MEKA III Mischung 2 E–10 (4.2.9) 15 40963 MEKA III Mischung 3 E–11 (4.2.9) 15 40971 Brachebegrünung Blühmischung FAKT M1 (einjährig) E–12 (4.2.10) 15-20 40972 Brachebegrünung Blühmischung FAKT M2 (einjährig) E–13 (4.2.10) 15-20 40611 Veitshöchheimer Bienenweide M–1 (4.1.1) 10 40621 WA 70, Lebensraum 1 M–2 (4.1.2) 10 69722 RSM 7.2.2 Landschaftsrasen M–8 (4.1.8) 20 Blühstreifen (einjährig) 10 Sachsen-Anhalt: ELAISA Stand: 10.09.2014 49752 Brandenburger Bienenweide 45331 1 Blühmischung Sachsen-AnhaltLöß-Lehm, frisch (mehrjährig) 4,9 45332 2 Blühmischung Sachsen-AnhaltLöß, Lehm, trocken (mehrjährig) 5,2 45333 3 Blühmischung Sachsen-Anhalt-Sand, frisch (mehrjährig) 5,1 45334 4 Blühmischung Sachsen-Anhalt-Sand, trocken (mehrjährig) 4 45335 5 Blühmischung Sachsen-Anhalt-sehr frische - feuchte Standorte (mehrjährig) 4,1 Schleswig-Holstein: ACKERLEBENSRÄUME Stand: 21.07.2015 45160 Gezielte Begrünung (max. 2-3 jährig) 10 45162 Bienenweide (einjährig) 20 Saarland: AUKM Stand: 16.09.2014 40164 TG 4, Bienenschmaus (Tübinger Mischung) Blühflächen 10 40286 WB 230 Hohenbuchmischung (Brache) Blühflächen 50 49752 Brandenburger Bienenweide Blühflächen 10 56 Art.-Nr.: Produkt Maßnahme Aussaat kg/ha Bayern: KULAP Stand: 2015 45280 Einjährige KULAP Blühmischung 10 45281 Einjährige KULAP Blühmischung (ZR) 10 45282 Lebendiger Acker trocken 10 45283 Lebendiger Acker frisch 10 45284 Lebendiger Waldrand trocken 10 45285 Lebendiger Waldrand frisch 10 45286 Winterbegrünung mit Wildsaaten 25 45287 Winterbegrünung mit Wildsaaten (ZR) 25 Mecklenburg – Vorpommern: 2015 – 2020 Stand: Entwurf 2015 49752 FAKT M3a Brandenburger Bienenweide Einj. Blühstreifen und Flächen 10 Foto: I. Müller LTZ Augustenberg 57 WASSERSCHUTZ • ZUSATZERTRAG • HUMUSAUFBAU Untersaaten in Mais Gründecke Boden- und Wasserschutz mit Fördermaßnahmen der Bundesländer Ziele einer Untersaat in Mais sind: ➜Erosionsschutz ➜Verbesserung der Bodengare und der Tragfähigkeit des Bodens Untersaaten in Mais sind schon seit langem ein geeignetes Verfahren des Boden-/ Erosions schutzes. Hierfür geeignete Grasarten sind Rotschwingel, Knaulgras sowie Deutsches und Welsches Weidelgras. Der langsam wachsende Rotschwingel kann bereits zur Saat oder bis zum Spitzen des Maises eingesät wird. Knaulgras oder Deutsches Weidelgras wird vom zweiten bis zum sechsten Blatt des Maises eingesät. Das schnellwüchsige Welsche Weidelgras kann erst ab einer Wuchshöhe von ca. 30 cm ausgebracht werden. Aussaatmenge und Saattechnik sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Besonders einfach ist die Ausbringung von Mantelsaat®-Mischungen in die Maisbestände mit einem Dünger- oder Schnecken kornstreuer. Neben einer exakten Ausbringtechnik spricht auch die hohe Flächenleistung für diese Technik. Eine weitere Möglichkeit ist die Ausbringung zusammen mit dem nötigen Gärrest/ Gülle per Schleppschlauchgüllefass in den stehenden Maisbestand. Bei der Drilltechnik werden zwischen den Maisreihen nur drei Drillreihen eingesät. Schon bei einmaliger erfolgreicher Anwendung können durch Steigerung der Erträge der Folgefrucht die Saatgutkosten mehr als 100 Prozent gedeckt werden. Ackerbohnen: Auch in dieser Kultur ist eine Untersaat möglich. Anfragen können Sie gerne an uns richten: Wir beraten Sie individuell dazu. 58 ➜ Bindung von Nährstoffen ➜Humusaufbau ➜ ggf. Nutzung als Futter im Frühjahr Untersaat nach Maisentwicklung Gräserart Aussaatstärke Ausbringtechnik kg/ha 3.–6. Blatt MG-500 Mantelsaat® 20 Ab 30 cm Wuchshöhe Welsches Weidelgras 15–30 Schneckenkornstreuer Güllesaat Breitsaat Humusbilanz Mais -560 kg Humus-C/ha und Jahr BG-Mischung* +800 kg Humus-C/ha und Jahr (z. B. BG 30 o. 50) +240 kg Humus-C/ha und Jahr * +200 kg Humus-C/ha und Jahr im Ansaatjahr und +600 kg Humus-C/ha und Jahr im darauffolgenden Hauptnutzungsjahr WASSERSCHUTZ • ZUSATZERTRAG • HUMUSAUFBAU Untersaaten in Getreide Für Untersaaten im Getreide sind im Wesentlichen alle Gräser- und Kleearten und deren Mischungen geeignet. Die modernen Getreidesorten sind sehr standfest und haben nur eine geringe Lagerneigung. Somit ist auch die Durchwuchsgefahr der Untersaat geringer. Untersaaten werden weit verbreitet in der Saatgutvermehrung angewendet. Das dazugehörige Know-how ist vorhanden. In der Fruchtfolge besitzen Untersaaten eine Reihe von positiven Eigenschaften. Zum einen schützen sie vor Erosionen und verbessern die Tragfähigkeit des Bodens, zum Gründecke anderen dienen sie dem Grundwasserschutz (Förderungen regional möglich). Der Untersaat steht unmittelbar nach der Ganzpflanzensilage-Ernte eine längere Vegetationsperiode zur Verfügung. Aus wirtschaftlicher Sicht wirken sich die niedrigeren Saatgutkosten positiv aus und Arbeitsspitzen werden gekappt. Ein Schnitt mehr im Jahr ist möglich. Ziel der Untersaat ist es, einen Aufwuchs mehr nach der Ganzpflanzensilage-Ernte zu erwirtschaften. Eine gut etablierte Untersaat startet nach der Hauptfruchternte sofort durch, da jetzt Licht an die junge Graspflanze gelangt und das Wachstum sofort einsetzt. Neuansaaten benötigen 14 Tage länger. Für die Frühjahrsaussaat sind konkurrenzstarke Arten wie das Welsche, Deutsche oder Bastardweidelgras geeignet. Auch Knaulgras, Rot- oder Weißklee und deren Mischungen können ausgesät werden. Die Aussaat kann sowohl mit der Drillmaschine in bestehende Bestände erfolgen, aber auch eine Ausbringung mit dem Düngerstreuer ist möglich. Die untenstehende Tabelle gibt Auskunft über die Saat stärke und den Saattermin. Humusbilanz Getreide -280 kg Humus-C/ha und Jahr BG-Mischung* +800 kg Humus-C/ha und Jahr (z. B. BG 30 o. 50)___________________ +580 kg Humus-C/ha und Jahr * +200 kg Humus-C/ha und Jahr im Ansaatjahr und +600 kg Humus-C/ha und Jahr im darauffolgenden Hauptnutzungsjahr Art/ Mischung Menge in kg/ha Wintergerste Winterroggen Winterweizen Triticale Sommer getreide BG 50 Mantelsaat® BG 55 Normalsaat BG 10 25–30 15–20 20 ab März ab März ab März ab März ab März ab März April April März/April ab 3-Blattstadium ab 3-Blattstadium so früh wie möglich Einzelsaaten Dt. Weidelgras Welsches Weidelgras Bastardweidelgras 10–15*) 14–16*) 14–16*) Feb./März April April Feb./März April April April/Mai April/Mai so früh wie möglich ab 3-Blattstadium ab 3-Blattstadium Frühjahrsuntersaaten Biogasexpress-Mischungen *) bei tetraploiden Sorten höhere Saatstärke verwenden 59 BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS Saatgut für Biogas FREI IS- G EG 60 EN UL TUR MA Die hohen Anteile an Mais in der Fruchtfolge führen zwangsläufig zu negativen Humusbilanzen. Gräser hingegen leisten einen wertvollen Beitrag zur Humusbildung und wirken dem Humusabbau entgegen. Des Weiteren kann mit dem Anbau von Wildpflanzenmischungen das Image von Biogasanlagen verbessert werden. Außerdem erfreuen die Wildpflanzen alle Tiere der Feldflur. MONO K BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS Top-Lösungen für Fermenter und Böden Biogasexpress Klee-Grasmischungen mit kurzlebigen Weidelgräsern für die einjährige und überjährige Nutzung, Gräser aus dem Ackerfutterbau oder vom Dauergrünland passen hervorragend in Biogas anlagen-Konzepte. Sie halten darüber hinaus die Böden in Schuss. Das spricht für Biogasexpress-Mischungen: Wirtschaftlichkeit stimmt! Die an Ackerflächen angepasste Grünlandprämie senkt die Erzeugungskosten je Tonne Grassilage. Gräser haben damit wirtschaftlich gegenüber Mais stark aufgeholt. Gräsernutzung in der Biogasanlage macht flexibel. Bedingt durch die längere Verweildauer im Fermenter können die Bestände etwas später genutzt werden als in der Milchviehhaltung. So kann ein Schnitt – ohne Ertragsverluste – eingespart werden. Das spart Zeit und Kosten. Die in den Biogasexpress-Mischungen enthaltenen Kleearten erfüllen die Voraussetzungen in Umweltprogrammen, die einen bestimmten Anteil an Leguminosen in der Rotation vorschreiben. BG 40 Biogasexpress PROTEIN Nutzungsdauer einschnittig Nutzungen 1 x vor Mais Saatstärke 60 kg/ha Saatzeit bis Mitte/Ende September Düngung 40 kg N/ha zur Saat Ernte Anfang bis Mitte Mai Art.-Nr. 40147 20 kg 40,0 % Welsches Weidelgras 30,0 % Inkarnatklee 30,0 % Winterwicke Schnellräumende Kleegrasmischung für die Herbstaussaat und zur einmaligen Schnittnutzung vor einer Zweitfrucht, winterhart. BG 50 Biogasexpress UNTERSAAT-Mantelsaat® Nutzungsdauer ein- bis überjährig Nutzungen 2–3 x nach GPS, im Folgejahr 4–5 x Saatstärke 25–30 kg/ha Saatzeit ab Vegetationsbeginn Düngung 60 kg N/ha nach GPS-Ernte Ernte ab Juli Art.-Nr. 40149 20 kg 50,0 % Deutsches Weidelgras 50,0 % Welsches Weidelgras Spezialmischung für die Untersaat im Getreide (auch im Mais einsetzbar); durch Mantelsaat® einfache Ausbringung mit dem Düngerstreuer möglich; besserer Auflauf durch die im Mantel enthaltenen Nährstoffe. 61 BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS BG 55 Biogasexpress UNTERSAAT-Normalsaat Nutzungsdauer ein- bis überjährig Nutzungen 2-3 x nach GPS, im Folgejahr 4-5 x oder als reine Begrünung Saatstärke 15–20 Saatzeit als Vegetationsbeginn in Getreide oder in kniehohem Maisbestand Düngung 60 kg N/ha nach GPS-Ernte Ernte ab Juli in Getreide oder im Folgejahr nach Mais Art.-Nr. 40142 20 kg 50,0 % Deutsches Weidelgras 50,0 % Welsches Weidelgras Gründecke Spezialmischung für die Untersaat in Mais und Getreide. Die Mischung kann zur reinen Begrünung und zur Futternutzung als Folgekultur der Hauptkultur Mais und/oder Getreide eingesetzt werden. BG 60 Biogasexpress TROCKENER SOMMER 10 kg Nutzungsdauer einschnittig 50 % Sandhafer 34 % Sommerwicke 16 % Sonnenblume Nutzungen 1 x als Zwischenfrucht Saatstärke 30 kg/ha Saatzeit Anfang Juni bis Ende Juli nach GPS- oder Getreideernte Düngung 60 kg N/ha zur Saat Ernte als GPS zur Milch- bis Teigreife des Sandhafers Art.-Nr. 40146 Diese Mischung ist für den einschnittigen Zwischenfruchtanbau. Die in der Mischung enthaltenen Arten eignen sich vor allem auf Standorten mit Wasserknappheit. Sandhafer und Sonnenblume bringen hohe Trockenmasseerträge, und die Sommerwicke trägt zur biologischen Stickstofffixierung bei. Die Ernte ist sowohl absetzig als auch mit GPS-Vorsätzen zum Zeitpunkt der Milch- bis Teigreife des Sandhafers möglich. BG 70 Wildpflanzenmischung, mehrjährig 10 kg Nutzungsdauer ≥ 5 Jahre Nutzungen 1x Saatstärke 10 kg/ha Saatzeit April-Mai Düngung 1. Jahr: 50–100 kg N/ha* / 2. Jahr: max. 150 kg N/ha* Ernte Aug.-Okt. Art.-Nr. 40150 Pufferstreifen & Co. 25 leistungsfähige, einjährige Kulturarten, zweijährige Wild- und Kulturpflanzen sowie langlebige Stauden** Mischung mit ein- und mehrjährigen Arten; außer Düngen und Ernten sind in den Folgejahren keine weiteren Arbeiten notwendig. Trockenmasseerträge von bis zu 110 dt TM/ha sind möglich. Die Methanausbeute erreicht bis zu ca. 300 NI/kg oTM. Saatzeit wie Saatmais. 62 BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS BG 80 Ackerrand-Blühmischung, einjährig Nutzungsdauer einjährig Nutzungen 1x Saatstärke 10 kg/ha Saatzeit April-Mai Düngung 50 kg N/ha* Ernte Sep.-Okt. Art.-Nr. 40151 10 kg 11 unterschiedliche einjährige Arten** Pufferstreifen & Co. Ideal für alle, die Wert auf eine alternative Substraterzeugung legen, ohne sich für mehrere Jahre festzulegen. Diese Mischung enthält elf verschiedene einjährige Arten, die sowohl ein abwechslungsreiches Biotop bilden, als auch einen guten Ertrag gewährleisten. BG 90 Wildpflanzenmischung, mehrjährig Nutzungsdauer ≥ 5 Jahre Nutzungen 1x Saatstärke 10 kg/ha Saatzeit Mai-Juni Düngung 1. Jahr: 50–100 kg N/ha*/ 2. Jahr: max. 150 kg N/ha* Ernte Aug.-Okt. Art.-Nr. 40148 10 kg Pufferstreifen & Co. Zweijährige Wild- und Kulturpflanzen sowie langlebige Stauden** Außer Düngen und Ernten sind in den Folgejahren keine weiteren Arbeiten notwendig. Trockenmasseerträge von bis zu 110 dt TM/ha sind möglich. Die Methanausbeute erreicht bis zu ca. 300 NI/kg oTM. Die BG 90 kann auch noch recht spät, z. B. nach der Grünroggenernte, gesät werden. BG 100 Wickroggenmix Nutzungsdauer einjährig Nutzungen 1x Saatstärke 100-120 kg/ha Saatzeit September-Oktober Düngung 40 kg N/ha zur Saat und 40 kg N/ha im Frühjahr Ernte zur Milchreife des Grünschnittroggens Art.-Nr. 40144 20 kg 85 % Grünschnittroggen 15 % Winterwicken Das Gemenge aus Winterwicken und Grünschnittroggen überzeugt vor allem durch seine Toleranz gegenüber trockenen Standorten. Auch unter schwierigen Bedingungen überzeugt die Mischung BG 100 durch die Erzeugung von viel Biomasse, Ertragsstabilität und eine gute Gasausbeute. Die Winterwicke ist winterhart und die Mischung eignet sich neben trockenen auch für kühlere Standorte. Durch die Verteilung von Arbeitsspitzen und die Auflockerung der Fruchtfolge ist die BG 100 eine ideale Ergänzung zu anderen Energiepflanzen. * nach N min. ** genaue Zusammensetzung auf Anfrage 63 BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS HULK Riesen-Energiegras Elymus elongatum (auch Agropyron elongatum, Hirschgras, ungar. Energiegras oder Riesenweizengras genannt) Dieses Energiegras ist seit einigen Jahren in aller Munde. Es ist eine sehr ausdauernde, frostharte und trockentolerante Art. Die Wuchshöhe kann bis zu 1,50 m und mehr betragen, was jedoch von der Wasserversorgung abhängig ist. Es wächst auch auf Böden mit hohen Salzkonzentrationen und passt auf Grenzstandorte, in einem pH-Werte-Bereich von 6,6 bis 10,0. HULK bildet keine unterirdischen Ausläufer und ist ein „Horstgras“! Aufgrund der sehr guten Ausdauer kann das Energiegras mehrjährig genutzt werden. Die Nutzung sollte aber auf max. 5 Jahre begrenzt sein, da sonst die Ackerfläche in Grünland umgewidmet werden kann. Auf Grünland ist eine längere Nutzung problemlos möglich. Die Anfangsentwicklung dieser neuen Grasart ist mäßig, so dass eine Unkrautkontrolle notwendig ist (bei Herbizideinsatz § 18b PflSchG beachten), und sie ist mit der Anfangsentwicklung von Knaulgras vergleichbar. Ansaaten in den Monaten Juli/August entwickeln sich bei ausreichender Wasserverfügbarkeit zügig. Später sollte nicht ausgesät werden, denn eine Frühfrostempfindlichkeit in der Jugendentwicklung ist gegeben. Ein feines Saatbett und der reine Tisch einer Pflugfurche fördern den Auflauf der jungen Saat. Die Saat kann über einen langen Zeitraum von Anfang April bis Mitte August erfolgen. Im Ansaatjahr ist kein Ertrag zu er- erfolgt im Jahr nach der Ansaat zum Zeitpunkt des vollen Ährenschiebens bei einem TS-Gehalt von ca. 28–38 Prozent etwa Mitte bis Ende Juni und im September. Die Schnitthöhe von 15 cm bei der warten. Daher erscheint eine Aussaat nach früher GPS-Ernte sinnvoll. Der Acker ist dann sehr sauber und frei von Ausfallgetreide. Von HULK Riesenenergiegras wird pro Hektar ein Pack à 18 kg gesät. Die Neuansaat ist unbedingt an zu walzen. Eine Saattiefe von bis zu 1,5 cm ist einzuhalten. Schröpfschnitte im Ansaatjahr fördern die Bestockung und damit die Ertragsleistung in den Folgejahren. Die erste Hauptnutzung Ernte ist zwingend einzuhalten, da ansonsten der Wiederaustrieb darunter leidet und sich die Narbendichte verringert. Als Folge kann eine stärkere Verunkrautung eintreten. Das Energiegras HULK hat einen sehr hohen Bedarf an Kalium. Daher sollte zusätzlich jedes Jahr noch eine Kali gabe ausgebracht werden. HULK 18 kg Nutzungsdauer max. 5 Jahre Nutzungen 2 (3) Saatstärke 1 Pack/ha (ca. 18 kg) Saatzeit ab April, am besten Juli/August Düngung 40 kg N/ha zur Saat; 80 kg N/ha zu jedem Aufwuchs Ernte ab erstem Jahr nach der Aussaat, Mitte/Ende Juni bis September Feldhäcksler Art.-Nr. 102810 64 BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS • BIOGAS SUSU / KARIM Sorghum bicolor x Sorghum sudanense SUSU ist als Zweitfrucht unschlagbar. Sie bringt hohe Biomasse und TMErträge in kürzester Wachstumszeit – und das bei geringerem Wasserbedarf als bei Mais. Mit KARIM sind Methangehalte bis zu 55 Prozent möglich. Die mehrschnittige Sorte ist die ideale Zweitfrucht für Energiefruchtfolgen. Als photoperiodisch neutrale Pflanze kann KARIM auch im Langtag Rispen bilden. Interessant ist die ➜ Aussaat Ende Mai nach Grünroggen oder Welschem Weidelgras ➜ Aussaat Mitte Juni bis Anfang Juli nach Ganzpflanzensilage (GPS) ➜ Aussaat Mitte Juni bis Ende Juli nach Frühkartoffeln oder anderen frühräumenden Kulturen SUSU / KARIM 15 kg Saatstärke Für die Biomasseproduktion sind 45–55 Pfl./m² anzustreben, gleich 1 Einheit/ha. Reihenabstand ca. 25–30 cm mit der üblichen Drilltechnik. Als Zwischenfrucht zur Nitratbindung: 2 Pack/ha (90–110 Pfl./m²). Düngung 120 kg N/ha, 50 kg P2O5/ha und 250 kg K2O/ha. Ergebnisse der Bodenuntersuchung beachten. Pflanzenschutz Herbizide nach §18a und §18b PflSchG stehen zur Verfügung Ernte Die Ernte erfolgt mit dem reihenunabhängigen Maishäcksler. Ein TS-Gehalt von 25 % ist anzustreben. Häcksellänge 3–5 cm für eine gute Silierfähigkeit. Art.-Nr. 104611 (SUSU) JOBARO / PASTAR Grünroggen JOBARO und PASTAR wurden speziell für die Grünnutzung gezüchtet. Die Sorten eignen sich hervorragend für den Winterzwischenfruchtanbau. Ihre Winterhärte macht sie sehr ertragssicher. Erträge von 40–60 dt 104621 (KARIM) Trockenmasse pro Hektar sind möglich. Die höchsten Nährstofferträge werden zum Zeitpunkt des Ähren schiebens erzielt. Neben der Reinsaat können die Grünschnittroggen JOBARO und PASTAR auch in einer leguminosenhaltigen Mischung mit Winterwicken und Wintererbsen angebaut werden. JOBARO / PASTAR 25 kg Nutzungsdauer einjährig Nutzungen 1x Saatstärke 350 Kö/m², ca. 150 kg/ha in Reinsaat Saatzeit bis Mitte Oktober Düngung 40 kg N/ha zur Saat; 80 kg N/ha im Frühjahr Ernte Anfang bis Mitte Mai Art.-Nr. 700120 (JOBARO) 700122 (PASTAR) 65 Nutzpflanzen für den Haupt- und Zwischenfruchtanbau Futtergräser Futtergräser des Einjährigen und Welschen Weidelgrases eignen sich für den Haupt- und Zwischenfruchtanbau. Im Zwischenfruchtanbau liefern diese Arten noch einen ansprechenden und kostengünstigen Ertrag. Neben diesen beiden Arten ist das Bastardweidelgras Bestandteil der Futterexpress-Mischung A3. 66 Kleesaaten Sie werden in der Regel als Hauptfrucht angebaut. Luzerne und Rotklee sind die wichtigsten Vertreter und erfreuen sich großer Beliebtheit. Neben einem hohen Eiweiß ertrag wird zusätzlich noch Stickstoff für die Folgefrüchte gewonnen. Im Zwischenfruchtanbau sind vor allem Perser- und Alexandrinerklee wertvolle Partner in Mischungen mit Einjährigem Weidelgras. Gründüngung Klassische Gründüngungspflanzen sind Ölrettich, Senf oder Phacelia. Aber auch immer mehr Buchweizen wird für den Zwischenfruchtanbau verwendet. Alle Arten dienen der Unkrautunterdrückung, reichern den Boden mit Humus an und sind wichtig für den Erosionsschutz. Im pfluglosen Ackerbau sind die Gründüngungspflanzen wichtige Bestandteile im Mulchsaatverfahren. Dr. Jürgen Bestajovsky, Feldsaaten Freudenberger Nematodenbekämpfung Für die Sicherung hoher Rüben erträge ist die Bekämpfung der Rübennematoden ein Muss. Für die biologische Bekämpfung eignen sich Ölrettich und Senf. Die Größe des Bekämpfungserfolges hängt von einigen Faktoren ab: An erster Stelle von der Sorte, gefolgt von dem Düngungsniveau, der Saatzeit und der Bodenvorbereitung. Terra Gold Mischungen Terra Gold Mischungen erfüllen viele Funktionen. Im Zuge der Gesetz gebung dienen sie der Humusanreicherung im Boden und sind wichtig für die Humusbilanzen. Außerdem dienen sie der biologischen Bekämpfung von Bodenschädlingen im Gemüse- und Kartoffelanbau. Die Wirkungsweisen sind auf den nachfolgenden Seiten ausführlich beschrieben. Bio-Saatgut Der Verbraucher legt immer mehr Wert auf die Qualität der Ernährung. Er kauft mehr ökologisch produzierte und damit gesündere Nahrungsmittel. Die zertifizierte Fläche des Ökolandbaus hat sich daher in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt. Dieser positive Trend reißt nicht ab. Feldsaaten Freudenberger verfügt, aufgrund intensiver Beschäftigung mit dem Thema BioSaatgut, über langjährige Erfahrung und eine Vielzahl von Bio-Sorten. 67 Einjähriges Weidelgras für den Haupt- und Zwischenfruchtanbau Das Einjährige Weidelgras gehört zur Familie der kurzlebigen Wei delgräser, das bereits im Ansaatjahr Stengeltriebe ausbildet. Die Züchtung der Einjährigen Weidelgräser erfolgt in drei Nutzungsrichtungen: 1. f ür den Zwischenfruchtanbau nach der Getreideernte 3.für die Nutzung in Biogasanlagen Es werden di- und tetraploide Sorten gezüchtet. Das Einjährige Weidelgras ANDREA eignet sich besonders gut als sogenanntes Ammengras bei der Neuanlage von Dauergrünland und bei der Übersaat stark geschädigter Grünlandflächen. 2.für den einjährigen Ackerfutter bau mit mehrmaliger Nutzung im Jahr und in Mischungen mit Welschem Weidelgras (z. B. Futterexpress A2, siehe Seite 17) BIGBANG im Versuch 115 110 105 100 95 BIGBANG BIGBANG BIGBANG 85 BIGBANG 90 BIGBANG Trockenmasseertrag relativ 120 80 2008 2009 Verrechnungssorte dipl. 2011 2012 Verrechnungssorte tetrapl. Zwischenfruchtversuche Bundessortenamt 2008–2012 Kombination Wertprüfung und Landessortenversuche 68 Mittel BIGBANG Einjähriges Weidelgras – Lolium westerwoldicum Saatstärke diploide Sorten 40–45 kg/ha, tetraploide Sorten 45–50 kg/ha Saatzeit als Hauptfrucht bis Ende April, als Zwischenfrucht bis Ende August Aussaattiefe 1–2 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung zum 1. Schnitt 80–100 kg N/ha, zu jeder weiteren Nutzung 60–80 kg N/ha BIGBANG, t. NEU 25 kg ANDREA, d. AUBADE, t. Ein tetraploides, frühes Weidelgras, welches seine Stärke besonders beim ersten Schnitt durch gute Erträge ausspielt. BIGBANG ist ein guter Massebildner und hat eine ausgesprochen gute Widerstandsfähigkeit gegen Rosterkrankungen. Eine ideale Wahl für alle, die sich ein robustes Gras mit starken Erträgen wünschen. ANDREA ist im Zwischenfruchtanbau der Frühstarter unter den Ein jährigen Weidelgräsern. Ein enor mes Leistungsvermögen macht ANDREA zur idealen Sor te für die schnelle Turbowachstumfuttergewinnung. In kürzester Zeit setzt ANDREA Düngernährstoffe in üppiges, saftiges Grün um, so dass bereits 6–7 Wochen nach der Aussaat der Ernteaufwuchs siliert oder frisch verfüttert werden kann. Der optimale Erntezeitpunkt liegt eine Woche nach dem Ährenschieben. So gewinnen Sie hochwertige, energiereiche Silage für die Winterstallfütterung. Mit seinem reich verzweigten Wurzelwerk hinterläßt ANDREA dem Boden große Mengen an organischer Substanz - eine wichtige Grundlage zur Verbesserung des Humusgehaltes und der Stabilisierung der Bodengare. Sehr gut geeignet zur Beimischung in Dauerweiden-Neuansaaten und als Nachsaat auf stark lückigen Flächen. In Verbindung mit der vorzüglichen Massenbildung in der Anfangsentwicklung ist AUBADE geradezu der ideale Typ dieser Art. Durch seine enorme Schnellwüchsigkeit und Frühreife bietet AUBADE bereits 6–8 Wochen nach der Aussaat ein hochwertiges, schmackhaftes Futter. Infolge des hohen Zuckergehaltes wird es als Grünfutter vom Vieh gerne angenommen und eignet sich hervorragend zur Silierung. AUBADE bildet durch intensive Durchwurzelung der oberen Bodenschicht eine sehr tragfähige und stabile Grasnarbe - Voraussetzung für Betriebe, die Beweidung anstreben. AUBADE eignet sich sowohl für den einjährigen Ackerfutterbau in Reinsaat als auch in Gemengen (Perserklee). Auch für Gründüngungszwecke - speziell in Zuckerrübenanbaugebieten - kommt AUBADE eine große Bedeutung durch die intensive Durchwurzelung der oberen Bodenschicht zu. Empfehlung max. 45-50 kg/ha Empfehlung max. 40-45 kg/ha Empfehlung max. 45-50 kg/ha Art.-Nr. 101011 Art.-Nr. 101031 Art.-Nr. 101000 Frühe Sorte mit enormem Ertrag Der Turbo unter den Zwischenfruchtgräsern Das rasche, tetraploide Sommergras 69 Einjähriges Weidelgras Einjähriges Weidelgras Einjähriges Weidelgras MENDOZA, d. LEMNOS, t. MELWORLD, d. Diese diploide Sorte wurde speziell für den Hauptfruchtanbau gezüchtet. MENDOZA ist schnellwüchsig, mehrschnittig und überzeugt mit seinen hohen Erträgen an Trockenmasse über das gesamte Jahr. Überzeugend ist auch der enorme Wiederaustrieb nach der Schnittnutzung. Dies sichert gleichmäßige Erträge auch in den Folgeaufwüchsen über das gesamte Jahr. MENDOZA kann sowohl in der Frischfütterung als auch in der Silagebereitung eingesetzt werden. Im Gemisch mit Perserklee, wie z. B. ACCADIA, oder dem Alexandrinerklee ALEX wird die Qualität des Futters noch zusätzlich verbessert. Interessant ist ebenfalls die Nutzung des ersten Aufwuchses für die Pferdeheugewinnung. Die langjährige und intensive Zuchtarbeit wurde mit der Zulassung der tetraploiden Sorte LEMNOS belohnt. LEMNOS ist ideal für den Haupt- und Zwischenfruchtanbau. Als Hauptfrucht bringt LEMNOS dank eines guten Nachwuchsvermögens das ganze Jahr über frisches, hochwertiges Futter. Im Zwischenfruchtanbau glänzt LEMNOS mit überdurchschnittlichen Erträgen. Der mittelfrühe Beginn des Ährenschiebens und die hervorragenden Erträge sind die Grundlage für beste und vielseitig nutzbare Futterqualitäten. Als diploide Sorte ist MELWORLD für den Hauptfruchtanbau sehr gut geeignet. Sie besticht durch ein enormes Ertragspotential, insbesondere in den Folgeschnitten. Damit geht eine rasche Bodenbedeckung, kombiniert mit einer sehr guten Unkrautunterdrückung einher. Als empfohlene Sorte kann MELWORLD im Futterexpress A2 gut eingesetzt werden. Im Zwischenfruchtanbau ist MELWORLD ein hervorragender Mischungspartner von Alexandrineroder Perserklee. Empfehlung max. 40-45 kg/ha Empfehlung max. 45-50 kg/ha Empfehlung max. 40-45 kg/ha Art.-Nr. 101042 Art.-Nr. 101022 Art.-Nr. 101066 Ertragreich mit enormem Nachwuchs MELMONDO, t. Perfekt im Haupt- und Zwischenfruchtanbau Ein tetraploides Weidelgras, das speziell für den Zwischenfruchtanbau gezüchtet wurde. Die blattreiche Sorte MELMONDO liefert ein qualitativ hochwertiges Futter und kann zur Frischfütterung oder zur Silagebereitung genutzt werden. Mit der schnellen Anfangsentwicklung erfolgt eine zügige Bodenbedeckung und Unkrautunterdrückung. Im Spätherbst kann die mit MELMONDO bestellte Fläche auch noch nachgeweidet werden. Empfehlung max. 45-50 kg/ha Art.-Nr. 101050 70 Ideal im Haupt- und Zwischenfruchtanbau Empfohlene Sorte TM-Ertrag 2007 MELWORLD TM-Ertrag 2006 MELWORLD 95 MELWORLD 100 MELWORLD 105 MELWORLD Ertrag relativ 110 90 Verrechnungssorte dipl. TM-Ertrag 2009 TM-Ertrag 2010 Verrechnungssorte tetrapl. Ø aus WP und LSV MELWORLD Wertprüfung und Landessortenversuche Einjähriges Weidelgras Hauptfrucht Quelle: Bundessortenamt 2006-2011 71 Welsches Weidelgras Welsches Weidelgras zählt zu den leistungsstärksten Futterpflanzen. Unter optimalen Bedingungen sind bis zu sechs Nutzungen für die Sommerstallfütterung oder als Heu und Silage zur Winterfütterung möglich. Durch die Schnellwüchsigkeit der Welschen Weidelgräser gewinnen Sie auf allen ackerfähigen Böden mit ausreichender Wasserführung einen Vorsprung von zwei bis vier Wochen gegenüber dem Grünland und erreichen zwei bis drei Nutzungen mehr pro Jahr. Zeitig nach der Hauptfruchternte gesät, kann im Herbst noch ein Futterschnitt genommen werden. Welsches Weidelgras – Lolium italicum Saatstärke 40–45 kg/ha in Reinsaat; 20–25 kg/ha als Untersaat Saatzeit als Reinsaat im Sommer und Herbst; als Untersaat im Getreide im März und April Aussaattiefe 1–2 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung als Hauptfrucht im Frühjahr 80–100 kg N/ha, zu jeder weiteren Nutzung 60–80 kg N/ha, zur Stoppelsaat 80 kg N/ha 25 kg Welsches Weidelgras Welsches Weidelgras Welsches Weidelgras GEMINI, t. MELQUATRO, t. TETRAFLORUM, t. Diese Sorte zeichnet sich durch eine sommerbetonte Ertragsverteilung aus, ideal bei Frischfütterung und dies bei hohem Zuckergehalt und hoher Schmackhaftigkeit. Sehr erfolgreich ist die Ackerfutterbaumischung Futterexpress A1. Hier wird GEMINI mit ORYX und MELQUATRO angebaut. Genutzt wird GEMINI für die Frischfütterung, die Silierung und zur Heubereitung. Als Anbauverfahren kommt die Herbstaussaat mit der Ernte im darauffolgenden Jahr oder die zeitige Aussaat im Sommer für eine Herbstnutzung und ein Hauptnutzungsjahr nach der Überwinterung infrage. Eine beim Bundessortenamt zugelassene Sorte mit einem hohen Ertragsvermögen und sehr gleichmäßiger Ertragsverteilung. Diese tetraploide Sorte zeichnet sich zudem durch einen höheren Zuckergehalt und eine höhere Verdaulichkeit aus. Damit verbunden ist auch eine sehr gute Silierfähigkeit. Die Nutzung von MELQUATRO erfolgt für die Silagebereitung, für die Heugewinnung oder für die Frischverfütterung. MELQUATRO kann in Reinsaat ausgebracht werden und ist ebenfalls ein sehr empfehlenswerter Bestandteil der Ackerfutterbaumischungen Futterexpress. Diese tetraploide Sorte ist Ihre Garantie für Qualität und Ertragssicherheit. Mit der Aussaat dieses frohwüchsigen Grases schaffen Sie beste Voraussetzungen für energiereiche Herbst- und Winter fütterung, die durch Nährstoffreichtum, gute Struktur und Schmackhaftigkeit das ideale Rindviehfutter darstellt. Als Vorfrucht ist TETRAFLORUM durch die kräftig ausgebildete Wurzelmasse eine hervorragende Gründüngungspflanze, die Bodenfruchtbarkeit und Humusanreicherung fördert. Art.-Nr. 105065 Art.-Nr. 104997 Art.-Nr. 105000 Ertragreiche Spitzensorte 72 Gleichmäßige Ertragsverteilung Der Qualitätsgarant Welsches Weidelgras Welsches Weidelgras Welsches Weidelgras ORYX, d. MORUNGA, t. ZEBU, t. Ein Schnellstarter im Sortiment der Welschen Weidelgräser. ORYX ist eine bundesweit empfohlene Sorte und besitzt eine starke Massenbildung in der Anfangsentwicklung. Die diploide Sorte besitzt eine sehr geringe Neigung zur Blütenstandsbildung im Nachwuchs. Das bedeutet qualitativ hochwertiges Grundfutter während der gesamten Vegetationsperiode. Weiterhin zeichnet sich ORYX durch eine hervorragende Ertragsverteilung aus. MORUNGA weist eine auffallend starke Frühjahrsentwicklung auf. Sie ist zurzeit die früheste Sorte in der deutschen Sortenliste von Welschem Weidelgras. Diese Frühreife ermöglicht hohe Erträge bei früher Nutzung und hat eine starke Unkraut unterdrückende Wirkung. Die ausgeprägte Widerstandskraft gegen Bakterienwelke bildet die Basis für die gute Ausdauer von MORUNGA. Hohe Verdaulichkeitswerte und starke Resistenzen gegen Blattkrankheiten bieten Gewähr für energiereiches und hochverdauliches Grundfutter als Silage, Heu oder Frischfutter. MORUNGA hat eine sommerbetonte Ertragsverteilung und eignet sich somit hervorragend für die ganzjährige Stallfütterung. Sowohl für die Frischverfütterung als auch für die Silagebereitung. ZEBU ist eine neue tetraploide Sorte, die über verbesserte Resistenzeigenschaften verfügt. In der Prüfung des Bundessortenamtes hatte sie die geringste Anfälligkeit gegen Rostkrankheiten. ZEBU hat eine sommerbetonte Ertragsverteilung. Das heißt, hohe, ertragreiche Schnitte auch nach dem ersten Aufwuchs. Das breite Blatt sorgt für einen schnellen Bodenschluss und die hohe Konkurrenzfähigkeit unterdrückt hervorragend unerwünschte Arten im Feld. Zudem hat diese Sorte eine sehr gute Winterfestigkeit, was auch ein zweites Hauptnutzungsjahr ermöglicht. ZEBU hat eine sehr gute Futterqualität. Eine hohe Verdaulichkeit und ausgezeichnete Schmackhaftigkeit sorgen für gute Grundfutterleistung. Art.-Nr. 105094 Art.-Nr. 104913 Art.-Nr. 104912 Die Energiesorte Für gute Grundfutterleistung Die gesunde Sorte 73 Bastardweidelgras Das Bastardweidelgras ist eine Kreuzung aus dem Welschen und dem Deutschen Weidelgras. Vom Aussehen her ähnelt es dem jeweils stärksten Kreuzungspartner. Es ist sehr konkurrenzkräftig und liefert zudem noch hohe Erträge. Bastardweidelgras ist sehr gut in Mischungen, z. B. mit Rotklee, einsetzbar. Hier werden die beiden tetraploiden Sorten vorgestellt. Bastardweidelgras – Lolium hybridum 25 kg Saatstärke 40–45 kg/ha in Reinsaat; 20–25 kg/ha als Untersaat Saatzeit als Reinsaat im Sommer und Herbst; als Untersaat im Getreide im März und April Aussaattiefe 1–2 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung als Hauptfrucht im Frühjahr 80–100 kg N/ha, zu jeder weiteren Nutzung 60–80 kg N/ha, zur Stoppelsaat 80 kg N/ha RUSA, t. Eine Sorte der Extraklasse. RUSA ist tetraploid und verfügt somit über eine hohe Futterqualität. Die überragende Winterfestigkeit, kombiniert mit hohen Gesamterträgen, macht RUSA zu einer Bereicherung des Futterpflanzensortimentes. RUSA wird in der Regel in Mischungen mit anderen Grasarten angebaut. Besonders bewährt hat sich der Anbau von Bastardweidelgras mit Rotklee für ein energiereiches Grundfutter. Art.-Nr. 100122 BANQUETT II, t. BANQUETT II ist eine tetraploide Sorte, spätblühend und mit mittlerer Blattgröße. Diese Kreuzung aus 90 Prozent Deutschem und 10 Prozent Welschem Weidelgras überzeugt durch eine gute Winterhärte, hohe Futterqualität und Ausdauer. Ausgezeichnet sind auch die Erträge an Trockenmasse. BANQUETT II ergrünt früh im Frühling und ist somit für die Weidenutzung sehr gut geeignet. Der hohe Anteil an wasserlöslichen Kohlenhydraten ermöglicht eine hohe Futteraufnahme und steigert die Grundfutterleistung. Art.-Nr. 100144 74 RUSA im Schaugarten Feldsaaten Freudenberger 75 Deutsches Weidelgras Das vielseitige Deutsche Weidelgras ist sowohl für die landwirtschaftliche Nutzung als auch für die Rasennutzung sehr gut geeignet. Es gehört weltweit zu den wichtigsten Kulturgräsern. Anbauwürdig ist das Deutsche Weidelgras auf frischen lehmigen Böden, Niederungslagen und in den Küstenbereichen. Das Deutsche Weidelgras ist als Untergras sehr trittverträglich, es hat den schnellsten Aufgang und bringt im Gesamtertrag hohe Futtererträge. Unterschieden werden die Sorten zusätzlich nach dem Zeitpunkt des Ährenschiebens (früh, mittel, spät) und der Ploidie (diploid oder tetraploid). Aufgrund der hohen Konkurrenzkraft ist diese Art für die Nachsaat vorzüglich geeignet. Deutsches Weidelgras – Lolium perenne Saatstärke 25–30 kg/ha Saatzeit bis September Aussaattiefe 1–2 cm Reihenabstand wie Getreide ARVICOLA, t. sehr frühe Sorte mit sehr starker Massenbildung; ausgezeichnete Rostresistenz und Ausdauer; „M“Sorte Art.-Nr. 100372 CANGOU, d. mittlere Sorte; hohe Gesamterträge und geringe Blütenstandsbildung im Nachwuchs Art.-Nr. 100954 76 PROBAT, d. frühe Sorte; sehr gute Ertragseigenschaften; hohe Narbendichte und Ausdauer; „M“-Sorte Art.-Nr. 100726 ge Wichti ile dte Bestan and nl für Grü ngen mischu SALMO, t. frühe Sorte, die sich durch eine starke Massenbildung in der Anfangsentwicklung auszeichnet. In den Prüfungen überzeugte SALMO in der Winterhärte. „M“-Sorte Art.-Nr. 100584 COMMANDO, d. eine neuseeländische Sorte mit hohem Ertragsvermögen Art.-Nr. 100880 LACTAL, d. mittelfrühe Sorte mit guter Narbenbildung und Ausdauer, sehr standfest Art.-Nr. 100814 SAMSON, d. mittelfrühe Sorte mit hoher Rostresistenz und guten Ertragseigenschaften SORAYA, t. mittelfrühe, ertragreiche Sorte mit hoher Ausdauer und guter Rostresistenz; „M”-Sorte Art.-Nr. 100906 Art.-Nr. 100408 TRIBAL, d. mittelfrühe Sorte; winterhart und ausdauernd. „M”-Sorte ELITAL, t. mittelspäte Sorte mit guter Rostresistenz und starken Erträgen im Nachwuchs Art.-Nr. 100458 Art.-Nr. 100998 MERADONNA, t. mittelspäte Sorte; ertragreich mit ausgeglichener Ertragsverteilung; gute Ausdauer und Narbendichte; „M“-Sorte ACHAT, d. späte Sorte; ausgezeichnete Rostresistenz mit hoher Ausdauer und sehr gute Narbendichte; hohe Erträge nach dem zweiten Schnitt Art.-Nr. 100585 Art.-Nr. 100834 AKURAT, t. späte Sorte; ertragreich sowohl im ersten Schnitt als auch im Gesamtertrag; gute Rostresistenz und Ausdauer; „M“-Sorte BLOG, d. späte, ausdauernde Sorte mit sehr guter Narbendichte; ertragreicher erster Schnitt Art.-Nr. 100353 KABOTA, d. späte Sorte; ertragreich und sehr winterfest; „M“-Sorte Art.-Nr. 100647 MERKEM, t. späte Sorte; hohe Gesamtertragsleistung; herausragende Rostresistenz und hohe Narbendichte; „M“-Sorte Art.-Nr. 100399 RESISTA, d. späte Sorte; besticht durch hohe Erträge und Ausdauer; hoher Ertrag im ersten Schnitt Art.-Nr. 100394 Art.-Nr. 100760 MELPAULA, t. späte, tetraploide Sorte mit hoher Ausdauer und Ertragsleistung. Sehr winterhart; „M"-Sorte Art.-Nr. 100569 ONE50, d. ein sogen. "Cool Season Active®"Typ; in Irland für die späte Herbstbeweidung sehr gerne genutzt Art.-Nr. 100941 MELPETRA , t. spät bis sehr spät. Neu zugelassene Sorte mit einer hohen Ausdauer und geringer Rostanfälligkeit. Im ersten Aufwuchs überzeugt sie durch einen hohen Ertrag. Die Blattgesundheit von MELPETRA ist ausgezeichnet Art.-Nr. 100442 77 Rohrschwingel – Festuca arundinacea Wiesenschwingel – Festuca pratensis Saatstärke 30 kg/ha Saatstärke 25 kg/ha Saatzeit bis Ende August Saatzeit bis Ende August Aussaattiefe 1–2 cm Aussaattiefe 1–2 cm Reihenabstand wie Getreide Reihenabstand wie Getreide HYKOR: ausdauerndes Obergras mit sehr großer Anpassungsfähigkeit; besonders gut für Winterweiden in der Mutterkuhhaltung geeignet Art.-Nr. 103123 OTARIA: hat ein sehr feines Blatt und gehört somit zur Gruppe der „soft-leaf“-Sorten. Die sonst beim Rohrschwingel bekannten Kieselzähnchen an der Blattspreite sind fast fehlend und verbessern dadurch natürlich die Futteraufnahme der Tiere. Art.-Nr. 103041 QUANTUM II: „Soft-leaf“-Typ mit sehr hoher Ausdauer und guter Anpassungsfähigkeit auf trockenen Standorten. Ertragsstark. Art.-Nr. 103103 Wiesenfuchsschwanz – Alopecurus pratensis Saatstärke 25 kg/ha Saatzeit bis Ende August Aussaattiefe 1–2 cm Reihenabstand wie Getreide VULPERA hoher Gesamtertrag; hoch ertragreicher erster Schnitt Art.-Nr. 105104 TALOPE späte Sorte; hohes Ertragsvermögen in den weiteren Schnitten Art.-Nr. 105111 ALOPEX leistungsstarke Sorte mit spätem Ährenschieben; ausgezeichnete Winterfestigkeit und Ausdauer Art.-Nr. 105112 78 PARDUS: eine empfohlene Sorte mit enormem Ertragsvermögen sowohl im 1. Schnitt als auch im Nachwuchs; zügige Anfangsentwicklung und rascher Nachwuchs; sehr winterfest und ausdauernd Art.-Nr. 106055 Rotschwingel – Festuca rubra rubra Wiesenlieschgras – Phleum pratense Saatstärke 25 kg/ha Saatstärke 15 kg/ha Saatzeit bis Ende August Saatzeit bis Ende August Aussaattiefe 1–2 cm Aussaattiefe 1–2 cm Reihenabstand wie Getreide Reihenabstand 15–20 cm REVERENT: sehr ausdauernd mit gleichmäßig hohen Erträgen; sehr gesund; winterhart; bildet eine sehr dichte Narbe ANJO: mittelfrühe Sorte mit einer zügigen Jugendentwicklung und hoher Konkurrenzkraft; sehr winterfest und hoch verdaulich Art.-Nr. 103550 Art.-Nr. 104747 Knaulgras – Dactylis glomerata Festulolium Saatstärke 20–25 kg/ha Saatstärke 30 kg/ha Saatzeit bis Ende August Saatzeit bis Ende August Aussaattiefe 1–2 cm Aussaattiefe 1–2 cm Reihenabstand wie Getreide Reihenabstand wie Getreide TRERANO sehr frühes bis frühes Rispenschieben; winterfest mit starker Massenbildung in der Anfangsentwicklung; hohe Erträge im ersten Schnitt Art.-Nr. 102620 TREPOSNO frühes bis mittleres Rispenschieben; aufrechte Wuchsform mit starker Massenbildung; hoch ertragreicher erster Schnitt; bestens geeignet in Mischungen für Dauergrünland und im Feldfutterbau Art.-Nr. 102633 LYRA mittel bis spätes Rispenschieben; idealer Partner in Mischungen für Dauergrünland auf trockeneren Standorten; hohe Ausdauer und Winterfestigkeit Art.-Nr. 102629 DICEROS späteste Sorte im Sortiment; erste Knaulgrassorte, die im Gesamtertrag mit der Note 7 eingestuft wurde Art.-Nr. 102659 MERLIN tetraploide Sorte aus der mittleren Reifegruppe. Winterhart, gesund und von guter Qualität. Sehr gute Verdaulichkeit. Kreuzung: Welsches Weidelgras x Wiesenschwingel. Typ Welsches Weidelgras Art.-Nr. 105159 HYKOR ein ausdauerndes Obergras, besitzt eine sehr große Anpassungsfähigkeit und besticht durch ein hohes Ertragsniveau sowohl im 1. Schnitt als auch in den Folgeaufwüchsen. Besonders gut für die Winterweiden in der Mutterkuhhaltung geeignet. Kreuzung: Welsches Weidelgras x Rohrschwingel, Typ Rohrschwingel Art.-Nr. 103123 FELOPA tetraploid. Sehr winterhart und ausdauernd. Gute Standfestigkeit und ertragreich im 1. Schnitt und in den Folgeaufwüchsen. Sehr gesund. Typ Welsches Weidelgras Art.-Nr. 105156 79 Medicago sativa (x varia) Die Königin der Futterpflanzen brilliert mit bestem Grün- und Trockenmasseertrag und bester Futterqualität. Durch den enorm hohen Eiweißgehalt von 20 Prozent eignet Luzerne sich hervorragend für den eiweißbetonten Futterbau. Als Tiefwurzler verfügt Luzerne über eine hervorragende Vorfruchtwirkung und liefert als Leguminose kostenlosen Stickstoff für die Folgefrucht. Luzerne ist auch als Pionierpflanze für die Rekultivierung von Kippenflächen bestens geeignet. Kalkhaltige, tiefgründige Böden werden von Luzerne bevorzugt. Der optimale Erntezeitpunkt liegt zwischen dem Blüh- und Knospenstadium. Zur Verbesserung der Ausdauer soll der Bestand einmal in der Vegeta tionsperiode in der Vollblüte stehen, um genügend Reservestoffe in die Wurzeln einlagern zu können. Die ausdauernden und winterharten Sorten unseres Programmes werden 3 Jahre genutzt. 80 t® Rhizo aa Mante ls Luzerne Auch als Mantelsaat® mit knöllchenbildenden Bakterien geimpft Mit Rhizobien LEISTUNGSPROFIL ✓✓ Knöllchenbakterien ersetzen mineralische N-Düngung Lange fähig lebens Lange hig lagerfä ✓✓ nach Umbruch: 160 kg N/ha = 600 kg Kalkammonsalpeter (KAS) im Boden ✓✓ Rhizobien mehr als 12 Monate lebensfähig Luzerne Saatgut mit Knöllchenbakterien (Rhizobien) im Schutzmantel – ein saatfertiges Produkt, spart bis zu 160 kg mineralischen Stickstoff/ha Luzerne - Medicago sativa 25 kg ng Stickstoffbindu Saatstärke 25–30 kg/ha in Reinsaat (Luzerne ist nur in Reinsaat als stickstoffbindende Pflanze greeningfähig!) 19–23 kg/ha als Untersaat im Sommergetreide, 25 kg/ha im Grasgemisch mit 6 kg/ha Wiesenschwingel bzw. Glatthafer oder 28 kg/ha im Grasgemisch mit 3 kg/ha Knaul- bzw. Lieschgras Saatzeit in Reinsaat März bis Mai Aussaattiefe 1–2 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung P und K entsprechend der Empfehlungen der Bodenuntersuchungsergebnisse ORCA PLATO Die Gesunde Die Blattreiche ist eine violett blühende Bastardluzerne für die frühe Nutzung. Sie glänzt mit einer hervorragenden Massenbildung im Anfang und im Nachwuchs sowie beim Trockenmasseertrag. ORCA liefert somit üppige Erträge mit hohem Eiweißgehalt und zeichnet sich durch ihren Blattreichtum, zarte Stengel und eine überragende Standfestigkeit aus. ist eine hellblau bis violett blühende Sorte mit aufrechter Wuchsform. Ihre hohen Grün- und Trockenmasseerträge, die sehr gute Standfestigkeit und ihre sehr guten Resistenzeigenschaften gegen Luzernewelke und Kleekrebs machen PLATO zu einer Besonderheit. Als Frischfutter und auch für die Pelletoder Grünmehlherstellung ist PLATO bestens geeignet. ist eine vielblättrige, feinstengelige Sorte, die dank ihres hohen Proteingehaltes, einer sehr guten Austriebsdichte im Frühjahr und einer ausgezeichneten Nachwuchsfreudigkeit (durch die 3-4 Nutzungen möglich werden) überzeugt. Die hohe Standfestigkeit ermöglicht eine problemlose Ernte. VERKO ist zudem gesund. Vor allen Dingen sticht die geringe Anfälligkeit gegen die Luzernewelke hervor. Die Sorte bietet sich für Frischverfütterung, zur Herstellung von Trockengrüngut und im Luzerne-Gras-Gemisch zur Silierung an. Art.-Nr. 201200 Art.-Nr. 201210 Art.-Nr. 201223 Die Standfeste VERKO OSLAVA Die Eiweißreiche ist eine sehr winterfeste Sorte, die für den mehrjährigen Anbau geeignet ist. Sie überzeugt durch die guten Resistenzeigenschaften und die Erträge an Frisch- und Trockenmasse. Wie alle Luzernesorten muss auch diese einmal im Jahr zur Blüte gelangen. Damit steigt die Winterfestigkeit. Am besten eignet sich hierfür der dritte Aufwuchs. Art.-Nr.201278 81 Mante ls t® Rhizo aa Mit Rhizobien Mantelsaat Rhizo ® Innovative SaatgutTechnologie! Anreicherung mit Knöllchen bakterien direkt am Saatkorn 1. Äußerer technischer Schutzmantel: ➜ Schutz der Bakterien vor UV-Strahlung ➜ Schutz des Saatkorns vor mechanischem Abrieb 2. ➜ ➜ Innerer steriler Schutzmantel: Schutz der Bakterien vor hohen Temperaturen Erhaltung der Lebensfähigkeit der Bakterien bis zu einem Jahr durch sterile Schutzschicht 3. Saatkorn: ➜ Geimpft mit Rhizobien zur späteren Knöllchenbildung und Stickstoffaufnahme 3 1 2 ➜ Z usätzlich zu den „klassischen“ Inhaltsstoffen enthält Mantelsaat® Rhizo auch Rhizobien ➜ Die Rhizobienimpfung sorgt für eine schnelle Symbiose zwischen Pflanzen und Bakterien und somit für eine schnelle Stickstoffbindung ➜ Deutlicher Wachstumsvorsprung gegenüber normaler Saat ➜ Für Leguminosen Mantelsaat® Rhizo ist für viele Arten von Leguminosen verfügbar. Wir verfügen über eine große Anzahl von unterschiedlichen Rhizobien-Stämmen, die eine optimale Symbiose mit den unterschiedlichen Arten garantieren. Sprechen Sie uns an, wir informieren Sie gerne über die Verfügbarkeit von Arten und Sorten. 82 Sichtbare Knöllchenbildung einer geimpften und ummantelten Luzerne 3 Monate nach der Aussaat. Mante ls t® Rhizo aa Mit Rhizobien Wie aber kommt der Stickstoff in den Boden? Die Luzerne ist nur mit Hilfe der Knöllchenbakterien in der Lage, Bodenluftstickstoff in pflanzennutzbaren Stickstoff umzubauen. Die Bakterien stehen dabei mit der Luzerne in einer Symbiose. Sobald die Luzerne nach der Keimung erste Wurzelhaare gebildet hat, kommt es zu Ausscheidungen von Lockstoffen aus diesen in den Boden, die Bakterien dringen in die Wurzelhaare ein und es werden die ersten Knöllchen ausgebildet. Dort erhalten die Bakterien von der Luzerne gebildete Nährstoffe und im Gegenzug nehmen die Bakterien den Bodenluftstickstoff auf und bauen ihn zu Nitrat oder Ammonium um, was dann der Pflanze zur Verfügung gestellt wird. Je näher sich die Knöllchenbakterien an den gebildeten Haarwurzeln befinden, desto schneller werden die Knöllchen ausgebildet. Kommt es im Zuge der Fruchtfolge zu den erforderlichen Anbaupausen, nimmt im Laufe der Zeit die Population der Bakterien im Boden aber stark ab. Soll im Anschluß Luzerne angebaut werden, muß der Boden wieder mit Bakterien angereichert werden. Auch bei erstmaligem Anbau von Luzerne auf einer Ackerfläche ist die Versorgung mit Knöllchenbakterien erforderlich. N N N N N N N N N N N N N N N N N Das mit Rhizobien (●) geimpfte und ummantelte Luzernesaatgut ist vom Luft- und Bodenluftstickstoff (N) umgeben. N N N N N N N N N N N N Die Rhizobien-Bakterien (●) treten aus dem sich auflösenden Mantel in den wurzelnahen Raum aus. N N N N Die Rhizobien-Bakterien (●) besiedeln die feinen Wurzelhaare und Knöllchen bilden sich aus. N N N N In den gebildeten Knöllchen wird der Stickstoff ( N ) pflanzennutzbar gemacht und dient der Pflanze zum Wachstum. 83 Kleearten Der Züchtungsfortschritt bei Rotklee hat dazu geführt, dass der Anbau für die Landwirtschaft wieder interessant geworden ist. Die neueren Sorten bieten eine Ertragssicherheit, die ganzjährig frisches, eiweißreiches Futter garantiert, z. B. durch verbesserte Resistenzen im Bereich Kleekrebs oder Stengelbrenner (Anthracnose). Der Anbau kann auf mittleren, tiefgründigen Standorten erfolgen. Rotklee – Trifolium pratense10/25 kg Saatstärke 25 kg/ha in Reinsaat oder im Gemenge 12 kg/ha Rotklee plus 20 kg/ha Welsches Weidelgras Saatzeit Frühjahr bis Spätsommer Aussaattiefe 1–2 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung 30 kg N/ha, wenn lange kein Rotklee angebaut wurde als Startgabe. 40–80 kg N/ha in Klee-Gras-Gemischen je nach Gräseranteil zu jedem Aufwuchs. Ackerrotklee TEMPUS, t. ung GLOBAL, d. KVARTA, t. Der tetraploide Rotklee TEMPUS ist so richtig zum Anbeißen für die Tiere. Milchtreibend und schmackhaft sind Attribute von TEMPUS, die jeden Milchviehhalter überzeugen. Dank der gleichmäßigen Ertragsverteilung liefert TEMPUS das ganze Jahr ein qualitativ hochwertiges Futter. TEMPUS ist sehr winterfest. Diploide Sorte für den mehrjährigen Ackerfutterbau. GLOBAL ist sehr gesund und eiweißreich. In Gemischen mit Gräsern, wie z. B. Wiesenschwingel oder Welschem Weidelgras, liefert GLOBAL ein qualitativ hochwertiges Grundfutter. GLOBAL ist ausdauernd und kann somit zwei- bis dreijährig genutzt werden. Auch in Österreich und der Schweiz empfohlen. KVARTA ist eine bewährte und sehr erfolgreiche tetraploide Rotkleesorte. Sie besticht durch die ausgezeichnete Winterhärte, die Ausdauer und die Widerstandsfähigkeit gegen Kleekrebs oder Nematoden. Phantastische Erträge an Grün- und Trockenmasse sowohl in Reinsaat als auch in Mischungen mit Gräsern. Art.-Nr. 202026 Art.-Nr. 202054 Art.-Nr. 202000 GARANT, d. BLIZARD, t. Diese diploide Sorte zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Ertragsleistung und starke Anfangsentwicklung aus. Sie besitzt hervorragende Resistenzeigenschaften gegen Pilzinfektionen, wie z. B. dem Kleekrebs. Der Blühbeginn ist früh bis mittel. GARANT ist ein idealer Mischungspartner für kurzlebige Weidelgräser, wie Welsches oder Bastardweidelgras. Eine neue tetraploide Sorte mit phantastischen Erträgen sowohl an Frisch- als auch an Trockenmasse. Auffällig ist der hohe Gesundheitswert von BLIZARD; besonders bei der geringen Anfälligkeit für Kleekrebs und Stengelbrenner. Bemerkenswert ist auch der hohe Gehalt an Rohprotein, wichtig bei der Fütterung und der Eiweißerzeugung auf dem eigenen Feld. Art.-Nr. 202099 Art.-Nr. 201958 Stickstoffbind Der Schmackhafte für Ihr Vieh Der Robuste 84 Idealer Mischungspartner Der Gesunde Der Spitzenreiter im Ertrag Mattenrotklee MERULA, d. ng Der gesunde und ausdauernde Mattenklee Stickstoffbindu ELANUS, t. Ertragreicher, tetraploider Rotklee Eine diploide Sorte aus der Gruppe des Mattenklees, sehr ausdauernd und gesund. Sehr hohe Resistenz gegen die Anthracnose im Rotklee und geringe Anfälligkeit für Kleekrebs. Eine gleichmäßige Ertragsverteilung sorgt für eine ausgeglichene Fütterungsperiode das ganze Jahr über. Eine ertragreiche Sorte vom Typ des Mattenklees. Der tetraploide ELANUS ist sehr ausdauernd, winterfest und besitzt eine hohe Resistenz gegen den Stengelbrenner (Anthracnose). Überragende Erträge im zweiten Hauptnutzungsjahr. Art.-Nr. 202056 Art.-Nr. 202077 Der Mattenklee wurde aus alten schweizerischen Hofsorten selektiert und zeichnet sich durch seine Ausdauer und Langlebigkeit aus. Kombiniert ist diese Ausdauer mit sehr guten Resistenzeigenschaften. Die Sorten des Mattenklees eignen sich sehr gut für Wiesenmischungen und sind bundesweit im Grünland und Ackerfutterbau empfohlen. Inkarnatklee – Trifolium incarnatum ng Stickstoffbindu 10/25 kg Saatstärke 30 kg/ha in Reinsaat, 20 kg/ha Landsberger Gemenge mit 20 kg/ha Welsches Weidelgras und 20 kg/ha Winterwicken Saatzeit Anfang August bis Anfang September Aussaattiefe 1–2 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung 40 kg N/ha in Reinsaat und im Gemenge HEUSERS OSTSAAT Der schnellwüchsige Winterklee HEUSERS OSTSAAT ist mit seiner hervorragenden Vorfruchtwirkung durch eine bis zu 90 cm tief reichende Wurzel die perfekte Gründüngung. Darüber hinaus liefern die Knöllchenbakterien kostenlosen Stickstoff für die Nachfrucht. Die Bodenansprüche von beiden sind gering. Das ermöglicht einen Anbau auch auf leichten und mittleren Böden. Voraussetzung ist jedoch ein ausreichender Kalkgehalt. In der Fruchtfolge sollte Inkarnatklee weit gestellt werden; Anbaupausen von 5–6 Jahren sind ratsam. Art.-Nr.201100 85 Alexandrinerklee – Trifolium alexandrinum Saatstärke 35 kg/ha in Reinsaat Saatzeit im zeitigen Frühjahr oder nach der Getreideernte bis Mitte August Aussaattiefe 1–2 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung Grunddüngung (P/K) ng Stickstoffbindu WINNER Der Grundfutterproduzent WINNER liefert wert volles, eiweißreiches Grundfutter, das von den Tieren sehr gern angenommen wird. Im Zwischenfruchtanbau sind Erträge von 30 bis 40 dt/ha Trockenmasse durchaus keine Seltenheit. Bestens geeignet ist WINNER für den Anbau in Gemengen mit kurzlebigen Weidelgräsern wie AUBADE und LEMNOS. Die größte Energiedichte und Verdaulichkeit erzielt man bei Beginn der Blüte. WINNER zeichnet sich durch gleichmäßige Bodendurchwurzelung und eine tiefreichende Hauptwurzel, die den Boden sehr gut aufschließt, aus. Über Winter friert WINNER sicher ab. Diese Eigenschaften machen diese Sorte zu einer hervorragenden Gründüngungspflanze und sichern die Mulchsaat von Rüben und Mais. Art.-Nr.200012 Gelbklee – Medicago lupulina 25 kg Saatstärke 15–20 kg/ha Saatzeit März bis August Aussaattiefe 1–2 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung Grunddüngung (P/K) Die einzige beim Bundessortenamt zugelassene Gelb kleesorte. Der Gelbklee EKOLA ist eine einjährige bis ausdauernde Sorte und ist auf kalkhaltigen Böden beheimatet. Die frühe und gelbblühende Kleeart wird vorwiegend in Mischungen eingesetzt. Aussaatmenge: 15–20 kg/ha 86 ng Stickstoffbindu EKOLA Art.-Nr. 200403 25 kg Hornklee – Lotus corniculatus Saatstärke 15–20 kg/ha Saatzeit Frühjahr bis Spätsommer Aussaattiefe 1–2 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung Grunddüngung (P/K) 25 kg BULL MARIANNE BULL, mittel- bis spätblühender Hornklee mit einem sehr hohen Ertragspotenzial, insbesondere im ersten Schnitt. Bei mittleren bis hohen Rohproteingehalten liefert die Sorte auch einen hohen Eiweißertrag. BULL passt sehr gut in Mischungen für trockene Lagen. Insbesondere eignet sich BULL sehr gut auf kalkhaltigen Böden. MARIANNE, ertragreicher, frühblühender Hornklee mit ausgezeichneter Winterhärte. Sehr standfest und gesund. Hervorragender Eiweißlieferant und sehr ausdauernd. Art.-Nr. 201014 Art.-Nr. 201019 87 Weißklee – Trifolium repens 10/25 kg Saatstärke 12–15 kg/ha in Reinsaat, 10 kg/ha in Untersaat Saatzeit Frühjahr bis Spätsommer Aussaattiefe 1–2 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung 30 kg/ha als Startgabe; 40–80 kg/ha in Kleegras-Gemischen je nach Gräseranteil zu jedem Aufwuchs ng Stickstoffbindu JURA / MERLYN BOMBUS JURA und MERLYN sind von der Landwirtschaftskammer empfohlene Sorten und somit für die Qualitätsmischungen (das MEHR-GRAS-Programm) bestens geeignet. MERLYN ist eine Sorte, die eine interessante Ertragsverteilung hat sowie winterfest und ausdauernd ist. Der Weißklee ist in der Lage, große Mengen an Luftstickstoff mit Hilfe der Knöllchenbakterien in pflanzenverfügbaren Stickstoff umzuwandeln. JURA und MERLYN erfüllen diese Bedingungen. Wegen des hohen N-Bindungsvermögens kann in weißkleereichen Dauerweidebeständen die Stickstoffdüngung reduziert werden. Als Faustregel gilt: Je 1 Prozent Weißklee in der Weide kann den Gräsern ca. 3 kg Stickstoff zur Verfügung stellen. Ein besonders winterharter LadinoWeißklee mit großen Blättern, der sehr gut für den Ackerfutterbau geeignet ist. Er liefert hohe Erträge und ist ein idealer Partner zu den Futterexpress-Mischungen. Art.-Nr. 202522 (JURA) Art.-Nr. 202568 Art.-Nr. 202566 (MERLYN) Perserklee – Trifolium resupinatum 25 kg ung Saatstärke 20 kg/ha in Reinsaat als Hauptfrucht oder Zwischenfrucht Saatzeit als Hauptfrucht Ende März bis Anfang April. Als Zwischenfrucht Juli bis Mitte August Aussaattiefe 1–2 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung 40–50 kg N/ha bei Klee-Gras-Gemisch, Grunddüngung nach den Ergebnissen der Bodenuntersuchung LASER / ACCADIA / PASAT Perserklee ist eine Art, die sich für den Haupt- und Zwischenfruchtanbau sowohl in Reinsaat als auch im Gemisch mit Einjährigen und Welschen Weidelgräsern eignet. Er ist feinstengelig, blattreich und besticht durch Spitzenerträge an Eiweiß-, Grün- und Trockenmasse. LASER läßt Ihnen die Wahl: Frischverfütterung oder Silierung. LASER glänzt durch intensive Durchwurzelung, verabschiedet sich im Winter und hinterlässt einen sehr mürben Pflanzenmulch. Dies ist aktiver Bodenschutz, durch den drohende Erosion verhindert wird. Diese Bodenkonservierung mit mürben Pflanzenresten schafft auch beste Vo raussetzungen für eine Mulchsaat von Mais. Im Gemenge: 10 kg/ha Perserklee mit 20 kg/ha Einj. oder Welschem Weidelgras in Mischungen für trockene Lagen. Insbesondere eignet sich LASER sehr gut auf kalkhaltigen Böden. Art.-Nr. 201513 (LASER) Art.-Nr. 201502 (ACCADIA) Art.-Nr. 201523 (PASAT) 88 Stickstoffbind Esparsette – Onobrychis viciifolia 25 kg ng Stickstoffbindu Saatstärke 200 kg/ha Saatzeit Hauptfrucht als Untersaat in Getreide, weniger geeignet als Zwischenfrucht Aussaattiefe 2–3 cm Reihenabstand 15–25 cm Düngung Grunddüngung erforderlich MATRA Esparsette ist eine ausdauernde Kleeart, schmackhaft und eiweißreich, die sich für den mehrjährigen Anbau auch als Pionierpflanze sehr gut eignet. Esparsette wird überwiegend in Mischungen mit Gräsern (bspw. mit Glatthafer u. a. Gräsern) angebaut. Art.-Nr. 200303 Serradella – Ornithopus sativus 25 kg ung Stickstoffbind Saatstärke 40 kg/ha Saatzeit Hauptfrucht als Untersaat im Getreide, Zwischenfrucht von Juli bis Mitte August Aussaattiefe 2–3 cm Reihenabstand 15–25 cm Düngung nur Grunddüngung erforderlich Einjährige und einschnittige Futterpflanze. Sie eignet sich vor allem auf leichteren, ärmeren und sauren Böden. Serradella kann als Zwischenfrucht von Juli bis Mitte August ausgesät und auch grün verfüttert werden. Da die Pflanze wenig verholzt, ist sie auch als Futterpflanze gut einsetzbar. Art.-Nr. 202100 89 Zwischenfruchtanbau mit neuen Aspekten Heinrich Brockerhoff Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Zwischenfrüchte erbringen nachweislich vielfältige Umweltleistungen. Sie bekämpfen wichtige Fruchtfolgeschädlinge, bieten die Möglichkeit zur Auflockerung von Fruchtfolgen, lockern und stabilisieren den Boden, bieten Nahrung für Bodenorganismen im Spätsommer und Herbst, fördern den Humusaufbau und reduzieren wesentlich die Erosionsgefahr. Ein weiteres sehr wichtiges Argument ist die Reduzierung der Nitratauswaschung nach der Ernte der Hauptkultur. Altbekannte Argumente für viele Betriebe und Grund genug für einen zielgerichteten Zwischenfruchtanbau. In Betrieben mit Futterbau standen Futtergräser in Reinsaat oder Mischungen mit Leguminosen im Vordergrund des Interesses. Als besonders geeignet für Marktfruchtbaubetriebe haben sich in diesem Zusammenhang Reinsaaten mit züchterisch intensiv bearbeiteten Arten wie Senf, Ölrettich oder Phacelia herausgestellt. Modern geworden sind in den letzten Jahren auch Mischungen, die für unterschiedliche Anbauvarianten und Probleme Lösungen oder Vorteile bieten. Greening und Zwischenfrüchte Das Jahr 2015 hat Zwischenfrüchten noch einmal neue und andere Funktionen gegeben. Im Zuge der Agrarreform sind, bis auf wenige Ausnahmen, Landwirte mit mehr als 15 Hektar Ackerfläche verpflichtet, fünf Prozent ihrer Ackerflächen als ökologische Vorrangfläche bereitzustellen (siehe dazu die Direktzahlungen-Durchführungsverordnung). Auf diesen Flächen sollen Bewirtschaftungsmethoden angewendet werden, die besonders förderlich für den Klima- und Umweltschutz sind. Neben der Anlage von Bracheflächen oder Streifen wurde nach längeren politischen Diskussionen 90 auch der Anbau von Leguminosen als Hauptkultur sowie der Zwischenfruchtanbau und die Untersaat als ökologische Vorrangfläche anerkannt. Der Zwischenfruchtanbau für diesen Zweck sollte dann, so die politische Forderung, unterscheidbar vom normalen Anbau sein. Als Unterscheidungskriterien dienen im Wesentlichen das Verbot der mineralischen Düngung, die Verpflichtung zur Aussaat von Mischungen mit mindestens zwei Arten und der spätere Umbruchtermin. Viele Betriebe differenzieren seit Sommer 2015 aus gutem Grund zwischen dem normalen Zwischenfruchtanbau und dem Anbau als ökologische Vorrangfläche. Der normale Zwischenfruchtanbau verfolgt klar primär pflanzenbauliche Ziele. Der Anbau im Rahmen des Greenings verfolgt zusätzlich oder stattdessen politisch vorgegebene Ziele und unterliegt den gesetzlichen Beschränkungen. Tipps für den normalen Zwischenfruchtanbau Geht es um das klassische Ziel der Nematodenbekämpfung in Zuckerrüben, sind Reinsaaten mit Ölrettich oder Senf den Mischungen unbestritten überlegen. Beide Arten sind hinsichtlich Schädlingsbekämpfung, Lager- und Blühneigung sowie Massebildung über Jahrzehnte intensiv züchterisch bearbeitet. In engen Kartoffelfruchtfolgen hat Ölrettich als Reinsaat Vorteile gegenüber Mischungen. Multiresistente Sorten bringen hier zusätzliche Effekte. Eine relativ neue Alternative zu Ölrettich in Reinsaat ist der Anbau von Rauhafer in Reinsaat oder in Mischungen mit Ölrettich. Unproblematisch ist die Auswahl der geeigneten Zwischenfrucht vor Mais. Hier stehen in der Praxis die Aspekte Kosten, Abfrierverhalten, TG-1 Humus Nährstoffbindevermögen und Eignung zur Mulchsaat im Vordergrund. In engen Raps- und Gemüsefruchtfolgen sollten in Mischungen Vermehrer von Kohlhernie und Verticillium (z. B. Senf, Ramtillkraut, Tillage-Rettich) oder Sklerotionia (z. B. Sonnenblumen, Ramtillkraut, Erbsen, Lupinen) vermieden oder vom Mischungsanteil stark begrenzt werden. Hier gewinnt Phacelia an Bedeutung. Stehen keine fruchtfolgebedingten Spezialprobleme im Vordergrund, sind Mischungen unter den Aspekten Biodiversität oder Bodenfruchtbarkeit ein interessanter und neuer Ansatz im Zwischenfruchtanbau. Zwangsläufig hat jeder Mischungspartner Eigenschaften in Hinsicht auf Jugendentwicklung, Wüchsigkeit, Vermehrung oder Reduktion von Krankheiten und Schädlingen für die Folgekulturen oder Blühzeitpunkt und Samenreife, die es zu beachten gilt. Erfahrungen mit Zwischenfrüchten als ökologische Vorrangfläche In einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft bezog Minister Christian Schmidt Anfang Oktober 2015 eindeutig Stellung: „Die Bauern erbringen zusätzliche Umweltleistungen durch das Greening." Die bundesdeutsche Landwirtschaft stellt nach Auswertung der Daten für 2015 rund 1,4 Millionen Hektar ökologische Vorrangflächen bereit. Auf den Anbau von Zwischenfrüchten und Untersaaten entfallen in der Summe alleine 930.000 Hektar. Die Zahl verdeutlicht die große Bedeutung der Greeningvariante Zwischenfrucht. In Betrieben, die immer schon Zwischenfrüchte angebaut haben, hat der geänderte Anbau den sonst üblichen ohne gesetzliche Einschränkungen zum Teil oder ganz ersetzt. Wer bislang keine oder wenig Zwischenfrüchte angebaut hat, den veranlasst das Greening zum Einstieg in den Anbau. In der Summe hat der Anbauumfang in Deutschland deutlich zugelegt. Vor Inkrafttreten der neuen Gesetzgebung wurde in der Praxis intensiv über die optimale Ausgestaltung des veränderten Zwischenfruchtanbau- aus. Schwierig ist die Situation, wenn dem Betrieb keine relativ schnell wirkenden organischen Dünger wie Gülle oder Gärsubstrat zur Verfügung stehen. Ohne ausreichende Nährstoffzufuhr entwickeln sich vor allem in trockenen Jahren oder bei nicht optimaler Bodenstruktur konkurrenzschwache und lückige Bestände, die keinen pflanzenbaulichen Nutzen realisieren. Bei der Zusammensetzung von Mischungen waren und sind der Phantasie momentan kaum Grenzen gesetzt. Der Markt bietet ein vielfältiges Angebot an zulässigen Mischungen für verschiedene Einsatzzwecke. Weniger wäre hier manchmal mehr. Die Bandbreite reicht von einfachen Zweier- oder Dreiermischungen bis TG-18 Gemüseexpress es diskutiert. Risiken sah man vor allem im Bereich von Düngeauflagen, Mischungszusammensetzungen und des späteren Umbruchtermins. Nach einem Jahr kann nun ein erstes Zwischenfazit gezogen werden. Am Wenigsten geändert hat sich für Betriebe, die über organische Dünger verfügen. Das gesetzlich zulässige Düngeniveau im Rahmen der 40/80-er Regelung ist bewusst knapp bemessen, reicht aber in Betrieben mit regelmäßiger organischer Düngung für die Entwicklung von zufriedenstellenden Beständen hin zu Mischungen mit zweistelliger Artenzahl. Preiswerte Mischungen haben Kosten von weniger als 50 Euro je Hektar. Bei teureren Mischungen mit mehr als doppelten Hektarkosten muss der pflanzenbauliche Mehrnutzen mitunter kritisch hinterfragt werden. Neben der Verwendung von Fertigmischungen gibt es für den Landwirt auch die Möglichkeit der Eigenmischung. Hierfür wurden von verschiedenen Beratungsinstitutionen sehr gute Hilfsmittel in Form von Apps oder interaktiven Programmen entwickelt. Die Basis vieler Mischungen bilden sinnvollerweise nach wie vor die robusten und züchterisch hervorragend bearbeiteten Arten Senf, Ölrettich oder im Einzelfall auch Phacelia. Je nach Fruchtfolge werden diese dann mit weiteren Mischpartnern ergänzt. Bislang eher unbekannte Arten (wie Ramtillkraut und Rauhafer) und altbekannte, aber lange unbedeutende Arten, wie die klein- oder grobkörnigen Leguminosen, finden mittlerweile ihren Platz auf den Ackerflächen und erhöhen so die politisch gewünschte Artenvielfalt. Bei der Realisierung pflanzenbaulicher Ziele muss der Landwirt im Einzelfall Abstriche machen. Wer die Wahl hat, der sollte daher unmittelbar vor anspruchsvollen Kulturen wie Kartoffeln, Gemüse sowie bei Problemen mit Heterodera schachtii oder Ditylenchus in Zuckerrüben auf diesen Flächen den normalen Zwischenfruchtanbau in Reinsaat stellen und mit dem Anbau als ökologische Vorrangfläche auf weniger kritische Flächen im Betrieb ausweichen. Die Aussaat der Mischung muss zwischen dem 16. Juli und dem 30. September erfolgen. Das Mulchen der Fläche im Herbst ist zu jeder Zeit zulässig. Beide Punkte sind aus landwirtschaftlicher Sicht unproblematisch. Eine Bodenbearbeitung auf der Fläche und der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sind nach dem 15. Februar möglich. Ein Fazit nach dem ersten Jahr Greening hat den Zwischenfrucht anbau verändert, der deutlich zugenommen hat und durch die gesetzlichen Bestimmungen anders und vielfältiger geworden ist. Neben dem weiterhin praktizierten normalen Anbau gibt es den neuen Anbau als ökologische Vorrangfläche. Mit den meisten Spielregeln hierzu kann die Landwirtschaft relativ gut leben. Schwierig ist die Situation dort, wo aufgrund der Einschränkungen bei der Düngung nicht ausreichend Stickstoff für eine zumindest befriedigende Bestandsentwicklung zur Verfügung steht. 91 Grobkörnige Leguminosen Eiweißbomben auf dem Acker Großkörnige Leguminosen gewinnen an Interesse. Gründe dafür sind zum einen die steigenden Kosten für Eiweißfuttermittel, zum anderen sind es die neuen Greening-Vorgaben. Eiweißpflanzen sind beim Greening Bestandteil des Punktes „Diversifizierung“ bei Fruchtfolgen und gleichzeitig werden sie mit dem Faktor 0,7 pro ha Ackerfläche als ökologische Vorrangfläche angerechnet. Wichtig ist jedoch, dass nach den Greeningauflagen eine Winterkultur folgen muss, um einer Auswaschung des Stickstoffs in wurzelferne Zonen zu verhindern. Das ist sinnvoll, da man ungern freiwillig auf diese Zugabe der Kultur verzichten möchte. Bei der Verwertung im eigenen Betrieb ist der Anbau von Körnerleguminosen eine sinnvolle Alternative, wenn man als Berechnungsgrundlage ungefähr vom Marktpreis von Soja ausgeht. Zu den Körnerleguminosen gehören neben den Körnererbsen und den Ackerbohnen auch die drei Lupinenarten (Gelbe, Weiße und Blaue Lupine), die auf den folgenden Seiten weiter beschrieben sind. Neben dem hohen Eiweißwert liefern die Lupinenarten noch zusätzlich kostenlos Stickstoff. Mit Hilfe der Knöllchenbakterien kann Stickstoff gebunden werden und steht der Folgekultur dann ab Feld zur Verfügung. Wichtig beim Anbau ist auch die Kenntnis, ob auf der Fläche schon einmal Lupinen angebaut wurden. Dann ist es angebracht, ein Rhizobienpräparat einzusetzen. Welchen Vorteil dies bringt, zeigt das nachfolgende Bild. Links ist die unbehandelte Variante und rechts wurde zusätzlich ein Rhizobienpräparat mit der Spritze ausgebracht. Die dunkelgrüne Farbe der Pflanzen zeigt, dass die Stickstoffversorgung für einen hohen Ertrag vorhanden ist. Links: Weiße Lupinen nicht geimpft / Rechts: Weiße Lupine mit Freudenberger RhizoFix® RF-40 geimpft (siehe S. 96/97) Rhizobienuntersuchung der BOLAP GmbH 2014 92 Blaue Lupine – Lupinus angustifolius (Süßlupine) Saatstärke 60–80 Körner/m2 zur Körnernutzung Saatzeit Mitte März bis April Aussaattiefe 4–6 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung Grunddüngung (P/K) 25 kg ng Stickstoffbindu SONET: Blaue Süßlupine zur Fütterung Bodenansprüche: hoch; bevorzugt werden lehmige, mittelschwere Rüben- und Weizenböden; Keimminimum liegt bei min. 4 °C, pH-Wert: >6,5; zu saure, schwere, staunasse und stark humose Standorte sind ungeeignet Bodenvorbereitung: Pflugfurche und Eggenstrich; auf einen unkrautfreien Acker vor der Aussaat sollte unbedingt geachtet werden; gute Wasserführung fördert bei den großkörnigen Leguminosen die Keimung Unkrautbekämpfung: ist schwierig, da nur wenige Mittel geeignet sind; Beratungsstellen fragen; mechanische Bekämpfung gut möglich Art.-Nr. 151515 Gelbe Lupine – Lupinus luteus (Süßlupine) Saatstärke 60–80 Körner/m² zur Körnernutzung Saatzeit Mitte März bis April Aussaattiefe 2–5 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung Grunddüngung (P/K) 25 kg ng Stickstoffbindu MISTER: Schmackhafte Gelbe Süßlupine Bodenansprüche: gering; bevorzugt werden leichte Sandböden; der optimale pH-Wert liegt bei 5–6; kalkreiche Standorte sind ungeeignet Art.-Nr. 151550 Weiße Lupine – Lupinus albus (Süßlupine) Saatstärke 60–70 Körner/m² zur Körnernutzung Saatzeit Mitte März bis April Aussaattiefe 2–4 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung Grunddüngung (P/K) 25 kg ng Stickstoffbindu ENERGY: Weiße Süßlupine zu Futterzwecken Bodenansprüche: hoch; bevorzugt werden lehmige, mittelschwere Rüben- und Weizenböden; Keimminimum liegt bei min. 4 °C, pH-Wert: >6,5; zu saure, schwere, staunasse und stark humose Standorte sind ungeeignet Bodenvorbereitung: Pflugfurche und Eggenstrich; auf einen unkrautfreien Acker vor der Aussaat sollte unbedingt geachtet werden; gute Wasserführung fördert bei den großkörnigen Leguminosen die Keimung Unkrautbekämpfung: ist schwierig, da nur wenige Mittel geeignet sind; Beratungsstellen fragen; mechanische Bekämpfung gut möglich Art.-Nr. 151551 93 Sojabohne – Glycine max (Reifegruppe 000) Saatstärke 100 kg/ha (65 – 75 Körner/m2) Saatzeit ab Mitte April Aussaattiefe 2–4 cm Reihenabstand 20–35 cm Düngung Grunddüngung (P/K/Mg) 25 kg Die Sojabohne ist eine Kurztagespflanze mit hohen Wärmeansprüchen. Sie gedeiht am besten in warmen Gegenden, wie beispielsweise Körnermaisanbaulagen. Ideal sind lockere und sich leicht erwärmende Böden mit guter Struktur, die eine hohe Kapazität für Wasser aufweisen. Das gut entwickelte Wurzelsystem der Sojabohne verbessert die Bodenstruktur und bindet mit Hilfe der Knöllchenbakterien Luftstickstoff. Sommerfuttererbse – Pisum sativum Saatstärke 160 kg/ha Saatzeit März/April Aussaattiefe 4–6 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung Grunddüngung (P/K) 25 kg ng Stickstoffbindu SUSAN: ist eine schnellwüchsige Futtererbse, die sich sowohl als Grünfutter als auch zur Gründüngung verwenden lässt. Dank des raschen Massenwuchses bringt sie hohe Erträge. Art.-Nr. 152600 Winterfuttererbse – Pisum sativum Saatstärke 90–120 kg/ha Saatzeit September Aussaattiefe ca. 4–6 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung nur Grunddüngung (P/K) 25 kg ng Stickstoffbindu ALIZ: Die Winterfuttererbse ist eine wertvolle Futterpflanze und ein Stickstofflieferant. Geeignet für Gemische mit z. B. Winterroggen oder Triticale (20–40 Körner/m² und max. 200 Körner/m² Getreide). Greeningfähig nur in Reinsaat! Art.-Nr. 152532 Platterbse – Lathyrus sativus Saatstärke 90–120 kg/ha Saatzeit als Zwischenfrucht sehr früh Aussaattiefe ca. 5 cm Reihenabstand 20 cm Düngung nur Grunddüngung (P/K) 25 kg MERKUR: eine weißblühende, eiweißreiche Leguminose, die besonders in Mischungen für die Begrünung im Zwischenfruchtanbau Verwendung findet. Art.-Nr. 152501 94 Sommerwicke – Vicia sativa Saatstärke 120 kg/ha Saatzeit Juni bis Ende Juli Aussaattiefe 4–6 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung Grunddüngung (P/K) 25 kg ng Stickstoffbindu EBENA: Die hofeigene Eiweißquelle mit Masse und Klasse EBENA hat sich dank gleichmäßiger und hoher Erträge – besonders beim Rohprotein – als Spitzensorte ausgezeichnet. EBENA ist sehr frohwüchsig und bedeckt den Boden schon bald nach der Aussaat. Der späte Blühbeginn erlaubt eine lange Nutzungsspanne, ohne dass beim Futterwert Einbußen zu befürchten sind. Auch im Gemenge mit Futtererbsen und Ackerbohnen bietet EBENA ein eiweißreiches Futter, das sich zur Frischverfütterung oder Silierung bestens eignet. Dank der raschen Anfangsentwicklung und des hohen Blattanteils wird der Boden schnell begrünt und Unkräuter werden effektiv unterdrückt. Die fruchtfolgeneutrale Sommerwicke passt sehr gut in die ZuckerrübenFruchtfolge und stirbt im Winter sicher ab. EBENA ist vor allem auf leichteren Böden zu Hause und auch bei Trockenheit relativ anbausicher. Art.-Nr. 154000 Winterwicke – Vicia villosa Saatstärke 50–60 kg/ha Saatzeit bis Mitte/Ende Juli; als Hauptfrucht ab März/April Aussaattiefe 4–6 cm (in Gemenge) Reihenabstand wie Getreide Düngung Grunddüngung 25 kg ng Stickstoffbindu HUNGVILLOSA: Der ideale Bestandteil für landwirtschaftliche Mischungen Winterwicken sind hervorragende Mischungspartner im überwinternden Zwischenfruchtanbau. HUNGVILLOSA ist eine winterharte Sorte und ein Hauptbestandteil des Landsberger Gemenges. Als Leguminose kann sie den Luftstickstoff in pflanzenverfügbare Formen überführen. Im Zuge der Mineralisation wird so die Folgefrucht noch zusätzlich kostenlos mit Stickstoff versorgt. Beim Greening Auflagen unbedingt beachten! Art.-Nr. 154503 Pannonische Wicke – Vicia pannonica Saatstärke 50–60 kg/ha Saatzeit bis Mitte/Ende Juli; als Hauptfrucht ab März/April Aussaattiefe 4–6 cm (in Gemenge) Reihenabstand wie Getreide Düngung Grunddüngung 25 kg ng Stickstoffbindu DETENICKA: Extrem winterhart Pannonische Wicke - eine der Winterwicke sehr ähnliche Art mit weißen Blüten und leicht behaarten Stengeln. Sie ist sehr winterfest und gut in Mischungen einsetzbar. Saat wie bei der Winterwicke. Beim Greening Auflagen unbedingt beachten! Art.-Nr. 154515 95 NEU! RhizoFix Bei Fragen zu den Themen RhizoFix®, Rhizobien und Saatgutimpfung kontaktieren Sie unseren Fachberater: Rhizobien – Kleine Düngerfabriken Leguminosen gehen mit artenspezifischen Rhizobien (Knöllchenbakterien) eine Symbiose ein. Über die Knöllchen sind die Leguminosen in der Lage, Luftstickstoff zu fixieren. Deshalb können auch nur Leguminosen mit einem ausreichenden Knöllchenbesatz ihre optimale Leistung erreichen. Luftstickstoff stellt mit einem Anteil von 78 % an der Luft ein großes Sticktoffreservoir dar. Allerdings können die meisten Pflanzen Stickstoff nur in mineralischer Form als Ammonium und vor allem Nitrat aufnehmen. Nur Leguminosen können in Symbiose mit Rhizobien den molekularen Luftstickstoff fixieren. Um diese Symbiose zu gewährleisten, ist ein Kontakt zwischen der Wurzel und den Bakterien erforderlich. Um die Rhizobien zu den Wurzeln zu locken, scheiden diese Stoffe aus, welche die Rhizobien zu den Pflanzen führen. Über diese Stoffe erkennen die Bakterien die Pflanzenzellen und es findet eine „Infektion“ der Wurzelzelle statt. Um eine ausreichende Rhizobien im Boden vorhanden sind oder nicht. Wir empfehlen in jedem Fall eine entsprechende Impfung mit RhizoFix®, um eine Versorgung zu garantieren und ein optimales Wachstum zu gewährleisten. ® Flüssiges Rhizobien-Impfmittel zu direkten Impfung von Leguminosen-Saatgut Vorteile der Saatgutimpfung mit RhizoFix® Wurzel einer mit RhizoFix® geimpften Sojabohne Versorgung mit Rhizobien sicherzu stellen, müssen Kulturen, wie z. B. Soja und Lupinen, mit Knöllchenbakterien geimpft werden. Bei den heimischen Körnerleguminosen Ackerbohnen und Erbsen kommen die Bakterien teilweise schon im Boden vor. Hier ist in der Regel eine zusätzliche Impfung empfehlenswert. Bei Klee und insbesondere bei Luzerne kommt es sehr stark auf die gegebenen Bodenverhältnisse an, ob bereits Soja-Knöllchenzahl pro Pflanze auf einer Fläche ohne vorherigen Sojaanbau 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 S1 (Kontrolle) 96 Timo Blecher Fachberater Saatgutimpfung Mobil: 0172 / 5929352 t.blecher@freudenberger.net S2 bei vorherigem Sojaanbau ohne zusätzliche Impfung S3 RhizoFix® Impfung - Höhere Erträge gegenüber der Nicht-Impfung - Schnellstmögliche Symbiose zwischen den Pflanzen und den Rhizobien - Direkter Kontakt mit dem Saatgut ➟ schnelle Besiedlung der Wurzeln - Für jede Art ein spezifischer Rhizobienstamm - Anbau auch auf Flächen ohne natürliches Rhizobienvorkommen möglich - Kräftigerer Aufwuchs - Einfache Handhabung des Impfmittels - Sofort einsatzfähig Weiße Lupinen ohne Impfung Weiße Lupinen mit RhizoFix®-Impfung RhizoFix® ist ein Flüssigimpfmittel auf Milchbasis zur Impfung von Leguminosensaatgut. Feldsaaten Freudenberger hat in den letzten Jahren intensiv an der Entwicklung eigener Rhizobienstämme geforscht. In einer Vielzahl von Laborund Praxistests wurden die besten Stämme ausgesucht. Ziel bei der Auswahl war es, Stämme zu finden, die möglichst schnell die Symbiose mit der Wirtspflanze eingehen und gleichzeitig zu einem optimalen Ertrag führen. Durch die Verwendung von RhizoFix®-Produkten ist es möglich, entsprechende Leguminosen auch auf Flächen anzubauen, die keinen natürlichen Rhizobienbesatz aufweisen. Das Produkt ist sofort verwendbar, ein vorheriges Mischen von Einzelkomponenten ist nicht erforderlich. Nur ein sorgfältiges Durchmischen des Saatguts ist nötig, um sicherzustellen, dass alle Samenkörner mit dem Impfmittel in Berührung kommen. Wir empfehlen die Impfung direkt in der Drillmaschine oder in einem dafür geeigneten Betonmischer o. ä.. Um das Impfmittel fein verteilen zu können, ist ein Pumpzerstäuber oder eine Feldspritze eine gute Wahl. Sojabohne ohne Impfung Aufwandmenge pro 100 kg Saatgut Inhalt ausreichend für Aussaatstärke in kg/ha Ausreichend für Art.-Nr. Sojabohne (Glycine max) 750 ml 133 kg 130 1 ha 5210 1000 ml Ackerbohne (Vicia faba) 750 ml 133 kg 150 0,9 ha 5220 750 ml Erbse (Gattung Pisum) 500 ml 150 kg 150 1 ha 5230 Lupine (Gattung Lupinus) 500 ml 200 kg 150 1,25 ha Klee (Gattung Trifolium) 1000 ml 100 kg 25 4 ha Wicke (Gattung Vicia) 500 ml 200 kg 100 2 ha Luzerne (Medicago sativa) 1000 ml 100 kg 25 4 ha Name Inhalt RhizoFix® RF-10 1000 ml RhizoFix RF-20 RhizoFix RF-30 ® ® RhizoFix RF-40 1000 ml RhizoFix® RF-50 1000 ml ® Sojabohne mit RhizoFix®-Impfung Geeignet für 5240 5250 Bei kleinkörnigen Leguminosen, wie z. B. Klee und Luzerne, empfehlen wir für optimale Resultate die Verwendung unserer Mantelsaat® Rhizo. Eine genaue Beschreibung finden Sie ab Seite 84. 97 Klassische Gründüngung Die klassische Gründüngung bezieht sich auf die Arten und Sorten, die nicht für die biologische Nematodenbekämpfung angebaut werden. Die wichtigsten Arten sind dabei der Senf und der Ölrettich. Dazu gehören auch alle jene Arten, die neben der Gründüngung auch für Futterzwecke angebaut werden. Es handelt sich um sehr schnell wachsende Kulturen, wie z. B. Buchweizen, und sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Humusbilanz des Betriebes. Gelbsenf – Sinapis alba 25 kg Saatstärke 20–25 kg Saatzeit Juli bis September Aussaattiefe 2–3 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung 60–80 kg N/ha zur Zwischenfrucht unumgänglich (auch in organischer Form) Gelbsenf gehört zu den Kreuzblütlern und wird in nematodenresistente und konventionelle Typen unterschieden. Alle Gelbsenfsorten eignen sich sehr gut für die Mulchsaat, da sie in der Regel sehr gut abfrieren. Durch diese Eigenschaft nimmt die Mulchsaat immer mehr zu. Innerhalb des Sortiments der Gelbsenfsorten gibt es große Unterschiede in der Neigung zum Blühen. Die Spanne reicht vom 15. September bis zum 27. Oktober bei einem Aufgang Mitte August. Als Gründünger entzieht auch der Gelbsenf dem Boden große Mengen an Stickstoff. Gelbsenf verkraftet keinen Frost und friert so über den Winter sicher ab. Die Pflanze heißt wegen ihrer leuchtend gelben Blüten meist Gelbsenf, wird aber auch aufgrund ihrer weißen Samen als Weißer Senf bezeichnet. ASTA / SEVERKA / ZLATA Die konventionellen Spitzensorten ➜ schnelle Bodenbedeckung schützt den Boden vor Wasser- und Winderosionen ➜ wegen der hohen Produktivität wird die Bodenfruchtbarkeit durch die Anreicherung von organischer Substanz verbessert ➜ Speicherung des bodenbür- tigen Stickstoffs in der oberirdi- schen Pflanzenmasse. Er steht im nächsten Jahr den Pflanzen wieder zur Verfügung und ist somit vor der Auswaschung in wurzelferne Zonen geschützt ➜ ein schnelles Abfrieren über Winter; somit sind sie für die Mulchsaat von Mais bestens geeignet ➜ Deckung für Nieder- und Federwild. Deshalb bieten Jäger das Saatgut häufig Landwirten an ➜ organische Dünger dürfen auf den Zwischenfruchtflächen ausgebracht werden (Düngeverordnung beachten) Art.-Nr. 400140 (ASTA) 400170 (SEVERKA) 400109 (ZLATA) 98 PIRAT - Deutschlands spätblühenster Gelbsenf Feld mit Gelbsenf PIRAT am 09.11.2015 (Aussaat 15.09.2015) Vorteile der späten Blüte ➜ Aussaat bereits ab Mitte August möglich ➜ geringe Neigung zum Aussamen, lange Vegetationsperiode ➜ mehr organische Substanz ➜ längere Bodenbedeckung ➜ weniger Erosion, Austrocknung & Unkräuter ➜ die Pflanze hat mehr Zeit, Stickstoff aus dem Boden aufzunehmen ➜ es werden länger Wurzeln gebildet, die nützlich für den Humusaufbau sind ➜ muss nicht im Oktober/November gehäckselt werden Feld mit Gelbsenf PIRAT am 09.11.2015 (Aussaat 26.08.2015) PIRAT: Der ideale Bestandteil für landwirtschaftliche Mischungen Der Gelbsenf PIRAT ist eine sehr spät blühende Sorte aus dem Bereich der nicht resistenten Senfe. Darüber hinaus besitzt er eine sehr gute Standfestigkeit. Somit ist er bestens für die Mulchsaat geeignet. PIRAT kann in jeder Fruchtfolge mit Getreide und Mais als Zwischenfrucht angebaut werden. In Wasserschutzgebieten ist er in der Lage, dem Boden noch große Mengen an Nitratstickstoff auf natürliche Weise zu entziehen und ihn vor Auswaschung zu schützen. Der so gebundene Stickstoff wird dann der Folgekultur zur Verfügung gestellt. Bedingt durch die geringe Blühneigung ist auch eine frühere Aussaat bereits ab Anfang August möglich. Art.-Nr. 400199 99 Ölrettich – Raphanus sativus 25 kg Saatstärke 25–30 kg im Zwischenfruchtanbau Saatzeit Juli bis Ende August Aussaattiefe 2–3 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung 60–80 kg N/ha zur Zwischenfrucht unumgänglich (auch in organischer Form) TORO APOLL / IKARUS Eisenfleckigkeit in Kartoffeln erfolgreich bekämpfen Diese Ölrettichsorten sind bestens für die Gründüngung geeignet und zeichnen sich durch ein sehr hohes Stickstoffaneignungsvermögen aus. APOLL und IKARUS sind Schnellstarter, wenn es um die Begrünung im Zwischenfruchtanbau geht. Alle drei Ölrettichsorten eignen sich bestens für die gezielte Begrünung; sie lockern stark verdichtete Bodenschichten durch das enorm tief wachsende Wurzelsystem auf und führen dem Boden so die wichtige organische Substanz wieder zu. Es kann auch organischer Dünger ausgebracht werden (Düngeverordnung beachten). Für gesunde Kartoffeln Die Ölrettichsorte TORO ist bestens für die Gründüngung geeignet. Mit ihrem tiefreichenden Wurzelsystem lockert sie stark verdichtete Bodenschichten auf und führt dem Boden wichtige organische Substanz zu. TORO reduziert den Erreger der Eisenfleckigkeit (freilebende Nematoden) und ist daher im Kartoffelanbau die ideale Zwischenfrucht. Wurzelgallen-Nematoden und andere freilebende Nematoden können mit dem Ölrettich-Mix Terra Gold bekämpft werden. Dieser spätblühende Ölrettich besitzt in Fruchtfolgen mit Kartoffeln eine große Anbaubedeutung. TORO ist besonders für den Zwischenfruchtanbau empfehlenswert. Organische Dünger dürfen auf den Zwischenfruchtflächen ausgebracht werden. TORO ist niedrigwachsend und bildet wegen der geringen Blühneigung selbst bei früher Aussaat in der Regel keine Samen aus. Art.-Nr. 400401 Die Schnellstarter mit Stickstoffbindung Art.-Nr. 400424 (APOLL) Art.-Nr. 400415 (IKARUS) Ölrettich TORO - der Spezialist für den Kartoffelanbau 100 Tillage Radish Meliorationsrettich ® Tillage Radish® / Meliorationsrettich – Raphanus sativus Saatstärke 6–8 kg/ha Saatzeit Mitte August Aussaattiefe 1–2 cm Reihenabstand 35–50 cm Düngung 45-70 N/ha Art.-Nr. 400465 25 kg Die amerikanische Zwischenfrucht In den USA, dem größten Agrarland der Welt, wird dem Zwischenfruchtanbau seit einigen Jahren mehr und mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Bodengesundheit und Bodenstruktur sind in aller Munde und die Flächen, die mit Zwischenfrüchten begrünt werden, wachsen von Jahr zu Jahr. Die in den USA mit Abstand dominierende Zwischenfrucht ist der auch in Europa bekannte TILLAGE RADISH®. Im Jahr 2013 wurde der Tillage Radish® auf mehr als 100.000 ha angebaut und von der amerikanischen Agrarzeitschrift „NO-TILL FARMER“ zum Produkt des Jahres 2013 gewählt. Ganz nach dem Motto: "Die Wurzel macht’s" bildet dieser einzigartige Meliorationsrettich eine starke Pfahlwurzel aus. Die Wurzel kann über 70 cm in den Boden reichen und bricht Bodenverdichtungen auf. So können auch schwierige Bodenabschnitte, wie beispielsweise die Pflugsohle, sicher aufgebrochen und die Bodengare deutlich verbessert werden. Der Meliorationsrettich fixiert im Herbst durch sein schnelles Wachstum viel Stickstoff, der so über den Winter gespeichert bleibt und erst bei der Verrottung im nächsten Frühjahr wieder abgegeben wird. Der Stickstoff steht dann der Folgekultur zur Verfügung und wird nicht in den Wintermonaten ausgewaschen. Die bei der Verrottung entstehenden Löcher im Boden sorgen für eine schnellere Bodenerwärmung im Frühjahr. Die Folgekulturen können dadurch etwas früher ausgesät werden bzw. sie fangen früher an zu keimen. Ein Vorteil, der sich gerade bei wärmeliebenden Pflanzen, wie dem Mais, bezahlt macht. VORTEILE: ➜ tief reichende Pfahlwurzeln ➜ Bodenverdichtungen werden aufgebrochen ➜ keine Verholzung ➜ friert im Winter sicher ab ➜ schnellere Bodenerwärmung im Frühjahr ➜ Stickstofffixierung durch die Bildung von Biomasse TILLAGE RADISH® (Foto: Cover Crop Solutions) 101 Blaue Bitterlupine – Lupinus angustifolius Saatstärke 180 kg/ha Saatzeit Juni bis Ende Juli Aussaattiefe 4–6 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung Grunddüngung (P/K) 25 kg AZURO Bodenverbesserung mit tiefwurzelnder Lupine Blaue Bitterlupinen sind typische Zwischenfrüchte. Wie alle Leguminosen bindet die blaue Lupine Luftstickstoff und wandelt diesen dann pflanzenverfügbar um. AZURO passt auf leichte bis mittlere Böden mit pH-Werten von 5,0 bis 6,5 (weniger kalkempfindlich). Mit ihren tiefreichenden Wurzeln kann AZURO auch verdichtete Bodenschichten auf biologische Weise aufschließen. Aufgrund des Bitterstoffgehaltes wird AZURO von Vögeln gemieden. Art.-Nr. 151507 Buchweizen – Fagopyrum esculentum Saatstärke 75–90 kg im Zwischenfruchtanbau Saatzeit Mai (Körnernutzung) bis August als Zwischenfrucht Aussaattiefe 2–4 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung 60 kg N/ha LILEJA Der Weg zur schnellen Begrünung LILEJA ist eine schnellwachsende, anspruchslose Pflanze, die sehr robust und vielseitig einsetzbar ist. Sie besticht durch eine besondere Reinheit und hohe Keimfähigkeit. LILEJA kann große Mengen an Nitrat binden und friert über Winter ganz sicher ab. LILEJA paßt in alle Fruchtfolgen, schließt sehr schnell den Boden und unterdrückt Unkräuter somit sehr gut. Art.-Nr. 700250 102 25 kg Man saat ® tel Phacelia Nährstoffgeilmsapaftte® Mante auch als ® t! Mantelsaa Phacelia - Phacelia tanacetifolia Saatstärke 10–12 kg/ha und bei späterem Aussaattermin bis 16 kg/ha Saatzeit Juni bis September Aussaattiefe 2 cm in ein gut vorbereitetes, feinkrümeliges Saatbeet (Saattiefe unbedingt einhalten, Dunkelkeimer) Reihenabstand wie Getreide Düngung 60 kg N/ha im Zwischenfruchtanbau 10 kg BALO / JULIA / MEVA Die nematodenneutralen Begrünungsstars ➜ s ie sind nematodenneutral und eignen sich somit für Zuckerrübenfruchtfolgen ➜d ie intensive Blaufärbung lockt sehr viele Insekten an und wird als Bienenweide genutzt Art.-Nr. 153500 (BALO) Art.-Nr. 153502 (JULIA) Art.-Nr. 153538 (MEVA) 103 Winterfutterraps – Brassica napus 25 kg Saatstärke 8-12 kg/ha zur Futternutzung, 15-20 kg/ha zur Gründüngung Saatzeit Juli bis September Aussaattiefe 2–3 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung 80–100 kg N/ha AKELA GREENLAND MOSA -OO- AKELA ist ein Futterraps, der sich durch einen hohen Blattanteil, den zarten markigen Stengel, die Schmackhaftigkeit und die hohe Verdaulichkeit auszeichnet. AKELA liefert durch hohe Erträge bestes, eiweißreiches Qualitätsfutter, das als Frischfutter, Spätweide oder als Silage genutzt werden kann. AKELA beweist mit einer Spätsaatverträglichkeit bis etwa zum 20. September absolute Frosthärte und kommt im Aussaatjahr garantiert nicht zur Blüte. Als Gründüngungspflanze stellt AKELA durch die außergewöhnlich starke Durchwurzelung eine hervorragende Vorfrucht dar. Durch die rasche Bodenbedeckung nach der Aussaat wird lästiges Unkraut verdrängt. Die Sorte GREENLAND, eine erucasäure- und glukosinolathaltige Sorte, wurde für den Sommer- und Winterzwischenfruchtanbau geprüft und zugelassen. Die höchsten Erträge erzielt GREENLAND im Sommerzwischenfruchtanbau. Sie hat eine sehr zügige Anfangsentwicklung mit schnellem Bodenschluss und einer sehr geringen Blühneigung. GREENLAND kann als Futter- oder Gründüngungspflanze genutzt werden. MOSA ist eine Sorte in Doppel-NullQualität und bestens für die Verfütterung an Milchkühe geeignet. Mit einem hohen Blattanteil liefert MOSA ein preiswertes und eiweißreiches Grundfutter. MOSA kann beweidet, siliert oder als Frischfutter genutzt werden. MOSA kommt im Jahr der Ansaat nicht zur Blüte und kann bis in das Folgejahr genutzt werden, wobei die höchsten Energieerträge nur vor der Blüte erzielt werden. Art.-Nr. 401000 Art.-Nr. 400990 Art.-Nr. 401018 Der Meistverkaufte Der Universale Der ertragreiche -00-Futterraps Sommerfutterraps – Brassica napus Saatstärke 8–12 kg/ha zur Futternutzung, 15–20 kg/ha zur Gründüngung Saatzeit Mitte August bis Ende September Aussaattiefe 2–3 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung 80–100 kg N/ha 25 kg HELGA ertragreiche -00-Qualität HELGA ist eine erucasäure- und glucosinolatfreie Sorte. Als blatt- und nährstoffreiche Futterpflanze liefert HELGA üppige Mengen an eiweißreichem, hochverdaulichem Futter. Als weitere positive Eigenschaften hat HELGA eine schnelle Jugendentwicklung, gute Standfestigkeit und eine sehr geringe Blühneigung zu bieten. Auch als spätsaatverträgliche Gründüngung ist HELGA hervorragend geeignet. Diese Sorte bereichert den Boden mit organischer Substanz und schafft eine stabile Bodengare. Art.-Nr. 400508 104 Markstammkohl – Brassica oleracea 1/25 kg Saatstärke 4–5 kg/ha Saatzeit bis Mitte/Ende Juli; als Hauptfrucht ab März/April Aussaattiefe 2–3 cm Reihenabstand 25–40 cm Düngung 80-120 kg N/ha INKA INKA ist eine sehr leistungsstarke Sorte mit mittlerem Blattanteil; winterfest, sehr hohe Rohproteinerträge. Ertraghoch Blattanteilmittel Proteingehaltmittel Winterfestigkeithoch Wuchshöhe 109 cm Art.-Nr. 560113 (20 x 1 kg) Art.-Nr. 560112 (25 kg) Herbstrübe – Brassica rapa var. rapa Saatstärke 1,5–2 kg/ha Saatzeit Ende Juli/Anfang August Aussaattiefe 2–3 cm Reihenabstand 25–40 cm Düngung 80-120 kg N/ha 0,5/25 kg RONDO SAMSON Bei RONDO handelt es sich um eine runde, weiße, grünköpfige Herbstrübe. Das gesunde Blatt weist eine hohe Frostverträglichkeit auf und bleibt bis in den Winter saftig grün. RONDO liefert Spitzenerträge mit einem ausgewogenen Blatt-Rüben-Verhältnis. SAMSON ist eine tetraploide Züchtung für die frühe Ernte. Die weiße, violettköpfige Rübe sitzt nur flach im Boden. In Verbindung mit einem wüchsigen, gesunden Blatt eignet sich SAMSON sehr gut für die maschinelle Ernte. SAMSON liefert ein gern gefressenes Grundfutter mit einer hohen Verdaulichkeit. Die Nutzung erfolgt als Frischfutter oder durch Silierung. Art.-Nr. 550005 (20 x 0,5 kg) Art.-Nr. 550004 (25 kg) Art.-Nr. 550006 (20 x 0,5 kg) Art.-Nr. 550007 (25 kg) 105 Winterrübse – Brassica rapa L. silvestris 25 kg Saatstärke 15–20 kg/ha Saatzeit Mitte Juli bis Mitte August, als Winterzwischenfrucht Ende August bis Mitte September Aussaattiefe 2–3 cm Reihenabstand 15–25 cm Düngung 80-100 kg N/ha AVALON AVALON ist eine erucasäure- und glukosinolathaltige Sorte, die im Sommerzwischenfruchtanbau eine schnelle Massenbildung im Anfang besitzt und im Herbst nicht zur Blüte gelangt. Die Nutzung kann für Gründüngungs- und Futterzwecke erfolgen. AVALON ist spätsaatverträglich und kann dem Boden große Mengen an Stickstoff entziehen. Vorrangig werden Winterrübsen als Winterzwischenfrucht angebaut. Art.-Nr. 401109 Futterrübe – Beta vulgaris 25 kg Futterrüben sind, wie Äpfel, im Winter eine tägliche Vitamingabe. Rüben fördern die Gesundheit und Fruchtbarkeit der Kühe und steigern die preiswerte Milcherzeugung aus dem Grundfutter. 8–9 kg Futterrüben sparen 1 kg Kraftfutter – das verbilligt die Ration. Bei Futterrübenfütterung nehmen die Kühe 2–3 kg mehr Trockenmasse aus dem Grundfutter auf. Das bedeutet: Mehr Milch aus dem Grundfutter und damit ein steigender Deckungsbeitrag. Der Rübenzucker fördert zudem die mikrobielle Eiweißsynthese und erhöht damit den Eiweißgehalt der Milch. POLYPLOIDE SORTE BRIGADIER – orange Olive BRIGADIER – orange Olive – pilliert Aussaatstärke 15–20 kg/ha Aussaatstärke 4–5 ½ Einheiten/ha Beize TMTD Beize TMTD Art.-Nr. 550203 Art.-Nr. 550204 BRIGADIER Weltmeister im Masseertrag BRIGADIER ist ein polyploider Barres-Typ. Diese orangefarbene Futterrübensorte bietet höchste Erträge bis zu 1.500 dt/ha und bildet ausgesprochen wenig Schosser. Der sehr glatte, wuchtige Rübenkörper ermöglicht ein schmutzarmes, leichtes Roden, das sowohl maschinell als auch manuell erfolgen kann. Die enorme Blattmasse bleibt bis zur Rodung frisch und gesund. BRIGADIER bietet ein sehr schmackhaftes Futter, das sich durch gute Haltbarkeit und guten Trockensubstanzgehalt auszeichnet. Die Rüben können unzerkleinert oder geschnitzelt verfüttert werden. 106 Innovationen im klassischen Zwischenfruchtanbau! Ramtillkraut – Guizotia abyssinica Saatstärke 8–10 kg/ha Saatzeit Ende Juli bis September Aussaattiefe 2–3 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung 60 kg N/ha (auch in organischer Form) 10 kg Ramtillkraut hat sich in den letzten fünf Jahren als Zwischenfrucht in Deutschland und Österreich etabliert. Es wird vorwiegend als Mischungspartner in Zwischenfruchtmischungen eingesetzt, kann aber auch als Reinsaat in der Zwischenfrucht ausgesät werden. Von besonderem Interesse ist die gelbe, intensive Blüte mit wunderschönem Blühaspekt, der bestäubende Insekten, wie Bienen, anlockt. Ramtillkraut ist der Sonnenblume verwandtschaftlich sehr nahe und kommt somit mit spätsommerlichen trockenen Bedingungen sehr gut zurecht Es ist sehr frost empfindlich. Art.-Nr. 400080 Sand- oder Rauhafer – Avena strigosa Saatstärke 60–80 kg/ha Saatzeit April bis September Aussaattiefe 1–2 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung 60–65 kg N/ha 25 kg LUXURIAL Der Rau- oder Sandhafer ist eine Zwischenfrucht, die auf nahezu allen Böden gedeiht, trockenheitsverträglich ist und auch verfüttert werden kann. Besonders hervorzuheben ist die nematizide Wirkung auf freilebende Nematoden, wie Pratylenchus u. a. Arten. Diese Wirkung ist vergleichbar mit einer dauerhaften Schwarzbrache. Art.-Nr. 102101 Gartenkresse – Lepidium sativum Saatstärke 10 kg/ha Saatzeit Ende Juli bis September Aussaattiefe ca. 1 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung 60–65 kg N/ha 10 kg Gartenkresse hat sich in den letzten zehn Jahren als Zwischenfrucht in Deutschland stark etabliert. Kresse hat ein gutes Unkrautunterdrückungsvermögen, keimt schnell und beschattet den Boden somit sehr gut. Auf Grund ihrer guten Bodenbedeckung, jedoch nicht sehr üppigen Biomassebildung, eignet sich die Kresse hervorragend als Zwischenfrucht vor Mulchsaat im Frühjahr, beispielsweise zu Mais. Sie friert sicher ab. Kresse ist ein Kreuzblütler und sollte somit in Fruchtfolgen mit intensivem Zuckerrübenanbau und/oder Rapsanbau gemieden werden. Art.-Nr. 633700 107 Nematodenbekämpfung mit resistenten Senf- und Ölrettichsorten Rübennematoden können im Zuckerrübenanbau große Schäden anrichten. Trotz der Anwendung von nematodentoleranten Rübensorten haben aktuelle Versuchsergebnisse gezeigt, dass beim Anbau von nematodenresistenten Ölrettichsorten die Erträge immer noch deutlich gesteigert werden können. Dies liegt an der tiefen Durchwurzelung durch Ölrettich, so dass Rübennematoden, die auch in tieferen Bodenschichten vorkommen und Schaden anrichten können, bekämpft werden. Damit dies funktioniert, ist eine frühe Aussaat der Zwischenfrucht notwendig. Ein mögliches Verfahren hierzu ist auch die Ausbringung von Ölrettich als Mantelsaat® in bestehende Bestände ca. 3 Wochen vor der Ernte (siehe auch S. 114/115). Die resistenten Senfsorten haben den Vorteil, dass sie noch später, bis Anfang September, gesät werden können und bei warmer Herbstwitterung noch gute Reduzierungserfolge aufweisen. Dieser spät gesäte Senf dient auch als Versicherung gegen eine nicht erwünschte Vermehrung der Nematoden. In Regionen, wo Rübenkopfälchen auftreten können, ist es dann zwingend erforderlich, Ölrettich einzusetzen, da dieser den Schädling nicht vermehren kann. Senf kann diesen Schädling vermehren. Wirkungsweise der resistenten Senf- und Ölrettichsorten zur Reduzierung der Rübennematoden Durch spezifische Inhaltsstoffe in den Wurzelausscheidungen der resistenten Sorten werden die Larven der Rübenzystennematoden angelockt und dringen in die Wurzel ein. Die Entwicklung der Larven zu 108 geschlechtsreifen Tieren ist in der Pflanze dadurch erheblich gestört. Es werden überwiegend Männchen und kaum Weibchen gebildet und die Nematodenpopulation nimmt auf diese Weise ab. Der Anteil an Weibchen hängt vom Resistenzniveau der Sorten ab. Bei Sorten der Note 2 werden 10-20 % Weibchen gebildet und bei Sorten der Note 1 sind es weniger als 10 %. Zwischenfruchtanbau lohnt sich In Betrieben mit intensivem Kartoffelanbau ist der Anbau von Ölrettich seit Jahren bewährt und ebenfalls mit zum Teil deutlichen Mehrerlösen belegt. In einem Fruchtfolgeversuch am Niederrhein werden seit Jahren durch den Ölrettichanbau nach Getreide bei den Kartoffeln Mehrerträge von über 10 % festgestellt. Zusätzlich ist ein geringerer Befall mit vermarktungsrelevanten Krankheiten wie Rhizoctonia solani zu verzeichnen. Darüber hinaus sind die Ölrettichsorten in der Lage, die Überträger des Tabak-Rattle-Virus deutlich zu reduzieren. Somit wird die Qualität der Marktware gesichert. Schädlinge im Gemüseanbau Im Gemüseanbau wird die Nachfrage nach mehrfach resistenten Ölrettichsorten immer größer. Wie bei den Zuckerrüben und den Kartoffeln sind mit dem Anbau dieser Sorten Ertrags- und Qualitätssteigerungen der vermarktungsfähigen Ware gegeben. Gleichzeitig wird die Bodengesundheit intensiv genutzter Gemüseflächen verbessert. Die Wasserhaltefähigkeit und auch der bessere Wasserabfluss werden gesteigert. Zudem wird die Bodenfauna angeregt - ein Effekt, der EN D D TO EN MAZIER E N DU RE zwangsläufig Vorteile mit sich bringt und sich positiv auf die Humusbilanz auswirkt. Amtlich geprüft wird die Resistenz gegen die gallenbildenden Nematoden. Diese Nematoden der Gattung Meloidogyne können große Schäden anrichten. Der Wirkungsmechanismus beruht darauf, dass die Nematoden zwar in die Wurzeln eindringen, der Ölrettich dann aber Korkschichten ausbildet, die den Nematoden verhungern lassen. Die für die Nematoden wichtigen Nährzellen werden nicht mehr gebildet. Ohne Dünger kein Wachstum Für alle Anbauverfahren des Zwischenfruchtanbaus gilt es, die Pflanzen ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen. Dazu ist eine Stickstoffdüngung unabdingbar. Hierbei müssen die Vorgaben der Düngeverordnung unbedingt beachtet werden. Ebenso ist es zwingend notwendig, eine Bestandsdichte zu erreichen. Bei Senf oder Ölrettich sind dies 180-200 Pflanzen pro m². Daraus ergeben sich die Saatstärken, die bei Ölrettich in der Regel bei 25 kg/ha und bei Senf bei 20-22 kg/ha liegen. Eine gute Bestandsdichte unterdrückt die Unkräuter. Gerade die kreuzblütigen Unkräuter, wie Hederich oder Hirtentäschel, sind starke Vermehrer sowohl für die Rüben- als auch für gallenbildende und die freilebenden Nematoden. Positive Effekte für den Boden Neben diesen positiven Effekten bietet der Zwischenfruchtanbau weitere Vorteile. Durch die kräftigen Wurzelsysteme von Ölrettich und Senf werden dem Boden große Mengen an bodenbürtigem Stickstoff zugeführt. Dieser wird in den Wurzeln und der oberirdischen Masse gespeichert und im darauffolgenden Jahr im Zuge der Mineralisation der Hauptkultur zur Verfügung gestellt. Somit erfordert der Anbau zwar zusätzliche Investitionen, bringt aber beim richtigen Verfahren langfristig einen zusätzlichen Verdienst, der die Kosten übersteigt. 4. So können nur ganz wenige Zysten gebildet werden. Die Nematodenpopulation geht drastisch zurück. 1. Wurzelausscheidungen von resistenten Senf- oder Ölrettichpflanzen locken die Larven aus den Zysten in den Boden. 2. Larven dringen in das Gewebe der Wurzeln ein. 3. Geschlechtsdifferenzierung: Aufgrund der schlechten Ernährungsbedingungen für Weibchen werden fast nur männliche Nematoden entwickelt (bis zu 99 Prozent; bei nichtresistenten Pflanzenarten liegt das Verhältnis bei 50 Prozent Weibchen und 50 Prozent Männchen). 109 Ölrettich – Raphanus sativus 25 kg Saatstärke 25–30 kg im Zwischenfruchtanbau Saatzeit Juli bis Ende August Aussaattiefe 2–3 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung 60–80 kg N/ha zur Zwischenfrucht unumgänglich (auch in organischer Form) FINAL, Note 1 MAXIMUS, Note 1 RADICAL, Note 2 Mit FINAL werden nematodenbelastete Ackerflächen effektiv entseucht. Diese moderne Sorte mit Reduzierungsraten von über 90 Prozent ist nun Standard im erfolgreichen Zuckerrübenanbau. FINAL wurde in der Nematodenresistenz mit der Höchstnote 1 bewertet; in der Blühneigung wurde ihm die Note 3 verliehen. Durch den niedrigen Wuchs von FINAL ist ein geringer Aufwand beim Schlegeln erforderlich. Der geringere Arbeitsaufwand und die Kraftstoffreduzierung tragen zu Kosteneinsparungen bei. Im Zwischenfruchtanbau kann FINAL seine exzellenten Reduzierungseigenschaften unter Beweis stellen. Wenn die Reduzierung der Nematoden in der Wertprüfung des Bundessortenamtes mehr als 90 Prozent beträgt, wird die zu prüfende Sorte mit der Resistenznote 1 ausgezeichnet, so auch MAXIMUS. Darüber hinaus verfügt MAXIMUS über einen Turboaufgang und eine sehr zügige Bodenbedeckung. Der fast rein weiß blühende MAXIMUS ist außerdem standfest und gesund. RADICAL ist ein nematoden resis tenter Ölrettich, der mit seinem üppigen, feinfaserigen Wurzelwerk die Nematodenlarven in die tödliche Falle lockt. Dieser raschwüchsige und relativ niedrig wachsende Ölrettich mit geringer Blühneigung und geringer Neigung zur Rettichbildung macht seinem Namen alle Ehre. RADICAL räumt mit der Nematodenplage in der Zuckerrübenfruchtfolge auf. Entseuchungserfolge von über 80 Prozent sind hierbei die Regel. Art.-Nr. 400421 Art.-Nr. 400449 Art.-Nr. 400409 CASSIUS, Note 2 INTERMEZZO, Note 2 BARACUDA, Note 2 Eine Sorte mit hervorragenden nematodenreduzierenden Eigenschaften. CASSIUS ist spätblühend und somit bestens für den Zwischenfruchtanbau geeignet. Die Sorte besitzt Mulchsaateignung, da sie über Winter abfrieren kann. CASSIUS ist sehr standfest und besticht durch seine zügige Anfangsentwicklung. Eine Neuzulassung aus der Resistenzgruppe 2 gegen die Rübennematoden mit einer zügigen Anfangsentwicklung und geringer Blühneigung. INTERMEZZO zeichnet sich auch durch einen sehr hohen Bodendeckungsgrad sowie eine geringe Lagerneigung aus. BARACUDA, eine nematodenresistente Sorte, zeichnet sich durch eine gute Massenbildung in der Anfangsentwicklung aus und erreicht sehr schnell eine hervorragende Bodenbedeckung. Diese Eigenschaft ist sehr wichtig für eine starke und zügige Unkrautunterdrückung. BARACUDA besitzt zudem eine sehr hohe Standfestigkeit, somit kann dieser Ölrettich leicht gehäckselt werden. In der Resistenz gegen die gefährlichen Rübennematoden konnte BARACUDA überzeugen und hohe Reduzierungswerte aufweisen. Art.-Nr. 400437 Art.-Nr. 400389 Art.-Nr. 400482 Höchstnote in der Nematodenresistenz K.O. für Nematoden Der „kaiserliche“ Nematodenkiller Zwischenspiel zur Nematodenreduktion Radikalkur gegen Rübennematoden Der standfeste Massebildner HÖCHSTNOTE 1 in der Nematodenresistenz = Entseuchungserfolge von über 90 % 110 FARMER - Wirkt 2-chfaamctlihch der Doppelresistente gegen Rübennematoden (Heterodera schachtii) im Zuckerrübenanbau Schlafende Rüben durch Nematodenbefall Gallenbildende Nematoden au igt bestät n ge e g (Meloidogyne chitwoodi) im Kartoffelanbau Befallene Kartoffel Ölrettich – Raphanus sativus Gesunde Kartoffeln mit FARMER 25 kg FARMER, doppelresistent Der Ölrettich FARMER ist eine weitere Bereicherung des Sortiments von nematodenresistenten Arten und Sorten. FARMER ist ein doppelresistenter Ölrettich, d. h. er kann sowohl den Rübennematoden Heterodera schachtii als auch die freilebenden Nematoden, wie die Wurzelgallennematoden Meloidogyne chitwoodi und fallax, auf biologische Weise bekämpfen. Diese gallenbildenden Nematodenarten können im Rüben-, Kartoffel- und Gemüseanbau schwere Schäden hervorrufen. Gerade Schäden der Wurzelgallennematoden werden im Intensivgemüseanbau vielfach nicht erkannt und anderen, unbekannten Ursachen zugeordnet. Darüber hinaus werden auch freilebende Nematoden der Gattungen Trichodorus und Paratrichodorus erfasst, die eine Vielzahl von Kulturpflanzen und Gemüsearten stark schädigen können. Ebenso sind die Trichodorus-Arten Überträger des Tabak-Rattle-Virus, das in Kartoffeln und auch in Freilandtomaten starke Schäden anrichten kann. Problematisch ist, dass eine Vielzahl der Kultur- und Gemüsearten starke Vermehrer dieser Nematoden sind. Aus diesem Grunde erscheint gerade im Intensivgemüseund Kartoffelanbau die biologische Bekämpfung dieser Schädlinge mit FARMER sinnvoll. Zudem gehört eine Vielzahl der heimischen Unkräuter zu „guten Wirtspflanzen“ der Nematoden. Als Zwischenfrucht früh gesät, kann FARMER eine Vielzahl der Unkräuter unterdrücken und die Infektionskette wird unterbrochen. Als spätblühende Sorte kann FARMER früh gesät werden, da sie nicht mehr zur Samenreife kommt. Eine Frühsaat steigert den Reduzierungserfolg, da die Nematodenarten noch recht aktiv sind. Erst ab einer Bodentemperatur von unter 10 °C nimmt die Aktivität der Rübennematoden ab. Um hohe Reduzierungen zu erzielen, hat sich der hauptfruchtmäßige Anbau des Ölrettichs bewährt. Die Durchwurzelung wird gefördert und somit nimmt die Seitenwurzelzahl zu und der Anteil an reduzierungswirksamen Wurzeln steigt. Ebenso fördert die Stickstoffdüngung das Wachstum der Pflanzen. Art.-Nr. 40168 111 Ölrettich-Mantelsaat® 4 Wochen Vorsprung bei der Nematodenbekämpfung Der Zwischenfruchtanbau bietet eine Vielzahl von positiven Veränderungen für die Folgekulturen im Ackerbau. Im Vordergrund steht dabei neben der Verbesserung der Humusbilanz, der Bodenlockerung, des Ersosionsschutzes und der phytohygienischen Aspekte u. a. auch die biologische Nematodenbekämpfung im Rüben-, Kartoffel- oder Gemüseanbau. Mit Hilfe der Züchtung ist es gelungen, spätreifende Ölrettichsorten für die biologische Nematodenbekämpfung der Landwirtschaft zur Verfügung zu stellen. Bedingt durch die Fruchtfolge und den Anbau von immer später reifenden Weizensorten ist die Wachstumsphase für viele nematodenresistente Zwischenfrüchte zu kurz, um die Nematoden effektiv zu bekämpfen. Feldsaaten Freudenberger bietet hierzu ein ganz neues Verfahren der Ausbringungstechnik einer solchen wichtigen Zwischenfrucht in Rüben-, Kartoffel- und Gemüsefruchtfolgen: ÖLRETTICH-MANTELSAAT® Dazu wird das Saatgut mit einem Mantel, bestehend aus einer Trägersubstanz, Pflanzenstärkungsmittel und Huminsäure, überzogen. Dadurch erhöht sich das Eigengewicht der Samen und eine exakte Verteilung mit Arbeitsbreiten bis zu 26 m ist möglich. Die Aussaat erfolgt etwa 3 Wochen vor der Weizenernte mit einem Düngerstreuer (optimal sind pneumatische Düngerstreuer) als Untersaat. Hierzu werden die bestehenden Fahrgassen genutzt. Aus Versuchen kann man deutlich erkennen, dass durch das höhere Eigengewicht des Saatkorns die Verteilung der Aussaat wesentlich besser ist als bei der Nacktsaat. Gerade das Jahr 2013 war gekennzeichnet durch eine extreme Hitzeperiode Anfang bis Ende August. Hier konnte in Tests gezeigt werden, dass ummanteltes Saatgut den Trockenstress wesentlich besser übersteht als die Nacktsaat, da eine zusätzliche Wasserspeicherung im Mantel möglich ist. Außerdem kommt es zu einer schnelleren Ausbildung der Keimwurzeln bei der Mantelsaat®. Aussaat der Mantelsaat® mit dem Düngerstreuer ca. drei Wochen vor der Weizenernte Mantelsaat® 22 Tage nach der Aussaat Vergleich konventionelle Nacktsaat / Mantelsaat® 35 bzw. 60 Tage nach der Aussaat Vergleich Mantelsaat® / konventionelle Nacktsaat 35 bzw. 10 Tage nach der Aussaat 112 Aufbau der Ölrettich-Mantelsaat® Vorteile des Streuverfahrens mit Mantelsaat® gegenüber der konventionellen Aussaat: Huminsäure Zweite Nährstoffschicht Gesteinsmehle Innerer Schutzmantel 4 5 6 Man Erste ✓ Höhere Auflaufraten durch besseren Nährstoffschicht Bodenschluss ✓ Beste Jugendentwicklung durch optimaÄußerer le Nährstoffversorgung des Keimlings Schutzmantel ✓ Der Mantel konserviert und schützt das 3 Samenkorn bis zum Erreichen des opti2 malen Feuchtigkeitsgrades ✓ Deutlicher Wachstumsvorsprung gegen1 über der Aussaat nach der Ernte ✓ Ausstreubreite bis zu 26 m möglich ✓ Mit Pflanzenstärkungsmittel; fördert die Gesundheit und stärkt junge Pflanzen ✓ Mit Huminsäuren, für die sichere Keimung und erhöhte Nährstoffaufnahme saat ® ✓ Gleichmäßiges Streubild tel Saatkorn + Huminsäure + Pflanzenstärkungsmittel e Nährstoffgeimpft t® sa a Mantel TORO Mantelsaat® MAXIMUS Mantelsaat® Resistenzstufe Note 1 FARMER Mantelsaat® doppelresistent Saatstärke 25 kg/ha Saatzeit Ca. 3 Wochen vor der Getreideernte Düngung 60–80 kg N/ha sind empfehlenswert Beschreibung TORO, ein spätblühender Ölrettich, besitzt in Fruchtfolgen mit Kartoffeln wegen seiner hervorragenden Wirkung gegen die Erreger der virösen Eisenfleckigkeit eine große Anbaubedeutung. Er kann als Zwischenfrucht für den Anbau besonders empfohlen werden. Das tiefreichende Pfahlwurzelwerk lockert den Boden auch im Untergrund auf. Zudem trägt er positiv zur Humusneubildung bei. MAXIMUS zeichnet sich durch einen späten Blühbeginn, niedrigen Wuchs, eine zügige Anfangsentwicklung sowie einen sehr guten Bodendeckungsgrad aus. Darüber hinaus ist er sehr standfest und lässt sich ausgezeichnet abschlegeln. MAXIMUS besitzt eine geringe Anfälligkeit für Alternaria und Vergilbung. Als spätblühende Sorte kann MAXIMUS früh gesät werden, da er die Samenreife nicht erreicht. Ebenso fördert die Stickstoffdüngung das Wachstum der Pflanzen. FARMER ist ein doppelresistenter Ölrettich. Er kann sowohl die Rüben- und freilebenden Nematoden als auch die Wurzelgallennematoden auf biologische Weise bekämpfen. Besonders geeignet für Kartoffelfruchtfolgen Rübenfruchtfolgen Kartoffel-, Gemüse- und Rübenfruchtfolgen Gebindegröße 25 kg 25 kg 25 kg Art.-Nr. 400411 400416 400406 Top-Eigenschaften: ✓ doppelresistent ✓ geringe Blühneigung ✓ gute Nematodenreduzierung ✓ sehr gute Standfestigkeit ✓ schnelle Anfangsentwicklung 113 Gelbsenf – Sinapis alba Saatstärke 20–25 kg im Zwischenfruchtanbau Saatzeit Juli bis September Aussaattiefe 2–3 cm Reihenabstand wie Getreide Düngung 60–80 kg N/ha zur Zwischenfrucht unumgänglich (auch in organischer Form) 25 kg Der nematodenresistente Gelbsenf kann den gefährlichen Rübennematoden auf natürliche Art bekämpfen. Er friert über Winter ab und hinterlässt eine mulchsaatfähige Ackerfläche. Wichtig sind Sorten mit geringer Neigung zum Blühen, damit diese Anfang August bereits ausgesät werden können. In Fruchtfolgen mit Kartoffeln ist der Anbau nicht ratsam, da generell Gelbsenf das Tabak-Rattle-Virus als Überträger der Eisenfleckigkeit vermehren kann. Auf Flächen, auf denen das Rübenkopfälchen aufgetreten ist oder vorhanden sein kann, sollte alternativ zur Bekämpfung der Rübennematoden Ölrettich eingesetzt werden. Durch eine sehr zügige Anfangsentwicklung kann der Gelbsenf den Boden sehr schnell bedecken und Unkräuter unterdrücken. ACTION DIE nematodenresistente Sorte Dieser Gelbsenf hat die schnellste Anfangsentwicklung der zugelassenen und nematodenresistenten Sorten. ACTION kann somit den Boden sehr schnell bedecken und Unkräuter oder Auflaufgetreide im Anfang unterdrücken. Darüber hinaus verfügt er über eine gute Standfestigkeit, was gerade für Mulchsaaten von großer Bedeutung und Vorteil ist. Neben diesen Eigenschaften besitzt ACTION eine geringe Blühneigung und hatte in der Wertprüfung den spätesten Blühbeginn der mitgeprüften und zugelassenen Sorten. Mit dieser Kombination aus schneller Anfangsentwicklung, geringer Blühneigung und hohem Bodendeckungsgrad sind die Weichen für eine erfolgreiche Mulchsaat gestellt. Und in Rübenfruchtfolgen kann ACTION auch seine hervorragende Reduzierungseignung unter Beweis stellen. In den Prüfungen wurden Reduzierungswerte von über 88 % erzielt. Da zurzeit keine Sorte mit der Note 1 in der Nematodenreduzierung zugelassen ist, gehört ACTION zu den Sorten mit sehr hoher Reduzierung in der Gruppe der Sorten mit der Note 2. Zusammengefasst: - sehr starke Massenbildung in der Anfangsentwicklung - sehr geringe Blühneigung - ausgezeichnete Standfestigkeit - Nematodenresistenz 2 plus Art.-Nr. 400193 114 ADMIRAL, Note 2+ COLLINA, Note 2 ATTACK, Note 2 Diese Sorte besticht durch ihre hervorragenden Reduzierungseigen schaften: Note 2+. Darüber hinaus hat ADMIRAL eine geringe Blüh neigung und ist somit bestens für eine frühe Aussaat im Zwischenfruchtanbau geeignet. Zudem ist ADMIRAL sehr standfest und besitzt eine ausgezeichnete Anfangsentwicklung, wichtig um unerwünschte Arten auf dem Acker schnell zu unterdrücken. COLLINA stammt aus einer Züchtung der neueren Generation und zeichnet sich morphologisch durch eine fast fehlende Behaarung der Stengel und der Schoten aus. Ackerbaulich überzeugt die Sorte durch eine sehr gute Reduzierung der gefährlichen Rübennematoden in Rübenfruchtfolgen. Mit einer zügigen Anfangsentwicklung sorgt COLLINA für eine schnelle Bodendeckung. Damit einhergehend erfolgt eine schnelle Unterdrückung des Ausfallgetreides und anderer unerwünschter Pflanzen. COLLINA ist sehr standfest und hat eine verzögerte Blühneigung und eine geringe Neigung zum Lager. Diese beiden Merkmale sind besonders wichtig für Mulchsaaten, die in einigen Ländern auch staatlich gefördert werden. Diese Sorte ist bestens für die Mulchsaat, auch bei etwas späterer Aussaat, geeignet. Mit einer sehr zügigen Anfangsentwicklung schließt sie sehr schnell den Boden. Verbunden mit einer guten Resistenz attackiert die Sorte vortrefflich die Rübennematoden. Art.-Nr. 400149 Art.-Nr. 400217 Art.-Nr. 400192 TORPEDO, Note 2 RUMBA, Note 2+ TORPEDO besitzt in der Nematoden bekämpfung die Note 2. Die Entseuchungseffekte von weit über 80 Prozent, eine schnelle Jugendentwicklung und die gute Grünmasseentwicklung zeichnen diese Sorte aus. RUMBA ist an der Spitze der nematodenresistenten Gelbsenfsorten wie derzufinden. RUMBA zeichnet sich durch eine geringe Neigung zum Blühen aus und kann somit auch bereits früh für die Nematodenbekämpfung eingesetzt werden. Eine späte Blüte, zügiger Aufgang, schnelle Durchwurzelung und ausgezeichnete Resistenzeigenschaften sprechen für diese neue Sorte. RUMBA ist nicht winterfest, friert ab und eignet sich deshalb besonders gut für den pfluglosen Anbau von Zuckerrüben. Art.-Nr. 400123 Art.-Nr. 400178 Aus der neuen Senfgeneration Sichere Mulchsaat Der haarlose Nematodenreduzierer Attackiert Nematoden Effektiv gegen Nematoden 115 TERRA GOLD Greening & Gründüngung mit krautigen Mischungen Seit einigen Jahren bietet Feldsaaten Freudenberger eine Vielzahl von Mischungen zum Anbau von Zwischenfrüchten an. Durch die ab 2015 erforderlichen Greeningmaßnahmen kommt diesen Mischungen eine ganz besonders wichtige Rolle zu. Der Anbau von Zwischenfruchtmischungen kann als ökologische Vorrangfläche gewertet werden, wenn bestimmte Vorgaben bei der Zusammensetzung der Mischungen erfüllt sind. Auf den nächsten Seiten sind alle Terra-Gold-Mischungen gekennzeichnet, die für den Zwischenfruchtanbau zur Erfüllung des Greenings geeignet sind. Die blühfreudigen Mischungen dienen jedoch nicht nur zur Erfüllung der Greeningauflagen, sondern fördern auch den Insektenreichtum und verschönern zudem nachhaltig die Feldflure. Zu den Vorteilen zählt auch die biologische Bekämpfung von Bodenschädlingen, die im Zwischenfruchtanbau erfolgreich gegen Nematoden (Rü- Wurzeltiefgang einiger Gründüngungspflanzen 0–80 cm 80–150 cm bis 200 cm Inkarnatklee Peluschke Weißklee Zottelwicke Futterroggen Ackerbohne Buchweizen Erbse Gelbklee Ölrettich Phacelia Raps, Rübsen Senf Serradella Sommerwicke Stoppelrübe Lupine Steinklee Rotklee Quelle: SCHEFFER (1941) zit. in ROEMER et al. (1952), verändert. 116 ben- und gallenbildende Nematoden) durchgeführt wird. Darüber hinaus können andere Schädlinge, wie bodenbürtige Pilze, mit Hilfe der Biofumigation erfasst werden. Neben diesen zu erzielenden Effekten wird dem Boden noch viel organische Masse zugeführt. Das wirkt sich positiv auf die Humusbilanz aus. Durch einen erhöhten Humusgehalt kann Erosion gemindert und die Wasserspeicherkapazität des Bodens erhöht werden. Die nachfolgend aufgeführten TERRA GOLD TG-1 bis TG-19 Mischungen sind für individuelle Fruchtfolgen erstellt und erfüllen mehrere Funktionen: ➜➜ fruchtfolgeneutral ➜➜ Bodenaufschluss mit tiefwurzelnden Pflanzen ➜➜ Verbesserung des Porenvolumens im Boden ➜➜ Steigerung der Regenwurmaktivität ➜➜ Humusaufbau ➜➜ Verbesserung der Tragfähigkeit des Bodens ➜➜ Stickstoffbindung in Wasserschutzgebieten ➜➜ biologische Nematodenbekämpfung ➜➜ Grundwasserschutz ➜➜ Krankheits- und Schädlingsdruck senken ➜➜ greeningfähig TERRA GOLD ht Zwischenfruc TG-1 Humus Für Getreide-, Mais- und Rapsfruchtfolgen TERRA GOLD TG-2 Rübenfit Für Rübenfruchtfolgen ht Zwischenfruc TERRA GOLD ls Auch a ht Zwischenfruc TG-3 Solara Für Kartoffelfruchtfolgen ls Auch a ung h c is Bio-M ch! erhältli Futtererbse chung Bio-Mis ch! Alexandrinerklee erhältli Serradella Phacelia Mantelsaat® Sudangras Sommerwicke Blaue Bitterlupine Ölrettich - nematodenreduzierend Phacelia Mantelsaat® Gelbsenf - nematodenreduzierend Alexandrinerklee Blaue Bitterlupine Sandhafer Ölrettich TORO Futtererbse Phacelia Mantelsaat® Alexandrinerklee Ausgewogene Mischung für getreide-, mais- und rapsreiche Fruchtfolgen. Sie friert ab und kann somit auch für die Mulchsaat genutzt werden. Stark durchwurzelnd. Rübennematoden-neutrale Mischung, die mit Ölrettich und Lupine tiefwurzelnde Arten enthält. Ölrettich und Senf sind zudem noch Nematodenreduzierer. Für Kartoffelfruchtfolgen ausgelegte Mischung mit Bitterlupinen, Buchweizen u. a. Arten. Früh gesät, können die in der Mischung enthaltenen Leguminosen noch Stickstoff für die Folgefrucht sammeln. Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Aussaat: bis Mitte August Art.-Nr. 40161 Aussaatstärke: 25–30 kg/ha Aussaat: bis Mitte August Art.-Nr. 40162 Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Aussaat: bis Mitte August Art.-Nr. 40163 TG-4 Bienenschmaus Tübinger Mischung TG-5 Biofum Biofum TG-6 Ölrettichmix Ölrettichmix Ölrettich TERRANOVA Brauner Senf Futterraps Ölrettich TERRANOVA Ölrettich DOUBLET NEMATODENREDUZIEREND NEMATODENREDUZIEREND Blühfreudige, einjährige Mischung zur Förderung von Insekten- und Bienennahrung in der Feldflur. Der ausgesprochen schöne Blühaspekt ist zudem eine Bereicherung der Landschaft. Diese Mischung dient auch als Deckung für Niederwild oder kann als Insel in Wildäckern eingesät werden. Die Biofum-Mischung enthält speziell gezüchtete Sorten, die einen hohen Anteil an Glukosinolaten enthalten. Mit dieser Mischung können bodenbürtige Schädlinge zurückgedrängt werden. Doppelresistenter Ölrettich-Mix mit überzeugender Wirkung gegen Nematoden; sowohl für den Hauptals auch Zwischenfruchtanbau geeignet. Aussaatstärke: 10 kg/ha Aussaat: bis Mitte August Art.-Nr. 40164 Aussaatstärke: 15 kg/ha Aussaat: bis Mitte August Art.-Nr. 40165 Aussaatstärke: 20–25 kg/ha Aussaat: bis Mitte August Art.-Nr. 40166 ht Zwischenfruc Phacelia Mantelsaat® Ölrettich Kornblume Buchweizen Ringelblume Dill Weißer Senf Schwarzkümmel Borretsch Malve Koriander ls Auch a chung Bio-Mis ch! erhältli 117 TERRA GOLD TERRA GOLD TERRA GOLD TG-7 Aqua Für Wasserschutzgebiete TG-8 Farmer Ölrettich Für den Gemüse- und Kartoffelanbau TG-9 Melioration Zur Bodenlockerung Sudangras Ölrettich – nematodenresistent Gelbsenf – nematodenresistent Phacelia Mantelsaat® Sonnenblume Ölrettich - doppelresistent Meliorationsrettich Buchweizen Phacelia Mantelsaat® Ramtillkraut Ölrettich TORO Lupine, blau/Sommerwicke ht Zwischenfruc NEMATODENREDUZIEREND ht Zwischenfruc Ausgewogene Zwischenfrucht mischung ohne Leguminosen für die Aussaat in Wasserschutzgebieten. Kann auch in Rübenfruchtfolgen Verwendung finden. Doppelresistenter Ölrettich, kann sowohl die Rübennematoden und die freilebenden Nematoden als auch die Wurzelgallennematoden auf biolo gische Weise bekämpfen. Stark durchwurzelnde Zwischenfruchtmischung, die im Boden enthaltene Verdichtungen durch den enthaltenen Meliorationsrettich, den Ölrettich und die Blauen Lupinen aufbrechen kann. Aussaatstärke: 20 kg/ha Aussaat: bis Mitte August Art.-Nr. 40167 Aussaatstärke: 25 kg/ha Aussaat: bis Mitte August Art.-Nr. 40168 Aussaatstärke: Aussaat: Art.-Nr. TG-10 Structurator Meliorationsrettich zur Bodenlockerung TG-11 Streufix Zur schnellen Begrünung TG-13 Gemüsefit Für komplexe Fruchtfolgen 20–25 kg/ha Anfang August bis Anfang September 40169 ht ht Zwischenfruc Zwischenfruc Meliorationsrettich Ramtillkraut Phacelia Mantelsaat® Perserklee Rauhafer Sandhafer Ölrettich doppelresistent Sommerwicken Dieser weiße Rettich entwickelt eine starke Wurzel, die gutes Aufbrechen verdichteter Böden ermöglicht. Er ist in der Lage, außergewöhnlich tief in den Boden einzudringen und wird in der Rekultivierung auf verdichteten Böden eingesetzt. Fruchtfolgeneutrale Zwischenfruchtmischung. Auch zur Ausbringung mit dem Striegel oder dem Schneckenkornstreuer geeignet. Zusätzliches Anwalzen verbessert den Bodenschluss und das Auflaufverhalten. Eine Anpassung von 10-15 % der Saatstärke ist anzuraten. Zwischenfruchtmischung für komplexe Fruchtfolgen mit Kartoffeln, Rüben und Gemüseanteilen. Der doppelresis tente Ölrettich reduziert die Rübensowie die gallenbildenden Nematoden. Die Erreger der Eisenfleckigkeit bei Kartoffeln werden zurückgedrängt. Sandhafer reduziert die freilebenden Nematoden. Aussaatstärke: Aussaat: Art.-Nr. 118 6–8 kg/ha Aussaatstärke: Mitte August Aussaat: Anfang September 40170 Art.-Nr. 15 kg/ha Anfang August bis Anfang September 40171 Aussaatstärke: 30 kg/ha Aussaat: Anfang August bis September Art.-Nr. 40173 TERRA GOLD TG -14 Greeningfit Für die späte Aussaat ht Zwischenfruc TERRA GOLD TG-15 Greeningfit ohne Kreuzblütler ht Zwischenfruc TERRA GOLD TG-16 Winterfit Winterhart & spätsaatverträglich ht Zwischenfruc Gelbsenf Ölrettich Ramtillkraut Leindotter Buchweizen Sandhafer Alexandrinerklee Buchweizen Ramtillkraut Winterraps Winterrübsen Inkarnatklee Winterwicken Welsches Weidelgras Einfache Zwischenfruchtmischung, auch für späte Aussaaten in maisund getreidereichen Fruchtfolgen zur Stickstoffbindung und zur Begrünung. Verwendung in Wasserschutzgebieten ist möglich. Einfache Zwischenfruchtmischung mit Leguminosenanteil, auch für späte Aussaaten in mais- und getreidereichen Fruchtfolgen zur Stickstoffbindung und zur Begrünung. Besondere Eignung auch für Rapsfruchtfolgen, da auf Kreuzblütler verzichtet wird. Winterharte, spätsaatverträgliche Zwischenfruchtmischung, die auch nach der frühräumenden Silomais ernte ausgebracht werden kann, um die Greeningauflagen zu erfüllen. Für mais- und getreidereiche Fruchtfolgen. Aussaatstärke: 20 kg/ha Aussaat: Anfang August bis September Art.-Nr. 40174 Aussaatstärke: 25 kg/ha Aussaat: Anfang August bis September Art.-Nr. 40175 Aussaatstärke: 25 kg/ha Aussaat: Anfang August bis September Art.-Nr. 40176 TG-17 FutterStar Schmackhafte Zwischenfrüchte TG-18 Gemüseexpress Ohne Leguminosen TG-19 Kartoffel Protect Für die Kartoffelfruchtfolge ht ht Zwischenfruc ht Zwischenfruc Zwischenfruc Welsches Weidelgras, tetraploid Inkarnatklee Rotklee Sandhafer Ölrettich doppelresistent Sandhafer Ölrettich TORO Ausgewogene, greeningkonforme Winterzwischenfruchtmischung zur ein- bis mehrschnittigen Silagenutzung im Frühjahr. In der Zusammensetzung an die Anforderungen des Greenings angepasst. Verwendet werden empfohlene Sorten des Welschen Weidelgras sowie die kleinkörnigen Leguminosen Inkarnat- und Rotklee. Mischung für Gemüseanbauer mit engen Fruchtfolgen, geprägt von Kartoffeln, Rüben und Gemüse. Für alle Betriebe, deren Augenmerk auf der Reduktion verschiedener Nematoden liegt. Die Alternative für den intensiven Gemüseanbau. Die greeningfähige Mischung für Landwirte, die schon lange auf die spätblühende Sorte TORO im Kartoffelanbau setzen. Im Gemenge mit Sandhafer werden Nematoden im Kartoffelanbau bekämpft. Für eine gesunde Kartoffel als Folgekultur. Aussaatstärke: 30 kg/ha Aussaat: Anfang August bis Mitte September Art.-Nr. 40177 Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Aussaat: Anfang August Art.-Nr. 40178 Aussaatstärke: 30 kg/ha Aussaat: August bis Anfang September Art.-Nr. 40179 119 Progreen ht Zwischenfruc PG GM 1 Gründüngungsmischung Progreen ht Zwischenfruc PG GM 2 Nematodenreduzierend Progreen PG GM 3 FutterGreening Gelbsenf Ölrettich Gartenkresse Ramtillkraut Gelbsenf res. 2er Ölrettich res. 2er Sandhafer Wel. Weidelgras Weißklee Inkarnatklee Mischung zur sicheren Erfüllung der Greening-Mindestanforderungen als Alternative für einfachen Senf. Mischung zur sicheren Erfüllung der Greening-Mindestanforderungen als Alternative für reduzierenden Senf. Mischung aus Welschem Weidelgras und Kleearten zur Erfüllung der Greening-Mindeststandards. Diese Mischung kann im Frühjahr zur Futter- und Silageerzeugung beerntet werden. Aussaatstärke: 20 kg/ha Aussaat: August bis September Art.-Nr. 40096 Aussaatstärke: 30 kg/ha Aussaat: August bis Anfang September Art.-Nr. 40097 Aussaatstärke: 30 kg/ha Aussaat: August bis Ende September Art.-Nr. 40098 120 ht Zwischenfruc Terra Gold 18 Gemüseexpress Terra Gold 9 Melioration 121 Bio-Saatgut Ein Markt mit Potential BIO-GRÜNLAND 10 KG Bio-Dauerweide 1 Bio-Dauerweide 2 Bio-Dauerweide 2 für frische und feuchte Standorte bei extensiver Nutzung und vorwiegender Schnittnutzung universell einsetzbare Gräser mischung mit Weißklee für die Neuansaat. Geeignet für die Beweidung und Silage- oder Heubereitung. Der Weißkleeanteil dient der Stickstoffversorgung der Gräser in der Zusammensetzung wie links, wobei die Anteile des Weißklees dem Deutschen Weidelgras zugeschlagen sind. Individuell können dieser Mischung noch andere Kleearten beigemischt werden 3,0%Dt. Weidelgras früh 3,0%Dt. Weidelgras mittel 4,0%Dt. Weidelgras spät 17,0% Wiesenlieschgras 47,0% Wiesenschwingel 10,0% Rotschwingel 10,0% Wiesenrispe 6,0% Weißklee 13,0%Dt. Weidelgras früh 17,0%Dt. Weidelgras mittel 17,0%Dt. Weidelgras spät 20,0% Wiesenschwingel 17,0% Wiesenlieschgras 10,0% Wiesenrispe 6,0% Weißklee 13,0%Dt. Weidelgras früh 20,0%Dt. Weidelgras mittel 20,0%Dt. Weidelgras spät 20,0% Wiesenschwingel 17,0% Wiesenlieschgras 10,0% Wiesenrispe Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Art.-Nr. 47117 Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Art.-Nr. 47123 Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Art.-Nr.47128 Neuansaat 122 Neuansaat mit Weißklee Neuansaat ohne Klee Für die Ernährungssituation auf der Welt und den Wohlstand unserer Gesellschaft ist der Boden von besonderer Bedeutung. Aus diesem Grund erklärte die UN das Jahr 2015 zum Internationalen Jahr des Bodens. Auch im ökologischen Landbau ist der Boden das Schlüsselelement, das gepflegt und erhalten werden muss. Hierbei spielt das richtige Saatgut eine entscheidende Rolle. Die Ausweitung des Angebotes an ökologisch erzeugtem Saatgut liegt nicht nur im Interesse der Produzenten und der Landwirte, sondern wird durch die anstehende Revision der EU-ÖkoVerordnung (Stichwort 100 Prozent Bio-Saatgut) zwingend notwendig. Diese Neuordnung ist nach wie vor auf der Agenda des EU-Parlamentes. Entgegen der eigenen Ankündigungen, hatte die EU-Kommission Anfang Juli 2015 gesagt, dass sie das Gesetzgebungsverfahren doch nicht stoppen wolle. Das Verfahren läuft weiter, wobei abzuwarten bleibt, was am Ende des Revisionsprozesses heraus kommt. In der konventionellen Landwirtschaft sind nach Jahren mit ordentlichen Gewinnen, die Preise großflächig abgestürzt. Im Öko-Landbau ist genau der gegensätzliche Trend festzustellen. Die Milchpreise sind stabil auf hohem Niveau, der Markt für Schweinefleisch ist leer gefegt, der für Rindfleisch steigt langfristig immer weiter an. Trotz weiterhin hoher Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln, konnte die Bio-Anbaufläche in Deutschland nicht weiter zulegen. Der Hauptgrund dafür ist insbesondere darin zu suchen, dass die hohe Konkurrenz um Pachtflächen, vor allem in Regionen mit hohen Viehdichten, Biogasanlagen oder Gemüsebau, es den Bio-Betrieben deutlich schwerer macht zusätzliche Flächen zu binden. Die Notwendigkeit zum Einsatz von ertragreichen Sorten und Mischungen wird somit immer bedeutender, wobei auch hier die Nachfrage dem Angebot hinterher hinkt. Allgemein wird es immer schwerer (geeignete) Landwirte zu finden, die sich in der Saatgutproduktion engagieren wollen. Dessen ungeachtet, stellt sich die Firma Feldsaaten Freudenberger diesem Thema weiterhin konsequent und baut das Portfolio an ökologisch erzeugtem Saatgut weiter aus. Auch das Angebot an Mischungen wird ständig optimiert. Hierbei wird ein Bio-Dauerweide 5 Bio-Dauerweide 5 reine Weidelgras-Mischung für die Nachsaat geschädigter Grünlandnarben. Dichte Grünlandnarben sichern hohe Erträge, unterdrücken unerwünschte Beikräuter, wie z. B. Disteln, und sind trittfester Nachsaatmischung mit Weißklee für die Nachsaat geschädigter Grünlandnarben. Der Weißklee gewährleistet die Stickstoffversorgung der Gräser, so dass weniger Lücken entstehen und höhere Erträge erzielt werden 25,0%Dt. Weidelgras früh 25,0%Dt. Weidelgras mittel 50,0%Dt. Weidelgras spät 20,0%Dt. Weidelgras früh 20,0%Dt. Weidelgras mittel 50,0%Dt. Weidelgras spät 10,0% Weißklee Aussaatstärke: 20 kg/ha oder 3 x 8 kg/ha und Jahr Art.-Nr. 47158 Aussaatstärke: 20 kg/ha oder 3 x 8 kg/ha und Jahr Art.-Nr. 47153 Nachsaat hoher Anteil an Bio-Saatgut angestrebt, kann aber derzeit noch nicht zu 100 Prozent umgesetzt werden. Steht kein geeignetes Bio-Saatgut zur Verfügung, kann mit Genehmigung der Kontrollstelle konventionell ungebeiztes Saatgut verwendet werden. Diese Möglichkeit wird allerdings durch die Regelungen zur Kategorie 1 weiterhin eingeschränkt. Seit dem 01.01.2014 sind folgende Arten in Kategorie I eingruppiert: Mais, Zuckerrübe, Gelbsenf, Buchweizen und Sommerwicke sowie seit dem 01.11.2014 auch Einjähriges Weidelgras. Seit dem 01.01.2015 gilt dies auch für Winterroggen und seit dem 01.11.2015 für Welsches Weidelgras. Weitere Arten stehen auf der Agenda und werden durch die Beschlüsse der Länderarbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (LÖK) und der Fachausschüsse ständig erweitert. Die Eingruppierung in Kategorie I bedeutet, dass grundsätzlich keine Genehmigung gemäß Art. 45 (5) der VO (EG) 889/2008 oder Allgemeine Genehmigung gemäß Art. 45 (8) der VO (EG) Nr. 889/2008 mehr für konventionelles Saatgut erteilt werden kann. Nachsaat mit Weißklee 123 BIO-ACKERFUTTERBAU 10 KG Bio-Süd 1 Dauerwiese Intensiv Bio-Süd 2 Wiesennachsaat Intensiv Bio-Süd 5 Luzerne – Kleegras (weidelgrassichere Lagen) Neuanlagemischung für hohe Schnitt nutzungsintensität, hoch wachsender Weißklee aus dipl. und tetr. Sorten, Dt. Weidelgras, optimale Zusammensetzung der Reifegruppen, bei Dt. Weidelgras vielfältige Mischung Nachsaatmischung unter Verwendung von Dt. Weidelgras der späten Reifegruppe, große Ernteflexibilität Konservierungsmischung mit hohem Leguminosenanteil, äußerst ertragreich im Feldfutterbau, hochwachsende Sorten bei Rot- und Weißklee, optimale Zusammensetzung der Reifegruppe bei Dt. Weidelgras 5,0% Weißklee 10,0% Wiesenrispe 20,0% Wiesenlieschgras 3,0% Wiesenfuchsschwanz 10,0%Dt. Weidelgras früh 25,0%Dt. Weidelgras mittel 14,0%Dt. Weidelgras spät 13,0%Dt. Weidelgras spät, t. 8,0% Weißklee 15,0%Dt. Weidelgras früh, d. 30,0%Dt. Weidelgras mittel, t. 22,0%Dt. Weidelgras spät, d. 25,0%Dt. Weidelgras spät, t. 10,0% Luzerne 8,0% Weißklee 18,0% Rotklee 22,0% Wiesenlieschgras 15,0%Dt. Weidelgras früh 15,0%Dt. Weidelgras mittel 12,0%Dt. Weidelgras spät Aussaatstärke: 36 kg/ha Art.-Nr.47605 Aussaatstärke: 25 kg/ha Art.-Nr.47615 Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr.47655 Bio-Ackerfutterbau 1 Bio-Ackerfutterbau 3 Bio-Ackerfutterbau 3 Plus S diese Mischung besteht nur aus Sorten des Welschen Weidelgrases mit hoher Ertragsleistung im 1. und 2. Hauptnutzungsjahr 2- bis 3-jährige Nutzung (für 2 Hauptnutzungsjahre) 2- bis 3-jährige Nutzung (für 2 Hauptnutzungsjahre) für die überwiegende Schnittnutzung mit Rotklee 100 % Wel. Weidelgras 42,0%Dt. Weidelgras 29,0%Wel. Weidelgras 29,0% Bastardweidelgras 29,0%Dt. Weidelgras 21,0%Wel. Weidelgras 21,0% Bastardweidelgras 29,0% Rotklee Aussaatstärke: 40 kg/ha Art.-Nr. 47317 Aussaatstärke: 35 kg/ha Art.-Nr. 47331 Aussaatstärke: 35 kg/ha Art.-Nr. 47334 124 Bio-Ackerfutterbau 7 Pferdeweide Compense Bio artenreiche Kleegrasmischung zur mehrjährigen Schnitt- und Weidenutzung mit hoher Nutzungselastizität durch vornehmliche Verwendung der bevorzugten Arten aus dem Dauergrünland diese Mischung zeichnet sich durch die Zusammensetzung fruktanreduzierter Gräser aus. Neben der gesundheitsunterstützenden Weideleistung ist Compense auch hervorragend für die Heuund Silagebereitung geeignet 20,0%Dt. Weidelgras mittel 20,0% Rotklee 33,0% Wiesenschwingel 10,0% Weißklee 17,0% Wiesenlieschgras 10,0%Dt. Weidelgras früh 10,0% Rohrschwingel 25,0% Wiesenlieschgras 25,0% Wiesenschwingel 15,0% Wiesenrispe 10,0% Rotschwingel 5,0%Weißes Straußgras Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr. 47377 Aussaatstärke: 35–40 kg/ha Art.-Nr. 47706 Bio-Luzernegras Bio-Rotkleegras Bio-Landsberger Gemenge eine für den mehrjährigen Ackerfutterbau geeignete Mischung mit hohem Luzerneanteil. Geeignet für die Silierung und Heubereitung eine für den Ackerfutterbau geeignete, kleereiche Mischung für die Silagebereitung, Heuwerbung oder Frischfütterung. Gleichzeitig dient der Rotklee der Stickstoffanreicherung im Boden und steht nachfolgenden Hauptfrüchten zur Verfügung eine Winterzwischenfrucht für die Nutzung des ersten Schnittes im folgenden Frühjahr 70,0%Luzerne (2 Sorten) 20,0% Wiesenschwingel 10,0% Wiesenlieschgras 40,0%Wel. Weidelgras, t. 20,0%Wel. Weidelgras, d. 10,0%Rotklee, t. 30,0%Rotklee, d. 25,0%Wel. Weidelgras, d 25,0%Wel. Weidelgras, t. 20,0% Inkarnatklee 30,0% Winterwicke Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Art.-Nr. 47407 Aussaatstärke: 25–30 kg/ha Art.-Nr. 47417 Aussaatstärke: 60–70 kg/ha Art.-Nr.47497 125 Krautige Bio-Mischungen für den Zwischenfruchtanbau TERRA GOLD 25 KG TG-1 Humus Bio TG-3 Solara Bio TG-6 Ölrettichmix Bio ausgewogene Mischung für getreide-, mais- und rapsreiche Fruchtfolgen. Sie friert ab und kann somit auch für die Mulchsaat genutzt werden. Stark durchwurzelnd für Kartoffelfruchtfolgen ausgelegte Mischung mit Bitterlupinen, Buchweizen u. a. Arten. Früh gesät können die in der Mischung enthaltenen Leguminosen noch Stickstoff für die Folgefrucht sammeln doppelresistente Ölrettich-Mischung mit überzeugender Wirkung gegen eine Vielzahl von Nematodenarten, wie Rüben- oder gallenbildende sowie freilebende Nematoden 15,0 % Futtererbse 15,0 % Alexandrinerklee 15,0 % Serradella 15,0%Phacelia Mantelsaat® 20,0 % Buchweizen 20,0 % Sommerwicke 30,0%Bitterlupine, blau 20,0 % Buchweizen 20,0 % Ölrettich 20,0 % Futtererbse 5,0%Phacelia Mantelsaat® 5,0% Alexandrinerklee 80,0 % Ölrettich TERRANOVA/ ANACONDA 20,0 % Ölrettich DOUBLET Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Aussaat: Mitte August Art.-Nr.47161 Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Aussaat: März bis Juli Art.-Nr.47163 Aussaatstärke: 20–25 kg/ha Aussaat: März bis Juli Art.-Nr.47166 Verfügbare Biokomponenten Bastardweidelgras Einjähriges Weidelgras Welsches Weidelgras Deutsches Weidelgras Wiesenschwingel Wiesenlieschgras Rotschwingel Alexandrinerklee Rotklee Weißklee Inkarnatklee Bokharaklee Luzerne Sommerwicke Pannonische Wicke Winterwicke Futtererbse Winterfuttererbse Ackerbohne 40–45 kg/ha 40–45 kg/ha 40–45 kg/ha 25–30 kg/ha 25 kg/ha 15 kg/ha 25 kg/ha 35 kg/ha 25 kg/ha 12–15 kg/ha 30 kg/ha 30 kg/ha 25–30 kg/ha 120 kg/ha 50–60 kg/ha 50–60 kg/ha 160 kg/ha 180 kg/ha 200 kg/ha Markstammkohl 4–5 kg/ha Buchweizen 75–90 kg/ha Gelbsenf 20–25 kg/ha Lupine 180 kg/ha Ölrettich 20–30 kg/ha Öllein 50 kg/ha Phacelia 10–16 kg/ha Winterrübse 15–20 kg/ha Sonnenblume 20–30 kg/ha Esparsette 200 kg/ha Hornklee 15–20 kg/ha Knaulgras 20–25 kg/ha Perserklee 20 kg/ha Rohrschwingel 30 kg/ha Schwedenklee 20 kg/ha Serradella 40 kg/ha Waldstaudenroggen 110 kg/ha Wiesenrispe 15 kg/ha Wiesenschweidel 35 kg/ha 127 Saatgut-Technologie Mantelsaat® Huminsäure Zweite Nährstoffschicht Gesteinsmehle Erste Nährstoffschicht 2 3 4 Innerer Schutzmantel 5 1 6 Saatkorn + Huminsäure + Pflanzenstärkungsmittel Äußerer Schutzmantel Saatgut nimmt Feuchtigkeit auf 128 Quellvorgang setzt Nährstoffe frei Eine schnelle Keimung setzt ein Wurzeln werden stark ausgebildet Unsere Mantelsaat mit biologischem Pflanzenstärkungsmittel Man ® saat ® tel ✓✓ Steigerung des Wachstums ✓✓ verbesserte und der Pflanzenqualität Nährstoffaufnahme ✓✓ Verringerung der Krankheitsanfälligkeit ✓✓ Anregung des Stoffwechsels und des Zellaufbaus ✓✓ Einsatz chemischer Mittel wird reduziert ✓✓ erhöhte Widerstandsfähigkeit ✓✓ behandeltes Saatgut reagiert mit intensiverem Wurzelwachstum ✓✓ unbedenklich für Mensch, Tier und Umwelt e Nährstoffgeimpft ® t a Mantelsa ✓✓ verstärkte Wurzelbildung ✓✓ gesundes Sprosswachstum ✓✓ aktivierte Chlorophyllbildung/ grüne Blattfarbe 129 Mantelsaat® - großer Vorteil gegenüber normaler Nacktsaat ➜ Höhere Auflaufraten durch besseren Bodenschluss ➜ Beste Jugendentwicklung durch optimale Nährstoffversorgung des Keimlings ➜ Der Mantel konserviert und schützt das Samenkorn bis zum Erreichen des optimalen Feuchtigkeitgrades ➜ Einfache Aussaat und gleichmäßige Saatgutverteilung ➜ Das Saatgut bleibt sicher am Ablageplatz und wird nicht vom Wind weggetragen ➜ Keine Fraßschäden durch Vögel und Nager ➜ Mit Pflanzenstärkungsmittel; fördert die Gesundheit und stärkt junge Pflanzen ➜ Mit Huminsäuren; für die sichere Keimung und eine erhöhte Nährstoffaufnahme unterschiedliche Mantelsaat® 130 ➜ Die Platzierung von Hilfsstoffen (Dünger, Rhizobien, Absorber etc.) ist direkt am Saatkorn möglich ➜ Keine Saatgut-Verwehungen durch Wind ➜ Keine Brückenbildungen in der Sämaschine ➜ Hervorragende Flugweite beim Ausbringen mit dem Streuer ➜ Je nach Verwendungszweck sind unterschiedliche Mantelstärken möglich; im Normalfall sind es 50 % saat ® tel BIO es Nährstoffgeimpft t® gu t a a s Mantel ➜ Mit Pflanzenstärkungsmitteln ➜ Huminsäuren für eine sichere Keimung ➜ Zwei Nährstoffschichten ➜ Feuchtigkeitsspeicher Mante ls t® WASP aa g bin Water Absor cess o Seed Pr Mantelsaat® WASP ➜ Water Absorbing Seed Process ➜ Zusätzlich zu den „klassischen“ Inhaltsstoffen enthält MS WASP noch einen Wasserspeicher (Absorber) ➜ Deutliche Überlegenheit gegenüber Konkurrenzprodukten, besonders bei Trockenheit ➜ Einzigartig auf dem Markt Mantelsaat® Bio ➜ Für Biosaatgut ➜ Identisch zur klassischen Mantelsaat® ➜ BIO-Zulassung er Mit Düng Mantelsaat® Nutri ➜ Zusätzlich zu den „klassischen“ Inhaltsstoffen enthält MS Nutri zusätzlich einen N+P+S-Dünger mit der Zusammensetzung 10+31+21 ➜ 12,5 % Dünger in der Mantelsaat®, bzw. 25 % im Mantel ➜ Der Dünger versorgt den Keimling in den ersten Tagen mit Nährstoffen ➜ Deutlicher Wachstumsvorsprung gegenüber normaler Saat t® Rhizo aa Mante ls Mantelsaat® Klassik tel Mit Bio-Man t® Nutri aa Mante ls saat ® tel Man Man Mantelsaat® - für jeden Einsatz die richtige Mantelsaat® Mit Rhizobien Mantelsaat® Rhizo ➜ Zusätzlich zu den „klassischen“ Inhaltsstoffen enthält MS Rhizo noch Rhizobien ➜ Die Rhizobienimpfung sorgt für eine schnelle Symbiose zwischen Pflanzen und Bakterien und somit für eine schnelle Stickstoffbindung ➜ Deutlicher Wachstumsvorsprung gegenüber normaler Saat ➜ Für Leguminosen Mantelsaat® Vital ➜ Zusätzlich zu den „klassischen“ Inhaltsstoffen enthält MS Vital noch das Bakterium Bacillus Subtilis ➜ Bacillus Subtilis verhindert aktiv die Etablierung von Pilzen ➜ Deutliche Steigerung der SaatkornVitalität bei extremen Bedingungen ➜ Auch schon etablierte Pflanzen profitieren 131 Feldsaaten Freudenberger Qualitätsaatgut seit Jahrzehnten Seit 1948 handelt und veredelt das Unternehmen Feldsaaten Freudenberger Saatgut. Kurz nach dem Krieg stand der Gedanke nach einem zukunftsträchtigen Produkt im Mittelpunkt – und fiel auf das Saatkorn. Die Sicherung der Lebensmittelversorgung war zur Zeit des Wiederaufbaus elementar wichtig und ist es bis heute geblieben. Denn nach wie vor bleibt bestehen: Saatgut ist ein Produkt mit Zukunft. Darum beschäftigt sich das Familienunternehmen vom Niederrhein heute verstärkt mit dem Bereich Forschung und Entwicklung. Neue Arten werden dabei getestet und erforscht, ungenutzte Potentiale der Pflanzen entdeckt und nutzbar gemacht. Die Optimierung und Anpassung an unterschiedliche Umweltbedingungen rückt dabei stetig neue Arten und Sorten in den Fokus und bringt neue Veredelungsmethoden hervor. Im eigenen Versuchslabor werden die Produkte unter wiederholbaren Bedingungen bis zur Marktreife getestet. Aktuelle Forschungsthemen sind zum Beispiel: - Erweiterung des Mantelsaat®Sortiments durch Zugabe von Mikroorganismen und Nährstoffen - Entwicklung und Erprobung unterschiedlicher RhizobienStämme von landwirtschaftlich genutzten Leguminosen - Erforschung neuer Arten - Ausgiebige Selektionsverfahren zur Prüfung neuer Sorten - Greening-Mischungen und Fruchtfolgen - Neue Arten zur Bekämpfung von bodenbürtigen Schad nematoden - Alternative Kulturen bei der Substraterzeugung für Biogasanlagen - Erprobung von Mischungen für die Wildäsung Versuchsgarten Seit anderthalb Jahren gibt es am Firmensitz in Krefeld auch einen Versuchs- und Schaugarten, der aktuelle Versuchsreihen und neue Produkte zeigt. Er wird verantwortlich von Gärtnerbaumeister Jens Triebels geführt. Dort besteht die Möglichkeit Einzel- 132 saaten und Mischungen auf Praxistauglichkeit unter verschiedenen Bedingungen auszuprobieren. So lassen sich unterschiedliche Parameter, wie z. B. Trockenheitsstress und Konkurrenzdruck unter Realbedingungen testen. Gerne wird der Schaugarten auch genutzt, um Kunden einen Einblick in das umfangreiche Produktspektrum an unterschiedlichen Pflanzen zu geben. Optische Unterschiede zwischen Sorten lassen sich in natura am besten demonstrieren und erleichtern die Entscheidungsfindung bei der Auswahl. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, den Schaugarten einmal selber zu besuchen. Dazu kann man sich direkt bei Feldsaaten Freudenberger melden und einen Besuchstermin vereinbaren. Qualität – ein Maßstab ohne Wenn und Aber Eine stetige und genaue Qualitätskontrolle sichert bei Feldsaaten Freudenberger ein hauseigenes Untersuchungslabor. Eine durchgängig hohe Saatgutqualität ist das oberste Leitziel, das es ständig aufrecht zu erhalten gilt. Das fünfköpfige Team um LTA Silke Eckers überprüft alle eingehenden Partien und Proben nach den vorgeschriebenen Normen hinsichtlich Gesundheit, Keimfähigkeit, Reinheit und Fremdbesatz. Dadurch wird eine durchgängig hohe Saatgutqualität garantiert. Versuchs- und Schaugarten Feldsaaten Freudenberger 133 Sorten für die Zukunft „Das Bessere ist des Guten Feind“ - dieses Sprichwort trifft auch für unser Sortenengagement zu, das es ständig zu erweitern und verbessern gilt. So haben wir fortlaufend neue Sorten bzw. Stämme beim Bundessortenamt in Prüfung. Die Prüfungen von Deutschen oder Welschen Weidelgräsern erfolgen jährlich und die sog. kleinen Arten werden in einem dreijährigen Rhythmus geprüft. Im Frühjahr 2016 stehen Arten wie das Lieschgras, der Wiesenschwingel oder das Bastardweidelgras zur Zulassung an. Hier haben wir sehr aussichtsrei- 134 che Kandidaten mit ins Rennen geschickt. Wenn die Kandidatensorte die Zulassung erhält, ist sie auch vertriebsfähig und es kann mit der Saatguterzeugung begonnen werden. Um Saatgut der neuen Sorten schnell auf den Markt zu bekommen, wird in der Regel bereits vor der Zulassung eine Fläche für die Saatgut- produktion angelegt. Die Abnahme der Produktion ist garantiert, weshalb sie mit einem hohen Risiko verbunden ist. Im Gegensatz zu Getreide kann das Saatgut im Falle einer Ablehnung der Zulassung nicht zum Verkauf gelangen und an eine Mühle verkauft werden. Versuchs- und Schaugarten Feldsaaten Freudenberger Von der Anmeldung zur Zulassung bis zum ersten Verkauf durchläuft eine neue Sorte folgende Stationen: 1. Jahr: Anmeldung zur Sortenprüfung beim Bundessortenamt Aussaat an mind. 7 Standorten in Deutschland ▼ 2. Jahr: Beginn der Prüfung auf den „Landeskulturellen Wert“ 1. Wertprüfungsjahr ▼ 3. Jahr: 2. Wertprüfungsjahr ▼ Ende der Prüfung im Herbst 4. Jahr: 3. Wertprüfungsjahr Anlage einer 1. Vermehrungsfläche ▼ ▼ 5. Jahr: im Frühjahr Entscheidung über Vorstufensaatgut • Ernte der Fläche als Sortenzulassung • im Falle der Zulassung weitere Vermehrungen ▼ 6. Jahr • Ernte der Flächen als Basissaatgut • Aussaat Basissaatgut ▼ 7. Jahr • Ernte als zertifiziertes Saatgut ▼ 8. Jahr Bei Getreide ist der Zeitraum bis hin zum ersten Verkauf an den Landwirt wesentlich kürzer und mit einem geringeren Risiko behaftet. Nicht jede neu zugelassene Sorte kommt automatisch in die regionalen Empfehlungen. Mit den Landessortenversuchen wird dafür nochmal eine regionale Prüfung durchgeführt. Dieses Prozedere dauert weitere 4 Jahre. Erst dann kann eine Sorte in die Empfehlung aufgenommen werden. Zu den Sorten für die Zukunft ist an erster Stelle das Deutsche Weidelgras MELPAULA zu nennen, das neu zugelassen wurde. Die Sorte besitzt eine ausgezeichnete Rostresistenz, ist sehr winterhart und ertragreich. Außerdem besitzt sie ein „M“. Ebenfalls neu zugelassen wurden das Deutsche Weidelgras BOCACCIO und • Verkauf des Saatgutes für Landwirte CASERO. Beide Sorten zeichnen sich durch die Ertragsleistung und die Blattgesundheit aus. Ebenfalls wurde der tetraploide Rotklee FREGATA zugelassen. Dieser Mattenklee besitzt ein hohes Ertragsvermögen, ist sehr gesund und zudem noch sehr ausdauernd. Die Saatguterzeugung der genannten Sorten beginnt und in den nächsten Jahren wird auch ZSaatgut zur Verfügung stehen. Des Weiteren befindet sich noch Wiesenrispe, Lieschgras und Bastardweidelgras in Prüfung, die kurz vor dem Abschluss stehen. Alle neu zugelassenen Sorten werden in Produktion genommen und Saatgut steht somit erst im kommenden Jahr zur Verfügung. Bei den Zwischenfrüchten werden ebenfalls neue Sorten in unser Programm aufgenommen. So z. B. die Sareptasenfsorten TERMINATOR oder BRONS, nematodenresistente Senf- und Ölrettichsorten oder Einjähriges Weidelgras. Insbesondere bei den nematodenresistenten Ölrettichsorten geht die Züchtung zu weiteren Resistenzeigenschaften. Stand bislang die Bekämpfung von Rübennematoden mit resistenten Ölrettichsorten im Vordergrund, so legt man jetzt Wert auf Resistenzen gegen gallenbildende Nematoden (Meloidogyne chitwoodi und fallax) und demnächst auch gegen Meloidogyne hapla, einem sehr starken Schädling im Ackerbau. Mit den in Anmeldung befindlichen Kandidaten sind wir gut gerüstet für die Zukunft und können immer wieder neue Sorten in den Markt einführen, denn wie eingangs erwähnt: „Das Bessere ist des Guten Feind“. 135 Futtergräser Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Aussaat Info/Art.-Nr. TKG Welsches Weidelgras – Lolium multiflorum italicum 40–45 kg/ha Seite 80–81 2–4 g Einjähriges Weidelgras – Lolium multiflorum westerwoldicum 40–45 kg/ha Seite 76–79 1,8–4,6 g Bastardweidelgras – Lolium hybridum 40–45 kg/ha Seite 82–83 1,8 – 4,6 g Deutsches Weidelgras – Lolium perenne 25–30 kg/ha Seite 84–85 2–4 g Knaulgras – Dactylis glomerata 20–25 kg/ha Seite 87 Rotschwingel, ausläufertreibend – Festuca rubra rubra 25 kg/ha Seite 87 1–1,5 g Wiesenlieschgras – Phleum pratense 15 kg/ha Seite 87 0,3–0,6 g Wiesenrispe – Poa pratensis 15 kg/ha auf Anfrage 0,2–0,4 g Wiesenschwingel – Festuca pratensis 25 kg/ha Seite 86 1,5–2,5 g Wiesenfuchsschwanz – Alopecurus pratensis 20 kg/ha Seite 86 0,7–1,1 g Festulolium – Festulolium (Festuca ssp. X Lolium ssp.) 35 kg/ha auf Anfrage 1,5–3 g Glatthafer – Arrhenatherum elatius 30 kg/ha auf Anfrage 3,5 g Goldhafer – Trisetum flavescens 20 kg/ha auf Anfrage 0,4 g Rohrschwingel – Festuca arundinacea 30 kg/ha Seite 86 Weißes Straußgras – Agrostis gigantea 12 kg/ha auf Anfrage 0,05–0,1 g Gemeine Rispe – Poa trivialis 15 kg/ha auf Anfrage 0,2 g Hainrispe – Poa nemoralis 20 kg/ha auf Anfrage 0,2 g Rotes Straußgras – Agrostis capillaris 7 kg/ha auf Anfrage 0,05–0,1 g Sandhafer – Avena strigosa 60– 80 kg/ha Seite 111 Riesenenergiegras – Elymus elongatum Hülsenfrüchte Mär Apr Mai Jun Jul 1 Pack Seite 69 Aug Sep Aussaat Info/Art.-Nr. 1g 1,8–2,6 g 18 g 7g TKG Dauerlupinen – Lupinus perennis 40–50 kg/ha auf Anfrage Futtererbsen – Pisum sativum 160 kg/ha Seite 100 Lupinen, blau – Lupinus angustifolius 180 kg/ha Seite 99, 106 150–190 g Lupinen, gelb – Lupinus luteus 160 kg/ha Seite 99 110–150 g Lupinen, weiß – Lupinus albus 210 kg/ha Seite 99 340–520 g Sommerwicken – Vicia sativa 120 kg/ha Seite 101 62 g Pannonische Wicke – Vicia pannonica 50–60 kg/ha Seite 101 41,6 g Winterwicken – Vicia villosa 50–60 kg/ha Seite 101 38,6 g Platterbse – Lathyrus sativus 136 90–120 kg/ha Seite 100 60–80 g 160 g 90–130 g Ölsaaten Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Aussaat Info/Art.-Nr. TKG Gelbsenf – Sinapis alba 20–25 kg/ha Seite 102–03, 118–19 Ölrettich – Raphanus sativus 20–30 kg/ha Seite 104 12 g Sommerfutterraps – Brassica napus 15–20 kg/ha Seite 108 5,2 g Winterfutterraps – Brassica napus 15–20 kg/ha Seite 108 4,5 g Markstammkohl – Brassica oleracea 4–5 kg/ha Seite 109 4,3 g Herbstrüben – Brassica rapa var. rapa 1,5–2 kg/ha Seite 109 1,5 g Winterrübsen – Brassica rapa L. silvestris 15–20 kg/ha Seite 110 10 g Sareptasenf – Brassica juncea 5–8 kg/ha auf Anfrage 2,9 g Meliorationsrettich – Raphanus sativus 6–8 kg/ha Seite 105 14 g Sonnenblumen – Helianthus annuus 20–30 kg/ha auf Anfrage 50–70 g Öllein - Linum usitatissimum 35–45 kg/ha auf Anfrage 7g Leindotter - Camelina sativa 6–8 kg/ha auf Anfrage 1,2 g Gartenkresse – Lepidium sativum Seite 111 1,5–2,5 g Kleesaaten Mär Apr Mai Jun Jul 20 kg/ha Aug Sep Aussaat Info/Art.-Nr. 6g TKG Luzerne – Medicago sativa 25–30 kg/ha Seite 88–89 2,5 g Rotklee – Trifolium pratense Seite 92–93 1,9 g Weißklee – Trifolium repens 12–15 kg/ha Seite 96 0,6 g Schwedenklee – Trifolium hybridum 20 kg/ha auf Anfrage 0,9 g Perserklee – Trifolium resupinatum 20 kg/ha Seite 96 1,2 g Alexandrinerklee – Trifolium alexandrinum 35 kg/ha Seite 94 3g Inkarnatklee – Trifolium incarnatum 30 kg/ha Seite 93 4,1 g Hornklee – Lotus corniculatus 15–20 kg/ha Seite 95 1,1 g Erdklee – Trifolium subterraneum auf Anfrage 5,5 g Gelbklee – Medicago lupulina 15–20 kg/ha Seite 94 1,9 g Esparsette – Onobrychis viciifolia 200 kg/ha Seite 97 17,2 g Serradella – Ornithopus sativus Seite 97 3,6 g Sonstige Arten Mär Apr Mai Jun Jul 25 kg/ha 15 kg/ha 40 kg/ha Aug Sep Aussaat Info/Art.-Nr. TKG Phacelia – Phacelia tanacetifolia 10–16 kg/ha Seite 107 2g Ramtillkraut – Guizotia abyssinica 8–10 kg/ha Seite 111 3,7 g Buchweizen – Fagopyrum esculentum 75–90 kg/ha Seite 106 22 g ungünstig weniger günstig günstig zur Körnernutzung 137 Notizen 138 RASEN 2016 Gesamtkatalog g im ba u G risecheennfrin uc ht an Zw Zwischenfruchtsaatgut 2015 / 2016 Einzelsaaten und greeningfähige Mischungen für den Zwischenfruchtanbau Gerne können Sie die Kataloge bei uns bestellen oder Sie nutzen den Download auf unserer Homepage: www.freudenberger.net 139 Feldsaaten Freudenberger GmbH & Co. KG Postanschrift: Postfach 111104 47812 Krefeld Verwaltung und Produktion: Magdeburger Straße 2 47800 Krefeld Versandlager: Saalestraße 12 a 47800 Krefeld Gewerbegebiet Krefeld-Bockum-Nord Tel.: +49 (0)2151 - 44 17 - 0 Fax: +49 (0)2151 - 44 17 - 433 info@freudenberger.net Geschäftsführung: Manfred Freudenberger René Freudenberger Stefan te Neues Weitere Information finden Sie unter: www.freudenberger.net Der Bezug unserer Produkte erfolgt ausschließlich über die landwirtschaftlichen Genossenschaften und den Landhandel. Um den passenden Händler in Ihrer Nähe zu finden, kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter. Die Sortenbeschreibungen in diesem Katalog erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne rechtliche Gewähr. Die Beschreibungen beruhen auf Erkenntnissen, die in der Regel von Landessortenversuchen, Wertprüfungen und eigenen Versuchen bestätigt wurden. Da es sich bei Saatgut um ein Naturprodukt handelt, das in seiner Leistungsfähigkeit immer auch von den konkreten Umweltbedingungen abhängig ist, kann, trotz größter Sorgfalt, keine Gewähr dafür übernommen werden, dass diese Ergebnisse unter allen Bedingungen wiederholbar sind. Feldsaaten Freudenberger schließt Haftung für unmittelbare, mittelbare, atypische, zufällig entstandene oder sonstige Folgeschäden oder Schadensersatzansprüche, die sich im Zusammenhang mit der Verwendung in diesem Katalog beschriebenen Sorteninformationen und Anbauempfehlungen ergeben, aus. Stand 01/2016 Die Lieferung innerhalb Deutschlands erfolgt nach den allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen für Saatgut (AVLB Saatgut), die internationalen Lieferungen erfolgen auf Grundlage der ISF Rules. 140