Die 21st European Photovoltaic Solar Energy Conference
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Die 21st European Photovoltaic Solar Energy Conference
Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Energie BFE Februar 2007 st 21 European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition Dresden 04. - 08.09.2006 ausgearbeitet durch: NET Nowak Energie & Technologie AG a b Titelbild: Bildquelle Linus Palmblad ausgearbeitet durch: NET Nowak Energie & Technologie AG Waldweg 8, CH - 1717 St. Ursen (Schweiz) Tel. +41 (0) 26 494 00 30, Fax. +41 (0) 26 494 00 34, info@netenergy.ch www.netenergy.ch im Auftrag des: Bundesamt für Energie BFE Mühlestrasse 4, CH-3063 Ittigen Postadresse: CH - 3003 Bern Tel. 031 322 56 11, Fax. 031 323 25 00 office@bfe.admin.ch www.bfe.admin.ch Die “21st European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition” aus Schweizer Sicht Inhaltsverzeichnis S. Nowak Übersicht ................................................................................................................................................ 2 H. Kiess High Efficiency Solar Cells and Novel Concepts Crystalline Silicon Solar Cells.............................................................................................................. 7 N. Wyrsch, L. Feitknecht, V. Terrazzoni-Daudrix, F.-J. Haug, S. Olibet, F. Sculati-Meillaud, C. Ballif Thin-Film Silicon Solar Cells.............................................................................................................. 11 D. Brémaud, A.N. Tiwari CIGS- & CdTe-Based Thin-Film Solar Cells...................................................................................... 15 F. Nüesch Organic and Hybrid Solar Cells ......................................................................................................... 18 A. Realini PV Module Market ............................................................................................................................... 19 L. Borgna, H. Häberlin Neues auf dem Gebiet der Wechselrichter ....................................................................................... 23 T. Nordmann PV Systems in Grid-Connected Applications................................................................................... 33 P. Hüsser Global Aspects .................................................................................................................................... 35 S. Gnos Ausstellung .......................................................................................................................................... 39 Anhang: Liste der Schweizer Beiträge ............................................................................................. 49 1/52 Programm Photovoltaik Die 21. Europäische Photovoltaikkonferenz in Dresden – Industrialisierung vor dem Hintergrund des Mangels an Solarsilizium Übersicht S. Nowak, Programmleiter Photovoltaik BFE c/o NET Nowak Energie & Technologie AG, Waldweg 8, CH-1717 St. Ursen Tel.: +41(0) 26 494 00 30, Fax: +41 (0) 26 494 00 34 Email: stefan.nowak@netenergy.ch Allgemeines Die 21. Europäische Photovoltaik Konferenz in Dresden überflügelte die Barcelona Konferenz vom letzten Jahr deutlich und brach alle bisherigen Rekorde. Insgesamt wurden 6300 Besucher verzeichnet: 2700 eingeschriebene Teilnehmer aus 95 Ländern sowie 3600 Ausstellungsbesucher (http://www.photovoltaic-conference.com). In Dresden wurden insgesamt 1119 Konferenzbeiträge, davon 263 mündlich, präsentiert. Die thematische Gliederung ist in Figur 1 dargestellt: Global Aspects of PV Solar Electricity 11.2% PV Industry Issues 3.4% Special sessions 0.3% Fundamentals, Novel Devices and New Materials 18.2% PV Systems in GridConnected Applications 9% PV Modules and Components of PV Systems 15.3% CIS, CdTe and Other (II-VI) Ternary Thin Films Cells 8.8% Amorphous and Microcrystalline Silicon 6.8% Crystalline Silicon Solar Cells and Materials Technology 27.0% Figur 1: Thematische Gliederung der Beiträge an der 21. Europäischen Photovoltaikkonferenz Die begleitende Industrieausstellung profitierte ganz allgemein vom rasanten globalen Photovoltaik Marktwachstum und besonders auch vom Veranstaltungsort Dresden, im Land mit dem grössten Wachstum weltweit. Die Anzahl der Aussteller nahm innerhalb eines Jahres von 270 um über 40% auf 385 zu. Von Forschung bis zur Anwendung war die ganze Palette an Photovoltaikaktivitäten präsent, und es herrschte insgesamt eine optimistische Stimmung. Verschiedenste Begleitveranstaltungen rundeten die reich befrachtete wissenschaftlich-technologische Konferenz ab. Eines der Highlights war das von der Europäischen Photovoltaik Industrie Vereinigung EPIA organisierte Industry Forum mit dem Titel 'New Strategies for the Booming PV Market'. Der Besuch der PV EU Konferenz in Dresden war für Photovoltaik Fachpersonen fast ein Muss, sei es um die neusten Trends in Technologie und Markt zu verfolgen, Kontakte zu knüpfen oder an projektbezogenen Treffen teilzunehmen. Die Messe Dresden konnte den Ansturm der Teilnehmer gut bewältigen. Die Konferenzräume waren für die verschiedenen Präsentationen optimal geeignet und auch die Ausstellungshallen konnten, mit zusätzlichen Ausstellungszelten erweitert, die Industrieausstellung auf 16'000 m2 ins rechte Licht rücken. Die immer grösser werdende Photovoltaik Gemeinschaft strapazierte allerdings die öffentlichen Transportmittel zur Messe sowie die Hotelkapazität in Dresden zumindest phasenweise bis über ihre Grenzen hinaus - eine Auswirkung, welche die Grösse dieses Events verdeutlicht. 2/52 Programm Photovoltaik Wissenschaftlich-technische Entwicklungen Rund die Hälfte der Konferenzbeiträge befasste sich mit den verschiedenen Typen von Solarzellen (vgl. Zusammenfassungen von H. Kiess, N. Wyrsch et al., D. Brémaud et al., F. Nuesch). Damit wird auf den Europäischen Konferenzen, im Unterschied zu anderen internationalen Konferenzen (USA und Asien), ein stärkerer Akzent auf systemtechnische Aspekte und Rahmenbedingungen gelegt. Ein Drittel der Konferenzbeiträge befassten sich mit Silizium als Grundmaterial, wobei das kristalline Silizium zahlenmässig bei weitem dominierte (302 Beiträge). Bei den Dünnschichtsolarzellen verzeichneten die II-VI Verbindungen mehr Beiträge als das amorphe bzw. mikrokristalline Silizium (rund 100 gegenüber 76). Die Thematik rund ums Solarsilizium war nicht nur ein zentrales Thema der Konferenz selbst, sondern hat auch bedeutenden Einfluss auf technische und wirtschaftliche Entwicklungen sowie auf den aktuellen Markt. Die Knappheit an Solar Grade Silizium beschleunigt neben dem Ausbau von traditionellen Herstellungsverfahren auch die Suche nach alternativen und preiswerteren Verfahren (vgl. Zusammenfassung H. Kiess). Diverse Firmen präsentierten z.B. Verfahren für die direkte Reinigung von metallurgischem Silizium, Resultate aus Pilotproduktionen und die Pläne zum Kapazitätsaufbau in grossem Stil, was in den nächsten Jahren zu einer deutlichen Entspannung der Siliziumsituation führen wird. Neben dem Aufbau neuer Kapazitäten werden auch Möglichkeiten des Recyclings von Siliziumabfällen immer besser genutzt. Natürlich treibt die aktuelle Situation die Hersteller auch an, das Silizium effizienter einzusetzen. Materialsparende Herstellungsverfahren bei der Waferproduktion, dünnere Zellen und höhere Wirkungsgrade durch verbesserte Passivierungsverfahren und Antireflexschichten helfen mit, mehr Watt pro Gramm Silizium zu produzieren. Eine Chance kann die derzeitige Situation für verschiedene Dünnschichtverfahren, aber auch für bandgezogenes Silizium (string ribbon und EFG) sein. Im Grenzgebiet zu den Dünnschichtsolarzellen ist die wachsende Forschung & Entwicklung von dünnen kristallinen Siliziumzellen zu nennen. Bei der Umsetzung scheinen die in den letzten Jahren gestiegenen Modulpreise die Rentabilität von Photovoltaik Anlagen inzwischen in einem Mass zu reduzieren, dass zumindest in Deutschland der Absatz 2006 unter den Erwartungen liegen könnte. Vor diesem Hintergrund kommen die Modulpreise bereits in Rutschen, und mehrere Anbieter kündigten in Dresden Preisreduktionen an. Bei den Dünnschicht-Siliziumsolarzellen (vgl. Zusammenfassung N. Wyrsch et al.) stehen weiterhin schnelle Abscheideverfahren und die Verbesserung des Lichteinfangs zur Erhöhung der Wirkungsgrade im Vordergrund. Zusätzlich sind aber auch die Langzeitstabilität der Module und die verschiedenen Einkapselungsverfahren wichtige Themen. Von Kaneka wurde eine Laborzelle (Tripelzelle) mit 15% Wirkungsgrad vorgestellt. Solarzellen auf flexiblen Substraten werden, nebst dem Hersteller Unisolar, im Rahmen von verschiedenen Industrieprojekten verfolgt. Eine zunehmende Anzahl an Gruppen, wie auch das IMT der Universität Neuchâtel, arbeitet inzwischen an der Entwicklung von kombinierten kristallinen Zellen mit Dünnschichtzellen (heterojunction solar cells) zur Erreichung höherer Wirkungsgrade. Weiter ist die Passivierung von kristallinen Zellen mit amorphen Siliziumschichten ein Thema, das vermehrt Aufmerksamkeit findet. Die Ankündigungen von Herstellern wie Unisolar (100 MWp a-Si Tripelzellen) oder Mitsubishi Heavy Industries (40 MWp mikromorphe Si Technologie) zur deutlichen Erhöhung ihrer Fertigungskapazitäten belegt die vermehrte Umsetzung dieser Technologien. Die an der letzten Konferenz noch diskutierten Module mit CSG Zellen wurden bereits von IBC zum Kauf angeboten. Rasch wachsende Aktivitäten und konkrete Resultate sind bei Equipmentherstellern, insbesondere bei oerlikon solar (vormals Unaxis) und Applied Materials, zu verzeichnen. Die Arbeiten von oerlikon solar wurden in Dresden mit einem Posterpreis ausgezeichnet1. Zu Solarzellen auf der Basis von Verbindungshalbleitern (insbesondere CIGS, CdTe) wurden rund 100 Beiträge präsentiert (vgl. Zusammenfasung D. Brémaud et al.). Das entspricht nahezu 9% aller Beiträge, was die vielfältigen Aktivitäten in diesem Bereich unterstreicht. Neben verschiedenen Depositionsmethoden mit weiterem Kostenreduktionspotential und optimierten Pufferschichten (Grenzschichten), die einen grossen Einfluss auf den Wirkungsgrad der Zellen haben, waren auch Messungen, die eine gute Langzeitstabilität von CIGS Modulen belegen von Interesse. Erwähnenswert ist auch ein Beitrag zu einer Tademzelle, bestehend aus einer Farbstoff- und einer CIGS Zelle. Entwickelt in einer Zusammenarbeit von ETH Zürich und EPF Lausanne, erreichte diese Zelle im Labor einen Wirkungsgrad von 15%. Aktuell ist auch das Thema des Recyclings von CIGS und CdTe Modulen. 1 High Efficiency Amorphous Silicon Single-Junction p-i-n Solar Cells and Modules Prepared in Industrial KAI TM M R&D Reactor 3/52 Programm Photovoltaik Wie bei Si Dünnschichtzellen ist die Industrie bei der CIGS und CdTe sehr aktiv und zur Zeit mit dem Aufbau von diversen Fabrikationsstätten von 5 bis 30 MWp im Bereich CIGS und einer 100 MWp Fabrikation mit CdTe Zellen (First Solar) beschäftigt. Ähnlich den CSG Zellen war die in Barcelona diskutierte Variante der Kupfer-Indium-Sulfid Solarzelle von Sulfurcell (CuInS2 im Gegensatz zu CuInSe2, Abkürzung ebenfalls CIS) ebenfalls schon bei IBC im Verkaufssortiment. Einen geringeren aber stetig steigenden Platz nehmen organische und hybride (nanokristallinorganische) Solarzellen ein (vgl. Zusammenfassung von F. Nüesch). Diverse Firmen befassen sich mit Farbstoffzellen, die als Laborzellen Anfangswirkungsgrade zwischen knapp 9 und 11 % erreichten. Kleine Prototypmodule liegen zur Zeit um die 4 bis 5%. Die EPFL ist weiterhin aktiv in diesem Gebiet und ist insbesondere auch an der Entwicklung der oben bereits erwähnten Tandem-Farbstoff/CIGS Zelle beteiligt. Organische Festkörperzellen sind noch alle im reinen Laborstadium und erreichen erst geringe Wirkungsgrade und eine kurze Lebensdauer. Bis in 2 Jahren will Konarka im Bereich der organischen bzw. der Farbstoffsolarzellen Module mit einer Lebensdauer von rund 7 Jahren anbieten können. Verschiedene neue Konzepte für hocheffiziente Solarzellen wurden vorgestellt (vgl. Zusammenfassung H. Kiess). Sehr ambitiöse Ziele verfolgt das Very High Efficiency Solar Cell (VHESC) Programm von DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency): In nur wenigen Jahren sollen Solarzellen mit über 50% Wirkungsgrad entwickelt werden. Dabei sollen sowohl bei den Materialien wie bei der Herstellung und der Optik gänzlich neue Wege beschritten werden. Ein neues Konzept für hocheffiziente Solarzellen wurde auch von M. Green diskutiert (Silizium Tandemzelle mit Quantum Dots) und A. Luque stellte die Fortschritte bei Konzentratorzellen (III-V Verbindungshalbleiter) vor. Bei den Solarmodulen waren besonders in der Ausstellung diverse neue und interessante Produkte zu sehen oder angekündigt (vgl. Zusammenfassung von A. Realini), so z.B. neue Module mit rückseitenkontaktierte Zellen (Solland, Advent), mit neuen Frontkontakten (Day 4 Energy), Module mit mikromorphen Zellen (Sharp) oder verbesserte Anschlussboxen mit Kühlkörper und verbesserten thermischen Eigenschaften bei Stromfluss durch die Bypassdioden (Solarwatt). ELS päsentierte eine andere Lösung: Nicht die Kühlleistung der Dosen soll hier verbessert, sondern die Dioden durch eine elektronische Schaltung ersetzt werden, welche die thermische Last auf einen Bruchteil senken, und gleichzeitig eine zuverlässige und langlebige Lösung sein soll. Auffallend wachsend ist die Zahl der chinesischen Anbieter im Modulbereich. Immerhin waren sie die zweitgrösste vertretene Gruppe, vor allem im kristallinen Silizium tätig. Im Bereich der Systemtechnik (vgl. Zusammenfassung L. Borgna et al.) ist eine stetige Dynamik mit einer beachtlichen Anzahl an überarbeiteten oder neuen Geräten zu beobachten. Aufgrund der aktuellen Marktverhältnisse mit einer zunehmenden Anzahl an Ländern mit kostendeckenden Einspeisevergütungen dominieren die Netzverbund-Wechelsrichter klar. Die neuen IEC Vorschriften, welche einen unter Last schaltbaren DC Trennschalter zwischen Wechselrichter und dem PV Generator verlangen, bewogen viele Hersteller von Netzwechselrichtern einen DC Schalter im Wechselrichter einzubauen oder eine entsprechende externe Schaltbox anzubieten. Bei den führenden Herstellern hat sich der Trend zu höheren Wirkungsgraden fortgesetzt. Dazu ist die Steigerung der Lebenserwartung durch verbessertes Gerätedesign (reduzierte thermische Belastung) und langlebigere Komponenten (z.B. bei den Kondensatoren) zunehmend ein Thema. Auffallend ist die weiter steigende Anzahl an chinesischen Produkten, wobei diese Geräte durchwegs tiefere, bzw. nicht wirklich konkurrenzfähige Wirkungsgrade aufweisen. Die Beiträge zum Thema „Global aspects“ (vgl. Zusammenfassung P. Hüsser) erlaubten eine gute Übersicht über die Markt- und Förderlandschaft der Photovoltaik, die entsprechenden Ansätze sowie konkrete Erfolge und Schwierigkeiten. Ein zentrales Thema war die Knappheit an Solarsilizium und deren Auswirkung auf den Markt. Erhöhte Produktionskapazitäten sowie verminderter Siliziumeinsatz bei der Zellenproduktion z.B. durch dünnere und effizientere Zellen sollten die Situation in 1 bis 2 Jahren langsam entspannen. Immer mehr Länder haben inzwischen eine kostendeckende Vergütung beschlossen, wobei die Details zu den technischen Bedingungen und den Tarifen zum Teil noch zu definieren, oder bei der Umsetzung Bewilligungsverfahren und bürokratische Abläufe noch zu optimieren sind. Damit kam das Marktwachstum in verschiedenen Ländern nicht so schnell in Gang, wie von einem Teil der Akteure erhofft, scheint sich aber solide zu entwickeln. Bezüglich der zukünftigen Modulkosten von kristalliner und Dünnschichttechnologie geht ein Teil der Industrievertreter davon aus, dass sich die Kostensenkungspotentiale bei positiver Marktentwicklung in den nächsten Jahren schneller umsetzten lassen als allgemein angenommen, und dass bereits vor 2015 Module zu ca. 1 €/Wp produziert werden können. Allgemein werden die Zukunftsaussichten als positiv beurteilt. 4/52 Programm Photovoltaik Ausstellung Die begleitende Industrieausstellung umfasste auf 16'000 m2 Fläche über 385 Aussteller aus 29 Ländern und war damit erneut die bisher grösste und umfassendste Ausstellung dieser Art (vgl. Zusammenfassung S. Gnos). Der Bereich der Produktionstechnik, -material und Automatisierung hat im Vergleich zu Barcelona am meisten zugelegt, und ist inzwischen am stärksten vertreten, gefolgt vom Bereich Zellen und Module. Deutlich zum Ausdruck kam die schnell zunehmende Industrialisierung der ganzen PV Branche in allen Bereichen. Zugelegt haben auch die anwendungsnahen Sektoren wie z.B. die Montagesysteme. Zusammengefasst bot diese Ausstellung einen umfassenden Überblick zum kompletten Photovoltaikgebiet, von Forschung bis zur Umsetzung. Die Ausstellung bot auch einer grossen Anzahl von nationalen und internationalen Organisationen, Forschungszentren und Institutionen Gelegenheit, sich vorzustellen. Neben den verschiedenen Neuheiten und Innovationen beeindruckten eine grosse Anzahl von Ausstellern durch ihr Standdesign, die Standgrösse oder durch Vorführungen von Produktionsmaschinen. Schweizer Beiträge und Aussteller Die Schweiz war in Dresden sehr gut vertreten. Die insgesamt 46 Konferenzbeiträge mit Schweizer Beteiligung umfassten 2 Plenarvorträge, 14 mündliche Beiträge und 30 Posterbeiträge (siehe Anhang). Diese Beiträge belegten den weiterhin hohen Stand der Schweizer Photovoltaik im internationalen Vergleich, sowohl in der Forschung wie in der Anwendung. Folgende Schweizer Firmen und Organisationen waren zudem in der Ausstellung vertreten: • • • • • • • • • • • • • • • • • • • ASP AG Belval SA Colt AG Enecolo AG HCT Shaping Systems SA Huber + Suhner AG IEA PVPS Programm Komax York AG (mit Schweizer Wurzeln) Meyer + Burger AG Meteotest Multi-Contact AG N. Bucher AG Oerlikon Solar (ehemals Unaxis AG Lichtenstein) Sarnafil / Sika bei Solar Integrated Sputnik Engineering AG Studer Innotec SA Synova SA Swiss Wafers AG Swiss Solar Systems 3S AG Damit waren war ein Grossteil der Schweizer Akteure seitens der Schweizer Photovoltaik Industrie vertreten. Die meisten dieser Unternehmen verzeichnen einen stark wachsenden Exportabsatz, welcher in der Regel bei über 90% des Umsatzes liegt. Die Schweizer Aussteller äussersten sich durchwegs positiv über den Verlauf der Ausstellung. Begleitveranstaltungen Verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzten das wissenschaftliche Konferenzprogramm: • • • • Architectural Integration of PV in Buildings - Wettbewerb 'PV in Buildings' des BMU (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit). Präsentation der ausgezeichneten Projekte Photovoltaics for Development - Ensure Highest Quality for Sustainability and Scale up. The role and relevance of quality certification and labeling of PV components and systems The PV Bubble: Behind the News – IEA PVPS Workshop http://www.pvps.ch/workshops/Dresden%20Workshop%20AnnouncementV3.pdf 3rd PV Industry Forum – New Strategies for the Booming PV Market http://www.epia.org/08Events/Dresden2006/Events_Dr2006_02a.htm 5/52 Programm Photovoltaik EU Initiativen Die Europäische Photovoltaik Technologie Plattform http://www.eupvplatform.org/ stellte ihre laufenden Aktivitäten in verschiedenen Sessionen vor. So wurde insbesondere über den aktuellen Stand der Strategic Research Agenda (SRA) berichtet. Dieses Dokument soll zunehmend zur Referenz für die europäische Photovoltaik Forschung werden. Die Endversion dieses Berichtes wird für anfangs 2007 erwartet. Schlussbemerkungen Die 21. Europäische Photovoltaikkonferenz war ein weiterer Meilenstein in der internationalen Konferenzwelt. Sie erlaubte einen einzigartigen Überblick über die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Entwicklungen, die Anwendungserfahrungen bezüglich Technik und Markt sowie die industrielle Dimension der Photovoltaik. Der intensive Austausch zwischen Wissenschaft, Industrie und Förderpolitik ist das Erfolgsrezept dieser Konferenz, welches immer mehr Teilnehmer in seinen Bann zieht. Nächste Konferenzen Einige der nächsten internationalen Konferenz- und Messetermine für die Photovoltaik sind: • Genera Energy and Environment International Fair, 28. Februar - 2. März 2007, Madrid, http://www.genera.ifema.es • Photovoltaic Technology Show, 3. - 5. April 2007, München, http://www.photon.de • Second Photovoltaic Mediterranean Conference, 19. - 20. April 2007, Athen, http://www.epia.org • 8th Solarexpo, 19. - 21. April 2007, Verona, http://www.solarexpo.com • Sino-Germany International Solar Energy & PV Projects Exhibition, 11. - 13. Mai 2007, Shanghai, http://www.cgsee.com.cn • Intersolar 2007, 21. - 23. Juni 2007, Freiburg i.B. http://www.intersolar.de • 22nd European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition, 3. - 7. September 2007, Mailand, http://www.photovoltaic-conference.com/ • Solar Power 2007, 24. - 27. September 2007, Long Beach, http://solarelectricpower.org • 17th International Photovoltaic Science and Engineering Conference, 3. - 7. Dezember 2007, Fukuoka, http://www.pvsec17.jp • 33rd IEEE Photovoltaic Specialists Conference (PVSC), 11. - 16. Mai 2008, San Diego, http://www.ieee.org • 4th European PV-Hybrid and Mini-Grid Conference, 29. - 30. Mai 2008, Athen, http://www.otti.de Nützliche links: • http://www.eupvplatform.org • http://www.pv-era.net • http://www.iea-pvps.org • http://www.epia.org • http://www.photovoltaic.ch • http://www.swissolar.ch • http://www.energie-schweiz.ch 6/52 Programm Photovoltaik I. High Efficiency Solar Cells and Novel Concepts II. Crystalline Silicon Solar Cells H. Kiess im unteren Tollacher 11, CH-8162 Steinmaur Tel.: +41 (0) 44 853 01 60 Email: hkiess@dplanet.ch I. High Efficiency and Novel Concepts A. Barnett and C. Honsberg presented the ultra high efficiency programme of the US. The aims are ambitious: a portable, light weight panel with the dimensions of about 50 by 50 cm2 with an efficiency of 50 %. Involved in the project are materials scientist, biologists, physicists, chemists and in particular scientists experienced in optics; the primary customer for such a panel is the US army. The panels should be composed of 6 solar cells with different band gaps, however, not in a serial arrangement as usual, but they should be grown laterally. In order to optimally utilize the sun light, special optics is required which diffracts the various parts of the solar spectrum and concentrates them on those cells with the appropriate band gap. The basic idea is visualized in figure 1 for two instead of the envisaged six spectral ranges and indicating the repetitive structure of the optics and solar cells Sun light Optical devices Solar cells with red and blue response Fig. 1. Optical scheme for a highly efficient solar panel with a lateral arrangement. For the sake of simplicity the solar spectrum is only diffracted in two colours and correspondingly two cells are drawn instead of six envisaged by the authors. Unfortunately no details were disclosed neither on the lateral growth of the repetitive cell structure indicated in figure 1 nor on the electrical connection of the cells. Astonishing enough, the time schedule to obtain first results was extremely short and below 2 years. Indeed, if the project can be reduced to practice, a real breakthrough in solar cell technology would open up. A high efficiency solar cell structure was presented by M. Green et al. based exclusively on silicon and silicon compounds. Solar cells of efficiencies greater than say 25 % consist usually of cell stacks fabricated of III-V compounds. Instead here, a tandem concept is proposed as depicted in Fig. 2. 7/52 Programm Photovoltaik Sun light n+ Glass substrate Silicon quantum dot cells p+ Silicon cell Fig. 2. The proposed Si tandem solar cell. Contacts to the cell are omitted in the schematic drawing. Up to five Si quantum dot cells are envisaged, the bottom cell should be a conventional Si solar cell. The Si cell receives light only in the range of 1.1 eV corresponding to the band gap of the Si since the shorter wavelengths are to be absorbed by the quantum dot cells. The quantum dot cells consist of Si nano particles embedded in amorphous SiC. Experimentally one has to control the dot size, band gap, adequate transport of the charge carriers, doping, work function, and the interconnection of the cells. Sofar, the dot size of the Si particles (i.e. the spectral range of absorption) and their separation in the SiC matrix (i.e. the transport of the carriers) can be varied and adjusted as desired. Nevertheless, many requirements have still to be fulfilled. A proof of the concept is not expected before 2008. A project, presented by J. Luther et al., was concerned with the installation of a 3 MW plant with III-V solar cells in Castilla la Mancha, Spain, a site with excellent meteorological conditions. The high efficiency of III-V cells, tracking and concentrating the sun light were said to envisage a cost of 2.5 €/WP compared to the present 4-5 €/WP of plants based on conventional Si solar cells. It was emphasised, that the area will correspond to one with flat panels without concentration since the size of the optics for collecting the light as well as the heat sink require the same size as flat panels. The low 2.5 €/WP are surprising since additional expenses are caused by manufacturing the cells, the concentrator optics, and the tracking installation. In conclusion, this would indicate the overruling importance of high efficiency for cost reduction. In summary, the technical details are as follows: Concentration of the sun light with flat Fresnel lenses. Cell efficiency 35.2 % at 500x concentration, efficiency of a sub-module (480 W, concentration not specified): 26.2 %, dc-output 23.5 % and acoutput 22.5 %. Under direct normal incidence of the sun the irradiation changes by about 10 % over the day between 8 a.m. and 6 p.m. and so does the dc-output power of the concentrator module. This indicates a negligible mismatch of the current in the multi junction cells and that the module profits perfectly from tracking. The efficiency of this plant on the ac output level is higher by an estimated 6 % absolute if the output is compared with a plant with 20 % efficient Si solar cells. The driving force to put this type of solar photovoltaic plant into practice is (i) the progress in multi junction solar cells – on a manufacturing basis, (ii) progress in non-imaging optics, (iii) new and optimised system concepts and (iv) favourable feed in tariffs in regions suitable for concentrators. The topic of fluorescent concentrators seems to be everlasting. The paper presented by J.C. Goldschmitdt et al. from FhISE promotes a stack of three layers of blue, green and red absorbing and emitting dyes embedded in a matrix. The edges of the layers are provided with spectrally matched solar cells in order to ensure high efficiency in the spectral ranges under consideration. It is claimed, that 40 % of the emitted light is guided to the edges by use of a rugate structure, i.e. a layer in which the refractive index varies sinusoidal throughout its thickness. Since neither the thickness of the individual layers nor the area of the device are known, the concentration of the light remains unknown. 8/52 Programm Photovoltaik II. Crystalline Silicon Solar Cells The area of crystalline silicon solar cells covered a substantial part of the conference. The main topics concerned the production of solar grade silicon, the efficiency of the cells/modules, in particular how to achieve high efficiency at reasonable costs; furthermore reduced thickness of cells was an important issue in view of the present silicon shortage, discussing the pro and cons of depositing thin layers of silicon versus a reduction of the thickness by sawing thinner slices. Obviously these questions are tightly connected with questions of processing the cells, passivating surfaces and the bulk of the material, making and arranging contacts. 1. Production of silicon: at present 32’000 t/a are used by the semiconductor industry, 14’000 t/a by the solar industry. Most of the silicon is produced by the Siemens process, which yields from the metallic grade silicon a high purity material. The Siemens process is expensive, so that other ways of producing silicon for solar applications are investigated. This is related to the question, which impurities in the silicon are tolerable for highly efficient cells. Such a material would be called solar grade silicon: unfortunately no specifications can be given at present, since certain impurities, though in principle harmful for solar cells, can be made harmless during cell processing. The silicon production processes under study and in pilot productions use a) the fluidized bed reactor or b) the arc furnace for purification or c) pyrolisis of silicon tetrafluoride. After purification the silicon is processed by directional solidification to blocks or rods, forming then the so called solar grade silicon feedstock. 2. Passivation: The efficiency of solar cells is strongly related to the passivation of the surfaces. Common methods of surface passivation are deposition of SiO2 and of SiNx or a combination of both. These materials may yield excellent passivation and optical properties if deposited appropriately. Under investigation are more recently the deposition of a-Si:H and of SiC. First publications on the outstanding passivation properties of a-Si:H date back at least to the 80ies of the past century. The deposition is made by plasma enhanced vapour deposition, in the case of SiC the precursor gases are SiH4 and CH4. Other applications of the SiC layers in solar applications may be rugate filters (see the use of rugate filters in the context of fluorescent concentrators), formation of Si quantum dots (see Green), anti-reflection coatings on glass, and as etch and environmental resistant layers. Results with SiC indicate good surface passivation and diffusion barriers. The lifetime in boron doped and oxygen rich silicon solar cells degrades by the formation of a recombination center, i.e. of a B-O complex, if exposed to light. Losses in efficiency amount to 1 to 2 % absolute. A regeneration and permanent stabilization of the cells can be achieved under exposure to light and biasing the cell under forward conditions. Up to now it is not clear, whether other defects play a role in the stabilization mechanism. Surprising is that the regenerated cells seem to be stable under working conditions and to suffer no longer from degradation. 3. Thin crystalline silicon films: A process for crystalline silicon solar cells starts with a highly doped p-type substrate, continues with damage edge, epitaxy of the boron doped base, in-situ epitaxy of the phosphorus doped emitter, passivation of the surface, contact formation, antireflection-coating, removal of edge shunt. In principle, the solar cell fabrication can thus be reduced to an in line process. Deposition rates are of the order 1 – 5 µm/min and a through put of a CVD in line process has been stated to be 1.2 m2/h, but a higher through put of > 5 m2/h should be desirable in order to be cost effective. Typical geometrical data of such cells are as follows: Thickness of the n-type emitter 2 – 5 µm, thickness of the p-type base 10 – 20 µm, highly doped back surface layer 5 – 10 µm. Efficiencies of the cells range between 7 to 11%. Higher efficiencies were obtained with a porous Si layer between p+-Si substrate and the p-Si base layer. The porous layer reflects light arriving at the substrate, so that more light is absorbed in the cell. An efficiency of 12.5 % could be achieved for the best cell and of 13 % for the module. The efficiency of the module is higher since the encapsulating material reflects the sun light less than the silicon surface. Cutting wafers of a size 125x125 mm2 down to 100 µm was shown to be possible with sufficient reproducibility of wafer thickness, surface quality, low breakage and speed. Warping of the cells turns out to be a problem due to the different layers at the front and the rear side of the cell. Bifacial cells turn out not to warp.The efficiencies become less dependent on the bulk with decreasing thickness, however, surface passivation becomes more an issue. 9/52 Programm Photovoltaik 4. n-Type silicon solar cells: it is by now well known, that n-type silicon may have lifetimes of the order of 1 ms up to 20 ms (for mc-Si about 1 ms), depending on the resistivity. Therefore, using n-type Si as starting material for high efficient solar cells, seems to be obvious, in particular for back-contacts cells. The efficiencies, which had been reported do not yet correspond with the expectations: They were reported to be 14.7 % for mc-Si, 16.5 % for Cz-Si, and 18 % for float zone Si. The highest efficiency for float zone Si of 19.4 %, cell size 2x2 cm2, was achieved with a rather simple structure: front surface with random pyramids, n+ diffusion and surface passivation with 105 nm thermal oxide, back junction obtained by laser firing of Al through the oxide, base resistivity 100 Ωcm. 5. Contact formation: Contact formation by laser firing of Al at the rear side seems to become quite popular. An interesting development is in sight for the front side contacts by preparing a seed layer with subsequent plating. The seed layer is deposited with a jet printing process using a metal containing ink, the second layer with a light induced plating process. The advantage lies in high processing speed, being a non-contact deposition technique, hence well suited for thin solar cells. Shingle arrangement of solar cells allows to cover the bus bars of adjacent cells, allowing modules to be constructed with no free space between cells. Hence the efficiency of the module is improved over other cell arrangements and is practically identical with the cell efficiency. 10/52 Programm Photovoltaik Thin-film silicon solar cells N. Wyrsch, L. Feitknecht, V. Terrazzoni-Daudrix, F.-J. Haug, S. Olibet, F. Sculati-Meillaud, C. Ballif Institut de Microtechnique (IMT), Université de Neuchâtel, Breguet 2, CH-2000 Neuchâtel Tel.: +41 (0) 32 718 33 30, Fax: +41 (0) 32 718 32 01 Email: christophe.ballif@unine.ch Introduction The European conference taking place only a couple of months after the World PV conference, several presentations were mostly copies of ones given in Hawaii. The number of sessions devoted to thin-film silicon was relatively small during this conference especially compared to the ones devoted to c-Si technology. We may hope that, with the set up of new production lines in Europe, the situation will change in the future. Nevertheless, several companies (either equipment or module suppliers) presented encouraging or even remarkable results. We also include in our survey heterojunction solar cells, because they are based on the use of thin film Si and because IMT is now also involved in the development of such devices. IMT presented six contributions (1 oral, 5 posters) and co-authored 1 paper with Q-Cells. The preprints will be available on www.unine.ch/pv. Thin film Si on Glass P. Lechner (Schott Solar) presented encouraging results on a-Si:H/a-Si:H tandem modules (5350cm2) with an initial efficiency of 9% and an efficiency of 7.4% after 400 h of light soaking. Micromorph test cells fabricated on this large size substrates had initial efficiency of 10.5% but with rather low Voc. He also reported that a-Si: modules H (using AFG TCO) without full encapsulation, and especially without EVA, can sustain 10’000 hours of damp heat test without degradation. T. Repman (Applied Materials, formerly Applied Films) presented interesting studies on high-rate µc-Si:H material deposited as a function of the injected plasma power. He also gave information on the thin-film silicon production concept and goals of the company: Deposition of micromorph modules by PE-CVD at 13.56 MHz on 1.4 m2 glass coated with textured etched ZnO layer aiming at 8-8.5% stable module efficiency. Note that equipment for such a production was recently sold to Brilliant234, a Q-Cells subsidiary. Takatsuka (Mitsubishi HI) reported on their high deposition rate of µc-Si:H and the need to have a cooling of the electrode to control the substrate temperature. Cell efficiency >8.5% could be obtained at rates up to 2.6 nm/s. Initial efficiencies of >12% have been obtained on 420x570 mm2 micromorph modules. However, no comment was given on the difference of the high-rate lab-grown material and deposition rate for the material actually utilized for production (given at 2nm/s). By April 2007, a production line with a nominal capacity of 40 MW should start; aiming at 12% efficiency modules. S. Fukuda (Kaneka) presented a record triple lab-cell of 15% initial efficiency (already presented at the Hawaii conference) and indicated some of its optimization steps (namely optically active interlayer, high-Voc material). This triple cell consists of an a-Si:H top cell, a a-SiGe:H intermediate one and a µc-Si:H bottom cell separated by intermediate light reflecting layers. No comment on light-soaked efficiencies was given. U. Kroll (OC Oerlikon, after rebranding of the UNAXIS name) presented the current status of a-Si:H modules fabricated on three kinds of different front TCO’s, fabricated in two PECVD reactors. The best medium-size module (100 cm2) reaches 9.8% and stabilizes at 8.0% on Asahi TCO; a high yield of 96% is attained at the Truebbach pilot-line for a batch of 30 identical modules (1.4m2). 1.4m2 modules reached 108 and 112 W initial efficiency on LPCVD ZnO and AFG SnO2 front TCO, respectively. The best micromorph cell reaches 10.3% initial and stabilizes at 9.45% on Asahi TCO. S. Benagli (Oerlikon) got a poster award for a 'scientific contribution with relevance to the industry'. 11/52 Programm Photovoltaik P. Basore (CSG) presented an update on the status of the module fabrication based on re-crystallised a-Si:H films. On mini-modules of 99.6 cm2 a 9.8% efficiency is now obtained which translates to 6.1% on the commercial modules of 1.38m2. Production was started in April 2006 and a doubling of the production capacity (CSG-2) is in progress. In future CSG is willing to spend a considerable amount of 2 MEuro/y in the R&D in Sydney and thinks of a CSG-3 plant of a 100 MW capacity aiming at 10% modules. CSG is also looking for academic partners to solve some of their technology specific problems. Several academic research groups reported on their latest results. D. Grundsky from Jülich presented the effect of three different dry-cleaning procedures of silicon coated PE-CVD reactors (NF3, SF6+O2, H2): especially Fluorine traces seem to interfere most with amorphous devices which have been deposited directly after the cleaning procedure. A. Gordijn (Jülich) identified crucial incubation times right after plasma ignition of the i-layer process in µc-Si:H cell fabrication. Optical Emission Spectroscopy was used to quantify this transitional incubation phase. Flexible modules and n-i-p devices X. Zhang (MVSystems): MVSystems Inc. is a Colorado based company which was created in 1989. Its main line of business is to design, build and deliver state of the art, ultra high vacuum multichamber PECVD/sputtering/Hot Wire CVD systems. Their systems are arranged in a cluster tool configuration and specifically designed for the thin film semiconductor market. X. Zhang presented their reel-to-reel cluster reactor. It consists in a central chamber, in which a robotic arm transports a cassette with the flexible material from one chamber to another. On flexible plastic substrates, MVSystems is able to deposit good quality intrinsic layers. So far, the quality of the doped layers is still moderate. The degassing of the substrates leads to low FF (52% instead of 66% on glass) and the laser scribing issue on flexible substrates is not resolved. MVSystems aims at depositing high quality flexible solar cells (Voc=960mV and FF=70%) for BIPV. R. H. Franken (University of Utrecht) studied the morphology/roughness of as grown textured silver layers used as back contact in nip solar cells. He reported on the possibility to influence the rms roughness and the average lateral feature size of hot silver reflectors. He used a reactive sputtering process with an Ag-Al alloy target (99:1) in Ar-O2 (99.7:0.3) sputter gas. The resulting AlOx acts as growth inhibitor by interfering with the recrystallization of the hot silver. On these substrates, 1.5µm and 2 µm thick µc-Si:H solar cells have been deposited by HWCVD at temperatures lower than 270°C. Efficiencies of 8.2% and 8.5% have been achieved so far, respectively. R. Schlatman (NUON) presented the Heliantos project which makes use of a temporary Al superstrate which is dissolved after the process. They presented the following results: • 5.8% stabilized aperture efficiency for 10*10cm2 a-Si:H flexible modules, • 6.1%initial aperture efficiency for 30*30cm2 a-Si:H flexible modules, • Furthermore, they showed results on a micromorph tandem module which was fabricated on their substrate by the IPV Jülich: 9.4% initial aperture efficiency for 10*10cm2 modules The growth rate of the µc-Si:H was around 2A/s, higher growth rates have not yet been addressed so far. Several tests have been performed on the modules, the degradation measured after the UV, the damp heat and the humidity tests was lower than 5%, 3% and 2%, respectively. Regarding the encapsulation, it seems that Nuon has developed a reasonable solution, but they didn’t want to comment on it. C. Helmke (UniSolar Europe) reported briefly the on the current upscaling activities towards an annual production capacity of 100 MW by 2007 and 350 MW by 2010. He continued with the presentation of third generation of BIPV products which should combine all the ordinary tasks of the building envelope with energy production, but without any added weight penalty. He underlined the strategy of UniSolar which addresses large area industrial rooftop solutions and high volume OEM customers. He finished the talk by giving an overview on long term reliability tests: after 12 years operation at the NREL testing facility the degradation of the modules averaged to only 0.74 %/year. He presented also results from the outdoor testing facilities of TISO. In comparison to crystalline silicon based devices, the modules of Unisolar yield more power relative to their rating because under real operating conditions the module temperature may rise as high as 60°C which favours modules with low temperature coefficients and self annealing of metastable defects. 12/52 Programm Photovoltaik In the exhibition there were several companies offering Unisolar products for building integration and a joint venture company with the Russian space solar cell provider Kvant. They offer flexible solar battery chargers for private and military use. J. Loffler (ECN) reported on the successful installation of the new MWPECVD system built by Roth&Rau which will also be used within the European project Flexcellence. In his presentation he showed results on process monitoring by optical emission spectroscopy in an older batch type deposition system which was also built by Roth&Rau. Owing to the microwave excitation of the plasma, the experiments are limited to intrinsic layers. He reported that the SiH4 microwave plasma showed a transient behaviour emission intensities of different radicals which stabilizes on a timescale of several tens of minutes. The same stabilization was observed after hydrogen pre-treatment. A. Lambertz (IPV Jülich) presented results of a collaboration with Bayer Material Sciences. They tested pin and nip amorphous solar cells on a transparent flexible substrate polycarbonate materials. The solar cells exhibited adhesion problems, cells on different adhesion promoting films showed efficiencies up to 4.5 % at deposition temperatures of about 150°C. M.L. Addonizio (ENEA, Portici) presented a work on the effect of surface structures on PET after different Ar and Ar-O2 plasma treatments. Coating of these structures with evaporated silver resulted in diffusely reflecting surfaces. The authors found the formation of large protruding structures which may potentially limit solar cell performance. Encapsulation E. U. Reisner (Bayer Material sciences) evaluated new concepts for encapsulation of electronics and presented results on Thermoplastic Polyurethanes (TPUs). M. Kohl (Fraunhofer ISE) presented a comparative work on different encapsulation materials like PVB, TPU, TPT, H-B-PET. J. Springer (ZSW Stuttgart) presented the effects of the multiple polymer films and inorganic/organic multilayers from Isovolta on the efficiency of CIGS solar modules (Hiproloco EU project): one multiple polymer film seems to give good results but the composition of this film was not communicated. Silicon heterojunction solar cells and use of thin-film amorphous silicon layers for c-Si passivation Only few new results were presented about silicon heterojunction (SHJ) solar cells, as Sanyo (J) did not present any contribution and other leading groups (such as the Hahn-Meitner-Institut (HMI, D) or the National Renewable Energy Laboratory (NREL, USA)) have encountered the departure of several key researchers towards industry. Sanyo’s result, as presented at the 4th World Conference on Photovoltaic Energy Conversion (Hawaii, May 2006), of a n-type SHJ solar cell with an open-circuit voltage over 730mV and an efficiency of 21.8% is, thus, still outstanding. Nevertheless, the 18.5% efficient SHJ cell on p-type crystalline silicon presented by the University of Stuttgart is worth mentioning (with a standard crystalline cell back contact). Noticeably an increasing number of groups are now working on the topic of silicon heterojunction solar cells. Also, intrinsic amorphous silicon (aSi:H) is now frequently used as surface passivation layer – single or in stack with SiN or SiO2 – for diffused emitters as well as for the rear side of crystalline silicon solar cells. And intensive research on PECVD-etching for the replacement of wet chemical etching for continuous processing of crystalline silicon solar wafers is carried out by several German institutes. The major contributions in the topic are: L. Korte (HMI, D) summarized the recent development and optimization of SHJ solar cells at the Hahn-Meitner-Institut. Hydrogen-plasma treatments, as well as extended wet chemical treatments, have been developed in order to improve the solar cells efficiency, by reducing the interface recombination. In contrast to the approach developed by Sanyo (leading to the record conversion efficiency), no additional intrinsic a-Si:H buffer layer is used in their SHJ solar cells. The highest open-circuit voltage value thus obtained is equal to 660mV (on flat n-type c-Si). The highest efficiencies are achieved for heterojunctions deposited on textured c-Si with sputtered ZnO:Al as front TCO: 17.4% for a-Si:H(n)/c-Si(p)/a-Si:H(p) and 19.8% for a-Si:H(p)/c-Si(n)/a-Si:H(n). 13/52 Programm Photovoltaik Q. Wang (NREL, USA) presented high-efficiency p-type SHJ solar cells deposited by Hot-wire Chemical Vapor Deposition (HWCVD). He stated that good surface cleaning is a key step for the improvement of SHJ solar cells performances. Furthermore, the NREL group established that it is essential, for getting a high Voc value, to have an abrupt amorphous silicon coating as emitter, instead of microcrystalline or epitaxial silicon. Double-side textured SHJ cells are now deposited with an efficiency of 18.2% (Voc = 667mV with an i-layer thickness of about 3nm and 5nm thick doped emitter and back contact, both coated by ITO). The use of a multi-chamber deposition system is confirmed to be necessary to prevent cross-contamination from the different dopants. P.J. Rostan (University of Stuttgart, D) showed new results on p-type SHJ solar cells: using flat aSi:H/ZnO:Al emitters and back contacts with a thermal oxide passivation and aluminum point contacts, his group achieved high Voc values in the order of 683mV corresponding to efficiencies up to 17.4%. The same structure applied to textured wafers (in order to increase the short-circuit current density) yielded poor Voc < 500mV and FF < 60%. When using ITO instead of ZnO, a Voc of 660mV and an efficiency of 18.5% were reached, with rather poor FF = 74%. P.J. Rostan had no explanation for the poor electrical performances obtained when combining a textured surface together with ZnO:Al as window layer. The importance of an intrinsic amorphous buffer layer is justified by the observation of a decrease of the Voc equal to 40mV when no buffer layer is used. P. Altermatt (University of Hannover, D) and H. Plagwitz (ISFH, D) showed that a-Si/SiN double layers, applied as low-temperature passivation method for diffused phosphorus as well as boron emitters, present better performances and/or stability than conventional oxide or nitride passivation techniques. An optimum thickness of 5 to 10nm for the front a-Si layer (as present between the c-Si and the SiN) ensures low interface defect density, combined with low optical absorption. The nitride layer acts as an antireflective coating and a capping layer to prevent hydrogen effusion. The temperature and UV stability of the a-Si/SiN passivation technique suggests a high potential for industrial application, as it would be compatible with screen printing of the contact grids with metal paste. M. Hofmann (Fraunhofer ISE, D) presented the use of stacks of amorphous silicon and silicon oxide, both deposited by PECVD, for the successful passivation of the rear surface of high-efficiency SHJ structures. Characterization techniques Thin-Film silicon solar cells: No original technique was presented for the characterization of thin-film amorphous and microcrystalline silicon solar cells. Nevertheless, it should be mentioned that L. Hodakova et al. (Academy of Sciences of the Czech Republic) presented for the first time the use of Fourier-Transform Photocurrent Spectroscopy (FTPS) for the characterization of industrial pin microcrystalline modules. Heterojunction: The Hahn-Meitner-Institut (HMI) again demonstrated the benefits of the techniques they developed for the characterization of heterojunction solar cells, among which (a) the Surface Photovoltage (SPV) technique that allows the assessment of interface properties (such as the interface recombination rate and the density of interface states) and (b) near-UV photoemission spectroscopy (NUV-PES) used to determine ultra-thin layer’s properties (such as the Urbach energy, density of deep defects and Fermi level position) directly on the c-Si substrate. A correlation between the Urbach energy and the effective interface recombination was found, that might be related to charge carrier transfer via tail states. NUV-PES and SPV measurements were further used to study the solar cell parameters' influence on its electrical performances by using the AFORS-HET simulator (also developed at HMI). 14/52 Programm Photovoltaik CIGS- & CdTe-based thin-film solar cells D. Brémaud, A.N. Tiwari Thin Film Physics Group, Laboratory for Solid State Physics, ETH Zürich, Technopark, CH-8005 Zurich Tel.: +41 (0) 44 633 79 49, Fax: +41 (0) 44 633 18 61 Email: tiwari@phys.ethz.ch Numerous oral and visual presentations in the area of thin-film solar cells based on chalcopyrite materials (CIGS, CdTe) were given in conference topic 4 (CIS, CdTe, and other ternary thin-film cells). Several further contributions appeared in other topics, especially topic 1 (fundamentals, novel devices, new materials). In total, over 100 papers were presented in this field. Contributions from the ETH Zurich group included one plenary talk, two oral and four poster presentations in different sessions. Industry and Plenary A lot of progress has been made in the industrial sector of chalcogenide thin film solar cells and modules. The production capacity of existing companies has increased or will increase very soon and new companies have been created. M. Powalla, ZSW Stuttgart, gave an overview of the R&D in the CIGS field describing basic concepts of industrial processes including the conceptual possibility of in-line or roll-to-roll (R2R) deposition processes. He estimated that the industrial CIS production capacity will reach 100 MW at the end of 2007 and that the research topics of the community should be, at short term: cost reduction, solving start-up problems; at mid term: increase of the “industrial” efficiency and yield, new production technologies; and at long term: fundamental research like reaching efficiencies over 25%. J. Palm et al., AVANCIS (former Shell Solar, joint venture of Shell and St-Gobain), Germany presented their CIGS process for commercial production, which is a “Rapid Thermal Processing” of metal alloy layer deposited on barrier coated glass substrates. Average efficiencies of 13.2% (best efficiency of 14%) has been achieved on 30x30cm2 substrates, on 60x90cm2 substrate their best module efficiency is 12.4%. Their modules very well survive damp heat tests of 4000h, which correspond to ~50yrs lifetime. AVANCIS has planned a 20 MW capacity plant but details will be announced in future. The progress in the CuInS2 module developments at Sulfurcell and HMI, Berlin was described by J. Klaer. The CuInS2 mini-modules (5x5cm2) with 7 cells developed at HMI show a best efficiency of 11%. They are optimizing a baseline process, which is used at Sulfurcell, where they have a best efficiency of 7.8% on 1.25x0.65m2 glass substrates. They are making progress towards 5 MW capacity plant. V. Alberts, Univ. of Johannesburg, South Africa presented their “CISSe pilot plant line” results. They can make deposition on maximum size of 50x30cm2 and have reached best efficiencies of 16.5% for single cells (area: 0.47cm2) and of 11.1% for modules (area: 1048cm2). They have reactive selenisation and sulfurisation of metal alloy layer and claim to have desired composition grading in the absorber layer for high performance cells. They have licensed the technology to establish a new company, Johanna Solar in Germany, for production of 30 MW capacity modules on glass substrates. The creation of a new CdTe company, ARENDI was announced by N. Romeo, Univ. of Parma. ARENDI will do an industrial up-scaling of CdS/CdTe solar cells using an in-line close space sublimation process. Planned is a production of 15 MW/year with 0.6x1.2m2 modules and a throughput of one module every 2 minutes. A. Tiwari, ETH Zurich, presented an overview of the CIGS and CdTe solar cells on flexible substrates and compared the state of the art and issues cells of polymer and metal foils as substrate. The ETH group holds the highest efficiency records of 14.1% for CIGS and 11.4% for CdTe solar cells grown on polymer foils. He also introduced FLISOM, the new spin-off company of ETH, which plans production of monolithically interconnected flexible CIGS solar modules with roll-to-roll deposition process on polymer foils. 15/52 Programm Photovoltaik In the exhibition section, companies such as Wurth Solar, Odersun, Sulfurcell, First Solar, presented their solar modules and applications. Notable was the news of 100 MW capacity plant in Germany based on the CdTe technology by First Solar, USA. This is believed to be the largest thin film production plant under advanced stage of construction in the world. Materials and Device Processing Some alternative deposition methods for the CIGS and CIS absorber layers were presented during the conference. K. Elmer et al., HMI Berlin, use reactive magnetron sputtering to grow CuInS2 solar cells. Their process consist of sputtering of Cu and In in a H2S and Ar (1:3) atmosphere. This method leads to a best efficiency of 11.5% so far. Another method, the electro-deposition of CIGS, was presented by O. Ramdani et al., IRDEP Chatou, France (collaboration between EDF and CNRS). By using the right chemistry of solutions they could manage to do the electro-deposition of all elements in one step. However the Ga incorporation is still a problem, since formation of Ga2O3 occurs, and KCN etching steps are needed for removal of excessive Cu-Se phase. Their best achieved efficiency so far is 7.3% (0.1cm2), while other electrodeposition (multi-step) processes in European groups have given efficiencies up to 11%. S. Merdes, Tokyo Univ. of Science, prepared CuInSe2 thin films by spin coating technique. The process steps are, first mixing of Cu and In paste, then spin coating and drying, and finally selenisation. Results of the layer properties were presented, but they have not yet developed solar cells. There were few other publications on chemical processing of absorber layers for CIS and CIGS solar cells, but most of the work is in early stage. People from Nanosolar and ISET companies in USA (Nanosolar is in the news for raising $100 million funding to develop CIGS solar modules by printing of nanoparticles, while ISET has shown the proof of concept by developing 13% efficiency cells on glass by printing of nano-particles and selenisation in dilute H2Se gas) were attending the conference but did not present their work. CIGS solar cells deposited on alternative (i.e. non-glass) substrates attracted this year again much interest. F. Heinemeyer et al., ISFH Emmerthal, compared the properties of CIGS solar cells on textile to cells on glass substrates. An important problem of textile type of substrate is the high surface roughness caused by the weaving of the threads. Therefore they used different varnish to obtain a planar surface. But still the roughness of the varnish creates a lot of shunts and a Voc loss of 15-80 mV. Their best efficiencies are 8.4% (0.16cm2) and 4.6% (1.0cm2). Gremenok et al., NASB Minsk analysed the growth of CIGS on flexible metal foils. To make the absorbers, Cu-In-Ga precursors were deposit by ion-plasma sputtering and then selenised. They presented detailed properties of layers characterised with several method but no results on solar cell performance. Another group, who grew CIGS on SS-foils, was M.S. Kim et al., KAIST Daejon. They used the 3stage co-evaporation process and achieved best efficiency of 10.6% (0.45cm2). They investigated the issues of Na incorporation and compared the properties of solar cells on soda lime glass substrates. On Titanium foils, efficiencies up to 16.7% (0.5cm2) and 15.0% (27.1cm2) have been reached by Kaufmann et al., HMI Berlin. Those cells are planned for space applications. Scheuten Solar, Germany is developing a process for CuInS2 solar cells, they coat the layers on spherical glass beads and spread them on a polymer layer. They use a reactive process for sulfurisation of Cu-In alloy layer. They have achieved 5-6 %solar cell efficiency: J. Wienke, ECN described the application of chemical bath deposition of CdS layers for such solar cells. Development of tandem solar cells based on TiO2-dye sensitised solar cell (DSC) as top cell and CIGS thin film solar cell as bottom cell was presented in the novel devices and materials session. Through a collaborative effort ETH and EPFL group achieved 15% efficiency, which is a record for DSC solar cells. Front and back contacts for CIGS solar cells have also attracted some interest. S. Calnan et al., Loughborough Univ., studied the properties of ITO deposited by a novel sputtering method that has an attractive feature for high material utilisation of the sputtering target, while D. Brémaud et al., ETH Zurich successfully used ITO and TiN as alternative to Mo as back contact to grow CIGS solar cells. 16/52 Programm Photovoltaik On the front contact side, V. Sittinger et al., Fraunhofer IST, showed interesting results in the stability of CIGS mini-modules with ZnO:Al films prepared by DC sputtering. The damp heat tests show a good stability for the modules. This year contributions from the CdTe community were rather low. Perhaps, the most important contribution was from A. Bosio et al., Univ. of Parma, they presented a new technique for substitution of CdCl2 treatment for the CdS/CdTe solar cells. Instead they use Freon as carrier gas to proceed the Cl treatment. A. Tiwari, ETH Zurich presented the first bi-facial flexible CdTe solar cell with efficiency of 10%, but without giving process details. First solar presented their CdTe module in the exhibition section and informed their 100 MW capacity plant in Germany. This is believed to be the largest thin film production plant under advance stage of construction in the world. Success of CdTe technology and market acceptance indicate very good future prospects for further industrial production. Buffer Layer Technologies An important and often discussed subject in CIGS solar cells technology is the buffer layer and the attempt to replace the standard CdS-layer grown by chemical bath deposition (CBD) by other alternative (Cd-free) buffer layer deposited by many different methods. One of the proposed alternatives is based on Zn(S,O,OH). A. Ennaoui et al., HMI Berlin, showed results of ZnS/Zn(S,O) buffer layers grown on CuInS2 by a scalable CBD process. The performances of those cells are comparable to the reference cells with CBD-CdS. N. Allsop et al., HMI Berlin, also replaced the CBD-CdS by using the ILGAR method, which was already presented last year. This time they demonstrated, that this method can be scaled up and they developed 10x10cm2 modules with efficiency of 10.2% (47.2cm2). Another group, who produces solar modules with Zn(S,O, OH), is S. Visbeck et al., AVANCIS, Germany. Their ZnO is deposited by CVD, which allowed them to reach a best efficiency of 12.2% on 30x30cm2 modules. Additionally they have tried another buffer layer by replacing CdS and i-ZnO-layers by RF sputtered (Zn,Mg)O. In that case the best efficiency was 9.1% on 30x30cm2 modules. By optimisation of the front contact layer they found out that a lower doping of the ZnO:Al, 0.8% instead of 2.0%, leads to a better optical transmission at same sheet resistance. A detailed analyses of the interface chemistry between sputtered (Zn,Mg)O buffer and CIGSSe was performed by I. Lauermann et al., HMI Berlin. Even after etching of (Zn,Mg)O buffer the presence of Zn could still be detected, which could be explained by formation of ZnS or ZnSe at the interface. An accumulation of Cu (after etching) was also measured near the interface. N. Naghavi et al., EDF-CNRS-ENSCP, combined CdS and Zn(S,O,OH) by adding Zn in the chemical bath. The result was not a Zn-Cd-S alloy, but a mixed layer of CdS and Zn(O,OH). This process, applied on vacuum deposited CIGS (grown at ZSW), leads to efficiencies up to 14.8%, while the reference cells with CBD-CdS reached 12.9% and 12.8%.efficiency with Zn(O,OH) buffer layer. In-S is another material drawing considerable interest for alternative buffer layer in CIGS solar cells. S. Spiering et al., ZSW Stuttgart, evaporated InS powder with different compositions to deposit InS on CIGS. They found a correlation between the sulphur content in the buffer and the electrical properties of the solar cells. They achieved a best efficiency of 14.0% (reference cells with CBD-CdS 14.6% and with ALD-InS 14.3%) with a InS-layer thickness of 100nm (ref CBD-CdS 50nm / ALD-InS 40nm). Another method, used by K. Ernits et al., ETH Zurich, is the deposition by ultrasonic spray pyrolysis. With this non-vacuum technique efficiencies up to 9.5% (0.6cm2) have been reached (reference CBDCdS 12.7%). Other Topics J. Springer et al., ZSW Stuttgart, discussed the recycling and re-winning of In and Ga from CIGS. They focussed on two main aspects, the manufacturing waste (old targets, particles, …) and CIGS modules (broken one, end of life, …) and presented some recycling methods, which could have an impact on cost savings and In issues. 17/52 Programm Photovoltaik Organic and hybrid solar cells F. Nüesch EMPA, Überlandstrasse 129, CH-8600 Dübendorf Tel.: +41 (0) 44 823 4740, Fax: +41 (0) 44 823 40 12 Email: Frank.Nueesch@empa.ch With a total of 10 oral presentations and 36 posters, unconventional organic based photovoltaic devices were given a respectable place at the conference. Moreover, five exhibitors (Konarka, Sharp, Heliatek, Frauenhofer ISE, ECN Petten) provided demonstrator cells and modules at their booths. Important advances were made in dye sensitised solar cell (DSC) technology. While the best laboratory cell efficiency of more than 11% established by the Grätzel group at EPFL (Switzerland) was not equalled by other groups, several advances in DSC module development were presented at the booths. The Frauenhofer ISE (Freiburg, Germany) fabricated a 1cm2 laboratory solar cell with certified efficiency of 10.4%. They demonstrated sealed 30 cm by 30 cm modules containing 6 interconnected cells providing 0.8 A at 4.2 V. By improving the printing process, efficiencies of 5% are targeted on modules as large as 60 cm by 100 cm. ECN (Petten, Netherlands) demonstrated certified DSC efficiencies of 8.81% obtained on 2.5cm x 2.5 cm cells. SHARP (Japan) presented a very nice 25cm by 25 cm black DSC module with a thickness of 0.8 cm. The module consists of 43 cells providing a maximum power of 3W, which corresponds to a remarkable power efficiency of 4.8%. Several scientific contributions reported breakthroughs both in novel device concepts and processing technology. The Grätzel group reported on a 15% tandem cell consisting of a DSC top cell and a Cu(In,Ga)Se bottom cell. By stacking the two cells an efficiency of 15% is obtained, which is roughly twice the value of each cell individually. The group also reached an efficiency of 4.2% for solid state DSC. ECN is investigating the possibility to replace the electrolyte commonly used in DSC by a simple gold electrode. Most of the other works reported on the fabrication of flexible solar cells using PET (CREST, Leicester, UK) or stainless steel substrates (HUT, Helsinki, Finland). Demonstrators of solid organic solar cells (OPV) were presented by Konarka (Lowell, USA), ECN and the new start-up Heliatek (Dresden, Germany) that presented three different 15 cm by 15 cm cells at their booths. These cells have modest efficiencies of 2 to 4%. Most of the work, however, is still a pure laboratory research activity. IMEC (Leuven) is working on polymer solar cells based on donor-acceptor bulk heterojunctions. It was demonstrated that high boiling point solvents favour crystallinity during the deposition process and therefore enhance charge carrier mobility without needing to anneal the polymer films. Konarka emphasized the need to develop roll-to-roll processes in order to cut down prices. A novel low-bandgap polymer was presented that is a co-polymer composed of fluorine, thiophene and phenylene vinylene. Best cell efficiencies using this polymer reach 3.5%. With the best systems, OPV lifetimes of 1800 hours at 1 sun were obtained. Konarka also presented an interesting solar cell fibre. It consists of a central polymer fibre coated with a metal cladding. The metallic fibre is dip-coated in a mixture of donor and acceptor before being coated with a conductive polymer. To avoid Ohmic losses, a metallic wire is then laminated to the photovoltaic fibre. A polymer cladding eventually protects the two fibres. The CEA (Saclay) presented a very original poster on a novel bulk-heterojunction fabrication technique. Ultra-thin polymer fibres are grown from solution by a slow cooling process. The fibres consist of donor material and are blended in acceptor material. The best devices reach a power efficiency of 3.5% at AM 1.5. In collaboration with the Linz laboratory of N. Sariciftci, the group of G. Calzaferri demonstrated the use of dye loaded zeolites in a novel concept of thin film device. The filled zeolite acts similarly to the antenna complex in natural photosynthesis. 18/52 Programm Photovoltaik PV module market A. Realini University of Applied Sciences of Southern Switzerland SUPSI - DACD - ISAAC, CH-6952 Canobbio-Lugano Tel.: +41 (0) 58 666 63 55, Fax: +41 (0) 58 666 63 49 Email: antonella.realini@supsi.ch • About 385 exhibitors (15 from Switzerland) from 29 countries. • 79 exhibitors (1 from Switzerland) are cell and/or PV module manufacturers. Number of exhibitors always increasing: +41.5% with respect to the 20th EPVSEC in Barcellona (June 2005); +36.2% regarding PV cells & modules manufacturers. Germany was the country with most exhibitors: 205 out of 390 ⇒ ~ 53%. China was the second country with most presences: 40 Chinese exhibitors were present (10%). PV cells & modules: manufacturers distribution (79) 41% of PV cells and modules manufacturers present at the exhibition were from Asia. Spain 8% Japan 6% Taiwan 5% Rest of Asia 3% China 27% USA & Canada 11% Rest of the World 15% Germany 25% 19/52 Programm Photovoltaik List of PV cell & module manufacturers Company Country Link Products 3S Advent Solar Aleo Solar Asun Energy Atersa Axitec Azur Solar BP Solar Canadian Solar CEEG Chaori Solar Energy Chinalight Solar Conergy CSG Solar Day4 Energy Energetica Energy Solutions EniPower EPV ErSol E-Ton First Solar FitCraft Production Free Energy Europe GE Energy Gintech www.3-s.ch www.adventsolar.com www.aleo-solar.de www.asunenergy.com www.atersa.com www.axitecsolar.com www.azur-solar.com www.bpsolar.com www.csisolar.com www.ceeg.cn www.super-solar.com www.chinalightsolar.com www.conergy.com www.csgsolar.com www.day4energy.com www.energetica-pv.com www.energysolutions.gr www.enipower.it www.epv.net www.ersol.de www.e-tonsolar.com www.firstsolar.com www.fitcraft.cz www.freeenergyeurope.com www.gepower.com/solar www.gintech.com.tw Modules & BIPV Cells & modules Modules Modules Modules & BIPV Modules Modules Modules & BIPV Modules Cells Cells & modules Cells Modules Modules Modules Modules & BIPV Modules & BIPV Modules & BIPV Modules & BIPV Cells Cells Modules Cells & modules Modules Modules & BIPV Cells www.girasolar.com Modules Gruposolar Higher Way Hope IBC Solar Isofoton JingAo Solar Khejiang Sunflower Switzerland USA Germany China Spain Germany Germany United Kingdom Canada China China China Germany Germany Canada Austria Greece Italy USA Germany Taiwan USA Czech Republic France USA Taiwan The Netherlands Spain Taiwan China Germany Spain China China www.gruposolar.es www.higherway.com.tw www.hopeed.com www.ibc-solar.com www.isofoton.com www.jasolar.com www.sunowe.com Konarka USA Modules Cells Modules Modules Modules Cells & modules Cells & modules Polymer PV material (Power Plastic®) GiraSolar www.konarka.com Kyocera Russian Federation Japan Mitsubishi Japan Motech Solar MSK Ningbo Qixin Solar Taiwan Japan China www.kyocerasolar.de http://global.mitsubishielectric.c om/solar www.motechind.com www.msk.ne.jp www.nbqxsolar.com Odersun Germany www.odersun.de Photon Energy Systems India www.photonsolar.com Kvant NPP 20/52 Programm Photovoltaik www.npp-kvant.ru Cells & modules Modules Modules Cells Modules & BIPV Cells & modules Modules & BIPV (end of 2006) Modules Company Country Link Products Photovoltech Photowatt Prima Technologies Q.Cells Sanyo Scheuten Solar Schott Solar SF-PV Belgium France China Germany Japan Germany Germany China www.photovoltech.be www.photowatt.com www.primatech.net.cn www.q-cells.com www.sanyo-component.com www.scheutensolar.com www.schott.com/solar www.sf-pv.com Shanshan Ulica China www.ulsolar.com.cn Sharp Siliken www.sharp-world.com/solar www.siliken.com Solara Japan Spain Spain Russian Fed. Germany Cells & modules Modules Modules Cells HIT modules Modules & BIPV Modules & BIPV Cells & modules Cells, modules & BIPV Modules & BIPV Modules Solarfun China www.solarfun.com.cn Solaria Solartec Solartron Solarwatt Solarworld Solea Solland Solon Soltech Corp. Sun Earth (by SiG Solar) Sun Tech SunPower Sunrise Solartech Sunset Suntech Topsola Trina Solar Uni-Solar Würth Solar Wuxi Shangpin Solar Yingli Solar Yunnan Tianda Spain Czech Republic Thailand Germany Germany Germany Germany Germany China www.solariaenergia.com www.solartec.cz www.solartron.co.th www.solarwatt.de www.solarworld.de www.soleasolar.de www.sollandsolar.com www.solonag.com www.soltechpv.com Modules Cells, modules & BIPV Modules Cells & modules Modules Modules & BIPV Cells & modules Modules Cells Modules & BIPV Modules & BIPV Germany www.sigsolar.de Modules China USA China Germany China China China USA Germany China China China www.solarsuntech.com www.sunpowercorp.com www.srsolartech.com www.sunset-solar.com www.suntech-power.com www.topsola.com www.trinasolar.com www.uni-solar.com www.wuerth-solar.com www.wxsunpower.com www.yinglisolar.com www.ynsolar.cn Modules Cells & modules Modules & BIPV Modules Modules Cells & modules Modules Modules Modules & BIPV Modules & BIPV Cells & modules Cells & modules Solar Wind Europe www.solar-windeurope.com www.solara.de Cells, modules & BIPV 21/52 Programm Photovoltaik News from modules manufacturers: • In the first half of 2006, CSG Solar started the mass production of CSG modules. For this technology silicon is not required in the form of silicon wafers but comes from silane gas. A very thin layer of silicon, less than two microns thick, is deposited directly onto the textured surface of a glass sheet that traps light in the thin silicon. • Day 4 Energy exhibited its new special module with Day4™ Electrode high efficiency cell interconnection technology. This company has developed an electrode to replace the bus bars on the front side of solar cells. Modified cells are needed: they must not have neither bus bars nor aluminium/silver pads on the back side; as no space is needed for the pads, the Back Surface Field (BSF) covers the whole surface. The electrodes are made of copper coated in a low-melting metal alloy and embedded in a sandwich of adhesive foil and polymeric film. The copper strings are connected to the bus bars and placed NEXT to the cell. With this new electrode, cell efficiency could be improved by 0.7 to 0.8%. • In an oral presentation Kaneka showed the Hybrid Plus micro-amorphous modules. This technology consists of a transparent interlayer between a-Si (top cell) and µc-Si (bottom cell). • Within one or two years Konarka should offer products with a cost of about 10-20$/m² with a 7-year lifetime. • Kyocera showed its new cell design. By adopting three-bus electrode circuitry in combination with its “d.Blue” solar cell technology (a process of texturing the surface of the solar cells to reduce reflection), Kyocera has increased the power output of its solar modules by as much as seven percent without affecting the physical size of the modules. • Odersun AG will start commercial production of thin-film modules at the end of 2006. It will propose standard modules (up to 150 W) and customised lightweight flexible modules. It is also developing innovative solar applications in the BIPV. • Sanyo exposed the HIP-210DNE module (210 W), with HIP double-face solar cells. It also proposes modules (HIP215NHE) with very high-efficiency solar cells (19.3%), and large output modules (HIP280NJE, 280 W). • The new micro-amorphous module manufactured by Sharp is especially attractive for use on roofs and facades. It is available both in semi-transparent and opaque version (respectively 33W and 45W). The Lumiwall 35W opaque version is equipped with LEDs on the back side and is ideal for special applications like bus shelters. • Solara now also offers CIS modules: SM260CIS (50 W). • Solarwatt presented the new NOBOXX® junction box, the QUICKSTAXX® module packing system and a new module for façade. The NOBOXX® (www.noboxx.de) represents a good interface between module and PV plant, and its constructive and thermic concept meets the requirements of new high-performance cell generation. QUICKSTAXX® are packing corners for solar modules which allow an almost fully automated packing process at the end of module production. • Solland will produce unique Back-contact Solar Cells (technology developed by ECN) with spiderweb design. These cells are divided into small units to optimize the current flow to the cell’s back and additionally reduces the front metallization coverage. With a simplified contact scheme for interconnection on only the cell’s back, this cell type is specifically suitable for larger and thinner cell application. • The large number of Chinese exhibitors generally purposed standard c-Si modules. 22/52 Programm Photovoltaik Neues auf dem Gebiet der Wechselrichter L. Borgna, H. Häberlin Berner Fachhochschule - Hochschule für Technik und Informatik HTI Jlcoweg 1, CH-3400 Burgdorf Tel.: +41 (0) 34 426 68 53, Fax: +41 (0) 34 426 68 13 Email: heinrich.haeberlin@bfh.ch, http://www.pvtest.ch 1. Netzverbund-Wechselrichter 1.1 Allgemeine Neuheiten • Wegen den neuen IEC-Vorschriften, welche einen DC-Schalter mit Lastschaltvermögen zwischen Netzwechselrichtern (NWR) und Solarfeld verlangen, haben viele NWR-Hersteller einen DCSchalter im NWR eingebaut oder bieten eine entsprechende externe Zusatzbox mit integriertem Schalter an. • Einige Hersteller bieten neu Wechselrichter mit zwei optionalen Anschlüsse für die Temperaturund die Einstrahlungsmessung an. Mit Hilfe dieser zwei Messwerte und der eingespeisten Energie ist mit Hilfe der laufenden normierten Darstellung von Energieertrag und Leistung eine genaue Überwachung des Anlagebetriebs und eine laufende Bestimmung der Performance Ratio (PR) der Anlage möglich (siehe www.pvtest.ch > Publikationen, [37]). Damit kann eine Fehlfunktion der Anlage sofort entdeckt und übermittelt werden. • Viele Hersteller bieten eine Software für die Visualisierung, Überwachung und Steuerung des NWRs an. • Einige Hersteller bieten eine ferngesteuerte Überwachung und Steuerung der Anlage an. Die Kommunikation läuft via Modem oder gar per Internet und erlaubt eine frühzeitige Erkennung von auftretenden Betriebsstörungen. • Nach dem schneereichen Winter 2005/2006 haben einige Hersteller Prototypen zur Schneebefreiung von Solarmodulen entwickelt (mit einem bidirektionalen NWR oder einem Zusatzgerät, welches die Module als Heizelement benützten). Diese Funktion sollte nur bei Sonderfällen angewendet werden. Bei der Beheizung wird ein Wasserfilm zwischen Modul und Schnee gebildet so dass der Schnee von den Modulen abrutscht. (Funktioniert nur bei genügend grossem Anstellwinkel der Module). • Die meisten Hersteller bieten eine 5-jährige, 6-jährige und auf Wunsch gegen Aufpreis sogar eine 10-jährige Garantie an. • Wie schon in den vergangenen Jahren ist in den Datenblättern mancher Firmen die Erkennung des NWR-Typs keine triviale Sache. Bei manchen galvanisch getrennten NWR ist die Unterscheidung zwischen HF- oder NF-Trafo nur durch die Quotientenbildung zwischen Leistung und Gewicht möglich. Eine kurze zusätzliche Angabe beim NWR-Typ wie TL (trafolos), NF (NFTransformator) und HF (hochfrequenter Transformator) wäre wirklich nützlich. • Der Trend des steigenden Wirkungsgrades hat sich bei den führenden Herstellern fortgesetzt. Der von der Firma SMA angekündigte Spitzenwirkungsgrad von 98% wird heute mit der SMC X000TL-Serie tatsächlich erreicht. • Der Anteil an chinesischen und taiwanesischen NWR ist dieses Jahr noch gestiegen. Allerdings ist zu verzeichnen, dass diese Geräte im Moment noch einen niedrigen Wirkungsgrad und oft hohe bis sehr hohe EMV-Störungen (vor allem auf der DC-Seite) aufweisen. 23/52 Programm Photovoltaik 1.2 Schweizer Firmen • ASP bringt zum ersten Mal einen trafolosen NWR (Typ SATIS gr 40/750) mit einer DC-Leistung von 4 kW auf dem Markt. Mit der Vorstellung dieses NWR wird auch das neue Design vorgestellt, dass trotz schönem Aussehen unauffällig wirkt. Zur Überwachung der Anlage hat die Firma ASP ein neuartiges System entwickelt: SIMA (Safety Inverter Monitoring Application). SIMA stützt auf Satellitendaten, welche die Sonneneinstrahlung und Temperatur am Standort der Anlage geben. Eine gegenüber der theoretischen Energieproduktion aus Einstrahlung und Temperaturwerten zu geringe Energieproduktion löst ein E-Mail oder SMS aus, welches den Anlagebetreiber über die Minderproduktion informiert und gleichzeitig wahrscheinliche Gründe für das Fehlverhalten nennt. • Sputnik verfügt schon seit ein paar Jahren über eine grosse Auswahl von NWR welche den Leistungsbereich von 1.8kW bis 300kW abdecken. Die Firma hat in diesem Jahr keinen neuen NWR vorgestellt. Neulich hat sie einen Anschlusskasten (MaxConnect) für Zentralwechselrichter, ein grosses Display (MaxDisplay) und eine Kommunikationsplattform (MaxComm Basic) vorgestellt. Mit dem MaxConnect werden die Probleme der Zusammenschaltung einzelner Strings bei hohen Gleichspannungen gelöst. Das MaxDisplay ermöglicht eine schnelle Kontrolle der Betriebszustände und MaxComm Basic dient als Schnittstelle zwischen Solaranlage und Aussenwelt. MaxComm Basic ermöglicht die Überwachung und Steuerung der angeschlossenen Geräte. 1.3 Ausländische Firmen • Conergy (D) hat den MPP-Eingangsspannungsbereich der Stringwechselrichter von 220V bis 750V erweitert und den Wirkungsgrad auf 96.7% erhöht. Mit Hilfe eines Licht- und Temperaturfühlers können die WR den theoretischen Ertrag bestimmen und mit dem gemessenen Resultat vergleichen. Dank einem sehr grossen Touchscreen können alle gemessenen Daten sowohl numerisch als auch grafisch dargestellt werden. Zudem verfügt Conergy über 6 Zentralwechserichtertypen mit welchen der Leistungsbereich von 40kW bis 280kW abgedeckt wird. Mit dem separaten Anschlusskasten SmartConnect können bis zu 8 Strings angeschlossen und überwacht werden. • DIEHLControls (International) ist Entwickler und Hersteller der PLATINUM Wechselrichter Familie und hat dieses Jahr 3 neue Trafo-NWR vorgestellt. Trotz NF-Transformator bieten die NWR einen hohen Umwandlungswirkungsgrad von 95.1% (Typ 2100S mit einer AC-Leistung von 1.7kW) bis 95.6% (Typ 4600S mit einer AC-Leistung von 3.8kW). Das Zusatzgerät PLATINUM WEBMASTER ermöglicht die Überwachung der Photovoltaikanlage per Internet und sendet per SMS oder E-Mail sämtliche Fehlerbenachrichtigungen und Ertragsberichte dem Anlagebesitzer. • Fronius (A) hat für 2007 einen neuen Hochfrequenztrafo-NWR mit folgenden Eigenschaften angekündigt: MPP-Spannungsbereich von 230V bis 500V, 96% Wirkungsgrad, modularer Aufbau mit bis zu 3 Leistungsteilen (ein Anschlusskasten ermöglicht einen schnellen Service vor Ort), integrierter DC-Trenner, robustes, wasserfestes Metallgehäuse. Die Leistungsklassen je nach Anzahl Phasen sind 4kW, 8kW und 12kW. • Ingecon Sun (E) hat mit 3 neuen drei-Phasen NWR die Leistungslücke von 10kW bis 25kW gefüllt. Wie auch andere NWR-Hersteller können diese die Einstrahlung, die Temperatur und zusätzlich die Windgeschwindigkeit messen. Durch eine RS-485 Schnittstelle können mehrere NWR zusammen an einem GSM-Modem angeschlossen werden, welches die Steuerung und die Überwachung mittels eines PCs ermöglicht. • KACO (D) hat alle Geräte der Powador-Serie mit neuem Design ausgerüstet und bietet auch zwei neue Zentralwechselrichter mit integriertem Trennschalter (Powador 30000xi „trafolos“ und Powador 100k „trafo“). Die Trafogeräte verfügen meist über eine ENS, die trafolosen dagegen Geräte über eine redundante 3-Phasen-Überwachung gemäss neuer VDE 01126-1-1. Speziell für den Zentralwechselrichter Powador 30000xi bietet KACO einen Generatoranschlusskasten (GAK 30000xi) mit integriertem Lasttrennschalter und Strangsammler. Beim neuen 100kW-NWR Powador 100k wurden alle grossen Elektrolyt-Kondensatoren durch Folienkondensatoren ersetzt was zu eine Vervierfachung der Lebensdauer führt. Die NWR mit der erweiterten Bezeichnung (Powador-reverse) ermögliche eine Rückspeisung zu den Modulen, mit welcher bei Sonderbedingungen der Schneeabrutsch beschleunigt werden kann. Die Reverse-Option ist noch in der Testphase und es werden keine Angaben über Anwendungsbeding-ungen und zu erwartendem Nutzen angegeben. 24/52 Programm Photovoltaik • KYOCERA (JP) hat keine neuen NWR auf den Markt gebracht und hat nur die NWR mit einer neuen redundanten Software für die Netzstörungserkennung erweitert. • MITSUBISHI (JP) stellt 2 neue NWR vor (PV-PNS04ATL-GER von 3500Wac und PVPNS06ATL-GER von 5000Wac) mit einem sehr hohen Umwandlungswirkungsgrad (Spitzenwert 96.2% und Europäisch 95.4%) und MPPT-Wirkungsgrad (99.7%). Durch optimale Kühlung, leistungsreduzierte Auslegung der Komponenten und gezielte Wahl der Kondensatortypen garantiert Mitsubishi eine hohe Betriebszuverlässigkeit. Der sehr grosse DC-Spannungsbereich (160VMPPmin bis 650VMPPmax) ermöglicht eine vielfältige und einfache Auslegung der PV-Anlage (Solarmodule). • POWERSTOCC (D) stellt 6 neue NWR vor (PS1200, 825Wac; PS2000, 1650wac; PS3000, 2750Wac; Ps4000, 3300Wac; PS5000, 4000Wac und PS6000, 4600Wac). Alle NWR bestehen aus einem DC/AC-Wandler und drei DC/DC-Wandlern mit eigenem MPP-Tracker. Das gewährt einen optimalen Ertrag, auch wenn an die NWR Strings mit verschiedenen Parametern angeschlossen sind. Der integrierte DC-Freischalter garantiert eine maximale Sicherheit und spart erhebliche Installationskosten. Durch eine RS485 Schnittstelle können mehrere NWR zusammen an einem Datenloggersystem (DataStocc) angeschlossen werden, welches durch ein Modem die Steuerung und Überwachung mittels eines PCs ermöglicht. Das Datenloggersystem (DataStocc) kann die Bestrahlungsstärke, die Modultemperatur und die Umgebungstemperatur messen. Aus diesen Daten und der vorgegebenen STC-Stringleistung kann das Logger-System eine Kontrolle des korrekten Betriebs der PV-Anlage durchführen. • AEG Power Supply System (D) stellt 3 neue dreiphasige Trafowechselrichter der Familie PROTECT-PV (PV30, 30kWac; PV100, 100kWac und PV250, 250kWac) vor. Die NWR weisen einen DC-seitigen Spannungsbereich von 250V bis 750V, einen Wirkungsgrad grösser 95% im Bereich 15% bis 100% Nennleistung und eine Netzüberwachung gemäss DIN 0126-1-1 auf. • Siemens (D) baut die trafolose SITOP Solar Familie weiter aus und unterteilt sie in IP21 Master, IP21 Slave und IP54. Die IP54-Serie ist für den Ausseneinsatz gedacht und deckt den ACLeistungsbereich von 3kW bis 4.6kW, bietet aber nicht den Master-Slave-Modus an. Die IP21 Master-Serie deckt den AC-Leistungsbereich von 1.1kW bis 2.3kW und kann mit einem beliebigen Slave kombiniert werden. Das ermöglicht eine völlig flexible und damit effiziente Anpassung an die Solaranlage bis 4.6kW. Je nach Land kann die zulässige Netzüberwachung gewählt und parametrisiert werden. Alle Master NWR haben einen internen Logger, welcher die Daten der letzten 28 Tage speichern kann. Durch eine RS232 Schnittstelle können bis zu 10 NWR an einem PC oder MODEM angeschlossen werden. Mit der Software (SITOP solar Tasktimer) können sämtliche Daten visualisiert und kontrolliert werden. Bei entsprechend häufigem Auftreten einer Unregelmässigkeit wird eine Fehlermeldung per E-Mail, Fax oder SMS versendet. • SMA (D) hat Ihren NWR-Park noch mehr erweitert und die meist schon vorhandenen NWR mit einer Schaltung erweitert, welche eine lichtbogenfreie Trennung der Solarmodule ermöglicht (GRID GUARD: Automatic Disconnection Unit). Mit dem aktuellen NWR-Park kann SMA den Leistungsbereich von 460W bis 1MW abdecken. Sämtliche NWR verfügen über eine oder mehrere Schnittstellen (RS232, RS485, USB, Powerline, Ethernet und Wireless). Mit der gelieferten PC-Software (Sunny Data Control), einem Datalogger (Sunny Boy Control) oder Webserver (Sunny WebBox) welche die Temperatur, die Einstrahlung und die Windgeschwindigkeit zusätzlich messen, ist eine vollständig ferngesteuerte Überwachung und Steuerung der Anlage möglich. Die SMC X000TL Serie ist mit einem patentierten DC/AC-Wandler (H5 Bridge) ausgerüstet und weisst einen Spitzenwirkungsgrad von 98% auf. Allerdings ist der MPPT-Spannungsbereich ziemlich begrenzt und erschwert die Auslegung der PV-Anlage. • SOLUTRONIC (D) bietet vier Stringwechselrichter (Solplus- 25, 35, 50, 55) an, die den Leistungsbereich von 2.5kWac bis 5.5kWac abdecken, und zwei dreiphasige Zentralwechselrichter (Solplus200 mit 20kWac und Soloplus 300 mit 30kwac) an. Laut Datenblättern weisen alle NWR hervorragende Wirkungsgrade von 96.5% bis 97.4% und einen grossen MPP-Spannungsbereich von 330V bis 750V für die Stringwechselrichter und 200V bis 700V für die Zentralwechselrichter auf. Die Stringwechselrichter sind sowohl als IP21- und IP56 Gehäuse verfügbar. Im MasterSlave-Betrieb können bis zu 30 Slave-NWR zusammengeschaltet werden und der Master kann mittels eines Energieertragvergleichs zwischen den Slave-NWR eine Betriebsstörung erkennen. Dank den eingebauten Messanschlüssen für Meteodaten ist eine zusätzliche Erkennung einer Betriebstörung durch den Vergleich zwischen dem gemessenen- und theoretischen Tagesertrag 25/52 Programm Photovoltaik möglich. Mit dem Zusatzgerät De-Icing-Box wird eine Rückspeisung auf die Module ermöglicht. Damit soll das Abrutschen von Schnee beschleunigt werden (siehe auch bei KACO). Alle Geräte verfügen über die notwendigen Anschlüsse für die Fernüberwachung. Die zugehörige Software wird mitgeliefert. • SUNGROW (China) bietet vier Stringwechselrichter (einen trafolosen WR von 1.5kW SG1.5KTL, und drei Trafo-NWR SG3K, SG5K und SG6K mit der zugeordneten Leistungen von 3kW, 5kW und 6kW) und 2 dreiphasige Zentralwechselrichter von 30kW und 100kW an. Alle String-NWR und der 30kW Zentral-NWR weisen einen relativ schwachen Wirkungsgrad von nur 94% auf, während der 100kW NWR auf 96% kommt. Alle Geräte verfügen über die RS-485 Schnittstelle und ab dem 5kW Gerät auch über einen Ethernetanschluss. • SUNVILLE (TW) Verfügt über vier trafolose NWR (Sunville- 1500, 2000, 2800 und 4000 mit den zugeordneten Leistungen 1.5kW, 2kW, 3kW und 4kW) und einen Multistring NWR (Sunville 6000 mit einer Leistung von 4.6kW) mit drei MPP-Trackern. Alle NWR weisen einen guten Spitzenwirkungsgrad von mehr als 96% auf und können mittels dem Sunville EZ Logger an einen PC, ein Modem oder einem Ethernetanschluss für die Fernsteuerung angeschlossen werden. Der Sunville EZ Logger verfügt über einen Anschluss zur Messung der Meteodaten. Durch einen Vergleich zwischen gemessenem und theoretischem Energieertrag wird eine Betriebsstörung erkannt und mittels SMS, FAX oder E-Mail weitergeleitet. • SYSGRATION (TW) Verfügt über einen einzigen NWR für den europäischen Markt. Der NWR ist trafolos, hat eine AC-Leistung von 4kW, einen MPPT-Bereich von 150V bis 500V, einen Wirkungsgrad von 94% und hat ein IP65 Gehäuse. Eine RS232 Schnittstelle ermöglicht die Überwachung der Anlage mittels PC. • TENESOL (D) hat dieses Jahr zwei neue, mit Hochfrequenz Transformator galvanisch isolierte NWR auf dem Markt gebracht und deckt nun einen Leistungsbereich von 2.1kW bis 5.4kW ab. Die Geräte verfügen über eine integrierte Kommunikationsschnittstelle und können in Zusammenhang mit dem Datalogger ENERGRID DATA auf einer Webseite überwacht werden. Der Spitzenwirkungsgrad wird grösser 96% angegeben und ist in einem IP65-Gehäuse eingebaut. • XANTREX (CA) hat dieses Jahr vier neue Trafo-NWR auf den Mark gebracht und deckt damit zwei Leistungsbereiche von 2.3kW bis 3.3kW (String-NWR) und 100kW bis 500kW (ZentralNWR) ab. 1.4 Auswahl von aktuell erhältlichen Wechselrichtern für netzgekoppelte PV-Anlagen (neue Gerätetypen: fett) Hersteller / Land Bezeichnung AEG Power PROTECT-PV30 Supply System PROTECT-PV100 PROTECT-PV250 ASP (CH) TCG2500/6 TCG4000/6 TCS1500 Satis gr 40/750 Atersa (E) CILCO-3000 CICLO-6000 Exendis (NL) Gridfit 1900 Gridfit 2200 Gridfit 2500 DIEHLControls PLATINUM 2100S PLATINUM 3100S PLATINUM 4600S 26/52 Programm Photovoltaik Spezielles Leistung UDC –Fenster (MPPT) Trafo Trafo Trafo Trafo Trafo Trafo trafolos trafolos? trafolos? HF-Trafo HF-Trafo HF-Trafo Trafo Trafo Trafo 30kWAC 100kWAC 250kWAC 2250WAC 3500WAC 1350WAC 3800WAC 2750WAC 4600WAC 1900WAC 2200WAC 2500WAC 1700WAC 2500WAC 3800WAC 250V – 750V 250V – 750V 250V – 750V 82V – 120V 82V – 120V 75V – 225V 360V – 650V 250V – 550V 250V – 550V 180V – 350V 200V – 350V 150V – 350V 200V – 500V 300V – 750V 300V – 750V Hersteller / Land Bezeichnung Fronius (A) IG 15 IG 20 IG 30 IG 40 IG 60HV IG 300 IG 390 IG 400 IG 500 Sun 2.5 Sun 3.3 Sun 5 Sun 2.5 TL Sun 3.3 TL Sun 5 TL Sun 10LV Sun 20 Sun 25 Sun 80 Sun 100 PVI 1501xi Ingecon Sun (E) KACO (D) Magnetek (USA) Mastervolt (NL) Mitsubishi (J) Powerstocc (D) Leistung UDC –Fenster (MPPT) PVI 3501xi PVI 3501xi Powador 2500xi Kyocera (JP) Spezielles Powador 3500xi Powador 4000xi Powador 4500xi Powador 5000xi Powador 30000xi Powador 100k KC1.8i KC3.6i KC5.4i PVI-2000OUTD PVI-3600OUTD Sunmaster QS 1200 Sunmaster QS 2000 Sunmaster QS 3200 Sunm. QS 3200MAX-I Sunmaster QS 6400 Sunm. QS 6400MAX-I PV-PNS04ATL-GER PV-PNS06ATL-GER PS 1200 PS 2000 PS 3000 PS 4000 PS 5000 HF-Trafo HF-Trafo HF-Trafo HF-Trafo HF-Trafo HF-Trafo HF-Trafo HF-Trafo HF-Trafo Trafo-WR Trafo-WR Trafo-WR trafolos trafolos trafolos 3-ph mit Trafo 3-ph mit Trafo 3-ph mit Trafo 3-ph mit Trafo 3-ph mit Trafo galv. getrennt (HF) BiSi (statt ENS) (wie 1501i) (wie 1501i) trafolos, 3-Ph. Überwachung (wie 2500xi) (wie 2500xi) (wie 2500xi) (wie 2500xi) trafolos, η=95.5% 3-ph mit Trafo mit Trafo + ENS mit Trafo + ENS mit Trafo + ENS trafolos, mit ENS trafolos, mit ENS String , HF-Trafo String, HF-Trafo Multi-String (2), HF Multi-String (2), HF Multi-String (4), HF Multi-String (2), HF String, trafolos String, trafolos String, HF-trafo String, HF-trafo String, HF-trafo String, HF-trafo String, HF-trafo 1300WAC 1800WAC 2500WAC 3500WAC 4600WAC 24kWAC 29.9kWAC 32kWAC 40kWAC 2500WAC 3300WAC 5000WAC 2200WAC 2200WAC 2200WAC 9.9 kWAC 20 kWAC 25 kWAC 80kWAC 100kWAC 1500WAC 150V -- 400V 150V -- 400V 150V -- 400V 150V -- 400V 150V -- 400V 210V -- 420V 210V -- 420V 210V – 420V 210V – 420V 125V – 450V 125V – 450V 125V – 450V 125V – 400V 125V – 400V 125V – 400V 330V – 750V 405V – 750V 405V – 750V 450V – 750V 450V – 750V 125V – 400V 3300WAC 4600WAC 2600WAC 125V – 400V 125V – 400V 350V – 600V 3450WAC 4400WAC 4600WAC 5500WAC 29.9kWAC 100kWAC 1650WAC 3300WAC 4600WAC 2000WAC 3600WAC 900WAC 1600WAC 2600WAC 2600WAC 5200WAC 5200WAC 3000WAC 4600WAC 825WAC 1650WAC 2750WAC 3300WAC 4000WAC 350V – 600V 350V – 600V 350V – 600V 350V – 600V 350V – 600V ? 100V – 350V 100V – 350V 100V – 350V 90V – 580V 90V – 580V 100V – 380V 100V – 380V 100V – 380V 70V – 260V 100V – 380V 70V – 260V 160V – 750V 160V – 750V 100V – 350V 100V – 350V 100V – 350V 100V – 350V 100V – 350V 27/52 Programm Photovoltaik Hersteller / Land SIEMENS Bezeichnung PS 6000 SITOP solar 1100 SITOP solar 1500 SITOP solar 2300 SMA (D) 28/52 Programm Photovoltaik Leistung UDC –Fenster (MPPT) SITOP solar 2000 Sputnik (CH) Spezielles SINVERT Solar 30 SINVERT Solar 60 SINVERT Solar 100 SINVERT Solar 200 SINVERT Solar 300 SINVERT Solar 400 Solarmax 2000C Solarmax 3000C Solarmax 4000C Convert 6000C Solarmax 20C Solarmax 25C Solarmax 30C Solarmax 35C Solarmax 50C Solarmax 80C Solarmax 100C Solarmax 300C SB 700 SB 700 SB 700 SB 1100 SB 1100LV SB 1700 SB 2100TL SB 2500 SB 2800i SB 3000 SB3300 SB 3300TL HC SB3800 SB 4200TL HC SB 5000TL HC SMC 5000A SMC 6000A SMC 6000TL SMC 7000TL SMC 8000TL SC60 SC90 SC100 SC500Outdoor String, HF-trafo String, trafolos String, trafolos, Master - Slave String, trafolos, Master - Slave String, trafolos, Master - Slave 3-ph mit Trafo 3-ph mit Trafo 3-ph mit Trafo η=96% 3-ph mit Trafo 3-ph mit Trafo 3-ph mit Trafo 4600WAC 1100WAC 1500WAC 100V – 350V 200V – 630V 200V – 630V 2000WAC 200V – 630V 2300WAC 200V – 630V 30kWAC 60kWAC 100kWAC 200kWAC 300kWAC 400kWAC 450V – 780V 450V – 780V 450V – 700V 450V – 780V 450V – 780V 450V – 780V trafolos trafolos trafolos trafolos 3-ph mit Trafo 3-ph mit Trafo 3-ph mit Trafo 3-ph mit Trafo 3-ph mit Trafo 3-ph mit Trafo 3-ph mit Trafo 3-ph mit Trafo String-WR, Trafo String-WR, Trafo String-WR, Trafo String-WR, Trafo String-WR, Trafo String-WR, Trafo trafolos, 2 String Multi-String, Trafo Multi-String, Trafo Multi-String, Trafo NF-Trafo trafolos, 2 String NF-Trafo trafolos, 2 Strings trafolos, 2 Strings String-WR Trafo String-WR Trafo trafolos, 4 Str. η=98% trafolos, 4 Str. η=98% trafolos, 4 Str. η=98% 1/3 3-Phasen-WR 1/3 3-Phasen-WR 3-ph mit Trafo 3-ph mit Trafo 1800WAC 2500WAC 3800WAC 4600WAC 20kWAC 25kWAC 29.95kWAC(!) 35kWAC 50kWAC 80kWAC 100kWAC 300kWAC 460WAC 600WAC 700WAC 1000WAC 1000WAC 1550WAC 1950WAC 2300WAC 2600WAC 2750WAC 3300WAC 3000WAC 3800WAC 4000WAC 4600WAC 5000WAC 6000WAC 6000WAC 7000WAC 8000WAC 60kWAC 90kWAC 100kWAC 100kWAC 90V – 560V 90V – 560V 400V – 850V 90V – 560V 450V – 800V 450V – 800V 450V – 800V 450V – 800V 480V – 800V 480V – 800V 480V – 800V 480V – 800V 73V – 150V 96V – 200V 119V – 250V 139V – 400V 21V – 60V 139V – 400V 125V – 600V 224V – 600V 125V – 600V 268V – 600V 200V – 500V 125V – 750V 200V – 500V 125V – 750V 125V – 750V 250V – 600V 450V – 800V 335V – 500V 335V – 500V 335V – 500V 450V – 800V 450V – 800V 450V – 820V 450V – 820V Hersteller / Land Bezeichnung SUNGROW (China) Sunville (TW) Sunways (D) Solarstoc (D) Sysgration (TW) Xantrex (CA) Leistung UDC –Fenster (MPPT) SC125LV SC150 SC200 SC250 SC250HE SC350 SC350HE SC500HE SC500MV SC700MV SC1000MV SOLPLUS (D) Spezielles SOLPLUS 25 SOLPLUS 35 SOLPLUS 50 SOLPLUS 55 SOLPLUS 200 SOLPLUS 300 SG1.5KTL SG3k SG5k SG6k SG30k SG100k Sunville 1500 Sunville 2000 Sunville 2800 Sunville 4000 Sunville 4000A Sunville 6000 Sunville 10000 NT2600 NT4000 NT5000 NT6000 NT10000 PS 1200 PS2000 PS 3000 PS 4000 PS 5000 PS 6000 3-ph mit Trafo 3-ph mit Trafo 3-ph mit Trafo 3-ph mit Trafo 3-ph, Trafo η=97.5% 3-ph, Trafo η=96% 3-ph, Trafo η=97.5% 3-ph, Trafo η=97.5% 3-ph, Trafo η=96% 3-ph, Trafo η=96.3% 3-ph, Trafo η=96.4% String, TL, η=97.2% String, TL, η=97.3% String, TL, η=97.4% String, TL, η=97.4% String, TL, η=97.5% String, TL, η=97.5% String, TL Trafo Trafo Trafo Trafo Trafo, η=96% String, TL, η=96% String, TL, η=96% String, TL, η=96% String, TL, η=96% String, TL, IP65 String, TL, η=96% String, TL, η=97% trafolos, 3ph, η=97% trafolos, 3ph, η=97% trafolos, 3ph, η=97% trafolos, 3ph, η=97% trafolos, 3ph η=96.4% galv. getrennt (HF) galv. getrennt (HF) galv. getrennt (HF) galv. getrennt (HF) galv. getrennt (HF) galv. getrennt (HF) 125kWAC 150kWAC 200kWAC 250kWAC 250kWAC 350kWAC 350kWAC 500kWAC 500kWAC 700kWAC 1000kWAC 2500WAC 3500WAC 4600WAC 5500WAC 20kWAC 20kWAC 1500WAC 3000WAC 5000WAC 6000WAC 30kWAC 100kWAC 1500WAC 2000WAC 2800WAC 4000WAC 4000WAC 4600WAC 100kWAC 2200WAC 3300WAC 4000WAC 4600WAC 10’000WAC 825WAC 1650WAC 2750WAC 3300WAC 4000WAC 4600WAC Soleil 4000-230 String, TL, IP65 4000WAC 300V – 600V 450V – 820V 450V – 820V 450V – 820V 450V – 820V 450V – 820V 450V – 820V 450V – 820V 450V – 820V 450V – 820V 450V – 820V 330V – 750V 330V – 750V 330V – 750V 330V – 750V 200V – 700V 200V – 700V 150V – 450V 200V – 450V 200V – 780V 300V – 780V 200V – 450V 450V – 800V 150V – 450V 150V – 450V 150V – 450V 150V – 450V 150V – 450V 125V – 700V 300V – 800V 350V – 850V 350V – 850V 350V – 850V 350V – 850V 350V – 750V 100V – 350V 100V – 350V 100V – 350V 100V – 350V 100V – 350V 100V – 350V (auch HVVersionen mit 200V – 500V lieferbar) 150V – 550V GT2.5DE GT2.8SP GT3.0E String, Trafo Uac (184V – 264.5V) String, Trafo 2300WAC 2500WAC 3000WAC 195V – 550V 195V – 550V 330V – 600V 29/52 Programm Photovoltaik Hersteller / Land Bezeichnung Leistung UDC –Fenster (MPPT) GT3.8DE GT3.8SP GT100E GT250E GT500E 2. Spezielles String, Trafo Uac (184V – 264.5V) Trafo, 3ph, η=95.5% Trafo, 3ph, η=96% Trafo, 3ph, η=97.2% 3500WAC 3300WAC 100kWAC 250kWAC 500kWAC 195V – 550V 195V – 550V 300V – 600V 450V – 800V 450V – 800V Insel-Wechselrichter 2.1 Allgemeine Neuheiten Auch dieses Jahr, wie schon in Paris und Barcelona, waren im Allgemeinen die Inselwechselrichter (IWR) schwach vertreten. Eine Ausnahme stellten die schweizerischen Firmen ASP und STUDER und die deutsche SMA dar, welche eine ganze Reihe von gewöhnlichen und Multifunktions-IWR vorgestellt haben. Es gibt mehrere Varianten von Multifunktions-IWR, die einfachsten enthalten ein oder mehrere Laderegler, welche das Akkuladen von Solarmodulen, Netz, Windgeneratoren und sogar Dieselgeneratoren (mittels eines Hilfskontakts angelassen) ermöglichen. Andere können parallel zu einem schwachen Netz angeschlossen werden und haben eine Stabilisierungsfunktion. Zum Beispiel ermöglicht ein solcher IWR von 5kW parallel zu einer Wasserturbine von 500W eine (je nach Akkugrösse) kurzzeitige, zehnfache Überlastung. Die Kompliziertesten enthalten mehrere Ladereglertypen, haben einen oder mehrere Hilfskontakte zur Anlassung verschiedener Generatorarten und können als Langzeit-USV verwendet werden. Solche IWR werden als Hybrid Inverter bezeichnet. Es werden auch Kombinationen für PV-Anlagen für Netz- und Inselbetrieb angeboten (z.B. SOLSAFE von Studer), die normalerweise ihre überschüssige Energie ins Netz einspeisen, bei Netzausfall aber in der Lage sind, für bestimmte Verbraucher einen Inselbetrieb aufrecht zu erhalten. 2.2 Schweizer Firmen • ASP verfügt über mehrere IWR-Modelle von verschiedener Leistung. Allerdings stellte ASP in diesem Jahr nur ein neues Gerät vor. Es handelt sich um einen dreiphasigen IWR mit einer Batteriespannung von 48V und einer Leistung von 10.5kVA. • Studer hat die Compact Serie erweitert und deckt nun einen Leistungsbereich von 1100VA bis 7000VA. Diese IWR-Serie ist als Langzeit-USV gedacht und verfügt über einen 230V Laderegler zur Akkuladung während dem Normalbetrieb, ein internes Umschaltrelais für die Netztrennung bei Netzausfall und Hilfskontakte für das Hilfsrelaismodul ARM-01, welches in Zusammenarbeit mit einem NWR die Ladung der Batterien bei vorhandenem Bedarf ermöglicht. Mit der Xtender-Serie werden mehrere Funktionen angeboten. Neben dem gewöhnlichen IWRBetrieb, Akkuladen, Umschaltung, Parallelbetrieb von mehreren IWR und Bildung eines 3-PhNetzes , kann diese IWR-Serie auch eine schwache AC-Quelle unterstützen und stabilisieren. Für die Parallelschaltung mehrere Akkumulatoren bietet die Firma Studer die MBI-Geräte, welche eine Entladung aller parallelgeschalteten Batterien durch einen defekten Akku verhindern. Die Firma Studer bietet zusätzlich zwei Zusatzgeräte. Der Batterie-Splitter MBI erlaubt die Parallelladung von mehreren Batterien, ohne dass eine allfällig defekte Batterie die anderen entlädt. Der Batterieisolator MBR schützt die Batterien vor Tiefentladung. 30/52 Programm Photovoltaik 2.3 Ausländische Firmen • Conergy (D) bietet vier Hybrid-WR (ISA 6000 Hybrid, ISA 12k Hybrid, ISA 20k Hybrid und ISA 30k Hybrid mit den zugeordneten Leistungen von 6kVA, 12kVA, 20kVA und 30kVA). Die WR verfügen über einen MPPT-Laderegler für die Photovoltaikanlage und eine Steuerung für die Zuschaltung eines Dieselgenerators oder des öffentlichen Netzes. Beim Zuschalten des Dieselgenerator wird der WR in den Gleichrichtermodus umgeschaltet und dient zur Ladung der Batterien. • Fronius (A) hat ein 24V IWR mit einer Leistung von 2400VA auf den Markt gebracht. Die IWR sind bis zu 15 Stück parallelschaltbar und mit mindestens drei Stück ist die Herstellung eines dreiphasigen Inselnetzes möglich. • Ingecon (E) bietet einen Hybrid-WR mit einer Leistung von 30kVA. Der WR ist für einen Batteriespannungsbereich von 240V – 500V ausgelegt und ermöglicht eine Teilung der Batterien in vier Banken mit einem maximalen Ladestrom von 100A pro Bank. Der Anschluss für die Windturbine erlaubt die Zuschaltung von bis zu 12 Turbinen, jeder Anschluss ist für einen Spannungsbereich von 100VDC – 700VDC und einen maximalen DC-Strom von 40A ausgelegt. Wie es bei Hybrid-WR üblich ist, ist der WR imstande, automatisch einen Hilfsgenerator anzusteuern (z.B. Dieselgenerator). Dank Parallelschaltung von bis zu 4 Hybrid-WR ist die Herstellung eines 120kVA Inselnetzes möglich. • KACO (D) verfügt über drei neue IWR. Die IWR haben eine Leistung von 200VA (KI250), 800VA (KI1000) und 1600VA (KI2000) und sind für 12V, 24V und 48V erhältlich. Die IWR weisen eine gute Überlastbarkeit (1.8-faches der Nennleistung während 5 Sekunden), einen guten Spitzenwirkungsgrad von 94% (KI2000) und eine sehr gute Qualität der Ausgangsspannung auf. • SMA (D) bietet vier IWR im Leistungsbereich von 3.3kVA bis 5kVA. Alle IWR haben einen sehr hohen Wirkungsgrad (η>95%) und einen internen AC-Laderegler, welcher eine zusätzliche Ladung der Akkumulatoren durch das öffentliche Netz oder einen Dieselgenerator ermöglicht, Es handelt sich dabei um Vier-Quadranten WR. Sie sind für einen bidirektionalen Energiefluss ausgelegt und in der Lage die Akkumulatoren aus der überschüssigen Inselnetzenergie zu laden. Die IWR SI3324 und SI4248 weisen eine Dauerleistung von 3.3kVA respektiv 4.2kVA auf. Die IWR SI4500 und SI5048 weisen eine Dauerleistung von 3.7kVA respektiv 5kVA, eine sehr hohe Überlastfähigkeit (1.7 Fach während einer Minute) auf und ermöglichen die Bildung eines 3-Ph-Netzes (hierfür sind mindestens drei IWR nötig). Die Parallelschaltung von bis zu vier Geräten pro Phase und die Zu- und Abschaltung von optionalen Generatoren (z.B. Dieselgene-rator) ist ebefalls möglich. 4.1 Beispiele von Multifunktions-Sinus-Wechselrichtern für Inselanlagen (tabellarisch) Hersteller/Land ASP (CH) Conergy Ingecon (E) KACO (D) Bezeichnung Zusatzfunktion TOP CLASS TOPcharge Batterie-Laderegler mit eingebautem 230V-Ladegerät ATON (12V) WR/Laderegler für SHS-Systeme TC 1.5/12 bis TC35/48 Diverse Sinus-Wechselrichter für 12V, 24V, 36V, 48V und 110V TC 10.5/48-3P 48VDC, Dreiphasen-System ISA 6000 Hybrid 60V Hybrid-WR ISA 12k Hybrid 60V Hybrid-WR ISA 20k Hybrid 60V Hybrid-WR ISA 30k Hybrid 120V Hybrid-WR Hybrid Batteriespannungsbereich 240V – 500V, Anschluss für 12 Windgeneratoren, η=96% KI 250 12V, 24V und 48V IWR mit KI 1000 Optionaler Laderegler. KI 2000 Leistung 1300VA 2200VA 160VA (320VA 10’) 150W bis 3500VA 10.5kVA 6000VA 12kVA 20kVA 30kVA 30kVA 200VA 800VA 1600VA 31/52 Programm Photovoltaik Hersteller/Land Mastervolt (NL) Fronius (A) Studer (CH) Bezeichnung DAKAR-Combi 12/1500 DAKAR-Combi 24/3000 DAKAR-Combi 48/5000 Solarix Sinus Fronius IS COMPACT C 1600-12 bis COMPACT C 4000-48 Zusatzfunktion Batterie-Laderegler mit eingebautem 230V-Ladegerät Solarladeregler Ein- oder drei-phasig Parallel schaltbare IWR Batterie-Laderegler mit eingebautem 230V-Ladegerät, Solarladeregler als Option. XHT 3000 bis XTH8000 12V, 48V, Wechselrichter, Laderegler, Leistungserhöhung, Hybridsysteme. 2500VA bis 7000VA XPC 1400-12 bis XPC2200-48 Batterie-Laderegler mit eingebautem 230V-Ladegerät, Solarladeregler als Option. 1100VA bis 1600VA AJ275 (12V) bis AJ2400 (24V) AJ-Serie für 12V, 24V und 48V: Solarladeregler als Option (AJ-Serie = neue low-costVersion der SI-Serie) 200VA bis 2000VA Batterie-Splitter Batterieisolator Insel-Wechselrichter für 12V, 24V und 48V mit UACoutput = 240V (Australien) 24V, 48V, vier Quadranten IWR. 48V, Hybrid Wechselrichter, η=95% Batterie-Laderegler mit eingebautem Solar-Laderegler mit MPP-Tracker und eingebautem Ladegerät ab Dieselgenerator Netzeinspeise-Wechselrichter mit Solarladeregler und USVFunktion (Akku 48V / 120V nötig) 100A bis 200A 80A bis 400A 400VA, 500VA 700VA bis 3500VA 3.2kVA / 4.2kVA 3700VA 5000VA 1500VA -20000VA (Relativ geringe Überlastbarkeit) MBI MBR Lantronics (AUS) LS-412, LS-524 47-BKZ-12 (12V bis 535-BKZ-48 (48V) SMA SI 3324 / SI 4248 SI 4500 SI 5048 Sunpower PV UP Hybrid Inverter Sun Profi Emergency Programm Photovoltaik 1300VA 2300VA 3500VA 2500VA bis 7000VA HPC 2800-12 bis HPC 8000-48 32/52 Leistung 1500VA 3000VA 5000VA 550VA / 900VA 2400VA 1500VA – 5000VA (Relativ geringe Überlastbarkeit) PV Systems in Grid-Connected Applications Th. Nordmann TNC Consulting AG, Seestrasse 141, CH-8703 Erlenbach Tel.: +41 (0) 44 991 55 77, Fax: +41 (0) 44 991 55 78 Email: nordmann@tnc.ch An der Konferenz wurden zu diesem Bereich 5 Orals und 2 Planery Sessionen gehalten. Insgesamt 29 Vorträge. In einer Länderstatistik sind 10 Vorträge allein aus Deutschland, je 3 aus England und USA, je 2 aus Japan, der Schweiz und Spanien. Je 1 Vortrag kam aus Belgien, Dänemark, Holland, Italien, Kanada, Kroatien und Österreich. Der Anteil von vorgestellten Vorträgen, die direkt oder indirekt mit Gebäudeintegration zu tun haben, waren insgesamt 14. Darunter kamen wiederum 5 aus Deutschland und je 1 aus Belgien, England, Dänemark, Holland, Kanada, Kroatien, Schweiz und Spanien. In der Wahrnehmung der Konferenzteilnehmer wurde der Bereich der eigentlichen Gebäudeintegration stark relativiert. Nicht, weil das Thema nicht mehr sichtbar ist, sondern weil die Entwicklung in den übrigen Bereichen wesentlich stürmischer angelaufen ist. Die Vorträge zum Thema Gebäudeintegration haben sich zu einem guten Teil auch mit den Fragen der Planung von grösseren Populationen, der Netzverträglichkeit und der Zuverlässigkeit auseinander gesetzt. Nur wenige Vorträge haben sich mit einem Einzelprojekt befasst. Hier zum Beispiel Isofoton in Malaga – BIPV Leiden. Im Plenarvortrag von Christoph Erban der Firma Schüco Deutschland wurde unter anderem die fehlende Bedeutung des Bereiches Gebäudeintegration beklagt. Dies trotz des schnell wachsenden Photovoltaikmarktes weltweit und insbesondere in Deutschland. Weiter wurde in diesem Beitrag darauf hingewiesen, dass der Begriff Gebäudeintegration in den verschiedenen Märkten recht unterschiedlich betrachtet wird. In Deutschland gilt eine echte Gebäudeintegration (BiPV) dahingehend, dass das Photovoltaik-Modul ein echter Bestandteil der Gebäudeaussenhaut sein sollte. In manchen weniger entwickelten Märkten spricht man von PV Gebäudeintegration auch schon dann, wenn ein Modul zum Teil auf unansehnliche Weise irgendwie am Gebäude gestellt wird. Interessant sind auch die Bemerkungen des Praktikers, wenn er darauf hinweist, dass die Strahlungsverluste wegen der nicht optimalen Orientierung und vor allem die Temperatureffekte bei echter Gebäudeintegration von manchen Experten zu Unrecht hochgespielt werden. Die Photovoltaikbranche legt offenbar im Moment den Schwerpunkt stark auf die möglichst schnelle Realisierung möglichst grosser Anlagen und lebt weniger von dem Systemgedanken eines energieoptimalen Hauses auch mit optimaler Performance im elektrischen Bereich. Ansätze Minergie-P resp. Passiv- oder Niedrigenergiehaus mit Hilfe von Photovoltaik elektrisch in der Jahresbilanz auf Null zu bringen, sind am Markt (noch) nicht direkt sichtbar. 33/52 Programm Photovoltaik Tabelle der Vorträge PV systems in grid-connected applications Sessionen Vorträge NN Gebäudeintegration 7 29 14 Deutschland 10 5 Titel Stability of PV installations - weak point building and civil engineering standards GIS Planning support for large-scale PV systems Commissioning improvements of grid-connected PV installations through system simulations Application of different PV-systems in building and comparison of simulation calculations with results of measurement Challanges and obstacles for BIPV England 3 1 The UK Large Scale BIPV Field Trial Lessons learnt including occupancy Surveys & good practive guide Schweiz 2 1 Improving the performance of bicial module technology in a grid-connected PV noise barrier system Spanien 2 1 A real case of BIPV. Isofoton offices in Malaga Canada 1 1 BIPV System Performance under the microscope: Analyses of High-Resolution Data Dänemark 1 1 PV owner perceptions: a profile of the owner of gridconnected domestic PV Systems Belgien 1 1 Afrodite: Power and aesthetics for the built environment project achievements and implementation Kroatien 1 1 BIPV modules with low solar concentration ration Holland 1 1 BIPV metal roof-system with amorphous silicon Leiden Öesterreich 1 Italien 1 USA 3 1 Architectural experiences in BIPV Japan 2 34/52 Programm Photovoltaik Global Aspects P. Hüsser Nova Energie GmbH, Schachenallee 29, CH-5000 Aarau, Tel.: +41 (0) 62 834 03 00, Fax: +41 (0) 62 834 03 23 Email: Pius.huesser@novaenergie.ch Abstract Das System der Kosten deckenden Vergütung (KdV) wird mehr und mehr zum Standard einer gezielten PV-Förderung. Mit Griechenland und Frankreich haben zwei weitere Europäisches Länder die Einführung beschlossen. Die PV-Industrie passt sich an die Probleme bei der Rohstoffbeschaffung = Solares Silizium an: Dünnfilmtechnologien aber auch dünnere kristalline Zellen sind in der Umsetzung zur Massenproduktion. Modulkosten von 1 Euro/Watt werden nach Aussage von vielen Marktteilnehmern innert wenigen Jahren (2012) erreichbar sein. Damit sollte es möglich sein, „Grid Parity“ d.h. die Produktionskosten entsprechen den Bezugskosten an der Steckdose, in Südeuropa zu erreichen und sehr schnell zu unterbieten. 1. Kosten deckende Vergütung Das Deutsche Modell setzt sich mehr oder weniger durch. Nach Spanien und Italien haben auch Griechenland und Frankreich eine KdV beschlossen. Aber auch hier ist noch nicht alles Kleingedruckte bereits ausformuliert: Frankreich vergütet 30 €-Cents / kWh sowie nochmals 25 €-Cents dazu wenn die Anlage integriert ist. Was alles als integriert gilt ist jedoch noch unklar. Die Meinungen hiezu gehen recht weit auseinander: „Die Solaranlage muss mindestens eine weitere Funktion erfüllen (Wetterschutz)“ versus „Alles was auf und an einem Gebäude ist, gilt als integriert“. Es ist zu hoffen, dass in den nächsten Monaten Klarheit geschaffen wird, ansonsten kann sich kein normales Marktwachstum entwickeln. In Griechenland sind die Bedingungen aus finanzieller Sicht hervorragend: Auf den Inseln gibt es 50 €-Cents/kWh für Anlagen kleiner 100 kW, grössere Anlagen erhalten 5 €-Cents weniger. Auf dem Festland gibt es je 5 €-Cents weniger. Die Vertragsdauer beträgt 20 Jahre. Aber: Das ganze Bewilligungsverfahren scheint sehr aufwendig und zeitraubend. Mindestens 12 Regierungsstellen müssen zur provisorischen Umweltverträglichkeitsprüfung Stellung nehmen usw. Das ganze Verfahren bis zur Bewilligung dauert mindestens 1 Jahr. Spanien ist dabei, die Bedingungen für die Vergütung neu festzulegen, da der Einspeisetarif bis jetzt in einer prozentualen Abhängigkeit von einem Grundpreis war. Dieser Grundpreis steigt im Moment relativ stark, was einen zu hohen Einspeisetarif zur Folge hätte. In Deutschland geht die Solarindustrie davon aus, dass auch mit der Evaluation des EEG im Jahre 2007 keine grossen Änderungen am System und an der Höhe der Vergütungen vorgenommen wird. Die Marktaufteilung in Deutschland ist nach Aussage des Umweltbundesamtes wie folgt: 40% Kleinanlagen bis 10KW 50% Anlagen von 10kW bis 1 MW 10% Freiflächenanlagen > 1 MW Es wird erwartet, dass der Markt nicht mehr so schnell wächst wie in den letzten 2 Jahren (ca. 600 MW in 2006). Dies vor allem weil nicht mit einem wesentlichen Rückgang der Modulpreise 35/52 Programm Photovoltaik gerechnet wird (aufgrund des weiterhin bestehenden Engpasses bei der Produktion von solarem Silizium). 2. Produktionsengpass solares Silizium Der Markt für solares Silizium bleibt weiterhin sehr angespannt. Zwar sind beachtliche Kapazitäten im Aufbau, bis diese jedoch wesentlich zur Produktion beitragen können dauert es noch mindestens 1 bis 2 Jahre. Nebst dem Standard-Siemensreaktor-Prozess werden auch neue Verfahren eingeführt (Fluidized Bed Production of Solar-Grade Silicon). Welche Technologie sich durchsetzen wird ist noch offen. Je nach Art der Herstellung des solaren Siliziums ist auch der Wirkungsgrad der Zellen unterschiedlich. Dies lässt die Vermutung zu, dass kurz und mittelfristig mehrere Technologien nebeneinander Platz haben im Markt. Die nachgeschaltete PV-Industrie reagiert auf die hohen Kosten des Rohstoffes mit Verbesserungen im Prozess: • • • • Verminderung des Ausschusses – Erhöhung der Ausbeute bei jedem Prozessschritt Verbesserung des Wirkungsgrades Dünnere Zellen – von 220 Mikrometer auf weniger als 100 Mikrometer Umsteigen auf Dünnfilmtechnologien Immerhin ist es gelungen, trotz einem massiven Engpass beim solaren Silizium die Produktion weiterhin beachtlich zu erhöhen. 3. Marktwachstum Deutschland installierte 2005 mehr als die Hälfte aller PV-Module weltweit. Die Nummer 2 dahinter ist Japan mit knapp 300 MWp. Nach revidierten Zahlen betrug die installierte Leistung in Deutschland 2004 etwa 400 MW und 2005 etwa 600 MW. In diesem Jahr wird der Markt auf hohem Niveau abflachen. Deutschland ist per Ende 2005 das Land mit der weltweit grössten installierten Leistung (vor Japan und den USA). Daran wird sich auch in den nächsten Jahren wenig ändern. 36/52 Programm Photovoltaik Interessant am japanischen Markt ist die Tatsache, dass die Nachfrage nach Kleinanlagen auf Einfamilienhäusern (2-4kW) ungebrochen ist, obwohl seit Mitte 2005 keine Subventionen mehr erhältlich sind von der japanischen Regierung. Die japanischen Hersteller sind zwar etwas zurückhaltender in der Bewerbung des einheimischen Marktes, da sie mit dem Export von Modulen nach Europa mehr Geld verdienen. Die Systempreise in Japan sind tendenziell tiefer als in Europa. Das Marktwachstum in Spanien und Italien scheint in Gang zu kommen. Nicht so schnell wie sich einige Marktakteure vielleicht erhofft haben, aber dafür sieht es nach einem soliden Wachstum aus, In Italien wurden fast 400 MW bis jetzt bewilligt, davon etwa 100 MW Anlagen von 50 kW bis 1 MW. Insgesamt sind mehr als 12 000 Anträge eingegangen. Die Anlagenstandorte befinden sich vorwiegend im Süden (Apulien, Sizilien, Kampagnien). Es gibt noch keine Aussagen, wie viele dieser bewilligten Anlagen per Ende Jahr gebaut sein werden. Für die nächste Ausschreibungsrunde im März 2007 stehen nochmals etwa 100 MW zur Verfügung. Der spanische Markt ist ebenfalls stark wachsend. Im Moment sind sehr viele Projekte im Entwicklungsstadium. Da die Einspeisebedingungen sehr gut sind, werden die Anlagekosten dementsprechend höher als in Deutschland. Die Modulpreise sind etwa gleich aber nur schon die Landpreise für Freiflächenanlagen sind weit über dem Ertragswert für landwirtschaftliche Produktion. D.h. Landbesitzer, die das Glück haben, dass eine Starkstromleitung durch ihr Grundstück führt, und das Grundstück einigermassen erschlossen ist, sind über Nacht recht wohlhabend geworden. In den USA, insbesondere in Kalifornien, wird in den nächsten Jahren ein hohes Wachstum erwartet. Dies vor allem gesteuert über Förderprogramme der Regierung und der EW’s. Global gesehen wächst der Markt vor allem in den Ländern mit KdV oder mit hohen Subventionen. Ausnahmen dazu sind Japan sowie der stetig wachsende Markt der Inselanlagen: In vielen Anwendungen und Regionen sind PV-Inselanlagen der kostengünstigste Weg zur Stromerzeugung. Mit dem verbesserten Know How zur Installation und Betrieb auch in abgelegenen Gebieten (Afrika) wird dieser Markt auch in Zukunft sehr stak wachsen. Nach Einschätzung von Sarasin (M. Fawer) wird das Wachstum auch in den nächsten Jahren über 20% liegen und in 2010 etwa 3.5 bis 4 GW jährlich erreichen. Dies entspricht etwa dem dreifachen Wert von 2005! 4. Kosten Die Modulpreise sind in den letzten 2 Jahren gestiegen. Dies vor allem wegen der hohen Nachfrage in Deutschland und ungenügender Produktionskapazität beim solaren Silizium. Entlang der Wertschöpfungskette wurden massivste Gewinne abgeschöpft. Bei Endverkaufspreisen zwischen Euro 3.30 und 3.60 pro Watt beträgt die Marge über die ganze Produktionskette mindestens 50% gegenüber den Kosten. Es wird davon ausgegangen, dass die effektiven Kosten im Moment etwa 2 Euro pro Watt betragen. Die USA haben vor einem Jahr sogar von USD 2.20 pro Watt gesprochen. Das Potential für Kostensenkungen ist nach Angabe von Industrie-Vertretern ebenfalls noch sehr gross. Alleine mit dem Effekt der „Economy of Scale“ sollten auch bei den kristallinen Zellen noch sehr grosse Fortschritte möglich sein. Dazu kommen Wirkungsgradverbesserungen der Zellen und Module, dünnere Zellen und hohe Ausbeute. Die postulierten Ziele sind sehr ambitieus: 1 Euro pro Watt bis 2012 Dies sind Produktionskosten. Es wird seit einiger Zeit ganz klar unterschieden zwischen Produktionskosten und Verkaufspreise! Auf jeden Fall ist die Industrie optimistisch, die Kosten sehr schnell senken zu können und damit das Ziel von „Grid Parity“, d.h. die Produktionskosten an der Steckdose sind gleich oder kleiner als die Bezugskosten vom Netz. In Südeuropa soll dies bereits ab etwa 2012 der Fall sein. In die gleiche Richtung zielt die „Solar America Initiative SAI“: Die Kosten sollen beschleunigt gesenkt werden und bereits in 2015 bei 5-7 US Cents pro kWh liegen! 37/52 Programm Photovoltaik 5. Konklusion Die Photovoltaik legt weltweit nochmals zu. Die Aussichten zur Kostensenkung sind sehr gut und vor allem in sehr viel kürzerer Zeit als bisher angenommen, möglich. Neue Technologie ist dazu nicht zwingend erforderlich aber trotzdem erwünscht. Ziel ist, die Kosten möglichst schnell auf <1€/W zu senken. Dies würde zu einem nachhaltigen Wachstum ohne grosse staatliche Förderungen führen. 38/52 Programm Photovoltaik Ausstellung S. Gnos NET Nowak Energie und Technologie AG, Waldweg 8, CH-1717 St. Ursen Tel.: +41 (0) 26 494 00 30, Fax: +41 (0) 26 494 00 34 Email: stephan.gnos@netenergy.ch Vorbemerkung Die diesjährige Ausstellung zur 21. EU PV Konferenz in Dresden war über grosse Zeiten derart gut besucht, dass sich die mittlere freie Sichtlänge oft in den Dezimeterbereich reduzierte und das weltweite Photovoltaik Wachstum hautnah miterlebt werden konnte. Gut für die Aussteller, schlecht für das Fotografieren von Ausstellungsständen. Immerhin war es vor allem am Morgen immer mal wieder möglich, die Stände ohne zu viele Besucher aufnehmen zu können. Aus diesem Grund möchte ich hier speziell erwähnen, dass die in diesem Bericht abgebildeten Stände mit nur wenigen Besuchern ein falsches Bild der Ausstellung vermitteln, dafür aber erkennbar sind. Das folgende Bild gibt die häufige Situation wieder, in denen das Fotografieren von einzelnen Ausstellungsständen deutlich erschwert bis unmöglich war. Grosser Andrang in der Ausstellung zur 21. EU PV Konferenz in Dresden 39/52 Programm Photovoltaik Einleitung • Das ungebrochene Weltweite Photovoltaik Wachstum einerseits, sowie der Konferenzort Dresden im Land mit dem weltweit grössten PV Markt andrerseits haben der 21. PV EU Konferenz nochmals einen kräftigen Wachstumsschub beschert. Die Anzahl der Aussteller wuchs im Vergleich zu Barcelona von 270 auf 385 um über 40%. Damit gilt auch dieses Jahr wieder, dass es sich um die bisher grösste und umfassendste Ausstellung dieser Art gehandelt hat. Natürlich schlug die Anzahl an Teilnehmern und Besuchern wieder alle bisherigen Rekorde. Die Ausstellung selbst bot grundsätzlich von der Forschung bis zur Schraube alles an, was in irgend einer Form mit Photovoltaik zu tun hat. Die Zunahme der Aussteller, die Anzahl an neuen und verbesserten Produkten aller Art, aber auch die immer professionellere Präsentation der Firmen und Produkte, dies alles widerspiegelt die ungebrochene grosse Dynamik im Photovoltaik Sektor. • Absolut am stärksten vertreten war der Bereich Produktionstechnik, -material und Automatisierung gefolgt vom Sektor Zellen und Module. Gerade der Bereich Produktionstechnik belegt auf eindrückliche Art und Weise, wie die Industrialisierung der PV Branche rasant vorwärts schreitet. Grundsätzlich werden alle Prozesse immer effizienter, und zwar bezüglich Materialeinsatz, Geschwindigkeit und Automatisierung, was auch eine immer grössere Herausforderung für die Prozessüberwachung, die integrale in-Line Messung/Inspektion und die Detektion von Normabweichungen auf allen Produktionsstufen bedeutet. • Beeindruckend waren häufig auch das aufwändige Design und zum Teil nur schon Grösse einzelner Stände. Allein auf der Fläche der grössten 10 - 15 Stände hätte vor rund 10 Jahren wohl die ganze Ausstellung Platz gefunden. • Aus Schweizer Sicht hervorzuheben ist die insgesamt gute Präsentation der Schweizer Stände, wobei es in der grossen Masse an Ausstellern und im Vergleich zu den sehr aufwändig gestalteten Ausstellungsplattformen einzelner Firmen immer schwieriger wird, mitzuhalten und aufzufallen. Blick aus dem 1. Stock des Conergy Standes 40/52 Programm Photovoltaik Zu diesem Bericht Dieser Bericht befasst sich thematisch mit den folgenden Schwerpunkten: • • • • • • • Produktionsanlagen, -material und Automatisierung Messausrüstung für die Produktion Module, Zellen und Wafer Wechselrichter Kabel- und Stecker Forschungszentren, Organisationen und Fachmedien Diverse Diese Sektoren werden jeweils kurz im Allgemeinen, hauptsächlich aber aus Schweizer Sicht mit Bezug auf Schweizer Firmen betrachtet. Produktionsanlagen, -material und Automatisierung Wie bereits oben erwähnt war dieser Bereich am stärksten präsent, und hat seit der letzten Ausstellung in Barcelona auch am meisten zugelegt. Gegen 150 Aussteller waren allein in dieser Kategorie vertreten. Effizienzsteigerung in allen Bereichen und höherer Automatisierungsgrad - zusammengefasst insgesamt ein höherer Industrialisierungsgrad - sind die zentralen Fortschritte bei der Produktion im Photovoltaik Sektor. Angeboten wurden ganze Linien oder grössere Abschnitte von automatisierten Fertigungsstrassen. Grob unterschieden werden kann in Anbieter mit Produktionslinien für die kristalline Technologie, Produktionslinien für Dünnschichttechnologie und Anbieter spezialisiert auf gewisse Teile von Fertigungslinien, dies vor allem in den Bereichen Drahtsägemaschinen, Tabber/Stringer, Lasersysteme, teilweise bei den Laminatoren oder dem Zellen- und Modulhandling. Dazu kommen diverse Anbieter von Produktionsmaterialien wie Gasen, Pasten, Folien und vielem mehr. War man sich z.B. von Manz Automation schon seit mehreren Ausstellungen gewohnt, Vorführungen im Bereich des Zellenhandlings zu sehen, führten dieses Jahr diverse Hersteller Teile von Produktionsanlagen vor. Als Beispiel ist hier die Firma Team Technik GmbH erwähnt, die mehrmals täglich ihren neuen Stringer mit Laserlöttechnik in Betrieb nahm. Bei den Produktionsmitteln ist zu erwähnen, dass inzwischen in allen Bereichen der Siebdruck- und Lötpasten schwermetallfreie Produkte verfügbar sind. In erster Linie in Hinblick auf die bessere Rezyklierbarkeit, aber auch in Hinblick auf in Zukunft mögliche neue Herstellungsanlagen für Module wie Rolllaminatoren, sind bei den Einbettungsfolien neben dem etablierten EVA (Etylen-Vinyl-Acetat) diverse andere Produkte wie Thermoplastisches-Poly-Uretan (TPU), Poly-Vinyl-Butyral (PVB) oder Ionomer Harze in Diskussion. Im Bereich Produktion waren Schweizer Firmen wie immer gut vertreten: Die Firmen Meyer + Burger (www.meyerburger.ch) und HCT Shaping Systems (www.hct.ch) bieten u.a. eine breite Anzahl von Sägen für die Herstellung von Wafern für die Halbleiter- und Solarindustrie an. Im Bereich der Solarindustrie decken diese zwei Firmen zusammen rund 70% des Weltmarkts ab. oerlikon solar (www.oerlikonoc.com/ecomaXL/index.php?site=SOLAR_EN_home) ehemals Unaxis, bietet Produktionslösungen für amorphe Dünnschichtzellenmodule an, die auf bewährten Produktionsmethoden für Flachbildschirme aufbauen. Allgemein wird erwartet, dass die Dünnschichttechnologien in den nächsten Jahren steigende Marktanteile verzeichnen werden. 3S Swiss Solar Systems (www.3-s.ch), ist hauptsächlich tätig in den Bereichen Produktionsanlagen für die Photovoltaikindustrie und Modulproduktion/Anlagenprojektierung. Vor allem der Bereich Laminierstrassen für die Solarmodulfertigung erfreut sich zur Zeit grosser Nachfrage. Dieses Jahr war die N.Bucher AG (www.nbucherag.com) erstmals an einer Ausstellung im Rahmen einer europäischen PV Konferenz vertreten. Diese Firma führt u.a. eine breite Palette von Verbrauchsmaterialen für die Herstellung von Wafern im Angebot und hat sich in den letzten Jahren vermehrt auch im PV Sektor etabliert. Im Bereich der Lasersysteme war die Schweizer Firma Synova (www.synova.ch) vertreten, die sich auf wasserstrahl-geführte Laser spezialisiert hat. 41/52 Programm Photovoltaik Die Komax Systems York (www.komax.ch), eine Firma mit Schweizer Wurzeln ist auf dem Gebiet Siebdruck und Tabber/Stringer tätig und stellte einen Tabber/Stringer vor. Meyer + Burger HCT Shaping Systems oerlikon solar 3S Swiss Solar System und Belval Aus der riesigen Anzahl der in diesem Segment tätigen ausländischen Firmen seien hier exemplarisch die Firma Schmid mit kompletten Produktionslinien im Zellen- und Modulbereich (www.schmid-group.net) sowie die Firma Dupont (www.photovoltaics.dupont.com) mit ihren Einbettmaterialien, den diversen Folien für die Rück- und die Vorderseite von Modulen, und ihren Siebdruck und Lötpasten erwähnt. Schmid 42/52 Programm Photovoltaik Dupont Messausrüstung für die Produktion Der Bereich von in-line und off-line Messequipment ist bei immer höher automatisierten Produktionslinien für die Qualitätssicherung von zentraler Bedeutung. Dabei kommen entsprechend den zu messenden Materialien und den Messaufgaben verschiedenste Messmethoden zum Einsatz wie z.B. rein optische im sichtbaren Bereich, optisch-elektrische, rein elektrische, thermografische oder elektromagnetisch-optische im Röntgenbereich. Je nach Art der Anwendung sind Produkte für die Integration in automatisierte Produktionslinien oder mit manueller Bedienung gefragt. Neben der Produktion kommen diese Geräte hauptsächlich bei Prüf- und Testlabors zum Einsatz. Die Schweizer Firma Belval (www.belval.com) ist seit den 1980-er Jahren mit den Pasan Geräten gut etabliert. Im Programm sind die bekannten Sonnensimulatoren für die Messung von Zellen und Modulen sowie eine Palette von Zellsortern mit Leistungen von 900 bis 1200 Zellen pro Stunde. Als Beispiel aus dem thermografischen Bereich ist hier die Firma Infratec (www.infratec.de) erwähnt. Belval zusammen mit 3S Infratec Module, Zellen und Wafer Mit rund 100 Ausstellern war der Bereich Module, Zellen und Wafer nach dem Sektor Produktionsanlagen, -material und Automatisierung ganz klar am zweitstärksten vertreten. Der Schwerpunkt lag auch dieses Jahr bei der kristallinen Technologie. Bei den Wafern und Zellen entspricht eine Zellengrösse von 156 x 156 mm dem aktuellen Stand der Technik. Zellen mit 125 x 125 mm sind noch häufig anzutreffen, kleinere Dimensionen (100 x 100 mm) immer weniger zu sehen. Solarzellen mit 210 x 210 mm werden von Q-Cells mit einer relativ hohen Zellendicke von knapp 300 µm zum Verkauf angeboten, sind allerdings noch nicht in kommerziellen Produkten zu finden. Es ist davon auszugehen, dass gerade das Handling dieser Zellen eine grosse Herausforderung für die Industrie darstellt und die Marktumsetzung noch einen gewissen Zeitraum in Anspruch nehmen dürfte. Optisch interessant im kristallinen Bereich sind Module mit den bekannten rückseitig kontaktierten monokristallinen Zellen von Sunpower, Module mit rückseitig kontaktieren multikristallinen Zellen von Advent Solar (ab 2007 im Handel) und Module von Day4Energy mit Zellen, die auf ihrer Vorderseite über ein sehr feinmaschig strukturiertes optisch kaum wahrnehmbares Ableitgitter verfügen. Insbesondere bei den kristallinen Modulen ist ein vermehrter Trend zu Antireflex Frontgläsern erkennbar. Dabei kommen beschichtete, geätzte oder texturierte Gläser zum Einsatz. BP, Isofoton, Solara, Solarstocc, Biohaus (Biosol) sind Firmen, die PV Module mit Antireflexgläsern im Angebot haben. Bei der Leistungstoleranz wird die Bandbreite insgesamt immer geringer. Inzwischen sind Module auf dem Markt, die mit einer Leistungstoleranz von -0/+2.5% verkauft werden. Häufig wird ± 3, ± 5 oder 5/+10 angeboten. Die noch vor einigen Jahren übliche Toleranz von ± 10 % ist nur noch vereinzelt anzutreffen. Im Sektor Dünnschichtzellenmodule waren am IBC Stand wie schon an der Intersolar Crystalline Silicon on Glass (CSG)-, sowie Kupfer Indium Sulfid (CIS) Module ausgestellt. Zwei Technologien, die versuchen, neben den Modulen mit amorphen Silizium- (a-Si), mit Cadmium Tellurid- (CdTe) und mit Kupfer Indium Diselenid (CIS) Zellen auf dem Markt Fuss zu fassen. Grundsätzlich wird das 43/52 Programm Photovoltaik Kosten-Nutzen Verhältnis von Anlagen mit diesen Technologien entscheiden, welche Marktanteile diese Modultypen erreichen können. Am Stand von Sharp wurde im Dünnschichtbereich ein Modul mit mikromorphen Siliziumzellen (µ-Si) ausgestellt, das als teiltransparente Version geeignet für die Gebäudeintegration auch in Europa erhältlich ist. Weiter war von Sharp ein Prototyp eines kleinen Farbstoffzellenmoduls zu sehen, was belegt, dass sich der grösste Zellen- und Modulhersteller auch mit dieser Technologie intensiver auseinandersetzt. Im Bereich der Konzentratormodule haben die Aktivitäten in den letzten Jahr zugenommen. Als Beispiel sei hier die Firma Solar☼Tec (nicht zu verwechseln mit der Firma SOLARTEC) zu erwähnt. Kommerzielle Produkte im Bereich der echten Gebäudeintegration sind dem im Moment geringen Marktanteil entsprechend nur vereinzelt zu sehen. Aus Schweizer Sicht zu erwähnen sind die flexiblen Solardachbahnen von Solar Integrated Technologies SIT mit Sarnafil Kunststoffmembranen (www.sarnafil.ch) und die 'XXL Biosol InDach Elemente' mit Solrif Rahmen (www.solrif.ch). Bei den PV Beschattungssystemen war die Firma Colt International (www.coltgroup.com) vertreten. Weiter waren im Dachbereich z.B. das Solardach von SolarWorld oder das Just Roof von MSK zu sehen. Im Fassadenbereich war bei der Firma Glaswerke Arnold ein Fassadensystem mit Voltarlux Elementen (mit bauaufsichtlicher Zulassung und Typenstatik bis 100m) ausgestellt. Für Flachdächer in schneearmen Gebieten ist das Aufdachsystem PowerTilt von PowerLight eine optisch ansprechende Variante. Auf dem Gebiet Wafer bot die Schweizer Firma Swiss Wafers (www.swisswafers.ch) multi- und monokristalline Wafer sowie verschiedene weitere Dienste wie z.B. das Brikettieren von multikristallinen Ingots oder das Quadrieren von monokristallinen Ingots an. Eine vollständige Liste vertretenen Zellen- und Modulhersteller ist im Bericht von A. Realini, SUPSI, in dieser Ausgabe zur Konferenz aus Schweizer Sicht zu finden. Advent Modul rückseitenkontaktiert Day4Energy Modul mit Day4 Frontkontakt Isofoton Modul mit Antireflexglas Solara Module mit Antireflexglas 44/52 Programm Photovoltaik IBC mit CSG und CISulfid Modulen Sharp mit Farbstoffzellenmodul (Prototyp) Solar☼Tec mit Konzentratormodul SIT / Sarnafil Colt Swiss Wafers 45/52 Programm Photovoltaik Wechselrichter Der Bereich Wechselrichter war in Dresden ähnlich breit vertreten wie an der Intersolar 06. Alle etablierten Hersteller waren vor Ort, einzig einige weniger bekannte Firmen wie z.B. Rudolf Fritz (100 kWp Wechselrichter trafolos) waren hier nicht anzutreffen. Dennoch war auch in Dredsen die anhaltend grosse Dynamik im Wechselrichterbereich klar erkennbar. Erfreulich aus Schweizer Sicht ist die traditionell starke Position der Schweizer Firmen in diesem Gebiet, in erster Linie der Sputnik Engineering. Sputnik Engineering (www.solarmax.com) ist inzwischen der Marktführer im Bereich der grossen Zentralinverter. Studer Inselwechselrichter/Laderegler (www.studer-innotec.com) sind gut im Bereich der autonomen Anlagen etabliert, und ASP (www.asp-ag.com) stellte Ihren neuen trafolosen Wechselrichter vor. Insgesamt ist festzustellen, dass die Anzahl an Produkten sowie die Anzahl an Firmen zunimmt, die neben Photovoltaik Modulen auch Wechselrichter unter eigenem Firmennamen im Angebot haben. Bei welchen Firmen diese Geräte effektiv hergestellt werden, ist nicht immer so klar auszumachen. Neben Firmen wie Kyocera, Conergy, Würth, Solarworld, Solarstocc, Sunways oder Atersa hat Mitsubishi neue kleine trafolose Wechselrichter im Angebot. Vereinzelt sind im Bereich der grösseren Wechselrichter trafolose Geräte zu finden wie z.B. bei KACO oder von Solutronic. Bei den Wechselrichtern aus dem asiatischen Raum, z.B. bei Sungrow oder Sysgration liegen die Wirkungsgrade häufig um rund 2% unter dem aktuellen Stand der Technik. Neben der laufenden Erhöhung der Wirkungsgrade ist auch die Erhöhung der Lebensdauer von Wechselrichtern grundsätzlich ein Thema. Eine umfassende Übersicht zu den Wechselrichtern bietet der Bericht von L. Borgna und H. Häberlin, HTI Burgdorf, in dieser Ausgabe zur Konferenz aus Schweizer Sicht. Solarmax Studer ASP Mitsubishi 46/52 Programm Photovoltaik Sunways Solutronic Kabel- und Stecker Bei den Kabeln und Steckern ist die Schweiz mit den Firmen Multi-Contact (www.multi-contact.com) und Huber+Suhner (www.hubersuhner.com) traditionell stark vertreten. Nachdem sich in den letzten Jahren auch Firmen wie Tyco Electronics mit einer umfassenden Palette an Kabeln, Steckern und Dosen in diesem Segment etabliert haben, stossen laufend neue Firmen dazu, die komplette Verkabelungslösungen für Photovoltaiksysteme anbieten. Interessant im Bereich der Modulanschlussdosen ist eine Neuentwicklung der Firma Günther Spelsberg in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer ISE und der Firma INSTA. Die neue Anschlussdose verwendet anstelle von Dioden eine elektronische Schaltung, die im Einsatzfall weniger Abwärme produziert und widerstandsfähiger gegenüber Überspannungen sein soll. Grundsätzlich handelt es sich um ein Produkt, das je nach Kosten und Funktionalität Bewegung in den Diodenbereich bringen kann. Multi-Contact Huber+Suhner Forschungszentren, Organisationen und Fachmedien Die gute Vertretung von Forschungsinstituten, nationalen und internationalen Organisationen und von Fachmedien, die zur Verbreitung von PV Fachwissen, Hintergrundinformationen oder von Informationen zur aktuellen Politik im PV Bereich beitragen, ist durch die Ausrichtung einer europäischen PV Fachkonferenz gegeben. Mit dem Land Sachsen-Anhalt und der Wirtschaftsförderung Sachsen waren die regionale Landesregierung gut vertreten. Umfassende Informationen zu diesem Thema bieten die entsprechenden Tagungsunterlagen. Aus Schweizer Sicht zu erwähnen ist der allzeit gut besuchte Stand des IEA PVPS Programms (www.iea-pvps.org), bei welchem die Schweiz derzeit den Vorsitz hat (NET Nowak Energie & Technologie AG). 47/52 Programm Photovoltaik IEA PVPS EU Kommission Diverse Aufgrund der aktuellen Knappheit von Rohsilizium waren Angebote und Informationen zu Solarsilizium sehr begehrt. Aussteller in diesem Sektor, wie z.B. die Dow Corning Corporation mit Solarsilizium, das durch direkte Reinigung von metallurgischem Silizium hergestellt wird, waren sich grosser Aufmerksamkeit sicher. Im Bereich Betriebsüberwachung von Anlagen stellten die Schweizer Firmen Enecolo (www.solarstrom.ch) und Meteotest (www.meteotest.ch) u.a. wie bereits an der Intersolar die satellitengestützte Anlagenüberwachung Spyce (www.spyce.ch) vor. Neben den Ausstellern in den oben erwähnten Bereichen waren auch Anbieter in den Sektoren Engineering, Montagesysteme, Blitzschutz, Batterien, Pumpen, Gartenlampen etc. bis hin zum Solarschmuck und Solarspielzeug vertreten. Enecolo / Meteotest Aussicht Die Knappheit an Solarsilizium der letzten Jahre und der damit verbundene Kostenanstieg bei den Modulen hat inzwischen eine Grenze erreicht, bei der sich Photovoltaik Anlagen in Deutschland im Rahmen der vom Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) vorgegebenen Einspeisevergütung nur noch bedingt mit attraktiven Renditen betreiben lassen. Um innerhalb den aktuellen Rahmenbedingen weiterhin hohe Umsätze erzielen zu können, sind deutliche Kostensenkungen bei den Modulen zwingend und bereits angekündigt. Wie in jedem etablierten Industriezweig unumgänglich, ist und bleibt die Qualitätssicherung ein Thema, dem in zunehmendem Mass Beachtung zu schenken sein wird. 48/52 Programm Photovoltaik Anhang - Liste der Schweizer Beiträge P O V Plenary Session Oral Presentation Visual Presentation Titel SPYCE: Satellite Photovoltaic Yield Control and Evaluation Autoren P • S. Stettler & P. Toggweiler Enecolo, Mönchaltorf, Switzerland • J. Remund Meteotest, Bern, Switzerland • C. Ballif, J. Bailat, D. Dominé, R. Schlüchter, J. Steinhauser, S. Faÿ & L. Feitknecht University of Neuchâtel, Switzerland Fabrication of High Efficiency Microcrystalline and Micromorph Thin Film Solar Cells on LPCVD ZnO Coated Glass Substrates Afrodite: Power and Aesthetics for • the Built Environment Project • Achievements and Implementation • • • • • Improving the Performance of BiFacial Module Technology in a Grid-Connected PV Noise Barrier System Flexible solar cells based on • compound semiconductors Ultrasonically Sprayed InxSy Films • for Cu(In,Ga)Se2 Solar Cells • • PVSAT-2: Results of Field Test of • the Satellite-Based PV System Perfomance Check • • • • • Long Term Experiences With a • Versatile PV Inroof System PV Enlargement: PV Modules • Technologies in Performance Comparison – Results of a 3 Years • Project Programme • • • New Trends in Dye Sensitized Solar Cell Research • Flexible Dye Sensitized Solar Cells • Using Novel Lift-off Approach • O X V X X E. van Kerschaver IMEC, Leuven, Belgium T. Szacsvay 3S Swiss Solar Systems, Bern, Switzerland S. Dewallef Soltech, Hoegaarden, Belgium E. Baccini Baccini, Olmi di S. Biaggio, Italy T. Zdanowicz Technical University of Wroclaw, Poland J. Szlufcik Photovoltech, Tienen, Belgium T. Nordmann & L. Clavadetscher TNC Consulting, Erlenbach, Switzerland X X A. Tiwari ETH Zurich, Switzerland K. Ernits, D. Bremaud, M. Kaelin & A.N. Tiwari ETH-Zurich, Switzerland T. Meyer Solaronix, Aubonne, Switzerland U. Müller EMPA, Dübendorf, Switzerland A.C. de Keizer & W.G.J.H.M. van Sark University of Utrecht, The Netherlands S. Stettler & P. Toggweiler Enecolo, Mönchaltorf, Switzerland E. Lorenz, A. Drews & D. Heinemann Carl von Ossietzky University, Oldenburg, Germany G. Heilscher & M. Schneider Meteocontrol, Augsburg, Germany E. Wiemken & W. Heydenreich Frauenhofer ISE, Freiburg, Germany H.G. Beyer University of Applied Science Magdeburg, Germany H. Hartwig & A. Haller Ernst Schweizer Metallbau, Hedingen, Switzerland M. Grottke, P. Helm & A. Kiessling WIPRenewable Energies, Munich, Germany G. Friesen & A. Realini LEEE-TISO, Canobbio, Switzerland K. Gehrlicher Gehrlicher Umweltschonende Energiesysteme, Munich, Germany G. Becker ATB, Absam, Austria J. Rehak & S. Jakubovic Solartec, Rožnov pod Radhoštěm, Czech Republic K.R. Thampi, P. Liska, S. Ito, H. Snaith, C. Klein & M. Graetzel EPFL, Lausanne, Switzerland H.M. Upadhyaya, S. Calnan & A.N. Tiwari CREST, Leicester, United Kingdom S. Ito, P. Liska, K.R. Thampi & M. Graetzel EPFL, Lausanne, Switzerland X X X X X X 49/52 Programm Photovoltaik Titel Autoren P Overview of Thin Film Silicon Solar • U. Kroll, J. Meier, S. Benagli, J. Spitznagel, X Cell and Module Developments at D. Borello, G. Monteduro & G. AndroutsopouUNAXIS Solar los Unaxis SPTec, Neuchâtel, Switzerland • T. Roschek, A. Huegli, O. Kluth, J. Springer, C. Ellert, W. Stein, G. Buechel, A. Zindl, A. Buechel & D. Koch-Ospelt UNAXIS Solar, Balzers, Liechtenstein PV Financial Market Perspectives • M. Fawer, Bank Sarasin, Basel, Switzerland Understanding the Causes for Cell • C. Meisser CTO Komax, Dierikon, Switzerland Breakage During the Cell • B. Micciche CEO Komax Systems, York, USA Interconnecting Process Measurement of Dynamic MPP• H. Haeberlin, L. Borgna, M. Kaempfer & U. Tracking Efficiency at GridZwahlen University of Applied Sciences Bern, Connected PV Inverters Burgdorf, Switzerland IEA PVPS - Observations and • S. Nowak, IEA PVPS, St. Ursen, Switzerland Results from a global PV Perspective The Reproducibility, Uniformity and • I.M. Dharmadasa & G.J. Tolan Sheffield Hallam Scalability of Multi-Layer Graded University, United Kingdom Bandgap Solar Cell Structures • J.S. Roberts & G. Hill University of Sheffield, Based on GaAs/AlGaAs System United Kingdom • S. Ito, P. Liska & M. Grätzel EPFL, Lausanne, Switzerland Development of High Efficiency • D. Brémaud, D. Rudmann & A.N. Tiwari ETHNanocrystalline Dye-Sensitized / Zurich, Switzerland Cu(In,Ga)Se2 Tandem Solar Cells • H.M. Upadhyaya CREST, Loughborough, United Kingdom • P. Liska, K.R. Thampi & M. Grätzel EPFL, Lausanne, Switzerland Application of Magnetron Sput• P. Frach & D. Glöß Fraunhofer FEP, Dresden, tered Semiconducting TiO2 Layers Germany to Improve the Performance of Dye • M. Grätzel & P. Liska EPFL, Lausanne, Sensitized Solar Cells Switzerland New Tests at Grid-Connected PV • H. Haeberlin, L. Borgna, M. Kaempfer & Inverters: Overview Over Test U. Zwahlen Berner Fachhochschule HTI, Results and Measured Values of Switzerland Total Efficiency ηtot Improving Quantum Efficiency • M. Schädel, J. Isenberg & J. Suthues Q-Cells, Measurement in Large Area Solar Thalheim, Germany Cells by Using Appropriate Bias • C. Ballif University of Neuchâtel, Switzerland Illumination • G. Gobsch Ilmenau University of Technology, Germany Indoor and Outdoor Characteriza- • F.P. Baumgartner & J. Sutterlüti NTB, Buchs, tion of a-Si:H p-i-n Modules - an Switzerland Uncertainty Analysis • T. Sample & W. Zaaiman European Commission DG JRC, Ispra, Italy • J. Meier Unaxis SPTec, Neuchâtel, Switzerland Polymer Encapsulation Technolo- • B.M. Hasch & J.D. White DuPont, Sabine, USA gies for Photovoltaics • J.B. Jensen & G.M. Lenges DuPont, Wilmington, USA • J. Roulin DuPont, Geneva, Switzerland Round Robin Comparison of • R. Gottschalg, T.R. Betts & D.G. Infield European Outdoor Measurement Loughborough University, Leicestershire, Systems United Kingdom • W. Kolodenny, M. Prorok & T. Zdanovic Wroclaw University of Technology, Poland • H. de Moor & N. v.d. Borg ECN, Petten, The Netherlands • G. Friesen SUPSI, Lugano, Switzerland 50/52 Programm Photovoltaik O V X X X X X X X X X X X X Titel Autoren P • A. Guerin de Montgareuil CEA, Cadarache, France • D. Stellbogen ZSW, Stuttgart, Germany W. Herrmann TÜV, Cologne, Germany Accuracy of European Energy • S.R. Williams, M. Strobel, R. Gottschalg & Modelling Approaches D.G. Infield Loughborough University, Leicestershire, United Kingdom • W. Kolodenny, M. Prorok & T. Zdanowicz Wroclaw University of Technology, Poland • N. v.d.Borg, T. Burgers & H. de Moor ECN, Petten, The Netherlands • G. Friesen SUPSI, Lugano, Switzerland • W. Herrmann TÜV, Cologne, Germany • A. Guerin de Montgareuil CEA, Cadarache, France • D. Stellbogen ZSW, Stuttgart, Germany News on PV Module Testing at • D. Chianese, A. Realini, E. Burà & N. LEEE-TISO Cereghetti SUPSI, Canobbio, Switzerland Performance and Output of a • W. Durisch & J.-C. Mayor PSI, Villigen, Polycrystalline Photovoltaic Switzerland Module Under Actual Operating • K.-H. Lam & J. Close HKU, Hong Kong, P.R. Conditions China „7of 8 Frame” - PV-Module Framing • P. Toggweiler & J. Rasmussen Enecolo, With Free Lower Front Edge Mönchaltorf, Switzerland Variability of Electrical Parameters • R. Gottschalg, T.R. Betts & D.G. Infield Determined by Using Different CREST, Loughborough, United Kingdom Solar Simulation Systems for • W. Kolodenny, M. Prorok & T. Zdanowicz Different PV Module Technologies Wroclaw University of Technology, Poland • N. v.d.Borg & H. de Moor ECN, Petten, The Netherlands • G. Friesen SUPSI, Lugano, Switzerland • W. Herrmann TÜV, Cologne, Germany • J. Hohl-Ebinger Fraunhofer ISE, Freiburg, Germany • J. Diaz Berrade, J. Moracho, A.B. Cueli & A.R. Lagunas CENER, Sarriguren, Spain Investigation on Long Term • M. Kohler, C. Huber & T. Schmitt MultiBehaviour of PV-Connectors in the Contact, Allschwil, Switzerland DC Field PV Module Power Measurement • G. Friesen & A. Realini SUPSI, CanobbioWithin the European Project “PVLugano, Switzerland Enlargement” • M. Grottke & A. Kiessling WIP-Renewable Energies, Munich, Germany Deposition of CuInSe2 Layers With • a Novel Process for Low Cost Solar Cells • • Transparent Back Contacts and MoSe2 Interface Layer on Cu(In,Ga)Se2 Solar Cells • • Fast Cutting and Scribing of Silicon • PV Cells Using the Water-JetGuided Laser Technology A New Silicon-Saving Technology • for Post- Growth Brick Shaping • O V X X X X X X X C.J. Hibberd & A.N. Tiwari Loughborough University, Leicestershire, United Kingdom K. Ernits Tallinn University of Technology, Estonia M. Kaelin ETH-Zurich, Switzerland X D. Brémaud, D. Rudmann, M. Kaelin & A.N. Tiwari ETH - Zurich, Switzerland C. Hibberd Loughborough University, Leicestershire, United Kingdom D. Perrottet & B. Richerzhagen Synova, Ecublens, Switzerland X P.M. Nasch, M. Van Der Meer & S. Schneeberger HCT Shaping Systems, Cheseaux-surLausanne, Switzerland K. Uhlig & B. Freudenberg Deutsche Solar, Freiberg, Germany X X 51/52 Programm Photovoltaik Titel Modulation of Sawing Processes and Technologies With Regard to Cost Reduction and Increased Material Utilization Effect of Light Induced Degradation on Passivating Properties of aSi:H Layers Deposited on Crystalline Si Fast Growth of Microcrystalline Silicon Solar Cells on LP-CVD ZnO in Industrial KAI PECVD Reactors Flexible Microcrystalline Silicon Solar Cells on Structured PET Substrates Current Progress in Amorphous Silicon p-i-n Photovoltaic Module Development on 1.4m2 Autoren • U. Kerat, J. Beesley & U.P. Schönholzer Meyer Burger, Steffisburg, Switzerland X • L. Feitknecht, F. Freitas, C. Bucher, J. Bailat & C. Ballif University of Neuchâtel, Switzerland J. Meier UNAXIS SPTec, Neuchâtel, Switzerland F.-J. Haug, V. Terrazoni-Daudrix, X. Niquille, J. Bailat & C. Ballif University of Neuchâtel, Switzerland W. Stein, A. Hügli, J. Springer, O. Kluth, T. Roschek, M. Mohr, K. Oehlstrom, D. Zimin, S. Schneider & A. Büchel UNAXIS Solar, Balzers, Liechtenstein U. Kroll & J. Meier Unaxis SPTec, Neuchâtel, Switzerland V. Terrazzoni-Daudrix, F.-J. Haug & C. Ballif University of Neuchâtel, Switzerland D. Fischer VHF-Technologies, Yverdon-lesBains, Switzerland W. Soppe ECN, Petten, The Netherlands J. Andreu University of Barcelona, Spain M. Fahland Fraunhofer IWS, Dresden, Germany K. Roth Roth&Rau Oberflächentechnik, Hohenstein-Ernstthal, Germany M. Topic University of Ljubljana, Slovenia T. Wilford Exitech, Oxford, United Kingdom S. Benagli, U. Kroll, J. Meier, D. Borrello, J. Spitznagel, G. Androutsopoulos & G. Monteduro Unaxis SPTec, Neuchâtel, Switzerland D. Zimin, O. Kluth, T. Roschek, C. Ellert, W. Stein, G. Buechel, A. Buechel & D. KochOspelt UNAXIS Solar, Balzers, Liechtenstein F. Meillaud, E. Vallat-Sauvain, X. Niquille, D. Dominé, A. Shah & C. Ballif University of Neuchâtel, Switzerland S. Janki, J. Sutterlüti & F.P. Baumgartner NTB, Buchs, Switzerland A. Hügli UNAXIS Solar, Balzers, Liechtenstein J. Meier Unaxis SPTec, Neuchâtel, Switzerland R. Wiese PSE Projektgemeinschaft Solare Energiesysteme, Freiburg, Germany T. Reijenga BEAR Architecten, Gouda, The Netherlands D. Ruoss Envision, Rapperswil, Switzerland Hadri Haris PTM Pusat Tenaga Malaysia, Selangor, Malaysia P. de Ruvo IECEE, Geneva, Switzerland X • • • • • • • • • High Efficiency Amorphous Silicon Single-Junction p-i-n Solar Cells and Modules Prepared in Industrial KAI TM M R&D Reactor ♦ • Annealing Behaviour and Nature of Defects of Light-Soaked Microcrystalline Silicon Solar Cells Mapping of the Local Spectral Photocurrent of Monolithic Series Connected A-Si:H p-i-n Thin Film Solar Modules • Supporting the BIPV Programme in Malaysia • • • • • • • IECEE PV CB Scheme- The Best • Transportable Model of Conformity Assessment Total ♦ Poster Preis erhalten Programm Photovoltaik V X S. Olibet, E. Vallat-Sauvain & C. Ballif University of Neuchâtel, Switzerland • • • 52/52 O • • The European Project Flexcellence: Roll to Roll Technology for the Production of High Efficiency Low Cost Thin Film Solar Cells P X X X X♦ X X X X 2 14 30