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Seite_29:Seite 1-32 Neutral 25.11.2007 21:55 Uhr Seite 29 29 Männer, der Mariechentanz und der Auftritt der Kulturgruppe der Uerdinger Bürgerwehr. Nachdem die Prinzessin der vergangenen Session verabschiedet wurde, konnte die neue Lieblichkeit, Prinzessin Barbara I., das Zepter schwingen. Und nicht nur das: Das echte Uerdinger Mädchen hat somit jetzt auch „ihre“ Truppe übernommen. Denn neben der Verteidigung oder Erstürmung des Rathauses oder dem Aufmarschieren zur Kirmeseröffnung nebst Abfeuern der Salutschüsse aus der Böllerkanone ist die Uerdinger Bürgerwehr vor allem als Leibgarde der Prinzessin unterwegs. Den „krönenden Abschluss“ des gelungenen Abends bildete dann wie schon seit Jahren der Auftritt der „Rhienstädter“. Info-Abend zu den Tulpenstraße bereits eine neue Bleibe gefunden. Der Verbleib der Jugendeinrichtung „Jojo“ ist noch offen. Eine vorübergehende Bleibe könnte in der Pfarre St. Heinrich gefunden werden. „Wenn alles weiter gut läuft, können wir noch in diesem Jahr mit dem Abbruch des Bunkers beginnen“, sagt Architekt Jürgen Schwittmann. Derzeit werde noch ein Lärmschutzgutachten zum Schutz der Anwohner erstellt. Uerdinger Bauprojekten Wann beginnen die Arbeiten zum lange ersehnten Tunneldurchstich? Wie wird das Röttgen nach der Umgestaltung aussehen? Diese und viele weitere Fragen wurden am 22. November von Elmar Jakubowski beantwortet. Auf Einladung des Heimatbundes erläuterte der Uerdinger Bezirksvorsteher alle großen Bauvorhaben in der Rheinstadt. Eingeladen waren Bürger, Geschäftsleute und Interessierte. Neben dem Tunneldurchstich vom Bahnhof zur Lange Straße und den Arbeiten am Röttgen zählen dazu auch die Baumaßnahmen am Deich und am Rheintor. staltung gilt. Der bunt dekoHier nun die Bauvorhaben rierte Saal der Pfarre St. Heinim Einzelnen. rich war bis auf den letzten Platz ausverkauft – und es Uerdinger Deich und dauerte auch nicht lange, bis Rheintor: das Virus „Karneval“ alle Die Arbeiten am Rheintor Gäste angesteckt hatte. laufen derzeit auf Hochtouren. Nachdem die Mannen vom Dessen Sanierung und die der Spieß kontrolliert und wohl darüber befindlichen Brücke für gut befunden wurden, haben bereits am 23. August konnte das abwechslungsbegonnen. Bis Ende Oktober reiche Programm beginnen, wurden 570 000 Euro etwa in das überwiegen aus eigenen eine neue Spundwand, neue Reihen bestritten wurde und Fundamente und ein Stahltor für viele Lacher sorgte. Als investiert. Inzwischen ist alles Höhepunkte des Abends wurso hergerichtet, dass die Anladen „Die Heijopais“ das ge wieder Hochwasserschutz Majorettencorps Krefeld und bietet. Im Dezember sollen Gino Dal Nero erwartet. Fehnoch Fassadenarbeiten folgen. len durften natürlich auch Die Sanierung des Deichs steht nicht der Säbeltanz der erst 2008 an. Uniformappell der Bürgerwehr: Prinzessin übernahm „ihre“ Truppe Schon eine Woche vor dem eigentlichen Karnevalserwachen hatte die fünfte Jahreszeit in Uerdingen bereits 24 Stunden und 365 Tage im Jahr begonnen: Die Uerdinger Bürgerwehr eröffnete das karnevalistische Treiben mit dem traditionellen Uniformappell, der für die Truppe immer noch als die wichtigste Veran- Uerdinger Bahnhof: Über drei Millionen Euro stehen für den lange erwarteten Durchstich zur Verfügung, der die Verbindung von Lange Straße und Bahnhofsvorplatz sein wird. Sechs Meter breit, 2,5 Meter hoch und behindertengerecht gestaltet, wird der mit Werksteinen geflieste neue Tunnel südlich vom alten liegen, der jedoch erhalten bleibt. Nur der bestehende Gleiszugang soll geschlossen werden. Baubeginn sollte eigentlich bereits im September sein. Doch dieser Termin musste wieder verschoben werden. Als Grund gibt die Stadt an, dass die Deutsche Bahn AG finanzielle Mittel derzeit in andere Projekte investiere. Die Verzögerung liege nicht bei der Stadt Krefeld. Anfang November erfolgte der erste Spatenstich an der Bahnhofstraße, und zwar mit „Pauken und Trompeten“, wie es der Bezirksvorsteher schon im Vorfeld angekündigt hatte („Hallo Uerdingen“ berichtete Röttgen: Auf dem 6000 Quadratmeter in der November- und Dezemgroßen Areal ist ein drei- ber-Ausgabe). geschossiges Gebäude von der Kurfürstenbis zur Bahnhofstraße geplant, mit Einzelhandel, Büros, Praxen, Wohnungen und Stellplätzen. Neben dem Hochbunker müssen auch die weiteren bestehenden Gebäude abgerissen werden. Die ehemalige FranzStollwerck-Schule hat an der Foto: Huko